Moin Jasper, ich hoffe, Du hast eine angenehmen Woche. Ich würde Dir hier ganz "kurz" zu Deiner letzten Frage in Deinem letzten Video antworten, damit die Übersicht gewahrt wird. Bei mir wurde der Typ 1 Diabetes mit 22 Jahren diagnostiziert. Ich lief gute 6-8 Wochen mit den üblichen Symptomen rum: Müdigkeit, ständiges Wasserlassen etc. - ich hatte damals gehofft, dass die Symptome abklingen würden, aber das passierte leider nicht mehr und ein Besuch beim Hausarzt war unumgänglich - kurz die Symptome aufgezählt und der Verdacht auf Diabetes war entstanden - als ich nach Hause ging, um mich direkt im Internet nach der Krankheit zu informieren, wusste ich, bevor die Diagnose durch die ausstehenden Laborwerte bestätigt werden würden, dass sich der Typ 1 Diabetes bei mir manifestiert hatte - mir kamen direkt die Tränen, weil mir plötzlich bewusst wurde, was passierte und auf mich zukäme. Ich weiß auch gar nicht mehr, ob ich am selben oder am darauffolgenden Tag die Diagnose bekam, aber dann ging es halt direkt ins Krankenhaus, damit mein Blutzuckerwert wieder runter auf ein normales Level eingestellt werde. Ungefähr eine Woche lag ich im Krankenhaus, habe die Basics gelernt und war schon von Tag 1 darauf eingestellt, dass ich ein "Neues Leben" zu führen habe. Ich kam mit dem Diabetes bereits in der eigenen Familie in Berührung, da mein Onkel an Typ 2 erkrank ist und meine Großmutter war - möge sie in Frieden ruhen
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Vielen Dank, dass Du auch einen Teil Deiner Geschichte preisgibst - so kann ich Dich besser einordnen. Ich hätte gar kein Problem mir täglich Lantus zu spritzen, das wäre sogar ziemlich entspannt, da ich so nicht diesen extremen Aufwand betreiben müsste. Allerdings bin ich im Moment noch nicht so weit, dass mir der Aufwand zu viel ist. Langzeitwirkungen eines schlechten Blutzuckerspiegels werden sich - so wie ich denke und gelesen habe - nicht schon nach 2-3 Wochen von schlechteren Werten, sondern nach viel längeren Phasen solcher manifestieren. 1x täglich Insulin ist auch mein langfristiges Ziel, wenn ich wieder Insulin brauche. Ich freue mich auf weitere Gespräche, da Du mir als sehr interessanter Gegenüber erscheinst. Schönen ersten Advent noch.🙏🏻
Mein Blutzucker Langzeit wert war auf 16, diesen habe ich ohne Insulin innerhalb von 5 Wochen auf 9 reguliert, so viel dazu das man Insulin auf jeden Fall spritzen muss, wie von den Ärzten empfohlen, es ist eine Lüge das man nur mit Insulin sein Diabetes regulieren kann. Das wichtigste ist eine gesunde Ernährung und Sport! Wenn ich nicht auf eine gesunde Ernährung umgestellt hätte und nur mit Insulin mein Blutzucker reguliert hätte, wäre dieser bestimmt nicht auf 9.
Die genannte hohe Werte bekomme ich nur wenn ich süßes esse, darauf am besten komplett verzichten, beim Essen von Äpfel und bannen steigt mein Blutzucker nicht so hoch wie wenn ich Haferflocken esse
Bei mir wurde der Typ-1 Diabetes erst kürzlich diaggnostiziert. Anfangs habe ich es nicht ganz glauben können, aber jetzt geht es und ich sehe nach vorne. Das einzige was mich betrübt, ist wie z. B. Leute darauf reagieren die man gerade erst kennenlernt oder mit denen man eine Beziehung anfangen möchte. Leider sind viele Leute gegenüber Diabetes abgeneigt und wollen von Anfang an mit einem keine Beziehung anfangen. Hast du da schon Erfahrungen machen können?
Hey, erstmal danke für Deinen Comment. Ich habe in meinem Freundeskreis bzw. generell überhaupt keine Probleme damit. Meine Freundin unterstützt mich und setzt sich sehr interessiert mit der Thematik auseinander - eine große Hilfe. Ich denke, dass es nicht die "richtigen" Leute sind, wenn die solche Abneigungen gegenüber Deinem Diabetes haben. Ich wünsche Dir Menschen, die Dich unterstützen und der Thematik mit Neugier entgegentreten. Immer den Blick nach vorne richten, Du wirst diese/diesen Menschen finden, da bin ich zuversichtlich. Ich wünsche Dir viel Erfolg!🙏🏻
Generell solltest Du die Art und Weise, wie Menschen mit unerfahrenen Situationen umgehen, als Positiv einstufen - So filtern sich die Menschen ganz automatisch aus Deinem Umkreis und wären für eine längere Beziehung (Freundschaft) höchstwahrscheinlich nicht geeignet. Mach Dir nichts daraus - Lasse Dir von niemandem sagen, dass irgendwas nicht mit Dir in Ordnung ist. So lange Du Dir keiner Schuld bewusst bist und die Menschen Dich auf Grund Deines Umstandes abweisen, sei dankbar dafür, dass sie es so früh wie möglich machen bzw. ehrlich genug sind und keine lange Zeit verstreichen lassen - wenn Du ein Mensch bist, der viel Kraft und Zeit in ein Beziehung steckt, wirst Du definitiv davor bewahrt, wenn sich ein Mensch als "Schauspieler" entpuppt. Ich hatte bisher keine negativ Erfahrung machen müssen, als meine Mitmenschen erfuhren, dass ich Diabetiker bin - ich weiß auch nicht, ob es daran liegt, dass ich nicht direkt damit um die Ecke komme - meist lasse ich mir Zeit damit, da ich erst selbst in Erfahrung bringen muss, wie mein Gegenüber tickt, schließlich geht nicht jedem meine Privatsphäre etwas an. Ich denke, man muss die Menschen ein wenig vorbereiten und nicht direkt "Hallo, ich bin der Peter und übrigens Typ 1 Diabetiker." Viele fühlen sich mit der Situation überfordert, vor allem dann, wenn sie gar keine Ahnung von der Thematik haben oder kein Feingefühl für solche Situation entwickeln können. Klar gibt es Menschen, denen man alles direkt auftischen kann und die auch keinerlei Probleme damit haben, aber denen bist Du entweder egal oder sie sind empathisch genug, um ein Verständnis dafür zu haben. Also lass Dich nicht beirren - Menschen kommen und gehen, die ehrlichen bleiben, die Schauspieler ziehen weiter.
@@faytovic8363 Um in schwierigen Situationen erliche treue und gute Menschen zu haben, muss man selbst gleich sein. Bevor jemand etwas bekommt, muss er daher etwas geben!
Man muss ihnen Zeit geben, um mit diesem Umstand zurechtkommen. Wir alle sind individuell und daher kann man keine einheitlichen Reaktionen erwarten. Man muss geduldig sein und Empathie empfinden können, dann wird man auch auf Verständnis bei den anderen Menschen treffen. In diesem Sinne wünsche ich Dir eine gute Nacht, mein Freund.
Super!
Moin Jasper, ich hoffe, Du hast eine angenehmen Woche.
Ich würde Dir hier ganz "kurz" zu Deiner letzten Frage in Deinem letzten Video antworten, damit die Übersicht gewahrt wird.
Bei mir wurde der Typ 1 Diabetes mit 22 Jahren diagnostiziert. Ich lief gute 6-8 Wochen mit den üblichen Symptomen rum: Müdigkeit, ständiges Wasserlassen etc. - ich hatte damals gehofft, dass die Symptome abklingen würden, aber das passierte leider nicht mehr und ein Besuch beim Hausarzt war unumgänglich - kurz die Symptome aufgezählt und der Verdacht auf Diabetes war entstanden - als ich nach Hause ging, um mich direkt im Internet nach der Krankheit zu informieren, wusste ich, bevor die Diagnose durch die ausstehenden Laborwerte bestätigt werden würden, dass sich der Typ 1 Diabetes bei mir manifestiert hatte - mir kamen direkt die Tränen, weil mir plötzlich bewusst wurde, was passierte und auf mich zukäme. Ich weiß auch gar nicht mehr, ob ich am selben oder am darauffolgenden Tag die Diagnose bekam, aber dann ging es halt direkt ins Krankenhaus, damit mein Blutzuckerwert wieder runter auf ein normales Level eingestellt werde. Ungefähr eine Woche lag ich im Krankenhaus, habe die Basics gelernt und war schon von Tag 1 darauf eingestellt, dass ich ein "Neues Leben" zu führen habe. Ich kam mit dem Diabetes bereits in der eigenen Familie in Berührung, da mein Onkel an Typ 2 erkrank ist und meine Großmutter war - möge sie in Frieden ruhen
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Vielen Dank, dass Du auch einen Teil Deiner Geschichte preisgibst - so kann ich Dich besser einordnen. Ich hätte gar kein Problem mir täglich Lantus zu spritzen, das wäre sogar ziemlich entspannt, da ich so nicht diesen extremen Aufwand betreiben müsste. Allerdings bin ich im Moment noch nicht so weit, dass mir der Aufwand zu viel ist. Langzeitwirkungen eines schlechten Blutzuckerspiegels werden sich - so wie ich denke und gelesen habe - nicht schon nach 2-3 Wochen von schlechteren Werten, sondern nach viel längeren Phasen solcher manifestieren. 1x täglich Insulin ist auch mein langfristiges Ziel, wenn ich wieder Insulin brauche. Ich freue mich auf weitere Gespräche, da Du mir als sehr interessanter Gegenüber erscheinst.
Schönen ersten Advent noch.🙏🏻
Mein Blutzucker Langzeit wert war auf 16, diesen habe ich ohne Insulin innerhalb von 5 Wochen auf 9 reguliert, so viel dazu das man Insulin auf jeden Fall spritzen muss, wie von den Ärzten empfohlen, es ist eine Lüge das man nur mit Insulin sein Diabetes regulieren kann. Das wichtigste ist eine gesunde Ernährung und Sport! Wenn ich nicht auf eine gesunde Ernährung umgestellt hätte und nur mit Insulin mein Blutzucker reguliert hätte, wäre dieser bestimmt nicht auf 9.
Die genannte hohe Werte bekomme ich nur wenn ich süßes esse, darauf am besten komplett verzichten, beim Essen von Äpfel und bannen steigt mein Blutzucker nicht so hoch wie wenn ich Haferflocken esse
Fasten bring nicht wirklich was, am besten Sport treiben wenn der Blutzucker hoch ist aber keine kurze Anstrengung sondern mindestens 1 Stunde
Ich esse morgens Ei und mittags abends Fleisch und Salat
Tolles Video☺️ - eine Frage: Wie groß ist die Wahrscheinlich, dass dein Diabetes geheilt wird? 🥺
Laut Schulmedizin: Nie.
Danke.😊
ua-cam.com/video/NRT9H7LylX8/v-deo.html
Ich danke Dir fürs Teilen mein Freund. Ich hoffe, dass Ihr einen schönen 1. Advent hattet!😊
@@diabetestogo7262 Danke Jasper! Dir auch, alles gute!
Bei mir wurde der Typ-1 Diabetes erst kürzlich diaggnostiziert. Anfangs habe ich es nicht ganz glauben können, aber jetzt geht es und ich sehe nach vorne. Das einzige was mich betrübt, ist wie z. B. Leute darauf reagieren die man gerade erst kennenlernt oder mit denen man eine Beziehung anfangen möchte. Leider sind viele Leute gegenüber Diabetes abgeneigt und wollen von Anfang an mit einem keine Beziehung anfangen. Hast du da schon Erfahrungen machen können?
Hey, erstmal danke für Deinen Comment. Ich habe in meinem Freundeskreis bzw. generell überhaupt keine Probleme damit. Meine Freundin unterstützt mich und setzt sich sehr interessiert mit der Thematik auseinander - eine große Hilfe. Ich denke, dass es nicht die "richtigen" Leute sind, wenn die solche Abneigungen gegenüber Deinem Diabetes haben. Ich wünsche Dir Menschen, die Dich unterstützen und der Thematik mit Neugier entgegentreten. Immer den Blick nach vorne richten, Du wirst diese/diesen Menschen finden, da bin ich zuversichtlich.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!🙏🏻
Generell solltest Du die Art und Weise, wie Menschen mit unerfahrenen Situationen umgehen, als Positiv einstufen - So filtern sich die Menschen ganz automatisch aus Deinem Umkreis und wären für eine längere Beziehung (Freundschaft) höchstwahrscheinlich nicht geeignet. Mach Dir nichts daraus - Lasse Dir von niemandem sagen, dass irgendwas nicht mit Dir in Ordnung ist. So lange Du Dir keiner Schuld bewusst bist und die Menschen Dich auf Grund Deines Umstandes abweisen, sei dankbar dafür, dass sie es so früh wie möglich machen bzw. ehrlich genug sind und keine lange Zeit verstreichen lassen - wenn Du ein Mensch bist, der viel Kraft und Zeit in ein Beziehung steckt, wirst Du definitiv davor bewahrt, wenn sich ein Mensch als "Schauspieler" entpuppt.
Ich hatte bisher keine negativ Erfahrung machen müssen, als meine Mitmenschen erfuhren, dass ich Diabetiker bin - ich weiß auch nicht, ob es daran liegt, dass ich nicht direkt damit um die Ecke komme - meist lasse ich mir Zeit damit, da ich erst selbst in Erfahrung bringen muss, wie mein Gegenüber tickt, schließlich geht nicht jedem meine Privatsphäre etwas an.
Ich denke, man muss die Menschen ein wenig vorbereiten und nicht direkt "Hallo, ich bin der Peter und übrigens Typ 1 Diabetiker." Viele fühlen sich mit der Situation überfordert, vor allem dann, wenn sie gar keine Ahnung von der Thematik haben oder kein Feingefühl für solche Situation entwickeln können. Klar gibt es Menschen, denen man alles direkt auftischen kann und die auch keinerlei Probleme damit haben, aber denen bist Du entweder egal oder sie sind empathisch genug, um ein Verständnis dafür zu haben.
Also lass Dich nicht beirren - Menschen kommen und gehen, die ehrlichen bleiben, die Schauspieler ziehen weiter.
@@faytovic8363 Um in schwierigen Situationen erliche treue und gute Menschen zu haben, muss man selbst gleich sein. Bevor jemand etwas bekommt, muss er daher etwas geben!
Man muss ihnen Zeit geben, um mit diesem Umstand zurechtkommen. Wir alle sind individuell und daher kann man keine einheitlichen Reaktionen erwarten. Man muss geduldig sein und Empathie empfinden können, dann wird man auch auf Verständnis bei den anderen Menschen treffen. In diesem Sinne wünsche ich Dir eine gute Nacht, mein Freund.
Schöne Grüße von Revier Steinhart ✌️
Wer bist Du denn?😊