WÄRMEPUMPEN-GUIDE: KOSTEN, FINANZIERUNG, EFFIZIENZ
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- Опубліковано 13 тра 2024
- Was kostet eine Wärmepumpe wirklich?
Leben mit der Energiewende TV - 1318. Sendung vom 14.05.2024.
(Diese Sendung wird von scm energy finanziell unterstützt.)
WÄRMEPUMPEN-GUIDE: KOSTEN, FINANZIERUNG, EFFIZIENZ
Ein umfassender Guide zur Wärmepumpe. Was kostet eine Wärmepumpe wirklich, wie hoch wären die Finanzierungskosten? Wie effizient sind Wärmepumpen und was hat sich technisch entwickelt?
Studiogast: Stefan Korneck, Geschäftsführer SCM energy
Moderation: Frank Farenski, Leben mit der Energiewende TV
1318. Sendung
EIGENENERGIE ist das TV-Magazin von SCM energy.
Weitere Informationen: scm-energy.de
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#Photovoltaik #Wärmepumpe #Hauskraftwerk
Eine Wärmepumpe muss nicht teuer sein. Unser Nachbar hat Anfang 2021 eine bestellt, im Sommer 23 wurde sie eingebaut und im Oktober 23 in Betrieb genommen. Das Ding kostet ohne Förderung 19k Euro. Das Problem ist aber, dass inzwischen die Preise wirklich detoniert sind. Die 50k für in einem Angebot waren hier eine Zeit lang normal. Nicht für irgendetwas Besonderes, sondern für eine ganz normale Wald und Wiesen Luftwärmepumpe. Das Problem sind nicht die Hersteller der Wärmepumpen, auch nicht die Händler, sondern die Betriebe, welche jetzt goldene Zeiten sehen kommen. Bei Gasheizungen sind sieht es übrigens ziemlich ähnlich aus.
So eine Entwicklung ist übrigens nicht ungewöhnlich, wenn man derart in Angebot und Nachfrage eingreift. Wenn plötzlich deutlich mehr Umgebaut, bzw. gewechselt werden soll, dann gibt es mehr Nachfrage als ausführende Betriebe und Mondpreise werden möglich. Ich hoffe in ein bis zwei Jahren beruhigt sich der Markt wieder halbwegs.
So sehr ich eine Energiewende auch befürworte, aber wenn die Preis für die Hardware dafür durch die Decke gehen, dann befürchte ich eine Gefährdung des ganzen Projektes. Wenn eine E-Kleinwagen ab 30k zu bekommen ist und WPs im Moment bei 35k rumpendeln, dann ist der Anteil der Leute die sich das leisten können signifikant verkleinert. Glücklicherweise haben sich wenigstens die Preise für Solaranlagen wieder normalisiert, denn da gab es vor zwei Jahren auch durchaus ernstgemeinte Angebote von 20k für 5kWp.
leider gibt es in dem ansonsten tollen Video einen Rechenfehler. Der maximalbetrag zur Förderung beträgt 30.000 €, alles darüber wird nicht gefördert.
Ist es nicht so, dass man maximal auf 30000 die Förderung bekommt?
Wie hier richtig gesagt wurde ist es auch zunächst kosten-effizienter die Heizung und Stromversorgung durch Wärmepumpe, Solar und Energiespeicher zu optimieren, ohne Heizungsaustausch vorzunehmen; anstatt zunächst eine Vollsanierung zu fordern, so wie es die derzeitige staatliche Förder Strategie vorgibt. Vielen Dank fuer diesen öffentlichen Kommentar.
Danke für den Beitrag, allerdings ist nicht zu vernachlässigen, dass die Förderung voraussichtlich erst nach einem Jahr ausgezahlt wird. Sprich, man muss die 34K erstmal vorlegen und dies auch entsprechend mitfinanzieren. Das ist für normale Familien schon ein dickes Brett.
Ich habe einige Angebote eingeholt und Bereiche zwischen den besagten 35k, aber auch 55k erhalten. So abwegig sind diese Angstdimensionen gar nicht. Und die Förderung wird bis max. 30k ausgezahlt. Die Differenz ist auch voll zu tragen.
Am Ende spricht dennoch alles für die WP.
Danke fürs Feedback! Kollege Thomas hat seine Gastherme (allerdings schon in 2020) gegen eine WP getauscht. Da hat der Installateur den Förderantrag gestellt und auch erhalten. Bei Thomas kam nur die Gesamtrechnung an, wobei die Förderung sichtlich abgezogen war.
da hat der Herr Korneck aber nicht Recht , mit der These , wenn die Hersteller ihre Produktion erhöht , werden die Wärmepumpen billiger . Zur Zeit werden doch z.B. bei Vaillant 700 Leute (gestern in der Tagesschau) entlassen , da keiner die Pumpen kauft und die Lager sind voll. Die Produktion wird eher gedrosselt , der Preis aber nicht
Es werden max. 30.000€ gefördert. Bei 50% sind das 15.000€. Bleiben hier also nicht 17.000€ übrig, sondern 19.000€!
Fernwärme muss nicht teuer sein. Es kommt sehr auf die angepasste Auslegung sowie die Entfernung an.
Die unumgängliche Prozesswärme ist am Enstehungsort 'mindestens' kostenlos... das heißt es bleiben Leitungs-, Mess- und Verwaltungskosten. Diese können 12 cent pro kWh betragen, aber auch bei 6 Cent pro kWh liegen.
Bitte die Tiefbaukosten für Fernwärme berücksichtigen, dann sieht man die Wirtschaftlichkeit wieder nur im dichten Urbanen/Stadtgebiet oder im Neubaugebiet - und auch dort ist es nicht trivial
Beim Vergleich mit Skandinavien die Strompreise nicht vergessen, die sind dort deutlich günstiger als in Deutschland. Zudem Dämmstanda
rd und Belüftung dort von jeher ein bekanntes Thema.
Nordschweden 2,6 cent Strompreis (subventioniert - als Nachteilsausgleich!?)
Finnland Strom 8 Cent?!?
Bei solchen Strompreisen wäre elektrisches Heitmzen (egal ob per Heizstab oder Wärmepumpe) hier auch deutluch häufiger...
Wo hast Du denn die Werte her? Ich habe Werte >20ct gefunden fir Skandinavien.
@@stoepsi Nordisch Info: "Schweden stellt neuen Rekord beim Ausbau von Solaranlagen vor" - Dort wird für Region 1 NORDschweden ein Preis von 5 Cent pro kWh genannt und für Deutschland ein Vergleichdurchschnittspreis im betrachteten Zeitraum von 43 Cent. (Also 5 Cent - ohne Subvention!)
Für Finnland gab es eine Deckelung auf 10 Cent pro kWh im Haushaltsstrom bis Ende April 2023. (Strom Report com 'Entwicklung der Strompreise in Europa bis 2023'.
Also es mag jetzt/derzeit teurer sein - aber auch die Skandinavier haben ihre Wärmepumpen nicht in einem einzigen Jahr eingebaut - sondern über Jahrzehnte = Auf Basis der damaligen Strompreise.
Hier gibt es eine Grafik zu 2024: energiemarie.de/strompreis/europa
@@LebenmitderEnergiewende die Graphik bestätigt meine Aussage mehr als sie zu widerlegen. Zumal die Graphik die "day ahead" Preise angibt. Und die sind ja wohl netto ohne alles. Sozusagen ex works am Kraftwerk. Ich brauche den Strom aber daheim und inkl. aller Abgaben. Also vertraue ich eher meinen "Strompreise für Haushalte" von Statista.
Naaaaaja, die Installateuere wissen um die Förderung und ziehen entsprechend die Preise an .... seids bitte nich so blauäugig.
Wie kommt Hr. Korneck auf die 25 Jahre Lebensdauer der WP? Irgendwie finde ich im Internet dazu noch keine konkreten Zahlen bzgl. Langzeiterfahrung. Von der Technik her ist es ja ein XXL Kühlschrank, bloß dieser hat halt andere Arbeitsbedingungen (gleichmäßige Temperatur, keine Minusgrade in der Wohnung, gleichmäßiges Raumklima, kein Kalt/Warmwechsel), sodass die Technik deutlich länger hält. Bzgl Wartungskosten sehe ich keine großen Einsparungen (mal abgesehen vom Schornsteinfeger für Abgasmessung)...Es muss trotzdem regelmäßig das Hydrauliksystem auf richtigen Druck geprüft werden, System gespült und nachgefüllt bzw. Magnetitabscheider gereinigt werden. Die Außeneinheit muss auch regelmäßig auf Verschmutzung geprüft und gereinigt werden und ggf. alle paar Jahre das Kältemittel nachgefüllt werden. Gerade die ganzen Hersteller bzw. Installateursbetriebe verlangen ja einen Wartungsvertrag, damit die Garantie nicht erlischt bzw. als Kunde wird man dann halt nicht priorisiert behandelt wenn man im Havariefall im Kalten sitzt und genügend Aufträge vorhanden sind. So ein Wartungsvertrag schlägt jährlich auch zw. 250-300€ zu Buche, was sich nicht großartig von einer Öl/Gasheizung unterscheidet...