Bei mir ist es nicht das "ein mann ist doch kein Opfer" weshalb ich nichts unternommen habe... Ich hatte mal eine Partnerin die (so würde ich es retrospektiv benennen) psychisch etwas instabil war. Ich bin mir zumindest keiner Schuld bewusst irgendetwas provoziert zu haben. Aber ein paar Mal rutschte auch ihr die Hand aus. Weshalb kann ich tatsächlich gar nicht so sagen. Ich bin glücklich dass es bei mir nur einen kleinen knax hinterlassen hat. Es hat mich körperlich absolut gar nicht verletzt, dazu war sie wohlmöglich nicht stark genug oder wollte es auch gar nicht... Eher ist es so dass ich extrem schreckhaft bin wenn jemand schnell die Hand hebt (und sei es um zu jubeln). Wenn es in meinem sekundären Blickfeld beispielsweise passiert zuck ich dann doch etwas stärker zusammen. Schon irre ... Bei mir ist es eher so das "ich war der festen überzeugung das sie nichts mit Bewusstsein und böswilliger Absicht gemacht hat. Außerdem war sie vorher bereits in psychologischer Betreuung und es war mir nicht gelegen ihr für ihren weiteren Weg noch Steine in den Weg zu legen da physisch, wie bereits erwähnt, keine verletzungen zugetragen wurden. Vielleicht bewerte ich aber auch etwas komplett falsch. Ihr könnt mich gern eines anderen überzeugen
Leider ja.. als Kind viel Gewalt gesehen , dann in zwei gewalttätigen Beziehungen gelandet.. eine war so schlimm, dass ich mich bei der Trennung mit Polizei-Schutz meine Sachen holen musste. Ich hatte Angst, dass er sonst meine Freunde angeht wenn sie mir helfen. Hauptsächlich unsichtbare Verletzungen, aber auch eine angebrochene Hand. Leider war es schwierig nachzuweisen und ich konnte nichts rechtliches unternehmen. habe auch keinen Schutz bekommen, da er mir noh nicht nachweisbar Schaden zugefügt hatte.
Ich selber habe zum Glück bisher keine körperliche Gewalt erlebt, aber psychische Gewalt von meiner (waschechten) Stiefmutter. Ich finde ehrlich so ein feministischer Content besser als intersektionaler Feminismus. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nur noch um LGBT Leute geht. Ich gehöre selber dazu und mich nervt das, die Beiträge von Funk ähneln einander. strgf und Bosetti will reden ist da etwas sehr ideologisch im Vergleich zu anderen Funkkanälen, aber im großen und ganzen fände ich es schön, wenn realitätsnahe Probleme angesprochen werden. Ich sage nicht, dass man kein LGBT Content mehr machen muss, aber man sollte sowas runterschrauben und Dingen wie häusliche Gewalt, Gewalt an Frauen, aber auch Gewalt an Männern von Männern öfters zeigen, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Ich meine Männer sind auch sehr viel Opfer von anderen Männern. Das runterschrauben von Männlichkeit wird als Angriff wahrgenommen. Daher sind es besonders die orientierungslosen Männer, die rechts orientierte Parteien wählen. Ich finde es falsch Männern einfach so ihre Kompetenzen bzw. ihre Empathie abzusprechen. Ich bin ein hochsensibler Mann z.B. Männer sind Opfer und Täter zu gleich, auch wenn Frauen sehr viel stärker unter Männern leiden. Gerade die Perspektive von Männern zu sehen in diesem Video gibt den nötigen Input, der sehr viel näher versucht das ursprüngliche Problem der häuslichen Gewalt zu entlarven. Ich finde zudem, dass die wissenschaftliche Perspektive von einem Psychologen wie ihm besonders Terra Xplore äußerst spannend macht.
Irgendwo habe ich gelesen, von einem Heteromann von einem Homomann gecatcallt wurde und sich dabei total unwohl gefühlt hat. Er verstand dadurch wie unangenehm das für Frauen sein muss.
Ich finde es echt nicht wild. Ist für mich die gleiche Kategorie wie dieses anpisste "hmpf" weil man vermeintlich im Weg ist, das genervte tz-tz-tz z.B. an der Kasse, oder das empörte "also wirklich" einer Oma der meine Kleidung nicht gefällt. Sagt alles "du bist weniger wert für mich", wie auch das Pfeifen. Es tut mir nicht weh, es zeigt die mangelnden Manieren des anderen, sonst passiert gar nichts. Von einem Aktenkoffer Fuzzi oder einer Kostüm Tussi angerempelt werden die meinen die hätten ein Vorrecht auf das Betreten der U-Bahn finde ich wesentlich übergriffiger als solche Mund Furze.
Sehr wichtiger Schlussatz! Schwierige Vergangenheit, selbst erfahrener Missbrauch, usw., das sind alles Gründe und Erklärungen - aber keine Entschuldigung. Sehr sehr wichtig!
Danke dir für dein Feedback. Wir finden es wichtig, diese Perspektive zu beleuchten. Täterarbeit ist ein essentieller Bestandteil, um häusliche Gewalt zu minimieren.
@@TerraXplorealso lässt man sie davon erzählen wie viel Gewalt sie selbst erlebt haben und sie ernsthaft behaupten lassen, dass sie ihre Opfer geliebt haben??
Ich glaube was auch wichtig ist, ist das Wut und Aggression die Emotionen sind die Gesellschaftlich am ehesten bei Männer akzeptiert sind. Dabei werden diese oft auch gar nicht als Emotion bewertet Stichwort Rationalität. Wenn das Taylor Swift Konzert abgesagt wird und Frauen deswegen öffentlich weinen übertreiben Frauen und sind emotional. Wenn aber der Lieblings Fußballverein verliert ist es ganz „normal“ deswegen Aggressiv zu sein sogar Schlägereien etc. anzufangen und in dem Kontext habe noch nie gehört das ist aber zu emotional. Außerdem schließen sich Emotionen und Rationalität gar nicht aus, denn emotionales Erleben ist ja genauso valide wie jede andere Erfahrung. Ich denke insgesamt würde uns etwas Mitgefühl in Gesellschaft sogar sehr gut tuen, deswegen finde ich sollten wir die emotionale Sicht nicht immer so stark abwerten.
der Blick von dem Teenager-Mädchen, als der Mann mit Mütze seine Meinung äußert, spricht Bände Gewalt darf NIE toleriert werden, es gibt KEINE Situation, die das rechtfertigen könnte
Ich bin zwar eine Frau, aber ich hatte als Mädchen und als junge Frau ein extremes Aggressionsproblem. Ich habe zwar meine Männer nicht geschlagen, aber wenn ich rot gesehen habe, wusste ich mir nicht anders zu helfen, als etwas zu zerstören. Bei einem sehr extremen Ausraster habe ich den Fernseher aus dem Fenster geschmissen - natürlich ohne vorher zu gucken, ob unten jemand langläuft - und ein anderes Mal habe ich das neue Fahrrad von meinem damaligen Freund vom Balkon geworfen. Ich kann keineswegs behaupten, dass ich mich in solchen Situationen stark oder dominant gefühlt habe, im Gegenteil, ich habe mich extrem hilflos und ohnmächtig gefühlt und da ich mir nicht anders zu helfen wusste, musste ich diese extremen Ohnmachtsgefühle an Objekten auslassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Männern, die Frauen schlagen, so viel anders ist. ich glaube auch Männer fühlen sich in solchen Situationen schwach, weil man sich seinen Gefühlen total ausgeliefert fühlt. Man(n) fühlt sich doch nicht stark, wenn man die Kontrolle verliert.
Ich finde du beschreibst Borderline-Symptome, emotionale Instabilität. Dass sich das bei Frauen (symbolisch Tellerschmeißen) anders auswirkt als bei Männern (symbolisch physische Gewalt) ist bekannt. Schuld daran ist unsere patriarchale Gesellschaft, welche uns schon als Kinder mehr ider weniger traumatisiert
@@TerraXplore Ja, glücklicherweise. Ich hatte mit Anfang 30 ein Schlüsselerlebnis mit meinem damaligen neuen Freund, der so schockiert war, als ich das erste Mal so einen Ausraster hatte, dass er sich von mir getrennt hat. Die Männer, mit denen ich vorher zusammen war, haben meine Ausraster immer toleriert und deshalb hatte ich auch kein realistisches Feedback. Ich habe dann angefangen mit Yoga und Meditation und natürlich mit sehr viel Selbstreflexion. Heute - mit 57 - blicke ich auf mein damaliges Ich zurück und kann es kaum glauben wie sehr ich mich verändert habe.
Danke für das Teilen Ihrer pers. Geschichte. Ich würde gerne eine Sache erläutern: Es geht bei dem im Film dargestellten Prblem nicht lediglich um Aggres. Prbleme der jeweiligen Personen (denn die sind natürlich unabh. vom Gender, genau wie Sie das korrekt schildern); hingegen ist es so: das Patriarchat (im System; strukturelle und systemische Misogynie) spielt bei denjenigen Männern, die so sind, überwiegend eine Rolle; das ist der Unterschied
Wahnsinn, von solchen Beiträgen brauchen wir mehr. Vor allem im Mainstream. Es gibt Hoffnung Männer zu sehen, die mit gutem Beispiel vorangehen und einen Wandel in die Welt hineintragen, egal ob sie es nur für sich und ihre Familie tun oder ob sie später auch anderen von ihrer Transformation erzählen und damit auch inspirieren. Damit zukünftige Kinder eine Chance auf eine gewaltfreie, respektvolle und liebevolle Kindheit haben.
Eine interessante Frage. Ich würde behaupten, dass sich da die meisten unter Kontrolle hätten, aber sicher nicht alle. Diese Männer erklären ja, dass für sie Gewalt eine Lösung ist. Meine Spekulation ist, dass für diese Männer Gewalt nur eine Lösung ist, falls ihr Gegenüber körperlich schwächer ist. Da spielt sicher auch die Denkweise dieser Männer, Frauen nicht als gleich anzusehen eine Rolle
Ich denke ein Mann der eine Frau schlägt ist innen drin ne ganz kleine Wurst und würde bei einem offensichtlich körperlich überlegenen aus Angst die Füße still halten
Es ist erstaunlich wie sie es schaffen nicht auf ihren Chef loszugehn, obwohl sie sich über den sicher öfter ärgern. Das hat nichts mit Kontrollverlust zu tun, das ist gezieltes Auslassen der eigenen Wut an schwächeren Opfern.
Die Motive 10:09 - Kontrolle - Eifersucht - Sorge vor Trennung und - den Wunsch, dass man alles beieinanderhält und beeinflussen kann, wie es zu laufen hat (also wieder Kontrolle bzw. der Bestimmer sein wollen) Da verstehe ich schon gar nicht, wie ein Mensch glauben kann, er darf einen anderen kontrollieren. Oder dass man jemanden dazu zwingen (oder auch nur überreden) könnte, dazubleibend, wenn sich derjenige trennen will. Selbst Eifersucht kann ich schwer verstehen. Natürlich kann ich sie fühlen, aber sie ist dann mein Problem. Ich besitze doch keinen anderen Menschen 🤷
@@michaelkleesadl4611Könntest du vielleicht ein Beispiel solch eines matriarchalischen Systems nennen? Mir fällt's gerade sehr schwer, mir eine gewaltfreie Kultur vorzustellen. Insgesamt fehlt mir glaub etwas Wissen zum Thema. Es gibt ja schon auch Frauen und Mütter, die zu verbaler oder physischer Gewalt greifen. Gerade ersteres kann m.E. im Einklang mit aktuellen, gesellschaftlichen Rollenbildern passieren. Wie gehen matriarchale Systeme mit so etwas um?
@@kk-fo3zx ja natürlich gibt es Frauen, welche in unserer Kultur, deren Traumatas und Sozialisation sie ausgesetzt waren und sind, zu sehr destruktiven und toxischen Menschen werden können, bzw (psychische) Gewalt und Traumata weitergeben. An Quellen zum Thema hab ich sicherlich alles gelesen und gesehen, welche es zum Thema gibt. Manche dazu muss man kritisch sehen, sie sind zu ideologisch/idealisierend. Ich tu mir schwer, da genau Quellen auszusuchen, die jetzt für dich passen würden. Google aber einfach mal "größtes Matriarchat" um zu sehen, dass es eben immer noch einige davon gibt und wie sie grob organisiert sind. Verlinken möchte ich nicht, da mir auffiel, dass Kommentare mit Quellen hier oft im Mülleimer landen. Gerne können wir noch mehr darüber uns austauschen
Es gibt keinen matriachalen Systeme. Nur Matrilinearen Systeme (im Moment 4 Stück wenn ich nicht ganz falsch liege). In diesen gibt es im Vergleich zu Nachbarstaaten deutlich weniger Gewalt gegenüber Partner (männlich wie Weiblich) und Kindern, auch sexuelle Gewalt ist deutlich seltener. Die Gründe dafür sind nur begrenzt erforscht. Man vermutet dass wenn Frauen die Erblast und damit auch die Kontrolle über das Generationelle Vermögen tragen, Kinder gleichwertiger aufwachsen und in sofern die Macht in der Gesellschaft gleicher verteilt wird. Warum das so ist, darüber streiten die Wissenschaftler. Ein relativ plausibler Ansatz wäre, dass Frauen den Großteil der Arbeit vor Ort (bezahlt wie unbezahlt) verrichten während Männer eher weiter entfernt arbeiten und Frauen deswegen ein größeres Interesse an stabilen sozialen, politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen haben als Männer. Ein anderer Erklärungsansatz ist dass Frauen in diesen Gesellschaften durch Schwangerschaft nicht ökonomisch geschwächt werden und deswegen keine so leichten Zielscheiben wie Männer sind. Auffällig ist dass in Matrilinearen Systemen weder Kinderehen, Geschlechtsspezifische Berufsverbote oder Wahleinschränkungen vorliegen. Während es zwar von System zu System unterschiedlich ist ob Männer im Haus ihrer Frau oder ihrer eigenen Familie leben, sind ihre Rechte denen von Frauen bis auf das Sorgerecht gleichgestellt. Sie dürfen nicht vergewaltigt oder misshandelt werden und können jeden Beruf nachgehen. Es scheint so als ob Männer wenn Sie nicht von Reichen Männer unterdrückt werden auch weniger gewaltbereit gegenüber Frauen sind. Natürlich haben auch diese Systeme Nachteile: Die Frauen tragen die Hauptlast der finanziellen und häuslichen Verantwortung und Männer können zum Beispiel den Familienbetrieb nur übernehmen wenn die Schwester darauf verzichtet. Aber in Sachen Gewalt, Sicherheit und Vermögensgleichheit scheinen diese Systeme deutlich dem Patriarchat überlegen zu sein.
@@cucublueberry8078 Ich habe damals zu Gott gefunden, und glaube es oder nicht, dieser hat mich dann befreit. Das heißt, er hat nach dem wir im Hauskreis intensiv dafür gebetet haben, dass das Böse nicht mehr in der Wohnung sein darf, sein Verhalten stark reduziert. Ganz plötzlich wurde ich nur noch täglich ein paar Mal beleidigt. Irgendwann bekam ich mit, dass er im Alkoholrausch nicht mehr wie früher seine Eltern und den Teufel sehen kann, wie viel er auch trinkt. Ja er sprach von Teufel, ich habe mit ihm nie über meinen Hauskreis geredet und wir haben immer reden immer nur vom Bösen. Ich habe ständig, wenn er noch nicht so besoffen war, gesagt, bitte zieh aus, du willst doch auch zurück in deine Heimat. Immer kam ein wehementes nein, er gibt die Beziehung nicht auf. Ich betete, bitte befreie mich von ihm. Ein paar Tage später stand ich mittags in der Küche und bekam den Input, sag ihm er soll gehen. Ich gehorchte Gott, und glaubte aber nicht daran, dass er darauf reagieren würde. Ich sagte, bitte zieh aus, und er erwiderte, ja das macht Sinn. Ich war so geplättet. Danach versuchte er Einschränkungen zu finden, aber eine seiner Bekannten nahm ihn im Keller auf und ich fuhr ihn hin. So konnten wir da bleiben wo wir waren. Meine Kinder mussten nicht wieder umziehen, und ich war frei. Das ist jetzt wieder ein paar Jahre her. Ich habe die Zeit verarbeitet und ihm vergeben. Wenn mein kaputter Zahn weh tut, den er mir gebrochen hat, dann kommen natürlich noch beklemmende Gefühle. Ich freue mich für dich, dass du es geschafft hast und neu angefangen hast. Ich wollte aber nicht wieder neu anfangen, ich war endlich mal daheim. Ich meine meine Arbeit, meine Gemeinde. Und hier ist es super schwer eine Wohnung zu finden. Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen, dass du nie wieder in einer schlimmen Beziehung leben musst und glücklich sein kannst mit deinen Kindern
Ich als Frau bin eher verwundert, dass sich so viele Männer gegen diese Aussagen gestellt haben, obwohl die Statistiken was anderes sagen. Am Ende ist aber nicht wichtig, was Männer denken, sondern wie sie handeln.
12:42 Wir müssen alles tun um Kinder vor Gewalt zu schützen. Dann müssten wir erst einmal anerkennen, dass psychische Gewalt, auch Gewalt ist. Das ist ja momentan nicht der Fall. Und selbst bei körperlicher Gewalt an Kindern, dauert es sehr lange, bis das Jugendamt einschreitet. Dann ist es oft zu spät. Ich habe ein halbes Jahr in einem Kindergarten gearbeitet und das alles so erlebt.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt, den du ansprichst. Psychische Gewalt wird oft unterschätzt und nicht als gleichwertige Form der Gewalt anerkannt. Dabei können die seelischen Wunden genauso tief und langanhaltend sein wie körperliche Verletzungen. Danke, dass du deine Erfahrungen teilst und auf dieses wichtige Thema hinweist.
@@TerraXplore Ein Knochenbruch kann ein Kind in Wochen heilen, psychische Gewalt hält mitunter Jahre. Sie können also nicht nur so tief und langanhalten sein, sie sind es und mehr.
Wer seine Stärke einsetzt, um andere zu verletzen anstatt zu schützen, ist kein Mann und auch keine Frau. Ja natürlich liegt dass an der Kultur, den Einflüssen, etc etc. Am Ende muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden ob er zu schlägt oder nicht.
Es ist keine Frage einer einfachen Entscheidung, sondern Gewalt geschieht aus einem völlig deregulierten Nervensystem heraus. Es gilt zu lernen sein Nervensystem zu regulieren und seine Entwicklungstraumata zu bearbeiten. Dieses ist die beste Prävention gegen Gewalt jeglicher Art. Ich habe in meiner Kindheit viel Gewalt erlebt und war selbst als Frau viele Male grenzüberschreitend, weil ich nie gelernt hatte mein Nervensystem zu regulieren und große, intensive Gefühlsladungen im Körper stabil zu halten. Durch meine langwierige Therapie und korrigierende Bindungserfahrungen gelingt mir das inzwischen viel besser. Es fängt ja schon mit kleineren Impulsen an wie "Ich kaufe mir nicht jeden Tag Süßigkeiten" - auch das hat viel mit Nervensystemregulation zu tun. Leider beschäftigen sich nach wie vor die wenigsten in der Tiefe mit solchen Themen.
Man braucht nur Fußball zu schauen und einem wird klar wie emotional Männer sind. Nur leider rationalisieren sie ihre Emotionen. Und werten sie um. Die männlichen Emotionen sind "sinnvoll" die weiblichen Emotionen sind albern. Etwa Fußball versus Taylor Swift. Wenn Männer weibliche Emotionen marginalisieren distanzieren sie sich auch von ihren Eigenen. Und je mehr Distanz sie zu ihren Emotionen aufgebaut haben, desto schneller verlieren sie die Kontrolle. Letztendlich finde ich besonders erschreckend welchen Risiken überwiegend Frauen duch Männer ausgesetzt sind. Und wie wenig das von vielen Männern und leider auch Frauen ernstgenommen wird. Bis es dann mal die eigene Tochter erwischt und tötet.
Selbstverteidigung für alle. Die, die wissen, wie man Gewalt wirklich ausübt sind meist die, die am sparsamsten damit umgehen. Die Kampfsportler, die ich kenne, sind oft die nettesten und vor allem friedlichsten Personen, die ich kenne. Thema Psychologie... Müsste man vielleicht konkretisieren zu Konfliktmanagement.
Ja aber man braucht vor allem mehr Ausstiegschancen für betroffene (Frauen wie Männer). Zu Gewalt gegen Schwächere (Partner oder Kinder) kommt es immer nur dann wiederholt, wenn das Opfer das Gefühl hat, es kann nicht entkommen und hat keine Menschen die im Helfen können. Mehr Frauen- und Männerhäuser, besserer Zugang zu Kinderbetreuung und Arbeit.
Ist auch wahr, das Problem ist das das eine als Gewalt angesehen wird, was auch richtig ist, während das andere als Lappalie gilt. Große Unterschiede in den Zahlen gibt es nicht. Gerade zwischen Müttern und ihren Kindern gibt es viel Gewalt. Und wenn du denkst es tut weh von einem Mann geschlagen zu werden dann wurdest du als Kind nie von einer erwachsenen Frau regelmäßig geprügelt. Wenn du das eine witzig findest dann brauchst du dich über das Andere nicht beschweren.
@@DeviN99de Häusliche Gewalt gegen den Partner würde ich nicht Gewalt gegen Kinder gleichsetzen. Und wenn ich nach Statistiken suche sehe ich das mehr als doppelt soviele Frauen häusliche Gewalt erleben als Männer. Obwohl natürlich jedes Opfer eins zuviel ist.
Vielen Dank für diese Doku und die Offenheit der Männer! Ich bin 1963 geboren. Mein Vater, geboren 1926, wurde 1943 im 2. Weltkrieg nach Frankreich an die Front geschickt und war dann vier Jahre in Gefangenschaft. Er war so ein junger Mann. Nach dem Krieg wurde einfach weitergemacht. Egal was passiert war, es wurde aufgebaut, was zerstört war. Es galt halt immer schon das Recht des Stärkeren, egal wohin man schaut. Ich durfte meine Kinder hier alleine erziehen ohne großartig schief angeschaut zu werden. Mein Bruder und ich, wir haben unendliche Brutalität zuhause erlebt. Kein Wunder, wer weiß, was mein Vater als junger Mann erlebt hat. Im Krieg und in der Gefangenschaft. Das zieht sich durch bis heute. Vor zwei Jahrzehnten gab es noch Männer die als Soldaten im Krieg waren. Kaum einer von den Soldaten hatte je die Möglichkeit zu verarbeiten, was er an grusligen Abscheulichkeiten erlebt hat. Das Patriarchat war nie ganz weg und es blüht wieder auf. Es gibt keine Alice Schwarzer mehr, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt. Gleichberechtigung, naja, in meinem job verdiene ich immer noch 21 % weniger, als der männliche Kollege mit exact den gleichen Umständen. Ich kann mich ganz gut damit arrangieren. Das ist ein interessantes und weitreichendes Thema! Vielen Dank für diesen Beitrag!
Ja ich bin sehr deiner Meinung. Die aktuelle Situation würde ich eher als Post-Patriarchat bezeichnen, aber natürlich noch immer mit patriarchalen Strukturen. Ich befürchte allerdings, ganz raus kommen wir nie. Im Gegenteil, das Pendel schlägt jetzt zurück und das rechte Lager (welches ich als patriarchal sehe) zerrt uns wieder zurück, statt wo anders hin
"Ich kann mich ganz gut damit arrangieren." Genau das ist ein großes Problem, diese Ungerechtigkeiten werden in der Gesellschaft sogar von Frauen weiter toleriert und als normal empfunden.
@MT-yq6ot das ist richtig. Wenn es allerdings darum geht, den Alltag mit Arbeit und Kindern zu organisieren, bleibt weder Zeit noch Energie für anderes. Ich musste immer kämpfen, damit es irgendwie geht.
Verstehe nicht warum man sagt, dass man sich damit arrangieren kann bzw. es sich gefallen lässt 21% weniger Gehalt für die gleiche Arbeit zu bekommen als die männlichen Kollegen. Ich verdiene soviel wie die Männer mut den gleichen Aufgaben, ansonsten gäbs Probleme.
@Smiley1000able ich bin 1963 geboren. Mein Vater war Anfang 1900 geboren. Die Zeiten waren bei uns so. Heute sollte es wirklich anders sein. Ist es allerdings immer noch in vielen Bereichen so.
War interessant, auch mal die andere Seite zu hören und vieles kann ich nachvollziehen. Aber dennoch glaube ich nicht, dass man seine Partnerin liebt, wenn man ihr Gewalt antut (oder natürlich auch umgekehrt). Vielleicht lieben sie es, nicht alleine zu sein oder das Familienleben, aber nicht die Person, der man das antut. Das ist für mich ein zu krasser Kontrast.
Jede/r sollte bereit sein, seine/ihre Familie zu verteidigen, im Notfall auch mit Gewalt. Ich (w) würde auch eine mir fremde Person verteidigen, wenn es mir möglich wäre.
Weil „alte weiße Männer“ die meisten Privilegien in unserer Gesellschaft haben und sich dessen ganz oft nicht bewusst sind. Und von einigen kommen dann eben diskriminierende Einstellungen etc.
Ich finde es super, dass ihr den Bezug zur dahinterliegenden gesellschaftlichen Problematik darstellt: nicht Männer selbst sind das Problem als solche, sondern patriarchale Strukturen und Männlichkeitsbilder, mit denen wir noch heute aufwachsen. Männer sind vielleicht diejenigen, die am meisten davon profitieren können und dementsprechend dazu beitragen, dass solche Strukturen aufrecht erhalten werden. Dazu tragen aber auch alle Menschen bei, die sich anpassen oder entsprechend verhalten, um davon zu profitieren. Und es ist natürlich nicht leicht, sich davon komplett frei zu machen, gerade in unprivelegierteren Situationen ist es sicher oft der "einfachere" Weg, sich an vorgegebene Strukturen anzupassen, um nicht komplett unter die Räder zu kommen (z.B. zu heiraten, Machtausübung in jeglicher Hinsicht, Anpassung an bestehende, idealisierte Rollenbilder, Familiengründung). Diese Männer so reflektiert reden zu hören, das finde ich wirklich berührend und Hoffnung stiftend, vielen Dank 🙏🏼
@TerraXplore ich finde, dass das ein sehr wichtiges Thema ist die Zukunft unserer Gesellschaft betreffend. In Frankreich findet aktuell der Mazan-Prozess statt, der mit einer so erschütternden Deutlichkeit klar macht, dass niemand als Täter geboren wird, dass Täter keine "Monster" sind, die im Zwielicht einer dunklen Gasse lauern, sondern Menschen, die ein ganz normales Leben führen, Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, sorgende Familienväter, Ehemänner; dasselbe Bild, was auch ihr mit dieser Doku zeigt. Dies ist in unserer Vorstellung ein Paradox, und es zwingt uns dazu, unsere Idee vom Täter zu entstigmatisieren und hilft uns bewusst zu werden, dass härtere Strafen kein tiefgreifender und weitreichender Lösungsansatz sein können, auch wenn die Taten als solche natürlich anerkannt werden und dementsprechende Konsequenzen haben müssen.
@TerraXplore ich finde, dass das ein sehr wichtiges Thema ist die Zukunft unserer Gesellschaft betreffend. In Frankreich findet aktuell der Mazan-Prozess statt, der mit einer so erschütternden Deutlichkeit klar macht, dass niemand als Täter geboren wird, dass Täter keine "Monster" sind, die im Zwielicht einer dunklen Gasse lauern, sondern Menschen, die ein ganz normales Leben führen, Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, sorgende Familienväter, Ehemänner; dasselbe Bild, was auch ihr mit dieser Doku zeigt. Dies ist in unserer Vorstellung ein Paradox, und es zwingt uns dazu, unsere Idee vom Täter zu entstigmatisieren und hilft uns bewusst zu werden, dass härtere Strafen kein tiefgreifender und weitreichender Lösungsansatz sein können, auch wenn die Taten als solche natürlich anerkannt werden und dementsprechende Konsequenzen haben müssen.
Ich freue mich sehr zu sehen, dass diese Männer an sich arbeiten wollen und es Hilfestellen gibt, denn Unterstützung für Täter gibt es auch zu wenig, obwohl es langfristig uns als Gesellschaft hilft.
Das ganze hat auch rein praktische Gründe. Frauen sind nicht unbedingt die besseren, friedlicheren Menschen. In einem Zweikampf gegen einen Mann wären sie körperlich einfach unterlegen. Neben den ganzen anderen Argumenten sollte man auch bedenken, dass Männer festgestellt haben, dass körperliche Gewalt für sie einfach leichter ist.
Ich würde mir wünschen das Menschen, egal welches Geschlecht, Herkunft, Glaube, Arbeitsverhältnis... geschult werden in Gewaltfreier Kommunikation. Dieses kann bei Kindern schon im Kindergartenalter gefördert werden (unsere Kita nacht das ❤ ) und sollte dann weiter in der Schule, bei der Ausbildung und wenn nötig auch im Beruf angeboten werden.
Stichwort Aussage "Ein Mann sollte in der Lage sein, Frau und Kinder mit Gewalt zu verteidigen": Interessanterweise habe ich das schon öfters als Wunschvorstellung von Frauen mitbekommen. "Ah, du kannst jemanden (fremden) wegtreten? Klarer Pluspunkt für dich (im Datinggame)." Und das wurde mir auch schon oft so mitgeteilt.
@@TerraXplore Problematisch und gleichzeitig verständlich. Alle fühlen sich gerne sicher gegen das große böse Unbekannte. Nichtdestotrotz hab ich aber gar kein Verlangen danach, mich wegen anderen zu prügeln, wenn es vermeidbar ist. Wenn ich das ausführen darf: Ich mache jetzt seit vielen Jahren Kampfsport. Da nehme ich zwei Fakten mit: Schutz bieten ist nichts, was Männer gebucht haben. Ich kenne viele Frauen, denen ich nicht quer kommen möchte. Zweitens: Die beste Verteidigung ist ja, gar nicht erst in solche Situationen zu kommen. Früh erkennen und nicht verteidigen müssen. Das nützt Frauen in häuslichen Gewaltsituationen leider nicht. Gewalt ist wirklich ultima ratio. Wir erwägen das alles viel zu leicht. Oft, weil wir uns im Vorteil wähnen. Gewalttätige Männer rechnen ja nicht mit Gegenwehr. Die (langfristigen) physischen und psychischen Schäden, die entstehen können, haben viele nicht im Blick. Leztter Gedanke: Vielleicht sollten wir den Umgang mit Gewalt besser schulen. Jemand, der weiß, wie weh es tut, selbst getroffen zu werden, ist vielleicht weniger bereit, das auch anderen anzutun. Gleichzeitig sollten vielleicht manche/viele Menschen lernen, mit Frust und Ohnmacht umzugehen, bevor sie in rohe Gewalt eskaliert, bevor andere zu Schaden kommen.
@@SyNcLife Männer sind ja nicht die einzigen, die das Männerimage kultivieren. Also ja, natürlich spielen auch Frauen eine Rolle. Die Lösung ist nicht ausschließlich bei Männern zu suchen. Nichtdestotrotz rechtfertigt ja nichts Gewalt gegen andere.
@@TerraXploreSuper danke! und nachdem ich den beitrag nun ganz angesehen habe, wären auch die Beweggründe, trotz einer gewalttätigen und missbräuchlichen Beziehung, weiterhin in der Partnerschaft bleiben zu wollen, auch sehr interessant! Wär cool, wenn ihr das beleuchten könnt!
Zu dem Thema Gewalt von Frauen an Männern gab es vor kurzen von den öffis eine doku. Weiß nur nicht mehr genau von welchem Format aber du findest es hier auf UA-cam wenn es dich interessiert
Schau gerne mal in unsere Folge zum Thema "Aggressiv - was lässt dich ausrasten". Dort haben wir schon mal näher betrachtet inwieweit Hormone sich auswirken 👉 www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/aggressiv---was-laesst-dich-ausrasten-100.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Es gibt mittlerweile etliche Studien darüber, dass das Verhalten eher die Hormone beeinflusst als umgekehrt. Also ist das tatsächlich zu vernachlässigen.
@@cucublueberry8078 ich meine den konkreten Zusammenhang, dass Männer ,,keine,, Kontrolle aufgrund der Hormonellen Lage habe. Und ob männlich Sexualhormone wirklich Aggressiver machen als weiblich. Das Hormone Verhalten beeinflussen ist mir bewusst. Aber in dem konkreten Fall würde gerne die Studien dazu lesen.
Du lässt da aber zwei wirklich wichtige Schlüsselwörter weg: MÄNNER UND MIT GEWALT. 1. auch Frauen sollten ihre Familie beschützen wollen 2. wieso direkt mit Gewalt warum nicht auch wenn möglich mit anderen Mitteln
@@rothaarigestinchen achso, gut das du weißt was in den Köpfen dieser Männer zu welchem Zeitpunkt in ihrem Leben so abging. dann lass mal hören. erleuchte mich und lass kein Detail aus. Und erklär mir bitte wie die Gedankenlese-Magie funktioniert die du so makellos beherrschst.
@@SyNcLife Naja beides ist nötig. Frauen haben ja genauso Gewalterfahrungen in der Kindheit und Traumata und trotzdem werden sie viel seltener gewalttätig. Stattdessen werden sie oft selbstverletzend und depressiv und werden Opfer von Gewalt, gehen aber auch früher in Therapie.
5:34 Das Problem ist halt, dass leider meistens immer 2 Leute dazu gehören, damit es zu Gewalt kommt. PS: Das heißt nicht, dass ich hier Gewalt verteidigen möchte.
Du verteidigst aber gerade Gewalt. Was meinst du mit zwei Leute gehören dazu? Der Eine sagt etwas Falsches und der Andere schlägt zu? Es ist egal ob Einer "was Falsches gesagt hat", das ist kein Grund zuzuschlagen. Hast du die Doku überhaupt geschaut?
Hast du schon einmal Gewalt in der Partnerschaft erlebt oder bist selbst gewalttätig geworden?
Bei mir ist es nicht das "ein mann ist doch kein Opfer" weshalb ich nichts unternommen habe...
Ich hatte mal eine Partnerin die (so würde ich es retrospektiv benennen) psychisch etwas instabil war. Ich bin mir zumindest keiner Schuld bewusst irgendetwas provoziert zu haben. Aber ein paar Mal rutschte auch ihr die Hand aus. Weshalb kann ich tatsächlich gar nicht so sagen. Ich bin glücklich dass es bei mir nur einen kleinen knax hinterlassen hat. Es hat mich körperlich absolut gar nicht verletzt, dazu war sie wohlmöglich nicht stark genug oder wollte es auch gar nicht...
Eher ist es so dass ich extrem schreckhaft bin wenn jemand schnell die Hand hebt (und sei es um zu jubeln). Wenn es in meinem sekundären Blickfeld beispielsweise passiert zuck ich dann doch etwas stärker zusammen. Schon irre
... Bei mir ist es eher so das "ich war der festen überzeugung das sie nichts mit Bewusstsein und böswilliger Absicht gemacht hat. Außerdem war sie vorher bereits in psychologischer Betreuung und es war mir nicht gelegen ihr für ihren weiteren Weg noch Steine in den Weg zu legen da physisch, wie bereits erwähnt, keine verletzungen zugetragen wurden.
Vielleicht bewerte ich aber auch etwas komplett falsch. Ihr könnt mich gern eines anderen überzeugen
Vielen Dank für deine Offenheit. 💚
@@iphil91 Dass du dich als Mann als Opfer outest: Respekt für den Mut!
Leider ja.. als Kind viel Gewalt gesehen , dann in zwei gewalttätigen Beziehungen gelandet.. eine war so schlimm, dass ich mich bei der Trennung mit Polizei-Schutz meine Sachen holen musste. Ich hatte Angst, dass er sonst meine Freunde angeht wenn sie mir helfen. Hauptsächlich unsichtbare Verletzungen, aber auch eine angebrochene Hand. Leider war es schwierig nachzuweisen und ich konnte nichts rechtliches unternehmen. habe auch keinen Schutz bekommen, da er mir noh nicht nachweisbar Schaden zugefügt hatte.
Ich selber habe zum Glück bisher keine körperliche Gewalt erlebt, aber psychische Gewalt von meiner (waschechten) Stiefmutter. Ich finde ehrlich so ein feministischer Content besser als intersektionaler Feminismus. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nur noch um LGBT Leute geht. Ich gehöre selber dazu und mich nervt das, die Beiträge von Funk ähneln einander. strgf und Bosetti will reden ist da etwas sehr ideologisch im Vergleich zu anderen Funkkanälen, aber im großen und ganzen fände ich es schön, wenn realitätsnahe Probleme angesprochen werden. Ich sage nicht, dass man kein LGBT Content mehr machen muss, aber man sollte sowas runterschrauben und Dingen wie häusliche Gewalt, Gewalt an Frauen, aber auch Gewalt an Männern von Männern öfters zeigen, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Ich meine Männer sind auch sehr viel Opfer von anderen Männern. Das runterschrauben von Männlichkeit wird als Angriff wahrgenommen. Daher sind es besonders die orientierungslosen Männer, die rechts orientierte Parteien wählen. Ich finde es falsch Männern einfach so ihre Kompetenzen bzw. ihre Empathie abzusprechen. Ich bin ein hochsensibler Mann z.B. Männer sind Opfer und Täter zu gleich, auch wenn Frauen sehr viel stärker unter Männern leiden. Gerade die Perspektive von Männern zu sehen in diesem Video gibt den nötigen Input, der sehr viel näher versucht das ursprüngliche Problem der häuslichen Gewalt zu entlarven. Ich finde zudem, dass die wissenschaftliche Perspektive von einem Psychologen wie ihm besonders Terra Xplore äußerst spannend macht.
Hinterherpfeifen ist ein Kompliment? Ich bin doch kein Hund! Das ist unverschämt und übergriffig!!
Irgendwo habe ich gelesen, von einem Heteromann von einem Homomann gecatcallt wurde und sich dabei total unwohl gefühlt hat. Er verstand dadurch wie unangenehm das für Frauen sein muss.
Es ist auch so wild dass da nicht interveniert wurde
Ich finde es echt nicht wild.
Ist für mich die gleiche Kategorie wie dieses anpisste "hmpf" weil man vermeintlich im Weg ist, das genervte tz-tz-tz z.B. an der Kasse, oder das empörte "also wirklich" einer Oma der meine Kleidung nicht gefällt. Sagt alles "du bist weniger wert für mich", wie auch das Pfeifen. Es tut mir nicht weh, es zeigt die mangelnden Manieren des anderen, sonst passiert gar nichts.
Von einem Aktenkoffer Fuzzi oder einer Kostüm Tussi angerempelt werden die meinen die hätten ein Vorrecht auf das Betreten der U-Bahn finde ich wesentlich übergriffiger als solche Mund Furze.
...erniedrigend, entwürdigend und dumm.
Sehr wichtiger Schlussatz! Schwierige Vergangenheit, selbst erfahrener Missbrauch, usw., das sind alles Gründe und Erklärungen - aber keine Entschuldigung. Sehr sehr wichtig!
Vielen Dank dafür mit Tätern ins Gespräch zu kommen und nicht nur Opfer in die Verantwortung zu ziehen über Gewalterfahrungen zu berichten.
Danke dir für dein Feedback. Wir finden es wichtig, diese Perspektive zu beleuchten. Täterarbeit ist ein essentieller Bestandteil, um häusliche Gewalt zu minimieren.
@@TerraXplorealso lässt man sie davon erzählen wie viel Gewalt sie selbst erlebt haben und sie ernsthaft behaupten lassen, dass sie ihre Opfer geliebt haben??
Ich glaube was auch wichtig ist, ist das Wut und Aggression die Emotionen sind die Gesellschaftlich am ehesten bei Männer akzeptiert sind. Dabei werden diese oft auch gar nicht als Emotion bewertet Stichwort Rationalität. Wenn das Taylor Swift Konzert
abgesagt wird und Frauen deswegen öffentlich weinen übertreiben Frauen und sind emotional. Wenn aber der Lieblings Fußballverein verliert ist es ganz „normal“ deswegen Aggressiv zu sein sogar Schlägereien etc. anzufangen und in dem Kontext habe noch nie gehört das ist aber zu emotional. Außerdem schließen sich Emotionen und Rationalität gar nicht aus, denn emotionales Erleben ist ja genauso valide wie jede andere Erfahrung. Ich denke insgesamt würde uns etwas Mitgefühl in Gesellschaft sogar sehr gut tuen, deswegen finde ich sollten wir die emotionale Sicht nicht immer so stark abwerten.
der Blick von dem Teenager-Mädchen, als der Mann mit Mütze seine Meinung äußert, spricht Bände
Gewalt darf NIE toleriert werden, es gibt KEINE Situation, die das rechtfertigen könnte
Ich bin zwar eine Frau, aber ich hatte als Mädchen und als junge Frau ein extremes Aggressionsproblem. Ich habe zwar meine Männer nicht geschlagen, aber wenn ich rot gesehen habe, wusste ich mir nicht anders zu helfen, als etwas zu zerstören. Bei einem sehr extremen Ausraster habe ich den Fernseher aus dem Fenster geschmissen - natürlich ohne vorher zu gucken, ob unten jemand langläuft - und ein anderes Mal habe ich das neue Fahrrad von meinem damaligen Freund vom Balkon geworfen.
Ich kann keineswegs behaupten, dass ich mich in solchen Situationen stark oder dominant gefühlt habe, im Gegenteil, ich habe mich extrem hilflos und ohnmächtig gefühlt und da ich mir nicht anders zu helfen wusste, musste ich diese extremen Ohnmachtsgefühle an Objekten auslassen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Männern, die Frauen schlagen, so viel anders ist. ich glaube auch Männer fühlen sich in solchen Situationen schwach, weil man sich seinen Gefühlen total ausgeliefert fühlt. Man(n) fühlt sich doch nicht stark, wenn man die Kontrolle verliert.
@@Symbolsysteme 👍
Danke dir für deine Offenheit. Hast du mittlerweile einen Weg gefunden mit deinen Aggressionen umzugehen?
Ich finde du beschreibst Borderline-Symptome, emotionale Instabilität.
Dass sich das bei Frauen (symbolisch Tellerschmeißen) anders auswirkt als bei Männern (symbolisch physische Gewalt) ist bekannt.
Schuld daran ist unsere patriarchale Gesellschaft, welche uns schon als Kinder mehr ider weniger traumatisiert
@@TerraXplore Ja, glücklicherweise. Ich hatte mit Anfang 30 ein Schlüsselerlebnis mit meinem damaligen neuen Freund, der so schockiert war, als ich das erste Mal so einen Ausraster hatte, dass er sich von mir getrennt hat. Die Männer, mit denen ich vorher zusammen war, haben meine Ausraster immer toleriert und deshalb hatte ich auch kein realistisches Feedback.
Ich habe dann angefangen mit Yoga und Meditation und natürlich mit sehr viel Selbstreflexion. Heute - mit 57 - blicke ich auf mein damaliges Ich zurück und kann es kaum glauben wie sehr ich mich verändert habe.
Danke für das Teilen Ihrer pers. Geschichte. Ich würde gerne eine Sache erläutern: Es geht bei dem im Film dargestellten Prblem nicht lediglich um Aggres. Prbleme der jeweiligen Personen (denn die sind natürlich unabh. vom Gender, genau wie Sie das korrekt schildern); hingegen ist es so:
das Patriarchat (im System; strukturelle und systemische Misogynie) spielt bei denjenigen Männern, die so sind, überwiegend eine Rolle; das ist der Unterschied
Ich habe großen Respekt vor dem Mann, der zu seine Fehlern steht und daran arbeitet. Ein sehr mutiger Mann.
Wahnsinn, von solchen Beiträgen brauchen wir mehr. Vor allem im Mainstream. Es gibt Hoffnung Männer zu sehen, die mit gutem Beispiel vorangehen und einen Wandel in die Welt hineintragen, egal ob sie es nur für sich und ihre Familie tun oder ob sie später auch anderen von ihrer Transformation erzählen und damit auch inspirieren. Damit zukünftige Kinder eine Chance auf eine gewaltfreie, respektvolle und liebevolle Kindheit haben.
Toller Film. Danke allen Protagonist*innen. Besonders den Männern die sich hier zu sprechen trauen.
❤
Danke für deine lieben Worte.
Estevanos - absolutes Vorbild. :)
ich wünsche mir, dass das zum "normalen" Rollenverständnis für Männlichkeit wird
Hab ich mir auch gedacht, auch so ruhig und reflektiert
Phillipp (19:30) aber auch
Mich würde mal interessieren, ob diese Typen genau so sich "nicht unter Kontrolle" gehabt hätten, wenn ein Mohammed Ali vor ihnen gestanden hätte..
Eine interessante Frage. Ich würde behaupten, dass sich da die meisten unter Kontrolle hätten, aber sicher nicht alle.
Diese Männer erklären ja, dass für sie Gewalt eine Lösung ist. Meine Spekulation ist, dass für diese Männer Gewalt nur eine Lösung ist, falls ihr Gegenüber körperlich schwächer ist. Da spielt sicher auch die Denkweise dieser Männer, Frauen nicht als gleich anzusehen eine Rolle
Ich denke ein Mann der eine Frau schlägt ist innen drin ne ganz kleine Wurst und würde bei einem offensichtlich körperlich überlegenen aus Angst die Füße still halten
Es ist erstaunlich wie sie es schaffen nicht auf ihren Chef loszugehn, obwohl sie sich über den sicher öfter ärgern. Das hat nichts mit Kontrollverlust zu tun, das ist gezieltes Auslassen der eigenen Wut an schwächeren Opfern.
Wenn sie mit ihm in einer Partnerschaft leben würden, wahrscheinlich schon auch nicht (unter Kontrolle).
Uuuuhhhh... Der ist gut!
Weil Männer nicht schwach sein dürfen und weinen. So wird aus weinen = Wut und Wut ist akzeptiert bei Männern
Die Motive 10:09
- Kontrolle
- Eifersucht
- Sorge vor Trennung und
- den Wunsch, dass man alles beieinanderhält und beeinflussen kann, wie es zu laufen hat (also wieder Kontrolle bzw. der Bestimmer sein wollen)
Da verstehe ich schon gar nicht, wie ein Mensch glauben kann, er darf einen anderen kontrollieren. Oder dass man jemanden dazu zwingen (oder auch nur überreden) könnte, dazubleibend, wenn sich derjenige trennen will.
Selbst Eifersucht kann ich schwer verstehen. Natürlich kann ich sie fühlen, aber sie ist dann mein Problem. Ich besitze doch keinen anderen Menschen 🤷
Verletzte Männlichkeit
ja, sowas gibts nur im patriarchalen Strukturen. In matriarchalen Strukturen ist das alles genau gar kein Thema.
@@michaelkleesadl4611Könntest du vielleicht ein Beispiel solch eines matriarchalischen Systems nennen? Mir fällt's gerade sehr schwer, mir eine gewaltfreie Kultur vorzustellen.
Insgesamt fehlt mir glaub etwas Wissen zum Thema. Es gibt ja schon auch Frauen und Mütter, die zu verbaler oder physischer Gewalt greifen. Gerade ersteres kann m.E. im Einklang mit aktuellen, gesellschaftlichen Rollenbildern passieren. Wie gehen matriarchale Systeme mit so etwas um?
@@kk-fo3zx ja natürlich gibt es Frauen, welche in unserer Kultur, deren Traumatas und Sozialisation sie ausgesetzt waren und sind, zu sehr destruktiven und toxischen Menschen werden können, bzw (psychische) Gewalt und Traumata weitergeben.
An Quellen zum Thema hab ich sicherlich alles gelesen und gesehen, welche es zum Thema gibt.
Manche dazu muss man kritisch sehen, sie sind zu ideologisch/idealisierend.
Ich tu mir schwer, da genau Quellen auszusuchen, die jetzt für dich passen würden.
Google aber einfach mal "größtes Matriarchat" um zu sehen, dass es eben immer noch einige davon gibt und wie sie grob organisiert sind.
Verlinken möchte ich nicht, da mir auffiel, dass Kommentare mit Quellen hier oft im Mülleimer landen.
Gerne können wir noch mehr darüber uns austauschen
Es gibt keinen matriachalen Systeme. Nur Matrilinearen Systeme (im Moment 4 Stück wenn ich nicht ganz falsch liege). In diesen gibt es im Vergleich zu Nachbarstaaten deutlich weniger Gewalt gegenüber Partner (männlich wie Weiblich) und Kindern, auch sexuelle Gewalt ist deutlich seltener. Die Gründe dafür sind nur begrenzt erforscht. Man vermutet dass wenn Frauen die Erblast und damit auch die Kontrolle über das Generationelle Vermögen tragen, Kinder gleichwertiger aufwachsen und in sofern die Macht in der Gesellschaft gleicher verteilt wird. Warum das so ist, darüber streiten die Wissenschaftler. Ein relativ plausibler Ansatz wäre, dass Frauen den Großteil der Arbeit vor Ort (bezahlt wie unbezahlt) verrichten während Männer eher weiter entfernt arbeiten und Frauen deswegen ein größeres Interesse an stabilen sozialen, politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen haben als Männer. Ein anderer Erklärungsansatz ist dass Frauen in diesen Gesellschaften durch Schwangerschaft nicht ökonomisch geschwächt werden und deswegen keine so leichten Zielscheiben wie Männer sind. Auffällig ist dass in Matrilinearen Systemen weder Kinderehen, Geschlechtsspezifische Berufsverbote oder Wahleinschränkungen vorliegen. Während es zwar von System zu System unterschiedlich ist ob Männer im Haus ihrer Frau oder ihrer eigenen Familie leben, sind ihre Rechte denen von Frauen bis auf das Sorgerecht gleichgestellt. Sie dürfen nicht vergewaltigt oder misshandelt werden und können jeden Beruf nachgehen. Es scheint so als ob Männer wenn Sie nicht von Reichen Männer unterdrückt werden auch weniger gewaltbereit gegenüber Frauen sind. Natürlich haben auch diese Systeme Nachteile: Die Frauen tragen die Hauptlast der finanziellen und häuslichen Verantwortung und Männer können zum Beispiel den Familienbetrieb nur übernehmen wenn die Schwester darauf verzichtet. Aber in Sachen Gewalt, Sicherheit und Vermögensgleichheit scheinen diese Systeme deutlich dem Patriarchat überlegen zu sein.
Es wäre so einfach:
Ich bin ein Mensch, du bist ein Mensch. Ich bin ok. Du bist ok.
Ich bin damals nicht gegangen, weil es mir drei Kindern super schwierig ist eine Wohnung zu finden, und neu anzufangen.
Das können wir uns vorstellen.
Traurig, dass du so etwas erleben musstest.
So ist es in patriarchalen Strukturen. In matrilinearen Kulturen wärst du mit den Kindern in deiner Matri-Sippe und geborgen, statt ausgeliefert.
Ich hab es mit zwei kleinen Kindern geschafft. Ohne Familie. Ohne Unterstützung. Es lohnt sich!
@@cucublueberry8078 Ich habe damals zu Gott gefunden, und glaube es oder nicht, dieser hat mich dann befreit. Das heißt, er hat nach dem wir im Hauskreis intensiv dafür gebetet haben, dass das Böse nicht mehr in der Wohnung sein darf, sein Verhalten stark reduziert. Ganz plötzlich wurde ich nur noch täglich ein paar Mal beleidigt. Irgendwann bekam ich mit, dass er im Alkoholrausch nicht mehr wie früher seine Eltern und den Teufel sehen kann, wie viel er auch trinkt. Ja er sprach von Teufel, ich habe mit ihm nie über meinen Hauskreis geredet und wir haben immer reden immer nur vom Bösen. Ich habe ständig, wenn er noch nicht so besoffen war, gesagt, bitte zieh aus, du willst doch auch zurück in deine Heimat. Immer kam ein wehementes nein, er gibt die Beziehung nicht auf. Ich betete, bitte befreie mich von ihm. Ein paar Tage später stand ich mittags in der Küche und bekam den Input, sag ihm er soll gehen. Ich gehorchte Gott, und glaubte aber nicht daran, dass er darauf reagieren würde. Ich sagte, bitte zieh aus, und er erwiderte, ja das macht Sinn. Ich war so geplättet. Danach versuchte er Einschränkungen zu finden, aber eine seiner Bekannten nahm ihn im Keller auf und ich fuhr ihn hin. So konnten wir da bleiben wo wir waren. Meine Kinder mussten nicht wieder umziehen, und ich war frei. Das ist jetzt wieder ein paar Jahre her. Ich habe die Zeit verarbeitet und ihm vergeben. Wenn mein kaputter Zahn weh tut, den er mir gebrochen hat, dann kommen natürlich noch beklemmende Gefühle.
Ich freue mich für dich, dass du es geschafft hast und neu angefangen hast. Ich wollte aber nicht wieder neu anfangen, ich war endlich mal daheim. Ich meine meine Arbeit, meine Gemeinde. Und hier ist es super schwer eine Wohnung zu finden.
Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen, dass du nie wieder in einer schlimmen Beziehung leben musst und glücklich sein kannst mit deinen Kindern
Ich bin euch unendlich dankbar.❤
Mir wird echt schlecht wenn ich sehe, wo die bälle überall gelandet sind.
Ist leider nicht so überraschend gewesen.
Ich als Frau bin eher verwundert, dass sich so viele Männer gegen diese Aussagen gestellt haben, obwohl die Statistiken was anderes sagen. Am Ende ist aber nicht wichtig, was Männer denken, sondern wie sie handeln.
@@Nedimesiraich glaube viel eher das du nicht in der Lage bist Statistiken richtig auszuwerten
@aceboogie959 hast das Video nicht richtig geguckt, was?
@@Nedimesira Eine gewaltfreie Gedanke ist der erste Schritt vor einem gewaltfreien Handlung.
12:42 Wir müssen alles tun um Kinder vor Gewalt zu schützen. Dann müssten wir erst einmal anerkennen, dass psychische Gewalt, auch Gewalt ist. Das ist ja momentan nicht der Fall. Und selbst bei körperlicher Gewalt an Kindern, dauert es sehr lange, bis das Jugendamt einschreitet. Dann ist es oft zu spät. Ich habe ein halbes Jahr in einem Kindergarten gearbeitet und das alles so erlebt.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt, den du ansprichst. Psychische Gewalt wird oft unterschätzt und nicht als gleichwertige Form der Gewalt anerkannt. Dabei können die seelischen Wunden genauso tief und langanhaltend sein wie körperliche Verletzungen. Danke, dass du deine Erfahrungen teilst und auf dieses wichtige Thema hinweist.
An Frauen ist aber ok oder wie
@@ElfmeterToastie ja die mögen das😂
@@TerraXplore Ein Knochenbruch kann ein Kind in Wochen heilen, psychische Gewalt hält mitunter Jahre. Sie können also nicht nur so tief und langanhalten sein, sie sind es und mehr.
Wer seine Stärke einsetzt, um andere zu verletzen anstatt zu schützen, ist kein Mann und auch keine Frau. Ja natürlich liegt dass an der Kultur, den Einflüssen, etc etc. Am Ende muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden ob er zu schlägt oder nicht.
Es ist keine Frage einer einfachen Entscheidung, sondern Gewalt geschieht aus einem völlig deregulierten Nervensystem heraus. Es gilt zu lernen sein Nervensystem zu regulieren und seine Entwicklungstraumata zu bearbeiten. Dieses ist die beste Prävention gegen Gewalt jeglicher Art. Ich habe in meiner Kindheit viel Gewalt erlebt und war selbst als Frau viele Male grenzüberschreitend, weil ich nie gelernt hatte mein Nervensystem zu regulieren und große, intensive Gefühlsladungen im Körper stabil zu halten. Durch meine langwierige Therapie und korrigierende Bindungserfahrungen gelingt mir das inzwischen viel besser. Es fängt ja schon mit kleineren Impulsen an wie "Ich kaufe mir nicht jeden Tag Süßigkeiten" - auch das hat viel mit Nervensystemregulation zu tun. Leider beschäftigen sich nach wie vor die wenigsten in der Tiefe mit solchen Themen.
Man braucht nur Fußball zu schauen und einem wird klar wie emotional Männer sind. Nur leider rationalisieren sie ihre Emotionen. Und werten sie um. Die männlichen Emotionen sind "sinnvoll" die weiblichen Emotionen sind albern. Etwa Fußball versus Taylor Swift. Wenn Männer weibliche Emotionen marginalisieren distanzieren sie sich auch von ihren Eigenen. Und je mehr Distanz sie zu ihren Emotionen aufgebaut haben, desto schneller verlieren sie die Kontrolle. Letztendlich finde ich besonders erschreckend welchen Risiken überwiegend Frauen duch Männer ausgesetzt sind. Und wie wenig das von vielen Männern und leider auch Frauen ernstgenommen wird. Bis es dann mal die eigene Tochter erwischt und tötet.
Weil Männer nicht schwach sein dürfen und weinen. So wird aus weinen = Wut und Wut ist akzeptiert bei Männern
Danke, sehr gut der Hinweis mit den keinesfalls rationalen Fußball-Emotionen bei Männern. Auch ansonsten top
Schulsportselbstverteidigung für Mädchen, Psychologie im Sozialkundeunterricht.
Selbstverteidigung für alle. Die, die wissen, wie man Gewalt wirklich ausübt sind meist die, die am sparsamsten damit umgehen. Die Kampfsportler, die ich kenne, sind oft die nettesten und vor allem friedlichsten Personen, die ich kenne. Thema Psychologie... Müsste man vielleicht konkretisieren zu Konfliktmanagement.
Psychologie als eigenständiges Pflichtfach in allen weiterführenden Schulformen!
Ja aber man braucht vor allem mehr Ausstiegschancen für betroffene (Frauen wie Männer). Zu Gewalt gegen Schwächere (Partner oder Kinder) kommt es immer nur dann wiederholt, wenn das Opfer das Gefühl hat, es kann nicht entkommen und hat keine Menschen die im Helfen können. Mehr Frauen- und Männerhäuser, besserer Zugang zu Kinderbetreuung und Arbeit.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Darüber schreibe ich mir die Finger wund. Ich versuche die Strukturen darbietet zu erklären.
Sehr gerne 💚
Die Scham muss die Seite wechseln.
Den Spruch fand ich gestern von Frau Furtwängler auch gut!
@@staycurious0815ich auch! 👍🏻👍🏻👍🏻
Der Spruch stammt von Gisele Pelicot und bezieht sich auf die Täter in ihrem furchtbaren Fall.
Sehr dringend, ja
Zähle bis 3, bis der erste Mann in die Comments slided mit den Worten "Ja aber Männer sind auch von häuslicher Gewalt betroffen..." Ja Jens-Benjamin.
Prinzipiell sind beide Themen wichtig und verdienen Aufmerksamkeit.
Ist auch wahr, das Problem ist das das eine als Gewalt angesehen wird, was auch richtig ist, während das andere als Lappalie gilt. Große Unterschiede in den Zahlen gibt es nicht. Gerade zwischen Müttern und ihren Kindern gibt es viel Gewalt. Und wenn du denkst es tut weh von einem Mann geschlagen zu werden dann wurdest du als Kind nie von einer erwachsenen Frau regelmäßig geprügelt. Wenn du das eine witzig findest dann brauchst du dich über das Andere nicht beschweren.
"Würden Sie z.B. den Liebesentzug am Partner auch als Gewalt ansehen?"
-Gerhard Roth
Zähle bis 4, bis die erste Person, Gewalt an Männern relativiert.
@@DeviN99de
Häusliche Gewalt gegen den Partner würde ich nicht Gewalt gegen Kinder gleichsetzen.
Und wenn ich nach Statistiken suche sehe ich das mehr als doppelt soviele Frauen häusliche Gewalt erleben als Männer.
Obwohl natürlich jedes Opfer eins zuviel ist.
Ich finds schön dass so viele junge Menschen ein so ausgeglichenes Bild von Mann und Frau haben. Das ist eine Gesellschaft in der ich leben möchte.
Vielen Dank für diese Doku und die Offenheit der Männer! Ich bin 1963 geboren. Mein Vater, geboren 1926, wurde 1943 im 2. Weltkrieg nach Frankreich an die Front geschickt und war dann vier Jahre in Gefangenschaft. Er war so ein junger Mann. Nach dem Krieg wurde einfach weitergemacht. Egal was passiert war, es wurde aufgebaut, was zerstört war. Es galt halt immer schon das Recht des Stärkeren, egal wohin man schaut.
Ich durfte meine Kinder hier alleine erziehen ohne großartig schief angeschaut zu werden. Mein Bruder und ich, wir haben unendliche Brutalität zuhause erlebt. Kein Wunder, wer weiß, was mein Vater als junger Mann erlebt hat. Im Krieg und in der Gefangenschaft.
Das zieht sich durch bis heute. Vor zwei Jahrzehnten gab es noch Männer die als Soldaten im Krieg waren. Kaum einer von den Soldaten hatte je die Möglichkeit zu verarbeiten, was er an grusligen Abscheulichkeiten erlebt hat.
Das Patriarchat war nie ganz weg und es blüht wieder auf.
Es gibt keine Alice Schwarzer mehr, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt. Gleichberechtigung, naja, in meinem job verdiene ich immer noch 21 % weniger, als der männliche Kollege mit exact den gleichen Umständen. Ich kann mich ganz gut damit arrangieren.
Das ist ein interessantes und weitreichendes Thema! Vielen Dank für diesen Beitrag!
Ja ich bin sehr deiner Meinung. Die aktuelle Situation würde ich eher als Post-Patriarchat bezeichnen, aber natürlich noch immer mit patriarchalen Strukturen. Ich befürchte allerdings, ganz raus kommen wir nie. Im Gegenteil, das Pendel schlägt jetzt zurück und das rechte Lager (welches ich als patriarchal sehe) zerrt uns wieder zurück, statt wo anders hin
"Ich kann mich ganz gut damit arrangieren." Genau das ist ein großes Problem, diese Ungerechtigkeiten werden in der Gesellschaft sogar von Frauen weiter toleriert und als normal empfunden.
@MT-yq6ot das ist richtig. Wenn es allerdings darum geht, den Alltag mit Arbeit und Kindern zu organisieren, bleibt weder Zeit noch Energie für anderes. Ich musste immer kämpfen, damit es irgendwie geht.
Verstehe nicht warum man sagt, dass man sich damit arrangieren kann bzw. es sich gefallen lässt 21% weniger Gehalt für die gleiche Arbeit zu bekommen als die männlichen Kollegen. Ich verdiene soviel wie die Männer mut den gleichen Aufgaben, ansonsten gäbs Probleme.
@Smiley1000able ich bin 1963 geboren. Mein Vater war Anfang 1900 geboren. Die Zeiten waren bei uns so. Heute sollte es wirklich anders sein. Ist es allerdings immer noch in vielen Bereichen so.
War interessant, auch mal die andere Seite zu hören und vieles kann ich nachvollziehen. Aber dennoch glaube ich nicht, dass man seine Partnerin liebt, wenn man ihr Gewalt antut (oder natürlich auch umgekehrt). Vielleicht lieben sie es, nicht alleine zu sein oder das Familienleben, aber nicht die Person, der man das antut. Das ist für mich ein zu krasser Kontrast.
Das seh ich auch so. Ich finde, wenn man jemanden Gewalt antut, dann liebt man diese Person nicht.
Danke für das video❤
Gerne 😊
"wenn man eine Frau schon anfasst, dann hat man schon Belästigung oder was".
Stimmst du der Aussage zu?
wenn sie keine Zustimmung dazu erteilt hat, sie anzufassen, dann ist das eine Belästigung und ein Übergriff.
Wie kommt jemand überhaupt auf die Idee eine Frau und jeden anderen Menschen ungefragt anzufassen?! Das pack ich nicht😅
Jede/r sollte bereit sein, seine/ihre Familie zu verteidigen, im Notfall auch mit Gewalt. Ich (w) würde auch eine mir fremde Person verteidigen, wenn es mir möglich wäre.
Oh mann.... so viele regen sich auf wenn man mit "alter, weißer Mann" daher kommt. Aber hier wird es ja bestätigt...
Warum unbedingt alter weißer Mann....?
Weil „alte weiße Männer“ die meisten Privilegien in unserer Gesellschaft haben und sich dessen ganz oft nicht bewusst sind. Und von einigen kommen dann eben diskriminierende Einstellungen etc.
Einstellungen haben und Frauen schlagen ist nicht identisch.
@@witch5878 die Person meinte wahrscheinlich die Männer im Interview auf der Straße und deren Einstellungen
Endlich ist die Schuldfrage geklärt...
Ich finde es super, dass ihr den Bezug zur dahinterliegenden gesellschaftlichen Problematik darstellt: nicht Männer selbst sind das Problem als solche, sondern patriarchale Strukturen und Männlichkeitsbilder, mit denen wir noch heute aufwachsen. Männer sind vielleicht diejenigen, die am meisten davon profitieren können und dementsprechend dazu beitragen, dass solche Strukturen aufrecht erhalten werden. Dazu tragen aber auch alle Menschen bei, die sich anpassen oder entsprechend verhalten, um davon zu profitieren. Und es ist natürlich nicht leicht, sich davon komplett frei zu machen, gerade in unprivelegierteren Situationen ist es sicher oft der "einfachere" Weg, sich an vorgegebene Strukturen anzupassen, um nicht komplett unter die Räder zu kommen (z.B. zu heiraten, Machtausübung in jeglicher Hinsicht, Anpassung an bestehende, idealisierte Rollenbilder, Familiengründung).
Diese Männer so reflektiert reden zu hören, das finde ich wirklich berührend und Hoffnung stiftend, vielen Dank 🙏🏼
Danke, dass du deine Gedanke dazu mit uns teilst. 💚
Sagst du das auch den toten Frauen, das nicht jeder Mann sich einfach frei davon machen kann?
@TerraXplore ich finde, dass das ein sehr wichtiges Thema ist die Zukunft unserer Gesellschaft betreffend.
In Frankreich findet aktuell der Mazan-Prozess statt, der mit einer so erschütternden Deutlichkeit klar macht, dass niemand als Täter geboren wird, dass Täter keine "Monster" sind, die im Zwielicht einer dunklen Gasse lauern, sondern Menschen, die ein ganz normales Leben führen, Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, sorgende Familienväter, Ehemänner; dasselbe Bild, was auch ihr mit dieser Doku zeigt. Dies ist in unserer Vorstellung ein Paradox, und es zwingt uns dazu, unsere Idee vom Täter zu entstigmatisieren und hilft uns bewusst zu werden, dass härtere Strafen kein tiefgreifender und weitreichender Lösungsansatz sein können, auch wenn die Taten als solche natürlich anerkannt werden und dementsprechende Konsequenzen haben müssen.
@TerraXplore ich finde, dass das ein sehr wichtiges Thema ist die Zukunft unserer Gesellschaft betreffend.
In Frankreich findet aktuell der Mazan-Prozess statt, der mit einer so erschütternden Deutlichkeit klar macht, dass niemand als Täter geboren wird, dass Täter keine "Monster" sind, die im Zwielicht einer dunklen Gasse lauern, sondern Menschen, die ein ganz normales Leben führen, Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, sorgende Familienväter, Ehemänner; dasselbe Bild, was auch ihr mit dieser Doku zeigt. Dies ist in unserer Vorstellung ein Paradox, und es zwingt uns dazu, unsere Idee vom Täter zu entstigmatisieren und hilft uns bewusst zu werden, dass härtere Strafen kein tiefgreifender und weitreichender Lösungsansatz sein können, auch wenn die Taten als solche natürlich anerkannt werden und dementsprechende Konsequenzen haben müssen.
Ich freue mich sehr zu sehen, dass diese Männer an sich arbeiten wollen und es Hilfestellen gibt, denn Unterstützung für Täter gibt es auch zu wenig, obwohl es langfristig uns als Gesellschaft hilft.
Das ganze hat auch rein praktische Gründe. Frauen sind nicht unbedingt die besseren, friedlicheren Menschen. In einem Zweikampf gegen einen Mann wären sie körperlich einfach unterlegen. Neben den ganzen anderen Argumenten sollte man auch bedenken, dass Männer festgestellt haben, dass körperliche Gewalt für sie einfach leichter ist.
15:59 Ach schön. Da ham se ja noch so nen richtigen Problem-Mann gefunden auf der Straße. 🙈
Gute Doku!
Ich würde mir wünschen das Menschen, egal welches Geschlecht, Herkunft, Glaube, Arbeitsverhältnis... geschult werden in Gewaltfreier Kommunikation. Dieses kann bei Kindern schon im Kindergartenalter gefördert werden (unsere Kita nacht das ❤ ) und sollte dann weiter in der Schule, bei der Ausbildung und wenn nötig auch im Beruf angeboten werden.
Stichwort Aussage "Ein Mann sollte in der Lage sein, Frau und Kinder mit Gewalt zu verteidigen": Interessanterweise habe ich das schon öfters als Wunschvorstellung von Frauen mitbekommen. "Ah, du kannst jemanden (fremden) wegtreten? Klarer Pluspunkt für dich (im Datinggame)." Und das wurde mir auch schon oft so mitgeteilt.
Und wie findest du solchen Aussagen?
"Frauen wollen wilde Hengste zähmen und nicht auf dem Ponykarussell reiten."
So tragisch das Problem auch ist, es ist leider oft selbstgemacht.
@@TerraXplore Problematisch und gleichzeitig verständlich. Alle fühlen sich gerne sicher gegen das große böse Unbekannte. Nichtdestotrotz hab ich aber gar kein Verlangen danach, mich wegen anderen zu prügeln, wenn es vermeidbar ist.
Wenn ich das ausführen darf: Ich mache jetzt seit vielen Jahren Kampfsport. Da nehme ich zwei Fakten mit: Schutz bieten ist nichts, was Männer gebucht haben. Ich kenne viele Frauen, denen ich nicht quer kommen möchte. Zweitens: Die beste Verteidigung ist ja, gar nicht erst in solche Situationen zu kommen. Früh erkennen und nicht verteidigen müssen. Das nützt Frauen in häuslichen Gewaltsituationen leider nicht.
Gewalt ist wirklich ultima ratio. Wir erwägen das alles viel zu leicht. Oft, weil wir uns im Vorteil wähnen. Gewalttätige Männer rechnen ja nicht mit Gegenwehr. Die (langfristigen) physischen und psychischen Schäden, die entstehen können, haben viele nicht im Blick.
Leztter Gedanke: Vielleicht sollten wir den Umgang mit Gewalt besser schulen. Jemand, der weiß, wie weh es tut, selbst getroffen zu werden, ist vielleicht weniger bereit, das auch anderen anzutun. Gleichzeitig sollten vielleicht manche/viele Menschen lernen, mit Frust und Ohnmacht umzugehen, bevor sie in rohe Gewalt eskaliert, bevor andere zu Schaden kommen.
Danke für deine Perspektive 🙂
@@SyNcLife Männer sind ja nicht die einzigen, die das Männerimage kultivieren. Also ja, natürlich spielen auch Frauen eine Rolle. Die Lösung ist nicht ausschließlich bei Männern zu suchen. Nichtdestotrotz rechtfertigt ja nichts Gewalt gegen andere.
Olli Lohmann ab 20:07?!
80% ich sterbe als single.
den Oliver kann man kennen.
Algorithmuskommentar
13:26 Frauenleben. Ich wäre für Menschenleben.
Jajaaa... der Klaus-Dieter😮
Patriarchat steckt dahinter
👍
Auch wenn die meiste Gewalt von Männern ggü. Frauen ausgeht, wär auch mal ne Doku zur anderen Seite, also Frauen gegen Männer spannend!
Und dann kommentieren da auch alle so wie du? Gewalt gegen Frauen ist im letzten Jahr wieder angestiegen und ein massives Problem.
Wir geben deinen Themenwunsch gerne einmal weiter.
@@TerraXploreSuper danke! und nachdem ich den beitrag nun ganz angesehen habe, wären auch die Beweggründe, trotz einer gewalttätigen und missbräuchlichen Beziehung, weiterhin in der Partnerschaft bleiben zu wollen, auch sehr interessant! Wär cool, wenn ihr das beleuchten könnt!
Zu dem Thema Gewalt von Frauen an Männern gab es vor kurzen von den öffis eine doku. Weiß nur nicht mehr genau von welchem Format aber du findest es hier auf UA-cam wenn es dich interessiert
Dazu gibt es tatsächlich auch ein paar dokus und Reportagen zu. Auch hier auf UA-cam. Gerne mal nach schauen auch in den Mediatheken.
Leider wird der endokrinologische Aspekt (Hormone) bei der biologischen Betrachtung des Problems völlig außer Acht gelassen.
Schau gerne mal in unsere Folge zum Thema "Aggressiv - was lässt dich ausrasten". Dort haben wir schon mal näher betrachtet inwieweit Hormone sich auswirken 👉 www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/aggressiv---was-laesst-dich-ausrasten-100.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Hast du denn Studien die genau diesen Aspekt gut beleuchten?
Es gibt mittlerweile etliche Studien darüber, dass das Verhalten eher die Hormone beeinflusst als umgekehrt. Also ist das tatsächlich zu vernachlässigen.
@@cucublueberry8078 ich meine den konkreten Zusammenhang, dass Männer ,,keine,, Kontrolle aufgrund der Hormonellen Lage habe. Und ob männlich Sexualhormone wirklich Aggressiver machen als weiblich. Das Hormone Verhalten beeinflussen ist mir bewusst. Aber in dem konkreten Fall würde gerne die Studien dazu lesen.
@@lensl5578 nein. Falsch rum. Die Studien beweisen dass das Verhalten sich auf die Hormone auswirkt. Nicht andersrum.
Dass man heute diskutiert, dass die Aussage die Familie zu schützen, sexistisch sein könnte ist traurig..... Das ist das normalste der Welt.
Du lässt da aber zwei wirklich wichtige Schlüsselwörter weg: MÄNNER UND MIT GEWALT.
1. auch Frauen sollten ihre Familie beschützen wollen
2. wieso direkt mit Gewalt warum nicht auch wenn möglich mit anderen Mitteln
@lensl5578 ach Quatsch, da stand ja nicht: ich werde meine Familie NUR und ausschließlich mit Gewalt schützen.
Sexistisch ist, wenn man diese Rolle dem Mann zu schreibt.
@@Nina-ip8rp zeig mir eine Frau die mit Gewalt was reißt
@@aceboogie959verstehe den Kommentar nicht.
Am Ende sagt er "Gewalt ist ne Entscheidung" als hätte er bei den Antworten auf seine eigenen Fragen nicht einen einzigen Satz lang zugehört...wtf
Die Antworten waren zum Teil auch nicht ehrlich.
Hat sich nicht unter Kontrolle, wers glaubt...
@@rothaarigestinchen achso, gut das du weißt was in den Köpfen dieser Männer zu welchem Zeitpunkt in ihrem Leben so abging.
dann lass mal hören. erleuchte mich und lass kein Detail aus. Und erklär mir bitte wie die Gedankenlese-Magie funktioniert die du so makellos beherrschst.
@@rothaarigestinchen bitte lass mich an deiner Gedankenlesemagie teilhaben und erleuchte mich.
genau das dachte ich auch.
Männer sind nicht das Problem, sondern Traumata.
Und warum sind dann so viel mehr Männer Täter?
Traumata spielen sicher eine Rolle. Wie im Film dargestellt liegt es aber auch an den Geschlechterrollen, die oft noch vermittelt werden.
Dich, Männer sind das Problem. Der Testosteronaspekt verantwortlich.
@@steffenrobens7310 das ist ein sekundärer Faktor, die Ursache bleibt meist das jeweilige Trauma
@@SyNcLife Naja beides ist nötig. Frauen haben ja genauso Gewalterfahrungen in der Kindheit und Traumata und trotzdem werden sie viel seltener gewalttätig. Stattdessen werden sie oft selbstverletzend und depressiv und werden Opfer von Gewalt, gehen aber auch früher in Therapie.
wasn bescheidener Titel
Was wäre dein Vorschlag für einen besseren Titel?
5:34 Das Problem ist halt, dass leider meistens immer 2 Leute dazu gehören, damit es zu Gewalt kommt.
PS: Das heißt nicht, dass ich hier Gewalt verteidigen möchte.
Du verteidigst aber gerade Gewalt.
Was meinst du mit zwei Leute gehören dazu? Der Eine sagt etwas Falsches und der Andere schlägt zu? Es ist egal ob Einer "was Falsches gesagt hat", das ist kein Grund zuzuschlagen. Hast du die Doku überhaupt geschaut?
🤦
💩
OMG und dann auch noch "immer"! Das ist falsch! Kann zutreffen, aber ich würde sagen, meist nicht. Besonders wenns um Gewalt von Mann an Frau geht.
Und warum lesen so viele Frauen „50 Shades of Gray“?