Ich bin total gelangweilt von diesen Formaten, genauso wie vom Tatort und den ganzen anderen Krimis, die von morgens bis abends auf uns einprasseln. Ich glaube, ich kenne jetzt alle Wege, um andere Menschen zu töten, zu verletzen, zu zerstückeln, etc. Ich verweigere mich.
@@TerraXplore Ich werde gerne gefordert, anstatt mich berieseln zu lassen. Filme mit Tiefgang können mich fesseln. Und es muss nicht zwangsläufig jemand sterben.
Ich denke man versucht sich selbst durch solche Dokus/Podcasts zu "schulen", einen Menschen, der einem gefährlich werden könnte, frühzeitig zu erkennen. Obwohl das natürlich nicht so einfach ist. Aber für mich ist es zumindest logisch, dass Menschen sich für das Thema interessieren.
Ich höre True Crime nicht zur purer Unterhaltung, sondern als Sensibilisierung und Weiterbildung in Psychologie Und Recht...ich finde es wichtig, dass verbrechen nicht unter den Teppich gekehrt werden, sondern dass man an die Opfer denkt und man sie nicht vergisst!
@@TerraXplore absolut! Ich denke das persönlichkeitsrecht der Opfer sollte immer im Vordergrund stehen und die Fälle sollten anonymisiert erzählt werden!
Wer es als Unterhaltung sieht ist meiner Meinung nicht ganz frisch in der Birne, bin ich dir ehrlich. Weiterbildung und Sensibilisierung ist hier ein wichtiger und entscheidender Punkt, denn du richtig gut auf den Punkt gebracht hast
Ich finde die Doku pauschalisiert sehr. Von vornherein ist ihr Standpunkt klar. Ich habe das Gefühl, sie hat sich nicht richtig mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich höre sehr gerne True Crime Podcasts. Nur bestimmte, die sehr über das Rechtssystem in zB Deutschland aufklären, sowohl Opfer als auch Täterperspektive beleuchten und keine zu gewaltsamen Details preisgeben. Ich denke nicht, dass Menschen sich daran ,aufgeilen’, viel eher lässt es mich mitfühlen, weinen, es klärt auf und es zeigt was in der Welt vor sich geht. Insbesondere über Femizide und Suizide wird ohne die Podcasts kaum berichtet. Was aber super wichtig ist zur Prävention. Und es stimmt einfach nicht, dass die Opfer grundsätzlich ein Problem damit haben. Es gibt so einige Podcastfolgen bei denen die Opfer explizit darum gebeten haben, ihren Fall publik zu machen. Auch für diese kann es wichtig sein, dass das was ihnen passiert ist Gehör bekommt oder der Fall womöglich erneut aufgenommen wird. Durch die mediale Aufmerksamkeit bekommen manche Taten die Chance auf Aufklärung.
Daran kann man auch nochmal sehen, wo der Rechtstaat noch weiter ausgebaut werden könnte, vor allem für die jungen Menschen, die bald hohe Posten übernehmen könnten
True Crime ist nicht gleich True Crime. Manchen Accounts/ Podcasts geht es nur um Sensationstitel und Aufrufzahlen, andere wiederum schaffen es sehr respektvoll und rücksichtsvoll zu berichten.
@@mare4678Was ein dummes Argument. Journalisten die von Hurricane Toden berichten und irgendwie ihr Geld damit verdienen sind dann auch nicht respektvoll? Oder darf man über Mordfälle nicht sprechen?
Höre und schaue sie auch aus psychologischen Gründen! Es ist ein Versuch diese Abgründe zu verstehen. Und ich denke, sie schüren ein gesundes Misstrauen. Das kann hilfreich sein, nicht zu naiv und gutgläubig zu sein. Ich hätte viel eher schon viel mehr wissen sollen.
Ich höre total gerne Eyes in the dark, da wird meistens aus der Opfer Perspektive erzählt, was die Person für ein Leben geführt hat, wie sie von ihren Angehörigen beschrieben wurde, was ihre Träume und Wünsche waren. Es geht eben nicht nur um die Tat, das finde ich wirklich gut. Sehr ausgeglichen und die beiden sind mir einfach Super sympathisch! :)
Also abgesehen davon, dass es für Angehörige und Betroffene scheisse ist, ist es doch nicht seltsamer true crime anstatt einer ausgedachten Story mit Gewalt zu konsumieren.
Gibt auch Podcast, die die Geschichte aus Opfersicht erzählen. Wie sie waren, was sie gemacht haben, wie sie sich ihre Zukunft gewünscht haben etc. Quasi um an diejenigen zu erinnern, dass sie nicht vergessen werden. Oder eben um aktuelle Vermisstenfälle, wo jegliche Infos zur Suche festgehalten werden. Oder Alte Fälle, wo bisher kein Täter gefunden wurde aufgearbeitet werden, dass man diesen eventuell doch noch finden kann. Das schaue ich dann schon gerne. Es kann auch informativ sein und ich finde es auch interessant, warum jemand Täter geworden ist, was ihn dazu gebracht hat, ob derjenige selbst Opfer war etc. Gibt super viele verschiedene Formen, wie diese gestaltet und aufgebaut werden. Furchtbar find ich diejenigen, die das so aufbauschen und Gerüchten die Hauptfläche bieten, statt offizielle Kenntnisse, Fakten und Wahrheiten.
das hängt davon ab, wie die handlung erzählt wird. Das Problem vieler True Crime Werke ist ihre ausbeuterische Natur. Filme wie „Killers of the flower moon" hinterfragen genau diese Thematik auf einer Meta-Ebene. Genauso kann aber auch eine fiktive Handlung in einem sogenannte „misery-porn“ enden, in dem sich der Film über das Leid der anderen ergötzt. Allerdings finde ich den Gedanken, hinter bspw true Crime Podcasts oder Dokus deutlich verstörender.
Es ist so wichtig auf das thema Femizid aufmerksam zu machen ! Es wird sonst ja nirgendwo mal aufgezeigt !wie nah und real das ganze für uns frauen ist !
Genau das Viele Frauen sind davon betroffen oder können noch immer betroffen werden. Find eich schrecklich, wenn darüber nicht aufgeklärt werden und gesagt wird ,,axh femizide, die gibt es doch gar nicht" oder ,,ihr Frauen mit euren neuen Wörter, dke kein Hand und Fuß haben "
Sorry, da würde ich gerne mal nachfragen: warum explizit Frauen? Es ist für alle Menschen gleich grausam. Außerdem haben wir hier auch gelernt, dass doch 70% der Opfer männlich sind. No offense, nur Interesse.
@@MrMrVegetable weil Männer selbst wenn man vergeben ist ein nein nicht akzeptieren ,wenn man schluss macht wird gedroht selbst als kind wird dir als Mädchen gesagt , halt den Schlüssel fest wenn du raus gehst ,mitlerweile lächele ich nicht mal mehr ein Mann an ,weil ich weis das ich es nicht überleben könnte , schau dir bitte mal alle Fälle an wo die Frau sich trennt oder einfach kein Interesse hat weil sie nicht will oder vergeben ist , und ja ein Mann kann auch Opfer werden das schließe ich nicht aus aber als beispiel eine frau in den mixer zu stecken oder sie zu t*ten weil sie nein gesagt hat ist leider alltag für uns Frauen ich habe angst morgens auf arbeit zu gehen,weil ich schon mal Opfer war und weiß zuwas der mensch der dich geliebt hat fähig ist 😔
Ich habe heute noch angst vor meinem ex auf wenn das ganze 15 jahre her ist ,dieser mensch ist krank aber sein Umfeld schützt ihn ,und genau da sacht ihn für mich so gefährlich er hat mur gedroht 😢
ich finde Psychologie interessant deshalb finde ich auch true Crime und Serienmörder und ähnliches interessant.... das ganze hat vielleicht für manche auch eine art Gruselfaktor
True Crime ist wie bei anderen Podcasts auch, nicht immer True Crime. Es gibt tolle Formate die Aufklären, den Opfern eine Stimme geben oder versuchen ungelöste Fälle nicht in Vergessenheit geraten zu lassen! Ich mag die Formate sehr. Als Betroffene einer PTBS fand ich im übrigen die "Zusammenfassung" des Herren sehr problematisch! Stellt die Krankheit wieder sehr vereinfacht dar und fördert nur wieder das "eine" Bild. Wollte ich nur mal loswerden!
Ich glaube nicht, dass der Begriff 'Trauma' heutzutage inflationär verwendet wird. Ich denke eher, dass heutzutage endlich mehr Fokus auf traumatische Erlebnisse, was sie mit uns machen und wie die Menschen Hilfe bekommen, gelegt wird. Und das ist auch gut so. Je mehr darüber gesprochen wird desto mehr wird es nicht mehr kleingeredet.
Ich bin selber mehrfaches Gewaltopfer, höre aber trotzdem gerne true crime. Allerdings sind mir die true crime podcasts oä.am liebsten, die aus der Opferperspekrive erzählen (und auch berichten, wie schwer es oft ist, als Opfer überhauot Gehör oder sowas wie Gerechtigkeit zu erfahren). Ich glaube auch, dass mir das hilft, nicht nochmal in solche Situationen zu kommen und - so schlimm es ist - nicht allein zu sein damit. Und, besser zu verstehen, dass der Täter Schuld hat, nicht ìch. Das ist ja oft eines Hauptprobleme von Opfern.
Ich höre viel True Crime, da ich Jura studiere und mich deshalb vor allem für die Rechtsprechung in diesen Fällen interessiere. Auch deshalb ist für mich besonders die Täterperspektive interessant. In allen True Crime Podcasts werden vor den Folgen Trigger-Warnungen ausgesprochen, sodass Opfer und Betroffene selbst entscheiden können, ob sie sich bereit fühlen, die Folge zu konsumieren.
Super Einblick. Finde es schade, dass genau derjenige der ein schlimmes Erlebnis hatte, versucht anderen Menschen ihre Empfindungen zu subjektiven Erlebnissen abzusprechen, nur um die Hoheit des eigenen Traumas für 'wirklich echt' zu erklären. Können wir nicht bitte alle einfach fühlen dürfen wie wir wollen, egal ob es für andere nachempfindbar ist, oder eben auch nicht? Wieso muss es sehr schlimm sein und die Berechtigung zu haben, dass es schlimm ist? Wieso sollte er das für alle anderen bestimmen können?
Vorallem könnte jetzt irgendwer dessen Vater ermordet wird ankommen, mit du kannst kein Trauma haben dein Vater kam ja wieder zurück das ist ja viel weniger schlimm als das was mir passiert ist, ist doch Kindergarten sich einzubilden das man selbst der Maßstab für alle sei.
Naja es hat aber auch seinen Sinn, dass mit Diagnosen nicht lappidar umgegangen wird. Es wird ja nicht die subjektive Erfahrung von Leid und Schmerz per se abgesprochen, sondern dass mit Schlagwörtern wie Trauma etc. um sich geworfen wird. Wie oft habe ich schon gehört, jemand sei heute "ein Bisschen depri", man hätte "Ocd", weil man den Tisch lieber ordentlich mag, oder die Klausur hätte einen wegen der schweren Aufgaben "traumatisiert".
Er spricht niemandem Gefühle ab. Er sagt, dass der medizinische Begriff Trauma inflationär benutzt wird und dadurch an Bedeutung verliert. Und das stimmt.
Er spricht ihnen nicht die Empfindungen ab, sondern sagt, dass der psychologisch definierte Begriff des Traumas oft nicht zutrifft. Man kann sagen, dass jemand einen Begriff falsch benutzt, ohne dass das ihm die Empfindung abspricht. Zu sagen "ich bin traumatisiert" ist auch keine Empfindung, sondern eine Interpretation, bzw. Eine psychologische Diagnose. Es ist legitim zu sagen: das diagnostiziert du falsch. Du benutzt diesen Begriff falsch, er ist unzutreffend für das was du über dein Empfinden schilderst.
Ich verstehe, dass es für Angehörige und für Opfer schlimm seien muss, aber True Crime Storys sind nicht nur Unterhaltung für andere. Es sind auch Geschichten aus dem man lernen kann und sich auf Gefahren sensibilisieren kann. Seit dem ich True Crime höre, bin ich viel vorsichtiger und vermeide umso mehr dunkele Gassen oder zahle lieber bisschen Geld und nehme mir ein Taxi, statt in der Dunkelheit zu laufen. Wenn ich mit Freunde oder Familie unterwegs bin, horche ich auch nach, ob alle sicher angekommen sind. Also, ich finde es hat auch seine gute Seiten.
@@TerraXploreIch bin euch ehrlich, reale Fälle sind greifbarer. Klar wenn man eine fiktive Geschichte nimmt und am ende als wahr hinstellt ist das so eine Sache, die man machen kann, aber finde ich jetzt persönlich schwierig. Man könnte sagen, ok man muss den Namen etc nicht preisgeben, um die Privatsphäre zu schützen. Mir ist erst der Graus der Menschen durch solche Podcast bewusst geworden, ansonsten würde ich immer noch unwillkürlich einfach durch dke Nacht schleichen, ohne Gedanken mir zu machen, weil ich ja nicht weiß, dass da die Gefahr lauern könnte. Man ist wachsamer und aufmerksamer, auch um anderen zu helfen
Als Opfer kann ich nur dazu sagen, dass ich es kritisch sehe, aber auch nicht als ganzes ablehne. Die Täter selbst werden teilweise glorifiziert. Opfer werden auch sehr herabgestuft oder ignoriert. Oder nur gewisse Folgen erwähnt. In gewisser Weise hat es sicherlich auch einen nutzen für Aufklärung usw. Aber das Gleichgewicht zwischen Täter und Opfer ist sehr sehr einseitig.
Bisher habe ich in keinem einzigen True Crime Bericht von einen Täter gehört, dessen Mord verharmlost oder gar glorifiziert wurde. Da finde ich eher sogar die Richter die diese Fälle bearbeiten, zu lasch und zu harmlos, bei mir würde von den meisten dieser Tätern keiner je wieder unvergitterte Aussicht haben... (Ausser wenn die Tat nachvollziehbare Motive hat, z.B. Missbrauch oder Vergehen an den Kindern zu rächen und wenn zum Beispiel ein Elternteil zu Selbstjustiz greift, extreme Rage durch nachvollziehbare Situationen und daraus resultierender nicht kontrollierbarer Affekt, extreme Geldnot und bei einem Überfall ohne konkrete Tötungsabsicht oder Sadismusgedanken zu heldenhaft und grosskotzig agierende Ladenmitarbeiter, die lieber sterben würden, als fremdes Geld dass ohnehin versichert ist, herausrücken zu wollen - und wenn diese dann tatsächlich angeschossen werden und versterben was eine sehr häufige Tat ist vor allem in Amerika und Ländern und Sozialsystem wo Leute wirklich verhungern wie in Afrika sobald das Geld aufgebraucht ist, oder ähnliche Umstände. Es hängt immer alles vom Vorsatz, Motiv, und ob Sadismus und andere niedere Beweggründe dahinter stecken, ab.)
Es gibt auch Angehörige, die nur Dank der Aufmerksamkeit und Sensibilisierung, Spendengelder für die Gründen einer entsprechenden Stiftung überhaupt weiterleben können. Ich glaube, komplett ohne ausgedehnte Aufarbeitung und (empathische !) Dokumentarfilme wäre es für einige Angehörige noch schwerer. Nichts ist schlimmer, als das Vergessen.
Da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Tatsächlich kann die Aufmerksamkeit und Sensibilisierung auch durch True-Crime-Format eine wichtige Unterstützung sein, die den Betroffenen hilft. Es ist jedoch wichtig, dass die Geschichten mit Empathie und Respekt erzählt werden, ohne eine zusätzliche Belastung zu sein oder ihre Erlebnisse auszuschlachten. Die Entscheidung zur Veröffentlichung sollte immer im Einverständnis mit den Betroffenen geschehen, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Gefühle berücksichtigt werden. Danke, dass Du auf den Unterschied hingewiesen hast.
Ich finde es super, dass True-Crime-Podcasts hier einmal kritisch beleuchtet werden. Ich habe deren Konsum genauso wie das Schauen von Krimis mir bisher damit erklärt, als dass ich dieses Phänomen für eine „spezielle“ Auseinandersetzung mit dem Thema Tod der deutschen Gesellschaft interpretiert habe, die im Vergleich zu anderen Ländern viel weniger mit Gewalt und Kriminalität im realen Alltag konfrontiert wird. Ich habe allerdings nicht recherchiert, wie gut Podcasts in Ländern wie bspw. Mexico laufen. Die Daten der Grazer Studie bezüglich Frauen, die sich so besser (psychologisch) wappnen wollen, ergeben für mich allerdings auch einen Sinn. Generell kann ich aber persönlich weder mit den Podcasts noch mit einem Tatort-Film etwas anfangen bzw. diese morbide Neugier in dieser Art nicht teilen. Ich teile ebenfalls die Meinung von Herrn Scheerer, dass dem Täter zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ich stelle es mir ehrlich gesagt wie einen Schlag ins Gesicht für die Angehörigen vor, wenn es dazu auch noch eine Podcast folge gibt, mit der jemand obendrein Geld verdient. Zudem finde ich es befremdlich und ehrlich gesagt respektlos, dass ein ermordeter Mensch keinerlei Persönlichkeitsrechte mehr besitzt. Was mir hierzu als einer der ersten Beispiele ironischer Weise einfällt ist meine Kritik an der Reihe "Wahre Verbrechen" von ZDFheute und "Hallo Deutschland". Abgesehen davon, dass ich es unmöglich finde, dass derartige Mordszenarien nachmittags im TV laufen, sodass einem übel wird und sehr viele Kinder dies sehen werden, finde ich es nicht in Ordnung, dass man Fotos von einer verwüsteten Wohnung eines Mordopfers. sehen kann. Ich finde auch einem verstorbenen Menschen gebührt eine Privatsphäre, die nicht für Einschaltquoten ausgeschlachtet werden dürfte, nur weil der Mord bspw. 30 Jahre her ist. Ich hoffe dann jedes Mal, dass es gar keine Angehörigen mehr gibt, die dies sehen könnten...😪
Ich finde man dürfte mit solchen Podcast kein Geld verdienen, damit sie wirklich nur der Aufklärung, Verarbeitung dienen und den Menschen eine Stimme geben, die es nicht mehr können. Zu dem finde ich sollte man mehr Anonymität den Opfern geben, wo es die Angehörigen nicht wollen
Ich habe PTBS und immer wenn ich mich viel mit true crime beschäftige, werden meine Symptome verstärkt. Ein Psychologe in der Familie meines Mannes, hat mir schon vor Jahren davon abgeraten, sowas zu schauen. Ernstgenommen habe ich seine Worte nicht, bis es zu spät war und mein Zustand sich insgesamt verschlechtert hat.
Warum Konsumiere Ich True Crime? Hatte selbst eine schwere Kindheit. Dadurch, dass nach außen immer das perfekte Leben präsentiert wird, habe ich mich oft alleine gefühlt. True Crimes zeigen mir, dass ich damit gar nicht alleine bin. Es gibt andere Opfer und oft hatten Täter auch eine ganz schwierige Kindheit. True Crimes können auch Aufklärung dafür sein, dass man vielleicht doch mal genauer hinschauen sollte, wenn einem Kinder komisch vorkommen. Gerade in Kindergärten oder Schulen müsste viel mehr darauf geachtet werden. Mir ging es als Kind oft so, wenn ich über die Gewalttaten sprechen wollte, wurde es von anderen nur abgetan. Keiner hat wirklich hingeschaut oder hingehört. Gerade Kindern hört keiner zu.... viele zeigen Anzeichen und wenn man sich um diese Kinder gekümmert hätte, wären sie vielleicht nie zum Täter geworden.
Das ist ja durchaus etwas positives, wenn du dich mit deinen Erfahrungen weniger alleine fühlst. Danke dir für die Perspektive und dass du deine Geschichte und Gedanken geteilt hast. ❤️
Also zum Thema Fokus auf Täter legen kann ich den True Crime Podcast von Kati Winter empfehlen. Sie befasst sich nämlich sehr mit Opfer und Täter. Sie erste Hälfte des Videos wird nur über das Opfer gesprochen und ab der Tat über den Täter und die Hinterbliebenen. Oder auch The Devil you know. Da geht es um die Familie und Freunde des Täters und auch diese Perspektive ist interessant. An die denkt eigentlich kaum jemand, aber auch die sind Opfer von den Gräueltaten des Täters.
Ich mag true Crime Formate, aber nur wenn es sachlich in ihnen zugeht. Aussagen, wie "das war schockierendste, unvorstellbare und bla bla bla kann ich nicht leiden, da man versucht einfach die Faszination fürs makabere zu wecken. Ich mag wenn über die Ermittlungen sachlich und in logischen nachvollziehbaren Zusammenhängen berichtet wird. Aber ich finde die Betroffenen sollten ihr Ok geben dürfen wenn man diese Geschichten erzählen möchte.
@@TerraXplore Nein. Ich habe ein Interesse an der Kriminologie als Wissenschaft und finde alles was man über solche Verbrechen aus psychologischer und kriminologischer Sicht lernen kann wichtig. Wenn schlimme Dinge passieren, ist das beste was man tun kann, aus ihnen zu lernen.
Also, Ich habe mittlerweile gemerkt, dass ich diese True Crime Geschichten nicht gut verkrafte. Es gibt Fälle die lassen mich nicht mehr los. Für die Opfer und Angehörigen muss es schlimm sein, dass was passiert ist immer wieder „aufs Brot geschmiert“ zu bekommen. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass solche Inhalte nicht so einfach auf einer Plattform wie UA-cam zugänglich sein sollte. Ich finde es schlimm immer wieder feststellen zu müssen was es für Menschen auf dieser Welt gibt.
Ich höre true crime zum Einschlafen und während der Arbeit (Labor) oder zum Haushalt. Und seitdem ich Tante geworden bin, kann ich nachts nicht mehr die Podcasts mit Gewalt an Kindern hören. Ich kriege sofort Albträume 😮
Ich mag diesen cheap thrill den man bei solchen Sendungen bekommt ohne dieses schreckliche Erlebnis selbst zu empfinden. Wie so oft gibt es wahnsinnig schlechte Sendungen und einige gute. Gleichzeitig finde ich es spannend wenn aufgezeigt wird wie solche Fälle gelöst werden.
@@TerraXplore Ja, das nehme ich nach dem Motto, nichts ist grausamer als die Realität. Ich kann ansonsten mit Krimis oder Tatort nicht viel anfangen, da fehlt mir oft der Bezug. Ich mag es auch eher nüchtern geschildert und gucke auch gerne Aktenzeichen XY.
In der Doku gibt es einen Widerspruch: Opfer sagt selber, dass er die meisten Interviews zu dem Geschehen ablehnt. So machen es viele Opfer. Deswegen gibt es etwas wenig Informationen, die man darüber bei True Crime Podcasts erwähnen könnte. Es ist auch ein Eingriff in das Privatleben der Opfer. Es gibt auch viele Opfer und deren Angehörigen , die aktiv wollen, dass deren Geschichte nicht vergessen wird. Dann werden auch die Podcasts aus Sicht der Opfer erzählt.
Soziologisch ist das Täterhandeln der aktive Part und somit leider auch mehr interessant.. finde allerdings dass die Opfer in solchen Formaten mehr geschützt und Täter weniger glorifiziert werden 🙏
Wenn Truecrimefälle mehr aus Opfersicht erzählt würden, wäre es für mich sehr schwer auszuhalten. Es wäre dann nicht mehr "Unterhaltung", sondern es würde mich zu sehr berühren. Vielleicht ist das der Grund, warum viele Truecrimefälle den Täter mehr in den Mittelpunkt rücken? Zusätzlich stimme ich zu, dass ich meist verstehen will, warum der Täter so etwas getan hat.
True Crime schaue ich, weil ich wissen wollte warum ein Täter dies macht. Genau, auch würde der Fokus mehr auf die Opfer gerichtet werden, wenn diese auch bereit wären. Die Presse stürzt sich auf die Opfer, das macht Angst und verschlimmert die Situation. Also bleibt der Fokus beim Täter. Auch die Angst, falls das Opfer sich öffentlich äußert dann verurteilt zu werden ( na ganz unschuldig ist sie/ er ja nicht) trägt dazu bei, nicht in der Öffentlichkeit zu reden.
Also ich finde das muß man defereziert betrachten ich höre nur einen true Crime Podcast und ich finde die Protagonisten haben eine sehr gute Herangehensweise. Es geht zu 90 %um die Opfer und sie beleuchten die Biographie des Täters nur sehr selten und wenn nur um eine Erklärung (keine Entschuldigung) wie es zu der tat kommen konnte. Aber hey die Moderatorin hat auch Talent in Sachen true Creme. Außerdem gibt es auch viele Opfer und Hinterbliebene die darüber sprechen möchten oder wollen das man sich an ihre Angehörige erinnert.
Ihr kritisiert True Crime Podcasts, rührt aber selbst in diesem Topf!!! Was für eine Heuchelei. XY Sendungen gibt es seit den 60ern, mit hohen Einschaltquoten. Die Menschheit ist so!
Ich weiß gar nicht, was mich so an True Crime interessiert. Ich bin Autistin und das ist ein Spezialinteresse für mich. Es ist seit Jahren ein fester Bestandteil meiner Abendroutine und nicht mehr wegzudenken. Jeden Abend, wenn ich mich bettfertig mache lasse ich eine Folge eines entsprechenden Podcasts laufen und das hilft mir, den Tag ausklingen zu lassen und mal von meinen Alltagssorgen wegzukommen. Übernachte ich mal ausnahmsweise woanders und kann abends keine Folge hören, triggert mich das ungemein und ich habe Schwierigkeiten zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Das ist, wie bereits gesagt, ein fester Bestandteil meiner Routine und ich brauche meine Strukturen und die Sicherheit
Ich höre ab und zu True Crime Podcasts und habe mich schon so oft gefragt, ob es ethisch ok ist. Ja, es kann zur Aufklärung dienen. Dennoch verdienen dritte Personen Geld damit, dass jemandem etwas grausames passiert ist.
Täter waren auch oft erst Opfer, oder haben spezielle, andere Erlebnisse in ihrer Entwicklung gehabt und es ist wichtig das auch zu beleuchten. Was Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch und anderes aus Menschen machen kann und wozu zu werden können. Damit will niemand die Taten oder die Täter glorifizieren geschweige denn die Opfer des Täters / der Täterin ins Abseits stellen. Ich finde zum Beispiel die Erklärungen von Lydia Benecke oft ganz gut, auch wenn ich ihr nicht immer zustimme. Außerdem geht es meiner Meinung nach darum, klar zu machen dass (so hart es klingt) auch Täter Menschen sind. Bei der seit Jahren verrohenden Entwicklung der Gesellschaft, in der es häufiger zu Selbstjustiz und primitiven Gewaltaufrufen im Netz kommt als früher, find ich es besonders wichtig darauf hinzuweisen.
True Crime Formate, bei denen der Fokus hauptsächlich auf den Opfern liegt, gibt es zum Glück aber auch. Sowohl hier auf UA-cam (z.B. what Padi loves und Reise ohne Wiederkehr) als auch in Buchform. Hab letztens gerade erst ein Buch gelesen, das ich sehr empfehlen kann: Reise ohne Rückkehr von Linnea Wintertal.
Wenn ich etwas schaue, interessieren mich die Formate mehr, in denen Angehörige über ihre Gefühle sprechen. Welche Folgen es für sie hat, welcher Mensch aus dem Leben gerissen wurde. Wie Hinterbliebene lernen damit umzugehen odrr auch nicht. Betroffene zu Wort kommen lassen, was sie brauchen. Hinweise wie das weitere Umfeld reagieren kann (oder nicht sollte), welche Hilfen geschaffen werden können.
Ich höre "true crime" nur über Wirtschaftsverbrechen. Ich finde es irgendwie befremdlich die leidensgeschichten und traumatisierenden erlebnisse einzelner im detail in audioformat zu genießen. Aber diese Entscheidung, bzw diese Differenzierung hat bei mir eher unbewusst stattgefunden. Habe da so noch nicht drüber nachgedacht. Deshlab danke für die neue Perspektive
Mich interessiert es, wieso die Täter sowas gemacht haben. Was ist passiert, das er diese Dinge tut. Ich finde, das ist ein wichtiges Thema gerade weil alle Leute immer sagen "das hätte ich nicht gedacht, dass der/die sowas macht". Ich denke, es ist wichtig zu verstehen, was bei einem Täter der Auslöser für die Tat war.
Sehr spannender Beitrag ❤ Mich würde ja interessieren, warum ich mir True Crime Fälle, bei denen Erwachsene betroffen sind, anhören kann, sobald aber Kinder zu den Opfern zählen, ich sofort ausmachen muss. Dass geht manchmal soweit, dass ich richtig Probleme habe einzuschlafen etc...
Ich konnte früher auch welche mit Kindern anhören, aber seit ich selbst Mutter geworden bin, geht das nicht mehr. Ich schaffe die Gedanken, wie die Kinder sich in diesen Momenten gefühlt haben, einfach nicht mehr.
Ich habe früher gern TrueCrime Podcasts gehört, aber schnell gemerkt wie mich das negativ beeinflusst bzw. ängstlich macht. Tatsächlich fand ich hierbei die Sicht des Täters sehr interessant, habe aber nie darüber nachgedacht wie sich die Opfer bei solch einer Darstellung fühlen. Vielen Dank für diese Sicht!
Ich persönlich finde die Videos zu diesem Thema von Lucia Leona sehr kritisch.. Allein das Intro, als würde Sie Ihre Zuschauer zu einem Kaffeeklatsch begrüßen, wie Sie genüsslich eine Kerze anzündet für den Vibe etc.. finde ich schon ziemlich respektlos.. Das Schlimmste ist Sie merkt es nicht einmal.. Ich frage mich ob Sie immernoch ganz chillig eine Kerze anzünden und "Herzlich Wilkommen zu Mord am Mittwoch" sagen könnte, wenn Sie über die Entführung/Mord Ihrer eigenen Angehörigen berichten würde..
Ich denke, es kommt sehr darauf an, wie es vorgetragen wird. Bei Padi zum Beispiel liegt der Fokus nicht nur auf dem Täter, sondern auch vermehrt auf das Leben und die Persönlichkeit der Opfer. Es wird mit Respekt über das Thema gesprochen und eingeordnet. Auch finde ich bei zb Ungeklärten fällen könnte es hilfreich sein, das Ganze nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und es könnte auch zu eventuellen neuen Hinweisen führen. Bei Insolito zb hat er beim Fall Lars Mittank mit der Mutter zusammen gearbeitet. Also wenn man Content dazu produziert finde ich es in einem gewissen maß ok, je nach dem, wie es thematisiert wird. Ich finde es eher problematisch, wenn Netflix Serien zu bestimmten Taten (Dahmer, Menendez) produziert! Häufig mit Fehlern, dazu erfunden Sachen usw.
Ich habe eine Zeit lang täglich True Crime angehört und mir persönlich hat es extrem geschadet. In manchen Fällen ging es darum, wie sogar Eltern ihre Kinder ermordet haben und das hat bei mir Paranoia ausgelöst. Ich hatte ständig Angst dass meine Mutter mir ohne Grund etwas antun könnte! True Crime hat mir gezeigt, dass man keinem Menschen vertrauen kann und seitdem bin ich lieber alleine und fühle mich damit sicherer.
Es tut uns leid zu hören, dass du solche negativen Erfahrungen gemacht hast. True Crime kann sicherlich intensive Reaktionen auslösen und ist nicht für jeden geeignet. Gut, dass du deine Empfindungen ernst nimmst. Wir verstehen deine Sorgen und möchten darauf hinweisen, dass es immer gut ist, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Falls du das Gefühl hast, dass du Hilfe brauchst, findest du wichtige Anlaufstellen in der Videobeschreibung. ❤️
@@TerraXploreDanke für die Antwort 😊 Aber es war ja meine eigene Schuld dass ich es konsumiert habe. Rückblickend würde ich sagen, dass Menschen mit einer instabilen Psyche besser keine True Crime Storys anhören sollten 😅
Insolito ist ein echt guter TrueCrime Kanal, der auch respektvoll mit den einzelnen Fällen umgeht. 🙏🏽 Für die Betroffenen wünsche ich nur das Beste & Kraft❤️🩹
Eine Sache ist mir noch eingefallen: vielleicht steckt in dem Präventionsansatz die Erklärung, warum man den Fokus eher auf Täter setzt, denn nicht immer aber oft lassen sich doch soziale und psychologische Gründe in der Biographie finden, die es zu verstehen und in der Erziehung von Kindern zu berücksichtigen gilt, um Straftaten im Vorhinein zu verhindern.
Ich persönlich höre und schaue auch True Crime und habe mich auch schon oft gefragt, warum es mich so "fasziniert"... Hm... Ich glaube, bei mir ist es so, dass ich alles in der menschlichen Psyche verstehen will... Ich höre/schaue ausschließlich Kati Winter und Insolito, weil sie sehr sensibel und mit besonderem Blick auf die Opfer berichten... Außerdem sind sie nicht "sensationsgeil" in ihrer Berichterstattung. Oh, und natürlich Lydia Benecke...
Ich finde True Crime sehr interessant, vielleicht weil ich so gut wie alles im Leben alleine mache und man dann irgendwann mit einem Psychopathen konfrontiert sein wird. Verstehe gerne wie ich vielleicht vorgehen muss oder wie man mit Menschen grundsätzlich sprechen sollte in brenzlichen Situationen.
Es gibt dazu eine sehr gute Doku von den Kollegen von Zapp. Vielleicht hättet ihr euch die erstmal (zu Recherchezwecken) anschauen sollen. Wesentlich neutraler und sachlicher. Vor allem stört es mich, dass ihr alle Formate über einen Kamm schert. Es gibt sehr wohl Welche in denen die Opfer im Vordergrund stehen und die Folgen für ihr Umfeld auch eingehend beleuchtet werden. Und so nebenbei: wenn Ihr die Titel von diesen Formaten bei youtube als empfindet gehört euer Titel auch eindeutig in diese Kategorie. Für mich erinnert das auf eine unangenehme Weise an : "machen Ballerspiele zu Amokläufern?"
Anschauen schon mal gar nicht. Den Tatort muss ich echt nicht sehen oder vielleicht noch die Leiche ect. Ich höre allerdings gerne ab und zu Podcasts zu dem Thema. Da sind sehr gute darunter, die sich auch mit der Opferseite und deren Familien auseinandersetzen. Mir fällt dazu der Stern Podcast zu Frauke Liebs ein.
Also ich liebe True Crime /Krimis .. weil es einfach spannend ist und mich sehr der psychische Aspekt interessiert. Sicher kommt dabei auch morbide Faszination dazu oder das,weswegen Leute bei einem Unfall o.ä.nicht wegsehen können. Aber viele der Podcasts,Berichte die ich regelmäßig schaue,beleuchten die Situation der Täter UND Opfer/Angehörige
Ich finde es furchtbar ,wenn Kriminalität und Morde zur Unterhaltung dienen .mich macht das sehr wütend. meine Tante wurde vor einigen Jahren ermordet. Ich fände es schlimm,wenn ich wüsste andere hören das Verbrechen zur Unterhaltung.
Ich bin selbst Überlebende von Gewalt (mehrfach) und konsumiere ebenfalls true crime. Mir hilft es dabei, zu verstehen, was mir passiert ist, dass ich nicht allein damit bin, dass es nicht meine Schuld war, zu sehen wie es anderen mit sowas geht und was in dem Täter vorgegangen ist. Und es war für mich auch wichtig zu sehen, dass das Verhalten meines Täters (bzw meiner Täter) kein Einzelfall ist, sondern das hat alles System und Methode. Außerdem finde ich es auch problematisch, wie in der Reportage pauschalisiert wird. Es gibt auch wunderbare true crime formate, die den Fokus auf das Opfer und die Angehörigen legen und auf die Hintergründe von zB Femiziden aufmerksam machen. Ich denke da an Kati Winter, die immer sehr respektvoll ist, Femizide benennt, vom Opfer als Mensch erzählt und den Angehörigen das letzte Wort lässt.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Da sprichst du auf jeden Fall einen wichtigen Punkt an, True Crime kann sowohl belastend als auch hilfreich sein, je nachdem, wie es präsentiert wird.
Also ich finde es viel schwieriger eine Scheuklappenhaltung zu haben und solche schwierige Themen nicht hören oder sehen zu wollten mit der Alibi-Begründung es sei für die Angehörigen schwer. Ich glaube Mitgefühl auf dieser Weise zuvermitteln ist heilsamer als man denkt, denn Familien bekommen dadurch das Gefühl, dass diese Ungerechtigkeit und Straftat der Menschheit nicht egal ist und das es thematisiert wird. Es gibt nichts schlimmeres als so eine eckelhafte Einstellung von "kümmerte micht nicht, ich will es nicht hören". Wir funktionieren nur als Gesellschaft und das Leid des einen sollte uns alle angehen, denn es hätte auch uns treffen können.
Ich persönlich finde True Crimes sehr spannend. Muss aber sagen, dass ich auch ziemlich genervt bin von den Tätern. Ich identifiziere mich ja wenn, dann eher mit dem Opfer bzw. Überlebenden und es würde mich schon mehr interessieren, was es mit ihnen macht, als mich mit der sehr ungesunden Psyche eines Täters zu beschäftigen.
Ich finde true Crime befremdlich. Das sind echte Fälle mit echten Opfern, die Angehörigen tun mir so leid. Irgendwie paradox dass es die Menschen so interessiert
Die Moderatorin, Lisa Budzinski, irritiert mich unheimlich. Ihr nervöses Gestikulieren passt überhaupt nicht zum gesprochenen Text. Es fällt mir so echt schwer, ihren Worten zu folgen. Zum Thema: es ist, wie mit allen Dingen, unmöglich in schädlich oder nicht-schädlich, gut oder schlecht zu kategorisieren. Es kommt immer auf die Art und Weise der Präsentation an und auf die Konstitution des Zuschauers. Von daher ist die Diskussion darum echt ein bisschen überflüssig. Warum Menschen sich das gerne anschauen/anhören liegt nicht nur an reiner Sensationslust. Es liegt in der Natur des Menschen, an Schicksalen teilhaben zu wollen, außerdem sind wir von Natur aus neugierig. Es gibt noch zahlreiche andere harmlose Gründe, die man sich ergoogeln kann und all jene sind typisch menschlich und zeichnen uns als soziale Wesen aus. Ich hatte eine Phase, in der ich mich gerne mit True Crime beschäftigt habe. Ich muss aber auch sagen, dass ich den Hype darum und manche Teaser geschmacklos und grenzwertig finde. Es gibt aber ein paar Formate, die ich wirklich gut finde und ich lerne auch, wie ich mich selbst schützen und missbräuchliches Verhalten anderer entlarven kann.
Gibt es denn Studien zu den Konsumenten von True Crime? Vielleicht haben diese auch ein paar Dispositionen, die dazu führen, dass da ein verstärktes Interesse an sowas entsteht? Ich persönlich konsumiere sowas gar nicht
Ich finde wenn man nen Trauma hatte sollte man True crime nicht schauen wenn man weiss das dort Inhalte nachgrstellt sein können, die eine retraumatisieren können. Verteufeln würde ich true crime nicht. Ich findes aber bedenkenswert wenn Tathergänge minutiös nachgestellt werden. Viel wichtiger finde ich die psychologischen Aspekte und wie es überhaupt zu der Tat kommen konnte, was ja auch der eigenen Bildung zu gute kommt.
wie schwer das Thema für die Betroffenen ist , sieht man hier daran, dass der Name des Haupttäters, der hinlänglich bekannt ist (Drach), hier nicht benannt wird !
Die Opfer zu hören ist anstrengender als die Täter, da man mit den Opfern mitfühlen muss. Der Täter hat mehr Abstand zu mir. Opfer kann dagegen jeder werden.
Ich denke wenn es zu so grausamen taten kommt. Fragt man sich als aussenstehende person was die beweggründe der tat sind. Was das für ein mensch ist und wiso er das gemacht hatt. Wir menschen suchen ja auch die erklährung von sachen die wir nicht verstehen. Nichts destotroz sollten solche true crime niemals als entertainment oder bereicherung anderer dienen.
Man kann Soziopathie und Psychopathie und Sadismus nicht durch passiven Konsum von Unterhaltungsserien konditionieren. Dazu ist wie beim Milgram oder Stanford Experiment, und von allen Regimen bewiesen, zuerst präzise eindoktrinierte und umfassende Umschichtung bestehender sozialer Normen und sich dadurch immer mehr einschleichende Unterschiede im Wert und Gleichheit des Menschen notwendig, wie z.B. Menschengruppen Menschen mit bestimmter Einstellung Hautfarbe Herkunft etc. wiederholt als "minderwertig, wertlos, Volksschädling, tierhaft, tiergleich, schädlich" etc. immer und immer wieder zu diffamieren. Desweiteren braucht es hierfür gezielt Erhöhung des Egos anderer Menschengruppen, ebenfalls nur basierend auf Merkmalen wie Herkunft Haarfarbe Augenfarbe und anderen komplett oberflächlichen oder rein auf GLÜCK basierenden Merkmalen, eine sehr steile Machthirarchie und dadurch Abgabe von Verantwortung jeglicher Taten, bis der Punkt erreicht wurde dass alle Menschenrechte mit Füssen getreten werden können mit dem schulterzuckenden Verweis: "ich bin daran nicht schuld, andere Menschen zu quälen verhöhnen oder gar foltern und töten - ich habe nur getan was mir befohlen wurde und was Agenda ist! Ich habe nur Befehle und Doktrine und Agendas und die neuen Reformen und das was mir gesagt wurde, ausgeführt...." Einfach nur so durch irgendwelche Computerspiele Horrorfilme True Crime etc. wird man unmöglich zu Psychopathen Folterern Mördern etc. konditioniert (auch wenn von moderne-Medien-Hassern immer verucht wird das Gegenteil zu beweisen, wie bezüglich Internet und Internet 2.0, davor Videospiele, davor Rockmusik, davor Bücher, immer wird alle Schuld irgendwas gegeben. Wie etwa im Falle von Videospielen so ziemlich die gesamten 90er Jahre durchgehend, ununterbrochen versucht wurde allen einzutrichtern " jeder der einen Nintendo und eine PlayStation im Haus hatte zwischen 1995 bis 2005 herum, ist quasi automatisch und nur deshalb potenzieller Schulamokläufer und Killer")
Ich höre/gucke True Crime. Allerdings nicht jeden. Mitlerweile auch nur noch einen kanal auf You Tube. Hier wird sehr auf die Opfer geguckt und generell eher auf Fakten und nicht viel eingene Theorien reingebracht. Was für mich besonders rührend ist wenn es um Helden geht. Menschen die ihr eigenes Leben gegeben haben um zum Beispiel Mitschüler vor Schüssen zu bewahren.
Vielen Dank für deine Meinung 🙂 Wenn du dich für Heldengeschichte interessierst und vielleicht auch für die Frage, wie wir mutiger für andere werden können, dann schau doch mal in unsere Folge zu dem Thema 👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-mut-fuer-andere-104.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich schau phasenweise viel True Crime. Aber es tut mir nicht gut - man wird ängstlicher, negativer, trauriger... Macht auf gewisse Art trotzdem süchtig.
Wie schon geschrieben, es macht irgendwie süchtig. Ich lande immer wieder bei True Crime, weil ich nach einiger Zeit "Abstinenz" auch vergesse wie sehr es einen runterziehen kann...
mich stört zunächst die fremdländische bezeichnung, weil damit ein zeitgerechter konsum-bedarf suggeriert wird, während ein tatsachenbericht wie veraltet, und damit als nicht aktuell interessant kaum neugierde hervorruft; prompt wird ein geschäft aus dem zuvor genannten, wie eine gut verpackte ware, die wir eigentlich nicht benötigen - hilft es uns, brauchen wir's - nein, denn im kern bleibt es eine gierde, sich an ungesetzlichem zu ergötzen, ähnlich den gaffern bei einem unfall
So ein Quatsch! Bestimmte Verhaltensweisen von Tätern zeigen sich in der Gesellschaft häufig und das sensibilisiert! Ich bin viel vorsichtiger als früher und erkenne Warnsignale
Zum Anfang: deswegen mag ich Mr Ballen so sehr. Er stellt nicht die Täter in den Mittelpunkt, sondern die Opfer inde beschreibt sie sehr plastisch und menschlich. Zudem hat er eine Organisation gegründet, die Spendengelder für Angehörige sammelt und er gibt einen Teil seiner Einnahmen an die Hinterbliebenen.
Was haltet ihr von True-Crime-Formaten? Seid ihr Fan oder findet ihr True Crime problematisch? Erzählt uns warum!
Ich bin total gelangweilt von diesen Formaten, genauso wie vom Tatort und den ganzen anderen Krimis, die von morgens bis abends auf uns einprasseln.
Ich glaube, ich kenne jetzt alle Wege, um andere Menschen zu töten, zu verletzen, zu zerstückeln, etc.
Ich verweigere mich.
Was guckst du dir stattdessen denn gerne an? 🙂
@@TerraXplore Ich werde gerne gefordert, anstatt mich berieseln zu lassen. Filme mit Tiefgang können mich fesseln. Und es muss nicht zwangsläufig jemand sterben.
Ich halte generell nichts von Podcasts und auch Formate wie True-Crime. Ich will einfach gar nicht wissen wie abscheulich Menschen noch sein können.
Ich denke man versucht sich selbst durch solche Dokus/Podcasts zu "schulen", einen Menschen, der einem gefährlich werden könnte, frühzeitig zu erkennen. Obwohl das natürlich nicht so einfach ist. Aber für mich ist es zumindest logisch, dass Menschen sich für das Thema interessieren.
Ich höre True Crime nicht zur purer Unterhaltung, sondern als Sensibilisierung und Weiterbildung in Psychologie Und Recht...ich finde es wichtig, dass verbrechen nicht unter den Teppich gekehrt werden, sondern dass man an die Opfer denkt und man sie nicht vergisst!
Kannst du es nachvollziehen, dass Opfer und Angehörige es auch kritisch sehen, wenn öffentlich über die Taten gesprochen wird?
@@TerraXplore absolut! Ich denke das persönlichkeitsrecht der Opfer sollte immer im Vordergrund stehen und die Fälle sollten anonymisiert erzählt werden!
Man kann sich auch alles schön reden
@@sophiesonozaki5886 oder die Meinung von anderen nicht akzeptieren...
Wer es als Unterhaltung sieht ist meiner Meinung nicht ganz frisch in der Birne, bin ich dir ehrlich. Weiterbildung und Sensibilisierung ist hier ein wichtiger und entscheidender Punkt, denn du richtig gut auf den Punkt gebracht hast
Ich finde die Doku pauschalisiert sehr. Von vornherein ist ihr Standpunkt klar. Ich habe das Gefühl, sie hat sich nicht richtig mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich höre sehr gerne True Crime Podcasts. Nur bestimmte, die sehr über das Rechtssystem in zB Deutschland aufklären, sowohl Opfer als auch Täterperspektive beleuchten und keine zu gewaltsamen Details preisgeben. Ich denke nicht, dass Menschen sich daran ,aufgeilen’, viel eher lässt es mich mitfühlen, weinen, es klärt auf und es zeigt was in der Welt vor sich geht. Insbesondere über Femizide und Suizide wird ohne die Podcasts kaum berichtet. Was aber super wichtig ist zur Prävention. Und es stimmt einfach nicht, dass die Opfer grundsätzlich ein Problem damit haben. Es gibt so einige Podcastfolgen bei denen die Opfer explizit darum gebeten haben, ihren Fall publik zu machen. Auch für diese kann es wichtig sein, dass das was ihnen passiert ist Gehör bekommt oder der Fall womöglich erneut aufgenommen wird. Durch die mediale Aufmerksamkeit bekommen manche Taten die Chance auf Aufklärung.
Daran kann man auch nochmal sehen, wo der Rechtstaat noch weiter ausgebaut werden könnte, vor allem für die jungen Menschen, die bald hohe Posten übernehmen könnten
True Crime ist nicht gleich True Crime. Manchen Accounts/ Podcasts geht es nur um Sensationstitel und Aufrufzahlen, andere wiederum schaffen es sehr respektvoll und rücksichtsvoll zu berichten.
Mord auf Ex
Kein true crime Podcast wo zwischendurch Werbung für zB koro geschaltet wird ist in meinen Augen respektvoll.
@@mare4678Was ein dummes Argument.
Journalisten die von Hurricane Toden berichten und irgendwie ihr Geld damit verdienen sind dann auch nicht respektvoll? Oder darf man über Mordfälle nicht sprechen?
Höre und schaue sie auch aus psychologischen Gründen! Es ist ein Versuch diese Abgründe zu verstehen.
Und ich denke, sie schüren ein gesundes Misstrauen. Das kann hilfreich sein, nicht zu naiv und gutgläubig zu sein.
Ich hätte viel eher schon viel mehr wissen sollen.
Ich höre total gerne Eyes in the dark, da wird meistens aus der Opfer Perspektive erzählt, was die Person für ein Leben geführt hat, wie sie von ihren Angehörigen beschrieben wurde, was ihre Träume und Wünsche waren. Es geht eben nicht nur um die Tat, das finde ich wirklich gut. Sehr ausgeglichen und die beiden sind mir einfach Super sympathisch! :)
Da kann ich 'Insolito' auch empfehlen. Versucht auch mehr diese Perspektive einzunehmen und es wahrheitsgemäß zu erzählen.
oder Bekki_k
Bei Padi ist es genau so. Sie trägt es auch sehr respektvoll vor
Also abgesehen davon, dass es für Angehörige und Betroffene scheisse ist, ist es doch nicht seltsamer true crime anstatt einer ausgedachten Story mit Gewalt zu konsumieren.
Ist halt realistischer weil es eben real ist, als jedes fiktive Werk
Doch, viel seltsamer. Dir Idee aus dem Leid der einen Entertainment für die anderen zu machen ist abstrus.
Gibt auch Podcast, die die Geschichte aus Opfersicht erzählen. Wie sie waren, was sie gemacht haben, wie sie sich ihre Zukunft gewünscht haben etc. Quasi um an diejenigen zu erinnern, dass sie nicht vergessen werden. Oder eben um aktuelle Vermisstenfälle, wo jegliche Infos zur Suche festgehalten werden. Oder Alte Fälle, wo bisher kein Täter gefunden wurde aufgearbeitet werden, dass man diesen eventuell doch noch finden kann. Das schaue ich dann schon gerne. Es kann auch informativ sein und ich finde es auch interessant, warum jemand Täter geworden ist, was ihn dazu gebracht hat, ob derjenige selbst Opfer war etc. Gibt super viele verschiedene Formen, wie diese gestaltet und aufgebaut werden. Furchtbar find ich diejenigen, die das so aufbauschen und Gerüchten die Hauptfläche bieten, statt offizielle Kenntnisse, Fakten und Wahrheiten.
das hängt davon ab, wie die handlung erzählt wird. Das Problem vieler True Crime Werke ist ihre ausbeuterische Natur. Filme wie „Killers of the flower moon" hinterfragen genau diese Thematik auf einer Meta-Ebene. Genauso kann aber auch eine fiktive Handlung in einem sogenannte „misery-porn“ enden, in dem sich der Film über das Leid der anderen ergötzt. Allerdings finde ich den Gedanken, hinter bspw true Crime Podcasts oder Dokus deutlich verstörender.
@@Smeexxso sehe ich das auch
Es ist so wichtig auf das thema Femizid aufmerksam zu machen ! Es wird sonst ja nirgendwo mal aufgezeigt !wie nah und real das ganze für uns frauen ist !
Genau das 🙌🏻
Genau das
Viele Frauen sind davon betroffen oder können noch immer betroffen werden. Find eich schrecklich, wenn darüber nicht aufgeklärt werden und gesagt wird ,,axh femizide, die gibt es doch gar nicht" oder ,,ihr Frauen mit euren neuen Wörter, dke kein Hand und Fuß haben "
Sorry, da würde ich gerne mal nachfragen: warum explizit Frauen? Es ist für alle Menschen gleich grausam. Außerdem haben wir hier auch gelernt, dass doch 70% der Opfer männlich sind. No offense, nur Interesse.
@@MrMrVegetable weil Männer selbst wenn man vergeben ist ein nein nicht akzeptieren ,wenn man schluss macht wird gedroht selbst als kind wird dir als Mädchen gesagt , halt den Schlüssel fest wenn du raus gehst ,mitlerweile lächele ich nicht mal mehr ein Mann an ,weil ich weis das ich es nicht überleben könnte , schau dir bitte mal alle Fälle an wo die Frau sich trennt oder einfach kein Interesse hat weil sie nicht will oder vergeben ist , und ja ein Mann kann auch Opfer werden das schließe ich nicht aus aber als beispiel eine frau in den mixer zu stecken oder sie zu t*ten weil sie nein gesagt hat ist leider alltag für uns Frauen ich habe angst morgens auf arbeit zu gehen,weil ich schon mal Opfer war und weiß zuwas der mensch der dich geliebt hat fähig ist 😔
Ich habe heute noch angst vor meinem ex auf wenn das ganze 15 jahre her ist ,dieser mensch ist krank aber sein Umfeld schützt ihn ,und genau da sacht ihn für mich so gefährlich er hat mur gedroht 😢
ich finde Psychologie interessant deshalb finde ich auch true Crime und Serienmörder und ähnliches interessant....
das ganze hat vielleicht für manche auch eine art Gruselfaktor
Hätte ich genauso geschrieben....❤
True Crime ist wie bei anderen Podcasts auch, nicht immer True Crime. Es gibt tolle Formate die Aufklären, den Opfern eine Stimme geben oder versuchen ungelöste Fälle nicht in Vergessenheit geraten zu lassen! Ich mag die Formate sehr. Als Betroffene einer PTBS fand ich im übrigen die "Zusammenfassung" des Herren sehr problematisch! Stellt die Krankheit wieder sehr vereinfacht dar und fördert nur wieder das "eine" Bild.
Wollte ich nur mal loswerden!
Vielen Dank für deine Perspektive 🙂
@@TerraXplore Ich empfinde diesen smiley sehr kritisch bei so einem Thema
Ich glaube nicht, dass der Begriff 'Trauma' heutzutage inflationär verwendet wird. Ich denke eher, dass heutzutage endlich mehr Fokus auf traumatische Erlebnisse, was sie mit uns machen und wie die Menschen Hilfe bekommen, gelegt wird. Und das ist auch gut so. Je mehr darüber gesprochen wird desto mehr wird es nicht mehr kleingeredet.
Ich bin selber mehrfaches Gewaltopfer, höre aber trotzdem gerne true crime. Allerdings sind mir die true crime podcasts oä.am liebsten, die aus der Opferperspekrive erzählen (und auch berichten, wie schwer es oft ist, als Opfer überhauot Gehör oder sowas wie Gerechtigkeit zu erfahren). Ich glaube auch, dass mir das hilft, nicht nochmal in solche Situationen zu kommen und - so schlimm es ist - nicht allein zu sein damit. Und, besser zu verstehen, dass der Täter Schuld hat, nicht ìch. Das ist ja oft eines Hauptprobleme von Opfern.
Ich höre viel True Crime, da ich Jura studiere und mich deshalb vor allem für die Rechtsprechung in diesen Fällen interessiere. Auch deshalb ist für mich besonders die Täterperspektive interessant. In allen True Crime Podcasts werden vor den Folgen Trigger-Warnungen ausgesprochen, sodass Opfer und Betroffene selbst entscheiden können, ob sie sich bereit fühlen, die Folge zu konsumieren.
Super Einblick. Finde es schade, dass genau derjenige der ein schlimmes Erlebnis hatte, versucht anderen Menschen ihre Empfindungen zu subjektiven Erlebnissen abzusprechen, nur um die Hoheit des eigenen Traumas für 'wirklich echt' zu erklären. Können wir nicht bitte alle einfach fühlen dürfen wie wir wollen, egal ob es für andere nachempfindbar ist, oder eben auch nicht? Wieso muss es sehr schlimm sein und die Berechtigung zu haben, dass es schlimm ist? Wieso sollte er das für alle anderen bestimmen können?
Vorallem könnte jetzt irgendwer dessen Vater ermordet wird ankommen, mit du kannst kein Trauma haben dein Vater kam ja wieder zurück das ist ja viel weniger schlimm als das was mir passiert ist, ist doch Kindergarten sich einzubilden das man selbst der Maßstab für alle sei.
Naja es hat aber auch seinen Sinn, dass mit Diagnosen nicht lappidar umgegangen wird. Es wird ja nicht die subjektive Erfahrung von Leid und Schmerz per se abgesprochen, sondern dass mit Schlagwörtern wie Trauma etc. um sich geworfen wird. Wie oft habe ich schon gehört, jemand sei heute "ein Bisschen depri", man hätte "Ocd", weil man den Tisch lieber ordentlich mag, oder die Klausur hätte einen wegen der schweren Aufgaben "traumatisiert".
Unterschreibe diesen Kommentar zu 100%.
Er spricht niemandem Gefühle ab. Er sagt, dass der medizinische Begriff Trauma inflationär benutzt wird und dadurch an Bedeutung verliert. Und das stimmt.
Er spricht ihnen nicht die Empfindungen ab, sondern sagt, dass der psychologisch definierte Begriff des Traumas oft nicht zutrifft. Man kann sagen, dass jemand einen Begriff falsch benutzt, ohne dass das ihm die Empfindung abspricht. Zu sagen "ich bin traumatisiert" ist auch keine Empfindung, sondern eine Interpretation, bzw. Eine psychologische Diagnose. Es ist legitim zu sagen: das diagnostiziert du falsch. Du benutzt diesen Begriff falsch, er ist unzutreffend für das was du über dein Empfinden schilderst.
Ich verstehe, dass es für Angehörige und für Opfer schlimm seien muss, aber True Crime Storys sind nicht nur Unterhaltung für andere. Es sind auch Geschichten aus dem man lernen kann und sich auf Gefahren sensibilisieren kann. Seit dem ich True Crime höre, bin ich viel vorsichtiger und vermeide umso mehr dunkele Gassen oder zahle lieber bisschen Geld und nehme mir ein Taxi, statt in der Dunkelheit zu laufen. Wenn ich mit Freunde oder Familie unterwegs bin, horche ich auch nach, ob alle sicher angekommen sind. Also, ich finde es hat auch seine gute Seiten.
Denkst du mit fiktiven Fälle könnte man diese Sensibilisierung nicht erreichen?
@@TerraXplore Natürlich nicht. Weil die Gefahren dann auch als fiktiv und nicht als real wahrgenommen werden.
@@TerraXploreIch bin euch ehrlich, reale Fälle sind greifbarer. Klar wenn man eine fiktive Geschichte nimmt und am ende als wahr hinstellt ist das so eine Sache, die man machen kann, aber finde ich jetzt persönlich schwierig. Man könnte sagen, ok man muss den Namen etc nicht preisgeben, um die Privatsphäre zu schützen. Mir ist erst der Graus der Menschen durch solche Podcast bewusst geworden, ansonsten würde ich immer noch unwillkürlich einfach durch dke Nacht schleichen, ohne Gedanken mir zu machen, weil ich ja nicht weiß, dass da die Gefahr lauern könnte. Man ist wachsamer und aufmerksamer, auch um anderen zu helfen
Als Opfer kann ich nur dazu sagen, dass ich es kritisch sehe, aber auch nicht als ganzes ablehne.
Die Täter selbst werden teilweise glorifiziert. Opfer werden auch sehr herabgestuft oder ignoriert. Oder nur gewisse Folgen erwähnt.
In gewisser Weise hat es sicherlich auch einen nutzen für Aufklärung usw. Aber das Gleichgewicht zwischen Täter und Opfer ist sehr sehr einseitig.
Danke, dass du deine Perspektive mit uns teilst 💚
Bisher habe ich in keinem einzigen True Crime Bericht von einen Täter gehört, dessen Mord verharmlost oder gar glorifiziert wurde. Da finde ich eher sogar die Richter die diese Fälle bearbeiten, zu lasch und zu harmlos, bei mir würde von den meisten dieser Tätern keiner je wieder unvergitterte Aussicht haben... (Ausser wenn die Tat nachvollziehbare Motive hat, z.B. Missbrauch oder Vergehen an den Kindern zu rächen und wenn zum Beispiel ein Elternteil zu Selbstjustiz greift, extreme Rage durch nachvollziehbare Situationen und daraus resultierender nicht kontrollierbarer Affekt, extreme Geldnot und bei einem Überfall ohne konkrete Tötungsabsicht oder Sadismusgedanken zu heldenhaft und grosskotzig agierende Ladenmitarbeiter, die lieber sterben würden, als fremdes Geld dass ohnehin versichert ist, herausrücken zu wollen - und wenn diese dann tatsächlich angeschossen werden und versterben was eine sehr häufige Tat ist vor allem in Amerika und Ländern und Sozialsystem wo Leute wirklich verhungern wie in Afrika sobald das Geld aufgebraucht ist, oder ähnliche Umstände. Es hängt immer alles vom Vorsatz, Motiv, und ob Sadismus und andere niedere Beweggründe dahinter stecken, ab.)
Es gibt auch Angehörige, die nur Dank der Aufmerksamkeit und Sensibilisierung, Spendengelder für die Gründen einer entsprechenden Stiftung überhaupt weiterleben können. Ich glaube, komplett ohne ausgedehnte Aufarbeitung und (empathische !) Dokumentarfilme wäre es für einige Angehörige noch schwerer. Nichts ist schlimmer, als das Vergessen.
Da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Tatsächlich kann die Aufmerksamkeit und Sensibilisierung auch durch True-Crime-Format eine wichtige Unterstützung sein, die den Betroffenen hilft. Es ist jedoch wichtig, dass die Geschichten mit Empathie und Respekt erzählt werden, ohne eine zusätzliche Belastung zu sein oder ihre Erlebnisse auszuschlachten. Die Entscheidung zur Veröffentlichung sollte immer im Einverständnis mit den Betroffenen geschehen, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Gefühle berücksichtigt werden. Danke, dass Du auf den Unterschied hingewiesen hast.
@@TerraXplore Dem kann ich nur restlos zustimmen.
Ich finde es super, dass True-Crime-Podcasts hier einmal kritisch beleuchtet werden. Ich habe deren Konsum genauso wie das Schauen von Krimis mir bisher damit erklärt, als dass ich dieses Phänomen für eine „spezielle“ Auseinandersetzung mit dem Thema Tod der deutschen Gesellschaft interpretiert habe, die im Vergleich zu anderen Ländern viel weniger mit Gewalt und Kriminalität im realen Alltag konfrontiert wird. Ich habe allerdings nicht recherchiert, wie gut Podcasts in Ländern wie bspw. Mexico laufen.
Die Daten der Grazer Studie bezüglich Frauen, die sich so besser (psychologisch) wappnen wollen, ergeben für mich allerdings auch einen Sinn.
Generell kann ich aber persönlich weder mit den Podcasts noch mit einem Tatort-Film etwas anfangen bzw. diese morbide Neugier in dieser Art nicht teilen. Ich teile ebenfalls die Meinung von Herrn Scheerer, dass dem Täter zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ich stelle es mir ehrlich gesagt wie einen Schlag ins Gesicht für die Angehörigen vor, wenn es dazu auch noch eine Podcast folge gibt, mit der jemand obendrein Geld verdient.
Zudem finde ich es befremdlich und ehrlich gesagt respektlos, dass ein ermordeter Mensch keinerlei Persönlichkeitsrechte mehr besitzt. Was mir hierzu als einer der ersten Beispiele ironischer Weise einfällt ist meine Kritik an der Reihe "Wahre Verbrechen" von ZDFheute und "Hallo Deutschland". Abgesehen davon, dass ich es unmöglich finde, dass derartige Mordszenarien nachmittags im TV laufen, sodass einem übel wird und sehr viele Kinder dies sehen werden, finde ich es nicht in Ordnung, dass man Fotos von einer verwüsteten Wohnung eines Mordopfers. sehen kann. Ich finde auch einem verstorbenen Menschen gebührt eine Privatsphäre, die nicht für Einschaltquoten ausgeschlachtet werden dürfte, nur weil der Mord bspw. 30 Jahre her ist. Ich hoffe dann jedes Mal, dass es gar keine Angehörigen mehr gibt, die dies sehen könnten...😪
Ich finde man dürfte mit solchen Podcast kein Geld verdienen, damit sie wirklich nur der Aufklärung, Verarbeitung dienen und den Menschen eine Stimme geben, die es nicht mehr können. Zu dem finde ich sollte man mehr Anonymität den Opfern geben, wo es die Angehörigen nicht wollen
Ich habe PTBS und immer wenn ich mich viel mit true crime beschäftige, werden meine Symptome verstärkt. Ein Psychologe in der Familie meines Mannes, hat mir schon vor Jahren davon abgeraten, sowas zu schauen. Ernstgenommen habe ich seine Worte nicht, bis es zu spät war und mein Zustand sich insgesamt verschlechtert hat.
Und jetzt?
Dann lass die finger davon !! -.-
Warum Konsumiere Ich True Crime? Hatte selbst eine schwere Kindheit. Dadurch, dass nach außen immer das perfekte Leben präsentiert wird, habe ich mich oft alleine gefühlt. True Crimes zeigen mir, dass ich damit gar nicht alleine bin. Es gibt andere Opfer und oft hatten Täter auch eine ganz schwierige Kindheit. True Crimes können auch Aufklärung dafür sein, dass man vielleicht doch mal genauer hinschauen sollte, wenn einem Kinder komisch vorkommen. Gerade in Kindergärten oder Schulen müsste viel mehr darauf geachtet werden. Mir ging es als Kind oft so, wenn ich über die Gewalttaten sprechen wollte, wurde es von anderen nur abgetan. Keiner hat wirklich hingeschaut oder hingehört. Gerade Kindern hört keiner zu.... viele zeigen Anzeichen und wenn man sich um diese Kinder gekümmert hätte, wären sie vielleicht nie zum Täter geworden.
Das ist ja durchaus etwas positives, wenn du dich mit deinen Erfahrungen weniger alleine fühlst. Danke dir für die Perspektive und dass du deine Geschichte und Gedanken geteilt hast. ❤️
Ich kann gar nicht sagen warum ich mir True Crime anhöre. Finde es einfach total spannend, was es für menschliche Abgründe gibt.
Also zum Thema Fokus auf Täter legen kann ich den True Crime Podcast von Kati Winter empfehlen. Sie befasst sich nämlich sehr mit Opfer und Täter. Sie erste Hälfte des Videos wird nur über das Opfer gesprochen und ab der Tat über den Täter und die Hinterbliebenen.
Oder auch The Devil you know. Da geht es um die Familie und Freunde des Täters und auch diese Perspektive ist interessant. An die denkt eigentlich kaum jemand, aber auch die sind Opfer von den Gräueltaten des Täters.
Ich mag true Crime Formate, aber nur wenn es sachlich in ihnen zugeht. Aussagen, wie "das war schockierendste, unvorstellbare und bla bla bla kann ich nicht leiden, da man versucht einfach die Faszination fürs makabere zu wecken. Ich mag wenn über die Ermittlungen sachlich und in logischen nachvollziehbaren Zusammenhängen berichtet wird. Aber ich finde die Betroffenen sollten ihr Ok geben dürfen wenn man diese Geschichten erzählen möchte.
Hast du persönlich auch Grenzen welche Fälle du dir anhören kannst?
@@TerraXplore Nein. Ich habe ein Interesse an der Kriminologie als Wissenschaft und finde alles was man über solche Verbrechen aus psychologischer und kriminologischer Sicht lernen kann wichtig. Wenn schlimme Dinge passieren, ist das beste was man tun kann, aus ihnen zu lernen.
Also,
Ich habe mittlerweile gemerkt, dass ich diese True Crime Geschichten nicht gut verkrafte. Es gibt Fälle die lassen mich nicht mehr los. Für die Opfer und Angehörigen muss es schlimm sein, dass was passiert ist immer wieder „aufs Brot geschmiert“ zu bekommen. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass solche Inhalte nicht so einfach auf einer Plattform wie UA-cam zugänglich sein sollte. Ich finde es schlimm immer wieder feststellen zu müssen was es für Menschen auf dieser Welt gibt.
Ich höre true crime zum Einschlafen und während der Arbeit (Labor) oder zum Haushalt. Und seitdem ich Tante geworden bin, kann ich nachts nicht mehr die Podcasts mit Gewalt an Kindern hören. Ich kriege sofort Albträume 😮
Ich finde man dürfte damit kein Geld verdienen und es einfach zur Aufklärung dienen sollte
Ich mag diesen cheap thrill den man bei solchen Sendungen bekommt ohne dieses schreckliche Erlebnis selbst zu empfinden. Wie so oft gibt es wahnsinnig schlechte Sendungen und einige gute. Gleichzeitig finde ich es spannend wenn aufgezeigt wird wie solche Fälle gelöst werden.
Empfindest du das anders, weil du weißt die Fälle sind real und keine fiktiven Geschichten?
@@TerraXplore Ja, das nehme ich nach dem Motto, nichts ist grausamer als die Realität. Ich kann ansonsten mit Krimis oder Tatort nicht viel anfangen, da fehlt mir oft der Bezug. Ich mag es auch eher nüchtern geschildert und gucke auch gerne Aktenzeichen XY.
Was ist das denn für eine schreckliche schiefe Musik im Hintergrund? Spannendes Thema, aber das lenkt echt sehr ab.
In der Doku gibt es einen Widerspruch:
Opfer sagt selber, dass er die meisten Interviews zu dem Geschehen ablehnt.
So machen es viele Opfer. Deswegen gibt es etwas wenig Informationen, die man darüber bei True Crime Podcasts erwähnen könnte. Es ist auch ein Eingriff in das Privatleben der Opfer.
Es gibt auch viele Opfer und deren Angehörigen , die aktiv wollen, dass deren Geschichte nicht vergessen wird. Dann werden auch die Podcasts aus Sicht der Opfer erzählt.
Sehr interessantes Gespräch, Vielen Dank!
Soziologisch ist das Täterhandeln der aktive Part und somit leider auch mehr interessant.. finde allerdings dass die Opfer in solchen Formaten mehr geschützt und Täter weniger glorifiziert werden 🙏
Wenn Truecrimefälle mehr aus Opfersicht erzählt würden, wäre es für mich sehr schwer auszuhalten. Es wäre dann nicht mehr "Unterhaltung", sondern es würde mich zu sehr berühren. Vielleicht ist das der Grund, warum viele Truecrimefälle den Täter mehr in den Mittelpunkt rücken? Zusätzlich stimme ich zu, dass ich meist verstehen will, warum der Täter so etwas getan hat.
Was sagt uns das? Dass es kein Unterhaltunsformat sein sollte
@@Ziffern Stimmt irgendwie. Es gibt Fälle, die schon sehr grenzwertig erzählt werden. Muss nicht sein.
True Crime schaue ich, weil ich wissen wollte warum ein Täter dies macht.
Genau, auch würde der Fokus mehr auf die Opfer gerichtet werden, wenn diese auch bereit wären.
Die Presse stürzt sich auf die Opfer, das macht Angst und verschlimmert die Situation.
Also bleibt der Fokus beim Täter.
Auch die Angst, falls das Opfer sich öffentlich äußert dann verurteilt zu werden ( na ganz unschuldig ist sie/ er ja nicht) trägt dazu bei, nicht in der Öffentlichkeit zu reden.
"Man hat keine andere Wahl als sich damit zu arrangieren"
Sehr wichtige unf gute Aussage
Also ich finde das muß man defereziert betrachten ich höre nur einen true Crime Podcast und ich finde die Protagonisten haben eine sehr gute Herangehensweise. Es geht zu 90 %um die Opfer und sie beleuchten die Biographie des Täters nur sehr selten und wenn nur um eine Erklärung (keine Entschuldigung) wie es zu der tat kommen konnte. Aber hey die Moderatorin hat auch Talent in Sachen true Creme. Außerdem gibt es auch viele Opfer und Hinterbliebene die darüber sprechen möchten oder wollen das man sich an ihre Angehörige erinnert.
Hast du den Podcast bewusst danach ausgesucht, dass die Perspektive des Opfers im Fokus steht?
Insolito?
Ihr kritisiert True Crime Podcasts, rührt aber selbst in diesem Topf!!!
Was für eine Heuchelei.
XY Sendungen gibt es seit den 60ern, mit hohen Einschaltquoten.
Die Menschheit ist so!
Ich weiß gar nicht, was mich so an True Crime interessiert. Ich bin Autistin und das ist ein Spezialinteresse für mich. Es ist seit Jahren ein fester Bestandteil meiner Abendroutine und nicht mehr wegzudenken. Jeden Abend, wenn ich mich bettfertig mache lasse ich eine Folge eines entsprechenden Podcasts laufen und das hilft mir, den Tag ausklingen zu lassen und mal von meinen Alltagssorgen wegzukommen. Übernachte ich mal ausnahmsweise woanders und kann abends keine Folge hören, triggert mich das ungemein und ich habe Schwierigkeiten zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Das ist, wie bereits gesagt, ein fester Bestandteil meiner Routine und ich brauche meine Strukturen und die Sicherheit
Ich höre ab und zu True Crime Podcasts und habe mich schon so oft gefragt, ob es ethisch ok ist. Ja, es kann zur Aufklärung dienen.
Dennoch verdienen dritte Personen Geld damit, dass jemandem etwas grausames passiert ist.
Täter waren auch oft erst Opfer, oder haben spezielle, andere Erlebnisse in ihrer Entwicklung gehabt und es ist wichtig das auch zu beleuchten. Was Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch und anderes aus Menschen machen kann und wozu zu werden können.
Damit will niemand die Taten oder die Täter glorifizieren geschweige denn die Opfer des Täters / der Täterin ins Abseits stellen.
Ich finde zum Beispiel die Erklärungen von Lydia Benecke oft ganz gut, auch wenn ich ihr nicht immer zustimme.
Außerdem geht es meiner Meinung nach darum, klar zu machen dass (so hart es klingt) auch Täter Menschen sind. Bei der seit Jahren verrohenden Entwicklung der Gesellschaft, in der es häufiger zu Selbstjustiz und primitiven Gewaltaufrufen im Netz kommt als früher, find ich es besonders wichtig darauf hinzuweisen.
Ein Beitrag zum Thema Genre Dark Romance bei Büchern wäre mega - das ganze mal aus psychologischer Sicht zu sehen :)
True Crime Formate, bei denen der Fokus hauptsächlich auf den Opfern liegt, gibt es zum Glück aber auch. Sowohl hier auf UA-cam (z.B. what Padi loves und Reise ohne Wiederkehr) als auch in Buchform. Hab letztens gerade erst ein Buch gelesen, das ich sehr empfehlen kann: Reise ohne Rückkehr von Linnea Wintertal.
Wenn ich etwas schaue, interessieren mich die Formate mehr, in denen Angehörige über ihre Gefühle sprechen. Welche Folgen es für sie hat, welcher Mensch aus dem Leben gerissen wurde.
Wie Hinterbliebene lernen damit umzugehen odrr auch nicht.
Betroffene zu Wort kommen lassen, was sie brauchen.
Hinweise wie das weitere Umfeld reagieren kann (oder nicht sollte), welche Hilfen geschaffen werden können.
Ich höre "true crime" nur über Wirtschaftsverbrechen. Ich finde es irgendwie befremdlich die leidensgeschichten und traumatisierenden erlebnisse einzelner im detail in audioformat zu genießen. Aber diese Entscheidung, bzw diese Differenzierung hat bei mir eher unbewusst stattgefunden. Habe da so noch nicht drüber nachgedacht. Deshlab danke für die neue Perspektive
Es freut uns, wenn wir dir da einen neuen Einblick geben konnten 😊
Höre ich mir generell nicht an .
Schlimm genug , dass es überhaupt passiert
Toll, wie er sich artikuliert!!!
Mich interessiert es, wieso die Täter sowas gemacht haben. Was ist passiert, das er diese Dinge tut. Ich finde, das ist ein wichtiges Thema gerade weil alle Leute immer sagen "das hätte ich nicht gedacht, dass der/die sowas macht". Ich denke, es ist wichtig zu verstehen, was bei einem Täter der Auslöser für die Tat war.
Sehr spannender Beitrag ❤
Mich würde ja interessieren, warum ich mir True Crime Fälle, bei denen Erwachsene betroffen sind, anhören kann, sobald aber Kinder zu den Opfern zählen, ich sofort ausmachen muss.
Dass geht manchmal soweit, dass ich richtig Probleme habe einzuschlafen etc...
Auch Krimis mit Kindern als Opfer vermeide ich. Tru Crime mit Kindern sowieso.
Ich konnte früher auch welche mit Kindern anhören, aber seit ich selbst Mutter geworden bin, geht das nicht mehr. Ich schaffe die Gedanken, wie die Kinder sich in diesen Momenten gefühlt haben, einfach nicht mehr.
@@waynestorts3127 ja, vermutlich hängt das bei mir auch damit zusammen.
Genau so geht's mir auch...
Es muss was mit diesem Gefühl der Hilflosigkeit zu tun haben oder so...
Aus irgendeinem Grund halt ich dass nicht aus
Same here
Was ein sympathischer, reflektierter Mensch
Danke für das Interview
Danke für deine lieben Worte 😊
Ich habe früher gern TrueCrime Podcasts gehört, aber schnell gemerkt wie mich das negativ beeinflusst bzw. ängstlich macht. Tatsächlich fand ich hierbei die Sicht des Täters sehr interessant, habe aber nie darüber nachgedacht wie sich die Opfer bei solch einer Darstellung fühlen. Vielen Dank für diese Sicht!
Gerne, was genau war für dich überraschend?
Liebe Grüße :)
Ich kann es nicht mehr hören:"schreibt es doch gleich mal in die Kommentare." Ich finde das befeuert das Thena noch
Ich persönlich finde die Videos zu diesem Thema von Lucia Leona sehr kritisch.. Allein das Intro, als würde Sie Ihre Zuschauer zu einem Kaffeeklatsch begrüßen, wie Sie genüsslich eine Kerze anzündet für den Vibe etc.. finde ich schon ziemlich respektlos.. Das Schlimmste ist Sie merkt es nicht einmal.. Ich frage mich ob Sie immernoch ganz chillig eine Kerze anzünden und "Herzlich Wilkommen zu Mord am Mittwoch" sagen könnte, wenn Sie über die Entführung/Mord Ihrer eigenen Angehörigen berichten würde..
Also würde aber auch sehr in Frage stellen, ob ich als Opfer gerne mehr beleuchtet werden würde als der Täter.
Ich denke, es kommt sehr darauf an, wie es vorgetragen wird. Bei Padi zum Beispiel liegt der Fokus nicht nur auf dem Täter, sondern auch vermehrt auf das Leben und die Persönlichkeit der Opfer. Es wird mit Respekt über das Thema gesprochen und eingeordnet. Auch finde ich bei zb Ungeklärten fällen könnte es hilfreich sein, das Ganze nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und es könnte auch zu eventuellen neuen Hinweisen führen. Bei Insolito zb hat er beim Fall Lars Mittank mit der Mutter zusammen gearbeitet. Also wenn man Content dazu produziert finde ich es in einem gewissen maß ok, je nach dem, wie es thematisiert wird.
Ich finde es eher problematisch, wenn Netflix Serien zu bestimmten Taten (Dahmer, Menendez) produziert! Häufig mit Fehlern, dazu erfunden Sachen usw.
👍
Ich habe eine Zeit lang täglich True Crime angehört und mir persönlich hat es extrem geschadet. In manchen Fällen ging es darum, wie sogar Eltern ihre Kinder ermordet haben und das hat bei mir Paranoia ausgelöst. Ich hatte ständig Angst dass meine Mutter mir ohne Grund etwas antun könnte! True Crime hat mir gezeigt, dass man keinem Menschen vertrauen kann und seitdem bin ich lieber alleine und fühle mich damit sicherer.
Es tut uns leid zu hören, dass du solche negativen Erfahrungen gemacht hast. True Crime kann sicherlich intensive Reaktionen auslösen und ist nicht für jeden geeignet. Gut, dass du deine Empfindungen ernst nimmst. Wir verstehen deine Sorgen und möchten darauf hinweisen, dass es immer gut ist, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Falls du das Gefühl hast, dass du Hilfe brauchst, findest du wichtige Anlaufstellen in der Videobeschreibung. ❤️
@@TerraXploreDanke für die Antwort 😊 Aber es war ja meine eigene Schuld dass ich es konsumiert habe. Rückblickend würde ich sagen, dass Menschen mit einer instabilen Psyche besser keine True Crime Storys anhören sollten 😅
Insolito ist ein echt guter TrueCrime Kanal, der auch respektvoll mit den einzelnen Fällen umgeht. 🙏🏽
Für die Betroffenen wünsche ich nur das Beste & Kraft❤️🩹
Eine Sache ist mir noch eingefallen: vielleicht steckt in dem Präventionsansatz die Erklärung, warum man den Fokus eher auf Täter setzt, denn nicht immer aber oft lassen sich doch soziale und psychologische Gründe in der Biographie finden, die es zu verstehen und in der Erziehung von Kindern zu berücksichtigen gilt, um Straftaten im Vorhinein zu verhindern.
Ich persönlich höre und schaue auch True Crime und habe mich auch schon oft gefragt, warum es mich so "fasziniert"... Hm... Ich glaube, bei mir ist es so, dass ich alles in der menschlichen Psyche verstehen will... Ich höre/schaue ausschließlich Kati Winter und Insolito, weil sie sehr sensibel und mit besonderem Blick auf die Opfer berichten... Außerdem sind sie nicht "sensationsgeil" in ihrer Berichterstattung. Oh, und natürlich Lydia Benecke...
Lucia Leona ist da auch sehr sensibel und erzählt immer nochmal was über die Opfer❤
Ich finde True Crime sehr interessant, vielleicht weil ich so gut wie alles im Leben alleine mache und man dann irgendwann mit einem Psychopathen konfrontiert sein wird. Verstehe gerne wie ich vielleicht vorgehen muss oder wie man mit Menschen grundsätzlich sprechen sollte in brenzlichen Situationen.
Es gibt dazu eine sehr gute Doku von den Kollegen von Zapp. Vielleicht hättet ihr euch die erstmal (zu Recherchezwecken) anschauen sollen. Wesentlich neutraler und sachlicher. Vor allem stört es mich, dass ihr alle Formate über einen Kamm schert. Es gibt sehr wohl Welche in denen die Opfer im Vordergrund stehen und die Folgen für ihr Umfeld auch eingehend beleuchtet werden.
Und so nebenbei: wenn Ihr die Titel von diesen Formaten bei youtube als empfindet gehört euer Titel auch eindeutig in diese Kategorie.
Für mich erinnert das auf eine unangenehme Weise an : "machen Ballerspiele zu Amokläufern?"
Anschauen schon mal gar nicht. Den Tatort muss ich echt nicht sehen oder vielleicht noch die Leiche ect.
Ich höre allerdings gerne ab und zu Podcasts zu dem Thema. Da sind sehr gute darunter, die sich auch mit der Opferseite und deren Familien auseinandersetzen.
Mir fällt dazu der Stern Podcast zu Frauke Liebs ein.
Also ich liebe True Crime /Krimis .. weil es einfach spannend ist und mich sehr der psychische Aspekt interessiert. Sicher kommt dabei auch morbide Faszination dazu oder das,weswegen Leute bei einem Unfall o.ä.nicht wegsehen können. Aber viele der Podcasts,Berichte die ich regelmäßig schaue,beleuchten die Situation der Täter UND Opfer/Angehörige
Ich finde es furchtbar ,wenn Kriminalität und Morde zur Unterhaltung dienen .mich macht das sehr wütend. meine Tante wurde vor einigen Jahren ermordet. Ich fände es schlimm,wenn ich wüsste andere hören das Verbrechen zur Unterhaltung.
Ich bin selbst Überlebende von Gewalt (mehrfach) und konsumiere ebenfalls true crime. Mir hilft es dabei, zu verstehen, was mir passiert ist, dass ich nicht allein damit bin, dass es nicht meine Schuld war, zu sehen wie es anderen mit sowas geht und was in dem Täter vorgegangen ist. Und es war für mich auch wichtig zu sehen, dass das Verhalten meines Täters (bzw meiner Täter) kein Einzelfall ist, sondern das hat alles System und Methode. Außerdem finde ich es auch problematisch, wie in der Reportage pauschalisiert wird. Es gibt auch wunderbare true crime formate, die den Fokus auf das Opfer und die Angehörigen legen und auf die Hintergründe von zB Femiziden aufmerksam machen. Ich denke da an Kati Winter, die immer sehr respektvoll ist, Femizide benennt, vom Opfer als Mensch erzählt und den Angehörigen das letzte Wort lässt.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Da sprichst du auf jeden Fall einen wichtigen Punkt an, True Crime kann sowohl belastend als auch hilfreich sein, je nachdem, wie es präsentiert wird.
Auf das Endergebnis der Studie bin ich doch sehr gespannt.
Ich glaube er schadet wenn man ihn auch so konsumiert, wenn man ihn aus Interesse schaut ohne es an sich ran zu lassen
Bei UA-cam ist True Crime jedenfalls eine ganz tolle Einnahmequelle... Und ich bin Silvergamerin und bleibe das auch.
Also ich finde es viel schwieriger eine Scheuklappenhaltung zu haben und solche schwierige Themen nicht hören oder sehen zu wollten mit der Alibi-Begründung es sei für die Angehörigen schwer. Ich glaube Mitgefühl auf dieser Weise zuvermitteln ist heilsamer als man denkt, denn Familien bekommen dadurch das Gefühl, dass diese Ungerechtigkeit und Straftat der Menschheit nicht egal ist und das es thematisiert wird. Es gibt nichts schlimmeres als so eine eckelhafte Einstellung von "kümmerte micht nicht, ich will es nicht hören". Wir funktionieren nur als Gesellschaft und das Leid des einen sollte uns alle angehen, denn es hätte auch uns treffen können.
Ich persönlich finde True Crimes sehr spannend. Muss aber sagen, dass ich auch ziemlich genervt bin von den Tätern. Ich identifiziere mich ja wenn, dann eher mit dem Opfer bzw. Überlebenden und es würde mich schon mehr interessieren, was es mit ihnen macht, als mich mit der sehr ungesunden Psyche eines Täters zu beschäftigen.
Die Ärztin bei 13:21 Time sieht aus wie Ari aus Pulsreportage 😂❤❤❤
Ich finde true Crime befremdlich. Das sind echte Fälle mit echten Opfern, die Angehörigen tun mir so leid. Irgendwie paradox dass es die Menschen so interessiert
Die Moderatorin, Lisa Budzinski, irritiert mich unheimlich. Ihr nervöses Gestikulieren passt überhaupt nicht zum gesprochenen Text. Es fällt mir so echt schwer, ihren Worten zu folgen. Zum Thema: es ist, wie mit allen Dingen, unmöglich in schädlich oder nicht-schädlich, gut oder schlecht zu kategorisieren. Es kommt immer auf die Art und Weise der Präsentation an und auf die Konstitution des Zuschauers. Von daher ist die Diskussion darum echt ein bisschen überflüssig. Warum Menschen sich das gerne anschauen/anhören liegt nicht nur an reiner Sensationslust. Es liegt in der Natur des Menschen, an Schicksalen teilhaben zu wollen, außerdem sind wir von Natur aus neugierig. Es gibt noch zahlreiche andere harmlose Gründe, die man sich ergoogeln kann und all jene sind typisch menschlich und zeichnen uns als soziale Wesen aus. Ich hatte eine Phase, in der ich mich gerne mit True Crime beschäftigt habe. Ich muss aber auch sagen, dass ich den Hype darum und manche Teaser geschmacklos und grenzwertig finde. Es gibt aber ein paar Formate, die ich wirklich gut finde und ich lerne auch, wie ich mich selbst schützen und missbräuchliches Verhalten anderer entlarven kann.
Gibt es denn Studien zu den Konsumenten von True Crime? Vielleicht haben diese auch ein paar Dispositionen, die dazu führen, dass da ein verstärktes Interesse an sowas entsteht? Ich persönlich konsumiere sowas gar nicht
In der Videobeschreibung unter den Quellen findest du den Preprint der Studie von Dr. Corinna Perchtold-Stefan, der Expertin aus dem Video, verlinkt.
Ich finde wenn man nen Trauma hatte sollte man True crime nicht schauen wenn man weiss das dort Inhalte nachgrstellt sein können, die eine retraumatisieren können. Verteufeln würde ich true crime nicht. Ich findes aber bedenkenswert wenn Tathergänge minutiös nachgestellt werden. Viel wichtiger finde ich die psychologischen Aspekte und wie es überhaupt zu der Tat kommen konnte, was ja auch der eigenen Bildung zu gute kommt.
wie schwer das Thema für die Betroffenen ist , sieht man hier daran, dass der Name des Haupttäters, der hinlänglich bekannt ist (Drach), hier nicht benannt wird !
Also Fazit; es schadet dem Hörer nicht, es nützt eher. Außer manchen Betroffenen, die es stört, wenn ihre Perspektive nicht gezeigt wird.
Die Opfer zu hören ist anstrengender als die Täter, da man mit den Opfern mitfühlen muss. Der Täter hat mehr Abstand zu mir. Opfer kann dagegen jeder werden.
Ich denke wenn es zu so grausamen taten kommt. Fragt man sich als aussenstehende person was die beweggründe der tat sind. Was das für ein mensch ist und wiso er das gemacht hatt. Wir menschen suchen ja auch die erklährung von sachen die wir nicht verstehen.
Nichts destotroz sollten solche true crime niemals als entertainment oder bereicherung anderer dienen.
Meine Frau benutzt die "Criminal Minds" & andere, täglich zum einschlafen... noch hat Sie das nicht zur Soziopathin konditioniert xD
Hörst du denn mit oder ist das so gar nicht deins? 🕵️
@@TerraXplore passiv, aber ich würde irgendwas anderes einschalten.... Warhammer 40K Lore video oder so. Aber ja; ich höre nebenbei/passiv auch zu. ^^
Man kann Soziopathie und Psychopathie und Sadismus nicht durch passiven Konsum von Unterhaltungsserien konditionieren. Dazu ist wie beim Milgram oder Stanford Experiment, und von allen Regimen bewiesen, zuerst präzise eindoktrinierte und umfassende Umschichtung bestehender sozialer Normen und sich dadurch immer mehr einschleichende Unterschiede im Wert und Gleichheit des Menschen notwendig, wie z.B. Menschengruppen Menschen mit bestimmter Einstellung Hautfarbe Herkunft etc. wiederholt als "minderwertig, wertlos, Volksschädling, tierhaft, tiergleich, schädlich" etc. immer und immer wieder zu diffamieren. Desweiteren braucht es hierfür gezielt Erhöhung des Egos anderer Menschengruppen, ebenfalls nur basierend auf Merkmalen wie Herkunft Haarfarbe Augenfarbe und anderen komplett oberflächlichen oder rein auf GLÜCK basierenden Merkmalen, eine sehr steile Machthirarchie und dadurch Abgabe von Verantwortung jeglicher Taten, bis der Punkt erreicht wurde dass alle Menschenrechte mit Füssen getreten werden können mit dem schulterzuckenden Verweis: "ich bin daran nicht schuld, andere Menschen zu quälen verhöhnen oder gar foltern und töten - ich habe nur getan was mir befohlen wurde und was Agenda ist! Ich habe nur Befehle und Doktrine und Agendas und die neuen Reformen und das was mir gesagt wurde, ausgeführt...."
Einfach nur so durch irgendwelche Computerspiele Horrorfilme True Crime etc. wird man unmöglich zu Psychopathen Folterern Mördern etc. konditioniert (auch wenn von moderne-Medien-Hassern immer verucht wird das Gegenteil zu beweisen, wie bezüglich Internet und Internet 2.0, davor Videospiele, davor Rockmusik, davor Bücher, immer wird alle Schuld irgendwas gegeben.
Wie etwa im Falle von Videospielen so ziemlich die gesamten 90er Jahre durchgehend, ununterbrochen versucht wurde allen einzutrichtern " jeder der einen Nintendo und eine PlayStation im Haus hatte zwischen 1995 bis 2005 herum, ist quasi automatisch und nur deshalb potenzieller Schulamokläufer und Killer")
Ebenfalls mein tägliches Alltagsritual😅
alleine die ersten 30 sekunden sind extrem verwirrend ^^ :D mich interessiert der Täter weniger als das Opfer ...am meisten eigentlich die tat .
Ich höre/gucke True Crime. Allerdings nicht jeden. Mitlerweile auch nur noch einen kanal auf You Tube. Hier wird sehr auf die Opfer geguckt und generell eher auf Fakten und nicht viel eingene Theorien reingebracht. Was für mich besonders rührend ist wenn es um Helden geht. Menschen die ihr eigenes Leben gegeben haben um zum Beispiel Mitschüler vor Schüssen zu bewahren.
Vielen Dank für deine Meinung 🙂 Wenn du dich für Heldengeschichte interessierst und vielleicht auch für die Frage, wie wir mutiger für andere werden können, dann schau doch mal in unsere Folge zu dem Thema 👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-mut-fuer-andere-104.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Richtig schlechte Doku …
Vorallem der anfang ist doch selbt wie teuer crime😂
Wie kann so jemand ernsthaft Interviews führen 🤦🏼♀️
Das Interview ist durchgeskriptet, auswendig gelernt und klingt alles andere als natürlich
Der Fokus liegt keineswegs nur beim Täter, im Gegenteil.
Sondern? :)
Ich schau phasenweise viel True Crime. Aber es tut mir nicht gut - man wird ängstlicher, negativer, trauriger... Macht auf gewisse Art trotzdem süchtig.
Wieso schaust du es trotzdem, wenn du das Gefühl hast, dass es dir nicht gut tut?
Wie schon geschrieben, es macht irgendwie süchtig. Ich lande immer wieder bei True Crime, weil ich nach einiger Zeit "Abstinenz" auch vergesse wie sehr es einen runterziehen kann...
So ein wahnsinnig interessanter , charismatischer Mann 😮
Ich mag das nicht.kann gerne verschwinden der true crime mist
mich stört zunächst die fremdländische bezeichnung, weil damit ein zeitgerechter konsum-bedarf suggeriert wird, während ein
tatsachenbericht wie veraltet, und damit als nicht aktuell interessant kaum neugierde hervorruft; prompt wird ein geschäft aus
dem zuvor genannten, wie eine gut verpackte ware, die wir eigentlich nicht benötigen - hilft es uns, brauchen wir's - nein, denn
im kern bleibt es eine gierde, sich an ungesetzlichem zu ergötzen, ähnlich den gaffern bei einem unfall
Als Prevention? Aber niemand macht Selbstverteidigungskurse.. es geht um Ersatz-Befriedigung und Sensationsgeilheit
So ein Quatsch! Bestimmte Verhaltensweisen von Tätern zeigen sich in der Gesellschaft häufig und das sensibilisiert! Ich bin viel vorsichtiger als früher und erkenne Warnsignale
Zum Anfang: deswegen mag ich Mr Ballen so sehr. Er stellt nicht die Täter in den Mittelpunkt, sondern die Opfer inde beschreibt sie sehr plastisch und menschlich. Zudem hat er eine Organisation gegründet, die Spendengelder für Angehörige sammelt und er gibt einen Teil seiner Einnahmen an die Hinterbliebenen.
Lasst doch das gendern
Einfach Mega pietätlos und makaber
N Kollege von mir hatte mal ein Mordmotiv und kein Alibi! 😅
Du warst also sehr nah dran am True Crime 🫣
@@TerraXplore Naja, er war's ja meines Wissens nach nicht! ^^
Real talk wenn ich jetzt sage was ich über dieses Video denke , wird mein Kommentar gelöscht....