Kennt ihr auch diesen Kampf mit dem eigenen Appetit? Wenn ja, wie geht ihr damit um? 🥪 Diese Folge ist Teil der Terra Xplore Staffel “Essen - mehr als nur satt?” rund um das Thema Ernährung: kurz.zdf.de/EKoQZ/
Seit 3 Jahren Intervallfasten, Kalorien zählen ( 1.300 täglich), Zucker weg, Kohlehydrate weg, Fleisch weg. Weihnachten fahre ich alle Süßigkeiten- Geschenke direkt weg, in eine öffentliche Mülltonne. Es ist eine Art Kontrolle nachdem ich 30 Kilo abgenommen hatte und danach so viel Lebensqualität zurückgewinnen konnte. Das möchte ich nicht nochmal erleben, dass man so krank ist durch Übergewicht.
Ich kenne nur noch den Kampf Hunger vs. Appetit. Der Magen knurrt, aber ich habe null Appetit. Das liegt vermutlich daran, daß mein Körper beschlossen hat, mir langsam aber sicher seine Dienste zu versagen und in wenigen Jahren den Betrieb einstellen wird. So verliere ich mein Übergewicht und komme auf einen gesunden BMI. Aber wie sagte schon der olle Franklin? "Nur zwei Dinge im Leben sind sicher; der Tod und die Steuer."
@@sabine2442 das klingt ehrlich gesagt alles andere als gesund. Ich kenne natürlich deine Gegebenheiten nicht, aber 1300 kcal sind für die meisten Menschen deutlich zu wenig und was du beschreibst klingt nach viel Kontrolle und Zwang. Vielleicht solltest du es in Erwägung ziehen, dich mal professionell beraten zu lassen.
Finde hier wird wieder ein alltägliches Thema aufgebauscht, das fällt mir in letzter Zeit häufer auf in den Medien. Leute, esst halt einfach wenn ihr Hunger habt und seid froh dass ihr überhaupt jeden Tag genug zu Essen habt.
Ich hatte 12 Jahre lang eine Essstörung. Damit einher gingen ständige Gewichtsschwankungen (meiner Meinung nach auch ein sicheres Anzeichen für eine Essstörung, wenn alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen sind). Erst als ich angefangen habe andere Emotionsregulationsstrategien zu lernen, meine Vergangenheit aufzuarbeiten und ich aufgehört habe zwischen "gesunden" und "ungesunden" Nahrungsmitteln zu unterscheiden, hat sich der Bezug zum Essen verändert. Das hat aber auch insgesamt ca 10 Jahre gedauert. Aber seitdem ich davon losgekommen bin kann ich intuitiv essen, habe Süßigkeiten zuhause ohne sie essen zu müssen, kann nach 3 Stück Schokolade aufhören, wenn ich keine Lust mehr drauf habe und ich halte mein Gewicht, ohne es zu kontrollieren und habe seit einigen Jahren die gleiche Konfektionsgröße (bei Normalgewicht). Witzigerweise esse ich seitdem auch mehr Obst und Gemüse, weil ich da teilweise richtig Gelüste drauf habe und meine Blutwerte haben sich krass verbessert. Wirkt schon widersprüchlich, wenn man bedenkt, dass viele Menschen immer noch der Meinung sind, dass man nur durch Kontrolle des Essverhaltens und durch "Disziplin" einen gesunden Körper haben kann. In der Zeit der Essstörung hätte ich das niemals für möglich gehalten und hätte nie geglaubt, dass Essen für mich zwar lecker aber auf eine Art auch super uninteressant sein kann. Sobald man sich Gedanken macht, ob man ein bestimmtes Nahrungsmittel jetzt essen "darf" oder nicht, sollte man sich nicht um das Nahrungsmittel Gedanken machen, sondern um die eigene Haltung und den eigenen Umgang mit Essen. Und leider sind viele essgestörte Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft mittlerweile so normalisiert, dass uns gar nicht mehr auffällt wie unnatürlich und unintuitiv das Ganze ist.
Es freut mich so sehr für dich.. Ich struggle seit ein paar Jahren mit meinem Essverhalten und Gewichtsschwankungen. Hast du eine spezielle Therapie gemacht?
@@DinaSenk0 ja Probleme mit dem Essen zu haben ist wirklich belastend! Ich habe eine spezielle Therapie für Essstörungen gemacht. Einmal habe ich verhaltenstherapeutisch gelernt keine Angst mehr vor bestimmten Lebensmitteln zu haben, bzw. auch wieder Lebensmittel integrieren zu lernen, die immer zu Essattacken geführt haben (so nach dem Motto "jetzt ists eh schon egal"). Dann habe ich in der Therapie viel bzgl. meiner Familie aufgearbeitet und auch bzgl. Selbstwert und Grenzen wahrnehmen uns setzen gearbeitet (sind zwei zentrale Themen bei Essstörungen). Das hat auch teilweise tiefenpsychologisch stattgefunden. Zusätzlich habe ich gelernt meinen Wert als Person von meinem Körper zu trennen (meine Freunde und Familie mögen mich nicht wegen meines Körpers und meines Aussehens, sondern wegen meiner Persönlichkeit). Systemische Ansätze können bei Essstörungen aber auch gut helfen, weil es meist auch ein Thema mit der Herkunftsfamilie gibt. Also ich kann dich ermutigen dir Hilfe zu holen, auch wenn man leider selbst oft denkt, dass man es allein raus schafft, oder dass andere ja viel mehr Probleme haben (habe ich auch zu lange so gedacht). Und dann darfst du auch geduldig und nachsichtig mit dir sein. Sowas dauert einfach seine Zeit, ist begleitet von Rückfällen, die nicht das Ende bedeuten und es braucht in humaner Dosierung immer mal wieder einen Schritt raus aus der Komfortzone. Ich drück dir die Daumen!
@@nini8632 Danke für die einfühlsamen aufmunternden Worte! Kann ich auch gerade gut gebrauchen, da ich auch gerade feststelle, dass ich es anscheinend nicht alleine schaffe…
Endlich mal jemand, der nicht sagt, dass es bei jedem an mangelnder Disziplin liegt. Seit 4 Jahren in Therapie. 4 Jahre Kampf mit dem Selbstwert, PTBS und allen Symptomen. Wenn es mir psychisch gut geht, dann kann ich fast normal essen. Wenn es kriselt geht nichts mehr und alle Disziplin, Diät etc ist dahin. Ich fange immer wieder von vorne an, nach langen Durststrecken, in denen ich einfach keine Energie mehr für zusätzlich zum Stress noch Diäten habe. Aber kaum ein Arzt begreift, dass erst die Seele heilen muss, bevor der Körper mit zieht, dann gibt es von denen noch Mobbing oben drauf und schwupps bin ich wieder im Kreislauf. Es ist mein Leben. Und meine Verantwortung, das ist klar. Nur ich kann die Kraft in mir finden, da raus zu kommen. Ich bin aber auch diejenige, die es aus dem Teufelskreis alleine raus schaffen MUSS. Da hilft dir keiner. Da brauche ich echt keine dummen, abwertenden Kommentare von der Seitenlinie. Oder geringschätzige Blicke von der Konfektionsgröße XS Ernährungsberaterin, die vermutlich an einem Tag die Portion eines Spatzes aufpickt. Alles schon gehabt... Niemand, der noch nie mit seinem Gewicht und einer psychischen Erkrankung zu kämpfen hatte, hat das Recht, ein abwertendes Urteil zu fällen, sich überhaupt eins zu ERLAUBEN. Der hat, gelinde gesagt, einfach mal schlicht und ergreifend keine fkg Ahnung! Ich richte auch nicht über andere, weil sie lieber rote Socken anziehen, als weiße. Und wenn ich an all die heimlichen Alkoholiker oder die Raucher denke, die mit ihrer Sucht sogar noch andere gefährden... Das ist allerdings in der Bevölkerung die weitaus akzeptabelere Form von Sucht!
Die Fakten äußert sie schon seit Jahren. Bei unbubble haben sich nur leide alle freudig auf sie gestürzt, weil sie der faktenorientierten eine moralische Debatte entgegengesetzt hat, die vielleicht noch wichtiger ist.
@@roseskyewakefield5880 Stimmt, das heißt es nicht War aber so. Und noch viel schlimmer: Sie hat nicht nur ohne Fakten argumentiert, sondern kontrafaktisch.
@@roseskyewakefield5880Es war komplett ohne Fakten, emotional übererregt und hysterisch. Sie hat von "gesunden" Dicken gesprochen. Bei ihrem Gewicht war sie weit entfernt von gesund. Und dann dieses "mehrgewichtig" Gefasel. Unterirdisch.
Hatte auch Übergewicht, aber habe bei 98 Kilo die Reißleine gezogen! 40 Kilo durch Ernährungsumstellung, Sport, viel trinken & ausreichend schlafen verloren. Halte mein Gewicht seit fast 3 Jahren. Es lohnt sich sehr für die Gesundheit! Schön, das Tanja ihre Geschichte teilt & ich hoffe das ihre Psyche gesund wird. Alles Gute weiterhin!
Du hast es leider nicht verstanden. Tanja steht nach wie für die gleiche Body Positivity. Sie ist nicht eines Tages aufgewacht und hat sich entschlossen, jetzt will ich doch nicht mehr dick sein und abnehmen und dann hat sie es einfach gemacht. Übergewicht hat tausende Gründe, meistens psychische. Diese Unterstellung, dass dicke Menschen immer dick sein wollen, ist so gefährlich und macht solche Menschen psychisch krank. Ein Teufelskreis, der es noch schwerer für die Betroffenen macht, etwas dagegen zu unternehmen. Die wenigsten dicken Menschen wollen dick sein (wer würde das in unserer Gesellschaft wollen???), und es hilft überhaupt nichts, wenn man solche Menschen diskriminiert und auf ihr Übergewicht reduziert. Das ist alles, wofür Tanja gekämpft hat. Nach wie vor.
Das Wort "food noise" beschreibt das Gefühl sehr gut - zumindest für mich. Ich versuche es immer wieder Menschen zu erklären, welches Problem ich mit Essen habe. Da ich einen schlanken Körper habe, wird man selten ernst genommen. Und doch gibt es im Hintergrund immer diese "Stimme", die den nächsten Snack, die nächste Mahlzeit plant - Immer im Streit zwischen "ich ernähre mich gesund" "ich habe doch gerade erst gegessen" und "mein Körper, mein Kopf will Zucker". Und die unzähligen Tage, an denen man heimlich und alleine unmengen an Süßkram auf dem Sofa in sich hinein stopft. In dem Moment wirkt es beruhigend - aber schon kurz nach danach oder währenddessen setzt das schlechte gewissen ein und früher oder später Schmerzt der Bauch. Dann nimmt man sich vor " Das wird mir nie wieder passieren..." - wem macht man was vor? Genug Schlaf, regelmäßige ausgewogene Mahlzeiten, Hobbies, Treffen mit Freunden helfen, aber es ist ein langer Weg und viel Arbeit - und "Rückfälle" gehören dazu.
Ich, weiß, es hat nichts mit dem Inhalt der Folge zu tun und soll auch niemanden auf sein Äußeres reduzieren: Gleichzeitig: Ich finde Jasmina einfach unglaublich sympathisch und hübsch. Sie hat so eine sanfte und kluge Art zu sprechen und ihre Klamotten in dieser Folge passen (in meiner Wahrnehmung) auch so toll zu ihr (bunt, locker, warme Herbstfarben). Ich schaue und höre ihr immer so gern zu. Und das Engagement für die wissenschaftlichen Themen scheint sowieso immer durch und ist großartig 😊. Extra sympathisch ist sie mir zusätzlich, weil sie Biologin ist (same here) 😅❤️. Bitte weiter so tolle Reportagen und alles Gute!
In meinem letzten Beruf hatte ich sehr viel Stress und bin nach der Arbeit oft in einen Laden gegangen um mit Süßigkeiten wieder etwas glücklicher zu sein. Obwohl ich eine gesunde Ernährung angestrebt habe und zum Großteil hatte war der Zucker wie eine Sucht. Ich hatte das Glück im Alltag viel zu verbrennen und somit fit auszusehen, was nicht geholfen hat sich das abzugewöhnen. Es hat zwei Jahre einen Berufswechsel und Angst vor Diabetes und Geldmangel gebraucht um das Problem zu lösen.
Mir hat geholfen Verantwortung für mich zu übernehmen. Ich habe mich damit auseinandergesetzt, was mute ich mir und meinem Körper eigentlich zu. Soooo viel Müll ( ich möchte nicht Nahrungsmittel schreiben) in meinen Körper unbegrenzt reinzustopfen. Es war und ist ein langer, holpriger Weg, doch jeder Schritt lohnt sich.
Sehr wichtig & richtig über Betroffene zu sprechen, die unter Probleme mit Essen leiden. Ich finde es sollte mehr in die Gesellschaft darüber gesprochen werden. 😄
Ich bin 51 und war in meiner Jugend meiner Meinung nach im Vergleich zu Freundinnen immer "dicker" oder "zu dick" und habe (Größe 38 damals) permanent auch mit Eßstörung dagegen angekämpft. Sport habe ich immer gerne als Ausgleich gemacht und in meiner Familie wurde auch recht gesund gekocht (für die Erkenntnisse der damaligen Zeit). Nach der Geburt meiner Tochter mit 35 begann ich mit schwerem, häufigem Krafttraining und damit habe ich meinen starken und sehr schlanken Traumkörper gehabt, einige Jahre-und nun kommt die Menopause und macht das Ganze wieder schwieriger. Ich bin gefühlt schon mein Leben lang am kämpfen für einen Körper, den ich akzeptiere und den ich quasi zulasse. Das raubt einem auch oft den Spaß am Leben, da man ständig verzichten oder extrem hart trainieren muss. Das Thema Belohnungsessen kenne ich auch zu gut nach einem langen Arbeitstag fast ohne Essen aufgrund von Zeitnot esse ich dann abends zur Belohnung hochkalorische Lebensmittel um zu entspannen. Oft gewinnt hier mein Kopf und danach fühle ich mich extrem schlecht.
Danke, dass du so offen deine Erfahrungen teilst. Hast du das Gefühl, dass du trotz allem Fortschritte machst und es dir öfter gelingt dich selbst zu akzeptieren und zu schätzen? ❤️
@@chrissyk8035 Kommt aufs Maß an. Ab einem gewissen Punkt (der bei jeder Person etwas anders ist) nimmt einem Übergewicht ja auch Lebensqualität durch fehlende Beweglichkeit und es ist auch anstrengend, das Gewicht mit sich rumzutragen. Bei mir ist das relativ früh der Fall, weil ich mit Cup G gestraft bin - die Cupgröße habe ich auch bei niedrigem Gewicht, aber bei höherem nervt es nur noch. Dazu bin ich sehr klein, d.h. auch mit höherem Gewicht muss ich aufpassen, wieviel ich esse, weil mein Verbrauch super niedrig ist. Ob man sich kasteien will, um auf BMI 19 statt 22 zu kommen, muss jeder selbst entscheiden, aber mit BMI 24 statt 29 habe ich mich sehr viel wohler gefühlt (ich nehme die BMI-Angaben für eine ungefähre Figur-Angabe; durch meine kleine Körperlänge wären Kleidergrößen oder Gewichtsangaben nichtssagend).
ganz ganz tolles Video! Jetzt mit 27 und nach jahrelangem Auf und Ab meiner Essstörung Binge Eating und nun auch wieder mit Therapie merke ich, was wirklich wichtig ist. Und ich gebe mir jetzt Zeit zu heilen. Auch mit guten und schlechten Tagen.
super! es sollte auch in den Schulen viel häufiger thematisiert werden, als Gegenpol zur Werbeindustrie und dem in dieser Hinsicht teilweise auch negativen Einfluss von Influencern mit "perfektem" Lifestyle
Hab erst paar Minuten geschaut und liebe die folge jetzt schon. Nicht weil sie besonders schön ist, also das Thema, sondern weil es sooo wichtig ist und gefühlt fast jeden betrifft. Meine Story dazu: war immer im oberen Normal/leichtem Übergewicht, hab kein Sport gemacht, gerne gegessen, gebacken, gekocht. Fand mich aber immer zu dick. Diäten hatte ich keine. Dann nahm ich durch äußere Umstände ab, wollte das Gewicht halten und war irgenwann im Untergewicht, keine Periode, alles hat sich um Essen, Tracken, Sport, Zahlen und Hunger gedreht. Hab dann langsam leuten davon erzählt und dann eine Therapie angefangen. Aber eher weil ich nach letztem Weihnachten extreme Essanfälle hatte und damit nicht klar kam, sondern viel versucht hab zu kompensieren mit Übergeben, Sport, Hungern. Aber hab gemerkt, das wird nichts, mein Körper holt sich trotzdem das Essen. Hab mit Gym und Laufen zugenommen und viel Zucker/fett, aber egal. War trotzdem nie wirklich zufrieden. Jetzt halte ich mein Normalgewicht seit paar Monaten relativ gut, aber hab viel an Muskelmasse verloren leider und stattdessen Körperfett. Das stört mich jetzt täglich, aber die Lebensenergie ist es wert. Meine Periode hab ich auch 2x wieder bekommen, und auch andere sagen, dass ich viel ausgeglichener bin usw. Trotzdem struggle ich täglich ein bisschen damit und wenn ich alleine bin, denke ich permanent ans (Nicht)Essen und letztendlich snacke ich zu viel und zu viel im Stehen, nach dem Motto das zählt dann ja nicht. Ich kann mir immer noch keine normalen Mahlzeiten mit Kohlenhydraten und Fetten selbst zubereiten, weil die Stimme sagt "Das hab ich ja 2 Jahre nicht gebraucht und ist schlecht, also warum dann jetzt". okay sorry bin bisschen ausgeschweift, aber zur Zeit muss ich darüber noch viel erzählen, ums zu verarbeiten denk ich. Aber die Freiheit, keine Kalorien mehr zu zählen, Hunger zu spüren, aber auch Sättigung, Kraft, Energie zu haben, nicht mehr zu befürchten ich kipp gleich um, ... alles das ist es wert. hoff ich. Edit: Wenn ich Essen zuhause habe, also so snacks etc, dann "MUSS" ich das essen. Bis es weg ist. Es ist so beängstigend, da keine Selbstdisziplin zu haben. Die Angst vor weiterer Zunahme und die ungeklärten/uneindeutigen Ängste, die damit einhergehen bei mir, das muss noch bearbeitet werden denk ich. Und vielleicht kann ich dann auch irgendwann loslassen und auch den Sport als etwas für die Gesundheit Gutes betrachten und lieben und nicht, um mein Gewicht zu halten
Danke, dass du von deinen Erfahrungen berichtest. Auch das Kalorienzählen und gesunde Ernährung kann übrigens zwanghaft werden. Ein Video dazu findest du hier: ua-cam.com/video/sfSJDYla4OY/v-deo.html Und wenn dich das Thema Selbstkontrolle interessiert, schau gerne mal hier rein: ua-cam.com/video/Ddb5nCiJvNQ/v-deo.html
Probiere es doch mal mit dem dargestellten Genusstraining, wenn du "Snacks" im Haus hast und du alles aufessen möchtest. Gibt noch mehr Möglichkeiten für solche Momente, aber das ist ein erster, sehr sinnvoller Anfang für einen gesünderen Umgang.
Ich wünsche mir von Tanja eine ordentliche Entschuldigung für Doc.Felix und dass sie all den "Mehrgewichtigen" endlich sagt, was für ein Dünnschiss das war und sie aufhören sollen sich und die Welt zu belügen. Dennoch toll, dass Tanja aus dieser Spirale rausgeschafft hat.
@@illyria9346Jep, ihre Haare sind gefärbt. 😂 Aber sie hat halt die OP gemacht, was auch OK ist. Dann darf man aber nicht so auf die Ärzte so schimpfen.
Man muss unterscheiden zwischen süchtig und nicht süchtig. Ist man süchtig kann man a) nicht "in Maßen konsumieren" und b) in späteren Stadien auch nicht mehr "genießen". Bei Sucht ist Abstinenz in der Regel ein guter Vorschlag. Abstinenz von allem Essen für den Rest des Lebens ist aber auch nicht möglich. So bleibt nur übrig selber herauszufinden welche Stoffe für einen persönlich die Sucht triggern, und dann selber den Kochlöffel zu schwingen und alle Trigger zu vermeiden. Denn "Fertigessen" wurde so entwickelt, dass es erstens die Konsistenz hat, dass es über Maschinen verarbeitet werden kann, und zweitens so viel Geschmacksstoffe enthält, dass bei den Tests in Esslaboren keiner mehr die Finger davon lassen kann. Der Punkt dem Körper für Reparatur und Aufbau benötigte Bausteine zuzuführen kommt in diesem Entwicklungsprozess NICHT vor. Aber natürlich ist das Problem auch multifaktoriell: Nährstoffmängel, Stress, Traumen, genetische Veranlagung, ... ABER bitte versteht, dass wenn ein Körper "krankhaft adipös" ist, dann funktioniert er nicht mehr "normal", also "iss weniger und beweg Dich mehr" ist einfach nur verspottend!!! Es ist genau wie Dr. David Ludwig, MD, PhD (www.drdavidludwig.com/) sagt: “overeating doesn’t make you fat; the process of getting fat makes you overeat” Man kann nur hoffen, dass erneut ein Antrag für einen ICD Code bei der WHO eingereicht wird (the-chc.org/fas/conference). Das würde nämlich zur folgen haben, dass in Kindergärten, Schulen, Mensen und Kantinen nur noch richtiges Essen auf die Teller käme.
@ ja die Diskussionskultur und die allgemeine Struktur in dem Video war schwierig. Ich kann aber sehr mit ihr fühlen, sie hat drum gekämpft deutlich zu machen warum die Ansichten von Felix eben genau Teil des Problems sind. Und dann macht man die Kommentare auf und sieht dass alle sowieso nur seine Seite respektieren, weil er halt da der einzige mit Medizin Abschluss war, was einen ja aber nicht gegen eine schädliche Einstellung feit… aber sein Titel in Kombination mit den gleichen alten gewohnten Argumenten hat den Leuten gereicht, um sich kategorisch dem zu verschließen was alle anderen versucht haben aufzudecken. Der arme Kerl war wirklich höflich und hätte angemessener in der Diskussion behandelt werden sollen aber der eigentliche Aufreger ist, dass niemand den Betroffenen wirklich zugehört und verstanden hat.
@@roseskyewakefield5880 Felix' Ansichten sind kein Problem. Sie sind einfach die Realität und das was passiert, wenn man sich so regelrecht mästet. Es hat nichts mit Body Positivity zu tun wenn man Leuten, die sich kaputt machen, das Gefühl gibt, das alles schon in Ordnung ist. Das ist nämlich das, was die Leute in einer Bubble lässt, die absolut schädlich und tödlich enden kann. Gehst ja auch nicht zu einem Heroinsüchtigen und sagst Alter, alles super, mach was gut für dich ist, wenn es dir damit besser geht, dann rein mit dem Zeug.
Ich hatte auch eine Magen-OP wie Tanja und merke auch, dass die Menschen jetzt anders mit mir umgehen. Das mit dem Psychologen würde ich gern unterschreiben, aber es gibt ja kaum Therapieplätze. Selbst zahlen kann ich einen Psychotherapeuten nicht.
Danke für dein Feedback. Mehr zu dem Thema findest du hier: www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/magen-verkleinern-op-abnehmen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Du kannst nie mehr so essen und verdauen wie zuvor. Du mußt ein Leben lang Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine nehmen. Die meisten bekommen Gallensteine und müssen die Galle wegoperieren lassen, viele bekommen schütteres Haar. Die überschüssige Haut hängt und muß operiert werden. Ob sich das auszahlt?
Ich hatte mein ganzes Leben keine Gewichtsprobleme und war auch entspannt was das Thema angeht. Dann habe ich angefangen ein Antidepressivum zu nehmen. Ich war auch in Therapie und hatte das Gefühl, dass ich eigentlich kein Medikament brauche. Da ich meine Depression aber lange verschleppt habe, habe ich auf den Arzt gehört. Ich habe innerhalb eines Jahres 15 Kilo zu genommen. Da ich noch eine EndometrioseOP in der Zeit hatte, sind die Äzte davon ausgegangen, dass es wahrscheinlich an den weiblichen Hormonen liegt oder der Schilddrüse. Es war ein langwiriger Prozess. Dazu habe ich sowieso auch noch ein Lipödem, dass aber immer ganz gut unter Kontrolle war. Bis zu diesem Zeitpunkt. Ich bin auch nicht auf das Antidepressivum gekommen. Aber irgendwann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich habe es insgesamt knapp 2 Jahre genommen und 30 Kilo zugenommen. Ich habe erst nach dem Absetzen gemerkt, dass ich während der Einnahme kein Hunger oder Sättigungsgefühl mehr hatte. Deshalb habe ich zuviel gegessen. Und natürlich war der Stoffwechsel auch verlangsamt. Ich habe jetzt wieder 10 Kilo abgenommen. Und bin froh wenn ich noch 5 schaffe. Dann ist es okay für mich, ich war früher eher zu dünn. Aber es ist hart aufeinmal mit so einer Situation konfrontiert zu sein. Es war unglaublich schwer das Antidepressivum abzusetzen (ich hatte einen starken Entzug) und natürlich hat die Gewichtszunahme nicht zum Wohlbefinden beigetragen. Mir geht es heute aber auch gut ohne Antidepressivum. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal übergewichtig bin. Und ich kämpfe immernoch damit mich wieder an meine Körpersignale zu gewöhnen (nehme das Antidepressivum seit 6 Monaten nicht mehr). Außerdem bin ich manchmal noch sehr wütend und traurig darüber und fühle mich hilflos, da ich das Gefühl habe, dass ich die Kontrolle über meinen Körper verloren habe.
Danke für deine Offenheit. 💚 Es klingt, als hättest du einen sehr herausfordernden Weg hinter dir und da ist es sehr verständlich, dass dich das noch wütend und traurig macht. Aber es ist schön zu wissen, dass es dir insgesamt besser geht und du lernst ein neues Körpergefühl zu finden. Wenn dich das Thema Kontrolle beschäftigt, ist vielleicht auch unsere Folge über Selbstkontrolle spannend für dich. Schau doch gerne mal rein 👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-hast-du-dein-leben-unter-kontrolle-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich fühle mit dir! Seit Einnahmen meines Antidepressivums 10kg zugenommen innerhalb von wenigen Monaten. Ich leide auch sehr darunter und musste meinen halben Kleiderschrank austauschen bzw neu kaufen. Wenn ich mich auf Fotos sehe kann ich kaum fassen, dass ich das sein soll- in meinem Inneren ist die Gewichtszunahme noch nicht angekommen iwie
@@M.-C.Vegany2112 ja es geht wirklich rasend schnell.. und mir ging das mit den Bildern genau so. Ich habe meine Gewichtszunahme das erste Mal gemerkt, als wir in einem Hotel waren, wo wir auch ein Jahr vorher waren. Ich hatte lustigerweise die Spiegel in Erinnerung, weil ich mir ein Jahr vorher überraschend gut gefiel.. das war plötzlich nicht mehr so.. Ich hab auch lange den Ist-Zustand nicht akzeptiert und mich nicht mit der Person identifiziert, die ich da gesehen habe. das hat nur zu nochmehr Frust gesorgt. Irgendwann habe ich es zugelassen. Das ging aber erst, als ich wieder ein bisschen kontrolle hatte. Ich fühle mich aktuell sogar sehr wohl in meinem Körper. Aber für die Gesundheit möchte ich noch ein bisschen Gewicht verlieren. Und mit der Kleidung hast du absolut recht! Das ist auch sehr frustrierend. Ich habe mittlerweile Klamotten in 5 verschiedenen Größen im Kleiderschrank. Von 36-44 ist alles dabei. Sprich damit auf jeden Fall nochmal mit deinem Arzt. Es nimmt ja nicht jeder so zu durch ein Antidepressivum. Mir haben vor dem Antidepressivum auch Neuroleptika gut geholfen und es gab überhaupt keine Gewichtszunahme. Es ist ja eigentlich ziemlich gut, dass du es jetzt gemerkt hast. Ich hab mich nicht regelmäßig gewogen und viel Röcke und Strumpfhosen getragen und dadurch den Zeitpunkt verpasst, an dem alles noch leichter gewesen wäre..
@@alaskasmaedchen Vielen Dank für deine lange Nachricht ♡ Tatsächlich hab ich Sorge jetzt was am Antidepressivum zu ändern- da es mir psychisch endlich richtig gut geht. Versuche nun meine Ernährung und Bewegungen anzupassen und damit Erfolge zu erzielen- ich hoffe es klappt! Es freut mich für dich, dass du dich aktuell wohl fühlst und ich wünsche dir, dass das so bleibt ♡
Hallo, danke, dass du das ansprichst. Mir geht es ähnlich, das Gefühl der Hilflosigkeit spüre ich auch. Ich nehme seit vier Jahren ein Antidepressivum und habe in den ersten zwei Jahren 18kg zugenommen. Ich konnte nach der Anfangsphase die Dosis stark reduzieren, aber ganz ohne geht es (noch) nicht. Ich nehme seitdem nicht mehr zu, aber ab eben auch nicht. Das ist ziemlich frustrierend, weil ich früher, wenn es mir besser ging automatisch Gewicht verloren habe und in Zeiten in denen es mir nicht gut ging zunahm. Dass es jetzt anders herum sein soll - denn durch Therapie und Antidepressivum geht es mir deutlich(!) besser - kann ich noch nicht so ganz verknusen. Es hat sich dadurch auch eine neue Baustelle aufgetan, denn statt mein "neues" Leben mit gestärkter mentalen Gesundheit zu feiern, beschäftigen mich nun Selbstzweifel hinsichtlich meines Aussehens und damit verbundene Scheu unter Leute zu gehen, was vorher eigentlich kein Thema war.
Ist jetzt voll das Nebengleis, aber: Wenn ich Schokolade esse, dann will ich sie auch kauen. Sonst geht für mich der ganze Effekt flöten. Aber so ist jeder anders. Und bevor bei manchen Leuten wieder das Kopfkino losgeht: Wenn mein Gewicht den grünen Bereich auch nur ansatzweise verlässt, kann ich meine Bedürfnisse auch umleiten. Ich habe einen Pflegefall in der Familie, ich muss allein schon für andere gesund bleiben. Also Gurke und Radieschen für das Beißbedürfnis. Trinkschokolade aus ungesüßtem entölten Kakao für das Schokocraving. Räuchertofu für lange Sättigung ( Protein) für relativ wenige Kalorien. Aber wenn ich gerade in einer Lebensphase bin, wo ich es mir leisten kann, kaue ich Schokolade 😊
Da muss ich widersprechen. Wenn mir keiner direkt ins Gesicht gesagt hätte, dass ich zu dick bin, dann hätte ich wahrscheinlich nichts geändert. Es war gut so. Nun mache ich seit Jahren Sport, liebe es und habe einen wunderbar gesunden und trainierten Körper auf den ich stolz bin und bleibe.
Es ist toll zu hören, dass du durch den Sport und die Veränderung deiner Gewohnheiten zu einem gesünderen Lebensstil gefunden hast und stolz auf deinen Körper bist. 💪Deine Geschichte zeigt, wie individuell der Weg zu einem gesunden Leben sein kann. Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass ungefragte Kommentare über das Aussehen für viele Menschen belastend und verletzend sein können. Es ist wichtig, sensibel und respektvoll miteinander umzugehen, weil wir von außen nie wissen können welche Geschichte hinter einem Körper steckt. ❤️
Nicht der schlechteste Bericht. Allerdings wird die Frage aus dem Titel nicht zufriedenstellend beantwortet: Wie stoppt man denn nun das ständige Denken an essen? Mit einer Magenverkleinerung? Schokolade lutschen statt sie zu kauen? Indem die Gesellschaft aufhört „Fat-Shaming“ zu betreiben? Emotionen von Nahrung trennen? Oder indem wir unseren Kindern keine Süßigkeiten mehr als Trost geben? Das sind doch keine Lösungen für Essstörungen und Übergewicht, denn sie bekämpfen die Ursache nicht! PS: Dass die Reporterin selbst nur zwei Krümel vom Franzbrötchen isst, zeigt doch, dass wir eigentlich alle im selben Dilemma stecken - und eben nicht nur die Übergewichtigen... Aber was ist nun das Problem? Bei Essstörungen liegt es eigentlich immer in der Psyche: Trauer, Verlust, fehlende Liebe usw. wird mit Essen kompensiert. Geht man diese Ursache an, so wird sich auch das Problem lösen. Liegt keine Essstörung vor, so ist das Problem meist, dass wir zu lange gestresst am Schreibtisch sitzen und uns parallel zu wenig bewegen, der Appetit ist erhöht während der Kalorienverbrauch erniedrigt ist. Auch ein leichter täglicher Kalorienüberschuss von nur ~250 kcal führt auf lange Sicht zu Übergewicht. Dass dazu noch das meiste leicht zu bekommende Essen sinnlos viele Kalorien hat, verlangsamt die Gewichtszunahme nicht unbedingt. In 99% der Fälle ist es eben so einfach. Aber das ist der heutigen „Wir sind Opfer der Gesellschaft, Vergangenheit, Nahrungsmittelindustrie und Weiß der Kuckuck was-Ideologie“ wohl zu einfach. Schade…
@@dassilvchen314 das Thema der Debatte war ja auch ein anderes. Natürlich soll man auch die übergewichtigen nicht diskriminieren. Aber sie stand auf der Seite der Befürworter der "Mehrgewichtigen". Sprich sie hat sich dafür ausgesprochen, dass dicke auch gesund und sportlich sind. Was einfach nicht stimmt. Man hat zwangsläufig Probleme wie Bluthochdruck und Überbelastung der Gelenke. Also entweder steht man dazu und akzeptiert die gesundheitlichen Nachteile oder man nimmt ab, was sie getan hat und somit die Seite gewechselt hat.
@@vzim1493 das ist eine hartnäckige Falschinformation, die sich wegen des Stigmas leider bis heute hält. Dick ≠ ungesund. Sonst wären ja automatisch alle dicken Menschen krank, aber das sind sie bei weitem nicht. Die Studien, die einen Zusammenhang zwischen Mehrgewicht und Krankheiten zeigen, zeigen oft eben nur das: einen Zusammenhang, keine Ursache-Wirkungsbeziehung. Das heißt es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es eine gemeinsame Ursache gibt. Beispiel: Dicke Menschen sind durch Diskriminierung oft Stress und erhöhter Armut ausgesetzt. Armut, Isolation und Stress erhöhen bekanntlich das Krankheitsrisiko, was den Zusammenhang ebenfalls erklären könnte und das ist das Problem: es gibt zu viele mögliche Alternativerklärungen und zu wenig umfassende und unvoreingenommene Forschung.
Das mit dem" nächsten Zuckerschuss" Kann ich auch genauso bestätigen. Ich wurde Nervös wen zuhause keine Schokolade mehr da war Bin wie ein Junkie hin und hergelaufen daheim,bin zum nächsten Supermarkt gehetzt und habe mir meine 2 Packungen geholt eine für jetzt eine für den nächsten Tag. Es waren jetzt keine Unmengen ,ich war mit 1 Tafel zufrieden und hatte meinen "Rausch" Angefangen hatte es als ich immer vor der Periode eine Gier auf Schokolade bekommen habe also keine Gummibärchen oder Chips sondern Vollmilchschokolade.Einen Magnesium Mangel hatte ich auch zu der Zeit Irgendwann war es nicht mehr "nur "die Zeit vor der Periode . Hab es dann täglich gebraucht. Heute bin ich froh das ich es geschafft habe keine Schokolade mehr zu essen ... Natürlich triggert es mich wen mein Mann oder meine Kinder vor mir Schokolade essen.Aber Ich will keinesfalls wieder in die Sucht "reinrutschen"... Das ist es mir nicht Wert.... Ich habe Zucker stark reduziert. Selten Mal ein Stück Kuchen aber das triggert mich gar nicht.... Es geht wirklich nur um die Vollmilchschokolade...
@@TerraXplore Natürlich hatte ich die ersten Tage Entzugssymptome Starke Kopfschmerzen Übelkeit Gereiztheit Extrem Aggressiv Kalte Hände usw. Die Gier Ich war ein Wrack..... Danach kam das "Hoch" Ich war Frei War wieder bei mir selbst. Frei von der Sucht Und bin Standhaft geblieben.
@@Derya-d6sFalls du das teilen möchtst, würde es mich persönlich interessieren, wie mit Schokolade in deiner Kindheit umgegangen wurde. War es z.B. was ganz Besonderes, was es super selten gab, war sie gar verboten, oder hat man sie dir zur Belohnung, zur Ablenkung oder Aufheiterung gegeben?
@@eva-w Ich kann mich an eine Situation erinnern .. Ich und mein Bruder sind zum Küchenschrank und haben die Müsli Packung rausgeholt da waren kleine Schoko Raspel Stückchen wir haben alle rausbekommen und hastig gegessen....Das deutet wohl darauf hin das wir wohl nicht oft Schokolade bekamen. Kann mich auch nicht richtig erinnern....jedenfalls nur schwammig Es gab keine Süßigkeiten Schublade oder sonstiges ...Meine Mutter war jetzt niemand der uns mit Schokolade oder sonstwas belohnt hätte.Spielsachen hatten wir auch keine... Bin 1983 geboren. An die 80er kann ich mich gar nicht mehr erinnern....
Von der Art wie Tanja spricht erinnert sie mich total an Natascha Ochsenknecht 😅 Tolle Frau ! Vielleicht liegt es auch an den neuen Komplimenten & freundlicheren Umgang an ihrer neuen Ausstrahlung ❤️
Mit 50 Jahren habe ich mich mit dem Magenband beschäftigt und beschlossen, dass ich nicht das ganze weitere Leben Medikamente nehmen möchte. Ich habe 1/3 meines Korpergewichtes abgenommen, habe gelernt was Hunger und Durst ist, wann ich Frust habe und was süß ist. Seit 12 Jahren bin ich durch mit der Abnahme und halte mein Gewicht und es ist toll, wenn man dann mal wieder spürt, wenn die Hose zu eng wird und man ein Gefühl dafür hat. Kampf ist es nicht mehr, aber natürlich begleitet mich dieser Prozess.
Magenband wird kaum noch angeboten und was für Medikamente meinst Du? Die meisten müssen ein paar Sachen supplementieren, aber es ist schon ein Unterschied, ob ich stark übergewichtig was gegen Diabetis oder Bluthochdruck nehmen muss oder noch Schmerzmittel gegen schmerzende Gelenke oder ab und eben als leichterer Mensch täglich mein Calcium und meine Multivitamine.
Ernsthaft, wer spuckt jemanden an 😮😮😮 das ist ja aller unterste Schublade. Ich hoffe, das allen geholfen wird und es ernst genommen wird. Kann es auch nicht verstehen Menschen zu diskriminieren. 😮 In meinem Umfeld oder Freundeskreis hat da niemand drauf geachtet und wir waren als junge Leute eine große Gruppe. Echt schlimm, das Menschen solche Erfahrungen machen müssen. Aus gesundheitlichen Gründen finde ich es super, das Menschen auf ihr Gewicht achten auch, das man nicht zu wenig wiegt und deswegen unterversorgt ist, nur diskriminieren finde ich schlimm. Und stelle es mir auch nicht einfach mit der Sucht vor, ich habe ein paar Jahre geraucht und dann aufgehört, das war für mich nicht einfach anfangs bis der Kopf umgestellt war. Denke, das es da ähnlich ist.
@@Timba_Cats Anspucken ist absolut widerlich und furchtbar, aber auch wenn ich höre, dass Menschen im Vorbeigehen irgendwelche Beleidigungen abgeben, frage ich mich auch immer, WAS ist mit diesen Leuten los zum Teufel?! Wie kommt man auf die Idee einer wildfremden Person eine Gemeinheit an den Kopf zu werfen? Ich kann's mir nur so erklären (nicht entschuldigen!), dass die entsprechenden Menschen ganz viel Frust und Unsicherheit und Schmerz in sich tragen, selber viel abbekommen haben und die Beleidigungen als Ventil zum Druckabbau und eigener Aufwertung nutzen.
Identifiziere mich in vielen Punkten in den Video wieder😂 bin selbst stark übergewichtig mit ca 160kg und hab in der Vergangenheit (bin aktuell 36) schon einiges erlebt mit und ohne Erfolg. Auch wenn ich die Hoffnung noch nicht aufgebe doch nochmal die Kurve zu bekommen um abzunehmen, hab dennoch akzeptiert wer und wie ich bin. Bei mir würde auch ne Magenverkleinerung nicht in Frage kommen, weil ich absolut nicht bereit bin solch ein Opfer zu erbringen um abzunehmen. Auf der anderen Seite ist der Sport. Hab früher oft Sport gemacht, aber meist nie alleine. Wenn ich einmal dabei bin, arbeite ich wie nen Uhrwerk. Doch der Weg dahin ist ne Überwindung Dahinter steckt auch, das ich mich von meinen Körper im Stich gelassen fühle... Sehe so viele Menschen die essen können ohne Konsequenzen und ich kann das nicht. Und Sport fühlt sich daher wie eine Qual an als nach Spaß, so wie das von anderen suggeriert wird. Das Thema ist so Ultrakomplex und ziehe meinen Hut vor jedem der seinen Weg gefunden hat😊
Es ist schwierig aber fang mit deiner Psyche an. Dort liegt der Ursprung des Ganzen. Ich wünsche ich könnte sagen, dass ich es überwunden habe aber zumindest sehe ich jetzt meine Triggerpunkte. Ich war meine ganze Kindheit bis 20 übergewichtig. Mein höchstens Gewicht waren zwar "nur" 105kg bei 178cm mit 18 aber es war schon unfassbar anstrengend. Habe dann mit ww 28kg abgenommen. Mittlerweile mit fast 40 schwanke ich zwischen aktuell 85kg bis mal 95kg wo ich mal wieder die Reisleine ziehen musste (Verlust in der Familie). Meine Triggerpunkte sind wenn ich zuviel Stress habe oder Verluste erlitten habe, dann kommt das mehr essen. Es bleibt ein Kampf fürs ganze Leben...
Es würde mich sehr freuen, wenn ihr was zu ARFID machen könntet. Ich leide schon seid meinem 6ten Lebensjahr daran und kenne niemanden der von dieser Krankheit weiß. Mittlerweile ist die Tätigkeit des essens ein unangenehmes Thema. Im deutschsprachigen bekommt man zudem kaum Infos zu dem Thema, was es schwierig macht es anderen zu erklären. Vielen Dank für eure guten Videos.
Wieder mal eine richtig nice Folge 🙏🧡 Jetzt noch ein Kommentar zum Video direkt: Essstörungen können Kontrolle geben (ca. minute 10-11), bei Magersucht und Bulimie kann ich das gut nachvollziehen auch aus eigener Erfahrung, aber bei Binge eating ist es doch gerade das "Loslassen" und auch bei meinen Essanfällen hab ich das so erlebt, dass man damit sich selbst betäubt usw. kann man das als die "Kontrolle" dahinter sehen? Wobei das doch gerade dieser Kontrollverlust ist, dem man sich gewisserweise hingibt/hingeben "muss". Was mich noch zu dem Thema oder generell interessiert, ist der Aspekt von Selbstablehnung dabei. Also manchmal/bei mir ist essen irgendwie Teil glaub ich, um mich selbst fertig zu machen. Ob es Hunger war und der Drang dünn zu sein, um mich besser und gewollt zu fühlen oder jetzt der Drang nach Essen, um Gefühle zu kompensieren/verarbeiten, zb weil ich mich selbst einfach mega ablehne😅
Danke dir für das Lob. 😊 Jasminas Frage zielt eher auf Essstörungen im Allgemeinen ab, nicht speziell auf Binge Eating. Aber Du hast Recht: Binge Eating ist ein Kontrollverlust, der aber für die Betroffenen kurzfristig als befreiend/erleichternd empfunden werden kann. Eine Art Ventil, um dem Druck der Kontrolle zu entkommen. Langfristig zieht dieser Kontrollverlust leider häufig einen Teufelskreis aus Schuldgefühlen und weiteren Heißhunger-Attacken nach sich.
Es wurde zwar gesagt, dass nicht nur die Lebensmittel, die wir konsumieren, der Grund sind, warum wir nicht satt werden oder Fressanfälle bekommen, stimmt das vielleicht zum Teil, weil nicht jeder, der Süßigkeiten, Chips und andere hochverarbeitete Produkte konsumiert, Probleme mit seinem Sättigungsgefühl und Essverhalten bekommt. Andererseits würde sich wahrscheinlich niemand ständig an einer Schüssel Haferflocken und Leinsamen oder Kartoffeln und Gemüse überfressen. Würde es diese hochverarbeiteten Produkte gar nicht geben, hätten vermutlich ganz ganz viele Menschen keine Probleme mit ihrem Gewicht. Die Lebensmittelindustrie trägt leider einen riesengroßen Anteil an dem krankhaften Verhalten und den daraus resultierenden Krankheiten unserer Bevölkerung. Die Politik müsste hier viel stärker eingreifen. Ansonsten muss man versuchen, möglichst viele "ganze" Lebensmittel zu essen (am Anfang vielleicht auch davon zu viel Essen aber nach einer Zeit merkt der Körper, dass er mit allem versorgt wird und nicht nur leere Kalorien erhält, die bloß das Belohnungssystem ansprechen) und am besten nichts von dem Süßkram zu Hause zu haben.
Ich würde die häufig vorgenommene Schuldzuweisung an die Lebensmittelindustrie nur teilweise unterstützen. Kohlenhydrate und Fette etwa können in der richtigen Kombinationen generell zu „Glücksgefühlen“ und dem Wunsch, immer mehr essen zu wollen,fühlen. Kartoffelchips beispielsweise kann ich mir theoretisch auch selber machen, nur mit Kartoffeln, Öl, und Salz und ganz ohne Geschmacksverstärker und es besteht trotzdem die Gefahr, dass ich davon schnell zu viel esse. Und mit Nüssen, Avocados und Olivenöl kann man sich auch ganz gut ein paar Moppelkilos anfuttern, wenn man nicht aufpasst :-)
@@Orlando_fgR45richtig und ich kenne viele natürlich schlanke die alles essen was sie wollen und dünn sind weil die einfach kein thema mit essen haben
Ein Faktor ist nunmal das Essen in dem Fall von Übergewicht auch eine Sucht ist. Es gibt halt Menschen die nicht auf Suchtpotentiale reagieren und andere halt doch. Das Thema ist recht komplex. Aber ich glaube das die Lebensmittelindustrie schon einen großen Einfluss hat, sonst würde man nicht Zucker und Salz in unnötigerweise in Lebensmittel stecken. Es gibt den sogenannten Bliss Point. Der Punkt der uns dazu bringt von einem verarbeiten Lebensmittel immer mehr essen zu wollen.
Danke für deine Offenheit. Viele Menschen erleben ähnliche Herausforderungen. Sei liebevoll mit dir selbst und erkenne an, dass dies ein Prozess ist. Es könnte hilfreich sein, professionelle Unterstützung zu suchen, wie von Ernährungspsychologen oder Therapeuten, um besser mit diesen Gedanken und Gefühlen umzugehen. Du kannst dich zum Beispiel auch beim Infotelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kostenfrei beraten lassen: 0221 892031
@@TerraXplore Psychologie, Philosophie, Spiritualität. Achtsamkeit und Selbstbeobachtung. Offenheit, Wissbegierde, Toleranz, Freigeist. Man lernt andere Menschen und sich selbst besser kennen. Da kommt das Mitgefühl dann von ganz alleine ... 😇
"Tanja ist so eine starke Frau." - Dieser Kommentar kommt ohne nähere Einordnung nach einer Aussage von Tanja, die diese - meiner Einschätzung nach - in einer Therapie erarbeitet hat. Die Wirkung auf den nicht Therapieerfahrenen Zuschauer könnte sein: "Tanja ist so stark, sie hat sich da alleine durch gearbeitet. Ich muss das auch schaffen." Erst viel später kommt die Sequenz, in der Tanja die Hilfe durch Therapeuten empfielt. Den Glaubenssatz stark sein zu müssen tragen viele von uns ohnehin in sich. Ich würde mir daher wünschen, dass der Hinweis zur von Tanja durchgeführten Therapie an dieser Stelle kommt. Das würde die Wirkung ändern zu "Tanja ist so stark, sie hat sich Hilfe gesucht".
Als ich 17 war wollte ich mir ein gebrauchtes Fahrrad kaufen. Damals war ich noch recht normalgewichtig. Der Mann, der mir das Fahrrad verkaufen wollte sagte nur „Du hast ein hübsches Gesicht und schöne Brüste. Aber du musst noch 30 kg abnehmen.“ - das wäre einfach starkes Untergewicht gewesen. Das was der Mann dort zu mir sagte und viele weiter „Geschichten“ prägen mich bis heute. Und leider bin ich mittlerweile wirklich übergewichtig, da es mir schwer fällt, mit meinen Traumata und Stressoren im Alltag umzugehen. Auch wenn ich lange Zeit in Therapie war. Zumindest bin ich nicht mehr depressiv. 😊 Deshalb sehe ich obwohl ich mich heute innerlich am gesündesten empfinde, für viele durch mein Übergewicht aber nicht so aus.
Was dir damals da gesagt wurde, war übergriffig und absolut nicht in Ordnung und es ist nachvollziehbar, dass einen solche Dinge prägen. Aber das wichtigste ist, dass du dich heute gesund fühlst. ❤️ Vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast.
"Und du hast weder n schönes Gesicht, noch schöne Brüste und zusätzlich auch noch zu wenig Hirnschmalz abbekommen, aber das tut ja hier zum Glück Alles nichts zur Sache, will dir ja nur dein Rad abkaufen!" Was ein W%/&#€r!
Ich wurde aufgrund meiner damaligen Körperfülle auch ausgegrenzt und stark angefeindet. Die Diskriminierung nagt noch heute an meinem Selbstwertgefühl Diese Gesellschaft beurteilt Menschen ständig nach dem Äußeren. Da muss dringend ein Umbruch stattfinden.
Ich kann dem im Video gesagten zu 100% zustimmen. Und was ich persönlich beschämend für eine Gesellschaft finde, ist, dass in manchen Kreisen ein "Du bist nicht mein Typ" total salonfähig zu sein scheint. Dieser Satz heißt nämlich - offen ausgedrückt - so viel wie "Dein Aussehen gefällt mir nicht." Beim Kennenlernen wird dann auch oft der Spruch abgelassen "Aussehen entscheidet, wer zusammenfindet. Charakter entscheidet, wer zusammen bleibt." Und da wird dann schon, bevor man sich charakterlich überhaupt kennenlernen konnte, einseitig entschieden, dass man in jeder Hinsicht nicht zusammenpasst. Es werden somit, aufgrund optischer Kriterien, Annahmen über den Wert eines Menschen getroffen. Sowas hatten wir schon mehrfach in der Vergangenheit, und ich glaubte, dass wir diese archaische Stufe gesellschaftlich hinter uns gelassen hätten. Wie sollte ich mich also dann verhalten, wenn ich zufällig Zeuge würde, wie die mich ablehnende Person auf der Straße von einem Fremden massiv angepöbelt und ausgeraubt würde? Was wäre, wenn ich zufällig als erster an einer Unfallstelle wäre, an der die besagte Person schwer verletzt wäre? Die Person lehnt mich also ab und will keinen weiteren Kontakt mit mir. Aber wenn ich nicht helfe, mache ich mich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig. "Double Standards" sag ich da nur. Wer mich ablehnt, und da bin ich konsequent, der hat in jeglicher Hinsicht nichts mehr von mir zu erwarten. Der ist für mich nicht einmal Luft. Ich kann übrigens Menschen so stark ignorieren, dass sie selbst an ihrer eigenen Existenz zweifeln.
@@QuetzalcoatlusNorthropi_ du hast absolut recht❤ hab schon so oft die Rechtfertigung gehört „Du bist einfach nicht mein Typ.“ Und dann ruhen sie sich darauf aus, anstatt mal zu hinterfragen WARUM sie die Präferenzen haben, die sie haben… es kotzt mich so an und mittlerweile bin ICH es, die sie damit aussortiert anstatt aussortiert zu werden.
Wenn du dich damit beschäftigst wie sich das schlechte Essen auf deinen Körper auswirkt. Was es im Körper macht, möchte man ganz automatisch gesünder essen. Das Verlangen danach wird immer weniger bis es kaum noch vorhanden ist, zwischendurch kommt es mal durch dann reicht ein Keks. Ablenken oder mit Obst ersetzen mache ich auch oft. Der "Hunger" ist gestillt und man hat sich vom Zucker abgelegt aber das Verlangen danach ist viel seltener eher an Tagen wo man sich nicht gut fühlt..
Ich finde ein wichtiges Thema auch für Menschen die (normal/ schlank) aussehen. Würde mir wünschen das es unkomplizierte und leicht zugängliche prävention und Aufklärung gibt bevor es überhaubt zu einem Problem kommt. Dieser Beitrag ist schon mal ein Anfang.
Wenn sehr große Frauen, wie Tanja, dick sind, fällt das weitaus mehr auf, als wenn eine kleine Frau dick ist. Tanja hat ein schönes Gesicht und super schöne Haare, und sie wirkt gepflegt. Mir hat der Beitrag sehr gut gefallen und hat mir gezeigt, mehr Verständnis für Mehrgewichtige zu haben.
Ich bin unglaublich dankbar für mein Wegovy, so dass ich nicht mehr viel essen will und/oder kann. Dieses Food Noise ist unglaublich schlimm und vermiest jede Diät bzw. Kaloriendefizit… Adipositas ist eine komplexe Krankheit und sollte mit Medikamenten, Gesprächen, Sport und Ernährungsberatung therapiert werden. Zudem wäre die offizielle Anerkennung (im Gegensatz zur Schweiz) von Wegovy für Adipositas (BMI über 27 und eine Folgeerkrankung) wünschenswert - es ist kein LIFESTYLE-Medikament!
Schlimme diese Aussage dankbar für dein Wegovy zu sein. Das du diese Spritze dein ganzen Leben lang nicht nehmen wirst ist dir hoffentlich klar und das sehr viel Nebenwirkungen erscheinen werden und im Endeffekt du sobald du aufhörst dich zu spritzen das Gewicht wieder steigen wird.
Danke für deinen Beitrag. Mir gehts genau gleich mit Mounjaro. Niemals hätt ich mir vorstellen, ein Leben ohne diesen elenden Terror im Kopf und Bauch leben zu können. Seit Januar bin ich nun frei von Essanfällen, was meine Lebensqualität massiv erhöht hat, und seit Herbst normalgewichtig. Ich bin unendlich dankbar für dieses Medikament❤
Genauso unnötig wie ne Magen Verkleinerung, kauft einfach gesunde Lebensmittel macht Sport und bewegt euch viel im Alltag und vor alledem die psyche ins lot bringen.
@@marim1553 Du kennst nur den Quatsch, der 8n den Medien verbreitet wird. Man muss auch Wegovy nicht se8n gan6el Leben nehmen, wenn man die Chance des unterdrückten Food Noise nutzt, um Lebensgewohnheiten und Ernährung nachhaltig umstellt und trainiert. Wir sind eine ganze Gruppe, die das prima geschafft hat und das neue Gewicht hält. Das interessiert nur niemanden, weil das nicht so sensationell klingt.
@@marim1553 Ich glaube für viele Menschen ist Wegovy ein Augenöffner wie es sein könnte und das gönne ich ihnen von Herzen. Dennoch ist es kein lebenslängliches Gewicht und ich erfahre leider des öftern, dass Betroffene denken mit dem Medikament sei es nun gemacht und nicht bereit sind an ihrem Lebensstil etwas zu ändern. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, aber halt eben doch auf einige und dass dadurch die Allgemeinheit Gesundheitskosten trägt die langfristig nichts bringen stört mich.
Ich esse wenn ich gestresst bin, insbesondere Schokolade, quasi als "Nervennahrung". Wenn ich Urlaub habe oder krank bin, fällt es wesentlich weniger aus. Dann koche ich frisch, kleiner Portionen und brauche weniger "schnelle Energie". Für mich ist die Krux: wie baue ich gesunde Ernährung im Alltag trotz Job, Kind und Haus ein?
Das ist wirklich eine Herausforderung! Hast du schon mal ausprobiert, ob sich ab und zu ein Tag Vorkochen (und Einfrieren) einbauen lässt, vielleicht zu einem gemütlichen Hörbuch?
@@TerraXplore Schlussendlich ist es eine Frage der Prioriäten und der Übung denke ich. Gesunde Ernährung braucht nicht aufwendig zu sein. Auch ein gekauftes Vollkornbrot mit etwas Hüttenkäse und Gurke oder Salat ist gesund, ebenso wie Reis mit Fleisch/Tofu/Hülsenfrüchten und Gemüse oder so was. Für die schnelle Variante finde ich eignet sich auch Tiefkühlgemüse bestens :)
Früher , also 80 er oder noch früher , war das noch viel schlimmer . Da wurden ständig Kommentare über Frauen abgegeben , was ihr Aussehen betraf. Der Wert einer Frau ergab sich aus ihrem Äußeren, dabei war komplett egal , wie sie wirklich war. Ich bin sehr froh, dass diese Zeiten vorbei sind, auch wenn es immer noch Blödmänner gibt, die ungefragt ihren Kommentar abgeben. Ich selber habe genau das gegenteilige Problem, hab null Hungergefühl und auch null Verlangen nach Süßigkeiten.
Such dir Hilfe, irgendjemanden der dich begleitet. Fang in kleinen Schritten an, lege dir Ziele fest. Schreibe sie auf, und gib sie deiner Begleitung. Jede Woche setzt ihr euch dann zusammen und schaut, ob du deiner eigenen Verpflichtung mit den Zielen entsprochen hast oder nicht. Wenn du dich jemand anderem gegenüber verpflichtest, wird das die Motivation steigern. Und dann einfach anfangen. Wenn du z. B. Chips und Schokolade isst, lass eines davon weg, nicht direkt alles. Fang mit Sport und Bewegung an, nicht gleich irgendwas krasses im Gym, mach einfache Programme von z. B. Gymondo. Da gibt es super Anfängerkurse und man kann erstmal ein wenig Grundfitness aufbauen und überhaupt mal die Knochen in Bewegung bekommen. Wenn du dir dann z. B. die Schokolade erfolgreich abgewöhnt hast, weg mit den Chips. Viele scheitern weil sie alles sofort machen wollen. Ich bin auch so vorgegangen, und letztlich habe ich vier Wochen gebraucht, um weder Schokolade noch Chips haben zu wollen. Gab irgendwann den Punkt wo es Klick gemacht hat. Statt Brot und Brötchen vom Bäcker backen wir selbst, mit Magerquark, Hafer und Co., gibt viele Rezepte die sich auch ohne weiteres in den Berufsalltag integrieren lassen. Unsere Quelle ist Instagram gewesen, dort gibt es einige Kanäle die sich damit beschäftigen. Haben innerhalb von zwei Monaten eine Rezeptdatenbank mit über 100 Gerichten aufgebaut. Und du musst es auch wollen. Also wenn im Kopf kein Umdenken stattfindet, dann wirst du das keine Woche durchziehen und sofort in alte Muster verfallen. Auch deshalb, Wochenplan aufstellen, und jemanden versprechen das zu machen - und dann am Ende der Woche schauen ob du es wirklich getan hast - mit demjenigen dem du das Versprechen gegeben hast. Und dann die Bequemlichkeit abstellen.
Wenn jetz noch erwähnt worden wäre, dass vor allem auch dem Jojo Effekt die gesundheitlichen Risiken zugeschrieben werden können, die auch immer Übergewicht zugeschrieben werden, wäre Die Doku perfekt 😉 Leider haben auch viele trotz Magen OP später wieder einen Jojo Effekt. Und ja. Es muss viel normaler werden, dass sich Menschen Hilfe holen. Ohne dafür verurteilt zu werden. ❤
Ich hatte das Glück immer einen sehr schnellen Stoffwechsel zu haben und eher zu wenig Appetit zu haben als zu viel. Ich hatte solche Probleme noch nie in meinem Leben. Ich habe auch meistens kein Bedürfnis große Mengen Süßes zu essen und kaufe auch kaum Süßigkeiten. Snacks wie Chips stehen bei mir meistens monatelang rum.
Vielen Dank für das tolle Lob. ❤️ Da freuen sich alle Beteiligten sehr drüber. 😊 In der Regel wird mit Sony RX9/RX3 und Sony Burano Kameras und Sony G-Master Zoom-Objektiven oder Sigma-Art-Objektiven mit Festbrennweite (24/35/50/85mm) gedreht.
es fängt doch schon dabei an, dass wenn Menschen mit Mehrgewicht versuchen was zu ändern, ins Gym gehen etc, auch nur Ablehnung erfahren. Wieso macht man jemanden nieder, der offensichtlich was ändern möchte? Gesellschaftliche verurteilung ist definitiv ein großes Thema. Viele sollten erstmal denken, bevor sie ihren Mund auf machen. Worte verletzten teilweise mehr als alles andere.
Erstmal streicht man dieses dumme Wort Mehrgewicht. Es gibt kein Mehrgewicht. Das ist ab einem bestimmten Punkt Übergewicht. Alles verniedlichen, damit sich ja niemand angegriffen fühlt und mal nachdenkt, was? Und es wird nicht jeder irgendwo abgelehnt oder dumm angemacht der Abnehmen will. Viele glauben das aber sofort, wenn sie mal angeguckt werden. Ich habe bald 20 Kilo runter, und eigentlich nur positive Rückmeldungen bekommen von anderen. Oft Tipps geholt und einfach mal nett gefragt, war keiner bei der mich abgelehnt hat. Natürlich gibt es solche Leute, aber die lässt man links liegen. Ist dein eigenes Leben, nicht das der anderen. Muss einfach im Kopf anfangen, klingt blöd, aber ist so. Musste ich auch lernen, wenn es im Kopf nicht klick macht und man sich selber auch mal erlaubt Selbstvertrauen aufzubauen und über dem Scheiß zu stehen, den andere sagen, dann wird es nichts. Keiner sagt das es einfach ist. Aber es ist auch einfach gelogen das jeder Übergewichtige der was ändern will nieder gemacht wird. Mit diesen Worten verletzt du alle, die sich wie normale Menschen benehmen.
@sabrinam.8760 Wirklich erlebt oder nur vermutet? Ansonsten anderes Studio suchen. Normalerweise bekommt man eher Anerkennung und Hilfsbereitschaft im Sudio, wenn man Schwächen angeht und aktiv an sich arbeitet.
Ich habe eher das Problem der Appetitlosigkeit. Die meisten Menschen sind da drauf neidisch, dass ich durch Stress oder so nicht zunehme. Wenn ich jedoch Zeiten hatte, in denen es Menschen auffiel, dass ich (stressbedingt) nicht mein Gewicht halten konnte und abgenommen habe, gab es natürlich ständige Fragen, wie z.B. ob man denn genug esse, Menschen, die einem sagen "du musst glaube ich echt mehr essen" oder sogar Menschen, die mir ungefragt eine Magersucht "diagnostiziert" haben (was ja eine komplexe psychische Erkrankung ist). Ein "Pass auf, sonst wehst du noch weg.", an einem windigen Tag oder ein plötzliches "Wer von euch beiden ist eigentlich dünner?", wirkt wie ein netter kleiner Witz am Rande, kann aber echt wehtun. Und daraus kann resultieren: mehr Stress, noch weniger Appetit. 🙄 Das sollte Menschen auch bewusst sein.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen teilst. Kommentare über das Gewicht und Essverhalten von anderen Menschen können sehr verletzend und übergriffig sein. Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass solche Bemerkungen oft mehr Schaden anrichten, als man denkt. Wie reagierst du auf solche Kommentare? Hast du da gute Erwiderungen parat?
Das Schlimme ist, dass man mit solchen Aussagen sogar dann konfrontiert werden kann, wenn man übergewichtig ist, aber abnimmt. Meine Mutter kommentiert ständig mein Aussehen. Zwischen "Du musst dringend abnehmen, du bist viel zu dick!" und "Pass auf, dass du nicht demnächst durch den Gulli rutschst!" liegen etwa 5 kg.
der Körper braucht Kohlenhydrate im Grunde nur als Energiequelle! aber ketonkörper gehen auch! aber bestimmte fette brauchen wir! deshalb ist dieses denken das fett böse ist, nicht ganz richtig
Ich habe mal 4 Packungen kekse die es nur in dem einen Supermarkt zu gab gekauft plus ne Packung Gummibärchen und Schokoküsse einfach weil ich Lust drauf hatte. Meine “normalen” Lebensmittel kaufe ich wo anders. Die Kassiererin hat mich ernsthaft gefragt, was ich mit all dem Süßkram machen wollen würde. Alleine diese Frage fand ich unglaublich frech und übergriffig. Ich habe dann auch aus Reflex “Kindergeburtstag” gesagt, weil ich mich plötzlich geschämt habe. Ich sollte dazu sagen, dass ich nicht übergewichtig bin und mir nicht vorstellen kann, wie schlimm das Gefühl für jemanden gewesen sein muss, der sich auf Grund der Nachfrage stigmatisiert fühlt
wird bei zucker nicht ehr hauptsächlich Serotonin freigesetzt ? und dopamin bei salz !? wobei durch die Konditionierung auch dopamin freigesetzt werden könnte, wie bei drogen glaube auch Cortison wird beeinflusst. kasein und gluten sind übrigens exorphine !
Ich liebe süßes auch abgöttisch 😊✌️ aber esse es bewusst. Vielleicht 1x in 2 Monaten wenn überhaupt. Ich kaufe es schon lange nicht mehr ein weil es dem Körper nicht gut tut. Alles unnötig. Leider. Ich wünschte auch es wäre anders.
Wir waren als Gesellschaft ja nicht immer so Dick, wir sollten uns Fragen was sich die letzten 30,40 Jahre so geändert hat, und auch dann, wieso schafft es die eine hälfte der Bevölkerung weiterhin zu Mäßigung und die andere hälfte nicht? Diskriminierung ist nicht die Lösung, so zu tun als wäre es in Ordnung aber auch nicht, es fängt bei den Problemen für die Person an im Alltag, die Gesundheit und geht weiter zum Problem für die Gesellschaft durch Arbeitsausfällen und Behandlungskosten.
Das ist ja echt erstaunlich. Ich dachte immer, weißes Fett (besonders in der Bauchregion) macht Hunger, da "Hungerhormone"ausgeschüttet werden. Man lernt nie aus.
Ich lutsche mein Leben lang schon Schokolade. Ich dachte immer, die isst man halt so und alle machen das. Versteh bis heute nicht, wie man Schokolade ernsthaft beißen kann :'D
Also einen Menschen anzuspucken oder zu beleidigen geht gar nicht. Ich ärger mich aber über Kollegen, die 160kg+ wiegen, rauchen und ständig krank sind und sich lustig machen über Leute die versuchen gesund zu leben. Wir müssen deren Arbeit mitmachen und zahlen diese Unvernunft. Sorry... DAS ist nicht akzeptabel und ich muß zugeben das mir bei diesen Menschen Gedanken hoch kommen, die weniger freundlich sind... Wir reden nicht von 10kg zuviel - die hab ich selbst. Wir reden von Menschen die das Gewicht von 2 auf die Waage bringen.
Hab von Arte ne sehr gute Doku gesehen. Leider weiß ich den Titel nicht mehr, sorry. Es ging um eine sehr kräftige Frau, die ihre Geschichte zu Beginn erzählt und noch im Verlauf auftritt. Der Kern der Doku war, ob Personen selber schuld am Übergewicht sind. Spoiler: Es ist die Industrie und die Gesellschaft 🤘 Ich selber war schwer m4gersücht*g. Auch nur, weil ich mich nicht übergeben konnte. Ich schaffte es einfach hicht. Also habe ich meine Fre5sanfälle danach mit hungern b3straft. Das verfolgt mich noch immer. Ich ver4chte das Verhalten gegenüber Personen, die als zu schwer wahrgenommen werden. Das bringt Personen erst in eine Es5störun9 😒
Doch, das ist ein Franzbrötchen. Die sehen so aus. Dafür wird der Teig mit Zimtfüllung aufgerollt und die trapezförmigen Schnecken dann platt gedrückt.
@@TerraXplore Dann stecken vermutlich verschiedene Entitäten hinter der gleichen Bezeichnung. In Sachsen sind Franzbrötchen schlichte, langweilige Weizendoppelbrötchen.
Hallo Super tolles Video gefällt mir sehr super unterhaltsam 😊 Ich habe da eine Frage hast du dir selbst gefragt wer du bist einmal wie schön du bist es muss nicht sein du bist auch so wunderschön Übergewicht und das ist dein Körper du musst nicht schlank sein du musst auch niemanden was beweisen. Ich war auch selbst Übergewicht und was habe ich davon sei du selbst du vertaue dir 😊❤
Plötzlich genießen fällt dann tatsächlich schwer. Aber es ist möglich, darauf hinzuarbeiten. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Die Erkenntnis, dass Hunger und Psyche eng miteinander verknüpft sind, kann der erste Schritt sein, um Wege zu finden, den Appetit und das Essverhalten besser zu steuern.
Ich habe kein Problem mit Übergewicht und habe das ganze auf eine relativ einfache Lebensweise runtergebrochen. Hier im Kurzformat: - Weizen, (Inustrie-)Zucker, Alkohol und schlechte Fette weitestgehend vermeiden - Kalorien "tracken" - Bewegung Damit komme ich super klar, es schmeckt und um Gewicht muss ich mir keine Sorgen machen. Muss eher aufpassen, dass ich nicht zu dünn werde. :o)
@@user-mk2po8ir9v ja, solche Leute gibt es. Mein Vater war so einer. Meine Großmutter hat Schweinebraten mit Sosse und Kartoffeln in unglaublichen Mengen in den Mann reingefahren mit NULL Auswirkung auf das Gewicht. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Er hat nämlich auch nur extrem mühsam Muskulatur aufgebaut.
Das Prinzip ist immer einfach, nur die Umsetzung leider nicht so. Sehr viele Menschen haben z.B. als Kind gelernt, Emotionen mit Essen zu kompensieren - und das ist unglaublich schwer loszuwerden, weil es so tief drinsteckt. Und: Manche haben auch Glück oder Pech mit ihrem Körper; einerseits, was das Hungergefühl angeht, andererseits hat ein großer Mann einen seeehr viel höheren Kalorienverbrauch als eine kleine Frau. Wenn ich als Frau im 1,50er Bereich Männern von meinem Kalorienbedarf erzähle, glauben die mir oft nicht oder meinen "Das ist doch nur der Grundumsatz, du musst noch den Bewegungsumsatz draufrechnen! ... Dazu kommt noch: Bewegung verbraucht umso mehr Kalorien, je schwerer man ist. Da hat man als sehr kleine Person ziemlich die A-Karte.
@@nriamond8010 Ich würde damit anfangen, zuckerhaltigen Kram einfach konsequent nicht einzukaufen. So mache ich es. Ich mag ja auch Süßes. Ich kaufe es aber nicht, weil ich einkaufen gehe und nicht shoppen. Ich gehe rein in einen Laden, gehe zu meinen Regalen und nehme, was ich brauche. Süß- und Knabberkramabteilungen lasse ich konsequent links liegen. Einkaufen halt nicht länger als 10 Minuten. Das mit dem Kaloriengrundumsatz ist tatsächlich extrem individuell und lässt sich nur durch einen Atemtest relativ exakt feststellen. Ich hatte dazu mal ein Video gesehen, finde es aber nicht mehr.
Ich esse zwei mal am Tag ohne snacken. Aber ich esse auch das, wo ich satt werde, Fleisch, Eier, Milchprodukte, gute gesättigte Fette, dann ist man rundum satt und zufrieden und braucht nicht ständig essen oder snacken. Wenn der Körper alles hat was er benötigt, dann muss man nicht ständig essen.
Ich glaube, solche Seitenkommentare im Vorbeigehen kennen viele Frauen (egal ob dick oder dünn) von Männern. Ich verstehe auch nicht, dass das so normalisiertes Verhalten ist.
Bei Essstörungen geht es oft darum durch das Essverhalten Kontrolle über zumindest einen Teil des Lebens zu erlangen, grade dann wenn sich andere Lebensbereiche der Kontrolle entziehen. Schau doch gerne auch mal in unseren Beitrag zum Thema Selbstkontrolle, vielleicht wird der Zusammenhang dann etwas deutlicher 👉 www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-kann-selbstkontrolle-gefaehrlich-werden-102.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Viele Menschen mit Essstörungen verbieten sich zum Beispiel Lebensmittel oder verbieten sich, zu viele Kalorien zu sich zu nehmen. Das gibt ihnen das Gefühl von Kontrolle
Bei Zucker stimme ich zu. Ist ein künstliches Produkt und der Gesundheitskiller Nummer 1. Bei Getreide weitestgehend, aber ich komme trotz 150g Haferflocken täglich gut klar.
@@simplymanneh3477 ja mir geht's vor allem um glutenfrei. Aber probier es gerade mal alles Getreide wegzulassen. Einfach um mehr Gemüse und Protein zu essen und zu schauen wie es mir damit geht
@@エキセントリッ Das ist natürlich richtig. Allerdings ist der Zucker in der Pflanze gebunden und wird durch chemische Prozesse extrahiert. Zucker in Reinform liegt in der Natur nicht vor. Zucker findet sich vor allem in Obst und das lag in grauer Vorzeit nur in Obst vor und auch nur im Spätsommer/Herbst. Es diente dazu, das der Jäger und Sammler fett wird und eine Energiereserve für den kargen Winter aufbaut, wo das Nahrungsangebot mau ist. Heute findet sich dieser Zucker in fast jedem Fertigprodukt und sorgt dafür, dass die Gesellschaft zunehmend verfettet.
Ich würde dem satz nicht zustimmen dass gesundheit nicht schlankheit bedeutet. Ein 300 kilo Körper ist mit sicherheit krank.. nicht beleidigend geneint
Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass jeder, der nicht 300 Kilo wiegt, gesund ist. Wichtig ist, verschiedene Faktoren wie Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit und individuelle Lebensumstände zu berücksichtigen. Und nicht alleine wegen des Gewichts vermeintliche Diagnosen zu erstellen.
Ja klar ... der Arzt mal wieder ist Schuld...ich bin selber fett also ich seh da keine diskirminierung... angespruckt zu werden ist eklig den punkt gib ich ihr ... aber mein gott. Entspannt mal nicht allles ist Diskriminierung. Ich bin fett und werde als fett bezeichnet und habe knie schmerzen weil ich fett bin. Fertig.
Ach, die "Dame in grün" - kaum ist sie schlanker geworden, darf sie auch vom Übergewicht sprechen. Gegenüber Doc Felix war das noch "internalisierte Fettfeindlichkeit" und man durfte nur "Mehrgewichtigkeit" dazu sagen 😵💫 ohne Worte
@@samthesomniator nein, aber ihr Auftritt bei 13 Fragen hatte ja hohe Wellen geschlagen und ihr müsste klar sein, dass sich sehr Viele noch daran erinnern können, wie heftig sie auf doc Felix reagiert hat und ihm ständig vorgeworfen hat,er wäre "fettfeindlich". In dieser Reportage widerspricht sie sich selbst extrem und daher wär es ein feiner Zug gewesen, nochmal zu erklären, dass sie damals einiges verschwiegen hat, überzogen reagiert hat, usw. Kennst du die 13 Fragen Folge? Falls nicht, schau sie dir mal an, vielleicht kannst du dann verstehen, warum hier auch einiges an Kritik kommt.
Ich kann es nicht fassen, daß wildfremde Menschen das Gewicht eines andern kommentieren?! Und so weit gehen,einen Menschen zu besuchen 😮. Das ist nicht zu glauben..mein Mann ist auch übergewichtig und erzählt auch solche Geschichten aus seiner Kindheit. Kein Wunder,daß man einen Mechanismus braucht, um das zu verarbeiten..
Ich kommentiere das, aber nicht gegenüber den Personen, sondern gegenüber meinem Sohn, um ihn vor einer solchen Zukunft zu bewahren. Zu dem nur, das es Kosten im Gesundheitssystem verursacht und zwar in Höhe von ca. 60 Milliarden Euro im Jahr, Tendenz steigend. Und wie die Raucher sollen auch die Übergewichtigen ihr Scherflein beitragen. Zuckersteuer muss kommen.
@@simplymanneh3477 sei da aber bitte vorsichtig. Meine Eltern haben mir immer das Gefühl gegeben, zu dick zu sein. Als ich dann abgenommen habe, haben sie mich in den Himmel gelobt und ich habe bis heute nach jeder Kalorie Angst, wieder zuzunehmen.
@@simplymanneh3477ich hoffe du machst das für alle Verhaltensweisen, die unser Gesundheitssystem sehr belasten? Zum Beispiel dass dünne Menschen die sehr ungesund essen sogar länger chronisch krank sind als übergewichtige, weil sie älter werden, oder das Menschen, die keine aktives Muskeltraining machen im Alter überproportional auf Pflegeleistungen angewiesen sind und damit unsere Kassen belasten, weil sie Dinge nicht mehr können, die sie mit ausreichen Sport noch locker könnten. Und das wieder noch länger als stark übergewichtige, weil sie eben länger leben und dabei hohe Kosten verursachen. Ich finde diese Herangehensweise irgendwie menschenverachtend, weil man immer mit zweierlei Maß misst, wenn man seinem Kind sagt: Guck mal der Dicke, DER belastet unser schönes Gesundheitssystem. Da könnte man auf SO VIELE Menschen zeigen, wenn man durch die Stadt läuft. Denen sieht man ihr schädliches Verhalten halt praktischerweise nicht an.
Kennt ihr auch diesen Kampf mit dem eigenen Appetit? Wenn ja, wie geht ihr damit um?
🥪 Diese Folge ist Teil der Terra Xplore Staffel “Essen - mehr als nur satt?” rund um das Thema Ernährung: kurz.zdf.de/EKoQZ/
Seit 3 Jahren Intervallfasten, Kalorien zählen ( 1.300 täglich), Zucker weg, Kohlehydrate weg, Fleisch weg. Weihnachten fahre ich alle Süßigkeiten- Geschenke direkt weg, in eine öffentliche Mülltonne. Es ist eine Art Kontrolle nachdem ich 30 Kilo abgenommen hatte und danach so viel Lebensqualität zurückgewinnen konnte. Das möchte ich nicht nochmal erleben, dass man so krank ist durch Übergewicht.
Ich kenne nur noch den Kampf Hunger vs. Appetit. Der Magen knurrt, aber ich habe null Appetit. Das liegt vermutlich daran, daß mein Körper beschlossen hat, mir langsam aber sicher seine Dienste zu versagen und in wenigen Jahren den Betrieb einstellen wird. So verliere ich mein Übergewicht und komme auf einen gesunden BMI.
Aber wie sagte schon der olle Franklin? "Nur zwei Dinge im Leben sind sicher; der Tod und die Steuer."
@@sabine2442 das klingt ehrlich gesagt alles andere als gesund. Ich kenne natürlich deine Gegebenheiten nicht, aber 1300 kcal sind für die meisten Menschen deutlich zu wenig und was du beschreibst klingt nach viel Kontrolle und Zwang. Vielleicht solltest du es in Erwägung ziehen, dich mal professionell beraten zu lassen.
Finde hier wird wieder ein alltägliches Thema aufgebauscht, das fällt mir in letzter Zeit häufer auf in den Medien. Leute, esst halt einfach wenn ihr Hunger habt und seid froh dass ihr überhaupt jeden Tag genug zu Essen habt.
Man sollte dringend alle Süßigkeitenwerbungen im TV verbieten. Nur wenn ich tv schaue, kriege ich Lust, sonst bin ich diszipliniert
Ich bin begeistert wie das Video hinterfragt, sich fast liebevoll dem Thema nähert und gleichzeitig nichts schön redet. Danke dafür 🌸
Danke für das schöne Lob, das freut uns sehr. 🤗
Ich hatte 12 Jahre lang eine Essstörung. Damit einher gingen ständige Gewichtsschwankungen (meiner Meinung nach auch ein sicheres Anzeichen für eine Essstörung, wenn alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen sind). Erst als ich angefangen habe andere Emotionsregulationsstrategien zu lernen, meine Vergangenheit aufzuarbeiten und ich aufgehört habe zwischen "gesunden" und "ungesunden" Nahrungsmitteln zu unterscheiden, hat sich der Bezug zum Essen verändert. Das hat aber auch insgesamt ca 10 Jahre gedauert. Aber seitdem ich davon losgekommen bin kann ich intuitiv essen, habe Süßigkeiten zuhause ohne sie essen zu müssen, kann nach 3 Stück Schokolade aufhören, wenn ich keine Lust mehr drauf habe und ich halte mein Gewicht, ohne es zu kontrollieren und habe seit einigen Jahren die gleiche Konfektionsgröße (bei Normalgewicht). Witzigerweise esse ich seitdem auch mehr Obst und Gemüse, weil ich da teilweise richtig Gelüste drauf habe und meine Blutwerte haben sich krass verbessert. Wirkt schon widersprüchlich, wenn man bedenkt, dass viele Menschen immer noch der Meinung sind, dass man nur durch Kontrolle des Essverhaltens und durch "Disziplin" einen gesunden Körper haben kann. In der Zeit der Essstörung hätte ich das niemals für möglich gehalten und hätte nie geglaubt, dass Essen für mich zwar lecker aber auf eine Art auch super uninteressant sein kann. Sobald man sich Gedanken macht, ob man ein bestimmtes Nahrungsmittel jetzt essen "darf" oder nicht, sollte man sich nicht um das Nahrungsmittel Gedanken machen, sondern um die eigene Haltung und den eigenen Umgang mit Essen. Und leider sind viele essgestörte Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft mittlerweile so normalisiert, dass uns gar nicht mehr auffällt wie unnatürlich und unintuitiv das Ganze ist.
Danke, dass du deine Geschichte erzählst. Und schön, dass es dir inzwischen besser geht.
Es freut mich so sehr für dich.. Ich struggle seit ein paar Jahren mit meinem Essverhalten und Gewichtsschwankungen. Hast du eine spezielle Therapie gemacht?
@@DinaSenk0 ja Probleme mit dem Essen zu haben ist wirklich belastend! Ich habe eine spezielle Therapie für Essstörungen gemacht. Einmal habe ich verhaltenstherapeutisch gelernt keine Angst mehr vor bestimmten Lebensmitteln zu haben, bzw. auch wieder Lebensmittel integrieren zu lernen, die immer zu Essattacken geführt haben (so nach dem Motto "jetzt ists eh schon egal"). Dann habe ich in der Therapie viel bzgl. meiner Familie aufgearbeitet und auch bzgl. Selbstwert und Grenzen wahrnehmen uns setzen gearbeitet (sind zwei zentrale Themen bei Essstörungen). Das hat auch teilweise tiefenpsychologisch stattgefunden. Zusätzlich habe ich gelernt meinen Wert als Person von meinem Körper zu trennen (meine Freunde und Familie mögen mich nicht wegen meines Körpers und meines Aussehens, sondern wegen meiner Persönlichkeit). Systemische Ansätze können bei Essstörungen aber auch gut helfen, weil es meist auch ein Thema mit der Herkunftsfamilie gibt. Also ich kann dich ermutigen dir Hilfe zu holen, auch wenn man leider selbst oft denkt, dass man es allein raus schafft, oder dass andere ja viel mehr Probleme haben (habe ich auch zu lange so gedacht). Und dann darfst du auch geduldig und nachsichtig mit dir sein. Sowas dauert einfach seine Zeit, ist begleitet von Rückfällen, die nicht das Ende bedeuten und es braucht in humaner Dosierung immer mal wieder einen Schritt raus aus der Komfortzone. Ich drück dir die Daumen!
@@nini8632
Danke für die einfühlsamen aufmunternden Worte! Kann ich auch gerade gut gebrauchen, da ich auch gerade feststelle, dass ich es anscheinend nicht alleine schaffe…
Endlich mal jemand, der nicht sagt, dass es bei jedem an mangelnder Disziplin liegt.
Seit 4 Jahren in Therapie.
4 Jahre Kampf mit dem Selbstwert, PTBS und allen Symptomen. Wenn es mir psychisch gut geht, dann kann ich fast normal essen.
Wenn es kriselt geht nichts mehr und alle Disziplin, Diät etc ist dahin.
Ich fange immer wieder von vorne an, nach langen Durststrecken, in denen ich einfach keine Energie mehr für zusätzlich zum Stress noch Diäten habe.
Aber kaum ein Arzt begreift, dass erst die Seele heilen muss, bevor der Körper mit zieht, dann gibt es von denen noch Mobbing oben drauf und schwupps bin ich wieder im Kreislauf.
Es ist mein Leben.
Und meine Verantwortung, das ist klar.
Nur ich kann die Kraft in mir finden, da raus zu kommen.
Ich bin aber auch diejenige, die es aus dem Teufelskreis alleine raus schaffen MUSS.
Da hilft dir keiner.
Da brauche ich echt keine dummen, abwertenden Kommentare von der Seitenlinie.
Oder geringschätzige Blicke von der Konfektionsgröße XS Ernährungsberaterin, die vermutlich an einem Tag die Portion eines Spatzes aufpickt.
Alles schon gehabt...
Niemand, der noch nie mit seinem Gewicht und einer psychischen Erkrankung zu kämpfen hatte, hat das Recht, ein abwertendes Urteil zu fällen, sich überhaupt eins zu ERLAUBEN.
Der hat, gelinde gesagt, einfach mal schlicht und ergreifend keine fkg Ahnung!
Ich richte auch nicht über andere, weil sie lieber rote Socken anziehen, als weiße. Und wenn ich an all die heimlichen Alkoholiker oder die Raucher denke, die mit ihrer Sucht sogar noch andere gefährden... Das ist allerdings in der Bevölkerung die weitaus akzeptabelere Form von Sucht!
Hier erleben wir eine andere Tanja Marfo als in der berüchtigten Unbubble-Folge, ehrlicher und faktenorientierter.
Die Fakten äußert sie schon seit Jahren. Bei unbubble haben sich nur leide alle freudig auf sie gestürzt, weil sie der faktenorientierten eine moralische Debatte entgegengesetzt hat, die vielleicht noch wichtiger ist.
@@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF nur weil sie bei unbubble moralisch-emotionaler argumentiert hat, heißt das nicht dass es ohne fakten war
@@roseskyewakefield5880 Stimmt, das heißt es nicht War aber so. Und noch viel schlimmer: Sie hat nicht nur ohne Fakten argumentiert, sondern kontrafaktisch.
@@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF
Du hast vollkommen recht 🤝
@@roseskyewakefield5880Es war komplett ohne Fakten, emotional übererregt und hysterisch. Sie hat von "gesunden" Dicken gesprochen. Bei ihrem Gewicht war sie weit entfernt von gesund. Und dann dieses "mehrgewichtig" Gefasel. Unterirdisch.
Hatte auch Übergewicht, aber habe bei 98 Kilo die Reißleine gezogen! 40 Kilo durch Ernährungsumstellung, Sport, viel trinken & ausreichend schlafen verloren. Halte mein Gewicht seit fast 3 Jahren. Es lohnt sich sehr für die Gesundheit!
Schön, das Tanja ihre Geschichte teilt & ich hoffe das ihre Psyche gesund wird. Alles Gute weiterhin!
❤toller Post
Schlaf ist so wichtig. Das wurde gefühlt früher kaum thematisiert. Glückwunsch 🎉
Schön, dass Tanja endlich zur Wahrheit steht und wirklich Body Positiv ist - nämlich für und nicht gegen ihren Körper handelt.
Du hast es leider nicht verstanden. Tanja steht nach wie für die gleiche Body Positivity.
Sie ist nicht eines Tages aufgewacht und hat sich entschlossen, jetzt will ich doch nicht mehr dick sein und abnehmen und dann hat sie es einfach gemacht. Übergewicht hat tausende Gründe, meistens psychische.
Diese Unterstellung, dass dicke Menschen immer dick sein wollen, ist so gefährlich und macht solche Menschen psychisch krank. Ein Teufelskreis, der es noch schwerer für die Betroffenen macht, etwas dagegen zu unternehmen.
Die wenigsten dicken Menschen wollen dick sein (wer würde das in unserer Gesellschaft wollen???), und es hilft überhaupt nichts, wenn man solche Menschen diskriminiert und auf ihr Übergewicht reduziert. Das ist alles, wofür Tanja gekämpft hat. Nach wie vor.
Seit wann ist eine bariatrische OP eine Maßnahme für den Körper? Das ist eine willentliche und wissentliche Entscheidung für eine Behinderung.
Das Wort "food noise" beschreibt das Gefühl sehr gut - zumindest für mich. Ich versuche es immer wieder Menschen zu erklären, welches Problem ich mit Essen habe. Da ich einen schlanken Körper habe, wird man selten ernst genommen. Und doch gibt es im Hintergrund immer diese "Stimme", die den nächsten Snack, die nächste Mahlzeit plant - Immer im Streit zwischen "ich ernähre mich gesund" "ich habe doch gerade erst gegessen" und "mein Körper, mein Kopf will Zucker". Und die unzähligen Tage, an denen man heimlich und alleine unmengen an Süßkram auf dem Sofa in sich hinein stopft. In dem Moment wirkt es beruhigend - aber schon kurz nach danach oder währenddessen setzt das schlechte gewissen ein und früher oder später Schmerzt der Bauch. Dann nimmt man sich vor " Das wird mir nie wieder passieren..." - wem macht man was vor?
Genug Schlaf, regelmäßige ausgewogene Mahlzeiten, Hobbies, Treffen mit Freunden helfen, aber es ist ein langer Weg und viel Arbeit - und "Rückfälle" gehören dazu.
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst 💚 Wir wünschen dir ganz viel Kraft für deinen weiteren Weg!
Ich, weiß, es hat nichts mit dem Inhalt der Folge zu tun und soll auch niemanden auf sein Äußeres reduzieren: Gleichzeitig: Ich finde Jasmina einfach unglaublich sympathisch und hübsch. Sie hat so eine sanfte und kluge Art zu sprechen und ihre Klamotten in dieser Folge passen (in meiner Wahrnehmung) auch so toll zu ihr (bunt, locker, warme Herbstfarben). Ich schaue und höre ihr immer so gern zu. Und das Engagement für die wissenschaftlichen Themen scheint sowieso immer durch und ist großartig 😊.
Extra sympathisch ist sie mir zusätzlich, weil sie Biologin ist (same here) 😅❤️.
Bitte weiter so tolle Reportagen und alles Gute!
Vielen Dank für diese reflektierten und liebevollen Worte! Wir hoffen, dass du auch in Zukunft Freude an unseren Beiträgen hast. 😊❤️
Mega guter Beitrag, vielen Dank dafür! Habe selten einen so ausgewogenen und umfangreichen Beitrag zu dem Thema Übergewicht gesehen.
Vielen Dank.
In meinem letzten Beruf hatte ich sehr viel Stress und bin nach der Arbeit oft in einen Laden gegangen um mit Süßigkeiten wieder etwas glücklicher zu sein. Obwohl ich eine gesunde Ernährung angestrebt habe und zum Großteil hatte war der Zucker wie eine Sucht. Ich hatte das Glück im Alltag viel zu verbrennen und somit fit auszusehen, was nicht geholfen hat sich das abzugewöhnen. Es hat zwei Jahre einen Berufswechsel und Angst vor Diabetes und Geldmangel gebraucht um das Problem zu lösen.
Mir hat geholfen Verantwortung für mich zu übernehmen. Ich habe mich damit auseinandergesetzt, was mute ich mir und meinem Körper eigentlich zu. Soooo viel Müll ( ich möchte nicht Nahrungsmittel schreiben) in meinen Körper unbegrenzt reinzustopfen. Es war und ist ein langer, holpriger Weg, doch jeder Schritt lohnt sich.
Sehr gut geschrieben!
Hab jahrelang mit Binge-eating gekämpft - kann bestätigen das ist der reinste Horror. Bin einfach nur froh und dankbar seit 4 Jahren da raus zu sein.
Sehr wichtig & richtig über Betroffene zu sprechen, die unter Probleme mit Essen leiden. Ich finde es sollte mehr in die Gesellschaft darüber gesprochen werden. 😄
Ich bin 51 und war in meiner Jugend meiner Meinung nach im Vergleich zu Freundinnen immer "dicker" oder "zu dick" und habe (Größe 38 damals) permanent auch mit Eßstörung dagegen angekämpft. Sport habe ich immer gerne als Ausgleich gemacht und in meiner Familie wurde auch recht gesund gekocht (für die Erkenntnisse der damaligen Zeit). Nach der Geburt meiner Tochter mit 35 begann ich mit schwerem, häufigem Krafttraining und damit habe ich meinen starken und sehr schlanken Traumkörper gehabt, einige Jahre-und nun kommt die Menopause und macht das Ganze wieder schwieriger. Ich bin gefühlt schon mein Leben lang am kämpfen für einen Körper, den ich akzeptiere und den ich quasi zulasse. Das raubt einem auch oft den Spaß am Leben, da man ständig verzichten oder extrem hart trainieren muss. Das Thema Belohnungsessen kenne ich auch zu gut nach einem langen Arbeitstag fast ohne Essen aufgrund von Zeitnot esse ich dann abends zur Belohnung hochkalorische Lebensmittel um zu entspannen. Oft gewinnt hier mein Kopf und danach fühle ich mich extrem schlecht.
Danke, dass du so offen deine Erfahrungen teilst. Hast du das Gefühl, dass du trotz allem Fortschritte machst und es dir öfter gelingt dich selbst zu akzeptieren und zu schätzen? ❤️
Ist das dann noch Lebensqualität? Manchmal denke ich lieber wiege ich etwas mehr und kann mir essen gönnen.
@@chrissyk8035 Kommt aufs Maß an. Ab einem gewissen Punkt (der bei jeder Person etwas anders ist) nimmt einem Übergewicht ja auch Lebensqualität durch fehlende Beweglichkeit und es ist auch anstrengend, das Gewicht mit sich rumzutragen. Bei mir ist das relativ früh der Fall, weil ich mit Cup G gestraft bin - die Cupgröße habe ich auch bei niedrigem Gewicht, aber bei höherem nervt es nur noch. Dazu bin ich sehr klein, d.h. auch mit höherem Gewicht muss ich aufpassen, wieviel ich esse, weil mein Verbrauch super niedrig ist. Ob man sich kasteien will, um auf BMI 19 statt 22 zu kommen, muss jeder selbst entscheiden, aber mit BMI 24 statt 29 habe ich mich sehr viel wohler gefühlt (ich nehme die BMI-Angaben für eine ungefähre Figur-Angabe; durch meine kleine Körperlänge wären Kleidergrößen oder Gewichtsangaben nichtssagend).
Einfach nur wow zu diesem Video! Danke für deine ehrlichen Worte, Tanja. Ich bin auch seit Kindheit übergewichtig und du sprichst mir aus der Seele! ❤
ganz ganz tolles Video! Jetzt mit 27 und nach jahrelangem Auf und Ab meiner Essstörung Binge Eating und nun auch wieder mit Therapie merke ich, was wirklich wichtig ist. Und ich gebe mir jetzt Zeit zu heilen. Auch mit guten und schlechten Tagen.
Wie schön, dass du so liebevoll mit dir umgehst! Alles Gute für deinen weiteren Weg. 🌟
Sehr angenehmene Reporterin und eine sehr offene Gesprächspartnerin. Danke für das gute Video.
Vielen Dank für dein positives Feedback, es freut uns sehr, dass es dir gefallen hat! 🙂
danke, danke, danke für diesen Beitrag
Danke für die lieben Worte. 🙏
super! es sollte auch in den Schulen viel häufiger thematisiert werden, als Gegenpol zur Werbeindustrie und dem in dieser Hinsicht teilweise auch negativen Einfluss von Influencern mit "perfektem" Lifestyle
Hab erst paar Minuten geschaut und liebe die folge jetzt schon. Nicht weil sie besonders schön ist, also das Thema, sondern weil es sooo wichtig ist und gefühlt fast jeden betrifft.
Meine Story dazu: war immer im oberen Normal/leichtem Übergewicht, hab kein Sport gemacht, gerne gegessen, gebacken, gekocht. Fand mich aber immer zu dick. Diäten hatte ich keine. Dann nahm ich durch äußere Umstände ab, wollte das Gewicht halten und war irgenwann im Untergewicht, keine Periode, alles hat sich um Essen, Tracken, Sport, Zahlen und Hunger gedreht. Hab dann langsam leuten davon erzählt und dann eine Therapie angefangen. Aber eher weil ich nach letztem Weihnachten extreme Essanfälle hatte und damit nicht klar kam, sondern viel versucht hab zu kompensieren mit Übergeben, Sport, Hungern. Aber hab gemerkt, das wird nichts, mein Körper holt sich trotzdem das Essen.
Hab mit Gym und Laufen zugenommen und viel Zucker/fett, aber egal. War trotzdem nie wirklich zufrieden. Jetzt halte ich mein Normalgewicht seit paar Monaten relativ gut, aber hab viel an Muskelmasse verloren leider und stattdessen Körperfett. Das stört mich jetzt täglich, aber die Lebensenergie ist es wert. Meine Periode hab ich auch 2x wieder bekommen, und auch andere sagen, dass ich viel ausgeglichener bin usw.
Trotzdem struggle ich täglich ein bisschen damit und wenn ich alleine bin, denke ich permanent ans (Nicht)Essen und letztendlich snacke ich zu viel und zu viel im Stehen, nach dem Motto das zählt dann ja nicht. Ich kann mir immer noch keine normalen Mahlzeiten mit Kohlenhydraten und Fetten selbst zubereiten, weil die Stimme sagt "Das hab ich ja 2 Jahre nicht gebraucht und ist schlecht, also warum dann jetzt".
okay sorry bin bisschen ausgeschweift, aber zur Zeit muss ich darüber noch viel erzählen, ums zu verarbeiten denk ich.
Aber die Freiheit, keine Kalorien mehr zu zählen, Hunger zu spüren, aber auch Sättigung, Kraft, Energie zu haben, nicht mehr zu befürchten ich kipp gleich um, ... alles das ist es wert. hoff ich.
Edit: Wenn ich Essen zuhause habe, also so snacks etc, dann "MUSS" ich das essen. Bis es weg ist. Es ist so beängstigend, da keine Selbstdisziplin zu haben. Die Angst vor weiterer Zunahme und die ungeklärten/uneindeutigen Ängste, die damit einhergehen bei mir, das muss noch bearbeitet werden denk ich. Und vielleicht kann ich dann auch irgendwann loslassen und auch den Sport als etwas für die Gesundheit Gutes betrachten und lieben und nicht, um mein Gewicht zu halten
Danke, dass du von deinen Erfahrungen berichtest.
Auch das Kalorienzählen und gesunde Ernährung kann übrigens zwanghaft werden. Ein Video dazu findest du hier: ua-cam.com/video/sfSJDYla4OY/v-deo.html
Und wenn dich das Thema Selbstkontrolle interessiert, schau gerne mal hier rein: ua-cam.com/video/Ddb5nCiJvNQ/v-deo.html
Probiere es doch mal mit dem dargestellten Genusstraining, wenn du "Snacks" im Haus hast und du alles aufessen möchtest. Gibt noch mehr Möglichkeiten für solche Momente, aber das ist ein erster, sehr sinnvoller Anfang für einen gesünderen Umgang.
Danke für Dein Sharing. Das ist so wichtig für Dich und für uns Rest. Alles Gute!
Ich wünsche mir von Tanja eine ordentliche Entschuldigung für Doc.Felix und dass sie all den "Mehrgewichtigen" endlich sagt, was für ein Dünnschiss das war und sie aufhören sollen sich und die Welt zu belügen. Dennoch toll, dass Tanja aus dieser Spirale rausgeschafft hat.
* mit Magenband
was meinst Du?
Was wünscht du dir ?!Wer bist du bitte?😂
ist sie das gewesen?
@@illyria9346Jep, ihre Haare sind gefärbt. 😂 Aber sie hat halt die OP gemacht, was auch OK ist. Dann darf man aber nicht so auf die Ärzte so schimpfen.
Man muss unterscheiden zwischen süchtig und nicht süchtig. Ist man süchtig kann man a) nicht "in Maßen konsumieren" und b) in späteren Stadien auch nicht mehr "genießen".
Bei Sucht ist Abstinenz in der Regel ein guter Vorschlag. Abstinenz von allem Essen für den Rest des Lebens ist aber auch nicht möglich.
So bleibt nur übrig selber herauszufinden welche Stoffe für einen persönlich die Sucht triggern, und dann selber den Kochlöffel zu schwingen und alle Trigger zu vermeiden.
Denn "Fertigessen" wurde so entwickelt, dass es erstens die Konsistenz hat, dass es über Maschinen verarbeitet werden kann, und zweitens so viel Geschmacksstoffe enthält, dass bei den Tests in Esslaboren keiner mehr die Finger davon lassen kann. Der Punkt dem Körper für Reparatur und Aufbau benötigte Bausteine zuzuführen kommt in diesem Entwicklungsprozess NICHT vor.
Aber natürlich ist das Problem auch multifaktoriell: Nährstoffmängel, Stress, Traumen, genetische Veranlagung, ...
ABER bitte versteht, dass wenn ein Körper "krankhaft adipös" ist, dann funktioniert er nicht mehr "normal", also "iss weniger und beweg Dich mehr" ist einfach nur verspottend!!!
Es ist genau wie Dr. David Ludwig, MD, PhD (www.drdavidludwig.com/) sagt:
“overeating doesn’t make you fat; the process of getting fat makes you overeat”
Man kann nur hoffen, dass erneut ein Antrag für einen ICD Code bei der WHO eingereicht wird (the-chc.org/fas/conference). Das würde nämlich zur folgen haben, dass in Kindergärten, Schulen, Mensen und Kantinen nur noch richtiges Essen auf die Teller käme.
Danke, dass ich meine Geschichte erzählen durfte 🧡
Ich hoffe ,dass sie sich bei Doc Felix entschuldigt hat .
Warum sollte sie.
Für ihre absolute NoGo Art und Weise, wie sie mit Felix gesprochen hat? So diskutiert man einfach nicht.
@ ja die Diskussionskultur und die allgemeine Struktur in dem Video war schwierig. Ich kann aber sehr mit ihr fühlen, sie hat drum gekämpft deutlich zu machen warum die Ansichten von Felix eben genau Teil des Problems sind. Und dann macht man die Kommentare auf und sieht dass alle sowieso nur seine Seite respektieren, weil er halt da der einzige mit Medizin Abschluss war, was einen ja aber nicht gegen eine schädliche Einstellung feit… aber sein Titel in Kombination mit den gleichen alten gewohnten Argumenten hat den Leuten gereicht, um sich kategorisch dem zu verschließen was alle anderen versucht haben aufzudecken. Der arme Kerl war wirklich höflich und hätte angemessener in der Diskussion behandelt werden sollen aber der eigentliche Aufreger ist, dass niemand den Betroffenen wirklich zugehört und verstanden hat.
@@roseskyewakefield5880 Felix' Ansichten sind kein Problem. Sie sind einfach die Realität und das was passiert, wenn man sich so regelrecht mästet. Es hat nichts mit Body Positivity zu tun wenn man Leuten, die sich kaputt machen, das Gefühl gibt, das alles schon in Ordnung ist. Das ist nämlich das, was die Leute in einer Bubble lässt, die absolut schädlich und tödlich enden kann. Gehst ja auch nicht zu einem Heroinsüchtigen und sagst Alter, alles super, mach was gut für dich ist, wenn es dir damit besser geht, dann rein mit dem Zeug.
Wofür? Für ihre Meinung und ihr Empfinden?
Und dann will ein Söder die Zucker-Lobby pushen!!! toll, dass Tanja sich so öffnen konnte. Ganz wichtiges Thema
Söder ist ein Impfschwurbler. Aber Zucker..?
Ich hatte auch eine Magen-OP wie Tanja und merke auch, dass die Menschen jetzt anders mit mir umgehen. Das mit dem Psychologen würde ich gern unterschreiben, aber es gibt ja kaum Therapieplätze. Selbst zahlen kann ich einen Psychotherapeuten nicht.
Danke schön Jasmina und Team!
Wie lieb von dir, wir danken dir! ❤️
Hatte @docfelix doch einen Einfluss auf Tanja.
Inwiefern?
Magenverkleinerung: Was sind die negativen Folgen? Das hätte mich noch interessiert.
Danke für dein Feedback. Mehr zu dem Thema findest du hier: www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/magen-verkleinern-op-abnehmen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Du kannst nie mehr so essen und verdauen wie zuvor. Du mußt ein Leben lang Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine nehmen. Die meisten bekommen Gallensteine und müssen die Galle wegoperieren lassen, viele bekommen schütteres Haar. Die überschüssige Haut hängt und muß operiert werden. Ob sich das auszahlt?
Dass man nur noch Kinder Portionen essen kann. Ein Leben lang Vitamine nehmen muss. Und Kohlenhydrate nicht mehr gut verdauen kann.
Jeder empfindet was anderes als negativ und manche haben gar keine Probleme und andere sehr viele.
@@annett_eagle das stimmt. es gab auch Todesfälle.
Wow noch nie so ein tolles Video zu dem Thema gesehen !
Oh, vielen Dank für das Lob. 🥰
Ich hatte mein ganzes Leben keine Gewichtsprobleme und war auch entspannt was das Thema angeht. Dann habe ich angefangen ein Antidepressivum zu nehmen. Ich war auch in Therapie und hatte das Gefühl, dass ich eigentlich kein Medikament brauche. Da ich meine Depression aber lange verschleppt habe, habe ich auf den Arzt gehört.
Ich habe innerhalb eines Jahres 15 Kilo zu genommen. Da ich noch eine EndometrioseOP in der Zeit hatte, sind die Äzte davon ausgegangen, dass es wahrscheinlich an den weiblichen Hormonen liegt oder der Schilddrüse. Es war ein langwiriger Prozess. Dazu habe ich sowieso auch noch ein Lipödem, dass aber immer ganz gut unter Kontrolle war. Bis zu diesem Zeitpunkt.
Ich bin auch nicht auf das Antidepressivum gekommen. Aber irgendwann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich habe es insgesamt knapp 2 Jahre genommen und 30 Kilo zugenommen.
Ich habe erst nach dem Absetzen gemerkt, dass ich während der Einnahme kein Hunger oder Sättigungsgefühl mehr hatte. Deshalb habe ich zuviel gegessen. Und natürlich war der Stoffwechsel auch verlangsamt. Ich habe jetzt wieder 10 Kilo abgenommen. Und bin froh wenn ich noch 5 schaffe. Dann ist es okay für mich, ich war früher eher zu dünn.
Aber es ist hart aufeinmal mit so einer Situation konfrontiert zu sein. Es war unglaublich schwer das Antidepressivum abzusetzen (ich hatte einen starken Entzug) und natürlich hat die Gewichtszunahme nicht zum Wohlbefinden beigetragen. Mir geht es heute aber auch gut ohne Antidepressivum. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal übergewichtig bin. Und ich kämpfe immernoch damit mich wieder an meine Körpersignale zu gewöhnen (nehme das Antidepressivum seit 6 Monaten nicht mehr).
Außerdem bin ich manchmal noch sehr wütend und traurig darüber und fühle mich hilflos, da ich das Gefühl habe, dass ich die Kontrolle über meinen Körper verloren habe.
Danke für deine Offenheit. 💚 Es klingt, als hättest du einen sehr herausfordernden Weg hinter dir und da ist es sehr verständlich, dass dich das noch wütend und traurig macht. Aber es ist schön zu wissen, dass es dir insgesamt besser geht und du lernst ein neues Körpergefühl zu finden. Wenn dich das Thema Kontrolle beschäftigt, ist vielleicht auch unsere Folge über Selbstkontrolle spannend für dich. Schau doch gerne mal rein 👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-hast-du-dein-leben-unter-kontrolle-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich fühle mit dir! Seit Einnahmen meines Antidepressivums 10kg zugenommen innerhalb von wenigen Monaten. Ich leide auch sehr darunter und musste meinen halben Kleiderschrank austauschen bzw neu kaufen. Wenn ich mich auf Fotos sehe kann ich kaum fassen, dass ich das sein soll- in meinem Inneren ist die Gewichtszunahme noch nicht angekommen iwie
@@M.-C.Vegany2112 ja es geht wirklich rasend schnell.. und mir ging das mit den Bildern genau so. Ich habe meine Gewichtszunahme das erste Mal gemerkt, als wir in einem Hotel waren, wo wir auch ein Jahr vorher waren. Ich hatte lustigerweise die Spiegel in Erinnerung, weil ich mir ein Jahr vorher überraschend gut gefiel.. das war plötzlich nicht mehr so..
Ich hab auch lange den Ist-Zustand nicht akzeptiert und mich nicht mit der Person identifiziert, die ich da gesehen habe. das hat nur zu nochmehr Frust gesorgt. Irgendwann habe ich es zugelassen. Das ging aber erst, als ich wieder ein bisschen kontrolle hatte. Ich fühle mich aktuell sogar sehr wohl in meinem Körper. Aber für die Gesundheit möchte ich noch ein bisschen Gewicht verlieren.
Und mit der Kleidung hast du absolut recht! Das ist auch sehr frustrierend. Ich habe mittlerweile Klamotten in 5 verschiedenen Größen im Kleiderschrank. Von 36-44 ist alles dabei.
Sprich damit auf jeden Fall nochmal mit deinem Arzt. Es nimmt ja nicht jeder so zu durch ein Antidepressivum. Mir haben vor dem Antidepressivum auch Neuroleptika gut geholfen und es gab überhaupt keine Gewichtszunahme. Es ist ja eigentlich ziemlich gut, dass du es jetzt gemerkt hast. Ich hab mich nicht regelmäßig gewogen und viel Röcke und Strumpfhosen getragen und dadurch den Zeitpunkt verpasst, an dem alles noch leichter gewesen wäre..
@@alaskasmaedchen Vielen Dank für deine lange Nachricht ♡ Tatsächlich hab ich Sorge jetzt was am Antidepressivum zu ändern- da es mir psychisch endlich richtig gut geht. Versuche nun meine Ernährung und Bewegungen anzupassen und damit Erfolge zu erzielen- ich hoffe es klappt! Es freut mich für dich, dass du dich aktuell wohl fühlst und ich wünsche dir, dass das so bleibt ♡
Hallo, danke, dass du das ansprichst. Mir geht es ähnlich, das Gefühl der Hilflosigkeit spüre ich auch. Ich nehme seit vier Jahren ein Antidepressivum und habe in den ersten zwei Jahren 18kg zugenommen. Ich konnte nach der Anfangsphase die Dosis stark reduzieren, aber ganz ohne geht es (noch) nicht. Ich nehme seitdem nicht mehr zu, aber ab eben auch nicht. Das ist ziemlich frustrierend, weil ich früher, wenn es mir besser ging automatisch Gewicht verloren habe und in Zeiten in denen es mir nicht gut ging zunahm. Dass es jetzt anders herum sein soll - denn durch Therapie und Antidepressivum geht es mir deutlich(!) besser - kann ich noch nicht so ganz verknusen. Es hat sich dadurch auch eine neue Baustelle aufgetan, denn statt mein "neues" Leben mit gestärkter mentalen Gesundheit zu feiern, beschäftigen mich nun Selbstzweifel hinsichtlich meines Aussehens und damit verbundene Scheu unter Leute zu gehen, was vorher eigentlich kein Thema war.
Ist jetzt voll das Nebengleis, aber: Wenn ich Schokolade esse, dann will ich sie auch kauen. Sonst geht für mich der ganze Effekt flöten. Aber so ist jeder anders. Und bevor bei manchen Leuten wieder das Kopfkino losgeht: Wenn mein Gewicht den grünen Bereich auch nur ansatzweise verlässt, kann ich meine Bedürfnisse auch umleiten. Ich habe einen Pflegefall in der Familie, ich muss allein schon für andere gesund bleiben. Also Gurke und Radieschen für das Beißbedürfnis. Trinkschokolade aus ungesüßtem entölten Kakao für das Schokocraving. Räuchertofu für lange Sättigung ( Protein) für relativ wenige Kalorien.
Aber wenn ich gerade in einer Lebensphase bin, wo ich es mir leisten kann, kaue ich Schokolade 😊
Ich dachte es geht nur mir so, das BESTE an der Schokolade ist doch das Knackige..
Super Beitrag 👍🏻
Bitte unbedingt zum Pflichtgucken in die Schulen bringen (7. Klasse ?)👍🏻
Danke für das Lob 🤗
Da muss ich widersprechen. Wenn mir keiner direkt ins Gesicht gesagt hätte, dass ich zu dick bin, dann hätte ich wahrscheinlich nichts geändert. Es war gut so. Nun mache ich seit Jahren Sport, liebe es und habe einen wunderbar gesunden und trainierten Körper auf den ich stolz bin und bleibe.
Es ist toll zu hören, dass du durch den Sport und die Veränderung deiner Gewohnheiten zu einem gesünderen Lebensstil gefunden hast und stolz auf deinen Körper bist. 💪Deine Geschichte zeigt, wie individuell der Weg zu einem gesunden Leben sein kann. Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass ungefragte Kommentare über das Aussehen für viele Menschen belastend und verletzend sein können. Es ist wichtig, sensibel und respektvoll miteinander umzugehen, weil wir von außen nie wissen können welche Geschichte hinter einem Körper steckt. ❤️
Nicht der schlechteste Bericht. Allerdings wird die Frage aus dem Titel nicht zufriedenstellend beantwortet: Wie stoppt man denn nun das ständige Denken an essen? Mit einer Magenverkleinerung? Schokolade lutschen statt sie zu kauen? Indem die Gesellschaft aufhört „Fat-Shaming“ zu betreiben? Emotionen von Nahrung trennen? Oder indem wir unseren Kindern keine Süßigkeiten mehr als Trost geben? Das sind doch keine Lösungen für Essstörungen und Übergewicht, denn sie bekämpfen die Ursache nicht!
PS: Dass die Reporterin selbst nur zwei Krümel vom Franzbrötchen isst, zeigt doch, dass wir eigentlich alle im selben Dilemma stecken - und eben nicht nur die Übergewichtigen...
Aber was ist nun das Problem?
Bei Essstörungen liegt es eigentlich immer in der Psyche: Trauer, Verlust, fehlende Liebe usw. wird mit Essen kompensiert. Geht man diese Ursache an, so wird sich auch das Problem lösen.
Liegt keine Essstörung vor, so ist das Problem meist, dass wir zu lange gestresst am Schreibtisch sitzen und uns parallel zu wenig bewegen, der Appetit ist erhöht während der Kalorienverbrauch erniedrigt ist. Auch ein leichter täglicher Kalorienüberschuss von nur ~250 kcal führt auf lange Sicht zu Übergewicht. Dass dazu noch das meiste leicht zu bekommende Essen sinnlos viele Kalorien hat, verlangsamt die Gewichtszunahme nicht unbedingt.
In 99% der Fälle ist es eben so einfach.
Aber das ist der heutigen „Wir sind Opfer der Gesellschaft, Vergangenheit, Nahrungsmittelindustrie und Weiß der Kuckuck was-Ideologie“ wohl zu einfach. Schade…
Ist Tanja die selbe, die letztes Jahr bei 13 Fragen den Arzt angegangen ist?
Ja, habe gerade geschaut. Ihr Name steht bei den Gästen in der Infobox
Also doch nicht so zufrieden gewesen im Körper vom letzten Jahr.
Sie ist doch immer noch gegen Diskriminierung von Menschen mit mehr Gewicht.
@@dassilvchen314 das Thema der Debatte war ja auch ein anderes. Natürlich soll man auch die übergewichtigen nicht diskriminieren. Aber sie stand auf der Seite der Befürworter der "Mehrgewichtigen". Sprich sie hat sich dafür ausgesprochen, dass dicke auch gesund und sportlich sind. Was einfach nicht stimmt. Man hat zwangsläufig Probleme wie Bluthochdruck und Überbelastung der Gelenke. Also entweder steht man dazu und akzeptiert die gesundheitlichen Nachteile oder man nimmt ab, was sie getan hat und somit die Seite gewechselt hat.
@@vzim1493 das ist eine hartnäckige Falschinformation, die sich wegen des Stigmas leider bis heute hält. Dick ≠ ungesund. Sonst wären ja automatisch alle dicken Menschen krank, aber das sind sie bei weitem nicht. Die Studien, die einen Zusammenhang zwischen Mehrgewicht und Krankheiten zeigen, zeigen oft eben nur das: einen Zusammenhang, keine Ursache-Wirkungsbeziehung. Das heißt es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es eine gemeinsame Ursache gibt. Beispiel: Dicke Menschen sind durch Diskriminierung oft Stress und erhöhter Armut ausgesetzt. Armut, Isolation und Stress erhöhen bekanntlich das Krankheitsrisiko, was den Zusammenhang ebenfalls erklären könnte und das ist das Problem: es gibt zu viele mögliche Alternativerklärungen und zu wenig umfassende und unvoreingenommene Forschung.
Das mit dem" nächsten Zuckerschuss"
Kann ich auch genauso bestätigen.
Ich wurde Nervös wen zuhause keine Schokolade mehr da war Bin wie ein Junkie hin und hergelaufen daheim,bin zum nächsten Supermarkt gehetzt und habe mir meine 2 Packungen geholt eine für jetzt eine für den nächsten Tag.
Es waren jetzt keine Unmengen ,ich war mit 1 Tafel zufrieden und hatte meinen "Rausch"
Angefangen hatte es als ich immer vor der Periode eine Gier auf Schokolade bekommen habe also keine Gummibärchen oder Chips sondern Vollmilchschokolade.Einen Magnesium Mangel hatte ich auch zu der Zeit
Irgendwann war es nicht mehr "nur "die Zeit vor der Periode .
Hab es dann täglich gebraucht.
Heute bin ich froh das ich es geschafft habe keine Schokolade mehr zu essen ...
Natürlich triggert es mich wen mein Mann oder meine Kinder vor mir Schokolade essen.Aber Ich will keinesfalls wieder in die Sucht "reinrutschen"...
Das ist es mir nicht Wert....
Ich habe Zucker stark reduziert. Selten
Mal ein Stück Kuchen aber das triggert mich gar nicht....
Es geht wirklich nur um die Vollmilchschokolade...
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. 🙏
Hast du nach dem Aufhören Veränderungen an dir bemerkt?
@@TerraXplore
Natürlich hatte ich die ersten Tage Entzugssymptome
Starke Kopfschmerzen
Übelkeit
Gereiztheit
Extrem Aggressiv
Kalte Hände usw.
Die Gier
Ich war ein Wrack.....
Danach kam das "Hoch"
Ich war Frei
War wieder bei mir selbst.
Frei von der Sucht
Und bin Standhaft geblieben.
Schön zu hören, dass es dir heute gut geht.
@@Derya-d6sFalls du das teilen möchtst, würde es mich persönlich interessieren, wie mit Schokolade in deiner Kindheit umgegangen wurde. War es z.B. was ganz Besonderes, was es super selten gab, war sie gar verboten, oder hat man sie dir zur Belohnung, zur Ablenkung oder Aufheiterung gegeben?
@@eva-w Ich kann mich an eine Situation erinnern ..
Ich und mein Bruder sind zum Küchenschrank und haben die Müsli Packung rausgeholt da waren kleine Schoko Raspel Stückchen wir haben alle rausbekommen und hastig gegessen....Das deutet wohl darauf hin das wir wohl nicht oft Schokolade bekamen.
Kann mich auch nicht richtig erinnern....jedenfalls nur schwammig
Es gab keine Süßigkeiten Schublade oder sonstiges ...Meine Mutter war jetzt niemand der uns mit Schokolade oder sonstwas belohnt hätte.Spielsachen hatten wir auch keine...
Bin 1983 geboren.
An die 80er kann ich mich gar nicht mehr erinnern....
Von der Art wie Tanja spricht erinnert sie mich total an Natascha Ochsenknecht 😅 Tolle Frau ! Vielleicht liegt es auch an den neuen Komplimenten & freundlicheren Umgang an ihrer neuen Ausstrahlung ❤️
Mit 50 Jahren habe ich mich mit dem Magenband beschäftigt und beschlossen, dass ich nicht das ganze weitere Leben Medikamente nehmen möchte. Ich habe 1/3 meines Korpergewichtes abgenommen, habe gelernt was Hunger und Durst ist, wann ich Frust habe und was süß ist. Seit 12 Jahren bin ich durch mit der Abnahme und halte mein Gewicht und es ist toll, wenn man dann mal wieder spürt, wenn die Hose zu eng wird und man ein Gefühl dafür hat. Kampf ist es nicht mehr, aber natürlich begleitet mich dieser Prozess.
Danke, dass du von deinen Erfahrungen berichtest.
Magenband wird kaum noch angeboten und was für Medikamente meinst Du? Die meisten müssen ein paar Sachen supplementieren, aber es ist schon ein Unterschied, ob ich stark übergewichtig was gegen Diabetis oder Bluthochdruck nehmen muss oder noch Schmerzmittel gegen schmerzende Gelenke oder ab und eben als leichterer Mensch täglich mein Calcium und meine Multivitamine.
Ernsthaft, wer spuckt jemanden an 😮😮😮 das ist ja aller unterste Schublade. Ich hoffe, das allen geholfen wird und es ernst genommen wird. Kann es auch nicht verstehen Menschen zu diskriminieren. 😮 In meinem Umfeld oder Freundeskreis hat da niemand drauf geachtet und wir waren als junge Leute eine große Gruppe. Echt schlimm, das Menschen solche Erfahrungen machen müssen. Aus gesundheitlichen Gründen finde ich es super, das Menschen auf ihr Gewicht achten auch, das man nicht zu wenig wiegt und deswegen unterversorgt ist, nur diskriminieren finde ich schlimm. Und stelle es mir auch nicht einfach mit der Sucht vor, ich habe ein paar Jahre geraucht und dann aufgehört, das war für mich nicht einfach anfangs bis der Kopf umgestellt war. Denke, das es da ähnlich ist.
@@Timba_Cats Anspucken ist absolut widerlich und furchtbar, aber auch wenn ich höre, dass Menschen im Vorbeigehen irgendwelche Beleidigungen abgeben, frage ich mich auch immer, WAS ist mit diesen Leuten los zum Teufel?! Wie kommt man auf die Idee einer wildfremden Person eine Gemeinheit an den Kopf zu werfen?
Ich kann's mir nur so erklären (nicht entschuldigen!), dass die entsprechenden Menschen ganz viel Frust und Unsicherheit und Schmerz in sich tragen, selber viel abbekommen haben und die Beleidigungen als Ventil zum Druckabbau und eigener Aufwertung nutzen.
Identifiziere mich in vielen Punkten in den Video wieder😂 bin selbst stark übergewichtig mit ca 160kg und hab in der Vergangenheit (bin aktuell 36) schon einiges erlebt mit und ohne Erfolg. Auch wenn ich die Hoffnung noch nicht aufgebe doch nochmal die Kurve zu bekommen um abzunehmen, hab dennoch akzeptiert wer und wie ich bin.
Bei mir würde auch ne Magenverkleinerung nicht in Frage kommen, weil ich absolut nicht bereit bin solch ein Opfer zu erbringen um abzunehmen.
Auf der anderen Seite ist der Sport. Hab früher oft Sport gemacht, aber meist nie alleine. Wenn ich einmal dabei bin, arbeite ich wie nen Uhrwerk. Doch der Weg dahin ist ne Überwindung
Dahinter steckt auch, das ich mich von meinen Körper im Stich gelassen fühle... Sehe so viele Menschen die essen können ohne Konsequenzen und ich kann das nicht. Und Sport fühlt sich daher wie eine Qual an als nach Spaß, so wie das von anderen suggeriert wird.
Das Thema ist so Ultrakomplex und ziehe meinen Hut vor jedem der seinen Weg gefunden hat😊
Du sagst es, extrem complex und individuell ! Deswegen ohne die richtige medizinische und Ernährungsberatung kaum zu machen.
Es ist schwierig aber fang mit deiner Psyche an. Dort liegt der Ursprung des Ganzen. Ich wünsche ich könnte sagen, dass ich es überwunden habe aber zumindest sehe ich jetzt meine Triggerpunkte. Ich war meine ganze Kindheit bis 20 übergewichtig. Mein höchstens Gewicht waren zwar "nur" 105kg bei 178cm mit 18 aber es war schon unfassbar anstrengend. Habe dann mit ww 28kg abgenommen. Mittlerweile mit fast 40 schwanke ich zwischen aktuell 85kg bis mal 95kg wo ich mal wieder die Reisleine ziehen musste (Verlust in der Familie). Meine Triggerpunkte sind wenn ich zuviel Stress habe oder Verluste erlitten habe, dann kommt das mehr essen. Es bleibt ein Kampf fürs ganze Leben...
ganz toller Beitrag. Vielen Dank 😊
Danke für das Lob!
Es würde mich sehr freuen, wenn ihr was zu ARFID machen könntet. Ich leide schon seid meinem 6ten Lebensjahr daran und kenne niemanden der von dieser Krankheit weiß. Mittlerweile ist die Tätigkeit des essens ein unangenehmes Thema. Im deutschsprachigen bekommt man zudem kaum Infos zu dem Thema, was es schwierig macht es anderen zu erklären. Vielen Dank für eure guten Videos.
Wir geben deinen Themenwunsch gerne einmal weiter, können dir aber leider nichts versprechen. 🤗
Mich würde ein Beitrag dazu auch sehr interessieren!! Hab durch meine Mitbewohnerin das erste mal davon gehört.
Wieder mal eine richtig nice Folge 🙏🧡
Jetzt noch ein Kommentar zum Video direkt: Essstörungen können Kontrolle geben (ca. minute 10-11), bei Magersucht und Bulimie kann ich das gut nachvollziehen auch aus eigener Erfahrung, aber bei Binge eating ist es doch gerade das "Loslassen" und auch bei meinen Essanfällen hab ich das so erlebt, dass man damit sich selbst betäubt usw. kann man das als die "Kontrolle" dahinter sehen? Wobei das doch gerade dieser Kontrollverlust ist, dem man sich gewisserweise hingibt/hingeben "muss".
Was mich noch zu dem Thema oder generell interessiert, ist der Aspekt von Selbstablehnung dabei. Also manchmal/bei mir ist essen irgendwie Teil glaub ich, um mich selbst fertig zu machen. Ob es Hunger war und der Drang dünn zu sein, um mich besser und gewollt zu fühlen oder jetzt der Drang nach Essen, um Gefühle zu kompensieren/verarbeiten, zb weil ich mich selbst einfach mega ablehne😅
Danke dir für das Lob. 😊 Jasminas Frage zielt eher auf Essstörungen im Allgemeinen ab, nicht speziell auf Binge Eating. Aber Du hast Recht: Binge Eating ist ein Kontrollverlust, der aber für die Betroffenen kurzfristig als befreiend/erleichternd empfunden werden kann. Eine Art Ventil, um dem Druck der Kontrolle zu entkommen. Langfristig zieht dieser Kontrollverlust leider häufig einen Teufelskreis aus Schuldgefühlen und weiteren Heißhunger-Attacken nach sich.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." - Antoine de Saint-Exupery aus "Der kleine Prinz"
Es wurde zwar gesagt, dass nicht nur die Lebensmittel, die wir konsumieren, der Grund sind, warum wir nicht satt werden oder Fressanfälle bekommen, stimmt das vielleicht zum Teil, weil nicht jeder, der Süßigkeiten, Chips und andere hochverarbeitete Produkte konsumiert, Probleme mit seinem Sättigungsgefühl und Essverhalten bekommt. Andererseits würde sich wahrscheinlich niemand ständig an einer Schüssel Haferflocken und Leinsamen oder Kartoffeln und Gemüse überfressen. Würde es diese hochverarbeiteten Produkte gar nicht geben, hätten vermutlich ganz ganz viele Menschen keine Probleme mit ihrem Gewicht. Die Lebensmittelindustrie trägt leider einen riesengroßen Anteil an dem krankhaften Verhalten und den daraus resultierenden Krankheiten unserer Bevölkerung. Die Politik müsste hier viel stärker eingreifen. Ansonsten muss man versuchen, möglichst viele "ganze" Lebensmittel zu essen (am Anfang vielleicht auch davon zu viel Essen aber nach einer Zeit merkt der Körper, dass er mit allem versorgt wird und nicht nur leere Kalorien erhält, die bloß das Belohnungssystem ansprechen) und am besten nichts von dem Süßkram zu Hause zu haben.
Ich würde die häufig vorgenommene Schuldzuweisung an die Lebensmittelindustrie nur teilweise unterstützen. Kohlenhydrate und Fette etwa können in der richtigen Kombinationen generell zu „Glücksgefühlen“ und dem Wunsch, immer mehr essen zu wollen,fühlen.
Kartoffelchips beispielsweise kann ich mir theoretisch auch selber machen, nur mit Kartoffeln, Öl, und Salz und ganz ohne Geschmacksverstärker und es besteht trotzdem die Gefahr, dass ich davon schnell zu viel esse. Und mit Nüssen, Avocados und Olivenöl kann man sich auch ganz gut ein paar Moppelkilos anfuttern, wenn man nicht aufpasst :-)
@@Orlando_fgR45richtig und ich kenne viele natürlich schlanke die alles essen was sie wollen und dünn sind weil die einfach kein thema mit essen haben
Ein Faktor ist nunmal das Essen in dem Fall von Übergewicht auch eine Sucht ist. Es gibt halt Menschen die nicht auf Suchtpotentiale reagieren und andere halt doch. Das Thema ist recht komplex. Aber ich glaube das die Lebensmittelindustrie schon einen großen Einfluss hat, sonst würde man nicht Zucker und Salz in unnötigerweise in Lebensmittel stecken. Es gibt den sogenannten Bliss Point. Der Punkt der uns dazu bringt von einem verarbeiten Lebensmittel immer mehr essen zu wollen.
Danke für die gute Reportage. Ich kämpfe schon länger gegen meine Stimme im Kopf essen, essen 😔 es nervt mich so sehr 😡 bring die nicht weg.
Danke für deine Offenheit. Viele Menschen erleben ähnliche Herausforderungen. Sei liebevoll mit dir selbst und erkenne an, dass dies ein Prozess ist. Es könnte hilfreich sein, professionelle Unterstützung zu suchen, wie von Ernährungspsychologen oder Therapeuten, um besser mit diesen Gedanken und Gefühlen umzugehen. Du kannst dich zum Beispiel auch beim Infotelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kostenfrei beraten lassen: 0221 892031
Wir sollten alle weniger streng MIT UNS SELBST sein. ❤
Hast du gute Tipps wie du es schaffst mit dir selbst liebevoller umzugehen? ❤️
@@TerraXplore
Psychologie, Philosophie, Spiritualität. Achtsamkeit und Selbstbeobachtung. Offenheit, Wissbegierde, Toleranz, Freigeist.
Man lernt andere Menschen und sich selbst besser kennen. Da kommt das Mitgefühl dann von ganz alleine ... 😇
"Tanja ist so eine starke Frau." - Dieser Kommentar kommt ohne nähere Einordnung nach einer Aussage von Tanja, die diese - meiner Einschätzung nach - in einer Therapie erarbeitet hat. Die Wirkung auf den nicht Therapieerfahrenen Zuschauer könnte sein: "Tanja ist so stark, sie hat sich da alleine durch gearbeitet. Ich muss das auch schaffen." Erst viel später kommt die Sequenz, in der Tanja die Hilfe durch Therapeuten empfielt.
Den Glaubenssatz stark sein zu müssen tragen viele von uns ohnehin in sich. Ich würde mir daher wünschen, dass der Hinweis zur von Tanja durchgeführten Therapie an dieser Stelle kommt. Das würde die Wirkung ändern zu "Tanja ist so stark, sie hat sich Hilfe gesucht".
Als ich 17 war wollte ich mir ein gebrauchtes Fahrrad kaufen. Damals war ich noch recht normalgewichtig. Der Mann, der mir das Fahrrad verkaufen wollte sagte nur „Du hast ein hübsches Gesicht und schöne Brüste. Aber du musst noch 30 kg abnehmen.“ - das wäre einfach starkes Untergewicht gewesen. Das was der Mann dort zu mir sagte und viele weiter „Geschichten“ prägen mich bis heute. Und leider bin ich mittlerweile wirklich übergewichtig, da es mir schwer fällt, mit meinen Traumata und Stressoren im Alltag umzugehen. Auch wenn ich lange Zeit in Therapie war. Zumindest bin ich nicht mehr depressiv. 😊 Deshalb sehe ich obwohl ich mich heute innerlich am gesündesten empfinde, für viele durch mein Übergewicht aber nicht so aus.
Was dir damals da gesagt wurde, war übergriffig und absolut nicht in Ordnung und es ist nachvollziehbar, dass einen solche Dinge prägen. Aber das wichtigste ist, dass du dich heute gesund fühlst. ❤️ Vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast.
Es ist so krass, wie erwachsene Männer minderjährige Mädchen (und generell Frauen) ständig optisch bewerten, ohne mal das Hirn anzuschalten. :-/
"Und du hast weder n schönes Gesicht, noch schöne Brüste und zusätzlich auch noch zu wenig Hirnschmalz abbekommen, aber das tut ja hier zum Glück Alles nichts zur Sache, will dir ja nur dein Rad abkaufen!"
Was ein W%/&#€r!
Ich wurde aufgrund meiner damaligen Körperfülle auch ausgegrenzt und stark angefeindet.
Die Diskriminierung nagt noch heute an meinem Selbstwertgefühl
Diese Gesellschaft beurteilt Menschen ständig nach dem Äußeren.
Da muss dringend ein Umbruch stattfinden.
Da können wir dir nur zustimmen. ❤️
Ich kann dem im Video gesagten zu 100% zustimmen.
Und was ich persönlich beschämend für eine Gesellschaft finde, ist, dass in manchen Kreisen ein "Du bist nicht mein Typ" total salonfähig zu sein scheint. Dieser Satz heißt nämlich - offen ausgedrückt - so viel wie "Dein Aussehen gefällt mir nicht."
Beim Kennenlernen wird dann auch oft der Spruch abgelassen "Aussehen entscheidet, wer zusammenfindet. Charakter entscheidet, wer zusammen bleibt."
Und da wird dann schon, bevor man sich charakterlich überhaupt kennenlernen konnte, einseitig entschieden, dass man in jeder Hinsicht nicht zusammenpasst.
Es werden somit, aufgrund optischer Kriterien, Annahmen über den Wert eines Menschen getroffen. Sowas hatten wir schon mehrfach in der Vergangenheit, und ich glaubte, dass wir diese archaische Stufe gesellschaftlich hinter uns gelassen hätten.
Wie sollte ich mich also dann verhalten, wenn ich zufällig Zeuge würde, wie die mich ablehnende Person auf der Straße von einem Fremden massiv angepöbelt und ausgeraubt würde? Was wäre, wenn ich zufällig als erster an einer Unfallstelle wäre, an der die besagte Person schwer verletzt wäre?
Die Person lehnt mich also ab und will keinen weiteren Kontakt mit mir. Aber wenn ich nicht helfe, mache ich mich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig.
"Double Standards" sag ich da nur.
Wer mich ablehnt, und da bin ich konsequent, der hat in jeglicher Hinsicht nichts mehr von mir zu erwarten. Der ist für mich nicht einmal Luft.
Ich kann übrigens Menschen so stark ignorieren, dass sie selbst an ihrer eigenen Existenz zweifeln.
@@QuetzalcoatlusNorthropi_ du hast absolut recht❤ hab schon so oft die Rechtfertigung gehört „Du bist einfach nicht mein Typ.“ Und dann ruhen sie sich darauf aus, anstatt mal zu hinterfragen WARUM sie die Präferenzen haben, die sie haben… es kotzt mich so an und mittlerweile bin ICH es, die sie damit aussortiert anstatt aussortiert zu werden.
Danke fuer dieses Video❤
Also WIE stoppen ich das gedankenkarussel nun??
Wenn du dich damit beschäftigst wie sich das schlechte Essen auf deinen Körper auswirkt. Was es im Körper macht, möchte man ganz automatisch gesünder essen. Das Verlangen danach wird immer weniger bis es kaum noch vorhanden ist, zwischendurch kommt es mal durch dann reicht ein Keks. Ablenken oder mit Obst ersetzen mache ich auch oft. Der "Hunger" ist gestillt und man hat sich vom Zucker abgelegt aber das Verlangen danach ist viel seltener eher an Tagen wo man sich nicht gut fühlt..
Psyche und Körper sind eins wie man hier auch wieder sieht.
Ich finde ein wichtiges Thema auch für Menschen die (normal/ schlank) aussehen. Würde mir wünschen das es unkomplizierte und leicht zugängliche prävention und Aufklärung gibt bevor es überhaubt zu einem Problem kommt. Dieser Beitrag ist schon mal ein Anfang.
Ist das die Dame, die bei Unbubble war? Falls ja, sie wahnsinniger Gewichtsverlust 😮😮❤❤❤❤. So oder so schön.
Wenn sehr große Frauen, wie Tanja, dick sind, fällt das weitaus mehr auf, als wenn eine kleine Frau dick ist. Tanja hat ein schönes Gesicht und super schöne Haare, und sie wirkt gepflegt.
Mir hat der Beitrag sehr gut gefallen und hat mir gezeigt, mehr Verständnis für Mehrgewichtige zu haben.
Ich bin unglaublich dankbar für mein Wegovy, so dass ich nicht mehr viel essen will und/oder kann. Dieses Food Noise ist unglaublich schlimm und vermiest jede Diät bzw. Kaloriendefizit… Adipositas ist eine komplexe Krankheit und sollte mit Medikamenten, Gesprächen, Sport und Ernährungsberatung therapiert werden. Zudem wäre die offizielle Anerkennung (im Gegensatz zur Schweiz) von Wegovy für Adipositas (BMI über 27 und eine Folgeerkrankung) wünschenswert - es ist kein LIFESTYLE-Medikament!
Schlimme diese Aussage dankbar für dein Wegovy zu sein. Das du diese Spritze dein ganzen Leben lang nicht nehmen wirst ist dir hoffentlich klar und das sehr viel Nebenwirkungen erscheinen werden und im Endeffekt du sobald du aufhörst dich zu spritzen das Gewicht wieder steigen wird.
Danke für deinen Beitrag. Mir gehts genau gleich mit Mounjaro. Niemals hätt ich mir vorstellen, ein Leben ohne diesen elenden Terror im Kopf und Bauch leben zu können. Seit Januar bin ich nun frei von Essanfällen, was meine Lebensqualität massiv erhöht hat, und seit Herbst normalgewichtig. Ich bin unendlich dankbar für dieses Medikament❤
Genauso unnötig wie ne Magen Verkleinerung, kauft einfach gesunde Lebensmittel macht Sport und bewegt euch viel im Alltag und vor alledem die psyche ins lot bringen.
@@marim1553 Du kennst nur den Quatsch, der 8n den Medien verbreitet wird. Man muss auch Wegovy nicht se8n gan6el Leben nehmen, wenn man die Chance des unterdrückten Food Noise nutzt, um Lebensgewohnheiten und Ernährung nachhaltig umstellt und trainiert. Wir sind eine ganze Gruppe, die das prima geschafft hat und das neue Gewicht hält. Das interessiert nur niemanden, weil das nicht so sensationell klingt.
@@marim1553 Ich glaube für viele Menschen ist Wegovy ein Augenöffner wie es sein könnte und das gönne ich ihnen von Herzen. Dennoch ist es kein lebenslängliches Gewicht und ich erfahre leider des öftern, dass Betroffene denken mit dem Medikament sei es nun gemacht und nicht bereit sind an ihrem Lebensstil etwas zu ändern. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, aber halt eben doch auf einige und dass dadurch die Allgemeinheit Gesundheitskosten trägt die langfristig nichts bringen stört mich.
Ich esse wenn ich gestresst bin, insbesondere Schokolade, quasi als "Nervennahrung".
Wenn ich Urlaub habe oder krank bin, fällt es wesentlich weniger aus. Dann koche ich frisch, kleiner Portionen und brauche weniger "schnelle Energie".
Für mich ist die Krux: wie baue ich gesunde Ernährung im Alltag trotz Job, Kind und Haus ein?
Das ist wirklich eine Herausforderung! Hast du schon mal ausprobiert, ob sich ab und zu ein Tag Vorkochen (und Einfrieren) einbauen lässt, vielleicht zu einem gemütlichen Hörbuch?
@@TerraXplore Schlussendlich ist es eine Frage der Prioriäten und der Übung denke ich. Gesunde Ernährung braucht nicht aufwendig zu sein. Auch ein gekauftes Vollkornbrot mit etwas Hüttenkäse und Gurke oder Salat ist gesund, ebenso wie Reis mit Fleisch/Tofu/Hülsenfrüchten und Gemüse oder so was. Für die schnelle Variante finde ich eignet sich auch Tiefkühlgemüse bestens :)
Früher , also 80 er oder noch früher , war das noch viel schlimmer . Da wurden ständig Kommentare über Frauen abgegeben , was ihr Aussehen betraf. Der Wert einer Frau ergab sich aus ihrem Äußeren, dabei war komplett egal , wie sie wirklich war. Ich bin sehr froh, dass diese Zeiten vorbei sind, auch wenn es immer noch Blödmänner gibt, die ungefragt ihren Kommentar abgeben.
Ich selber habe genau das gegenteilige Problem, hab null Hungergefühl und auch null Verlangen nach Süßigkeiten.
Love it!❤
Danke
Ich habe seit 17 Jahren diesen Kampf und ich habe keine Ahnung, wie ich da raus komme ...
Such dir Hilfe, irgendjemanden der dich begleitet. Fang in kleinen Schritten an, lege dir Ziele fest. Schreibe sie auf, und gib sie deiner Begleitung. Jede Woche setzt ihr euch dann zusammen und schaut, ob du deiner eigenen Verpflichtung mit den Zielen entsprochen hast oder nicht. Wenn du dich jemand anderem gegenüber verpflichtest, wird das die Motivation steigern. Und dann einfach anfangen. Wenn du z. B. Chips und Schokolade isst, lass eines davon weg, nicht direkt alles. Fang mit Sport und Bewegung an, nicht gleich irgendwas krasses im Gym, mach einfache Programme von z. B. Gymondo. Da gibt es super Anfängerkurse und man kann erstmal ein wenig Grundfitness aufbauen und überhaupt mal die Knochen in Bewegung bekommen. Wenn du dir dann z. B. die Schokolade erfolgreich abgewöhnt hast, weg mit den Chips. Viele scheitern weil sie alles sofort machen wollen. Ich bin auch so vorgegangen, und letztlich habe ich vier Wochen gebraucht, um weder Schokolade noch Chips haben zu wollen. Gab irgendwann den Punkt wo es Klick gemacht hat. Statt Brot und Brötchen vom Bäcker backen wir selbst, mit Magerquark, Hafer und Co., gibt viele Rezepte die sich auch ohne weiteres in den Berufsalltag integrieren lassen. Unsere Quelle ist Instagram gewesen, dort gibt es einige Kanäle die sich damit beschäftigen. Haben innerhalb von zwei Monaten eine Rezeptdatenbank mit über 100 Gerichten aufgebaut. Und du musst es auch wollen. Also wenn im Kopf kein Umdenken stattfindet, dann wirst du das keine Woche durchziehen und sofort in alte Muster verfallen. Auch deshalb, Wochenplan aufstellen, und jemanden versprechen das zu machen - und dann am Ende der Woche schauen ob du es wirklich getan hast - mit demjenigen dem du das Versprechen gegeben hast. Und dann die Bequemlichkeit abstellen.
Wenn jetz noch erwähnt worden wäre, dass vor allem auch dem Jojo Effekt die gesundheitlichen Risiken zugeschrieben werden können, die auch immer Übergewicht zugeschrieben werden, wäre Die Doku perfekt 😉
Leider haben auch viele trotz Magen OP später wieder einen Jojo Effekt.
Und ja. Es muss viel normaler werden, dass sich Menschen Hilfe holen. Ohne dafür verurteilt zu werden. ❤
Ich hatte das Glück immer einen sehr schnellen Stoffwechsel zu haben und eher zu wenig Appetit zu haben als zu viel. Ich hatte solche Probleme noch nie in meinem Leben. Ich habe auch meistens kein Bedürfnis große Mengen Süßes zu essen und kaufe auch kaum Süßigkeiten. Snacks wie Chips stehen bei mir meistens monatelang rum.
Und wie ist es bei dir mit zuckerhaltigen Getränken? 🙂
@@TerraXploretrinke ich tatsächlich auch weniger. Ab und zu Orangensaft oder Apfelschorle zum Essen, aber ansonsten nur gefiltertes Leitungswasser.
Und welche Bedürfnisse hast du denn? Wonach hast du Appetit, wenn nicht nach Speisen? Wo sind deine Gelüste und Süchte?
Toller Beitrag, tolles Grading, tolle Kameraarbeit! 👏🏽 Mit welcher Kamera und welchen Objektiven wurde das gedreht? 🎥
Vielen Dank für das tolle Lob. ❤️ Da freuen sich alle Beteiligten sehr drüber. 😊 In der Regel wird mit Sony RX9/RX3 und Sony Burano Kameras und Sony G-Master Zoom-Objektiven oder Sigma-Art-Objektiven mit Festbrennweite (24/35/50/85mm) gedreht.
es fängt doch schon dabei an, dass wenn Menschen mit Mehrgewicht versuchen was zu ändern, ins Gym gehen etc, auch nur Ablehnung erfahren. Wieso macht man jemanden nieder, der offensichtlich was ändern möchte? Gesellschaftliche verurteilung ist definitiv ein großes Thema. Viele sollten erstmal denken, bevor sie ihren Mund auf machen. Worte verletzten teilweise mehr als alles andere.
Erstmal streicht man dieses dumme Wort Mehrgewicht. Es gibt kein Mehrgewicht. Das ist ab einem bestimmten Punkt Übergewicht. Alles verniedlichen, damit sich ja niemand angegriffen fühlt und mal nachdenkt, was? Und es wird nicht jeder irgendwo abgelehnt oder dumm angemacht der Abnehmen will. Viele glauben das aber sofort, wenn sie mal angeguckt werden. Ich habe bald 20 Kilo runter, und eigentlich nur positive Rückmeldungen bekommen von anderen. Oft Tipps geholt und einfach mal nett gefragt, war keiner bei der mich abgelehnt hat. Natürlich gibt es solche Leute, aber die lässt man links liegen. Ist dein eigenes Leben, nicht das der anderen. Muss einfach im Kopf anfangen, klingt blöd, aber ist so. Musste ich auch lernen, wenn es im Kopf nicht klick macht und man sich selber auch mal erlaubt Selbstvertrauen aufzubauen und über dem Scheiß zu stehen, den andere sagen, dann wird es nichts. Keiner sagt das es einfach ist. Aber es ist auch einfach gelogen das jeder Übergewichtige der was ändern will nieder gemacht wird. Mit diesen Worten verletzt du alle, die sich wie normale Menschen benehmen.
@sabrinam.8760
Wirklich erlebt oder nur vermutet? Ansonsten anderes Studio suchen. Normalerweise bekommt man eher Anerkennung und Hilfsbereitschaft im Sudio, wenn man Schwächen angeht und aktiv an sich arbeitet.
Ich habe eher das Problem der Appetitlosigkeit. Die meisten Menschen sind da drauf neidisch, dass ich durch Stress oder so nicht zunehme.
Wenn ich jedoch Zeiten hatte, in denen es Menschen auffiel, dass ich (stressbedingt) nicht mein Gewicht halten konnte und abgenommen habe, gab es natürlich ständige Fragen, wie z.B. ob man denn genug esse, Menschen, die einem sagen "du musst glaube ich echt mehr essen" oder sogar Menschen, die mir ungefragt eine Magersucht "diagnostiziert" haben (was ja eine komplexe psychische Erkrankung ist).
Ein "Pass auf, sonst wehst du noch weg.", an einem windigen Tag oder ein plötzliches "Wer von euch beiden ist eigentlich dünner?", wirkt wie ein netter kleiner Witz am Rande, kann aber echt wehtun. Und daraus kann resultieren: mehr Stress, noch weniger Appetit. 🙄
Das sollte Menschen auch bewusst sein.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen teilst. Kommentare über das Gewicht und Essverhalten von anderen Menschen können sehr verletzend und übergriffig sein. Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass solche Bemerkungen oft mehr Schaden anrichten, als man denkt. Wie reagierst du auf solche Kommentare? Hast du da gute Erwiderungen parat?
@@TerraXplore Leider habe ich da keinen guten Tipp... Ich muss selbst noch lernen, wie ich am besten damit umgehen kann. 😕
Das Schlimme ist, dass man mit solchen Aussagen sogar dann konfrontiert werden kann, wenn man übergewichtig ist, aber abnimmt. Meine Mutter kommentiert ständig mein Aussehen. Zwischen "Du musst dringend abnehmen, du bist viel zu dick!" und "Pass auf, dass du nicht demnächst durch den Gulli rutschst!" liegen etwa 5 kg.
in dem Zusammenhang ist auch ketogene diät sehr interessant!
und die sg keto flue !
sind zt schon nicht ohne die Entzugssymptome!
der Körper braucht Kohlenhydrate im Grunde nur als Energiequelle!
aber ketonkörper gehen auch!
aber bestimmte fette brauchen wir!
deshalb ist dieses denken das fett böse ist, nicht ganz richtig
Ich kann mich glücklich schätzen das ich schnell gesättigt bin, jedoch achte ich nicht mein Zucker Konsum bei Getränken vor allem bei Kaffee/Tee
Haha, ein süßer Hundi auf 4:35 😄😍.
Wenn ich den Titel so lese, dann sollt ich dieses Video meiner Katze zeigen...
😂
Das Argument mit dem Kindergeburtstag kenne ich gut.
Ich habe mal 4 Packungen kekse die es nur in dem einen Supermarkt zu gab gekauft plus ne Packung Gummibärchen und Schokoküsse einfach weil ich Lust drauf hatte. Meine “normalen” Lebensmittel kaufe ich wo anders. Die Kassiererin hat mich ernsthaft gefragt, was ich mit all dem Süßkram machen wollen würde. Alleine diese Frage fand ich unglaublich frech und übergriffig. Ich habe dann auch aus Reflex “Kindergeburtstag” gesagt, weil ich mich plötzlich geschämt habe. Ich sollte dazu sagen, dass ich nicht übergewichtig bin und mir nicht vorstellen kann, wie schlimm das Gefühl für jemanden gewesen sein muss, der sich auf Grund der Nachfrage stigmatisiert fühlt
wird bei zucker nicht ehr hauptsächlich Serotonin freigesetzt ?
und dopamin bei salz !?
wobei durch die Konditionierung auch dopamin freigesetzt werden könnte, wie bei drogen
glaube auch Cortison wird beeinflusst.
kasein und gluten sind übrigens exorphine !
Ich liebe süßes auch abgöttisch 😊✌️ aber esse es bewusst. Vielleicht 1x in 2 Monaten wenn überhaupt. Ich kaufe es schon lange nicht mehr ein weil es dem Körper nicht gut tut. Alles unnötig. Leider. Ich wünschte auch es wäre anders.
Wir waren als Gesellschaft ja nicht immer so Dick, wir sollten uns Fragen was sich die letzten 30,40 Jahre so geändert hat, und auch dann, wieso schafft es die eine hälfte der Bevölkerung weiterhin zu Mäßigung und die andere hälfte nicht?
Diskriminierung ist nicht die Lösung, so zu tun als wäre es in Ordnung aber auch nicht, es fängt bei den Problemen für die Person an im Alltag, die Gesundheit und geht weiter zum Problem für die Gesellschaft durch Arbeitsausfällen und Behandlungskosten.
Mir ist sofort das bildhübsche Gesicht aufgefallen.😊
Das ist ja echt erstaunlich. Ich dachte immer, weißes Fett (besonders in der Bauchregion) macht Hunger, da "Hungerhormone"ausgeschüttet werden. Man lernt nie aus.
noooooo way dass Tanja doch noch abgenommen hat!😂 ich hätte mit einigen gerechnet, aber NICHT mit ihr! wow respekt, jetzt bin ich wirklich etwas baff.
Ich lutsche mein Leben lang schon Schokolade. Ich dachte immer, die isst man halt so und alle machen das. Versteh bis heute nicht, wie man Schokolade ernsthaft beißen kann :'D
Also einen Menschen anzuspucken oder zu beleidigen geht gar nicht. Ich ärger mich aber über Kollegen, die 160kg+ wiegen, rauchen und ständig krank sind und sich lustig machen über Leute die versuchen gesund zu leben. Wir müssen deren Arbeit mitmachen und zahlen diese Unvernunft. Sorry... DAS ist nicht akzeptabel und ich muß zugeben das mir bei diesen Menschen Gedanken hoch kommen, die weniger freundlich sind... Wir reden nicht von 10kg zuviel - die hab ich selbst. Wir reden von Menschen die das Gewicht von 2 auf die Waage bringen.
Hab von Arte ne sehr gute Doku gesehen. Leider weiß ich den Titel nicht mehr, sorry. Es ging um eine sehr kräftige Frau, die ihre Geschichte zu Beginn erzählt und noch im Verlauf auftritt. Der Kern der Doku war, ob Personen selber schuld am Übergewicht sind. Spoiler: Es ist die Industrie und die Gesellschaft 🤘
Ich selber war schwer m4gersücht*g. Auch nur, weil ich mich nicht übergeben konnte. Ich schaffte es einfach hicht. Also habe ich meine Fre5sanfälle danach mit hungern b3straft. Das verfolgt mich noch immer.
Ich ver4chte das Verhalten gegenüber Personen, die als zu schwer wahrgenommen werden. Das bringt Personen erst in eine Es5störun9 😒
Zucker ist absolut krass.
Das war doch ein Teilchen und kein Franzbrötchen 🤔
Doch, das ist ein Franzbrötchen. Die sehen so aus. Dafür wird der Teig mit Zimtfüllung aufgerollt und die trapezförmigen Schnecken dann platt gedrückt.
@@TerraXplore Dann stecken vermutlich verschiedene Entitäten hinter der gleichen Bezeichnung. In Sachsen sind Franzbrötchen schlichte, langweilige Weizendoppelbrötchen.
In Hamburg ist das dieses Zimtgebäck.
@@TerraXploreDie Hamburger scheinen besser zu wissen, was schmeckt 😅
Hallo Super tolles Video gefällt mir sehr super unterhaltsam 😊
Ich habe da eine Frage hast du dir selbst gefragt wer du bist einmal wie schön du bist es muss nicht sein du bist auch so wunderschön Übergewicht und das ist dein Körper du musst nicht schlank sein du musst auch niemanden was beweisen. Ich war auch selbst Übergewicht und was habe ich davon sei du selbst du vertaue dir 😊❤
Naja .. jemand der emotional isst kann nicht Ploetzlich geniessen. Das ist ja das Problem. Man füllt ein emotionales Loch .
Plötzlich genießen fällt dann tatsächlich schwer. Aber es ist möglich, darauf hinzuarbeiten. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Die Erkenntnis, dass Hunger und Psyche eng miteinander verknüpft sind, kann der erste Schritt sein, um Wege zu finden, den Appetit und das Essverhalten besser zu steuern.
Ich habe mal ca. 13 kg abgenommen, indem ich in die Schule gezielt keine Zahlungsmittel mitnahm und mir kein Essen kaufen konnte.
Ich habe kein Problem mit Übergewicht und habe das ganze auf eine relativ einfache Lebensweise runtergebrochen. Hier im Kurzformat:
- Weizen, (Inustrie-)Zucker, Alkohol und schlechte Fette weitestgehend vermeiden
- Kalorien "tracken"
- Bewegung
Damit komme ich super klar, es schmeckt und um Gewicht muss ich mir keine Sorgen machen. Muss eher aufpassen, dass ich nicht zu dünn werde. :o)
Also mein freund macht das alles nicht und ist trotzdem voll dünn das einzige er trinkt nie Alkohol
@@user-mk2po8ir9v ja, solche Leute gibt es. Mein Vater war so einer. Meine Großmutter hat Schweinebraten mit Sosse und Kartoffeln in unglaublichen Mengen in den Mann reingefahren mit NULL Auswirkung auf das Gewicht. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Er hat nämlich auch nur extrem mühsam Muskulatur aufgebaut.
Das Prinzip ist immer einfach, nur die Umsetzung leider nicht so. Sehr viele Menschen haben z.B. als Kind gelernt, Emotionen mit Essen zu kompensieren - und das ist unglaublich schwer loszuwerden, weil es so tief drinsteckt.
Und: Manche haben auch Glück oder Pech mit ihrem Körper; einerseits, was das Hungergefühl angeht, andererseits hat ein großer Mann einen seeehr viel höheren Kalorienverbrauch als eine kleine Frau. Wenn ich als Frau im 1,50er Bereich Männern von meinem Kalorienbedarf erzähle, glauben die mir oft nicht oder meinen "Das ist doch nur der Grundumsatz, du musst noch den Bewegungsumsatz draufrechnen! ... Dazu kommt noch: Bewegung verbraucht umso mehr Kalorien, je schwerer man ist. Da hat man als sehr kleine Person ziemlich die A-Karte.
@@nriamond8010 Ich würde damit anfangen, zuckerhaltigen Kram einfach konsequent nicht einzukaufen. So mache ich es. Ich mag ja auch Süßes. Ich kaufe es aber nicht, weil ich einkaufen gehe und nicht shoppen. Ich gehe rein in einen Laden, gehe zu meinen Regalen und nehme, was ich brauche. Süß- und Knabberkramabteilungen lasse ich konsequent links liegen. Einkaufen halt nicht länger als 10 Minuten.
Das mit dem Kaloriengrundumsatz ist tatsächlich extrem individuell und lässt sich nur durch einen Atemtest relativ exakt feststellen. Ich hatte dazu mal ein Video gesehen, finde es aber nicht mehr.
Ich esse zwei mal am Tag ohne snacken. Aber ich esse auch das, wo ich satt werde, Fleisch, Eier, Milchprodukte, gute gesättigte Fette, dann ist man rundum satt und zufrieden und braucht nicht ständig essen oder snacken. Wenn der Körper alles hat was er benötigt, dann muss man nicht ständig essen.
Ja, Kohlenhydrate vermeiden!!! Seh ich auch so.
Ich glaube, solche Seitenkommentare im Vorbeigehen kennen viele Frauen (egal ob dick oder dünn) von Männern. Ich verstehe auch nicht, dass das so normalisiertes Verhalten ist.
die meisten drogen erhöhen den Blutzuckerspiegel!
und ohne Zucker wirken einige drogen nicht so richtig!
Tanja empfinde ich als sehr schöne Frau! Diese weiße Haut und die Mega-RoteMähne! Beeindruckend!
Das mit der Kontrolle verstehe ich nicht. Leute mit Essstörungen haben doch eben keine Kontrolle über ihr Essverhalten.
Bei Essstörungen geht es oft darum durch das Essverhalten Kontrolle über zumindest einen Teil des Lebens zu erlangen, grade dann wenn sich andere Lebensbereiche der Kontrolle entziehen. Schau doch gerne auch mal in unseren Beitrag zum Thema Selbstkontrolle, vielleicht wird der Zusammenhang dann etwas deutlicher 👉 www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-kann-selbstkontrolle-gefaehrlich-werden-102.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Viele Menschen mit Essstörungen verbieten sich zum Beispiel Lebensmittel oder verbieten sich, zu viele Kalorien zu sich zu nehmen. Das gibt ihnen das Gefühl von Kontrolle
Das ist ja das Absurde/die Krux: man meint hier die Kontrolle haben zu können, dabei ist man hier völlig außer Kontrolle!
Mir geht es besser seit ich getreidefrei und Zuckerfrei esse. Kein Heißhunger mehr
Bei Zucker stimme ich zu. Ist ein künstliches Produkt und der Gesundheitskiller Nummer 1. Bei Getreide weitestgehend, aber ich komme trotz 150g Haferflocken täglich gut klar.
@@simplymanneh3477 ja mir geht's vor allem um glutenfrei. Aber probier es gerade mal alles Getreide wegzulassen. Einfach um mehr Gemüse und Protein zu essen und zu schauen wie es mir damit geht
@@エキセントリッ Das ist natürlich richtig. Allerdings ist der Zucker in der Pflanze gebunden und wird durch chemische Prozesse extrahiert. Zucker in Reinform liegt in der Natur nicht vor. Zucker findet sich vor allem in Obst und das lag in grauer Vorzeit nur in Obst vor und auch nur im Spätsommer/Herbst. Es diente dazu, das der Jäger und Sammler fett wird und eine Energiereserve für den kargen Winter aufbaut, wo das Nahrungsangebot mau ist. Heute findet sich dieser Zucker in fast jedem Fertigprodukt und sorgt dafür, dass die Gesellschaft zunehmend verfettet.
Justice for Felix!!
Ich würde dem satz nicht zustimmen dass gesundheit nicht schlankheit bedeutet. Ein 300 kilo Körper ist mit sicherheit krank.. nicht beleidigend geneint
Es gibt schlank und 300 Kilogramm wiegen? 😂
@@samthesomniator ne . Hab ich nicht gesagt
Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass jeder, der nicht 300 Kilo wiegt, gesund ist. Wichtig ist, verschiedene Faktoren wie Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit und individuelle Lebensumstände zu berücksichtigen. Und nicht alleine wegen des Gewichts vermeintliche Diagnosen zu erstellen.
@@TerraXplore ja ich weiss. Dennoch. Übergewicht ist nunmal gefährlich für den Körper und wirkt sich klar auf die Körperliche Gesundheit aus
Ja klar ... der Arzt mal wieder ist Schuld...ich bin selber fett also ich seh da keine diskirminierung... angespruckt zu werden ist eklig den punkt gib ich ihr ... aber mein gott. Entspannt mal nicht allles ist Diskriminierung. Ich bin fett und werde als fett bezeichnet und habe knie schmerzen weil ich fett bin. Fertig.
Ach, die "Dame in grün" - kaum ist sie schlanker geworden, darf sie auch vom Übergewicht sprechen. Gegenüber Doc Felix war das noch "internalisierte Fettfeindlichkeit" und man durfte nur "Mehrgewichtigkeit" dazu sagen 😵💫 ohne Worte
Naja. Vielleicht hat sie ihre Haltung überdacht. Kann ja sein.
@@samthesomniatordann sollte sie das aber erklären und sich für ihre damalige Aggression entschuldigen
@@SB-md4xf Darum geht es in dem Video und Interview doch gar nicht.
@@samthesomniator nein, aber ihr Auftritt bei 13 Fragen hatte ja hohe Wellen geschlagen und ihr müsste klar sein, dass sich sehr Viele noch daran erinnern können, wie heftig sie auf doc Felix reagiert hat und ihm ständig vorgeworfen hat,er wäre "fettfeindlich". In dieser Reportage widerspricht sie sich selbst extrem und daher wär es ein feiner Zug gewesen, nochmal zu erklären, dass sie damals einiges verschwiegen hat, überzogen reagiert hat, usw. Kennst du die 13 Fragen Folge? Falls nicht, schau sie dir mal an, vielleicht kannst du dann verstehen, warum hier auch einiges an Kritik kommt.
Ich bin süß. Wortwörtlich 😅
Ich kann es nicht fassen, daß wildfremde Menschen das Gewicht eines andern kommentieren?! Und so weit gehen,einen Menschen zu besuchen 😮. Das ist nicht zu glauben..mein Mann ist auch übergewichtig und erzählt auch solche Geschichten aus seiner Kindheit. Kein Wunder,daß man einen Mechanismus braucht, um das zu verarbeiten..
Ich kommentiere das, aber nicht gegenüber den Personen, sondern gegenüber meinem Sohn, um ihn vor einer solchen Zukunft zu bewahren. Zu dem nur, das es Kosten im Gesundheitssystem verursacht und zwar in Höhe von ca. 60 Milliarden Euro im Jahr, Tendenz steigend. Und wie die Raucher sollen auch die Übergewichtigen ihr Scherflein beitragen. Zuckersteuer muss kommen.
@@simplymanneh3477 sei da aber bitte vorsichtig. Meine Eltern haben mir immer das Gefühl gegeben, zu dick zu sein. Als ich dann abgenommen habe, haben sie mich in den Himmel gelobt und ich habe bis heute nach jeder Kalorie Angst, wieder zuzunehmen.
@@simplymanneh3477ich hoffe du machst das für alle Verhaltensweisen, die unser Gesundheitssystem sehr belasten? Zum Beispiel dass dünne Menschen die sehr ungesund essen sogar länger chronisch krank sind als übergewichtige, weil sie älter werden, oder das Menschen, die keine aktives Muskeltraining machen im Alter überproportional auf Pflegeleistungen angewiesen sind und damit unsere Kassen belasten, weil sie Dinge nicht mehr können, die sie mit ausreichen Sport noch locker könnten. Und das wieder noch länger als stark übergewichtige, weil sie eben länger leben und dabei hohe Kosten verursachen. Ich finde diese Herangehensweise irgendwie menschenverachtend, weil man immer mit zweierlei Maß misst, wenn man seinem Kind sagt: Guck mal der Dicke, DER belastet unser schönes Gesundheitssystem. Da könnte man auf SO VIELE Menschen zeigen, wenn man durch die Stadt läuft. Denen sieht man ihr schädliches Verhalten halt praktischerweise nicht an.
Ach ne, aber erst macht sie den armen Doktor in ner anderen Sendung für das Aussprechen der Wahrheit fertig. Voll unsympathisch.