Wieder einmal hervorragend ! Zu den Mikrolithen gebe es noch diese Anmerkung: In Nordeuropa sind diese winzigen Pfeileinsätze und Spitzen im Spätmesolithikum aufgekommen, sie wurden mit einer hochspezialisierten Technik in Serie produziert. Grundlage war der extra zu diesem Zweck hergerichtete Handgriffkern (wobei auch kegelförmige Kerne vorkommen), von diesem wurden meist 5 mm schmale Klingen durch Druck abgespalten, also nicht mehr mit einem Schlagstein vom Klingenkern abgebaut. Diese schmalen Klingen (Lamellen) wurden dann an einer Längsseite retuschiert (gestumpft), diese bearbeitete Seite war die Fläche die den Pfeilschaft zugewandt war, sie wurde mit Birkenpech seitlich angeklebt. Hier im Film sind die typischen langschmalen Dreiecke und Segmente zu sehen. Als Feldbegeher und Sammler ist es sehr schwer solche Projektile auf einem Fundplatz-Acker zu erkennen, sind sie doch nur 15 bis 25 Millimeter lang, bei einem Gewicht von maximal 0,3 g. Unsere Altvorderen waren grossartige Handwerker, in diesem Fall mit handwerklichen Feinsinn eines Uhrmachers !
Großartig. Auch wenn es sich "Krethi und Plethi" vorzugweise in den jeweiligen Regierungen nicht erschließt, ist das ein wichtiger Beitrag zum Kulturleben.
Wieder mal ein interessanter Beitrag. Ich glaube, dass die Kranichbüchse quer vor der Brust getragen wurde, links und rechts mit Lederbändern entweder am Gewand befestigt oder als Kette getragen. Diese Trageweise, zusammen mit der Polsterung, sorgen für einen möglichst behutsamen Transport der Mikrolithen. Die Öffnung in der Mitte macht so auch am meisten Sinn.
Sehr interessant. Aber könnte dieser Knochen mit den Silices nicht auch ein Rassel-Instrument gewesen sein ? Vielleicht solltes man das mal nachbauen und testen.
Silex ist wenn man es nicht fein zerschlägt wie die Mikroliten, klobig aber weich zum abschlagen. Kurzum, so kleine Steinsplitter rascheln kaum. Doch sind so "Geisterraschelketten bekannt, doch mit so feinen Steinen ( bevor Speerspitze klassisch aus Silex), raschelt weniger.
Wieder eine wunderbare Serie, vielen Dank ! Der Kranichknochen ist glaub ich nicht zufällig gewählt, nur aufgrund der Beschaffenheit, wer sich in der schamanische Tradition ein bisschen auskennt, weiß um die Eigenschaften des Krafttieres Kranich ... der spielt speziell in der keltischen Mythologie eine große Rolle und wird mit geheimen Wissen in Verbindung gebracht ...
Die Kelten kamen tausende von Jahren später auf die Bildfläche. Das Konzept 'Krafttier' stammt aus der modernen Eso-Szene und ist heutigen Stammes-Schamanen in ungestörter Tradition (wie zum Beispiel aus Nepal) nicht geläufig. Was haben Sie zum Kranich zu sagen? Was verstehen Sie von geheimem Wissen? @Selena L.
@@katipohl2431Mythologische Symbole gehen doch oft in andere Kulturen über. In der Griechischen und Ägyptischen Mytholigie gibt es auch Kraniche. Die Menschen früher waren nicht so regional mit ihrem Wissen u.a. begrenzt, wie wir denken. Warum sollten die Kelten dann nicht Kraniche geehrt haben oder der Knochen, Federn... für Rituale verwendet?
Der Kranichknochen ist sehr spannend. Meine Idee wäre folgende: die Enden waren tatsächlich mit Leder bezogen, vielleicht Fischhaut , die beim Trocknen sich zusammenzieht. Somit wären diese Enden perfekt für weiche Enden, damit die Mikrolithen beim Liegendtransport in dem waagerechten Knochen nicht an den Spitzen beschädigt werden. Es bietet sich an, die Öffnung im Knochen mit einem Lederstreifen zu verschließen, der dann vielleicht, fixiert durch diese eben schmalere Stelle, auch als Tragevorrichtung diente. Meine Frage ist allerdings, ob die Schamanin denn tatsächlich jagen konnte, soweit ich weiß, ist ja der Atlas geschädigt gewesen. Oder dient dies vielleicht tatsächlich als Beigabe, auch wenn sie im Leben nicht oder nur schlecht laufen konnte?
Die Schamanin konnte laut anthropologischem Befund trotz der Wirbelfehlbildungen normal laufen. Gejagt hat sie aber wohl nicht, denn die Muskelansätze an den Knochen sind nicht so stark ausgeprägt wie dies bei Jägern zu erwarten wäre. Demnächst kommt ein Film zu den Befunden an ihrem Skelett, der das alles genauer beleuchtet.
In einer vorhergehenden Sendung wurde gesagt, dass die Schamanin wohl nie jagen gegangen ist. Wenn das stimmt, sind die Mikrolithen keine Pfeilspitzen, sondern vielleicht für medizinische Zwecke gedacht (Aderlass?), vielleicht auch für die Versorgung ihrer defekten Schneidezähne, möglicherweise zur Eröffnung von Eiterkanälen?
Kleines Silex auf kleinem Holzpfeil. Mit kleinerem Bogen = genug pfuff au Nahschuss! 2 bis 7 Meter, ich schätze. Gab gebug hilflose Opfer auf diese Entfernung, vögel unterholz, ect..
Noch ne Vermutung: Mikrolith in Holz eingespannt für jeden Mikrochirurgischen Eingriff. Zum Bespiel im Gesicht , im Mund , in der Fußchirurgie? Skalpellklinge in einem Holzgriff/Horngriff befestigt. Schamanen waren auch Heiler!
Haben die Mikrolithen Pigmentspuren? Ich würde deren Funktion in der therapeutischen Tätowierung oder als chirurgische Instrumente nicht ausschliessen.
Kein Mensch mag Klugsch.... aber für mich ist das ganz klar ein Taschenkalender. Jeder Monat wurde mit 31 Tagen bemessen, in der Mitter des Knochens gab es eine Trennung und wie bei einer Sanduhr konnte die Schamanin für jeden Tag eine individuell gestaltete Klinge per Zufallsprinzip von oben nach unten durchrutschen lassen Jede Klinge war einzigartig in Bedeutung und Gestaltung - wie eiin steinzeitliches Tageshoroskop 🙂 Zur Deutung der bereits vergangenen Monatstage und der noch bevorstehenden, dienten die Öffnungen oben und unten. Aus ihnen konnte sie vor sich Vergangenheit oder Zukunft auswerfen. Die Tagesklinge stellte die Brücke zwischen Klingen der Vergangenheit und Zukunft - ählich wie die drei Hauptkarten beim Tarot. Die jeweilige Deutung entnahm sie der Fragestellung, der individuellen Bedeutung jeder Klinge und der Interpretation der vor ihr liegenden Anordung. Sie wusste dadurch nicht nur genau, wie viele Nächte noch bis zum nächsten RItual oder ausschweifendem Fest vergehen sollten, sie vergaß auch keinen Geburtstag, was sie besonders liebenswert machte. Außerdem konnte jeder sie in ihrem Zuhause aufsuchen um sich die eigene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft deuten zu lassen. Nein, ich hoffe wirklich, ich werde noch miterleben, was es mit all euren Fundstücken auf sich hat. Ich habe so viel mehr aus jedem einzelnen Video über die Vorgeschichte gelernt, als in der gesamten Schulzeit. Aus meiner Vorstellung einer kalten, primitiven und keulenschwingenden Verganenheit ist tatsächlich so etwas wie die Vertreibung aus dem Paradies geworden. :-) Und da ich sonst nie Kommentare schreibe, bedanke ich mich auch schon für alles was ihr noch in Zukunft mit uns teilen werdet. Bestimmt bastelt ihr schon an einem Quantencomputer der für uns 1:1 die Vergangenheit simulieren kann :-D
Super Intro Sound (wer ist das). Lasst mich eines sagen: egal wie meine Kommentare kindisch erscheinen, ich lerne zu gerne. Es gibt Menschen die können sich irre gut Gedanken manchen. Und Herr Harald Meller gehört zu diesen Menschen, da müssen wir gar nicht anfangen zu diskutieren. Gespickt mit dieser Sozialkompetenz macht Herrn Harald Meller zu einer bemerkenswerte Persönlichkeit. Das kann man nicht wegleugnen. Das ist modernes, digitales, Kulturgut. Der Wert dafür ist unbeschreiblich. Man kann nicht genug Wertschätzung geben. (gut, geht er an keine Koch-shows..., zdf, ect.) Ein sondler (Kulturschafend).
Wenn die "Schamanin" Heilerin war, was Schamanen ja eigentlich so tun, warum sollte sie diese Mikrolithen dann nicht zum medizinischen Gebrauch (wie zB Entfernung von Splitter, Herausschneiden von Geschwüren, etc...) verwendet haben? Wird von einigen Kommentaren hier ja schon aufgeworfen.
Sachliche Antwort: Wer die Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft! Anders ausgedrückt, alles Wissen der Zukunft basiert letztendlich auf dem Vorwissen der Vergangenheit, plus dem fortschreitenden Erkenntniszuwachs. (▀̿Ĺ̯▀̿ ̿) Es forschen auch nur einige und nicht wir alle in der Vergangenheit, viele forschen auch gar nicht oder glauben nur es zu tun.
ja, vor allem, werden wir es ja nie eindeutig wissen. Aber nichts hat meine Vorstsellungskraft so sehr angeregt in den letzten Jahren wie diese Frau und das hält mich fit im Kopf und macht so viel Spaß.
Einfach toll, hoch spannend und interessant. Wie schön, dass wir auf diese Weise an den Ergebnissen ihrer Forschung teilhaben können. 🙏
Der Jörg O. ist so die Kategorie krass entspannter Wissenschaftler. Davon brauchts mehr.
Wieder einmal hervorragend ! Zu den Mikrolithen gebe es noch diese Anmerkung: In Nordeuropa sind diese winzigen Pfeileinsätze und Spitzen im Spätmesolithikum aufgekommen, sie wurden mit einer hochspezialisierten Technik in Serie produziert. Grundlage war der extra zu diesem Zweck hergerichtete Handgriffkern (wobei auch kegelförmige Kerne vorkommen), von diesem wurden meist 5 mm schmale Klingen durch Druck abgespalten, also nicht mehr mit einem Schlagstein vom Klingenkern abgebaut. Diese schmalen Klingen (Lamellen) wurden dann an einer Längsseite retuschiert (gestumpft), diese bearbeitete Seite war die Fläche die den Pfeilschaft zugewandt war, sie wurde mit Birkenpech seitlich angeklebt. Hier im Film sind die typischen langschmalen Dreiecke und Segmente zu sehen. Als Feldbegeher und Sammler ist es sehr schwer solche Projektile auf einem Fundplatz-Acker zu erkennen, sind sie doch nur 15 bis 25 Millimeter lang, bei einem Gewicht von maximal
0,3 g. Unsere Altvorderen waren grossartige Handwerker, in diesem Fall mit handwerklichen Feinsinn eines Uhrmachers !
Interessant zu wissen, dass die Mikrolithen durch Druck entstehen. Danke
Wahnsinnig interessant, tolle Ergänzung zu dem Buch von Hr.Meller... für archäolog. Forschung zahle ich gerne Steuern😊
Das Loch in der Mitte macht Sinn; Wenn man die Fingerkuppel nass macht, haftet der Mikrolith am Finger und kann ihn einzeln rausnehmen.
Großartig. Auch wenn es sich "Krethi und Plethi" vorzugweise in den jeweiligen Regierungen nicht erschließt, ist das ein wichtiger Beitrag zum Kulturleben.
Sie ist so dermaßen faszinierend und berührend. ❤ Freue mich schon sehr auf das neue Buch 🧑🎄🎄
Wieder mal ein interessanter Beitrag. Ich glaube, dass die Kranichbüchse quer vor der Brust getragen wurde, links und rechts mit Lederbändern entweder am Gewand befestigt oder als Kette getragen. Diese Trageweise, zusammen mit der Polsterung, sorgen für einen möglichst behutsamen Transport der Mikrolithen. Die Öffnung in der Mitte macht so auch am meisten Sinn.
Wie immer hoch interessant!
Das Grab ist wirklich der Wahnsinn!
Sehr interessant! Dankeschön!
Super Video und tolle neue Erforschungen ❤️
danke
Ist natürlich reine Spekulation, aber vielleicht wurden diese Mikroliten ähnlich zur Weissagung verwendet wie viel viel spätere Runenstäbchen?
Sehr interessant. Aber könnte dieser Knochen mit den Silices nicht auch ein Rassel-Instrument gewesen sein ? Vielleicht solltes man das mal nachbauen und testen.
In Mexico gibt man Samen in Bambusrohre in versch. Größen, damit imitiert man das Geräusch des Regens.
Silex ist wenn man es nicht fein zerschlägt wie die Mikroliten, klobig aber weich zum abschlagen. Kurzum, so kleine Steinsplitter rascheln kaum. Doch sind so "Geisterraschelketten bekannt, doch mit so feinen Steinen ( bevor Speerspitze klassisch aus Silex), raschelt weniger.
@@erdschatz-detectinghistory7286 Die sind so beruhigend, da schlaf ich immer sofort ein
interessant
Sieht ähnlich aus, wie (Zahn) chirurgische Skalpelle...und definitiv kein "einfacher" Grabbeigabetinnef... Danke für Arbeit und Beitrag!! 👍 👍
Wieder eine wunderbare Serie, vielen Dank !
Der Kranichknochen ist glaub ich nicht zufällig gewählt, nur aufgrund der Beschaffenheit, wer sich in der schamanische Tradition ein bisschen auskennt, weiß um die Eigenschaften des Krafttieres Kranich ... der spielt speziell in der keltischen Mythologie eine große Rolle und wird mit geheimen Wissen in Verbindung gebracht ...
Die Kelten kamen tausende von Jahren später auf die Bildfläche. Das Konzept 'Krafttier' stammt aus der modernen Eso-Szene und ist heutigen Stammes-Schamanen in ungestörter Tradition (wie zum Beispiel aus Nepal) nicht geläufig.
Was haben Sie zum Kranich zu sagen? Was verstehen Sie von geheimem Wissen? @Selena L.
@@katipohl2431 Danke Kati! :-)
@@katipohl2431Mythologische Symbole gehen doch oft in andere Kulturen über. In der Griechischen und Ägyptischen Mytholigie gibt es auch Kraniche. Die Menschen früher waren nicht so regional mit ihrem Wissen u.a. begrenzt, wie wir denken. Warum sollten die Kelten dann nicht Kraniche geehrt haben oder der Knochen, Federn... für Rituale verwendet?
Der Kranichknochen ist sehr spannend. Meine Idee wäre folgende: die Enden waren tatsächlich mit Leder bezogen, vielleicht Fischhaut , die beim Trocknen sich zusammenzieht. Somit wären diese Enden perfekt für weiche Enden, damit die Mikrolithen beim Liegendtransport in dem waagerechten Knochen nicht an den Spitzen beschädigt werden. Es bietet sich an, die Öffnung im Knochen mit einem Lederstreifen zu verschließen, der dann vielleicht, fixiert durch diese eben schmalere Stelle, auch als Tragevorrichtung diente.
Meine Frage ist allerdings, ob die Schamanin denn tatsächlich jagen konnte, soweit ich weiß, ist ja der Atlas geschädigt gewesen. Oder dient dies vielleicht tatsächlich als Beigabe, auch wenn sie im Leben nicht oder nur schlecht laufen konnte?
Die Schamanin konnte laut anthropologischem Befund trotz der Wirbelfehlbildungen normal laufen. Gejagt hat sie aber wohl nicht, denn die Muskelansätze an den Knochen sind nicht so stark ausgeprägt wie dies bei Jägern zu erwarten wäre. Demnächst kommt ein Film zu den Befunden an ihrem Skelett, der das alles genauer beleuchtet.
In einer vorhergehenden Sendung wurde gesagt, dass die Schamanin wohl nie jagen gegangen ist. Wenn das stimmt, sind die Mikrolithen keine Pfeilspitzen, sondern vielleicht für medizinische Zwecke gedacht (Aderlass?), vielleicht auch für die Versorgung ihrer defekten Schneidezähne, möglicherweise zur Eröffnung von Eiterkanälen?
Die Mikrolithen sehen mir mehr nach chirurgischen Klingen als nach Pfeilspitzen aus.
Interessanter Gedanke.
Aber zuwenig Fläche zum mit der Hand druck draufzugeben um gut zu schneiden..?
Kleines Silex auf kleinem Holzpfeil. Mit kleinerem Bogen = genug pfuff au Nahschuss! 2 bis 7 Meter, ich schätze. Gab gebug hilflose Opfer auf diese Entfernung, vögel unterholz, ect..
Noch ne Vermutung: Mikrolith in Holz eingespannt für jeden Mikrochirurgischen Eingriff. Zum Bespiel im Gesicht , im Mund , in der Fußchirurgie? Skalpellklinge in einem Holzgriff/Horngriff befestigt. Schamanen waren auch Heiler!
Haben die Mikrolithen Pigmentspuren? Ich würde deren Funktion in der therapeutischen Tätowierung oder als chirurgische Instrumente nicht ausschliessen.
Ja dachte ich mir auch als ich das gesehen habe. Bin vom Fach (Tätowierer). Würde mich nicht wundern wenn der Griffel dafür noch zu finden ist.
Kein Mensch mag Klugsch.... aber für mich ist das ganz klar ein Taschenkalender. Jeder Monat wurde mit 31 Tagen bemessen, in der Mitter des Knochens gab es eine Trennung und wie bei einer Sanduhr konnte die Schamanin für jeden Tag eine individuell gestaltete Klinge per Zufallsprinzip von oben nach unten durchrutschen lassen
Jede Klinge war einzigartig in Bedeutung und Gestaltung - wie eiin steinzeitliches Tageshoroskop 🙂
Zur Deutung der bereits vergangenen Monatstage und der noch bevorstehenden, dienten die Öffnungen oben und unten. Aus ihnen konnte sie vor sich Vergangenheit oder Zukunft auswerfen. Die Tagesklinge stellte die Brücke zwischen Klingen der Vergangenheit und Zukunft - ählich wie die drei Hauptkarten beim Tarot. Die jeweilige Deutung entnahm sie der Fragestellung, der individuellen Bedeutung jeder Klinge und der Interpretation der vor ihr liegenden Anordung. Sie wusste dadurch nicht nur genau, wie viele Nächte noch bis zum nächsten RItual oder ausschweifendem Fest vergehen sollten, sie vergaß auch keinen Geburtstag, was sie besonders liebenswert machte. Außerdem konnte jeder sie in ihrem Zuhause aufsuchen um sich die eigene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft deuten zu lassen.
Nein, ich hoffe wirklich, ich werde noch miterleben, was es mit all euren Fundstücken auf sich hat. Ich habe so viel mehr aus jedem einzelnen Video über die Vorgeschichte gelernt, als in der gesamten Schulzeit. Aus meiner Vorstellung einer kalten, primitiven und keulenschwingenden Verganenheit ist tatsächlich so etwas wie die Vertreibung aus dem Paradies geworden. :-) Und da ich sonst nie Kommentare schreibe, bedanke ich mich auch schon für alles was ihr noch in Zukunft mit uns teilen werdet. Bestimmt bastelt ihr schon an einem Quantencomputer der für uns 1:1 die Vergangenheit simulieren kann :-D
Super Intro Sound (wer ist das).
Lasst mich eines sagen: egal wie meine Kommentare kindisch erscheinen, ich lerne zu gerne. Es gibt Menschen die können sich irre gut Gedanken manchen.
Und Herr Harald Meller gehört zu diesen Menschen, da müssen wir gar nicht anfangen zu diskutieren.
Gespickt mit dieser Sozialkompetenz macht Herrn Harald Meller zu einer bemerkenswerte Persönlichkeit. Das kann man nicht wegleugnen.
Das ist modernes, digitales, Kulturgut. Der Wert dafür ist unbeschreiblich.
Man kann nicht genug Wertschätzung geben.
(gut, geht er an keine Koch-shows..., zdf, ect.)
Ein sondler (Kulturschafend).
Wenn die "Schamanin" Heilerin war, was Schamanen ja eigentlich so tun, warum sollte sie diese Mikrolithen dann nicht zum medizinischen Gebrauch (wie zB Entfernung von Splitter, Herausschneiden von Geschwüren, etc...) verwendet haben? Wird von einigen Kommentaren hier ja schon aufgeworfen.
Ist die Einbettung der fragilen Fracht in Bienenwachs, Talg oder Fett eine Überlegung wert?
Wäre möglich, bisher konnten aber keine entsprechenden Rückstände festgestellt werden.
Kann es nicht auch zum musizieren verwendet werden? Eine Art Flöte? Ich habe so etwas mal aus Pelikanknochen in Peru gesehen. Sah genauso aus…
Warum forschen wir eigentlich ständig in der Vergangenheit? Also ich finde es selbst sehr interessant deshalb nur ganz sachlich gefragt.
Sachliche Antwort: Wer die Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft! Anders ausgedrückt, alles Wissen der Zukunft basiert letztendlich auf dem Vorwissen der Vergangenheit, plus dem fortschreitenden Erkenntniszuwachs. (▀̿Ĺ̯▀̿ ̿)
Es forschen auch nur einige und nicht wir alle in der Vergangenheit, viele forschen auch gar nicht oder glauben nur es zu tun.
ja, vor allem, werden wir es ja nie eindeutig wissen. Aber nichts hat meine Vorstsellungskraft so sehr angeregt in den letzten Jahren wie diese Frau und das hält mich fit im Kopf und macht so viel Spaß.