Lieber Andreas Schmitz. Ich möchte Dir einfach mal Danke sagen, für Deine tollen Versuche und Analysen. Du bist mit Deinen Videos in ein Informationsloch gestoßen, was die Industrie und der Verbraucherschutz stets "vernachlässigt" haben, für den Verbraucher aber die Grundlage zur Planung einer Heizungsanlage sein sollte. Mach bitte weiter so.
Danke für die Darstellung der Wirkung der beiden Heizungen. Ich beheize unseren Neubau mit Infrarot und musste ständig erklären, weshalb unser Haus nicht sofort kalt ist, wenn mal der Strom ausfallen sollte. Die Leute kennen Infrarotheizungen aus dem Biergarten und sind der Meinung: "Heizung an = warm, Heizung aus = kalt". Nach einer Einschwingzeit von 2 bis 3 Tagen haben die Wände, Boden, Decke und Gegenstände so viel Wärme gespeichert, dass die Heizung über Stunden ausgeschaltet sein kann ohne dass die Lufttemperatur merklich sinkt. Wegen dieser unterschiedlichen Wirkweise von Wärmepumpe und Infrarotheizung müsste allerdings ein Vergleich des Energieverbrauchs mit einer Laufzeit über mehrere Tage, besser eine Woche stattfinden (Stichwort Einschwingzeit). Meine Tests verschiedener Infrarotheizungen haben auch gezeigt, das es durchaus Unterschiede in der Effizienz gibt. Hierbei spielt nach meinen Tests auch das Material der Heizung eine Rolle. Hier war eine Heizung mit Metallgehäuse effizienter als eine mit Kunststoffoberfläche.
Ich schaue mir nur selten deine Videos an, weil mein Interesse für Solar mal kurz gegeben war. Ansonsten schaue ich die Videos mal so nebenbei, aber ich muss sagen, selbst Böhmische Dörfer, erklärst Du so, dass man sich aufgrund der Erklärung schon fast durch die Dörfer bewegen kann, ohne an jeder Straßenecke jemanden nach dem Weg fragen zu müssen, wenn man einmal ein Böhmisches Dorf besuchen sollte.. Du bist echt ein suuuper Typ Mensch, kommst zumindest so rüber, und machst jedes Thema irgendwie interessant. Echt klasse.👍
Endlich jemand, der realitätsnah testet und verständlich erklärt. Daran sollten sich unzählige Andere ein großes Beispiel nehmen. Absolut professionelle Videos. Sehr gut 👍
@@1DerTempler Ich hatte das nicht in der Schule, aber ich habe auch kein Abitur gemacht. Heutzutage hat ja fast jeder schon ein Abitur, aber vor 40 Jahren war es bei uns auf dem Dorf nicht üblich.
das experiment ist käse ! ganz einfach besser wäre zu messen wie wrm ist es nach dem abschalten also 30 min später oder 60 min später da gewinnt infarot habe 4 klimas und 12 paneele und 46kw akku und 40.000watt Panele pik am dach LOL
Danke Andreas, solche Vergleiche und Schilderungen sind super. Ich nutze im Bedarfsfall eine Infrarotheizung auf Rollenständer und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Eingesetzt wird sie z.B. genau wie bei dir im Arbeitszimmer morgens oder an an ganz kalten Tagen. So muss ich das recht große Arbeitszimmer nicht komplett hoch heizen. Oder es wird einem abends vor dem Fernseher kalt. Dann einfach die Infrarotheizung für eine Weile hingestellt und eingeschaltet- gut ist es. Es kommt eben auf die richtige Nutzung mit Blick auf die Besonderheiten an, wie von dir deutlich dargestellt.
@@donativool Reduzier die Bedingungen auf kalte Wände und du bist auf dem richtigen Weg. Nehm einfach die Frontscheibe vom Auto als Beispiel. Da bringt die Sitzheizung gar nix. Die Scheibe ist kalt und beschlagen, oder sie ist warm und frei.
Hatte mal einen alten Quarz Strahler gegen ein ir Panel getauscht fürs Bad von Omi. 1 -2 Jahre nach dem Tausch ging’s mit Schimmel los. Der Quarz wärmte die Raumluft an und hat dafür gesorgt das Wasser abtransportiert wird beim Lüften. Der Ir wärmt nur die Angestrahlten Gegenstände/ Personen. Der Rest bleibt kalt. Also ich würde IR nur als Zusatzheizung nutzen.
@@rsmaster5637 - das passiert nur dann, wenn man falsch mit der IR Heizung umgeht.... Beispiel: der Quarzstrahler genemigt sich 2000 Watt in der Stunde, damit wird das Bad nicht den ganzen Tag warm. Mit einem 500 Watt IR Modul heizt du mit 2000 Watt runde 4 Stunden, dann werden auch die Gegenstände und die Luft im Bad warm. Ist ein Thermostat verbaut, dann schaltet sich selbst im Winter die IR Heizung vielleicht an die 10 X über den Tag für eine Stunde ein, wenn sonst keine Heizung in den sagen wir mal 10m2 vorhanden ist, da wären dann 5 kWh pro Tag wenns 23 Grad haben soll.... ist die Bude gedämmt, dann halt weniger....
Danke wie immer für die korrekte Analyse. Meine Erfahrung aus der Praxis: Man sollte die IR immer mit einer anderen Wärmequelle kombinieren. Ich habe ein kleines Fachwerkhaus vermietet mit 80 qm Wohnfläche auf 2 Etagen. Wasserführende Heizung macht hier keinen Sinn, daher habe ich zum bestehenden Holzofen (7,2 kW Heizleistung) in jedem Raum IR installiert. In der Übergangszeit reicht die IR, der Ofen wird ab 10 Grad Außentemperatur und niedriger befeuert. Dann schaltet sich die IR nur noch morgens hinzu, wenn der Ofen über Nacht ausgekühlt ist. Selbst beim jetzigen Strom- und Holzpreis deutlich günstiger als Gas.
@@jurijeckel4938 grundsätzlich ist die Kombination Klimasplitgerät plus Holzofen effizienter. Aber das bedeutet mehr Aufwand, mehr Kosten und eben hässliche Außengeräte, was bei Fachwerk ja auch nicht immer passt. Allerdings muss man wissen, man braucht für Warmwasser einen Boiler, Durchlauferhitzer oder Brauchwasser-Wärmepumpe.
Schön zu erfahren alles richtig gemacht zu haben 😅Ich habe 5 Daikin Inneneinheiten in meinem gut gedämmten Holzständerhaus und im WC als auch Bad eine IR-Heizung. Im Bad erwärmt sie insbesondere den Waschtisch- und Fussbodenbereich um die Dusche herum. Dank vorgeschaltetem Timer und Thermostat ist der Raum zu den üblichen Duschzeiten angenehm temperiert. Brauchwasser wird nächstes Wochenende verstromt und Gas im gleichen Zuge rückgebaut. Dann ist die Sektorenkopplung abgeschlossen 😉Vielen Dank Andreas, durch Dich habe ich mich mit dem Thema "Heizen mit Split-Klima" erst richtig beschäftigt und nun innerhalb von 2 Monaten Nägel mit Köpfen gemacht 👌
Dann hast du wohl 1-2 Außeneinheiten dh keine 1:1 Kopplung. Komplexer aber schöner. Was gibt es da von Daikin mit einem einigermaßen gute Kältemittel? Daran wird nun auch die Warmwasserbereitung angeschlossen?!
@@klauszinser Jau, habe 2 Außeneinheiten die 2 bzw. 3 Inneneinheiten versorgen. Da wir bisher mit einem sehr kleinen Warmwassertank (120 L) auskommen habe ich mich gegen eine aktuell teure Brauchwasserwärmepumpe und für einen primitiven Heizstab (mit Thermostat) zur Brauchwassererwärmung entscheiden (3 KW). Brauchwassererwärmung ist über das Jahr hinweg im Gegensatz zum Heizen konstant (im Sommer duschen wir mehr, im Winter muss eine höhere Temp-Dif. vom Kaltwasserzulauf zur Zieltemperastur überbrückt werden). Somit kann ich ca. 2/3 des Jahres mit Eigenstrom das Warmwasser erhitzen, natürlich auch wegen meines recht großen Akkus mit 26 KW. Neuer Tank und Heizstab haben 650 EUR gekostet. Zirkulationspumpe verwende ich weiter. Heizstab und Pumpe werden über einen smarten Schalter (der 3,6 KW ebenso wie die spezielle Steckdose verkraftet) zu gewissen Uhrzeiten betrieben. Mehr Regeltechnik ist bei mir nicht erforderlich. Mein E3DC Hauskraftwerk speist mit 9 bzw. 12 KW aus dem Akku aus, somit können die Klimageräte und der Heizstab gleichzeitig betrieben werden.
@@larslaicherwelches Kältemittel hat haben deine Split Klimaanlagen denn und wie ist dein Wandaufbau im Haus? Die genaue Dämmstärke und Materialien. Danke
@@martyzeeland3510 R32, Strukturputz mit Gewebematte-6cm Styropor-1,5cm Fermacell Gipsfaserplatte, 12 cm Holzständer gefüllt mit Steinwolle, 2x1,25 cm Gipskarton / Fermacell Gipsfaserplatte
@@larslaicher danke für die Info. Ich warte noch auf ein Klimasplit Gerät mit Propan. Gibt zwar den Hersteller Midea oder so ähnlich, aber deren Geräte mit Propan sind momentan sowas von überteuert. Kann man nur hoffen das Pfas nach der Europawahl ich verboten werden. R32 Kältemittel sind laut Umwetbundesamt ja auch schon wieder der letzte Dreck.
Heizen mit Klimaanlagen. War noch bis vor paar Tagen total begeistert von der Idee. Heize mein Haus auch mit 3 Klimageräten. So weit so gut. Gasheizung blieb bis dato aus. Nur Warmwasserversorgung also wie bei dir. Gaspreis die kWh 15,6 Cent .Strom bisher 29 Cent. Alles gut. Nur heute kam Brief von Stromanbieter. Ab 1.1.23 46 Cent die kWh Strom. Bin total frustriert .Das eine Erhöhung kommt war klar aber nicht in diesem Umfang. Habe zwar noch eine PV auf dem Dach, aber da kommt ja im Moment so gut wie nix. Bin total frustriert. Fahre das sparsamste E Auto auf dem Markt. Model 3 SR. Nachbar mit stinkendem Diesel fährt günstiger. Auf Langstrecke sowieso. Jetzt die Luft Luftwärmepumpe und Gas der gleiche Mist.Frage mich gerade Leute die sich ne Wärmepumpe (Luft-Wasser) für über 30K Euro angeschafft haben. Bei den Strompreisen werden die ihr blaues Wunder erleben. So wird das nix mit der Energiewende. Man kauft tut macht und wird noch in den Arsch gef...Sorry, bin im Moment echt angepisst.
Und jetzt Ende 2023 werden Preise wieder kräftig steigen. Ein Dank an die Ampel😥. Ich heize mit Holzpellets und musste im letzten Jahr für eine Tonne über 500.-€ zahlen. Alle werden geschröpft, egal wie
@@gerdwanschura7126 Habe die Tage Stromanbieter gewechselt. KWh 28 Cent. Wer nicht wechselt selber schuld. Die Ampel, meinst wenn die Weidel Kanzler wird gibts Strom für 20 Cent? Im Leben nicht. Der tolle günstige AKW Strom ist ein Märchen siehe Frankreich
ja, die Videos sind ausführlich, und ja, sie sind verständlich aber leider ist dieses Video auch eines der DÜMMSTEN was ich zu infrarot gesehen habe !!! Weil eine Infrarotheizung ist doch gar nicht dazu gedacht um die Wände oder die Möbel oder den Raum zu beheizen !!! Der Zweck einer Infrarotheizung ist dass man den Mensch direkt erwärmt - also OHNE den unnötigen Umweg über den Raum und die Wände und die Luft. Darum ergibt eine INfrarotheizung auch nur einen Sinn wenn sie gekoppelt ist mit Sensoren ob sich überhaupt ein Mensch im Raum befindet, und wo er sich befindet, damit gezielt nur der Mensch erwärmt wird und kein Energieverlust stattfindet durch eine Erwärmung von Möblen oder anderem Unnötigem !!! Sorry lieber Andreas Schmitz, du hast dieses Prinzip nicht verstanden was die Infrarotheizung zu der effektivsten aller Heizungen macht. lg
@@spirituelleOOinfo er sagte doch - er lässt sich schön den Nacken wärmen :) Mich interessiert zb der im Video gezeigte Vergleich. Es ist ja quasi Hype mit Infarot die Wohnung zu heizen und da bekommt man dich hier glatt einen Mehrwert untermalt mit Daten. Keine Ahnung was dein Problem ist und es direkt als Dumm zu deklarieren - ist dumm ;)
@@spirituelleOOinfo 😶😞😔Danke für deine Ergänzung, so habe ich auch beim Schauen gedacht... und irgendwann kam ja dann auch endlich die angenehme Wärme "auf den Pelz" ! Ich empfinde deine Wortwahl unangemessen und das großgeschriebene Wort😲 schreiend aggressiv. Ich schaue diesen Kanal regelmäßig und meine, im Gesamtbild ist das einer der Besten. Andreas teilt sein Wissen und seine Gedanken mit uns und er sucht den konstruktiven Dialog mit uns, um ein Thema gemeinsam voranzubringen. Immer wieder bringt er Ergänzungen oder Fehlerkorrekturen für erstellte Videos und gesteht Fehler ein. Das macht ihm und unserer Gemeinschaft natürlich nur Freude, wenn wir respektvoll feundlich miteinander umgehen. Rüpelhafte Schreihälse mag ich nicht, auch wenn sie in der Sache Recht haben, der Ton macht die Musik.☺ Deinen Ansatz, Infrarot auf die Position und Anwesenheit des Menschen zu steuern, finde ich echt gut🙋
TOP Beitrag! hab jahrelang damit verbracht. Kann alles bestätigen. Kurz noch, bei deiner Aufzählung, PC heizt auf, Infrarot heizt auf....vergessen hast du, dass Du auch den Raum aufheizt ;-) hihi Vielen Dank und mach weiter so! sehr wertvoll
Hallo Andreas, sehr angenehm ist auch eine ca. 85 watt Autositzheizungs Auflage auf einem Bürostuhl. Steigert das Wohlbefinden extrem und die Raumtemperatur kann einige Grad runter. Sowas hat dann zwei oder drei Leistungsstufen. Danke für deine tollen Videos.
100W Reptilien-Wärmelampe + Rettungsdecke zur Reflektion der Strahlung. Das sieht ganz komisch aus, reicht aber für 1 Person aus. Getestet bei 12 Grad. Schlägt jede Wärmepumpe, was die Effizienz angeht.
Immer interessant und sympathisch. - Idee für die Schreibtischarbeit: Ich habe mir eine Autositzheizung-Auflage auf dem Bürostuhl angebracht. Braucht nur 30 Watt und macht angenehm warm und reicht meistens.
@@evoluna3056 ja, mit 12 Volt. Ich nutze dafür eine Akkubox die mit einem Solarpanel nachgeladen wird. Ist aber nicht entscheidend, ansonsten ein passendes Netzteil dazu nehmen.
@@angari33 So ein Zufall, Ich bin also nicht der einzige mit dieser Lösung! Die 12V Sitzheizung hat bei mir ebenfalls den Vorteil, dass die Leistung aus einem 12V Akku/ Balkon PV kommt; Also weniger Verluste als ein 230V AC zu 12V DC Umrichter. Aber es gibt ja auch 230V Heizdecken, die könnte man ja auch auf einen Sessel spannen.
Die beste Körper-Direktheizung ist eine Wärmflasche oder ein Heizkissen direkt auf die Nieren. Die Nieren sind der Blutfilter durch den alles Blut fließt. Egal ob kalte Füße, Hände oder sonst was: Alles wird bestens verteilt warm gemacht. Das fließende Blut wirkt wie eine Warmwasserheizung im Körper. Probiers mal aus. Ggf. die Autositzheizung auf die Nieren? Besser als warmer Hintern mit kalten Füßen oder Händen.
Das ist doch logisch, mit einer Sitzheizung erzeuge ich über Wärmeleitung Wärme direkt im Körper. Das will ich auch bei Infrarot, da ist Kenvektion eher nebensächlich. Es kommt also auf die gefühlte Wärme an
Hervorragend erklärt und sympathisch rüber gebracht.👍 Ich sende deine Videos laufend weiter um anderen Menschen die Möglichkeiten zu zeigen wie die Energiewende auch kostengünstiger funktioniert. Danke dafür 👍😁
Ich hab auch 28kwp Photovoltaik und kaufe eventuell heute noch einen Speicher. Zudem heize ich mit drei Klimaanlagen und Warmwasser über Brauchwasserwärmepumpe. Irgendwie blöd das man immer meint man müsse sich erklären. Aber jetzt zum eigentlichen. Dieses Wort Energiewende.... Ich könnte kotzen. Ich hasse es wirklich. Darunter stelle ich mir vor das wir in Deutschland kein Erdgas Öl Atom oder Kohle mehr benötigen. Also der Primärenergiebedarf kommt aus Wasserkraft Wind und Sonne. Da sind wir gerade aber erst bei 4 Prozent. Und nun nicht vergessen das gute Windradstandorte bereits bebaut sind. Man braucht also nicht stumpf das 25 fache an installierter Leistung. Ich bin mir sicher das es hier nicht klappt. Nicht in Deutschland. Für mich privat versuche ich in die Richtung zu kommen. Ich sehe das Finanziell gut als Hobby und auch ein bisschen grüner Gedanke. Wenn wir in einer 5100 Watt Gesellschaft leben heißt das aber auch das meine 28kwp Süd nichtmal den Verbrauch von einer einzigen Person im Jahr decken. Und wer hat schon Platz für 28kwp Süd?
Als Kirchengemeinde haben wir viele Räume die nur 1x oder 2x die Woche für 2-3 Stunden genutzt. Wäre es da sinnvoll zu den normalen Heizkörpern infrarot Heizungen einzusetzen.
Ich find das so geil bei deinen Videos, dass man meistens schon nach einer Minute sagen kann: "Jo. Hat definitiv ein Like verdient" ^^ Du hast ein wichtiges thermodynamisches Prinzip vermittelt. Danke! :D
hast Du super verständlich und fachlich ausgedrückt Ich nutze ein 600W IR Panel, wie du, um mich daran -in der Übergangszeit, wenn keine Heizung lohnt- zu erwärmen, bzw. morgens im Bad
Also müsste man das Experiment mal anders durchführen: Einige Tage lang Räume mit IR und Klima heizen und dann vergleichen. Bei gleichen Randbedingungen. Natürlich schwer für Dich im eigenen Haus zu machen.
Der Vergleich macht wenig Sinn. Anstatt des IR mit einem Wirkungsgrad vom 100% ist es gleich zum Heizlüfter (100% Wirkungsgrad) oder elektrische Ölheizung (100%). Das nächste geplante Video wird dann dann die effizienz der klimaanlage messen. Die restlichen Heizarten sind über lange Zeiz äquivalent, wenn die Rahmenparameter gleich gewählt werden und nur die Raumluft gemessen
Vor allem was willst Du da denn an Strom verbraten? IR ist gut um dich schnell mal warm zu bekommen in einem kleinen Raum. Ich war da damals auch am überlegen das als Heizungsunterstützung mit als Bild eine 600 Watt hier reinzunehmen, die dann gelaufen hätte wenn die Zentralheizung den Raum noch nicht aufgeheizt hatte. Aber das habe ich dann doch gelassen.
2008/2009 hat die Uni Kaiserslautern IR Heizung und Gasheizung über eine Heizperiode im Altbau verglichen und dabei festgestellt dass der Energiebedarf der IR Heizung nur ca. 1/5 der Gasheizung betrug.
Mag alles sein. Und Ihr wisst ja was die Geldgeber von Studien hören wollen, das bekommen sie auch in dem Fazit der Studie zu hören. Wenn ich mir hier den Lifetest ansehe, dann wurde hier ja gerade das Gegenteil bewiesen. Die Aufheizzeit ist auch länger, daher werden auch die Kosten höher sein. Das ist wie auch im Beitrag die Wärme unterschiedlich. Man nimmt diese anders wahr. Für mich kann Infrarot nur eine zusätzliche Heizung sein für kleine Räume die schnell Wärme auf den Körper abgibt, da vielleicht dort ansonsten nicht geheizt wird. Oder für große Räume die zu weit ausgekühlt waren.
@@marting1348 Ich glaube er möchte nur mit der direkten elektrischen Heizung den Wärmebedarf vom Raum messen. Das ist ja einfach da man nur auf den Stromzähler gucken muss. Und dann den Raum wieder abkühlen lassen und die gleiche Raumtemperatur mit der Klimaanlage erzeugen und dann gucken wie viel Strom die Klimaanlage dafür braucht. Dann lässt sich ja errechnen ob die Wirkungsgradangaben vom Hersteller der Klimaanlage passen.
Mein Haus (ca 180m2) heize ich von Beginn an nur mit Infrarot, überall, plus im Bad eine elektrische Fussbodenheizung. Wir verbrauchen für 4 Personen rund 15000kw/h, alles inbegriffen. Davon ca 9500kw/h für Heizung. Bin sehr zufrieden, keine Wartung, kein Filtertausch, Rauchfangkehrer, etc. Wartungskosten in 10 Jahren 0€. Das einzige was ich höre ist das Klicken des Thermostats,...bin seit 10Jahren sehr zufrieden und lege mir jetzt auch noch eine Photovoltaikanlage - wie von Beginn an geplant - zu. Es ist so wie du es im Vodeo sagst, ist alles einmal grunderwärmt, kühlt es langsamer ab. Zudem empfindet man die Wärme anders, der Thermostat ist bei uns im Wohnzimmer auf 20 Grad eingestellt, im restlichen Haus nur aus 15 bis 18,... Lg aus Ö
Hm, ich weiß ja nicht, wie die Strompreise in AT sind, aber in DE wären das so 3000 EUR pro Jahr für Heizung. Das wär mir für die Größe entschieden zuviel.
der einzige Vorteil von Elektro ist, dass hier weniger kaputt gehen kann als bei ner Klima/Wärmepumpe/usw. Aber die Stromkosten sind absolut bescheuert. Außerdem wirds einem nur warm, wenn man dort in der nähe sitzt. Elektrische Heizkörper sind eine Alternative, weil die zumindest auch die Luft erwärmen... aber COP 1 Da braucht man nicht drüber nachdenken. Lieber ein paar Klimas rein. Die kriegt man auch ab 350 Euro
Wie immer toll gemacht, aber ich denke ich muss mal etwas aus der Praxis mitteilen (für normale Sterbliche, nicht wie Andreas): Moderne Wärmepumpen, bei denen der Hersteller einen Wirkungsgrad (COP) von 4-5 angibt, kommen unter günstigen Bedingungen (Fußbodenheizung oder Gebläsekonvektoren...) tatsächlich auf ca. 2,2. Man könnte jetzt denken die Infrarotheizung würde 2,2 mal so viel verbrauchen. Das tut sie aber nur, wenn man sich damit nicht auskennt: Die empfundene Temperatur ist der Mittelwert von der Oberflächentemperatur der Umgebungsflächen und der Lufttemperatur. Dadurch fühlt man sich bei Räumen mit Strahlungsheizung bereits bei 17 bis 18 Grad pudelwohl (d.h., ca. 20-25% weniger Energie nötig) und da die relative Luftfeuchte im Winter somit höher liegt, ist das auch gesünder als bei 21Grad Lufttemperatur (Fb-Heizung). Der Stromverbrauch einer Infrarotheizung ist also nicht einmal doppelt so hoch (da nicht gefördert wird, gibt es aber keine Sonderkonditionen.) Insgesamt liegen die Investitions- und Wartungskosten bei WP deutlich höher, so dass sich eine WP, die nur 20-25 Jahre lebt, niemals rentieren wird. Aber man hat ein tolles Gefühl ;) Außerdem bekommt man einen großen Teil der Kosten von ärmeren Mitbürgern erstattet (Subventionen), die kein Haus haben und sich keine WP leisten können. Rentieren wird sich die WP aber trotzdem niemals. Infrarotheizungen halten ewig und lassen sich spielend leicht reparieren.
@@petermaier3725 Bei der Herstellung von Infrarotheizungen kann man nicht viel falsch machen. Ich würde nach dem Preis gehen, mich aber auf namhafte Hersteller konzentrieren. Als Planer habe ich aus politischen Gründen mehr mit anderen Systemen zu tun und sehe auch selten, wenn nach der Fertigstellung etwas kaputt geht ... die Ausnahme bilden hier Wärmepumpen, insbesondere Luft-Wasser Systeme. Die werden häufig überdimensioniert und machen dann relativ schnell einen Abgang (bzw. verursachen hohe Reparatur kosten).
Einen weiteren Vorteil haben IR Geräte auch, vor allem in Bereichen mit Kältebrücken und Neigung zu Schimmelbildung. Dadurch das auch diese kritischen Ecken bestrahlt werden und sich erwärmen und dann erst die Luft erwärmt wird hat man weniger Probleme mit Feuchtausfall da es den Taupunkt verschiebt.
Ne das macht nicht so richtig Sinn, da das ewig dauert und sich die Außentemperatur permanent ändert. Ich befürchte, dass da nicht viel bei rumkommt. Der Test gegen den Heizlüfter ist aber super interessant, da kann man wirklich was sehen.
@@Akkudoktor Sinn würde das schon machen, um diese zwei sehr verschiedenen Systeme real zu testen. Es müßte aber parallel laufen mit u.a. dem Problem zwei vom jeweiligen System schon vorgeheizte Räume mit absolut identischen Vorraussetzungen für allermindestens eine Woche zu haben. Alleine wegen der Sonnenbewegung (ja, ja, ich weiß, wir bewegen uns...) wäre das in einem Privathaushalt kaum zu realisieren. Das Ergebnis deines Versuchsaufbaus zeigte nur das, was jeder halbwegs Interessierte sowieso weiß. Ein Fön im Gesicht macht kurzfristig gesehen wärmer, als ein soeben angezündeter Kachelofen. Ein Test Klima gegen Heizlüfter ist bei weitem nicht so interessant. Beide pusten warme Luft und den Wirkungsgrad kennen wir schon vor dem Test. Datenblatt Klima vs. Datenblatt Heizlüfter = Ergebnis.
Auf jeden Fall👍 Denke richtig eingesetzt ist das komplett in Ordnung. Als einzige Heizung ist das aber eher nicht empfehlenswert. Aber schön, dass du dich meldest. Finde deine Videos sehr sehenswert👍
@@leokuliush2954 Ein ir Element ist nicht dafür da, schnell heiße Luft zu machen. Ganz im Gegenteil. Es wird eingesetzt und ist so gebaut, dass Konvektion so gering wie möglich erzeugt wird. Die Aussagekraft ist schlicht null. Da wäre es sinniger, die WP gegen einen Gas Bauheizer mit 15 kW antreten zu lassen. Der würde wirtschaftlicher den Job erledigen als die WP. Ist der erste Beitrag von S, der vollkommen daneben ist.
@@halleffect5439Gewinnt was? Das sie es schafft hinter dem Kleiderschrank auf der Nord Außenwand ca 16 Grad Wandtemperatur sicher zu erzeugen, dass dort kein Kondensat ausfällt?
Moin Andreas, ich habe als Zusatzheizung ein IR - 400W unter dem Schreibtisch, die zuerst mal die Beine erwärmt. Und das auch nur für 10 Minuten. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Lösung gemacht. Vg Max
Max Solar.... Entweder interessieren wir uns nur für die selben Dinge oder wir sind beide wahnsinnig viel bei UA-cam unterwegs Hier, beim Fachwerker, gewaltig nachhaltig und ich glaube beim Energiesparkommissar habe ich dich auch schon gesehen. Ist das Profilbild eigentlich Nikolai Walujew?
@@Rob-rk8jw Das liegt wohl eher daran, dass uns YT die gleichen Vorschläge macht. Bei den einen andern bleibt man halt hängen👍 Mein Avatar habe iwo im Inet gefunden. Vg Max
Statt das Aufwärmen des Raumes zu untersuchen, könnte man auch den Energieverbrauch beim Halten der Temperatur messen. Effekte durch unterschiedliche Wärmekapazitäten und unterschiedliche Wärmeverluste wären dann ausgeschaltet.
Es wäre gut wenn du die Betrachtung der Raumtemperatur auch nach dem ausschalten fortführen würdest. Dann würde man sehen das der Klima geheizte Raum deutlich schneller abkühlt als der mit IR Heizung. Bei IR dauert das aufheizen deutlich länger aber die Wärme hält auch länger. Ich habe beide System wie du gemischt im Einsatz und komme damit in der Übergangszeit gut zurecht. Wenn es deutlich kälter wird ist die IR Heizung aber fast durchgehend an was die Kosten deutlich nach oben treibt. Unterm Stricht mach IR nur in Räumen Sinn, in denen man selten oder nur sehr kurz ist und direkt angestrahlt werden kann. Danke für deine super Videos.
Es wäre mMn. noch interesant gewesen, die abfallende Kurve (Auskühlung des Raums) zu sehen. Also wie lange hält die erreichte Wärmeleistung. Auch das könnte die Effekte, Wirkung, Einsatzzweck und Effizienz der Infrarot-Heizung im Vergleich zur Wärmepumpe gut aufzeigen.
Moin Andreas, ich nutze in meinem Arbeitszimmer (16 qm) ebenfalls eine Infrarotheizung mit einer Leistung von 1 kW und kann deine Schlussfolgerungen nur bestätigen. Auch bei mir steht der Infrarotheizkörper hinter mir und die Wärme ist sehr angenehm. Nächste Woche werden bei uns 3 Außenklimageräte und 6 Innengeräte installiert. Dann kommen wir in Verbindung mit unserer PV-Anlage hoffentlich gut über den Winter und können uns von unserer Ölheizung im Frühjahr/Sommer verabschieden. Auf deinem Kanal habe ich überhaupt erst erfahren, dass Heizen mit Klimaanlagen eine echte Alternative ist.
Interessant, darf ich fragen, was das etwa kosten soll? Wir hatten für unser 160 qm Haus ein Angebot mit 3 Außengeräten Mitsubishi, jedoch nicht die effizienteste Serie, und 5 Innengeräten für gut 14.000€. Wir haben das aber erstmal nicht gemacht und konzentrieren uns jetzt erstmal auf kleine Maßnahmen, wie Heizungsrohre und Kellerdecke dämmen.
@@MrNetorak Wird uns Runde 15.400 € kosten plus Elektriker. Dazu kommt noch ein Gerät für Warmwasser von Stiebel Eltron (rd. 4.000 €). Alles recht teuer. Aber wir hätten jetzt wieder Heizöl tanken müssen, was wir vermeiden wollen und sind froh, dass die Klimaanlagen noch vor dem Winter installiert werden. Das Warmwassergerät wird wahrscheinlich erst im Frühjahr lieferbar sein. Bis dahin hoffen wir, mit unserem Restöl (ca. 700 Liter) auszukommen.
Hallo. Danke für deine Videos und darin enthaltenen wertvollen Informationen. Jedoch kann man zwei unterschiedliche Heizsysteme nicht so pauschal vergleichen. Infrarot erwärmt die Gegenstände, Luft Luft Wärmepumpen, wie der Name schon sagt die Luft. Aufheizen eines Raumes sollte eigentlich nicht die Priorität des Benutzers sein, sondern wie effizient kann die Temperatur gehalten werden!! Klar, dass die Luft schneller und effizienter mit einer LL-WP aufgewärmt wird, dafür benötigt man bei einer Infrarotheizung nicht so eine hohe Raumtemperatur, da die Körper im Raum und nicht die Luft vorrangig erwärmt werden und dadurch die Behaglichkeit schneller erreicht wird. Dies alleine führt schon zu einer Einsparung, welche bei einem Test des Aufheizen der Luft eines Raumes so nicht zur Geltung kommen. (6% weniger Energie pro eingestelltes Grad Raumtemperatur). Ich habe auch beide Systeme in meinem Haus. Jedes hat einen eigenen Anwendungsbereich und darin seine Vorteile. Meine IR-Heizung läuft zb nur 20-30% von einer Stunde und die Behaglichkeit bei 18-19°C Lufttemperatur ist ziemlich gleich der 22-23°C im Raum mit der LL-WP. Deshalb wäre es schön, wenn man beim testen pauschal nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.
Mal wieder ein gutes Video. Wir hatten ebenfalls in einem alten Haus für mehrere Räume Infrarotheizungen da es keine anderen Möglichkeiten gab. Installation super easy und schön das es diese Möglichkeit gibt. ABER ich muss auch sagen wenn der Raum kalt ist und man wird nur von einer Seite bestrahlt ist es bald unangenehm. Von der "unbestrahlten" Seite ist es kühl und von der bestrahlten Seite so warm das man die Heizung ausmachen will. Dann merkt man aber sofort den kalten Raum wieder. MEIN Fazit: eine homogene Wärme (über Luft und Konvektion) ist angenehmer als die punktuelle einer IR-Heizung.
Wenn der Raum wirklich kalt ist stimmt das, aber wenn man den Raum, zum Beispiel mit der Gasheizung ein bis zwei Grad weniger heizen muss, also nicht ein ungeheizter Raum, mit der Infrarotheizung in der Nähe, dann macht das schon Sinn. So mache ich es. Sinn macht es natürlich auch und das gibt es schon öffters, in sehr gut gedämmten Häusern, wo man zum Beispiel in Kombination mit Solar, die Räume dauerhaft auf eine Grundtemaratur heizt. So ähnlich wie Fußbodenheizung, aber wenn an den richtigen Positionen installiert auch besser.
Anmerkungen eines BauIngs: So ganz richtig sind die getroffenen Annahmen nicht. Als erstes ist zu klären, welches Ziel erreicht werden soll. Möchte man einen Raum nur kurzeitig beheizen, macht eine Konvektor-Lösung schon Sinn. Möchte man ein Gebäude/Raum dauerhaft heizen, würde ich pers. zu einer Infrarot-Lösung greifen. Natürlich braucht diese durch die Systematik länger, um eine Temperaturdifferenz zu überbrücken. Dabei gibt es durchaus Qualitätsunterschiede zwischen „China-Krachern“ und einer Redwell. Dabei rechnet man je nach Dämmwert des Gebäudes (Raumes) 1kW / 20-30m³. Bei 2,5x2,9mx4,6m = 33m³ sind die 1,2 kW schon gut gewählt! Letzten Endes müsste man aus dem Experiment ein Langzeitexperiment über Tage bis Wochen (?) machen, um eine finanzielle Aussage treffen zu können, wenn man Langzeitwärme als Ziel hat (siehe oben). Ich schätze, dass dann der Wirkungsgrad der Geräte die Entscheidende Rolle spielen wird und da kenne ich gerade die der "Klima" nicht. Die Redwell erreicht - wenn ich mich richtig erinnere - einen Wirkungsgrad von 98%.
Ich habe mich beraten lassen und für meine Eiegentumswohnung (83m²), ein Infrarot-Heizungssystem bestellt. Gestern endlich alles erhalten und demnächst montieren/aufhängen. Für 2x600W & 5x700W = 3500€ + Steuerung (6x Thermometer in Verbindung mit 7x schaltbaren Steckdosen) = 150€. Dabei habe ich keine "China-Kracher" für unter 200€ das Stück genommen, sondern wirklich Qualität von der Firma infranomic. Rahmenlos, Sicherheitsglas-Front die wirklich die Wärme über die ganze Fläche verteilen usw.. Habe schon mal vor zwei Jahren einen Versuch gefahren mit diesen "billigen" IR-Heizungen, mit Wärmebildkamera nur punktuell und nicht über das ganze Modul die Wärme..... Es ist manchmal unvermeidlich, wer billig kauft, kauft zwei mal. Die Beratung von infranomic war echt TOP, haben mir alles berechnet nach meinem Bedarf, wo und wie montieren..... Das System soll erstmal auch nur als Backup dienen. Wir haben hier im Haus eine Gas-Zentralheizung, mit der ich so oder so noch bis zum 31.12.22 heizen werde. Da wir bis dahin, noch ganz normale Preise haben. Wir nehmen in allen Bereichen immer viel ab (Strom, Gas, ....), so dass wir immer gute Preise bekommen. Aber die Hausverwaltung hat schon eine Warnung ausgesprochen, dass ab dem 01.01.23 mit den Anbietern neu verhandelt werden muss und dann Aufschlag +X heraus kommen wird. So habe ich wenigstens ein Backup montiert (2x 700W Wohnzimmer diagonal versetzt, 2x 700W Büro diagonal versetzt, 1x 700W Küche, 1x 600W Schlafzimmer, 1x 600W Badezimmer), wer weiß was noch alles kommt. Jetzt die Anschläge auf Nordstream-Pipelines, es gibt einige Berechnungen dass die Gasspeicher auch bei 100% Füllstand mitte Januar 2023 leer sein müssten, ..... Zudem waren weitere Überlegungen von mir: - es scheint ja einen Strompreisdeckel zu geben, der wohl so bei 1900kWh/Jahr pro Person liegen wird. Ich selber habe wegen Balkonkraftwerk (500kWh/Jahr) nicht mal 900kWh/Jahr Verbrauch, somit KÖNNTE ich die verbleibenden 1000kWh von den 1900kWh aus der Preisbremse mit dort hinein stecken. - Strommarkt wird ja noch geändert, dass sich der Preis nicht mehr auf den teuersten Erzeuger (Gaskraftwerke) bezieht. - Strom wird irgendwann billiger als Gas sein, da die Erneuerbaren halt die billigste Stromentstehungskosten haben und so wie es aussieht, da wirklich jetzt langsam mal Fahrt rein kommt und konventionelles Gas auch vom Ding her endlich ist. Biogasanlagen ja, aber da müssten auch noch wahnsinnige Kapazitäten für hochgezogen werden. - der Norden (ich wohne in NDS bei HH), redet schon seit Tagen über eigene und günstigere Strompreise, weil man nichts dafür kann, dass der Süden alles über Jahrzehnte hinweg erfolgreich bei sich behindert/verhindert hat wie PV, Wind, Stromleitungen vom Norden in den Süden. - habe auch ein Balkonkraftwerk seit über 3 Jahren laufen, was so seine 500kWh/Jahr macht. Das habe ich mal so alles für MICH überlegt und deshalb, diesen Weg gegangen. Ich habe auch schon alles durch mit Planung von Klima-Split Geräten und Angeboten dazu. So ist es nicht, dass ich diese Option nicht in betracht gezogen habe. Aber, es gehen nur drei Geräte bei mir für 10000€ oder was sinnvoller ist zwei Geräte für 7000€, inklusive Förderung. Dazu noch 200-300€ Wartung im Jahr. Habe zwei Aussenseiten, aber zu einer nur einen Balkon. Da würde dann das Außengerät stehen. Auf der anderen Außenseite geht nicht, weil ich wegen der Hausverwaltung kein Außengerät an die Wand schrauben darf. Optik und so. Und das eine auf dem Balkon wurde mir soweit genehmit weil es dort dann auch stehen würde, aber NUR und WENN ich mit dem Geräuschpegel von dem Teil, NICHT die Nachbarn störe. Und da ist das eigentliche Problem. Gleich über und unter mir jeweils ein Balkon und so wie ich die über Jahre kenne, lasse ich mir so ein teures System installieren und darf es am Ende nicht nutzen, wegen zu viel Ruhestörung. Wie gesagt, ist jetzt alles nur ein Backup, da auch die wirklich guten IR-Heizungen zunehmend teurer werden in der Anschaffung und was man hat, das hat man. Und diese die ich jetzt genommen habe, habe ich mir vor Ort und bei jemandem angeguckt. Ganz anderer Schnack, als diese unzähligen "günstigen" auf dem Markt. Zudem kommt wohl auch noch eine Gaspreisbremse. Ich werde es mir dann immer betrachten, was die kWh Strom/Gas im Verhältnis kostet und danach handeln. Und ganz am Ende, vll auch nicht immer darauf gucken, was ist am günstigsten im Unterhalt. Sollte es wirklich mal kein Gas mehr geben oder was auch immer, dann ist vll "teuer" Heizen besser, als nichts mehr zu haben, weil es vll noch ein wenig Strom gibt. Man muss ja auch nicht alle dann laufen lassen. Ein letztes noch wegen Stromschlucker: ja die brauchen ihre Energie im Betrieb und ja Luft-Wärmepumpen sind in der Regel viel besser vom Wirkungsgrad her. Aber auch Luft-Wärmepumpen kommen bei immer tieferer Außentemperatur, immer mehr Richtung Faktor 1. Weil die nur bis zu einer gewissen Temperatur der Außenluft effektiv arbeiten können und irgendwann ist in der Außenluft keine Energie/Wärme mehr enthalten, die man ihr entziehen könnte. Auch sind IR-Heizungen noch besser, als jede reguläre Heizung wegen Verhältnis 1:1 . Bei einer wirklich modernen Heizung, kommen von 1kWh wegen Kessel-, Rohrleitungsverluste usw. im Schnitt, 0,8kWh an den Heizkörpern an. Und auch eine reguläre Heizung bzw. die Therme an sich mit der Steuerung, braucht auch Strom, was viele nicht so wirklich auf dem Schirm haben. So 300-500kWh im Jahr, was man in der Theorie, auch in IR-Heizungen stecken kann. Es hängt alles davon ab, was kostet die kWh Strom zu der kWh Gas. Und habe noch mit einigen Leuten gesprochen, die schon mit IR seit Jahren/Jahrzehnten und nur damit heizen. Wenn man es als Hauptheizung nutzen möchte, schon frühzeitig in Betrieb nehmen. Die ersten 1-2 Wochen bis alles durchgewärmt ist, darf man nicht auf den Zähler gucken, bekommt man nur schlechte Laune. Ist die Bude aber erstmal warm, schalten sich die Heizungen nur noch sporadisch an und aus, um die Temperatur zu halten. Und dann, soll dieses ganze System nicht wahnsinnig und wesentlich mehr verbrauchen und damit Kosten erzeugen, als ein reguläres System. Da man auch oft Kosten wie Schornsteinfeger, Wartung usw., immer mit einbeziehen muss. So, dass soll es jetzt auch für's Erste, mit meinem Aufsatz sein. ;)
Was mir fehlt ist der Glauben an günstigen Strom im Dummland der grünen Sozialisten! In Finnland, seit dem neuen Kernkraftwerk kostet der Strom ab Zähler 7 Eurocent für die Verbraucher! Fällt Ihnen etwas auf? Glauben Sie noch an die Lügenmärchen der deutschen korrupten Politik und der Dumm-NGO's?
Ich heize schon den ganzen Winter unsere Küche, in der wir uns auch ziemlich oft aufhalten, nur mit einem Mitsubishi Klimagerät der Diamond Serie. Die Effizienz ist grandios. Ich werde im Wohnzimmer auch noch ein Gerät installieren. Dort heizen wir seit 4 Jahren mit einem Pelletsofen, die Heizkörper sind komplett aus. Ich denke, die Heizkosten sind mit dem Klimagerät günstiger, als mit Pellets zu einem Preis von 10 Euro/15 KG. Außerdem ist das Klimagerät wesentlich schneller beim Aufheizen. In 10 bis 15 Minuten ist die Bude schon richtig warm.
Das Experiment ist recht sinnfrei. Zumindest erklärst du noch selbst warum man den Vergleich so nicht machen kann. Aber warum machst du sowas dann überhaupt?
Danke für den Vergleich, sehr interessant. Was hier fehlt ist, dass eine Infrarotheizung hauptsächlich als "Dauerheizung" gedacht ist. Wie erwähnt erwärmt sie zuerst den Raum (Wände und was darin steht) und indirekt die Raumluft. Durch sollen auch die Wände langsam von innen her getrocknet werden, was anderseits die Wärmedämmung etwas verbessert und eben die gespeicherte Wärme wieder abgeben kann. Also sollte man wegen der Infrarot Heizung einen Langzeit Messtest über mehrere Wochen machen. Und die Langzeitergebnisse untereinander vergleichen. Sollte die Infrarotheizung gut abschneiden, davon bin ich überzeugt, wäre es zu überlegen ob wir in Räumlichkeiten die grössten Teils des Tages hell beleuchten sein müssen, einfach wieder die "alte Glühbirne" als Heizung einführen. Meine Überlegung: - 700W - 1000W herkömmliche Beleuchtung im Raum (in Anlehnung an die Heizleistung des Tests im Video) anstelle einer Heizung, das wäre ganz schön hell und wird dann auch schön warm durch die Infrarotstrahlen - ich denke mal an Foto- und Film Studios, da habe ich noch nie gefroren, auch keine kalten Füsse gekriegt (Da heute auch oft LED ist es nicht mehr gleich). - Da ich ja Heize ist das Licht gratis, kostet also nicht mehr - Ein schlechter Wirkungsgrad in Licht Produktion = guter Wirkungsgrad in Wärmeproduktion :-) - Halogen und Glühbirnen sind kein Sondermüll und bestehen aus einfach zu gewinnenden Materialien im Gegensatz zu Sparlampen und LED. - Halogen und Glühbirnen produzieren ein volles Farbspektrum, handelsübliche Sparlampen und LED haben nur ca. 3 Farb-peaks.
Lieber Andreas, ich schätze Deinen Kanal und verneige mich mit Respekt, was Du mit der Petition gestartet hast. Einfach großartig. Solche Leute braucht das Land. Jedoch mit der Heizung (Luft oder Strahlung) gibt es immer wieder Hinweise, die ich gerne mit Dir besprechen will um Dir eine Chance zu geben, mehr Praxis- und Erfahrungswissen zu teilen. Ich würde mich freuen, mit Dir ein gemeinsames Video zu machen, um das zu teilen. LGJohann Beurer
Feines Video, danke. Ich bin mit der "noch lokaleren" Erwärmung bei mir so weit, dass ich in meinem Arbeitszimmer ein Heizkissen verwende, das max 100W zum Aufheizen braucht und dann mit zwischen 25W und um die 8 Watt Watt immer wieder "triggert " und das Kissen warm hält . Wegen meiner Halswirbelsäule und Hals- Schulterkrämpfen dadurch, nehme ich von Zeit zu Zeit (das Problem habe ich auch bei normalen Sommertemperaturen...) einen Heizschal dazu. Das ist ein echtes "Luxusgefühl, tut gut und lässt sich aufs Grad genau einstellen. Auch hier: Aufheizen ca.30W wechselnd im 2-3Sekundentakt mit 20W und bei Erreichen der eingestellten Temperatur dann nur noch Kleinverbraucher mit 7-15W wechselnd, zum Halten der Temperatur. Legt man ein (ganz klein reicht) Heizkissen auf das Sternum (Brust), werden auch die Hände nicht kalt. Neben der Wärme von Geräten wie dem Computer, der die Luft heizt, ist das sehr angenehm und ich friere wirklich nicht. Das Zimmer selbst hat eine Anfangstemperatur von um die 15°-16° am Morgen. Bleibt alle gesund!
Hallo. Klar braucht die Infrarotheizung mit der kleinen Fläche deutlich länger als die Klimaanlage die den Sensor sofort mit warmer Luft umspült. So lange der Raum nicht aufgeheizt ist, strahlen alle Gegenstände in dem Raum und dazu gehören ja auch die Wände, mit den 11 Grad, die nach dem langen Lüften angenommen wurden bzw. Eingestellt wurden. Aber heize den Raum mal langfristig und lüfte dann. Es ist der Wahnsinn wie dann die Temperatur gehalten wird. Meiner Meinung nach ist das Raumgefühl bei liner flächigen Infrarotheizung viel besser als wenn man laufend warme Luft in den Raum bläst. Ich würde einer Flächenheizung immer den Vorzug geben. Man müsste in die Berechnung ja auch noch einfließen lassen das man die Klimaanlage mit Wechselstrom und Flächenheizungen mit Gleichstrom betreibt. Immerhin hat der Wechselrichter ja auch Verluste
Hm, müsste nicht, um wirklich einen Vergleich zu haben aufgrund des unterschiedlichen Heizverhaltens, Infrarot versus Konvektion, ein bereits aufgeheizter Raum gemessen werden, bei dem die Wände nicht erst einmal aufgeheizt werden müssen, wie beide jeweils die Temperatur darin konstant halten ?
Endlich habe ich das sehr gut erklärt bekommen. Genau, was ich gebraucht habe. Andreas, vielen Dank! 🙏 Viel Erfolg dir! und vielen, vielen Dank für das Video! Ein gutes Jahr 2024!
Musst du nicht aich die zeit messen bis der raum dann wieder auf die 11 grad runter fällt. Und der gefühlfaktor (strahlungskälte der wand bei der klima umluft) muas ja auch angeschaut werden..
Absolut richtig 👍 Ich friere mit meiner Wärmepumpe bis 24 Grad da nur die Luft warm ist. Mit IR kann ich meinen Körper in 5min. aufwärmen wenn mir kalt ist, das schafft keine andere Heizung
Wieder mal ein Super Video, ich sehe die gerne...da ich eine gleichstarke Waermepumpe im Wohnzimmer habe. Allerdings haben wir jetzt auch noch eine Infrarot Folienheizung unter das Laminat gelegt und sind total Begeistert. Die Waermepumpe braucht Gleiches wie deine, die Fussbodenheizung 90Watt/QM, wobei wir nur 1150 Watt (ca. 60% des Raumes) belegt haben. Das sind die Orte, wo wir uns aufhalten und Sitzen. Unter Schraenken und Regalen die keine Fuesse haben, darf die Folie nicht verlegt werden. Aber diese 60-70% sind vollkommen ausreichend um ganz schnell warme Fuesse zu bekommen...ohne das einem das Geblaese der Waermepumpe in das Gesicht pustet... Wir haben auch festgestellt, das die Infrarot sich oefters ausschaltet als die Waermepumpe. Leider kann ich den Verbrauch durch den Direktanschluss an den Sicherungen nicht genau nachvollziehen. Also...ich glaube, die Heizfolie kann man nicht mit einer kleinen Heizplatte an der Wand vergleichen...der Waermegewinn erscheint mir viel groesser/angenehmer. In der Kueche werde wir die gleiche Folie verlegen.
Prinzipiell ein gutes Video. Allerdings bin ich der Meinung, dass du verschiedene Aspekte bzgl. Vor und Nachteile beider Heizsysteme nicht komplett abdeckst. Zum Beispiel wie sieht es mit Wartungen beider Systeme aus ? Welche Folgekosten entstehen daraus? Wie lange ist die zu erwartende Lebensdauer beider Geräte? Zum Anderen erklärst du ja selbst, dass die Systeme ein unterschiedliches Heizprinzip sich zu nutze machen. Außerdem kommt es auch sehr stark darauf an um welchen Gebäudetyp es sich handelt, wie dieser gedämmt also welchen Wärmebedarf dieses Gebäude hat. Klimaanlage erwärmt rein die Raumluft (nicht so gut Allergiker geeignet durch Konvektion der Raumluft mit Staub oder anderen Allergenen Stoffen). Um eine angenehme Wohlfühltemperatur durch Konvektionsheizsysteme zu erreichen braucht man mindestens eine Temperatur von ca. 22 Grad Celsius. Bzgl. Lebenserwartung von Klimaanlagen / Wärmepumpen gibt es unterschiedliche Beispiele bei denen ich aber ohne nähere Recherche keine Aussage treffe. Klar ist aber das bei der Klimaanlage definitiv mit Folgekosten zb. durch Service und Wartungsarbeiten entstehen. Luft Luft Wärmepumpen / Klimaanlagen werden mit Ventilatoren betrieben die zum Einen ein erhöhtes Geräuschpotential besteht und zum Anderen kann ich mir die Lager der Lüfter auch als Schwachstelle vorstellen die die Lebensdauer vermindern. Das Heizprinzip der Infrarotheizung liegt in der Infrarotstrahlung (selbes Prinzip weshalb zb. in Skigebieten bei Minus Temperatur man immer wieder Leute Oberkörperfrei in der Sonne sieht. Und nein die machen das nicht weil sie Spaß daran haben zu frieren sondern weil es in der SONNE warm empfunden wird) und nur sekundär durch erwärmte Raumluft. Dadurch wird zb. bei vorhandener Raumluft von ca. 17 oder 18 Grad Celsius aber eingeschaltet IR Heizung durch die Infrarotstrahlung schon als angenehm empfunden. Bedeutet das man die Infrarotheizung ja wie du es auch machst NUR bei bedarf einschaltet und nicht um eine permanente Raum-Luft Temperatur von 22 Grad zu halten. Ja Infrarotheizungen haben keinen so guten Wirkungsgrad wie eine Wärmepumpe aber es kommt halt auf den Einsatzort und Zweck an. Bzgl. der Lebensdauer gibt es diverse Test von TüV zertifizierten Infrarotheizplatten bei denen die maximalen Schaltzyklen ermittelt wurden. Im Anschluss wurde dann mit der Annahme auf 8 Ein und Ausschaltzyklen pro Tag eine gesamt zu erwartende Lebensdauer ermittelt. Diese liegt in dem Fall bei ca. 140 Jahren. Vorher gehen vermutlich Raumthermostat oder Schaltaktoren kaputt. Kleines Beispiel: Beispiel 1 Single Haushalt eines Berufstätigen Menschen der zum Großteil des Tages 10-12h am Tag sich nicht in der Wohnung befindet. Wenn er zuhause ist hält sich diese Person vermutlich meist in einem Zimmer (Wohnzimmer) auf. Zimmer wie Küche , Bad , Schlafzimmer Flur, Waschküche etc. müssten nicht geheizt werden oder wenn nur für kurze Zeit (Küche). Jeder Raum wird mit Infrarotheizplatten ausgestattet und separatem Raumthermostat und eine zb. Minimaltemperatur von 16 grad für die 12h Abwesenheit eingestellt. In dem Fall laufen die Heizplatten nur sehr selten während man auf der Arbeit ist. Kommt man von der Arbeit nach Hause schaltet man kurz für zum Beispiel 15 min die Platte in der Küche an um sich etwas zu Essen zu machen. Anschließend hält man sich fast ausschließlich im Wohnzimmer auf und stellt dort die Infrarotplatte auf 19 Grad ein. Dadurch wird man selbst im Wohnzimmerangestrahlt und hat Warm obwohl die Luft kalt. Beispiel 2 Familienhaushalt mit zb. mehreren fast den kompletten Tag über bewohnten Zimmern (Kinderzimmer, Küche, Wohnzimmer etc.). In diesem Fall sehe ich eine Wärmepumpe eher im Vorteil weil die Temperatur über einen längeren Zeitraum auf höherem Niveau gehalten werden muss. Für beide Fälle ist es natürlich extrem von Vorteil den benötigten Strom mit eigener PV Anlage zu produzieren. Ich finde es sehr schwer die Frage pauschal zu beantworten. Dafür spielen zu viele Faktoren eine Rolle und sollte meiner Meinung nach individuell betrachtet werden. Wie man vielleicht erkennen kann habe ich mich selbst mit dieser Frage für meine Wohnsituation etwas befasst und bin aktuell der Infrarotheizung als Heizsystem nicht abgeneigt. Da ich mich aber wegen den zu vielen Faktoren nicht auf einzelne Aussagen oder Berichte verlassen will habe ich vor 4 Wochen in meiner Wohnung selbst einen Test gestartet. Für mich trifft Beispiel 1 zu. Zum durchschnittlichen Wärmebedarf der letzten 10 Jahre kann ich sagen das ich ca. 1700 - 1800 l Heizöl benötigt habe um eine ca. 100 m² große Wohnung mit einem Baujahr aus ca.1845 zu heizen und auf angenehmen 22 Grad zu halten (kosten des Heizöls in diesem Jahr belaufen sich somit auf ca. 2500€ + Schornsteinfeger + Wartungskosten der Heizungsanlage) . Da ich nun meine fast 30 Jahre alte Ölheizung ersetzen möchte habe ich eine darauf spezialisierte Firma beauftragt den Wärmebedarf der Infrarotheizung für alle meine Zimmer zu ermitteln. Dann habe ich für 3 Zimmer die entsprechenden Platten bestellt und montiert. Diese 3 Zimmer sind von der restlichen Wohnung räumlich getrennt und aktuell bis nächstes Jahr nicht beheizt außer über die Infrarotheizung. Nächstes Jahr habe ich dann genauere Werte um zu sehen wie sich das mit Wohlfühltemperatur und vor allem auch Stromverbrauch ergibt (geschätzter Stromverbrauch der Firma würde sich auf ca. 5600kWh pro Jahr und die gesamte Wohnung belaufen. Hinzu käme allerdings noch der Warmwasserbedarf zum Duschen und Waschen. Diesen würde ich mit Durchlauferhitzer realisieren da ich selten zuhause dusche. Muss nach jedem Arbeitstag auf der Arbeit duschen. Daher ist es bei mir auch nicht notwendig dafür 300l oder mehr Warmwasser zu Speichern). Die Stromkosten würde ich Sicherheitshalber mal eher auf ca. 7000 kWh im Gesamten erhöhen. Dadurch müsste ich dieses Jahr in meinem aktuellen Tarif (23,69ct/kWh und einem Grundpreis von 12,08€) ca. 1650€. Also Rechnerisch im Vergleich zum aktuellen Ölpreis eine Ersparnis von 850€ pro Jahr und das ohne den Einsatz einer PV -Anlage Das ganze würde ich im Falle einer Umsetzung (falls sich die Verbrauchswerte bestätigen) nächstes Jahr durch eine PV Anlage mit mindestens 10kWp ergänzen um den Stromverbrauch zu reduzieren. Außerdem würde in diesem Fall der Eigenstromverbrauch (natürlich nur im Winter) steigen da ich Tagsüber die Infrarotheizplatten ne nach Ertrag der PV Anlage anschalte und so die Grundlast erhöhe. Außerdem würde dann die dicke meiner Wand von ca. 70cm Wandstärke wie eine Batterie wirken, weil sie die Wärme tagsüber aufnimmt und dann über STUNDEN abgibt weshalb nachts ein Heizen entfallen könnte. Gruß Mathias
Grundsätzlich finde ich Andreas Videos immer sehr spannend und informativ, aber ich stimme dir gerade bzgl. Wohlfühltemperatur zu. Das kann man nicht 1:1 per Raumluftmessung vergleichen. Eine Heizung hat ja das Ziel dem Menschen zu einer angenehmen Wohlfühltemperatur zu verhelfen. Gerade das ist mit einer Infrarotheizung aber bei deutlich niedrigeren Temperaturen zu erreichen. Die Raumluft auf eine Temperatur von zum Beispiel 22° zu erwärmen, geht natürlich mit der Klimaanlage besonders schnell und effizient. die Raumluft darf aber nicht der Maßstab sein.😉 Trotz allem hat Andreas die technischen Zusammenhänge allerdings sehr gut dargestellt. 👍
@@dieterlohrstrater6958 stimme dir zu. wollte nur anmerken das es mehr Parameter gibt auf die man achten muss. Meiner Erfahrung nach findet man nämlich zu 90% negative vergleiche oder Meinung bzgl einer Infrarotheizung obwohl das nicht in jedem Fall so sein muss oder richtig ist. Aus diesem Grund starte ich nun einen Langzeitselbstversuch. Außerdem will ich mit dem Langzeitversuch die These bestätigen oder widerlegen die besagt , dass der Stromverbrauch einer IR - Heizung mit den Jahren sinkt weil durch die IR Strahlung und Erwärmung der Mauer auch die Feuchtigkeit in der Mauer sinkt und sich dadurch der U- Wert der Wand verbessert.
@@mathiasmeiser2550 Sehr interessant deine Ausführungen. Toll, dass du die IR-Heizung auf Herz- und Nieren überprüfst. Gibt es denn mittlerweile eine Zwischenfazit, wie zufrieden du mit der IR-Heizung bist? Und darf ich fragen, welchen Hersteller du empfehlen kannst? Vielen Dank!
Ich habe tatsächlich zwei Heizsysteme. Klimaanlage/Wärmepumpe und Gaß--> Fußboden Heizung. Die sind Intelligent miteinander Verknüpft. Weil auch eine Klimaanlage ist nicht "Immer" das Beste. Der Wirkungsgrad ist Stark Temperatur abhängig. 22 Grad innen wenn draußen 18 Grad herrschen ist natürlich Top. Aber umso Kälter es draußen/Wärmer Drinnen oder auch die Feuchte der Luft Spielen da eine Rolle. Da ich den Beruf Klima und Kältetechniker gelernt hab hab ich mir an der Klimaanlage zusätzliche Messpunkte eingebaut. Das heißt meine Gaßheizung geht eigentlich nur dann an wenn es sich auch rentiert. Das sind im Letzten Winter 25 Tage gewesen. Grundsätzlich bin ich vielleicht auch durch meinen Beruf geprägt was das Thema angeht... Aber ich glaube wir nutzen Wärmepumpen viel zu wenig. Man kann damit super Wärme Rückgewinnung betreiben. Ich hab bei Manchen Industrie Kunden Anlagen In-betrieb genommen, die Blasen 2.500.000W Wärmeenergie in die Luft. Womit man Häuser Heizen könnte. Ein Paar Kluge Kunden Haben so viel Warm Wasser zurückgewonnen, dass die sogar im Winter Den Firmen Parkplatz Heizen können damit die nicht Schnee Schippen müssen. Das Ganze Thema wäre wirklich ein Punkt wo man mal über das Energie sparen nachdenken könnte.
Wirklich sehr interessantes Video! Zumal wir uns diesen Sommer auch eine Klimaanlage zugelegt haben und ich damit die Fußbodenheizung unterstützen möchte. Weiter so 👍
Ja, dass war ja mal ein erhellendes Video zu dem Thema. Dafür warmen Dank! Thema Heilwärme: gelegentlich benutze dafür ich einen IR-Strahler mit Alureflektor, den meine Oma 1952 (SIC) für m.W. 250,-DM erworben hatte. Da war denn noch einiges an Zubehör bei und man konnte damit auch einkochen oder Kuchen backen.
Hallo Also ich hab beides in einem Raum eine Klimaanlage und zwei Infrarot Paneel . Kann es also ganz gut abschätzen wie es sich verhält um das gleiche an Wohlgefühl zu erreichen . Die Klimaanlage muss in diesen Raum 20 grad eingestellt sein um das gleiche zu leisten wie die Infrarotheizung mit 18 grad . Insgesamt über das Jahr gesehen ist meine Klimaanlage jedoch deutlich günstiger.
Genauso funktioniert ein Grundofen bzw. alte Kachelöfen. Ich selbst habe einen Speicherofen mit 1200 Kg Gewicht. Etwa 8,5 Kg Holz reichen aus um den Ofen für 12 - 14 Stunden aufzuladen. Speicherleistung etwa 38 Kilowatt. Ein Grundofen zentral im Raum ist eine sehr gute Heizung. In normalen Wintern reicht es 2x am Tag zu heizen. Der kleine Ofen reicht bei uns für das Erdgeschoss mit Gesamt 58 m2 aus. Wir wohnen in einem Holzhaus nach norwegischen Bauprinzip. In einem Massivhaus wird die Speichermasse der Aussenwände genutzt. Die Wände laden sich auch erst einmal auf. Das dauert schon seine Zeit und verbraucht im ersten Moment viel Energie. Das gleicht sich jedoch mit der kontinuierlichen Nutzung aus. Das Raumklima ist jedenfalls deutlich angenehmer, als mit einer Konvektionsheizung. Letztere ist in Sachen aufheizen natürlich schneller, wie im Video beschrieben.
Im Normalfall nutzt man die Infrarotheizung für sehr spezielle Anwendungen. In einem Bad z.B. da man dort schnell einen Wärmeeffekt spüren möchte, wenn man aus der Dusche steigt. Die Klimaanlage müsste bereits vorher eingeschaltet werden. Ebenfalls finden Infrarotheizungen dort Anwendung, wo große Räume vorhanden sind, aber Personen sich nur an einem Platz aufhalten. Z.B. Büroplätze in Lagerhallen oder in großen Empfangshallen.
Es ist vielleicht noch interessant zu wissen, wie lange der Raum im Vergleich der beiden Methoden braucht um wieder abzukühlen? Du hast ja die Speicherfähigkeit von Gips schon benannt, je nach Wärmestandard des Hauses könnte das auch noch eine Interessante Größe sein. Also das Thermostat so lange laufen lassen, bis die Temperatur merklich absinkt. Danke, wieder sehr interessant!
Danke Andreas! Wie immer sehr unterhaltsam und vor allem informativ. Ich wollte schon nach den ersten Zahlenvergleichen losspringen und "Konvektion vs. Strahlung" rufen, aber dann kam die Aufdröselung von dir, die ich direkt Mal an die Kollegen weitergeleitet habe. Alles gute dir und deiner Familie und weiter so!
Interessantes Video. Ich habe mir auch eine Infrarotheizung bestellt und war am überlegen eine zweite Klima fürs Arbeitszimmer zu bestellen. Die IR Heizung habe ich vor ein paar Tagen abbestellt und werde eine Klima bestellen. "Heizen mit der Klima" hatte ich bis vor ein paar Monaten garnicht auf dem Schirm, danke dafür, dank PV Strom doppelt günstig. Um die Unterschiede Luft bzw. Gegenstände aufheizen etwas zu "entschärfen", hättest du nach dem Heizen noch 30..60.. Minuten warten und dann die Temperatur messen können. Ich sehe das bei mir im Smarthome mit dem Raumtemperaturreglern, wenn ich lüfte kracht die Temperatur komplett ein und fängt sich wieder, nachdem alles wieder zu ist, da die Gegenstände durch das Lüften nicht ausgekühlt sind und sich die Lufttemperatur wieder anpasst, also im Prinzip genau wie in deinem Beispiel, nur anders herum.
Hi Andreas, Du bist wirklich echt am Puls der Zeit, super spannend. Auch gut in den Grundsätzen erklärt bzgl. Speichermassen mit dem Luft-Gips-Vergleich. Die Vorteile aus meiner Sicht bzgl. Klima sind echt die Schnelligkeit für große Räume. Für das Strahlungsprinzip wäre eine Abschirmung aller Kaltflächen bzw. Aussenwandtemperierung z.B. durch eine Wandheizung der Idealfall, aber leider oft teuer. Kompromisse sind in den USA beliebt - Sockeleistenheizungen, die dort meist direktelektrisch einen Warmluftschleier vor die Aussenwand ziehen. Bzgl. Heizstrahlern bin ich am Ende Deines Videos wieder voll bei Dir, nutze selbst auch nur einen Heizschuh mit 30 W und ne Wärmflasche bei mind. 12°[sonst krieg ich steife Finger], damit lässt sich gut allein arbeiten. Aber auch ein normaler Quarzstrahler für 15 € im Rücken ist da deutlich sinnvoller als mehrere teuer verkaufte Infrarotstrahler, das Prinzip ist das gleiche, aber spart man locker 1.000 € für nichts ein. [damit besser 2 kleine Strahler und ne Klima kaufen für partielen Bedarf] Perfekt wäre wohl eine nachszt mit Niedertarif laufende Aussenwand erwärmung/Wärmeschleier und die punktuell bei Bedarf gerichtete direkte Körperstrahlung oder bei Familien per Klima-Raumerwärmung. In jedem Fall kann eine tarifgesteuerte nächtliche oder durch Eigensolar betriebene Heizspirale in bestehnden Systemen schon helfen, wenn das Gas teuer ist als der Strombezug, sollte eigentlich die Ausnahme bleiben, aber wer weiss das schon in diesen Zeiten. Also immer schön flexibel bleiben.
Ergänzung, Alpaka-Socken und als 2. Schlafdecke lassen sogar 5° Schlafzimmertemperatur [im Notfall] erträglich werden. Keine Panik, auch unsere Großeltern haben nicht ständig und mit Strom geheizt.
@@mamu679 Ja klar, ich auch. Aber kleine flexible Hilfen wirken besser wo man diese braucht, Hightech-Versprechen kochen auch nur mit Wasser, insbesondere Stromheizungen als "Infrarothzg" und Raumheizung macht doppelt wenig Sinn. Klein aber fein wohl dosiert hilft mit normalem Quarzstrahler etc. Und der Luftaustausch [die Feuchtigkeit muss raus] geht dann auch mit weniger Verlust einher.
@@Juergen_Miessmer Heizung kam bei mir auch nicht dran, aber Fenster offen wäre mir schon zu kalt wenn s nachts unter 10° geht, das kühlt zu sehr aus. Es sei denn das Zimmer ist tagsüber immer voll besonnt.
Danke für das aufbereiten und teilen dieser guten Inforationen. Ich freue mich jedes mal wenn ein neues Video von dir kommt. Fakten und Meinung klar getrennt, man fühlt sich gut (differenziert) Informiert.
@@josefniedermeyer6541 Eine IR Heizung ist so gebaut, dass sie kaum Konvektion erzeugt, sprich warme Luft. Und diese wird gemessen. Wenn ich die WP gegen einen Gas Bauheizer antreten lasse mit diesem Aufbau verliert die WP.
Hi! Ich habe einen anderen "Test" durchgeführt. Vor 4 Jahren habe ich von der Gas-Therme auf IR-Paneele umgestellt. Ich war nach 12 Jahren sauer wegen des SPOF (und der Wartungskosten). Da ich schon ein SmartHome hatte (Homematic) haben alle Paneele eine HM-Schaltmess-Steckdose erhalten, deshalb kenne ich den Stromverbrauch genau. Außerdem habe ich die Raumthermostate einfach weiterverwendet und mit den Steckdosen gekoppelt, heißt: die Heizprofile sind die selben wie zuvor bei der Gasheizung! Was nach den ersten 2 Jahren (vor der Preisexplosion) dabei herauskam: Meine Verbrauchskosten sind gleich geblieben! Ich habe für den Strom der IR-Paneele genau soviel bezahlt, wie zuvor für die Gasheizung! Allerdings kamen noch 50€ für die Warmwasser-Wärmepumpe hinzu. Das spare ich aber locker über die nicht mehr vorhandene Grundgebühr der Gasrechnung, der nicht erforderlichen Wartung und beim Rauchfangkehrer wieder ein ;-) Ich höre dir aber zu ;-), deshalb verwende ich nun die 3 Klimageräte für eine "Grund-Temperatur" von 19 Grad. Bin gespannt, wie sich das auf den Jahresverbrauch auswirkt. LG K
Hm, wird der Versuchsaufbau der unterschiedlichen Wirkweise wirklich gerecht? Wäre es nicht sinnvoller zu messen wieviel Strom über 1 Woche in 2 vergleichbaren Räumen verbraucht wird? Ich gehe davon aus, dass die Infrarot weniger braucht, um die Temperatur zu halten.
Es meines Erachtens wichtig über einen längeren Zeitraum zu messen: Von einem Neubau in Suhl weiß ich, dass hochwertige Decken-Infrarot-Panelen den 106-m² großen, neuen Bungalow 1 Jahr lang mit 2.885 kWh auf 21° Celsius gehalten haben.
Ich hab im Wohnzimmer über jeder Couch eine Infrarotheizplatte mit 1,0 kW hängen. Ich hab ein 50qm Wohnzimmer, 60er Baujahr, nicht gedämmt. Hab keine Lust, den Raum auf 22° aufzuheizen, weil 19° Raumtemperatur werden doch etwas frisch, wenn man nur auf der Couch liegt. Und auf dicke Klamotten oder dicke Decken habe ich keinen Bock, alsokann ich mir dann ganz gezielt über diese Heizplatten den Pelz bruzzeln lassen. Natürlich kostet das Strom. Die Kosten sind aber deutlich günstiger, als wenn ich den ganzen Raum mit den beiden Heizkörpern der Zentralheizung auf 22° hochheize. Das verbraucht mehr Energie und die Heizung muss deutlich länger laufen als die IR Heizplatte über der Couch.
Wir hatten 1988 eine Werkhalle, da waren an der Decke U-förmig Rohre montiert, die mit einem Gasbrenner zur Rotglut gebracht wurden. Obendrauf ein Blech zur Abstrahlungslenkung und da drauf noch ein packen Glaswolle gegen ankokeln des Blechdaches. Wenn man direkt da drunter stand, war es in der Tat warm, aber alles, was man bearbeitet hatte (Flacheisen, U-Eisen, Rohre usw, alles aus Metall) war arschkalt. Nach ein paar Stunden hatte man dann gemerkt, dass die Füße eisig waren und die Birne komplett durchgegahrt war. Gas haben die Dinger auch wie wahnsinnig verbraucht, war damals noch Flüssiggas. Das ist also quasi wie ein Lagerfeuer, vorne ist's warm, hinten friert man. Für Räume, die man nicht lange benutzt und /oder schlecht gedämmt sind, ist eine direkt auf den Körper gerichtete Infrarotheizung in der Tat sinnvoll (z.B: Werkstatt im Nebengebäude).
Ich nutze in meinem mäßig beheizten Home-Office eine 300 W Infrarot -Platte als Zusatz, strahlt in meine Richtung.Absolute Wohlfühloase, und wenn der Strom dann vom Balkonkraftwerk kommt 😋👍
@@steve8349 zum experimentieren erst provisorisch seitlich an einer Stehleiter montiert, aber mein Favorit ist seitlich.Vielleicht montiere ich die Platte auch an ein Stativ, dann bin dauerhaft flexibel und nach der Heizperiode ist alles Clean😀
@@fagokit ich sitze nicht dauerhaft darin, und ich heize nicht kostenlos, das ist mir bewusst, aber empfinde es als angenehm, wenn die Luft nicht gar so warm ist und die direkte Strahlung mich erwärmt, wie im Herbst auf der geschützten Terrasse in der Sonne ☀️
Super erklärt, danke dafür. Ich heizen meinen Altbau aus den 30gern seit fast zehn Jahren mit Infrarot und bin sehr zufrieden. Allerdings heize ich die Luft im Bedarfsfall mit Kaminofen. So komme ich definitiv preislich unter herkömmliche Heizungen...
Wir haben unser ganzes Haus mit Infrarotheizungen ausgestattet, sind ziemlich zufrieden. Unser Haus steht in Bawü auf nem Berg in vorderster Front zum Wind, ist zwar isoliert aber dennoch aus 1950. Als Alternative stand eine Gasheizung auf dem Plan, hätte aber mit Erschließung etwa 30k-40k Euro gekostet. Jetzt haben wir die vorher vorhandenen Nachtspeicheröfen einfach gegen infrarot ausgetauscht, das hat nur 8k gekostet. Die Stromkosten gesamt mit warm Wasser, Trockner etc stehen/standen bei etwa 3000€ für eine dreiköpfige Familie aufs letzte Jahr gesehen. Ich vermute die Heizkosten gegen eine Gas Heizung sind bei etwa 300-400€ im Jahr teurer, aber das würde sich niemals amortisieren bevor die Gasheizung wieder erneuert werden muss. Die Infrarotheizungen sind hingegen ziemlich Verschleißfrei, du hast keine laufenden Kosten wie Service Reparaturen oder Schornsteinfeger. Und mit unserer neuen PV Anlage denke ich werden wir die Kosten im kommenden Jahr noch weiter drücken. Sicherlich kommt das nicht gegen die Klimaanlage an oder einen Neubau mit Wärmepumpe, kann aber im individuellen Fall dennoch die beste Entscheidung sein.
Gas ist doch veralteter Mist. Wo immer man mit Gas heizen kann, kann man auch mit einer Wärmepumpe heizen. Auch in einem Altbau. Sogar in einem ungedämmten Altbau.
@@traumflug hast du nicht unrecht mit dennoch wäre bei mir der großteil der Kosten wegen der Verrohrung und heizkörper im ganzen Haus gewesen... Und der Anschaffungspreis sinkt mit der Wärmepumpe sicherlich auch nicht
Wer sparen will, kauft sich am besten beheizbare Unterwäsche und Socken. Effizienter kann man sich nicht einheizen 😂😂 Andreas... wieder mal ein top Video 👍👍
Gefütterte Hausschuhe und eine Unterhose. Kostet einmalig 30 € und man hat keine hässlichen Platten rumstehen oder hängen.😆 Der Körper selbst ist ja auch eine Heizung.
Wieder ein super Beitrag, danke dafür! Wenn man aber, wie ich, die Klimaanlage über eine Fachfirma kauft und installieren lässt kostet das schnell gut 3000€, während die Infrarot Heizung keine weiteren Kosten verursacht. So gesehen gilt der geringe Preisunterschied nur für Profis oder Leute, die den Anschluss der Innen- an die Außeneinheit selbst bewerkstelligen. Und das ist ja, trotz Quick Connect o. ä., verboten.
Hallo, vielen Dank für die tollen Videos! Bei den Infrarotgeräten sollte noch zwischen Infrarotheizung (Platten) und Infrarotstrahler (wie die Wickeltischheizungen, nur größer) unterschieden werden. Ich denke, die meisten, die sich dieses Video anschauen, haben - wie ich - eine Gaszentralheizung und suchen nach einer Alternative. Ich werde es diesen Winter wie folgt probieren. Die Gasheizung sorgt für die Grundwärme von ca. 16 - 18 °C und Infrarotstrahler (!!!) sorgen dann innerhalb von Sekunden beim Esstisch und im Badezimmer für die "Wohlfühltemperatur". Mal sehen, was mein Stromzähler dazu sagt ;-) VG
Habe eine Infrarotheizung mit 300 Watt in einem Kellerraum von 15 qm unter der Decke angebracht und auf 18 Grad gestellt. Die Gefühlte Temperatur war 21 bis 22 Grad gewesen von mehreren Personen. Auch ist der Keller nicht gedämmt und die Holztür auch nicht dicht. Könnte somit auf 15 bis 16 Grad stellen um noch mehr zu sparen.
Hallo, genau so testen wir das auch, wir fahren um die 15-16 Grad Sockeltemperatur mit der Gaszentralheizung und lassen dort, wo wir uns länger aufhalten, die Sonne scheinen. Das kurzfristige Ziel ist, Gas zu sparen und Erfahrung mit Alternativen zu bekommen. Und vom Verbrauch bin ich bis jetzt positiv überrascht. Dem Mehrverbrauch an kWh Strom steht eine Einsparung an kWh Gas um den Faktor ca. 6 gegenüber. Klar ist es im Haus nicht warm, aber dieses punktuelle Anstrahlen in Esszimmer, Wohnzimmer, Büro, Bad, Hobbyraum genügt uns. Beste Grüße
@@franzs.908 Danke für die Antwort! Habt ihr auch Strahler oder Platten? Im Bad ist es super. Die Kinder lieben es sich vor dem Strahler umzuziehen, obwohl das Thermometer nur 17 °C zeigt. So läuft der Strahler nur wenige Minuten und man muss nicht den ganzen Tag die Gasheizung laufen lassen. Mit dem Kondenswasser müssen wir uns noch besser beschäftigen - die Luft kann doch deutlich weniger Wasser aufnehmen! VG
@@michaelschwichtenberg3085 Sehr gerne, wir haben mit 2 Platten auf Rollen angefangen. Kinder leben nicht bei uns, wir sind zu zweit, haben allerdings eine älteres Haus BJ 68 und einem Bedarf für Heizenergie und WW von etwa 20.000 kWh. Der Heizkreis blieb dieses Jahr bis Mitte Nov. ausgeschaltet. Das mit den Flächenstrahlern hat uns so gut gefallen, dass wir abgefangen haben, Wohnzimmer, Esszimmer, Hobbyraum mit fest installierten Strahlern mit Thermostat zu versehen. Die Heizung sorgt nun in der kalten Jahreszeit für 15-16 Grad Sockeltemperatur. Der Rest bei Bedarf punktuell mit den Strahlern. Luftfeuchtigkeit beobachten wir in jedem Raum und jeden Morgen wird vor einschalten des Heizkreises der komp. Wohnbereich gelüftet. Welchen Energiebedarf habt ihr und wie plant ihr mittelfristig, von der Gaszentralheizung umzusteigen?
@@franzs.908 Guten Abend, habt ihr eine Solaranlage mit Akku, um die IR Platten zu betreiben? Wir leider nicht! Ich vermute, dass in den nächsten Jahren Gas wieder die günstigste Art zu heizen sein wird - die Preise werden sich regulieren, wenn nicht alle Regierungen gleichzeitig und hecktisch einkaufen müssen. Wenn es bezahlbare Natrium-Ionen-Akkus in Zukunft geben sollte, werde ich über eine Solaranlage nachdenken und wahrscheinlich in Richtung Wärmepumpe (Klimaanlage) tendieren!?! Schöne Grüße, Michael
Hallo, super wie Du die Themen rüberbringst. Was in der Diskussion aus meiner Sicht noch fehlt, ist, das die empfundene Temperatur zu 50% der Lufttemperatur und zu 50% der Strahlungswärme entspricht....
Hi Andreas, zu dem Versuchsaufbau mit der Infrarotheizung ist es wichtig die genannten 33 m3 Raumvolumen zu berücksichtigen. Zur Berrechnung gilt bei Regips der Faktor 35. D.h. Du brauchst für den Versuch 1155Watt Ausgangsleistung. Die Erwärmung ist dann in einer halben Stunde spürbar. Ist ein häufiger Fehler, dass Infrarotdunkelstrahler zu klein gekauft werden. Die Klimaanlage wird aber auch dann der Sieger bleiben, denn zu den 0,36€ Verbrauch wird es nicht kommen. Gegenüber alten Nachtspeichern ist die Infrarohplatte jedoch eindeutig der Sieger. Auch was die Langlebigkeit angeht wird hier die Platte siegen. Ist aber wahrscheinlich trotzdessen nicht der Preis/Leistungssieger. Die Klimaanlage wird den 1. Platz nicht verlassen. 👋🏻😀
Mit der Infrarozheizung sollte man nicht das Haus aufwärmen. Das ist m.E. eine falsche Anwendung. Sie eignet sich sehr gut, um ein Haus oder Raum auf Temperatur zu halten, wenn er schon mal aufgewärmt ist. Dabei könnte die Raumtemperatur auf Grund des Strahlungseffektes 2-3 Grad niedriger ausfallen bei gleichem Wärmeempfinden. Genau da liegen die Stärken der Infrarotheizung. Wo liegt jetzt die Anwendung? In Verbindnung mit einer WP kann man sie für die zusätzliche Erwärmung einzelner Räume nutzen, z.B. Badezimmer. Warum heizt man diese Räume nicht mit der Wärmepumpe? Weil man nur für diese Räume, die zudem auch nur zeitweise genutzt werden, die Vorlauftemperatur der WP dauerhaft erhöhen muss. Bei einem Grad höhere Vorlauftemperatur rentiert sich das nicht, bei 3-5 Grad dagegen schon. Ein weiterer Aspekt, der oft nicht beachtet wird. Wenn die WP die einzige Heizung darstellt, ist ein Ausfall gerade im Winter katastrophal. Sie ist nicht so leicht und schnell zu reparieren wie eine Öl- oder Gasheizung. Hier eigen sich nun die Infrarotheizung als Backup ideal. Noch relativ preiswert in der Anschaffung, aber wesentlich effektiver im Betrieb wie jede andere elektrische Luftheizung.
Sehr schön erklärt mal wieder, danke! Tatsächlich habe ich auch überlegt, ein IR Heizung ins Wohnzimmer einzubauen, begleitend zum normalen Heizung. Uns fehlt sowieso noch ein Bild an einer Wand, und es gibt ja auch optisch ansprechende Heizungen. Das würde mir dann evtl. erlauben, die Raumtemperatur im wärmsten Raum des Hauses noch ein Stückchen runter zu drehen, ohne dass es spürbar auffällt.
Fand ich viel spannender als vom Titel her gedacht oder erwartet. Dann aber doch am Sonntag Morgen geschaut, weil ja die Split Klima Kiste und all Deine anderen Themen ebenso spannend aufbereitet und präsentiert waren. Es klingt schon gut, wenn Du als Wissenschaftler mit Deinem Rechner sozusagen heizen kannst. Das klingt aber auch fast genau so wie bei den Crypto Freunden, die ja auch gern viel rechnen. Bestes Bild war übrigens 10:20, der IR Strahler als Tüte oder Flüsterrohr mit der Generationen groß geworden sein müssen. Licht ins Dunkeln bringen klingt auch gut, wenn Du doch Wärme in die Hütte gebracht hast, aber ich seh schon demnächst die ganz harten hier auf dem Kanal, die Dir dann helfen wollen und mit der Fackel kommen, die Licht und Wärme bringen wird und das klimaneutral, weil der Ast aus dem Garten kam, besser als die alte OSRAM Glühbirne. Hut ab, verdammt gut gemachtes Video über was, wo man vorschnell glaubt, eine Menge oder doch schon alles zu wissen wie beim Heizen und Feuer machen.
Mein Rechner erhitzt den Raum auch nur durch eingeschaltet sein. Meine Grafikkarte (3080ti) ist im Prinzip eine Heizung für sich, sehr unangenehm im Sommer.
Interessant wäre auch, den Vergleich Konvektor gegen Klimaanlage bei niedrigeren Temperaturen nochmal zu machen, um dadurch den Wirkungsgrad an mehreren Arbeitspunkten zu haben. Bei 11°C ist ja die Klimaanlage/WP deutlich mehr im Vorteil als bei 0 oder -5 °C
@@Akkudoktor Interessant wäre ein längerer Stromverbrauchsmessung z.B. 1 Tag, 1 Woche oder gar ein Monat bei einer Splitanlage. Und das natürlich auch unabhängig von eingem Solarstrom. Zusätzlich mit Außentemperatur Einflüssen. Dann könnte man wirklich sagen, ob sich sowas wirklich lohnt oder nicht.
Mein Freund hat eine Infrarotplatte in der Garage. bzw. in der Ecke ist eine kleine Kammer 3 x 3,5 meter . In der Mitte ist eine CNC Anlage aus den 90igern. Er hat da einiges getestet aber am besten ist die Infrarotheizung wenn gegen über etwas aus Eisen steht. Der größe Vorteil ist das im Winter die Maschine nicht unter 10 Grad sinken kann. Da die Maschine der wärmste Punkt im Raum ist und die wärme von ihr dann erst abstrahlt. Gemessen sind die Wände 4 - 5 Grad kälter gewesen. Billig und effizient zu gleich. Er sagt warum soll ich den ganzen Raum aufheizen wenn die Maschine die angegebene mindesttemperatur hat.
Wenn man über Heizungen spricht sollte man zu allererst mal überlegen, warum und für wen werden Heizungen eigentlich installiert? Doch wohl für den Menschen oder das Lebewesen, was sich in dem Raum aufhalten soll, und weniger für andere Gegenstände, oder? Also ist doch auch der wichtigste Faktor oder der wichtigste Bezugspunkt eines Heizungstestes das Empfinden dieses Menschen während der Nutzung und nicht nur die bloße Temperatur im Raum, oder? Denn genau bei der Raumtemperatur liegt ja der große Denkfehler in der Heizungskonzeption. Was viele Leute nicht verstehen ist Folgendes: Der Mensch "fühlt" sich warm und wohlig, wenn sein eigener Körper möglichst wenig Energie dafür aufbringen muss, seinen lebensnotwendige Innere Körpertemperatur von 37° zu erhalten. Er kann dann seine eigene Wärmeproduktion zurückfahren, spart Energie und geht dadurch in diesen Wohlfühlmodus, den wir als „warm“ empfinden. Allein das ist der Faktor, der temperaturbezogenes Wohlbefinden ausmacht. Deshalb "frieren" wir im Winter, weil wir (wenn wir keine passende Kleidung anhaben) massiv Temperatur/Energie an die Umwelt abgeben und dadurch massiv im Körper "heizen" müssen und Energie verbrauchen. Oder uns ist „warm“ im Sommer bei wärmeren Lufttemperaturen oder bei direkter Sonneneinstrahlung, weil wir da kaum Energie an die Umwelt abgeben und so wenig bis keine fürs innere „heizen“ aufwenden müssen. Wie also beeinflusse ich diesen Faktor möglichst effizient mit meiner Heizung? Das ist die entscheidende Frage. Bei den meisten modernen Heizkonzepten will man das erreichen, indem man die in einem Raum den Menschen umgebende Luft erwärmt, diese warme Luft dann den Körper umspült und wir dann nicht soviel Wärme über die Haut verlieren/abgeben. Dieses System ist nicht nur unglaublich dumm sondern auch noch unglaublich technisch aufwendig, gesundheitsschädigend, ineffektiv und zieht meist auch noch weitere Notwendigkeiten wie eine Raumbelüftung nach sich, die ebenfalls wieder Energie/Geld frisst. Die weitaus bessere Herangehensweise ist doch von der Natur zu lernen und nicht die Luft um einen herum, sondern den Körper selbst - und zwar hauptsächlich seine Flüssigkeiten - zu erwärmen, so wie es die Sonne beispielsweise tut. Jeder, der schon einmal beim Skifahren bei -5 Grad auf dem Gletscher oberkörperfrei in der Sonne gelegen hat, weiß was ich meine. Die Umgebungstemperatur spielt dort kaum eine Rolle, weil die Sonnenstrahlung deinen Körper direkt erwärmt und nicht erst die Bergluft auf 22 Grad. Wie bringe ich also diese Art von "Heizung" effizient in ein Haus wäre die richtige Frage? Und wieso werden nach wie vor solche vorsintflutlichen Heizsysteme wie Konvektionsheizungen verkauft/angepriesen wenn ich doch mit relativ wenig technischem Aufwand meine ganzen Innenwände zu Flächeninfrarotstrahlungsheizungen (ähnlich der Sonne) machen kann? Dabei meine ich nicht diese Alibi-1,5-qm-Infrarotheizung (wie in deinem Test), die nur einen Bruchteil "bestrahlt" (nämlich nur das was direkt im 90°-Winkel vor ihr steht) und ansonsten doch nur mühsam versucht die Luft durch ihre Eigentemperatur mit Minimalkonvektion zu erwärmen (was dein Experiment ja eindrucksvoll zeigt). Das ist natürlich wenig effizient. Wenn man diese 800 Watt aber auf eine große Fläche aufteilt und dann sogar noch 2 cm Lehm als Speichermasse davor packt, dann wird es interessant. Denn dann habe ich selbst bei 19° Raumtlufttemperatur innerhalb weniger Minuten das Gefühl, dass mir warm ist - und das ist was für ein Heizsystem zähen sollte. Ich kann in einem derart beheizten Raum sogar bei 0° Aussentemperatur das Fenster aufmachen und mir wird nicht kalt, weil die Wände nach wie vor meinen Körper direkt bestrahlen und MIR warm ist. Natürlich würde auch hier irgendwann die kalte Luft im Raum die Wände abkühlen und man müsste mehr Energie aufwänden, aber nicht die Unmengen, die man für die Erwärmung der kalten Luft nach dem Lüften bräuchte bis einem in dem Raum wieder „warm“ wäre. Jeder, der schonmal längere Zeit in einem Haus verbringen durfte, in dem beispielsweise eine Wandheizung (und zwar vollflächig) mit 2 - 3 cm Lehm davor verbaut war, weiß wie schlecht all der ganze andere Schrott auf dem Markt eigentlich wirklich ist. Allein das Wohnklima mit annähernd null Staub oder Luftbewegung, überall gleichmäßigen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit (in jeder Ecke des Raumes) und extrem angenehmem Wärmeempfinden bei trotzdem angenehm frischer, kühler Atemluft, lässt dich vom Glauben abfallen. Was diese Art von Wohnklima langfristig für positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit im Vergleich zu dem ganzen anderen Mist hat, ist da nur noch das i-Tüpfelchen. Stattdessen bauen wir Fußbodenheizungen, wo ich direkt auf der erwärmten Fläche stehe/laufe, was einerseits bedeutet, dass die Strahlungsenergie nur an meiner kleinstmöglichen Oberfläche (Fuß) in meinen Körper tritt und was andererseits bedeutet, das unserem Immunsystem ganzjährig vorgegaukelt wird, dass es Sommer ist und es ja daher nicht ganz so aktiv sein muss. Oder wir bauen Zwangsslüftungen, Klimaanlagen, andere technisch hochaufwendige Geräte oder gar Konvektionsheizkörper in unsere Häuser um den schlechtest möglichen Wärmeleiter Luft warm zu machen, damit wir uns dann warm fühlen…das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich bin also der Meinung, dass ein Vergleich zwischen deiner Klimaanlage und einer Infrarotheizung wirklich nur dann aussagekräftig wäre, wenn du eine für den Raum auch perfekt konzipierte großflächige Wandheizung hättest (egal ob elektrisch oder wassergeführt) und dann der Moment als entscheidend gilt, an dem du dich in dem Raum wohl/warm fühlst - unabhängig von der erreichten Raumtemperatur. Im Prinzip gibst du ja die Antwort schon selbst, da du in deinem Büro lieber vor der Platte sitzt, weil sie sehr schnell dich warm macht, auch wenn der Raum noch kalt ist. Diese Platte braucht also sehr wenig Energie, um DIR ein warmes Gefühl zu geben - allerdings nur, wenn du direkt davor sitzt. Ich denke, dass je niedriger die Starttemperatur der Raumluft wäre, die Klimaanlage immer schlechter abschneiden würde, da die Strahlungsheizung extrem schnell „wirkt“ und du mit der Klima ewig brauchst, um die Luft auf wohlige 22° zu erhitzen, damit dir „warm“ ist. Vergleichbar wäre das damit, dass dir sofort warm wird, wenn die Sonne plötzlich hinter einer Wolke vorguckt und sofort ihre Wirkung auf dich entfaltet - egal ob es 0, 5, 15 oder 20 Grad Lufttemperatur hat.
Wahre Worte und die richtige Sicht der Dinge.... aber viele Leute verstehen einfach den Unterschied nicht, was "Lufttemperatur" und "Strahlungstemperatur" bedeutet und im Mix die "Raumtemperatur" ergibt. Und die Masse an Leuten sind auch nicht in der Lage, jene Raumtemp. auch richtig zu messen, mangels an geeigneten genauen Instrumenten, detto bei der Luftfeuchte..... denke, das über 80% der Messungen nur Schätzwerte sind.....😇
Hab damals auch meinen Schlafraum von Infrarot auf Split Klima als heizung umgebaut. Ca 1100kw/h als Heizung für einen Raum war eindeutig zu hoch (Infrarotheitzplatte). Auf Split umgebaut, und einen neuen Verbrauch von ca 350 kwh im Winter. Das ist echt ok. Im Sommer nutzen wir sie dann an denn heißen Tagen als Klima in Verbindung mit Pv. Werd die 2 anderen Zimmer auch noch mit ner Multi Split Anlage ausrüsten aber als Kühlung 😊
Ich habe tatsächlich in einigen Räumen Infrarot und muss sagen: In dem Versuch hätte ich auch nicht erwartet dass sie gewinnt! Genau aus dem beschriebenen Grund der Wirkungsweise muss für die Infrarot sowohl mehr Zeit und folglich auch mehr Strom/ ein höherer Verbrauch eingeplant werden. Viel interessanter wäre der Vergleich einen Raum über einen längeren Zeitraum X auf einer Temperatur YZ°C zu halten? Also wenn die Klima dann regelmäßig nachheizen muss und die Infrarot (hoffentlich) weniger, da die Wand/ der Fußboden/ Gegenstände im Raum aufgeheizt sind und als Wärmespeicher die Temperatur besser halten. Aber auch hier sollte nicht nur das Halten der Temperatur betrachtet werden, da würde ich die Infrarot dann im Vorteil sehen - allerdings auch abhängig von der Dämmwirkung des Raumes (Wände & Fenster/ Decke & Fußboden). Aussagekräftiger wäre meiner Meinung nach, wenn man für jede Heizvariante den Raum auf eine Ausgangstemperatur setzt, eine Zeit von z.B. 2 oder 3 Tagen festlegt in der man die Raumtemperatur um 5 oder 10°C höher ansetzt als die Ausgangstemperatur und dann hoch heizen & halten lässt. Es wird einen Sieger beim Start geben und einen im Ausdauerlauf - aber wer hat in Summe die Nase vorn? Auch wenn man in dem Raum ist, so ist bei einer Infrarotheizung noch lange nicht die Raumtemperatur erreicht, aber es fühlt sich schon deutlich wärmer an. Ich habe z.B. Deckenelemente bei Raumhöhe 2,50m. Da spürt man sofort Wärme während der Raum noch aufheizt. bei erreichter Temperatur und somit abschalten fühlt es sich meist sogar kurz "kalt" an weil die Infrarotstrahlung weg ist und "nur" noch die Lufttemperatur wirkt. Vermeiden sollte man die Infrarot auf schlecht oder ungedämmte Außenwände auszurichten, dann versucht man endlos einen ständig auskühlenden Wärmespeicher aufzufüllen - das wird dann richtig teuer!!
Infrarot gewinnt nur wenn man eine Person direkt anstrahlt. In allen anderen Szenarien wird die Klimaanlage gewinnen. Das liegt einfach an der Effizienz (CoP). Infrarot hat 100%, und Klima halt >=300%. Optimal wäre wahrscheinlich beides. Zunächst mit Klimaanlage auf eine abgesenkte Mindesttemperatur (vllt so 17°) heizen. Dann, wenn man den Raum betritt, die Infrarot dazu. Die wärmt direkt die Person und sorgt so für die letzten paar Grad zur Wohlfühltemperatur. So nutzt man beide Heizungen in ihren besten Szenarios. Klima erzeugt die grobe Menge, Infrarot nur die Person direkt. Hängt aber sicherlich von der Nutzungsart und Isolierung ab. Gut isolierte und lange am Stück genutzte Räume sind wahrscheinlich besser komplett mit Klimaanlage zu heizen. Kurz genutzte und schlecht isolierte Räume mehr Infrarot.
Finde das Thema sehr interessant, aktuell heize ich in meinem Haus zwei Räume mit IR Panelen und das macht sich beim der Strom Rechnung stark bemerkbar. Mich würde in deinem Experiment tatsächlich noch folgendes interessieren: *Vergleich bei selber Heizleistung *Vergleich bei empfohlener Heizleistung für den Raum *Vergleich bei selber Elektrischenleistung *Temperatur Wand/Gegenstände vs Luft *gefühlte Temperatur (Klima erzeugt Luftbewegung dadurch kann es sich kühler anfühlen, spezielle im vgl zum IR Panel welches ja direkt den Körper wärmt) und das alles nicht nur für die Aufheizphase, sonder auch die Abkühlungsphase, um erkennbar zu machen wie viel Heizenergie wo gespeichert wurde. Da kann man denke ich gut erkennen ob und bis wann die IR Panele trotz anfänglichem mehr Energieeinsatz besser oder schlechter heizen.
Warum heizt du zwei Räume mit Elektroheizungen? Suche mal nach monovalenten Luftwärmepumpen, die kann man sehr einfach an sein bestehendes Heizkörpersystem anschließen, und spart, wie Andreas vorgerechnet hat siebenfach! LG, Panasonic, und Mitsubishi verkaufen sowas für ein normales Haus für 5000€
@@kickeroleander6652 Bin noch beim Renovieren und warte seit nem 3/4 Jahr auf meinen Pufferspeicher, damit ich mein Heizsystem umbauen kann. Bei den zwei Räumen handelt es sich um Schlafräume, somit heize ich dort wenn nur wenige Stunden auf maximal 18 Grad. Die Vorbesitzer haben in den Räumen auch nur mit IR Panelen geheizt, daher gibt es keine Leitungen etc für Radiatoren usw, mein Plan ist es, dort auf aktive Niedertemperatur Heizkörper umzubauen, da meine Wärmepumpe (wenn ich sie verbaut habe) genug Heiz und Kühlleistung haben wird :) Zudem bin ich gerade dabei den Dachstuhl zu dämmen um hier weniger Heizleistung zu verschenken ;) aber ja alles auch immer eine Frage von Zeit und Geld, daher geht nicht alles gleichzeitig haha
@@ManuelW Super, alles richtig gemacht!😊 Wollen wir mal hoffen, dass wir unsere Heizungen überhaupt noch brauchen, bei mir sind gerade 21° draußen, und meine Erdwärmepumpe hat auf Sommerbetrieb umgestellt...🌞🌞
@@ManuelW Flächenheizkörper sind auch eine Infrarotheizung. Das ist eine seit Jahrzehnten bekannte Technik, nur nicht unter dem Buzzword "Infrarotheizung", sondern als "Strahlungsheizung".
@@ManuelW Unterm Strich liegt die Effizienz der IR Strahler als Raum-Heizungimmer unter und unter extremen bedingungen bestenfalls auf demselben Niveau der WP. Auch IR strahler wandeln halt nur Energie um. Edit: Der Vorteil liegt halt in dem was du selbst geschrieben hast. Wenn man nicht den Raum sondenr den menschen heizt spart man halt unter umständen enorm energie, da man eben nur das heizt was man warm haben will und nicht noch einige Kubikmeter Luft + Möbel + Wände + Fussboden + Decke mit auf Temperatur bringen muss. Da ist dann zudem die Reaktionszeit noch erheblich besser. weswegen es vor allem in kleinen Räumen Sinn macht, in denen Man sich nur kurz aufhält oder (schlafzimmer) zwar lange aufhält aber die längste zeit eingekuschelt im vom Menschen geheizten Bett. Oder in kleinen Räumen die noch anderweitig geheizt werden, wie in dem Büro Beispiel.
Hab ich dir eigentlich schon Danke gesagt? So ca. Anfang des Jahres kam ja dein erstes Klimaanlagen Video. Als Ingenieur hab ich gleich gerafft, dass das kein Hokuspokusclickbait ist. Hab mich dann direkt an die Planung begeben. Unser denkmalgeschütztes Haus von 1850 wird aktuell nur von einer 11kw Daikin und der PV geheizt. Klappt super. Die LPG Heizung ist noch komplett aus. Normalerweise wäre die jetzt schon gut 2 Monate an! Danke für den Tipp. Hast damit echt was los getreten! Tolle Leistung 💪🏻 Edit: vllt hab ich es in deinen Videos übersehen, aber geh mal auf das Kondensat am Aussengerät beim Heizen ein. Da kommt einiges zusammen. Mein Hof ist jetzt schon ganz grün. An einer Fassade bestimmt auch suboptimal. Sollte man bei der Planung beachten ☝🏻
Ich denke, dieser Vergleich führt zu nichts. Eine Infrarotheizung kann Maximal mit einem COP von 1 laufen während eine Klimaanlage oder Wärmepumpe unter Einsatz von elektrischem Strom Wärme aus der Umgebung gewinnt und somit der COP immer über 1 liegt. Was in solch einem Vergleich Sinn machen würde ist der energetische Einsatz zum Erreichen des Wohlbefindens eines Probanden durch Aufheizung der Raumluft über die Klimaanlage gegenüber der Bestrahlung des Probanden mit der Infrarotheizung. Das ist das Ergebnis, auf das es letzendlich ankommt. Im Grunde möchten Sie das ja auch sagen, allerdings ist der Versuch danach nicht ausgerichtet. Für mich ist es ein Apfel Birnen Vergleich. Der Versuch mit dem Heizlüfter liefert dann noch die Pflaume. Soll nicht böse gemeint sein, aber es ist weder thermodynamisch, energetisch noch körpersensitiv zusammen zu bringen. Ihr Beitrag ist aber gut gemeint.
Danke für den interessanten Vergleich! Wenn nun aber die Wände kalt bleiben, und der Taupunkt erreicht bzw. unterschritten wird, freut sich der Schimmelpilz. Daher müssen die Wände soweit erwärmt werden, dass der Taupunkt um ca. mind. 3 °C überschritten wird, vom Behaglichkeitsempfinden mal ganz abgesehen.
@@chrissilila9590 der hat wohl angst, daß es seinem KINDERLWERK demnächst etwas ähm Stickstoffkühler wird: bei dessen was die sonst noch so alles machen ist das auch kein wunder, wenn mal wieder die INQUISATION BEI DÄNEN HAHAHA-HOHOHO-HIHIHI-AUSPUTPOTPATPEZSUCHT M8+8+8+8+8+8+8+8
Lieber Andreas Schmitz.
Ich möchte Dir einfach mal Danke sagen, für Deine tollen Versuche und Analysen. Du bist mit Deinen Videos in ein Informationsloch gestoßen, was die Industrie und der Verbraucherschutz stets "vernachlässigt" haben, für den Verbraucher aber die Grundlage zur Planung einer Heizungsanlage sein sollte.
Mach bitte weiter so.
Endlich, auf genau so einen Vergleich hab ich gewartet! Wie immer tolles Video, vielen Dank!
Die IR Heizungen sind sicher auch gut für Kurzzeit Benutzung
zb. Baden, Duschen, WC etc.
Danke für die klärenden Worte.
Da ist was runter geplumst 😅👍
hatten wir vor 40 Jahren auch im Bad...echter Fortschritt🤣
Danke für die Darstellung der Wirkung der beiden Heizungen.
Ich beheize unseren Neubau mit Infrarot und musste ständig erklären, weshalb unser Haus nicht sofort kalt ist, wenn mal der Strom ausfallen sollte. Die Leute kennen Infrarotheizungen aus dem Biergarten und sind der Meinung: "Heizung an = warm, Heizung aus = kalt". Nach einer Einschwingzeit von 2 bis 3 Tagen haben die Wände, Boden, Decke und Gegenstände so viel Wärme gespeichert, dass die Heizung über Stunden ausgeschaltet sein kann ohne dass die Lufttemperatur merklich sinkt.
Wegen dieser unterschiedlichen Wirkweise von Wärmepumpe und Infrarotheizung müsste allerdings ein Vergleich des Energieverbrauchs mit einer Laufzeit über mehrere Tage, besser eine Woche stattfinden (Stichwort Einschwingzeit).
Meine Tests verschiedener Infrarotheizungen haben auch gezeigt, das es durchaus Unterschiede in der Effizienz gibt. Hierbei spielt nach meinen Tests auch das Material der Heizung eine Rolle. Hier war eine Heizung mit Metallgehäuse effizienter als eine mit Kunststoffoberfläche.
Was bedeutet "Ich beheitze". Das Wort habe ich nirgends gefunden ... ja aber "Heizungen" wie im ersten Satz.
Ist ja klar, das ist mit jeder Heizung so... außer der Raum kühlt aus. Dann braucht auch jede Heizung ewig, bis es angenehm warm ist.
Besorg dir mal das Buch von Prof Meier „Phänomen Strahlungswärme“. Da ist alles erklärt.
Infrarot ist maximal ineffizient.
Ich schaue mir nur selten deine Videos an, weil mein Interesse für Solar mal kurz gegeben war. Ansonsten schaue ich die Videos mal so nebenbei, aber ich muss sagen, selbst Böhmische Dörfer, erklärst Du so, dass man sich aufgrund der Erklärung schon fast durch die Dörfer bewegen kann, ohne an jeder Straßenecke jemanden nach dem Weg fragen zu müssen, wenn man einmal ein Böhmisches Dorf besuchen sollte..
Du bist echt ein suuuper Typ Mensch, kommst zumindest so rüber, und machst jedes Thema irgendwie interessant.
Echt klasse.👍
Ich war kürzlich in Böhmen und habe dort in einem Dorf jemanden nach dem Weg gefragt. Der meinte nur: frag den Andreas - der kann dir alles erklären
@@wernerw.1328 Tja, da lag ich ja gar nicht so verkehrt.
Endlich jemand, der realitätsnah testet und verständlich erklärt. Daran sollten sich unzählige Andere ein großes Beispiel nehmen.
Absolut professionelle Videos. Sehr gut 👍
Mein Bester, er erklärt dir Basics, die du in der Schule gehabt hast, keine Atomphysik. Strahlungswärme vs Konvektionswärme....
@@1DerTempler Ich hatte das nicht in der Schule, aber ich habe auch kein Abitur gemacht. Heutzutage hat ja fast jeder schon ein Abitur, aber vor 40 Jahren war es bei uns auf dem Dorf nicht üblich.
@@evoluna3056 Nicht Abitur, sondern Physik 8.Klasse, sorry.
@@evoluna3056 Falsch! Da gab es den Kohle Ofen, ggf sogar den Kachelofen, die zu90 % Strahlungswärme produzierten.
das experiment ist käse ! ganz einfach besser wäre zu messen wie wrm ist es nach dem abschalten also 30 min später oder 60 min später da gewinnt infarot habe 4 klimas und 12 paneele und 46kw akku und 40.000watt Panele pik am dach LOL
Danke Andreas, solche Vergleiche und Schilderungen sind super. Ich nutze im Bedarfsfall eine Infrarotheizung auf Rollenständer und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Eingesetzt wird sie z.B. genau wie bei dir im Arbeitszimmer morgens oder an an ganz kalten Tagen. So muss ich das recht große Arbeitszimmer nicht komplett hoch heizen. Oder es wird einem abends vor dem Fernseher kalt. Dann einfach die Infrarotheizung für eine Weile hingestellt und eingeschaltet- gut ist es. Es kommt eben auf die richtige Nutzung mit Blick auf die Besonderheiten an, wie von dir deutlich dargestellt.
Kalte Luft plus Wärmestrahlung empfinden wir als sehr angenehmes Raumklima, während kalte Wände und warme Luft richtig beklemmend wirken können.
Hmmm also warme luft und kalte wände da läuten bei mir gleich die Alarmglocken wegen Schimmelbildung....
@@donativool Reduzier die Bedingungen auf kalte Wände und du bist auf dem richtigen Weg.
Nehm einfach die Frontscheibe vom Auto als Beispiel. Da bringt die Sitzheizung gar nix. Die Scheibe ist kalt und beschlagen, oder sie ist warm und frei.
Hatte mal einen alten Quarz Strahler gegen ein ir Panel getauscht fürs Bad von Omi. 1 -2 Jahre nach dem Tausch ging’s mit Schimmel los. Der Quarz wärmte die Raumluft an und hat dafür gesorgt das Wasser abtransportiert wird beim Lüften. Der Ir wärmt nur die Angestrahlten Gegenstände/ Personen. Der Rest bleibt kalt. Also ich würde IR nur als Zusatzheizung nutzen.
@@rsmaster5637 - das passiert nur dann, wenn man falsch mit der IR Heizung umgeht.... Beispiel: der Quarzstrahler genemigt sich 2000 Watt in der Stunde, damit wird das Bad nicht den ganzen Tag warm. Mit einem 500 Watt IR Modul heizt du mit 2000 Watt runde 4 Stunden, dann werden auch die Gegenstände und die Luft im Bad warm. Ist ein Thermostat verbaut, dann schaltet sich selbst im Winter die IR Heizung vielleicht an die 10 X über den Tag für eine Stunde ein, wenn sonst keine Heizung in den sagen wir mal 10m2 vorhanden ist, da wären dann 5 kWh pro Tag wenns 23 Grad haben soll.... ist die Bude gedämmt, dann halt weniger....
Was für ne unqualifizierte Aussage, unfassbar
Danke wie immer für die korrekte Analyse. Meine Erfahrung aus der Praxis: Man sollte die IR immer mit einer anderen Wärmequelle kombinieren. Ich habe ein kleines Fachwerkhaus vermietet mit 80 qm Wohnfläche auf 2 Etagen. Wasserführende Heizung macht hier keinen Sinn, daher habe ich zum bestehenden Holzofen (7,2 kW Heizleistung) in jedem Raum IR installiert. In der Übergangszeit reicht die IR, der Ofen wird ab 10 Grad Außentemperatur und niedriger befeuert. Dann schaltet sich die IR nur noch morgens hinzu, wenn der Ofen über Nacht ausgekühlt ist. Selbst beim jetzigen Strom- und Holzpreis deutlich günstiger als Gas.
Danke für die Schioderung. Sind gerade auch mit dem Umbau eines ähnliches Hauses beschäftigt. Das mit IR und Holzofen wollen wir auch machen
@@jurijeckel4938 grundsätzlich ist die Kombination Klimasplitgerät plus Holzofen effizienter. Aber das bedeutet mehr Aufwand, mehr Kosten und eben hässliche Außengeräte, was bei Fachwerk ja auch nicht immer passt. Allerdings muss man wissen, man braucht für Warmwasser einen Boiler, Durchlauferhitzer oder Brauchwasser-Wärmepumpe.
Schön zu erfahren alles richtig gemacht zu haben 😅Ich habe 5 Daikin Inneneinheiten in meinem gut gedämmten Holzständerhaus und im WC als auch Bad eine IR-Heizung. Im Bad erwärmt sie insbesondere den Waschtisch- und Fussbodenbereich um die Dusche herum. Dank vorgeschaltetem Timer und Thermostat ist der Raum zu den üblichen Duschzeiten angenehm temperiert. Brauchwasser wird nächstes Wochenende verstromt und Gas im gleichen Zuge rückgebaut. Dann ist die Sektorenkopplung abgeschlossen 😉Vielen Dank Andreas, durch Dich habe ich mich mit dem Thema "Heizen mit Split-Klima" erst richtig beschäftigt und nun innerhalb von 2 Monaten Nägel mit Köpfen gemacht 👌
Dann hast du wohl 1-2 Außeneinheiten dh keine 1:1 Kopplung. Komplexer aber schöner. Was gibt es da von Daikin mit einem einigermaßen gute Kältemittel? Daran wird nun auch die Warmwasserbereitung angeschlossen?!
@@klauszinser Jau, habe 2 Außeneinheiten die 2 bzw. 3 Inneneinheiten versorgen. Da wir bisher mit einem sehr kleinen Warmwassertank (120 L) auskommen habe ich mich gegen eine aktuell teure Brauchwasserwärmepumpe und für einen primitiven Heizstab (mit Thermostat) zur Brauchwassererwärmung entscheiden (3 KW). Brauchwassererwärmung ist über das Jahr hinweg im Gegensatz zum Heizen konstant (im Sommer duschen wir mehr, im Winter muss eine höhere Temp-Dif. vom Kaltwasserzulauf zur Zieltemperastur überbrückt werden). Somit kann ich ca. 2/3 des Jahres mit Eigenstrom das Warmwasser erhitzen, natürlich auch wegen meines recht großen Akkus mit 26 KW. Neuer Tank und Heizstab haben 650 EUR gekostet. Zirkulationspumpe verwende ich weiter. Heizstab und Pumpe werden über einen smarten Schalter (der 3,6 KW ebenso wie die spezielle Steckdose verkraftet) zu gewissen Uhrzeiten betrieben. Mehr Regeltechnik ist bei mir nicht erforderlich. Mein E3DC Hauskraftwerk speist mit 9 bzw. 12 KW aus dem Akku aus, somit können die Klimageräte und der Heizstab gleichzeitig betrieben werden.
@@larslaicherwelches Kältemittel hat haben deine Split Klimaanlagen denn und wie ist dein Wandaufbau im Haus? Die genaue Dämmstärke und Materialien.
Danke
@@martyzeeland3510 R32, Strukturputz mit Gewebematte-6cm Styropor-1,5cm Fermacell Gipsfaserplatte, 12 cm Holzständer gefüllt mit Steinwolle, 2x1,25 cm Gipskarton / Fermacell Gipsfaserplatte
@@larslaicher danke für die Info. Ich warte noch auf ein Klimasplit Gerät mit Propan. Gibt zwar den Hersteller Midea oder so ähnlich, aber deren Geräte mit Propan sind momentan sowas von überteuert. Kann man nur hoffen das Pfas nach der Europawahl ich verboten werden. R32 Kältemittel sind laut Umwetbundesamt ja auch schon wieder der letzte Dreck.
Heizen mit Klimaanlagen. War noch bis vor paar Tagen total begeistert von der Idee. Heize mein Haus auch mit 3 Klimageräten. So weit so gut. Gasheizung blieb bis dato aus. Nur Warmwasserversorgung also wie bei dir. Gaspreis die kWh 15,6 Cent .Strom bisher 29 Cent. Alles gut. Nur heute kam Brief von Stromanbieter. Ab 1.1.23 46 Cent die kWh Strom.
Bin total frustriert .Das eine Erhöhung kommt war klar aber nicht in diesem Umfang. Habe zwar noch eine PV auf dem Dach, aber da kommt ja im Moment so gut wie nix.
Bin total frustriert. Fahre das sparsamste E Auto auf dem Markt. Model 3 SR. Nachbar mit stinkendem Diesel fährt günstiger. Auf Langstrecke sowieso. Jetzt die Luft Luftwärmepumpe und Gas der gleiche Mist.Frage mich gerade Leute die sich ne Wärmepumpe (Luft-Wasser) für über 30K Euro angeschafft haben. Bei den Strompreisen werden die ihr blaues Wunder erleben. So wird das nix mit der Energiewende. Man kauft tut macht und wird noch in den Arsch gef...Sorry, bin im Moment echt angepisst.
Und jetzt Ende 2023 werden Preise wieder kräftig steigen. Ein Dank an die Ampel😥.
Ich heize mit Holzpellets und musste im letzten Jahr für eine Tonne über 500.-€ zahlen.
Alle werden geschröpft, egal wie
@@gerdwanschura7126 Habe die Tage Stromanbieter gewechselt. KWh 28 Cent. Wer nicht wechselt selber schuld. Die Ampel, meinst wenn die Weidel Kanzler wird gibts Strom für 20 Cent? Im Leben nicht. Der tolle günstige AKW Strom ist ein Märchen siehe Frankreich
🤡
@@rumpelstielzchen963 übernächste Woche bekomme ich wieder Pellets. 240,-€
Interessanterweise sind die Preise gefallen. Pummelig 240.-€
Na das ist ja mal ein interessanter Vergleich, den man in dieser Form nirgendwo findet. Vielen Dank für's Teilen!
Deine Videos sind einfach mega ausführlich, verständlich und sogar richtig gut geschnitten!
ja, die Videos sind ausführlich, und ja, sie sind verständlich aber leider ist dieses Video auch eines der DÜMMSTEN was ich zu infrarot gesehen habe !!! Weil eine Infrarotheizung ist doch gar nicht dazu gedacht um die Wände oder die Möbel oder den Raum zu beheizen !!! Der Zweck einer Infrarotheizung ist dass man den Mensch direkt erwärmt - also OHNE den unnötigen Umweg über den Raum und die Wände und die Luft. Darum ergibt eine INfrarotheizung auch nur einen Sinn wenn sie gekoppelt ist mit Sensoren ob sich überhaupt ein Mensch im Raum befindet, und wo er sich befindet, damit gezielt nur der Mensch erwärmt wird und kein Energieverlust stattfindet durch eine Erwärmung von Möblen oder anderem Unnötigem !!! Sorry lieber Andreas Schmitz, du hast dieses Prinzip nicht verstanden was die Infrarotheizung zu der effektivsten aller Heizungen macht.
lg
@@spirituelleOOinfo er sagte doch - er lässt sich schön den Nacken wärmen :) Mich interessiert zb der im Video gezeigte Vergleich. Es ist ja quasi Hype mit Infarot die Wohnung zu heizen und da bekommt man dich hier glatt einen Mehrwert untermalt mit Daten. Keine Ahnung was dein Problem ist und es direkt als Dumm zu deklarieren - ist dumm ;)
@@spirituelleOOinfo 😶😞😔Danke für deine Ergänzung, so habe ich auch beim Schauen gedacht... und irgendwann kam ja dann auch endlich die angenehme Wärme "auf den Pelz" !
Ich empfinde deine Wortwahl unangemessen und das großgeschriebene Wort😲 schreiend aggressiv. Ich schaue diesen Kanal regelmäßig und meine, im Gesamtbild ist das einer der Besten. Andreas teilt sein Wissen und seine Gedanken mit uns und er sucht den konstruktiven Dialog mit uns, um ein Thema gemeinsam voranzubringen. Immer wieder bringt er Ergänzungen oder Fehlerkorrekturen für erstellte Videos und gesteht Fehler ein. Das macht ihm und unserer Gemeinschaft natürlich nur Freude, wenn wir respektvoll feundlich miteinander umgehen. Rüpelhafte Schreihälse mag ich nicht, auch wenn sie in der Sache Recht haben, der Ton macht die Musik.☺
Deinen Ansatz, Infrarot auf die Position und Anwesenheit des Menschen zu steuern, finde ich echt gut🙋
@@spirituelleOOinfo Sorry liebe "spirituelle-info", du hast dieses Video nicht verstanden. 😉
@@spirituelleOOinfo einfach das Video ab 8:40 ansehen.
TOP Beitrag! hab jahrelang damit verbracht. Kann alles bestätigen. Kurz noch, bei deiner Aufzählung, PC heizt auf, Infrarot heizt auf....vergessen hast du, dass Du auch den Raum aufheizt ;-) hihi
Vielen Dank und mach weiter so! sehr wertvoll
Tesla
Hallo Andreas, sehr angenehm ist auch eine ca. 85 watt Autositzheizungs Auflage auf einem Bürostuhl. Steigert das Wohlbefinden extrem und die Raumtemperatur kann einige Grad runter. Sowas hat dann zwei oder drei Leistungsstufen. Danke für deine tollen Videos.
100W Reptilien-Wärmelampe + Rettungsdecke zur Reflektion der Strahlung. Das sieht ganz komisch aus, reicht aber für 1 Person aus. Getestet bei 12 Grad. Schlägt jede Wärmepumpe, was die Effizienz angeht.
Oder eine beheizte Fußstütze im Büro unterm Schreibtisch
Also genau so, wie eigentlich erwartet. Aber trotzdem schön, dass du das in der Praxis nachvollziehen kannst.
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Immer interessant und sympathisch. - Idee für die Schreibtischarbeit: Ich habe mir eine Autositzheizung-Auflage auf dem Bürostuhl angebracht. Braucht nur 30 Watt und macht angenehm warm und reicht meistens.
Hallo, so etwas habe ich auch überlegt aber weiß nicht was ich dafür kaufen sollte? Läuft Deine Auflage mit 12 Volt?
@@evoluna3056 ja, mit 12 Volt. Ich nutze dafür eine Akkubox die mit einem Solarpanel nachgeladen wird. Ist aber nicht entscheidend, ansonsten ein passendes Netzteil dazu nehmen.
@@angari33 So ein Zufall, Ich bin also nicht der einzige mit dieser Lösung! Die 12V Sitzheizung hat bei mir ebenfalls den Vorteil, dass die Leistung aus einem 12V Akku/ Balkon PV kommt; Also weniger Verluste als ein 230V AC zu 12V DC Umrichter. Aber es gibt ja auch 230V Heizdecken, die könnte man ja auch auf einen Sessel spannen.
Die beste Körper-Direktheizung ist eine Wärmflasche oder ein Heizkissen direkt auf die Nieren. Die Nieren sind der Blutfilter durch den alles Blut fließt. Egal ob kalte Füße, Hände oder sonst was: Alles wird bestens verteilt warm gemacht. Das fließende Blut wirkt wie eine Warmwasserheizung im Körper. Probiers mal aus. Ggf. die Autositzheizung auf die Nieren? Besser als warmer Hintern mit kalten Füßen oder Händen.
Das ist doch logisch, mit einer Sitzheizung erzeuge ich über Wärmeleitung Wärme direkt im Körper. Das will ich auch bei Infrarot, da ist Kenvektion eher nebensächlich.
Es kommt also auf die gefühlte Wärme an
Hervorragend erklärt und sympathisch rüber gebracht.👍 Ich sende deine Videos laufend weiter um anderen Menschen die Möglichkeiten zu zeigen wie die Energiewende auch kostengünstiger funktioniert. Danke dafür 👍😁
Ich hab auch 28kwp Photovoltaik und kaufe eventuell heute noch einen Speicher.
Zudem heize ich mit drei Klimaanlagen und Warmwasser über Brauchwasserwärmepumpe.
Irgendwie blöd das man immer meint man müsse sich erklären.
Aber jetzt zum eigentlichen. Dieses Wort Energiewende.... Ich könnte kotzen.
Ich hasse es wirklich.
Darunter stelle ich mir vor das wir in Deutschland kein Erdgas Öl Atom oder Kohle mehr benötigen.
Also der Primärenergiebedarf kommt aus Wasserkraft Wind und Sonne.
Da sind wir gerade aber erst bei 4 Prozent.
Und nun nicht vergessen das gute Windradstandorte bereits bebaut sind. Man braucht also nicht stumpf das 25 fache an installierter Leistung.
Ich bin mir sicher das es hier nicht klappt. Nicht in Deutschland.
Für mich privat versuche ich in die Richtung zu kommen. Ich sehe das Finanziell gut als Hobby und auch ein bisschen grüner Gedanke.
Wenn wir in einer 5100 Watt Gesellschaft leben heißt das aber auch das meine 28kwp Süd nichtmal den Verbrauch von einer einzigen Person im Jahr decken.
Und wer hat schon Platz für 28kwp Süd?
Kotzen ist übertrieben gesagt. Aber ich finde es schlimm.
Die Energiewende funktioniert 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
@@vladsmirnof2884
Mit viel DIY bei PV-Anlage + Akku!
Als Kirchengemeinde haben wir viele Räume die nur 1x oder 2x die Woche für 2-3 Stunden genutzt. Wäre es da sinnvoll zu den normalen Heizkörpern infrarot Heizungen einzusetzen.
Ich find das so geil bei deinen Videos, dass man meistens schon nach einer Minute sagen kann: "Jo. Hat definitiv ein Like verdient" ^^
Du hast ein wichtiges thermodynamisches Prinzip vermittelt. Danke! :D
hast Du super verständlich und fachlich ausgedrückt
Ich nutze ein 600W IR Panel, wie du, um mich daran -in der Übergangszeit, wenn keine Heizung lohnt- zu erwärmen, bzw. morgens im Bad
Also müsste man das Experiment mal anders durchführen: Einige Tage lang Räume mit IR und Klima heizen und dann vergleichen. Bei gleichen Randbedingungen. Natürlich schwer für Dich im eigenen Haus zu machen.
Der Vergleich macht wenig Sinn. Anstatt des IR mit einem Wirkungsgrad vom 100% ist es gleich zum Heizlüfter (100% Wirkungsgrad) oder elektrische Ölheizung (100%).
Das nächste geplante Video wird dann dann die effizienz der klimaanlage messen. Die restlichen Heizarten sind über lange Zeiz äquivalent, wenn die Rahmenparameter gleich gewählt werden und nur die Raumluft gemessen
Vor allem was willst Du da denn an Strom verbraten? IR ist gut um dich schnell mal warm zu bekommen in einem kleinen Raum.
Ich war da damals auch am überlegen das als Heizungsunterstützung mit als Bild eine 600 Watt hier reinzunehmen, die dann gelaufen hätte wenn die Zentralheizung den Raum noch nicht aufgeheizt hatte. Aber das habe ich dann doch gelassen.
2008/2009 hat die Uni Kaiserslautern IR Heizung und Gasheizung über eine Heizperiode im Altbau verglichen und dabei festgestellt dass der Energiebedarf der IR Heizung nur ca. 1/5 der Gasheizung betrug.
Mag alles sein. Und Ihr wisst ja was die Geldgeber von Studien hören wollen, das bekommen sie auch in dem Fazit der Studie zu hören. Wenn ich mir hier den Lifetest ansehe, dann wurde hier ja gerade das Gegenteil bewiesen. Die Aufheizzeit ist auch länger, daher werden auch die Kosten höher sein.
Das ist wie auch im Beitrag die Wärme unterschiedlich. Man nimmt diese anders wahr.
Für mich kann Infrarot nur eine zusätzliche Heizung sein für kleine Räume die schnell Wärme auf den Körper abgibt, da vielleicht dort ansonsten nicht geheizt wird.
Oder für große Räume die zu weit ausgekühlt waren.
@@marting1348
Ich glaube er möchte nur mit der direkten elektrischen Heizung den Wärmebedarf vom Raum messen. Das ist ja einfach da man nur auf den Stromzähler gucken muss. Und dann den Raum wieder abkühlen lassen und die gleiche Raumtemperatur mit der Klimaanlage erzeugen und dann gucken wie viel Strom die Klimaanlage dafür braucht. Dann lässt sich ja errechnen ob die Wirkungsgradangaben vom Hersteller der Klimaanlage passen.
Auf deinen nächsten Test bin ich gespannt und natürlich bei welcher Ausgangstemperatur es sein wird. Toll machst du das!
Mein Haus (ca 180m2) heize ich von Beginn an nur mit Infrarot, überall, plus im Bad eine elektrische Fussbodenheizung.
Wir verbrauchen für 4 Personen rund 15000kw/h, alles inbegriffen. Davon ca 9500kw/h für Heizung. Bin sehr zufrieden, keine Wartung, kein Filtertausch, Rauchfangkehrer, etc. Wartungskosten in 10 Jahren 0€. Das einzige was ich höre ist das Klicken des Thermostats,...bin seit 10Jahren sehr zufrieden und lege mir jetzt auch noch eine Photovoltaikanlage - wie von Beginn an geplant - zu. Es ist so wie du es im Vodeo sagst, ist alles einmal grunderwärmt, kühlt es langsamer ab. Zudem empfindet man die Wärme anders, der Thermostat ist bei uns im Wohnzimmer auf 20 Grad eingestellt, im restlichen Haus nur aus 15 bis 18,...
Lg aus Ö
Weiterer Vorteil ihr braucht weniger Staub zu wischen🤗
Wie habt ihr die positioniert? Ganz regelmäßig oder eher über den Verkehrswegen?
Hm, ich weiß ja nicht, wie die Strompreise in AT sind, aber in DE wären das so 3000 EUR pro Jahr für Heizung. Das wär mir für die Größe entschieden zuviel.
der einzige Vorteil von Elektro ist, dass hier weniger kaputt gehen kann als bei ner Klima/Wärmepumpe/usw. Aber die Stromkosten sind absolut bescheuert. Außerdem wirds einem nur warm, wenn man dort in der nähe sitzt.
Elektrische Heizkörper sind eine Alternative, weil die zumindest auch die Luft erwärmen... aber COP 1
Da braucht man nicht drüber nachdenken.
Lieber ein paar Klimas rein. Die kriegt man auch ab 350 Euro
...AlgoRhythm is a dancer...
Danke das Du Dir soviel Zeit nimmst und uns allen die Info raushaust!
Das gibt auf jeden Fall Raum zum Denken!
Wie immer toll gemacht, aber ich denke ich muss mal etwas aus der Praxis mitteilen (für normale Sterbliche, nicht wie Andreas): Moderne Wärmepumpen, bei denen der Hersteller einen Wirkungsgrad (COP) von 4-5 angibt, kommen unter günstigen Bedingungen (Fußbodenheizung oder Gebläsekonvektoren...) tatsächlich auf ca. 2,2.
Man könnte jetzt denken die Infrarotheizung würde 2,2 mal so viel verbrauchen. Das tut sie aber nur, wenn man sich damit nicht auskennt:
Die empfundene Temperatur ist der Mittelwert von der Oberflächentemperatur der Umgebungsflächen und der Lufttemperatur. Dadurch fühlt man sich bei Räumen mit Strahlungsheizung bereits bei 17 bis 18 Grad pudelwohl (d.h., ca. 20-25% weniger Energie nötig) und da die relative Luftfeuchte im Winter somit höher liegt, ist das auch gesünder als bei 21Grad Lufttemperatur (Fb-Heizung).
Der Stromverbrauch einer Infrarotheizung ist also nicht einmal doppelt so hoch (da nicht gefördert wird, gibt es aber keine Sonderkonditionen.)
Insgesamt liegen die Investitions- und Wartungskosten bei WP deutlich höher, so dass sich eine WP, die nur 20-25 Jahre lebt, niemals rentieren wird.
Aber man hat ein tolles Gefühl ;) Außerdem bekommt man einen großen Teil der Kosten von ärmeren Mitbürgern erstattet (Subventionen), die kein Haus haben und sich keine WP leisten können.
Rentieren wird sich die WP aber trotzdem niemals.
Infrarotheizungen halten ewig und lassen sich spielend leicht reparieren.
@@lutzqugelke2313 Endlich ein relevanter, zutreffender Beitrag zu Physik, Physiologie und Ökonomie. Davon ist im Original nicht viel.
Sehr interessant, vielen Dank! Welchen Hersteller von Infrarotheizungen empfiehlst du?
@@petermaier3725 Bei der Herstellung von Infrarotheizungen kann man nicht viel falsch machen.
Ich würde nach dem Preis gehen, mich aber auf namhafte Hersteller konzentrieren.
Als Planer habe ich aus politischen Gründen mehr mit anderen Systemen zu tun und sehe auch selten, wenn nach der Fertigstellung etwas kaputt geht ... die Ausnahme bilden hier Wärmepumpen, insbesondere Luft-Wasser Systeme. Die werden häufig überdimensioniert und machen dann relativ schnell einen Abgang (bzw. verursachen hohe Reparatur kosten).
Einen weiteren Vorteil haben IR Geräte auch, vor allem in Bereichen mit Kältebrücken und Neigung zu Schimmelbildung. Dadurch das auch diese kritischen Ecken bestrahlt werden und sich erwärmen und dann erst die Luft erwärmt wird hat man weniger Probleme mit Feuchtausfall da es den Taupunkt verschiebt.
Die Ecken sind auch für Infrarot in der Ecke. Da haste mehr von nem Lüfter.
Deswegen schaue ich deine Videos, die sind wissenschaftlich fundiert und einfach erklärt. Prima.
Freue mich auf den nächsten Vergleich.
Wäre toll wenn ein Vergleich zum Halten der Raumtemperatur gemacht wird.
Ne das macht nicht so richtig Sinn, da das ewig dauert und sich die Außentemperatur permanent ändert. Ich befürchte, dass da nicht viel bei rumkommt.
Der Test gegen den Heizlüfter ist aber super interessant, da kann man wirklich was sehen.
@@Akkudoktor Sinn würde das schon machen, um diese zwei sehr verschiedenen Systeme real zu testen.
Es müßte aber parallel laufen mit u.a. dem Problem zwei vom jeweiligen System schon vorgeheizte Räume mit absolut identischen Vorraussetzungen für allermindestens eine Woche zu haben.
Alleine wegen der Sonnenbewegung (ja, ja, ich weiß, wir bewegen uns...) wäre das in einem Privathaushalt kaum zu realisieren.
Das Ergebnis deines Versuchsaufbaus zeigte nur das, was jeder halbwegs Interessierte sowieso weiß. Ein Fön im Gesicht macht kurzfristig gesehen wärmer, als ein soeben angezündeter Kachelofen.
Ein Test Klima gegen Heizlüfter ist bei weitem nicht so interessant. Beide pusten warme Luft und den Wirkungsgrad kennen wir schon vor dem Test.
Datenblatt Klima vs. Datenblatt Heizlüfter = Ergebnis.
@@gottlobwut4742 so ist es.
@@gottlobwut4742 hab mir das auch gedacht, es sollte die selbe Zeit für einen korrekten Vergleich gemacht werden.
@@gottlobwut4742 in theorie Ja paxis Nein
Und was auch geil ist: Eine IR Heizung kann man auch draußen, z.B. auf Balkon oder Terrasse benutzen 🙂
Auf jeden Fall👍
Denke richtig eingesetzt ist das komplett in Ordnung. Als einzige Heizung ist das aber eher nicht empfehlenswert.
Aber schön, dass du dich meldest. Finde deine Videos sehr sehenswert👍
@@Akkudoktor Hey danke für die Antwort! Das kann ich nur zurück geben :-) Auch ich schau immer wieder gerne bei dir rein 🙂
Trotz aller Diskussionen über Messungsaudbau - eine geile und wie immer durchdachte Analyse! Vielen Dank und weiter so!!! ❤️🙏
Sorry, eben nicht. Schade.
@@k-fschuppert1260 bitte begründen 😉 Ich könnte den Einsatz sehr gut nachvollziehen, s. Erklärung am Ende vom Video
@@leokuliush2954 Ein ir Element ist nicht dafür da, schnell heiße Luft zu machen. Ganz im Gegenteil. Es wird eingesetzt und ist so gebaut, dass Konvektion so gering wie möglich erzeugt wird. Die Aussagekraft ist schlicht null. Da wäre es sinniger, die WP gegen einen Gas Bauheizer mit 15 kW antreten zu lassen. Der würde wirtschaftlicher den Job erledigen als die WP. Ist der erste Beitrag von S, der vollkommen daneben ist.
Wenn man Physik kann und die wirkiungsgrade kennt überflüssig. Wärmepumpe gewinnt immer
@@halleffect5439Gewinnt was? Das sie es schafft hinter dem Kleiderschrank auf der Nord Außenwand ca 16 Grad Wandtemperatur sicher zu erzeugen, dass dort kein Kondensat ausfällt?
Moin Andreas, ich habe als Zusatzheizung ein IR - 400W unter dem Schreibtisch, die zuerst mal die Beine erwärmt.
Und das auch nur für 10 Minuten. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Lösung gemacht. Vg Max
Max Solar....
Entweder interessieren wir uns nur für die selben Dinge oder wir sind beide wahnsinnig viel bei UA-cam unterwegs
Hier, beim Fachwerker, gewaltig nachhaltig und ich glaube beim Energiesparkommissar habe ich dich auch schon gesehen.
Ist das Profilbild eigentlich Nikolai Walujew?
@@Rob-rk8jw Das liegt wohl eher daran, dass uns YT die gleichen Vorschläge macht. Bei den einen andern bleibt man halt hängen👍
Mein Avatar habe iwo im Inet gefunden.
Vg Max
Statt das Aufwärmen des Raumes zu untersuchen, könnte man auch den Energieverbrauch beim Halten der Temperatur messen. Effekte durch unterschiedliche Wärmekapazitäten und unterschiedliche Wärmeverluste wären dann ausgeschaltet.
Es wäre gut wenn du die Betrachtung der Raumtemperatur auch nach dem ausschalten fortführen würdest. Dann würde man sehen das der Klima geheizte Raum deutlich schneller abkühlt als der mit IR Heizung. Bei IR dauert das aufheizen deutlich länger aber die Wärme hält auch länger. Ich habe beide System wie du gemischt im Einsatz und komme damit in der Übergangszeit gut zurecht. Wenn es deutlich kälter wird ist die IR Heizung aber fast durchgehend an was die Kosten deutlich nach oben treibt. Unterm Stricht mach IR nur in Räumen Sinn, in denen man selten oder nur sehr kurz ist und direkt angestrahlt werden kann. Danke für deine super Videos.
Hat er doch ausgeführt. Nur keinen Versuch dazu gemacht.
Schön dass du auf meinem Kommentar Reagiert und einen Vergleich gemacht hast 👍
Es wäre mMn. noch interesant gewesen, die abfallende Kurve (Auskühlung des Raums) zu sehen. Also wie lange hält die erreichte Wärmeleistung. Auch das könnte die Effekte, Wirkung, Einsatzzweck und Effizienz der Infrarot-Heizung im Vergleich zur Wärmepumpe gut aufzeigen.
Moin Andreas, ich nutze in meinem Arbeitszimmer (16 qm) ebenfalls eine Infrarotheizung mit einer Leistung von 1 kW und kann deine Schlussfolgerungen nur bestätigen. Auch bei mir steht der Infrarotheizkörper hinter mir und die Wärme ist sehr angenehm. Nächste Woche werden bei uns 3 Außenklimageräte und 6 Innengeräte installiert. Dann kommen wir in Verbindung mit unserer PV-Anlage hoffentlich gut über den Winter und können uns von unserer Ölheizung im Frühjahr/Sommer verabschieden. Auf deinem Kanal habe ich überhaupt erst erfahren, dass Heizen mit Klimaanlagen eine echte Alternative ist.
Interessant, darf ich fragen, was das etwa kosten soll? Wir hatten für unser 160 qm Haus ein Angebot mit 3 Außengeräten Mitsubishi, jedoch nicht die effizienteste Serie, und 5 Innengeräten für gut 14.000€. Wir haben das aber erstmal nicht gemacht und konzentrieren uns jetzt erstmal auf kleine Maßnahmen, wie Heizungsrohre und Kellerdecke dämmen.
@@MrNetorak Wird uns Runde 15.400 € kosten plus Elektriker. Dazu kommt noch ein Gerät für Warmwasser von Stiebel Eltron (rd. 4.000 €). Alles recht teuer. Aber wir hätten jetzt wieder Heizöl tanken müssen, was wir vermeiden wollen und sind froh, dass die Klimaanlagen noch vor dem Winter installiert werden. Das Warmwassergerät wird wahrscheinlich erst im Frühjahr lieferbar sein. Bis dahin hoffen wir, mit unserem Restöl (ca. 700 Liter) auszukommen.
Hallo. Danke für deine Videos und darin enthaltenen wertvollen Informationen. Jedoch kann man zwei unterschiedliche Heizsysteme nicht so pauschal vergleichen. Infrarot erwärmt die Gegenstände, Luft Luft Wärmepumpen, wie der Name schon sagt die Luft. Aufheizen eines Raumes sollte eigentlich nicht die Priorität des Benutzers sein, sondern wie effizient kann die Temperatur gehalten werden!! Klar, dass die Luft schneller und effizienter mit einer LL-WP aufgewärmt wird, dafür benötigt man bei einer Infrarotheizung nicht so eine hohe Raumtemperatur, da die Körper im Raum und nicht die Luft vorrangig erwärmt werden und dadurch die Behaglichkeit schneller erreicht wird. Dies alleine führt schon zu einer Einsparung, welche bei einem Test des Aufheizen der Luft eines Raumes so nicht zur Geltung kommen. (6% weniger Energie pro eingestelltes Grad Raumtemperatur).
Ich habe auch beide Systeme in meinem Haus. Jedes hat einen eigenen Anwendungsbereich und darin seine Vorteile. Meine IR-Heizung läuft zb nur 20-30% von einer Stunde und die Behaglichkeit bei 18-19°C Lufttemperatur ist ziemlich gleich der 22-23°C im Raum mit der LL-WP. Deshalb wäre es schön, wenn man beim testen pauschal nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.
Ja genau, super erklärt. Das ist genau da was meine Mädels morgens im Bad benötigen 😉.
Grüsse Roman
Mal wieder ein gutes Video. Wir hatten ebenfalls in einem alten Haus für mehrere Räume Infrarotheizungen da es keine anderen Möglichkeiten gab. Installation super easy und schön das es diese Möglichkeit gibt. ABER ich muss auch sagen wenn der Raum kalt ist und man wird nur von einer Seite bestrahlt ist es bald unangenehm. Von der "unbestrahlten" Seite ist es kühl und von der bestrahlten Seite so warm das man die Heizung ausmachen will. Dann merkt man aber sofort den kalten Raum wieder. MEIN Fazit: eine homogene Wärme (über Luft und Konvektion) ist angenehmer als die punktuelle einer IR-Heizung.
Wenn der Raum wirklich kalt ist stimmt das, aber wenn man den Raum, zum Beispiel mit der Gasheizung ein bis zwei Grad weniger heizen muss, also nicht ein ungeheizter Raum, mit der Infrarotheizung in der Nähe, dann macht das schon Sinn. So mache ich es. Sinn macht es natürlich auch und das gibt es schon öffters, in sehr gut gedämmten Häusern, wo man zum Beispiel in Kombination mit Solar, die Räume dauerhaft auf eine Grundtemaratur heizt. So ähnlich wie Fußbodenheizung, aber wenn an den richtigen Positionen installiert auch besser.
Anmerkungen eines BauIngs:
So ganz richtig sind die getroffenen Annahmen nicht.
Als erstes ist zu klären, welches Ziel erreicht werden soll. Möchte man einen Raum nur kurzeitig beheizen, macht eine Konvektor-Lösung schon Sinn.
Möchte man ein Gebäude/Raum dauerhaft heizen, würde ich pers. zu einer Infrarot-Lösung greifen. Natürlich braucht diese durch die Systematik länger, um eine Temperaturdifferenz zu überbrücken. Dabei gibt es durchaus Qualitätsunterschiede zwischen „China-Krachern“ und einer Redwell. Dabei rechnet man je nach Dämmwert des Gebäudes (Raumes) 1kW / 20-30m³. Bei 2,5x2,9mx4,6m = 33m³ sind die 1,2 kW schon gut gewählt!
Letzten Endes müsste man aus dem Experiment ein Langzeitexperiment über Tage bis Wochen (?) machen, um eine finanzielle Aussage treffen zu können, wenn man Langzeitwärme als Ziel hat (siehe oben).
Ich schätze, dass dann der Wirkungsgrad der Geräte die Entscheidende Rolle spielen wird und da kenne ich gerade die der "Klima" nicht. Die Redwell erreicht - wenn ich mich richtig erinnere - einen Wirkungsgrad von 98%.
Ich habe mich beraten lassen und für meine Eiegentumswohnung (83m²), ein Infrarot-Heizungssystem bestellt. Gestern endlich alles erhalten und demnächst montieren/aufhängen. Für 2x600W & 5x700W = 3500€ + Steuerung (6x Thermometer in Verbindung mit 7x schaltbaren Steckdosen) = 150€.
Dabei habe ich keine "China-Kracher" für unter 200€ das Stück genommen, sondern wirklich Qualität von der Firma infranomic. Rahmenlos, Sicherheitsglas-Front die wirklich die Wärme über die ganze Fläche verteilen usw.. Habe schon mal vor zwei Jahren einen Versuch gefahren mit diesen "billigen" IR-Heizungen, mit Wärmebildkamera nur punktuell und nicht über das ganze Modul die Wärme..... Es ist manchmal unvermeidlich, wer billig kauft, kauft zwei mal. Die Beratung von infranomic war echt TOP, haben mir alles berechnet nach meinem Bedarf, wo und wie montieren.....
Das System soll erstmal auch nur als Backup dienen. Wir haben hier im Haus eine Gas-Zentralheizung, mit der ich so oder so noch bis zum 31.12.22 heizen werde. Da wir bis dahin, noch ganz normale Preise haben. Wir nehmen in allen Bereichen immer viel ab (Strom, Gas, ....), so dass wir immer gute Preise bekommen. Aber die Hausverwaltung hat schon eine Warnung ausgesprochen, dass ab dem 01.01.23 mit den Anbietern neu verhandelt werden muss und dann Aufschlag +X heraus kommen wird.
So habe ich wenigstens ein Backup montiert (2x 700W Wohnzimmer diagonal versetzt, 2x 700W Büro diagonal versetzt, 1x 700W Küche, 1x 600W Schlafzimmer, 1x 600W Badezimmer), wer weiß was noch alles kommt. Jetzt die Anschläge auf Nordstream-Pipelines, es gibt einige Berechnungen dass die Gasspeicher auch bei 100% Füllstand mitte Januar 2023 leer sein müssten, .....
Zudem waren weitere Überlegungen von mir:
- es scheint ja einen Strompreisdeckel zu geben, der wohl so bei 1900kWh/Jahr pro Person liegen wird. Ich selber habe wegen Balkonkraftwerk (500kWh/Jahr) nicht mal 900kWh/Jahr Verbrauch, somit KÖNNTE ich die verbleibenden 1000kWh von den 1900kWh aus der Preisbremse mit dort hinein stecken.
- Strommarkt wird ja noch geändert, dass sich der Preis nicht mehr auf den teuersten Erzeuger (Gaskraftwerke) bezieht.
- Strom wird irgendwann billiger als Gas sein, da die Erneuerbaren halt die billigste Stromentstehungskosten haben und so wie es aussieht, da wirklich jetzt langsam mal Fahrt rein kommt und konventionelles Gas auch vom Ding her endlich ist. Biogasanlagen ja, aber da müssten auch noch wahnsinnige Kapazitäten für hochgezogen werden.
- der Norden (ich wohne in NDS bei HH), redet schon seit Tagen über eigene und günstigere Strompreise, weil man nichts dafür kann, dass der Süden alles über Jahrzehnte hinweg erfolgreich bei sich behindert/verhindert hat wie PV, Wind, Stromleitungen vom Norden in den Süden.
- habe auch ein Balkonkraftwerk seit über 3 Jahren laufen, was so seine 500kWh/Jahr macht.
Das habe ich mal so alles für MICH überlegt und deshalb, diesen Weg gegangen. Ich habe auch schon alles durch mit Planung von Klima-Split Geräten und Angeboten dazu. So ist es nicht, dass ich diese Option nicht in betracht gezogen habe. Aber, es gehen nur drei Geräte bei mir für 10000€ oder was sinnvoller ist zwei Geräte für 7000€, inklusive Förderung. Dazu noch 200-300€ Wartung im Jahr. Habe zwei Aussenseiten, aber zu einer nur einen Balkon. Da würde dann das Außengerät stehen. Auf der anderen Außenseite geht nicht, weil ich wegen der Hausverwaltung kein Außengerät an die Wand schrauben darf. Optik und so. Und das eine auf dem Balkon wurde mir soweit genehmit weil es dort dann auch stehen würde, aber NUR und WENN ich mit dem Geräuschpegel von dem Teil, NICHT die Nachbarn störe. Und da ist das eigentliche Problem. Gleich über und unter mir jeweils ein Balkon und so wie ich die über Jahre kenne, lasse ich mir so ein teures System installieren und darf es am Ende nicht nutzen, wegen zu viel Ruhestörung.
Wie gesagt, ist jetzt alles nur ein Backup, da auch die wirklich guten IR-Heizungen zunehmend teurer werden in der Anschaffung und was man hat, das hat man. Und diese die ich jetzt genommen habe, habe ich mir vor Ort und bei jemandem angeguckt. Ganz anderer Schnack, als diese unzähligen "günstigen" auf dem Markt. Zudem kommt wohl auch noch eine Gaspreisbremse. Ich werde es mir dann immer betrachten, was die kWh Strom/Gas im Verhältnis kostet und danach handeln. Und ganz am Ende, vll auch nicht immer darauf gucken, was ist am günstigsten im Unterhalt. Sollte es wirklich mal kein Gas mehr geben oder was auch immer, dann ist vll "teuer" Heizen besser, als nichts mehr zu haben, weil es vll noch ein wenig Strom gibt. Man muss ja auch nicht alle dann laufen lassen.
Ein letztes noch wegen Stromschlucker: ja die brauchen ihre Energie im Betrieb und ja Luft-Wärmepumpen sind in der Regel viel besser vom Wirkungsgrad her. Aber auch Luft-Wärmepumpen kommen bei immer tieferer Außentemperatur, immer mehr Richtung Faktor 1. Weil die nur bis zu einer gewissen Temperatur der Außenluft effektiv arbeiten können und irgendwann ist in der Außenluft keine Energie/Wärme mehr enthalten, die man ihr entziehen könnte. Auch sind IR-Heizungen noch besser, als jede reguläre Heizung wegen Verhältnis 1:1 . Bei einer wirklich modernen Heizung, kommen von 1kWh wegen Kessel-, Rohrleitungsverluste usw. im Schnitt, 0,8kWh an den Heizkörpern an. Und auch eine reguläre Heizung bzw. die Therme an sich mit der Steuerung, braucht auch Strom, was viele nicht so wirklich auf dem Schirm haben. So 300-500kWh im Jahr, was man in der Theorie, auch in IR-Heizungen stecken kann. Es hängt alles davon ab, was kostet die kWh Strom zu der kWh Gas.
Und habe noch mit einigen Leuten gesprochen, die schon mit IR seit Jahren/Jahrzehnten und nur damit heizen. Wenn man es als Hauptheizung nutzen möchte, schon frühzeitig in Betrieb nehmen. Die ersten 1-2 Wochen bis alles durchgewärmt ist, darf man nicht auf den Zähler gucken, bekommt man nur schlechte Laune. Ist die Bude aber erstmal warm, schalten sich die Heizungen nur noch sporadisch an und aus, um die Temperatur zu halten. Und dann, soll dieses ganze System nicht wahnsinnig und wesentlich mehr verbrauchen und damit Kosten erzeugen, als ein reguläres System. Da man auch oft Kosten wie Schornsteinfeger, Wartung usw., immer mit einbeziehen muss.
So, dass soll es jetzt auch für's Erste, mit meinem Aufsatz sein. ;)
Was mir fehlt ist der Glauben an günstigen Strom im Dummland der grünen Sozialisten!
In Finnland, seit dem neuen Kernkraftwerk kostet der Strom ab Zähler 7 Eurocent für die Verbraucher!
Fällt Ihnen etwas auf? Glauben Sie noch an die Lügenmärchen der deutschen korrupten Politik und der
Dumm-NGO's?
Und am Ende ist eine kWh ungefähr genau eine kWh, was sonst!?
Ich heize schon den ganzen Winter unsere Küche, in der wir uns auch ziemlich oft aufhalten, nur mit einem Mitsubishi Klimagerät der Diamond Serie. Die Effizienz ist grandios. Ich werde im Wohnzimmer auch noch ein Gerät installieren. Dort heizen wir seit 4 Jahren mit einem Pelletsofen, die Heizkörper sind komplett aus. Ich denke, die Heizkosten sind mit dem Klimagerät günstiger, als mit Pellets zu einem Preis von 10 Euro/15 KG. Außerdem ist das Klimagerät wesentlich schneller beim Aufheizen. In 10 bis 15 Minuten ist die Bude schon richtig warm.
Das Experiment ist recht sinnfrei. Zumindest erklärst du noch selbst warum man den Vergleich so nicht machen kann. Aber warum machst du sowas dann überhaupt?
Der Schluss ist mega 😁
Super Video 👍
Danke für den Vergleich, sehr interessant.
Was hier fehlt ist, dass eine Infrarotheizung hauptsächlich als "Dauerheizung" gedacht ist. Wie erwähnt erwärmt sie zuerst den Raum (Wände und was darin steht) und indirekt die Raumluft. Durch sollen auch die Wände langsam von innen her getrocknet werden, was anderseits die Wärmedämmung etwas verbessert und eben die gespeicherte Wärme wieder abgeben kann.
Also sollte man wegen der Infrarot Heizung einen Langzeit Messtest über mehrere Wochen machen. Und die Langzeitergebnisse untereinander vergleichen.
Sollte die Infrarotheizung gut abschneiden, davon bin ich überzeugt, wäre es zu überlegen ob wir in Räumlichkeiten die grössten Teils des Tages hell beleuchten sein müssen, einfach wieder die "alte Glühbirne" als Heizung einführen. Meine Überlegung:
- 700W - 1000W herkömmliche Beleuchtung im Raum (in Anlehnung an die Heizleistung des Tests im Video) anstelle einer Heizung, das wäre ganz schön hell und wird dann auch schön warm durch die Infrarotstrahlen - ich denke mal an Foto- und Film Studios, da habe ich noch nie gefroren, auch keine kalten Füsse gekriegt (Da heute auch oft LED ist es nicht mehr gleich).
- Da ich ja Heize ist das Licht gratis, kostet also nicht mehr - Ein schlechter Wirkungsgrad in Licht Produktion = guter Wirkungsgrad in Wärmeproduktion :-)
- Halogen und Glühbirnen sind kein Sondermüll und bestehen aus einfach zu gewinnenden Materialien im Gegensatz zu Sparlampen und LED.
- Halogen und Glühbirnen produzieren ein volles Farbspektrum, handelsübliche Sparlampen und LED haben nur ca. 3 Farb-peaks.
Super, dass du umfassend denkst, denn Licht brauchen wir in einem ständig genutzten Raum!
Lieber Andreas, ich schätze Deinen Kanal und verneige mich mit Respekt, was Du mit der Petition gestartet hast. Einfach großartig. Solche Leute braucht das Land.
Jedoch mit der Heizung (Luft oder Strahlung) gibt es immer wieder Hinweise, die ich gerne mit Dir besprechen will um Dir eine Chance zu geben, mehr Praxis- und Erfahrungswissen zu teilen.
Ich würde mich freuen, mit Dir ein gemeinsames Video zu machen, um das zu teilen. LGJohann Beurer
Sehr sehr gut meiner Ansicht nach der beste Beitrag über dieses Thema danke
Interessant wäre noch wenn du bei beiden Heizungen die Wände mit einen infrarot Messgerät nachgemessen hättest.
das dachte ich auch, dann hätte er den Raum nach dem Heizlüfter sehr gründlich auskühlen müssen
Feines Video, danke. Ich bin mit der "noch lokaleren" Erwärmung bei mir so weit, dass ich in meinem Arbeitszimmer ein Heizkissen verwende, das max 100W zum Aufheizen braucht und dann mit zwischen 25W und um die 8 Watt Watt immer wieder "triggert " und das Kissen warm hält . Wegen meiner Halswirbelsäule und Hals- Schulterkrämpfen dadurch, nehme ich von Zeit zu Zeit (das Problem habe ich auch bei normalen Sommertemperaturen...) einen Heizschal dazu. Das ist ein echtes "Luxusgefühl, tut gut und lässt sich aufs Grad genau einstellen. Auch hier: Aufheizen ca.30W wechselnd im 2-3Sekundentakt mit 20W und bei Erreichen der eingestellten Temperatur dann nur noch Kleinverbraucher mit 7-15W wechselnd, zum Halten der Temperatur. Legt man ein (ganz klein reicht) Heizkissen auf das Sternum (Brust), werden auch die Hände nicht kalt. Neben der Wärme von Geräten wie dem Computer, der die Luft heizt, ist das sehr angenehm und ich friere wirklich nicht. Das Zimmer selbst hat eine Anfangstemperatur von um die 15°-16° am Morgen.
Bleibt alle gesund!
Hallo. Klar braucht die Infrarotheizung mit der kleinen Fläche deutlich länger als die Klimaanlage die den Sensor sofort mit warmer Luft umspült. So lange der Raum nicht aufgeheizt ist, strahlen alle Gegenstände in dem Raum und dazu gehören ja auch die Wände, mit den 11 Grad, die nach dem langen Lüften angenommen wurden bzw. Eingestellt wurden. Aber heize den Raum mal langfristig und lüfte dann. Es ist der Wahnsinn wie dann die Temperatur gehalten wird. Meiner Meinung nach ist das Raumgefühl bei liner flächigen Infrarotheizung viel besser als wenn man laufend warme Luft in den Raum bläst. Ich würde einer Flächenheizung immer den Vorzug geben. Man müsste in die Berechnung ja auch noch einfließen lassen das man die Klimaanlage mit Wechselstrom und Flächenheizungen mit Gleichstrom betreibt. Immerhin hat der Wechselrichter ja auch Verluste
Du hast mit eine Entscheidung abgenommen, an der ich gerade dran bin. Vielen Dank.
Hm, müsste nicht, um wirklich einen Vergleich zu haben aufgrund des unterschiedlichen Heizverhaltens, Infrarot versus Konvektion, ein bereits aufgeheizter Raum gemessen werden, bei dem die Wände nicht erst einmal aufgeheizt werden müssen, wie beide jeweils die Temperatur darin konstant halten ?
Endlich habe ich das sehr gut erklärt bekommen. Genau, was ich gebraucht habe. Andreas, vielen Dank! 🙏 Viel Erfolg dir! und vielen, vielen Dank für das Video!
Ein gutes Jahr 2024!
Musst du nicht aich die zeit messen bis der raum dann wieder auf die 11 grad runter fällt.
Und der gefühlfaktor (strahlungskälte der wand bei der klima umluft) muas ja auch angeschaut werden..
Und für welches Produkt habt ihr euch jetzt entschieden?
Absolut richtig 👍 Ich friere mit meiner Wärmepumpe bis 24 Grad da nur die Luft warm ist. Mit IR kann ich meinen Körper in 5min. aufwärmen wenn mir kalt ist, das schafft keine andere Heizung
Wie immer sehr interessant, Dir zuzuhören und zu lernen ! Vielen Dank
Wieder mal ein Super Video, ich sehe die gerne...da ich eine gleichstarke Waermepumpe im Wohnzimmer habe. Allerdings haben wir jetzt auch noch eine Infrarot Folienheizung unter das Laminat gelegt und sind total Begeistert. Die Waermepumpe braucht Gleiches wie deine, die Fussbodenheizung 90Watt/QM, wobei wir nur 1150 Watt (ca. 60% des Raumes) belegt haben. Das sind die Orte, wo wir uns aufhalten und Sitzen. Unter Schraenken und Regalen die keine Fuesse haben, darf die Folie nicht verlegt werden. Aber diese 60-70% sind vollkommen ausreichend um ganz schnell warme Fuesse zu bekommen...ohne das einem das Geblaese der Waermepumpe in das Gesicht pustet... Wir haben auch festgestellt, das die Infrarot sich oefters ausschaltet als die Waermepumpe. Leider kann ich den Verbrauch durch den Direktanschluss an den Sicherungen nicht genau nachvollziehen. Also...ich glaube, die Heizfolie kann man nicht mit einer kleinen Heizplatte an der Wand vergleichen...der Waermegewinn erscheint mir viel groesser/angenehmer. In der Kueche werde wir die gleiche Folie verlegen.
Prinzipiell ein gutes Video. Allerdings bin ich der Meinung, dass du verschiedene Aspekte bzgl. Vor und Nachteile beider Heizsysteme nicht komplett abdeckst. Zum Beispiel wie sieht es mit Wartungen beider Systeme aus ? Welche Folgekosten entstehen daraus? Wie lange ist die zu erwartende Lebensdauer beider Geräte?
Zum Anderen erklärst du ja selbst, dass die Systeme ein unterschiedliches Heizprinzip sich zu nutze machen. Außerdem kommt es auch sehr stark darauf an um welchen Gebäudetyp es sich handelt, wie dieser gedämmt also welchen Wärmebedarf dieses Gebäude hat.
Klimaanlage erwärmt rein die Raumluft (nicht so gut Allergiker geeignet durch Konvektion der Raumluft mit Staub oder anderen Allergenen Stoffen). Um eine angenehme Wohlfühltemperatur durch Konvektionsheizsysteme zu erreichen braucht man mindestens eine Temperatur von ca. 22 Grad Celsius.
Bzgl. Lebenserwartung von Klimaanlagen / Wärmepumpen gibt es unterschiedliche Beispiele bei denen ich aber ohne nähere Recherche keine Aussage treffe. Klar ist aber das bei der Klimaanlage definitiv mit Folgekosten zb. durch Service und Wartungsarbeiten entstehen. Luft Luft Wärmepumpen / Klimaanlagen werden mit Ventilatoren betrieben die zum Einen ein erhöhtes Geräuschpotential besteht und zum Anderen kann ich mir die Lager der Lüfter auch als Schwachstelle vorstellen die die Lebensdauer vermindern.
Das Heizprinzip der Infrarotheizung liegt in der Infrarotstrahlung (selbes Prinzip weshalb zb. in Skigebieten bei Minus Temperatur man immer wieder Leute Oberkörperfrei in der Sonne sieht. Und nein die machen das nicht weil sie Spaß daran haben zu frieren sondern weil es in der SONNE warm empfunden wird) und nur sekundär durch erwärmte Raumluft. Dadurch wird zb. bei vorhandener Raumluft von ca. 17 oder 18 Grad Celsius aber eingeschaltet IR Heizung durch die Infrarotstrahlung schon als angenehm empfunden. Bedeutet das man die Infrarotheizung ja wie du es auch machst NUR bei bedarf einschaltet und nicht um eine permanente Raum-Luft Temperatur von 22 Grad zu halten. Ja Infrarotheizungen haben keinen so guten Wirkungsgrad wie eine Wärmepumpe aber es kommt halt auf den Einsatzort und Zweck an.
Bzgl. der Lebensdauer gibt es diverse Test von TüV zertifizierten Infrarotheizplatten bei denen die maximalen Schaltzyklen ermittelt wurden. Im Anschluss wurde dann mit der Annahme auf 8 Ein und Ausschaltzyklen pro Tag eine gesamt zu erwartende Lebensdauer ermittelt. Diese liegt in dem Fall bei ca. 140 Jahren. Vorher gehen vermutlich Raumthermostat oder Schaltaktoren kaputt.
Kleines Beispiel:
Beispiel 1
Single Haushalt eines Berufstätigen Menschen der zum Großteil des Tages 10-12h am Tag sich nicht in der Wohnung befindet. Wenn er zuhause ist hält sich diese Person vermutlich meist in einem Zimmer (Wohnzimmer) auf. Zimmer wie Küche , Bad , Schlafzimmer Flur, Waschküche etc. müssten nicht geheizt werden oder wenn nur für kurze Zeit (Küche).
Jeder Raum wird mit Infrarotheizplatten ausgestattet und separatem Raumthermostat und eine zb. Minimaltemperatur von 16 grad für die 12h Abwesenheit eingestellt. In dem Fall laufen die Heizplatten nur sehr selten während man auf der Arbeit ist. Kommt man von der Arbeit nach Hause schaltet man kurz für zum Beispiel 15 min die Platte in der Küche an um sich etwas zu Essen zu machen. Anschließend hält man sich fast ausschließlich im Wohnzimmer auf und stellt dort die Infrarotplatte auf 19 Grad ein. Dadurch wird man selbst im Wohnzimmerangestrahlt und hat Warm obwohl die Luft kalt.
Beispiel 2
Familienhaushalt mit zb. mehreren fast den kompletten Tag über bewohnten Zimmern (Kinderzimmer, Küche, Wohnzimmer etc.). In diesem Fall sehe ich eine Wärmepumpe eher im Vorteil weil die Temperatur über einen längeren Zeitraum auf höherem Niveau gehalten werden muss.
Für beide Fälle ist es natürlich extrem von Vorteil den benötigten Strom mit eigener PV Anlage zu produzieren.
Ich finde es sehr schwer die Frage pauschal zu beantworten. Dafür spielen zu viele Faktoren eine Rolle und sollte meiner Meinung nach individuell betrachtet werden.
Wie man vielleicht erkennen kann habe ich mich selbst mit dieser Frage für meine Wohnsituation etwas befasst und bin aktuell der Infrarotheizung als Heizsystem nicht abgeneigt.
Da ich mich aber wegen den zu vielen Faktoren nicht auf einzelne Aussagen oder Berichte verlassen will habe ich vor 4 Wochen in meiner Wohnung selbst einen Test gestartet.
Für mich trifft Beispiel 1 zu. Zum durchschnittlichen Wärmebedarf der letzten 10 Jahre kann ich sagen das ich ca. 1700 - 1800 l Heizöl benötigt habe um eine ca. 100 m² große Wohnung mit einem Baujahr aus ca.1845 zu heizen und auf angenehmen 22 Grad zu halten (kosten des Heizöls in diesem Jahr belaufen sich somit auf ca. 2500€ + Schornsteinfeger + Wartungskosten der Heizungsanlage) .
Da ich nun meine fast 30 Jahre alte Ölheizung ersetzen möchte habe ich eine darauf spezialisierte Firma beauftragt den Wärmebedarf der Infrarotheizung für alle meine Zimmer zu ermitteln. Dann habe ich für 3 Zimmer die entsprechenden Platten bestellt und montiert. Diese 3 Zimmer sind von der restlichen Wohnung räumlich getrennt und aktuell bis nächstes Jahr nicht beheizt außer über die Infrarotheizung. Nächstes Jahr habe ich dann genauere Werte um zu sehen wie sich das mit Wohlfühltemperatur und vor allem auch Stromverbrauch ergibt (geschätzter Stromverbrauch der Firma würde sich auf ca. 5600kWh pro Jahr und die gesamte Wohnung belaufen. Hinzu käme allerdings noch der Warmwasserbedarf zum Duschen und Waschen. Diesen würde ich mit Durchlauferhitzer realisieren da ich selten zuhause dusche. Muss nach jedem Arbeitstag auf der Arbeit duschen. Daher ist es bei mir auch nicht notwendig dafür 300l oder mehr Warmwasser zu Speichern). Die Stromkosten würde ich Sicherheitshalber mal eher auf ca. 7000 kWh im Gesamten erhöhen. Dadurch müsste ich dieses Jahr in meinem aktuellen Tarif (23,69ct/kWh und einem Grundpreis von 12,08€) ca. 1650€. Also Rechnerisch im Vergleich zum aktuellen Ölpreis eine Ersparnis von 850€ pro Jahr und das ohne den Einsatz einer PV -Anlage
Das ganze würde ich im Falle einer Umsetzung (falls sich die Verbrauchswerte bestätigen) nächstes Jahr durch eine PV Anlage mit mindestens 10kWp ergänzen um den Stromverbrauch zu reduzieren. Außerdem würde in diesem Fall der Eigenstromverbrauch (natürlich nur im Winter) steigen da ich Tagsüber die Infrarotheizplatten ne nach Ertrag der PV Anlage anschalte und so die Grundlast erhöhe. Außerdem würde dann die dicke meiner Wand von ca. 70cm Wandstärke wie eine Batterie wirken, weil sie die Wärme tagsüber aufnimmt und dann über STUNDEN abgibt weshalb nachts ein Heizen entfallen könnte.
Gruß Mathias
Grundsätzlich finde ich Andreas Videos immer sehr spannend und informativ, aber ich stimme dir gerade bzgl. Wohlfühltemperatur zu. Das kann man nicht 1:1 per Raumluftmessung vergleichen. Eine Heizung hat ja das Ziel dem Menschen zu einer angenehmen Wohlfühltemperatur zu verhelfen. Gerade das ist mit einer Infrarotheizung aber bei deutlich niedrigeren Temperaturen zu erreichen.
Die Raumluft auf eine Temperatur von zum Beispiel 22° zu erwärmen, geht natürlich mit der Klimaanlage besonders schnell und effizient. die Raumluft darf aber nicht der Maßstab sein.😉
Trotz allem hat Andreas die technischen Zusammenhänge allerdings sehr gut dargestellt. 👍
@@dieterlohrstrater6958 stimme dir zu. wollte nur anmerken das es mehr Parameter gibt auf die man achten muss. Meiner Erfahrung nach findet man nämlich zu 90% negative vergleiche oder Meinung bzgl einer Infrarotheizung obwohl das nicht in jedem Fall so sein muss oder richtig ist. Aus diesem Grund starte ich nun einen Langzeitselbstversuch.
Außerdem will ich mit dem Langzeitversuch die These bestätigen oder widerlegen die besagt , dass der Stromverbrauch einer IR - Heizung mit den Jahren sinkt weil durch die IR Strahlung und Erwärmung der Mauer auch die Feuchtigkeit in der Mauer sinkt und sich dadurch der U- Wert der Wand verbessert.
@@dieterlohrstrater6958 übrigens Hut ab..... hätte nicht gedacht, dass sich jemand meinen extrem langen Kommentar durchliest
@@mathiasmeiser2550 Sehr interessant deine Ausführungen. Toll, dass du die IR-Heizung auf Herz- und Nieren überprüfst.
Gibt es denn mittlerweile eine Zwischenfazit, wie zufrieden du mit der IR-Heizung bist?
Und darf ich fragen, welchen Hersteller du empfehlen kannst?
Vielen Dank!
Ich habe tatsächlich zwei Heizsysteme. Klimaanlage/Wärmepumpe und Gaß--> Fußboden Heizung. Die sind Intelligent miteinander Verknüpft. Weil auch eine Klimaanlage ist nicht "Immer" das Beste. Der Wirkungsgrad ist Stark Temperatur abhängig. 22 Grad innen wenn draußen 18 Grad herrschen ist natürlich Top. Aber umso Kälter es draußen/Wärmer Drinnen oder auch die Feuchte der Luft Spielen da eine Rolle. Da ich den Beruf Klima und Kältetechniker gelernt hab hab ich mir an der Klimaanlage zusätzliche Messpunkte eingebaut. Das heißt meine Gaßheizung geht eigentlich nur dann an wenn es sich auch rentiert. Das sind im Letzten Winter 25 Tage gewesen.
Grundsätzlich bin ich vielleicht auch durch meinen Beruf geprägt was das Thema angeht... Aber ich glaube wir nutzen Wärmepumpen viel zu wenig. Man kann damit super Wärme Rückgewinnung betreiben. Ich hab bei Manchen Industrie Kunden Anlagen In-betrieb genommen, die Blasen 2.500.000W Wärmeenergie in die Luft. Womit man Häuser Heizen könnte. Ein Paar Kluge Kunden Haben so viel Warm Wasser zurückgewonnen, dass die sogar im Winter Den Firmen Parkplatz Heizen können damit die nicht Schnee Schippen müssen. Das Ganze Thema wäre wirklich ein Punkt wo man mal über das Energie sparen nachdenken könnte.
Wirklich sehr interessantes Video! Zumal wir uns diesen Sommer auch eine Klimaanlage zugelegt haben und ich damit die Fußbodenheizung unterstützen möchte. Weiter so 👍
Ja, dass war ja mal ein erhellendes Video zu dem Thema.
Dafür warmen Dank!
Thema Heilwärme: gelegentlich benutze dafür ich einen IR-Strahler mit Alureflektor, den meine Oma 1952 (SIC) für m.W. 250,-DM erworben hatte. Da war denn noch einiges an Zubehör bei und man konnte damit auch einkochen oder Kuchen backen.
Hallo
Also ich hab beides in einem Raum eine Klimaanlage und zwei Infrarot Paneel .
Kann es also ganz gut abschätzen wie es sich verhält um das gleiche an Wohlgefühl zu erreichen .
Die Klimaanlage muss in diesen Raum 20 grad eingestellt sein um das gleiche zu leisten wie die Infrarotheizung mit 18 grad .
Insgesamt über das Jahr gesehen ist meine Klimaanlage jedoch deutlich günstiger.
Genauso funktioniert ein Grundofen bzw. alte Kachelöfen. Ich selbst habe einen Speicherofen mit 1200 Kg Gewicht. Etwa 8,5 Kg Holz reichen aus um den Ofen für 12 - 14 Stunden aufzuladen. Speicherleistung etwa 38 Kilowatt. Ein Grundofen zentral im Raum ist eine sehr gute Heizung. In normalen Wintern reicht es 2x am Tag zu heizen. Der kleine Ofen reicht bei uns für das Erdgeschoss mit Gesamt 58 m2 aus. Wir wohnen in einem Holzhaus nach norwegischen Bauprinzip. In einem Massivhaus wird die Speichermasse der Aussenwände genutzt. Die Wände laden sich auch erst einmal auf. Das dauert schon seine Zeit und verbraucht im ersten Moment viel Energie. Das gleicht sich jedoch mit der kontinuierlichen Nutzung aus. Das Raumklima ist jedenfalls deutlich angenehmer, als mit einer Konvektionsheizung. Letztere ist in Sachen aufheizen natürlich schneller, wie im Video beschrieben.
Sehr tolles Video. Merci!!
PS: Am Ende habe ich mit Dir gelacht! :-)
Im Normalfall nutzt man die Infrarotheizung für sehr spezielle Anwendungen. In einem Bad z.B. da man dort schnell einen Wärmeeffekt spüren möchte, wenn man aus der Dusche steigt. Die Klimaanlage müsste bereits vorher eingeschaltet werden.
Ebenfalls finden Infrarotheizungen dort Anwendung, wo große Räume vorhanden sind, aber Personen sich nur an einem Platz aufhalten. Z.B. Büroplätze in Lagerhallen oder in großen Empfangshallen.
Es ist vielleicht noch interessant zu wissen, wie lange der Raum im Vergleich der beiden Methoden braucht um wieder abzukühlen? Du hast ja die Speicherfähigkeit von Gips schon benannt, je nach Wärmestandard des Hauses könnte das auch noch eine Interessante Größe sein. Also das Thermostat so lange laufen lassen, bis die Temperatur merklich absinkt.
Danke, wieder sehr interessant!
Hold my beer und dann eine Holzofen im Hintergrund! Du bist der beste.
Danke Andreas! Wie immer sehr unterhaltsam und vor allem informativ.
Ich wollte schon nach den ersten Zahlenvergleichen losspringen und "Konvektion vs. Strahlung" rufen, aber dann kam die Aufdröselung von dir, die ich direkt Mal an die Kollegen weitergeleitet habe.
Alles gute dir und deiner Familie und weiter so!
👍
Interessantes Video. Ich habe mir auch eine Infrarotheizung bestellt und war am überlegen eine zweite Klima fürs Arbeitszimmer zu bestellen. Die IR Heizung habe ich vor ein paar Tagen abbestellt und werde eine Klima bestellen. "Heizen mit der Klima" hatte ich bis vor ein paar Monaten garnicht auf dem Schirm, danke dafür, dank PV Strom doppelt günstig. Um die Unterschiede Luft bzw. Gegenstände aufheizen etwas zu "entschärfen", hättest du nach dem Heizen noch 30..60.. Minuten warten und dann die Temperatur messen können. Ich sehe das bei mir im Smarthome mit dem Raumtemperaturreglern, wenn ich lüfte kracht die Temperatur komplett ein und fängt sich wieder, nachdem alles wieder zu ist, da die Gegenstände durch das Lüften nicht ausgekühlt sind und sich die Lufttemperatur wieder anpasst, also im Prinzip genau wie in deinem Beispiel, nur anders herum.
Hi Andreas, Du bist wirklich echt am Puls der Zeit, super spannend. Auch gut in den Grundsätzen erklärt bzgl. Speichermassen mit dem Luft-Gips-Vergleich. Die Vorteile aus meiner Sicht bzgl. Klima sind echt die Schnelligkeit für große Räume.
Für das Strahlungsprinzip wäre eine Abschirmung aller Kaltflächen bzw. Aussenwandtemperierung z.B. durch eine Wandheizung der Idealfall, aber leider oft teuer. Kompromisse sind in den USA beliebt - Sockeleistenheizungen, die dort meist direktelektrisch einen Warmluftschleier vor die Aussenwand ziehen.
Bzgl. Heizstrahlern bin ich am Ende Deines Videos wieder voll bei Dir, nutze selbst auch nur einen Heizschuh mit 30 W und ne Wärmflasche bei mind. 12°[sonst krieg ich steife Finger], damit lässt sich gut allein arbeiten. Aber auch ein normaler Quarzstrahler für 15 € im Rücken ist da deutlich sinnvoller als mehrere teuer verkaufte Infrarotstrahler, das Prinzip ist das gleiche, aber spart man locker 1.000 € für nichts ein. [damit besser 2 kleine Strahler und ne Klima kaufen für partielen Bedarf] Perfekt wäre wohl eine nachszt mit Niedertarif laufende Aussenwand erwärmung/Wärmeschleier und die punktuell bei Bedarf gerichtete direkte Körperstrahlung oder bei Familien per Klima-Raumerwärmung. In jedem Fall kann eine tarifgesteuerte nächtliche oder durch Eigensolar betriebene Heizspirale in bestehnden Systemen schon helfen, wenn das Gas teuer ist als der Strombezug, sollte eigentlich die Ausnahme bleiben, aber wer weiss das schon in diesen Zeiten. Also immer schön flexibel bleiben.
Ergänzung, Alpaka-Socken und als 2. Schlafdecke lassen sogar 5° Schlafzimmertemperatur [im Notfall] erträglich werden. Keine Panik, auch unsere Großeltern haben nicht ständig und mit Strom geheizt.
@@dr.goodtimes1391 wir sind heutzutage sowieso alle viel zu sehr verwöhnt und verweichlicht
@@mamu679 Ja klar, ich auch. Aber kleine flexible Hilfen wirken besser wo man diese braucht, Hightech-Versprechen kochen auch nur mit Wasser, insbesondere Stromheizungen als "Infrarothzg" und Raumheizung macht doppelt wenig Sinn. Klein aber fein wohl dosiert hilft mit normalem Quarzstrahler etc. Und der Luftaustausch [die Feuchtigkeit muss raus] geht dann auch mit weniger Verlust einher.
@@Juergen_Miessmer Was heißt offen? Gekippt, oder richtig offen?
@@Juergen_Miessmer Heizung kam bei mir auch nicht dran, aber Fenster offen wäre mir schon zu kalt wenn s nachts unter 10° geht, das kühlt zu sehr aus. Es sei denn das Zimmer ist tagsüber immer voll besonnt.
Danke für das aufbereiten und teilen dieser guten Inforationen. Ich freue mich jedes mal wenn ein neues Video von dir kommt.
Fakten und Meinung klar getrennt, man fühlt sich gut (differenziert) Informiert.
Bisher deiner Meinung, in diesem Fall leider voll daneben.
@@k-fschuppert1260 Video ganz geschaut?
Wenn ja, wäre eine Erklärung für deine Aussage nicht schlecht, denn die verstehe ich nicht...
@@josefniedermeyer6541 Eine IR Heizung ist so gebaut, dass sie kaum Konvektion erzeugt, sprich warme Luft. Und diese wird gemessen. Wenn ich die WP gegen einen Gas Bauheizer antreten lasse mit diesem Aufbau verliert die WP.
Hi!
Ich habe einen anderen "Test" durchgeführt. Vor 4 Jahren habe ich von der Gas-Therme auf IR-Paneele umgestellt.
Ich war nach 12 Jahren sauer wegen des SPOF (und der Wartungskosten).
Da ich schon ein SmartHome hatte (Homematic) haben alle Paneele eine HM-Schaltmess-Steckdose erhalten, deshalb kenne ich den Stromverbrauch genau. Außerdem habe ich die Raumthermostate einfach weiterverwendet und mit den Steckdosen gekoppelt, heißt: die Heizprofile sind die selben wie zuvor bei der Gasheizung!
Was nach den ersten 2 Jahren (vor der Preisexplosion) dabei herauskam:
Meine Verbrauchskosten sind gleich geblieben! Ich habe für den Strom der IR-Paneele genau soviel bezahlt, wie zuvor für die Gasheizung!
Allerdings kamen noch 50€ für die Warmwasser-Wärmepumpe hinzu. Das spare ich aber locker über die nicht mehr vorhandene Grundgebühr der Gasrechnung, der nicht erforderlichen Wartung und beim Rauchfangkehrer wieder ein ;-)
Ich höre dir aber zu ;-), deshalb verwende ich nun die 3 Klimageräte für eine "Grund-Temperatur" von 19 Grad. Bin gespannt, wie sich das auf den Jahresverbrauch auswirkt.
LG K
Hm, wird der Versuchsaufbau der unterschiedlichen Wirkweise wirklich gerecht? Wäre es nicht sinnvoller zu messen wieviel Strom über 1 Woche in 2 vergleichbaren Räumen verbraucht wird? Ich gehe davon aus, dass die Infrarot weniger braucht, um die Temperatur zu halten.
Es meines Erachtens wichtig über einen längeren Zeitraum zu messen: Von einem Neubau in Suhl weiß ich, dass hochwertige Decken-Infrarot-Panelen den 106-m² großen, neuen Bungalow 1 Jahr lang mit 2.885 kWh auf 21° Celsius gehalten haben.
Gewiss nicht, da die WP aus der gleichen Menge Strom die 3 - 5 fache Wärmeleistung produziert, die IR Platte jedoch nur mit dem Faktor 1 wärmt.
Ich hab im Wohnzimmer über jeder Couch eine Infrarotheizplatte mit 1,0 kW hängen. Ich hab ein 50qm Wohnzimmer, 60er Baujahr, nicht gedämmt. Hab keine Lust, den Raum auf 22° aufzuheizen, weil 19° Raumtemperatur werden doch etwas frisch, wenn man nur auf der Couch liegt. Und auf dicke Klamotten oder dicke Decken habe ich keinen Bock, alsokann ich mir dann ganz gezielt über diese Heizplatten den Pelz bruzzeln lassen. Natürlich kostet das Strom. Die Kosten sind aber deutlich günstiger, als wenn ich den ganzen Raum mit den beiden Heizkörpern der Zentralheizung auf 22° hochheize. Das verbraucht mehr Energie und die Heizung muss deutlich länger laufen als die IR Heizplatte über der Couch.
Super Video zum perfekten Zeitpunkt 👌🏼
Wir hatten 1988 eine Werkhalle, da waren an der Decke U-förmig Rohre montiert, die mit einem Gasbrenner zur Rotglut gebracht wurden. Obendrauf ein Blech zur Abstrahlungslenkung und da drauf noch ein packen Glaswolle gegen ankokeln des Blechdaches.
Wenn man direkt da drunter stand, war es in der Tat warm, aber alles, was man bearbeitet hatte (Flacheisen, U-Eisen, Rohre usw, alles aus Metall) war arschkalt. Nach ein paar Stunden hatte man dann gemerkt, dass die Füße eisig waren und die Birne komplett durchgegahrt war. Gas haben die Dinger auch wie wahnsinnig verbraucht, war damals noch Flüssiggas.
Das ist also quasi wie ein Lagerfeuer, vorne ist's warm, hinten friert man. Für Räume, die man nicht lange benutzt und /oder schlecht gedämmt sind, ist eine direkt auf den Körper gerichtete Infrarotheizung in der Tat sinnvoll (z.B: Werkstatt im Nebengebäude).
Ich nutze in meinem mäßig beheizten Home-Office eine 300 W Infrarot -Platte als Zusatz, strahlt in meine Richtung.Absolute Wohlfühloase, und wenn der Strom dann vom Balkonkraftwerk kommt 😋👍
Plane ich auch, darf ich fragen wo die Platte positioniert ist? An der Decke, Wand: hinter dem oder vor dem Sitzplatz?
@@steve8349 zum experimentieren erst provisorisch seitlich an einer Stehleiter montiert, aber mein Favorit ist seitlich.Vielleicht montiere ich die Platte auch an ein Stativ, dann bin dauerhaft flexibel und nach der Heizperiode ist alles Clean😀
@@checkercheck7987 Gute Idee, danke fuer die Antwort👍🏻
@@fagokit ich sitze nicht dauerhaft darin, und ich heize nicht kostenlos, das ist mir bewusst, aber empfinde es als angenehm, wenn die Luft nicht gar so warm ist und die direkte Strahlung mich erwärmt, wie im Herbst auf der geschützten Terrasse in der Sonne ☀️
Super erklärt, danke dafür. Ich heizen meinen Altbau aus den 30gern seit fast zehn Jahren mit Infrarot und bin sehr zufrieden. Allerdings heize ich die Luft im Bedarfsfall mit Kaminofen. So komme ich definitiv preislich unter herkömmliche Heizungen...
Wir haben unser ganzes Haus mit Infrarotheizungen ausgestattet, sind ziemlich zufrieden. Unser Haus steht in Bawü auf nem Berg in vorderster Front zum Wind, ist zwar isoliert aber dennoch aus 1950.
Als Alternative stand eine Gasheizung auf dem Plan, hätte aber mit Erschließung etwa 30k-40k Euro gekostet.
Jetzt haben wir die vorher vorhandenen Nachtspeicheröfen einfach gegen infrarot ausgetauscht, das hat nur 8k gekostet. Die Stromkosten gesamt mit warm Wasser, Trockner etc stehen/standen bei etwa 3000€ für eine dreiköpfige Familie aufs letzte Jahr gesehen.
Ich vermute die Heizkosten gegen eine Gas Heizung sind bei etwa 300-400€ im Jahr teurer, aber das würde sich niemals amortisieren bevor die Gasheizung wieder erneuert werden muss. Die Infrarotheizungen sind hingegen ziemlich Verschleißfrei, du hast keine laufenden Kosten wie Service Reparaturen oder Schornsteinfeger. Und mit unserer neuen PV Anlage denke ich werden wir die Kosten im kommenden Jahr noch weiter drücken. Sicherlich kommt das nicht gegen die Klimaanlage an oder einen Neubau mit Wärmepumpe, kann aber im individuellen Fall dennoch die beste Entscheidung sein.
Gas ist doch veralteter Mist. Wo immer man mit Gas heizen kann, kann man auch mit einer Wärmepumpe heizen. Auch in einem Altbau. Sogar in einem ungedämmten Altbau.
@@traumflug hast du nicht unrecht mit dennoch wäre bei mir der großteil der Kosten wegen der Verrohrung und heizkörper im ganzen Haus gewesen... Und der Anschaffungspreis sinkt mit der Wärmepumpe sicherlich auch nicht
Einfach nur Top der Mann. Klasse.
Wer sparen will, kauft sich am besten beheizbare Unterwäsche und Socken. Effizienter kann man sich nicht einheizen 😂😂
Andreas... wieder mal ein top Video 👍👍
So kann man auch in E-Auto im Winter gut die Reichweite erhöhen ... !
@@manfredp.6279
Der ist nicht schlecht 😅😅
Gut... in unserem Leaf sind das vlt. 10km weniger durch die Heizung, kann man verschmerzen ^^
Gefütterte Hausschuhe und eine Unterhose. Kostet einmalig 30 € und man hat keine hässlichen Platten rumstehen oder hängen.😆 Der Körper selbst ist ja auch eine Heizung.
@@kabel6945 sag das mal ner Frau 😅
Wieder ein super Beitrag, danke dafür!
Wenn man aber, wie ich, die Klimaanlage über eine Fachfirma kauft und installieren lässt kostet das schnell gut 3000€, während die Infrarot Heizung keine weiteren Kosten verursacht.
So gesehen gilt der geringe Preisunterschied nur für Profis oder Leute, die den Anschluss der Innen- an die Außeneinheit selbst bewerkstelligen. Und das ist ja, trotz Quick Connect o. ä., verboten.
Hallo, vielen Dank für die tollen Videos! Bei den Infrarotgeräten sollte noch zwischen Infrarotheizung (Platten) und Infrarotstrahler (wie die Wickeltischheizungen, nur größer) unterschieden werden.
Ich denke, die meisten, die sich dieses Video anschauen, haben - wie ich - eine Gaszentralheizung und suchen nach einer Alternative. Ich werde es diesen Winter wie folgt probieren. Die Gasheizung sorgt für die Grundwärme von ca. 16 - 18 °C und Infrarotstrahler (!!!) sorgen dann innerhalb von Sekunden beim Esstisch und im Badezimmer für die "Wohlfühltemperatur". Mal sehen, was mein Stromzähler dazu sagt ;-) VG
Habe eine Infrarotheizung mit 300 Watt in einem Kellerraum von 15 qm unter der Decke angebracht und auf 18 Grad gestellt. Die Gefühlte Temperatur war 21 bis 22 Grad gewesen von mehreren Personen. Auch ist der Keller nicht gedämmt und die Holztür auch nicht dicht. Könnte somit auf 15 bis 16 Grad stellen um noch mehr zu sparen.
Hallo, genau so testen wir das auch, wir fahren um die 15-16 Grad Sockeltemperatur mit der Gaszentralheizung und lassen dort, wo wir uns länger aufhalten, die Sonne scheinen. Das kurzfristige Ziel ist, Gas zu sparen und Erfahrung mit Alternativen zu bekommen. Und vom Verbrauch bin ich bis jetzt positiv überrascht. Dem Mehrverbrauch an kWh Strom steht eine Einsparung an kWh Gas um den Faktor ca. 6 gegenüber. Klar ist es im Haus nicht warm, aber dieses punktuelle Anstrahlen in Esszimmer, Wohnzimmer, Büro, Bad, Hobbyraum genügt uns. Beste Grüße
@@franzs.908 Danke für die Antwort! Habt ihr auch Strahler oder Platten? Im Bad ist es super. Die Kinder lieben es sich vor dem Strahler umzuziehen, obwohl das Thermometer nur 17 °C zeigt. So läuft der Strahler nur wenige Minuten und man muss nicht den ganzen Tag die Gasheizung laufen lassen. Mit dem Kondenswasser müssen wir uns noch besser beschäftigen - die Luft kann doch deutlich weniger Wasser aufnehmen! VG
@@michaelschwichtenberg3085 Sehr gerne, wir haben mit 2 Platten auf Rollen angefangen. Kinder leben nicht bei uns, wir sind zu zweit, haben allerdings eine älteres Haus BJ 68 und einem Bedarf für Heizenergie und WW von etwa 20.000 kWh. Der Heizkreis blieb dieses Jahr bis Mitte Nov. ausgeschaltet. Das mit den Flächenstrahlern hat uns so gut gefallen, dass wir abgefangen haben, Wohnzimmer, Esszimmer, Hobbyraum mit fest installierten Strahlern mit Thermostat zu versehen. Die Heizung sorgt nun in der kalten Jahreszeit für 15-16 Grad Sockeltemperatur. Der Rest bei Bedarf punktuell mit den Strahlern. Luftfeuchtigkeit beobachten wir in jedem Raum und jeden Morgen wird vor einschalten des Heizkreises der komp. Wohnbereich gelüftet. Welchen Energiebedarf habt ihr und wie plant ihr mittelfristig, von der Gaszentralheizung umzusteigen?
@@franzs.908 Guten Abend, habt ihr eine Solaranlage mit Akku, um die IR Platten zu betreiben? Wir leider nicht! Ich vermute, dass in den nächsten Jahren Gas wieder die günstigste Art zu heizen sein wird - die Preise werden sich regulieren, wenn nicht alle Regierungen gleichzeitig und hecktisch einkaufen müssen.
Wenn es bezahlbare Natrium-Ionen-Akkus in Zukunft geben sollte, werde ich über eine Solaranlage nachdenken und wahrscheinlich in Richtung Wärmepumpe (Klimaanlage) tendieren!?! Schöne Grüße, Michael
Stehe gerade vor dem Wahl Dilemma, wie heizen eine kleine ca 55qm alte Wohnung. Danke für interessante Infos.
Der Vergleich mit dem heizlüfter wird wirklich interessant 😎👌 habe selbst 2 Mitsubishi split klimaanlage im Einsatz
Hallo, super wie Du die Themen rüberbringst. Was in der Diskussion aus meiner Sicht noch fehlt, ist, das die empfundene Temperatur zu 50% der Lufttemperatur und zu 50% der Strahlungswärme entspricht....
Hi Andreas, zu dem Versuchsaufbau mit der Infrarotheizung ist es wichtig die genannten 33 m3 Raumvolumen zu berücksichtigen. Zur Berrechnung gilt bei Regips der Faktor 35. D.h. Du brauchst für den Versuch 1155Watt Ausgangsleistung. Die Erwärmung ist dann in einer halben Stunde spürbar. Ist ein häufiger Fehler, dass Infrarotdunkelstrahler zu klein gekauft werden. Die Klimaanlage wird aber auch dann der Sieger bleiben, denn zu den 0,36€ Verbrauch wird es nicht kommen. Gegenüber alten Nachtspeichern ist die Infrarohplatte jedoch eindeutig der Sieger. Auch was die Langlebigkeit angeht wird hier die Platte siegen. Ist aber wahrscheinlich trotzdessen nicht der Preis/Leistungssieger. Die Klimaanlage wird den 1. Platz nicht verlassen. 👋🏻😀
Mit der Infrarozheizung sollte man nicht das Haus aufwärmen. Das ist m.E. eine falsche Anwendung. Sie eignet sich sehr gut, um ein Haus oder Raum auf Temperatur zu halten, wenn er schon mal aufgewärmt ist. Dabei könnte die Raumtemperatur auf Grund des Strahlungseffektes 2-3 Grad niedriger ausfallen bei gleichem Wärmeempfinden. Genau da liegen die Stärken der Infrarotheizung. Wo liegt jetzt die Anwendung? In Verbindnung mit einer WP kann man sie für die zusätzliche Erwärmung einzelner Räume nutzen, z.B. Badezimmer. Warum heizt man diese Räume nicht mit der Wärmepumpe? Weil man nur für diese Räume, die zudem auch nur zeitweise genutzt werden, die Vorlauftemperatur der WP dauerhaft erhöhen muss. Bei einem Grad höhere Vorlauftemperatur rentiert sich das nicht, bei 3-5 Grad dagegen schon.
Ein weiterer Aspekt, der oft nicht beachtet wird. Wenn die WP die einzige Heizung darstellt, ist ein Ausfall gerade im Winter katastrophal. Sie ist nicht so leicht und schnell zu reparieren wie eine Öl- oder Gasheizung. Hier eigen sich nun die Infrarotheizung als Backup ideal. Noch relativ preiswert in der Anschaffung, aber wesentlich effektiver im Betrieb wie jede andere elektrische Luftheizung.
Danke Peter, entspricht völlig meiner Ansicht. Bin gespannt wie sich die Märkte und Kombinationen entwickeln.👋🏻😀
Sehr schön erklärt mal wieder, danke!
Tatsächlich habe ich auch überlegt, ein IR Heizung ins Wohnzimmer einzubauen, begleitend zum normalen Heizung.
Uns fehlt sowieso noch ein Bild an einer Wand, und es gibt ja auch optisch ansprechende Heizungen. Das würde mir dann evtl. erlauben, die Raumtemperatur im wärmsten Raum des Hauses noch ein Stückchen runter zu drehen, ohne dass es spürbar auffällt.
Fand ich viel spannender als vom Titel her gedacht oder erwartet.
Dann aber doch am Sonntag Morgen geschaut, weil ja die Split Klima Kiste und all Deine anderen Themen ebenso spannend aufbereitet und präsentiert waren.
Es klingt schon gut, wenn Du als Wissenschaftler mit Deinem Rechner sozusagen heizen kannst.
Das klingt aber auch fast genau so wie bei den Crypto Freunden, die ja auch gern viel rechnen.
Bestes Bild war übrigens 10:20, der IR Strahler als Tüte oder Flüsterrohr mit der Generationen groß geworden sein müssen.
Licht ins Dunkeln bringen klingt auch gut, wenn Du doch Wärme in die Hütte gebracht hast, aber ich seh schon demnächst die ganz harten hier auf dem Kanal, die Dir dann helfen wollen und mit der Fackel kommen, die Licht und Wärme bringen wird und das klimaneutral, weil der Ast aus dem Garten kam, besser als die alte OSRAM Glühbirne.
Hut ab, verdammt gut gemachtes Video über was, wo man vorschnell glaubt, eine Menge oder doch schon alles zu wissen wie beim Heizen und Feuer machen.
Mein Rechner erhitzt den Raum auch nur durch eingeschaltet sein. Meine Grafikkarte (3080ti) ist im Prinzip eine Heizung für sich, sehr unangenehm im Sommer.
Eins zeigt das wunderbar. Rechnerische Effizienz kann in die Irre führen. Der Anwendungsbereich ist wichtig.
Wie bei der E-Mobilität.
Interessant wäre auch, den Vergleich Konvektor gegen Klimaanlage bei niedrigeren Temperaturen nochmal zu machen, um dadurch den Wirkungsgrad an mehreren Arbeitspunkten zu haben.
Bei 11°C ist ja die Klimaanlage/WP deutlich mehr im Vorteil als bei 0 oder -5 °C
Das dT ist wichtig und nicht die Außentemperatur.
@@Akkudoktor Interessant wäre ein längerer Stromverbrauchsmessung z.B. 1 Tag, 1 Woche oder gar ein Monat bei einer Splitanlage. Und das natürlich auch unabhängig von eingem Solarstrom. Zusätzlich mit Außentemperatur Einflüssen. Dann könnte man wirklich sagen, ob sich sowas wirklich lohnt oder nicht.
@@Akkudoktor nur bei schwarzstrahlern
@@Akkudoktor ebbenDTH, ebbenDTH MIET DE-TEE-HELDENPUDER
@@t3chb0y67 so wie dein mimingrierig ?
Mein Freund hat eine Infrarotplatte in der Garage. bzw. in der Ecke ist eine kleine Kammer 3 x 3,5 meter . In der Mitte ist eine CNC Anlage aus den 90igern. Er hat da einiges getestet aber am besten ist die Infrarotheizung wenn gegen über etwas aus Eisen steht. Der größe Vorteil ist das im Winter die Maschine nicht unter 10 Grad sinken kann. Da die Maschine der wärmste Punkt im Raum ist und die wärme von ihr dann erst abstrahlt. Gemessen sind die Wände 4 - 5 Grad kälter gewesen. Billig und effizient zu gleich. Er sagt warum soll ich den ganzen Raum aufheizen wenn die Maschine die angegebene mindesttemperatur hat.
Wenn man über Heizungen spricht sollte man zu allererst mal überlegen, warum und für wen werden Heizungen eigentlich installiert? Doch wohl für den Menschen oder das Lebewesen, was sich in dem Raum aufhalten soll, und weniger für andere Gegenstände, oder? Also ist doch auch der wichtigste Faktor oder der wichtigste Bezugspunkt eines Heizungstestes das Empfinden dieses Menschen während der Nutzung und nicht nur die bloße Temperatur im Raum, oder? Denn genau bei der Raumtemperatur liegt ja der große Denkfehler in der Heizungskonzeption. Was viele Leute nicht verstehen ist Folgendes: Der Mensch "fühlt" sich warm und wohlig, wenn sein eigener Körper möglichst wenig Energie dafür aufbringen muss, seinen lebensnotwendige Innere Körpertemperatur von 37° zu erhalten. Er kann dann seine eigene Wärmeproduktion zurückfahren, spart Energie und geht dadurch in diesen Wohlfühlmodus, den wir als „warm“ empfinden. Allein das ist der Faktor, der temperaturbezogenes Wohlbefinden ausmacht. Deshalb "frieren" wir im Winter, weil wir (wenn wir keine passende Kleidung anhaben) massiv Temperatur/Energie an die Umwelt abgeben und dadurch massiv im Körper "heizen" müssen und Energie verbrauchen. Oder uns ist „warm“ im Sommer bei wärmeren Lufttemperaturen oder bei direkter Sonneneinstrahlung, weil wir da kaum Energie an die Umwelt abgeben und so wenig bis keine fürs innere „heizen“ aufwenden müssen.
Wie also beeinflusse ich diesen Faktor möglichst effizient mit meiner Heizung? Das ist die entscheidende Frage. Bei den meisten modernen Heizkonzepten will man das erreichen, indem man die in einem Raum den Menschen umgebende Luft erwärmt, diese warme Luft dann den Körper umspült und wir dann nicht soviel Wärme über die Haut verlieren/abgeben. Dieses System ist nicht nur unglaublich dumm sondern auch noch unglaublich technisch aufwendig, gesundheitsschädigend, ineffektiv und zieht meist auch noch weitere Notwendigkeiten wie eine Raumbelüftung nach sich, die ebenfalls wieder Energie/Geld frisst. Die weitaus bessere Herangehensweise ist doch von der Natur zu lernen und nicht die Luft um einen herum, sondern den Körper selbst - und zwar hauptsächlich seine Flüssigkeiten - zu erwärmen, so wie es die Sonne beispielsweise tut. Jeder, der schon einmal beim Skifahren bei -5 Grad auf dem Gletscher oberkörperfrei in der Sonne gelegen hat, weiß was ich meine. Die Umgebungstemperatur spielt dort kaum eine Rolle, weil die Sonnenstrahlung deinen Körper direkt erwärmt und nicht erst die Bergluft auf 22 Grad. Wie bringe ich also diese Art von "Heizung" effizient in ein Haus wäre die richtige Frage? Und wieso werden nach wie vor solche vorsintflutlichen Heizsysteme wie Konvektionsheizungen verkauft/angepriesen wenn ich doch mit relativ wenig technischem Aufwand meine ganzen Innenwände zu Flächeninfrarotstrahlungsheizungen (ähnlich der Sonne) machen kann? Dabei meine ich nicht diese Alibi-1,5-qm-Infrarotheizung (wie in deinem Test), die nur einen Bruchteil "bestrahlt" (nämlich nur das was direkt im 90°-Winkel vor ihr steht) und ansonsten doch nur mühsam versucht die Luft durch ihre Eigentemperatur mit Minimalkonvektion zu erwärmen (was dein Experiment ja eindrucksvoll zeigt). Das ist natürlich wenig effizient. Wenn man diese 800 Watt aber auf eine große Fläche aufteilt und dann sogar noch 2 cm Lehm als Speichermasse davor packt, dann wird es interessant. Denn dann habe ich selbst bei 19° Raumtlufttemperatur innerhalb weniger Minuten das Gefühl, dass mir warm ist - und das ist was für ein Heizsystem zähen sollte. Ich kann in einem derart beheizten Raum sogar bei 0° Aussentemperatur das Fenster aufmachen und mir wird nicht kalt, weil die Wände nach wie vor meinen Körper direkt bestrahlen und MIR warm ist. Natürlich würde auch hier irgendwann die kalte Luft im Raum die Wände abkühlen und man müsste mehr Energie aufwänden, aber nicht die Unmengen, die man für die Erwärmung der kalten Luft nach dem Lüften bräuchte bis einem in dem Raum wieder „warm“ wäre.
Jeder, der schonmal längere Zeit in einem Haus verbringen durfte, in dem beispielsweise eine Wandheizung (und zwar vollflächig) mit 2 - 3 cm Lehm davor verbaut war, weiß wie schlecht all der ganze andere Schrott auf dem Markt eigentlich wirklich ist. Allein das Wohnklima mit annähernd null Staub oder Luftbewegung, überall gleichmäßigen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit (in jeder Ecke des Raumes) und extrem angenehmem Wärmeempfinden bei trotzdem angenehm frischer, kühler Atemluft, lässt dich vom Glauben abfallen. Was diese Art von Wohnklima langfristig für positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit im Vergleich zu dem ganzen anderen Mist hat, ist da nur noch das i-Tüpfelchen. Stattdessen bauen wir Fußbodenheizungen, wo ich direkt auf der erwärmten Fläche stehe/laufe, was einerseits bedeutet, dass die Strahlungsenergie nur an meiner kleinstmöglichen Oberfläche (Fuß) in meinen Körper tritt und was andererseits bedeutet, das unserem Immunsystem ganzjährig vorgegaukelt wird, dass es Sommer ist und es ja daher nicht ganz so aktiv sein muss. Oder wir bauen Zwangsslüftungen, Klimaanlagen, andere technisch hochaufwendige Geräte oder gar Konvektionsheizkörper in unsere Häuser um den schlechtest möglichen Wärmeleiter Luft warm zu machen, damit wir uns dann warm fühlen…das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Ich bin also der Meinung, dass ein Vergleich zwischen deiner Klimaanlage und einer Infrarotheizung wirklich nur dann aussagekräftig wäre, wenn du eine für den Raum auch perfekt konzipierte großflächige Wandheizung hättest (egal ob elektrisch oder wassergeführt) und dann der Moment als entscheidend gilt, an dem du dich in dem Raum wohl/warm fühlst - unabhängig von der erreichten Raumtemperatur. Im Prinzip gibst du ja die Antwort schon selbst, da du in deinem Büro lieber vor der Platte sitzt, weil sie sehr schnell dich warm macht, auch wenn der Raum noch kalt ist. Diese Platte braucht also sehr wenig Energie, um DIR ein warmes Gefühl zu geben - allerdings nur, wenn du direkt davor sitzt. Ich denke, dass je niedriger die Starttemperatur der Raumluft wäre, die Klimaanlage immer schlechter abschneiden würde, da die Strahlungsheizung extrem schnell „wirkt“ und du mit der Klima ewig brauchst, um die Luft auf wohlige 22° zu erhitzen, damit dir „warm“ ist. Vergleichbar wäre das damit, dass dir sofort warm wird, wenn die Sonne plötzlich hinter einer Wolke vorguckt und sofort ihre Wirkung auf dich entfaltet - egal ob es 0, 5, 15 oder 20 Grad Lufttemperatur hat.
Wahre Worte und die richtige Sicht der Dinge.... aber viele Leute verstehen einfach den Unterschied nicht, was "Lufttemperatur" und "Strahlungstemperatur" bedeutet und im Mix die "Raumtemperatur" ergibt. Und die Masse an Leuten sind auch nicht in der Lage, jene Raumtemp. auch richtig zu messen, mangels an geeigneten genauen Instrumenten, detto bei der Luftfeuchte..... denke, das über 80% der Messungen nur Schätzwerte sind.....😇
Hab damals auch meinen Schlafraum von Infrarot auf Split Klima als heizung umgebaut. Ca 1100kw/h als Heizung für einen Raum war eindeutig zu hoch (Infrarotheitzplatte). Auf Split umgebaut, und einen neuen Verbrauch von ca 350 kwh im Winter. Das ist echt ok. Im Sommer nutzen wir sie dann an denn heißen Tagen als Klima in Verbindung mit Pv. Werd die 2 anderen Zimmer auch noch mit ner Multi Split Anlage ausrüsten aber als Kühlung 😊
Ich habe tatsächlich in einigen Räumen Infrarot und muss sagen: In dem Versuch hätte ich auch nicht erwartet dass sie gewinnt! Genau aus dem beschriebenen Grund der Wirkungsweise muss für die Infrarot sowohl mehr Zeit und folglich auch mehr Strom/ ein höherer Verbrauch eingeplant werden. Viel interessanter wäre der Vergleich einen Raum über einen längeren Zeitraum X auf einer Temperatur YZ°C zu halten? Also wenn die Klima dann regelmäßig nachheizen muss und die Infrarot (hoffentlich) weniger, da die Wand/ der Fußboden/ Gegenstände im Raum aufgeheizt sind und als Wärmespeicher die Temperatur besser halten. Aber auch hier sollte nicht nur das Halten der Temperatur betrachtet werden, da würde ich die Infrarot dann im Vorteil sehen - allerdings auch abhängig von der Dämmwirkung des Raumes (Wände & Fenster/ Decke & Fußboden).
Aussagekräftiger wäre meiner Meinung nach, wenn man für jede Heizvariante den Raum auf eine Ausgangstemperatur setzt, eine Zeit von z.B. 2 oder 3 Tagen festlegt in der man die Raumtemperatur um 5 oder 10°C höher ansetzt als die Ausgangstemperatur und dann hoch heizen & halten lässt. Es wird einen Sieger beim Start geben und einen im Ausdauerlauf - aber wer hat in Summe die Nase vorn?
Auch wenn man in dem Raum ist, so ist bei einer Infrarotheizung noch lange nicht die Raumtemperatur erreicht, aber es fühlt sich schon deutlich wärmer an. Ich habe z.B. Deckenelemente bei Raumhöhe 2,50m. Da spürt man sofort Wärme während der Raum noch aufheizt. bei erreichter Temperatur und somit abschalten fühlt es sich meist sogar kurz "kalt" an weil die Infrarotstrahlung weg ist und "nur" noch die Lufttemperatur wirkt. Vermeiden sollte man die Infrarot auf schlecht oder ungedämmte Außenwände auszurichten, dann versucht man endlos einen ständig auskühlenden Wärmespeicher aufzufüllen - das wird dann richtig teuer!!
Infrarot gewinnt nur wenn man eine Person direkt anstrahlt. In allen anderen Szenarien wird die Klimaanlage gewinnen. Das liegt einfach an der Effizienz (CoP). Infrarot hat 100%, und Klima halt >=300%.
Optimal wäre wahrscheinlich beides. Zunächst mit Klimaanlage auf eine abgesenkte Mindesttemperatur (vllt so 17°) heizen. Dann, wenn man den Raum betritt, die Infrarot dazu. Die wärmt direkt die Person und sorgt so für die letzten paar Grad zur Wohlfühltemperatur. So nutzt man beide Heizungen in ihren besten Szenarios. Klima erzeugt die grobe Menge, Infrarot nur die Person direkt.
Hängt aber sicherlich von der Nutzungsart und Isolierung ab. Gut isolierte und lange am Stück genutzte Räume sind wahrscheinlich besser komplett mit Klimaanlage zu heizen. Kurz genutzte und schlecht isolierte Räume mehr Infrarot.
Danke schön.super erklärt mal wieder.weiter so!
Finde das Thema sehr interessant, aktuell heize ich in meinem Haus zwei Räume mit IR Panelen und das macht sich beim der Strom Rechnung stark bemerkbar. Mich würde in deinem Experiment tatsächlich noch folgendes interessieren:
*Vergleich bei selber Heizleistung
*Vergleich bei empfohlener Heizleistung für den Raum
*Vergleich bei selber Elektrischenleistung
*Temperatur Wand/Gegenstände vs Luft
*gefühlte Temperatur (Klima erzeugt Luftbewegung dadurch kann es sich kühler anfühlen, spezielle im vgl zum IR Panel welches ja direkt den Körper wärmt)
und das alles nicht nur für die Aufheizphase, sonder auch die Abkühlungsphase, um erkennbar zu machen wie viel Heizenergie wo gespeichert wurde. Da kann man denke ich gut erkennen ob und bis wann die IR Panele trotz anfänglichem mehr Energieeinsatz besser oder schlechter heizen.
Warum heizt du zwei Räume mit Elektroheizungen? Suche mal nach monovalenten Luftwärmepumpen, die kann man sehr einfach an sein bestehendes Heizkörpersystem anschließen, und spart, wie Andreas vorgerechnet hat siebenfach! LG, Panasonic, und Mitsubishi verkaufen sowas für ein normales Haus für 5000€
@@kickeroleander6652 Bin noch beim Renovieren und warte seit nem 3/4 Jahr auf meinen Pufferspeicher, damit ich mein Heizsystem umbauen kann. Bei den zwei Räumen handelt es sich um Schlafräume, somit heize ich dort wenn nur wenige Stunden auf maximal 18 Grad. Die Vorbesitzer haben in den Räumen auch nur mit IR Panelen geheizt, daher gibt es keine Leitungen etc für Radiatoren usw, mein Plan ist es, dort auf aktive Niedertemperatur Heizkörper umzubauen, da meine Wärmepumpe (wenn ich sie verbaut habe) genug Heiz und Kühlleistung haben wird :) Zudem bin ich gerade dabei den Dachstuhl zu dämmen um hier weniger Heizleistung zu verschenken ;) aber ja alles auch immer eine Frage von Zeit und Geld, daher geht nicht alles gleichzeitig haha
@@ManuelW Super, alles richtig gemacht!😊
Wollen wir mal hoffen, dass wir unsere Heizungen überhaupt noch brauchen, bei mir sind gerade 21° draußen, und meine Erdwärmepumpe hat auf Sommerbetrieb umgestellt...🌞🌞
@@ManuelW Flächenheizkörper sind auch eine Infrarotheizung. Das ist eine seit Jahrzehnten bekannte Technik, nur nicht unter dem Buzzword "Infrarotheizung", sondern als "Strahlungsheizung".
@@ManuelW Unterm Strich liegt die Effizienz der IR Strahler als Raum-Heizungimmer unter und unter extremen bedingungen bestenfalls auf demselben Niveau der WP. Auch IR strahler wandeln halt nur Energie um.
Edit: Der Vorteil liegt halt in dem was du selbst geschrieben hast. Wenn man nicht den Raum sondenr den menschen heizt spart man halt unter umständen enorm energie, da man eben nur das heizt was man warm haben will und nicht noch einige Kubikmeter Luft + Möbel + Wände + Fussboden + Decke mit auf Temperatur bringen muss. Da ist dann zudem die Reaktionszeit noch erheblich besser. weswegen es vor allem in kleinen Räumen Sinn macht, in denen Man sich nur kurz aufhält oder (schlafzimmer) zwar lange aufhält aber die längste zeit eingekuschelt im vom Menschen geheizten Bett. Oder in kleinen Räumen die noch anderweitig geheizt werden, wie in dem Büro Beispiel.
Hab ich dir eigentlich schon Danke gesagt?
So ca. Anfang des Jahres kam ja dein erstes Klimaanlagen Video. Als Ingenieur hab ich gleich gerafft, dass das kein Hokuspokusclickbait ist. Hab mich dann direkt an die Planung begeben. Unser denkmalgeschütztes Haus von 1850 wird aktuell nur von einer 11kw Daikin und der PV geheizt. Klappt super. Die LPG Heizung ist noch komplett aus. Normalerweise wäre die jetzt schon gut 2 Monate an!
Danke für den Tipp. Hast damit echt was los getreten!
Tolle Leistung 💪🏻
Edit: vllt hab ich es in deinen Videos übersehen, aber geh mal auf das Kondensat am Aussengerät beim Heizen ein. Da kommt einiges zusammen. Mein Hof ist jetzt schon ganz grün. An einer Fassade bestimmt auch suboptimal. Sollte man bei der Planung beachten ☝🏻
Ich denke, dieser Vergleich führt zu nichts. Eine Infrarotheizung kann Maximal mit einem COP von 1 laufen während eine Klimaanlage oder Wärmepumpe unter Einsatz von elektrischem Strom Wärme aus der Umgebung gewinnt und somit der COP immer über 1 liegt. Was in solch einem Vergleich Sinn machen würde ist der energetische Einsatz zum Erreichen des Wohlbefindens eines Probanden durch Aufheizung der Raumluft über die Klimaanlage gegenüber der Bestrahlung des Probanden mit der Infrarotheizung. Das ist das Ergebnis, auf das es letzendlich ankommt. Im Grunde möchten Sie das ja auch sagen, allerdings ist der Versuch danach nicht ausgerichtet. Für mich ist es ein Apfel Birnen Vergleich. Der Versuch mit dem Heizlüfter liefert dann noch die Pflaume. Soll nicht böse gemeint sein, aber es ist weder thermodynamisch, energetisch noch körpersensitiv zusammen zu bringen. Ihr Beitrag ist aber gut gemeint.
Danke für den interessanten Vergleich! Wenn nun aber die Wände kalt bleiben, und der Taupunkt erreicht bzw. unterschritten wird, freut sich der Schimmelpilz. Daher müssen die Wände soweit erwärmt werden, dass der Taupunkt um ca. mind. 3 °C überschritten wird, vom Behaglichkeitsempfinden mal ganz abgesehen.
Danke Andreas, das Prinzip ist nun klar und gut erklärt. Für kalte Räume wäre wohl eine Sitzheizung eigentlich idealer als IR-Panels ;-)
Also dann ist zwar der Popo warm, aber die Finger kalt? 😅
@@chrissilila9590 der hat wohl angst, daß es seinem KINDERLWERK demnächst etwas ähm Stickstoffkühler wird: bei dessen was die sonst noch so alles machen ist das auch kein wunder, wenn mal wieder die INQUISATION BEI DÄNEN HAHAHA-HOHOHO-HIHIHI-AUSPUTPOTPATPEZSUCHT M8+8+8+8+8+8+8+8