Mehr Informationen zum ARD-Thementag #bahnfahren, alle Ergebnisse der Mitmachaktion #besserBahnfahren und die internen Akten des Eisenbahnbundesamtes (EBA) zu gefährlichen Sicherheitsproblemen im Bahnbetrieb findet ihr ab sofort unter: daserste.de/-presse-thementag-bahnfahren100
Also das Eisenbahnbundesamt erkennt die allermeisten Mängel, bevor es zu Unfällen kommt? Ja, dafür, Mängel zu erkennen und Maßnahmen anzuordnen, ist das Eisenbahnbundesamt doch da, und damit macht es im Unterschied zum Ordnungsamt meiner Stadt genau das, was es soll. Ich verstehe auch die Anti-Greta, die jetzt nur noch mit dem Auto fahren will, nicht. Sie hat einen Unfall bei nicht unbeträchtlicher Geschwindigkeit überlebt, eben weil die Wagenkästen der Bahn so stabil sind und viel vertrauenerweckender als die winzigen Blechdosen, in die sich die Autofahrer zwängen und in denen regelmäßig sämtliche Insassen zerquetscht werden oder Körperteile abgetrennt bekommen. In dem Zug sind fünf Leute gestorben? Wenn ein Minivan mit fünf Insassen bei dem Tempo gegen einen Baum fährt, dann sind wahrscheinlich auch fünf Leute tot, nur dass das in dem Fall dann alle Insassen sind, also 100 Prozent. Die Anti-Greta begreift einfach nicht, welche Überlebenschance sie in einem Zug hat, selbst wenn dieser Zug verunfallt, und jemand sollte ihr das erklären. Bitte erspart mir doch, mir Interviews mit solch dummen Leuten anhören zu müssen. Selbst mit allen Mängeln ist die Bahn als Verkehrssystem immer noch um Längen sicherer als Eure tollen Straßen und Autobahnen und als Eure geTÜVten Autos. Warum Straßen niemals sicher sein werden, kann man bei Fahrnünftig, DDG oder RLP sehen. Wer wissen will, warum auch die Bahn niemals zu 100% sicher sein kann, der kann sich die Trinkspiele auf dem Kanal von Alwin Meschede ansehen. Der liest Unfallberichte vor und trinkt jedes mal, wenn jemand sehenden Auges die Vorschriften missachtet, desorientiert ist oder ganz dumme Zufälle passieren, aber die Regeln sind je nach Unfallbericht etwas anders. Zum Schluss hat er dann manchmal ordentlich einen in der Krone. Und komisch, der macht mit ganz wenig Aufwand bessere Dokus als Ihr, ganz ohne die rührenden, reißerischen Geschichten, die Ihr für Qualitätsjournalismus haltet. Wenn Ihr Qualitätsjournalismus mit Qualität abliefern wollt, dann müsst Ihr das genaue Gegenteil von dem machen, was Relotius abgeliefert hat. Der hat auch rührende Geschichten erzählt und dafür Journalistenpreise abgeräumt. Gut, Relotius hat im Unterschied zu Euch seine rührenden, reißerischen Geschichten frei erfunden, aber das ist nicht der Grund, warum der Journalismus schneller den Bach runter geht als die Bahn. Der Grund, warum der Journalismus den Bach runter geht, ist auch der Grund, warum Relotius seine Geschichten frei erfunden hat, und es ist auch der Grund, warum Ihr diese Anti-Greta vor die Kamera zerrt und das Zeugnis der Dummheit, welches sie sich selber ausstellt und ins Mikrofon spricht, auch noch landesweit ausstrahlt. Ja, die Anti-Greta soll sich ruhig für ihren Unverstand schämen, mir egal, aber eigentlich schämen solltet Ihr Euch für Euren "Qualitätsjournalismus", und das ist mir nicht egal. Ein Haufen Kacke, Alter, ein Haufen Kacke.
Nach dem Trauma einer Entgleisung eine absolut nachvollziehbare Entscheidung! Ich steige generell in keinen ÖPNV,da ich einfach keine Zeit zuviel habe (zur Freundin mit dem ÖPNV 3 Stunden, mit dem Auto 50 Minuten)
Bahnfahren ist immer noch deutlich sicherer als Auto fahren. Was nicht bedeutet, dass die Entgleisungen dramatisch sind, aber Verkehrsunfällen auf der Straße sind deutlich häufiger und tödlicher
So nämlich! Unfälle können überall wo Räder rollen passieren und die Zahl der Toten und verletzten ist im vergleich zum Auto bei der Bahn Niedrig. Und auch bei den Zahlen, welche an das EBA gemeldet werden müssen, wurde leider nicht erklärt was da alles zu gehört. Suizide, Unfälle beim Rangieren, usw..... Im Vergleich zur Straße nichts, nur eben die Auswirkungen sind bei der Bahn meist größer.
Das kehrt man hier nur erfolgreich unter den Teppich und emotionalisiert lieber den Beitrag anstatt rein faktenbasiert zu arbeiten. Aber hey Bahn-bashing ist ja eh der heiße scheiß, da reichen die erhöhten Unfallzahlen nicht. Nein man muss direkt den Teufel an die Wand malen.
@Furopted Wir können deine Kritik verstehen und finden es gut, dass diese Thematik in den Kommentaren einen Platz gefunden hat. In dieser Doku lag unser Augenmerk nur auf der Bahn und den damit verbundenen Problematiken, wobei unser oberstes Ziel eine umfassende Informationsgabe ist.
Warum wird eigentlich nie über den Lokführer gesprochen. Wie es ihm geht, ob er noch lebt. Ich selber bin Lokführer und finde dieses Verschweigen einfach nicht fair weil wir Lokführer jeden Tag aufs neue versuchen pünktlich und sicher ans Ziel zu kommen
@@chocolate_700 ich meine den Lokführer der am Tage des Unglücks den RE steuerte. Außerdem kann man sagen was mit dem Lokführer passiert ohne ihn zu fragen da nur Lokführer gesagt wird und kein Name. Am Ende weiß niemand welche Person der Lokführer ist und das ist auch ok denn das ist Privat.
Ich bin selber Lokführerin (bzw. noch in Ausbildung) und als Mitarbeiterin tut mir das Herz dabei weh, zu sehen, wie es den Menschen geht, die solche Unfälle miterleben mussten. Ich möchte hier trotzdem einmal beifügen, dass von den Entgleisungen/ Kollisionen die meisten Rangierfahrten sind. Rangierfahrten sind alle Bewegungen von Fahrzeugen, außer Zugfahrten, heißt zB einen Zug „zusammenbauen“, Wagen woanders hinbringen etc. Bei diesen Fahrten fällt die Sicherung geringer aus, als bei Zugfahrten. Zugfahren zählt dennoch zu den sichersten Fortbewegungsmitteln und das auch zurecht. Züge sind extrem gut gesichert, durch unsere lieben Fahrdienstleiter Kollegen, die dafür verantwortlich sind, Signale und Weichen für uns zu stellen und den Bahnbetrieb zu überwachen, sowie technische Einrichtungen in den Fahrzeugen und auf den Strecken, die den Zug ständig überwachen und ihn von alleine anhalten können. Wenn ein Zug schneller als 160kmh fährt, ist er sogar extra nochmal durch erweiterte Systeme gesichert, die den Zug dauerhaft überwachen und führen. Wir als Bahner sind stets bemüht euch sicher (und wenns gut läuft auch pünktlich) von A nach B zu bringen und wollen das auch jeden Tag erreichen. Trotzdem gibt es viele Mitarbeiter, die sich auch Gedanken um den Zustand der Gleise und anderer Bahnbauwerke machen und das auch nicht ganz zu Unrecht. Dennoch hoffe ich, dass ihr euch bei uns an Bord weiterhin sicher fühlt oder euch bald wieder sicher fühlen könnt. Gute Fahrt 🚄
Ich find's echt verwerflich, dass auf die "schockierenden Zahlen" nicht näher eingegangen wurde. Die meisten Personenschäden entstehen durch unbefugte Personen im Gleis und Wegenutzer (Bahnübergänge) und von den Entgleisungen sind 90% wie du schon sagtest wahrscheinlich beim Rangieren ne Weiche falsch stumpf befahren und schon sitzt der Karren im Schotter. Sicherheit hat bei uns die höchste Priorität und derartige Panikmachen sind einfach unangebracht und journalistisch verwerflich.
Im Vergleich ist Zug fahren immer noch deutlich sicherer als Auto fahren. Wer sich wegen Bahnunfällen ins Auto setzt trifft eine statistisch gesehen extrem dumme Entscheidung.
@@Benten555 Das mag in deinem Fall vllt. richtig sein, aber im großen und ganzen betrachtet ist der Zug nach dem Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel. Sogar Bus fahren ist sicher als selber Auto zu fahren. Im Auto fühlt man sich höchstens sicherer weil man seine eigene Sicherheit "selbst unter Kontrolle" hat, aber dem ist einfach nicht so. Eigene Erfahrungen von einzelnen Leuten sind einfach keine gute Grundlage für Entscheidungen.
@@Furopted Hast Recht und ja, bin jetzt über das Wochenende 12 h gefahren, ohne Selbstsicherheit, geht leider nichts mehr in Deutschland^^. Aber was Sicherheit angeht, an das Ziel anzukommen, ist das Auto doch weiter in der Statistik als die DB, zumindest auch laut meiner Erfahrung^^.
@@Benten555 Auf eine Milliarde Personenkilometer kommen beim PKW 31,18 Schwerverletzte sowie 1,65 Todesfälle. Bei der Bahn sind es (in Deutschland) je Milliarde Personenkilmeter lediglich 0,19 Schwerverletzte bzw. 0,03 Todesopfer. Rein objektiv betrachtet ist die Bahn also um ein vielfaches sicherer. Dadurch, dass das System Bahn einen höheren Fremdbestimmungsgrad (man ist nicht so stark selbst für seine eigene Sicherheit verantwortlich) hat, wird jedoch subjektiv eine niedrigere Sicherheit empfunden und dementsprechend eine objektiv höhere Sicherheit erwartet.
Ich bin Fahrdienstleiterin, wenn mir jemand einen Schienenbruch, eine Gleisverwerfung oder eine Gleisabsenkung meldet, dann darf ich keinen Zug mehr drüber fahren lassen. Die Techniker müssen kommen und festlegen, ob Züge fahren dürfen und wenn ja, wie schnell sie fahren dürfen. Mir ist es ein Rätsel, dass Unregelmäßigkeiten bekannt waren und nicht gemeldet wurden. Und zum Zustand der Bahninfrastruktur: ja, ist katastrophal und das wieder auf einen guten Stand zu bringen wird dauern. Danke an die Politiker, die alles privatisieren wollen für Profite, die Arbeitsplätze eingespart haben und Strecken stillgelegt haben, die sich nur für die Autolobby interessieren. Diese Politiker haben die Bahn komplett an die Wand gefahren. Das ist die Politik der letzten Jahrzehnte und die aktuelle Regierung muss die Scheiße jetzt ausbaden.
@@SWRDoku Mehr investieren in die Sanierung, das braucht Personal, das erst mal gut ausgebildet werden muss. Bei Bauarbeiten kommen oft Fremdfirmen, die mir oft nicht mal ihren Standort sagen können. Bei akuten Störungen, kommen Techniker, die komplett überlastet sind wegen Personalmangel. Die Scheinprivatisierung muss rückgängig gemacht werden, alles in eine Hand und dann das Personal wieder aufstocken. Ja, das ist alles wahnsinnig teuer aber alternativlos, wenn wir eine Verkehrswende hinbekommen wollen und wieder eine verlässliche Bahn haben wollen.
Kennst du Trinkspiel da werden einige Bahnunfälle mit Verstössen immer mit ein Schluck weil besiegelt solltest du dir mal rein ziehen da stehen ein auch ab und zu die Haare zu Berge... keine sorge auch die BLS hat da schon gepennt aber am krassesten sind die Gleis Probleme sind schon sehr deutlich.. Gruss
Geld hilft nicht. Alle Sanierungskapazitäten sind ausgeschöpft. Das Problem ist erkannt und der gute Willen ist da, aber alles auf einmal geht halt nicht.
Die Doku spricht zwar ein wichtiges Thema an geht aber extrem subjektiv und tendiziös an das Thema ran. Natürlich gibt es Mängel bei der Bahn die wohl auch teilweise die Sicherheit beeinträchtigen. Ob das nun kaputte Schwellen, unsichere Stellwerke oder nicht funktionierende BÜs sind. Dazu kommt noch die massive Verjüngung des Personals, welche nicht im gleichen Maße dir Erfahrung haben. Trotzdem stellt dir Doku die Bahn als extrem unsicher da, beleuchtet die Betriebsabläufe die Sicherheit gewährleisten nicht und stellt andauernd Sugestivfragen.
Danke für deine Meinung! Es ist schade, dass die Dokumentation einen solch subjektiven Eindruck erweckt, da es unser oberstes Ziel ist stets objektiv zu informieren. Wir geben die Kritik weiter😊
@@SWRDoku Ich hatte den Eindruck, dass ihr durchaus für Multiperspektivität gesorgt habt. Ist ja irgendwo auch in der Verantwortung der Bahn, wenn der PR-Sprecher so unglaubwürdig rüber kommt und sich aus jeder zweiten Frage herauswurschtelt sowie auch in der Verantwortung der Bundesregierung, wenn der Verkehrsminister sagt, er will Geld ausgeben, von dem er nicht weiß, woher er es kriegen wird und dass sowieso andere Schuld seien, während die Mitarbeitenden der DB, die ihr zu Wort habt kommen lassen durch ihre Erfahrungen und auch durch ihr Auftreten einfach um Weiten glaubwürdiger rüber kommen. Leid tut mir da vor allem der Zugführer, der ja in den letzten Jahren die Zunahme an Langsamfahrstellen miterlebt hat und das auch im Kollegenkreis so mitbekommen hat - und der sich trotzdem jeden Tag in seinen Zug setzt und auf eben diesen Strecken fährt.
@@SWRDoku so sieht’s aus, man muss die Seiten der Bahn aufdecken es gibt leider viel zu viele Sicherheitslücken und ich hoffe, dass das Eisenbahn Bundesamt noch stärker kontrolliert
Das alles ist ja vor allem eine Politische Entscheidung u nicht allein die Bahn,obwohl oder gerade weil der Staat mitbeteiligt ist. Aber wenn man bekanntlich nur an Profit denkt (Fernstrecken usw),dann wird das nie besser in Deutschland,zumal keiner von Politikern Eiern in der Hose hat. Die Schweiz u andere EU-Länder machen es vor!@@Sreckenkenntnis_Niedersachsen
@mtrmotrio3963: Da muss ich leider zustimmen. Ich fand die Doku auch sehr einseitig. Ich habe nun schon einige Einblicke bei der DB bekommen und habe gesehen, dass es viele Sicherheitsmechanismen wie doppelt (oder mehrfach) ausgeführte Rechnertechnik und vergleich der beiden Ergebnisse miteinander gibt, die Fehler verhindern (ich bin im Bereich LST unterwegs). Natürlich kann es zu Unglücken kommen. Es sind nunmal Menschen, die Entscheidungen treffen. Allerdings halte ich das Risiko für gering, im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto. Ich bin nebenbei auch noch in der Feuerwehr. Die nächste Autobahn ist nicht weit. Was ich dort an Unfällen gesehen habe und was ich auf der Autobahn (Die A2 heißt nicht umsonst Todesautobahn) oft erlebt habe (wenn ich versuche, den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten, sehen das andere als Einladung, ohne zu blinken in diese Lücke zu fahren), lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Bahnfahren deutlich sicherer ist, als mit dem Auto zu fahren. Bei der Bahn werden viele Fehler des Triebfahrzeugführers abgefangen. Beim Auto gibt es zwar mittlerweile auch Assistenzsysteme, die aber nicht verpflichtend nachgerüstet werden müssen und somit nicht in allen Fahrzeugen eingebaut sind. Beeinflussungssysteme gibt es bei der Bahn schon seit langem. Allerdings muss ich zustimmen, dass dringend in die Netze investiert werden muss. Und natürlich müssen Fehler aufgedeckt und behoben werden und das vor einem Unglück.
Man darf bei den gemeldeten Entgleisungen nicht vergessen das ein Zug als entgleist gilt wenn sich nur eine Achse vom Gleis hebt und selbst wieder auf den Gleiskörper zurück fällt. Z.B. beim Rangieren usw.
Danke für die Tolle Doku(Ironie off), leider etwas sehr einseitig nur Gegen die DB was mich als Triebfahrzeugführer stark ankotzt. Ein meldepflichtiges Ereignis ist z.B. schon wenn jemand in Gleisnähe vorbei läuft ohne das Gleis zu betreten wenn dies gemeldet wird, die meisten Zusammenstöße erfolgen an Bahnübergängen. Entgleisungen sind am meisten bei Rangierfahrten ohne Fahrgästen bei Geschwindigkeiten bis maximal 25 km/h passiert also nix wildes. Bei den Personenschäden kann man 2021 alleine 678 Suizide rausnehmen, dazu werden 2022 ähnlich viele Schienensuizide erfolgt sein, welche ja nichts mit der Sicherheit von Reisenden zu tun haben.
@JP danke für dein Feedback. Wir freuen uns immer über konstruktive Kritik. Es ist richtig, dass wir in dieser Doku den Schwerpunkt auf die Gefahren des Bahnfahrens gelegt haben. Wir möchten damit niemanden angreifen oder beschuldigen. 😕
diese Doku war wirklich schlecht recherchiert - denn dieses Wissen, das JP-hi8jl da zitiert >> hätten seriöse Journalistinnen in Erfahrung bringen und die Daten in diesem Lichte einordnen und kommunizieren müssen.@@SWRDoku
Da gebe ich dir voll recht fast täglich kommt ..die Meldung unbefugte Personen in Gleis aber das hat mit der Strecke nichts zu tun ,es geht hier um sofort Ereignisse nicht um Probleme die immer schlimmer werden,siehe Strecke Leipzig BERLIN solltest du kennen oder Erfurt Richtung Frankfurt am Main.
Ich finde die Doku bisschen stark in die Richtung Panikmache. Ja, es ist schlimm was passiert ist. Die Bahn tut einiges dafür, dass sich das nicht wiederholt. Der SWR ist im allgemeinen bekannt dafür, sehr kritisch zur Bahn zu sein. Hat nur noch gefehlt, dass der SWR wieder gegen S21 basht. 😃 Frage: Warum wurde im Gleisbett gefilmt zum Beispiel während des laufenden Betriebs in der Unfallkurve oder während der Sperrung (zum Beispiel bei 41:39 und weitere). Braucht man dafür eine extra Genehmigung? Trotz Sperrung kann ja trotzdem ein Zug, zum Beispiel auch Baustellen- oder Güterzug durchfahren, oder nicht?
Sperrung ist Sperrung, da fährt dann nichts, außer natürlich Baufahrzeuge. Und ob man im Gleisbett gefilmt hat, weißt du nicht oder war irgendwo die Kamera zu sehen ? Man darf am Rand stehen, und ins Gleisbett hinein filmen. Das dürfte unter Panoramafreiheit fallen, Fotos von Zügen und Strecken sind im Allgemeinen Genehmigungsfrei, sonst hätten es Trainspotter ja schwer.
@@holger_p naja gibt sowas wie Sperrzonen bei der DB aber Panikmache ist es auf jeden Fall man muss einfach nur auf die Statistik gucken und dann das Video damit vergleichen aber natürlich hat jeder seine Meinung.
@@florianjung557Es war eine juristische Frage nach Gesetzen. Weiß nicht was das mit Statistik und Meinung zu tun hat. Natürlich können auch mal 2 Anwälte verschiedener Meinung sein. Im öffentlichen Raum gilt Pressefreiheit und einschränken dürfte die nur die Polizei. Man muss auch nicht vorauseilend gehorsam leisten, denn selbst wenn die Bahn es verbieten könnte, es aber nicht tut, wäre alles OK. Das ist Zivilrecht.
@@holger_p danke erstmal für deine Antwort Holger. Ich finde es wurde einfach ein bisschen uberdramatisiert. Finde sollte man dann auch über das Auto machen weil Zug fahren einfach sicherer ist .
@@florianjung557 Ich weiß nicht wovon Du redest. Es hat jemand gefragt "Darf man im Gleisbett filmen". Du redest von Dramatisierung. Auf einer Strasse darf man auch filmen, nur wird die meist nicht lange genug gesperrt, das ein Filmteam anreisen kann .. und es passiert zu oft. Über Autounfälle wird ja gerade nicht berichtet, weil es zu viele davon gibt, während ein Eisenbahnunfall etwas besonderes, und so mit eine Nachricht wert ist. Neuigkeitswert verhält sich umgekehrt proportional zum Auftreten. Je seltener, je höher das Interesse.
Das wird dann dazu kommen, wenn die zurzeit auf eine Spur verengten Durchfahrten über Brücken, nicht mehr reichen und eine dieser Brücken einstürzt. Dieses Problem gibt es in unserer Region mehrfach, sodaß ich davon ausgehe, daß es in Deutschland sehr häufig ist.
Durchschnittlich 8 Tote und 989 Verletzte pro Tag im Straßenverkehr im Jahr 2022 lt. Statistischem Bundesamt. Das Thema wird in unserer Autofahrergesellschaft geflissentlich ausgeblendet, weil Autofahren ja "Freiheit" und Rasen geil ist...
Sicher gibt es auch Fragen , nach der Sicherheit von Strassen. Es ist dort aber weniger der Fall, dass man sich in anderer Leute Hände begibt, man hat mehr Kontrolle darüber was passiert. Unfälle durch schlechte Strassenbedingungen, einstürzende Brücken und Strassen sind wirklich enorm selten.
Ich find es spannend das ihr einen ehemaligen Lokführer als "experten" für bahnschwellen hernehmt. Woher nimmt er seine Expertise zu wissen warum die kaputt sind?
In 13:45 muss man nicht besorgt sein, der Bahnübergang ist mit einem Andreaskreuz ausgestattet und somit ist es völlig egal ob dort ein Flatterband flattert oder nicht. Augen auf im Straßenverkehr...
@Josef Schön Danke für deinen Hinweis!😄 Unser Ziel war es sich diese Woche besonders intensiv mit der Bahn-Thematik auseinanderzusetzen, wobei die Zeit für andere Themen nicht bleibt. Wir sind dennoch froh, dass der Vergleich hier in den Kommentaren angesprochen wird👌
@@SWRDoku Ich verstehe, dass man sich, wenn man den Fokus auf die Bahn setzt und deren Problematiken herausarbeitet, nicht so viel über die anderen Verkehrsträger spricht. Dennoch ist ein Vergleich mit anderen Verkehrsträgern angemessenund bei einer Doku über 45 Minuten sollte auch ausreichend Zeit (30-45 Sekunden) vorhanden sein, um diese Werte zumindest mal anzusprechen. So wie hier wird die Bahn (in Deutschland) einseitig als unsicher dargestellt ohne darauf einzugehen, dass der Straßenverkehr (im Verhältnis zur Verkehrsleistung) ein Vielfaches (in D Faktor >>10x) an Unfallopfern (Tote und Verletzte) fordert.
Ich bin viel mit der Bahn unterwegs und fühle mich sehr sicher und habe auch keine Angst es wird nur etwas Panik gemacht und die Deutsche Bahn tut sehr viel für die Sicherheit der Fahrgäste.
Das mit den aufschaukeln kenn ist so was von 😔 auser der ICE 1 der fährt wie ein Panzer über die Strecke wiegt auch doppelt so viel wie ein ICE 4 in Zugbegleiter kreisen auch Alukiste oder Sparzug genannt da er schmaler und viel leichter ist....
Gibt es eigentlich auch nach jedem Verkehrsunfall mit einem Auto eine gleichartige Doku: "Sicher Autofahren - Was muss sich ändern?" Vermutlich nicht. Klar, der hier beschriebene Unfall sollte in dieser Form in Deutschland schon sehr lange der Vergangenheit angehören. Dass so etwas immer noch passieren kann, ist empörend. Aber da braucht man noch lange nicht die Sicherheit des Bahnfahrens an sich in Frage zu stellen. Der Titel der Doku suggeriert (möglicherweise absichtsvoll), dass derzeit kein sicheres Bahnfahren möglich sei, sondern dass sich dafür erst etwas ändern müsse - und das ist entschieden unwahr, kann ich als täglicher Fernpendler sagen. Zum Thema Bahnübergänge: Hier sind die Verkehrsregeln wirklich eindeutig - Schienenfahrzeuge haben immer Vorrang. Und selbst an beschrankten, erst recht aber an unbeschrankten Bahnübergängen hat man sich immer zu vergewissern, ob nicht vielleicht ein Zug aus einer Richtung kommt.
Aber warum hat die DB nicht in großen Stil die Verkehrsminister bestochen? Für die Automobilindustrie war das kein Problem und es hat sich ausgezahlt. Jeder hatte die Chance dazu.
@@themasteroogway9952 Der Fehler liegt im System der Politik! Deutschland ist ein PKW-und vorallem LKW-Land! Du mußt Dir nur mal sämtliche Bundesverkehrsminister der vergangenen 16 Jahre ansehen!
@@anianii Naja, du siehst was für Politik gemacht wird. Unter der CDU und FDP immer sehr stark zufälligerweise an den Interessen der Automobil-, Waffen- und Nahrungsmittellobby
Ich kann das Mädel verstehen. Bis man nach so einem Erlebnis wieder Vertrauen in ein Verkehrsmittel hat, das dauert. Kann einem mit dem Auto aber auch passieren. Man merkt jedoch eindeutig einen Unterschied beim Schienennetz, wenn man ins Ausland fährt. Ich habe die Erfahrung in Österreich gemacht. Sobald man die Grenze hinter sich hatte und in Österreich war, war das Fahrverhalten des Zuges viel ruhiger. Ein Unterschied wie Tag und Nacht…da kommt man ins Grübeln.
Mir ging es immer so sobald der Zug Schweizer Gleise befuhr. Kein Vergleich zur Unruhe in Deutschland. Selbst in Frankreich merkt man es wenn man von Offenburg nach Strasbourg fährt. Plötzlich wird es ruhiger weil auch die SNCF Réseaux ferrés korrekt das Gleisnetz wartet.
@@SWRDoku die SBB hat zwar den besten Takt, aber deren Schienennetz ist so verschlissen, dass man noch hoffen kann, Abends ohne Gleisbrüche nachhause zu kommen... In Italien sehen die Schienen schlimmer aus, aber halten deutlich länger! Allein im Sommer gehen bei der SBB viele Schienen zu bruch, weil diese nicht diese neue Hitze kennen und erst noch ausprobieren müssen. Die RFI (Infrastruktur Betreiber der Italiener) hat da kaum Schienenbrüche zu melden, da diese durch ihren weissen Anstrich weniger erwärmt werden und langsamer brechen...
und trotz der Schulden und den unendlichen Baustellen erhalten inkompetente Führungskräfte bei der DB unfassbare Sonderzahlungen, Boni und unverhältnismäßige Gehälter! Dort muss sich was ändern.
Liebes SWR-Team, das könnt ihr besser. Auf der Straße gibt es auch Schlaglöcher, Spurrinnen und verstopfte Gullies, die zum Kontrollverlust des Fahrzeuges führen können (also marode Infrastruktur). Dazu defekte Straßenlaternen (an Zebrastreifen) und Verkehrsschilder, Brücken die nur einspurig befahrbar sind weil alt etc... Dazu dann bitte auch so einen reißerischen Bericht dazu machen. Sonst ist dies teilweise nur ein Aufspringen auf das zum Volkssport mutierte Bahnbashing. Bei den Unfall- und Totenzahlen auf der Straße dürften wir nämlich gar nicht mehr Auto fahren, weil es mehr als einen Unfall am Tag auf Deutschlands Straßen gibt...
Es gibt und gab bereits viele Reportagen über Autounfälle und Straßenverkehrssicherheit. ABER: in dieser Doku geht es um die Frage, ob die kaputtgesparte Netzinfrastruktur der DB das Bahnfahren gefährlicher macht? In meinen Augen eine legitime und relevante Frage, die, je nach Perspektive, unterschiedlich beantwortet wird. Es wird übrigens an keiner Stelle behauptet, dass es im Zug gefährlicher als im Auto sei (im Gegenteil: in der Doku wird gesagt, dass Autofahren immer noch viel gefährlicher als Bahnfahren ist). Viele Grüße vom Macher der Autor.
die Bahn ist ein Strategisches Verkehrsmittel in der BRD, Personenverkehr sekundaer, Primaer ein Transportmittel fuer die NATO Truppen, um schnell mit Panzern an die Ostfront verlegt zu werden. Im kontinuierlichen Betrieb, kann die Bahn in 24 Stunden locker 2000 Km zuruecklegen, und das schon mit der Reichsbahn 1939 . 1945. Die Reichsbahn konnte eine Panzerdivision in 24 Stunden von der Ostfront an die Westfront in Frankreich verlegen, die Amis konnten es nicht fassen. Danach wieder zurueck an die Ostfront, der Gegner vermutete ungeheure Reseven... Davon traeumt man in der BRD schon immer... Nebenbei, mein Vater war 30 Jahre bei der Bahn , von der Ostfront an die Westfront oder nach Italien, alles mit Dampfmaschinen. Die Bahn war eine halbmilitaerische Institution, Uniform war Pflicht, das Personal hatte Dienstgradabzeichen, Lokfuehre waren Obersekretaere, also Beamte, waehrend der Heizer kein Beamter sein musste. Man fuhr in ganz Europa herum, das Personal kam wochenlang nicht nach Hause, teilweise bewaffnet. Eisenbahner waren eine eingeschworene Truppe, nur mit dieser Truppe, konnte der Krieg ueberhaupt gefuehrt werden, zwische 39 und 45. Man muss davon ausgehen, dass alle den Nazis nahestanden, man glaubte an den Aufbruch in eine neue Zeit.... dabei war es nur ein Faschismus, von der Arbeiterklasse in Gang gehalten.
Privatisierung, Gewinnzwang und unfähige Verkehrsminister die der Autolobby hörig sind, sind das Grundübel der Bahn. Würde jede Wette halten dass die Mehrheit der Bevölkerung kein Problem damit hätte wenn die Bahn leicht defizitär wäre, wenn sie dafür sicher und verlässlich wäre!
Die sollten mal die Gehälter des Aufsichtsrats runter schrauben. Dann ist auch mehr Geld für die Infrastruktur übrig 😄 Die sind seit der Privatisierung nämlich mit als einziges, zuverlässig gestiegen. Damals haben sie 300.000 DM bekommen, jetzt sind es mittlerweile 1 Mio pro Kopf 😅😅😅😅
Könnte ich jetzt einiges zu sagen, aber im Grunde sagt der Film alles, wenn man richtig zuhört. Die Bahn kann jahrzehntelange Misswirtschaft auch nicht einfach aufholen. Allein schon deswegen, weil keine Leute da sind. Und wie auch gesagt wurde: Es wird mehr als je gemacht und wenn das Gleis quasi ausgetauscht wird, muss halt gesperrt werden. Wenn mehr investiert wird, wird's auch besser. Übrigens: Bahnunfälle werden auch immer an die große Glocke gehängt, weil da in der Regel mehr passiert. Dennoch gibt es viel weniger davon, als Autounfälle und co. Es sind auch oft andere Leute Schuld, wenn Schranken kaputt gefahren werden, etc.
Da muss halt wirklich ein Messwagen die Strecken abfahren und den Zustand aufnehmen! Deutschland benötigt einen neuen Infrastruktur-Fond, wie es auch in der Schweiz gibt! Wir investieren 300 CH pro Kopf , Deutschland gerade mal 30 Euro pro Kopf und Jahr. Der Fokus muss endlich auf die Bahn fallen und weniger auf die Strasse!
@safe bet Unser Ziel ist es nicht den Menschen Angst zu bereiten, sondern zu informieren. Das Autofahren nicht weniger gefährlich ist, verneinen wir nicht, ist jedoch in diesem Zusammenhang nicht der Schwerpunkt.
@@SWRDoku Dann habt ihr leider schon bei der Seite für die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung falsch angefangen. Als jemand der die Berichte regelmäßig liest, kann ich sagen, dass die hierzu aufgeführten Zahlen ein falsches Bild werfen, weil hier auch jede Menge Berichte zu Unfällen (welches im Übrigen auch nicht immer Unfälle wie wir das im Alltag verstehen sind, sondern auch betriebliche Störungen sein können) vorhanden sind, welche im Rangierbetrieb passieren und auch oft nichts mit dem Zustand der Infrastruktur zu tun haben, sondern einfach durch Arbeitsfehler passieren, welche überall und in jeder Branche vorkommen können. Im übrigen gehen geschätzt 80-90 % dieser Unfälle ohne größere Personenschäden aus. Ich möchte die Vorkommnisse der letzten Jahre auf keinen Fall klein reden, aber ins richtige Verhältnis setzen. Die Eisenbahn ist und bleibt eines der sichersten Reisemittel die es gibt, und steht in Deutschland auch im internationalen Bereich extrem gut dar. Natürlich gibt es Länder die besser sind, und wir müssen da in einigen Bereichen deutlich nachbessern, aber die Gefahr in einen Autounfall zu geraten, ist immer noch um ein vielfaches höher. Dazu möchte ich speziell aus Lokführerperspektive nochmal darauf hinweisen, dass der mit Abstand größte Teil der Unfälle mit Personenschäden solche sind, der denen Personen durch Züge erfasst werden. Hier liegt die Schuld im Übrigen zu 99 % bei den erfassten Personen (Gleise unberechtigterweise überquert). Mein Gedanken sind bei den Opfern der schweren Unfälle die es gegeben hat. Uns Eisenbahnern tut es in der Seele weh wenn solche Unfälle aufgrund des Zustandes der Eisenbahn passieren, denn auch wir wollen letztendlich alle sicher von A nach B fahren.
@safebet5841 ich geb dir recht und will die meinung von @SWRDoku nicht verschlechtern aber der ICE unfall am 3.6.1998 hat alle unfälle der DB übertroffen. Bei dem unfall damals sind 101 menschen gestorben. Schau dir dabei mal das video von National Geographic Deutschland an. Der war halt heftig
Ich zitiere Wolfgang Grupp: "Wer ein großes Problem hat, richten Sie einen schönen Gruß von mir aus, sei ein ganz großer Versager. Hätte er dad Problem, wo es noch klein war, sofort gelöst, wäre es gar nicht zu einem großen Problem gekommen!"
Die Privatisierung der Bahn war ein großer Fehler. Bestimmte Dienstleistungen sollten staatlich organisiert sein. Das sind die Bahn und die Post. Ansonsten funktioniert es nicht. Man sieht, was dabei heraus kommt.
Ich saß auch vor einem Jahr am 3.6.2022 in dem Zug und habe bis heute nicht einmal was von der Bahn gehört. Nicht mal eine Entschuldigung. Ich finde das total mäßig. Aus meiner Sicht auch total traurig, dass erst was passieren musste, damit man auf Idee kam, dieses Jahr ein Großteil der Strecke zu sanieren. Es gab in den letzten 3 bis 5 Jahren immer wieder Langsamfahrstellen, im Moment auch noch, aber jetzt auf den Nebenstrecken nach Kochel oder Weilheim-Geltendorf.
Hallo Stefan, ersteinmal mein aufrichtiges Beileid, ich hoffe es geht dir inzwischen wieder gut. Tatsächlich war ich an jenem Tag im selben Zug, genauer gesagt im ersten Wagen und bin daher körperlich unverletzt entkommen. Psychisch habe ich mich ebenfalls erholt und fahre wieder regelmäßig Bahn. Jedoch wird für mich Zugfahren nie wieder das Gleiche sein und vorallem beim Doppeldecker denke ich stets an diesen Unfall. Bezüglich der Bahn geht es mir genau wie dir, da habe ich ebenfalls nie etwas davon gehört. Richtig schwach! Wie geht es dir inzwischen damit wenn ich fragen darf?
@@AeroMaster-xy8eo Schön zu hören, dass es so gut überstanden hast. Ich fahre auch wieder regelmäßig Bahn, reagiere aber empfindlicher auf, ich sag immer Schläglöcher, im Gleis. Ich saß damals im vierten Wagen, also der, der schräg am Hang stand. Habe es zum Glück unverletzt überstanden.
Unterlassene Instandhaltung bzw. Investitionen in Infrastruktur sind nichts anderes als Schulden. Der einzige Unterschied ist, dass sich durch dieses "auf Verschleiß fahren" kurz- und mittelfristig die Bilanzen gut aufpolieren lassen. Die Bahn sollte ja für die Börse hübsch gemacht werden. Dieses Problem betrifft in Deutschland nicht nur die Bahn, sondern auch Straßen, Brücken, Wasserversorgung, Kanalisation, Schulen, Krankenhäuser, Stromnetze, usw. Jedoch ist bei Infrastruktur, deren Lebenserwartung üblicherweise im Bereich von vielen Jahrzehnten liegt, die Versuchung groß, das Problem auf den nachfolgenden Manager oder Politiker abzuwälzen. Hauptsache, die Bilanz bzw. der Haushalt sieht gut aus.
Also haben wir ein Problem mit Vorschriften und mit Autofahrern, die denn Bahnübergang zerstören oder Vorschriften die Bahnübergänge als untauglich definieren und somit den Betrieb des Eisenbahnverkehrs erheblich stören. Und am Anfang des Videos wurden Zahlen genannt wie oft Personen ums Leben kommen sind, obwohl diese Zahlen auch für Leute sprechen, die sich selbst umgebracht haben oder die durch einen Unfall, weil sie die Gleise überqueren wollten (ohne Erlaubnis), ums Leben gekommen sind. Bei der Bahn gibt es so viele Vorschriften, die eigentlich ein Eisenbahnverkehr nicht mehr ermöglichen. Sobald ein relevanter Leuchtmelder defekt ist, dürfen wir das Fahrzeug nicht mehr einsetzen. Ein relevante Leuchtmelder kann schon ein Leuchtmelder für die Trittstufe sein.
Ein Auto, bei dem der Blinker nicht funktioniert, darf auch nicht losfahren. Nur beim Auto werden Fehler nicht professionell vermieden, dort wird vieles einfach gemacht und hinterher bestraft, wenn man "erwischt" wird.
Typisch wie hier wieder Ängste geschürt werden. Ich fahre gerne mit der Bahn und bin mir bewusst, dass es im Straßenverkehr wesentlich gefährlicher ist und außerdem ist das Leben alleine schon lebensgefährlich.
Man müsste nur die Uhr auf Stand 1994 zurück drehen. Aus sicherer Quelle weiß ich dass damals *Technische Kontrollen* an Fahrzeugen und Infrastruktur *täglich* statt fanden. Über die Jahre wurden die Kontrollen dann immer weiter ausgedünnt und *eingespart*. Anfang 2018 wurden diese Kontrollen in Teilbereichen *auf 26 pro Jahr reduziert.* Aber alles streng legal natürlich und mit millionenteuren Gutachten abgesichert. Weil *sicher ist ja sicher.*
Von meiner Seite aus wünsche ich der Familie alles alles gute für die Zukunft, ich hoffe sehr dass ihre Tochter wieder ein normales Leben führen kann und sich ebenfalls wieder mit dem Zug fortbewegen kann. Mir als Fahrdienstleiter der DB Netz bricht es das Herz dass sowas passiert. Jeder der mit dem Begriff nichts anfangen kann, wir Fahrdienstleiter sind für die sichere Durchführung des Bahnbetriebs zuständig und stellen die Weichen und Signale. Wir alle bekommen solche Unfälle mit, ebenso wie vor kurzem im Westen die Entgleisung im Bf Geseke. Nichts desto trotz kann ich nur betonen dass wir Mitarbeiter im operativen Bereich alles tun um jeden unserer Fahrgäste sicher ans Ziel zu bringen.
dein job würde ich leider nicht mal geschenkt nehmen. wen ich daran denke wie viele Kollisionen von Fahrdienstleitern "verursacht" werden. entweder durch Ablenkung oder durch stress. dass das Zug Sicherungssystem eine deutliche mit schuld hat würd entweder ganz vergessen oder nur am rande erwähnt. und das fast Kollisionen nicht ernst genommenen wurden er inert mich an die Zeiten von dem kalten krieg wo Flugzeug abstürze gerne als Piloten Fehler betitelt wurden weil man nicht zu geben wollte das es am Flugzeug Mängel geben könnte bzw nicht gut genug untersucht hat
@@meki___6881 so schlimm ist es nun wirklich nicht. Man muss dazu sagen dass es wesentliche Unterschiede gibt zwischen Rangier- und Zugfahrten. Dennoch bekommt man es natürlich mit aber die "Angst" oder "Bedenken" sollten dich nie in deinen Handlungen leiten. Die Aufgabe ist den Bahnbetrieb sicher durchzuführen, das ist für mich auch das mit Abstand wichtigste.
@@ToxicTotoMain Eisenbahnunfall von Aichach,Eisenbahnunfall von Meerbusch-Osterath Eisenbahnunfall von Bad Aibling Eisenbahnunfall von Berlin-Karow 2009 Eisenbahnunfall von Schrozberg 2003 Weiter zurück gehe ich erstmal nicht Güterzüge Eisenbahnunfall von Leiferde Eisenbahnunfall von Hosena 2013 2003 - Webau, Sachsen-Anhalt Und einige andere die werden aber nicht gut genug Dokument in Zeitung und so weiter Das meiste da von ist weil Züge oder Fahrstraßen vergessen wurden War wohl 1960 der neuste Stand der Technik aber zu Zeiten von Computer und Jetzt ki halte ich es für sehr veraltet sich allein auf das Gedächtnis des Fahrdienstleiters zu verlassen
Also im Zug hab ich mich bislang noch nie unsicher gefühlt! Hingegen kommt, wenn man eine der vielen maroden (Autobahn-)Brücken befährt, die in Teilen bereits gesperrt sind (z. B. Fahrspur[en] in die Mitte oder nach außen verschwenkt), bei mir schon z. T. ein ungutes, beklemmendes Gefühl auf. Darüber hinaus ist es auch bei Straßen üblich, an Abschnitte, an denen sich schwere Unfälle ereignet haben, infolge dessen die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren; bauliche Veränderungen bilden da eher die Ausnahme. Es sollte also nicht verwundern, wenn auch ein Bahnstreckenabschnitt aus Sicherheitsgründen nach einem Unfall nur noch mit geringerer Geschwindigkeit als zuvor befahren werden darf. Interessant in diesem Zusammenhang wäre jedoch: der "Altlokführer" gibt zu (21:40), dass die Züge im Vergleich zu früher schneller fuhren. War also an dem betreffenden Unfallabschnitt früher schonmal z. B. Vmax 70 km/h (also regulär, nicht wegen einer temporären Langsamfahrstelle)? Das würde ich gern wissen. Eine Sache treibt mich aber wirklich um: "Ein Autofahrer fährt eine Schranke kaputt" (13:24). Wer bezahlt die neuen Schranken und alles, was damit zusammenhängt? Doch hoffentlich der Verursacher (also i. d. F. der Autofahrer, bzw. seine Versicherung)! Wenn die Bahn dafür aufkommen muss, ist das wirklich unfair!
Natürlich, weil die Strecke gesperrt ist darf man auf den Gleisen laufen. Tolles Vorbild Trotz Sperrung kann ein Bauzug fahren oder die Sperrung wird in der Zeit aufgehoben und der Zug kommt. Hoffentlich denkt jetz keiner das er es nachmachen kann. Achso und wenn ich einmal schreibe man sollte mal in der StVO nachlesen was ein Andreaskreuz ist, nur weil eine Schranke oben ist bedeutet es nicht automatisch das man rüber darf. Eine Schranke ist ein Hilfsmittel, denn die Bedeutung des Andreaskreuz ist: " Es zeigt an, dass der Schienenverkehr Vorrang hat und für alle anderen Verkehrsteilnehmer eine Haltepflicht besteht" Kurz gesagt nach Links und Rechts schauen.
Bro glaubst du wirklich die sind da lang gelaufen nur weil "gesperrt" im DB Navigator stand? Die hatten eine Genehmigung und das haben sie in einer Antwort auf einen anderen Kommentar auch geschrieben
@@EckardtP full ack. Ich fahr zwar manchmal auch mit dem Auto, aber es ist einfach entspannter sich in den Zug zu setzen. Mit der Auto bin ich bei gemäßigter Fahrtweise (auf der Bahn 120-130 und sonst ans Tempolimit halten) gleich schnell, plusminus 5 Minuten je nachdem wo ich den Parkplatz bekomme. Billiger ist es dank 49€-Ticket definitiv. Hätte den Job nicht angenommen, wenn ich jeden Tag mit dem Auto fahren müsste.
Man beachte die Meisterleistung von beachtlichen 45 km erneuerte Gleise und wie stolz es von dem Sprecher betont wurde.das ist ein Witz bei ca. 38000 Gleiskilometern in Deutschland. Lob und Respekt euch Lokführer da draußen, ihr macht nen super Job ❤.
Soweit, wie ich das verstehe, beziehen sich diese 45 km auf die Strecke zwischen München und Mittenwald, es ist jedoch nicht ganz deutlich. Auf jeden Fall bezieht sie sich nicht auf ganz Deutschland, da hat man allein mit dem Abschnitt der SFS Würzburg - Hannover oder dem de facto Neubau der Eiffelquerbahn mehr als 45 Gleiskilometer, die erneuert werden.
Und soweit ich informiert bin, lange Zeit von Ministern der CSU verantwortet, die wiederum viel Geld in Bayern Straßen investiert haben. Dafür gab es z.B. bei Herrn Scheuer eine Belobigung von Herrn Söder.
Mehdorn hat alles was erneuert werden musste, stillgelegt. Ein Bahnministerium muss das übernehmen. Schröder, Merkel sind die Kabinettsvorsitzenden und die Kanzleramtsminister wie Steinmeier, die das verantworten.
Hat mich sehr berührt, wie sich das Mädchen zum Schluss die Ohren zu gehalten hat, nur weil ein Zug vorbei fuhr. Schlimm was das mit Menschen macht, aber schön das sie wieder ein wenig mit der Bahn gefahren ist, weil die Erfindung der Eisenbahn, was gutes ist und umweltfreundliches, nur die die es kontrollieren sollten, nicht ihrer Pflicht nachkommen. Eine sehr schöne Doku, hat mich emotional sehr berührt, da ich selber ein großer Fan der Eisenbahn bin und ich allen betroffenen, des Unfall’s alles Gute und viel Kraft Wünsche!
Ja, die Tür zu den Vorgesetzten steht dem Personal bei der Bahn immer offen. Nur Mängelmeldungen interessieren niemanden. Ich war Lokführer bei der Bahn und habe regelmäßig Schäden am Gleisbereich und der Infrastruktur gemeldet. Und interessiert hat es niemanden. Wie oft habe ich einen Gleislagefehler gemeldet und durfte mir vom Fahrdienstleiter dann anhören, daß man, laut DB Netze, an dieser Stelle noch normal fahren kann, weil, ich zitiere, die Gleisverwerfung noch nicht schlimm genug ist. Und auch das EBA hat es nicht interessiert!!! Auf mehrfache Schreiben an das EBA habe ich bis dato nicht mal eine Antwort bekommen. Ich unterstelle dem EBA und auch der Bahn bewußt mit Menschenleben zu spielen.
Ich bin selber Lokführer und weiß, dass das Netz in keinem guten Zustand ist. Aber ich finde diese Doku übertreibt extrem und ist stellenweise auch schlecht recherchiert oder stellt Dinge nicht korrekt da. Gutes Beispiel ist das Dokument bei 11:05, dort wird offensichtlich eine Inbetriebnahme wegen Sicherheitsmängeln untersagt. Das bedeutet also die betroffene Anlage war noch nie in Betrieb und konnte deswegen nie ein Sicherheitsrisiko darstellen. Genau das ist Sinn und Zweck eines Zulassungsprozesses, dass alle Dinge genau geprüft und ggf. nachgebessert werden. Und hier wird es so dargestellt als wenn man nur ganz knapp eine riesige Katastrophe abgewendet hätte... Oder bei 21:45 der "Experte" der eher nach Stammtisch klingt. Die Aussage die Züge seien schneller und schwerer geworden ist faktisch falsch. An der Unglücksstelle hat sich in den letzten Jahrzente mit Sicherheit weder die zulässige Geschwindigkeit noch die zulässige Streckenklasse geändert. Und wieso werden die Messsonden rund um die Unfallstelle so dramatisch dargestellt? Ist doch wohl völlig logisch, dass man nach einem Unfall bei dem im Raum steht, dass der Bahndamm Teil der Ursache ist eine flächendeckende und dauerhafte Überwachung installiert wird um die Entwicklung beobachten und wenn nötig auch Sicherheitsmaßnahme ergreifen zu können. Ähnliches macht man ja auch mit Berghängen in den Alpen die sich im Bewegung befinden und bei denen ein Hangrutsch droht. Alles in allem entspricht diese Doku nicht der Qualität wie man sie von den öffentlich rechtlichen Sendern kennt. :(
Ok @SWR: Von der Aufmachung hätte ich die Doku eher Bild oder N24 zugeordnet. Mir fehlt ein bisschen die Sachlichkeit. Bitte zukünftig die gänzlichen Zusammenhänge sachlich, unabhängig und unvoreingenommen besser recherchieren und darlegen.
Meines Erachtens muss die Bundesregierung sich mehr um ihr Land kümmern, und ich glaube, dass einer der größeren Fehler auch war, die Bahn privatisieren. Trotzdem hoffe ich, dass sich das irgendwann mal ändert und wir vielleicht nicht so gut wie die Schweiz werden aber nicht mehr so viel Baustellen haben langsam Fahrstrecken haben oder sonstige Sachen ich mein Bahn Unfälle sind in den letzten Jahren öfters gewesen, natürlich auch menschliches Versagen, aber auch, wie in dem Fall wohl andere Gründe hatte
Sehr gut gefilmt. Ein sehr gutes Drehbuch. Es hält einen vom Anfang bis zum ende fest. Es wird konkret über das Problem geredet ohne direkte Finger zu strecken. Natürlich weiß man das es an der fehlenden Investition liegt, aber keine einzelne Person wurde beschuldigt. So sollte es sein. 👍👏👏
Das, was man über die Deutsche Bahn sagt, ist wahr. Zugleich gibt die Bahn niemandem das Gefühl, dass WIRKLICH an den Problemen gearbeitet wird - was es gibt, ist leeres Gerede und ein wenig Herumdoktern an den Symptomen. Ich bin sehr enttäuscht davon. Ich wollte mir niemals ein Auto kaufen, habe ich aber - ich kann mich mittlerweile gar nicht mehr auf die Bahn in meiner Gegend (Metropolregion, nahe Frankfurt) verlassen. Trotz Deutschlandticket kommt mich die Bahn im Vergleich zum Auto übrigens teurer zu stehen, wobei ich zum Teil dreifach längere Anfahrtszeiten sogar in Kauf nehmen würde, würde denn ansatzweise Verlass darauf sein. Es stimmt auch nicht, dass ja alles irgendwie funktionieren würde. Die Kriterien definiert primär die DB. Ich war viel im Ausland, auch in Entwicklungsländern, und kann nun klar sagen, dass wir hier in Deutschland den Schienenverkehr richtig an die Wand fahren. Und da rede ich nur vom Passagierbetrieb.
Es sind eben keine Psychotherapeuthen, die wollen dir keine Gefühle geben. Das ist etwas viel erwartet. Coca Cola ist gut darin ein Gefühl zu vermitteln. Marketing um den letzten zu beruhigen ist echt aufwändig.
Wer sich ein bisschen auskennt weiß, dass die Richtlinien der Bahn enorm auf ein Maximum an Sicherheit ausgelegt sind, so stark, dass sie teilweise schon hinderlich sind. Dennoch ist kein System perfekt und unfehlbar. Es ist leider so, dass ebendiese Richtlinien teilweise auch mit Blut geschrieben sind, und man erst Unfälle brauchte um eine Sicherheitslücke zu erkennen. Jeder Kritiker möge sich bitte äußern, wie er es besser machen würde. Es gibt nur einen wirklich sicheren Zustand: totaler Stillstand. Bei aller Kritik an der Bahn, aber dieser Beitrag ist enorm reißerisch und tendenziös. Der Unfall ist ohne Frage schrecklich, aber wie hätte man das vorher so flächendeckend erkennen sollen? Die Betroffenen Schwellen werden flächendeckend ausgetauscht, der Fehler wurde erkannt und wird zukünftig verhindert. Da fühle ich mich persönlich im Straßenverkehr, wo im Übrigen auch die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erheblich geringer sind, doch deutlich unsicherer.
An sich eine interessante Doku, leider wurde es verpasst die Mitschuld der Politik am momentanen zustand besser zu beleuchten und zu fragen was es im Autoland Deutschland braucht, damit die Bahn auf Vordermann gebracht wird. Aber das politische Kräfteverhältnis zwischen Strasse und Schiene scheint ein blinder Fleck in der deutschen Medienlandschaft. Das Beispiel rhätische Bahn ist auch so erfolgreich aufgrund des politischen Willen in der Schweiz und dem Kanton Graubünden (sind auch die Eigentümer der RhB). In der Schweiz braucht es seltener Streckensperrungen weil unter laufendem Betrieb gearbeitet werden darf, das hat allerdings auch immer wieder tödliche Arbeitsunfälle zur Folge, welche sich verhindern liessen...
Thema Bahnübergänge 13:11 Ganz ehrlich, klar, ist das kein Dauerzustand und sollte im Sinne der Sicherheit schnellstmöglich behoben werden. Aaaaber: Für einen Bahnübergang ist theoretisch ein Andreaskreuz schon völlig ausreichend. Schienenfahrzeuge haben Vorrang. Wenn jeder vor dem Befahren eines BÜs mal nach Links und rechts gucken würde, gäbe es weniger Unfälle. Blindes Vertrauen ist töricht, dafür gibt es ausreichend Negativbeispiele.
Vieleich weniger in Potzbahnhöfe investieren, sondern ins Netz und Sicherheit dann in Fahrzueg und co. Und wenn dann die Finanzenstimmen weil die Bahn zuverlässiger wird, dann kann man protzen.. aber die Bahn gibt milliarden für Potzbauten aus Stuttgart 21 reicht nichz jetzt muss es auch noch in München, Frankfurt und Hamburg solche protzdiger geben..
Was sich ändern muss? Die Politik, genauer, die Regulierungswut. Wenn man sich das Planungsrecht anschaut, wieviele Umweltschutzauflagen das eigentlich umweltschonendste Verkehrsmittel bringen muss, wieviel Möglichkeiten Bürgerinitiativen, Betroffene und Scheinbetroffene (sog. „Umweltschutzverbände“) haben, um ein Vorhaben zu verhindern usw. dann wundert es nicht, dass nicht mehr gebaut wird. Hier müssen vom Gesetzgeber wirkliche Erleichterungen für die Eisenbahn geschaffen werden. Dann werden Eisenbahnneubauten, Sanierungen usw. auch billiger und schneller fertig.
Aktuell wird ein Münchner S-Lokführer angeklagt, der in Schäftlarn über ein rotes Haltsignal gefahren ist und dadurch einen Unfall verursacht hat. Kennt ihr das Problem, dass ein Fahrzeug nicht über eine bestimmte Geschwindigkeit (hier 20 km/h) fahren darf? Probiert es mal beim Auto aus - was werdet ihr feststellen? Dass sich der Blick automatisch ausschließlich auf den Tacho richtet. Ja nicht zu schnell. Sobald die Nadel über 20 geht, gibt es automatisch eine Zwangsbremsung. Das ist in Schäftlarn passiert. Der Tf (Lokführer) hatte aufgrund des roten Signals eine Beeinflussung am 500 Hertz-Magneten. Die PZB (Punktuelle Zugbeeinflussung) erlaubt ihm nur noch die Anfahrt mit max. 20 km/h. Durch den Streß (Bahnübergangsstörungen beim eingleisiger Betrieb) und das Wissen, dass es in Schäftlarn (normalerweise) keine Begegnung mit dem Gegenzug kommt, wertete der Lokführer die Zwangsbremsung des Zuges als PZB-Zwangsbremsung und übersah dadurch das rote Signal, dass die Bremsung ausgelöst hatte. Da bei einer PZB-Bremsung nur überhöhte Geschwindigkeit den Ausschlag gab und er nicht für die nächste BÜ (Bahnübergangs)-Störung verantwortlich sein wollte, löste er schnell die Bremsung auf, gab Gas - und fuhr gegen den verspäteten Gegenzug. Selbiges ist auch schon am Flughafen passiert, als eine verspätete S-Bahn schnell gewendet wurde und aufgrund des Stresses das rote Haltelicht übersah. Stress und Zeitdruck, der Wunsch pünklich sein zu wollen - mit einem computergenerierten Fahrplan, der die tatsächlich benötigte Zeit völlig außer Acht lässt - DAS halte ich für das größte Sicherheitsproblem.
Es ist weit über 20 Jahre her, aber ich saß damals im RE von Dresden nach Cottbus, der letzte, so um 10 rum abends. Hinter Elsterwerda-Biehla gab es damals ein paar Kilometer eingleisige Strecke. Nach vielleicht 200 Metern hielt unser Zug und es kam die Durchsage, dass wir nochmal zurücksetzen müssen. Kaum eine Minute zurück im Bhf kam uns ein Güterzug entgegen. Der kann ja schlecht bremsen. Haben wir mal wieder mehr Glück als Verstand gehabt ;)
@@haskprvt Deinen Worten entnehme ich, dass Du den eigentlichen Vorfall gar nicht beurteilen kannst. Es scheint so, als ob es einen ganz normale Rangierfahrt war, welche auf Grund der baubedingten Eingleisigkeit notwendig wurde. Von einer Gefahrensituation kann ich nichts erkennen.
Und damit hat sich der Lokführer vorschriftswidrig verhalten: 1.: Anfahren gegen ein Halt zeigendes Signal. Das ist so ziemliche das Schlimmste, was man als Lokführer machen kann. 2.: Nach einer Zwangsbremsung muss immer der Fahrdienstleiter angerufen und der Grund der Zwangsbremsung ermittelt werden.
Wenn ich Fahrdienstleiter oder Lokführer bin und Stress habe, muss ich die Arbeit niederlegen. Dann ist nämlich die Sicherheit nicht gegeben. Ich habe 1978 bei der DB nach 2jähriger Ausbildung als Fahrdienstleiter angefangen und 47Jahre nonstop im Schichtdienst gearbeitet. Da geht immer Sicherheit vor Schnelligkeit!! Hiess ja auch schon damals in der Vorschrift-----mit der für den Bahnbetrieb nötigen Raschheit, aber ohne Überstürzung!! Gruss jochen
14:00 also wenn ich sehe wie schnell Hilfsgelder in Milliardenhöhe zur Verfügung stehen und dann das hier mit Flatterband, was läuft in diesem Land falsch?
Stellenweise sehr reißerisch gestaltet. Ich verstehe Sophie im ersten Moment schon aber wenn man es nüchtern betrachtet ist Autofahren viel gefährlicher. Zusätzlich wie oft hat man zweimal einen Unfall dann noch auf der gleichen Strecke?? Richtig ist, dass gerade diese Strecke im vergleich zur parallel verlaufenden Strasse vernachlässigt wurde. Für die Strasse war immer Geld da, für die Bahn nicht. Politisch war das jahrzehntelang so gewollt.
Mein Humor, Sie möchte keinen Zug mehr fahren. Das kann ich noch verstehen. Aber Sitzt dann im Auto auf dem Gefährlichsten Platz. Ich bin Triebfahrzeugfüher, habe Tausende Kilometer auf der Schiene hinter mir. Ohne das jemals was passirt wäre, abgesehen von den Idoten die Gleise mit Fußwegen verwechseln. Im Auto erlebe ich regelmäßig Riskante Überholmanöver, Personen die in 30er Zonen 50 und schneller fahren. Ich Persönlich ziehe den Zug jeden andern Verkersmittel vor, Trotz der Mängel die natürlich dringend abzustellen sind.
Grundsätzlich begrüße ich das System Eisenbahn und wollte selbst auch mal ein Tf werden. Hast du schon Mängel festgestellt an den Strecken, welche du gefahren bist?
@@Fabiflo99 natürlich, aber nie so das ich Angst hatte. Die größte Schwachstelle in meinem Augen stellen die idoten da welche das Gleis mit Fußwegen verwechseln.
@@niln1 als ich noch bei der Bahn war, erwischte ich eine Mutter mit drei kleinen Kindern, welche illegal die Gleise kreuzte. Schlimm genug, dass die allein da drüber rennt. Aber die Kinder mit hineinziehen finde ich schon extrem.
Ansich gute Doku, aber hatte das Team eine Genehmigung, um auf den Gleisen unterwegs zu sein oder hat man sich da gedacht "laut Navigator ist gesperrt, da wird schon kein Zug kommen"?
wäre schön gewesen, das in dem Video explizit zu erwähnen. Auf Grund ihrer Filmaufnahmen kommen bestimmt genug Menschen auf die Idee, Mängel an der Schiene direkt vor einem Zug zu filmen. Schade, dass sie mit ihrer Verantwortung da sehr lasch umgehen.@@SWRDoku
Eine sehr gute Berichterstattungen 👌🏻👌🏻👌🏻👌🏻, ich selbst bin auch Lokführer und mich kotzen die Zustände im Unternehmen nur noch an. Genauso was mit den Lokomotiven angeht. Aber was bringt es, wenn nicht alle Kollegen/innen am Strang ziehen. Die auch konsequent nicht immer defekte Lokomotiven geweigert werden. Im Gegenteil, dann kommen Diskussion auf mit dem Disponenten wie "andere sind auch mit der Lokomotiven gefahren". Daraufhin sagte ich "ich trage für die Lokomotive Verantwortung, wenn was passiert bin ich dafür verantwortlich." Denn wenn was passiert bekommst du kein Danke, im Gegenteil bei einem Unfall oder generell bekommst du einen auf den Sack. Das Problem ist, du wirst als Mitarbeiter null war genommen. Im Gegenteil, man schaut weg. Vorgesetzte haben so gut kaum Zeit für ihre Mitarbeiter. Diese Zustände machen nicht ohne Grund KRANK!!! Aufgrund diesen Zustände, war ich aufgrund eines Burnout's raus gewesen. Es wird mit der Sicherheit gespart!!! Auf Kosten von Mitarbeitern/in und den Leuten die täglich mit der Bahn reisen müssen. Auch ich werde neue berufliche Wege gehen. Aber bin dennoch froh, dass ich weiterhin meine Leidenschaft zur Eisenbahn wieder gewonnen habe. Traumberuf Lokführer und stolz drauf. Ein Eisenbahner mit Leib und Seele. Ich habe eine neue berufliche Perspektive für mich 😁. Ich habe auch kein Problem damit offensichtlich umzugehen. Genauso könnte ich noch mehr schreiben und besonders heute, wo heute vor genau 3 Jahre ein Mitarbeiter verstorben ist 😔. Wo es eigentlich bekannt war wie es besonnen war. Auch ein Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht, zu seinen Mitarbeitern. Aber auch da wird einfach hinweg gesehen. Der Unmut wird immer größer, aber leider bekommt man nicht mehr Kollegen/innen zusammen. Die Herrschaften da oben, spielen den Zustand herrunter und das kotzt mich an. Keiner da oben will wirklich Verantwortung übernehmen. Anliegen werden immer weiter geschoben, anstatt sich darum zu kümmern. Zu viel Personal in den obersten Etagen. Wo man sich fragt, wofür.... Wie gesagt man könnte nochmehr schreiben......
Was muss sich ändern? Ganz einfach, es muss ein Vorstand / Verkehrsminister eingesetzt werden, die Ahnung von ihrem Handeln haben. Dies ist aus meiner Sicht ( an die, die jetzt wieder dagegen sprechen => ich arbeite bei der Bahn im operativen Sektor), im Moment nicht gegeben. Es wird unten ausgeführt, was von oben angeordnet wird. Teilweise wird dies dann zum Glück nicht umgesetzt, da doch noch hin und wieder Leute bei der Bahn arbeiten, die ihren Job verstehen. Sonst würde sich ein Garmisch, Bühl etc. öfter ereignen. Auf das gequatsche des lieben Pressesprechers der Bahn würde ich keinen Cent geben. Dieser Mensch hat keine Ahnung von dem was er da redet, dass einzige, was er macht, ist beschwichtigen. Aber das kann mein Kater auch. Mir tut es nur jeden Tag leid, für die Reisenden, was die tolle DIE BAHN ihnen jeden Tag bietet. Ich kann es, nach diesem Beitrag, leider nicht anders schreiben, es ist traurig, dass dies in Garmisch passiert ist. Es wundert mich aber, dass nicht öfter solche Dinge passieren. Meine, aber auch andere Führungskräfte in anderen Bereichen sind resistent gegen Eingaben, die die Sicherheit betreffen....
Falls du da relevante Erfahrungen hast: Welche Stellung hat ein Bezirksleiter Betrieb? Ist der auch Arsch vom Dienst und bekommt von oben und unten gleichzeitig oder kann der halbwegs angenehm arbeiten? Ich vermute der Bezirksleiter Fahrbahn hat mehr Stress?
@swr warum gibt es nicht bei jeden Größen Verkehrsunfall einen 40 Minuten Film inklusive monatelanger Recherche und Interview mit den Mitarbeiter der Straßenverwaltungen und Verkehrsminister?? Finde das recht seltsame Prioritäten?
Wen man keinen Therapeuten findet, weil dank undemokratischen Gremium die Kassensitze so niedrig sind, dass viel zu wenige Therapeuten bei der Krankenkasse abrechnen können, dann muss man privat zahlen oder einen Prozess initiieren das die Krankenkasse den privaten Therapeuten bezahlt. Mit Glück übernimmt sie es, aber wer deutsche Krankenkassen kennt, Alles ablehnen ist die Devise. Im ländlichen Raum hat man gerne Wartezeiten von über 1 Jahr, wenn Therapeuten überhaupt noch Wartelisten führen, weil so viel Bedarf herrscht. Bei den Kassensitzen sind nur 20% der Sitze für Kinder und Jugendtherapeuten vorgesehen. Wie viele Patienten und davon wieviele Kinder bedarf auf Psychotherapie haben wird nicht erfasst und wird noch Jahre dauern bis es dazu kommt.
An dieser Stelle, wo in Garmisch der Zug entgleist ist kam ich öfter schon vorbei und dachte mir damals schon, dass die Strecke heruntergekommen ist. An einem anderen Tag in Garmisch fuhr ein Talent 2 bei der Brücke in der Nähe des Bahnhofs und Woolworth drüber, blieb stehen und es stank nach verbranntem Plastik. Ich dachte mir damals auch schon was wohl mit der DB los ist.
Verkehrsminister haben genau wie der Wissing schon vor Jahrzehnten gesabbelt das der Bahnausbau vorankommen soll und was ist passiert? Der Individualverkehr hatte und hat Vorrang und kriegt hier und da neue Straßen.
Stimmt. Nur dass wir jetzt Ampel statt Groko haben und die Bahn die 80mrd € jetzt tatsächlich auch bekommt. Es wird jetzt erstmalig mehr in die Schiene als Straße investiert - hat die Ampel versprochen und gehalten. Wählen macht also tatsächlich einen Unterschied. Die positiven Effekte werden jedoch erst nach Jahren spürbar sein. Die nächsten konservativen werden sich das dann wieder als Erfolg verbuchen.
Fliegen soll das sicherste medium sein und trotzdem passieren da auch schlimme Sachen. Die Bahn leidet unter den fehlern welche in den letzten Jahrzehnten gemacht wurden. Die Technik bei der bahn reicht von mittelalter mit hebeln und seilen, bis in die moderne. Bis gesamte netz mal auf dem neuesten stand ist, kann es noch Jahrzehnte dauern.
Kurz nach dem Unglück in Garmisch wurden in ganz Deutschland komplett neue Schwellen ausgetauscht. Und die Gleise in Garmisch waren auch neu aber vielleicht lag es ja an den Schwellen dass der Zug damals entgleist ist. Möchte keine Spekulationen anheizen aber das waren meine Gedanken zu Garmisch.
Es kommt mir alles etwas mittelalterlich vor, das die Schienennetze nicht vollständig mit Sensoren abgedeckt sind, die alles überwachen. Die Technik dafür ist Jahrzehnte alt. Dennoch muss man sagen, das es statistisch immer noch wesentlich sicherer ist, mit der Bahn anstatt mit dem Auto zu fahren. Im normalen Straßenverkehr passieren viel mehr Unfälle. Trotzdem muss die Sicherheit der Bahn oberste Priorität haben, denn wenn was passiert, dann sind es meist große Unglücke. Abgesehen davon gibt man die Verantwortung als Reisender ab und es geht sehr viel um Vertrauen. Daher hat die Bahn eine große Verantwortung die Priorität für jeglichen Betrieb haben muss.
Sensorik ist gut, schön und sehr sinnvoll. Allerdings muss man bedenken dass diese Sensoren über viele Jahre gnadenlos Wind und Wetter ausgesetzt sind. Das macht eine verlässlich arbeitende Sensorik schwierig. Und Teuer. Dennoch ein richtiges und wichtiges Zukunftsthema für die Bahn!
@@matthiaskonig1353 Abstände zwischen den Zügen regulieren, Belegung von Gleisen feststellen, Live-Messungen vom Schienenzustand, uvm. Mit moderner Sensorik ließe sich vieles feststellen, messen, überwachen - Was bei entsprechender Auswertung und Nutzung der Daten die Bahn durchaus effizienter und sicherer machen könnte. Auch das Thema autonomes Fahren (was bei schienengebundenem Verkehr sehr viel einfacher realisierbar wäre als bei frei fahrenden Fahrzeugen, aber hierzulande völlig ignoriert wird......)
Auch bei den meisten Bahnunglücken kommen mit Sicherheit nicht mehr Menschen ums Leben, als bei Autounfällen. Unglücke wie z. B. Eschede sind extreme Ausnahmen.
Der Abstand zwischen Zügen wird erfasst, schon seit über 100 Jahren. Nennt sich Streckenblock, in einem Block ist im Regelfall nur ein Zug. Früher hat der Fahrdienstleiter das ausfahren des Zuges aus dem Block per ausm Fenster gucken festgestellt und den Block aufgehoben, heute machen das Achzähler aka. Sensoren. Nur doof wenn eine Sondersituation auftritt wo entweder Sonderfahrzeuge oder Sperrfahrten, Rangierfahrten oder tatsächlich 2 Zugfahrten in ein Gleis eingelassen werden müssen, dann funktioniert das nicht mehr, da nützen die Sensoren dann auch nichts, da die automatische Überwachung außer Kraft gesetzt ist. gleiches gilt wenn auf Grund von Störungen oder Bauarbeiten Gleise verkehrt herum befahren werden müssen oder Fahrstraßen nicht einlaufen (Weiche meldet wegen defekt Endlage nicht - übrigens einer ihrer Sensoren) oder Signal lässt sich nicht stellen/ist komplett dunkel, die LZB (Achtung: Sensor) ist ausgefallen - in diesen Fällen muss auf Befehl oder Ersatzsignal gefahren werden, ohne technische Überwachung. Fehler bei der Bahn treten auf: - Umgehung von Sicherungsmaßnahmen (notwendig oder aus Fehleinschätzung Situation) - Materialfehler (fehlende Wertung, falsche Einschätzung, fehlerhaftes Material verbaut) Sensoren gibt es jede Menge bei der Bahn: - PZB - Verhinderung überfahren halt zeigender Signale, Überwachung der Geschwindigkeit. Punktuell im Gleis - Achszähler - Gleis belegt/freimeldurg inkl. Überwachung Zugvollständigkeit - LZB - Dauerhafte Überwachung Geschwindigkeit Zug, Abstand Zug, Position Zug - ETCS Level 3 - dauerhafte Überwachung Geschwindigkeit, Position, Vollständigkeit, Abstand - Überwachung Bahnübergänge auf frei sein per Radar (nur bei Hochgescgwindugkeitsstrecken) - Endlagenrückmeldung bei Weichen - Sifa - Überwachung Aufmerksamkeit Triebfahrzeugführer - Indusi - Überwachung der Erfassung Signalbagriffe Triebfahrzeugführer Hinzu kommen eine Menge Mechanismen und Technik im Detail die Unfälle verhindern, wie das Signale bei Kommunikationsausfall immer Halt zeigen, das sie standardmäßig Halt zeigen, das bekannt ist wo sie stehen und ein dunkles oder widersprüchliches Signal als Halt zu verstehen ist, das der Triebfahrzeugführer für jede Strecke eine Einweisung und "Prüfung" macht (Streckenkunde), das man an defekten Signallen nur mit Erlaubnis des Fahrdienstleisters vorbei fahren darf (Befehl), das man vor jedem defekten Signal anhalten muss, das man nur mit verringerter Geschwindigkeit bei Signalstörungen fahrer darf. Das es eine Abhängigkeit von Schranken, weichen und sonnstigen Einrichtungen gibt die gegeben sein muss bis ein Zug fahren darf, das es Flankenschutz in den Fahrwegen gibt (Weichen müssen auch nach einem halt zeigenden Signal so liegen das beim Überfahren des Signals der Zug nicht in die Seite eines Zuges auf Gleis B fahren kann), das es einen Durchrutschweg gibt (weg den der zug bei überfahren des Signals mit zulässiger höchsgeschwindigkeit, maximal zulässigem Gewicht noch faren/rutschen würde bis er zum Stillstand kommt) Das Strecken regelmäßig per Gleismesszug und visuell geprüft werden. Ja, Unfälle passieren und wenn richtig was passiert trifft das (liegt in der Natur eines Massentransportsystems) viele Menschen. Aber der Aufwand der bei der Bahn investiert wird,damit nichts passiert ist um einiges höher als bei fast allen anderen Verkehrsmitteln, sowohl organisatorisch, als auch technisch. Deswegen passiert auch weniger. Und eins sollte man bedenken: - mehr Technik = mehr Störungen - mehr Technik = mehr Kosten Irgendwann ist jan an dem Punkt wo die Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen in keinem sinnvollen Verhältnis mehr zur gewonnen Sicherheit mehr stehen/zu den Kosten dafür. Autkonzerne, die Bahn, als auch Flugzeugbetreiber rechnen fest mit einem bestimmten Wert an Unfällen und bilden für die Schäden Rückstellungen - das mag zynisch klingen, auf der anderen Seite würde nichts mehr fahren oder fliegen wenn sie alle Sicherheitsmaßnahmen die denkbar wären umsetzen, darüber hinaus wäre es nicht mehr bezahlbar und selbst ein potentielles Problem.
Ich saß ebenfalls mal in einem Zug, der glücklicherweise bei der Einfahrt in einen Bahnhof aus den Schienen gesprungen ist. Da war zum Glück nur die Bahnsteigkante und der Steuerwagen kaputt, aber die Menschen alle gesund. Für uns war das ein spannendes Erlebnis, aber solch ein Ausgang wie in dem Video möchte wohl niemand erleben.
War bei der Kollision Ebenhausen-Schäftlarn, am 14.02.2022 16:35, wo eine Person gestorben ist, als Ersthelfer dabei. Ich bin danach wieder ganz normal S-Bahn gefahren, da ich leider auf die Bahn angewiesen bin. Habe jedes mal, wenn an der Unfallstelle vorbei fahre, ein Ungutes Gefühl. Mache deswegen aktuell meinen Autoführerschein, damit ich nicht mehr Bahn fahren muss. Danke für euren Beitrag
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst und danke auch für deinen Einsatz! Wir wünschen dir alles Gute und hoffen, dass du irgendwann wieder entspannt Bahn fahren kannst. 😊
@@bahnvideosfreiburg es ist sogar 102 mal gefährlicher als Zug fahren ;) Also ja, statistisch gesehen eine sehr unerklärliche Entscheidung. Zeigt wie sehr anekdotische Evidenz hier viele Leute beeinflusst. Aber naja auch der Beitrag selber arbeitet ja mit diesem Mittel anstatt sich auf die reinen Fakten zu berufen.
Dieses VIdeo ist hervorragend gemacht - wenn man es als Endzeit-Seifenoperkrimi oder sowas betrachtet. Als Dokumentation ist es grottenschlecht, da am Thema vorbei, künstlich überdramatisiert und gefühlsduselnd. Sophie wird in ein paar Jahren nicht nur stinksauer auf ihre Helikoptereltern, sondern vor allem auf die verantwortungslosen Filmemacher sein, welche sie und ihre Situation mit voller Identität auf immer und ewig der Öffentlichkeit zum Fraß ausgeliefert haben. Sowas würde nicht mal die BILD machen.
Lieber Probellerschrauber, zu deiner Info: Ich bin der Autor der Doku und stehe in engem Kontakt mit der Familie, auch mit Sophie, die alle mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind. Sophie hat übrigens selbst darüber entschieden, unabhängig und ohne Druck von ihren Eltern, ob sie bei dieser Doku mitmachen will. Vor den Dreharbeiten haben wir lange Vorgespräche geführt und auch während des Drehs sind wir mit dieser Geschichte äußerst sensibel umgegangen. Sie hat darüber entschieden, was sie zeigen, was sie erzählen möchte. Wir haben uns sehr intensiv damit auseinandergesetzt, was es heißt mit dieser Problematik an die Öffentlichkeit zu gehen - denn, da gebe ich dir Recht, es gibt, vor allem bei UA-cam, Leute, die wirklich ekelhafte und dumme Kommentare schreiben. Deshalb haben wir uns auch sehr gut überlegt, was wir zeigen und was nicht. Ich finde es daher nicht nett, dass du mich als "verantwortungslosen Filmemacher" bezeichnest, ohne mich, die Familie, Sophie, die Entstehungsgeschichte oder den Sachverhalt zu kennen - und eine funktionierende Glaskugel hast du vermutlich auch nicht ;-) ... falls Sophie in ein paar Jahren aber tatsächlich "stinksauer" auf mich und/oder ihre Eltern ist, werde ich mich selbstverständlich bei dir entschuldigen und dich für deinen visionären Weitblick feiern ;-) Beste Grüße!
@@nicolausi007 Es ist schon bezeichnend und typisch, dass der ÖRR bei einer als "Dokumentation" bezeichneten Sendung einen Autor braucht. Beim ÖRR kann man schon lange nicht mehr einfach nur dokumentieren, sondern muss immer Geschichten und Meinung einbauen. Natürlich ist der Autor ein bewährter Vertreter, roter und gründer Ideologie, Kämpfer gegen rechts, gegen den Kapitalismus (außer in eigener Sache), gegen Atomkraft usw.
@@Propellerschrauber danke für deinen Kommentar. Beispielhaft bezeichnend auf welchem Niveau sich manche UA-cam-Kommentare befinden. "Autor" ist die übliche Berufsbezeichnung für Hersteller von Filmen jeglicher Art (eben auch Dokumentationen. Autoren stellen Werke her. Das können Bücher, Kunst, Musik oder Filme sein). Ich hätte auch "Dokumentarfilmer" schreiben können. Es geht dabei nicht darum eine fiktionale Geschichte zu erfinden, sondern die Realität zu dokumentieren. Auch das machen "Autoren". Aber wenn man eben davon keine Ahnung hat, kann man schon mal mit seiner vorgefertigten Meinung zu diesem (unbelegten) Vorurteil kommen. Ich frage mich, ob du im Reallife auch den Mut hättest mir und der Familie solche Vorwürfe zu machen!? Ich lade dich gerne mal ein, dann kannst du sehen, wie "Autoren" im ÖRR arbeiten. Schönes Wochenende!
Hm, die Antwort für die Leute, die ständig mit dem Stress kämpfen, dass sie persönlich verantwortlich sind, ist doch eigentlich ganz einfach: Wöchentlich der Bericht "Die Sicherheit der Strecke X kann nicht gewährleistet werden. Ein Fahrtbetrieb ist nach gegenwärtigem Wissensstand nicht zulässig." #meldenmachtfrei
Ich wette, die Regel mit dem Neubau, hat viele viele schöne Villen in schön warmen Ländern zu Tage gefördert 👌 Bzw hatte man so Geld übrig, um die DB sogar zur Investment Firma zu machen 😅
Zu dem geschilderten Unfall: zuerst wurde von der DB der lokführer beschuldigt....erst nachdem erhebliche u der DB Netz bekannte streckenmängel öffentlich wurden, wurde kleinlaut zugegeben, dass der lokführer keinen Fehler gemacht hat
Meiner Meinung nach sollte die Deutsche Bahn und Deutsche Post komplett in staatlicher Hand sein. Es kann nicht sein, dass immer alles runter gewirtschaftet wird, bis der Staat Milliarden Summen aufbringen muss, um das Netz irgendwie aufrechtzuerhalten und am Ende zahlt die Bahn dicke Dividenden aus
@@rheinlandpaule4730 Nein ist sie nicht. Sie ist eine Aktiengesellschaft bei der der Staat nur 100% Anteile hat... Es ist keine Deutsche BUNDESBAHN sondern eine profitgierige, spaar-AG.... Verwechsle das nicht...
Ich würde die Telekom dazu zählen, Internetzugang sollte auch von einem staatlichen Infrastrukturunternehmen ohne Wettbewerbszwang zur Verfügung gestellt werden.
@@schinken2356 Stimmt definitiv auch! Wenn man mal ländlich gewohnt hat oder wohnt, oder mal Wandern geht wird es ebenso sehen. Bestimmte Dinge sollten wirklich lieber in staatlicher Hand frei von Gewinnabsichten sein! Finde die Post, die Bahn und Handynetzt/Festnetz sind wirklich gute negativ Bespiele, wie es nicht gehen sollte
Mehr Informationen zum ARD-Thementag #bahnfahren, alle Ergebnisse der Mitmachaktion #besserBahnfahren und die internen Akten des Eisenbahnbundesamtes (EBA) zu gefährlichen Sicherheitsproblemen im Bahnbetrieb findet ihr ab sofort unter: daserste.de/-presse-thementag-bahnfahren100
Wie kann man die Daten runterladen? Der Download Link ist nicht mehr gültig 🤔
Falls ihr ein Interview braucht, stehe ich gerne zu Verfügung!
Komme aus der Instandhaltung und Segmentsteuerung!
Also das Eisenbahnbundesamt erkennt die allermeisten Mängel, bevor es zu Unfällen kommt? Ja, dafür, Mängel zu erkennen und Maßnahmen anzuordnen, ist das Eisenbahnbundesamt doch da, und damit macht es im Unterschied zum Ordnungsamt meiner Stadt genau das, was es soll.
Ich verstehe auch die Anti-Greta, die jetzt nur noch mit dem Auto fahren will, nicht. Sie hat einen Unfall bei nicht unbeträchtlicher Geschwindigkeit überlebt, eben weil die Wagenkästen der Bahn so stabil sind und viel vertrauenerweckender als die winzigen Blechdosen, in die sich die Autofahrer zwängen und in denen regelmäßig sämtliche Insassen zerquetscht werden oder Körperteile abgetrennt bekommen. In dem Zug sind fünf Leute gestorben? Wenn ein Minivan mit fünf Insassen bei dem Tempo gegen einen Baum fährt, dann sind wahrscheinlich auch fünf Leute tot, nur dass das in dem Fall dann alle Insassen sind, also 100 Prozent. Die Anti-Greta begreift einfach nicht, welche Überlebenschance sie in einem Zug hat, selbst wenn dieser Zug verunfallt, und jemand sollte ihr das erklären. Bitte erspart mir doch, mir Interviews mit solch dummen Leuten anhören zu müssen.
Selbst mit allen Mängeln ist die Bahn als Verkehrssystem immer noch um Längen sicherer als Eure tollen Straßen und Autobahnen und als Eure geTÜVten Autos.
Warum Straßen niemals sicher sein werden, kann man bei Fahrnünftig, DDG oder RLP sehen. Wer wissen will, warum auch die Bahn niemals zu 100% sicher sein kann, der kann sich die Trinkspiele auf dem Kanal von Alwin Meschede ansehen. Der liest Unfallberichte vor und trinkt jedes mal, wenn jemand sehenden Auges die Vorschriften missachtet, desorientiert ist oder ganz dumme Zufälle passieren, aber die Regeln sind je nach Unfallbericht etwas anders. Zum Schluss hat er dann manchmal ordentlich einen in der Krone. Und komisch, der macht mit ganz wenig Aufwand bessere Dokus als Ihr, ganz ohne die rührenden, reißerischen Geschichten, die Ihr für Qualitätsjournalismus haltet. Wenn Ihr Qualitätsjournalismus mit Qualität abliefern wollt, dann müsst Ihr das genaue Gegenteil von dem machen, was Relotius abgeliefert hat. Der hat auch rührende Geschichten erzählt und dafür Journalistenpreise abgeräumt. Gut, Relotius hat im Unterschied zu Euch seine rührenden, reißerischen Geschichten frei erfunden, aber das ist nicht der Grund, warum der Journalismus schneller den Bach runter geht als die Bahn. Der Grund, warum der Journalismus den Bach runter geht, ist auch der Grund, warum Relotius seine Geschichten frei erfunden hat, und es ist auch der Grund, warum Ihr diese Anti-Greta vor die Kamera zerrt und das Zeugnis der Dummheit, welches sie sich selber ausstellt und ins Mikrofon spricht, auch noch landesweit ausstrahlt.
Ja, die Anti-Greta soll sich ruhig für ihren Unverstand schämen, mir egal, aber eigentlich schämen solltet Ihr Euch für Euren "Qualitätsjournalismus", und das ist mir nicht egal. Ein Haufen Kacke, Alter, ein Haufen Kacke.
19:13 ich frag mich wie lange diese uralte schrott 111er noch in Betrieb sind
Nach dem Trauma einer Entgleisung eine absolut nachvollziehbare Entscheidung! Ich steige generell in keinen ÖPNV,da ich einfach keine Zeit zuviel habe (zur Freundin mit dem ÖPNV 3 Stunden, mit dem Auto 50 Minuten)
Bahnfahren ist immer noch deutlich sicherer als Auto fahren. Was nicht bedeutet, dass die Entgleisungen dramatisch sind, aber Verkehrsunfällen auf der Straße sind deutlich häufiger und tödlicher
So nämlich! Unfälle können überall wo Räder rollen passieren und die Zahl der Toten und verletzten ist im vergleich zum Auto bei der Bahn Niedrig. Und auch bei den Zahlen, welche an das EBA gemeldet werden müssen, wurde leider nicht erklärt was da alles zu gehört. Suizide, Unfälle beim Rangieren, usw..... Im Vergleich zur Straße nichts, nur eben die Auswirkungen sind bei der Bahn meist größer.
Das kehrt man hier nur erfolgreich unter den Teppich und emotionalisiert lieber den Beitrag anstatt rein faktenbasiert zu arbeiten. Aber hey Bahn-bashing ist ja eh der heiße scheiß, da reichen die erhöhten Unfallzahlen nicht. Nein man muss direkt den Teufel an die Wand malen.
@Lisa Berg Danke für deinen wichtigen Hinweis😄 Diese Problematik wollen wir natürlich nicht unter den Teppich kehren.
@Furopted Wir können deine Kritik verstehen und finden es gut, dass diese Thematik in den Kommentaren einen Platz gefunden hat. In dieser Doku lag unser Augenmerk nur auf der Bahn und den damit verbundenen Problematiken, wobei unser oberstes Ziel eine umfassende Informationsgabe ist.
Richtig, ein Bahnunfall verursacht halt direkt mal viele Opfer, da so ein Zug ein Massenverkehrsmittel ist.
Warum wird eigentlich nie über den Lokführer gesprochen. Wie es ihm geht, ob er noch lebt. Ich selber bin Lokführer und finde dieses Verschweigen einfach nicht fair weil wir Lokführer jeden Tag aufs neue versuchen pünktlich und sicher ans Ziel zu kommen
@Z HD Sehr gut, dass diese Sichtweise in den Kommentaren angesprochen wird. Deine Arbeit muss ebenfalls anerkannt werden👏
@@SWRDoku hey cool danke für die Antwort. Trotz dessen ist die Doku recht gut gemacht also von mir gab's ein Like 👍
Vielleicht wollen die Lokführer nicht berichtet werden also von sich aus. Aber hier wurde doch mit einem sogar 2 wenn nicht 3 Lokführern gesprochen.
@@chocolate_700 ich meine den Lokführer der am Tage des Unglücks den RE steuerte. Außerdem kann man sagen was mit dem Lokführer passiert ohne ihn zu fragen da nur Lokführer gesagt wird und kein Name. Am Ende weiß niemand welche Person der Lokführer ist und das ist auch ok denn das ist Privat.
die Lokführer sind in den seltensten Fällen Schuld, wenn es um die Sicherheit einer Zugfahrt geht.
Ich bin selber Lokführerin (bzw. noch in Ausbildung) und als Mitarbeiterin tut mir das Herz dabei weh, zu sehen, wie es den Menschen geht, die solche Unfälle miterleben mussten. Ich möchte hier trotzdem einmal beifügen, dass von den Entgleisungen/ Kollisionen die meisten Rangierfahrten sind. Rangierfahrten sind alle Bewegungen von Fahrzeugen, außer Zugfahrten, heißt zB einen Zug „zusammenbauen“, Wagen woanders hinbringen etc. Bei diesen Fahrten fällt die Sicherung geringer aus, als bei Zugfahrten.
Zugfahren zählt dennoch zu den sichersten Fortbewegungsmitteln und das auch zurecht. Züge sind extrem gut gesichert, durch unsere lieben Fahrdienstleiter Kollegen, die dafür verantwortlich sind, Signale und Weichen für uns zu stellen und den Bahnbetrieb zu überwachen, sowie technische Einrichtungen in den Fahrzeugen und auf den Strecken, die den Zug ständig überwachen und ihn von alleine anhalten können. Wenn ein Zug schneller als 160kmh fährt, ist er sogar extra nochmal durch erweiterte Systeme gesichert, die den Zug dauerhaft überwachen und führen. Wir als Bahner sind stets bemüht euch sicher (und wenns gut läuft auch pünktlich) von A nach B zu bringen und wollen das auch jeden Tag erreichen. Trotzdem gibt es viele Mitarbeiter, die sich auch Gedanken um den Zustand der Gleise und anderer Bahnbauwerke machen und das auch nicht ganz zu Unrecht. Dennoch hoffe ich, dass ihr euch bei uns an Bord weiterhin sicher fühlt oder euch bald wieder sicher fühlen könnt. Gute Fahrt 🚄
Ich find's echt verwerflich, dass auf die "schockierenden Zahlen" nicht näher eingegangen wurde. Die meisten Personenschäden entstehen durch unbefugte Personen im Gleis und Wegenutzer (Bahnübergänge) und von den Entgleisungen sind 90% wie du schon sagtest wahrscheinlich beim Rangieren ne Weiche falsch stumpf befahren und schon sitzt der Karren im Schotter.
Sicherheit hat bei uns die höchste Priorität und derartige Panikmachen sind einfach unangebracht und journalistisch verwerflich.
Im Vergleich ist Zug fahren immer noch deutlich sicherer als Auto fahren. Wer sich wegen Bahnunfällen ins Auto setzt trifft eine statistisch gesehen extrem dumme Entscheidung.
Also laut meiner Erfahrungsstatistik, komme ich mit dem Auto eher an, als mit der Bahn^^.
@@Benten555 Das mag in deinem Fall vllt. richtig sein, aber im großen und ganzen betrachtet ist der Zug nach dem Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel. Sogar Bus fahren ist sicher als selber Auto zu fahren. Im Auto fühlt man sich höchstens sicherer weil man seine eigene Sicherheit "selbst unter Kontrolle" hat, aber dem ist einfach nicht so.
Eigene Erfahrungen von einzelnen Leuten sind einfach keine gute Grundlage für Entscheidungen.
@@Furopted Hast Recht und ja, bin jetzt über das Wochenende 12 h gefahren, ohne Selbstsicherheit, geht leider nichts mehr in Deutschland^^.
Aber was Sicherheit angeht, an das Ziel anzukommen, ist das Auto doch weiter in der Statistik als die DB, zumindest auch laut meiner Erfahrung^^.
@@Benten555 Auf eine Milliarde Personenkilometer kommen beim PKW 31,18 Schwerverletzte sowie 1,65 Todesfälle. Bei der Bahn sind es (in Deutschland) je Milliarde Personenkilmeter lediglich 0,19 Schwerverletzte bzw. 0,03 Todesopfer. Rein objektiv betrachtet ist die Bahn also um ein vielfaches sicherer. Dadurch, dass das System Bahn einen höheren Fremdbestimmungsgrad (man ist nicht so stark selbst für seine eigene Sicherheit verantwortlich) hat, wird jedoch subjektiv eine niedrigere Sicherheit empfunden und dementsprechend eine objektiv höhere Sicherheit erwartet.
Klar, nur kann ich es verstehen wenn man selbst so eine Entgleisung miterlebt hat, dass man nicht mehr gerne Zug fährt
Ich bin Fahrdienstleiterin, wenn mir jemand einen Schienenbruch, eine Gleisverwerfung oder eine Gleisabsenkung meldet, dann darf ich keinen Zug mehr drüber fahren lassen. Die Techniker müssen kommen und festlegen, ob Züge fahren dürfen und wenn ja, wie schnell sie fahren dürfen. Mir ist es ein Rätsel, dass Unregelmäßigkeiten bekannt waren und nicht gemeldet wurden.
Und zum Zustand der Bahninfrastruktur: ja, ist katastrophal und das wieder auf einen guten Stand zu bringen wird dauern. Danke an die Politiker, die alles privatisieren wollen für Profite, die Arbeitsplätze eingespart haben und Strecken stillgelegt haben, die sich nur für die Autolobby interessieren. Diese Politiker haben die Bahn komplett an die Wand gefahren. Das ist die Politik der letzten Jahrzehnte und die aktuelle Regierung muss die Scheiße jetzt ausbaden.
@Puke Hina was kann deiner Meinung nach die jetzige Regierung besser machen?
@@SWRDoku Mehr investieren in die Sanierung, das braucht Personal, das erst mal gut ausgebildet werden muss. Bei Bauarbeiten kommen oft Fremdfirmen, die mir oft nicht mal ihren Standort sagen können.
Bei akuten Störungen, kommen Techniker, die komplett überlastet sind wegen Personalmangel.
Die Scheinprivatisierung muss rückgängig gemacht werden, alles in eine Hand und dann das Personal wieder aufstocken.
Ja, das ist alles wahnsinnig teuer aber alternativlos, wenn wir eine Verkehrswende hinbekommen wollen und wieder eine verlässliche Bahn haben wollen.
@@pukehina3916 Dem stimme ich zu 100% zu.
Kennst du Trinkspiel da werden einige Bahnunfälle mit Verstössen immer mit ein Schluck weil besiegelt solltest du dir mal rein ziehen da stehen ein auch ab und zu die Haare zu Berge... keine sorge auch die BLS hat da schon gepennt aber am krassesten sind die Gleis Probleme sind schon sehr deutlich.. Gruss
Geld hilft nicht. Alle Sanierungskapazitäten sind ausgeschöpft. Das Problem ist erkannt und der gute Willen ist da, aber alles auf einmal geht halt nicht.
Die Doku spricht zwar ein wichtiges Thema an geht aber extrem subjektiv und tendiziös an das Thema ran. Natürlich gibt es Mängel bei der Bahn die wohl auch teilweise die Sicherheit beeinträchtigen. Ob das nun kaputte Schwellen, unsichere Stellwerke oder nicht funktionierende BÜs sind. Dazu kommt noch die massive Verjüngung des Personals, welche nicht im gleichen Maße dir Erfahrung haben. Trotzdem stellt dir Doku die Bahn als extrem unsicher da, beleuchtet die Betriebsabläufe die Sicherheit gewährleisten nicht und stellt andauernd Sugestivfragen.
Danke für deine Meinung! Es ist schade, dass die Dokumentation einen solch subjektiven Eindruck erweckt, da es unser oberstes Ziel ist stets objektiv zu informieren. Wir geben die Kritik weiter😊
@@SWRDoku Ich hatte den Eindruck, dass ihr durchaus für Multiperspektivität gesorgt habt. Ist ja irgendwo auch in der Verantwortung der Bahn, wenn der PR-Sprecher so unglaubwürdig rüber kommt und sich aus jeder zweiten Frage herauswurschtelt sowie auch in der Verantwortung der Bundesregierung, wenn der Verkehrsminister sagt, er will Geld ausgeben, von dem er nicht weiß, woher er es kriegen wird und dass sowieso andere Schuld seien, während die Mitarbeitenden der DB, die ihr zu Wort habt kommen lassen durch ihre Erfahrungen und auch durch ihr Auftreten einfach um Weiten glaubwürdiger rüber kommen.
Leid tut mir da vor allem der Zugführer, der ja in den letzten Jahren die Zunahme an Langsamfahrstellen miterlebt hat und das auch im Kollegenkreis so mitbekommen hat - und der sich trotzdem jeden Tag in seinen Zug setzt und auf eben diesen Strecken fährt.
@@SWRDoku so sieht’s aus, man muss die Seiten der Bahn aufdecken es gibt leider viel zu viele Sicherheitslücken und ich hoffe, dass das Eisenbahn Bundesamt noch stärker kontrolliert
Das alles ist ja vor allem eine Politische Entscheidung u nicht allein die Bahn,obwohl oder gerade weil der Staat mitbeteiligt ist. Aber wenn man bekanntlich nur an Profit denkt (Fernstrecken usw),dann wird das nie besser in Deutschland,zumal keiner von Politikern Eiern in der Hose hat. Die Schweiz u andere EU-Länder machen es vor!@@Sreckenkenntnis_Niedersachsen
@mtrmotrio3963: Da muss ich leider zustimmen. Ich fand die Doku auch sehr einseitig. Ich habe nun schon einige Einblicke bei der DB bekommen und habe gesehen, dass es viele Sicherheitsmechanismen wie doppelt (oder mehrfach) ausgeführte Rechnertechnik und vergleich der beiden Ergebnisse miteinander gibt, die Fehler verhindern (ich bin im Bereich LST unterwegs). Natürlich kann es zu Unglücken kommen. Es sind nunmal Menschen, die Entscheidungen treffen. Allerdings halte ich das Risiko für gering, im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto.
Ich bin nebenbei auch noch in der Feuerwehr. Die nächste Autobahn ist nicht weit. Was ich dort an Unfällen gesehen habe und was ich auf der Autobahn (Die A2 heißt nicht umsonst Todesautobahn) oft erlebt habe (wenn ich versuche, den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten, sehen das andere als Einladung, ohne zu blinken in diese Lücke zu fahren), lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Bahnfahren deutlich sicherer ist, als mit dem Auto zu fahren.
Bei der Bahn werden viele Fehler des Triebfahrzeugführers abgefangen. Beim Auto gibt es zwar mittlerweile auch Assistenzsysteme, die aber nicht verpflichtend nachgerüstet werden müssen und somit nicht in allen Fahrzeugen eingebaut sind. Beeinflussungssysteme gibt es bei der Bahn schon seit langem.
Allerdings muss ich zustimmen, dass dringend in die Netze investiert werden muss. Und natürlich müssen Fehler aufgedeckt und behoben werden und das vor einem Unglück.
Man darf bei den gemeldeten Entgleisungen nicht vergessen das ein Zug als entgleist gilt wenn sich nur eine Achse vom Gleis hebt und selbst wieder auf den Gleiskörper zurück fällt. Z.B. beim Rangieren usw.
@dreamF_ Vielen Dank für deinen Zusatz👍
Genau formuliert: Wenn *ein Rad* den Schienenkontakt verliert und abhebt ist das eine Entgleisung. Eine Achse hat 2 Räder.
Danke für die Info. Mir kam das gleich fragwürdig von und verstand auch nicht, warum man da nicht diese Angaben hinterfragt hat.
@@SWRDokuDas sollte man schonmal erwähnen, statt hier so ne Panik zu verbreiten!
1 Fehler bei der Bahn zack ist die Fristlose Kündigung da
Ein oder mehrere rote Lichter an einem Bahnübergang sagen ja auch definitiv "Fahr rüber!"
Also wer da rüberfährt /läuft ist selber Schuld...
Danke für die Tolle Doku(Ironie off), leider etwas sehr einseitig nur Gegen die DB was mich als Triebfahrzeugführer stark ankotzt. Ein meldepflichtiges Ereignis ist z.B. schon wenn jemand in Gleisnähe vorbei läuft ohne das Gleis zu betreten wenn dies gemeldet wird, die meisten Zusammenstöße erfolgen an Bahnübergängen. Entgleisungen sind am meisten bei Rangierfahrten ohne Fahrgästen bei Geschwindigkeiten bis maximal 25 km/h passiert also nix wildes. Bei den Personenschäden kann man 2021 alleine 678 Suizide rausnehmen, dazu werden 2022 ähnlich viele Schienensuizide erfolgt sein, welche ja nichts mit der Sicherheit von Reisenden zu tun haben.
@JP danke für dein Feedback. Wir freuen uns immer über konstruktive Kritik. Es ist richtig, dass wir in dieser Doku den Schwerpunkt auf die Gefahren des Bahnfahrens gelegt haben. Wir möchten damit niemanden angreifen oder beschuldigen. 😕
Suizide sind nicht in der Liste des BEU aufgeführt.
diese Doku war wirklich schlecht recherchiert - denn dieses Wissen, das JP-hi8jl da zitiert >> hätten seriöse Journalistinnen in Erfahrung bringen und die Daten in diesem Lichte einordnen und kommunizieren müssen.@@SWRDoku
Da gebe ich dir voll recht fast täglich kommt ..die Meldung unbefugte Personen in Gleis aber das hat mit der Strecke nichts zu tun ,es geht hier um sofort Ereignisse nicht um Probleme die immer schlimmer werden,siehe Strecke Leipzig BERLIN solltest du kennen oder Erfurt Richtung Frankfurt am Main.
Trotzdem ist das Netz ein völliger Scheißhaufen geworden Bei uns mussten sie schon Signale mit Spanngurte fest binden einfach traurig
Mein großes Beileid an die fünf verstorbenen Menschen und an die Menschen die verletzt worden
@Feuerwehr Fan Kevin Danke für dein Mitgefühl😊
Und an alle psychisch geschädigten Menschen durch jede Art dieser unfälle
Ich finde die Doku bisschen stark in die Richtung Panikmache. Ja, es ist schlimm was passiert ist. Die Bahn tut einiges dafür, dass sich das nicht wiederholt. Der SWR ist im allgemeinen bekannt dafür, sehr kritisch zur Bahn zu sein. Hat nur noch gefehlt, dass der SWR wieder gegen S21 basht. 😃
Frage: Warum wurde im Gleisbett gefilmt zum Beispiel während des laufenden Betriebs in der Unfallkurve oder während der Sperrung (zum Beispiel bei 41:39 und weitere). Braucht man dafür eine extra Genehmigung? Trotz Sperrung kann ja trotzdem ein Zug, zum Beispiel auch Baustellen- oder Güterzug durchfahren, oder nicht?
Sperrung ist Sperrung, da fährt dann nichts, außer natürlich Baufahrzeuge. Und ob man im Gleisbett gefilmt hat, weißt du nicht oder war irgendwo die Kamera zu sehen ?
Man darf am Rand stehen, und ins Gleisbett hinein filmen. Das dürfte unter Panoramafreiheit fallen, Fotos von Zügen und Strecken sind im Allgemeinen Genehmigungsfrei, sonst hätten es Trainspotter ja schwer.
@@holger_p naja gibt sowas wie Sperrzonen bei der DB aber Panikmache ist es auf jeden Fall man muss einfach nur auf die Statistik gucken und dann das Video damit vergleichen aber natürlich hat jeder seine Meinung.
@@florianjung557Es war eine juristische Frage nach Gesetzen. Weiß nicht was das mit Statistik und Meinung zu tun hat.
Natürlich können auch mal 2 Anwälte verschiedener Meinung sein.
Im öffentlichen Raum gilt Pressefreiheit und einschränken dürfte die nur die Polizei.
Man muss auch nicht vorauseilend gehorsam leisten, denn selbst wenn die Bahn es verbieten könnte, es aber nicht tut, wäre alles OK. Das ist Zivilrecht.
@@holger_p danke erstmal für deine Antwort Holger. Ich finde es wurde einfach ein bisschen uberdramatisiert. Finde sollte man dann auch über das Auto machen weil Zug fahren einfach sicherer ist .
@@florianjung557 Ich weiß nicht wovon Du redest. Es hat jemand gefragt "Darf man im Gleisbett filmen". Du redest von Dramatisierung.
Auf einer Strasse darf man auch filmen, nur wird die meist nicht lange genug gesperrt, das ein Filmteam anreisen kann .. und es passiert zu oft.
Über Autounfälle wird ja gerade nicht berichtet, weil es zu viele davon gibt, während ein Eisenbahnunfall etwas besonderes, und so mit eine Nachricht wert ist.
Neuigkeitswert verhält sich umgekehrt proportional zum Auftreten. Je seltener, je höher das Interesse.
Ich frage mich, ob wir die gleiche Frage stellen würden, wenn jedes Jahr tausende Menschen auf unseren Straßen sterben würden. Also rein hypothetisch.
Es sterben jährlich tausende Menschen auf unseren Straßen
Das wird dann dazu kommen, wenn die zurzeit auf eine Spur verengten Durchfahrten über Brücken, nicht mehr reichen und eine dieser Brücken einstürzt. Dieses Problem gibt es in unserer Region mehrfach, sodaß ich davon ausgehe, daß es in Deutschland sehr häufig ist.
Durchschnittlich 8 Tote und 989 Verletzte pro Tag im Straßenverkehr im Jahr 2022 lt. Statistischem Bundesamt. Das Thema wird in unserer Autofahrergesellschaft geflissentlich ausgeblendet, weil Autofahren ja "Freiheit" und Rasen geil ist...
Sicher gibt es auch Fragen , nach der Sicherheit von Strassen. Es ist dort aber weniger der Fall, dass man sich in anderer Leute Hände begibt, man hat mehr Kontrolle darüber was passiert. Unfälle durch schlechte Strassenbedingungen, einstürzende Brücken und Strassen sind wirklich enorm selten.
Ich find es spannend das ihr einen ehemaligen Lokführer als "experten" für bahnschwellen hernehmt. Woher nimmt er seine Expertise zu wissen warum die kaputt sind?
Zumal die Schwellen die da liegen mit (angeblichen Betonkrebs) sogar neuschwellen sind.
@@christophrose9503 Die sichtbaren Beschädigungen ja auch offensichtlich eine Konsequenz der Entgleisung, nicht deren Ursache.
Finde es auch Interessant wie das Kamerateam einfach ins Gleis geht
In 13:45 muss man nicht besorgt sein, der Bahnübergang ist mit einem Andreaskreuz ausgestattet und somit ist es völlig egal ob dort ein Flatterband flattert oder nicht. Augen auf im Straßenverkehr...
Bitte unbedingt in Vergleich mit anderen Verkehrsträgern setzen!
@Josef Schön Danke für deinen Hinweis!😄 Unser Ziel war es sich diese Woche besonders intensiv mit der Bahn-Thematik auseinanderzusetzen, wobei die Zeit für andere Themen nicht bleibt. Wir sind dennoch froh, dass der Vergleich hier in den Kommentaren angesprochen wird👌
@@SWRDoku Ich verstehe, dass man sich, wenn man den Fokus auf die Bahn setzt und deren Problematiken herausarbeitet, nicht so viel über die anderen Verkehrsträger spricht. Dennoch ist ein Vergleich mit anderen Verkehrsträgern angemessenund bei einer Doku über 45 Minuten sollte auch ausreichend Zeit (30-45 Sekunden) vorhanden sein, um diese Werte zumindest mal anzusprechen. So wie hier wird die Bahn (in Deutschland) einseitig als unsicher dargestellt ohne darauf einzugehen, dass der Straßenverkehr (im Verhältnis zur Verkehrsleistung) ein Vielfaches (in D Faktor >>10x) an Unfallopfern (Tote und Verletzte) fordert.
Ich bin viel mit der Bahn unterwegs und fühle mich sehr sicher und habe auch keine Angst es wird nur etwas Panik gemacht und die Deutsche Bahn tut sehr viel für die Sicherheit der Fahrgäste.
Angst hab ich auch keine aber manchmal denke ich au weia wird immer schlimmer hier . Verstehst 😢
Das mit den aufschaukeln kenn ist so was von 😔 auser der ICE 1 der fährt wie ein Panzer über die Strecke wiegt auch doppelt so viel wie ein ICE 4 in Zugbegleiter kreisen auch Alukiste oder Sparzug genannt da er schmaler und viel leichter ist....
Ich habe auch keine Angst in dem Sinn, aber glaube es wird nicht besser ohne, Veränderunge
Naiv
@@Jensiswelt Ne wird es nicht. Zumindest nicht im Punkto sicherheit.
Gibt es eigentlich auch nach jedem Verkehrsunfall mit einem Auto eine gleichartige Doku: "Sicher Autofahren - Was muss sich ändern?" Vermutlich nicht. Klar, der hier beschriebene Unfall sollte in dieser Form in Deutschland schon sehr lange der Vergangenheit angehören. Dass so etwas immer noch passieren kann, ist empörend. Aber da braucht man noch lange nicht die Sicherheit des Bahnfahrens an sich in Frage zu stellen. Der Titel der Doku suggeriert (möglicherweise absichtsvoll), dass derzeit kein sicheres Bahnfahren möglich sei, sondern dass sich dafür erst etwas ändern müsse - und das ist entschieden unwahr, kann ich als täglicher Fernpendler sagen.
Zum Thema Bahnübergänge: Hier sind die Verkehrsregeln wirklich eindeutig - Schienenfahrzeuge haben immer Vorrang. Und selbst an beschrankten, erst recht aber an unbeschrankten Bahnübergängen hat man sich immer zu vergewissern, ob nicht vielleicht ein Zug aus einer Richtung kommt.
Das kommt davon, wenn immer nur die Straße bevorzugt und die Schiene vernachlässigt wird!
Aber warum hat die DB nicht in großen Stil die Verkehrsminister bestochen? Für die Automobilindustrie war das kein Problem und es hat sich ausgezahlt. Jeder hatte die Chance dazu.
@@themasteroogway9952 Der Fehler liegt im System der Politik! Deutschland ist ein PKW-und vorallem LKW-Land! Du mußt Dir nur mal sämtliche Bundesverkehrsminister der vergangenen 16 Jahre ansehen!
@@themasteroogway9952Es kann doch nicht sein, dass Bestechung der einzige Weg für sinnvolle Politik ist.
@@MsThomasFrank Deutschland ist auch deshalb ein Autoland, weil die CDU schon seit Jahrzehnten von der Automobillobby bestochen wird.
@@anianii Naja, du siehst was für Politik gemacht wird. Unter der CDU und FDP immer sehr stark zufälligerweise an den Interessen der Automobil-, Waffen- und Nahrungsmittellobby
Ich kann das Mädel verstehen. Bis man nach so einem Erlebnis wieder Vertrauen in ein Verkehrsmittel hat, das dauert. Kann einem mit dem Auto aber auch passieren. Man merkt jedoch eindeutig einen Unterschied beim Schienennetz, wenn man ins Ausland fährt. Ich habe die Erfahrung in Österreich gemacht. Sobald man die Grenze hinter sich hatte und in Österreich war, war das Fahrverhalten des Zuges viel ruhiger. Ein Unterschied wie Tag und Nacht…da kommt man ins Grübeln.
@sabschmi Danke für deine Erfahrungen👍 Hast du auch Negativ-Beispiele im Ausland erlebt?
@@SWRDoku ich kann zur Zeit nur von Österreich sprechen und da sieht es besser aus als bei uns im Land.
Mir ging es immer so sobald der Zug Schweizer Gleise befuhr. Kein Vergleich zur Unruhe in Deutschland.
Selbst in Frankreich merkt man es wenn man von Offenburg nach Strasbourg fährt. Plötzlich wird es ruhiger weil auch die SNCF Réseaux ferrés korrekt das Gleisnetz wartet.
@@SWRDoku die SBB hat zwar den besten Takt, aber deren Schienennetz ist so verschlissen, dass man noch hoffen kann, Abends ohne Gleisbrüche nachhause zu kommen...
In Italien sehen die Schienen schlimmer aus, aber halten deutlich länger! Allein im Sommer gehen bei der SBB viele Schienen zu bruch, weil diese nicht diese neue Hitze kennen und erst noch ausprobieren müssen.
Die RFI (Infrastruktur Betreiber der Italiener) hat da kaum Schienenbrüche zu melden, da diese durch ihren weissen Anstrich weniger erwärmt werden und langsamer brechen...
Und dann fährst noch eins weiter, dann rumpelt es wieder 😀 und noch weiter östlich wirds immer besser ;-). Wir jammern auf hohem Niveau
und trotz der Schulden und den unendlichen Baustellen erhalten inkompetente Führungskräfte bei der DB unfassbare Sonderzahlungen, Boni und unverhältnismäßige Gehälter! Dort muss sich was ändern.
Liebes SWR-Team, das könnt ihr besser. Auf der Straße gibt es auch Schlaglöcher, Spurrinnen und verstopfte Gullies, die zum Kontrollverlust des Fahrzeuges führen können (also marode Infrastruktur). Dazu defekte Straßenlaternen (an Zebrastreifen) und Verkehrsschilder, Brücken die nur einspurig befahrbar sind weil alt etc... Dazu dann bitte auch so einen reißerischen Bericht dazu machen. Sonst ist dies teilweise nur ein Aufspringen auf das zum Volkssport mutierte Bahnbashing. Bei den Unfall- und Totenzahlen auf der Straße dürften wir nämlich gar nicht mehr Auto fahren, weil es mehr als einen Unfall am Tag auf Deutschlands Straßen gibt...
Werden bei Autounfällen eigentlich auch direkt Reportagen gedreht "Wie sicher ist Autofahren eigentlich noch?"
Es gibt und gab bereits viele Reportagen über Autounfälle und Straßenverkehrssicherheit. ABER: in dieser Doku geht es um die Frage, ob die kaputtgesparte Netzinfrastruktur der DB das Bahnfahren gefährlicher macht? In meinen Augen eine legitime und relevante Frage, die, je nach Perspektive, unterschiedlich beantwortet wird. Es wird übrigens an keiner Stelle behauptet, dass es im Zug gefährlicher als im Auto sei (im Gegenteil: in der Doku wird gesagt, dass Autofahren immer noch viel gefährlicher als Bahnfahren ist). Viele Grüße vom Macher der Autor.
Seit der Privatisierung fährt die Bahn auf Verschleiß.
Wäre dann die Entprivatisierung eine mögliche Lösung deiner Meinung nach?
die Bahn ist ein Strategisches Verkehrsmittel in der BRD, Personenverkehr sekundaer, Primaer ein Transportmittel fuer die NATO Truppen, um schnell mit Panzern an die Ostfront verlegt zu werden. Im kontinuierlichen Betrieb, kann die Bahn in 24 Stunden locker 2000 Km zuruecklegen, und das schon mit der Reichsbahn 1939 . 1945. Die Reichsbahn konnte eine Panzerdivision in 24 Stunden von der Ostfront an die Westfront in Frankreich verlegen, die Amis konnten es nicht fassen. Danach wieder zurueck an die Ostfront, der Gegner vermutete ungeheure Reseven... Davon traeumt man in der BRD schon immer... Nebenbei, mein Vater war 30 Jahre bei der Bahn , von der Ostfront an die Westfront oder nach Italien, alles mit Dampfmaschinen. Die Bahn war eine halbmilitaerische Institution, Uniform war Pflicht, das Personal hatte Dienstgradabzeichen, Lokfuehre waren Obersekretaere, also Beamte, waehrend der Heizer kein Beamter sein musste. Man fuhr in ganz Europa herum, das Personal kam wochenlang nicht nach Hause, teilweise bewaffnet. Eisenbahner waren eine eingeschworene Truppe, nur mit dieser Truppe, konnte der Krieg ueberhaupt gefuehrt werden, zwische 39 und 45. Man muss davon ausgehen, dass alle den Nazis nahestanden, man glaubte an den Aufbruch in eine neue Zeit.... dabei war es nur ein Faschismus, von der Arbeiterklasse in Gang gehalten.
Welche Privatisierung… Die Bahn gehört zu 100% den Staat.
Aber sie muss als AG Gewinnbringend wirtschaften und das sollte ein Bahn nicht müssen!
Privatisierung, Gewinnzwang und unfähige Verkehrsminister die der Autolobby hörig sind, sind das Grundübel der Bahn.
Würde jede Wette halten dass die Mehrheit der Bevölkerung kein Problem damit hätte wenn die Bahn leicht defizitär wäre, wenn sie dafür sicher und verlässlich wäre!
Die sollten mal die Gehälter des Aufsichtsrats runter schrauben. Dann ist auch mehr Geld für die Infrastruktur übrig 😄
Die sind seit der Privatisierung nämlich mit als einziges, zuverlässig gestiegen.
Damals haben sie 300.000 DM bekommen, jetzt sind es mittlerweile 1 Mio pro Kopf 😅😅😅😅
Traurig, es muss immer etwas schlimmes passieren damit die Bahn mal aufwacht und bewegung in die Sache kommt
Könnte ich jetzt einiges zu sagen, aber im Grunde sagt der Film alles, wenn man richtig zuhört. Die Bahn kann jahrzehntelange Misswirtschaft auch nicht einfach aufholen. Allein schon deswegen, weil keine Leute da sind. Und wie auch gesagt wurde: Es wird mehr als je gemacht und wenn das Gleis quasi ausgetauscht wird, muss halt gesperrt werden. Wenn mehr investiert wird, wird's auch besser. Übrigens: Bahnunfälle werden auch immer an die große Glocke gehängt, weil da in der Regel mehr passiert. Dennoch gibt es viel weniger davon, als Autounfälle und co. Es sind auch oft andere Leute Schuld, wenn Schranken kaputt gefahren werden, etc.
Richtig 😢
Du kannst also nichts sagen, was der Film nicht auch schon sagt; redest aber trotzdem.
Da muss halt wirklich ein Messwagen die Strecken abfahren und den Zustand aufnehmen! Deutschland benötigt einen neuen Infrastruktur-Fond, wie es auch in der Schweiz gibt!
Wir investieren 300 CH pro Kopf , Deutschland gerade mal 30 Euro pro Kopf und Jahr. Der Fokus muss endlich auf die Bahn fallen und weniger auf die Strasse!
Beim Autofahren zu sterben ist bei gleicher Strecke ca. 55 mal höher. Aber ja, macht den Leuten ruhig Angst.
@safe bet Unser Ziel ist es nicht den Menschen Angst zu bereiten, sondern zu informieren. Das Autofahren nicht weniger gefährlich ist, verneinen wir nicht, ist jedoch in diesem Zusammenhang nicht der Schwerpunkt.
Trotzdem sollte man davor warnen!
@@SWRDoku
Autofahren ist nicht nur nicht weniger gefährlich, sondern im Gegenteil, eben viel viel gefährlicher als Bahnfahren.🤷🏼
@@SWRDoku Dann habt ihr leider schon bei der Seite für die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung falsch angefangen. Als jemand der die Berichte regelmäßig liest, kann ich sagen, dass die hierzu aufgeführten Zahlen ein falsches Bild werfen, weil hier auch jede Menge Berichte zu Unfällen (welches im Übrigen auch nicht immer Unfälle wie wir das im Alltag verstehen sind, sondern auch betriebliche Störungen sein können) vorhanden sind, welche im Rangierbetrieb passieren und auch oft nichts mit dem Zustand der Infrastruktur zu tun haben, sondern einfach durch Arbeitsfehler passieren, welche überall und in jeder Branche vorkommen können. Im übrigen gehen geschätzt 80-90 % dieser Unfälle ohne größere Personenschäden aus.
Ich möchte die Vorkommnisse der letzten Jahre auf keinen Fall klein reden, aber ins richtige Verhältnis setzen. Die Eisenbahn ist und bleibt eines der sichersten Reisemittel die es gibt, und steht in Deutschland auch im internationalen Bereich extrem gut dar. Natürlich gibt es Länder die besser sind, und wir müssen da in einigen Bereichen deutlich nachbessern, aber die Gefahr in einen Autounfall zu geraten, ist immer noch um ein vielfaches höher.
Dazu möchte ich speziell aus Lokführerperspektive nochmal darauf hinweisen, dass der mit Abstand größte Teil der Unfälle mit Personenschäden solche sind, der denen Personen durch Züge erfasst werden. Hier liegt die Schuld im Übrigen zu 99 % bei den erfassten Personen (Gleise unberechtigterweise überquert).
Mein Gedanken sind bei den Opfern der schweren Unfälle die es gegeben hat. Uns Eisenbahnern tut es in der Seele weh wenn solche Unfälle aufgrund des Zustandes der Eisenbahn passieren, denn auch wir wollen letztendlich alle sicher von A nach B fahren.
@safebet5841 ich geb dir recht und will die meinung von @SWRDoku nicht verschlechtern aber der ICE unfall am 3.6.1998 hat alle unfälle der DB übertroffen. Bei dem unfall damals sind 101 menschen gestorben. Schau dir dabei mal das video von National Geographic Deutschland an. Der war halt heftig
Ich zitiere Wolfgang Grupp: "Wer ein großes Problem hat, richten Sie einen schönen Gruß von mir aus, sei ein ganz großer Versager. Hätte er dad Problem, wo es noch klein war, sofort gelöst, wäre es gar nicht zu einem großen Problem gekommen!"
Nicht, dass ich Wissing Fan wär. Aber hoffentlich sitzt nie wieder ein CSU Futzi auf dem Posten des Verkehrsministers.
Die Privatisierung der Bahn war ein großer Fehler. Bestimmte Dienstleistungen sollten staatlich organisiert sein. Das sind die Bahn und die Post. Ansonsten funktioniert es nicht. Man sieht, was dabei heraus kommt.
Ich saß auch vor einem Jahr am 3.6.2022 in dem Zug und habe bis heute nicht einmal was von der Bahn gehört. Nicht mal eine Entschuldigung. Ich finde das total mäßig. Aus meiner Sicht auch total traurig, dass erst was passieren musste, damit man auf Idee kam, dieses Jahr ein Großteil der Strecke zu sanieren. Es gab in den letzten 3 bis 5 Jahren immer wieder Langsamfahrstellen, im Moment auch noch, aber jetzt auf den Nebenstrecken nach Kochel oder Weilheim-Geltendorf.
Hallo Stefan, ersteinmal mein aufrichtiges Beileid, ich hoffe es geht dir inzwischen wieder gut. Tatsächlich war ich an jenem Tag im selben Zug, genauer gesagt im ersten Wagen und bin daher körperlich unverletzt entkommen. Psychisch habe ich mich ebenfalls erholt und fahre wieder regelmäßig Bahn. Jedoch wird für mich Zugfahren nie wieder das Gleiche sein und vorallem beim Doppeldecker denke ich stets an diesen Unfall. Bezüglich der Bahn geht es mir genau wie dir, da habe ich ebenfalls nie etwas davon gehört. Richtig schwach! Wie geht es dir inzwischen damit wenn ich fragen darf?
@@AeroMaster-xy8eo Schön zu hören, dass es so gut überstanden hast. Ich fahre auch wieder regelmäßig Bahn, reagiere aber empfindlicher auf, ich sag immer Schläglöcher, im Gleis. Ich saß damals im vierten Wagen, also der, der schräg am Hang stand. Habe es zum Glück unverletzt überstanden.
@Stefan Fuchs Gott sei dank ist dir nichts passiert
Unterlassene Instandhaltung bzw. Investitionen in Infrastruktur sind nichts anderes als Schulden. Der einzige Unterschied ist, dass sich durch dieses "auf Verschleiß fahren" kurz- und mittelfristig die Bilanzen gut aufpolieren lassen. Die Bahn sollte ja für die Börse hübsch gemacht werden. Dieses Problem betrifft in Deutschland nicht nur die Bahn, sondern auch Straßen, Brücken, Wasserversorgung, Kanalisation, Schulen, Krankenhäuser, Stromnetze, usw.
Jedoch ist bei Infrastruktur, deren Lebenserwartung üblicherweise im Bereich von vielen Jahrzehnten liegt, die Versuchung groß, das Problem auf den nachfolgenden Manager oder Politiker abzuwälzen. Hauptsache, die Bilanz bzw. der Haushalt sieht gut aus.
Also haben wir ein Problem mit Vorschriften und mit Autofahrern, die denn Bahnübergang zerstören oder Vorschriften die Bahnübergänge als untauglich definieren und somit den Betrieb des Eisenbahnverkehrs erheblich stören. Und am Anfang des Videos wurden Zahlen genannt wie oft Personen ums Leben kommen sind, obwohl diese Zahlen auch für Leute sprechen, die sich selbst umgebracht haben oder die durch einen Unfall, weil sie die Gleise überqueren wollten (ohne Erlaubnis), ums Leben gekommen sind. Bei der Bahn gibt es so viele Vorschriften, die eigentlich ein Eisenbahnverkehr nicht mehr ermöglichen. Sobald ein relevanter Leuchtmelder defekt ist, dürfen wir das Fahrzeug nicht mehr einsetzen. Ein relevante Leuchtmelder kann schon ein Leuchtmelder für die Trittstufe sein.
Ein Auto, bei dem der Blinker nicht funktioniert, darf auch nicht losfahren. Nur beim Auto werden Fehler nicht professionell vermieden, dort wird vieles einfach gemacht und hinterher bestraft, wenn man "erwischt" wird.
Typisch wie hier wieder Ängste geschürt werden. Ich fahre gerne mit der Bahn und bin mir bewusst, dass es im Straßenverkehr wesentlich gefährlicher ist und außerdem ist das Leben alleine schon lebensgefährlich.
War überrascht als im Beitrag die CD vom Eisenbahn-Bundesamt ankam.... Hätte ich nie gedacht...
Man müsste nur die Uhr auf Stand 1994 zurück drehen. Aus sicherer Quelle weiß ich dass damals *Technische Kontrollen* an Fahrzeugen und Infrastruktur *täglich* statt fanden.
Über die Jahre wurden die Kontrollen dann immer weiter ausgedünnt und *eingespart*. Anfang 2018 wurden diese Kontrollen in Teilbereichen *auf 26 pro Jahr reduziert.* Aber alles streng legal natürlich und mit millionenteuren Gutachten abgesichert. Weil *sicher ist ja sicher.*
Von meiner Seite aus wünsche ich der Familie alles alles gute für die Zukunft, ich hoffe sehr dass ihre Tochter wieder ein normales Leben führen kann und sich ebenfalls wieder mit dem Zug fortbewegen kann.
Mir als Fahrdienstleiter der DB Netz bricht es das Herz dass sowas passiert. Jeder der mit dem Begriff nichts anfangen kann, wir Fahrdienstleiter sind für die sichere Durchführung des Bahnbetriebs zuständig und stellen die Weichen und Signale.
Wir alle bekommen solche Unfälle mit, ebenso wie vor kurzem im Westen die Entgleisung im Bf Geseke. Nichts desto trotz kann ich nur betonen dass wir Mitarbeiter im operativen Bereich alles tun um jeden unserer Fahrgäste sicher ans Ziel zu bringen.
dein job würde ich leider nicht mal geschenkt nehmen. wen ich daran denke wie viele Kollisionen von Fahrdienstleitern "verursacht" werden. entweder durch Ablenkung oder durch stress. dass das Zug Sicherungssystem eine deutliche mit schuld hat würd entweder ganz vergessen oder nur am rande erwähnt. und das fast Kollisionen nicht ernst genommenen wurden
er inert mich an die Zeiten von dem kalten krieg wo Flugzeug abstürze gerne als Piloten Fehler betitelt wurden weil man nicht zu geben wollte das es am Flugzeug Mängel geben könnte bzw nicht gut genug untersucht hat
@@meki___6881 so schlimm ist es nun wirklich nicht. Man muss dazu sagen dass es wesentliche Unterschiede gibt zwischen Rangier- und Zugfahrten. Dennoch bekommt man es natürlich mit aber die "Angst" oder "Bedenken" sollten dich nie in deinen Handlungen leiten.
Die Aufgabe ist den Bahnbetrieb sicher durchzuführen, das ist für mich auch das mit Abstand wichtigste.
@@ToxicTotoMain Eisenbahnunfall von Aichach,Eisenbahnunfall von Meerbusch-Osterath
Eisenbahnunfall von Bad Aibling
Eisenbahnunfall von Berlin-Karow 2009
Eisenbahnunfall von Schrozberg 2003
Weiter zurück gehe ich erstmal nicht
Güterzüge Eisenbahnunfall von Leiferde
Eisenbahnunfall von Hosena 2013
2003 - Webau, Sachsen-Anhalt
Und einige andere die werden aber nicht gut genug Dokument in Zeitung und so weiter
Das meiste da von ist weil Züge oder Fahrstraßen vergessen wurden
War wohl 1960 der neuste Stand der Technik aber zu Zeiten von Computer und Jetzt ki halte ich es für sehr veraltet sich allein auf das Gedächtnis des Fahrdienstleiters zu verlassen
Echt erschreckend...
Also im Zug hab ich mich bislang noch nie unsicher gefühlt!
Hingegen kommt, wenn man eine der vielen maroden (Autobahn-)Brücken befährt, die in Teilen bereits gesperrt sind (z. B. Fahrspur[en] in die Mitte oder nach außen verschwenkt), bei mir schon z. T. ein ungutes, beklemmendes Gefühl auf.
Darüber hinaus ist es auch bei Straßen üblich, an Abschnitte, an denen sich schwere Unfälle ereignet haben, infolge dessen die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren; bauliche Veränderungen bilden da eher die Ausnahme. Es sollte also nicht verwundern, wenn auch ein Bahnstreckenabschnitt aus Sicherheitsgründen nach einem Unfall nur noch mit geringerer Geschwindigkeit als zuvor befahren werden darf.
Interessant in diesem Zusammenhang wäre jedoch: der "Altlokführer" gibt zu (21:40), dass die Züge im Vergleich zu früher schneller fuhren. War also an dem betreffenden Unfallabschnitt früher schonmal z. B. Vmax 70 km/h (also regulär, nicht wegen einer temporären Langsamfahrstelle)? Das würde ich gern wissen.
Eine Sache treibt mich aber wirklich um: "Ein Autofahrer fährt eine Schranke kaputt" (13:24). Wer bezahlt die neuen Schranken und alles, was damit zusammenhängt? Doch hoffentlich der Verursacher (also i. d. F. der Autofahrer, bzw. seine Versicherung)! Wenn die Bahn dafür aufkommen muss, ist das wirklich unfair!
Natürlich, weil die Strecke gesperrt ist darf man auf den Gleisen laufen. Tolles Vorbild
Trotz Sperrung kann ein Bauzug fahren oder die Sperrung wird in der Zeit aufgehoben und der Zug kommt.
Hoffentlich denkt jetz keiner das er es nachmachen kann.
Achso und wenn ich einmal schreibe man sollte mal in der StVO nachlesen was ein Andreaskreuz ist, nur weil eine Schranke oben ist bedeutet es nicht automatisch das man rüber darf. Eine Schranke ist ein Hilfsmittel, denn die Bedeutung des Andreaskreuz ist: " Es zeigt an, dass der Schienenverkehr Vorrang hat und für alle anderen Verkehrsteilnehmer eine Haltepflicht besteht" Kurz gesagt nach Links und Rechts schauen.
Bro glaubst du wirklich die sind da lang gelaufen nur weil "gesperrt" im DB Navigator stand? Die hatten eine Genehmigung und das haben sie in einer Antwort auf einen anderen Kommentar auch geschrieben
Zu wenig Geld in die Schiene. Zu viel Geld in die Straße.
@Julian Schmidt Du würdest dir also wünschen, dass der deutsche Staat mehr Geld in die öffentlichen Verkehrsmittel investiert?
@@SWRDokuDas wünscht sich der überwiegende Teil der Bevölkerung
@@EckardtP full ack. Ich fahr zwar manchmal auch mit dem Auto, aber es ist einfach entspannter sich in den Zug zu setzen. Mit der Auto bin ich bei gemäßigter Fahrtweise (auf der Bahn 120-130 und sonst ans Tempolimit halten) gleich schnell, plusminus 5 Minuten je nachdem wo ich den Parkplatz bekomme. Billiger ist es dank 49€-Ticket definitiv. Hätte den Job nicht angenommen, wenn ich jeden Tag mit dem Auto fahren müsste.
Man beachte die Meisterleistung von beachtlichen 45 km erneuerte Gleise und wie stolz es von dem Sprecher betont wurde.das ist ein Witz bei ca. 38000 Gleiskilometern in Deutschland.
Lob und Respekt euch Lokführer da draußen, ihr macht nen super Job ❤.
Soweit, wie ich das verstehe, beziehen sich diese 45 km auf die Strecke zwischen München und Mittenwald, es ist jedoch nicht ganz deutlich. Auf jeden Fall bezieht sie sich nicht auf ganz Deutschland, da hat man allein mit dem Abschnitt der SFS Würzburg - Hannover oder dem de facto Neubau der Eiffelquerbahn mehr als 45 Gleiskilometer, die erneuert werden.
@Bahnfahren auf Schlau Genau! Danke für deine Anmerkung!👌
@@bahnfahrenaufschlau Danke fürs aufklären. Ich hab das so jedenfalls verstanden.
Wann werden die Gerichte was tun,
nach 30 Jahren Misswirtschaft.
Und soweit ich informiert bin, lange Zeit von Ministern der CSU verantwortet, die wiederum viel Geld in Bayern Straßen investiert haben. Dafür gab es z.B. bei Herrn Scheuer eine Belobigung von Herrn Söder.
Mehdorn hat alles was erneuert werden musste,
stillgelegt. Ein Bahnministerium muss das übernehmen.
Schröder, Merkel sind die Kabinettsvorsitzenden
und die Kanzleramtsminister wie Steinmeier, die
das verantworten.
Reparaturen oder Ersatz von Schranken und anderen Sicherheits-Equipment muss unbedingt nach spätestens 2-3 Tagen erfolgt sein!
Die Spitze des Eisbergs.. und ich arbeite bei der bahn..
Die DB ist eine Aktiengesellschaft. Der Laden muss Profit machen, damit die Anleger Glücklich sind. Mehr muss man nicht Wissen.
Welche Anleger? Du meinst wohl das Die Bundesregierung glucklich ist die hält ja immerhin 100% der Aktien
@@benidraco Ich weiß, das war ja der Gag.
Einfach der geilste Job mit dem Flatterband lol
Alwin Meschede.......eine super Bestätigung für den Zustand und dem aktuellen Betriebszustand und Abwicklung der internen Abläufe im Betrieb Bahn AG
Habe auch direkt an die Zahlreichen Trinkspiele von Alwin gedacht... Die Mängel am Oberbau werden da sehr deutlich...
Hat mich sehr berührt, wie sich das Mädchen zum Schluss die Ohren zu gehalten hat, nur weil ein Zug vorbei fuhr.
Schlimm was das mit Menschen macht, aber schön das sie wieder ein wenig mit der Bahn gefahren ist, weil die Erfindung der Eisenbahn, was gutes ist und umweltfreundliches, nur die die es kontrollieren sollten, nicht ihrer Pflicht nachkommen.
Eine sehr schöne Doku, hat mich emotional sehr berührt, da ich selber ein großer Fan der Eisenbahn bin und ich allen betroffenen, des Unfall’s alles Gute und viel Kraft Wünsche!
Ja, die Tür zu den Vorgesetzten steht dem Personal bei der Bahn immer offen. Nur Mängelmeldungen interessieren niemanden.
Ich war Lokführer bei der Bahn und habe regelmäßig Schäden am Gleisbereich und der Infrastruktur gemeldet. Und interessiert hat es niemanden.
Wie oft habe ich einen Gleislagefehler gemeldet und durfte mir vom Fahrdienstleiter dann anhören, daß man, laut DB Netze, an dieser Stelle noch normal fahren kann, weil, ich zitiere, die Gleisverwerfung noch nicht schlimm genug ist.
Und auch das EBA hat es nicht interessiert!!! Auf mehrfache Schreiben an das EBA habe ich bis dato nicht mal eine Antwort bekommen. Ich unterstelle dem EBA und auch der Bahn bewußt mit Menschenleben zu spielen.
Joa bestimmt.
Danke an CSU ganz besonders an Alexander Dobrindt und Andreas Scheuer!
Positiv oder Negativ?
@@chocolate_700 ironisch
@@Ham-kd6xc Okay, dann fehlt aber die Markierung.
Den Autolobbyisten Doofrind glaubt doch keiner.
Peter Ramsauer nicht vergessen...
Ich bin selber Lokführer und weiß, dass das Netz in keinem guten Zustand ist. Aber ich finde diese Doku übertreibt extrem und ist stellenweise auch schlecht recherchiert oder stellt Dinge nicht korrekt da.
Gutes Beispiel ist das Dokument bei 11:05, dort wird offensichtlich eine Inbetriebnahme wegen Sicherheitsmängeln untersagt. Das bedeutet also die betroffene Anlage war noch nie in Betrieb und konnte deswegen nie ein Sicherheitsrisiko darstellen. Genau das ist Sinn und Zweck eines Zulassungsprozesses, dass alle Dinge genau geprüft und ggf. nachgebessert werden. Und hier wird es so dargestellt als wenn man nur ganz knapp eine riesige Katastrophe abgewendet hätte...
Oder bei 21:45 der "Experte" der eher nach Stammtisch klingt. Die Aussage die Züge seien schneller und schwerer geworden ist faktisch falsch. An der Unglücksstelle hat sich in den letzten Jahrzente mit Sicherheit weder die zulässige Geschwindigkeit noch die zulässige Streckenklasse geändert.
Und wieso werden die Messsonden rund um die Unfallstelle so dramatisch dargestellt? Ist doch wohl völlig logisch, dass man nach einem Unfall bei dem im Raum steht, dass der Bahndamm Teil der Ursache ist eine flächendeckende und dauerhafte Überwachung installiert wird um die Entwicklung beobachten und wenn nötig auch Sicherheitsmaßnahme ergreifen zu können. Ähnliches macht man ja auch mit Berghängen in den Alpen die sich im Bewegung befinden und bei denen ein Hangrutsch droht.
Alles in allem entspricht diese Doku nicht der Qualität wie man sie von den öffentlich rechtlichen Sendern kennt. :(
Ok @SWR: Von der Aufmachung hätte ich die Doku eher Bild oder N24 zugeordnet.
Mir fehlt ein bisschen die Sachlichkeit.
Bitte zukünftig die gänzlichen Zusammenhänge sachlich, unabhängig und unvoreingenommen besser recherchieren und darlegen.
Kann verstehen, dass Sophie nach dem Entgleisen richtig Angst hat. Der Wechsel auf das Auto ist halt aber trotzdem unsicherer.
100 Millionen wollen Sie investieren in Deutschland.. in der Schweiz wird jedes Jahr 1 Milliarde für die Infrastruktur ausgegeben!!
Meines Erachtens muss die Bundesregierung sich mehr um ihr Land kümmern, und ich glaube, dass einer der größeren Fehler auch war, die Bahn privatisieren. Trotzdem hoffe ich, dass sich das irgendwann mal ändert und wir vielleicht nicht so gut wie die Schweiz werden aber nicht mehr so viel Baustellen haben langsam Fahrstrecken haben oder sonstige Sachen ich mein Bahn Unfälle sind in den letzten Jahren öfters gewesen, natürlich auch menschliches Versagen, aber auch, wie in dem Fall wohl andere Gründe hatte
Schienenprüfzug fuhr 1 Jahr zuvor!!!!
Sehr gut gefilmt.
Ein sehr gutes Drehbuch.
Es hält einen vom Anfang bis zum ende fest.
Es wird konkret über das Problem geredet ohne direkte Finger zu strecken.
Natürlich weiß man das es an der fehlenden Investition liegt, aber keine einzelne Person wurde beschuldigt.
So sollte es sein. 👍👏👏
Das, was man über die Deutsche Bahn sagt, ist wahr. Zugleich gibt die Bahn niemandem das Gefühl, dass WIRKLICH an den Problemen gearbeitet wird - was es gibt, ist leeres Gerede und ein wenig Herumdoktern an den Symptomen. Ich bin sehr enttäuscht davon. Ich wollte mir niemals ein Auto kaufen, habe ich aber - ich kann mich mittlerweile gar nicht mehr auf die Bahn in meiner Gegend (Metropolregion, nahe Frankfurt) verlassen. Trotz Deutschlandticket kommt mich die Bahn im Vergleich zum Auto übrigens teurer zu stehen, wobei ich zum Teil dreifach längere Anfahrtszeiten sogar in Kauf nehmen würde, würde denn ansatzweise Verlass darauf sein. Es stimmt auch nicht, dass ja alles irgendwie funktionieren würde. Die Kriterien definiert primär die DB. Ich war viel im Ausland, auch in Entwicklungsländern, und kann nun klar sagen, dass wir hier in Deutschland den Schienenverkehr richtig an die Wand fahren. Und da rede ich nur vom Passagierbetrieb.
Es sind eben keine Psychotherapeuthen, die wollen dir keine Gefühle geben. Das ist etwas viel erwartet.
Coca Cola ist gut darin ein Gefühl zu vermitteln. Marketing um den letzten zu beruhigen ist echt aufwändig.
Wer sich ein bisschen auskennt weiß, dass die Richtlinien der Bahn enorm auf ein Maximum an Sicherheit ausgelegt sind, so stark, dass sie teilweise schon hinderlich sind.
Dennoch ist kein System perfekt und unfehlbar. Es ist leider so, dass ebendiese Richtlinien teilweise auch mit Blut geschrieben sind, und man erst Unfälle brauchte um eine Sicherheitslücke zu erkennen. Jeder Kritiker möge sich bitte äußern, wie er es besser machen würde. Es gibt nur einen wirklich sicheren Zustand: totaler Stillstand.
Bei aller Kritik an der Bahn, aber dieser Beitrag ist enorm reißerisch und tendenziös. Der Unfall ist ohne Frage schrecklich, aber wie hätte man das vorher so flächendeckend erkennen sollen? Die Betroffenen Schwellen werden flächendeckend ausgetauscht, der Fehler wurde erkannt und wird zukünftig verhindert.
Da fühle ich mich persönlich im Straßenverkehr, wo im Übrigen auch die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erheblich geringer sind, doch deutlich unsicherer.
An sich eine interessante Doku, leider wurde es verpasst die Mitschuld der Politik am momentanen zustand besser zu beleuchten und zu fragen was es im Autoland Deutschland braucht, damit die Bahn auf Vordermann gebracht wird. Aber das politische Kräfteverhältnis zwischen Strasse und Schiene scheint ein blinder Fleck in der deutschen Medienlandschaft.
Das Beispiel rhätische Bahn ist auch so erfolgreich aufgrund des politischen Willen in der Schweiz und dem Kanton Graubünden (sind auch die Eigentümer der RhB).
In der Schweiz braucht es seltener Streckensperrungen weil unter laufendem Betrieb gearbeitet werden darf, das hat allerdings auch immer wieder tödliche Arbeitsunfälle zur Folge, welche sich verhindern liessen...
Danke für dein positives Feedback und deine konstruktive Kritik😄
3:00 Die Jahresstatistiken der Bahn klingen wie ein normaler Tag auf der Autobahn...
Bei mir als jemand mit einer Angsterkrankung kommt freude auf, wenn ich solche Dokus sehe. Und das nach 16 Minuten.......
Sehr interessante Doku, Super gemacht!
@Benno Czekalla Czekalla Danke für dein Feedback😊
Was eine super Doku! Grossen Respekt - weiter so!
Der bessere Titel für diese Doku wäre wohl "Bahnunfalltrauma - Wie haben es Betroffene erlebt?" ...
Thema Bahnübergänge 13:11
Ganz ehrlich, klar, ist das kein Dauerzustand und sollte im Sinne der Sicherheit schnellstmöglich behoben werden.
Aaaaber: Für einen Bahnübergang ist theoretisch ein Andreaskreuz schon völlig ausreichend. Schienenfahrzeuge haben Vorrang. Wenn jeder vor dem Befahren eines BÜs mal nach Links und rechts gucken würde, gäbe es weniger Unfälle. Blindes Vertrauen ist töricht, dafür gibt es ausreichend Negativbeispiele.
Gibt halt viele Idioten im Strassenverkehr und achten auf nichts mehr, weil viele denken die verkehrsschilder sind Strassendeko.
Vieleich weniger in Potzbahnhöfe investieren, sondern ins Netz und Sicherheit dann in Fahrzueg und co. Und wenn dann die Finanzenstimmen weil die Bahn zuverlässiger wird, dann kann man protzen.. aber die Bahn gibt milliarden für Potzbauten aus Stuttgart 21 reicht nichz jetzt muss es auch noch in München, Frankfurt und Hamburg solche protzdiger geben..
Ich weiß nicht wie das bei uns in Österreich aussieht aber ganz sicher nicht so schlimm wie bei euch.
Was sich ändern muss? Die Politik, genauer, die Regulierungswut. Wenn man sich das Planungsrecht anschaut, wieviele Umweltschutzauflagen das eigentlich umweltschonendste Verkehrsmittel bringen muss, wieviel Möglichkeiten Bürgerinitiativen, Betroffene und Scheinbetroffene (sog. „Umweltschutzverbände“) haben, um ein Vorhaben zu verhindern usw. dann wundert es nicht, dass nicht mehr gebaut wird. Hier müssen vom Gesetzgeber wirkliche Erleichterungen für die Eisenbahn geschaffen werden. Dann werden Eisenbahnneubauten, Sanierungen usw. auch billiger und schneller fertig.
Das liegt daran, dass sich zu viele Paare in einer Arche festgeklebt haben, die sie Konfession nannten, obwohl es ein Zeugenschutzprogramm war.
?
Hab jz trauma von berlin nach amrum auf klassenfahrt zu fahren
im gleisbereich bitte warnweste anziehen!
Und an die Herren ganz oben: herzlichen Glückwunsch zur Bonusleistung von 1,3 Millionen Euro.
Aktuell wird ein Münchner S-Lokführer angeklagt, der in Schäftlarn über ein rotes Haltsignal gefahren ist und dadurch einen Unfall verursacht hat. Kennt ihr das Problem, dass ein Fahrzeug nicht über eine bestimmte Geschwindigkeit (hier 20 km/h) fahren darf? Probiert es mal beim Auto aus - was werdet ihr feststellen? Dass sich der Blick automatisch ausschließlich auf den Tacho richtet. Ja nicht zu schnell. Sobald die Nadel über 20 geht, gibt es automatisch eine Zwangsbremsung. Das ist in Schäftlarn passiert. Der Tf (Lokführer) hatte aufgrund des roten Signals eine Beeinflussung am 500 Hertz-Magneten. Die PZB (Punktuelle Zugbeeinflussung) erlaubt ihm nur noch die Anfahrt mit max. 20 km/h. Durch den Streß (Bahnübergangsstörungen beim eingleisiger Betrieb) und das Wissen, dass es in Schäftlarn (normalerweise) keine Begegnung mit dem Gegenzug kommt, wertete der Lokführer die Zwangsbremsung des Zuges als PZB-Zwangsbremsung und übersah dadurch das rote Signal, dass die Bremsung ausgelöst hatte. Da bei einer PZB-Bremsung nur überhöhte Geschwindigkeit den Ausschlag gab und er nicht für die nächste BÜ (Bahnübergangs)-Störung verantwortlich sein wollte, löste er schnell die Bremsung auf, gab Gas - und fuhr gegen den verspäteten Gegenzug. Selbiges ist auch schon am Flughafen passiert, als eine verspätete S-Bahn schnell gewendet wurde und aufgrund des Stresses das rote Haltelicht übersah. Stress und Zeitdruck, der Wunsch pünklich sein zu wollen - mit einem computergenerierten Fahrplan, der die tatsächlich benötigte Zeit völlig außer Acht lässt - DAS halte ich für das größte Sicherheitsproblem.
Es ist weit über 20 Jahre her, aber ich saß damals im RE von Dresden nach Cottbus, der letzte, so um 10 rum abends. Hinter Elsterwerda-Biehla gab es damals ein paar Kilometer eingleisige Strecke. Nach vielleicht 200 Metern hielt unser Zug und es kam die Durchsage, dass wir nochmal zurücksetzen müssen. Kaum eine Minute zurück im Bhf kam uns ein Güterzug entgegen. Der kann ja schlecht bremsen. Haben wir mal wieder mehr Glück als Verstand gehabt ;)
@@haskprvt Deinen Worten entnehme ich, dass Du den eigentlichen Vorfall gar nicht beurteilen kannst. Es scheint so, als ob es einen ganz normale Rangierfahrt war, welche auf Grund der baubedingten Eingleisigkeit notwendig wurde. Von einer Gefahrensituation kann ich nichts erkennen.
Naja, sicherlich gab es besondere Umstände. Dennoch ist der Tf gegen ein haltzeigendes Hauptsignal angefahren.
Und damit hat sich der Lokführer vorschriftswidrig verhalten:
1.: Anfahren gegen ein Halt zeigendes Signal. Das ist so ziemliche das Schlimmste, was man als Lokführer machen kann.
2.: Nach einer Zwangsbremsung muss immer der Fahrdienstleiter angerufen und der Grund der Zwangsbremsung ermittelt werden.
Wenn ich Fahrdienstleiter oder Lokführer bin und Stress habe, muss ich die Arbeit niederlegen. Dann ist nämlich die Sicherheit nicht gegeben. Ich habe 1978 bei der DB nach 2jähriger Ausbildung als Fahrdienstleiter angefangen und 47Jahre nonstop im Schichtdienst gearbeitet. Da geht immer Sicherheit vor Schnelligkeit!! Hiess ja auch schon damals in der Vorschrift-----mit der für den Bahnbetrieb nötigen Raschheit, aber ohne Überstürzung!! Gruss jochen
9:19 Ich musste echt schmunzeln 😄 Erwartet hätte ich eine Diskette aber sie sind schon so modern dass sie eine CD-ROM senden 🤣
14:00 also wenn ich sehe wie schnell Hilfsgelder in Milliardenhöhe zur Verfügung stehen und dann das hier mit Flatterband, was läuft in diesem Land falsch?
Stellenweise sehr reißerisch gestaltet. Ich verstehe Sophie im ersten Moment schon aber wenn man es nüchtern betrachtet ist Autofahren viel gefährlicher. Zusätzlich wie oft hat man zweimal einen Unfall dann noch auf der gleichen Strecke?? Richtig ist, dass gerade diese Strecke im vergleich zur parallel verlaufenden Strasse vernachlässigt wurde. Für die Strasse war immer Geld da, für die Bahn nicht. Politisch war das jahrzehntelang so gewollt.
Mein Humor, Sie möchte keinen Zug mehr fahren. Das kann ich noch verstehen.
Aber Sitzt dann im Auto auf dem Gefährlichsten Platz.
Ich bin Triebfahrzeugfüher, habe Tausende Kilometer auf der Schiene hinter mir.
Ohne das jemals was passirt wäre, abgesehen von den Idoten die Gleise mit Fußwegen verwechseln.
Im Auto erlebe ich regelmäßig Riskante Überholmanöver, Personen die in 30er Zonen 50 und schneller fahren.
Ich Persönlich ziehe den Zug jeden andern Verkersmittel vor, Trotz der Mängel die natürlich dringend abzustellen sind.
Grundsätzlich begrüße ich das System Eisenbahn und wollte selbst auch mal ein Tf werden. Hast du schon Mängel festgestellt an den Strecken, welche du gefahren bist?
@@Fabiflo99 natürlich, aber nie so das ich Angst hatte.
Die größte Schwachstelle in meinem Augen stellen die idoten da welche das Gleis mit Fußwegen verwechseln.
@@niln1 als ich noch bei der Bahn war, erwischte ich eine Mutter mit drei kleinen Kindern, welche illegal die Gleise kreuzte. Schlimm genug, dass die allein da drüber rennt. Aber die Kinder mit hineinziehen finde ich schon extrem.
Einfacher Tip für sichereres Bahnfahren ... in den hinteren Waggons und mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzen .. am besten ohne Gegenüber.
Ansich gute Doku, aber hatte das Team eine Genehmigung, um auf den Gleisen unterwegs zu sein oder hat man sich da gedacht "laut Navigator ist gesperrt, da wird schon kein Zug kommen"?
@Schweigi Selbstverständlich hat sich unser Kamerateam zuvor eine Genehmigung eingeholt.😊
@@SWRDoku Bräuchte es eigentlich nicht, da der Kameramann immer überlebt!
wäre schön gewesen, das in dem Video explizit zu erwähnen. Auf Grund ihrer Filmaufnahmen kommen bestimmt genug Menschen auf die Idee, Mängel an der Schiene direkt vor einem Zug zu filmen. Schade, dass sie mit ihrer Verantwortung da sehr lasch umgehen.@@SWRDoku
Eine sehr gute Berichterstattungen 👌🏻👌🏻👌🏻👌🏻, ich selbst bin auch Lokführer und mich kotzen die Zustände im Unternehmen nur noch an.
Genauso was mit den Lokomotiven angeht. Aber was bringt es, wenn nicht alle Kollegen/innen am Strang ziehen. Die auch konsequent nicht immer defekte Lokomotiven geweigert werden. Im Gegenteil, dann kommen Diskussion auf mit dem Disponenten wie "andere sind auch mit der Lokomotiven gefahren". Daraufhin sagte ich "ich trage für die Lokomotive Verantwortung, wenn was passiert bin ich dafür verantwortlich."
Denn wenn was passiert bekommst du kein Danke, im Gegenteil bei einem Unfall oder generell bekommst du einen auf den Sack.
Das Problem ist, du wirst als Mitarbeiter null war genommen. Im Gegenteil, man schaut weg. Vorgesetzte haben so gut kaum Zeit für ihre Mitarbeiter.
Diese Zustände machen nicht ohne Grund KRANK!!!
Aufgrund diesen Zustände, war ich aufgrund eines Burnout's raus gewesen.
Es wird mit der Sicherheit gespart!!! Auf Kosten von Mitarbeitern/in und den Leuten die täglich mit der Bahn reisen müssen.
Auch ich werde neue berufliche Wege gehen. Aber bin dennoch froh, dass ich weiterhin meine Leidenschaft zur Eisenbahn wieder gewonnen habe.
Traumberuf Lokführer und stolz drauf. Ein Eisenbahner mit Leib und Seele. Ich habe eine neue berufliche Perspektive für mich 😁.
Ich habe auch kein Problem damit offensichtlich umzugehen.
Genauso könnte ich noch mehr schreiben und besonders heute, wo heute vor genau 3 Jahre ein Mitarbeiter verstorben ist 😔. Wo es eigentlich bekannt war wie es besonnen war.
Auch ein Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht, zu seinen Mitarbeitern. Aber auch da wird einfach hinweg gesehen.
Der Unmut wird immer größer, aber leider bekommt man nicht mehr Kollegen/innen zusammen.
Die Herrschaften da oben, spielen den Zustand herrunter und das kotzt mich an.
Keiner da oben will wirklich Verantwortung übernehmen. Anliegen werden immer weiter geschoben, anstatt sich darum zu kümmern. Zu viel Personal in den obersten Etagen. Wo man sich fragt, wofür....
Wie gesagt man könnte nochmehr schreiben......
Was muss sich ändern? Ganz einfach, es muss ein Vorstand / Verkehrsminister eingesetzt werden, die Ahnung von ihrem Handeln haben. Dies ist aus meiner Sicht ( an die, die jetzt wieder dagegen sprechen => ich arbeite bei der Bahn im operativen Sektor), im Moment nicht gegeben.
Es wird unten ausgeführt, was von oben angeordnet wird. Teilweise wird dies dann zum Glück nicht umgesetzt, da doch noch hin und wieder Leute bei der Bahn arbeiten, die ihren Job verstehen. Sonst würde sich ein Garmisch, Bühl etc. öfter ereignen.
Auf das gequatsche des lieben Pressesprechers der Bahn würde ich keinen Cent geben. Dieser Mensch hat keine Ahnung von dem was er da redet, dass einzige, was er macht, ist beschwichtigen. Aber das kann mein Kater auch.
Mir tut es nur jeden Tag leid, für die Reisenden, was die tolle DIE BAHN ihnen jeden Tag bietet.
Ich kann es, nach diesem Beitrag, leider nicht anders schreiben, es ist traurig, dass dies in Garmisch passiert ist. Es wundert mich aber, dass nicht öfter solche Dinge passieren.
Meine, aber auch andere Führungskräfte in anderen Bereichen sind resistent gegen Eingaben, die die Sicherheit betreffen....
Falls du da relevante Erfahrungen hast: Welche Stellung hat ein Bezirksleiter Betrieb? Ist der auch Arsch vom Dienst und bekommt von oben und unten gleichzeitig oder kann der halbwegs angenehm arbeiten? Ich vermute der Bezirksleiter Fahrbahn hat mehr Stress?
@swr warum gibt es nicht bei jeden Größen Verkehrsunfall einen 40 Minuten Film inklusive monatelanger Recherche und Interview mit den Mitarbeiter der Straßenverwaltungen und Verkehrsminister?? Finde das recht seltsame Prioritäten?
31:02 Sie müssen die Behandlungskosten selbst zahlen? Ich dachte in Deutschland wäre jeder krankenversichert.🤨🤔
Wen man keinen Therapeuten findet, weil dank undemokratischen Gremium die Kassensitze so niedrig sind, dass viel zu wenige Therapeuten bei der Krankenkasse abrechnen können, dann muss man privat zahlen oder einen Prozess initiieren das die Krankenkasse den privaten Therapeuten bezahlt. Mit Glück übernimmt sie es, aber wer deutsche Krankenkassen kennt, Alles ablehnen ist die Devise. Im ländlichen Raum hat man gerne Wartezeiten von über 1 Jahr, wenn Therapeuten überhaupt noch Wartelisten führen, weil so viel Bedarf herrscht. Bei den Kassensitzen sind nur 20% der Sitze für Kinder und Jugendtherapeuten vorgesehen. Wie viele Patienten und davon wieviele Kinder bedarf auf Psychotherapie haben wird nicht erfasst und wird noch Jahre dauern bis es dazu kommt.
An dieser Stelle, wo in Garmisch der Zug entgleist ist kam ich öfter schon vorbei und dachte mir damals schon, dass die Strecke heruntergekommen ist. An einem anderen Tag in Garmisch fuhr ein Talent 2 bei der Brücke in der Nähe des Bahnhofs und Woolworth drüber, blieb stehen und es stank nach verbranntem Plastik. Ich dachte mir damals auch schon was wohl mit der DB los ist.
Verkehrsminister haben genau wie der Wissing schon vor Jahrzehnten gesabbelt das der Bahnausbau vorankommen soll und was ist passiert? Der Individualverkehr hatte und hat Vorrang und kriegt hier und da neue Straßen.
Stimmt. Nur dass wir jetzt Ampel statt Groko haben und die Bahn die 80mrd € jetzt tatsächlich auch bekommt. Es wird jetzt erstmalig mehr in die Schiene als Straße investiert - hat die Ampel versprochen und gehalten. Wählen macht also tatsächlich einen Unterschied.
Die positiven Effekte werden jedoch erst nach Jahren spürbar sein. Die nächsten konservativen werden sich das dann wieder als Erfolg verbuchen.
Parteispenden von BMW an die CSU,
Verkehrsminister von der CSU Ramsauer, Schmidt, Dobrindt, Scheuer.
Fliegen soll das sicherste medium sein und trotzdem passieren da auch schlimme Sachen. Die Bahn leidet unter den fehlern welche in den letzten Jahrzehnten gemacht wurden. Die Technik bei der bahn reicht von mittelalter mit hebeln und seilen, bis in die moderne. Bis gesamte netz mal auf dem neuesten stand ist, kann es noch Jahrzehnte dauern.
Passt doch zum 'Konzept Deutschland', nichts im Griff aber 'Pläne'...
Danke für diesen Beitrag.
Kurz nach dem Unglück in Garmisch wurden in ganz Deutschland komplett neue Schwellen ausgetauscht. Und die Gleise in Garmisch waren auch neu aber vielleicht lag es ja an den Schwellen dass der Zug damals entgleist ist. Möchte keine Spekulationen anheizen aber das waren meine Gedanken zu Garmisch.
Es kommt mir alles etwas mittelalterlich vor, das die Schienennetze nicht vollständig mit Sensoren abgedeckt sind, die alles überwachen. Die Technik dafür ist Jahrzehnte alt. Dennoch muss man sagen, das es statistisch immer noch wesentlich sicherer ist, mit der Bahn anstatt mit dem Auto zu fahren. Im normalen Straßenverkehr passieren viel mehr Unfälle. Trotzdem muss die Sicherheit der Bahn oberste Priorität haben, denn wenn was passiert, dann sind es meist große Unglücke. Abgesehen davon gibt man die Verantwortung als Reisender ab und es geht sehr viel um Vertrauen. Daher hat die Bahn eine große Verantwortung die Priorität für jeglichen Betrieb haben muss.
Sensorik ist gut, schön und sehr sinnvoll.
Allerdings muss man bedenken dass diese Sensoren über viele Jahre gnadenlos Wind und Wetter ausgesetzt sind.
Das macht eine verlässlich arbeitende Sensorik schwierig. Und Teuer.
Dennoch ein richtiges und wichtiges Zukunftsthema für die Bahn!
und was genau sollen die Sensoren erfassen?
@@matthiaskonig1353 Abstände zwischen den Zügen regulieren, Belegung von Gleisen feststellen, Live-Messungen vom Schienenzustand, uvm.
Mit moderner Sensorik ließe sich vieles feststellen, messen, überwachen - Was bei entsprechender Auswertung und Nutzung der Daten die Bahn durchaus effizienter und sicherer machen könnte.
Auch das Thema autonomes Fahren (was bei schienengebundenem Verkehr sehr viel einfacher realisierbar wäre als bei frei fahrenden Fahrzeugen, aber hierzulande völlig ignoriert wird......)
Auch bei den meisten Bahnunglücken kommen mit Sicherheit nicht mehr Menschen ums Leben, als bei Autounfällen. Unglücke wie z. B. Eschede sind extreme Ausnahmen.
Der Abstand zwischen Zügen wird erfasst, schon seit über 100 Jahren.
Nennt sich Streckenblock, in einem Block ist im Regelfall nur ein Zug.
Früher hat der Fahrdienstleiter das ausfahren des Zuges aus dem Block per ausm Fenster gucken festgestellt und den Block aufgehoben, heute machen das Achzähler aka. Sensoren.
Nur doof wenn eine Sondersituation auftritt wo entweder Sonderfahrzeuge oder Sperrfahrten, Rangierfahrten oder tatsächlich 2 Zugfahrten in ein Gleis eingelassen werden müssen, dann funktioniert das nicht mehr, da nützen die Sensoren dann auch nichts, da die automatische Überwachung außer Kraft gesetzt ist.
gleiches gilt wenn auf Grund von Störungen oder Bauarbeiten Gleise verkehrt herum befahren werden müssen oder Fahrstraßen nicht einlaufen (Weiche meldet wegen defekt Endlage nicht - übrigens einer ihrer Sensoren) oder Signal lässt sich nicht stellen/ist komplett dunkel, die LZB (Achtung: Sensor) ist ausgefallen - in diesen Fällen muss auf Befehl oder Ersatzsignal gefahren werden, ohne technische Überwachung.
Fehler bei der Bahn treten auf:
- Umgehung von Sicherungsmaßnahmen (notwendig oder aus Fehleinschätzung Situation)
- Materialfehler (fehlende Wertung, falsche Einschätzung, fehlerhaftes Material verbaut)
Sensoren gibt es jede Menge bei der Bahn:
- PZB - Verhinderung überfahren halt zeigender Signale, Überwachung der Geschwindigkeit. Punktuell im Gleis
- Achszähler - Gleis belegt/freimeldurg inkl. Überwachung Zugvollständigkeit
- LZB - Dauerhafte Überwachung Geschwindigkeit Zug, Abstand Zug, Position Zug
- ETCS Level 3 - dauerhafte Überwachung Geschwindigkeit, Position, Vollständigkeit, Abstand
- Überwachung Bahnübergänge auf frei sein per Radar (nur bei Hochgescgwindugkeitsstrecken)
- Endlagenrückmeldung bei Weichen
- Sifa - Überwachung Aufmerksamkeit Triebfahrzeugführer
- Indusi - Überwachung der Erfassung Signalbagriffe Triebfahrzeugführer
Hinzu kommen eine Menge Mechanismen und Technik im Detail die Unfälle verhindern, wie das Signale bei Kommunikationsausfall immer Halt zeigen, das sie standardmäßig Halt zeigen, das bekannt ist wo sie stehen und ein dunkles oder widersprüchliches Signal als Halt zu verstehen ist, das der Triebfahrzeugführer für jede Strecke eine Einweisung und "Prüfung" macht (Streckenkunde), das man an defekten Signallen nur mit Erlaubnis des Fahrdienstleisters vorbei fahren darf (Befehl), das man vor jedem defekten Signal anhalten muss, das man nur mit verringerter Geschwindigkeit bei Signalstörungen fahrer darf.
Das es eine Abhängigkeit von Schranken, weichen und sonnstigen Einrichtungen gibt die gegeben sein muss bis ein Zug fahren darf, das es Flankenschutz in den Fahrwegen gibt (Weichen müssen auch nach einem halt zeigenden Signal so liegen das beim Überfahren des Signals der Zug nicht in die Seite eines Zuges auf Gleis B fahren kann), das es einen Durchrutschweg gibt (weg den der zug bei überfahren des Signals mit zulässiger höchsgeschwindigkeit, maximal zulässigem Gewicht noch faren/rutschen würde bis er zum Stillstand kommt)
Das Strecken regelmäßig per Gleismesszug und visuell geprüft werden.
Ja, Unfälle passieren und wenn richtig was passiert trifft das (liegt in der Natur eines Massentransportsystems) viele Menschen.
Aber der Aufwand der bei der Bahn investiert wird,damit nichts passiert ist um einiges höher als bei fast allen anderen Verkehrsmitteln, sowohl organisatorisch, als auch technisch.
Deswegen passiert auch weniger.
Und eins sollte man bedenken:
- mehr Technik = mehr Störungen
- mehr Technik = mehr Kosten
Irgendwann ist jan an dem Punkt wo die Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen in keinem sinnvollen Verhältnis mehr zur gewonnen Sicherheit mehr stehen/zu den Kosten dafür.
Autkonzerne, die Bahn, als auch Flugzeugbetreiber rechnen fest mit einem bestimmten Wert an Unfällen und bilden für die Schäden Rückstellungen - das mag zynisch klingen, auf der anderen Seite würde nichts mehr fahren oder fliegen wenn sie alle Sicherheitsmaßnahmen die denkbar wären umsetzen, darüber hinaus wäre es nicht mehr bezahlbar und selbst ein potentielles Problem.
Ich saß ebenfalls mal in einem Zug, der glücklicherweise bei der Einfahrt in einen Bahnhof aus den Schienen gesprungen ist. Da war zum Glück nur die Bahnsteigkante und der Steuerwagen kaputt, aber die Menschen alle gesund. Für uns war das ein spannendes Erlebnis, aber solch ein Ausgang wie in dem Video möchte wohl niemand erleben.
Hauptsache dir geht's gut an denn Lokführer denkt mal wieder keiner du Egoist.
War bei der Kollision Ebenhausen-Schäftlarn, am 14.02.2022 16:35, wo eine Person gestorben ist, als Ersthelfer dabei. Ich bin danach wieder ganz normal S-Bahn gefahren, da ich leider auf die Bahn angewiesen bin. Habe jedes mal, wenn an der Unfallstelle vorbei fahre, ein Ungutes Gefühl. Mache deswegen aktuell meinen Autoführerschein, damit ich nicht mehr Bahn fahren muss. Danke für euren Beitrag
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst und danke auch für deinen Einsatz! Wir wünschen dir alles Gute und hoffen, dass du irgendwann wieder entspannt Bahn fahren kannst. 😊
Autofahren ist zwar dennoch ungefähr 50 mal gefährlicher aber egal
@@SWRDoku Wie kann man so einem Kommentar ein Herz vergeben?
@@bahnvideosfreiburg Das Herz kann nur SWR Doku geben:)
LG
@@bahnvideosfreiburg es ist sogar 102 mal gefährlicher als Zug fahren ;) Also ja, statistisch gesehen eine sehr unerklärliche Entscheidung. Zeigt wie sehr anekdotische Evidenz hier viele Leute beeinflusst. Aber naja auch der Beitrag selber arbeitet ja mit diesem Mittel anstatt sich auf die reinen Fakten zu berufen.
37:31 Solche Tunnel sind vermutlich gefährlicher als die allermeisten Mängel am deutschen Streckennetz.
Dieses VIdeo ist hervorragend gemacht - wenn man es als Endzeit-Seifenoperkrimi oder sowas betrachtet. Als Dokumentation ist es grottenschlecht, da am Thema vorbei, künstlich überdramatisiert und gefühlsduselnd.
Sophie wird in ein paar Jahren nicht nur stinksauer auf ihre Helikoptereltern, sondern vor allem auf die verantwortungslosen Filmemacher sein, welche sie und ihre Situation mit voller Identität auf immer und ewig der Öffentlichkeit zum Fraß ausgeliefert haben. Sowas würde nicht mal die BILD machen.
Lieber Probellerschrauber, zu deiner Info: Ich bin der Autor der Doku und stehe in engem Kontakt mit der Familie, auch mit Sophie, die alle mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind. Sophie hat übrigens selbst darüber entschieden, unabhängig und ohne Druck von ihren Eltern, ob sie bei dieser Doku mitmachen will. Vor den Dreharbeiten haben wir lange Vorgespräche geführt und auch während des Drehs sind wir mit dieser Geschichte äußerst sensibel umgegangen. Sie hat darüber entschieden, was sie zeigen, was sie erzählen möchte. Wir haben uns sehr intensiv damit auseinandergesetzt, was es heißt mit dieser Problematik an die Öffentlichkeit zu gehen - denn, da gebe ich dir Recht, es gibt, vor allem bei UA-cam, Leute, die wirklich ekelhafte und dumme Kommentare schreiben. Deshalb haben wir uns auch sehr gut überlegt, was wir zeigen und was nicht.
Ich finde es daher nicht nett, dass du mich als "verantwortungslosen Filmemacher" bezeichnest, ohne mich, die Familie, Sophie, die Entstehungsgeschichte oder den Sachverhalt zu kennen - und eine funktionierende Glaskugel hast du vermutlich auch nicht ;-) ... falls Sophie in ein paar Jahren aber tatsächlich "stinksauer" auf mich und/oder ihre Eltern ist, werde ich mich selbstverständlich bei dir entschuldigen und dich für deinen visionären Weitblick feiern ;-) Beste Grüße!
Wo sind das denn Helikoptereltern??
@@nicolausi007 Es ist schon bezeichnend und typisch, dass der ÖRR bei einer als "Dokumentation" bezeichneten Sendung einen Autor braucht. Beim ÖRR kann man schon lange nicht mehr einfach nur dokumentieren, sondern muss immer Geschichten und Meinung einbauen. Natürlich ist der Autor ein bewährter Vertreter, roter und gründer Ideologie, Kämpfer gegen rechts, gegen den Kapitalismus (außer in eigener Sache), gegen Atomkraft usw.
@@Propellerschrauber danke für deinen Kommentar. Beispielhaft bezeichnend auf welchem Niveau sich manche UA-cam-Kommentare befinden. "Autor" ist die übliche Berufsbezeichnung für Hersteller von Filmen jeglicher Art (eben auch Dokumentationen. Autoren stellen Werke her. Das können Bücher, Kunst, Musik oder Filme sein). Ich hätte auch "Dokumentarfilmer" schreiben können. Es geht dabei nicht darum eine fiktionale Geschichte zu erfinden, sondern die Realität zu dokumentieren. Auch das machen "Autoren". Aber wenn man eben davon keine Ahnung hat, kann man schon mal mit seiner vorgefertigten Meinung zu diesem (unbelegten) Vorurteil kommen. Ich frage mich, ob du im Reallife auch den Mut hättest mir und der Familie solche Vorwürfe zu machen!? Ich lade dich gerne mal ein, dann kannst du sehen, wie "Autoren" im ÖRR arbeiten. Schönes Wochenende!
Hm, die Antwort für die Leute, die ständig mit dem Stress kämpfen, dass sie persönlich verantwortlich sind, ist doch eigentlich ganz einfach: Wöchentlich der Bericht "Die Sicherheit der Strecke X kann nicht gewährleistet werden. Ein Fahrtbetrieb ist nach gegenwärtigem Wissensstand nicht zulässig."
#meldenmachtfrei
Ich wette, die Regel mit dem Neubau, hat viele viele schöne Villen in schön warmen Ländern zu Tage gefördert 👌
Bzw hatte man so Geld übrig, um die DB sogar zur Investment Firma zu machen 😅
Zu dem geschilderten Unfall: zuerst wurde von der DB der lokführer beschuldigt....erst nachdem erhebliche u der DB Netz bekannte streckenmängel öffentlich wurden, wurde kleinlaut zugegeben, dass der lokführer keinen Fehler gemacht hat
Meiner Meinung nach sollte die Deutsche Bahn und Deutsche Post komplett in staatlicher Hand sein. Es kann nicht sein, dass immer alles runter gewirtschaftet wird, bis der Staat Milliarden Summen aufbringen muss, um das Netz irgendwie aufrechtzuerhalten und am Ende zahlt die Bahn dicke Dividenden aus
Zumindest die Bahn ist komplett in staatlicher Hand.
@@rheinlandpaule4730 Nein ist sie nicht. Sie ist eine Aktiengesellschaft bei der der Staat nur 100% Anteile hat...
Es ist keine Deutsche BUNDESBAHN sondern eine profitgierige, spaar-AG....
Verwechsle das nicht...
Ich würde die Telekom dazu zählen, Internetzugang sollte auch von einem staatlichen Infrastrukturunternehmen ohne Wettbewerbszwang zur Verfügung gestellt werden.
@@schinken2356 Stimmt definitiv auch! Wenn man mal ländlich gewohnt hat oder wohnt, oder mal Wandern geht wird es ebenso sehen. Bestimmte Dinge sollten wirklich lieber in staatlicher Hand frei von Gewinnabsichten sein! Finde die Post, die Bahn und Handynetzt/Festnetz sind wirklich gute negativ Bespiele, wie es nicht gehen sollte
@@rheinlandpaule4730 Die Bahn ist eine AG und arbeitet Gewinnorientiert.