Aktienrente: Fluch oder Segen? | Julis gegen Grüne Jugend bei Markus Lanz (Reaction)

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  • Опубліковано 28 лип 2024
  • Die Ampel hat die Aktienrente beschlossen. Genauer gesagt: Das Generationenkapital. Bei Markus Lanz haben Katharina Stolla (Grüne Jugend) und Franziska Brandmann (Junge Liberale) darüber debattiert. Das wahre Rentenproblem wurde aber nicht angesprochen!
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    #Aktien #Lanz #Aktienrente

КОМЕНТАРІ • 678

  • @andreherrmann9108
    @andreherrmann9108 4 місяці тому +48

    Waaaaaannnn?!?! Wann bist du endlich bei Lanz & Co. Maurice? Sind die immer noch nicht auf dich aufmerksam geworden? Noch kein einziges Angebot bekommen?!?

  • @eike.zender
    @eike.zender 4 місяці тому +242

    Wie wäre es, wenn Lanz den Dauergast Robin Alexander einfach mal gegen dich austauschen würde? Bündnis Maurice Höfgen ❤

    • @minute6212
      @minute6212 4 місяці тому +5

      Klar, jeden der andere Meinung ist weg canceln und stattdessen VerteilSozies installieren.

    • @frederikerpenstein4914
      @frederikerpenstein4914 4 місяці тому +29

      So habe ich es nicht verstanden. Ich mag auch Robin Alexander, auch wenn er in vielen Bereichen andere Grundwerte vertritt. Es geht nur mal darum, mehr Personen wie Maurice oder Adam Tooze in Talkshows zu setzen :) Robin kann ja dann stattdessen zu Ilner😅

    • @cashman2226
      @cashman2226 4 місяці тому

      @@minute6212 Da ist direkt wieder der Opfermodus online. Hilfe, hilfe jemand canelt mich xD

    • @logmancounter6296
      @logmancounter6296 4 місяці тому +5

      Oder mal die Quadbeck, die Löhr zu hause lassen! Möglichkeiten gäbe es jedenfalls einige!

    • @ikaltduscheri
      @ikaltduscheri 4 місяці тому +19

      ​@@minute6212Aber cancelt man dann nicht die VerteilSozi Meinung weg?

  • @sehrgrossesglied5000
    @sehrgrossesglied5000 4 місяці тому +101

    Rente mit 63 ein Fehler?
    Mein Alter nach 45 Jahren im 3-Schichtsystem sieht das dezent anders

    • @ACloserL00k
      @ACloserL00k 4 місяці тому +5

      Mein Respekt an Dich. Hab ein Jahr mal Schichtbetrieb gemacht aber auch nur mit früh-spät und zwischendrin 7 Tage frei. Nach 45 Jahren so einen massiven Eingriff in den Biorythmus, wenn man nach so langer Zeit noch davon reden kann, wäre ich ausgelaugt ohne Ende. Das Problem ist aber, dass die jenigen, die sowas diskutieren solche Belastungen gar nicht kennen.
      Davon abgesehen hat man ja bei der Aktienrente immer noch das Problem, dass diese Renditewünsche erwirtschaftet werden müssen. Zum einen entzieht das den Betrieben, an denen diese Beteiligungen entstehen Produktivität. D.H. Kapital fließt aus diesen Unternehmen ab. Zum anderen die Frage, was ist, wenn mal ein paar Jahre diese Rentablität nicht existiert. Schießt der Staat dann zut oder fällt dann die auszuzahlende Summe geringer aus. Oder wird der Druck auf die Belegschaft größer? Und im Umkehrschluss. Was ist, wenn mal die Redite höher ausfallen. Wird dann ein Polster aufgebaut, wird mehr spekuliert oder wird das an die Einzahler weiter gegeben?

    • @JPRuehmann
      @JPRuehmann 4 місяці тому +4

      Die Frage ist nicht das Alter sondern das alle gleich bewertet werden. Warum sollen sowohl der Maurer als auch der Programierer mit dem selben Alter in Rente gehen. Es sollte doch jedem selbst überlassen bleiben wie Lange er was für welchen Lohn tut.

    • @tripplebarrelfinn4380
      @tripplebarrelfinn4380 4 місяці тому +2

      @@JPRuehmannDas ist jetzt schon möglich, man kann freiwillig länger arbeiten, wenn man einen Arbeitgeber findet, der das ebenfalls möchte. (Natürlich nicht im öffentlichen Dienst). Aber für körperlich und psychisch sehr anspruchsvolle Jobs braucht es halt einen Rahmen, der einem ermöglicht abschlagsfrei in Rente zu gehen.

    • @JPRuehmann
      @JPRuehmann 4 місяці тому

      @@tripplebarrelfinn4380aber nicht kürzer ohne einbußen, und auch wer länger Arbeitet hal im Endeffekt finanzielle Nachteile daraus.

    • @julianfang3483
      @julianfang3483 4 місяці тому

      Oha ja Respekt, dass du das so lange durchgehalten hast! 💪

  • @feuerxxd
    @feuerxxd 4 місяці тому +12

    Wahnsinn, dass es einen UA-cam-Kanal braucht, um die "Fakten" aus einer so populären Sendung richtig zu stellen... Wo sind die Expert:innen???????

    • @MrKOenigma
      @MrKOenigma 3 місяці тому +2

      Fachkräftemangel in der Politik😂

  • @_yonas
    @_yonas 4 місяці тому +60

    14:37 Warum sollte uns das hoffnungsvoller stimmen? Wir sind doch auch produktiver über die letzten Jahrzehnte geworden und trotzdem rutschen immer mehr Menschen in die Altersarmut. Also die reine Aussicht darauf, dass es so weiterläuft wie bisher ist kein Grund optimistisch zu sein. Denn offensichtlich ist das System so gestrickt, dass selbst mit dem gewaltigen Zugewinn an "Produktivität" die Gewinne daraus immer ungerechter verteilt werden. Es gibt doch auch keinen Grund warum heute Menschen in Armut leben oder Hungern müssen und trotzdem passieren diese Dinge. Nicht weil wir sie nicht ändern könnten, sondern weil wir sie nicht ändern wollen.

    • @domdie8923
      @domdie8923 4 місяці тому

      Wer muss denn hungern ? Es rutschen nur statistisch immer mehr Menschen in Armut. Das wird ja nur statistisch in Abhängigkeit vom Durchschnitt / Median so bezeichnet. Total haben die Menschen immer mehr Geld zur Verfügung. Allein in den letzten 20 Jahren leben über eine Milliarde weniger in Armut.

    • @DonC876
      @DonC876 4 місяці тому +4

      Deswegen brauchen wir mehr Aufklärung um politischen Wandel herbeizuführen. Oder investier einfach all dein Geld in Bitcoins, Gold und Affen NFTs, das höre ich aus dem Lager der Libertären auf UA-camrn immer - dann kann die Krise kommen.

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 4 місяці тому +4

      Das problem ist aber auch, dass wir ja nicht mehr den Lebensstandard von früher haben. Der Lebensstandard wächst ja eben auch.

    • @_yonas
      @_yonas 4 місяці тому +6

      @@Felix-st2ue Aber der Wohlstand kann ja nicht schneller gewachsen sein als die Produktivität, weil Wohlstand kann ja nur durch Produktivität (jetzt mal ganz breit gemeint) geschaffen werden. Wenn es also viele Menschen gibt, die nicht relativ zur Produktivität auch an Wohlstand gewonnen haben, dann sind all diese Menschen entweder auf einem alten Produktivitätsniveau geblieben oder sie haben ihre Produktivität sehr wohl gesteigert, aber der Wohlstand wird anders verteilt.
      Ich finde die zweite These wahrscheinlicher, weil eigentlich alle Produktivitätsgewinne auf wissenschaftlichen Fortschritt zurück zu führen sind. Der Mensch an sich entwickelt sich dafür selbst zu langsam, als dass biologische Veränderungen, dieses Maß an Produktivitätssteigerung erklären könnten.
      Es muss also an der ungleicheren Verteilung des Wohlstands liegen.

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 4 місяці тому

      @@_yonas Demnach müsste sich aber die Steigerung der Produktivität herausrechnen. Folglich lässt sich hierüber ja keine Aussage über Ungleichheit treffen. Diese müsste man dann getrennt bewerten.

  • @gmb3602
    @gmb3602 4 місяці тому +31

    Du solltest bei Lanz als Gast auftreten 😃

    • @phm6834
      @phm6834 4 місяці тому

      Geht nicht, dann würde der gegenüber ja sein politisches Gesicht verlieren, inklusive Lanz. Maurice ist zu gefährlich für Meinstream.

  • @michaelschnitker7249
    @michaelschnitker7249 4 місяці тому +16

    Die meisten in dem Alter sorgen sich um Mieten oder das Abzahlen von Studi Krediten. Die haben kein Geld für die Rente.

    • @kokkuri1475
      @kokkuri1475 4 місяці тому +1

      Wenn dem so ist, dann bin ich froh das ich nicht zu den meisten gehöre

    • @Viewer-hx5hg
      @Viewer-hx5hg 13 днів тому

      Also ich sehe die meisten Studenten nach der Uni in einer Bar oder Café ihr Geld lassen. War zu meiner Studienzeit nicht anders. Ich hatte mich da eher zurückgehalten und konnte somit nach dem Studium die Bafög Schulden von 10k direkt zurückzahlen, weil ich das wenige Geld aus dem Bafög noch sparen konnte. Das einzige, was heute anders ist, das sind die höheren Mieten. Dann wohnt man halt im Elternhaus und studiert lokaler, organisiert größere WGs, bewirbt sich auf eine Stipendium oder geht nebenbei Arbeiten.

  • @winzmuc
    @winzmuc 4 місяці тому +14

    Danke für die Arbeit und den lehrreichen Kommentar. Lanz kucken macht viel mehr Spaß mit Deiner Analyse! Und ich stelle mir immer die gleiche Frage wie Du: wie kann man so unvorbereitet in eine Talkrunde gehen, die noch dazu ja schon als One-on-one geplant ist? Da hätte ich jetzt einen feurig-jugendlichen Schlagabtausch mit guten Ideen und ein bisschen Polemik erwartet. Chance vertan.

  • @harnoKant
    @harnoKant 4 місяці тому +17

    Es gibt tatsächlich außer mir einen Menschen, der die Rente als "Verteilungsproblem" sieht! Ich hätte es zwar etwas anders formuliert, aber im Grunde sind wir uns einig. Allerdings musste ich über viele Jahre feststellen, daß diese Sicht den Gläubigen der Mainstreamreligion einfach nicht beizubringen ist
    Du hast einen Abonnenten gewonnen

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  4 місяці тому +4

      🤝😅

    • @Plattenschatten
      @Plattenschatten 4 місяці тому +3

      Ach...im Endeffekt ist das Allgemeinwissen.Norbert Blühm hat das schon immer so erklärt.
      Allerdings ein Punkt, Produktivität steigern hin oder her, ohne höhere Löhne , keine höhere Rente.

    • @alteropi0815
      @alteropi0815 4 місяці тому +2

      ​@@PlattenschattenEs gab ja mal eine Kopplung der Löhne an die steigende Produktivität. Das Prinzip wurde so Ende der 70er, spätestens in den 80ern aufgekündigt.

  • @TheDarkChaplain
    @TheDarkChaplain 4 місяці тому +31

    Mich hat allein schon angewidert, wie die Brandmann konsequent herablassend und abschätzig gegenüber Stolla reagiert und gesprochen hat.

    • @-trallala-
      @-trallala- 4 місяці тому +1

      bigmouth strikes again …

    • @haukenot3345
      @haukenot3345 4 місяці тому +4

      ​@@markusl7527 Ach, durfte sie dann doch nochmal was sagen? Ich bin jetzt knapp bei der Hälfte der Zeit und muss mich zwischendurch bewusst daran erinnern, dass es da noch eine dritte Gesprächsteilnehmerin gibt. Dass Brandmann und Lanz sich gut verstehen würden, war ja klar, aber ich finds schon heftig, wie sehr sie das raushängen lassen.

    • @tfogel3929
      @tfogel3929 4 місяці тому

      Die Grüne hat halt kein Plan wie Wirtschaft funktioniert😂

  • @betreutesRiechen
    @betreutesRiechen 4 місяці тому +9

    Als Erzieher und Kitaleitung hast du direkt mein ABO, WEIL du "Erzieher" sagst und nicht "Kindergärtner". Danke dir!

  • @Maralein.03
    @Maralein.03 4 місяці тому +69

    Markus Lanz ist als vermutlich 2 stelliger Millionär echt nicht gut aufgehoben in dieser Debatte absolut schlecht aufgehoben- klar das er total parteiisch ist und die klassenpolitik für oben vertritt

    • @frederikerpenstein4914
      @frederikerpenstein4914 4 місяці тому +19

      Bernie Sanders ist ebenfalls Millionär. Man sollte das beachten, aber auch nicht überbewerten :)

    • @christianwestermann3241
      @christianwestermann3241 4 місяці тому +3

      Wofür Parteiisch????

    • @ikaltduscheri
      @ikaltduscheri 4 місяці тому +1

      Er nimmt immer die Gegenposition den Hauptgastes an

    • @PeterPetert
      @PeterPetert 4 місяці тому +1

      bitte keine Neiddebatte.

    • @yannique789
      @yannique789 4 місяці тому

      Das hier ein Teil der Gesellschaft die Arbeit hat und der Andere das Kapital erntet und sich als Mittel vernutzen lässt, hat mit Neid rein gar nichts zu tun. Bitte nicht mit diesem abgehalfterten Schwachsinn ankommen.@@PeterPetert

  • @kesterevers3430
    @kesterevers3430 4 місяці тому +9

    Also ich lege auch 25€ im Jahr für meine Rente zur Seite. Mit nur 20000% Zinsen Sollte das dann reichen 👍

    • @tfogel3929
      @tfogel3929 4 місяці тому +1

      Machst 250€ monatlich in ein WeltETF, dann passt es.

  • @Maralein.03
    @Maralein.03 4 місяці тому +91

    Ich fand die von den Julis wirklich wieder unerträglich..

    • @AdaLovelace-iy3jt
      @AdaLovelace-iy3jt 4 місяці тому +28

      Ich auch. Das hat immer so unangenehme „Meine Familie und ich picken uns alle Rosinen raus und während und nach uns die Sintflut“-Vibes…

    • @albertf1181
      @albertf1181 4 місяці тому +8

      Und hätte einer die kleine Grüne unerträglich gefunden, hätte es dann auch ein Herzchen von Maurice gegeben?

    • @kathrink7813
      @kathrink7813 4 місяці тому +3

      ​@@albertf1181
      Genau das fragte ich mich auch.
      Ich fans die Grüne unerträglich und ihr fehlt komplett das Verständnis vom Aktienmarkt.
      Ich fand die junge FDP Dame erstaunlich realistisch.

    • @logmancounter6296
      @logmancounter6296 4 місяці тому +1

      Das liegt in der Natur des Ding's, der Sache!

    • @jacobusp.1544
      @jacobusp.1544 4 місяці тому +17

      #kathrin.... ​
      Ja, besonders die private, jährliche Vorsorge für die Rente von 25 Euro 😂 total realistisch

  • @Ghosts.in.the.Machine
    @Ghosts.in.the.Machine 4 місяці тому +8

    Rentenniveau in Europäischen Ländern in Durchschnitt laut OECD ist 74,4 bei Wenigverdienern/ 62,4 bei Durschnittsverdienern.
    Und Deutschland so? Weit davon entfernt als reiches Land Europas.

  • @Mathilde_T
    @Mathilde_T 4 місяці тому +40

    Diese neoliberalen Ideologinnen und Ideologen nerven soooo😢

    • @BernddasBrotxD
      @BernddasBrotxD 4 місяці тому +2

      Gibt es keine neoliberalen Diverse oder was?

    • @Mathilde_T
      @Mathilde_T 4 місяці тому +4

      Die neoliberalen Diversen nerven auch😊

    • @burninghard
      @burninghard 4 місяці тому

      Hat seit 80 Jahren nicht funktioniert aber trotzdem wärmen sie jedes Jahr ihre alten Ideologien in neuem Gewand auf um sich besonders fortschrittlich zu zeigen , statt als die erzkonservativen Kräfte die sie eigentlich sind. Und das Schlimmste ist die Leute fallen immer noch drauf herein.

  • @argent_0984
    @argent_0984 4 місяці тому +40

    Aber man kann doch das aktuelle Rentensystem als kaputt bezeichnen, weil nicht alle in die gesetzliche Rente einzahlen und es eine Beitragsbemessungsgrenze gibt (90.000€) . Am offensichtlichsten wird das doch bei der Gehaltsabrechnung eines Fußballspielers - 1 Mio. Monatsgehalt aber einen Rentenversicherungsbeitrag von 1400€. Es braucht einen Umverteilungsmechanismus! Jeder muss in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, aber die maximale Rente die man bekommen wird ist Limitiert. Dann müsste man auch nicht 150 Mrd.€ aus Steuermitteln für die Rente ausgeben.

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому +1

      Diese Verteilung wird über die Arbeitseinkommen geregelt und nicht zwischen den Rentnern.

    • @jannekschushek9577
      @jannekschushek9577 4 місяці тому

      Was soll man denn noch umverteilen? Gibt zu viele, die sich aus dem System bedienen.

    • @Ronin_666_
      @Ronin_666_ 4 місяці тому +5

      Sehe ich auch so! Ginge einigermaßen in die Richtung des "Schweizer Systems", welches ja - glaube ich unwidersprochen - deutlich besser funktioniert und auch positiver wahrgenommen wird als das deutsche.

    • @alphastratus6623
      @alphastratus6623 4 місяці тому +8

      Sozialversicherungspflicht auf Kapitalerträge!

    • @chrisxxx5144
      @chrisxxx5144 4 місяці тому

      Der Fußballer mit einem Gehalt von 1 Million gehört aber nicht zu den obersten in unserer Gesellschaft. Bei der Diskussion um "hohe Einkommen" wird immer gerne auf Fußballer oder Manager geguckt. Über die paar Millionen können Leute wie Stefan Quandt und Susanne Klatten ja nur lachen. Bei beiden bekommen jedes Jahr eine Dividenden von BMW in Höhe von 1 Milliarde Euro. Gegenüber diesen 1000 Millionen sind die 10 Millionen des BWM Managers nur Kleingeld.
      Und jetzt stell dir mal vor, Quandt und Klatten würden 140 Millionen in die Rentenkasse einzahlen. Jedes Jahr....

  • @bonzyone
    @bonzyone 4 місяці тому +9

    Franziska Brandmann war auch bei Maybrit Ilnner, zusammen mit Hubertus Heil. Und letzterer hat eine einigermaßen gute Figur gemacht und, vielleicht nicht immer richtig, gut dagegengehalten, sodass sie sich letztlich fast gar nicht an der Diskussion beteiligt hat. Es kam sogar das Produktivitätsthema auf! 😉

    • @eriklsff25
      @eriklsff25 4 місяці тому +5

      Bitte ein React dazu! @Maurice

  • @jonathankelt1938
    @jonathankelt1938 4 місяці тому +9

    Seit einer Weile sehe ich die Videos von Maurice und versuche immer eigene Formulierungen für Dinge zu finden, um so zu testen, ob ich etwas verstehe.
    Wenn man davon ausgeht, dass unsere Wirtschaft, unser Wirscthaftssystem auf Wachstunm basiert und auf Wachstum angewiesen ist;
    wenn man davon ausgeht, dass Staatsschulden der Gegenwert vom Geldvermögen der Bürgerinnen und Unternehmen ist,
    dann gilt doch:
    Je höher die Staatsverschuldung, desto höher das Geldvermögen der Bürgerinnen und
    Unternehmen.
    Innerhalb eines Wirtschaftssystems, das auf Wachstum basiert, müssten dann doch folgende Regeln gelten:
    1. Die Wirtschaft muss wachsen.
    2. Damit die Wirtschaft wachsen kann, muss das Geldvermögen der Bürgerinnen und Unternehmen wachsen.
    3. Damit das Geldvermögen der Bürgerinnen und Unternehmen wachsen kann, muss die Staatsverschuldung wachsen.
    OK. Wie mans dreht und wendet: In unserem Wirtschaftssystem gilt, je mehr von etwas da ist, desto weniger isses wert.
    Wenn das Geld immer mehr wird, wirds immer weniger wert. Scheinbar.
    Hier denke ich nämlich wir haben doch bereits Regeln und Funktionen, mit denen wir das verhindern könnten:
    4. Die Staatsschulden also auch das Geldvermögen dürfen/darf das Angebot an Gütern und Dienstleistungen nicht überschreiten.
    Weil es sonst Geld ist, für das man immer wneiger bekommt. Und Geld, für das man immer weniger bekommt, ist immer weniger wert.
    5. Die Menschen dürfen nicht zu arm aber auch nicht zu reich sein.
    Nicht zu arm, weil sie sonst nur ganz wenig Geld in die Wirtschaft einbringen können.
    Nicht zu reich, weil sonst zuviel Geld rumliegt und immer mehr wird, das nicht wieder in die Wirschaft (Güter und Dienstleistungen) eingebracht wird.
    6. Es müssen soviele Menschen wie möglich arbeiten.
    Das ist nötig damit sie Güter und Dienstleistungen produzieren und auch konsumieren - Wirtschaft also überhaupt läuft.
    7. All das muss über Steuern und Umverteilung einigermaßen im Gleichgewicht gehalten werden, damit es dauerhaft funktioniert.
    Wenn das was ich geschrieben habe richtig ist, dann sollte nicht über Staatsschulden diskutiert werden.
    Diskussion über Staatsschulden wären dann völlig sinnlos.
    Weil: Wenn die Wirschaft wachsen muss, dann muss die Staatsverschuldung wachsen.
    Tatsächlich müsste entweder darüber diskutiert werden, wie man die Punkte 4. bis 7. umsetzen kann.
    Oder man müsste darüber diskutieren wie man Wirtschaft ohne Wachstum organisieren kann.
    Meine Fragen sind jetzt:
    Ist das was ich geschrieben habe richtig?
    Oder habe ich etwas nicht verstanden oder bin irgendwo gedanklich falsch abgebogen?

    • @d_bombadil
      @d_bombadil 4 місяці тому

      Glaub tatsächlich schon, obwohl ich kein Wirtschaftsprofi bin🤔
      Im Prinzip ist das simpelste Wirtschaftskunde über Inflation (& Deflation), was du beschreibst und darüber hinaus die Ziele des magischen Sechsecks, die zu vereinbaren natürlich äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist. Umweltschutz und gerechte Vermögensverteilung sind meiner Meinung nach sehr wichtige Themen, um die man sich ebenso kümmern muss wie die anderen vier Ziele - aber die FDP sieht das anders, weil sie in ihrer Scheinwelt lebt und von der tatsächlichen Realökonomie wenig versteht. #taxtherich

    • @wortwischer7945
      @wortwischer7945 4 місяці тому +4

      Ich kann jetzt nicht auf alles eingehen, aber zu 4. und 5. möchte ich etwas sagen. Die widersprechen sich nämlich, so wie du sie formulierst. Bei 4. sagst du, dass mehr Geld zu weniger Geldwert führt, bei 5. sagst du, dass Geld nicht rumliegen sollte, um dem Wohlstand zu Gute zu kommen. Das ist ein Logikbruch. Ich versuche mal zu erklären, wieso.
      Insgesamt habe ich den Eindruck, dass du drei grundsätzliche Denkfehler machst, die viele andere auch machen. a) Du denkst über Geld implizit nach, als wäre es ein Gut. Das ist es aber nicht. b) Du gehst davon aus, dass Kapital = Geld ist, das ist aber falsch bzw. viel zu kurz gegriffen. Und c) trennst du Zentralbankgeld nicht von Guthaben bei privaten Banken und / oder Barreserven. (In der Literatur werden Bankguthaben idR sogar als Barreserve aufgefasst, sind also weitgehend dasselbe. Warum, kann ich dir hoffentlich weiter unten verständlich machen).
      Deswegen hast du in deiner Denkweise ein paar logische Widersprüche, die dir selbst gar nicht bewusst sind. Ich versuche, zu erklären, was ich meine.
      Und zwar: Die gewöhnliche Marktlogik von Angebot und Nachfrage kann man für die Geldmenge nicht ohne weiteres anwenden. Geld ist kein Gut, sondern ein Tauschmittel. Wenn die Geldmenge steigt, weil der Staat seine Schulden ausweitet, ist es ja nicht so, als hätten wir plötzlich eine Ausweitung des Geldangebots, die zu einer Preissenkung führt und damit unmittelbar den Wert des Geldes vermindert. Das Geld liegt ja erstmal nur so rum. Virtuell. In irgendeiner technokratischen Buchführung. Einerseits Verbindlichkeiten ggü. der EZB für den Ankauf der Staatsanleihen, andererseits Forderungen gegen die EZB. Die Kohle ist, ganz platt gesagt, zu diesem Zeitpunkt nicht einmal im Geldkreislauf vorhanden, sondern hat lediglich die Bilanzen von Staat und Zentralbank verlängert. Die Geldschöpfung muss, um realwirtschaftlich wirken zu können, ja erst einmal in Ressourcen umgewandelt werden, heißt: Welche Wirkung die Geldmengenerhöhung hat, liegt stark daran, wie der Staat seine Ressourcen verteilt.
      Ich mache mal ein Beispiel:
      Es gibt einen plötzlichen, eklatanten Mangel an Weizen, weil beim größten Weizenproduzenten der Welt plötzlich ein Krieg ausgebrochen ist. Die Preise für Weizen und Weizenprodukte steigen um das 2, 3, 4fache. Der Staat reagiert, in dem er kurzfristig aus anderen Ländern Weizen importiert und an die heimische Industrie zu einem gedeckelten Preis auf altem Preisniveau verkauft. Dabei macht er Staat natürlich Verluste. Hier würde die die Kette Staatsverschuldung -> Geldmengenausweitung -> Wirtschaftspolitik eine Preissteigerung (und damit realen Wertverlust des Geldes) sogar verhindern.
      Also: Mehr Staatsschulden = mehr Geldmenge = Geldwertverlust geht nicht grundsätzlich auf. Es ist eine Frage der spezifischen Situation.
      Deswegen kann "Die Staatsschulden also auch das Geldvermögen dürfen/darf das Angebot an Gütern und Dienstleistungen nicht überschreiten." nicht gelten. Es muss heißen: Die verwendeten Mittel (= Nachfrage) dürfen das Angebot an Gütern und Dienstleistungen nicht überschreiten. Das verknappt natürlich die Güter und DL und damit steigt auch deren Wert und damit deren Preis. Geld ist hier nur das Mittel, um die Güter zu erwerben. Aber nicht die Ursache für mehr Nachfrage. [EDIT: Es darf dies nur dann nicht gelten, wenn wir Geldwertverlust vermeiden wollen. Ob wir das so strikt wollen, ist natürlich eine ganz andere Frage.]
      Deswegen ist 5. im Grundsatz richtig (was laut deinem 4. eigentlich nicht sein dürfte, du verstehst, was ich mit Logikbruch meine?), aber es lässt einige wichtige Faktoren außer acht bzw. greift einfach zu kurz.
      Zu den Grundlagen: Wir müssen hier Geld und Vermögen (bzw. Kapital) scharf trennen. Geld heißt: Bankguthaben, Bargeld, Sparverträge, Lebensversicherungen, Geldmarktanleihen, Bitcoin u.Ä.
      Vermögen (bzw. Kapital) meint ZUSÄTZLICH Immobilien, Anteile an Unternehmen, bewegliches Vermögen mit Restwert, Patente usw. (Aktien können übrigens je nach Verwendungszweck beides sein).
      Sobald dieses Vermögen unproduktiv gebunden ist (insbesondere Bank, Sparstrumpf, aber auch ungenutzte Patente) ist es unwirksam für die reale Wirtschaft. Du hast also vollkommen recht, wenn du sagst, dass rumliegendes Geld der Wirtschaft kein Wachstum beschert. Du greifst nur zu kurz. Das gilt nämlich für jedes Vermögen (Kapital).
      Wir müssen an der Stelle betrachten, wie Verwendung von Vermögen zustande kommt.
      Folgen wir der Prämisse, dass man wirtschaftlich handelt, um Gewinn zu erzielen, dann hat man hohe Geldvermögen, weil die entweder mehr Rendite versprechen als Investitionen in die reale Wirtschaft (Risiko spielt hier eine enorme Rolle, wäre aber an der Stelle zu komplex, um tiefer drauf einzugehen.) oder weil die Möglichkeit zur Investition fehlt.
      Da kommen wir dann zur Wirtschafts- UND Geldpolitik.
      Mit der kann man nämlich Anreize und Voraussetzungen schaffen.
      Geldpolitik: Hohe Zinsen schaffen den Anreiz, sein Vermögen eher in verzinstes Geld zu investieren, weil die Rendite steigt und gleichzeitig Kredite (die eng mit Investitionen verbunden sind) teurer werden. Bei niedrigen Zinsen ist es andersrum. Wenn wir eine schwache Wirtschaft haben, bietet es sich also an, die Zinsen zu senken, weil dann Geldvermögen tendenziell eher in unternehmerische Investitionen umgewandelt werden (Geldanlagen sind weniger renditestark, Kredite für Investitionen werden dagegen billiger). -> Wachsstum steigt.
      Wirtschaftspolitik hat dann wiederum die Aufgabe, Angebot und Nachfrage in die gewünschte Richtung zu lenken. Und kann enorm viel zum Thema Risiko beitragen. Maurice weist zB auch immer wieder daraufhin, dass wir enorme Geldvermögen bei den Unternehmen haben und dass deswegen Steuersenkungen keine Lenkungswirkung haben werden, um diese Unternehmen zur Investition, also zur Aktivierung ihres Kapitals, zu bewegen: Die HABEN ja die Kohle auf der Seite, die haben sich nur (aus Risikogründen) entschieden, die nicht zu investieren. Insofern kann der Staat die Möglichkeit schaffen, zu investieren, in dem er transparent und verbindlich aufzeigt, inwiefern sich Investitionen lohnen und diese fördern, indem er z.B. Konsum, also Nachfrage, erleichert.
      Wie viel Geld "rumliegt" ist damit davon unabhängig, wie viel Geld durch den Staat geschaffen wird. Die Mechanismen, die dazu führen, ob Geld rumliegt oder nicht, sind ziemlich komplex, aber ich hoffe, ich hab dir einen kleinen Einblick gewähren können.
      Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen, dich ein wenig verwirren und insgesamt zum nachdenken anregen. Wenn du Fragen hast - nur zu 🙂

    • @lm_2973
      @lm_2973 4 місяці тому

      Grundsätzlich hast du Recht, dass die Debatte über Staatsschulden als etwas Schlechtes ziemlich Quatsch ist. Einige kleine Anmerkungen: Dass mehr Geld zu einem geringeren Geldwert führt, stimmt nicht. Der private Sektor spart nämlich und konsumiert nur einen Teil des Einkommens. Es ist richtig, dass für mehr Investitionen und damit mehr Wirtschaftswachstum/Produktivität Verschuldung benötigt wird. Diese müsste aber nicht zwangsweise vom Staat übernommen werden. Das gilt nur, weil sich die Unternehmen netto nicht mehr verschulden, sie sparen also mehr, als sie Schulden machen (aggregiert als ganzer Sektor zusammengenommen). Wenn Du einen besseren Einblick in diese Logik der sektoralen Bilanzen gewinnen möchtest, kann ich dir jegliches Interview mit Heiner Flassbeck empfehlen. Das ist einer seiner Schwerpunkte.

    • @jonathankelt1938
      @jonathankelt1938 4 місяці тому +2

      @@wortwischer7945
      Hallo wortwischer7945, vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort.🌻❤
      Bitte sei mir nicht böse, dass ich Dir nicht inhaltlich antworte.
      Ich werd ne ganze Weile brauchen das alles für mich aufzudröseln und darüber nachzudenken.
      Wirtschaftsthemen sind für mich kompliziert und ich brauch immer ne Weile um durchzusteigen.
      Also ja, Du hast mich verwirrt. Aber gut so, da kann man ansetzen 😅

    • @Friedrich713
      @Friedrich713 4 місяці тому

      Hey Jonathan, mir geht's wie dir! Schaue auch häufiger Videos von Maurice und will mein Verständnis nun durch Diskussionen auf den Prüfstand stellen.
      Zu deinem Post:
      > Innerhalb eines Wirtschaftssystems, das auf Wachstum basiert, müssten dann doch folgende Regeln gelten:
      > 1. Die Wirtschaft muss wachsen.
      Ist ein Zirkelschluss. Mit der Prämisse, unser Wirtschaftssystem muss stetig wachsen, kann man aber in eine Diskussion gehen. (Könnte man natürlich auch drüber diskutieren, aber da wir ja Wachstum oder - besser gesagt - Wohlstandszuwachs wollen, sparen wir uns mal das.) Würde daher Punkt 1 einfach streichen.
      > 2. Damit die Wirtschaft wachsen kann, muss das Geldvermögen der Bürgerinnen und Unternehmen wachsen.
      Ne, das ist falsch. Wirtschaftswachsum bestimmen wir über das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und das geben wir in "Geld-Einheiten" (bei uns Euro) an. Gedankenexperiment: Wir hören alle auf zu sparen und geben all unser Geld für Konsum aus. Die Nachfrage steigt also. Unternehmen werden mehr produzieren, um die Nachfrage zu bedienen. Das Geld fließt in diesem Szenario von den Konsumenten zu den Unternehmen. Das BIP geht nach oben, aber Geld ist genauso viel da wie vorher.
      Ich glaube, worauf du hinaus willst, ist, dass ein Otto Normalbürger, der - aus irgendwelchen Gründen - mehr Geld hat, mehr nachfragt und dadurch die Wirtschaft ankurbelt. Ja, das ist so, wenn wir nicht gerade Vollauslastung haben (hatten wir ja aber ewig nicht).
      > 3. Damit das Geldvermögen der Bürgerinnen und Unternehmen wachsen kann, muss die Staatsverschuldung wachsen.
      Fast. Klar, wenn der Staat mehr Geld produziert und ausgibt, haben Bürger und Unternehmen mehr. Aber Geschäftsbanken können auch Geld produzieren (so genanntes Giralgeld). Das machen die Banken in Form von Krediten, wenn sie zuversichtlich sind, dass es sich für sie rentiert. In einer Phase wie jetzt, wo die Wirtschafts lahmt, sind die Banken aber verhaltener. Daher wäre es gut, wenn der Staat jetzt mehr Geld ausgeben würde und damit die Wirtschaft ankurbelt.
      > 4. Die Staatsschulden also auch das Geldvermögen dürfen/darf das Angebot an Gütern und Dienstleistungen nicht überschreiten.
      > Weil es sonst Geld ist, für das man immer wneiger bekommt. Und Geld, für das man immer weniger bekommt, ist immer weniger wert.
      Seltsame Formulierung. Hier geht es um Preisstabilität bzw. oft auch in Zusammenhang gebracht mit Inflation (ich sage das so, weil es darauf ankommt, wie lax man mit der Definition von "Inflation" ist). Die landläufige These geht so: "Erhöht man die Geldmenge, aber bleiben Nachfrage und Angebot von Gütern und Dienstleistungen fix, erhöhen sich die Preise. Deshalb ist es schlecht, wenn die Geldmenge durch den Staat erhöht wird." Diese These mag im Vakuum richtig sein, hat mit der Realität aber wenig zu tun. Kurzfristig passiert schon mal gar nichts, da die Geldmenge nicht homogen bei jedem Wirtschaftsakteur steigt. Langfristig habe ich kein Argument und nur das von Maurice auch viel gebracht Gegenbeispiel mit Japan - viele Staatsschulden, trotzdem jahrzehntelang keine nennenswerte Inflation.
      > 5. Die Menschen dürfen nicht zu arm aber auch nicht zu reich sein.
      > Nicht zu arm, weil sie sonst nur ganz wenig Geld in die Wirtschaft einbringen können.
      > Nicht zu reich, weil sonst zuviel Geld rumliegt und immer mehr wird, das nicht wieder in die Wirschaft (Güter und Dienstleistungen) eingebracht wird.
      Kann man drüber diskutieren, ob das so sein sollte. Allgemein gilt hinsichtlich der Wirtschaft aber einfach, dass Geld für Konsum oder als Investition in Produktionssteigerung genutzt werden soll, statt unproduktiv zu sein/rumzuliegen.
      > 6. Es müssen soviele Menschen wie möglich arbeiten.
      > Das ist nötig damit sie Güter und Dienstleistungen produzieren und auch konsumieren - Wirtschaft also überhaupt läuft.
      Eher so: Je mehr Personen arbeiten und je höher die Produktivität je Person, desto größer der wirtschaftliche Ertrag. Wenn also mehr Leute aufhören zu arbeiten (z.B. aufgrund ihres Alters oder Gesundheitszustands) als neue Leute beginnen zu arbeiten UND die Produktivität der neuen Leute nicht mindestens in dem Maße wächst, um dies zu kompensieren, schrumpft die Gesamtproduktivität.
      > 7. All das muss über Steuern und Umverteilung einigermaßen im Gleichgewicht gehalten werden, damit es dauerhaft funktioniert.
      Steuern steuern :D Steuern sind ein super Werkzeug, aber der Staat kann noch mehr tun, um die Produktivität unseres Landes zu steigern. Klassiker sind: Ausbau der Infrastruktur (allem voran Internet, Schienen, Busse), Bildung (Steigerung der Produktivität je Person) und Maßnahmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit (also mehr Leute in den Arbeitsmarkt bringen).
      Puh. Daran habe ich jetzt auch eine ganze Weile getippt. Hoffe, das hilft und ich habe nur wenig Unfug erzählt ;-)
      Zuletzt nochmal zur Staatsverschuldung: Ja, der Staat sollte alles tun, was er für richtig hält und dabei auch nicht durch sowas wie eine "Schuldenbremse" blockiert werden. Nur eine Sache muss der Staat dabei vermeiden: Die Inflation muss niedrig bleiben, denn Inflation bringt Unsicherheit in den Markt und das wiederum bremst die Wirtschaft.

  • @theokrockel224
    @theokrockel224 4 місяці тому +10

    Wann wirst du endlich mal von Markus Lanz eingeladen

    • @Haymdahl
      @Haymdahl 4 місяці тому +2

      Sobald der Sohn von Markus Lanz seinen peinlichen Boomerpapa davon überzeugt.

  • @PhilippBoe
    @PhilippBoe 4 місяці тому +4

    Maurice, würdest du mal zum Lanz gehen und Dinge richtigstellen, wenn es um ökonomische Themen geht? Das wäre so genial!

  • @moeweleila1886
    @moeweleila1886 4 місяці тому +2

    Danke Maurice für: „Wenn du zu Marcus Lanz kommst und über höhere Steuern sprechen sollst, dann habe konkrete Vorstellungen!“ 😂

  • @MarkusEngelhardt
    @MarkusEngelhardt 4 місяці тому +13

    Danke Herr Höfgen für ihre regelmäßigen Videos! Sehr interessante und spannende Analysen 👍🏼

  • @molle8568
    @molle8568 4 місяці тому +7

    Ein Punkt wird meiner Ansicht nach auch nie angesprochen.
    Bei der umlagefinanzierten Rente baut man auf die deutsche Wirtschaft auf. Deswegen will man doch auch mehr Produktivität, damit mehr Geld in das Rentensystem fließen kann.
    Bei einer Aktienrente baut man aber auf der Weltwirtschaft auf. -> größere Risikostreuuung.
    Für mich also ein klares Argument dafür einen Teil der Rente auch am Kapitalmarkt zu erwirtschaften

    • @alphastratus6623
      @alphastratus6623 4 місяці тому

      Oder ander gesagt: über finanzpolitische Hilfskonstrukte sollen die Ausländer unsere Rente bezahlen. Quasi eine neue Form des Kolonialismus.

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому

      Risikostreuung?
      Das unterstellt, dass die Weltwirtschaft mitspielt.
      Wo würden wir da investieren? Z.B. in China. Nur ist unser demografischer Wandel im Vergleich zu deren eher harmlos. Und wenn China das Problem löst, warum sollte die KP China dann einen Dividenden-Abfluss zu unseren Gunsten und zu Lasten der chinesischen Rentner zulassen? Da reicht eine Besteuerung der Unternehmensgewinne zu Gunsten der eigenen Rentner und die Rentner bei uns gucken in die Röhre. Wir können dann noch nicht einmal einen Wirtschaftskrieg führen, weil wir auf den Warenfluss aus China abhängig sind, wenn wir hier zu wenig produzieren.
      Oder in Afrika? Nur warum sollten die uns von ihrem Wachstum profitieren lassen? Die zeigen uns Europäern längst mit wachsender wirtschaftlicher Stärke wegen unserer Kolonialgeschichte immer mehr den Stinkefinger und kooperieren lieber mit dem weit kooperativen China. In Umfragen unter afrikanischen Entscheidern ist China der ganz klar bevorzugte Kooperationspartner. Und da, wo Afrika eine Industrie aufbaut, wird es uns immer weniger Rohstoffe verkaufen, da es sie selbst verwerten und höherwertige Produkte verkaufen kann.
      Um da langfristig mithalten zu können, müssen wir etwas verkaufen können und das geht nicht ohne eigene Produktion. Nur wer exportieren kann, der wird auch importieren können.

    • @rolandmenzenbach3501
      @rolandmenzenbach3501 4 місяці тому +1

      100 %

    • @Psi-Storm
      @Psi-Storm 4 місяці тому +2

      Der Nachteil ist dass die Aktienrente Kreditfinanziert ist. Von den 8% durchschnittliche Rendite gehen 3% alleine für den Kredit drauf. Wenn in 15 Jahren dann 5% jährlich entnommen werden soll, um die Rente zu stützen wird mehr entnommen als Wachstum dazu kommt. Insgesamt wäre es deutlich einfacher Apple, Microsoft und Co. einfach besser zu besteuern, dann muss man nicht hunderte Milliarden aufwenden um an deren Profite nach Steuer zu gelangen.

    • @MrMastermind85
      @MrMastermind85 4 місяці тому

      Mal als Funfact am rande. Wir hatten schon mal eine Aktienbasierte Rente. Im deutschen Kaiserreich, der Weimarer Republik und im 3. Reich.
      Vom Kaiserreich wurde die Aktienrente durch den 1. Weltkrieg vernichtet, in der Weimarer Republik wurde sie durch die Wirtschaftskrise vernichtet und im 3. Reich wurde diese Rente durch den totalen Zusammenbruch vernichtet.
      Das heißt, dass man eine Aktienrente auch vollständig gegen die Wand fahren kann.
      Viel Effizienter wäre es, wenn man das Vermögen, bzw. die akkumulierten Gewinne durch Vermögen und die Erbschaften besteuert. Es ist nämlich erwiesen, dass 10% der Deutschen 66% + vom gesamten Privatvermögen in Deutschland haben und 40% 33%, sowie 50% 0%
      Das ist ungesund.
      Wenn man über eine Umverteilung dafür sorgt, dass bei den reichsten 10% 33% des Vermögens entnommen würde und auf die unteren 50% umverteilt würde, dann wäre damit schon sehr viel gewonnen.
      Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen, wie diese 66% des gesamten Volksvermögens innerhalb dieser Gruppe der 10% der reichsten Deutschen verteilt ist. Da ist es nämlich so, dass das reichste 1% 33% haben und die restlichen 9% 33%.
      Da kann mir keiner erzählen, dass es unmöglich sei eine vernünftige Umverteilung von oben nach unten zu organisieren, was den Reichen immer noch mehr als genug Vermögen belassen würde und gleichzeitig dafür sorgen würde, dass der soziale Frieden geschützt ist.
      Das Mittel und Vehikel meiner Wahl wäre dabei ein Bedingungsloses Grundeinkommen, was sich aus dieser Vermögensumverteilung finanziert.
      Dadurch würde sichergestellt werden, dass alle Menschen genügend Kaufkraft haben, auch wenn diese keine berufliche Zukunft mehr haben.
      Denn meine Perzeption hierbei ist, dass durch die Fortschreitende Automatisierung und Verbesserung der KI irgendwann nur noch ganz ganz wenige Jobs übrig bleiben und der Großteil der Bevölkerung keine Lohnarbeit mehr haben wird.
      Bevor man mir jetzt mit den Kompensationstheorien von David Ricardo kommt, möchte ich anmerken, dass es meiner Ansicht nach eine unvollständige Betrachtung ist, welche außer acht lässt, dass dies nur funktioniert, weil die Wirtschaft wächst, da sie neue Märkte erschließen kann.
      Das heißt, dass neue Fabriken hoch zu ziehen und da neue Lohnarbeiter einzustellen und damit "neue und mehr Arbeitsplätze zu schaffen, als alte vernichtet wurden" nur funktioniert hat, weil man diese neue erhöhte Produktivität in neue Märkte exportieren kann.
      Sobald es ein derartiges Wirtschaftswachstum nicht mehr gibt, wird es auch kein mehr an neuen Jobs geben als alte dadurch vernichtet werden. Das kann man schlicht und einfach logisch damit begründen, dass es sonst betriebswirtschaftlich keinen Sinn machen würde in Maschinen, Roboter oder KI zu investieren, wenn diese Mehr kosten, als ein gleicher wirtschaftliche Output der mit Menschen erreicht wird.
      Es war also schon immer das Ziel Personalkosten durch Automatisierung einzusparen. Diese eingesparten Personalkosten konnten nur deshalb weiterhin wieder eingestellt und benutzt werden, weil man eine 2. oder 3. Fabrik gebaut hat um die Effizienz und Produktionssteigerung für einen wachsenden Markt zu nutzen.
      Man sieht hier also, wie sehr diese Kompensationstheorie davon abhängt, dass die Wirtschaft wächst und neue Märkte erschließt.
      Aber sobald kein neuer Markt mehr erschlossen kann wie heute, weil wir schon den globalen Maßstab erreicht haben, dann führt eine Effizienzsteigerung in dieser Hinsicht zwingend zu Jobverlust!

  • @matthew66306
    @matthew66306 4 місяці тому +2

    Die Produktivität ist doch seit Beginn des Rentensystems auch enorm gestiegen und trotzdem haben wir jetzt ein Problem.
    Und wo sind die Studien, die sagen dass der Demographische wandel sich in Zukunft umkehren wird? Falls es sie nicht gibt ist es doch durchaus vernünftig davon auszugehen, dass das Problem mit der Rente sich nur verschlimmern wird. Jedenfalls isz es komisch zu sagen: Wir wissen nicht was sein wird, vielleicht wird ja alles wieder viel besser. Ohn Anhaltspunkte dafür zu haben. Ja wir wissen nicht was sein wird, aber wenn wir von der Vergangenheit und derGegenwart auf die Zukunft schließen dann zeichnet sich doch hier etwas ab.

  • @tomba343
    @tomba343 4 місяці тому +1

    Ich bin auch mit der Grünen am Anfang nicht einverstanden, als sie sich fragte, ob man als junger Mensch noch hart arbeiten solle, wenn man später angeblich so wenig Rente bekommt. Man arbeitet doch nicht ausschließlich deshalb, um Rente zu erhalten! Überhaupt arbeitet man nicht nur aus finanziellen Gründen.

  • @fs7128
    @fs7128 4 місяці тому

    Super, Danke für das Aufgreifen des Topics!! :=)

  • @pilo11
    @pilo11 4 місяці тому +6

    Endlich wird der Bundeshaushalt durch die Aktiendividenden bezüglich der Rentenzuschüsse entlastet. Endlich kann ich mir mehr von meinem höheren Netto leisten. Moment, ich bin gar nicht der Staat. Mist 😂
    Naja dann muss ich wohl selber Aktien kaufen... Gut, dass die DRV die Beiträge in Zukunft stark erhöht, von 18.6% auf fast 25%.

    • @tfogel3929
      @tfogel3929 4 місяці тому

      Ja, du solltest selbst Aktien kaufen wenn du schlau bist😊

  • @_sydslasttrip_
    @_sydslasttrip_ 4 місяці тому +2

    Hi :) könntest du bitte auf den Punkt in Minute 33:33 genauer eingehen?! Das finde ich doch sehr spannend, auch um in den Kreisen der vielen Finfluencern besser argumentieren zu können. Thx 33:34

  • @Mathilde_T
    @Mathilde_T 4 місяці тому +13

    Gute gerechte Löhne und Gehälter werden aus den genannten Gründen immer wichtiger. Und: Viele Rentenbeziehende sind NICHT notwendigerweise unproduktiv,sondern leisten in wichtigen Bereichen der Gesellschaft ihren Beitrag.
    d

    • @bobderbaumeister3031
      @bobderbaumeister3031 4 місяці тому

      Ohne Rentner wär die Kinderbetreuung schon kollabiert.

    • @Diewolustigist
      @Diewolustigist 4 місяці тому +3

      Stimmt. In der Produktion kann man einiges automatisieren, im Dienstleistungsbereich braucht man aber Personal. Produktivität sollte nicht das alleinige Maß für Löhne sein, sondern der Staat sollte die Infrastruktur bieten, dass es genug Produktivität durch Automatisierung gibt, um das Personal in anderen wichtigen Bereichen, wie der Gesundheitssektor, zu tragen.
      Wo wir wieder bei der Schuldenbremse und dem Investitionsstau sind, der auch das Rentenproblem verschärft..

  • @ppckrtt
    @ppckrtt 4 місяці тому +1

    Und in meiner Eigenschaft als Babyboomer: Liebe junge Generation, wir hinterlassen Euch nicht nur viele dicke Probleme, sondern auch eine Wirtschaft von enormer Größe und den größten Batzen Geld, der jemals vererbt wurde. Macht einfach was aus diesen Startbedingungen! Bitte aber ohne dauernd zu jammern.

  • @maximilianmellenthin9307
    @maximilianmellenthin9307 4 місяці тому +2

    Aktien sind kein Nullsummenspiel! Das ist einfach falsch!

    • @karlgruwe5948
      @karlgruwe5948 4 місяці тому

      Er hat doch explizit den Nebensatz mit den Dividenden gesagt, unter dem die Aussage gilt!

  • @o8livion
    @o8livion 4 місяці тому +1

    eigentlich hängt alles von einer frage ab: inwieweit wird der klimawandel und das artensterben die nahrungsversorgung einschränken. zu glauben, dass das wachstum der produktivität gegeben oder rein von investitionen abhängig ist, ist wunschdenken.

  • @martintrost2220
    @martintrost2220 4 місяці тому +3

    Krass, ich hoffe Lanz und seine Gäste schauen deine Videos!!!! 😂

  • @Eddy-tj4cx
    @Eddy-tj4cx 4 місяці тому +2

    Alle bitte auf das original video gehen und darum bitten das Lanz endlich mal Maurice zu einer runde mkt einläde

  • @Numerologica
    @Numerologica 4 місяці тому

    Das große Problem mit der Produktivitätssteigerung ist, dass mehr Produktivität immer Druck auf die Löhne bedeutet. Beispiel: Ein Eisdieleninhaber stellt um auf Selbstbedienung und Einweggeschirr und arbeitet wesentlich produktiver. Seine vier Angestellten hat er entlassen. Dann habe ich mitbekommen, das z.B. ein Pflegedienst hochproduktiv die alten Leute ins Bett wirft oder das Hemd nach dem Waschen anzieht, bevor der Rücken trocken gerubbelt ist. Außerdem gehen viele Produktivitätssteigerungen zu Lasten der Gesundheit, z.B. im Handwerk, bei der Post, in den Krankenhäusern und Altenheimen. Was nützt es, wenn eine Altenpflegerin liebevoll alte Leute pflegt und mit 28 einen Bandscheibenvorfall bekommt oder die Malergesellin jahrelang in einem schwindelerregenden Tempo Wände verputzt und tapeziert und dann mit Anfang 50 im Rollstuhl sitzt. Ich würde sagen, die Produktivität auf's Leben gemittelt nimmt eher ab. In all diesen systemrelevanten Berufen braucht es bessere Arbeitsbedingungen, auch wenn das bedeuten würde, weniger Produktivität und höhere Löhne. Außerdem gehört dies alles nicht in privatwirtschaftliche Hand. Das mit dem Bürokratieabbau ist richtig und wichtig. Ich zitiere Höfgen: "Wir brauchen mehr Leute die Brötchen backen..." Zitat aus dem Lokr-Talk. Ein weiterer Ansatz muss sein: Solidarität aller mit allen. Ich finde die über 100 Mrd. aus dem Steuertopf richtig, denn auch der Herr Rechtsanwalt und die Frau Richterin und die Frau Finanzbeamtin und der Herr Steuerberater, die Oberärztin etc. sollten sich an der Erwerbsunfähigenrente der Malergesellin, die Ihnen die Wohnungs schön gemacht hat beteiligen. Und die Renter und Pensionäre mit einem Zahlbetrag über 1800 Euro müssen auch solidarisch sein mit ihren armen AltersgenossInnen und mit uns Erwerbstätigten.

  • @richardsoldan5535
    @richardsoldan5535 4 місяці тому +1

    Mal eine Verständnis-Frage:
    Wird die Mehrwertsteuer formaljuristisch vom Käufer oder vom Verkäufer bezahlt?
    Würde das in der Praxis einen Unterschied machen?

    • @randomname2357
      @randomname2357 4 місяці тому +1

      "Steuerträger ist die Person, die durch die Steuer tatsächlich belastet wird oder werden soll (...). Bei der Umsatzsteuer ist der Käufer der Steuerträger, der Verkäufer der Steuerschuldner, da er die Umsatzsteuer an das Finanzamt zu überweisen hat." bpb

    • @richardsoldan5535
      @richardsoldan5535 4 місяці тому

      @@randomname2357 Also sind es sozusagen beide (?)

  • @oportium777
    @oportium777 4 місяці тому +8

    also ich lebe in chile, wo es so ein model schon lange gibt und ich kann sagen dass es eine abzocke von vorne bis hinten ist. lass nicht zu das es sowas in deutschland gibt!

  • @DaZwaehn
    @DaZwaehn 4 місяці тому +1

    Das war wieder sehr erhellend, danke!

  • @wortwischer7945
    @wortwischer7945 4 місяці тому +1

    "Was sie damit ansprechen will, ist das Verteilungsproblem und dass ist gut, dass sie das anspricht" ist Maurice diplomatische Art zu sagen: "Die hat keine Ahnung, aber sie hat den Spirit!"

  • @paddybee7885
    @paddybee7885 4 місяці тому +4

    Auch wenn die Produktivität steigt, nutzt das recht wenig wenn der Gewinn in den falschen Taschen fällt. Schau dir die letzten 50 Jahre an. Wo ist das meiste Geld hingeflossen? Dann wird dir wird bewusst, dass ein Produktivitätsanstieg gar nix bringt.

    • @minute6212
      @minute6212 4 місяці тому +3

      Über 1 Billion Umverteilung im sozialen Bereich, und du redest, dass das Geld in den falschen Taschen landet. Ja, eigentlich hast du recht.

    • @edsc8840
      @edsc8840 4 місяці тому

      Wieder einer der den Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen nicht kennt.

    • @paddybee7885
      @paddybee7885 4 місяці тому

      @@minute6212 als wär das viel für Deutschland xD. Ihr habt aus der Geschichte auch nichts gelernt und man sieht wohin das bei euch gerade führt(bin kein Deutscher). Piketty beschreibt wie sich Geschichte wiederholt recht gut und dein Mindset wird auch wieder dazu führen.

    • @Sandaber
      @Sandaber 4 місяці тому +5

      @@minute6212 Immer schön nach unten treten 👍

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 4 місяці тому

      Mit der Produktivität ist aber auch der Lebensstandard gestiegen.

  • @gm3794
    @gm3794 4 місяці тому

    Ein wirklich gutes video und btw. Ich fand auch, das Aktien rente eine zu starke spekulation ist. Kannst du mir ein video von dir verlinken, damit ich mich da näher informieren kann?

    • @tfogel3929
      @tfogel3929 4 місяці тому

      Es ist keine Spekulation wenn man es auf 15 oder mehr Jahre sieht.
      Schau dir Finanztip an, hol dir ein WeltETF u sorg selbst vor.

  • @molle8568
    @molle8568 4 місяці тому +8

    Eine Frage zum Sparen.
    Du hast beschrieben, dass gespartes Geld dem Konsum entzogen wird. Das ist ja auch vollkommen logisch, wenn man das Geld aufs Sparkonto oder unters Kopfkissen legt.
    Aber kaufe ich Aktien oder investiere in einen ETF, sieht es dann nicht anders aus?
    Also ich kaufe Aktie A. Dann bekommt mein Geld doch der Vorbesitzer. Wenn dieser das Geld dann unters Kopfkissen legt, dann hat man keinen Konsum. Wenn dieser aber sich davon dann etwas im Laden nebenan kauft, dann sieht es doch anders aus.

    • @jenskuhne5696
      @jenskuhne5696 4 місяці тому +2

      Du hast Dir die Frage eigentlich selbst schon beantwortet. Du solltest nur bedenken, dass der Vorbesitzer häufig nicht in Deutschland sitzt. Das Geld fließt dann teilweise ins Ausland und kurbelt dort den Konsum an

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому

      Nur brauchen wir für die Renten mehr Aktien. D.h., dass das Sparen hier eher die Preise treibt. Denn wer sagt dir, dass das Geld dort nicht verbleibt und zusammen mit den Aktien Karussell fährt?
      Es gibt da ja sogar Hochgeschwindigkeits-Karusselle: Hochfrequenzhandel ist ja nichts anderes als dass da permanent Waren gegen Geld und Geld gegen Waren getauscht werden. An den Waren besteht dabei kein Interesse, denn sonst würde man die sich nach dem Kauf liefern lassen. Da wird nur Geld vermehrt und gehortet.

    • @jenskuhne5696
      @jenskuhne5696 4 місяці тому +2

      @@ThomasVWorm
      Was hat der Hochfrequenzhandel mit dem langfristig orientierten Prinzip der Aktienrente zu tun? Der Threadersteller hat zurecht auf einen Denkfehler hingewiesen. Wer Geld in Aktien investiert, entzieht das investierte Geld eben nicht per default dem Konsum. Der Konsum wird halt nur durch jemand anderen als dem Käufer der Aktie angekurbelt. Letztlich gilt das auch für den Hochfrequenzhandel (ich ignoriere mal Cum-Cum-Geschäfte)

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому

      @@jenskuhne5696 du unterstellst dem Verkäufer der Aktie eine Konsumabsicht. Der kann aber auch einen weiteren Vermögenstausch planen.
      Gerade der Hochfrequenzhandel zeigt, dass es keine Konsumabsicht gibt, obwohl da konsumierbare Güter gehandelt werden. Die Händler haben hier noch nicht einmal die Absicht, die Logistikleistung zu erbringen, um die Konsumgüter den Konsumenten verfügbar zu machen. Stattdessen folgt in kürzester Zeit ein Vermögenstausch auf den anderen.
      Wer handelt denn mit Aktien? Jene, die nach Befriedigung aller Konsumwünsche noch Geld übrig haben. Die werden nicht plötzlich zu konsumieren beginnen sondern suchen nach renditeträchtigen Anlagen für ihr Geld, sobald sie es wieder haben. Das treibt daher auch die Vermögenspreise.
      Die Rendite entsteht dann dadurch, dass man anderen ihre Konsumnachfrage senkt: niedrige Löhne für hohe Dividenden, hohe Mieten und hohe Immobilienpreise. Die Finanzblasen entstehen nicht, weil da wer konsumieren will.
      Und selbst wenn da mal die Konsumnachfrage angeheizt wird, wie bei der Immobilienspekulation in den USA, dann steht dahinter eine Verschuldung, die dann im Crash enden muss, der sich dann eine lange Phase des Entschuldens und damit des Konsumverzichts anschließt.

    • @Haymdahl
      @Haymdahl 4 місяці тому

      Es gibt ein statistisches Mittel, ob Vorbesitzer von Aktien nach dem Verkauf andere Aktien kaufen oder konsumieren. Es ist klar, dass nicht 100% konsumieren. Nehmen wir an, im Schnitt werden 10% des Geldes durch Aktienverkäufe konsumiert. Dann hast du durch deinen Aktienkauf im Schnitt 90% gespart (im Sinne von nicht konsumiert) und 10% bei anderen zu Konsum angeregt. Bloß es wären 100% statt 10% Konsum gewesen, wenn du selbst konsumiert hättest statt Aktien zu kaufen.

  • @crash_hunter8659
    @crash_hunter8659 4 місяці тому +1

    Jetzt mal richtig dumm gefragt: wenn das Investment so unglaublich sicher 9% pro Jahr bringt, warum nehmen wir nicht einen großen Haufen Geld und ballern diesen da rein? 9% damit tilgt man flockig die Zinsen von Staatsanleihen und hat etwas über.

    • @Futti72
      @Futti72 3 місяці тому

      Weil das eben immer nur für einzelne Marktteilnehmer funktioniert, nicht für alle. Und sicher nicht für ganze Volkswirtschaften (oder gar mehrere gleichzeitig).

  • @darthrevan7012
    @darthrevan7012 4 місяці тому +1

    Ich vertrete immer noch die Meinung, dass es keine unfreiwillige Teilzeit i.d.S. gibt, dass Menschen "gerne" mehr arbeiten wollen.
    Wenn überhaupt *müssen* diese Menschen mehr arbeiten, weil ihnen sonst das Geld zu knapp wird, aber wer *will* schon bitte statt 30 Stunden 40 Stunden die Woche arbeiten, nur um des Vergnügens willen?

  • @Thomas-mj5sy
    @Thomas-mj5sy 4 місяці тому

    Wenn in die Rentenkasse 100Mrd pro Jahr aus der Staatskasse gezahlt werden, diese 100Mrd an Rentner ausgezahlt werden und die Rentner ihre Rente komplett ausgeben (Wovon man bei der rentenhöhe ausgehen kann), dann nimmt der Staat und die Sozialsysteme auch wieder 50Mrd ein.

  • @andif.8913
    @andif.8913 4 місяці тому

    Hab deinen Kanal erst jetzt entdeckt. Danke für deinen Content!

  • @TJSnej01
    @TJSnej01 4 місяці тому +2

    Wenn die Aktienrente doch so gut ist, warum finanzieren wir unsere Rente nicht mit 100% durch Aktien?

    • @tiefensucht
      @tiefensucht 4 місяці тому

      ..oder den gesamten Staatshaushalt. Wir können ja mit Billionen Euro Schulden aufnehmen und Aktien kaufen. Was würde laut FDP dagegen sprechen? Ich wäre da mal gespannt auf deren Argumente.

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 4 місяці тому +1

      Wenn du alle Beiträge in Aktien schieben würdest, dann hast du ja nichts mehr um Geld an die aktuellen Rentner auszuschütten. Oder meinst du per Staatsanleihen?

  • @andreherrmann9108
    @andreherrmann9108 4 місяці тому +3

    Könnte man das Rentenproblem als Demografie-Schock bezeichnen und genau so behandeln wie einen Preisschock?

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому

      "Dummheit" wäre treffender. Denn es gibt da keinen "Schock".

    • @ACloserL00k
      @ACloserL00k 4 місяці тому

      Es ist grundsätzlich wahrscheinlich immer ein Vorteil, wenn man gegen ein Problem investiert. Besser als sich unter dem Teppich verstecken alle male. Den Fehler hat aber Merkel gemacht und den Fehler maht Scholz jetzt auch wieder. Erst dann handeln, wenn die Küche unter Wasser steht anstatt als guter Klemptner der Macht das Rohr reparieren, wenn man das Leck bemerkt. Sowas würde Geld sparen und Schaden von der Bevölkerung abwenden.
      Wenn man aber immer auf die größte Lobby reagiert, dann hilft man eben nicht der Bevölkerung, weil die ist sich nie einig sondern großen Kapitalströmen. Wollen wir nur hoffen, dass die Aktienrente nicht am Ende zu so etwas wie Blackrock wird.

  • @silviab9810
    @silviab9810 4 місяці тому +9

    Mehr Produktivität alleine reicht aber nicht. Wenn dabei die Exportüberschüsse immer größer werden und das Geld wieder bei den Reichen landet.

    • @Psi-Storm
      @Psi-Storm 4 місяці тому +1

      So lange das Geld verdient wird, kann man es umverteilen. Wenn Europa jedoch keine Rolle mehr spielt und das Geld in Asien verdient wird, haben wir ein Problem.

    • @robertmanson4439
      @robertmanson4439 4 місяці тому

      Produktivität bringt schlichtweg überhaupt nichts..... die höhe der Rente richtet sich nach den Rentenpunkten.. und die Rentenpunkte richten sich nach dem durchschnittlichen Löhnen der einzahler.
      Angenommen im durchschnitt wären die Menschen von heute auf morgen doppelt so produktiv, dann würden dementsprechend die Löhne sich verdoppeln und dementsprechend auch die Renten..... es ist ein 0 summenspiel.

    • @alteropi0815
      @alteropi0815 4 місяці тому

      ​@@robertmanson4439Naja, ganz so ist es nicht. Es geht zunächst um die Lohnstückkosten.
      Heißt aber: steigende Produktivität, im Äquivalent steigende Löhne (damit kann man auch die Inflationsrate "regeln") und steigende Nachfrage= steigende Gewinne- Reinvestition in Produktivität.
      Die fetten Säcke werden durch leistungslose Transfers reicher (Renten, Zinsen etc.).

  • @TJSnej01
    @TJSnej01 4 місяці тому +8

    Werden wir genügend Rente in der Zukunft bekommen? Simple Rechnung. Wir nehmen unseren Nettolohn, berechnen 48% und das Ergebnis ist: Wir sind am Arsch.
    Denn die 48% bekommen wir nur, wenn wir alle Rentenpunkte zusammen bekommen haben. Und das geht nur mit einem einwandfreien Lebenslauf.

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 4 місяці тому

      Das ist so nicht richtig die punkte sind ja abhängig com Gehalt. Wenn du überdurchschnittlich verdienst kannst du auch wieder aufholen.

    • @tfogel3929
      @tfogel3929 4 місяці тому

      Einfach selbst vorsorgen. WeltETF besparen u fertig.

  • @MogyMock-vm6ld
    @MogyMock-vm6ld 4 місяці тому +1

    Im Übrigen ist eine Erhöhung einer Grundrente auf mindestens 1500 Euro mit Sicherheit genau so eine Wirtschaftrsubvention wie eine Bürgergelderhöhung, da bei 1500 Euro meist nix für Luxus übrig bleibt und daher alles ausgegeben wird, also in den Konsum fließt.

    • @Psi-Storm
      @Psi-Storm 4 місяці тому

      So eine allgemeine Untergrenze ist halt sehr ungenau. In Sachsen kommt man mit dem Geld deutlich besser zu Recht als in einer westlichen Großstadt. Eine niedrigere Mindestgrenze (z.B. 130% des Bürgergeld Bedarfssatzes) und mit Wohngeld aufzufüllen macht denke ich mehr Sinn.

  • @yuyangzhai286
    @yuyangzhai286 3 місяці тому

    Die steigende Produktivität kompensiert das Missverhältnis zwischen Beitragszahlern und Empfängern NICHT! Denn nach der Logik würde das aktuelle Einkommen immer schneller wachsen als die Rente(wir sind ja produktiver als vor dreißig Jahren). Das derzeitige 48% Rentenniveau bezieht sich aber auf das aktuelle Durchschnittseinkommen und nicht auf das Einkommen von vor 30 Jahren. Also die Rente steigt automatisch mit der Steigerung der Produktivität, wenn das Rentenniveau stabil bleibt. Es stimmt schon, dass immer mehr Last auf weniger Schultern verteilt wird.

  • @geptimbo
    @geptimbo 4 місяці тому +1

    18:50 Was bei den 100 Milliarden immer vergessen wird: Das sind nicht alles Gelder für Versicherungsleistungen. In den 100 Milliarden gibt es u. a. einen Schwankungsausgleich und dann werden damit die versicherungsfremden Leistungen gezahlt, die nicht aus Beitragsmitteln finanziert werden müssen, sondern eben aus Steuern. Und das blöde: Dieser Beitrag reicht nicht aus. D. h.: Beitragsmittel werden zur Querfinanzierung der versicherungsfremden Leistungen herangezogen. Seit Beginn wurden so Beitragsmittel in Höhe von fast 1 Billion Euro dem Rentenniveau entzogen.

  • @rudigerenglert2225
    @rudigerenglert2225 4 місяці тому

    Mit 20 std. Wochenarbeitszeit und abgezockter wirtschaft kann man sich ja ausrechnen was man an rente bekommt 😂😂.

  • @tomba343
    @tomba343 4 місяці тому

    Mal von dem Problem der entzogenen Nachfrage abgesehen: Würden die Erwerbstätigen anstatt höherer gesetzlicher Rentenversicherungsbeiträge für eine private Rentenversicherung sparen oder "sich zurückhalten", wie die Liberale sagte, dann ist die Wirkung doch auch die wie bei einem höheren Beitragssatz: Sie können weniger konsumieren, damit Rentner mehr konsumieren können.

  • @dfsfsfdsaf6511
    @dfsfsfdsaf6511 4 місяці тому

    Sehr gut erklärt. Ist für mich zwar nicht das erste Video zu dem Thema, aber mir leuchten die Thesen ein. Ehrlich gesagt sind viele Feststellungen ja auch trivial.
    Was mich aber zu der Frage bringt warum die FDP das nicht versteht. Haben die deine Videos nur nicht gesehen oder verstehen sie das wirklich nicht, oder ignorieren sie das einfach bewusst?
    Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass man, um gute (Wirtschafts-)Politik zu machen, erstmal vergessen muss, dass es Geld gibt.

    • @Wonzling0815
      @Wonzling0815 4 місяці тому

      Ich glaube, die FDP hat das Grundproblem, dass sie Leuten vertritt, die bei Argumenten und Zahlen einfach nach dem guten Klang gehen können. Bei denen ist nie der Lebensunterhalt gefährdet, also können sie einfach mal ausprobieren. Hauptsache, fühlt sich gut an.

  • @Numerologica
    @Numerologica 4 місяці тому

    Ab Minute 43: Genau richtig, das nenne ich Solidarität aller mit allen.

  • @AdaLovelace-iy3jt
    @AdaLovelace-iy3jt 4 місяці тому

    Richtig gute Einordnung, herzlichen Dank dafür!

  • @edsc8840
    @edsc8840 4 місяці тому +3

    Weiter als 12 min bin ich nicht gekommen.
    1. Solange ein Erwerbsmensch 0,4 für Wohnen und 0,1 für Essen braucht und ein Renty in einer gleichartigen Wohnung und eine gleichartige Nahrung zu sich nimmt, müssen bestimmte Verhältnisse eingehalten werden. Ich kann auch nicht erwarten, dass die Wirtschaft eine bestimmte Produktivität einhält.
    2. Es gibt 3,6 mio die unterbeschäftigt sind, OK. Die Frage wie viele davon nicht wollen bleibt wie immer unbeantwortet.
    3. Ein Rentensystem muss immer halbwegs funktionieren, hier Kinder als Belastung zu sehen geht gar nicht.
    4. Es werden Lehrer und Elektriker gesucht, die 3,6 mio Unterbeschäftige werden aber nicht angetastet.

    • @TheCarmacon
      @TheCarmacon 4 місяці тому

      Kinder sind aber eine finanzielle Belastung und Teil der Demographie, deshalb zu berücksichtigen. Maurice sagt doch nur dass es Beitragszahler, Rentenempfänger und Nicht-Beitragszahler gibt (zu denen gehören halt auch Kinder). Wo ist der Skandal?

    • @TheCarmacon
      @TheCarmacon 4 місяці тому +4

      Und die Frage der unwilligen wurde schon x-fach in den Medien beantwortet.

    • @edsc8840
      @edsc8840 4 місяці тому

      @@TheCarmacon wenn man sie fragt, wollen sie alle.

    • @geptimbo
      @geptimbo 4 місяці тому +2

      1. Bitte was? Unternehmen sind eigentlich systemimmament an Produktivitätsentwicklung interessiert, da es nichts weiter als Gewinnmaximierung bedeutet. Die Produktivitätsentwicklung muss nur fair verteilt werden.
      2. Unterbschäftigung bedeutet ja genau, dass diese Menschen mehr arbeiten würden. Sonst würde man ja alle nichterwerbstätigen Erwerbspersonen zählen.
      3. Du hast das Argument nicht verstanden. Das Argument ist: Wenn wir gerade wenig herstellen können, dann helfen Kinder nicht das Problem zu lösen, sondern verschlimmern es erst noch, da dann die wenigen für sehr viel mehr Menschen herstellen müssen. Stell es Dir so vor: Du musst zum Abendbrot Dich und Deine Eltern bekochen, schaffst aber eigentlich nur für 2 Essen zu kochen. Wie sollen jetzt 3 Kinder das Problem der 2 Mahlzeiten für 3 Personen lösen, die ebenfalls bekocht werden wollen und Du auf einmal 2 Essen für 6 Personen hast?
      4. Ist ein Problem von mangelndem Ausbildungswillen und miesen Arbeitsbedingungen.

    • @edsc8840
      @edsc8840 4 місяці тому

      @@geptimbo du hast jetzt nur Maurice wiederholt. Wie willst du in der Schule, in der Pflege, bei Installateuren eine Produktivitätssteigerung erzwingen wollen?
      2. Unterbeschäftigte = Arbeitslose
      =! Arbeitssuchende . Es gibt in Deutschland Menschen die faul und langsam sind.
      Es gibt in Deutschland auch Menschen die sich so sehr in ihrer Arbeitslosigkeit eingerichtet haben, dass die mit mitte 40 nicht mehr in einem Arbeitsmarkt aufgenommen werden. Egal wie groß die Not in einem Unternehmen ist.

  • @MrLacky2010
    @MrLacky2010 2 місяці тому

    Es gibt kein Geldproblem, der Staat kann unendlich erzeugen :D Warum liegt dann unsere Abgabenlast so hoch

  • @StrawBerry-jz6tl
    @StrawBerry-jz6tl 4 місяці тому +1

    WANN HERR HÖFGEN BEI HERRN LANZ UM DEN GANZEN QUATSCH MAL RICHTIG DARZUSTELLEN!

  • @Confruggy
    @Confruggy 4 місяці тому +1

    21:55 wieso sollte Geld, dass angelegt wird, dafür sorgen, dass Nachfrage sinkt?
    Das Argument würde vielleicht Sinn machen, wenn man das Geld nur auf dem Girokonto liegen lassen würde, aber nicht wenn man das Geld investiert.
    Wenn ich eine Aktie kaufe, dann kann ich das ja nur, weil die jemand anderes VERKAUFT. Das heißt in dem Moment wo ich Geld für Aktien ausgebe, kriegt jemand anderes Geld und kann dieses Geld für Waren- und Dienstleistungen ausgeben.
    Die Wirtschaft wäre also nicht weniger ausgelastet.

    • @Maurice_Hoefgen
      @Maurice_Hoefgen  4 місяці тому

      Nur nicht, wenn er anders im gleichen Maße, Geld verausgabt. Das ist aber ja nicht anzunehmen

  • @digiwerk
    @digiwerk 4 місяці тому

    Bin ja mal gespannt wie geschwitzt wird wenn die ersten High Paid Jobs einfach mal verschwinden werden im Zuge der AI Digitalisierung und die "Einsparungen" der Arbeiter/Angestellten im Grunde dann wieder als Gewinne in den Unternehmen bleiben. Man kann zwar sagen, entstehen dann neue Jobs, aber das muss sich ja auch noch erst entwickeln. In erster Linie werden wohl sehr viele Leute erstmal weg sein - Illustratoren, Designer, Coder, Game Dev. Die dann keine Renten einzahlen und nix aufbauen können, und wenn man sich die Pläne von der CDU anschaut kann einem echt übel werden...

  • @chacka1140
    @chacka1140 4 місяці тому +6

    Konsequent wäre es, eine Grundrente von ca. 1400€ pro Monat einzuführen und das über Steuern zu finanzieren. Dann zahlen alle ein.
    Ziel ist, wer mehr Rente will, muss privat vorsorgen, aber jeder hat in jedem Fall genug zum Leben.
    Außerdem müssen dann keine Rentenbeiträge mehr abgeführt werden, und somit würde Arbeit billiger für Arbeitgeber und lohnender für Arbeitnehmer.
    Außerdem sollte sich jeder auch bewusst sein, dass Geld horten nicht für eine sichere Rente sorgt. Die reale Produktivität der Gesellschaft versorgt auch die Rentner.
    Deshalb muss man heute in die Produktivität der Gesellschaft investieren, wenn man will, dass morgen die Rentner ausreichend mitversorgt werden.
    Das so genannte "Generationenkapital" ist im Grunde Augenwischerei. Es ist grundsätzlich nicht schlecht, wenn Deutschland am weltweiten Aktienmarkt investiert, aber das ist im Grunde immer nur ein Versuch den Staatshaushalt insgesamt aufzubessern. Da ja der Staat sowieso das dysfunktionale Rentensystem massiv über Steuern stützen muss.
    Deshalb besser gleich konsequent sein und die gesamte Rente über Steuern finanzieren.

    • @crash_hunter8659
      @crash_hunter8659 4 місяці тому +1

      Das heißt du möchtest jedes Jahr die Rente mit Schulden finanzieren? Fände ich nicht so pralle, bedenkt man, dass hier kein großer Mehrwert entsteht, die geben das nur aus. Man müsste also die Steuer anheben (zwar weniger, durch den Fix-Betrag), da fragt man sich welche?

    • @chacka1140
      @chacka1140 4 місяці тому

      @@crash_hunter8659 Zurzeit werden auch viele Milliarden aus Steuern dem Rentensystem zugeschoben. Nun könnte man auch behaupten, dass dies auch aus Schulden finanziert wird und man im Grunde die Renten kürzen müsste (allen voran die hohen Renten).
      Meine Idee ist, dass alle mehr Steuern zahlen, also auch diejenigen, welche zur Zeit keine Rentenversicherungsbeiträge leisten, insbesondere diejenigen mit extrem hohen Vermögen und Einkommen, und damit der Staat mehr zusätzliche Einnahmen generiert als bisher. Aber im Schnitt sollten die gleichen Renten ausgezahlt werden, und damit müsste der Staat sogar für die Renten weniger Schulden machen als bisher.
      Also JA einige werden dann mehr Steuern bezahlen müssen aber nur solche die sich das ohne reale Einbußen in ihrer Lebensqualität auch leisten können und viele sollten dann sogar insgesamt weniger von ihrem Einkommen abgeben müssen, insbesondere diejenigen die jetzt schon zu wenig für ihre Arbeit bekommen.
      Das Hauptargument für mein Modell ist aber, dass man Arbeit billiger macht und damit sich das Arbeiten mehr lohnt, womit man Anreize schafft, zu arbeiten. Das heißt vor allem diejenigen die tatsächlich arbeiten sollen am ende des Monats mehr Geld in der Tasche haben.
      Außerdem sollen in Zukunft Gewinne, die mit nicht menschlicher Arbeit gemacht werden (KI und Maschinen bzw. Roboter), die Rentner mitfinanzieren.
      Die Gesamtproduktivität der Volkswirtschaft sollte die Rentner mitversorgen, nicht nur die Arbeit der Menschen!
      Und nicht zuletzt denke ich, der Sozialstaat sollte das zurzeit unausweichliche Schicksal eines jeden Menschen, alt zu werden, für JEDEN Menschen gleich absichern, sodass keiner Altersarmut befürchten muss.
      Wer im Alter mehr Luxus möchte, kann dies über private Vorsorge haben.
      Das sollte übrigens auch bewirken das die jetzt Altersarmen mehr Geld haben und dann auch mehr ausgeben können was wiederum die Wirtschaft zu mehr Produktion anregt.
      Übrigens ist der Mensch ein Zweck an sich also ist ihre These "dass hier kein großer Mehrwert entsteht" Unsinn außer Sie meinen jeder der nicht arbeitet kann auch gleich "entsorgt" werden aber dann haben sie eine Vorstellung der ich ganz und gar nicht zustimme um es milde auszudrücken.
      Der Zweck der Wirtschaft ist Menschen zu versorgen und zwar nicht nur um sie am Leben zu erhalten sondern sogar um sie "glücklich" zu machen.
      Und wenn Sie mich fragen JEDEN Menschen also auch Alte, Kranke usw.
      Meine ideale Gesellschaft ist eine in der kein Mensch arbeiten muss aber jeder Mensch arbeiten darf und dafür zusätzlich belohnt wird.

  • @mks191rb
    @mks191rb 4 місяці тому +1

    Im Zweifel braucht das Land immer einfach eine „neue Ehrlichkeit“ 😂

  • @sallsu173
    @sallsu173 4 місяці тому

    10:34 Ich weiß ja nicht ob der Punkt wirklich valide ist. Ich denke nicht das eine höhere Gerburtsrate ein Problem ist solang es keine abrupt und unrealistische entwicklug gibt. Würde die Geburtenrate von 1,5 auf 1,8 steigen wäre es dann so schlimm oder nicht hilflreich langfristig??

    • @jamesj0ker
      @jamesj0ker 4 місяці тому +2

      Das würde natürlich nichts ausmachen. Es geht beim Argument darum, klarzumachen, das uns eine höhere Geburtenrate nicht die Rente der nächsten 20 Jahre rettet (Die Babyboomer die dann in Rente gehen).

  • @adalata
    @adalata 4 місяці тому +1

    Beim Thema Bundeszuschuss zur Rentenversicherung ist es auch mal interessant in den Bundeshaushaltsplan zu schauen, in dem drinsteht, aus welchen konkreten Leistungen der sich zusammensetzt. Wenn mich meine Erinnerungen gerade nicht täuschen, ist der geringste Teil ein allgemeiner Zuschuss zur Altersabsicherung, ich meine gerade, der ist sogar inexistent. Jedenfalls bei den anderen viel gewichtigeren Leistungen kann man sich auch wirklich die Frage stellen, ob das nicht gut so ist, dass diese Lasten nicht alleine von den Rentnern, sondern von der Allgemeinheit, getragen werden. Und wenn man dann mal in die Ausgaben, der Rentenversicherung schaut, gibt es da auch noch die ein oder andere Leistung, bei der man sich streiten kann, ob es richtig ist, dass die Rentner sie alleine tragen. Ich sage ja, will das nicht bezahlen, aber jemand anders könnte ja auch eine andere Meinung haben als ich.

    • @geptimbo
      @geptimbo 4 місяці тому

      Ein Großteil dient der Finanzierung von versicherungsfremden Leistungen und unterdeckt diese sogar. Das bedeutet: Geld aus Beiträgen wird zur Querfinanzierung von versicherungsfremden Leistungen abgezwackt und senkt damit das Rentenniveau.

  • @maximilianmellenthin9307
    @maximilianmellenthin9307 4 місяці тому

    Erbschaften und Schenkungen als EInkommen zu betrachten ist einfach nur pervers ...

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому +1

      Es sind Einkommen. Pervers ist es, das nicht so zu sehen.

  • @ingekoschmidder6424
    @ingekoschmidder6424 4 місяці тому

    Wenn Vonovia 40 Prozent des Umsatzes als Dividende ausschütten würde, wäre ich morgen Allin in Vonovia. Das ist natürlich Quatsch.

  • @i-am-the-slime
    @i-am-the-slime 4 місяці тому +1

    Ich verstehe nicht wieso es ein Denkfehler sein soll, dass wir später nichts mehr von der Rente rauskriegen sollen. Ich zahle jetzt nicht zu knapp auf Basis des Generationenvertrags. Ich vermute, dass dieser aber bis ich in Rente gehen werde weitestgehend aufgelöst sein wird. Also vermute ich, dass ich jetzt einzahle aber später selbst nicht mehr gefördert werden werde. Kann mir das jemand erklären?

    • @erhard_gesagt
      @erhard_gesagt 4 місяці тому +3

      Wieso vermutest du das? Wie soll der Vertrag aufgelöst werden? Meinst du, dass eine Regierung X in ein paar Jahren beschließen wird, dass Rentner ab morgen nichts mehr bekommen sollen?
      Wer wählt diese Partei?
      Ich, aktuell 34, bin eher zuversichtlich, dass die Alterspyramide für das Rentensystem wesentlich besser aussehen wird, sobald ich in Rente gehe.

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому +1

      Du erwirbst durch die Rentenversicherungsbeiträge Ansprüche, und die kann dir keiner nehmen. Variabel ist nur das, was es zu verteilen gibt. Aber sicher nicht beliebig.

    • @gotnoname3956
      @gotnoname3956 4 місяці тому

      Wer glaubt später keine Rente zu bekommen, geht davon aus dass der deutsche Staat zahlungsunfähig sein wird. Wie kommt man zu dieser Annahme? Zumal die Rente dann ds geringste Problem wäre.

    • @i-am-the-slime
      @i-am-the-slime 4 місяці тому

      @@erhard_gesagt Durch Umschichtung auf Dinge wie diese Aktienrente und dann einfach sukzessive Anhebung des Renteneintrittsalters auf 80 oder so.

    • @i-am-the-slime
      @i-am-the-slime 4 місяці тому

      @@ThomasVWorm Kann das nicht durch Gesetzesänderungen abgeändert werden? Also zum Beispiel garantiert mir ja keiner ein Renteneintrittsalter bei vollen Bezügen, oder?

  • @melolonthamelolontha9099
    @melolonthamelolontha9099 4 місяці тому

    Gott sei Dank nimmst Du das auseinander 🙏 Wünsche mir auch regelmäßig, dass Du mit in den ganzen Talkshows sitzt. Zuletzt z.B. auch beim Thema Bürgergeld bei Hart aber Fair. Der makroökonomische Blickwinkel fehlt da immer total.

  • @susannewrona7752
    @susannewrona7752 4 місяці тому

    Aufgrund von technischem Fortschritt ist die Deutsche Wirtschaft immer produktiver geworden. Also mit weniger Aufwand wird immer mehr hergestellt. Earum kommt das bei den Angestellten und Rentnern nicht an?

  • @maximilianv.d.27
    @maximilianv.d.27 3 місяці тому

    51:28 Dafür, dass der Katharina die große Bühne geboten wurde, war sie erschreckend durchgehend planlos. Hat sie sich nicht auf die Sendung vorbereitet? Franziska hatte hingegen ein Heimspiel.

  • @ppckrtt
    @ppckrtt 4 місяці тому

    Traurigerweise wird die Diskussion immer nur halb geführt. Es gibt nicht nur teuerevTentner, sondern auch teuere Pensionäre. Man sollte beide Probleme gemeinsam lösen. Die Aktienrente kann ein Baustein sein, aber nicht die alleinige Lösung. Alle Einzahlen und eine Rente/Pension mir Mindest- und Höchstgrenzen könnte tatsächlich lösen. Leider gibt es diese schon (in der Schweiz) und deshalb können wir's nicht nachmachen, obwohl nachweislich besser. Begründung: Nicht durch uns erfunden.

  • @jonameron
    @jonameron 4 місяці тому

    Maurice im Krieg mit der Mathematik, Waffe: Parallelwelten

  • @la_miescher4132
    @la_miescher4132 4 місяці тому

    Danke für das Video, echt wieder klasse gemacht. Produktivität ist ein klarer Punkt, nicht wie viel Stunden ich auf der Arbeit verbringe ist wichtig sondern wie viele davon ich Produktiv für das Ergebnis verbringe und ob ich durch meine Arbeit auch Produktivität steigern kann. Kann ich einfache Arbeiten automatisieren ...etc. - Zudem kann man bei Lanz ein Thema nicht wirklich richtig fertigbesprechen und es wird nicht am Thema gebliben, in der hinsicht ist er halt kein guter Moderator, weil er sich auch immer an einzelheiten festbeißt.

  • @husker90
    @husker90 4 місяці тому

    Das argument mit der doppelbesteuerung, und dem wie du darauf reagiert hast, so habe ich das noch nie gesehen danke für den einblick :)
    Es ist ein einkommen für den beerbten und das muss versteuert werden so wie mein einkommen das ich durch sehr harte und nervenaufreibende arbeit erwirtschafte.

  • @Adler983
    @Adler983 4 місяці тому

    Blüm wird da immer falsch zitiert.
    Ja, er hat das so gesagt, aber weggelassen wird immer, dass er damals gegen eine Privatisierung der Rente durch Versicherungsgesellschaften war. Er hat den Staat gegen Einzelunternehmen verglichen und Staaten zahlen ihr Zeug, Unternehmen gehen schon mal bankrott. Darauf bezog sich sein "sicher". Das hat überhaupt nichts mit den Beiträgen und was am Ende rauskommt zu tun. Es hat einzig Bezug zu "dass etwas herauskommt".

  • @joachimfrei1492
    @joachimfrei1492 4 місяці тому +1

    Sehr sehr guets Video 👍 danke

  • @Bass0hr
    @Bass0hr 2 місяці тому

    Marice, da hast du dir selbst widersprochen: Wenn der Aktienmarkt ein Nullsummenspiel der Umverteilung ist, dann widerspricht das deinem Verständnis der Produktivitätssteigerung bei der Wirtschaftsleistung. Die Aktienkurse steigen nämlich, weil den Firmen eine Produktivitätssteigerung zugetraut wird.
    Aber deine Idee die Beamten und Selbständigen mit rein zu nehmen in die Renteneinzahlung finde ich interessant.

  • @empedokleff_Freybier
    @empedokleff_Freybier 4 місяці тому +1

    Wahre Worte im Dschungel der Lügen!

  • @domianfreimann9487
    @domianfreimann9487 4 місяці тому

    Wer soll denn bis 69 arbeiten? Die meisten sind doch schon mit Ende 50 verbraucht...

  • @toby5016
    @toby5016 4 місяці тому

    Wie bereits schon mal (oder sogar mehrmals) an anderer Stelle erwähnt: Du müsstest endlich mal dabei sein bei Lanz, Maischberger etc. Wäre eine total tolle Sendung!

  • @guyonyoutube501
    @guyonyoutube501 4 місяці тому

    Es wäre spannender gewesen, die Sendung von Maybrit Illner zu diesem Thema zu analysieren. Da war Franziska Brandmann auch zu Gast, aber zusammen mit Hubertus Heil persönlich.

  • @thomasseehuber3295
    @thomasseehuber3295 3 місяці тому

    Für mich ist das Ganze irgendwie ein Déjà-vu, dass hatten wir doch schon einmal. Dieses auf Krampf kaputt reden der Rente. Die Lösung war damals Riester - hat doch prima geklappt. Die Rente könnte sicher und ausreichend sein, wenn man einfach einmal die Basis der Rente - die Einkommen der Arbeitnehmer - anerkennt. Dieser Punkt wird immer bewusst ignoriert.

  • @user-fr8qd2yd1q
    @user-fr8qd2yd1q 4 місяці тому

    Warum listet er bei den erwerbslosen Konsumenten nicht die Millionen zugezogenen mit auf?

  • @sebastiang7394
    @sebastiang7394 3 місяці тому

    Ich habe selber ne Rürup mit mehr als 60%-Aktien (Hauptsächlich MSCI-World), insofern bin ich wirklich nicht grundsätzlich gegen Aktienrente. Finde das auch sinnvoll was jetzt gemacht wird und sollte aus meiner Sicht mehr sein. Trotzdem finde ich so aussagen "wenn man auf die letzten 70 Jahre schaut" schwierig. Das stimmt natürlich, aber es muss halt nicht so bleiben. Aktienwerte sind teilweise sehr weit von realen Werten entfernt (gerade im Tech-Bereich sind KGVs von mehreren tausend normal) und teilweise ziemlich willkürlich. Beim Börsencrash 1929 zum Beispiel ist der Markt um 34 Jahre zurückgefallen (mit Inflation eigentlich sogar mehr). Kann halt sein, dass es die nächsten 70 Jahre so weiter läuft. Kann aber auch sein, dass irgendwann mal ein echter Mega-Crash kommt. Die Frage ist halt, welche Anlageform dann überhaupt noch sicher ist. Umlageverfahren ist natürlich prinzipiell sehr sicher, hat auch eine Rendite solange das Bruttosozialprodukt weiter steigt, aber scheitert eben an der Demografie.

  • @ChrisBegga
    @ChrisBegga 4 місяці тому

    ich stelle es mir spannend vor, wenn man irgendwann für höhere löhne streikt und dann von liberaler und konservativer ecke das argument, kommt dass zu hohe löhne die dividenden und damit die renten gefährden. das wird doch das langfristige profjekt der liberalen sein

  • @zauberfrosch11
    @zauberfrosch11 4 місяці тому

    Ich fänd es SO geil, wenn du regelmäßig in Talkshows zu sehen und hören wärst Maurice!

  • @mweb6908
    @mweb6908 4 місяці тому

    Hab dich jetzt erst seit 3 Tagen gefunden und betrachte dich, da es oftmals auch runtergebrochene Aussagen von dir sind, a la auf x folgt reaktion y, durchaus auch kritisch. Aber der content ist einfach köstlich. Weiter so x)

  • @eike.zender
    @eike.zender 4 місяці тому +7

    Never clicked so fast 😂❤

  • @VoidScytheX
    @VoidScytheX 4 місяці тому

    Wenn die FDP nicht dauernd jegliche Rentenerhöhung im Keim ersticken würde, dann wären solche Dinge nicht notwendig.

    • @tfogel3929
      @tfogel3929 4 місяці тому

      Du meinst also die ganzen Steuereinnahmen in die Rentenzahlungen packen ist sinnvoll😂

  • @Kinderzahnspange
    @Kinderzahnspange 4 місяці тому

    Deutlich Produktiver werden? Deine Ansicht hätte ich gerne da in Deutschland die Produktivität aktuell sehr stagniert und beginnt rückläufig zu werden. Ich persöhnlich habe für mich bin 37 und habe jetzt schon die Ansicht das ich gar nicht in der Rente überhaupt ankommen werde. Das Problem ist das das ganze System in Deutschland darauf gefühlt ausgelegt ist das man soweit als Arbeitnehmer ausgeschlachtet wird und ohne funktionierendes Gesundheitssystem überhaupt noch lebend bis in das steigende Renteneintrittsalter zu gelangen. Schlechtes Rentensystem und Pflegesystem kommen danach und man wird dann auch nicht lange davon überleben. Du bist in deinen Gedanken zu romantisierend das alles gut sei leider wiegt die Summe von allem doch sehr schwer dagegen.

  • @Mightydoggo
    @Mightydoggo 4 місяці тому +6

    Wenn das Einzige Problem Effizienz ist, warum gibt´s dann so viel Armut? Wir stellen ein *Vielfaches* von dem her, was wir brauchen. Jeden Tag wird mehr produziert, als je ein Mensch konsumieren können wird. Wir schmeißen nicht umsonst neuproduzierte Produkte einfach auf die Halde, weil man Platz im Lager für neue Produkte braucht, die keiner kaufen will.
    Im übrigen finde ich es schräg zu glauben, jeder Mensch wäre nur zum effizienten Arbeiten auf die Welt gekommen. Es mag für einen UA-camr unvorstellbar sein, aber die Meisten Leute gehen arbeiten weil sie müssen, nicht weil sie wollen.

    • @geptimbo
      @geptimbo 4 місяці тому

      Armut gibt es, weil falsch verteilt wird. Es ist ein reines Allokationsproblem. Kleines Gedankenexperiment: Was ist mehr Wert? 100 Euro von 10 Leuten zusammengetragen oder 100 Euro von 2 Leuten?

    • @moeweleila1886
      @moeweleila1886 4 місяці тому

      Armut gibt es, weil Eigentum im Kapitalismus generell ungleich verteilt ist und nicht jede/r gleiche Bildungs- und Aufstiegschancen hat. Marx lesen!

  • @cocovanloco996
    @cocovanloco996 4 місяці тому

    Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht warum man für den "boomerbuckel" nicht mehr vom Staat dazu schießt und dann ist es ja auch wieder gut in ein paar Jahren. Wäre das wirklich so ein riesen Problem?

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому

      Das ändert ja nichts. Mit dem Zuschuss muss ja Wirtschaftsleistung gekauft werden, die die Jungen erbringen. Die dürfen sie dann nicht gleichzeitig selbst nachfragen, weil das nur Inflation hervorbringen würde, weswegen man ihnen das Geld für den staatlichen Zuschuss wieder über die Steuern wegnehmen müsste. Das wäre dann das selbe wie die Umlagerente nur mit einem anderen Namen.

  • @andreashiller9665
    @andreashiller9665 4 місяці тому +2

    Vielen Dank für das Video. Ich möchte gern ein paar Hinweise geben, die mir aufgefallen sind:
    1. Unsere Rente ist ausschließlich an den Lohn gekoppelt. Dementsprechend reicht der Produktivitätsfortschritt aus meiner Sicht nicht aus das System zu stabilisieren. Das wäre nur der Fall, wenn die Löhne zu 100% am Produktivitätsfortschritt partizipieren würden. Und das ist absolut nicht der Fall.
    2. Ich fand es nicht gut, so ironisch über die Jungen Leute zu sprechen, die etwas Geld in einen ETF zurücklegen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten jungen Leute viel besser verstehen, dass Sie mit 10 Euro eben nicht die großen Profiteure vom Kapitalismus sind. Und beim zu erwartenden Absinken der Rentenauszahlung oder dem Erhöhen des Eintrittsalters tun die Jungen gut daran selbst vorzusorgen.
    3. Ich bin selbst auch kein großer Fan der wirtschaftlichen Inkompetenz bei der FDP. Aber Frau Brandmann zu unterstellen, dass Sie sich mit den 25 oder 50 Euro ETF Einzahlung pro Jahr nicht versprochen hat, finde ich nicht gut. Es war klar was Sie meinte und das muss man Ihr nicht böswillig auslegen. Das gleiche gilt übrigens fürdie Umfrage am Anfang, die Frau Brandmann besprochen hat. Junge leute sagen es halt so.... Sie glauben, dass Sie nichts mehr rausbekommen. Das hat Frau Brandmann so wiedergegeben. Ich fände es gut, wenn man sich in den Videos auf sachliche inhaltliche Kritik konzentriert. Wenn man sich auf Formulierungsfehler oder Kleinigkeiten fokussiert, setzt man sich schnell dem Vorwurf der Böswilligkeit aus. Dabei möchte nicht missverstanden werden, dass ich das Maurice unterstelle!!!

    • @W4tcher17
      @W4tcher17 4 місяці тому

      zu 1. Ich hatte an andere Stelle eine ähnliche Frage gestellt. Vielleicht kannst du mir sie erklären. Selbst wenn wir 100% der Produktivität als Lohnfortschritt bekämen, steigt der Wert der Rentenpunkte mit der Lohnentwicklung. Wie kann das funktionieren, wenn der Verteilungschlüssel Rentner zu Arbeitnehmer ansteigt? Mir erschließt sich die Logik nicht unter der Annahme, dass Rentenniveau und Abgabenquote gleich bleibt.

    • @andreashiller9665
      @andreashiller9665 4 місяці тому

      @@W4tcher17 Gute Frage: Ohne selbst Experte zu sein.... Nehmen wir an die 6 Leute, die früher einen Rentner versorgt haben, haben 1000 Euro in die Rentenkasse gezahlt. Durch die Erhöhung des Lohniveaus in Höhe Produktivität ist die These von Maurice, sofern ich es richtig verstehe, dass die 1000 Euro nun von 2 Leuten eingezahlt werden.

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 місяці тому

      ​@@W4tcher17das sind Rentenpunkte und keine Euros.
      Die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer entscheiden darüber, wie viel Geld allen Rentnern gemeinsam zur Verfügung gestellt wird.
      Die Rentenpunkte entscheiden darüber, wie diese Summe unter den Rentnern aufgeteilt wird.
      Wie wenig das Zahlenverhältnis Leistungserbringer und Leistungsempfänger aussagt, das zeigt die Landwirtschaft.
      Vor über 200 Jahren mussten Leistungserbringer und -empfänger die selben Personen sein: um nicht zu verhungern mussten fast 90% der Menschen in der Landwirtschaft arbeiten - Kinder und Alte eingeschlossen.
      Heute sind es weniger als 2% - der Erwerbstätigen, d.h. ohne Kinder und Alte.
      Die Frage ist nur, ob genug produziert wird. Wir haben heute das gegenteilige Problem: produzieren könnten wir weit mehr, uns fehlt die Nachfrage. Daher suchen wir händeringend Nachfrage im Ausland, was zu Exportüberschüssen führt, d.h. uns bleiben für uns selbst weniger Güter als wir produziert haben. Und die hohe Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung deuten dahin, dass wir noch mehr hätten produzieren können. Der riesige Investitionsrückstau in der Wirtschaft verweist dann auch noch darauf, dass die Produktion auf einem höheren Produktivitätsniveau erfolgen könnte. Nur lohnen sich Produktionssteigerungen nicht, wenn man bereits die bestehende Produktion nur schwer vollständig verkaufen kann.
      Wären wir schon vor über 200 Jahren so blöd gewesen, wie wir es heute sind, würden wir heute immer noch alle in Handarbeit für einen Sack Kartoffeln auf dem Feld arbeiten, weil es undenkbar ist, dass wenige viele versorgen können.

    • @W4tcher17
      @W4tcher17 4 місяці тому

      @@andreashiller9665Nun dann verzichten der AN aber trotzdem auf zusätzlich eigene Kaufkraft, die ihm eigentlich selbst zusteht in Form von Beitragserhöhung bspw 30% statt knapp 20% heute. Anders ginge es nur, wenn das Rentenniveau sinkt, aber nicht der Wohlstand, meint die Güter und Dienstleistungen die Renter nominell beziehen, aufgrund des gesteigerten BIPs. Und dann ist das wieder die Stellschraube Rentenniveau. Bedeutet Wohlstand der AN steigt stärker als der Rentner.

    • @W4tcher17
      @W4tcher17 4 місяці тому

      @@ThomasVWorm Inwiefern geht das auf meine Aussage ein, dass Löhne und Renten gekoppelt sind und damit Wohlstandsgewinne meint Lohnzuwächse 1:1 weitergegeben werden im aktuellen System? Der Punkt ist, dass entweder die Beitragssätze steigen müssen oder das Rentenniveau gesenkt werden muss, selbst bei Wohlstandsgewinnen, sodass immer noch heute status quo Güter und Dienstleistungen abgerufen werden können, aber keine zusätzlichen, wenn nicht von außen weiteres Geld in welcher Form auch immer hinzugefügt wird, wenn sich das Verhältnis Beitragszahler vs Rentner verändert. Das Argument ist Rentner und Arbeitnehmer können nicht gleichermaßen in einem geschlossenen System ( meint kein erhöhter Steuerzuschuss oä) zusätzlich konsumieren.

  • @user-bc7jg8wz9o
    @user-bc7jg8wz9o 4 місяці тому

    Naja Zahlen und Fakten wären hilfreich um nicht im luftleeren Raum zu diskutieren. 10 Mrd. jährlich zusätzliche Schulden. Kreditkosten? Wer verwaltet dieses Vermögen? Welche Bearbeitungsgebühren fallen an für die Verwaltung dieser Summe?

  • @ToniMahoni.
    @ToniMahoni. 4 місяці тому

    Bloß nicht sparen, weil das der Wirtschaft schadet? Halte ich für eine steile These. Nicht sparen schadet aber auch der Wirtschaft, der Bank- und Versicherungswirtschaft.

  • @DevineAbyss
    @DevineAbyss 4 місяці тому

    Maurice, all das was du sagst wäre komplett richtig und vollständig, wenn Deutschland alleine auf der Welt wäre. Dann gäbe es nur die Güter, die wir im Land produzieren und nur die Konsumenten, die im eigenen Land leben. Dann wäre unser Geld ausschließlich für die interne Verteilung da und hätte darüber hinaus wenig Relevanz.
    Das ist aber in der Realität nicht so. Rein theoretisch könnte der Rest der Welt alle Deutschen komplett und vollständig mit ausreichend Gütern versorgen, auch wenn nicht ein einzelner Deutscher irgendwas Produktives macht. Aus diesem Grund haben unsere Geldmenge und dessen Wert und eben auch die Rücklagen doch Relevanz. Solange das Ausland unser Geld als wertvoll ansieht, könnten wir uns darüber versorgen, ohne irgendwas im eigenen Land herzustellen.
    Nun ist es aber natürlich so, dass der Euro nur einen Wert hat, wenn jemand ihn haben will. Und das hängt von der Landesinternen Produktion und unserem Export ab. Würden wir nichts produzieren, würde unsere Landeswährung wertlos werden.
    Aber deshalb haben weltweit gestreute Aktienrücklagen eben auch einen Wert außerhalb unseres Deutschen Umverteilungsmarketes. ETFs, in denen Anteile aus 20+ Ländern und 5000+ Unternehmen mitsamt Dividendenforderungen stecken, hätten auch dann einen Wert, wenn der Euro wertlos wäre und Deutschland nichts produzieren würde. Davon könnte man sich im Ausland trotzdem Güter beschaffen. Das ist also ein gewisser Sicherheitspuffer, der verhältnismäßig wenig von der Deutschen Wirtschaft abhängt.
    Deshalb kann eine Aktienrücklage sehr wohl auch die Rente stabilisieren. Ich sehe es auch als unkritisch, dass ein gewisser Teil unserer Rentenzahlungen für die eigene Rente angelegt werden. Kurzfristig mag das die Konsumnachfrage schwächen, aber unsere Wirtschaftsproduktion wird sowieso verstärkt im Ausland nachgefragt.
    Die einfachen Modelle und Kreisbeziehungen von Produktion, Landeswährung, Umverteilung und nationalem Rentensystem sind einfach viel zu kurz gegriffen, in einem internationalen Wirtschaftsraum, in dem wir nur ein winziger Teil sind.

    • @karlgruwe5948
      @karlgruwe5948 4 місяці тому

      "...könnte der Rest der Welt..."
      Klar, nur warum sollte der Rest der Welt das tun?
      Wenn wir nix mehr produzieren , ist unser Geld nix mehr wert, weil derjenige, der das Geld hat, damit ja nur die Möglichkeit hat, von uns produzierte Güter zu erwerben.
      Klar, wenn morgen alle Welt altruistisch gegenüber Deutschland wird, wär das natürlich tutti!