Wie schafft Deutschland eine Reform hin zu einem modernen und gerechten Schulsystem? | Precht

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  • Опубліковано 4 чер 2024
  • Wie gelingt gute Bildung für alle? Und wie könnte man eine Reform hin zu einem modernen und gerechten Schulsystem in Deutschland ganz konkret in die Tat umzusetzen? Darüber spricht Richard David Precht mit dem Erfinder der PISA-Studie und OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher.
    Die meisten Schülerinnen und Schüler seien in unserem Schulwesen Konsumenten vorgefertigter Lerninhalte, die in einem hierarchischen und, wie Schleicher es nennt, "industriell geprägten Bildungssystem" entwickelt wurden. Lehrkräfte seien zu Dienstleistern, Kinder und Eltern zu Kunden geworden. Das Herz der Bildungsidee? Verloren gegangen, so der Bildungsforscher. "Ich glaube, wir können vor Ort viel mehr Dinge verändern, als uns das oft bewusst ist. Dieser Glaube an die Bürokratie ist eigentlich schlimmer als die Bürokratie selber."
    Hier geht es zum Beitrag in der Mediathek: kurz.zdf.de/fxF/
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    #Bildung #Schulsystem #Precht

КОМЕНТАРІ • 547

  • @user-ej3sm9jy6p
    @user-ej3sm9jy6p 7 місяців тому +117

    Sehr schön zusammengefasst: Eltern als Kunden, Kinder als Konsumenten und Lehrer als Dienstleister. Und genau an dieser Haltung liegt das Problem.

    • @stephanmobius1380
      @stephanmobius1380 7 місяців тому +1

      Leere Hülsen über leere Hülsen. - Kunden haben Einfluss, Konsumenten wählen aus, und Dienstleister müssen sich anstrengen.

    • @DrPhlegmatic
      @DrPhlegmatic 7 місяців тому

      @@stephanmobius1380 wo hat 'kunde' schüler einfluss und wo liegt seine wahl?

    • @stephanmobius1380
      @stephanmobius1380 7 місяців тому +1

      @@DrPhlegmatic Eltern wurden als Kunden genannt, nicht Schüler.

    • @DrPhlegmatic
      @DrPhlegmatic 7 місяців тому

      ist doch egal. du weißt was ich meine
      @@stephanmobius1380

    • @olgfried3630
      @olgfried3630 7 місяців тому

      @@stephanmobius1380 Ist ein Konsument nicht das Selbe wie ein Kunde?

  • @legolas269
    @legolas269 7 місяців тому +67

    ich bin unfassbar dankbar, einen menschen wir R. D. Precht in unserer Gesellschaft zu haben, der wie kaum ein anderer Perspektive in die Debatten bringt, und völlig frei von ideologischen und persoehnlichen Motiven zu sein. vielen dank fur die Neugier, die sie in mir geweckt haben.

    • @saribd17
      @saribd17 6 місяців тому +2

      Oh ja! Auch die Perspektiven von aladin El mafaalani sind super dazu

    • @redhead1818
      @redhead1818 6 місяців тому

      Sie scheinen einen bis in die Unkenntlichkeit verkürzen Ideologiebegriff anzuwenden. Eine bürgerlich-liberale Ideologie lässt sich Precht sicherlich nach Lacan attestieren.

    • @legolas269
      @legolas269 6 місяців тому

      stimmt. Lacan. Da haben Sie natürlich Recht.@@redhead1818

    • @tatjanap7456
      @tatjanap7456 3 місяці тому

      Genauso!!!

  • @Lotschi
    @Lotschi 7 місяців тому +83

    Precht wird öfters kritisiert, wenn er sich als Experte darstellt und dargestellt wird.
    Hier ist das ganz anders, er, ein kluger Mensch der sich recht gut mit dem Thema auskennt, tauscht sich mit einem wahren Experten aus. Und das ist so wunderbar inspirierend und informativ!

    • @un1g
      @un1g 7 місяців тому +5

      ja da geht mir auch der Lotschi ab.

    • @sirmarvolo
      @sirmarvolo 7 місяців тому +3

      100%!

    • @Nintendokater
      @Nintendokater 7 місяців тому +11

      Ich glaube, man macht es sich zu einfach, wenn man Precht einfach als unwissend kritisiert. Precht hat wohl ein sehr großes Wissen, aber in manchen Bereichen nicht, was ganz normal ist

    • @microfx
      @microfx 7 місяців тому +1

      er hat immerhin einige Themen wieder zur öffentlichen Diskussion/Diskurs
      gebracht@@Nintendokater

    • @DrPhlegmatic
      @DrPhlegmatic 7 місяців тому

      @@microfx mangels konkurenz wird er oft eingeladen. er ist auch der buddy vom lanz. gibt zig leute die schlauer sind aber weniger reichweite haben. checkt mal die angebotenen podcasts aus.

  • @cataMailman
    @cataMailman 6 місяців тому +20

    Bin Lehrer an einem Gymnasium. Ich erzähle seit Jahren genau das was hier im Podcast als Möglichkeiten diskutiert wurde. Ich habe drei oder vier Kollegen, die still nicken und der Rest des Kollegiums ist dagegen bzw. das käme denen nie in den Sinn. Rein zufällig bin ich gerade mit Burnout krank geschrieben.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Wer nicht komplett hinterm Mond lebt weiß, dass viele Mühen um besser Bildung Perlen vor sie Saulehrer sind, und wer seinen Job richtig machen will auf der Strecke bleibt.
      Die Mehrheit der Leher möchte kein Meister des Faches werden, sondern nur ein Geselle bleiben der abarbeitet was der Chef verlangt und kein Jota mehr.
      Das ist zwar nicht neu und eigentlich überall so, aber in der Bildung ist es besonders tragisch, denn dort geht es um Menschen bzw. Kinder. (wie in der Gesundheit/Pflege).

  • @Dado_s_Welt
    @Dado_s_Welt 7 місяців тому +54

    Gott sei Dank lässt sich Herr Precht nicht unterkriegen. Mehr von diesem Format!

    • @DrPhlegmatic
      @DrPhlegmatic 7 місяців тому

      unterkriegen? die beiden waren doch von anfang an einer meinung.

    • @JustinAengenheyster
      @JustinAengenheyster 7 місяців тому +4

      @@DrPhlegmatic Könnte auf aktuelle Schelte bezogen sein.

    • @SpiDey1500
      @SpiDey1500 6 місяців тому

      @@DrPhlegmaticist auf seine auszusage bzgl. Lanz & Precht gemeint. Stimme völlig zu, die Medienlandschaft ist ein Witz

  • @poetaudio6714
    @poetaudio6714 7 місяців тому +4

    Kompliment an Andreas Schleicher und R.D.Precht.
    Danke!

  • @sybersecurity277
    @sybersecurity277 7 місяців тому +33

    Arbeite an einer Schule, die ziemlich genau diese Sonntagspädagogik probiert. Die Schüler bleiben in der Konsumhaltung, Anstrengungsbereitschaft gering, intrinsische Motivation durch exzessiven Medienkonsum korrumpiert (Stichwort: Belohnungssystem), wir hüpfen hochmotiviert mit ständig neuen Angeboten um müde und verdrossene Jugendliche, die v.a. Vermeidungsziele verfolgen. Damit es keiner merkt, reihen wir uns in die Inflation guter Noten ein. Dann lieber bayrisches Gymnasium, mir reicht's!

    • @Lotschi
      @Lotschi 7 місяців тому +7

      ok, das sind interessante Einblicke.
      Ich bin jetzt seit ein paar Monaten aus der Schule raus und Bedauere wirklich, dass das Bildungssystem so wenig mit meiner Begeisterung und Zeit anzufangen wusste.

    • @everybody8470
      @everybody8470 7 місяців тому

      @@Lotschi
      Same .. bin auch schon einige Jährchen raus.
      Aber hätte gerne ein Lehramt angenommen, wissen vermittelt oder hätte mich gerne für etwas begeistern lassen.
      Aber dieses stumpfe „du musst das jetzt lernen, weil das so ist. Hier: wichtig, Ludwig der 37. honk von Frankreich, … blabla“
      Interessiert mich nicht und deswegen lerne ich es auch nicht PUNKT. So funktioniert das Gehirn eben.
      Es gibt Menschen, die das komplett ausblenden können, aber ich kann es nicht. Und ich will auch nicht.
      Jetzt bin ich unglücklich im Job, koste aber Geld, weil ich krank bin, aber verdiene ganz gut Geld.
      Wem genau ist jetzt geholfen?
      Mir nicht. Dem Steuerzahler auch nicht. Allenfalls dem Staat. Aber selbst das ist ja nicht 100% korrekt.
      Eigentlich hat niemand was davon.

    • @un1g
      @un1g 7 місяців тому +1

      probiert es mal lieber mit gamification. Da werdet ihr in der Welt der digitgalen Medien mehr auf gehört stoßen als mit euren Papierbüchern und wenn... langweiligen Statts Schul-apps.
      Ich selber bin Softwareentwickler und habe eine absolut verrückte Idee. Menschen wie ich wissen wie man Menschen an der App, dem Game oder dem Programm hält. Warum lässt man genau diese Menschen keine Lern-Software mit dem Aspekt der Gamification entwickeln ohne ständig bis ins kleinste Detail vorzugeben.
      "Vorzugeben"? "Na was meint der komische Typ da nur?"
      Das kann ich euch sagen. Wenn man einen Staatsauftrag bekommt sind die Konzepte strikt vorgegeben! Das heisst da saß ein Team mit kaum Ahnung dran und setzt ein theoretisches Projekt um ohne Ahnung zu haben. Ein Softwareunternehmen kommt jetzt und arbeitet diese Konzepte strikt ab. Was kommt raus? Eine Behörden-Applikation die genau so funktioniert :D. Wie würde es ein Experte machen? Anders! Beste Beispiel Elster Website und Steuer-App. Beides einfach aber Steuer-App weit einfacher.
      Meine Forderung: Setzt Spezialisten an eine Software die den Schülern spielerisch und eindrucksvoll Wissen vermitteln sollen. Effekte... klim bim... kleine mini shows. Spielerisch selbst mitwirken. Wir sind technologisch so weit und die Schüler müssen sich ihr Zeug von UA-camrn holen weil die Unterhaltung weit besser ist. Kein wunder, dass im Unterricht die Motivation im Keller ist. Lasst die Spezialisten arbeiten und hört auf komische Staatliche Konzepte umsetzen zu wollen. Ich als Entwickler bekomme da immer den cringe des Jahres wenn ich mal einen Auftrag für den Staat habe :D

    • @pittbrad
      @pittbrad 7 місяців тому +3

      warum bist du Lehrerin geworden?

    • @sybersecurity277
      @sybersecurity277 7 місяців тому +3

      @@pittbradAus irrtümlichen Idealismus, der sich aus solchen weltfremden Talkrunden speist.

  • @A.Montgomery
    @A.Montgomery 7 місяців тому +21

    Ein tolles Gespräch, vielen Dank! Ich hoffe es kommt zur Umsetzung!

  • @kenedogawa3080
    @kenedogawa3080 7 місяців тому +34

    Wie intellektuell ist bitte dieses Format.. Danke Herr Precht!

    • @un1g
      @un1g 7 місяців тому +5

      xD

    • @tilllindemann7945
      @tilllindemann7945 7 місяців тому +1

      pseudointellektuell

    • @Limberg2063
      @Limberg2063 7 місяців тому

      ist pisa nicht eine verwertungsinstrument der wirtschaft?
      ist china nicht dieses land mit kz's?

    • @hansimgluck7339
      @hansimgluck7339 7 місяців тому

      @@tilllindemann7945 ne ist es nicht, genau solche Diskussionen braucht man

    • @user-ob3ce2le2o
      @user-ob3ce2le2o 3 місяці тому

      Toll deswegen, weil schon während des Dialoges eigenes (meines) Denken angeregt wird.

  • @werewulf
    @werewulf 7 місяців тому +26

    ( Als Kind eines Offiziers, hatte ich viele Schulwechsel und sehr viele Lehrer und Dozenten.
    Begeistertes lernen entstand erst, nach meiner Schulzeit.
    Mit dem Wissen, daß ich alles lernen kann, was ich will und ich das, nur für mich mache.....Ich habe einige Abschlüsse.
    Die Schulzeit war ein Martyrium.
    Gefügigkeit und hirnloses auswendiglernen wird belohnt und kritisches hinterfragen und erforschen, äußerst selten verstanden und noch seltener, geschätzt.
    Das ich nicht so schlecht bin, wie mir eingeredet wurde, habe ich leider spät verstanden und akzeptiert.
    Wenn man immer mur der Durchschnitt sein will und man feststellt, daß man da drüber und eben micht darunter steht, versteht man, warum man nicht verstanden wurde.
    Wieso, weshalb, warum, warum nicht und wozu, sind meine Fragen, zu jedem Thema, das mich interessiert.
    DER Horror für Lehrer, die ihren Stoff durchboxen und den Mitschülern, die nur auswendig lernen wollen.
    Während dieser Zeit hatte ich Lehrer und Lehrerinnen, die
    - pedophiles Verhalten
    - Alkoholiker
    - körperlich gezüchtigt
    - gemobbt
    - gedroht
    - vernachlässigt
    ... geschadet haben. (ich bin mittel alt)
    Die guten Lehrer kann ich an einer Hand abzählen.
    Dabei geht es nicht darum, das ich von diesen gepämpert wurde.
    Sie waren kompetent, selbstsicher, dynamisch, auffeschlossen, alltagstauglich und vor allem fair.
    Als ich, als Dozent tätig war, wurde ich sofort, von meiner direkten Vorgesetzen,.auf das übelste gemobbt.
    Ich hatte nur positive feedbacks, von den Kursen und Kollegen.
    Damals, wie heute, sind Neid und Gier, die Stolpersteine, bzw Inkompetenz, oder kriminelle Energie, der Sand in den Getrieben unserer Systeme.
    Wer lehrt wie?
    Wer regiert wie?
    Wenn jeder, jeden so behandeln würde, wie er oder sie, es für sich selber wünscht ......
    Das sollte das Grundprinzip in der Erziehung, Religion und dem Bildungssystem sein.
    Warum sind wir nicht das Beste von uns?
    ...... nach meiner Meinung )

  • @arthurdent3358
    @arthurdent3358 6 місяців тому +3

    Ein Vorschlag zur Entspannung der Lehrkräfteknappheit: alle Schulleiter sind ausgebildete Lehrkräfte und könnten vollzeit als Lehrer eingesetzt werden, wenn alle Schulverwaltungsaufgaben kommunal zentriert in die Verwaltungen der Kommunen verlagert werden, die für die Schulen zuständig sind. Auch ein Blick nach UK kann hier helfen, weil dort z. B. an den Schulen sehr viele Verwaltungsmitarbeiter arbeiten, die also keine Lehrkräfte sind.

  • @cherrylady9410
    @cherrylady9410 7 місяців тому +5

    Ich habe in dem Video keinen Mehrwert gesehen. Jeder, der in der Schule tätig ist, wünscht sich Veränderung. Die Frage ist nur welche und mit welchem Ziel. Dazu gibt es diverse Versuchsschulen und reformpädagogische Schulen, die verschiedene Konzepte ausprobieren.
    Meines Erachtens gibt es drei Hauptgründe weshalb wir immer noch im alten Schulsystem hängen:
    1. Bildung ist Ländersache -> so wird es nie eine einheitliche Reform geben und ich finde es ein Unding, dass die Qualität der Bildung teilweise vom Bundesland abhängt.
    2. KMK ist unfähig-> man schaue sich die Beschlüsse an, um den Lehrermangel zu kompensieren. Diese werden nämlich zu mehr burnout und unattraktivität des Beruf führen. Mein Tipp: Verbessert dochmal die Arbeitsbedingungen der Lehrpersonen!
    3. zu wenig Geld -> seit Ewigkeiten wird im Sozial- und Bildungwesen gespart und jetzt ist man überrascht, dass vieles alt, kaputt und längst nicht mehr auf dem neuesten Stand ist.
    Ich gebe zu, ich konnte mir das Video nicht länger als 15 Minuten anschauen, aber was ich gesehen und gehört habe, war nichts Neues, sondern nur leere Phrasen ohne konkret zu werden.

  • @odab.8755
    @odab.8755 6 місяців тому +3

    Sehr interessanter Interviewpartner. Gutes Gespräch 👌.

  • @gianniskannes3839
    @gianniskannes3839 5 місяців тому +1

    Großartiges Gespräch mit vielen guten Impulsen!

  • @jorginbatoldt1562
    @jorginbatoldt1562 7 місяців тому +24

    Sehr gutes Format mMn. Hoffentlich bleibt uns das noch lange erhalten.

    • @yuki3421
      @yuki3421 7 місяців тому

      Hoffentlich nicht.

    • @ibo123
      @ibo123 7 місяців тому +1

      @@yuki3421 weil du precht aus prinzip nicht mehr sehen willst?

    • @cXPsNh
      @cXPsNh 7 місяців тому

      @@yuki3421 Cancel Culture- nein Danke!

    • @yuki3421
      @yuki3421 7 місяців тому +1

      @@cXPsNh ?

    • @yuki3421
      @yuki3421 7 місяців тому

      @@ibo123 ne weil er allgemein nicht's mehr zu melden hat. Der Typ glaubt der wüsste über alles bestens Bescheid, aber informiert sich über die Themen null.

  • @klaus.adalbertdemelanda1865
    @klaus.adalbertdemelanda1865 7 місяців тому +10

    Gute Schulen... meine Tochter war auf einer staatlichen Provinzschule in Dianópolis Tocantins im Nordosten Brasiliens... das letzen Jahr auf einer privaten Eliteschule in Brasília, die in Deutschland anerkannt war. Hat sofort einen Medizinstudiennplatz als Brasilianerin (hat auch die deutsche Staatbuergerschaft) in Deutschland bekommen... Hat dann auch noch in Portugal und bei uns studiert. Mein Sohn, 2 mal in der 9.Klasse eine Ehrenrunde gedreht... jetzt studiert er auf der besten Uni in Brasilien Zahnmedizin. Beide werden sehr gut in ihrem Beruf werden... da sie frei und ungezwungen auf einer Grosslandwirtschaft aufgewachsen sind. Die reine Schulbildung wird ueberschaezt... wichtiger ist das Selbstbewustsein, der soziale Background, Allgemeinwissen, auch handwerkliche Faehigkeiten und Weltoffenheit.
    Gruss aus Brasilien

  • @mirkoklein4649
    @mirkoklein4649 7 місяців тому +8

    Gutes Interview. Ich bin der gleichen Meinung. Man muss die Schüler zum eigenen denken anregen. Kreativ zu sein. Nicht nur auswendig lernen.

    • @bertiradisch7056
      @bertiradisch7056 6 місяців тому

      Vielleicht sollten sie einmal vorher Deutsch lernen! Nicht viel Einblick in den Schulalltag, gell?

    • @herzogoleg6131
      @herzogoleg6131 6 місяців тому

      ​@@bertiradisch7056, wenn nicht Eltern(Vormund) ihren Kindern das gesprochene Wort beibringen, wird der uneigennützig und unaufgeforderter Persönlicher Beitrag von den besorgten Bürgern, die soziale Gesellschaft erhalten.
      Interessen sind Voraussetzung in
      Bildungsstätten, nicht die Belangloseigkeit

  • @liebeistliebe3965
    @liebeistliebe3965 7 місяців тому +5

    Gespräche wie diese geben wieder Hoffnung für dieses Land,
    dass sich Dinge ändern, die sich auch wirklich ändern sollten.

    • @wimvondenbergh5345
      @wimvondenbergh5345 7 місяців тому +1

      Da braucht man nicht ein Kaugummi automat gelehrten uns zu sagen wat hier schief läuft....

    • @dagmarrichter8763
      @dagmarrichter8763 7 місяців тому

      ​@@wimvondenbergh5345Wie???

  • @damonplay8185
    @damonplay8185 7 місяців тому +4

    Allein wenn ich schon höre, dass Kinder per se so kreativ und/oder wissbegierig seien. Das ist doch ein total idealisiertes Bild. Kreativität unterliegt einer Normalverteilung und das ein Leben lang. Die meisten sind Durchschnitt, ein paar wenige wirklich schlecht und ein paar andere wenige wirklich gut. Das gilt für Kreativität und "pure" Intelligenz genauso. Egal welches System wir erstellen, daran wird sich nichts ändern lassen. Natürlich sollten wir unser bestes geben für mehr individuelle Förderung und mehr Chancengleichheit (wenn man die nötigen Fähigkeiten besitzt) aber dennoch wird man nie einen gleichwertigen Bildungserfolg zwischen armen und reichen Menschen feststellen. Allein weil es nicht immer nur Glück war, warum diese Menschen in der Vergangenheit Erfolg hatten/nicht hatten. In einigen Fällen werden diese Attribute eben weitergegeben. Natürlich ist dies bei weitem nicht immer die Regel und es gibt genügend Outlier, die man fördern muss aber das Ziel darf nicht die Parität als solche sein.
    Ferner finde ich das herunterspielen extrinsischer Motivation immer sehr schön. Als könnte man keine gute Arbeit machen, wenn statt eigenem "Brennen" für die Arbeit das Ziel eher Geld, Stabilität, Familie, Verantwortung, etc. ist. Das Level an intrinsischer Motivation über das man spricht wenn man geläufig über "Leidenschaft" und "Passion" redet haben meiner Erfahrung nach nicht viele Menschen und ist auch nicht gesamtgesellschaftlich erstrebenswert. Intrinsische Motivation sollte man nicht zerquetschen aber wir müssen sie mMn auch nicht in den Himmel heben.
    Man kann gedanklich, philosophisch und gesellschaftlich viel von Südostasien lernen, v.a. weil die Kulturen tiefgreifend anders sind als unsere hier in Europa aber ich würde mich doch hüten mit der Adaption zu vieler Aspekte des Bildungssystems. Klar in der PISA-Studie ist China bspw. der unangefochtene König (und Korea, Singapur, etc. sind auch fernab von schlecht) aber auch manche Bundesländer hier in Deutschland (wenn man sie alleine bewertet) schneiden gar nicht schlecht ab. Was hier als Positives teilweise verkauft wird, wie z.B. die zusätzliche Zeit zwischen Lehrern und Schülern führt andererseits zu dem Effekt, dass die Kinder kaum etwas anderes außer Schule kennen. Der Alltag ist relativ trist dort wenn man einen typischen Tag betrachtet: Schule -> Schulclubs -> Bonusunterricht (auch wenn letzteres in manchen Teilen dieser Region allmählich verschwindet). Viel des Erfolgs hängt vom immensen Leistungsdruck ab, den die Schulen in den Kindern aufbauen. Gesund und langfristig förderlich ist mMn etwas anderes. Bzgl. Änderungen am deutschen Schulsystem würde ich mich daher zuerst in Europa umschauen und schauen wo es besser läuft. "Harmlose" Ideen wie ein Reputation-System für Lehrer klingen jedoch gut, solange es nicht wie in der Wissenschaft in ein "Publish or Perish" mündet, wobei die Qualität dann leidet.
    Ein wirklich unterschätzter Punkt ist Integration bzw. das Vermeiden von Integration. Hierbei geht es um die Integration von Kindern mit niedrigeren Leistungsniveaus in Umgebungen wo das Leistungsniveau höher ist. Dies hat meistens nur leistungstechnische Defizite zur Folge. Insofern finde ich die Trennung, welche wir vornehmen für gar nicht mal falsch und finde, die Sonderschulen sollten z.B. zum Wohl der Kinder, die sie besuchen, erhalten bleiben. Auch müsste es eine stärkere Förderung von sehr guten Schülern geben. Selbst die Gymnasien sind teilweise leicht verwässert um bessere Noten vorweisen zu können. Daran wächst man nicht. Zu mehr individueller Förderung gehört auch das Niveau anzupassen. Vor diesen Hintergründen finde ich unser geteiltes System gar nicht mal verkehrt. Es ist nur nicht effektiv genug. Alle Kinder länger in einem Rahmen zu lassen finde ich persönlich eine eher schlechte Idee außer man schafft die Niveauanpassung durch frühere Leistungskurse etc.
    Lehrer benötigen auch komplett andere Fähigkeiten je nach Schulform, die sie unterrichten. Shanghai ist ja ein nettes Vorbild aber sozialschwach z.B. bedeutet etwas gänzlich anderes dort als sozialschwach hier. Allein die Sprachbarriere zwischen Lehrkraft und Schülern dürfte hier höher sein. Den beruflichen Aufstieg an die Übernahme von sozialschwachen Klassen zu koppeln halte ich daher für eher problematisch.
    Was man auf jeden Fall weiter durchsetzen muss ist ein striktes Handyverbot. Auch etwaige Tablets sollten nur die Verwendung von Lernsoftware und nicht von generellen Applikationen erlauben (wie Browser oder ähnliches). Digitale Mittel können helfen aber auch hindern, weswegen der Einsatz gut durchdacht sein sollte. Die digitale Kompetenz nimmt eh wieder ab, da die Technik mittlerweile so benutzerfreundlich geworden ist. Den Umgang erlernt man so schnell, das muss man keinem Kind in der Schule beibringen. Die korrekte Einordnung von gesehenem und das korrekte Verständnis wie diese Technologien eigentlich funktionieren sind viel wichtiger.

    • @damonplay8185
      @damonplay8185 7 місяців тому

      Anscheinend habe ich dann ja immer noch mehr gelernt als Sie, denn mein Kommentar war wenigstens nicht gänzlich inhaltsleer.@@Ijon_Tychy_at_home

    • @damonplay8185
      @damonplay8185 7 місяців тому

      @@Ijon_Tychy_at_home Anscheinend ja nicht, wenn Sie es für nötig empfunden haben diesen Kommentar zu verfassen. Leere Worthülsen bringen jedoch niemanden weiter.

  • @ernscherjung
    @ernscherjung 7 місяців тому +31

    Nicht unterkriegen lassen, Richard !

  • @cybergate6955
    @cybergate6955 7 місяців тому +4

    Gutes Video, macht einem gute Gedanken!

  • @sirmarvolo
    @sirmarvolo 7 місяців тому +7

    Nahezu das beste PRECHT-Gespräch. Danke für Ihre Arbeit!

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Nach den MINT-Fächern jetzt die PRECHT-Fächer.

  • @c4knowledge562
    @c4knowledge562 7 місяців тому +6

    Viele kritisieren precht im Podcast wo er der Experte ist. Aber als Moderator ist er einfach perfekt. Er sollte seine eigene Talkshow bekommen wie lanz

  • @barbaramarquardt5597
    @barbaramarquardt5597 7 місяців тому +5

    Die beiden Herren haben in vielen Dingen recht, was wir erkennen müssen: Schüler heute (in der Masse) reagieren komplett anders als früher, wir scheitern ja schon an der Vermittlung von Lesen und Schreiben. Grenzen und Frustration erkennen, aushalten und am Ende vllt sogar verschieben, das kann heute kaum noch ein Kind. Das ist aber das Leben, ich kann nicht alles tun und lassen was ich will weil es Menschen um mich gibt die das auch wollen und allein dadurch entstehen Reibungsflächen und Grenzen, das ist unumgänglich.

    • @jackharper6379
      @jackharper6379 7 місяців тому

      ja aber das sagt jeder Generation über ihre vorherige Generation

    • @elmercy4968
      @elmercy4968 6 місяців тому

      Auf dem Gymnasium können heute alle lesen und auf der Hauptschule nicht alle, und das war früher genauso.

  • @tarkiriende8721
    @tarkiriende8721 7 місяців тому +4

    Ich beobachte leider auch eine Ökonomisierung des Bildungssystems, was Hand in Hand mit der Konsumhaltung der Schüler:innen einhergeht. Bildung und Gesundheit hätten niemals verwirtschaftlicht werden dürfen! Das muss unbedingt gestoppt und am liebsten rückgängig gemacht werden!

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      sehe ich auch so! Man kann von Putin halten was man will, aber mir fällt an der Stelle ein Zitat ein:
      _Wer die Infrastrukturen und Institutionen privatisiert, verkauft den Staat._

  • @Jan-tp7cs
    @Jan-tp7cs 7 місяців тому +4

    Ich habe den größten Respekt von Herrn Precht. Danke für die tollen Podcasts mit Lanz. Einige Aussagen finde ich aber kritisch. "Es gibt viele Lehrer die ungeeignet sind (der Chemielehrer seines Sohnes konnte die Namen nicht)". Das stimmt natürlich, dürfte aber für jeden Beruf gelten. Ist denn jeder Arzt ein einfühlsamer Arzt? "Wir brauchen gute Leute von außerhalb, da wir jetzt ja schon zu wenig Lehrer haben" Ja, klar. Wir haben ja auch so viele Informatiker aus dem start up Bereich über, die dann Lehrer werden können. Fachmangel gibt es doch überall. Jeder gute neue Lehrer fehlt dann irgendwo anders.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому +1

      Das stimmt, und dass in allen Bereichen oft zu viele Leute sitzen, die ihren Job nicht richtig machen wollen oder können, fällt überall zu Last. Aber jeder Versuch das Bildungssystem zu reformieren wird scheitern, wenn das System voller Lehrer ist die einfach gesagt Lehrer statt Wirt geworden sind (falls du den Spruch kennst). Ich kenne privat Leute die Lehramt studierten, und was mir da (über andere Studentinnen) zu Ohren kam über das Bildungsniveau, die Motiviation und die Einstellung zu Kindern, war, sagen wir, entsetzlich...
      Es ist so: Bei einem Handwerker ist es egal ob er die Kunden leiden kann oder sein Material nicht mag, solange sein Ergebnis stimmt. Und wenn der Kunde unzufrieden ist, kann es sein das er nicht bezahlt. Er muss also ein messbares akzeptables Ergebnis hervorbringen, jedefalls in der freien Wirtschaft. Aber so läuft das bei Bildung und Erziehung nicht.
      Ein Leher der mit Kinder nichts anfangen kann wird Ablehung ernten und ein Lehrer der nichts auf dem Kasten hat (menschlich wie sachlich) wird den Schülern nicht vermitteln. Bezahlt wird er aber i.d.R. trotzdem und das Ergebnis ist nicht vernünftig messbar, ausser am Werden und Scheitern junger Menschen allgemein.

    • @Jan-tp7cs
      @Jan-tp7cs 6 місяців тому +1

      Also gibt es Ihrer Logik nach nur gute Handwerker, die einen vernünftigen Job machen, weil sie sonst nicht bezahlt würden? Ich kann der Logik ein klein wenig folgen, aber bleiben wir mal bei den Ärzten. Es gibt Ärzte, die sind fachlich brilliant, im Umgang mit den Patienten aber eine Katastrophe (oder umgekehrt). Das Problem beginngt aber schon mit der Messbarkeit. Wie will man feststellen, ob jemand ein guter Lehrer ist? Man könnten natürlich den Kunden, also die Schüler befragen. Dann könnte es aber passieren, dass der Lehrer, der sehr kulant ist und gute Noten verteilt beim Feedback besser abschneidet. Nur ist der Lehrer, der gute Noten verteilt auch ein guter Lehrer?@@wolfwinter2024

    • @elmercy4968
      @elmercy4968 6 місяців тому

      @@Jan-tp7cs Die muss man im Studium aussortieren und da können sie sich mit guten Noten nicht einschleimen.

    • @Bartschatten1
      @Bartschatten1 2 місяці тому

      @@Jan-tp7cs Ein Arzt hat die Verantwortung Menschen zu behandeln und körperlich zu heilen (und vielleicht manchmal auch psychisch). Ein Lehrer hingegen, hat die Verantwortung die Zukunft einer Gesellschaft (die Kinder) zu Formen, oder sagen wir besser, ihr dabei zu helfen in die passende Form zu kommen. Dafür ist die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ungemein wichtig, denn wo keine Bindung und Vertrauen, da kann nichts vermittelt werden.
      Bei einem Arzt ist das Ganze vergleichsweise nicht so wichtig, denn es geht Allem voran darum, die Beschwerden des Patienten zu beseitigen - also - ein gewissen Ergebnis zu erbringen und das ist kurzfristig messbar. Daher ist der Vergleich zum Handwerker und dem Verhältnis zum Kunden, gar nicht so verkehrt.

    • @Jan-tp7cs
      @Jan-tp7cs 2 місяці тому

      Ich weiß nicht, ob diejenigen mit den besten Noten auch immer die einfühlsamsten Ärzte oder Lehrer sind. Das Lehramtsstudium hat mit dem Berufsalltag so gut wie nichts zu tun. Die Schüler lernen doch oft "für" den Lehrer, sprich, wenn es ein Lehrer ist den sie mögen dann mögen sie oft auch das Fach. Das hat mit Fachkompetenz aber nur bedingt was zu tun.@@elmercy4968

  • @Weggefahrtin-
    @Weggefahrtin- 7 місяців тому +2

    Bertrand und Andre Stern mal dazu anhören.
    Selbstbestimmte Bildung 🙏🏼

  • @dfg12382
    @dfg12382 7 місяців тому +2

    Zu alte Parteien und Menschen treffen alle wichtigen politischen Entscheidungen. So wird man auch in Zukunft technologisch wie gesellschaftlich hinterherhinken. Die meisten Politiker sollten 25-50 statt Ü60 sein.

  • @Mathegym
    @Mathegym 7 місяців тому +4

    Sehr interessant, Kompliment an beide Herren! Kann in einigen Punkte folgen, in anderen bin ich skeptisch, z.B.:
    1) Der vermähte industrielle Ansatz in Deutschland mag aus Sicht des Individuums der weniger schöne sein. Aber vielleicht doch der richtige für ein Industrieland? Die Fähigkeit zur Frustrationstoleranz herauszubilden ("dann lerne ich das Zeug halt, auch wenn es mich (gerade) nicht interessiert") erscheint mir nicht gänzlich verkehrt. Arbeitsleben funktioniert oft nicht anders. Der Ansatz wäre nur verkehrt, wenn Menschen in D unglücklicher wären als in Ländern mit dem "menschlicheren" Schulsystem.
    2) Chinesische Schule als Vorbild zu nehmen - da wäre ich vorsichtig! Was da warum besser klappt als bei uns dürfte nur schwer zu analysieren sein. Kulturelle Unterschiede (konformistisch, Eltern vermutlich viel kooperativer als bei uns), politische Unterschiede etc.

    • @00IooL
      @00IooL 6 місяців тому

      Nein, wir vernichten durch diesen Ansatz unfassbar viel Potential. Nur damit die Frustrationstoleranz steigt. Das macht keinen Sinn. Bildung ist der Grundpfeiler unseres Wohlstandes. Wollen wir in Zukunft innovative Firmen brauchen wir innovative Schüler. Denke die Sache von Anfang bis Ende durch. Wir müssen es ändern, jetzt.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      @@00IooL Was ist ein innovativer Schüler?

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      ​@@00IooL Aus meiner Erfahrung ist nicht der Frontalunterricht das grundsätzliche Problem. Für einiges ist er sehr gut geeignet, und auch bin ich dafür ihn um viele gute Vorschläge zu ergänzen in der Hinsicht, Schülern das Berufsleben nahe zu bringen und Bildung in den Lebenskontext zu stellen, um Motivation zu schaffen.
      Viele Schüler wissen heute nicht so recht wofür sie lernen sollen bzw. müssen, und manche bleiben aus ganz anderen Gründen auf der Strecke.
      Ich erzähle mal von mir: Ich hatte schwierige Familienverhältnisse, und das übertrug sich auf die Schule: Ich kam täglich zu spät, manchmal 2h. Ich machte auch nie meine Hausaufgaben. Schule selbst mochte ich (trotz der Probleme mit Mitschülern), und ich kam irgendwie nur damit durch, im Unterricht gut aufzupassen.
      Wir hatten gute und wir hatten schlechte Lehrer. Und wir hatten Sozialarbeiter. Trotzdem ist es niemand eingefallen mal zu schauen, was da los ist. Ich wurde vom Schulsystem also halb mitgeschleppt und halb liegen gelassen. Und dann mit 18 sollst du ins Berufsleben, aber Scheitern ist vorprogrammiert:
      Mit ca. 100 Fehltagen im Abgangzeugnis ! und einem Durschnitt von 4,8 !!, schlechten Sozial- und Arbeitsbewertungen !!! sowie erheblichen Problemen was Zeitmanagement und soziale Skills anging, wurde ich am Arbeitsmarkt praktisch ausgespuckt. Da wussten mir diverse "Maßnahmen" der ARGE auch nicht zu helfen. In der Folge habe ich bis heute keine Ausbildung, da nützte es mir nichts, dass Psychiater meinen IQ überdurschnittlich gemessen hatten.
      Ich hatte schon seit min. dem 11. Lebensjahr Depression und Angststörungen, quasi sozial benachteiligt und vernachlässigt, was mich unfähig machte ausserhalb der wenigen wahrgenommenen Unterrichtsstunden meiner Bildung nachzugehen. Es gab ganz andere Probleme in meinem Leben, die kein Kind haben sollte.
      Mit dem klassischen Frontalunterricht an sich kam ich an sich gut klar: Ich war sehr belesen und es gab Themen zu denen ich aus Eigeninteresse schon vieles wusste und ich den Stoff sehr schnell verstand, vor allem wenn die Lehrer motiviert waren. Dort erzielte ich oft 1er und 2er. Dann gab es Themen oder Fächer, die waren mir ein Buch mit 7 Siegeln, wo ich bessere Lehrer bzw. Nachhilfe benötigt hätte. Das blieb aus, also kassierte ich 5er und 6er. Noten dazwischen waren selten.
      Die Lehrer hatten es so aufgefasst, dass ich gut sein kann wenn ich will und schlechte Noten Faulheit wären. Niemand hat im Gesamtkontext erkenen wollen, dass da noch mehr im argen ist. Keiner nahm mich mal beiseite und sagte: Junge, du kommst ständig zu spät und hast keine Hausaufgaben, so wird nichts aus dir, aber; das muss nicht sein, also schauen wir jetzt was los ist - solange bis das klappt.
      Als junger Mensch versteht man es alleine nicht. Aber die Lehrer (auch die guten) gaben sich offenbar damit zufrieden mir blaue Briefe mitzugeben die ich oft gar nie unterschrieben zurückbrachte, um Stress zu vermeiden fälschte ich viele Unterschriften. Elternabende waren offenbar auch für nichts gut. Auf der Berufsschule ging das so weiter... Und spätestens dort sollten Lehrer mal sagen, du hast Spitzenleistungen aber auch Einbrüche und massive Fehlzeiten. Was ist los bei dir?
      Das alles sind Probleme, die nicht auf den Frontalunterricht selbst zurückgehen, und die auch nicht durch "Digitalisierung" zu lösen sind. Digitalisierung wird nur Kosten sparen und Lehrermangel kompensieren, aber den Schüler als Mensch erkennen und fördern kann nur ein Lehrer mit Herz und Verstand.
      Was wir vor allem brauchen ist ein Förder- und Sozialkonzept für Schüler, die es trotz Potenzial an Leistung missen lassen. Ich war immer sehr erfolgsorientiert und haben schwer daran gelitten, durch meine Lebensumstände zu mies abzuschneiden und meinem eigenen Anspruch nicht gerecht werden zu können.
      Mein Elternhaus hat sich damit begnügt mich für einen klugen Jungen zu befinden, aber das alleine macht keinen Werdegang.
      Ist jetzt echt viel Test, aber das Thema Bildung ist wegen seiner sozialen Faktoren echt komplex.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому +1

      Punkt 2) gilt ganz allgemein; egal ob Schulsystem, Coronapolitik oder was auch immer - der Erfolg und Misserfolg einzelner Konzepte steht immer im speziellen Kontext eines Staates und seiner Gesellschaft sowie der sachlichen Umstände, etwa Geographie und Demographie. Die meisten "Vergleiche" sind allenfalls bedingt haltbar.

    • @00IooL
      @00IooL 6 місяців тому

      @@wolfwinter2024 ein Schüler der Interesse am lernen hat und sich mehr Fragen stellt als ein Lehrer vorgibt. Die Kreativität und Neugier die der Frontalunterricht in unseren Schulen geradezu vernichtet würde automatisch zu innovativen Schülern führen.

  • @gamuss1234
    @gamuss1234 7 місяців тому +3

    Lehrpläne müssen ab der 7 Klasse deutlich angepasst werden an die "Zeitenwende". Es muss viel mehr auf Möglichkeiten in Deutschland und Europa hingelernt werden!

  • @anytime09
    @anytime09 3 місяці тому

    hallo :) kann mir jemand bitte sagen, wie man diese schule in paris schreibt? école caraneux? ich wollte diese schule mal googlen, weil es mich interessiert. aber finde nichts unter meiner schreibweise. danke!!

  • @p.j.8908
    @p.j.8908 6 місяців тому +1

    Hört sich immer so leicht an. Aber in der derzeitigen Struktur nicht zu verwirklichen. A macht mal schnell mit B in einem komplett auf die Minute, Pausen, Vertretungen durchgetaktetem System mit nicht nur einer Klasse, sondern bis zu 14 im Nebenfach. Spannende Ideen haben viele, nur muss auch die Umsetzung, Koordinaton mit meist übervollen Klassen, kleinem Räumen etc. in den Rahmen passen. An den Grundstrukturen fängt es an.

  • @mathemitnullplan
    @mathemitnullplan 7 місяців тому +2

    im bereich der mathematik lässt sich besonders gut nachvollziehen was falsch läuft. dort werden auch nach jahrzenten inhaltlich falsche sachen immer wieder nachgekaut und einfach nur rechenlösungsverfahren eingebläut. auch nach 15 jahren youtube hat sich hier nicht viel geändert, obwohl es durchaus auch gute, meist englischsprachige kanäle gibt. besonders ärgerlich ist, dass die meisten wirkliches verstehen in den hintergrund stellen und ebenso auf einfache kochrezepte setzen, welche dann aber nicht hergeleitet werden oder gar weiter hinterfragt. es wird auch wenig das medium video genutzt, sondern meist verfrachtet man die alte schulsitutation (lehrer schreibt was an die tafel) in eine gleichwertige (youtuber schreibt auf tablet, whiteboard, tafel oder gar noch papier und filmt sich dabei ab). einfach nur aufgaben vorrechnen und das dann immer wiederholen bestärkt dann auch nur den althergebrachten teufelskreis (auch wenn viele schüler das oft als rettung wahrnehmen). ich bin deshalb schon immer für eine rein mündliche prüfung mit verständnisfragen gewesen. das hauptproblem ist aber, dass kaum noch strukturiert und mit überblick bei der wissensvermittlung vorgegangen wird (da hat man dann 300 videos zu exponentialfunktionen und alle fühlen sich davon einfach nur überrollt). es müsste viel weniger stoff sein und der dann aber gründlich und strukturiert erarbeitet wird. und es sollte wahlfreiheit herrschen, der lehrer sollte dabei eher geburtshelfer sein, denn vortragender (das ist übrigens ein großer nachteil des videoformats). das schulsystem ist heillos überaltert und veraltet - lassen wir es sterben und bauen etwas neues.

  • @angelikamitvicky2065
    @angelikamitvicky2065 7 місяців тому +7

    Eine Freundin von mir hat ua Sport auf Gymnasium - Lehramt studiert und ich habe ziemlich viel von den Studien - Inhalten mitbekommen.
    Zwei der Kuriositäten nur mal als Beispiel:
    Sporttherorien, bes die ihres Profs ( Marke "besonders dünn!") - die man für nix brauchen kann.
    Sie muste sämtliche Muskeln lernen, auf Latein bzw altgriechisch, wo sie verlaufen usw. Als würde sie Orthopädin oder Chirurgin werden. Die Muskeln zu kennen ist ja ok, aber im Ernstfall ( Hochbegabter ist vom Barren gefallen...) darf sie bestenfalls den Notarzt rufen und vorsorglich ihre Berufshaftpflicht - Versicherung anrufen.
    Was NICHT gelehrt wurde:
    Wie integriere ich unmotivierte Schüler? Wie unterrichte ich, dass jeder Mitspieler in einer Mannschaft wichtig ist, usw.
    Ein Zwangsseminar war offensichtlich von einer Esoterik - Anhängerin. Die Studenten sollten Bäume umarmen und fühlen ( nein...- kein Scherz).
    Und und und...
    Manchmal wusste ich nicht ob es eher zum lachen oder zum weinen ist.
    Wenn so Lehrer ausgebildet werden, woher sollen Motivation, Interesse, neue Ideen und Begeisterung kommen?
    Wenn Schule sich verändern muss, müssen wir bei den Unis anfangen und aufhören halbe Wissenschaftler auf die Kinder loszulassen.

    • @jackharper6379
      @jackharper6379 7 місяців тому +2

      bald kommt als neues Fach Gendern

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Kenne auch Leute die Lehramt studiert haben. Was ich da gehört habe, ist einfach absurd...

  • @tschookki_
    @tschookki_ 7 місяців тому +1

    wir können noch 100 Jahre darüber reden und nichts wird passieren im Land der angepassten Konsumenten, nie nichts riskieren um nichts zu verlieren.

  • @jeremythiele1724
    @jeremythiele1724 6 місяців тому +1

    Beim nächsten Mal gerne noch zusätzlich mit Herrn El-Mafaalani :)

  • @mian4188
    @mian4188 7 місяців тому +1

    Hungriges Potenzial ....
    Precht ist Verbal-GOTT!!!!

  • @markslavin100
    @markslavin100 5 місяців тому +1

    Toller Gast, warum können solche Menschen nicht das Bildungssystem bestimmen oder als Hauptexperten hinzugezogen werden, um das veraltete System zu ändern?

  • @fv7378
    @fv7378 7 місяців тому +3

    Ein Lehrercasting würde aber Blender fördern und Lehrkräfte, die über Beziehung arbeiten und damit nicht nur fachspezifische Kompetenzen lehrt, sondern auch Vertrauen, hätten wenig Chancen. Der kleine Prinz ist ein gutes Beispiel dafür. Daher sollten zukünftige Lehrkräfte früh während des Studiums in den Unterricht. Die Entscheidung trifft die lehramtstudierende Person dann schnell selbst.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Der Schlüssel ist m.M.n. den Beruf des Lehrers so anspruchsvoll zu machen, das Kanlltüten dort keinen Bestand haben und ihn meiden, was auch bedingt den Job nicht überzubezahlen sondern dei Job-Qualität über bessere Arbeitsbedingungen aufzuwerten. Das muss im übrigen überall passieren, nicht nur im Lehramt.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Der Schlüssel ist m.M.n. den Beruf des Lehrers so anspruchsvoll zu machen, dass Knalltüten dort keinen Bestand haben und ihn meiden, was auch bedingt den Job nicht überzubezahlen sondern die Job-Qualität über bessere Arbeitsbedingungen aufzuwerten. Das muss im übrigen überall passieren, nicht nur im Lehramt.

    • @icyhot398
      @icyhot398 6 місяців тому

      ​@@wolfwinter2024
      Man kann so ziemlich jeden Beruf derart anspruchsvoll gestalten, dass selbst ein Professor als Reinigungskraft, wie ein trottel dasteht. Ist aber nicht Sinn der Sache.
      Es geht hier um Kinder und Jugendliche die sowieso andere Faxen im Kopf haben, als so ein perfektes "Schulsystem"
      Und diejenigen die wirklich was in der Birne haben, denen fehlt oft der Bezug zur Realität oder haben Zwei linke Hände. Kurzum braucht die Anforderung für ein Lehrer gar nicht so hoch sein. Selbst die einfachsten Eltern bringen ihrem Kind oft mehr bei als manche Lehrer. Beispiel Steuererklärung - wichtig und durchaus vorteilhaft. Aber selbst manche Lehrer wissen darüber kaum bescheid. Aber bei fehlendem Komma, gleich ne Note schlechter vergeben, was ja nur ne Klassengesellschaft fördert...
      Sicher ist die Rechtschreibung wichtig. Aber oft fehlt das wirklich wichtige.
      Ich kann mir schon vorstellen, dass euch Lehrern sowas nicht passt, aber hey, das Handwerk bspw wurde so auch abgewertet, weil man unqualifizierte, billige Arbeitskräfte aus dem Ausland zu uns holte. Und siehe da. Manche könnens obwohl sie nix gelernt haben😉.
      Ich kann nur schmunzeln über so einen angenehmen Lehrer Job. Aber es sei euch auch gegönnt.
      Ihr seid auber auch bei weitem nicht mehr so gut, wie vor 20, 50, 100 Jahren. Drum sollten die Lehrkräfte vielleicht auch ihre Ansprüche nicht all zu hoch setzen.

  • @fv7378
    @fv7378 7 місяців тому +2

    Zur Bezahlung der Lehrkräfte sollte man sich die Studie der OECD und mit den Gehaltstabellen auf der Seite öffentlicher Dienst vergleichen. Man wird schnell sehen, dass die Studie falsch ist. Zumal es kein einheitliches Gehalt für Lehrkräfte gibt. Da gibt es große Unterschiede ebenso in der Gehaltssteigerung.

  • @linkinparkroxx
    @linkinparkroxx 7 місяців тому +1

    Dann freue ich mich, dass Precht nochmal die Schulbank drücken könnte.

  • @kho8531
    @kho8531 Місяць тому

    Hoffentlich ist die Zeit der Fachidioten bald vorbei....tolles Gespräch, danke den beiden Herren.

  • @tygrr5854
    @tygrr5854 7 місяців тому

    Ein Interviewpartner, so geistreich, dass man den ganzen revolutionären Charakter Deutschlands daran ablesen kann.

  • @mariaiwan63
    @mariaiwan63 7 місяців тому

    Großartiges Interwiev. Das Ende hat mich geflasht. 🎉

  • @user-fx7ly9td4v
    @user-fx7ly9td4v 7 місяців тому

    Ein sehr gutes Gespräch.Danke an beide Gesprächspartner

  • @stefanwalterkohler5404
    @stefanwalterkohler5404 7 місяців тому +2

    Das musste alles 25 Jahre früher festgestellt werden.

  • @willi9698
    @willi9698 7 місяців тому +1

    In dem man das Geld was man in der Welt verteilt , in unser Bildungssystem steckt .
    Das wäre zumindest der Anfang.

  • @rubisicecreamery5467
    @rubisicecreamery5467 7 місяців тому +2

    Grundschule muss zum #Quartierzentrum ausgebaut werden. Mit Kita, Küche, Handwerksräume, u.a.. Als Ersatz für Grossfamilie und Dorfgemeinschaft. Das wird viel künftige Sozialkosten einsparen.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Zumindest im "ländlichen" Raum (was ist heute noch wirklich ländlich) eine gute Idee, denn dort sind die Wege relativ lang und die Räumlichkeiten begrenzt.
      Es sollten überhaupt mehr (Grund)Schulen dezentralisiert werden, damit nicht alles Kinder "ins Zentrum" gefahren werden müssen.

  • @saschagruber6510
    @saschagruber6510 7 місяців тому

    Gute Folge!

  • @petrabernard4180
    @petrabernard4180 7 місяців тому

    Und täglich grüßt das Murmeltier, das war vor 50 Jahre schon so und ist bis heute so geblieben wie viele andere politisch beieinfluste Gebiete

  • @robertalenrichter
    @robertalenrichter 7 місяців тому

    Hervorragend.

  • @herzogoleg6131
    @herzogoleg6131 6 місяців тому

    Das Lehre vom lernen durch Errungenschaften von Erkenntnissen, im Wissen zur persönlichen und individuellen Selbstentfaltung, ist kein Endzustand.

  • @liobaveit8949
    @liobaveit8949 3 місяці тому +1

    Bei uns in Deutschland wird der Lehrstof von einem zum anderen Ferienziel durchgeboxt. Zu viel Unterbrechungen und nichts ordentlich mit allen Schülern durchgearbeitet.Egal ob die Schüler den Stoff verstanden haben.

  • @serijanaalija8754
    @serijanaalija8754 5 місяців тому

    Eine ❤ für Kinder und Bildungswesen Digital und Strukturen Fähigkeiten Ziel das Begabung die Jugendlichen.

  • @barbaramarquardt5597
    @barbaramarquardt5597 7 місяців тому +2

    Kompetenz mit Motivation zu ersetzen ist nicht hilfreich 40:18 wir brauchen die richtige Kombination am richtigen Ort

  • @brejen1766
    @brejen1766 7 місяців тому +2

    total interessant… dieser Industrieller Ansatz aus den wir unser Bildungssystem erschaffen haben …. ich komme aus dem Gesundheitssystem .. wie oft habe ich genau das gedacht … wir deutsche können nur Industrie … Gesellschaften die mehr auf Dienstleistungen setzen .. setzen den Menschen mehr im mittelpunkt … natürlich sind die auch nicht immer perfekt !!

    • @FrankSchloemann
      @FrankSchloemann 7 місяців тому +1

      Industrie können wir auch nicht mehr.

  • @dieterkubath3196
    @dieterkubath3196 7 місяців тому +3

    Wenn ein Kind nach 10.000 Stunden keinen Hauptschulabschluss schafft wäre es günstig zu überlegen, Kindern😢 diese Zeit zu ersparen. Frau Birkenbiehl hat vor 20 Jahren gesagt, wenn man 30 Jahre lang im Bildungssystem schlecht bleibt ist das kein Versehen.
    Es gibt genügend Menschen die seit Jahrzehnten gute Vorschläge machen.
    Nach 10.000 Stunden ist ein Mensch normalerweise Spitze in dem Bereich in den er 10.000 Stunden investiert hat.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Das veranschaulicht das Problem sehr gut. Aber was meinst du mit ersparen? Ohne Bildung wird es auch nichts.

    • @elmercy4968
      @elmercy4968 6 місяців тому

      Aber nur wenn er die 10.000 Stunden aus eigener Motivation investiert. Wenn ich kein Musiker werden will und auch kein Talent dazu habe, nutzen 10.000 Stunden ev. auch nicht viel.

    • @dieterkubath3196
      @dieterkubath3196 6 місяців тому

      @@elmercy4968 Kinder lernen aus eigener Motivation laufen und sprechen. Was führt dazu das dann die Motivation zu lernen nachlässt. André Stern und Ricardo Leppe sind zu dem Thema sehr interessant.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      @@elmercy4968 Manche Dinge sollte einfach jeder können, weil ein menschliches Gehirn dazu ausreicht. Oder müssen wir jetzt froh sein, das sich (fast) jder noch selbst den Hintern abzuwischen gelernt hat?

  • @axelbaumann8182
    @axelbaumann8182 7 місяців тому +2

    Mathematik ist eine Geisteswissenschaft.

    • @tabeakiss
      @tabeakiss 7 місяців тому +1

      Immer Mathematik...

  • @xmic1207
    @xmic1207 5 місяців тому

    viele tolle worte um das thema herum...rhetorisch wahnsinnig eloquent und toll analysiert aber ohne irgendwelche ganz lebenspraktische ansätze....

  • @martinbaatzsch9562
    @martinbaatzsch9562 6 місяців тому

    Der Bock als Gärtner im Interview ich bin begeistert weiter so herr pecht mehr Böcke mehr Gärtner!

  • @annette2505
    @annette2505 7 місяців тому +1

    Um gute Lehrer*innen zu haben, wäre es auch wichtig, aus dem Beruf ausscheiden zu können, wenn man nach einiger Zeit nicht mehr mag.

    • @jackharper6379
      @jackharper6379 7 місяців тому +1

      kann man doch

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Äh, ja aber wozu sollte man jemanden mühsam und mit viel Geld gut qualifizieren wenn er/sie dann aussteigt? Also sagen wir, 10 Jahre sollte man mindestens machen, besser 20, weil in jedem Fall erstmal auch Berufserfahrung hermuss. Und wer nicht mehr will, nun, der muss halt wie jeder dann zusehen wie man einen anderen Job/Ausbildung bekommt. 🤷‍♂

  • @teqexe
    @teqexe 7 місяців тому

    Lang ist's her, jemandem über das thema bildung zuzuhören, der tatsächlich den eindruck eines gebildeten menschens macht.

  • @12Monkeysable
    @12Monkeysable 7 місяців тому +12

    Einfach mal die Lehrer in Ruhe lassen und endlich mal Geld lockermachen.

    • @bendranski6882
      @bendranski6882 7 місяців тому +2

      Precht war nie Lehrer, weiß aber alles besser.

    • @bighatastrea
      @bighatastrea 7 місяців тому

      Geld ist so gut wie nie das Problem der Schulen, einzig und allein die konservativen Systeme die seit Jahrzehnten als Fundament dienen. Während der Corona-Zeit wurde ein riesiger Anteil überhaupt nicht beansprucht. Erst vor kurzem hab ich gelesen wie ein großes Gymnasium massig modernen Kram gekauft hat, aber es liegt jetzt rum weil niemand weiß wie man es benutzt oder einrichtet.

    • @ex-oriente-lux
      @ex-oriente-lux 7 місяців тому

      Du solltest dich eher mal Frage, warum keiner mehr Lehrer mehr werden möchte?
      Kleiner Tipp: Am Geld liegt es nicht !

    • @Pho3niX162
      @Pho3niX162 7 місяців тому

      Wer lässt sich freiwililg mit traumatsierten Monstern einsperren. Lehrer haben einfach zu wenig Selbstliebe. Sie hassen sich selber und bestrafen sich dann indem sie einen schlimmen und sinnlosen Job machen.

  • @na64able
    @na64able 7 місяців тому

    Es geht um die Selbsterziehung und wie wird hierbei erlernte Wertigkeiten/Fähigkeiten akzeptiert.

  • @00IooL
    @00IooL 7 місяців тому +1

    Die Fantasie Schule von Herr Precht gibt es doch schon. Sogar prämiert. Eine Regelschule! Den Ministerien bekannt. Warum passiert nichts?

  • @PetraFischer-ce6st
    @PetraFischer-ce6st 7 місяців тому +1

    Ich bin an den Lippen von Herrn Schleicher gehangen. Die Hirnforschung gibt ihm absolut recht. Das Hirn kann nichts besser und tut nichts lieber als selbständig lernen. Lasst uns darauf vertrauen. 😊

    • @Ragnlor
      @Ragnlor 7 місяців тому

      Warum lernen wir dann aus vergangenen Kriegen nicht?

    • @jackharper6379
      @jackharper6379 7 місяців тому

      @@Ragnlor weil dem selbstständigen Denken erfolgreich entgegen gewirkt wird

    • @Ragnlor
      @Ragnlor 7 місяців тому

      @@jackharper6379
      Ich kann nicht glauben das alle Menschen so dumm sind😖 feige sind sie auf jeden Fall

  • @GerdS876
    @GerdS876 6 місяців тому

    Habe Precht erstmals gesehen. Sehr guter Inhalt. Aber: Die Fragen sind m. E. umfangreicher als die Antworten des Studiogastes bzw. engen dessen Aussagen ein. Ich hätte kürzere Fragen und dann ggf. Nachfragen besser empfunden. Trotzdem Daumen hoch.

  • @tilvontum3918
    @tilvontum3918 7 місяців тому +2

    wenn der fragende part das bedürfnis hat seine eigenen ansichten zu verkaufen, dann braucht er keinen, dem er fragen
    stellen will, weil letzterer trotz seiner sicht der dinge erfahren muss, das er nur benutzt wird und entsprechend gebremst
    nur noch neue ansichten mit weniger tiefgang vorlegt, damit seine meinungen nicht vollens untergehen ... schade

  • @ulrikegerigk3198
    @ulrikegerigk3198 7 місяців тому +1

    Warum der Mathematiklehrer nicht mit dem Geografielehrer…? Weil sie das in der Freizeit, die sie ohnehin kaum haben, entwickeln müssten. SH etwa möchte nun, dass wir ganz viel ausprobieren - „Seien Sie kreativ“. Das Abi muss aber dennoch weiterhin in guter Qualität absolviert werden. WANN sollen wir neue Konzepte entwickeln? Ich kenne so gut wie keine Lehrerin oder keinen Lehrer, die oder der 41 Stunden in der Woche arbeitet. Es sind oft, oft deutlich, mehr. Wer soll da etwas neues entwickeln bei gleichzeitigem „Aber das Abi muss so bleiben“?

  • @MariaT-sg7mk
    @MariaT-sg7mk 7 місяців тому +2

    Ich glaube, man sollte nicht von sich auf die Allgemeinheit schließen und annehmen, ALLE Kinder wären wissbegierig. Von meinen 3 Kindern war es nur eines. Wenn ich an meine eigene Schulzeit denke, beobachtete ich ähnliches.

    • @jackharper6379
      @jackharper6379 7 місяців тому

      das liegt dann teilweise an der Erziehung ;)

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Wie kommst du darauf, woran machst du es fest? Je mehr du deine Kinder nach dieser Maxime behandels, umso wahrscheinlicher wirkt sie sich auch aus. Mein jüngere Bruder ist offiziell der "dümmer" von uns beiden, hat aber in der Schule besser abgeschnitten. Ich dachte auch lange Zeit, er wäre nicht wissbegierig, denn er hatte wenig Lust bspw. Sachbücher zu lesen, denn es fällt ihm schwer. Mir auch in der Hinsicht, dass ich ein langsamer Leser bin. Mich hat das nicht vom lesen abgehalten, ihn schon. Als er auf die Realschule kam, war es soweit dass man auf YT sehr viel Sachwissen per Video erschließen konnte. Damit kommt er viel besser zurecht, denn im Gegensatz zu mir kann er sich einmal Gehörtes besser merken. Seitdem hat er sehr schnell aufgeholt (uns trennen 11 Jahre), und ich kann mich in vielen Themen, die ggf. auch nicht mein Fall sind, immer auf seine sachliche Auskunft verlassen. Vielleicht hatte er zum Lesen wenig Zugang, weil er motorisch bedingt nur schlecht schreibt. Man kann es kaum lesen, er meidet Schrift wie ein Teufel das Weihwasser.
      Dümmer oder weniger wissbegierig ist er deswegen nicht, er hatte über die klassischen Medien aber wenig Zugang dazu.
      Ich weiß nicht was du schon versucht hast, aber ich weürde dir raten auzuprobieren, was deinen Kindern mehr liegt und was weniger, was interessiert sie und warum? Vielleicht ändert es sich auch über die Zeit. Ich würde immer jedes Kind gleichermaßen fordern solange keine ständigen Niederlagen erfolgen, denn Unterforderung hilft keinem Kind.
      Auch sollte man nicht dem Fehler begehen, ein wissbegieriges Kind sich selbst zu überlassen, weil es ja schon schlau ist und "alles" kann.

  • @1968konrad
    @1968konrad 7 місяців тому +1

    Natürlich hat Schule ganz viele Aufgaben in der Gesellschaft. Allerdings ist für mich der Aspekt, in den ersten Jahren einen sicheren Umgang mit den Hauptfachinhalten zu beschulen, seit Jahrzehnten viel zu sehr in den Hintergrund gerückt.
    Dahinter mögen viele Idee, Theorien, Abwägungen stehen, aber manchmal sind die Dinge einfach. Es fehlt glasklar an entsprechender Disziplin und Willen innerhalb Ministerien, der Schulen, innerhalb der Klassenräume.
    Ständig werden neue "Konzepte und Unterrichtsformen" sowie Begrifflichkeiten rund um die angeblich bestmögliche Pädagogik herumgereicht; diese Methode existiert seit den frühen 70ern.
    Im Ergebnis helfen diese Methoden auch bei der Vernebelung von Misserfolgen. Vielleicht ist es zu einem gewissen Teil auch der Willen der deutschen Ministerien, den deutschen Schülern Tugenden wie Disziplin, Fleiß, Können und Willen auszutreiben.
    Ich selber erinnere mich noch gut an "68er Lehrer", die sich einerseits den Schülern quasi freundschaftlich andienten, andererseits eienn oberflächlichen Unterricht machten und sich mit guten Noten beliebt machten. Aber gelernt hat man bei denen nicht allzuviel.

  • @michaelmeyer6537
    @michaelmeyer6537 7 місяців тому +44

    In der Schule wird Konformität gelehrt und kein kritisches Denken. Sie ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft. Das System braucht keine freien Geister, sondern treue Diener.

    • @dirk60322
      @dirk60322 7 місяців тому +7

      Na klar Michael...Schwurbel woanders rum.

    • @everybody8470
      @everybody8470 7 місяців тому

      @@dirk60322
      ​​⁠
      Also ich bin eher das Gegenteil eines schwurblers. Ohne wissenschaftliche Erkenntnisse, wären wir nichts.
      Trotzdem hat er nen wichtigen Punkt, den du meiner Meinung nach gerade nicht siehst.
      Die Schule ist nicht im Sinne das bestmögliche für das Individuum zu tun und es auf das spätere Leben vorzubereiten.
      Wichtig ist, möglichst viele durchzubringen, aber ohne zu viele Mittel einzusetzen (also sparen). Quantität statt Qualität.
      Solange am Ende ein Steuerzahler dabei herauskommt, hat das Bildungssystem alles richtig gemacht.
      Ob es der Person dabei gut geht, sie ihren Job gerne und dadurch noch besser macht, ob sie im späteren leben weiß, was für sie wichtig ist, welches Ziel sie hat, etc.
      Es ist alles extrinsisch motiviert statt intrinsisch.
      Am Ende hat man Menschen, die lustlos etwas arbeiten, weil es sein muss und frustriert sind.
      Ein Teil geht während der Schulzeit verloren, ein Teil geht im Beruf verloren, dazu Burn Out und Depression.
      Aber darüber sprechen wir nicht. Starke „männliche Macher“ haben sowas nicht. ;)
      Also geht das Leben weiter, der Burn-out Papa und die Depression-Mama bekommen ein Kind und .. History repeats.

    • @everybody8470
      @everybody8470 7 місяців тому

      @@user-mz1iy2cn7y
      Aber lieferst selbst keinen Inhalt. :-/
      Naja .. eben genauso das Medien-Gebrabbel nachahmen.
      (Und ich bin schon seit einigen Jahren kein regelmäßiger Zuhörer Prechts trotzdem hat er hier solide Punkte.
      Ganz im Gegensatz zu seinem „Intellektuellen“ Brief, Corona, letzte Generation oder seinem („versehentlichen“) antisemitismus.)

    • @xxxvvv9172
      @xxxvvv9172 7 місяців тому

      @@user-mz1iy2cn7y Zustimmung

    • @aceyage
      @aceyage 7 місяців тому +1

      So ist es.

  • @Jan-tp7cs
    @Jan-tp7cs 7 місяців тому +1

    Precht ist super, hier ist er aber in einigen Dingen unwissend. "Hauptschullehrer verdienen weniger als Gymnasiallehrer". Die Aussage hätte vor 5 Jahren gestimmt, jetzt aber nicht mehr. In allen Bundesländern werden Hauptschullehrer gerade auf Gymnasiallehrergehalt hochgestuft. Warum? Weil man sonst keinen mehr findet. Wenn dann ein Bundesland hochstuft ziehen die anderen natürlich notgedrungen nach.

  • @spacekonecto7171
    @spacekonecto7171 6 місяців тому

    Das Bildungssystem ist eine Sache , die andere Sache ist die Schnittstelle von der Schule zur Arbeitswelt. Früher Arbeitsamt heute Jobcenter. Was sagt der Name Jobcenter: = Job-center.Ein Job ist eine Arbeit (ungelernt). Diese Maßnahmen führen zu ungelernten Arbeiten.
    Also Beschäftigungen die schlechter bezahlt werden.
    Ich selber als ich nach Berlin kam( früher Bergbau)damals 38 , wollte eine Ausbildung (Umschulung)machen zum Schreiner/Tischler . Es wurde mir vom Jobcenter verwehrt .Ich versuchte 1 Monat lang es zu erreichen. Ergebnis war ,man schickte mich zur Untersuchung (Amtsarzt) In 10 min psychologischer Untersuchung ,und 15 min körperlicher Untersuchung
    kam das falsche Ergebnis. Nicht arbeitsfähig. Man schob mich ab zur Grundsicherung.
    Ohne eine Diagnose zu benennen.
    Ich fühlte mich hintergangen. Es war eine fake. Ich war Gesund(kein Alkohol oder sonstige Drogen) und nun in der Grundsicherung.

  • @user-ob3ce2le2o
    @user-ob3ce2le2o 3 місяці тому

    Genau, Schüler Reinigen das eigene Klassen Zimmer, um das zusammen Sein finden zu fördern
    (Portugal, Japan)

  • @alexandermeile6951
    @alexandermeile6951 5 місяців тому

    Könnte man PR nicht durch SCHL ersetzen ? Danke

  • @kiralighto2573
    @kiralighto2573 7 місяців тому

    Was ich mich immer an Schule gestört hat war der Schultag. Der Schultag ist verdammt lang !

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      In anderen Ländern ist er viel länger? Von 8 bis 13 Uhr Schule, mit diversen Pausen und ggf. Unterrichtsausfällen, ist da gar nichts mehr lang.

  • @nicolasboese8224
    @nicolasboese8224 2 місяці тому

    geiles video

  • @dorisne77
    @dorisne77 6 місяців тому

    Viel läuft schief. Alles hängt zusammen....

  • @tomblauyou72
    @tomblauyou72 7 місяців тому +3

    👌 Super. Danke Herr Precht 🙏

  • @damonsolodkin4937
    @damonsolodkin4937 7 місяців тому

    Also ich denke kleine Lerngruppen ,mit jeweils einem Lehrer, sind , mindestens für einen Teil des Unterrichts, ein MUSS um wirklich Chancengleichheit anzugehen, außerdem, dass gerade heutzutage Mathematik eigentlich so wichtig ist, dass sie tiefer aber auch mit konkreten Anwendungen (Wirtschaft, Technologie, Wissenschaft(Messen und Messfehler)) zusammen vermittelt werden sollte, sodass nicht nur eine mathematische Methode genutzt wird , sondern viele auf einmal/nacheinander. Das in kleinen Gruppen besonders, weil dann besser auffällt, ob jeder es verstanden hat oder , z.b. das Denken aufgeteilt werden kann an alle Teilnehmer (eine/r Löst Gleichungen, die/der andere erstellt sie aus den bekannten Variablen, 3., die Frage erstellen was als nächstes gesucht werden soll (und 4. vielleicht auch wie)).
    Ganz explizit haben wir aktuell aber wo viel abstraktes an Arbeitsstellen und das Vorhaben dezentraler Wertschöpfung/-Generierung zu betreiben, dass die Tatsache, dass nicht jede/r das dafür benötigte systematische Vorgehen ausm Alltag kennt oder die Zeit dafür hat, wahrscheinlich auch nur damit kompensiert werden kann auch einfach mal "Denksport zu machen" also Logik/Gedächtnis/Kreativität/Organisation separat zu üben von allen Fächern, als ein Hauptfach, vielleicht ohne Note (könnte ja bei dem Mathematik-ExpansionsKurs auch so sein) , aber dafür andere Fächer zur Wahlpflicht machen.

  • @ottokar6261
    @ottokar6261 6 місяців тому +1

    Der Film Alphabet ist sehr sehr gut

  • @KeAiFu
    @KeAiFu 5 місяців тому

    Gerne darf man das deutsche Schulsystem reformieren, aber am Ende des Tages sollte man dann trotzdem eine Pufferkapazität, oder das Redoxpotential berechnen können, eine mittelschwere Integralgleichung lösen können und die Englischvokabeln in die Birne bekommen. Zudem sollte es auch mal wieder Zielsetzung sein, dass deutsche Schüler bei der Mathe-Olympiade Top-Plätze belegen. Letztendlich sollten deutsche Schüler auch mit Ostasiaten mithalten können.

  • @tarkiriende8721
    @tarkiriende8721 7 місяців тому +1

    „Man müsste den Lehrer eigentlich casten“. Könnte man, wenn es keinen Lehrermangel gäbe. Fern ab der Realität. Es geht auch nicht, dass Herr Precht einfach mal so in den Raum stellt, dass die Zahl der wirklich guten Lehrer, eher gering sei. Das ist leider sehr typisch für Herrn Precht. Man siehe den Podcast mit Herrn Lanz.

  • @ulrikegerigk3198
    @ulrikegerigk3198 7 місяців тому

    Sehr geehrter Herr Precht, Sie sagen, man mache an der Hauptschule den deutlich schwierigeren Job. Zum einen gibt es keine Hauptschule mehr. Zum anderen: An welches Vergleichskriterium haben Sie dabei gedacht? Ich würde es gut finden, wenn Behauptungen wie diese bedachter formuliert werden. Denn man kreiert schnell Vorurteile und Klischees, wenn man nicht vorher nachdenkt.

    • @elmercy4968
      @elmercy4968 6 місяців тому

      Statista nennt 1.757 Hauptschulen in Deutschland für letztes Jahr.

  • @dominikpinand9179
    @dominikpinand9179 6 місяців тому

    Handwerk, Soziologie, Naturwissenschaften, Sport. Die bilding müsste auf das Leben vorbereitet werden. Stattdessen ist die Schule wie der staet eines social credit System. Mach, was wir eollen und du bekommst gute noten und einen guten job oder darfst studieren

  • @danqiu6413
    @danqiu6413 7 місяців тому

    Man muss selber den Willen haben, zu studieren und das Studium abzuschließen. BAföG ist der beste Mechanismus für Bildungsgleichheit.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому +1

      Sofern der Staat nicht 1001 Gründe findet es so weit wie möglich zusammenzustreichen. :p

  • @wobber07
    @wobber07 7 місяців тому

    Das Format würde sich auch super als Podcast hochladen oder?

  • @johannesmaecki669
    @johannesmaecki669 5 місяців тому

    Zur Motivation - ich habe Lehramt studiert. Allerdings arbeite ich nicht in einer Schule, da mir das Schulsystem zu unflexibel ist. Es könnte mir noch mehr Geld geboten werden können, ich kann mir die Arbeit an Regelschulen nicht vorstellen.

  • @xyzabc9042
    @xyzabc9042 7 місяців тому

    Oh man da hört sich jemand gerne selber 🫣😳 aber inhaltlich nur leere. Herr Precht Sie haben eine Engelsgeduld.

  • @LLGH13
    @LLGH13 6 місяців тому +1

    Herr Schleicher wird eigentlich nicht so richtig konkret bei einigen konkreten Fragen.
    Wer ist in diesem Land verantwortlich und warum wird das Schulsystem nicht sichtbar verändert? Es ist ja gut vom Ausland zu lernen, aber es fehlt hier an der Umsetzung!

  • @ottokar6261
    @ottokar6261 6 місяців тому +2

    Lasst die Kinder und Jugendlichen auch praktische Dinge erlernen.
    Es gab doch mal Handarbeit und Werken.
    Welche Menschen können heute noch Nähen?

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Sehr richtig, die Wirkung der (Fein-)Motorik auf die Entwicklung des Gehirns wird total unterschätz bzw. ignoriert. Früher wusste man es nicht besser, aber heute gibt es viele Studien aus der Hirnforschung und Neurologie, die praktisch wie immer ignoriert werden. Nach meiner Meinung muss in Schulen daher auch wieder mehr von Hand geschrieben werden.
      Das Gehirn ist keine Einbahnstraße nach draussen, es wird auch sehr davon geformt was am anderen Ende der Nervenbahnen passiert bzw. nicht passiert...
      In einigen Aspekten war unser Schulsystem schonmal besser, auch wenn niemand die Gründe belegen konnte, was ja sowie an sich keinen interessiert.

    • @arthurdent3358
      @arthurdent3358 6 місяців тому

      ... und Schullküchen in alle Schulen, damit die Schüler auch kochen und gesunde Ernährung lernen. Das wäre auch ein wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung / Krankheitsprävention.

  • @wolfganglienert7807
    @wolfganglienert7807 7 місяців тому

    Es geht beim Lernen im Wissen und Können. Im Mittelpunkt einer Gesellschaft steht die Wirtschaft und so die Arbeit. Menschen müssen Essen. Das muß produziert werden. Auch Auto fahren wollen die Mensch. Für die Arbeit benötigt man Wissen und Können. Das soll die Schule vermitteln. Wenn die geometrische Organisationsstruktur dieses Herren im Zentrum steht, weiß ich warum das Bildungswesen in die falsche Richtung geht. Es müssen Lernziele auf dem Weg der Schüler erreicht werden. Diese sollte die Wirtschaft formulieren. Welches Wissen und Können braucht die Wirtschaft ? Dazu bedarf es Aufgaben- und Informationsanalysen der Wirtschaft.

  • @klaus.adalbertdemelanda1865
    @klaus.adalbertdemelanda1865 7 місяців тому

    In der Schule... und ich war auf einer der besten Privatschulen, dem Ernst Adam... Nymphenburger Gymnasium... in Muenchen, hab ich Geschichte gehasst. Heute lese oder konsumiere ueber das Internet, neben politisch-wirtschaftlichen Themen, nur noch Geschichte.... cá 4 bis 6 Stunden Minimum pro Tag... nebenher als Hoerbuecher oder UA-cambeitraege (Precht, Sinn, Otte, Krall, Kettner....) bei meinen langen Autofahrten... oder nebenher wenn ich am Computer arbeite... Schule soll Kernkompetenzen, wie Sprache, Fremdsprache, incl Lesen und Schreiben, Mathematik vermitteln und fuer alles andere... Naturwissenschaften, Geschichte, Religion, Kunst, ect lediglich Intresse wecken, und je nach Begabung, das foerdern.
    Ich habe uebrigens einen getesteten IQ von 159, war Abiturbester (Leistungskurs Wirtschaft/Recht und Physik) und Jahrgangsbester im Abschluss 1991 an der TUMuenchen-Weihenstephan. Trotzdem... Akademiker werden total ueberschaetzt... habe Ausbildungen auf der VHS zum Maurer, Gurmetkoch, Schweisser, Schreiner, Tiffanykuenstler, Vergolder.... gemacht. Diese Kombination hat mich in die Oberschicht aufsteigen lassen. Schulbildung alleine hat nur einen Teilwert
    Gruss aus Brasilien

  • @annamariaschoenmeier2335
    @annamariaschoenmeier2335 7 місяців тому

    Montessori mit Vedanta zum Basic wissen dazunehmen?
    Zwei bewährte lernsysteme zum Schulsystem dazunehmen.

  • @vediwi6286
    @vediwi6286 7 місяців тому

    09:40 - 9:41 - " Weniger Stoff in grössere Tiefe zu vermitteln"

  • @ulrikegerigk3198
    @ulrikegerigk3198 7 місяців тому

    An der Hauptschule sind die Hungrigeren? 🤔

  • @Buzzer9000
    @Buzzer9000 7 місяців тому

    Als Schüler über die Grenzen der Fächer hinwegdenken : willkommen an der Waldorfschule :)

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 6 місяців тому

      Das ist ja an sich nicht falsch: Wenn Schüler in Biologie bspw. einen Teich anlegen, kann man u.a. die Mathematik einbeziehen, um das Volumen, Filterleistung und Materialverbrauch zu berechnen usw. Kinder lernen dabei, das viel Mathematik die sonst unnütz erscheint, einen praktischen Nutzen hat wenn man im Leben was Schönes hervorbringen will. Disziplin übergreifende Projekte sind kaum ersetzbar wenn es um Veranschaulichung, Verständnis und Interesse an Bildung geht. Soll nicht heißen, dass es Grundlagenunterricht ersetzen würde.
      Grundschülern gibt man ja z.B. auch einen Rechenschieber, weil die Visualisierung hilft die Sache zu verstehen.
      Viele Schüler die in (Natur)wissenschaftlichen Fächern gut sind wären es auch in Mathe, Deutsch oder Fremdsprachen, wenn sie einen sinnvollen Kontext hätten.

  • @meisterpetsrobs
    @meisterpetsrobs 7 місяців тому

    ... herrlich, bringt man dieses Gespräch schon auch im öffentlichen TV, nicht wahr!?

  • @derwelker7169
    @derwelker7169 7 місяців тому

    Habe erst 2:12 geschaut und direkt die erste Frage:
    Wenn jmd davon spricht, dass sich wenige etwas ausdenken, was gelehrt werden soll, dazu passend die Lehrer ausgebildet werden ist das wohl schlecht.
    Sagt jmd lass uns ne neue Sache machen, werden Lehrer ausgebildet, die genau diese neue Idee umsetzen.
    Wo steckt jetzt die große Innovation? Wenn es eine wäre, müsste man sagen, dass für heterogene SchülerInnengruppen auch das sebe heterogene Lehrangebot geschaffen werden. Zu denken, dass jedes Kind mit maximaler Freiheit in einem durchdesignten Lernsetting genau gleich gut lernt ist genauso inhaltsleer, als würde man sagen, dass nur Frontalunterricht der heilige Gral sei. Beides ist an der Realität vorbei.
    Es braucht Unterricht in verschiedenen Formen. Das stimmt. Aber lasst doch einfach Lehrer A seinen sehr guten Frontalunterricht halten und Lehrer B sein Mega fancy Lernsetting bauen. Dann ist es auch vielfältig für die Kinder.