Tja, da müssen wir wohl die Gleise die 50 Jahre lang demontiert wurden erst wieder einbauen! Mehdorn war wohl die Hölle. Sein Job wäre gewesen gegen die ewige versteckte und offene Subvention der Straße zu kämpfen. Nicht nur darin hat er vollkommen versagt.
@@AndreasDelleske Ja, für den Wiederaufbau beziehungsweise die Reaktivierung wäre ein enormer Aufwand nötig. Nachdem in den letzten Jahren vor allem der Güterverkehr auf der Straße subventioniert wurde, setzt die Bundesregierung jetzt auf eine Verkehrswende.
@@DerVersteherPlus Von Wikipedia "Im Falle der nicht ortsnahen Just-In-Time-Anlieferung erhöht sich das LKW-Aufkommen, da das Ladevolumen von großen Baugruppen deutlich größer ist als das der Einzelteile. Bei kurzer Lieferfrequenz werden mehr kleinere LKWs benötigt, wodurch ebenfalls das LKW-Aufkommen steigt"
Früher bis in die 70er Jahre gab es Nebenbahnen mit Personen & Güterverkehr... Da wurde von der Bahn auch Stückgut a la Post gefahren... an jedem Haltebahnhof gab es Güterschuppen,von dort wurden dann im Nahverkehr mit LKW die restlichen Kilometer die Waren zu gestellt... Das wurde aber alles eingestellt... Leider...
Ich sah in den letzten Jahren aber auch keinen ausreichenden Druck seitens der Grünen. Man hat sie viel zu sehr in Tempolimits verheddert und das Thema Verkehrsverlagerung und Schieneninfrastruktur vernachlässigt.
@@Nagilum3 die Grünen wollen in erster Linie mehr Fahrradwege, egal ob daneben schon ein moderner Radweg ist....wir sperren eine Autospur und machen daraus ein zweiten Radweg. Das ist die Politik der Grünen. die größte Blenderpartei in meinen Augen wenns um den Klimaschutz geht....Aber der ganze Abriss der Güterbahnhöfe ging auf andere Konten, die Grünen sind zwar inkompetent aber nicht der alleinige Sündenbock.
Ein Mindestlohn für LKW-Fahrer wäre der größte Gefallen den man dem Schienengüterverkehr neben dem Streckenausbau machen kann. Dazu die Verpflichtung, die Fahrer an Wochenende nach Hause zu lassen oder wenigstens ordentlich unterzubringen, also nicht im Führerhaus.
Mindestlohn ist genau so ein Mist , da die Mehrkosten dann auf den Endverbraucher umgelegt wird . Das wissen wir doch jetzt schon alle . Denn Corona hat es doch schon gezeigt .
@@1166-p2v Genau, wir lassen lieber die Binnennachfrage zusammenbrechen und riskieren die soziale Spaltung (und damit Schwarzmärkte). Keine der prognositizierten negativen Folgen des Mindestlohns ist eingetreten, aber viele positive. Kommen Sie mal aus der Neoliberalen Filter-Bubble raus.
Ich frage mich immer, warum die Fahrer nicht in ihrem Zuhause schlafen sollen! Sondern in ihrgendeiner verlausten Absteige. Ich war auch ab und zu mal 2 Wochen unterwegs, das ist wie Camping! Wichtiger wären vernünftige Parkplätze die ruhig und vielleicht sogar mit einer Dusche versehen sind!
23:30 Genau diese Kasper verhindern mit ihren Ansichten in Deutschland so viele Bahn/Bauprojekte einfach nur Traurig. Sobald ein Bauprojekt angekündigt wird stehen die schon in den Startlöchern gründe zu finden warum es nicht durchgeführt werden darf.
Da muss man sich mal die Frage stellen, ob mehr dem Klima gut getan ist, ein Paar Bäume zu fällen und ein Paar Fledermäuse umzusiedeln, oder täglich einen erheblich größeren Weg in Anspruch zu nehmen. Fledermäuse sind keine außerordentlich seltenen Tiere, die leben auch in Wäldern, in denen es keine Tunnel gibt. Und die Bäume, die da gefällt werden, kann man ja direkt, wenn der erste Zug die Strecke passiert, zur Papierfabrik fahren, dann sind sie auch für einen guten Zweck gefällt worden. Wer will, findet immer irgendwo Gegenargumente.
Naja, diese Leute haben wenigstens ein Argument um gegen die Reaktivierung bzw. den Ausbau zu sein. Viel schlimmer sind da solche Bürgerbewegungen Marke: "Bahnausbau? Ja klar, aber nicht im Umkreis von 250 Kilometern um mein Haus herum! Der Lärm stört mich sonst." die gleich gegen alles auf die Barrikaden gehen ohne zu schauen welche Maßnahmen im Bereich Lärmschutz und so weiter von den Verantwortlichen getroffen wurden. Siehe jetzt hier in Hamburg mit der S4. Da sind viele dagegen weil sie fürchten das die Gleise der Regionalbahn die neben der neuen S-Bahn Trasse verlaufen für mehr Güterverkehr genutzt werden könnten da die neue S4 die RB81 quasi überflüssig macht und daher die Gleise freier werden. Und nur weil irgendein Idiot mal gesagt hat, das da, mit einer Chance von 1 Milliarde zu 1, vielleicht auch Gefahrgut oder gar Atommüll transportiert werden könnte, verlieren gleich alle den Verstand und sind dagegen. Dass das aber A: Völliger Schwachsinn und B: auch gar nicht passieren wird weil die Güterzüge woanders lang fahren interessiert dabei keinen. Ebenso wie die Tatsache das die Bahn in Deutschland eigentlich sehr sicher ist. Ich meine, wann gab' es bitte das letzte RICHTIG schlimme Zugunglück in Deutschland? Also so RICHTIG schlimm wo es viele Tote und Verletzte gab. Also mir fällt da in den vergangenen 10 Jahren jetzt nichts ein.
@@stefanb6539 Kann ich dir sagen: Weil beim Straßenbau nicht EIN einziger großer Konzern für alles zuständig ist sondern die Länder, Städte, Kommunen und so weiter. Und die haben alle ihr eigenes Geld das sie zur Unterhaltung der Straßen in ihrem Zuständigkeitsbereich bekommen. Da ist es einfacher vorhandene Schäden reparieren zu lassen als wenn man erst noch zum Vorstand rennen darf der das dann erst Erlauben muss und dann muss man sich noch Jahrelang darum kümmern das man irgendwo her das Geld für die Reparatur her nimmt weil ja nix da ist. Auch ist es weitaus leichter eine Straße "genehmigen" zu lassen als eine Bahnstrecke. Eben auch weil das oft Regional stattfindet und nicht wie bei der Bahn mit einem Vorstand oben drüber der eh null Peil davon hat was auf den Schienen abgeht. Auch rastet bei einer Straße ja keiner aus weil die ja JEDER mit seinem Auto nutzen kann und das kostenlos. PKW Maut gibt's in Deutschland ja nicht, das hat die Autolobby ja erfolgreich verhindert.
Und ich als Gleisbauer pfeife aus dem letzten Loch. Überstunden, Schichtarbeit, Wochenenden und immer mehr Arbeit. Dazu grundsätzlich unterbesetzt und mit dem Lohn kann ich gerade so in einer Großstadt leben. Applaus Applaus
Joa, nicht nur der SGV, sondern auch das Handwerk wurden von der Politik kaputtgeredet. Wenn es einen Bachelor-Studiengang Trackconstruction gäbe, sähe die Lage vielleicht anders aus ^^
Zum Thema Kupplung: Die Amerikaner und Japaner fahren seit Jahrzehnten mit halbautomatischen Mittelpufferkupplungen. Diese übertragen zwar keine Daten und Strom, bringen aber trotzdem eine erhebliche Zeiteinsparung. Die Technik ist also nichts neues. Zum Thema Elektrifizierung: Tja, da scheint der Lobbyismus durch. Die Strecke nach Prag ist seit 10 Jahren auf tschechischer Seite elektrifziert. Auf deutscher Seite hingegen hat man jetzt gemerkt, dass der deutsche Teil der Strecke ja durch Tunnel führt und das wirklich teuer wäre, die zu elektrifizieren. Bloß.... die Strecke exisitiert schon seit Jahrzehnten, weit mehr als 50 Jahre. Warum also, kommt man da erst jetzt drauf? Armes Deutschland.......
Die Installation eines Fahrdrahtes in alten Tunneln kann, wie man bei der Bahn nach Freudenstadt lernen kann auch preiswert mit guten Ideen realisiert werden. Man muss es aber wollen.
Man war Anfang der siebziger Jahre schon kurz davor eine automatische Kupplung einzuführen, leider hat Frankreich dann nicht mitgespielt und so war die Sache gestorben. Wenn nur ein Land in Europa nicht mitmacht klappt es nicht.
Im Ferverkehr (ICE) und im Regionalverkehr (el. Triebzüge diverser Hersteller) hat man heute beider DB die vollautomatische Kupplung realisiert. Mit dem Vorteil von Flügelzugbildung.
2:45 Das ist keine Privatbahn. Das ist DB Stillstandsmanagement. Da warten extrem gute Fahrzeuge auf die Schrottpresse. Schon traurig zu sehen. So ein schön großer Anschluss und dann wird er nichtmal genutzt. @ Die Kanonenbahn war nicht nur Elektrifiziert, bis 2004 war der Abschnitt Wiesenburg - Güterglück eine wichtige Verbindungstrasse. Auch nach der Wende. Sie wurde umfassend saniert, war zweigeisig und elektrifiziert. 2004 wurde dieser letzte Abschnitt dann stillgelegt. @ Wie sollen die umweltbewussteren Parteien denn etwas ändern, wenn die Altersklasse des Herren fast durchweg die CDU/CSU wählt. Weil, hat man immer schon so gemacht. Ohne, dass die Union nicht an der Regierung beteiligt ist, wird es keine annähernd aktzeptable Verkehrswende geben. @ Das wäre mir neu, dass andere Länder bereits die Scharffenbergkupplung im Regelspur Güterverkehr nutzen. Auch mit Sromführung und Datenleitung. Denn die meisten Länder setzen auf die Klauenkupplungen. Diese kuppeln zwar selbsttätig, können aber weder Strom, noch Daten, noch Druckluft führen. Dafür müssen immer extra Kabel und Schläuche verbunden werden.
@@enterIT-xl8cc Im gegensatz zu den heutigen Triebwagen fährt unser erstes Serienfahrzeug, 628 201 ohne Probleme und braucht kaum Technische Pflege. Das Fahrzeug ist Sparsam und zuverlässig. Man könnte auch ohne Probleme die Motorwagen umbauen, sodass zwei zusammengekuppelt werden, ala 629. Der eigene PZB Rechner kann ausgebaut werden und eine erste Klasse eingebaut. Oder man baut in die Steuerwagen Motoren ein. Wurde auch schon gemacht. Man könnte die Triebwagen locker noch 20 Jahre nutzen. Aber „ein Zug hält 50-60 Jahre“ ist wohl vorbeo
Ich kenne den nicht die Politi ich bin Namen unsere Bundesregierung sollte mal endlich aus dem Knick kommen und schreibe ich das in der Zeitung bringt ein neues Heft raus
@@der_zugvogel Ja schlecht sind die nicht, Vmax 140 is auch ok da meist eh nur auf Nebenbahnne unterwegs aber die haben halt ein Manko, die sind nicht barrierefrei, da ist ein 622 oder 648 schon im Vorteil. Ich hoffe mal, dass sch dieses Jahr was an der politischen Zusammensetzung ändert und nicht mehr die Straße sondern die Schiene bevorzugt wird. Und wenn die 622 oder 648 ja nichtmehr mit Diesel fahren sollen ist es sogagr möglich die Fahrzeuge mit rößerem Aufwand auf einen Brennstoffzellenantrieb umzuauen, was ja auch nicht verkehrt ist.
also ich bin überzeugt, wenn man alleine den Transitverkehr, also den grenzüberschreitenden Verkehr aufs Gleis verlagert, entspannt das die Lage nicht nur ein wenig, sondern extrem. Und die Aussage des Herrn gegen die Höllentalbahn zeigt nur, das viele nur lokal denken. Und solange der Deutsche nur Lokal denkt, wird sich nichts ändern.
Vielleicht ist aber auch das Werk an einer falschen Stelle. Im Gegensatz zur Gründung sprechen wir heute auch von Flächenfraß und Zerstückelung der Natur.
@@sk.43821 In dem Fall sehe ich das nicht so, da dort ja die Gleisanlage schon vorhanden ist, auch wenn da die Gleise selbst schon abgebaut sind. So wie es auch an anderen Stellen schnell gemacht wurde, damit man ja nicht auf die Idee kommt, die Gleise wieder nutzen zu wollen. Den Flächenfraß und der Zerstückelung von Natur sehe ich eher bei Windkraftanagen, Solarparks und asphaltierten (versiegelten) Radwegen. Und nochmal, mit so lokalen Denken löst man keine globalen Probleme.
Ich bin gespannt, wo wir in 30 Jahren mit unserer Natur stehen, und mit unserer gesamten Gesellschaft. Bisher pflastern wir immer mehr zu, weil unsere Wonnansprüche steigen, mehr Menschen in Single- oder Kleinhaushalten leben. Zudem zieht unsere Industrie zusätzlich Arbeitskräfte an (noch). Ich hoffe auf keinen weiteren Bevölkerungsanstieg. Ein Schrumpfen geht vermutlich nicht, weil es wahrscheinlich wirtschaftlichen Niedergang sowie mehr Armut bedeuten würde, und uns zudem die Sozialsysteme um die Ohren fliegen. Vielleicht stellen Roboter irgendeine Lösung dar. Wir werden sehen. Mir ist der Anteil intakter Natur in Deutschland zu gering und der Anteil Menschen zu hoch. Wir errichten meines Erachtens eine ökologische Wüste.
@@sk.43821 Das Problem mit der Wohnfläche an sich ist in Deutschland vergleichsweise gering. Problematisch sind eher diejenigen, die sich auf dem Land in der Nähe (oder direkt im Verlauf) stillgelegter oder nur noch selten im stunden- oder Zweistundentakt durch moderne leise Triebwagen befahrenen Strecken angesiedelt haben, und sich jetzt natürlich vehement gegen Reaktivierung oder den (Wieder-)Ausbau zur Stärkung der Kapazität für den Güterverkehr wehren und entsprechende Bemühungen behindern und Projekte um Jahre verzögern
@@Tom-bl7ep Verstehen soll das mal einer. Habe mehrere Jahre neben einer S Bahn Linie gewohnt und dank Doppelverglasung so gut wie nichts von ihr gehört. Jetzt wohne ich neben einer Straße mit den gleichen Fenstern und vorallem im Feierabendverkehr kann man diese doch sehr gut hören. Lüften kann man da vergessen. Lieber alle 60min mal ein Zug als durchgängiges Motorengebrumme. Denke gerade Projekte wie die Höllental Bahn können auch kleinere Ortschaften wieder mit ÖPNV versorgen, dessen Verfügbarkeit auf dem Land ja öfters kritisiert wird. Umso mehr Zeit ich in dieses Thema investiere umso offensichtlicher wird es für mich das wir da auf lange Sicht sowieso nicht drum herum kommen. Die Lösung ist nicht eine Wachsende Bevölkerung mit 2,5t schweren 100kWh SUVs zu versorgen, deren Akkus mit seltenen Erden und Metallen gefüllt sind, die unter schlechtesten Bedingungen in Argentinien von irgendwelchen Kindern gefördert werden. Wir haben Infrastruktur die deutlich Effizienter mit großen Massen umgehen kann. Sie wird sogar Effizienter umso mehr Menschen sie nutzen. Das gilt auch für Betriebe und Güter. Klar wir können nicht jeden Betrieb an ein Schienennetz anschließen aber wenn der LKW nur 10km zum nächsten Bahnhof fährt anstatt 600km quer durchs Land haben wir schon viel gewonnen. Aber klar ein Baum ist es wert geschützt zu werden. Nur damit sie sich 2 Jahre später darüber aufregen können das die LKWs durch den Ort kacheln. Bad News. Irgendwie muss dein fünftes USB Dongel fürs dritte MacBook von Amazon nunmal hierher kommen und ob das über 50 LKWs durchs Stadtzentrum passiert oder mit 1 Zug am Bahnhof ist deine Entscheidung. Wobei die relativ leicht fallen sollte. Aber ich rede mich hier nur wieder in Rage. Absolut unverständlich. Aber ist halt einfach dagegen zu sein ohne selbst Lösungen vorzuschlagen.
Vor 30 Jahren hat man sich schon entschieden, jetzt 30 Jahre später merkt man, man lag nicht "100%" richtig, dafür hat man aber auch gleichzeitig 30 Jahre lange vergessen die Infrastruktur zu verbessern, geschweige zu erhalten. Danke...
Da ist der Punkt: Ich finde jeder LKW-Fern-Transport sollte so stark besteuert werden, dass die Errichtung von Anschlussbahnen, und der Transport per Schiene wesentlich günstiger wird. Innerstädtischer Last-Mile-Verkehr zum Endverbraucher (Lieferverkehr zum Kunden, oder zu Supermärkten etc.) sollte davon nicht betroffen sein. Der Ferngüterkraftverkehr soll so unerschwinglich wie möglich gemacht werden.
@@Chase_86 Das ist noch nicht mal das Problem. Viel mehr sollte man akzeptieren, dass gewisse Strecken Bahngebiet sind und auch sehr lange waren, also wird das da jetzt so auch wieder aufgebaut. Man will ja nix großartig neues dort bauen, sondern nur den ehemaligen Ist-Zustand wiederherstellen, allerdings mit den heutigen Standards.
Automobil-Branchen wie zum Beispiel VW haben gezeigt, dass es auch anders gehen kann. Sie transportieren den größten Teil der Fahrzeuge über die Schiene. Das VW-Werk in Emden hat dafür einen zweiten Verladebahnhof gebaut, um die Anzahl der Autogüterzüge zu verdoppeln. Das Stammwerk in Wolfsburg hat den größten privaten Verladebahnhof Europas. Wenn der Wille da ist, kann es funktionieren.
Auf Kurzstrecke macht LKW Sinn, das ist klar. Aber wenn man hört, dass LKW-Fahrer für eine Lieferung teilweise mehrere Tage quer durch DE fahren, muss man das unbedingt auf die Schiene bringen. Schnellerer Transport und besser für die Umwelt.
@@Goaner89 Ja dann muss man das Schienennetz ausbauen. Wenn ich höre, dass in Deutschland massiv Schienen abgebaut wurden, dann ist es kein Wunder, wenn das Netz überlastet ist. Das wird teuer und ein langer Prozess, aber meiner Meinung nach ist das Steuergeld bei solchen Infrastrukturprojekten besser angelegt, als bei so manch anderem, wofür die Politiker Steuergeld ausgeben. Ich jedenfalls finde es sehr grenzwertig, wenn bei uns die rechte Autobahnspur praktisch schon für LKW reserviert ist, was man in den meisten anderen Ländern nicht sieht.
@@angriboi versucht die Bahn seit über 10 Jahren, Bürgerinitiativen blockieren im Norden z.b. alle Pläne. Ich würde so ein Ding auch nicht vor der Haustür haben wollen. Meiner Meinung nach ist Mitteleuropa ist eh ein einziger Parkplatz und überbevölkert. Der Mensch hat sich bereits viel zu sehr ausgebreitet, dann fahren eben nicht so viele züge
Eine weitere großartige Reportage von Ihnen! - Über den guten Herrn Mehdorn könnten Sie einen eigenen Film drehen: wo auch immer er hinkam, versagte er. Und auf wundersame Weise bekam er dennoch den nächsten Job. Meist besser dotiert, als je zuvor…
Der elektrische Antrieb ist für die Bahn hervorragend geeignet, da es sich um ein spurgebundenes Fzg. handelt und statt Akku somit die Oberleitung nutzen kann. Somit ist auch kein aufladen erforderlich.
Blöd nur wenn alle Kohle und Atomkraftwerke abgestellt werden sollen und es somit keine vergleichbaren Energielieferanten gibt. Zusätzlich muss teuer Strom aus dem Ausland eingekauft werden was den Umstieg auf's Stromnetz unwirtschaftlich gestalten läßt.
23:58 Eine Reaktivierung ist ein großer Beitrag zum Klimaschutz - in diesem Fall würden bis zu 250 LKW Fahrten pro Tag wegfallen und eine RB würde wieder Saalfeld mit Hof verbinden. Dieser Beitrag zur Verkehrswende kommt allen Bürgern zugute und geht somit NICHT zu Lasten des Steuerzahlers lieber Herr Keil!
Erklären sie das mal einen Aktionär der aufeinmal mit 45 000 euro weniger im jahr auskommen muß! Sie wissen doch das sind ganz arme Würstchen diese Aktionäre.
warum bestehen heute eigentlich Bürgerinitiativen fast ausschließlich aus Bahnfeinden? Fledermäuse in Tunneln sind nun einmal kein Argument, um eine Infrastrukturmaßnahme zu verhindern.
Wer gegen etwas ist, findet immer Gegenargumente. Man könnte als Autofeind auch sagen: "Moment mal, da laufen aber Igel über die Straße." Kräht ein Hahn danach? Leider nein.
Bei Grünheide das Gleiche. Da verbraucht Tesla angeblich zu viel Wasser. Aber das Teslas erste Fabrik in Nevada in der Wüste steht, ist den Nimbys zu hoch
Die Förderung des Individualverkehrs ist ja nicht nur politisch, sondern oft auch individuell gewollt. Bestes Beispiel die Anwohnerbeschwerden bei der Reaktivierung der "Hermann-Hesse-Bahn". Da zeigt sich auch, dass die Menschen sich oft quer gegen Veränderungen stellen.
Jenen Staaten, die ihre Kernaufgabe ernst nehmen, Bereitstellung von Infrastruktur und Rahmenbedingungen (bei der Bahn) geht es besser. Was hindert Deutschland daran diesen Prozess auch erfolgreich zu gehen ? Einen Blick auf die Entscheidungsmechanismen und ein Neuanfang wäre wünschenswert ist aber wohl eher unwahrscheinlich.
Danke dem MDR für diese tolle Doku, ich glaube schon, dass ihr damit euren Teil zur Lösung dieses Problems beitragt, in dem ihr die Diskussion am Laufen haltet!
23:46 Klimaschutz - ja, bitte! Aber nicht bei uns!! Naturschutz ist natürlich wichtiger. Dass es aber ohne Klimaschutz keine zu schützende Natur mehr geben wird hat man hier wohl noch nicht so ganz verstanden...
Eines muss man allerdings auch sagen: gerade im Falle der Höllentalbahn hat man diese Reaktivierungsgedanken leider völlig ohne ein Konzept öffentlich diskutiert. Das ruft automatisch Gegner auf den Plan. Damit so etwas funktioniert, ist es wichtig, von Beginn an ALLE (also auch Anlieger, den BUND etc.) Mit einzubeziehen, weil sonst sehr schnell Fehlinformation a la "unser schönes Höllental wird durch 100 Güterzüge am Tag zerstört!!!" entstehen. Und dann gibt es natürlich die klassische Klima- vs. Naturschutzdiskussion, wo sich auch Naturschutzverbände nicht klar positionieren: während der Bundesverband des BUNDs klar pro-Schienenausbau ist, Zetteln die regionalen Gruppen dann oft die Proteste dagegen an...
Wir müssen einfach die Kosten in Rechnung stellen. Gerade durch Orte und Städte müsste eine Maut erhoben werden. Nachts besonders hoch. Leer Transport besonders teuer.
@The Hamburg one der gewünschte Effekt wäre ja, das Städte umfahren werden. Warenlager auf der Straße gibt's aktuell auch schon. Hilft nur die Kosten in Rechnung zu stellen.
Umweltschützer fordern mehr Güterverkehr auf der Schiene, wenn dann aber neue Schienen bzw bestehende Strecken erweitert werden sollen. Dann kommt der Umweltschützer oder Bürgerinitiativen und blockieren den Neu- bzw Ausbau der Schiene
So viele Personen und Güte auf die Schienen wie möglich! Edit: Und wegen sowas wie Fledermäuse in Tunneln: Wenn sich so einr Strecke wirklich lohnt, haben die Fledermäuse dann eben weniger Wichtigkeit
Ne, ne, solange die CDU/CSU etwas zu sagen hat wird sich gar nichts ändern. Es ist politisch nicht gewollt und das schon seit Jahrzehnten - traurig aber wahr. Danke, CSU, die du uns diese überaus fähigen und Autolobby abhängigen Verkehrsminister beschert hast :(
Grüne und SPD sind Ideologisch verseucht. Die sind noch viel schlimmer und inkompetenter als alle anderen. Die ganze Ampel Koalition besteht nur aus Dummköpfen und Dilettanten.
Das geht nicht nur Ihm so, wir wohnen an der B27, nicht auszuhalten. Um Drei geht es los. Nur Lärm von Lkws von den Fels Werken. Nun fährt nicht einmal ein Zug. Sehr schlimm. Ich verstehe Euch.
Ich erinnere mich noch an den Urlaub, den wir vor drei Jahren im Allgäu gemacht haben. Auf der Autobahn reihte sich LKW an LKW, man konnte weder den Anfang noch das Ende der LKW-Schlange sehen. Mir wurde fast schlecht von dem Anblick. Und das zur Ferienzeit. Mann oh Mann >=(
Ich bin ja selber LKW Fahrer - Lebensmittel-Filialen etc. aber muss ehrlich sagen , vieles von Fernverkehr kann echt auf die Schienen ..und wenn es bloß 30% sind . Aber die 30% gehen zu 100% auf Schienen .
"Warum aber ist Deutschland beim Güterverkehr auf der Schiene nicht schon viel weiter?" Kurze Antwort: Jahrzehntelange Stellung des Verkehrsministers durch die Union. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Die Union ist nicht an umweltfreundlichem Verkehr interessiert.
,,Deutschland erstickt im Verkehr" weil seit Jahrzehnten kaum noch ausgebaut wird und die Infrastruktur vergammelt. In den Niederlanden zB sieht das mittlerweile anders aus
Was in der Doku leider gar nicht angesprochen wird: Die DB hat mit Schenker ja selbst einen der größten Profiteure an der billigen Straße im eigenen Haus. Wenn selbst die Bahn also für billigen Straßenverkehr lobbyiert, wie soll sich da etwas verbessern?
Ich finde, das viel mehr Güter auf die Bahn umgelastet werden. LKW´s Hauptsächlich nurnoch im Nahverkehr (Bahnhof => Laden). Es wäre weniger Verkehr auf der Straße und die Straßen halten länger. Dazu müssten aber viele Strecken mindestens drei Gleise haben und viele Nebenbahnen und Gleisanschlüsse zu Betrieben reaktiviert werden.
Ein Interessanter Bericht es ist ja schön wenn Miliarden Investiert werden aber das muss auch Sinvoll geschehen! Mann baut in Halle einen neuen Rangierbahnhof der nur max 40% der geplanten Kapazität schafft zu leisten. Strecken werden modernisiert Überholgleise und Überleitstellen entfernt und da wo mehrere sind wird die Anzahl verringert. So das die Kapazität der Strecken deutlich verringert wird. Viele Strecken sind vollkommen überlastet und erzeugen dadurch viele Verspätung. Ich bin selber Lokführer und würde dem MDR gerne das mal aus Sicht des Lokführers zeigen.
Hallo Stefan Becker! Vielen Dank für die (persönlichen) Einblicke. Wir sind interessiert. Vielleicht können Sie uns noch weitere Punkte nennen. Wo genau sehen Sie das Problem? Was müsste man ihrer Meinung nach ändern oder machen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Guten Tag, Stefan Becker! Gerne können Sie eine Mail an investigativ@mdr.de senden oder über das Kontaktformular mit uns in Kontakt treten (bit.ly/34DN2A5). Freundliche Grüße
Die Fehlplanung von Halle G ist ein schönes Beispiel: fertige Züge müssen den Ablaufberg kreuzen und die Hälfte der Ausfahrgleise sind Sackgleise. Im Film sieht man deutlich den zu geringen Gleisabstand: macht der Wagenmeister die Bremsprobe, darf in den zwei Nachbargleisen nicht rangiert werden. Was für ein Irrsinn ! Immerhin schafft man wohl jetzt zuverlässig 50 % der geplanten Kapazität, den Rest besorgen Rangierbahnhöfe im Umkreis von 100 km, die ja eigentlich entlastet werden sollten !
Mehr Bahn schafft man nur durch mehr Gleise: Es müssen stillgelegte Bahnstrecken wieder in Betrieb genommen, und neue Strecken errichtet werden, eingleisige Strecken zweigleisig ausgebaut, auf viel befahrenen Strecken braucht es wohl auch drei, vier oder fünf Gleise. Dazu muss Grund und Boden gekauft oder zurückgekauft werden. Dabei sollte auch auf preisgünstige Gleisbau-Lösungen geachtet werden: Es muss nicht immer eine teure Brücke (mit entsprechenden Rampen) sein, wenn eine Straße gekreuzt wird. Ein beschrankter Bahübergang macht es auch, vor allem wenn auf Schiene und/oder Straße nicht zu viel Verkehr ist. Und natürlich sind so viele wie möglich Schienenstrecken zu elektrifizieren. Es werden große Güterbahnhöfe benötigt. Es bedarf intelligenter Logistik, um Güterzüge schnell aufzulösen und zusammenzustellen. Und da es nicht lohnt, überall Gleise hinzulegen, muss es "Schnittstellen" zwischen Straße und Schiene geben, wie Container- bzw. Wechselbrücken-Umschlagbahnhöfe.
@@zwangsbremsung : Ja, wer keine Autobahn oder Bundesstraße in der Nähe hat, kann über den Bahnausbau meckern... Na gut, etwas sollte auch auf die Belange der Anlieger geachtet werden, evtl. Lärmschutzwände. Und: muss man denn im Personenfernverkehr unbedingt in Konkurrenz zur Fliegerei gehen? 160 km/h sind für Fernzüge völlig ausreichend. Das macht weniger Lärm, ist sicherer und kostet weniger Strom. Wichtiger ist, dass die Leute bequem reisen, dann kann es auch länger dauern. Ich war letztens in der Ukraine. Dort kann man tagsüber mit dem "Intercity" fahren, mit Komfort ähnlich unseren ICE, aber eben nur 160 km/h. Oder man reist nachts mit dem Schlaf- oder Liegewagen, mit 120 km/h. Und pünktlich auf die Minute...
Ganz klare Sache: Die Schiene ist nicht zu teuer, sondern der LKW viel zu günstig! Man muss die Kosten sofort verdrei- oder besser vervierfachen, damit er unattraktiv wird und sich der Verkehr wieder auf die Schiene verlagert. Mehr Transporte auf der Schiene generieren dann mehr Einnahmen, die für den Ausbau des Schienennetzes verwendet werden können.
Das ist für mich ein sehr guter und auch sehr kritischer Beitrag. Er baut durch das Aufzeigen des langjährigen "Verpennen" der Bahn-Wartung und Unterstützen der Selben durch die Politik einen längst nötigen Druck auf die Politik auf. Meines Erachtens war der Güterverkehr-Ausbau schon längst fällig!
Warum zum Himmel hat die DB nicht alte Gleise an private, lokale Bahnunternehmen verkauft? Dann muss sich die DB nicht mehr drum kümmern, aber die Gleise wären erhalten geblieben. Gab es diese Unternehmen einfach nicht?
Deutschland ist halt Autoland. Wir werden im Verkehr ersticken. Die Bahn ist Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren worden. Ich wohne an der Rollbahn Bremen/Osnabrück. Bis heute wurde es nicht geschafft, ein drittes Gleis zwischen Bremen und Twistringen zu bauen und die sogenannte RegioSbahn hat sich eher zu einer Stehbahn (Überholung durch DB-Fernverkehr, häufig verspätet) entwickelt. Mit einem Zusatzgleis würde es besser laufen im Mischverkehr (Personen/Güterzüge).
Transport ist halt zu günstig als Material in der Region zu kaufen. Dazu Rücksendungen kostenlos gestalten. Da ist es doch erstmal egal welches Transportmittel generell eingespart werden könnte. In Kassel habe ich Briefträger mit Wägelchen in der Straßenbahn gesehen, hier fährt n Transporter. Jetzt wird auf einem alten Bahngelände in Nürnberg eine neue Uni gebaut, da wird vermutlich nichts mit dem Zug bis hin geliefert.
Was mich zum Thema Trassenerhaltung immer wieder wütend macht ist die auch heute noch andauernde Überbauung. Wie kann man als Politiker so inkompotent und zukunftsblind sein und sich potentielle Verkehrswege für die Zunkunft zerstören? Wer sagt denn wie die Entwicklung in den kommenden Jahren aussieht? Beispiel gibts zum Beispiel aktuell in Hessen. Dort wird über die Reaktivierung der Aar-Salzböde Bahn diskutiert. Problem dabei, ist dass die Trasse in Ortslage z. T. massiv bebaut wurde und nun kostenintensive Ersatzkonzepte entwickelt werden müssen.
90% der Strassenschaeden sind dem LKW zuzuordnen, dabei tragen sie nur 9% der Kosten. Koennen wir mal darueber reden, wenn es wieder um Fahrrad vs. Auto geht. Vielleicht mal das LKW Problem angehen, dann sinken auch die Kosten fuers Auto.
Guter Beitrag. Auch wenn ich pro Auto und Individualverkehr bin, finde ich eine gezielte Verlagerung von vor allem Transporten auf die Schiene richtig und sinnvoll. Leider fehlt dafür der Plan. Die notwendige Koordinierung für ein solches Unterfangen wird durch Inkompetenz, Lobbyismus, Korruption und freidrehende Umweltverbände unmöglich gemacht. In einem funktionierenden Verkehrskonzept müssten alle möglichen Lösungen für die Befriedigung der vorhandenen Bedürfnisse untergebracht werden. Verbrenner und Elektroautos, LKWs, Fahrräder, ÖPNV, Bahn, Schiff- und Luftfahrt etc. müssen in ihrer jeweiligen Nische funktionieren, ohne den jeweils anderen so sehr das Wasser abzugraben, dass sie komplett unwirtschaftlich wird. Schließlich profitieren täglich Millionen von Menschen von all diesen Transportlösungen, die oft nicht durch andere ersetzbar sind, schon gar nicht für jeden. Die Mobilität gehört auf der Liste der Daseinsfürsorge weit nach oben. Ohne sie bleiben Supermarkt und Kühlschrank leer, man kommt nicht zur Arbeit und Rohstoffe und Konsumgüter bleiben auch wo sie sind. Ohne verfügbare und erschwingliche Mobilität würde man zum Leben im Mittelalter zurückkehren, als sich viele Menschen im Laufe ihres Lebens nie weiter als 30km von ihrem Geburtsort entfernt haben. Eine moderne Industrienation lässt sich nun Mal nicht mit Lastenrädern und S-Bahn betreiben, auch wenn manche das scheinbar glauben.
Du hast recht, es gibt Wege, auf denen ist das Auto unverzichtbar, die kann man nicht durch ÖPNV oder Fahrrad ersetzen. Es gibt aber noch viel mehr Fahrten, die Hauptsächlich aus einem Grund mit dem Auto gemacht werden: Bequemlichkeit. Nicht nur eine Mobilitätswende ist nötig, auch eine Wende im Kopf. Natürlich muss dafür der massiv heruntergewirtschaftete ÖPNV erheblich verbessert werden, aber wenn ich mir angucke wie viele Milliarden in den letzten Jahrzehnten in das Auto investiert wurden sollte das doch eigentlich kein Problem sein....
Die Lösung sind "indirekte Anreize": Mindestlöhne für LKW Fahrer, keine Billigarbeitskräfte aus dem Osten, striktere Sicherheitsrichtlinien für die LKW's, striktere Lärmschutzmassnahmen in den Siedlungsgebieten. Dann wird der LKW weniger attraktiv und es lohnt sich eher auch mal auf die Schiene umzusteigen. Auserdem eine Technologisierung bei der Bahn wie die automatischen Kupplungen etc.
In Weil der stadt im Industriegebiet ist eine riesige Halle direkt neben dem Bahnhof und da sind noch weitere Betriebe, Zementwerk, Stahlhandel, fast alle hat man damals per Zug beliefert. Aber ich glaub seit die meisten Autoteile aus dem Osten mit dem LKW oder von woanders kommen lohnt sich ne Halle an der Autobahn mehr zum Umschlag. Im übrigen wurden alle Strecken die mir bekannt sind schon vor 150 Jahren, selbst die Tunnel im Schwarzwald, für 2 Gleise ausgelegt sogar die Fundamente und Widerlager an den Brücken wurden extra breit gebaut. Lediglich bei den Einschnitten und Dämmen hätten man noch abgraben müssen für ein zweites Gleis ein leichtes wäre es gewesen mit einem (Dampf)Bagger abzugraben und in die Waggons zu füllen um hundert Meter weiter den Damm aufzuschütten nie ist was passiert lieber Gutachten und Debatten geführt.
Als Lokführer blicke ich da mal realistisch entgegen. Die Wartung der Strecken wurde extrem vernachlässigt. Wir haben Lokomotiven die über 50 Jahre alt sind. Der Personenverkehr ist gestiegen und selbst den schaffen wir kaum zu bewältigen. Tagsüber einen Güterzug da rein zu quetschen ist da nahezu unmöglich. Früher kam der Zug alle 1-3 Stunden und nun im 10-30 Minutentakt. Die Technik in den Stellwerken ist teilweise aus den 60ern. Die Verspätungen sind dem engen Fahrplantakt geschuldet, der keinen Platz für Störungen lässt. Wir haben es nicht einmal geschafft die Signale auf den neuesten Stand zu bringen. Lokführer müssen Formsignale, HV-Signale, KS-Signale und HL- Signale der DDR kennen. ETCS gibt es nur auf wenigen Fernverkehrsstrecken, sollte aber komplett nachgerüstet werden. Es gibt also tatsächlich 4 verschiedene Signale für eine einzige Anweisung. Dann kommt noch das Problem, das der Staat nicht mehr zum Wohl des Volkes Grundstücke enteignen kann. Seit weit über 30 Jahren diskutiert als Beispiel die S-Bahn München für eine Strecke von Wolfratshausen nach Geretsried. Viel zu viele Strecken sind eingleisig gebaut und nicht alle zweigleisigen Strecken sind für beide Richtungen ausgebaut. Und Dank einem Stundenlohn von 17 Euro sind die Lokführer nun auch nicht sonderlich motiviert. Nacht- und Schichtzuschläge liegen rund 60% unter dem, des privaten Sektor. Meine letzte Lohnsteuerjahresabrechnung lag mit 2237 geleisteten Stunden bei unter 38000 Euro.
Man sollte bei all den ausbauen der strecken mehr auf die Breite setzen und neue strecken abseits der Ballungsräumen bauen ich denke da an die Kanonenbahn oder aber eine sogenannte Weserbahn käme nun von Bremerhaven und Bremen über Nienburg Minden Hameln Bodenwerder ab Holzminden über die Stillgelegte Strecke nach Scherfeder über Boffzen Wehrden und dann nach Bodenfelde nach Kassel und ab dann auf einer gesonderten Gleisen nach Frankfurt
Gerade im Osten gibt es ganze Regionen wo es gar keine nutzbaren Bahnstrecken mehr gibt weil alles stillgelegt wurde. Also kannman da auch keine Güter mehr per Bahn transportieren so ganz unabhängig vom Preis und dem Service der Bahn was Pünktlichkeit bei zeitsensiblen Gütern angeht.
Wir lernen aus der Geschichte, das wir nichts aus der Geschichte lernen! PS: wer es immer noch nicht verstanden hat > "Geld regiert die Welt!" , wenn man sich das immer vorhält lebt es sich leichter und man versteht vieles besser ;).
Die Stärke den Schienengüterverkehr liegt in der Langstrecke. Kurze Strecken unter 250 km werden immer von LKW bedient werden. Regierung wie wäre es mit einer Neubaustrecke nicht wieder für ICE, sondern für Roll on Roll und Güterzüge von Ost nach Westdeutschland, mit Halt in Wichtigen und Zentralen Logistik Standorten (Hannover/Kassel) für einen vernünftigen Preis.
Anfangen könnte man mit Zentralen Umschlagsbahnhöfe an den Grenzen, so das diese die Deutschland nur durchqueren die Bahn nutzen müssen. Das würde den verkehr erheblich entlasten. Aber die Bahn bleibt Aktuell nur attraktiv bei Großaufträgen, bei Kunden die ne Bahnanbindung haben. alles andere ist einfach nicht Möglich , zudem braucht die Bahn zu lange für den Transport. Wenn ein Kunde sagt er Braucht die Ware in 2 Tagen, geht das nicht mit der Bahn. Viele Kunden haben auch gar keine Lager mehr Bzw Lager in aussreichender Grösse.
Brauchst ja auch nicht unbedingt ein Lager, so die die Lkw als rollende Lager bezeichnet werden, kann man auch Güterwagen dafür nutzen. Viel besser sogar noch, weil da nicht immer ein Fahrer dran hängt der dann tätigkeitslos herum gammelt. Man muss eben etwas vorraus planen, dann geht das schon. Und dann die Wagen eben just in time zustellen und nach bedarf entladen. Juckt doch im prinzip nicht wenn die nacher bei der Firma 2 Tage auf dem Hof stehen, oder 2 Tage im Rangierbahnhof herum stehen ehe sie zugestellt werden.
Warum denn immer LKW Gegen Bahn?? Es müsste heissen Bahn mit LKW!! DIE Bahn kommt nicht immer überall hin und einiges kann auch nur mit dem LKW gefahren werden, aber es sollte eine gesunde Mischung sein. Massengüter sind auf der Bahn bestimmt sinnvoller, wie auf der Autobahn. Verderbliche Waren und Medikamente, sind eher für die Autobahn, wo halt just in Time geliefert werden sollten. Das würde auch der schwindende Zahl der aktiven Chauffeure entgegenwirken.
Zumal es die "rollende Landstraße" ja sogar gibt. Aber nur in Süd-Baden-Württemberg kurz vor der Schweiz, weil dort die LKWs nur auf der Schiene durch das Land fahren dürfen (Transit). Hier in Deutschland ist das ja offenbar undenkbar
@@HowdyHartholz so ist es in der Schweiz jetzt auch net! ABER ja ich geb ihnen Recht, in Deutschland ist das wohl undenkbar! Zumal die Bahn immernoch dem Staat gehört, aber nicht von der Politik in das Transport- und Umweltproblem mit einbezogen wird, leider!
Hallo Tobias Dietze! Wen genau meinst du damit? Hier findest du eine Übersicht der Lebensläufe der DB-Vorstände. www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/Vorstand_neu Freundliche Grüße aus der Redaktion
Alle 6 Jahre müssen Eisenbahnfahrzeuge planmäßig wiederkehrend untersucht werden. Diese Frist darf, je nach Zustand des betreffenden Fahrzeuges mehrmals, pro Verlängerung bis zu ein Jahr, auf maximal acht Jahre verlängert werden. Quelle Wiki
Überall Gleisanschlüsse und Güterbahnhöfe geschlossen: Neue Gewerbegebiete im Osten irgendwo an der der autobahn. wie sollen die Güter denn da überhaupt auf die Bahnkommen? Selebst ganze Containerbahnhöfe im Osten wurden still gelegt so dass da nicht mal Kombiverkehr möglich wäre. Von daher alles nur Wunschdenken ohne wirkliche Ideen die sich die nächsten zehn Jahre umsetzen lassen würden und eine Verkehrswende bewirken könnten.
Es ist für den Staat leichter , die Bürger mit zusätzlichen Steuern zu belasten , statt eine für unsere Umwelt angemessene Verkehrspolitik umzusetzen .Der Beitrag zeigt die Probleme , aber auch das Versagen der Politik . So ist das auf vielen Gebieten .
Die Schweiz ist auch mit getrennten Netzen für Güter- und Personenverkehr sowie den Takten deutlich besser aufgestellt als wir. Hingucken, nachmachen und wir wären einen Schritt weiter. Aber mit den Verkehrsministern der letzten Jahre und ich befürchte auch der kommenden Jahre, wird sich gar nichts tun.
@@marie-juhanna1281 Getrenntes Netz für Güter- und Personenverkehr in der Schweiz...? Habe ich da etwas übersehen bei meinem letzten Schweiz-Besuch...?
Erstmal eine schöne Doku. Denn anstieg der Strecken von 60 auf 70 Prozent Elektrifizierter Strecken bis 2030 sollte die Bahn denke ich locker schaffen. Alleine schon die Projekte im Süden des Landes wie z.B. die SFS zwischen Stuttgart und Ulm, Ulm nach Lindau, München nach Freilassing über Mühldorf und vielleicht zählt noch die Strecke von München nach Lindau welche Ende letzten Jahres Elektrisch im Betrieb ging. Meiner Meinung nach sollte man erst den Grundsatz der Bahn festlegen und als was die Bahn betrieben werden soll. Das heißt wenn die Bahn Güter und Menschen beförden soll und das Zügig und Flexibel sollte die Bahn wieder verstaatlicht und zusammen geführt werden und vielleicht das Personal in der Fläche verbeamtet werden. Weil durch eine Aufspaltung der Bahn wird es viel zu Unflexibel. Aber die Privat Bahnen sollten Trotzdem weiterhin bestehen und auf dem Netz fahren dürfen. Dann sollte man definitiv die Stadtplanung verbessern das Gewerbegebiete in Bahn nähe von mir aus auch in Autobahn nähe geplant werden und das eine Anschlussbahn direkt mit geplant wird und man könnte auch festlegen das jedes Unternehmen ab einer bestimmten größe einen Anschluss bekommt. Auf jeden Fall muss sich was an dem Bahnbau ändern das wichtige Aus- und Neubaustrecken schneller geplant und gebaut werden und vielleicht auch über den Kopf von Bürgern hinweg. Siehe zum Beispiel den Brennerzulauf oder die Rheinstrecke wo unsere Nachbarländer mehrere Kilometer durch den Berg bauen und wir nicht Rechtzeitig die Zulauf Strecken fertig bekommen. Was auf jeden Fall auch sinnvoll an den Hauptgüterachsen wäre in nähe der Autobahn eigene Güterstrecke ausgelegt auf 120 Km/h nach Vorbild der Betuweroute. Das ist eine Bahnstrecke in Holland die in Autobahn nähe von Rotterdam bis an die Deutsche grenze geht.
Ich liebe Bahn fahren. Zweimal umsteigen und ich bin in ca. 6h in Schladming und die Strecke dahin im Boardrestaurant ist Traumhaft, einfach stundenlang Fernschauen.
Ja, in der Stadt kommt die Verkehrswende definitiv. Aufm Land wird's schwierig bleiben, da der Busverkehr ja nicht durch den ganzen Landkreis fahren kann zu fast jeder Uhrzeit.
Ich verstehe ja die Punkte pro Bahn. Aber die passenden Strecken müssen doch auch erst mal gebaut werden. Das ist doch auch nicht unbedingt umweltfreundlich. 😢 Und wenn es im Dorf keinen vernünftigen ÖPNV gibt, nimmt man halt doch das Auto und die Straßen, die schon da sind. Nicht zu vergessen die meist sehr vermeidungswürdige Klientel an/um/in Bahnhöfen.
Wer Straßen baut, wirs Verkehr ernten. Das Downs Thomson Paradox gilt auch beim Güterverkehr. Die sollten lieber den Standard-Schiffscontainer zum Standard der Verkehrsinfrastruktur machen. Dann könnte man komplett automatische Verladehubs von Schiff auf Schiene oder von Schiene auf lokalen Zubringer-LKW (wo die Fahrer nicht aus Osteuropa kommen, sondern in der Gegend wohnen und jeden Abend zu Hause bei der Familie sind und mit Batterien auskommen). Aber die Neuentwicklung der Automatisierung am Anfang kostet halt Geld. Deutschland investiert nicht mehr. Es muss alles kurzfristige Rendite haben, keiner denkt weiter als 6 Monate vorraus (einzige Ausnahme bei Konzernen: E-Autos).
meiner meinung nach müsste JEDES Verteilungszentrum eines Unternehmen einen Bahnanschluss haben. Beispiel Amazon die Pakete werden zum Zentrum mit dem Zug gebracht und von dort aus dann mit dem LKW auf der letzen Meile zum Kunden. Die LKWs von Hafen zum Zentrum von Amazone sind Unnötig und verstopfen die Straßen.
Gründsätzlich ist schon mal die Feststellung LKW vs. ZUG schon mal falsch. Ein sinnvolles miteinander wäre besser. Eine schnelle effiziente Bahn, die auch mal über ein Drehkreuz mal 'n LKW mit nimmt (LKW-Zug)
Wir müssen einfach (besonders im Fernferkehr) auf die Schiene setzten. Für die Industrie- und Privatverkehr. Diese Ungleichbehandlung ist einfach nur unverschämt und unbegründet. 24:00 lieber unterstütze ich das, als die ganzen LKW die jetzt aktuell fahren.
Alle sind dafür bis dan die Bahn an Ihrem Hause vorbei geht, dann hört der Spaß auf und es ist auch richtig, jeder der an einer Bahn Line oder in der Nähe wohnt weiß wo von ich rede
ich hab Jahre lang neben der Bahn gelebt und hatte kein Problem: weder mir der durchgehenden Strecke wo alles von Güterzug bis IC gefahren ist, noch mit dem Gleisanschluss direkt unterhalb meines Fensters
an einem acker nahe meines hauses gibt es einen bahnanschluss und würden schwäbisch hall, Sulzdorf und blaufelden ihre gleise wieder in betrieb nehmen kann man das getrede direkt vom acker zur verarbeitung bringen.
Das geht sehr wohl. Die Kunden werden wohl regionale Betonmischwerke sein. Da könnte man locker mit einem 1000 Tonnen Zug kommen. Dann lohnen sich auch relativ kurze Strecken schon. Das geht aber natürlich nicht, wenn die Gleisanschlüsse abgebaut wurden.
@@unifaeggi Baugewerbler hier: Die meisten kleineren Betonwerke brauchen aber eben nur 2-3 oder 4- 5 LKWs an Zement pro Tag. Da kann man keinen ganzen Zug losschicken. Ausserdem sind es dann auch immer verschiedene Sorten. Zement ist nicht gleich Zement. Man könnte natürlich am Anfang der Woche einen Zug mit entsprechenden Silocontainern los schicken, damit für die ganze Woche Material da ist, das ist allerdings sehr unflexibel und muss lange im vorraus geplant sein, da die Silos auch nur begrenzt Lagerplatz bieten. Dementsprechend würde der Zug dann auch lange stehen, was wiederum unwirtschaftlich und teuer wäre. Ausserdem müssen vor Ort auch die richtigen Verladeanlagen zur Verfügung stehen, was wiederum auch sehr teuer ist. Einen LKW Silozug mit eigenem Kompressor los zu schicken, ist oftmals viel günstiger als am Werk eine entsprechende Bahnverladung zu bauen, diese zu betreiben und dann anschließend diese am Zielort dann wiederum aufzubauen. Hinzu kommt noch dass je nach Auftragslage ein LKW am selben Tag bestellt oder abbestellt werden kann, was mit einem Zug nahezu unmöglich ist. Und zu guter letzt gibt es am Ende immer das Problem dass man Bahnentladungen nicht genehmigt bekommt weil sich wieder irgendein Anwohner über Lärm beschwert. Da müsste man zuerst ansetzen, die Lärmschutzverordnungen müssen da deutlich geändert, und die Toleranzen deutlich nach oben geschraubt werden.
@@kilersocke Natürlich, wenn man alle Lagerungssilos abgebaut hat, dann ist das sehr wohl ein Problem. Ansonsten sehe ich bei einem Betonwerk wirklich kein Problem, die Anlieferung ein mal die Woche zu machen. Und wenns dann halt mal noch ein bisschen mehr sein muss, fahren dann halt noch ein paar LKW's. Und weshalb sollte eine Bahnverladung lärmintensiver als eine LKW Verladung sein. Man muss ja nicht das Rollmaterial von 1970 nutzen. LKW ist in diesem Fall vor allem günstiger, weil er bevorzugt behandelt wird. Bei stückgut sieht es etwas anders aus. Aber auch davor gibts Lösungen. In der Schweiz plant man momentan Chargo Sous Terrain. Eine voll automatische untergrund kleinbahn, die Logistikcenter miteinander verknüpft.
Zement wird idr nicht nur im Umkreis von 100 km ausgeliefert, sondern Deutschlandweit. Der LKW wird auf der letzten Meile immer gebraucht, die Frage ist ob man Ware wie Zement 500 km mit dem LKW fahren muss (inkl. durchgewalzter Autobahnen) oder ob man man das nicht geschickter machen kann und die langen Strecken aufs Gleis verlagert.
@@simonm1447 Das ist richtig. Ich weiss noch wie die Schweiz von Deutschland angegriffen wurde, als wir per Volksentscheid festgelegt haben, der Güterverkehr muss auf die Schine. Wir wurden als "Transitblocker" bezeichnet. Heute wissen wir, dass es die einzig richtige Entscheidung war. Doch wir erreichen unsere Umlagerung mit der klassischen Schiene nicht. Das liegt vor allem daran, dass wir sehr viele kurzdistanzen haben. 150km sind in der Schweiz schon viel. Deswegen ist aktuell ein neues System in Planung. Chargo Sous Terrain. Mit dem soll es auch wirtschaftlich werden, Cargo auf 30km wirtschaftlich vom Lastwagen weg zu bringen. Lastwagen sollen dann nur noch für die letzten Meilen zum Einsatz kommen.
Ich check nicht warum jeder Liter LKW Diesel mit 80Cent vom Steuerzahler finanziert wird, während die Bahnd die viel bessere Route bietet. Danke für die Dok
@@enterIT-xl8cc schon mal darüber nachgedacht was wir auf der Straße täglich an Maut abdrücken und den Staat subventionieren und die Rentenkasse stützen…. Die Bahn kann den LKW niemals ersetzen, sie sollte sich an den Alpenländern orientieren und den Transitverkehr von und nach Osteuropa auf die Schiene stellen, damit nimmt man mindestens 30-40% von der Straße
@@michaelspecht6281 Ja, aber die Schäden die ein LKW verursacht sind um Faktor X höher. Die Belastung auf die Strasse steigt mit dem Gewicht nicht linear, sondern exponentiell. Für Fussgänger und Radfahrer würden die Strassen fast ewig halten. Und dass Autos nichts Zahlen ist auch so eine Deutsche Eigenheit. In allen anderen Ländern gibt es zumindest auf der Autobahn abgaben. Sprich, es zahlen alle, auch nicht autofahrer, damit die Autofahrer billiger fahren können. Wobei Autofahren eh nicht billig ist. Denn die meisten rechnen beim Auto nur die Spritpreise. Rechnet man aber alles, ist das Auto ganz schön teuer.
Privatisierung der Eisenbahn, Teilung von ehem. Bundesbahn in verschiedene Sub-Unternehmen, Stilllegung von Streckenabschnitten und Kundenanschlüssen, horrende Preise und dazu eine Verkomplizierung des Betriebsablaufs durch praxisferne Regelungen (Dadurch resultierend eine Verlangsamung), machen "die Eisenbahn" zu einem unattraktiven Konkurrenten, im Vergleich zum Transport über die Straße. Ein weiteres Problem ist fehlende Infrastruktur an allen Ecken und Kanten. Eine höhere Auslastung der Trassen würde unweigerlich zu noch höheren Verspätungen führen, was weder Kunden des Güterverkehrs noch des Personenverkehrs glücklich stimmen würde. Ich denke es handelt sich um das grundlegende Problem; Je genauer man sich die Berufsgruppen von unten nach oben anschaut, desto mehr kommt man zu der Erkenntnis, dass es bei einem Aufstieg nicht auf praktische Berufserfahrung ankommt.
Hallo Steffen ! Vielen Dank, dass du mitkommentierst und deine Meinung mit allen teilst! Wie kommst du zu deiner Ansicht, dass es bei einem Aufstieg nicht auf praktische Berufserfahrung ankommt? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Ist da irgendwann mal eine Minute vorgekommen, in denen die Fahrzeiten der Güter mit denen der Straße verglichen werden? Wenn, muss ich das verpasst haben. Die Bahn kommt da auf Durchschnittsgeschwindigkeiten von kaum mal 10km/h und das auf Strecken von Hamburg nach Hannover, also nicht Pusemuckel nach Bimmelhausen. Bei so etwas lahmarschigem verbietet sich moderne Logistik automatisch! Und der Baufraggel bei 20:00 hat glaube auch zu lange in seinem Büro gesessen. Von Berlin aus ist Barby genau vor dem Harz und durch den geht keine Bahnstrecke, nur um diesen rum. Daher geht der Verkehr so oder so entweder über Braunschweig oder Leipzig aber keinesfalls durch Barby!
Ich bin schon immer pro Bahn , leider bekomme ich immer das kotzen wenn ich mal auf der Autobahn unterwegs bin. Güter gehören größtenteils auf die Schiene.
Die Bahn ob nun DB oder Privatanbieter hat sicherlich Ihre Vorzüge aber wie sieht es mit der Energieversorgung dort aus? bei nicht elektrifizierten Streckenteilen Kommen auch Dieselloks zum Einsatz. Die Stromversorgung der Bahn wird mit fossilen Energieträgern sichergestellt. Eigene Turbinen und Generatoren für das berühmte 16,66 Hz-Netz werden betrieben aber niemand der Bahn Lobbyisten macht sich an dieser Stelle ehrlich. Wo ist hier eine kritische Berichterstattung. Der Bahnlobby wird es leicht gemacht, sich toll zu präsentieren.
Die Bahn lässt grüßen, Bahnschwellen defekt halber Harzkreis hat aktuell keine Bahnanbindung mehr und das Kalkwerk in Elbingerode was bislang immer auf den Zug gesetzt hat steht vor einem riesigen Problem. Stand 27.Juli.2022
23:28 Alleine für das Papierwerk würde sich eine Reaktivierung lohnen. Ich weiß nicht ob dies möglich wäre, aber womöglich könnte man versuchen per Viaduktbauweise den Wald zu queren, so könnten die Fledermäuse bleiben. Oder man siedelt diese um.
15:32 höhere Benzinpreise seien schon beschlossen... Das trifft wiederum zuallererst die falschen! Zum Einen KANN der Endkunde ja garnicht oder nur begrenzt mal eben kurzfristig auf die Schiene ausweichen, wenn die Infrastruktur ausgelastet ist, zum anderen ist ja für den Weg zum Endverbraucher trotzdem der LKW meist unerlässlich... Alles Kosten, die über den Preis an den Endkunden weitergegeben werden, neben den direkten Mehrkosten, die er für seinen eigenen Spritverbrauch hat, und dessen Gehalt ja davon auch nicht steigt (natürlich wäre auch die Verkehrswende im Personenverkehr erstrebenswert, vielerorts ist das aber leider noch utopischer) Sinnvoller wäre neben dem zügigen Ausbau zunächst der vorhandenen Infrastruktur die gezielte (und sowie der Ausbau vorangeht und die Kapazität im Schienenverkehr steigt immer wieder angepasste) Besteuerung der LKW-Transporte, je weiter der mit dem LKW transportierte Weg, desto höher die Gebühr
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Muss ich mir wenn noch überlegen.
Tja, da müssen wir wohl die Gleise die 50 Jahre lang demontiert wurden erst wieder einbauen!
Mehdorn war wohl die Hölle. Sein Job wäre gewesen gegen die ewige versteckte und offene Subvention der Straße zu kämpfen. Nicht nur darin hat er vollkommen versagt.
@@AndreasDelleske Ja, für den Wiederaufbau beziehungsweise die Reaktivierung wäre ein enormer Aufwand nötig. Nachdem in den letzten Jahren vor allem der Güterverkehr auf der Straße subventioniert wurde, setzt die Bundesregierung jetzt auf eine Verkehrswende.
@@DerVersteherPlus Von Wikipedia "Im Falle der nicht ortsnahen Just-In-Time-Anlieferung erhöht sich das LKW-Aufkommen, da das Ladevolumen von großen Baugruppen deutlich größer ist als das der Einzelteile. Bei kurzer Lieferfrequenz werden mehr kleinere LKWs benötigt, wodurch ebenfalls das LKW-Aufkommen steigt"
Das ist ein sehr wichtiges Thema.
Früher bis in die 70er Jahre gab es Nebenbahnen mit Personen & Güterverkehr... Da wurde von der Bahn auch Stückgut a la Post gefahren... an jedem Haltebahnhof gab es Güterschuppen,von dort wurden dann im Nahverkehr mit LKW die restlichen Kilometer die Waren zu gestellt... Das wurde aber alles eingestellt... Leider...
Das Eisenbahnnetz ist vergleichbar mit dem Leben eines Baumes. Schneidet man Ast für Ast ab, geht er ein... Volle Zustimmung!
Tja, so ist das Leben heute: Gier frisst Hirn.
Ja, das ist so. Früher wurden auch Zuckerrüben mit der Bahn gefahren, aber das Geschäft war der Bahn zu saisonal…
Mit Elektro-LKWs wäre das super machbar.
@@Anonym-kd5wf Super, und wo nehmen Sie den Strom her? aus Kohlekraftwerken? oder von Kranichschredderern, die stillstehen bei Windstille?
Gut dass wir so einen fähigen Verkehrsminister haben
Ja der Herr Scheuer.... 🤣👍
Ich sah in den letzten Jahren aber auch keinen ausreichenden Druck seitens der Grünen. Man hat sie viel zu sehr in Tempolimits verheddert und das Thema Verkehrsverlagerung und Schieneninfrastruktur vernachlässigt.
Denke das ist ein Parteiproblem
@@Nagilum3 die Grünen wollen in erster Linie mehr Fahrradwege, egal ob daneben schon ein moderner Radweg ist....wir sperren eine Autospur und machen daraus ein zweiten Radweg. Das ist die Politik der Grünen. die größte Blenderpartei in meinen Augen wenns um den Klimaschutz geht....Aber der ganze Abriss der Güterbahnhöfe ging auf andere Konten, die Grünen sind zwar inkompetent aber nicht der alleinige Sündenbock.
Sollte der Scheuer noch mal Verkehrsmonokel werden will ich mein Steuergeld zurück.
Ein Mindestlohn für LKW-Fahrer wäre der größte Gefallen den man dem Schienengüterverkehr neben dem Streckenausbau machen kann. Dazu die Verpflichtung, die Fahrer an Wochenende nach Hause zu lassen oder wenigstens ordentlich unterzubringen, also nicht im Führerhaus.
Davon abgesehen, dass das human und sozial wäre. Aber dafür gibt es keinen politischen Willen.
Mindestlohn ist genau so ein Mist , da die Mehrkosten dann auf den Endverbraucher umgelegt wird . Das wissen wir doch jetzt schon alle . Denn Corona hat es doch schon gezeigt .
@@1166-p2v Genau, wir lassen lieber die Binnennachfrage zusammenbrechen und riskieren die soziale Spaltung (und damit Schwarzmärkte).
Keine der prognositizierten negativen Folgen des Mindestlohns ist eingetreten, aber viele positive. Kommen Sie mal aus der Neoliberalen Filter-Bubble raus.
Güterverteilverkehr mit Wechselbrücke und Container im Nahverkehr mit LKW. Dann ist der Kutscher auch zeitnah zu Hause.
Ich frage mich immer, warum die Fahrer nicht in ihrem Zuhause schlafen sollen! Sondern in ihrgendeiner verlausten Absteige. Ich war auch ab und zu mal 2 Wochen unterwegs, das ist wie Camping! Wichtiger wären vernünftige Parkplätze die ruhig und vielleicht sogar mit einer Dusche versehen sind!
23:30 Genau diese Kasper verhindern mit ihren Ansichten in Deutschland so viele Bahn/Bauprojekte einfach nur Traurig. Sobald ein Bauprojekt angekündigt wird stehen die schon in den Startlöchern gründe zu finden warum es nicht durchgeführt werden darf.
Ja genau.
Elektroautos irgendwo in Brandenburg bauen? "BIG AUFSTAND".
Bahnstrecke irgendwo verbinden? "BIG AUFSTAND"
Windrad irgendwo hinklatschen? "BIG AUFSTAND"
Warum klappt das bloß nichts mit den 1,5°C? hmmmm.
Da muss man sich mal die Frage stellen, ob mehr dem Klima gut getan ist, ein Paar Bäume zu fällen und ein Paar Fledermäuse umzusiedeln, oder täglich einen erheblich größeren Weg in Anspruch zu nehmen. Fledermäuse sind keine außerordentlich seltenen Tiere, die leben auch in Wäldern, in denen es keine Tunnel gibt. Und die Bäume, die da gefällt werden, kann man ja direkt, wenn der erste Zug die Strecke passiert, zur Papierfabrik fahren, dann sind sie auch für einen guten Zweck gefällt worden.
Wer will, findet immer irgendwo Gegenargumente.
Naja, diese Leute haben wenigstens ein Argument um gegen die Reaktivierung bzw. den Ausbau zu sein.
Viel schlimmer sind da solche Bürgerbewegungen Marke: "Bahnausbau? Ja klar, aber nicht im Umkreis von 250 Kilometern um mein Haus herum! Der Lärm stört mich sonst." die gleich gegen alles auf die Barrikaden gehen ohne zu schauen welche Maßnahmen im Bereich Lärmschutz und so weiter von den Verantwortlichen getroffen wurden.
Siehe jetzt hier in Hamburg mit der S4. Da sind viele dagegen weil sie fürchten das die Gleise der Regionalbahn die neben der neuen S-Bahn Trasse verlaufen für mehr Güterverkehr genutzt werden könnten da die neue S4 die RB81 quasi überflüssig macht und daher die Gleise freier werden.
Und nur weil irgendein Idiot mal gesagt hat, das da, mit einer Chance von 1 Milliarde zu 1, vielleicht auch Gefahrgut oder gar Atommüll transportiert werden könnte, verlieren gleich alle den Verstand und sind dagegen.
Dass das aber A: Völliger Schwachsinn und B: auch gar nicht passieren wird weil die Güterzüge woanders lang fahren interessiert dabei keinen. Ebenso wie die Tatsache das die Bahn in Deutschland eigentlich sehr sicher ist. Ich meine, wann gab' es bitte das letzte RICHTIG schlimme Zugunglück in Deutschland? Also so RICHTIG schlimm wo es viele Tote und Verletzte gab. Also mir fällt da in den vergangenen 10 Jahren jetzt nichts ein.
Die Frage ist, warum das gleiche Problem beim Strassenbau nicht auftritt.
@@stefanb6539 Kann ich dir sagen: Weil beim Straßenbau nicht EIN einziger großer Konzern für alles zuständig ist sondern die Länder, Städte, Kommunen und so weiter. Und die haben alle ihr eigenes Geld das sie zur Unterhaltung der Straßen in ihrem Zuständigkeitsbereich bekommen. Da ist es einfacher vorhandene Schäden reparieren zu lassen als wenn man erst noch zum Vorstand rennen darf der das dann erst Erlauben muss und dann muss man sich noch Jahrelang darum kümmern das man irgendwo her das Geld für die Reparatur her nimmt weil ja nix da ist.
Auch ist es weitaus leichter eine Straße "genehmigen" zu lassen als eine Bahnstrecke. Eben auch weil das oft Regional stattfindet und nicht wie bei der Bahn mit einem Vorstand oben drüber der eh null Peil davon hat was auf den Schienen abgeht.
Auch rastet bei einer Straße ja keiner aus weil die ja JEDER mit seinem Auto nutzen kann und das kostenlos. PKW Maut gibt's in Deutschland ja nicht, das hat die Autolobby ja erfolgreich verhindert.
Und ich als Gleisbauer pfeife aus dem letzten Loch. Überstunden, Schichtarbeit, Wochenenden und immer mehr Arbeit. Dazu grundsätzlich unterbesetzt und mit dem Lohn kann ich gerade so in einer Großstadt leben. Applaus Applaus
Joa, nicht nur der SGV, sondern auch das Handwerk wurden von der Politik kaputtgeredet. Wenn es einen Bachelor-Studiengang Trackconstruction gäbe, sähe die Lage vielleicht anders aus ^^
Zum Thema Kupplung:
Die Amerikaner und Japaner fahren seit Jahrzehnten mit halbautomatischen Mittelpufferkupplungen. Diese übertragen zwar keine Daten und Strom, bringen aber trotzdem eine erhebliche Zeiteinsparung. Die Technik ist also nichts neues.
Zum Thema Elektrifizierung:
Tja, da scheint der Lobbyismus durch. Die Strecke nach Prag ist seit 10 Jahren auf tschechischer Seite elektrifziert. Auf deutscher Seite hingegen hat man jetzt gemerkt, dass der deutsche Teil der Strecke ja durch Tunnel führt und das wirklich teuer wäre, die zu elektrifizieren. Bloß.... die Strecke exisitiert schon seit Jahrzehnten, weit mehr als 50 Jahre. Warum also, kommt man da erst jetzt drauf? Armes Deutschland.......
Extra 3 der reale Irrsinn lässt grüßen? ;)
Die Installation eines Fahrdrahtes in alten Tunneln kann, wie man bei der Bahn nach Freudenstadt lernen kann auch preiswert mit guten Ideen realisiert werden. Man muss es aber wollen.
@@paululmet1171 Schön wärs, BR Quer hat über die Strecke nach Prag berichtet. "Wie die Politik die Bahn vernachlässigt" heißt die Folge.
Man war Anfang der siebziger Jahre schon kurz davor eine automatische Kupplung einzuführen, leider hat Frankreich dann nicht mitgespielt und so war die Sache gestorben. Wenn nur ein Land in Europa nicht mitmacht klappt es nicht.
Im Ferverkehr (ICE) und im Regionalverkehr (el. Triebzüge diverser Hersteller) hat man heute beider DB die vollautomatische Kupplung realisiert. Mit dem Vorteil von Flügelzugbildung.
2:45 Das ist keine Privatbahn. Das ist DB Stillstandsmanagement. Da warten extrem gute Fahrzeuge auf die Schrottpresse. Schon traurig zu sehen. So ein schön großer Anschluss und dann wird er nichtmal genutzt.
@ Die Kanonenbahn war nicht nur Elektrifiziert, bis 2004 war der Abschnitt Wiesenburg - Güterglück eine wichtige Verbindungstrasse. Auch nach der Wende. Sie wurde umfassend saniert, war zweigeisig und elektrifiziert. 2004 wurde dieser letzte Abschnitt dann stillgelegt.
@ Wie sollen die umweltbewussteren Parteien denn etwas ändern, wenn die Altersklasse des Herren fast durchweg die CDU/CSU wählt. Weil, hat man immer schon so gemacht. Ohne, dass die Union nicht an der Regierung beteiligt ist, wird es keine annähernd aktzeptable Verkehrswende geben.
@ Das wäre mir neu, dass andere Länder bereits die Scharffenbergkupplung im Regelspur Güterverkehr nutzen. Auch mit Sromführung und Datenleitung. Denn die meisten Länder setzen auf die Klauenkupplungen. Diese kuppeln zwar selbsttätig, können aber weder Strom, noch Daten, noch Druckluft führen. Dafür müssen immer extra Kabel und Schläuche verbunden werden.
@@enterIT-xl8cc Im gegensatz zu den heutigen Triebwagen fährt unser erstes Serienfahrzeug, 628 201 ohne Probleme und braucht kaum Technische Pflege. Das Fahrzeug ist Sparsam und zuverlässig. Man könnte auch ohne Probleme die Motorwagen umbauen, sodass zwei zusammengekuppelt werden, ala 629. Der eigene PZB Rechner kann ausgebaut werden und eine erste Klasse eingebaut. Oder man baut in die Steuerwagen Motoren ein. Wurde auch schon gemacht. Man könnte die Triebwagen locker noch 20 Jahre nutzen. Aber „ein Zug hält 50-60 Jahre“ ist wohl vorbeo
Bahnanschluss ist Vater heftig sehr vernünftig Ich biete Bahnanschluss an Dich bitte und LKW Verbot an Sonntagen Samstagen und die Grünen🌻
Ich kenne den nicht die Politi ich bin Namen unsere Bundesregierung sollte mal endlich aus dem Knick kommen und schreibe ich das in der Zeitung bringt ein neues Heft raus
@@pumucklschmidt7692 ein Deutschkurs wäre auch mal angebracht..
@@der_zugvogel Ja schlecht sind die nicht, Vmax 140 is auch ok da meist eh nur auf Nebenbahnne unterwegs aber die haben halt ein Manko, die sind nicht barrierefrei, da ist ein 622 oder 648 schon im Vorteil. Ich hoffe mal, dass sch dieses Jahr was an der politischen Zusammensetzung ändert und nicht mehr die Straße sondern die Schiene bevorzugt wird. Und wenn die 622 oder 648 ja nichtmehr mit Diesel fahren sollen ist es sogagr möglich die Fahrzeuge mit rößerem Aufwand auf einen Brennstoffzellenantrieb umzuauen, was ja auch nicht verkehrt ist.
also ich bin überzeugt, wenn man alleine den Transitverkehr, also den grenzüberschreitenden Verkehr aufs Gleis verlagert, entspannt das die Lage nicht nur ein wenig, sondern extrem. Und die Aussage des Herrn gegen die Höllentalbahn zeigt nur, das viele nur lokal denken. Und solange der Deutsche nur Lokal denkt, wird sich nichts ändern.
Vielleicht ist aber auch das Werk an einer falschen Stelle. Im Gegensatz zur Gründung sprechen wir heute auch von Flächenfraß und Zerstückelung der Natur.
@@sk.43821 In dem Fall sehe ich das nicht so, da dort ja die Gleisanlage schon vorhanden ist, auch wenn da die Gleise selbst schon abgebaut sind. So wie es auch an anderen Stellen schnell gemacht wurde, damit man ja nicht auf die Idee kommt, die Gleise wieder nutzen zu wollen. Den Flächenfraß und der Zerstückelung von Natur sehe ich eher bei Windkraftanagen, Solarparks und asphaltierten (versiegelten) Radwegen. Und nochmal, mit so lokalen Denken löst man keine globalen Probleme.
Ich bin gespannt, wo wir in 30 Jahren mit unserer Natur stehen, und mit unserer gesamten Gesellschaft. Bisher pflastern wir immer mehr zu, weil unsere Wonnansprüche steigen, mehr Menschen in Single- oder Kleinhaushalten leben.
Zudem zieht unsere Industrie zusätzlich Arbeitskräfte an (noch). Ich hoffe auf keinen weiteren Bevölkerungsanstieg. Ein Schrumpfen geht vermutlich nicht, weil es wahrscheinlich wirtschaftlichen Niedergang sowie mehr Armut bedeuten würde, und uns zudem die Sozialsysteme um die Ohren fliegen.
Vielleicht stellen Roboter irgendeine Lösung dar.
Wir werden sehen. Mir ist der Anteil intakter Natur in Deutschland zu gering und der Anteil Menschen zu hoch. Wir errichten meines Erachtens eine ökologische Wüste.
@@sk.43821 Das Problem mit der Wohnfläche an sich ist in Deutschland vergleichsweise gering.
Problematisch sind eher diejenigen, die sich auf dem Land in der Nähe (oder direkt im Verlauf) stillgelegter oder nur noch selten im stunden- oder Zweistundentakt durch moderne leise Triebwagen befahrenen Strecken angesiedelt haben, und sich jetzt natürlich vehement gegen Reaktivierung oder den (Wieder-)Ausbau zur Stärkung der Kapazität für den Güterverkehr wehren und entsprechende Bemühungen behindern und Projekte um Jahre verzögern
@@Tom-bl7ep Verstehen soll das mal einer. Habe mehrere Jahre neben einer S Bahn Linie gewohnt und dank Doppelverglasung so gut wie nichts von ihr gehört. Jetzt wohne ich neben einer Straße mit den gleichen Fenstern und vorallem im Feierabendverkehr kann man diese doch sehr gut hören. Lüften kann man da vergessen. Lieber alle 60min mal ein Zug als durchgängiges Motorengebrumme. Denke gerade Projekte wie die Höllental Bahn können auch kleinere Ortschaften wieder mit ÖPNV versorgen, dessen Verfügbarkeit auf dem Land ja öfters kritisiert wird. Umso mehr Zeit ich in dieses Thema investiere umso offensichtlicher wird es für mich das wir da auf lange Sicht sowieso nicht drum herum kommen. Die Lösung ist nicht eine Wachsende Bevölkerung mit 2,5t schweren 100kWh SUVs zu versorgen, deren Akkus mit seltenen Erden und Metallen gefüllt sind, die unter schlechtesten Bedingungen in Argentinien von irgendwelchen Kindern gefördert werden. Wir haben Infrastruktur die deutlich Effizienter mit großen Massen umgehen kann. Sie wird sogar Effizienter umso mehr Menschen sie nutzen. Das gilt auch für Betriebe und Güter. Klar wir können nicht jeden Betrieb an ein Schienennetz anschließen aber wenn der LKW nur 10km zum nächsten Bahnhof fährt anstatt 600km quer durchs Land haben wir schon viel gewonnen. Aber klar ein Baum ist es wert geschützt zu werden. Nur damit sie sich 2 Jahre später darüber aufregen können das die LKWs durch den Ort kacheln. Bad News. Irgendwie muss dein fünftes USB Dongel fürs dritte MacBook von Amazon nunmal hierher kommen und ob das über 50 LKWs durchs Stadtzentrum passiert oder mit 1 Zug am Bahnhof ist deine Entscheidung. Wobei die relativ leicht fallen sollte. Aber ich rede mich hier nur wieder in Rage. Absolut unverständlich. Aber ist halt einfach dagegen zu sein ohne selbst Lösungen vorzuschlagen.
Vor 30 Jahren hat man sich schon entschieden, jetzt 30 Jahre später merkt man, man lag nicht "100%" richtig, dafür hat man aber auch gleichzeitig 30 Jahre lange vergessen die Infrastruktur zu verbessern, geschweige zu erhalten.
Danke...
Da ist der Punkt: Ich finde jeder LKW-Fern-Transport sollte so stark besteuert werden, dass die Errichtung von Anschlussbahnen, und der Transport per Schiene wesentlich günstiger wird. Innerstädtischer Last-Mile-Verkehr zum Endverbraucher (Lieferverkehr zum Kunden, oder zu Supermärkten etc.) sollte davon nicht betroffen sein. Der Ferngüterkraftverkehr soll so unerschwinglich wie möglich gemacht werden.
Oder Güter selbst unattraktiv machen.
...und wenn du begriffen hast dass du das über die Preise im Einzelhandel bezahlst fängst du an zu weinen...
Ich hoffe Altmark Rail und dem Eigentümer alles Gute! Hoffentlich hält er sich und die Rahmenbedingungen werden verbessert.
23:35 Und da liegt der Hase im Pfeffer... So wird es bei uns nix
Man Leute sind eben etwas beschränkt in der Birne 👍
@@Chase_86 Das ist noch nicht mal das Problem. Viel mehr sollte man akzeptieren, dass gewisse Strecken Bahngebiet sind und auch sehr lange waren, also wird das da jetzt so auch wieder aufgebaut. Man will ja nix großartig neues dort bauen, sondern nur den ehemaligen Ist-Zustand wiederherstellen, allerdings mit den heutigen Standards.
Automobil-Branchen wie zum Beispiel VW haben gezeigt, dass es auch anders gehen kann. Sie transportieren den größten Teil der Fahrzeuge über die Schiene. Das VW-Werk in Emden hat dafür einen zweiten Verladebahnhof gebaut, um die Anzahl der Autogüterzüge zu verdoppeln. Das Stammwerk in Wolfsburg hat den größten privaten Verladebahnhof Europas. Wenn der Wille da ist, kann es funktionieren.
Auf Kurzstrecke macht LKW Sinn, das ist klar. Aber wenn man hört, dass LKW-Fahrer für eine Lieferung teilweise mehrere Tage quer durch DE fahren, muss man das unbedingt auf die Schiene bringen. Schnellerer Transport und besser für die Umwelt.
Die Kapazitäten auf den Schienen ist bereits am Limit
Auf den schienen geht bereits jetzt schon kaum noch was vorwärts..
Was ist denn mit den überlegten Stromtrassen auf Autobahnen?
@@Goaner89 Ja dann muss man das Schienennetz ausbauen. Wenn ich höre, dass in Deutschland massiv Schienen abgebaut wurden, dann ist es kein Wunder, wenn das Netz überlastet ist. Das wird teuer und ein langer Prozess, aber meiner Meinung nach ist das Steuergeld bei solchen Infrastrukturprojekten besser angelegt, als bei so manch anderem, wofür die Politiker Steuergeld ausgeben. Ich jedenfalls finde es sehr grenzwertig, wenn bei uns die rechte Autobahnspur praktisch schon für LKW reserviert ist, was man in den meisten anderen Ländern nicht sieht.
@@angriboi versucht die Bahn seit über 10 Jahren, Bürgerinitiativen blockieren im Norden z.b. alle Pläne. Ich würde so ein Ding auch nicht vor der Haustür haben wollen.
Meiner Meinung nach ist Mitteleuropa ist eh ein einziger Parkplatz und überbevölkert. Der Mensch hat sich bereits viel zu sehr ausgebreitet, dann fahren eben nicht so viele züge
Eine weitere großartige Reportage von Ihnen! - Über den guten Herrn Mehdorn könnten Sie einen eigenen Film drehen: wo auch immer er hinkam, versagte er. Und auf wundersame Weise bekam er dennoch den nächsten Job. Meist besser dotiert, als je zuvor…
Hallo Mrschildkroete777,
vielen Dank für das Lob! Wir freuen uns sehr über das positive Feedback.
Mit Grüßen aus der Redaktion
Ja , so geht es in der Politik. Je mehr man versagt desto höher steigt man.
Der elektrische Antrieb ist für die Bahn hervorragend geeignet, da es sich um ein spurgebundenes Fzg. handelt und statt Akku somit die Oberleitung nutzen kann. Somit ist auch kein aufladen erforderlich.
Trotzdem können moderne technische Lösungen ökonomischer sein als die Elektrifizierung per Oberleitung.
@@sk.43821 der jetzt neu vorgestellte Wasserstoff Triebwagen ist eine gute Lösung für Nebenbahnen ohne Oberleitung
Blöd nur wenn alle Kohle und Atomkraftwerke abgestellt werden sollen und es somit keine vergleichbaren Energielieferanten gibt. Zusätzlich muss teuer Strom aus dem Ausland eingekauft werden was den Umstieg auf's Stromnetz unwirtschaftlich gestalten läßt.
Ein großes Problem ist auch, dass der Ausbau oder Neubau von Strecken extrem lange dauert.
23:58 Eine Reaktivierung ist ein großer Beitrag zum Klimaschutz - in diesem Fall würden bis zu 250 LKW Fahrten pro Tag wegfallen und eine RB würde wieder Saalfeld mit Hof verbinden. Dieser Beitrag zur Verkehrswende kommt allen Bürgern zugute und geht somit NICHT zu Lasten des Steuerzahlers lieber Herr Keil!
Erklären sie das mal einen Aktionär der aufeinmal mit 45 000 euro weniger im jahr auskommen muß! Sie wissen doch das sind ganz arme Würstchen diese Aktionäre.
warum bestehen heute eigentlich Bürgerinitiativen fast ausschließlich aus Bahnfeinden? Fledermäuse in Tunneln sind nun einmal kein Argument, um eine Infrastrukturmaßnahme zu verhindern.
Wer gegen etwas ist, findet immer Gegenargumente. Man könnte als Autofeind auch sagen: "Moment mal, da laufen aber Igel über die Straße." Kräht ein Hahn danach? Leider nein.
Bei Grünheide das Gleiche. Da verbraucht Tesla angeblich zu viel Wasser. Aber das Teslas erste Fabrik in Nevada in der Wüste steht, ist den Nimbys zu hoch
Die Förderung des Individualverkehrs ist ja nicht nur politisch, sondern oft auch individuell gewollt. Bestes Beispiel die Anwohnerbeschwerden bei der Reaktivierung der "Hermann-Hesse-Bahn". Da zeigt sich auch, dass die Menschen sich oft quer gegen Veränderungen stellen.
Jenen Staaten, die ihre Kernaufgabe ernst nehmen, Bereitstellung von Infrastruktur und Rahmenbedingungen (bei der Bahn) geht es besser. Was hindert Deutschland daran diesen Prozess auch erfolgreich zu gehen ? Einen Blick auf die Entscheidungsmechanismen und ein Neuanfang wäre wünschenswert ist aber wohl eher unwahrscheinlich.
"Da kann man schon Verkehrspolitik erkennen". Was für ein entlarvender Satz. Danke für die informative Doku!
Hallo G. Kurz,
vielen Dank für Ihr positives Feedback!
Mit Grüßen aus der Redaktion
Danke dem MDR für diese tolle Doku, ich glaube schon, dass ihr damit euren Teil zur Lösung dieses Problems beitragt, in dem ihr die Diskussion am Laufen haltet!
Hallo Felix W.!
Vielen Dank für dein Lob, es freut uns sehr, dass dir der Beitrag gefallen hat. Freundliche Grüße aus der Redaktion
23:46 Klimaschutz - ja, bitte! Aber nicht bei uns!! Naturschutz ist natürlich wichtiger.
Dass es aber ohne Klimaschutz keine zu schützende Natur mehr geben wird hat man hier wohl noch nicht so ganz verstanden...
Eines muss man allerdings auch sagen: gerade im Falle der Höllentalbahn hat man diese Reaktivierungsgedanken leider völlig ohne ein Konzept öffentlich diskutiert.
Das ruft automatisch Gegner auf den Plan. Damit so etwas funktioniert, ist es wichtig, von Beginn an ALLE (also auch Anlieger, den BUND etc.) Mit einzubeziehen, weil sonst sehr schnell Fehlinformation a la "unser schönes Höllental wird durch 100 Güterzüge am Tag zerstört!!!" entstehen.
Und dann gibt es natürlich die klassische Klima- vs. Naturschutzdiskussion, wo sich auch Naturschutzverbände nicht klar positionieren: während der Bundesverband des BUNDs klar pro-Schienenausbau ist, Zetteln die regionalen Gruppen dann oft die Proteste dagegen an...
Wir müssen einfach die Kosten in Rechnung stellen. Gerade durch Orte und Städte müsste eine Maut erhoben werden. Nachts besonders hoch. Leer Transport besonders teuer.
@The Hamburg one der gewünschte Effekt wäre ja, das Städte umfahren werden. Warenlager auf der Straße gibt's aktuell auch schon. Hilft nur die Kosten in Rechnung zu stellen.
Umweltschützer fordern mehr Güterverkehr auf der Schiene, wenn dann aber neue Schienen bzw bestehende Strecken erweitert werden sollen. Dann kommt der Umweltschützer oder Bürgerinitiativen und blockieren den Neu- bzw Ausbau der Schiene
Die Kanonenbahn geht auch durch Magdeburg Buckau, ich habe für die DB gearbeitet, DB Netz AG RB Südost, Regionale Instandsetzung.
Ich bin pro Individual verkehr aber es ist definitiv sinnvoll mehr gütertransport auf die schiene zu bringen
So viele Personen und Güte auf die Schienen wie möglich!
Edit: Und wegen sowas wie Fledermäuse in Tunneln: Wenn sich so einr Strecke wirklich lohnt, haben die Fledermäuse dann eben weniger Wichtigkeit
Ne, ne, solange die CDU/CSU etwas zu sagen hat wird sich gar nichts ändern. Es ist politisch nicht gewollt und das schon seit Jahrzehnten - traurig aber wahr. Danke, CSU, die du uns diese überaus fähigen und Autolobby abhängigen Verkehrsminister beschert hast :(
Grüne und SPD sind Ideologisch verseucht. Die sind noch viel schlimmer und inkompetenter als alle anderen. Die ganze Ampel Koalition besteht nur aus Dummköpfen und Dilettanten.
Das geht nicht nur Ihm so, wir wohnen an der B27, nicht auszuhalten.
Um Drei geht es los. Nur Lärm von Lkws von den Fels Werken. Nun fährt nicht einmal ein Zug.
Sehr schlimm.
Ich verstehe Euch.
Ich erinnere mich noch an den Urlaub, den wir vor drei Jahren im Allgäu gemacht haben. Auf der Autobahn reihte sich LKW an LKW, man konnte weder den Anfang noch das Ende der LKW-Schlange sehen. Mir wurde fast schlecht von dem Anblick. Und das zur Ferienzeit. Mann oh Mann >=(
@@bierkrieger9881 Danke, ich nehme lieber den Zug =D. Ist angenehmer und entspannter.
Ich bin ja selber LKW Fahrer - Lebensmittel-Filialen etc. aber muss ehrlich sagen , vieles von Fernverkehr kann echt auf die Schienen ..und wenn es bloß 30% sind . Aber die 30% gehen zu 100% auf Schienen .
Es macht mich zutiefst traurig und frustriert, dass die Bahn im Güterverkehr ausstirbt - und ich habe eine Leidenschaft für LKWs
"Warum aber ist Deutschland beim Güterverkehr auf der Schiene nicht schon viel weiter?" Kurze Antwort: Jahrzehntelange Stellung des Verkehrsministers durch die Union. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Die Union ist nicht an umweltfreundlichem Verkehr interessiert.
,,Deutschland erstickt im Verkehr" weil seit Jahrzehnten kaum noch ausgebaut wird und die Infrastruktur vergammelt. In den Niederlanden zB sieht das mittlerweile anders aus
Was in der Doku leider gar nicht angesprochen wird: Die DB hat mit Schenker ja selbst einen der größten Profiteure an der billigen Straße im eigenen Haus. Wenn selbst die Bahn also für billigen Straßenverkehr lobbyiert, wie soll sich da etwas verbessern?
Hallo Tommy Dulfer,
vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis und das Feedback! Wir werden es weiterleiten.
Mit Grüßen aus der Redaktion
Ich finde, das viel mehr Güter auf die Bahn umgelastet werden. LKW´s Hauptsächlich nurnoch im Nahverkehr (Bahnhof => Laden). Es wäre weniger Verkehr auf der Straße und die Straßen halten länger. Dazu müssten aber viele Strecken mindestens drei Gleise haben und viele Nebenbahnen und Gleisanschlüsse zu Betrieben reaktiviert werden.
Ein Interessanter Bericht es ist ja schön wenn Miliarden Investiert werden aber das muss auch Sinvoll geschehen!
Mann baut in Halle einen neuen Rangierbahnhof der nur max 40% der geplanten Kapazität schafft zu leisten.
Strecken werden modernisiert Überholgleise und Überleitstellen entfernt und da wo mehrere sind wird die Anzahl verringert.
So das die Kapazität der Strecken deutlich verringert wird.
Viele Strecken sind vollkommen überlastet und erzeugen dadurch viele Verspätung.
Ich bin selber Lokführer und würde dem MDR gerne das mal aus Sicht des Lokführers zeigen.
Hallo Stefan Becker!
Vielen Dank für die (persönlichen) Einblicke. Wir sind interessiert. Vielleicht können Sie uns noch weitere Punkte nennen. Wo genau sehen Sie das Problem? Was müsste man ihrer Meinung nach ändern oder machen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ da gibt es meiner Meinung nach einiges aber das würde ich lieber persönlich schreiben wie kann ich da mit ihnen in Kontakt treten?
Guten Tag, Stefan Becker! Gerne können Sie eine Mail an investigativ@mdr.de senden oder über das Kontaktformular mit uns in Kontakt treten (bit.ly/34DN2A5). Freundliche Grüße
Die Fehlplanung von Halle G ist ein schönes Beispiel: fertige Züge müssen den Ablaufberg kreuzen und die Hälfte der Ausfahrgleise sind Sackgleise. Im Film sieht man deutlich den zu geringen Gleisabstand: macht der Wagenmeister die Bremsprobe, darf in den zwei Nachbargleisen nicht rangiert werden. Was für ein Irrsinn ! Immerhin schafft man wohl jetzt zuverlässig 50 % der geplanten Kapazität, den Rest besorgen Rangierbahnhöfe im Umkreis von 100 km, die ja eigentlich entlastet werden sollten !
Mehr Bahn schafft man nur durch mehr Gleise: Es müssen stillgelegte Bahnstrecken wieder in Betrieb genommen, und neue Strecken errichtet werden, eingleisige Strecken zweigleisig ausgebaut, auf viel befahrenen Strecken braucht es wohl auch drei, vier oder fünf Gleise. Dazu muss Grund und Boden gekauft oder zurückgekauft werden. Dabei sollte auch auf preisgünstige Gleisbau-Lösungen geachtet werden: Es muss nicht immer eine teure Brücke (mit entsprechenden Rampen) sein, wenn eine Straße gekreuzt wird. Ein beschrankter Bahübergang macht es auch, vor allem wenn auf Schiene und/oder Straße nicht zu viel Verkehr ist. Und natürlich sind so viele wie möglich Schienenstrecken zu elektrifizieren.
Es werden große Güterbahnhöfe benötigt. Es bedarf intelligenter Logistik, um Güterzüge schnell aufzulösen und zusammenzustellen. Und da es nicht lohnt, überall Gleise hinzulegen, muss es "Schnittstellen" zwischen Straße und Schiene geben, wie Container- bzw. Wechselbrücken-Umschlagbahnhöfe.
Oldenburg - Leer ist ein Beispiel. 1 Gleisig und immer wieder Verspätungen. 2 Gleisig Ausbauen will man nur 3 KM stück.
Stichwort Bürgerinitiative gegen Bahnausbau Träum weiter!
@@zwangsbremsung : Ja, wer keine Autobahn oder Bundesstraße in der Nähe hat, kann über den Bahnausbau meckern... Na gut, etwas sollte auch auf die Belange der Anlieger geachtet werden, evtl. Lärmschutzwände.
Und: muss man denn im Personenfernverkehr unbedingt in Konkurrenz zur Fliegerei gehen? 160 km/h sind für Fernzüge völlig ausreichend. Das macht weniger Lärm, ist sicherer und kostet weniger Strom. Wichtiger ist, dass die Leute bequem reisen, dann kann es auch länger dauern.
Ich war letztens in der Ukraine. Dort kann man tagsüber mit dem "Intercity" fahren, mit Komfort ähnlich unseren ICE, aber eben nur 160 km/h. Oder man reist nachts mit dem Schlaf- oder Liegewagen, mit 120 km/h. Und pünktlich auf die Minute...
Ganz klare Sache: Die Schiene ist nicht zu teuer, sondern der LKW viel zu günstig!
Man muss die Kosten sofort verdrei- oder besser vervierfachen, damit er unattraktiv wird und sich der Verkehr wieder auf die Schiene verlagert.
Mehr Transporte auf der Schiene generieren dann mehr Einnahmen, die für den Ausbau des Schienennetzes verwendet werden können.
"Der Knoten wird richtig platzen mit der nächsten Bundesregierung"...
FPD: "Hold my Champagnerglas!"
Das Paradoxe an dieser Sache ist: Es fehlen viele Lokführer.
Das ist für mich ein sehr guter und auch sehr kritischer Beitrag. Er baut durch das Aufzeigen des langjährigen "Verpennen" der Bahn-Wartung und Unterstützen der Selben durch die Politik einen längst nötigen Druck auf die Politik auf.
Meines Erachtens war der Güterverkehr-Ausbau schon längst fällig!
Hallo Michael Kuck!
Wir freuen uns über das Feedback! Herzlichen Dank.
Warum zum Himmel hat die DB nicht alte Gleise an private, lokale Bahnunternehmen verkauft? Dann muss sich die DB nicht mehr drum kümmern, aber die Gleise wären erhalten geblieben. Gab es diese Unternehmen einfach nicht?
Ein sehr guter Beitrag
Hallo Karise88,
vielen Dank für das Lob! Wir geben es gerne weiter.
Mit Grüßen aus der Redaktion
Deutschland ist halt Autoland. Wir werden im Verkehr ersticken. Die Bahn ist Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren worden. Ich wohne an der Rollbahn Bremen/Osnabrück. Bis heute wurde es nicht geschafft, ein drittes Gleis zwischen Bremen und Twistringen zu bauen und die sogenannte RegioSbahn hat sich eher zu einer Stehbahn (Überholung durch DB-Fernverkehr, häufig verspätet) entwickelt. Mit einem Zusatzgleis würde es besser laufen im Mischverkehr (Personen/Güterzüge).
Transport ist halt zu günstig als Material in der Region zu kaufen. Dazu Rücksendungen kostenlos gestalten. Da ist es doch erstmal egal welches Transportmittel generell eingespart werden könnte.
In Kassel habe ich Briefträger mit Wägelchen in der Straßenbahn gesehen, hier fährt n Transporter.
Jetzt wird auf einem alten Bahngelände in Nürnberg eine neue Uni gebaut, da wird vermutlich nichts mit dem Zug bis hin geliefert.
Was mich zum Thema Trassenerhaltung immer wieder wütend macht ist die auch heute noch andauernde Überbauung. Wie kann man als Politiker so inkompotent und zukunftsblind sein und sich potentielle Verkehrswege für die Zunkunft zerstören? Wer sagt denn wie die Entwicklung in den kommenden Jahren aussieht? Beispiel gibts zum Beispiel aktuell in Hessen. Dort wird über die Reaktivierung der Aar-Salzböde Bahn diskutiert. Problem dabei, ist dass die Trasse in Ortslage z. T. massiv bebaut wurde und nun kostenintensive Ersatzkonzepte entwickelt werden müssen.
90% der Strassenschaeden sind dem LKW zuzuordnen, dabei tragen sie nur 9% der Kosten. Koennen wir mal darueber reden, wenn es wieder um Fahrrad vs. Auto geht. Vielleicht mal das LKW Problem angehen, dann sinken auch die Kosten fuers Auto.
Guter Beitrag. Auch wenn ich pro Auto und Individualverkehr bin, finde ich eine gezielte Verlagerung von vor allem Transporten auf die Schiene richtig und sinnvoll.
Leider fehlt dafür der Plan. Die notwendige Koordinierung für ein solches Unterfangen wird durch Inkompetenz, Lobbyismus, Korruption und freidrehende Umweltverbände unmöglich gemacht.
In einem funktionierenden Verkehrskonzept müssten alle möglichen Lösungen für die Befriedigung der vorhandenen Bedürfnisse untergebracht werden. Verbrenner und Elektroautos, LKWs, Fahrräder, ÖPNV, Bahn, Schiff- und Luftfahrt etc. müssen in ihrer jeweiligen Nische funktionieren, ohne den jeweils anderen so sehr das Wasser abzugraben, dass sie komplett unwirtschaftlich wird. Schließlich profitieren täglich Millionen von Menschen von all diesen Transportlösungen, die oft nicht durch andere ersetzbar sind, schon gar nicht für jeden. Die Mobilität gehört auf der Liste der Daseinsfürsorge weit nach oben. Ohne sie bleiben Supermarkt und Kühlschrank leer, man kommt nicht zur Arbeit und Rohstoffe und Konsumgüter bleiben auch wo sie sind. Ohne verfügbare und erschwingliche Mobilität würde man zum Leben im Mittelalter zurückkehren, als sich viele Menschen im Laufe ihres Lebens nie weiter als 30km von ihrem Geburtsort entfernt haben.
Eine moderne Industrienation lässt sich nun Mal nicht mit Lastenrädern und S-Bahn betreiben, auch wenn manche das scheinbar glauben.
Hallo DH! Danke für das Lob!
Du hast recht, es gibt Wege, auf denen ist das Auto unverzichtbar, die kann man nicht durch ÖPNV oder Fahrrad ersetzen. Es gibt aber noch viel mehr Fahrten, die Hauptsächlich aus einem Grund mit dem Auto gemacht werden: Bequemlichkeit. Nicht nur eine Mobilitätswende ist nötig, auch eine Wende im Kopf. Natürlich muss dafür der massiv heruntergewirtschaftete ÖPNV erheblich verbessert werden, aber wenn ich mir angucke wie viele Milliarden in den letzten Jahrzehnten in das Auto investiert wurden sollte das doch eigentlich kein Problem sein....
Die Lösung sind "indirekte Anreize": Mindestlöhne für LKW Fahrer, keine Billigarbeitskräfte aus dem Osten, striktere Sicherheitsrichtlinien für die LKW's, striktere Lärmschutzmassnahmen in den Siedlungsgebieten. Dann wird der LKW weniger attraktiv und es lohnt sich eher auch mal auf die Schiene umzusteigen. Auserdem eine Technologisierung bei der Bahn wie die automatischen Kupplungen etc.
In Weil der stadt im Industriegebiet ist eine riesige Halle direkt neben dem Bahnhof und da sind noch weitere Betriebe, Zementwerk, Stahlhandel, fast alle hat man damals per Zug beliefert. Aber ich glaub seit die meisten Autoteile aus dem Osten mit dem LKW oder von woanders kommen lohnt sich ne Halle an der Autobahn mehr zum Umschlag.
Im übrigen wurden alle Strecken die mir bekannt sind schon vor 150 Jahren, selbst die Tunnel im Schwarzwald, für 2 Gleise ausgelegt sogar die Fundamente und Widerlager an den Brücken wurden extra breit gebaut. Lediglich bei den Einschnitten und Dämmen hätten man noch abgraben müssen für ein zweites Gleis ein leichtes wäre es gewesen mit einem (Dampf)Bagger abzugraben und in die Waggons zu füllen um hundert Meter weiter den Damm aufzuschütten nie ist was passiert lieber Gutachten und Debatten geführt.
Es hat sich die letzten 25 Jahre nichts getan. Das wird sich auch die nächsten 25 Jahre nicht ändern. Traurigerweise.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Diese Regierung hat diesen willen aber nicht, somit wird sich da in der Richtung auch nichts verändern.
Als Lokführer blicke ich da mal realistisch entgegen.
Die Wartung der Strecken wurde extrem vernachlässigt.
Wir haben Lokomotiven die über 50 Jahre alt sind.
Der Personenverkehr ist gestiegen und selbst den schaffen wir kaum zu bewältigen.
Tagsüber einen Güterzug da rein zu quetschen ist da nahezu unmöglich.
Früher kam der Zug alle 1-3 Stunden und nun im 10-30 Minutentakt.
Die Technik in den Stellwerken ist teilweise aus den 60ern.
Die Verspätungen sind dem engen Fahrplantakt geschuldet, der keinen Platz für Störungen lässt.
Wir haben es nicht einmal geschafft die Signale auf den neuesten Stand zu bringen.
Lokführer müssen Formsignale, HV-Signale, KS-Signale und HL- Signale der DDR kennen.
ETCS gibt es nur auf wenigen Fernverkehrsstrecken, sollte aber komplett nachgerüstet werden.
Es gibt also tatsächlich 4 verschiedene Signale für eine einzige Anweisung.
Dann kommt noch das Problem, das der Staat nicht mehr zum Wohl des Volkes Grundstücke enteignen kann.
Seit weit über 30 Jahren diskutiert als Beispiel die S-Bahn München für eine Strecke von Wolfratshausen nach Geretsried.
Viel zu viele Strecken sind eingleisig gebaut und nicht alle zweigleisigen Strecken sind für beide Richtungen ausgebaut.
Und Dank einem Stundenlohn von 17 Euro sind die Lokführer nun auch nicht sonderlich motiviert.
Nacht- und Schichtzuschläge liegen rund 60% unter dem, des privaten Sektor.
Meine letzte Lohnsteuerjahresabrechnung lag mit 2237 geleisteten Stunden bei unter 38000 Euro.
Man sollte bei all den ausbauen der strecken mehr auf die Breite setzen und neue strecken abseits der Ballungsräumen bauen ich denke da an die Kanonenbahn oder aber eine sogenannte Weserbahn käme nun von Bremerhaven und Bremen über Nienburg Minden Hameln Bodenwerder ab Holzminden über die Stillgelegte Strecke nach Scherfeder über Boffzen Wehrden und dann nach Bodenfelde nach Kassel und ab dann auf einer gesonderten Gleisen nach Frankfurt
Gerade im Osten gibt es ganze Regionen wo es gar keine nutzbaren Bahnstrecken mehr gibt weil alles stillgelegt wurde. Also kannman da auch keine Güter mehr per Bahn transportieren so ganz unabhängig vom Preis und dem Service der Bahn was Pünktlichkeit bei zeitsensiblen Gütern angeht.
Wir lernen aus der Geschichte, das wir nichts aus der Geschichte lernen!
PS: wer es immer noch nicht verstanden hat > "Geld regiert die Welt!" , wenn man sich das immer vorhält lebt es sich leichter und man versteht vieles besser ;).
Man versteht gar nichts besser, sondern wischt das Thema einfach zynisch vom Tisch. Und damit lebt es sich oft tatsächlich leichter.
Die Stärke den Schienengüterverkehr liegt in der Langstrecke. Kurze Strecken unter 250 km werden immer von LKW bedient werden.
Regierung wie wäre es mit einer Neubaustrecke nicht wieder für ICE, sondern für Roll on Roll und Güterzüge von Ost nach Westdeutschland, mit Halt in Wichtigen und Zentralen Logistik Standorten (Hannover/Kassel) für einen vernünftigen Preis.
Anfangen könnte man mit Zentralen Umschlagsbahnhöfe an den Grenzen, so das diese die Deutschland nur durchqueren die Bahn nutzen müssen. Das würde den verkehr erheblich entlasten. Aber die Bahn bleibt Aktuell nur attraktiv bei Großaufträgen, bei Kunden die ne Bahnanbindung haben. alles andere ist einfach nicht Möglich , zudem braucht die Bahn zu lange für den Transport. Wenn ein Kunde sagt er Braucht die Ware in 2 Tagen, geht das nicht mit der Bahn. Viele Kunden haben auch gar keine Lager mehr Bzw Lager in aussreichender Grösse.
Brauchst ja auch nicht unbedingt ein Lager, so die die Lkw als rollende Lager bezeichnet werden, kann man auch Güterwagen dafür nutzen. Viel besser sogar noch, weil da nicht immer ein Fahrer dran hängt der dann tätigkeitslos herum gammelt.
Man muss eben etwas vorraus planen, dann geht das schon. Und dann die Wagen eben just in time zustellen und nach bedarf entladen. Juckt doch im prinzip nicht wenn die nacher bei der Firma 2 Tage auf dem Hof stehen, oder 2 Tage im Rangierbahnhof herum stehen ehe sie zugestellt werden.
Warum denn immer LKW Gegen Bahn??
Es müsste heissen Bahn mit LKW!!
DIE Bahn kommt nicht immer überall hin und einiges kann auch nur mit dem LKW gefahren werden, aber es sollte eine gesunde Mischung sein.
Massengüter sind auf der Bahn bestimmt sinnvoller, wie auf der Autobahn. Verderbliche Waren und Medikamente, sind eher für die Autobahn, wo halt just in Time geliefert werden sollten.
Das würde auch der schwindende Zahl der aktiven Chauffeure entgegenwirken.
Zumal es die "rollende Landstraße" ja sogar gibt. Aber nur in Süd-Baden-Württemberg kurz vor der Schweiz, weil dort die LKWs nur auf der Schiene durch das Land fahren dürfen (Transit). Hier in Deutschland ist das ja offenbar undenkbar
@@HowdyHartholz so ist es in der Schweiz jetzt auch net!
ABER ja ich geb ihnen Recht, in Deutschland ist das wohl undenkbar!
Zumal die Bahn immernoch dem Staat gehört, aber nicht von der Politik in das Transport- und Umweltproblem mit einbezogen wird, leider!
Das ganze DB Management Ist doch von Daimler kein Wunder das die Bahn kaputt geht
Hallo Tobias Dietze!
Wen genau meinst du damit? Hier findest du eine Übersicht der Lebensläufe der DB-Vorstände. www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/Vorstand_neu Freundliche Grüße aus der Redaktion
Alle 6 Jahre müssen Eisenbahnfahrzeuge planmäßig wiederkehrend untersucht werden. Diese Frist darf, je nach Zustand des betreffenden Fahrzeuges mehrmals, pro Verlängerung bis zu ein Jahr, auf maximal acht Jahre verlängert werden.
Quelle Wiki
Natürlich gehört der *Güterverkehr auf die Schiene* wo immer es geht! 👍
Gerne mehr LKW auf die Schiene.
Überall Gleisanschlüsse und Güterbahnhöfe geschlossen: Neue Gewerbegebiete im Osten irgendwo an der der autobahn. wie sollen die Güter denn da überhaupt auf die Bahnkommen? Selebst ganze Containerbahnhöfe im Osten wurden still gelegt so dass da nicht mal Kombiverkehr möglich wäre. Von daher alles nur Wunschdenken ohne wirkliche Ideen die sich die nächsten zehn Jahre umsetzen lassen würden und eine Verkehrswende bewirken könnten.
Weiter Steuer zahlen 😂👍👍
Es ist für den Staat leichter , die Bürger mit zusätzlichen Steuern zu belasten , statt eine für unsere Umwelt angemessene Verkehrspolitik umzusetzen .Der Beitrag zeigt die Probleme , aber auch das Versagen der Politik . So ist das auf vielen Gebieten .
Schon seit den 1960ern ist die Schweiz komplett elektrisch und wir krebsen bei 60% Elektrifizierung rum.
Die Schweiz ist auch mit getrennten Netzen für Güter- und Personenverkehr sowie den Takten deutlich besser aufgestellt als wir.
Hingucken, nachmachen und wir wären einen Schritt weiter. Aber mit den Verkehrsministern der letzten Jahre und ich befürchte auch der kommenden Jahre, wird sich gar nichts tun.
@@marie-juhanna1281 Getrenntes Netz für Güter- und Personenverkehr in der Schweiz...? Habe ich da etwas übersehen bei meinem letzten Schweiz-Besuch...?
Erstmal eine schöne Doku. Denn anstieg der Strecken von 60 auf 70 Prozent Elektrifizierter Strecken bis 2030 sollte die Bahn denke ich locker schaffen. Alleine schon die Projekte im Süden des Landes wie z.B. die SFS zwischen Stuttgart und Ulm, Ulm nach Lindau, München nach Freilassing über Mühldorf und vielleicht zählt noch die Strecke von München nach Lindau welche Ende letzten Jahres Elektrisch im Betrieb ging. Meiner Meinung nach sollte man erst den Grundsatz der Bahn festlegen und als was die Bahn betrieben werden soll. Das heißt wenn die Bahn Güter und Menschen beförden soll und das Zügig und Flexibel sollte die Bahn wieder verstaatlicht und zusammen geführt werden und vielleicht das Personal in der Fläche verbeamtet werden. Weil durch eine Aufspaltung der Bahn wird es viel zu Unflexibel. Aber die Privat Bahnen sollten Trotzdem weiterhin bestehen und auf dem Netz fahren dürfen. Dann sollte man definitiv die Stadtplanung verbessern das Gewerbegebiete in Bahn nähe von mir aus auch in Autobahn nähe geplant werden und das eine Anschlussbahn direkt mit geplant wird und man könnte auch festlegen das jedes Unternehmen ab einer bestimmten größe einen Anschluss bekommt. Auf jeden Fall muss sich was an dem Bahnbau ändern das wichtige Aus- und Neubaustrecken schneller geplant und gebaut werden und vielleicht auch über den Kopf von Bürgern hinweg. Siehe zum Beispiel den Brennerzulauf oder die Rheinstrecke wo unsere Nachbarländer mehrere Kilometer durch den Berg bauen und wir nicht Rechtzeitig die Zulauf Strecken fertig bekommen. Was auf jeden Fall auch sinnvoll an den Hauptgüterachsen wäre in nähe der Autobahn eigene Güterstrecke ausgelegt auf 120 Km/h nach Vorbild der Betuweroute. Das ist eine Bahnstrecke in Holland die in Autobahn nähe von Rotterdam bis an die Deutsche grenze geht.
Hallo Evend0s! Vielen Dank für das Lob und Ihren Kommentar. Freundliche Grüße
Züge sind schwieriger zu wenden - deshalb sind sie so gebaut, dass sie rückwärts genau so schnell fahren können wie vorwärts !
Ich liebe Bahn fahren. Zweimal umsteigen und ich bin in ca. 6h in Schladming und die Strecke dahin im Boardrestaurant ist Traumhaft, einfach stundenlang Fernschauen.
Toll.
Ja, in der Stadt kommt die Verkehrswende definitiv. Aufm Land wird's schwierig bleiben, da der Busverkehr ja nicht durch den ganzen Landkreis fahren kann zu fast jeder Uhrzeit.
Ich verstehe ja die Punkte pro Bahn. Aber die passenden Strecken müssen doch auch erst mal gebaut werden. Das ist doch auch nicht unbedingt umweltfreundlich. 😢 Und wenn es im Dorf keinen vernünftigen ÖPNV gibt, nimmt man halt doch das Auto und die Straßen, die schon da sind. Nicht zu vergessen die meist sehr vermeidungswürdige Klientel an/um/in Bahnhöfen.
Toll Doku 😀❤👍
Vielen Dank für dein Lob, Andrzej Urbański!
MDR Fersehen und mdr Aktuell für mich ist Am Beste ❤💪🤝👍⚽️🥊🏊♀️👨🏫
die Gleisanschlußförderung gab es schon bei der Behördenbahn, nun werden die
Wer Straßen baut, wirs Verkehr ernten.
Das Downs Thomson Paradox gilt auch beim Güterverkehr.
Die sollten lieber den Standard-Schiffscontainer zum Standard der Verkehrsinfrastruktur machen. Dann könnte man komplett automatische Verladehubs von Schiff auf Schiene oder von Schiene auf lokalen Zubringer-LKW (wo die Fahrer nicht aus Osteuropa kommen, sondern in der Gegend wohnen und jeden Abend zu Hause bei der Familie sind und mit Batterien auskommen).
Aber die Neuentwicklung der Automatisierung am Anfang kostet halt Geld.
Deutschland investiert nicht mehr. Es muss alles kurzfristige Rendite haben, keiner denkt weiter als 6 Monate vorraus (einzige Ausnahme bei Konzernen: E-Autos).
Ein weiteres Problem ist 1 Euro reinstecken und mindestens 3 Euro rausbekommen!
meiner meinung nach müsste JEDES Verteilungszentrum eines Unternehmen einen Bahnanschluss haben. Beispiel Amazon die Pakete werden zum Zentrum mit dem Zug gebracht und von dort aus dann mit dem LKW auf der letzen Meile zum Kunden. Die LKWs von Hafen zum Zentrum von Amazone sind Unnötig und verstopfen die Straßen.
Verkehrswende? Das bekommt man in D doch seit Jahren nicht auf die Reihe .
Gründsätzlich ist schon mal die Feststellung LKW vs. ZUG schon mal falsch. Ein sinnvolles miteinander wäre besser. Eine schnelle effiziente Bahn, die auch mal über ein Drehkreuz mal 'n LKW mit nimmt (LKW-Zug)
Die Bahn ist besser als ihr Ruf, die Politik bremst sie (gewollt?) aus.
Wir müssen einfach (besonders im Fernferkehr) auf die Schiene setzten. Für die Industrie- und Privatverkehr.
Diese Ungleichbehandlung ist einfach nur unverschämt und unbegründet.
24:00 lieber unterstütze ich das, als die ganzen LKW die jetzt aktuell fahren.
Alle sind dafür bis dan die Bahn an Ihrem Hause vorbei geht, dann hört der Spaß auf und es ist auch richtig, jeder der an einer Bahn Line oder in der Nähe wohnt weiß wo von ich rede
ich hab Jahre lang neben der Bahn gelebt und hatte kein Problem: weder mir der durchgehenden Strecke wo alles von Güterzug bis IC gefahren ist, noch mit dem Gleisanschluss direkt unterhalb meines Fensters
Man darf auch die Wasserstraße nicht unterschätzen, da gibt es massiv Potential
Einfaches Gesetz erlassen und Ruhe ist:
"Die Augabe für die Bahn müssen doppelt so hoch sein, wie für die Strasse!"
an einem acker nahe meines hauses gibt es einen bahnanschluss und würden schwäbisch hall, Sulzdorf und blaufelden ihre gleise wieder in betrieb nehmen kann man das getrede direkt vom acker zur verarbeitung bringen.
Gut was willst du bei einem Zementwerk dessen Kunden sich im Umkreis von 50 oder sollen es 100km sein viel auf die Bahn verlagern?
Das geht sehr wohl. Die Kunden werden wohl regionale Betonmischwerke sein. Da könnte man locker mit einem 1000 Tonnen Zug kommen. Dann lohnen sich auch relativ kurze Strecken schon. Das geht aber natürlich nicht, wenn die Gleisanschlüsse abgebaut wurden.
@@unifaeggi Baugewerbler hier: Die meisten kleineren Betonwerke brauchen aber eben nur 2-3 oder 4- 5 LKWs an Zement pro Tag. Da kann man keinen ganzen Zug losschicken. Ausserdem sind es dann auch immer verschiedene Sorten. Zement ist nicht gleich Zement. Man könnte natürlich am Anfang der Woche einen Zug mit entsprechenden Silocontainern los schicken, damit für die ganze Woche Material da ist, das ist allerdings sehr unflexibel und muss lange im vorraus geplant sein, da die Silos auch nur begrenzt Lagerplatz bieten. Dementsprechend würde der Zug dann auch lange stehen, was wiederum unwirtschaftlich und teuer wäre. Ausserdem müssen vor Ort auch die richtigen Verladeanlagen zur Verfügung stehen, was wiederum auch sehr teuer ist. Einen LKW Silozug mit eigenem Kompressor los zu schicken, ist oftmals viel günstiger als am Werk eine entsprechende Bahnverladung zu bauen, diese zu betreiben und dann anschließend diese am Zielort dann wiederum aufzubauen. Hinzu kommt noch dass je nach Auftragslage ein LKW am selben Tag bestellt oder abbestellt werden kann, was mit einem Zug nahezu unmöglich ist. Und zu guter letzt gibt es am Ende immer das Problem dass man Bahnentladungen nicht genehmigt bekommt weil sich wieder irgendein Anwohner über Lärm beschwert. Da müsste man zuerst ansetzen, die Lärmschutzverordnungen müssen da deutlich geändert, und die Toleranzen deutlich nach oben geschraubt werden.
@@kilersocke Natürlich, wenn man alle Lagerungssilos abgebaut hat, dann ist das sehr wohl ein Problem. Ansonsten sehe ich bei einem Betonwerk wirklich kein Problem, die Anlieferung ein mal die Woche zu machen. Und wenns dann halt mal noch ein bisschen mehr sein muss, fahren dann halt noch ein paar LKW's.
Und weshalb sollte eine Bahnverladung lärmintensiver als eine LKW Verladung sein. Man muss ja nicht das Rollmaterial von 1970 nutzen.
LKW ist in diesem Fall vor allem günstiger, weil er bevorzugt behandelt wird. Bei stückgut sieht es etwas anders aus. Aber auch davor gibts Lösungen. In der Schweiz plant man momentan Chargo Sous Terrain. Eine voll automatische untergrund kleinbahn, die Logistikcenter miteinander verknüpft.
Zement wird idr nicht nur im Umkreis von 100 km ausgeliefert, sondern Deutschlandweit.
Der LKW wird auf der letzten Meile immer gebraucht, die Frage ist ob man Ware wie Zement 500 km mit dem LKW fahren muss (inkl. durchgewalzter Autobahnen) oder ob man man das nicht geschickter machen kann und die langen Strecken aufs Gleis verlagert.
@@simonm1447 Das ist richtig. Ich weiss noch wie die Schweiz von Deutschland angegriffen wurde, als wir per Volksentscheid festgelegt haben, der Güterverkehr muss auf die Schine. Wir wurden als "Transitblocker" bezeichnet. Heute wissen wir, dass es die einzig richtige Entscheidung war.
Doch wir erreichen unsere Umlagerung mit der klassischen Schiene nicht. Das liegt vor allem daran, dass wir sehr viele kurzdistanzen haben. 150km sind in der Schweiz schon viel. Deswegen ist aktuell ein neues System in Planung. Chargo Sous Terrain. Mit dem soll es auch wirtschaftlich werden, Cargo auf 30km wirtschaftlich vom Lastwagen weg zu bringen. Lastwagen sollen dann nur noch für die letzten Meilen zum Einsatz kommen.
Ich check nicht warum jeder Liter LKW Diesel mit 80Cent vom Steuerzahler finanziert wird, während die Bahnd die viel bessere Route bietet. Danke für die Dok
Cui Bono!? 😱
Ich frag mich welcher Grüne dir den Schwachsinn von 80 ct Subvention für Lkw Diesel erzählt6 hat
@@enterIT-xl8cc schon mal darüber nachgedacht was wir auf der Straße täglich an Maut abdrücken und den Staat subventionieren und die Rentenkasse stützen….
Die Bahn kann den LKW niemals ersetzen, sie sollte sich an den Alpenländern orientieren und den Transitverkehr von und nach Osteuropa auf die Schiene stellen, damit nimmt man mindestens 30-40% von der Straße
@@enterIT-xl8cc die öffentliche Infrastruktur nutzen auch Fußgänger Radfahrer und PKW umsonst.
@@michaelspecht6281 Ja, aber die Schäden die ein LKW verursacht sind um Faktor X höher. Die Belastung auf die Strasse steigt mit dem Gewicht nicht linear, sondern exponentiell. Für Fussgänger und Radfahrer würden die Strassen fast ewig halten. Und dass Autos nichts Zahlen ist auch so eine Deutsche Eigenheit. In allen anderen Ländern gibt es zumindest auf der Autobahn abgaben. Sprich, es zahlen alle, auch nicht autofahrer, damit die Autofahrer billiger fahren können. Wobei Autofahren eh nicht billig ist. Denn die meisten rechnen beim Auto nur die Spritpreise. Rechnet man aber alles, ist das Auto ganz schön teuer.
Ihr habt diese Leute gewählt !
Privatisierung der Eisenbahn, Teilung von ehem. Bundesbahn in verschiedene Sub-Unternehmen, Stilllegung von Streckenabschnitten und Kundenanschlüssen, horrende Preise und dazu eine Verkomplizierung des Betriebsablaufs durch praxisferne Regelungen (Dadurch resultierend eine Verlangsamung), machen "die Eisenbahn" zu einem unattraktiven Konkurrenten, im Vergleich zum Transport über die Straße. Ein weiteres Problem ist fehlende Infrastruktur an allen Ecken und Kanten. Eine höhere Auslastung der Trassen würde unweigerlich zu noch höheren Verspätungen führen, was weder Kunden des Güterverkehrs noch des Personenverkehrs glücklich stimmen würde. Ich denke es handelt sich um das grundlegende Problem; Je genauer man sich die Berufsgruppen von unten nach oben anschaut, desto mehr kommt man zu der Erkenntnis, dass es bei einem Aufstieg nicht auf praktische Berufserfahrung ankommt.
Hallo Steffen !
Vielen Dank, dass du mitkommentierst und deine Meinung mit allen teilst! Wie kommst du zu deiner Ansicht, dass es bei einem Aufstieg nicht auf praktische Berufserfahrung ankommt? Freundliche Grüße aus der Redaktion
E-LKW und Wasserstoff LKW so sieht die Zukunft in Deutschland aus, die Bahn wird leider weitehrin keine große Rolle spielen.
Genügend gute Parklätze mit ordentlichen Sanitäranlagen für LKW wären wohl zu befürworten.
Ist da irgendwann mal eine Minute vorgekommen, in denen die Fahrzeiten der Güter mit denen der Straße verglichen werden? Wenn, muss ich das verpasst haben. Die Bahn kommt da auf Durchschnittsgeschwindigkeiten von kaum mal 10km/h und das auf Strecken von Hamburg nach Hannover, also nicht Pusemuckel nach Bimmelhausen. Bei so etwas lahmarschigem verbietet sich moderne Logistik automatisch!
Und der Baufraggel bei 20:00 hat glaube auch zu lange in seinem Büro gesessen. Von Berlin aus ist Barby genau vor dem Harz und durch den geht keine Bahnstrecke, nur um diesen rum. Daher geht der Verkehr so oder so entweder über Braunschweig oder Leipzig aber keinesfalls durch Barby!
Ich bin schon immer pro Bahn , leider bekomme ich immer das kotzen wenn ich mal auf der Autobahn unterwegs bin. Güter gehören größtenteils auf die Schiene.
Deutschlands größtes Problem sind Lobbyisten und Verkehrsminister, vorallem von C oder F Parteien und wenn sie aus Bayern kommen.
Die Bahn ob nun DB oder Privatanbieter hat sicherlich Ihre Vorzüge aber wie sieht es mit der Energieversorgung dort aus? bei nicht elektrifizierten Streckenteilen Kommen auch Dieselloks zum Einsatz. Die Stromversorgung der Bahn wird mit fossilen Energieträgern sichergestellt. Eigene Turbinen und Generatoren für das berühmte 16,66 Hz-Netz werden betrieben aber niemand der Bahn Lobbyisten macht sich an dieser Stelle ehrlich. Wo ist hier eine kritische Berichterstattung. Der Bahnlobby wird es leicht gemacht, sich toll zu präsentieren.
Die Bahn lässt grüßen, Bahnschwellen defekt halber Harzkreis hat aktuell keine Bahnanbindung mehr und das Kalkwerk in Elbingerode was bislang immer auf den Zug gesetzt hat steht vor einem riesigen Problem.
Stand 27.Juli.2022
23:28 Alleine für das Papierwerk würde sich eine Reaktivierung lohnen. Ich weiß nicht ob dies möglich wäre, aber womöglich könnte man versuchen per Viaduktbauweise den Wald zu queren, so könnten die Fledermäuse bleiben. Oder man siedelt diese um.
15:32 höhere Benzinpreise seien schon beschlossen... Das trifft wiederum zuallererst die falschen! Zum Einen KANN der Endkunde ja garnicht oder nur begrenzt mal eben kurzfristig auf die Schiene ausweichen, wenn die Infrastruktur ausgelastet ist, zum anderen ist ja für den Weg zum Endverbraucher trotzdem der LKW meist unerlässlich... Alles Kosten, die über den Preis an den Endkunden weitergegeben werden, neben den direkten Mehrkosten, die er für seinen eigenen Spritverbrauch hat, und dessen Gehalt ja davon auch nicht steigt (natürlich wäre auch die Verkehrswende im Personenverkehr erstrebenswert, vielerorts ist das aber leider noch utopischer)
Sinnvoller wäre neben dem zügigen Ausbau zunächst der vorhandenen Infrastruktur die gezielte (und sowie der Ausbau vorangeht und die Kapazität im Schienenverkehr steigt immer wieder angepasste) Besteuerung der LKW-Transporte, je weiter der mit dem LKW transportierte Weg, desto höher die Gebühr