Mega Olli, vielen Dank ! Ich werde auch mal versuchen solch ein Kosmos Radiomann zu bekommen. Kosmos kenne ich noch aus meiner Jugend, hat immer viel Spaß gemacht, inkl. Magic Smoke ^^. Auch der Tipp mit dem Buch finde ich klasse, werde mal zusehen, dass ich auch das mal bekomme.
Hallo Olli, ich hoffe es geht Dir gut. Inspiriert von Deinem Video bin ich auf den Dachboden und habe meinen alten Radiomann von 1968 vorgekramt. Es ist der 3 stufige Reflexempfänger im Kosmos Gehäuse verbaut. Mit einer neuen 9 Voltbatterie hat er sogar noch funktioniert. Mit Ach und Krach konnte ich einen ausländischen Sender empfangen. Das war damals für einen Efjährigen schon nicht so einfach. Damit die Wacklerei ein Ende hat, hatte ich die Bauteile auf den Klemmen aufgelötet. Gruß aus Wetzlar.
Und wieder ein schöner Start in den Sonntag 👏 Danke Olli für das Video. War vor kurzem ein Bausatz auf einer Online Plattform zu kaufen und ich hab darüber nachgedacht, das Ding zu kaufen… Hat sich damit erledigt. Da würde ich eher beide Trioden für den Empfang nutzen und halt einen Halbleiter als NF-Stufe dranmurksen😜 Vielen Dank und einen schönen Sonntag 👍 Grüsse aus der Schweiz. Benj
Hallo Benj, solche Bausätze sind nur dann für den Anbieter sinnvoll, wenn er dir für möglichst viel Geld möglichst wenig verkaufen kann. wie man hier anschaulich sieht. Im Prinzip hab ich das ja so gemacht - der zusätzliche NF Verstärker war hier der Signalverfolger. Gruß aus dem Rurgebiet Oliver
Ich erinnere mich zu gut daran, wie der neue Radiomann herauskam. Ich war damals sehr aktiv beim damaligen Jogiforum und habe daher die Vorabgerüchte/-ankündigungen mitbekommen. Ich hatte fest vor ihn zu kaufen, besonders weil ich als Kind den Nachkriegsradiomann meines Vaters habe und ihn mangels Anleitung leider ziemlich zerspielt hatte. Als er dann rauskam, war ich tatsächlich extrem enttäuscht und trage es ihnen bis heute nach, dass es kein Baukasten war. Ich habe mich immer gefragt, warum sich nicht die damals aktuelle XN Reihe genommen haben und ein Steckmodul für Röhren dazugefügt. Man hätte dann auch die Option gehabt, in Verbindung mit den XN2000/3000 weitere Experimente zu ermöglichen in Hybridbauweise zu ermöglichen (wie es der Nachkriegsradiomann auch getan hat), vielleicht bis zum Superhet mit Audion-ZF etc. Aber gut, der Marketing-Erfolg und dass der Kasten weiterhin zu überhöhten Preisen gehandelt und sogar nachgebaut wird, gibt der gewählten Variante irgendwie Recht. Für mich war es damals eben "behaltet euren ..."
Hi, ich kenne Jogis Forum auch noch sehr gut - viel gelesen hab ich dort, allerdings mitgeschrieben eher selten - der Ton war manchmal etwas - Rustikal - würde ich heute dazu sagen (-; Ich war auch einmal auf dem Treffen und bei Jogi - damals haben wir Fotos von einem Röhrenprüfer gemacht, die er auf seiner Seite veröffentlicht hat. Schade, dass er nicht mehr unter uns ist. Einen Baukasten hätte ich auch lieber gehabt. Gruß Oliver
Auch ich habe einen Radiomann gleichen Typs 2007 gekauft. Das relativ leere Gehäuse inspirierte mich zu einigen Erweiterungen. So habe ich eine aufklappbare Bodenplatte eingebaut deren Innenseite Zusatzmodule aufnehmen kann. Folgende Erweiterungen habe ich durchgeführt: 1.) Einen FM Tuner eingebaut. Nun kann der Radiomann auch UKW! 2.) Ein magisches Auge Typ UM35 eingebaut und über einen Röhren Vorverstärker als VU Mater geschaltet. 3.) Einen externen RDS Manager über die Klinkenbuchse angeschaltet. So wird der Sendername bei UKW angezeigt. 4.) Den AM Audion versorge ich über einen kleinen AM Sender, den ich auf 882KHz senden lasse. Der Sender bezieht seine Programme aus einem SONOS Connect System. Und nun das erstaunlichste: Der AM Empfänger arbeitet in dieser Konstellation mit unglaublicher Tonqualität. Die Qualität ist derart gut, dass sie kaum von der UKW Tonqualität zu unterscheiden ist. Den Tonausgang sowohl UKW als auch AM Mittelwelle habe ich auf einen externhen Röhren Verstärker geführt, der auch alle Versorgungsspannungen für den Radiomann liefert. Das Ganze habe ich dokumentiert. Es kann jederzeit besichtigt werden. Ich kann auch ein paar Fotos senden. MfG
Hallo Klau-Dieter, das hört sich ja interessant an - wenn du magst, kannst du mir gerne was dazu schicken. Ich würde das auf der Communityseite posten. Falls genug zusammen kommt, könnte ich ein kleines Video dazu kreieren. Meine Mailadresse findest du auf der Kanalseite (nur über den PC aufrufbar). Gruß Oliver
Hallo nochmal, gern würde ich dir einige Fotos und die mitels professionellem Zeichenprogramm erstellten Stromlaupläne zusenden. Doch deine Mailadresse finde ich nicht. Ich sitze hier vor dem PC doch was heisst "Kanalseite" ?
Hallo, habe dir gestern die Unterlagen zu meinem UKW fähigen Radiomann per E-Mail gesandt. Wie findest du das? Ich könnte auch noch ein Tondokument senden. Es fragt sich aber, ob insbesondere die Tonqualität des AM Audio Teils rüber kommt. Gruß
Für relativ kleines Geld ist auch das Kurzwellen Franzis- Röhrenradio zum Selberbauen (Bauteile auf Leiterplatte löten) mit einer militärischen China- Röhre sehr zu empfehlen. Da gibt's im Internet auch viele Umbauen- Vorschläge um das Radio bzw. die Leistung zu optimieren. Sehr gutes Geschenk für Kinder und Anfänger, die sich für Radio- Elektronik usw. interessieren und pädagogisch wertvoll, finde ich.
Hi Olli, es ist nicht gut im Detail zu sehen im Video, doch dem Aufbau nach würde ich die Röhre in die Richtung China verorten -die häufig ja sowjetische Typen übernommen hatten. Neben der bekannten ECC85 gab's in Europa auch noch die ECC86 -ebenfalls kleine Systeme und Abschirmung. War aber als Cascode gedacht, daher für relativ kleine Betriebsspannung! Gleiche "Typenecke" ist z.B. die 6BQ7(A), ebenfalls als Cascode für relativ kleine Betriebsspannung gedacht. Gab weitere, ähnliche Paralleltypen -sowas aus der "Typenkante", möglicherweise mit sowjetischen Wurzeln, dürfte das wohl sein....
Das Ding hab ich auch gebaut und später auf eine ECL86 umgerüstet( 12V Trafo und Trippler für Anodenspannung). Die Spulen hab ich mit Bananensteckern versehen - die fummelige Klemmerei ging mir auf den Zeiger ... Die Schraubverbindungen der Verdrahtung sind eine Katastrophe - aber ist ja auch kein Alltagsgerät, eher eine Demonstration, wie man mit sehr einfachen Mitteln Senderr aus aller Welt empfangen kann. "Klangqualität" spielt da ja eh keine Rolle, daher ist auch er Netztrafo als Aü brauchbar - hab ihn trotzdem gegen einen richtigen Aü ausgetauscht ;-) P.S.: die Kurzwellenspule ist leider ein ganz schlechtes Beispiel: viel zu dicker Draht (= hoher Skineffekt), kein Abstand zw. den Windungen (= hohe parasitäre Kapazitäten), mäßiger Spulenkörper ... ich hab mir eine Neue gebaut aus dünnem versilberten Draht. Es hat Gründe, dass moderne Kurzwellenspulen sehr dünne Drähte haben ...
Hi, ja das originale Gerät ist ein schönes Beispiel für einen fertig konfektionierten 'Bausatz'. Möglichst billig einkaufen und für gutes Geld weiter verkaufen. Da konnte man auf solche Details wie der Kurzwellenspule oder ordentliche Stecker keinen Wert legen. Gruß Oliver
Zumindest das Gehäuse ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen und das Gerät damit ein Hingucker. Die Mittelwellenspule hätte man sich aus heutiger Sicht sparen können, da gibt es kein Senderangebot in DL mehr. Ich habe auch mit höheren Anodenspannungen experimentiert, aber dabei keine signifikanten Empfangsverbesserungen festgestellt. Natürlich hängt der Empfang auch von der verwendeten Antenne ab, darauf wird im Beitrag nicht eingegangen. Für den ambitionierten Bastler ein Gerätchen für eigene Experimente. Für einen Radiohörer, der einfach ein Röhrenradio mal ausprobieren möchte und auf Erfolgserlebnisse hofft, eine Enttäuschung. Einfach in die Schrankwand stellen...
Hi, du hast das Ganze sehr schön zusammen gefasst. Was die höheren Anodenspannungen angeht - hier wird man mit der originalen Schaltung nur aus der zweiten Triode etwas mehr rausholen können. Beim eigentlichen Audion musste ich die Anodenspannung mit dem Poti wieder reduzieren, um die Verstärkung soweit zu reduzieren, das das Ding nicht schwingt. Da dürfte die höhere Spannung 0,0 bringen. Das Gehäuse ist ok für mein Empfinden. Gruß Oliver
Vielen Dank für deine Antwort. Deine Mail sei nur auf der "Kanalseite ?" zu finden. Nun, ich habe sie nicht gefunden. Daher hier nochmal über die Comments: Den kompletten Radiomann Umbau habe ich incl. Stromlaufpläne dokumentiert. Es sind 4 Din A4 Seiten im PDF Format. Ich kann auch eine Reihe von Fotos senden. Für eine Filmsequenz reicht das allemal. Hier noch ein paar Spezialitäten meines Umbaus: Auch ich habe nur teil verschlissene Anzeigeröhren. Wenn man jedoch mittels Kaskadierung die Leuchtschirmspannung auf etwa 600Volt erhöht, leuchten sie wieder fast wie neu. (Foto vorhanden) Ich nutze hier die UM35. Diese benötigt eine Heizspannung von 12,6Volt. Mein Verstärker arbeitet allerdings mit E... Röhren und liefert nur 6,3Volt für die Heizung. Also musste ich auch hier kaskadieren. Neben dem FM Tuner habe ich noch eine Verstärkerstufe (ECC81) in den Radiomann eingebaut, der die NF des Tuners auf -10Volt verstärkt. Diese negative Spannung ist zur Ansteuerung der UM35 als VU Meter zwingend erforderlich. Das erstaunlichste war auch für mich, dass der mit nur 12 Volt laufende AM Audion (ECC82) eine derartige Klangqualität erreicht. Die NF ist sehr gering. Daher habe ich diese über einen Mikrofoneingang meines Verstärkers eingespeist. Doch wie gesagt, erstaunliche Klangqualität fast wie UKW. Gruß
mein Kosmos Radiomann (1964) benutzte eine EF98. Ich konnte damals zwar den Ortssender auf Mitelwelle empfangen, jedoch konnte ich nie das Radio zum Pfeifen bringen, sprich die Rückkopplung (eine weitere Spule wurde in die Empfangsspule geschoben) war nie stark genug. Betrieb mit drei 4,5 V Flachbatterien, davon eine als Heizung. Als Nachverstärker konnte man einen einfache Transistorschaltung mit einem OC74 (?) aufbauen. Leider habe ich diesen Transisotr später einmal "gehimmelt". Besser ging das Radio aus dem Philips Baukasten von 1965 (Reflexempfänger mit AF115 und 2 * AC ?? Ich konnte abends Radio Luxemburg empfangen!
Hi, ja Radio Luxemburg auf 1440kHz - den kannte ich auch am Rande noch. Die alten GE Transistoren waren recht empfindlich und schnell hinüber. Hast du nicht ausprobiert, die Anodenspannung zu erhöhen, um etwas mehr rasuzuholen ?
@@ollisTubes mein AF115 hat sich einmal verabschiedet, ich erhielt jedoch von Philips kostenlos Ersatz! Zum Radiomann: die EF98 ist eine Röhre, die speziell für Autoradios (ZF, NF Stufen) entwickelt wurde, sprich bei niedrigen Anondenspannungen (ab 6,3 V: Steilheit S = 1mA/V; bei 12,6 V sind es 2 mA/V) laut Datenblatt funktionierte. Jedoch wurde sie mit einer 4,5 V Batterie unterheizt. Der Heizstrom bei Nennspannung beträgt 300 mA, nicht wenig für eine Flachbatterie... Es gab für den Radiomann ein Netzteil, das hatte ich jedoch nicht... Und Selbstbau? wo bekam ich die Bauteile imJahr 1964 her? Radio Rim etc, Völkner kannte ich nicht, erst ab 1965 bekamn ich einenKatalgo von Mira (gibt es immer noch), Radio Rim, Radio Fern, Radio Holzinger, Rudolf Reuter (Fernsteuerungen).
Hihi - zumindes das Radio konnte den Sender nicht mehr empfangen... Ne - ich dachte ursprünglich, dass der TiniySA mit das schwingende Audion angezeigt habe. Nachdem ich das Radio aber ausgeschaltet hatte war die Spitze immer noch da - irgendwie auch logisch, da das der Sender selbst war. Mit zu doll angezogener Rückkopplung konnte ich die angezeigte Spitze dann weiter erhöhen (12:20) - das Radio wurde quasi zum Sender auf der Empfangsfrequenz des chinesischen Senders..
Eine ECC82 - interessant, dass sie keine Raumladegitterröhre verwendet haben. Ich habe eine etwas bessere Antenne, die bis 9 MHz ganz gut funktioniert. Den DCF77 empfange ich auch noch über diese Antenne. Aber warum einen Kopfhörerverstärker mit der EL95? Ich habe mir mit der EL95 einen kleinen Verstärker gebaut, 2 x 3 Watt im A-Betrieb, und ja, die EL95 kann auch Bass! Die Lautsprecher habe ich auf dem Sperrmüll gefunden. Das war damals etwas, was bei uns nicht mitgenommen wurde. Es waren solide Holzboxen mit geringer Leistung, die zu einer Fischer-Stereoanlage gehörten, die auch dabei stand, aber völlig zerstört war. Nachdem ich neue Lautsprecherkabel angelötet und die Lautsprecher an meinen Verstärker angeschlossen hatte, wusste ich: Das sind die richtigen Lautsprecher! Das Buch scheint interessant zu sein, mal schauen, was da alles drin steht.
Die Begründung im Buch war - die ECC hat zwei Trioden und soll dadurch insgesamt eine ähnliche oder höhere Verstärkung im Vergleich zur originalen Radiomann Röhre haben. Früher hab ich auch viele Sachen vom Sperrmüll bekommen - das ist aber schon lang vorbei.
originale raumladungsröhren sind recht teuer und auch nicht grad massenhaft zu erhalten. Mich wundert eher , daß sie nicht eben die EF98 verwendet haben, die ist so schon recht genügsam, was die anodenspannung betrifft und man hätte dann auch eine bessere rückkopplung ( Schirmgitter ) realisieren können.
Hallo Oli, gerne verfolge ich Deinen Kanal. Insbesondere hast Du mir viele Hinweise zum Aufspüren von Fehlern in Röhrengeräten geben können! Aber eine Frage, die mich aktuell beschäftigt ist: Wo haben Röhren - abgesehen von deren Nachteilen beim Wirkungsgrad (siehe Heizenergie) - auch heute noch einen Vorteil bei der Qualität der Signalverarbeitung? Hat die Kombination "Röhre-FET" zum Beispiel Vorteile gegenüber rein mit bipolaren Transistoren aufgebauten Schaltungen? Kurz gesagt: Wo würde man heute, mit Anspruch auf höchste Signalqualität Röhren einsetzen? VG, der Franco
Hallo Franco, wenn du über NF Verstärker sprichst, glaube ich nicht, das Röhren gegenüber Halbleitern eine bessere Signalverarbeitung machen (Vorausgesetzt man benutze ordentliche Schaltungen und vernünftige Bauteile). Vieles ist Gefühlssache und mal ehrlich - so ein Röhrenverstärker sieht einfach cool aus (finde ich - andere sind sicher anderer Meinung). Gruß Oliver
Ich hatte als Kind einen Elektronikbauksten, damit konnte man auch ein Radio bauen. Damals gabs noch recht starke Mittelwellensender. Einen Sender (ok, und drei andere gleichzeitig) konnte ich ohne Schwingkreis und Antenne empfangen, es reichte ne Diode oder ein Transistor dafür. Das war irgendwas russisches, was da regelrecht reinprügelte. Ich weiß nicht mal, auf welcher Frequenz der gesendet hatte, dürfte Mittel- oder Kurzwelle gewesen sein.
Hi, das dürfte früher Radio Moskau gewesen sein - das kenne ich auch noch. Es gab auch Radio Luxemburg auf 1440kHz - aber der war recht weit weg und ich konnte den nur abends hören. Gruß Oliver
Wenn Du dass Netzteil anstelle der Batterien angeklemmt hast: Was passiert dann mit der Heizspannung der Röhren? Übrigens mal so ganz nebenbei bewiesen, dass ich mit meiner Ablehnung von DAB "recht" habe - der digitale Empfänger hätte dieses schwache Signal niemals dekodieren können, hier geht es analog noch sehr verständlich. Hörgenuss natürlich nicht, aber die Sprache kann man erfassen - und damit die Information. Lasst UKW leben! 🙂
Hi, ich hatte die Heizspannung von der Anodenspannung getrennt. Die Heizung wurde über mein Netzgerät im Hintergrund auf 12V bereit gestellt. DAB+ hab ich selber noch nicht ausprobiert - wir haben lange DBT2 fernsehen genutzt und das ging hier sehr gut - bis die Privaten probiert haben da Geld rauszuholen - auch kostenlos. Seitdem ist das für mich gestorben. Gruß Oliver P.S. Auch wenn ich Ukw gut finde - ich sehe aber auch bei meinen Kindern, das lineares Radio keine Rolle mehr spielt. Wir gucken auch kein lineares Fernsehen mehr - Mediathek sei dank, können wir die Dinge gucken, wann wir das wollen.
@@ollisTubes Dann habe ich mir das ja richtig gedacht. (Heizung) Ja, Rundfunk wird wohl aussterben, da hast Du Recht. Ich denke halt als Ex-Feuerwehrler (kein Prepper :-) ) an den Rundfunk als Informationsquelle im Notfall - und dort bin ich im grossen und ganzen gegen digitales. Natürlich streame ich auch hin und wieder, habe SAT digital. Aber auch dort gilt: Früher Empfang schelcht = die bekannten Fischchen im Bild, extrem Bild weg, aber noch immer Ton. Digital geht da schon nichts mehr.
Mega Olli, vielen Dank ! Ich werde auch mal versuchen solch ein Kosmos Radiomann zu bekommen. Kosmos kenne ich noch aus meiner Jugend, hat immer viel Spaß gemacht, inkl. Magic Smoke ^^.
Auch der Tipp mit dem Buch finde ich klasse, werde mal zusehen, dass ich auch das mal bekomme.
Dann bin ich mal gespannt, was du da so zusammen bekommst (-; Viel Glück.
Guten Morgen Olli, eine klasse Erklärung mit Beispiel für Schwebung. Auch eine tolle Vorstellung für die Technik. Schönen Sonntag noch.
Ich hab gerade den 81-sten Daumen gegeben. Jedoch im 0-Volt-Bereich, aber dafür mit Herzen.
Schön geschrieben (-;
Hallo Olli, ich hoffe es geht Dir gut. Inspiriert von Deinem Video bin ich auf den Dachboden und habe meinen alten Radiomann von 1968 vorgekramt. Es ist der 3 stufige Reflexempfänger im Kosmos Gehäuse verbaut. Mit einer neuen 9 Voltbatterie hat er sogar noch funktioniert. Mit Ach und Krach konnte ich einen ausländischen Sender empfangen. Das war damals für einen Efjährigen schon nicht so einfach. Damit die Wacklerei ein Ende hat, hatte ich die Bauteile auf den Klemmen aufgelötet. Gruß aus Wetzlar.
Hallo Peter, Prima, das du den alten Kasten noch hast - mein Kosmos Elektronikkasten hatte es leider nicht überlebt.
Gruß
Oliver
sehr schön - Danke fürs Video
Und wieder ein schöner Start in den Sonntag 👏
Danke Olli für das Video.
War vor kurzem ein Bausatz auf einer Online Plattform zu kaufen und ich hab darüber nachgedacht, das Ding zu kaufen…
Hat sich damit erledigt.
Da würde ich eher beide Trioden für den Empfang nutzen und halt einen Halbleiter als NF-Stufe dranmurksen😜
Vielen Dank und einen schönen Sonntag 👍
Grüsse aus der Schweiz.
Benj
Hallo Benj, solche Bausätze sind nur dann für den Anbieter sinnvoll, wenn er dir für möglichst viel Geld möglichst wenig verkaufen kann. wie man hier anschaulich sieht.
Im Prinzip hab ich das ja so gemacht - der zusätzliche NF Verstärker war hier der Signalverfolger.
Gruß aus dem Rurgebiet
Oliver
Danke für den Beitrag
Ich erinnere mich zu gut daran, wie der neue Radiomann herauskam. Ich war damals sehr aktiv beim damaligen Jogiforum und habe daher die Vorabgerüchte/-ankündigungen mitbekommen.
Ich hatte fest vor ihn zu kaufen, besonders weil ich als Kind den Nachkriegsradiomann meines Vaters habe und ihn mangels Anleitung leider ziemlich zerspielt hatte. Als er dann rauskam, war ich tatsächlich extrem enttäuscht und trage es ihnen bis heute nach, dass es kein Baukasten war.
Ich habe mich immer gefragt, warum sich nicht die damals aktuelle XN Reihe genommen haben und ein Steckmodul für Röhren dazugefügt. Man hätte dann auch die Option gehabt, in Verbindung mit den XN2000/3000 weitere Experimente zu ermöglichen in Hybridbauweise zu ermöglichen (wie es der Nachkriegsradiomann auch getan hat), vielleicht bis zum Superhet mit Audion-ZF etc.
Aber gut, der Marketing-Erfolg und dass der Kasten weiterhin zu überhöhten Preisen gehandelt und sogar nachgebaut wird, gibt der gewählten Variante irgendwie Recht.
Für mich war es damals eben "behaltet euren ..."
Hi,
ich kenne Jogis Forum auch noch sehr gut - viel gelesen hab ich dort, allerdings mitgeschrieben eher selten - der Ton war manchmal etwas - Rustikal - würde ich heute dazu sagen (-;
Ich war auch einmal auf dem Treffen und bei Jogi - damals haben wir Fotos von einem Röhrenprüfer gemacht, die er auf seiner Seite veröffentlicht hat. Schade, dass er nicht mehr unter uns ist.
Einen Baukasten hätte ich auch lieber gehabt.
Gruß
Oliver
Auch ich habe einen Radiomann gleichen Typs 2007 gekauft. Das relativ leere Gehäuse inspirierte mich zu einigen Erweiterungen. So habe ich eine aufklappbare Bodenplatte eingebaut deren Innenseite Zusatzmodule aufnehmen kann. Folgende Erweiterungen habe ich durchgeführt: 1.) Einen FM Tuner eingebaut. Nun kann der Radiomann auch UKW! 2.) Ein magisches Auge Typ UM35 eingebaut und über einen Röhren Vorverstärker als VU Mater geschaltet. 3.) Einen externen RDS Manager über die Klinkenbuchse angeschaltet. So wird der Sendername bei UKW angezeigt. 4.) Den AM Audion versorge ich über einen kleinen AM Sender, den ich auf 882KHz senden lasse. Der Sender bezieht seine Programme aus einem SONOS Connect System. Und nun das erstaunlichste: Der AM Empfänger arbeitet in dieser Konstellation mit unglaublicher Tonqualität. Die Qualität ist derart gut, dass sie kaum von der UKW Tonqualität zu unterscheiden ist. Den Tonausgang sowohl UKW als auch AM Mittelwelle habe ich auf einen externhen Röhren Verstärker geführt, der auch alle Versorgungsspannungen für den Radiomann liefert. Das Ganze habe ich dokumentiert. Es kann jederzeit besichtigt werden. Ich kann auch ein paar Fotos senden. MfG
Hallo Klau-Dieter,
das hört sich ja interessant an - wenn du magst, kannst du mir gerne was dazu schicken. Ich würde das auf der Communityseite posten. Falls genug zusammen kommt, könnte ich ein kleines Video dazu kreieren.
Meine Mailadresse findest du auf der Kanalseite (nur über den PC aufrufbar).
Gruß
Oliver
Hallo nochmal, gern würde ich dir einige Fotos und die mitels professionellem Zeichenprogramm erstellten Stromlaupläne zusenden. Doch deine Mailadresse finde ich nicht. Ich sitze hier vor dem PC doch was heisst "Kanalseite" ?
Hallo, habe dir gestern die Unterlagen zu meinem UKW fähigen Radiomann per E-Mail gesandt. Wie findest du das? Ich könnte auch noch ein Tondokument senden. Es fragt sich aber, ob insbesondere die Tonqualität des AM Audio Teils rüber kommt. Gruß
Erinnert mich an meinen Detektor der Jahre lang durchgehend unter meinem Bett lief. (mit Katzengold statt Röhre 🤣)
Für relativ kleines Geld ist auch das Kurzwellen Franzis- Röhrenradio zum Selberbauen (Bauteile auf Leiterplatte löten) mit einer militärischen China- Röhre sehr zu empfehlen. Da gibt's im Internet auch viele Umbauen- Vorschläge um das Radio bzw. die Leistung zu optimieren. Sehr gutes Geschenk für Kinder und Anfänger, die sich für Radio- Elektronik usw. interessieren und pädagogisch wertvoll, finde ich.
Hi, das Ding kenne ich auch - hab gerade mal nachgeschaut - aktuell für 29.95 zu bekommen.
Hi Olli, es ist nicht gut im Detail zu sehen im Video, doch dem Aufbau nach würde ich die Röhre in die Richtung China verorten -die häufig ja sowjetische Typen übernommen hatten. Neben der bekannten ECC85 gab's in Europa auch noch die ECC86 -ebenfalls kleine Systeme und Abschirmung. War aber als Cascode gedacht, daher für relativ kleine Betriebsspannung! Gleiche "Typenecke" ist z.B. die 6BQ7(A), ebenfalls als Cascode für relativ kleine Betriebsspannung gedacht. Gab weitere, ähnliche Paralleltypen -sowas aus der "Typenkante", möglicherweise mit sowjetischen Wurzeln, dürfte das wohl sein....
Hi, in der Anleitung habe ich später gesehen, dass es sich um eine ECC82 handeln soll. Vermutlich ein chinesischer Abkömmling davon.
Gruß
Olvier
Das Ding hab ich auch gebaut und später auf eine ECL86 umgerüstet( 12V Trafo und Trippler für Anodenspannung). Die Spulen hab ich mit Bananensteckern versehen - die fummelige Klemmerei ging mir auf den Zeiger ... Die Schraubverbindungen der Verdrahtung sind eine Katastrophe - aber ist ja auch kein Alltagsgerät, eher eine Demonstration, wie man mit sehr einfachen Mitteln Senderr aus aller Welt empfangen kann. "Klangqualität" spielt da ja eh keine Rolle, daher ist auch er Netztrafo als Aü brauchbar - hab ihn trotzdem gegen einen richtigen Aü ausgetauscht ;-)
P.S.: die Kurzwellenspule ist leider ein ganz schlechtes Beispiel: viel zu dicker Draht (= hoher Skineffekt), kein Abstand zw. den Windungen (= hohe parasitäre Kapazitäten), mäßiger Spulenkörper ... ich hab mir eine Neue gebaut aus dünnem versilberten Draht. Es hat Gründe, dass moderne Kurzwellenspulen sehr dünne Drähte haben ...
Hi, ja das originale Gerät ist ein schönes Beispiel für einen fertig konfektionierten 'Bausatz'. Möglichst billig einkaufen und für gutes Geld weiter verkaufen. Da konnte man auf solche Details wie der Kurzwellenspule oder ordentliche Stecker keinen Wert legen.
Gruß
Oliver
Wir haben damals in der Schule während der Projektwoche mit der EF 98 gespielt
Zumindest das Gehäuse ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen und das Gerät damit ein Hingucker. Die Mittelwellenspule hätte man sich aus heutiger Sicht sparen können, da gibt es kein Senderangebot in DL mehr.
Ich habe auch mit höheren Anodenspannungen experimentiert, aber dabei keine signifikanten Empfangsverbesserungen festgestellt. Natürlich hängt der Empfang auch von der verwendeten Antenne ab, darauf wird im Beitrag nicht eingegangen.
Für den ambitionierten Bastler ein Gerätchen für eigene Experimente. Für einen Radiohörer, der einfach ein Röhrenradio mal ausprobieren möchte und auf Erfolgserlebnisse hofft, eine Enttäuschung. Einfach in die Schrankwand stellen...
Hi, du hast das Ganze sehr schön zusammen gefasst. Was die höheren Anodenspannungen angeht - hier wird man mit der originalen Schaltung nur aus der zweiten Triode etwas mehr rausholen können. Beim eigentlichen Audion musste ich die Anodenspannung mit dem Poti wieder reduzieren, um die Verstärkung soweit zu reduzieren, das das Ding nicht schwingt.
Da dürfte die höhere Spannung 0,0 bringen.
Das Gehäuse ist ok für mein Empfinden.
Gruß
Oliver
Vielen Dank für deine Antwort. Deine Mail sei nur auf der "Kanalseite ?" zu finden. Nun, ich habe sie nicht gefunden. Daher hier nochmal über die Comments: Den kompletten Radiomann Umbau habe ich incl. Stromlaufpläne dokumentiert. Es sind 4 Din A4 Seiten im PDF Format. Ich kann auch eine Reihe von Fotos senden. Für eine Filmsequenz reicht das allemal. Hier noch ein paar Spezialitäten meines Umbaus: Auch ich habe nur teil verschlissene Anzeigeröhren. Wenn man jedoch mittels Kaskadierung die Leuchtschirmspannung auf etwa 600Volt erhöht, leuchten sie wieder fast wie neu. (Foto vorhanden) Ich nutze hier die UM35. Diese benötigt eine Heizspannung von 12,6Volt. Mein Verstärker arbeitet allerdings mit E... Röhren und liefert nur 6,3Volt für die Heizung. Also musste ich auch hier kaskadieren. Neben dem FM Tuner habe ich noch eine Verstärkerstufe (ECC81) in den Radiomann eingebaut, der die NF des Tuners auf -10Volt verstärkt. Diese negative Spannung ist zur Ansteuerung der UM35 als VU Meter zwingend erforderlich. Das erstaunlichste war auch für mich, dass der mit nur 12 Volt laufende AM Audion (ECC82) eine derartige Klangqualität erreicht. Die NF ist sehr gering. Daher habe ich diese über einen Mikrofoneingang meines Verstärkers eingespeist. Doch wie gesagt, erstaunliche Klangqualität fast wie UKW. Gruß
mein Kosmos Radiomann (1964) benutzte eine EF98. Ich konnte damals zwar den Ortssender auf Mitelwelle empfangen, jedoch konnte ich nie das Radio zum Pfeifen bringen, sprich die Rückkopplung (eine weitere Spule wurde in die Empfangsspule geschoben) war nie stark genug. Betrieb mit drei 4,5 V Flachbatterien, davon eine als Heizung. Als Nachverstärker konnte man einen einfache Transistorschaltung mit einem OC74 (?) aufbauen. Leider habe ich diesen Transisotr später einmal "gehimmelt". Besser ging das Radio aus dem Philips Baukasten von 1965 (Reflexempfänger mit AF115 und 2 * AC ?? Ich konnte abends Radio Luxemburg empfangen!
Hi, ja Radio Luxemburg auf 1440kHz - den kannte ich auch am Rande noch. Die alten GE Transistoren waren recht empfindlich und schnell hinüber. Hast du nicht ausprobiert, die Anodenspannung zu erhöhen, um etwas mehr rasuzuholen ?
@@ollisTubes mein AF115 hat sich einmal verabschiedet, ich erhielt jedoch von Philips kostenlos Ersatz! Zum Radiomann: die EF98 ist eine Röhre, die speziell für Autoradios (ZF, NF Stufen) entwickelt wurde, sprich bei niedrigen Anondenspannungen (ab 6,3 V: Steilheit S = 1mA/V; bei 12,6 V sind es 2 mA/V) laut Datenblatt funktionierte. Jedoch wurde sie mit einer 4,5 V Batterie unterheizt. Der Heizstrom bei Nennspannung beträgt 300 mA, nicht wenig für eine Flachbatterie... Es gab für den Radiomann ein Netzteil, das hatte ich jedoch nicht... Und Selbstbau? wo bekam ich die Bauteile imJahr 1964 her? Radio Rim etc, Völkner kannte ich nicht, erst ab 1965 bekamn ich einenKatalgo von Mira (gibt es immer noch), Radio Rim, Radio Fern, Radio Holzinger, Rudolf Reuter (Fernsteuerungen).
Toll, ein schönes Stück Geschichte👍👍👍
Du Oli, hast du versucht 12:10 den Chinesischen Sender abzuschalten ??😳😳🤣🤣
Hihi - zumindes das Radio konnte den Sender nicht mehr empfangen...
Ne - ich dachte ursprünglich, dass der TiniySA mit das schwingende Audion angezeigt habe. Nachdem ich das Radio aber ausgeschaltet hatte war die Spitze immer noch da - irgendwie auch logisch, da das der Sender selbst war.
Mit zu doll angezogener Rückkopplung konnte ich die angezeigte Spitze dann weiter erhöhen (12:20) - das Radio wurde quasi zum Sender auf der Empfangsfrequenz des chinesischen Senders..
@@ollisTubes du hast einen eigenen Piratensender gebaut 12:20 😳😳😳Wo😵💫ow
Genau - da hab ich dem Nachbarn bestimmt den Hörgenuss verdorben (-;
Eine ECC82 - interessant, dass sie keine Raumladegitterröhre verwendet haben. Ich habe eine etwas bessere Antenne, die bis 9 MHz ganz gut funktioniert. Den DCF77 empfange ich auch noch über diese Antenne. Aber warum einen Kopfhörerverstärker mit der EL95? Ich habe mir mit der EL95 einen kleinen Verstärker gebaut, 2 x 3 Watt im A-Betrieb, und ja, die EL95 kann auch Bass!
Die Lautsprecher habe ich auf dem Sperrmüll gefunden. Das war damals etwas, was bei uns nicht mitgenommen wurde. Es waren solide Holzboxen mit geringer Leistung, die zu einer Fischer-Stereoanlage gehörten, die auch dabei stand, aber völlig zerstört war. Nachdem ich neue Lautsprecherkabel angelötet und die Lautsprecher an meinen Verstärker angeschlossen hatte, wusste ich: Das sind die richtigen Lautsprecher!
Das Buch scheint interessant zu sein, mal schauen, was da alles drin steht.
Die Begründung im Buch war - die ECC hat zwei Trioden und soll dadurch insgesamt eine ähnliche oder höhere Verstärkung im Vergleich zur originalen Radiomann Röhre haben.
Früher hab ich auch viele Sachen vom Sperrmüll bekommen - das ist aber schon lang vorbei.
Ddddšl
originale raumladungsröhren sind recht teuer und auch nicht grad massenhaft zu erhalten.
Mich wundert eher , daß sie nicht eben die EF98 verwendet haben, die ist so schon recht genügsam, was die anodenspannung betrifft und man hätte dann auch eine bessere rückkopplung ( Schirmgitter ) realisieren können.
Ich denke, der Hauptgrund war, das die ECC82 massenhaft zu kriegen war und eben Preiswert.
@@ollisTubes Jetzt ist sie nur noch schwer zu bekommen und teuer.😞
Hallo Oli, gerne verfolge ich Deinen Kanal. Insbesondere hast Du mir viele Hinweise zum Aufspüren von Fehlern in Röhrengeräten geben können!
Aber eine Frage, die mich aktuell beschäftigt ist: Wo haben Röhren - abgesehen von deren Nachteilen beim Wirkungsgrad (siehe Heizenergie) - auch heute noch einen Vorteil bei der Qualität der Signalverarbeitung? Hat die Kombination "Röhre-FET" zum Beispiel Vorteile gegenüber rein mit bipolaren Transistoren aufgebauten Schaltungen? Kurz gesagt: Wo würde man heute, mit Anspruch auf höchste Signalqualität Röhren einsetzen?
VG, der Franco
Hallo Franco, wenn du über NF Verstärker sprichst, glaube ich nicht, das Röhren gegenüber Halbleitern eine bessere Signalverarbeitung machen (Vorausgesetzt man benutze ordentliche Schaltungen und vernünftige Bauteile).
Vieles ist Gefühlssache und mal ehrlich - so ein Röhrenverstärker sieht einfach cool aus (finde ich - andere sind sicher anderer Meinung).
Gruß
Oliver
Ich hatte als Kind einen Elektronikbauksten, damit konnte man auch ein Radio bauen. Damals gabs noch recht starke Mittelwellensender. Einen Sender (ok, und drei andere gleichzeitig) konnte ich ohne Schwingkreis und Antenne empfangen, es reichte ne Diode oder ein Transistor dafür. Das war irgendwas russisches, was da regelrecht reinprügelte. Ich weiß nicht mal, auf welcher Frequenz der gesendet hatte, dürfte Mittel- oder Kurzwelle gewesen sein.
Hi, das dürfte früher Radio Moskau gewesen sein - das kenne ich auch noch. Es gab auch Radio Luxemburg auf 1440kHz - aber der war recht weit weg und ich konnte den nur abends hören.
Gruß
Oliver
Wenn Du dass Netzteil anstelle der Batterien angeklemmt hast: Was passiert dann mit der Heizspannung der Röhren?
Übrigens mal so ganz nebenbei bewiesen, dass ich mit meiner Ablehnung von DAB "recht" habe - der digitale Empfänger hätte dieses schwache Signal niemals dekodieren können,
hier geht es analog noch sehr verständlich. Hörgenuss natürlich nicht, aber die Sprache kann man erfassen - und damit die Information. Lasst UKW leben! 🙂
Hi, ich hatte die Heizspannung von der Anodenspannung getrennt. Die Heizung wurde über mein Netzgerät im Hintergrund auf 12V bereit gestellt.
DAB+ hab ich selber noch nicht ausprobiert - wir haben lange DBT2 fernsehen genutzt und das ging hier sehr gut - bis die Privaten probiert haben da Geld rauszuholen - auch kostenlos. Seitdem ist das für mich gestorben.
Gruß
Oliver
P.S. Auch wenn ich Ukw gut finde - ich sehe aber auch bei meinen Kindern, das lineares Radio keine Rolle mehr spielt. Wir gucken auch kein lineares Fernsehen mehr - Mediathek sei dank, können wir die Dinge gucken, wann wir das wollen.
@@ollisTubes Dann habe ich mir das ja richtig gedacht. (Heizung)
Ja, Rundfunk wird wohl aussterben, da hast Du Recht. Ich denke halt als Ex-Feuerwehrler (kein Prepper :-) ) an den Rundfunk als Informationsquelle im Notfall - und dort bin ich im grossen und ganzen gegen digitales. Natürlich streame ich auch hin und wieder, habe SAT digital. Aber auch dort gilt: Früher Empfang schelcht = die bekannten Fischchen im Bild, extrem Bild weg, aber noch immer Ton. Digital geht da schon nichts mehr.
Die kleine Spule in der Tüte könnte für Mittelwelle sein.
😮❗
Elektro-und Radiobaukästen bekam ich nicht geschenkt, denn ich sollte Maschinenbauer werden. ;)
Du Ärmster - tust mir Leid (-;
@@ollisTubes Maschinenbauer hatten damals das größere Ansehen. Aber ich musste dennoch nicht ganz durch die Röhre gucken.