Fußball-WM in Katar: Brauchen wir einen Boykott? | 13 Fragen
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- Опубліковано 17 тра 2024
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat sich für die Winter-WM 2022 in Katar qualifiziert und wird nach jetzigem Stand teilnehmen. Schon bei der WM-Vergabe vor 11 Jahren wurden Korruptionsvorwürfe laut und es hagelte Kritik aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in Katar: Benachteiligung von Frauen, Unterdrückung der LGBTQ+ Community und moderne Sklaverei auf den WM-Baustellen, die einer Untersuchung von Amnesty International zufolge Tausende Menschenleben gekostet haben soll.
Daher häufen sich die Stimmen, die sagen, mit einem Boykott der WM könne man ein klares Zeichen gegen Menschenrechtsverletzungen setzen. Auf der anderen Seite sind sich aber viele sicher, dass die WM in Katar eine Chance sei, um auf genau diese Missstände aufmerksam zu machen und im besten Fall etwas zu verbessern. Bei 13 Fragen diskutierten wir daher mit Expert*innen, Fußball-Fans und einem Profifußballer, ob die deutsche Nationalmannschaft die WM in Katar boykottieren sollte.
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Hinweis: Bei 17:44 wird in einer Infobox darauf verwiesen, dass 6.500 Gastarbeiter*innen in Katar durch die Baustellen im Zuge der WM zu Tode gekommen sind. Laut neuesten Daten liegt die Zahl der toten Gastarbeiter*innen, die seit der WM-Vergabe 2010 in Katar ums Leben gekommen sind, sogar noch deutlich darüber. Allerdings lässt sich nicht klar sagen, wie viele davon in direktem Bezug zu WM-Baustellen standen.
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#WMKatar #BoykottKatar #13Fragen
Fragen:
00:00 Intro
00:26 Frage 1 // Sollte die deutsche Nationalmannschaft die WM in Katar boykottieren?
02:48 Frage 2 // Würdest du als junger Spieler an der WM teilnehmen?
04:53 Frage 3 // Warum lehnst du die WM in Katar ab?
08:34 Frage 4 // Ab welchem Grad an Menschenrechtsverletzungen ist ein Boykott gerechtfertigt und wann nicht?
11:01 Frage 5 // Willst du den Menschen in der Region die WM madig machen?
14:23 Frage 6 // Würde ein Boykott die Menschenrechtssituation verschlechtern?
18:54 Frage 7 // Würde eine WM-Teilnahme die Reformbestrebungen in Katar nicht stärker unterstützen als ein Boykott?
23:49 Frage 8 // Wäre die Situation in Katar ohne die WM vielleicht sogar noch schlimmer?
27:16 Frage 9 // Wie realistisch ist es, dass ein Spieler die WM boykottiert?
30:15 Frage 10 // Was müsste passieren, damit du nicht mehr für einen Boykott wärst?
31:49 Frage 11 // Können wir uns darauf einigen, dass der DFB zwar an der WM teilnimmt, der Bundeskanzler aber nicht hinfliegt, um ein klares Zeichen zu setzen?
35:26 Frage 12 // Können wir uns darauf einigen, dass wir ein alternatives Fußball-Turnier veranstalten, um auf die Menschenrechtslage und die Situation der Arbeitsmigrant*innen aufmerksam zu machen?
37:06 Frage 13 // Können wir uns darauf einigen, dass auf den WM-Werbeflächen Menschenrechts-Botschaften statt Werbung stehen sollten?
Gäst*innen:
Hubertus Koch, Fußball-Fan und Journalist
Felicia Mutterer, Sport- und Diversity-Podcasterin
Benjamin Best, Regisseur und Katar-Experte
Dr. Sebastian Sons, Islamwissenschaftler
Ronny Blaschke, Sportjournalist
Neven Subotić, Ex-Profifußballer
Quellen:
www.br.de/mediathek/podcast/1...
www.fr.de/sport/fussball/ich-...
www.dw.com/de/wm-in-katar-zwi...
www.faz.net/aktuell/sport/fus...
www.sportschau.de/fussball/fi...
13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
Redaktion ZDF: Stefan Münker
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
Eine Produktion von Hyperbole.
Host: Jo Schück
Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta
Redaktion: Mascha Schlubach, Melanie Schoepf, Ina Eckert, Katharina Schaar, Lukas Wiehler, Anne Sophie Lange
Kamera: Fabian Uhlmann, Michel Gumnior, Gabriel Rufatto, Taner Asma
Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske, David Ketel
Ton: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Chiara Noack
Schnitt: Claudia Sebastian, Suraj Chandran
Grafik: Marc Trompetter, Rosa Gehlich
Make Up: Jula Höpfner
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Saskia Kuhnert
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
Redaktion: Stefan Münker
Produktionsmanagement: Christian Alsfasser
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Ich denke, ein Argument wird kaum erwähnt - der Boykott gilt ja nicht nur Quatar, sondern eben auch vor allem der FIFA. Man sagt der FIFA, dass sie aufhören muss, mit solchen Ländern Geschäfte zu machen, dass eben dies nicht erwünscht ist und verhindert ähnliche Entscheidungen in der Zukunft. Womit man eben jenen Ländern auch Autorität nimmt.
Ehm es wird doch mega viel über die Fifa als institution gesprochen ? minute @7:00 und @10:00
@@nirualleer4482 es wird aber die ganze zeit so getan als würde der boykott nur Qatar vestrafwn und nicht die Fifa. Also von der „kein Boykott“ seite.
@@nirualleer4482 Ja, aber ich meine, dass der Boykott ja eben auf die FIFA und nicht jetzt auf Qatar abzielen würde, fällt ein wenig runter - weil ja im Grunde alle Gegenargumente sich auf die Situation in Qatar selbst beziehen. Wenn man argumentieren würde, man boykottiert die FIFA, dann hätten sich die meisten Gegenargumente selbst disqualifiziert, sprich ich hätte den Schwerpunkt anders gewählt.
ist hald immer bisschen traurig dass die meisten leute die zu einem boykott aufrufen diejenigen sind die nichtmal fußball schauen und nur kommen um zu schreien wenn man in katar spielt oder keine regenbogen fahnen dabei sind
@@Nuashoa Warum muss man Fußball schauen, um zu bemängeln, dass Menschenrechte verletzt werden und deutsche Firmen dabei auch noch Millionen verdienen?
Wenn dein Nachbar in seinem Garten Hunde erwürgt, dann wirst du dazu auch was sagen, selbst wenn du keinen Hund besitzt.
- "Sollte man moderne Sklaverei boykottieren"?
Deutschland: "Jein"
Deutsche Kultur in a Nutshell (Egoistische Menschen)
True story
Alter es geht um Geld, scheiß auf Menschlichkeit
@@ABCstockholm007 vielleicht mal bisschen recherchieren bevor man sich zu einer moralischen Erhabenheit pauschalisiert … laut Umfragen ist ein großer Teil der deutschen Bevölkerung für einen boycott der wm in Katar. Muss man nur mal kurz googeln. Fürs nächste mal vielleicht erst informieren und dann fresse aufmachen.
@@tigeronces Kultur existiert nicht wegen einem einzigen Erlebnis. So funktioniert Evolution nicht. Kultur ist was das lange Geschichte hat. Und es ist einfach Fakt dass "wir" als Kultur insgesamt egoistisch sind. So ist unsere Politik auch ausgelegt. In jeder Hinsicht Nutzenmaximierung. Ich finds nicht gut. Ich finds sogar zum kotzen. Aber leugnen bringt auch nichts.
Mit einer Teilnahme legitimiert man sowohl die Zustände im Land als auch das Verhalten der FIFA. Jeder muss wissen ob er beides unterstützen möchte.
Das Verhalten der FIFA wird schon seit Ewigkeiten ignoriert. Jedes Jahr nutzen sie die korruption in ärmeren Ländern, um zig Fußballstadien zu bauen und verdienen dabei kräftig mit, obwohl die Stadien sich nicht rentieren für die Länder.
Ja ist mir sehr egal
Geld stinkt halt nicht.
@@nashhash2380 riech mal an münzen
Und nicht teilzunehmen ändert absolut 0 an der Situation und macht Deutschland international wieder einmal noch unbeliebter.
Ich fände es ja nicht schlecht, für jede Person die durch die WM in Qatar gestorben ist einen Sitzplatz mit einem Kreuz zu besetzen. So wird jeder, egal ob Zuschauer, Spieler, oder sonst was, dauerhaft daran erinnert mit welchem Preis für diese Veranstaltung bezahlt wurde. So ist es auf jeden Fall schwieriger einen auf Friede Freude Eierkuchen zu machen und so zu tun als wäre alles in Ordnung.
Fände ich eine gute idee und auch eine schöne geste für die verstorbenen und deren angehörigen. Bin mir aber zimlich sicher das Qatar das nicht machen wird und statdessen eben genau auf friede freude und eierkuchen machen wird
Ich gehe davon aus das die gestorbenen Keine Christen Waren... eine Kerze vielleicht aber denke das wird ne kuschellaune WM...
Ein leeres Stadion voll mit kreuzen.
ich finde die idee super!
In Katar wohl eher Halbmond und Stern aber aufjedenfall eine super Idee leider wird so etwas immer ein idealistischer Traum bleiben
15.000 Menschen sind beim Bau gestorben. 15.000! Wie kann man das denn guten Gewissens gucken und so Argumente bringen wie 'Ja, bringt ja nichts das zu boykottieren', 'Ich kann mich an kein Sportereignis erinnern, wo fast nur negativ berichtet wurde.', usw
Es geht ja nicht darum dass die gestorbenen egal sind, sondern viel mehr was sich in Katar verändern kann oder auch schon hat. Vor der Vergabe der WM gab es dort keine gesetzlichen Arbeitnehmerrechte. Die Umsetzung ist zwar immer noch miserabel. Das Konzept, dass man nur weil man Lohn zahlt das Leben von dem Arbeiter nicht gekauft hat ist halt noch ziemlich neu dort. Das ändert sich auch nicht von heute auf morgen, nur weil es jetzt im Gesetz steht, was aber immerhin ein erster Schritt ist. In Deutschland war das nicht anders. Verschiedene Gesellschaften entwickeln sich unterschiedlich schnell und im Verlauf der Geschichte überholt man sich auch hin und wieder. Es ist absolut der falsche Weg Länder die gesellschaftlich aus deutscher Sicht zurückgeblieben sind zu boykottieren, weil die sich nur noch mehr isolieren und sich nie weiterentwickeln. Daher stimmt es auch nicht, dass wegen der WM 15000 Menschen gestorben sind, weil die sonst halt auf irgendeiner anderen Baustelle in Katar gestorben wären und keinen würde es interessieren.
Ist denen egal haptsache ich hab meine unterhaltung ist doch wie viele Menschen gestorben sind💁♂️🙆♂️ hauptsach Bier und Fussball ⚽🍻🍻
@@anonymunbekannt4926 naja wenn sich ein Land wirklich weiter entwickeln will dann schafft das Land das Auch ohne 15000 Opfer auf einer einzigen Baustelle. Und mir geht's nicht ums Land das Land ist eh lost meiner Meinung nach sondern das uefa fifa etc aufs maul fliegen. So viel Korruption wie es dort gibt haben die nix anderes verdient als Milliarden Verluste zu machen . Fußball hat leider schon lange nix mehr mit Fußball zu tun
@@Scarr99 nur weil 15000 Leute auf einer Baustelle gestorben sind, würde ich nicht sagen dass für die Menschenrechtslage in Katar keine Hoffnung auf Besserung besteht. Da haben westliche länder in ihrer Entwicklung zb während der Kolonialzeit deutlich mehr Leben auf dem Gewissen und haben sich seitdem gebessert. Ein Land als hoffnungslosen Fall zu deklarieren hilft auch nicht gerade bei der Verbreitung von Menschenrechten. Durch einen Boykott wird die Fifa auch kein Geld verlieren, weil die Übertragungsrechte schon längst verkauft wurden. Dass der Fußball sehr stark kommerzialisiert stimmt. Dadurch hat der Fußball jedoch eine ganz andere Reichweite als zb Handball, wo in Katar erst vor ein paar Jahren eine WM stattgefunden hat. Da hat sich niemanden für die Menschenrechte in Katar interessiert.
@@bigpoppa6658 Stell dir vor man kann gegen Waffenexporte sein UND kein Fußball schauen, sogar AUS DEM GLEICHEN GRUND.
Das Argument „Sport verbindet“ finde ich absolut lächerlich. Ja toll, den 15.000 Menschen die ermordet wurden dort hilft es NICHTS!
Denen bringt es auch nichts mehr wenn du vor deinem handy sitzt und dich darüber aufregst
und den zigtausenden die in den nächsten Jahrzehnten sterben werden bringt es natürlich ganz viel wenn man Katar den Mittelfinger zeigt, indem man sie boykottiert. Uns doch egal was dort passiert solange wir es nicht "unterstützen"/damit in Verbindung gebracht werden. So werden die sicher etwas verändern. Man kann ein Land nur sehr schwer zu etwas zwingen, man kann allerdings Einfluss auf den moralischen Kompass eines Landes nehmen. Aber wenn man das nicht will, weil man dabei ja mit diesen Ländern in Kontakt treten müsste und sie damit "unterstützen" würde, lässt man die Möglichkeit Einfluss auf so ein Land zu nehmen ungenutzt, hauptsache nichts damit zu tun haben, ob sich was verändert ist dann ja wohl auch egal....
Der Boykott belebt die auch nicht wieder
@@Tmmmvfb
Aber es zu verschweigen hilft ?
Was ist das bitte für eine pessimistischer Schwachsinn
@@sunesunee879 "Aber es zu verschweigen hilft ? "
Wo hat er das gesagt?
Hubi: „Ich habe schon noch die Hoffnung, dass vielleicht n einzelner Spieler […] oder n Ehemaliger, was weiß ich, David Beckham […], dass die sagen, ich fahr da nicht hin, ich guck mir das nicht an, ich rede aber darüber und trete in Formaten auf, die sich damit kritisch auseinandersetzen.“
David Beckham: * wirbt für WM in Katar und bekommt dafür 180 Mio *
Haha Top!!
Wir als Konsumenten vom Fußball, denen Menschenrechte wichtig sind , können uns bewusst entscheiden was wir konsumieren wollen und was nicht. Der Markt richtet sich danach aus. Würden wir die WM boykottieren, dann führt das dazu, dass zukünftige Gastgeber darauf achten die Menschenrechte zu wahren, da sie ansonsten kein Geld verdienen werden. Ein nicht Boykott würde diese Ereignisse nur tolerieren und wir müssten uns in Zukunft an solche Gastgeber gewöhnen.
Aussagen wie: "Wir können nix ändern" stimmen nicht. Katar ist auf uns angewiesen, da sie hier ganz klassisches Sport Washing betreiben, was ohne Zuschauer nicht möglich ist. Ein Boykott ist alternativlos, wenn man die Menschenrechte in der Form wie sie existieren, wahren möchte
@@zarasha2024 Falsch! Wir haben nie eine Wahl! Entscheidungen existieren nicht! Es ist wahr: Wir sind (dumme) Marionetten!
Ich denke Diogenes sollte das wissen.......
Das Gleiche gilt eben auch für die üblich verdächtigen Produkte wie Klamotten und Handys. Aber da müsste man ja tatsächlich etwas ändern und keine leere Debatte führen.
Naja aber die TV-Verträge usw. existieren ja schon. Man würde doch eher den Institutionen schaden, die die WM übertragen.
@@segka8536 Hast du den schon damit angefangen? Kleidung, Make-Up, ständig neue Handy Handys etc. stehen immer mehr in Kritik. Ich denke hier kann jeder täglich etwas tun... Und dazu eben auch die WM nicht zu unterstützen
"Die Menschenrechtsverletzungen sollten wir nicht klein machen, ganz im Gegenteil, wir sollten sie groß machen und auch groß halten, weil es sind Menschen gestorben." - Ganz unabhängig davon, was jetzt für die Menschenrechtslage besser ist (Ich denke beides wird nichts verändern), wie kann man denn mit dem Wissen noch fröhlich feiern? Das finde ich extrem zynisch darauf eine Verbesserung aufbauen zu wollen.
Danke für deinen Kommentar! Was wäre deiner Meinung nach die optimalste und auch realistischste Handlungsstrategie?
Dieses Wissen ist Realitätsbewusstsein. Klar kannst du das alles verdrängen und fröhlich sein. Du kannst aber auch im Hinterkopf behalten, was alles in der Welt passiert, damit du z.B dein neues Smartphone in den Händen halten kannst. Daraufhin könntest du dir überlegen, ob du wirklich alle ein oder zwei Jahre wirklich ein neues brauchst, von welchem Hersteller du beziehst. Der Markt wird von den Bedürfnissen der Konsumenten gelenkt, also sollten wir als Konsumenten den Markt in die richtige Richtung lenken.
@@soosenfix3008 Ich verstehe deine Meinung und finde sie auch gut. Bei mir ist immer so die Abwägung, um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn nicht alle zwei Jahre ein neues Smartphone gekauft wird, braucht man dann noch so viele Arbeitskräfte, verlieren die dann ihre Jobs, etc. Ähnlich sehe ich es mit Kinderarbeit: Natürlich wäre es besser, würden die Kinder die Schulbank drücken, nur wenn die Familie dann am Hungertuch nagt, macht das wohl wenig Sinn. Meiner Meinung nach alles nicht so einfach.
@@wonka6848 is nicht dein Brot, aos Kunde solltest du Fragwürdige Produktionsbedingungen nicht unterstützen, damit die Firmen angehalten sind ihre Produktionsstrukturen zu optimieren. Dann müssen sie die Leute vernünftig bezahlen. Oder verschwinden aus den Märkten, dann können sich aber dort Strukturen entwickeln die bessere Bedingungen liefern.
@@brainbac8504 Und was darf ich dann noch kaufen? Kleider, Elektronik, etc.? Von wem? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Arbeiterinnen in Bangladesch mit 1.500 € netto nach Hause gehen und sich dann irgendjemand noch eine Jeans kauft, die dann 300 € kostet.
Alleine wegen der Fifa selbst müßte man es boykottieren! Das hat alles nichts mehr mit Sport zu tun.
Fußball vernebelt die Gehirne
@@pascha1903 *Geld
Brot und Spiele für die Massen, Fußball für den Zeitvertreib. Gebt uns noch mehr nackte T*tten, BILD-"Zeitung" und Medien-Hype." - Saltatio Mortis, Brot und Spiele (hörenswerter Track)
Stimme voll zu...
Als ich den komischen Genderstern gesehen hab musste ich leider aus machen.
Für mich gibt es da eigentlich nichts zu diskutieren. Jeder sollte mal überlegen, was er/sie für das Richtige hält, wenn er/sie persönlich davon betroffen wäre. Wenn man darüber redet, dass über 6500 Menschen aufgrund von Sklavenarbeit und mieser Arbeitsbedingungen gestorben sind, dann sollte man auch daran denken, dass über 6500 Mütter und Väter ihr Kind verloren haben und wahrscheinlich noch mehr Menschen ihre(n) Bruder/Schwester verloren haben. Und das nicht durch einen unglücklichen Unfall, sondern weil eines der wohlhabendsten Länder der Welt auf menschliches Leben scheißt und die restliche Welt schweigend zuschaut. Nur weil es am anderen Ende der Welt passiert, ist das nicht weniger schlimm. Wenn man jetzt die Augen verschließt und nichts tut, (oder erzählt wir müssen einfach nur sagen, dass uns das nicht passt), dann besteht die Gefahr, dass für die kommenden WMs noch mehr Menschen sterben werden. Die Fifa hat kein Gewissen. Die werden ihre Haltung zu solchen Austragungsorten nur ändern, wenn sie einen finanziellen Schaden erleiden. Und den erleiden sie nicht, wenn man Protestplakate auf der durch Sklavenarbeit erbauten Stadiontribüne hochhält.
Seh ich auch so. Finanzieller Schaden hat einen größeren Einfluss als irgendwelche Plakate
Viele sterben auch dank Drohnen Einsätze die von USA ausgeführt werden die von Deutschland hilfe kriege ( Drohnen etc ) glaub die heißt Rammstein air base or so. Die Bomben Terroristen ( aber da wird nicht geschaut obs wirklich welche sind, oft einfach auf Zivilisten. Was wird dagegen gemacht nichts hören davon tut auch niemand wat xd
Hast du eben behauptet dass es nur 2 Geschlechter gibt?
@@Cipher655 Wenn du mir den Text gendergerecht umformulierst, werde ich ihn gerne bearbeiten 😉
Ich werde keinen Fuß in so ein Stadion setzen sondern mir die wm nur im Fernsehen ansehen!!!
Bei Menschenrechten darf es keine Kompromisse geben.
außer es geht ums Geld ;) ach ja, und der eigene Spaß ist wichtiger (siehe Zuschauer).
Dann ist dein Smartphone in Deutschland hergestellt?
@@jonasm.7712 Ich würde mich nicht wundern wenn... für genügend Geld die Winterolympiade in Australien stattfindet
@@dietervoigt3361 Naja in Australien fällt wenigstens Schnee und es gibt Skigebiete und es ist eine Demokratie mit Menschenrechten. Aber haben vermutlich nicht genug Schmiergeld nur zu viele Emus.
Hubertus Koch ist für mich der Inbegriff für authentischen Journalismus mit Haltung. Super Typ!
ehm... nein
@@bhoomeerg8045 joa doch
Hubi bester Mann
Ja man Hubi bester Mann
@@bhoomeerg8045 warum denn nicht :)
Unabhängig von der Seite die die Personen gewählt haben, war es super angenehm zuzuhören! Ausreden, ruhig argumentieren, natürlich auch gegensätzlicher Meinung sein, aber stets respektvoll! Dieses Format ist so so wichtig in der heutigen Zeit! Danke dafür!
Vielen Dank für dein positives Feedback! Wie würdest du selbst die Konfliktfrage beantworten? Boykott, ja oder nein?
Immerhin werden hier auch Kommentare zugelassen. Diese ähnlichen ARD Meinungsvideos wo Kommentare deaktiviert sind, sind ja wertlos.
wäre vermutlich ganz anders gelaufen, wenn es Betroffene gewesen wären ;) Also Familienangehörige der 15.000 Toten vor Ort. Dann würden vielleicht alle am Ende die WM boykottieren.
Und selbst wenn der Boykott nichts bringt...Wie kann man ohne schlechtes Gewissen und Bauchweh das anschauen, dort hingehen etc 🤯das geht doch gar nicht. Alles was die Seite sagt die für den Boykott ist ist richtig danke 👍
Unsere Welt besteht leider zu einem sehr großen Teil aus gewissenlosen, egozentrischen missgeburten
"und selbst wenn der Boykott nichts bringt"
genau darum geht es. Veränderung>Boykott! Katar den Mittelfinger zu zeigen indem man nicht hin fährt wird sie sicher dazu bewegen etwas zu verändern.....
Man kann es ohne schlechtes Gewissen tun (auch wenn ich selbst kein Fußball-Freund bin), weil der Mensch auch keine Probleme damit hat, Smartphones und Autos zu nutzen, Fleisch zu essen und Klamotten zu tragen, deren Herkunft oft sehr zweifelhaft ist. Der Mensch trennt es eben gut. Es ist ein Schutzmachanismus. Boykottieren tut man am Ende dann das, was für einen keinen Einfluss hat .Mir geht Fußball auch am Arsch vorbei. Ich habe aber trotzdem ein Smartphone. Auch wenn es gebraucht gekauft ist.
@@segka8536
Geht da auch eher darum, dass viele nicht direkt wissen, was für Opfer der Produktionsprozess eigentlich mit verursachte. Bei den Stadien sieht man, durch die Reportage recht klar, dass viele den Hitzetod starben oder überarbeitet wurden, doch nicht bei jeder Jeans oder Smartphone ist zu erkennen, dass dafür ganze Dörfer krank wurden oder die Arbeiter einen 15 Stundentag haben.
Ein Ausweg ist schwierig, es sind vorrangig die Länder, welche es den Unternehmen ermöglicht, sich ausbeuten zu lassen, damit die Eliten kassieren. Solange das Volk diese Arbeitsbedingungen toleriert und es gerecht findet, wenn die Finanz und Politikelite mehr hat, als die alle zusammen (auch in DE :) ) , solange wird sich dort im freien Kapitalismus auch nichts ändern.
Unternehmen sind halt aktuell ausschließlich privat-gewinnorientiert und nicht sozial-gemeinwohlorientiert. In den USA ist das auch noch viel lächerlicher.
@@urkern988 Wer mir 2022 erklären will, dass ihm nicht klar ist, was die Produktion der genannten Konsumgüter an Elend mit sich bringen kann und es größtenteils auch tut, dem glaube ich kein Wort. Es ist hinreichend bekannt und jeder, der sich nicht mit Absicht die Ohren zuhält, weiß das ganz genau. Das ist wie beim Fleischkonsum auch. Jeder weiß genau, was in den Ställen und den Schlachtereien vor sich geht.
Zu deiner Kritik am Kapitalismus muss ich einerseits entgegnen, dass du vollkommen recht hast. Auf der anderen Seite muss ich entgegnen, dass der Verbraucher nicht frei von der Schuld ist. Sonst hätte der Verbraucher auch nicht das Bedürfnis, die WM in Katar zu boykottieren. Er weiß genau, dass es natürlich das Land ist, dass es zulässt. Es ist aber eben auch der Bedarf des Zuschauers, der das ermöglicht. So ist es bei genannten Beispielen halt auch.
Ich fänd's gut, wenn man bei der Nationalmannschaft die Aufstellung umstellt und bei jedem Spiel mindestens 2 Spieler möglichst zentral miteinander rummachen müssen. Die anderen Spieler müssen natürlich den Ball an beide rantragen, damit die Kameras auch in Sichtweite sind.
man muss ja nicht anfangen zu provozieren
Da habe ich tatsächlich auch schon drüber nachgedacht, einfach kurzer Zungenkuss von Neuer und Kane bei der Platzwahl, das wäre der Moment, wo ich einschalten würde
Aha jeder Fussballer steht auf Männer?
Insgesamt eine tolle Diskussionsrunde auf Augenhöhe. Während man in vergangenen Folgen des Formats nur den Kopf schütteln konnte, was die Diskussionskultur angeht, finde ich, dass die Teilnehmenden hier wirklich konstruktiv und wertschätzend miteinander umgegangen sind. Hut ab!
Danke für dein Feedback! Wie stehst du selbst zur Konfliktfrage? Sollte die Fußball-WM in Katar boykottiert werden?
@@ZDFheute Eindeutig: Ja
@@ZDFheute eine Lösung könnte es sein, dass deutsche Fußballfans als Individuen aktiv die WM boykottieren. Dies hätte eine Folge, dass die FIFA sowie Qatar ihre Strategien ändern müssen um langfristig wirtschaftlich und kulturell relevant zu bleiben. Da wir in einem kapitalistischen System leben wird sich früher oder später die Regierung Qatars dieser Entwicklung anpassen müssen. Die deutsche Regierung sollte aber weiterhin den Dialog zu Qatar suchen um eine diplomatische Krise zu entschärfen/entgehen. Die Weltgemeinschaft kann sich keine weitere Eskalation leisten.
Ich glaube die Augenhöhe liegt auch daran, dass es kein wirklich persönliches Thema ist. Die Diskutierenden sind nicht persönlich betroffen. Bei der Impfdiskussion war das sehr anders.
Das liegt aber auch daran, dass sich die Teilnehmer letztlich soweit einig sind. Dass die Vergabe an Katar eine Sauerei ist, daran zweifelt niemand. Bei den vergangenen Folgen gab es ja deutlich stärker abweichende Standpunkte als das hier der Fall ist.
Die Prämien der Fußballer sollten an die Familien der verstorbenen Arbeiter gespendet werden.
Oder an mich
Sollten unter allen Arbeitern aufgeteilt werden
@@Reichsritter sicher, Reichsritter
@@ElZedLoL danke
@Liesl Pompe glaubst aber selber nicht, oder :D? Zumindest ließt man das aus deinen anderen Kommentaren raus :D
Die Frauenfussball-WM sollte man bei der Vergabe an die Männer-WM koppeln, gibts nur im Doppelpack. Mal schauen, ob dann Länder wie Katar sich noch bewerben würden.
Klingt irgendwie nach einer sau guten Idee!
Total realistisch. Und noch gekoppelt mit einer Homosexuellen-Parade pro gezeigtem Spiel. Natürlich inklusive Pflicht, sie in deren Fernsehsendern mit positiver Kommentierung zeigen zu müssen.
@@segka8536 und Spitzenpolitiker*innen des Gastgeber*innenlandes dürfen ihre sexuelle Orientierung outen und in der After!-Show-Party präsentieren.
@@christiangutfleisch Sie dürfen nicht, sie müssen.
Ich schätze an Neven Subotic, dass er seine Bekanntheit dazu nutzt, auch mal klar Stellung zu verschiedenen Themen zu beziehen. Das tat er auch schon bei der Reportage über den Schmerzmittelmissbrauch im Fußball. Genau solche Leute braucht man, die auch den Mund aufmachen, aber nicht so deppert und oberflächlich wie ein Mario Basler, sondern mit differenzierten Analysen und einer guten Einstellung zu einer fairen Diskussionskultur glänzen. Ob man ihm inhaltlich zustimmt, darüber mag man streiten. Allein dafür, dass er sich stellt und eben nicht "a(!)politisch korrekt" den Mund hält, bekommt er meinen Respekt.
Wenn man mal bedenkt, dass ein Großteil der Fußballer sich oft eher bedeckt hält, ohne nur ansatzweise anzuecken.
Danke für deinen ausführlichen Kommentar! Findest du, dass der Fußball politischer werden sollte?
@@ZDFheute Ich finde auf jeden Fall, dass die Fußballer auch eine Vorbildsfunktion haben. Wer so gut verdient und Millionen von Massen "gefeiert" wird, hat auch eine Verantwortung. Und da reicht es nicht nur eine "Respekt-Binde" am Arm zu tragen.
@@tarmorion8733 bevor ein Fußballer mein Vorbild wird, müssen erstmal lila Kühe und blaue Schweine vom Himmel regnen. Nehmt euch lieber vernünftige Wissenschaftler zum Vorbild, die meisten wenigstens wirklich was außer Schaiche und Co reich zu machen :)
Man will keine Sponsoren oder Fans verlieren deswegen will niemand anecken.
Fußball Vereine oder Verbände wie die der Dfb und die UEFA müssen sich ihrer politischen Verantwortung bewusst werden. Sie sind schon lange nicht mehr nur Vereine, sondern wirtschaftliche Unternehmen, die in gesellschaftliche Prozesse eingebunden sind und viele Menschen erreichen und hohen Einfluss haben.
Super Punkt. Bestes Beispiel in Deutschland ist der FC Bayern. Die Vorstandsmitglieder sind offen gegen Menschenrechte. Der Verein will sich engagieren, aber die großen Chefs des Vereins haben gar keinen Bock ihre sponsoren zu wechseln... von daher ist dein Punkt echt gut.
Danke für deinen Kommentar! Wie sollte der DFB deiner Meinung nach handeln?
Ich finde Vereine sind wie UA-cam Influenza. Sie Influenzen die Menschen. Finde die sollten definitiv ihrer Verantwortung bewusst werden .
@@ZDFheute Naja zunächst mal wäre es ganz allgemein schlau, wenn sie anfangen würden eine Abteilung für politische Beratung und politische Strategie einzurichten und diese aktiv in alle Aktionen der Verbände und Vereine einzubinden. Gerade in Bezug auf die WM wäre es auch schlau, enger mit dem Auswärtigen Amt und seinen Diplomaten zusammenzuarbeiten. Vielleicht auch eigene Grundsatzpunkte und dem Bekenntnis zur UNO Menschenrechtskonvention, um genaue Ziele und vor allem Grenzen klarzustellen und einen Leitrahmen zu etablieren, in dem man sich bewegen kann.
Meine konkreten Handlungsvorschläge für die WM wären, es erstmal öffentlich zu sagen, dass man die Menschenrechtsverletzungen in Katar zur Kenntnis genommen hat und aufs schärfste verurteilt. Dann kann man theoretisch immer noch sagen, man möchte trotzdem mitmachen, um den Wettbewerb nicht zu verzerren, den Spielern, die ihr ganzes Leben darauf hinarbeiten, die Chance nicht zu nehmen usw. Dann sollten die Menschenrechtsverletzungen aber offen und viel thematisiert werden, um Aufmerksamkeit darauf zu lenken und es nicht tot zu schweigen wie bisher. Gerne auch durch Aktionen wie die Regenbogen-Kapitänsbinde oder Schriftzügen auf den Trikots, alle EInnahmen der WM spenden ("Es geht ja eh nur um den sportlichen Erfolg und den Titel", kann man ja dann mal unter Beweis stellen).
Meine Lieblingsoption wäre aber auch der Boykott. Das würde ein klares Zeichen setzen und auf andere Länder Druck aufbauen, es den Deutschen nachzutun, da sie sonst das gegebene System unterstützen würden, wenn es auch offen andere Optionen gibt. Es braucht denke ich nur ein/zwei Länder, die den Stein ins Rollen bringen. Wie genau man mit der Situation umgeht sollte allerdings nicht von nur einer Person entschieden werden, sondern von allen beteiligten Mitarbeitenden des DFB und vor allem der Mannschaft mit Trainerstab. So haben die Spieler wenigstens die demokratische Macht mitzubestimmen, was mit ihnen passiert und wofür sie stehen müssen.
Das sind beides unbequeme Wege, aber meiner Meinung nach die, die langfristig am effektivsten sind und bei denen man noch am meisten mit einer moralisch "Weißen" Weste davon kommt.
Du hast leider recht, dass Fußball Vereine schon lange keine Vereine sondern immer mehr wirtschaftliche Unternehmen sind. Grundsätzlich finde ich es gut, dass immer mehr politische Deligierte Sportliche Großveranstaltungen boykottieren. Warum dies jedoch erst der Fall nach umstrittenen Vergaben ist ist beschämend. Je weniger Poilitik im Sport desto besser.
Pro geplantes Spiel sind durchschnittlich über 220 ausgebeutete Arbeiter gestorben. Allein um solch einen Stadienbau unter den Bedingungen in Zukunft zu vermeiden sollte diese WM gebannt und nicht bestritten werden.
und der ÖRR sollte die Senderechte abtreten, ich will nicht dafür zahlen müssen!
Das wird die erste WM seid 1970 die ich nicht im TV ansehen werde, das ist mein Boykott.
Man kann den ganzen Mist einfach abkürzen: Boykott ist wichtig und richtig! Wie man einfach komplett dieses System mit Händen und Füßen verteidigen möchte "Wir können nix ändern, kauf kein Trikot..." Ich bekomm eine sehr starke Wut.
Ich werde kein Spiel schauen. Habe auch schon die EM nicht geschaut, weil ich nicht nachvollziehen konnte, dass es "Sonder"-Coronaregeln gab für EM-Beteiligte.
sehr löblich!
Falscher Ansatz, wir hätten niemals unsere Freiheiten wegen corona aufgeben dürfen
Während Corona hätte es gar keine größeren Fußballspiele geben dürfen!
strammer typ 💪
Das ist ja weird
Wer gegen Rassismus ist kann keine WM in Katar feiern. Ich dachte immer fussballer wären gegen Rassismus. Ich kann und werde diese WM nicht feiern. Nicht ein Spiel schau ich mir an.
Finde ich als nicht-Fußballfan sehr löblich!
Wieso Rassisumus in Katar ist doch eher systematische Unterdrückung. Rassismus als Grund würde sogar für die WM in Katar sein, denn immerhin ist es dort halt deren Angewohnheiten. Ich die WM in Saudi Arabien stattfinden würde wären es genau die gleichen Umstände, was halt der Autoritären Herrschern und der Religion geschuldet ist.
@@Ghreinos bro "systematische unterdrückung" ist quasi die negative folge aus rassismus...
@@Drachenherz1901 Nein eben nicht. Es wird nicht durch die Hautfarbe oder Nationalität ausgesucht wer unterdrückt wird. Sondern wer reich und wer arm ist. Die armen werden unterdrückt und die die das Geld haben dürfen im Luxus leben. Das ist doch etwas komplett anderes.
Katar würde jeden aufnehmen solange man Geld hätte.
@@Ghreinos wie kann man nur so einen müll reden. Wenn man gegen rassismus ist, ist es nur logisch dass man auch gegen systematische unterdrückung von anderen leuten ist. In katar gehts natürlich reichen leuten besser (sowie überall auf der welt du genie) allerdings wirst du als mann der streng islamisch lebt in keiner weise unterdrückt. (Außer die stanniunterdrückung in streng islamischen ländern)
Die Pro-WM -Seite ist (leider) mal sowas von schwammig und oberflächlich in ihrer Argumentation und mir tuts nicht Leid, weil nicht viel für dieses Event/diese Austragung spricht, außer "Verdirb mir doch den Weltsport Fußball nicht! Ich will WM gucken!". Das ist lächerlich und kann nicht ernstgenommen werden. Sport hat sehr wohl etwas mit Politik zu tun, genauso der Punkt, dass Fußball verbindet. Und genau mit dieser Verbundenheit müssen wir als Gesellschaft, als Fans, etwas machen und können etwas damit bewegen. Man muss sich mal allgemein bewusst werden, dass hier eine 3/4 Stunde über die Frage des WM-Boykotts diskutiert/debattiert wird, bei der in der Vorbereitung ca. 15.000 Menschen gestorben sind. Es ist so unwürdig und menschenrechtsfeindlich, was dort passiert ist und immer noch politisch (nicht nur der Umgang der Arbeiter-Sklaven, auch der der Einwohner dieses Landes) passiert, dass man bei den Tatsachen bleiben muss. Faktisch ist dieses Ereignis nicht zu unterstützen!
Toller Kommentar!
Wie kann man ein sportliches Event schauen bei dem tausende Menschen dafür gestorben sind? Das kann man dann doch nicht geniessen
Hätte von Anfang an nicht stattfinden dürfen...
Was denkst du: Wie hätte man es von Anfang an verhindern können?
@@ZDFheute Korruption verhindern wäre ein Anfang wesen
@@ZDFheute als Korruption bekannt wurde, Teilnahme entziehen. Konsequent bleiben verhindert präventiv weitere Taten.
@@lasferta Amen🙏🏼
@@candyshopdream Die Korruption ist aber Existenzgrundlage der Fifa wie Sonneborn ja damals wunderschön dargelegt hat, als er die WM nach Deutschland geholt hat. Konsequenz -> keine Champions League, keine EM, keine WM, keine Europaleague, lokale Vereine unterstützen... alles Andere ist Heuchelei
Ich erwarte lediglich von unseren Jungs, dass sie dem guten Beispiel von Manuel Neuer folgen und mit Regenbogenarmbinden auflaufen. Ach Moment mal, wer ist einer der Hauptsponsoren von Bayern München? Qatar Airways?
Selbst diese Armbinde wird bei der Endrunde nicht getragen werden.
Bitterböse 😂👍
@@cassandrasjunger9811 Stuttgart ist nicht Qatar
@@cassandrasjunger9811 ahja, was hat das mit Stuttgart zu tun?
Richtig gut wäre wenn Neuer da demonstrativ erst garnicht mitmachen würde. Dass wäre mal ein Zeichen.
Ich finde, dass war wie so häufig eine gute Runde und mir hat gefallen, dass wirklich ein ernsthaftes Interesse der Annährung zu sehen war. + Subotic ist für ein absolutes Fußballer Role-model!
Auf beiden Seiten nachzuvollziehende plausible Gründe,ich glaube trotzdem das hier die Spitze des Eisberges erreicht ist und werde deshalb dieses Turnier nicht mit meiner Einschaltquote unterstützen.
Das wird nur niemanden Interessieren
Du hast keinen Einfluss auf die Einschaltquote. Die wird in Deutschland von vergleichsweise sehr wenigen Haushalten bestimmt, zu denen du vermutlich nicht gehörst.
Solange der ÖRR das unterstützt, ist es doch völlig egal 😀. Da kann man das auch schauen, wenn man sich dafür begeistern kann, dass Leute einem Ball hinterher rennen.
DANKE!
Aber du unterstützt es schon mit deinen Rundfunkabgaben😁
Der Fußball hat und wird leider immer eine Sonderbehandlung bekommen.
Monies!!
Traurige Wahrheit 😢
weil natürlich die finanziellen Mittel wie im Rausch fließen.
und solange du und andere es konsumieren, wird sich daran auch nichts ändern!
Ja solange die Fußballspieler damit machen. Verdienen Teilweise Millionenbeträge aber müssen dann trozdem noch bei so einer WM mitmachen. Wäre echt mal ein cooles Zeichen wenn ein paar gute Schlüsselspieler der deutschen 11 das mal boykotieren würden.
Also bei dieser Diskussion hatte ich das Gefühl das fast alle gut in die Diskussion passen, sich auf die anderen einlassen und halbwegs gebildet sind. Tolle Runde und super Diskussion. Habe selber auch echt noch was gelernt dabei!
Immer schön wie Menschen anderen menschen geringe bildung zu sprechen aber selber nichts zu stande bringen
Was für eine gute Unterhaltung. Man merkt richtig, wie Diskurs in sich ablaufen sollte und wohin er führen kann. Wow!!! Bitte weiter machen und die Reizthemen weiter bespielen und vor Allem alle Milieus und Gesichter unserer Gesellschaft mit einbeziehen.
Sehr gut geführte Diskussionsrunde mit richtig ausgewählten Gästen👏🏽👏🏽
Ich weiß, daß die Veranstaltung nicht verfolgen werden. Mir gehen im kommerziellen Profifußball so viel auf die Nerven, weshalb ich mich schon vor Jahren ausgeklinkt haben. Ich gucke keine Spiele mehr, gehe nicht mehr in Stadion, kaufe keine Merch mehr usw.
Tolle Debattenkultur in dieser Folge. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch beim nächsten mal wieder Leute einladet die so sachlich und präzise argumentieren.
„tolle Debattenkultur“… so nennt man jetzt also erwachsene Gespräche?
@@timnord4091 tja bedauerlicher weise schon, da die Debattenkultur sehr gelitten hat in den letzten paar Jahren
Danke für dein Feedback!
Ja den brauchen wir! In Ungarn weit das Maul aufreißen, aber in Katar scheinheilig das Maul halten! So hab ich es gerne, obwohl dass was in Ungarn so arg kritisiert wurde, in Katar noch in verstärkter Form stattfindet!
dem ist nichts hinzuzufügen
Danke für deinen Kommentar! Welche weiteren Gründe sprechen deiner Meinung nach für einen Boykott?
@@ZDFheute garnichtx, wenn die ihre Frauen schlagen wollen, haben wir nicht das Recht ihnen westliche Werte aufzudrücken
@@superOify warum dürfen "die" eigentlich "ihre" Frauen schlagen? Warum dürfen "die" überhaupt eine Frau besitzen? Was sind das für verquerte Vorstellungen von Besitztum einer anderen Person. Wtf?
@@superOify aber wir haben das Recht zum Boykott.
9:22 "Ich glaube ein Boykott ändert nichts"
literally 10 Sekunden später "Nicht alles in Quatar hat sich verbessert aber es gibt Fortschritte und diese sind vorallem aus Druck erfolgt"
Man muss dem Druck aber nicht mehr nachgeben, wenn man von der anderen Seite nichts mehr will. Und Quatar möchte, dass diese WM stattfindet und es möchte anerkannter Partner bleiben. Findet die WM nicht statt, haben wir in den nächsten Jahren nichts mehr mit denen zu bereden. Ich meine wir erwarten, das die Regierung Quatars Gesetzte erlässt, die von Ihrer eigenen Bevölkerung abgelehnt werden. Stellen wir denen ein Ultimatum verlieren die zum einen ihr gesicht und könnten sich von einer anti westlichen Stimmung getragen dazu veranlasst sehen, bestehende Menschenrechtsverletzungen noch zu intensivieren.
Was muss denn passieren, damit man sagt „Das war zu viel!“ ?
Unterdrückung von Frauen und Homosexuellen,
Versklavung und Leibeigenschaft von Gastarbeitern
und Fahrlässige Tötung reichen anscheinend nicht.
Was wäre die Steigerung? Ein Atomkrieg?
Nein, was passieren muss sind gleiche Standards in allen Bereichen des Lebens, d.h. des Konsumwahns. Verbot neuer Smartphones und Verbot von Klamotten hergestellt außerhalb der EU wären das absolute Minimum. Fleischverbot sowieso, aber das steht ja vollkommen außer Frage.
Edit: Ich bin kein Fußball-Fan, aber mich regt es auf, dass immer die Bereiche rausgepickt werden, die völlig egal sind, aber die relevanten Teile gerne damit überdeckt werden.
@@segka8536 Was hat das denn mit Qatar und Fussball zu tun?
@@pzeid48 Nichts. Ich habe ja begründet, warum ich diese Themen erwähne.
@@segka8536 Der Zusammenhang wird nicht ersichtlich
@@pzeid48 Man nennt es Whataboutismus. Ich zeige Beispiele innerhalb des Themas auf, die eigentlich wichtiger wären als sich hierum zu bemühen. Vergleichbar mit dem Verbot des Plastikstrohhalms während der Klimakrise. Man kann es machen, wenn man sonst nichts machen will, aber eigentlich ist es sinnlos.
Hubi ist einfach Sympatisch :)
Bester Mann
Es ist aus meiner Sicht schade, dass nicht die Macht der FIFA thematisiert wurde; denn diese Institution könnte Bedingungen für die Planung und Durchführung der WM artikulieren und dafür Sorge tragen, dass diese Vereinbarungen eingehalten werden. Damit verbunden stellt sich nämlich die Frage: Ist die FIFA denn überhaupt daran interessiert, dass sich dort, also in Katar, etwas verändert?
Wurde angesprochen, ist aber nicht Hauptthema und würde zu weit führen.
könnte, aber Katar zahlt halt gut... was sind schon tote Sklaven wenn ich mir deswegen nicht den 12ten Porsche kaufen kann...
Genau! Es wird immer so getan als hätten die Mannschaften (aka Spieler und Trainer) eine Wahl, dabei sind die nur winzige Fische in einem riesen System, gegen das sie nichts ausrichten können
@@candyshopdream doch, Job wechseln
@@sockosophie3132 Versteh aber auch, wenn man das nicht will. Das Problem ist ja nicht der Job, sondern das System. Die Fußballer geben oft ihre ganze Kindheit und Jugend und ihr Privatleben auf, um ihren Traumjob zu bekommen. Sie arbeiten ihr Leben lang darauf hin. Dann kommt DIE Chance im Leben eines Sportlers. Wenn man aus politischen Gründen kündigt, kann man davon ausgehen, dass die Karriere vorbei ist. Den psychischen Stress diesen Job zu verlieren würden sich denke ich nur die wenigsten antun. Zumal sich viele von ihnen ja anderweitig für moralisch wertvolle Projekte einsetzen und durch ihre Reichweite auch etwas erreichen können. Mal abgesehen davon haben die auch teilweise Verträge, die schon lange vor irgendwelchen WM Diskussionen abgeschlossen wurden und können schon rein rechtlich nicht einfach sagen "Nö keinen Bock mehr".
Finds ja süß, wie du hier tolle Vorschläge unterbreitest, aber sie ein paar Minuten weiter zu denken, hätte vielleicht nicht schlecht getan.
Der Fußball ist das Problem, nicht die Fußballer. Warum haben alle Deutschen so einen Hass auf ihre Spieler? Ich check euch nich ey
Sorry aber über das was Ronny Blaschke da von sich gibt kann ich nur lachen. Diese Dinge die er nennt was man anstelle eines Boykotts machen könne wie bspw Briefe schreiben und mit Lokalpolitikern darüber sprechen usw. Was soll das bitte bringen?!
Ich habe ein Video zum Thema Katar gemacht. Es geht um die Zerstörung des Sports und was hinter den Investitionen steckt. Vielleicht gefällt es dir ja, würde mich freuen;)
ua-cam.com/video/d__5bFi-nUw/v-deo.html
Gerne auch teilen!
Ich finde es interessant, dass man mit dem Interesse Fußball eine DEUTLICH ANGENEHMERE Diskussionskultur hatte, als wenn es um rein politische/gesellschaftliche Themen ging. Es gab keine krasse Empörung oder Leute mit einer extremen Einstellung, die nur ihre Meinung akzeptierten und dem Rest gar nicht zuhörten. Man zeigte hier auch Verständnis für die Gegenseite und konnte sich am Ende gut einigen. Sowas gab es bei den politischen Diskussionsrunden immer viel zu selten.
Könnte daran liegen, dass hier KonsumentInnen angesprochen werden und nicht persönlich selbst betroffene Menschen
@@f.a.8623 Kann auch sein, weil es hier mal nicht um ultralinken Aktivismus geht.
1 Toter pro Spielminute ist mir zu viel,
WM Qatar, Nein Danke.
Interessant.. kommt ungefähr hin, wa?
6 Spiele pro Gruppe dann 8 Knockouts
Ich weiß nicht wie viele Gruppen es gibt, ich sag mal 8, dann 8×7×100 Minuten (ein Tiebreaker, ab und zu ne Verlängerung, Nachspielzeit etc)
5600 + 8×100 da sind wir on par mit 6400 Spielminuten.
Beweise und quellen?
@@D890daniel gibt genug dokus seit fast 10 jahren über die leute die gearbeitet haben
Ich bin mir nahezu sicher, das sich die deutschen Spieler bei der Endrunde nicht zu der Situation äußern, geschweige den mit Protestbanner aufs Spielfeld laufen werden. In der Quali tausende Kilometer entfernt macht man das aus Marketinggesichtspunkten aber vor Ort wird davon nichts übrig bleiben.
ja weil das ganze Ding verlogen ist, wer dagegen ist, geht nicht hin und schaut es nicht an...
Scheiß auf tote Zwangsarbeiter, Hauptsache der Kimmich wird geimpft
Meine Hoffnung ist das Leon Goretzka sich zumindest mal äußert. Meiner Meinung nach hat er oftmals relativ smarte Sachen zu politischen und gesellschaftlichen Themen zu sagen.
Ich fand die Contra-Seite wirklich in vielen Teilen sehr furchtbar in der Argumentation, weil sie im Grunde die Perspektive auf die Menschenrechte durch das Aufzeigen der Tiefenprobleme (Kommerzialisierung, grundlegende Menschenrechtsverletzungen auch außerhalb des Fußballs) nicht wirklich Schlüsse daraus ziehen wollten. Menschenrechte schienen verhandelbar zu sein. Umso froher bin ich mit dem Ergebnis der Debatte. Dieses Format ist eine Sternstunde der Demokratie wieder und wieder.
Menschenrechte sind tagtäglich verhandelbar und daher finde ich ihre Perspektive sehr wichtig für die Diskussion. Sie hebt das Thema nicht so auf das Exklusivpodest.
@@segka8536 Sind sie eben nicht. Die Tatsache, dass hier und dort immer wieder gegen sie verstoßen wird und auch viel von unserem Wohlstand auf Menschenrechtsverletzungen aus dem Ausland aufbaut, macht sie nicht verhandelbarer. An vielen Stellen sieht man in der Debatte nur, dass man aus niederen Motiven diese Rechtsverletzungen ausblenden oder nicht sehen will. Probleme werden halbwegs erfasst und dann werden keine Konsequenzen gezogen. Das ist nur Heuchelei oder humanistische Verwahrlosung.
@@Sylisioh94 Doch, genau deswegen sind sie verhandelbar. Die Tatsache, dass man es mit Freude duldet, macht die Unverhandelbarkeit nur zu einem Sonntagsspruch, den man dann anbringen kann, wenn es einem nicht oder kaum weh tut. Genau wie Plastikröhrchen bei Thema Klimawandel. Niemand leugnet das Plastik- und auch Klimaproblem, wenn er auf die Lächerlichkeit des hoch gelobten Strohhalmverbots hinweist. Klar sieht man die Menschenrechtsverletzungen. Aber das kann man entspannt kritisieren, wenn es um unwichtige Dinge wie Fußball geht. Mich persönlich interessiert Fußball sowieso einen Käse. Humanistische Verwahrlosung ist es, dass man Klamotten aus Bangladesch legal kaufen darf.
@@segka8536 ja, wie gesagt... das alles zeigt nur, was wir alles für unseren Wohlstand so hinnehmen. Statt es als Grundsatzproblem anzuerkennen, zündet man Nebelkerzen an und versucht mit Relativierung und Wegschauen das Problem zu verschleiern. Verhandelbar bleiben sie nicht. Das gibt die AEMR nicht her, auf die sich alle geeinigt haben.
@@Sylisioh94 Ich sehe es ganz genau im Gegenteil wie du. Ich halte die Debatte um die Fußball-WM für diese besagte Nebelkerze, mit der man von dem eigentlichen Thema ablenkt. Die Erwähnung und die Konsequenz bedarf nahezu keiner Kraftanstrengung für die allermeisten Beteiligten. Ändern tut sich hierbei dadurch auch nichts groß. Aber besser als überhaupt nichts zu tun ist es dennoch. Hierbei muss ich dir recht geben. Ich denke, man kann sich darauf einigen, dass Menschenrechte nicht verhandelbar sein sollten, aber sie es im Großen und Ganzen sind. Dadurch, dass sie bei uns nicht verhandelbar sind, werden sie eben woanders verhandelt und ein Interesse an einer Änderung besteht nicht ernsthaft. Das Ziel sollte man aber formulieren.
Profi Fussbal ist für mich seit der Reaktion der Profis und Vereine auf die Coronakrise gestorben. Das ist aus meiner Sicht ein riesige Blase, die sich von den Menschen, die den Sport lieben, Lichtjahre entfernt hat.
Hey Markus, danke für deinen Kommentar! Magst du etwas genauer ausführen, was du damit meinst?
In Ungarn auf LGBtTv eingehen aber nach Qatar WM und China Olympia Winterspiele gehen. Genau mein Humor
Realsatire ist einfach der Hammer.
Manchmal wird ganz offensichtlich dass das alles eine gigantische Truman Show ist
Ungarn zahlt nur eine Kugel Eis
Katar den ganzen Eisladen🤷🏻♂️
Das Argument von der Fifa von wegen dass man die Situation verbessern kann wenn man durch Sport die Aufmerksamkeit darauf setzt ist so ein Witz, weil sie gleichzeitig jeder politischen Debatte und Aussage aus dem Weg gehen
Nichts rechtfertigt diese WM, es geht nur um Geld
Für mich gibt es keine Diskussion. Nein zur FIFA WM in Quatar fertig aus. Die Argumentation es hat sich etwas verändert durch Druck finde ich ekelhaft. Nach der WM wird genauso weiter gemacht wie vorher auch. Es ist einfach nur um die Menschen zu beruhigen damit alles schön abläuft wie sich die FIFA das vorstellt. Wer Menschenrechte so mit Füßen tritt hat kein Recht eine WM auszuführen
Dafür brauche ich keine Medien diese WM werde ich überhaupt nicht verfolgen. Nicht im TV und auch nicht auf irgendwelchen Veranstaltungen die wird es für mich einfach nicht geben. Alle sollen sie Minus Geschäfte damit machen.
Hey, vielen Dank für deinen Kommentar! Wieso wirst du die Fußball-WM in Katar nicht verfolgen?
Für die FIFA wird das sicherlich kein Verlustgeschäft, die könnten auch in der Antarktis spielen und die meisten Leute würden zuschauen und die Fußballverbände drücken bei allem beide Augen zu solange die Kasse entsprechend klingelt.
Ob du sie jetzt schaust oder nicht, bezahlen musst die sie trotzdem per GEZ :)
@@ZDFheute Blöde Frage. Hast Du Eure Sendung nicht gesehen?
@@tsmay4598 💯👌
Subotic und Hubi, top Auswahl!👌
Wie empathielos und menschenverachtend zum teil argumentiert wird, macht einfach nur fassungslos. Ich wünsche allen wirklich ALLEN, die doch für eine Austragung sind weil ja sich die ~ Menschenrchtssituation ~ mit einem Boykott doch nicht verändern wird, dass sie auch mal in Situationen sind, wo sie auf einem Markt verkauft werden, Leibeigene werden, ihre Pässe einbehalten werden, zusammengefercht wie Tiere unterkommen müssen und und und
Du bist einfach nur asozial. Ich wünsch widerum jedem, der jemals ein neues Smartphone gekauft hat oder mehr als zwei oder drei Klamottenstücke im Jahr, dass ihre Liebsten qualvoll in Fabriken ausgebeutet werden. Und die, die Fleisch essen, sollen sowieso mal Entsprechendes erleben. Und die, die vor der Tür keine Masken tragen, sollen jämmerlich in einer Intensivstation zu Grunde gehen. Da kann man ja echt nur den Kopf schütteln.
Super Format! Bitte mehr davon mit verschiedensten gesellschaftlich relevanten Themen!
Danke für das Feedback!
Ich bin dafür, Sie nehmen Teil müssen aber "Wir verdienen mit Menschenhändlern Geld" auf dem Trikot tragen. Wäre transparent für alle, die unter diesen Umständen feiern können.
Jetzt mal im Ernst, wenn sie nicht boykottiert wird erteilt man einem Land eine Legitimation, die keine verdient. Und natürlich wird das Problem damit nicht gelöst, aber es wäre ein Anfang. Und ja
tatsächlich, wie der Islamwissenschaftlich sagt: Es muss mit wirtschaftlichen Druck gearbeitet werden.
Es entsteht dabei für Katar kein wirtschaftlicher Druck. Die Mehrheit der Länder der Welt sind keine westeuropäischen Demokratien/Republiken. Klar ist, dass die Vergabe schon komisch, weil Katar kein Land des Fußballs, trotzdem hätte es die meisten auch nicht gekümmert, wenns nicht durch die WM thematisiert würde. Ich sehe in einem Boykott keinen Anfang, weil Deutschland für sie nur einen Land, um da Geld investiert, aber kein Land mit Vorbildfunktion.
@@loeweal5641 Ich bezog mich auf einen generellen wirtschaftlichen Druck durch die USA und Europa nicht i Bezug auf die WM.
@@nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn3888n ja ok danke für die Erklärung. Aber auch der wird, glaube ich, weniger heftig ausfallen, weil Katar laut auswärtigem Amt einer der größten ausländischen Investoren in Deutschland ist und man diese Finanzhilfen nicht riskieren wollen wird.
@@loeweal5641 damit legitimiert man was sie machen und braucht sich nicht öffentlich hinstellen, das kritisieren und das Geld trotzdem nehmen.
Wenn du bei Primark arbeitest müsstest du das auch auf dem Tshirt stehen haben. Es gibt SO VIELE Unternehmen die in DE sitzen oder sogar in DE gegründet sind die Menschenrechte verletzten und (oft im Ausland) ausbeuten. Wenn dann alle!
Sehr angenehm zu gucken, vor allem weil beide Seiten recht konstruktiv mit der jeweils anderen umgehen.
Erst wegen dem Sport sind über 15.000 Arbeiter gestorben.
Einer der besten folgen, fanden die Diskussion super und beide Seiten haben versucht sich dem anderen zu nähern. Sowas schaut man lieber als wenn man stur auf seiner Seite bleibt.
richtig gute, sehr bereichernde Diskussion. Danke dafür! :)
Danke für das positive Feedback! Wie stehst du selbst zur Konfliktfrage?
Mal vom Thema abgesehen, die Leute sind super miteinander umgegangen.
Ich finde: Zeichen setzen und nicht an der WM teilnehmen. Und ja: Es ist "nur" ein Zeichen aber, ein Zeichen ist besser als kein Zeichen!
Ein Zeichen ist immer gut, aber bitte da, wo es eben auch ein Zeichen ist und nicht nur Symbolpilotik. Das Verbot des Plastikstrohhalms war auch ein Zeichen gegen den Klimawandel und besser als gar nichts. Aber vielleicht sollte man sich doch um die wichtigen Dinge kümmern, die auch etwas bewirken.
Ich denke, es ist wichtig einmal hervorzuheben, dass beide Seiten in ihren Prinzipien und ihrem Ziel übereinstimmen und der einzige Unterschied darin besteht, mit welcher Handlung die Situation verbessert und das selbe Ziel erreicht wird.
Wie wäre es denn, wenn wir einfach nur schwule Fußballer hinschicken... das wäre doch der ultimative Kompromiss
Nur wenn sie vor dem Spiel ihre Partner vor laufender Kamera als Statement küssen!
Ein Boykott ist meiner Meinung nach eine sinnvolle Entscheidung, denn das was in Katar unternommen wird darf man einfach nicht unterstützen (nicht mal indirekt !). Freiheitsberaubung, keine Meinungs oder Pressefreiheit, absolute Monarchie. Wir leben im 21 Jahrhundert und es ist für mich immernoch unglaublich wie krass unaufgeklärt (im Bezug auf Grundrechte) viele Menschen auf der Erde noch sind…
Edit: übrigens unabhängig davon ob Neven Subotic Pro oder contra ist, einfach Ehre dass er an 13 Fragen teilnimmt :)
Danke für deinen ausführlichen Kommentar! Denkst du, dass ein Boykott zum jetzigen Zeitpunkt noch realistisch ist?
@@ZDFheute Ganz klar nicht
Danke Benjamin für deine wichtige Arbeit. Weiter so!
Sehr schönes Format und sehr sehr gut Moderiert!
Komplett unsachlicher Kommentar: Hubi und Neven in einem Format ❤️🥺🤝
Hab kein Problem mit Boykott. Was ist wichtiger der Spaß an der WM oder die Menschen die unter schreckliche Umstände ums Leben gekommen sind.
Ich weiß was mir wichtig ist. Eine offene Diskussion ist schon mal sehr wichtig im sich ein Bild davon machen zu können.
Boykott wäre auch ein gutes Signal an die Fifa damit sie wissen was ihre Fans von der Auswahl halten und nicht nur Geld und macht im Vordergrund steht, sondern auch wieder der Sport und ihre Leistungen.
Wie schon gesagt. Ich entscheide mich für Boykott weil ich nur so das Gefühl habe etwas zu ändern und zwar in eine richtige Richtung.
Wer sollte bei den Boykott eigentlich großartig leiden.
Die Fifa mit ihren Milliarden? Der national Spieler? Die Fans?
Ein Boykott wäre unnötig wenn die Fifa verantwortung übernehmen würde sowie Katar.
@@cassandrasjunger9811 interessant Verhandlungen beginnen bereits.
@@cassandrasjunger9811 da muss ich dir sogar tatsächlich mal zustimmen. Also bzgl Saudis/China
Spannende und wirklich ehrliche Debatte!
So sollten alle kontroversen Gespräche ablaufen :) 👍
Das werde ich auf jeden Fall weiterleiten-
Vielen Dank!
Grosses Lob an den Moderator, super Struktur in der Debatte!
die fans, also zum Beispiel ich, sollten die Spiele nicht anschauen und das hat überhaupt nichts mit Katar zu tun. Die internationalen Sportverbände sind korrupt und unerträglich.
👍👍👍
Sowie unser ganzes Gesellschaftssystem.
Klar es gab auch schon vor Jahrzehnten Weltmeisterschaften in autoritären Staaten wie z. B. Argentinien 78. Zum Einen war das damals schon ein Fehler und zum anderen ist Argentinien eine Fußballnation im Gegensatz zu Katar. Von der Nachhaltigkeit ganz zu schweigen, was wird mit diesen Stadien in der Wüste passieren, da werden keine großen Spiele mehr stattfinden.
Wie stehst du daher zur Konfliktfrage: Sollte die WM in Katar deiner Meinung nach boykottiert werden?
@@ZDFheute Ich denke es wird so oder so keinen Unterschied machen, aber wenn ich das zu entscheiden hätte würde ich die WM boykottieren. Klar die dortige Lage wird sich in beiden Fällen nicht ändern aber es wäre zumindest ein Zeichen, dass man es ernst meint und nicht alles einfach so hinnimmt.
Dieses Video erinnert mich stark an meinen Urlaub in Südafrika. Kapstadt ist eine wunderbare Stadt. Aber spätestens wenn man auf dem Tafelberg steht bemerkt man schnell, dass die riesige Kloschüssel (Stadion) der ganzen Anblick schadet.
Und da rede ich nur von einem für mich visuellen Schaden.
Ich liebe Kapstadt und habe 2003 also lange vor der WM Südafrika das erste mal besucht. Die Stadt ist Wunderschön und im Gegensatz zu ihnen, Liebe ich die Skyline der Stadt und das Stadion welches sind Wundervoll einfügt. Es ist ein Wahrzeichen der Stadt geworden und ein Traum Symbol für die Jugendlichen. Architektonisch so Wunderschön das ich sogar ein Bild der Skyline mit dem Stadion im Fokus in meinem Haus hängen habe. Kann ihre Meinung also ganz und gar nicht teilen.
Das Format finde ich super - das iese räumliche Darstellung ist sehr anschaulich.
Meiner Meinung nach wäre ein "Fordern und Fördern" der richtige Weg also zu sagen "Wir erwarten folgende Änderungen bis zur Anreise zur WM, wenn diese Erfolgen reisen wir an und Boykottieren wir nicht die WM." Wenn dann aber vor Ort festgestellt werden sollte (durch zum Beispiel einen oder mehrere mit den Spielern reisende Diplomaten) die Bedingungen sind doch nicht erfüllt uns wird hier etwas vorgemacht sollte unabhängig der vorangegangenen Anreise gesagt werden "Wir haben die Bedingungen für unsere Teilnahme genannt, diese wurden nicht erfüllt trotz getroffener zusage das dies geschehen wird, also reisen wir wieder ab" Denke ein "Abbruch" von Seiten einer einzelnen Mannschaft würde sowohl Katar zeigen das man es ernst meint, sowie den direkten Druck auf die Fifa erhöhen da es ja auch die WM Planung über den Haufen wirft.
Gabs ja schon. Es gab klare vertragliche Bedinungen die an die WM Vergabe geknüpft wurden, die aber nicht eingehalten wurden und keine Konsequenzen folgten.
@@teekanne15 Ist mir bekannt, deswegen habe ich es auch an die Anreise und Teilnahme geknüpft. Dennoch danke für die Ergänzung.
Die Frage ist einfach: Geld oder Moral? Korruption oder Menschlichkeit? Die Lösung ist "ganz einfach" Privat würde sich beinahe jeder Europäer für die Menschenrechte entscheiden. Im Kollektiv geht es ums Monetäre. Das Geld und damit die Gier des Menschen gewinnt (beinahe) immer.
Ich würde eher sagen hier ist die Frage nach Egoismus oder Altruismus. Gebe ich oder nehme ich. Den Familien der Sklaven etwas geben zu wollen bringt einem selbst (außer vllt dem guten Gefühl geholfen zu haben) nicht viel. Nehme ich weil ich vllt Fußball gucken so geil finde und den Bier Abend mit den Freunden nicht missen will, nehme ich weil ich die Kohle als Spieler möchte um mir das Einfamilienhaus zu kaufen, nehme ich weil xyz..... Wir brauchen in DE einfach mehr altruistische Menschen. Bezieht sich auf alle Themen. Wenn es Jemanden schlecht geht muss ich mich verantwortlich fühlen dass es ihm besser geht (vorausgesetzt wenn ich davon weiß). Das nennt sich soziale Verantwortung. Aber das ist in unserer Gesellschaft so ein minimaler Wert, die Kultur ist eine Ellbogengesellschaft und das wird honoriert. Der ergeizige Manager wird bejubelt, der Obdachlose der mit dem letzten was er hat ein verletztes Tier rettet am Straßenrand ignoriert oder von anderen vertrieben. So krank ist unsere Gesellschaft. Man muss sich auch mal angucken wenn wir hier in DE "therapieren" (beim Psychologen oder in der Psychiatrie). Meinst du das sind die Psychopathen, Narzissten und Soziopathen? Nope. Es sind deren Opfer. Die Egomaten laufen straffrei rum und beuten überall aus wo es irgendwie geht, nicht auffällt oder gerade noch gesetzmäßig passt. DAS ist unsere Kultur.
@@ABCstockholm007 das ist Quatsch...
Woher willst du wissen ob es jemanden schlecht geht? Welchen Maßstab willst du nutzen?
Um dir mal zu zeigen was du für Quatsch palaverst...
Soziale Verantwortung Altersarmut steht konträr zur sozialen Verantwortung Flüchtlinge bei realen begrenzten Ressourcen...zu blöd und jetzt?
Ahh der Manager wird bejubelt...soziokulturell falsches Land....in den USA wäre das korrekt...hier ist eher der Gedankengang wie korrupt der wohl gewesen ist um so viel Macht und Kohle zu bekommen...
Jaja der obdschlose der das Tier rettet, ist der Standard 🤣 sehe ich jeden Tag...die obdachlosen Junkies sind die Ausnahme, ne? Was für ein dämliches Geschwätz, eckelhaft..
Du bist so ein kleiner Egomat...ganz viel Meinung und ganz wenig Wissen...
Lüge, den meisten Menschen sind Menschenrechte egal. Merkt man doch schon allein daran, wie viele Menschen täglich Kaffee aus Ausbeutung trinken. Und ja das sind fast alle die Kaffee trinken.
Leute entscheiden sich nur für Menschenrechte, wenn es bequem für sie ist
@@lennart1208 So ist es. Wenn es hieße, dass Handys, Klamotten und Autos nicht mehr gestattet wären, dann würde man das anders sehen. Bei Fußball ist es gut verkraftbar.
@@titfortatatoz5427 Du verstehst überhaupt nicht was Altruismus bedeutet. Begrenzte Recourssen teilt man. Und wenn du denkst das Obdachlose "dumme Junkies sind die sich das alles ausgesucht haben" bist du einfach nur ignorant. Die meisten von denen hatten bittere Schicksalschläge, sind durchs System gefallen weil keine rechtzeitige Hilfe kam, zu früh auf die falsche Bahn gerutsch etc. Ich bin ehrenamtlich tätig also der der keine Ahnung hat was bei Menschen die "ganz unten" sind los ist scheinst du zu sein. Und dein Urteil am Ende über mich spricht Bände über dich - nicht mich.
Eine super gute Folge! Spannende Ansätze und trotz anfänglich unterschiedlichen Meinungen sind ALLE im Grunde für das beste Miteinander! TOP
Nichts was wir tun würden an der Situation etwas ändern. Allerdings können wir ja eine Botschaft senden wie zum Beispiel "Moderne Sklaverei lohnt sich nicht wenn man die Welt einlädt."
Nicht gucken, keine T-Shirts etc. kaufen, einfach boykottieren.
Wäre das nicht eig. etwas, was die Herkunftsländer interessieren sollte? Was sagt Pakistan oder Indien dazu, dass ihre Staatsbürger in Qatar reihenweise an schlechten Bedingungen zugrunde gehen? Und wie denkt die eigene Bevölkerung Qatars darüber? Wie soll man ein Land boykottieren, dessen Bevölkerung gar kein Problem sieht?
Super Runde, sehr symapthisch und respektvoll! Konnte man sehr gut gucken
Hey, vielen Dank für dein Feedback! Nachdem du die Folge geschaut hast: Sollte deiner Meinung nach die WM in Katar boykottiert werden oder nicht?
Sehr spannende Diskusion. Ich bin mit mir selbst sehr im inneren Konflikt. Ich finde, dass diese WM absoluter Käse ist und ich finde die Entwicklungen im Fußball tragisch und alamierend. Auf der anderen Seite ist meine Freude den Fußball anzuschauen (Ich weiß ist etwas egoistisch, aber wir als Fußballfans schauen nicht seit Gestern weg, sondern die Entwicklung ist keine neue). Ich wäre sehr gerne selber mal bei diesem Format dabei, um mal mit zu diskutieren. :)
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
es ist nicht etwas egoistisch, du zeigst klar auf dass es dich zwar stört, aber Fußball schauen dann doch wichtiger ist... ist ja nicht so als gäbs nicht genug Spiele, die man sich sonst anschauen könnte.... Dir ist Fußball wichtiger als Menschenrechte, steh doch dazu...
@@sockosophie3132 Also first of all danke für deine Rückmeldung. Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich wollte nur meinen inneren Konflikt darstellen. An sich ist die WM in Katar nur ein Symptom dafür, was im Fußball falsch läuft. Wir müssen den Fußball von Grund auf reformieren und solange Mannschaften wie der FC Bayer, Manchester City und PSG mit dem Qatar Airways Logo werbung machen ist ein Boykott zwar ein Zeichen aber auch nicht mehr. Kommen wir zu Katar und co. Katar und die restlichen arabischen Emirate haben schon länger gezeigt, dass es ihnen nicht sonderlich viel ausmacht wenn sie kritisiert oder boykotiert werden, da sie eine Hebel in der Hand haben, den man nicht weg diskutieren kann. Zu dem letzten Punkt (Der polemische Teil) mir sind Menschenrechte nicht egal aber dennoch kann man Fußball fan sein und sich für den Sport begeistern. Fußball ist nich nur der Profifußball. Ich schaue zum Besipiel sehr viel Regionalliga, die nicht weiter von diesem WM Zirkus entfernt sein könnte. Ich bin ein großer Fan davon, die Probleme mit dem Fußball zu lösen als ohne ihn, denn wie auch die arabische Emirate hat der Fußball einen sehr großen Machthebel.
@@sockosophie3132 hast du gut auf den Punkt gebracht.
Ich sehe dich irgendwie öfter in den Kommentaren. Lustig ^^ 🧦 🌍 🤚🏽
Finde die Diskussion diesmal sehr gut. Sehr gut vor allem mit richtigen Leuten!
Danke für das positive Feedback! Wie stehst du selbst zur Konfliktfrage? Sollte die Fußball-WM in Katar boykottiert werden?
Gutes Video, gute Argumente. Sehr informativ und interessant! Danke
Das hier ist die erste folge wo ich mich (wenn ich den dabei gewesen wäre) keinen Zentimeter bewegt hätte. Hier gibt es eig zwei Ansichten. An der WM in Katar ist nichts schön zu reden.
Junge in was für einer Scheinwelt lebt die gelbe Seite
Die grüne seite ist doch die dumme xD
Dieses Format ist einfach so geil. Man kann hier wunderbar seine eigene Meinung reflektieren.
Der Vorschlag aus der gelben Ecke am Ende ist doch nice: Am besten veranstaltet man nicht nur einmalig, sondern immer wieder Turniere zwischen bestimmten Nationen, die unter einem konkreten politischen Motto stattfinden. So gibt es einen Anreiz, sich mit einem Konfliktthema zu beschäftigen (Sport); die politischen Schlagabtäusche finden dann allerdings zeitgleich zwischen den betroffenen Nationen statt.
Boykott!
Bringt nichts
2:54 also mit der Erfahrung die er jetzt hat, würde er als Spieler nicht mit zur WM fahren. Er steht aber trotzdem auf der "Nicht boykottieren Seite". Er redet ja davon die Brücke des Sports zu nutzen, das könnte er als Spieler vor Ort doch viel besser machen.
Ist das nicht etwas widersprüchlich?
Ich finde den Vorschlag von der gelben Gruppe spannend. Aber, ich habe jedoch zwei Dinge die mir unklar sind: 1. Wer organisiert so ein Alternativturnier nach der WM in Qatar? Stichwort Korruption, wenn die FIFA wieder alles organisieren müsste, dann könnte es den Sinn verfehlen. 2. Zusätzliche Belastung für die Fussballspieler (die laufen jetzt schon alle massiv auf dem Zahnfleisch, aufgrund der vollgestopften Spielkalender) - also welche Effekte hätte das auf die Spieler bzgl. erhöhter Verletzungsgefahr, Regenerationszeiten im Sommer oder im Winter etc.? Meine Idee wäre, Nations League dafür absagen und mit diesem Alternativturnier ersetzen um nicht noch mehr Turniere zu veranstalten.
Ich fands gut, dass auf der Pro-Boykott-Seite auch mal Leute standen, denen auch was am Fußball liegt. Von jemanden, der sowieso nie Fußball guckt, gesagt bekommen man solle die WM boykottieren ist mMn immer etwas sehr fadenscheinig.
Fifa zerschlagen, ja oder nein.. wehe die Folge kommt nicht als nächstes :D
Spaß beiseite, super Folge, mit super Leuten gewesen!
Hey, danke für dein positives Feedback! Wie würdest du selbst die Konfliktfrage beantworten? Würdest du einen Boykott sinnvoll finden?
Fifa enteignen
@@ZDFheute schwierig, bin da auch zwigespalten. Denke, jetzt wo der ganze Bums schon steht, teilnehmen und dafür deutlich Position beziehen und Teilerlöse an Hilfsorganisationen etc. spenden. Wie Hubi gesagt hat, das System als Ganzes muss sich ändern, ansonsten steht man alle paar Jahre wieder vor der Frage.
Bei der WM wird man sehen, ob Spieler wie Leon Goretzka und Manuel Neuer ihre politischen Botschaften während der EM ernst meinen oder ob sie das nur für gute Publicity machen...
Publicity
Was ich richtig toll finde. Ich gehe alle Kommentare durch und überall sehe ich Kommentare gegen die WM. Das ist gut zu wissen das es viele gibt die klar denken können und nicht Fußball notgeil sind.
Ich finds kritisch die Einen so hinzustellen, als würden sie “planlos und kompromisslos” einen Boykott fordern, während die Anderen “wohl überlegt eher dagegen” sind.
Ich finde es ebenfalls schwierig und bin der Meinung dass ein Boykott eher richtig als eher falsch ist.
Na klar gibt es gute Argumente die gegen einen Boykott sprechen - trzd überwiegen mMn die Argumente die das Fernbleiben fordern. Schade dass das etwas falsch dargestellt wird.
Durch die Menge an Informationen heutzutage sind viele der Proteste, wie sie früher üblicher waren, sehr häufig eben auch sehr planlos und hitzköpfig. Man ist heutzutage einfach viel mehr im Konflikt, nach dem A auch B sagen zu müssen, um dem Verdacht der Doppelmoral zu entgehen. Und gerade bei diesem Thema zeigt sich das sehr stark. Man fordert den Boykott, weil er einfach nur symbolisch ist. Wie das Verbot der Plastikstrohhalme. Es bewirkt zwar immerhin nicht nichts, aber man kann sich dann erstmal zurücklehnen, weil man sich ja kaum einschränken muss.
Boykott ist die Einzige Möglichkeit als Fan die WM so zu kritisieren dass es wahrgenommen wird.
Ich verstehe nicht warum man das schauen soll um es kritisieren zu können.
Im Endeffekt sieht die Fifa nur einen Zuschauer mehr und nicht die Kritik die er vielleicht haben kann.
Kann mir jemand sagen, wie das Musikstück heißt, das ab Minute 39:00 läuft? Vielen Dank :)
Schön, den guten Hubi wiederzusehen:) und ich hab für mich auch schon entschieden, dieses Event zu boykottieren.
Ich möchte auf das Argument:„ Wenn nur Deutschland und GB boykottieren kann man nicht die FIFA revolutionieren" eingehen. An sich mag das stimmen, aber ich denke dass es trotzdem wichtig ist ein solches Zeichen als Land zu setzen. Vielleicht wären es dann nur diese zwei Länder, aber wer weiß wie viele Länder dann nach einem solchen Zeichen beim nächsten mal mitziehen? Deutschland hat auch noch ein Problem mit Sexismus, Homophobie, Rassismus etc.. Wenn wir als Land dieses Zeichen setzen, stehen wir nicht nur international für unsere Werte ein, sondern eben auch auf nationaler Ebene. Ich als queerer Mensch würde mich extrem freuen wenn ich hören würde dass Deutschland die WM wirklich boykottieren würde, weil wir uns für Gleichberechtigung einsetzen. Drehen wir den Spieß um und sagen dass wir dennoch teilnehmen und das Ganze sozusagen tolerieren, wird es offensichtlich dass wir auch einfach noch nicht so weit sind und uns das Thema nicht so wichtig ist wie wir immer meinen... Auch die Argumente dass sich die dort heimischen Leute über eine Partizipation ihres Landes freuend würden sehe ich auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen dass unterdrückte Frauen, queere Menschen oder Sklaven sich darüber freuen und fröhlich Fußball schauen werden. In welcher Welt lebt man dass man das glauben kann? Es sind doch dann eher die freien und mächtigen Männer die daran Spaß haben und das sind auch genau die, die diese Menschenrechtsverletzungen begehen. Diese möchte ich nicht befriedigen. Wenn außerdem dort Leute versklavt werden und so viele auch für den Bau gestorben sind, finde ich die Diskussion selbst schon fast menschenrechtsverletzend. Für mich wäre es ganz klar. Sowas geht nicht!