Resilienz | Psycho | ARTE
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- Опубліковано 10 бер 2021
- Ein Leben ohne Schicksalsschlag gibt es nicht. Krankheit, Unfälle und der Tod treffen jeden Menschen irgendwann einmal. Wie wir aber mit solchen Katastrophen weiterleben, ist bei jeder und jedem einzelnen anders. Entscheidend ist, wie resilient wir sind. Darunter versteht die Psychologie die Fähigkeit, mit extremen Belastungen fertig zu werden, ohne seelisch zu erkranken.
Ohne den Anschlag ginge es Grégoire Chiche heute nicht so gut. Das klingt merkwürdig. Doch der Franzose ist heute ein anderer Mensch als vor dem Attentat. In seiner Wahrnehmung ist er heute glücklicher. Der Grund: Resilienz. Was aber ist das, und wie fühlt es sich an, resilient zu sein? Grégoire rannte um sein Leben. Am Strand von Tunesien erlebte der Franzose einen Terroranschlag. Danach kam die Leere. Und dann setzte ein Prozess ein, der Grégoire verändert hat. Er begann in die Bergen zu laufen, mit Hindernissen, immer höher. Mit jedem Kilometer ging es besser. Grégoire vergaß nie, was ihm passiert ist, aber er begann das Leben anders zu sehen. Der Augenklick wird wichtiger als die Zukunft, Erleben bedeutender als Besitzen. Marie Dasylva war nie in akuter Lebensgefahr und leidet dennoch. Die täglichen Diskriminierungen, denen sie als schwarze Frau im Berufsleben ausgesetzt ist, haben sie krankgemacht. Sie leidet an Depressionen, bis auch bei ihr der Prozess der Resilienz einsetzt: Marie kauft sich ein dickes Notizbuch, schreibt auf, was ihr widerfahren ist, mit einer Besonderheit: Sie erfindet neue Enden. Wie hätte die Geschichte ausgehen können, wenn sie sich gewehrt hätte? Damit hilft sie heute anderen. Das ist es, was resiliente Menschen ausmacht: Sie finden einen Weg das Leid in ihr Leben zu integrieren. Das beobachtet Pierre Gagnepain aus Frankreich. Der Erinnerungsforscher und Neurowissenschaftler beschäftigt sich mit Überlebenden von Attentaten. Ihm ist klar: Resilienz ist ein dynamischer Prozess. Es ist die Fähigkeit, traumatische Ereignisse ins eigene Erinnern zu integrieren, sich anzupassen und auch nach dem Ereignis weiterzumachen.
Dokureihe, Regie: Marie Villetelle (D/F 2020, 26 Min)
#resilienz #trauma #psycho
Video auf UA-cam verfügbar bis zum 22/11/2021
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"dass hat nichts mit mir zutun" ein guter Satz. Der hilft es gibt einfach viele schlechte Menschen und deren negatives Verhalten hat nichts mit mir zutun. Ich trage kein Schuld daran.
Sie nerven mich aber
Naja aber da ich jahelang in der Kindheit als falschen nichts nutz abgestempelt wurde kann ich mir den Satz nicht verinnerlichen...
Wir leben in einer verkehrten Welt.
Wo der Gute zum Psychologen gehen muss um zu lernen, mit dem zurecht zu kommen was der schlechte tut..........
@@fraulean5442 Loslassen
@@christinschmoll9038 Es sind zu viele
Ich LIEBE diese psychologischen Themen. Bitte mehr davon!
@ADMINISTRATOR was?
Absolut. Sinnvoll genutzte Zeit sich so was anzugucken und darüber nachzudenken. richtig gut!
Psychologie und Psychiatrie sind sehr interessant.
Sameeee :)
Meine gesamte Kindheit war ein traumatisches Erlebnis (bestätigt von meinem Psychotherapeuten xD). Denke, dass es vielen so geht in unserer kranken Gesellschaft, die keinen Bezug zu Gefühlen hat. Jetzt kann ich darüber lachen. Ich habe mein wahres selbst erkannt, der Raum in dem alles stattfindet, die Gegenwärtigkeit, die ich bin, und mein Leiden hat mich hier hingeführt.
Das klingt toll!
@blackstar : ich bin deiner Meinung , aber man muss in der Gesellschaft unterscheiden...die meisten sind am Rennen dem kapitalistischen Kreislauf Schritt zu halten aus Angst aus dem System zu fliegen. Aber wie das terroropfer im Clip erzählt hat, wurde er direkt Bach dem anschlag in Paris von einem gemeinnützigen Verein für terroropfer darüber informiert, noch bevor er es selbst im Fernsehen hätte erfahren können. Es gibt Hilfe und Angebote aber die muss man erstmal finden...
Bei meinem Großvater wurde Magenkrebs diagnostiziert und nach nur 2 Wochen war er tot. Er war mein größtes Vorbild und eine Vaterfigur in meinem Leben. Er war sehr resilient und behielt auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf. In seinen letzten Tagen hat er extrem gelitten und es brach mir das Herz ihm dabei hilflos zuzuschauen. Es war eine sehr traumatisierende Zeit , weil man Ihn während der Corona Zeit nur 1 Stunde am Tag besuchen konnte und ihn anschließend alleine leidend zurückzulassen musste. Mir wurde bewusst, dass sein Tod nun unumgänglich sein wird und man das beste daraus machen müsste.Während des Prozesses begann ich nach positiven Sachen darin zu suchen. Das klingt natürlich hart und unverständlich für die meisten, doch ich war der Meinung, dass es besser wäre, wenn man versucht sich darin positiv zu konditionieren. Ich redete mir ein, dass er ein hohes Alter erreicht hat und ein gutes Leben gelebt hat. Es war an der Zeit zu gehen und man kann sich die Art und Weise wie man geht nun mal nicht aussuchen.. Dadurch das er in meinen Augen ein sehr starker Mensch war, musste der Tod ihn mit voller Wucht treffen. Ich bin dankbar dafür, dass der Kampf nur zwei Wochen dauerte und sich sein Leiden nicht über Jahre hinweg zog. Ich bin dankbar dafür, dass mir dadurch die Endlichkeit des Lebens bewusst wurde. Ich werde meine Lebenszeit effektiv nutzen, sodass ich an meinem letzten Tag mit ruhigen gewissen von mir behaupten kann, dass ich ein gutes Leben gelebt habe. Harte Zeiten und die vielen Herausforderungen die mich in Zukunft heimsuchen werden, werde ich mit offenen Armen empfangen, weil ich gelernt habe, durch diese stärker zu werden.
Es ist unverzeihlich, dass Sterbende in dieser Zeit (unnötigerweise) alleine gelassen wurden.
Mein Opa war auch so ein starker Fels in der Brandung 😊 "Nimm das Leben an wie es kommt" hat er mir noch im KH gesagt ❤
@@blackmamba7904Andere alte Leute sind wegen Unachtsamkeit bei Besuchen gestorben, deshalb haben sich einige gedacht, es lieber so zu machen. Aber es hätte bessere Möglichkeiten gegeben.
Danke für das Teilen! So ein starker Mensch strebe ich auch an zu werden.
Der Bericht gibt nicht wirklich wieder, dass es große Unterschiede gibt, was Traumata angeht; und ihre Trauma-Folgestörungen. Es gibt tatsächlich Traumata, die nicht geheilt werden können... bei gleichzeitig ausgeprägter Resillienzfähigkeit. Es gibt sehr große Unterschiedliche bei Traumatisierungen; wie alt man zB war, durch was man traumatisiert wurde; durch wen... Naturkatastrophen sind anders traumatisierend als zB sexueller Missbrauch in der Kindheit, womöglich noch innerhalb der Familie. Es gibt ja die PTBS und es gibt die schwere komplexe PTBS; da sind große Unterschiede. Traumafolgestörungen können trotz jahrelangen Therapien bis ans Lebensende bleiben. Damit kann oder muss man sich arrangieren und Dinge für sich finden, die einem zeigen, dass man das Leben leben möchte. Sport ist immer gut und richtig. Sich in Süchte flüchten, on Drogen , Alk oder auch Sport, ist nur eine Weile gut; kann nach hinten losgehen.
Danke für diesen differenzierten Kommentar. Diese Differenzierung finde ich auch deshalb wichtig, da sonst die Gefahr besteht, dass Menschen, die es eben auf andere Weise getroffen hat, neben der Traumatisierung dann auch noch dem Stigma unterworfen sind, nicht auf "resiliente" Art damit umzugehen...
Ja manche können nicht geheilt werden aber mit guter Traumatherapie ist vieles, z.B. auch die Heilung bei einer DIS möglich...
Danke. Das ist hier in der Doku eine sehr eindimensionale Darstellung. Hier wird zumindest ansatzweise eine Machbarkeitsvorstellung kommuniziert, die schwer traumatisierten Menschen, gerade mit Entwicklungstraumata, nicht unbedingt hilft.
Ein großes Problem sind ja auch Traumata, die man nicht versprachlichen kann und bei denen man nicht auf Resonanz stößt. Wer sexualisierte Gewalt erlebt, kann oft nicht darüber reden, weil oft genug die Gesellschaft Opfern noch die Schuld gibt, die Täter verteidigt oder einfach weghört. Wer als Kind Gewalt erlebt hat, hat vielleicht kaum noch bewusste Erinnerung, musste mit dem Trauma groß werden, nur um dann als Erwachsene*r zu hören, man solle sich nicht so anstellen, das sei doch alles schon längst vorbei.
Ja, das Sportverhalten... wenn man dann immer alles noch steigern muss, wenn 10 km nicht mehr reichen, es dann 20 km sein müssen, weil man mal Pause gemacht hat. Ist schon schwer von außen zu beurteilen, vielleicht ist es genau das Richtige, vielleicht ist es auch der Versuch, das Gefühl des Kontrollverlustes zu unterbinden.
Absolut. Es gibt ganz unterschiedliche Punkte. Man made, Beziehung zum Täter, Alter, Ressourcen...
Der Vergleich am Anfang mit zerbrochenen und geklebten Vasen ist sehr gut gewählt finde ich. Allgemein ist die Doku visuell wirklich ansprechend, was irgendwie eine gewisse Atmosphäre schafft.
Ich bin unendlich dankbar, mit viel Resilienz ausgestattet zu sein. Ich hatte eine traumatische Kindheit und leide unter kPTBS - aber ich habe es überlebt! Meine Schwester hatte weniger Glück gehabt und sich mit 13 Jahren das Leben genommen…
Mein Mitgefühl ❤
Ich würde solchen menschen wie dir gerne "kostenlos" helfen und beibringen was ich mir beigebracht habe
@@jaja8822 wie ?
Meine kleine Schwester 2020
@@jaja8822wie?
Als Traumatherapeutin kann ich über diese Dokumentation nur den Kopf schütteln. Sport und das Hinterfragen von negativen Gedanken kann die Traumaheilung unterstützen, aber das alleine bewirkt sehr selten und nur unter optimalen Voraussetzungen (keine vorherigen Traumata, gutes Umfeld, gute Gesundheit usw.) eine Traumaintegration.
Was wäre denn das Standardvorgehen für eine Traumaintegration?
Danke. Das ist so wie jemandem mitten in der PTSB mit schweren Depressionen als Begleiterscheinung sagen: Ach, denk mal positiv und mach mal Sport. -- Nicht, dass Sport nicht gut sein kann und das man nicht auch lernen kann, Gedanken zu verändern (in einem längeren, begleiteten Prozess) -- aber so wie hier ist es doch etwas naiv. Denn was ist mit denen, die es nicht schaffen, resilient zu sein? Ist ja nicht so, dass man gerne freiwillig im Trauma hängenbleibt, weil es so schön ist.
Bei "jetzt laufe ich nicht nur 10 sondern 20km" wurde ich auch etwas stutzig. Als müsste man dem Trauma immer mehr entgegensetzen, um es "in Schach" zu halten. Aber er hat einen Weg gefunden, der ihm subjektiv hilft. Ob das dann am Ende mehr Kompensation oder Verdrängung als Integration ist,...diese Frage kann wieder relevant werden, muss sie aber vielleicht auch nicht. Außerdem macht er ja nicht nur Sport, sondern es wurde gesagt, er könne auch besser zuhören. Das ist schön, verlangt ein empathisches sich-Einlassen und spricht finde ich schon auch für ein Maß an "Integration".
Was Integration bedeuten kann, fand ich durch die zusammengeklebten Gefäße gut dargestellt. Es sind Bruchstellen und Narben da. Man kann sie kaschieren, weiß aber auf ewig, dass es sie gibt, oder man hebt sie hervor, macht sie zum Teil des Gefäßes, wodurch es noch mehr an Authentizität, Individualität und eigener Schönheit bekommt.
@@A-Wa Zahllose Therapiesitzungen bei Psychologen verbringen und sich teure Pillen verschreiben lassen.
Ironie off: Die Kernaussage des Beitrags bezieht sich nicht auf Sport usw. Sondern darauf, dass diese Menschen gelernt haben ihr Trauma positiv zu nutzen und das Leben tu schätzen, statt sich in Selbstmitleid zu welzen. Ich habe viele traumatische Erlebnisse im Leben gehabt und litt an einer starken Depression. Der einzige Weg daraus war, mich den Erlebnissen und Herausforderungen zu stellen und mich geistig SOWIE körperlich zu stärken. Unser Einfluss auf die meisten Geschehenisse in unserem Leben ist unvollkommen, doch wir haben einen riesigen Einfluss auf die Reaktion die darauf folgt.
Könnte ich Sie privat kontaktieren?
Die Dame die jetzt Coachen tut, eine Perle! Die Menschen die über ihr Leben berichten, unschätzbare Schönheit. Das tut mir richtig gut, Danke an das Team und diese Dudes!
Ich leide selber an einer komplexen PTBS und bin nun seit ca einem Jahr in Therapie. Habe zudem mit Fibromyalgie zu kämpfen. Diese Doku macht so vieles richtig, trifft genau an den richtigen Punkten und gibt Hoffnung. Danke allen Beteiligten für diesen wichtigen Input.
Mir geht es auch so. Ich wünsche dir viel Kraft damit zurecht zu kommen 🍀
Wenn du gesund werden möchtest. Solltest du in einer Psychosomatische Therapie gehen. Ich wurde da auch behandelt. Aber das war das anstrengenste was ich je getan habe
Machst du eine richtige traumatherapie?
@@somayab.6819 Ich habe eine Traumatherapie und Schmerztherapie da gemacht, für 11 Wochen.
Traumatherapie wäre mir zu anstrengend.
Ich habe in meiner Analyse gelernt zuzuhören und meinen Masochismus resilient zu überwinden.
Das war eine sehr schwere Zeit, die mir meine lebensbejahende Lebensqualität zurück gegeben hat
Danke für diese wertvollen Beiträge und für die wundervollen Kommentare. Diese resonieren in meinem Herzen.
Von Herzen alles Liebe. Peter aus Bremen.🌹
Wieder eine tolle Doku und allen Schicksals-Beiträgen, welche hier zu lesen sind, alles Gute!
38 und kämpfe immer noch gegen Kindheitstrauma. Es wird besser.Brach mit 35 richtig auf und habe mir Hilfe geholt.
Danke ... Ich bin gerührt und Dankbar! Es ist ein sehr langer und schwieriger Weg aber es lohnt sich. 🙏🏽❤️
Hier werden leider nur die positiven Geschichten gezeigt. Wenn der Vater oder der Lehrer früher hart durchgegriffen hat, gab es immer die Menschen, die später sagten "das hat mir geholfen" oder "ohne diese Härte wäre ich nicht der, der ich bin". Allerdings kommen nicht die zu Wort die traumatisiert wurden und keine gesellschaftlich positive Geschichte vorweisen können. Das fehlt hier irgendwie ebenfalls.
dein Kommentar ist zu underrated ;/
Total! Mein Grund warum ich keine Glücks/Lebens-Ratgeber lese. Alles geschrieben von Menschen, die es geschafft haben mit schwierigen Situationen umzugehen. Dass hinter jedem Autor 1000 Menschen stehen, die das selbe machten und nichts damit erreichten wird wie in dieser Dokumentation/Darstellung verschwiegen.
@@neologistiker37 Ich denke, man will den Menschen mit solchen Dokus Mut machen.
Doch wenn ich so bedenke, was ich über viele Jahre alles vergeblich gegen Angststörung und Depressionen unternommen habe, ohne tatsächlich erfolgreich zu sein, machen mich solche Dokus teilweise wütend.
Auch ich fühle mich in denen oft nicht gesehen, und ich habe weißgott ganz ganz viel versucht, um meiner lädierten Psyche auf Dauer Herr zu werden.
Ich hätte gern so eine Art Lobby für Menschen wie mich, doch das scheint wirklich nicht einfach zu sein.
Die Gesellschaft will Leute sehen mit Erfolg, auch in Hinblick auf die Bewältigung psychische Erkrankungen.
Doch gerade die sind teilweise nicht leicht behandelbar und ich denke, dass es in der Hinsicht viele Menschen gibt, die sehr verzweifelt sind und nicht weiterwissen.
@@sportkatze123 Danke fürs Teilen.
Evtl entspricht es mehr der komplexen Ptbs
Unabhängig davon, wie positiv dieser Beitrag sehr wohl für Schocktraumatisierte sein kann, fehlt die Abgrenzung zum Entwicklungstrauma. Und bei Letzterem hat "wie man damit umgeht" zumeist nicht die Schlüsselfunktion, die es bei Schock- und Ereignistraumata sehr wohl positiv haben kann. Dieser Unterschied kann nicht genug betont werden. Die andere Perspektive, der andere Zugang, Blickwinkel, "Umgang" helfen bei Entwiklungstraumata so gut wie nie, denn sie können Programmierung, die oft über Jahrzehnte stattgefunden hat, nicht aufheben. Da sind ganz andere Methoden gefragt und ganz andere Zeiträume - bis hin zur Tatsache, dass es oft keine Transformation des Traumas zum Positiven gibt, sondern ein Erlernen, die Wunde zu tragen - und eine Menge Selbstregulation. Denn der Schaden ist ein gänzlich anderer.
Kann man es, natürlich nur zur bildlichen Veranschaulichung und darum nur im sehr Vereinfachten, mit einer Schilddrüsenüberfunktion vs einer Unterfunktion vergleichen. Was bei der einen hilft, wird die andere eher verschlimmern. Und nur ganz wenige Mittel eignen sich für beides. Warum der fachlich richtige Untertitel für diese Doku lauten müsste: Wie überwinde ich ein Schocktrauma?
Danke für diese Erklärung! Nun weiß ich, warum mich diese Film sehr wütend und sogar verletzt gemacht hat.
@@gentianaverna1047 Falls Sie von Entwicklungstrauma betroffen sind - und seien Sie versichert, Sie sind damit nicht allein - ist guter Rat oft teuer. Traumatherapeuten (vor allem gute) sind zu selten und oft überlaufen, sic: Horrende Wartezeiten, die durch den Zustrom von Schock-Traumatisierten (Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, politisch Verfolgte, Gefolterte usw. usf.) letztlich ins Astronomische gehen.
Bei YT findet sich mittlerweile ein Haufen selbsterklärter Experten, von denen die Meisten mit Vorsicht zu genießen sind und nicht selten zusätzlichen Schaden anrichten können. Sehr zu empfehlen ist jedoch der Kanal von Dami Charf, wo es neben viel Information und einfühlsamer Achtsamkeit sehr gute, praxisbezogene Anleitungen gibt zum Umgang mit Trauma.
Der Ansatz dort is ganzheitlich und bezieht vor allem den Körper mit ein, der neurochemisch Trauma abspeichert (dies nachweislich, alle entsprechenden Studien belegen dies). Warum Heilungsprozesse den Körper immer mit einbeziehen sollten.
@@snafuart Danke nochmals für noch mehr Information. Ich habe nun schon insgesamt vier verschiedene Psychotherapien abgebrochen, weil ich jedes mal falsch behandelt wurde. (Keine Traumatherapie). Mir hat das teilweise immens geschadet. Ich habe erst während der letzten gescheiterten Therapie vor einem Monat mit 40 Jahren erfahren, dass ich unter einer Autismus-Spektrum-Störung leide. Dies hat kein Therapeut erkannt, so dass die Therapeuten frustriert waren und mich zum Teil angegangen sind oder einfach stur weiter mit der falschen Diagnose in der Therapie fortgefahren sind. Ich werde keine weitere Therapie machen sondern versuchen mich selbst zu therapieren. Da kommt mir der von Ihnen empfohlene UA-cam Kanal sehr entgegen. Warum kennen Sie sich mit dem Thema so gut aus?
@@gentianaverna1047 Nichts zu danken.
Ja, das kenne ich mit den Falschdiagnosen und dann habe ich sie am Ende alle in die Tasche gesteckt, sozusagen, die Therapeuten - jedenfalls hat das einer von denen einmal selbst so formuliert.
Bei mir hat es auch ewig gedauert, bis ich die richtige Diagnose hatte und im Grunde kam ich da nahezu selbst darauf, das bestätigte sich dann auch: Multiples Entwicklungstrauma mit multiplem posttraumatischem Stress-Syndrom.
Frau Charf hat einen Einstiegskurs für Traumatisierte, der mir sehr geholfen hat, den kann man gänzlich online machen und in dem Tempo, das einem selbst entspricht. Natürlich ist das keine Therapie, aber gibt einem zumindest viel Möglichkeiten zur Selbsthilfe an die Hand, da es sich auf gute Traumatherapeuten mittlerweile an die fünf Jahre und länger wartet.
Wenn Sie sich im autistischen Spektrum befinden, könnten Sie mehr Glück haben, da hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten sehr viel getan auch in Bezug auf Selbsthilfegruppen und Literatur. Bin in dem speziellen Bereich jetzt nicht vertieft informiert, aber es finden sich immer auch Traumatisierte, die im autistischen Spektrum sind, mit denen man ins Gespräch kommt und die dann von zunehmend verbesserten Möglichkeiten in dem Bereich berichten.
Eines mag ich Ihnen auf jeden Fall ans Herz legen, denn es scheint kardinal bei allen Enwticklungstraumatisierten, die ich bisher traf: Lassen Sie nicht zu, dass der Schmerz darüber nicht ernst genommen wird. Es ist oft kein willentlicher Mechanismus, der uns in der Welt begegnet, sondern zumeist Unwissenheit und Hilflosigkeit bei Anderen, aber dennoch ist grade die Nicht-Anerkennung der Hölle, durch die man ging, ein ganz kardinaler Punkt für uns. Nur, wenn wir selbst das kaum sehen oder artikulieren können, dann können wir auch nicht erwarten, dass Andere dies tun.
Darum ist es wichtig, dazu zu stehen und sich selbst auch das Recht einzuräumen, darüber so tief verletzt zu sein. Ab dann wird es, in oft kleinsten Schritten, aber dennoch Schritt für Schritt besser.
@@snafuart Dass die Hilfe bei einer Autismus-Spektrums-Störung zugenommen hat, dachte ich eigentlich auch. Aber in Sachsen habe ich noch nichts Gutes gefunden. Bisher ging es dann wieder nur darum, dass man angepasst werden soll und eine Selbsthilfegruppe gibt es in meiner Stadt gar nicht. Ich werde mich an englischsprachige Angebote im Internet halten. Die sind, auch was andere "Störungsbilder" der Psychologie angeht, schon wesentlich weiter als wir in Deutschland. Hier geht es meines Erachtens bei vielen Psychotherapien nur darum den Patienten wieder funktionsfähig zu machen und ihn anzupassen, anstatt zu ergründen und individuell zu heilen. Ja, wenn ich dann so einen Satz höre wie: "Ich verstehe, dass das schlimm für dich war, aber du musst doch irgdwann drüber hinweg kommen, du quälst dich doch damit.", tut es noch mehr weh bzw. werde ich wütend. Also ich mache das ja sicherlich nicht freiwillig, dass der ganze Scheiß immer wieder hoch kommt! Aber Sie haben mir jetzt Hoffnung gemacht, dass es langsam besser werden kann. Nochmals Danke für die vielen Hinweise.
Mein Trauma war auch so schlimm, dass ich nicht mehr „normal“ weiter leben konnte.
Nachdem ich mein Trauma überwunden und verarbeitet habe, habe ich mich selbstständig gemacht und lebe einfach ganz genau so, wie es mir gefällt und denk nicht mehr drüber nach was andere denken oder was nach der Meinung der Gesellschaft richtig ist.
Ich hätte mein Trauma aber zb wesentlich schneller überwinden können oder es wär gar nicht zur Diagnose PTBS gekommen, hätte ich mehr Unterstützung bekommen.
Aber auch dadurch wurde ich sehr sehr stark.
So absurd es vielleicht klingen mag, meine Traumatas haben mich überleben lassen. Heut bin ich unendlich dankbar, überlebt zu haben. Es hat 6 Jahre gedauert, um mich aus der PTBS heraus zu kämpfen.
Ich leide unter Depres. Könnte ich bitte bitte wissen wie du dich aus PTBS herausgeholt hast?
EMDR hilft extrem.
@@Murati-dg1se wegen aus der Psychische gelingt nur, wenn man die Gefühle die durch damals entstanden sind, wieder zu erleben.
Chapeau an arte. Diese psychologischen Themen sind wahnsinnig wichtig und sehr interessant gemacht 😊
Danke🙏
Ich bin selbst traumabehaftet.
Mir gefällt die Zuordnung von Leben,
Überwindung und wieder Aufstehen zur Resilienz.
Toller Beitrag ❤
Habe ich letztens schon auf der ArteHD Webseite angeschaut.
Unglaublich starker Beitrag!
Das Jetzt mit seiner Intensität, hat immer das Potential, alles Vergangene zu überlagern. Das nimm ich von dieser Doku mit.
Nochmals,tolle Aufklären, ich habe die selbe Erfahrung gemacht. Geist, Körper, Kraft. 🙏👍👌
Eine sehr schöne Doku ARTE! Bitte mehr davon! ❤
Ich bin Notfallsanitäter und habe ein PTBS hinter mir. Ich kam mal nachts um halb 2 in eine Wohnung, wo jemand (lebend) auf dem Boden an einen Türrahmen gelehnt saß, und sich seine eigenen Darmschlingen hielt. Er war vorher auf einen Glastisch gefallen. Im Nachhinein denke ich, ich bin deutlich härter geworden dadurch. Im Moment kämpfe ich tatsächlich mit einem ganz anderen emotionalen Trauma. Meine Ex- Freundin hatte sich getrennt, und während ich zwei Wochen eine neue Bleibe gesucht hatte, kam ich eines Tages nach Hause während sie sich gerade in meinem Zuhause hat durchnehmen lassen. Nun, zwei Tage später ist ihr Typ dann bei mir eingezogen. Das ist mit Abstand das beschissenste, was mir je passiert ist. Ich wusste ab dem ersten Tag, vorallem mit Blick auf den vergagenen Einsatz, da werde ich nochmal eine Schippe härter von. Da ich jetzt immernoch im Heilungsprozess bin (Ist jetzt 4,5 Monate her), kann ich sagen, es ist WIRKLICH beschissen. Aber ich freue mir einen Ast ab, wenn ich daran denke, wie krass ich in ein paar Monaten /Jahren sein werde :)
❤ ...
krass -
und unglaublich!
Frauen kriegen jederzeit nen Typen ab und brauchen uns nicht.
Ich hatte eine depressive (angeblich) schüchterne Ex-Freundin gehabt und die hat sich auch ständig flach legen lassen. Frauen sind alle gleich und Loyalität existiert nicht mehr.
Wenns deine Wohnung ist schmeiß ihn raus?
Sehr gut. Verliere nicht den Fokus und arbeite an dir. Die meisten verlieren sich in Selbstmitleid und fallen in ein tiefes Loch. Nutze dieses Erlebnis als Brennstoff für deine Selbstoptimierung und werde dadurch unbesiegbar. Sie hat dir nie gehört, du warst nur an der nächste an der Reihe.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter......Grenzen setzen bitte,!Alles Liebe von hieraus.
Gute Doku, war echt schön anzugucken. Die Worte von Marie Dasylva haben mir echt geholfen. Irgendwie. Ich fühle mich jetzt ein Stück besser.
Wieder mal ein Meisterwerk, das zutiefst berührt. Danke für Euch!
Ich finde es schwierig, wenn geraten wird sich zur Überwindung anzustrengen. Sich selbst zu lieben und das zu verteidigen finde ich dagegen den richtigen Weg. Bei zu viel Sport wirkt es teilweise wie eine Ablenkung, meiner Meinung nach. Aber vlt wurde das auch nur sehr stark betont in der Doku.
Sehr valider Punkt. Aber man muss immer beachten wie jemand sich selbst sieht. Und natürlich ist exzessives Verhalten zu bestimmten Zeiten auch ein akt der Ablenkung. Und so ist das. Ich glaube wenn man durch ein Trauma geht, ist es zuerst immer Ablenkung.
Sich selbst zu verteidigen ist genau so gut. Aber ich glaube es ist gut aufzupassen sich nicht immer zu verteidigen, weil man dadurch Traumata auch aufrecht erhält.
Vielen Dank für dieses journalistische Kunstwerk.
Die letzten 3 Minuten sind die wichtigsten, meiner Meinung nach.
Wieder mal inhaltlich und auch filmtechnisch top!
Arte halt
weltbewegend! Vielen Dank!
Arte greift immer wieder wesentliche/wichtige und interessante Themen auf. Der Informationsgehalt ist dann aber meist etwas dünn, offenbar setzt die Redaktion mehr auf Stimmungen. Bei diesem Thema hätte es sich gelohnt, die Arbeit ihre Ansätze von Menschen wie Dr. Peter A. Levine, Dr. Bessel van der Kolk und Dr. Gabor Maté miteinzubeziehen, bzw sie zu Wort kommen zu lassen.
Ich find es ein interessantes Thema, aber diese Musik ist schrecklich sodass ich mittendrin aufhören musste -.-
Danke Arte! ❤
Ich lebe damit...irgendwie. Aber, man ist definitiv kaputt/anders, müde und traurig. Liebe ich das Leben? Naja...ich liebe meine Kinder und für die werde ich alles tun um eine gute mama zu sein die ihnen zeigt, wie wunderschön sie sind. Das ist das, was mich "erhält". Ich habe viele Traumata erlebt...viele Dinge, die mich gebrochen haben...drüber reden? Kann ich aber es hilft mir nicht. Mein Körper hat wunderbare Leben erschaffen, und doch hasse ich ihn. Es ist sehr sehr schwierig. Und es findet zu wenig Beachtung. Hier ist es sehr schwer, Hilfe zu bekommen. Leider. Aber, wir leben. Wir atmen und wir fühlen
Doch es hilft darüber zu reden und zwar dir selbst. Es ist heilsam sich Hilfe zu holen. Tu es für dich selbst.
Mir hat Tanzen gut getan. Tanztherapie...5 Rythmen...freies Tanzen...achtsam .... Trauma bedeutet ja meist auch, sich nicht zu spüren. Das macht dieses Gefühl...dass man DA ist...aber mehr oft nicht...Be-wegung ist für mich das Wichtigste Element geworden....Anderen dabei achtsam zu begegnen im Tanz, ist nach wie vor eine sehr große Herausforderung....aber es lohnt sich....vielleicht hast Du die Möglichkeit....auch habe ich mittlerweile einige Klangschalen. Ein weiterer sehr wichtiger Teil meines Lebens. Wenn ich nicht zur Ruhe komme oder mich unwohl fühle...etc...dann hilft mir der Klang... 🦄.... Reden ist gut und wichtig...aber für mich kam der Moment, als ich im Tanzen meine ganze Wut, Agressionen etc raus lassen konnte.... mich zu spüren....diesen meinen Körper .... als MICH anzusehen. Mein Ein und Alles...es gibt ja nur dieses JETZT....
"Durch ein Ereignis bin ich ein besserer Mensch geworden"...mit diesem Satz hab ich Mühe vom Gefühl. Besser fänd ich " ich bin menschlicher geworden, bewusster."
Danke für diese gelungene und hilfreiche Doku! 🤍
Wer
Ein toller Beitrag, über ein wirklich super interessante Thema! 🙏
@37 Grad Lernt erstmal als GEZ-Abzocker richtig schreiben.
Aufklärung tut immer gut. Sie ist nötig um ein Bewusstsein dafür zu bekommen.
Krankheiten machen uns nicht zu besseren Menschen. Man nimmt sich Zeit, um sein Leben zu reflektieren und schätzt Beziehungen und Umwelt differenziert, positiver. Vieles relativiert sich.
Danke für den sehr guten Kommentar. Wir allen machen viel durch, das gehört wohl zu einem erfüllten Leben🌸🌺😘✌️
Danke ARTE, dafür dass es euch gibt und ihr euch schon so viele Jahre treu bleibt! Bitte macht weiter so und ändert euch nicht für irgendwelche Algorithmen, gesellschaftliche oderwirtschaftliche Trends. Besonders zu diesen Zeiten braucht es “resiliente” Beiträge.
Ich denke man kann dem Trauma nicht wegrennen, man muss seine Geschichte annehmen und Flashbacks durcharbeiten um sie richtig in die Vergangenheit zu verorten. Du kannst niemals Deine Geschichte in Deinem Lebensbuch ändern, Du kannst aber heute ein neues Kapitel schreiben und niemals kann die alte Geschichte genauso wieder geschehen - zum Glück
Heute wurde mir bewusst, dass der Sport meine Therapie ist. Die körperliche Grenze zu spüren lässt den Geist wachsen 💯🚀 danke
sehr inspirierend
Toller Beitrag! Aber was mich nicht mehr loslässt: Was ist denn das für ein traumhaftes Gebirge am Ende des Beitrags? Mein erster Gedanke: Da muss ich auch hin!
Vielen Dank!
An dieser Stelle fehlt mir hier der Hinweis, dass Sportsucht keinesfalls förderlich ist. Auch wenn Sport in unserer Gesellschaft als positiv angesehen wird, so ist das übermäßige sporteln aufgrund eines Traumas wohl eher eine Kompensation als echte Resilienz. Hier wird lediglich der exzessive Sport gezeigt, keine Aufarbeitungsstrategie der Geschehnisse. Es scheint mir eher, als hätte er sich eine neue Persönlichkeit erschaffen - das sportliche Ich - in die er sich momentan flüchten kann. Das erklärt auch, warum er in "sein altes Ich" während Corona zurückfallen konnte.
Der Coach jedoch hat ganze Arbeit geleistet. Top!
Marie ist ein extrem inspirierender Mensch, sie bereichert den Beitrag ungemein.👍
Den Hang zur Selbstdarstellung, fast schon narzisstischen Züge übersiehst du wohl, oder? Allein PoC zu sein reicht bei dir wohl aus, Sympathie freizusetzen, grenzenlose Akzeptanz und mit deinem Kommentar hier dich auf der guten Seite zu wähnen. Herzlichen Glückwunsch zu so viel Verblendung.
Arte ist der Wahnsinn!
EMDR das einzige was mir wirklich geholfen hat, meine traumatischen Erinnerungen verblassen zu lassen. Alle versuche davor mit Meditation, verhaltensherapie etc. gingen in die Hose.
Mit EMDR konnte ich mich meinen bösen Geistern stellen und die Erinnerungen Schritt für Schritt und nachhaltig aufarbeiten.
PTBS lässt sich idR auch schlecht mit Verhaltenstherapie behandeln. Schön, dass du deinen Weg gefunden hast! :)
Zum Glück gibt es einige gute Ansätze für Traumatherapie, siehe Reddemann, Huber, Levine, Nijenhuis. Die klassischen Psychotherapieverfahren helfen nicht nur nicht, sie schaden häufig. Wichtig ist neben dem Verfahren die Erfahrung des Behandlers.
Ich bin ein hochsensibler Mensch mit starker Neigung zur Hypersensibilität. Ich habe leider in meinem Alter (24) schon viel viel mitgemacht was mich bis heute stark (negativ prägt).
Ich habe mehrere Traumata die so tief bereits in mir verankert sind, dass ich mich an den Schmerz den ich jeden Tag in mir trage, gewöhnt habe.. nur an manchen Tagen wenn’s besonders schlimm ist und alles wieder hochkommt, bin ich nicht mehr fähig irgendwas zu machen ..
Allein mir diesen Film/Doku hier anzusehen löst in mir Flashbacks aus ..
Und wie gehst du damit um?!
Hast du schonmal versucht deine hs auch als eine Art Superpower zu sehen. Sie warnt dich zum Beispiel vor unangenehmen Menschen. Lg
Du sprichst mir aus der Seele.
Bleib stark!
Ich rate dir zu einer Traumatherapie mit EMDR
So ähnlich geht es mir auch. Dieser Film hat mich sehr wütend gemacht.
Wieso warten Ärzte noch mal drei ganze lange Wochen, bis zur nächsten Behandlung. 3 Wochen, in denen vielleicht..
Es ist nicht zu begreifen.
Ich bin sehr bewegt und berührt...
..Mein ganzes Herz wünscht euch allen, die ihr kämpfen müsst und leidet, Zauber für eure Seelen. Und alle Energie, um genügend Kraft zu haben. Ich wünsche euch Liebe und Wärme. ✨❤️✨
Eine idealer Folgebeitrag wäre etwas über das „Survivorsydrom“ in unserer Gegenwart. 🤔
ARTE könnt ihr bitte eine Doku über ALS (amyotrophe lateralsklerose) machen. Diese krankheit braucht unbedingt mehr Aufmerksamkeit!! Bitte eure Dokus sind die besten 🙏
Danke für den aller letzten Satz
Super schoene Doku ❤
Ich denke, resilient zu sein heißt, sich selbst und der eigenen Endlichkeit bewusst zu werden und für sich selbst die wesentliche Schlüsse daraus zu ziehen. Wer für sich erkennt, was oder wer einen wirklich glücklich stimmt, kann dann auch gelassener durchs Leben gehen und braucht sich nicht zu hinterfragen oder nach Bestätigung anderer zu streben Das ist imho die innere Stärke. Sich trotz des Alltags auf so eine Bewusstwerdung einzulassen und währenddessen Verpflichtungen und Verantwortung vorübergehend auszusetzen , ist allerdings ein wirkliches Privileg. Dafür braucht es Zeit, die kaum jemand hat. Daher wahrscheinlich auch die beiden extremen Beispielfälle in diesem Beitrag.
Interessanter Denkansatz, leider ist dies ein Irrtum, dass Resilienz einfach aus dem eigenen Bewusstsein heraus entstehen könnte. Um Resilienz zu entwickeln, muss du gestärkt aus kritischen Lebensereignissen hervorgehen. Die innere Stärke die du beschreibst ist nicht von Natur aus gegeben, sie entwickelt sich von der frühsten Kindheit an und dies kann auch nur durch ein funktionierendes soziales Umfeld geschehen. Damit möchte ich sagen, Menschen die nicht über Resilienz verfügen können es nicht durch reine Willenskraft erreichen (selbst wenn sie erkennen wer oder was nicht gut für sie ist). Auf die theoretischen Bezüge verzichte ich an dieser Stelle. Ich hoffe ich habe deine Aussage richtig verstanden, falls nicht, lass es mich wissen :)
Jeder hat jederzeit die Freiheit sich die Freiheit zu nehmen.
Die Fesseln sind nur im Kopf, in den eigenen Gedanken zu suchen.
Jeder kann jederzeit alles tun.
Es ist nur eine Frage des Aufwandes und der Möglichkeiten.
@@michaston9090 in Satz vier entkräftest du Satz 3 :D
Liebe und akzeptiere ihn 💕
Wen? :)
@@yanzi8543 Das Trauma, die Vergangenheit :))
Ohne witz: BESTE reportage die JEMALS auf youtube gewesen sein wird!
Ich schreibe zwar von mutti‘s ipad & account (pc futsch) aus, aber ich spreche aus erfahrung erster-, zweiter- und dritter hand wenn ich sage dass ich hier EXTREMEN realistischen wiedererkennungswert/realismus vorfinde!
Ich bin definitiv nie auf dem falschen dampfer gewesen, meine ex (die es noch viel schwerer hat) auch nicht, und, welch glück, ich habe auch früher nie auf falsche weise versucht (bzw bewerkstelligt) zu helfen. Hinterlässt grad echt ein absurd hohes erleichterngsgefühl.
GUTE arbeit, arte!
Tiefherzlichsten dank für diesen upload, ihr habt _mindestens MEIN leben_ damit deutlich zukunftsträchtiger gemacht; es grenzt an eine psychische schwängerung, lol 😅
Grüße,
Dichtsau,
Liesl‘s sohn
Was ich erlebt habe in meiner Kindheit bis zum Erwachsenen Alter kann man gar nicht Worte fassen , wie stark ich traumatisiert wurde. Erst als ich älter wurde und meiner Gefühle mehr bewusst wurde durch meine Autismus Diagnose ( warum ich so ticke wie ich so ticke ) warum ich früher dachte ich bin selber an allem Schuld und habe es einfach nicht besser verdient. Vieles habe ich wohl nur überlebt weil damals meine Eltern sehr lieb waren und mich beschützt haben. Leider zu sehr und nicht die richtigen Stellen aufgesucht um mir wirklich zu helfen. Ich war ein Teeanger und es gab kein internet wie heute ( 2000-2002) . Das ging bis in die Zeitd er 12. Klasse , ich habe das nicht gespürt was mit mir los ist , immer weiter gekämpft bis zur erschöpfung es immer alles recht zu machen niemals versagen zu wollen . Eine liebe Tocher sein zu wollen die keinem Kummer amchen will. Einsamkeit war normal für mich und kannte das auch nie anders. Mobbing, Emotionaler Missbrauch und körperliche Gewalt war mein Altag in der Gesamtschule. Sie so hässlich unfällig wie möglich zu machen das keiner wieder über dich herzieht. Und da reichte schon ein Halstuch oder bunte Kleidung. Also graue Maus , keine aufällige Mode , da bis Heute immer übergwichtig war wurde vorallem deswegen schwer misshandelt von mitschülern. Kein tag ohne Blaue Flecken oder Schmerzen , immer auf der Flucht, Angst vor allem neuen und unbekanntem. Voralem klassenfahrten , dort hatten meine Peininger freies Spiel auf mich loszugehen. Es war ja nicht das mich nicht gewehrt hätte denn ich konnte ziemlich fest zuschlagen und verbal austeilen. Aber ich war die erste die mit Strafen belegt wurden wenn man seinem peininger eine gescheuert hatte. Ich wurde zurückgepiffen und mit Strafen bedroht Sitzen zu bleiben würde ich mich nicht beherschen. ... welch ein Hohn ... die Mobber haben nie konsquenzen gesehen. Das hat mich so traumatisiert das fast nie mehr emotional ausgerastet bin und den fehler bei mir suchte nach meien eltern mir den Kopf gewaschen haben das doch bitte mein verhalten ändern sollte. Danach war ich immer unterwürfig , still und habe versucht niemandem weh zu tun , habe die schläge und misshandlungen hingenommen. Und als meinen Altag für normal gesehen. Habe mich in Pausen immer versucht zu verstecken , aber immer fand mich wer . Der Gipfel war ein Tritt gegen den Kopf im Schulbus -- hahaha ist ja Lustig die Fette Sau zu schlagen ,zu sehen wie fett schwabbelt- Mir war nicht gut , keiner hat mir gehaolfen. Ich hab geschwiegen , den Anzeige hätte eh nix gebracht , nur noch mehr Ärger.
Wur vor ein Auto geschubst an der Bushalte stelle , das gab auch keine Konsquenzen. Nur mehr stress für mich alles immer und wieder erzählen zu müssen( victim shame) und mein Glück war das ich ahnte das gleich was passieren würde , den sah die tusschelnden Grüppchen und lacheed in meine richtung schauen.In der Schule Depressionen bekommen und emotional völlig abgestumpft, wollte nur meine Noten ordentlich haben. Freunde hatte ich eh keine , Spießrutenlaufen jeden tag und lernen , das war mein Altag . Zuhause war ich sicher in meinem Safespace, weg gehen konnte ich nicht hatte keine Lust auf sowas,
In der 11. klasse im Rahmen der Schule Betrieblich Heftig Emotional Missbraucht worden, aber habe das vor lauter Angst die Schule wiederholen zu müssen ertragen. Am Ende hat sich mich rausgeworfen und es hingestellt das es meine Schuld war.
Ich hab alles gegeben und hab mich wie ein versager gefühlt. Und da steckte ich schon heftig in der Depression ( unwissend wie sehr mir mein Schul trauma nachhing)
12. Klasse gerade so noch versetzen geschaft. In der 12 klasse ständig morgens im UNterichti eingschlafen troz genug schlaf. Deswegen immer schlechte Noten bekommen ,weild er Lehrer son Mini Ego hate mich dafür bestrafen musste das ihm nicht zugehört habe. Statt zu fragen los ist wurde ich angeschissen und als Faulpelz abgetan. Ich am Limit meiner Belastung , die Noten wurden immer schlechter troz lernen. Ich musste als ich 18 wurde den schritt tun den meien eltern mich nicht machen liessen , die Schule abrechen. Ich denke bis heute drüber nach ob es richtig war. Denn es kümmert keinen ob man mit Burn out den Abschluss gemacht hatte oder nicht.
Danach kamer der Kindergeld und Behörden Terror.... das Trauma bekomme ich auch nicht mehr weg.
Panikatacke und Heulkrampf bekommen im berufcenter als man mir sagte ich wäre zu schlecht für alle Jobs weil zu dumm in Mathe wäre , wortwörtlich. Ich bin seelisch zusammen all danna uch alle Berwbungen absagen waren und weiterhin Druck von Eltern bekommen hatte.
Viele Jahre hatte ich danach schwere Depressionen , teileweise kein kindergeld bekommen und eltern waren immer sauer mich deswegen, teilweise nicht Krankenversichert über paar Jahre. Weil einfach nicht wusste wohin.
Bis vor 2-3 Jahren wusste ich nie wohin ich wenden solle. Ich habe mich damit abgefunden das keiner mir helfen kann und es einfach verdiennt habe so ein leben zu führen. Wie oft habe ich gedacht wie wäre die welt ohne mich , aber wer kümmert sich dann um meine Kaninchen ?
Ich selbst habe wenig Rückhalt im Elternhaus, meine Behinderung wird herzlich mit füssen getretten ich lebe in 14 m² in meinem Eltrern haus , mein Zimmer ist alles was eigtlich habe und kenn wenig von der Welt , weil sehr wenig geld habe.
Ja das Trauma alleine gelassen werden , von allen wenns dir schlecht geht steckt sehr tief. Ist leider zuoft passiert und hat einen verbittert. Ich Müllhalde bin für meinen Vater ( narzisstisch ,frührentner) und meine Mutter die ihre Probleme lieber ertränkt statt Hilfe zu suchen. Ich muss das alles kompensieren, meine Behinderung ist schon hart genug manchmal. Ich muss immer fröhlich sein sonst rastet mein vater aus. Alles hat zu sein wie ihn die welt gefällt.
ich habe dazu noch eininge Chronische Erkrannkungen die eigtlich schon für mich schwer genug zu handhaben sind. Aber muss mir dann noch anhören was alles falsch amche wenn vor ständigen Meltdown und burn Out nix mehr fühle. Meine Bedürfnisse sind nicht wichtig , ich bin nur noch ein haufen Zellen der versucht zu überleben egal wies ihm geht.
Und von ärzten mir immer wieder zuhören was ich alles falsch amche.... mir glaubt eh keiner ....
Es ist erstaunlich wie sehr ein Mensch sich selbst aufgeben kann um mit dem geringsten wiederstand zu überleben. Und man selbst keine Kraft mehr hat aufräumen , sport zu machen oder das Haus zu verlassen weil amn alle kraft braucht überhaupt sich anzuiehen , einzukaufen oder zu duschen. STattdessen verlangt man von dem Autisten der im dauer meltdown steckt noch Zug zu fahren und alleine zu organisieren und funktionieren muss in dem Lärm chaos und reizüberfluss. ( nur weil dem Vater das direkt hin fahren zu unbequem ist). " Ich setz dich ab da ... hinfahren und Termin wahrnehmen musst du halt alleine" Mentalität. Du bist mir Egal , lass mich da raus aus den angelegeheiten... so erlebe ich das. Da fühlt mans ich wirklich sehr alleine. Probleme ... einfach unter Teppich kerren bis sie von selbst verschwinden , einfach warten und vergessen.
Dann wurde ich als kind mit 11 - 6 Wochen alleine auf Kur geschickt. Dort waren die Betreuer extrem manipulativ und demütigend. Kinderstation mit Dicken und dünnen Kindern die einen müssne znehmen die andern abnehmen. Wärend die essen dürfen was sie wollen , mussten die Fetten Kinder an Katzen Tisch sitzen und abgzähles essen essen. Was den Normal essern immer ein fest war uns auszulachen und zu demütigen wie Fett wir sind. Die Betreuer hatte übrigens auch ihren spass über uns herzuiehen wenn wir zu langsam waren oder noch Hunger hatten. ( fress mal nicht so viel, wäreste auch schneller / stell dich nicht so an) . Auch wurden die normal Esser mit dem Auto den berg hochgefahren , wärend die übergewichtigen Kinder hochlaufen mussten und wir johlend ausgelacht wurden.
keine Rücksicht .. ich hatte richtig schmerzen ( ich war erst 11 das ist in mein hirn gebrannt)
Betreuer fanden das wohl ganz Lustig mit zu mobben. Ich war nach diesen 6 Wochen nie wieder die selbe und schwer traumtisiert , habe sehr sehr lange gebraucht damit umzugehen ohne in tränen jedes mal auszubrechen.
Das hat auch meine Schulzeit geprägt . Und diese hat mich dem gemacht was heute bin. Unfähig Beziehungen zu haben
ich bin emotional kalt gegenüber Menschen geworden. Therapien hatte die 2 die erste hat nix gebraucht die 2. mit meinem Autismus war zuerst etwas hilfreich aber zusehend , wurde ich von Kerl nicht voll genommen und versucht mich zu manipulieren , war alles scheiss egal bekam vorwürfe gemacht. Hat mich ziemlich kaputt gemacht weil voher recht selbstsicher und bereit für einen Neuanfang war. Dem wars egal hat mich Vollgegähnt und mich angenörgelt ich würde ja nicht weiterkommen wollen. was meine Vorbehalte für Therapien wieder bestätigt hatte. Zudem es ihm egal war wies mir ging als zb mein Haustier gestroben war oder wie stressig es ist ihm hinerherzulaufen.
Ich bin auch ziemlich fertig ständig e-mails zu schreiben über meine Vergangeheit , die reissen meine PTBS wieder auf. Ich schaffe es nicht mir Hilfe zu suchen , zum Hilfe bekommen. Ich kanns einfach nicht Anträge Aufüllen und dieser bürokratische wahsinn... in Corona Zeit brauche ich eh nicht auf Hilfe hoffen darf eh keiner vorbeikommen und ich komme manchmal gar nicht raus weil so erschöpft bin. Ich weiss manchmal selber nicht warum ich noch hier bin ... einfach überleben halt selbst wenns schmerzhaft ist. Manche Menschen haben es wohl verdient diesen Kummer auszuhalten und immer und immer wieder durchzumachen.
Daher ich bin immer sehr sauer über Leute die wegen so Pille palle Zeug jammern, denen wünsche ich oft bisschen von dem was ich seit 20 Jahren auf meinen Schultern trage.
Menschen können grausam sein.
Falls du gerne liest, habe ich ein paar Autoren die ich hilfreich fand bei dem Versuch die menschliche Verfassung zu verstehen.
Stephan Marks
Marshall B. Rosenberg
Arno Gruen (mit dem gibts auch viel auf UA-cam)
😥 du bist so stark🍀💚
Ich bewundere sehr deinen Kampfgeist und ich bin sicher, du schaffst es auch noch weiter.
Du bist ein Vorbild für alle, denen es gut geht und die nur über Wohlstandsprobleme jammern.
Versuch es so zu sehen : Deine Probleme sind Pille Palle. Das sind sie wirklich, ich habe deinen Text gerade gelesen und 80% der Weltbevölkerung würde sich ein Leben wie du es führst wünschen. ES IST NICHT BÖSE GEMEINT, es ist nur die Wahrheit. Ich hoffe wirklich das du niemals richtige scheisse durchlebst, vielleicht würdest du daran zerbrechen.
Schreiben ist gut. Es hilft zu reflektieren und mobilisiert die Selbsthilfe, man bekommt eine Selbstwirksamkeit.
Sport und Bewegung bringt einem vorwärts. Diese Bewegung kommt tatsächlich auch in der Psyche in Gang.
Wir alle sind täglich mit kleineren und grösseren Belastungen konfrontiert. Wir haben die Möglichkeit, Grenzen zu setzten oder Alternativen zu suchen.
Nur für diese Dokus zahle ich GEZ
Man muss sich immer um sich selbst kümmern. Und wenn man es schafft in etwas richtig gut zu sein, dann macht das bestimmt, wenigstens für den Moment glücklich. Glücklich ist, wer sich von Zeit zu Zeit verändert.
Es mag verrückt klingen aber es ist tatsächlich so dass das Trauma eine Chance auf ein besseres, erfüllteres Leben ist. Ich habe es selbst erlebt.
Auch das Sport bei der Heilung hilft ist wahr.
Resilienz ist m.E. eigentlich nur der Wille und die Bereitschaft sich zu ändern und die Hoffnung darauf das etwas Wundervolles auf dich wartet.
Ich empfinde das als Opfer blaming. Wenn man es nicht schafft, hat man eben nicht gewollt. NEIN. Manche können einfach nciht, was u.a. auch dran liegt, dass viele TherapeutInnen sehr schlecht sind...
Schade, dass niemand mit Depressionen vorgestellt wurde. Ich bin depressiv und mittlerweile sind mir die Ideen ausgegangen, was ich machen könnte, um Resilienz zu entwickeln. Wie der letzte Mann gesagt hat: "Man darf nicht warten." Ich mache genau das. Ich warte auf den Tod.
@@a2a4b22 Das würde in Bezug auf mich auch Sinn ergeben.
Ich kenne deine Situation nicht. Habe selbst Jahre lang in so einem "Warte-Modus" gelebt (bipolar). Darf ich fragen, in welcher Situation zu lebst? Hast du Familie, Freunde? Wie lange bist du schon depressiv? Wenn dir das unangenehm ist, einfach ignorieren.
Regel Nummer 32: Geniesse die kleinen dinge
Jeder kleine schritt, richtung ziel ist ein erfolg.
Auch wenns nur um eine bestandene theorieprüfung geht 🤷♂️
Autofahren kann man nicht besser, aber der erste für den neuen i30 N z.b.
Fühle ich total. Seit 8 Jahren Depressiv (mittelstark) diagnostiziert. 6 Jahre habe ich noch irgendwie funktioniert, seit 2 Jahren liege ich fast täglich im Bett und weine, schaue mir videos auf UA-cam an und hoffe einfach jeden Tag das ich nicht mehr aufwache. Habe vor 3 Monaten meine 5te Therapie angefangen und dies wird auch die letzte sein.
@@LoveIXTC die 5te therapie? 🤣
Entweder du hast immer die falschen therapeuten kennengelernt. Villeicht ist es die falsche therapie.
Aber das was du erst lernen musst, freude am leben zu bekommen.
Das war mein erster schritt, ok per zufall/glück habe ich eine therapie mit substanzen gemacht, die das schlimmste gedämpft hat. Mir hat es was gebracht, bei jemand anderem kann es nach hinten los gehen. Suizid ist halt nur für einen selbst kacke 🤷♂️
Lerne doch mal die kleinen dinge zu schätzen und baue darauf auf 😊
Mein Vater hat mir in meiner Kindheit nie die emotionale Wärme vermittelt die ein Kind eigentlich von seinem Vater braucht, das hatte mich und mein Verhalten Jahrelang geprägt. Es hat sogar soweit geführt dass ich vor 15 Jahren die Diagnose Autismus erhalten habe.
Vor einem halben Jahr etwa , ist mein Vater dann Verstorben und das hat mir anscheinend unterbewusst dabei geholfen damit abzuschließen.
Marie Dasylva ist eine sehr bewunderswerte Frau :)
Es muss nicht alles genau genommen werden mit den km.Wichtig ist doch das die Menschen was bewegen und nicht nur reden das ist was anderes.😮
15:37 Vollkommene Zustimmung ❤️
Sorry, die Doku ist voll wirr zusammengestellt, zu künstlerisch. Malt doch Bilder aber bitte keine Dokus. Schock und Beziehungstrauma sind zb unterschiedliche Dinge ect.
Ich bin resilient und renitent!
Resilienz ist eine Belastbarkeitsschwelle, die jeder Mensch individuell entwickelt, teils ist sie angeboren.
Fakt ist: Mit dem richtigen Hebel am richtigen Ansatz kann man sie brechen. Und dann wirst du zum Wrack...
@@Campingfan1 Ich bin mit meiner Frau nun schon sehr viele Jahre verheiratet! Wenn das kein Beweis einer hohen Resilienz ist, weiß ich auch nicht.
@@Campingfan1 Das sieht man sehr gut in der Geschlechts-Identitäts-Debatte. Manchmal ist die (niedrige) Schwelle auch antrainiert.
auch der soundtrack ist bemerkenswert ✌️🍀🌞
mega doku
Warum wurden in dieser Dokumentation keine Traumatherapeuten befragt? Coach ist eine ungeschützte Bezeichnung und kann, aber muss keine fachliche Kenntnis oder Erfahrung bedeuten.
Resilienz danke;)
Vielen Dank für das tolle Video! Ein wirklich interessantes und vor allem wichtiges Thema, mit dem sich immer noch viel zu wenige Personen wirklich beschäftigen.
Mir hat das Buch „Die Dynamik der Resilienz“ von Silvia Gasparini sehr dabei geholfen Resilienz in meinem Leben aufzubauen. Ein Blick ins Buch lohnt sich auf jeden Fall!
LG 😊
Wenn man zu früh dran ist, um Kommentare zu lesen
Hast du sonst noch Sorgen?
@@eva-ingeborgkoch7141 Calm down Karen!
😉
Come back
arte ♥️
Nur die Liebe und die guten Erfahrungen, die wir in den Kinder- und Jugendjahren erleben, machen uns resilient.
Nicht was uns nicht umbringt, macht uns stark, sondern die Zuversicht, dass das Negative vorbei geht, das Wissen, dass man nicht alleine ist und auf irgendeine Weise getragen ist, macht uns resilient.
Es ist wichtig Kindern und Jugendlichen Strategien beizubringen, sich selbstwirksam zu behaupten und ihren Platz im Leben zu verteidigen. Es ist niemals das Schlechte, was uns stark uns selbstbestimmend macht - es sind immer die positiven Erfahrungen.
Man muss nicht in der "Scheisse" sitzen um kreativ zu sein, man muss die Fähigkeit kreativ zu sein den Kindern und Jugendlichen nicht abgewöhnen.
Zitat: "Nur die Liebe und die guten Erfahrungen, die wir in den Kinder- und Jugendjahren erleben, machen uns resilient." Das ist mit Verlaub grundfalsch.
Man kann auch in späteren Jahren auf vielfältige Weise Resilienz aufbauen und stärken. Man kann das in Therapien, Kliniken, durch Psychoedukation, Literatur, Selbstfürsorge, gute menschliche Kontakte, Naturerfahrung, Kreativität etc. tun.
@@danielac5030 Bestimmt, die Hoffnung ist bekanntlich die Letzte, die stirbt. Es darf keine hoffnungslose Menschen geben. Das wäre zu traurig. Ja,
positive Erfahrungen kann man immer und jederzeit machen, auch im hohen Alter und auch dort, wo es wirklich nichts zu lachen gäbe. Aber es sind und bleiben die lebensbejahenden und guten Erfahrungen, die uns stärken und widerstandsfähig machen gegenüber Schicksalsschläge, die es zu überwinden gilt. Es sind nicht die schlechten Erfahrungen, nicht die Schläge, die uns stark machen. Das weiss ich aus Erfahrung 🙂.
Leider ist die Doku nicht differenziert genug. Hier geht es nur um das Schocktrauma und nicht um das Entwicklungstrauma. Außerdem werden hier auch nur Erfolgsgeschichten präsentiert und keine Menschen, die immer noch tief drinnen stecken.
Minute 11&18 show that the reaction and reality of a community afterwards determines the fate. While sick people and victims of terror are acknowledged and supported after the incident, victims of rape and domestic violence are not. Instead of disapproving the violence, victims are not believed. You can only imagine what that does to their recovery
Wie heißt das lied am Anfang?
danke ring üm die erde bruno gröning
Ich überwinde Trauma mit solidarischer Praxis
Wie ist das nach einer trenung
Ich habe jetzt den Film noch nicht geschaut, werde ich selbstverständlich noch tun. Das Wort Resilienz finde ich problematisch, da ich das Gefühl nicht los werde es suggeriere der Allgemeinheit, man müsse bloss von der Opfermentalität loskommen, um gegen Traumen und jegliche psychische Probleme geschützt zu sein. Allerdings hat bei mir dieses Denken genau verhindert, dass ich traumatische Erfahrungen tiefenpsychologisch und körperorientiert verwandeln und heilen konnte. So konnte ich mir kein Mitgefühl entgegenbringen und niemand sonst tat es, was der erste Schritt zur Besserung ist.
Ein Schlüsselmoment in meiner eigenen Therapie war auch gerade die Aussage meiner Therapeutin damals: Das war wirklich schlimm. (Auf die Situation bezogen, in der ic aufgewachsen bin).
Das war das erste mal, dass ich mir erlauben durfte, Selbstmitgefühl zu haben, Schuld und Scham loszulassen und die Vergangenheit ganz realistisch zu betrachten. In meiner Familie ist es immer so gewesen, dass alles entweder verschwiegen, runtergespielt oder lächerlich gemacht wurde, wenn was schlimmes passiert war.
Die "Opferrolle" einzunehmen, hat mir in dem Sinne sehr geholfen, mich weiter zu entwickeln, weil ich dann gemerkt habe, dass mich keine Schuld trifft und ich mich nicht schämen muss.
Es geht doch nie um Schuld im Leben.
Sehe ich anders.
Ich war Gewalt und Belästigung ausgesetzt.
Ich bin 43 und habe immer noch Angst.
Ehrliches Mitteilen, Gopal Norbert Klein
Ich rate dir einer Traumatherapie mit EMDR. FIndest du auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatolgie. Hilft. Man braucht aber Geduld um einen Platz zu finden.
Dependence ist Problem und Lösung.
13:36 Min Crossfit :o ich vermisse es so sehr :'(
Wenn keine Kraft vorhanden ist, ist dieser weg nicht möglich. . .
Der Kampf der nie begonnen wurde, gilt in jeder Hinsicht als verloren.
Für Frauen 💐💐💐💐
Mein chefin tut so Resilient zu sein (ist sie nicht) und stärkt dadurch meine Resilienz unbewusst obwohl sie der Meinung ist mir in diesem Moment aufzuzeigen das ich nicht Resilient bin. Ich hoffe sie ist sich der Ironie bewusst..
5:09 Hä ist doch super, wenn sie durch die Krankheit wächst und sich dadurch nicht unterkriegen lässt?
Die Krankheit ist natürlich schrecklich, aber wenn sie dadurch stark wird und das auch positiv sehen kann, ist es doch besser, als alles negativ zu sehen!
Ich muss mein schweren Kindheitstrauma bekämpfen, sonst bekämpft es mich!
Und wie machst du das, kämpfen
@@andentisch0 durch Selbstliebe , und Gottesbewusstsein , Gott gibt viel Kraft bei so einer grossen Enttäuschung und Verletzung.
Mein Thema... Jetzt wird sie noch petranter, sorry... nächster Versuch...
Liebstes und wertgeschätztes arte-Team,
aufgrund meiner aktuellen Situation, einhergehend mit zerstörerischen Selbstzweifeln wende ich mich an Euch, in der Hoffnung, „erhört“ zu werden. In der tiefsinnigen Frage steckend: Was ist ein Künstler, was macht mich zum Künstler, bin ich einer, war ich einer, bin ich ein toter? Und ich suche dringend (vielleicht) eine Bestätigung, dass nicht alles Müll ist, was ich produziere, dass so manches noch Sinn macht, Sinn ergibt. Daher meine unverschämte Bitte: Anbei (so er den Link darstellt) einer meiner Filme (nicht diese klassische UA-cam-Kost, habe ich doch einen höheren künstlerischen Anspruch, oder rede mir das zumindest ein, nach hunderten Stunden Arbeit an einem einzigen Filmprojekt). Was sagen Außenstehende/Profis dazu, das würde mich mal interessieren? Und vielleicht kann ich Euch mit dem „Mitleidsbonus“ ködern, da mal eben gerade alles in meinem Dasein völlig in sich zusammenbricht und alsbald nichts mehr von mir übrig sein wird. Insofern eine Vorwarnung, meine „Dokumentationen über mein Leben“ sind sicherlich keine leichte Kost. Aber ich wäre so dankbar, wenn ich mal von professioneller Stelle Anklang fände.
Voraus: Es tut mir leid, wie immer, mir tut alles leid und ich muss mich auch wie immer für mich selbst entschuldigen. Danke für den Fall, dass das irgendwer lesen sollte und vielleicht die Zeit und Mühe auf sich nimmt, um mich bestenfalls darin zu bestätigen, dass nicht alles sinnlos war und vielleicht auch noch ist.
Hier einer meiner Dokumentationen: „Multiple versus Multiple 40 - Herbstweh“
ua-cam.com/video/-Yy-NVJi9AM/v-deo.html
Aufgrund solcher Dokus bezahle ich gerne GEZ!
Ich wünschte Ich wäre resilienter 😅
Der Film hat zu viele Pausen dazwischen mit Musik und wird unnötig in die länge gezogen dadurch. Wieso macht ihr diese Pausen fast nach jedem Satz? Ansonsten sehr gut.
Ein trauma ist wie ein knoten der sich nicht leicht lösen lasst. Oder?
Ich habe ein Kind/Jugendtrauma, ich war mal deswegen in einer Reha. Wegen Verhaltensauffälligkeiten. Man sagte, es ist qlles in Ordnung. Später aber im jungen Erwachsenen Alter sollte ich eine Verhaltenstherapie machen. Die ich nicht gemacht habe. Jetzt bin ich überfragt. .