Toll, dass das Thema jetzt in in Fokus der Öffentlichkeit kommt. Ich lade Euch ein, Euch mit dem Thema Entwicklungs- und Bindungstrauma, vor allem mit dem NARM Modell von Laurence Heller und dem Traumatherapeuten Gopal Norbert Klein und seinen Methoden FLOATING und Ehrliches Mitteilen zu beschäftigen.
Meine Trauma verlieren in der Präsenz und ohne Glauberei an eine erdachte Persönlichkeit an Kraft. Ich finde - nach Jahrzehnten der Suche - in der „Präsenzmedizin“ nach Volker Mann endlich den Frieden, der ich bin.
@@srfkultursternstunden hallo zusammen, ich denke, dass Frau Schauer schon einen Riesen Beitrag hierfür tut 🙏 ein großes Dankeschön. Wir selbst können in unserem Familien, Freundes- und Bekanntenkreis die Augen offen halten und anbieten, gute Zuhörer zu sein. Wenn eine schlimme Geschichte passiert ist ( von Mord, vergewaltigung und folter will ich da noch gar nicht sprechen, das braucht professionelle Hilfe) dann hilft es schon enorm, wenn sie erzählt werden darf an eine vertrauensvolle Person. Sie dann raus aus dem Kopf und kann besser verarbeitet werden und im besten Falle neutralisiert werden…
Unsinn. Ich empfehle die Lektüre des Buchs "Bad Therapy" von Abigal Shrier. Wenn alles Trauma ist, ist's dann kein Trauma. Ein vollends überspannttherapeutische Weltsicht. Der Therapeut ist der Gottersatz der säkularisierten Gesellschaft, hüpft in das Vakuum, das der "Gott is tot"-Zustannd hinterlässt.
Was auch wichtig ist und oft vergessen wird im Zusammenhang mit Trauma und im Fragebogen nicht auftauchte: Es geht nicht nur um die Dinge, die passiert sind, sondern auch die, die nicht passiert sind. In einem Elternhaus aufzuwachsen, in dem Liebe und Wärme entzogen werden, in dem die Eltern emotional nicht verfügbar sind, kann für ein Kind genauso traumatisierend sein, wie körperliche Gewalt zu erfahren. Gerade emotionale, psychische Gewalt ist für Betroffene so schwer zu fassen, weil die Grenzen manchmal so unklar sind.
@@j0e1s2s3 Danke danke danke, das ist ein so wichtiger Aspekt. Oft sind schwierige Gefühle da und eine Trauer/ein Betrauern von all dem, was nicht stattfinden konnte 💚
Es ist so ein wichtiger Punkt, den du ansprichst! Den Betroffenen ist in der Regel nicht klar, woher ihre leidvollen Symptome stammen, weil sie kein anderes Umfeld kennen und auch das Umfeld (z.B. Schule) reagiert nur auf die "Störungen", die daraus entstehen. Wie sehr die Kinder und späteren Erwachsenen leiden und sich selbst die Schuld für ihr Versagen o.ä.geben, ist furchtbar!
@@mariusa.5863 Ja, aber es wird oft deutlich mehr über Dinge wie Gewalt, Schläge, etc. gesprochen. Betroffene von weniger greifbaren Formen, haben es ohnehin schon schwerer zu fassen was passiert (oder eben nicht passiert) ist und werden dann eben zusätzlich noch weniger oder gar nicht erwähnt. Das macht es unfassbar schwer die eigene Traumatisierung zu begreifen und ernst zu nehmen (und nicht zu denken war doch gar nichts, anscheinend stelle ich mich nur an). Daher ist es so wichtig, dass auch andere Gründe für Traumata (psychische Gewalt, Vernachlässigung, narzisstischer Missbrauch, gaslighting, etc) explizit benannt werden.
@@mariusa.5863 Darüber kann man nun streiten. Mir geht es hier nicht um die Wortwahl. Fakt ist, dass Dinge die passiv zugefügt werden, indem etwas entzogen wird oder etwas nicht da war, was nötig gewesen wäre oder auch seelische Gewalt, die subtiler ist, häufig in solchen Anamnesen oder Gesprächen übersehen werden. Das sind dann auch zum Teil Erwachsene, die sagen, ich hatte eine gute Kindheit, ich wurde nicht geschlagen und es ist kein böses Wort gefallen und danach hinterfragt das keiner mehr…
Liebe Sternstunde, Ihr seid wirklich ein großer Lichtblick in Zeiten des medialen, betäubenden & entrückenden Überkonsums. Danke für eure großartigen Interviews. Danke das ihr einem so übergroßen Thema Raum gebt. Frau Bleisch, ihre Leidenschaft, Empathie & ihre rationalen Fragen mach das ganze sehr lebendig. Und großen Dank Maggie Schauer für das Interview & ihre großartige Arbeit & ihrer Weitsicht im politischen Sinne. Macht weiter so
Eine Therapeutin mit einer wundervollen Selbstoffenbarung bei gleichzeitig hoher Kompetenz. Das Buch ist bestellt und lieben Dank für diesen tollen Beitrag!
Vermutlich DAS wichtigste Thema und Dreh und Angelpunkt wenns um die Würde des Menschen geht und all das was dann unmittelbar daran anknüpft. Traumabewältigung und damit einhergehende Resilienz öffnet Türen für das kontemplative Denken und Wirken in unserer sehr schnelllebigen und fragilen Gesellschaft. Ein äußerst wichtiger Beitrag. Ich hoffe ihre Stimme findet den Weg zur Politik. Vielen herzlichen Dank! ❤
Hiob 16,18 - „Erde, bedecke mein Blut nicht, damit mein Schrei nicht aufhört“ - ist an der Wand des Denkmals „Umschlagplatz“ in Warschau eingraviert. Das Denkmal selbst ist ein Ort des Gedenkens und der Aufforderung, das Schweigen über die Grausamkeiten der Vergangenheit zu brechen, damit solche Taten nie wieder geschehen.
Im realen Leben erlebt man so viele Traumata, dass Kindheitstraumata nur die sich wiederholende Fortsetzung sind ! Diese gesamte Gesellschaft ist ein Trauma ! Eine Zumutung !
Sehr wichtiges Thema, danke dafür. Ein Screening sollte jedoch nicht nur bei Geflüchteten stattfinden, sondern bei allen Hausärzten erfolgen wie es in Kalifornien passiert. Die gesundheitlichen Folgen vor allem von Kindheitstraumata sind extrem hoch und ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Es ist eine Schande wie wenig Kinder aus extrem belasteten Familien rechtzeitig unterstützt werden - zumindest für Deutschland kann ich das sagen. Was ich nur unterstreichen kann ist eine pragmatische Lösung für die fehlenden Therapeuten zu finden und geeignete Menschen fortzubilden. Auch Menschen, die ein Trauma gut verarbeitet haben können dafür nach Fortbildung gut geeignet sein. Auch Viktor Frankl zählt zu ihnen.
36:05 als Kind, dass auf einer britischen Militärbasis in Deutschland aufwuchs und als 7 jährige in die Schweiz gezogen ist, als mein Papa das Militär verliess, kenne ich dieses Trauma-Unverständniss sehr gut. Die Angst den Vater nicht lebend wieder zu sehen, der Umgang mit einem Vater, der "plötzlich" ganz anders ist seit er zurück ist, und niemand im Freundeskreis der diese Erfahrungen mit einem teilt... Das Umfeld tut so, als sei alles normal und doch ist nichts mehr normal... Als Kind ist das extrem verstörend.
Wenn ich es pathetisch und völlig überzeugt davon ausdrücken darf: Hier haben wir den Schlüssel zu Heal the World. Was könnten wir als europäische und deutsche Gesellschaft gemeinsam erreichen, wenn wir hier hinschauen würden und handeln würden. Ich bin inspiriert und werde mich weiter informieren. Welch eine Bereicherung! Ganz herzlichen Dank!
Das denke ich auch… es aber nicht so explizit als mitteleuropäisch zu benennen. Es gibt auch Strömungen die zeitgleich auf anderen Kontinenten passieren.
Man kann diese Frage nicht stellen, ohne über (gewollte?) strukturelle Gewalt nachzudenken.... Der Kreislauf ist immer auch ein Kreislauf der Macht... Es ist ein Gewinn für manche Gesellschaftsschichten, wenn wir nur über die Belasteten und über das helfen nachdenken.
Es hat mich sehr berührt, finde den Beitrag voll interessant die Methoden und Beispiele sind sehr effektiv und sinnvoll . Eine Ausbildung in dieser Art finde ich super, auf jeden Fall kann man den Kreislauf damit Unterstützen und mit Hingabe durchbrechen.
Es ist so individuell. Manch einer reicht vielleicht hier und da mal eine Erniedrigung oder nicht ernstnehmen, wiederum andere wurde jahrenlang geschlagen und ist trotzdem nicht sehr traumatisiert. Ich denke das Leben nach Kindheit ist auch extrem wichtig ob jemand irgendwann zerbricht oder noch gut damit zurecht kommt.
Ein letzes Trauma hat mich aus der Bahn geworfen: Nicht die Gewalt vom Expartner, auch nicht die Gerichtsprozesse, in denen er nach der Trennung die Kinder um jeden Preis bei sich wollte, was die diese verweigerten und mir eine Störung angedichtete und wegen Verleumdung verklagte. Das schlimmste Trauma war, dass ihm geglaubt wurde und die Tatsachen vom Rechtssystem ignoriert wurden. Verrat von der Gesellschaft, das hat mich kaputt gemacht.
@@E-K-6 dass tut mir leid für Sie. Da hatten Sie einen Partner, der gut anderen etwas vormachen kann. Sie wünschten sich gesehen und verstanden zu werden, nachträglich, nach all den Verletzungen und von außen wurde dies nicht gesehen. Ihre Kinder, so habe ich es verstanden, wollten aber bei ihnen bleiben und nicht zum Vater. Lassen Sie sich nicht länger etwas andichten, auch nicht immer wieder in Gedanken es durchgehen uns sich selbst damit verletzen. Viele machen dass, weil sie hoffen damit gewappnet zu sein gegen zukünftige Angriffe, es los zu lassen zu können ist sicher eine gute Sache. Vielleicht wollen sie es bewusst für sich aufschreiben, auch für die Kinder, dann müssen sie es auch nicht mehr gedanklich durchkauen, es ist ja gut aufgehoben in einem Schulheft, einer Datei oder was immer Sie bevorzugen. Dann können Sie neu durchstarten und Sie merken schon, wer es gut und ehrlich meint. Alles Gute
Unglaublich was alles möglich ist! Das muss ja furchtbar schwer für Sie sein! Habe etwas, vlt ein wenig anders als bei Ihnen, auch vor 1 1/2 Jahren erfahren😢 Justiz kann auch traumatisieren😮
@@barbarakiel1310 Danke für die Anteilnahme. Ja, auch in Deutschland kann man durch die Justiz oder Behörden traumatisiert werden. Was mich damals so fertig machte war, dass mir auch Bekannte nicht glaubten. So nach dem Motto: So was passiert in Deutschland nicht, da musst DU schon was falsch gemacht haben. Scheinbar wollen die Menschen schlimme Dinge einfach nicht wahr haben. Mitlerweile weiß ich, dass wir kein Einzelfall waren und kenne die Hintergründe der Mißstände. Darf ich fragen, in welchem Bereich ihnen so etwas widerfahren ist?
@@E-K-6 mir geht es GENAUSO: das deutsche "Rechtssystem" hat mir als heute ENTSORGTE Mutter mein Weltbild erschüttert. Ich bin befristet berentet mit 44 Jahren, kann keine Normalität mehr leben in dem Wissen welcher (seelischer) Gefahr meine Kinder bei ihrem Erzeuger ausgesetzt sind dem es im Familiengericht sooo VERDAMMT LEICHT gemacht wurde Schuldumkehr zu betreiben und weiteres Leid bzw "Nachtrennungsgewalt" an meinen Kindern und mir fortzuführen!!!
Bitte unbedingt Verena König oder Dami Charf einladen. Beide haben auch Bücher geschrieben, ihre eigenen Therapiemethoden entwickelt und sind wirklich Profis auf dem Traumagebiet.
Rezept gegen Trauma: 1.Viele positive erfreuliche Erfahrungen sammeln. 2. Komplimente aussähen und ernten 3. Diese Erfahrungen machen stark und lassen uns nicht so schnell entmutigen. Sie geben Kraft und Widerstand. Wenn uns trotzdem Leid wiederfährt, haben wir die Zuversicht und die Gewissheit, dass alles ein Ende hat, auch das Schlechte. Verbrechen anzeigen! Sich Hilfe holen, man muss nicht alles alleine schaffen!
Ein wirklich wirklich gelungener Beitrag, doch ich hoffe das eines trotzdem klar ist, da ich das Gefühl hatte es verliert gen Ende an Bedeutung, der Kern von Traumata sind fehlende Autonomie, Hilflosigkeit usw. etwas was ganz wenn nicht am Stärksten in Umweltkatastrophen sowie Kriegen zum Ausdruck kommt, doch man darf nie vergessen das wir im Westen zwar privilegiert, jedoch nicht stärker vor Traumata bewahrt bleiben vielleicht ist es genau der Kontrast zwischen westlicher Heilewelt und den zutiefst entmenschlichenden Erlebnissen welche Traumata zur Folge haben. Ich will nur sagen, nur weil unsere Mutter nicht in die Luft gejagt wurde oder andere Katastrophen uns ereilen heißt es nicht das wir kein Anrecht hätten uns zu beklagen. Der Beitrag negiert dies keineswegs, doch gerade weil es uns im Vergleich faktisch gut geht gehen wir schnell darin über unser Leid klein zu reden.
Peter Levine beschreibt es als: Ein Trauma ist ein im Nervensystem gebundene unvollständige Stressreaktion. Ein Freeze, nicht mehr zum Nullpunkt zurückzufinden.
Gute Beschreibung,ich habe nur festgestellt, dass seine Theorie zumindest bei mir in der Praxis zu keiner Veränderung führt (SE) Haben sie hier andere persönliche Erfahrungen gemacht?
@@Alex-ed9ii also SE funktioniert nicht? Was hilft ist die das Ankommen im Hier und Jetzt und das Integrieren der Traumaladung auf Ebene von Körper, Geist und Seele. Selbst- und Co- Regulation erlernen, Autonomie erlernen und resilient werden durch die Stärkung des inneren Erwachsenen und stabiler, ressourcenreicher Anteile.
Ganz tolle Darlegung von Zusammenhängen und Möglichkeiten/ Beispiele - im Thema - vollen Respekt an euer Wissen und Verständnis - vielen Dank und Mut und Kraft zum weitermachen - ❤
Das Thema kann nicht genug besprochen werden. Es muss an die große Glocke gehängt werden! Wie Frau Schauer bereits sagt: "Das sollte Minimalstandart sein!" Wer betroffen ist und wie ja auch erwähnt wurde, sind das weit mehr als man denken möchte bzw. so ziemlich jede/jeder hat Traumata erlebt, der/die versteht um die Wichtigkeit und die enorme Bedeutung diesem Thema endlich die nötige Aufmerksamkeit zu geben. Wie viele Menschen sich damit allein gelassen fühlen und sich aus Schutz zusätzlich noch selber isolieren, wie viele machen die Erfahrung, dass das Thema von der eigenen Familie, Peergroup etc. die man wirklich brauchen könnte als Unterstützung mehr oder weniger bewusst, gekonnt ignoriert wird, weil das Thema zu schwer wiegt und man lieber wegschauen möchte, nicht daran denken und es, eben, lieber unter den Teppich kehrt. Eine ganze Gesellschaft gebaut auf sozialer und emotionaler Ignoranz, geleitet durch Angst, in der scheint mir wahrhaftige Empathie fast eine Sacher der Unmöglichkeit zu sein und ist allerhöchstens nur in seltenen Außnahmefällen und dank Ausnahmepersonen gegeben. Das die jüngeren Generationen (Ich gehöre der Gen-Y an) und GenZler gerade von den älteren als besonders sensibel, oftmals als verweichlicht dargestellt werden, ist, so empfinde jedenfalls ich, dann nur eine logische Konsequenz von Generationen, die Ihre Traumata nicht aufgearbeitet haben. Gilt im kleinen und für jede einzelne Person, aber eben auch auf einer gesellschaftlichen Ebene und für strukturelle Prozesse. Mir jedenfalls kommt es so vor, als würden immer mehr Menschen, zwar nicht ganz und vollkommene Sadisten sein, aber dass sadistische Tendenzen immer häufiger werden. Kein schöner und ein wirklich beängstigender Trend! Auch ein wichtiger Satz: "Die Angst sollte am Ender der Sitzung vorbei sein!" Therapeuten sind auch nur Menschen und können Fehler machen und habe schon von Menschen gehört, dass Sie mit Ihren Gefühlen von Angst und Scham wieder allein in die Welt gelassen werden. Gefährlich! ein gewisses Maaß an Empathie, oder zumindest an Wissen, was einem selber und den Person Man versteht einfach nicht die Unfähigkeit von Politik, diesem Thema die nötige Aufmerksamkeit zu geben. Stattdessen wird gespart wo es geht, Stellen werden geschlossen, Personal nicht ausgebildet. Es ist einfach unfassbar!
„Wir hatten alle eine schwierige Kindheit“, sagt Elke Heidenreich im Einspieler knapp. Die Realität der Menschen in Europa ausserhalb der kriegsunversehrten Schweiz wahrzunehmen, ist heute ein zentrales Thema, denn darin unterscheiden wir uns in zentralen Punkten. Das Thema Trauma geht alle an und rührt tief. Wer Traumata heilt, kann die Zukunft verändern wie der Schlüssel zum Glück…
Vielleicht geht es auch um wahres Mitgefühl und echtes Interesse, und WERTschätzung des erlebten Leides... Wertschätzung im Sinne: da respektiert und versteht jemand das Leid, und versteht was es BEDEUTET hat für dieses Leben.
Danke für dieses so wichtige Thema. Ich befasse mich vorwiegend aus persönlichen Gründen mit dem Thema Trauma und finde den Ansatz des bezeugten Storytellings sehr interessant. Gleichzeitig frage ich mich, in wie fern hierbei die emotionale Seite mit einbezogen wird? Trauma ist ja vor allem eine sehr emotional prägendes Ereignis und meine bisherige Erfahrung zeigt mir, dass bloßes "darüber Reden" nicht viel bringt (wobei ich eine solche durchgängige Zeugenschaft und ein Erzählen von Anfang bis Ende auch noch nicht erleben durfte). Falls jemand Erfahrungen mit NET gemacht hat, freue ich mich über einen Austausch. LG, Melanie
@@hello-mellilein Hallo Melanie, im Zuge einer psychosomatischen Reha vor 7 Jahren hat mein dortigen Therapeut eine einmalige Sitzung mit mir gemacht. Sie ging über zwei Stunden. Sie hat mir extrem geholfen,bezogen auf dieses eine Trauma.
@@Sabine-xv4lh Das freut mich sehr für dich, danke Sabine für's Teilen! Warst du auch emotional involviert oder fand das Reden auf einer rein mentalen Ebene statt, falls du das beantworten möchtest? LG
@@hello-mellilein Ich war extrem emotional involviert. Es fühlte sich so an als wäre ich exakt wieder in dieser Situation. Anschließend war ich fix und fertig. Möchte dir noch sagen dass der Therapeut im Vorfeld genau erklärt hat was dabei passiert. Mann/ Frau muß stabil genug sein um das zu machen. Klingt im ersten Moment paradox . Das erneut zu durchleben macht mit einem was. Alles ist sehr viel bewusster da als vorher. Der Therapeut ( Der wirklich toll war und dem ich absolut vertraute) meinte,dass er mir das zutraut. Er hat aber mir die Entscheidung überlassen.
Hallo Melanie, deine Frage wegen der emotionalen Seite finde ich sehr treffend und hat mich bei diesem Vortrag auch beschäftigt. Ich selbst bin bezüglich Trauma Betroffener und Angehöriger und habe momentan sehr intensiv mit den Heilungsmöglichkeiten und Therapiemöglichkeiten zu tun, bei mir selbst und bei meiner Frau. Der niederschwellige Therapieansatz und das wertfreie Begegnen bei dem Storytelling finde ich wunderbar und denke, dass es dabei schon sehr emotional wird. Ich kann mir vorstellen dass das ein großer wunderbarer erster und sehr wichtiger Schritt zur Heilung ist. Gesehen werden ohne bewertet zu werden ist sehr heilsam. Was Sabine beschreibt klingt für mich sehr nach EMDR. Das finde ich auch eine wunderbare Methode um Dissoziation verursacht durch Trauma zu heilen. In dieser Methode findet die Stressverarbeitung emotional wie auf Körperebene statt. Der Aspekt der Dissoziation im Kontext mit Trauma finde ich noch zu wenig beachtet. Ich denke, dass dies viel häufiger vorkommt als allgemein angenommen. Ich durfte selbst erst kürzlich erfahren, dass ich dissoziiere. Wenn eine Dissoziation vorliegt greifen Storytelling und verhaltensorientierte Therapien zu kurz. Wenn Selbstanteile angespalten sind, konnte ich sie bei mir damit nie erreichen und emotional sowie körperlich nacherleben und verarbeiten und somit heilen. Erst MDR und psychedelika basierte Psychotherapie haben bei mir einen fundamentalen Durchbruch ermöglicht und mich innerhalb kürzester Zeit komplett anders auf meine Beine gestellt. Dabei habe ich zu dem emotionalen Stress und dem körperlichen endlich einmal richtigen Zugang bekommen und diesen verarbeiten können (Traumazittern). Nun machen begleitende Therapien erstmals Sinn und ich konnte mein Verhalten und mein ganzes Erleben nachhaltig stark positiv verändern. Somit finde ich deinen Input über emotionale Verarbeitung einen zentralen Diskussionspunkt und einen game changer. Danke dir für diesen Hinweis. Gruss Burk
@@BurkLa4 Lieber Burk, danke auch dir für's Teilen. Es freut mich, dass dir deine Wege so geholfen haben. Wie schön! Ich selbst habe auch schon einige EMDR-Erfahrungen gemacht, die sowohl mental, emotional und körperlich waren und kann sagen, dass mich die Auswirkungen meiner Traumata (Entwicklungs- und Bindungstrauma) immer noch sehr im Heute belasten. Manchmal habe ich das Empfinden, dass die Methoden primär auf Schocktrauma anzuwenden sind und in diesem Kontext auch super helfen. In Bezug auf meine Geschichte hat mir bisher noch nichts so wirklich nachhaltig und tiefgreifend geholfen. Alles Liebe für dich und deine Frau!
Barbara Bleisch aka Babsi? Genau die ist die Beste. Deshalb hat sie auch meist die Besten an ihrem Tisch zu besten Gesprächen. Und die kommen gerne zu ihr. Warum nur? ;-)
Wir können uns weder unsere Eltern/Grosseltern noch unsere Kindheit aussuchen. Wir können uns nur bemühen mit offenen Ohren und Augen durchs Leben zu gehen und von Personen lernen, die für uns Vorbilder sind.
Vielleicht noch wichtig zu erwähnen; man entwickelt nach einem Trauma nicht immer gleich eine Störung. Zudem gibts auch verschiedene Arten von Traumafolgestörungen. Kurz gesagt- nur wenn sich jemand traumatisiert fühlt, muss das noch lange nicht bedeuten dass er eine Traumafolgestörung hat. Bei ner guten Resilienz kann man es so verarbeiten. (Aber das ist dann alles sehr individuell..)✌️
Danke für die interessante Doku!👍 Ich selbst leide schon viele Jahre an einer kPTBS. Leider bekam ich in der Psychiatrie eine falsche Diagnose und musste daher viele falschen/retraumatisierenden Therapien machen. Heute geht es mir dadurch schlechter als vor paar Jahren. Ich mache jetzt auch die NET. Mir ist diese Therapie sympathisch, da nicht nach einem Indextrauma gesucht wir, sondern alles berücksichtigt wird.👍 Trauma ist so was komplexes und bei jedem anders. Das Thema der „Cycle breaker“ wäre evtl noch spannend gewesen. Aber ihr könnt ja nicht über alles berichten.😊 Das Thema am Schluss, bezgl Therapie bei Flüchtlingen ist schwierig. Einerseits ist es wichtig diese zu behandeln, andererseits sind aber unsere Kliniken jetzt schon überfüllt und ambulant (vorallem Trauma) sind teils ebenfalls sehr lange Wartelisten.😬 Ich fand euer Gespräch gut aufgebaut und werde es vorallem auch Angehörigen die nichts von Trauma verstehen vorlegen.😊
Geht mir ähnlich in meiner ganzen Geschichte. Auch wenn ich die Frage nach der Notwendigkeit der Hilfe für Geflüchtete sehr gut verstehe, vor allem auch im Bezug auf die innere Sicherheit, ist es natürlich wieder Wasser auf die Mühlen der Leute, welche die Interessen dann gerne gegeneinander ausspielen.
Ist es nicht erstaunlich, wenn die Gästin von ihrem Musiklehrer berichtet, dass ixh von einem Momenr auf den anderen zu frieren beginne. Ich weiss, dass ich vieles noch nicht weiss aber meine Grosseltern und Urgeosseltern haben ihr Erleben weitergegeben + Selbst erleben aber der Anfang dwr Faden beginnt nicht erst bei der Geburt.
Einen Streit erleben ist ja nicht per se traumatisierend, sondern nur dann, wenn es ein kranker, toxischer Streit ist (möglicherweise mit verbalen und körpersprachlichen Entgleisungen).
Frau Bleisch scheint das Thema besonders zu bewegen, so aufgeregt ist sie sonst nicht. Ich verstehe es. Man findet leider keine Therapeutenliste im Internet zu dieser Therapie 🤷🏻♂️
Eine gute Sendung, danke. Es hätte mehr Tiefe haben können, wenn Frau Bleisch nicht so viel geredet/erklärt hätte, sondern Frau Schauer mehr hätte sprechen lassen....
Ich habe mir jetzt das Buch bestellt. Ich finde Frau Bleischs Gesprächsführung sehr gut, viele Punkte hat sie offensichtlich auch für ihre Gesprächspartnerin treffend zusammengefasst, aber ja, manche Themen brauchen und haben sehr viel mehr Raum verdient. Also gerne, sie nochmals einladen und das Gespräch fortführen 👏🏼👏🏼👏🏼 Wünschenswert wäre mehr Raum und Akzeptanz für diese Themen in unserer Gesellschaft.
Ich interessiere mich sehr für den erwähnten Fragebogen für Schwangere. Wie kann ich ihn erhalten?arbeite mit Schwageren und Mütter nach rschwerer Geburt
Die Seele ist, wenn man einigen Philosophien und spirituellen Psychologien glaubt, ewig und unendlich, unzerstörbar und unsterblich. Mir wäre dann unklar, weshalb die Seele traumatisiert werden kann. Vielmehr wäre es eine psychologische Schicht um die Seele herum, die betroffen sein müsste. Des Weiteren fehlt mir ein wenig der Zugang zum Körper, der in anderen traumatherapeutischen Richtungen eine so große Bedeutung beigemessen wird. Aber vllt lässt sich der Körper in einer Kurzzeitbehandlung auch nicht adäquat berücksichtigen. Die Integration erfolgt letztlich nicht nur kognitiv-mental, sondern zunächst körperlich und dann emotional, während die Integrationleistung insgesamt durch und innerhalb des psychischen Wesens um die Seele herum erfolgt, während die Seele selbst diesen Prozess eher nur wahrnimmt, unterstützt und genießt. Was dabei hilft, ist reine Menschlichkeit, unterstützt mit solch wertvollen Techniken, wie sie Frau Schauer entwickelt hat. Ich bewundere ehrlich solche Menschen, einfach weil sie ehrlich menschlich sind und sein müssen, um diese Arbeit tun zu können.
... nur ein Gedankenansatz: Sie unterschätzen den Faktor Bewusstsein und Verstand, sowie Persönlichkeit - und in ihrer neu erlebten Ebene/Leben unter den individuell neuen Faktoren, bedeutet ein neues Schicksal und somit eben auch neue Möglichkeiten Traumata zu er-leben, er-tragen.
@@linkergummischuh3883 Danke für die Hinweise! :) Vllt dann als Ergänzung: Soweit ich weiß, ist das, was man als Bewusstsein bezeichnet, in der Philosophie ungeklärt. In einigen spirituellen Psychologien wird es als das allumfassende und alldurchdringende 'Substrat' angesehen, welches das höchste Bewusstsein mit dem Unbewussten und alles, was 'dazischen' liegt, verbindet. Im Prinzip wäre egtl alles ein 'Aggregatzustand' von Bewusstsein. Zwischen dem höchsten Bewusstsein und dem Unbewussten wären körperliche, emotionale und mentale Formationen Ausprägungen bzw Verdichtungen von Bewusstsein selbst (tatsächlich müsste man noch unterscheiden zwischen den Verdichtungen und der 'Kraft', die zu diesen Verdichtungen führt). Dies würde auch Psychosomatismus erklären, wie also mentale Formationen (Gedanken) und Körperzustände ineinander übergehen können, und auch das Körper-Geist-Problem auflösen. Deswegen meint man, 'alles sei miteinander verbunden' und sogar die Steine besäßen ein Bewusstsein. Der Verstand ist die Projektion der Fähigkeiten des höchsten Bewusstseins in mentale Formationen; die Persönlichkeit (bzw das, was 'Ich' sagt) ein Assoziationskomplex an Gedanken und Erfahrungen. Ein solcher Assoziationskomplex, also das, was 'Ich' sagt, kann egtl nur begrenzte Integrationsfähigkeiten haben (weswegen viele kognitiv basierte Therapien bei hartnäckigen Traumata nur wenig Wirkung zeigen), vielmehr integriert man um die Seele herum. Die Seele an sich ist unveränderlich, die psychologische und somatische Integration wird von Schichten geleistet, die über dem Mental und näher an der Seele liegen. Ich selbst glaube nicht, dass diese Beschreibung stimmen muss. Meiner Meinung nach ist die Welt unendlich flexibel, das heißt zB, dass die Seele existiert und zugleich nicht existiert. Das sind aber nicht meine eigenen Gedanken. Kaum etwas stammt wirklich von mir. Es gibt auch anderen 'Weltkonzepte', sind ohnehin alles nur Hilfsmittel... Vllt muss man aber auch genauer definieren, was man mit kognitiv meint. Nur denke ich, dass der Einsatz des Verstandes, wenn auch ein wichtiger, doch nur ein erster Schritt ist. Traumata sind nicht mit der Großhirnrinde repräsentiert, sondern in tieferliegenden Hirnregionen. Ein Trauma, welches weit vor Abschluss der Sprachentwicklung erlebt wird, kann evtl kognitiv nicht zugänglich gemacht werden. Kriegstrauma im Erwachsenenalter ist das eine, ein transgenerationales Trauma, welches das ungeborene Kind übernimmt, wird nicht kognitiv verarbeitet werden können.
@MastaMo-w9r Sie verbinden zwei Dinge, die nicht zusammengehören: Und deswegen ergibt das auch keinen Sinn. Unendlich und unverwundbar- das sind zweierlei. Die Seele ist in der Quintessenz nicht zerstörbar- sie kann in Nahtoderfahrungen den Körper zeitweise verlassen, nach dem Tod sowieso. Doch sehen Sie daran auch, daß es Gesetze gibt, die den Zusammenhalt von Körper und Seele definieren. Und wenn es zu arg wird- dann zerreißt die Silberschnur, wie man den Zusammenhalt seit ewig nennt. Um es anders zu sagen: Wenn wir wider die Gesetze des Lebens Erfahrungen machen müssen, wenn wir gequält, gefoltert, zerstört werden, dann ist das nicht irgendetwas, was da mal passiert, sondern das Trennen von Körper und Seele. Weil Leben auf Resonanzgesetzen beruht, funktioniert genau das dann nicht mehr: lebendig sein. Zuviel Gewalteinwirkung hat neuronale Strukturen zerrüttet, und die hochkomplexe Interaktion vieler Gehirnteile miteinander funktioniert nicht mehr. Dann ist ein Betroffener 'neurotisch', 'depressiv', 'traumatisiert'. Er verhält sich nicht mehr lebenslogisch, schon gar nicht echt lebensfroh. Wenn Sie das physikalisch sehen wollen- es geht um Energie. Auf geheimnisvolle Weise haben wir Lebensenergie, wenn alles gut läuft- von der Mutterbrust bis zum bestandenen Diplom usw. Leben ist ein aus sich selbst heraus agierendes 'Etwas'. Ein Teil der Materie, ein Werden und Erblühen. Und somit durch enorme Energieeinwirkung auch zerstörbar. Das Besondere ist: alles Lebendige hat eine Seele. Ein Stein hat keine. Wenn ein Meteorit eine Gesteinsformation zertrümmert, ist das ein enormes Ereignis- doch gibt es dabei keine verletzte Seele, die sich aus dem Stein lösen würde und ihn 'tot' zurückließe. Und die Philosophie als solche- naja, man nennt das auch 'Beschäftigung für intelligente Schizophrene'- und so ist das auch. Wenn Sie dem Phänomen Bewußtsein diskursiv auf die Schliche kommen wollen, dann bemühen Sie die moderne Quantenphysik. Unser Bewußtsein beruht auf Verschränkung. Das ist aber nur wahrnehmbar, wenn die Hirnstrukturen angeborener Weise gesund sind. Ist das nicht der Fall, dann haben Sie Patienten vor sich- unter anderem Philosophen.
@@MastaMo-w9rIntegration ist es durchzufühlen.Dann wird die Psyche über oft sehr lange Zeitstrecken zum bewussten Sein.Das ist nachvollziehbarer Weise besonders schwierig wenn man traumatischen Schmerz durchfühlen muss.
Sehr wertvolles Gespräch und ein wichtiges Verfahren, danke für diese Inhalte. Bei meiner Recherche grad war bezüglich der NET Ausbildung immer der Hochschulabschluss Voraussetzung, anders als im Interview berichtet. Habe ich etwas übersehen? Freue mich über eine Information dazu, danke.
Ja das wäre interessant. Es braucht mehr Menschen die schneller helfen und handeln können.. zudem sollte dieses wissen an Lehrer, Eltern, Jugendliche und Gefängnisse gehen. Gerade wie Täter behandelt werden ausserhalb der CH kommt es mir immer noch vor wie im Mittelalter. Oder reicht schon wie bei uns vor 50 Jahren..
Die Ausbildung ohne Hochschulabschluss machen zu dürfen, steht uns nicht zu. Das ist den Personen im interkulturellen Kontext vorbehalten und für Personen in der dritten Welt.
@@SabineTasler-mz8kk Alle drei genannten hier sind weder Psychologen noch Psychiater nach meiner Recherche, sondern Heilpraktiker. Ich würde niemandem empfehlen, mit starken psychischen Problemen jemanden aufzusuchen, der nicht Psychologie oder Psychiatrie studiert hat.
1. Schritt: persönliches Interview über traumatische Ereignisse, Traumareaktionen und Psychoedukation; 2. Schritt: Lebenslinie legen; 3. (und wichtigster) Schritt: Erzählung der Lebensgeschichten in chronologischer Reihenfolge mit Vertiefung der traumatischen, aufregenden und bedeutsamen Erfahrungen
Meine Eltern erlebten den 2WG. Deren Eltern den ersten, die zwischenkriegzeit, Hunger, Arbeitslosigkeit... Wir können weiter zurück gehen... Wann hat Europa Ruhe erlebt, vollen Magen, keine Angst von der Obrigkeit? Diese Traumata "folgen" uns viele Generationen, nicht nur zwei! Ich will nicht diese Zustände rechtfertigen, aber unsere Eltern waren "wiederhongstäter".
ich werde weiter mit meinem charakter verzerrt und entferne mich langsam von mir selbst, weil es kein ende gibt, aber jetzt kann ich wieder langsam laufen, werde noch immer schnell hochgetaktet, heute wieder dann durchfährt mich der stress im kopf, ich wiederhole allgemein klänge um mich im kopf, aber der terror nimmt kein ende, bekomme ich nochmal freiheit?
Meine Trauma verlieren in der Präsenz und ohne Glauberei an eine erdachte Persönlichkeit an Kraft. Ich finde - nach Jahrzehnten der Suche - in der „Präsenzmedizin“ nach Volker Mann endlich den Frieden, der ich bin.
@@stundorn5511solltest du in großstadtnähe leben: dort gibt es oft Ausbildungszentren für junge Psychotherapeuten - ging bei mir dadurch viel schneller mit dem termin
Danke sehr , aber auch die erste Regelblutung kann traumatische Wirkungen mit sich bringen . Jede Frau sollte sich an dieses Ereignis erinnern ,festhalten und darüber sprechen können.
wie den kreislauf von trauma durchbrechen? wie im video bemerkt, gibt es eine relativ hohe zahl schon unter kinder und jugendlichen. ich halte aber diese hohe (bzw. noch höherer dunkelziffer) zahl für eine unterschätzung. ich denke traumatisches erleben ist viel häufiger als angenommen. ich könnte mir sogar vorstellen, dass es eine sozusagen herkömmliche art des erlebens und verarbeitens ist. ein erster durchbruch könnte vielleicht sein, den begriff zu entstigmatisieren, und traumatisches erleben als vorhandene und damit auch funktionale form der verarbeitung zu etablieren (was auch bereits teilweise so gehandhabt wird). dennoch, auch wie es in diesem video scheint, ist der begriff sehr negativ besetzt. was wenn es niemanden gibt, der frei von eine traumatischen erfahrung oder verarbeitung ist? ein bisschen schwingte im video für mich mit, als gälte es die menschheit von trauma zu befreien. ich bin mir nicht sicher, ob das ein richtiger ansatz ist. was wäre damit, statt menschen vor etwas zu bewahren bzw. ein unbedingt bewahrens-wertes phänomen zu transportieren, menschen vor einer solchen perspektive des über-schutzes zu bewahren und sie auf eine möglichkeit hin üben, im leben eben mit unvorhersehbarem konfrontiert zu sein, nicht nur 'äußere' geschehnisse, auch innere prozesse.
Nein, tut er nicht. Wurde in vielen Studien gezeigt, dass Ereignis-Checklisten, wenn sie richtig angewandt werden (!) von Traumatisierten sehr gut beantwortet werden können und auch die Augen öffnen für die eigenen Belastungen. Diese Fragebögen sind ja zusammengestellt von anderen Überlebenden, weil die wissen, was einem passieren kann im Leben. Wichtig ist es, dabei gute stabilisierende Unterstützung vom Therapeuten zu haben und an dieser Stelle noch nicht (!) in die heissen Inhalte eintauchen, sondern nur Fakten sammeln was passiert ist und was nicht passiert ist. Das kann sehr entlastend sein. Vor allem auch, wenn wir dann beginnen zu verstehen, wie diese Ereignisse auf unsere Entwicklung eingewirkt haben. Vermeidung und drum herum reden als scheinbarer Schutz führen oft zu jahrelangen Therapien, ohne, dass die Heilung beginnen kann. Ereignis-Checklisten sind nur der erste Schritt. In der nächsten Sitzung wird die Lifeline gelegt mit allen Blumen und Steinen. Und im dritten Schritt kommt dann die Erzählung des ganzen Lebens von Geburt bis heute.
Wieso hält sich der Untertitel nicht wörtlich an das Gesagte, sondern verändert z.B. ihr Wort "Studenten" in "Studierende"? Ich hab ja nichts dagegen, dass Menschen diese progressive Sprache verwenden, aber die Untertitel quasi zu "wokisieren" ist doch nun zu viel des "Guten".
Ich finde, die Erklärung über Trauma gibt nicht im Ansatz wieder was Trauma bedeutet auch für den Körper. Trauma ist neben seelischen Wunden auch körperlich sehr sehr belastend!
Uiiii…. „Was haben Sie schon erlebt?“ als Minimalstandard…?! Das traut sich doch niemand zu fragen, weil wir Angst haben davor, dass wir überfordert sind mit den Emotionen, die dann aktiviert werden könnten.
Ein Problem der eigenen Geschichte erzählen zu dürfen, kann damit zusammenhängen, dass man Angst davor hat danach umgebracht zu werden, dass man Angst davor hat, nicht ernst genommen zu werden und einfach psychisch krank abgestempelt wird und irgendwo zu Unrecht in einer psychiatrischen Anstalt landet, dass man Angst hat seinen Arbeitsplatz zu verlieren - das ist mir übrigens fast passiert als Lehrerin, aber Eltern haben die Schulleitung in die Schranken gewiesen, weil ich offenbar pädagogisch exzellent arbeite in Bezug die Kinder in ein Flow im Lernen zu führen, aber egal: In der Schweiz ist es viel schwieriger, als in den umliegenden europäischen Ländern 'einfach' die Geschichte zu erzählen! Wir sind die Letzten und wir wohnen hinter dem Mond oder um diese mächtigen Berge herum, wenn nicht direkt darin. Das geht nicht meine Geschichte zu erzählen, geschweige denn eine Gerechtigkeit zu erhalten.
@@franzspitterlos4008 ich denke, dass diese Frau eine unglaubliche anstrengende Arbeit leistet um traumatisierten Menschen zu helfen wieder in ein seelisches Gleichgewicht zu kommen, sie ist in Krisengebieten unterwegs und hat ein hervorragendes Wissen und Einfühlungsvermögen !! Was bitte gibt es da zu bewerten, ob jemand irgendwelche Ticks oder was auch immer hat, vlcht hätte es dich auch gestört wenn sie ein glasauge gehabt hätte oder dergleichen…. Hat es nicht mit Respekt zu tun ? Ein Kommentar zum Thema wäre hier angebrachter gewesen.
@@leontine2136das ist der wortwörtliche Kloss im Hals, den die Dame versucht wegzuschlucken und wegzuwürgen. Die Psychologin sollte sich eventuell mal an eine Psychologin wenden, es gibt mittlerweile ausgezeichnete Therapien gegen Lampenfieber.
@franzspitterlos4008 und @Caroline_00 Ehrlich gesagt finde ich eure Kommentare unverschämt. Wie fändet ihr es denn, wenn ihr eine Stunde lang vor Kamera sprecht, euer Bestes gebt, vielleicht anfangs mit Nervosität und mit beispielsweise einem trockenen Mund mitten im Satz umgehen müsstet, nur um dann anschließend von den Zuschauern bezüglich der Schluckgeräusche seziert zu werden? Das macht mich vor allem aus einem Grund wütend: Ins Gesicht würdet ihr es ihr nicht sagen. Dann haltet doch bitte auch im Kommentarbereich euren Mund. Niemand wird gezwungen, sich die Sendung anzuschauen. Ihr verhaltet euch wie kleine Halbstarke, die nur im Schutz der Anonymität Mut haben, und Spaß daran, über Personen herzuziehen, die euch und keiner Fliege etwas zuleide getan haben. Soviel dazu. Amen 🙄
Liebe Community, wie denkt ihr lässt sich der Kreislauf von Trauma durchbrechen?
Toll, dass das Thema jetzt in in Fokus der Öffentlichkeit kommt. Ich lade Euch ein, Euch mit dem Thema Entwicklungs- und Bindungstrauma, vor allem mit dem NARM Modell von Laurence Heller und dem Traumatherapeuten Gopal Norbert Klein und seinen Methoden FLOATING und Ehrliches Mitteilen zu beschäftigen.
ladet bitte Gopal Norbert Klein zu diesem Thema ein
Indem UA-cam-Videos in besserer Auflösung als 480 p hochgeladen werden.
Meine Trauma verlieren in der Präsenz und ohne Glauberei an eine erdachte Persönlichkeit an Kraft. Ich finde - nach Jahrzehnten der Suche - in der „Präsenzmedizin“ nach Volker Mann endlich den Frieden, der ich bin.
@@srfkultursternstunden hallo zusammen, ich denke, dass Frau Schauer schon einen Riesen Beitrag hierfür tut 🙏 ein großes Dankeschön.
Wir selbst können in unserem Familien, Freundes- und Bekanntenkreis die Augen offen halten und anbieten, gute Zuhörer zu sein. Wenn eine schlimme Geschichte passiert ist ( von Mord, vergewaltigung und folter will ich da noch gar nicht sprechen, das braucht professionelle Hilfe) dann hilft es schon enorm, wenn sie erzählt werden darf an eine vertrauensvolle Person. Sie dann raus aus dem Kopf und kann besser verarbeitet werden und im besten Falle neutralisiert werden…
"Es ist immer die Kindheit, alles andere sind Fußnoten." Sehr wichtige Aussage. Danke für diesen Beitrag.
Unsinn. Ich empfehle die Lektüre des Buchs "Bad Therapy" von Abigal Shrier. Wenn alles Trauma ist, ist's dann kein Trauma. Ein vollends überspannttherapeutische Weltsicht. Der Therapeut ist der Gottersatz der säkularisierten Gesellschaft, hüpft in das Vakuum, das der "Gott is tot"-Zustannd hinterlässt.
Dieses Video braucht ganz dringend viel mehr Aufrufe.
So ein wichtiges Thema und so gut beleuchtet und bearbeitet.
Was auch wichtig ist und oft vergessen wird im Zusammenhang mit Trauma und im Fragebogen nicht auftauchte: Es geht nicht nur um die Dinge, die passiert sind, sondern auch die, die nicht passiert sind. In einem Elternhaus aufzuwachsen, in dem Liebe und Wärme entzogen werden, in dem die Eltern emotional nicht verfügbar sind, kann für ein Kind genauso traumatisierend sein, wie körperliche Gewalt zu erfahren. Gerade emotionale, psychische Gewalt ist für Betroffene so schwer zu fassen, weil die Grenzen manchmal so unklar sind.
@@j0e1s2s3 Danke danke danke, das ist ein so wichtiger Aspekt. Oft sind schwierige Gefühle da und eine Trauer/ein Betrauern von all dem, was nicht stattfinden konnte 💚
Es ist so ein wichtiger Punkt, den du ansprichst! Den Betroffenen ist in der Regel nicht klar, woher ihre leidvollen Symptome stammen, weil sie kein anderes Umfeld kennen und auch das Umfeld (z.B. Schule) reagiert nur auf die "Störungen", die daraus entstehen. Wie sehr die Kinder und späteren Erwachsenen leiden und sich selbst die Schuld für ihr Versagen o.ä.geben, ist furchtbar!
Das erscheint mir wie Wortklauberei. „Liebesentzug“ oder „Ignorieren“ sind doch auch „Dinge, die passieren“, also getan werden.
@@mariusa.5863 Ja, aber es wird oft deutlich mehr über Dinge wie Gewalt, Schläge, etc. gesprochen. Betroffene von weniger greifbaren Formen, haben es ohnehin schon schwerer zu fassen was passiert (oder eben nicht passiert) ist und werden dann eben zusätzlich noch weniger oder gar nicht erwähnt. Das macht es unfassbar schwer die eigene Traumatisierung zu begreifen und ernst zu nehmen (und nicht zu denken war doch gar nichts, anscheinend stelle ich mich nur an). Daher ist es so wichtig, dass auch andere Gründe für Traumata (psychische Gewalt, Vernachlässigung, narzisstischer Missbrauch, gaslighting, etc) explizit benannt werden.
@@mariusa.5863 Darüber kann man nun streiten. Mir geht es hier nicht um die Wortwahl. Fakt ist, dass Dinge die passiv zugefügt werden, indem etwas entzogen wird oder etwas nicht da war, was nötig gewesen wäre oder auch seelische Gewalt, die subtiler ist, häufig in solchen Anamnesen oder Gesprächen übersehen werden. Das sind dann auch zum Teil Erwachsene, die sagen, ich hatte eine gute Kindheit, ich wurde nicht geschlagen und es ist kein böses Wort gefallen und danach hinterfragt das keiner mehr…
Liebe Sternstunde,
Ihr seid wirklich ein großer Lichtblick in Zeiten des medialen, betäubenden & entrückenden Überkonsums. Danke für eure großartigen Interviews. Danke das ihr einem so übergroßen Thema Raum gebt. Frau Bleisch, ihre Leidenschaft, Empathie & ihre rationalen Fragen mach das ganze sehr lebendig. Und großen Dank Maggie Schauer für das Interview & ihre großartige Arbeit & ihrer Weitsicht im politischen Sinne.
Macht weiter so
Der nächste Stammtisch folgt im Dezember!
Eine Therapeutin mit einer wundervollen Selbstoffenbarung bei gleichzeitig hoher Kompetenz. Das Buch ist bestellt und lieben Dank für diesen tollen Beitrag!
Vermutlich DAS wichtigste Thema und Dreh und Angelpunkt wenns um die Würde des Menschen geht und all das was dann unmittelbar daran anknüpft. Traumabewältigung und damit einhergehende Resilienz öffnet Türen für das kontemplative Denken und Wirken in unserer sehr schnelllebigen und fragilen Gesellschaft. Ein äußerst wichtiger Beitrag. Ich hoffe ihre Stimme findet den Weg zur Politik. Vielen herzlichen Dank! ❤
So eine tolle Folge schon wieder!
"Das Schweigen über die Dinge überlässt dem Unrecht den Platz."
Hiob 16,18 - „Erde, bedecke mein Blut nicht, damit mein Schrei nicht aufhört“ - ist an der Wand des Denkmals „Umschlagplatz“ in Warschau eingraviert. Das Denkmal selbst ist ein Ort des Gedenkens und der Aufforderung, das Schweigen über die Grausamkeiten der Vergangenheit zu brechen, damit solche Taten nie wieder geschehen.
Danke für diese großartige Sendung :)
Ich sah nichts Grossartiges
Im realen Leben erlebt man so viele Traumata, dass Kindheitstraumata nur die sich wiederholende Fortsetzung sind ! Diese gesamte Gesellschaft ist ein Trauma ! Eine Zumutung !
Wunderbar ♡ danke herzlich für dieses spannende und informative Gespräch
Sehr wichtiges Thema, danke dafür. Ein Screening sollte jedoch nicht nur bei Geflüchteten stattfinden, sondern bei allen Hausärzten erfolgen wie es in Kalifornien passiert. Die gesundheitlichen Folgen vor allem von Kindheitstraumata sind extrem hoch und ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Es ist eine Schande wie wenig Kinder aus extrem belasteten Familien rechtzeitig unterstützt werden - zumindest für Deutschland kann ich das sagen. Was ich nur unterstreichen kann ist eine pragmatische Lösung für die fehlenden Therapeuten zu finden und geeignete Menschen fortzubilden. Auch Menschen, die ein Trauma gut verarbeitet haben können dafür nach Fortbildung gut geeignet sein. Auch Viktor Frankl zählt zu ihnen.
Herzlichen Dank für dieses tolle Gespräch! 👍
36:05 als Kind, dass auf einer britischen Militärbasis in Deutschland aufwuchs und als 7 jährige in die Schweiz gezogen ist, als mein Papa das Militär verliess, kenne ich dieses Trauma-Unverständniss sehr gut. Die Angst den Vater nicht lebend wieder zu sehen, der Umgang mit einem Vater, der "plötzlich" ganz anders ist seit er zurück ist, und niemand im Freundeskreis der diese Erfahrungen mit einem teilt... Das Umfeld tut so, als sei alles normal und doch ist nichts mehr normal... Als Kind ist das extrem verstörend.
Sehr interessant. Vielen Dank für dieses tolle Gespräch.
Ein wunderbares und hoffnungsvolles Interview, sehr spannend und inspirierend 👍🏻💜
Wenn ich es pathetisch und völlig überzeugt davon ausdrücken darf: Hier haben wir den Schlüssel zu Heal the World.
Was könnten wir als europäische und deutsche Gesellschaft gemeinsam erreichen, wenn wir hier hinschauen würden und handeln würden.
Ich bin inspiriert und werde mich weiter informieren.
Welch eine Bereicherung!
Ganz herzlichen Dank!
Das denke ich auch… es aber nicht so explizit als mitteleuropäisch zu benennen. Es gibt auch Strömungen die zeitgleich auf anderen Kontinenten passieren.
Man kann nicht die Welt retten aber dieses für einen einzigen kann es die Welt retten sein seines kleinen Lebens. Und dieser bildet dann aus.
Die europäische und Deutsche Gesellschaft .. die Welt vermüllen, ausbeuten , Narzissten mit großem Einfluss , kleines Beispiel im Straßenverkehr ?
Absolut! Mein großer Mentor in Sachen Trauma und der Heilung dessen ist Dr. Gabor Maté.
Man kann diese Frage nicht stellen, ohne über (gewollte?) strukturelle Gewalt nachzudenken....
Der Kreislauf ist immer auch ein Kreislauf der Macht...
Es ist ein Gewinn für manche Gesellschaftsschichten, wenn wir nur über die Belasteten und über das helfen nachdenken.
Sehr wertvolles Gespräch, vielen Dank 🙏❤.
Es hat mich sehr berührt, finde den Beitrag voll interessant die Methoden und Beispiele sind sehr effektiv und sinnvoll . Eine Ausbildung in dieser Art finde ich super, auf jeden Fall kann man den Kreislauf damit Unterstützen und mit Hingabe durchbrechen.
Danke für ihre Show, top Thema!
Wunderbares Gespräch mit einer großartigen Frau; vielen Dank!
Es ist so individuell. Manch einer reicht vielleicht hier und da mal eine Erniedrigung oder nicht ernstnehmen, wiederum andere wurde jahrenlang geschlagen und ist trotzdem nicht sehr traumatisiert. Ich denke das Leben nach Kindheit ist auch extrem wichtig ob jemand irgendwann zerbricht oder noch gut damit zurecht kommt.
Ein letzes Trauma hat mich aus der Bahn geworfen: Nicht die Gewalt vom Expartner, auch nicht die Gerichtsprozesse, in denen er nach der Trennung die Kinder um jeden Preis bei sich wollte, was die diese verweigerten und mir eine Störung angedichtete und wegen Verleumdung verklagte. Das schlimmste Trauma war, dass ihm geglaubt wurde und die Tatsachen vom Rechtssystem ignoriert wurden. Verrat von der Gesellschaft, das hat mich kaputt gemacht.
@@E-K-6 dass tut mir leid für Sie. Da hatten Sie einen Partner, der gut anderen etwas vormachen kann. Sie wünschten sich gesehen und verstanden zu werden, nachträglich, nach all den Verletzungen und von außen wurde dies nicht gesehen. Ihre Kinder, so habe ich es verstanden, wollten aber bei ihnen bleiben und nicht zum Vater. Lassen Sie sich nicht länger etwas andichten, auch nicht immer wieder in Gedanken es durchgehen uns sich selbst damit verletzen. Viele machen dass, weil sie hoffen damit gewappnet zu sein gegen zukünftige Angriffe, es los zu lassen zu können ist sicher eine gute Sache. Vielleicht wollen sie es bewusst für sich aufschreiben, auch für die Kinder, dann müssen sie es auch nicht mehr gedanklich durchkauen, es ist ja gut aufgehoben in einem Schulheft, einer Datei oder was immer Sie bevorzugen. Dann können Sie neu durchstarten und Sie merken schon, wer es gut und ehrlich meint. Alles Gute
Unglaublich was alles möglich ist! Das muss ja furchtbar schwer für Sie sein!
Habe etwas, vlt ein wenig anders als bei Ihnen, auch vor 1 1/2 Jahren erfahren😢
Justiz kann auch traumatisieren😮
@@barbarakiel1310 Danke für die Anteilnahme. Ja, auch in Deutschland kann man durch die Justiz oder Behörden traumatisiert werden. Was mich damals so fertig machte war, dass mir auch Bekannte nicht glaubten. So nach dem Motto: So was passiert in Deutschland nicht, da musst DU schon was falsch gemacht haben. Scheinbar wollen die Menschen schlimme Dinge einfach nicht wahr haben. Mitlerweile weiß ich, dass wir kein Einzelfall waren und kenne die Hintergründe der Mißstände. Darf ich fragen, in welchem Bereich ihnen so etwas widerfahren ist?
@@E-K-6 mir geht es GENAUSO: das deutsche "Rechtssystem" hat mir als heute ENTSORGTE Mutter mein Weltbild erschüttert. Ich bin befristet berentet mit 44 Jahren, kann keine Normalität mehr leben in dem Wissen welcher (seelischer) Gefahr meine Kinder bei ihrem Erzeuger ausgesetzt sind dem es im Familiengericht sooo VERDAMMT LEICHT gemacht wurde Schuldumkehr zu betreiben und weiteres Leid bzw "Nachtrennungsgewalt" an meinen Kindern und mir fortzuführen!!!
Bitte unbedingt Verena König oder Dami Charf einladen. Beide haben auch Bücher geschrieben, ihre eigenen Therapiemethoden entwickelt und sind wirklich Profis auf dem Traumagebiet.
@@eva_la88 unbedingt!!!!
Dem kann ich mich nur anschliessen! Von beiden gibt es sehr hilfreiche Videos und Podcasts
@@imkequerengasser2267 Da fällt mir spontan auch Satya Marchand ein. Sie ist auch super und hilfreich (selbst auch Betroffene wie Dami Charf).
Rezept gegen Trauma:
1.Viele positive erfreuliche Erfahrungen sammeln.
2. Komplimente aussähen und ernten
3. Diese Erfahrungen machen stark und lassen uns nicht so schnell entmutigen. Sie geben Kraft und Widerstand.
Wenn uns trotzdem Leid wiederfährt, haben wir
die Zuversicht und die Gewissheit, dass alles ein Ende hat, auch das Schlechte.
Verbrechen anzeigen!
Sich Hilfe holen, man muss nicht alles alleine schaffen!
These ladies are awesome...mehr davon...danke
Ein wirklich wirklich gelungener Beitrag, doch ich hoffe das eines trotzdem klar ist, da ich das Gefühl hatte es verliert gen Ende an Bedeutung, der Kern von Traumata sind fehlende Autonomie, Hilflosigkeit usw. etwas was ganz wenn nicht am Stärksten in Umweltkatastrophen sowie Kriegen zum Ausdruck kommt, doch man darf nie vergessen das wir im Westen zwar privilegiert, jedoch nicht stärker vor Traumata bewahrt bleiben vielleicht ist es genau der Kontrast zwischen westlicher Heilewelt und den zutiefst entmenschlichenden Erlebnissen welche Traumata zur Folge haben. Ich will nur sagen, nur weil unsere Mutter nicht in die Luft gejagt wurde oder andere Katastrophen uns ereilen heißt es nicht das wir kein Anrecht hätten uns zu beklagen. Der Beitrag negiert dies keineswegs, doch gerade weil es uns im Vergleich faktisch gut geht gehen wir schnell darin über unser Leid klein zu reden.
Peter Levine beschreibt es als: Ein Trauma ist ein im Nervensystem gebundene unvollständige Stressreaktion. Ein Freeze, nicht mehr zum Nullpunkt zurückzufinden.
Was ist mit dem Nullpunkt gemeint
Gute Beschreibung,ich habe nur festgestellt, dass seine Theorie zumindest bei mir in der Praxis zu keiner Veränderung führt (SE) Haben sie hier andere persönliche Erfahrungen gemacht?
@@carmenschneider1627 der normalzustand der erregung. vor dem trauma.
@@Alex-ed9ii also SE funktioniert nicht? Was hilft ist die das Ankommen im Hier und Jetzt und das Integrieren der Traumaladung auf Ebene von Körper, Geist und Seele. Selbst- und Co- Regulation erlernen, Autonomie erlernen und resilient werden durch die Stärkung des inneren Erwachsenen und stabiler, ressourcenreicher Anteile.
Ihr seit so krass Diggah . Stark !
Ganz tolle Darlegung von Zusammenhängen und Möglichkeiten/ Beispiele - im Thema - vollen Respekt an euer Wissen und Verständnis - vielen Dank und Mut und Kraft zum weitermachen - ❤
Herzlichen Dank für die Aufklärung "Trauma" 🙏💓🙏
tolles Video! die Aufklärung über dieses Thema ist so wichtig.
Tolle Sendung! Sie hätte 5 Stunden lang sein können und ich hätte immer weiter zugehört...❤
Toller Beitrag. Macht Neugierde die eigene Biographie Linie zu legen... 😊
Sehr gutes, lehrreiches Gespräch.
Danke. Schön. ❤
1000 mal danke!!! ❤
Das Thema kann nicht genug besprochen werden.
Es muss an die große Glocke gehängt werden!
Wie Frau Schauer bereits sagt: "Das sollte Minimalstandart sein!"
Wer betroffen ist und wie ja auch erwähnt wurde, sind das weit mehr als man denken möchte bzw. so ziemlich jede/jeder hat Traumata erlebt,
der/die versteht um die Wichtigkeit und die enorme Bedeutung diesem Thema endlich die nötige Aufmerksamkeit zu geben.
Wie viele Menschen sich damit allein gelassen fühlen und sich aus Schutz zusätzlich noch selber isolieren, wie viele machen die Erfahrung, dass das Thema von der eigenen Familie, Peergroup etc. die man wirklich brauchen könnte als Unterstützung mehr oder weniger bewusst, gekonnt ignoriert wird, weil das Thema zu schwer wiegt und man lieber wegschauen möchte, nicht daran denken und es, eben, lieber unter den Teppich kehrt.
Eine ganze Gesellschaft gebaut auf sozialer und emotionaler Ignoranz, geleitet durch Angst,
in der scheint mir wahrhaftige Empathie fast eine Sacher der Unmöglichkeit zu sein und ist allerhöchstens nur in seltenen Außnahmefällen und dank Ausnahmepersonen gegeben.
Das die jüngeren Generationen (Ich gehöre der Gen-Y an) und GenZler gerade von den älteren als besonders sensibel, oftmals als verweichlicht dargestellt werden,
ist, so empfinde jedenfalls ich, dann nur eine logische Konsequenz von Generationen, die Ihre Traumata nicht aufgearbeitet haben.
Gilt im kleinen und für jede einzelne Person, aber eben auch auf einer gesellschaftlichen Ebene und für strukturelle Prozesse.
Mir jedenfalls kommt es so vor, als würden immer mehr Menschen, zwar nicht ganz und vollkommene Sadisten sein, aber dass sadistische Tendenzen immer häufiger werden.
Kein schöner und ein wirklich beängstigender Trend!
Auch ein wichtiger Satz:
"Die Angst sollte am Ender der Sitzung vorbei sein!"
Therapeuten sind auch nur Menschen und können Fehler machen und habe schon von Menschen gehört, dass Sie mit Ihren Gefühlen von Angst und Scham wieder allein in die Welt gelassen werden. Gefährlich! ein gewisses Maaß an Empathie,
oder zumindest an Wissen, was einem selber und den Person
Man versteht einfach nicht die Unfähigkeit von Politik, diesem Thema die nötige Aufmerksamkeit zu geben.
Stattdessen wird gespart wo es geht, Stellen werden geschlossen, Personal nicht ausgebildet.
Es ist einfach unfassbar!
danke für das tolle Gespräch. es war mega
„Wir hatten alle eine schwierige Kindheit“, sagt Elke Heidenreich im Einspieler knapp. Die Realität der Menschen in Europa ausserhalb der kriegsunversehrten Schweiz wahrzunehmen, ist heute ein zentrales Thema, denn darin unterscheiden wir uns in zentralen Punkten. Das Thema Trauma geht alle an und rührt tief. Wer Traumata heilt, kann die Zukunft verändern wie der Schlüssel zum Glück…
Vielleicht geht es auch um wahres Mitgefühl und echtes Interesse, und WERTschätzung des erlebten Leides...
Wertschätzung im Sinne: da respektiert und versteht jemand das Leid, und versteht was es BEDEUTET hat für dieses Leben.
Diese Technik, könnten wir alle FÜREINANDER tun.
Wo kann man das lernen?
Wer bietet diese Therapie an?
Schließe mich an die Frage an!
Beim Traumatherapeutin z. B oder Bücher lesen von Dami Charf (ist auch auf you tube zu finden). Eine wirkliche Pionierin in dieser Sache! 😊
Ja, das wichtigste wurde ausgelassen. Vielleicht in BW Asyl beantragen? ;)
Kann neben Dami Charf auch Verena König empfehlen
Danke für dieses so wichtige Thema. Ich befasse mich vorwiegend aus persönlichen Gründen mit dem Thema Trauma und finde den Ansatz des bezeugten Storytellings sehr interessant. Gleichzeitig frage ich mich, in wie fern hierbei die emotionale Seite mit einbezogen wird? Trauma ist ja vor allem eine sehr emotional prägendes Ereignis und meine bisherige Erfahrung zeigt mir, dass bloßes "darüber Reden" nicht viel bringt (wobei ich eine solche durchgängige Zeugenschaft und ein Erzählen von Anfang bis Ende auch noch nicht erleben durfte). Falls jemand Erfahrungen mit NET gemacht hat, freue ich mich über einen Austausch. LG, Melanie
@@hello-mellilein
Hallo Melanie, im Zuge einer psychosomatischen Reha vor 7 Jahren hat mein dortigen Therapeut eine einmalige Sitzung mit mir gemacht. Sie ging über zwei Stunden. Sie hat mir extrem geholfen,bezogen auf dieses eine Trauma.
@@Sabine-xv4lh Das freut mich sehr für dich, danke Sabine für's Teilen! Warst du auch emotional involviert oder fand das Reden auf einer rein mentalen Ebene statt, falls du das beantworten möchtest? LG
@@hello-mellilein
Ich war extrem emotional involviert. Es fühlte sich so an als wäre ich exakt wieder in dieser Situation. Anschließend war ich fix und fertig.
Möchte dir noch sagen dass der Therapeut im Vorfeld genau erklärt hat was dabei passiert.
Mann/ Frau muß stabil genug sein um das zu machen. Klingt im ersten Moment paradox . Das erneut zu durchleben macht mit einem was. Alles ist sehr viel bewusster da als vorher.
Der Therapeut ( Der wirklich toll war und dem ich absolut vertraute) meinte,dass er mir das zutraut. Er hat aber mir die Entscheidung überlassen.
Hallo Melanie,
deine Frage wegen der emotionalen Seite finde ich sehr treffend und hat mich bei diesem Vortrag auch beschäftigt. Ich selbst bin bezüglich Trauma Betroffener und Angehöriger und habe momentan sehr intensiv mit den Heilungsmöglichkeiten und Therapiemöglichkeiten zu tun, bei mir selbst und bei meiner Frau. Der niederschwellige Therapieansatz und das wertfreie Begegnen bei dem Storytelling finde ich wunderbar und denke, dass es dabei schon sehr emotional wird. Ich kann mir vorstellen dass das ein großer wunderbarer erster und sehr wichtiger Schritt zur Heilung ist. Gesehen werden ohne bewertet zu werden ist sehr heilsam. Was Sabine beschreibt klingt für mich sehr nach EMDR. Das finde ich auch eine wunderbare Methode um Dissoziation verursacht durch Trauma zu heilen. In dieser Methode findet die Stressverarbeitung emotional wie auf Körperebene statt. Der Aspekt der Dissoziation im Kontext mit Trauma finde ich noch zu wenig beachtet. Ich denke, dass dies viel häufiger vorkommt als allgemein angenommen. Ich durfte selbst erst kürzlich erfahren, dass ich dissoziiere. Wenn eine Dissoziation vorliegt greifen Storytelling und verhaltensorientierte Therapien zu kurz. Wenn Selbstanteile angespalten sind, konnte ich sie bei mir damit nie erreichen und emotional sowie körperlich nacherleben und verarbeiten und somit heilen. Erst MDR und psychedelika basierte Psychotherapie haben bei mir einen fundamentalen Durchbruch ermöglicht und mich innerhalb kürzester Zeit komplett anders auf meine Beine gestellt. Dabei habe ich zu dem emotionalen Stress und dem körperlichen endlich einmal richtigen Zugang bekommen und diesen verarbeiten können (Traumazittern). Nun machen begleitende Therapien erstmals Sinn und ich konnte mein Verhalten und mein ganzes Erleben nachhaltig stark positiv verändern. Somit finde ich deinen Input über emotionale Verarbeitung einen zentralen Diskussionspunkt und einen game changer. Danke dir für diesen Hinweis.
Gruss Burk
@@BurkLa4 Lieber Burk, danke auch dir für's Teilen. Es freut mich, dass dir deine Wege so geholfen haben. Wie schön! Ich selbst habe auch schon einige EMDR-Erfahrungen gemacht, die sowohl mental, emotional und körperlich waren und kann sagen, dass mich die Auswirkungen meiner Traumata (Entwicklungs- und Bindungstrauma) immer noch sehr im Heute belasten. Manchmal habe ich das Empfinden, dass die Methoden primär auf Schocktrauma anzuwenden sind und in diesem Kontext auch super helfen. In Bezug auf meine Geschichte hat mir bisher noch nichts so wirklich nachhaltig und tiefgreifend geholfen. Alles Liebe für dich und deine Frau!
Und Danke viel mal für alles .
Das packen wir schon .
15.57: Wein um innere Wunden zu betäuben? Eigentlich eine schöne Vorstellung. Ein Glas Wein ist wie ein Glück. Wann man dabei nur nicht süchtig wird.
Endlich eine Expertin mit Hirn und Herz ❤🎉 Vielen Dank!
Leider empfinde ich die Moderatorin als sehr gestresst und hektisch.
Die Moderatorin ist schon lange in diesem Format. Sie ist sehr engagiert und mit Herzblut dabei.
Barbara Bleisch aka Babsi? Genau die ist die Beste. Deshalb hat sie auch meist die Besten an ihrem Tisch zu besten Gesprächen. Und die kommen gerne zu ihr. Warum nur? ;-)
@@thomastepfer9861...das Eine schließt das Andere nicht aus. Ich persönlich(!) ziehe eine "ruhigere" Moderation vor. Das ist schon alles🤗
@@DL-du8jc Babsi ist doch schon die "Ruhe in Person." Hmm... aber ok...
@@DL-du8jc Ich empfinde die Moderatorin als extrem ruhig und entspannt.
Wir können uns weder unsere Eltern/Grosseltern noch unsere Kindheit aussuchen.
Wir können uns nur bemühen mit offenen Ohren und Augen durchs Leben zu gehen und von Personen lernen, die für uns Vorbilder sind.
Demut und Dankbarkeit,
eine wache Wahrnehmung für
Gutes und Schönes, die stete
Bemühung liebevoll zu sein
gehört für mich dazu.
@@ritahorvath8207 Danke für Ihre Ergänzung👍💐❣️
Jede:r benötigt diese Unterstützung. Es wäre so heilsam für uns alle, als Individuen, Familien und Gesellschaft 🌻
Sehr guter beitrag !
Grüsse aus Neuhausen am Rheinfall, sehr interessantes Gespräch ❤
Danke für sehe gut und informative Sendung 🙏
Vielleicht noch wichtig zu erwähnen; man entwickelt nach einem Trauma nicht immer gleich eine Störung. Zudem gibts auch verschiedene Arten von Traumafolgestörungen. Kurz gesagt- nur wenn sich jemand traumatisiert fühlt, muss das noch lange nicht bedeuten dass er eine Traumafolgestörung hat. Bei ner guten Resilienz kann man es so verarbeiten. (Aber das ist dann alles sehr individuell..)✌️
Trauma findet schon sehr früh statt. Recherchier mal in Richtung Bindungstrauma.
So wertvoll!
Danke für die interessante Doku!👍
Ich selbst leide schon viele Jahre an einer kPTBS. Leider bekam ich in der Psychiatrie eine falsche Diagnose und musste daher viele falschen/retraumatisierenden Therapien machen. Heute geht es mir dadurch schlechter als vor paar Jahren.
Ich mache jetzt auch die NET. Mir ist diese Therapie sympathisch, da nicht nach einem Indextrauma gesucht wir, sondern alles berücksichtigt wird.👍
Trauma ist so was komplexes und bei jedem anders.
Das Thema der „Cycle breaker“ wäre evtl noch spannend gewesen. Aber ihr könnt ja nicht über alles berichten.😊
Das Thema am Schluss, bezgl Therapie bei Flüchtlingen ist schwierig. Einerseits ist es wichtig diese zu behandeln, andererseits sind aber unsere Kliniken jetzt schon überfüllt und ambulant (vorallem Trauma) sind teils ebenfalls sehr lange Wartelisten.😬
Ich fand euer Gespräch gut aufgebaut und werde es vorallem auch Angehörigen die nichts von Trauma verstehen vorlegen.😊
Geht mir ähnlich in meiner ganzen Geschichte. Auch wenn ich die Frage nach der Notwendigkeit der Hilfe für Geflüchtete sehr gut verstehe, vor allem auch im Bezug auf die innere Sicherheit, ist es natürlich wieder Wasser auf die Mühlen der Leute, welche die Interessen dann gerne gegeneinander ausspielen.
Respekt!
Ist es nicht
erstaunlich, wenn die Gästin von ihrem Musiklehrer berichtet, dass ixh von einem Momenr auf den anderen zu frieren beginne.
Ich weiss, dass ich vieles noch nicht weiss aber meine Grosseltern und Urgeosseltern haben ihr Erleben weitergegeben + Selbst erleben
aber der Anfang dwr Faden beginnt nicht erst bei der Geburt.
Wunderbares, berührendes Gespräch, wo in der Schweiz kann man diese Ausbildung machen? Ich bin sehr interessiert daran.
dankeschön!
super methode mit dem seil
Hab mir des Buch grade herausgesucht, lG. aus Oberösterreich ❤
Einen Streit erleben ist ja nicht per se traumatisierend, sondern nur dann, wenn es ein kranker, toxischer Streit ist (möglicherweise mit verbalen und körpersprachlichen Entgleisungen).
Frau Bleisch scheint das Thema besonders zu bewegen, so aufgeregt ist sie sonst nicht. Ich verstehe es. Man findet leider keine Therapeutenliste im Internet zu dieser Therapie 🤷🏻♂️
Triggern auszuweichen soll aber nicht das Ziel einer Heilung sein. Sondern ein sicheres Neuerleben.
Eine gute Sendung, danke. Es hätte mehr Tiefe haben können, wenn Frau Bleisch nicht so viel geredet/erklärt hätte, sondern Frau Schauer mehr hätte sprechen lassen....
Find ich auch. Das Ganze wird oberflächlich behandelt. Für mehr Tiefe wäre dann die Sendung wohl zu lange.
Zeit war knapp das alles reinzupacken.
Ich habe mir jetzt das Buch bestellt. Ich finde Frau Bleischs Gesprächsführung sehr gut, viele Punkte hat sie offensichtlich auch für ihre Gesprächspartnerin treffend zusammengefasst, aber ja, manche Themen brauchen und haben sehr viel mehr Raum verdient. Also gerne, sie nochmals einladen und das Gespräch fortführen 👏🏼👏🏼👏🏼 Wünschenswert wäre mehr Raum und Akzeptanz für diese Themen in unserer Gesellschaft.
Wunde der Seele
Warum erklärt Barbara Bleisch Der Autorin ihr eigenes Buch? Könnte Sie nicht fragen? Ich fände das angenehmer.
Müsste der Titel der Sendung nicht heißen: "Wie überwinden wir Traumata?" oder "Wie überwinden wir ein Trauma?"?
Ich interessiere mich sehr für den erwähnten Fragebogen für Schwangere. Wie kann ich ihn erhalten?arbeite mit Schwageren und Mütter nach rschwerer Geburt
fruehe-foerderung.win/wp-content/uploads/2024/07/fruehere_Veranstaltungen_Organisationen_10_2014_Fragebogen.pdf
sowie: www.beni.swiss
Danke 🤍
Die Seele ist, wenn man einigen Philosophien und spirituellen Psychologien glaubt, ewig und unendlich, unzerstörbar und unsterblich. Mir wäre dann unklar, weshalb die Seele traumatisiert werden kann. Vielmehr wäre es eine psychologische Schicht um die Seele herum, die betroffen sein müsste. Des Weiteren fehlt mir ein wenig der Zugang zum Körper, der in anderen traumatherapeutischen Richtungen eine so große Bedeutung beigemessen wird. Aber vllt lässt sich der Körper in einer Kurzzeitbehandlung auch nicht adäquat berücksichtigen. Die Integration erfolgt letztlich nicht nur kognitiv-mental, sondern zunächst körperlich und dann emotional, während die Integrationleistung insgesamt durch und innerhalb des psychischen Wesens um die Seele herum erfolgt, während die Seele selbst diesen Prozess eher nur wahrnimmt, unterstützt und genießt. Was dabei hilft, ist reine Menschlichkeit, unterstützt mit solch wertvollen Techniken, wie sie Frau Schauer entwickelt hat. Ich bewundere ehrlich solche Menschen, einfach weil sie ehrlich menschlich sind und sein müssen, um diese Arbeit tun zu können.
... nur ein Gedankenansatz: Sie unterschätzen den Faktor Bewusstsein und Verstand, sowie Persönlichkeit - und in ihrer neu erlebten Ebene/Leben unter den individuell neuen Faktoren, bedeutet ein neues Schicksal und somit eben auch neue Möglichkeiten Traumata zu er-leben, er-tragen.
@@linkergummischuh3883 Danke für die Hinweise! :)
Vllt dann als Ergänzung: Soweit ich weiß, ist das, was man als Bewusstsein bezeichnet, in der Philosophie ungeklärt. In einigen spirituellen Psychologien wird es als das allumfassende und alldurchdringende 'Substrat' angesehen, welches das höchste Bewusstsein mit dem Unbewussten und alles, was 'dazischen' liegt, verbindet. Im Prinzip wäre egtl alles ein 'Aggregatzustand' von Bewusstsein. Zwischen dem höchsten Bewusstsein und dem Unbewussten wären körperliche, emotionale und mentale Formationen Ausprägungen bzw Verdichtungen von Bewusstsein selbst (tatsächlich müsste man noch unterscheiden zwischen den Verdichtungen und der 'Kraft', die zu diesen Verdichtungen führt). Dies würde auch Psychosomatismus erklären, wie also mentale Formationen (Gedanken) und Körperzustände ineinander übergehen können, und auch das Körper-Geist-Problem auflösen. Deswegen meint man, 'alles sei miteinander verbunden' und sogar die Steine besäßen ein Bewusstsein. Der Verstand ist die Projektion der Fähigkeiten des höchsten Bewusstseins in mentale Formationen; die Persönlichkeit (bzw das, was 'Ich' sagt) ein Assoziationskomplex an Gedanken und Erfahrungen. Ein solcher Assoziationskomplex, also das, was 'Ich' sagt, kann egtl nur begrenzte Integrationsfähigkeiten haben (weswegen viele kognitiv basierte Therapien bei hartnäckigen Traumata nur wenig Wirkung zeigen), vielmehr integriert man um die Seele herum. Die Seele an sich ist unveränderlich, die psychologische und somatische Integration wird von Schichten geleistet, die über dem Mental und näher an der Seele liegen.
Ich selbst glaube nicht, dass diese Beschreibung stimmen muss. Meiner Meinung nach ist die Welt unendlich flexibel, das heißt zB, dass die Seele existiert und zugleich nicht existiert. Das sind aber nicht meine eigenen Gedanken. Kaum etwas stammt wirklich von mir. Es gibt auch anderen 'Weltkonzepte', sind ohnehin alles nur Hilfsmittel...
Vllt muss man aber auch genauer definieren, was man mit kognitiv meint. Nur denke ich, dass der Einsatz des Verstandes, wenn auch ein wichtiger, doch nur ein erster Schritt ist. Traumata sind nicht mit der Großhirnrinde repräsentiert, sondern in tieferliegenden Hirnregionen. Ein Trauma, welches weit vor Abschluss der Sprachentwicklung erlebt wird, kann evtl kognitiv nicht zugänglich gemacht werden. Kriegstrauma im Erwachsenenalter ist das eine, ein transgenerationales Trauma, welches das ungeborene Kind übernimmt, wird nicht kognitiv verarbeitet werden können.
@MastaMo-w9r Sie verbinden zwei Dinge, die nicht zusammengehören: Und deswegen ergibt das auch keinen Sinn. Unendlich und unverwundbar- das sind zweierlei.
Die Seele ist in der Quintessenz nicht zerstörbar- sie kann in Nahtoderfahrungen den Körper zeitweise verlassen, nach dem Tod sowieso. Doch sehen Sie daran auch, daß es Gesetze gibt, die den Zusammenhalt von Körper und Seele definieren. Und wenn es zu arg wird- dann zerreißt die Silberschnur, wie man den Zusammenhalt seit ewig nennt.
Um es anders zu sagen: Wenn wir wider die Gesetze des Lebens Erfahrungen machen müssen, wenn wir gequält, gefoltert, zerstört werden, dann ist das nicht irgendetwas, was da mal passiert, sondern das Trennen von Körper und Seele. Weil Leben auf Resonanzgesetzen beruht, funktioniert genau das dann nicht mehr: lebendig sein. Zuviel Gewalteinwirkung hat neuronale Strukturen zerrüttet, und die hochkomplexe Interaktion vieler Gehirnteile miteinander funktioniert nicht mehr. Dann ist ein Betroffener 'neurotisch', 'depressiv', 'traumatisiert'. Er verhält sich nicht mehr lebenslogisch, schon gar nicht echt lebensfroh.
Wenn Sie das physikalisch sehen wollen- es geht um Energie. Auf geheimnisvolle Weise haben wir Lebensenergie, wenn alles gut läuft- von der Mutterbrust bis zum bestandenen Diplom usw. Leben ist ein aus sich selbst heraus agierendes 'Etwas'. Ein Teil der Materie, ein Werden und Erblühen. Und somit durch enorme Energieeinwirkung auch zerstörbar.
Das Besondere ist: alles Lebendige hat eine Seele. Ein Stein hat keine. Wenn ein Meteorit eine Gesteinsformation zertrümmert, ist das ein enormes Ereignis- doch gibt es dabei keine verletzte Seele, die sich aus dem Stein lösen würde und ihn 'tot' zurückließe.
Und die Philosophie als solche- naja, man nennt das auch 'Beschäftigung für intelligente Schizophrene'- und so ist das auch.
Wenn Sie dem Phänomen Bewußtsein diskursiv auf die Schliche kommen wollen, dann bemühen Sie die moderne Quantenphysik. Unser Bewußtsein beruht auf Verschränkung. Das ist aber nur wahrnehmbar, wenn die Hirnstrukturen angeborener Weise gesund sind. Ist das nicht der Fall, dann haben Sie Patienten vor sich- unter anderem Philosophen.
@@MastaMo-w9rIntegration ist es durchzufühlen.Dann wird die Psyche über oft sehr lange Zeitstrecken zum bewussten Sein.Das ist nachvollziehbarer Weise besonders schwierig wenn man traumatischen Schmerz durchfühlen muss.
Sehr wertvolles Gespräch und ein wichtiges Verfahren, danke für diese Inhalte. Bei meiner Recherche grad war bezüglich der NET Ausbildung immer der Hochschulabschluss Voraussetzung, anders als im Interview berichtet. Habe ich etwas übersehen? Freue mich über eine Information dazu, danke.
Ja das wäre interessant. Es braucht mehr Menschen die schneller helfen und handeln können.. zudem sollte dieses wissen an Lehrer, Eltern, Jugendliche und Gefängnisse gehen. Gerade wie Täter behandelt werden ausserhalb der CH kommt es mir immer noch vor wie im Mittelalter. Oder reicht schon wie bei uns vor 50 Jahren..
Die Ausbildung ohne Hochschulabschluss machen zu dürfen, steht uns nicht zu. Das ist den Personen im interkulturellen Kontext vorbehalten und für Personen in der dritten Welt.
siehe GOPAL NORBERT KLEIN (Floating und Ehrliches Mitteilen)
Oder Verena König, wer's neutraler mag
Oder Dami Charf, wers professionell möchte
Jetzt habt ihr mich zum Lachen gebracht.😂 Lohnt sich bei allen dreien mal reinzuhören, wenn man sich für den Themenbereich interessiert :)
@@SabineTasler-mz8kk Alle drei genannten hier sind weder Psychologen noch Psychiater nach meiner Recherche, sondern Heilpraktiker. Ich würde niemandem empfehlen, mit starken psychischen Problemen jemanden aufzusuchen, der nicht Psychologie oder Psychiatrie studiert hat.
@@JensLages Gopal Norbert Kleins Ansatz ist nicht im Mindesten empirisch validiert.
In welcher Folge kommt auch die Schnur auf den Tisch? Erinnert sich wer?^^
1. Schritt: persönliches Interview über traumatische Ereignisse, Traumareaktionen und Psychoedukation; 2. Schritt: Lebenslinie legen; 3. (und wichtigster) Schritt: Erzählung der Lebensgeschichten in chronologischer Reihenfolge mit Vertiefung der traumatischen, aufregenden und bedeutsamen Erfahrungen
Die Welt , zeigt etwas auf.
Meine Eltern erlebten den 2WG. Deren Eltern den ersten, die zwischenkriegzeit, Hunger, Arbeitslosigkeit...
Wir können weiter zurück gehen...
Wann hat Europa Ruhe erlebt, vollen Magen, keine Angst von der Obrigkeit?
Diese Traumata "folgen" uns viele Generationen, nicht nur zwei!
Ich will nicht diese Zustände rechtfertigen, aber unsere Eltern waren "wiederhongstäter".
stimmt , sehr heftig diese Generation
Die Arme ist so aufgeregt.
ich werde weiter mit meinem charakter verzerrt und entferne mich langsam von mir selbst, weil es kein ende gibt, aber jetzt kann ich wieder langsam laufen, werde noch immer schnell hochgetaktet, heute wieder dann durchfährt mich der stress im kopf, ich wiederhole allgemein klänge um mich im kopf, aber der terror nimmt kein ende, bekomme ich nochmal freiheit?
Ist das nur bei mir so oder ist die Bildquali max 480p?
bei mir war sie sehr gut.
Ja, bei mir auch.
Meine Trauma verlieren in der Präsenz und ohne Glauberei an eine erdachte Persönlichkeit an Kraft. Ich finde - nach Jahrzehnten der Suche - in der „Präsenzmedizin“ nach Volker Mann endlich den Frieden, der ich bin.
Blablabla, es passiert nichts für die Unterschicht
Was läßt dich glauben dass dieses Thema nur eine bestimmte Bevölkerungsgruppe betrifft 🤔
@@stundorn5511solltest du in großstadtnähe leben: dort gibt es oft Ausbildungszentren für junge Psychotherapeuten - ging bei mir dadurch viel schneller mit dem termin
Danke sehr , aber auch die erste Regelblutung kann traumatische Wirkungen mit sich bringen . Jede Frau sollte sich an dieses Ereignis erinnern ,festhalten und darüber sprechen können.
wie den kreislauf von trauma durchbrechen?
wie im video bemerkt, gibt es eine relativ hohe zahl schon unter kinder und jugendlichen. ich halte aber diese hohe (bzw. noch höherer dunkelziffer) zahl für eine unterschätzung. ich denke traumatisches erleben ist viel häufiger als angenommen. ich könnte mir sogar vorstellen, dass es eine sozusagen herkömmliche art des erlebens und verarbeitens ist.
ein erster durchbruch könnte vielleicht sein, den begriff zu entstigmatisieren, und traumatisches erleben als vorhandene und damit auch funktionale form der verarbeitung zu etablieren (was auch bereits teilweise so gehandhabt wird). dennoch, auch wie es in diesem video scheint, ist der begriff sehr negativ besetzt. was wenn es niemanden gibt, der frei von eine traumatischen erfahrung oder verarbeitung ist? ein bisschen schwingte im video für mich mit, als gälte es die menschheit von trauma zu befreien. ich bin mir nicht sicher, ob das ein richtiger ansatz ist. was wäre damit, statt menschen vor etwas zu bewahren bzw. ein unbedingt bewahrens-wertes phänomen zu transportieren, menschen vor einer solchen perspektive des über-schutzes zu bewahren und sie auf eine möglichkeit hin üben, im leben eben mit unvorhersehbarem konfrontiert zu sein, nicht nur 'äußere' geschehnisse, auch innere prozesse.
Wie traumatisierent triggernt sooo ein Fragebogen 😢😢😢
Nein, tut er nicht. Wurde in vielen Studien gezeigt, dass Ereignis-Checklisten, wenn sie richtig angewandt werden (!) von Traumatisierten sehr gut beantwortet werden können und auch die Augen öffnen für die eigenen Belastungen. Diese Fragebögen sind ja zusammengestellt von anderen Überlebenden, weil die wissen, was einem passieren kann im Leben. Wichtig ist es, dabei gute stabilisierende Unterstützung vom Therapeuten zu haben und an dieser Stelle noch nicht (!) in die heissen Inhalte eintauchen, sondern nur Fakten sammeln was passiert ist und was nicht passiert ist. Das kann sehr entlastend sein. Vor allem auch, wenn wir dann beginnen zu verstehen, wie diese Ereignisse auf unsere Entwicklung eingewirkt haben. Vermeidung und drum herum reden als scheinbarer Schutz führen oft zu jahrelangen Therapien, ohne, dass die Heilung beginnen kann. Ereignis-Checklisten sind nur der erste Schritt. In der nächsten Sitzung wird die Lifeline gelegt mit allen Blumen und Steinen. Und im dritten Schritt kommt dann die Erzählung des ganzen Lebens von Geburt bis heute.
Wieso hält sich der Untertitel nicht wörtlich an das Gesagte, sondern verändert z.B. ihr Wort "Studenten" in "Studierende"? Ich hab ja nichts dagegen, dass Menschen diese progressive Sprache verwenden, aber die Untertitel quasi zu "wokisieren" ist doch nun zu viel des "Guten".
Sie können es ausschalten oben in der Ecke im Rad Icon
@@NPKreoWo kann man unideologische Untertitel für selbstdenkende Menschen einschalten?
Sie haben recht. Es ist eine Frechheit.
Das ist die automatische Untertitelung von UA-cam. Die KI von Google ist woke.
@@julianmustermann1243 "selbstdenkende" können mit Ideologie doch hoffentlich umgehen...?
Ich finde, die Erklärung über Trauma gibt nicht im Ansatz wieder was Trauma bedeutet auch für den Körper. Trauma ist neben seelischen Wunden auch körperlich sehr sehr belastend!
Danke fuer 12:09. Auch Therapeuten sind kein weisser Canvas.
😊
Frau Bleich wirkte auf mich ein wenig gehetzt. Das hat mich unruhig hinterlassen und ich musste die Sendung mehrfach unterbrechen.
Bitte den Gast mehr reden lassen.
Uiiii…. „Was haben Sie schon erlebt?“ als Minimalstandard…?!
Das traut sich doch niemand zu fragen, weil wir Angst haben davor, dass wir überfordert sind mit den Emotionen, die dann aktiviert werden könnten.
Ich könnte keine einzige Blume hinlegen.
Ein Problem der eigenen Geschichte erzählen zu dürfen, kann damit zusammenhängen, dass man Angst davor hat danach umgebracht zu werden, dass man Angst davor hat, nicht ernst genommen zu werden und einfach psychisch krank abgestempelt wird und irgendwo zu Unrecht in einer psychiatrischen Anstalt landet, dass man Angst hat seinen Arbeitsplatz zu verlieren - das ist mir übrigens fast passiert als Lehrerin, aber Eltern haben die Schulleitung in die Schranken gewiesen, weil ich offenbar pädagogisch exzellent arbeite in Bezug die Kinder in ein Flow im Lernen zu führen, aber egal: In der Schweiz ist es viel schwieriger, als in den umliegenden europäischen Ländern 'einfach' die Geschichte zu erzählen! Wir sind die Letzten und wir wohnen hinter dem Mond oder um diese mächtigen Berge herum, wenn nicht direkt darin. Das geht nicht meine Geschichte zu erzählen, geschweige denn eine Gerechtigkeit zu erhalten.
Sehr interessantes Thema. Im Kanal"freiwillig frei" gibt es die Reihe "die Bombe im Gehirn". Sehr zu empfehlen.
ich hab in den Kanal eine Minute reingehört. Da kam schon unkommentiert, dass Promiskuität eine Störung ist. Sind das Fundis?
"Kosovo vertriebene" 🤨 Serben oder Albaner?
ist das strafbar?: eine Persönlichkeitsveränderung eines anderen Menschen eventuell sogar absichtlich zu verursachen?
Traumatisiert selber schuld 😂, ich lass nie zu dass mein kopf kaput geht , das leben geht weiter
Dann hast Du nichts verstanden. Trauma findet nicht im Verstand statt, sondern im Nervensystem.
ist das richtig verstanden?: Durch kriminelle Aktionen kann ein Mensch eine Persönlichkeitsveränderung durchmachen?
Aaaanstrengend, auch die Psychologin wirkt auf mich etwas angespannt oder hektisch. Die dauernden Schmatz-/Schluckgeraüsche
@@franzspitterlos4008 das ist doch so dermaßen unwichtig.... ich würde in diesem Fall empfehlen, die Sendung nicht anzuschauen. Punkt.
@@franzspitterlos4008 ich denke, dass diese Frau eine unglaubliche anstrengende Arbeit leistet um traumatisierten Menschen zu helfen wieder in ein seelisches Gleichgewicht zu kommen, sie ist in Krisengebieten unterwegs und hat ein hervorragendes Wissen und Einfühlungsvermögen !! Was bitte gibt es da zu bewerten, ob jemand irgendwelche Ticks oder was auch immer hat, vlcht hätte es dich auch gestört wenn sie ein glasauge gehabt hätte oder dergleichen…. Hat es nicht mit Respekt zu tun ? Ein Kommentar zum Thema wäre hier angebrachter gewesen.
@@leontine2136das ist der wortwörtliche Kloss im Hals, den die Dame versucht wegzuschlucken und wegzuwürgen. Die Psychologin sollte sich eventuell mal an eine Psychologin wenden, es gibt mittlerweile ausgezeichnete Therapien gegen Lampenfieber.
Ach bin nicht die einzige deren Autismus heftig gekickt hat… triggerwarning wäre angebracht gewesen 😅😊 habs fast nicht zu Ende gebracht das ganze…
@franzspitterlos4008 und @Caroline_00 Ehrlich gesagt finde ich eure Kommentare unverschämt. Wie fändet ihr es denn, wenn ihr eine Stunde lang vor Kamera sprecht, euer Bestes gebt, vielleicht anfangs mit Nervosität und mit beispielsweise einem trockenen Mund mitten im Satz umgehen müsstet, nur um dann anschließend von den Zuschauern bezüglich der Schluckgeräusche seziert zu werden? Das macht mich vor allem aus einem Grund wütend: Ins Gesicht würdet ihr es ihr nicht sagen. Dann haltet doch bitte auch im Kommentarbereich euren Mund. Niemand wird gezwungen, sich die Sendung anzuschauen. Ihr verhaltet euch wie kleine Halbstarke, die nur im Schutz der Anonymität Mut haben, und Spaß daran, über Personen herzuziehen, die euch und keiner Fliege etwas zuleide getan haben. Soviel dazu. Amen 🙄