Ich möchte Ihnen für ihre Arbeit danken. Ich bin zwar erst 22 aber ich muss dann doch feststellen, dass sich auch bei mir ein völlig falsches Bild vom Mittelalter gefestigt hat. Es ist unglaublich wie viel Desinformation verbreitet wird. Deshalb vielen Dank
Hallo Pascal, Sie sind doch erst 2000 geboren und Sie ehrt es sehr wenn Sie der gängigen Oberflächlichkeit Paroli bieten. Ich bin fasst im 7. Jahrzehnt und freue mich über junge Leute die das Denken nicht verlernen und sich wenigstens nicht nur trivialem Mist hingeben und so wertvolle Lebenszeit verschwenden und den Verantwortlichen die Taschen füllen...
@@bosewicht2389 Ich hab dir trotzdem ein Beispiel; Ich habe kürzlich das Buch "Die Menschheit schafft sich ab" von Professor (!) Harald Lesch in der Hand gehabt. Nach den ersten 25 Seiten war mir so übel dass ich mal geschaut habe ob da mehr als Hetze drinsteht. Und ich bin sofort (!) auf Seite 250 fündig geworden: "Jährlich erodieren Ackerflächen von zehn bis 100 Tonnen Erdreich pro Jahr und Hektar". Wirklich jährlich und pro Jahr! Und dann kam mir die Menge komisch vor und ich habe mal nachgerechnet. Ein Dorfbach mit 10 km Länge entwässert einen 4 km breiten Landstreifen. 50% sind Wald, 2 Dörfer, Weide, ein Biobauer... Und 50%, also 5 km Länge mal 4 km Breite sind bööööser Industriebauernacker. Also unsere ganz normale Landwirtschaft. 20 Quadratkilometer sind 2 000 Hektar. Bei nur 10 Tonnen Erdverlust also 20 000 000 kg pro Jahr. Also knapp 2 300 kg Ackerboden pro Stunde die der kleine Bach wegschaffen müsste. Deutschlandweit gibt es 11,7 Millionen ha Ackerfläche. Davon werden 10% biologisch genutzt. Wenn wir der Einfachheit halber runden dann sind 11 Millionen ha = 110 bis 1100 Millionen Tonnen Erdverlust/Jahr. Oder bis zu 3 Millionen Tonnen pro Stunde. Durch den Rhein fliessen bei Rees pro Stunde aber „nur“ 3,85 Millionen Tonnen Wasser. Und es gibt nur den Rhein, die Donau, die Elbe und die Weser die größere Mengen Wasser führen. Den Scheiß kann Lesch nur verzapfen weil seine Leser und TV-Zuschauer so ... sind einfach alles ungeprüft zu glauben!!! Was Lesch persönlich betrifft hat der mit Wissenschaft schon seit Jahren überhaupt nichts mehr am Hut. Er ist längst zum Medienclown eines realitätsfremden Gutmenschentums degeneriert und bejubelt so Schwachsinn wie einen Neuanlauf für Desertech. ps. Den Buchtitel hat sich Lesch von Thilo Sarrazin (Deutschland schafft sich ab) geklaut.
Die größte Desinformation war doch die Panikmache mit dem Coronavirus! Was ist damit? Wieso schweigt es, gerade in diesem Zusammenhang, dieser Kanal tot???
2 роки тому+256
Ein Gesichtspunkt, den Andrej so sympathisch macht, ist der Fakt, dass er sich nicht davor scheut, den Leuten ins Gesicht zu sagen, wenn sie Mist erzählen. Sei es ein Mirko Drotschmann, ein Harald Lesch oder angebliche "Experten", die in Museen arbeiten. Andererseits wird auch klar herausgehoben, wenn er einmal selbst keine Ahnung zu einem bestimmten Thema hat (wie beispielsweise zum Thema Schiffe im Mittelalter, wie er selbst sagte). Man merkt richtig, wie begeistert er bezüglich des Mittelalterthemas ist und das zieht mich persönlich auch sehr in den Bann. Für die Zukunft würde ich mir persönlich mehr Kochvideos zu historischen Speisen wünschen, das Video über "Rheingauer Hühner" war wirklich schön authentisch (nicht nur bezogen auf die historische Korrektheit, sondern auch auf den Blick hinter die Kulissen von Geschichtsfenster). Liebe Grüße aus Südbayern!
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Jemand müsste ihm ein T-Shirt mit der Aufschrift *Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser* schenken.
Yo @Růnfell, Wenn du die englishe sprache nicht scheust dann sieh dir doch bitte mal "Townsends" an.
2 роки тому+3
@@Transgender-ProphetMohammed Danke für den Tipp, den Townsends-Kanal kenne ich natürlich schon :) Aber historische Kochkanäle kann es nie genug geben!
Seine Sendung auf BRalpha habe ich vor rund 20 Jahren immer mit großer Freude geschaut. Die BRalpha Space Night war immer top. Und dann noch Bob Ross zum Einschlafen 🥹 Seit er beim ZDF ist hat es leider stark nachgelassen. Er ist jetzt halt ein Moderator wie viele der nicht mehr begeistert über sein Fachgebiet erzählt sondern ein beliebiges Skript vorliest.
Dieser Meinung schließe ich mich an, und für die Moderation von Action-Sendeformaten könnte man einfach einen Job an junge Medienschaffende vergeben. Sicher ist Lesch ein telegenes Zugpferd, aber trotzdem sollte er sich - gerade als Wissenschaftler - nicht jeder redaktionellen Dramatisierung kritiklos hingeben.
Wenn das alles wäre. Das macht ein Nachrichtensprecher auch ... "..aber es geht um eine ganz grundsätzliche Problematik." (Zitat Geschichtsfenster)^^ Bin echt gespannt! Und im Augenblick warten grad 132 auf den Stream! Wow! "Lesch" wird zumindest helfen, diesen brillanten Kanal bekannter zu machen!
Ich war früher ein sehr grosser Fan von ihm, vor allem als er noch bei BR alpha war. aber, es wurde hier schon erwähnt, seit dem er bei der ARD ist und immer ofter über Themen berichtet die weit ab seines Fachgebietes sind, hat er für mich massiv nachgelassen. Inzwischen bin ich soweit dass ich ihn nur noch weg drücke.
Ja, sehr traurig, einfach nur schade. Der schnelle Erfolg, das starke Medienecho, ist ihm zu sehr zu Kopf gestiegen. Er hätte es bei seinem angestammten Fachgebiet bewenden lassen sollen, und wir hätten ihn in bester Erinnerung behalten. Manchmal ist weniger einfach mehr.
Selbst innerhalb seines Fachgebietes ist er nicht immer das Gelbe vom Ei. Kann mich erinnern, wie er vor vielen Jahren bloß flapsig-halblustig meinte: Für Leute die danach fragen, was vor dem Urknall existierte hat man die Hölle erfunden. Dabei befasst sich die Kosmologie sehr wohl auch mit diesem Thema und das kann man auch poupulärwissenschaftlich gut darstellen. So man es kann ... Etwa im englischsprachigen Raum ist die Qualität populärwissenschaftlicher Sendungen und Inhalte doch deutlich besser (auch online) - also dort wo sie wirklich gut sind. Dagegen sind selbst unsere besten nur Mittelmaß.
@@wolfgangkranek376 Für leute mit etwas tiefergehenden wissen , da gebe ich dir duchaus recht. Aber ich denke, für deutlich weit über 90% seiner damaligen Zuschauer war das absolut ok was er erzählte. Für mich war da zb nichts neues dabei, aber ich sah ihn trotzdem gerne. Mir gefiel seine Art das damals rüber zu bringen. Das hat er heute meiner Meinung nach total abgelegt. Er wirkt für mich nur noch als eine Art Besserwisser und Oberlehrer. Schade
Auch innerhalb seines Fachbereichs ist Lesch sehr "sturköpfig" geworden. Er ist zu dem geworden, was er früher nicht wollte und selbst kritisiert hat: Alte verbitterte und nicht von ihrem Gelehrten abweichenden Alten Säcke.
Bis ich diesen Kanal per zufall entdeckt habe wusste ich garnicht das ich diesen Kanal brauche :D, Danke Geschichtsfenster für deine Wunderbaren Professionellen Videos.
Andrej, seine akribische Arbeit und seine spürbar entflammte Begeisterung in seinen Beiträgen nimmt mich beinahe jedes Mal einfach so mit und fesselt mich förmlich an das gerade laufende Video und natürlich auch an Andrej. Mir ist es eine Freude ihm zuzuhören. Was mich am Ende mit dem Gefühl beglückt ehrlich und objektiv etwas besser verstanden zu haben und das ist genau das, was mich an Menschen wie Andrej fasziniert. Ich selbst habe maximales Interesse an Geschichte bei maximalem Unwissen, übrigens bei vielen anderen Themen auch. Was mich maßgeblich prädestiniert zum Opfer von Selbstdarstellern zu werden, die selbst nur Gehörtes oder unverstanden Gelesenes, und nicht selbst erlernte, recherchierte oder wenigstens reflektierte Informationen vom Vortragenden vor sich selbst für Wissen gehaltene Inhalte postulieren. Das könnte auch ein halbwegs begabter Papagei. Ich halte mich nicht für dumm (Ohhh Wunder :-), aber ich weiß, dass ich nicht weiß (Da war doch was und wer?) und wenn ich etwas nicht weiß dann vermute ich, sage das entsprechend dazu oder halte eben meine Klappe mit dem Hinweis, dass ich es nicht weiß. Keine Information ist meiner Ansicht nach besser als eine falsche Information, weil es den Interessierten wahrscheinlich dazu motiviert, sich selbst mit entsprechenden Quellen zu beschäftigen. Es geht, wie Andrej schon gesagt hat, um Glaubwürdigkeit und auch um das Vertrauen darauf, dass Wissensvermittller (Absichtlich nicht Lehrende) wissen, wovon sie sprechen und Andrej vermittelt mir in Gänze diesen/meinen Eindruck. Danke dafür Andrej! Heute ist es praktisch gang und Gäbe, dass Information mit Wissen verwechselt wird, was meiner Ansicht nach nicht der Fall ist. Die Information, dass ich mir an einer heißen Herdplatte die Finger verbrennen werde ist das eine, die Hitze die zu spüren wenn man seine Hand über die heiße Platte hält, ist etwas vollkommen anderes. Natürlich lassen sich Quellen unterschiedlich interpretieren und da kommt die Wissenschaft ins Spiel, die Dinge so lange hinterfragt, bis eine hohe Wahrscheinlichkeit entsteht, dass es so gewesen sein könnte, denn selbst dabei war eben niemand. Geschichte ist nun leider keine exakte Wissenschaft, sondern eine zum Wissen beförderte hohe Wahrscheinlichkeit. Meine Meinung. Wenn es dann jemand mit Redegewandtheit und rhetorischem Geschick getarnten Unsinn als Wissen zu verkaufen, dann hat er gute Chancen einen gut bezahlten Job bei einem der hauptverdächtigen Fernsehanstalten zu bekommen. Stichwort: Quoten-Bait. Ich habe einen Beruf gelernt, habe meinen Lehrenden abgenommen dass sie wissen was sie mir beibringen und meine Erfahrung in über 40 Arbeitsjahren haben aus Informationen von meinen Lehrenden Wissen gemacht, dass sich in der Praxis als wahr anwenden und erleben lässt oder ließ. Aus Lehrbuchzeilen und gesprochenen Worten wurden erlebte Fakten. Das Fehlen dieses Werdens macht die Verantwortung der Vermittelnden enorm viel größer. Was nicht stimmt wird nicht wahrer, wenn man es blumig geschmückt ständig wiederholt bspw: Dunkles, stinkendes Mittelalter uvm. Herr Lesch ist leider ein leuchtendes Beispiel für die Verwahrlosung von einst integren und glaubwürdigen Menschen, die sich vor den Karren der Einschaltquoten haben spannen lassen und während dessen die Bodenhaftung verloren haben und sich verleiten ließen sog. Wissen weiterzugeben, dass sie selbst nicht haben und das ich ihnen schlicht abspreche. Als ich Herrn Lesch vor vielen Jahren zum ersten mal in seiner Reihe "Alpha Centauri" über komplizierteste Themen der Astrophysik etc. sprechen hörte dachte ich: Endlich jemand, der es schafft einen Laien wie mir mit dem Gefühl zurück zu lassen, dass er es nun verstanden habe. Was natürlich nicht lange anhielt und auch nicht der Fall war, aber durch seine Art über komplexe Zusammenhänge in allgemein verständlicher Sprache zu referieren machte machte mir das glauben. Ich habe auch die Reihe "Denker des Abendlandes" sehr genossen und stundenlang zugehört und ich spreche Herrn Lesch seine vielen Kompetenzen keineswegs ab. Dennoch hat er es mit seiner Omnipräsenz in den audiovisuellen Medien geschafft, in mir den spontanen Gedanken: "Der schon wieder...!" auszulösen. Das finde ich schade und hat dazu geführt, dass ich extrem misstrauisch vielen Sendungen und Beiträgen gegenüber geworden bin und inzwischen auch anderen Wissenschaftlern deren Aussagen in Dokumentationen eingeblendet werden um den Inhalt des eigentlichen Beitragsthemas seriös zu untermauern skeptisch gegenüberstehe ohne es selbst besser zu wissen und ihnen damit wahrscheinlich sehr oft Unrecht tue. Sehr schade...besonders wenn man das ständige Gerede über Bildung verfolgt und es gleichzeitig zulässt, dass kontextlose Halb- bis Unwahrheiten in Medien verbreitet werden die Millionen von Menschen erreichen und denen gut vermarktete scheinbare Universalgelehrte als Qualitätssiegel umgehängt werden. Da schaltet sich meine Speiseröhre wirklich in den Rückwärtsgang! So....das musste jetzt raus und wird natürlich nicht das Geringste ändern, aber mir geht es jetzt besser. Also vielen Dank nochmals Andrej, dass es auch leuchtende Beispiele wie Deinen Kanal gibt und leider leider nur wenige andere mehr.
lesch ist dermassen grünen-propagandist, dass er längst auch mist in seinem fachgebiet erzählt. wenn man es nachweist, darf man aber keine sekunde seiner sendung verwenden, sonst bekommt man ganz schnell einen copy-right-strike vom ZDF - und dies, obwohl man die sendung durch zwangsgebühr selber mitfinanziert und obwohl in DE das sog. zitatrecht gilt... zeige mir, wen du nicht kritisieren darfst und ich zeige dir, wer dich regiert.
Kann ich nur unterstützen, wenn der über die Lösungen des Klimawandel redet, stellen sich bei mir die Nackenhaare. Nichts dagegen, man kann durchaus etwas dagegen machen, was aber wirtschaftlich und technisch sinnvoll ist. Der Astrophysiker versteht zumindest vom Stand der Technik 0,0, demnach sollte er lieber über die die Astronomie philosophieren und sonst bitte seine Ideen auf Grünen Wahlveranstaltungen beim Kinderbuchautor verkünden. Die Außenstehenden wissen dann, dass dies Märchen sind. Wenn ich da einen für voll nehme, dann ist das Prof. Quasning, dem seine Lösungen und Vorschläge scheitern aber an der Wirtschaftlichkeit, dennoch sind seine Schlussfolgerungen und Argumente zumindest nachvollziehbar, das kann ich vom Philosophen wirklich nicht sagen.
Wieder ein super Video. Habe in den 80ern Geschichte studiert - bilde mir ein, dass wir damals ganz ernsthaft nach "Wahrheit" und "Wirklichkeit" geforscht haben...
Also, bei mir hat der Geschichtslehrer, der in den 2000ern studiert haben muss, mehrfach erzählt, es gebe keine absolute Wahrheit und man müsse seine Bewertung nur begründen können.
Mein Problem an Harald Lesch ist das er sein Fachgebiet verlassen hat und über Dinge redet über die er keine Ahnung hat. Seine Physik basierten Videos sind noch ganz gut.
Ich nehme an das er darvon ausgeht dass das ihm vorgegebe Script gut recherchierte Fackten enthält (wie es bei den Öffentlich-rechtlichen ja auch sein sollte ) und er diese nur in unterhaltsamer Weise vorträgt . (Für diese Moderatoren-Funktion ist ja nicht unbedingt Fachwissen erforderlich.)
Das Problem ist, dass er wahrscheinlich selbst glaubt, was er so absondert ... Indoktrination von einem Indoktrinierten...nicht mehr und nicht weniger, Herr Lesch ist kein Wissenschaftler, er ist ein selbsternannter "Experte"...und von Astrophysik versteht er ähnlich viel, wie vom Mittelalter...
Tonscherben wurden recycelt, es gab aber mehr als man brauchte. Dem groben Putz an Gebäuden wurden gemahlene Tonsplitter zugefügt, damit er dicker aufgetragen werden konnte. Lesch quatscht zu allem und jedem etwas, das dem gefragten Narrativ entspricht. Von wegen Leuchtfeuer!
Ja... es ist kaum zu ertragen. Noch schlimmer... er spricht die Jugend an, da haben wir nun ein ernsthaftes Ratenfängerproblem, weil die jungen Leute noch nicht verstehen wie man seriöse und unseriöse Quellen auseinanderhält und allgemein mit Informationen umgehen sollte. Herr Lech stellt eine ernsthafte Gefahr dar. So wie alle anderen auch, die in die selbe Kerbe schlagen.
@@TheOldDieHard So streng würde ich es nicht sehen, man gibt Müll eine neue Verwendung von daher entspricht es der Meinung der meisten Menschen. Wobei Tonscherben im Boden für mich auch nichts schlimmes ist. Gebrannter Ton speichert Wasser. Würde man Ton als Müll bezeichnen dann müsste man auch Steine als Müll bezeichnen.
Ja und das hat mit den Freimaurern zutun, die haben die Monarchen abgelöst und dadurch hatten die das Sagen. Die Freimaurer zeigen sehr gerne auf das Mittelalter, dabei gab es sie zu der Zeit gar nicht. Kommentator888 hat ein Video zu dem Thema gemacht.👍
Und viele ungebildete Leute glauben noch, Lesch sei Wissenschaftler und deshalb glaubhaft. Wissen die Leute gar nicht, dass heute jeder Wissenschaftler sein Fachgebiet hat und in anderen Fachgebieten nicht unbedingt kompetent ist. Herr Lesch ist Astrophysiker, kein Historiker. Auch in Ökologie redet er Unsinn.
DIE Wissenschaft ist generell nun mal fortschrittsorientiert, was sich, in unserem Zeitalter der Experten, auch in der Propaganda niederschlägt "vorwärts immer, rückwärts nimmer" und "the past was the worst" zieht sich international wie roter Faden durch Berichterstattung und macht meist auch vor populärer Darstellung des Mittelalters nicht halt ....und das scheinbar sogar in Russland...
Lieber Andrej, du sprichst mir aus der Seele. Mittlerweile schaue ich praktisch keine historischen Dokumentationen mehr, oder lese angebliche Fachzeitschriften. Und ich rate auch jedem davon ab, einfach weil ich die ständige Reproduktion längst überholter Botschaften für unsäglich frustrierend halte. Mag sein, dass nicht alles in diesem Bereich schlecht ist, aber die Gefahr, irgendeinem Humbug aufzusitzen, halte ich einfach für zu groß. Daher nur noch Bücher von namhaften und glaubwürdigen Autoren (soweit sich das eben beurteilen lässt), oder aber Videos von UA-camrn, die gewissenhafte Arbeit leisten und wirklich in der Lage sind Vergangenes einzuordnen und zu erklären. Großes Lob daher und weiter so. Beste Grüße von einem Wölfersheimer
Kaptorga, Andrej und Armidas während der Homeofficezeit zu konsumieren hat auch bei mir für Verdruss mit dem Infotainment gesorgt. Das Gespräch darüber mit einem freischaffenden Mitarbeiter von Terra nix war dann der Rest. Die einzigen Dokus denen ich noch halbwegs Glauben schenke sind jene auf ARTE.
Ja jede*r Journalist*in, die gerne Videos ohne Quellenangaben veröffentlicht. Dazu werden in dem Video Punkte angegriffen, die in dem ursprünglichen Video nicht genannt werden. Es wird erwähnt, dass Abfälle aus dem Fenster geworfen werden, "auf die Straße werfen" wird nie gesagt. Trotzdem wird sich hier 5min lang über diese Darstellung aufgeregt. Für mich wird hier nur versucht mit dem bekannten Namen Lesch Klicks zu generieren. Da sollte sich wirklich niemand etwas abgucken.
An dem Steinzeit-Teil hat man richtig gut gemerkt, wie die Arbeitsweise dort wohl ist. Da hat jemand mit etwas Verständnis die richtigen Fakten herausgesucht, also z.B. " kaputte Steingeräte werden zu kleineren Objekten wie Pfeilspitzen umgearbritet", und nach der Recherche geht das durch die Hände der Mediengestalter und wird mit völlig abstrusen Archivmaterial verwurstet.
In der POS zu DDR Zeit hat man die Steinzeit mit Urkommunismus und Gleichberechtigung verquirrlt und verquastet... war der totale Mumpitz. Aber du musstest es als Schüler runterbeten, ebenso wie die Lüge, daß die russische Armee Thüringen befreit hätte... sonst miese Noten!
DEN Schwachsinn zu hören war besonders lustig, wenn man in der Archäologie Vorlesung 101 lernt, dass Pfeil- und Waffenspitzen SPEZIFISCH hergestellt wurden, man hat einen Stein nach bestimmten Kriterien ausgewählt, und ihn DANN so bearbeitet, dass die passenden Spitzen abgefallen sind, den Rest hatte man dort liegen lassen (Weil es sind eh Steine, dass ist so wie die Holzspäne, die man beim Baumfällen zurücklässt, weil das verottet eh)
Ne wird dem Chef vorgelegt und der ist nicht damit einverstanden weil die heutige Welt nicht so weit vom Mittelalter weg ist wie man gerne hätte. Nimm Strom und Ölversorgung weg und wir sind wieder zurück in der alten Zeit. Die Ingenieure haben ja auch den Smart und die A-Klasse hervorragend konstruiert und dann sind die Kostenrechner (Wirtschaftsingenieure und Betriebswirtschaftler - OH GOTT) drüber und danach haben die Kisten ein ESP gebraucht, weil sie eine Rolle Vorwärts gemacht und sich auf die Heckklappe gesetzt haben.
Ich kann diese Aufforderung nur unterstützen, auch über den Bereich Geschichte hinausgehend. Was die Öffentlich Rechtlichen derzeit abliefern ist absolutes Clickbait und Meinungsmache, anstatt Information (größtenteils, natürlich nicht ausschließlich). Während wesentliche Themen nicht oder unzureichend beleuchtet werden, sind die Coverstorys teilweise absolute Belanglosigkeiten, die aufgeblasen werden. Wozu brauchen wir gefühlte 100 Schwerpunkte im Jahr zum Thema Gendern, wenn zB. Julian Assange immer noch seiner Freiheit beraubt ist? Wo ist der Mehrwert in schlechten Historien-Dokus, wenn man aus gut gemachten auch für die Gegenwart lernen könnte? Kriegspropaganda heute zB (meist von allen Seiten) ist im Aufbau nahezu ident mit jener in Caesars De Bello Gallico von vor über 2.000 Jahren und die Medien verbreiten sie dennoch aus Unwissen oder bewusst. Anstatt Geschichte endlich zu verbinden, mit der Gegenwart, scheint es, als wolle man sich immer mehr davon abgrenzen, als wären die Menschen der Vergangenheit dumm gewesen, als würden wir über allem schweben. Das grenzt teilweise an pathologischen Narzissmus. Natürlich bin ich auch anfällig dafür und natürlich wirken Propaganda und Desinformation sicher auch bei mir, wie Du richtig sagst, findet sich die ja überall, oft auch wirklich gut verpackt, verknüpft mit tatsächlichen Fakten (auch eine Methode, die schon Caesar genutzt hat), aber man sollte sich doch immer bewusst sein, dass es so ist. Breit informieren, möglichst mit Primärquellen oder bei Sekundärquellen, die ihre Quellen nennen. Und das wäre auch die Aufgabe des Öffentlich Rechtlichen: Uns eine Grundlage zu liefern, von der aus wir weiter recherchieren können, wenn wir wollen. Ich habe nicht im Kopf, von wem dieses Zitat stammt, möchte es dennoch anführen: "Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist gezwungen, sie zu wiederholen und wer daraus gelernt hat, ist gezwungen anderen beim Wiederholen zuzusehen". Aber das Positive zum Schluss: Danke für die unglaublich wertvollen Beiträge, auf Deinem Kanal! Das ist historische Bildung, wie ich sie mir in den Öffentlich Rechtlichen wünschen würde.
Sie haben mit allem Recht aber man sollte eher am Geschichtsunterricht der Länder ansetzen. Als ich an die Uni kam, wurde mir im ersten Semester klar, dass ich im Grunde alles vergessen kann, was ich bis zum Abitur gelernt habe - mit Ausnahme der Namen und Jahreszahlen vielleicht. Im besten Falle war es ungenau, im schlimmsten Fall schlicht falsch oder jahrzehntelang überholter Wissensstand. Auf diesen Narrativen baut der Wissenschaftsjournalismus auf. Diesem geht es nicht um Wissensvermittlung sondern der Zuschauer soll mit Wissen, das er bereits hat, getriggert werden + hier und da eine neue Info. Harald Lesch macht übrigens einen tollen Job auf seinen eigenen Wissenschaftskanälen, wo er sich auch in seinem Spezialgebiet bewegt.
Ich unterrichte Geschichte und die Bücher sind, im Bezug auf das Mittelalter, oft katastrophal. Die ersten 30 Seiten haben oft das Thema wie bunt und divers Deutschland jetzt ist, mit Samy Deluxe als Protagonisten. Man bekommt oft den Eindruck, dass eine echte Identifikation mit der eigenen Geschichte nicht mehr gewünscht wird.
Ein Problem ist auch was viele nicht verstehen. Am ende zählt nicht das wissenschaftliche Ergebnis, sondern ob wissenschaftlich gearbeitet wurde. Die „Wissenschaft“ erklärt sich nicht durch Thesen, sondern durch Praktiken.
Persönlich fand ich Herrn Lesch sehr gut als er in der "Space Night" das Universum erkläre. Seit er sich aber zu allen Themen äußert oder zumindest seinen Namen drunter stehen hat ist er so lala geworden. Auch Tonscherben wurden durchaus noch wieder verwendet. Beim Anmischen von Putz dient das Pulver als Bindemittel um diesen besser auftragen zu können. Meine auch gelesen zu haben dass es neben Ziegelmehl benutzt wurde um ein wasserfesten Beton für z.B. die Aquädukte herzustellen. Möglicherweise war hier auch Pfusch am Bau dabei. Meine auch dass Scherben auch als Füllmaterial mancher kleinerer Stadtmauern oder bei Straßen Verwendung fanden. Dennoch lässt natürlich wesentlich mehr "Müll" aus Scherben an als wieder verwendet werden kann. Der Monte Testaccio im Beispiel ist aber wohl in erster Linie die Müllhalde der Händler gewesen auf welcher diese ihre zu Bruch gegangenen Transportgefäße entsorgten.
Ich hab den Kanal abonniert, weil ich die Vorträge sehr genieße und sehr interessant finde. Ich muss gestehen, dass auch ich ein relativ falsches Bild vom Mittelalter hatte; zwar nicht so extrem wie es uns in den Medien (Terra X - deren Ansehen bei mir inzwischen auch gesunken ist (leider)) weis gemacht wird, aber leider auch nicht so aufgeklärt wie es hätte sein müssen…. Ich hab mich schon immer sehr für Geschichte interessiert - wobei das Mittelalter nicht mein Schwerpunkt war - eher die deutsche Geschichte ab ca. Ende Napoleonischekriege - aber ich muss gestehen, über das Mittelalter auch zu oberflächlich Gedacht zu haben… Ich verfolge diesen Kanal inzwischen mit großen Interesse. Topp super Leistung!!!
Ich bin gerade erst über diesen Kanal gestolpert und total begeistert. Vielen Dank Andrej für Deine differenzierte und kritische Sichtweise. Leider haben mir meine Lehrer damals den Spaß an Geschichte ziemlich vermasselt und ich muss gestehen, dass ich "Wissenschaftsserien" wie Leschs-Kosmos, Terra X, ZDF History oder ähnliches bisher sehr unkritisch geschaut habe. Dein Kanal hat das schwache Glimmen "Geschichte" in mir wieder zu einem Flämmchen entfacht. Bin gespannt ob daraus wieder ein Feuer werden kann. Abo ist raus! :) Und richtig großartig fände ich es, wenn Harald Lesch mal auf deine berechtigte Kritik reagieren würde.
Der gute Herr Lesch ist Physiker und wurde nach und nach zum sympathischen Erklärbär für alles aufgebaut. Außerirdische, Viren, Geschichte- was soll`s... Hauptsache, ein Prof... Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Wie immer ein guter Beitrag. Vielen Dank und weiter so! VG, Fritze
Er war für mich, nie so richtig glaubwürdig, er ist zwar kein schlechter Physiker aber tut so, als wäre er Experte für alles und dass ist ganz schön verlogen. Jeder blamiert sich so gut er kann....
@@Rocker-kr9nu das sehe ich genauso. Warum sollte ich meine Meinung nicht ändern dürfen wenn ich neue Informationen bekomme? Denke hier haben auch einige ihre Meinung zum Mittelalter geändert nachdem sie Andrejs Videos gesehen haben.
Herr Lesch tritt halt als Universal Gelehrter auf der in jeder Wissenschaft Expertise vorgaukelt. Kann mich aber auch dunkel an eine Aussage erinnern die in die Richtung ging ala "Wenn das nicht deine Fachrichtung ist, dann redest du besser nicht darüber", allerdings noch weniger neutral und freundlich ausgedürckt. Wie dem auch sei, Herr Lesch ist für mich niemand der noch den Begriff Wissenschaftler, oder professor oder dergleichen verdient hätte. Herr Lesch ist einfach nur noch ein Moderator, für Ideologisch geprägte Narrative, die man uns als Wissenschaft verkauft.
Wieder so ein Reaktionsvideo. Diesmal fand ich die Reaktion sehr gut, besonders den Kommentar über Glaubwürdigkeit. Das ist tatsächlich das größte Problem. Besonders unter dem Gesichtspunkt da im öffentlichen TV ja auch andere finanzielle Mittel zur Verfügung stehen als im privaten sollte man diese doch eher in Qualität investieren als, in Boni, überzogene Gehälter oder luxuriöse Büros. Die Sache mit Winnetou war doch aber eher eine Sache der privaten Medien. Im übrigen habe ich mich spaßeshalber früher ganz gern mit den Römern beschäftigt und die Sache mit den Amphore ist etwas weit hergeholt. Sowohl im Römermuseum in Weißenburg (Bayern) als auch in der landesaustellung Österreich 2017(?) In Enns war zu sehen das man eigentlich so wie heute Formstücke aus Ton hergestellt hat damit eine gute Passgenauigkeit erzielt wird
Mein Urgroßvater war (leider) ein Lumpensammler im kaiserlichen Berlin, er ist von Haus zu Haus oder von Betrieb zu Betrieb gelaufen und hat gesammelt, es gab damals auch Sammler die Haus- und Kompostmüll sammelten und dadurch der Düngerverarbeitung dienten, solche Menschen waren damals die kleinen Zahnräder einer riesigen Recyclingindustrie. Mülltrennung war damals absolut normal
Für Herrn Lesch gilt wie für viele andere Gestalten ebenso: Schuster bleib bei deinen Leisten! Von Physik mag er Ahnung haben - zumindest sofern er es im Fernsehen präsentiert - aber in Sachen Geschichte sollte er nicht von seinem Ruf als "Autorität", die Ahnung hat versuchen zu zehren.
Es ist ja nicht nur die Geschichte. Ernährung, Wirtschaft, Erziehung, Politik. Kein Thema , zu dem er nicht sofort ein paar Sätze vorzulesen hat, immer mit dem Gestus den allwissenden Wissenschaftlers.
@@marcelkamps7103 Er erzählt dort genau das, was der politische Meinungskorridor zulässt und kassiert dafür fürstliche, von abgepressten Gebührengeldern bezahlte Gehälter. Würde er von ersterem abweichen, wäre er sofort raus. Das hat mit "Wissenschaft" nur noch relativ wenig zu tun. Siehe "Mailab".
Ich fand den früher gut, als er noch die Sendung "Alpha Centauri" über sein Fachgebiet (Physik/Astronomie) gemacht hat. Dann ist er zum ZDF gegangen und hat nur noch seichte Mainstream-Sendungen moderiert; ganz kraus wurde es während der "Pandemie", als er anscheinend schnell noch Medizin oder Biologie studiert hat und dann hochkompetent über Viren und Impfungen schwadronierte.
@@svenderringe3455 Vieleicht weil der Ruf von Glutamat nur aufgrund von Vorurteilen (vorallem gegen Asiaten) aus dem Anfang des 20igsten Jahrhunderts so schlecht ist und sich das schön weiter tradiert hat? Ich hab den Beitrag zwar net gesehen aber die Angst vor Glutamat ist unbegründet. Dinge schmecken halt besser damit. Ist in jedem Käse drin und in Tomaten und in Fleisch etc etc...
Lesch hat schon zu vielen Bereichen Unsinn erzählt. Ich erinnere mich an Geschichten über Atomkraft, E-Autos und anderes, wo die Fakten auch nicht gestimmt haben. Das hier ist leider nur die Spitze des Eisbergs.
Ich bin nicht Britta selbst, sondern ihr Freund, 1965 geboren und in einem damals noch ländlichen Ort im Großraum Stuttgart als Kind der früher für Altwürttemberg so typischen ,Arbeiterbauern' aufgewachsen, habe also den letzten Rest/ Nachhall der ,alten Zeit' noch miterlebt, auch von meinen Eltern, um 1940 geboren, und meiner Großmutter ( 1910 - 1995) habe ich viel über ,früher' erfahren. Es gab früher weniger Müll, da es keine x- mal verpackten Dinge gab, Lebensmittel wurden in selbst mitgebrachten Behältnisse abgefüllt, die Tüten waren jene spitzen Papiertüten, die man auf Jahrmärkten noch bei Magenbrot, gebrannten Mandeln etc. sieht. Sie wurden aufgehoben und wenn sie zerrissen, konnte man sie noch zum entzünden des Herd-/Ofenfeuers nutzen. Meine Großmutter hatte einen ganzen Schrank voller Stoffreste, als potentielle Flicken für zerrissene Kleidung, oder um Kleidungsstücke weiter zu machen, indem man einen ,Spickel' einsetzte, kaputte Hemdkragen wurden mit einem am Rücken des Hemdes abgeschnittenen Stück Stoff ersetzt, der am Rücken fehlende Stoff durch einen ungefähr passenden Rest anderen Stoffes ersetzt. Kaputte Dinge wurden aus Armut irgendwie geflickt, eine diesbezügliche Ausstellung im ,Museum für Volkskultur' in Waldenbuch ( Ritter Sport stammt von dort) war interessant. Auch wurden alte Dinge aufbewahrt ( Rumpelkammer, bzw. Kruschteck in meinem Dialekt) , man könnte ja noch etwas gebrauchen, man war ja früher sehr arm. Als meine Eltern 1980 das Haus umbauten, wurde der Dachboden ( schwäbisch die Bühne) ausgeräumt, unglaublich, was da an aufbewahrten Metallkleingegenständen aufgetaucht ist. Vor gut zehn Jahren ist eine sehr alte, und etwas wunderliche Tante meines Vaters gestorben. Auch hier ist in den zahlreichen Hütten auf ihrem Grundstück ( es waren im Grunde drei zusammengekaufte Gärten ) eine ungeheure Menge alten Zeugs herausgekommen. Kurz, man hat früher aus purer Armut alle Dinge solange verwendet, solange man sie zu irgendetwas verwenden konnte. Und wenn mit hölzernen Dingen absolut nichts mehr anzufangen war , wurden sie verfeuert, oder Metall/ Eisen zum Schmied gebracht, wenn man dessen Arbeit benötigte.
Ich kenne das auch noch. Ich weiß aber nicht, ob das damals "Armut" war. Meine Großeltern waren nicht arm, nicht reich, aber hatten genug Geld. Man hat es einfach nicht für nötig gehalten, sich alle zwei Wochen neue TShirts zu kaufen (z.B.)
Wie andere hier habe ich ihn schon in seiner Sendung alpha-Centauri gesehen, zunächst mit Begeisterung. Herr Lesch hat damals physikalische Zusammenhänge verständlich und zugleich unterhaltsam präsentiert. Allerdings nagte auch da schon der Wurm im Gebälk. Physik streift gelegentlich auch philosophische Themen. Was er dann so erzählt hat, sorgte doch für reichlich Stirnrunzeln. Seither hat sich Herr Lesch immer wieder öffentlich zu philosophischen Fragen geäußert und seinen Aussagen kann leider entnommen werden, dass er leider - das ist nicht als Beleidigung gemeint, sondern soll wörtlich genommen werden - beschränkt ist. Damit auch klar ist, dass das eine sachliche Feststellung ist, möchte ich kurz darlegen, was dann genau passiert. Herr Lesch ist schlicht nicht in der Lage, von seinen fest eingeprägten Denk-, Sicht- und Argumentationsweisen (eben denen eines Physikers) kreativ abzuweisen und andere Wissenschaften einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Diese anderen Perspektiven werden von ihm sofort als pseudowissenschaftlich abgetan und es setzt eine nahezu infantile Verweigerungshaltung ein. Er kann dann auch grantig werden, wenn er nicht recht haben soll. Eine Kostprobe kann man erhalten, wenn man Herrn Lesch zuschaut, wie er mit seinem Kollegen und Co-Moderator Josef M. Gaßner vor laufender Kamera über hypothetische Randbereiche der Physik diskutiert. Da knistert es in der Luft, da Herr Gaßner sich eine tolerante Offenheit basierend auf Zweifeln, dass er selbst nicht unbedingt Recht haben muss, erhalten hat. Herr Lesch hingegen lässt neben seinen eigenen physikalisch-materialistischen Ansätzen nichts gelten und agiert, das muss man leider so drastisch formulieren, in selbstgerechter und arroganter Borniertheit. "Wenn es keine Gehirne gibt, welches Gehirn denkt sich das dann alles aus?" Eine Frage, die allein aus beschränktem Denken folgt. "Wenn es keine Materie gibt, warum kann der Geist dann nicht denken oder vorstellen, was er will?" Will der Geist, oder wird Wollen bewusst? Wessen Wollen? Ist der Geist etwas oder jemand oder wird etwas oder jemand bewusst? Is there somebody out there? Wenn die Abläufe in einem Fernseher nicht real sind, warum zeigt der Fernseher dann nicht, was er zeigen will? ;) Nicht ohne Grund nennt sich Herr Lesch selbst einen Naturphilosophen. Das ist die einzige Stilrichtung, bei der er seine physikalisch-materialistische Grundprägung 1:1 auf philosophische Konzepte abbilden kann. Living in mental concrete...
Du hast ja das Problem bereits erwähnt(Darstellung von Geschichte in den Populärmedien) in der Folge(Das finstere Mittelalter - wo kommt das eigentlich her?) mit Robin von Taeuffenbach(Historiker, Kulturwissenschaftler und historischer Darsteller). Ich finde es auch seltsam, dass ein Fachfremder historische Themen darstellt ? Schuster bleib bei deinen Leisten .
Vielen Dank für diese deutlichen Worte bzgl. des allgem. Klick-Fishing und der Mahnungen Richtung der öff. Rechtlichen, bei diesem Spiel nicht mitzumachen, sondern einfach mal gut recherchiert neutral zu bleiben. Hat Vorteile, wenn Menschen sich daraufhin eine eigene Meinung bilden können. Anders herum darf man sich nicht wundern, wenn Menschen sich abwenden aus Politik und Zeitgeschehen, wenn gleichzeitig aus allen Richtungen Meinungsmache auf einen einprasselt, und keiner mehr weiß wo Hinten und Vorne ist. Dieses Beispiel hier ist wirklich auf alle Bereiche des aktuellen Miteinanders zu beziehen. Danke dafür und Daumen hoch.
@@Rocker-kr9nu Weil es in der Debatte nichts für die Linken zu gewinnen gab. Ich verstehe nicht, warum Andrej mal eben kundtut, dass er es richtig findet, wenn der Ravensburger Verlag das neue Kinderbuch Winnetou aufgrund eines linken online-Mobs zurückzieht mit der Begründung "es ist ja heute und da muss man anders schreiben". Wenn er ein Mann vom Fach wäre, dann wüsste er, wie hemmungslos der Kinderbuchmarkt mit linker Ideologie überschwemmt wird. Alles mit Mithilfe der EKZ und der staatlich finanzierten Bibliotheken, auch ganz ohne private Nachfrage. Die Kinder wollen lieber was anderes lesen, aber was schert es die Vorreiter der neuen Welt. Da distanzieren sich die Verlage von TKKG und den 3 ???, aber die Kinder lesen es nach wie vor gerne.
@@holländer-michel Ich habe in meinem Leben selten so einen Schwachsinn gelesen, wie das was Sie hier von sich geben. Aber ihr Profil Name passt wie Faust aufs Auge, Sie machen sich zum Hans Wurst. PS. NAZIS RAUS!
Das ist was mich bei MrWissentoGo so unglaublich ankotzt. Der Mensch hat einen geschichtswissenschaftlichen Abschluss gemacht und hat irgendwie kein Problem mit dem was er da von sich lässt.
Danke! Volle Zustimmung meinerseits. Aus meinem Fachgebiet (bin Bio-Landwirt) kann ich sagen, die Problematik sieht bei Berichten um das Thema Landwirtschaft und Ernährung nicht besser aus. Es scheint eine Agenda zu laufen. Beratungsresistent.
Das war eigentlich schon immer so mit Reportagen im TV, egal zu welchem Thema. Naturgemäß sind diese immer stark eingefärbt von der jeweiligen Position des Redakteurs bzw. Moderators. Häufig ist es vermutlich auch eine Geld- bzw Zeitfrage. Nur gibt es heute mehr als früher die Möglichkeit, schlechte Dokus öffentlich zu hinterfragen.
@@Neidhard-von-Blaufels Eben. Jedes staatliche Medium hat einen Erziehungsauftrag entgegen der Neutralitätsverpflichtung. Das war bspw. auch schon in den 60er Jahren so, selbst wo die Volontäre noch nicht zu 90% Rot/Grün wählten - fällt jedoch erst seit der Massenpräsenz des Internets wirklich auf, wo es dann eben auch kontroverse Meinungen in das Gesichtsfeld einer noch kleinen Minderheit schaffen. Hier zum Beispiel....:)
@@Neidhard-von-Blaufels Bauern werden da besonders hart durchgenommen. Das sind alles gemeine Tierquäler und am besten liefe der Hof Vegan. Aus Unwissenheit entsteht eine Meinung, die dann an die Medienkonsumenten ausgeschissen wird.
Dann schau dir mal das Trauerspiel in der Energie Frage an. Was Lesch da von sich gibt, ist einfach nur falsch... Man kann es auch das Grüne Parteiprogramm nennen.
Ich freue mich, dass Sie so differenziert und intelligent auf diese Themen Bezug nehmen und sich nicht irgendwelchen hysterischen Ideen anbiedern. Das ist leider selten in unserer Zeit!
Mein erster Kontakt zu Harald Lesch war seine Alpha-Centauri-Reihe. Die fand ich wirklich toll, finde sie heute noch toll, und ich hielt ziemlich grosse Stücke auf ihn, ja war schon fast so etwas wie ein Fan. Aber seit er nun seinen Namen benutzt, um sich über alles und jedes, und sei es noch so fern zu seinem Fachgebiet, auszulassen, hat er sein Ansehen doch erheblich ramponiert.
Danke für die ehrlichen Worte. Ich hab in Zukunft auch noch vor Geschichte zu studieren weil mich die Geschichte seit meinem 13. Lebensjahr interessiert hat! Das Wissen aus diesen Videos werde ich definitiv im Kopf behalten! Zudem hab ich häufiger Skepsis aus so manchen History Serien vom ZDF, etc. Gerade das ZDF finde ich als Format noch richtig gut im Gegensatz zu manch anderen Sendern! Nur wird manchmal / häufiger gewisse Ereignisse aus der deutschen Geschichte verschleiert formuliert oder ausgelassen werden... Das regt mich zum nachdenken an. Dankeschön und weiter so bitte, einen schönen Sonntag! :)
Naja, er ist halt Moderator. Das ist bei anderen Wissenschaftsjournalisten nicht anders. Aber gerade dann sollte man achtgeben ob das was man erzählt auch haltbar ist.
@@Geschichtsfenster Meine ich, wir haben so viele fake news. Da braucht man Leute wie Harald (Astrophysik). Und dann führen sie sich so vor. Über Klima kennt er auch alles. WOW Seitdem bin ich bei im raus. Hier noch Geschichte Demnächst Sanskrit oder Gehirnchirugie ? Na ja, schade
Lieber Andrej! Danke! Danke auch für deine schlichtende Art! Mir würden ja andere Worte einfallen zu so manchen Themen... 😅😅 Danke für deinen tollen Kanal! Alles Liebe
GeschichtsFenster spricht hier wieder genau die Punkte an die mich an der Darstellung des Mittelalters oft so stört. Wir legen unsere 100 jährige modernen Ansichten und moralischen Vorstellungen gegenüber einem dünnbesidelten Zeitraum von 1000 Jahren.
Zum Mittelalter: ich habe während meines Studiums Arno Borsts „Lebensformen im Mittelalter „ gelesen und meine Einstellung zu dieser Epoche komplett verändert. Eine so vielschichtige Zeit!!! Ich finde das Buch ist noch immer eine Empfehlung für alle, die hinter die Klischees schauen möchten
Das ist aber bei Herrn Lesch nicht das erste Mal, dass er geschichtliche Themen und Bezüge in einem gewissen Narrativ wiedergibt! Habe mich auch schon immer gefragt, wie selbstverständlich er zu Bereichen außerhalb seiner eigentlichen Expertise ein Forum erhält. Sozusagen ein neuer Leibniz am Firmament!
der stellt auch sein eigenes "Fachgebiet" genauso dar wie es seine Besitzer wollen - deshalb darf er ja im öffentlichen Rundfunk herumturnen.... ist ja nicht so als hätten die den mit dem besten Abschluss genommen😂
Mal wieder ein gutes Video, ich finde es richtig und wichtig, dass leute dinge hinterfragen, habe das oft genug in der Schule erlebt, dass dem Lehrer eine Allmachtsstellung zukam (im auge meine Mitschülerinnnen und Mitschülern) und er einfach recht hatte egal was auch komme. Ich hatte nur einen Lehrer der wirklich kritisches Denken gefördert und auch gesagt hatte, dass das auch alles großer Quatsch sein kann was er da erzählt als es um Wirtschaftstheorie ging. Andrej, weiter so :)
Andere User haben es ja schon geschrieben, sobald Herr Lesch in seinem Fachbereich Videos veröffentlicht macht es richtig Spaß. Urknall Weltall und das Leben ist spitze. Vielleicht könnte man Herrn Lesch mal auf diese Problematik konstruktiv und freundlich hinweisen. In so manchen Videos auf dem Kanal von Lesch und Co. sagt er und andere ja das gleiche wie Andre hier bzgl. Glaubwürdigkeit der Medien.
Die berühmte "Leschblindheit"... Keine Ahnung warum der Herr Lesch sagen kann was er will und alle glauben ihm? Das habe ich noch nie verstanden. Danke für dieses Video, ich dachte immer ich wäre der einzige "Leschskeptiker". Die Stelle ab 10:54 ist so wichtig und richtig... VG
In Bezug auf Elektromobilität hat er leider auch großen Schaden angerichtet, u.a. mit Modellrechnungen, die völlig absurde Annahmen zur Grundlage hatten. Und das als Physiker. Er hat sich zwar (viel zu spät) entschuldigt, in den Köpfen der Leute bleibt es aber leider drin, weil Lesch für die meisten Leute einfach nicht anzuzweifeln ist. Wer sich mit der Materie jedoch auskennt, vertraut seinen Worten nun sicher nicht mehr so ohne Weiteres.
@@arminwidukind8615 Stimmt. Beim Thema Klima oder Co2 kommen von ihm tatsächlich Sätze wie "Die Wissenschaft ist sich einig das... ". Und *das* von einem Wissenschaftler. Peinlich peinlich ....
Kennt ihr das, wenn alte Leute durch geringere Mobilität, nur noch Zuhause sind, sich selbst in ihrer eigenen Gedankenwelt verstricken und wenn dann Mal jemand da ist, dieses Theoriengebäude dann ständig wiederholen. So kommt er mit vor. "Ja Physik ist, wenn ein Stein auf den Boden fällt.... Und wissen sie was noch auf den Boden gefallen ist, DIE POLITIK..." Und dann hört man 2 Stunden Vorträge...
Ich glaube, jeder der noch bei seinen Großeltern auf dem Dorf aufgewachsen ist, für den sind die Gewohnheiten des Mittelalters, garnicht nicht so exotisch. Ich habe in den 80ern ein paar Jahre bei meiner Oma im ländlichen Raum in Polen gelebt und sie dort später oft besucht. Die Familie dort hat ein ganz normales, gemauertes Haus. Im Keller der Kohleofen der alle Heizungen im Haus versorgt. Musste jeden Tag morgens angefeuert werden. Ganz normaler Alltag. Die Küchenabfälle, also KArtoffelschalen, Zwiebelschalen, eventuell Essensreste, kamen zusammen mit den Gartenabfällen (Gemüse im Garten) auf den Kompost. Dafür stand eine Kompostkiste hinten im Garten. Und ja, tatsächlich, die Küche war im Erdgeschoss und man ging den kürzesten Weg aus der Küche zum Komposthaufen um den Dreck da loszuwerden. Knochen und solche Sachen wurden erstmal dem Hund und der Katze angeboten. Meist blieb davon auch nichts mehr übrig. Ansonsten kam es auch auf den Kompost, wenn auch ungern, da es Ratten anziehen konnte. Für Badewasser und Toilettenabwasser gab es eine ROhrleitung, die den ganzen Unrat in einen großen Behälter geleitet hat, der in einer Hütte in der Erde vergraben war und mit einem Deckel abgedeckt war. Das wurde alle paar Wochen oder Monate von einem Gülletransorter rausgesaugt und abtransportiert. Zeitungen und Altpapier wurden im Keller gesammelt und dienten dazu, das Feuer in dem Ofen anzufachen. Als Starter sozusagen. Flaschen waren nur aus Glas. Meist gab es Limonade in diesen Pfandflaschen. Milch wurde bei uns mit dem Pferdekarren in Pfandgläsern wöchentlich vorbeigebracht. (Dabei die alten Gläser mitgenommen) Eier wurden in irgendeinem Behälter, den man so hatte, von Bekannten abgeholt, die Hühner hatten. (auf dem dorf kannten sich eh alle, über paar ecken, aber in dem Fall waren es Verwante) Pilze und Blaubeeren hat man in der Saison fast täglich im nahegelegenen Wald gesammelt und getrocknet (oft auf Bändern, die queer durch den Raum oder über die HEizung gehängt wurden) Gemüse aus dem Garten, oder Erdbeeren wurden in hunderten Gläsern eingemacht und im Keller gelagert. :D Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln lagen auch immer im kühlen Keller als LAgerware. Fleisch und Wurst vom Metzger hat man gekauft, wirde aber einfach in spezielles Papier eingewickelt. (dieses PApier war dann auch Hausmüll) Klamottenrete lagen Haufenweise im Keller rum, vermutlich als Putzlappenersatz (aber keine Ahnung, was der wirkliche Sinn war) Im nahegelegenem Schrebergarten hatten wir ein Plumsklo. In unserem Haus aber ganz normale Toiletten mit Spülkasten und nem Boiler für heißes Wasser zum Baden. Und das sind nur die 80er auf dem Dorf. Weit entfernt vom Mittelalter. Ich glaube, erst seit der Plastikflut und den Bergen an billigen Spielzeugen und tausend Verpackungen, kam das Müllproblem erst so richtig auf. Auch so Technikartikel gab es früher nicht in der Masse. Man hatte die alten normalen Fernseher (in denen eh nie was spannendes lief) und die liefen fast ein leben lang in manchen Wohnzimmern. Genauso Lampen und Möbel. Da wurde nicht alle 5 Jahre mal umdekoriert. Meine Oma hat ihrer uralten Küchenmöbel sogar jetzt noch behalten, nachdem meine Tante in dem Haus mittlerweile eine neue Küche eingerichtet hat. :D
Das ist tatsächlich immer lustig, dass das Mittelalter da irgendwie als Sonderfall betrachtet wird. Tatsächlich ist das einfach ziemlich normal für die Vormoderne.
Finde deine Arbeit echt großartig und du bewegst aufjedenfall was. Mittlerweile findet man echt unter jeden Video welches "das Mittelalter" behandelt, Kommentare wie schlecht diese aufgearbeitet sind (wenn sie es auch sind) und bin mir ziemlich sicher bevor du Videos gemacht hast, war dies noch nicht so verhäutt.
Mich würde mal eine Sendung von ihm interessieren wie: "Schöner Wohnen mit Lesch" oder er könnte auch "Deutschland sucht den Super-Wissenschaftler" moderieren, wo man die Kandidaten zu Ekelexperimenten am Südpol einpfercht ;-D
Danke Andrej für die Wort! Kann mich da nur anschließen. Ich mag Herrn Lesch eigentlich sehr gerne, gerade wenn es um Physik und Astronomie geht sehr gerne und schau mir auch gerne seine Videos auf Terra X Lesch und Co an, weil er dort auch wirklich zum Großteil in seinem Fachgebiet bleibt welches er wirklich kann und auch super vermitteln kann. Nur vielleicht sollte er auch thematisch eben auch bleiben oder wenn die Redaktion es fordert fähige Gäste (gerne auch dich zum Thema Mittelalter :D) einladen.
Hallo Andrej, vielen lieben Dank für dein Video und dein Statement! Ich stehe vollständig hinter deinen Aussagen bzgl. des Journalismus und dem Umgang der Bevölkerung damit. Sehr schön fand ich auch, dass du dir so Mühe gibst dich außerhalb deiner Fachgebiete so gut als möglich zu informieren bevor du Aussagen tätigst. Aber noch schöner und wertvoller fand ich, dass du direkt danach noch klargestellt hast, dass dir das auch nicht immer gelingt. Tausend Dank für deine Arbeit und ich hoffe du bleibst dabei!!! Viele liebe Grüße, Niko =)
"Die Medien leben vom Klickbait." Eine sehr schöne Formulierung für das, was auch mir schon länger auffällt. Die sorgfältige Recherche steht nicht mehr an erster, sondern an letzter Stelle. Der Berufsjournalismus, der für sich ein Informationsmonopol beansprucht, ist dessen in keiner Weise wert.
Ich feiere gerade die Erkenntnis das vieles, vieles im Narrativ nicht der Wirklichkeit entspricht. Falsche Narrative wo man hinsieht ;) Ich empfehle zu einem Thema sich ein Buch zu schnappen und durchzuarbeiten. Dann am besten noch ein kontroverses Buch zum gleichen Thema. Am Ende noch den eigenen Kopf einschalten und sich eine eigene Meinung bilden. Welche ebenfalls immer flexibel bleiben sollte. Denn ich weiß, das ich nichts weiß.... Wissenschaft ist nur der aktuelle Stand des Irrtums :)
Sehr schön auch erklärt, warum eine authentische Darstellung gerade heutzutage so wichtig ist - jedenfalls dann, wenn man einen wissenschaftlichen Anspruch erhebt.
Bämm Bämm. Zack Bumm bon jeur. Das war genau das was ich gebraucht habe. Die Medien, die von den Zuschauerzahlen und den erwähnte Clickbaits lebt, prüfen doch gar nix mehr auf Sinnhaftigkeit und Grundlagen. Mach weiter mein Freund. Leuchtfeuer. Näh? Na, und Professor Doktor Lesch geht ja bald in Rente. Der macht den Job einfach nur runter. Und ja. Das ist nur meine Meinung 😁😁
Herr Lesch ist Astrophysiker und sollte sich bei anderen Themen zurückhalten. Ich habe auch schon festgestellt, dass er im Bereich der Ökologie Schwachsinn redet.
Herr Lesch scheint wohl inzwischen auch von sich zu denken überall mitreden zu müssen. Ich bezweifle ja nicht das er ein kluger Kopf ist, aber kann man dann überall mitreden. Es gibt Ei Sprichwort, bei dem ich denke das es gut hier hin passt: „Schuster bleib bei deinen Leisten“! Das sollte Herr Lesch sich auch mal überlegen. Aber es ist wohl offenbar der Zeitgeist, das jeder meint er müsse der große Erklärer für alles sein!
Excellent as always! You bring up a good point, we live in an age where such crude nonsense can no longer be accepted from "scientists" (I know that Lesch technically isn't qualified at all to talk about history). I'm a historian by profession and I'm disgusted by the horrible inaccuracies which the media shows with regards to history.
But as a historian scientist by profession you can accept that this video has no scientific basis, too? No named sources, no links to scientific contributions?
@@torsteinnorbertson You're right, a reference to a publication might even be better, I recommend "Archäologische Beiträge zur Hygiene im Mittelalter und in der frühen Neuzeit" by Prof. Dr. Uwe Gross and Dr. Albrecht Classen's publications about medieval hygiene (I assume that you're German, so I recommend two German sources). However, you should not ignore that Lesch's show doesn't refer to sources either, which I find very incompetent. We live in the 21st century, we really should be past the fantasies of 18th century writers (this is the time where most ideas about stupid cavemen and the "dark ages" originated). I must also point out that the ideas about a "dark age" have been disproven in academia (which Andrej constantly refers to) at least since the middle of the 19th century (archeology, historiography, literary criticism etc.), literally no scientist from this field believes these myths, only the media people keep these made-up stories alive. It literally takes a five second Google search to find twenty different scholarly works who conclusively put this stuff to rest.
In der Sache habt ihr völlig recht. Ihr solltet Herrn Lesch, den ich übrigens sehr schätze, zu einer Stellungnahme auffordern wäre. Ich wäre enttäuscht, wenn er sich nicht äußern würde.
An dieser Stelle möchte ich dafür danken, dass Sie nie Clickbait-Titel verwenden! Das ist vielleicht nicht so unglaublich Reichweitenstark, aber dafür weiß ich vorher, ob mich das Video interessiert, ob ich in dem Video die Informationen finde, die ich gerne hätte und schalte nicht nach dreiviertel des Videos genervt ab, weil es um etwas völlig anderes geht, als ich gedacht habe. Dank und Respekt dafür!
Ach, ab und an kratze ich auch am Clickbaiting. "Terra X zerstört das Mittelalter", "7 falsche Vorstellungen"... Aber letztlich mag ich solche Sensationsheischenden Titel ja auch nicht und zudem lockt das vielleicht ein paar Klicks an, aber nicht die Leute die es wirklich interessiert.
Dein Statement finde ich, nicht nur in Bezug auf das Mittelalter, superwichtig! Sachlicher und seriöser (Wissenschafts-) Journalismus ohne Click-Hascherei und Schaum vor dem Mund wird heute tatsächlich mehr gebraucht denn je.
Volle Zustimmung zu allem gesagten. Ich finde Herrn Lesch großartig, aber selbst für ihn - man könnte auch sagen: gerade für ihn - gilt: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Und diesen Luxus kann sich am allermeisten der ÖRR erlauben.
Bravo: Wieder mal den Nagel auf den Kopf getroffen. Professor Lesch, der Tausendsassa der öffentlich Rechtlichen, sollte den Spruch aus dem Altertum beherzigen: "Schuster bleib bei deinen Leisten ..."
Ich hätte da mal eine Frage zum Thema "nicht wiederverwendbare Tonscherben". Ich habe mehrere Jahre in einer Keramikmanufaktur (hauptsächlich aber mit Naturton) gearbeitet und bei uns wurde sogar bewusst ein Teil bereits gebrannter Materialien zerkleinert und wieder in die Masse eingebracht. Ob das modernes Wissen ist ist mir leider nicht bekannt, aber gerade in diesem Handwerk meinte der Meister immer, dass wir jetzt schon viel vergessen und verlernt haben. Kann es dann nicht eher sein, dass das ebenfalls eher aus den frühen Zeiten noch überliefert/weitergegeben und nur verfeinert wurde?
Schamott als Magerung gibt es schon im frühesten Neolithikum bei uns und wird in der ganzen Vorgeschichte (mal mehr, mal weniger als Alternative zu Sand) verwendet, teils sogar in ziemlich grober Körnung. Sorgt dafür, dass die Keramik resistenter gegen Hitzestress ist, was besonders wichtig für das Kochem am offenen Feuer ist. Bei modernen Techniken dient der Zusatz aber hauptsächlich dazu, den Ton weniger fett und klebrig zu bekommen, damit er besser zu verarbeiten ist.
Ich würde spontan vermuten das dass in der Antike durchaus schon gemacht wurde, dass einfach nur mehr Scherben übrig blieben, als für neue Keramik benötigt wurden. Bin aber echt kein Experte. Da Keramikscherben nicht verrotten sammeln sie sich halt auch über Jahrzehnte an. Aber schon die Tatsache, dass die Römer anscheinend Keramik gesondert vom "richtig dreckigen" Müll in der Stadt gesammelt haben, deutet ja schon irgendwie darauf hin, dass das für irgendwas gut war.
Vorsicht, ich zitiere aus dem Gedächtnis: Der Scherbenberg in Rom stammt von Amphoren, die wohl zu einem großen Teil aus den Provinzen nach Rom geschafft wurden. Fischsauce, Wein, Olivenöl, wenn ich mich richtig erinnere. Der Rücktransport leerer Amphoren lohnte sich nicht, der war viel zu teuer im Vergleich zur Herstellung neuer Amphoren. Und Fischsaucenamphoren waren wegen des starken Geschmacks kaum für irgendetwas anderes weiterzuverwenden. Ich vermute, dass man vor Ort in den Produktionsgebieten lokal anfallende Scherben schon wiederverwendet haben wird und das dies für die Fertigungsprozesse ausreichend war.
Ich würde davon ausgehen, dass das einfach eine Frage der Quantität war. Man kann zwar ein wenig bereits gebranntes Material in die Tonmasse einarbeiten, aber du kannst es halt nicht vollständig recyceln, im Gegensatz zu etwas wie Glas oder Metallen, die man einschmelzen und neu gießen kann. Wenn der gebrannte Ton aus einem alten kaputten Krug reicht, um damit Tonmasse für fünf oder sechs neue Krüge anzureichern, dann hast du irgendwann halt einen massiven Überschuss, weil du immer noch mehr frischen Ton brauchst.
"Nicht wiederverwendbar" ist ja auch ein dehnbarer Begriff. Auch heutezutage kann man sich noch Ziegelbruch bestellen, um damit (Feld-)Wege auszubessern oder einfach als Füllmaterial, das für irgendeinen Unterbau genutzt werden kann. Diese Deponie, mitten in der Stadt, zeugt also von einem erheblichen Überangebot.
Lieber Andrej, erstmal vielen Dank für deine großartige Arbeit! Was mich beidem Thema Medien auch sehr stört, sind die "wissenschaftlichen" Kinderbücher über "das Mittelalter", wie WAS IST WAS oder wieso weshalb warum. Man möchte den Kleinen das Mittelalter näher bringen und muss dann oft leider sagen: "So wie in dem Buch ist das gar nicht." Hast du zufällig Buch-Tipps für kleine Kinder?
Da fängt die Scheiße an, weil man immer meint: "Hey, wir müssen es kindgerecht machen, so mit den Rittersleud." Aber genau das was man früh beginnt (falsch) zu lehren, bleibt eben oft lange hängen. Mit dem Thema Urzeit oder speziell Dinosaurier ist es das Gleiche lange Zeit gewesen und ist es teils immer noch. Mich hat das schon als Kind/Jugentlicher genervt, weil mich bereits damals die Details interessiert haben. Und schon mit 12 hab ich manchmal Bücher gesehen/gefunden, da zog es mir die Schuhe aus. Ich denke dazu muss man kein Nerd sein, sondern Dinge richtig verstehen wollen. Wenn man Kinder als dumm und simpel betrachtet und mit Ihnen entsprechend umgeht, dann werden sie auch eher dumm und simpel. Vielleicht gibt es Erwachsene die das gerne so hätten, ich jedenfalls hasse es wenn man Kinder als auch Leute allgemein unterschätzt, weil das viel mit eigener Arroganz zu tun hat.
@@tarmorion8733 also ich spreche von Kleinkindern, nicht von Teenagern. Da braucht man schon ein paar schöne Bilder, um die Kleinen bei der Stange zu halten. Mittlerweile schauen wir uns einfach die "Erwachsenen-Bücher" an, aber da sind die Infos schon ziemlich komplex und die Sprache ist auch oft nicht kleinkindgerecht. Es geht ja auch darum, richtige Informationen an die Masse der Menschen zu geben. Es gibt nun Mal sehr viele Leute, die es selbst nicht wissen. Bei einem Kinderbuch über Astrophysik könnte ich Falschaussagen auch gar nicht identifizieren.
@@timoroth7942 Gegen Bilder ist nichts zu sagen, finde kindgerecht ist kein Widerspruch zu authentisch. Man kann authentisch und kindgerecht die Dinge darstellen.
Ich glaube das war schon mal Thema in irgendeinem Video. Vielleicht gibt's da ja mal Neuigkeiten?! Ich würde sofort ein Kinderbuch übers Mittelalter kaufen, wenn Andrej es empfiehlt.
Ich möchte Ihnen für ihre Arbeit danken. Ich bin zwar erst 22 aber ich muss dann doch feststellen, dass sich auch bei mir ein völlig falsches Bild vom Mittelalter gefestigt hat. Es ist unglaublich wie viel Desinformation verbreitet wird.
Deshalb vielen Dank
Hallo Pascal, Sie sind doch erst 2000 geboren und Sie ehrt es sehr wenn Sie der gängigen Oberflächlichkeit Paroli bieten. Ich bin fasst im 7. Jahrzehnt und freue mich über junge Leute die das Denken nicht verlernen und sich wenigstens nicht nur trivialem Mist hingeben und so wertvolle Lebenszeit verschwenden und den Verantwortlichen die Taschen füllen...
Ich will gar nicht wissen, bei welchen Themen noch so viel Desinformation verbreitet worden ist
@@bosewicht2389 Ich hab dir trotzdem ein Beispiel;
Ich habe kürzlich das Buch "Die Menschheit schafft sich ab" von Professor (!) Harald Lesch in der Hand gehabt. Nach den ersten 25 Seiten war mir so übel dass ich mal geschaut habe ob da mehr als Hetze drinsteht. Und ich bin sofort (!) auf Seite 250 fündig geworden: "Jährlich erodieren Ackerflächen von zehn bis 100 Tonnen Erdreich pro Jahr und Hektar". Wirklich jährlich und pro Jahr! Und dann kam mir die Menge komisch vor und ich habe mal nachgerechnet.
Ein Dorfbach mit 10 km Länge entwässert einen 4 km breiten Landstreifen. 50% sind Wald, 2 Dörfer, Weide, ein Biobauer... Und 50%, also 5 km Länge mal 4 km Breite sind bööööser Industriebauernacker. Also unsere ganz normale Landwirtschaft.
20 Quadratkilometer sind 2 000 Hektar. Bei nur 10 Tonnen Erdverlust also 20 000 000 kg pro Jahr. Also knapp 2 300 kg Ackerboden pro Stunde die der kleine Bach wegschaffen müsste.
Deutschlandweit gibt es 11,7 Millionen ha Ackerfläche. Davon werden 10% biologisch genutzt. Wenn wir der Einfachheit halber runden dann sind 11 Millionen ha = 110 bis 1100 Millionen Tonnen Erdverlust/Jahr. Oder bis zu 3 Millionen Tonnen pro Stunde.
Durch den Rhein fliessen bei Rees pro Stunde aber „nur“ 3,85 Millionen Tonnen Wasser. Und es gibt nur den Rhein, die Donau, die Elbe und die Weser die größere Mengen Wasser führen.
Den Scheiß kann Lesch nur verzapfen weil seine Leser und TV-Zuschauer so ... sind einfach alles ungeprüft zu glauben!!!
Was Lesch persönlich betrifft hat der mit Wissenschaft schon seit Jahren überhaupt nichts mehr am Hut. Er ist längst zum Medienclown eines realitätsfremden Gutmenschentums degeneriert und bejubelt so Schwachsinn wie einen Neuanlauf für Desertech.
ps.
Den Buchtitel hat sich Lesch von Thilo Sarrazin (Deutschland schafft sich ab) geklaut.
@@bosewicht2389
wenns um den sauberen diesel kohle öl gas und uran geht eventuell???
Die größte Desinformation war doch die Panikmache mit dem Coronavirus!
Was ist damit?
Wieso schweigt es, gerade in diesem Zusammenhang, dieser Kanal tot???
Ein Gesichtspunkt, den Andrej so sympathisch macht, ist der Fakt, dass er sich nicht davor scheut, den Leuten ins Gesicht zu sagen, wenn sie Mist erzählen. Sei es ein Mirko Drotschmann, ein Harald Lesch oder angebliche "Experten", die in Museen arbeiten. Andererseits wird auch klar herausgehoben, wenn er einmal selbst keine Ahnung zu einem bestimmten Thema hat (wie beispielsweise zum Thema Schiffe im Mittelalter, wie er selbst sagte).
Man merkt richtig, wie begeistert er bezüglich des Mittelalterthemas ist und das zieht mich persönlich auch sehr in den Bann.
Für die Zukunft würde ich mir persönlich mehr Kochvideos zu historischen Speisen wünschen, das Video über "Rheingauer Hühner" war wirklich schön authentisch (nicht nur bezogen auf die historische Korrektheit, sondern auch auf den Blick hinter die Kulissen von Geschichtsfenster).
Liebe Grüße aus Südbayern!
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Jemand müsste ihm ein T-Shirt mit der Aufschrift *Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser* schenken.
Besser kann man es nicht ausdrücken!!👍👍
Yo @Růnfell,
Wenn du die englishe sprache nicht scheust dann sieh dir doch bitte mal "Townsends" an.
@@Transgender-ProphetMohammed Danke für den Tipp, den Townsends-Kanal kenne ich natürlich schon :) Aber historische Kochkanäle kann es nie genug geben!
Harald Lesch ist eine Beleidigung für meinen Vornamen.
Seine Sendung auf BRalpha habe ich vor rund 20 Jahren immer mit großer Freude geschaut. Die BRalpha Space Night war immer top. Und dann noch Bob Ross zum Einschlafen 🥹
Seit er beim ZDF ist hat es leider stark nachgelassen. Er ist jetzt halt ein Moderator wie viele der nicht mehr begeistert über sein Fachgebiet erzählt sondern ein beliebiges Skript vorliest.
Dieser Meinung schließe ich mich an, und für die Moderation von Action-Sendeformaten könnte man einfach einen Job an junge Medienschaffende vergeben. Sicher ist Lesch ein telegenes Zugpferd, aber trotzdem sollte er sich - gerade als Wissenschaftler - nicht jeder redaktionellen Dramatisierung kritiklos hingeben.
Wenn das alles wäre. Das macht ein Nachrichtensprecher auch ...
"..aber es geht um eine ganz grundsätzliche Problematik." (Zitat Geschichtsfenster)^^
Bin echt gespannt! Und im Augenblick warten grad 132 auf den Stream! Wow! "Lesch" wird zumindest helfen, diesen brillanten Kanal bekannter zu machen!
Was heißt hier nachgelassen? Beim ZDF hat der Generalbeauftragte für die Verwahrheitung kruder Mythen doch erst den Nachbrenner gezündet.
@@loplace6614 Ja, das stimmt, Nachrichtenagenturen & Verlage leiden ebenfalls unter dem Einfluss der Kapitalgeber, gar keine Frage.
Resignation, wenn ihr mich fragen wolltet. :)
Ich war früher ein sehr grosser Fan von ihm, vor allem als er noch bei BR alpha war. aber, es wurde hier schon erwähnt, seit dem er bei der ARD ist und immer ofter über Themen berichtet die weit ab seines Fachgebietes sind, hat er für mich massiv nachgelassen. Inzwischen bin ich soweit dass ich ihn nur noch weg drücke.
Ja, sehr traurig, einfach nur schade. Der schnelle Erfolg, das starke Medienecho, ist ihm zu sehr zu Kopf gestiegen. Er hätte es bei seinem angestammten Fachgebiet bewenden lassen sollen, und wir hätten ihn in bester Erinnerung behalten. Manchmal ist weniger einfach mehr.
Selbst innerhalb seines Fachgebietes ist er nicht immer das Gelbe vom Ei.
Kann mich erinnern, wie er vor vielen Jahren bloß flapsig-halblustig meinte: Für Leute die danach fragen, was vor dem Urknall existierte hat man die Hölle erfunden.
Dabei befasst sich die Kosmologie sehr wohl auch mit diesem Thema und das kann man auch poupulärwissenschaftlich gut darstellen.
So man es kann ...
Etwa im englischsprachigen Raum ist die Qualität populärwissenschaftlicher Sendungen und Inhalte doch deutlich besser (auch online) - also dort wo sie wirklich gut sind.
Dagegen sind selbst unsere besten nur Mittelmaß.
@@wolfgangkranek376 Für leute mit etwas tiefergehenden wissen , da gebe ich dir duchaus recht. Aber ich denke, für deutlich weit über 90% seiner damaligen Zuschauer war das absolut ok was er erzählte. Für mich war da zb nichts neues dabei, aber ich sah ihn trotzdem gerne. Mir gefiel seine Art das damals rüber zu bringen. Das hat er heute meiner Meinung nach total abgelegt. Er wirkt für mich nur noch als eine Art Besserwisser und Oberlehrer. Schade
Auch innerhalb seines Fachbereichs ist Lesch sehr "sturköpfig" geworden. Er ist zu dem geworden, was er früher nicht wollte und selbst kritisiert hat: Alte verbitterte und nicht von ihrem Gelehrten abweichenden Alten Säcke.
Bis ich diesen Kanal per zufall entdeckt habe wusste ich garnicht das ich diesen Kanal brauche :D, Danke Geschichtsfenster für deine Wunderbaren Professionellen Videos.
Ja du hast Recht
Geht mir ganz genauso! 🙂
Geht mir ähnlich 😊
Andrej, seine akribische Arbeit und seine spürbar entflammte Begeisterung in seinen Beiträgen nimmt mich beinahe jedes Mal einfach so mit und fesselt mich förmlich an das gerade laufende Video und natürlich auch an Andrej. Mir ist es eine Freude ihm zuzuhören. Was mich am Ende mit dem Gefühl beglückt ehrlich und objektiv etwas besser verstanden zu haben und das ist genau das, was mich an Menschen wie Andrej fasziniert. Ich selbst habe maximales Interesse an Geschichte bei maximalem Unwissen, übrigens bei vielen anderen Themen auch. Was mich maßgeblich prädestiniert zum Opfer von Selbstdarstellern zu werden, die selbst nur Gehörtes oder unverstanden Gelesenes, und nicht selbst erlernte, recherchierte oder wenigstens reflektierte Informationen vom Vortragenden vor sich selbst für Wissen gehaltene Inhalte postulieren. Das könnte auch ein halbwegs begabter Papagei.
Ich halte mich nicht für dumm (Ohhh Wunder :-), aber ich weiß, dass ich nicht weiß (Da war doch was und wer?) und wenn ich etwas nicht weiß dann vermute ich, sage das entsprechend dazu oder halte eben meine Klappe mit dem Hinweis, dass ich es nicht weiß. Keine Information ist meiner Ansicht nach besser als eine falsche Information, weil es den Interessierten wahrscheinlich dazu motiviert, sich selbst mit entsprechenden Quellen zu beschäftigen. Es geht, wie Andrej schon gesagt hat, um Glaubwürdigkeit und auch um das Vertrauen darauf, dass Wissensvermittller (Absichtlich nicht Lehrende) wissen, wovon sie sprechen und Andrej vermittelt mir in Gänze diesen/meinen Eindruck.
Danke dafür Andrej!
Heute ist es praktisch gang und Gäbe, dass Information mit Wissen verwechselt wird, was meiner Ansicht nach nicht der Fall ist. Die Information, dass ich mir an einer heißen Herdplatte die Finger verbrennen werde ist das eine, die Hitze die zu spüren wenn man seine Hand über die heiße Platte hält, ist etwas vollkommen anderes. Natürlich lassen sich Quellen unterschiedlich interpretieren und da kommt die Wissenschaft ins Spiel, die Dinge so lange hinterfragt, bis eine hohe Wahrscheinlichkeit entsteht, dass es so gewesen sein könnte, denn selbst dabei war eben niemand. Geschichte ist nun leider keine exakte Wissenschaft, sondern eine zum Wissen beförderte hohe Wahrscheinlichkeit. Meine Meinung. Wenn es dann jemand mit Redegewandtheit und rhetorischem Geschick getarnten Unsinn als Wissen zu verkaufen, dann hat er gute Chancen einen gut bezahlten Job bei einem der hauptverdächtigen Fernsehanstalten zu bekommen. Stichwort: Quoten-Bait.
Ich habe einen Beruf gelernt, habe meinen Lehrenden abgenommen dass sie wissen was sie mir beibringen und meine Erfahrung in über 40 Arbeitsjahren haben aus Informationen von meinen Lehrenden Wissen gemacht, dass sich in der Praxis als wahr anwenden und erleben lässt oder ließ. Aus Lehrbuchzeilen und gesprochenen Worten wurden erlebte Fakten. Das Fehlen dieses Werdens macht die Verantwortung der Vermittelnden enorm viel größer. Was nicht stimmt wird nicht wahrer, wenn man es blumig geschmückt ständig wiederholt bspw: Dunkles, stinkendes Mittelalter uvm.
Herr Lesch ist leider ein leuchtendes Beispiel für die Verwahrlosung von einst integren und glaubwürdigen Menschen, die sich vor den Karren der Einschaltquoten haben spannen lassen und während dessen die Bodenhaftung verloren haben und sich verleiten ließen sog. Wissen weiterzugeben, dass sie selbst nicht haben und das ich ihnen schlicht abspreche. Als ich Herrn Lesch vor vielen Jahren zum ersten mal in seiner Reihe "Alpha Centauri" über komplizierteste Themen der Astrophysik etc. sprechen hörte dachte ich: Endlich jemand, der es schafft einen Laien wie mir mit dem Gefühl zurück zu lassen, dass er es nun verstanden habe. Was natürlich nicht lange anhielt und auch nicht der Fall war, aber durch seine Art über komplexe Zusammenhänge in allgemein verständlicher Sprache zu referieren machte machte mir das glauben. Ich habe auch die Reihe "Denker des Abendlandes" sehr genossen und stundenlang zugehört und ich spreche Herrn Lesch seine vielen Kompetenzen keineswegs ab. Dennoch hat er es mit seiner Omnipräsenz in den audiovisuellen Medien geschafft, in mir den spontanen Gedanken:
"Der schon wieder...!" auszulösen.
Das finde ich schade und hat dazu geführt, dass ich extrem misstrauisch vielen Sendungen und Beiträgen gegenüber geworden bin und inzwischen auch anderen Wissenschaftlern deren Aussagen in Dokumentationen eingeblendet werden um den Inhalt des eigentlichen Beitragsthemas seriös zu untermauern skeptisch gegenüberstehe ohne es selbst besser zu wissen und ihnen damit wahrscheinlich sehr oft Unrecht tue. Sehr schade...besonders wenn man das ständige Gerede über Bildung verfolgt und es gleichzeitig zulässt, dass kontextlose Halb- bis Unwahrheiten in Medien verbreitet werden die Millionen von Menschen erreichen und denen gut vermarktete scheinbare Universalgelehrte als Qualitätssiegel umgehängt werden. Da schaltet sich meine Speiseröhre wirklich in den Rückwärtsgang!
So....das musste jetzt raus und wird natürlich nicht das Geringste ändern, aber mir geht es jetzt besser. Also vielen Dank nochmals Andrej, dass es auch leuchtende Beispiele wie Deinen Kanal gibt und leider leider nur wenige andere mehr.
Genau so ist es bei mir, ich bin ebenfalls sehr sehr skeptisch mit dem was uns aufgetischt wird.
Jenseits der Astrophysik ist Herr Lesch bei mir persönlich ohnehin unten durch...
Lehnt euch zurück, macht euch ne Spezi auf und genießt was da kommen wird.
Oder Bier!
(wir Spezis komm doch aus Bayern ;--)
Cuba Libre für mich, aber euch auch n guten Durst.
Milch mit Milchpulver. So hat man mehr Milch pro Milch.
Danke. Jetzt habe ich Bock auf Spezi und keine da😅🤣
Ich nehm nen Käffken.
Tja, da kann man nur sagen "Physiker bleib' bei deiner Zentrifuge!"
lesch ist dermassen grünen-propagandist, dass er längst auch mist in seinem fachgebiet erzählt. wenn man es nachweist, darf man aber keine sekunde seiner sendung verwenden, sonst bekommt man ganz schnell einen copy-right-strike vom ZDF - und dies, obwohl man die sendung durch zwangsgebühr selber mitfinanziert und obwohl in DE das sog. zitatrecht gilt... zeige mir, wen du nicht kritisieren darfst und ich zeige dir, wer dich regiert.
Haha
Die Zentrifuge gehört aber eher in die Welt der Chemiker und der WaschmännerInnen, als in die Welt des Astrophysikers...
@@brunobaumann9405 😂
Kann ich nur unterstützen, wenn der über die Lösungen des Klimawandel redet, stellen sich bei mir die Nackenhaare. Nichts dagegen, man kann durchaus etwas dagegen machen, was aber wirtschaftlich und technisch sinnvoll ist. Der Astrophysiker versteht zumindest vom Stand der Technik 0,0, demnach sollte er lieber über die die Astronomie philosophieren und sonst bitte seine Ideen auf Grünen Wahlveranstaltungen beim Kinderbuchautor verkünden. Die Außenstehenden wissen dann, dass dies Märchen sind. Wenn ich da einen für voll nehme, dann ist das Prof. Quasning, dem seine Lösungen und Vorschläge scheitern aber an der Wirtschaftlichkeit, dennoch sind seine Schlussfolgerungen und Argumente zumindest nachvollziehbar, das kann ich vom Philosophen wirklich nicht sagen.
Wieder ein super Video. Habe in den 80ern Geschichte studiert - bilde mir ein, dass wir damals ganz ernsthaft nach "Wahrheit" und "Wirklichkeit" geforscht haben...
Also, bei mir hat der Geschichtslehrer, der in den 2000ern studiert haben muss, mehrfach erzählt, es gebe keine absolute Wahrheit und man müsse seine Bewertung nur begründen können.
Mein Problem an Harald Lesch ist das er sein Fachgebiet verlassen hat und über Dinge redet über die er keine Ahnung hat. Seine Physik basierten Videos sind noch ganz gut.
Auch die sind extrem falsch . Das ganze ist nur noch Meinungsmacher.
Geld korrumpiert eben.
Ich nehme an das er darvon ausgeht dass das ihm vorgegebe Script gut recherchierte Fackten enthält (wie es bei den Öffentlich-rechtlichen ja auch sein sollte ) und er diese nur in unterhaltsamer Weise vorträgt . (Für diese Moderatoren-Funktion ist ja nicht unbedingt Fachwissen erforderlich.)
Das Problem ist, dass er wahrscheinlich selbst glaubt, was er so absondert ... Indoktrination von einem Indoktrinierten...nicht mehr und nicht weniger, Herr Lesch ist kein Wissenschaftler, er ist ein selbsternannter "Experte"...und von Astrophysik versteht er ähnlich viel, wie vom Mittelalter...
Ja. Von Geisteswissenschaften hat Lesch wohl nie gehört. Das ist Unkenntnis in der Philosophie
Tonscherben wurden recycelt, es gab aber mehr als man brauchte. Dem groben Putz an Gebäuden wurden gemahlene Tonsplitter zugefügt, damit er dicker aufgetragen werden konnte. Lesch quatscht zu allem und jedem etwas, das dem gefragten Narrativ entspricht. Von wegen Leuchtfeuer!
Richtig! Sie wurden auch als Zuschläge für Beton (Opus caementitium) verwendet.
Ja... es ist kaum zu ertragen. Noch schlimmer... er spricht die Jugend an, da haben wir nun ein ernsthaftes Ratenfängerproblem, weil die jungen Leute noch nicht verstehen wie man seriöse und unseriöse Quellen auseinanderhält und allgemein mit Informationen umgehen sollte. Herr Lech stellt eine ernsthafte Gefahr dar. So wie alle anderen auch, die in die selbe Kerbe schlagen.
Das ist aber streng genommen kein Recycling.
@@TheOldDieHard was dann?
@@TheOldDieHard So streng würde ich es nicht sehen, man gibt Müll eine neue Verwendung von daher entspricht es der Meinung der meisten Menschen. Wobei Tonscherben im Boden für mich auch nichts schlimmes ist. Gebrannter Ton speichert Wasser. Würde man Ton als Müll bezeichnen dann müsste man auch Steine als Müll bezeichnen.
Wenn "DIE Wissenschaft" wiedermal über "DAS Mittelalter" spricht weiss man es ist wieder Märchenzeit.
Ja und das hat mit den Freimaurern zutun, die haben die Monarchen abgelöst und dadurch hatten die das Sagen. Die Freimaurer zeigen sehr gerne auf das Mittelalter, dabei gab es sie zu der Zeit gar nicht. Kommentator888 hat ein Video zu dem Thema gemacht.👍
Ja, heute wird die Zeit alle fünf Jahre in "Ära sowieso" eingeteilt und beim Mittelalter waren es es ca. 1000 Jahren und eine.
Und viele ungebildete Leute glauben noch, Lesch sei Wissenschaftler und deshalb glaubhaft. Wissen die Leute gar nicht, dass heute jeder Wissenschaftler sein Fachgebiet hat und in anderen Fachgebieten nicht unbedingt kompetent ist. Herr Lesch ist Astrophysiker, kein Historiker. Auch in Ökologie redet er Unsinn.
DIE Wissenschaft ist generell nun mal fortschrittsorientiert, was sich, in unserem Zeitalter der Experten, auch in der Propaganda niederschlägt
"vorwärts immer, rückwärts nimmer" und "the past was the worst" zieht sich international wie roter Faden durch Berichterstattung und macht meist auch vor populärer Darstellung des Mittelalters nicht halt ....und das scheinbar sogar in Russland...
@@feldgeist2637 Das ist ein interessanter Gesichtspunkt! Gute Gedankenanregung!
Unglaublich wichtiges Thema.
Aufklärung statt Verklärung. Danke für Ihren Beitrag auf UA-cam.
Lieber Andrej,
du sprichst mir aus der Seele. Mittlerweile schaue ich praktisch keine historischen Dokumentationen mehr, oder lese angebliche Fachzeitschriften. Und ich rate auch jedem davon ab, einfach weil ich die ständige Reproduktion längst überholter Botschaften für unsäglich frustrierend halte. Mag sein, dass nicht alles in diesem Bereich schlecht ist, aber die Gefahr, irgendeinem Humbug aufzusitzen, halte ich einfach für zu groß. Daher nur noch Bücher von namhaften und glaubwürdigen Autoren (soweit sich das eben beurteilen lässt), oder aber Videos von UA-camrn, die gewissenhafte Arbeit leisten und wirklich in der Lage sind Vergangenes einzuordnen und zu erklären. Großes Lob daher und weiter so.
Beste Grüße von einem Wölfersheimer
Kaptorga, Andrej und Armidas während der Homeofficezeit zu konsumieren hat auch bei mir für Verdruss mit dem Infotainment gesorgt. Das Gespräch darüber mit einem freischaffenden Mitarbeiter von Terra nix war dann der Rest. Die einzigen Dokus denen ich noch halbwegs Glauben schenke sind jene auf ARTE.
@@saxon1362Auch Arte würde ich mittlerweile mit Vorsicht genießen.
Dieses Video sollte jeder Wissenschaftsjournalist gesehen haben. Mal wieder sehr gute Arbeit. Vielen Dank für Deine Stimme der Vernunft.
Ja jede*r Journalist*in, die gerne Videos ohne Quellenangaben veröffentlicht. Dazu werden in dem Video Punkte angegriffen, die in dem ursprünglichen Video nicht genannt werden.
Es wird erwähnt, dass Abfälle aus dem Fenster geworfen werden, "auf die Straße werfen" wird nie gesagt. Trotzdem wird sich hier 5min lang über diese Darstellung aufgeregt.
Für mich wird hier nur versucht mit dem bekannten Namen Lesch Klicks zu generieren. Da sollte sich wirklich niemand etwas abgucken.
An dem Steinzeit-Teil hat man richtig gut gemerkt, wie die Arbeitsweise dort wohl ist. Da hat jemand mit etwas Verständnis die richtigen Fakten herausgesucht, also z.B. " kaputte Steingeräte werden zu kleineren Objekten wie Pfeilspitzen umgearbritet", und nach der Recherche geht das durch die Hände der Mediengestalter und wird mit völlig abstrusen Archivmaterial verwurstet.
In der POS zu DDR Zeit hat man die Steinzeit mit Urkommunismus und Gleichberechtigung verquirrlt und verquastet... war der totale Mumpitz. Aber du musstest es als Schüler runterbeten, ebenso wie die Lüge, daß die russische Armee Thüringen befreit hätte... sonst miese Noten!
Die haben Archivmaterial recycelt 😂
DEN Schwachsinn zu hören war besonders lustig, wenn man in der Archäologie Vorlesung 101 lernt, dass Pfeil- und Waffenspitzen SPEZIFISCH hergestellt wurden, man hat einen Stein nach bestimmten Kriterien ausgewählt, und ihn DANN so bearbeitet, dass die passenden Spitzen abgefallen sind, den Rest hatte man dort liegen lassen (Weil es sind eh Steine, dass ist so wie die Holzspäne, die man beim Baumfällen zurücklässt, weil das verottet eh)
Ne wird dem Chef vorgelegt und der ist nicht damit einverstanden weil die heutige Welt nicht so weit vom Mittelalter weg ist wie man gerne hätte.
Nimm Strom und Ölversorgung weg und wir sind wieder zurück in der alten Zeit.
Die Ingenieure haben ja auch den Smart und die A-Klasse hervorragend konstruiert und dann sind die Kostenrechner (Wirtschaftsingenieure und Betriebswirtschaftler - OH GOTT) drüber und danach haben die Kisten ein ESP gebraucht, weil sie eine Rolle Vorwärts gemacht und sich auf die Heckklappe gesetzt haben.
Ich kann diese Aufforderung nur unterstützen, auch über den Bereich Geschichte hinausgehend. Was die Öffentlich Rechtlichen derzeit abliefern ist absolutes Clickbait und Meinungsmache, anstatt Information (größtenteils, natürlich nicht ausschließlich).
Während wesentliche Themen nicht oder unzureichend beleuchtet werden, sind die Coverstorys teilweise absolute Belanglosigkeiten, die aufgeblasen werden.
Wozu brauchen wir gefühlte 100 Schwerpunkte im Jahr zum Thema Gendern, wenn zB. Julian Assange immer noch seiner Freiheit beraubt ist?
Wo ist der Mehrwert in schlechten Historien-Dokus, wenn man aus gut gemachten auch für die Gegenwart lernen könnte? Kriegspropaganda heute zB (meist von allen Seiten) ist im Aufbau nahezu ident mit jener in Caesars De Bello Gallico von vor über 2.000 Jahren und die Medien verbreiten sie dennoch aus Unwissen oder bewusst. Anstatt Geschichte endlich zu verbinden, mit der Gegenwart, scheint es, als wolle man sich immer mehr davon abgrenzen, als wären die Menschen der Vergangenheit dumm gewesen, als würden wir über allem schweben. Das grenzt teilweise an pathologischen Narzissmus.
Natürlich bin ich auch anfällig dafür und natürlich wirken Propaganda und Desinformation sicher auch bei mir, wie Du richtig sagst, findet sich die ja überall, oft auch wirklich gut verpackt, verknüpft mit tatsächlichen Fakten (auch eine Methode, die schon Caesar genutzt hat), aber man sollte sich doch immer bewusst sein, dass es so ist.
Breit informieren, möglichst mit Primärquellen oder bei Sekundärquellen, die ihre Quellen nennen. Und das wäre auch die Aufgabe des Öffentlich Rechtlichen: Uns eine Grundlage zu liefern, von der aus wir weiter recherchieren können, wenn wir wollen.
Ich habe nicht im Kopf, von wem dieses Zitat stammt, möchte es dennoch anführen: "Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist gezwungen, sie zu wiederholen und wer daraus gelernt hat, ist gezwungen anderen beim Wiederholen zuzusehen".
Aber das Positive zum Schluss: Danke für die unglaublich wertvollen Beiträge, auf Deinem Kanal! Das ist historische Bildung, wie ich sie mir in den Öffentlich Rechtlichen wünschen würde.
Sie haben mit allem Recht aber man sollte eher am Geschichtsunterricht der Länder ansetzen. Als ich an die Uni kam, wurde mir im ersten Semester klar, dass ich im Grunde alles vergessen kann, was ich bis zum Abitur gelernt habe - mit Ausnahme der Namen und Jahreszahlen vielleicht. Im besten Falle war es ungenau, im schlimmsten Fall schlicht falsch oder jahrzehntelang überholter Wissensstand. Auf diesen Narrativen baut der Wissenschaftsjournalismus auf. Diesem geht es nicht um Wissensvermittlung sondern der Zuschauer soll mit Wissen, das er bereits hat, getriggert werden + hier und da eine neue Info.
Harald Lesch macht übrigens einen tollen Job auf seinen eigenen Wissenschaftskanälen, wo er sich auch in seinem Spezialgebiet bewegt.
Ich unterrichte Geschichte und die Bücher sind, im Bezug auf das Mittelalter, oft katastrophal. Die ersten 30 Seiten haben oft das Thema wie bunt und divers Deutschland jetzt ist, mit Samy Deluxe als Protagonisten. Man bekommt oft den Eindruck, dass eine echte Identifikation mit der eigenen Geschichte nicht mehr gewünscht wird.
@@tusk70 Der Eindruck täuscht Sie nicht.
Ein Problem ist auch was viele nicht verstehen. Am ende zählt nicht das wissenschaftliche Ergebnis, sondern ob wissenschaftlich gearbeitet wurde. Die „Wissenschaft“ erklärt sich nicht durch Thesen, sondern durch Praktiken.
Persönlich fand ich Herrn Lesch sehr gut als er in der "Space Night" das Universum erkläre. Seit er sich aber zu allen Themen äußert oder zumindest seinen Namen drunter stehen hat ist er so lala geworden.
Auch Tonscherben wurden durchaus noch wieder verwendet. Beim Anmischen von Putz dient das Pulver als Bindemittel um diesen besser auftragen zu können. Meine auch gelesen zu haben dass es neben Ziegelmehl benutzt wurde um ein wasserfesten Beton für z.B. die Aquädukte herzustellen. Möglicherweise war hier auch Pfusch am Bau dabei. Meine auch dass Scherben auch als Füllmaterial mancher kleinerer Stadtmauern oder bei Straßen Verwendung fanden. Dennoch lässt natürlich wesentlich mehr "Müll" aus Scherben an als wieder verwendet werden kann. Der Monte Testaccio im Beispiel ist aber wohl in erster Linie die Müllhalde der Händler gewesen auf welcher diese ihre zu Bruch gegangenen Transportgefäße entsorgten.
Ich hab den Kanal abonniert, weil ich die Vorträge sehr genieße und sehr interessant finde.
Ich muss gestehen, dass auch ich ein relativ falsches Bild vom Mittelalter hatte; zwar nicht so extrem wie es uns in den Medien (Terra X - deren Ansehen bei mir inzwischen auch gesunken ist (leider)) weis gemacht wird, aber leider auch nicht so aufgeklärt wie es hätte sein müssen….
Ich hab mich schon immer sehr für Geschichte interessiert - wobei das Mittelalter nicht mein Schwerpunkt war - eher die deutsche Geschichte ab ca. Ende Napoleonischekriege - aber ich muss gestehen, über das Mittelalter auch zu oberflächlich Gedacht zu haben…
Ich verfolge diesen Kanal inzwischen mit großen Interesse.
Topp super Leistung!!!
Ich bin gerade erst über diesen Kanal gestolpert und total begeistert. Vielen Dank Andrej für Deine differenzierte und kritische Sichtweise. Leider haben mir meine Lehrer damals den Spaß an Geschichte ziemlich vermasselt und ich muss gestehen, dass ich "Wissenschaftsserien" wie Leschs-Kosmos, Terra X, ZDF History oder ähnliches bisher sehr unkritisch geschaut habe. Dein Kanal hat das schwache Glimmen "Geschichte" in mir wieder zu einem Flämmchen entfacht. Bin gespannt ob daraus wieder ein Feuer werden kann. Abo ist raus! :) Und richtig großartig fände ich es, wenn Harald Lesch mal auf deine berechtigte Kritik reagieren würde.
Das erinnert mich an einen Rant von Carolina Zebrowska:
Why do we act like people in the past were stupid?
Cooler Kanal, klasse gemacht, vielen Dank.
Um vor uns selbst zu rechtfertigen, dass wir uns eine Auszeit vom Entwickeln gönnen können.
Ich liebe ihre Videos :)
Dem Lesch kann man schon lange nichts mehr glauben
Hahaha, ich musste sofort an dich denken, als ich den Film gesehen habe. Danke für deine Leidenschaft und die Verbindung zum Thema Fakenews!
Der gute Herr Lesch ist Physiker und wurde nach und nach zum sympathischen Erklärbär für alles aufgebaut.
Außerirdische, Viren, Geschichte- was soll`s... Hauptsache, ein Prof... Schuster, bleib bei Deinen Leisten.
Wie immer ein guter Beitrag. Vielen Dank und weiter so!
VG, Fritze
Seit er über c und 💉eine Sendung gemacht hat , ist er für mich nicht mehr glaubwürdig
Er war für mich, nie so richtig glaubwürdig, er ist zwar kein schlechter Physiker aber tut so, als wäre er Experte für alles und dass ist ganz schön verlogen.
Jeder blamiert sich so gut er kann....
@@christinaklingbacher2061 . Am Besten war aber seine 180°-Wende beim Thema Energiewende und E-Autos. Einfach nur noch peinlich.
@@derausbeiner8510 Warum? Jeder hat das recht seine Meinung zu ändern.
@@Rocker-kr9nu das sehe ich genauso. Warum sollte ich meine Meinung nicht ändern dürfen wenn ich neue Informationen bekomme? Denke hier haben auch einige ihre Meinung zum Mittelalter geändert nachdem sie Andrejs Videos gesehen haben.
Der Grund das Davor schlechtzureden ist, dass wir uns heute besser fühlen. Wer sich besser fühlt ist leichter zu regieren.
Herr Lesch tritt halt als Universal Gelehrter auf der in jeder Wissenschaft Expertise vorgaukelt. Kann mich aber auch dunkel an eine Aussage erinnern die in die Richtung ging ala "Wenn das nicht deine Fachrichtung ist, dann redest du besser nicht darüber", allerdings noch weniger neutral und freundlich ausgedürckt.
Wie dem auch sei, Herr Lesch ist für mich niemand der noch den Begriff Wissenschaftler, oder professor oder dergleichen verdient hätte.
Herr Lesch ist einfach nur noch ein Moderator, für Ideologisch geprägte Narrative, die man uns als Wissenschaft verkauft.
Immer wieder interessant, wie du die Dinge klar stellst und so sympathisch dabei wirkst, wie es kaum einer schafft.
Liebe 💚
Wieder so ein Reaktionsvideo. Diesmal fand ich die Reaktion
sehr gut, besonders den Kommentar über Glaubwürdigkeit. Das ist tatsächlich das größte Problem. Besonders unter dem Gesichtspunkt da im öffentlichen TV ja auch andere finanzielle Mittel zur Verfügung stehen als im privaten sollte man diese doch eher in Qualität investieren als, in Boni, überzogene Gehälter oder luxuriöse Büros. Die Sache mit Winnetou war doch aber eher eine Sache der privaten Medien. Im übrigen habe ich mich spaßeshalber früher ganz gern mit den Römern beschäftigt und die Sache mit den Amphore ist etwas weit hergeholt. Sowohl im Römermuseum in Weißenburg (Bayern) als auch in der landesaustellung Österreich 2017(?) In Enns war zu sehen das man eigentlich so wie heute Formstücke aus Ton hergestellt hat damit eine gute Passgenauigkeit erzielt wird
Ich verstehe nichts mehr dachte Harald Lesch weiß alles. Zerstört doch jetzt nicht mein Weltbild, jetzt muss ich noch selber denken.
Danke Herr Andrej Pfeiffer-Perkuhn! Gute Rede! Klar und wahr!
Mein Urgroßvater war (leider) ein Lumpensammler im kaiserlichen Berlin, er ist von Haus zu Haus oder von Betrieb zu Betrieb gelaufen und hat gesammelt, es gab damals auch Sammler die Haus- und Kompostmüll sammelten und dadurch der Düngerverarbeitung dienten, solche Menschen waren damals die kleinen Zahnräder einer riesigen Recyclingindustrie. Mülltrennung war damals absolut normal
Für Herrn Lesch gilt wie für viele andere Gestalten ebenso: Schuster bleib bei deinen Leisten! Von Physik mag er Ahnung haben - zumindest sofern er es im Fernsehen präsentiert - aber in Sachen Geschichte sollte er nicht von seinem Ruf als "Autorität", die Ahnung hat versuchen zu zehren.
Es ist ja nicht nur die Geschichte. Ernährung, Wirtschaft, Erziehung, Politik. Kein Thema , zu dem er nicht sofort ein paar Sätze vorzulesen hat, immer mit dem Gestus den allwissenden Wissenschaftlers.
@@alecempire1499 Warscheinlich musste er diese Sendungen kommentieren/vorlesen auf grund von Verträgen ect.
Von Physik mag er zwar Ahnung haben, aber in seinen Videos sieht man davon nicht viel...
@@marcelkamps7103 Er erzählt dort genau das, was der politische Meinungskorridor zulässt und kassiert dafür fürstliche, von abgepressten Gebührengeldern bezahlte Gehälter. Würde er von ersterem abweichen, wäre er sofort raus. Das hat mit "Wissenschaft" nur noch relativ wenig zu tun. Siehe "Mailab".
"Schuster, bleib' bei deinem Leisten!" :-) Gerundium, Baby!
Danke für deine Arbeit :) du bringst uns nicht Geschichtswissenschaftlern dein Fachgebiet nahe ohne dass es kompliziert oder langweilig ist :)
Ich fand den früher gut, als er noch die Sendung "Alpha Centauri" über sein Fachgebiet (Physik/Astronomie) gemacht hat. Dann ist er zum ZDF gegangen und hat nur noch seichte Mainstream-Sendungen moderiert; ganz kraus wurde es während der "Pandemie", als er anscheinend schnell noch Medizin oder Biologie studiert hat und dann hochkompetent über Viren und Impfungen schwadronierte.
sehr gutes Statement!!! Dem pflichte ich voll bei
Ja, das habe ich auch so empfunden. Kurz davor hat er sich auch noch als Ernährungsexperte versucht und Glutamat schöngeredet...
@@svenderringe3455 Vieleicht weil der Ruf von Glutamat nur aufgrund von Vorurteilen (vorallem gegen Asiaten) aus dem Anfang des 20igsten Jahrhunderts so schlecht ist und sich das schön weiter tradiert hat? Ich hab den Beitrag zwar net gesehen aber die Angst vor Glutamat ist unbegründet. Dinge schmecken halt besser damit. Ist in jedem Käse drin und in Tomaten und in Fleisch etc etc...
Man sollte bedenken, dass dieser Lesch bekennender Merkelist ist !
@@svenderringe3455 Glutamat ist ja schließlich einfach lecker und mehr nicht.
Lesch hat schon zu vielen Bereichen Unsinn erzählt. Ich erinnere mich an Geschichten über Atomkraft, E-Autos und anderes, wo die Fakten auch nicht gestimmt haben.
Das hier ist leider nur die Spitze des Eisbergs.
Das zwischen Männern und Frauen noch andere Geschlechter gibt hat auch mal in einem Video angedeutet.
Auch in meinen Fachbereichen, Ökologie und Landwirtschaft, redet er Unsinn. Er ist Astrophysiker und hat von anderen Sachen offenbar keine Ahnung.
Ich bin nicht Britta selbst, sondern ihr Freund, 1965 geboren und in einem damals noch ländlichen Ort im Großraum Stuttgart als Kind der früher für Altwürttemberg so typischen ,Arbeiterbauern' aufgewachsen, habe also den letzten Rest/ Nachhall der ,alten Zeit' noch miterlebt, auch von meinen Eltern, um 1940 geboren, und meiner Großmutter ( 1910 - 1995) habe ich viel über ,früher' erfahren.
Es gab früher weniger Müll, da es keine x- mal verpackten Dinge gab, Lebensmittel wurden in selbst mitgebrachten Behältnisse abgefüllt, die Tüten waren jene spitzen Papiertüten, die man auf Jahrmärkten noch bei Magenbrot, gebrannten Mandeln etc. sieht. Sie wurden aufgehoben und wenn sie zerrissen, konnte man sie noch zum entzünden des Herd-/Ofenfeuers nutzen. Meine Großmutter hatte einen ganzen Schrank voller Stoffreste, als potentielle Flicken für zerrissene Kleidung, oder um Kleidungsstücke weiter zu machen, indem man einen ,Spickel' einsetzte, kaputte Hemdkragen wurden mit einem am Rücken des Hemdes abgeschnittenen Stück Stoff ersetzt, der am Rücken fehlende Stoff durch einen ungefähr passenden Rest anderen Stoffes ersetzt. Kaputte Dinge wurden aus Armut irgendwie geflickt, eine diesbezügliche Ausstellung im ,Museum für Volkskultur' in Waldenbuch ( Ritter Sport stammt von dort) war interessant. Auch wurden alte Dinge aufbewahrt ( Rumpelkammer, bzw. Kruschteck in meinem Dialekt) , man könnte ja noch etwas gebrauchen, man war ja früher sehr arm. Als meine Eltern 1980 das Haus umbauten, wurde der Dachboden ( schwäbisch die Bühne) ausgeräumt, unglaublich, was da an aufbewahrten Metallkleingegenständen aufgetaucht ist. Vor gut zehn Jahren ist eine sehr alte, und etwas wunderliche Tante meines Vaters gestorben. Auch hier ist in den zahlreichen Hütten auf ihrem Grundstück ( es waren im Grunde drei zusammengekaufte Gärten ) eine ungeheure Menge alten Zeugs herausgekommen.
Kurz, man hat früher aus purer Armut alle Dinge solange verwendet, solange man sie zu irgendetwas verwenden konnte. Und wenn mit hölzernen Dingen absolut nichts mehr anzufangen war , wurden sie verfeuert, oder Metall/ Eisen zum Schmied gebracht, wenn man dessen Arbeit benötigte.
Ich kenne das auch noch. Ich weiß aber nicht, ob das damals "Armut" war. Meine Großeltern waren nicht arm, nicht reich, aber hatten genug Geld. Man hat es einfach nicht für nötig gehalten, sich alle zwei Wochen neue TShirts zu kaufen (z.B.)
Vielen vielen Dank für dieses Video, es spricht mir sowas von aus der Seele!!! Gerade in unserer Zeit extrem wichtig! Danke. 💪
Einfach so unglaublich genial analysiert. Merci!!! 🥰
Sehr guter Kanal. Abo und Daumen nach oben. Zurecht aufgeregt! Harald Lesch ist scheinbar so etwas wie DER Universalgelehrte unserer Zeit!
Wie andere hier habe ich ihn schon in seiner Sendung alpha-Centauri gesehen, zunächst mit Begeisterung. Herr Lesch hat damals physikalische Zusammenhänge verständlich und zugleich unterhaltsam präsentiert. Allerdings nagte auch da schon der Wurm im Gebälk. Physik streift gelegentlich auch philosophische Themen. Was er dann so erzählt hat, sorgte doch für reichlich Stirnrunzeln. Seither hat sich Herr Lesch immer wieder öffentlich zu philosophischen Fragen geäußert und seinen Aussagen kann leider entnommen werden, dass er leider - das ist nicht als Beleidigung gemeint, sondern soll wörtlich genommen werden - beschränkt ist. Damit auch klar ist, dass das eine sachliche Feststellung ist, möchte ich kurz darlegen, was dann genau passiert. Herr Lesch ist schlicht nicht in der Lage, von seinen fest eingeprägten Denk-, Sicht- und Argumentationsweisen (eben denen eines Physikers) kreativ abzuweisen und andere Wissenschaften einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Diese anderen Perspektiven werden von ihm sofort als pseudowissenschaftlich abgetan und es setzt eine nahezu infantile Verweigerungshaltung ein. Er kann dann auch grantig werden, wenn er nicht recht haben soll. Eine Kostprobe kann man erhalten, wenn man Herrn Lesch zuschaut, wie er mit seinem Kollegen und Co-Moderator Josef M. Gaßner vor laufender Kamera über hypothetische Randbereiche der Physik diskutiert. Da knistert es in der Luft, da Herr Gaßner sich eine tolerante Offenheit basierend auf Zweifeln, dass er selbst nicht unbedingt Recht haben muss, erhalten hat. Herr Lesch hingegen lässt neben seinen eigenen physikalisch-materialistischen Ansätzen nichts gelten und agiert, das muss man leider so drastisch formulieren, in selbstgerechter und arroganter Borniertheit.
"Wenn es keine Gehirne gibt, welches Gehirn denkt sich das dann alles aus?"
Eine Frage, die allein aus beschränktem Denken folgt.
"Wenn es keine Materie gibt, warum kann der Geist dann nicht denken oder vorstellen, was er will?"
Will der Geist, oder wird Wollen bewusst? Wessen Wollen? Ist der Geist etwas oder jemand oder wird etwas oder jemand bewusst? Is there somebody out there? Wenn die Abläufe in einem Fernseher nicht real sind, warum zeigt der Fernseher dann nicht, was er zeigen will? ;)
Nicht ohne Grund nennt sich Herr Lesch selbst einen Naturphilosophen. Das ist die einzige Stilrichtung, bei der er seine physikalisch-materialistische Grundprägung 1:1 auf philosophische Konzepte abbilden kann. Living in mental concrete...
Du hast ja das Problem bereits erwähnt(Darstellung von Geschichte in den Populärmedien) in der Folge(Das finstere Mittelalter - wo kommt das eigentlich her?) mit Robin von Taeuffenbach(Historiker, Kulturwissenschaftler und historischer Darsteller).
Ich finde es auch seltsam, dass ein Fachfremder historische Themen darstellt ?
Schuster bleib bei deinen Leisten .
Vielen Dank für diese deutlichen Worte bzgl. des allgem. Klick-Fishing und der Mahnungen Richtung der öff. Rechtlichen, bei diesem Spiel nicht mitzumachen, sondern einfach mal gut recherchiert neutral zu bleiben. Hat Vorteile, wenn Menschen sich daraufhin eine eigene Meinung bilden können. Anders herum darf man sich nicht wundern, wenn Menschen sich abwenden aus Politik und Zeitgeschehen, wenn gleichzeitig aus allen Richtungen Meinungsmache auf einen einprasselt, und keiner mehr weiß wo Hinten und Vorne ist. Dieses Beispiel hier ist wirklich auf alle Bereiche des aktuellen Miteinanders zu beziehen. Danke dafür und Daumen hoch.
Beim Thema Winnetou Klick Fishing waren aber gerade Bild und Welt ganz groß, die öffentlich rechtlichen haben sie da eher zurückgehalten.
@@Rocker-kr9nu Weil es in der Debatte nichts für die Linken zu gewinnen gab. Ich verstehe nicht, warum Andrej mal eben kundtut, dass er es richtig findet, wenn der Ravensburger Verlag das neue Kinderbuch Winnetou aufgrund eines linken online-Mobs zurückzieht mit der Begründung "es ist ja heute und da muss man anders schreiben". Wenn er ein Mann vom Fach wäre, dann wüsste er, wie hemmungslos der Kinderbuchmarkt mit linker Ideologie überschwemmt wird. Alles mit Mithilfe der EKZ und der staatlich finanzierten Bibliotheken, auch ganz ohne private Nachfrage. Die Kinder wollen lieber was anderes lesen, aber was schert es die Vorreiter der neuen Welt. Da distanzieren sich die Verlage von TKKG und den 3 ???, aber die Kinder lesen es nach wie vor gerne.
@@holländer-michel Ich habe in meinem Leben selten so einen Schwachsinn gelesen, wie das was Sie hier von sich geben. Aber ihr Profil Name passt wie Faust aufs Auge, Sie machen sich zum Hans Wurst. PS. NAZIS RAUS!
@@Rocker-kr9nu Tolles Argument, weiter so.
@@holländer-michelLeute wie Sie sind mir eine Diskussion nicht wert, da ihr eh faktenresistent seid.
Das ist was mich bei MrWissentoGo so unglaublich ankotzt. Der Mensch hat einen geschichtswissenschaftlichen Abschluss gemacht und hat irgendwie kein Problem mit dem was er da von sich lässt.
Danke! Volle Zustimmung meinerseits. Aus meinem Fachgebiet (bin Bio-Landwirt) kann ich sagen, die Problematik sieht bei Berichten um das Thema Landwirtschaft und Ernährung nicht besser aus. Es scheint eine Agenda zu laufen. Beratungsresistent.
Das war eigentlich schon immer so mit Reportagen im TV, egal zu welchem Thema. Naturgemäß sind diese immer stark eingefärbt von der jeweiligen Position des Redakteurs bzw. Moderators. Häufig ist es vermutlich auch eine Geld- bzw Zeitfrage. Nur gibt es heute mehr als früher die Möglichkeit, schlechte Dokus öffentlich zu hinterfragen.
@@Neidhard-von-Blaufels Eben. Jedes staatliche Medium hat einen Erziehungsauftrag entgegen der Neutralitätsverpflichtung. Das war bspw. auch schon in den 60er Jahren so, selbst wo die Volontäre noch nicht zu 90% Rot/Grün wählten - fällt jedoch erst seit der Massenpräsenz des Internets wirklich auf, wo es dann eben auch kontroverse Meinungen in das Gesichtsfeld einer noch kleinen Minderheit schaffen. Hier zum Beispiel....:)
@@Neidhard-von-Blaufels Bauern werden da besonders hart durchgenommen. Das sind alles gemeine Tierquäler und am besten liefe der Hof Vegan. Aus Unwissenheit entsteht eine Meinung, die dann an die Medienkonsumenten ausgeschissen wird.
Dann schau dir mal das Trauerspiel in der Energie Frage an.
Was Lesch da von sich gibt, ist einfach nur falsch...
Man kann es auch das Grüne Parteiprogramm nennen.
Ich finde Herrn Prof. Dr. Lesch sehr sympathisch. Trotzdem heißt es nicht umsonst: "Schuster, bleib bei deinen Leisten."
Als ich das auf TerraX gesehen habe kam mir sofort der Gedanke "Das wird Andre explodieren lassen"... und prompt ein neues Video XD
Ich freue mich, dass Sie so differenziert und intelligent auf diese Themen Bezug nehmen und sich nicht irgendwelchen hysterischen Ideen anbiedern. Das ist leider selten in unserer Zeit!
Mein erster Kontakt zu Harald Lesch war seine Alpha-Centauri-Reihe. Die fand ich wirklich toll, finde sie heute noch toll, und ich hielt ziemlich grosse Stücke auf ihn, ja war schon fast so etwas wie ein Fan. Aber seit er nun seinen Namen benutzt, um sich über alles und jedes, und sei es noch so fern zu seinem Fachgebiet, auszulassen, hat er sein Ansehen doch erheblich ramponiert.
Danke für die ehrlichen Worte. Ich hab in Zukunft auch noch vor Geschichte zu studieren weil mich die Geschichte seit meinem 13. Lebensjahr interessiert hat!
Das Wissen aus diesen Videos werde ich definitiv im Kopf behalten!
Zudem hab ich häufiger Skepsis aus so manchen History Serien vom ZDF, etc. Gerade das ZDF finde ich als Format noch richtig gut im Gegensatz zu manch anderen Sendern! Nur wird manchmal / häufiger gewisse Ereignisse aus der deutschen Geschichte verschleiert formuliert oder ausgelassen werden... Das regt mich zum nachdenken an.
Dankeschön und weiter so bitte, einen schönen Sonntag! :)
Ich habe ein Problem mit Harald Lesch. Seit er sein Fachgebiet verlassen hat, scheint er Fachmann für alles geworden zu sein. Und da als Laie
Naja, er ist halt Moderator. Das ist bei anderen Wissenschaftsjournalisten nicht anders. Aber gerade dann sollte man achtgeben ob das was man erzählt auch haltbar ist.
@@Geschichtsfenster Meine ich, wir haben so viele fake news. Da braucht man Leute wie Harald (Astrophysik). Und dann führen sie sich so vor. Über Klima kennt er auch alles. WOW Seitdem bin ich bei im raus. Hier noch Geschichte Demnächst Sanskrit oder Gehirnchirugie ? Na ja, schade
Lieber Andrej!
Danke! Danke auch für deine schlichtende Art! Mir würden ja andere Worte einfallen zu so manchen Themen... 😅😅
Danke für deinen tollen Kanal! Alles Liebe
GeschichtsFenster spricht hier wieder genau die Punkte an die mich an der Darstellung des Mittelalters oft so stört. Wir legen unsere 100 jährige modernen Ansichten und moralischen Vorstellungen gegenüber einem dünnbesidelten Zeitraum von 1000 Jahren.
Und dazu picken wir uns kleine Epochen raus, behaubten was nicht stimmt und tun so als wäre es die ganze Zeit so gewesen
Zum Mittelalter: ich habe während meines Studiums Arno Borsts „Lebensformen im Mittelalter „ gelesen und meine Einstellung zu dieser Epoche komplett verändert. Eine so vielschichtige Zeit!!!
Ich finde das Buch ist noch immer eine Empfehlung für alle, die hinter die Klischees schauen möchten
Deinen Kanal mag ich sehr. Hier möchte ich Dir für Deine klären und immer nach Wahrheit Bestreben Worten danken!
Das ist aber bei Herrn Lesch nicht das erste Mal, dass er geschichtliche Themen und Bezüge in einem gewissen Narrativ wiedergibt! Habe mich auch schon immer gefragt, wie selbstverständlich er zu Bereichen außerhalb seiner eigentlichen Expertise ein Forum erhält. Sozusagen ein neuer Leibniz am Firmament!
der stellt auch sein eigenes "Fachgebiet" genauso dar wie es seine Besitzer wollen - deshalb darf er ja im öffentlichen Rundfunk herumturnen.... ist ja nicht so als hätten die den mit dem besten Abschluss genommen😂
Freut mich dass ich vom frischen kaptorga Podcast direkt zum neuen geschichtsfenster Video kann. Das wird ein schöner Freitag.
Kaptorga hat leider sehr nachgelassen aber dafür wird Andrej immer besser.
@@MichaelausKoblenz1510 Die werden leider immer mehr zum Comedy Kanal...
Ich finde die aber immernoch ziemlich cool
@@sanne3832 Ich finde dieser Jonny reisst sie richtig runter.
Mal wieder ein gutes Video, ich finde es richtig und wichtig, dass leute dinge hinterfragen, habe das oft genug in der Schule erlebt, dass dem Lehrer eine Allmachtsstellung zukam (im auge meine Mitschülerinnnen und Mitschülern) und er einfach recht hatte egal was auch komme. Ich hatte nur einen Lehrer der wirklich kritisches Denken gefördert und auch gesagt hatte, dass das auch alles großer Quatsch sein kann was er da erzählt als es um Wirtschaftstheorie ging. Andrej, weiter so :)
Andere User haben es ja schon geschrieben, sobald Herr Lesch in seinem Fachbereich Videos veröffentlicht macht es richtig Spaß. Urknall Weltall und das Leben ist spitze. Vielleicht könnte man Herrn Lesch mal auf diese Problematik konstruktiv und freundlich hinweisen. In so manchen Videos auf dem Kanal von Lesch und Co. sagt er und andere ja das gleiche wie Andre hier bzgl. Glaubwürdigkeit der Medien.
Die berühmte "Leschblindheit"... Keine Ahnung warum der Herr Lesch sagen kann was er will und alle glauben ihm? Das habe ich noch nie verstanden. Danke für dieses Video, ich dachte immer ich wäre der einzige "Leschskeptiker". Die Stelle ab 10:54 ist so wichtig und richtig... VG
Unfassbar gut gesagt. Besonders die letzten 5 Minuten 👍🏻
Hallo Andrej! Ich hatte keine großen Beitragserwartungen an den Freitag und wurde plötzlich positiv überrascht. Danke.
Einfach toll, deine Reaktion! Die Informationspolitik geht schon lange vor die Hunde.
Hallo, konnte man die Tonscherben zum Straßenbau bzw. Befestigung benutzen?
Stimme vollkommen zu. Der Lesch war mal gut, aber heute liest der echt nur noch ein schlecht recherchiertes Skript vor.
In Bezug auf Elektromobilität hat er leider auch großen Schaden angerichtet, u.a. mit Modellrechnungen, die völlig absurde Annahmen zur Grundlage hatten. Und das als Physiker. Er hat sich zwar (viel zu spät) entschuldigt, in den Köpfen der Leute bleibt es aber leider drin, weil Lesch für die meisten Leute einfach nicht anzuzweifeln ist. Wer sich mit der Materie jedoch auskennt, vertraut seinen Worten nun sicher nicht mehr so ohne Weiteres.
Lesch ist schon vor über 10, eher schon 20 Jahren von der Wissenschaft in die Ideologie gewechselt. Von dem ist nichts sinnvolles mehr zu erwarten.
@@arminwidukind8615 Stimmt. Beim Thema Klima oder Co2 kommen von ihm tatsächlich Sätze wie "Die Wissenschaft ist sich einig das... ". Und *das* von einem Wissenschaftler. Peinlich peinlich ....
Kennt ihr das, wenn alte Leute durch geringere Mobilität, nur noch Zuhause sind, sich selbst in ihrer eigenen Gedankenwelt verstricken und wenn dann Mal jemand da ist, dieses Theoriengebäude dann ständig wiederholen. So kommt er mit vor. "Ja Physik ist, wenn ein Stein auf den Boden fällt.... Und wissen sie was noch auf den Boden gefallen ist, DIE POLITIK..." Und dann hört man 2 Stunden Vorträge...
@@arminwidukind8615
Die Wahrheit ist keine Ideologie.
@@Teng711
Was ist daran falsch? Die Wissenschaft ist sich über vieles einig. Gravitation, Asbest verursacht Krebs, Evolution...
Lesch macht halt mal wieder das was er am besten kann: Abseits seines eigentlichen Fachgebietes unwissenschaftlich sein.
Ich glaube, jeder der noch bei seinen Großeltern auf dem Dorf aufgewachsen ist, für den sind die Gewohnheiten des Mittelalters, garnicht nicht so exotisch.
Ich habe in den 80ern ein paar Jahre bei meiner Oma im ländlichen Raum in Polen gelebt und sie dort später oft besucht.
Die Familie dort hat ein ganz normales, gemauertes Haus. Im Keller der Kohleofen der alle Heizungen im Haus versorgt. Musste jeden Tag morgens angefeuert werden. Ganz normaler Alltag.
Die Küchenabfälle, also KArtoffelschalen, Zwiebelschalen, eventuell Essensreste, kamen zusammen mit den Gartenabfällen (Gemüse im Garten) auf den Kompost. Dafür stand eine Kompostkiste hinten im Garten. Und ja, tatsächlich, die Küche war im Erdgeschoss und man ging den kürzesten Weg aus der Küche zum Komposthaufen um den Dreck da loszuwerden.
Knochen und solche Sachen wurden erstmal dem Hund und der Katze angeboten. Meist blieb davon auch nichts mehr übrig. Ansonsten kam es auch auf den Kompost, wenn auch ungern, da es Ratten anziehen konnte.
Für Badewasser und Toilettenabwasser gab es eine ROhrleitung, die den ganzen Unrat in einen großen Behälter geleitet hat, der in einer Hütte in der Erde vergraben war und mit einem Deckel abgedeckt war. Das wurde alle paar Wochen oder Monate von einem Gülletransorter rausgesaugt und abtransportiert.
Zeitungen und Altpapier wurden im Keller gesammelt und dienten dazu, das Feuer in dem Ofen anzufachen. Als Starter sozusagen.
Flaschen waren nur aus Glas. Meist gab es Limonade in diesen Pfandflaschen.
Milch wurde bei uns mit dem Pferdekarren in Pfandgläsern wöchentlich vorbeigebracht. (Dabei die alten Gläser mitgenommen)
Eier wurden in irgendeinem Behälter, den man so hatte, von Bekannten abgeholt, die Hühner hatten. (auf dem dorf kannten sich eh alle, über paar ecken, aber in dem Fall waren es Verwante)
Pilze und Blaubeeren hat man in der Saison fast täglich im nahegelegenen Wald gesammelt und getrocknet (oft auf Bändern, die queer durch den Raum oder über die HEizung gehängt wurden)
Gemüse aus dem Garten, oder Erdbeeren wurden in hunderten Gläsern eingemacht und im Keller gelagert. :D
Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln lagen auch immer im kühlen Keller als LAgerware.
Fleisch und Wurst vom Metzger hat man gekauft, wirde aber einfach in spezielles Papier eingewickelt. (dieses PApier war dann auch Hausmüll)
Klamottenrete lagen Haufenweise im Keller rum, vermutlich als Putzlappenersatz (aber keine Ahnung, was der wirkliche Sinn war)
Im nahegelegenem Schrebergarten hatten wir ein Plumsklo.
In unserem Haus aber ganz normale Toiletten mit Spülkasten und nem Boiler für heißes Wasser zum Baden.
Und das sind nur die 80er auf dem Dorf. Weit entfernt vom Mittelalter.
Ich glaube, erst seit der Plastikflut und den Bergen an billigen Spielzeugen und tausend Verpackungen, kam das Müllproblem erst so richtig auf.
Auch so Technikartikel gab es früher nicht in der Masse. Man hatte die alten normalen Fernseher (in denen eh nie was spannendes lief) und die liefen fast ein leben lang in manchen Wohnzimmern. Genauso Lampen und Möbel. Da wurde nicht alle 5 Jahre mal umdekoriert.
Meine Oma hat ihrer uralten Küchenmöbel sogar jetzt noch behalten, nachdem meine Tante in dem Haus mittlerweile eine neue Küche eingerichtet hat. :D
Das ist tatsächlich immer lustig, dass das Mittelalter da irgendwie als Sonderfall betrachtet wird. Tatsächlich ist das einfach ziemlich normal für die Vormoderne.
Das beschreibt ihn echt gut bei sehr vielen Themen die er bespricht: "Unwissenschaftlich"
@@hybrisnemesis1147 schönes Zitat von einem schönen Buch und leider auch wahr...
Danke für die Korrektur. Herr Lesch ist wirklich spitze in Astrophysik und Astronomie.
Wir brauchen mehr Menschen wie Sie!
Finde deine Arbeit echt großartig und du bewegst aufjedenfall was. Mittlerweile findet man echt unter jeden Video welches "das Mittelalter" behandelt, Kommentare wie schlecht diese aufgearbeitet sind (wenn sie es auch sind) und bin mir ziemlich sicher bevor du Videos gemacht hast, war dies noch nicht so verhäutt.
die Mehrheit spart jedoch leider nicht mit Lob bei solchen Videos.
Mich würde mal eine Sendung von ihm interessieren wie: "Schöner Wohnen mit Lesch" oder er könnte auch "Deutschland sucht den Super-Wissenschaftler" moderieren, wo man die Kandidaten zu Ekelexperimenten am Südpol einpfercht ;-D
Weiters "The Bachleschlor", "Prädoc sucht Frau", "Goodbye Forschungslabor" und "Schlag den Harald"
🤣🤣🤪
Danke Andrej für die Wort! Kann mich da nur anschließen. Ich mag Herrn Lesch eigentlich sehr gerne, gerade wenn es um Physik und Astronomie geht sehr gerne und schau mir auch gerne seine Videos auf Terra X Lesch und Co an, weil er dort auch wirklich zum Großteil in seinem Fachgebiet bleibt welches er wirklich kann und auch super vermitteln kann. Nur vielleicht sollte er auch thematisch eben auch bleiben oder wenn die Redaktion es fordert fähige Gäste (gerne auch dich zum Thema Mittelalter :D) einladen.
Schöner Abschluss: "Machen Sie es in Zukunft besser!" Kannst du ja als Zeichen hinter jeden Rant setzten.
haben sie eigentlich Quellenangaben? Ich würde gerne ihre Gegendarstellung nachlesen. Danke
Hallo Andrej, vielen lieben Dank für dein Video und dein Statement! Ich stehe vollständig hinter deinen Aussagen bzgl. des Journalismus und dem Umgang der Bevölkerung damit. Sehr schön fand ich auch, dass du dir so Mühe gibst dich außerhalb deiner Fachgebiete so gut als möglich zu informieren bevor du Aussagen tätigst. Aber noch schöner und wertvoller fand ich, dass du direkt danach noch klargestellt hast, dass dir das auch nicht immer gelingt. Tausend Dank für deine Arbeit und ich hoffe du bleibst dabei!!! Viele liebe Grüße, Niko =)
"Die Medien leben vom Klickbait." Eine sehr schöne Formulierung für das, was auch mir schon länger auffällt. Die sorgfältige Recherche steht nicht mehr an erster, sondern an letzter Stelle. Der Berufsjournalismus, der für sich ein Informationsmonopol beansprucht, ist dessen in keiner Weise wert.
Ich feiere gerade die Erkenntnis das vieles, vieles im Narrativ nicht der Wirklichkeit entspricht. Falsche Narrative wo man hinsieht ;) Ich empfehle zu einem Thema sich ein Buch zu schnappen und durchzuarbeiten. Dann am besten noch ein kontroverses Buch zum gleichen Thema. Am Ende noch den eigenen Kopf einschalten und sich eine eigene Meinung bilden. Welche ebenfalls immer flexibel bleiben sollte. Denn ich weiß, das ich nichts weiß....
Wissenschaft ist nur der aktuelle Stand des Irrtums :)
Sehr schön auch erklärt, warum eine authentische Darstellung gerade heutzutage so wichtig ist - jedenfalls dann, wenn man einen wissenschaftlichen Anspruch erhebt.
Bämm Bämm. Zack Bumm bon jeur.
Das war genau das was ich gebraucht habe.
Die Medien, die von den Zuschauerzahlen und den erwähnte Clickbaits lebt, prüfen doch gar nix mehr auf Sinnhaftigkeit und Grundlagen.
Mach weiter mein Freund. Leuchtfeuer. Näh?
Na, und Professor Doktor Lesch geht ja bald in Rente. Der macht den Job einfach nur runter.
Und ja. Das ist nur meine Meinung 😁😁
Großartige Kritik an Lesch und Co.
Herr Lesch ist Astrophysiker und sollte sich bei anderen Themen zurückhalten. Ich habe auch schon festgestellt, dass er im Bereich der Ökologie Schwachsinn redet.
Herr Lesch scheint wohl inzwischen auch von sich zu denken überall mitreden zu müssen.
Ich bezweifle ja nicht das er ein kluger Kopf ist, aber kann man dann überall mitreden.
Es gibt Ei Sprichwort, bei dem ich denke das es gut hier hin passt: „Schuster bleib bei deinen Leisten“!
Das sollte Herr Lesch sich auch mal überlegen.
Aber es ist wohl offenbar der Zeitgeist, das jeder meint er müsse der große Erklärer für alles sein!
Excellent as always! You bring up a good point, we live in an age where such crude nonsense can no longer be accepted from "scientists" (I know that Lesch technically isn't qualified at all to talk about history). I'm a historian by profession and I'm disgusted by the horrible inaccuracies which the media shows with regards to history.
But as a historian scientist by profession you can accept that this video has no scientific basis, too? No named sources, no links to scientific contributions?
But as a historian, he can also distinguish between a scholarly work and a commentary.
@@Geschichtsfenster Good point, keep up the excelent work!
@@torsteinnorbertson You're right, a reference to a publication might even be better, I recommend "Archäologische Beiträge zur Hygiene im Mittelalter und in der frühen Neuzeit" by Prof. Dr. Uwe Gross and Dr. Albrecht Classen's publications about medieval hygiene (I assume that you're German, so I recommend two German sources). However, you should not ignore that Lesch's show doesn't refer to sources either, which I find very incompetent. We live in the 21st century, we really should be past the fantasies of 18th century writers (this is the time where most ideas about stupid cavemen and the "dark ages" originated). I must also point out that the ideas about a "dark age" have been disproven in academia (which Andrej constantly refers to) at least since the middle of the 19th century (archeology, historiography, literary criticism etc.), literally no scientist from this field believes these myths, only the media people keep these made-up stories alive. It literally takes a five second Google search to find twenty different scholarly works who conclusively put this stuff to rest.
Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen dass der Lesch das hier sieht.
In der Sache habt ihr völlig recht. Ihr solltet Herrn Lesch, den ich übrigens sehr schätze, zu einer Stellungnahme auffordern wäre. Ich wäre enttäuscht, wenn er sich nicht äußern würde.
Dann sei entäuscht
Spannend, sehr interessant und informativ! Ein herzliches Dankeschön!LG
An dieser Stelle möchte ich dafür danken, dass Sie nie Clickbait-Titel verwenden! Das ist vielleicht nicht so unglaublich Reichweitenstark, aber dafür weiß ich vorher, ob mich das Video interessiert, ob ich in dem Video die Informationen finde, die ich gerne hätte und schalte nicht nach dreiviertel des Videos genervt ab, weil es um etwas völlig anderes geht, als ich gedacht habe. Dank und Respekt dafür!
Ach, ab und an kratze ich auch am Clickbaiting. "Terra X zerstört das Mittelalter", "7 falsche Vorstellungen"...
Aber letztlich mag ich solche Sensationsheischenden Titel ja auch nicht und zudem lockt das vielleicht ein paar Klicks an, aber nicht die Leute die es wirklich interessiert.
Dein Statement finde ich, nicht nur in Bezug auf das Mittelalter, superwichtig! Sachlicher und seriöser (Wissenschafts-) Journalismus ohne Click-Hascherei und Schaum vor dem Mund wird heute tatsächlich mehr gebraucht denn je.
Lesch war einmal ein guter Wissensvermittler, jetzt ist er zum Meinungskolporteur mutiert.
Leider tritt auch Mai Thi Nguyen-Kim in seine Fußstapfen.
Uiuiui... das ruft wohl den Verfassungsschutz zu Tate... Herrn Lesch seine "Fakten" sind immerhin im Verfassungsrang zu sehen!
uhh ich muss noch chips einkaufen und bier kalt stellen.
es wird ein fest :D
Volle Zustimmung zu allem gesagten. Ich finde Herrn Lesch großartig, aber selbst für ihn - man könnte auch sagen: gerade für ihn - gilt: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Und diesen Luxus kann sich am allermeisten der ÖRR erlauben.
Alles klaro, noch schnell Baconsnacks und Weinchen besorgen. Meine lieben wir werden Blut sehen😈, Es wird Großartig😁😎!!!
Bravo: Wieder mal den Nagel auf den Kopf getroffen. Professor Lesch, der Tausendsassa der öffentlich Rechtlichen, sollte den Spruch aus dem Altertum beherzigen: "Schuster bleib bei deinen Leisten ..."
Ich hätte da mal eine Frage zum Thema "nicht wiederverwendbare Tonscherben". Ich habe mehrere Jahre in einer Keramikmanufaktur (hauptsächlich aber mit Naturton) gearbeitet und bei uns wurde sogar bewusst ein Teil bereits gebrannter Materialien zerkleinert und wieder in die Masse eingebracht. Ob das modernes Wissen ist ist mir leider nicht bekannt, aber gerade in diesem Handwerk meinte der Meister immer, dass wir jetzt schon viel vergessen und verlernt haben. Kann es dann nicht eher sein, dass das ebenfalls eher aus den frühen Zeiten noch überliefert/weitergegeben und nur verfeinert wurde?
Schamott als Magerung gibt es schon im frühesten Neolithikum bei uns und wird in der ganzen Vorgeschichte (mal mehr, mal weniger als Alternative zu Sand) verwendet, teils sogar in ziemlich grober Körnung. Sorgt dafür, dass die Keramik resistenter gegen Hitzestress ist, was besonders wichtig für das Kochem am offenen Feuer ist.
Bei modernen Techniken dient der Zusatz aber hauptsächlich dazu, den Ton weniger fett und klebrig zu bekommen, damit er besser zu verarbeiten ist.
Ich würde spontan vermuten das dass in der Antike durchaus schon gemacht wurde, dass einfach nur mehr Scherben übrig blieben, als für neue Keramik benötigt wurden.
Bin aber echt kein Experte.
Da Keramikscherben nicht verrotten sammeln sie sich halt auch über Jahrzehnte an.
Aber schon die Tatsache, dass die Römer anscheinend Keramik gesondert vom "richtig dreckigen" Müll in der Stadt gesammelt haben, deutet ja schon irgendwie darauf hin, dass das für irgendwas gut war.
Vorsicht, ich zitiere aus dem Gedächtnis: Der Scherbenberg in Rom stammt von Amphoren, die wohl zu einem großen Teil aus den Provinzen nach Rom geschafft wurden. Fischsauce, Wein, Olivenöl, wenn ich mich richtig erinnere. Der Rücktransport leerer Amphoren lohnte sich nicht, der war viel zu teuer im Vergleich zur Herstellung neuer Amphoren. Und Fischsaucenamphoren waren wegen des starken Geschmacks kaum für irgendetwas anderes weiterzuverwenden.
Ich vermute, dass man vor Ort in den Produktionsgebieten lokal anfallende Scherben schon wiederverwendet haben wird und das dies für die Fertigungsprozesse ausreichend war.
Ich würde davon ausgehen, dass das einfach eine Frage der Quantität war. Man kann zwar ein wenig bereits gebranntes Material in die Tonmasse einarbeiten, aber du kannst es halt nicht vollständig recyceln, im Gegensatz zu etwas wie Glas oder Metallen, die man einschmelzen und neu gießen kann. Wenn der gebrannte Ton aus einem alten kaputten Krug reicht, um damit Tonmasse für fünf oder sechs neue Krüge anzureichern, dann hast du irgendwann halt einen massiven Überschuss, weil du immer noch mehr frischen Ton brauchst.
"Nicht wiederverwendbar" ist ja auch ein dehnbarer Begriff.
Auch heutezutage kann man sich noch Ziegelbruch bestellen, um damit (Feld-)Wege auszubessern oder einfach als Füllmaterial, das für irgendeinen Unterbau genutzt werden kann.
Diese Deponie, mitten in der Stadt, zeugt also von einem erheblichen Überangebot.
Meiner Meinung nach hat dieses Mittelalter-Bashing in den öffentlich-rechtlichen Sendern ideologische Gründe.
Lieber Andrej, erstmal vielen Dank für deine großartige Arbeit! Was mich beidem Thema Medien auch sehr stört, sind die "wissenschaftlichen" Kinderbücher über "das Mittelalter", wie WAS IST WAS oder wieso weshalb warum. Man möchte den Kleinen das Mittelalter näher bringen und muss dann oft leider sagen: "So wie in dem Buch ist das gar nicht." Hast du zufällig Buch-Tipps für kleine Kinder?
Da fängt die Scheiße an, weil man immer meint: "Hey, wir müssen es kindgerecht machen, so mit den Rittersleud."
Aber genau das was man früh beginnt (falsch) zu lehren, bleibt eben oft lange hängen. Mit dem Thema Urzeit oder speziell Dinosaurier ist es das Gleiche lange Zeit gewesen und ist es teils immer noch. Mich hat das schon als Kind/Jugentlicher genervt, weil mich bereits damals die Details interessiert haben. Und schon mit 12 hab ich manchmal Bücher gesehen/gefunden, da zog es mir die Schuhe aus. Ich denke dazu muss man kein Nerd sein, sondern Dinge richtig verstehen wollen. Wenn man Kinder als dumm und simpel betrachtet und mit Ihnen entsprechend umgeht, dann werden sie auch eher dumm und simpel. Vielleicht gibt es Erwachsene die das gerne so hätten, ich jedenfalls hasse es wenn man Kinder als auch Leute allgemein unterschätzt, weil das viel mit eigener Arroganz zu tun hat.
@@tarmorion8733 also ich spreche von Kleinkindern, nicht von Teenagern. Da braucht man schon ein paar schöne Bilder, um die Kleinen bei der Stange zu halten. Mittlerweile schauen wir uns einfach die "Erwachsenen-Bücher" an, aber da sind die Infos schon ziemlich komplex und die Sprache ist auch oft nicht kleinkindgerecht. Es geht ja auch darum, richtige Informationen an die Masse der Menschen zu geben. Es gibt nun Mal sehr viele Leute, die es selbst nicht wissen. Bei einem Kinderbuch über Astrophysik könnte ich Falschaussagen auch gar nicht identifizieren.
@@timoroth7942 Gegen Bilder ist nichts zu sagen, finde kindgerecht ist kein Widerspruch zu authentisch. Man kann authentisch und kindgerecht die Dinge darstellen.
@@tarmorion8733 stimme ich dir voll zu
Ich glaube das war schon mal Thema in irgendeinem Video.
Vielleicht gibt's da ja mal Neuigkeiten?!
Ich würde sofort ein Kinderbuch übers Mittelalter kaufen, wenn Andrej es empfiehlt.