Ich habe ehrlich gesagt erst durch dich wirklich begriffen, dass so ziemlich alles was man über das Mittelalter durch die Medien zu hören und sehen bekommt, scheinbar völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Jetzt verwende ich deinen Kanal um mich auf diesem Gebiet etwas zu bilden, und bin dir dafür sehr dankbar. Du leistest einen wichtigeren Beitrag zu unser aller Allgemeinbildung, als dir vielleicht bewusst ist. Habe dich auch sofort abonniert und schon Stunden mit deinen Videos zugebracht. Vielen, vielen Dank dafür! Mach bitte noch lange weiter!
Ich bin mit einer Historikerin zusammen, sie ist allerdings auf Japan 'spezialisiert' - das meiste wissen über die weitere Vergangenheit ist irgendwie zusammengereimt und durch das persönliche Weltbild der Historiker geprägt. Ganz frei davon ist unser Geschichtsfenster allerdings auch nicht. Nur weil irgendwelche Mönche aus der Zeit in ihren Büchern Gesichter auf Schilder gemalt haben heißt das nicht unbedingt, dass es sie gegeben hat. Vieles ist über die Zeit verloren gegangen - entsprechend könnten die Darstellungen von Gesichtern auf Schildern eine Bedeutung gehabt haben die wir heute nicht mehr kennen. Das Problem wird deutlich wenn man sich mit Endlagerstätten für giftigen Müll anschaut - es gibt einfach keine eindeutigen Zeichen die Menschen über alle Epochen verstehen. Für uns ist ein Totenkopf ein Zeichen für Gefahr, für andere Kulturen ist es ein Zeichen für heiliges Land... Mit der Zeit verändert sich alles.
Die Videos von "Geschichtsfenster" bergen häufig ein hohes Risiko in sich: Fehlende Quellenangaben, Vernachlässigung von Sekundärquellen, Verallgemeinerung, fehlender Kontext bei den Bildquellen und oft frei von Erklärungen - was zwangsläufig zu Interpretationen der Zuschauenden führt - und stellenweise ist es einfach falsch. Da ist der Aufreger in dem Video "Herr Lesch, wir müssen reden" einfach einmal zu nennen.
@@sinnfluencer1221 Anders als "Panzer" oder "Belagerungsdrachen" oder bizarre Kombiwaffen gab es Gesichter auf Schilden verbreitet auch anderswo, wie etwa Medusenhaupt in der Antike und es ist technisch kein Problem. Die Bedeutung ist auch zweitrangig dafür, ob es sie gab oder nicht. Wenn zB hauptsächlich Goliath als feindlicher Heide so einen Schild hätte, könnte es eine besondere Bedeutung haben und dazufantasiert sein. Da die Schilde aber häufig ganz "nebenher" Gesichter haben (also nicht nur bei besonderen Helden oder Feinden) und der Goliath sonst auch zeitgenössische, keine Fantasiewaffen trägt, scheint mir eher unwahrscheinlich, dass es sie nur auf Bildern gab.
@@Damasichthon Können Sie ein Beispiel nennen, was falsch ist? Kann ja sein, kein Mensch ist perfekt. Aber selbst meine Geschichtslehrer haben viele dieser Zerrbilder verbreitet. Ich bin froh, dass das mal jemand geraderückt. Mir kommt es eher so vor, dass bei Geschichtsfenster die Quellen genannt werden, Primärquellen werden richtigerweise Sekundärquellen vorgezogen und er grenzt Wissen von Interpretation ab. Bei den Gesichtern auf Schilden formuliert er ja auch vorsichtig, dass er das vermutet. Eine tiefergehende Darstellung des Kontext der Bilder scheint mir für die hier gestellte Frage entbehrlich.
Hallo Andre. Kannst du vielleicht mal ein Video über psychologische Kriegsführung im Mittelalter machen? Das war ja in anderen Kulturen (Japan, China, Indien) immer ein großes Thema aber aus Europa weiß man darüber irgendwie fast nichts. Wäre denke ich mal sehr spannend.
Ich denke viele Armeen arbeiteten mit Abschreckung , z.B. wenn man die Bevölkerung eroberter wehrhafter Städte exekutierte als mahnendes Beispiel für die anderen Städte. Aber ich glaube in Europa war so etwas weniger verbreitet. Ob die auch Propaganda als Mittel nutzten ? Die Mongolen verbreiteten ja absichtlich Terror und Schrecken als psychologische Waffe.
Den Drachengeschützturm gabs scho wunderschön umgesetzt in dem Bud Spencer Film "Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel". Da ist der wirklich 1 zu 1 wie auf dem Druck dargestellt.
Total spannendes Thema. Ich liebe eigenwillige Waffen aus Mittelalter und FNZ, v.a. diese Multifunktionswaffen wie Beil/Schusswaffe als Kombi. Danke, Danke!
Bestes frühneuzeitliches funkyding: in kurzem edlem wanderstab verborgene ausklappbare sekelettschaft vollstahl saufeder(!) 😄 Gibts im Museé de larmee in paris.
Diese Waffe ist NICHT besonders. Die finden sich in fast jeder gut sortierten Rüstkammer. Spannender wäre so'n wirklich fancy Kram wie der Pistolenschlüssel - nur um einmal ein Beispiel zu nennen.
Der "Absatz" bei der Feder nennt sich "Schilt" und ist im Bloßfechten ein sehr guter Schutz vor Hand-/Fingertreffern, außerderm erlaubt es eine gute Gewichtsverteilung bei recht schmaler Klinge, und je nach Form des Schilts sind auch Techniken möglich. Die Feder war DAS Trainingsgerät für die feinen Bürger, die sich in ihren Fecht"vereinen" organisiert haben (und in denen Blutvergießen ein absolutes No-Go war!). Da ist aber der Schwertkampf auch eine sportliche Betätigung und womöglich weniger eine überlebenswichtige Notwendigkeit.
Das bei 20:22 sieht finde ich eher so aus, als sollte der Schild-Buckels als gesprengt/zerbrochen dargestellt werden, genauso wie der Helm ein Loch am Hinterkopf aufweist. Vielleicht soll der Kämpfer einfach als schwer verwundet dargestellt werden, mit mehreren blutenden Wunden und eben einer zerstörten Rüstung.
Hallo, ein richtig toller Kanal, spannend, lehrreich, richtigstllent. Der Drachen als Waffe taucht tatsächlich mal in einem Film auf. Auch wenn der Film nicht seriös ist, aber der Belagerungsdrache hat einen Auftritt in "Hector, ein Ritter ohne Furcht und Tadel."
der Belagerungsdrache wurde bereits in mindestens einem Fantasyfilm eingebaut "Hector, Ritter ohne Furcht und Adel" besticht mit höherem Maß an historischer Akkuratesse, als etliche heutige Produktionen, lol
Grandios. Deinen Erzählungen zuzuhören ist eine regelrechte Erholung gegenüber den heutigen Monologen nur nicht anzuecken und im Gleichklang zu bleiben. Wie war es denn mit Rauschmittel im Mittelalter. Wurde schon Hanf angebaut? Fliegenpilze oder Kräuter? Obstwein oder Branntwein? Knaster z. B. Danke für deine Reihe
Danke für den Kanal. Videos über das damalige Denken, wären super. Unterscheidet sich das damalige Denken ? Gab es eine Wunschvorstellung vom Leben, Bauer sowie Adel, gab es Familienplanungen. Über welche Dinge wurde gelästert, oder auch hochgelobt. Mit freundlichen Grüßen
Dieser Drache mit der Kanone im Rachen wurde schon im Film gezeigt, und zwar in "Hector - Ritter ohne Furcht und Tadel" mit Bud Spender 😉 Mach weiter so mit deinen Videos, hast schon lange mein Abo
Hallo Andrej, wieder ein hervorrangendes Video. Ich habe länger keinen Kommentar geschrieben und einfach nur Deine Videos genossen. Ich verfolge Deine Beitrage schon seit Kaptorga-Zeiten. Seitdem Du "selbständig bist" sind Deine wöchentlichen Videos immer ein Highlicht meiner Woche. Erstaunlich finde ich auch immer wieder, daß Du nicht müde zu sein scheinst, neue Themen zum Mittelalter zu entdecken und diese auch innerhalb einer Woche mit Quellen besprechen kannst. Ich hoffe, daß es noch viele weitere Themen geben wird, ich bleibe ein treuer Zuschauer. Zwei Fragen: Wie hat man sich damals die Haare geschnitten? Selber, die Frau oder beim "Frisör" (ich nehme an, das hängt vom Geld ab, dem Stand und der Frisör war ein Barbier...) Gab es vorgegebene Frisuren für bestimmte "Stände", also Tonsur für Mönche, Kurzhaar für Krieger wegen der Helme usw. Vielen Dank für Deine hervorragenden Videos.
15:11 "Ending him Rightly", ah Skallagrim's meme... 28:50 zu dem hinterlader muss ich grad an Forgotten Weapons Hinterlader mit Patronen aus dem 17. Jahrhundert denken.
Moin. Zur Fechtfeder: Ein Schwert ist normalerweise sehr penibel ausgewogen. Üblicherweise so, das der Balancepunkt kurz vor der Parierstange liegt. Ein Schwert einfach runterzuschleifen wäre mit mittelalterlichen Mitteln nicht nur sehr sehr viel Arbeit und Materialverschendung (warum nicht umschmieden?), es würde auch die Balance der Waffe und damit die Führigkeit komplett negativ verändern. Macht bei einer Trainingswaffe keinen Sinn.
Danke für das Video! Ein paar sehr interessante Waffen dabei. Die komischste Waffe fand ich immer das Laternenschild. Glaube die ersten könnte man noch ins Mittelalter zählen, aber die meisten davon sind aus der Renaissance.
Zu der Idee, den Drachenbelagerungsturm filmisch umzusetzen: In einer Mittelalterkomödie mit Bud Spencer kam ein Drachenbelagerungsturm vor, der dem hier vorgestellten sehr ähnlich sah... ...vielleicht war dieser Film auch sonst historisch korrekter, als man so einer Komödie zutrauen würde, könnte man ja mal kritisch beleuchten... 🤔🤨😉
Ich kann jedem das Video des deutschen Panzermuseums über Leonardo da Vincis Kriegswaffen empfehlen, dort wird auch über die Veränderungen der Befestigungen von Städten zu der Zeit und die Veränderung der Kriegstechnik im allgemeinen gesprochen...
Super interessanter Kanal, deine Erklärungen und Recherchen Top, diese Folge zu den verschiedenen Waffen des Mittelalters einfach unschlagbar! Mein Abo hast du.
Hallo Andrej! Danke für dieses, wiedereinmal, tolle Video! Kannst du mir bitte sagen woher das Bild mit dem Blasrohrschützen stammt? Ich bin selbst Blasrohrschütze und ich finde dieses Bild hoch interessant. Ich habe gewusst, dass Blasrohr und Tonkugeln bis ins 19. Jahrhundert auch in Europa zur Vogeljagd verwendet wurde, aber das diese Waffe bereits im Mittelalter bei uns bekannt war, war mir neu und ich würde gerne versuchen mehr zu dem Thema herauszufinden. LG Raphael
@@Geschichtsfenster Es finden sich ja etliche Bilder im Internet mit lustigen bzw. skurrilen Motiven aus dem Mittelalter. Wäre vielleicht interessant was über den Humor von damals zu erfahren, über was hat man gelacht, usw...
Ich wusste nicht, dass mich das Mittelalter interessiert, bis ich eins deiner Videos gesehen habe. 😄 Danke für den tollen content! PS: Warum können so viele Hessen eigentlich Sakralbauten sprachlich nicht von Steinobst unterscheiden? Kirche vs Kirsche 😁
Da sind wir ja nicht alleine. Immerhin sage ich nicht "Kürsche" Bei mir ist das aber nochmal besonders, da ich zwar den Sakralbau wie das Obst ausspreche sonst aber alles andere umgekehrt betone. Den Herrn Lesch z.B. als Herrn Lech. Aber ich bin halber Hesse, halber Siegerländer. Ich hatte nie eine Chance.
Danke für die tolle Erklärung. Einen Strohhelm habe ich dann auch heute im Frankfurter Städel auf einem Gemälde entdeckt und konnte ein bisschen angeben ;-)
36:20 Dieser Drache kommt in dem Mittelalterfilm "Hektor, der Ritter ohne Furcht und Tadel" mit Bud Spencer vor. Die in diesem Film gezeigten Dinge sind tatsächlich so passiert, wenn auch sicher ohne dem Charme des Carlo Petersoli.
Zu Stangenwaffen gibt es einen wunderbaren uralten D&D gag, wo sich zwei Spieler darüber streiten, ob es wohl besser wäre wenn der Krieger eine Guisarm-Volgue-Bardiche oder eine Bardiche-Volgue-Gleve oder doch besser eine Guisarm-Volgue-Guisarme verwendet.
Ich würde den Schildbuckel bei 20:24 vielleicht eher als "zerschlagen" interpretieren (siehe auch Helm in der gleichen Abbildung), als hier eine spezielle Funktion des Teils anzunehmen? :) Aber super Videos!!
Interessant wie immer. Was mich interessieren würde wäre irgendwann mal ein Video über die für Waffen genutzten Hölzer und ggf Auswirkungen auf die europäische Holzwirtschaft sowie die Änderungen in der Häufigkeit und Verbreitung dieser Hölzer (Eibe, Kornelkirsche, Esche etc)
36:40 Der Drachen-Kanonenturm wurde sogar einmal in einen Film eingebaut. Er spielt eine nicht unwichtige Rolle in der Komödie "Hector, Ritter ohne Furcht und Tadel (Il Soldato di ventura)" von 1976, in welcher Bud Spencer den Condottiere Ettore Fieramosca darstellt. P.S.: 40:10 Das dürfte doch wohl eher der Heilige Georg und nicht Michael sein. Er hat keine Engelsflügel und er trägt die Fahne mit dem Georgskreuz.
Ein sehr interessantes Video wieder einmal! Auch wenn ich mir beim z.B.: abzuschraubenden Knauf nicht wirklich vorstellen kann, dass es im richtigen Gefecht wirklich etwas genutzt hätte. Aber das ist auch bei ein paar anderen Waffen der Fall… Bei der Feder war mir bisher allerdings nur der Nutzen, und für mich damit auch der Grund des Bestehens, des Schildes als Schutz bekannt, um im Daumengriff auch den Daumen etwas weiter nach vorne, auf das Kreuz oder die Klinge, legen zu können, ohne Gefahr zu gehen, bei einem Absetzten, Versetzen oder ähnlichem, auf ebendiesen getroffen zu werden.
Ich schätze die Schutzwirkung der Feder hört nicht beim Daumengriff auf. Wenn man eine so dünne Klinge hat ist es unglaublich leicht einen Treffer auf die Finger zu kassieren und der Schild an der Feder funktioniert da ein bisschen wie eine zweite Parierstange die (wenn sie den Schlag nicht komplett abfängt) zumindest Kraft rausnimmt und ihn weiter von der Hand weg lenkt. Das ist zumindest meine Beobachtung. Und zu einer Zeit wo das Fechten ohne gepanzerte Schutzhandschuhe trainiert wurde und die Leute ihre Finger danach noch gebraucht haben scheint so ein zusätzlicher Schutz naheliegend.
Das stimmt natürlich, auch wenn das vollkommene parieren meiner Erfahrung nach so gut wie gar nicht vor kommt (außer vielleicht bei den moderneren mit leicht „spitzem“ Schild), so nimmt es sicherlich auch etwas Kraft aus dem Hau.
Ich möchte nicht beleidigend sein, wirklich nicht. Ich möchte es nur für meine eigene Einordnung wissen: Hast du jemals ein Sachbuch zu diesem Thema geöffnet? Denn dann müsste dir eigentlich auffallen, dass hier absolut keine Besonderheit geboten wird.
20:22 sieht mir aus wie ein stark ledierter schildbuckel... Passend zum kaputten Helm... Mit viel Phantasie kann man da sicher auch ein Monster sehen aber ich denke nicht
Waffen sind schon auch interssant und ich schätze jedes Video zu dem Thema bringt dir haufenweise neue Abos, das sei dir auf jeden Fall gegönnt. Finde es allerdings schon etwas erschreckend wie wenig Aufrufe zum Beispiel das Video über Spätgotische Künstler im vergleich hat. Habe noch Themenvorschläge : Ein Video über die Entwicklung von Baukunst/Architektur/Bautechnik wäre noch ziemlich cool. Ausserdem würde mich das Thema Währung/Finanzwesen/Münzen etc Reizen. Auch die Entwicklung der Landwirtschaft und der dazugehörigen Techniken oder das vllt das Thema Feste, Traditionen und Feiertage wäre Super. Auch einzelne Handwerksberufe die man vielleicht heute gar nicht mehr so auf dem Schirm hat wären sicher spannend. Danke für die Super Arbeit.
Zum Thema Gunblades (Nahkampfwaffen mit Schusswaffe kombiniert) gibt es einige Beispiele (Fotos) im Buch "Illustriertes Lexikon der Hieb- und Stichwaffen" (Dörfler-Verlag). Was ich so zum Thema gefunden habe, deckt fast alles ab, was sonst auch ohne montierten Lauf gibt. Unter anderem ein Katar mit zwei montierten Läufen. ;-)
An Edit: 19:19 Gottesurteil Frau gegen Mann taucht im Beitrag: "Frauen im Mittelalter" bei 37:44 auf. Bei "Turniere" hab ich es nicht gefunden... Super Beiträge. Danke!
Hallo lieber André, unter dem Punkt Stangenwaffen habe ich noch gesehen, dass es eine Waffe namens "Hippe" gibt. Anscheinend eine Art Schlagmesser an einer Stange, manchmal auch mit Spieß, würde vom Frühmittelalter bis ins 18. Jahrhundert eingesetzt.
Danke sehr interessantes Video! Beim Dolchstreitkolben musst eich tatsächlich etwas Schmunzeln, auf Grund der bildlichen Darstellung als Hand :) Das mit den Kugelbögen aus Stahl hat mich sehr überrascht und ist wirklich interessant, ich dacht das gab es nur bei der Armbrust mit Kugeln. Beim schweizer Taschenschwert mit 101 Möglichkeiten musste ich, egal ob es das gab oder nicht, sehr lachen :D
Ich denke, Franziska und Lamellenpanzer hätten jetzt doch vielleicht eine Erwähnung als außergewöhnliche Waffen des Frühmittelalters verdient gehabt. Ansonsten informativ, wie immer.
14:00 Bei diesem Bild kann ich es am ehesten verstehen, warum man die Rüstung des Ritters auch als "Ritterkleid" bezeichnet. ;) PS: Holger Kreymeier von Massengeschmack TV hat dich im letzten Video lobend erwähnt. Ich empfehle dich auch immer weiter bei denjenigen, die sich für mittelalterliche Geschichte interessieren. Vor allem im deutschen UA-cam-Raum sticht dein Kanal auf jeden Fall hervor. Solch eine Qualität, Begeisterung für die Themen und Liebe zum Detail habe ich bisher nur auf englischen Kanälen in ähnlicher Weise angetroffen.
🤔 gab's nicht ein Belagerungsturm in Drachen Design bei "Hector -Ritter ohne Furcht und tadel" ? Könnt mich irren, aber in meiner Erinnerung war da was 🤔
Die "Pfeffermühle" macht Sinn, wenn man ein weiteres Gerät besitzt, um dafür geeigneten Pfeffer oder andere Pulver in das Gesicht des Gegners zu blasen. Probiert das im Training mal aus, das ist nicht zu unterschätzen, siehe Pfefferspray. Es gibt richtig unangenehme Pflanzen, zum Beispiel Herkulesstaude, und wenn man sowas kennt und entsprechend einsetzt, hat man einen Vorteil im Kampf.
Ich persönlich vermute, dass der Schildbuckel in Minute 20:25, wenn man den Rest des Bildes betrachtet, keine Fratze darstellt. Er scheint, ebenso wie der Helm, kaputt zu sein. Ein tolles Video, wie immer! Herzliche Grüße! :)
@@derhighlige5493 Ist natürlich richtig. Allerdings haben wir hier jetzt ca. 77 Jahre keinen Krieg mehr gehabt und dem modernen Waffen sieht man es eben nicht sofort an welche Verletzungen sie hervorrufen.
Ähnlich zu dem Buckler/Faustschild bei 21:30 gibt es im Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt ein tolles Stück. Sieht wahnsinnig abgefahren aus🤩 (Bild davon findet man auch über die Galerie auf der Homepage)
Hallo, ich hätte da als Zuschauer mal eine leichte Kritik: Du machst sehr schöne Beiträge die auch wirklich was über das Mittelalter vermitteln, ich habe hier schon viel interessantes dazugelernt da ich auch einen recht düsteren Mittelalterbegriff hatte, ich kannte halt vorher nur TerraX :D Was mich aber bei all den wissenswerten Beiträgen immer wieder befremdet sind diese leichten politischen Aussetzer die da immer wieder einfließen... Da werden Theorien wie der "GenderPayGap" in einen mittelalterlichen Kontext gesetzt, da ist die Rede von "Verschwörungstheoretikern" und "Schwurblern" zu denen man nicht mehr "durchdringt", "das kennt man ja"... Das sind linke Kampfbegriffe und Talkingpoints aus der aktuellen Politik über die man freilich in einem politischen Kontext und Rahmen streiten kann, aber denkst du das gehört wirklich hier her? Gehört es in ein geschichtliches Informationsformat das du als unlustigen Seitenhieb Leute herabwürdigst bloß weil sie deine Meinung nicht teilen möchten? Ich finde nicht, ich finde das wertet dein Programm jedes mal ein bisschen ab, da es schlicht am Thema vorbei und Unprofessionell ist. Dabei gibst du dir sehr viel Mühe mit den Inhalten, ich Versteh nicht was da die Politik drin verloren hat?
Ich habe das Gefühl, dass die hin und wieder vorkommenenden Einschübe das alles eher lebendiger und persönlicher machen. Mir geht es ja auch um die Person, die mir in den Videos etwas vermittelt und nicht nur das reine Wissen, ansonsten könnte ich ja auch meine eigene Quellenrecherche machen (auch wenn der Vergleich etwas hinkt). Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mich mit den meisten Aussagen politisch vielleicht besser arrangieren kann.
Aber meine Medienkritik ist doch auch politisch? Ist das besser weil es genehmer ist? Und bei Verschwörungstheorien reden wir nicht mehr über ein politisches Spektrum. Da reden wir von Leuten die völlig an der Realität vorbei argumentieren.
@@eliasredlich4231 Nunja gegen einen persönlichen anstrich, der mir etwas über die Person des Vortragenden verrät und dessen Vortrag lebendiger macht habe ich beim besten Willen nicht, da sprechen wir aber von Sachen wie ob er Erdbeereis mag oder was seine Lieblingsfarbe ist und nicht von politisch motivierten Herabsetzungen... Zumal er das doch schon macht, also ersteres im positiven Sinne. Er erzählt uns ja von seiner Frau, seinen Katzen, wie er seine Freizeit verbringt, ich finde da ist schon ganz viel persönliches dabei ohne merkwürdig zu werden. Das Problem ist eben das er ein solches ideologisches Statement in diesem Rahmen in einen luftleeren Raum stellt, in dem der angesprochene keine Möglichkeit hat sich zu wehren, was schlicht unsportlich ist. Wie gesagt das sind Punkte über die man gerne ausgiebig diskutieren kann, aber die Frage ist wollen wir das in einem solchen Rahmen überhaupt? Ich meine das ist doch ein Bildungsformat und dazu noch ein sehr gutes, könnte nicht zumindest sowas ohne ideologische spitzen und Zwistigkeiten auskommen? Ich finde es anstrengend das Heute alles was man sich ansieht politisiert wird...
@@Geschichtsfenster Ich hoffe du empfindest meine Kritik nicht als angriff auf deine Person, denn so ist sie nicht gemeint ^^ Ok, aber das Problem ist das der Begriff des "Verschwörungstheoretikers" mittlerweile viel weiter gefasst ist als er jemals per Definition hätte sein dürfen und ich schon das Gefühl habe das du dich auf Personen welche Z.b. Impfzwänge, fragwürdige "Maßnahmen", oder Medien angreifen beziehst. Es macht einen Unterschied ob man glaubt das eine Weltverschwörung Kindern in unterirdischen Bunkern Hirn-Enzyme abpumpt um die ewige Jugend zu erlangen, oder ob man Glaubt die öffentlichen Medien in Deutschland seien alles andere als unabhängig und würden vor allem ihr eigenes pol. Klar zu verortendes Weltbild publizieren anstatt neutral Bericht zu erstatten. Ersteres ist Klar der reinste Wahn, das zweite aber in vielen Fällen ein schwer von der Hand zuweisender Missstand. Auch muss der Wert von Klima-Woodoo, Pandemie-Maßnahmen und Impfzwängen zumindest diskutierbar bleiben und eine Plattform haben ohne pauschal abqualifiziert zu werden, sonst können wir uns das Ding mit der Demokratie auch sparen. Und Gefahren gehen stets in zwei Richtungen! Beispiel: Ich habe mich im Juni 2021 Impfen lassen, wenige Wochen später war mein Leben wie ich es kannte vorbei. Muskel und Gelenkschmerzen sind seither unerträglich, der Blutdruck ist nicht mehr einstellbar, im Dez. 21 lag ich vollstationär auf der Kardiologie weil ich um ein Haar die Hufe hoch gemacht hätte, mein Immensestem bekämpft sich seit über einem Jahr selbst. Ich lebe mittlerweile wie ein Krüppel, kann nur noch halbtags Arbeiten und werde ans Existenzminimum aufgestockt, seit meine Nebenkosten erhöht wurden mache ich jeden Monat Schulden. Ich bin 30 JAHRE alt... Und ich bin kein Einzelfall, ich bin einer von Zehntausenden die Bundesweit um Anerkennung und Behandlung kämpfen, ich stehe jetzt auf einer Behandlungswarteliste in der noch 2400 Personen vor mir sind einfach nur um einen Termin zu bekommen, also die sind nicht vor mir dran, die bekommen vor mir einen Termin... Ich hatte bedenken mich impfen zu lassen, aber alles was ich in den "Qualitätsmedien" von irgendwelchen "wissenschafts"-Darstellern hörte war das, dass alles total Sicher ist und die phösen Querdenker alles Verschwörungstheoretiker sind... Hätte ich den "Verschwörungstheoretikern" mal zugehört, hätte ich heute vielleicht noch ein Leben, vielleicht auch nicht, aber die Medien haben mir ja gar nicht die Möglichkeit gegeben mich unabhängig und unparteiisch zu informieren. Sorry für den ausschweifenden Textblock es geht da immer etwas mit mir durch, was ich damit sagen will ist das ein jeder ein Recht auf seine Meinung hat und jede Sichtweise ein Recht hat gehört zu werden und das ohne pauschal abqualifiziert zu werden. Der Bürger braucht keine pseudo-intellektuelle Elite die andere Mundtot macht um ihm vor der Last zu schützen sich selbst ein Bild zu machen! So nun sind wir am ende meines wulstes, ich wollte eigentlich nur anmerken das ich finde man sollte so tolle Bildungsangebote wie deines von Ideologischen, oder politischen Kampfbegriffen, oder Einflüssen reinhalten, so machen die auch viel mehr Spaß. Soll wie gesagt keine Kritik an deiner Person sein, auch du hast das Recht zu glauben an was du möchtest. Und mach mal wieder was über Mittelalterliche Wirtschaft, das finde ich immer Genial :)
@@Geschichtsfenster Quatsch, weil "Verschwörungstheorie" kein klar definierbarer Begriff ist, du selbst oder ein anderes Medium weißt diesem Begriff Thematiken zu - individuell aus völlig unterschiedlichen Beweggründen oder Motiven. Man könnte sogar festhalten, es handelt sich hierbei um das Gegenteil von einem objektiv feststellbaren Zustand. So fair sollte jeder sein. Es existiert auch ein Unterschied zwischen beispielsweise "...die offizielle Story zu 9/11 ist vermutlich zumindest lückenhaft..." und "...Angela Merkel ist buchstäblich die Reinkarnation des Teufels..." - durch Buzzword-Kampfbegriff "Verschwörungstheorie" wird beides aber gleichwertig. Eine Differenzierung, für die du, was das Thema Mittelalter angeht, permanent kämpfst, findet hier wohl selbst für dich persönlich nicht statt. Kann den ursprünglichen Kommentator gut verstehen (@D. Oroboros).
Ich bin ein bisschen spät dran aber habe das Video erst heute entdeckt. Ich finde das Falchion aus der Maciejowski Bibel auch immer sehr interessant. Erinnert mich immer direkt an die Orks aus der Herr der Ringe
Ich hann mich etzalla nur an das frängische Meddlalter erinnern und dort wurde durch aus mal mit einer Duschstange zugeschlagne, eine Axt geworfen oder auch mal ein Aal in die Festung des Drachen reingemeddlt
Das erste Beispiel der Schwerter gibt es exakt so bei Mount and Blade Warband, jetzt kenne ich die Bildquelle dazu. Vllt musst du doch mal bei dem Nachfolger Bannerlord reinschauen 🤓 (auch wenn es natürlich einiges geben wird, wo dein Puls wieder in die Höhe geht, aber dafür sind deine reactions ja da :D)
Also falls das Ding bei 35:37 von Davinci ist sollte er die Idee auch verwerfen oder gründlich überarbeiten! So blockiert der Kurbelmechanismus jeweils die beiden Räder gegeneinander. Das Teil bekommt man so noch nicht mal 1mm geschoben.
Und hiermit hast du einen großen Schwachpunkt des Videos entdeckt: Fehlende Quellenbewertung/Einordnung. Ich gratulieren dir. [Anmerkung: In der Renaissance mussten sich Gelehrte um Dienststellen bewerben. Das taten sie - ganz ähnlich wie heute - mit einem Brief und Ideen. Es ist durchaus möglich, dass dieses gezeigte Bild hier lediglich aus einer "Bewerbungsmappe" stammt die vor allem eines betonen soll: Die Kreativität des Erstellers. Somit hatte diese Zeichnung nie einen Realitätsanspruch. Um sicher zu gehen müsste ich hier aber weitere Recherche betreiben.]
Das deutsche Panzermuseeum hat zu Leonardos Kriegswaffen mal ein Video gemacht, in dem vieles erklärt wird, beispielweise seine Arbeitsweise mit solchen Skizzen als Speichermethode. Gibt ganz viele Skizzen von Leonardo die nicht funktionieren, er krizzelt einfach eine Idee und wenn er weitermacht guckt er sich seine älteren Sachen an und passt sie daraufhin an...
Theorie zur Kastenbrust: Möglicherweise gab es ein paar Jahrzehnte in denen manche Ritter etwas beleibter wurden und in die Jahre kamen, also damit man besser atmen kann - quasi ein Modell für Senioren :) Oder man dachte die Form würde Pfeile besser ableiten.
Das mit dem beleibt kann man ausschließen. Die Rüstungen haben immer noch beneidenswerte Taillen. Tatsächlich ist es vermutlich die ableitenden Form und das Zusammenspiel mit der Tartsche. Durch die Form liegt die gut auf.
Ich habe vor über 10 Jahren eine Armbrust gekauft , die angeblich von Schweizern im 15 Jhdt. mit Bolzen benutzt wurde. Jetzt weis ich endlich das eine Balester ist die nur eine falsche Sehne montiert hatte.. Danke dir
lieber Andre, das ist vllt nicht dein Fachgebiet, aber mach doch mal was zu Kopernikus bzw. dem Multikulturellen Leben im Mittelalter. Heute beanspruchen sie Kopernikus für Deutschland und Polen, Karl den Großen für Frankreich und Deutschland usw. ...mich interessiert wie das Zusammenleben funktioniert hat. und welche identität die Menschen hatten. Danke. LG. und alles Gute
2:13 wir sollten die Möglichkeit nicht ausschließen, dass auch mittelalterliche Künstler nicht immer genau wussten, was sie da eigentlich malen bzw wie das in Wirklichkeit genau ausgesehen hat. Wenn man die Ungenauigkeiten, die sich bspw manche Filmemacher herausnehmen, in Betracht zieht, hat sich sicher auch der ein oder andere Zeitgenosse künstlerische Freiheiten erlaubt oder auch mal einfach improvisiert. Teilweise haben ja anscheinend manche auch nie Pferde oder Fische in Natura zu Gesicht gekriegt 😅 die folgenden zwei Waffendarstellungen schauen schon weit realistischer aus
wieder ein schöner beitrag - zum rabenschnabel muss ich allerdings anmerken dass man auch wenn er den helm nicht durchdringt di nach so einem kopftreffer wohl nicht mehr kampffähig bist.
Der Hochzeitsharnisch des Erzherzogs Ferdinand des zweiten in Schloss Ambras in innsbruck ist eine antikisierende in der Wiener rüstkammer gibt es auch zwei sehr schöne
Ich empfehle veste Coburg da gibt es die Spieße mit Vorderräder zu sehen und sehr Überdimensionierte Gewehre auch Voderlader aber 2m lang und 25 kg schwer
Das Blasrohr ist wirklich eine dicke Überrraschung. Wo wurde denn die Quelle geschaffen? Die Abbildung sieht nach Frankreich/Burgund aus, wenn ich das als Leihe richtig errate? Besten Dank im Voraus! 😊
Die findet man in Fechtbüchern, die sind allerdings schon aus dem 16. Jahrhundert und darin wird mit quasi allem gekämpft. Das soll eher zeigen das der Autor mit allem gefährlich ist, weniger, dass das wirklich geläufige Waffen waren.
@@GeschichtsfensterEin interessantes Detail dazu: Soweit ich weiß stammt das einzige Fechtbuch das im Detail auf die Sichel eingeht von Paulus Hector Mair, der gar kein "Fechtmeister" im eigentlichen Sinne war sondern eher unter die Kategorie "Enthusiast mit viel Geld" eingeordnet werden könnte. Der Mann hat Waffen und Fechtbücher gesammelt und irgendwann ein eigenes in Aufrtrag gegeben wo man neben den "üblichen Verdächtigen" eben auch Sachen wie Sichel, Sense oder Knüppel findet.
@@matthiasreichenbach3126 es gibt auch die normalen Kama - Sicheln als Waffe aus dem Ryūkyū - Reich (damit nicht Japan -- offiziell gesehen). Damit trainiert man bei Karate und anderen Martial Arts immer noch. Habe auch welche zu Hause.
Hallo. Bin gerade auf diesen Kanal gestoßen. Gibt es eine Möglichkeit die "Quellen" zu erfahren, woraus die benutzten bilder stammen? Danke und starker Kanal 👍🏻
Ich habe ehrlich gesagt erst durch dich wirklich begriffen, dass so ziemlich alles was man über das Mittelalter durch die Medien zu hören und sehen bekommt, scheinbar völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Jetzt verwende ich deinen Kanal um mich auf diesem Gebiet etwas zu bilden, und bin dir dafür sehr dankbar. Du leistest einen wichtigeren Beitrag zu unser aller Allgemeinbildung, als dir vielleicht bewusst ist. Habe dich auch sofort abonniert und schon Stunden mit deinen Videos zugebracht.
Vielen, vielen Dank dafür! Mach bitte noch lange weiter!
Ich bin mit einer Historikerin zusammen, sie ist allerdings auf Japan 'spezialisiert' - das meiste wissen über die weitere Vergangenheit ist irgendwie zusammengereimt und durch das persönliche Weltbild der Historiker geprägt.
Ganz frei davon ist unser Geschichtsfenster allerdings auch nicht. Nur weil irgendwelche Mönche aus der Zeit in ihren Büchern Gesichter auf Schilder gemalt haben heißt das nicht unbedingt, dass es sie gegeben hat.
Vieles ist über die Zeit verloren gegangen - entsprechend könnten die Darstellungen von Gesichtern auf Schildern eine Bedeutung gehabt haben die wir heute nicht mehr kennen.
Das Problem wird deutlich wenn man sich mit Endlagerstätten für giftigen Müll anschaut - es gibt einfach keine eindeutigen Zeichen die Menschen über alle Epochen verstehen.
Für uns ist ein Totenkopf ein Zeichen für Gefahr, für andere Kulturen ist es ein Zeichen für heiliges Land...
Mit der Zeit verändert sich alles.
Die Videos von "Geschichtsfenster" bergen häufig ein hohes Risiko in sich: Fehlende Quellenangaben, Vernachlässigung von Sekundärquellen, Verallgemeinerung, fehlender Kontext bei den Bildquellen und oft frei von Erklärungen - was zwangsläufig zu Interpretationen der Zuschauenden führt - und stellenweise ist es einfach falsch. Da ist der Aufreger in dem Video "Herr Lesch, wir müssen reden" einfach einmal zu nennen.
@@sinnfluencer1221 Starker Kommentar!
@@sinnfluencer1221 Anders als "Panzer" oder "Belagerungsdrachen" oder bizarre Kombiwaffen gab es Gesichter auf Schilden verbreitet auch anderswo, wie etwa Medusenhaupt in der Antike und es ist technisch kein Problem. Die Bedeutung ist auch zweitrangig dafür, ob es sie gab oder nicht.
Wenn zB hauptsächlich Goliath als feindlicher Heide so einen Schild hätte, könnte es eine besondere Bedeutung haben und dazufantasiert sein. Da die Schilde aber häufig ganz "nebenher" Gesichter haben (also nicht nur bei besonderen Helden oder Feinden) und der Goliath sonst auch zeitgenössische, keine Fantasiewaffen trägt, scheint mir eher unwahrscheinlich, dass es sie nur auf Bildern gab.
@@Damasichthon Können Sie ein Beispiel nennen, was falsch ist? Kann ja sein, kein Mensch ist perfekt. Aber selbst meine Geschichtslehrer haben viele dieser Zerrbilder verbreitet. Ich bin froh, dass das mal jemand geraderückt.
Mir kommt es eher so vor, dass bei Geschichtsfenster die Quellen genannt werden, Primärquellen werden richtigerweise Sekundärquellen vorgezogen und er grenzt Wissen von Interpretation ab. Bei den Gesichtern auf Schilden formuliert er ja auch vorsichtig, dass er das vermutet. Eine tiefergehende Darstellung des Kontext der Bilder scheint mir für die hier gestellte Frage entbehrlich.
Hallo Andre. Kannst du vielleicht mal ein Video über psychologische Kriegsführung im Mittelalter machen? Das war ja in anderen Kulturen (Japan, China, Indien) immer ein großes Thema aber aus Europa weiß man darüber irgendwie fast nichts. Wäre denke ich mal sehr spannend.
Sehr gute Idee 👍🏽🤔
Sehr wichtig!
Ich denke viele Armeen arbeiteten mit Abschreckung , z.B. wenn man die Bevölkerung eroberter wehrhafter Städte exekutierte als mahnendes Beispiel für die anderen Städte. Aber ich glaube in Europa war so etwas weniger verbreitet. Ob die auch Propaganda als Mittel nutzten ? Die Mongolen verbreiteten ja absichtlich Terror und Schrecken als psychologische Waffe.
Denke mal Vlad der Pfähler ist da eines der brühmtesten europäischen Beispiele
Eigentlich bezog ich mich auf Taktiken, die nicht direkt mit Gewalt zu tun haben. Kriegsmasken, Kriegstrommeln, Kriegsgesänge,...
Endlich eine seriöse Quelle zur mittelalterlichen Geschichte und erschreckend wie wenig ich bisher von dieser Zeit wusste. Vielen Dank für deine Mühe!
Den Drachengeschützturm gabs scho wunderschön umgesetzt in dem Bud Spencer Film "Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel". Da ist der wirklich 1 zu 1 wie auf dem Druck dargestellt.
Wollte ich auch gerade schreiben!
Danke. Ich wusste ich hab das schon mal irgendwo gesehen.
War auch mein erster Gedanke😂
Total spannendes Thema. Ich liebe eigenwillige Waffen aus Mittelalter und FNZ, v.a. diese Multifunktionswaffen wie Beil/Schusswaffe als Kombi. Danke, Danke!
Bestes frühneuzeitliches funkyding: in kurzem edlem wanderstab verborgene ausklappbare sekelettschaft vollstahl saufeder(!) 😄
Gibts im Museé de larmee in paris.
Diese Waffe ist NICHT besonders. Die finden sich in fast jeder gut sortierten Rüstkammer. Spannender wäre so'n wirklich fancy Kram wie der Pistolenschlüssel - nur um einmal ein Beispiel zu nennen.
Waffen und Rüstungen finde ich mit abstand am spannendsten, aber auch die anderen Bereiche sind immer sehr interessant, Danke für den tollen Beitrag ❤
Der "Absatz" bei der Feder nennt sich "Schilt" und ist im Bloßfechten ein sehr guter Schutz vor Hand-/Fingertreffern, außerderm erlaubt es eine gute Gewichtsverteilung bei recht schmaler Klinge, und je nach Form des Schilts sind auch Techniken möglich. Die Feder war DAS Trainingsgerät für die feinen Bürger, die sich in ihren Fecht"vereinen" organisiert haben (und in denen Blutvergießen ein absolutes No-Go war!).
Da ist aber der Schwertkampf auch eine sportliche Betätigung und womöglich weniger eine überlebenswichtige Notwendigkeit.
Das bei 20:22 sieht finde ich eher so aus, als sollte der Schild-Buckels als gesprengt/zerbrochen dargestellt werden, genauso wie der Helm ein Loch am Hinterkopf aufweist. Vielleicht soll der Kämpfer einfach als schwer verwundet dargestellt werden, mit mehreren blutenden Wunden und eben einer zerstörten Rüstung.
Du findest immer neue Themen wo man meinen sollte, da ist alles in einem video abgehandelt. Danke für deine tolle Arbeit!
Hallo,
ein richtig toller Kanal, spannend, lehrreich, richtigstllent.
Der Drachen als Waffe taucht tatsächlich mal in einem Film auf. Auch wenn der Film nicht seriös ist, aber der Belagerungsdrache hat einen Auftritt in "Hector, ein Ritter ohne Furcht und Tadel."
Grandioser Film. Seriöser als der ganze Mist heutzutage
der Belagerungsdrache wurde bereits in mindestens einem Fantasyfilm eingebaut
"Hector, Ritter ohne Furcht und Adel"
besticht mit höherem Maß an historischer Akkuratesse, als etliche heutige Produktionen, lol
Grandios. Deinen Erzählungen zuzuhören ist eine regelrechte Erholung gegenüber den heutigen Monologen nur nicht anzuecken und im Gleichklang zu bleiben. Wie war es denn mit Rauschmittel im Mittelalter. Wurde schon Hanf angebaut? Fliegenpilze oder Kräuter? Obstwein oder Branntwein? Knaster z. B. Danke für deine Reihe
Danke für den Kanal.
Videos über das damalige Denken, wären super. Unterscheidet sich das damalige Denken ? Gab es eine Wunschvorstellung vom Leben, Bauer sowie Adel, gab es Familienplanungen. Über welche Dinge wurde gelästert, oder auch hochgelobt.
Mit freundlichen Grüßen
Der Schildbuckel bei 20:44 schaut mir eher gebrochenen aus, auch in dem Zusammenhang mit dem zustand des Helmes.
Bin mir auch ziemlich sicher, dass das ein gebrochener Schildbuckel ist.
Danke -- -wirklich SEHR informativ !!!!!!!
Der Phantasie waren selbst im Mittelalter wohl kaum Grenzen gesetzt. Toller Beitrag. 🙂👍
21:20 ich hätte nicht gedacht, dass es den Uruk-Hai Schild in der Funktionsweise wirklich gibt.
Dieser Drache mit der Kanone im Rachen wurde schon im Film gezeigt, und zwar in "Hector - Ritter ohne Furcht und Tadel" mit Bud Spender 😉 Mach weiter so mit deinen Videos, hast schon lange mein Abo
Hallo Andrej,
wieder ein hervorrangendes Video. Ich habe länger keinen Kommentar geschrieben und einfach nur Deine Videos genossen.
Ich verfolge Deine Beitrage schon seit Kaptorga-Zeiten. Seitdem Du "selbständig bist" sind Deine wöchentlichen Videos immer ein Highlicht meiner Woche.
Erstaunlich finde ich auch immer wieder, daß Du nicht müde zu sein scheinst, neue Themen zum Mittelalter zu entdecken und diese auch innerhalb einer Woche mit Quellen besprechen kannst.
Ich hoffe, daß es noch viele weitere Themen geben wird, ich bleibe ein treuer Zuschauer.
Zwei Fragen: Wie hat man sich damals die Haare geschnitten? Selber, die Frau oder beim "Frisör" (ich nehme an, das hängt vom Geld ab, dem Stand und der Frisör war ein Barbier...)
Gab es vorgegebene Frisuren für bestimmte "Stände", also Tonsur für Mönche, Kurzhaar für Krieger wegen der Helme usw.
Vielen Dank für Deine hervorragenden Videos.
15:11 "Ending him Rightly", ah Skallagrim's meme...
28:50 zu dem hinterlader muss ich grad an Forgotten Weapons Hinterlader mit Patronen aus dem 17. Jahrhundert denken.
Moin.
Zur Fechtfeder:
Ein Schwert ist normalerweise sehr penibel ausgewogen. Üblicherweise so, das der Balancepunkt kurz vor der Parierstange liegt. Ein Schwert einfach runterzuschleifen wäre mit mittelalterlichen Mitteln nicht nur sehr sehr viel Arbeit und Materialverschendung (warum nicht umschmieden?), es würde auch die Balance der Waffe und damit die Führigkeit komplett negativ verändern. Macht bei einer Trainingswaffe keinen Sinn.
Danke für das Video!
Ein paar sehr interessante Waffen dabei.
Die komischste Waffe fand ich immer das Laternenschild. Glaube die ersten könnte man noch ins Mittelalter zählen, aber die meisten davon sind aus der Renaissance.
Die Kanone im Drachen förmigen Belagerungsturm gibts in einem Film
"Hector, Ritter ohne Furcht und Tadel" 1979 mit Bud Spencer in der Hauptrolle.
Zu der Idee, den Drachenbelagerungsturm filmisch umzusetzen:
In einer Mittelalterkomödie mit Bud Spencer kam ein Drachenbelagerungsturm vor, der dem hier vorgestellten sehr ähnlich sah...
...vielleicht war dieser Film auch sonst historisch korrekter, als man so einer Komödie zutrauen würde, könnte man ja mal kritisch beleuchten... 🤔🤨😉
Ich kann jedem das Video des deutschen Panzermuseums über Leonardo da Vincis Kriegswaffen empfehlen, dort wird auch über die Veränderungen der Befestigungen von Städten zu der Zeit und die Veränderung der Kriegstechnik im allgemeinen gesprochen...
Große Klasse! Danke dafür 😀
Super interessanter Kanal, deine Erklärungen und Recherchen Top, diese Folge zu den verschiedenen Waffen des Mittelalters einfach unschlagbar! Mein Abo hast du.
Ich hatte erst Waffeln gelesen und bin jetzt schon so ein bisschen enttäuscht :(
😂
Hallo Andrej!
Danke für dieses, wiedereinmal, tolle Video!
Kannst du mir bitte sagen woher das Bild mit dem Blasrohrschützen stammt? Ich bin selbst Blasrohrschütze und ich finde dieses Bild hoch interessant. Ich habe gewusst, dass Blasrohr und Tonkugeln bis ins 19. Jahrhundert auch in Europa zur Vogeljagd verwendet wurde, aber das diese Waffe bereits im Mittelalter bei uns bekannt war, war mir neu und ich würde gerne versuchen mehr zu dem Thema herauszufinden.
LG
Raphael
der schildbuckel bei 20 min mit der "monsterfratze" sieht für mich eher aus als wär er zerschlagen, wie der helm
Mehr Videos über das alltägliche Leben im Mittelalter wären toll :)
Hat er doch!
Welche Themen im speziellen? Etliche Themen habe ich ja schon behandelt.
Ich liebe die Waffenvideos aber auch die Videos über Alltagsgegenstände. Bester geschichtsbezogener Kanal 👌👍
@@Geschichtsfenster wie wäre es mit einem Krieg? Mir hat ihr Video über Neuss auf Kaptorga sehr gut gefallen
@@Geschichtsfenster Es finden sich ja etliche Bilder im Internet mit lustigen bzw. skurrilen Motiven aus dem Mittelalter. Wäre vielleicht interessant was über den Humor von damals zu erfahren, über was hat man gelacht, usw...
Ich wusste nicht, dass mich das Mittelalter interessiert, bis ich eins deiner Videos gesehen habe. 😄
Danke für den tollen content!
PS: Warum können so viele Hessen eigentlich Sakralbauten sprachlich nicht von Steinobst unterscheiden? Kirche vs Kirsche 😁
Da sind wir ja nicht alleine. Immerhin sage ich nicht "Kürsche"
Bei mir ist das aber nochmal besonders, da ich zwar den Sakralbau wie das Obst ausspreche sonst aber alles andere umgekehrt betone. Den Herrn Lesch z.B. als Herrn Lech.
Aber ich bin halber Hesse, halber Siegerländer. Ich hatte nie eine Chance.
Hier im Norden sind dafür Kürche 🤪 und Küche oft komplett ununterscheidbar, was Sonntags früh zur einen oder anderen Verwechslung geführt haben mag. 🙈
Danke für die tolle Erklärung. Einen Strohhelm habe ich dann auch heute im Frankfurter Städel auf einem Gemälde entdeckt und konnte ein bisschen angeben ;-)
Super-interessant! Vielen Dank!
Vielen Dank für das Video!
36:20
Dieser Drache kommt in dem Mittelalterfilm "Hektor, der Ritter ohne Furcht und Tadel" mit Bud Spencer vor.
Die in diesem Film gezeigten Dinge sind tatsächlich so passiert, wenn auch sicher ohne dem Charme des Carlo Petersoli.
Zu Stangenwaffen gibt es einen wunderbaren uralten D&D gag, wo sich zwei Spieler darüber streiten, ob es wohl besser wäre wenn der Krieger eine Guisarm-Volgue-Bardiche oder eine Bardiche-Volgue-Gleve oder doch besser eine Guisarm-Volgue-Guisarme verwendet.
Sehr interessant, danke.
Ich würde den Schildbuckel bei 20:24 vielleicht eher als "zerschlagen" interpretieren (siehe auch Helm in der gleichen Abbildung), als hier eine spezielle Funktion des Teils anzunehmen? :) Aber super Videos!!
Interessant wie immer.
Was mich interessieren würde wäre irgendwann mal ein Video über die für Waffen genutzten Hölzer und ggf Auswirkungen auf die europäische Holzwirtschaft sowie die Änderungen in der Häufigkeit und Verbreitung dieser Hölzer (Eibe, Kornelkirsche, Esche etc)
@WHATSAPP㈩49𝟏𝟕𝟒𝟏𝟔𝟎𝟔9𝟕1 Danke!
Bedauerlicherweise hab ich kein Whatsapp sondern nur Threema
Das ist auch nur ein Bot der hier gerade sein Unwesen treibt.
Vielen Dank für neues Wissen, unterhaltsam verpackt!
24:50 In der Wolfdietrich - Sage wird so ein Zweikampf erwähnt
36:40 Der Drachen-Kanonenturm wurde sogar einmal in einen Film eingebaut.
Er spielt eine nicht unwichtige Rolle in der Komödie "Hector, Ritter ohne Furcht und Tadel (Il Soldato di ventura)" von 1976, in welcher Bud Spencer den Condottiere Ettore Fieramosca darstellt.
P.S.: 40:10 Das dürfte doch wohl eher der Heilige Georg und nicht Michael sein. Er hat keine Engelsflügel und er trägt die Fahne mit dem Georgskreuz.
Ein sehr interessantes Video wieder einmal!
Auch wenn ich mir beim z.B.: abzuschraubenden Knauf nicht wirklich vorstellen kann, dass es im richtigen Gefecht wirklich etwas genutzt hätte.
Aber das ist auch bei ein paar anderen Waffen der Fall…
Bei der Feder war mir bisher allerdings nur der Nutzen, und für mich damit auch der Grund des Bestehens, des Schildes als Schutz bekannt, um im Daumengriff auch den Daumen etwas weiter nach vorne, auf das Kreuz oder die Klinge, legen zu können, ohne Gefahr zu gehen, bei einem Absetzten, Versetzen oder ähnlichem, auf ebendiesen getroffen zu werden.
Bei welcher Waffe ist dir der Verwendungszweck unklar? Eventuell kann ich dir weiterhelfen.
Ich schätze die Schutzwirkung der Feder hört nicht beim Daumengriff auf. Wenn man eine so dünne Klinge hat ist es unglaublich leicht einen Treffer auf die Finger zu kassieren und der Schild an der Feder funktioniert da ein bisschen wie eine zweite Parierstange die (wenn sie den Schlag nicht komplett abfängt) zumindest Kraft rausnimmt und ihn weiter von der Hand weg lenkt. Das ist zumindest meine Beobachtung.
Und zu einer Zeit wo das Fechten ohne gepanzerte Schutzhandschuhe trainiert wurde und die Leute ihre Finger danach noch gebraucht haben scheint so ein zusätzlicher Schutz naheliegend.
Das stimmt natürlich,
auch wenn das vollkommene parieren meiner Erfahrung nach so gut wie gar nicht vor kommt (außer vielleicht bei den moderneren mit leicht „spitzem“ Schild), so nimmt es sicherlich auch etwas Kraft aus dem Hau.
WOW, vieles davon sehe ich hier zum ersten mal. Danke für dieses lehrreiche Video
Ich möchte nicht beleidigend sein, wirklich nicht. Ich möchte es nur für meine eigene Einordnung wissen: Hast du jemals ein Sachbuch zu diesem Thema geöffnet? Denn dann müsste dir eigentlich auffallen, dass hier absolut keine Besonderheit geboten wird.
@@Damasichthon Vielen Dank für deinen Hinweis.
Du bist sehr schlau und kennst dich bestimmt gut aus.
@@AnthonyBerkshire Das hilft mir absolut nicht aus meiner eigenen Bubbel zu blicken. Aber danke.
@@Damasichthon Ist nicht meine Aufgabe :)
@@AnthonyBerkshire Stimmt. Aber daher eben die Frage - denn ich sitze hier und wunder mich.
20:22 sieht mir aus wie ein stark ledierter schildbuckel... Passend zum kaputten Helm...
Mit viel Phantasie kann man da sicher auch ein Monster sehen aber ich denke nicht
Hallo Freunde des Mittelalters. Willkommen auf dem Kanal wo man wirklich noch was Lernen kann !
Oder auch nicht weil es inhaltsloses BlaBla ist mit häufigen [wissenschaftlichen] Fehlern.
Waffen sind schon auch interssant und ich schätze jedes Video zu dem Thema bringt dir haufenweise neue Abos, das sei dir auf jeden Fall gegönnt. Finde es allerdings schon etwas erschreckend wie wenig Aufrufe zum Beispiel das Video über Spätgotische Künstler im vergleich hat. Habe noch Themenvorschläge : Ein Video über die Entwicklung von Baukunst/Architektur/Bautechnik wäre noch ziemlich cool. Ausserdem würde mich das Thema Währung/Finanzwesen/Münzen etc Reizen. Auch die Entwicklung der Landwirtschaft und der dazugehörigen Techniken oder das vllt das Thema Feste, Traditionen und Feiertage wäre Super. Auch einzelne Handwerksberufe die man vielleicht heute gar nicht mehr so auf dem Schirm hat wären sicher spannend. Danke für die Super Arbeit.
Waffen war halt jetzt ein passender Themenkomplex, da wird in Zukunft nicht mehr so irrsinnig viel kommen. Dafür stehen etliche Filme mit Gästen an.
Freue mich schon darauf. Thema Währung und Feste gibt es ja schon sehe ich gerade. Naja immer weiter weiter
Zum Thema Gunblades (Nahkampfwaffen mit Schusswaffe kombiniert) gibt es einige Beispiele (Fotos) im Buch "Illustriertes Lexikon der Hieb- und Stichwaffen" (Dörfler-Verlag). Was ich so zum Thema gefunden habe, deckt fast alles ab, was sonst auch ohne montierten Lauf gibt. Unter anderem ein Katar mit zwei montierten Läufen. ;-)
An Edit:
19:19 Gottesurteil Frau gegen Mann taucht im Beitrag: "Frauen im Mittelalter" bei 37:44 auf. Bei "Turniere" hab ich es nicht gefunden... Super Beiträge. Danke!
Die Drachenkanone kann man in dem Bud Spencer Film Ritter ohne Furcht und Tadel sehen. Die sieht fast so aus , wie die gezeigte hier.
15:11 Ah, das „end him rightly“ meme hat seinen Weg ins Geschichtsfenster gefunden.
1:1 woran ich denken musste
Skalagrim?
@@giftzwerg7345 ja, denke ich zumindest
Sehr gute Videos. Ich habe bestimmt schon 15 Videos gesehen. 😊
Hallo lieber André,
unter dem Punkt Stangenwaffen habe ich noch gesehen, dass es eine Waffe namens "Hippe" gibt. Anscheinend eine Art Schlagmesser an einer Stange, manchmal auch mit Spieß, würde vom Frühmittelalter bis ins 18. Jahrhundert eingesetzt.
Danke sehr interessantes Video!
Beim Dolchstreitkolben musst eich tatsächlich etwas Schmunzeln, auf Grund der bildlichen Darstellung als Hand :)
Das mit den Kugelbögen aus Stahl hat mich sehr überrascht und ist wirklich interessant, ich dacht das gab es nur bei der Armbrust mit Kugeln.
Beim schweizer Taschenschwert mit 101 Möglichkeiten musste ich, egal ob es das gab oder nicht, sehr lachen :D
Ich denke, Franziska und Lamellenpanzer hätten jetzt doch vielleicht eine Erwähnung als außergewöhnliche Waffen des Frühmittelalters verdient gehabt.
Ansonsten informativ, wie immer.
3:13 Das Stück in der Mitte oben erinnert schon fast an eine japanische Naginata.
14:00 Bei diesem Bild kann ich es am ehesten verstehen, warum man die Rüstung des Ritters auch als "Ritterkleid" bezeichnet. ;)
PS: Holger Kreymeier von Massengeschmack TV hat dich im letzten Video lobend erwähnt. Ich empfehle dich auch immer weiter bei denjenigen, die sich für mittelalterliche Geschichte interessieren. Vor allem im deutschen UA-cam-Raum sticht dein Kanal auf jeden Fall hervor. Solch eine Qualität, Begeisterung für die Themen und Liebe zum Detail habe ich bisher nur auf englischen Kanälen in ähnlicher Weise angetroffen.
🤔 gab's nicht ein Belagerungsturm in Drachen Design bei "Hector -Ritter ohne Furcht und tadel" ? Könnt mich irren, aber in meiner Erinnerung war da was 🤔
Interessant wie innovativ die Waffenbauer der Zeit waren. Ob das etwas mit dem generell schnellen Fortschritt im Mittelalter zu tun hat?
In nichts, in seiner Geschichte, war der Mensch so innovativ wie darin andere Menschen ins jenseits zu befördern.
Wie immer ein gutes Video von ihnen 👍.
Die "Pfeffermühle" macht Sinn, wenn man ein weiteres Gerät besitzt, um dafür geeigneten Pfeffer oder andere Pulver in das Gesicht des Gegners zu blasen. Probiert das im Training mal aus, das ist nicht zu unterschätzen, siehe Pfefferspray. Es gibt richtig unangenehme Pflanzen, zum Beispiel Herkulesstaude, und wenn man sowas kennt und entsprechend einsetzt, hat man einen Vorteil im Kampf.
Die Pfeffermühle im Streitkolben ist nicht als Waffe gedacht sondern tatsächlich für den Gebrauch an der Tafel. Eher ein Gag.
Ich persönlich vermute, dass der Schildbuckel in Minute 20:25, wenn man den Rest des Bildes betrachtet, keine Fratze darstellt. Er scheint, ebenso wie der Helm, kaputt zu sein.
Ein tolles Video, wie immer!
Herzliche Grüße! :)
Dem möchte ich beipflichten. Ursprünglich scheint der Buckel halbkugelig mit gewelltem Rand gewesen zu sein.
Interessant! Es gab bestimmt viele Dinge, von denen wir nie etwas erfahren werden.
Klasse Video mal wieder.
Auch wenn mir schon beim Anblick dieser Waffen ganz anders wird. Ein Glück, dass ich in 'zivilisierten' Zeiten lebe.
Naja, wenn ich mir Napalm, Giftgas und Atomwaffen anschaue wäre ich mir da nicht so sicher.
@@derhighlige5493 Ist natürlich richtig.
Allerdings haben wir hier jetzt ca. 77 Jahre keinen Krieg mehr gehabt und dem modernen Waffen sieht man es eben nicht sofort an welche Verletzungen sie hervorrufen.
@@xyz-xyz Guter Punkt👍
Ähnlich zu dem Buckler/Faustschild bei 21:30 gibt es im Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt ein tolles Stück. Sieht wahnsinnig abgefahren aus🤩 (Bild davon findet man auch über die Galerie auf der Homepage)
Der geilste Helm überhaupt ist der "horned helmet" von Henry Vlll.
Wirklich ein Meisterwerk!
Leider ist der auch nicht mehr wirklich Mittelalter, aber ja der ist großartig.
Und ich dachte meine Fantasiewaffen, die ich als Kind entworfen habe wären schräg und unrealistisch.
Yay, der MA-Geschichtsonkel ist wieder da🤩
Hammer . Super informativ. Mach weiter so.
Hallo, ich hätte da als Zuschauer mal eine leichte Kritik:
Du machst sehr schöne Beiträge die auch wirklich was über das Mittelalter vermitteln, ich habe hier schon viel interessantes dazugelernt da ich auch einen recht düsteren Mittelalterbegriff hatte, ich kannte halt vorher nur TerraX :D Was mich aber bei all den wissenswerten Beiträgen immer wieder befremdet sind diese leichten politischen Aussetzer die da immer wieder einfließen... Da werden Theorien wie der "GenderPayGap" in einen mittelalterlichen Kontext gesetzt, da ist die Rede von "Verschwörungstheoretikern" und "Schwurblern" zu denen man nicht mehr "durchdringt", "das kennt man ja"... Das sind linke Kampfbegriffe und Talkingpoints aus der aktuellen Politik über die man freilich in einem politischen Kontext und Rahmen streiten kann, aber denkst du das gehört wirklich hier her? Gehört es in ein geschichtliches Informationsformat das du als unlustigen Seitenhieb Leute herabwürdigst bloß weil sie deine Meinung nicht teilen möchten? Ich finde nicht, ich finde das wertet dein Programm jedes mal ein bisschen ab, da es schlicht am Thema vorbei und Unprofessionell ist. Dabei gibst du dir sehr viel Mühe mit den Inhalten, ich Versteh nicht was da die Politik drin verloren hat?
Ich habe das Gefühl, dass die hin und wieder vorkommenenden Einschübe das alles eher lebendiger und persönlicher machen. Mir geht es ja auch um die Person, die mir in den Videos etwas vermittelt und nicht nur das reine Wissen, ansonsten könnte ich ja auch meine eigene Quellenrecherche machen (auch wenn der Vergleich etwas hinkt).
Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mich mit den meisten Aussagen politisch vielleicht besser arrangieren kann.
Aber meine Medienkritik ist doch auch politisch? Ist das besser weil es genehmer ist? Und bei Verschwörungstheorien reden wir nicht mehr über ein politisches Spektrum. Da reden wir von Leuten die völlig an der Realität vorbei argumentieren.
@@eliasredlich4231 Nunja gegen einen persönlichen anstrich, der mir etwas über die Person des Vortragenden verrät und dessen Vortrag lebendiger macht habe ich beim besten Willen nicht, da sprechen wir aber von Sachen wie ob er Erdbeereis mag oder was seine Lieblingsfarbe ist und nicht von politisch motivierten Herabsetzungen... Zumal er das doch schon macht, also ersteres im positiven Sinne. Er erzählt uns ja von seiner Frau, seinen Katzen, wie er seine Freizeit verbringt, ich finde da ist schon ganz viel persönliches dabei ohne merkwürdig zu werden. Das Problem ist eben das er ein solches ideologisches Statement in diesem Rahmen in einen luftleeren Raum stellt, in dem der angesprochene keine Möglichkeit hat sich zu wehren, was schlicht unsportlich ist. Wie gesagt das sind Punkte über die man gerne ausgiebig diskutieren kann, aber die Frage ist wollen wir das in einem solchen Rahmen überhaupt? Ich meine das ist doch ein Bildungsformat und dazu noch ein sehr gutes, könnte nicht zumindest sowas ohne ideologische spitzen und Zwistigkeiten auskommen? Ich finde es anstrengend das Heute alles was man sich ansieht politisiert wird...
@@Geschichtsfenster Ich hoffe du empfindest meine Kritik nicht als angriff auf deine Person, denn so ist sie nicht gemeint ^^ Ok, aber das Problem ist das der Begriff des "Verschwörungstheoretikers" mittlerweile viel weiter gefasst ist als er jemals per Definition hätte sein dürfen und ich schon das Gefühl habe das du dich auf Personen welche Z.b. Impfzwänge, fragwürdige "Maßnahmen", oder Medien angreifen beziehst. Es macht einen Unterschied ob man glaubt das eine Weltverschwörung Kindern in unterirdischen Bunkern Hirn-Enzyme abpumpt um die ewige Jugend zu erlangen, oder ob man Glaubt die öffentlichen Medien in Deutschland seien alles andere als unabhängig und würden vor allem ihr eigenes pol. Klar zu verortendes Weltbild publizieren anstatt neutral Bericht zu erstatten. Ersteres ist Klar der reinste Wahn, das zweite aber in vielen Fällen ein schwer von der Hand zuweisender Missstand. Auch muss der Wert von Klima-Woodoo, Pandemie-Maßnahmen und Impfzwängen zumindest diskutierbar bleiben und eine Plattform haben ohne pauschal abqualifiziert zu werden, sonst können wir uns das Ding mit der Demokratie auch sparen. Und Gefahren gehen stets in zwei Richtungen! Beispiel: Ich habe mich im Juni 2021 Impfen lassen, wenige Wochen später war mein Leben wie ich es kannte vorbei. Muskel und Gelenkschmerzen sind seither unerträglich, der Blutdruck ist nicht mehr einstellbar, im Dez. 21 lag ich vollstationär auf der Kardiologie weil ich um ein Haar die Hufe hoch gemacht hätte, mein Immensestem bekämpft sich seit über einem Jahr selbst. Ich lebe mittlerweile wie ein Krüppel, kann nur noch halbtags Arbeiten und werde ans Existenzminimum aufgestockt, seit meine Nebenkosten erhöht wurden mache ich jeden Monat Schulden. Ich bin 30 JAHRE alt... Und ich bin kein Einzelfall, ich bin einer von Zehntausenden die Bundesweit um Anerkennung und Behandlung kämpfen, ich stehe jetzt auf einer Behandlungswarteliste in der noch 2400 Personen vor mir sind einfach nur um einen Termin zu bekommen, also die sind nicht vor mir dran, die bekommen vor mir einen Termin... Ich hatte bedenken mich impfen zu lassen, aber alles was ich in den "Qualitätsmedien" von irgendwelchen "wissenschafts"-Darstellern hörte war das, dass alles total Sicher ist und die phösen Querdenker alles Verschwörungstheoretiker sind... Hätte ich den "Verschwörungstheoretikern" mal zugehört, hätte ich heute vielleicht noch ein Leben, vielleicht auch nicht, aber die Medien haben mir ja gar nicht die Möglichkeit gegeben mich unabhängig und unparteiisch zu informieren. Sorry für den ausschweifenden Textblock es geht da immer etwas mit mir durch, was ich damit sagen will ist das ein jeder ein Recht auf seine Meinung hat und jede Sichtweise ein Recht hat gehört zu werden und das ohne pauschal abqualifiziert zu werden. Der Bürger braucht keine pseudo-intellektuelle Elite die andere Mundtot macht um ihm vor der Last zu schützen sich selbst ein Bild zu machen! So nun sind wir am ende meines wulstes, ich wollte eigentlich nur anmerken das ich finde man sollte so tolle Bildungsangebote wie deines von Ideologischen, oder politischen Kampfbegriffen, oder Einflüssen reinhalten, so machen die auch viel mehr Spaß. Soll wie gesagt keine Kritik an deiner Person sein, auch du hast das Recht zu glauben an was du möchtest. Und mach mal wieder was über Mittelalterliche Wirtschaft, das finde ich immer Genial :)
@@Geschichtsfenster Quatsch, weil "Verschwörungstheorie" kein klar definierbarer Begriff ist, du selbst oder ein anderes Medium weißt diesem Begriff Thematiken zu - individuell aus völlig unterschiedlichen Beweggründen oder Motiven. Man könnte sogar festhalten, es handelt sich hierbei um das Gegenteil von einem objektiv feststellbaren Zustand. So fair sollte jeder sein.
Es existiert auch ein Unterschied zwischen beispielsweise "...die offizielle Story zu 9/11 ist vermutlich zumindest lückenhaft..." und "...Angela Merkel ist buchstäblich die Reinkarnation des Teufels..." - durch Buzzword-Kampfbegriff "Verschwörungstheorie" wird beides aber gleichwertig. Eine Differenzierung, für die du, was das Thema Mittelalter angeht, permanent kämpfst, findet hier wohl selbst für dich persönlich nicht statt. Kann den ursprünglichen Kommentator gut verstehen (@D. Oroboros).
Glaub der Schildbuckel ca bei minute 20 ist keine Fratze, sondern einfach nur zerschlagen vom Kampf, so wie der Helm in der Darstellung
Ich bin ein bisschen spät dran aber habe das Video erst heute entdeckt. Ich finde das Falchion aus der Maciejowski Bibel auch immer sehr interessant. Erinnert mich immer direkt an die Orks aus der Herr der Ringe
36:21 sieht aus wie das Ding im ersten Drittel von "Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel" mit Bud Spencer.
Mein Therapeut: „Keine Sorge, exploding Kittens sind nicht real“
Katzen im Mittelalter: 🙀🔥🏰
7:50 Bei dem Wagen ist das an den Rädern ein Exzenterantrieb um den Wagen auch ohne Pferd bewegen zu können wie eine Schienen-Draisine?
Ich hann mich etzalla nur an das frängische Meddlalter erinnern und dort wurde durch aus mal mit einer Duschstange zugeschlagne, eine Axt geworfen oder auch mal ein Aal in die Festung des Drachen reingemeddlt
Tatsächlich sogar 🤘
Moin wieder ein sehr gutes Video und gute info 😎😎
Immer wieder interessant dein Content 👍
sehr angenehmes video, danke dafür
Das erste Beispiel der Schwerter gibt es exakt so bei Mount and Blade Warband, jetzt kenne ich die Bildquelle dazu. Vllt musst du doch mal bei dem Nachfolger Bannerlord reinschauen 🤓 (auch wenn es natürlich einiges geben wird, wo dein Puls wieder in die Höhe geht, aber dafür sind deine reactions ja da :D)
als Jäger fällt mir da die Saufeder und das Sauschwert ein, wobei das Sauschwert sehr spät aufkam.
das sauschwert wird bei den duellwaffen gezeigt. du meinst doch das recht lange borschwert mit den zwei parierstangen?
Super interessant!
@WHATSAPP㈩49𝟏𝟕𝟒𝟏𝟔𝟎𝟔9𝟕1 lol
Bei dem Bild mit den abnehmbaren Knauf hab ich eigentlich auf ein „End hin rightly“ gewartet 😄
Also falls das Ding bei 35:37 von Davinci ist sollte er die Idee auch verwerfen oder gründlich überarbeiten! So blockiert der Kurbelmechanismus jeweils die beiden Räder gegeneinander. Das Teil bekommt man so noch nicht mal 1mm geschoben.
Und hiermit hast du einen großen Schwachpunkt des Videos entdeckt: Fehlende Quellenbewertung/Einordnung. Ich gratulieren dir.
[Anmerkung: In der Renaissance mussten sich Gelehrte um Dienststellen bewerben. Das taten sie - ganz ähnlich wie heute - mit einem Brief und Ideen. Es ist durchaus möglich, dass dieses gezeigte Bild hier lediglich aus einer "Bewerbungsmappe" stammt die vor allem eines betonen soll: Die Kreativität des Erstellers. Somit hatte diese Zeichnung nie einen Realitätsanspruch. Um sicher zu gehen müsste ich hier aber weitere Recherche betreiben.]
Das deutsche Panzermuseeum hat zu Leonardos Kriegswaffen mal ein Video gemacht, in dem vieles erklärt wird, beispielweise seine Arbeitsweise mit solchen Skizzen als Speichermethode. Gibt ganz viele Skizzen von Leonardo die nicht funktionieren, er krizzelt einfach eine Idee und wenn er weitermacht guckt er sich seine älteren Sachen an und passt sie daraufhin an...
ok, Kugelbogen/-Armbrust kannte ich noch nicht! Sehr nice!
Theorie zur Kastenbrust:
Möglicherweise gab es ein paar Jahrzehnte in denen manche Ritter etwas beleibter wurden und in die Jahre kamen, also damit man besser atmen kann - quasi ein Modell für Senioren :)
Oder man dachte die Form würde Pfeile besser ableiten.
Das mit dem beleibt kann man ausschließen. Die Rüstungen haben immer noch beneidenswerte Taillen. Tatsächlich ist es vermutlich die ableitenden Form und das Zusammenspiel mit der Tartsche. Durch die Form liegt die gut auf.
Ich habe vor über 10 Jahren eine Armbrust gekauft , die angeblich von Schweizern im 15 Jhdt. mit Bolzen benutzt wurde. Jetzt weis ich endlich das eine Balester ist die nur eine falsche Sehne montiert hatte.. Danke dir
lieber Andre, das ist vllt nicht dein Fachgebiet, aber mach doch mal was zu Kopernikus bzw. dem Multikulturellen Leben im Mittelalter. Heute beanspruchen sie Kopernikus für Deutschland und Polen, Karl den Großen für Frankreich und Deutschland usw. ...mich interessiert wie das Zusammenleben funktioniert hat. und welche identität die Menschen hatten. Danke. LG. und alles Gute
Huhu, ich hätte einen Video Vorschlag. Es gibt das Mittelalterspiel Kingdome come Deliverance. Wie wäre es hier mit einer Analyse?
2:13 wir sollten die Möglichkeit nicht ausschließen, dass auch mittelalterliche Künstler nicht immer genau wussten, was sie da eigentlich malen bzw wie das in Wirklichkeit genau ausgesehen hat. Wenn man die Ungenauigkeiten, die sich bspw manche Filmemacher herausnehmen, in Betracht zieht, hat sich sicher auch der ein oder andere Zeitgenosse künstlerische Freiheiten erlaubt oder auch mal einfach improvisiert. Teilweise haben ja anscheinend manche auch nie Pferde oder Fische in Natura zu Gesicht gekriegt 😅 die folgenden zwei Waffendarstellungen schauen schon weit realistischer aus
wieder ein schöner beitrag - zum rabenschnabel muss ich allerdings anmerken dass man auch wenn er den helm nicht durchdringt di nach so einem kopftreffer wohl nicht mehr kampffähig bist.
Der Hochzeitsharnisch des Erzherzogs Ferdinand des zweiten in Schloss
Ambras in innsbruck ist eine antikisierende in der Wiener rüstkammer gibt es auch zwei sehr schöne
Hallo Andrej. Ist der Helm bei 20:25 beschädigt? Man sieht ja das Blut herunterlaufen.
Solche Darstellungen gibt es ab und an. In zwei Wochen kommt ein Film über Fechtbücher in dem ich mit meinem Gast genau über so eine Szene spreche.
Ich empfehle veste Coburg da gibt es die Spieße mit Vorderräder zu sehen und sehr Überdimensionierte Gewehre auch Voderlader aber 2m lang und 25 kg schwer
Das Blasrohr ist wirklich eine dicke Überrraschung. Wo wurde denn die Quelle geschaffen? Die Abbildung sieht nach Frankreich/Burgund aus, wenn ich das als Leihe richtig errate? Besten Dank im Voraus! 😊
Ich habe mal etwas gehört von einer Kampfsichel. Ich weiß nicht wann, aber sie wurde genutzt, zumindest als Zweikampfwaffe.
Die findet man in Fechtbüchern, die sind allerdings schon aus dem 16. Jahrhundert und darin wird mit quasi allem gekämpft. Das soll eher zeigen das der Autor mit allem gefährlich ist, weniger, dass das wirklich geläufige Waffen waren.
@@GeschichtsfensterEin interessantes Detail dazu: Soweit ich weiß stammt das einzige Fechtbuch das im Detail auf die Sichel eingeht von Paulus Hector Mair, der gar kein "Fechtmeister" im eigentlichen Sinne war sondern eher unter die Kategorie "Enthusiast mit viel Geld" eingeordnet werden könnte. Der Mann hat Waffen und Fechtbücher gesammelt und irgendwann ein eigenes in Aufrtrag gegeben wo man neben den "üblichen Verdächtigen" eben auch Sachen wie Sichel, Sense oder Knüppel findet.
Japan: Kette mit kugel und sichel an den enden, findet man bei musashi
@@matthiasreichenbach3126 es gibt auch die normalen Kama - Sicheln als Waffe aus dem Ryūkyū - Reich (damit nicht Japan -- offiziell gesehen). Damit trainiert man bei Karate und anderen Martial Arts immer noch. Habe auch welche zu Hause.
@@HuSanNiang danke, wusste ich nicht
Hallo. Bin gerade auf diesen Kanal gestoßen. Gibt es eine Möglichkeit die "Quellen" zu erfahren, woraus die benutzten bilder stammen? Danke und starker Kanal 👍🏻
Welche Bilder genau?
15:09
"End him rightly" confirmed😍
Schöne Berichte gerade mit den Orginal Bildern. Danke