Aaaaaaaaaaaaaaaarrrrgh! Precht in allen Talkshows, Precht im Buchladen, Precht jetzt auch noch bei Geschichtsfenster. Ich traue mich nachher gar nicht, die Schlafzimmertür zu öffnen. 😱
Witzig. Ich hatte den Podcast gehört und dachte mir: Da ist es wieder, dieses Mittelalter. Gut, dass André mich so stark für so etwas sensibilisiert hat. Sehr schön, das du dich selber direkt drum kümmerst.
@@lotharramstedt282 Gerne, da bin ich nämlich gut aufgehoben. Hier erhalte fachlich zutreffende und Anhand historischer Quellen verifizierbare Informationen, während Ihr Herr Precht ja schon am simpelsten Schulwissen zum Mittelalter scheitert. Wenn ich hier so einen Unsinn hören würde, hätte ich selbstverständlich längst deabbonniert. Glauben Sie denn wirklich an eine Theokratie im Mittelalter ??????? Da Sie scheinbar eine Zuneigung zu Philosophen empfinden, habe ich für Sie ein passendes Schlußwort eines echten Philosphen: "Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
@@BK-qp4uq bei mir ist das so: eloquent vorgetragene Meinung und Halbwissen „der anderen Seite“ regt immer zum kritischen Hinterfragen der eigenen Meinung bei. Da Precht über viele Themen referiert, zu denen er weniger weiß und so offenkundig falsch liegt, ist das jedoch nur in kleinen Dosen bekömmlich.
@@BK-qp4uq Mmn bietet der Podcast immer ein ganz guten Einblick in einen sehr faszinierenden pseudobildungsbürgerlichen Diskurs der häufig an der Realität vorbei geht, aber man dann gut verstehen kann, welche Gedanken manche Menschen haben und warum das zu Merkwürdigkeiten in der Gesellschaft führt. Und wegen der ungewollten Komik. Anmerkung: Ich kann während meiner Arbeit viel hören, da habe ich die Zeit auch für so etwas. Hatte ich diese Möglichkeit nicht, wäre solch ein Podcast auch nicht auf meiner Liste.
@@Piflaser und der herrscher noch weniger. Wer dagt denn dass dad Bild nicht stark geschönigt ist? (Gilt bestimmt nicht für alle und so, aber ich glaube schon dass viele Herscher sind aufhübschen lassen. OG Photoshop quasi.)
@@JaJa-eh8dp Photoshop gab es damals quasi auch schon. Was zu dick war wurde schlank gemacht. Und beim Original wurde mit Pomp und Gewändern kaschiert, was man nicht sehen sollte. Diesbezüglich hat sich nicht viel geändert. Übrigens konnte sich Kaiserin Maria-Theresia noch auf ihre Hofmaler verlassen, das Schönheitsideal war wohl auch noch ein anderes, während Kaiserin Sisi dann unter dem Eindruck der Fotographie schon zur Hungerkünstlerin wurde. Plötzlich war das Aussehen entscheidend für die Fremdwahrnehmung.
@@Piflaser Also spätestens seit dem Zeitpunkt wo es Bilder in Zeitungen gab war Aussehen öffentlich und selbst wenn keine Bilder vorhanden sind werden Beschreibungen verbreitet.
@@franzjosefkerkhoff592 Voltaire und Napoleon, Luther und Melanchthon hatten natürlich ein ikonisches Aussehen, Bilder machten da einen Teil der Berühmtheit aus.
"Herr Precht, lesen Sie ein Buch!" ist der Diss des Jahres, vor allem weil es auch ein gut gemeinter, völlig berechtigter Ratschlag sein könnte. Absolut feiernswert xd
@@michaelkores6860 Ich inkludiere bei "Bildung" auch ein gewisses Maß an Verstehen, Transferdenken, Verständnis für Details und Zusammenhänge. Precht hat Halb-,Pseudo- und natürlich auch reales Wissen zusammengetragen, keine Frage, aber das macht in meiner Definitionswelt noch keine so herausragende Bildung aus, dass man ihn als Gesprächspartner in die Öffentlichkeit holen sollte.
Richard David Precht beeindruckt mich immer wieder. Der Mann kann stundenlang reden, ohne was zu sagen. Wenn das der hellste Stern am Deutschen Philosophenhorizont ist, seh ich schwarz für das Land der Dichter und Denker.
Land der Dichter und Denker, das ist schon lange her. Es gab eine Zeit, da war es des Land der Richter und Henker. Und dahin bewegen wir uns wieder, wie mit der Schnur gezogen...
Precht hat mit der zeitgenössischen Philosophie wenig zutun. Vielleicht hat er auf dem Gebiet der Tierethik einiges geschrieben aber im allgemeinen ist precht vorallem eins: ein Medienhampelmann
Um fair zu sein, der hat Philosophie studiert.... Auf alles was er sagt, hat er an einem Punkt recht, den anderen Teil versteht er selbst nicht, der nächste soll der Rest nicht verstehen und was übrig bleibt ist das Ergebnis von Essay schreiberein, wo es darum ging Seiten voll zu bekommen. Er hat schon seine Punkte, aber seinen Erfolg hat er eben weil er sehr geschickt I'm Medien Spiel ist
ich sag es mal so, der mann hatte schon bessere zeiten gesehen, hat diese aber hinter sich gelassen. normalerweise erkennt man intelligenz daran, das man seinen mund auf macht wenn man ahnung hat, wenn man keine ahnung hat, zuhört und fragen stellt im sinne von "wer wie was wieso weshalb warum". leider aber haben immer mehr menschen einen punkt wo sie meinen, sie wüssten über jedes alles. precht geht mittlerweile extrem in diese richtung
Siehe die B 52s, Song "Mesopotamia", wo es um Pyramiden geht. "I am no student of ancient culture. Before I talk, I should read a book" Bitte unbedingt anhören, ein toller Song, der extra für David Precht geschrieben sein könnte! :)
Mit Ihrem Wunsch,dass Mittelalter so darzustellen wie es wirklich war und nicht so wie es heute oft - destruktiverweise - dargestellt wird,leisten Sie einen wichtigen Beitrag.
Das Grundproblem ist, dass solche Leute wie Precht und Co. sich eine dezentrale Gesellschaft, die viel über direkte Personenbeziehungen funktioniert, nicht vorstellen kann. Wenn ich schon DIE Kirche im Mittelalter höre.
Das ging sogar den Historikern und Juristen im Historismus so. Und bis heute haben sich noch immer Viele nicht von den institutionellen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts über die Vormoderne gelöst, die bis heute weiterwirken.
Man kann eigentlich die ganze Kritik mit diesem Grundproblem plus die allgemein üblichen Vorurteile zusammenfassen. Ohne die ganzen kleinkarierten Aufreger :-). Was Precht im allgemeinen ausmacht, ist dass er bei seiner Beschreibung der Probleme immer mit dem allgemeinen Irrglauben losmarschiert. Aber im Laufe der Zeit sammelt er sich bei den Themen auch echtes Expertenwissen an und verarbeitet es in seinen Überlegungen.
Ich will Precht nicht verteidigen: ich kann es mir auch schwer vorstellen. Eben weil unsere jetzige Welt so völlig anders funktioniert. Das sollte man aber als kluger Mensch immer zugeben, wenn man über Zeiten spricht, die man zwangsläufig nicht wirklich verstehen kann.
@@janandrerudolph2033 Die Aussage im letzten Satz bezweifle ich stark. Das fällt aber wahrscheinlich erst auf, wenn er über Themen schreibt, in denen man selbst wenigstens halbwegs Einblick hat. Ich selbst bin Softwareentwickler. Das Thema KI läuft mir beruflich öfters über den Weg und interessiert mich auch privat. Wenn ich mir dann anschaue, was Herr Precht in seinem Buch zum Thema so absondert, zieht es mir die Schuhe aus. Da fehlt vieles. Beispielsweise technisches Verständnis, klare Begriffsdefinitionen und eine halbwegs stringente Argumentation. Dafür gibt es dann schlechte Beispiele, unbegründete Tatsachenbehauptungen und etliche Vorurteile. Eine gewisse Mindestmenge an Text muss ja sein, damit es zum Buch reicht ...
Als Mensch mit Philosophieabschluss verbindet mich mit Precht eine Art Hassliebe. Auf der einen Seite sagt er ganz interessante Dinge und man freut sich grundsätzlich, dass ein Vertreter der Philosophie Aufmerksamkeit bekommt, andererseits lässt er in regelmäßigen Abständen Aussagen fallen, die einen regelrecht zur Verzweiflung treiben können - wie in diesem Fall. Man muss nicht unbedingt zu jedem Thema etwas zu sagen haben. Die Kombination mit Lanz macht aus den beiden dann erst recht ein duo infernale (aber das ist nur meine persönliche Ansicht). Wie auch bei Lesch kann ich hier nur das ewig gültige Pispers-Wort (abgewandelt) anbringen: "Philosophie mögen sie ja betreiben können, aber bei allem anderen halten sie doch einfach mal die Schnauze."
Hat der Herr Precht in Philosophie denn eine Ahnung? Ich frage das wirklich aus Interesse und bin selbst zwar Akademiker, hab die Philosophie aber immer nur gestreift, wo sie mit der Erkenntnistheorie und/oder Mathematik Überschneidungen hatte und dann das bisschen Selbststudium aus Neugier halt.
Ich habe mal eine von seinen Büchern geschenkt bekommen. Ich glaube, es war Wer bin ich und wenn ja etc., jedenfalls Philosophie für Einsteiger. Als solches fand ich's OK, hat mich aber auch nicht umgehauen. In Talkshows o.ä. finde ich ihn unerträglich. Er ist halt so einer der weiß was richtig ist und keine Fragen stellt, sondern nur Antworten gibt. Bin selbst Historiker und sehr an Philosophie interessiert, aber auch nicht vom Fach.
@@ralfp8844 Im Bereich der angewandten Ethik (z.B. Technikethik), der Gesellschafts- und Sozialtheorie bzw. -politik sowie der politischen Theorie hat er wirklich Ahnung und vertritt zum Teil interessante Ansätze. Aber hier geht es nur entfernt darum (Medienkritik und -ethik im weiten Sinne) und was er in dem kurzen Ausschnitt sagt finde ich nicht sehr überzeugend.
@@Tristan-so2eb Ich besitze auch einige seiner Bücher. Manche bieten gute Denkansätze und Konzepte, andere sind mir etwas zu oberflächlich. Es kommt vermutlich darauf an, an welches Publikum sie gerichtet sind.
"Für alles war die Kirche zuständig..." So laut gelacht habe ich schon langen nicht mehr. Als Geschichts-, Philosophie- und Theologiestudent kann ich mir nur an den Kopf fassen.
Ich bin Religionswissenschaftler. Im Bereich der Soziologie hat er schon viel Blödsinn verzapft, aber hier schießt er wieder den Vogel ab. Er ist irgendwo zwischen der französischen Schule und purem Narzissmus hängen geblieben. Schade, dass solch ein Schwätzer so viel Aufmerksamkeit bekommt.
Die Kirche hätte überhaupt nicht die Leute gehabt, um sich um den Alltag der breiten Masse zu kümmern. Wir sprechen von einer Zeit, als gerade mal fünf bis zehn Prozent der Menschen lesen und schreiben konnten. Schon ein Stadtschreiber war da ein hochgebildeter Mensch. Totalitäre Systeme ala Hitler/Stalin/Iran/Nordkorea, die massiv und gezielt in den Alltag der breiten Masse eingreifen, sind ohne einen sehr gut ausgebauten Verwaltungsapparat (der in Europa erst ab dem 17. Jahrhundert aufgebaut worden ist), kaum möglich.
Ach so, also die Ketzer wurden nur in der Fantasie verbrannt, genauso wie die Inquisition und der Ablasshandel. Die Beichte wurde auch überhaupt nicht von der Kriche ausgenutzt, die Priester haben sich sicher an die geheimhaltung gehalten.... besser mal Geschichte studieren gehen, bevor man halbwissen auf UA-cam verteilt.
So wie der Typ hab ich auch mal geredet und gedacht, aber da war ich psychisch angeschlagen und 13. Das löst eine Mischung aus Mitleid gegenüber ihm, Trauer wegen ,,unseres" öffentlichen Diskurses, Freude wegen meiner eigenen Entwicklung und Nostalgie aus. Das ist ein bizarres Gefühl.
@@Lingu42 Precht. Ich wollte das bewusst offen lassen, weil ich mit Klarnamen unterwegs bin, aber mein Kommentar wäre sowieso nichts, was man anzeigen könnte, oder?
@@henryneubert7798 Nee, ich hatte nur Angst, dass sich jemand über das Geschichtsfenster lustig macht :D Stimmt schon, der Precht redet recht übertrieben wie jemand, der wie ein Experte klingen möchte!
@@lotharramstedt282 Nee. Hab ich ja dann auch gemacht. Beim Schreiben von Kommentaren denk ich nicht extrem lange nach, und wenn man da gerade solche Sachen wie Anzeigen im Hinterkopf hat, dann beeinflusst das natürlich die Wortwahl. Wenn ich an einem Roman arbeite, dann werden spontane Gedanken ausgelöscht (falls nötig), weil ich über alles stundenlang nachdenken kann.
>> „Warum müssen immer alle alles pauschalisieren!“ Weil Differenziertheit oft in hohe Komplexität ausartet, die den Rahmen des Erklärbaren bzw. die Geduld des Zuhörers sprengt. Ich als sehr differenziert denkender Mensch leide schon lebenslang an Menschen, die mit mehr als einfachen Aussagen nicht klar kommen. Ich mache eben immer alles zu kompliziert. 😀
Der Satz ist Käse…. Wenn man keine “Schubladen” verwendet und jeden Einzelfall und jede Ausnahme betrachtet verzettelt man sich in Details und kommt nie zu einem Schluss und/oder Lösung. Der Satz „Pauschalaussagen sind immer falsch, egal welche!“ ist selbst schon eine Pauschalaussage und durch sich selbst schon als falsch gekennzeichnet. 🤷♂️
@@Gaston413 auf der anderen Seite… eine der wichtigsten Lektionen die ich aus der Uni mitgenommen habe: jemand der nicht in der Lage ist einen Sachverhalt einfach darzustellen hat ihn nicht verstanden. Kontext: War Regelungstechnik und Systemtheorie, da ging es um Modellbildung… ein Modell muss nur so komplex sein, wie es erforderlich ist um ‚hinreichend genaue’(!) vorhersagen treffen zu können. (Das war mit einfach gemeint) Ein weiterer Satz aus der Vorlesung „Kennst du eine, kennst du alle“ 🤣
Er schwurbelt sich durch die Jahrhunderte, dass sich mir der Kopf abdreht. André, Du führst das Gesabbel des Herrn Precht quasi aufs Schafott! Herrlich!
@@lotharramstedt282 das Schreiben eines Buches bedeutet nicht automatisch das man von dem geschriebenen Fachkentnis hat. Jeder Mensch darf in diesem Land ein Buch veröffentlichen, auch wenn darin nur Unfug steht.
Man muß nicht ein Buch geschrieben haben, um sich detailliert und vor allem auf Grundlage von Quellen und Belegen mit einer historischen Epoche zu beschäftigen. Andererseits kann man diesbezüglich auch vollkommen versagen, obwohl man Bücher geschrieben hat... mal drüber nachdenken...
Lieber @lotharramstedt282, dass sie meinen Beitrag nicht mögen haben Sie ja jetzt schon in mehreren Kommentaren gezeigt. Damit kann ich leben. Wenn Sie unfreundlich zu anderen Nutzern werden, müsse Sie diese Kommentarspalte aber leider verlassen.
@@Geschichtsfenster Andre, bemühe dich nicht für deine aufklärerische Arbeit. Das sind halt Leute, die einfach unter Dokus und Filmen meinen Geschichte, besonders Mittelalter, verstanden zu haben 🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️
@@wariofat hab gehört er hat Germanistik studiert, da grusel ich mich mit dieser Profession ja und da sollte mittelalterliches Wissen auch besser sein. Grade über die Mediavistik
Es gibt auch Menschen in den sozialen Medien die kein großes Mitteilungsbedürfnis haben Herr Precht.. Dieses dumme, nicht durchdachte, Verallgemeinern.. Mit dieser Aussage schließt er sich ja sogar selber ein.. Und diese Person soll so Intellektuell sein?
Aus tiefstem Herzen: vielen Dank für dieses Video! Herr Precht ist meiner Meinung nach der Vorzeige-Intellektuelle, der sich alleine dadurch auszeichnet, dass er zu jedem Thema etwas zu sagen hat, OHNE die geringste Ahnung davon zu haben. Früher nannte man sowas "Stammtischgespräch" und genau da gehört Herr Precht hin und sollte da bleiben! Als Pädagoge fand ich es schon unglaublich dreist, was er sich zum Thema "Bildung" bisher abgerungen hat, wahrscheinlich alles auf seine eigene Schulzeit projezierend, und ohne jemals wirklich Einblick in die Thematik gehabt zu haben - außer der, des sich zur Äußerung qualifiziert berufenen Außenstehenden! Gut, dass er jetzt mal seinen Meister gefunden hat!
Unabhängig davon das ich dir ansonsten Recht gebe, hat jemand der das Bildungssystem als Schüler Jahrelang durchlaufen hat, doch auf jeden Fall richtig Ahnung von der Materie. Alleine schon weil man sich als Schüler ja tagtäglich selbst mit dem Bildungsystem und seinen Regelungen auseinandersetzen muss.
Ich kenne das Schulsystem - in meinem Fall das österreichische - auch nur aus meiner eigenen Schulzeit und traue mir dennoch eine Meinung zu. Natürlich ist mir bewusst, dass es während der letzten 20 Jahre Veränderungen gegeben hat, aber man lernt ja doch auch Lehkräfte kennen und unterhält sich mit jungen Menschen und so kann hat man dann auch wieder Einblick in aktuelle Problematiken. Viel eher haben wohl manche Pädagogen, die in ihrem gesamten Leben nie die Realwirtschaft kennenlernen durften und ihre gesamte Karriere in Bildungseinrichtungen verbracht haben, wenig Ahnung und sind vollkommen Betriebsblind.
Precht ist Philosophendarsteller und dieses Handwerk beherrscht er sehr gut. Menschen mit Ahnung - oder auch nur ernsthaftem Interesse an einem Thema - sind nicht seine Zielgruppe. Sein Geschäftsmodell ist es, Menschen ihr vorgefasstes Bauchgefühl in intellektuellem Duktus und mit Selbstsicherheit vorzutragen, damit sie sich "klug" fühlen können. Beschämend ist, dass ihm immer wieder eine Bühne mit noch Ahnungsloseren geboten wird, sodass er sein Bild als Universalgelehrter fortführen kann. Er ist in seinen "Ausführungen" nie Kompetenz & Widerspruch ausgesetzt. Selbst jemand mit nur etwas historischem Halbwissen sollte bemerken, dass er hier kompletten Schwachsinn von sich gibt.
@@wolfvonversweber1109 Selbst rudimentäres Halbwissen ist vielleicht bestenfalls bei einem Prozent der Bevölkerung vorhanden und somit kann Precht vollkommen gefahrlos den Universalgelehrten geben.
@@wolfvonversweber1109 Da gebe ich dir Recht, nur hat sich seine "Haltung" in den letzten Jahren doch stark verschlimmert. Ich habe vor Jahren mal sein Buch "Tiere denken" gelesen. Es war recht gut geschrieben, auch wenn man an diversen Themen gemerkt hat, dass es mit dem Wissen nicht allzu weit her ist (vor allem bei Genetik). Aber was der gute Herr hier zum Mittelalter verzapft hat... Da geht die Hutschnur echt hoch...
Precht ist nicht das Problem. Das Probelm ist, dass viele Prechts Äußerungen unkritisch für wahr nehmen. Aber genau dagegen wenden sich ja Deine Reaktionsvideos. Danke dafür!
@@oliverschleyer8060 Ich glaub das Philosoph sein würd ich ihm nicht absprechen aber er spielt definitiv in ner anderen Liga als z.B. Marc Aurel oder Nietzsche
Richard David Precht spricht über Narzissmus und das ausgeprägte Mitteilungsbedürfnis der Menschen. Ich werde nächstes Jahr immer noch über diese Ironie lachen.
😁😂 göttliche Mimik! Besonders zu „Es gab im Mittelalter keine Öffentlichkeit?!“ Ich liebe es, Menschen zuzuhören, die wissen, wovon sie sprechen. Danke!
Schon einmal von der ersten Kommunikationsrevolution gehört? Schon einmal von der Bildung des Bürgertums gehört? Klar kann man das einschränken, aber so falsch ist Prechts Aussage nicht...
@@stardestroyer69 Naja, wenn man sagt, "bürgerliche Öffentlichkeit im modernen Sinne". Aber alle mittelalterlichen und noch in der Frühen Neuzeit praktizierten herrschaftlich relevanten Ritualhandlungen, wie Krönung und Belehnung waren _öffentliche_ Handlungen, die durch auch aus der Ferne sichtbare Zeichenhandlung nur bei einer großen Menge von Beobachtern Sinn machen. Allein das ist Öffentlichkeit -- Öffentlichkeit, die durch die Notwendigkeit von visueller und verbaler Kommunikation kreiert wird. Öffentliche Akte gehörten zum Herrschaftssystem, welches in _Präsenz_ ausgeübt wurde -- deshalb das Reisekönigtum, wo der König ständig unterwegs war. Lokal war die Öffentlichkeit die Dorf- oder Stadtgemeinde, in der auch öffentlich über wichtige Angelegenheiten beraten und entschieden wurde. Beispielsweise über die Almendenutzung.
Ich bin total erschrocken, wie sich R.D. Precht hier so äußert. Wie kann man als "Berufsphilosoph" so wenig Ahnung von der Scholastik haben. Die Scholastiker haben sich teilweise intensiver gestritten als wir heute (erwähnt sie nur der Streit um die Prädestination oder der Universalienstreit)... schade, dass das Mittelalter für seine seltsame Argumentation herhalten muss.
Precht ist so wirklich einer der Menschen, der meint zu allem und jedem eine Meinung haben zu müssen und diese auch nach außen zu tragen. Dabeihat sich aus meiner Sicht vor allem in den letzten Jahren immer wieder gezeigt wie wenig Kompetenz er in gefühlt jedem Gebiet hat. Ich verstehe nicht wie so jemandem ein solch große Relevanz beigemessen wird.
Als ob...wie wundervoll! Ich hab den Podcast gehört und musste an dich denken und hab mir insgeheim gewünscht, dass genau zu seinem blöden Bild mal jemand was sagt dem zugehört wird. Von daher...herzlichen Danke, dass du dich dem angenommen hast!
Vermutlich hat Precht nur den Film "Ritter der Kokosnuss" gesehen und glaubt er weis alles über das Mittelalter. Ach ja bevor ich es vergesse klasse Video danke dafür.
Als ich den Namen in deinem Video-Titel las, war ich schon mal recht skeptisch. Ich gestehe, dass ich immer wieder das Gefühl habe, dass Herr Precht (in vielen Bereichen) nicht wirklich weiß, von was er spricht, und das ist schade. Man sollte sich nur zu den Dingen äußern, von denen man auch wirklich etwas versteht. "Schuster bleib bei deinem Leisten ..." Danke, für dieses tolle Video
Der durchschnittliche Mensch kommt selten in die Verlegenheit, sich ständig stussig zu Unbekanntem zu äußern, weil ihn niemand nach seinem Senf fragt. Precht wird immerzu eingeladen. Natürlich labert der dann vor allem Stuss - was substantielles hat er bislang ja eher selten gemacht. Was ich ihm wirklich übelnehme ist, dass er - nach allem, was bislang so gelaufen ist - nicht wirklich einfach mal ein Buch gelesen hat.
Unter Ihrer Prämisse wir Herr Precht wohl in Zukunft schweigen müssen. Herr Lesch ist das intellektuelle Pendant in den Naturwissenschaften. Viel heiße Luft, wenig Substanz.
Herr Precht ist doch ein absoluter Prototyp unserer Zeit : halbgebildet schmeißt er mit Behauptungen , Vereinfachungen und Polemisierungen um sich. Ein echter Popstar...publikumswirksam....und so genau will es doch auch niemand wissen... Lieber ein paar eingängige Statements..es ist doch wunderbar , wenn man alles so einfach erklären kann.....Danke für die herrliche Analyse.
Falsch. Er ist lediglich ein Prototyp des ÖR-Fernsehens, den man nur den überwiegend verblödeten Glotzenguckern vorsetzen kann. Dessen Bildungsauftrag hat längst UA-cam übernommen. Danke Geschichtsfenster.
Precht hat(te) hier und da seine Stärken. Detaillierteres Geschichtswissen, Biologie und Diplomatie (siehe Russland...) gehören nicht dazu. Er sollte sich bremsen, zu wirklich jedem Thema irgendwas erzählen zu müssen.
Moin. Ich habe heute das erste mal einen Beitrag von Ihnen gehört. Es war sehr informativ und natürlich eines meiner Lieblingsthema, Precht und sein Miniwissen. Dafür habe ich auch gleich ein Abo dagelassen. Dankeschön.
Ich erlaube mir eine kleine Anmerkung zur Universität: die ältesten Universitäten im Mittelalter gab es durchaus bereits im Hochmittelalter, z.B. Bologna im 12. Jahrhundert... unabhängig davon wieder klasse gemacht...
Ich bin ja nun kein ausgewiesener Mittelalter- Experte. Aber was ich da für einen BS hören musste, da rollen sich mir die Zehennägel hoch. Gerade der Konflikt zwischen weltlicher Macht und der Kirche im Hochmittelalter, ist enorm. Ich sag' jetzt nur mal Investiturstreit und Heinrich IV. Ich habe deinen Kommentar sehr genossen und sogar neue Aspekte hinzugewonnen. Und das ist bei mir nicht leicht. Außerdem, fand ich die Zeitsprünge der beiden Jungs, unmöglich. Einfach ohne jegliche Strukturierung mal drauflos gequasselt.Sehr gute Arbeit, dein Kommentar. Weiter so!
So toll, dass du dieses Video gemacht hast! Ich habe mir den podcast letzte Woche angehört und bei diesen Aussagen musste ich durchgehend den Kopf schütteln. Unteranderem durch deine Videos war mir klaar das Precht sich da mal wieder viel zu weit aus dem Fenster lehnt mit seinem "Wissen". Danke dir!
Рік тому+7
Herzlichen Dank für dieses Video. Auch die Aussage zu den Kommentarspalten kann ich so nur unterschreiben. Wer im eigenen Wohnzimmer aufräumt bekommt auch eine angenehme Zuhörerschaft. Und die ist wirklich viel wert was die eigene Motivation angeht.
20:20min: "Auf einmal war es wichtig, wie man als Politiker aussah und wie man rüberkam. Das war ja 150 Jahre früher völlig egal gewesen." Alle Statuen der römischen Kaiser, ägyptischen Pharaonen etc weinen 😂😂
Ich bewundere Deine Geduld Andrej. Wenn ich auf diese Leute reagieren sollte, würde ich total ausrasten vor Wut und Verzweiflung über so viel Ignoranz.
Will ich das? Obwohl Sie seit gestern fast 40 Kommentare in dieser Kommentarspalte gelassen haben, teilweise mit beleidigenden Aussagen, stehen Sie doch immer noch hier.
@@Geschichtsfenster Die Aufmerksamkeit für die Kommentare ehrt dich. Wenn du mich nun als Kotzbrocken wahrnimmst, verstehst du, warum und für was Precht social media kritisiert (weil sie nicht kontrolliert werden bzw. nur auf Basis der Freiwilligkeit der Autoren, die das eben mal besser oder mal schlechter tun). Hätte ich meinen eigenen Kanal und würde dort dasselbe über dich schreiben wie hier, könntest du dort nichts regulieren oder zensieren. Merkst du nun, dass die Plattform in die Pflicht genommen werden muss?
@@santaclaus0815 Ich habe keine Ahnung was sie mir sagen wollen. Aber da ich hier auf einen Beitrag von Herrn Ramstedt geantwortet habe, der ebenfalls exzessiv gepostet hat, komme ich zu der Annahme das beides Accounts einer Person sind. Und die Plattform wird in die Pflicht genommen, ich moderiere hier ja.
Der beste Fall einer Person, die mehr Aufmerksamkeit bekommt als ihre eigentliche Bedeutung zulässt. Er ist überall und muss Content produzieren, dafür hat er halt nur nicht den Hintergrund. Ich möchte ihm gerne sagen: Glauben sie nicht alles was sie denken.
Gott, bei einer Diskussion mit meinem Mittelalter-Geschichte-Professor würde Precht auch nur einmal einen solchen Satz raushauen. Herr Wetzstein würde mit ihm dann verbal den Boden aufwischen.
Da ich kein Geschichtsexperte für das Mittelalter bin vertraue ich deinen Ausführungen. Was mich auch immer gewundert hat welche Bauwerke im Mittelalter entstanden sind und dann immer diese Verallgemeinerung das irgendwie alles primitiv und "Dunkel" war. Ich denke wenn man solch eine Architektur hervorbringt kann das nur eine Hochentwickelte Kultur sein. Beste Grüße und weiter so die öffentlichen verdienen das!
Der Podcast ist auf dem Level des Drachenlordpodcasts. Ein bisschen Recherche tut keinem weh. Dass Precht überhaupt noch eine Bühne erhält ist schon sehr grenzwertig.
Es gab immer schon Menschen die interdisziplinär wissenchaftlich Ahnung hatten. Um Immanuel Kant zu nennen. Und wenn man sich wirklich mühe gibt, kann man das auch schaffen, also interdisziplinär wissenschaftlich wissend zu sein. Aber ich glaube das die wenigsten hier früh genug begonnen haben sich zu Bilden, um sich über das interdisziplinäre Wissen von Richard David Precht ein Faktisches Urteil erlauben zu können. Es scheint mir eher so zu sein, das die meisten hier Freunde alternativer Medien zu sind, weil sie den traditionellen Medien nicht mehr vertrauen, dabei wird außer Acht gelassen, das die Betreiber der alternativen Medien auch nur Mamies Brust oder die Nukelflasche als Säugling bekamen, aber nicht den goldenen Löffel der Weisheit. 😉
Ich bin Ende 50 und raufe mir die Haare, wenn ich den Grad der Unbildung aller unserer "Prominenz" sehe. Habe seit 30 Jahren keinen Fernseher, aber die eigene Bildung hat zugenommen. Und danke für die differenzierte Sicht auf Glaube, Frömmigkeit und Kirche. Hatte gestern einen Kommentar geschrieben, wo ich das bemängelte. Aber da hatte ich so manches Video noch nicht geschaut. Also: Danke!
Achja, der Precht. Ein Mensch der sich als Philosoph geriert, ohne substantiell Ahnung vom Philosophieren zu haben. Mir tut es immer im Herzen weh, wenn irgendjemand diesen Typen als Philosophen sieht.
Als Philosoph gilt man doch heute schon, wenn man sich eine schräge Theorie ausdenkt und diese mit vielen Fremdworten und selbsterfundenen Begriffen in ellenlangen Schachtelsätzen so erklärt, dass man jeden Satz mindestens dreimal lesen muss, um zu verstehen, was gemeint ist. Je unverständlicher desto besser. Dann glotzen die Bürger und staunen über soviel Weisheit. Übersetzt man alle Fremdworte und neuerfundende Begriffe in normales Deutsch, bleiben oft nur Banalitätenund Binsenweisheiten übrig. Bestes Beispiel für mich waren immer die infantilen Sprüche und Binsenweisheiten, die der Dalai Lama als Ausfluss der höchsten Erleuchtung des Buddhismus/Lamaismus von sich gegeben hat. Man sollte mal das Buch/Biografie von Precht "Lenin kam nur bis Lüdenscheid" lesen, dann versteht man ihn besser. Er ist nämlich auch in einer Blase aufgewachsen.
@@bernburger494 Vielleicht denken die Menschen so. "Philosoph" ist keine geschützte Bezeichnung und letztlich kann und darf sich jeder Philosoph nennen. Allerdings hat Philosophie nichts mit schrägen Theorien zu tun. Precht aber hat keine schrägen Theorien, sondern bestenfalls absurde Hypothesen. Philosophie ist ein allgemeines Grundvermögen und - abgesehen von komplexen Satzkonstrukten, die letztlich nur versuchen möglichst exakt einen Sachverhalt sprachlich abzubilden - zeugt von umso größerer Weisheit, je einfacher eine Weisheit ausgedrückt werden kann. Ich weiß nicht mehr von wem die Aussage stammt, aber man kann sagen, dass "der Gegensatz einer tiefen Weisheit selbst auch wieder eine tiefe Weisheit ausdrücke". Diese einfache Aussage wiederum stellt selbst eine tiefe Weisheit dar. Und ich meine es waren entweder Karl Jaspers oder Hannah Ahrendt, die sinngemäß sagten, dass sich die größe eines philosophischen Gedankens vor allem in seiner Popularität ausdrücke. Letzteres wäre gar nicht möglich, wenn die Menschen nicht in der Lage wären sie zu verstehen. Man sollte aber nicht meinen, dass scheinbar triviale Aussagen immer so einfältig sind wie man sie lesen kann, wenn man die tiefe Bedeutung nicht zu verstehen in der Lage ist. Das ist beispielsweise der Punkt, warum Philosophen dazu neigen können komplexe Satzgebilde zu schaffen, weil sie versuchen den Gedanken, der sich vielleicht in wenigen Worten sagen lässt, in seiner Gänze zu entfalten.
Andrej Pfeiffer-Perkuhn ist für mich der beste und vitalste Experte zum Mittelalter. Dankeschön für diese großartigen Videos, die nicht nur sachlich lehrreich, sondern auch spannend und bei den Reaktionsvideos überaus lustig sind.
Ausgerechnet der Herr Precht, den ohne soziale Medien kaum einer kennen würde, lässt sich dazu herab, diese abzuwerten. Und köstlich, wie wenig dieser Mann sich mit Geschichte auskennt. Sein Schwerpunkt liegt halt auf Reden, nicht auf Wissen.
@@lotharramstedt282 Naja, also alles, was "Wer bin ich..." nachkam an Büchern und damit schliesse ich das genannte schon mit ein, ist populärwissenschaftliches Geplänkel. Kann man lesen. Muss man nicht. Geld verdienen wird er damit auf jeden Fall, und damit ist der Zweck ja erfüllt. Bücher lesen ist schön, Bücher verstehen, hinterfragen und korrekt in Beziehung setzen das andere. Und das Duo Lanz/Precht ist schon gruslig. Ich mag dieses "weisse alte Männer" Topos überhaupt nicht, aber bei den beiden drängt sich das auf. Zwei Männer um die 50 spielen Erklärbär, wer ihnen nicht zustimmt, ist doof, und abends gucken sie sich im spiegel an und schicken sich selber Blumen, weil sie so klug und schön sind.
Ich befürchte, das hat er nicht gemerkt. Wie ein Bekannter von mir mal ernsthaft über Fremsprachenanteile in unserer Sprache abgelästert hat, mit den weisen Worten "Fuck Anglizismem".
Tja, das ist dann wohl so ein leichtintellektuelles Rätsel wie Selbstverteidigung bei Pazifisten oder der Ausschluss menschenverachtender Äußerungen in toleranten Kreisen. Weswegen ich auch die deutsche Übersetzung von Star Wars 3 gut finde. Aus "Only a Sith deals in absolutes" wird "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme". Extreme sind einfach manchmal notwendig und nicht zwangsläufig schlecht oder böse.
Danke, ich dachte ich wäre der einzige mit dieser Meinung zu Precht. Edit: Mit Narzissmusmaschine haben die aber nicht unrecht, jedenfalls in Bezug auf Medien wie TikTok und IG. Und in die Echokammer - zumindest politisch- stolpert man auch leicht, wenn man nicht bewusst gegen den Algorithmus angeht…
Analog zu diesem Aufdeckungsvideo zu Prechts Unwissenheit zum Mittelalter bräuchte es auch eines zu seinem Geschwurbel um Staatsschulden, Inflation und die Fast-Pleite des deutschen Staates. Der Mann redet oft Stuss!
Ich fand Precht ganz nett als man ihn in kurzen Radioschnipseln gehört hat. Dann hab ich die gemeinsame Show mit Tilo Jung gesehen und das wars dann für mich. Ich weiß nicht wie gut sortiert er ist wenn er schreibt aber wenn er frei redet sind seine Weltvorstellungen einfach nur Geschwafel. Er formt das dann so wie es ihm grad in seine vorgetragene Ansicht zu einem Thema passt
@@lotharramstedt282 lol, wenn man seine Axiome der momentanen Ansicht anpasst und sich dann Anekdoten statt Fakten raussucht um das zu untermauern dann wirds schwierig mit einer stringenten Weltanschauung. In einem anderen Gespräch hätte er dann erzählt das es früher mehr öffentlichen Zusammenhalt gab weil die Leute abhängiger von ihrer momentanen Umgebung waren und nur die Zuflucht der Kirche wissenschaftliche Freiheit ermöglicht hat.
Wenn du einem Philosophen intellektuell nicht folgen kannst, probier's mal mit nem Philosophiestudium! Die Kritik an Precht läuft bei genauerem Hinsehen ins Leere: „Theokratien im Mittelalter“ >>> hier hat der Historiker nicht genau zugehört (und zudem den Gang nach Canossa vergessen, der die Hegemonie der Kirche über die weltlichen Herrscher zementiert): Precht bringt als Beispiel nicht das hl. Röm. Reich sondern den Iran. Damals waren Kalifen die Herrscher dort und religiös eng gebunden. Der Begriff „Theokratie“ ist zudem definiert als „ist eine Herrschaftsform, bei der die Staatsgewalt allein religiös legitimiert und von einer (in der Sicht der Anhänger der Staatsreligion) göttlich erwählten Person (gottberufener Prophet, gottbegnadeter König usw.), einer Priesterschaft (Klerus) oder sakralen Institution (Hierokratie) auf der Grundlage religiöser Prinzipien ausgeübt wird.“ Diese Dinge treffen sogar auch auf europäische Monarchien der damaligen Zeit signifikant oder sogar 100%ig zu. Jeder König in Europa war religiös legitimiert (und musste es auch sein). Die Trennung von Staat und Kirche kam erst mit der Aufklärung und ist sogar bis heute in Deutschland nicht strikt vollzogen (siehe Kirchensteuer). Der Begriff „Staat“: auch hier hat der Historiker unrecht und Precht Recht, im Mittelalter gab es Staaten, denn Staat ist laut Wikipedia definiert als: „Staat (umgangssprachlich bzw. nicht fachspr. auch Land) ist ein mehrdeutiger Begriff verschiedener Sozial- und Staatswissenschaften. Im weitesten Sinn bezeichnet er eine politische Ordnung, in der einer bestimmten Gruppe, Organisation oder Institution eine privilegierte Stellung zukommt - nach Ansicht einiger bei der Ausübung von (politischer) Macht; nach Ansicht anderer hinsichtlich sowohl der Entfaltung des Einzelnen als auch der Gesellschaft.“ >>> also es gab DURCHAUS Staaten im Mittelalter. „Dogma der Unfehlbarkeit“: wieder hat der Historiker nicht richtig zugehört. Das Dogma bringt LANZ ins Spiel, nicht Precht. Precht korrigiert ihn sogar „das kommt erst viel später“ - genau was der Historiker ebenfalls aussagt. Bildung über Hauslehrer: Hier kann man nicht pauschalisieren, ob das mit den Hauslehrern so stimmt. Das Mittelalter ist viele Jahrhunderte lang. Die Gesellschaft hat sich in der Zeit auch geändert, insbesondere durch die Folgen der Pestepidemie. Auch redet der Historiker von „ganz vielen Leuten“. Das ist doch Quatsch, wenn weit über 90 Prozent der Bevölkerung ein Bauerndasein auferlegt ist. Der Historiker scheint in absoluten Zahlen zu denken, wenn doch prozentuale wichtig sind. Die Korinthenkackerei und Relativierungen des Historikers erzeugen ein Bild, das das Mittelalter darstellt, als wäre es liberaler gewesen als Monarchien des späten 19. Jahrhunderts. Lächerlich. Definition von „Öffentlichkeit“: Hier liegt Precht viel näher an der Wahrheit als der Historiker, siehe Wikipedia: Öffentlichkeit ist der Bereich des gesellschaftlichen Lebens, in dem Menschen zusammenkommen, um Probleme zu besprechen, die in politischen Prozessen gelöst werden sollen. Dafür muss der Zugang zu allen Informationsquellen und Medien frei sein, und die Informationen müssen frei diskutiert werden können. In diesem frei zugänglichen (öffentlichen) Raum soll sich die Mehrheitsmeinung ungestört durch Zensur und andere Barrieren herausbilden können. „dass man immer mehr oder weniger gleicher Meinung war“: Der Historiker reagiert darauf selbstverliebt mit „Herr Precht, lesen Sie ein Buch“, bringt aber dann als Gegenargument amateurhafterweise (Zitat) alleinig „Beispiele INNERKIRCHLICHER Diskurse“, aber diese sind per Definition doch nicht öffentlich. Und genau um öffentlichen (!!!) Diskurs geht es an dieser Stelle in der Debatte. Dieser hastig atmende Historiker scheint den Faden der Diskussion verloren zu haben. „Zeitungen“: Erst widerspricht der Historiker, dann gibt er zu, dass Nachrichten weitestgehend / lange „oral“ verbreitet wurden. Will der Historiker bei Mundpropaganda und singen von Legenden ernsthaft von (oralen) Zeitungen sprechen? Inhaltlich gibt er Precht ja doch wieder Recht - jeder versteht unter Zeitung doch etwas auf Papier gedrucktes oder geschriebenes, nicht Schall und Rauch. Auch ist die Manipulierbarkeit von Buchstaben auf Papier doch viel schwächer als bei Mundpropaganda. „Der Output wurde aufgezeichnet (…) nicht ganz so viel“ sagt der Historiker. Aber genau um dieses „nicht ganz so viel“ geht es doch. Heute wird jeder Murks aufgezeichnet, wie z.B. dieses Video. Die Menge aufgezeichneter Information macht den bzw. einen wichtigen Unterschieds-Aspekt zwischen der heutigen und damaligen Gesellschaft aus. Precht sagt: heute wird viel mehr aufgezeichnet. Historiker sagt: Stimmt nicht, damals wurde auch aufgezeichnet, nur viel weniger. Muss man noch mehr über die stolpernden Denkprozesse dieses Videoautors wissen? „Kapitalismus im Mittelalter“: Precht hat gar nicht behauptet, dass der Kapitalismus im Mittelalter begann. Diese Annahme ist zudem unlogisch, weil Precht das Mittelalter exakt für das Fehlende kritisiert, was erst der Kapitalismus bringt. Wieder: der Historiker kann der Debatte nicht folgen. Dann soll er es doch gänzlich bleiben lassen. „Intellektueller Austausch“: auch hier liegt der Historiker falsch. Wikipedia definiert Intellekt so: „Der Intellekt (von lateinisch intellectus ‚Erkenntnisvermögen‘, ‚Einsicht‘, ‚Verstand‘) ist ein philosophischer Begriff. Er bezeichnet die Fähigkeit, etwas geistig zu erfassen, und die Instanz im Menschen, die für das Erkennen und Denken zuständig ist. „Intellekt“ wird oft als Synonym für „Verstand“ verwendet, kann aber auch die Bedeutungen „Vernunft“, „Bewusstsein“ oder „Geist“ haben.“ Demnach beinhaltet intellektueller Austausch also auch Erkenntnis, Einsicht und Denkprozesse, also demnach auch z.B. Diskurs. All das liefert simples Geschichten- und Nachrichtenerzählen, wie es das Landvolk laut dem Historiker doch so freudig genießt, NICHT. „Übrigens für einen der ziemtlich telegen ist… ist das eine interessante Einstellung, ist er doch ein Nutznießer des Ganzen [TV-isierung der Medien]“ sagt der Typ. Wie bitte? Precht läuft wegen seines AUSSEHENS im TV? Ernsthaft? Warum ist er dann nicht im playgirl drin? Warum läuft er nicht auf den Privatsendern sondern in den ÖR (und genießt trotzdem große Zuschauerzahlen)? „Bücher können nicht manipuliert werden? Leute im Ernst?“ >>> wie soll ein Buch manipuliert werden? Man kann es verbrennen; es wird ja genau an dieser Stelle im Diskurs auch Hitler genannt. Manipulieren kann man den Inhalt eines Buches nur im Entstehungsprozess. Beispiel „Rupert Murdock“ >>>ja klar, aber diesem Argument würde Precht doch gar nicht widersprechen. Es geht an der Stelle ja schon um digitale Medien, insbesondere social media. Die haben doch eine noch größere Reichweite (global) als private Printmedien. Oder man nenne mir einen ähnlich großen, weitreichenden Konkurrenten zu 1. Facebook und 2. UA-cam! „social media sind nicht böse. Sie werden nur nicht kontrolliert.“ >>> das ist doch kein Argument gegen Prechts Ausführungen. Precht würde das doch genauso unterschreiben. Ihm sind doch auch die positiven Aspekte von globalisiertem Gedankenaustausch bewusst. „Ich moderiere meine Kommentarspalte auch“ >>> ok, aber was macht der UA-camr hier, wenn seine Reichweite ansteigt, wenn er sagen wir mehrere Millionen Follower und dementsprechend mehr Kommentare bekommt? Da kommt er doch gar nicht mehr hinterher. Da müsste er dann Zensoren anstellen. „Die Kirche hat nicht 1 Meinung, sie hat ganz viele Meinungen“ >>> ja logisch, aber eben nur innerkirchlich. Nach außen hin ist sie quasi monolithisch, sogar (fast perfekt) monolithisch bis heute. Resümee: Der Historiker 1. Kann der Debatte teilweise gar nicht folgen und 2. Macht sich nicht einmal die Mühe, die genaue Bedeutung der Begriffe „Öffentlichkeit“, „Theokratie“ und „Intellekt“ vorab zu recherchieren. Demnach läuft die Kritik an Precht natürlich (wenigstens in weiten Teilen) ins Leere. Prechts Darstellung des Mittelalters ist natürlich etwas pauschalisiert dargestellt und nicht 100%ig die Wahrheit, aber zu 99% eben schon. Insofern wirkt Kritik an Prechts Darstellungsweise etwas an den Haaren herbeigezogen.
@@DwarfElvishDiplomacy Du hast wohl keine sachlichen Argumente. Oder kämpfst du mit der Aufmerksamkeitsspanne, einen Kommentar länger als 300 Zeichen zu bewältigen?
Bekam mal zum Geburtstag das Precbt Buch über die Liebe geschenkt. Obwohl es die Bestseller-Liste anführte wurde ich nicht warm damit. Irgendwann hab ich es dem öffentlichen Bücherschrank auf der Straße gegeben. Vielen Dank für dieses Video.
Der überschätzteste Moderator unserer Zeit und der überschätzteste "Philosoph" unserer Zeit blubbern in ein Mikrofon...was soll man davon schon erwarten. Die Reaktion war sehr unterhaltsam 🙂
Herr Precht ist eben eine Entdeckung für das Fernsehen. Ein zweischneidiges Schwert wenn man sich darauf einlässt. Mit der Zeit passt man sich dem System an ob gewollt oder ungewollt ist nebensächlich. Das später ablegen zu können erfordert Charakter !
Geschichtsfenster versüßt mir immer meinen Tag. Ich empfehle ihn stets weiter, wenn man lachen möchte 🤣. Niemand kann so einen Quatsch verzapfen und so lustig rüber bringen. Ich Feier diesen Kanal, absolute Empfehlung und bitte nicht aufhören!
Als er gesagt hat, dass er unter seinen Videos selber moderiert und Kommentare löscht, habe ich erstmal einen Blick zurück in die Kommentarsektionen unter dem Video zu Lesch und dem Video zum berüchtigten TerraX-Film geworfen und tatsächlich sind jetzt alle Schwurbel-Kommentare entfernt. Die hatten mich immer irritiert und um die Zukunft der Kanalzuschauerschaft bangen lassen. Anscheinend ist jetzt aber alles im Lot - mal hoffen, dass das so bleibt.👍
11:48: Oha, da hat Herr Precht nicht in der Vorlesung "Geschichte der Philosophie" aufgepasst oder nicht gehabt, denn beispielsweise im Hochmittelalter wurde in der Kirche über die Rezeption von Aristoteles "diskutiert" 🙈
@@lotharramstedt282 Das Thema war nicht, ob eine wissenschaftliche Diskussion bei der Bevölkerung ankomme oder nicht (denn viele wissenschaftliche Diskussionen bekommt man in der heutigen Zeit in der Bevölkerung auch nicht mit), sondern Precht hat behauptet, dass es überhaupt keine Diskussionen gegeben haben sollte (und wenn ja, dann wurden diese mit Fesseln und Schwert ausgeführt). Und über die Rezeption von Aristoteles wurde um die Zeit von Thomas von Aquin (und auch davor und danach) diskutiert.
Volksfrömmigkeit bewegt sich doch nicht in einem Vakuum. Natürlich sind die Ideen über den Klerus auch in die Volksfrömmigkeit eingeflossen. Sicher verzögert, aber durchaus erkennbar. Damit hätten wir dann genau den intellektuellen Diskurs den Herr Precht nicht sieht.
Ja die Politkerinnen und Politiker interessierte es mit dem aufkommen des Fernsehens wie sie auftraten und wirkten, aber einen Adligen hatte es genauso interessiert. Precht tut so, als hätte man sich damals nicht darum gekümmert, als wäre das Auftreten egal, obwohl das vollkommene Gegenteil der Fall war. Vielen herzlichen Dank für das schöne Video. Weiter so :D
Noch bevor ich das Video ansehe: als ich besagten Podcast hörte, musste ich an Dich denken, Andre. Und jetzt machst Du dieses Video - fantastisch!! Ich bin gespannt.
Er sitzt da mit einem ZDF-Moderator und demonstriert intimste Vertrautheit mit dem Mittelaterbild, welches Terra X verbreitet. Hat was harmonisches....
Precht steht für unsere Zeit, von nichts ne Ahnung. Das beste war sein Buchtitel "Wer bin ich und wenn ja viele". Ach nein, das war ja auch nicht seine Idee 🤣🤣🤣
Jo, seh ich auch so, ich füge zum "Von nix ne Ahnung" immer gern "aber zu allem ne Meinung" hinzu. Bescheidenheit was die eigene intelektuelle Durchdringung oder auch schlicht die eigenen Fähigkeiten angeht scheint langsam völlig außer Mode zu sein.
@@killerkraut9179 Hätten wir auf Precht gehört, stünde Putin jetzt an der polnischen Grenze und würde diese als Nazis beschimpfen die es zu eliminieren gilt. Ich bin kein Freund des Krieges!
Herrlich, wie du dich aufregen und empören kannst. 😂 Immer wieder gut, zu hören, wie das Mittelalter wirklich war. Ich hätte früher gerne einen Geschichtslehrer wie dich gehabt. Du lässt deine Begeisterung auf Zuhörende (Schüler) überspringen. Danke.
Es spielt kein Rolle ob Precht, sich als was auch immer sieht. Die Frage ist doch, wie man selber Informationen sieht und in sich assimilert. Wenn ich natürlich keinen Filter im Kopf habe, der mir hilft unwissenschaftlichen Müll (es gibt keinen Mond und die Erde ist eine Scheibe und Elvis lebt immer noch 😂) von wissenschaftlich Nutzbaren zu filtern, bin ich eben Opfer von Infofluencianismus. Das Gilt dann aber auch in Bezug zu allen Informationsquellen. Ob nun Podcast, traditionelle oder alternative Medien, Precht oder Geschichtsfenster. Gibt es die informelle Wahrheit denn immer ? Das was wir sehen, die Form die es hat, der Körper der es ist - ist Fakt. Ob wir es nun als Baum definieren oder nicht, ist eine Frage, ob sich Menschen interkulturell universell in Genrationen vor uns darauf geeinigt haben und diese Einigung über die Geschichte bis jetzt bestanden hat. Ob das was wir sehen begrifflich ein Baum, der Himmel oder eine Wiese ist, wurde Generationen vor uns Festgelegt und ist ein wichtiger Filter unseres geistigen Denkens. Wäre es nicht so, würden wir bekloppt, Wir würden wie die Bekloppten, in einer unendlichen monotonen abgestumpften Menschenreihe, über den eisigen Yukon marschieren, ohne uns zu fragen, ob es einen realistischen kalkulierten Sinn macht, sich dem Golrausch zu ergeben, der sich gegen Ende des 19 Jh. virulent ausbreitete. Genauso ist es mit dem Informationsrausch im ersten viertel des 21 Jh. 😂Also macht euch nicht an Precht, dem Geschichtsfenster oder anderen Wissens - Unfluenzern fest, asl hätten sie die Weisheit gepachtet, sondern filtert bzw, denkt nach. ;-) !
gutes video! die allgemeine meinung scheint mal wieder bestätigt, dass der mensch nur wg. seines telegenen aussehens im tv sitzt und seinen senf zu allen preisgibt und nicht weil er wirklich zu allen themen eine fundierte aussage tätigen kann - wo sind die ganzen profis für die talkshows hin? voll gut, danke :)
Precht ist schon ein echter Horst.. schade das er so viel Screentime bekommt im Fernsehen. Es ist schon strange, wenn jmd. mit genug Überzeugung etwas darbietet glauben das viele einfach instinktiv. Und er ist wirklich gut darin von seiner Meinung überzeugt zu sein.
das wäre schon eine gute Idee, aber der Ausgang wäre auch klar: Der Precht würde die ganze Zeit labern und niemanden ausreden lassen, weil der sowieso nur sich selber zuhört, aber niemandem sonst...
Ach, es wäre schon irgendwie nett auch ein Video zu haben in dem mir Precht sagt, er glaube ich hätte gar nicht verstanden worüber wir reden. Ich bin da schon ein wenig neidisch auf Frau Amann.
Herr Precht ist zu sehr damit beschäftigt Bücher zu schreiben und im Fernsehen zu Bewerben um dazwischen auch mal eins Gelesen zu haben. Der Mann ist der Volkstribun der Mittelmäßigkeit.
Sehr gute Reaction. Vielen Dank! Nur leider ist dieses Video für Richard David Precht, der Kraft seiner Wassersuppe die entsprechend dünne Deutungshoheit über alles zu haben scheint, wahrscheinlich kein Teil der Öffentlichkeit. :D
19:40 Das ist ein sehr guter Punkt, ich habe generell oft den Eindruck, dass bei vielen, "in europäischer Tradition" gelehrten Geisteswissenschaflern die popkulturell relevant sind (all diese Herrschaften, die gerne in Talkshows sitzen), eine extrem engstirnige Vorstellung darüber besteht, was Kultur, Sprachentwicklung, Medien, Aufklärung etc. bedeuten. Eben weil sie oft nur ein sehr grobes Verständnis davon haben, wie andere Kulturen auf der Welt entstanden sind. Gut, dass Ihnen das auch so aufgefallen ist!
Viele gute Punkte und interessante Details. Herzlichen Dank! Ich würde vielleicht etwas sensibler mit dem Stilmittel der Hyperbel umgehen, also wohlwollender und verständnisvoller an eine Quelle herangehen. Manches wirkt gewollt und artifiziell und mutet wie Kasuistik und Haarspalterei um der Konfrontation Willen an, die an der Intention des Autors vorbeizugehen scheint. M.E. wird man damit der Quelle und auch keiner anderen gerecht, was die tatsächliche starken eigenen Kritik-/Punkte wiederum relativiert und eher störend oder gar selbstnivellierend wirkt.
Tolles Video, dankeschön für die Infos und die sehr gerechtfertigte Kritik an Prechts "Wissens"äußerungen. Auch sehr gutes Schlusswort zu dem Moderieren von Kommentaren. Einfach ein absolut klasse Kanal!
Wenn man keine Ahnung hat sollte man lieber dem guten Rat folgen "...lesen sie ein Buch.." oder mal ein Video anschauen wie dieses hier. Gut gemacht, offen und ehrlich kommentiert. Die Einstellung das ein jeder vor seiner Tür +hust+ UA-cam-Channel Kommentar-Ecke selber kehre finde ich klasse.
Aaaaaaaaaaaaaaaarrrrgh! Precht in allen Talkshows, Precht im Buchladen, Precht jetzt auch noch bei Geschichtsfenster. Ich traue mich nachher gar nicht, die Schlafzimmertür zu öffnen. 😱
Der wird unter der Bettdecke liegen und sofort losplaudern
@@MrMH0 😄
Vorsicht beim Wäschekorb.
Oder beim Kochen, die berühmten Prechtbohnen.
Fürchte dich vor Precht Ruprecht😨
Precht hört sich immer an wie ein kompletter Kegelstammtisch, dem der Wirt die Mini-Dudensammlung ins Bier gekrümelt hat.
Witzig. Ich hatte den Podcast gehört und dachte mir: Da ist es wieder, dieses Mittelalter. Gut, dass André mich so stark für so etwas sensibilisiert hat. Sehr schön, das du dich selber direkt drum kümmerst.
Ist bei mir ganz anders: Danke, das er mich hat mitlachen lassen. Aber sehr ernst gemeinte Frage: Warum hört man sich sowas freiwillig an ?
@@lotharramstedt282 Gerne, da bin ich nämlich gut aufgehoben. Hier erhalte fachlich zutreffende und Anhand historischer Quellen verifizierbare Informationen, während Ihr Herr Precht ja schon am simpelsten Schulwissen zum Mittelalter scheitert. Wenn ich hier so einen Unsinn hören würde, hätte ich selbstverständlich längst deabbonniert.
Glauben Sie denn wirklich an eine Theokratie im Mittelalter ???????
Da Sie scheinbar eine Zuneigung zu Philosophen empfinden, habe ich für Sie ein passendes Schlußwort eines echten Philosphen:
"Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
@@BK-qp4uq bei mir ist das so: eloquent vorgetragene Meinung und Halbwissen „der anderen Seite“ regt immer zum kritischen Hinterfragen der eigenen Meinung bei. Da Precht über viele Themen referiert, zu denen er weniger weiß und so offenkundig falsch liegt, ist das jedoch nur in kleinen Dosen bekömmlich.
@@BK-qp4uq Mmn bietet der Podcast immer ein ganz guten Einblick in einen sehr faszinierenden pseudobildungsbürgerlichen Diskurs der häufig an der Realität vorbei geht, aber man dann gut verstehen kann, welche Gedanken manche Menschen haben und warum das zu Merkwürdigkeiten in der Gesellschaft führt.
Und wegen der ungewollten Komik.
Anmerkung: Ich kann während meiner Arbeit viel hören, da habe ich die Zeit auch für so etwas. Hatte ich diese Möglichkeit nicht, wäre solch ein Podcast auch nicht auf meiner Liste.
"Erst mit dem Fernsehen wurde es wichtig, wie man aussah" 😂 ich glaube tausende Herrscherportraits und wechselnde Moden sprechen eine andere Sprache 😂
Das Gemälde sahen nur wenige. Holzschnitte waren vielleicht etwas weiter verbreitet.
@@Piflaser und der herrscher noch weniger. Wer dagt denn dass dad Bild nicht stark geschönigt ist? (Gilt bestimmt nicht für alle und so, aber ich glaube schon dass viele Herscher sind aufhübschen lassen. OG Photoshop quasi.)
@@JaJa-eh8dp Photoshop gab es damals quasi auch schon. Was zu dick war wurde schlank gemacht. Und beim Original wurde mit Pomp und Gewändern kaschiert, was man nicht sehen sollte. Diesbezüglich hat sich nicht viel geändert. Übrigens konnte sich Kaiserin Maria-Theresia noch auf ihre Hofmaler verlassen, das Schönheitsideal war wohl auch noch ein anderes, während Kaiserin Sisi dann unter dem Eindruck der Fotographie schon zur Hungerkünstlerin wurde. Plötzlich war das Aussehen entscheidend für die Fremdwahrnehmung.
@@Piflaser Also spätestens seit dem Zeitpunkt wo es Bilder in Zeitungen gab war Aussehen öffentlich und selbst wenn keine Bilder vorhanden sind werden Beschreibungen verbreitet.
@@franzjosefkerkhoff592 Voltaire und Napoleon, Luther und Melanchthon hatten natürlich ein ikonisches Aussehen, Bilder machten da einen Teil der Berühmtheit aus.
"Herr Precht, lesen Sie ein Buch!" ist der Diss des Jahres, vor allem weil es auch ein gut gemeinter, völlig berechtigter Ratschlag sein könnte. Absolut feiernswert xd
Weshalb könnte? Es ist ein guter Ratschlag! 😁
@@Gaston413 das ist richtig, aber ist er hier auch gut gemeint? 😁
Die Gebildeten erscheinen einem nur solange gebildet, bis sie sich zu Themen äußern, in denen man sich selber gut auskennt.
Hm, Precht ist vll eingebildet, aber gebildet wirkte er noch nie (auf mich).
@@mittelschwarz2304 Nun, ich halte Precht auch für hoffnungslos überschätzt, aber grundsätzlich ist er natürlich trotzdem ein gebildeter Mensch.
Gebildet kann man halt nur sein, wenn man weiß, wann man schweigen sollte.
@@Focke42 Ein übergroßes Ego schließt Bildung ja nicht grundsätzlich aus. Unabhängig davon bleibt "gebildet" ja auch Definitionsfrage.
@@michaelkores6860 Ich inkludiere bei "Bildung" auch ein gewisses Maß an Verstehen, Transferdenken, Verständnis für Details und Zusammenhänge. Precht hat Halb-,Pseudo- und natürlich auch reales Wissen zusammengetragen, keine Frage, aber das macht in meiner Definitionswelt noch keine so herausragende Bildung aus, dass man ihn als Gesprächspartner in die Öffentlichkeit holen sollte.
Richard David Precht beeindruckt mich immer wieder. Der Mann kann stundenlang reden, ohne was zu sagen. Wenn das der hellste Stern am Deutschen Philosophenhorizont ist, seh ich schwarz für das Land der Dichter und Denker.
Land der Dichter und Denker, das ist schon lange her.
Es gab eine Zeit, da war es des Land der Richter und Henker.
Und dahin bewegen wir uns wieder, wie mit der Schnur gezogen...
Precht hat mit der zeitgenössischen Philosophie wenig zutun. Vielleicht hat er auf dem Gebiet der Tierethik einiges geschrieben aber im allgemeinen ist precht vorallem eins: ein Medienhampelmann
Um fair zu sein, der hat Philosophie studiert.... Auf alles was er sagt, hat er an einem Punkt recht, den anderen Teil versteht er selbst nicht, der nächste soll der Rest nicht verstehen und was übrig bleibt ist das Ergebnis von Essay schreiberein, wo es darum ging Seiten voll zu bekommen. Er hat schon seine Punkte, aber seinen Erfolg hat er eben weil er sehr geschickt I'm Medien Spiel ist
ich sag es mal so, der mann hatte schon bessere zeiten gesehen, hat diese aber hinter sich gelassen. normalerweise erkennt man intelligenz daran, das man seinen mund auf macht wenn man ahnung hat, wenn man keine ahnung hat, zuhört und fragen stellt im sinne von "wer wie was wieso weshalb warum".
leider aber haben immer mehr menschen einen punkt wo sie meinen, sie wüssten über jedes alles.
precht geht mittlerweile extrem in diese richtung
Markus Gabriel ...
Der beste Satz war: "Herr Precht, lesen Sie ein Buch." Besser kann man seine Verachtung nicht formulieren.
Ich habe mich auch in die Ecke geworfen vor Lachen. 😂
Ich glaube den Duden hat der schon studiert.
"Verachtung" sollte vielleicht nicht das richtige Wort sein. Die Aussagen sind einfach nur unseriös.
Wenn ein Germanist einen auf Philosoph sein will.
Siehe die B 52s, Song "Mesopotamia", wo es um Pyramiden geht.
"I am no student of ancient culture. Before I talk, I should read a book"
Bitte unbedingt anhören, ein toller Song, der extra für David Precht geschrieben sein könnte! :)
Großartig kommentiert! Danke. Was mich an Richard David Precht so stört, ist diese Selbstgefälligkeit und der Duktus: ich verkünde das Wissen.
Mit Ihrem Wunsch,dass Mittelalter so darzustellen wie es wirklich war und nicht so wie es heute oft - destruktiverweise - dargestellt wird,leisten Sie einen wichtigen Beitrag.
Das Grundproblem ist, dass solche Leute wie Precht und Co. sich eine dezentrale Gesellschaft, die viel über direkte Personenbeziehungen funktioniert, nicht vorstellen kann. Wenn ich schon DIE Kirche im Mittelalter höre.
Das ging sogar den Historikern und Juristen im Historismus so. Und bis heute haben sich noch immer Viele nicht von den institutionellen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts über die Vormoderne gelöst, die bis heute weiterwirken.
Man kann eigentlich die ganze Kritik mit diesem Grundproblem plus die allgemein üblichen Vorurteile zusammenfassen. Ohne die ganzen kleinkarierten Aufreger :-). Was Precht im allgemeinen ausmacht, ist dass er bei seiner Beschreibung der Probleme immer mit dem allgemeinen Irrglauben losmarschiert. Aber im Laufe der Zeit sammelt er sich bei den Themen auch echtes Expertenwissen an und verarbeitet es in seinen Überlegungen.
Ich will Precht nicht verteidigen: ich kann es mir auch schwer vorstellen. Eben weil unsere jetzige Welt so völlig anders funktioniert. Das sollte man aber als kluger Mensch immer zugeben, wenn man über Zeiten spricht, die man zwangsläufig nicht wirklich verstehen kann.
@@janandrerudolph2033 Die Aussage im letzten Satz bezweifle ich stark. Das fällt aber wahrscheinlich erst auf, wenn er über Themen schreibt, in denen man selbst wenigstens halbwegs Einblick hat. Ich selbst bin Softwareentwickler. Das Thema KI läuft mir beruflich öfters über den Weg und interessiert mich auch privat. Wenn ich mir dann anschaue, was Herr Precht in seinem Buch zum Thema so absondert, zieht es mir die Schuhe aus. Da fehlt vieles. Beispielsweise technisches Verständnis, klare Begriffsdefinitionen und eine halbwegs stringente Argumentation. Dafür gibt es dann schlechte Beispiele, unbegründete Tatsachenbehauptungen und etliche Vorurteile. Eine gewisse Mindestmenge an Text muss ja sein, damit es zum Buch reicht ...
Wieso? Dann hat man damals eben im Vatikan angerufen und der Vatikan hat gesagt was ganz Europa zu tun hat.
Als Mensch mit Philosophieabschluss verbindet mich mit Precht eine Art Hassliebe. Auf der einen Seite sagt er ganz interessante Dinge und man freut sich grundsätzlich, dass ein Vertreter der Philosophie Aufmerksamkeit bekommt, andererseits lässt er in regelmäßigen Abständen Aussagen fallen, die einen regelrecht zur Verzweiflung treiben können - wie in diesem Fall. Man muss nicht unbedingt zu jedem Thema etwas zu sagen haben. Die Kombination mit Lanz macht aus den beiden dann erst recht ein duo infernale (aber das ist nur meine persönliche Ansicht).
Wie auch bei Lesch kann ich hier nur das ewig gültige Pispers-Wort (abgewandelt) anbringen: "Philosophie mögen sie ja betreiben können, aber bei allem anderen halten sie doch einfach mal die Schnauze."
In vielen Punkten schließe ich mich dir an
Hat der Herr Precht in Philosophie denn eine Ahnung? Ich frage das wirklich aus Interesse und bin selbst zwar Akademiker, hab die Philosophie aber immer nur gestreift, wo sie mit der Erkenntnistheorie und/oder Mathematik Überschneidungen hatte und dann das bisschen Selbststudium aus Neugier halt.
Ich habe mal eine von seinen Büchern geschenkt bekommen. Ich glaube, es war Wer bin ich und wenn ja etc., jedenfalls Philosophie für Einsteiger. Als solches fand ich's OK, hat mich aber auch nicht umgehauen. In Talkshows o.ä. finde ich ihn unerträglich. Er ist halt so einer der weiß was richtig ist und keine Fragen stellt, sondern nur Antworten gibt. Bin selbst Historiker und sehr an Philosophie interessiert, aber auch nicht vom Fach.
@@ralfp8844 Im Bereich der angewandten Ethik (z.B. Technikethik), der Gesellschafts- und Sozialtheorie bzw. -politik sowie der politischen Theorie hat er wirklich Ahnung und vertritt zum Teil interessante Ansätze. Aber hier geht es nur entfernt darum (Medienkritik und -ethik im weiten Sinne) und was er in dem kurzen Ausschnitt sagt finde ich nicht sehr überzeugend.
@@Tristan-so2eb Ich besitze auch einige seiner Bücher. Manche bieten gute Denkansätze und Konzepte, andere sind mir etwas zu oberflächlich. Es kommt vermutlich darauf an, an welches Publikum sie gerichtet sind.
"Für alles war die Kirche zuständig..." So laut gelacht habe ich schon langen nicht mehr. Als Geschichts-, Philosophie- und Theologiestudent kann ich mir nur an den Kopf fassen.
Ich bin Religionswissenschaftler. Im Bereich der Soziologie hat er schon viel Blödsinn verzapft, aber hier schießt er wieder den Vogel ab. Er ist irgendwo zwischen der französischen Schule und purem Narzissmus hängen geblieben. Schade, dass solch ein Schwätzer so viel Aufmerksamkeit bekommt.
Die Päpste hätten sich ununterbrochen in die Hose ejakuliert, wenn sie so viel Macht gehabt hätten, wie Precht es annimt.
Die Kirche hätte überhaupt nicht die Leute gehabt, um sich um den Alltag der breiten Masse zu kümmern. Wir sprechen von einer Zeit, als gerade mal fünf bis zehn Prozent der Menschen lesen und schreiben konnten. Schon ein Stadtschreiber war da ein hochgebildeter Mensch.
Totalitäre Systeme ala Hitler/Stalin/Iran/Nordkorea, die massiv und gezielt in den Alltag der breiten Masse eingreifen, sind ohne einen sehr gut ausgebauten Verwaltungsapparat (der in Europa erst ab dem 17. Jahrhundert aufgebaut worden ist), kaum möglich.
@@MrCmon113 Holy, danke, das war der Lacher, den ich heute Abend gebraucht habe. Gregor VII. macht Auge
Ach so, also die Ketzer wurden nur in der Fantasie verbrannt, genauso wie die Inquisition und der Ablasshandel. Die Beichte wurde auch überhaupt nicht von der Kriche ausgenutzt, die Priester haben sich sicher an die geheimhaltung gehalten.... besser mal Geschichte studieren gehen, bevor man halbwissen auf UA-cam verteilt.
So wie der Typ hab ich auch mal geredet und gedacht, aber da war ich psychisch angeschlagen und 13. Das löst eine Mischung aus Mitleid gegenüber ihm, Trauer wegen ,,unseres" öffentlichen Diskurses, Freude wegen meiner eigenen Entwicklung und Nostalgie aus. Das ist ein bizarres Gefühl.
Aber wen meinst du? Precht oder Geschichtsfenster?
@@Lingu42 Precht. Ich wollte das bewusst offen lassen, weil ich mit Klarnamen unterwegs bin, aber mein Kommentar wäre sowieso nichts, was man anzeigen könnte, oder?
@@henryneubert7798 Nee, ich hatte nur Angst, dass sich jemand über das Geschichtsfenster lustig macht :D
Stimmt schon, der Precht redet recht übertrieben wie jemand, der wie ein Experte klingen möchte!
@@lotharramstedt282 Nee. Hab ich ja dann auch gemacht. Beim Schreiben von Kommentaren denk ich nicht extrem lange nach, und wenn man da gerade solche Sachen wie Anzeigen im Hinterkopf hat, dann beeinflusst das natürlich die Wortwahl. Wenn ich an einem Roman arbeite, dann werden spontane Gedanken ausgelöscht (falls nötig), weil ich über alles stundenlang nachdenken kann.
„Pauschalaussagen sind immer falsch, egal welche!“ 😄 Ich liebe diesen Satz! Ich sage auch immer: „Warum müssen immer alle alles pauschalisieren!“ 😄
Diese Aussage ist mir nun auch etwas zu pauschal ;)
>> „Warum müssen immer alle alles pauschalisieren!“
Weil Differenziertheit oft in hohe Komplexität ausartet, die den Rahmen des Erklärbaren bzw. die Geduld des Zuhörers sprengt.
Ich als sehr differenziert denkender Mensch leide schon lebenslang an Menschen, die mit mehr als einfachen Aussagen nicht klar kommen.
Ich mache eben immer alles zu kompliziert. 😀
Der Satz ist Käse…. Wenn man keine “Schubladen” verwendet und jeden Einzelfall und jede Ausnahme betrachtet verzettelt man sich in Details und kommt nie zu einem Schluss und/oder Lösung.
Der Satz „Pauschalaussagen sind immer falsch, egal welche!“ ist selbst schon eine Pauschalaussage und durch sich selbst schon als falsch gekennzeichnet. 🤷♂️
@@Gaston413 auf der anderen Seite… eine der wichtigsten Lektionen die ich aus der Uni mitgenommen habe: jemand der nicht in der Lage ist einen Sachverhalt einfach darzustellen hat ihn nicht verstanden.
Kontext: War Regelungstechnik und Systemtheorie, da ging es um Modellbildung… ein Modell muss nur so komplex sein, wie es erforderlich ist um ‚hinreichend genaue’(!) vorhersagen treffen zu können. (Das war mit einfach gemeint)
Ein weiterer Satz aus der Vorlesung „Kennst du eine, kennst du alle“ 🤣
Meinen Glückwunsch, sie haben den Scherz als solchen erkannt.
Er schwurbelt sich durch die Jahrhunderte, dass sich mir der Kopf abdreht. André, Du führst das Gesabbel des Herrn Precht quasi aufs Schafott! Herrlich!
@@lotharramstedt282 das Schreiben eines Buches bedeutet nicht automatisch das man von dem geschriebenen Fachkentnis hat. Jeder Mensch darf in diesem Land ein Buch veröffentlichen, auch wenn darin nur Unfug steht.
@@lotharramstedt282 Oh, reflexhaft ad hominem.
Man muß nicht ein Buch geschrieben haben, um sich detailliert und vor allem auf Grundlage von Quellen und Belegen mit einer historischen Epoche zu beschäftigen. Andererseits kann man diesbezüglich auch vollkommen versagen, obwohl man Bücher geschrieben hat... mal drüber nachdenken...
Lieber @lotharramstedt282, dass sie meinen Beitrag nicht mögen haben Sie ja jetzt schon in mehreren Kommentaren gezeigt. Damit kann ich leben. Wenn Sie unfreundlich zu anderen Nutzern werden, müsse Sie diese Kommentarspalte aber leider verlassen.
@@Geschichtsfenster Andre, bemühe dich nicht für deine aufklärerische Arbeit. Das sind halt Leute, die einfach unter Dokus und Filmen meinen Geschichte, besonders Mittelalter, verstanden zu haben 🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️
In der Beschreibung: "Richard David Precht, die multimediale Allzweckwaffe in Sachen Geisteswissenschaften" hahahaha Großartig
Und eine Qual für alle Geisteswissenschaftler.
Da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen, es sollte heißen: "Richard David Precht, die multimediale Allzweckwaffe gegen Geisteswissenschaften"
@@wariofat hab gehört er hat Germanistik studiert, da grusel ich mich mit dieser Profession ja und da sollte mittelalterliches Wissen auch besser sein. Grade über die Mediavistik
@@wariofat Hm, kann eine Geißel eine Allzweckwaffe sein?
"Alle waren gleicher Meinung"
Der Kaiser vom HRR so "excuse me, I dont see that happen"
😂😂😂
Na ja, vermutlich meinen sie nicht politische Differenzen, sondern sowas wie damalige Weltbilder und allgemeine Moral.
1:52 "Sozial Media ist der Beweis, dass das Mietteilungsbedürfnis des Menschen keine Grenzen hat"
Das sagt ausgerechnet Precht 😂
Ja, diese Ironie 😁
In diesem Punkt weiß er wenigstens wovon er redet. =D
@@lotharramstedt282 Weil er gar nicht soweit ausholen muss, kann sich auch einfach selber nehmen.
Es gibt auch Menschen in den sozialen Medien die kein großes Mitteilungsbedürfnis haben Herr Precht.. Dieses dumme, nicht durchdachte, Verallgemeinern.. Mit dieser Aussage schließt er sich ja sogar selber ein.. Und diese Person soll so Intellektuell sein?
@@lotharramstedt282 Lothar, du weißt schon, dass man keine Witze erklärt, oder? Entweder verstehst du ihn oder halt nicht. ✌
Aus tiefstem Herzen: vielen Dank für dieses Video! Herr Precht ist meiner Meinung nach der Vorzeige-Intellektuelle, der sich alleine dadurch auszeichnet, dass er zu jedem Thema etwas zu sagen hat, OHNE die geringste Ahnung davon zu haben. Früher nannte man sowas "Stammtischgespräch" und genau da gehört Herr Precht hin und sollte da bleiben! Als Pädagoge fand ich es schon unglaublich dreist, was er sich zum Thema "Bildung" bisher abgerungen hat, wahrscheinlich alles auf seine eigene Schulzeit projezierend, und ohne jemals wirklich Einblick in die Thematik gehabt zu haben - außer der, des sich zur Äußerung qualifiziert berufenen Außenstehenden! Gut, dass er jetzt mal seinen Meister gefunden hat!
Unabhängig davon das ich dir ansonsten Recht gebe, hat jemand der das Bildungssystem als Schüler Jahrelang durchlaufen hat, doch auf jeden Fall richtig Ahnung von der Materie. Alleine schon weil man sich als Schüler ja tagtäglich selbst mit dem Bildungsystem und seinen Regelungen auseinandersetzen muss.
Ich kenne das Schulsystem - in meinem Fall das österreichische - auch nur aus meiner eigenen Schulzeit und traue mir dennoch eine Meinung zu. Natürlich ist mir bewusst, dass es während der letzten 20 Jahre Veränderungen gegeben hat, aber man lernt ja doch auch Lehkräfte kennen und unterhält sich mit jungen Menschen und so kann hat man dann auch wieder Einblick in aktuelle Problematiken. Viel eher haben wohl manche Pädagogen, die in ihrem gesamten Leben nie die Realwirtschaft kennenlernen durften und ihre gesamte Karriere in Bildungseinrichtungen verbracht haben, wenig Ahnung und sind vollkommen Betriebsblind.
Precht ist Philosophendarsteller und dieses Handwerk beherrscht er sehr gut. Menschen mit Ahnung - oder auch nur ernsthaftem Interesse an einem Thema - sind nicht seine Zielgruppe. Sein Geschäftsmodell ist es, Menschen ihr vorgefasstes Bauchgefühl in intellektuellem Duktus und mit Selbstsicherheit vorzutragen, damit sie sich "klug" fühlen können.
Beschämend ist, dass ihm immer wieder eine Bühne mit noch Ahnungsloseren geboten wird, sodass er sein Bild als Universalgelehrter fortführen kann. Er ist in seinen "Ausführungen" nie Kompetenz & Widerspruch ausgesetzt. Selbst jemand mit nur etwas historischem Halbwissen sollte bemerken, dass er hier kompletten Schwachsinn von sich gibt.
@@wolfvonversweber1109 Selbst rudimentäres Halbwissen ist vielleicht bestenfalls bei einem Prozent der Bevölkerung vorhanden und somit kann Precht vollkommen gefahrlos den Universalgelehrten geben.
@@wolfvonversweber1109 Da gebe ich dir Recht, nur hat sich seine "Haltung" in den letzten Jahren doch stark verschlimmert.
Ich habe vor Jahren mal sein Buch "Tiere denken" gelesen. Es war recht gut geschrieben, auch wenn man an diversen Themen gemerkt hat, dass es mit dem Wissen nicht allzu weit her ist (vor allem bei Genetik).
Aber was der gute Herr hier zum Mittelalter verzapft hat... Da geht die Hutschnur echt hoch...
Precht ist nicht das Problem. Das Probelm ist, dass viele Prechts Äußerungen unkritisch für wahr nehmen. Aber genau dagegen wenden sich ja Deine Reaktionsvideos. Danke dafür!
@@lotharramstedt282 Na ja, wie oben gesagt!
Precht ist die menschliche Manifestation von "Wenn du geschwiegen hättest, wärest du Philosoph geblieben"
Nicer Kommentar und nicer Username
Precht hat von so ziemlich allem ein schräges Bild
Auf den Punkt. Die Berufsbezeichnung Philosoph ist nicht geschützt. Von der Ausbildung ist Precht Germanist.
Pseudophilosoph halt
@@oliverschleyer8060 Ich glaub das Philosoph sein würd ich ihm nicht absprechen aber er spielt definitiv in ner anderen Liga als z.B. Marc Aurel oder Nietzsche
@@oliverschleyer8060
Och nö. Da hätte er aber mehr und besseres über Mittelalter lernen müssen.
Also in meiner Germanistik Ausbildung
Exakt meine Gedanken. Ich hab schon bei seinem ersten Buch den Hype damals (ja ich bin so alt) schon nicht verstanden. 😀
Richard David Precht spricht über Narzissmus und das ausgeprägte Mitteilungsbedürfnis der Menschen.
Ich werde nächstes Jahr immer noch über diese Ironie lachen.
😁😂 göttliche Mimik! Besonders zu „Es gab im Mittelalter keine Öffentlichkeit?!“
Ich liebe es, Menschen zuzuhören, die wissen, wovon sie sprechen.
Danke!
naja vielleicht hört man den Satz auch mal zu Ende. keine Öffentlichkeit wo gleiche über gleiches reden , ohne gleicher Meinung zu sein.
@@gunnarroth2410 ach, diese Pseudoeinschränkung macht die Aussage nun korrekter? Schlechter Witz.
@@katrin_am_meer_zuhaus Hab ich nicht gesagt.
Schon einmal von der ersten Kommunikationsrevolution gehört? Schon einmal von der Bildung des Bürgertums gehört? Klar kann man das einschränken, aber so falsch ist Prechts Aussage nicht...
@@stardestroyer69 Naja, wenn man sagt, "bürgerliche Öffentlichkeit im modernen Sinne".
Aber alle mittelalterlichen und noch in der Frühen Neuzeit praktizierten herrschaftlich relevanten Ritualhandlungen, wie Krönung und Belehnung waren _öffentliche_ Handlungen, die durch auch aus der Ferne sichtbare Zeichenhandlung nur bei einer großen Menge von Beobachtern Sinn machen. Allein das ist Öffentlichkeit -- Öffentlichkeit, die durch die Notwendigkeit von visueller und verbaler Kommunikation kreiert wird. Öffentliche Akte gehörten zum Herrschaftssystem, welches in _Präsenz_ ausgeübt wurde -- deshalb das Reisekönigtum, wo der König ständig unterwegs war.
Lokal war die Öffentlichkeit die Dorf- oder Stadtgemeinde, in der auch öffentlich über wichtige Angelegenheiten beraten und entschieden wurde. Beispielsweise über die Almendenutzung.
"Pauschalaussagen sind immer falsch, egal welche" fand ich ganz witzig formuliert 😄
Ich bin total erschrocken, wie sich R.D. Precht hier so äußert. Wie kann man als "Berufsphilosoph" so wenig Ahnung von der Scholastik haben. Die Scholastiker haben sich teilweise intensiver gestritten als wir heute (erwähnt sie nur der Streit um die Prädestination oder der Universalienstreit)... schade, dass das Mittelalter für seine seltsame Argumentation herhalten muss.
Precht ist so wirklich einer der Menschen, der meint zu allem und jedem eine Meinung haben zu müssen und diese auch nach außen zu tragen. Dabeihat sich aus meiner Sicht vor allem in den letzten Jahren immer wieder gezeigt wie wenig Kompetenz er in gefühlt jedem Gebiet hat. Ich verstehe nicht wie so jemandem ein solch große Relevanz beigemessen wird.
Als ob...wie wundervoll! Ich hab den Podcast gehört und musste an dich denken und hab mir insgeheim gewünscht, dass genau zu seinem blöden Bild mal jemand was sagt dem zugehört wird. Von daher...herzlichen Danke, dass du dich dem angenommen hast!
Vermutlich hat Precht nur den Film "Ritter der Kokosnuss" gesehen und glaubt er weis alles über das Mittelalter. Ach ja bevor ich es vergesse klasse Video danke dafür.
"Pauschalaussagen sind immer falsch, egal welche." ~ Geschichtsfenster, 2022
So pauschal würde ich das nicht sagen... 😂
@@dennisg.3869 Ich möchte präzisieren!:
Falschaussagen sind immer falsch.
;-P
Only a Sith deals in absolutes
Als ich den Namen in deinem Video-Titel las, war ich schon mal recht skeptisch. Ich gestehe, dass ich immer wieder das Gefühl habe, dass Herr Precht (in vielen Bereichen) nicht wirklich weiß, von was er spricht, und das ist schade. Man sollte sich nur zu den Dingen äußern, von denen man auch wirklich etwas versteht. "Schuster bleib bei deinem Leisten ..."
Danke, für dieses tolle Video
Wahrscheinlich ist Herr Precht felsenfest der Überzeugung, dass er weiß, wovon er spricht. Man nennt das Dunning-Kruger-Effekt
Der durchschnittliche Mensch kommt selten in die Verlegenheit, sich ständig stussig zu Unbekanntem zu äußern, weil ihn niemand nach seinem Senf fragt. Precht wird immerzu eingeladen. Natürlich labert der dann vor allem Stuss - was substantielles hat er bislang ja eher selten gemacht.
Was ich ihm wirklich übelnehme ist, dass er - nach allem, was bislang so gelaufen ist - nicht wirklich einfach mal ein Buch gelesen hat.
Unter Ihrer Prämisse wir Herr Precht wohl in Zukunft schweigen müssen. Herr Lesch ist das intellektuelle Pendant in den Naturwissenschaften. Viel heiße Luft, wenig Substanz.
Schweigen fällt eben schwer 😂
@@franzjosefkerkhoff592 Er bekommt das Reden ja auch sehr gut bezahlt.😜Da würde ich auch frei von der Leber weg quasseln.
Herr Precht ist doch ein absoluter Prototyp unserer Zeit : halbgebildet schmeißt er mit Behauptungen , Vereinfachungen und Polemisierungen um sich. Ein echter Popstar...publikumswirksam....und so genau will es doch auch niemand wissen... Lieber ein paar eingängige Statements..es ist doch wunderbar , wenn man alles so einfach erklären kann.....Danke für die herrliche Analyse.
I feel personally attacked!
Er ist halt der Fernseh"philosoph"... Ist wie mit Harald Lesch
Falsch. Er ist lediglich ein Prototyp des ÖR-Fernsehens, den man nur den überwiegend verblödeten Glotzenguckern vorsetzen kann. Dessen Bildungsauftrag hat längst UA-cam übernommen.
Danke Geschichtsfenster.
Precht hat(te) hier und da seine Stärken. Detaillierteres Geschichtswissen, Biologie und Diplomatie (siehe Russland...) gehören nicht dazu. Er sollte sich bremsen, zu wirklich jedem Thema irgendwas erzählen zu müssen.
@@robertzimmermann9710 Sie müssen es ja wissen....
Moin. Ich habe heute das erste mal einen Beitrag von Ihnen gehört. Es war sehr informativ und natürlich eines meiner Lieblingsthema, Precht und sein Miniwissen. Dafür habe ich auch gleich ein Abo dagelassen. Dankeschön.
Ich erlaube mir eine kleine Anmerkung zur Universität: die ältesten Universitäten im Mittelalter gab es durchaus bereits im Hochmittelalter, z.B. Bologna im 12. Jahrhundert... unabhängig davon wieder klasse gemacht...
Precht: Fängt an zu sprechen.
Geschichtsfenster: Moment!
Danke für die Arbeit die du mit diesem Kanal leistest.👍
Einfach nur: Danke! Es muß Menschen geben die dem allgemeinen Schwachsinn und Dummgelaber entgegenstehen. Danke!
100%. Als Philosoph hasse ich diesen aushilfsgermanisten schon länger als mir lieb ist.
Prechts schräges Bild von allem
Ich bin ja nun kein ausgewiesener Mittelalter- Experte. Aber was ich da für einen BS hören musste, da rollen sich mir die Zehennägel hoch. Gerade der Konflikt zwischen weltlicher Macht und der Kirche im Hochmittelalter, ist enorm. Ich sag' jetzt nur mal Investiturstreit und Heinrich IV. Ich habe deinen Kommentar sehr genossen und sogar neue Aspekte hinzugewonnen. Und das ist bei mir nicht leicht. Außerdem, fand ich die Zeitsprünge der beiden Jungs, unmöglich. Einfach ohne jegliche Strukturierung mal drauflos gequasselt.Sehr gute Arbeit, dein Kommentar. Weiter so!
So toll, dass du dieses Video gemacht hast! Ich habe mir den podcast letzte Woche angehört und bei diesen Aussagen musste ich durchgehend den Kopf schütteln.
Unteranderem durch deine Videos war mir klaar das Precht sich da mal wieder viel zu weit aus dem Fenster lehnt mit seinem "Wissen".
Danke dir!
Herzlichen Dank für dieses Video. Auch die Aussage zu den Kommentarspalten kann ich so nur unterschreiben. Wer im eigenen Wohnzimmer aufräumt bekommt auch eine angenehme Zuhörerschaft. Und die ist wirklich viel wert was die eigene Motivation angeht.
20:20min: "Auf einmal war es wichtig, wie man als Politiker aussah und wie man rüberkam. Das war ja 150 Jahre früher völlig egal gewesen."
Alle Statuen der römischen Kaiser, ägyptischen Pharaonen etc weinen 😂😂
Ich bewundere Deine Geduld Andrej. Wenn ich auf diese Leute reagieren sollte, würde ich total ausrasten vor Wut und Verzweiflung über so viel Ignoranz.
@Thekla Kosche ... Wenn du wegen so etwas "total ausrasten" würdest vor Wut dann hast du mit ziemlicher Sicherheit ein Aggressionsproblem.
@@Teng711 Ich wäre jedenfalls nicht mehr in der Lage, mit ruhiger Stimme einen Vortrag zu halten
Will ich das? Obwohl Sie seit gestern fast 40 Kommentare in dieser Kommentarspalte gelassen haben, teilweise mit beleidigenden Aussagen, stehen Sie doch immer noch hier.
@@Geschichtsfenster Die Aufmerksamkeit für die Kommentare ehrt dich. Wenn du mich nun als Kotzbrocken wahrnimmst, verstehst du, warum und für was Precht social media kritisiert (weil sie nicht kontrolliert werden bzw. nur auf Basis der Freiwilligkeit der Autoren, die das eben mal besser oder mal schlechter tun). Hätte ich meinen eigenen Kanal und würde dort dasselbe über dich schreiben wie hier, könntest du dort nichts regulieren oder zensieren. Merkst du nun, dass die Plattform in die Pflicht genommen werden muss?
@@santaclaus0815 Ich habe keine Ahnung was sie mir sagen wollen. Aber da ich hier auf einen Beitrag von Herrn Ramstedt geantwortet habe, der ebenfalls exzessiv gepostet hat, komme ich zu der Annahme das beides Accounts einer Person sind.
Und die Plattform wird in die Pflicht genommen, ich moderiere hier ja.
Der beste Fall einer Person, die mehr Aufmerksamkeit bekommt als ihre eigentliche Bedeutung zulässt. Er ist überall und muss Content produzieren, dafür hat er halt nur nicht den Hintergrund.
Ich möchte ihm gerne sagen: Glauben sie nicht alles was sie denken.
Richard David Precht würde jetzt entgegnen: "Ich glaube, Sie haben gar nicht verstanden, worum es hier geht."
Und das stimmt in diesem Falle ja auch😉
Doch, um sich.
Gott, bei einer Diskussion mit meinem Mittelalter-Geschichte-Professor würde Precht auch nur einmal einen solchen Satz raushauen.
Herr Wetzstein würde mit ihm dann verbal den Boden aufwischen.
Die beste Entlarvung des Dummschwätzers Precht, die ich jemals gehört habe. Respekt!
Oh danke für dies Video, es war ein Hochgenuss dir zuzuhören 😀
Da ich kein Geschichtsexperte für das Mittelalter bin vertraue ich deinen Ausführungen. Was mich auch immer gewundert hat welche Bauwerke im Mittelalter entstanden sind und dann immer diese Verallgemeinerung das irgendwie alles primitiv und "Dunkel" war. Ich denke wenn man solch eine Architektur hervorbringt kann das nur eine Hochentwickelte Kultur sein. Beste Grüße und weiter so die öffentlichen verdienen das!
Der Podcast ist auf dem Level des Drachenlordpodcasts. Ein bisschen Recherche tut keinem weh. Dass Precht überhaupt noch eine Bühne erhält ist schon sehr grenzwertig.
Meddl 🌝
Niemand möchte sich mehr selbst informieren und das merkt man auch, leider 😭
Es scheint kein Thema zu geben in dem Precht nicht keine Ahnung hat! 😀
Großartig kommentiert von Geschichtsfenster ❤️
Es gab immer schon Menschen die interdisziplinär wissenchaftlich Ahnung hatten. Um Immanuel Kant zu nennen. Und wenn man sich wirklich mühe gibt, kann man das auch schaffen, also interdisziplinär wissenschaftlich wissend zu sein. Aber ich glaube das die wenigsten hier früh genug begonnen haben sich zu Bilden, um sich über das interdisziplinäre Wissen von Richard David Precht ein Faktisches Urteil erlauben zu können. Es scheint mir eher so zu sein, das die meisten hier Freunde alternativer Medien zu sind, weil sie den traditionellen Medien nicht mehr vertrauen, dabei wird außer Acht gelassen, das die Betreiber der alternativen Medien auch nur Mamies Brust oder die Nukelflasche als Säugling bekamen, aber nicht den goldenen Löffel der Weisheit. 😉
Nimm das Algorithmus!👊🏻👊🏻👊🏻
Ich bin Ende 50 und raufe mir die Haare, wenn ich den Grad der Unbildung aller unserer "Prominenz" sehe. Habe seit 30 Jahren keinen Fernseher, aber die eigene Bildung hat zugenommen.
Und danke für die differenzierte Sicht auf Glaube, Frömmigkeit und Kirche. Hatte gestern einen Kommentar geschrieben, wo ich das bemängelte. Aber da hatte ich so manches Video noch nicht geschaut. Also: Danke!
Was hilft, kein Fernseher zu haben?
@@heinrichwiller9162 Nichts, man kann auch anderswo genug Blödsinn finden!
@@heinrichwiller9162 Es hilft zum Beispiel bei Rechtschreibung und Grammatik.
Achja, der Precht. Ein Mensch der sich als Philosoph geriert, ohne substantiell Ahnung vom Philosophieren zu haben. Mir tut es immer im Herzen weh, wenn irgendjemand diesen Typen als Philosophen sieht.
Als Philosoph gilt man doch heute schon, wenn man sich eine schräge Theorie ausdenkt und diese mit vielen Fremdworten und selbsterfundenen Begriffen in ellenlangen Schachtelsätzen so erklärt, dass man jeden Satz mindestens dreimal lesen muss, um zu verstehen, was gemeint ist. Je unverständlicher desto besser. Dann glotzen die Bürger und staunen über soviel Weisheit. Übersetzt man alle Fremdworte und neuerfundende Begriffe in normales Deutsch, bleiben oft nur Banalitätenund Binsenweisheiten übrig. Bestes Beispiel für mich waren immer die infantilen Sprüche und Binsenweisheiten, die der Dalai Lama als Ausfluss der höchsten Erleuchtung des Buddhismus/Lamaismus von sich gegeben hat. Man sollte mal das Buch/Biografie von Precht "Lenin kam nur bis Lüdenscheid" lesen, dann versteht man ihn besser. Er ist nämlich auch in einer Blase aufgewachsen.
@@bernburger494 Vielleicht denken die Menschen so. "Philosoph" ist keine geschützte Bezeichnung und letztlich kann und darf sich jeder Philosoph nennen. Allerdings hat Philosophie nichts mit schrägen Theorien zu tun. Precht aber hat keine schrägen Theorien, sondern bestenfalls absurde Hypothesen.
Philosophie ist ein allgemeines Grundvermögen und - abgesehen von komplexen Satzkonstrukten, die letztlich nur versuchen möglichst exakt einen Sachverhalt sprachlich abzubilden - zeugt von umso größerer Weisheit, je einfacher eine Weisheit ausgedrückt werden kann. Ich weiß nicht mehr von wem die Aussage stammt, aber man kann sagen, dass "der Gegensatz einer tiefen Weisheit selbst auch wieder eine tiefe Weisheit ausdrücke". Diese einfache Aussage wiederum stellt selbst eine tiefe Weisheit dar. Und ich meine es waren entweder Karl Jaspers oder Hannah Ahrendt, die sinngemäß sagten, dass sich die größe eines philosophischen Gedankens vor allem in seiner Popularität ausdrücke. Letzteres wäre gar nicht möglich, wenn die Menschen nicht in der Lage wären sie zu verstehen.
Man sollte aber nicht meinen, dass scheinbar triviale Aussagen immer so einfältig sind wie man sie lesen kann, wenn man die tiefe Bedeutung nicht zu verstehen in der Lage ist. Das ist beispielsweise der Punkt, warum Philosophen dazu neigen können komplexe Satzgebilde zu schaffen, weil sie versuchen den Gedanken, der sich vielleicht in wenigen Worten sagen lässt, in seiner Gänze zu entfalten.
Andrej Pfeiffer-Perkuhn ist für mich der beste und vitalste Experte zum Mittelalter.
Dankeschön für diese großartigen Videos, die nicht nur sachlich lehrreich, sondern auch spannend und bei den Reaktionsvideos überaus lustig sind.
Vielen Dank für dieses großartige Video! Bitte mehr davon! :)
Ausgerechnet der Herr Precht, den ohne soziale Medien kaum einer kennen würde, lässt sich dazu herab, diese abzuwerten. Und köstlich, wie wenig dieser Mann sich mit Geschichte auskennt. Sein Schwerpunkt liegt halt auf Reden, nicht auf Wissen.
@@lotharramstedt282 Naja, also alles, was "Wer bin ich..." nachkam an Büchern und damit schliesse ich das genannte schon mit ein, ist populärwissenschaftliches Geplänkel. Kann man lesen. Muss man nicht. Geld verdienen wird er damit auf jeden Fall, und damit ist der Zweck ja erfüllt. Bücher lesen ist schön, Bücher verstehen, hinterfragen und korrekt in Beziehung setzen das andere. Und das Duo Lanz/Precht ist schon gruslig. Ich mag dieses "weisse alte Männer" Topos überhaupt nicht, aber bei den beiden drängt sich das auf. Zwei Männer um die 50 spielen Erklärbär, wer ihnen nicht zustimmt, ist doof, und abends gucken sie sich im spiegel an und schicken sich selber Blumen, weil sie so klug und schön sind.
Precht kennengelernt durch soziale Medien ???? RDP is dort so massiv vertreten wie Sauerstoff im Weltall
"Pauschalaussagen sind immer falsch, egal welche."
Großartig 😅
Ich hoffe mal, das war ironisch gemeint.
Ich befürchte, das hat er nicht gemerkt. Wie ein Bekannter von mir mal ernsthaft über Fremsprachenanteile in unserer Sprache abgelästert hat, mit den weisen Worten "Fuck Anglizismem".
Außnahmen bestätigen die Regel?
Tja, das ist dann wohl so ein leichtintellektuelles Rätsel wie Selbstverteidigung bei Pazifisten oder der Ausschluss menschenverachtender Äußerungen in toleranten Kreisen.
Weswegen ich auch die deutsche Übersetzung von Star Wars 3 gut finde. Aus "Only a Sith deals in absolutes" wird "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme".
Extreme sind einfach manchmal notwendig und nicht zwangsläufig schlecht oder böse.
Ich mag den Spruch und nutze ihn gerne mal. Eigentlich lauter er "Pauschalaussagen sind Sch***e! Immer!
@@Geschichtsfenster Find den Spruch ja gut, inklusive Doppeldeutigkeit. In dem Fall sorry, dass ich dachte, Dir sei das entgangen. 😇
Andrés Gesichtausdrücke sind Gold.
Ich leide mit dir.
Traue niemandem, der den Satz "Dazu möchte ich mich nicht äußern, da kenne ich mich nicht gut genug aus" nicht benutzt.
Ich empfand es als sehr angenehm, dass solch ein goldenes Kalb wie Herr Precht mit seinen Äußerungen so angemessen kritisiert wurde. Danke dafür! :)
Danke, ich dachte ich wäre der einzige mit dieser Meinung zu Precht. Edit: Mit Narzissmusmaschine haben die aber nicht unrecht, jedenfalls in Bezug auf Medien wie TikTok und IG. Und in die Echokammer - zumindest politisch- stolpert man auch leicht, wenn man nicht bewusst gegen den Algorithmus angeht…
Analog zu diesem Aufdeckungsvideo zu Prechts Unwissenheit zum Mittelalter bräuchte es auch eines zu seinem Geschwurbel um Staatsschulden, Inflation und die Fast-Pleite des deutschen Staates. Der Mann redet oft Stuss!
Ich fand Precht ganz nett als man ihn in kurzen Radioschnipseln gehört hat. Dann hab ich die gemeinsame Show mit Tilo Jung gesehen und das wars dann für mich. Ich weiß nicht wie gut sortiert er ist wenn er schreibt aber wenn er frei redet sind seine Weltvorstellungen einfach nur Geschwafel. Er formt das dann so wie es ihm grad in seine vorgetragene Ansicht zu einem Thema passt
Steht leider genauso in seinem neuen Buch. :-(
@@lotharramstedt282 lol, wenn man seine Axiome der momentanen Ansicht anpasst und sich dann Anekdoten statt Fakten raussucht um das zu untermauern dann wirds schwierig mit einer stringenten Weltanschauung. In einem anderen Gespräch hätte er dann erzählt das es früher mehr öffentlichen Zusammenhalt gab weil die Leute abhängiger von ihrer momentanen Umgebung waren und nur die Zuflucht der Kirche wissenschaftliche Freiheit ermöglicht hat.
Wenn du einem Philosophen intellektuell nicht folgen kannst, probier's mal mit nem Philosophiestudium! Die Kritik an Precht läuft bei genauerem Hinsehen ins Leere:
„Theokratien im Mittelalter“ >>> hier hat der Historiker nicht genau zugehört (und zudem den Gang nach Canossa vergessen, der die Hegemonie der Kirche über die weltlichen Herrscher zementiert): Precht bringt als Beispiel nicht das hl. Röm. Reich sondern den Iran. Damals waren Kalifen die Herrscher dort und religiös eng gebunden.
Der Begriff „Theokratie“ ist zudem definiert als „ist eine Herrschaftsform, bei der die Staatsgewalt allein religiös legitimiert und von einer (in der Sicht der Anhänger der Staatsreligion) göttlich erwählten Person (gottberufener Prophet, gottbegnadeter König usw.), einer Priesterschaft (Klerus) oder sakralen Institution (Hierokratie) auf der Grundlage religiöser Prinzipien ausgeübt wird.“ Diese Dinge treffen sogar auch auf europäische Monarchien der damaligen Zeit signifikant oder sogar 100%ig zu. Jeder König in Europa war religiös legitimiert (und musste es auch sein). Die Trennung von Staat und Kirche kam erst mit der Aufklärung und ist sogar bis heute in Deutschland nicht strikt vollzogen (siehe Kirchensteuer).
Der Begriff „Staat“: auch hier hat der Historiker unrecht und Precht Recht, im Mittelalter gab es Staaten, denn Staat ist laut Wikipedia definiert als: „Staat (umgangssprachlich bzw. nicht fachspr. auch Land) ist ein mehrdeutiger Begriff verschiedener Sozial- und Staatswissenschaften. Im weitesten Sinn bezeichnet er eine politische Ordnung, in der einer bestimmten Gruppe, Organisation oder Institution eine privilegierte Stellung zukommt - nach Ansicht einiger bei der Ausübung von (politischer) Macht; nach Ansicht anderer hinsichtlich sowohl der Entfaltung des Einzelnen als auch der Gesellschaft.“ >>> also es gab DURCHAUS Staaten im Mittelalter.
„Dogma der Unfehlbarkeit“: wieder hat der Historiker nicht richtig zugehört. Das Dogma bringt LANZ ins Spiel, nicht Precht. Precht korrigiert ihn sogar „das kommt erst viel später“ - genau was der Historiker ebenfalls aussagt.
Bildung über Hauslehrer: Hier kann man nicht pauschalisieren, ob das mit den Hauslehrern so stimmt. Das Mittelalter ist viele Jahrhunderte lang. Die Gesellschaft hat sich in der Zeit auch geändert, insbesondere durch die Folgen der Pestepidemie. Auch redet der Historiker von „ganz vielen Leuten“. Das ist doch Quatsch, wenn weit über 90 Prozent der Bevölkerung ein Bauerndasein auferlegt ist. Der Historiker scheint in absoluten Zahlen zu denken, wenn doch prozentuale wichtig sind.
Die Korinthenkackerei und Relativierungen des Historikers erzeugen ein Bild, das das Mittelalter darstellt, als wäre es liberaler gewesen als Monarchien des späten 19. Jahrhunderts. Lächerlich.
Definition von „Öffentlichkeit“: Hier liegt Precht viel näher an der Wahrheit als der Historiker, siehe Wikipedia: Öffentlichkeit ist der Bereich des gesellschaftlichen Lebens, in dem Menschen zusammenkommen, um Probleme zu besprechen, die in politischen Prozessen gelöst werden sollen. Dafür muss der Zugang zu allen Informationsquellen und Medien frei sein, und die Informationen müssen frei diskutiert werden können. In diesem frei zugänglichen (öffentlichen) Raum soll sich die Mehrheitsmeinung ungestört durch Zensur und andere Barrieren herausbilden können.
„dass man immer mehr oder weniger gleicher Meinung war“: Der Historiker reagiert darauf selbstverliebt mit „Herr Precht, lesen Sie ein Buch“, bringt aber dann als Gegenargument amateurhafterweise (Zitat) alleinig „Beispiele INNERKIRCHLICHER Diskurse“, aber diese sind per Definition doch nicht öffentlich. Und genau um öffentlichen (!!!) Diskurs geht es an dieser Stelle in der Debatte. Dieser hastig atmende Historiker scheint den Faden der Diskussion verloren zu haben.
„Zeitungen“: Erst widerspricht der Historiker, dann gibt er zu, dass Nachrichten weitestgehend / lange „oral“ verbreitet wurden. Will der Historiker bei Mundpropaganda und singen von Legenden ernsthaft von (oralen) Zeitungen sprechen? Inhaltlich gibt er Precht ja doch wieder Recht - jeder versteht unter Zeitung doch etwas auf Papier gedrucktes oder geschriebenes, nicht Schall und Rauch. Auch ist die Manipulierbarkeit von Buchstaben auf Papier doch viel schwächer als bei Mundpropaganda.
„Der Output wurde aufgezeichnet (…) nicht ganz so viel“ sagt der Historiker. Aber genau um dieses „nicht ganz so viel“ geht es doch. Heute wird jeder Murks aufgezeichnet, wie z.B. dieses Video. Die Menge aufgezeichneter Information macht den bzw. einen wichtigen Unterschieds-Aspekt zwischen der heutigen und damaligen Gesellschaft aus. Precht sagt: heute wird viel mehr aufgezeichnet. Historiker sagt: Stimmt nicht, damals wurde auch aufgezeichnet, nur viel weniger. Muss man noch mehr über die stolpernden Denkprozesse dieses Videoautors wissen?
„Kapitalismus im Mittelalter“: Precht hat gar nicht behauptet, dass der Kapitalismus im Mittelalter begann. Diese Annahme ist zudem unlogisch, weil Precht das Mittelalter exakt für das Fehlende kritisiert, was erst der Kapitalismus bringt. Wieder: der Historiker kann der Debatte nicht folgen. Dann soll er es doch gänzlich bleiben lassen.
„Intellektueller Austausch“: auch hier liegt der Historiker falsch. Wikipedia definiert Intellekt so: „Der Intellekt (von lateinisch intellectus ‚Erkenntnisvermögen‘, ‚Einsicht‘, ‚Verstand‘) ist ein philosophischer Begriff. Er bezeichnet die Fähigkeit, etwas geistig zu erfassen, und die Instanz im Menschen, die für das Erkennen und Denken zuständig ist. „Intellekt“ wird oft als Synonym für „Verstand“ verwendet, kann aber auch die Bedeutungen „Vernunft“, „Bewusstsein“ oder „Geist“ haben.“ Demnach beinhaltet intellektueller Austausch also auch Erkenntnis, Einsicht und Denkprozesse, also demnach auch z.B. Diskurs. All das liefert simples Geschichten- und Nachrichtenerzählen, wie es das Landvolk laut dem Historiker doch so freudig genießt, NICHT.
„Übrigens für einen der ziemtlich telegen ist… ist das eine interessante Einstellung, ist er doch ein Nutznießer des Ganzen [TV-isierung der Medien]“ sagt der Typ. Wie bitte? Precht läuft wegen seines AUSSEHENS im TV? Ernsthaft? Warum ist er dann nicht im playgirl drin? Warum läuft er nicht auf den Privatsendern sondern in den ÖR (und genießt trotzdem große Zuschauerzahlen)?
„Bücher können nicht manipuliert werden? Leute im Ernst?“ >>> wie soll ein Buch manipuliert werden? Man kann es verbrennen; es wird ja genau an dieser Stelle im Diskurs auch Hitler genannt. Manipulieren kann man den Inhalt eines Buches nur im Entstehungsprozess.
Beispiel „Rupert Murdock“ >>>ja klar, aber diesem Argument würde Precht doch gar nicht widersprechen. Es geht an der Stelle ja schon um digitale Medien, insbesondere social media. Die haben doch eine noch größere Reichweite (global) als private Printmedien. Oder man nenne mir einen ähnlich großen, weitreichenden Konkurrenten zu 1. Facebook und 2. UA-cam!
„social media sind nicht böse. Sie werden nur nicht kontrolliert.“ >>> das ist doch kein Argument gegen Prechts Ausführungen. Precht würde das doch genauso unterschreiben. Ihm sind doch auch die positiven Aspekte von globalisiertem Gedankenaustausch bewusst.
„Ich moderiere meine Kommentarspalte auch“ >>> ok, aber was macht der UA-camr hier, wenn seine Reichweite ansteigt, wenn er sagen wir mehrere Millionen Follower und dementsprechend mehr Kommentare bekommt? Da kommt er doch gar nicht mehr hinterher. Da müsste er dann Zensoren anstellen.
„Die Kirche hat nicht 1 Meinung, sie hat ganz viele Meinungen“ >>> ja logisch, aber eben nur innerkirchlich. Nach außen hin ist sie quasi monolithisch, sogar (fast perfekt) monolithisch bis heute.
Resümee: Der Historiker
1. Kann der Debatte teilweise gar nicht folgen und
2. Macht sich nicht einmal die Mühe, die genaue Bedeutung der Begriffe „Öffentlichkeit“, „Theokratie“ und „Intellekt“ vorab zu recherchieren.
Demnach läuft die Kritik an Precht natürlich (wenigstens in weiten Teilen) ins Leere.
Prechts Darstellung des Mittelalters ist natürlich etwas pauschalisiert dargestellt und nicht 100%ig die Wahrheit, aber zu 99% eben schon. Insofern wirkt Kritik an Prechts Darstellungsweise etwas an den Haaren herbeigezogen.
@@santaclaus0815 Du bist irgendwo falsch abgebogen
@@DwarfElvishDiplomacy Du hast wohl keine sachlichen Argumente. Oder kämpfst du mit der Aufmerksamkeitsspanne, einen Kommentar länger als 300 Zeichen zu bewältigen?
Bekam mal zum Geburtstag das Precbt Buch über die Liebe geschenkt. Obwohl es die Bestseller-Liste anführte wurde ich nicht warm damit. Irgendwann hab ich es dem öffentlichen Bücherschrank auf der Straße gegeben. Vielen Dank für dieses Video.
Vielen Dank für dieses Video. Das war überfällig, so ein ideologisch geprägtes Geschichtsverständniss auseinander zu nehmen.
Der überschätzteste Moderator unserer Zeit und der überschätzteste "Philosoph" unserer Zeit blubbern in ein Mikrofon...was soll man davon schon erwarten. Die Reaktion war sehr unterhaltsam 🙂
Wo ist da die sachliche Kritik?
Herr Precht ist eben eine Entdeckung für das Fernsehen. Ein zweischneidiges Schwert wenn man sich darauf einlässt. Mit der Zeit passt man sich dem System an ob gewollt oder ungewollt ist nebensächlich. Das später ablegen zu können erfordert Charakter !
Precht ist so sehr Philosoph wie Guido Knopp Historiker.
Jetzt neu... Prechts Chauffeur und seine Helfer (und irgendwas mit Hitler)
Sich was mit Lanz anzusehen oder anzuhören ist vergeudete Lebenszeit
Geschichtsfenster versüßt mir immer meinen Tag. Ich empfehle ihn stets weiter, wenn man lachen möchte 🤣. Niemand kann so einen Quatsch verzapfen und so lustig rüber bringen. Ich Feier diesen Kanal, absolute Empfehlung und bitte nicht aufhören!
Als er gesagt hat, dass er unter seinen Videos selber moderiert und Kommentare löscht, habe ich erstmal einen Blick zurück in die Kommentarsektionen unter dem Video zu Lesch und dem Video zum berüchtigten TerraX-Film geworfen und tatsächlich sind jetzt alle Schwurbel-Kommentare entfernt. Die hatten mich immer irritiert und um die Zukunft der Kanalzuschauerschaft bangen lassen.
Anscheinend ist jetzt aber alles im Lot - mal hoffen, dass das so bleibt.👍
Jetzt Lanzt's aber! Immer dieses selbstgePrechte Gehabe ;)
Und natürlich wie immer ein großartiges Reaction Video!
11:48: Oha, da hat Herr Precht nicht in der Vorlesung "Geschichte der Philosophie" aufgepasst oder nicht gehabt, denn beispielsweise im Hochmittelalter wurde in der Kirche über die Rezeption von Aristoteles "diskutiert" 🙈
Er hat Eccos "Name der Rose" im Kino gesehen, das reicht.
@@lotharramstedt282 Das Thema war nicht, ob eine wissenschaftliche Diskussion bei der Bevölkerung ankomme oder nicht (denn viele wissenschaftliche Diskussionen bekommt man in der heutigen Zeit in der Bevölkerung auch nicht mit), sondern Precht hat behauptet, dass es überhaupt keine Diskussionen gegeben haben sollte (und wenn ja, dann wurden diese mit Fesseln und Schwert ausgeführt). Und über die Rezeption von Aristoteles wurde um die Zeit von Thomas von Aquin (und auch davor und danach) diskutiert.
Volksfrömmigkeit bewegt sich doch nicht in einem Vakuum. Natürlich sind die Ideen über den Klerus auch in die Volksfrömmigkeit eingeflossen. Sicher verzögert, aber durchaus erkennbar. Damit hätten wir dann genau den intellektuellen Diskurs den Herr Precht nicht sieht.
Danke ! Schön das du das kommentierst.
Ja die Politkerinnen und Politiker interessierte es mit dem aufkommen des Fernsehens wie sie auftraten und wirkten, aber einen Adligen hatte es genauso interessiert. Precht tut so, als hätte man sich damals nicht darum gekümmert, als wäre das Auftreten egal, obwohl das vollkommene Gegenteil der Fall war.
Vielen herzlichen Dank für das schöne Video. Weiter so :D
Noch bevor ich das Video ansehe: als ich besagten Podcast hörte, musste ich an Dich denken, Andre. Und jetzt machst Du dieses Video - fantastisch!! Ich bin gespannt.
Er sitzt da mit einem ZDF-Moderator und demonstriert intimste Vertrautheit mit dem Mittelaterbild, welches Terra X verbreitet. Hat was harmonisches....
@@santaclaus0815 Glaubst Du, das kriegt jemand mit, wenn Du das einfach so hier parkst?
@@Eliphas_Leary Ich habe in 30 Min schon 10 Reaktionen darauf bekommen. Ich komm kaum nach.
Precht steht für unsere Zeit, von nichts ne Ahnung. Das beste war sein Buchtitel "Wer bin ich und wenn ja viele". Ach nein, das war ja auch nicht seine Idee 🤣🤣🤣
Jo, seh ich auch so, ich füge zum "Von nix ne Ahnung" immer gern "aber zu allem ne Meinung" hinzu. Bescheidenheit was die eigene intelektuelle Durchdringung oder auch schlicht die eigenen Fähigkeiten angeht scheint langsam völlig außer Mode zu sein.
@@killerkraut9179 Hätten wir auf Precht gehört, stünde Putin jetzt an der polnischen Grenze und würde diese als Nazis beschimpfen die es zu eliminieren gilt. Ich bin kein Freund des Krieges!
@@lotharramstedt282 Was hat Precht zugegeben?
@@killerkraut9179 ne, auch da hat er Schwachsinn gesabbelt.
Herrlich, wie du dich aufregen und empören kannst. 😂
Immer wieder gut, zu hören, wie das Mittelalter wirklich war. Ich hätte früher gerne einen Geschichtslehrer wie dich gehabt. Du lässt deine Begeisterung auf Zuhörende (Schüler) überspringen. Danke.
"Jeder darf alles sagen, aber nur nicht in meinem Wohnzimmer" Danke!
Richtig schön, wie du Precht verbal mit ganz spitzen Fingern anfässt, als wäre es ein benutztes Taschentuch xD
Es spielt kein Rolle ob Precht, sich als was auch immer sieht. Die Frage ist doch, wie man selber Informationen sieht und in sich assimilert. Wenn ich natürlich keinen Filter im Kopf habe, der mir hilft unwissenschaftlichen Müll (es gibt keinen Mond und die Erde ist eine Scheibe und Elvis lebt immer noch 😂) von wissenschaftlich Nutzbaren zu filtern, bin ich eben Opfer von Infofluencianismus. Das Gilt dann aber auch in Bezug zu allen Informationsquellen. Ob nun Podcast, traditionelle oder alternative Medien, Precht oder Geschichtsfenster. Gibt es die informelle Wahrheit denn immer ? Das was wir sehen, die Form die es hat, der Körper der es ist - ist Fakt. Ob wir es nun als Baum definieren oder nicht, ist eine Frage, ob sich Menschen interkulturell universell in Genrationen vor uns darauf geeinigt haben und diese Einigung über die Geschichte bis jetzt bestanden hat. Ob das was wir sehen begrifflich ein Baum, der Himmel oder eine Wiese ist, wurde Generationen vor uns Festgelegt und ist ein wichtiger Filter unseres geistigen Denkens. Wäre es nicht so, würden wir bekloppt, Wir würden wie die Bekloppten, in einer unendlichen monotonen abgestumpften Menschenreihe, über den eisigen Yukon marschieren, ohne uns zu fragen, ob es einen realistischen kalkulierten Sinn macht, sich dem Golrausch zu ergeben, der sich gegen Ende des 19 Jh. virulent ausbreitete. Genauso ist es mit dem Informationsrausch im ersten viertel des 21 Jh. 😂Also macht euch nicht an Precht, dem Geschichtsfenster oder anderen Wissens - Unfluenzern fest, asl hätten sie die Weisheit gepachtet, sondern filtert bzw, denkt nach. ;-) !
gutes video! die allgemeine meinung scheint mal wieder bestätigt, dass der mensch nur wg. seines telegenen aussehens im tv sitzt und seinen senf zu allen preisgibt und nicht weil er wirklich zu allen themen eine fundierte aussage tätigen kann - wo sind die ganzen profis für die talkshows hin? voll gut, danke :)
Si tacuisses, philosophus mansisses ...
Danke. Ich mag das Geräusch von zerscheppernden Denkmälern.
Das kommt dabei raus wenn man sein Wissen über das Mittelalter aus einem Sean-Connery-Film hat.
Precht ist schon ein echter Horst.. schade das er so viel Screentime bekommt im Fernsehen.
Es ist schon strange, wenn jmd. mit genug Überzeugung etwas darbietet glauben das viele einfach instinktiv.
Und er ist wirklich gut darin von seiner Meinung überzeugt zu sein.
Ich würde zu gerne mal sehen, wie es wäre, wenn Andrej und Precht live diskutieren.
Ich glaube da hat Andrej besseres zu tun :-)
@@mredneb3573 Der war gut XP
das wäre schon eine gute Idee, aber der Ausgang wäre auch klar: Der Precht würde die ganze Zeit labern und niemanden ausreden lassen, weil der sowieso nur sich selber zuhört, aber niemandem sonst...
Ach, es wäre schon irgendwie nett auch ein Video zu haben in dem mir Precht sagt, er glaube ich hätte gar nicht verstanden worüber wir reden. Ich bin da schon ein wenig neidisch auf Frau Amann.
Selten habe ich mich so amüsiert! Ein großartiger Kanal.
Herr Precht ist zu sehr damit beschäftigt Bücher zu schreiben und im Fernsehen zu Bewerben um dazwischen auch mal eins Gelesen zu haben. Der Mann ist der Volkstribun der Mittelmäßigkeit.
Sehr gute Reaction. Vielen Dank! Nur leider ist dieses Video für Richard David Precht, der Kraft seiner Wassersuppe die entsprechend dünne Deutungshoheit über alles zu haben scheint, wahrscheinlich kein Teil der Öffentlichkeit. :D
Das Problem ist wirklich allgemein: geschichtsbildungsproblem
"Pauschalaussagen sind immer flasch!" Lustig, weil genau das eine Pauschalaussage ist.
Precht belgt, dass Show wichtiger ist als echte Substanz. So ein Schaumschläger.....
19:40 Das ist ein sehr guter Punkt, ich habe generell oft den Eindruck, dass bei vielen, "in europäischer Tradition" gelehrten Geisteswissenschaflern die popkulturell relevant sind (all diese Herrschaften, die gerne in Talkshows sitzen), eine extrem engstirnige Vorstellung darüber besteht, was Kultur, Sprachentwicklung, Medien, Aufklärung etc. bedeuten. Eben weil sie oft nur ein sehr grobes Verständnis davon haben, wie andere Kulturen auf der Welt entstanden sind. Gut, dass Ihnen das auch so aufgefallen ist!
Viele gute Punkte und interessante Details. Herzlichen Dank!
Ich würde vielleicht etwas sensibler mit dem Stilmittel der Hyperbel umgehen, also wohlwollender und verständnisvoller an eine Quelle herangehen. Manches wirkt gewollt und artifiziell und mutet wie Kasuistik und Haarspalterei um der Konfrontation Willen an, die an der Intention des Autors vorbeizugehen scheint. M.E. wird man damit der Quelle und auch keiner anderen gerecht, was die tatsächliche starken eigenen Kritik-/Punkte wiederum relativiert und eher störend oder gar selbstnivellierend wirkt.
Ich gebe Ihnen recht, aber die Lust an der Empörung führt auch zu sachlich fragwürdigen Äußerungen, die auf missgünstigem Missverstehen beruhen.
Sendet Podcast: "Das Mitteilungsbedürfnis des Menschen kennt keine Grenzen". Keine weiteren Fragen, euer Ehren.
"Prechts schräges Bild von .." wäre ein super Format 😆 Nicht für diesen Kanal, aber generell gesehen in jedem Fall
Tolles Video, dankeschön für die Infos und die sehr gerechtfertigte Kritik an Prechts "Wissens"äußerungen. Auch sehr gutes Schlusswort zu dem Moderieren von Kommentaren. Einfach ein absolut klasse Kanal!
Wenn man keine Ahnung hat sollte man lieber dem guten Rat folgen "...lesen sie ein Buch.." oder mal ein Video anschauen wie dieses hier. Gut gemacht, offen und ehrlich kommentiert. Die Einstellung das ein jeder vor seiner Tür +hust+ UA-cam-Channel Kommentar-Ecke selber kehre finde ich klasse.
Also ich musste dauernd schmunzeln. Bis zu dem Part mit: Lesen sie ein Buch! Ich bekam so einen Lachanfall und diesen Satz muss ich mir merken 🤣