Zur Absaugung bei der Mauernutfräse: ich habe den günstigsten Klasse M Sauger von Starmix (um 300€) zur Absaugung benutzt. Der hatte eine Halbautomatische Filterreinigung. Nach jedem Schlitz hab ich die bedient. Und insgesamt hab ich zwei Beutel vollgesaugt. Das war immer noch etwas staubig aber kaum schlimmer als das Bohren mit der Krone. Wichtig ist in jedem Fall die richtige Fahrrichtung mit der Fräse und dass man nicht in schon offene Schlitze reinfährt.
Wieder ein super Video, guter Tipp mit dem Baustellenplaner von Busch-Jäger. Saniere zur Zeit einen Altbau, da ist es schon schwierig, wenn man alles im Leerrohr installieren möchte, bin schon froh, wenn man überhaupt einen Weg findet, wo man die Leitungen verlegen kann . Der Statiker sieht es überhaupt nicht gerne wenn man waagerechte Schlitze im Mauerwerk macht. Im Neubau ist das schon anders, da gibt es Installationskanäle und bessere Deckenhöhen oder auch mehr Höhe zum Fertigfussbodenmaß.
Gute Infos für Laien - kann ich als Elektriker nur zustimmen. Aus der Praxis muss ich dich bei dem Setzen der UP-Dosen aber korrigieren: Laser aufstellen, vorbohren und passende Dosenbohrer in 68mm nutzt man in der Praxis nur in fertig verputzten Wänden oder Fliesenschildern. Im Rohbau nutze ich als Elektriker einfach eine Wasserwage und zeichne die Mittelpunkte der Dosen großzügig an. Anschließend nutze ich eine 80mm Krone zum senken. Mit etwas Übung braucht man nicht mal den Zentrierbohrer und spart sich hier die Montage/Demontage. Am Ende kann man dann die Dosenkombinationen mit reichlich Gips/Stuckgips passend einsetzen. Dabei orientiert man sich an den Bleistiftstrichen an der Wand, die über die Löcher hinausreichen. So spart man sich in der Praxis reichlich Zeit, denn die ist auf dem Bau nie vorhanden ;) Für Privat-Nutzer ist deine Anleitung aber die sicherste Variante - auch wenn ich hier lieber eine 80mm Krone emfehlen würde, gibt einfach mehr Spiel beim Ausrichten der Dosen.
Danke für deine Tipps! Wenn das Ganze zügig erledigt sein muss weil man damit Geld verdienen muss hast du natürlich auf jeden Fall recht. Einem Heimwerker fand ich es jetzt aber wichtiger, dass es ein sicheres Verfahren ist, gerade wenn einem etwas die Übung fehlt. Aber das stellst du ja in deinem Kommentar auch heraus.
Hallo wie ist das eigentlich wenn ich auf die wände mit ansetzgips gipskartonplatten klebe wie gipse ich dan am besten die dosen ein wenn ich die Elektroinstallationen vorher mache müssen die ausstehen oder bündig mit der alten Wand wie is das am besten ?
Wir hatten das auch. Da hat der Elektriker die Dosen aus der Wand herausstehend gesetzt und dann kamen die GKB-Platten davor. Die Dosen müssen aber locker 20-25 mm rausschauen, du hast ja schon 12,5 mm für den GKB und dann sicher auch nochmal 10-15 mm Gips.
Gute Hinweise, aber ich glaube, da entwickelt jeder selbst seine Methode. Bei uns z.B. Altbau von 1936, alles Ziegelwände mit Toleranz 1-2cm und teils bröseligem Mörtel dazwischen. Da kannst du's vergessen, exakt anzuzeichnen, auszurichten und zu bohren. Entweder ist der Zentrierbohrer gerade in einer Fuge, aus der der Mörtel schon raus ist und greift nicht mehr. Oder das Loch muss genau auf den Rand eines Ziegels und dieser platzt dabei ab. Oder der Laser verschwindet in einer Fuge. Von 30 Dosen sind vielleicht 3-4 so einfach, wie du das gezeigt hast. Da hilft nur mit 86er Krone großzügig bohren und dann beim Dosen einsetzen die Toleranz nutzen zum gerade ausrichten. Schlitzen ist bei alten Ziegeln auch nicht möglich ohne vorschneiden. Es sei denn, man will auf jedem Ziegel 1min rumhämmern und danach den halben Ziegel in der Hand haben (manche lösen sich dabei auch komplett, dann gibt's ein Loch in der Wand). Mauernutfräse ist Pflicht mit ordentlichem Bausauger. Das mit Abstand dreckigste war aber bei mir das Dosen bohren. Nach 2 Dosen war schon alles mit feinem Ziegelmehl überzogen. Die Mauernutfräse mit Absaugung konnte man stattdessen fast staubfrei betreiben (hatte auch nur die billige Einhell wie du). Achso, wenn du wieder Kalkputz drauf machen willst, empfehle ich, nicht mit Gips zu arbeiten. Besser geeignet ist da z.B. Kalk-Zement-Putz (dauert dann halt mal einen Tag, bis er trocken ist) oder Blitzzement (schnell trocken, aber klebt nicht so gut).
Danke für deine Hinweise! Stimmt natürlich, jeder entwickelt seine eigene Vorgehensweise, und die ist immer stark vom jeweiligen Objekt abhängig. Kann mir vorstellen, dass das bei Ziegeln brutal ist, ich habe ja schon die paar kurzen Betonstücke genervt. Von daher danke für deine Tipps
Zur Absaugung bei der Mauernutfräse: ich habe den günstigsten Klasse M Sauger von Starmix (um 300€) zur Absaugung benutzt. Der hatte eine Halbautomatische Filterreinigung. Nach jedem Schlitz hab ich die bedient. Und insgesamt hab ich zwei Beutel vollgesaugt. Das war immer noch etwas staubig aber kaum schlimmer als das Bohren mit der Krone. Wichtig ist in jedem Fall die richtige Fahrrichtung mit der Fräse und dass man nicht in schon offene Schlitze reinfährt.
Wieder ein super Video, guter Tipp mit dem Baustellenplaner von Busch-Jäger. Saniere zur Zeit einen Altbau, da ist es schon schwierig, wenn man alles im Leerrohr installieren möchte, bin schon froh, wenn man überhaupt einen Weg findet, wo man die Leitungen verlegen kann . Der Statiker sieht es überhaupt nicht gerne wenn man waagerechte Schlitze im Mauerwerk macht. Im Neubau ist das schon anders, da gibt es Installationskanäle und bessere Deckenhöhen oder auch mehr Höhe zum Fertigfussbodenmaß.
Gute Infos für Laien - kann ich als Elektriker nur zustimmen. Aus der Praxis muss ich dich bei dem Setzen der UP-Dosen aber korrigieren: Laser aufstellen, vorbohren und passende Dosenbohrer in 68mm nutzt man in der Praxis nur in fertig verputzten Wänden oder Fliesenschildern. Im Rohbau nutze ich als Elektriker einfach eine Wasserwage und zeichne die Mittelpunkte der Dosen großzügig an. Anschließend nutze ich eine 80mm Krone zum senken. Mit etwas Übung braucht man nicht mal den Zentrierbohrer und spart sich hier die Montage/Demontage. Am Ende kann man dann die Dosenkombinationen mit reichlich Gips/Stuckgips passend einsetzen. Dabei orientiert man sich an den Bleistiftstrichen an der Wand, die über die Löcher hinausreichen.
So spart man sich in der Praxis reichlich Zeit, denn die ist auf dem Bau nie vorhanden ;)
Für Privat-Nutzer ist deine Anleitung aber die sicherste Variante - auch wenn ich hier lieber eine 80mm Krone emfehlen würde, gibt einfach mehr Spiel beim Ausrichten der Dosen.
Danke für deine Tipps! Wenn das Ganze zügig erledigt sein muss weil man damit Geld verdienen muss hast du natürlich auf jeden Fall recht. Einem Heimwerker fand ich es jetzt aber wichtiger, dass es ein sicheres Verfahren ist, gerade wenn einem etwas die Übung fehlt. Aber das stellst du ja in deinem Kommentar auch heraus.
Hallo wie ist das eigentlich wenn ich auf die wände mit ansetzgips gipskartonplatten klebe wie gipse ich dan am besten die dosen ein wenn ich die Elektroinstallationen vorher mache müssen die ausstehen oder bündig mit der alten Wand wie is das am besten ?
Wir hatten das auch. Da hat der Elektriker die Dosen aus der Wand herausstehend gesetzt und dann kamen die GKB-Platten davor. Die Dosen müssen aber locker 20-25 mm rausschauen, du hast ja schon 12,5 mm für den GKB und dann sicher auch nochmal 10-15 mm Gips.
Wie war eigentlich vorher der Wandaufbau? Hast du komplett den Putz entfernt oder warum sind jetzt die blanken Steine zu sehne?
Schau gerne mal in meine anderen Videos, da wird das alles genauer gezeigt. Ich hatte vorher Gipskartonplatten an den Wänden...
Gute Hinweise, aber ich glaube, da entwickelt jeder selbst seine Methode. Bei uns z.B. Altbau von 1936, alles Ziegelwände mit Toleranz 1-2cm und teils bröseligem Mörtel dazwischen. Da kannst du's vergessen, exakt anzuzeichnen, auszurichten und zu bohren. Entweder ist der Zentrierbohrer gerade in einer Fuge, aus der der Mörtel schon raus ist und greift nicht mehr. Oder das Loch muss genau auf den Rand eines Ziegels und dieser platzt dabei ab. Oder der Laser verschwindet in einer Fuge. Von 30 Dosen sind vielleicht 3-4 so einfach, wie du das gezeigt hast. Da hilft nur mit 86er Krone großzügig bohren und dann beim Dosen einsetzen die Toleranz nutzen zum gerade ausrichten.
Schlitzen ist bei alten Ziegeln auch nicht möglich ohne vorschneiden. Es sei denn, man will auf jedem Ziegel 1min rumhämmern und danach den halben Ziegel in der Hand haben (manche lösen sich dabei auch komplett, dann gibt's ein Loch in der Wand). Mauernutfräse ist Pflicht mit ordentlichem Bausauger.
Das mit Abstand dreckigste war aber bei mir das Dosen bohren. Nach 2 Dosen war schon alles mit feinem Ziegelmehl überzogen. Die Mauernutfräse mit Absaugung konnte man stattdessen fast staubfrei betreiben (hatte auch nur die billige Einhell wie du).
Achso, wenn du wieder Kalkputz drauf machen willst, empfehle ich, nicht mit Gips zu arbeiten. Besser geeignet ist da z.B. Kalk-Zement-Putz (dauert dann halt mal einen Tag, bis er trocken ist) oder Blitzzement (schnell trocken, aber klebt nicht so gut).
Danke für deine Hinweise! Stimmt natürlich, jeder entwickelt seine eigene Vorgehensweise, und die ist immer stark vom jeweiligen Objekt abhängig. Kann mir vorstellen, dass das bei Ziegeln brutal ist, ich habe ja schon die paar kurzen Betonstücke genervt.
Von daher danke für deine Tipps
Ich würde ja nur in Leerrohren verlegen. Weil wenn mal ein Kabel kaputt geht musst du die ganze Wand aufmachen
Hey, 😃
Hey Lars!