Grundsätzlich ist der konsequente Einsatz von Gänserohr/leerrohr eine gute Sache, nur muss dieses von Dose zu Dose erfolgen bzw von der Dose zur Verteilung. dann kann nämlich auch Einzelader zB H07V-U nach Bedarf eingezogen werden. Das erleichtert das Einziehen der Leitung ungemein und es kann auch im Nachhinein ohne das Herausziehen von Leitung eine einzelne Ader nachgerüstet werden. Es wird kein NYM Mantel benötigt innerhalb des Leerrohrsystem.
Leereohr für Datenkabel würde ich unbedingt durchgängig auch in der Decke verwenden. Was sparst du an Euro für die 3 m? Lächerlich wenig. Aber an Ärger sparst du dir viel.
In der Schweiz werden seit Jahrzehnten immer mit Rohren gearbeitet. Wir kennen gar nicht, Leitungen ohne Rohre direkt in die Wand zu gipsen. Es gibt spezielle "Einzugsband" mit Haken auf der einen Seite. Das kann man durch das Rohr stossen, das auch mehrere Biegungen aufweisen kann
Genau, in der Schweiz ist das Standard, da gilt das Verlegen von Mantelleitungen als Billiglösung, die vielleicht akzeptabel ist um eine einzelne weit entfernte Lampe oder Aussensteckdose anzuschliessen, aber nicht für die Hausinstallation. Der grosse Vorteil von Einzeladern in Leerrohren ist, dass man flexibel ist und das mit den Adernfarben auch konsequent umsetzen kann. In einer Dose kommen Schwarz, Blau, Grün/Gelb, Violett und Orange an? Dann haben wir einen L2 Dauerstrom, einen N, einen PE, einen Lampendraht und eine Korrespondierende (also vermutlich eine Schalter/Steckdosenkombination für eine Sparwechselschaltung...).
Mache ich im wesentlichen auch so, also Stromkabel ohne, Datenkabel mit Leerrohren. Einige Details: - Für Rolladenmotoren baue ich nahe am Rolladenkasten eine Verteilerdose ein, von der ein kurzes Lehrrohr zum Kasten verläuft. Der Rest ist übliche 5-adrige Verkabelung ohne Leerrohr. - Bei Datenkabeln, bei mir CAT7, Telefonkabel oder Koax für Kabelnetze, verlege ich oft nicht komplett in Leerrohren, sondern bei scharfen Knicken direkt, wobei die Rohrenden in Dosen münden. Dann müssen zwar bei einem Wechsel etwas Tapete und Putz weg, aber nur dort und nicht ganze Wände. Auch wird bei mir im Altbau so der Brandschutz eingehalten, wenn Kabel durch (natürlich stillgelegte) Kamine in die Zimmer gelangen. - Wenn ich ein Leerrohr um eine Ecke verlege, dann im vertikalen S-Verlauf. So bleibt der Biegeradius im akzeptablen Bereich.
Bei der Verkabelung im Haus hat man nicht immer die Wahl, so basieren z.B. Kabelnetze von Vodafone auf Koax. Natürlich könnte Vodafone das irgendwann ändern oder ich auf einen anderen Provider setzen, deshalb verlege ich solche Leitungen in Leerrohren. Der Glasfaserausbau findet normalerweise nicht in Privathaushaltungen statt. Man unterscheidet vier Abschnitte: 1) zu den Verteilerkästen auf den Straßen, an denen mehrere Häuser hängen. Hier wird seit einigen Jahrzehnten Glasfaser verwendet („FTTC“: für fiber to the curb). 2) zu den einzelnen Häusern, direkt oder von den Verteilerkästen aus. Glasfaser wird hier seltener eingesetzt („FTTH“: für fiber to the home). 3) in den Häusern zu den Boxen. Glasfaser wird hier in kaum eingesetzt. 4) zu den Endgeräten. Glasfaser wird hier kaum eingesetzt.
Super Video, vielen Dank. Ich stehe grade selbst vor dem Thema. Da ich in der IT "Zuhause" bin hätte ich die Empfehlung die BUS Leitungen auch mittels CAT7 zu machen. Ich kenne die grüne Leitung nicht, die da verwendet wird, aber sie sieht mir recht ungeschirmt aus. Bei einer CAT7 hast Du eine sehr gute Abschirmung auch gegenüber Störungen von der daneben befindlichen Stromleitung. Zum Thema CAT7 direkt ohne Leerrohr. Hier möchte ich mal zu überlegen geben was man heute schon über CAT7 bereitstellen kann: 1Gbit bis 10Gbit. Aktueller Stand im Büro bis zum Endgerät ist 1Gbit/s. Nächster Level für Consumer ist 2,5Gbit/s. 10Gbit/s ist standard innerhalb des RZ für Daten. Management bleibt 1Gbit/s. Darüber können aktuell alle Anwendungen gefahren werden, also Daten, Voice, Video und die 1Gbit/s sind damit noch nicht ausgeschöpft. Bei CAT7 hätte man also noch Luft bis 10Gbit/s. Glasfaser bis zum Endgerät scheitert heute noch an preiswerten Adaptern und vor allem an der Möglichkeit Glasfaser auf Dosen und Stecker selbst an zu schließen. Die dafür notwendigen Werkzeuge sind für den Laien noch unbezahlbar und benötigen viel Einarbeitungszeit.
Vielen Dank für die Infos. Ich denke auch, dass das noch einige Zeit dauern wird, bis wir Glasfaser bis zu den Geräten ziehen. Zur Busleitung: die ist geschirmt, die vier Adern sind komplett in Alufolie eingewickelt. Ist eine zertifizierte EIB Leitung.
Schöner sachlicher Beitrag. Danke sehr. Jeder kann daraus für sich die richtigen Schlüsse ziehen. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Nuancen dazwischen. Die Gegebenheiten geben oftmals schon die Installationarten vor. Wie bekommt man denn die flexiblen Installationsrohre M20, M25 durch die Membranen der Unterputzdosen. Werden sie zuvor eingeschnitten (die NYM-Kabel lassen sich einfach durchstechen)?
Vielen Dank für dein Feedback! Genauso ist es, es ist nicht immer schwarz und weiß. Das geht leider heutzutage immer häufiger verloren. Die Rohre lassen sich teilweise auch relativ gut durch die Membran stecken, manchmal muss man mit einem kleinen Schnitt oder Stich nachhelfen. Natürlich nicht so groß, sonst hast du eine Lücke drin
Bei einer Kernsanierung habe ich Leerrohre aus den 1930ger Jahren gefunden. Diese waren aus Metall/Blech und perfekt mit Muffen und großzügigen Radien und Dosen verlegt. Durch das Rohr in der historischen Stuckdecke konnte ohne Probleme eine 5adrige Leitung eingezogen werden. Das moderne Leerrohr ist in der Regel von innen geriffelt und instabil. Kunststoff auf Kunststoff /Rohr und Kabel wirken selbsthemmend. Das muß sich ändern. Meiner Meinung hat an gewissen Stellen in der Verlegung das Leerrohr seine Daseinsberechtigung in Bezug auf Nachrüstung, Kosten und Nachhaltigkeit. Ein hochfunktionelles und praxistaugliches Rohrsystem wäre die Lösung.
Die Riffelung senkt aber auch den Reibwert. Die Leitung lässt sich also leichter durchziehen. Allerdings ist das Problem bei Datenleitungen in Geriffelten Rohren, dass man falls man irgendwann auf Glasfaser umsteigen will, das ganze möglichst in glatten Leerrohren machen sollte..
@@schaff220 Hallo, ich möchte Dir nicht grundsätzlich beim Biegeradius von geriffelten Leerrohren wiedersprechen. Aber in der Praxis ist der Radius zu eng. Dann scheuert das Kabel an dieser Stelle das Leerrohr durch und verklemmt. Daher wären glattwandige Rohre mit vorgefertigten Bogenstücken, vielleicht so wie früher eine gut Zwischenlösung. Danke nochmals für Deine Antwort.
Danke für eure Erfahrungsberichte! Das hätte ich jetzt in einem Haus aus dem Baujahr nicht erwartet. Etwas übertrieben gesagt ist das ja eher die Kategorie, wo du froh bist, wenn du zwei Steckdosen und eine Deckenlampe pro Raum hast. Von daher interessant, dass das so gemacht worden ist.
Hallo Alex, danke für das Video. /// M.E. sollte man auch den Durchmesser des Leerrohres nicht zu klein wählen, da das den Austausch von Leitungen erschwert. /// Beim Pfeiler zw. den Fenstern (#Rollläden) hätte ich die Leitungen nicht mittig verlegt, da man dort am ehesten bohren wird, um Bilder oder eine Uhr aufzuhängen.
Wenn ich überlege das viele immer noch Alu-Stoffleitungen in ihren Bauten haben finde ich es persönlich übertrieben alles in Leerrohr zu machen. Für Daten, Audio TV ist das ja ok. Aber Nym Leitung kommen bei mir direkt in die Wand. Verdrahtet wird in der Schalterdose und lieber einmal ein 5Ader mehr und dann ist der Drops gelutscht. Wer bei Renovierung einmal ordentlich plant braucht auch nichts mehr nachziehen. Ist meine Meinung dazu und meine Erfahrung der letzten 25 Jahre.
habe bei uns alles selbst gemacht, ich habe mich nur bei Datenleitungen für Leerrohre entschieden, denn die Stromleitungen werden in der Regel sicher 50+ Jahre halten, wenn nicht, die Zuleitung befindet sich immer in der Decke, ist also auch kein Akt, da mal was zu ändern 🙂
Deutschland ist in Bezug der Verlegung von Kabeln ein Entwicklungsland. Wahrscheinlich spielt hier die Geiz ist geil Mentalität eine Rolle. Zumindest in Österreich und Spanien ist das direkte Verlegen von Kabeln ohne Leerrohr unter Putz sogar verboten. Auch in der Schweiz wird kein Fachmann Kabel ohne Leerrohre verlegen. Flexible Einzellitzen in Leerrohre ist in diesen Ländern der Standard. Es gibt Leerrohre die bereits einen Zugdraht beinhalten, oder gar bereits mit Kabel bestückt sind. Damit ist das Einziehen von Kabeln, bzw. die Installation bedeutend einfacher. Insbesondere im Trockenbau machen Leerohre noch mehr Sinn. Auch in punkto Sicherheit, besteht beim Einschlagen eines Nagels die reelle Chance, zwischen die einzenen Drähte zu schlagen, da sich die Einzeldrähte im Leerrohr zur Seite bewegen können.
In Ö war es Standard bei Nullung einfach nur diese 2- phasigen Stegleitungen einzuputzen. Hab ich in einer alten Wohnung selbstverständlich ersetzt. Einmal am Kabel anziehen und raus ist das alte Zeugs. Leerrohr viel zu aufwändig. Kabel einputzen. Fertig. Wem das in 30ig+ Jahren nicht passt darf gerne nochmals ran.
Hab noch kein Haus oder Wohnung ohne Leerrohre gesehen (hier in Österreich). Wenn man die Rohre korrekt verwendet, dann gibt's auch keine Probleme beim Kabel einziehen. Im Normalfall gehe ich von Verteilerdose zu Verteilerdose und dabei muss ich nicht um mehr als zwei Ecken. In Deutschland scheint man wie's scheint nicht in der Lage zu sein ordentlich zu arbeiten.
Den Deutschen fehlt die nötige Erfahrung. Oft wird es falsch gemacht. Wabbeliges Billig-Knisterrohr, keine vernünftige Planung, Unkenntnis über Prinzipien der Lehrverrohrung, geiz ist geil: 60 % der Kohle ging schon beim Zähler(kleider)schrank drauf. Gewiss liefert Elektroschlauch mit Aderleitungen. Das weiß in Deutschland aber kaum einer. Von Durchzugkästen hat in Deutschland auch kaum einer Kenntnis. Österreicher ziehen Adern um sieben Ecken, die Deutschen schaffen mit Ach und Krach zwei. Und nicht selten kommt der Spruch: "Ich mache es so, wie ich es gelernt habe...". Irgendwan mal Anno Zwieback gelernt. Das wird sich bei der breiten Masse in Deutschland nicht ändern.
Immer Lehrrohr. Zugdosen habe ich 1-2 eingebaut in 4 1/2 Zimmer Wohnung. Ich werde nie verstehen, dass man ohne Leerrohre baut. Ist in der Schweiz auch schon längst Vorschrift. Da kommen keine Kabel direkt in den Unterputz
Mein Vater hat 1965 schon mit Lehrohre gearbeitet zum Glück. Hat auch zusätzlichen Lehrohre verlegt konnte jetzt mit den String Kabel der PV vom Dach bis in den Keller durch ziehen. Vom Zählerkasten konnte ich auch ohne auf zu stemmen einfach Leitungen in den Keller ziehen. Kleine Radien hast du nicht weil im Neubau gehen die Leitungen nach unten im Estrich oder nach oben da gibt es eine Abzweigdose. Auch als ich meine Splitklima montiert habe brauchte ich nicht stemmen. Du ziehst in ein Lehrohr einzel Adern ein je nach dem 3,4,5,6 soviel du halt brauchst. Also bei uns in Österreich wird so eine Installation nicht gemach.
@@glingo72 1965 konnte dein Vater nichts anderes machen, da war das Kuhlorohr (Bergmannrohr) Standart, Kunstoffe waren zu der Zeit extrem Teuer und die Technologie war noch nicht soweit, das änderte sich dann ende der 60er, mitte der 70er hatte das NJM dann seinen Siegeszug, ob ich mir Leerrohre legen würde? Nein wozu, kostet nur Geld, bringt mich aber nicht weiter, wenn mir später irgendwo was fehlt liegt da auch kein Rohr, allerdings würde jeder Schalter 5 Adrig verlegt, dort ist der Wunsch nicht selten etwas zu Ändern
Ich habe ein ca50 Jahr altes Haus gekauft, wurde schon mindestens 3mal renoviert und erweitert. Mir hätte eine Aufstellung und Bezeichnung wesentlich mehr geholfen. Ich habe Coax und irgendwelche Telefonkabel gefunden, die sind jetzt totgelegt.
Kann man Aderleitung H07V-K oder -U in die Leerrohre verlegt verden oder muss nur Mantelleitung? Ich hab Leerrohre mit H07V-K bei einem Neubau und der Elektriker will aber Mantelleitung. Ich weiß nicht ob technisch so muss oder ist es nu ei e Geschmack Sache.
Ja klar, eigentlich ist das ja der Witz an der Installation. Wenn man dann allerdings den Preis von Einzelader vs NYM sieht treibt es einem dann doch Tränen in die Augen und so ist es manchmal doch günstiger, einfach ein NYM durchzuziehen, das geht dann aber nur für viel kürzere Strecken und jede Biegung ist tödlich. H07V-K war zu meiner Zeit nicht zugelassen, für feste Verlegung nur -U. Das hatte mir damals schon nicht so ganz eingeleuchtet - klar, die Klemmerei war schwierig, Aderendhülsen zusätzlich aufcrimpen, normale Wagos gingen nicht … - aber ansonsten gab es eigentlich keinen Grund. Damals hat man auch noch die Verteiler mit starren Adern verdrahtet. Heute ist das kein Thema mehr. Wäre mal interessant ob man mit flexiblen Adern größere Längen / mehr Biegungen schafft.
Leerrohr: JA!!!!! Aber! 10:30 der Biegeradius des Leerrohr ist viel zu klein. Da kriegt man ja nix mehr durch!!! 15:15 Was soll das denn?! Wieso endet das Leerrohr unter der Decke?? Dann hätte man es auch gleich lassen können. Wo ist das Problem das Leerrohr komplett bis über oder in den Schrank zu ziehen?! Das verstehe ich echt nicht. 😩
Schwierig finde ich den Übergang vom Kabel in der Wand zur Decke, weil ich da ja noch die Dampfbremse befestigen und das Kabel aus der Wand heraus führen muss. Dafür habe ich nur 4cm
Dieser Leerrohr Lobbyismus nervt langsam. Sobald die Leitung 2 Bögen oder mehr hat, kannst du das Nachziehen vergessen. Und immer dieser Spruch "wenn man später etwas nachziehen möchte". Was willst du denn nachziehen, eine 5 adrige Leitung? Wofür? Strom hast du sowieso und wenn man was ändern möchte, dann muss man so oder so die Wand aufstemmen.
Im SmartHome Neubau/Sanierung würd ich immer Leerrohre verlegen. Man ist bis zum Ende flexibel, was man einziehen möchte. Habe selbst noch nach dem Verputzen und Estrich 5- gegen 7-Adern getauscht. Man zieht auch keine NYM in Leerrohre ein (Ausnahme: Zuleitung). Die Radien schön gross halten und zwischen den UP Dosen nur ein paar Meter lassen, dann bekommt man die Einzeladern eingezogen. Diese Pauschalaussagen find ich immer unglücklich, es kommt eben auf die Ausführung an. Wer pauschal M20 oder sogar kleinere Durchmesser verlegt, muss sich auch nicht wundern. Empfehlung: M32 für Duplex LAN M25 für bis 5x2,5 M20 für kurze Strecken und max. 7x1,5 (Einzeladern).
Schönes Video! Für Wohnraum: Wenn ich gut Plane und nach State of the Art einbaue, kommt Nachziehen doch fast nie vor. Und Ändern auch nicht. Und wenn ich in 20 Jahren mal umbaue, kann ich auch die fehlenden Leitungen mit ergänzen. Durch die Etagen große Steigkanäle einplanen und gut is. Keep It Simple Stupid (KISS) 😘
Ich würde gerade gerne eine 5adrige-Leitung statt 3adrig nachziehen wollen um einen Stromkreis auf zwei Sicherungsautomaten aufzuteilen. Bin aber wohl ein Einzelfall.
die Österreicher machen lieber Leerrohre, die Deutschen betonieren die NYM-Leitung lieber ein. Ein Problem in deutschen Wohnungen, nachträglich eine Glasfaser Leitung vom Keller in die Wohnung legen. Benötigte Leerrohre sind oft nicht vorhanden. Wer ein CAT5a, CAT6 oder besser hat, kann 1GBit darüber machen. Das ist fast so gut wie Glasfaser. Aber oft ist es nur eine vierpolige CAT3 Telefonleitung und da geht oft nur 100MBit. Aber mit einer Glasfaser, nach Telekom Vorgaben (Einfach Mode), sind 10Gig ein Kinderspiel. Selbst mit einer doppelten Multi Mode ließe sich noch lokal hohe Raten erbringen ... müsste aber von Einfach Mode auf Multi Mode umgesetzt werden.
CAT6a kann 1GBit, 2.5GBit, 5Gibt und auf kurzen Wegen und viel Energie: 10GBit. Glasfaser 1GBit aufwärts. Dual Multi Mode lokal oder Einfach Mode von der Telekom
Ich habe über 40 Jahre in der Telekommunikation gearbeitet und das klassische JY-ST Y hatte außer in der Telekom Ausführung immer einen Aluschirm und einen Erddraht.
Gutes Video. Aber dieses urdeutsche "ob man das so darf" und "es sollte verboten werden" is soo anstrengend. Wie überall sonst in der Welt gibts immer verschiedene Lösungen und technisch Sinnvolles und weniger Sinnvolles. Die Obsession der Deutschen mit dem 'Dürfen' und den 'Verboten' is echt ein Wahnsinn.
Jap, das können wir gut. Ich könnte noch ergänzen „wenn du das und das machst, verlierst du deinen Versicherungsschutz“. Bei uns sind halt Branchenverbände und Versicherungen sehr tief verwurzelt (vdi, vde, bg,…)
In 10 Jahren sind die Kabel so steif und hart, da ziehst du nix mehr raus Ich habe in meinem Haus ISDN Kabel und analoge Telefonkabel ohne Ende, brauch kein Mensch mehr. Es kommt eh alles anders als man plant. In 20 Jahren ist eh alles drahtlos
Genau die Physik lässt in 20 Jahren alles durch die Stahlbetonwände und -decken wo heute nach 2 Metern Schluss ist. Wovon träumst Du sonst noch? Brauchbare Leistung, ohne massige Verluste wirst Du auch in 20 Jahren noch über Leitungen führen müssen. Apropos Kabel, die Dinger sind Schwarz oder Rot, dick und liegen in der Erde. Was Du im Haus hast, sind Leitungen.
Grundsätzlich ist der konsequente Einsatz von Gänserohr/leerrohr eine gute Sache, nur muss dieses von Dose zu Dose erfolgen bzw von der Dose zur Verteilung. dann kann nämlich auch Einzelader zB H07V-U nach Bedarf eingezogen werden. Das erleichtert das Einziehen der Leitung ungemein und es kann auch im Nachhinein ohne das Herausziehen von Leitung eine einzelne Ader nachgerüstet werden. Es wird kein NYM Mantel benötigt innerhalb des Leerrohrsystem.
Sind Einzeladern versch. Stromkreise in einem Leerrohr zulässig?
Man liest Gegenteiliges
Leereohr für Datenkabel würde ich unbedingt durchgängig auch in der Decke verwenden. Was sparst du an Euro für die 3 m? Lächerlich wenig. Aber an Ärger sparst du dir viel.
In der Schweiz werden seit Jahrzehnten immer mit Rohren gearbeitet. Wir kennen gar nicht, Leitungen ohne Rohre direkt in die Wand zu gipsen. Es gibt spezielle "Einzugsband" mit Haken auf der einen Seite. Das kann man durch das Rohr stossen, das auch mehrere Biegungen aufweisen kann
In Österreich ist es genau so
Genau, in der Schweiz ist das Standard, da gilt das Verlegen von Mantelleitungen als Billiglösung, die vielleicht akzeptabel ist um eine einzelne weit entfernte Lampe oder Aussensteckdose anzuschliessen, aber nicht für die Hausinstallation.
Der grosse Vorteil von Einzeladern in Leerrohren ist, dass man flexibel ist und das mit den Adernfarben auch konsequent umsetzen kann. In einer Dose kommen Schwarz, Blau, Grün/Gelb, Violett und Orange an? Dann haben wir einen L2 Dauerstrom, einen N, einen PE, einen Lampendraht und eine Korrespondierende (also vermutlich eine Schalter/Steckdosenkombination für eine Sparwechselschaltung...).
@m__42 danke dir für die Schilderung. Klingt alles sehr plausibel
Mache ich im wesentlichen auch so, also Stromkabel ohne, Datenkabel mit Leerrohren. Einige Details:
- Für Rolladenmotoren baue ich nahe am Rolladenkasten eine Verteilerdose ein, von der ein kurzes Lehrrohr zum Kasten verläuft. Der Rest ist übliche 5-adrige Verkabelung ohne Leerrohr.
- Bei Datenkabeln, bei mir CAT7, Telefonkabel oder Koax für Kabelnetze, verlege ich oft nicht komplett in Leerrohren, sondern bei scharfen Knicken direkt, wobei die Rohrenden in Dosen münden. Dann müssen zwar bei einem Wechsel etwas Tapete und Putz weg, aber nur dort und nicht ganze Wände. Auch wird bei mir im Altbau so der Brandschutz eingehalten, wenn Kabel durch (natürlich stillgelegte) Kamine in die Zimmer gelangen.
- Wenn ich ein Leerrohr um eine Ecke verlege, dann im vertikalen S-Verlauf. So bleibt der Biegeradius im akzeptablen Bereich.
Bei der Verkabelung im Haus hat man nicht immer die Wahl, so basieren z.B. Kabelnetze von Vodafone auf Koax. Natürlich könnte Vodafone das irgendwann ändern oder ich auf einen anderen Provider setzen, deshalb verlege ich solche Leitungen in Leerrohren.
Der Glasfaserausbau findet normalerweise nicht in Privathaushaltungen statt. Man unterscheidet vier Abschnitte:
1) zu den Verteilerkästen auf den Straßen, an denen mehrere Häuser hängen. Hier wird seit einigen Jahrzehnten Glasfaser verwendet („FTTC“: für fiber to the curb).
2) zu den einzelnen Häusern, direkt oder von den Verteilerkästen aus. Glasfaser wird hier seltener eingesetzt („FTTH“: für fiber to the home).
3) in den Häusern zu den Boxen. Glasfaser wird hier in kaum eingesetzt.
4) zu den Endgeräten. Glasfaser wird hier kaum eingesetzt.
Sehr informatives Video! Danke
Freut mich, gerne!
Super Video, vielen Dank. Ich stehe grade selbst vor dem Thema. Da ich in der IT "Zuhause" bin hätte ich die Empfehlung die BUS Leitungen auch mittels CAT7 zu machen. Ich kenne die grüne Leitung nicht, die da verwendet wird, aber sie sieht mir recht ungeschirmt aus. Bei einer CAT7 hast Du eine sehr gute Abschirmung auch gegenüber Störungen von der daneben befindlichen Stromleitung. Zum Thema CAT7 direkt ohne Leerrohr. Hier möchte ich mal zu überlegen geben was man heute schon über CAT7 bereitstellen kann: 1Gbit bis 10Gbit. Aktueller Stand im Büro bis zum Endgerät ist 1Gbit/s. Nächster Level für Consumer ist 2,5Gbit/s. 10Gbit/s ist standard innerhalb des RZ für Daten. Management bleibt 1Gbit/s. Darüber können aktuell alle Anwendungen gefahren werden, also Daten, Voice, Video und die 1Gbit/s sind damit noch nicht ausgeschöpft. Bei CAT7 hätte man also noch Luft bis 10Gbit/s. Glasfaser bis zum Endgerät scheitert heute noch an preiswerten Adaptern und vor allem an der Möglichkeit Glasfaser auf Dosen und Stecker selbst an zu schließen. Die dafür notwendigen Werkzeuge sind für den Laien noch unbezahlbar und benötigen viel Einarbeitungszeit.
Vielen Dank für die Infos. Ich denke auch, dass das noch einige Zeit dauern wird, bis wir Glasfaser bis zu den Geräten ziehen. Zur Busleitung: die ist geschirmt, die vier Adern sind komplett in Alufolie eingewickelt. Ist eine zertifizierte EIB Leitung.
Schöner sachlicher Beitrag. Danke sehr. Jeder kann daraus für sich die richtigen Schlüsse ziehen. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Nuancen dazwischen. Die Gegebenheiten geben oftmals schon die Installationarten vor.
Wie bekommt man denn die flexiblen Installationsrohre M20, M25 durch die Membranen der Unterputzdosen. Werden sie zuvor eingeschnitten (die NYM-Kabel lassen sich einfach durchstechen)?
Vielen Dank für dein Feedback! Genauso ist es, es ist nicht immer schwarz und weiß. Das geht leider heutzutage immer häufiger verloren.
Die Rohre lassen sich teilweise auch relativ gut durch die Membran stecken, manchmal muss man mit einem kleinen Schnitt oder Stich nachhelfen. Natürlich nicht so groß, sonst hast du eine Lücke drin
Bei einer Kernsanierung habe ich Leerrohre aus den 1930ger Jahren gefunden. Diese waren aus Metall/Blech und perfekt mit Muffen und großzügigen Radien und Dosen verlegt. Durch das Rohr in der historischen Stuckdecke konnte ohne Probleme eine 5adrige Leitung eingezogen werden.
Das moderne Leerrohr ist in der Regel von innen geriffelt und instabil. Kunststoff auf Kunststoff /Rohr und Kabel wirken selbsthemmend. Das muß sich ändern. Meiner Meinung hat an gewissen Stellen in der Verlegung das Leerrohr seine Daseinsberechtigung in Bezug auf Nachrüstung, Kosten und Nachhaltigkeit. Ein hochfunktionelles und praxistaugliches Rohrsystem wäre die Lösung.
Die Riffelung senkt aber auch den Reibwert. Die Leitung lässt sich also leichter durchziehen. Allerdings ist das Problem bei Datenleitungen in Geriffelten Rohren, dass man falls man irgendwann auf Glasfaser umsteigen will, das ganze möglichst in glatten Leerrohren machen sollte..
@@schaff220 Hallo, ich möchte Dir nicht grundsätzlich beim Biegeradius von geriffelten Leerrohren wiedersprechen. Aber in der Praxis ist der Radius zu eng. Dann scheuert das Kabel an dieser Stelle das Leerrohr durch und verklemmt. Daher wären glattwandige Rohre mit vorgefertigten Bogenstücken, vielleicht so wie früher eine gut Zwischenlösung. Danke nochmals für Deine Antwort.
Danke für eure Erfahrungsberichte! Das hätte ich jetzt in einem Haus aus dem Baujahr nicht erwartet. Etwas übertrieben gesagt ist das ja eher die Kategorie, wo du froh bist, wenn du zwei Steckdosen und eine Deckenlampe pro Raum hast. Von daher interessant, dass das so gemacht worden ist.
Die Rohre in den Altbauten hatte man mangels Kunststoffisolationsmaterial
Hallo Alex, danke für das Video. /// M.E. sollte man auch den Durchmesser des Leerrohres nicht zu klein wählen, da das den Austausch von Leitungen erschwert. /// Beim Pfeiler zw. den Fenstern (#Rollläden) hätte ich die Leitungen nicht mittig verlegt, da man dort am ehesten bohren wird, um Bilder oder eine Uhr aufzuhängen.
Wenn ich überlege das viele immer noch Alu-Stoffleitungen in ihren Bauten haben finde ich es persönlich übertrieben alles in Leerrohr zu machen. Für Daten, Audio TV ist das ja ok. Aber Nym Leitung kommen bei mir direkt in die Wand. Verdrahtet wird in der Schalterdose und lieber einmal ein 5Ader mehr und dann ist der Drops gelutscht. Wer bei Renovierung einmal ordentlich plant braucht auch nichts mehr nachziehen. Ist meine Meinung dazu und meine Erfahrung der letzten 25 Jahre.
Jap, sehe ich auch so
Super Video! Danke
habe bei uns alles selbst gemacht, ich habe mich nur bei Datenleitungen für Leerrohre entschieden, denn die Stromleitungen werden in der Regel sicher 50+ Jahre halten, wenn nicht, die Zuleitung befindet sich immer in der Decke, ist also auch kein Akt, da mal was zu ändern 🙂
Deutschland ist in Bezug der Verlegung von Kabeln ein Entwicklungsland. Wahrscheinlich spielt hier die Geiz ist geil Mentalität eine Rolle.
Zumindest in Österreich und Spanien ist das direkte Verlegen von Kabeln ohne Leerrohr unter Putz sogar verboten.
Auch in der Schweiz wird kein Fachmann Kabel ohne Leerrohre verlegen. Flexible Einzellitzen in Leerrohre ist in diesen Ländern der Standard. Es gibt Leerrohre die bereits einen Zugdraht beinhalten, oder gar bereits mit Kabel bestückt sind. Damit ist das Einziehen von Kabeln, bzw. die Installation bedeutend einfacher. Insbesondere im Trockenbau machen Leerohre noch mehr Sinn.
Auch in punkto Sicherheit, besteht beim Einschlagen eines Nagels die reelle Chance, zwischen die einzenen Drähte zu schlagen, da sich die Einzeldrähte im Leerrohr zur Seite bewegen können.
Wäre mir neu das das in Ö verboten ist. Hab schon viele Elektro Sanierungen gesehen. Da wurde nicht 1 Leerrohr verlegt.
In Ö war es Standard bei Nullung einfach nur diese 2- phasigen Stegleitungen einzuputzen. Hab ich in einer alten Wohnung selbstverständlich ersetzt. Einmal am Kabel anziehen und raus ist das alte Zeugs. Leerrohr viel zu aufwändig. Kabel einputzen. Fertig. Wem das in 30ig+ Jahren nicht passt darf gerne nochmals ran.
Hab noch kein Haus oder Wohnung ohne Leerrohre gesehen (hier in Österreich). Wenn man die Rohre korrekt verwendet, dann gibt's auch keine Probleme beim Kabel einziehen. Im Normalfall gehe ich von Verteilerdose zu Verteilerdose und dabei muss ich nicht um mehr als zwei Ecken. In Deutschland scheint man wie's scheint nicht in der Lage zu sein ordentlich zu arbeiten.
Den Deutschen fehlt die nötige Erfahrung. Oft wird es falsch gemacht. Wabbeliges Billig-Knisterrohr, keine vernünftige Planung, Unkenntnis über Prinzipien der Lehrverrohrung, geiz ist geil: 60 % der Kohle ging schon beim Zähler(kleider)schrank drauf. Gewiss liefert Elektroschlauch mit Aderleitungen. Das weiß in Deutschland aber kaum einer. Von Durchzugkästen hat in Deutschland auch kaum einer Kenntnis. Österreicher ziehen Adern um sieben Ecken, die Deutschen schaffen mit Ach und Krach zwei. Und nicht selten kommt der Spruch: "Ich mache es so, wie ich es gelernt habe...". Irgendwan mal Anno Zwieback gelernt. Das wird sich bei der breiten Masse in Deutschland nicht ändern.
Was hat das mit Ordentlicher Arbeit zutun?
Immer Lehrrohr. Zugdosen habe ich 1-2 eingebaut in 4 1/2 Zimmer Wohnung. Ich werde nie verstehen, dass man ohne Leerrohre baut. Ist in der Schweiz auch schon längst Vorschrift. Da kommen keine Kabel direkt in den Unterputz
Cooles Video
Mein Vater hat 1965 schon mit Lehrohre gearbeitet zum Glück.
Hat auch zusätzlichen Lehrohre verlegt konnte jetzt mit den String Kabel der PV vom Dach bis in den Keller durch ziehen.
Vom Zählerkasten konnte ich auch ohne auf zu stemmen einfach Leitungen in den Keller ziehen.
Kleine Radien hast du nicht weil im Neubau gehen die Leitungen nach unten im Estrich oder nach oben da gibt es eine Abzweigdose.
Auch als ich meine Splitklima montiert habe brauchte ich nicht stemmen.
Du ziehst in ein Lehrohr einzel Adern ein je nach dem 3,4,5,6 soviel du halt brauchst.
Also bei uns in Österreich wird so eine Installation nicht gemach.
Klasse Sache!
@@glingo72 1965 konnte dein Vater nichts anderes machen, da war das Kuhlorohr (Bergmannrohr) Standart, Kunstoffe waren zu der Zeit extrem Teuer und die Technologie war noch nicht soweit, das änderte sich dann ende der 60er, mitte der 70er hatte das NJM dann seinen Siegeszug, ob ich mir Leerrohre legen würde? Nein wozu, kostet nur Geld, bringt mich aber nicht weiter, wenn mir später irgendwo was fehlt liegt da auch kein Rohr, allerdings würde jeder Schalter 5 Adrig verlegt, dort ist der Wunsch nicht selten etwas zu Ändern
Ich habe ein ca50 Jahr altes Haus gekauft, wurde schon mindestens 3mal renoviert und erweitert. Mir hätte eine Aufstellung und Bezeichnung wesentlich mehr geholfen. Ich habe Coax und irgendwelche Telefonkabel gefunden, die sind jetzt totgelegt.
Hallo Alex, ich Frag mich was du mit den Cat 7 Kabel im Verteiler machst 😅 Ansonsten danke fürs Video!
Warte es ab und lass ein Abo😉 ein Video dazu folgt.
Gibt spezielle Knotentechnik
Kann man Aderleitung H07V-K oder -U in die Leerrohre verlegt verden oder muss nur Mantelleitung? Ich hab Leerrohre mit H07V-K bei einem Neubau und der Elektriker will aber Mantelleitung. Ich weiß nicht ob technisch so muss oder ist es nu ei e Geschmack Sache.
Hmm, kann ich dir leider nicht beantworten. Schau mal in den Kommentaren hier, da gibts dazu diverse Infos.
Kann und darf man problemlos, ist in manch anderen Ländern auch völlig üblich.
Ja klar, eigentlich ist das ja der Witz an der Installation. Wenn man dann allerdings den Preis von Einzelader vs NYM sieht treibt es einem dann doch Tränen in die Augen und so ist es manchmal doch günstiger, einfach ein NYM durchzuziehen, das geht dann aber nur für viel kürzere Strecken und jede Biegung ist tödlich.
H07V-K war zu meiner Zeit nicht zugelassen, für feste Verlegung nur -U. Das hatte mir damals schon nicht so ganz eingeleuchtet - klar, die Klemmerei war schwierig, Aderendhülsen zusätzlich aufcrimpen, normale Wagos gingen nicht … - aber ansonsten gab es eigentlich keinen Grund. Damals hat man auch noch die Verteiler mit starren Adern verdrahtet. Heute ist das kein Thema mehr. Wäre mal interessant ob man mit flexiblen Adern größere Längen / mehr Biegungen schafft.
Ich finde Lehrrohre gut
Leerrohr: JA!!!!!
Aber!
10:30
der Biegeradius des Leerrohr ist viel zu klein. Da kriegt man ja nix mehr durch!!!
15:15
Was soll das denn?! Wieso endet das Leerrohr unter der Decke?? Dann hätte man es auch gleich lassen können. Wo ist das Problem das Leerrohr komplett bis über oder in den Schrank zu ziehen?! Das verstehe ich echt nicht. 😩
Schau mal weiter hinten im Video… erklär ich, warum ich das so gemacht hab.
Schwierig finde ich den Übergang vom Kabel in der Wand zur Decke, weil ich da ja noch die Dampfbremse befestigen und das Kabel aus der Wand heraus führen muss. Dafür habe ich nur 4cm
Jap, ist nicht viel Platz. Aber klappt.
10:15
Die Bögen sind ja viel zu eng, das sind ja fast 90° Knicke statt Bögen 😳🤷🤦
So schlimm ist es nicht
Dieser Leerrohr Lobbyismus nervt langsam. Sobald die Leitung 2 Bögen oder mehr hat, kannst du das Nachziehen vergessen. Und immer dieser Spruch "wenn man später etwas nachziehen möchte". Was willst du denn nachziehen, eine 5 adrige Leitung? Wofür? Strom hast du sowieso und wenn man was ändern möchte, dann muss man so oder so die Wand aufstemmen.
Hmm also im Grunde ist genau das die Kernaussage meines Videos…
Im SmartHome Neubau/Sanierung würd ich immer Leerrohre verlegen. Man ist bis zum Ende flexibel, was man einziehen möchte. Habe selbst noch nach dem Verputzen und Estrich 5- gegen 7-Adern getauscht. Man zieht auch keine NYM in Leerrohre ein (Ausnahme: Zuleitung).
Die Radien schön gross halten und zwischen den UP Dosen nur ein paar Meter lassen, dann bekommt man die Einzeladern eingezogen. Diese Pauschalaussagen find ich immer unglücklich, es kommt eben auf die Ausführung an.
Wer pauschal M20 oder sogar kleinere Durchmesser verlegt, muss sich auch nicht wundern.
Empfehlung: M32 für Duplex LAN
M25 für bis 5x2,5
M20 für kurze Strecken und max. 7x1,5 (Einzeladern).
Das ist Quatsch. Die Radien müssen halt passen. Außerdem kann man im Leerrohr prima mit Einzeladern arbeiten! 👍🏻
Schönes Video! Für Wohnraum: Wenn ich gut Plane und nach State of the Art einbaue, kommt Nachziehen doch fast nie vor. Und Ändern auch nicht. Und wenn ich in 20 Jahren mal umbaue, kann ich auch die fehlenden Leitungen mit ergänzen. Durch die Etagen große Steigkanäle einplanen und gut is. Keep It Simple Stupid (KISS) 😘
Ich würde gerade gerne eine 5adrige-Leitung statt 3adrig nachziehen wollen um einen Stromkreis auf zwei Sicherungsautomaten aufzuteilen.
Bin aber wohl ein Einzelfall.
die Österreicher machen lieber Leerrohre, die Deutschen betonieren die NYM-Leitung lieber ein.
Ein Problem in deutschen Wohnungen, nachträglich eine Glasfaser Leitung vom Keller in die Wohnung legen.
Benötigte Leerrohre sind oft nicht vorhanden.
Wer ein CAT5a, CAT6 oder besser hat, kann 1GBit darüber machen. Das ist fast so gut wie Glasfaser.
Aber oft ist es nur eine vierpolige CAT3 Telefonleitung und da geht oft nur 100MBit.
Aber mit einer Glasfaser, nach Telekom Vorgaben (Einfach Mode), sind 10Gig ein Kinderspiel.
Selbst mit einer doppelten Multi Mode ließe sich noch lokal hohe Raten erbringen ...
müsste aber von Einfach Mode auf Multi Mode umgesetzt werden.
CAT6a kann 1GBit, 2.5GBit, 5Gibt und auf kurzen Wegen und viel Energie: 10GBit.
Glasfaser 1GBit aufwärts. Dual Multi Mode lokal oder Einfach Mode von der Telekom
Das Buskabel ist identisch mit einem klassischen Telefonkabel, nur der Mantel ist grün statt grau.
Nein, das ist so nicht der Fall. Ich habe ein EIB-Buskabel. Das hat eine zusätzliche Abschirmung in Form einer metallfolie.
Ich habe über 40 Jahre in der Telekommunikation gearbeitet und das klassische JY-ST Y hatte außer in der Telekom Ausführung immer einen Aluschirm und einen Erddraht.
Gutes Video. Aber dieses urdeutsche "ob man das so darf" und "es sollte verboten werden" is soo anstrengend. Wie überall sonst in der Welt gibts immer verschiedene Lösungen und technisch Sinnvolles und weniger Sinnvolles. Die Obsession der Deutschen mit dem 'Dürfen' und den 'Verboten' is echt ein Wahnsinn.
Jap, das können wir gut. Ich könnte noch ergänzen „wenn du das und das machst, verlierst du deinen Versicherungsschutz“.
Bei uns sind halt Branchenverbände und Versicherungen sehr tief verwurzelt (vdi, vde, bg,…)
In 10 Jahren sind die Kabel so steif und hart, da ziehst du nix mehr raus
Ich habe in meinem Haus ISDN Kabel und analoge Telefonkabel ohne Ende, brauch kein Mensch mehr.
Es kommt eh alles anders als man plant. In 20 Jahren ist eh alles drahtlos
Genau die Physik lässt in 20 Jahren alles durch die Stahlbetonwände und -decken wo heute nach 2 Metern Schluss ist.
Wovon träumst Du sonst noch?
Brauchbare Leistung, ohne massige Verluste wirst Du auch in 20 Jahren noch über Leitungen führen müssen.
Apropos Kabel, die Dinger sind Schwarz oder Rot, dick und liegen in der Erde. Was Du im Haus hast, sind Leitungen.