Also ich bin im Mooswald seit 50 Jahren unterwegs. Und mir ist etwas interessantes aufgefallen. Während der Schonzeit sieht man Rehe eher in den weniger frequentierten Waldregionen. Während der Jagtzeit da, wo viele Leute unterwegs sind. Das hat durchaus Logik. Während der Schonzeit bevorzugen die Rehe die Ruhe, wissen aber, dass an den stark frequentierten Wegen nicht geschossen wird. Mein angeleinter Hund war auch kein Grund zum Weglaufen. Tiere sind weit intelligenter als allgemein angenommen wird.
Gunde Kottenrodt ich habe schon mehrfach beobachtet das rehe das auto vom jäger kennen. Fahren 10 autos an ihnen vorbei intressiert es sie nicht aber wenn das auto vom jäger in die nähe kommt sind sie weg.
Manuel Aeschbacher Ich freu mich immer über Intelligenz. Egal wo sie mir begegnet! In der freien Natur sind uns Tiere da oft überlegen. Mein Hündin weißte genau, wo in ihren Augen mein Schwachpunkte waren. Aber sie liebte mich, und darum nutzte sie sie nicht aus. Sondern half mir "lächelnd" darüber hinweg.
recordgfx bei dem jäger bei dem ich das regelmässig beobachtet habe hatte kein hund und auch keinen korb hinten am auto. Und als er ein neues auto kaufte blieben sie anfangs auch stehen weil sie das auto noch nicht mit der jagd im verbindung bringen
Ben, ich liebe deine Videos! Ehrlich, es gibt wohl keine sympathischere Art und Weise über dieses Thema zu berichten :) Bitte mach für immer so weiter. PS: die Klangschale ist der Hammer (und der Klöppel erst recht) ;)
Moin! Schön zu sehen, das es noch Menschen mit einer klaren Betrachtungsweise gibt. Einen grossen Anteil Deiner Argumente, verwende ich in Diskussionen auch. Gutes Video - weiter so! Grüsse aus dem Norden
zu 17:50 kannst du noch etwas zu den "Waldläufer" Erfahrungen sagen, was damit gemeint ist und wie man lernt "tiefer" in den Wald zu gehen, um diese Tier Erfahrungen machen zu können?
Ahoi Ben. Ich bin noch nicht ganz durch, aber kurzer Zwischenbericht: mal wieder sehr informativ und die Klangschale "schlägt" gut an ... zumindest machst Du einen sehr tiefenentspannten Eindruck ... cool!!! Lass es Dir gut gehen. Azze
Jep, 100% Zustimmung. Die Klangschale ist so richtig lustig skuril bei dem Thema. Der unübertroffene Brüller war aber, als hier jemand vom Sofa aufstand, weil er dachte es hätte an der Tür geklingelt :DDD
Das Verhalten, dass Du beim Goldregenpfeifer beschreibst, gibt es bei vielen Vögeln. Ich habe das schon selbst beobachtet bei z. B. bei Austernfischern und Kiebitzen. Ansonsten: Weiter so! Verdammt interessantes Video, Ben! LG Marc
Erst einmal möchte ich sagen das Ben sich mit dem Video meiner Meinung nach selbst übertroffen hat. Das kann natürlich auch daran liegen das ich einfach zu 99% der genanten Punkte zustimmen kann. Wenn man das ganze Thema betrachtet dann gibt es für mich einen Spruch der auf so ziemlich alles in unserer Gesellschaft und unserem Leben zutrifft: "in MAßEN statt in MASSEN". Das bedeutet für mich in diesem Falle insbesondere, dass die Verlagerung auf eine Bestimmte Essensgewohnheit nicht die Lösung unserer Probleme sein wird. Das begründet sich schon darin das die Menschheit an sich an zu viel MASSE gewonnen hat. Der vollkommene umstieg auf Vegetarische Kost würde nur andere Probleme schaffen die wir erst nach Umsetzung dieses Projektes sehen können. Was ich aber jetzt schon sehe wäre das wir um einiges mehr Anbauflächen benötigen welche eventuell auch den Lebensraum der Tiere zerstört die wir eigentlich schützen wollen. Statt also uns gegenseitig anzufeinden wer denn nun vollkommenes recht hat, sollte sich einfach beide Fraktionen ganz einfach Akzeptieren und gegenseitig sich Unterstützen. Für mich habe ich festgelegt nur höherwertiges fleisch zu kaufen dafür aber seltener Fleisch zu essen. Das hat sogar den ein oder anderen Vorteil, erstens man kann das Fleisch viel mehr wertschätzen, zweitens schmeckt es auch merklich besser als das billige Discount Fleisch. Ich könnte jetzt noch ewig weiterschreiben, aber jeder der andere Meinung ist soll sich doch bitte diese 71min 33 sec Video anschauen und sich danach eventuell noch mal selber Gedanken über diese Thema machen, bevor hier irgendwelche unnützen Kommentare geprostet werden, welche nur auf Provokation aus sind. PS: den 1% stimme ich in Punkto Jagd in Afrika nicht zu. Solange dort alles im Legalen geschieht und deren Ökonomie unterstützt soll es mir auch recht sein das super reiche Massig Geld dort rein Pumpen. Dies heißt natürlich auch das auf die Population geachtet werden sollte.
Du hast etwas entscheidendes übersehen:Die Tiere,die in Europa gegessen werden,werden im seltensten Fall auch mit Futter aus Europa gefüttert.Dies sorgt für die Abholzung des Regenwaldes,um Soja (für Rinder,nicht Veganer!) anzubauen.Auch muss man ca 7 kcal (ungefähr?hab die genauen Verhältnisse leider nicht mehr parat) an Pflanzennahrung aufwenden,um 1 kcal Fleisch zu produzieren.Diese Verschwendung zu beenden kann dazu beitragen,die gesamte Menschheit pflanzlich ernähren zu können.
Michael Martin Soja : Belgien,Frankreich,Kanada,USA.Bitte, überzeug dich selbst.Such mal ein paar vegane Sojaprodukte raus und schau nach.Wenn du gerade dabei bist:Schau doch gleich,welche NICHT-veganen Produkte vor Palmöl triefen. (...Nutella...?) Die veganen Alternativen bestehen zumeist zumindest aus nachhaltigem Palmöl,da in dieser Konsumentengruppe ein Bewusstsein für diese Problematik vorherrscht.Bitte auch gerne vor der eigenen Türe kehren...;)
Michael Martin Diese gewollte Unsissenheit amüsiert mich.Schonmal was von Inhaltsstoffen gehört?Wer es wissen will kann herausfinden,woher das Essen kommt.
Hi Ben, sehr interessantes Video, danke für Deine Arbeit. Eine Frage, Du sagst, die Fuchsjagd (oder nennen wir es mal allgemeiner die Prädatoren Bejagung) hätte keinen Einfluss auf die Populationsdichten von Niederwild. Du begründest das unter anderem damit, dass im Fuchskot vor allem Mäusereste enthalten seien. Das erschließt sich mir aber a) aus rein logischer Sicht nicht und b) habe ich einige Erfahrungsberichte aus diversen Revieren, die über viele Jahre Beobachtungen angestellt haben und die Populationen in Abhängigkeit der Raubtier Bejagung beurteilt haben. Natürlich kann man zu diesem Punkt sicher einwenden, dass es sich hier ja nicht um echte Studien handelt, sondern um Einzelbeobachtungen und der von der Prädatoren Bejagung überzeugte Jäger könnte da auch ggf. nur das Ergebnis sehen, was er gerne sehen möchte. Allerdings hab ich auch logische Zweifel an der Argumentation bzw. Richtigkeit der Aussage, dass es keinen Zusammenhang gäbe. Nehmen wir mal das Argument Kot: Dass da nur verhältnismäßig vereinzelt Reste von z.B. Bodenbrütern drin zu finden sind, liegt, wenn dem so ist, vermutlich vor allem bereits an den zahlenmäßigen Verhältnissen im Revier. Während es vermutlich tausende Mäuse pro Revier gibt, gibt es von manchen Bodenbrütern nicht einmal 10 Brutpaare pro Revier und dann wirds halt kritisch mit dem Nachwuchs und der Arterhaltung. Sprich, der Anteil ist zwangsläufig sehr gering, denn der Fuchs frisst die Gelege nicht, weil es Nahrungsmangel gibt, sondern weil er sie findet und die halt nicht weglaufen/einfacher zu "fangen" sind als Mäuse. Quasi ne Delikatesse. Für den Speiseplan des Fuchses macht das keinen großen Unterschied, denn von 10 Gelegen im Jahr wird auch ein einzelner Fuchs nicht satt. Für die Vogelart macht das aber einen riesigen Unterschied, denn deren Bestand kann damit quasi komplett erlöschen. Und auch generell erscheint es mir nicht ganz logisch, die Koppelung von Populationsgrößen, insbesondere bestandsgefährdeter Arten, von ihren Prädatoren als nicht gegeben zu betrachten. Ich würde also meinen, dass insbesondere in Revieren mit bestandsgefährdeten Arten, die potentiell auf dem Speiseplan des Fuchses etc. stehen, eine Schwerpunktbejagung durchaus Sinn ergeben kann, um den Bestand mindestens zu schützen oder gar neben weiteren Maßnahmen, wie Lebensraumgestaltung, zu dessen Erholung beizutragen. Wie siehst Du das? Viele Grüße
1:04:30 Es ist auch ein Beweis für gute Hege bei sich in eigenem Revier Viele Trophäen sind Erinnerungen an z.b. Freunde, oder Hunde An Trachtenhüten oder anderer Schmuck
Danke Ben für dieses spannende Video, an dem ich mich schön reiben konnte. Ich beginne mal mit der Kritik, das fällt mir immer am leichtesten: Leider ist der Titel des Videos schlecht gewählt, denn ein großer Teil drehte sich nicht wirklich um ökologische Begründungen, z.B. Vertrautheit des Wildes, Verkehrsunfälle durch Nachtaktivität oder die Frage, ob es einen Unterschied macht, ob jemand Spaß am Töten hat oder nicht. Die Thesen von Reichholf als Einstieg haben mich etwas verwirrt. Denn wenn man an das Thema rangeht mit der Frage: "Ist die Jagd aus ökologischer Sicht notwendig?", dann denke ich nicht als erstes daran, ob ich irgendwann in meinem Vorgarten Wildschweine streicheln kann. Da hätte ich mir mehr Konzentration auf tatsächliche ökologische Fragen gewünscht, z.B. ob und wie sich die Jagd auf Füchse auf Niederwild auswirkt oder nicht. Oder wenn ja, wie usw. Dazu habe ich eine Anmerkung: du meinst, dass man in Fuchskot vorwiegend Mäuse gefunden hat, woraus sich erschließt, dass z.B. Bodenbrüter nicht vom Fuchs beeinflusst werden. Ich dachte immer, das Hauptproblem wäre, dass Füchse (und Waschbären usw.) die Gelege von Bodenbrütern auffuttern. Kann man im Fuchskot eigentlich nachweisen, ob das Tier Eier gefressen hat? Auch die Problematik der jagdbedingten Verhaltensänderung von z.B. Krähenvögeln und Wildschweinen kam mir viel zu kurz. Hätte gerne mehr darüber erfahren, wie sich die Rottenstruktur ändern, wenn sie durch die Jagd immer wieder zerstört wird. Das ist übrigens auch beim Thema Wolf sehr interessant! Den Abschnitt über das Wildbret als "einzige ernstzunehmende natürliche Nahrungsquelle in Deutschland" fand ich sehr spannend. Gehe da konform mit der Einstellung, dass man diese Nahrungsquelle mehr nutzen sollte. Allerdings finde ich es doch etwas euphemistisch, Wildbret als "Bio-Fleisch" zu bezeichnen, wenn man sich anschaut, wovon sich die Tiere mitunter ernähren. Würdest du ein Wildschwein, dass den Sommer in einem "Monsanto-Maisacker" verbracht und sich davon ernährt hat, als Bio oder gar "natürlich" bezeichnen? Das könnte man nur, wenn das Wild tatsächlich auch in einer natürlichen Umgebung lebt und sich natürlich ernährt, was es hier in Deutschland ja eher selten tut. Dass sie im Winter gepeppelt bzw. "gehegt" werden, ist auch nicht wirklich "natürlich". Deine Idee, dass sich der Mensch wieder mehr in das vorhandene Ökosystem einfügen sollte, inspiriert mich zu weiteren Gedanken und Fragen, z.B. Wieviel Wild könnte man tatsächlich "der Natur" entnehmen, ohne dass es zu einem Schaden kommt? Wieviele industrielle Erzeugnisse könnten wir uns (und der Welt) sparen, wenn wir so viel Wild wie möglich essen würden? Wo ist die Grenze? Du hast ja gesagt, in Deutschland gibt es vll. noch 5 % Natur oder weniger. Für diese 5% gibt es bereits eine andere Bezeichung, nämlich "Wildnis". Wildnis im Sinne von "nahezu gänzlich vom Menschen unbeeinflusster Gebiete" gibt es tatsächlich sehr sehr wenig hier. Den Auwald hier um die Ecke nicht als Natur zu bezeichnen, nur weil da hin und wieder ein paar Bäume gefällt werden und die Saale an einigen Stellen begradigt wurde, finde ich nicht angemessen. Für mich ist das immernoch Natur, es laufen dort natürliche Prozesse ab. Aber Wildnis ist halt was anderes. Dein Fazit, dass es für dich außer Frage steht, ob es Jagd geben sollte und es nur um das "Wie" gehen sollte, ist für mich durch dein Video nicht nachvollziehbar geworden. Da waren noch einige Lücken in der Argumentation, weshalb es für dich auf jeden Fall eine ökologische Notwendigkeit für die Jagd gibt. Deine Gedanken zum Veganismus fand ich auch spannend. Übrigens töten auch Veganer, denn Pflanzen sind auch Lebewesen. ;-) Teilweise gleiten deine Gedanken und Schlussfolgerungen in philosophische Gebiete hinein. Das fänd ich auch mal nicht schlecht, wenn es von dir ein Video über die Rolle des Menschen im Ökosystem Erde geben würde. Schonmal was von Tiefenökologie gehört? ;-) Liebe Grüße aus dem Dickicht! Christoph
Was ich mich frage: Gibt es denn eine übergeordnete Instanz, die den Wildbestand zählt? Weil wenn ausschlißelich Jäger zählen, dann können die doch ganz simpel den Bestand hochsetzen, wie sie möchten: "Es gibt so und so viel Rehe in meinem Revier, deswegen muss ich so und soviel schießen". Wer kontrolliert das?
Das wird von den jagdbehörden überprüft. Also ja, so ne Instanz gibts. Aber die genaue Zahl an Rehen kennt keiner. Die kann man nur schätzen. Das macht dann auch die Behörde.
Zur ersten These: in den großen Truppenübungsplätzen, wie zum Beispiel Grafenwöhr in meiner Nähe, wir seit über 100 Jahren tagein, tagaus rumgeballert, allerdings nicht auf Wild mit Ausnahme des auch dort stattfindenden, regulativen Jagdbetriebes. Das Wild dort zeigt überhaupt keine Scheu. Ich habe selbst erlebt, daß dort Wildschweinrotten und Hirschrudel völlig unbefangen mit den dort Übenden umgehen, teils sogar Kontakt suchen. Wie erklärst du dir das Phänomen lieber Ben?
Also man kann auch ohne Tabletten vegan leben, hab ich fünf Jahre praktiziert und bin mittlerweile am Jagdschein dran. Dann kommt nur selbst geschossenes auf den Tisch und Milchprodukte gibts seltener als im Normalhaushalt vom Demeter Hof ums Eck. Muss jeder seinen Weg finden und sich mal bisschen Gedanken machen was für sich okay ist. Daumen hoch, tolles Video!
Mal ne Frage, hab mir ne landw. Fläche günstig errungen, welche mitten im Wald liegt. Darauf steht eine massive Hütte aus Stein. Was darf ich so alles mit dieser Fläche von 1300qm tun? Die Fläche sieht genauso aus wie der umliegende Wald, habe aber geplant einen Waldgarten zu errichten, vielleicht auch mit Teich. Darf ich das? Und wie siehts mit Feuerstelle und grillen aus? Ich möchte die Fläche natürlich zum Großteil wild lassen und auch keine vorhandenen Bäume fällen. Der Garten soll in den Wald "integriert" werden, mit heimischen Nutzpflanzen und Obstbäumen. Hätte ich Spaß an so was. Wie siehts rechtlich aus?
Da fragst du am besten gleich bei deiner Gemeinde nach. Des ist nämlich Regional sehr verschieden und ich kann nur ganz allgemeine Angaben machen, für die mir im übrigen die Zeit fehlt.
Was den Nationalpark-Effekt angeht, so ist dieser tatsächlich umstritten und ich denke, dass Du recht mit deiner These hast, dass Reh&Co "Jäger" und "Tourist" unterscheiden können. Ob wir Zweibeiner einen "Nutzen" davon haben, sehe ich hingegen als absolut zweitrangig an: aus meiner Sicht hat jedes fühlende Wesen schlicht ein Lebensrecht, in das ich nicht einzugreifen habe, solange ich davon nicht existentiell (damit meine ich mein Leben, nicht meinen Job) betroffen bin. Und nein, z.B. an den täglich zu beobachtenden Allerwelts-Vögeln, Insekten in meinem Garten , den Mäusen im / am Komposthaufen kann ich mich z.B. nie satt sehen, es ist also zumindest für mich nicht ansatzweise inflationär. Aber nun gut, das darf ja jeder anders empfinden. Wo ich oben schon das Wort der "These" verwendete: dieses fiel auch in einem Deiner Sätze zu Prof. Reichholf. Nur ist das, was dieser u.a. in dem von Dir auch verlinkten Vortrag ablässt keine These, sonder die Zusammenfassung einer sehr breiten, gesicherten, wissenschaftlichen Datenbasis. Was die Scheinepest angeht, so ist die Forderung der Dezimierung aus ganz vielen Gründen einfach Nonsens: Die Schweinepest wird sehr wahrscheinlich von Menschen durch die Lange getragen, da Wild- und Hausschwein schlicht keine Berührung zueinander haben. Und das den angesprochenen "Tierschutz" und das Leid angeht, so hätte ich (als tierrechtlich motivierter Veganer) eine ganz einfache Lösung: einfach (u.a.) keine Schweine züchten, mästen, töten, aufessen. Mensch braucht, wie Du ja auch festgestellt hast, tatsächlich nicht nur kein Tier auf dem Teller, um gesund zu leben, sondern schadet sich, der Umwelt, verschwendet Resssourcen, fördert Zoonosen und Resistenzen. Also kannst Du Dir auch vorstellen, dass angesichts von massivem Schaden und Leid durch die absolut unnötige Tier-Produktion wirtschaftliche Interessen von Tiermäster & Co nicht wirklich stichhaltig erscheinen. Zur "natürlichen Nahrungsquelle": warum ist die für wen wichtig? (außer natürlich, Du möchtest, die Klangschale anschlagend, diese glorifizieren, was Du ja selber schon an anderer Stelle zu Recht ad absurdum geführt hast). Natur (Evolution, ...) IST einfach, sie hat und verfolgt keinen Zweck. Und da Mensch, wie schon beschrieben, kein Tier braucht, um gesund zu leben, unsere landwirtschaftlichen Flächen ohne Tier-Produktion locker und auf absehbare Zeit für die Ernährung der Menschen reichen würden (man könnte bei dem drei bis 16fachen an verschwendetem pflanzlichen Material, sobald es durchs Tier ging sogar große Flächen brach liegen lassen) und eben Tiere als ebenso, wie wir Menschen fühlende Wesen aus meiner Sicht ein Recht auf Unversehrtheit hat (das Konzept der Rechte für Tiere ist leider viel zu komplex, alsdass ich das hier mal eben darlegen könnte), braucht man keine Tiere im Wald abzuschießen und sollte dies eben auch nicht. Was die "Tablettchen" der Veganer angeht, so ist das EINZIGE; was diese zu sich nehmen müssen B12. Dieses wird aber nicht von Tieren produziert, sondern von Bakterien. Also von den gleichen Bakterien im Enddarm, im Erdboden oder aber auch in einem industriellen Bioreaktor. Immer die gleichen Bakterien, die das gleiche Cyanocobalamin produzieren. Dass dann dann z.B. ich dierekt, ohne Verluste und Umwege zu mir nehme. Andere nutzen dann lieber den Umweg über ein "Nutz"-Tier, das zuvor damit substituiert wurde (und ja, Reh, etc. nehmen das tatsächlich durch Schmutzanhaftung und schlicht Erdreich zu sich (was übrigens auch ein paarr verschwurbelte Veganer - ja, von diesen gibt es nicht wenige - empfehlen. Aber die Sache mit der "Natürlichkeit" hatten wir ja schon, ist also in meinen Augen klar kein Argument, zwingend "natürliches" B12 durch Reh zu mir zu nehmen. Und nur, weil es im Moment klar eine Utopie ist, dass morgen alle vegan leben, ist es, wie Du selber sagst eine umsetzbare, sinnvolle und alleine angesichts der Schäden an unserem Planeten absolut notwendig. VIELE Dinge waren mal Utopien und sind heute in der Mitte der Gesellschaft. Und so sagen leider sehr viele Leute "Was kann ICH alleine schon tun??", anstatt sich klar zu machen, was sie selber mit ihrem Konsumverhalten für eine Macht habe. Ach, ich habe übrigens auch gerne Fleisch gegessen, habe damit aber vor nun schon über 25 Jahren eben aus ethischen Gründen aufgehört (würde es, wie bei Raumschiff Enterprise einen Replikator geben, würde ich an so einem Gerät wohl ein blutiges Steak bestellen). Aber ich habe einen Trost für Dich: auch Geschmacks-Präferenzen sind nur Gewohnheiten. Die man lernen und verlernen kann oder die man mit teils (nein, nicht alle) hervorragenden Alternativ-Produkten und einer kreativen Küche heute, in 2018, wunderbar kompensieren kann. Zum "Omnivoren": per Definition bedeutet dies, dieser KANN, aber MUSS kein Tier essen und verwerten. Zum "100% sicheren Schuss und zu den vermeintlich seltenen Fällen: jeder einzelne Fall ist unnötig. Und somit zu vermeiden. Und auch hier ist ein vermeintlich (meistens) schmerzfreier Tod aus meiner Sicht kein Argument dafür, Tiere um das wertvollste zu bringen, was diese, wie auch wir haben: ihr Leben. Überspitzt könnte man sonst von dieser Argumentation ableiten, dass der Tod eines so ums Leben gebrachter Mensch ja ebenfalls zu rechtfertigen wäre (!). Auch hiermit könnten man dann (weiterhin schön provokant, ist mir bewusst) den Spaß am Töten (nicht) rechtferigen. Zu den teueren Waffen der Jäger: diese sind mir und allen Jagdgegnern, die ich kenne, SO was von egal. Jeder kann gerne so viel Kohle für sein Hobby verballer, wie er will. Solange er damit nicht unnötigerweise Anderen (zu diesen zähle ich eben ganz klar auch nichtmenschliche Tiere) schadet. (und mir fallen verdammt viele Hobbys ein, mit denen Menschen Anderen schaden. Aber den Vergleich anzustellen wäre Whataboutism in Reinkultur. Und dass vierbeinige Beutegreifer auch Tiere töten und dabei gerne auch mal "daneben greifen" ist eben auch in meinen Augen kein Argument: diese brauchen unweigerlich als frei lebende Beutegreifer totes Tier und wir Menschen können im Unterschied zu diesen unsere Handlungen reflektieren. Und haben aus dieser Fähigkeit heraus auch die Verpflichtung dazu. Ach, wo gerade schon das V-Wort nicht nur von meiner Seite fiel: ich hätte da übrigens noch einen Tipp zu Deinem anfänglichen Hinweis zu dem "mimitanten Veganer": ;-) ua-cam.com/video/cvTQWhKEzGE/v-deo.html
Ulfbert, bitte schau Dir das verlinkte Video vom Reichholf an. Oder das Genfer Modell. Du wirst sehen, dass eben das dort Punkt 1. von Dir erklärt wird und kein Problem darstellt. Zu 2: zum Einen, was hat das mit der Notwendigkeit der Jagd zu tun? Und: doch, das geht, wie die zwar noch wenigen, aber erfolgreich arbeitenden bio-veganen Betriebe zeigen. Was den Nährstoff-Kreislauf angeht, so ist dieser bei Betrieben MIT ode OHNE Tieren in gleichem Maße dadurch unterbrochen, dass Mensch dort eben Lebensmittel entnimmt. Zu 3: was haben Menschen, die in Bereichen wohnen, in denen keine tierlose Landwirtschaft möglich ist mit uns hier in Mitteleuropa zu tun? Zu 4: der Vergleich mit dem Triebtäter ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder? Damit derailst Du komplett. Zu dem Rest: bitte beschäftige Dich mit dem Konzept der Tierrechte! Du wirst sehen, dass sich da Menschen tatsächlich Gedanken zu gemacht haben. Und dass das schlüssig ist. zu 5: und weil wir mit unserer Existenz nicht ALLES Leid dieser Welt verhindern können, sollten wir also einfach das komplette Paket an Leid und Zerstörung mitnehmen? Inklusive der Dinge, die wir leicht vermeiden können?
Ralf Fischer, das Thema ist leider so komplex, dass man es ohne etwas Background nicht überblicken kann. Das ist aber zum Glück dank des Kanals von "Der Artgenosse" auch ohne Lesen möglich: ua-cam.com/channels/1LTWhnte4f7XrkLQvkdRug.html
Ein sehr interessantes Video. Ich war eigentlich immer eher gegen die Jadt. Dieses Video hat mir aber ein Stück weit die Augen geöffnet. Besonders das Argument, man solle erstmal Metzgereien statt die Jadt abschaffen, kann ich absolut nachvollziehen.
Hallo Ben. Schönes, interessantes aber auch kontroverses Thema. Muss ich mir heute Abend ganz anschauen, bin gerade auf der Arbeit. Little interesting fact am Rande! 😋 Das mit diesem Schälchen und Glöckchen im Lifestyle Buddhismus ist tatsächlich nur eine Seite der Medaille. Es gibt auch noch die andere Seite der Meditation... ua-cam.com/video/SZFtL7TK5HE/v-deo.html Zumindest in der Zazen Meditation in Japan (in Korea und China wohl auch, aber keine Ahnung wie das da heißt...). Und am Ende muss man sich noch bedanken für die Schläge. Einen schönen Tag 😄
Gute Argumentierung (und Meinung)! Ein Punkt fehlt mir aber irgendwie… Bejagung von Wild das dem Menschen gefährlich werden kann. Also, Bär, Wolf und ev. Wildschwein. Ich bin da eigentlich strikt dagegen, weil es sowieso fast keine gibt. Aber begegnen möchte ich weder einem Bären noch einem Wolf... Wildschwein hab ich hinter mir…gg
"Vitamin B12 gibts aber trotzdem nicht in pflanzlich. Irgendwie muss man da also dran kommen, womit eine 100 % pflanzliche Ernährung nur mit Errungenschaften der Biotechnologie möglich ist. Rein pflanzlich und rein "natürlich" geht nicht." ->Hab ich mir mal aus deiner Videobeschreibung gemopst ;) Vitamin B12 gibt es auch nicht in "fleischlich". Es wird von Bakterien produziert, auch Tiere haben nicht den alleinigen Anspruch, diese Bakterien in sich zu tragen. Ich weiß, ich verstehe dich gerade absichtlich falsch ;) Tatsächlich gibt es aber auch Pflanzen, die B12 für ihren Stoffwechsel benötigen: Algen. Zumindest einige. Das Problem dabei ist, dass viele B12-Analoga dabei sind, mit denen der Mensch nichts anfangen kann. Die Chlorella-Alge hat jedoch auch von Menschen verwertbares B12. Somit wäre es rein theoretisch möglich auch auf "natürliche" Art und Weise sich rein pflanzlich zu ernähren. Praktisch ist das jedoch nicht und warum man Wert auf "Natürlichkeit" legen sollte, wo wir doch so schön warm in unseren kleinen Wohnungen und Häusschen vor dem Fernseher sitzen oder auf UA-cam Kommentare schreiben, weiß ich auch nicht ;) LG
MOIN ich bin im Bezug auf Jagd auf keiner Seite und ich bin deiner Meinung das es in Deutschland keine richtige Wildnis mehr gibt für mich war Jagd nie ein Thema da ich mit Schusswaffen ein gestörtes Verhältnis habe sprich nicht damit umgehen kann oder möchte. finde es trotzdem nicht schlimmes an der Jagd da ich sicher weder ein Vegetarianer noch Veganer bin.
überbevölkerung ist nicht das problem, ich gaub man könnte die gesamte erdbevölkung in ein bundesland stellen. jeder ein quadrameter für sich. nur alle in städten zu hocken wie die ameisen scheint nicht gut zu funktionieren für menschen. ansonsten hat mir der vortrag aber gut gefallen 😀
Das Gutheißen des Lynchens halte ich für problematisch. Ich wäre mehr für "die ganze Härte des Gesetzes" am besten im Land, in dem die Tat begangen wurde und nicht im komfortablen deutschen Vollzug.
Hallo, Ben, wirklich nett, wie du das Thema beleuchtest, und dass du auch ständig rhetorisch geschickt und aufmerksam auch andere Denk- und Verhaltensweisen beachtest. An einer Stelle muss ich dich aber korrigieren. Ich komme aus der dem Sport und du kannst davon ausgehen, dass ich dort im Ausdauerbereich Dinge vollbracht habe, die recht weit außerhalb dessen sind, was du dir vorstellen kannst. Daher ernähre ich mich auch extrem gesundheitsorientiert und kenne mich wirklich richtig gut damit aus. Deine Aussage, dass Veganer Pillen in sich hineinstopfen müssen, um ihren Nährstoffbedarf zu decken, trifft nicht zu. In der Tat erlebe ich ca. 3/4 meiner Altersgenossen, die Pillen in sich hineinstopfen müssen, weil sie eben zu viel Fleisch essen. Cholesterinblocker, Bluttfettsenker, Herzkraftstärker und Blutverdünner. Mit allen Nebenwirkungen. Eine streng vegane Ernährung macht die Substitution von B12 notwendig. B12 wird mit Hilfe von Bakterien produziert und ist in Zeiten der industriellen Landwirtschaft dort praktisch auch nicht mehr vorhanden, was ebenfalls ein Argument für den Verzehr von wilden Tieren ist. Schweinen wird Fischmehl gegeben, dann ist etwas B12 darin. Kühen wird es schon seit einiger Zeit aus Kostengründen nicht mehr gespritzt. Mängel zeigen sich im MMA, Homcystein und HoloTC. Keiner meiner Klienten hatte je keinen Mangel, egal wie viele Tiere er isst.
Wer sich möglichst natürlich ernährt, also pflanzliche und tierische Kost, aber kein Getreide ( weil wir ja keine Grasfresser sind), hat keinen Mangel und muss auch keine Pillen schlucken. Wer irgendetwas, z. B. VitB12 "künstlich" dazu nehmen muss, macht offensichtlich etwas falsch. Außerdem, könnte es evtl. sein, dass die gesundheitlichen Probleme deiner Altersgenossen eher an zu wenig Bewegung liegen ? Aber das ist jemandem der nicht nur unvorstellbare Dinge im Ausdauerbereich vollbringt sondern sich mit Ernährung so richtig gut auskennt doch bestimmt klar. Oder ?
Super Video. Ich glaube durch die Aussage Zitat: “man kann schon ohne Fleisch Leben wenn man bereit ist extra Tablettchen zu essen” hast du extrem viele militante Veganer aufgeschreckt.
Hmm, Ben darf schon der Meinung sein, dass das so ist. Das bedeutet ja nicht, dass das auch für alle so ist ;) IMO hat niemand für alles und alle Zeiten die Weisheit mit Löffeln gefressen ...
forextrader radioman ich habe ja nicht meine Meinung gesagt sondern dass militante Veganer diese Meinung sehr wahrscheinlich bestreiten werden. Ich habe nichts mit Veganismus am Hut.
Unangenehm, wenn hier ständig auf angeblich militante Veganer gebasht wird. Ben hats ja gesagt, dass es das schlechte Gewissen ist, dass sich da meldet. Da muss gar keiner mehr andeuten, was in der Tierindustrie so passiert oder dass Tierkonsum nicht gesund ist. Pillen gegen Cholesterin nehmen und Tiere essen ist wie VW fahren und 'Vorsprung durch Technik" gut finden. Leute: Intelligenz heißt sein Wissen anzuwenden
Oh ja die Trophäenjagd... Da kommt der Frörster durch. Ich bin auch kein Trophäen Jäger aber trotzdem muss man sich im klaren darüber sein wofür Zig-Ender für Jäger stehen oder mal standen. Wenn ich sehr altes (Schalen-) Wild schieße, das viele Enden hat, dann geht der Jäger davon aus, dass dieses Tier sehr erfahren war und deshalb schwer zu erlegen war. Darauf kann man dann stolz sein oder auch Respekt von anderen Jägern bekommen. Allerdings würde ich keinem Jäger Respekt für sein 16- Ender-Rothirsch zollen, wenn der mir erzählt er kommt aus Ungarn und hat viel Geld gekostet. Ich hätte einfach immer das Vorurteil, dass er den Hirsch ohne großes Können erlegt hat. Aber wenn der Forsti an der subjektiven Wahrnehmungen des Jägers über die Herausforderungen der Jagd zweifelt, kann ich damit leben. 😁
An sich stimme ich dir in den meisten Punkten zu, jedoch muss ich bei dem 'Vegan ist nicht natürlich'-Punkt widersprechen. Zwar ist Vegan- oder Vegetarismus nicht die natürliche Lebensform des Menschen, Ersatztabletten und so Kram braucht man allerdings nicht. Ich bin seit 12 Jahren Vegetarier und extrem wählerischer Esser und nehme zB Eiweiß quasi nur in Form von Spätzle alle paar Tage zu mir und auch sonst benutze ich aus tierischen Erzeugnissen quasi nur Butter. Dennoch kann ich nach nun nem halben Jahr Training regelmäßig schnelle Halbmarathons laufen, lange Trekkingtouren vollenden und bin auch sonst fitter als ein überwiegender Anteil meiner Altersgenossen oder anderer Bürger. Ich spreche ja niemandem ab, sich irgendwelche Ersatzmittelchen reinzuhauen, aber nötig ist es schlichtweg nicht. Außerdem halte ich es eben schon für ein Problem wenn jemand Freude daran findet einem Tier das Leben zu nehmen. Das ist hochgradig soziopathisch und meines Erachtens nach ein Ausschlusskriterium für den Schusswaffenbesitz.
Ben stand im Bad vorm Spiegel und hat da so ne lustige Maschine! ;-) Mag keine Kopfgärtner. Die wollen immer wissen wie sie schneiden sollen... Wenn ich dann meine die sollen retten was zu retten ist, sind sie überfordert. :-'(
Mittlerweile waren es dann wohl 18 Jäger. Der Kommentar sagt viel über dein Dachstübchen aus. Der Jäger hat auch sicher einen Geländewagen oder SUV ohne E- Antrieb, isst Fleisch, beschimpft Leute, die nur Mal kurz ihren süßen Terrier im Wald ableinen, ... Was sind das nur für böse Menschen?!
Die Schweinepest dürfte den Schweinen in den Mastbetrieben egal sein. Denen ist egal ob sie wegen Schweinepest geschlachtet werden oder für das 1.99€kg Schnitzel. Getötet werden sie so oder so.
Danke für dein Video, bei uns sind die Jäger leider ein wenig über die Stränge geschlagen. Alles kaputt in den kleinen Wäldern. Aktive Bejagung macht die Tiere scheu. Ich kenne auch die These mit Wildschweinen die sich an Jägern rächen 🤣🤣 ich glaube das auch die Scheu an der Frequentation der besagten Waldgebieten liegt. Wenn nicht gejagt wird, sind auch nicht so viele Leute unterwegs. Ich finde das Wildtiere gar nicht angefüttert werden sollten, birgt bei gewisse Tierarten gewisse Gefahren. Super Aufklärung, danke dafür. Voll und ganz sachlich gebracht. 💪 Lg Mike
Verstehe die ausgangsfrage nicht...aus welchem grund stellt man die jagd in frage, nicht aber den flächendeckenden maisanbau sowie die viehhaltung in DE. Gibts denn nicht mehr und schwerwiegendere probleme hier als die jagd? Wieso hat man was gegen die natürlichste art fleisch zu gewinnen!?
Na soooo Abwegig ist eine "Töten ist böse" Einstellung ja nun auch nicht. Sie ist zwar Blödsinn, aber dass da jemand drauf kommt und meint des wäre Sinnvoll sollte einen bei längerem Nachdenken doch nicht überraschen.
Thema Fuchs 🦊. Du redest ja nur vom Wald, daher erwähne ich nur, das das Haselwild und der Waldhase, um nur 2 zu nennen, sicherer anderer Meinung sind zu der Population der Füchse als du.
Also ich bin im Mooswald seit 50 Jahren unterwegs. Und mir ist etwas interessantes aufgefallen. Während der Schonzeit sieht man Rehe eher in den weniger frequentierten Waldregionen. Während der Jagtzeit da, wo viele Leute unterwegs sind. Das hat durchaus Logik. Während der Schonzeit bevorzugen die Rehe die Ruhe, wissen aber, dass an den stark frequentierten Wegen nicht geschossen wird.
Mein angeleinter Hund war auch kein Grund zum Weglaufen. Tiere sind weit intelligenter als allgemein angenommen wird.
Gunde Kottenrodt ich habe schon mehrfach beobachtet das rehe das auto vom jäger kennen. Fahren 10 autos an ihnen vorbei intressiert es sie nicht aber wenn das auto vom jäger in die nähe kommt sind sie weg.
Manuel Aeschbacher Ich freu mich immer über Intelligenz. Egal wo sie mir begegnet! In der freien Natur sind uns Tiere da oft überlegen. Mein Hündin weißte genau, wo in ihren Augen mein Schwachpunkte waren. Aber sie liebte mich, und darum nutzte sie sie nicht aus. Sondern half mir "lächelnd" darüber hinweg.
+Manuel Aeschbacher kann das auch am Jagdhund liegen oder ist es sicher nur das Auto?
recordgfx bei dem jäger bei dem ich das regelmässig beobachtet habe hatte kein hund und auch keinen korb hinten am auto. Und als er ein neues auto kaufte blieben sie anfangs auch stehen weil sie das auto noch nicht mit der jagd im verbindung bringen
Schon mal dran gedacht, dass dort wo viele Menschen sind, sich die Rehe an die Menschen gewöhnt haben...
Ben, ich liebe deine Videos! Ehrlich, es gibt wohl keine sympathischere Art und Weise über dieses Thema zu berichten :) Bitte mach für immer so weiter.
PS: die Klangschale ist der Hammer (und der Klöppel erst recht) ;)
:-D Jep, der Klöppel ist wichtig! ;-)
Moin! Schön zu sehen, das es noch Menschen mit einer klaren Betrachtungsweise gibt. Einen grossen Anteil Deiner Argumente, verwende ich in Diskussionen auch. Gutes Video - weiter so!
Grüsse aus dem Norden
Ben, mein Guter,
ich höre Dir einfach gerne zu!
...ist immer sehr interessant und angenehm!
Ich wünsche Dir und Euch ein tolles Jahr 2020!
Lieber Ben, ich möchte Dir meinen Dank für die vielen, humorvoll gestalteten und lehrreichen Videos aussprechen. Bitte mache immer so weiter! :)
zu 17:50 kannst du noch etwas zu den "Waldläufer" Erfahrungen sagen, was damit gemeint ist und wie man lernt "tiefer" in den Wald zu gehen, um diese Tier Erfahrungen machen zu können?
Hm. Ja. Da denk ich mal drüber nach und mach da auch ein Video zu... Ist notiert. :-)
Bin gespannt, Grüßle aus Hannover
Ahoi Ben. Ich bin noch nicht ganz durch, aber kurzer Zwischenbericht: mal wieder sehr informativ und die Klangschale "schlägt" gut an ... zumindest machst Du einen sehr tiefenentspannten Eindruck ... cool!!! Lass es Dir gut gehen. Azze
Jep, 100% Zustimmung.
Die Klangschale ist so richtig lustig skuril bei dem Thema. Der unübertroffene Brüller war aber, als hier jemand vom Sofa aufstand, weil er dachte es hätte an der Tür geklingelt :DDD
Ich glaub ..... Deine Videos werden zur Zeit immer besser!🤗 Oder Deine Aussagen🤔😘
Das Verhalten, dass Du beim Goldregenpfeifer beschreibst, gibt es bei vielen Vögeln. Ich habe das schon selbst beobachtet bei z. B. bei Austernfischern und Kiebitzen. Ansonsten: Weiter so! Verdammt interessantes Video, Ben!
LG Marc
Jup, die Liste ist lang. War ja nur ein Beispiel.
Erst einmal möchte ich sagen das Ben sich mit dem Video meiner Meinung nach selbst übertroffen hat. Das kann natürlich auch daran liegen das ich einfach zu 99% der genanten Punkte zustimmen kann.
Wenn man das ganze Thema betrachtet dann gibt es für mich einen Spruch der auf so ziemlich alles in unserer Gesellschaft und unserem Leben zutrifft: "in MAßEN statt in MASSEN". Das bedeutet für mich in diesem Falle insbesondere, dass die Verlagerung auf eine Bestimmte Essensgewohnheit nicht die Lösung unserer Probleme sein wird. Das begründet sich schon darin das die Menschheit an sich an zu viel MASSE gewonnen hat. Der vollkommene umstieg auf Vegetarische Kost würde nur andere Probleme schaffen die wir erst nach Umsetzung dieses Projektes sehen können. Was ich aber jetzt schon sehe wäre das wir um einiges mehr Anbauflächen benötigen welche eventuell auch den Lebensraum der Tiere zerstört die wir eigentlich schützen wollen. Statt also uns gegenseitig anzufeinden wer denn nun vollkommenes recht hat, sollte sich einfach beide Fraktionen ganz einfach Akzeptieren und gegenseitig sich Unterstützen. Für mich habe ich festgelegt nur höherwertiges fleisch zu kaufen dafür aber seltener Fleisch zu essen. Das hat sogar den ein oder anderen Vorteil, erstens man kann das Fleisch viel mehr wertschätzen, zweitens schmeckt es auch merklich besser als das billige Discount Fleisch.
Ich könnte jetzt noch ewig weiterschreiben, aber jeder der andere Meinung ist soll sich doch bitte diese 71min 33 sec Video anschauen und sich danach eventuell noch mal selber Gedanken über diese Thema machen, bevor hier irgendwelche unnützen Kommentare geprostet werden, welche nur auf Provokation aus sind.
PS: den 1% stimme ich in Punkto Jagd in Afrika nicht zu. Solange dort alles im Legalen geschieht und deren Ökonomie unterstützt soll es mir auch recht sein das super reiche Massig Geld dort rein Pumpen. Dies heißt natürlich auch das auf die Population geachtet werden sollte.
Du hast etwas entscheidendes übersehen:Die Tiere,die in Europa gegessen werden,werden im seltensten Fall auch mit Futter aus Europa gefüttert.Dies sorgt für die Abholzung des Regenwaldes,um Soja (für Rinder,nicht Veganer!) anzubauen.Auch muss man ca 7 kcal (ungefähr?hab die genauen Verhältnisse leider nicht mehr parat) an Pflanzennahrung aufwenden,um 1 kcal Fleisch zu produzieren.Diese Verschwendung zu beenden kann dazu beitragen,die gesamte Menschheit pflanzlich ernähren zu können.
Da hast du wohl recht das wir viel Verschwenden durch Futter, das habe ich tatsächlich nicht mit bedacht in diesem Moment.
Michael Martin Soja : Belgien,Frankreich,Kanada,USA.Bitte, überzeug dich selbst.Such mal ein paar vegane Sojaprodukte raus und schau nach.Wenn du gerade dabei bist:Schau doch gleich,welche NICHT-veganen Produkte vor Palmöl triefen. (...Nutella...?) Die veganen Alternativen bestehen zumeist zumindest aus nachhaltigem Palmöl,da in dieser Konsumentengruppe ein Bewusstsein für diese Problematik vorherrscht.Bitte auch gerne vor der eigenen Türe kehren...;)
Michael Martin Diese gewollte Unsissenheit amüsiert mich.Schonmal was von Inhaltsstoffen gehört?Wer es wissen will kann herausfinden,woher das Essen kommt.
Also zumindest Palmöl wäre mal ein spannendes Thema für ein Video. Hab ich mir jedenfalls grade aufgeschrieben.
Hi Ben, sehr interessantes Video, danke für Deine Arbeit.
Eine Frage, Du sagst, die Fuchsjagd (oder nennen wir es mal allgemeiner die Prädatoren Bejagung) hätte keinen Einfluss auf die Populationsdichten von Niederwild. Du begründest das unter anderem damit, dass im Fuchskot vor allem Mäusereste enthalten seien. Das erschließt sich mir aber a) aus rein logischer Sicht nicht und b) habe ich einige Erfahrungsberichte aus diversen Revieren, die über viele Jahre Beobachtungen angestellt haben und die Populationen in Abhängigkeit der Raubtier Bejagung beurteilt haben. Natürlich kann man zu diesem Punkt sicher einwenden, dass es sich hier ja nicht um echte Studien handelt, sondern um Einzelbeobachtungen und der von der Prädatoren Bejagung überzeugte Jäger könnte da auch ggf. nur das Ergebnis sehen, was er gerne sehen möchte. Allerdings hab ich auch logische Zweifel an der Argumentation bzw. Richtigkeit der Aussage, dass es keinen Zusammenhang gäbe. Nehmen wir mal das Argument Kot: Dass da nur verhältnismäßig vereinzelt Reste von z.B. Bodenbrütern drin zu finden sind, liegt, wenn dem so ist, vermutlich vor allem bereits an den zahlenmäßigen Verhältnissen im Revier. Während es vermutlich tausende Mäuse pro Revier gibt, gibt es von manchen Bodenbrütern nicht einmal 10 Brutpaare pro Revier und dann wirds halt kritisch mit dem Nachwuchs und der Arterhaltung. Sprich, der Anteil ist zwangsläufig sehr gering, denn der Fuchs frisst die Gelege nicht, weil es Nahrungsmangel gibt, sondern weil er sie findet und die halt nicht weglaufen/einfacher zu "fangen" sind als Mäuse. Quasi ne Delikatesse. Für den Speiseplan des Fuchses macht das keinen großen Unterschied, denn von 10 Gelegen im Jahr wird auch ein einzelner Fuchs nicht satt. Für die Vogelart macht das aber einen riesigen Unterschied, denn deren Bestand kann damit quasi komplett erlöschen. Und auch generell erscheint es mir nicht ganz logisch, die Koppelung von Populationsgrößen, insbesondere bestandsgefährdeter Arten, von ihren Prädatoren als nicht gegeben zu betrachten. Ich würde also meinen, dass insbesondere in Revieren mit bestandsgefährdeten Arten, die potentiell auf dem Speiseplan des Fuchses etc. stehen, eine Schwerpunktbejagung durchaus Sinn ergeben kann, um den Bestand mindestens zu schützen oder gar neben weiteren Maßnahmen, wie Lebensraumgestaltung, zu dessen Erholung beizutragen. Wie siehst Du das?
Viele Grüße
1:04:30
Es ist auch ein Beweis für gute Hege bei sich in eigenem Revier
Viele Trophäen sind Erinnerungen an z.b. Freunde, oder Hunde
An Trachtenhüten oder anderer Schmuck
Danke Ben für dieses spannende Video, an dem ich mich schön reiben konnte. Ich beginne mal mit der Kritik, das fällt mir immer am leichtesten:
Leider ist der Titel des Videos schlecht gewählt, denn ein großer Teil drehte sich nicht wirklich um ökologische Begründungen, z.B. Vertrautheit des Wildes, Verkehrsunfälle durch Nachtaktivität oder die Frage, ob es einen Unterschied macht, ob jemand Spaß am Töten hat oder nicht. Die Thesen von Reichholf als Einstieg haben mich etwas verwirrt. Denn wenn man an das Thema rangeht mit der Frage: "Ist die Jagd aus ökologischer Sicht notwendig?", dann denke ich nicht als erstes daran, ob ich irgendwann in meinem Vorgarten Wildschweine streicheln kann. Da hätte ich mir mehr Konzentration auf tatsächliche ökologische Fragen gewünscht, z.B. ob und wie sich die Jagd auf Füchse auf Niederwild auswirkt oder nicht. Oder wenn ja, wie usw. Dazu habe ich eine Anmerkung: du meinst, dass man in Fuchskot vorwiegend Mäuse gefunden hat, woraus sich erschließt, dass z.B. Bodenbrüter nicht vom Fuchs beeinflusst werden. Ich dachte immer, das Hauptproblem wäre, dass Füchse (und Waschbären usw.) die Gelege von Bodenbrütern auffuttern. Kann man im Fuchskot eigentlich nachweisen, ob das Tier Eier gefressen hat? Auch die Problematik der jagdbedingten Verhaltensänderung von z.B. Krähenvögeln und Wildschweinen kam mir viel zu kurz. Hätte gerne mehr darüber erfahren, wie sich die Rottenstruktur ändern, wenn sie durch die Jagd immer wieder zerstört wird. Das ist übrigens auch beim Thema Wolf sehr interessant!
Den Abschnitt über das Wildbret als "einzige ernstzunehmende natürliche Nahrungsquelle in Deutschland" fand ich sehr spannend. Gehe da konform mit der Einstellung, dass man diese Nahrungsquelle mehr nutzen sollte. Allerdings finde ich es doch etwas euphemistisch, Wildbret als "Bio-Fleisch" zu bezeichnen, wenn man sich anschaut, wovon sich die Tiere mitunter ernähren. Würdest du ein Wildschwein, dass den Sommer in einem "Monsanto-Maisacker" verbracht und sich davon ernährt hat, als Bio oder gar "natürlich" bezeichnen? Das könnte man nur, wenn das Wild tatsächlich auch in einer natürlichen Umgebung lebt und sich natürlich ernährt, was es hier in Deutschland ja eher selten tut. Dass sie im Winter gepeppelt bzw. "gehegt" werden, ist auch nicht wirklich "natürlich". Deine Idee, dass sich der Mensch wieder mehr in das vorhandene Ökosystem einfügen sollte, inspiriert mich zu weiteren Gedanken und Fragen, z.B. Wieviel Wild könnte man tatsächlich "der Natur" entnehmen, ohne dass es zu einem Schaden kommt? Wieviele industrielle Erzeugnisse könnten wir uns (und der Welt) sparen, wenn wir so viel Wild wie möglich essen würden? Wo ist die Grenze?
Du hast ja gesagt, in Deutschland gibt es vll. noch 5 % Natur oder weniger. Für diese 5% gibt es bereits eine andere Bezeichung, nämlich "Wildnis". Wildnis im Sinne von "nahezu gänzlich vom Menschen unbeeinflusster Gebiete" gibt es tatsächlich sehr sehr wenig hier. Den Auwald hier um die Ecke nicht als Natur zu bezeichnen, nur weil da hin und wieder ein paar Bäume gefällt werden und die Saale an einigen Stellen begradigt wurde, finde ich nicht angemessen. Für mich ist das immernoch Natur, es laufen dort natürliche Prozesse ab. Aber Wildnis ist halt was anderes.
Dein Fazit, dass es für dich außer Frage steht, ob es Jagd geben sollte und es nur um das "Wie" gehen sollte, ist für mich durch dein Video nicht nachvollziehbar geworden. Da waren noch einige Lücken in der Argumentation, weshalb es für dich auf jeden Fall eine ökologische Notwendigkeit für die Jagd gibt. Deine Gedanken zum Veganismus fand ich auch spannend. Übrigens töten auch Veganer, denn Pflanzen sind auch Lebewesen. ;-)
Teilweise gleiten deine Gedanken und Schlussfolgerungen in philosophische Gebiete hinein. Das fänd ich auch mal nicht schlecht, wenn es von dir ein Video über die Rolle des Menschen im Ökosystem Erde geben würde. Schonmal was von Tiefenökologie gehört? ;-)
Liebe Grüße aus dem Dickicht!
Christoph
34:37 Rehproduktionsrate
Wegen dem Trophäenkult. Wenn man in seinem eigenem Revier mal nen 20 Ender sieht, dann darf man aber schon schießen, ohne dass man gezahlt hat, oder?
Was ich mich frage: Gibt es denn eine übergeordnete Instanz, die den Wildbestand zählt? Weil wenn ausschlißelich Jäger zählen, dann können die doch ganz simpel den Bestand hochsetzen, wie sie möchten: "Es gibt so und so viel Rehe in meinem Revier, deswegen muss ich so und soviel schießen".
Wer kontrolliert das?
Das wird von den jagdbehörden überprüft. Also ja, so ne Instanz gibts. Aber die genaue Zahl an Rehen kennt keiner. Die kann man nur schätzen. Das macht dann auch die Behörde.
@@EinMannimWald Ah okay. Vielen Dank für die Antwort :D
Und es gibt auch jäger wie mich, die dir daumen nach oben geben; sehr interessant und differenziert dein vid!
Zur ersten These: in den großen Truppenübungsplätzen, wie zum Beispiel Grafenwöhr in meiner Nähe, wir seit über 100 Jahren tagein, tagaus rumgeballert, allerdings nicht auf Wild mit Ausnahme des auch dort stattfindenden, regulativen Jagdbetriebes. Das Wild dort zeigt überhaupt keine Scheu. Ich habe selbst erlebt, daß dort Wildschweinrotten und Hirschrudel völlig unbefangen mit den dort Übenden umgehen, teils sogar Kontakt suchen. Wie erklärst du dir das Phänomen lieber Ben?
Tolles Video 👍👍weiter so Kollege echt Klasse macht Laune zuzuschauen.
Gruß Quatermain
Also man kann auch ohne Tabletten vegan leben, hab ich fünf Jahre praktiziert und bin mittlerweile am Jagdschein dran. Dann kommt nur selbst geschossenes auf den Tisch und Milchprodukte gibts seltener als im Normalhaushalt vom Demeter Hof ums Eck. Muss jeder seinen Weg finden und sich mal bisschen Gedanken machen was für sich okay ist. Daumen hoch, tolles Video!
Mal ne Frage, hab mir ne landw. Fläche günstig errungen, welche mitten im Wald liegt. Darauf steht eine massive Hütte aus Stein. Was darf ich so alles mit dieser Fläche von 1300qm tun? Die Fläche sieht genauso aus wie der umliegende Wald, habe aber geplant einen Waldgarten zu errichten, vielleicht auch mit Teich. Darf ich das? Und wie siehts mit Feuerstelle und grillen aus? Ich möchte die Fläche natürlich zum Großteil wild lassen und auch keine vorhandenen Bäume fällen. Der Garten soll in den Wald "integriert" werden, mit heimischen Nutzpflanzen und Obstbäumen. Hätte ich Spaß an so was. Wie siehts rechtlich aus?
Da fragst du am besten gleich bei deiner Gemeinde nach. Des ist nämlich Regional sehr verschieden und ich kann nur ganz allgemeine Angaben machen, für die mir im übrigen die Zeit fehlt.
Themavorschlag: Cormoran...und andere investive Arten
Hast du eine neue Frisur unter dem Hut? :) Zum Video: Sehr interessantes Thema, ist natürlich sehr kontrovers, ich bin auf Diskussionen gespannt!
Was den Nationalpark-Effekt angeht, so ist dieser tatsächlich umstritten und ich denke, dass Du recht mit deiner These hast, dass Reh&Co "Jäger" und "Tourist" unterscheiden können.
Ob wir Zweibeiner einen "Nutzen" davon haben, sehe ich hingegen als absolut zweitrangig an: aus meiner Sicht hat jedes fühlende Wesen schlicht ein Lebensrecht, in das ich nicht einzugreifen habe, solange ich davon nicht existentiell (damit meine ich mein Leben, nicht meinen Job) betroffen bin.
Und nein, z.B. an den täglich zu beobachtenden Allerwelts-Vögeln, Insekten in meinem Garten , den Mäusen im / am Komposthaufen kann ich mich z.B. nie satt sehen, es ist also zumindest für mich nicht ansatzweise inflationär. Aber nun gut, das darf ja jeder anders empfinden.
Wo ich oben schon das Wort der "These" verwendete: dieses fiel auch in einem Deiner Sätze zu Prof. Reichholf. Nur ist das, was dieser u.a. in dem von Dir auch verlinkten Vortrag ablässt keine These, sonder die Zusammenfassung einer sehr breiten, gesicherten, wissenschaftlichen Datenbasis.
Was die Scheinepest angeht, so ist die Forderung der Dezimierung aus ganz vielen Gründen einfach Nonsens: Die Schweinepest wird sehr wahrscheinlich von Menschen durch die Lange getragen, da Wild- und Hausschwein schlicht keine Berührung zueinander haben. Und das den angesprochenen "Tierschutz" und das Leid angeht, so hätte ich (als tierrechtlich motivierter Veganer) eine ganz einfache Lösung: einfach (u.a.) keine Schweine züchten, mästen, töten, aufessen. Mensch braucht, wie Du ja auch festgestellt hast, tatsächlich nicht nur kein Tier auf dem Teller, um gesund zu leben, sondern schadet sich, der Umwelt, verschwendet Resssourcen, fördert Zoonosen und Resistenzen. Also kannst Du Dir auch vorstellen, dass angesichts von massivem Schaden und Leid durch die absolut unnötige Tier-Produktion wirtschaftliche Interessen von Tiermäster & Co nicht wirklich stichhaltig erscheinen.
Zur "natürlichen Nahrungsquelle": warum ist die für wen wichtig? (außer natürlich, Du möchtest, die Klangschale anschlagend, diese glorifizieren, was Du ja selber schon an anderer Stelle zu Recht ad absurdum geführt hast). Natur (Evolution, ...) IST einfach, sie hat und verfolgt keinen Zweck.
Und da Mensch, wie schon beschrieben, kein Tier braucht, um gesund zu leben, unsere landwirtschaftlichen Flächen ohne Tier-Produktion locker und auf absehbare Zeit für die Ernährung der Menschen reichen würden (man könnte bei dem drei bis 16fachen an verschwendetem pflanzlichen Material, sobald es durchs Tier ging sogar große Flächen brach liegen lassen) und eben Tiere als ebenso, wie wir Menschen fühlende Wesen aus meiner Sicht ein Recht auf Unversehrtheit hat (das Konzept der Rechte für Tiere ist leider viel zu komplex, alsdass ich das hier mal eben darlegen könnte), braucht man keine Tiere im Wald abzuschießen und sollte dies eben auch nicht.
Was die "Tablettchen" der Veganer angeht, so ist das EINZIGE; was diese zu sich nehmen müssen B12. Dieses wird aber nicht von Tieren produziert, sondern von Bakterien. Also von den gleichen Bakterien im Enddarm, im Erdboden oder aber auch in einem industriellen Bioreaktor. Immer die gleichen Bakterien, die das gleiche Cyanocobalamin produzieren. Dass dann dann z.B. ich dierekt, ohne Verluste und Umwege zu mir nehme. Andere nutzen dann lieber den Umweg über ein "Nutz"-Tier, das zuvor damit substituiert wurde (und ja, Reh, etc. nehmen das tatsächlich durch Schmutzanhaftung und schlicht Erdreich zu sich (was übrigens auch ein paarr verschwurbelte Veganer - ja, von diesen gibt es nicht wenige - empfehlen. Aber die Sache mit der "Natürlichkeit" hatten wir ja schon, ist also in meinen Augen klar kein Argument, zwingend "natürliches" B12 durch Reh zu mir zu nehmen.
Und nur, weil es im Moment klar eine Utopie ist, dass morgen alle vegan leben, ist es, wie Du selber sagst eine umsetzbare, sinnvolle und alleine angesichts der Schäden an unserem Planeten absolut notwendig. VIELE Dinge waren mal Utopien und sind heute in der Mitte der Gesellschaft. Und so sagen leider sehr viele Leute "Was kann ICH alleine schon tun??", anstatt sich klar zu machen, was sie selber mit ihrem Konsumverhalten für eine Macht habe.
Ach, ich habe übrigens auch gerne Fleisch gegessen, habe damit aber vor nun schon über 25 Jahren eben aus ethischen Gründen aufgehört (würde es, wie bei Raumschiff Enterprise einen Replikator geben, würde ich an so einem Gerät wohl ein blutiges Steak bestellen). Aber ich habe einen Trost für Dich: auch Geschmacks-Präferenzen sind nur Gewohnheiten. Die man lernen und verlernen kann oder die man mit teils (nein, nicht alle) hervorragenden Alternativ-Produkten und einer kreativen Küche heute, in 2018, wunderbar kompensieren kann.
Zum "Omnivoren": per Definition bedeutet dies, dieser KANN, aber MUSS kein Tier essen und verwerten.
Zum "100% sicheren Schuss und zu den vermeintlich seltenen Fällen: jeder einzelne Fall ist unnötig. Und somit zu vermeiden. Und auch hier ist ein vermeintlich (meistens) schmerzfreier Tod aus meiner Sicht kein Argument dafür, Tiere um das wertvollste zu bringen, was diese, wie auch wir haben: ihr Leben. Überspitzt könnte man sonst von dieser Argumentation ableiten, dass der Tod eines so ums Leben gebrachter Mensch ja ebenfalls zu rechtfertigen wäre (!). Auch hiermit könnten man dann (weiterhin schön provokant, ist mir bewusst) den Spaß am Töten (nicht) rechtferigen.
Zu den teueren Waffen der Jäger: diese sind mir und allen Jagdgegnern, die ich kenne, SO was von egal. Jeder kann gerne so viel Kohle für sein Hobby verballer, wie er will. Solange er damit nicht unnötigerweise Anderen (zu diesen zähle ich eben ganz klar auch nichtmenschliche Tiere) schadet. (und mir fallen verdammt viele Hobbys ein, mit denen Menschen Anderen schaden. Aber den Vergleich anzustellen wäre Whataboutism in Reinkultur.
Und dass vierbeinige Beutegreifer auch Tiere töten und dabei gerne auch mal "daneben greifen" ist eben auch in meinen Augen kein Argument: diese brauchen unweigerlich als frei lebende Beutegreifer totes Tier und wir Menschen können im Unterschied zu diesen unsere Handlungen reflektieren. Und haben aus dieser Fähigkeit heraus auch die Verpflichtung dazu.
Ach, wo gerade schon das V-Wort nicht nur von meiner Seite fiel: ich hätte da übrigens noch einen Tipp zu Deinem anfänglichen Hinweis zu dem "mimitanten Veganer": ;-)
ua-cam.com/video/cvTQWhKEzGE/v-deo.html
Zu viel Text. Liest im Internet kaum jemand.
Habs gelesen, Danke für die Mühe. In dem Umfang Antworten ist mir schlicht nicht möglich.
Ulfbert, bitte schau Dir das verlinkte Video vom Reichholf an. Oder das Genfer Modell. Du wirst sehen, dass eben das dort Punkt 1. von Dir erklärt wird und kein Problem darstellt.
Zu 2: zum Einen, was hat das mit der Notwendigkeit der Jagd zu tun? Und: doch, das geht, wie die zwar noch wenigen, aber erfolgreich arbeitenden bio-veganen Betriebe zeigen. Was den Nährstoff-Kreislauf angeht, so ist dieser bei Betrieben MIT ode OHNE Tieren in gleichem Maße dadurch unterbrochen, dass Mensch dort eben Lebensmittel entnimmt.
Zu 3: was haben Menschen, die in Bereichen wohnen, in denen keine tierlose Landwirtschaft möglich ist mit uns hier in Mitteleuropa zu tun?
Zu 4: der Vergleich mit dem Triebtäter ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder? Damit derailst Du komplett. Zu dem Rest: bitte beschäftige Dich mit dem Konzept der Tierrechte! Du wirst sehen, dass sich da Menschen tatsächlich Gedanken zu gemacht haben. Und dass das schlüssig ist.
zu 5: und weil wir mit unserer Existenz nicht ALLES Leid dieser Welt verhindern können, sollten wir also einfach das komplette Paket an Leid und Zerstörung mitnehmen? Inklusive der Dinge, die wir leicht vermeiden können?
Ralf Fischer, das Thema ist leider so komplex, dass man es ohne etwas Background nicht überblicken kann. Das ist aber zum Glück dank des Kanals von "Der Artgenosse" auch ohne Lesen möglich:
ua-cam.com/channels/1LTWhnte4f7XrkLQvkdRug.html
EinMannimWald, dann lassen wir das doch einfach mal so für Dritte stehen und wirken. :)
Sehr gutes Video!
Auf 2 facher Geschwindigkeit klingst du aggressiver🤔😄
Top Video! Wildbret ist besser als Schlachthof!
Könnte ich nicht vergleichen
14:00 Goldregenpfeifer ua-cam.com/video/1S5ZfFvNb7Q/v-deo.html
Ein sehr interessantes Video. Ich war eigentlich immer eher gegen die Jadt. Dieses Video hat mir aber ein Stück weit die Augen geöffnet. Besonders das Argument, man solle erstmal Metzgereien statt die Jadt abschaffen, kann ich absolut nachvollziehen.
1:40 das trägt bestimmt zu einer sachlichen Diskussion bei...🤬😰
Hallo Ben. Schönes, interessantes aber auch kontroverses Thema. Muss ich mir heute Abend ganz anschauen, bin gerade auf der Arbeit.
Little interesting fact am Rande! 😋
Das mit diesem Schälchen und Glöckchen im Lifestyle Buddhismus ist tatsächlich nur eine Seite der Medaille. Es gibt auch noch die andere Seite der Meditation...
ua-cam.com/video/SZFtL7TK5HE/v-deo.html
Zumindest in der Zazen Meditation in Japan (in Korea und China wohl auch, aber keine Ahnung wie das da heißt...).
Und am Ende muss man sich noch bedanken für die Schläge.
Einen schönen Tag 😄
Ich liebe deine Videos :-)
Gute Argumentierung (und Meinung)! Ein Punkt fehlt mir aber irgendwie… Bejagung von Wild das dem Menschen gefährlich werden kann. Also, Bär, Wolf und ev. Wildschwein. Ich bin da eigentlich strikt dagegen, weil es sowieso fast keine gibt. Aber begegnen möchte ich weder einem Bären noch einem Wolf... Wildschwein hab ich hinter mir…gg
1:01:54 Lieblingsstelle 🤣🤣
"Vitamin B12 gibts aber trotzdem nicht in pflanzlich. Irgendwie muss man da also dran kommen, womit eine 100 % pflanzliche Ernährung nur mit Errungenschaften der Biotechnologie möglich ist. Rein pflanzlich und rein "natürlich" geht nicht."
->Hab ich mir mal aus deiner Videobeschreibung gemopst ;)
Vitamin B12 gibt es auch nicht in "fleischlich". Es wird von Bakterien produziert, auch Tiere haben nicht den alleinigen Anspruch, diese Bakterien in sich zu tragen. Ich weiß, ich verstehe dich gerade absichtlich falsch ;)
Tatsächlich gibt es aber auch Pflanzen, die B12 für ihren Stoffwechsel benötigen: Algen. Zumindest einige. Das Problem dabei ist, dass viele B12-Analoga dabei sind, mit denen der Mensch nichts anfangen kann. Die Chlorella-Alge hat jedoch auch von Menschen verwertbares B12. Somit wäre es rein theoretisch möglich auch auf "natürliche" Art und Weise sich rein pflanzlich zu ernähren. Praktisch ist das jedoch nicht und warum man Wert auf "Natürlichkeit" legen sollte, wo wir doch so schön warm in unseren kleinen Wohnungen und Häusschen vor dem Fernseher sitzen oder auf UA-cam Kommentare schreiben, weiß ich auch nicht ;)
LG
MOIN ich bin im Bezug auf Jagd auf keiner Seite und ich bin deiner Meinung das es in Deutschland keine richtige Wildnis mehr gibt für mich war Jagd nie ein Thema da ich mit Schusswaffen ein gestörtes Verhältnis habe sprich nicht damit umgehen kann oder möchte.
finde es trotzdem nicht schlimmes an der Jagd da ich sicher weder ein Vegetarianer noch Veganer bin.
überbevölkerung ist nicht das problem, ich gaub man könnte die gesamte erdbevölkung in ein bundesland stellen. jeder ein quadrameter für sich. nur alle in städten zu hocken wie die ameisen scheint nicht gut zu funktionieren für menschen. ansonsten hat mir der vortrag aber gut gefallen 😀
Das Gutheißen des Lynchens halte ich für problematisch. Ich wäre mehr für "die ganze Härte des Gesetzes" am besten im Land, in dem die Tat begangen wurde und nicht im komfortablen deutschen Vollzug.
Hallo, Ben,
wirklich nett, wie du das Thema beleuchtest, und dass du auch ständig rhetorisch geschickt und aufmerksam auch andere Denk- und Verhaltensweisen beachtest. An einer Stelle muss ich dich aber korrigieren. Ich komme aus der dem Sport und du kannst davon ausgehen, dass ich dort im Ausdauerbereich Dinge vollbracht habe, die recht weit außerhalb dessen sind, was du dir vorstellen kannst. Daher ernähre ich mich auch extrem gesundheitsorientiert und kenne mich wirklich richtig gut damit aus. Deine Aussage, dass Veganer Pillen in sich hineinstopfen müssen, um ihren Nährstoffbedarf zu decken, trifft nicht zu. In der Tat erlebe ich ca. 3/4 meiner Altersgenossen, die Pillen in sich hineinstopfen müssen, weil sie eben zu viel Fleisch essen. Cholesterinblocker, Bluttfettsenker, Herzkraftstärker und Blutverdünner. Mit allen Nebenwirkungen. Eine streng vegane Ernährung macht die Substitution von B12 notwendig. B12 wird mit Hilfe von Bakterien produziert und ist in Zeiten der industriellen Landwirtschaft dort praktisch auch nicht mehr vorhanden, was ebenfalls ein Argument für den Verzehr von wilden Tieren ist. Schweinen wird Fischmehl gegeben, dann ist etwas B12 darin. Kühen wird es schon seit einiger Zeit aus Kostengründen nicht mehr gespritzt. Mängel zeigen sich im MMA, Homcystein und HoloTC. Keiner meiner Klienten hatte je keinen Mangel, egal wie viele Tiere er isst.
Wer sich möglichst natürlich ernährt, also pflanzliche und tierische Kost, aber kein Getreide ( weil wir ja keine Grasfresser sind), hat keinen Mangel und muss auch keine Pillen schlucken. Wer irgendetwas, z. B. VitB12 "künstlich" dazu nehmen muss, macht offensichtlich etwas falsch. Außerdem, könnte es evtl. sein, dass die gesundheitlichen Probleme deiner Altersgenossen eher an zu wenig Bewegung liegen ? Aber das ist jemandem der nicht nur unvorstellbare Dinge im Ausdauerbereich vollbringt sondern sich mit Ernährung so richtig gut auskennt doch bestimmt klar. Oder ?
Solide Meinung. Kompliment.
Super Video. Ich glaube durch die Aussage Zitat: “man kann schon ohne Fleisch Leben wenn man bereit ist extra Tablettchen zu essen” hast du extrem viele militante Veganer aufgeschreckt.
Hmm, Ben darf schon der Meinung sein, dass das so ist. Das bedeutet ja nicht, dass das auch für alle so ist ;) IMO hat niemand für alles und alle Zeiten die Weisheit mit Löffeln gefressen ...
forextrader radioman ich habe ja nicht meine Meinung gesagt sondern dass militante Veganer diese Meinung sehr wahrscheinlich bestreiten werden. Ich habe nichts mit Veganismus am Hut.
Unangenehm, wenn hier ständig auf angeblich militante Veganer gebasht wird. Ben hats ja gesagt, dass es das schlechte Gewissen ist, dass sich da meldet. Da muss gar keiner mehr andeuten, was in der Tierindustrie so passiert oder dass Tierkonsum nicht gesund ist. Pillen gegen Cholesterin nehmen und Tiere essen ist wie VW fahren und 'Vorsprung durch Technik" gut finden.
Leute: Intelligenz heißt sein Wissen anzuwenden
toto vahl es wird nicht gegen den Veganismus „gebasht“ sondern gegen die Militanz weniger Veganer.
8fither 1 nur um dich mal weiter zu bilden. Wer kein Fleisch isst, ist Vegetarier.
Ein sehr gelungenes und informatives Video. Dicker Daumen nach oben und das von einer Jägerin 👍
Oh ja die Trophäenjagd... Da kommt der Frörster durch. Ich bin auch kein Trophäen Jäger aber trotzdem muss man sich im klaren darüber sein wofür Zig-Ender für Jäger stehen oder mal standen. Wenn ich sehr altes (Schalen-) Wild schieße, das viele Enden hat, dann geht der Jäger davon aus, dass dieses Tier sehr erfahren war und deshalb schwer zu erlegen war. Darauf kann man dann stolz sein oder auch Respekt von anderen Jägern bekommen. Allerdings würde ich keinem Jäger Respekt für sein 16- Ender-Rothirsch zollen, wenn der mir erzählt er kommt aus Ungarn und hat viel Geld gekostet. Ich hätte einfach immer das Vorurteil, dass er den Hirsch ohne großes Können erlegt hat.
Aber wenn der Forsti an der subjektiven Wahrnehmungen des Jägers über die Herausforderungen der Jagd zweifelt, kann ich damit leben. 😁
Gibt es schon zahlen wie der wolf die Bestände reguliert?
Rehe oder Schafe? ;-)
An sich stimme ich dir in den meisten Punkten zu, jedoch muss ich bei dem 'Vegan ist nicht natürlich'-Punkt widersprechen. Zwar ist Vegan- oder Vegetarismus nicht die natürliche Lebensform des Menschen, Ersatztabletten und so Kram braucht man allerdings nicht. Ich bin seit 12 Jahren Vegetarier und extrem wählerischer Esser und nehme zB Eiweiß quasi nur in Form von Spätzle alle paar Tage zu mir und auch sonst benutze ich aus tierischen Erzeugnissen quasi nur Butter.
Dennoch kann ich nach nun nem halben Jahr Training regelmäßig schnelle Halbmarathons laufen, lange Trekkingtouren vollenden und bin auch sonst fitter als ein überwiegender Anteil meiner Altersgenossen oder anderer Bürger.
Ich spreche ja niemandem ab, sich irgendwelche Ersatzmittelchen reinzuhauen, aber nötig ist es schlichtweg nicht.
Außerdem halte ich es eben schon für ein Problem wenn jemand Freude daran findet einem Tier das Leben zu nehmen. Das ist hochgradig soziopathisch und meines Erachtens nach ein Ausschlusskriterium für den Schusswaffenbesitz.
Einige der Thesen sind sehr interressant und sehr gewagt. Vor allem das Jagd nicht reguliert.
Wenn es gewollt wäre, dann kann man mit der Jagd etwas "regulieren".
Bei Wölfen wurde es früher so gemacht.
Ben war beim Kopfgärtner? Sie durchforstet aus.
Ben stand im Bad vorm Spiegel und hat da so ne lustige Maschine! ;-) Mag keine Kopfgärtner. Die wollen immer wissen wie sie schneiden sollen... Wenn ich dann meine die sollen retten was zu retten ist, sind sie überfordert. :-'(
Oh, ein Jäger hat dir einen Daumen runter gegeben.
Leute, alle Daumen hoch! 👍
Link ist gesetzt - fein gemacht! 🤠
Ah ja, klar war ein Jäger.
Mittlerweile waren es dann wohl 18 Jäger.
Der Kommentar sagt viel über dein Dachstübchen aus.
Der Jäger hat auch sicher einen Geländewagen oder SUV ohne E- Antrieb, isst Fleisch, beschimpft Leute, die nur Mal kurz ihren süßen Terrier im Wald ableinen, ...
Was sind das nur für böse Menschen?!
Bist du schon verheiratet oder kann ich dir einen Antrag machen? 😍😉
Die Schweinepest dürfte den Schweinen in den Mastbetrieben egal sein. Denen ist egal ob sie wegen Schweinepest geschlachtet werden oder für das 1.99€kg Schnitzel. Getötet werden sie so oder so.
Ich finde, es ist einfach kein gesellschaftsfähiges Hobby im Wald Tiere zu töten.
Hege hat nicht zwangsläufig das Ziel den Bestand einer Wildart zu erhöhen. Vielleicht mal vorher ins Bundesjagdgesetz gucken?
Danke für dein Video,
bei uns sind die Jäger leider ein wenig über die Stränge geschlagen. Alles kaputt in den kleinen Wäldern.
Aktive Bejagung macht die Tiere scheu. Ich kenne auch die These mit Wildschweinen die sich an Jägern rächen 🤣🤣 ich glaube das auch die Scheu an der Frequentation der besagten Waldgebieten liegt. Wenn nicht gejagt wird, sind auch nicht so viele Leute unterwegs.
Ich finde das Wildtiere gar nicht angefüttert werden sollten, birgt bei gewisse Tierarten gewisse Gefahren.
Super Aufklärung, danke dafür.
Voll und ganz sachlich gebracht. 💪
Lg
Mike
Austrian Bushman hallo Mike. Was ist denn kaputt in eueren kleinen Wäldern ?
Dirk Reinartz zu viel wild, weil die Jäger gierig werden. Das was die bei uns aufführen, gehört verboten.
Nature!
Ich missioniere meine ganzen Grünzeugfresserfreunde. Die meisten raffen schnell das wenn Fleisch, dann Wild.
Wenn Deutschland auf Wild umsteigt, dann können auch die Ärmeren jagen
Verstehe die ausgangsfrage nicht...aus welchem grund stellt man die jagd in frage, nicht aber den flächendeckenden maisanbau sowie die viehhaltung in DE.
Gibts denn nicht mehr und schwerwiegendere probleme hier als die jagd?
Wieso hat man was gegen die natürlichste art fleisch zu gewinnen!?
Na soooo Abwegig ist eine "Töten ist böse" Einstellung ja nun auch nicht. Sie ist zwar Blödsinn, aber dass da jemand drauf kommt und meint des wäre Sinnvoll sollte einen bei längerem Nachdenken doch nicht überraschen.
Marder frisst auch Auto!
:)
😱 was hattest du denn für ein Auto?
Schickes Messer :-)
1,5 Geschwindigkeit...
Blue Panda
Anfänger. 😜
:-D
Wenn jemand Fleisch eßen wilĺ solĺte er sie es in der Lage sein es zu zerlegen- Bloody job
Thema Fuchs 🦊. Du redest ja nur vom Wald, daher erwähne ich nur, das das Haselwild und der Waldhase, um nur 2 zu nennen, sicherer anderer Meinung sind zu der Population der Füchse als du.
#störtebeker
Habe bereits nach zwei Minuten abgeschaltet.
@Nina K. Ignoranz