Kompliment, sehr gut vorgestellt von Frau Haendel. Mich freut es, dass endlich einmal eine Vorstellung zum Thema Helm- /Uniformkunde durch eine öffentliche deutsche Einrichtung (hier Panzermuseum) in deutscher Sprache erfolgt. Dies ist allzu selten und man hat den Eindruck, dass dieses Thema hierzulande nur mit spitzen Fingern angefasst wird. Danke und hoffentlich folgt von Euch noch viel mehr zu dem Thema.
@@Militainment Ich kenne die Jungs und folge ihnen auch. Die Reviews von Uffz Werner Holt sind klasse, andere haben deutliche fachliche Lücken. Aber PLW ist im Ganzen schon gut. Ich freue mich über jede deutsche Quelle, die dieses Thema mit der nötigen Sachkenntnis (!) vermittelt. Es gibt einfach zu wenige im internationalen Vergleich.
Gute Frauen bestechen durch ihre Klasse und brauchen keine Quote. Kompetent, eloquent und dabei auch noch sympathisch. Ich freue mich auf weitere Beiträge.
eigentlich müsste das doch nicht extra erwähnt werden, da es hier nicht um Gleichberechtigung oder Frauenquoten geht, sondern Stahlhelme. Ob diese nun von einer Frau präsentiert werden oder nicht, ist doch völlig irrelevant.
Als Franzoser kenne ich mich nicht so gut aus mit deutschen Helmen, und deshalb fand ich das Video sehr interessant, und auch aufgrund der Frau Händel, die den Helm sehr gut erklärt und beschrieben hat. Ich hoffe mehr solche Videos kommen bald :)
@@gabrielvanhelsing9281 Ein unpassender Kommentar. Entweder der war als Witz (misslungen) gedacht, oder ist ein Ausdruck von Überheblichkeit/Häme. Hier hat wer aus Frankreich einen positiven Kommentar abgegeben und zeigt Interesse and dem Thema - und was bekommt er? Eine Antwort, die an eine schwere militärische Niederlage erinnern soll. So macht man sich Freunde. [kopfschüttel]
Ich muss das Panzermuseum Munster an dieser Stelle noch einmal loben: Die Podcasts sind so informativ und klar verständlich wie sonst kaum irgendwo. Die sachliche Herangehensweise ist außerordentlich gelungen.
Bis 5:40 erstmal Begründungen und Voraberklärungen, danach geht es endlich um das eigentliche Thema. Wer sich also das vorgeplänkel sparen will, einfach bis 5:40 vorspulen.
Hut ab! :-) Sich da hinzusetzen und das Thema eine Viertelstunde lang einer Kamera ohne Script oder Teleprompter zu erzählen, zeugt von tollem Fachwissen. Da muss man wirklich im Thema sein. Danke dafür!
@@Militainment das muss nicht heißen, dass sie abließt. Ich schaue auch oft unbewusst nach links um meine Gedanken zu sammeln und die Leute denken dann ich würde dort etwas ablesen.
Informatives Video und sehr angenehme Stimme. Ich habe selbst zwei Pickelhauben geerbt und richtig was darüber gelernt in diesem Video. Ich werde mich an die Tipps zur Lagerung halten.
Mich würde einmal, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Helme (Deutsche, Engländer, Franzosen) interessieren. Und warum hat sich, mehr oder weniger, der deutsche Helm durchgesetzt?
Ich glaube der englische Kanal the great war hat eine Episode über die verschiedenen Helme, inklusive Vor- und Nachteile, und auch ein Folgerung warum sich der deutsche Entwurf bewährt hat
nicht ganz sicher, ob das so allgemein formuliert stimmt. Die Bundeswehr hat im Kalten Krieg eher das amerikanische Design übernommen. Das hat sich dann über die Jahrzehnte eben gewandelt, aber der heutige Gefechtshelm basiert weiterhin auf amerikanischen Mustern, nicht wirklich Stahlhelmen. Natürlich sieht sich alles ab einem gewissen Punkt ähnlich, nur gab es Designs mit ähnlicher Fertigungstechnik aber nicht wirklich wie der deutsche Helm eben schon in vielen anderen Ländern, die Übereinstimmung scheint schlicht zu sein, dass das wichtigste zu Schützende der Schädel ist und man für den Rest lieber Augen und Ohren freilässt. Das wurde beim Stahlhelm eben auch eher abgebaut und die amerikanischen Helme hatten das in WK2 gar nicht und später sehr viel weniger ausgeprägt. Die Fertigungstechnik des Stahlhelm war vor allem Helmen wie dem Adriandesign überlegen und eben die Hutkrempe vom britischen Helm hat anscheinend nicht viel gebracht, nur ab da sehen dann alle Helme irgendwie ähnlich aus, müssen halt auf einen Kopf passen.
Manuel Greinacher meines Wissens, bassiert der amerikanische Helm auf dem deutschen Helm des 1. WK, man hat nur die Form angepasst um Verwechslungen zu vermeiden.
Sehr interessant diese ganzen Feinheiten, auch die Art und Weise des Vortrages der Dame hatte etwas sehr sympathisches. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung, vielen Dank.
Helme kamen für meinen Uropa in Flandern zu spät, gab nur die Mütze, denn er hat eine Schrapnellverwundung in der letzten Offensive 1914 nicht überlebt. Neues Gesicht, frischer Wind und schöne Vorstellung bzw. Erweiterung des Kanals ... immerhin mal ein paar Objekte auf einem Bild zugleich, bei den Panzern ist das ja eher schwieriger.
TYP xxi ich bin dafür zu jung. Willst du mir erklären, was eine schrabnelle ist bzw eine schrabnellverletzung, die offenbar nichts harnloses war. Lg.ff.
@@plattforminternationalismu1690 Granaten und andere Explosivwaffen (z.B. S(pring)-Minen) enthalten häufig neben der Explosivladung und den Zündmechanismus auch noch Metallteile (z.B. Metallkugeln, teilweise auch das Metallgehäuse und in manchen Fällen auch extra grausame Dinge wie Metallwürfel, Rasierklingen oder Nägel). Diese Metallteile bezeichnet man als Schrapnelle und sie fliegen bei einer Detonation dieser Sprengwaffe (im 1.WK wahrscheinlich eine Artilleriegranate) durch die Gegend und verursachen Verwundungen und Tode über den Bereich der reinen Explosivwirkung hinaus. Das war im 1. WK eine der Haupttodesursachen und führte halt im Laufe der Zeit auch dazu das die Stahlhelme eingeführt wurden um den Kopf zu schützen. Der natürlich als Trefferstelle besonders heikel war und auch am häufigsten aus den Graben rausragte. Außerdem flogen bei so einer Art.Granaten explosion natürlich auch allerlei Steine und sonstiges Gerümpel mit Schmackes durch die Gegend und den Soldaten auf den Kopf.
@@plattforminternationalismu1690 Ich empfehle da dann auch mal die Beschäftigung mit dem Begriff Selbstschussanlage (z.B. SM-70 entlang des deutsch-deutschen Grenzzauns).
Dr.Wahnsinn .. danke dr. Wahnsinn, danke präzeptor,.... ! Echt arg, was ihr mir da erklärt, sogar die gebeine des mitsoldaten konnten einen töten... lg ff.
An sich ein schönes neues Format. Allerdings finde ich die Information, aus welchen Regiment der Helm stammt, eher uninteressant. Mich würde zum Beispiel viel mehr interessieren: - warum der Helm genau diese Form hat? - warum der Helm einen Pickel besitzt und was dessen Zweck gewesen ist? - Welche alternative Verwendung fand der Helm im Fronteinsatz, wurde er wirklich als Suppenschüssel verwendet? usw. Vielleicht könnt ihr ja solche Fragen und Infos in den nächsten Videos berücksichtigen, ich würde mich sehr freuen.
@@weeserhd6586 Ja da hast du auch Recht. Der Pickel sollte von oben kommende Säbelhiebe ablenkenden (vor allem von feindlicher Kavallerie). Auch wenn ich es schon wusste, hätte ich es gerne im Video gehört.
Der "Pikel" sollte Säbelhiebe von Kavalleristen abwehren. Die Pickelhauben orientierten sich noch völlig an der Kampfweise und den Waffen der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts und waren im 1. Weltkrieg völlig untauglich.
Die Herangehensweise an das Thema Stahlhelme finde ich spannend. Zwar habe ich das Panzermuseum eher aus Interesse an Panzern abonniert ;), aber diese detaillierte Darstellung der einzelnen Modelle und ggf. ausgeschmückt mit der einen oder anderen Story zur spezifischen Geschichte bestimmter Exponate macht mich schon sehr neugierig. Daumen hoch und vielen Dank für diese Initiative!
Tolles und interessantes Video, die Kombination "was für's Hirn und was für's Auge" hat mich sehr überzeugt! Freue mich auf viele weitere Episoden! Beste Grüße!
Also zunächst einmal Kompliment zu dem durchaus gelungenen Video und den vielen kompetenten Informationen. Ich freue mich schon auf die kommenden Videos. Wenn ich sehe, was dort auf dem Tischliegt, dann kann es nur spannend werden. Dennoch will ich mich ein bisschen in der Kritik versuchen: Was ich mir - auch nach der Anmoderation - gewünscht hätte, wären noch ein paar mehr allgemeine Informationen zu dem Thema; z.B. wozu diente die Pickelhaube, wie kam man auf die Form usw.
Was die Lagerung betrifft: Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle, was ist da zu empfehlen? Mich würde noch interessieren, womit man Leder und Metallteile am besten konserviert.
Da unterschiedliche Materialien unterschiedliche Idealanforderungen haben, versucht man in Museen in der Regel (sofern man nicht individuell klimatisierbare Depoträume hat) ein gutes Mittel für alle Objekte zu finden. Das ideale Mittel der Luftfeuchte liegt so bei 50-55% - im heimischen Wohnzimmer ist die Luftfeuchte meist zu trocken (z. B. in der Heizperiode im Winter). Es gibt natürlich noch mehr Faktoren zu beachten, das wäre vielleicht ein schönes Video nach der Quarantäne.
Zum Stempel bei 8:36: Eine Möglichkeit für das J / I könnte auch sein, daß bis zur Jahrhundertwende bei den Großbuchstaben im Druck häufig nur das J verwendet wurde, und dies hielt sich bei manchen Schriften deutlich länger.
Bin allgemein an jeglicher Historie interessiert , .......diese Präsentation hat mir sehr gut gefallen und macht Appetit auf mehr , ...lasse daher ein Abo da !
Wow, Gedanken zur Aufbewahrung einer Pickelhaube nicht nur für Jahrzehnte, sondern Jahrhunderte. Das hat sympathische, "Dune'sche" Dimensionen eines Dr. Liet Kynes (planetarer Ökologe auf dem Wüstenplaneten Arrakis).
Meine Mutter erzählte oft, daß in ihrer Kindheit/ Jugend ein Veteran des ersten Weltkrieges bei Trunkenheit mit seinem Helm vor dem Haus Soldatenlieder sang.
Hallo. Wieder etwas interessantes gelernt. Schöner Vortrag der jungen Dame aber vielleicht könnte das auffällige ähm etwas weniger benützt werden. Das wäre dann sogar hervorragend. Freue mich auf die nächsten.
@@PROTEUSeco Stimmt aber! Als Infanterist besonders praktisch, wenn die gegnerischen Reiter mit Säbeln ausgestattet waren. Der Lederhelm wurde außerdem geschätzt, weil er ziemlich leicht war und vor Regen schützte.
@@DasPanzermuseum kommt mir im historischen Vergleich aber merkwürdig vor. Der Pickel verhindert doch gerade das Abgleiten der Waffe und fängt sie ein, wodurch sich die Wucht des Aufpralls besser auf den den Helm tragenden Kopf überträgt. Ich möchte Ihre Aussage gar nicht bestreiten, aber es wäre eine fragwürdige Designentscheidung.
@@nindger4270 Wenn man annimmt, das der Säbel senkrecht von oben kommt, würde die Form des Pickels zu einer Ablenkung der Klinge führen, ein komplett metallener Helm wäre natürlich deutlich effektiver aber auch deutlich schwerer.
Die Spitze auf dem Helm hatte definitiv die Aufgabe einen von oben kommenden Säbelhieb abzulenken, denn auf einer Spitze kann man keinen direkten Treffer landen. Der Hieb wurde dann von der Kopfplatte oder von der Nackenschiene abgefangen. Das Stirnschild, hier in dem Fall der Linienadler hatte ebenfalls die Aufgabe Hiebe abzudämpfen. Offiziere hatten anstatt des ledernen Sturmriemens (hier als Kinnriemen bezeichnet) eine mit Messingschuppen besetzte Schuppenkette. Auch diese sollte vor Säbelhieben schützen. Alles in allem erfüllte die Pickelhaube die an sie gestellte Anforderungen bestens. Zudem war sie sehr leicht und bequem für ihren Träger. Sie war jedoch für den modernen mechanisierten und industriealisierten Krieg nicht mehr geeignet.
Im Grunde in seiner sachlichen ruhigen Art sehr angenehm. Auch der etwas andere Blick auf Details, auf die man als Laie wahrscheinlich gar nicht achtet oder magels Wissen darüber hinweg geht, ist erhellend. Die Ankündigung in dem Video mehr auf das individuelle Objekt einzugenen wurde für mich allerdings übererfüllt. Mehr als ein Drittel des Videos waren dazu noch Vorrede und Selbsterklärung und von den sechs Helmen auf dem Tisch wurde dann nur einer, mit einigen bemerkenswerten Details, aber bei Fehlen wesentlicher Grundinformationen besprochen. Bei einer Episode "Pickelhaube" darf man glaube ich auch unter der Maßgabe, das individuelle Objekt in den Mittelpunkt zu stellen, doch mehr Basisfakten erwarten, um das Einzelstück in seiner Beziehung zur Masse einordnen zu können. Um das mal konkreter zu machen, wäre es didaktisch m. E. sinnvoll gewesen zur Angabe "Haube von 1893" auch zu sagen von wann bis wann es solche Hauben überhaupt gab. Die Aussage dies sei ein niedrigerer Typ, wäre sinnvoll zu ergänzen gewesen wieviele verschiedene Typen es denn überhaupt gab und wo in der Entwicklungsreihe dieser dann zu verorten ist. Die Kockarde wurde kurz gewürdigt, aber dass Pickelhauben nicht immer die preußische Kockarde trugen sondern je nach Herkunft des Regiments auch z. B. die Farben Oldenburgs und auch abgewandelte Adler, fehlt und hätte im Umkehrschluss auch diesen Helm konkretisiert. Vielleicht kommt dazu ja noch was in späteren Teilen, aber so ist das erst mal etwas enttäuschend.
Ich würde mich der Interpretation vieler anderer anschließen. Die Haube könnte aus der 9. Kompanie des 3. Bataillon des 9. Westpeußischen Infanterieregiments Nr. 176 stammen. Dieses 3 Bataillon war bis zur Mobilmachung in Thorn (Westpreußen) stationiert.
Auch bei Mannschafthelme musste bei Paraden eine Schuppenkette angelegt werden. Daher wurde 1891 der Knopf91 eingeführt um den Wechsel zu vereinfachen.
Nein, Magister Artium ist korrekt. Und ja, die wurden und werden (auch nach der Einführung der Master) mit M.A. abgekürzt. Mann KANN auch Mag. nutzen, das ist in Deutschland aber höchst unüblich. In Österreich wird das eher benutzt.
Wirklich schöne Vorstellung! Ich würde wetten, dass auf der Rückseite von der Pickelhaube rechts im Bild ein Spickzettel angebracht ist ;-). Vielen Dank.
Schön gemacht und gut erklärt. Etwas mehr direkt zur Pickelhaube wäre nicht schlecht gewesen. Nicht jeder Zuschauer ist mit dem Thema Vorbelastet. (Warum die Spitze, Schutzwirkung, praktischer Nutzen?....)
Manche Spitzen waren auch kanneliert. Sie konnten bei Gardetruppen auch abgeschraubt werden, um bei Paraden Roßschweife oder Federbüsche zu befestigen. Auch ist es möglich, daß bei Offizieren, die ihre Ausstattung selbst erwerben mussten, bei entsprechendem Wohlstand teurere Modelle erlaubt waren. Das bedeutete daß zum Beispiel ein wohlhabender Offizier einen Degen kaufen musste, welcher dem Standardmodell in Größe und Form entsprach, aber er durfte eine gebläute Klinge oder vergoldete Griffteile verwenden, wenn er dies wollte. Auch ist zu bedenken, daß Generälen oder Offizieren aus regierenden Häusern üblicherweise das tragen von nicht standardisierter Ausrüstung, etwa eines höheren Kragens, nicht angekreidet wurde.
Warum scheint auf Fotos zwar Fritz Mustersoldat den Kinnriemen zu benutzen, aber nicht GI Joe? Gab es da laxere Vorschriften, hatten die andere Erkenntnisse oder ist das nur eine falsche Wahrnehmung?
Ich vermute ganz stark, dass es reine Deko war. Zwar waren am Fuße der Spitze Lüftungsschlitze, aber die Spitze selbst war - vermutlich - reine Zierde und Prunk.
Die Spitze stammt aus der Zeit, wo man sich gegen groß angelegte Angriffe der Reiterei verteidigen musste. Säbelhiebe von oben auf den Kopf waren in der Regel tödlich, daher sollte diese Spitze den Säbel zur Seite ablenken und eine tödliche Verletzung vermeiden. Die Briten hatten z.B an ihren Kolonial-Helmen ebenfalls solche Spitzen.
Sehr schönes Video. Was mich interessieren würde, weil ich da selber noch nicht recherchiert habe, ob die Pickelhaube ursprünglich russischen Ursprungs war und dem preußischen König, sei es FW III. oder IV. , bei einer Reise ins Zarenreich beim Zaren aufgefallen war..
Please, can someone add english or spanish subtitles to all the videos of this playlist? I'm from Mexico and I wish to learn more about the german army during World War I.
Am Anfang (z.B. im den Vereingungskriegen) wurden die so getragen, aber es viel dann ziemlich schnell auf das sie zu auffällig sind deshalb wurden dann (ab 1892) für den Kampfeinsatz die Helme mit Überzug (auch im Video zus sehen) verwendet die auch generell gedecktere Farben hatten und später kam dann der Stahlhelm da war dann endgültig Schluss mit Schnörkeln.
Vor Einführung des rauchlosen modernen Pulvers ( französisches Lebelgewehr 1886) waren die entstehenden Schwarzpulverwolken so auffällig, das Tarnfarben nichts gebracht hätten.
Kompliment, sehr gut vorgestellt von Frau Haendel. Mich freut es, dass endlich einmal eine Vorstellung zum Thema Helm- /Uniformkunde durch eine öffentliche deutsche Einrichtung (hier Panzermuseum) in deutscher Sprache erfolgt. Dies ist allzu selten und man hat den Eindruck, dass dieses Thema hierzulande nur mit spitzen Fingern angefasst wird. Danke und hoffentlich folgt von Euch noch viel mehr zu dem Thema.
Schau dir "PLW-Review" an.
@@Militainment Ich kenne die Jungs und folge ihnen auch. Die Reviews von Uffz Werner Holt sind klasse, andere haben deutliche fachliche Lücken. Aber PLW ist im Ganzen schon gut. Ich freue mich über jede deutsche Quelle, die dieses Thema mit der nötigen Sachkenntnis (!) vermittelt. Es gibt einfach zu wenige im internationalen Vergleich.
@@celtic2405 ja Hans Holt und Urlag haben krass Fachwissen, die Videos von Adam waren auch Klasse.
@@Militainment Hans Holt 😉 OK. Ja, Urlag präsentiert immer mit großer Fachkenntnis. Die Rot Kreuz Reihe war spitze!
@@celtic2405 da müsste es Mal eine Kooperation geben.
Gute Frauen bestechen durch ihre Klasse und brauchen keine Quote. Kompetent, eloquent und dabei auch noch sympathisch. Ich freue mich auf weitere Beiträge.
Ähm
Ähm.
eigentlich müsste das doch nicht extra erwähnt werden, da es hier nicht um Gleichberechtigung oder Frauenquoten geht, sondern Stahlhelme. Ob diese nun von einer Frau präsentiert werden oder nicht, ist doch völlig irrelevant.
@@snakeplissken2148 Ähm
Als Franzoser kenne ich mich nicht so gut aus mit deutschen Helmen, und deshalb fand ich das Video sehr interessant, und auch aufgrund der Frau Händel, die den Helm sehr gut erklärt und beschrieben hat. Ich hoffe mehr solche Videos kommen bald :)
Immer noch Angst vor Pickelhauben seit Sedan ^^
Ein deutscher Helm fällt nur einmal !
@@tavish4699 Das glaube ich nicht wenn ich mal schaue, wie oft mir mein eigener runtergefallen war.
@@gabrielvanhelsing9281 Ein unpassender Kommentar. Entweder der war als Witz (misslungen) gedacht, oder ist ein Ausdruck von Überheblichkeit/Häme.
Hier hat wer aus Frankreich einen positiven Kommentar abgegeben und zeigt Interesse and dem Thema - und was bekommt er? Eine Antwort, die an eine schwere militärische Niederlage erinnern soll.
So macht man sich Freunde. [kopfschüttel]
@@gabrielvanhelsing9281 Nö. Zweimal die Deutschen im 20. Jh. besiegt.
Sehr interessant und mal was anderes, dass hatte ich so nicht erwartet. Gerne mehr davon.
Ungewohntes, aber qualitativ hochwertiges neues Futter. Vielen Dank, Frau Haendel! Bin gespannt auf die nächste Episode.
Chapeau, die junge Dame ist sehr kompetent. Guter freier Vortrag.
Ich muss das Panzermuseum Munster an dieser Stelle noch einmal loben: Die Podcasts sind so informativ und klar verständlich wie sonst kaum irgendwo. Die sachliche Herangehensweise ist außerordentlich gelungen.
Bis 5:40 erstmal Begründungen und Voraberklärungen, danach geht es endlich um das eigentliche Thema. Wer sich also das vorgeplänkel sparen will, einfach bis 5:40 vorspulen.
danke, wieder mal ein paar Minuten Zeit gespart 👍
und ich fange erst bei 5:50 an, die Kommentare zu lesen... D'oh
Steht zwar auch in der Videobeschreibung, aber die ließt ja eh niemand auf anhieb ;)
Toll!
Hoffentlich werden wir in Zukunft mehr erfahren.
Danke für die Vorstellung!
Ich weiß nicht warum, aber dieser Lederhelm mit Spitze fasziniert mich schon seit Kindheitstagen.
Liegt in den Genen 😂
First World (War) Problems - mein Pickel sinkt ein :)
Ein neues Gesicht, willkommene Abwechslung 😊 Sehr spannend, freue mich auf die kommenden Episoden!
Hut ab! :-) Sich da hinzusetzen und das Thema eine Viertelstunde lang einer Kamera ohne Script oder Teleprompter zu erzählen, zeugt von tollem Fachwissen. Da muss man wirklich im Thema sein. Danke dafür!
Die Dame liest schon ab, zumindest ist von ihr aus gesehen links, ein Zettel.
@@Militainment das muss nicht heißen, dass sie abließt. Ich schaue auch oft unbewusst nach links um meine Gedanken zu sammeln und die Leute denken dann ich würde dort etwas ablesen.
und 5 Minuten in einem Take durch bis zum ersten Schnitt. Das ist klasse.
Das mit der Lagerung ist wirklich sehr interessant.👍🏻
Informatives Video und sehr angenehme Stimme. Ich habe selbst zwei Pickelhauben geerbt und richtig was darüber gelernt in diesem Video. Ich werde mich an die Tipps zur Lagerung halten.
Mich würde einmal, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Helme (Deutsche, Engländer, Franzosen) interessieren. Und warum hat sich, mehr oder weniger, der deutsche Helm durchgesetzt?
Ich glaube der englische Kanal the great war hat eine Episode über die verschiedenen Helme, inklusive Vor- und Nachteile, und auch ein Folgerung warum sich der deutsche Entwurf bewährt hat
nicht ganz sicher, ob das so allgemein formuliert stimmt. Die Bundeswehr hat im Kalten Krieg eher das amerikanische Design übernommen. Das hat sich dann über die Jahrzehnte eben gewandelt, aber der heutige Gefechtshelm basiert weiterhin auf amerikanischen Mustern, nicht wirklich Stahlhelmen.
Natürlich sieht sich alles ab einem gewissen Punkt ähnlich, nur gab es Designs mit ähnlicher Fertigungstechnik aber nicht wirklich wie der deutsche Helm eben schon in vielen anderen Ländern, die Übereinstimmung scheint schlicht zu sein, dass das wichtigste zu Schützende der Schädel ist und man für den Rest lieber Augen und Ohren freilässt. Das wurde beim Stahlhelm eben auch eher abgebaut und die amerikanischen Helme hatten das in WK2 gar nicht und später sehr viel weniger ausgeprägt.
Die Fertigungstechnik des Stahlhelm war vor allem Helmen wie dem Adriandesign überlegen und eben die Hutkrempe vom britischen Helm hat anscheinend nicht viel gebracht, nur ab da sehen dann alle Helme irgendwie ähnlich aus, müssen halt auf einen Kopf passen.
Interessant.. der heutige Gefechtshelm wird bei den Amerikanern 'Fritz' genannt!
Manuel Greinacher meines Wissens, bassiert der amerikanische Helm auf dem deutschen Helm des 1. WK, man hat nur die Form angepasst um Verwechslungen zu vermeiden.
Manuel Greinacher meines Wissens, basiert er auf dem deutschen Helm des 1. WK. Man hat nur das Aussehen angepasst, um Verwechselungen zu vermeiden.
Danke für den Tipp mit den Ständerungen! Jetzt steht der Pickel wieder aufrecht und sicher.
Sehr angenehme Stimme.
Geschmackssache.
Das finde ich auch
"Military History Visualized" hat mich hergeschickt. Guter Tip.
Sehr interessant diese ganzen Feinheiten, auch die Art und Weise des Vortrages der Dame hatte etwas sehr sympathisches. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung, vielen Dank.
Ich habe mich verliebt!
Bitte erzählen Sie mir mehr über Stahlhelme, Frau Haendel. 💓
Du bist gut! Schön frei geredet... eine viertel Stunde lang... Respekt!
Danke für den sehr guten und kompetenten Beitrag. Das vertreibt doch angenehm die Zeit.
Helme kamen für meinen Uropa in Flandern zu spät, gab nur die Mütze, denn er hat eine Schrapnellverwundung in der letzten Offensive 1914 nicht überlebt.
Neues Gesicht, frischer Wind und schöne Vorstellung bzw. Erweiterung des Kanals ... immerhin mal ein paar Objekte auf einem Bild zugleich, bei den Panzern ist das ja eher schwieriger.
TYP xxi ich bin dafür zu jung. Willst du mir erklären, was eine schrabnelle ist bzw eine schrabnellverletzung, die offenbar nichts harnloses war. Lg.ff.
@@plattforminternationalismu1690 Granaten und andere Explosivwaffen (z.B. S(pring)-Minen) enthalten häufig neben der Explosivladung und den Zündmechanismus auch noch Metallteile (z.B. Metallkugeln, teilweise auch das Metallgehäuse und in manchen Fällen auch extra grausame Dinge wie Metallwürfel, Rasierklingen oder Nägel).
Diese Metallteile bezeichnet man als Schrapnelle und sie fliegen bei einer Detonation dieser Sprengwaffe (im 1.WK wahrscheinlich eine Artilleriegranate) durch die Gegend und verursachen Verwundungen und Tode über den Bereich der reinen Explosivwirkung hinaus. Das war im 1. WK eine der Haupttodesursachen und führte halt im Laufe der Zeit auch dazu das die Stahlhelme eingeführt wurden um den Kopf zu schützen. Der natürlich als Trefferstelle besonders heikel war und auch am häufigsten aus den Graben rausragte. Außerdem flogen bei so einer Art.Granaten explosion natürlich auch allerlei Steine und sonstiges Gerümpel mit Schmackes durch die Gegend und den Soldaten auf den Kopf.
@@plattforminternationalismu1690 Ich empfehle da dann auch mal die Beschäftigung mit dem Begriff Selbstschussanlage (z.B. SM-70 entlang des deutsch-deutschen Grenzzauns).
Selbst herumliegende Gebeine haben im 1.WK für Verletzungen bei der Explosion einer Granate gesorgt.... vgl. E.Jünger, Im Stahlgewitter
Dr.Wahnsinn .. danke dr. Wahnsinn, danke präzeptor,.... ! Echt arg, was ihr mir da erklärt, sogar die gebeine des mitsoldaten konnten einen töten... lg ff.
An sich ein schönes neues Format. Allerdings finde ich die Information, aus welchen Regiment der Helm stammt, eher uninteressant. Mich würde zum Beispiel viel mehr interessieren:
- warum der Helm genau diese Form hat?
- warum der Helm einen Pickel besitzt und was dessen Zweck gewesen ist?
- Welche alternative Verwendung fand der Helm im Fronteinsatz, wurde er wirklich als Suppenschüssel verwendet?
usw.
Vielleicht könnt ihr ja solche Fragen und Infos in den nächsten Videos berücksichtigen, ich würde mich sehr freuen.
Meines wissens nach sollte die Pickelhaube Säbelhibe abwehren.
Ich bin allerding kein Profi kann also falsch sein.
@@weeserhd6586 Ja da hast du auch Recht. Der Pickel sollte von oben kommende Säbelhiebe ablenkenden (vor allem von feindlicher Kavallerie). Auch wenn ich es schon wusste, hätte ich es gerne im Video gehört.
Der "Pikel" sollte Säbelhiebe von Kavalleristen abwehren. Die Pickelhauben orientierten sich noch völlig an der Kampfweise und den Waffen der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts und waren im 1. Weltkrieg völlig untauglich.
@@easysally310 warum hatte die Artillerie eine Kugel?
@@JamesBond-mc9dr Die Artillerie hatte hoffentlich nicht nur eine Kugel, sondern mehrere.
Sehr interessant. Vielen Dank für den Beitrag.
Super thema, super vortrag. Klasse gemacht. Es kann ruhig mehr davon geben.
Das ist ein sehr interessanter und hervorragend gehaltener freier Vortrag. With compliments.
Sehr interessant, vielen Dank dafür
Sehr interessant! Freue mich auf weiter Videos.
@PanzerMuseum @Frau Händel ✔ sehr intéressant. Très bon travail.
Informativ mit guter Einordnung zu Beginn.
Die Herangehensweise an das Thema Stahlhelme finde ich spannend. Zwar habe ich das Panzermuseum eher aus Interesse an Panzern abonniert ;), aber diese detaillierte Darstellung der einzelnen Modelle und ggf. ausgeschmückt mit der einen oder anderen Story zur spezifischen Geschichte bestimmter Exponate macht mich schon sehr neugierig. Daumen hoch und vielen Dank für diese Initiative!
Super gemacht und sehr informativ! Danke für das Video, ich freue mich schon auf weitere Episoden.
Awesome master class..great
Tolles und interessantes Video, die Kombination "was für's Hirn und was für's Auge" hat mich sehr überzeugt! Freue mich auf viele weitere Episoden! Beste Grüße!
Also zunächst einmal Kompliment zu dem durchaus gelungenen Video und den vielen kompetenten Informationen. Ich freue mich schon auf die kommenden Videos. Wenn ich sehe, was dort auf dem Tischliegt, dann kann es nur spannend werden.
Dennoch will ich mich ein bisschen in der Kritik versuchen: Was ich mir - auch nach der Anmoderation - gewünscht hätte, wären noch ein paar mehr allgemeine Informationen zu dem Thema; z.B. wozu diente die Pickelhaube, wie kam man auf die Form usw.
Sehr gute Erklärung uns interessant. Hoffentlich kommen sehr bald die anderen Episoden
Toller Vortrag!
Super Video und sehr interessantes Thema! Weiter so! Die Dame hat eine sehr schöne Stimme, ich hoffe die anderen Videos macht sie auch!
Sehr interessant...ich freue mich auf die weiteren Folgen..
Sehr gutes Video, Danke!
Sehr klasse Video! Hat mich richtig gefallen, vor allem, weil ich da einiges raus nehmen konnte. Gerne mehr davon!
Bitte mehr davon. 👍
Sehr interessant👍 Danke für diesen Beitrag
Was die Lagerung betrifft: Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle, was ist da zu empfehlen? Mich würde noch interessieren, womit man Leder und Metallteile am besten konserviert.
Da unterschiedliche Materialien unterschiedliche Idealanforderungen haben, versucht man in Museen in der Regel (sofern man nicht individuell klimatisierbare Depoträume hat) ein gutes Mittel für alle Objekte zu finden. Das ideale Mittel der Luftfeuchte liegt so bei 50-55% - im heimischen Wohnzimmer ist die Luftfeuchte meist zu trocken (z. B. in der Heizperiode im Winter). Es gibt natürlich noch mehr Faktoren zu beachten, das wäre vielleicht ein schönes Video nach der Quarantäne.
Tolles Video, interessant vorgetragen!
Ganz toll. Aber hier hättet doch alle Möglichkeiten für einen coolen Background!?
Bin schon gespannt auf die nächsten Folgen. Viele Grüße aus Österreich
Klasse Format und Inhalt, hoffe nur die werte Dame wird lockerer in der Vortragsart. Danke für den Beitrag 👍🏼
Toll gemacht! Vielen Dank!
Zum Stempel bei 8:36: Eine Möglichkeit für das J / I könnte auch sein, daß bis zur Jahrhundertwende bei den Großbuchstaben im Druck häufig nur das J verwendet wurde, und dies hielt sich bei manchen Schriften deutlich länger.
Gerne mehr davon danke!!!
Fantastisch, danke
Ich hoffe es war nicht zu schlimm die ganze Dauer des Videos Handschuhe anhaben zu müssen
schönes programm, gerne mehr
Danke, das war sehr interessant. Ich freue mich auf die nächsten Videos :-)
Laura Helmchen. 😀. Nur Spass. Guter Vortrag, thx.
klasse Idee..Sie macht das gut.
Sehr interessantes Video, gerne mehr davon!
1. Sehr interesanntes und informatives Video . Da lernt man echt noch dazu! Daumen hoch! 👍
2. Noch nie wurden Helme hübscher präsentiert ! 😉 💓
Bin allgemein an jeglicher Historie interessiert , .......diese Präsentation hat mir sehr gut gefallen und macht Appetit auf mehr , ...lasse daher ein Abo da !
Tolles Video👍🏻
Wow, Gedanken zur Aufbewahrung einer Pickelhaube nicht nur für Jahrzehnte, sondern Jahrhunderte. Das hat sympathische, "Dune'sche" Dimensionen eines Dr. Liet Kynes (planetarer Ökologe auf dem Wüstenplaneten Arrakis).
sehr gute doku
👍👍👍 Super!
Falls sie eine Pickelhaube geerbt haben, da musste ich schon leicht schmunzeln
Super video!
Meine Mutter erzählte oft, daß in ihrer Kindheit/ Jugend ein Veteran des ersten Weltkrieges bei Trunkenheit mit seinem Helm vor dem Haus Soldatenlieder sang.
Sehr interessant und gut erklärt.
Nett ☺️
yup
super interessantes video! ich freu mich auf weitere episoden. gerne auch in zukunft mehr zur lagerung von objekten und möglichen schäden.
Sehr informativ.
awesome! cant wait to see more. though the autotranslate leaves a lot to be desired, i think i could follow along pretty well lol.
Hallo. Wieder etwas interessantes gelernt. Schöner Vortrag der jungen Dame aber vielleicht könnte das auffällige ähm etwas weniger benützt werden. Das wäre dann sogar hervorragend. Freue mich auf die nächsten.
Sehr schön erklärt weiter so.
Ich habe da mal eine Frage: "Wie entstand die Pickelhaube?" Warum hat die Pickelhaube, einen Pickel?
Der Pickel hatte wohl die Aufgabe Säbelhiebe abzulenken. Aber Achtung, das ist nur halbwissen meinerseits !
@@PROTEUSeco Stimmt aber! Als Infanterist besonders praktisch, wenn die gegnerischen Reiter mit Säbeln ausgestattet waren. Der Lederhelm wurde außerdem geschätzt, weil er ziemlich leicht war und vor Regen schützte.
@@DasPanzermuseum kommt mir im historischen Vergleich aber merkwürdig vor. Der Pickel verhindert doch gerade das Abgleiten der Waffe und fängt sie ein, wodurch sich die Wucht des Aufpralls besser auf den den Helm tragenden Kopf überträgt. Ich möchte Ihre Aussage gar nicht bestreiten, aber es wäre eine fragwürdige Designentscheidung.
@@nindger4270 Wenn man annimmt, das der Säbel senkrecht von oben kommt, würde die Form des Pickels zu einer Ablenkung der Klinge führen, ein komplett metallener Helm wäre natürlich deutlich effektiver aber auch deutlich schwerer.
Die Spitze auf dem Helm hatte definitiv die Aufgabe einen von oben kommenden Säbelhieb abzulenken, denn auf einer Spitze kann man keinen direkten Treffer landen. Der Hieb wurde dann von der Kopfplatte oder von der Nackenschiene abgefangen. Das Stirnschild, hier in dem Fall der Linienadler hatte ebenfalls die Aufgabe Hiebe abzudämpfen. Offiziere hatten anstatt des ledernen Sturmriemens (hier als Kinnriemen bezeichnet) eine mit Messingschuppen besetzte Schuppenkette. Auch diese sollte vor Säbelhieben schützen. Alles in allem erfüllte die Pickelhaube die an sie gestellte Anforderungen bestens. Zudem war sie sehr leicht und bequem für ihren Träger. Sie war jedoch für den modernen mechanisierten und industriealisierten Krieg nicht mehr geeignet.
ua-cam.com/video/C7kDm9A0sps/v-deo.html
hier gehen die Jungs von PLW noch näher ins Detail
Interessanter Einblick!
Im Grunde in seiner sachlichen ruhigen Art sehr angenehm. Auch der etwas andere Blick auf Details, auf die man als Laie wahrscheinlich gar nicht achtet oder magels Wissen darüber hinweg geht, ist erhellend. Die Ankündigung in dem Video mehr auf das individuelle Objekt einzugenen wurde für mich allerdings übererfüllt. Mehr als ein Drittel des Videos waren dazu noch Vorrede und Selbsterklärung und von den sechs Helmen auf dem Tisch wurde dann nur einer, mit einigen bemerkenswerten Details, aber bei Fehlen wesentlicher Grundinformationen besprochen. Bei einer Episode "Pickelhaube" darf man glaube ich auch unter der Maßgabe, das individuelle Objekt in den Mittelpunkt zu stellen, doch mehr Basisfakten erwarten, um das Einzelstück in seiner Beziehung zur Masse einordnen zu können. Um das mal konkreter zu machen, wäre es didaktisch m. E. sinnvoll gewesen zur Angabe "Haube von 1893" auch zu sagen von wann bis wann es solche Hauben überhaupt gab. Die Aussage dies sei ein niedrigerer Typ, wäre sinnvoll zu ergänzen gewesen wieviele verschiedene Typen es denn überhaupt gab und wo in der Entwicklungsreihe dieser dann zu verorten ist. Die Kockarde wurde kurz gewürdigt, aber dass Pickelhauben nicht immer die preußische Kockarde trugen sondern je nach Herkunft des Regiments auch z. B. die Farben Oldenburgs und auch abgewandelte Adler, fehlt und hätte im Umkehrschluss auch diesen Helm konkretisiert. Vielleicht kommt dazu ja noch was in späteren Teilen, aber so ist das erst mal etwas enttäuschend.
Mir ist der Stahlwerk M18 mit Ohrenausschnitt als Kavalleriehelm bekannt
Ich würde mich der Interpretation vieler anderer anschließen. Die Haube könnte aus der 9. Kompanie des 3. Bataillon des 9. Westpeußischen Infanterieregiments Nr. 176 stammen. Dieses 3 Bataillon war bis zur Mobilmachung in Thorn (Westpreußen) stationiert.
Auch bei Mannschafthelme musste
bei Paraden eine Schuppenkette angelegt werden. Daher wurde 1891 der Knopf91 eingeführt um den Wechsel zu vereinfachen.
Besser auf 1,5x Geschwindigkeit stellen.
Tolles Video, hat mir sehr gut gefallen. 👍
Ich kenne mich allerdings nichts so gut mit akademischen Abkürzungen aus. Was bedeutet M.A. genau? 🤔
Magister Artium. Quasi das Diplom der Geisteswissenschafter vor dem Bologna-Prozess.
M.A. steht für Master of Arts (Bologna), Magister Artium wird mit Mag. abgekürzt.
Nein, Magister Artium ist korrekt. Und ja, die wurden und werden (auch nach der Einführung der Master) mit M.A. abgekürzt. Mann KANN auch Mag. nutzen, das ist in Deutschland aber höchst unüblich. In Österreich wird das eher benutzt.
@@DasPanzermuseum Interessant, hab's in der BRD auch viel gesehen. Fair enough.
Wirklich schöne Vorstellung! Ich würde wetten, dass auf der Rückseite von der Pickelhaube rechts im Bild ein Spickzettel angebracht ist ;-). Vielen Dank.
Schön gemacht und gut erklärt. Etwas mehr direkt zur Pickelhaube wäre nicht schlecht gewesen. Nicht jeder Zuschauer ist mit dem Thema Vorbelastet. (Warum die Spitze, Schutzwirkung, praktischer Nutzen?....)
Viel mehr Museen könnten solche yt videos machen! Tolle Idee
sehr gut weiter so
Vielen Dank für das Video.
Gibt es auch eine Erklärung zu den unterschiedlichen Spitzen bei den Pickelhauben?
Natürlich. Unterschiede zwischen Offiziers- und Mannschaftsversionen, bei der Artillerie gabs keine Spitze sondern eine Kugel.
Manche Spitzen waren auch kanneliert. Sie konnten bei Gardetruppen auch abgeschraubt werden, um bei Paraden Roßschweife oder Federbüsche zu befestigen. Auch ist es möglich, daß bei Offizieren, die ihre Ausstattung selbst erwerben mussten, bei entsprechendem Wohlstand teurere Modelle erlaubt waren. Das bedeutete daß zum Beispiel ein wohlhabender Offizier einen Degen kaufen musste, welcher dem Standardmodell in Größe und Form entsprach, aber er durfte eine gebläute Klinge oder vergoldete Griffteile verwenden, wenn er dies wollte. Auch ist zu bedenken, daß Generälen oder Offizieren aus regierenden Häusern üblicherweise das tragen von nicht standardisierter Ausrüstung, etwa eines höheren Kragens, nicht angekreidet wurde.
Das Ding im Kinnriemen ist ein Niet. Eine Niete ist ein Lotterielos, welches leider nicht den Gewinn erbracht hat.
hallo würde die helme so lassen nicht verändern erstmal gebraucht sieht besser aus als wenn sie neu restauriert sind
Sprech uns doch einfach mit du an😂 gutes Video
Warum scheint auf Fotos zwar Fritz Mustersoldat den Kinnriemen zu benutzen, aber nicht GI Joe? Gab es da laxere Vorschriften, hatten die andere Erkenntnisse oder ist das nur eine falsche Wahrnehmung?
Kann mir mal bitte jemand erklären was für eine Funktion die Spitze auf der Pickelhaube hatte? 🤔
Ich vermute ganz stark, dass es reine Deko war. Zwar waren am Fuße der Spitze Lüftungsschlitze, aber die Spitze selbst war - vermutlich - reine Zierde und Prunk.
Die Spitze stammt aus der Zeit, wo man sich gegen groß angelegte Angriffe der Reiterei verteidigen musste. Säbelhiebe von oben auf den Kopf waren in der Regel tödlich, daher sollte diese Spitze den Säbel zur Seite ablenken und eine tödliche Verletzung vermeiden.
Die Briten hatten z.B an ihren Kolonial-Helmen ebenfalls solche Spitzen.
Sehr schönes Video. Was mich interessieren würde, weil ich da selber noch nicht recherchiert habe, ob die Pickelhaube ursprünglich russischen Ursprungs war und dem preußischen König, sei es FW III. oder IV. , bei einer Reise ins Zarenreich beim Zaren aufgefallen war..
Please, can someone add english or spanish subtitles to all the videos of this playlist? I'm from Mexico and I wish to learn more about the german army during World War I.
5:42 geht's Los
Wurden diese beinahe "bunten" Hauben auch im Kampfeinsatz getragen oder waren das Parade-Stücke?
Am Anfang (z.B. im den Vereingungskriegen) wurden die so getragen, aber es viel dann ziemlich schnell auf das sie zu auffällig sind deshalb wurden dann (ab 1892) für den Kampfeinsatz die Helme mit Überzug (auch im Video zus sehen) verwendet die auch generell gedecktere Farben hatten und später kam dann der Stahlhelm da war dann endgültig Schluss mit Schnörkeln.
Vor Einführung des rauchlosen modernen Pulvers ( französisches Lebelgewehr 1886) waren die entstehenden Schwarzpulverwolken so auffällig, das Tarnfarben nichts gebracht hätten.
A wenn i Preißen ned mog. Sehr interessantes Video.
panzermuseum munster ist immer eine reise wert. bravo
entwerde habe ich es nicht mitbekommebn aber worin lag der Sinn des Pickels?
Kann mir jemand die verschiedenen Stahlhelmvarianten (im Ersten Weltkrieg) und deren Unterschiede zueinander erklären?