Lebensretter? - Der deutsche Stahlhelm im Ersten Weltkrieg. Episode 2: Von Stoff zu Stahl
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- Опубліковано 4 жов 2024
- Sobald die coronabedingte Schließung vorbei ist, zeigt das Deutsche Panzermuseum bis zum Dezember die Sonderausstellung "Lebensretter? Der deutsche Stahlhelm im Ersten Weltkrieg". Die Kuratorin der Ausstellung, Frau Laura Haendel, stellt in dieser begleitenden Serie eine Reihe von Helmen aus der Sammlung des Hauses im Detail vor. Die Episode 1 (Pickelhaube) finden Sie auch auf unserem Kanal.
In dieser zweiten Episode stellt sie die Pickelhaube mit Überzug aus unserer Sammlung sowie den Gaede-Helm (Leihgabe) vor. Dabei steht bei der Pickelhaube nicht das Modell im Allgemeinen im Fokus, sondern der konkrete Helm der Sammlung selbst und welche Informationen an ihm abzulesen sind.
Sobald das Museum wieder geöffnet ist, können Sie über unseren Onlineshop den Ausstellungskatalog und Postkarten zur Ausstellung erwerben.
Ich hab Episode 1 gesehen und fand das ganz interessant aber ich hätte nicht gedacht dass ich so erfreut sein würde wenn ich Episode 2 in meiner Timeline entdecke. :D Gute Arbeit ^^
Frau Haendel ist sehr sympathisch, bin schon gespannt auf den dritten Teil!
@@f.h8735 Ja, aber natürlich doch, sie feministisches Kleinhirn!
Wieder absolut interessante und spannende Aspekte, Ich hatte z.B. noch nie vom "Gaede-Helm" gehört. Danke Laura Haendel für die kompetente und sympathische Moderation.
ich hoffe auf teil 3, hier lernt man was
Besser als ASMR sehr beruhigende
Stimme und informativ ist es auch 🙂
Also das mit dem Gaede-Helm war mir so nicht bekannt.... sehr interessant. Danke für die Information👍
Könnte man stundenlang zuhören.. 😘
Kompetent und charmant!
Sehr gute Arbeit, Frau Haendel. Ich freue mich schon auf ihre kommenden Videos.
Den Gaede-Helm sehe ich hier das erste Mal in meinem Leben. Sehr interessant, insbesondere die Renaissance des Nasal. Mir waren die "Feldkonzepte" zwar größtenteils bekannt, hier aber wurde bei mir definitiv eine Wissenslücke geschlossen. Da beschleicht mich doch der Eindruck, wo der Airframe Helmet seinen inspirativen Urahnen haben könnte.^^
Danke dafür!
Wieder was gelernt. Dankeschön!
Ich habe keine Ahnung, aus welchem Grund YT mir dieses Video vorschlägt. Auch interessieren mich Stahlhelme so gar nicht... Aber dieser Dame könnte ich Stundenlang zuhören :)
Einfach ganz grosse Klasse wie hier kompetent und liebenswert Dinge erklärt werden. Endlich mal eine Frau, der man gern zuhört.
Endlich Teil 2. Sehr informativ und wirklich sehr gut gemacht. Weiter so👍🏼
Hätte nicht gedacht, dass ein potentiell trocken anmutendes Thema wie "Helme" derart spannend sein kann. Ich freue mich auf weitere Folgen.
Macht Spaß zuzugucken! Weiter so.
wenn man sich das Video anschaut und bei 2:58 stoppt, so sieht es eher nach 1916 als nach 1918 aus. Das würde wiederum zur Einführung des Stahlhelmes in dem Zeitraum passen.
Hätte ich ja nicht gedacht, sehr interessant und gut rüber gebracht. Sehr gut
Danke für die Ausführungen.
Sehr informativ und gut präsentiert
Dass eine einzelne Person so viel Kompetenz ausstrahlen kann, war mit persönlich neu.
@Thomas Zimmermann kann man so stehen lassen.
Tolle Videoreihe. Allgemein interessiere ich mich sehr für die persönliche Ausrüstung von Soldaten und würde mich freuen, mehr zu dem Thema zu erfahren.
Danke, sehr interessant.
Freu mich schon total auf den dritten teil !
EXCELLENT Information ! I know some German, BUT ! wish they had also ENGLISH Subtitles
Bin gespannt auf weitere Teile!
Auch hier, danke für den Beitrag :-)
Ein kleiner sachdienlicher Hinweis:
Ein Gaede- Helm wird ausgestellt im "Hill 62 - Sanctuary Wood" Museum" in Zillebeke in der Nähe von Ypern in Belgien. Habe den Helm dort im Dezember 2018 gesehen. Der Helm scheint dem Zustand nach ein Original zu sein. Leider habe ich nur ein unscharfes Foto davon. Jedoch scheint der Helm dort aus einem anderen Baulos zu stammen, er wirkt insgesamt etwas kleiner.
Generell ist "Hill 62" ein kleines aber gutes Museum mit originalen Schützengräben und zahllosen Fundstücken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Lässt sich ideal mit einem Besuch der Tuchhalle in Ypern verbinden.
meddl on!
Gut würde ich das Museum nicht nennen. Messi-hafte Sammelwut, keinerlei Pädagogische oder Historische Aufarbeitung oder Erklärung. Interessante Exponate ja, aber aufgrund der schlechten Lagerung und mangels Konservierung kann man diesen beim Zerfall zuschauen.
Fazit: Überteuertes Privatmuseum, bei dem man als Leihe verloren wäre. Man kann nur hoffen, dass die Sammlung irgendwann an Sachkunde und ambitionierte übergeht
@@hansgruber3397 Okay, "Gut" ist vielleicht ein bisschen übertrieben :)
In dem Museum wurde meiner Meinung nach in den letzten 20- 30 Jahren nichts mehr verändert. Ist halt eine klassische Privatsammlung, die irgendwann zur Ausstellung (zwei leergeräumte Wohnhäuser) wurde. Sowas kann leider nicht mit großen Museen (die der Tuchhalle Ypern) mithalten. Texte findet man leider wirklich wenig. Das Vorwissen muss man also selber mitbringen.
Aber wie gesagt hat das Museum ein paar seltene Exponate (einige liegen leider im Freien und rosten vor sich hin) und die erwähnten originalen Schützengräben.
Bin trotzdem froh, es mal gesehen zu haben.
Das beste Fundstück: Eine amerikanische Plastikfeldflasche, die unkommentiert zwischen dutzenden Metallflaschen aus dem 1. WK liegt
@@rgjott6301 Ja, meddl
Ja, solche Ausrutscher vom "Kurator" fand ich auch lustig und ein wenig unliebsam. Mir ist halt noch gut ein SS-10 (oder SS-11🤷🏼♂️) LFK in Erinnerung, welcher zwischen WW1 Artilleriehülsen stand😂
Wie schon unter einem anderem Video gesagt, sehr gut das ihr Fakten und Vermutungen klar trennt !!
Schön das die Vermutung stimmt, danke für das Video mit entspannterer Vortragsweise, weiter so!
Klasse Kuratorin, super gemacht! Danke :)
Tolles Video. Schöne Grüße aus Siegerland 👍🏻♥️
In den späten 70er Jahren habe ich als Teenager in einem schon lange nicht mehr existierenden Museum zwei (Versuchs?) Helme gesehen. Als das Leder knapp wurde, wurden offenbar Helme aus Filz sowie aus tiefgezogenem Blech verwendet, die Spitzen waren nur angedeutet. Ich weis allerdings nicht mehr, ob nicht der Filzhelm das Polster und der Blechhelm die Hülle war.
Topp-Info: Vom Gaede-Helm hatte ich bislang noch nichts gewusst! THX
ich auch net
Muchas felisidades y mucha alegria para usted....sigue demostrando que el mejor casco de guerra con el diseño mas bello....viene de ALEMANIA...VIVA ALEMANIA AHORA Y SIEMPRE...SALUDOS
Top weiter so sehr gut gemacht
Thank you; very informative. Nice to see the details of these.
Einen Gaede-Helm findet man im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden....bzw. nur das Frontstück, der hintere Rest ist fehlend.
Der Helm sieht so scheiße aus
@@julianjakobi309 Ja xD
Selten sowas unförmiges gesehen ^^
Ich denke, das war den Soldate damals ziemlich scheissegal.
Ohne Tamtam und heischende Einspieler, informativ, ruhig und reflektiert. Echte Wissenschaft muss so aussehen.
Sehr gut gemachte Videos, muss ich sagen, zwar vom Konzept her simpel aber manchmal macht es das auch aus.
Ich als Sammler finde es vor allem gut, dass darauf hingewiesen wird, was eventuell repro ist, damit hier keine Unwissenden verwirrt werden.
Ich überlege etwas ähnliches zum Innenfutter 31 der Reichswehr/Wehrmacht und die Entwicklung zum BW/BGS Futter zu machen, aber das auf einem anderen Kanal.
Die roten Helmnummern wurden sehr schnell durch grüne ersetzt und dann ganz weggelassen. Insofern durchaus plausibel. Das passt auch zur grauen Farbe des Überzuges. Ursprünglich war der Überzug ja in Schilffarben eingeführt worden (ungefähr Beige) mit den roten Nummern (1893) und zum Beginn des WK1 wurde dann sehr schnell auf graue Bezüge mit grünen Nummern gewechselt. Heute würde man einen derartigen Wechsel als einsatzbedingten Sofortbedarf deklarieren 😉.
Auch wenn das bei 2:58 1918 wäre könnte ich mir vorstellen das nur das Innenfutter mal ausgetauscht wurde und durch ein "neueres" ersetzt wurde.
Sehr spannend! Hoffe, dass der 3. Teil bald folgt. :) Gerne können die Videos auch länger sein. :)))
Vielleicht ein Paar Bilder einblenden wie es auf einem Soldaten aussah, bei dem Gaede-Helm wäre es schön gewesen. Aber dennoch ein toller Vortrag und natürlich eine junge sympathische Frau was man so nicht kennt wenn es um Militärsachen geht, weiter so;-)
Grüße aus Aachen und bleibt gesund
Pierre
TOP!!
Sehr interessant!
Die neue Podcaststimme ?!
weiter so ....und bei Fragen wie dem einem, kaum erkennbaren, aber gesuchten Stempel "Ekert" ggf. ein Foto einblenden, bei dem man mehr erkennt als beim Video, wo die Kamera zu fokussieren versucht. Das wird auf jeden Fall einer aus den Foren 14-18 lösen können. Sicher auch zum Gaede Helm.
Interessant zu sehen, dass unter dem Eindruck oder Anblick der Opfer der Schwachpunkt erkannt und an der Front noch bekämpft wurde. An der Frontlinie kämpfen und abends Heimarbeit Bleche dängelnund das gleich über 1000 Mal..
Gute Idee! Exponate via Video vorstellen!
Leider fehlt mir in dem Video die Erklärung zum Zweck des Pickel, der Pickel sollte Hiebe mit Säbel, Gewehrkolben und ähnlichen seitlich ablenken. Ansonsten gut erklärt
Fast noch spannender wie ne Briefmarkensammlung.
Gut gemachtes Einführungsvideo. Beide Kinnriemen sind leider Repros.
Bin auf Teil 3 gespannt.
English subtitles please!
Mir ist immer noch nicht klar was für einen Zweck der "Pickel" hat. Nur zirde oder auch Schutz?
Den Garde Helm zu sehen ist sehr interessant. Wann kommt der 3. Teil.
Wenn der Stahl des gaede helms so dick ist wie effektiv war der Helm dann bezogen auf klein Kaliber bei shrapnel würde ich mir denken nicht so effektiv da nur der Vorderteil verstärkt ist
Ich glaub, ich hab mich verliebt 😍
Wie kam es denn zur Pieke?
Ich Frage mich ob das Problem von dem anderen (Offizier ) Helm das Problem mit dem verformen behoben wurde
2:58 ich lesen 1916 Das würde zum Stahlhelm in dem Zeitraum passen.
Ich meine mich zu erinnern, dass in Dokus und Bildern die Buntmetallversion gesehen zu haben
Feldgraue Überzüge gabs auch ohne Nummer des Regiments, ich habe eine originale bayerische Haube mit dem dazu gehörigen Überzug. Der Überzug ist sehr sicher Original da Erbstück.
Ob der Gaede Helm als Vorbild für das "Killroy was here" Grafitti diente? Der hat ja seinen Ursprung im WWI von den Australischen Truppen.
♥️👍
Mal eine Frage zur Picke/Spitze auf den Helmen: Haben die einen Sinn/Zweck erfüllt oder waren sie lediglich aus stilistischen Gründen dort angebracht?
Das mit dem Gaede Helm ist ja sehr interessant. Habe diese Art Helm auch schon öfter gesehen (z.B. auch in Videospielen) aber wusste nie, wie der Zustande kam geschweige denn überhaupt den Namen. Eine sehr schockierende und traurige Erkenntnis, dass die Soldaten im Feld so verzweifelt/ängstlich waren dass sie sich selbst helfen mussten um wenigstens etwas mehr Schutz zu haben.
@Chris
Zum Pickel auf der Haube: die Frage beschäftigt mich auch schon eine Zeit lang, bisher konnte ich 2 vermutete(!) Gründe finden:
-) für berittene Einheiten als Schutz gegen senkrechte Schläge/Hiebe mit einem Säbel gegen den Kopf, der Pickel soll dafür sorgen, dass der Hieb abgelenkt wird
-) Schutz gegen Schläge mit einem Gewehrkolben im Grabenkampf, auch hier Ableitung des Schlages bzw. der Schlagrichtung.
Wie gesagt: Vermutungen.
Auch ich würde mich über eine professionelle Antwort freuen!
Die ersten Modelle des Helmes mit Spitze hatten eine ähnlich hohe Form wie die Custodian Helmets , die von englischen und walisischen Polizisten noch getragen werden. Dies, sowie die Spitze, die am Anfang kreuzförmige Spitzenhalterung und das Wappenblech lenkten einen Säbelhieb zur Seite ab. Anmerkung: Der Lederhelm mit Spitze wurde nur von Linieninfanterie und Dragonern getragen, es gab noch andere, weniger bekannte Kopfbedeckungen besonders bei der Reiterei.
Schade, dass mit keinem Wort auf den "Pickel" eingegangen wird.
Frage mich wie man eine relativ komplexe Form wie den Gaede-Helm mal eben so im Feld herstellen kann!? Ich habe schon mal vor Jahren über den Helm was gelesen und da war das ähnlich beschrieben!
Das Feld besteht ja nicht nur aus Schützengräben und außerdem waren viele fachkundige Menschen auf einem Ort mit zum Teil niedrigschwelliger Bürokratie (sofern es nicht offiziell lief zumindest).
Da ist es schon vorstellbar das Gießer gefragt wurde wie es am besten möglich ist den Schutz des Kopfes schnellstmöglich zu verbessern.
Dann Beutemetall (oder alte nicht mehr nützliche Ausrüstung) einschmelzen und den Schildzapfenteil gießen.
Im weiteren Kriegsverlauf mit der Warterei hätten Soldaten sogar Zeit gehabt die Geräte per Hand zu feilen bei der Warterei in Abwehrstellung.
Keine Ahnung ob es so war, aber so wäre es möglich.
Schmiede und Sattlereien inkl. Personal waren absolut "Systemrelevant" und in großer Stückzahl beim Militär vorhanden. Die Maske ist nicht wirklich komplex. So etwas kann ein geübter Dorfschmied freihändig. Damals(c) konnten sie das wirklich! Stahl liefert der Feind durch die Luft. Kohle, Leder und Hilfsstoffe kommen per Reichsbahn aus der Heimat.
@@EchterHamsta : Anmerkung: Aufgrund der Reservatrechte hatten zumindest Bayern und Württemberg ihre eigenen Eisenbahnen und Postdienste.
Vorne und hinten verwechselt beim Helm umdrehen...
wird der Gaede Helm gar nicht behandelt?Habt ihr da ein Exemplar?
4:05
@@andreasvogler1875 ah ok danke war kurz am Telefon
Stahlblech! Kein Eisenblech :)
Wenn ihr mal wieder so ein Event habt wegen Panzer fahren. Braucht ihr da Kostenlose Reenector? Ich würde mich anbieten
Kopf gesenkt und Nahkampf aufgenommen, mit Pickelhaube!
Kanoniere hatten eine Kugel statt der Spitze.
5:10 Der Schild! Das Verkehrsschild, der Schutzschild! Also dieser Stirnschild. Sonst sehr informativ und sympathisch!
Thomas Zimmermann Bitte Quellenangabe 🤣
Der See, die See?
@@brittakriep2938 Die See = das Meer; Der See= Binnengewässer
@Dodala Duchananda Inda Bhude vielleicht nicht... sie arbeitet für ein Museum mit Schwerpunkt Wehrtechnik.
@@bobfreddy9151 : Habe mich unklar ausgedrückt. Bei manchen Worten ändert sich die Bedeutung, wenn sich der Artikel ändert. Neben See und Schild fällt mir aus dem hohlen Bauch gerade nur noch der Hut und die Hut ein.
Uff... und schon wieder. Wenn man schon erwähnt, daß der Gedehelm in verschiedenen Bildern sichtbar ist, was hätte es gekostet so ein Bild einzublenden?
Halt die entsprechenden Lizenzkosten, aber das wussten sie vorher, richtig?
haben auch andere armeen so etwas in diese weise wie den gaedehelm gemacht
🤓😍😍😍😍🤓🤓🤓🤓💍
Wenn Sie jeden Absatz mit „ich möchte“ anmoderieren, relativieren Sie damit Ihre Aussagen. Sagen Sie doch einfach: „Als nächstes erkläre ich Ihnen die Verwendung ...“ - oder fangen Sie einfach an :)
Übrigens wären ein paar mehr Informationen zum Helmschmuck der verschiedenen Armeen noch schön gewesen.
Es gab genau genommen vier Armeen. Die preußische, bairische, sa
Versehen! Sächsische und Württembergische Armee. Die Truppen der Großherzöge und Herzöge waren spätestens 1871 Teil der preußischen Armee. Die Riesenarmeen der Fürsten und Freien Städte wurden 1867 aufgelöst und die Soldaten preußischen Regimentern zugeschlagen.
@@brittakriep2938: Das meine ich ja. Der Helmschmuck der anderen drei Armeen war ja ein anderer, die Garde du Corps hatte einen Stern, und ich meine, dass es noch eine Menge anderer Stirnembleme gab.
@@christianstahl4099 : Das waren jedenfalls die Landeswappen stammt Schildhaltern ( in meiner Heimat Württemberg zwei Hirsche, sowie eine schwarz-rote Kokarde). Es ist möglich, das auch die Truppen der Großherzöge und Herzöge, die formal Teil der preußischen Armee waren, eigene Stirnbleche hatten, da die Regimenter 1867-1871 ihre alten Regimentsfahnen und Namen behalten durften. Ebenso hatten Landwehrregimenter oft ein ,Eisernes Kreuz' als Emblem. Ferner ist zu bedenken, daß der Lederhelm mit Spitze (eine Pickelhaube hat es offiziell nie gegeben) nur von Linieninfanterie ( ehemals Grenadiere, Musketiere und Füsiliere) sowie den in Deutschland zur schweren Reiterei zählenden Dragonern getragen wurde. Zur Unfallverhütung trugen Artilleristen eine Kugel statt der Spitze. Teile der schweren Kavallerie ( in Preußen, Bayern und Sachsen) sowie manche Palasteinheiten hatten aus Metall gefertigte Helme mit Spitze ( welche man zur Parade durch Adler oder Löwen ersetzen konnte). Ebenfalls aus Leder und Blech, jedoch von anderer Form waren die Tschapka der Ulanen sowie die Tschakos der leichten Infanterie (Jäger), technischen Truppen und Teilen der Landwehr. Ich bin etwas enttäuscht, daß die weniger bekannten Kopfbedeckungen der deutschen Truppen selten bis gar nicht behandelt werden.
MG 42