Noch gestern hätte ich ungläubig den Kopf geschüttelt bei dem Gedanken, dass ich mir mal was über Stahlhelme reinziehe. Ich weiß gar nicht, ob Museen einen Bildungsauftrag haben, wahrscheinlich ja. Ihr habt euren Auftrag erfüllt! Bitte erarbeitet Vergleichbares. Ihr seid ein tolles Team.
Das Format mit Frau Haendel ist ausgezeichnet - Die Kuratorin wirkt sehr sympathisch & kompetent, die Videos sind sehr informativ & mit um die 10 Minuten in den richtigen Dimensionen gehalten.
generell macht dieses Museum seine Onlineauftritte sehr professionell und vor allem engagiert, ich kenne kein anderes deutsches Technikmuseum, das dies in dieser Form betreibt.
Ein tolles Video, ich bin gespannt auf das nächste. Ergänzend sei anzumerken, dass es durchaus eine "Parallele" zum Mittelalter gibt, wenn auch eher der Logik eines Metallhelmes ansich geschuldet und nicht als historisches Zitat. Helme sollen vor spitzen und stumpfen Verletzungen schützen, der "Stahlhelm" vor allem vor Splittern. Metallhelme helfen gegen spitze Schäden von Natur aus durch das Material, aber ein starkes stumpfes Trauma gibt der Helm einfach an den Kopf weiter. Die Helmspinne und Polsterungen dienen deswegen nicht nur dem Komfort, sondern schaffen eine Knautschzone zwischen dem Metall des Helmes und dem Schädel. Damit schützen sie - wie bei einem heutigen Motorradhelm bspw. - den Schädel vor einem (womöglich durch den Helm mitverursachten) stumpfen Trauma durch weitergereichte kinetische Energie. Ähnlich wie bei Körperpanzerungen aus Metall, ist das Tragen von Polsterungen nicht nur der Bequemlichkeit geschuldet. Es soll immer kinetische Energie aufgefangen werden - deswegen haben moderne Autos auch Knautschzonen, auch wenn diese mit Metall gepolstert sind, und nicht mit Leder, Stoff oder Rosshaar (mit Rosshaar wurden übrigens auch Gambesone befüllt, manches Material hat sich einfach bewährt). Diese Art des Schutzes gegen gefahrvolle Kräfte gab es bei der Pickelhaube in dieser Form nicht, weil schon deren Material selber keine echte Schutzwirkung bot. Diese Information hätte ich mir noch gewünscht, weil dies bei Helmen gerne vergessen wird, vermutlich, weil man von außen das Futteral nicht sieht und die wenigsten von uns Umgang mit solchen Helmen pflegen.
Sehr sehr guter Vortrag ! Schön das neben der Panzerwaffe auch dieses Thema bei euch Platz findet. Kompliment an Frau Haendel für den tollen Vortrag. Und optisch... deutlich attraktiver als Herr Raths ;) !! Danke dafür
@@kuchergebieter Exakt. Das wird auch im Video so gesagt. Zudem: "Englischer Helm"? Es gibt dutzende unterschiedlicher Helmformen, die immer den neuen Bedürfnissen der Kriegsführung angeopasst wurden. Der Stahlhelm ist genau kein Mittelalterhelm, da er für Nahkampfangriffe sehr schlechten Schutz bietet. Wenn es eine Anlehnung gebt, dann der Brodie-Helm, der sich am "Eisenhut" orientiert haben könnte - seine Schutzwirkung war auch schlechter als die des deutschen Helmes, weswegen die Soldaten ihn oft tief in den Nacken schieben mussten.
Mit der Geschichte der Helme habe ich mich vor Jahren schon mal beschäftigt. So fundiert und interessant wie hier, war es nicht. Freue mich schon auf den nächsten Teil!
Die Videos des Panzermuseums Munster sind ein Lebensretter. Von immer mehr Dokus/Informationssendungen in Fernsehen und Internet bekomme ich Kopfschmerzen allein von der Unsachlichkeit und den mangelnden Sprachkenntnissen - ganz zu schweigen von Desinteresse der Produzierenden dem jeweiligen Thema gegenüber. In diesem Sinne, weiter so. Es ist toll nicht dümmer aus der Darstellung einer Thematik rauszugehen als man hineingegangen ist^^
Ein guter Mix aus angenehmer "Bekömmlichkeit" (= eher dem musealen Ansatz als dem übertrieben detaillierten militär-geschichtlichen Ansatz verpflichtet), Überblick, Infohäppchen und Fun Facts. Eine unterhaltsame Dokumentation eines normalerweise eher stiefmütterlich behandelten Themas. Gleichzeitig auch ein Türöffner für tiefergehende Beschäftigung mit dem Thema. Das Konzept erinnert mich ein wenig an eine Aktion in Aachen, bei der das Suermondt Ludwig Museum für die Zeit eines ca. einjährigen Umbau einmal pro Woche eine 15-minütige "Kunstpause" vor Ort in den Museums-Bibliothek angeboten hat, in der ein spezielles Exponat von den Kuratoren vorgestellt wurde. Wie hier ergaben sich dabei oft unvermutete Perspektiven und spannende Informationen. Ist momentan leider dem Corona Virus geschuldet auf Eis gelegt.
Der deutsche Stahlhelm wird oft mit dem mittelalterlichen Schaller verglichen, angeblich hat sich der Designer auch von einem ganz bestimmten Stück in der Rüstkammer der Wiener Hofburg (oder so) inspirieren lassen. Allerdings hat der typische Schaller keinen Schirm über den Augen. Entweder hat er dort ein festes oder ein bewegliches Visier. Es soll aber auch Übergangstypen zwischen Schallern mit festem Visier und dem Kesselhut/Eisenhut gegeben haben. Beide Helmtypen wurden im späten Mittelalter erfunden um auch gegen von oben herab fallende Waffen (Pfeile, Steine) zu schützen. Das war eben auch die Richtung aus der auf auch Steine, Granatsplitter oder Schrapnelle im Grabenkrieg einschlugen. Im Gegensatz zu Helmen im Mittelalter wäre ein Visier einfach nur hinderlich gewesen, weswegen der Augenschirm die bessere Alternative ist.
@Light Endorphin Ich könnte mit einem Zweizeiler ganz plump auf deinen Kommentar reagieren, dies würde auch deinem Wortschatz und deiner Schreibweise entsprechen!! Dennoch Frage ich nach:" Kann man ein Menschenleben auf Grund einer falschen Ideologie abwerten? Alle Soldaten waren mal kleine spielende Kinder, das prägende war der Staat und all jene, welche nicht die Zeit auf dem Schlachtfeld verbringen mussten. Du solltest dich was schämen, hier so ein nichts aussagendes Wort zu posten!!
Dr. Prof. Bier und Schwerdt haben in unzähligen Beschussproben auf diverse Muster die perfekte Form zum Schutz der Kopfes, Augen und Nacken herausgefunden. Daraus entstand dann der M16 Stahlhelm. Rückschlüsse oder Inspiration auf das Mittelalter sind nicht belegt. Übrigens, Quist hat weitaus weniger M16 Helme hergestellt als das Eisenhüttenwerk Thale. Somit ist das vorliegende Exponat für Sammler, auch wegen der seltenen Größe sehr interessant. Schönes Format. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt😃👍
Wobei Quist nach ET einer der größten Produzenten war. Ja der deutsche Stahlhelm ist einer der wenigen zu damaligen Zeiten, die richtig konstruiert worden sind... Ich finde gerade der M16-M18 sind von der Form die ästethischsten.
03:00 Da hat sie voll recht, der Schirm und der Nacken schutz sind gut gegen die Spiterwirkung von Granaten und Arterielle, vor allem wenn man nur seine Rübe aus nem Schutzengraben raus hält. Bin ehm. Panzergrenadier.
Was ich noch besonders an diesem Helm finde: August Bier, ein Chirurg, der an der Entwicklung damals teilnahm. Dieser Bier entwickelte die Spinalanästhesie mit, die Venenanästhesie. Auch ist dieser Chirurg immer noch in seiner Landschaftsarchitektur mit einer Stiftung präsent.
Interessant, ich dachte immer es sei gesichert, dass der deutsche Stahlhelm stark vom mittelalterlichen Schaller inspiriert war, während sich Franzosen & Engländer vom mittelalterlichen Eisenhut (Chapel de fer) inspirieren ließen. Da müsste ich doch nochmal die Quellen anschauen. Jedenfalls überzeugen mich die Parallelen zur Pickelhaube nicht so sehr. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dann man sich evtl. nicht auf mittelalterliche Aufzeichnungen gestürzt hat, man aber offensichtlich die Resultate der damaligen Helm-Evolution kannte und diese dann als Basis hergenommen hat, bzw. sie an die Anforderungen von der Front angepasst hat.
Schade dass unser Wachbattallion kein gut aussehendes Stahlhelm trägt oder irgendeine eigene schicke version. Die kleine schwarz lackierte Hälmchen sind nicht so dolle.
@@517342 Chile hat ja auch beinahe 1:1 die Reichswehr und Wehrmacht kopiert. Nicht nur Uniformen, sondern auch Traditionen und Wachabloesungen die es in Deutschland einfach nicht mehr gibt.
Mir fehlen die Informationen wie der Helm denn tatsächlich geschützt hat? Direkt auf dem Helm treffende Projektile sind doch durchgegangen? Der Schutz war vor allem für Querschläger, Streifschüsse, Granatsplitter ?
beim nächsten Video bitte zwei Drehteller organisieren, um zwei Exponate bei vergleichenden Erläuterungen parallel und einfach drehen zu können und einen Puppenkopf nehmen, damit man sehen kann, was der Helm denn so schützt. Die gerade nicht besprochenen Helme aus dem Bild dafür nehmen, dann ist auch genug Platz.
Die Rosshaarpolster dienen der Größeneinstellung. In meinem Helm habe ich sie komplett rausgenommen, damit ich die 66er Glocke bei Hutgröße 60 tragen kann. Den habe ich dann auch schon 12h aufgehabt ohne Probleme.
03:45 Wir hatten keine Lüftungslöcher, ich denke die hätten geholfen, aus bei ABC Angriffen, aber damlas hatten die auch generell kaum Schutz vor sowas
Wieder ein super Video! Ich glaube das mit der "Inspiration aus dem Mittelalter" (Ein Schaller beim deutschen Stahlhelm, ein Eisenhut beim Brodie) kommt vom Umstand, dass mWn der Brodie wirklich vom Eisenhut inspiriert wurde (wenn es nicht stimmt, lass ich mich gerne korrigieren)
Die Schaller hat wohl Ähnlichkeiten mit dem M16 aufgrund des Nackenschutzes, der gerade bei der deutschen Schaller ziemlich deutlich erkennbar war. Wenn auch eine direkte Verwandschaft nicht nachgewiesen ist, kann es aber durchaus noch so sein, dass man sich bei der Entwicklung ähnliche Fragen bzgl. Kopfschutz gestellt und demzufolge auch ähnliche Antworten erhalten hat. Bei der Entwicklung des Brodies auf der anderen Seite flossen meines Wissens besonders Erfahrungen aus dem Grabenkrieg mit ein: Viele Soldaten kamen nicht durch direkte Treffereinwirkung zu schaden, sondern durch herunterprasselnde Erd- und Geröllmassen, die durch Artillerieeinschläge in unmittelbarer Nähe des Grabens verursacht wurden. Wenn nun ein Soldat mit dem Gewehr zielt, liegt der Brodie bei korrekter Tragweise nahezu waagerecht und deckt somit großflächig gegen alles von oben kommende. Für alles von vorn kommende hatte man ja die Schützengräben.
Nein, ist es nicht. Die Glockengröße ist der Umfang der Innengröße. Die Aufteilung ist folgendermaßen: Glockengröße - Kopfgröße 62 - 54/55 64 - 56/57 66 - 58/59 68 - 60/61 70 - 62/63 usw
Sehr gute Reihe mit vielen Informationen. Leider ist die Ausleuchtung der Aufnahmen meiner Meinung nach nicht ausreichend. Zumindest sollte Frau Haendel helle Kleidung tragen, denn die dunklen Helme vor dem dunklen Pulli der Moderatorin haben zu wenig Kontrast
Der Stahlhelm hat durchaus Ähnlichkeit mit einem deutschen Schaller aus der Ritterzeit. Dem Schaller fehlt aber der Schirm. Vielleicht basiert ja auch das Design der Pickelhaube auf mittelalterliche Helme, dann wäre es egal wovon der Designer sich hat inspirieren lassen.
Toll mit eurem neuen Format während der Krise, Wollten dieses Jahr eine Panzer Museeumstour veranstalten. Gucken Jetzt DPM Kanal und zocken Tank Mechanic Simulator. Weiter so. like
Mir ist kein einziger Helm aus dem Mittelalter bekannt, der wie ein Helm aus dem ersten Weltkrieg aussieht. Eine sehr fragwürdige Aussage bei 2:15, die ich so nicht teilen kann.
@Rumpelstilzchen Der britische "Brodie" aus dem 1.Weltkrieg wurde im deutschen Sprachraum "Tellerhelm" genannt. England benutzte zu dieser Zeit(1914-1918) keine Langbögen mehr für militärische Zwecke, außerdem sind jegliche Helme mit einer Krempe für Bogenschützen ungeeignet.
@@VosseyVanJoss Don Quijotes Rasierbecken(-Helm) hat mehr Ähnlichkeit mit dem "Brodie" der Briten, als ein "Schaller" mit dem WWI-Stahlhelm der "Hunnen" und der M56 der NVA erweckt den Eindruck er währe einem vietnamesischen Reisfeld entfleucht, ist aber eine Konstruktion im Auftrag der Wehrmacht. Aber sind wir uns nicht alle ein wenig ähnlich?
Das ist glaube ich gar nicht mal so weit hergeholt. Die Designer hinter dem Star Wars-Universum haben sich ja bei einigen ihrer Entwürfe Anleihen von realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen geholt. Man sieht z.B. in einigen Filmen der Ursprungstrilogie Sturmtruppler mit einer Waffe herumlaufen, die dem deutschen Maschinengewehr MG34 ziemlich ähnlich sieht. ;)
Laut schriftlichen Berichten wurde der Stahlhelm M16 angelehnt an den Spätmittelalterlichen Schallerhelm entwickelt. Dies ist aber nicht mit Sicherheit belegt. images.app.goo.gl/kntmSkQ7jXjhiht69
"Dieses Kaltziehverfahren ist auch sehr interessant".... und da erwartet man ein ",weil....". Das zieht sich von der 1. Folge so durch, es wird etwas in den Raum geworfen, dann aber nicht mal kurz das Warum erklärt. Das macht Ralf Raths besser. Wenn er eine Tatsache erwähnt, folgt danach immer ein "denn ..." oder ein "weil ...". Meist ein denn (was ich persönlich sogar noch eleganter finde, irgendwie ist dieses vom weil verdrängt worden).
Naja, Vorschlag : " Vielen Dank für den interessanten Vortrag. Bei den nächsten Präsentationen sollte bitte noch das Gewicht der jeweiligen Realstücke angeführt werden. Auch wenn in der Beschreibung schon steht, dass in dem Vortrag nicht diese Helme generell behandenelt werden , sondern das eine vorliegende Modell, wäre eine Info über die Schutzwirkung der M16 - Modelle eine gute Ergänzung. Danke und gutes Gelingen weiterhin! "
Kommt auf die Entfernung draufan. Pistolenschüssen , insbesondere mit den als Hilfswaffen eingesetzten 7,65 mm Browning Pistolen, bzw. Bleigeschossen aus großkalibrigen, noch aus der Schwarzpulverzeit stammenden Revolvern dürfte der Helm standgehalten haben.
Woran machst du das fest? Gerade der englische Brodie hat große ungeschützte Bereiche und war vorrangig für eine einfache Produktion entworfen und nicht für eine hohe Ergonomie, im Gegensatz zum deutschen Stahlhelm. Sehr wohl bot der deutsche Stahlhelm die Möglichkeit ein Panzerschild aufzuhängen, weswegen er durch aus auch in der Lage war Gewehr-Geschosse abzuhalten. Beim 2. Weltkrieg ist es ähnlich. Meines Wissens war der deutsche Stahlhelm der best geschützte mit einer Wandstärke von 1,1mm.
Tatsächlich schützte ein Helm niemals wirklich gegen direktem Beschuss, sondern diente eher der Psyche des Soldaten. Die Geschossenergie ist schlicht zu groß, um einen Einschlag eines Projektils im Aufprallwinkel von 90° standzuhalten. Jedoch kann die Helmform das Projektil ablenken, was die Schäden am Helm oder darunter vermindern können. Und in Sachen Schutzwirkung ist die Stahlhelmform immernoch eine bewährte Helmform, die weltweit eingesetzt wird (auch, wenn die Amis immernoch behaupten, ihr Helm gleiche der Form eines Football Helmes). Von daher kann die Form nicht ganz so falsch sein. 😉 Und im Vergleich zum Brodie hatte der M1916 einen weiteren großen Vorteil: Er war mit ca einem kg halb so Schwer wie der Brodie).
Also, im vergleich zum 1. video der Serie, kann man ihnen nun deutlich besser zuhören. Probleme waren 1. das sie sehr leise und unsicher gesprochen haben und ohne irgendwelche Betonung. Auserdem 2. hat so ziemlich jeder Satz mit "Ähm" oder "und Ähm" geendet. sie sprechen nun deutlich sicherer und lauter, aber ich kann da auch raushören: da geht noch mehr! Etwas Lauter, etwas mehr Selbstbewusstsein aber vorallem muss das "Ähm" weg! Das kommt vorallem bei Vorträgen immer so rüber, als ob der Sprecher nicht wirklich viel Ahnung hätte, was ich bei Ihnen überhaupt nicht glaube! aber ansonsten ein schönes Video und ich freue mich dieses Jahr schon auf die Ausstellung
noobiGER noobnoob stimme zu, bis zum professionellen speaker fehlt noch ein Stück. Sprechgeschwindigkeit ist etwas zu hoch, kleine Pausen statt ähm würden ebenfalls die „Zuhörbarkeit“ steigern. Aber hey, das ist UA-cam und nicht Tagesschau. 😎. Topvideos um etwas über die Entwicklung der deutschen Helme im 1. WK zu erfahren!
Guter Mann , eine Ankündigung ist wichtig, damit viele Leute dieses Video ansehen können. Muss denn immer alles madig geredet werden. Freuen wir uns doch darüber, dass es in diesen links-grün-rot gefärbten Zeiten überhaupt noch solche Ideologie-freien Vorträge gibt. Frohe Ostern :-)
Noch gestern hätte ich ungläubig den Kopf geschüttelt bei dem Gedanken, dass ich mir mal was über Stahlhelme reinziehe. Ich weiß gar nicht, ob Museen einen Bildungsauftrag haben, wahrscheinlich ja. Ihr habt euren Auftrag erfüllt! Bitte erarbeitet Vergleichbares. Ihr seid ein tolles Team.
Das Format mit Frau Haendel ist ausgezeichnet - Die Kuratorin wirkt sehr sympathisch & kompetent, die Videos sind sehr informativ & mit um die 10 Minuten in den richtigen Dimensionen gehalten.
ja
Danke Frau Haendel
Freu mich schon auf die nächste Folge. Sehr interessant.... 👍
DANKE! Danke für die tolle, Ideologie-freie Präsentation, die sachlichen Informationen und die verständliche Beschreibung. Frohe Ostern !
Ihnen kann man unglaublich gut zuhören, sehr interessant. Wäre schön, wenn auch nach den Helmvorstellungen jede Woche ein Vorstellungsvideo folgt.
generell macht dieses Museum seine Onlineauftritte sehr professionell und vor allem engagiert, ich kenne kein anderes deutsches Technikmuseum, das dies in dieser Form betreibt.
Dem kann ich mich nur anschließen
Gut gehändelt,Frau Händel!
Cheers Dan
Wir Deutsche hatten die stylischsten Helme. Change my Mind.
Und Uniformen
Ein tolles Video, ich bin gespannt auf das nächste. Ergänzend sei anzumerken, dass es durchaus eine "Parallele" zum Mittelalter gibt, wenn auch eher der Logik eines Metallhelmes ansich geschuldet und nicht als historisches Zitat. Helme sollen vor spitzen und stumpfen Verletzungen schützen, der "Stahlhelm" vor allem vor Splittern. Metallhelme helfen gegen spitze Schäden von Natur aus durch das Material, aber ein starkes stumpfes Trauma gibt der Helm einfach an den Kopf weiter. Die Helmspinne und Polsterungen dienen deswegen nicht nur dem Komfort, sondern schaffen eine Knautschzone zwischen dem Metall des Helmes und dem Schädel. Damit schützen sie - wie bei einem heutigen Motorradhelm bspw. - den Schädel vor einem (womöglich durch den Helm mitverursachten) stumpfen Trauma durch weitergereichte kinetische Energie. Ähnlich wie bei Körperpanzerungen aus Metall, ist das Tragen von Polsterungen nicht nur der Bequemlichkeit geschuldet. Es soll immer kinetische Energie aufgefangen werden - deswegen haben moderne Autos auch Knautschzonen, auch wenn diese mit Metall gepolstert sind, und nicht mit Leder, Stoff oder Rosshaar (mit Rosshaar wurden übrigens auch Gambesone befüllt, manches Material hat sich einfach bewährt). Diese Art des Schutzes gegen gefahrvolle Kräfte gab es bei der Pickelhaube in dieser Form nicht, weil schon deren Material selber keine echte Schutzwirkung bot. Diese Information hätte ich mir noch gewünscht, weil dies bei Helmen gerne vergessen wird, vermutlich, weil man von außen das Futteral nicht sieht und die wenigsten von uns Umgang mit solchen Helmen pflegen.
Sehr sehr guter Vortrag ! Schön das neben der Panzerwaffe auch dieses Thema bei euch Platz findet. Kompliment an Frau Haendel für den tollen Vortrag. Und optisch... deutlich attraktiver als Herr Raths ;) !! Danke dafür
Die Verbindung zum Mittelalter bestand vor allem beim englischen Helm, der ausdrücklich auf traditionelle englische Helme Bezug nahm.
Verbindung zu mittelalterlichen Helmen entsteht automatisch da die Formen einen Nutzen verfolgen
Produktionsaufwand und Schutzwirkung spielen immer die wesentliche Rolle, das erklärt eigentlich alles wenn man mich fragt.
@@kuchergebieter Exakt. Das wird auch im Video so gesagt. Zudem: "Englischer Helm"? Es gibt dutzende unterschiedlicher Helmformen, die immer den neuen Bedürfnissen der Kriegsführung angeopasst wurden. Der Stahlhelm ist genau kein Mittelalterhelm, da er für Nahkampfangriffe sehr schlechten Schutz bietet. Wenn es eine Anlehnung gebt, dann der Brodie-Helm, der sich am "Eisenhut" orientiert haben könnte - seine Schutzwirkung war auch schlechter als die des deutschen Helmes, weswegen die Soldaten ihn oft tief in den Nacken schieben mussten.
ich mach panzer videos und streams
@@akopowerletsplay3884 schön für dich
Mit der Geschichte der Helme habe ich mich vor Jahren schon mal beschäftigt. So fundiert und interessant wie hier, war es nicht. Freue mich schon auf den nächsten Teil!
Die Videos des Panzermuseums Munster sind ein Lebensretter. Von immer mehr Dokus/Informationssendungen in Fernsehen und Internet bekomme ich Kopfschmerzen allein von der Unsachlichkeit und den mangelnden Sprachkenntnissen - ganz zu schweigen von Desinteresse der Produzierenden dem jeweiligen Thema gegenüber.
In diesem Sinne, weiter so. Es ist toll nicht dümmer aus der Darstellung einer Thematik rauszugehen als man hineingegangen ist^^
Vielen Dank für das interessante Video, ich freue mich immer auf ein Video vom Panzermuseum, vor allem wenn sie etwas länger ist ;-)
Super, freu mich auf die nächsten Ausgaben...
Wir brauchen mehr! Bitte!
Ein guter Mix aus angenehmer "Bekömmlichkeit" (= eher dem musealen Ansatz als dem übertrieben detaillierten militär-geschichtlichen Ansatz verpflichtet), Überblick, Infohäppchen und Fun Facts. Eine unterhaltsame Dokumentation eines normalerweise eher stiefmütterlich behandelten Themas. Gleichzeitig auch ein Türöffner für tiefergehende Beschäftigung mit dem Thema.
Das Konzept erinnert mich ein wenig an eine Aktion in Aachen, bei der das Suermondt Ludwig Museum für die Zeit eines ca. einjährigen Umbau einmal pro Woche eine 15-minütige "Kunstpause" vor Ort in den Museums-Bibliothek angeboten hat, in der ein spezielles Exponat von den Kuratoren vorgestellt wurde. Wie hier ergaben sich dabei oft unvermutete Perspektiven und spannende Informationen. Ist momentan leider dem Corona Virus geschuldet auf Eis gelegt.
Der deutsche Stahlhelm wird oft mit dem mittelalterlichen Schaller verglichen, angeblich hat sich der Designer auch von einem ganz bestimmten Stück in der Rüstkammer der Wiener Hofburg (oder so) inspirieren lassen. Allerdings hat der typische Schaller keinen Schirm über den Augen. Entweder hat er dort ein festes oder ein bewegliches Visier.
Es soll aber auch Übergangstypen zwischen Schallern mit festem Visier und dem Kesselhut/Eisenhut gegeben haben. Beide Helmtypen wurden im späten Mittelalter erfunden um auch gegen von oben herab fallende Waffen (Pfeile, Steine) zu schützen. Das war eben auch die Richtung aus der auf auch Steine, Granatsplitter oder Schrapnelle im Grabenkrieg einschlugen. Im Gegensatz zu Helmen im Mittelalter wäre ein Visier einfach nur hinderlich gewesen, weswegen der Augenschirm die bessere Alternative ist.
Sehr informativ, bitte mehr davon. 👍
snow -- ich mach kriegs lets plays und streams,,,,
Da freue ich mich schon drauf - Der Stahlhelm, wie viele Leben hat er wohl gerettet!?
@Light Endorphin Wo genau kommen diese Nazis im Ersten Weltkrieg her?
@Light Endorphin Sachma bissl deppert wat?
@@DasPanzermuseum Na aus Filmen die genauso schwarz/weiß sind, wie sein Weltbild. 🙄
@Light Endorphin Ich könnte mit einem Zweizeiler ganz plump auf deinen Kommentar reagieren, dies würde auch deinem Wortschatz und deiner Schreibweise entsprechen!!
Dennoch Frage ich nach:" Kann man ein Menschenleben auf Grund einer falschen Ideologie abwerten? Alle Soldaten waren mal kleine spielende Kinder, das prägende war der Staat und all jene, welche nicht die Zeit auf dem Schlachtfeld verbringen mussten.
Du solltest dich was schämen, hier so ein nichts aussagendes Wort zu posten!!
Als kleiner Scherz zum Stahlhelm: Nach dessen Einführung schoss die Zahl der Kopfverletzungen in die Höhe.
Dr. Prof. Bier und Schwerdt haben in unzähligen Beschussproben auf diverse Muster die perfekte Form zum Schutz der Kopfes, Augen und Nacken herausgefunden. Daraus entstand dann der M16 Stahlhelm. Rückschlüsse oder Inspiration auf das Mittelalter sind nicht belegt. Übrigens, Quist hat weitaus weniger
M16 Helme hergestellt als das Eisenhüttenwerk Thale. Somit ist das vorliegende Exponat für Sammler, auch wegen der seltenen Größe sehr interessant. Schönes Format. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt😃👍
Wobei Quist nach ET einer der größten Produzenten war.
Ja der deutsche Stahlhelm ist einer der wenigen zu damaligen Zeiten, die richtig konstruiert worden sind...
Ich finde gerade der M16-M18 sind von der Form die ästethischsten.
@@Hans_Holt ..martialisch trifft es eher. Ästhetischer finde ich den Adrianhelm der Franzosen mit den schönen Emblemen auf der Stirnseite
Vielen Dank. Wirklich sehr interessant.
Super erklärt...Danke !
03:00 Da hat sie voll recht, der Schirm und der Nacken schutz sind gut gegen die Spiterwirkung von Granaten und Arterielle, vor allem wenn man nur seine Rübe aus nem Schutzengraben raus hält. Bin ehm. Panzergrenadier.
Was ich noch besonders an diesem Helm finde: August Bier, ein Chirurg, der an der Entwicklung damals teilnahm. Dieser Bier entwickelte die Spinalanästhesie mit, die Venenanästhesie. Auch ist dieser Chirurg immer noch in seiner Landschaftsarchitektur mit einer Stiftung präsent.
Hezlichen gruse
Danke sehr interessant.
Interessant, ich dachte immer es sei gesichert, dass der deutsche Stahlhelm stark vom mittelalterlichen Schaller inspiriert war, während sich Franzosen & Engländer vom mittelalterlichen Eisenhut (Chapel de fer) inspirieren ließen. Da müsste ich doch nochmal die Quellen anschauen.
Jedenfalls überzeugen mich die Parallelen zur Pickelhaube nicht so sehr. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dann man sich evtl. nicht auf mittelalterliche Aufzeichnungen gestürzt hat, man aber offensichtlich die Resultate der damaligen Helm-Evolution kannte und diese dann als Basis hergenommen hat, bzw. sie an die Anforderungen von der Front angepasst hat.
Vor allem erwähnenswert die Nähe zum römischen Helm des Typus Weisenau
Schade dass unser Wachbattallion kein gut aussehendes Stahlhelm trägt oder irgendeine eigene schicke version. Die kleine schwarz lackierte Hälmchen sind nicht so dolle.
Selbst Chile hat bessere Paradehelme.
517342 Es muss ja nicht der Wehrmachthelm sein... selbst eine moderne Art der Pickelhaube wäre ja was... alles unkreativ und ängstlich
@@517342 Chile hat ja auch beinahe 1:1 die Reichswehr und Wehrmacht kopiert.
Nicht nur Uniformen, sondern auch Traditionen und Wachabloesungen die es in Deutschland einfach nicht mehr gibt.
Mir fehlen die Informationen wie der Helm denn tatsächlich geschützt hat? Direkt auf dem Helm treffende Projektile sind doch durchgegangen? Der Schutz war vor allem für Querschläger, Streifschüsse, Granatsplitter ?
beim nächsten Video bitte zwei Drehteller organisieren, um zwei Exponate bei vergleichenden Erläuterungen parallel und einfach drehen zu können und einen Puppenkopf nehmen, damit man sehen kann, was der Helm denn so schützt. Die gerade nicht besprochenen Helme aus dem Bild dafür nehmen, dann ist auch genug Platz.
Eine Frau die Stahlhelme und Kaltziehverfahren interessant findet 😍
Die Rosshaarpolster dienen der Größeneinstellung. In meinem Helm habe ich sie komplett rausgenommen, damit ich die 66er Glocke bei Hutgröße 60 tragen kann. Den habe ich dann auch schon 12h aufgehabt ohne Probleme.
03:45 Wir hatten keine Lüftungslöcher, ich denke die hätten geholfen, aus bei ABC Angriffen, aber damlas hatten die auch generell kaum Schutz vor sowas
Wieder ein super Video!
Ich glaube das mit der "Inspiration aus dem Mittelalter" (Ein Schaller beim deutschen Stahlhelm, ein Eisenhut beim Brodie) kommt vom Umstand, dass mWn der Brodie wirklich vom Eisenhut inspiriert wurde (wenn es nicht stimmt, lass ich mich gerne korrigieren)
Die Schaller hat wohl Ähnlichkeiten mit dem M16 aufgrund des Nackenschutzes, der gerade bei der deutschen Schaller ziemlich deutlich erkennbar war. Wenn auch eine direkte Verwandschaft nicht nachgewiesen ist, kann es aber durchaus noch so sein, dass man sich bei der Entwicklung ähnliche Fragen bzgl. Kopfschutz gestellt und demzufolge auch ähnliche Antworten erhalten hat.
Bei der Entwicklung des Brodies auf der anderen Seite flossen meines Wissens besonders Erfahrungen aus dem Grabenkrieg mit ein: Viele Soldaten kamen nicht durch direkte Treffereinwirkung zu schaden, sondern durch herunterprasselnde Erd- und Geröllmassen, die durch Artillerieeinschläge in unmittelbarer Nähe des Grabens verursacht wurden. Wenn nun ein Soldat mit dem Gewehr zielt, liegt der Brodie bei korrekter Tragweise nahezu waagerecht und deckt somit großflächig gegen alles von oben kommende. Für alles von vorn kommende hatte man ja die Schützengräben.
Sind Stahlhelmgrößen eigentlich äquivalent zu Hutgrösen zu verstehen? Eine 66 wäre dann ja eine enorm große Größe.
Ich glaube Glocke ist nicht gleich Innenfutter
@@davidkreutzmann8196 Ah okay, wenn sich das auf die Glocke bezieht, dann ergibt es mehr Sinn!
Nein, ist es nicht. Die Glockengröße ist der Umfang der Innengröße.
Die Aufteilung ist folgendermaßen:
Glockengröße - Kopfgröße
62 - 54/55
64 - 56/57
66 - 58/59
68 - 60/61
70 - 62/63
usw
@@Hans_Holt Danke für die Aufklärung!
66 entspricht der Kopfgröße/umfang 60 cm
Was ist denn ein Helmschild?
Ich hätte ja gern mehr zu den unterschiedlichen Farbgebungen erfahren.
1:26: nebeinander LEGT!
Sehr gute Reihe mit vielen Informationen.
Leider ist die Ausleuchtung der Aufnahmen meiner Meinung nach nicht ausreichend. Zumindest sollte Frau Haendel helle Kleidung tragen, denn die dunklen Helme vor dem dunklen Pulli der Moderatorin haben zu wenig Kontrast
Hallo UA-cam Algo!
Der Stahlhelm hat durchaus Ähnlichkeit mit einem deutschen Schaller aus der Ritterzeit. Dem Schaller fehlt aber der Schirm. Vielleicht basiert ja auch das Design der Pickelhaube auf mittelalterliche Helme, dann wäre es egal wovon der Designer sich hat inspirieren lassen.
Excellent ! German military is so interesting ! I know some German ! BUT ? English subtitles would help !
They run an english channel too. Unfortunately with a small amount of videos.
my m16 is also a Q66. its named to a kan kowalski.
Toll mit eurem neuen Format während der Krise, Wollten dieses Jahr eine Panzer Museeumstour veranstalten. Gucken Jetzt DPM Kanal und zocken Tank Mechanic Simulator. Weiter so. like
Mir ist kein einziger Helm aus dem Mittelalter bekannt, der wie ein Helm aus dem ersten Weltkrieg aussieht. Eine sehr fragwürdige Aussage bei 2:15, die ich so nicht teilen kann.
Der Schaller-Helm sieht dem Stahlhelm ein wenig ähnlich.
de.wikipedia.org/wiki/Schaller_(Helm)
@Rumpelstilzchen Der britische "Brodie" aus dem 1.Weltkrieg wurde im deutschen Sprachraum "Tellerhelm" genannt. England benutzte zu dieser Zeit(1914-1918) keine Langbögen mehr für militärische Zwecke, außerdem sind jegliche Helme mit einer Krempe für Bogenschützen ungeeignet.
@@VosseyVanJoss Don Quijotes Rasierbecken(-Helm) hat mehr Ähnlichkeit mit dem "Brodie" der Briten, als ein "Schaller" mit dem WWI-Stahlhelm der "Hunnen" und der M56 der NVA erweckt den Eindruck er währe einem vietnamesischen Reisfeld entfleucht, ist aber eine Konstruktion im Auftrag der Wehrmacht. Aber sind wir uns nicht alle ein wenig ähnlich?
@@ernststefan583 : Haben sie noch nie einen mittelalterlichen Helm des Typs Eisenhut/ kettle hat gesehen?
@@brittakriep2938Doch habe ich und nicht nur gesehen, sondern genau betrachtet.
Darth Vader''s Helm sein Großvater 👍🤜🤛🧻
Das ist glaube ich gar nicht mal so weit hergeholt. Die Designer hinter dem Star Wars-Universum haben sich ja bei einigen ihrer Entwürfe Anleihen von realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen geholt. Man sieht z.B. in einigen Filmen der Ursprungstrilogie Sturmtruppler mit einer Waffe herumlaufen, die dem deutschen Maschinengewehr MG34 ziemlich ähnlich sieht. ;)
Der Helm von Darth Vader wurde eher von Japanischen Samuraihelmen inspiriert
Laut schriftlichen Berichten wurde der Stahlhelm M16 angelehnt an den Spätmittelalterlichen Schallerhelm entwickelt. Dies ist aber nicht mit Sicherheit belegt. images.app.goo.gl/kntmSkQ7jXjhiht69
Ich finde der M16 ähnelt in gewisser Weise dem gotischen Schaller und nicht der Pickelhaube.
Es wer noch Interessant warum die Form und wie gut war er im vergleich zu anderen
Ist im Video von PLW Review sehr gut ausgeführt.
Dürfte ich mich mal in den Tiger setzten wenn ich vorbei komme und ganz nett frage?
Wenn sie den Tiger 1 meinen wird das schwer da dort mittlerweile nur noch ein Detailgetreues Modell aus Kunststoff steht
Ross oder Pferdehaar?,ist doch das selbe!.
bei dem Titel kein einziges Wort zu den Schutzeigenschaften (ist er kugelsicher, etc)? ich bin enttäuscht.
Größe 66.... das muß ein Wasserkopf gewesen sein.
"Dieses Kaltziehverfahren ist auch sehr interessant".... und da erwartet man ein ",weil....". Das zieht sich von der 1. Folge so durch, es wird etwas in den Raum geworfen, dann aber nicht mal kurz das Warum erklärt.
Das macht Ralf Raths besser. Wenn er eine Tatsache erwähnt, folgt danach immer ein "denn ..." oder ein "weil ...". Meist ein denn (was ich persönlich sogar noch eleganter finde, irgendwie ist dieses vom weil verdrängt worden).
Viel Text, aber kaum etwas was interessiert: Wie schwer ist der Helm, und gegen welche Geschosse hat er geschützt.? DAS ist das Wesentliche!
Kein Stahlhelm schützt gegen Geschosse, zumindest im Direkttreffer.
Naja, Vorschlag : " Vielen Dank für den interessanten Vortrag.
Bei den nächsten Präsentationen sollte bitte noch das Gewicht der jeweiligen Realstücke angeführt werden.
Auch wenn in der Beschreibung schon steht, dass in dem Vortrag nicht diese Helme generell behandenelt werden , sondern das eine vorliegende Modell, wäre eine Info über die Schutzwirkung der M16 - Modelle eine gute Ergänzung.
Danke und gutes Gelingen weiterhin! "
Kommt auf die Entfernung draufan. Pistolenschüssen , insbesondere mit den als Hilfswaffen eingesetzten 7,65 mm Browning Pistolen, bzw. Bleigeschossen aus großkalibrigen, noch aus der Schwarzpulverzeit stammenden Revolvern dürfte der Helm standgehalten haben.
Stahlhelme können keine Geschosse aufhalten, nur Schrapnelle. Daher war der beste Helm in WK1 der britische, in WK2 der amerikanische
Woran machst du das fest?
Gerade der englische Brodie hat große ungeschützte Bereiche und war vorrangig für eine einfache Produktion entworfen und nicht für eine hohe Ergonomie, im Gegensatz zum deutschen Stahlhelm.
Sehr wohl bot der deutsche Stahlhelm die Möglichkeit ein Panzerschild aufzuhängen, weswegen er durch aus auch in der Lage war Gewehr-Geschosse abzuhalten.
Beim 2. Weltkrieg ist es ähnlich. Meines Wissens war der deutsche Stahlhelm der best geschützte mit einer Wandstärke von 1,1mm.
Tatsächlich schützte ein Helm niemals wirklich gegen direktem Beschuss, sondern diente eher der Psyche des Soldaten. Die Geschossenergie ist schlicht zu groß, um einen Einschlag eines Projektils im Aufprallwinkel von 90° standzuhalten. Jedoch kann die Helmform das Projektil ablenken, was die Schäden am Helm oder darunter vermindern können.
Und in Sachen Schutzwirkung ist die Stahlhelmform immernoch eine bewährte Helmform, die weltweit eingesetzt wird (auch, wenn die Amis immernoch behaupten, ihr Helm gleiche der Form eines Football Helmes). Von daher kann die Form nicht ganz so falsch sein. 😉
Und im Vergleich zum Brodie hatte der M1916 einen weiteren großen Vorteil: Er war mit ca einem kg halb so Schwer wie der Brodie).
Also, im vergleich zum 1. video der Serie, kann man ihnen nun deutlich besser zuhören.
Probleme waren 1. das sie sehr leise und unsicher gesprochen haben und ohne irgendwelche Betonung.
Auserdem 2. hat so ziemlich jeder Satz mit "Ähm" oder "und Ähm" geendet.
sie sprechen nun deutlich sicherer und lauter, aber ich kann da auch raushören: da geht noch mehr!
Etwas Lauter, etwas mehr Selbstbewusstsein aber vorallem muss das "Ähm" weg! Das kommt vorallem bei Vorträgen immer so rüber, als ob der Sprecher nicht wirklich viel Ahnung hätte, was ich bei Ihnen überhaupt nicht glaube!
aber ansonsten ein schönes Video und ich freue mich dieses Jahr schon auf die Ausstellung
noobiGER noobnoob stimme zu, bis zum professionellen speaker fehlt noch ein Stück. Sprechgeschwindigkeit ist etwas zu hoch, kleine Pausen statt ähm würden ebenfalls die „Zuhörbarkeit“ steigern. Aber hey, das ist UA-cam und nicht Tagesschau. 😎. Topvideos um etwas über die Entwicklung der deutschen Helme im 1. WK zu erfahren!
Bisschen übertrieben für so ein Infotainment-Video eine Premiere anzukündigen. Ladet das Ding einfach hoch.
Guter Mann , eine Ankündigung ist wichtig, damit viele Leute dieses Video ansehen können. Muss denn immer alles madig geredet werden. Freuen wir uns doch darüber, dass es in diesen links-grün-rot gefärbten Zeiten überhaupt noch solche Ideologie-freien Vorträge gibt. Frohe Ostern :-)