Ich lese viele Kommentare in die Richtung "ich dachte nie, dass ich eine angststörung habe, aber jetzt konnte ich mich mit allen identifizieren". Ich würde hier ein bisschen aufpassen. Es gibt sicherlich viele Personen die eine Soziale Angst etc. einfach selbst nie als solche wahrgenommen haben, dennoch fand ich dass viele geschilderte Situationen bei vielen Leuten auftreten, die schlichtweg schüchtern und vielleicht aufgrund jungen Alters eher unsicher sind. Ausschlaggebend ist für mich das gesamte Konstrukt, wenn man sich z. B. nicht mal mehr mit bekannten, Freunden etc. raustraut. Sich selbst eine Krankheit zu diagnostizieren ist schwierig, deshalb wenn ihr euch betroffen fühlt: holt euch Hilfe, dafür gibt es auch kein "krank genug". Und redet. Mit Freunden, mit Familie. Niemand muss sich durchs Leben quälen, dafür ist es zu kurz.
Glaube mir, wer schreibt; "ich dachte nie, das ich eine Angststörung habe" der hat keine. Eine Angststörung ist sehr sehr sehr deutlich. Dafür braucht es keine Diagnose.
*Ich glaube, dass es heutzutage unter anderem ein sehr großes Problem ist, dass man versucht, aus allem eine Krankheit zu drehen. So werden aus völlig normalen Charaktereigenschaften therapierbare Probleme gemacht, weil sich damit nunmal viel Geld verdienen lässt. Ich war selbst sechs Jahre lang Angstpatient und ich kann gar nicht zählen, von wievielen Leuten mir gesagt wurde, dass eine Angststörung eine Diagnose fürs ganze Leben ist. Ich war dafür jetzt nicht so empfänglich aber es gibt sicherlich viele Menschen, die so eine Aussage für bare Münze nehmen und sich damit selbst unterbewusst das Leben verbauen, weil sie an diesem Glaubenssatz festhalten. Besonders wenn "Fachpersonal" mit solchen Aussagen kommt, halte ich das Ganze für grob fahrlässig, da bestimmte Phänomene wie zum Beispiel "medical hexing" real sind und so viele Menschen in ihrer Krankheit gefangen halten. Deshalb ist es so wichtig, dass man zwar der Diagnose glaubt, aber nie der Prognose. Auch ein Arzt ist kein Hellseher und kann dem Patienten im Endeffekt auch nur VOR den Kopf gucken. Was man aus der Krankheit macht und wielang diese das Leben einschränkt, liegt sehr oft in den eigenen Händen.*
@@andreherrmannofficial Ich weiß nicht, wo du in Therapie warst, aber Angststörungen gelten heute als sehr gut heilbar. Klar gibt es Rückfälle, aber die Therapien werden auch dahingehend verbessert, dass diese weniger passieren. Was allerdings stimmt, ist, dass niemals ein Mensch "angstfrei" sein wird, weil Angst ja eine normale Emotion ist. Und ein Angstpatient muss damit leben lernen, dass er vielleicht immer mal wieder einen Kloß im Hals hat - darf dann nur nicht in die "alten Gewohnheiten" (Vermeidungs- und Sicherungsverhalten) fallen. Bei Angststörungen handelt es sich nicht um "normale Charaktereigenschaften", sondern um eine Störungsgruppe, die zu hohen Arbeitslosigkeitsraten und Krankheitstagen führt (Alonso et al., 2011), zu massiven Beeinträchtigungen des sozialen Lebens inkl. des Beziehungslebens (Olantunji et al., 2007) und zu einer Verdopplung der Suizidrate (Sareen et al., 2005). Im Übrigen kommt der Patient in die Therapie, wenn er einen Leidensdruck hat, und es steht nicht der Therapeut auf der Straße und fragt: "Fühlen Sie sich manchmal unwohl? Dann behandel ich Sie!" Ein Therapeut hat die Verpflichtung, einem Menschen, der sich hilfesuchend an ihn wendet, zu helfen. Da ist nichts mit "eine Krankheit draus machen" und "Geld verdienen". Wenn der Patient leidet, dann bekommt er eine Therapie angeboten. Sorry, aber auf solche Beiträge reagiere ich ein wenig allergisch. Wobei ich bei letzterem Satz definitiv zustimme!!!
Ich habe zwar selbst oft Angst in 'ganz normalen' Situationen wie beim Einkaufen oder bei einem Referat oder einer Prüfung oder davor Leute anzurufen, aber zumindest hält sich Panik und Atemnot in Grenzen, wofür ich schonmal sehr dankbar bin Ich freue mich, dass du geschafft hast, deine Angst zu überwinden! Es gibt mir die Hoffnung, dass ich und andere es genauso schaffen können
Vor allem wenn man Rückgeld bekommt und Münzen mit scheinen trennen muss und das ein paar Sekunden länger dauert. Oder wenn ich was beim Bäcker bestelle aber das falsche eingepackt wird, traue ich mich nicht es zu sagen
Ich möchte hier gern nochmal sagen, dass sich keiner für seine Angst schämen muss und dass es völlig legitim ist sich Hilfe zu suchen! Mit Eltern oder Freunden reden, sich einen Therapeuten suchen oder in eine Klinik gehen, was auch immer ihr braucht!
Wenn die Eltern und Freunde aber die Hauptursache sind, hast du in der heutigen Gesellschaft verkackt, wenn du in jungen Jahren an einer sozialen Phobie leidest.
@Salome S. Das tut mir sehr leid. Allerdings kenne ich auch viele, die genau an diesen Stellen Hilfe gefunden haben, deshalb denke ich, dass man es zumindest versuchen sollte, wenn man sich einigermaßen wohl damit fühlt. Natürlich kommt es immer auf die einzelne Person und auch auf die jeweilige Klinik an, deshalb ist das ganze ja so wahnsinnig kompliziert, aber im Allgemeinen sind das zumindest Anlaufstellen
@Salome S. Interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Mein Klinikaufenthalt letztes Jahr war die beste Entscheidung meines Lebens, auch dieses Jahr schicke ich wieder einen Antrag raus und hoffe das ich nächstes oder übernächstes Jahr wieder dorthin darf. Die Angst zu überwinden geht nur indem man durch sie durchgeht, je öfter man eine unangenehme, angstauslösende Situation wiederholt desto weniger produziert der Körper Stresshormone, weil er irgendwann einfach nicht mehr kann. Als Ich in die Klinik kam war ich unfähig Freunde zu treffen, heute kann ich zumindest in Gruppen von 10 bis 15 Menschen sprechen (wenn auch noch mit grossem Herzrasen, was aber während ich spreche immer weniger wird aber nicht mehr so das es wie früher unmöglich ist). Ich merke es wird von mal zu mal besser und bin mir sicher ein zweiter Klinikaufenthalt wird das ganze nochmal beschleunigen. Vielleicht warst du für die Klinik einfach noch nicht bereit, es erfordert erstmal ambulante Therapie um sich auf die Gruppentherapien einzulassen. Klinikaufenthalte sind unfassbar anstrengend, gerade abhängig vom Therapiekonzept (Heiligenfeld wo Ich war ist z. B. sehr spirituell ausgelegt), dafür muss man geeignet sein und sich selbst sagen, ich lasse mich jetzt darauf ein ganz gleich wie bescheuert ich das jetzt auch finden mag. Irgendwann ist es nicht bescheuert. Ich hätte nicht gedacht das ich irgendwann heilsteine tragen würde, heute umschließe Ich meine Rhodonitkette, wenn ich etwas neues beginne. Vielleicht das nächste mal einfach mitmachen und nicht nachdenken, nachdenken ist im Kopf, Therapie funktioniert mit dem Herzen.
Auch ich habe eine Sozialphobie und alleine schon das Verfassen dieses Kommentars ist für mich die pure Überwindung. Meine Ängste zeigen sich verstärkt in anderen Bereichen und mit inzwischen anderen Symptomen, vor allem in Leistungsgeprägtem Umfeld (also Schule etc). Dieses Problem trage ich quasi mein ganzes Leben schon mit mir rum, war schon immer sehr „schüchtern“ (mag den Begriff nicht) und zudem sehr introvertiert. Tolle Kombi würd ich sagen. Ich weis auch nicht wie man damit am besten umgehen kann, habe mich teilweise dran gewöhnt und das Gefühl abgestumpft zu sein. Besonders schwierig ist es für mich z.B emotionale Regungen in Situationen/ an Orten, zu zeigen wo mehrere Menschen sind, oder meine Stimme alleine für Banalitäten zu erheben. Bei mir liegt glaub ich einfach nur ein krasser Minderwertigkeitskomplex vor und der stetige Gedanke ich sei „unintelligent und das wissen sowieso alle“ Daher liegen diese Ängste bei mir auch am stärksten im schulisch/beruflichen Bereich vor. Jetzt noch kurz 10 Min lang überlegen, ob ich diesen Kommentar tatsächlich veröffentlichen werde.
Ich stimme mila maria zu. Ich hatte selber eine Sozialphobie, bin manchmal einfach weggerannt, wenn sich für mich schwierige Situationen ergeben haben, hab in gewissen Situationen kaum ein Wort raus gebracht selbst wenn es nur "Danke" "Hallo" " Wo ist die Toilette" war. Manchmal habe ich immer noch Schwierigkeiten, aber nicht ansatzweise wie früher. Mir hat eine Therapie so sehr geholfen! Parallel dazu habe ich mich einfach in unangenehme Situationen geworfen. Habe angefangen in der Theater-AG mitzumachen, in der Gastro zu arbeiten, bei Poetry-Slams mitzumachen. Das war alles super hart, aber auch hilfreich. Was nicht heißt, dass es das optimale für dich ist. Das musst du selbst wissen. Eine Therapie würde ich dir aber in jedem Fall empfehlen. :)
Hey, ich kann das, was du beschreibst ziemlich gut nachempfinden und auch wenn ich es natürlich niemandem wünsche, hilft es mir immer, wenn andere das so treffend in Worte fassen können, was ich und so viele andere erleben. Besonders dieses abgestumpfte Gefühl beschäftigt mich zur Zeit. Ich frage mich immer, ob dies jetzt der Endzustand ist, so wie ich mich den Rest meines Lebens fühlen werde. Denn wie ich immer wieder höre, kann man eine Angststörung nicht überwinden, sondern nur seinen Umgang damit ändern. Es passiert mir so oft, dass ich Dinge einfach tue, weil ich weiß, dass sie in diesem Moment von mir erwartet werden und hinterher frage ich mich dann, wie sich ein "normaler" Mensch jetzt damit fühlen würde. Dadurch fühle ich mich so passiv und außerdem gedrängt dazu, noch mehr zu tun. Das setzt mich dann wiederum unter Druck und bewirkt, dass ich mich nach kurzer Zeit in mich zurückziehe. Aber hey, momentan ist diese Passivität meine stärkste Waffe gegen meine Ängste, also werde ich mich wohl weiter daran halten. P.S. Dieser Kommentar hat mich nur glatte 20 Minuten gekostet. :)
FeeLthe Live Das geht vorbei... Niemals aufgeben und versuchen positiv zu denken 🧡 Durch das Video sieht man ja, dass man nicht alleine ist 🌿 und dass man es schaffen kann ✊🏻
@@monsthera Ja das Stimmt.. ich weiß ja auch,dass es anderen Menschen genauso geht.. und das ich nicht alleine bin.. aber diese Unsicherheit bei eigentlich ganz normalen Dingen ist schrecklich.. ich weiß nicht mal, ob ich tatsächlich an Sozialen Ängsten leide.. vielleicht ist es bei mir auch etwas komplett anderes.. ❤😔 danke für deine Zeit !!!
FeeLthe Live Es ist nie schlimm sich Hilfe zu suchen und über seine Probleme zu reden 🧡 Und egal was für Ängste und Probleme man hat und egal wie man sie nennt - sie haben ihre Berechtigung. Auch wenn man glaubt es wird nie besser, doch das wird es 🌼
Ich finde das krasseste ist immer, dass man denkt, man wäre die einzige Person, der es so geht. Dabei haben sehr viele soziale Ängste oder Probleme mit eigentlich ‚,Kleinigkeiten“. Wenn ich mit jemandem geredet habe, meinten die meisten, sie hätten es nie von mir gedacht. Das denke ich mir auch immer bei ihnen.
Immer wenn man denkt das man alleine ist, sollte man daran denken, dass es sehr viele Menschen mit Psychischen Problemen gibt und es einigen vielleicht noch schlechter geht, das hilft immer
Meine Sozialangst beeinflusst mein Studium sehr stark, ich habe Angst davor Hausarbeiten zu schreiben, weil der Dozent sich dann direkt mit mir Beschäftigt, allein der Gedanke lässt mich panisch werden :/ ich liebe mein Studium, aber was mein Kopf daraus macht lässt mich Verzweifeln.
Eine Angststörung wünsche Ich wirklich keinem. Ich habe sie seit über 5 Jahren. Eine sozial Phobie ist wirklich übel. Im schlimmsten Fall kann man seinen Alltag nicht mehr alleine regeln und alles wird dann immer nur noch schlimmer 😓
Was mir geholfen hat ist zu wissen dass man irgendwann wieder Beschwerden frei leben kann ! Ich habe da ganz fest dran geglaubt und ich habe auch noch Situationen die mir sehr unangenehm sind aber es mit der Zeit und Mut wird man den kack auch wieder los ! ♥️
Ich habe dir noch nie einen Kommentar dagelassen obwohl ich dich schon seit über einem Jahr verfolge.Mir gefallen deine Videos sehr gut und du bist mega sympathisch. 😊❤ Mach weiter so.👍🏻
Ich hatte vor ein paar Jahren auch sehr ähnliche Probleme und was mich wirklich verändert hat war, dass ich am Anfang meines Studiums mit einem Nebenjob in der Gastronomie angefangen hab. Dadurch, dass ich einfach komplett ins kalte Wasser geworfen wurde und stotternd an der Kasse mit Kunden sprechen musste oder auch Anrufe annehmen hat sich die Angst einfach mit der Zeit abgebaut. Mittlerweile bin ich so abgehärtet, dass mir diese Dinge überhaupt nicht mehr schwer fallen und das war vor vier Jahren noch unvorstellbar. :)
Danke, dass du dieses Thema ansprichst. In meinen Augen wird die soziale Phobie in der breiten Masse/Gesellschaft noch zu wenig angesprochen und du trägst zur Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung bei. Weiter so
Danke für das spannende video! Du hast mir grad klar gemacht, dass ich nicht völlig gestört bin sondern „nur“ eine soziale angst habe. Das war mir all die jahre gar nicht bewusst! Ich weiss gar nicht mehr, wie oft ich schon termine abgesagt habe. Ausserdem habe mich in der schule kein einziges mal selber gemolden, weil ich angst hatte ausgelacht zu werden. Bei referaten pochte mein herz so schnell, dass ich fast zusammenbrach, die hände waren eiskalt, meine stimme zittert. Das war die situation in der schule. Nun bin ich auf stellensuche und versemmel jedes vorstellungsgespräch, weil ich keinen graden satz herausbringe vor lauter nervosität. Gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin und dass es hilfe dafür gibt. Viel glück euch allen da draussen:)
Dank meiner Angststörung hab ich nen viel schlechteren Abiturschnitt gehabt als es hätte sein müssen :') Wenn man sich nie traut sich zu melden weil man solche Angst hat vor Menschen zu sprechen und sich zu blamieren, obwohl man die Antworten weiss, ist das einfach kacke. Ich erinnere mich sogar daran wie ich in der 7. Klasse im Erdkundeunterricht ohnmächtig geworden bin, weil ich als erste einen Vortrag halten sollte. Sowas ging später dann auch ohne umzukippen aber ich hatte immer Schweißausbrüche, extrem zitternde Hände und hab irgendwen in der Klasse angestarrt bis ich fertig war lol. Schule ist wirklich das Grauen wenn man ne Angststörung hat. Seit ich aus der Schule raus bin und nicht mehr diesen krassen Druck spüre geht's mir viel besser, aber ich empfehle trotzdem jedem sich Hilfe zu suchen. Und wenn ihr von euren Eltern nicht ernst genommen werdet, redet mit einem Lehrer! Die merken schneller was los ist als man denkt und können helfen die Eltern zu überzeugen.
Ich hatte jahrelang selbst mit einer Angststörung zu kämpfen. Übrig ist davon mittlerweile nur noch die Angst zu telefonieren, glaub ich. Leider hat mich die Angststörung aber damals in der Schule so sehr eingeschränkt, dass ich ein viel schlechteres Abitur habe als ich es ohne die Angststörung hätte schaffen können, was mich immer noch verfolgt, obwohl ich mittlerweile studiere. Dieses Video hat bei mir Flashbacks ausgelöst und ich musste fast wieder anfangen zu weinen. Immer wenn ich über mental health nachdenke werde ich nur wütend. Ich bin seit meinem vierten Lebensjahr immer wieder in psycholigischer Behandlung gewesen, und erst mit 18 habe ich eine vernünftige Therapeutin und eine vernünftige Diagnose (Autismus und ADhS) bekommen. 18 Jahre lang wusste ich nicht, was "falsch" mit mir war, und dadurch wurde eben auch diese Angststörung erst ausgelöst (neben Depression). Aber ich finde es gut, dass du über solche Themen sprichst! Ich gehe mir jetzt lustige Katzenvideos angucken...
Ok, wow. Ich hab mich da gerade so sehr wiedererkannt^^ Ich hatte zwar nie richtige Panikattaken oder Ohnmacht, aber der Rest trifft zu. Ich kann aber echt sagen, wenn man es angeht, wird es besser. Selbst alleine zum Zahnarzt gehen war früher schon schlimm, aber wenn man wirklich wie du sagst Schritt für Schritt das Thema angeht, dann versteht auch irgendwann der Körper, dass das um einen herum auch ganz normale Menschen sind und, dass da nicht gleich die Nervosität bis ins Unendliche steigen muss. Danke für das Video 😊
Von Therapeutinnen-Seite: Super gutes Video! Ich hab ein bisschen über den Wittchen & Hoyer schmunzeln müssen, weil das unser Standardwerk im Studium war :D Generell finde ich den Appell sehr wichtig, dass man einen Therapeuten finden muss, bei dem man sich wohl fühlt. Auch wenn die Therapieplatz-Situation gerade sehr dürftig ist, bringt es einem nicht viel, wenn man sich nicht öffnen kann. Und da auch ruhig den Mut dazu haben, den Therapeuten zu wechseln und nicht aus Angst "unhöflich" zu sein, bei jemanden bleiben. Ich weiß, dass es erst sehr viel Mut benötigt, zum Therapeuten zu gehen.. Geschweige denn, erstmal dort anzurufen und einen Termin zu machen.. Aber damit ist der erste Schritt getan! Und es ist nichts verbindlich oder so.. Man hat ein erstes Gespräch, lernt sich kennen, kann Fragen stellen und geht wieder. Und dann kann man entscheiden, ob es für einen passt oder eben nicht. Und wenn nicht, ist das auch okay. Man darf sich auch immer dazu entscheiden, dann doch keine Therapie zu machen. Das ist okay. Nur einmal ausprobieren sollte man es vielleicht :)
Hallo Lisa, danke das du dieses viedeo gemacht hast. 😊 Mir geht es nämlich wie dir früher und jetzt habe ich nicht mehr das Gefühl alleine damit zu sein!😉☺️ Vielen Dank☺️
Man merkt es bei dir gar nicht an. Ich hab das seit paar Jahren und kämpfe immer noch damit. Es schränkt mein Leben sehr ein, ich hab Angst dass das immer bleibt.
Ich leide auch unter einer Angststörung und ich weiß das ich damit weiterleben kann. Man sollte sich veruschen das einzureden und einen Plan zu erstellen. Ich weiß zwar nicht was ihr für Phobien habt und ich weiß das es von Angststörung zu Angststörung unterschiedlich ist, aber versucht es. Das einzige was euch diese Hoffnungslosigkeit gibt ist, das man manchmal, wenn man sehr verzweifelt ist, eine Therapie eher machen würde, also probiert es
@@diezuckerbackerin5112 open.spotify.com/episode/7vfmsV7QqQdtSizHByRT4o?si=gEJaP3J-Qky56dl8vMQqjg das ist der Link zu Spotify, es gibt den Podcast aber auch auf anderen Plattformen
Danke für deine interessante Geschichte! Ich hatte auch sehr viele Jahre mit Sozialphobie und Depressionen zu kämpfen und deine Geschichte bzw. die Beschreibung deiner Ängste hört sich für mich mittlerweile wie ein Bericht aus einem anderen Universum an, in dem ich auch sehr lange Zeit gewohnt habe. Ich hatte diese Ängste zum ersten Mal mit ca. 8 oder 9 Jahren, zum ersten Mal in Therapie war ich mit 23 und jetzt bin ich 30 und kann endlich behaupten, es geht mir so gut, dass ich mein Leben auf die Reihe bekomme.
Ich habe keine Angststörung obwohl das viele denken weil ich früher sehr Schüchtern war. Ich telefoniere heute noch so ungern (also Arzt, Zahnarzt, Kunden etc.) Ich versuche das immer schriftlich zu lösen.
Geht mir mit Telefonaten auch so... Schüchtern war ich auch extrem. Wollte mich in der schule nicht mal melden. Manchmal kommt meine schüchterne Art auch noch zurück, aber es geht mittlerweile. :D
@@tetrahexaeder6312 wenn du dir minutenlang den Kopf zerbrichst, was andere über dich denken bei dieser Situation und oder Handlung ist es eher eine Angststörung. Und wenn man natürlich Angst bekommt mit eventuell angstschweiß
Liebe Lisa, vielen Dank für dieses Video! Das ist genau, was ich gerade brauche. Ich leide selbst auch unter Sozialer Angst und möchte mich jetzt endlich ranmachen, diese zu überwinden, da ich demnächst mit der Schule fertig bin und einfach selbstständig werden muss. Hoffentlich wird es klappen, denn so wie es jetzt ist, möchte ich nicht mein weiteres Leben verbringen.
Omg alle Situationen kommen mir so bekannt vor !!!!!!! Endlich weiß ich was ich habe. Absolut genau das gleiche in genau all diesen Situationen ist bei mir auch so!!!! Du sprichst einem so aus der Seele ❤️❤️❤️❤️❤️
Ich hab auch so ne Angststörung: ich habe immer Angst in die Schule zu gehen (ich werde nicht gemobbt oder so) aber ich habe Angst davor am Abend wenn ich an den Weg denke an Schule oder an Hausaufgaben oder oder oder und eigentlich mag ich meine Schule und fühle mich wohl
Also ich hatte das auch mal (vor sehr kurzem) und mir hat es geholfen, die Fächer die ich am nächsten Tag habe, im Kopf durchzugehen und sie mir immer sozusagen abzuhaken: "Ich habe die Hausaufgaben gemacht, verstehe alles, werde wahrscheinlich sowieso nicht ausgefragt, ..." Ich weiß natürlich nicht wie schlimm es bei dir ist, aber vielleicht hilft es wenigstens ein bisschen...😉
Mir hatte es auch immer geholfen einen strikten Zeitplan aufzustellen. So wusste ich immer dass ich alles erledigt habe. Eine Zeitlang führte ich auch Papier und Stift mit mir, so konnte ich immer alles aufschreiben. Ich hatte immer das Gefühl ich hätte etwas vergessen. Mit meinen Notizen konnte ich dann auch einen Zeitplan für den nächsten Tag aufstellen. Schritt für Schritt wurde ich nicht mehr so genau. Am Anfang hatte ich noch alles aufgeschrieben aufstehen, essen, Bad, Duschen etc. Irgendwann habe ich es zusammengefasst unter Morgenrutine. Heute 4 Jahre nach dem Abi schreibe ich mir nur noch Termine oder wichtige Sachen in den Kalender.
Wer hat es noch und hat Probleme in sozialen Situationen den Gesprächen zu folgen? Ich bekomme gerade wenn ich unter Stress stehe gar nicht mehr mit worum es überhaupt geht. Das macht's noch schwerer eine positive Unterhaltung zu führen. Katastrophe 🫣 anschließend bin ich nass geschwitzt und denke noch Stunden über die Situation nach.
Wow, es tut so gut zu hören, dass das einfach ein Krankheitsbild ist, das man ändern kann. Einfach mal zu verstehen, was das überhaupt ist und dem einen Namen geben zu können, erleichtert mich irgendwie total. Danke dafür! :- )
Hallo Lisa, ich bin ein großer Fan von deiner Art zu reden. Du redest wirklich sehr schnell, aber gleichzeitig so super deutlich - es macht großen Spaß dir zuzuhören! Die meisten Leute reden mir zu langsam, so dass ich abdrifte, aber bei dir ist es perfekt und gleichzeitig aber so deutlich, dass ich keinerlei Schwierigkeiten habe, dir zu folgen. Großes Kompliment und liebe Grüße aus Hamburg
Ich hatte über 10 Jahre eine soziale Phobie und habe sehr ähnliche Erfahrungen damit gemacht. In meiner Familie war es auch ein Tabuthema. Ich war in Psychotherapie und habe mich mit persönlicher Weiterentwicklung beschäftigt. In bin in ganz kleinen Schritten aus der Komfortzone gegangen. Ich finde es wichtig weiterhin durch diese letzten Anteile der Angst zu gehen. Ihr seid gut, so wie ihr seid! :)
Ohje ich fühle so mit dir. Hatte diese Probleme auch bis vor ca 2 Jahren. Aber ich habe gelernt damit umzugehen, das ein oder andere habe ich überwunden aber manche Dinge bereiten mir immer noch Probleme. Aber ich bleibe dran. Vielleicht habe ich auch irgendwann keine Probleme mehr. Danke für dein Video. Juhuu ich bin nicht alleine. 😂 auch wenn ich das keinem wünsche ist es doch schön zu wissen, dass es nicht nur mir so geht.
Alles was du gesagt hast traf/trifft auf mich zu, dachte selbst aber nie an eine Angststörung. Hab einfach gewartet bis es sich bessert und das tut es zum Glück.
Leute Angst und Angststörung ist ein großer unterschied. Ich kenne euch nicht und kann euch nicht einschätzen, aber sucht Psychologische Hilfe, denn es gibt auch kein zu großes oder zu kleines Problem und lasst euch von denen sagen ob ihr was habt, weil sich selber zu diagnostizieren ist immer so ein Ding
Ich hab seit meiner Jugend mit Angststörungen und Panikattacken zu tun. Mir ist auch immer bewusst dass ich keine Angst haben "muss", entsprechend hilft es mir nicht wenn das andere sagen. Bei mir äußert sich das hauptsächlich in psychosomatischen Beschwerden, dann ist mir auch mal den ganzen Tag übel und schwindelig oder das Herz stolpert. Therapie hab ich auch schon durch und mehrere Kliniken aber der "Durchbruch" ist mir noch nicht gelungen. Aber da ich weiß, dass das so phasenweise abläuft, versuche ich dran zu denken, dass auch diese Phase wieder vorbei gehen wird :) trotzdem würde ich mir wünschen, dass es da Hilfe gäbe für Leute die im Alltag plötzlich nicht mehr weiter kommen
Angststörungen sind wirklich schlimm... Hab grade mit sehr vielen Menschen mit Angststörungen zu tun und muss sagen, dass vielleicht eine der schlimmsten Sachen daran ist, dass man sie einfach nicht versteht, sowohl für sie selbst als auch für mich. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum man Angst haben sollte sich 10m vom Haus zu entfernen, aber für diese Personen ist die Angst sehr real. Es gibt eben sehr viele unterschiedliche Arten und Schweregrade von Angststörungen. Mir fällt es schwer irgendwo anzurufen oder Leute anzusprechen oder einzukaufen und anderen fällt es schon schwer allein in einem Raum zu sein.
Ich habe eine Soziale Phobie und finde es grade erschreckend zu hören welche Beispiele du aufzählst. Ich kann zb. auch nirgendwo selbstständig bestellen oder.. Einkaufen.. Arztbesuche |D Ich freue mich für dich das du es geschafft hast ein wenig besser damit klar zu kommen :) Hoffentlich schaffe ich das auch noch ^^
Finde es toll, dass du solche Themen ansprichst. Ich erkenne mich in einigen Situationen wieder und finde es witzig, dass es vielen so geht, aber kaum einer darüber spricht. Bleib so wie du bist und behalt dir diese interessante Videothemen bei. Bist sehr sympathisch ;)
OMG Lisa ich erkenn mich in deinen Beschreibungen grad mega wieder 🙊 zumindest mit meinem 16 jährigen Ich... Mittlerweile bin ich schon ein bisschen älter (20) und bin auch deutlich selbstsicherer aber mir hätte es damals sehr geholfen zu hören, dass es anderen auch so geht. Ich habe es zum Glück mit der Hilfe meines Freundes geschafft ein Selbstbewusstsein zu entwickeln, aber ohne ihn weiß ich nicht wie ich jetzt sonst wäre 🤔🙈 Super dass du auch mal über solche Themen ganz offen redest 👍🏻
Der einzig hilfreiche tipp den ich persönlich mitgenommen habe waren deine letzen worte das man sich immer wieder einreden soll das man was unternehmen soll damit man aus der komfortzone rauskommen kann
Bei mir wurde es sogar verneint..."du kannst das gar nicht haben, wir (Familienname) sind weder ängstlich, noch depressiv, noch haben wir Borderline". So in etwa...
Das musste ich mir auch schon anhören. Hatte meinem Vater gesagt, dass ich denke, eine Sozialphobie zu haben und, dass ich unter "Selbsthass" und einem sehr geringen Selbstwertgefühl leide. Habe ihm gesagt, dass ich deswegen in Therapie gehen möchte (war zu dem Zeitpunkt 16/17). Er hat daraufhin gemeint, dass das ein "~Familienname einfügen~" nicht haben und das nicht sein kann, ich solle doch einfach nur "mehr aus mir rauskommen". Deswegen hat er daraufhin den ganzen Tag lang nicht mehr mit mir geredet, was sehr schlimm für mich war, weil er mich in solchen "Gefühlsdingen" wirklich noch nie ernstgenommen hat. Bin jetzt 18 und war nicht in einer Therapie, es wurde aber ein bisschen besser, weil ich mit Freunden darüber geredet habe und mich auch etwas mehr selbst aus meiner Komfortzone getraut habe, aber es ist immernoch nicht so wie es sein sollte.
@@flyingwheelie4477 hört sich jetzt dumm an, aber ich hab mir jetzt eingeredet, dass ich da alleine klarkomme. Weiß eben nicht, ob das wirklich stimmt. Hab jetzt eigentlich eher Stress mit der Schule und steuere aufs Abi zu. Klar hat man eigentlich immer Zeit für sowas; aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich mir die Zeit dafür jetzt nicht nehmen kann beziehungsweise will 😅 wie ist das bei dir?
@@Kai-cj9rw Ich musste mir irgendwann die Zeit nehmen, da jede Psychiatrie, wo ich bisher war, mir eine Therapie aufgezwungen hat. Wie du merkst, ich bin nicht der Fan von Therapien, aber vor allem auch, weil ich noch keine Therapeuten im Rollstuhl hatte, der mein größtes Problem ist. Ansonsten glaube ich schon, dass Therapien hilfreich sein können.
Führerschein ist bei mir auch ein Thema vor dem ich richtig Angst habe. Schon das Hingehen zu der Schule hat bei mir intensive Panik ausgelöst. Und die Fahrstunden hätten fast ebenfalls in ähnlicher Panik geendet, ist sogar ganz am Ende passiert. Habe den Führerschein jetzt nach mehr als die Hälfte abgebrochen, & habe sehr sehr große Angst vor dem Autofahren generell. Geldsorgen kommen da auch noch hinzu, ungeduldige Fahrlehrer & der Druck von anderen Personen, die das „ganz einfach“ hingekriegt haben. Vielleicht schaffe ich es ohne Therapie nie.
hey, oh man i feel you... all diese gedanken. auch das mit dem traubenzucker und den ganzen what if situationen. es ist voll toll dass du deine ganze story hier erzählst...!!!! denke das hilft vielen Leuten :) ich leide jetzt schon seit ca. 3,5 jahren unter dem Problem.. hab auch schon viele fortschritte gemacht aber iwie fehlt immer noch etwas, damit ich die tief sitzenden probleme lösen kann :( omg das mit dem austausch nach indien ist so krass... dass du das echt durchgezogen hast ist der wahnsinn!!!!! herzlichen Glückwunsch!!!! ich freu mich sehr für dich dass es dir besser geht und du jetzt endlich frei sein kannst :)
Mir wird gerade bewusst, dass ich das auch hatte. Zwar nicht so extrem mit Panikattacken, aber der Rest eben schon. Bei Referaten Wochen vorher Angst gehabt und währenddessen einen regelrechten Fluchtinstinkt gehabt, ganz genau vorbereitet, was ich sage, wenn ich aufzeige, etc. etc. Und ich dachte, ich war einfach schüchtern. Bei mir ist es noch nicht ganz weg, aber mit steigenden Selbstbewusstsein und wachsender Selbstliebe hab ich mich in den letzten Jahren so sehr verändert, jetzt mag ich’s sogar Referate zu halten und bin regelrecht extrovertiert 😄
Ich hab einige Parallelen erkennen können zu meiner eigenen Situation. Es wird nur problematisch, wenn man sich nicht zur Sprechstunde traut... Es ist toll, dass du deinen Eltern so sehr vertrauen kannst, dass die dich überall herausholen. Interessant und schwierig!
Vielen Dank für dieses Video!! Ich habe seit ca. 6 Jahren eine sozial Phobie und ich habe auch schon sehr viele Fortschritte gemacht, aber dennoch ist es jeden Tag ein Kampf. Ich seh mich in fast allen Situationen, die du beschrieben hast. Eine Therapie mache ich zur Zeit nicht, da meine letzte ein echter Reinfall war (dort war nämlich nichts Schritt für Schritt, sondern eher „entweder sie machen eine Konfrontationstherapie oder ich kann ihnen nicht mehr helfen) und da ich zur Zeit eine Ausbildung in einem sozialen Beruf mache, in welcher man sich sehr viel mit sich beschäftigt. Was mir allerdings fehlt ist der Austausch mit anderen, welche dass gleiche Problem haben wie ich.. leider kenne ich auch niemanden in meinem direkten Umkreis. Für Tipps in diese Richtung bin ich sehr dankbar. Also vielen Dank nochmal und ich freue mich für dich, dass du das so gut geschafft hast ♥️♥️
Deine Videos sind toll. Ich habe bei den Kriterien, die du aufgezählt hast, so viele abchecken können. Ich habe aber gute Hilfe, und so wird es Stück für Stück. Aber deine offne, ehrliche Art ermutigt!
Vielen dank für dieses Video, Lisa. Du hast mir wirklich die Wörter aus dem Mund genommen. Alle Situationen die du beschrieben hast, sind mir genauso passiert und passieren teilweise heute noch. Es tut mega gut zuhören, dass solche 'banalen' Sachen doch nicht nur eine Dummheit oder eine blöde Angewohnheit sind. Vielen dank dafür!!! Liebe grüße. 💕
Häftig. Ich verarsch euch nicht wenn ich sage, mit kamen gerade die Tränen direkt schon am Anfang als sie nur vorgelesen hat was so die Symptome sind. Dieses "Angst vor Demütigung" "Angst sich dumm zu verhalten" usw... GENAU DAS ist meine "Krankheit"... Du sprichst mir aus der Seele !
Ich mache jetzt dann eine Therapie, weil ich eine Sozialangst und zudem hochsensibel bin. Schlimm wurde es erst nach meinem Studiumbeginn. Hatte gehofft, dass es besser wird dadurch. Leider nicht und leider studiere ich etwas bei dem man mit anderen Menschen arbeitet. 🤷♀️ War letzten Monat bei einem Verbindungstreffen und hatte so heftiges Herzklopfen, dass ich nichts mehr gehört habe und mit keinem sprechen konnte! Eine Gruppe fremder Menschen! Horror! Aber ich bin stolz auf mich, dass ich mich hingetraut habe auch wenn ich konstant Angst hatte.
Hi, bin auch hochsensibel und studiere etwas Soziales, wobei die Angst echt oft hinderlich ist, weil ich es total gern mache aber mich vieles gleichzeitig nicht traue... Dachte auch mit dem Studium wird alles anders aber eingefahrene Gedankenmuster verschwinden manchmal nicht so schnell, leider. Hast du aktuell auch nur online Vorlesungen? Ich finde es einerseits teilweise einfacher, da man ja nicht permanent so richtig in Kontakt ist und sich überwinden muss aber andererseits hab ich auch das Gefühl nicht weiterzukommen so, weil Konfrontation dafür glaub ich schon notwendig ist. Hättest du Lust auf Austausch, vielleicht auch über Instagram, Telegram oder Whatsapp? :)
Ich kenne die Situationen, die du beschrieben hast auch zu gut. Besonders in näheren sozialen Beziehungen habe ich ständig das Gefühl andere Leute zu nerven, zu viel zu sein.. Einfach das Gefühl, dass die anderen Leute mich und meine Art nicht aushalten können. Ich gehe seit vier Jahren Therapie - Pause jetzt auch wieder zu einer Gesprächstherapie, um mir die für mich belastenden Situationen genauer anzuschauen und schrittweise an ihnen zu arbeiten. Auch um zu verstehen was hinter ihnen steht. Ängste und Zweifel an sich sind völlig normal. Werden sie allerdings zu Leidensdruck und hemmen dich in Situationen, lohnt es sich an ihnen zu arbeiten 😉☝️❤️ danke für das Video, Lisa!
Du sprichst mir teilweise so aus der Seele... Ich habe auch seit einigen Jahren eine soziale Phobie, hatte in der Oberstufe 2 Jahre Gesprächstherapie und dachte als ich diese damals abgebrochen hatte, ich sei durch und käme besser damit klar. Ein wenig holprig liefen die letzten zwei Jahre auch, ja, aber seit ich letztes Jahr die Ausbildung begonnen habe, gibt es wirklich Phasen in denen ich einfach nur heulen könnte, wenn man mich schon anspricht oder gar anschaut. Nach langem hin und her habe ich mich dazu entschlossen, wieder eine Gesprächstherapie zu beginnen, ich habe sogar schon einen Psychologen gefunden, zu dem ich ab Juni gehen kann... ich habe auch davor stark Angst aber man muss eben dagegen arbeiten...
Als du den Tanzkurs und den Abschlussball angesprochen hast, habe ich mich gleich wieder erkannt. Ich habe damals vor lauter Angst den Tanzkurs, den normal jeder macht, gar nicht mitmachen können. Als dann der Abschlussball immer näher kam, ist mir jedes Mal, wenn ich daran gedacht habe, richtig schlecht geworden. Am Tag des Abschlussballs hatte ich morgens meine erste (und Gott sei Dank auch bisher einzige) Panikattacke in meinem Leben. Ich wusste damals nicht, was gerade mit mir passiert und habe erst Jahre später durch verschiedene Gespräche mit anderen Betroffenen herausgefunden, dass es höchstwahrscheinlich eine Panikattacke war. Ich glaube ich bin damals ziemlich haarscharf an einer Angststörung vorbeigeschrammt. Ich hatte schon einige Symptome, die darauf hingedeutet haben und im Nachhinein glaube ich, dass mir eine Therapie auch sehr gut getan hätte. Bei mir ist die Angst im Laufe der Zeit 'von alleine' immer kleiner geworden und dann irgendwann verschwunden. Ich habs auch ein bisschen so gehandhabt wie du es in der Therapie gelernt hast. Ich habe mich erst ganz kleinen Herausforderungen gestellt und dann immer größeren Sachen, die schwierig für mich waren (z.B. ins Schwimmbad gehen oder auf ein Konzert oder telefonieren) und jedes Mal, wenn ich was geschafft habe, dann habe ich das auch gefeiert und war ein bisschen stolz. Ich fand das Video sehr cool. Liebe Grüße an dich und mach weiter so.
danke das video habe ich gebraucht, ich habe auch allgemeine und soziale angststörungen aber versuche irgendwie selbst damit klar zu kommen und das video hat mir Mut gemacht also danke ^^ Ich traue mich zwar nicht professionelle Hilfe zu holen, aber da sind dennoch einige gute Tipps dabei ☺️ Ich mag seine Videos echt und du bist sehr sympathisch :) Mach weiter so 💕
Ich habe die drei Sachen immer noch, aber in abgeschwächter Form. Bin so alt wie du, es hat mit 13 angefangen. Therapie und Tabletten haben nur bedingt geholfen, aber es gab und gibt viele, die mich unterstützen.
Meine erste Panikattacke hatte ich am 28.11.2015 und mit Blick auf die letzten Jahre kann ich eigentlich alles, was du im Video gesagt hast, so unterschreiben. Ich bin noch in Therapie, die jetzt gerade verlängert wird und habe auch mehrmals die Therapeutin gewechselt, bis es gepasst hat. Neben der Angst vor sozialen Situationen kam und kommt bei mir eine große Versagensangst dazu, vor meiner Deutschabiturprüfung letzte Woche habe ich zum Beispiel nähere Bekanntschaft mit einem Vorgarten gemacht, der als Kloschüsselersatz herhalten musste. Aber es ist besser geworden, vor meinem Mathze-Abi musste ich mich nicht übergeben und habe nur gezittert und generell ist es viel seltener geworden und ich habe mir über das letzte Schuljahr tatsächlich ein funktionierendes soziales Umfeld aufgebaut und es geschafft, in der Mottowoche in eine Diskothek zu gehen, ohne komplett durchzudrehen. Die Angst war da, aber sie hat mich nicht vollkommen blockiert und ich hatte Spaß und habe es ausgehalten. Mir hilft neben dem Abchecken, wie ich aus der Situation rauskomme und der Gewissheit, dass ich immer gehen kann 1. atmen (also bewusst und kontrolliert, um den Puls runterzukriegen) 2. progressive Muskelanspannung (dann muss man sich auf etwas fokussieren und stellt die Angst etwas weniger in den Mittelpunkt der Gedanken) 3. das Wissen, dass jede Panikattacke irgendwann endet. Egal, wie schlimm es sich in dem Moment anfühlt, es geht vorbei und es wird irgendwann wieder besser! Gerade das letzte ist mMn extrem wichtig: Es wird wieder besser und keine Panikattacke der Welt hält ewig an :)
Tolles Video! Habe seit meiner Kindheit mit der sozialen Angst zu kämpfen.. aktuell schiebe ich die letzten Pflichtpraktika für mein Jurastudium vor mir her....ich traue mich einfach nicht mich zu bewerben 🙄 Besonders schlimm ist es bei mir seit dem ich vor einigen Monaten an der Kasse gearbeitet habe, was für mich der absolute Albtraum war 🤦🏻♀️ Seit dem traue ich mir keinen Job mehr zu oder dass ich mein Studium je beende (trotz guter Noten und verkürzter Studienzeit). Leider müsste ich für eine Therapie einen Hausarzt und einen Psychologen finden (viel telefonieren). Beides erscheint aktuell unmöglich 😔
Und Danke für das Video ich finde es super toll das du das ganze bisschen belächelst und es ein wenig das übertrieben nimmst sodass man mal auf den Boden und die Tatsachen dahinter schauen kann ! 🥰🍾
Ich kenne weder dich noch dein Kanal ehrlich gesagt. Bin jetzt per Zufall auf dieses Video gestoßen, da ich ehrlich gesagt Hilfe für meine Panik suche. Meine Symptome sind deinen sehr ähnlich, nur dass mir dazu ständig übel ist und ich angst habe mich bei dem kleinsten Stress zu übergeben. Du machst jedoch wirklich Mut. Ich hoffe auch irgendwann davon befreit zu sein, auch wenn es momentan noch unmöglich für mich scheint. Möglicherweise habe ich auch die falsche Therapeutin, da ich keinen Ansatz finde mich aus der schlimmen Lage zu holen
So viele Dinge, die du gesagt hast, kenne ich sehr gut. Dass ich selbst betroffen bin, wusste ich zwar schon vor deinem Video, aber dass ich damit nicht allein bin, merke ich erst mit der Zeit durch die „Erfahrungsberichte“ von Personen, die ihre Reichweite sinnvoll nutzen. Wichtig ist, wie du bereits sagtest, sich gut zu informieren. Danke für deine Tipps!
Ich bin eher "zufällig" da rausgekommen, also ich habe eher unbewusst an meinen Problemen gearbeitet. Meine Strategie früher war Vermeidung. Wenn ich Angst hatte, hab ichs einfach nicht gemacht. Aber so geht das nicht immer im Leben, also musste ich mich immer mal wieder meinen Ängsten stellen. Stück für Stück. Ich hab mich immer wieder einen Schritt vorgewagt, mich zumindest meiner Familie anvertraut und da um etwas Unterstützung gebeten, damit ich nicht gleich einen Bauchklatscher ins eiskalte Wasser machen muss, sondern erst mal nur den kleinen Zeh reinstecken kann und mich voranarbeiten. Ich hab erst Mal das gemacht, was mir am wenigsten Angst macht und irgendwann hab ich mich dazu gezwungen auch das durchzustehen, wovor ich riesige Angst habe. Was soll ich sagen? Es ist wesentlich besser. Denn auch an die Dinge, vor denen man am meisten Angst hat, können zur Gewohnheit werden. Klar, bei manchem bin ich immer noch etwas nervös... aber ich möchte nicht mehr weinend weglaufen :)
Ich hab seid Jahren Angst vor Menschen schließe mich überall aus nur damit ich nicht im Kontakt mit Menschen komme meine Eltern denken das ich einfach einen an der Klatsche habe weil sie keine Ahnung haben das es die Angststörung gibt aufjedenfall kann ich mit ihnen nicht reden weil sie denken ich würde mir alles nur einbilden 😞😨
Vielen Dank fürs öffentliche Teilen! Das sind sehr hilfreiche Erfahrungen, die zeigen, wie weit das persönliche Drama gehen kann und wie dann ein Notfallplan helfen kann, um sich mit herausfordernden Situationen zu konfrontieren. Auch Hilfe annehmen ist sehr wichtig.
Hi Lisa. Ich habe mich bei vielen Dingen wiederekennen können. Davor wusste ich tatsächlich garnicht, dass es einen Begriff dafür gibt. Danke aufjedenfall dafür, jetzt weiß ich, wie ich damit umgehen soll und so. Schönes Video❤
Das ist sehr hilfreich zu wissen das man mit Ängsten nicht allein da steht, mit dem Telefonieren war ein gutes Beispiel. Dirkt zb am Telefon zu sprechen geht ja noch aber wenn ich dann auf einen A B oder Mailbox antworten soll, da geht mir dann buchstäblich der Arsch auf Grundeis ich könnte Vieleicht im Satz hängen bleiben spreche vielleicht zu schnell um es hinter mich zu bringen. Allein das zu wissen was ich jetzt sage wird ja letztendlich festgehalten und ich kann nichts hinterher mehr korigieren... Zwei Phobien habe ich auch was bei mir keiner erarnd nicht mal ansatzweise...darüber kann ich aber nicht schreiben öffentlich. Du hast das Thema supertoll hier behandelt , werde dich abbonieren. Liebe Grüße Armin 😉👍
Ich hatte früher selektiven Mutismus und habe deswegen nicht mit Erwachsenen außerhalb meiner Familie gesprochen. Es ging einfach nicht. Nach ewiger sinnloser (da auf ganz andere Dinge ausgerichteter) Logopädie haben meine Eltern dann von Mutismus erfahren und ich konnte endlich die Therapie bekommen, die mir wirklich geholfen hat. Ich gelte jetzt seit neun Jahren als geheilt und werde wohl nie jemand, der vollkommen unbeschwert Leute anspricht, das kostet mich immer noch große Überwindung, aber ich kann es wenigstens überhaupt. Mein Leben wäre ohne die passende Therapie komplett anders verlaufen und ich hätte nie mein Abi so machen können wie ich es gerade tue. Die Vorstellung ist irgendwie komisch, das ist alles so lange her. Manche Dinge die in dem Video geschildert wurden kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich mit etwas anderem zu kämpfen hatte. Sowas zu überwinden eröffnet einem so viel, was sonst nicht möglich wäre, ist aber echt oft unheimlich anstrengend.
Bin Mal in der Bahn zusammengeklappt xD Habs nicht mitbekommen,aber die Leute haben mich rausgetragen.Wär am liebsten wieder ohnmächtig geworden,der Situation entflohen,weil man sich ja vorstellen kann wie akward das Aufwachen auf dem Bahnsteig war.Heutzutage kann ich über sowas lachen,hält man sonst nicht anders aus. Ist viel besser geworden,deine Videos haben mir auch geholfen,aber das kommt alles momentan wieder zurück geschlichen:/ ist das normal das man solche Rückfälle bekommt,obwohl man ne lange Zeit echt dafür gekämpft hat das zu überwinden und sogar verdammt verrückt,selbstbewusst war. So lange hat das gedauert und so schnell bin ich wieder dort wo ich vorher war.Besonders weiss ich jetzt eher was ich alles verpasse,wenn ich Dinge vermeide,bin richtig extrovertiert geworden,jetzt wieder mehr Panikattacken.Scheiß Kombi!!
Ich habe mein Verhalten nie als soziale Angst bezeichnet, aber nachdem du einige deiner eigenen Erfahrungen geteilt hast, erkenne ich mich da schon sehr gut wieder😅 Heute hat mich die Frau beim Bäcker nicht richtig verstanden, ich hatte aber Angst, ihr das zu sagen, also habe einfach etwas gekauft, was ich gar nicht haben wollte😂 Im Nachhinein komme ich mir echt dumm vor🤦♀️ Edit: Natürlich werde ich keine Selbstdiagnose betreiben, ich sagte lediglich, dass es mir in einem gewissen Ausmaß bekannt vorkommt
Und die Frau beim Bäcker hat dich nicht richtig verstanden, hatte aber Angst davor nochmal nachzufragen, dann hat sie einfach etwas eingepackt, in der Annahme dass du sie schon korrigieren würdest, wenn es falsch wäre 😁 Sie wundert sich wahrscheinlich immer noch, wie sie genau erraten konnte was du bestellt hast 🙈
Danke für dein Video! Ich leide seit über 10 Jahren an einer sozialen Angst und bin seit fast 3 Jahren in Therapie. Bei mir liegt die Ursache in der Jugend. Besonders Angst habe ich abgewiesen zu werden, nichts zu schaffen und schlussendlich alleine zu sein. In der Therapie arbeite ich daran mir gegenüber Liebe und Mitgefühl entgegenzubringen. Und genau so wie du natürlich Konfrontation in kleinen Schritten. Ich merke mittlerweile dass es mir Angst macht die Bestätigung von außen nicht mehr zu bekommen, weil ich sie mir selbst nicht geben kann.
Ich hab auch eine soziale Angst und konnte mich so gut hineinversetzen. Genau so geht es mir auch. Könnte niemals vor so vielen Menschen reden.😅 Ich mache mir auch mit meiner Psychologin Notfallpläne und wir üben zusammen in der Stadt Situationen die mir Angst machen. Ich bin froh, das ich damit angefangen habe und lerne, dass das alles gar nicht so schlimm ist. Man sollte echt dran arbeiten, es macht das Leben so viel besser, wenn man daran arbeitet und es besser wird. Tolles Video:)
Toll das Du da so offen drüber sprichst und wieder aus diesem Angstkarusell raus gekommen bist! Für eine Angststörung darf man sich nicht schämen und es hat immer einen Grund. Deswegen bin ich mit meiner Geschichte auch an die Öffentlichkeit gegangen um zu zeigen, dass man damit nicht alleine ist und es kein Endzustand ist. Und im Nachhinein hat Dich die Angst doch ein ganzes Stück zu Dir selbst gebracht, oder? 😉 Alles Liebe für Dich🍀
musste mal wegen Literatur in eine Bib, die ich nicht kannte. Bin mehrere Tage hintereinander hingefahren und nicht reingegangen. Hab so heftige Bauchschmerzen bekommen und bin immer wieder heimgefahren. Jetzt muss ich eine kleine Forschung für die Uni machen und dafür muss ich Menschen ansprechen und Interviews führen. Ich drücke mich so sehr davor und schiebe es vor mir auf, obwohl es ein interessantes Thema ist und natürlich auch Studienleistung. Als ich noch jünger war, war ich im Urlaub und hatte Karten gekauft. Es hat eine Briefmarke gefehlt. Also bin ich am nächsten Tag nochmal hin, aber hab mich nicht getraut, eine Briefmarke einzeln zu kaufen, also hab ich eine Karte gekauft und dazu die Briefmarke bekommen. Love it. not.
Starkes Video!😊 Also mir hilft es echt auch fast immer, wenn ich merke, dass ich mal wieder alles dramatisiere, dass ich einfach über mich selbst lache bzw. mir sage, hey du wirst schon nicht sterben! und sowas in die Richtung.
Ich lese viele Kommentare in die Richtung "ich dachte nie, dass ich eine angststörung habe, aber jetzt konnte ich mich mit allen identifizieren".
Ich würde hier ein bisschen aufpassen. Es gibt sicherlich viele Personen die eine Soziale Angst etc. einfach selbst nie als solche wahrgenommen haben, dennoch fand ich dass viele geschilderte Situationen bei vielen Leuten auftreten, die schlichtweg schüchtern und vielleicht aufgrund jungen Alters eher unsicher sind. Ausschlaggebend ist für mich das gesamte Konstrukt, wenn man sich z. B. nicht mal mehr mit bekannten, Freunden etc. raustraut. Sich selbst eine Krankheit zu diagnostizieren ist schwierig, deshalb wenn ihr euch betroffen fühlt: holt euch Hilfe, dafür gibt es auch kein "krank genug". Und redet. Mit Freunden, mit Familie. Niemand muss sich durchs Leben quälen, dafür ist es zu kurz.
Glaube mir, wer schreibt; "ich dachte nie, das ich eine Angststörung habe" der hat keine. Eine Angststörung ist sehr sehr sehr deutlich. Dafür braucht es keine Diagnose.
@@Danny-hb6ot Auch viel zu pauschalisierend!
*Ich glaube, dass es heutzutage unter anderem ein sehr großes Problem ist, dass man versucht, aus allem eine Krankheit zu drehen. So werden aus völlig normalen Charaktereigenschaften therapierbare Probleme gemacht, weil sich damit nunmal viel Geld verdienen lässt. Ich war selbst sechs Jahre lang Angstpatient und ich kann gar nicht zählen, von wievielen Leuten mir gesagt wurde, dass eine Angststörung eine Diagnose fürs ganze Leben ist. Ich war dafür jetzt nicht so empfänglich aber es gibt sicherlich viele Menschen, die so eine Aussage für bare Münze nehmen und sich damit selbst unterbewusst das Leben verbauen, weil sie an diesem Glaubenssatz festhalten. Besonders wenn "Fachpersonal" mit solchen Aussagen kommt, halte ich das Ganze für grob fahrlässig, da bestimmte Phänomene wie zum Beispiel "medical hexing" real sind und so viele Menschen in ihrer Krankheit gefangen halten. Deshalb ist es so wichtig, dass man zwar der Diagnose glaubt, aber nie der Prognose. Auch ein Arzt ist kein Hellseher und kann dem Patienten im Endeffekt auch nur VOR den Kopf gucken. Was man aus der Krankheit macht und wielang diese das Leben einschränkt, liegt sehr oft in den eigenen Händen.*
@@andreherrmannofficial Ich weiß nicht, wo du in Therapie warst, aber Angststörungen gelten heute als sehr gut heilbar. Klar gibt es Rückfälle, aber die Therapien werden auch dahingehend verbessert, dass diese weniger passieren. Was allerdings stimmt, ist, dass niemals ein Mensch "angstfrei" sein wird, weil Angst ja eine normale Emotion ist. Und ein Angstpatient muss damit leben lernen, dass er vielleicht immer mal wieder einen Kloß im Hals hat - darf dann nur nicht in die "alten Gewohnheiten" (Vermeidungs- und Sicherungsverhalten) fallen.
Bei Angststörungen handelt es sich nicht um "normale Charaktereigenschaften", sondern um eine Störungsgruppe, die zu hohen Arbeitslosigkeitsraten und Krankheitstagen führt (Alonso et al., 2011), zu massiven Beeinträchtigungen des sozialen Lebens inkl. des Beziehungslebens (Olantunji et al., 2007) und zu einer Verdopplung der Suizidrate (Sareen et al., 2005). Im Übrigen kommt der Patient in die Therapie, wenn er einen Leidensdruck hat, und es steht nicht der Therapeut auf der Straße und fragt: "Fühlen Sie sich manchmal unwohl? Dann behandel ich Sie!" Ein Therapeut hat die Verpflichtung, einem Menschen, der sich hilfesuchend an ihn wendet, zu helfen. Da ist nichts mit "eine Krankheit draus machen" und "Geld verdienen". Wenn der Patient leidet, dann bekommt er eine Therapie angeboten.
Sorry, aber auf solche Beiträge reagiere ich ein wenig allergisch. Wobei ich bei letzterem Satz definitiv zustimme!!!
Ich bin nicht schüchtern nur in ernsten situationen in der Schule z.b werde ich immer nervös was das dann
Ich habe zwar selbst oft Angst in 'ganz normalen' Situationen wie beim Einkaufen oder bei einem Referat oder einer Prüfung oder davor Leute anzurufen, aber zumindest hält sich Panik und Atemnot in Grenzen, wofür ich schonmal sehr dankbar bin
Ich freue mich, dass du geschafft hast, deine Angst zu überwinden! Es gibt mir die Hoffnung, dass ich und andere es genauso schaffen können
Ich hab auch echt Probleme einkaufen zu gehen und ich weiß echt nicht warum, vielen Dank für deinen Kommentar, ich dachte ich bin da allein 😅🙂
Vor allem wenn man Rückgeld bekommt und Münzen mit scheinen trennen muss und das ein paar Sekunden länger dauert. Oder wenn ich was beim Bäcker bestelle aber das falsche eingepackt wird, traue ich mich nicht es zu sagen
@@henrik_lamar ja, ist bei mir das gleiche oder man bestellt weniger, damit man schneller raus kommt.
@@yayplay5873 wegen solchen Sachen vermute ich dass ich sie soziale Phobie habe
@@henrik_lamar ja, diese habe ich aucv, wie alt bist du wenn ich fragen daef
Ich möchte hier gern nochmal sagen, dass sich keiner für seine Angst schämen muss und dass es völlig legitim ist sich Hilfe zu suchen! Mit Eltern oder Freunden reden, sich einen Therapeuten suchen oder in eine Klinik gehen, was auch immer ihr braucht!
Wenn die Eltern und Freunde aber die Hauptursache sind, hast du in der heutigen Gesellschaft verkackt, wenn du in jungen Jahren an einer sozialen Phobie leidest.
@Salome S. Das tut mir sehr leid. Allerdings kenne ich auch viele, die genau an diesen Stellen Hilfe gefunden haben, deshalb denke ich, dass man es zumindest versuchen sollte, wenn man sich einigermaßen wohl damit fühlt. Natürlich kommt es immer auf die einzelne Person und auch auf die jeweilige Klinik an, deshalb ist das ganze ja so wahnsinnig kompliziert, aber im Allgemeinen sind das zumindest Anlaufstellen
@Salome S. Interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Mein Klinikaufenthalt letztes Jahr war die beste Entscheidung meines Lebens, auch dieses Jahr schicke ich wieder einen Antrag raus und hoffe das ich nächstes oder übernächstes Jahr wieder dorthin darf. Die Angst zu überwinden geht nur indem man durch sie durchgeht, je öfter man eine unangenehme, angstauslösende Situation wiederholt desto weniger produziert der Körper Stresshormone, weil er irgendwann einfach nicht mehr kann. Als Ich in die Klinik kam war ich unfähig Freunde zu treffen, heute kann ich zumindest in Gruppen von 10 bis 15 Menschen sprechen (wenn auch noch mit grossem Herzrasen, was aber während ich spreche immer weniger wird aber nicht mehr so das es wie früher unmöglich ist). Ich merke es wird von mal zu mal besser und bin mir sicher ein zweiter Klinikaufenthalt wird das ganze nochmal beschleunigen. Vielleicht warst du für die Klinik einfach noch nicht bereit, es erfordert erstmal ambulante Therapie um sich auf die Gruppentherapien einzulassen. Klinikaufenthalte sind unfassbar anstrengend, gerade abhängig vom Therapiekonzept (Heiligenfeld wo Ich war ist z. B. sehr spirituell ausgelegt), dafür muss man geeignet sein und sich selbst sagen, ich lasse mich jetzt darauf ein ganz gleich wie bescheuert ich das jetzt auch finden mag. Irgendwann ist es nicht bescheuert. Ich hätte nicht gedacht das ich irgendwann heilsteine tragen würde, heute umschließe Ich meine Rhodonitkette, wenn ich etwas neues beginne. Vielleicht das nächste mal einfach mitmachen und nicht nachdenken, nachdenken ist im Kopf, Therapie funktioniert mit dem Herzen.
Meine Familie glaubt mir nicht und sie sagen ich bilde mir das alles ein und ich soll das lassen
alles laichter gsag wie getan aber manchn menschen hilfts sicha
Auch ich habe eine Sozialphobie und alleine schon das Verfassen dieses Kommentars ist für mich die pure Überwindung.
Meine Ängste zeigen sich verstärkt in anderen Bereichen und mit inzwischen anderen Symptomen, vor allem in Leistungsgeprägtem Umfeld (also Schule etc). Dieses Problem trage ich quasi mein ganzes Leben schon mit mir rum, war schon immer sehr „schüchtern“ (mag den Begriff nicht) und zudem sehr introvertiert.
Tolle Kombi würd ich sagen.
Ich weis auch nicht wie man damit am besten umgehen kann, habe mich teilweise dran gewöhnt und das Gefühl abgestumpft zu sein. Besonders schwierig ist es für mich z.B emotionale Regungen in Situationen/ an Orten, zu zeigen wo mehrere Menschen sind, oder meine Stimme alleine für Banalitäten zu erheben.
Bei mir liegt glaub ich einfach nur ein krasser Minderwertigkeitskomplex vor und der stetige Gedanke ich sei „unintelligent und das wissen sowieso alle“ Daher liegen diese Ängste bei mir auch am stärksten im schulisch/beruflichen Bereich vor.
Jetzt noch kurz 10 Min lang überlegen, ob ich diesen Kommentar tatsächlich veröffentlichen werde.
Bei mir ist es auch besonders in Bereichen schwierig, wo ich Leistung bringen muss
Ich stimme mila maria zu.
Ich hatte selber eine Sozialphobie, bin manchmal einfach weggerannt, wenn sich für mich schwierige Situationen ergeben haben, hab in gewissen Situationen kaum ein Wort raus gebracht selbst wenn es nur "Danke" "Hallo" " Wo ist die Toilette" war. Manchmal habe ich immer noch Schwierigkeiten, aber nicht ansatzweise wie früher.
Mir hat eine Therapie so sehr geholfen! Parallel dazu habe ich mich einfach in unangenehme Situationen geworfen. Habe angefangen in der Theater-AG mitzumachen, in der Gastro zu arbeiten, bei Poetry-Slams mitzumachen. Das war alles super hart, aber auch hilfreich. Was nicht heißt, dass es das optimale für dich ist. Das musst du selbst wissen. Eine Therapie würde ich dir aber in jedem Fall empfehlen. :)
Das ist ein Kommentar, der 1 zu 1 von mir hätte sein können.
Hey, ich kann das, was du beschreibst ziemlich gut nachempfinden und auch wenn ich es natürlich niemandem wünsche, hilft es mir immer, wenn andere das so treffend in Worte fassen können, was ich und so viele andere erleben.
Besonders dieses abgestumpfte Gefühl beschäftigt mich zur Zeit. Ich frage mich immer, ob dies jetzt der Endzustand ist, so wie ich mich den Rest meines Lebens fühlen werde. Denn wie ich immer wieder höre, kann man eine Angststörung nicht überwinden, sondern nur seinen Umgang damit ändern. Es passiert mir so oft, dass ich Dinge einfach tue, weil ich weiß, dass sie in diesem Moment von mir erwartet werden und hinterher frage ich mich dann, wie sich ein "normaler" Mensch jetzt damit fühlen würde. Dadurch fühle ich mich so passiv und außerdem gedrängt dazu, noch mehr zu tun. Das setzt mich dann wiederum unter Druck und bewirkt, dass ich mich nach kurzer Zeit in mich zurückziehe.
Aber hey, momentan ist diese Passivität meine stärkste Waffe gegen meine Ängste, also werde ich mich wohl weiter daran halten.
P.S. Dieser Kommentar hat mich nur glatte 20 Minuten gekostet. :)
Hey du bist nicht alleine, auch ich bin betroffen, ebenso von der erythrophobie... 😔
❤️ Danke, dass du über dieses Thema sprichst! Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Tolles Video!
Mir geht es genauso..😔
Habe auch das Gefühl, dass ich einfach nicht vorran komme im Leben.. ❤
FeeLthe Live Das geht vorbei... Niemals aufgeben und versuchen positiv zu denken 🧡 Durch das Video sieht man ja, dass man nicht alleine ist 🌿 und dass man es schaffen kann ✊🏻
@@monsthera
Ja das Stimmt.. ich weiß ja auch,dass es anderen Menschen genauso geht.. und das ich nicht alleine bin.. aber diese Unsicherheit bei eigentlich ganz normalen Dingen ist schrecklich.. ich weiß nicht mal, ob ich tatsächlich an Sozialen Ängsten leide.. vielleicht ist es bei mir auch etwas komplett anderes.. ❤😔 danke für deine Zeit !!!
FeeLthe Live Es ist nie schlimm sich Hilfe zu suchen und über seine Probleme zu reden 🧡 Und egal was für Ängste und Probleme man hat und egal wie man sie nennt - sie haben ihre Berechtigung. Auch wenn man glaubt es wird nie besser, doch das wird es 🌼
@@elfengefluster2825 dieses Gefühl kenne ich wirklich ZU GUT !🥺🥺Ich hoffe dir geht es heute besser ? Lass es uns wissen 🙏🏻💕
Ich finde das krasseste ist immer, dass man denkt, man wäre die einzige Person, der es so geht. Dabei haben sehr viele soziale Ängste oder Probleme mit eigentlich ‚,Kleinigkeiten“. Wenn ich mit jemandem geredet habe, meinten die meisten, sie hätten es nie von mir gedacht. Das denke ich mir auch immer bei ihnen.
True
Immer wenn man denkt das man alleine ist, sollte man daran denken, dass es sehr viele Menschen mit Psychischen Problemen gibt und es einigen vielleicht noch schlechter geht, das hilft immer
An dieser Stelle mal ein fettes SAME! 🙋♀️🙋♀️🙋♀️
Hannah same🙃
@@hannah6542 Schöner Name! 😜😉
Hannah ach dankeschön, kann ich nur zurück geben😉😂
Same same, auch wenn ich nicht Hannah heiße ^^
@@JuliAn-qj2ld Und ich dachte schon, es liegt am Namen... 😱😂
Meine Sozialangst beeinflusst mein Studium sehr stark, ich habe Angst davor Hausarbeiten zu schreiben, weil der Dozent sich dann direkt mit mir Beschäftigt, allein der Gedanke lässt mich panisch werden :/ ich liebe mein Studium, aber was mein Kopf daraus macht lässt mich Verzweifeln.
Eine Angststörung wünsche Ich wirklich keinem. Ich habe sie seit über 5 Jahren. Eine sozial Phobie ist wirklich übel. Im schlimmsten Fall kann man seinen Alltag nicht mehr alleine regeln und alles wird dann immer nur noch schlimmer 😓
Ich habs mein ganzes Leben (◎_◎;) ich kenns garnicht anders
@@akinasart Geht mir ähnlich... Mal sehen wie ich das irgendwann mal auf die Kette bekomme
Was mir geholfen hat ist zu wissen dass man irgendwann wieder Beschwerden frei leben kann ! Ich habe da ganz fest dran geglaubt und ich habe auch noch Situationen die mir sehr unangenehm sind aber es mit der Zeit und Mut wird man den kack auch wieder los ! ♥️
ist das dann auch bei normalen Freunden so? (Ich glaube nicht, es interessiert mich aber trozdem) 😊
@@siri0065 Ist bei mir tatsächlich auch bei Freunden häufig der Fall... Richtig nervend/ätzend kann ich dir sagen :/
Ich habe dir noch nie einen Kommentar dagelassen obwohl ich dich schon seit über einem Jahr verfolge.Mir gefallen deine Videos sehr gut und du bist mega sympathisch. 😊❤
Mach weiter so.👍🏻
Ich hatte vor ein paar Jahren auch sehr ähnliche Probleme und was mich wirklich verändert hat war, dass ich am Anfang meines Studiums mit einem Nebenjob in der Gastronomie angefangen hab. Dadurch, dass ich einfach komplett ins kalte Wasser geworfen wurde und stotternd an der Kasse mit Kunden sprechen musste oder auch Anrufe annehmen hat sich die Angst einfach mit der Zeit abgebaut. Mittlerweile bin ich so abgehärtet, dass mir diese Dinge überhaupt nicht mehr schwer fallen und das war vor vier Jahren noch unvorstellbar. :)
Danke, dass du dieses Thema ansprichst. In meinen Augen wird die soziale Phobie in der breiten Masse/Gesellschaft noch zu wenig angesprochen und du trägst zur Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung bei. Weiter so
Danke für das spannende video! Du hast mir grad klar gemacht, dass ich nicht völlig gestört bin sondern „nur“ eine soziale angst habe. Das war mir all die jahre gar nicht bewusst! Ich weiss gar nicht mehr, wie oft ich schon termine abgesagt habe. Ausserdem habe mich in der schule kein einziges mal selber gemolden, weil ich angst hatte ausgelacht zu werden. Bei referaten pochte mein herz so schnell, dass ich fast zusammenbrach, die hände waren eiskalt, meine stimme zittert.
Das war die situation in der schule. Nun bin ich auf stellensuche und versemmel jedes vorstellungsgespräch, weil ich keinen graden satz herausbringe vor lauter nervosität. Gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin und dass es hilfe dafür gibt. Viel glück euch allen da draussen:)
Dank meiner Angststörung hab ich nen viel schlechteren Abiturschnitt gehabt als es hätte sein müssen :') Wenn man sich nie traut sich zu melden weil man solche Angst hat vor Menschen zu sprechen und sich zu blamieren, obwohl man die Antworten weiss, ist das einfach kacke. Ich erinnere mich sogar daran wie ich in der 7. Klasse im Erdkundeunterricht ohnmächtig geworden bin, weil ich als erste einen Vortrag halten sollte. Sowas ging später dann auch ohne umzukippen aber ich hatte immer Schweißausbrüche, extrem zitternde Hände und hab irgendwen in der Klasse angestarrt bis ich fertig war lol. Schule ist wirklich das Grauen wenn man ne Angststörung hat. Seit ich aus der Schule raus bin und nicht mehr diesen krassen Druck spüre geht's mir viel besser, aber ich empfehle trotzdem jedem sich Hilfe zu suchen. Und wenn ihr von euren Eltern nicht ernst genommen werdet, redet mit einem Lehrer! Die merken schneller was los ist als man denkt und können helfen die Eltern zu überzeugen.
Was für eine "schöne", bestärkende Geschichte! Vielen Dank ☺️🌷
Ich hatte jahrelang selbst mit einer Angststörung zu kämpfen. Übrig ist davon mittlerweile nur noch die Angst zu telefonieren, glaub ich. Leider hat mich die Angststörung aber damals in der Schule so sehr eingeschränkt, dass ich ein viel schlechteres Abitur habe als ich es ohne die Angststörung hätte schaffen können, was mich immer noch verfolgt, obwohl ich mittlerweile studiere.
Dieses Video hat bei mir Flashbacks ausgelöst und ich musste fast wieder anfangen zu weinen.
Immer wenn ich über mental health nachdenke werde ich nur wütend. Ich bin seit meinem vierten Lebensjahr immer wieder in psycholigischer Behandlung gewesen, und erst mit 18 habe ich eine vernünftige Therapeutin und eine vernünftige Diagnose (Autismus und ADhS) bekommen.
18 Jahre lang wusste ich nicht, was "falsch" mit mir war, und dadurch wurde eben auch diese Angststörung erst ausgelöst (neben Depression).
Aber ich finde es gut, dass du über solche Themen sprichst!
Ich gehe mir jetzt lustige Katzenvideos angucken...
Wie kann man nur so sympathisch sein?? Finde es außerdem super, dass du über dieses Thema sprichst.
Ok, wow. Ich hab mich da gerade so sehr wiedererkannt^^ Ich hatte zwar nie richtige Panikattaken oder Ohnmacht, aber der Rest trifft zu. Ich kann aber echt sagen, wenn man es angeht, wird es besser. Selbst alleine zum Zahnarzt gehen war früher schon schlimm, aber wenn man wirklich wie du sagst Schritt für Schritt das Thema angeht, dann versteht auch irgendwann der Körper, dass das um einen herum auch ganz normale Menschen sind und, dass da nicht gleich die Nervosität bis ins Unendliche steigen muss.
Danke für das Video 😊
Von Therapeutinnen-Seite: Super gutes Video! Ich hab ein bisschen über den Wittchen & Hoyer schmunzeln müssen, weil das unser Standardwerk im Studium war :D
Generell finde ich den Appell sehr wichtig, dass man einen Therapeuten finden muss, bei dem man sich wohl fühlt. Auch wenn die Therapieplatz-Situation gerade sehr dürftig ist, bringt es einem nicht viel, wenn man sich nicht öffnen kann. Und da auch ruhig den Mut dazu haben, den Therapeuten zu wechseln und nicht aus Angst "unhöflich" zu sein, bei jemanden bleiben.
Ich weiß, dass es erst sehr viel Mut benötigt, zum Therapeuten zu gehen.. Geschweige denn, erstmal dort anzurufen und einen Termin zu machen.. Aber damit ist der erste Schritt getan! Und es ist nichts verbindlich oder so.. Man hat ein erstes Gespräch, lernt sich kennen, kann Fragen stellen und geht wieder. Und dann kann man entscheiden, ob es für einen passt oder eben nicht. Und wenn nicht, ist das auch okay. Man darf sich auch immer dazu entscheiden, dann doch keine Therapie zu machen. Das ist okay. Nur einmal ausprobieren sollte man es vielleicht :)
Was macht man den in der Therapie eigentlich? Nur reden und das wars?
Hallo Lisa, danke das du dieses viedeo gemacht hast. 😊 Mir geht es nämlich wie dir früher und jetzt habe ich nicht mehr das Gefühl alleine damit zu sein!😉☺️
Vielen Dank☺️
Man merkt es bei dir gar nicht an. Ich hab das seit paar Jahren und kämpfe immer noch damit. Es schränkt mein Leben sehr ein, ich hab Angst dass das immer bleibt.
Mir geht es grade genauso.. diese Angst einfach nicht voran zu kommen im Leben.. unfassbar.. kann ich nicht mal erklären.. 😔
Ich leide auch unter einer Angststörung und ich weiß das ich damit weiterleben kann. Man sollte sich veruschen das einzureden und einen Plan zu erstellen. Ich weiß zwar nicht was ihr für Phobien habt und ich weiß das es von Angststörung zu Angststörung unterschiedlich ist, aber versucht es. Das einzige was euch diese Hoffnungslosigkeit gibt ist, das man manchmal, wenn man sehr verzweifelt ist, eine Therapie eher machen würde, also probiert es
Jacko Wusch hat einen tolle Podcastfolge zur Angst vor Verurteilung gemacht
Jaa! Empfehlenswert:)
Danke für den Tipp
Hast du einen Link dazu?
@@diezuckerbackerin5112 open.spotify.com/episode/7vfmsV7QqQdtSizHByRT4o?si=gEJaP3J-Qky56dl8vMQqjg das ist der Link zu Spotify, es gibt den Podcast aber auch auf anderen Plattformen
Danke, Hermine Hasi! 🧡
Danke für deine interessante Geschichte! Ich hatte auch sehr viele Jahre mit Sozialphobie und Depressionen zu kämpfen und deine Geschichte bzw. die Beschreibung deiner Ängste hört sich für mich mittlerweile wie ein Bericht aus einem anderen Universum an, in dem ich auch sehr lange Zeit gewohnt habe.
Ich hatte diese Ängste zum ersten Mal mit ca. 8 oder 9 Jahren, zum ersten Mal in Therapie war ich mit 23 und jetzt bin ich 30 und kann endlich behaupten, es geht mir so gut, dass ich mein Leben auf die Reihe bekomme.
11:08 sehr geiler Tipp das Leben, die Situation und den Angstgedanken nicht zu ernst zu nehmen und seinen Humor zu behalten.
Ich habe keine Angststörung obwohl das viele denken weil ich früher sehr Schüchtern war.
Ich telefoniere heute noch so ungern (also Arzt, Zahnarzt, Kunden etc.)
Ich versuche das immer schriftlich zu lösen.
Geht mir mit Telefonaten auch so... Schüchtern war ich auch extrem. Wollte mich in der schule nicht mal melden. Manchmal kommt meine schüchterne Art auch noch zurück, aber es geht mittlerweile. :D
Schüchternheit und Angststörung ist leider ein großer Unterschied
@@tetrahexaeder6312 wenn du dir minutenlang den Kopf zerbrichst, was andere über dich denken bei dieser Situation und oder Handlung ist es eher eine Angststörung. Und wenn man natürlich Angst bekommt mit eventuell angstschweiß
Ich könnt niemals wenn einer hier klingelt oder anruft daran zugehen da geh ich lieber sterben
Finde es toll, dass du deine Geschichte öffentlich und selbstbewusst erzählst, thumbs up!
Sehr interessant. Vielen Dank dafür. Ganz schönes Redetempo… 😀. Aber sehr informativ. Danke.
Wow, du hast eine Wahnsinns Wandlung hinter dir. Du kannst so stolz auf dich sein ❤
Liebe Lisa, vielen Dank für dieses Video! Das ist genau, was ich gerade brauche. Ich leide selbst auch unter Sozialer Angst und möchte mich jetzt endlich ranmachen, diese zu überwinden, da ich demnächst mit der Schule fertig bin und einfach selbstständig werden muss. Hoffentlich wird es klappen, denn so wie es jetzt ist, möchte ich nicht mein weiteres Leben verbringen.
Omg alle Situationen kommen mir so bekannt vor !!!!!!! Endlich weiß ich was ich habe. Absolut genau das gleiche in genau all diesen Situationen ist bei mir auch so!!!! Du sprichst einem so aus der Seele ❤️❤️❤️❤️❤️
Ich hab auch so ne Angststörung: ich habe immer Angst in die Schule zu gehen (ich werde nicht gemobbt oder so) aber ich habe Angst davor am Abend wenn ich an den Weg denke an Schule oder an Hausaufgaben oder oder oder und eigentlich mag ich meine Schule und fühle mich wohl
Also ich hatte das auch mal (vor sehr kurzem) und mir hat es geholfen, die Fächer die ich am nächsten Tag habe, im Kopf durchzugehen und sie mir immer sozusagen abzuhaken: "Ich habe die Hausaufgaben gemacht, verstehe alles, werde wahrscheinlich sowieso nicht ausgefragt, ..."
Ich weiß natürlich nicht wie schlimm es bei dir ist, aber vielleicht hilft es wenigstens ein bisschen...😉
Siri 00 Danke
Mir hatte es auch immer geholfen einen strikten Zeitplan aufzustellen. So wusste ich immer dass ich alles erledigt habe. Eine Zeitlang führte ich auch Papier und Stift mit mir, so konnte ich immer alles aufschreiben. Ich hatte immer das Gefühl ich hätte etwas vergessen. Mit meinen Notizen konnte ich dann auch einen Zeitplan für den nächsten Tag aufstellen. Schritt für Schritt wurde ich nicht mehr so genau. Am Anfang hatte ich noch alles aufgeschrieben aufstehen, essen, Bad, Duschen etc. Irgendwann habe ich es zusammengefasst unter Morgenrutine. Heute 4 Jahre nach dem Abi schreibe ich mir nur noch Termine oder wichtige Sachen in den Kalender.
Wer hat es noch und hat Probleme in sozialen Situationen den Gesprächen zu folgen? Ich bekomme gerade wenn ich unter Stress stehe gar nicht mehr mit worum es überhaupt geht. Das macht's noch schwerer eine positive Unterhaltung zu führen. Katastrophe 🫣 anschließend bin ich nass geschwitzt und denke noch Stunden über die Situation nach.
In Gesprächen ist das leider oft so, ist auch schon in Prüfungen aufgetreten was was natürlich leider mehr als ungünstig in dem Moment ist.
Meinen allergrößten Respekt liebe Lisa, du machst das toll!!!
Wow, es tut so gut zu hören, dass das einfach ein Krankheitsbild ist, das man ändern kann. Einfach mal zu verstehen, was das überhaupt ist und dem einen Namen geben zu können, erleichtert mich irgendwie total. Danke dafür! :- )
Mir geht's genauso.. Alles was anders is, neu is, Veränderungen, Termine die anstehen,...
Hallo Lisa, ich bin ein großer Fan von deiner Art zu reden. Du redest wirklich sehr schnell, aber gleichzeitig so super deutlich - es macht großen Spaß dir zuzuhören! Die meisten Leute reden mir zu langsam, so dass ich abdrifte, aber bei dir ist es perfekt und gleichzeitig aber so deutlich, dass ich keinerlei Schwierigkeiten habe, dir zu folgen. Großes Kompliment und liebe Grüße aus Hamburg
Ich hatte über 10 Jahre eine soziale Phobie und habe sehr ähnliche Erfahrungen damit gemacht. In meiner Familie war es auch ein Tabuthema. Ich war in Psychotherapie und habe mich mit persönlicher Weiterentwicklung beschäftigt. In bin in ganz kleinen Schritten aus der Komfortzone gegangen. Ich finde es wichtig weiterhin durch diese letzten Anteile der Angst zu gehen.
Ihr seid gut, so wie ihr seid! :)
Ohje ich fühle so mit dir. Hatte diese Probleme auch bis vor ca 2 Jahren. Aber ich habe gelernt damit umzugehen, das ein oder andere habe ich überwunden aber manche Dinge bereiten mir immer noch Probleme. Aber ich bleibe dran. Vielleicht habe ich auch irgendwann keine Probleme mehr.
Danke für dein Video. Juhuu ich bin nicht alleine. 😂 auch wenn ich das keinem wünsche ist es doch schön zu wissen, dass es nicht nur mir so geht.
Ich allein würde dir gerne 10.000 Daumen hoch für dieses Video geben.
Danke, dass du so offen darüber sprichst!
Danke für das Video❤ ich habe jetzt das erste mal wieder Hoffnung, dass ich das schaffen kann.👍
Alles was du gesagt hast traf/trifft auf mich zu, dachte selbst aber nie an eine Angststörung. Hab einfach gewartet bis es sich bessert und das tut es zum Glück.
Wie lange hat es gedauert bis es sich gebessert hat ?
Leute Angst und Angststörung ist ein großer unterschied. Ich kenne euch nicht und kann euch nicht einschätzen, aber sucht Psychologische Hilfe, denn es gibt auch kein zu großes oder zu kleines Problem und lasst euch von denen sagen ob ihr was habt, weil sich selber zu diagnostizieren ist immer so ein Ding
Ich finde es super das du frei darüber redest und deinen Gefühlen freien Lauf lässt echt stark!👍😊
Ich hab seit meiner Jugend mit Angststörungen und Panikattacken zu tun. Mir ist auch immer bewusst dass ich keine Angst haben "muss", entsprechend hilft es mir nicht wenn das andere sagen. Bei mir äußert sich das hauptsächlich in psychosomatischen Beschwerden, dann ist mir auch mal den ganzen Tag übel und schwindelig oder das Herz stolpert. Therapie hab ich auch schon durch und mehrere Kliniken aber der "Durchbruch" ist mir noch nicht gelungen. Aber da ich weiß, dass das so phasenweise abläuft, versuche ich dran zu denken, dass auch diese Phase wieder vorbei gehen wird :) trotzdem würde ich mir wünschen, dass es da Hilfe gäbe für Leute die im Alltag plötzlich nicht mehr weiter kommen
Angststörungen sind wirklich schlimm... Hab grade mit sehr vielen Menschen mit Angststörungen zu tun und muss sagen, dass vielleicht eine der schlimmsten Sachen daran ist, dass man sie einfach nicht versteht, sowohl für sie selbst als auch für mich. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum man Angst haben sollte sich 10m vom Haus zu entfernen, aber für diese Personen ist die Angst sehr real. Es gibt eben sehr viele unterschiedliche Arten und Schweregrade von Angststörungen. Mir fällt es schwer irgendwo anzurufen oder Leute anzusprechen oder einzukaufen und anderen fällt es schon schwer allein in einem Raum zu sein.
Ich habe eine Soziale Phobie und finde es grade erschreckend zu hören welche Beispiele du aufzählst. Ich kann zb. auch nirgendwo selbstständig bestellen oder.. Einkaufen.. Arztbesuche |D
Ich freue mich für dich das du es geschafft hast ein wenig besser damit klar zu kommen :)
Hoffentlich schaffe ich das auch noch ^^
Finde es toll, dass du solche Themen ansprichst. Ich erkenne mich in einigen Situationen wieder und finde es witzig, dass es vielen so geht, aber kaum einer darüber spricht. Bleib so wie du bist und behalt dir diese interessante Videothemen bei. Bist sehr sympathisch ;)
Die Definition die du am Anfang vorgelesen hast, beschreibt mich exakt im Sportunterricht, wenn wir zum Beispiel Prüfungen haben.
OMG Lisa ich erkenn mich in deinen Beschreibungen grad mega wieder 🙊 zumindest mit meinem 16 jährigen Ich... Mittlerweile bin ich schon ein bisschen älter (20) und bin auch deutlich selbstsicherer aber mir hätte es damals sehr geholfen zu hören, dass es anderen auch so geht. Ich habe es zum Glück mit der Hilfe meines Freundes geschafft ein Selbstbewusstsein zu entwickeln, aber ohne ihn weiß ich nicht wie ich jetzt sonst wäre 🤔🙈 Super dass du auch mal über solche Themen ganz offen redest 👍🏻
Wenn man jemanden hat der einem hilft ist das ganze aufjedenfall wesentlich einfacher. Leider hat nicht jeder diese Möglichkeit.
„und weil die olle auch psychologie studiert hab, liest sie euch jetzt was vor“ *holt 2000 seiten langes buch hoch* 😂
haha, alles Sinnlos, praxis, praxis, praxis
Der einzig hilfreiche tipp den ich persönlich mitgenommen habe waren deine letzen worte das man sich immer wieder einreden soll das man was unternehmen soll damit man aus der komfortzone rauskommen kann
Ich denke einfach immer an dieses video diese tipps und die motivation usw. was mir hilft ruhig zu bleiben
Bei mir wurde es sogar verneint..."du kannst das gar nicht haben, wir (Familienname) sind weder ängstlich, noch depressiv, noch haben wir Borderline". So in etwa...
Das musste ich mir auch schon anhören. Hatte meinem Vater gesagt, dass ich denke, eine Sozialphobie zu haben und, dass ich unter "Selbsthass" und einem sehr geringen Selbstwertgefühl leide. Habe ihm gesagt, dass ich deswegen in Therapie gehen möchte (war zu dem Zeitpunkt 16/17). Er hat daraufhin gemeint, dass das ein "~Familienname einfügen~" nicht haben und das nicht sein kann, ich solle doch einfach nur "mehr aus mir rauskommen". Deswegen hat er daraufhin den ganzen Tag lang nicht mehr mit mir geredet, was sehr schlimm für mich war, weil er mich in solchen "Gefühlsdingen" wirklich noch nie ernstgenommen hat. Bin jetzt 18 und war nicht in einer Therapie, es wurde aber ein bisschen besser, weil ich mit Freunden darüber geredet habe und mich auch etwas mehr selbst aus meiner Komfortzone getraut habe, aber es ist immernoch nicht so wie es sein sollte.
@@Kai-cj9rw :-( und wenn du jetzt die Therapie beginnst? Jetzt darf er dir nicht mehr reinreden.
@@flyingwheelie4477 hört sich jetzt dumm an, aber ich hab mir jetzt eingeredet, dass ich da alleine klarkomme. Weiß eben nicht, ob das wirklich stimmt. Hab jetzt eigentlich eher Stress mit der Schule und steuere aufs Abi zu. Klar hat man eigentlich immer Zeit für sowas; aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich mir die Zeit dafür jetzt nicht nehmen kann beziehungsweise will 😅 wie ist das bei dir?
@@Kai-cj9rw Ich musste mir irgendwann die Zeit nehmen, da jede Psychiatrie, wo ich bisher war, mir eine Therapie aufgezwungen hat. Wie du merkst, ich bin nicht der Fan von Therapien, aber vor allem auch, weil ich noch keine Therapeuten im Rollstuhl hatte, der mein größtes Problem ist. Ansonsten glaube ich schon, dass Therapien hilfreich sein können.
@@flyingwheelie4477 tut mir leid das zu lesen :/
Vielen vielen Dank für deine Offenheit über deine Angststörung! Deine Erfahrungen haben mir gerade auch etwas die Augen geöffnet :-)
Du sprichst mir aus der Seele. Danke dir, tolles Video ♡
Ja das kenn ich... Ich musste meine praktische Führerscheinprüfung 4 mal machen, weil ich immer wegen meiner Panik ein Blackout hatte.
Führerschein ist bei mir auch ein Thema vor dem ich richtig Angst habe. Schon das Hingehen zu der Schule hat bei mir intensive Panik ausgelöst. Und die Fahrstunden hätten fast ebenfalls in ähnlicher Panik geendet, ist sogar ganz am Ende passiert. Habe den Führerschein jetzt nach mehr als die Hälfte abgebrochen, & habe sehr sehr große Angst vor dem Autofahren generell. Geldsorgen kommen da auch noch hinzu, ungeduldige Fahrlehrer & der Druck von anderen Personen, die das „ganz einfach“ hingekriegt haben. Vielleicht schaffe ich es ohne Therapie nie.
hey, oh man i feel you... all diese gedanken. auch das mit dem traubenzucker und den ganzen what if situationen. es ist voll toll dass du deine ganze story hier erzählst...!!!! denke das hilft vielen Leuten :) ich leide jetzt schon seit ca. 3,5 jahren unter dem Problem.. hab auch schon viele fortschritte gemacht aber iwie fehlt immer noch etwas, damit ich die tief sitzenden probleme lösen kann :( omg das mit dem austausch nach indien ist so krass... dass du das echt durchgezogen hast ist der wahnsinn!!!!! herzlichen Glückwunsch!!!! ich freu mich sehr für dich dass es dir besser geht und du jetzt endlich frei sein kannst :)
Mir wird gerade bewusst, dass ich das auch hatte. Zwar nicht so extrem mit Panikattacken, aber der Rest eben schon. Bei Referaten Wochen vorher Angst gehabt und währenddessen einen regelrechten Fluchtinstinkt gehabt, ganz genau vorbereitet, was ich sage, wenn ich aufzeige, etc. etc.
Und ich dachte, ich war einfach schüchtern. Bei mir ist es noch nicht ganz weg, aber mit steigenden Selbstbewusstsein und wachsender Selbstliebe hab ich mich in den letzten Jahren so sehr verändert, jetzt mag ich’s sogar Referate zu halten und bin regelrecht extrovertiert 😄
Das freut mich für dich, ich wünschte ich würde mich auch darauf freuen.
Dieses Video macht mir gerade soo viel Hoffnung, Danke!
Ich hab einige Parallelen erkennen können zu meiner eigenen Situation. Es wird nur problematisch, wenn man sich nicht zur Sprechstunde traut...
Es ist toll, dass du deinen Eltern so sehr vertrauen kannst, dass die dich überall herausholen.
Interessant und schwierig!
Vielen Dank für dieses Video!! Ich habe seit ca. 6 Jahren eine sozial Phobie und ich habe auch schon sehr viele Fortschritte gemacht, aber dennoch ist es jeden Tag ein Kampf. Ich seh mich in fast allen Situationen, die du beschrieben hast. Eine Therapie mache ich zur Zeit nicht, da meine letzte ein echter Reinfall war (dort war nämlich nichts Schritt für Schritt, sondern eher „entweder sie machen eine Konfrontationstherapie oder ich kann ihnen nicht mehr helfen) und da ich zur Zeit eine Ausbildung in einem sozialen Beruf mache, in welcher man sich sehr viel mit sich beschäftigt.
Was mir allerdings fehlt ist der Austausch mit anderen, welche dass gleiche Problem haben wie ich.. leider kenne ich auch niemanden in meinem direkten Umkreis. Für Tipps in diese Richtung bin ich sehr dankbar.
Also vielen Dank nochmal und ich freue mich für dich, dass du das so gut geschafft hast ♥️♥️
Deine Videos sind toll. Ich habe bei den Kriterien, die du aufgezählt hast, so viele abchecken können. Ich habe aber gute Hilfe, und so wird es Stück für Stück. Aber deine offne, ehrliche Art ermutigt!
Vielen dank für dieses Video, Lisa. Du hast mir wirklich die Wörter aus dem Mund genommen. Alle Situationen die du beschrieben hast, sind mir genauso passiert und passieren teilweise heute noch. Es tut mega gut zuhören, dass solche 'banalen' Sachen doch nicht nur eine Dummheit oder eine blöde Angewohnheit sind. Vielen dank dafür!!!
Liebe grüße. 💕
Wie gut es tut, von anderen Menschen zu hören, dass es ihnen genau so gut. Man denkt ja immer, dass man der einzige ist
Inspirierend und sympathisch moderiert. Zudem noch wirklich süß anzusehen, was das Ganze noch entspannter macht 😉
Toll erklärt. Und tolle Ausstrahlung. Ein sehr guter Einblick auch für andere. Das hilft ungemein den Betroffenen weiter. Danke !
Häftig. Ich verarsch euch nicht wenn ich sage, mit kamen gerade die Tränen direkt schon am Anfang als sie nur vorgelesen hat was so die Symptome sind. Dieses "Angst vor Demütigung" "Angst sich dumm zu verhalten" usw...
GENAU DAS ist meine "Krankheit"... Du sprichst mir aus der Seele !
Ich mache jetzt dann eine Therapie, weil ich eine Sozialangst und zudem hochsensibel bin. Schlimm wurde es erst nach meinem Studiumbeginn. Hatte gehofft, dass es besser wird dadurch. Leider nicht und leider studiere ich etwas bei dem man mit anderen Menschen arbeitet. 🤷♀️
War letzten Monat bei einem Verbindungstreffen und hatte so heftiges Herzklopfen, dass ich nichts mehr gehört habe und mit keinem sprechen konnte! Eine Gruppe fremder Menschen! Horror! Aber ich bin stolz auf mich, dass ich mich hingetraut habe auch wenn ich konstant Angst hatte.
Hi, bin auch hochsensibel und studiere etwas Soziales, wobei die Angst echt oft hinderlich ist, weil ich es total gern mache aber mich vieles gleichzeitig nicht traue... Dachte auch mit dem Studium wird alles anders aber eingefahrene Gedankenmuster verschwinden manchmal nicht so schnell, leider.
Hast du aktuell auch nur online Vorlesungen? Ich finde es einerseits teilweise einfacher, da man ja nicht permanent so richtig in Kontakt ist und sich überwinden muss aber andererseits hab ich auch das Gefühl nicht weiterzukommen so, weil Konfrontation dafür glaub ich schon notwendig ist.
Hättest du Lust auf Austausch, vielleicht auch über Instagram, Telegram oder Whatsapp? :)
Ich kenne die Situationen, die du beschrieben hast auch zu gut. Besonders in näheren sozialen Beziehungen habe ich ständig das Gefühl andere Leute zu nerven, zu viel zu sein.. Einfach das Gefühl, dass die anderen Leute mich und meine Art nicht aushalten können. Ich gehe seit vier Jahren Therapie - Pause jetzt auch wieder zu einer Gesprächstherapie, um mir die für mich belastenden Situationen genauer anzuschauen und schrittweise an ihnen zu arbeiten. Auch um zu verstehen was hinter ihnen steht. Ängste und Zweifel an sich sind völlig normal. Werden sie allerdings zu Leidensdruck und hemmen dich in Situationen, lohnt es sich an ihnen zu arbeiten 😉☝️❤️ danke für das Video, Lisa!
Du sprichst mir teilweise so aus der Seele... Ich habe auch seit einigen Jahren eine soziale Phobie, hatte in der Oberstufe 2 Jahre Gesprächstherapie und dachte als ich diese damals abgebrochen hatte, ich sei durch und käme besser damit klar. Ein wenig holprig liefen die letzten zwei Jahre auch, ja, aber seit ich letztes Jahr die Ausbildung begonnen habe, gibt es wirklich Phasen in denen ich einfach nur heulen könnte, wenn man mich schon anspricht oder gar anschaut. Nach langem hin und her habe ich mich dazu entschlossen, wieder eine Gesprächstherapie zu beginnen, ich habe sogar schon einen Psychologen gefunden, zu dem ich ab Juni gehen kann... ich habe auch davor stark Angst aber man muss eben dagegen arbeiten...
Als du den Tanzkurs und den Abschlussball angesprochen hast, habe ich mich gleich wieder erkannt. Ich habe damals vor lauter Angst den Tanzkurs, den normal jeder macht, gar nicht mitmachen können. Als dann der Abschlussball immer näher kam, ist mir jedes Mal, wenn ich daran gedacht habe, richtig schlecht geworden. Am Tag des Abschlussballs hatte ich morgens meine erste (und Gott sei Dank auch bisher einzige) Panikattacke in meinem Leben. Ich wusste damals nicht, was gerade mit mir passiert und habe erst Jahre später durch verschiedene Gespräche mit anderen Betroffenen herausgefunden, dass es höchstwahrscheinlich eine Panikattacke war. Ich glaube ich bin damals ziemlich haarscharf an einer Angststörung vorbeigeschrammt. Ich hatte schon einige Symptome, die darauf hingedeutet haben und im Nachhinein glaube ich, dass mir eine Therapie auch sehr gut getan hätte. Bei mir ist die Angst im Laufe der Zeit 'von alleine' immer kleiner geworden und dann irgendwann verschwunden. Ich habs auch ein bisschen so gehandhabt wie du es in der Therapie gelernt hast. Ich habe mich erst ganz kleinen Herausforderungen gestellt und dann immer größeren Sachen, die schwierig für mich waren (z.B. ins Schwimmbad gehen oder auf ein Konzert oder telefonieren) und jedes Mal, wenn ich was geschafft habe, dann habe ich das auch gefeiert und war ein bisschen stolz.
Ich fand das Video sehr cool. Liebe Grüße an dich und mach weiter so.
Das mit dem vorlesen war ich damals auch 10000% 😂
ist es bei dir besser geworden, denn bei mir ist das genau so, ich krieg ein total komisches gefühl wenn ich vorlesen muss, was kann ich dagegen tun?
danke das video habe ich gebraucht, ich habe auch allgemeine und soziale angststörungen aber versuche irgendwie selbst damit klar zu kommen und das video hat mir Mut gemacht also danke ^^
Ich traue mich zwar nicht professionelle Hilfe zu holen, aber da sind dennoch einige gute Tipps dabei ☺️
Ich mag seine Videos echt und du bist sehr sympathisch :)
Mach weiter so 💕
🖐🏼💜
@@jojojiminie1565 hey ^^💜
Army💕✋🏻
Ich habe die drei Sachen immer noch, aber in abgeschwächter Form. Bin so alt wie du, es hat mit 13 angefangen. Therapie und Tabletten haben nur bedingt geholfen, aber es gab und gibt viele, die mich unterstützen.
Meine erste Panikattacke hatte ich am 28.11.2015 und mit Blick auf die letzten Jahre kann ich eigentlich alles, was du im Video gesagt hast, so unterschreiben.
Ich bin noch in Therapie, die jetzt gerade verlängert wird und habe auch mehrmals die Therapeutin gewechselt, bis es gepasst hat.
Neben der Angst vor sozialen Situationen kam und kommt bei mir eine große Versagensangst dazu, vor meiner Deutschabiturprüfung letzte Woche habe ich zum Beispiel nähere Bekanntschaft mit einem Vorgarten gemacht, der als Kloschüsselersatz herhalten musste. Aber es ist besser geworden, vor meinem Mathze-Abi musste ich mich nicht übergeben und habe nur gezittert und generell ist es viel seltener geworden und ich habe mir über das letzte Schuljahr tatsächlich ein funktionierendes soziales Umfeld aufgebaut und es geschafft, in der Mottowoche in eine Diskothek zu gehen, ohne komplett durchzudrehen. Die Angst war da, aber sie hat mich nicht vollkommen blockiert und ich hatte Spaß und habe es ausgehalten.
Mir hilft neben dem Abchecken, wie ich aus der Situation rauskomme und der Gewissheit, dass ich immer gehen kann
1. atmen (also bewusst und kontrolliert, um den Puls runterzukriegen)
2. progressive Muskelanspannung (dann muss man sich auf etwas fokussieren und stellt die Angst etwas weniger in den Mittelpunkt der Gedanken)
3. das Wissen, dass jede Panikattacke irgendwann endet. Egal, wie schlimm es sich in dem Moment anfühlt, es geht vorbei und es wird irgendwann wieder besser!
Gerade das letzte ist mMn extrem wichtig: Es wird wieder besser und keine Panikattacke der Welt hält ewig an :)
Tolles Video! Habe seit meiner Kindheit mit der sozialen Angst zu kämpfen.. aktuell schiebe ich die letzten Pflichtpraktika für mein Jurastudium vor mir her....ich traue mich einfach nicht mich zu bewerben 🙄
Besonders schlimm ist es bei mir seit dem ich vor einigen Monaten an der Kasse gearbeitet habe, was für mich der absolute Albtraum war 🤦🏻♀️
Seit dem traue ich mir keinen Job mehr zu oder dass ich mein Studium je beende (trotz guter Noten und verkürzter Studienzeit). Leider müsste ich für eine Therapie einen Hausarzt und einen Psychologen finden (viel telefonieren). Beides erscheint aktuell unmöglich 😔
Wie geht es dir mittlerweile?
Du bist echt sympathisch 🙂
Und Danke für das Video ich finde es super toll das du das ganze bisschen belächelst und es ein wenig das übertrieben nimmst sodass man mal auf den Boden und die Tatsachen dahinter schauen kann ! 🥰🍾
Ich kenne weder dich noch dein Kanal ehrlich gesagt. Bin jetzt per Zufall auf dieses Video gestoßen, da ich ehrlich gesagt Hilfe für meine Panik suche. Meine Symptome sind deinen sehr ähnlich, nur dass mir dazu ständig übel ist und ich angst habe mich bei dem kleinsten Stress zu übergeben.
Du machst jedoch wirklich Mut. Ich hoffe auch irgendwann davon befreit zu sein, auch wenn es momentan noch unmöglich für mich scheint. Möglicherweise habe ich auch die falsche Therapeutin, da ich keinen Ansatz finde mich aus der schlimmen Lage zu holen
Danke für dieses Video, Lisa! ♥️
So viele Dinge, die du gesagt hast, kenne ich sehr gut. Dass ich selbst betroffen bin, wusste ich zwar schon vor deinem Video, aber dass ich damit nicht allein bin, merke ich erst mit der Zeit durch die „Erfahrungsberichte“ von Personen, die ihre Reichweite sinnvoll nutzen. Wichtig ist, wie du bereits sagtest, sich gut zu informieren. Danke für deine Tipps!
Ich bin eher "zufällig" da rausgekommen, also ich habe eher unbewusst an meinen Problemen gearbeitet. Meine Strategie früher war Vermeidung. Wenn ich Angst hatte, hab ichs einfach nicht gemacht. Aber so geht das nicht immer im Leben, also musste ich mich immer mal wieder meinen Ängsten stellen. Stück für Stück. Ich hab mich immer wieder einen Schritt vorgewagt, mich zumindest meiner Familie anvertraut und da um etwas Unterstützung gebeten, damit ich nicht gleich einen Bauchklatscher ins eiskalte Wasser machen muss, sondern erst mal nur den kleinen Zeh reinstecken kann und mich voranarbeiten. Ich hab erst Mal das gemacht, was mir am wenigsten Angst macht und irgendwann hab ich mich dazu gezwungen auch das durchzustehen, wovor ich riesige Angst habe. Was soll ich sagen? Es ist wesentlich besser. Denn auch an die Dinge, vor denen man am meisten Angst hat, können zur Gewohnheit werden. Klar, bei manchem bin ich immer noch etwas nervös... aber ich möchte nicht mehr weinend weglaufen :)
Daran arbeite ich auch gerade, also Dinge nicht zu vermeiden. Hoffe, das klappt so gut wie bei dir 🙈😄
Ich hab seid Jahren Angst vor Menschen schließe mich überall aus nur damit ich nicht im Kontakt mit Menschen komme meine Eltern denken das ich einfach einen an der Klatsche habe weil sie keine Ahnung haben das es die Angststörung gibt aufjedenfall kann ich mit ihnen nicht reden weil sie denken ich würde mir alles nur einbilden 😞😨
Just samee
Vielen Dank fürs öffentliche Teilen! Das sind sehr hilfreiche Erfahrungen, die zeigen, wie weit das persönliche Drama gehen kann und wie dann ein Notfallplan helfen kann, um sich mit herausfordernden Situationen zu konfrontieren. Auch Hilfe annehmen ist sehr wichtig.
Toll wie offen du darüber, redest...Ich denke du hilfst vielen damit, einen besseren Umgang mit dem Thema zu bekommen 👍
Hi Lisa. Ich habe mich bei vielen Dingen wiederekennen können. Davor wusste ich tatsächlich garnicht, dass es einen Begriff dafür gibt. Danke aufjedenfall dafür, jetzt weiß ich, wie ich damit umgehen soll und so. Schönes Video❤
Das ist sehr hilfreich zu wissen das man mit Ängsten nicht allein da steht, mit dem Telefonieren war ein gutes Beispiel.
Dirkt zb am Telefon zu sprechen geht ja noch aber wenn ich dann auf einen A B oder Mailbox antworten soll, da geht mir dann buchstäblich der Arsch auf Grundeis ich könnte Vieleicht im Satz hängen bleiben spreche vielleicht zu schnell um es hinter mich zu bringen.
Allein das zu wissen was ich jetzt sage wird ja letztendlich festgehalten und ich kann nichts hinterher mehr korigieren...
Zwei Phobien habe ich auch was bei mir keiner erarnd nicht mal ansatzweise...darüber kann ich aber nicht schreiben öffentlich.
Du hast das Thema supertoll hier behandelt , werde dich abbonieren.
Liebe Grüße Armin 😉👍
Ich freu mich für dich, dass du das so gut bewältigen konntest und dein Leben jetzt so genießen kannst :)
Ich danke daa du drüber gesprochen hast❤
Ich hatte früher selektiven Mutismus und habe deswegen nicht mit Erwachsenen außerhalb meiner Familie gesprochen. Es ging einfach nicht. Nach ewiger sinnloser (da auf ganz andere Dinge ausgerichteter) Logopädie haben meine Eltern dann von Mutismus erfahren und ich konnte endlich die Therapie bekommen, die mir wirklich geholfen hat. Ich gelte jetzt seit neun Jahren als geheilt und werde wohl nie jemand, der vollkommen unbeschwert Leute anspricht, das kostet mich immer noch große Überwindung, aber ich kann es wenigstens überhaupt. Mein Leben wäre ohne die passende Therapie komplett anders verlaufen und ich hätte nie mein Abi so machen können wie ich es gerade tue. Die Vorstellung ist irgendwie komisch, das ist alles so lange her. Manche Dinge die in dem Video geschildert wurden kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich mit etwas anderem zu kämpfen hatte. Sowas zu überwinden eröffnet einem so viel, was sonst nicht möglich wäre, ist aber echt oft unheimlich anstrengend.
Bin Mal in der Bahn zusammengeklappt xD Habs nicht mitbekommen,aber die Leute haben mich rausgetragen.Wär am liebsten wieder ohnmächtig geworden,der Situation entflohen,weil man sich ja vorstellen kann wie akward das Aufwachen auf dem Bahnsteig war.Heutzutage kann ich über sowas lachen,hält man sonst nicht anders aus. Ist viel besser geworden,deine Videos haben mir auch geholfen,aber das kommt alles momentan wieder zurück geschlichen:/ ist das normal das man solche Rückfälle bekommt,obwohl man ne lange Zeit echt dafür gekämpft hat das zu überwinden und sogar verdammt verrückt,selbstbewusst war. So lange hat das gedauert und so schnell bin ich wieder dort wo ich vorher war.Besonders weiss ich jetzt eher was ich alles verpasse,wenn ich Dinge vermeide,bin richtig extrovertiert geworden,jetzt wieder mehr Panikattacken.Scheiß Kombi!!
Ich habe mein Verhalten nie als soziale Angst bezeichnet, aber nachdem du einige deiner eigenen Erfahrungen geteilt hast, erkenne ich mich da schon sehr gut wieder😅 Heute hat mich die Frau beim Bäcker nicht richtig verstanden, ich hatte aber Angst, ihr das zu sagen, also habe einfach etwas gekauft, was ich gar nicht haben wollte😂 Im Nachhinein komme ich mir echt dumm vor🤦♀️
Edit: Natürlich werde ich keine Selbstdiagnose betreiben, ich sagte lediglich, dass es mir in einem gewissen Ausmaß bekannt vorkommt
Und die Frau beim Bäcker hat dich nicht richtig verstanden, hatte aber Angst davor nochmal nachzufragen, dann hat sie einfach etwas eingepackt, in der Annahme dass du sie schon korrigieren würdest, wenn es falsch wäre 😁 Sie wundert sich wahrscheinlich immer noch, wie sie genau erraten konnte was du bestellt hast 🙈
@@tinkalein😂😂das ist auch möglich
Oh.. Das klingt so als hätte ich lange ne Angststörung gehabt 😵
Danke für dein Video! Ich leide seit über 10 Jahren an einer sozialen Angst und bin seit fast 3 Jahren in Therapie. Bei mir liegt die Ursache in der Jugend. Besonders Angst habe ich abgewiesen zu werden, nichts zu schaffen und schlussendlich alleine zu sein. In der Therapie arbeite ich daran mir gegenüber Liebe und Mitgefühl entgegenzubringen. Und genau so wie du natürlich Konfrontation in kleinen Schritten. Ich merke mittlerweile dass es mir Angst macht die Bestätigung von außen nicht mehr zu bekommen, weil ich sie mir selbst nicht geben kann.
Danke für dieses Video. Du sprichst mir so aus der Seele und es ist so wichtig darüber zu reden ❤️
Hallo liebe Lisa Sophie. Vielen Dank für dieses Video. 😀👌
Ich hab auch eine soziale Angst und konnte mich so gut hineinversetzen. Genau so geht es mir auch. Könnte niemals vor so vielen Menschen reden.😅
Ich mache mir auch mit meiner Psychologin Notfallpläne und wir üben zusammen in der Stadt Situationen die mir Angst machen. Ich bin froh, das ich damit angefangen habe und lerne, dass das alles gar nicht so schlimm ist. Man sollte echt dran arbeiten, es macht das Leben so viel besser, wenn man daran arbeitet und es besser wird. Tolles Video:)
Du gibst mir kraft🔥😘😘 ich denke immer ich werde wohl mein ganzes Leben damit verbringen müssen. Ich will nicht mit anderen reden
Toll das Du da so offen drüber sprichst und wieder aus diesem Angstkarusell raus gekommen bist! Für eine Angststörung darf man sich nicht schämen und es hat immer einen Grund. Deswegen bin ich mit meiner Geschichte auch an die Öffentlichkeit gegangen um zu zeigen, dass man damit nicht alleine ist und es kein Endzustand ist. Und im Nachhinein hat Dich die Angst doch ein ganzes Stück zu Dir selbst gebracht, oder? 😉 Alles Liebe für Dich🍀
musste mal wegen Literatur in eine Bib, die ich nicht kannte. Bin mehrere Tage hintereinander hingefahren und nicht reingegangen. Hab so heftige Bauchschmerzen bekommen und bin immer wieder heimgefahren.
Jetzt muss ich eine kleine Forschung für die Uni machen und dafür muss ich Menschen ansprechen und Interviews führen. Ich drücke mich so sehr davor und schiebe es vor mir auf, obwohl es ein interessantes Thema ist und natürlich auch Studienleistung.
Als ich noch jünger war, war ich im Urlaub und hatte Karten gekauft. Es hat eine Briefmarke gefehlt. Also bin ich am nächsten Tag nochmal hin, aber hab mich nicht getraut, eine Briefmarke einzeln zu kaufen, also hab ich eine Karte gekauft und dazu die Briefmarke bekommen.
Love it. not.
Same same...
Starkes Video!😊
Also mir hilft es echt auch fast immer, wenn ich merke, dass ich mal wieder alles dramatisiere, dass ich einfach über mich selbst lache bzw. mir sage, hey du wirst schon nicht sterben! und sowas in die Richtung.