Muss die Schule revolutioniert werden? | 13 Fragen

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  • Опубліковано 2 лип 2024
  • Was denkt ihr? Bereitet uns die Schule von heute wirklich auf das Leben danach vor? Ist unser Schulsystem noch zeitgemäß? Oder ist es an der Zeit, alles gründlich auf den Kopf zu stellen? Neue Fächer, neue Lehrer, neue Noten? In einem sind wir uns bestimmt alle einig: Schule muss gerechter und zukunftsfähiger werden! Aber wie? Darüber lässt sich natürlich streiten. Bei 13 FRAGEN finden wir Kompromisse.
    00:00 Intro
    00:52 Runde 1 // Thesen
    04:30 Runde 2 // Fakten
    06:45 Runde 3 // Diskussion
    26:00 Runde 4 // Kompromiss
    Unsere Gäste:
    Marie Czilwik: Lehrerin und didaktische Beraterin
    Max Maendler: Gründer von lehrermarktplatz.de und Initiator des #wirfürschule-Hackathons
    Jamila Tressel: Abitur 2019, Autorin und Referentin
    Maja Lasić: Bildungspolitische Sprecherin (SPD)
    Peter Meidinger: Schuldirektor, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes (DL)
    Marlis Tepe: GEW-Vorsitzende, ausgebildete Volks- und Realschullehrerin
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    Bei 13 FRAGEN werden da Kompromisse geschlossen, wo die Zukunft gemeinsam entschieden werden muss! Sechs Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Meinungen treffen sich auf einem gemeinsamen Spielfeld und streiten über kontroverse Themen aus Gesellschaft und Politik. Ziel der beiden Hosts Salwa Houmsi und Jo Schück: Mittels 13 Fragen alle Teilnehmer*innen ins Mittelfeld zu bewegen und somit zum Kompromiss zu führen. Jedes einzelne Zugeständnis führt dabei auch ein Schritt näher zum Ziel. Wer geht einen Schritt auf die Gegenseite zu? Welche Argumente überzeugen? Wer steht am Ende in der goldenen Mitte?
    13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/CTM7ok/
    Redaktion ZDF: Stefan Münker, Vanessa Olivier
    Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasse
    Eine Produktion von Hyperbole.
    Regie / Autorin: Ann-Catrin Malessa & Katharina Lauck
    Kamera: Gabriel Rufatto, Michel Gumnior, Fabian Uhlmann,
    Kameraassistentin: Claudia Sebastian
    Licht: Micha Plundrich
    Ton: Wladimir Gelwich
    Set Design: Justus Saretz
    Schnitt: Suraj Chandran
    Grafik: Alexander Papoli-Barawati, Janica Schäfer, Rosa Gehlich & Moritz Stumm
    Produktionsleitung: Saskia Kuhnert
    Redaktion: Clara Böning
    Quellen:
    "Politik und Schulen haben es versäumt, in einem der reichsten Länder der Welt Chancengleichheit herzustellen!"
    www.gew.de/index.php?eID=dump...
    www.deutschlandfunk.de/studie...
    -----
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    #Bildung #Schule #13FRAGEN

КОМЕНТАРІ • 1,2 тис.

  • @ZDFheute
    @ZDFheute  2 роки тому +6

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  • @Kristina-gm7nn
    @Kristina-gm7nn 3 роки тому +2737

    Oft arbeiten die Lehrer bei uns gegen die Schüler, statt mit den Schülern

    • @LS-Moto
      @LS-Moto 3 роки тому +2

      Ich finde das Interessant. Könntest du das näher Erläutern inwiefern das der Fall ist?

    • @feariingz
      @feariingz 3 роки тому +5

      bullshit

    • @genki2705
      @genki2705 3 роки тому +75

      @@LS-Moto wir hatten den Fall das unsere Klasse im Vergleich zu den anderen Parallelklassen zwei Notenstufen besser war. Zur Belohnung wurden die darauffolgenden Proben künstlich schwieriger gestaltet um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

    • @LS-Moto
      @LS-Moto 3 роки тому +2

      @@genki2705 Was für Proben? Theater AG oder was meinst du damit? Und in welchen Fächern war das der Fall.

    • @felii1621
      @felii1621 3 роки тому +37

      @@LS-Moto mit Proben meint man bspw. in Bayern die Klassenarbeiten oder Klausuren:)

  • @theexecutestyle8935
    @theexecutestyle8935 3 роки тому +425

    "Wir haben schon viel getan"
    Jo ich sag Bescheid wenn die Overhead Projektoren aus deutschen Schulen verschwunden sind

    • @MrCmon113
      @MrCmon113 2 роки тому +7

      Lol. Weil man von einem Beamer besser lernen kann? Was für ein Blödsinn.

    • @jesse2799
      @jesse2799 2 роки тому +20

      @@MrCmon113 Es dabei denke ich mal weniger um die Fähigkeit/Funktion des Overhead Projektors, als mehr um die Entwicklung der Schulen. Ich habe zum Beispiel jetzt seit 1 ½ Jahren einen Beamer bei mir in der Klasse und es ist indeed eine Hilfe, da es die Möglichkeiten des Unterrichts, von Seiten der Lehrer, einfach extrem erweitert. ^^

    • @CrazyPlayer2224
      @CrazyPlayer2224 2 роки тому +4

      @@MrCmon113 Ich schätze mal ü50

  • @malteopderbeck3059
    @malteopderbeck3059 3 роки тому +990

    Liebes ZDF: Ich möchte mich einfach mal für dieses super starke Format bedanken, das ist eine wunderbare Form der Diskurs mit guter Moderation! Macht bitte weiter so! 👍🏼

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 роки тому +36

      Hi, Malte!
      Es freut uns, dass dir das Format gefällt, vielen Dank für das Lob!

    • @leonardfischer4033
      @leonardfischer4033 3 роки тому +15

      Dem kann ich mir nur anschließen, Danke für die tollen und meinungsstarken Kandidat*innen

    • @adrianarndt5728
      @adrianarndt5728 3 роки тому +7

      @@leonardfischer4033 Kandidaten

    • @Gremlin302
      @Gremlin302 2 роки тому

      Jetzt nur Lanz absägen und man zahlt wieder gerne GEZ

  • @hearthstoneislove9475
    @hearthstoneislove9475 3 роки тому +1652

    Einfach mal nach Finnland oder Schweden schauen und sehen, wie mans richtig macht.

    • @Ziraex
      @Ziraex 3 роки тому +20

      True

    • @rephayersecondchannel
      @rephayersecondchannel 3 роки тому +64

      Da geben sich die Lehrer die Schuld, wenn die Schüler nichts lernen.

    • @teddebeno2693
      @teddebeno2693 3 роки тому +19

      Woran machst du deine Aussage fest?
      Was machen die Schweden und Finnen richtig?

    • @Ziraex
      @Ziraex 3 роки тому +19

      @@teddebeno2693 ja schau halt nach und dann weißt dus

    • @teddebeno2693
      @teddebeno2693 3 роки тому +12

      ​@@Ziraex Ich habe nachgeschaut und nichts gesehen, denn ich bin blind. Hilf mir und sag es mir, wenn du es weißt.

  • @tsukinoko9785
    @tsukinoko9785 3 роки тому +351

    20:15 das ist genau der springende Punkt, wenn Kinder beigebracht wird, wie man lernt und dass das Spaß machen kann und interessant ist, können sie selbst als Erwachsene lernen, was sie brauchen. Schule kann sehr schnell die Lust auf Lernen töten

    • @killaknight12
      @killaknight12 3 роки тому +36

      This. Es gibt verdammte UA-cam videos die ich mittlerweile aus Interesse schaue, die mir wesentlich interessanter und eingängiger z.B. die Physik erklären als jeder Lehrer mit Buch und einmal im Schaltjahr ein Experiment. Das Lernen in der Schule war immer so langweilig, dass ich recht schnell das Interesse verloren habe und wenns so weit ist vergisst man auch wenn man eigentlich zuhört alles viel schneller.

    • @Loewin996
      @Loewin996 3 роки тому +7

      Ja, tatsächlich hat mein Opa mich regelmäßig zur Sau gemacht, weil ich schon im Teenie Alter jegliches Interesse an so ziemlich allem verloren hatte. Da sehe ich auf jeden Fall die Schule in der Verantwortung.
      Heute habe ich zwar Interessen, aber ich habe riesen Probleme mir Dinge zu merken, auch wenn ich sie noch so interessant finde.
      Das ist bei mir leider völlig verloren gegangen.
      Lernen war für mich immer super negativ und mit großem Druck behaftet.
      Das muss ich jetzt mit 30 erst wieder mit einer Therapeutin erarbeiten.
      Danke Schule 👍

    • @annication
      @annication 3 роки тому +6

      @@killaknight12 Das finde ich auch!! So viele Menschen werfen der "Jugend von heute" vor, dass sie sich nicht disziplinieren können. Dabei sieht man an dem Erfolg der Channels wie "SimpleClub", "MaiLab", "MisterWissen2go" oder auch "BreakingLab", das dem ganz und gar nicht so ist. Man müsste Schülern nur einfach mal auf Augenhöhe begegnen und zwar in ihrer Welt - und die besteht eben nicht auf Frontalunterricht, sondern abwechslungsreichen Lerninhalten im Internet. Wissen und Lernen macht unglaublich Spaß, auch das Vertiefen macht Spaß, aber nur wenn es richtig und interessant gelehrt wird.

    • @hatshot6057
      @hatshot6057 3 роки тому +1

      Ich hab die Freude am lernen wiedergefunden, nachdem ich mit der Schule fertig war. Lasst euch das von den dummen Lehrern nicht verderben.

  • @Lily-sc4so
    @Lily-sc4so 3 роки тому +292

    Ich bin Schülerin in der Q12 an einem Gymnasium in Bayern und ich bin ehrlich gesagt jeden Tag auf's neue wütend, wenn ich an unser Schulsystem denke.
    Digitalisierung ist an unserer Schule so gut wie gar nicht vorhanden. Wir haben genau 2 Räume, in denen es Wlan gibt. Wenn die Lehrer uns ein Video zeigen wollen, muss man extra den Raum wechseln. Die Hälfte unserer Lehrer hat absolut keine Ahnung von Technik, es ist so gut wie unmöglich, sie über Email zu erreichen. Man könnte den Unterricht durch Digitalisierung so schön gestalten, aber nicht mal die Grundlagen sind hierfür da.
    Der Leistungsdruck ist enorm. Zu den etlichen Klausuren, die man schreibt, kommen noch unangekündigte Leistungsnachweise und Abfragen sowie Referate. Und ganz ehrlich, wozu? Jeder kann mal einen schlechten Tag haben oder evtl einfach keine Zeit zum lernen gehabt haben. Ist es fair, wenn man dann eine 5 dafür bekommt, obwohl man eigentlich dazu fähig wäre, eine 1 zu bekommen?
    Es ist noch kein Tag seit den Sommerferien vergangen, an dem ich nicht an Schule gedacht habe. Meine Nachmittage und Wochenenden gehen komplett für's Lernen und unnötige Hausaufgaben drauf, und ich bin psychisch gesehen kurz vor einem burnout. Anderen geht's genauso. Sprüche wie "ja ich war bis halb 6 wach um das irgendwie zu schaffen" sind normal, und das finde ich verdammt traurig.
    Wieso werden Fächer wie Sport und Kunst bewertet? Solche Fächer sollten die Schüler ermutigen, kreativ zu sein/Spaß an Bewegung zu haben. Wenn man unsportlich ist und dann gezwungen wird, 1 km in 2 Minuten zu rennen, dann ermutigt das einen nicht, sondern macht einen fertig. Ich habe Jahre lang extreme Angst vor dem Sportunterricht gehabt, habe geheult und meine Mom angebettelt, mir Entschuldigungen zu schreiben. Jahrelang habe ich Sport nur mit Angst assoziiert, bis ich vor einem Jahr mit Yoga angefangen habe und gemerkt habe: Hey, Sport macht Spaß, wenn man nicht schlechte Noten dafür bekommt. Das selbe mit Kunst, wieso wird das benotet? Kunst ist subjektiv.
    Und ganz ehrlich, ich fühle mich null auf das echte Leben vorbereitet. Dinge wie Steuererklärung sind mir fremd, Kochen und gesunde Ernährung habe ich mir selbst beigebracht. Wieso bringt man uns sowas nicht in der Schule bei?
    Es gibt noch so viel, das ich ansprechen wollen würde, aber ich hab noch einen Riesenberg Hausaufgaben, für den ich wahrscheinlich bis 3 Uhr nachts aufbleiben muss :)

    • @RobinundCobra11
      @RobinundCobra11 3 роки тому +7

      Schule kann halt auch nicht alles, nicht umsonst gibt es den Ausbildungsberuf des Steuerberaters. Außerdem gibt es Schulformen, die diese Themen im Unterricht ansprechen. Zum Beispiel ein wirtschaftliches Gymnasium. Da bekommst du die Basics und für die Erklärung nimmt man ein entsprechendes Programm bzw die Hilfe des Steuerberaters. Manchmal muss man halt n bisschen Geld in die Hand nehmen, wenn Freunde Eltern und co auch kein Plan haben.
      Und wenn man wirklich alle Nächte für Hausaufgaben/ lernen wach bleibt wäre es evtl.ne Überlegung die Schulform zu wechseln? Ich kann zwar nur für Niedersachsen sprechen aber ich selber bin nie so lange wach geblieben bzw. habe im Unterricht gefragt bis ich das Thema verstanden habe. Einmal richtig verstanden brauch man nämlich auch nicht mehr lernen :-D

    • @Lily-sc4so
      @Lily-sc4so 3 роки тому +51

      @@RobinundCobra11 Zum Thema Schule kann nicht alles: wieso denn nicht? Wieso kann man nicht den Lehrplan ändern? Wieso kann Schule mir beibringen, wie ich ein Gedicht analysiere, aber nicht, wie ich eine Steuererklärung schreibe?
      Geld in die Hand nehmen...uff. Das Bildungssystem soll für alle gleich sein. Sozial schwache haben nicht die Möglichkeit, mal eben so Geld in die Hand zu nehmen.
      Ich bin eig eine sehr gute Schülerin im 1er Bereich, und es geht nicht nur mir so mit meinen Erfahrungen, sondern so ziemlich meiner ganzen Jahrgangsstufe. Ich denke also nicht, dass ich auf der falschen Schule bin, das Schulsystem ist einfach nur bullshit

    • @amxnda.02
      @amxnda.02 3 роки тому +19

      Gehe auch auf ein Gymnasium in Bayern und du sprichst mir echt aus der Seele...

    • @Nesli390
      @Nesli390 2 роки тому +5

      Schülerin in der Q13 aus Nrw hier und sprichst mir wirklich aus der Seele. Alle deine Kritikpunkte kann ich so gut nachvollziehen und bestätigen.

    • @derhausmann57
      @derhausmann57 2 роки тому +1

      Warum hat diese Frau so wenig likes ?
      Ich finde du sprichst genau die richtigen Probleme an.
      Meine Schulzeit ist lange vorbei, aber bald schicke ich vielleicht in ähnliche Situationen. Wünsche mir sehr, dass das Schulsystem bis dahin „moderner“ geworden ist. Und eben genau diese Probleme angegangen wurden.

  • @gunterlauch2096
    @gunterlauch2096 3 роки тому +442

    Das Schulsystem ist offensichtlich veraltet. Wie absurd ist es allein schon, dass ein alter Lehrer, der dich womöglich auch nicht mag über dein späteres Leben entscheiden darf indem er dir schlechte Noten gibt, für die er sich faktisch nicht wirklich rechtfertigen muss.

    • @mrt1430
      @mrt1430 3 роки тому +11

      Du kannst doch Einspruch erheben und dann muss er das und es findet eine untersuchung statt.
      Ausserdem ist die Frage wer sonst die Bewertung vorhehmen soll wenn nicht ein "alter Mann", der genau das studiert hat und dafür ausgebildet ist dies bestmöglich zu tun?

    • @Lena.xx8
      @Lena.xx8 3 роки тому +28

      @@mrt1430 es geht darum das ein lehrer nach eigener meinung geht und zwar fast immer, man könnte vieles zum beispiel auch digital machen also prüfen lassen, natürlich nicht alles aber etwas

    • @mrt1430
      @mrt1430 3 роки тому +4

      @@Lena.xx8 naja Jeder Lehrer ist gezwungen einen Kompetenz orientierten erwartungshorizont in der Klausur zu stellen.
      Wenn du mit der Auswertung deiner Klausur oder dem erwartungshorizont nicht zufrieden bist, kannst du ja Einspruch erheben.
      Ist natürlich schwieriger bei mündlichen Noten.
      Trotzdem finde ich den Aspekt den du angesprochen hast eigentlich ganz gut, man könnte auch einfach ähnlich wie beim Abi zentral Klausuren schreiben lassen, dann wäre auch die Qualität und die Vergleichbarkeit zwischen den Schulen mehr gegeben.

    • @user-me8hy8ew4o
      @user-me8hy8ew4o 3 роки тому +18

      @@mrt1430 die mündlichen Noten sind aber nun mal 50% der Gesamtnoten (Abiturprüfung jetzt nicht berücksichtigt, aber Q1/Q2 geben ja insgesamt 2/3)
      Wenn du da Einspruch erhebst, schreibt der Lehrer 2 Sätze, warum du eben doch die schlechte Note verdient hast und fertig ist.
      Generell ist es sehr lehrerabhängig wie gut das Abitur wird. So gibt es manche Lehrer die mit einsen um sich werfen und manche die fast nie einsen bei gleicher Leistung geben und erst recht nie eine 1+. Macht einen großen Unterschied, wenn man z.B. Medizin etc studieren möchte

    • @hasou5289
      @hasou5289 3 роки тому +3

      @@mrt1430 Meines Empfindens wirft das ein weiteres Problem auf.
      Lehrer bewerten mMn sehr subjektiv, vor allem bei der Gewichtung und Wertung der mündlichen Noten.
      Dazu kommt die Problematik, wie der Lehrer die Kritik aufnimmt, dass der Schüler behauptet die Klausur wurde nicht gerechtfertigt bewertet.
      Es ist ja kein Zufall, dass es Gebräuchlich ist zu sagen, derjenige ist der Lieblingsschüler von dem und dem Lehrer.
      Abgesehen davon finde ich die Einführung von zentralen Klausuren ist ein sehr guter Punkt, umso mehr wenn diese dann noch unparteiisch von Dritten bewertet werden, was eine Kritik an der Bewertung selbst deutlich sinvoller machen würde.
      Ich finde es auch unsinnig, dass Klausuren als Ultimatum des Wissenstandes für ein bestimmten Zeitpunkt gesetzt werden.
      Ich meine jeder Mensch agiert und performt verschieden,abhängig von spezifischen Umständen. Ich empfinde es als realitätsfern, dass eine Klausur einen konkreten Aufschluss über den Wissenstand eines Individuums für diesen spezifischen Zeitpunkt geben soll.
      Eine Lösung wäre doch z.B ,wenn eine Klausur geschrieben wird, die Fehler markiert werden und die gleiche Klausur im Nachhinein den Schülern wieder vorgelegt wird, um die vorher begangenen Fehler zu korrigieren bzw. zu verbessern. Eine Art 2. Chance, was den Schülern zum Verständnis des Sachverhaltes verhilft, aber trotzdem dessen Wissen zu dem Thema abfragt.
      Im traditionellen Arbeitsmarkt (natürlich mit Ausnahme bestimmter Berufe) ist es auch nicht gefragt zu einem bestimmten Zeitpunkt 100% des Wissen direkt auf Abruf zu haben, sondern man hat jederzeit die Möglichkeit sich zu informieren und aus Fehlern zu lernen.
      Die Transparenz zwischen Arbeitsmarkt und Schule sollte besser ausgearbeitet werden, um Jugendliche auch auf dieses Umfeld vorzubereiten. Dazu zählt auch, das Zusammenarbeiten als Kollektiv.

  • @guisousa9441
    @guisousa9441 3 роки тому +591

    An ZDF:Es war kein aktiver, "echter" Lehrer bei der Diskussion anwesend. Kein Wort über mehr Personal in den Schulen. Die Klassen werden immer größer, aber es soll immer individueller unterrichtet werden. Digitalisierung kann unterstützen, ist aber kein Allheilmittel. Was ist mit sozialem Lernen, Empathie - Fähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Moral, Tugend, Human basics, Resilienz? Das wären doch wichtige Aspekte für ein positives Klima in der Gesellschaft und auch eine wichtige Vorbereitung auf das Leben. Mobbing an Schulen ist sowohl auf Schüler als auch auf Lehrerseite keine Seltenheit. Viele Eltern übernehmen keine Vorbildfunktion mehr. Die Verantwortung für die Erziehung sehen sie oft allein bei der Schule und haben am Ende des Tages keine Lust mehr ihre Kinder zu unterstützen oder Konflikte mit ihnen auszudiskutieren. Der "Elternvertreter" hatte seine wirtschaftlichen Interessen für seine digitale Plattform im Kopf und wünschte sich mehr "Privatunternehmen" in Schulen.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 роки тому +22

      Danke für dein Feedback!

    • @paranoyasix7271
      @paranoyasix7271 3 роки тому +41

      Das sind sehr gute Punkte, die du da ansprichst! Was die Eltern betrifft sehe ich zwei riesengroße Probleme:
      1. Viele Eltern haben gar keine Zeit mehr ihre Kinder zu erziehen, da ein Gehalt in den meisten Fällen nicht mehr ausreicht eine Familie zu ernähren. Das soll nicht heißen, dass wir zu dem 50er Jahre Modell zurückkehren sollten aber Arbeit müsste deutlich flexibler und mit deutlich reduzierter Wochenstundenanzahl stattfinden.
      2. Ich sehe immer mehr Eltern, die den Anschluss an ihre Kinder verlieren, weil sie, aufgrund von Überforderung und/oder mangelndem Interesse, mit der rasanten technologischen und sozialen Entwicklung gar nicht mithalten können. Diese Eltern verstehen zum Großteil gar nicht wovon ihre Kinder den ganzen Tag so reden.
      Das ist zwar kein neues Phänomen aber die Kluft zwischen Eltern und Kindern wird immer größer. Eltern brauchen mehr Zeit und mehr Kompetenz.
      Ein weiterer, sehr zentraler Punkt, der in dieser Diskussion gefehlt hat, ist das Thema Hausaufgaben. Mehr Hausaufgaben bedeuten mehr soziale Ungerechtigkeit.

    • @lisalisa5513
      @lisalisa5513 3 роки тому +13

      eine kleine Anmerkung: Marlis Tepe spricht bei 2:41 an, dass Lehrkräft fehlen

    • @marvinasas2060
      @marvinasas2060 3 роки тому +6

      Die digitalisierung kann nicht unterstützen. Die digitalisierung ist die größte Herausforderung des Bildungssystems. Wer immer noch glaubt digitalisierung bedeutet ein Internetanschluss, touch displays anstatt Tafel und laptop für jeden Schüler, hat überhaupt nicht verstanden was der Begriff digitalisierung überhaupt bedeutet. Und da geht's ja schon los. Die Rentnerpolitik begreift das auch nicht mehr.

    • @ilenacom
      @ilenacom 3 роки тому +4

      @@marvinasas2060
      Nein, aber Aufgaben am Tablet könnte die individuelle Lehrgeschwindigkeit berücksichtigen. Und selbstständiges lernen.
      Mit viel Aufwand geht das auch auf dem Papier, aber dann leiden andere Punkte, für die der Lehrer keine Zeit hast.

  • @grungederbushbarde-bushcra4435
    @grungederbushbarde-bushcra4435 3 роки тому +925

    Ich fand schon immer es sollte zumindest einmal die Woche ne Doppelstunde Lebensunterricht statt finden. Basics in kochen, Überweisungen machen, selbstständig machen, Haushaltsplanung, Reifen wechseln etc.

    • @rebekkakhigson
      @rebekkakhigson 3 роки тому +53

      Ich bin in der Schweiz zur Schule gegngen und da haben ab der 7. Klasse "Hauswirtschaftslehre" gehabt, also Kochen, richtiges Putzen etc. Fand ich toll.

    • @cutieo812
      @cutieo812 3 роки тому +84

      Wofür gibt es denn die Eltern oder Verwandte? Finde nicht dass Lehrer für solche „alltagsprobleme“ zuständig sein sollten. Und falls jemand aus einem Haushalt kommt indem die Vorbilder fehlen oder man einfach keinen Ansprechpartner hat was kochen, putzen oder sonst was angeht, gibt es immer noch das Internet. Die Jugend (und da nehme ich mich selbst auch gar nicht raus) hängt doch nur noch im Internet rum. Und dort gibt es wirklich Tutorials für jeden scheiß. Dafür sollte keine Unterrichtszeit draufgehen. Ich hatte in der Schule nie Hauswirtschaftslehre und ich würde von mir behaupten dass ich das mit dem Haushalt trotzdem ganz gut hinkriege

    • @rolandschmitt3692
      @rolandschmitt3692 3 роки тому +109

      @@cutieo812 das ist halt ne sehr ignorante Ansicht, die viele Lebensrealitäten außen vor lässt. Natürlich sollten die Eltern ihren Kindern beibringen wie man sein eigenes Leben bestreitet, jedoch scheitert es oft schon an den Eltern, die es selbst nie vermittelt bekommen haben. Es ist ein Teufelskreis. Meine Eltern bspw hatten nie Probleme damit, weil sie sehr früh auf sich allein gestellt waren, haben es jedoch komplett versäumt mir irgendwas davon mitzugeben. Und wenn man sich pö a pö alles selbst beibringen muss, bringt das in jeder Situation die davon betroffen ist erhebliche Mehrarbeit mit sich.
      Es geht ja nicht nur um kochen oder putzen. Eher so Dinge wie Steuererklärung, nachhaltigen Umgang mit Geld, gesunden Lebensstil, kompetenter Umgang mit Medien (haben die meisten erwachsenen immer noch nicht), Anträge ausfüllen, Umgang mit Ämtern (können die meisten erwachsenen ebenfalls nicht), usw

    • @arthuranhorn5202
      @arthuranhorn5202 3 роки тому +11

      nachher wieder Reifen wechseln gar kein bock

    • @solokom
      @solokom 3 роки тому +20

      Stimmt, weil nichts davon kann man googeln und es gibt ja sonst nichts zu lernen. Viele Schüler können nicht mal richtig lesen und schreiben, aber dann sollen sie lernen wie man eine Reifen wechselt. Sorry aber manche Dinge muss man sich eben auch selbst beibringen oder sich Leute suchen, die das können. Diese Erwartungshaltung es solle einem alles auf dem Silbertablett serviert worden ist wirklich albern. Viele Dinger lernt man auch alleine besser als in einer klasse von 30 Schülern.

  • @murielf4371
    @murielf4371 3 роки тому +105

    Zum Thema Noten: ein Freund sagte letztens ,,Ich habe damals die Fälle nicht verstanden und eine 5 auf dem Zeugnis in Deutsch bekommen, aber gekonnt hab ich’s danach immer noch nicht.“ ich finde das beschreibt das derzeitige System recht gut und lasse das jetzt einfach mal so stehen.

    • @creativefckingname8051
      @creativefckingname8051 3 роки тому +4

      nichts gegen deinen Freund, aber man kriegt keine 5 im Zeugnis wenn man ein Grammatikkonzept nicht versteht. Wenn man es nicht versteht muss man das auch verbalisieren. Ich habe schüler*innen die Dinge beim Erklären nicht verstehen. Man fragt ob es Rückfragen gibt. nichts. Dann möchte man die Übungsergebnisse sehen und bekommt nach wiederholtem Nachfragen warum es nicht funktioniert ein "Ja ich habs nicht verstanden" "Ich habs nicht gesehen...."

    • @creativefckingname8051
      @creativefckingname8051 3 роки тому

      Zur KLarstellung ich bin kein Lehrer sondern Judo-Trainer

    • @MrCmon113
      @MrCmon113 2 роки тому +1

      Die Note hat doch das getan, was sie soll. Er versteht Fälle nicht, die Note war schlecht.
      Wenn er ne 1 geschrieben hätte, dann wäre das ein Argument.

    • @evekam3900
      @evekam3900 2 роки тому +20

      Anscheinend versteht hier keiner was gesagt wurde.
      Wenn man etwas nicht versteht bekommt man zack ne 5, aber am Ende kann man es trz nicht
      Was bringt das denn? Anstatt dann mit den jeweiligen Schülern das Thema zu wiederholen, werden sie einfach liegengelassen und müssen selbst zusehen, wie sie klarkommen.
      Einfach dumm

    • @murielf4371
      @murielf4371 2 роки тому +7

      @@creativefckingname8051 da, finde ich, ist es häufig so eine Art ,,Grundverständnisproblem''. Man versteht einen Sachverhalt so sehr von Grund auf nicht, dass man nicht einmal eine Idee hat, was man fragen könnte. Man hat einfach nicht mal im Ansatz etwas verstanden und kann daher auch keine konkrete Frage formulieren..

  • @laraflorence9156
    @laraflorence9156 3 роки тому +328

    Es gibt leider echt viele Lehrer, die einfach einem nichts gönnen und Spaß daran haben, das Potential von Schülern niedrig zu halten

    • @neredan1182
      @neredan1182 3 роки тому +25

      meine Fachlehrerin hat immer gesagt, dass ich das Fach nicht studieren könne, ja nicht einmal zugelassen würde. Jetzt bin ich besser qualifiziert als sie in dem Fach.

    • @Imozep4Live
      @Imozep4Live 3 роки тому

      beweise bitte, dass das stimmt. oder einfach nur, weil du es nicht gebracht hast?

    • @hi.2842
      @hi.2842 3 роки тому +19

      meine eine lehrerin hat mir tatsächlich mal ins gesicht gesagt, dass sie dafür sorgen wird, dass ich niemals einen schulabschluss bekommen werde. hatte dann auch immer 5 auf den zeugnis wegen unbegründeten 6en, die plötzlich aufgetaucht sind.
      hatte teilweise 17 noten von denen 10 eine 6 waren, während der rest 7 noten hatte, weil sie mir gerne für ein vergessenes buch eine 6 gab während andere auch mal alles vergessen durften und keine 6 bekamen. teilweise haben leute auch mit den exakt selben antworten in einer arbeit mehr punkte gehabt als ich.
      die schulleitung hat sich hinter sie gestellt und gesagt „na dann geh auf die realschule“ und da war das gegessen.
      die lehrerin wurde mehrfach gemeldet und ist bis heute im amt. wohl auch weil ihr mann im schulministerium involviert ist und die zuständige stelle zeitweise geleitet hat.

    • @kiss-shot-acerola-orion
      @kiss-shot-acerola-orion 3 роки тому +13

      @@hi.2842 So eine hatten wir auch, hat es geschafft dass von einer Klasse von 28 Schülern 26 sitzengeblieben sind. Sie wurde insgesamt 4x beurlaubt, kam aber jedes Mal wieder ins Amt. Aber als Schüler hat man keinerlei Rechte, einfach alles hinnehmen weil man ja nur ein dummes Kind ist das halt mehr hätte lernen sollen.

    • @schmidtzz_2473
      @schmidtzz_2473 2 роки тому

      Das dürfte ein Extremfall von eigener Fach-Inkompetenz sein, die irgendwie überspielt werden sollte. Solchen Lehrkräften geht es nicht um Austausch und Wachstum, sondern lediglich um Formalitäten und die Erfüllung von Regularien. Leider scheint das gar nicht so selten der Fall zu sein.

  • @tan1927
    @tan1927 3 роки тому +203

    13 Fragen ist ja mal ein super spannendes Format! Ich mag die Felderpositionierung, die respektvolle Duskussion und die raumgebende Moderation! Danke :)

  • @gameso3745
    @gameso3745 3 роки тому +285

    Leider wurde der Lehrermangel nicht wirklich angesprochen. In meinen Augen ist dieser nämlich die Ursache von viele Problemen.

    • @AnnamoonFineArt
      @AnnamoonFineArt 3 роки тому +8

      Könnte man mit Digitalisierung abmildern. Indem zb ein guter Fachlehrer nicht nur an Schule A unterrichtet sondern seinen Unterricht streamt und somit Schule B, C usw auch in den Genuss kommen. Klar geht sowas nicht an Grundschulen aber in weiterführenden Schulen kann ich mir das gut vorstellen. Während des Streams sammelt ein Moderator häufige Fragen auf die dann nochmal eingegangen wird. Der Stream wird dann gespeichert und die Schüler können sich das im Nachhinein noch einmal ansehen.

    • @creativefckingname8051
      @creativefckingname8051 3 роки тому +3

      Ich stimme pls educateyourself zu, Lehrermangel ist hier eher das Symptom. Mehr Lehrer an meiner Schule hätten nicht den Overhead Projektor mit Wackelkontakt besser gemacht. Ich hab 2017 Abi gemacht und bis zwei Jahre vorher noch Lernfilme auf VHS gucken müssen

    • @CiiJa9495
      @CiiJa9495 3 роки тому +1

      Lehrermangel wäre relativ egal, wenn man wie freie Demokratische Schulen "unterrichten" würde.

    • @jogel3377
      @jogel3377 3 роки тому +1

      Oder einfach qualifizierte Lehrer die sich vlt. Mal im entferntesten mit Pädagogik auseinandergesetzt.

    • @anne696
      @anne696 3 роки тому

      Aber das löst doch nicht das Problem das Kinder einfach alle gleich bewertet werden, es heißt immer der Weg ist das Ziel 🤷‍♀️ und es wird nicht bewertet ob du es versuchst sondern einfach nur die Leistung und das bei KINDERN... nicht jedes Kind zeigt Interesse an Mathe oder an Kunst oder vllt an Musik oder Physik, aber jedes Kind soll in allen gut sein, jedes Kind soll jeden Tag 7h auf einem schlechten holzstuhl sitzen und sich 7h berieseln lassen und danach alles wissen, jeder kennt doch eine Weiterbildung am Wochenende, nach so einer Weiterbildung will man auch nur noch schlafen... Das wissen was in der Schule gelehrt wird ist nicht zeitgemäß und außerdem nicht Alltagstauglich, wofür brauch man mittlerweile wissen wie man 5000×100+30x=35y rechnet, das sind Dinge die 90% der Menschen nach der Schule nicht mehr wichtig sind, die einfach vergessen werden weil es so unsinnig ist, in der Zeit kann man genauso beigebracht bekommen wie man tapeziert oder kocht, welche Reinigungsmittel man verwendet beim putzen, wie man zu sich selbst findet/ selbstbewusstsein aufbaut oder zur Ruhe kommt. Es gibt so viele Dinge die man beigebracht bekommen kann die viel wichtiger sind als das Wissen in der Schule

  • @XxXvampirebrideXxX
    @XxXvampirebrideXxX 3 роки тому +256

    Ich denke ein Schulsystem ohne Aufteilung in Haupt-, Realschulen und Gymnasium, sondern eher individuelle Förderung über Anfänger-, Fortgeschritten-, und Leistungskurse hätte wesentlich mehr Potential. Außerdem, ähnlich dem amerikanischen System, sollte es dann Abschnitte geben zu denen man sich dann entscheiden kann ob mal lieber eine Ausbildung macht oder auf ein Studium hinarbeitet.

    • @gabriellam8090
      @gabriellam8090 3 роки тому +2

      In Sachsen haben wir Gymnasiums und Oberschulen sowie wenn ich mich recht Entsinne auch Gesamtschulen, aber nagel mich darauf bitte nicht fest.
      Ich kann zumindest von den Oberschulen sprechen und dort ist es so. Das man zwar immer noch den Haupt und Realschulgang hat, aber nur in den Hauptfächern. Und ansonsten bleibt man zusammen in einem Klassenverband.
      Und ja auch zu meiner regulären Schulzeit vor knapp zehn Jahren gab es schon solche Probleme. Die wussten alle und alle meinten auch da schon es müsse sich was ändern, gemacht hat man aber scheinbar nichts.
      Ich finde ja man fragt die Schüler*innen zu wenig. Vorallem die in den höheren Klassenstufen ab 9. Klasse. Warum man dort nicht fragt ob man bestimmte Dinge nicht ausprobiert oder bespricht frage ich mich. Und das an die unteren weiter gibt.
      Es ist schade. Weil, sowas hätte ich mir gewünscht mehr Mitsprache recht und vorallem die Geldverteilung vom Land oder Bund oder gar der EU wäre eine andere und sie würden endlich die Handlungsgewalt an die Schulen selbst abgeben.

    • @SawChaser
      @SawChaser 3 роки тому +9

      Von der einen dreigliedrigen Aufteilung in die nächste. Wird wahrscheinlich das gleiche Ergebnis haben.

    • @daveausmunchen7787
      @daveausmunchen7787 3 роки тому +7

      Da kann ich vllt mitreden, das Niveau in den USA ist halt auch ein Witz.
      Meiner Meinung nach ist das größte Problem, dass es zu viele Gymnasiasten gibt, dadurch das Niveau zu niedrig ist und dadurch gibt es zu viele Studenten

    • @kathrinlindern2697
      @kathrinlindern2697 2 роки тому +3

      @@daveausmunchen7787 "Zu viele" richtet sich nach dem Wirtschaftssystem, und in vielen Bereichen gibt es da durchaus Bedarf. Ich würde weitergehend behaupten, dass das eigentliche Problem darin liegt, Eltern davon zu überzeugen, dass ihre Kinder "weniger" gebildet werden sollten, als sie selbst. Weil eben nicht alle Kinder, bei denen zumindest ein Elternteil studiert hat, auch zum Studieren geeignet sind. Dann gibt es aber die Angst vorm sozialen Abstieg der eigenen Kinder - weil wir als Gesellschaft eben "Akademiker" letztlich doch oft mehr schätzen. Kaum ein Arzt wird wollen, dass das eigene Kind dann nur Pfleger wird.

    • @Abc-fd5jw
      @Abc-fd5jw 2 роки тому +2

      @@kathrinlindern2697 Ich fände es schwierig, zu sagen, dass jemand weniger gebildet werden soll. Stattdessen sollte jeder möglichst gute und umfangreiche Bildung erfahren. Und man sollte vor allem weg von diesem Zwei-Klassen-Denken bei Ausbildung und Studium und als Gesellschaft hin zu einer gleichwertigen Anerkennung beider Lehrweisen und aller Berufe.
      Und sehr wichtig meiner Meinung nach: Vereinheitlichung und Demokratisierung der Schulen. Die Schüler sollten ihren Alltag in einer Schule - ohne Trennung nach Leistung - mit zunehmendem Alter immer mehr auf demokratischem Wege selbst gestalten und verwalten sollen. Die Lehrer sollten sich als Autoritätspersonen immer weiter zurückziehen. So stärkt man das Zusammenleben, Zusammenarbeiten und lehrt die Schüler gleichzeitig, demokratische Strukturen aufzubauen, zu organisieren und auch zu schätzen.

  • @hendrikjung1299
    @hendrikjung1299 3 роки тому +39

    Ich denke es wäre es sinnvoll gewesen, auch Betroffene also Schüler einzuladen.
    Dennoch eine sehr sehenswerte Diskussion.

  • @estmmxiv4573
    @estmmxiv4573 3 роки тому +320

    Wir sind die Schüler von heute, die in den Schulen von gestern mit Lehrern von vorgestern und Methoden aus dem Mittelalter auf die Probleme von morgen vorbereitet werden.

    • @giselakornblum5919
      @giselakornblum5919 3 роки тому +3

      Die methodische Ausbildung von Lehrern ist gut, viele methodischen Konzepte werden inzwischen an fast allen Schulen verwirklicht, Vorbild für eine mögliche Zusammenarbeit und Ökonomisierung sollte die Gesamtschile sein. Schule wird für die Lehrer immer zeitaufwendiger, die Belastung immer größer, das Stundendeputat für Gesamtschullehrer und Gymnasial lehrer auch. LEHRER erfahren keine Arbeitszeitverkürzung mehr. LEHRER werden systematisch überfordert und verschlissen. LEHRER erfahren nur Arbeitszeitverkürzung durch freiwillige Kürzung ihres Stundendeputats.
      Wie gut, dass es noch das Sabbatjahr gibt, zur Regeneration einer Lehrkraft, auf eigene Kosten... Lehrer müssten schon in ihrer Ausbildung besoldet werden und bedarfsgerecht eingestellt werden. Lehrermangel muss nicht sein und geht auf Kosten der beschäftigten Lehrer. Verwaltung eines Mangels. Bildung ist so wichtig. Wir sind eine Industrienation und auf Bildung angewiesen...

    • @seneoos
      @seneoos 3 роки тому +4

      toll gesagt und absolut true

    • @estmmxiv4573
      @estmmxiv4573 3 роки тому +13

      Ich halte das deutsche Schulsystem für hoffnungslos antiquiert, stehengeblieben auf dem Stand der 90er- Jahre, nicht in der Lage, die Jugendlichen auf die Herausforderung der Berufswelt in den 2020ern vorzubereiten.

    • @lilina_who
      @lilina_who 3 роки тому +2

      @@estmmxiv4573 Kommt auf die Schule an. Abi 2010, ich hatte sehr gute Lehrer, die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln uns gut vorbereitet haben. Das größte Problem ist allerdings, dass wir kein einheitliches Bildungssystem haben. Jedes Bundesland entscheidet seinen eigenen Kram, was nicht hilfreich ist.

    • @estmmxiv4573
      @estmmxiv4573 3 роки тому +2

      @@lilina_who Das stimmt. Gute Lehrer hatte ich auch teilweise. Jedoch ist fast Alles zu großen Teilen auszubauen. Wenn ich sehe, wie Lehrer in der Berufsschule, welche über Smartboards, PCs etc. verfügen, mit einem Overheadprojektor im Arm daher kommen, fehlen mir dafür die Worte. Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung, Schule und Lehrern, aber auch Schülern ist immens wichtig. Dabei liegt es aber weniger in der Hand eines Schülers, den Unterricht Zeitgemäß zu gestalten. Schüler werden vollgestopft mit Informationen, welche sie zu einem Zeitpunkt einer Prüfung wieder auskotzen müssen. Sinnfrei! Sie sind dann wie vollgestopfte Mülleimer, randvoll mit Dingen, die niemand braucht. Es muss sich etwas ändern. Klar gibt es keine "Jetzt auf gleich" Lösung. Der Weg sollte das Ziel sein. Und dazu gehören alle Parteien (Schüler, Lehrer, Schule etc..)

  • @selinadurnberger124
    @selinadurnberger124 3 роки тому +24

    Ich finde es gibt 3 große Hauptprobleme am deutschen Schulsystem:
    1. der Druck ALLES können zu müssen. (Denn zum Beispiel an meinem Gymnasium sind einige durch die Abiturprüfung gefallen wegen eines einzigen Fachen wie z.B. Mathe, obwohl sie in den anderen Fächern nur gute Noten hatten)
    2. der viel zu volle Lehrplan
    (Die Lehrer versuchen nur irgendwie den Stoff durchzuhauen ohne darauf zu schauen ob es die Schüler verstanden haben oder nicht)
    Und 3. überfüllte Klassen
    (In meiner Klasse waren es so 24 Schüler (was heutzutage sogar relativ wenig ist im Vergleich) und die Lehrer hatten keine Möglichkeit auf den Einzelnen einzugehen, selbst wenn sie es wollten. Lediglich in einem Kurs (Französisch) waren wir nur zu 10. weil es sonst niemand gewählt hat und das war die perfekte Klassengröße! Man ist vorangekommen, konnte jeden miteinbeziehen und hatte trotzdem auch mal Zeit für eine kurze Plauderei mit dem Lehrer zwischendurch.

  • @annabellewd6821
    @annabellewd6821 3 роки тому +63

    Endlich mal eine Diskussion, bei der man ruhig zuhören kann. Ohne Eskalationen und Aggression. Wunderbar🥳

    • @Lenzio
      @Lenzio 3 роки тому

      Denk ich mir auch 👍 war bei den anderen Folgen oft anstrengend

  • @max1870
    @max1870 3 роки тому +26

    Ein wirklich gutes Format, welches natürlich nie alle Seiten vollständig beleuchten wird. Dennoch ist die Auswahl der Fragen, der ExpertInnen und Moderation (auch besonders in dem Beitrag über politisch korrekte Sprache) sehr interessant und wirklich gelungen! Gerne weiter so!!

  • @olgaw446
    @olgaw446 3 роки тому +158

    Man muss sofort was ändern.

    • @johann2711
      @johann2711 3 роки тому +2

      Nein, es bleibt alles so wie es ist

    • @thatshardy5043
      @thatshardy5043 3 роки тому +11

      @@johann2711 UND ES WIRD SICH NICHTS ÄNDERN!

    • @jankroll6733
      @jankroll6733 3 роки тому +1

      Was denn?

    • @olgaw446
      @olgaw446 3 роки тому

      @@jankroll6733 vieles

    • @mariusbohm9023
      @mariusbohm9023 3 роки тому +2

      @@thatshardy5043 EGAL OB DU HIER BIST UND NICHT

  • @annication
    @annication 3 роки тому +24

    Ich denke der Knackpunkt ist das individuelle Lernen. Ich denke, dass die wenigsten Schüler von sich aus keinen Bock haben zu lernen. Viel mehr entsteht diese Unlust erst dadurch, dass man den Anschluss verliert oder ihn gar nicht erst gefunden hat, weil die Art der Lehre nicht zu den eigenen Bedürfnissen passt. Ich bin selbst Schüler und ich bin gut in der Schule. Aber seit Corona habe ich gemerkt, dass ich ganz anders Lernen will. Ich bin einer der Wenigen, denen das Homeschooling richtig gut getan hat! Ich kann meinen Tag selbst planen. Ich lerne quantitativ mehr, aber durch den fehlenden Druck auch qualitativ hochwertiger. Ich muss mit mittlerweile einmal die Vokabeln durchlesen und kann sie, obwohl Sprachen mein schlechtestes Fach sind. Ich bin seit Corona ein viel glücklicherer Mensch, das ist für mich persönlich die beste Zeit gewesen (das soll nicht pietätlos klingen, ich beziehe mich hier natürlich nicht auf das Leid, das so viele Menschen durch das Virus erfahren mussten) Und ich weiß, dass das nur seeeehr wenigen Schülern so ging, aber ich war eben einer davon. Und das beweist für mich, dass es viel wichtiger ist, noch konkreter auf einzelne Schüler einzugehen. Ich brauche kaum Unterstützung von Lehrern, eigentlich müsste ich nicht in der Schule sitzen und Schülern, die viel besser mit Lehrer arbeiten die Zeit stehlen, wenn sich der Lehrer "unnötiger Weise" mit mir beschäftigt - denn das stielt eigentlich auch mir die Zeit. Deswegen wäre es so wichtig mal von der Idee wegzukommen, dass alle Kinder gleich sind und nur mit striktem Zwang etwas erreicht werden kann: Denn dem ist nicht so. Einfach mal etwas mehr auf die einzelnen Kinder hören und anstatt immer mehr von "einem System für alle" zu reden, lieber genau davon wegkommen, bis jeder Schüler seine eigene kleine Schule hat - und zwar so, wie sie für ihn perfekt ist.

    • @victoribusfollisime971
      @victoribusfollisime971 3 роки тому +3

      Ging mir genauso! Es lernt nunmal jeder anders. Ich komme zwar auch gut mit Frontalunterricht zurecht, aber wenn ich mir Dinge selbst beibringe, dann verstehe ich es oftmals viel besser. Andere wiederum können sich allein nicht so sehr motivieren. Mein einziges Problem dabei ist, das ich im "Selbststudium" viel zu viel mache um es richtig gut zu verstehen und ich dann trotzdem manchmal Stress hatte. Zumindest habe ich alle Aufgaben geschafft während andere (bestimmt der Großteil) am Ende unwichtige Fächer weggelassen haben oder sich die Lösungen von Mitschülern geholt haben.

  • @shinfelidae2751
    @shinfelidae2751 3 роки тому +75

    Etwas mehr ethische Bildung und vielleicht sogar Erziehung an den Schulen wäre wichtig.
    Es gibt viel Verachtung, Ignoranz und Egostreichelei in unserer Gesellschaft, was sich mitunter in Mobbing wiederspiegelt.
    Gegen beispielsweise Mobbing sollte hart durchgegriffen aufgeklärt aufgeklärt werden.

    • @jennykur
      @jennykur 3 роки тому +4

      Ethikunterricht gibt es eigentlich in jedem Bundesland, ist halt leider oft "nur" das Ersatzfach für Religion

    • @user-me8hy8ew4o
      @user-me8hy8ew4o 3 роки тому +1

      @@jennykur bei uns war Religionsunterricht vor allem Ethik. Aber das lag nur an diesem tollen Lehrer. Hätte ich irgendeinen anderen Lehrer gehabt, hätte ich wahrscheinlich nie Ethik in der Schule gehabt und ich kann schon sagen, dass dieser spezielle Unterricht mein kritisches Denken, meine Abstraktionsfähigkeit und Selbstreflexion verbessert hat. Würde ich jedem wünschen

    • @kiss-shot-acerola-orion
      @kiss-shot-acerola-orion 3 роки тому +2

      Bei Erziehung und Mobbing müssen aber auch die Eltern hinzugezogen werden, die Schule hat nicht die Verantwortung zu erziehen, aber Aggressionen einzudämmen, Missstände aufzuzeigen und dafür zu sorgen, dass die Schule ein Ort ohne Angst und Gefahr ist. Und wenn die Eltern kein Interesse daran haben, ihren Kindern Grenzen aufzuzeigen oder einfach zu inkompetent sind, dann müssen sie auch dementsprechend in Nacherziehungsunterricht geschickt werden.

  • @ilenacom
    @ilenacom 3 роки тому +114

    Ich würde mir für meine Tochter wünschen, dass sie auf eine Schule geht die ihr gefällt.
    Etwas Wohnzimmer Charakter. Motivation statt Konkurrenz.
    Lehrer die unterstützen und nicht "der Feind" sind.
    Wo Schüler in ihrem Tempo lernen können und nicht aufgeschmissen sind, wenn sie eine Stunde versäumen und den Anschluss verpassen.
    Und das geht. Es wäre möglich.
    Aber nicht hier, wo alles still steht, während der Rest der Welt sich dreht.

    • @bingofee6876
      @bingofee6876 3 роки тому

      Dann werde doch bitte Lehrer und setze es um.

    • @ilenacom
      @ilenacom 3 роки тому +1

      @@bingofee6876
      Ich arbeite im Heim. Dort ist es auch wichtig. Dort kann ich die Dinge umsetzen, die mir wichtig sind in Bezug auf das ganze Leben.

    • @bingofee6876
      @bingofee6876 3 роки тому +1

      @@ilenacom was für ein Heim? Soziale Arbeit mit Bildungseunrichtungen zu vergleichen ist nicht so ganz richtig. Die Lehrer haben einen Bildungsauftrag, den sie möglichst gut managen müssen, damit jedes Kind die Möglichkeit bekommt, die ihm zusteht. Nebenbei soll der Lehrer aber auch noch bei 20 Kindern eine Wohnzimmerkultur haben. Sprich 20 Kindern machen das was sie möchten. Dabei soll aber Bildung stattfinden. Wie genau stellen sie sich das vor?

    • @bingofee6876
      @bingofee6876 3 роки тому +1

      @@ilenacom das Konkurrenzdenken wird zwar durch das System gefördert, aber nicht nur im Schulsystem. Die komplette Gesellschaft ist damit durchzogen und der Lehrer soll es dann aus dem Denken verbannen. Die Kinder schauen sich das schon bei ihren Eltern ab, die durch Berufe in der freien Wirtschaft dieses Denken verinnerlicht haben. Nicht nur Lehrer sind für dieses Denkmuster verantwortlich.

    • @bingofee6876
      @bingofee6876 3 роки тому +2

      @@ilenacom die Schule soll eine Art Oase in der Gesellschaft sein, wo Kinder ihr einziges und letztes mal nach ihren Bedürfnissen leben. Dann werden sie in die Berufswelt entlassen, um mit 17 oder 18 zu merken, dass es überall viel krasser zugeht. Was ist das Zuckerbrot und dann die Peitsche? Dann kommen Vorschläge Schulen sollen konkurrieren, um noch mehr Druck auf die Lehrer zu machen. Gleichzeitig soll aber der Druck bei den Schülern weggenommen werden. Irgendwie ist das eine sehr illusionistische und idealisierte Vorstellung, die weniger mit Umsetzung und Realität zutun hat. Wir müssen was verändern, aber bitte auf dem Boden der Realität.

  • @FlohVlog
    @FlohVlog 3 роки тому +44

    Ich Frage mich gerade, wieso wird in einer solchen Runde nie jemand aus der Arbeiterschicht genommen. Jemand der die Schule absolviert hat, eine Ausbildung in einem Job hat diesen ausübt und nicht einer bestimmten Seite tendiert. Ich würde mich freuen jemanden dabei zu haben, der direkt von den Entscheidungen zum entsprechenden Thema beeinflusst wird.
    Egal um welches Thema es bei der Fragenrunde/Komsensrunde auch geht.

  • @thefbi9903
    @thefbi9903 3 роки тому +46

    Ich bin Schweizer und gehe auf eines unserer Gymnasien. Bei mir war der Bildungsweg etwas besonders. Ich war zuerst an einer Rudolf-Steiner-Schule und ging danach in eine weitere Privatschule, um die fachlichen Rückstände, die ich aufgrund der sechs Jahre Rudolf-Steiner-Schule hatte, auszugleichen. Ich habe so das Gefühl, dass zumindest die Sekundarstufe 1 also 7-8/9 Klasse, wirklich sehr schlecht funktioniert, und dass es dort am meisten Rückstände gibt. Oft sind es einfach fehlende (digitale)- Infrastruktur, unmotivierte und inkompetente Lehrer usw. Ich glaube, dass man, wenn man überhaupt etwas verbessern will, man bei den Sek 1 Lehrer anfangen soll. Denn meine jetzigen Lehrer sind grösstenteils klasse und hochkompetent. Auch wäre ich grundsätzlich dafür, erst ab der 6. Klasse mit Noten anzufangen. Der frühe Stress bringt die Schüler dazu, die Schule als Ort zum Lernen nicht mehr zu mögen und was noch schlimmer ist, man hat keine Motivation mehr, fachlich etwas zu leisten, was dazu führt, dass Unmengen an Talent verloren geht.

    • @Kristina-gm7nn
      @Kristina-gm7nn 3 роки тому +4

      Sehe ich genauso

    • @summermeitschi
      @summermeitschi 2 роки тому

      Ich bin Lehrerin auf der Sek1 und schicke immer wieder Schüler*innen an den Gymer. Ich habe den Eindruck, dass diese sehr gut ausgebildet und für den weiteren Bildungsweg vorbereitet sind. Was genau gibt dir das Gefühl, dass es auf der Sek1 nicht funktioniert?

  • @jdgames3783
    @jdgames3783 3 роки тому +122

    Wichtigstes Anliegen welches ich an unser Schulsystem habe: das Fach Medienwissenschaften *muss* als Pflichtfach an jeder Schule unterrichtet werden! Facebook, UA-cam, Instagram, TikTok. Der unbeschränke zugriff auf Gewalt, Sexualität, Meinungen und Verzerter sichtweisen wie Rassismus oder Verschwörungsideologien. Selbst für Informatiker ist es manchmal sehr schwiereig da den überblick zu halten, weswegen der richtige Umgang mit Medien unfassbar wichtig ist und auch noch wichtiger wird!

    • @rubidiumstrontium6427
      @rubidiumstrontium6427 3 роки тому +9

      Nur bitte dann richtig und nicht so, dass die Lehrer nur über die Jeweiligen sachen gelesen haben.

    • @likecaspar4628
      @likecaspar4628 3 роки тому +5

      Stimmt, zudem würde die Politik davon profitieren, wenn Menschen aufgeklärter wären und nicht alles im Internet glauben würden (Bsp.: Coronaleugner).

    • @hatshot6057
      @hatshot6057 3 роки тому +1

      @@likecaspar4628 ich glaube nicht, dass das was bringt. Die glauben das, weil sie das glauben wollen. Wenn IQ unter 80 ist, dann bleibt er auch unter 80, da hilft kein TikTok in der Schule.

    • @likecaspar4628
      @likecaspar4628 3 роки тому +2

      @@hatshot6057 stimmt zwar, dass man vielen nicht mehr aus der Bubble helfen kann. Allerdings könnte man zukünftige Generationen und somit auch Wählern ein besseres Gefühl für Lügen und Falschmeldungen im Internet mit auf den Weg geben, damit sie nicht mehr so anfällig sind jeden Schwachsinn im Internet zu glauben.

    • @a1exg.529
      @a1exg.529 3 роки тому

      @@likecaspar4628 Und wer bestimmt dann bitte was "Falschmeldungen" sind? Finde ich etwas gefährlich, da es nicht immer so einfach ist zu sagen DAS IST DIE WAHRHEIT. Also ich fände es sehr gruselig, wenn mir jemand erklären will, was ich zu glauben habe und was nicht.

  • @katharinal2304
    @katharinal2304 3 роки тому +23

    Ich studiere Lehramt und wir lernen extrem viel über die Ideale von Inklusion, differenziertem Unterricht, digitalem Unterricht. Alles schöne Dinge, aber so lange sich das System nicht ändert ist es keinem einzelnen Lehrer möglich, 30 Kinder pro Klasse bestmöglich zu fördern.
    Zumal die Schule faktisch auch eine Selektionsfunktion hat (wer darf welchen Beruf machen), die sich mit der Funktion der Förderung des Individuums beißt.

  • @kaielster4690
    @kaielster4690 3 роки тому +28

    In meiner Schulzeit haben sich die meisten Lehrer nur für Ergebnisse interessiert, was dazwischen ablief war egal.
    Ich wurde gemobbt, hatte starke psychische Beschwerden und hatte eine 5 oder 6 nach der anderen geschrieben.
    Das einzige was die Lehrer gemacht hatten war mich mehr unter Druck zu setzten und mich vor der Klasse bloß zu stellen, als ich z.B. im Unterricht eingeschlafen war.
    Auch als ich dann in der Psychiatrie war und es darum ging mir den Lernstoff zu schicken, hatte es niemanden interessiert und ich musste die Klasse infolgedessen wiederholen.

    • @Lenzio
      @Lenzio 3 роки тому +4

      Das war bei mir ähnlich, für meine psychischen Problemen hat man sich nicht interessiert sondern nur was für ne Zahl am Ende auf n Blatt steht...war selbst auch in der Psychiatrie

  • @pksthirdlife
    @pksthirdlife 3 роки тому +28

    Wie sollte die Schule aussehen: Bessere Fächer. Es fehlen Fächer für das Leben nach der Schule. Wieso wird beim Gymnasium auf Theorie gepocht und bei der Hauptschule auf Praxis.

    • @kiss-shot-acerola-orion
      @kiss-shot-acerola-orion 3 роки тому +4

      Damit wir Gymnasiasten später zu inkompetenten Politikern werden, die unumsetzbare Gesetze verfassen? Ist doch logisch!

    • @Lycanoful
      @Lycanoful 3 роки тому +3

      Was interessant wäre, wären Wahlfächer mit dieser Thematik oder aber ein Jahr nach dem Abitur oder 10. Klasse oder frei besuchbare Kurse. Es würde in jeder Form sicher vielen helfen.

  • @han-451
    @han-451 3 роки тому +16

    Würde mir definitiv mehr Aufklärung über psychische Gesundheit wünschen, das ist wahnsinnig wichtig.
    Außerdem Medienpädagogik, keine Verteufelung von sozialen Medien sondern einfach nur Aufklärung und Informationen zur Nutzung für unter und Mittelstufe vielleicht.

    • @virginia._.320
      @virginia._.320 3 роки тому +2

      Find auch das beim Thema psychische Gesundheit auch Thema sein sollte wie ich geh mit Menschen um und wie wirken sich meine Taten und Worte auf andere aus.

    • @MrCmon113
      @MrCmon113 2 роки тому

      Zur psychischen Gesundheit gibt es wenig gesichertes Wissen und wenn dann erst seit sehr kurzer Zeit.

  • @saskia4695
    @saskia4695 3 роки тому +16

    Ich persönlich hätte total Prüfungsangst. Meine Noten wurden immer von Klausuren massiv runter gezogen - obwohl ich in manchen Fächern lange Klassenbeste war hatte ich richtig heftig Angst.
    Ich war an sehr unterschiedlichen Schulen. Vom ganztägigen katholisch Privatgymnasium bis mal zu einem Jahr städtische Realschule.
    Der Unterschied war heftig. Auf dem Privatgymi waren so viel tolle Ansätze und engagierte Lehrer. Lehrer mit Ideen und Liebe zum Beruf. Sie haben Mittel bekommen und auch kleine Mittel haben oft super viel ausgemacht. Mehrere kleine Musikräume um in kleinen Gruppen zu musizieren. Ein paar extra Räume falls der eigene Klassenraum mal zu heftig ist (zum Beispiel im Hochsommer) oder ein Gruppenarbeitsraum um mehr in Gruppen zu arbeiten. Wir wurden oft nach Noten aufgeteilt. Das klingt für viele bestimmt schlimm, aber es war perfekt. Und ja - ich war auch mal bei den schlechten😅 die besten haben Übungen alleine gemacht und waren angehalten danach zu den mittleren zu gehen und ihnen Fragen zu beantworten. Alles ab 4/4- wurde in einen eigenen Raum gebracht und unser Lehrer oder falls eine andere Klasse das parallel auch gemacht hat ein anderer hat mit uns die Aufgaben zusammen erarbeitet. Jeder ist reihum dran gekommen, keiner konnte sich verstecken und bei Problemen wurde nicht gelacht oder man hatte keine Angst "dumme" Fragen zu stellen, sondern es wurden super oft echt Grundlagen noch mal besprochen. Und genau da hat es halt bei vielen Klick gemacht. Wie schnell hat man eine Kleinigkeit nicht verstanden und geht einfach im System unter und traut sich nicht mehr zu fragen? Diese Stunden haben dann genau dort angesetzt. Diese Freiheiten hatte die städtische Schule meist nicht. Und ich denke viele Lehrer dort waren bestimmt nicht schon immer schlecht, sondern sind nur zu oft gegen geschlossene Türen gerannt.
    Wir hatten auf der Privatschule zum Beispiel auch Mottotage, wo man sich eine AG ausgesucht hat und einmal im Jahr nur zu dieser Sache Dinge erarbeitet hat. Das ging von Kunstprojekten, über Schulverschönerung bis hin zu Klimagruppen einfach alles quer Beet. Wir hatten Handwerkunterricht. Zwischen Latein und Mathe habe ich eine Klapptisch gebaut. Das hilft mir bis heute und war auch oft ein guter Ausgleich. Wir haben Mittagessen bekommen, was vielleicht nicht immer geil war, aber immer gesund. Wir hatten immer eine große Salatbar, auf die man ausweichen konnte. Wir hatten Medienräume und eins meiner Hauptfächer war Kunst /Musik - aber digital. Also Tonstudio und Film und Fotobearbeitung.
    Ich finde so viele Dinge sind dort gut gelaufen. Nicht perfekt, aber gut. Ich wünschte nur das wäre der Durchschnitt...
    Ich denke auch Schule kann nicht alles ausgleichen, was in der Gesellschaft für Unterschiede bestehen. Aber es in den Eckpfeilern zu versuchen ist natürlich wichtig.
    Aber gerade deshalb ist denke ich den Schulen mehr Freiheiten lassen wichtig. Weil wo für die einen vielleicht wichtig ist ihr Geld in Mittagessen und Technik zum Ausleihen zu stecken, weil viele Kinder sonst keine Möglichkeiten haben, ist das bei der anderen vielleicht kein Problem und es soll eine größere Förderung für Kunst bestehen. Und auch da könnte man sich dann ja aussuchen was zu einem selbst passt - eher die Schule die bei Sport toll aufgestellt ist oder eher die, die Kunst fördern? Vielleicht würde such ein bisschen Spezialisierung der Schulen manchmal nicht schlecht sein. Es kann ja nicht jede Schule alles leisten.

    • @hatshot6057
      @hatshot6057 3 роки тому

      Du hattest Glück, dass du auf so eine gute Schule durftest. Die privaten kriegen es besser hin...

    • @saskia4695
      @saskia4695 3 роки тому

      @@hatshot6057 Das hatte wenig mit Glück zu tun als mit Leistung 😅 Privatgymis gibt es ja kostenlos und für jeden - nur wird halt nur jeder 3.-4. genommen. Ich habe mich schon in der Grundschule sehr angestrengt, weil ich auf eine gute Schule wollte. ;) und war auch echt traurig, als ich runter als ich krank wurde. 😅
      Aber ja, definitiv, die privaten Schulen sind eine ganz andere Art Klasse. Das hängt aber total stark von den Investoren ab. :)

  • @nelehenarmuhn1588
    @nelehenarmuhn1588 3 роки тому +22

    Ich bin seit der 1. Klasse auf einer Waldorfschule, jetzt bin ich in der 8. Klasse. Was ich nur mal erwähnen möchte, wir bekommen erst ab dem nächsten Jahr Noten und das funktioniert super! Wenn wir Tests schreiben bekommen wir nur die erreichte Punktzahl angezeigt, wodurch man sich ohne zu viel Druck verbessern kann. Auch bleiben wir, wenn wir uns dazu entscheiden, volle 13 Jahre eine Klassengemeinschaft, das hat bis jetzt bei uns dazu geführt, das sich alle gut verstehen und gegenseitig unterstützen.
    Wenn wir unsere Zeugnisse bekommen bestehen die nicht nur aus Zahlen, sondern wir bekommen von jedem Lehrer einen Text in dem steht was wir gut gemacht haben und wo wir uns verbessern müssen. Ich finde das sinnvoller, da dadurch weniger Druck entstehen und wir genau wissen, wo wir noch dran arbeiten müssen um uns zu verbessern.
    Natürlich ist diese Form von Schule für mich normal und daher habe ich gar keinen Vergleich zu staatlichen Schulen, dennoch wollte ich hier mal meinen Senf dazu geben. :)

    • @Sarah-hm6gy
      @Sarah-hm6gy 3 роки тому

      Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich nach der 4. die Schule gewechselt habe. Weil meine Klasse nur aus 9 Kindern bestand und ich mich mit niemandem wirklich verstanden habe.(ich gehe jetzt in die 6. Klasse eines Österreichischen Gymnasiums.) Aber ich muss auch dazu sagen, dass sich in meiner "neuen" Klasse nicht jeder wohlfühlt da diese ziemlich verrückt und speziell ist. Die neue Lieblingsbeschäftigung ist nämlich das Kindergartenlied: Aramsamsam. Und eine ganz normale Situation ist: 3 singen und tanzen Aramsamsam, 2 Spielen Fußball mit ner Kette, 3 spielen zu schießen mit einer Christbaumkugel, 2 halten in der einen Hand den Tafelschwamm und löschen mit der anderen die Tafel und der Rest unterhält sich oder macht irgendwas.

    • @jesse2799
      @jesse2799 2 роки тому

      Ich habe in der 7. Klasse Französisch als "Wahlpflichtfach" ausgewählt und dadurch kamen bei mir viele alte Themen aus der Kindheit schlagartig hoch und ich musste in Therapie gehen. Bin jetzt seit 3 ½ Jahren in Therapie und in der 8. Klasse war bei mir auch in Diskussion, ob ich auf eine nicht staatliche Schule wechseln sollte. Habe mich schlussendlich dagegen entschieden auf Grund von Freunden und allgemein anderen Komplikationen. Wenn ich das jetzt so lese stelle ich meine Entscheidung durchaus in Frage, da das für mich schon extrem erleichternd klingt. Gehe jetzt in die 10. Klasse und struggle noch mit genau dem gleichen Stuff wie in der 7. Klasse. Keine Ahnung wieso ich das jetzt geteilt habe, aber ich finde es ist schon ganz interessant diesen Vergleich zu sehen. ^^

    • @Imozep4Live
      @Imozep4Live 2 роки тому

      Klassiker. Die ultimative Deppenschule Waldorf als geil verkaufen.

  • @idkagoodname6287
    @idkagoodname6287 3 роки тому +39

    Ich denke hier fehlt Richard David Precht

  • @nickes2283
    @nickes2283 3 роки тому +4

    Dieses Format ist eines der besten das ich je gesehen habe. Der Moderator macht einen hervorragenden Job, das Konzept ist gut durchdacht, es sind immer tolle Gäste eingeladen.
    Davon brauchen wir mehr um in den verschiedenen gesellschaftlich Ebenen gemeinsam weiter zu kommen und zusammen zu finden.
    Dicker Daumen nach oben hier für die Initiatoren dieses Formates.👍

  • @croissant4890
    @croissant4890 3 роки тому +10

    Die Meinung der Schüler wäre in dieser Diskussion meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Teil um die Situation überhaupt verstehen zu können. Erwachsene die schon jahrelang aus unserem Schulsystem raus sind und es sozusagen nur noch von außen (auch als Lehrer) mitbekommen, können die entstandenen oder bestehenden Probleme gar nicht richtig nachvollziehen. Vielleicht könnte man diese Diskussion mit Schülern wiederholen. :)

  • @maximilianfast46
    @maximilianfast46 3 роки тому +84

    Finde man sollte unbedingt mehr über Steuern und so lernen

    • @SawChaser
      @SawChaser 3 роки тому +1

      Wirtschaftsgymnasium?

    • @maximilianfast46
      @maximilianfast46 3 роки тому +2

      @@SawChaser Haha bin ich zufällig drauf. Trotzdem kommt die Finanzbildung zu kurz

    • @daveausmunchen7787
      @daveausmunchen7787 3 роки тому +4

      @@maximilianfast46 Ist aber auch nicht die aufgabe eines Gymnasiums, auf der Realschule die lebensnah sein soll, gerne.
      Ein Gymnasium soll für mich nur für diejenigen sein die wirklich studieren wollen (auch bei den Studiengängen muss man ausdünnen), es muss viel schwieriger werden ein Abitur zu machen
      Auf einer Realschule soll dann die Mehrheit unterrichtet werden, dadurch entsteht eine große Mittelschicht

    • @mariusbohm9023
      @mariusbohm9023 3 роки тому

      @@daveausmunchen7787 ich finde es schlichtweg unfair das das Abi in Berlin einfacher ist

    • @daveausmunchen7787
      @daveausmunchen7787 3 роки тому

      @@mariusbohm9023 Kann ich nicht beurteilen habe nie 2 verschiedene gemacht aber grundsätzlich stimme ich zu, Schule sollte bundesweit gleich sein

  • @helmutschmidt7675
    @helmutschmidt7675 3 роки тому +12

    2:40 ehrlich gesagt habe ich noch nicht so wirklich mitbekommen, dass die Lehrer dafür verantwortlich gemacht werden.

  • @nikolasthalmann799
    @nikolasthalmann799 2 роки тому +4

    Das größte Problem ist "Bildungsverdrossenheit". Wenn ich mich in meiner Klasse umschaue oder mich selbst anschaue, bemerke ich: Niemand möchte gerade hier sein. Doch dann, wenn in Chemie, Biologie, Deutsch, Kunst irgendwas vorkommt, was den ein oder anderen Schüler interessiert bemerkt man wie viel Begeisterung in so einem Jugendlichen eigentlich steckt. Was wir brauchen sind mehr Auswahlmöglichkeiten. Die Wahl zwischen Latein und Französisch wird kein Kind dazu bringen die Hausaufgaben zu machen, zuzuhören, Fragen zu stellen. Das einzige, was die Schüler dazu bewegt irgendwas zu machen ist die anstehende Klausur die man nicht nochmal verhauen will

  • @ingoflaig9899
    @ingoflaig9899 3 роки тому +34

    Ich hatte einen Klassenlehrer, der uns in der Zeit der Berufsvorbereitung einmal eine kleine Rede gehalten hat.
    "Ihr werdet, aus verschiedensten Gründen, nicht alle in euren Wunschberufen arbeiten können, aber wenn ihr es nicht versucht, vergebt ihr ohne Not auch die Chance darauf.
    In diesem Satz steckt eine Weisheit die in dieser ganzen Diskussion fehlt.
    Die Schule ist die Vorbereitung auf ein Leben im Beruf, ein Leben in dem man trotzdem überwiegend glücklich und zu frieden sein kann.

    • @hatshot6057
      @hatshot6057 3 роки тому

      Wenn du dich den 1000000 Anforderungen beugst, die an dich gestellt werden.

    • @ingoflaig9899
      @ingoflaig9899 3 роки тому +3

      @@hatshot6057 Und du? Stellst du die Anforderungen an andere, das sie dich genauso akzeptieren und ertragen wie du bist?
      Irgendwo zwischen uns liegt der Kompromiss der gelungenes Leben sein kann.

    • @kiss-shot-acerola-orion
      @kiss-shot-acerola-orion 3 роки тому +3

      Die Schule ist der Ort, der dir ohne Grund deine Zukunft verbaut. Ich hab kaputte Beine, bekam kein Attest und daher Note 6 im Endzeugnis in Sport, weswegen ich jetzt nicht Grafikdesign studieren kann. Is logisch, ne?

    • @Lycanoful
      @Lycanoful 3 роки тому +1

      @@kiss-shot-acerola-orion Auch ein guter Punkt. Ein Beruf sollte nicht immer auf das Zeugnis schauen. Klar manche Dinge sind wichtig, bei Grafikdesign weiß ich nun nicht was Sport da soll. Muss ein andere Sachen schleppen ^^
      Aber ja , Bildung und Arbeitsmarkt muss auch reformiert werden.

    • @philipplederer1406
      @philipplederer1406 3 роки тому +1

      @@kiss-shot-acerola-orion wieso bekommt man kein Attest, wenn man quasi nicht teilnehmen kann ?
      Also mit welcher Begründung?

  • @karolinaking6298
    @karolinaking6298 3 роки тому +11

    20:15 sehr guter Punkt! Ich bin ein unglaublich neugieriger Mensch aber die Schule hat ein so toxisches Umfeld von Zwang, Unterordnung und Druck dass ich fast jedes Fach gehasst habe und keinerlei Motivation zum lernen aufbringen konnte.

    • @Imozep4Live
      @Imozep4Live 2 роки тому +1

      hastd du später im beruf auch. willkommen in der welt. unfassbar was für weicheier dieses system produziert.

  • @Verbaldiarrhoe.
    @Verbaldiarrhoe. 3 роки тому +15

    Uiii da hat sich jemand richtig Gedanken ums Konzept des Formates gemacht :>
    Fing schon an, dass "Stimme zu" - "Stimme nicht zu" keine Signalfarben (Grün, Rot) sind. Ganz tolle Idee :)
    Allerdings finde ich das Meinungsbild ein bisschen unübersichtlich (kann auch an meiner Montagmorgen-Konzentration liegen) ;D

    • @creativefckingname8051
      @creativefckingname8051 3 роки тому +1

      Ich finde auch, dass das Format nicht optimal ist, aber jetzt zu argumentieren, dass keine Signalfarben benutzt werden ein bisschen schwach. es geht ja ganz explizit darum, dass Meinungen nicht "schwarz/weiß" (will sagen extrem) sind. Unabhängig davon ist das Meinungsbild recht simpel zu verstehen wenn man zuhört.
      Ein Verbesserungsvorschlag wäre aber wiebei Jubille die geltenden Prompts evtl unten einzublenden.

  • @mikad.7753
    @mikad.7753 2 роки тому +1

    Liebe dieses Format. Kann ich nicht genug von bekommen. Bitte mehr solcher Videos!

  • @MusicLoveHapiness
    @MusicLoveHapiness 3 роки тому +6

    Wie gerne ich bei dieser Episode von „13 Fragen“ selbst dabei gewesen wäre - hätte da sehr gerne mitdiskutiert!

  • @laurin4623
    @laurin4623 3 роки тому +9

    Ich habe das Video gerade erst angefangen und weiß daher noch nicht, ob ich mich in meiner Meinung in irgendeiner Form repräsentiert fühlen werde. Aber mich stört jetzt schon, dass kein einziger Schüler dabei ist..

  • @sprote7941
    @sprote7941 3 роки тому +11

    Da stell ich mir die Frage warum da kein Schüler steht um diese Perspektive, um die es geht, zu represetieren?!

  • @mediatasting
    @mediatasting 3 роки тому +2

    Tolles Thema - nicht erst seit Corona! Wichtig ist, darüber zu sprechen und auch die Stimmen der Schüler zu hören. Danke für das Video :)

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 роки тому +2

      Danke für dein positives Feedback!

  • @Hasenfuss20
    @Hasenfuss20 3 роки тому +5

    Oder auch in die Niederlande. Wir haben 3 Jahre in Süd-Holland gelebt und unser Sohn hat dort mit der Schule begonnen, diese hat mit exakt 4 Jahren gestartet (also kein gemeinsamer Beginn nach den Sommerferien) und die ersten 2 Jahren waren in einem Klassenverband mit einer Lehrerin, eine Mischung aus Kindergarten, Vorschule und 1ste Klasse in Deutschland (also erste Buchstaben kennenlernen, Zahlen bis 10, kleine Rechnungen, Wochentage und Monate lernen). Danach ging es dann mit der 3ten Klasse nach den Sommerferien weiter. In dieser gab es keinen Frontaluntersicht, sondern man hat in klein Gruppen gearbeitet immer eine Stunde mit wechselnden Aufgaben (15 min im Heft, 15 min am Tablet, 15 min andere Aufgaben und 15 min Besprechung mit der Lehrerin). Dies gab es 2-3x am Tag, dazwischen wurde gespielt, gebastelt oder nach draussen gegangen. Schule ging auch ab der 4ten Klasse jeden Tag von 8.30-45 bis 15 Uhr, danach konnte man von privaten Trägern noch weitere Nachmittagsbetreuung dazu buchen für 1-5 Tage, die dann bis 18-18.30 Uhr ging, aber reine Spielzeit war. Er musste nie Schulsachen mit in die Schule nehmen, sondern hatte nur einen kleinen Rucksack mit Snacks und Getränk dabei. Es gab auch nie Hausaufgaben. Die basis school (Grundschule) ging auch 8 Jahre (von 4-12) Was ihn hier in Deutschland auch getroffen hat, war das er nicht mehr mit dem Fahrrad zur Schule kommen darf, da dies erst ab der 4ten Klasse erlaubt ist (dies ist aber ein anderes Thema, über das schlechte Radfahrer Konzept in Deutschland). Zusammenfassend kann man sagen, dass es ihm und uns im Niederländischen Schulsystem besser gefallen hat. Ich würde prinzipiell es begrüßen wenn die Deutschen Grundschulen: 1) Regelzeiten wie in den Niederlanden einführen, dafür keine Hausaufgaben und kein schleppen von Schulsachen die ganze Zeit; 2) nicht nur 4 Jahre gehen, sondern auch 6-8; 3) mit 5 anfangen und dann 5-6 jährige zusammen in eine Klasse kommen (dies benötigt dringend das einstellen von neuen Grundschullehrer, um Klassen kleiner zu gestalten max. 20-22 Schüler oder 2 Lehrer pro Klasse); 4) Bessers Betreuungs (Ganztages) Angebot; 5) deutlichen Ausbau der digitalen Angebote (sogar einführen von Informatik als Pflichtfach)

    • @zwangsbremsung
      @zwangsbremsung 3 роки тому

      Also das mit dem Fahrradfahren erst ab der 4ten ist TOTALER SCHWACHSINN. Warum sollte man den Kindern verbieten, in der 2. Klasse mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen? Wenn das Kind es schon kann, warum dann nicht??? Hab ich früher nicht kapiert und heute auch nicht. Wahrscheinlich wegen der Versicherung bei Unfällen. Bei mir in Bayern durfte man ab der 2. oder 3. Klasse mit dem Roller, Scooter zur Schule kommen. Da könnte doch auch was passieren. 🤦‍♂️

    • @neredan1182
      @neredan1182 3 роки тому

      Das System nach dem Schulabschluss ist auch besser. Man kann leicht aufsteigen und früh seine eigenen Schwerpunkte setzen. Habe in den Niederlanden studiert, klassischer 4-jähriger Bachelor.

  • @voutzify
    @voutzify 3 роки тому +14

    21:10 "Laptops brauchen wir nicht mehr, die sind aus dem letzten Jahrzehnt" - Diese Aussage ist genau das Problem, das ich mit der Digitalisierung heutzutage sehe.
    Digitalisierung sollte nicht beinhalten zu lernen wie man konsumiert, sondern ein Verstehen von digitalen Technologien und medienkritisches Denken fördern. Das ist mit so einer Konsum-gerichteten Geräteklasse wie z.B. den gerne eingekauften Tablets deutlich schlechter möglich. Wenn man in der Schule nur lernt auf einem Touchscreen durch irgendwelche zugeschnittenen Lernprogramme zu tippen wird ein falsches Gefühl von Medienkompetenz und Digitalbildung vermittelt - in der realen Welt bleibt man aber weiterhin technisch komplett hinterher. Ich kenne genug Jugendliche die 1a durch soziale Medien navigieren können, sich als Computer-Profis betrachten, aber an Büro-Programmen oder gar simpler Dateinavigation kläglich scheitern.

    • @hikaru1675
      @hikaru1675 3 роки тому

      Ich kann da beide Seiten verstehen. Zum einen sollte man sich mit neuen Medien vertraut machen und diese auch im Unterricht einsetzen, da diese Medien mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht nur im Privaten, sondern auch in der Arbeit eingesetzt wird. Bei uns im W-Seminar Kunst wurde zum Beispiel schon mit Tablets und Zeichenprogrammen gearbeitet, was durchaus sehr gut für diejenige ist, die eine künstlerische Karriere anstreben.
      Doch wie genau diese Prozesse in einem Tablet ablaufen, wie man eine Zeichenapp programmiert und wie diese eigentlich funktioniert wird nie im Unterricht angesprochen. Zum einen, weil der Informatikunterricht an deutschen Schulen (wenn er den wirklich ein Informatikunterricht ist) nach wie vor grauenhaft ist. Da liegt auch meiner Meinung nach der Kern des Problems.

  • @piasmn
    @piasmn 3 роки тому +3

    Als Schüler kann ich sagen, dass ich mich damals auf die Einschulung gefreut habe und gerne lernen wollte. Das erste Jahr hat Spaß gemacht, aber dann kamen die Klausuren. Damit kam die Angst nicht gut genug zu sein. Für mich war es noch nicht sehr stressig, da ich nicht sonderlich lernen musste, um ein 1er Zeugniss zu erhalten, aber die Lust am Lernen, die ich zuvor noch hatte, war bereits zerstört uns Schule wurde zu einem unangenehmen Muss. Als ich dann aufs Gymnasium kam wurde es deutlich schlimmer. In einer Klasse mit nun über 30 Schülern schien es die Lehrer überhaupt nicht mehr zu interessieren wie du am Ende abschneidest. Sofort wurde klar, dass Lehrer Schüler bevorzugen, die komplett leblos sind, aber gute Leistungen bringen. Du fühlst dich wie eine Maschine dessen Wert nach deiner Leistung beurteilt wird. Die ersten Jahre im Gymnasium gingen allerdings auch noch. In der 8. Klasse hatte ich die besten Lehrer, die ich mir wünschen konnte. Mein Mathelehrer ist individuell auf uns eingegangen und hat uns oft draußen in der Sonne in Gruppen arbeiten lassen, was gut funktioniert hat. Mathe hat mir noch nie so viel Spaß gemacht und ich hatte Lust zu lernen. Auch unser Klassenlehrer hat uns Pausen gegeben und Mal keine Hausaufgaben bei tollem Wetter aufgegeben, damit wir es einfach Mal genießen können. Ich kann sagen, dass dieses Jahr das beste meines Lebens war seit langem. Es wurde allerdings schlimmer und jetzt in der 10. bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich sagen kann, dass ich keinen Sinn mehr im Leben finde und nicht mehr weiß wer ich bin, falls ich das je wusste, denn der ständige Stress der Schulzeit hat mir nie die Chance gegeben das herauszufinden. Ich kann sagen, dass ich nun wirklich zu einer Maschine geworden bin, die jeden Tag einfach nur existiert ohne zu leben. Ich schaff es kaum am Morgen aus dem Bett zu kommen und habe keine Motivation meine Aufgaben zu machen, aber die Angst zu scheitern bringt mich dazu kurz vor der Abgabe meine Aufgaben noch zu machen, während ich einen kompletten mentalen Absturz habe und mir das Leben nehmen will.
    Das Schulsystem hat definitiv mit Schuld daran, dass es mir mental schlecht geht.

  • @leo5645
    @leo5645 3 роки тому +7

    Ich gehe selbst auf ein Gymnasium und bin eigentlich ein guter Schüler. Ich schreibe gute Noten und beteilige mich auch gerne im Unterricht. Nur leider gibt es Menschen, welche halt nicht gute Klassenarbeit oder eine gute mündliche Beteiligung haben. Ich habe mich besonders in der 8. Klasse für meine Mitschüler eingesetzt, nachdem mein Klassenlehrer andere Schüler runtergemacht hat und sowas wie wie "Ihr landet sowieso auf der Straße" zu ihnen gesagt hat. Wir sollten mehr auf Schüler hören. Wir sollten mehr auf die Stärken der Schüler eingehen als auf die Schwächen. Besonders Ich fühle mich manchmal so im Sportunterricht. Ich bin jetzt nicht der sportliche Schüler. Ich tanze gerne und tue das auch in einem Verein. Deswegen habe ich mich schon immer gefragt warum man nicht mal in der Schule getanzt wird. Warum geht man nicht mehr auf die Stärken der Schüler an. Jeder Mensch/Schüler hat ja andere Interessen und diese sollte man eher unterstützen als diese zu unterdrücken. Deswegen braucht man mehr Kontakt zu denen die wirklich im Moment damit zu kämpfen haben, nicht irgendwelche Menschen, die vor 30 Jahren ihren Abschluss gemacht haben.

    • @neredan1182
      @neredan1182 3 роки тому

      Ich konnte in einem Semester in den Abi-Sportkursen einmal Standarttanz belegen 🤷🏼‍♂️ immerhin

  • @LevestaEssah
    @LevestaEssah 3 роки тому +5

    Mein Lehrer hat mir damals zu zwischenzeugnis in der 10. klasse eine 3 statt einer 2 in Physik/bio/Chemie gegeben. Er sagte dazu :“du hast dir die 2 bereits verdient doch ich möchte dass du dranbleibst bis zum Jahresende und nicht nachlässt.“
    Diese eine Note hat mir meinen wunschausbildungsberuf gekostet bei dem nach dem 1. Bewerbungsgespräch bei einem führenden Unternehmen die einzige Forderung die noch offen war eine 2 in besagtem Fach zum zwischenzeignis. Zum Jahresende hatte ich ne 1 doch da hatte ich schon einen Ausbildungsberuf angenommen den ich eig nicht angestrebt hatte.
    Noten sind nicht gut meiner Meinung nach

  • @jogel3377
    @jogel3377 3 роки тому +14

    In den letzten 100 Jahren hat sich nur eine Sache geändert:
    Die Schüler dürfen nicht mehr geschlagen werden.

  • @anarose7505
    @anarose7505 3 роки тому +4

    Ich besuche die 11. klasse an einem bayrischen musischen Gymnasium und ich muss sagen ,dass mich die Worte von Jamila am Ende sehr aufgebaut haben und ich möchte ihr dafür danken . Sie hat es wirklich auf den Punkt gebracht .

    • @huhn9697
      @huhn9697 3 роки тому +1

      Finde ich auch, die Worte waren sehr aufbauend und schön. [:

  • @thadubsdavid
    @thadubsdavid 3 роки тому

    Das Format ist toll!

  • @DEjas131
    @DEjas131 3 роки тому +6

    Die ältere Dame bei Nein sagt sogar das Digitalisierung fehlt. Diese fehlt aber nicht nur an den Schulen sondern auch bei den Ausbildungen der Lehrer

  • @Winterlandschaft
    @Winterlandschaft 3 роки тому +9

    Das perfekte Bildungssystem ist für mich keine Diskriminierung und unfaire Behandlung mehr und das kein Schüler in Zukunft gezwungen ist so ein Buch zu schreiben wie ich um die Gesellschaft darauf aufmerksam zu machen ( eBook -> Der Bildungswahnsinn und Ich )

    • @hyrocoaster
      @hyrocoaster 3 роки тому

      Wenn Diskriminierung Benachteiligung ist, scheitert deine Forderung dann nicht schon bei der Auswahl an Fächern?

    • @Lycanoful
      @Lycanoful 3 роки тому

      @@hyrocoaster Eigentlich scheitert es wohl an der menschlichen Natur.

  • @MrX-ko6cr
    @MrX-ko6cr 3 роки тому +5

    Gefällt mir gut, das neue Format!

  • @christin3778
    @christin3778 3 роки тому

    Zunächst einmal muss ich sagen DANKE HERR MÄNDLER für Ihre großartige Plattform. Ich bin so dankbar, dass es den Lehrermarktplatz gibt, denn dieser Austausch erleichtert uns Lehrer*Innen das Arbeiten ungemein! Vielen Dank dafür!

  • @AnjaLorenz
    @AnjaLorenz 3 роки тому +2

    Das Format ist super und die Akteurinnen und Akteure auch gut ausgewählt. Was mir aber als einziges, dafür sehr negativ aufgestoßen ist: Max Maendler wird als Vater von 3 Kindern vorgestellt, sehr viel später erst in der Doku wird gesagt, dass er der Gründer von Lehrermarktplatz ist. Damit ist er in der Sendung trotzdem gut besetzt, eben als Vertreter einer Branche, die die Lücken im Bildungssystem mit kommerziellen Angeboten zu füllen versucht. Aber das hätte ich gern von Anfang an gewusst, um seine Antworten einordnen zu können.

  • @stinkekaese98
    @stinkekaese98 3 роки тому +7

    Alleine die Tatsache, dass schon am Ende der Grundschule festgelegt wird welche Zukunft man haben darf, sehr erschreckend.

    • @RobinundCobra11
      @RobinundCobra11 3 роки тому

      Jain. Nur weil, man die Hauptschule besucht heißt es nicht, dass man keinen höheren Abschluss anstreben kann. Es ist zwar ein evtl längerer Weg aber nicht unmöglich.

    • @stinkekaese98
      @stinkekaese98 3 роки тому +2

      @@RobinundCobra11 Stimmt es wird aber deutlich erschwert und die meisten wechseln nicht mehr.

    • @salymil6221
      @salymil6221 3 роки тому

      @@RobinundCobra11 Unser Schulsystem ist extrem undurchlässig. Unmöglich nicht, aber schon ziemlich knapp davor

  • @svensnus1674
    @svensnus1674 3 роки тому +14

    Wie die ältere Lehrerin ganz links aussen sich so ganz stealth immer und immer weiter in die mitte creept 😂

    • @dr.d4724
      @dr.d4724 2 роки тому

      Was ist bloß aus unserer schönen Sprache gewordem😂

  • @FYREABEND
    @FYREABEND 3 роки тому +1

    13:20 min, der älterre Herr hat den Nagel auf den Kopf getroffen und keiner sagt etwas dagegen und sind ehrlich und akzeptieren es weil es eben so ist. Respekt

  • @h.th.4380
    @h.th.4380 2 роки тому +2

    Mir ist gerade etwas fundamentales klar geworden. (ich arbeite in der Kinder und Jugendhilfe, Einsatzort Schule)
    Noten sind gar nicht das Problem. Ich dachte immer, das Notensystem wäre die Katastrophe. Aber das ist eigentlich ein sehr gutes System. Der Umgang damit, nicht nur wie wir Erwachsenen mit den Noten der Kinder umgehen,sondern auch, welche fundamentale Rolle sie bei der Jobsuche spielen, der müsste radikal verändert werden.

  • @ingoflaig9899
    @ingoflaig9899 3 роки тому +4

    Um Veränderungen vollziehen zu können, reicht es nicht aus, nur Anpassungsfähigkeit zu fördern. Sondern man muss in die Lage versetzt sein, diese Neuerungen zu hinterfragen, ggf. auch kritisch einzuschätzen oder abzulehnen.
    Ich vermisse die Vorstellung und Benennung von Bildungszielen. Aber auch die Persönlichkeitsbildung ist elementar. Ich bin ein Anhänger des humboldtschen Bildungsideals.
    Dazu ein Zitat von Daniel Goeudevert, " Ausbildung ohne Bildung führt zu Wissen ohne Gewissen."
    Eine Ausbildung zur Anpassungsfähigkeit, hört sich für mich an, wie ein Aufruf zur Schaffung von hochflexiblen Gummipuppen. Anstatt das Ziel auszurufen, den Kindern/Studierenden zu helfen sich Ihrer selbst bewusst zu werden und andere Menschen in ihren Besonderheiten akzeptieren. Die Unterschiede ergründen, daraus lernen und positiv, zum Nutzen der Gesellschaft einsetzen zu können.
    Einem stärkerem Wettbewerb von Schulen untereinander stehe ich skeptisch gegenüber. Der wird nur die besten Schulen voran bringen und die schwachen Schulen und damit ihre Schüler zu Opfern machen.
    Um Unterschiede zu ergründen, muss man sie definieren und vergleichbar machen(in den Kontext setzen), ohne eine (Leistungs)einschätzung wird das nicht gehen.
    Ich halte es für falsch Kindern mehr oder minder nur das beizubringen was sie eh lernen wollen. Es werden später auch nicht alle Erwachsenen als das arbeiten, was sie arbeiten wollen.
    Das war auch schon immer so und ich kann auch keinen Trend erkennen, der in eine andere Richtung als "zumutbare Arbeit" geht.
    Alles andere ist für die überwiegende Mehrheit der Kinder Augenwischerei.
    Übrigens was ist falsch daran die Schulen nach der überwiegenden Mehrheit auszurichten? Nichts!
    Nichts!, spricht gegen eine zusätzliche Förderung von Hochbegabten oder Nachhilfe für die Schwächeren.
    Aber vieles spricht dagegen Kindern beizubringen das sie je nach Schulform mehr oder weniger wertvolle Menschen sind.

  • @melihkurnaz4257
    @melihkurnaz4257 3 роки тому +10

    Das drei gegliederte schulsystem soll weg, hatte in der 4 Klasse ein Schnitt von 3.9. Bin damit in die gesamtschule gegangen hatte Glück und kam in eine gut durchmischte Klasse rein, dies merkte man am Ende klar. Die anderen Klassen waren deutlich ungemischter, was eine Benachteiligung für die war. Gewisse Klassen hatten nur eine Hand voll Abiturienten. In meiner Klasse waren es 20 von 29. Ebenso sind eine Schulen echt gut im Management wiederum andere echt mies. Man sollte für jede Schule eine Person für technische und soziale Belange haben. Ebenso sollte die Benachteiligung von nicht verbeamteten Lehrern enden. Hatte einen Bio Lehrer der den Unterricht geschwäntzt hat und dauernd misst gemacht hat und für ihn hatte dies keine Konsequenzen, wiederum mussten Lehrer gehen, weil sie einen befristeten Arbeitsvertrag hatten, obwohl die mindestens so gut waren, wie die anderen Lehrer. Finde es auch traurig das quereinsteiger dauernd als solche degradiert werden, hätten in iw, reli etc welche die wären deutlich besser als ihre Kollegen.

    • @jackomo2677
      @jackomo2677 3 роки тому

      Das dreigliedrige Schulsystem ist einer der Hauptgründe warum man unser Schulsystem, bei all seinen bestehenden Problemen, weltweit bewundert. Sogar im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn, wie Frankreich, Italien oder auch Polen ist es wesentlich (!) ausgereifter und auch effektiver.

    • @melihkurnaz4257
      @melihkurnaz4257 3 роки тому +1

      @@jackomo2677 Bin für ein finnisches Konzept, wo man nach der 4 Klasse nicht dierekt aufgeteilt wird.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 роки тому +3

      Auf das dreigliedrige Schulsystem sind wir in der Sendung gar nicht eingegangen. Danke, dass ihr es hier in die Diskussion miteinbringt.

    • @LS-Moto
      @LS-Moto 3 роки тому +3

      @@jackomo2677 Das wage ich sehr sehr zu bezweifeln. Meine Stiefmutter war über 20 Jahre lang Lehrerin in Polen. Sie wollte in Deutschland dann als Lehrerin arbeiten, und sie war schockiert wie schlecht organisiert die Schulen hier sind, und vor allem wie kompliziert simple Dinge gemacht werden, insbesondere in Mathematik. Auch das man hier nach der 4. Klasse schon aufgeteilt wird, ist für sie unbegreiflich. Kein Land steht da und sagt sich "was haben die Deutschen für tolle Schulen". Ich war paar Jahre in Kanada und bin dort zu Schule gegangen. Das ist überhaupt kein Vergleich, und auch dort ist man zwar neugierig wie es woanders aussieht, aber keineswegs bewunderer der Schulen in Deutschland.

    • @MrCmon113
      @MrCmon113 2 роки тому +1

      Es sollte noch eine vierte Schule geben für die tatsächlich intelligenten. Aufs Gymnasium gehen ja bereits fast die Hälfte.

  • @thomassommerfeld8494
    @thomassommerfeld8494 3 роки тому +1

    Mehr Formate wie 13 Fragen, die versuchen Denkanstöße zu geben und beide Seiten hören und ich wäre auch bereit nochmal meien Einstellung zur GEZ zu überdenken ^^ Weil dieses Format ist gut

  • @sunny_5315
    @sunny_5315 3 роки тому +1

    2003 kam ich als erster g8 Jahrgang in Niedersachsen aufs Gymnasium und habe dort bis zum zweiten Halbjahr der sechsten Klasse "durchgehalten". Dann bin ich auf die Realschule gewechselt und hatte eine wirklich tolle Zeit. Dort konnte man zwischen französisch-Unterricht und halbjährlich wechselnden Wahlpflichtkursen(wpk) wählen. Ich entschied mich für letzteres und durchlief Wpks wie "Hauswirtschaft(darunter fielen jeweils die Schwerpunkte gesunde Ernährung/kochen und Handarbeit), Humanbiologie, Chor, Arbeit am Computer (Einführung in Word und PowerPoint), Generationskonflikt (mit Besuchen in Altenheimen), die Kulturen der Welt,...".
    Für mich das perfekte System, da es eben nicht nur auf Leistung und Noten ankommt sondern da durch solche Fächer fürs Leben gelernt wird und man als Kind individuell nach seinen Interessen/Fähigkeiten gefördert werden kann.

  • @omue
    @omue 3 роки тому +6

    Loben, loben, loben... ich arbeite seit vielen Jahren mit Jugendlichen und mache damit, wenn es ernst gemeint ist, wirklich gute Erfahrung. Man muss allerdings auch sehen können, was die kids einbringen. Ich wünschte mir allerdings an der Regelschule mehr Möglichkeiten bei den Noten zu differenzieren.

    • @lydia2550
      @lydia2550 3 роки тому +2

      Menschen wollen nicht gelobt werden. Menschen wollen gesehen werden. Lob ist auch eine Wertung, eine Belohnung, das Ausbleiben von Lob eine Bestrafung. Zwei Seiten derselben Medaille.

    • @omue
      @omue 3 роки тому

      @@lydia2550 ja. Laut GFK ist das so. In meinem Umfeld (Schule) geht es nicht ohne.

  • @ISolNacienteI
    @ISolNacienteI 3 роки тому +17

    Die Diskussion verhält sich ja doch recht oberflächlich. Viele wichtige Punkte, welche das System definieren wurden gar nicht angesprochen:
    - Schule basiert immer noch auf dem "Tayloristischen System", welches der Ausbildung von Fabrikarbeitern mit fest definiertem Arbeitsplatz diente. Dies ist in der heutigen Zeit komplett überholt, dennoch halten wir uns daran fest. Wieso?
    - Die Gaußsche Verteilungskurve, an der immer noch festgehalten wird, ist ein Grundpfeiler der Ungerechtigkeit in unserem Schulsystem, nicht nur für Schüler mit Migrationshintergrund, sondern für alle. Nicht nur das dadurch Glück eine entscheidende Rolle bei der Notenverteilung darstellen kann, da sich die Kurve am Klassendurchschnitt misst (komme ich in eine schwächere Klasse, habe ich es einfacher bessere Noten zu schreiben und andersrum), sie sorgt auch dafür, dass es in einer Schulklasse immer auch Verlierer geben MUSS.
    - Die Art der Notenvergabe bedient sich der extrinsischen Motivation, wodurch Schüler dem Korrumpierungseffekt ausgesetzt werden, was später zu einem starkem Einbruch der Motivation führen kann.
    - Das Curriculum-Paradoxon. Der Lehrplan gibt verpflichtend vor, was Lehrer den Schülern beizubringen haben, ist aber gleichzeitig so voll, das es komplett utopisch ist, alle Inhalte zu vermitteln.
    .
    .
    .
    Dazu kommen noch viele weitere Punkte, die alle nicht angesprochen wurden. Warum wird solch ein wichtiges Thema so stievmütterlich behandelt?

  • @Sicarius1987
    @Sicarius1987 3 роки тому +2

    Dieses Video mit Richard Precht stelle ich mir klasse vor. Hatte von einer Hochbegabte gehört, dass ihre Lehrerin meinte sie solle nicht so gut sein.

  • @Placebogrl_
    @Placebogrl_ 3 роки тому +17

    Fast jeder in meiner Klasse ist überfordert, da viel zu viel von uns verlangt wird. Unsere mentale Gesundheit leidet darunter

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 роки тому +6

      Hi, Burned! Wie müsste sich die Schule zukünftig verändern, damit du und deine Mitschüler*innen euch nicht mehr überfordert fühlt?

    • @zeydboutchich5926
      @zeydboutchich5926 3 роки тому +6

      In welchem Bundesland und in welcher Klasse bist du denn?

  • @NiklasmitdemSonnenhut
    @NiklasmitdemSonnenhut 3 роки тому +5

    Ich finde man sollte ab Klasse 8 verschiedene Studiengänge bilden welche die Schüler nebenbei für 2-4 Stunden ohne Notendruck wählen dürfen ✌
    Genauso sollte man mehr auf Vorträge in Politik & Co. vorraussetzen und lediglich in den Hauptfächern (+Chemie oder Drittsprache) Klausuren und Noten fordern 🤷‍♂️

    • @kathrinlindern2697
      @kathrinlindern2697 2 роки тому

      Bei den "Hauptfächern" ist ab der 8. Klasse Deutsch z.B. nicht mehr dazuzuzählen. Wer nicht Germanistik oder eine Kulturwissenschaft studieren will, braucht da nur wenig von, und wer sich nicht für Literatur interessiert, wird hier kaum etwas mitnehmen. Politik/Wirtschaft muss man am Gymnasium in Nds insgesamt nur 4 jahre 2-stündig machen, das ist viel zu wenig, um real relevante Dinge abzudecken.

    • @NiklasmitdemSonnenhut
      @NiklasmitdemSonnenhut 2 роки тому

      @@kathrinlindern2697 Zweiteres stimmt aufjedenfall, aber ich kann als Kind von Migranten nur sagen dass Deutschunterricht auch sehr beim Verflüssigen der Sprache helfen kann. Wir könnten uns aber darauf einigen dass man vielleicht PoWi auch als Hauptfach haben sollte und das einfach hinzufügt

  • @martianmaikel
    @martianmaikel 3 роки тому +2

    War auch in der Schule. Es hat mir quasi nichts gebracht was mir heutzutage im Alltag hilft. Englisch habe ich privat durch Gaming und Filme gelernt (und zwar so, dass ich stets besser als der Durchschnitt war), Mathe und alle anderen Naturwissenschaften durch UA-camvideos und interessante Persönlichkeiten die das Thema auch mit BEGEISTERUNG rüberbringen. Ich würde auch behaupten, dass ich damit kein Einzelfall bin. Alles Wichtige für meine Branche (IT) habe ich mir privat in meiner Freizeit aneignen müssen - einfach weil der Info Unterricht in den Schulen weder Interesse weckt noch zeitgemäß ist und schon garnicht nützliches Wissen vermittelt. Meine Schulnoten waren weitesgehend in der Mittelstufe miserabel. Mittlerweile habe ich das Abitur nachgeholt via Fernschule, d.h. ich konnte auch so lernen wie ich will und auch in der Geschwindigkeit die ich brauche und nun studiere ich Informatik.
    Also zumindest bei mir hat das Schulssystem kläglich versagt.
    Hätten Lehrer Handlungsspielräume, wäre der Lehrplan zeitgemäß und gäbe es mehr Individualisierung auf Schüler wäre schon ein rießen Schritt getan. Und das ist abseits von der Dreiteiligkeit - was nochmal ein fundamentales Problem ist -, denke ich, umsetzbar.

  • @lz2302
    @lz2302 3 роки тому +2

    Leider viel zu kurz!
    - Lehrermangel
    - Diskussion über den Sinn der Dreigliedrigkeit sowie darüber wie zeitgemäß manche Schulfächer in ihrer Intensität gegenüber anderer sind (Stichwort aufs Leben vorbereiten)
    - Chaos dank 16 verschiedener Schulsysteme
    - Mobbing
    - ....
    Das die Schulen ranzig ausgestattet sind und alles ganz toll und individuell werden soll wusste ich auch schon vor dem Video.
    Da hätte man gern noch ein paar mehr Ansätze in die Diskussion einbringen können!

  • @yumawow4579
    @yumawow4579 3 роки тому +3

    Meine Schule der Zukunft sähe wie folgt aus: Es wäre ein Ort wo man gerne hingeht ohne Angst vor Mobbing Oder aggressiven Lehrern. Ein Ort wo man bei einer ruhigen Atmosphäre lernen kann und sich selbst weiterentwickeln kann. Wo man, egal woher man kommt oder wieviel Geld die Eltern haben, die gleichen Chancen hat ohne die Gefahr, dass man abgehängt wird. Das Schülern mit Schwierigkeiten geholfen wird und Stärken erkannt sowie gefördert werden. Außerdem eine Schule ohne Rassismus. Auch, dass sie auf das Leben von Morgen vorbereiten und nicht auf das Leben von gestern. Leider wir dies eine Traumvorstellung bleiben.
    🥲

  • @daniloborchert4644
    @daniloborchert4644 3 роки тому +3

    Ich glaube das der Lehrplan erneuert werden muss und esseziell das aktuelle Themen mit integriert werden. Wieso sind die größten und schnellwachsensten Genres in Musik Deutschland nicht im Musikunterricht verankert. Ein Beispiel von vielen. Geschichte ist genauso wichtig wie das Aktuelle. Und generell wieso werden Themen nicht besprochen wie Steuererklärung, wie man was und wo bei Ämtern einricht und beamtragt, usw.

  • @skyreiter3890
    @skyreiter3890 2 роки тому +1

    Die Sicht der Dinge einer Schülerin eines Gymnasiums….
    Ich bin 14 und gehe in die 5. Klasse (erste Oberstufe). Ich halte einen 1er Schnitt welcher mir früher leicht viel, da ich mit meinen vielen Freizeitaktivitäten wie Klavier, Tanzen, Reiten, Badminton…. einen guten Ausgleich schaffen konnte. Ich bemerkte aber schon ca 1 Jahr vor Coronabeginn wie sich das alles zu ändern began. Meine Noten blieben gleich was überall den Anschein erweckte, dass es mir gut gehen müsste und mir der Druck nichts ausmachen könnte. Jedoch merkte ich damals schon wie sich Überforderung breit machte. Meine Versagensängste wurden so groß, dass ich Nacht für Nacht am lernen war. Jetzt geht es mir nicht anders. Ich bin bis mind 2-3 wach um mir selbst Vorwürfe zu machen wieso die Vokabeln welche ich seit einer Woche übe, immer noch nicht sitzen; meine Mathehausaufgaben noch halbfertige am Tisch liegen und ich noch nicht mal angefangen habe für die Klausuren in Deutsch, Französisch und Geschichte für nächste Woche zu lernen. In solchen Zeiten beschäftigt man sich ab und zu auch mit der Frage ob es sich wirklich noch lohnt (TW) älter werden zu wollen, da es immer nur heißt: „Warte bis du erwachsen wirst, dann weißt du erst was hart bedeutet…“
    Am Wochenende bin ich mal wieder nicht beim Familienessen dabei da ich lernen muss aber was soll’s. Mal sehen wann ich es bereuen werde Vektoren gebüffelt zu haben statt sich selbst beizubringen wie man eine Steuererklärung schreibt oder kocht :)

  • @fabovondestory
    @fabovondestory 3 роки тому +2

    Wtf? Das ist keine Frage, das ist ein Fakt!

  • @maxischlicht8206
    @maxischlicht8206 3 роки тому +6

    Ich finde diese Diskussion und dieses Format im allgemeinen ziemlich gut. Ich bin Schüler, 17 Jahre alt und besuche ein Bayrisches Gymnasium. Ich habe mich seit einiger Zeit mit dem Bildungssystem und der Diskussion darüber auseinander gesetzt und bin dabei auf den Psychologen Manfred Spitzer gestoßen. Von ihm gibt es sehr spannende und interessante Vorträge auf UA-cam und er hat auch zahlreiche Bücher geschrieben (wer sich in das Thema ein bisschen einlesen will). Einmal hat er erwähnt, dass es in der Medizin und Psychologie die sogenannte Ethikkommission gibt, welche unter anderem Behandlungsmethoden Prüft und Genehmigt. Das einführen einer solchen Ethikkommission im Bereich der Bildung glaube ich wäre ein möglicher Schritt in die richtige Richtung. Ich bin der Meinung, dass die Entscheidungen zur Änderung an der Schule ein bisschen willkürlich ist und nicht unbedingt auf Wissenschaftlichen Ergebnissen basieren. Eine solche Bildungsethikkommission würde verhindern, dass Lehrmethoden eingeführt werden, welche nicht Wissenschaftlich untersucht wurden und damit nicht unbedingt sinnvoll sind. Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet.
    Außerdem würde ich mich gerne im bereich der Bildung engagieren um dieses zu ändern. Wenn ihr eine idee habt, was man als Schüler machen kann, um etwas zu ändern, dann last es mich gerne wissen.
    Ich danke ihnen, das sie sich die Zeit genommen haben, um sich meinen Text durchzulesen.

    • @tixxxoms5321
      @tixxxoms5321 3 роки тому +1

      cool

    • @anothersoldier3420
      @anothersoldier3420 3 роки тому

      Hey @Maxi Schlicht Das mit dem Ethikrat fände ich auch eine gute Idee. Vielleicht wäre es etwas für dich, dich als Schülersprecher oder Ähnliches zu engagieren, so hat man als Schüler irgendwo eine Stimme. Ansonsten empfiehlt sich natürlich nach deinem Schulabschluss ein Lehramtsstudium, wenn du konkret etwas verändern möchtest. LG

  • @sebastianferger5074
    @sebastianferger5074 2 роки тому

    Also ich habe mich schone seit längerem mit dem Thema Bildung beschäftigt, wobei mich auch die neurobiologischen, verhaltenspsychologischen und pädagogischen Erkenntnisse zum Thema lernen interessiert haben. Dabei ist für mich deutlich geworden, dass eine Revolution des Schulsystems nicht, oder nicht nur von oben kommen kann, sondern die Lehrer und vor allem die Eltern auch mitziehen müssen. Die größten und zentralsten Fragen dabei, meiner Meinung nach, vor allem: Was ist das Ziel des Schulsystems? (gute Noten? Vorbereitung aufs Leben? Vorbereitung auf folgende weiterbildung z.B. Ausbildun/Studium?) aber auch wie soll unterrichtet werden? wie sehr darf der Staat in Inhalt und Unterrichtsstruktur eungreifen? Wie und warum wird bewertet, wenn überhaupt? all das sind Fragen, die mindestens genau so wichtig sind, wie die Debatte um konkrete Unterrichtsstoffe. Zudem hängt glaube ich auch viel mit dem Menschenbild der einzelnen Personen zusammen. Mir fehlen in der Diskussion auch ein Wenig die Experten, die das Thema Bildung auch auf wissenschaftlicher Ebene erkunden.

  • @Nordobali
    @Nordobali 3 роки тому +1

    Ich verstehe ganz einfach nicht, wieso ich mir als Schüler so viel über Fächer wie Chemie, Physik und Biologie anhören musste, die mich nie interessiert oder gestärkt haben und nie auch nur einen einzigen Satz darüber gehört habe, wie man eine Steuererklärung schreibt, richtig mit Geld umgeht, seine mentale Gesundheit pflegt etc. Das sind doch ESSENZIELLE Dinge die JEDER in seinem Leben handhaben muss. Wieso wird so viel Zeit in individuell unnützes Wissen investiert und nicht in lebenswichtige Themen?

  • @Chuck_vs._The_Comment_Section
    @Chuck_vs._The_Comment_Section 2 роки тому +3

    "Schule produziert lustlose Pflichterfüller." Gerald Hüther

  • @bingofee6876
    @bingofee6876 3 роки тому +15

    Wettbewerb zwischen Schulen ist Blödsinn! Was bringt das?

    • @MiguelStinson88
      @MiguelStinson88 3 роки тому

      Naja, prinzipiell würde er Schulen dazu verleiten neue und bessere Konzepte zu entwickeln, um damit bei den Schülern und Eltern zu werben. Je besser eine Schule, desto mehr möchten dort unterrichtet werden. Allerdings ist das auch eine Weltanschauungsfrage. So könnten sich Eltern, die ihr Kind beispielsweise eher künstlerisch erziehen wollen, eine dafür spezialisierte Schule aussuchen. Denn Wettbewerb und keine zentrale Kontrolle bedeutet nämlich, dass sich Schulen nicht nur verbessern, sondern auch in verschiedene Richtung entwickeln können. Es hätte durchaus seine Vorteile, allerdings birgt's auch einige Gefahren. Es könnten sich durchaus schnell eine Zwei-Klassengesellschaft zwischen den Schulen herauskristallisieren, in der eine eher elitäre Gruppe der Bevölkerung alle anerkannten Schulen besetzt.
      Auf der anderen Seite haben wir das in Deutschland bereits, wenn man z.B. die Rolle der Privatschulen in unserem Land betrachtet. Naja

    • @matthiasschnell5453
      @matthiasschnell5453 3 роки тому +1

      Dieser Wettbewerb existiert bereits. Man muss sich nur die Mundpropaganda der Eltern und der zukünftigen Eltern anhören.

    • @MiguelStinson88
      @MiguelStinson88 3 роки тому

      @@matthiasschnell5453 nicht wirklich, da die Schulen nicht frei sind sich dem Wettbewerb zu stellen. Sie sind zu zentral gesteuert. Darum geht's hier doch! Konzentrier dich bitte!

    • @matthiasschnell5453
      @matthiasschnell5453 3 роки тому

      @@MiguelStinson88 OK, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Es liegt an dem Personal, die in dieser oder in dieser Schule arbeitet. Sprich die eine Schule bietet eine besondere AG an, was die andere Schule eben nicht macht/ machen kann.

    • @bingofee6876
      @bingofee6876 3 роки тому

      @@MiguelStinson88 es gibt doch schon jede Menge Privatschulen als Konkurrenz...heute gehen manche Kinder schon in der Grundschule in private Schulen.

  • @solokom
    @solokom 3 роки тому

    Jamila Tressel ist schon hart klug/gebildet. Mit 19 hatte ich nicht so viel drauf. x) Die wird es noch weit bringen.

  • @Selin2arslan
    @Selin2arslan 2 роки тому

    Ich kommentiere echt sehr selten, jedoch ZDF, ich muss wirklich sagen, dieses Format ist super ! Es weckt die Menschen zu reflektieren und andere Perspektiven zu sehen, zu akzeptieren und zu verstehen. Die Themen die ihr wählt sind aktuell und bevölkerungsübergreifend. Außerdem finde ich die Auswahl der Gäste immer sehr passend und ich habe nie das Gefühl, dass jemand unvorbereitet ist.
    Vielen Dank ZDF!

  • @DieReichenklauenvondenArmen.
    @DieReichenklauenvondenArmen. 3 роки тому +6

    Ich bin für eine absolute reformierung der Schulen nach dem schwedischen Modell.

  • @lalaapfelkuchen1832
    @lalaapfelkuchen1832 3 роки тому +8

    Juhu es wir wieder ohne Schüler über Schule gesprochen. Ich finde es ja verständlich das ihr da keine Grundschüler hinstellt aber jemanden aus der Mittel oder Oberstufe. Naja bis auf die Hat niemand mitbekommen wie bescheuert das alles während Corona war...😕

    • @jamilatressel4949
      @jamilatressel4949 3 роки тому +1

      Sehr wichtiger Einwand! Danke! Das gleiche habe ich auch angemerkt...

  • @growlingthunder6081
    @growlingthunder6081 3 роки тому +1

    Ich finde, die Lehrenden sollten nicht die Prüfenden sein. Es sollte z.B. länderweite einheitliche Tests geben auf die sich die SchülerInnen ZUSAMMEN mit den Lehrenden vorbereiten. So hat man eine einheitliche Bewertung der SchülerInnen sowie der LehrerInnen. Das wäre auch eine Art der Gewaltenteilung in der Schule. Außerdem sollten Schüler schon von Anfang an mehr Zeit für "Lieblingsfächer" bekommen und ihren Interessen, Neigungen und Stärken entsprechend gefördert werden. Wozu braucht ein Mediziner denn zum Beispiel Geschichte oder Astronomie? Und wozu muss ein Automechaniker Faust gelesen haben? Menschen beschäftigen sich nun mal lieber mit Dingen, die sie interessieren und vergessen den Großteil dessen, was sie nicht gebrauchen und was sie nicht interessiert...

  • @thomassommerfeld8494
    @thomassommerfeld8494 3 роки тому +1

    Ich möchte noch etwas nachschieben: Ich , Jahrgang 1980, hatte 7 bis 10 Klasse jeden Donnerstags einen Unteerricht , der Hauswirtschaften hieß. Dabei kamen Kochen, selbständigkeit und auch Papierkram und ähnliches dran. das ganze 10te Schuljahr hindurch (1996) hatte ich jeden Freitag Projekttag. Da war man einen Tag Praktikum in einer Firma im Ort machen, damit man schon in die Arbeitswelt reinriechen kann. Ich frage mich bei allen Kommentaren hier, ob es diesen Ansatz nur im Bundesland Bremen gab (Keine Ahnung, ob es das heute noch hier gibt). Aber an sich kam ich dadurch nach der Schule in so einigem besser klar als Leute aus anderen Bundesländern. Also finde ich, dass man einen Schultag in der Woche Bundesweit so einplanen sollte..

  • @pulsevfx1
    @pulsevfx1 3 роки тому +21

    Finde die Aussprache von "Lehrer Innen" ziemlich anstrengend .. #nohate

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 роки тому +8

      Was würdest du dir stattdessen wünschen? Unsere nächste Sendung dreht sich übrigens um das Thema diskriminierungsfreie und gendersensible Sprache.

    • @pulsevfx1
      @pulsevfx1 3 роки тому +5

      @@ZDFheute "Lehrerinnen und Lehrer" finde ich angenehmer. Es ist auch keine Kritik an der gendersensiblen Sprache. Für mich ist es nur unschön im Wortklang. Ich bin aber sehr gespannt auf die nächste Sendung!!

    • @wilhelmiusroderick8167
      @wilhelmiusroderick8167 3 роки тому +5

      @@ZDFheute Lehrer

    • @almawein4796
      @almawein4796 3 роки тому +1

      lehrerinnen

    • @deusexmusica803
      @deusexmusica803 3 роки тому +16

      @@ZDFheute Lehrkräfte.

  • @svenjafrohlich3725
    @svenjafrohlich3725 3 роки тому +5

    Man muss auch mal darüber nachdenken interdisziplinär und präventiv an Schulstrukturen ranzugehen. Fragen wie, wie kann verhindert werden dass im Unterrichtrahmen Diskriminierung gegen Minderheiten stattfindet, oder wie kann verhindert werden dass Voreinnahmen von Lehrern die Bewertungen von Schülern negativ, oder positiv, beeinflusst ohne berechtigt zu sein können nur durch Veränderungen des Unterrichtsformats hinreichend beantwortet werden. Ideen wie Gruppenpsychologen, Benotungsauslagerung, Ende des Frontalunterrichts und Einbindung von mehreren Lehrkräften gleichzeitig in einem Klassenraum sind da nur der Anfang von Reformideen. #nohate

  • @lisamittelstaedt7137
    @lisamittelstaedt7137 3 роки тому

    Eine Erneuerung des Deutsch Bildungsplans wäre angebracht.
    Ich bin sehr dankbar für diese Plattform.

  • @laurawaldvogel3827
    @laurawaldvogel3827 2 роки тому

    Meiner Ansicht nach braucht die Schule der Zukunft vor allem eine Sache. Das sind pädagogisch sinnvolle Methoden und Maßnahmen und von diesem Standpunkt auszugehen. Von da aus klärt sich vieles einfach bedingt durch die Lebensrealität der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Welche Themen müssen behandelt werden? Wie müssen diese behandelt werden, damit es bei möglichst allen ankommt? usw.
    Ich persönlich war an einer Schule, in der meines Erachtens sehr lebensnah gearbeitet wurde und auch genau auf die einzelnen Fähigkeiten und Personen geachtet wurde, aber mir ist sehr bewusst, dass es eben nicht überall so ist/ war.

  • @Pauline__-ih3xx
    @Pauline__-ih3xx 2 роки тому +2

    Wo sind denn die Leute über die es geht, die Schüler?

  • @leviticusverbrennicus6747
    @leviticusverbrennicus6747 3 роки тому +6

    Ich glaube das Ziel muss sein das Schüler*innen lernen wie man Probleme angehen kann die auftreten und nicht so einfach gelöst werden können
    Manche Problemr in der Gesellschaft haben keine einfache Lösung
    Das muss deutlich werden und auch wie man da Lösungen finden kann

    • @bingofee6876
      @bingofee6876 3 роки тому +1

      Ja das und fächerübergreifendes Verbinden von Lerninhalten, um den Sinn des Gelernten zu begreifen und besser Probleme lösen zu können.

  • @vaia7
    @vaia7 3 роки тому +2

    Ein wichtiger Punkt wäre für mich die Bildungsunterschiede, die wegen des Föderalismus bestehen, abzubauen. Die Bildung muss erstmal innerhalb Deutschlands vergleichbar sein, damit man über eine geeignete Bildungspolitik sprechen kann. Der Wohnort sollte doch nicht bestimmen, welche Methoden/ Inhalte ich in der Schule lernen kann, wenn das vielleicht 10 km weiter schon ganz anders aussieht.

  • @zorio4301
    @zorio4301 3 роки тому

    Zum Thema Klassenarbeiten:
    Meiner Meinung nach muss klar differenziert werden, zwischen Wissens- und Fähigkeitsabfragen und Leistungsabfragen.
    Meiner Meinung nach muss Schüler:innen als Fundament ein Grundwissen aufgebaut und darauf dann hauptsächlich jeweilige Talente gefunden und gefördert werden.
    In diesem Zusammenhang sollte es dann Fähigkeits- und Wissensabfragen geben, um den Erfolg der Bildung zu prüfen und ggf. Verbesserungspotential zu finden, um das System, welches zentralisiert gesteuert werden sollte, weiter zu verbessern und die Talente des Lernenden weiter zu fördern.
    Leistungsabfragen, wie sie heute existieren hingegen halte ich für albern, da sie einzig und allein prüfen, ob ein Mensch in Herden denken und vorgekautes wiedergeben kann.

  • @moritzhexagon
    @moritzhexagon 3 роки тому +4

    Ich will keine allgemeine Waldorf Schule sondern nur ein moderne Schule digitalisierung und digital Unterricht waren schon vor 20 Jahren notwendig

  • @blopperb6290
    @blopperb6290 3 роки тому +3

    Wo ist Precht?