Du hast keine Vorlesungen? Lernt ihr denn nicht auch die technischen Hintergründe? Ich studiere techniches Design und empfinde das was ihr da macht nicht unbedingt als Zielführend😅 zu Produktdesign gehört doch noch viel mehr als nur das gestalterische
Die technischen Hintergründe lernt man meistens durch das Entwerfen eines Konzepts und gestalten. Produktdesigner sind eben keine Ingenieure, sondern benötigen ein technisches Grundverständnis, um eben mit Ingenieuren kommunizieren zu können und die Designs anzupassen
Es kommt sehr auf die Hochschule an. Jedoch hat man an den meisten grundlegende Vorlesung zu Ästhetik und Designgeschichte sowie Kreativtechniken und Design Sketching. Was stimmt ist das Klausuren und Frontalunterricht im klassischen Sinne nur wenig vorkommen und vieles über Semesterleistungen vermittelt und bewertet wird. Ein großer Unterschied ist natürlich auch die Anzahl der Studenten die im Design bei 10-20 liegt.
ja, das ist ein riesiges problem an (produkt)design-studiengängen. ich habe selbst UI-design studiert und arbeite jetzt (zum glück gut bezahlt) in einem großen tech-unternehmen. meine arbeit besteht aus user-research, exploration und entwurf, zT business research und vor allem kommunikation mit engineers. und ja, dafür braucht man ein technisches grundverständnis. ich habe mir das zum großen teil durch tutorials, bücher usw selbst beigebracht und kann dadurch inzwischen gut mitreden. aber ich weiß nicht, ob das wirklich die idee sein kann des studiums. designstudiengänge sind extrem auf entwurf fokussiert, ohne dabie jegliches tiefergehendes technisches wissen aufzubauen. basically gibt es ein kursziel und jede woche feedback. jedes wissen das du brauchst, lernst du selbst. dadurch hat dieser abschluss keinerlei vergleichswert. jeder kann halt iwas anderes - bei der bewerbung zählt nicht der abschluss sondern das portfolio. dadurch, dass in deutschland abschlüsse einen extrem hohen stellenwert haben, glaubt dir meist zunächst niemand, dass du etwas kannst. dazu kommt, dass klassisches produktdesign fast nicht nachgefragt wird. deutschland ist eben ein engineering-land und produkte werden von intenieuren gestaltet, nicht von kreativen. sieht man ja an der art von software, produkten wie maschinen, mit denen deutschland erfolgreich ist.
Ich selbst habe auch Produktdesign studiert und hatte in 8 Semestern eine Klausur. Der Inhalt des Studiums wird halt eben nicht durchs Auswendiglernen vermittelt, sondern durch ausprobieren, hinfallen, wieder ausprobieren:)
@@mrxy4254 Kommt auf deine Definition von Easy an. Man kommt mit weniger Aufwand durch das Studium als in anderen Studiengängen, weil das Durchfallen eben kaum möglich ist. Jedoch will man halt auch mit seinen Konzepten abliefern, damit die Jobchancen später gut sind. Dementsprechend schiebt man Nachtschichten, muss mit Zweifeln am eigenen Konzept umgehen können und hat keine klaren Kriterien, wann etwas fertig ist. Manchmal wünscht man sich dann schon einfach für eine Prüfung lernen zu müssen, bei der es eine vorher klar definierte Lernmenge gibt.
@@mrxy4254hab auch selbst design studiert. das studium ist an vielen stellen sehr kräftezehrend, weil ich basically so 4,5 kurse die woche hatte à 3-6 stunden, dazu kommt noch die entwurfszeit. am ende des semesters muss jedes projekt fertig sein. ich hatte da so 40-60+ wochenstunden arbeit. die semesterferien sind dafür größtenteils frei. also ja, man kommt auch ohne viel arbeit usw durch, aber realistisch ist das nicht. in anderen studiengängen ist es ja auch oft nur so, dass du einige wochen vor den prüfungen intensiv lernst und ansonsten ein recht entspanntes leben hast. insofern bedeuten keine prüfungen nicht gleich weniger arbeit oder stress. es ist einfach eine ganz andere art zu arbeiten. in diesem studium spielt nicht der abschluss eine rolle sondern kein portfolio. in fact, niemand schaut sich deinen abschluss mehr an, alles was interessiert, ist dein portfolio und arbeitsprozess ich kann dir aber auf jeden fall empfehlen, nicht produktdesign zu studieren! deutschland ist ein land, in dem technisches fachwissen in der produktentwicklung extrem wichtig ist. obwohl wir legendäre designer wie dieter rams hervorgebracht haben, spielt produktdesign in den wenigsten unternehmen eine rolle. du musst dir meist sehr viel selbst aneignen, viele leute gehen nach dem studium auch in ganz andere richtungen und tun es als „findungsphase“ ab. es gibt (technische) studiengänge, die deutlich kürzer sind und weniger stress beinhalten und am ende sicherere perspektiven haben. es gibt noch so digitales produktdesign/UI/UX, da ists etwas besser
Ernste Frage: Wenn in dem Studium der Theorieteil eine so kleine Rolle spielt, wieso ist es dann als Studium ausgelegt und nicht wie bei anderen Produkt-Designern als Ausbildung?
es gibt durchaus ausbildungen für produktdesign und auch zb kommunikationdesign (heißt dann mediengestaltung). ein studium ist viel weniger darauf ausgelegt, die spezifischen beruflichen skills wie programme zu erlernen, sondern ein breitergehendes design-verständnis zu entwickeln. dazu gehört, wie designprozesse aussehen, wie man ästhetik und funktionalität testet und bewertet, wie man komplexe projekte schritt für schritt angeht, kulturelle und gesellschaftliche zusammenhänge, designgeschichte. die programme (wie CAD im produktdesign) eignest du dir selbst an. ein designstudium ist sehr frei, du machst mitunter komplexe projekte auch mit praxispartnern und im rahmen des kurses kritisiert man sich gegenseitig. designstudiengänge sind in der tat ganz anders als normale studiengänge, aber es sind auch lange keine ausbildungen. wie sinnvoll so ein studium ohne technischees wissen ist, sei mal dahingestellt
Nachdem was du zeigst wäre mir das viel zu langweilig.😅 Irgendwie sieht das alles aus wie schon gefühlt tausendmal gesehen. Macht ihr nichts anderes im Studium? Wie viele Semester in Vollzeit dauert das Studium? Was verdient man dann im Schnitt so?
Ich kann nur wenige von euch ertragen, da ihr meist nur auf die Optik schaut aber nicht auf den Herstellungsaufwand oder ob er praktikabel ist. Die Bettideen zum Beispiel hast du an Anatomy des menschlichen Körpers gedacht? Nein? Super! Ich hasse es für euch Pläne zu erstellen so viele Revisionen 🙄 Lieber mach ich Pläne welche von Handwerkern kommen max. 1-2 Revisionen dann ist der Plan für die Herstellung bereit 👍 MFG ein Technischer Produktdesigner Btw mein Beruf ist ne Ausbildung kein abi nötig.
Ich studiere auch Produktdesign und du kannst dir sicher sein, dass es genug Module gibt bei denen die technische Gegebenheiten relevant sind und auch maßgeblich für die finale Bewertung sind. Also es geht nicht nur um die Optik, sondern auch die Realitätsnähe. Nur weil es "Design" heißt, geht es in dem Studium nicht nur um die Ästhetik. Zumindest nicht an meiner Hochschule.
Das gleiche kann man als Designer nur zurückgeben. Technischen Produktdesigner fehlt jedes bisschen Kreativität um eine Lösung zu finden statt zu sagen ist nicht möglich. Fertigungstechniken, Materialkunde und Ergonomie gehören an jeder halbwegs renommierten Hochschule zur Tagesordnung. Du kannst dir sicher sein das ein rein auf Umsetzbarkeit fokussiertes Design nicht den selben Erfolg am Markt haben wird.
Du hast keine Vorlesungen? Lernt ihr denn nicht auch die technischen Hintergründe? Ich studiere techniches Design und empfinde das was ihr da macht nicht unbedingt als Zielführend😅 zu Produktdesign gehört doch noch viel mehr als nur das gestalterische
Die technischen Hintergründe lernt man meistens durch das Entwerfen eines Konzepts und gestalten. Produktdesigner sind eben keine Ingenieure, sondern benötigen ein technisches Grundverständnis, um eben mit Ingenieuren kommunizieren zu können und die Designs anzupassen
Es kommt sehr auf die Hochschule an. Jedoch hat man an den meisten grundlegende Vorlesung zu Ästhetik und Designgeschichte sowie Kreativtechniken und Design Sketching. Was stimmt ist das Klausuren und Frontalunterricht im klassischen Sinne nur wenig vorkommen und vieles über Semesterleistungen vermittelt und bewertet wird. Ein großer Unterschied ist natürlich auch die Anzahl der Studenten die im Design bei 10-20 liegt.
ja, das ist ein riesiges problem an (produkt)design-studiengängen. ich habe selbst UI-design studiert und arbeite jetzt (zum glück gut bezahlt) in einem großen tech-unternehmen. meine arbeit besteht aus user-research, exploration und entwurf, zT business research und vor allem kommunikation mit engineers. und ja, dafür braucht man ein technisches grundverständnis. ich habe mir das zum großen teil durch tutorials, bücher usw selbst beigebracht und kann dadurch inzwischen gut mitreden. aber ich weiß nicht, ob das wirklich die idee sein kann des studiums.
designstudiengänge sind extrem auf entwurf fokussiert, ohne dabie jegliches tiefergehendes technisches wissen aufzubauen. basically gibt es ein kursziel und jede woche feedback. jedes wissen das du brauchst, lernst du selbst.
dadurch hat dieser abschluss keinerlei vergleichswert. jeder kann halt iwas anderes - bei der bewerbung zählt nicht der abschluss sondern das portfolio. dadurch, dass in deutschland abschlüsse einen extrem hohen stellenwert haben, glaubt dir meist zunächst niemand, dass du etwas kannst.
dazu kommt, dass klassisches produktdesign fast nicht nachgefragt wird. deutschland ist eben ein engineering-land und produkte werden von intenieuren gestaltet, nicht von kreativen. sieht man ja an der art von software, produkten wie maschinen, mit denen deutschland erfolgreich ist.
Habt ihr dann “nur” einen Kurs pro Semester oder hast du noch andere Kurse mit Klausuren? :)
Ich selbst habe auch Produktdesign studiert und hatte in 8 Semestern eine Klausur. Der Inhalt des Studiums wird halt eben nicht durchs Auswendiglernen vermittelt, sondern durch ausprobieren, hinfallen, wieder ausprobieren:)
@@tchasper967das klingt soooo easy
@@mrxy4254 Kommt auf deine Definition von Easy an. Man kommt mit weniger Aufwand durch das Studium als in anderen Studiengängen, weil das Durchfallen eben kaum möglich ist. Jedoch will man halt auch mit seinen Konzepten abliefern, damit die Jobchancen später gut sind. Dementsprechend schiebt man Nachtschichten, muss mit Zweifeln am eigenen Konzept umgehen können und hat keine klaren Kriterien, wann etwas fertig ist. Manchmal wünscht man sich dann schon einfach für eine Prüfung lernen zu müssen, bei der es eine vorher klar definierte Lernmenge gibt.
@@tchasper967 Genau dass ist meine Definition von easy...
Das eine erfolgreiche Karriere unwahrscheinlich ist hat damit ja erstmal nichts zu tun.
@@mrxy4254hab auch selbst design studiert. das studium ist an vielen stellen sehr kräftezehrend, weil ich basically so 4,5 kurse die woche hatte à 3-6 stunden, dazu kommt noch die entwurfszeit. am ende des semesters muss jedes projekt fertig sein. ich hatte da so 40-60+ wochenstunden arbeit. die semesterferien sind dafür größtenteils frei.
also ja, man kommt auch ohne viel arbeit usw durch, aber realistisch ist das nicht. in anderen studiengängen ist es ja auch oft nur so, dass du einige wochen vor den prüfungen intensiv lernst und ansonsten ein recht entspanntes leben hast. insofern bedeuten keine prüfungen nicht gleich weniger arbeit oder stress. es ist einfach eine ganz andere art zu arbeiten.
in diesem studium spielt nicht der abschluss eine rolle sondern kein portfolio. in fact, niemand schaut sich deinen abschluss mehr an, alles was interessiert, ist dein portfolio und arbeitsprozess
ich kann dir aber auf jeden fall empfehlen, nicht produktdesign zu studieren! deutschland ist ein land, in dem technisches fachwissen in der produktentwicklung extrem wichtig ist. obwohl wir legendäre designer wie dieter rams hervorgebracht haben, spielt produktdesign in den wenigsten unternehmen eine rolle. du musst dir meist sehr viel selbst aneignen, viele leute gehen nach dem studium auch in ganz andere richtungen und tun es als „findungsphase“ ab. es gibt (technische) studiengänge, die deutlich kürzer sind und weniger stress beinhalten und am ende sicherere perspektiven haben.
es gibt noch so digitales produktdesign/UI/UX, da ists etwas besser
Ich finde Produktdesign echt spannend. Es ist schön, wenn ein Produkt funktional designt ist, so wie Dieter Rams seine Produkte gestaltet hat.
Ich glaub das wäre nichts für mich
Sind Binden medizinisch?
Ich glaube das wäre auch was für mich, ich finde sowas sowieso voll cool und könnte mir das voll gut vorstellen auch so sachen zu designen 😊
Oha ich heiße auch Friederike aber alle nennen mich fritzi
Keine Vorlesungen? Das kann man doch nicht legit als Studiengang wahrnehmen...
Ernste Frage: Wenn in dem Studium der Theorieteil eine so kleine Rolle spielt, wieso ist es dann als Studium ausgelegt und nicht wie bei anderen Produkt-Designern als Ausbildung?
es gibt durchaus ausbildungen für produktdesign und auch zb kommunikationdesign (heißt dann mediengestaltung).
ein studium ist viel weniger darauf ausgelegt, die spezifischen beruflichen skills wie programme zu erlernen, sondern ein breitergehendes design-verständnis zu entwickeln. dazu gehört, wie designprozesse aussehen, wie man ästhetik und funktionalität testet und bewertet, wie man komplexe projekte schritt für schritt angeht, kulturelle und gesellschaftliche zusammenhänge, designgeschichte. die programme (wie CAD im produktdesign) eignest du dir selbst an. ein designstudium ist sehr frei, du machst mitunter komplexe projekte auch mit praxispartnern und im rahmen des kurses kritisiert man sich gegenseitig.
designstudiengänge sind in der tat ganz anders als normale studiengänge, aber es sind auch lange keine ausbildungen.
wie sinnvoll so ein studium ohne technischees wissen ist, sei mal dahingestellt
Ich will wegen dir auch Produkt Design
Studieren
Wo studierst du
In Berlin
Aha. Luftmatratze zum 100 ten mal neu erfinden.😅
Es geht wie sie auch schon hunderte male gesagt hat um Design und nicht um etwas neues zu erfinden.
Oh du arme wenn ich mir so anschaue was du das so tust musst du sehr viel Zeit haben
Nachdem was du zeigst wäre mir das viel zu langweilig.😅
Irgendwie sieht das alles aus wie schon gefühlt tausendmal gesehen.
Macht ihr nichts anderes im Studium?
Wie viele Semester in Vollzeit dauert das Studium?
Was verdient man dann im Schnitt so?
First
Klingt sehr cool
Ja Safe aber kann das nich anstrengend werden?
Zweite
Wiso Designen die dinge die es schon gibt
Weil es Produktdesign ist und kein Ingenieurswesen. Es geht eben um das Design nicht um das Erfinden von neuen Dingen.
@@simonmueller2878 achso Dankeschön
Ist die pinke Hose von only ?
🤮🤮🤮
🤩🤩
Ich kann nur wenige von euch ertragen, da ihr meist nur auf die Optik schaut aber nicht auf den Herstellungsaufwand oder ob er praktikabel ist. Die Bettideen zum Beispiel hast du an Anatomy des menschlichen Körpers gedacht? Nein? Super! Ich hasse es für euch Pläne zu erstellen so viele Revisionen 🙄
Lieber mach ich Pläne welche von Handwerkern kommen max. 1-2 Revisionen dann ist der Plan für die Herstellung bereit 👍
MFG
ein Technischer Produktdesigner
Btw mein Beruf ist ne Ausbildung kein abi nötig.
Ich studiere auch Produktdesign und du kannst dir sicher sein, dass es genug Module gibt bei denen die technische Gegebenheiten relevant sind und auch maßgeblich für die finale Bewertung sind. Also es geht nicht nur um die Optik, sondern auch die Realitätsnähe. Nur weil es "Design" heißt, geht es in dem Studium nicht nur um die Ästhetik. Zumindest nicht an meiner Hochschule.
Das gleiche kann man als Designer nur zurückgeben. Technischen Produktdesigner fehlt jedes bisschen Kreativität um eine Lösung zu finden statt zu sagen ist nicht möglich. Fertigungstechniken, Materialkunde und Ergonomie gehören an jeder halbwegs renommierten Hochschule zur Tagesordnung. Du kannst dir sicher sein das ein rein auf Umsetzbarkeit fokussiertes Design nicht den selben Erfolg am Markt haben wird.
der uralte konflikt zwischen architekten und ingenieuren.
verschwendete Zeit mach ne Ausbildung
Blödsinn, warum sollte das besser sein.
Ich befürchte, hiermit wird sie erfolgreicher werden und schon sein, als du mit deiner süßen kleinen Ausbildung❤
@@maltehannover3537 bin arbeitslos
@@maltehannover3537 ich denke mal die gute Frau macht in 1-2 Monaten Onlyfriends