Ist Cancel Culture eine Gefahr für die Meinungsfreiheit? I 13 FRAGEN
Вставка
- Опубліковано 25 чер 2024
- Wenn Künstler*innen beispielsweise rassistische oder sexistische Sachen sagen, sollten sie dann auch von der öffentlichen Bühne verschwinden? Also sozusagen „gecancelt“ werden? Vor allem auf Twitter ist Pöbeln und Moralisieren zum Volkssport geworden - mit immer mehr realen Konsequenzen für öffentliche Personen. Die Folge: Absagen und öffentliches Abstrafen “falscher Meinungen” in Form von Shitstorms. Wollen wir öffentliche Debatten, Literatur, Comedy und Musik einschränken, wenn die dort ausgedrückte Meinung dem politischen Mainstream nicht passt? Das diskutieren Satiriker & Kulturschaffende wie EL Hotzo und Aurel Mertz in dieser Folge 13 FRAGEN
00:00 Intro
01:14 Frage 1 // Was macht ihr mit Menschen, deren Meinung euch nicht passt? Ignorieren, überzeugen, hart ausgrenzen?
01:17 Runde 1 // Positionierung
01:48 Frage 2 // Ist die sogenannte Cancel Culture eine Gefahr für die Meinungsfreiheit?
02:32 Frage 3 // Haben Shitstorms eine so große Macht, dass Künstler*innen von der öffentlichen Bühne verschwinden müssen?
03:44 Frage 4 // Darf Kunst und Satire auch Witze über Minderheiten reißen?
04:35 Runde 2 // Fakten
05:31 Frage 5 // Müssen wir aufpassen, dass die Meinungsvielfalt nicht verloren geht?
06:46 Frage 6 // Sollten wir angesichts der Rassismus Probleme genau schauen, welchen Künstler*innen eine Bühne geboten wird?
10:19 Runde 3 // Persönliche Erfahrungen
10:42 Frage 7 // Wer bedroht die Meinungsfreiheit?
16:13 Frage 8 // Brauchen Leute, die sich in der Öffentlichkeit äußern, ein extrem dickes Fell?
17:49 Frage 9 // Warum fühlst du dich als Opfer der Cancel Culture?
26:13 Frage 10 // Du wurdest gecancelt. Was ist passiert?
35:09 Runde 4 // Kompromiss
35:34 Frage 11 // Stimmt es, dass es manchen in der Debatte vor allem um Deutungshoheit und nicht um Konsens geht?
36:06 Frage 12 // Ist das Problem gar nicht so sehr fehlende Meinungsfreiheit, sondern eine kaputte Debattenkultur?
37:21 Frage 13 // Müssen alle Menschen alles sagen dürfen, ohne Angst zu haben, dass sie digital diffamiert werden?
Unsere Gäste:
Sebastian Hotz, veröffentlicht als “El Hotzo” bei Twitter und Instagram satirische Tweets
Aurel Mertz, Moderator & Comedian
Gizem Adiyaman, DJane & Podcasterin
Gunnar Kaiser, Schriftsteller & Philosoph
Kay Ray, Kabarettist & Entertainer
Hannah Lühmann, Autorin, Stv. Ressortleiterin im Feuilleton der “Welt”
-----
Bei 13 FRAGEN werden da Kompromisse geschlossen, wo die Zukunft gemeinsam entschieden werden muss! Sechs Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Meinungen treffen sich auf einem gemeinsamen Spielfeld und streiten über kontroverse Themen aus Gesellschaft und Politik. Ziel der beiden Hosts Salwa Houmsi und Jo Schück: Mittels 13 Fragen alle Teilnehmer*innen ins Mittelfeld zu bewegen und somit zum Kompromiss zu führen. Jedes einzelne Zugeständnis führt dabei auch ein Schritt näher zum Ziel. Wer geht einen Schritt auf die Gegenseite zu? Welche Argumente überzeugen? Wer steht am Ende in der goldenen Mitte?
13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
Redaktion ZDF: Stefan Münker
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
Eine Produktion von Hyperbole.
Host: Jo Schück
Regie / Autorin: Ann-Catrin Malessa, Katharina Lauck
Redaktion: Laura Oppermann, Clara Böning
Kamera: Fabian Uhlmann, Gabriel Rufatto, Michel Gumnior, Taner Asma
Licht: Ulrich Kalliske, David Ketel
Ton: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Chiara Noack
Schnitt: Alexander Stößlein
Grafik: Alexander Papoli-Barawati, Janica Schäfer, Moritz Stumm, Rosa Gehlich
Make Up: Anna Bauer
Produktionsleitung: Saskia Kuhnert
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
Redaktion: Stefan Münker
Produktionsmanagement: Christian Alsfasser
Quellen:
www.antidiskriminierungsstell...
www.dw.com/de/cancel-culture-...
www.ifd-allensbach.de/fileadm...
www.zeit.de/kultur/2019-05/me...
www.ndr.de/fernsehen/sendunge...
www.freitag.de/autoren/michae...
www.florian-schroeder.com
-----
Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.
Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen.
Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf www.ZDFheute.de/.
#13Fragen #ZDFheute #Meinungsfreiheit
⚠ „13 Fragen“ zieht um! Ab sofort findet Ihr Streitkultur, hitzige Debatten und Kompromisse auf dem neuen Kanal „unbubble“: kurz.zdf.de/hDv5W/
Lasst ein Abo da, um keine 13 Fragen-Folge zu verpassen und entdeckt auch unsere neuen Debatten-Formate zu aktuellen Themen auf dem Kanal.
Auf diesem Kanal wird die Kommentarfunktion unter allen 13 Fragen-Videos deaktiviert, bereits gepostete Kommentare bleiben bestehen.
Das Problem bei Cancel Culture ist, dass sich Menschen zu oft das Recht nehmen "für andere" zu sprechen, "für andere" entrüstet zu sein. Oftmals auch in eine andere Richtung als die eigentlich betroffene Minderheit das wünschenswert findet.
Auch Bevormundung genannt
Kann ich nur teilweise zustimmen. Man muss dabei einfach auch bedenken, dass es um Minderheiten geht, die häufig einfach nicht gehört werden, wenn nicht irgendjemand priviligiertes Fürsprache hält. Es heißt ja nicht umsonst Unterdürckung.
Ein Beispiel wäre die Aussage von Frauen "Ich habe einen Freund" um unliebsame Anmachen abzuwehren, weil es manchen Männern wichtiger ist nicht in das "Territorium" eines anderen Mannes zu kommen anstelle auf das "nein" einer Frau zu hören.
Häufig ist das Leid vieler Menschen unsichtbar, bis jemand sichtbares, priviligierteres es öffentlich macht und Leute so aufmerksam werden.
Aber ich stimme voll zu, dass diese Art der Bevormundung auch letztlich nur aus einer priviligierten Position kommt, welche teils selbstgerecht ist und in die falsche Richtig geht.
@@sonderheppo Es gibt mehr Frauen auf dieser Welt als Männer. Der Begriff Minderheit trifft hier also nicht zu.
@@meller13 jo stimmt. Ändert aber nicht an der schlechteren Stellung. Es gibt auch mehr Asiaten auf der Welt und die werden immer häufiger rassistisch angegangen (wegen Corona) gibt auch sicher ein besseres Wort als Minderheit. Vielleicht marginalisierte Gruppen oder so.
@@sonderheppo schonmal überlegt wieso Männer so sind? Weil in der Menschheitsgeschichte nur sie Sieger ihre Samen weiter geben könnten auch jetzt. Wenn du ein Mann wärst, warst du ein loser. So als Tipp von Mann zu Frau ;). Oder Mann zu loser. Nichts mit "ich lass mich erobern". Also nicht beschweren sondern selbst Arsch hochbekommen. Mit deiner Einstellungen wäre die Menschheit ausgestorben.
Was ich extrem alarmierend finde ist dass die jungen Leute in dieser Debatte es völlig in Ordnung finden, Menschen allein wegen Vorwürfen (und nicht konkreten Beweisen) zu canceln.
Hab mir dasselbe dabei gedacht und wurde leider auch nicht mehr im Video angesprochen.
Ein Hoch auf das Nicht-Bildungssystem und den Marsch durch die Institutionen.
Als ob hier in Deutschland wirklich gecancelt wird.
@@CarriedbyGg natürlich ists Hierzulande nicht so schlimm wie vielleicht in den USA oder GB aber es entwickelt sich schon in die Richtung. Und das muss gestoppt werden.
@@CarriedbyGg Wollen Sie, dass so wie in den USA gecancelt wird? Wenn nein, sollte man auch die deutsche cancel culture krotisch betrachten, weil es word sich immer weiter in Richtung USA entwickeln.
Das Problem gab es auch schon vor 50 Jahren.
Eine Tante von mir hatte Kinderlähmung und ging an Stöcken. Wenn sie mal auf der Straße hin fiel, wollte sie keine Hilfe von anderen. Meine Oma wusste das und machte auch schon mal Witze, über die beide lachen konnten. Dafür wurde meine Oma von irgendwelchen Deppen angegangen, die nicht verstanden haben, dass durch diesen Humor das Ganze auch aufgelockert wurde und meine Tante ihre Krankheit weniger schwer nehmen konnte. Die haben sogar gemeckert, dass meine Oma ihr nicht half, obwohl meine Tante es definitiv nicht wollte. Die haben auch oft ungefragt "geholfen" und sie einfach am Arm hoch gerissen. Wo ist denn da der Respekt vor Behinderten?
"Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann. Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut" - Känguru Chroniken
Moderator stabiler Vampire Swag
Verdamm! Ic sehe das auch!
Zu viel whole lotta red gepumpt
😁
😂😂😂😂😂
Ich finde ihn besser und vor allem neutraler als seine Kollegin.
Ich finde es problematisch als Schwerbehinderte das keine Witze über mich gemacht werden dürfen. Entweder darf man über gar keine Menschen Witze machen oder eben über jeden.
Leider ist es meinem Freund auf der Straße passiert, als wir zsm rumalberten und er mich" Krüpel" nannte, dass er handlich von Passanten lautstark angegfeindet wurde um mich vor ihm zu "beschützen".
Darf ich meine Freunde ärgern diese aber mich nicht?
Ich möchte noch einmal hinzufügen das es nicht darum geht wenn Passanten zb sagen :" Hey hör auf damit sie zu beleidigen etc." Es geht darum daß sich viele Leute im Recht sehen ohne zu fragen oder zu zuhören wenn man sagt das ist okey wir sind befreundet. Ich werde dann des öfteren bevormundet mir wird gesagt das darf ich nicht so Sehen ich solle mich nicht unterdrücken lassen etc. Was ja absolut nicht der Fall ist.
In meiner beschrieben Situation schrieb ich das mein Freund angefeindet wurde und damit meinte ich körperlich es gab tatsächlich ein Schlagabtausch bis sich die Passanten wieder zurückzogen da sie der Meinung waren ich würde unterdrückt werden und meine Worte wären somit nichts mehr wert. Egal wie deutlich ich sagte das ich Ihre Hilfe nicht will und sie bitte gegen sollen.
Ich habe leider öfter das Erlebnis gehabt das man nicht für voll genommen wird und Fremde der Meinung sind das Ihre Meinung auch meine seien muss.
Es gibt sicherlich Behinderte die Witze nicht lustig finden, so gibt es aber auch zb. Fußballer die Witze nicht mögen.
Es kommt immer auf das Maß an und man kann es eh niemals allen Recht machen. Ich persönlich fühle mich eher ausgegrenzt und wieder einmal "besonders " behandelt wenn zwischen mir und jemand anderen ein Unterschied aufgrund meiner Behinderung gemacht wird, wie man mit mir und über mich reden darf.
Danke
Es gibt das Recht auf freie Meinungsäußerung. Damit musst Du Leben. Wie kommst Du darauf dass irgendwer etwas nicht darf ? Jemand hat eine Forderung, wie kommst Du auf die Idee dass Du oder dein Freund die Pflicht hätte dem Folge zu leisten ?
Es ist immer dieser vorauseilende Gehorsam mit der Deutung "ich dürfe etwas nicht sagen" .. um ein Reaktion zu vermeiden.
Klar darf jeder sagen was er will. Dein Freund, und dieser andere Typ da auch.
Dieses nicht dürfen ist wie in "Wenn ich nicht dick werden will, darf ich keinen Kuchen essen". Das wandeln manche im Kopf um in "Kuchen essen ist verboten". Und das ist Nonsense.
Du darfst .. aber musst mit den Konsequenzen leben.
@@holger_p Für mich ist Meinungsfreiheit aber wenn ich mich äußern kann ohne Gefahr zu laufen körperlich geschädigt zu werden.
Es ist nicht wirklich mehr eine Wahl wenn ich mich um meine oder um die Gesundheit meiner Freunde/Familie sorgen machen muss nur alleine von dem was ich sage.
danke für diese konkrete haltung! es ist befreiend
@@mait.2318 Aber dich körperlich zu schädigen ist verboten.
Es gibt ja auch keinen der dir Garantiert, dass Du nicht ermordet wirst.
Wenn Du jemanden mit "du dumme sau" anbrüllst, haut der dir vielleicht eine rein.
Das ist illegal, aber passiert.
Die Gesetzgebung ist auf deiner Seite, mehr kannst Du nicht verlangen.
Meinungsfreiheit sagt aus, du kannst für deine Meinung nicht juristisch verfolgt werden, und es darf dich niemand hindern, deine Meinung zu äußern. Mehr nicht.
Im Übrigen ist deine "körperliche Schädigung" hier eine erfundene Übertreibung, davon kam in deiner Geschichte gar nichts vor. Da kam ein Wortwechsel vor.
Irgendwie erschreckend, dass Cancel Culture als wertvolles Gut angesehen wird…
Jo
"Wenn ich kein Künstler mehr bin, dann schneide ich wieder Haare."
Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist...
Ich finde seinen Haarschnitt schon interessant
Doch Safe, der sieht mega aus 😂👍🏻
Sagte das Mangakind
@@swolo4 Starker Kommentar
Flachwitz!
Ein Problem der Cancel Culture ist in meinen Augen, dass das Internet nicht vergisst. Wenn ich einen Tweet oder Post vor 10 Jahren abgesetzt habe und dieser der heutigen gesellschaftlichen Meinung zuwider ist, dann kann das einen "einholen". Dabei wird nicht berücksichtigt dass man seine Meinung auch ändern kann. Viele haben sicherlich heute eine andere Meinung als noch vor 5 oder 10 Jahren.
Dem kann ich nur zustimmen! 👍
Tweet löschen?
@@n3mo146 Nope, reicht nicht. Macht jemand einen Screenshot und hält dir das ewig vor.
man sollte diese person natürlich mit diesen, wenn auch veralteten, meinungen konfrontieren. wenn dann aber eine entschuldigung kommt, sollte man diese auch akzeptieren, denn mehr als entschuldigen kann man ja nicht tun.
Wer ist denn auch bitte so schön blöd seine wahre Identität oder seinen Klarnamen im Internet zu verbreiten? Da können manche Gutmenschen auch noch so sehr schreien das man für eine Sache Gesicht zeigen soll, am Ende dient es auch nur dazu von jemanden die Existenz zu zerstören der eine abweichende Meinung hat. Man muss sich nur mal Leute wie Martin Sellner anschauen, man mag von den Identitären halten was man will, aber was die Gegenseite da macht ist einfach nur pervers in Sachen Meinungsfreiheit. Da verlieren Leute den Job, das Bankkonto, ihren Mietvertrag oder können nicht mal mehr Räumlichkeiten anmieten. Da reibt sich die Stasitrulla Kahane doch das feuchte Schlüpperchen das das Denunziantentum wieder so in Mode ist.
Offtopic: Wenn dieses Format anstelle der endlosen, generischen "Heimat"filme oder der ewiggleichen Sesselpupser-Talkshows auch im TV-Hauptprogramm zur besten Sendezeit ausgestrahlt würde, würde ich meinen Rundfunkbeitrag sinnvoller eingesetzt wissen. Dafür kann natürlich das 13Fragen-Team nichts -> Ihr macht einen tollen Job! Programmdirektion: Bitte handeln.
Genau! "Beschäftigung mit den Problematiken der deutschen Gesellschaft" wäre mal ne gute Content Idee
Da kann ich mich nur anschließen, ich befürchte nur dass das sich nicht bei den ÖRR flächendekend durchsetzt.
@@gs-medien9769 Wusste gar nicht, dass Gunnar Kaiser zur Antifa gehört
@@Kahuliu67 Gunnar Kaiser liebt den Schwarzen Block!!!
@@gs-medien9769 ich habe abgesehen von dir noch nie jemanden den Begriff "National Antifaschistischen Block" sagen gehört but I guess jemand der glaubt, dass der Kampf gegen Faschismus der Untergang etwas tollen ist supported wohl faschismus und mit der Einstellung solltest du dich tatsächlich fragen ob du in Deutschland richtig bist oder nicht lieber in eine Tatsächliche Diktatur mit Führerkult ziehen solltest, weil da alles besser wäre als in dem bösen linksgrünversifften Deutschland wo du das Recht hast deine Meinung zu schreiben auch wenn es dir erlaubt ist einen Kanal mit "Medien" im Namen zu führen auch wenn du klare Unwahrheiten und verschwörungstheorien von dir gibts.
Plot twist: es gibt keine Cancel culture: Leute sind wegen der Filterblasen einfach keine Kritik mehr gewöhnt und brechen schon bei der seichtesten Kritik zusammen
Habt ihr gesehen, wie gut das ist, wenn man miteinander spricht.
Ich empfinde die Frage" darf Satire alles?" als eine Beleidigung meiner Intelligenz, denn weder darf die Satire laut Gesetzbuch "alles" da "alles" doch ziemlich viel ist,noch ist das juristische "dürfen" gleichzusetzen, mit der Frage nach der Moral. Was nun ein "Witz" ist, der über Minderheiten "gerissen" wird, das wurde auch nicht genauer definiert, denn es gibt in der Satire verschiedene Positionen die der Satiriker als Rolle einnehmen kann und ein Witz über eine Minderheit ist noch lange nicht gleichzusetzten, mit einem Witz gegen eine Minderheit.
Im übrigen "reisst" man in der Satire keine Witze, sondern in der Comedy. Wer denkt das die Satire aus einfachen "Witzen" bestünde, der hat die Satire schonmal nicht verstanden.
Wer dumme Politfloskeln als Fragen stellt, der bekommt dumme Allgemeinplätze als Antwort.
Auch die restliche Diskussion lässt mich eher unbefriedigt zurück, was in dem Fall aber nicht unbedingt am Moderator lag, wohl aber an den kurzen und viel zu oberflächlichen Statements der anwesenden Diskutanten.
Desweiteren frage ich mich, warum sich die Debatte einerseits auf die Gesellschaft als Ganzes bezieht, andererseits aber ständig und andauernd wieder auf das Thema "Satire" umschwenkt, oder darauf bezogen wird. Dabei war doch die Satire gar nicht das Thema dieser Folge?
Es gibt diesen Beschuss gegen die Satire übrgens von allen mögliche Richtungen. In letzten zwei Jahren waren davon Jan Böhmermann, Hengameh Yaghoobifarah, Martin Sonneborn, Dieter Nuhr und Lisa Eckhart betroffen und jede Woche kommt gefühlt ein Satiriker dazu. Der Pöbel will Satire zum vulgären Massengeschmack runterbrechen und verweigert sich jedem Verständnis für Metaebenen in der Kunst und Kultur.
Gleichzeitig läuft ja im Deutschrap-Kosmos wirklich alles unter dem Radar, was krass und gegen Minderheiten gerichtet ist und achtjährige hören die Vergewaltigungstexte von GZUZ auf dem Schulhof. Wie absurd das alles ist...
@@r.mcdichnich1979 Nerd!
Kein Nerd, sondern Mensch der gelernt hat selbst nachzudenken und den Zeitgeist zu hinterfragen
@@r.mcdichnich1979 sehr guter Beitrag ich sehe das ähnlich ich finde man sollte bei Kunst und Satire alles sagen dürfen. Einfach aus dem Grund dass die Leute wissen müssen dass es vielleicht auch andere Meinungen gibt und das manche Dinge nicht jeder gleich sieht. Auch wenn es angreifed oder verletzend für manche ist, sollte denen klar sein dass es auch andere gibt die so denken und dass es Humor ist der Gesellschaftwird der Spiegel vorgehalten und natürlich gibt es Meinungen die ein Großteil nicht vertritt. Man sollte auch noch über sich selbst lachen können.
Das schwere an dieser Diskussion ist das sie von jedem anders wahrgenommen wird. Was in diesem Sinne dürfen oder nicht dürfen definiert wird von der Allgemeinheit festgelegt, immer unter der Prämisse das es auch Opportunisten gibt die dem Rest der Gesellschaft widersprechen und das anders sehen. Die Art und Weise wie Menschen denken ist dauerhaft im Wandel, deswegen ist es auf Dauer auch wichtig ist den Finger immer wider in die Wunde zu drücken, alleine damit man sieht wo die Defizite sind. Würde das nicht passieren könnte eine Gesellschaft auch nicht daran wachsen, bzw. Vorurteile und Hass hätten Platz zum wachsen. Kommunikation ist die Kernkompetenz des Menschen, weswegen dieses Medium auch wichtig ist, das die Fragen nicht tiefgreifend sind ist wohl auch der Zeit und der sozialen Erwünschtheit geschuldet, doch zumindest mal ist diese Sendung ein Schritt in die richtige Richtung.
Nur aus Interesse wie hättest du R. Mc'dichnich die Satirefrage besser formuliert?
Ich finde den Moderator sehr kompetent und schlichtend und auch vermittelnd. Es werden gute Fragen gestellt und der Moderator geht echt super auch das Gesagte ein. Gerne mehr von diesem Format!
Stells dir mal mit dem Lanz vor lmao
Ich hätte mir gewünscht, er hätte die Dame, deren Namen ich immer noch nicht weiß, weil sie bislang nichts gesagt hat (Stand 24:18 min), mehr eingebunden...
Das Problem mit Cancel Culture ist das einzelne Personen oder Gruppen sich das Recht raus nehmen zu entscheiden was Richtig und Falsch ist . Wir Menschen müssen mal Lernen uns gegenseitig in Ruhe zulassen !
Nun ja, es gibt da schon noch Gesetze und Logik und Vernunft und Wissenschaft und Ethik.
Prof. Bernd Senf zu VWL und psychosozialen Hintergründen nach dem Psychologen Wilhelm Reich und dem Anthropologen James DeMeo - siehe auch Judith Reisman aus den USA und die Epoch Times Deutschland Zeitung und das internationale Nexus-Magazin und Viktor Schauberger und Prof. Fritz-Albert Popps Biophotonen als Zellsignale zur Zellkommunikation und Biophotonen-Therapie und Biophotonen-Forschung - siehe auch Orgon-Therapie und "Lebensenergieforschung" und James DeMeos "Saharasia-These"
www.berndsenf.de
GEO-Magazin
www.geo.de
Zeit-Fragen Magazin
www.zeit-fragen.ch
Bürgerrechtsbewegung Solidarität und das internationale Schiller-Institut und das internationale "Forum für ein neues Paradigma"
www.bueso.de
ÖDP
www.oedp.de
Geolitico-Magazin
www.geolitico.de
Bei Cancel Culture geht es auch oft darum, dass irgendwelche Aktionen oder Tweets, die längst verjährt sind, wieder rausgekramt werden und auch obwohl die Person daraus gelernt hat und sich öffentlich entschuldigt hat, trotzdem ein entscheidener 'Beweis' für ein Cancelling ist.
Darf Kunst und Satire alles? Aurel: Ja. Darf sich Kunst und Satire über Minderheiten lustig machen? Aurel: nein . Aurel, was ist Logik? Aurel: Bruder muss los...
Das denen das nicht selber auffaellt.
Ja alles was ihm halt passt
@@Fleonwyn naja Satire ist aber klassisch so dass sie sich quasi von unten nach oben richtet und nicht so dass der oben noch mal runter tritt
@@Ginkoman2 progressive Gutemenschen eben
Naja wenn jemand zum Beispiel selbst teil dieser Minderheit ist, dann hat diese Satire einen anderen Stellenwert und einen anderen Hintergrund. Außerdem gibt es ja auch Möglichkeiten Witze zu machen über bestimmte Gruppen, die trotzdem nicht abwertend sind. Vielleicht sind manche Künstler auch zu stolz sich einzugestehen, dass ihre Kunst über bloße Abwertung eigentlich nicht hinaus geht und nicht annähernd so smart ist, wie sie denken.
das schlimmste für mich ist, dass gefühlt heute nicht mehr zählt, wie etwas gemeint ist, sondern nur dass man nichts sagt wo einem die Worte im Mund verdreht werden können. So kriegen Leute die einmal eine unglückliche Aussage oder einen schlechten Witz machen einen Shitstorm, während andere die offensichtlich rassistisch oder sexistisch sind kein Problem haben solange sie mit ihren Aussagen nur schwammig genug bleiben.
Lifehack: Egal ob in schriftlicher oder mündlicher Form, es hilft ungemein, seine Gedanken zu reflektieren, bevor sie in die Öffentlichkeit gelangen.
Du hast schon recht im Großen und Ganzen . Wobei ich die These in den Raum stellen würde, dass die Leute Extremisten auch wählen würden wenn diese sich nicht schwammig ausdrücken würden. Oliver Welke hat mal sinngemäß gesagt, das die AFD gerade WEGEN ihren rechtsextremen Inhalten gewählt wird und ich glaube das trifft ganz gut zu. Du kannst, meiner Meinung nach im Jahr 2021 mit extremistischen Aussagen Wähler begeistern.
Und falls hier jetzt wieder jemand damit ankommt, das die AFD garnicht extremistisch sei, dann soll er mir doch mal erklären warum man Kalbitz nicht früher rausgeworfen hat oder warum Höcke immer noch in der Partei ist. Für mich gibt es nur einen Grund und dieser ist das die beiden nichts rausgeworfen wurden/werden um Wähler zu generieren bzw. um den Stamm der AFD nicht zu verärgern.
Ich will garnicht von den Linken ablenken. Auch die haben einige fragwürdige Persönlichkeiten dabei. Der eine will "Reiche“ erschiessen, der anderer plötzlich zurück in den Sozialismus.
Alles was ich ausdrücken will ist das du dich im Jahr 2021 nicht schwammig ausdrücken musst um akzeptiert bzw gewählt zu werden, da es gar keine Rolle mehr spielt.
Es gibt heutzutage die Unkultur absichtlichen Missverstehens um jemanden abzulehnen. Das ist ausgesprochen wiederlich.
@@ravenz4474 ich finde man sieht sehr gut bei der afd so wie auch bei trump, dass es eben nicht so ist. Die gedanken und vorstellungen sind zwar klar rechtsextrem, aber wenn du afd-wähler fragst würden 99% sich nicht als rechtsextrem bezeichnen und solche extremen aussagen werden dann immer relativiert oder behauptet sie wären aus dem zusammenhang gerissen, obwohl jeder genau weiss was gemeint ist. Genau das gleiche bei trump. Keiner seiner anhänger sagt sie wollten sich an die macht putschen sondern gegen das angeblich manipulierte wahlergebnis demonstrieren.
Ich sehe das etwas anders. Wenn man sich mal schlecht ausgedrückt hat oder einen Fehler gemacht hat, wird man von niemandem an die Wand gestellt oder „gecancelt“. Vor allem nicht, wenn man den Fehler sieht und Verantwortung übernimmt. Aber man bekommt vielleicht ein Feedback. Das kann konstruktive Kritik sein, das kann Unmut sein, der sich Luft macht. Aber auch das bringt niemanden um. Es ist wirklich bemerkenswert wie fragil manche Menschen sind. Dass manche es nicht schaffen, Gegenwind, hinterfragen oder eben Kritik auszuhalten und einzustecken, sondern scheinbar daran zerbrechen. Oder zumindest das Ego zerbricht. Leute, eure Meinung und eure Aussagen, sind nicht gleichbedeutend mit eurer Identität. Findet die Grenze und reflektiert euch bitte.
"Ich habe eine Cancel-Kampagne geleitet". Da wird mir echt schlecht. Wenn viele Individuen aus eigenem Antrieb ihren Unmut äußern, ist das eine Sache. Aber wenn Menschen dahingehend gelenkt werden, einer einzelnen Person gezielt zu schaden, ist das einfach nur widerlich.
Ein tolles Ende! Man muss sich in Debatten am Ende nicht immer einig sein.... aber den anderen sprechen zu lassen und ihm zuzuhören, genau das verhindert „canceln“. Tolles Format👍
Cancel Culture in a nutshell:
Jeder darf eine freie Meinung haben und äußern, ABER wehe es widerspricht meiner Meinung - dann fühl ich mich direkt angegriffen und du musst die Konsequenzen tragen
Jeder der seine Meinung sagt, muss es auch eine Gegenmeinung ertragen können. Was für Konsequenzen muss man tragen? Wenn du Schwarze beleidigst und die Mehrheit dich dafür verbal angreift, ist das genau so deren Recht wie deins den Mund aufzumachen. Deine Einstellung kommt mir eher so rüber "ich will meine Meinung sagen, aber Meinungen die dagegen sind will ich nicht hören"
@@0Palay1 Deine "Anekdote" hier ist völlig irrelevant. Individuen großflächig für eventuelle Meinungen zu mobben, wird nur zur Isolation, Abkapselung und Radikalisierung des Individuums führen.
@@0Palay1 Natürlich muss man eine Gegenmeinung ertragen können. Dieser sollte man bestenfalls zuhören und versuchen zu verstehen. Aber bei der Cancel Culture wird versucht, die andere Meinung zu bashen bzw. zu unterdrücken, weil es denen nicht in den Kram passt. Dann ist die Meinungsfreiheit in Gefahr
@@wegwerfacc3079 Wer sagt was von mobben? Wenn jemand etwas sagt, was andere nicht passt, haben sie nun mal das Recht das auch zu äußern. Was derjenige dann mit dieser Erfahrung macht, ist seine Sache. Entweder er geht auf die andere Seite zu, isoliert sich oder wie wärs damit, man akzeptiert einfach, dass es zu bestimmten Dingen unterschiedliche Meinungen gibt. Nur muss man dann auch andere Meinung ertragen können, ohne sich sofort angegriffen zu fühlen.
Was erlaubt sein sollte: Kritik an der Meinung des anderen üben, wenn man sich verletzt fühlt. Was NICHT erlaubt sein sollte: Leute feuern lassen, Veranstaltungen stören, Torte ins Gesicht werfen oder bedrohen. Letzteres ist "Cancel Culture" - und das ist das Problem.
Mein Problem mit der Cancel Culture ist, dass einzelne Menschen darüber entscheiden was richtig ist und "sein darf" und was nicht richtig ist und "nicht sein darf". Dafür haben wir meiner Meinung nach Gesetze und Debatten. In meinem Freundeskreis ist von konservativen über liberale bis zu kommunistischen Ideen alles vorhanden, allerdings können wir da herrlich drüber diskutieren und bemerken, dass wir im Grunde das gleiche wollen nur unterschiedliche Ansätze haben. So ist es in sehr vielen Dingen, aber wir werden den Kern eines Problems nicht finden, wenn wir nicht offen und furchtlos darüber diskutieren können. Nicht Mensch gegen Mensch, sondern Argument gegen Argument. Können wir irgendwann nur noch anonym diskutieren um eine reale Debatte zu führen?
Mashallah Bruder/Schwester etc. Same with me, we are alle human. Es sollten sich die Hände gereicht und gegenseitig zugehört werden, anstatt einfach stumpf zu canceln, nur weil es nicht der Sichtweise der eigenen Meinungsbubble entspricht.
Ist es nicht etwas paradox, zu behaupten, dass EINZELNE Menschen das komplette Publikum eines Prominenten "canceln" könnten? Wenn die Menge an Leuten, die sich dem Künstler abwenden, derart groß ist, dass der Künstler dadurch wirklich ein Problem kriegen könnte, MÜSSEN das doch viele Personen sein.
@@pallao3500 Man braucht nur wenige Meinungsmacher um viele zu beeinflussen. War aber schon immer so.
Und wie erkennst du, ob jemand nur die Meinung eines anderen übernimmt oder sich seine eigene macht?
Lemminge gibt es in jedem politischen Lager und es ist immer etwas unfair zu sagen die Meinung von Jemandem sei nicht eigen, weil sowas immer entmündigt und Gift für eine gute Debattenkultur ist.
@@lionlepine2945 Trotzdem werden nicht alteingesessene Fans eines Künstlers diesen plötzlich einfach absägen, bloß weil jemand im Internet geschrieben hat "Den finde ich nicht gut, den sollte man sich nicht mehr anschauen". Neeeneee, wenn ein Künstler plötzlich deutlich weniger Publikum hat als früher, dann trifft er halt den Geschmack dieses Publikums nicht mehr.
"[...] ist das rechte Lager in das alles reingesteckt wird, was nicht bei drei auf den Bäumen ist." - Absolut perfekt auf den Punkt gebracht 👌🏻Auch schon alles erlebt, nur wenn man sich kritisch mit Themen wie cancel-culture auseinander setzt.
Ich finde es ist wichtig zwischen kritisieren und canceln zu unterscheiden, das sind zwei sehr ähnliche aber doch sehr andere Dinge.
Frage 10: Wenn man eine Person cancelt, gegen die "lediglich" Vorwürfe erhoben werden, ist es dann nicht der Person gegenüber unfair, fast schon Rufmord, wenn sich diese Vorwürfe dann nicht bestätigen?
Nicht fast schon... Es ist definitiv Rufmord!
Es sollte immer im Zweifel für den Angeklagten gelten. Kann man die Vorwürfe (noch) nicht bestätigen, muss man die Person behandeln als wäre sie unschuldig.
@@She-Devil94 solange Meinungsfreiheit herrscht muss man eben nicht
@@esopehaia Also würdest du im Zweifel lieber einen unschuldigen verurteilen? Lass ich mal lieber unkommentiert.
@@esopehaia ich glaube, du weißt gar nicht, was Meinungsfreiheit bedeutet und was damit geschützt ist und was nicht
Das mit der Kontaktschuldigkeit finde ich das schlimmste. Ich finde es wichtig, dass man genau mit Menschen in Kontakt kommt, die seinen eigenen Meinungen nicht zustimmen. Sonst verstärkt man nur diesen riesigen Graben zwischen links und rechts und kommt nie zu einer Diskussion oder einem Konsens.
nicht weniger schlimm finde ich den umstand das es sich um mutmassungen handelte und nur ein "verdacht" im raum stand. damit wurde die unschuldsvermutung ad absurdum geführt und es fand eine mediale vorverurteilung statt.
@@dannyhartwig7595 furchtbar. das ist faschismus.
Nannte man früher Sippenhaft. Wenn ich progressiv sein will darf ich mir die Blöße nicht geben, solche Mechanismen zu befürworten. Andernfalls bin ich unglaubwürdig.
Rassismus ist aber keine Meinung, Rassismus muß klar gesellschaftlich sanktioniert werden und jeder der sich nicht davon distanziert unterstützt dieses Verhalten und die Strukturen, gerade als weiße privilegierte Person. Rassistische Aussagen im Kontext von Meinungsdifferenz zu schützen ist absolut gefährlich, widerlich und mindestens genauso eklig und verwerflich.
21:47 Dankeschön, das hier Gesagte illustriert perfekt, was Gunnar Kaiser mit dem Begriff der Meinungsdiktatur der Mehrheit meinte: Sinngemäß, wenn du weiterhin deine Kunst ausleben möchtest, musst du halt mit der Zeit gehen und dich damit nach Willen der Mehrheit verbiegen.
Tolles Format !
Dieses „Spielfeld“ sollte man in den Bundestag bauen
Sehr sehr sehr gute Idee. Richtig gute Idee 👍👍👍
👍👍👍
Der Plenarsaal ist wie eine Bühne wo jeder seine eigene Show abzieht... leider.
Nette Idee, aber leider garnicht umsetzbar
Glaube bei vielen Debatten macht sich tatsächlich der aufmerksame und offene UA-camr Schauer mehr Gedanken zu einem Thema als unsere Politiker. 🙃
Ich glaube Humor und Kunst sollen „keine“ Grenzen haben, solange sie nicht Anstiftung zur Gewalt führen.
Zu deutsch: Kunst darf alles außer radikale Muslime wütend zu machen mit Mohammed Bildern..
Ich sehe das Problem halt eher darin, dass manche Menschen, die diese Kunst dann "konsumieren", vergessen, dass es Kunst ist. Das führt dann dazu, dass sie sich in ihrer Meinung, über die auf der Bühne geredet wird, bestätigt fühlen und dann denken "wenn der auf der Bühne so über xyz reden darf, darf ich das auch!". Diese Menschen versuchen dann aber durch diese Auflockerung selber dann zu hetzen, zu beleidigen, was auch immer, da sie sich durch diese Kunst ja eben bestätigt fühlen und vergessen dabei erstens das Sachliche und zweitens, dass es eben "nur" Kunst war. Vielleicht ist nicht die Kunst das Problem, sondern die Unaufmerksamkeit mancher Menschen.
@@KT-pv3kl unpassend. Kunst darf Alles, bis auf, vom Boden des GG abgekommen Menschen eine Bühne zu geben.
@@mautze750 das mag deine Meinung sein, das Gesetz besagt da etwas anderes.
@@KT-pv3kl warum sollten sie das nicht dürfen? Solange sie nicht direkt sagen, sie sollen jemandem Gewalt antun ist das vollkommen ok. Das gleiche mit christen und Jesus
05:37 "ich sehe es als sehr positiv, dass sich Menschen überlegen, bevor sie Mund aufmachen" Leute überlegen sich, bevor sie sprechen, nicht weil sie denken, dass ihre Denkweise falsch ist, sondern sie wollen nicht, dass sie ihre Arbeit oder Freunde usw verlieren......GROSSER UNTERSCHIED.
"Behinderte die scharenweise in meine shows Rollen" 😂
Der war echt geil
4:00 :
„Wenn man sagt , darf Kunst und Satire alles, würde ich stehen bleiben und sagen: „Ja..Ok“ bis zu dem Punkt Witze über Minderheiten, da würde ich sagen , Halt Stop Nein..“
Also dann bist du eben NICHT dafür, dass Kunst und Satire alles darf.
Ich verstehe die Logik teilweise nicht. Der junge Mann schafft es wahrscheinlich auch, die Sperrung von Trumps Twitter Account als wichtigen Schritt für die Meinungsfreiheit zu sehen.
@@derCrowsen Puh...also ob der mächtigste Mann der Welt ungestraft Lügen und Unwahrheiten verbreiten, sowie mit Krieg drohen können sollte 🤔
Also ist jetzt das sagen der Unwahrheit schon Grund gesperrt zu werden?
Und: sollte Obama dann auch gesperrt werden? Der hat, im Gegensatz zu Trump, sogar Kriege geführt.
Ich sehe das kritisch, dass Trump gesperrt wurde.
Mich wundert, dass das so beklatscht wird.
@@derCrowsen Vielleicht schon, vielleicht nicht? Aber das Verbreiten von Lügen und antidemokratischer Aussagen sollte doch wohl bestraft werden? Twitter kann entscheiden wer posten darf und wer nicht und das ist ihr gutes Recht.
@@derCrowsen In seinen 4 Jahren Amtszeit kam einfach kein vernünftiger Tweet von ihm. Im Falle des Präsidenten der USA sollte man vielleicht einen Extra-Case machen?
Ich finde die Cancel Culture gefährlich und es schockiert mich teilweise, wie viele Menschen jemand aufgrund eines altes Tweets „canceln“ und alle anderen im Internet dazu auffordern.
seh ich auch so zumal manchmal echt übertrieben wird. Oder jemand schreibt was jemand versteht es falsch und wird grundlos gecancelt.
Cancel Culture entsteht auch einfach viel aus Wichtigtuerei, ausgehend von einer Generation von Egomanen, die selber ihre Überlegenheit gegen andere ausspielen müssen. Sei es durch das Canceln ihrer "moralisch unterlegenen" Gegnern oder dem Retten von "hilfsbedürftigen" Minderheiten (natürlich angemerkt, dass die Minderheiten einfach von außen als hilfsbedürftig deklariert werden, damit sich die Retter wiederum selber für teils ungewollte Hilfeleistungen auf die Schulter klopfen können)
Gab doch den einen Fall in welchem in Amerika einer ne riesen Spendenaktion gestartet hat und im Nachhinein wegen einem x Jahre alten Post nieder gemacht wurde
Einfachste Lösung: Social Media meiden oder gleich ganz löschen.
Diese Menschen toben sich Online aus, weil sie im realen Leben Rückgratlose Wichte sind, die nix zu melden haben.
Siehe auch den Weblog "Philosophia Perennis" des Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger. Und Kopp News.
mit dem format gibts wirklich noch Hoffnung feier ich!
"Die scharenweise in meine Show rollen" HAHAHAHA
großes lob an die vorbereitung vom host, unglaublich gute kenntnisse von den gästen und deren themengebiete. Ich bin sehr begeistert von diesem format. großes lob!
Wat bin ich froh, dieses Format gefunden zu haben. Bitte mehr davon! Echte Debatten anstatt Echokammern ist das, was wir gerade mehr denn je brauchen.
Cancel culture ist immer nur so lange toll, bis es einen selbst trifft.
Ach, ich liebe dieses Format. So spannend.
Hahaha "Kunst und Satire darf alles. Da würde ich zustimmen. Witze über Minderheiten machen nicht." Finde den Fehler :D
Darf satire denn alles? Also alles alles? Also nicht nur sagen.., sondern auch tun? Wobei, wo genau liegt der Unterschied schlussendlich?
@@kasetoast8354 Hitler war ja auch Künstler. Vielleicht war das auch nur erweiterte Realsatire.
@Ares Find den Aurel jetzt auch nicht super toll, aber wer definiert denn was gute Satire ist oder nicht? Ist das nicht ebenfalls eine Geschmacksfrage?
@@chadsmikkeIsen genau das ist dann doch der Punkt, oder nicht? Geschmacksfrage, der eine Witz ist gut, der andere nicht. Wie soll man das herausfinden wenn vorab Witze blockiert werden?
@@chadsmikkeIsen Naja Wasser preisen und Wein trinken. Die Zitierung von Marius sollte hier schon selbstredend sein warum Aurel kein guter Satiriker ist. Du kannst ja nicht sagen "Öhmm ja ich mache über jeden Witze" , dann aber im zweiten Satz sagen " *Ja, aber* nicht über a, b , c, d, usw."
Aurel: "Darf sie alles würde ich ja sagen".
Aurel 2: "Ab dem Punkt wo es um Minderheiten geht sage ich nein".
Wenn Rationalität mit der eigenen Ideologie im Konflikt ist.
Ist klar dass das wieder so ausgelegt wird aber darum geht es hier nicht. Die Kunstfreiheit beinhaltet das man alles darf, Satire richtet sich aber im klassischen sinne von unten nach oben und hau nicht von oben auf Minderheiten runter. Satire darf also alles und z.B. auch Witze über Minderheiten machen wenn diese dadurch diskriminiert werden. Ich kann ja z.B. auch einen Witz machen der den Misstand einer Minderheit aufzeigt oder Aurel darf als p.o.c. einen selbstironischen Witz. Satiere darf aber nicht von oben nach unten hauen und sich über die Benachteiligung an sich Lustig machen. Deswegen wer er bei der einen Frag vor und bei der anderen zurück gegangen. Bitteschön.
@@helloitsme543 "oben nach unten" funktioniert super wenn sicher jeder ne Identität zulegen kann mit der man ganz weit unten ist.
Außerdem sind ihre Aussagen trotzdem widersprüchlich, da die 1. absolut ist, unabhängig von oben nach unten oder unten nach oben. Alles ist alles. Wenn sie die 2. Aussage wirklich vertritt, dann soll sie die 1. gar nicht am Anfang machen um zu tun "ja ja die dürfen ja alles......oh ne, doch nicht ganz alles, ups".
Des Weiteren ist dieser Punkt: "über die Benachteiligung an sich Lustig machen" sehr subjektiv (was ich oben schon mit dem ersten Abschnitt angedeutet habe).
@@messi9991 ich glaube sie verstehen immer noch den konflikt den er damit aufzeigen wollte aber vielleicht wollen sie es auch nicht. Seine Ideologie steht aber auf jeden fall nicht im konflikt mit Rationalität da das es bei diesem thema kein richtig und falsch gibt!
Ich glaube sie denken da entweder zu sehr schwarz weiß oder haben die Aussage nur getroffen um dampf gegen Aurel oder was er vertritt raus zu ballern (btw ein Fan bin ich jetzt auch nicht).
Außerdem finde ich ihren satz über Identitäten sehr bedenklich. Sagt irgendwie alles und nichts gutes...
@@helloitsme543 stimmt doch nicht, da ist nichts mit "aufzeigen". Er beantwortet eine Frage und später eine leicht andere komplett anders. Da ist nichts mit aufzeigen. Das interpretierst du selber komplett hinein. Wenn da was mit aufzeigen wäre, hätte er seine erste Antwort ausführlich erklärt.
Sicher doch, Ideologien an sich stehen in Kontrast zu Rationalität weil es eben darum geht die Ideologie zu befolgen, nicht in jeder Situation rational zu analysieren.
Nenne es wie du willst, wenn jemand Mist erzählt muss er rechnen Kritik zu ernten.
Auch sicher. Identitätspolitik hat nichts gutes an sich. "und sagt...nichts gutes" war der Punkt.
Egal welche Meinung ein Mensch hat, wichtig ist es einfach miteinander zu reden. Ohne direkt sich auf die eigene Meinung so krankhaft zu versteifen.. man sollte offen sein für normale und konstitutive Gespräche und Gedanken, auch wenn sie mal nicht ins Weltbild passen. Es gibt viele Menschen die anders denken als andere, offensichtlich, aber das Problem ist ja auch eher dass keine dieser Menschen gewillt ist der anderen Seite mal zu zuhören.. viele werden abgestempelt, und cancel-Culture ist nichts anderes als das blinde und engstirnige „ich hab aber recht und du nicht“ von einem bockigen 3 jährigen Kind. 😐
Meinungsfreiheit heißt, dass du nicht verfolgt wirst für deine Meinung. Wenn du aber deine Meinung sagst, und dann tausend Leute kommen und sagen "Ey, ich find deine Meinung scheiße" dann ist das eben auch Meinungsfreiheit. Und wenn jemand sagt "Dieter Nuhr hat Meinungen die ich so blöd finde dass ich mir ihn als Künstler nicht mehr anschaue will" ist das eben auch eine Meinungsfreiheit. Du darfst deine Meinung schon sagen, das heißt aber nicht dass andere deine Meinung nicht scheiße finden dürfen.
Das Problem an den sozialen Medien ist doch,das jeder zu allem eine Meinung, aber keine Ahnung hat
Ich glaub das größte Problem ist die Unfähigkeit Fehler einzusehen.
Realtalk
absolut richtig!
Naja ist bei jedem Stammtisch nicht anders
Stimme ich voll zu. Mittlerweile habe ich kein Problem mehr, offen zuzugeben, dass ich zu bestimmten Themen keine Meinung habe, weil ich mich schlicht nicht informiert habe. Und dazu gehört mehr als nur ein paar Medien zu konsumieren, egal ob sie Mainstream sind oder nicht.
Ein dickes und erstes Kompliment an den ÖR, dass dieses Format existiert. So geht Austausch und Debattenkultur.
An einigen Punkten wäre ich gern selbst dabei gewesen um zu differenzieren/anzuknüpfen.
Allerdings war mir das Inhaltlich viel zu kurz gefasst. Bitte mehr und länger davon.
Sehr geil.
Lieben Dank für dieses positive Feedback :)
Diskriminierung sollte nicht als Meinungsfreiheit gelten.
tolle sendung, guter ton unter den teilnehmern. kannte 13 fragen nicht, gucke mal weiter.
"Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde meim Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." Voltaire (angeblich)
Edit: mein.
Sehr passend 👍🏼
Es darf jeder seine Meinung äußern, es kann nur nicht jeder damit sein Geld verdienen.
@mcconnelllove an Gott kann man gerne glauben aber Corona ist keine Religion.
@mcconnelllove ich glaube nicht an Gott und finde es in Ordnung wenn Leute dran glauben.
Jedoch glaubst du ja nicht, dass morgen Donnerstag ist, sondern du weißt es, weil es ein Fakt ist. Genauso verhält es sich mit Corona. Die Erkrankung ist ein Fakt und gut ist. Man kann die Maßnahmen von mir aus kritisch hinterfragen, auch wenn ich sie als gut empfinde, jedoch ist die Krankheit und deren Folgen echt.
@mcconnelllove Gott ist kein Fakt. Man glaubt daran. Es gibt keinen Beweis dafür und keinen Beweis dagegen. Covid ist bewiesen und damit Fakt.
Die Frau in rot hat eine Person wegen Anschuldigung deplatformed und hat sich nichtmal die Mühe gemacht nachzuforschen ob die Anschuldigungen am Ende wahr waren oder was generell aus dem Fall geworden ist
Ich dachte mir auch nur: Die fragen Sie die ganze Zeit "Oh du Arme bist das Opfer, das muss sich ja so schlect anfühlen."... Dabei hat Sie jemanden gecancelt als Folge des Shitstorms und wie du bereits sagtest... ohne jeglichen Beweis... es war halt echt voll hart den Rückhalt in ihrer "Community" zu verlieren... ein nettes Schäfchen.
Wenn die Person wirklich schuldig ist könnte ich das einsehen... aber es ist einfach komplett offen und ungeklärt.
Was ist, wenn diese Person unschuldig ist... aber die Frau interessiert sich für häusliche Gewalt anscheinend nicht einmal genug um sich zu informieren ob die Entscheidung die Person zu canceln überhaupt richtig war... Sie wusste ja nicht mal was daraus geworden ist.
Es gibt einen Grund warum man sagt "im Zweifel für den Angeklagten", denn wenn es anders herum wäre könnte man den Rechtsstaat gleich ganz abschaffen...
Worum gings? bzw wer wurde deplatformed? Frage aus Interesse
Erinnert doch sehr an einen gewissen Herrn Kachelmann.
@@rethgual8227 ich glaube Luke mockridge
@@mitre6923 Ist völlig normales Verhalten der inzwischen komplett schizophrenen Linken in diesem Land. Rechte sind mindestens genau so beschissen, aber deren Argumente sind wenigstens noch oberflächlich logisch, wenn auch im Endeffekt genau so falsch. Nein, ich wähle keine AfD und werde das auch nie. Links aber auch nicht.
Hatte mal eine Freundin, die war da ganz groß drin, Leipzig, Hippies, Kommunenleben quasi. Hat mir jahrelang in den Ohren gehangen, wie unterdrückt Frauen doch sind. Rate mal, wer am Ende gegenüber wem tatsächlich gewalttätig geworden ist. Diese Leute sind ein Witz, die eine riesige Lüge leben und schon lange nicht mehr unterscheiden können, was echt und was nicht ist, da sie sich täglich völlig überfordern mit Emotionen anderer Leute. Aber wenn man eben zuviel Zeit hat und einem langweilig wird, kommt man auf dumme Gedanken. Wäre alles nicht so dramatisch, würde man dem einen ähnlichen Raum wie den Spinnern von rechts geben. Sprich, gar keinen. Oder kann sich jemand so eine Folge mit Nazis vorstellen, die dann in aller Ruhe ihr kaputtes Weltbild rechtfertigen dürfen? Nicht? Überraschend.
6:27 😂 “Vor oder zurücklaufen, das könnt ihr selber entscheiden” (Kameramann läuft vorbei) Ich glaube das trifft das Ganze ganz gut. Interessantes Format, thx ✌🏼
El Linko, willst du nicht deinen Twitter Account löschen um ein Zeichen zu setzen?
Zu Frage 4:
Natürlich dürfen Kunst und Satire Witze über Minderheiten machen.
Gibt ja auch Minderheiten, die strukturell eher privilegiert als diskriminert sind.
Reiche zum Beispiel.
ja gibt da immer die regel nach oben und nicht nach unten zu treten
@@fr3quence490 Schwarze haben Teilweise Extreme Privilegien .
Haben schon mahl sogar eine Ethno Zone Bekommen das ist ein Mega Privileg .
Und Gegen Weiße Darf man fasst alles sagen .
Gegen andere fasst nichts .
Und gegen Männer darf man auch fasst alles sagen .
Killer kraut schwarze haben vieles aber nicht viele privilegien und männer haben auch sehr viele privilegien
@@fr3quence490 Man darf Männer einfach als Trash Bezeichnen frauen nicht .
Gegen Weiße darf man einfach sagen das es eine Schande ist das noch so viele Weiße in Deutschland gibt .
Wen du so etwas gegen Schwarze sagst dann gute Nacht.
Und eine Ethno Zone ist vermutlich das Höchste Privileg .
Oder Bei Frauen die Quote ist auch ein Mega Privileg .
Killer kraut nein eine quote so kein privileg da sie nur wegen der benachteiligung in kraft gesetzt wurde. Man darf männer als trash bezeichnen da sie sonst überall priveligiert sind niemand sagt das zu viele Weiße eine schande sind und wenn dann nur aufgebaut auf der tatsache da sie sehr viele schlechte erfahrungen haben
"Es gab ne Doku" ist heute gleichzusetzen mit einem höchstrichterlichen Urteil
Der Vorläufer davon ,,Studien sagen" von Suziegrime dürfte auch noch im Gedächtnis sein.
Es ist aber auch ein sehr schmaler grad zwischen "Es gab ne Doku" und "Hab ich gelesen".
Und höchstrichterliche Urteile liegen natürlich immer richtig wa? Korruption ist ne Erfindung oder?
junge wenn deine tochter mit nem typen nach hause kommt, über den es ne doku im bezug auf sexuelle verbrechen geht, würdest du auch nicht 'im zweifel für den angeklagten' sagen, sondern den aus dem haus jagen
@@Saathahn666 Nein, aber höchstrichterliche Urteile fallen für gewöhnlich eher korrekt aus als Aussagen im Internet oder auf der Straße, die mit ,,Es gab 'ne Doku" beginnen. Sie sind nicht unfehlbar, aber verlässlicher.
Der Moderator ist einfach so extrem gut.
Wenn ich sage, dass ich über Behinderte oder sonstige Gruppen keine Witze machen darf, dann sage ich damit, dass diese uns nicht gleichgestellt sind.
Meiner Meinung nach haben wir ein völlig hypersensibles emotionales Diskussionslevel in gewissen Themen erreicht, wo Thesen und Antithesen nicht mehr an rationalen Fakten verglichen werden und es zu plausiblen Ergebnissen kommt. Man kann das überall beobachten. Letzlich hat jeder seine vorgefertigte Infoblase in der er verharrt und wird niemals, auch wenn die Fakten was anderes sagen, um einen Meter seinen Meinungsgraben verschieben wollen und seinem Diskussionspartner, sofern das Gespräch nicht schon vorher ins Absurde rutschte, Recht geben. Es gibt viel zuviele Menschen mit Komplexen. Vor allem brauchen wir gegenseitige Wertschätzung und Respekt als Menschen voreinander.
Danke, du bist einer der wenigen, der es verstanden hat. Eine Diskussion ist zuende sobald von irgendeiner Randgruppe die Gefühle verletzt werden könnten, leider ist die Wahrheit nicht immer schön. Sobald Leute mit der Wahrheit nicht klar kommen beschuldigen sie diese die die Wahrheit sagen. Typisches Beispiel: Erhöhte Kriminalität von Nicht-Deutschen
@@gabl025046 Empfinde ich keineswegs so, zumal es ja auch legitim ist, darauf hinzuweisen, dass manche Dinge unsensibel sind. Diese vermeintliche Hypersensibilisierung wird meistens (in meinen Augen) von Leuten aufgegriffen, die keine Diskriminierungserfahrung haben. Ich verstehe auch nicht, wieso es so schlimm sein sollte, auf Aussagen zu verzichten, von denen sich andere diskriminiert fühlen. Das ist für mich Solidarität und demokratisch. Zu deinem Beispiel, das kann man ja anbringen, aber daraus sollte man dann keine rassistischen Vorurteile ableiten, sondern nach kausalen Ursachen forschen.
Mit Wertschätzung und Respekt ist es vermutlich nach Covidiot und Pack vorbei .
@@lisab3287 Fühle mich von deiner Aussage diskriminiert - hättest du ruhig drauf verzichten können.
@@Whacky1984 Weswegen genau?
Ich finde Cancel Culture schwierig. Häufig plädieren gerade Gruppen, die häufig zu diesem Mittel greifen, für Offenheit und Toleranz, diskreditieren aber andererseits Menschen, die nicht ihrer Meinung sind. Dabei ist es häufig egal, ob diese Person sich nur ungeschickt ausgedrückt hat, einen schlechten Witz gerissen oder die Aussagen ernst gemeint hat. Natürlich muss man nicht jede Meinung akzeptieren oder gar unterstützen, aber, solange bei Menschen die Bereitschaft zum Diskutieren und zu Beweisen und Fakten da ist, sollte man diese nicht canceln. Nicht nur, da das ein Zeichen von Intoleranz ist, aber auch, da man durch das Canceln Gefahr läuft, andere Leute in ihre Blasen zurückzuscheuchen wo sie sich dann radikalisieren und irgendwann gar nicht mehr empfänglich für Argumente sind. Passendes Beispiel: AfD. In ihrer Anfangsphase war die Partei lediglich euro-kritisch und hat durchaus bestehende Probleme sachlich kritisiert. Durch die permanente Meidung anderer Parteien haben allerdings die eher mittleren Gruppen sich abgespalten, sodass wir heute eine Partei haben, die klare rechtsextreme Tendenzen hat. Soweit hätte es nicht kommen müssen, wenn man die Sorgen der Leute anfangs ernst genommen hätte und mit ihnen diskutiert hätte. Stattdessen wurden sie vom eher linken Mainstream diskreditiert.
Die AfD war von Anfang an eine Partei die nur auf Anti aus war. Deren ganzes Ding war nur. Aktuelle Politik doof. Ohne Ansätze zu bringen. Von Anfang an hatte man bei Frauke Petry Migrantenfeindliche Haltungen mitbekommen. Die AfD hatte von Anfang an vor, die Rechten und erzkonservativen abzugreifen. Die haben eine Nische gesehen für Leute denen die FDP zu wirtschaftszentriert und die CDU nichts rechts genug ist und diese Nische haben sie von Anfang an gefüllt.
@@creativefckingname8051 und dieses haben sie auch nur wegen der gut bezahlten posten genommen... absolut selbstbezogen die funktionäre da
@@creativefckingname8051 und problem? nennt sich demokratie! und was wenn die "aktuelle politik doof" ist? wenn ALLE parteien im bundestag sich über die eu, migration undbankenrettung einig sind? dann ist das KEINE demokratie, sondern eine DIKTATUR!
@@efwewfwef1549 Nein.
A) die Parteien sind sich nicht einig. Die meisten wollen in der Eu bleiben. Ja. Die Umstände dazu sind aber bei allen anders. Migration wird auch komplett anders behandelt. Die Union ist für eine Obergrenze. Die Linke nicht. Die Fdp ist für weniger finanzielle Unterstützung, die SPD (zumindest offiziell) für etwas mehr Unterstützung und/oder frühere Arbeitsrechte für Migranten. Aktuell ist keine Partei im Bundestag für die Grenzschließung. Das stimmt. (außer der Afd.)
B) Diktatur ist was komplett anderes, bitte Definition lesen bevor man mit so einem Kampfbegriff um sich schmeißt.
Was hat die Afd denn bisher geleistet?
Du willst also sagen, dass die Afd durch die ganze böse Kritik plötzlich rechtsextrem geworden ist? Da würde ich dir mal die Recherchen von Andreas Kemper dazu empfehlen, denn das war mitnichten so.
Zum Zweiten ist in Deutschland keine einzige Person, die angeblich gecancelt wurde tatsächlich von der Bildfläche verschwunden. Die Personen wie Nuhr und Eckhart treten überall auf, werden überall hin eingeladen und haben NULL Einschränkungen dadurch erlitten, außer dass sie mit Kritik konfrontiert wurden.
Ich konnte die Argumente von Gunnar tatsächlich gut nachvollziehen. Meine Eltern sind ziemlich gläubig, konservativ haben einen Hang zur Homöopathie und können Diskussionen nicht auf allen Ebenen folgen.
Sie driften langsam an den Rand der Gesellschaft ab, weil sich fast niemand die Zeit nimmt, sie bei ihren antiquierten Vorstellungen empathisch abzuholen und kritisch herauszufordern. Sie fühlen sich sehr unverstanden, ausgegrenzt "man darf ja nichts mehr sagen" und holen sich Bestätigung im zweifelhaften Kreisen. Das macht mir Sorgen. Kontaktabbruch durch canceln ist eine harte Konsequenz, gut gesetzte Kritik finde ich besser, auch wenn es mitunter zu aufwändig ist. Danke für dieses Format, in dem ihr das möglich macht!
Ich bin echt sehr liberaler Mensch, wähle auch so und erbreche bei den extremen Rändern. Wir aber innerhalb des demokratischen Spektrums unliebsame Meinungen cancelt, verhält sich undemokratisch und das ist eklig.
Sich analog von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen ist das halt gleich eine ganz andere Atmosphäre, als einfach 'nen Kommentar rauszuhauen.
Sagte er und schrieb einen Kommentar
Richtig geiles Format. Großes Lob an Euch.
bestimmt irgendwo abgeschaut. öffentlicher rundfunk überbezahlt
Middle ground. Ausn Staaten geklaut. Aber schon geiles format. Cool dass wir das in Deutschland jetz auch haben :)
Spannende Folge. Ich fand nur den Part über Gewaltvorwürfe irgendwie schlimm wenn ich mir vorstelle, dass die betroffene Person von der Gewalt ( und statistisch gesehen ist es sehr wahrscheinlich dass es nicht nur ein Vorwurf ist) zugeschaut haben könnte.
Das Problem von Cancel Culture ist meiner Meinung nach, dass es nicht darum geht wie der Sagende etwas gemeint hat, sondern darum was irgendjemandem darin verstanden hat.
26:20 gut, wenn man eine Person nicht mag braucht man nur Vorwürfe gegen sie in den Raum zu stellen, ob diese gerechtfertigt sind oder nicht ist ja dann egal. Dies ist ja dann Grund genug dafür, diese Person a priori auszuschliessen.
Ich kann nicht glauben, dass Leute nicht erkennen, wie gefährlich dieses Mindset ist.
Ich wunder mich auch immer, wie unreflektiert die Befürworter Sachen sagen wie "deine Meinung ist einfach scheiße" oder deine Meinung ist einfach falsch. So als seien sie die Herrgötter, die über richtig und falsch entscheiden. Das grenzt schon fast an einen Gotteskomplex, wer das so selbstbestimmt sagt.
@@jojoho1106 ich denke es ist genau das. Gotteskomplex! Und Narzissmus vermutlich.
Vor allem hat Sie selbst darunter gelitten und merkt nicht mal wie destruktiv diese Diskussion ist.
Ja, es ist so verdammt wichtig zwischen sagen hören und Beweisen unterscheiden zu können. Wenn jetzt einem Kumpel von mir eine Vergewaltigung vorgeworfen werden würde, würde ich mich zurück lehnen und auf Untersuchungsergebnisse warten und weder meinen Kumpel noch das mutmaßliche Opfer verteufeln. Die Leute haben anscheinend nicht die Fähigkeit zwischen rationalem und emotionalem Denken abzugrenzen. Emotional würde ich natürlich ganz klar auf der Seite meines Kumpels stehen und sagen "Nein, das kann garnicht sein." Rational gesehen kann ich es ja nicht wissen, außer ich war Augenzeuge.
@@jojoho1106 Wenn man seine eigene Meinung ständig in seiner social media Blase validiert bekommt, denkt man natürlich, dass die eigene Meinung moralisch am Olymp ist und alle Meinungen die dies in Frage stellen Hass sein müssen.
Der Job von Satire ist es, uns als Zuschauern klar zu machen, wie "falsch" es von uns war, über den rassistischen Witz zu lachen. Der Sinn ist UNS Selbst den Spiegel vorzuhalten
Sehr guter Kommentar
Ja, und es ist denke ich auch wichtig eher über kulturelle Unterschiede zu lachen als das ganze stillschweigend Zwieschen sich stehen zu lassen
Ist der spruch von Serda?
Nun, wie definiert mann Rassismus?
Wissenschaftlich gesehen.
Satire muss auch nicht witzig sein. Satire kann auch richtig wehtun, dass einem das Lachen vergeht um den oben genannten Effekt zu erreichen.
40:35 Das wirkt auf mich wie "Ich muss das sagen, weil ich sonst sehr schlecht dastehe"... Wie er auch bei fast jedem Wort erst mal nachdenken muss, was jetzt angebracht ist. Allgemein war mir direkt bei ihm klar, dass er sehr weit von der Mitte entfernt bleibt und ich hatte halt recht.
Derjenige der optisch und von der Art her gar nicht meine Wellenlänge war ist der mit meiner größten Zustimmung , ein gutes Beispiel um zu merken das Vorurteile kontraproduktiv sind 😊👍
Überrascht mich gar nicht, wo der Twitter warrior und der Philosoph jeweils stehen. LOL
Hahahaaha
Der Bisexuelle rechts ist cancel culture in Person. White knight Mentalität, bloß niemandem auf die Füße treten, die eigene Meinung ist dabei aber auch die einzig richtige. Alleine sich anzumaßen darüber urteilen zu können, über was man lachen darf und was nicht, finde ich erheblich bedenklicher als alle von Gunnar Kaisers Gästen. Sieht man auch am Fazit, einfach nur provokant und gegen alles was nicht der pc-Meinung entspricht. Alle anderen Gäste haben einen guten Diskurs geführt.
Wenn man schon überlegen muss, über was man lachen darf, dann ist der Begriff Mehrheitsdiktatur echt angebracht, so dämlich er auch ist…
Ich hab das Internet unterschätzt. Ich hätte nicht gedacht, dass "El Hotzo" bei einem öffentlich-rechtlichen Sender auftauchen würde.
Auf Twitter finde ich ihn lustiger :b
@@SaviOr747 Hat ja hier auch nicht den Anspruch🤦♂️
@@harn9569 Naja, ich denke er teilt auf Twitter auch ganz ordentlich aus, da hätte er hier auch ein bisschen mehr einstecken können. Ich will gar nicht die Diskussion wieder aufmachen, da stehe ich wohl irgendwo in der Mitte, aber ich glaube das würde uns allen ganz gut tun, nicht zu schnell bierernst zu werden.
Gerade hier kommen doch alle zusammen und wollen einander nichts böses, dafür ist er schon ziemlich pissed.
Auf Wikipedia steht, dass er sogar als Autor fürs Magazin Royal von Böhmermann arbeitet
@@SaviOr747 Ich verstehe, was du meinst, aber das ist halt irgendwie auch sein Spirit relativ schnell zu zumachen, wenn etwas nicht mit seinen Vorstellungen übereinstimmt...
Stellt da doch mal Leute hin die der Mehrheit entsprechen den die Mehrheit zählt und nicht immer diese Menschen mit speziellen Bedürfnissen die in der Kindheit zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hatten
Es ist ganz einfach - wenn mir Nuhr oder Eckhart zu weit gehen, seh ich mir die nicht an. Aber ich versuche doch nicht deren Leben oder deren Karriere zu zerstören - ausser ich bin ein echt schäbiger Charakter.
Zu Frage 7: wenn ich an meiner Uni mitkriege, wie Profs erstmal lang und breit erklären müssen, dass sie doch bitte nicht falsch verstanden werden weil sie Angst haben gemeldet zu werden und hinter ihren Rücken bei Vorgesetzten als rassistisch oder sexistisch bezeichnet werden, dann befürchte ich, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihre Arbeit frei auszuführen oder provokante neue Thesen zu formulieren.
Wo ist das denn passiert und in welchem Zusammenhang?
@@lilakeks265 ich habe auch so einen Dozenten, der aus diesem Grund seine Vorlesungen nicht aufzeichnet, sondern nur live sprechen möchte. Es handelt sich hier um eine Juravorlesung, da wird das Rad also nicht neu erfunden und keine brisanten neuen Thesen aufgestellt. Wie er selbst sagt, hat er einfach keine Lust auf seine Äußerungen zu achten und will auch mal den einen oder anderen Witz erzählen, der dann eben schnell mal in eine sexistische oder rassistische Ecke geht. Generell frage ich mich aber, was für eine ernsthafte wissenschaftliche These es sein soll, die man aus Angst als Rassist oder Sexist zu gelten nicht aufstellen können soll.
@@MsEmmiii Habe in meinem Studium keinen Prof kennengelernt, der solche Witze erzählt hätte. Studium 2007-2011. Aber gut, da scheint es Ausnahmen zu geben. Finde ich schon heftig, was sind das denn für "Witze", dass man nicht auf sie verzichten will als gebildeter Mensch? Ziemlich krass. Mit der wissenschaftlichen These gebe ich Ihnen Recht. Klingt für mich nach Ausrede.
@@MsEmmiii die begriffe werden nun mal teilweise sehr aus dem kontext gerissen, wenn du irgendwas ansprichst, was mit ethnien, kulturen oder aber mit geschlecht zu tun hat, hast du das risiko immer, vollkommen egal, was du sagst. Schon bei Staatsangehörigkeiten oder Sprachen ist der Vorwurf des Rassismus ganz schnell da, auch wenn das nichts mit der "Rasse" zu tun hat
Ganz einfach. Wenn man befürchtet, dass die eigene Aussage rassistisch/sexistisch ist, dann sollte man darüber nachdenken wieso man das befürchtet
Aus aktuellen Anlass würde ich gerne mal Martin Sonneborn da stehen sehen
Sonneborn for President!
#jesuissonneborn
@@r.mcdichnich1979 Bierpreisbremse JETZT!
Den EU Pausenclown? Echt jetzt?
@@manfredmangei6243 Durch diesen "Pausenclown" habe ich mehr interne Einblicke in das EU-Parlament bekommen, als durch jeden anderen Politiker oder Journalisten
Zu der Frage "darf Kunst und Satire alles" finde ich die Antwort mit dem "nach unten treten" wirklich ganz schlimm. Männer dürfen sich über Frauen lustig machen, auch wenn sie es gesellschaftlich noch etwas besser haben, genauso in Bezug auf Minderheiten. Ob man Witze macht oder ein Arschloch ist, ist ein großer und merkbarer Unterschied. Warum muss man eine Theoretische Hierarchieebene zwischen den Personengruppen ziehen? Dadurch unterstützt man die Ungleichheit doch viel mehr.
Berufsmusiker dürfen ab sofort aus Rücksicht auf Taube nicht mehr auftreten!
Genau wegen Cancel Culture finde ich es unglaublich wichtig, das es Formate wie "13 Fragen" gibt, wo Menschen mit verschiedenen Standpunkten und Perspektiven Raum bekommen, sich öffentlich auf Augenhöhe auszutauschen und zu debattieren. Danke für die Sendung und die gute Moderation und die interessanten Gäste.
Wird es vermutlich nicht lange geben .
Absolute Zustimmung. Es wäre großartig, wenn in Zukunft mehr solcher moderierten Räume im öffentlichen Diskurs und den Medien stattfinden. Solch eine Diskussion bringt einen tatsächlichen Mehrwert, den Kommentarspalten unter Nachrichten/Artikeln oder sozialen Medien nicht bieten können.
@@mmajon Was ist mit Log in ?
@@killerkraut9179 Eijeijei, bloß keine heißen Themen anfassen!
@@faktenverbreiten7329 Früher gab es mal Log in ,gibt es nicht mehr .
Ich finde das alles was mit Kunst zu tun hat, sei es ein Bild, Comedian etc sollte alles machen dürfen.
Ob man es gut findet oder nicht.
Es ist die Freiheit die wir hier haben und so sollte es auch bitte bleiben.
Und das gleiche gilt auch im privaten Bereich, wo wären wir wenn niemand seine eigene meinung äußern dürfte. (:
Ich habe heute nach langer Zeit ^Die Ente klingelt um halb acht^ wiedergesehen. Es war eine großartige Zeit, Hippies, Demonstrationen, Witze über Psychoanalyse, kurz Freiheit.Ich war nicht dabei, aber heute weiß ich, was uns fehlt.
Ein punkt der angesprochen wurde finde ich besonders wichtig: "die leute lesen nur die Überschrift und fangen direkt an einen shitstorm loszulassen". Mir selber ist das leider sehr häufig, vor allem im analogen Raum passiert. Ich bin ein Mensch der gerne diskussionen führt, in dem eine im ersten Moment eine sehr polarisierende Aussage getroffen wird, und die im laufe der Erklärung relativiert wird. Problem dabei ist halt nur, dass viele Menschen einen nicht mehr ausreden lassen.....so kam es, dass ich in der Schulzeit als vermeindlich Rechtsradikale deklariert ausgegrenzt wurde oder angefeindet wurde, obwohl ich zu dem Zeitpunkt eigentlich nur konservativ/liberal/grün war.....mitlerweile nachdem ich einige menschen gefunden habe, die bereit waren mit mir trotz dieser vorurteile zu diskutieren ist meine politische haltung sogar sehr links/grün........ich finde es sehr gefährlich, wenn niemand einen ausreden lässt und direkt ausgrenzt.....man kann sich weder weitereintwicken (da ja kein Diskurs stattfinden kann) noch fühlt man sich als Mitglied der Gesellschaft und Entwickelt einen starken Hass gegenüber seinen Mitmenschen....da kann es auch leicht passieren, dass man in eine Extremistische Szene abrutscht, alleine weil man nie angehört wird und einen Menschenhass hat....man wird praktisch zu dem gemacht, was einem vorgeworfen wird. Deswegen mein Apell: "hört den Menschen zu und diskutiert mit Ihnen. Es hilft niemandem wenn man Menschen einfach ausgrenzt."
Gerade auch im Analogen Raum, in Diskussionen kann es sein, dass man sich missverständlich ausdrückt und Menschen einen dann auch nicht mehr ausreden lassen und man dann nicht die Chance hat es richtig zu stellen. Das finde ich sehr schade.
Das Problem bei den Überschriften ist allerdings auch das sie oftmals den informativen teil des Artikels komplett widersprechen. Oftmals steht der Informationen enthaltende Teil sogar dem großteil eines hauptsächlich aus Meinungen und Vermutungen bestehendem Artikels entgegen. Leider wird in letzter Zeit kaum noch Journalismus im eigentlichem Sinne betrieben sondern schnöde Meinungsmache mit nem kleinem, gut verstecktem informativem Feigenblättchen....
Wer hat gefragt?
Ich muss ganz ehrlich sein ich hasse es, dass der Humor und die Satire vonseiten mehrerer Gruppierungen attackiert wird. Ich habe auch einen sehr sehr schwarzen Humor und liebe Witze die mit Vorurteilen spielen.
Mein Freundeskreis ebenso... und da werden mir gegenüber “als schwulen Mann” auch ziemlich derbe Witze rausgehauen und ich lache mit...
Und der dicke lacht über die Adipositaswitze die ich mache und seine Freundin über meine Frauenwitze...
Vielleicht sollten wir uns alle hassen und “canceln” aber wir lachen drüber eben weil die benutzten stereotype so lächerlich sind.
Und bei den meisten Comedians die Witze über Minderheiten machen gibt es auch genug “Tritte” gegen die “Mehrheitsgesellschaft”. Lisa Eckhart nimmt auch “den Deutschen” und deutsche Politiker aufs Korn... soll ich in dem Moment aufhören zu lachen in dem Sie einen Schwulenwitz reißt weil es ab da “plötzlich alles Ernst ist”? Nö, ich lache. Wer ALLE Witze schon mit Tritten gleichsetzt scheint schon der Meinung zu sein das Witze ausschließlich den Hintergrund haben andere Leute/Gruppen runterzumachen...
Du sprichst mir aus der Seele! Meine Freunde machen auch gerne Witze über mein Übergewicht und wir lachen dann alle zusammen von Herzen!
Die Leute werden einfach viel zu sensibel... Wer alles zensieren will, was nicht in die eigene Meinung passt, gibt allen anderen seine Meinung vor.
Ich verstehe schon was du meinst und stimme dir da zu einem gewissen Grad auch zu, aber das Problem daran ist (aus meiner Sicht), dass die Witze eben nur auf diese „schlechten“ Qualitäten eines Menschen abzielen und eben nicht gleichwertig für alle sind.
Ich bin als Dunkelhäutiger in einer Kleinstadt aufgewachsen, in der mein Freundeskreis zum Großteil einfach aus weißen, normal gebauten, heterosexuellen Menschen bestand.
Mein „Glück in dem Sinne“ ist es, dass ich (ohne überheblich klingen zu wollen) recht schlau bin und so meine Freunde als dumm bezeichnen konnte, was quasi meine Art war Witze über sie zu machen.
Im Herzen bin ich nämlich vom Humor her genau sowie du, doch wenn man Jahre lang auf alle möglichen rassistischen Spielereien (Sklavenwitze (Baumwolle); Alle schwarzen Menschen in Deutschland sind verwandt, sind die Leute dahinten daher deine Cousins etc. ?; Wassermelonen, Chicken Wings; Wenn du im Dunkeln lächelst, sieht man nur deine Zähne; Klickgeräusche um „afrikanische“ Sprachen darzustellen; alle Menschen in Afrika leben in Hütten, sind nackt; hast du heute afrikanisch gegessen, also nichts; Schwarze können schnell rennen, weil sie von Brunnen zu Brunnen laufen müssen; Aids uvm.) eben nur einwenden kann „Ha, du bist dumm“ oder „Wie kannst du denn nur ne 2 vorm Komma auf dem Zeugnis haben ?“, dann wird man es irgendwann auch ein wenig leid.
Ich lache noch immer über all die Sachen, weil sie zum Teil auch wirklich absurd und einfach lustig sind und ich weiß, dass meine Freunde mich nicht verletzen wollen, aber diese Gleichberechtigung, die du ansprichst, gibt es eben nicht.
Der schwarze Humor zielt auf Randgruppen ab und sieht diese wirklich gleich, aber die meisten Menschen gehören halt nicht (wie es der Name schon sagt) zu den Randgruppen, sondern stellen eben den Durchschnitt dar, der nicht erreicht wird.
Man sagt immer alle würden was abbekommen, doch soviele Schwulen-, Schwarzen-, Frauen-, Dicken-, Mütterwitze etc. es auch gibt, wie viele krassen Witze gibt es zu Deutschen, zu Weißen, zu Männern oder zu Heterosexuellen ?
Bei meinem schwarzen Humor hast du mich schon verloren, wenn du einen Witz mit „Deutsche Kartoffel“ anfängst (und ich glaube auch kaum, dass die Deutschen-Witze von Lisa Eckhart in meiner Freundesgruppe DER Kracher wären) und Männerwitze kenne ich ehrlich gesagt noch nicht einmal...
Und toll wird es dann, wenn Menschen, mit denen man noch nicht einmal wirklich befreundet ist etc. auf denselben Zug aufsteigen, weil sie merken, dass man da ja recht offen ist, was so als ein Freifahrtsschein interpretiert wird.
Wie gesagt, ich würde meinen Humor selber als schwarz bezeichnen, weswegen ich dich verstehen kann und auch nicht dafür eintreten würde ihn zu „kippen“, da das Necken und Rumwitzeln eben wichtig ist, doch es ist einfach nicht so, dass Alle Witze über Alle machen, sondern es werden einfach nur Witze über Alle Minderheiten/Randgruppen/„schwache“ Gruppen gemacht.
Als Zugehöriger dieser Gruppen braucht man teilweise ein dickes Fell, wovon man nicht bei jedem Menschen ausgehen kann/sollte und so ist es doch verständlich, dass viele sich dagegen aussprechen... sie werden zwar als verweichlicht etc. dargestellt, aber das einzige Argument für den schwarzen Humor, dass alle in den Fokus genommen werden zieht eben nicht wirklich und so haben sie mit ihren Ansichten schon recht...
@@hinata5736 ich denke man sollte halt auch auf das Umfeld achten, wenn ich jetzt nen schwarzen Freund habe und weiß der findet solche Witze nicht lustig würde ich es auch nicht gut finden ein seiner Anwesenheit sowas zu machen, muss man halt immer darauf achten wer dabei ist denke ich
@@deadshot0908 Genau das ist der Punkt. Wenn sich 4 Freunde treffen, einer davon ist schwul und er hat die Sicherheit, dass abseits der Witze jeder ihn so akzeptiert wie er ist, dann lässt es sich leicht über Witze lachen. Da lacht man auch gerne mit.
Allerdings hat man diese Sicherheit viel zu selten. Und wenn ich jemand nicht gut genug kenne, ob es für them ok ist, dass man Witze macht, dann macht man sie einfach nicht Punkt.
Anders ist es, wenn Witze über jemanden gemacht werden, der eindeutig in einer stärkeren Position ist. Das ist der Fall Satire: Satire tritt nach oben.
Kann ich Witze über jemanden machen, der in einer überlegeneren Position ist, dann spricht das für eine freie Gesellschaft.
Andersherum ist es kein Zeichen von Unterdrückung wenn die Kultur entschieden hat, dass es nicht in Ordnung ist sich über Gruppen zu amüsieren, die tag täglich noch echte Unterdrückung erfahren.
Konkretes Beispiel:
Wenn ein Chef sexistische Witze in Anwesenheit seiner Assistentin macht, mag er das vielleicht 'Im Scherz' sagen. Die Assistentin, die ziemlich sicher schonmal von einem Mann im gleichen Alter und der gleichen Statur angemacht, begrabscht oder vielleicht sogar vergewaltigt worden ist, wird darüber eher weniger lachen und fortan denken: Was ist auf der Betriebsfeier wenn er betrunken ist? oder wenn er übermüdet ist, oder schlecht drauf?
Weiß der Chef sowas? Nein. Sollte er daran denken bevor er solche Witze macht? Absolut.
Ein gutes Beispiel: "Seiten auf Frauenrechte" Dieser Witz wurde richtig stark kritisiert, aber ich als Frau muss immer wieder drüber lachen, warum weiß ich auch nicht so genau, aber ich find den einfach richtig lustig 😅
was für ein geiles Format. Das bitte 2mal die Woche je 2Std für die aller unterschiedlichsten Themen. JEDER soll eingeladen sein. Auch Flacherdemenschen, Scientologen und ich weiß nicht wer noch alles. Und nicht nur kurz vor'm Wahlkampf oder kurz bevor die Hütte brennt, sondern als gesellschaftlicher Konsens, dass wir eine solche Diskussionskultur IMMER in der Mitte der Gesellschaft halten müssen. Alle Themen, die WEH tun!
Beim Thema Meinungsfreiheit sehe ich es genau so wie es in den USA ist. Jeder kann und darf sagen was er will. Wenn wir nämlich beispielsweise bei diskriminierenden Meinung versuchen wollen mit Fakten und Logik entgegen zu argumentieren, müssten wir auch Querdenker oder andere Meinungen verbieten, die nicht faktenbasiert sind. Diskriminierung wird nicht abgeschafft durch Zensur oder Verbot, sondern durch Bildung und Dialog.
Mir gefällt wie unterschiedlich die Gäste sind, das bringt eine Menge Dynamik mit ins Spiel
Leider finde ich das keine wirkliche Diskussion entsteht. Das wäre interessant zu sehen aber dafür gibt es (vielleicht/hoffentlich) andere Formate.
Mir ging der linke weiße cis Hetero schon nach der ersten Minute auf den Keks
Würde gerne zwei likes geben. 1. Für den Moderator und 2. Für die Personen, die in diesen Diskurs gegangen sind. Ein schönes Format. Bitte für mehr Themenfelder eröffnen und auch in das öffentlich rechtliche Fernsehen in prime times zeigen.
Prinzipiell verstehe ich den Punkt das man wenn man etwas öffentlich sagt, tut oder Ähnliches man auch je nachdem was man sagt oder tut niedergemacht wird. Was ich aber in keiner Form nachvollziehen kann sind 1. die die schon anfangen bei Vorwürfen nicht beweisen zu Canceln, dass sollten wir in letzter Zeit ja bei Johnny Depp gesehen haben warum und 2. wenn man teils jahrzehnte alte Dinger rausholt, da diese meistens in anderen Fasen der Gesellschaft entstanden und die Person sich in diesen Jahren meist selbst schon davon distanziert hat bzw. einfach sich verändert hat
1:17 ich denke mal die wand im hintergrund soll so sein? ist das kunst oder modern oder ging einfach nur die kohle aus?
Sehr schöne Folge. Jeder Teilnehmer hat mehrmals Dinge gesagt, denen ich zustimmen konnte.
Diverse Male, diverse Dinge
Genau das ist auch das Ziel dieses Formats. Dieser Aufbau ist eine klassische Framingtechnik, die genau das erreichen soll.
👍
@@TM-fh9jz für unbedarfte wie mich: Was hat eine Debatte mit Framing zu tun?
Dass die Fragen möglicherweise eine gewisse Framingtendenz enthalten okay. Aber jeder kann sich hier doch eine Meinung bilden, also aus meiner Sicht kein Framing...
@@alexanderberan77 Framing ist wissentliche Manipulation zum Zwecke der Meinungsbildung in eine in Vorfeld bekannte und gewünschte Richtung. Außerdem habe ich nicht die Fragen gemeint, sondern den gesamten Aufbau der Sendung. Deine Sicht kannste ja haben, ob die korrekt ist, steht auf dem anderen Blatt. Der Aufbau mit den Quadraten ist nunmal ein klassischer, wissenschaftlich beschriebener Framingansatz..
Anders als bei einer klassischen Debatte/Talkshow mit Politikern erlaubt dieses Format eine zielgerichtete Debatte, ohne dass sich jeder nur Stimmen bei der nächsten Wahl fangen möchte. Bin gespannt!
Sie stehen ja such nicht zur Wahl :-D.
Dieses Format verlangt oder versucht zumindest eine Reflektion der Gäste über den eigenen Standpunkt herzustellen. Ich weiß nicht ob so etwas sich für den Wahlkampf eignet, da es dort ja eher um die Präsentation des eigenen Programms geht und die Politiker tunlichst dabei vermeiden müssen öffentlich zu reflektieren
@@tretbootpilot Das ist natürlich richtig, wenn man Meinungen abwägen möchte. Oft hat man selbst eine Ansicht, die man vielleicht nochmal prüfen möchte. Allerdings sind Polittalk-Runden eher darauf ausgelegt, dass man die Ansichten von Parteien erfährt und weniger darauf, dass der jeweilige Vertreter in der Runde seine persönliche Meinung kundtut. Das interessiert im Zweifel eher weniger.
Es geht nicht um Rassismus oder Diskriminierung. Es geht um Wahrheiten , die gerade bestimmte Gruppen von Menschen , einfach nicht hören , geschweige denn ertragen können. Wahrheit , wird gehasst und Menschen , die Wahrheiten aussprechen , werden verbannt. Das , ist der Punkt.
diese sendung ist gold!
"Ich empfinde mich überhaupt nicht als Opfer. Das Opfer ist die freie Kunst." Chapeau! Sehr schöne Formulierung. Trifft den Nagel, wie ich finde, auf den Kopf.
Ich habe hier eine andere Meinung. Sein Vertrag im Theater wurde nicht verlängert und er hat scheinbar Witze gemacht für die er auch kritisiert wurde. Er kann aber weiterhin die genau gleichen Witze machen und vielleicht wird er damit auch ein Publikum erreichen. Die Kunst leidet da für mich in keiner Sekunde.
@@ratas_bailando hm... Und wenn man ihm die neue Bühne auch entreißt? Es ist eine Sache, wenn man die Tickets vom Künstler nicht kauft, weil man ihn nicht mag und das was er sagt, icht unterstützeb will, es ist aber ganz andere Sache, dende ich, wenn man ihn boykottiert indem man seinen Chef dazu drängt, ihn hinauszuwerfen. Ich kenne den genauen vorfall nicht, aber das wäre jetzt so meine Sichtweise. Ob der Künstler dann gehört wird oder nicht, entscheidet dann ja die größe seines Publikums und ob sie es ihm ermöglicht, weiter seine kunst zu betreiben. Ganz ohne Boykott und Aufruf, er solle dies und jenes nicht mehr sagen dürfen. Wie aurel und alle anderen ja auch gesagt haben: jeder soll sagen dürfen, was er will, aber er muss mit den konsequenzen leben. Wenn die konsequenzen weniger geld sind, ist das ok, wenn sie Androhung von Gewalt, Rufmord und Erpressung sind, überhaupt nicht. Das verstehe ich unter "cancel culture".
@@MrMisterWelz Eine neue Bühne weiss ja im Normalfall wen sie da zu sich holt. Wer zum Beispuel Dieter Nuhr oder Lisa Eckhart bei sich auftreten lässt, ist sich durchaus bewusst was die teilweise für Inhalte haben und wie das bei gewissen Teilen des Publikums und der Öffentlichkeit ankommen kann. Trotzdem finde ich Androhungen jeder Art aber komplett fehl am Platz, mir reicht es wenn Personen auf problematische Inhalte angesprochen werden und dafür Verantwortung übernehmen können. Allgemein finde ich es sehr schade, dass manche Leute bei jeder Kritik an ihnen direkt von Cancel Culture sprechen.
@@ratas_bailando das stimmt. Beide seiten sind sehr sensibel, das macht die kommunikation nicht unbedingt einfacher
@@MrMisterWelz Darauf können wir uns auf jeden Fall einigen. :)
Ich mag Southpark und die veräppeln einfach jede Minderheit und jede Mehrheit. Denke darauf kommt es an, dass man sich nicht auf eine Gruppe einschießt
Deswegen wenn jemand bekannt dafür ist über alles und jeden sich witzig zu machen finde ich es OK aber dann der eine immer nur sich über ein Klischee/Minderheit lustig macht finde ich es nicht cool
south park und deren macher mussten und müssen immernoch durch eine Menge müll wühlen für jede episode. es ist lediglich so dass die negativen kritiken den positiven unterliegen und diejeweiligen präferenzen der kritiker den kritiken klar vorangehen.
Es kommt auch darauf an, wie die Witze gemacht werden. Manche Witze kommen bei betreffenden Geuppen scheisse an, auch wenn nicht so gemeint. Dann muss man halt akzeptieren dass das jetzt nicht so pralle war, sich optimalerweise kurz entschuldigen und draus lernen. Fehler darf man machen, daraus zu lernen darf erwartet werden
@@jamesthezemnian753 darum geht es doch bei nem Witz im Freundeskreis. Man will die Person leicht verletzen und aufziehen. Ob das nun einer ist der seit 5 Generationen Deutsch ist oder jemand mit migrationshintergrund.
Ein aua dem Zusammenhang gerissene Spruch zeigt nicht ob man rechts ist oder nicht. Sondern das Verhalten im allgemeinen.
Wenn man z. B. Keine Migranten im Freundeskreis hat. Dann kann man noch so viel political corectness geschwafel heucheln. Man ist trotzdem rechts.
@@sarahx9310 ok das ist bullshit, auf den wotz im freundeskreis lass ich mich haöbwegs ein, obwohl ich nicht zustimmen würde, dass man dir person verletzen will
Aber wenn ich keine Migranten im Freundeskreis hab binnich rechts? Das ist extrem großer Bullshit.
Großartig wie Aurel einen Schritt nach vorne geht nach Kays Aussage er sei ein “verknöchertes altes Entertainmentungetüm”
Großartig!!! :D
Kunst und Satire darf alles was niemand anderen ernsthaft einschränkt. Jetzt muss nur noch festgelegt werden was einschränkend ist und was nicht =D
Versucht mal vernünftige Satire zu machen durch die sich niemand angegriffene fühlen könnte. Und jetzt versucht mal darüber zu lachen.
So wie ich die Debatte verstanden habe, ging es um Minderheiten.. Die Titanic kann das meiner Meinung nach zumindest gut.
satire darf angreifen, nur nach "oben". sie sollte nur nie nach unten treten.
Warum auch Satire nach unten? Satire soll ja dazu dienen Machtverhältnisse herauszuarbeiten. Warum sollte Satire sich also über weniger Mächtige lustig machen?
@@CoCreeed schonmal Dieter Nuhr oder Felix Lobrecht gesehen? Oder Mario Barth? Das ist leider das einzige was die machen...
@@falconloverlover9729 die drei würd ich nicht als Satire zählen, sondern als "normale" comedy (und nicht mein Fall ist. In bestimmten Kontexten find ich Witze über Minderheiten / weniger privilegierte auch okay und lustig.
Aber 1. ist es keine Satire und 2. eher etwas für den privaten Raum, wo man die zuhörenden kennt (know your audience und so ^^), was natürlich nicht bedeutet, dass es nicht Öffentlich stattfinden darf, man muss dann halt nur mit den Konsequenzen leben, wenn es unangebracht ist :P
Ich finde es sehr schön, dass ihr den unehelichen Sohn von Gordon Ramsay für diesen Beitrag gewonnen habt! :)
El hotzo?
Hab ich mir schon oft bei El Hotzo gedacht!
Hab ich mir auch schon gedacht😂
wohl eher lewis capaldi :)
Was die Debatte um Cancel Culture so erschwert ist, dass jede Person ein anderes Empfinden dafür hat, wann sie diskriminiert wird. In der Theorie gibt es eindeutige Kriterien für Diskriminierung. In der Praxis ist es aber so, dass nicht jede Person, die sich diskriminiert fühlt, auch wirklich diskriminiert wird. Umgekährt ist das genauso. Personen werden diskriminiert und empfinden es nicht so.
Vor allem lustig ist das nie in die linke Richtung gecancelt wird sondern nur in die Rechte
Ich finde Hexenprozesse als Kulturgut wichtig. Schade, dass uns die verloren gegangen sind, aber zum Glück findet eine Rückbesinnung auf die guten alten Werte statt.
perfekt auf den punkt gebracht. wie kann man nur für hexen sein! unerhört. feuerprobe wieder einführen!!!!
Die Cancle Culture mit Hexenverbrennung zu vergleichen ist schon etwas schwierig. Oft geht es aber leider gar nicht um die Diskurs und dann am Ende dessen ein Konsens zu finden, sondern einfach direkt jegliche unbeliebte Meinung IM ÖFFENTLICH zu unterbinden. Das Problem bleibt aber. Wenn wir also das Beispiel Hexenverbrennung heranziehen, dann wäre das quasi so, dass man die Hexenverbrennungen nun nicht mehr auf den Marktplatz stattfinden lässt, sondern im Hinterhof. Ist ja dann aus dem öffentlichen Leben entfernt, Problem gelöst. So funktioniert das ja offensichtlich nicht. Würde man stattdessen mal die negativen Aspekte der Hexenverbrennung (ok das klingt ziemlich bizarr) heute offen neu diskutieren wäre der Konsens schnell gefunden. Deswegen ist die Diskussion wichtig, damit entsprechend auch ein Umdenken stattfinden kann.
@@C42ST3N Aber Cancel Culture mit der Lynchjustiz (wie sie z.B. bei der Hexenverbrennung stattfand) zu vergleichen finde ich persönlich ziemlich zutreffend.
🤭Einfach auf einer Veranstaltung auftauchen und auf der Bühne sagen:
" Wir haben ein Hexenproblem!"
Wer Aufsteht und was dagegen sagt, sofort "prüfen"😉
😂