Macht Wokeness unsere Gesellschaft gerechter? | 13 Fragen | unbubble

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  • Опубліковано 18 тра 2024
  • Egal ob Gendern, Diversity oder Klimaaktivismus: Was für die einen notwendig ist, um auf Missstände und Benachteiligungen aufmerksam zu machen, ist für die anderen viel zu “woke”, übertrieben politisch korrekt und schafft eher Differenzen, ein “Klima der Angst” oder gar Ungerechtigkeit. Der Begriff “Wokeness”, auf Deutsch “Wachsamkeit”, ist zu einem politischen Kampfbegriff geworden. Warum scheinen sich bei diesem Thema zwei unversöhnliche Lager gegenüberzustehen? Und macht “Wokeness” unsere Gesellschaft letztendlich gerechter? Darüber haben wir bei 13 Fragen diskutiert und versucht, das ein oder andere Missverständnis, Klischee oder Vorurteil aus dem Weg zu räumen.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Caroline Bosbach, Moderatorin & Bundesvorsitzende des Wirtschaftsrates (CDU)
    Hasnain Kazim, Journalist & Autor
    Christoph Ploß, CDU-Bundesabgeordneter
    Maurice Conrad, Software Engineer & Aktivist
    Alice Hasters, Autorin & Podcasterin
    Susanne Beyer, Journalistin beim Spiegel
    Kapitel: 
    00:00 Intro
    00:33 Macht „Wokeness“ unsere Gesellschaft gerechter?
    01:47 Wen würdest du als „woke“ bezeichnen?
    06:50 Können durch „Wokeness“ neue Ungerechtigkeiten entstehen?
    11:42 Werden Menschen mittlerweile zu schnell als rassistisch abgestempelt?
    14:54 Findest du es auch problematisch, alle “woken” Bewegungen über einen Kamm zu scheren?
    18:44 Was ist problematisch an dem Kampfbegriff “Woke”?
    21:04 Wurdest du mal zum Gendern gezwungen?
    27:14 Was können wir gegen die Angst und Wut in der Gesellschaft tun?
    29:09 Wollen die meisten einfach, dass alles so bleibt wie es ist?
    30:01 Was muss sich an der aktuellen Kommunikation ändern?
    35:43 Können wir uns darauf einigen, dass wir auf “Woke” als Kampfbegriff verzichten sollten, um Lagerbildungen nicht weiter zu stabilisieren?
    39:10 Können wir uns darauf einigen, dass wir eine selbstbewusste Poltik für Minderheiten brauchen und drängende gesellschaftliche Themen nicht gegeneinander ausspielen sollten?
    40:11 Können wir uns darauf einigen, dass wir zukünftig ein konstruktiveres Miteinander und weniger Vorverurteilung brauchen?
    13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
    Mehr Content zu diesem und ähnlichen Themen findet ihr hier: 
    Risse in unserer Gesellschaft - Woke oder was? | 37 Grad
    kurz.zdf.de/UoBcz/
    Diversity - was bringt Vielfalt? | ARD RESPEKT
    kurz.zdf.de/VSWE/
    Gendern - philosophisch geprüft | Scobel
    kurz.zdf.de/gGKE/
    Gendern - Wahn oder Wissenschaft? | Leschs Kosmos
    kurz.zdf.de/3DXs/
    Was bringt Gendern? | ARD Puls Reportage
    kurz.zdf.de/IXs0/
    Gendern - nervig oder notwendig? | funk psychologeek
    kurz.zdf.de/A77/
    Woher kommt GENDERN? | funk Say What
    kurz.zdf.de/Jj4r/
    Themenpaket Feminismus und diverse Weiblichkeit | Terra X
    kurz.zdf.de/KLvIC/
    Macht und Sexismus: It's a match! | Reschke Fernsehen
    kurz.zdf.de/v8A/
    Redaktion ZDF: Stefan Münker
    Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Lisah Dietrich 

    Eine Produktion von Hyperbole. 
    Host: Salwa Houmsi
    Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta Redaktion: Katharina Schaar, Althea Pappas, Caroline Weigele
    Social Media Redaktion: Anne Sophie Lange, Malik Jalloh
    Kamera: Michel Gumnior, Fabian Uhlmann, Taner Asma, Sebastian Linder
    Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske
    Ton & Tonmischung: Wladimir Gelwich
    Set Design: Justus Saretz
    Aufnahmeleitung: Denise Ghard
    Schnitt: Suraj Chandran
    Grafik: Petra Sohnius
    Make Up: Juliane Polak
    Produzent: Bastian Asdonk
    Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
    Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
    Produktionsassistenz: Nina Schögel, Lina Willeckes
    Social Media Redaktion ZDF: Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann
    Online Redaktion ZDF: Anna Ernst
    Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
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КОМЕНТАРІ • 3,4 тис.

  • @unbubble
    @unbubble  7 місяців тому +19

    Weitere Infos Zum Thema findet ihr hier:
    Debatte um Wokeness
    www.augsburger-allgemeine.de/kultur/gerechtigkeit-wokeness-ist-fluch-und-segen-zugleich-id63677136.html
    www.galileo.tv/life/wokeness-warum-dieses-schlagwort-so-umstritten-ist/
    Cancel-Culture und Wokeness: Gefangen im Debattenkreislauf - dieStandard - derStandard.de › Wissen und Gesellschaft
    Vorteile von Wokeness
    www.berliner-zeitung.de/wochenende/rettet-die-wokeness-ein-plaedoyer-fuer-eine-hoefliche-ethik-li.171207
    taz.de/Woke-Bewegung/!5862205/
    Kritik an Wokeness
    www.nzz.ch/feuilleton/wokeness-wie-aus-dem-kampf-gegen-rassismus-eine-ideologie-wurde-ld.1708454
    taz.de/Professorin-ueber-Wokeness/!5941899/

    • @Merlinbraun5555
      @Merlinbraun5555 7 місяців тому +1

      Gelb

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому +1

      James Lindsay's Rede vor dem EU Parlament ist eine passable Zusammenfassung

    • @kaymon1711
      @kaymon1711 7 місяців тому

      Nehmt bitte mal Stellung dazu, dass es zwei (!!!) Unionspolitiker*innen möglich gemacht wird, hier Wahlkampf zu machen. Diesen machen sie sonst im Hetzmedium NIUS und auf X! Das solltet Ihr auch gesehen haben. Sehr kritisch!

    •  7 місяців тому +6

      Könnte @unbubble mal anfangen die ungeschnitten Gespräche als Video zu posten?
      Das wirkt immer wieder sehr zugespitzt und zerstückelt.

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому +8

      eine simple Beschreibung der Methodik:
      "Nenne alles worüber du Macht haben willst -istisch, -phobisch oder -normativ, bis es zersetzt ist oder bis du Macht darüber hast."

  • @sebastians9234
    @sebastians9234 7 місяців тому +2426

    Dieses Format treibt mich jedes Mal an die Belastungsgrenze. Wir sollten in der Schule das Pflichtfach Logik einführen. So wird das nichts mehr.

    • @eksi3boyutu
      @eksi3boyutu 7 місяців тому +1

    • @MinecraftPony155
      @MinecraftPony155 7 місяців тому +54

      Gibt es ja theoretisch in der Form von Werte und Normen, aber das ist ja leider freiwillig und erst ab der 11. Klasse wählbar. Über das Fach bin ich zum Beispiel auf Veganismus gekommen, weil ich dadurch gelernt habe, in meinem Alltag inkonsistente Logik überall zu hinterfragen.
      Deshalb muss das Pflichtfach ab der 5. Klasse sein!

    • @Egooist.
      @Egooist. 7 місяців тому +63

      "Logik" kann man immer gebrauchen, aber in Fällen wie diesem wäre sicherlich auch ein solides Grundwissen in _Rhetorik_ hilfreich, um einerseits die eigenen Überzeugungen klar zu kommunizieren & andererseits Scheinargumente direkt zu entlarven.

    • @Nameru26
      @Nameru26 7 місяців тому +4

      Oder zumindest als exkurs im mathe grundkurs

    • @mayb2023
      @mayb2023 7 місяців тому +14

      ​@@MinecraftPony155gab es in meiner Realschule leider überhaupt nicht. Wir hatten nur Ethik Unterricht, aber da haben wir keine wirkliche Ethik behandelt

  • @depressivundkreativ
    @depressivundkreativ 7 місяців тому +2561

    Dieses: Wenn du dagegen bist, bist du einfach noch nicht aufgeklärt genug, finde ich egal zu welchem Thema anmaßend.

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому +101

      nur sie haben die Gnosis, das heilige Wissen darüber wer wir sind, wo wir hingehen und wie wir dorthin kommen.
      Es ist eine Kultreligion.

    • @fckcptlsm
      @fckcptlsm 7 місяців тому

      ​@@mistressfreezepeachechte religionen aus denen diese ganzen menschenfeindlichen ideen kommen sind natuerlich viel besser...

    • @Funaru
      @Funaru 7 місяців тому

      Genau dieses Gehabe verdeutlicht, dass die woke Bewegung einer pseudoreligiösen Ideologie anhängt.

    • @nelu2371
      @nelu2371 7 місяців тому

      Heul doch dikka so wars schon immer für Konservative

    • @Rastayeti666
      @Rastayeti666 7 місяців тому

      Gendern ist das Latein der heutigen Zeit. Eine "Sprache" die selbsternannte Eliten vom Pöbel trennen soll, darum ist auch jeder der dagegen ist einfach zu dumm oder ungebildet. Man gendert nicht wegen Inklusion von Gruppen, denn dann würde man Fremdsprachler und Leute mit Sprachproblemen nicht einfach komplett ignorieren, sondern man gendert um gewisse Gruppen auszuschliessen

  • @chriscross9360
    @chriscross9360 7 місяців тому +606

    Nehm doch den Arzt letztens der offensichtlich bei Übergewicht medizinisch argumentiert hat und nicht böse und ER Dafür geflamt wurde. Das ist ein Negativ Aspekt der wokeness

    • @TheDamina1
      @TheDamina1 7 місяців тому +6

      Er wurde hauptsächlich dafür kritisiert, dass er eine Studie (falsch) zitiert hat und Korrelation mit kausalität gleichgesetzt hat.

    • @freunddeswaldes575
      @freunddeswaldes575 7 місяців тому

      @@TheDamina1 Nein, er wurde von allen Diskussionsteilnehmern sowie der Moderatorin dafür kritisiert, dass er gesagt hat, dass Übergewicht statistisch viele Krankheiten auslösen kann. Körperliche wie psychische. Man hat ihm darauf Fett-Feindlichkeit vorgeworfen und dass er dicke Menschen in eine Schublade steckt und sagen würde, die sind alle faul und krank und hässlich. Eine völlig falsche Interpretation seiner Aussagen, und genau da hört Wokeness für mich auf. Wir können Menschen nicht verurteilen, nur weil sie Dinge sagen, die wir selbst evtl. als verletzend empfinden, wenn sie es objektiv nicht sind. Und genau das ist der Punkt der gelben Seite. Man sagt etwas, bspw. statistisch werden die meisten Sexualdelikte von Menschen mit Migrationshintergrund begangen. Daraufhin zu erwidern, dass der Herausgeber, oder der, der es sagt ein Rassist ist, ist einfach falsch. Oder das Menschen, die nicht Gendern möchten, aus welchem Grund auch immer, als xyz bezeichnet werden. Ist auch einfach falsch. Mein Vater ist Soldat, und hat als Meinung, dass wir den Minderheiten ein viel zu große Menge an Aufmerksamkeit schenken, wo es doch viel wichtigere Themen aktuell gibt. Schwupps war er ein Nazi, obwohl er noch nie einen Menschen (bewusst) diskriminiert hat. Und genau das müssen wir verhindern. Es muss Okay sein Meinungen zu sagen ohne in neue Schubladen gesteckt zu werden, von Menschen, die Schubladendenken beenden wollen.

    • @danieloberhuber8501
      @danieloberhuber8501 6 місяців тому +108

      @@TheDamina1das ist eine bewusste & dümmliche falsche wiedergabe von tatsachen - es ist leicht nachweisbar, dass ABSOLUT ALLES was er gesagt hat, mit heutigen wissensstand, biologischen fakten entspricht!
      im gegenteil, er hat sich teilweise sogar zu sehr einschüchtern lassen u dadurch eindeutige fakten unbewusst selbst „relativiert“ …

    • @aigmka1426
      @aigmka1426 6 місяців тому +21

      ​@@TheDamina1das war nicht der Fall er hat es nicht gleichgestellt sonder klar als korrelation aufgezeigt

    • @deolecko3757
      @deolecko3757 6 місяців тому +9

      nach dem Video hat er allerdings extrem viel Zuspruch erhalten und Unterstützung im Video selber wollte man ihm etwas aufdrücken was er nicht verkörpert hat

  • @KillerkanteATLoL
    @KillerkanteATLoL 7 місяців тому +350

    Salma ist leider die falsche Moderatorin für solche Themen, da man Sie jedes mal eindeutig zuordnen kann, das fällt mir insbesondere seit der lächerlichen Body Positivity debatte auf.

    • @timmueller7656
      @timmueller7656 7 місяців тому +48

      Immer bei so schweirigen Themen ist sie leider Moderator und damit komplett überfordert.

    • @777777dirt
      @777777dirt 7 місяців тому

      Salma ist das beste Beispiel gegen die woken, nur durch eine Quote können solche unfähigen Leute einen solchen Job ausführen. Man muss sich das immer wieder ins Gedächtnis rufen, das soll die Elite unseres Landes sein, die von uns bezahlt wird und vor einem Millionen Publikum spricht.

    • @TheMorred
      @TheMorred 7 місяців тому +34

      @@timmueller7656Ohne sie ist das Moderatorenteam aber nicht divers genug.

    • @GutenTag12345
      @GutenTag12345 7 місяців тому +9

      Das denke ich auch JEDES Mal!
      Kann sie immer zuordnen, 0 Problemo

    • @lottikarotti8362
      @lottikarotti8362 6 місяців тому +12

      Ich empfinde sie auch an vielen Stellen als eher ungeeignet und etwas unprofessionell.

  • @impistderbeste
    @impistderbeste 7 місяців тому +1332

    Kompromissvorschlag: weniger Kulturkampf, mehr Klassenkampf.

    • @finanightmare1993
      @finanightmare1993 7 місяців тому +30

      YES!!!

    • @Mehrdystopiewagen
      @Mehrdystopiewagen 7 місяців тому +47

      Imp ist der Beste!

    • @nietzscheente1271
      @nietzscheente1271 7 місяців тому +31

      Imp ist ens Bestens!

    • @Gutave
      @Gutave 7 місяців тому +11

      Aber der auch bitte gemeinsam!❤

    • @xellos5262
      @xellos5262 7 місяців тому

      In Deutschland? Not gonna happen. Der Bio-Deutsche ist eine gute Arbeitsdrohne, ohne eigene Interessen und ohne eigene Meinung. Er steht morgens um 6 auf und geht brav zur Arbeit. Nach der Arbeit geht er in den Biergarten und trinkt seine Sorgen weg. Am Stammtisch regt er sich über die Ausländer auf und zitiert die letzten Schlagzeilen der Bildzeitung, um dann nach Hause zu gehen und vor dem Fernseher einzuschlafen.
      Vielleicht haben wir Glück und GenZ räumt den Laden in den nächsten 20-30 Jahren mal auf, aber einen Klassenkampf wird es nicht geben, bevor alle vor 1970 geborenen weggestorben sind.

  • @Subbekaschpa
    @Subbekaschpa 7 місяців тому +732

    Nur mal so als Denkanstoß: Vielleicht sollte sich die unbubble-Redaktion auch mal bewusst machen, in welcher Bubble sie selbst steckt und bei Themen, die sie selbst nicht unparteiisch beurteilen können, Hilfe hinzuziehen von Leuten, die nicht in derselben Bubble stecken.

    • @King.A93
      @King.A93 7 місяців тому +1

      @@SchnarchSchlaf-xz4ix du bist ja ein schlauer

    • @neblizz
      @neblizz 7 місяців тому +8

      Da bin ich ganz deiner Meinung! 🙏🏼

    • @Lisa-dl8wq
      @Lisa-dl8wq 7 місяців тому +3

      Interessant. Kannst du mir dazu Quellen nennen? Ich würd mich gerne mehr damit beschäftigen.

    • @danieloberhuber8501
      @danieloberhuber8501 6 місяців тому

      @@ImAmirusda dein beitrag zwar recht kryptisch u relativ „undeutsch“ formuliert ist, würde ich dir dennoch bewusste u gleichzeitig dümmliche desinformation vorwerfen - selbstverständlich gibt es in der humanoiden biologie nur 2 geschlechter!
      kein seriöses biologiebuch oder kein seriöser biologe wird gegenteiliges bestätigen …

    • @Pretended1168
      @Pretended1168 6 місяців тому

      @@ImAmirus Bullshit. Das leugnen fast 100% der Biologen. Nur ideologisch verblendete, die immer von Frauen reden, aber noch nicht mal "Frauen" definieren können leugnen das immer. Aber okay, die leugnen auch das biologische Geschlecht, nur im nächsten Satz sich auf das biologische Geschlecht zu beziehen...
      Dann nenne mir doch mal die anderen Geschlechter und was die Definition dafür ist...

  • @picoballa2711
    @picoballa2711 7 місяців тому +491

    Ich habe mir jetzt genug über Wokeness angehört. Mir reichts. Ich möchte in meinem Alltag mein Gegenüber einfach nur als Menschen betrachten und nicht als Vertreter eines Geschlechts, einer Kultur usw.. Wir sind doch alle gleich und verdienen qua Mensch sein den gleichen Respekt

    • @chimneyimp1486
      @chimneyimp1486 7 місяців тому +55

      Ich habe auch das Gefühl, dass keine andere Gruppe mehr nach Hautfarbe und Geschlecht und ähnlichen Merkmalen trennt als diese.... dieses Gefühl hält sich schon seit ca 10 Jahren

    • @93princezz
      @93princezz 7 місяців тому +15

      Und das bedeutet, dass man sich diskriminierende Strukturen überarbeitet und für sich selbst reflektiert und diskriminierende Dinge nicht mehr sagt oder macht

    • @schmidtkowskie
      @schmidtkowskie 7 місяців тому

      Richtig, es ist aber leider nicht so, deswegen werden diese Randgruppen jetzt sichtbar gemacht, weil sie in der öffentlichen Wahrnehmung einfach nicht existieren und dadurch an vielen Stellen nicht mitgedacht und diskriminiert werden.

    • @syradon4051
      @syradon4051 7 місяців тому +41

      Boah ja bitte Ich hab keinen Bock zu gendern oder anderweitig woke zu handeln. Ich bin gut zu den Menschen die zu mir gut sind und ich bin abweisend zu denen die schlecht zu mir sind. Dabei ist mir die Herkunft, Geschlecht etc. egal.

    • @schmidtkowskie
      @schmidtkowskie 7 місяців тому +3

      @@syradon4051 zwingt dich ja auch keiner

  • @hackerino9707
    @hackerino9707 7 місяців тому +884

    Diese Diskussion wurde und wird wieder von Leuten geführt, denen es finanziell gut geht und einen hohen Bildungsgrad haben. Selten sieht man Leute, die auch aus der unteren Mittelschicht kommen, wie z.B. auch Handwerker oder Dienstleistende.

    • @FirstnameLastname-gr5kb
      @FirstnameLastname-gr5kb 7 місяців тому +50

      So ein Format könnte man meinetwegen ja machen, aber ich hätte schon keine Lust, mir ewige tiraden von leiten anzuhören, die ja aufgrund ihrer Arbeit gar nicht die Zeit und/oder das Kapital haben, um in dem Bereich bescheid zu wissen. Was bietet das dann für einen Mehrwert? Außerdem bezieht man sich ja aus diesen Gründen auf Umfragen

    • @Nameru26
      @Nameru26 7 місяців тому +38

      ohne jetzt abwertend klingen zu wollen, aber die mit "niedrigem" bildungsgrad sind vermutlich (im mittel) nicht in der lage logische diskussionen zu führen. ich meine man sieht bei denen hier mit "hohem bildungsgrad" schon oft, dass argumente logisch falsch sind.
      Natürlich gibt es immer ausnahmen, deswegen ist es aber schwieriger welche zu finden.

    • @piiinkDeluxe
      @piiinkDeluxe 7 місяців тому +124

      ​@@Nameru26oder die haben häufiger einfach andere Sorgen!? Dass das Geld reicht, z.B.
      Dass du 'bildungsfern' (also niedrigen oder keinen Bildungsabschluss) gleich 'dumm' setzt, sagt mehr über dich auch als über 'die'.

    • @Nameru26
      @Nameru26 7 місяців тому

      @@piiinkDeluxe die sind halt im den Sinne "dumm", dass sie sich eher selten mit fachlichen texten auseinandersetzen oder im Studium lernen wissenschaftlich zu arbeiten und zu analysieren.
      Nicht generell "dumm".
      Die AfD wird eher weniger von Akademikern gewählt, als von den nicht Akademikern.

    • @martinfurstenberg2281
      @martinfurstenberg2281 7 місяців тому +27

      @@Nameru26 Was ist denn das für ein Schwachsinn? Die verlieren sich am wenigstens in Scheindebatten. Übrigens die meisten haben von denen Soziologie oder anderen Quatsch studiert, das sagt nichts über den Bildungsgrad aus.

  • @kriegerostfriesland8565
    @kriegerostfriesland8565 7 місяців тому +553

    Das problem an den wokis ist, dass sie zur Bekämpfung der Diskriminierung die Mittel derer benutzten, die sie bekämpfen wollen. Sie reduzieren Menschen auf Äußerlichkeiten, Geschlecht, Sexualität und Herkunft. Zu dem fehlt auch due Klassenfrage in der woken analyse.

    • @charlottexroyalty7819
      @charlottexroyalty7819 7 місяців тому +20

      Das viel gravierendere Problem ist, dass Personengruppen als diskriminiert bezeichnet werden die mit nichten diskriminiert werden.

    • @wkdwflp
      @wkdwflp 7 місяців тому +3

      @@charlottexroyalty7819wie meinst du das genau?

    • @BigLuke123
      @BigLuke123 7 місяців тому +15

      ​@@wkdwflpNaja... Wenn ich es interpretieren müsste... Die gesamte 🌈-Thematik wird ja eher hofiert und ist non stop überall präsent... Kann man schon die Frage stellen...

    • @timb4298
      @timb4298 7 місяців тому

      ​@@charlottexroyalty7819das Problem zieht sich ja schon durch die Medien. 90% lgbq und Frauenthemen. Im vergleich zu Armutsproblemen oder Männerproblemen usw. Es wird nur woke, links, feministisch Berichtet. (Ich bin links) eine logische Meinung die dagegen ist wird nie oder selten gezeigt. Thema genderpaygap zb. Immer heißt es Frauen werden von Männern unterdrückt und man darf noch nicht mal ansprechen das es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt die dazu führen, daß es unterschiedliche Interessen gibt. Wer sich mehr für Pflege interessiert statt für Bankwesen oder ingenieur usw kann nicht mehr bekommen.
      Oder Thema Schulkinder und Bildung. Man darf nicht darüber sprechen das woke genderneutrale indoktrinierung Kinder verunsichert oder sogar nachhaltig schädigen könnte. Ne es wird nur die Seite gezeigt die jedem einredet es wäre immer gut für Kinder.

    • @jasonkruger5278
      @jasonkruger5278 7 місяців тому +21

      ​@@BigLuke123Möchtest du damit sagen, dass LGBTQ Angehörige nicht diskriminiert werden?
      Dazu kann ich dir Statistiken des BKA und LKA ans Herz legen.
      Keine Personengruppe wird so oft körperlich ohne Gegenwehr angegabgen wie diese.

  • @byehun5073
    @byehun5073 7 місяців тому +384

    Das Problem unserer heutigen Gesellschaft ist die Annahme, man müsse 100% Haltung in nur einer Richtung zeigen. Man denkt schwarz und weiß und das war’s. Grau? Um Gottes Willen „brennt ihn nieder“. Zu vielen Themen (Genfern, Klimawandel, Politik…) gibt es zwei Fronten (schwarz und weiß), die beide voneinander behaupten man wüsste es besser und der andere redet Müll. Sobald man sich aber in die Mitte bewegt, um Logik und das was machbar ist mit dem was richtig ist zu vereinen, wird man von beiden Parteien zu der anderen geschoben, nur weil man nicht zu 100% die selbe Meinung teilt. Es ist ganz furchtbar und völlig ohne Verstand. Was erwartet man bei solch einer geführten Kultur?

    • @greenlemon3028
      @greenlemon3028 7 місяців тому +4

      Wenn man nichts sagt, sagt man auch etwas.

    • @jaybee-dj5wx
      @jaybee-dj5wx 7 місяців тому +9

      Grau ist beim Thema Menschenrechte auch eher schwierig.

    • @hannahwinterhalder741
      @hannahwinterhalder741 7 місяців тому +4

      Was ist denn grau bei Klimawandel zum Beispiel?
      Entweder man macht was oder man macht nichts.
      Was ist da due Mitte?

    • @niklasmilonas
      @niklasmilonas 7 місяців тому +12

      ​​@@hannahwinterhalder741 du hast nicht verstanden was er meknt. Du kannst rechte als auch linke Ansichten. Nationalstolz wäre eher rechts und Klimaktivismus eher links. Du kannsg beides vertreten und damit wärst du in der mitte.

    • @hannahwinterhalder741
      @hannahwinterhalder741 7 місяців тому +5

      @@niklasmilonas Ich glaube Du hast es nicht verstanden.
      Es geht ja nicht darum das man eine Mischung aus verschiedenen Meinungen zu verschiedenen Fragen ist, sondern bei einer konkreten Frage, weder rechts noch links, sondern in der Mitte ist.
      Was aber bitte ist due Mitte beim Klimawandel?

  • @anoukschuett
    @anoukschuett 7 місяців тому +638

    Zum Gendern gezwungen werden ist eine Formulierung, die so nicht akkurat genug ist. Ich als Studentin beispielsweise wurde nicht zum Gendern gezwungen, also ich werde nicht weggesperrt, wenn ich es nicht tue. Allerdings droht mir bei Hausarbeiten Punktabzug, wenn ich nicht konsequent (und vor allem mit Sternchen, weil das die Dozentin so will!) Gendere. Und ich finde - das geht gar nicht. Das ist zwar kein Zwingen, aber es ist halt irgendwo ein bisschen Erpressung (in Ermangelung eines treffenderen Wortes).

    • @valyrya
      @valyrya 7 місяців тому +99

      Ich gebe dir Vollkommen recht und statt Erpressung könnte man Nötigung sagen :)

    • @wladimirputin2310
      @wladimirputin2310 7 місяців тому +46

      Def. Zwang: Ausschließlich auf den Menschen bezogen ist Zwang eine äußere und/oder innere Nötigung zu Handlungen oder Denkinhalten, die nicht mit der freien Entscheidung einer Person oder mehrerer Personen übereinstimmen.

    • @nan6713
      @nan6713 7 місяців тому +45

      Das ist, was man in der DDR als "freiwilligen Zwang" bezeichnet hat, nichts anderes.

    • @Graphiel_Corbeau
      @Graphiel_Corbeau 7 місяців тому

      Ich finde das geht einfach gar nicht, zumal es nicht einmal eine einheitliche Regelung für das Gender* gibt. Ich glaube an deiner Stelle würde da in mir der Punk durchgehen und ich würde mit voller Absicht die Anweisung ignorieren. Auf die zusätzlichen Punkte würde ich da einfach nur einen drauf sch...en. Ich tu doch nichts, was so konsequent gegen meine innere Überzeugung verstößt und dabei noch nicht einmal auf gesichertem wissenschaftlichen Boden fußt. Die Wirksamkeit des Gender* ist nämlich keineswegs bewiesen.

    • @hiimmelhoch
      @hiimmelhoch 7 місяців тому +4

      Puh. Bei uns an der Uni geht es glücklicherweise nur um das allgemeine konsequente Durchziehen einer Schreibweise. Entweder durchgehend gendern oder eben gar nicht. Solange es konsequent ist, gibts dafür keinen Punkteabzug.

  • @sally5593
    @sally5593 7 місяців тому +214

    Die Dame mit weißem Blazer Mitte 50, die privilegiert ist und all ihre Bedürfnisse erfüllen konnte, sagt jungen Frauen, dass sie über ihre individuellen Bedürfnisse hinaus denken und zurück stecken sollen.

    • @mer_acle8101
      @mer_acle8101 7 місяців тому +27

      echt so, vor dreißig Jahren hätte sie schon mal jemand anderem ihren Job beim Spiegel überlassen können XD

    • @sally5593
      @sally5593 7 місяців тому +25

      @@mer_acle8101 :"D ganz genau. Vielleicht möchte sie selbst über eine Rentenkürzung denken? Um die marginalisierte Gruppe der jungen Menschen zu unterstützen?

    • @anirac6121
      @anirac6121 7 місяців тому +12

      Ich verstehe sie so, dass sie davon profitierte, dass sie als Minderheit die Chance hatte, sich durchzukämpfen. In dem Fall als Frau in einer Männerdomäne. Feminismus bedeutet nicht nur, dass Frauen Manner gleichgestellt werden, sondern auch, dass wir in einer weißen Gesellschaft z.B. women of colour die Chance bekommen das Gesellschaftsbild zu prägen. Wenn wir das wollen und da wiederhole ich, was sie sagte, dann müssen wir nicht nur als Individuum, sondern auch als Gesellschaft denken.

    • @RoninXB
      @RoninXB 7 місяців тому

      @anirac6121 sie ist also ein Antifeministin weil sie einer anderen Frau ihre Rechte abspricht. Das ist das Problem man kann den heutigen Feminismus so, so, so, so und so auslegen.

    • @sally5593
      @sally5593 7 місяців тому +9

      @@anirac6121 Die Gesellschaft wird nun einmal gebildet aus Individuen und sie sprach die junge, blonde, weiße Moderatorin ja auch individuell an. Es geht darum, dass die Blazerträgerin Verzicht vorleben muss, wenn Sie diesen von jungen Frauen verlangt zugunsten von pocs. Das kommt einfach nicht gut an als so privilegierte Frau Verzicht zu predigen.

  • @tonitonsen9032
    @tonitonsen9032 7 місяців тому +252

    Leider führt exzessive Wokeness zur Förderung von Schubladendenken, dabei sollten diese Schubladen doch aufgebrochen werden.

    • @Rabenpoet
      @Rabenpoet 7 місяців тому +7

      Quelle: ausgedacht.

    • @grieveromega6060
      @grieveromega6060 7 місяців тому +24

      ​​​​​@@RabenpoetWenn Sie das Video gesehen haben, dann haben Sie auch gerade die Quelle gesehen.
      Hier wird sogar nahezu gleich am Anfang von der gelben Seite auf Diskriminierung aufgrund der "falschen" Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht hingewiesen und das wird dann von jemanden auf der grünen Seite, die selbst unter solchen Dingen gelitten hat, als völlig OK abgetan.

    • @TutTuttutGut
      @TutTuttutGut 7 місяців тому

      ​@@Rabenpoetdie woke szene ist phänomenal antidemokratisch bratan.. alle meinungen sind wichtig, außer deine und deine und du musst noch mehr zum Thema recherchieren und du wirst auch präventiv mal gecancelled... digga wie kann man so lost sein 😂😂

    • @nightwolf9739
      @nightwolf9739 7 місяців тому +1

      ❤❤👍🏽ganz genau

    • @tinaa486
      @tinaa486 7 місяців тому +1

      die Schubladen brechen sich aber nicht von alleine auf. Dass Diskriminierung/ Ungleichheit vorhanden ist, ist ein Fakt und da muss man doch entgegen wirken. Was wäre deine Lösung?

  • @Rincy42
    @Rincy42 7 місяців тому +398

    Die Frage ist "Macht Wokeness unsere Gesellschaft gerechter?". Das erste was ich mich da gefragt habe "Was heisst genau 'Woke'" und "Was heisst 'Gerechtigkeit'". Alleine das ist schonmal eine längere Debatte wert. Und am Ende der 13 Frage frage ich mich immer noch "Ja aber was verstehen die Debattanten denn nun unter 'Wokeness' und 'Gerechtigkeit'?"

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 7 місяців тому

      Naja, Woke heißt Humanismus, ist eine der Grundsäulen der Aufklärung und der Demokratie. Wir dürfen halt nicht vergessen, dass die USA in aufklärerischen Themen extrem zurückhängen und einige Sachen erst jetzt entdecken, die halt bei uns schon lange Selbstverständnis waren. Wir reden also im Grunde über eine absolute Grundsäule unseres aufgeklärten Gesellschaftsverständnisses, weil irgendein gegenaufklärerischer Pöbel auf einmal mangels Bildung die Welt nicht mehr versteht ;)

    • @pallao3500
      @pallao3500 7 місяців тому +29

      Für die CDU ist "Wokeness" alles, was nicht CDU ist.

    • @nimras5812
      @nimras5812 7 місяців тому +36

      Absolut. Die Begrifflichkeit wird nicht definiert und man redet dann aneinander vorbei. Das ist auch das Problem. Die einen sagen eine Sache wäre nicht woke und die andere Gruppierung das Gegenteil. So wie es einem eben am besten in die Argumentation passt.

    • @hendriknichts1011
      @hendriknichts1011 7 місяців тому +8

      Perfekte Fragestellungen an dem Punkt.
      Genau das war auch die ganze Zeit mein Problem bei der Debatte.
      Wobei ich fand, dass der Herr Kazim zumindest versucht hat, die Begrifflichkeit "woke" zumindest in dem Sinne zu differenzieren, ab wann sie für ihn zum Problem wird. . . Aber da wurde von der Gegenseite ja dann auch wieder sehr schnell derailt.

    • @ro9564
      @ro9564 7 місяців тому

      Ja, aber dann würde die Debatte zu lange dauern. Die Länge ist echt so gut. Und ich glaube nicht, dass es der Debatte hilft, wenn jeder einmal sein Verständnis vorstellt. Dann sind sich alle nicht einig und man braucht nochmal Zeit ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln.

  • @marco1941
    @marco1941 7 місяців тому +235

    30:08 Es macht den Eindruck, als sie die „Woke Community“ schon so sehr in ihrer eigenen Bubble isoliert, dass sie wirklich nicht mitbekommt, wie weit sie an der restlichen Gesellschaft vorbei denkt und handelt.

    • @suoyidl2654
      @suoyidl2654 7 місяців тому

      Durchaus, aber der politische Umbruch der kommen wird, möchte man von den Linken nicht willkommen heißen, - ich dagegen schon.

  • @MrCastiela
    @MrCastiela 7 місяців тому +165

    Ich fände die Sendung deutlich gehaltvoller ohne manipulative Fragen seitens der Moderation

    • @CourageToB
      @CourageToB 7 місяців тому +45

      ...und ohne ihre Parteinahme.

    • @alexrussmann9634
      @alexrussmann9634 7 місяців тому +13

      Ja da hast du vollkommen recht. Sie müsste sich viel mehr von ihrem Kollegen abschauen.

    • @UtopieKid
      @UtopieKid 7 місяців тому +6

      Fand die Moderatorin auch ein wenig zu voreingenommen ...

    • @blitzspitz
      @blitzspitz 6 місяців тому +11

      Das ist auch genau die falsche Moderatorin. Sie hat sich ja bereits in der Folge über Body Positivity nicht als besonders kompetent und unparteiisch hervorgetan. Jo Schück macht, meiner Meinung nach, den besseren Job.

    • @MrFeierkind
      @MrFeierkind 5 місяців тому +1

      Ist halt blöd beim Thema woke mit so einer offensichtlich nicht neutralen Person ins Rennen zu gehen

  • @unnamed8111
    @unnamed8111 7 місяців тому +856

    Find es irgendwie schwierig, dass zwei Politiker von der gleichen Partei dabei sind, bei einem Thema, welches nicht explizit politisch ist
    Könnte man eventuell von Seiten der Redaktion überdenken

    • @HerrBowski
      @HerrBowski 7 місяців тому +98

      Ich war auch negativ überrascht, dass 2/3 der Gegenstimmen aus der CDU kommen - ich bin nicht über die Haltung der CDUler*innen überrascht, sondern über die redaktionelle Entscheidung.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 7 місяців тому +23

      Naja, politisch ist es schon - aber natürlich auch philosophisch. Das Grundproblem, was anscheinend viele nicht verstehen - weil aus ein Problem ist, das eigentlich kein Problem in Europa wäre, sondern aus den USA kommt:
      Wokeness ist nichts neues. Es ist super klassischer Humanismus und einfach eine Grundsäule der Aufklärung...
      Wenn ich dann halt anti-woke, also anti-humanistische und somit gegenaufklärerische Positionen in deutscher Politik außerhalb der Rechtsextremen sehe, also eigentlich Positionen, die nur ein Pöbel vertreten kann, dann wird das wirklich schwierig.

    • @Kanal-yh5xi
      @Kanal-yh5xi 7 місяців тому +49

      @@bugfisch7012 wenn es Humanismus wäre würde man es Humanismus nennen...

    • @Kanal-yh5xi
      @Kanal-yh5xi 7 місяців тому +2

      @@HerrBowski was ist mit den CDUlern außen?

    • @RealFlicke
      @RealFlicke 7 місяців тому +26

      Herr Ploß hat wie ein wahrer Politiker das System der Sendung ausgetrickst, indem er jeden Satz mit "Wir sind uns doch alle einig" begonnen hat. Hätte mir an dieser Stelle auch andere Gäste gewünscht.

  • @roelo1000
    @roelo1000 7 місяців тому +258

    Nicht mal 4 min vergangen und es kommen schon sätze wie "ich bin älter als du". Wird spannend diesmal :D

    • @lulw9177
      @lulw9177 7 місяців тому +2

      Sie arbeitet beim Spiegel. Das Schmierblatt zieht solche Leute förmlich an, so wie Licht mit Motten.

    • @Masta2Playa
      @Masta2Playa 7 місяців тому +1

      Wo kam der Satz vor?

    • @Anna.K..
      @Anna.K.. 7 місяців тому +7

      Ja ist eben so. Die Älteren haben oft die bessere bzw. mehr Erfahrung.
      Wer nich mehr auf seinen Meister im Handwerk hört oder kein Respekt vorm Lehrer als Schüler hat, dem ist nich mehr zu helfen. Und da ist es scheiß egal, ob der Lehrer weiß, schwarz, asiatisch, muslimisch oder anderes ist.

    • @Masta2Playa
      @Masta2Playa 7 місяців тому +34

      @@Anna.K.. es sollte doch aufs Argument ankommen und nicht auf die Person.

    • @l.a.3680
      @l.a.3680 7 місяців тому +28

      @@Anna.K.. "Mit dem Alter erwirbt man nicht immer Weisheit".

  • @trollinthebox
    @trollinthebox 7 місяців тому +17

    Tut mir leid aber Salwa ist einfach keine gute Moderatorin. Viel zu voreingenommen und parteiisch...

    • @CourageToB
      @CourageToB 7 місяців тому +1

      Dafür wurde sie ausgewählt....

  • @slowclapping6647
    @slowclapping6647 7 місяців тому +90

    Wie sehr "Woke" sein nach hinten losgehen kann, konnte mam durch euren Beitrag zum Thema Body Positivity sehen. Fakten wurden dort gefühlen komplett untergeordnet und somit alternative Kakten erschaffen.

    • @MorizMusterman
      @MorizMusterman 7 місяців тому +2

      oder am Aktienkurs vom House of Mouse

    • @xyaobitsss
      @xyaobitsss 7 місяців тому +2

      Was hatte das konkret mit woke zutun?

    • @timyannick8644
      @timyannick8644 7 місяців тому

      @@xyaobitsssdieses bescheuerte „Body positive“ ist doch eine woke Bewegung

    • @fimbulwinter-outdoor
      @fimbulwinter-outdoor 7 місяців тому

      @@xyaobitsss Progressiv = Faktenbasierte, zukunftsorientierte Handlungsweise
      woke = Gefühlsgesteuerte, faktenablehnende Handlungsweise
      In diesem Beispiel wäre Faktenbasiert eben, sich gesund zu ernähren und dem Arzt zuzuhören, der erklärt, warum Adipositas nichts positives ist. Stattdessen wurden die medizinischen Fakten abgelehnt weils eben weh tut, sich einzugestehen, dass man fett und ungesund ist und daher als weniger attraktiv wahrgenommen wird.
      Progressiv wäre es, zu sagen, dass man eben an sich arbeiten muss, zum Wohle eines selbst und um durch die Gesundheit auch etwas zur Gesellschaft beizutragen.
      Woke ist es, zu sagen, man wäre trotzdem gesund und attraktiv, die Gesellschaft ist nur einfach zu blöd/borniert um das einzusehen, während man selbst egoistisch diese böse Gesellschaft belastet (alternativ Ausnutzt), indem man horrende Kosten bei der Krankenkasse verursacht.

    • @proger1038
      @proger1038 7 місяців тому

      ​@@xyaobitssser/sie meint, dass man aufgrund der "Woke-Mentalität" (In diesem Fall: dass jeder so akzeptiert wird/ werden soll, wie er ist) wissenschaftlich gestützte Aussagen als persönlichen Angriff aufgefasst hat. Es wurde bspw gesagt, dass Übergewicht ungesund und für die meisten Menschen unattraktiv ist. Die Schlussfolgerung von "woken" Personen war, dass das internalisierte Fettfeindlichkeit ist. Das ist die Extreme, welche die meisten Bürger kritisieren. Grundgedanke jeden so zu akzeptieren, wie er ist, ist super und da hat auch fast niemand was dagegen. Nicht ok ist: Wissenschaft zu leugnen, sobald sich dadurch Leute angegriffen fühlen

  • @KolyaStr
    @KolyaStr 7 місяців тому +427

    ich finde es schade, dass Klassismus und Klasse als mutmaßlich stärkste Diskriminierungsform, in der es in den letzten 40 Jahren kaum noch Fortschritte gegeben hat, so wenig thematisiert wird. Sehr viele sozio-kulturelle Fortschritte sind überhaupt erst auf ökonomischer Sicherheit von breiteren Gesellschaftsschichten größtenteils im Zuge des Wirtschaftswunders und der dadurch etablierten, mitterweile wieder zerbröckelnden Mittelschicht zurückzuführen. Doch durch diese sozio-kulturellen Fortschritte ergeben sich nicht zwangsläufig weniger gesellschaftliche Konflikte sondern häufig mehr (Integrationsparadoxon Aladin El Maafalani erklärt das spitze), weil neue vorher unbeleuchtete, häufig kleinteiligere diskriminierende Aspekte entdeckt und thematisiert werden (z.B. Sprache, Kleidung ….) Wenn wieder breitere Gesellschaftsschichten Zugang zu ökonomischer Sicherheit bekommen, dann wird Fortschritt bei anderen Diskriminierungsformen höchstwahrscheinlich wieder leichter fallen, auch wenn er sicherlich kein Selbstläufer ist. - und dieser Text zeugt natürlich von reinem Klassismus meinerseits ….

    • @Earth_snoodels
      @Earth_snoodels 7 місяців тому +13

      💯💯💯💯💯

    • @ellixrose2650
      @ellixrose2650 7 місяців тому

      Danke!!! Alle anderen Bewegungen für mehr Gerechtigkeit sind leider anschlussfähig an den Neoliberalismus. Ohne den Klassenaspekt geht also gar nichts.

    • @r.mcdichnich1979
      @r.mcdichnich1979 7 місяців тому +62

      Das ist übrigens auch meine Kritik an den Woken, die oft genug aus bildungsbürgerlichen Verhältnissen stammen.
      An der Uni angefangen zu gendern, um dann Menschen aus schwierigeren Verhältnissen deren sprachliche Fehler unter die Nase zu reiben.
      Studentin im Masterstudium belehrt Bauarbeiter über männliche Privilegien....
      Meine Kritik an den Woken ist eine linke Kritik. Warum findet diese in solchen Diskussionen gar nicht statt?

    • @Saosin336
      @Saosin336 7 місяців тому +10

      Amen. Genau mein Punkt. Hätten wir mehr ökonomische Gerechtigkeit im land würden ganz viele dieser Probleme gar nicht erst entstehen

    • @TheLastGameekaner
      @TheLastGameekaner 7 місяців тому +11

      Im endeffekt ist jeder struggle immer eine frage der Klasse. Komplett richtig, viele leute investieren viel zeit und energie sich mit einem struggle zu befassen, sei es Klima, Rassismus, was auch immer,, vergessen dabei aber dass all die kämpfe an der wurzel zusammenhängen, und das ist wie du meintest Klasse und auch Kapitalismus.

  • @stoffeundeis5208
    @stoffeundeis5208 7 місяців тому +84

    Die Woke Seite kann ich nicht verstehen und das sage ich als Mann mit Migrationshintergrund. Wisst ihr warum? Weil ich mich immer gewünscht habe, dass die Menschen Hautfarben sehen aber mich deshalb nicht besser oder schlechter behandeln. Und was ist jetzt? Jetzt wird nur noch darauf geschaut und „Weiße“ sagen plötzlich „Weißen“, was sie „Dunkelhäutigen“ nicht zu sagen oder zu fragen haben (z.B. Woher kommst du/deine Eltern) und das ist einfach ab Absurdität nicht zu überbieten.

    • @Crow-T-German-Robot
      @Crow-T-German-Robot 7 місяців тому

      Da tragen ein Haufen Leute die sich für progressiv und erleuchtet halten ihren Rassismus offen rum und feiern sich gegenseitig dafür. Jeder der nicht "weiß" ist grundsätzlich hilfebedürftig und muß verteidigt werden, die schaffen das ja nicht von alleine. 😬 Echt Banane.

    • @vorrnth8734
      @vorrnth8734 7 місяців тому

      Exakt, woke Leute sind oft üble Rassisten und merken es nicht mal.

    • @EdgarBangert
      @EdgarBangert 7 місяців тому

      Genau das ist der neuralgische Punkt. Ich habe keinen Migrationshintergrund, aber als Kind mit Menschen unterschiedlichster Herkunft aufgewachsen zu sein, war für uns (ich spreche von den 80er Jahren) das Normalste der Welt. Warum viele Altlinke mit Wokismus nichts mehr zu tun haben wollen liegt daran, dass nur noch emotionaliaiert wird. Rassismus, Antisemitismus, Sexismus sind schwer wiegende Vergehen. Wenn diese Begriffe aber inflationär gebraucht werden, höhlen wir sie aus und verwässern sie. Das ist nicht mehr mein Linkssein. Das ist nicht einmal ein Diskurs. Das ist schlimmstenfalls beste Wahlwerbung für die AfD. Es bewirkt in allem das Gegenteil, die soziale Frage wird nicht einmal von den Woken erwähnt. Ich muss an die SED denken, wenn ich an Woke denke. Das hielt ich nicht für möglich!

  • @HeretiCflow
    @HeretiCflow 7 місяців тому +34

    Der viel besungene Begriff "Vielfalt" bzw. "Diversität" ist die wohl toxischste Entwicklung der letzten 20 Jahre, denn er geht nicht über Äußerlichkeiten (Hautfarbe, Ethnie, Geschlecht) hinaus. Damit steht er im krassen Gegensatz zu dem, was Martin Luther King uns damals zu lehren versucht hat: Not the color of your skin but the content of your character. King träumte schon damals von einer farbenblinden Gesellschaft, in der zählt, was Du für ein Typ bist und nicht woher Du oder Deine Vorfahren kommen. Doch genau das wird jetzt reflexartig und aus einer Art Schuldkomplex heraus zur Tugend heraufstilisiert und plötzlich spielt es doch wieder eine größere Rolle, welcher Ethnie du angehörst als dein Charakter, Deine Gedanken, Deine Arbeitsmoral etc. Und natürlich gibt es hier eben auch eine Hierarchie. Lesbische schwarze Frau ist super, weißer herterosexueller Mann geht gar nicht. Bigotterie mit guten Absichten ist immer noch Bigotterie.

    • @romanarendt-ij2sg
      @romanarendt-ij2sg 6 місяців тому +1

      Vielen Dank! 👍

    • @romanarendt-ij2sg
      @romanarendt-ij2sg 6 місяців тому +2

      "Bigotterie mit guten Absichten ist immer noch Bigotterie." Das werde ich leider mal zitieren müssen. 😢

    • @ralphhebgen7067
      @ralphhebgen7067 Місяць тому

      Genau so. Diskussion fertig.

  • @skybln3163
    @skybln3163 7 місяців тому +61

    Minute 3:00 GENAU das ist mir zuletzt auch passiert, Bewerbungsgespräch lief an sich super, bringe Berufserfahrung und branchenspezifische Weiterbildungen mit, am Ende des Gesprächs dann die Frage „Kannst du uns noch etwas zu deinem Background erzählen.“ - könnt euch denken worauf die Frage abzielte. Ich bin deutsch, hier geboren, sehe aber nicht „typisch deutsch“ aus. Habe aber keinen Migrationshintergrund, auch die Eltern nicht, bin nicht queer oder religiös „divers“. Lange Rede kurzer Sinn, habe jetzt mitbekommen dass der Job an eine POC ging, die kaum bis gar keine relevante Berufserfahrung für die Position hat. 🤷🏻‍♀️ Don’t get me wrong, ich finde es generell sogar gut wenn gezielt auch Personen die generell oft benachteiligt werden eine bessere Chance bei Jobinterviews gegeben wird, bei gleicher Qualifikation! Das war hier nur definitiv nicht der Fall.

    • @ischariotmusic5998
      @ischariotmusic5998 6 місяців тому

      20:46 Genau da geht das Argument dann auch voll ins Leere! Wie definiert die Dame denn nun eine Quotenregelung?
      Dem Chef, dem eine Quote aufdokriniert wird, wird die Entscheidungsfindung eingeschränkt. Da dies alles aber zum
      höheren Wohle der Gesellschaft geschieht, ist das zu akzeptieren ... bedenklich genug! 🤘

    • @dunpeal1923
      @dunpeal1923 6 місяців тому +6

      Wer weniger leistet und weniger qualifiziert ist sollte auch weniger bekommen. Keine Ahnung was das mit Fairness zu tun haben soll. Nicht benachteiligt und diskriminiert zu werden bedeutet NICHT bevorzugt zu werden. Das hat nichts mit Chancengleichheit zu tun. Schade dass Menschen wie du da anfangen zu resignieren und denken das wäre eine gute Lösung. Man sollte Menschen bei ihrer Bildung unter die Arme greifen, sei es finanziell, sprachlich oder was auch immer um bei gleichem Engagement an den gleichen Punkt kommen zu können wie du damit sie die selben Berufe ergreifen können und gleichzeitig Rassismus und Sexismus an sich bekämpfen. Wenn man aber anfängt schlecht qualifizierte Leute einzustellen, einfach nur wegen ihres Geschlechts oder ihrer Hautfarbe dann ist absolut niemandem geholfen. Das ist dann nichts weiter als identitätspolitischer Schwachsinn.

    • @phenomic
      @phenomic 6 місяців тому +1

      Bin auch für "equality of opportunity" .. aber gegen "equality of outcome" .. bedeutet alle sollten die gleichen Chancen bekommen .. aber es sollte eben nicht der Fall sein, dass jemand aufgrund seiner herkunft oder seeiner sexuellen orientierung oder seinem geschlecht ob nun biologisch oder gefühlt, bevorzugt wird. War das bisher für weisse "cis-männer" der Fall? Wird wahrscheinlich so sein. Macht es die Sache dadurch fairer oder gerechter wenn man jetzt bewusst ungeachtet der qualifikation Menschen selektiert aufgrund von vorher genannten faktoren .. nein.
      Ein Stück weit kann ich nachempfinden, dass es sich für Betroffene (vermehrt aus der Vergangenheit, es hat sich ja schon einiges getan, wenn auch vielleicht nicht genug) nach Gerechtigkeit anfühlt, nach dem Motto "Jetzt geht es euch auch mal so, jetzt seht ihr wie es ist, da müsst ihr das jetzt auch mal hinnehmen" aber das ist dennoch einfach keine Chancengleichheit dann.

    • @MrFeierkind
      @MrFeierkind 5 місяців тому

      ​@@dunpeal1923das können die Woken doch locker wegargumentieren, POC sind doch nur wegen Rassismus schlechter qualifiziert, daher ist es auch kein Problem, wenn diese dann trotz geringerer Eignung bevorzugt werden. Zu was für eine Katastrophe uns das führt, ist logisch.

    • @edithbauer6676
      @edithbauer6676 3 місяці тому

      Wie genau hast du das erfahren?

  • @efalien5926
    @efalien5926 7 місяців тому +248

    Was den meisten wahrscheinlich noch eher auf die Nerven geht, ist die Tatsache, dass in der Woken-Bewegung ständig über Randgruppenthemen gesprochen wird. Diese sind selbstverständlich wichtig, und wir dürfen sie nicht aus den Augen verlieren. Aber bitte, dies darf nicht auf Kosten der dringenden Probleme und Bedürfnisse der Mehrheitsgesellschaft geschehen. Denn wenn es der Mehrheit nicht einigermaßen gut geht, wird die Mehrheit auch nicht den Luxus haben, sich zusätzlich mit Randthemen zu beschäftigen. Diejenigen, die dazu in der Lage sind, kommen nicht ohne Grund oft aus einer sehr privilegierten Position.
    Und seien wir ehrlich. Die meisten Menschen schalten sofort ab, wenn sie das Wort "Woke" hören, und das zu Recht. Es handelt sich lediglich um ein Kampfbegriff, das vieles repräsentieren kann, aber gleichzeitig nichts Konkretes aussagt. Es kann für Gendern, Body Positivity, Cancel Culture usw. stehen. Ich persönlich halte die Genderdebatte für überflüssig. Genderneutrale Sprache macht die Gesellschaft nicht gerechter. Man muss nur Länder betrachten, in denen die Sprache größtenteils genderneutral ist. Sie sind nicht besser, sondern oft sogar schlimmer als unsere Gesellschaft. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass die Verwendung genderneutraler Sprache unsere Gesellschaft eher ungerechter macht. Dies geschieht insbesondere dann, wenn es keine klaren Regeln gibt, wie genderneutrale Sprache aussehen sollte. Und das ist nun mal der Fall. Derzeit handhabt jeder es unterschiedlich. Es gibt schlichtweg keine einheitlichen Vorgaben, wie die deutsche gegenderte Sprache aussehen soll. Problematisch vor allem für Menschen, die sie als Zweitsprache oder Drittsprache erlernt haben oder diese sogar erst erlernen müssen. Hierbei werden genau die Minderheiten benachteiligt, denen diese "woke"-Gruppe angeblich helfen möchte. Ich frage mich, woher dieser Trugschluss eigentlich kommt.
    Außerdem finde ich generelles schon faszinierend. Früher sagte man, um Diskriminierung abzubauen, müsse man die Gesellschaft vereinen. Es sollte nicht darum gehen, wie eine Person aussieht, welche Religion sie hat oder woher sie kommt, sondern viel mehr um ihren Charakter und dass ihre Werte mit unserem Grundgesetz übereinstimmen. Jetzt jedoch geschieht genau das Gegenteil. Die Menschen sollen immer mehr Labels erhalten, und es wird in immer mehr Schubladen gedacht. Die Gesellschaft wird zunehmend in kleinere Gruppen/ "Bubbles" gespalten. Und das beste. Jeder nimmt für sich den Anspruch, den anderen moralisch überlegen zu sein. Und das soll die Gesellschaft irgendwie gerechter machen? Kann mir bitte jemand erklären, wie das funktionieren soll?

    • @teezettsb
      @teezettsb 7 місяців тому

      Toll zusammengefasst, dem kann ich nur zustimmen.
      Allein schon dieses Diskussionthema zeigt, dass wir diesem Randproblem in der gesellschaftlichen Debatte viel zu viel Raum geben.
      In diesem Zusammenhang fällt mir Prof. Mausfeld ein, der von dem politisch gesteuerten Debattenraum gesprochen hat:
      Über die ÖR Medien wird definiert, mit welchen Themen sich die Gesellschaft beschäftigt und was in der Öffentlichkeit diskutiert wird.
      Wir schlagen uns dann zu Randthemen die Köpfe ein und die Strippenzieher können unbehelligt von öffentlicher Auseinandersetzung neue Gesetze zur Unterdrückung der Bevölkerung beschliessen.

    • @xellos5262
      @xellos5262 7 місяців тому

      Es geht darum Aufmerksamkeit zu schaffen. Diese ist unangenehm, weshalb viele sie ablehnen. Das ist auch nichts neues. Feminismus ist schon am längsten da und ist immer noch weit davon entfernt sein Problem gelöst zu haben. Frauen sind in vielen Aspekten des Lebens noch immer unsichtbar. Macht man sie sichtbarer, erlaubt man ihnen die Bühne mit den Männern zu teilen, so verlieren die Männer relative Präsenz und sehen das als ungerecht an. Genauso ist es auch bei Genderneutraler Sprache. Die die bisher immer angesprochen wurden, werden jetzt nicht mehr herausgestellt und fühlen sich ungerecht behandelt.
      Ich finde faszinierend, dass ein Wandel der Gesellschaft, ein dazulernen, von dir als Schwäche definiert wird. Früher waren wir halt Naiv und dachten die Leute kratzen allein die Kurve. Heute wissen wir es besser. Dein Text ist Sinnbild davon, dass keiner sich die Zeit nimmt Empathie für die zu entwickeln, die sie nicht persönlich kennen. Da ihr euch nicht die Zeit nehmt das Problem zu verstehen, wird das Problem jetzt öffentlich debattiert. Aber das stört euch jetzt, weil es unbequem ist.

    • @_Lida_21
      @_Lida_21 7 місяців тому +10

      Sie haben das sehr schön geschrieben 👍

    • @xennial7408
      @xennial7408 7 місяців тому +10

      Das kann ich 100%ig unterschreiben. Vielen Dank dafür von jemandem, der Wokeness hasst und sich gleichzeitig mit etwas Realem für Gerechtigkeit einsetzt!

    • @thestarwarsful
      @thestarwarsful 7 місяців тому

      Das stimmt natürlich man muss aber auch sagen, dass es auf der anderen Seite des Spektrum dasselbe passiert. Man nehme mal die AFD anstatt für sinnvolle Sachen einzutreten sind die einfach nur dagegen und werden trotzdem gewählt. Die sind immer die ersten die eigentlich kleine Themen ganz groß rausbringen um davon abzulenken, dass sie eigentlich nichts zu einem guten Deutschland beitragen.

  • @Buslingthorpe
    @Buslingthorpe 7 місяців тому +339

    Zum Thema "Genderzwang": An unserer Universität müssen wir gendern, da es sonst zu einem Punkteabzug kommt. Zugegeben, das ist der einzige Kontext in dem ich das erlebt habe. Ich finde es aber trotzdem äußerst bedenklich. Es kann sehr gerne jeder gendern der möchte, dagegen ist nichts zu sagen. Aber für eine Genderpflicht, vor Allem im wissenschaftlichen Kontext, fehlt jegliche Grundlage.

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому

      in Amerika sind an vielen Orten DEI statements Pflicht, das ist noch übler, und da geht es hin wenn wir uns nicht wehren

    • @bernie715
      @bernie715 7 місяців тому +2

      An was für eine Uni bist du?

    • @Buslingthorpe
      @Buslingthorpe 7 місяців тому +19

      An der Uni Wien, also einer der größten Unis im deutschsprachigen Raum

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 7 місяців тому +26

      Wobei das eine völlige Ausnahme ist, derzeit ist die wohl eher vorherrschende Tendenz der Sprachpolizei, Gendern zu verbieten ;)

    • @Fandrir
      @Fandrir 7 місяців тому +32

      Finde ich persönlich auch nicht gut, ABER gerade beim Verfassen wissenschaftlicher Texte gibt es eine ganze Reihe von Regeln und Zwängen. Da schreibt niemand einfach nur, wie es ihm/ihr gerade in den Sinn kommt. Wenn man das also mal unabhängig davon betrachtet, ob man Gendern jetzt befürwortet oder nicht, ist dieser "Zwang" im Kontext des wissenschaftlichen Arbeitens vom Prinzip her nichts verwerfliches oder ungewöhnliches.

  • @romanarendt-ij2sg
    @romanarendt-ij2sg 7 місяців тому +54

    In meiner Schul- und Studienzeit war es für mich das Ideal, dass irgendwann keine Schubladen mehr existierten, in die man Menschen stecken könnte. Es gab zu der Zeit auch eine Southpark -Folge, die genau das thematisierte: (ich bekomme den Plot nicht mehr ganz auf die Reihe, aber es war ungefähr) Ein schwarzes Kind wurde gehänselt, die Schulleitung hat davon mitbekommen, ein Elternabend wurde einberufen, alle Eltern waren entsetzt und betroffen und haben ihre Kinder "sensibilisiert". Die Kinder wussten nicht, was mit ihnen geschieht, sie haben ja "nur ein anderes Kind" gehänselt. Wie sie such andere Kinder hänselten. Ihnen als Kindern ist die Hautfarbe nicht mal aufgefallen.

    • @seppomaniac1
      @seppomaniac1 7 місяців тому +10

      Da gibst mehrere Folgen mit dem Thema. Eine ist wo Chefkoch die Flagge der Stadt kritisiert weil er dort weiße sieht die einen schwarzen hängen. Die Kinder verstehen das Problem nicht weil sie auf der Flagge einfach nur Menschen sehen und das mit der Hautfarbe für sie garnicht auffiel.

  • @vh9240
    @vh9240 7 місяців тому +69

    Letztens hat mich eine Freundin besucht und wir haben viel über das Thema Wokeness diskutiert. Sie sagte einen Satz zum Abschluss des Gesprächs, der mich erst zum Lachen und dann zum Nachdenken gebracht hat: „Ich finde wir sollten uns alle einfach ein bisschen mehr wie Menschen behandeln, das würde schon einiges ändern.“
    Sie hat recht. Es wird von allen Seiten mit dem Finger auf Leute gezeigt, sich lauthals aufgeregt oder in den Vordergrund gedrängt. Würden wir uns ein bisschen mehr Respekt entgegenbringen, würden wir auch den Blick für die wirklich abgehängten, schwachen und Benachteiligten wie z.B. Menschen mit Sprachbarrieren, Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Menschen mit psychischen Erkrankungen, Menschen, die ihren Wohlstand verloren haben, behalten.

    • @Yogajuergen
      @Yogajuergen 7 місяців тому +9

      Genau so. Das bringt mE Wokeness im besten Sinne auf den Punkt. Respekt, Sensibilität für andere und Freundlichkeit.

    • @xsoporn
      @xsoporn 7 місяців тому +3

      Ist halt völlig nichtssagend. Was soll das konkret bedeuten. Dann bist du wieder am Ausgangspunkt weil für die Woken Sensibilität oder Toleranz was ganz anderes bedeutet als für andere Menschen

    • @XxwolfixX
      @XxwolfixX 7 місяців тому +2

      ​@@xsopornwieso denkst du das? Ich würde mich als woke bezeichnen und darunter verstehe ich allen Menschen initial mit dem gleichen hohen Respekt gegenüber zu treten.

    • @xsoporn
      @xsoporn 7 місяців тому

      @@XxwolfixX hab genug Erfahrung mit dieser Menschengruppe gemacht um das beurteilen zu können. Ausnahmen bestätigen die Regel

    • @malte54
      @malte54 7 місяців тому +2

      @@XxwolfixX
      Also ich würde mich auch als "woke" bezeichnen und darunter verstehe ich, dass alle Menschen genau die Ansichten vertreten müssen, die ich vertrete, da ich schließlich die Moralhoheit bin.

  • @crystallinemaze
    @crystallinemaze 7 місяців тому +447

    Bei so einer Diskussion wäre ich gern dabei gewesen. Ich werde als trans* Person nämlich nur weil ich trans* bin direkt in eine linksradikale Ecke verdrängt. Mir wird nur deshalb unterstellt, ich würde anderen Menschen meine Lebensweise aufzwängen, sie dazu nötigen, dass sie gendern müssen etc. Also eine "du musst das und das tun, sonst bist du ein schlechter Mensch" Haltung. Mir macht diese Annahme über alle Menschen, die queer sind, das Leben so viel schwerer, als ein paar dumme Sprüche oder ein fehlendes gendern. Denn mir wird gar nicht mehr zu gehört und ich erfahre selbst von der eigenen community, dass ich selbst extrem in meiner Haltung sein muss. Menschen wie ich, die sich nicht in extremen Haltungen bewegen, kommen nie zu Wort. Weil ihre Ansichten nicht populistisch genug sind. Das macht mir das Leben als queere Person nicht leichter. Sondern schwerer.
    Solidarität hilft mir. Das erzwingen von extrinsischer, nicht verhandener, Solidarität mit fehlender echter Aufklärung und fehlendem Austausch mit Betreffenden, nicht. Durch die Polarisierung ist mein Leben eher schlimmer geworden, als besser, obwohl rechtliche Möglichkeiten heute besser sind, als vor zehn Jahren.

    • @notmything6629
      @notmything6629 7 місяців тому

      Siehste. Es hat früher keinen interessiert, was man ist und worauf man steht...es geht um nichts anderes und den Leuten wird es eingetrichtert bis alle in einem Boot sind. Aber jetzt hat jeder wegen dem Quatsch eine Gegenhaltung. Wie ein Boomerang der jetzt volles Brett zurück fliegt

    • @niiwii406
      @niiwii406 7 місяців тому +53

      Danke für deinen Erfahrungsbericht! Es ist immer wichtig, mehr auf Betroffene zu hören und weniger auf die "Allys".
      Ich habe eine trans Frau in meinem Bekanntenkreis und sie hat ähnlich wie du berichtet. Sie hat eine negative Veränderung der Akzeptanz erfahren.
      Die Allys leisten leider sehr oft einen Bärendienst...

    • @hannesnaumann7101
      @hannesnaumann7101 7 місяців тому +35

      Genau. Habe zwei queere Freunde, die sagen sie wollen nicht sichtbar sein, sondern einfach leben. Der Aktivismus ist das Problem.

    • @cervantesbaptist614
      @cervantesbaptist614 7 місяців тому +16

      Das passiert wenn die eigene Bewegung einem in den Rücken fällt und alles verbockt, Man siehts im Feminismus und auch in der Umwelt Debatte

    • @l.a.3680
      @l.a.3680 7 місяців тому +18

      Klingt als wärst Du ein typisches Beispiel dafür wie nicht-betroffene Aktivisten durch ihre Handlungen schlussendlich den Leuten schaden für die sie angeblich eintreten.

  • @HeartOfCuthuluh
    @HeartOfCuthuluh 7 місяців тому +56

    Zum Thema "man wird nicht zum Gendern gezwungen"....SH, Kreis Steinburg, an bestimmten Schulen (die ich hier namentlich nicht nennen werde), Du musst nicht gendern, das stimmt ABER tust Du es nicht, bekommst Du eine Note schlechter. Man wird nicht "gezwungen" im eigentlichen Wortsinn, aber sehr sehr stark unter Druck gesetzt und kommt gar nicht dran vorbei, wenn man einen bestimmten Notendurchschnitt anstrebt. (PS. Ich würde wirklich wahnsinnig gern wissen in welcher Welt dieser Maurice lebt?? Ich kann seinen "Beobachtungen" überhaupt nicht zustimmen. In meinem Job arbeite ich tatsächlich "ganz in der Mitte" der Gesellschaft und habe es mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen aus jedem politischen Spektrum, Ethnie, religiösem Hintergrund etc. zu tun und mehrheitlich bekomme ich zu hören "dazu sage ich lieber nichts", "darüber kann man so heute gar nicht reden", "meine Meinung kann ich nur noch im familiären Umfeld sagen" etc. Von welchem erweiterten Spektrum der Meinungsfreiheit redet Maurice denn bitte???)

    • @renee.1194
      @renee.1194 7 місяців тому

      Es geht um Macht und Unterwerfung. Daher sehe ich auch wenig Unterschied zwischen woken Menschen und Extremisten auf der rechten oder linken Seite. Alle drei haben eines gemeinsam, sie lehnen das Grundgesetz ab.

    • @wladimirputin2310
      @wladimirputin2310 7 місяців тому

      ...Ausschließlich auf den Menschen bezogen ist Zwang eine äußere und/oder innere Nötigung zu Handlungen oder Denkinhalten, die nicht mit der freien Entscheidung einer Person oder mehrerer Personen übereinstimmen...

    • @barney3555
      @barney3555 7 місяців тому

      Dann würde ich eine Note schlechter nehmen.

    • @Diana-qp2rw
      @Diana-qp2rw 7 місяців тому

      @@barney3555Und was wenn du für dein künftiges Studium einen bestimmten Notenschnitt brauchst? Den Luxus haben viele leider nicht.

    • @funtikthewobblycat
      @funtikthewobblycat 7 місяців тому +1

      Kurz gesagt: Ja, es ist ein Zwang

  • @Chris-hw9vv
    @Chris-hw9vv 7 місяців тому +18

    20:46 - Nein es geht nicht mehr nach dem Leistungsprinzip. Alleine bei uns wurden in den letzten 12 Monaten, zwei Personen nur aufgrund von Diversität eingestellt. Wer darf es ausbaden? Richtig, die mit der eigentlichen kompetenz!

  • @mofomummelmann8354
    @mofomummelmann8354 7 місяців тому +53

    Nach dem Video bin ich mir noch sicherer, dass unsere Gesellschaft dadurch ungerechter wird.

    • @Tari73
      @Tari73 6 місяців тому

      Okay, also mir wurde als Kind schon eine Sprache mit Worten vorgelebt die zum Teil für einige Menschen verletzend ist.
      Nun gibt es endlich dazu ein Bewusstsein, und ich verstehe eine gewisse Unsicherheit beim sprechen…
      AABER: was daran, dass ich nun einige andere Worte verwende als die früher gelernten oder gewohnten ist schlecht oder gar ungerecht????
      Verstehe ich nicht!!! Und nur weil Dinge immer schon gesagt wurden sind sie doch nicht automatisch richtig oder gut!!!

    • @sparksfly7493
      @sparksfly7493 6 місяців тому

      @@Tari73 vor allem, wenn es um Begriffe geht, die u.a. im Nationalsozialismus massentauglich wurden, um Menschen zu entmenschlichen.

  • @theflavourist1985
    @theflavourist1985 7 місяців тому +212

    Ein großes Problem bei dieser Sache ist, dass es überhaupt keine Rolle mehr spielt, wie etwas gemeint ist. "Du hast das gesagt, also bist du jenes." Genauso wird ganz schnell ungeachtet von Inhalt differenziert wer was zu welchem Thema sagen darf und das aufgrund der Herkunft, Sexualität usw. Diese Menschen werden dann aus solchen Diskussionen ausgeschlossen, weil sie nicht die passende Herkunft oder, oder haben. Völlig egal, was sie zu sagen haben. Und sowas wird von Menschen praktiziert, die angeblich gegen rechts usw. sind. Dabei ist diese Vorgehensweise äußerst rassistisch und ausgrenzend. Das ist allerdings etwas, was viele dieser Menschen gar nicht realisieren und auch nicht wahr haben wollen und somit dreht sich das Ganze im Kreis.

    • @raze956
      @raze956 7 місяців тому +28

      schön zusammengefasst. die woken sind exakt das selbst, was sie anderen vorwerfen.

    • @kyvanrae
      @kyvanrae 7 місяців тому +2

      Woke ist übrigens nicht links, woke findet man auch bei den Rechten ;)

    • @theflavourist1985
      @theflavourist1985 7 місяців тому +5

      @@kyvanrae Ist richtig, aber diese Menschen meine ich nicht. Wobei das "Es ist egal geworden, wie etwas gemeint ist" und das "Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Sexualität usw" ebenfalls zutrifft.

    • @timb4298
      @timb4298 7 місяців тому

      Deshalb ist auch schon öfter die Rede von "faschistoiden Woken" , "nazi feministen" usw. Nicht alle sind so aber es gibt einen Teil der extrem geworden ist und die Realität ausblendet. Das erschreckende ist, das es in manchen Teilaspekten der rechten Gruppenbildung ähnelt.
      Zum Beispiel
      Lovebombing wenn du neu bist in der "Gruppe".
      Es werden Narrative und Feindbilder erschaffen.
      Wer eine andere Meinung hat ist der Feind. Wer Gegenargumentiert wird ausgegrenzt.
      Sozialer Kampf gehört zu den täglichen Ritualen. Wer nicht mitmacht wird angezweifelt oder ausgerenzt. Usw. Es gibt inzwischen schon einige heftige woke bubbles zu finden.

    • @xxxaragon
      @xxxaragon 7 місяців тому +5

      Deswegen ist in diesem Kontext doch auch gerne von "Identitätspolitik" die Rede. Dann zählt (im Zweifelsfall) nicht mehr das Argument, sondern die "Sprecherposition".

  • @proRiot
    @proRiot 7 місяців тому +362

    Ich vermisse bei 13Fragen die Einordnung. Wenn es um eine bestimmte Sache, wie hier "wokeness" geht, dann würde es mir enorm helfen, wüsste ich, wie die Teilnehmenden diese Sache verstehen und wie sie Allgemein definiert wird. Ohne diesen wichtigen Kontext reden die Leute viel zu schnell aneinander vorbei und das lässt die Debatte schnell ins Unsachliche abschweifen.
    Trotzdem: tolles Format! Ich gucke gerne jede Folge!

    • @nicoalbert1450
      @nicoalbert1450 7 місяців тому

      Ich finde die Sprecherin von Bild hat da Anfangs ja einen guten Einwand gemacht, dass "Wokeness" ja einfach nur bedeutet Wachsam/Achtsam auf einander zu sein und es, wie bei vielen anderen Begriffen, zu einem Problem gemacht wird, indem es als Kampfbegriff verwendet wird, vor allem in rechter Politik und social Media.

    • @himbar7058
      @himbar7058 7 місяців тому +4

      Absolut! Ich weiß selbst noch nicht mal, ob ich eigentlich woke bin oder nicht. Kenne die Definition nicht, bin halt tolerant, diskriminiere niemanden und setze mich für andere ein. Ist das woke? 🤷

    • @unbubble
      @unbubble  7 місяців тому +6

      Hallo TroiR! Vielen Dank für deine Anmerkung, die wir gerne in unsere Redaktionskonferenzen einfließen lassen. 😊 Hier noch ein paar Informationen zur allgemeinen Definition von dem Begriff: Woke bedeutet im Deutschen „aufgewacht“ oder „wachsam sein". Die Phrase “stay woke” tauchte in einem Protest-Song gegen die Unterdrückung von Afroamerikaner*innen im Jahr 1938 auf. In den 1960ern erhielt der Begriff durch die Bürgerrechtsbewegung in den USA Aufschwung. Auch damals sollte er ein Bewusstsein für die soziale Benachteiligung und rassistische Diskriminierung von Minderheiten schaffen. Die „Black-Lives-Matter-Bewegung“, die in den letzten Jahren ausgehend von den USA vor allem gegen Polizeigewalt gegen afroamerikanische Menschen protestierte, nahm den Begriff wieder auf. Mittlerweile wurde der Begriff für ein Bewusstsein auf alle Bereiche erweitert, in denen soziale Benachteiligung auftritt. Damit ist auch in Debatten über Sexismus oder auch Klimawandel von Wokeness die Rede, wenn Leute auf Missstände aufmerksam machen wollen. Mehr dazu findest du zum Beispiel hier: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.was-bedeutet-woke-mhsd.e98ad6e7-a8b7-42e8-aae7-7bb0563e0a36.html und hier: www.goethe.de/ins/us/de/kul/liv/22691359.html

    • @user-od8ob5kq4f
      @user-od8ob5kq4f 7 місяців тому +9

      Absolut. Mir fehlt die Wissenschaftlichkeit.

    • @piiinkDeluxe
      @piiinkDeluxe 7 місяців тому +8

      ​@@unbubbledas ist einfach eine importierte Debatte.

  • @xsoporn
    @xsoporn 7 місяців тому +15

    Leider wurde der wichtigste Punkt nicht angesprochen. Nämlich die Deutungshocheit über Begriffe.
    Wenn Woke über Menschlichkeit, Toleranz, Respekt und Sensibilität sprechen bedeutet das was völlig anderes als wenn „normale“ Menschen darüber reden.
    Jetzt kommen wir nämlich zum Kern der Sache:
    Woke wollen Gerechtigkeit durch radikale Identitätspolitik erreichen.
    Die Lösung wäre es, der Gesellschaft andere Mittel und Wege zu vermitteln, die es durchaus gibt. Wokeness ist nicht der einzige Weg um die Gesellschaft gerechter zu machen

  • @JezterTV
    @JezterTV 7 місяців тому +22

    Wäre ich dabei, bräuchte ich ein drittes Feld genau dazwischen. Wokeness ist an und für sich nicht schlecht aber es wurde oftmals missbraucht und so manche "Woke" Person benimmt sich schlimmer als die, die die Person zu bekämpfen versucht. Hier passt wieder mal Paracelsus mit seinem Zitat "Die Dosis macht das Gift"

  • @dominikgotthart4006
    @dominikgotthart4006 7 місяців тому +37

    Es ist keine Fantasy, dass an österreichischen und deutschen Hochschulen teilweise für nicht gendern Punkte abgezogen werden. Ich spreche hier aus Erfahrung.

    • @edithbauer6676
      @edithbauer6676 3 місяці тому

      Ich habe genug Arbeiten geschrieben und weder mir noch anderen sind jemals Punkte abgezogen worden, wenn wir nicht Gegendert haben, ebenfalls bei der Expertin in feministischer Rechtsethik Elisabeth Holzleithner hab es bei mir keinen Punkteabzug. Ich habe vielmehr schon erlebt, dass jemand eine beschissene Arbeit abgegeben hat und es dann darauf geschoben hat. In der Art von “Ich bin perfekt, es ist nur daran gelegen und der Professor ist scheiße”. Es kommt natürlich auf den Kontext an. Was hast du studiert und was waren die Kernaussagen deiner Arbeiten?

  • @wolleb2938
    @wolleb2938 7 місяців тому +17

    Vielleicht ist das Problem auch irgendwie der steigende Narzismus. "Ich möchte mich angesprochen und gesehen fühlen". Wenn man als Teenager mit "Hallo Kinder" angesprochen wird, fühlt man sich nicht mehr als Kind, aber man weiß, dass derjenige einen auch meint, und es nicht bösartig gesagt hat. Das ist Toleranz und Intelligenz. Aber jemanden aufzunötigen "Hallo liebe Babies, Kinder, Teenager und..." ist für mich nicht nachvollziehbar. Ausser man will unbedingt Aufmerksamkeit um jeden Preis

  • @grumpyrcc0on
    @grumpyrcc0on 7 місяців тому +5

    Der Bauchfreiboy ist genau das Beispiel dafür was falsch läuft allein wie er lauter wird wie ein Baby.

  • @LupiFem
    @LupiFem 6 місяців тому +3

    Diversität war nie eine Stärke. Welches Land hat es durch Diversität an irgendeine Weltspitze geschafft? Werden Filme besser durch Diversität?
    Ich gehe gerne arabisch essen und mein Arzt ist Taiwanese, aber braucht es dafür Wokeness oder Diversität?

  • @Xadrian1000
    @Xadrian1000 7 місяців тому +130

    Gesellschaftskritik ja, woke nein.
    Ich bin Soziologe und kann gar nicht zählen, wie häufig man mir schon in solchen "woken" Kreisen z.B. etwas über strukturelle Diskriminierung erzählen wollte, wobei schnell klar wurde, dass die betreffende Person den Begriff "Struktur" oder "strukturell" noch nicht einmal ansatzweise versteht, geschweige denn eine fundierte soziologische Kritik formulieren kann.
    Gesellschaftskritik ist absolut wichtig und richtig, aber bitte nicht von irgendwelchen Halbgebildeten, die ihr Wissen aus UA-cam und Wikipedia haben.
    Fazit: "Wokeness" ist Systemkritik bei Wish bestellt.

    • @innerestimme3860
      @innerestimme3860 7 місяців тому +11

      Heute zählt ja leider nur noch die Meinung von denen, die am lautesten schreien. Und seien wir ehrlich, das sind meistens genau die, die niemand als Freunde haben will.

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому +4

      Soziologie ist Teil des Problems. Zu den größten W-Ideologen gehören auch Soziologen.

    • @Bastetxx1993
      @Bastetxx1993 7 місяців тому +1

      Amen!

    • @Xadrian1000
      @Xadrian1000 7 місяців тому

      Soziologie ist keine Ideologie, sondern eine wissenschaftliche Disziplin mit Theorien und Methoden, die man wiederum wissenschaftlich kritisieren kann.
      Soziologie ist die Antithese zu woken und rechten Halbgebildeten.

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому +1

      @@Xadrian1000 nein: Soziologie ist eine gnostische Kultreligion die sich als Wissenschaft ausgibt.

  • @SuperSlade
    @SuperSlade 7 місяців тому +65

    9:48 Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch unabhängig von seiner Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität die gleichen Chancen erhalten sollte. Bei der Auswahl für eine Arbeitsstelle sollte die Entscheidung auf der Grundlage der erbrachten Leistung und nicht auf Vorurteilen oder Stereotypen getroffen werden. In einer Gesellschaft, die Leistung schätzt, sollte jeder Mensch gleichermaßen bewertet und entsprechend seiner Fähigkeiten und Qualifikationen beurteilt werden.

    • @nikjkeenan2866
      @nikjkeenan2866 7 місяців тому

      Aus vielerlei Gründen sind wir KEINE Leistungsgesellschaft. Das meiste Vermögen wird vererbt, nicht erarbeitet.
      Hohe Posten werden durchaus oft vetternwirtschaftlich besetzt. 30% aller Jobs werden durch private Beziehungen angetreten.
      Wer schonmal mit sehr reichen Leuten zu tun hatte weiß, dass der Sohn sein Leben lang in hohen Posten in Firmen - notfalls Bullshit-jobs -ausfüllen wird (könnte auch Intelligenzgemindert sein), das ist kack egal, welchen Abschluss der an welcher Privat-Uni erkauft hat.
      Deutschland hat die geringste soziale Mobilität und die geringste Rate an Eigenheimbesitz in Europa. Deutschland, das ist eine Hand voll Großgrundbesitzer(-Familien) und 80 Millionen Leibeigene.

    • @tazfi1866
      @tazfi1866 7 місяців тому +2

      Irgendwie auch hart dieses Leistungsprinzip... Was ist mit denen die aufgrund von Einschränkungen diese Leistung nicht in gleichem Maße bringen können? Irgendwie fände ich es schon gut wenn Menschen mit Beeinträchtigung, mit Sprachbarriere, oder Menschen aus Armutsverhältnissen usw es ein bisschen einfacher gemacht würde. Also z.B. 1% der Jobs in ner Firma geht an Benachteiligte, die dann aufgrund ihrer Geschichte und besonderen Vorerfahrung ja auch etwas spezielles in die Arbeitswelt einbringen können. Z. B. eine andere Perspektive. Oder dass es umfangreich Teilzeitstellen gibt für Alleinerziehende oder erkrankte Menschen, die nicht 100% arbeiten können, oder die noch Zeit für den Sprachkurs brauchen usw.
      Also mein Gedanke ist: Leistung schön und gut, aber es ist doch für Benachteiligte eine Million Mal schwerer dieses Leistungslevel zu erreichen? Wie wird das (zumindest ein Stück weit) ausgeglichen?

    • @iliab2268
      @iliab2268 7 місяців тому +3

      Ich stimme dir da zu was das Leistungsprinzip angeht. Ich denke ein Teil der „Quotenanhänger“ möchte durch eine Quote stereotypische Rollenbilder durchbrechen, sprich Frauenquote im Bundestag, damit A Frauen bei der Politik teilhaben und b auch als eine Art Vorbild um den Stein ins Rollen zu bringen, dass manche Branchen nicht nur Männer dominiert sind. Natürlich ist es in dem Sinne nicht schlecht, aber es wäre natürlich toll wenn auch eine Frau große Auswahl auf dem Arbeitsmarkt bekommt und richtig gefördert wird um dem Leistungsprinzip zu entsprechen. Irgendwo muss meiner Meinung nach ein Umdenken stattfinden, weshalb ich Quoten in Werbespots (z.B bei Bewerbung des Polizei Berufs) als angemessener empfinde, als die Einführung einer Quote im tatsächlichen Berufsleben.

    • @XxwolfixX
      @XxwolfixX 7 місяців тому +8

      Ich glaube wir sind uns darüber einig wie es sein sollte. Die streitfragen sind: "Ist das den jetzt schon so?" Und "wie sorgen wir dafür, dass es so ist"
      Je nachdem wie hier deine Antworten ausfallen, kannst du dich auf die grüne oder gelbe Seite stellen.

    • @911fletcher
      @911fletcher 7 місяців тому +5

      Und die Frauenquote torpediert das Ganze.

  • @vincentinus6865
    @vincentinus6865 7 місяців тому +9

    Gendern macht eh kein Sinn!
    Genitiv Singular: Das Haus des Doktors:innen?
    Selbst der ARD Instagram account hat schon mehrfach „Genderfehler“ gemacht weil es einfach keinen Sinn ergibt.
    In einem der letzten Instagram posts war in der Headline Ärzt:innen -> Der Ärzt / Die Ärztin???

  • @KittyCate105
    @KittyCate105 7 місяців тому +10

    "Ich wurde noch nie zum Gendern gezwungen" - sehr unseriös für eine Journalistin, diese Aussage. Schön für sie, ich jedenfalls durfte nichtmal meinen Bachelorabschluss machen, hätte ich nicht gegendert. Das ist die andere Wahrheit und es ist eigentlich die Aufgabe von Journalisten, solche Fälle aufzudecken

    • @TWAINCOMPANY
      @TWAINCOMPANY 7 місяців тому

      Na ja, wer will einen dazu zwingen und vor allem wie?

    • @KittyCate105
      @KittyCate105 7 місяців тому +2

      @@TWAINCOMPANY mir wurde gesagt, meine Arbeit wird nicht zur Bewertung gezogen, wenn sie nicht gegendert ist. Das ist Zwang

    • @TWAINCOMPANY
      @TWAINCOMPANY 7 місяців тому

      Und, das Du irgendeine Akademische Ausbildung zum nützlichen Idioten machst, auf Kosten anderer, hast Du selbst zu verantworten. Studenten bauchen Studiengebühren.
      Um Wahrheit geht es Dir nicht, denn dies wäre Kritik der Politischen Ökonomie, eben Radikale Kritik Der Gesellschaft und darum geht es weder in Deine Ausbildung und auch nicht bei FUNK
      Wenn Du auf dem Markt wertlos wirst, hast Du es Dir redlich verdient, ein Leben von Almosen ist angemessen für Wohlstandsverwahrloste Mittelschichtkids, die auf Kosten anderer, eben auch der Unterschicht, studieren.

    • @KittyCate105
      @KittyCate105 7 місяців тому +1

      Der Erhalt unserer schönen deutschen Sprache ist für dich also lächerlich, ja? Gut, dann geh mal weiter Teller abspülen, Kevin

    • @TWAINCOMPANY
      @TWAINCOMPANY 7 місяців тому

      @@KittyCate105 Und der Begriff "Unser" belegt nur was Du bist, ein Sozialatom der Volksgemeinschaft Deutsch.

  • @antoniusnies-komponistpian2172
    @antoniusnies-komponistpian2172 7 місяців тому +98

    Das Problem ist nicht, dass der Meinungskorridor zu klein wäre, sondern das Problem ist, dass es zu wenige Menschen gibt, die andere nicht anhand ihrer politischen Meinung beurteilen. Es braucht mehr Gespräche zwischen Menschen mit deutlich unterschiedlichen Meinungen, wo es tatsächlich um den Austausch von Perspektiven und Argumenten geht.

    • @xzombo32
      @xzombo32 7 місяців тому +1

      Unbubble ist das Stichwort!

    • @codeangel
      @codeangel 7 місяців тому

      Dialog is super. Aber die leute die das wort woky verwenden meinungen vertreten wie der jude ist ein untermensch und darf ausgerottet werden.
      Wo soll ich da entgegen kommen?

    • @kyvanrae
      @kyvanrae 7 місяців тому +14

      Dazu müssten die Menschen aber das Diskutieren wieder lernen, also das zuhören, das die eigenen Argumente überprüfen, das respektieren von anderer Meinung

    • @xsoporn
      @xsoporn 7 місяців тому

      Das funktioniert allein deshalb schon nicht weil für Wokies alles politisch ist.
      Auf deinen Vorschlag würden sie entgegnen dass du privilegiert bist weil du unpolitisch sein kannst. Allein ihre Existenz wäre schon politisch.
      Mit diesen Leuten kannst du nicht diskutieren. Das ist unmöglich

    • @dunpeal1923
      @dunpeal1923 6 місяців тому +2

      Stimmt. Da ist die Woke-Bubble aber der falsche Ansprechpartner. Die cancelt lieber anstatt einen Diskurs zu führen.

  • @solarsmile9990
    @solarsmile9990 6 місяців тому +24

    Gibt es an den Unis eigentlich irgendwelche Möglichkeiten, sich als Student gegen den Punktabzug bei Nichtgendern zu wehren? (Sofern es halt nicht Thema der Hausarbeit ist, dann wäre diese Vorgabe natürlich berechtigt.)
    Wenn man sich schon an der Uni nicht mehr traut, sich seines freien Denkens zu bedienen und sich von vermeintlichen Autoritäten alles gefallen lässt, wo kommen wir denn dann als Gesellschaft hin?

    • @Halsentzuendung1
      @Halsentzuendung1 4 місяці тому +1

      Setzt du dich im selben Ausmaß gegen das Genderverbot ein?

    • @mauricef2499
      @mauricef2499 4 місяці тому

      Es gibt ja viele Argumente für und gegen das Gendern. Das ist aber alles andere als ein "wokes" Problem. Mir wurde bei meiner Abschlussarbeit an der Uni mit Punktabzug gedroht, weil ich Gendern wollte. Dieses Argument trifft auf beide Seiten zu! Je nachdem, wer dich betreut. Bitte nutzt dieses Argument nicht immer um das Gendern zu dämonisieren.

    • @mauricef2499
      @mauricef2499 4 місяці тому

      Es gibt ja viele Argumente für und gegen das Gendern. Das ist aber alles andere als ein "wokes" Problem. Mir wurde bei meiner Abschlussarbeit an der Uni mit Punktabzug gedroht, weil ich Gendern wollte. Dieses Argument trifft auf beide Seiten zu! Je nachdem, wer dich betreut. Bitte nutzt dieses Argument nicht immer um das Gendern zu dämonisieren.

  • @superjulian0245
    @superjulian0245 7 місяців тому +7

    0:17 facts don't care about your feelings

  • @fuwahaschi
    @fuwahaschi 7 місяців тому +18

    Alle sagen immer nur, dass Unterschiede keine Rolle spielen sollten. Schöne Vorstellung. Aber niemand will das nötige tun, damit bestimmte Merkmale real keinen Unterschied mehr machen

    • @7gRaCerr
      @7gRaCerr 7 місяців тому

      Das Problem ist doch, dass die Woke Bubble viele Lösungen präsentiert, die dieses Problem “real” überhaupt nicht lösen können. Weder Gendern, noch Frauenquoten, werden die noch vorhandene Benachteiligung der betroffenen Randgruppen lösen. Das einzige, das Meinungen ändern kann, sind neue Informationen, Bildung, und das Gefühl genauso von der Politik und Gesellschaft gehört zu werden, wie die respektive Randgruppe.

    • @fuwahaschi
      @fuwahaschi 7 місяців тому

      @@7gRaCerr es gibt überhaupt nicht “die woke bubble”. Das ist schon mal der erste Denkfehler. Es gibt so viele soziale Bewegungen, Theoretiker, Wissenschaftlerinnen, Aktivist*innen mit unterschiedlichen Haltungen, Theorien und Meinungen, dass man die nicht alle unter einen einzigen Begriff zusammen fassen kann. Selbst innerhalb von bestimmten sozialen Bewegungen, zb. des queeren Aktivismus gibt es sehr unterschiedliche Ansichten.
      Zudem gibt es nicht “die eine Lösung”, die alles auf einen Schlag für alle und für niemanden verbessert und verschlechtert. Man braucht einerseits organisationale, institutionelle, juristische, politische und kulturelle Veränderungen. Das ist verdammt schwer. Studien bedingt (ich mache grade meinen BA zu organisationspädagogik und Sozialpädagogik) habe ich mich sehr intensiv mit Identitätspolitik und Intersektionalität und soziale Ungleichheit beschäftigt).
      Wenn du sagst, dass es Sichtbarkeit braucht, du es aber nicht okay findest Sichtbarkeit über zb gendern herzustellen, widersprichst du dir ja automatisch selbst.
      Mir wäre es auch lieber wenn wir direkt die Wurzel des problems anpacken. Aber 1. Kennt man den Ursprung von ideologischen Herrschaften nicht vollständig. Ist es die Art wie menschenliches leben organisiert wird? Ist es die (sozial)Psychologie der Menschen, in der es immer Identifikation mit Gruppen gibt, die immer zu in und out groups führen. Sind es Gefühle von Neid, Angst vor der eigenen Endlichkeit, usw. Es ist sehr viel zusammen. Sehr offensichtlich ist, dass es vor allen problematisch ist, wie wir Wirtschaften, weil es dazu führt das wenige einzelne sehr viel macht haben und alles erdenkliche tun (können) um ihren Eigentum zu maximieren und viele den ausgesetzt sind und sich nicht dagegen wehren können und ausgebeutet werden können. Es ist erst dieses System, dass bewusst zb. Produkte auf den Markt bringt, die Unterschiede propagiert, wie zb make up für Frauen. Nicht das an make up an sich etwas schlimmes ist, Menschen liebten es schon immer Farbe in ihr Gesicht zu machen und ihr aussehen zu verändern. Aber gezieltes Marketing, gezieltes verbreiten von Unsicherheit, gezieltes erzeugen von Bedürfnis von Produkten, setzen sich kulturell fest. Die Bedingungen und denen die Produkte erzeugt werden (die make up Industrie basiert vor allem auf der Öl Industrie), formt die Gesellschaft materiell und kulturell (Männer die weg von der Familie sind um auf Öl Plattformen zu arbeiten oder für Öl Politik machen oder für Zugang zu Öl in den Krieg ziehen).
      Naja, letztendlich weiß man aus der Organisationspädagogik dass Organisationen sich nicht ändern wollen oder dies wenn sie gezwungen sind nur sehr langsam tun (Systemtheorie Niklas Luhmann).
      Die gesamte it Branche als Institution (+Hochschulbereich) würde massiv davon profitieren, wenn mehr Frauen (wieder!) in der Branche arbeiten würden, weil die IT Branche sehr auf Innovationskapital aufbaut, welches sich besser durch diversere Teams entfaltet. Aber um das zu leisten, müsste die IT an ihren eigenen sexistische kulturellen Verstrickungen arbeiten und zudem eigene Hierarchien, Arbeitsprozesse und Zielvorstellungen überwinden. Es ist daher einfacher, zu sagen dass frauen die wären, die ein Defizit hätten und es nur genügend technik Förderung bräuchten um sie zu motivieren. Dabei wird vernachlässigt, dass auch Frauen unter bestimmten organisationalen und kulturellen Bedingungen sexismus reproduzieren (Frauen die es an die Spitze schaffen, müssen das Männer dominierte spiel halt mitspielen).
      Ich bin absolut kein Fan von Aktivismus der nur am korrigieren von individual Verhalten ansetzt, nicht dass es komplett falsch ist sich zb Diskriminierungsfrei auszudrücken, aber im schlimmsten Fall führt das bei bestimmten Leuten, die absolut keine Sensibilität für gewisse Themen haben und auch nicht haben wollen, zu Abwehr Reaktionen. Es ist einfacher Einzel verhalten zu problematisieren, denn wie soll man gegen so riesige und mächtige Systeme ankommen.
      Es gibt aber auch Aktivisten die genau die großen Systeme ansprechen, davon gibt es sehr viele, es ist halt… unsexy und nicht medial einfach auch nicht sehr griffig komplexe Systemveränderungen zu artikulieren.

    • @holger_p
      @holger_p 7 місяців тому +1

      Doch. Einfach nicht darüber reden. Mehr ist nicht zu tun. Solange Du die Merkmale noch beachtest und darüber redet, ein Thema daraus machst, solange spielt es eine Rolle. AUßerdem ist "Das Nötige tun" nichts konkretes. Wie soll man einen 25jährigen Chef in einem Startup dazu bewegen, eine 58jährige Sekretärin einzustellen, statt einer 23jährigen ? Das geht nicht. Du kannst sowas wie Sympathie oder soziale Kompatibilität nicht per Verordnung festlegen.

    • @BlacksterVFX
      @BlacksterVFX 6 місяців тому +2

      @@holger_pHmm, durch Totschweigen hat man bekanntlich ja schon viele Probleme gelöst 😂

    • @holger_p
      @holger_p 6 місяців тому +1

      @@BlacksterVFX Du meinst, Du bist gerne Rassist, und sortierst Menschen nach Hautfarbe, und machst jeden drauf aufmerksam, dass es da Unterschiede gibt ? Ich mach das halt nicht, ich thematisiere das nicht und behandle Menschen einfach gleich.
      Vielleichst stimmst Du wenigstens der Umkehrung zu: Wenn Diskriminierung aller Art einmal weg sein wird - dann wird keiner mehr über dieses Thema reden ... oder ?

  • @hawkhunter3256
    @hawkhunter3256 7 місяців тому +68

    Kriege bei der ersten Aussage schon die Krise. Es ist nicht nur empathielos, sondern auch diskriminierend, jemand nicht zu nehmen, weil jemand nicht divers/woke genug ist, sofern der Job das nicht expliziert erfordert. Vor allem ist das ja nichts Positives, wie es dargestellt wird, sondern problematisch, weil es zeigt, dass jemand künstlich die Quote erhöhen will. Damit ist dann die woke Person nicht eingestellt, weil sie die Person toll finden, sondern weil sie woke ist.

    • @mer_acle8101
      @mer_acle8101 7 місяців тому +9

      vor allem von einer journalistin, die bestimmt ein Auto und ein Einfamilienhaus hat, sehr sehr schwierig, anderen Leuten zu sagen, sie sollten ihre eigenen Bedürfnisse zugunsten der "gesellschaft" zurück stellen
      Ach wie, das war ihr Traumjob mit guter anbindung und gutem gehalt? Egal, stell dich zurück, Menschen vor 100 Jahren die deine Hautfarbe hatten, haben schlimme dinge gemacht.

    • @greenlemon3028
      @greenlemon3028 7 місяців тому

      So eine Ablehnung kommt aber schon selten vor. Es ist nur so spannend, weil sich die Leute, die sie abgelehnt haben, verplappert haben.

    • @holger_p
      @holger_p 7 місяців тому

      Man stellt Leute nicht aus Mitleid ein, um zu vermeiden dass sie von einer Ablehnung gekränkt werden. Das ist einfach Quatsch.
      Meistens gibt man für eine Ablehnung sowieso keinen Grund an, weil das juristisch heikel ist.
      Wenn ein Betrieb eine Frauenquote hat, muss er Männer ablehnen, da kann der Mann gar nichts dafür. Kannst DU jetzt diskriminierend nennen oder nicht.

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 7 місяців тому

      @@holger_p Es geht hier aber nicht um Mitleid, sondern darum: Ob ich Person A nehme, die alles mitbringt, was ich als Unternehmen suche, oder Person B die einiges nicht kann, aber eine Quote mit reinbringe die nicht vorgeschrieben ist. Ich muss nirgendswo queere Menschen einstellen, es ist mir überlassen. Genauso stelle ich Frauen und Männer nach ihren Qualifikationen ein, nicht nach ihrem Geschlecht.

    • @holger_p
      @holger_p 7 місяців тому

      @@hawkhunter3256 Dann streich das Wort "empathielos" aus deinem Kommentar.
      Das deutet auf Mitleid hin und nicht auf sachliche Logik.
      Ja, jede Quote, hat die von dir angesprochenen Probleme.
      Wenn etwas "mir überlassen" ist, kann ich doch aber auch eine Quote festlegen, das widerspricht sich. Definiere einfach Queerness als Qualifikation und schon zerfällt dein ganzer Gedanke ;-)
      Gerade bei sowas wie Modedesign kann man ja Leistung schwer messen, dann nutzt man das Vorurteil das Schwule kreativ sind.
      Dazu kommt natürlich noch sowas wie Sympathie. das wird immer subjektiv sein.
      Es wird nie passieren, dass Du starre Regeln hast, nach denen ein Computer einen Bewerber auswählen könnte.
      Tatsächlich wird hier versucht Sympathie zu verbieten, das heißt es wird gerade Empathielosigkeit erzwungen.

  • @Otoma
    @Otoma 7 місяців тому +94

    Der Begriff wird überinflationär für so viele Themen benutzt die eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun haben und viele Menschen scheinen nicht die geistige Fähigkeit zu haben diese sinnvoll zu trennen. Nur weil auf der einen Seite darüber diskutiert wird ob Winnetou aus heutiger Betrachtung noch zeitgemäß ist Flippen viele Menschen direkt aus und stellen sich grundsätzlich gegen alles was "Woke" ist (wie z.B. dass es einfach egal sein muss wo man her kommt, wen man liebt, welches Geschlecht man hat usw.).
    In den USA ist das ja schon länger eine Katastrophe, da bist du entweder Demokrat oder Republikaner. Und wenn du Demokrat bist musst du jeden Vorschlag der Republikaner scheiße finden und wenn du Republikaner bist missfällt dir grundsätzlich jeder Vorschlag der Demokraten. Und was Trump sagt ist sowieso immer richtig. Das ist einfach total bescheuert alles. Das Leben ist viel zu komplex als dass man ALLE Probleme der Welt in 2 oder 3 Kategorien stecken könnte. Und in Deutschland habe ich das Gefühl kommt der Quatsch mittlerweile auch. Alles was als "woke" betitelt wird ist schlecht, alles was von der AFD kommt ist schlecht, alles was von den Grünen kommt ist schlecht. Wann haben die Menschen verlernt selbst nachzudenken und eben nicht nur blind ihrer präferierten Gruppe zu folgen?

    • @Bastetxx1993
      @Bastetxx1993 7 місяців тому +5

      Vor etwa 2000 Jahren mit der Erfindung Christentum. Seit dem war selbstdenken tabu

    • @rflcns_3872
      @rflcns_3872 7 місяців тому +2

      Die Republikaner fetzen sich ordentlich untereinander, erst kürzlich wurde McCarthy abgesetzt.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 7 місяців тому +14

      Ein Hauptproblem ist:
      Wokeness ist im Grunde einfach nur die verspätete US-Variante für Humanismus. Es ist einfach nur synonym. Und während in den USA halt überhaupt kein Verständnis für aufklärerische Themen vorhanden ist, was einfach kulturell und historisch begründet ist, leuchtet es da noch ein. Dass der deutsche Pöbel halt genau die gegenaufklärerische Antihumanistische Positionen aus den USA aufnimmt, ist halt super fragwürdig.

    • @Fandrir
      @Fandrir 7 місяців тому +6

      Stimme ich voll und ganz zu. Man sieht in dieser Diskussion auch recht gut, dass immer wieder auf bestimmte Fragen mit eigenen "talking points" oder vermeintlichen "talking points" der Gegenseite geantwortet wird, die jeweils gar nicht zu der Frage passten. Es findet dann immer nur ein Abarbeiten der immer gleichen Themen statt, wo jeweils die Standpunkte in Stein gemeißelt scheinen und jeder sich imaginär tagtäglich an Strohmännern dessen, was die Gegenseite sein soll, abarbeitet.
      Da wird hier zum Beispiel von Christoph über das Leistungsprinzip geredet und dann als Beispiel das Gendern genommen, was wirklich null damit zu tun hat, einfach weil Gendern zur Gegenseite gehört. Es geht völlig die Fähigkeit verloren über Prinzipien zu sprechen, die man gleichermaßen und fair anwendet. Es wird einfach nur, wie du sagst, jedes Thema in die eine oder die andere Seite eingeteilt und entweder kauft man Paket A mit allem was dazu gehört oder Paket B.

    • @NoSoulNoToll
      @NoSoulNoToll 7 місяців тому +4

      Sie haben es nicht verlernt, sie haben es nie gelernt

  • @starlight4875
    @starlight4875 7 місяців тому +5

    Die Moderatorin ist mal wieder viel zu parteiisch🥲 bei JEDER Folge, die sie moderiert, merkt man ganz deutlich ihre Meinung, was ich super unangebracht finde.

  • @moinnn1510
    @moinnn1510 7 місяців тому +4

    Wie kann diese Moderatorin eigentlich noch diesen Job haben? Sie erfüllt garnichts was man in dieser Rolle eigentlich machen sollte.

  • @r.mcdichnich1979
    @r.mcdichnich1979 7 місяців тому +10

    Das es auch eine linke Kritik an den Woken gibt, das geht hier total unter. Stattdessen diskutiert hier zweimal die CDU mit.
    Wenn die Sendung ihrem Namen wirklich gerecht werden will, dann würde es doch Sinn machen ebenfalls unterschiedliche Positionen auf der Pro und Contra Seite vorzufinden, anstelle einer Blockbildung.
    Zwei CDUler, ich fasse es nicht!

  • @le_chiffre_
    @le_chiffre_ 7 місяців тому +62

    Hasnain war schon in einer anderen 13 Fragen-Folge so sympathisch.

  • @stax8778
    @stax8778 7 місяців тому +6

    "Woke" zu sein bedeutet für mich Ungerechtigkeiten zu sehen wo keine sind.

  • @RenariusTheGreat
    @RenariusTheGreat 7 місяців тому +5

    Viele Menschen erwarten von ihren Mitmenschen Toleranz und Akzeptanz aber sind es selbst nicht.

    • @sebwan
      @sebwan 7 місяців тому +2

      Wokies in a nutshell

  • @Daniel-gz8lb
    @Daniel-gz8lb 7 місяців тому +75

    Warum ist unsere Gesellschaft, vor allem die in Deutschland nur so kompliziert geworden. Das macht mich unheimlich traurig. Ich gebe zu ich komme damit nicht mehr klar.

    • @Sunny_456
      @Sunny_456 7 місяців тому +4

      Was genau ist kompliziert!?

    • @pallao3500
      @pallao3500 7 місяців тому +38

      Sie ist nicht kompliziert geworden, ihre Komplexität wird bloß nicht mehr so gekonnt ignoriert wie früher.

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому

      @@pallao3500 falsch. sie ist nicht nur wesentlich komplizierter geworden, es gibt auch ganze Branchen die davon leben Dinge komplizierter darzustellen bzw Tatsachen zu leugnen und zu verdrehen, vor allem rund um soz. Gerechtigkeit, vor allem von Linken

    • @christiandanzig2283
      @christiandanzig2283 7 місяців тому

      In den USA ist es noch viel viel schlimmer. Das in deutschland ist leider nur ein Vorbote, egal ob nach links oder nach rechts.

    • @muersy6919
      @muersy6919 7 місяців тому

      Deutschland hat mit Abstand die komplizierteste soziale-, ökonomische,- und klassenbetroffenste Gesellschaft in der Geschichte. Hier war schon immer alles kompliziert, vor allem die Deutsche Identität.

  • @josi_.v
    @josi_.v 7 місяців тому +13

    Ich bin komplett verwirrt von dieser Diskussion! Man hätte ganz am Anfang "Wokeness" definieren müssen um klar zu machen, worums geht

    • @unbubble
      @unbubble  7 місяців тому +5

      Hallo Josi, danke für dein Feedback. Woke bedeutet im deutschen „aufgewacht“ oder „wachsam sein". Die Phrase “stay woke” tauchte in einem Protest-Song gegen die Unterdrückung von Afroamerikaner*innen im Jahr 1938 auf. In den 1960ern erhielt der Begriff durch die Bürgerrechtsbewegung in den USA Aufschwung. Auch damals sollte er ein Bewusstsein für die soziale Benachteiligung und rassistische Diskriminierung von Minderheiten schaffen. Die „Black-Lives-Matter-Bewegung“, die in den letzten Jahren ausgehend von den USA vor allem gegen Polizeigewalt gegen afroamerikanische Menschen protestierte, nahm den Begriff wieder auf. So ist er im aktuellen Diskurs um soziale Ungleichheit sehr verbreitet.

    • @hakmoderfat3659
      @hakmoderfat3659 3 місяці тому

      ​@@unbubblewelche Argumente haben euch in dieser Diskussion am meisten überzeugt ?

  • @mariabusold3809
    @mariabusold3809 7 місяців тому +7

    Muss ich jetzt bei einer Bewerbung meine sexuelle Orientierung angeben? Das finde ich ganz schön übergriffig.

  • @lacerated3587
    @lacerated3587 7 місяців тому +4

    Die Moderatorin bekommt es einfach nicht hin, ihre eigene Meinung für sich zu behalten. Jede von ihr moderierte Sendung ist von Beginn an in einem Ungleichgewicht.
    Sie kann das Format einfach nicht.

  • @Maralein.03
    @Maralein.03 7 місяців тому +15

    Leider ging es in der Sendung um nichts konkretes, und wirklich inhaltliches..

  • @artemistemis786
    @artemistemis786 7 місяців тому +18

    Die gute Woke Dame aus der Oberschicht fasst es doch perfekt zusammen: " Ja was sollen wir denn gegen Gefühle tun ? "
    Keine Ahnung mach dir Gedanken was du dagegen tust, denn mir ist es auch "egal" ob jemand sich verletzt FÜHLT, wenn ich ihn nach seiner Herkunft frage, als weißer Raster trage usw. es ist nicht meine Intension zu verletzen, aber sry. mit euren Gefühlen müsst ihr eben selbst klar kommen. Was sollen wir denn gegen Gefühle tun ? 😉

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому

      ist auch ein gutes Beispiel wie diese Kultreligion völlig entgegengesetzt zu Psychotherapie funktioniert: man macht die Leute gesünder indem man ihnen beibringt mit ihren Gefühlen umzugehen, nicht indem man sie "bestätigt", "Sichtbarkeit" verschafft, "coddling" usw

    • @Mimi_kyu
      @Mimi_kyu 7 місяців тому

      Wenn es dir scheiss egal ist, kannst du die Leute auf einfach von dir verschonen.

    • @artemistemis786
      @artemistemis786 7 місяців тому

      @@Mimi_kyu Die Leute belästigen mich doch mit ihren Forderungen 24/7 und versuchen z.B. das Gendern verbindlich zu machen obwohl 90% der Leute es ablehnen.
      Was ihr in eurer Bubble tut ist mir so egal und davon halte ich mich gerne soweit wie möglich fern um euch zu verschonen.
      Wenn ihr euren Kram einfach auf Genderstudis, den Prenzlauer Berg und Vegane Hippster Cafes beschränkt hätte niemand ein Problem.
      Hört doch einfach auf der Gesellschaft euren Mist aufzwängen zu wollen und euch anzumaßen für Minderheiten zu sprechen, obwohl ihr selbst zu 80% weiße heteroes aus der Mittel bis Oberschicht seid. Ich trage auch einen ausländischen Nachnamen, aber meine Familie lebt schon seit ü100 Jahren in Deutschland und ich hab noch nie rumgeweint wenn Leute ihn falsch aussprechen oder mich fragen woher der Name stammt. Ihr sprecht weder für mich, noch für jemanden aus meiner Familie, noch für einen meiner ausländischen oder Lgtbq Freunde und Bekannten. Ich arbeite sogar ehrenamtlich im sozialen Bereich und da sind viele Minderheiten und weißte was die für Probleme haben ? Die wollen wissen wie sie über den Monat kommen oder wie sie ihre nächste Stromnachzahlung bezahlen sollen, das sind die Probleme und nicht euer Schwachfug.
      Also bitte tut ihr doch der Welt einen gefallen und verschont uns umgekehrt genauso oder befasst euch mit den echten Problemen.

  • @TheMorred
    @TheMorred 7 місяців тому +3

    Allein schon wieder das framing zum Einstieg. Wenn du sagst ja stell dich dort hin, wenn du dir nicht ganz sicher bist, geh da rüber. Das die Richtung komplett falsch ist, wird von vorneherein ausgeschlossen.

  • @marcel1646
    @marcel1646 7 місяців тому +5

    Nachdem ich das gesehen habe wähle ich AfD wem geht’s genau so ?

    • @ryanlunzen9794
      @ryanlunzen9794 7 місяців тому

      Ich habe mich lange dagegen gewehrt, aber da die AfD genauso wenig wie andere Parteien Grundgesetze ändern kann und als rechte Partei, die einzigen sind, die Juden, Schwule und Frauen schützen, muss man es mittlerweile machen.
      Das ist doch Comedy pur, was gerade in Deutschland abgeht.
      Man darf sich nur nicht von der CDU blenden, die jetzt auf Wählerfang geht.

  • @nwopeter
    @nwopeter 7 місяців тому +6

    Ein 13 jähriger fragt ihn "Was ist das N-Wort?" und er weiß nicht, was er dann tun soll?
    Meine Antwort: Erklärs ihm.

    • @nevergonnagiveyouup.9162
      @nevergonnagiveyouup.9162 7 місяців тому +2

      Was für ein Kerl. Ist an einer Schule und erzählt Kindern etwas über ein Thema, aber erklärt nicht einmal was das Thema ist. 🤣

  • @eightbitspliff
    @eightbitspliff 7 місяців тому +79

    noch mehr cdu einladen bitte , dann muss das ganze als wahlwerbung markiert werden xD

  • @Scarab324
    @Scarab324 7 місяців тому +2

    22:00 Andrea Kiewel sagte sogar öffentlich, das sie von den öffentlich Rechtlichen dazu gezwungen wird "Ich muss"!!!

  • @shakazoulu1135
    @shakazoulu1135 7 місяців тому +5

    Ahja die Antwort auf Diskriminierung ist also Diskriminierung. Macht Sinn

  • @folkereicht5746
    @folkereicht5746 7 місяців тому +9

    Die Frau vom Spiegel soll bitte sofort ihren Job kündigen damit eine Person einer Minderheit den Job übernehmen kann.

  • @user-gd2nw3bg1w
    @user-gd2nw3bg1w 6 місяців тому +5

    Dieser Clown im bauchfreien Teil... will der eigentlich ernst genommen werden? 😂

  • @Nameru26
    @Nameru26 7 місяців тому +4

    "Freie Meinungsäußerung heißt nicht, dass man nicht kritisiert werden kann." paar minuten später: "ja sie hat geschrieben, dass sie angst vor dem braunen dreck bei der polizei hat und wurde dafür extrem kritisiert. Das kann so nicht sein"
    wow

  • @Ma3uku22
    @Ma3uku22 7 місяців тому +22

    Ich finde es tatsächlich schwierig, wenn jemand sagt „ich finde das diskriminierend“ „ich finde das rassistisch“. Es gibt klare Definitionen davon, was diskriminierend und rassistisch ist.
    Zudem ist es so, dass ich Soziologie studiere. Ich find es, insbesondere in diesem Bereich der Gesellschaftswissenschaft, extrem wichtig zu debattieren. Ich nutze auch gerne Argumente, obwohl ich nicht unbedingt dieser Meinung bin! Sie sind aber essenziell für die Reflexion der Debatte. Was mir da an den Kopf geworfen wurde war wirklich unter der Gürtellinie. Wir haben verlernt differenziert zu argumentieren und zu diskutieren. Seitdem habe ich kaum mehr an Debatten teilgenommen…

    • @sh00ting5tar
      @sh00ting5tar 5 місяців тому

      Die Aussagen finde ich jetzt nicht schlimm, da sie persönliche Gefühle ausdrücken. Besser als wenn jemand sagt "Das ist diskriminierend.".

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 5 місяців тому

      Empören ist das neue Diskutieren. Claudia Roth Style.

  • @Maralein.03
    @Maralein.03 7 місяців тому +178

    Wenn der CDU Politiker es ernst meinen sollte, gegen Rassismus etc. zu sein, dann sollte er schleunigst anstreben seinen Parteivorsitzenden abzuwählen

    • @professor_ttz
      @professor_ttz 7 місяців тому

      deiner Meinung nach ist Merz ein Rassist? besorgniserregende Art mit Oppositionellen umzugehen…

    • @mistressfreezepeach
      @mistressfreezepeach 7 місяців тому

      Ich wähle AfD und bin gegen Rassismus. Der R. der Altparteien ist das Problem hier, weil sie woke sind.

    • @Simon-qx1ut
      @Simon-qx1ut 7 місяців тому +46

      Genau solche Übertreibungen wie deine Aussage sind Gift für die Gesellschaft

    • @TheDarkChaplain
      @TheDarkChaplain 7 місяців тому +15

      Der Ploß ist selbst genau auf Merz' Schiene. Der brabbelte schon vom Sozialtourismus, bevor Merz es tat und fällt seit Jahren mit solcher Rhetorik auf.

    • @steventhull3625
      @steventhull3625 7 місяців тому +3

      Ist halt nur extrem schwer. Dazu müsste
      1. entweder bis zur nächsten Vorstandswahl warten oder (sehr schwierig) es schaffen, eine vorzeige Neuwahl durchzusetzen
      2. Genug Parteimitglieder davon überzeugen jemand anderes zu wählen.
      Bei einem Klassenprecher ist das noch einfach. Aber stell dir jetzt vor, du hast fast 372000 Mitglieder. Da ist das dann doch deutlich schwieriger.

  • @gunnil.6075
    @gunnil.6075 7 місяців тому +5

    Ein Blick auf die Gäste und ich weiß wer wo steht und zwar noch bevor das erste Wort gefallen ist!
    Aber Stereotype sind natürlich Blödsinn...😆

  • @RhondaFizzleflint
    @RhondaFizzleflint 6 місяців тому +2

    Die vertikale Spaltung der Gesellschaft in woke/nicht-woke, soll nur von der eigentlichen horizontalen Frontlinie oben/unten ablenken!

  • @peterpeter9974
    @peterpeter9974 7 місяців тому +35

    3 woke und 3 teilwoke diskutieren über wokeness, der Hammer. Wie wäre es mal tatsächliche Gegenmeinungen zu Wort kommen zu lassen?

    • @philipo.407
      @philipo.407 7 місяців тому +1

      ​@@SchnarchSchlaf-xz4ixBombenantwort. Menschen beleidigen, Vorurteile rausposaunen, alle über einen Kamm scheren (natürlich nur die, die nicht deine Meinung teilen) und als krönenden Abschluss mal ehen das NS-Regime und den damit einhergehenden Holocaust verharmlost. Gratulation! Schwurbler der Woche.

  • @Spluli
    @Spluli 7 місяців тому +4

    ist jetzt auch die Frage, was man unter Wokeness versteht.
    . cancel culture
    . 3. welle feminismus
    . kulturelle aneignung
    . lbgtqai+
    . quoten von allem und jedem
    . gendern
    . trigger
    das oder was ist damit gemeint?

  • @sabronx9513
    @sabronx9513 7 місяців тому +7

    35:17 "Was soll man denn gegen Gefühle machen!?" irgendwie paradox, dass sie das als Argument anführt. Damit nimmt sie sich doch den gesamten Boden auf dem große Teile ihrer Ansichten fußen.

    • @jackyboi3250
      @jackyboi3250 7 місяців тому +2

      da sie in dem kontext über Gefühle anderer spricht, ist diese aussage wirklich sehr dürftig und kann ihr in sämtlichen Diskusionen nun selbst um die Ohren gefeuert werden.

    • @Thoughtless141
      @Thoughtless141 7 місяців тому

      Der Unterschied ist der das man selbst so handeln kann wie man möchte, auf Grund seiner Gefühle, aber eben nicht erwarten kann das andere Menschen so handeln sollen wie man selbst möchte, auf Grund der eigenen Gefühle.

  • @GermanNurse
    @GermanNurse 7 місяців тому +3

    Ich möchte hier mal herantragen dass sich die Moderationsqualität bei Frau Houmsi in den letzten folgen gefühlt (subjektive Wahrnehmung) stark gesunken ist.
    Joe ist mir schon immer häufiger positiver aufgefallen als Frau Houmsi nur hat sich dass in den letzten folgen intensiviert
    O
    Jo unterbricht häufiger was das Gespräch auf Line hält
    Houmsi unterbricht weniger was an manchen Stellen dass Gespräch weit abschweifen lässt was bei mir dann häufig den Eindruck erweckt dass wenn man zb. die inhaltslose Rechtfertigung eines Teilnehmers
    (Aus welchen Gründen er oder sie dafür oder dagegen ist )
    früher unterbrochen hätte stattdessen die Zeit nutzen hätte können um weiter ins Thema einzusteigen.
    Ich vergleiche das immer gerne mit Schulklassen wenn man hier und da nicht beherzt den Satz vorzeitig beendet würde der Schüler auch bis zum Ende der Stunde noch reden und schweift so vom Thema ab und kann die Punkte die man sich eigentlich vorgenommen hat nicht mehr abarbeiten darunter leidet dann nachher auch das Verständnis des im Unterricht durchgenommen Inhalts und dafür ist mir das Format zu schade da es ansonsten in seiner Struktur und folgen immer sehr ansehnlich war
    Und das ist doch letztendlich der Grund warum wir diese Debatten führen wir wollen uns unsere Argumente vorlegen und wenn möglich feststellen dass meine oder die Meinung des anderen doch nicht so unumstößlich ist und so auf einen gemeinsamen Nenner kommen
    Dass geht aber nicht wenn man sich in gegenseitigen Rechtfertigungsargumenten versucht besser darzustellen als der andere
    Was ich mir wünschen würde wäre mehr Mut zur Lücke seitens Frau Houmsi
    Liebe Grüße aus Hamburg 👋

  • @MrKataklysmik
    @MrKataklysmik 7 місяців тому +4

    Leider ist die Moderatorin nicht neutral genug....

  • @hawkhunter3256
    @hawkhunter3256 7 місяців тому +38

    Die dritte Frage find ich schwierig, die man so nicht klar beantworten kann. was man aber sagen kann ist, dass es problematisch ist, alles labeln zu müssen. Man muss sich doch fragen, warum sich jemand unbedingt so identifizieren will oder muss? Und die Antwort ist doch meist Akzeptanz, dass man sich nicht mehr erklären muss. Aber eigentlich passiert doch das Gegenteil, es wirft mehr Fragen auf. Es macht die Gesellschaft unnatürlich divers. Ich selber z. B. will einfach nur als Mensch gesehen werden und nicht als weißer Mann, weil man mir automatisch Attribute zuschreibt, die aber gar nicht auf mich zutreffen. Genauso will das doch eine queere Person auch nicht, deswegen verstehe ich nicht, warum man das so unbedingt will.

    • @user-xs7rs1pc9q
      @user-xs7rs1pc9q 7 місяців тому

      ich glaube, da haben Sie schon einen grossen Teil des Problems erkannt. Sie wollen einfach nur als Mensch gesehen werden statt als weisser Mann, und so geht es queeren Personen, POC, Menschen mit Behinderung usw. auch. Das Problem ist aber, dass diese Gruppen oft eben NICHT einfach als Mensch gesehen werden (auch wenn die Mehrheit das evtl. behauptet, nach dem Motto I don't see colour, von mir aus kannst du auch grün sein), und das Labeln von Mehrheiten (z.B. weisse cishetero Männer ohne Behinderung) erfolgt nur, um in dem Sinne "im Label-Zwang" etwas mehr Gerechtigkeit zu schaffen, sodass man also nicht mehr nur dann etwas hinzufügen muss, wenn man der Minderheit entspricht, und "ich bin chronisch kranke Jüdin" genau so relevant ist wie "ich bin ein Christ ohne Behinderung oder Funktionseinschränkung".
      Es gibt Studien z.B. zum Geschlecht, an das Kinder beim Begriff "Arzt" denken, und ich weiss (aus meinem "links-woke-versifften" Umfeld), dass, wenn man "Mann" denkt, oft eben ein cishetero weisser Mann ohne Behinderung das erste ist, an das man denkt. Das ist gar kein Angriff, sondern einfach eine Bewusstmachung dessen, was in unserer Gesellschaft als die Norm angesehen wird, und ein Versuch, durch das Labeln auch von Mehrheitsgruppen diese automatischen Assoziationen evtl. irgendwann einmal loswerden zu können. Ich hoffe, das hat Ihnen näherbringen können, warum Sie auf einmal ein weisser Mann sind, wo Sie doch vorher einfach Mensch sein konnten - weil viele Minderheiten dies eben nicht können

  • @etothez9898
    @etothez9898 7 місяців тому +7

    Mein Problem mit Woke ist vor allem die Haltung “wenn du nicht für uns bist, dann bist du gegen uns“ und das ist schlicht weg falsch. So ist es nicht möglich in einen Dialog zu kommen und Sachen auszuarbeiten. Das alles wird von Social Media verschlimmert, da man keine Diskussion mit bspw. Limitierter Zeichenanzahl führen kann.
    Des Weiteren habe ich den Eindruck, dass es bezüglich der diversität nur um Äußerlichkeiten geht, hier wird Vielfalt gepredigt aber diversität in Meinungen ist ungewollt.
    Auch ein Punkt ist natürlich die Zensur die teilweise ausgeübt wird und da die Angst herkommt man darf nichts mehr sagen.
    Für mich ist woke eine Ideologie die kein anders denken zulässt und versucht die Ansichten auf andere aufzudrücken, hier wird dann massivst verbal geschossen. Es gibt nur Schubladen denken, eig das wovon wir wegkommen wollen, zB heißt es wir sind alle gleich es sei denn du bist ein „weißer hetero cis Mann“, dann gilt das für dich nicht weil Privilegien.
    Und wenn man sieht was in Hollywood bzw USA abgeht dann sind die Bedenken gegen Wolke gerechtfertigt

    • @Diana-qp2rw
      @Diana-qp2rw 7 місяців тому +1

      Absolut! Was ich noch hinzuzufügen habe, wenn von Diversität die Rede ist, sind tatsächlich offenbar nur Äußerlichkeiten gemeint, die man sofort sehen kann. Menschen mit Migrationshintergrund, den man ihnen nicht ansieht, Behinderte, deren Behinderung nicht sofort sichtbar ist, psychisch oder körperlich Kranke, die nach außen hin gesund aussehen und viele andere bleiben da doch völlig auf der Strecke. Da fragt man sich doch, ob es vielleicht einigen nur darum geht, ein gewisses Bild nach außen hin zu demonstrieren…

  • @sauronsauge48
    @sauronsauge48 7 місяців тому +6

    Gefühlt deutlich mehr Redeanteil von der linken Seite.

  • @eukap8844
    @eukap8844 7 місяців тому +2

    Der Spiegel hat die Frau Beyeler richtig gewaschen 😂

  • @krugson298
    @krugson298 7 місяців тому +10

    Hasnain spricht mir aus der Seele.

  • @broxis_barrieren
    @broxis_barrieren 7 місяців тому +23

    Da sagt die Dame auf der Woken Seite ja selbst dass das Gendern beim lesen und beim schreiben stört. ^^

    • @DerHouy
      @DerHouy 7 місяців тому

      Muss sie damit recht haben? Mich stört es nirgends. Wer sich daran stört... Was soll ich zu solchen Leuten sagen? :D #gewohnheit und empfindlich gegen Veränderung? Menschen haben die Tendenz sich an nichts Neues gewöhnen zu wollen, weil es in spezifischen Bereichen überlebenswichtige Vorteile hat, trifft aber auf solche Sachen eben nicht zu. Und gerade weil es psychologische Vorteile hat, erwarte ich, dass die Leute intelligent genug sind, um zu erkennen, dass es nicht schlimm ist, sich an etwas Neues zu gewöhnen, vor allem an nützliche Sachen und es verstehen und hinnehmen. Der andere Teil verhindert auch in vielen anderen Themen und Sachen immer und immer wieder Fortschritt. Siehe vor allem hier und die letzten 30 Jahre vor allem CDU...

    • @Radoslav99
      @Radoslav99 7 місяців тому +3

      @@DerHouy Nun, was die Mehrheit will soll geschehen. So soll es in einer Demokratie sein. Und die überwiegende Mehrheit will keine Gendersprache, und das gilt es eben zu akzeptieren.

    • @broxis_barrieren
      @broxis_barrieren 7 місяців тому +4

      @@DerHouy nicht jede Veränderung ist gut. Und mir als Stark sehbehinderten fällt es verdammt schwer das zu lesen. Zudem folgt gendern scheinbar null Regeln. Vll sollte einfach mal toleriert werden das es nicht gewollt ist und es nicht weiter aufzwingen

    • @DerHouy
      @DerHouy 7 місяців тому

      @@broxis_barrieren Es wird niemanden aufgezwungen und genau da haben wir das Problem, wo nehmen die Leute das her? Die einzigen, die das Thema dauernd auf den Tisch bringen und sich drüber aufregen sind AfD/CDU/CSU und Konsorten. Sogar im Bundestag redet nur die AfD darüber, damit sie mit Kurzvideos dann behaupten können, es würde aufgezwungen werden. Reinste Propaganda.
      Und ja auch hier, es hat psychologisch einige Vorteile. Sollte man wissen.
      Das mit dem Lesen, okay, kann ich vielleicht persönlich verstehen. Umso leichter es Dir fällt umso besser.

    • @DerHouy
      @DerHouy 7 місяців тому

      @@Radoslav99 Wenn es immer danach ginge, wäre die Welt schon untergegangen. Und nur weil einige laut schreien, heißt es nicht, dass sie die Mehrheit sind. Vor allem AfDler sind nicht die Mehrheit, sondern nur laut Befragungen. Wird ganz Deutschland gefragt? Nein.
      Und auch Dir rate ich, informieren, dann nochmal kommentieren. Und wenn die Leute keine Veränderung wollen, pech gehabt, dann hätte es auch keinen PC oder Smartphone geben dürfen, letzteres wäre am besten verhindert worden. Aber Veränderung kommt und ist wichtig, nur weil es immer wieder Leute gibt, die an allem festhalten "Status Quo" muss man denen nicht recht geben.

  • @CaroSimpson
    @CaroSimpson 7 місяців тому +2

    3:27 Also Frau Beyers Kritik an Frau Bosbach ist ihre Erfahrung von vor 30 Jahren, wo (ggf.) kompetente Menschen benachteiligt wurden, richtig? Genau das hat doch Frau Bosbach kritisiert. Warum geht Frau Beyer also nicht eher einen Schritt nach vorne?

  • @super-duper
    @super-duper 5 місяців тому +2

    "Es ist aber nur ein Gefühl und kein Fakt" (00:35:25) ... Es ist genau diese Gruppe, die immer über Gefühle spricht und damit argumentiert. Komischerweise sind Ihnen die Gefühle dann doch irgendwie egal. Und da sind wir, in der Willkür. Daher ist das, was Wokeness erreichen will, nicht erreichbar.

    • @Woozizzl
      @Woozizzl 5 місяців тому

      Danke, genau der Satz ist es unterm Strich.

  • @dalgon9580
    @dalgon9580 7 місяців тому +24

    Zum Thema Meinungsfreiheit habe ich inzwischen gelernt, die Meinung meines Gegenübers erstmal ohne ein Urteil stehen zu lassen, und mich dan zu fragen warum diese Person eine andere Meinung vertritt als ich.
    Häufig sind das Ängste vor etwas z.B. Coronaimpfstoff, (weil nicht ausreichend getestet), Migration (Verlust gesellschaftlicher Werte) usw.
    Wir müssen erstmal lernen eine Meinung nicht zu beurteilen / verurteilen und darüber hinaus Empathie zu zeigen und nicht von oben herab mit dem Finger auf andere zeigen und zu sagen du bist Gut und du bist Böse.

    • @xennial7408
      @xennial7408 7 місяців тому +3

      Das ist eine wirklich wichtige Erkenntnisse. Bei vielen Meinungen haben wir uns angewöhnt, sie reflexartig Gruppen zuzuordnen, die klar bewertet sind.
      Kaum einer findet "Rechtsextreme" gut oder will einer sein. Deshalb ist es problematisch, jeden so zu nennen, der ein Problem mit Migration und/oder dem Islam thematisiert.
      Das passiert aber sofort und dadurch werden tatsächlich rechtsextreme Meinungen (z.B. *Alle* Menschen der südländischen Ethnie seien tendenziell aggressiver und primitiver als andere.) plötzlich wieder Raum in der Mehrheitsgesellschaft finden oder toleriert werden, weil die eigene Lebenswirklichkeit sonst überall invalidiert wird.

    • @kyvanrae
      @kyvanrae 7 місяців тому +2

      @@xennial7408 So wie mein Gegenüber aber erwartet, dass ich seine "Ängste" respektiere, kann ich aber auch erwarten, dass er mir zuhört, wenn ich ihm seine "Ängste" nehmen will. Und genau das ist leider nicht der Fall, aus dem Grund rede ich mit Menschen schon gar nicht mehr, die von den bösen Muslimen, den bösen Ausländern, der bösen Impfung etc sprechen. Denn diese Menschen wollen ihre Meinung gar nicht ändern.

    • @kevinglucose4057
      @kevinglucose4057 7 місяців тому

      @@kyvanrae Woke sein geht leider auch nur in die eine Richtung.

    • @zuckerwatte9798
      @zuckerwatte9798 7 місяців тому

      @kyvanrae das wohl größte Problem ist was du hier ansprichst. „Damit ich ihm seine „Ängste“ nehmen kann.“ Damit Invalidierst du direkt diese Person und sprichst ihr das Recht auf diese Position ab, weil du es scheinbar besser weißt, die andere Person ist einfach nur zu „ungebildet“. Menschen so in Schubladen zu stecken und das Recht auf Angst abzuerkennen hilft überhaupt nicht. Auch scheint es das du nicht bereit bist irgendwelche Kompromisse zu machen, da hier ganz klar böse vs gut durchscheint. In einer Gesellschaft ist das nicht hilfreich.

  • @mc_maex3324
    @mc_maex3324 7 місяців тому +44

    Vorab: Nur meine Erfahrung/Einschätzung:
    Ich kenne keinen aus meiner queeren Community, so nennt man das ja jetzt, der sich durch die Woken vertreten fühlt. Egal, ob Schwul, Lesbisch oder Trans. Nathalie vor 10 Jahren schon begleitet als jetzt guten Freund zu Niklas. Auch hier selbiges. Nie n Problem gewesen, keiner ritt auf Pronomen oder sonst was rum.
    Uns nervt es nur.
    Ungerechtigkeiten abbauen, klar. Voll dabei.
    Nur das, was manche Woke für mich erreichen wollen, is affig. Wollen wir nicht.
    Und auch wenns für ihn wahnsinnig ungerecht sein wird:
    Der/die/das bauchfrei boy:in kannste ned ernst nehmen. Und ja, kleider machen leute.

    • @HolgerJakobs
      @HolgerJakobs 7 місяців тому +3

      Dem kann ich als schwuler Mann mit einem N-Wort-Ehemann nur zustimmen.

  • @etienne_laforet
    @etienne_laforet 7 місяців тому +2

    Wokeness ist die populäre Fortsetzung der Frankfurter 'kritischen Theorie' [ Adorno, Horkheimer, Marcuse,...] sowie der Franzosen Derrida und Foucault
    [ wie Robert Barron treffend analysiert: ua-cam.com/users/liveF-weelkjeL0 ].

  • @OxysLokiMoros
    @OxysLokiMoros 7 місяців тому +5

    Ladet doch mal den Ketzer der Neuzeit ein.

  • @frenshnailssindoftubermaziglan
    @frenshnailssindoftubermaziglan 7 місяців тому +6

    man kann sich immer wieder über verschiedenste dinge aufregen die es bei 13 fragen gibt und 13 fragen wird diese Meinungsverschiedenheiten nie auflösen können, aber zumindest (denke ich) ist es schlauer darüber zu reden, so dass vielleicht ein kleiner teil der Menschen, andere Sichtweisen nicht nur kennenlernen sondern auch verstehen kann. Bleibt nur die Hoffnung, das sie auch social handeln, weil anerkennung bei erxtremeren bubbles bekommt man leider oft sehr schnell, so schnell wie man auch aus jener wieder gecancelt werden kann. ich denke es ist wichtig zu verstehen das wirklich eher selten probleme gemacht werden, wo welche sind auf social media, sondern das diese mit bizzaren mitteln bekämpft zu werden versucht.

    • @xennial7408
      @xennial7408 7 місяців тому +2

      Ich wäre da sehr Deiner Meinung. Aber "Unbubble" kommt ja nun deutlich sichtbar aus einer bestimmten Bubble und hat auch vorrangig die eigene (woke) Bubble als Ausgangspunkt. Dementsprechend werden Moderation und Gäste ausgewählt.

  • @maurokoller3910
    @maurokoller3910 7 місяців тому +31

    3:51 Es geht ja nicht darum, dass es in Ordnung ist, wenn man nicht bevorzugt wird, sondern dass man wegen der eigenen Gruppenzugehörigkeit nicht benachteiligt werden soll und das egal zu welcher Gruppe man gehört.
    5:00 Es ist immer einfach zu sagen, dass man über individuelle Bedürfnisse hinausschauen muss, wenn es um die Bedürfnisse anderer geht. Das Bedürfniss fair und unabhängig seiner Gruppenzugehörigkeit bewertet zu werden IST der Grundstein einer diskriminierungsfreien Gesellschaft.
    17:18 Die Dame berichtet hier darüber, was die Tagesschau berichtet hat und die Leute widersprechen...
    26:08 Das ist immer das Gegenargument, wenn es um Meinungsfreiheit und den Fakt geht, dass Leute sich nicht mehr trauen ihre Meinung zu sagen. Niemand behauptet auch etwas anderes. Aber was wir ja immer häufiger sehen, ist kein Widerspruch und Kritik auf sachlicher Ebene, sondern Beleidungen und -ismen Zuschreibungen.
    27:47 Nicht die Kritik, sondern die Beleidigungen sind das Problem, über das sich aufgeregt wird, und dass den 'Woken' zugeschrieben wird.
    37:07 Das Problem bei Woke oder anderen Zuschreibungen, ist weniger eine Lagerbildung, als das unklar ist, was genau der Begriff bedeutet und dann solche Begriff als Kampfbegriff verwendet werden, um Leute diesem Lager zuzuordnen, um ihnen somit ebenfalls die schlechten Eigenschaften dieses Lagers zuzuschreiben.
    37:49 Hier wird genau das Kernproblem aufgezeigt. Keine Sachliche Kritik, sondern ein persönlicher Angriff, gegen die andere Seite. 'Wir [Woke] sind für Gerechtigkeit und die andere Seite nicht [für Hierarchie]' Und genau diese Einstellung ['weil wir auf der guten seite sind, sind die, die uns widersprechen böse'] wird von vielen als Woke empfunden.
    Kompromiss: Verwendetet in Gesellschaftlichen Debatten nur noch Begriffe, auf deren Definition sich beide Parteien einigen können (gerade bei neueren Neologismen) und geht nicht davon aus, dass die eigene Seite gut und die andere Seite Anti-gut ist.
    Wie die sechs Leute hier sind wir zu über 90% einig über das Ziel und widersprechen den anderen nur in ihren Mitteln. Ich meine auch, dass man diesen Trend in den 13 Fragen Videos recht häufig sehen kann, wenn die Anti-Seite sich dafür rechtfertigt dort zu stehen und spezifisch sagt, dass sie lediglich der Methodik und nicht dem Ziel widersprechen.

    • @Brauiz
      @Brauiz 7 місяців тому

      Ich habe selten eine so differenzierte und inhaltlich- und sachlogische Darstellung auf UA-cam gesehen - Chapeau! Ich fand es auch schwer, dieser Sendung zu folgen, es gibt aber meiner Meinung nach ein Muster. Das Problem sind nicht die Gäste oder das Thema, sonder die Moderation. Inhaltliche Klarheit der Fragestellung fehlt bei ihr leider oft, Fragen werden zu oberflächlich und an der Kernfrage vorbei abgehandelt und nur selten wird noch dem Kern bzw. dem möglichen Konsens gefragt. Leider. Denn DAS ist das Potential dieses Formats - einer breiten Masse durch geleitete Diskussion eine komplexe Fragestellung (insbesondere in Bezug auf neuere Neologismen) zu eröffnen und sachlogische Folgerungen und im besten Falle Antworten zu liefern.

    • @maurokoller3910
      @maurokoller3910 7 місяців тому

      ​@@Brauiz Definitiv. Meistens ist in diesen Formaten bei diesen neu aufkommenden Terminologien und ob die gut oder schlecht sind, das PRoblem, dass sich nicht darauf geeinigt werden kann, was es eigentlich bedeutet. Und dann wird ein Großteil der Sendung damit verbracht, darüber zu streiten, ob das jetzt damit gemeint ist oder nicht. Die eine Seite will den Begriff positiv konnotieren und die andere Seite will den Begriff negativ konnotieren. Besser wäre es direkt darüber zu reden, ob die Eigenschaften, die wir diesem Begriff zuschreiben wollen, von unserer Gesellschaft aufgenommen oder abgelehnt werden sollte.

  • @bastidruffy5240
    @bastidruffy5240 7 місяців тому +12

    Ich kann das Anliegen und den Grund der Woken Bewegung gut nachvollziehen, was mich jedoch daran sehr nervt und auch etws beunruhigt sind einige Anhänger die sich bei Diskussionen gerne dann auch hinter der Wokness verstecken wenn die Argumente ausgehen. Man soll auf jeden Rücksichtnehmen und versuchen mit jedem Mensche so umzugehen wie man eben auch selbst beahndelt werden will. Sehr viel mehr ist es ja auch nicht oder? Das sollte ja nicht so schwer sein und finde ich auch richtig und wichtig. Was mich aber nervt ist zumindest das Gefühl und ich bin mir sicher es geht mir nicht allein so, dass egal wie klein eine Gruppe ist, wenn man sie verletzt in irgendeiner Form und sie sich angegriffen fühlt hat man sich gefälligst anzupassen....und da kann ich einfach nicht mehr mitgehen. Wenn man sich am Ende selbst bist zur unkenntlichkeit verbiegen soll nur um andere nicht zu stören dann ist das ein Leben, dass meiner Meinung nach nicht führenswert ist. Ich wiederhole es gerne noch einmal. Es geht mir nicht darum nicht auf andere zuzugehen oder sich auch bis zu einem gewissen Grad anzupassen aber wenn man als sonstwas abgestempelt wird, wenn man eine Person die man nicht kennt nicht automatisch mit dem korrekten Pronomen anspricht weil man es ihr eben nicht ansieht, dann läuft was gewaltig schief. Ich weiß es ist keine große Gruppe aber leider eine sehr medienwirksame und laute und das macht mir einfach Sorgen auch für die Menschen die durch eine sinnvolle Umsetzung des Woken Gedanken wirklich profitieren würden und aktuell eher nur Schaden davon nehmen durch die Hetze die eben durch solche Medienwirksamen Clowns (Sorry kann es einfach nicht anders ausdrücken) im anderen Lager ausgelöst werden.

    • @XxwolfixX
      @XxwolfixX 7 місяців тому

      Ich stimme dir in vielen Punkten zu. In ganz ganz seltenen Fällen habe ich auch schon "wokeness" erlebt die zu weit geht ("weiße dürfen keine dreads tragen"). Aber das sind wirklich die Ausnahmen. Viel öfter sehe ich wie es von der gegenseite ausgenutzt wir. Vor allem dieses "man darf heut zu tage nichts sagen" argument. Einige Menschen lassen gerne mal rassistische und sexistische Sprüche/Argumente los und wenn man dagegen hält, kriegt man den Spruch um die Ohren gehauen. Und das nachdem sie ihren part sagen durften.
      Für mich ist wokeness respektvoll und mit guten absichten miteinander umzugehen. Wenn jemand aus Versehen falsch gendert sollte das nie gegen ihn verwendet werden.
      Was das verbiegen angeht, da hängt es sehr davon ab, wer am meisten davon betroffen ist. Wenn sich zwei Männer küssen oder jemand der als Mädchen geboren wurde, sich jetzt als junge sieht, dann geht es primär um diese personen. Wenn ich den kuss nicht sehen will kann ich weggucken, ich kann die paar mal die ich mit ihm interagiere das "er" pronom verwenden (wenn ich es weiß). Anders wäre es wenn jemand von mir verlangen würde ein andere person zu küssen (oder nicht zu küssen) nur weil sie ein bestimmtes Geschlecht hat oder bestimmte Kleidung zu tragen um mein Geschlecht zu spiegeln. Das ist aber ein rein konservativer zwang. Von sowas hab ich aus der woken ecke noch nie gehört.
      Oder was meinst du mit verbiegen?

  • @allesroger9039
    @allesroger9039 7 місяців тому +4

    Wokeness ist.. hypermoralischer, hypersensibler und irrationaler "Einordnungs- Label- und Etikettierungs-Wahn".

    • @allesroger9039
      @allesroger9039 7 місяців тому +1

      @@SchnarchSchlaf-xz4ix Weißt du, es gibt noch eine ganze Menge zwischen "hypermoralisch" und "unmoralisch". Nicht so, für die wokies: Da gibts meist nur ein.. übertriebenes.. schwarz/weiß-denken.. was du gerade übrigens.. bestätigst 😜 Wer heute nicht "ultra-links" und woke ist, ist .. automatisch "rechts" und das ist.. absurd. Wie demokratisch ist es denn, wenn Randgruppen allen anderen, der Mehrheit.. etwas.. diktieren wollen ? 🤪

    • @allesroger9039
      @allesroger9039 7 місяців тому +2

      @@SchnarchSchlaf-xz4ix Davon mal abgesehen : Wenn irgendwo zu viel "gefühlt" wird.. es zu emotional wird, stört das.. massiv.. das Denken.. und die Objektivität. Schonmal selbst gemerkt ? Emotionalisierte Menschen, werden häufig ziemlich irrational und bauen deutlich mehr Mist, als besonnene, ruhige Leute. Was heißt das dann wohl für die Entscheidungem, die die "Emotionalen" so fällen ?

    • @DaSchantinga
      @DaSchantinga 7 місяців тому +2

      Bzw. nichts anderes als Dekadenz

  • @Namenlos555
    @Namenlos555 7 місяців тому +49

    Wenn man nicht klar definieren kann, was "Wokeness" ist, bringt das Thema gar nichts. Für mich ist "Wokeness" ist für mich ein Cocktail aus folgenden Elementen:
    1. ein identitätsbasiertes Weltbild
    2. der Glaube an die eigene moralische Überlegenheit
    Diese Kombination macht das Ganze aus meiner Sicht so unfassbar toxisch: Das identitätsbasierte Weltbild ist unterkomplex, macht oft keinen Sinn und ignoriert gleichzeitig auch Lebensrealitäten, die dann in der Diskussion ignoriert werden. Gleichzeitig sorgt der feste Glaube an die eigene moralische Überlegenheit dafür, dass die entsprechenden Personen ihre eigene Positionen bei Kritik gar nicht überdenken, bzw. anpassen können.
    Das beste Beispiel wäre die Rassismusdebatte und Antislawismus:
    Antislawismus ist besonders hier in Deutschland mit unserer Vergangenheit besonders wichtig (siehe z.B. Generalplan Ost), bei der "woken" Rassimusdebatte wurde der aber vollkommen ignoriert, da Slawen in der Regel als "weiß" gelten und diese Leute anhand des identitätsbasierten Weltbildes keinen Rassismus erleben können. Diese Lücke wurde auch jahrelang kritisiert, aber die Reaktionen darauf, waren eher toxischer Natur.
    Ein konkretes Beispiel, in dem der ÖRR mal Naziverbrechen nicht für erwähnenswert hielt, war der Artikel von Quarks zu dem Thema von Ende 2021 (findet man noch in Web-Archiven): "Warum es keinen Rassismus gegen Weiße gibt". Mitte 2022 (also nach dem Start des Ukrainekrieges und nachdem es zu rassistischen Übergriffen auf ukrainische Flüchtlinge kam) überarbeitete Quarks diesen und andere Artikel.
    Meiner Meinung nach:
    Dieses identitätsbasierte Weltbild und dessen Anwendung ist extrem toxisch und auch auf einer statistischen Ebene nicht wissenschaftlich (da gib es noch mehr Probleme mit), daher glaube ich nicht, dass Wokeness etwas dauerhaft verbessern kann.

    • @ace_bean7011
      @ace_bean7011 7 місяців тому +1

      Stimme ich in jedem Punkt absolut zu! Besonders was die Überzeugung "You can't opress the opressor" aka "es gibt keinen Rassismus gegen Weiße" angeht. Das ist lediglich eine politische Überzeugung, die dich - wenn du ihr nicht zustimmst - als Rassist entlarven soll. Für mich ist diese Schlussfolgerung absolut lächerlich. Ich bin überzeugter Anti-Rassist und Feminist, finde aber Gendern doof und "es gibt keinen Rassismus gegen Weiße" halte ich für falsch.
      Aus dem Grund stellt Wokeness für mich nur eine regide und deterministische politische Gesinnung dar, die kein Spektrum und eigenes Denken zulässt. Anstatt das Bilden eigener Meinungen zu *entmutigen* (da diese ja vom "Ideal" abweichen können), sollte lieber mit Dialog und Verständnis geantwortet werden. "Warum denkst du so?" "Wie meinst du das?" "Wie unterscheidest du, was richtig oder falsch ist?"

    • @thamessinclair2010
      @thamessinclair2010 7 місяців тому +1

      Gut auf den Punkt gebracht.

    • @chrisfleger1973
      @chrisfleger1973 7 місяців тому

      Dann hast du leider ein sehr verzerrtes Bild davon, worum es wirklich geht, denn die Bewegung richtet sich explizit an marginalisierte Gruppen in unserer Gesellschaft. Selbstverständlich umfasst das auch Slaw*innen, da sie Menschen mit einer anderen Ethnie sind und ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus sichtbar gemacht werden sollten.

    • @charlottexroyalty7819
      @charlottexroyalty7819 7 місяців тому

      @@chrisfleger1973 und genau darin Liegt das Problem. Die Bewegung geht von marginalsierten und privilegierten Personengruppn aus obwohl dieses Konzept völlig irrsinnig ist.
      Schwarze, Transmenschen, Muslime etc. Sind KEINE marginalisierten Personengruppen und Frauen schon mal gar nicht.

    • @Namenlos555
      @Namenlos555 7 місяців тому +1

      @@chrisfleger1973
      Es wäre schön, wenn meine Einschätzung falsch wäre, aber das was ich beschrieben habe, konnte man Jahrelang in der Praxis sehen: Nicht selten wurden Slawen in der Anti-Rassismusdebatte angegriffen, als sie Antislawismus erwähnten - und für mich war das schon besonders perfide: es ist das eine, wenn man sich primär auf bestimmte Rassismusformen konzentrieren will; was ganz anderes ist es aber, wenn man andere marginalisierte Gruppen ihre Erfahrungen abspricht und sie angreift.
      Die Ursache für dieses Problem ist auch klar: Es ist das identitätsbasierte Weltbild, das Slawen in die "Race"-Kategorie "weiß" packt; und Rassismus über diese "Race"-Kategorien definiert. Diese unterkomplexe Weltansicht sorgt halt dafür, dass z.B. Antislawismus herausfällt. Man könnte jetzt sagen: Ist es denn fair, dass ich das der "Woke"-Seite vorwerfe?
      Ich denke ja: Auf der Woke-Seite dieser Sendung waren auch zumindest 2 Leute (die 3. Person kenne ich nicht), die dieses identitätsbasiert Weltbild verbreiten: Alice Hasters und Maurice Conrad. Gerade bei letzterem weiß ich auch, dass er mal auf Twitter davon geredet hat, dass sich die ursprünglichen Rassentheorien nur gegen nicht-weiße richtete: Das ist zum einen falsch (es gab Rassentheoretiker die Slawen auf eine Stufe mit Schwarzen gestellt haben) und sorgt zum anderen dafür, dass die Idee, Antislawismus sei keine Rassismusform, bestärkt wird.
      Btw: Ich fühle mich eklig, wenn ich über Rassen, Hautfarben und Rassentheoretiker reden muss; und ich bin echt wegen den Wokies angepisst, dass die Denkmuster wieder in den Mainstream bringen wollen und ich deshalb über so etwas reden muss

  • @knoxcameron-
    @knoxcameron- 7 місяців тому +3

    Warum waren da zwei von der CDU auf der einen Seite? Mindestens die halbe Partei der Grünen würde sich auch da hin stellen.

  • @lousyman5260
    @lousyman5260 6 місяців тому +2

    Der Titel beinhaltet eine konkrete Frage und die Antwort darauf lautet - Nein.