großes Lob an die Reporterin. Sie schafft es echt gut, auch unangenehme Fragen zu stellen und gleichzeitig ne persönliche und vertrauensvolle Ebene mit ihrem Gegenüber zu finden.
Wenn es um Bananen oder Kaffee geht, ist fairtrade jedem ein Begriff und selbstverständlich. Genau um die gleiche frage geht es in der einheimischen Landwirtschaft auch. Was hier gerade passiert ist, dass kein fairer Handel herrscht. Als solches muss es angeprangert und politisch verändert werden.
@@Kolitan das problem betrifft genauso Landwirte mit gemüseproduktion die durch die ausländische Konkurrenz, preisdumping und monopole in der Verarbeitung in unökologischere Produktion gedrängt werden und nicht vom Produkt leben können. Bei der fleischproduktion bin ich auch der meinung, dass die Nachfrage komplett auf gemüse und andere pflanzliche Landwirtschaftliche Erzeugnisse umgestellt werden müsste. Aber die Konsumenten kaufen immernoch Fleisch
Ich bin ja bei Dir. Gestern erst son Billig-Hack (halb und halb) aus einem der reichsten Supermärkte (reich.... die Besitzer: 20.000.000.000€ (ja, so sehen 20 Milliarden auf dem Kontoauszug aus!!!)) was aber eingefroren war, in der Mikro wieder aufgetaut worden ist. In den Wok, 3 Minuten brät da nix mehr, es schmort nur noch vor sich hin weil bestimmt 10% der Masse reines Wasser ist. Ich (männlich, 48, verheiratet, 2 Kinder) bin derjenige der traditionell immer einkauft. Ich hab mal, auch für mich persönlich, das Experiment gewagt und hab mal.... statt halb halb Hack in konventionell in Bio mitgenommen. Holla die Waldfee war da Krawall in der Bude. "Bio? - Gehts noch??? Hammwa ne Gelddruckmaschine in Keller" Ich soll mich Abends ums Essen kümmern. Mein Vorschlag: Ne Gemüse-Pfanne. Antwort: Guten Appetit, ist da kein Fleisch bei, fahr ich mit die Kinders in den Fast Foodler...
@@epicsandstorm1. Ich Esse was Mir Schmeckt ! 2. Lass ich Mir nicht Vorschreiben was ich Essen soll und was nicht ! 3. Wer kein Fleisch Essen will , der soll es dann eben sein Lassen ! 4. Esse ich auch sehr viel Gemüse und Obst von meinem Acker und von meinem Obstgarten ! 5. Bevor ich z.B. Kartoffel / Gelbe Rüben / Rote Beete / Feldsalat / Zwiebel / Bonnen / Äpfel / Zwetgschen / unter dem Produktionspreis Verkaufen muss ! Bekommen das eben dann meine Rinder und Schweine zum Fressen ! Aber Lieber Verbraucher , macht nur weiter so , und Spart am wichtigsten gut , das jeder zum Täglichen Leben braucht . Ihr werdet es noch Schmerzhaft zu Spüren bekommen , das der Esstisch mal Leer ist ! Dann könnt ihr ja die BILLIGEN Lebensmittel vom Ausland Fressen ! Da wo es nur um den Profit und nicht um das Tierwohl geht ! Da wo es nicht mal um das Wohl des Menschen der die Arbeit fast um sonst machen muss geht ! Wo Gemüse und Obst mit Mittel behandelt werden die bei uns ZURECHT schon seit 30 Jahre Verboten sind ! Wo ist denn da die Logik , wenn man lieber Müll Frist ? Nur um Geld zu Sparen , das man dann für nicht Lebensnotwendige Sachen aus gibt ! Der Verbraucher Spart im JAHR an Lebensmittel gerade mal 50 bis 60 EURO ! Denk mal darüber nach ? Ob sich das Lohnt wenn man dafür den letzten Dreck aus dem Ausland Frisst ! Gruß Bauer Ötzi
Ich komme selbst vom Land und habe daher einige Berührungspunkte/Freunde in der Landwirtschaft. Danke das ihr den Landwirten hier eine Stimme gebt, auch wenn diese noch so traurig ist. Mir kamen die Tränen.
Oh gott, mein tiefstes Beileid für den Tod des Vaters 💔 Ich komme selber von so einem Milchviehbetrieb, deswegen danke für die Doku, dass ihr auch die Sicht der Landwirte zeigt! Viel zu viel Arbeit für einen undankbaren Lohn! 💚
Super Doku! Großes Lob an die Kollegen die ihre Stalltüren geöffnet haben und Rede und Antwort gestanden haben, ihr habt es auf den Punkt gebracht. Außerdem Klasse Reporterin, sachlich, kompetent und einfühlsam.
Ich finde es erschreckend wie jeder ohne mit der Wimper zu Zucken an der Tankstelle zwischenzeitlich knappe 100€ liegen lässt… aber bei tierischen Produkten wird jeder Cent rumgedreht….
@@NONAME-or3by der Elena ging es aber um das Tanken. Das ist absolut ein Apfel- und Birnenvergleich, weil ich mit meinem Auto zur Arbeit fahre. Mit Hartz 4 kauf ich mir bestimmt auch keine Bio-Artikel mehr.
Eigentlich sollten Schulklassen Ausflüge in Schlachthöfe machen! Und den Tieren mal vorher richtig in die Augen schauen! Über sämtliche Grausamkeiten der Menschheitsgeschichte wird unterrichtet, aber wie das Lebewesen getötet wird, das am Ende auf dem Teller landet, wird verheimlicht und ausgeblendet.
@@googlenutzer8768 ja zu Schlachthöfen sollten die auch aber nicht aus den von dir genannten Gründen sondern einfach um zu sehen woher das Fleisch kommt. Grausam ist das nicht das ist vollkommen normal. Fleisch gehört nunmal zum Speiseplan der Menschen dazu und das ist auch gut so!
Es wird viel gelacht über die Alles-Bio-Ökos und Veganer und wie teuer deren Produkte sind. Aber das, liebe Leute, sind die Produkte, mit denen der Bauer noch einen fairen Lohn für seine Rohstoffe bekommt. Und die Tatsache, dass sich viele Menschen solche Produkte nicht (mehr) leisten können, zeigt einen Fehler im System an ganz anderer Stelle als am Lebensmittelpreis! (Edit: ich rede aber nicht von dem teilweise verdächtigen dumping-Bio der Discounter.)
Was heißt nicht mehr leisten können? Das konnte man früher auch nur selten, als Fleisch noch ein Luxusgut war und es das vielleicht sonntags gab. Es wurde ja erst so günstig durch die industrielle Tierhaltung.
Ich muss zugeben, dass ich auch Billigfleisch kaufe. Es war mir immer bewusst, dass das Fleisch und die Umstände katastrophal sind, aber dass die Bauer so sehr unter den Preisen leiden war mir bisher nicht bewusst. Solche Videos und Demonstrationen müssen sich dringend stärker verbreiten.
@@a.a.7967 Wobei "billig" da relativ ist. Man hat's in der Doku ja gehört. Nicht mal 1€ mehr das Kilo für deutlichere Verbesserungen bei Bauer & Tier. Ich denke nicht, dass man hier von "teurer" reden kann, wenn das Kilo gemischtes Hack nicht mehr 3€ sondern 3,60€ im Angebot kostet.
Das stimmt so nicht. Die Erzeugerpreise für Bio Produkte sind vielleicht doppelt so hoch wie bei konventionellen Produkten, der Erzeuger hat aber auch die doppelten Kosten. Das sollte man nicht vergessen. Auch ist es so dass der landwirt bei teuren Produkten meistens nicht mehr verdient, sondern der Handel sich das geld in die Taschen steckt
Leisten können ist wohl eher leisten wollen. Jeder braucht nen iPhone, nen VW und 2 Urlaube im Jahr. Da is es doch gut, dass Essen so billig ist wie nirgends sonst in Europa. In anderen Ländern gehen 20-30% des Monatsgehalts für Essen drauf.
Unter der CDU ist auch in diesen Bereich nichts passiert. Ausbeutung wo es nur geht. Als Kunde auch mal sein Kopf einschalten und sich fragen ob ich so häufig Fleisch essen muss, oder einmal für den richten Preis in der Woche.
Sehr gute Dokumentation, unaufgeregt und ohne den Fokus auf eine moralische Aussage. Beschreibt sehr klar die Probleme der Landwirtschaft und regt zum Nachdenken an!
Mein Papa hat seinen Hof vor mehr als 10 Jahren aufgegeben um sich nur noch auf die Bewirtschaftung der Felder zu konzentrieren. Grund: die schweine haben nicht mehr genug Geld abgeworfen und das Geschäft war so nicht mehr rentabel. Er hat damals seine schweine so gehalten, wie es jetzt alle aufeinmal fordern: auf Stroh, viel Platz, mit Tageslicht, Ferkel bei der Mutter usw. So wie er es eben von seinem Vater und Opa gelernt hat. Damals haben befreundete Bauern nur gelacht und Witze darüber gemacht, jetzt wollen sie es am liebsten alle so machen, aber können es selbst nicht finanzieren durch das System. Hier muss doch ein umdenken und eine Änderung stattfinden und das ganze nicht erst in circa 10 Jahren.
Ja wir haben es genauso gemacht sogar die Sauen kamen auf die Wiese und alle Schweine wurden auf Stroh gehalten. Wir hatten in den 70er Jahren ca. 50 Sauen und meine Eltern konnten davon gut leben. Einige Jahre später wurde man von anderen Landwirten ausgelacht für so eine Haltungsform. Dann kam das große Wettrüsten immer mehr immer schneller immer größer und jetzt??? Wird rummgejammert??? Zudem stimmt das mit den Stallbauten auch nicht ganz es gibt von der EU extrem hohe Zuschüsse für Stallbauten hier gab es Betriebe die binnen zwei Jahren über 300000Euro zuschüsse für Stall Neubauten bekommen haben. Und jetzt aufeinmal soll alles zurück auf den Haltungsformen der 70er Jahre, ich versteh die Welt nicht mehr.
Habe mich vor einiger Zeit mit dem "Tierwohllabel" auf der Fleisch Verpackung auseinander gesetzt. Ergebnis: Ich kaufe kein Fleisch mehr! Wir leben seit dem ohne Fleisch und es geht auch! Ich möchte nicht verantwortlich sein für die Ausbeutung der Tiere. Schlimm ist, dass ich mir darüber nie Gedanken gemacht habe und völlig Kritik los mein Leben lang Fleisch konsumiert habe, das von Tieren aus fragwürdiger Haltung stammte. Diese Dokus sind super um den Verbraucher zu sensibilisieren. Großes Kompliment an die Reporterin! Sehr gut gemacht!
Ich sehe das ähnlich, aber man muss sich einfach mal schlau machen. Selbst mitten im Ruhrgebiet findet man Landwirte, die fast alles haben, was man braucht. Ein wenig Planung, was man in der Woche essen möchte und schon kann man regionale Produkte direkt vom Erzeuger bekommen, egal ob Eier, Fleisch, Brot, Gemüse oder Obst ... alles da, prima Qualität und ohne Zwischenhändler eingekauft. Ich weiß, was ich im Kühlschrank habe, die Landwirte werden für ihre Arbeit ordentlich bezahlt und die Discounter können mich mal kreuzweise.
Super Reportage. Bitte mehr davon. Damit es immer größere Kreise zieht und somit immer mehr umdenken dass sich was ändern muss. Und das ganze so schnell wie möglich. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten.
Eine der besten Dokus zu solch einem unterschätzen Thema. Respekt für alle Menschen die sich trauen unter diesen miserablen Bedingungen einen so harten und zeitintensiven Beruf auszuüben. Es muss sich jeder Verbraucher, der noch Fleisch isst, für bessere Verhältnisse für die Tiere und die Bauern, damit auseinandersetzen und bereit sein, auch etwas mehr zu bezahlen!
...und nicht wie meine Mutter beim nächsten Einkauf dann doch wieder zu JA Produkten greifen. Man muss aber auch sagen, es gibt viele Reportagen über Öko, wo dann doch wieder Tierquälerei und Betrug dahinter stehen. Und das verunsichert sie und sagt, "die sind doch alle gleich schlecht."
Die Bauern und die Tiere zahlen den Preis. Die Tiere "bezahlen" nach einem langen Martyrium mit ihrem Leben. Und natürlich zahlen ebenfalls die Kunden, welche Nachfrage generieren, den sprichwörtlichen Preis. Ist es das wert und welchen Wert hat ein Leben?
@Alexander S Was laeuft denn mit dir falsch? In der Wildnis... was soll das ueberhaupt bedeuten? Dann sollte man dich auch so halten. Da gehts dir besser als in der wilden Stadt oder Dorf. Zu sowas wie dir, faellt mir echt nix mehr ein.
@Alexander S finde ich auch aber Tiere sind nach dem Gesetz ein Gegenstand also steht es garnicht zur Option sie in die Wildnis zu entlassen denn was bringt es uns?
Ich finde es so traurig dass diese harte Arbeit und Liebe zu Landwirtschaft so gering wertgeschätzt wird , 35 Cent pro Liter das ist doch ein Witz oder besser gesagt Unverschämtheit
Ich finde traurig, dass die Perspektive der ausgebeuteten Tiere garnicht wertgeschätzt wird. Eine Unverschämtheit, dass Menschen tierische Produkte kaufen.
@@horstwichtel8759 hast do Recht, das ist keine Wertschätzung und Respekt dem Wesen gegenüber,bin selber seit Jahren vegan und wenn die harte Arbeit den Landwirten weißt Du es geht nicht nur um tierische Produkte auch andere Nahrungsmittel werden komplett unter dem Wert verkauft Hauptsache billig, und das ist absolut keine Wertschätzung an die Natur und Menschen Fleiß 😫
Unsere Familie hatte über 150 Jahre eine Landwirtschaft. Mein Vater war der letzte. Er hat zu uns Kindern gesagt lernt was anderes, hier arbeitet man sich zu Tode und man kann nicht davon leben. Die Preispolitik ist eine Sauerei. Die Kundschaft will aber auch oft den Preis nicht zahlen. Und Leute die entscheiden was die Landwirtschaft angeht haben von der Materie keine Ahnung. Studiert und nie selbst im Stall gestanden. Größer und Mehr ist Devise und die Kleinen Betriebe gehen unter. Schade.
Bauern müssen immer höhere und bessere Standards in ihreren Betrieben umsetzen und bekommen im Gegenzug immer weniger für ihre Produkte. Man ist gezwungen immer mehr zu Produzieren um über die höhere Menge den Gewinn zu halten. Die Tiere zahlen dafür weil sie in der Masse gehalten werden. Die Landwirte sind gefangen in einem Hamsterrad aus viel Arbeit.
Hier wird die Tatsache nicht angesprochen, daß es immer mehr Menschen in Deutschland gibt, die zwar wollen, daß die Tiere in "Wohlfühlställen" untergebracht werden, aber die neuen Ställe nicht in ihrer Nachbarschaft haben wollen und auch ein Weidegang über die Straßen zum einen nicht mehr gewollt und wegen dem Verkehr und der Verschmutzung gar nicht mehr möglich ist. Und große Weideflächen am Stall haben die meisten Betriebe gar nicht.
Bei einer Bekannten von mir scheitert es an einem Wegstück (Stichstraße zum Hof, die sonst keiner nutzt), über das die Kühe getrieben werden müssten, um auf die Weiden zu kommen. Keine Möglichkeit für eine Genehmigung.
Genau so ist es! Wir haben einen recht alten und kleinen Stall aber das Glück das direkt nebenbei am Stall ein paar HA Wiese sind so das unsere Tagsüber rauskönnen. Gebe dir voll Recht!
Eine Riesen Sauerei was hier abgeht, bin selbst 64 habe diese ganze Entwicklung mit erlebt, es war damals mehr knochenarbeit, hat trotzdem Spaß gemacht,. Aber heute is das ja ein Wahnsinn was diese Leute mit machen müssen
@@ossipower5889 Selbst wenn die Verbraucher höhere Preise zahlen würden, werden immer noch Tiere getötet, weil Leute eben Bock auf ne Bratwurst haben. Das Tier zahlt immer den Preis. Mit seinem Leben. Vollkommen irrelevant, wie es gehalten oder getötet wurde. Es wird gegen seinen Willen getötet. Es gibt keine "guten" oder "humanen" tierischen Produkte. Tierische Produkte zu konsumieren ist moralisch nicht zu rechtfertigen.
@@vaurien3694 Die Menschen haben schon immer Fleisch gegessen, auch durchaus in größeren Mengen als heute. Natürlich muss ein Tier dafür sterben, damit wir Fleisch auf dem Teller haben, aber wenn man sich das klar macht, isst und kauft man definitiv bewusster Fleisch.
Vielen Dank für die gute Reportage und für jeden Bauern, der ehrlich erzählt/gezeigt hat, wie die Tatsachen aussehen! Mich hat es definitiv zum nachdenken gebracht. Ich werde mir eine Fleischerei suchen, wo tatsächlich auch Geld beim Bauern ankommt.
Diese Menschen ernähren unsere Gesellschaft und sollten mehr Wertschätzung und einen fairen Lohn dafür erhalten.Warum sollten Sie das in Zukunft sonst weiterhin machen wollen?
Schön finde ich, dass die Preisvorschlage überhaupt nich utopisch sind. 35cent/Liter auf 40cent/Liter erhöhen ist relativ gesehen 12,5% mehr.... und warum müssen die Verbraucher das bezahlen? die Lebensmittelhändler könnten ja auch mal weniger Gewinn machen, nämlich 5 cent pro Liter und das nicht auf den Endkonsumenten abwälzen damit die dann noch mehr Gewinn machen.
An den Grundnahrungsmittel, wozu Milch zählt, macht der Handel kein Riesen Gewinn sondern generiert es nur durch hohen Umschlag. Ich denke dass der Verbraucher hier mehr zahlen muss und der Handel die Preise anpasst ohne Gewinn Anpassung. Ich bin gerne bereit mehr zu zahlen. Das andere Problem sind die Abnehmer sprich die Molkereien und generell die " wird größer oder stirb " Mentalität von Agrar Gesellschaft usw. Und das führt wieder zum Grundprinzip der Marktwirtschaft gleich Angebot und Nachfrage. Die letzten 20 Jahre wurde nur gepredigt aber nicht in die Zukunft gesehen
Sehr gute Doku! Ich habe riesen Respekt vor allen Landwirten, die sich weiter jeden Tag da durch kämpfen. Und ich bin überzeugt, dass viele Verbraucher bereit wären, einen fairen Milch-/Fleischpreis zu zahlen. Nur wie mache ich das als Verbraucher am Besten? Wo kaufe ich am besten ein?
Moin, du könntest dich z.B. im Internet oder bei Bauern (wenn du welche kennst) erkundigen, welche Molkerei fairer bezahlt. Ich denke da beispielsweise an Hansano, die recht gut in der Dürre (2018/19) ihre Landwirte unterstützt haben. Ansonsten wenn möglich direkt beim Landwirt Milch kaufen, da kommt dann das doppelte in der Kasse an und schmeckt auch noch besser:) Meiner Meinung nach bringt es aber nicht viel, irgend welche Weidemilch etc. zu kaufen, da steckt sich oft der Handel den größten Teil des Mehrpreises in die Tasche. So mache ich es jedenfalls (als Landwirt).
@@pd2953 Danke für die Antwort! Wo du die Weidemilch ansprichst: Genau so etwas war meine Befürchtung. Und da fühlt man sich auch als Verbraucher irgendwie hinters Licht geführt. Also ist die Direkt Vermarktung eigentlich das einzig wirkungsvolle, wenn ich das richtig verstehe. Um wirklich sicherzustellen, dass mehr bei den Landwirten und weniger beim Handel ankommt.
Für die Tiere ist kein Preis fair da sie für die Produkte mit ihrem Leben bezahlen. Am besten kauft man pflanzliche Lebensmittel ein und hält sich somit aus dem System der Ausbeutung raus.
@@horstwichtel8759 auf tierische Produkte zu verzichten ist natürlich eine moralisch gute Entscheidung, aber auch sehr weitreichend. Es ist eine Einschränkung im Alltag, bei Ausflügen zu Restaurants, bei der Mensa auf der arbeit - überall. Ausgegrenzt und oftmals mit einem Salat abgespeist. Ich habe selber ähnliche Erfahrung weil ich kein Gluten essen darf. Sich dagegen zu entscheiden, gegen diese vegane Ernährung ist also absolut verständlich. Grundsätzlich ist essen immer räuberisch. Ob es Tiere sind, Pflanzen, oder die Emissionen zum Transport von Avocados aus Brasilien. Ernährung ist nunmal ein räuberischer Akt. Die Massenhaltung finde ich unabhängig davon sehr scheisse. Ein verantwortungsvoller Allesesser/Fleischesser behandelt seine Tiere respektvoll. Dafür das wir Menschen so hoch entwickelt sind und die Möglichkeit haben unsere Rolle in dieser Welt selber zu wählen - haben wir hier Mist gebaut. Das ist Ausbeutung. Und es ist an uns Verbrauchern diese Situation zu beeinflussen.
@@janinaswelten veganismus ist der Versuch so weit es geht leid zu vermeiden. Da wo es geht und umsetzbar ist. Dass veganismus nicht alles Leid beendet ist klar. Wenn man ein tier tötet ohne dass man muss behandelt man es nicht mit Respekt sondern mit Verachtung völlig unabhängig davon ob es ein schönes Leben hatte oder nicht. Das Leben von jemandem vorzeitig und gehaltvoll zu beenden ohne dass es im Sinne desjenigen ist, ist respektlose Misshandlung. Stell dir folgendes Szenario vor: vor dir steht ein Gericht aus Pflanzen (curry, chilli, Pasta, burger.. whatever) daneben steht ein tier (Schwein, Kuh, Hund, Mensch.. so on) welchen Grund gibt es das Tier zu töten wenn man diese Wahl hat? Wir haben diese Wahl. Natürlich haben unsere Entscheidungen einen impact. Immer gibt es folgen von unserem Handeln. Man kann nur versuchen den impact möglichst klein bzw. Positiv zu gestalten. Z.B. wenige Pflanzen direkt essen und den Kalorienbedarf decken anstatt viele Pflanzen an Tiere zu verfüttern und viele Kalorien zu verschwenden und einen kleinen Teil zurück bekommen. Essen weltweit umher zu Schiffen ist Quatsch sehe ich auch so. So zum Beispiel ist es auch bei dem Kraftfutter für Tiere. Das wird billig aus ärmeren Ländern der Welt importiert. Dafür wird vor Ort z.b. der Regenwald gerodet.. Also immer ein riesen Rattenschwanz der an all dem dran hängt und es nicht damit getan zu sagen. "Ich respektiere meine Opfer" und "but what about Avocados"
Man denkt als Verbraucher hat man zb. Wenn man teuerer Produkte kauft wenigstens ein wenig Einfluss hat. Aber das ist wohl im Endeffekt nicht wirklich so. Auf dem Land hat man zb. Noch zu hofläden etc. aber als Großstadtmensch hat man da weniger Auswahl. Vorallem wenn man außerhalb essen geht hat man ja noch weniger eine Ahnung davon was genau da auf den Teller kommt. Gleichzeitig spreche ich ,so wie viele andere, aus einer privilegierten Position. Es gibt einfach viele Menschen die gar nicht die Kapazitäten oder Mittel haben mehr Geld für die Produkte ausgeben zu können. Liebe Landwirte, was können wir denn noch tun? Ich glaube viele Leute würde euch gerne mehr unterstützen möchten!
@@wei4nich1 ich will damit nicht sagen das der Fleisch Konsum besser oder schlechter ist. Ich will nur sagen weder das eine noch das andere ist „die Lösung“. Es regt mich nur auf das immer Stimmung gemacht wird, es wird immer nur einem narrativ gefolgt.
@@REDskkorpioN Du willst damit nicht sagen, ob Fleischkonsum besser oder schlechter ist. Kann ich dir beantworten. Es ist tausendmal schlechter... da gibts keine zwei Meinungen, das ist Fakt. Und dein Pseudo Gelaber von Stimmungsmache ergibt null Sinn. Fleisch schadet der Umwelt und dem Tierwohl, Punkt! Und was den meisten Platz kostet, ist das Futter und der Lebensraum fuer die Schlachttiere... also laber nicht so einen Schwachsinn bzgl dass man die Welt nicht pflanzlich ernaehren koennte. Nicht dass ich das forder, aber ich sags nur. Ich arbeite seit Jahren mit dem Thema.
Für die Milch müsste der Bauer mindestens ein Euro bekommen. Fleisch ist viel zu billig, und müsste wie früher ein Luxus gut sein. Um das System zum wackeln zu bringen, müssten alle Landwirte, ihre Produkte einbehalten und nichts mehr raus geben. Erst dann würden wir merken, was uns fehlt.
Wir haben unseren Hof mit 1800 Kühen und 4000 Schweinen aufgegeben weil es einfach finanzielle nicht mehr ging...Wir haben jeden Monat drauf gezahlt und das kann es doch nicht sein das andere sich die Taschen Vollmachen an unserer Arbeit und wir leben am Existenzminimum.
Dass sich Bauern aus Verzweiflung das Leben nehmen, kannte ich bisher nur aus Indien. In mancher Hinsicht ist Deutschland einfach kein zivilisiertes Land mehr. Das Problem zu lösen wäre nicht mal so schwer. Wenn die Bauern selbst die Preise festlegen würden, zu denen sie verkaufen, könnten sie von ihrer Arbeit leben. Dann wäre es auch kein Problem, Richtlinien zum Tierwohl zu erlassen, die den Bauern Kosten verursachen. Die staatliche Unterstützung für Geringverdiener müsste man entsprechend anpassen, aber die Kosten könnten wir in Deutschland locker tragen und vielleicht hätte es auch einen positiven Effekt auf unsere Ernährung.
Viele Landwirte haben in unserer Region Hofläden, Milch Tankstellen oder bauen ihren Stand auf den Markt auf. Es ist nicht schwer etwas weniger weit zu denken um zu erkennen dass es auch Absatz neben den größeren Konzernen gibt. Du vergleichst ein Auto mit einer Kuh? Marke? Hersteller ?
Und auch die Bauern! Die Bauern arbeiten und arbeiten und haben nicht genügend Einnahmen, damit der Betrieb sich rentiert und die Familie davon leben kann. Sprich sie schreiben nur noch rote Zahlen. Davon kann keiner leben. Nicht die Bauern und nicht die Tiere!
Auch die Bauern. Ich habe selbst ein Unternehmen gefuehrt und weiß was es heißt wenn man ueber beide Ohren verschuldet ist und man fast jedes Wochenende und Abende durcharbeiten muss. Dieses plakative Hinhauen mit einefachen Lösungen / Messages tut der ganzen Diskussion nicht gut. Das polarisiert nur und schafft kein Problembewusstsein!
Hier wurde buchstäblich von dem Selbstmord eines verzweifelten Bauern berichtet. Selbstverständlich ist das was hier gezeigt wurde ein Verbrechen an den Tieren, die eigentlich gar nicht in dieser Menge existieren dürften, aber zu behaupten, dass nur die Tiere den Preis bezahlen ist einfach unreflektierter Bullshit von einem fanatischen Tierliebhaber, der das Wohl von Tieren über Menschen stellen würde. Geht mir auf den Sack sowas!
Dann müssten die meisten Deutschen 6 Tage die Woche vegetarisch oder vegan (also Pflanzen nicht unbedingt vegane Ersatzprodukte) essen. Das will auch niemand.
@@devnull6938 würde nicht schaden. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, wir hatten früher Milchkühe und eine Bullenmast - meine Oma hat immer einmal die Woche ein "gutes" Fleisch gemacht (Sonntagsbraten) und dann gabs vlt noch einmal Suppenfleisch oder sowas in die Richtung. Den Rest der Woche vegetarisch... Jeden Tag schnitzel essen kann einfach nicht funktionieren...
Uff, ich komme vom Land, allerdings nicht von „hinterm Mond“ und ich musste bei vielen Aussagen schmunzeln. Konnte mich nicht in der Reportage wiederfinden. Als Dorfkind kennt man alle angesprochenen Probleme einfach. Ich hoffe aber, dass andere Zuschauer das sehen und aufwachen und etwas an ihrer Haltung oder Konsumverhalten ändern.
Finde es schade, wie immer wieder die Frage gestellt wird, ob die Landwirte eine Beziehung zu den Tieren haben und ob sie den Tieren mehr Auslauf gewähren würden, wenn möglich. Zum einen würde da doch jetzt keiner sich hinstellen und sagen ihm sind die Tiere egal. Zum anderen hängt es ganz stark damit zusammen wie viel Zeit stecke ich noch in Produktion und warum sollte jemand mehr Zeit reinstecken für das gleiche (sehr wenige) Geld. Die meisten Menschen würden für kein Geld der Welt so einen Hof betreiben wollen aufgrund der Arbeitsbedingungen, aber hauptsache von seinem Bürostuhl aus fordern, dass der/die Landwirt*in um 3 aufstehen soll um den Kühen Auslauf zu geben. Ich lebe vegan und finde das ganze eh fragwürdig, dennoch hab ich Verständnis für die Landwirte. Und was würden alle Menschen, die noch Kuhmilch trinken, ohne die Landwirte tun?
Die Tiere bezahlen nicht „mit ihrem Leben“ wie hier behauptet wird - die werden geschlachtet, egal was. Sie zahlen aber mit Lebensqualität, z. B. Weide oder nicht. Ich frage mich, warum es für jeden Konzern ok ist, nicht zu investieren, auch wenn er dafür unethischer bleibt, aber beim Landwirt ist es verwerflich, wenn man sagt, zahlt ja keiner …
@@davidluchs2657 Aber es geht ja um die Produktion des Fleisches. Sie sterben so oder so. Aber sie können mit besseren Preisen ein besseres Leben führen. Bessere Preise heißt nicht, die Tiere bleiben am Leben. ^^
Ich versteh gar nicht, wieso so viele Menschen so wenig für Lebensmittel ausgeben wollen. Wir haben drei Kinder und keine zwei Gehälter, wir müssen immer auf die Kosten schauen aber mir würde im Traum nicht einfallen, die billigste Milch oder das billigste Fleisch zu kaufen. 1.50€ für einen Liter Milch ist das Minimum.
Wir haben so dermaßen hohe Ausgaben, die steuern, Miete, Energie, es wird alles so dermaßen teuer, dass man an anderen Ecken sparen MUSS. alleine meine Spritkosten sind um knappe 200 Euro im Monat gestiegen, oder Öl um 100 Prozent. Ich kann mir das nicht leisten, beim Bauern nebenan Fleisch für 100 Euro zu kaufen. Ich halte Hühner und Enten, diese produzieren " Eier ubd fleisch" für den eigenen Verbrauch. Aber, ich tausche...das klappt. Diese Möglichkeit hat kaum jemand, und es liegt an der Politik, dass die Bevölkerung langsam finanziell an das Limit des erträglichen stößt.
Es ist wirklich traurig was für Auswirkungen das Verbraucher Verhalten auf Mensch und Tier hat. Aber es gibt leider zu viele Lebensmittel Geschäfte, die nur die Haltungsform 2 anbieten. Bei Edeka zum Beispiel, die mit dem Slogan "Wir lieben Lebensmittel" werben, habe ich selbst an der Fleisch Theke keine Chance ein Hühnchen der Haltungsform 4 zu finden. Ich habe schon 12 Euro für ein Huhn dieser Haltungsform bezahlt. Wenn ich diese nicht finde, gibt's halt nur Gemüse. Wir Verbraucher haben da eine Menge Einfluss. Sparen kann man woanders.....
Ja und nein, Ich stimme schon zu dass mehr Qualitaet statt Quantitaet schon helfen wuerde und sehr viele Menschen könnten es sich auch problemlos leisten. Es gibt aber auch Menschen die wirklich auf billige Ware angewiesen sind.
@@herwiglejsek3559 Es darf NIE so billig sein, dass Tiere SO gehalten werden müssen. Dann mal kein Fleisch, wie auch normal war vor hundert Jahren. Wir sind einfach viel zu verwöhnt geworden.
Als aktive Landwirtin muss ich sagen dass es natürlich unter anderem am Verbraucher, Supermarkt und Staat liegt, wie die Preise sind. Ich finde aber auch dass die meisten Landwirte nicht richtig aufgeklärt werden. Wir sind zwar ein konventioneller Betrieb fahren Ber relativ extensiv. Ich habe jetzt mit 26 den Betrieb übernommen und man muss halt auch offen für alles sein. Wir betreiben Mutterkuhhaltung und da laufen alle Tiere fast das ganze Jahr draussen, zugefüttert wird mit eigenem Futter. Wir kaufen da auch nichts dazu. Und gerade da liegt das Problem, klar hat nicht jeder genügend Eigenland aber es braucht nicht immer Zusätze und Futtermittel. Auch bei dem Milchvieh, wäre weniger manchmal mehr. Insgesamt ist aber das Gesamtpacket fast nicht mehr tragbar. Wünsche würde ich mir, ganz ohne Beihilfen genug zu verdienen. Da könnte ich Stunden darüber diskutieren.
Gerade im Milchviehbereich ist der Zukauf von Eiweißfuttermittel für Milchleistung hochrentabel. Eine Mutterkuh weißt in der Regel einen negativen Deckungsbeitrag auf, noch dazu werden die Sozialversicherungsbeiträge nach BF berechnet. Mich würde es interessieren ob deine Mutterkuhhaltung tatsächlich rebtabel ist, das bedeutet ob größere investitionen im Bereich der Mechanisierung oder Betriebsgebäude möglich wären. Und Investitionen im privaten Bereich, z.B ein Hausbau zu stämmen sind.
Was kann ich tun oder was muss ich kaufen, damit Niklas 50ct für seine verflixte Milch bekommt? Ich zahle auch gern das doppelte für den Liter. Ich Spende auch gern jedes Mal 50ct an Niklas, wenn ich einen Liter Milch kaufe. Dann kommt das auch bei ihm an :D
Such mal nach der Marke „Du bist hier der Chef“. Dort bekommt der Landwirt 0,58 € für den Liter. Ist aber dann auch an bestimmte Haltungsbedingungen geknüpft. Aber so wie Niklas das erzählt hat, wäre das ein fairer Preis für in diesem Fall Biomilch
Dem schließe ich mich an! Ich hoffe das bei der Schwarzwaldmilch die Bauern wirklich mehr Geld bekommen. Die finde ich nämlich gut. Und den Tieren sollte es auch gut gehen. Kann man darauf vertrauen? Hat da jemand Erfahrung?
Und es gibt noch die Upländer-Bauernmolkerei. Wie der Name schon sagt, eine Molkerei von den Milchbauern, wo dann es dann Problem mit dem niedrigen Literpreis nicht gibt
Kenne das Problem von meinen Eltern. Würde für so wenig Gehalt niemals arbeiten gehen. Schon gar nicht 70-90 std pro Woche. Das Problem sind die niederen Preise für die Produkte und die hohen Kosten für Infrastruktur, Machinenwartung, Tierarztkosten ect. Würde mir so etwas niemals antun.
riesen respekt an den Schweine Halter, wirkt sehr sympathisch und find es toll dass er trotz der katastrophalen Bezahlung sich so lieb um seine Tiere kümmert auch wenn es natürlich noch besser gehen sollte…
Naja ich denke mal, er ist einfach überarbeitet und den ganzen Tag bei den Tieren zu sein und zu sehen wie es ihnen geht wird einem auch die Romantik irgendwo nehmen, zumal ich mal infrage stellen würde ob der Landwirt sich deutlich besser fühlt als das Tier
@@herwiglejsek3559 Das stimmt. Aber wie in der Doku schon gezeigt wurde: Demonstrieren bringt nichts. Keiner hört zu. Die Resignation ist den Leuten anzusehen. Gewerkschaften können auch kaum mehr was erreichen. Es ist schwierig sich eine Stimme zu verschaffen, die dann auch gehört und angenommen wird :/
@@jeannine978 Ich meinte nicht dass die Bauern demonstrieren gehen sollen, da gebe ich Ihnen schon Recht, das hilft wenig bis nichts. Ich halte aber auch nichts davon mit dem Finger auf "die Politik" zu zeigen "macht ihr mal was". Man kann als Konsument z.B. auch zum lokalen Markt gehen und dort einkaufen (nicht immer im Supermarkt) oder direkt beim Bauern. Oder man kann seine Ernaehrung ein wenig umstellen (etwas weniger Fleisch, dafuer mehr Qualitaet essen). Schon klar, man wird nicht alle erreichen und ich will auch Billigfleisch nicht komplett verteufeln (es gibt Menschen die wirklich sehr knapp bei Kasse sind), aber man kann schon Schritte setzen.
Ja klar. Jeder einzelne kann ja auch was bewirken. Ich lebe auch vegetarisch. Aber die Politik sitzt am längeren Hebel. Und es ist schon später als 5 nach 12 was die Landwirtschaft angeht. Deshalb muss da schon mal ein bisschen Fahrt reinkommen, finde ich.
ich und meine frau kaufen nur selten fleisch, im schnitt 1 mal pro woche , und wir kommen sehr gut damt zurecht. und wenn wir fleisch kaufen achten wir auf gute qualität / ordentliche haltungsform. das fleisch kostet dann halt manchmal das doppelte als aktuelles -"billigfleisch" aber uns ist es das wert. Es ist aber immernoch schwierig überhaupt fleisch aus guter haltung/bio im supermarkt zu finden...... und wenn ich sehe wie der junge bauer schon verzweifelt weil er weiss das die verbraucher nichtmal 4-5cent....!!!!!!!!! mehr zahlen wollen frage ich mich wie lange wir erst noch auf dieser schiene weiterfahren müssen bis das ganze system krachend an die wand fährt. Wir brauchen mehr Bauern die weniger dafür ökologischer produzieren und die preise müssen mind. 20-30% steigen - der deutsche verbraucher muss sich von den billig preisen beim essen verabschieden , das geht nur auf kosten von gesundheit/umweltschutz etc.
Wir haben es schon lange sein lassen und inzwischen auch mit dem Ackerbau, lächerlich in diesem Land!... Endlich jemand der hier mal die Wahrheit ausspricht!
Es hat nichts mit "diesem Land" zu tun. Weltweit kämpfen Bauern um die Existenz und werden immer schlechter bezahlt, weil die Großkonzerne den letzten Cent aus allem rausquetschen und ein Großteil der Verbraucher sich nicht über die Zustände informiert. Die Politik schaut (weltweit) auch zu und in Deutschland haben jahrzehntelange CDU-Regierungen eben genau zu diesem System geführt, wo Profit der Großkonzerne und Unternehmen vor allem anderen kommt.
Bio Produkte habe ein Siegel und entsprechen gleichzeitig Nr. 4. Also wenn du auf Nummer sicher gehen willst oder keine Nr. auf anderen Produkten findest… Wenn nichts drauf steht, kann man eigentlich von Kategorie 1 ausgehen.
Respekt, Wertschätzung, Anerkennung…Alles Begriffe, die auch bei uns in der Pflege oft fallen. Man tut, man macht, versucht das Unmögliche(zu hoher Arbeitsaufwand) möglich zu machen, doch die Leute von oben zollen dir immer noch weder mehr Geld, noch Wertschätzung. Es wird gesagt: Je näher man am Menschen arbeitet, desto weniger wird man wertgeschätzt und ordentlich entlohnt. Nach dieser Doku muss ich sagen: Für die Tiere und Bauern gilt das wohl auch. Ich verurteile auch nicht den Schweinebauern, denn wenn die Rahmenbedingungen nicht gegeben sind, kommt man alleine nicht gegen alle Probleme an. Und er hat Recht: Wir ächzten hier und monieren die Tierhaltung, doch unser Hähnchen aus dem USA oder Schwein aus Rumänien wollen wir auch nicht essen! Mehr Wertschätzung und mehr Geld für die Bauern!!!
Dass man Lebensmittel kaufen kann die von Tieren stammen ohne darüber nachzudenken wo sie herkommen macht mich fertig. Ich sehe vor dem geistigen Auge immer die Hühner und Kühe die mir ihre Eier und Milch (unfreiwillig) geben. Fleisch kommt eh nicht auf den Teller. Aber doch, mich interessiert das sehr und ich würde gerne immer genau wissen woher meine Produkte stammen und wie die Tiere dort gehalten werden. Vielleicht sollten mehr Tage der offenen Tür, Events und Führungen angeboten werden…? Klar, die Zeit dafür haben Bauern sicher nicht aber wenn sich sowas ab und an einrichten ließe… ich denke diese Nähe fehlt inzwischen
Ich weis wo meine Produkte herkommen, aber ich bin sehr ignorant und esse eigentlich ziemlich gerne geschredderte Küken machen den Chickennugget schön zart 🤣🤣(sorry ) kann Tiere einfach nicht ernst nehmen.
Dann am besten einfach beim Landwirt Ihrer Wahl mal höflich nachfragen, ober er Ihnen seinen Betrieb zeigt... Wäre nett, wenn sie ihm am Ende der persönlichen Führung eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen (Blumensträuße sind nicht so in, Ferrero und Co werden meistens gut aufgenommen ;-) Und vielleicht nicht gerade mitten in der Ernte mit dem Anliegen aufwarten...
Sehr guter Bericht! Was die Kastenställe bei den Muttersauen betrifft. Wer mal Schweine in Freilandhaltung gesehen hat und erlebt hat, wie eine Muttersau beim Suhlen zwei Ferkel platt gedrückt hat, sieht das auch ein bißchen anders.
Genau aus diesem Grund kaufe ich tierische Produkte in Hofläden ein (meistens Bio) um diese Kette zu unterbrechen. Ich zahle keine Ausbeutung und Verschlechterung des menschlichen sowie tierischen Wohls, damit Konzerne unendlich Profit machen. Am Ende kann es jeder machen, der sich diese Doku anschaut. Es muss auch nicht Bio sein. Zum Teil zahle ich für das Fleisch den gleichen Preis, geben den Profit aber damit direkt an den Landwirt. Die Tiere sieht man auf der Wiese und haben ausreichend Platz. Landwirte die auch ihr unterstützen solltet.
Leider ist der Druck auf die Landwirtschaft so hoch, dass man dabei krank wird. Mein Nachbar hat sich letztes Jahr das Leben genommen. Er hat sein Leben lang nur gearbeitet. Es ist an der Zeit das Politik, Geselschaft und Handel endlich ewas an diesen Zuständen ändern! Bürokratieabbau, mehr Wertschätzung seitens der Gesellschaft und keine Handelkriege auf dem Rücken der Landwirtschaft würde schon helfen. Sonst gehen die Menschen die unser täglich Brot erarbeiten zugrunde!
Das ist zu radikal, und auch Leute mit geringem EInkommen sollen sich ab und an Fleisch leisten können. Die Doku zeigt sehr gut dass schon mit geringen zusaetzlichen Betraegen viel erreicht werden könnte und auch dem Landwirt ein Ueberleben ermöglicht. Man kann ein System nicht von heute auf morgen schnell aendern, außer man akzeptiert dass viele Landwirte auf der Strecke bleiben.
@@herwiglejsek3559 es geht gerade den ärmeren nicht um "ab und zu" Fleisch. Gerade da liegt 3-4 mal die Woche billig Hack im Einkaufskorb. In Deutschland hat man vergessen, dass es 1 mal die Woche 10 mal besser wäre.
@@Zminte Mit diesen Generalisierungen kann ich nichts anfangen. Das sind Vorurteile gegenueber gewissen Bevölkerungsschichten die nicht unbedingt der Realitaet entsprechen muessen
Angebot und Nachfrage regeln den Preis und scheinbar ist hier das Angebot deutlich größer als die Nachfrage. Man sollte sich mal alternative Vertriebswege überlegen, der Verbraucher kann den Preis im Supermarkt kaum beeinflussen. Greift er zu teuren Produkten steigert es nur die Gewinnmarge der Ketten und nicht die der Bauern.
Wer wirklich glaubt, nur Angebot und Nachfrage würden den Preis regeln, hat die reale Welt nicht verstanden. In der Theorie, ja. In einem geschlossenen Handels-System, ja. In der echten Welt, mit Politik, Gesetzen, Lobbyismus, Werbung und Informationskampangen ist es nicht so leicht.
Das Angebot ist zumindest bei Milch bereits das ganze Jahr knapp. Warum geht der Preis ums Verrecken nicht hoch? Die Landwirte gehen bereits seit einem Jahr in Vorausleistung...Die Betriebskosten sind schließlich ganz erheblich gestiegen und nächstes Jahr sieht noch schlimmer aus.
Die Hochwald hat vor ein paar Wochen Milch aus Litauen zugekauft, weil die deutschen Bauern nicht mehr in der Lage waren die benötigte menge zu liefern. Trotzdem ist der Grundpreis gleich geblieben.
Solange die Regale voll mit Milch sind gibt es nicht wirklich eine Knappheit. Die Welt ist im Wandel und auch Bauern müssen sich anpassen. Der Trend geht zu Bio und Vegan und wer es sich leisten kann kauft nicht im Supermarkt.
@@erdnussflip3439 Ich frage mich gerade, warum Sie sich die Doku überhaupt angesehen haben. Immer heißt´s, die Landwirte sollen sich anpassen, im Zweifel krepieren sie halt, Hauptsache die Lebensmittel werden nicht teurer. Das System wird nun schon seit über 50 Jahren so gefahren. Mit Ihrer Einstellung fahren Sie die dt. Landwirtschaft mit an die Wand. Hauptsache das Fresschen bleibt megabillig, ist dabei übrigens völlig egal, ob das nun Gemüse, Getreide etc. ist (weil Sie vegan ansprachen).
Ich bin traurig das ich mich verhältnismäßig spät damit beschäftigt habe. Ich gucke jetzt zumindest immer nach der Haltungsform und hoffe das man dem auch trauen kann. Und ob man es glauben will oder nicht,es schmeckt auch viel besser. Man merkt den Unterschied!
Ferkel sind am 23.11.2021 von 18€ auf 2€ gefallen.Außerdem müsste eigentlich jeder in der Lage sein 20 Cent/L mehr für seine Milch zu bezahlen das währen bei 4 Liter Milch + Butter + Sahne etc maximal 3,50€ in der Woche bei einem 4 Personen Haushalt.
Da kenn ich einen Musiktitel: schneller, höher, weiter! Damit ist der Einzelhandel in Deutschland gemeint. Ich hab den Report angesehen und da kann man nur drogenabhängig werden. Und der junge Mann was geweint hat, dass ging mir sehr nahe!😥
Ich zapfe mir die Milch direkt auf dem lokalen Hof von einem Automaten in eine mitgebrachte Glasflasche. Da weiß ich, dass der ganze Euro (kostet sogar nur 1€/l) direkt bei den Produzenten landet und auf welchen Weiden die Kühe grasen
Am ende werden sie trotzdem umgebracht. Du kannst für das selbe Geld auch Produkte kaufen die keinen Tier Mord unterstützen. Außer du bist halt herzlos dann mach weiter
@Valentin Pe Ja, muss ehrlich zugeben, dass ich den Kommentar geschrieben hatte, bevor ich den Stall mit den Muttersauen gesehen habe. Da wird es einem schon anders.
@@jannikabc8755 klar aber es geht um den einzelnen Verbraucher, für alles scheint Geld da zu sein, Zigaretten, Handy und Autos aber das mal vernünftige Preise für Lebensmittel gezahlt werden geht dann zu weit
Genau und zum Saufen nach Malle - AI um die Welt - schei..... auf die Umwelt Hauptsache mein Leben is(s)t gut und am Ende ne Beerdigung mit allen Statussymbolen der Macht. Wie bei der Klimakonferenz.
@@OhS1lence Ist das so? Ich bin so einen Verbraucher. Und ich würde sehr gerne einen fairen Preis bezahlen. Für Milch und für Fleisch und alles andere. Aber ich bestimme die Preise nicht. Und wenn ich im Laden dann sage, dass ich gerne mehr bezahlen möchte, damit es dem Bauer und seinen Tieren bessergeht, denkst du dann, dass dieses Geld dort ankommt? Wahrscheinlich sieht die Mitarbeiterin an der Kasse es als ihr Trinkgeld... Übrigens rauche und trinke ich nicht, habe ein altes geschenktes Handy und ein kleines Auto aus 2003. Wo kann ich mehr bezahlen, dass es auch echt bei den Tieren und den Bauern ankommt? Finde mal Hühner- und Schweinefleisch und Wurst mit Nr. 4...
Tja, so isses in Deutschland: Geiz ist geil. Solange sich die Verbraucher nicht umstellen, wird sich an der Situation und am Tierwohl nix, aber rein gar nix, ändern. Das sollte sich jeder/jede vor Augen halten, wenn man im Discounter oder Supermarkt das Kilo Hack oder Schnitzel für 2,99/3,99 kaufen. Ich esse gerne Fleisch, aber nicht täglich und wenn ich Fleisch kaufe, dann bei meinem Metzger, von dem ich mir die Herkunft bzw Haltung der Tiere habe zeigen lassen. Das Fleisch kostet mehr als das Doppelte als im Supermarkt, aber dann ess ich halt lieber weniger
großes Lob an die Reporterin. Sie schafft es echt gut, auch unangenehme Fragen zu stellen und gleichzeitig ne persönliche und vertrauensvolle Ebene mit ihrem Gegenüber zu finden.
Wenn es um Bananen oder Kaffee geht, ist fairtrade jedem ein Begriff und selbstverständlich.
Genau um die gleiche frage geht es in der einheimischen Landwirtschaft auch.
Was hier gerade passiert ist, dass kein fairer Handel herrscht. Als solches muss es angeprangert und politisch verändert werden.
Wie willst du denn tot und Ausbeutung von Lebewesen fair handeln? 😂
@@Kolitan das problem betrifft genauso Landwirte mit gemüseproduktion die durch die ausländische Konkurrenz, preisdumping und monopole in der Verarbeitung in unökologischere Produktion gedrängt werden und nicht vom Produkt leben können.
Bei der fleischproduktion bin ich auch der meinung, dass die Nachfrage komplett auf gemüse und andere pflanzliche Landwirtschaftliche Erzeugnisse umgestellt werden müsste. Aber die Konsumenten kaufen immernoch Fleisch
Die veggie-punks
Ich bin ja bei Dir. Gestern erst son Billig-Hack (halb und halb) aus einem der reichsten Supermärkte (reich.... die Besitzer: 20.000.000.000€ (ja, so sehen 20 Milliarden auf dem Kontoauszug aus!!!)) was aber eingefroren war, in der Mikro wieder aufgetaut worden ist. In den Wok, 3 Minuten brät da nix mehr, es schmort nur noch vor sich hin weil bestimmt 10% der Masse reines Wasser ist.
Ich (männlich, 48, verheiratet, 2 Kinder) bin derjenige der traditionell immer einkauft. Ich hab mal, auch für mich persönlich, das Experiment gewagt und hab mal.... statt halb halb Hack in konventionell in Bio mitgenommen. Holla die Waldfee war da Krawall in der Bude. "Bio? - Gehts noch??? Hammwa ne Gelddruckmaschine in Keller"
Ich soll mich Abends ums Essen kümmern. Mein Vorschlag: Ne Gemüse-Pfanne. Antwort: Guten Appetit, ist da kein Fleisch bei, fahr ich mit die Kinders in den Fast Foodler...
@@epicsandstorm1. Ich Esse was Mir Schmeckt ! 2. Lass ich Mir nicht Vorschreiben was ich Essen soll und was nicht ! 3. Wer kein Fleisch Essen will , der soll es dann eben sein Lassen ! 4. Esse ich auch sehr viel Gemüse und Obst von meinem Acker und von meinem Obstgarten ! 5. Bevor ich z.B. Kartoffel / Gelbe Rüben / Rote Beete / Feldsalat / Zwiebel / Bonnen / Äpfel / Zwetgschen / unter dem Produktionspreis Verkaufen muss ! Bekommen das eben dann meine Rinder und Schweine zum Fressen ! Aber Lieber Verbraucher , macht nur weiter so , und Spart am wichtigsten gut , das jeder zum Täglichen Leben braucht . Ihr werdet es noch Schmerzhaft zu Spüren bekommen , das der Esstisch mal Leer ist ! Dann könnt ihr ja die BILLIGEN Lebensmittel vom Ausland Fressen ! Da wo es nur um den Profit und nicht um das Tierwohl geht ! Da wo es nicht mal um das Wohl des Menschen der die Arbeit fast um sonst machen muss geht ! Wo Gemüse und Obst mit Mittel behandelt werden die bei uns ZURECHT schon seit 30 Jahre Verboten sind ! Wo ist denn da die Logik , wenn man lieber Müll Frist ? Nur um Geld zu Sparen , das man dann für nicht Lebensnotwendige Sachen aus gibt ! Der Verbraucher Spart im JAHR an Lebensmittel gerade mal 50 bis 60 EURO ! Denk mal darüber nach ? Ob sich das Lohnt wenn man dafür den letzten Dreck aus dem Ausland Frisst ! Gruß Bauer Ötzi
Ich komme selbst vom Land und habe daher einige Berührungspunkte/Freunde in der Landwirtschaft. Danke das ihr den Landwirten hier eine Stimme gebt, auch wenn diese noch so traurig ist. Mir kamen die Tränen.
Oh gott, mein tiefstes Beileid für den Tod des Vaters 💔
Ich komme selber von so einem Milchviehbetrieb, deswegen danke für die Doku, dass ihr auch die Sicht der Landwirte zeigt! Viel zu viel Arbeit für einen undankbaren Lohn! 💚
Super Doku! Großes Lob an die Kollegen die ihre Stalltüren geöffnet haben und Rede und Antwort gestanden haben, ihr habt es auf den Punkt gebracht.
Außerdem Klasse Reporterin, sachlich, kompetent und einfühlsam.
weil die 150 € nur Mindestlohn verdienen und von wenig Geld und immer teureren Preisen / Mieten lebt es sich eben nicht sonderlich gut
Ich drück dich Niklas, starker Typ!
Ich finde es erschreckend wie jeder ohne mit der Wimper zu Zucken an der Tankstelle zwischenzeitlich knappe 100€ liegen lässt… aber bei tierischen Produkten wird jeder Cent rumgedreht….
Apfel- und Birnenvergleich.
@@operationcenterbravo Nein. Es gibt genug dämliche Leute, die jeden Tag nen 10er verqualmen, aber sich gutes Fleisch angeblich nicht leisten können.
in Deutschland wird in Europa am wenigsten Geld für Lebensmittel ausgegeben. Geiz ist Geil Mentalität.. ekelhafte "Kultur"
@@NONAME-or3by der Elena ging es aber um das Tanken. Das ist absolut ein Apfel- und Birnenvergleich, weil ich mit meinem Auto zur Arbeit fahre. Mit Hartz 4 kauf ich mir bestimmt auch keine Bio-Artikel mehr.
Bei Sprit hat man keine andere Wahl.
Ich finde es sollte in Schulen zum Pflichtprogramm gehören einmal im Jahr einen Ausflug zu einem Bauernhof zu machen!
Aber Chantal kann mit ihren highheels da doch gar nicht rum laufen xd
@@davidluchs2657 dann hat Chantal Pech gehabt und muss Barfuß zum Bauernhof! 😁
Eigentlich sollten Schulklassen Ausflüge in Schlachthöfe machen! Und den Tieren mal vorher richtig in die Augen schauen! Über sämtliche Grausamkeiten der Menschheitsgeschichte wird unterrichtet, aber wie das Lebewesen getötet wird, das am Ende auf dem Teller landet, wird verheimlicht und ausgeblendet.
@@googlenutzer8768 ja zu Schlachthöfen sollten die auch aber nicht aus den von dir genannten Gründen sondern einfach um zu sehen woher das Fleisch kommt.
Grausam ist das nicht das ist vollkommen normal. Fleisch gehört nunmal zum Speiseplan der Menschen dazu und das ist auch gut so!
@@faustblitz9033 bin aber für ne Ausnahmeregelung für veganer usw🤔
Also beim Schlachthof.
Danke an Herrn Ostendorf, dass sie dem Reporter-Team so einen ehrlichen Einblich gewährt haben!
Es wird viel gelacht über die Alles-Bio-Ökos und Veganer und wie teuer deren Produkte sind.
Aber das, liebe Leute, sind die Produkte, mit denen der Bauer noch einen fairen Lohn für seine Rohstoffe bekommt.
Und die Tatsache, dass sich viele Menschen solche Produkte nicht (mehr) leisten können, zeigt einen Fehler im System an ganz anderer Stelle als am Lebensmittelpreis!
(Edit: ich rede aber nicht von dem teilweise verdächtigen dumping-Bio der Discounter.)
Was heißt nicht mehr leisten können? Das konnte man früher auch nur selten, als Fleisch noch ein Luxusgut war und es das vielleicht sonntags gab. Es wurde ja erst so günstig durch die industrielle Tierhaltung.
Ich muss zugeben, dass ich auch Billigfleisch kaufe. Es war mir immer bewusst, dass das Fleisch und die Umstände katastrophal sind, aber dass die Bauer so sehr unter den Preisen leiden war mir bisher nicht bewusst. Solche Videos und Demonstrationen müssen sich dringend stärker
verbreiten.
@@a.a.7967
Wobei "billig" da relativ ist. Man hat's in der Doku ja gehört. Nicht mal 1€ mehr das Kilo für deutlichere Verbesserungen bei Bauer & Tier.
Ich denke nicht, dass man hier von "teurer" reden kann, wenn das Kilo gemischtes Hack nicht mehr 3€ sondern 3,60€ im Angebot kostet.
Das stimmt so nicht. Die Erzeugerpreise für Bio Produkte sind vielleicht doppelt so hoch wie bei konventionellen Produkten, der Erzeuger hat aber auch die doppelten Kosten. Das sollte man nicht vergessen. Auch ist es so dass der landwirt bei teuren Produkten meistens nicht mehr verdient, sondern der Handel sich das geld in die Taschen steckt
Leisten können ist wohl eher leisten wollen. Jeder braucht nen iPhone, nen VW und 2 Urlaube im Jahr. Da is es doch gut, dass Essen so billig ist wie nirgends sonst in Europa. In anderen Ländern gehen 20-30% des Monatsgehalts für Essen drauf.
Unter der CDU ist auch in diesen Bereich nichts passiert. Ausbeutung wo es nur geht.
Als Kunde auch mal sein Kopf einschalten und sich fragen ob ich so häufig Fleisch essen muss, oder einmal für den richten Preis in der Woche.
Teilweise wurde geltendes EU Recht mistachtet, außer Kraft gesetzt und anschließend schlechter als neuen Erfolg verkauft!
Mensch Leute, macht die Augen auf. So kann und darf es nicht weitergehen. Hut ab, wenn wir solche Menschen nicht hätten....
Sehr gute Dokumentation, unaufgeregt und ohne den Fokus auf eine moralische Aussage. Beschreibt sehr klar die Probleme der Landwirtschaft und regt zum Nachdenken an!
Ich bin gelernter Landwirt und hatte direkt die Tränen in den Augen weil ich mich so sehr darein versetzen konnte.
Ich auch ! Gruß Bauer Ötzi
Mein Papa hat seinen Hof vor mehr als 10 Jahren aufgegeben um sich nur noch auf die Bewirtschaftung der Felder zu konzentrieren. Grund: die schweine haben nicht mehr genug Geld abgeworfen und das Geschäft war so nicht mehr rentabel. Er hat damals seine schweine so gehalten, wie es jetzt alle aufeinmal fordern: auf Stroh, viel Platz, mit Tageslicht, Ferkel bei der Mutter usw. So wie er es eben von seinem Vater und Opa gelernt hat. Damals haben befreundete Bauern nur gelacht und Witze darüber gemacht, jetzt wollen sie es am liebsten alle so machen, aber können es selbst nicht finanzieren durch das System. Hier muss doch ein umdenken und eine Änderung stattfinden und das ganze nicht erst in circa 10 Jahren.
Ja wir haben es genauso gemacht sogar die Sauen kamen auf die Wiese und alle Schweine wurden auf Stroh gehalten. Wir hatten in den 70er Jahren ca. 50 Sauen und meine Eltern konnten davon gut leben. Einige Jahre später wurde man von anderen Landwirten ausgelacht für so eine Haltungsform. Dann kam das große Wettrüsten immer mehr immer schneller immer größer und jetzt??? Wird rummgejammert??? Zudem stimmt das mit den Stallbauten auch nicht ganz es gibt von der EU extrem hohe Zuschüsse für Stallbauten hier gab es Betriebe die binnen zwei Jahren über 300000Euro zuschüsse für Stall Neubauten bekommen haben. Und jetzt aufeinmal soll alles zurück auf den Haltungsformen der 70er Jahre, ich versteh die Welt nicht mehr.
Habe mich vor einiger Zeit mit dem "Tierwohllabel" auf der Fleisch Verpackung auseinander gesetzt. Ergebnis: Ich kaufe kein Fleisch mehr! Wir leben seit dem ohne Fleisch und es geht auch! Ich möchte nicht verantwortlich sein für die Ausbeutung der Tiere. Schlimm ist, dass ich mir darüber nie Gedanken gemacht habe und völlig Kritik los mein Leben lang Fleisch konsumiert habe, das von Tieren aus fragwürdiger Haltung stammte. Diese Dokus sind super um den Verbraucher zu sensibilisieren.
Großes Kompliment an die Reporterin! Sehr gut gemacht!
Ich sehe das ähnlich, aber man muss sich einfach mal schlau machen. Selbst mitten im Ruhrgebiet findet man Landwirte, die fast alles haben, was man braucht. Ein wenig Planung, was man in der Woche essen möchte und schon kann man regionale Produkte direkt vom Erzeuger bekommen, egal ob Eier, Fleisch, Brot, Gemüse oder Obst ... alles da, prima Qualität und ohne Zwischenhändler eingekauft. Ich weiß, was ich im Kühlschrank habe, die Landwirte werden für ihre Arbeit ordentlich bezahlt und die Discounter können mich mal kreuzweise.
Deswegen hab ich meinen Jagdschein gemacht.
Super Reportage. Bitte mehr davon. Damit es immer größere Kreise zieht und somit immer mehr umdenken dass sich was ändern muss. Und das ganze so schnell wie möglich. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten.
Eine der besten Dokus zu solch einem unterschätzen Thema. Respekt für alle Menschen die sich trauen unter diesen miserablen Bedingungen einen so harten und zeitintensiven Beruf auszuüben. Es muss sich jeder Verbraucher, der noch Fleisch isst, für bessere Verhältnisse für die Tiere und die Bauern, damit auseinandersetzen und bereit sein, auch etwas mehr zu bezahlen!
Die Bauern haben meine Solidarität.
Da muss sich einiges ändern und zwar so schnell wie möglich.
Liebe Grüße
...und nicht wie meine Mutter beim nächsten Einkauf dann doch wieder zu JA Produkten greifen.
Man muss aber auch sagen, es gibt viele Reportagen über Öko, wo dann doch wieder Tierquälerei und Betrug dahinter stehen.
Und das verunsichert sie und sagt, "die sind doch alle gleich schlecht."
Klagen ist des Bauern Gruß!
Die Bauern und die Tiere zahlen den Preis. Die Tiere "bezahlen" nach einem langen Martyrium mit ihrem Leben. Und natürlich zahlen ebenfalls die Kunden, welche Nachfrage generieren, den sprichwörtlichen Preis. Ist es das wert und welchen Wert hat ein Leben?
@Alexander S in der Massentierhaltung sicher nicht.
@Alexander S Bullshit
@Alexander S Nein
@Alexander S Was laeuft denn mit dir falsch? In der Wildnis... was soll das ueberhaupt bedeuten? Dann sollte man dich auch so halten. Da gehts dir besser als in der wilden Stadt oder Dorf. Zu sowas wie dir, faellt mir echt nix mehr ein.
@Alexander S finde ich auch aber Tiere sind nach dem Gesetz ein Gegenstand also steht es garnicht zur Option sie in die Wildnis zu entlassen denn was bringt es uns?
Warum kann sowas nicht mal in die Trends kommen?!...
Ich finde es so traurig dass diese harte Arbeit und Liebe zu Landwirtschaft so gering wertgeschätzt wird , 35 Cent pro Liter das ist doch ein Witz oder besser gesagt Unverschämtheit
Ich finde traurig, dass die Perspektive der ausgebeuteten Tiere garnicht wertgeschätzt wird. Eine Unverschämtheit, dass Menschen tierische Produkte kaufen.
@@horstwichtel8759 hast do Recht, das ist keine Wertschätzung und Respekt dem Wesen gegenüber,bin selber seit Jahren vegan und wenn die harte Arbeit den Landwirten weißt Du es geht nicht nur um tierische Produkte auch andere Nahrungsmittel werden komplett unter dem Wert verkauft Hauptsache billig, und das ist absolut keine Wertschätzung an die Natur und Menschen Fleiß 😫
@@ewakaczmarek7418 wow! Sehr cool! Ich stimme dir zu 100% zu. Danke und Glückwunsch für deine Entscheidung vegan zu leben! 🌱
Unsere Familie hatte über 150 Jahre eine Landwirtschaft. Mein Vater war der letzte. Er hat zu uns Kindern gesagt lernt was anderes, hier arbeitet man sich zu Tode und man kann nicht davon leben.
Die Preispolitik ist eine Sauerei. Die Kundschaft will aber auch oft den Preis nicht zahlen. Und Leute die entscheiden was die Landwirtschaft angeht haben von der Materie keine Ahnung. Studiert und nie selbst im Stall gestanden. Größer und Mehr ist Devise und die Kleinen Betriebe gehen unter. Schade.
Danke für Doku! Sowas muss mehr an die Öffentlichkeit, damit endlich nicht am falschen Ende gespart wird 🙏
Bauern müssen immer höhere und bessere Standards in ihreren Betrieben umsetzen und bekommen im Gegenzug immer weniger für ihre Produkte. Man ist gezwungen immer mehr zu Produzieren um über die höhere Menge den Gewinn zu halten.
Die Tiere zahlen dafür weil sie in der Masse gehalten werden. Die Landwirte sind gefangen in einem Hamsterrad aus viel Arbeit.
Milch direkt vom Hof kaufen z.b..
Hier wird die Tatsache nicht angesprochen, daß es immer mehr Menschen in Deutschland gibt, die zwar wollen, daß die Tiere in "Wohlfühlställen" untergebracht werden, aber die neuen Ställe nicht in ihrer Nachbarschaft haben wollen und auch ein Weidegang über die Straßen zum einen nicht mehr gewollt und wegen dem Verkehr und der Verschmutzung gar nicht mehr möglich ist. Und große Weideflächen am Stall haben die meisten Betriebe gar nicht.
Bei einer Bekannten von mir scheitert es an einem Wegstück (Stichstraße zum Hof, die sonst keiner nutzt), über das die Kühe getrieben werden müssten, um auf die Weiden zu kommen. Keine Möglichkeit für eine Genehmigung.
Genau so ist es! Wir haben einen recht alten und kleinen Stall aber das Glück das direkt nebenbei am Stall ein paar HA Wiese sind so das unsere Tagsüber rauskönnen. Gebe dir voll Recht!
Eine Riesen Sauerei was hier abgeht, bin selbst 64 habe diese ganze Entwicklung mit erlebt, es war damals mehr knochenarbeit, hat trotzdem Spaß gemacht,. Aber heute is das ja ein Wahnsinn was diese Leute mit machen müssen
Der Verbraucher kauft gern "gut und günstig",dass er öfter nach Malle fahren kann.
Der LEH bestimmt den Preis,was übrig bleibt,bekommen die Bauern.
In erster Linie zahlen die Tiere den Preis....
Das aber auch nur, weil die Verbraucher den Preis nicht zahlen wollen oder können...
@@ossipower5889 Selbst wenn die Verbraucher höhere Preise zahlen würden, werden immer noch Tiere getötet, weil Leute eben Bock auf ne Bratwurst haben. Das Tier zahlt immer den Preis. Mit seinem Leben. Vollkommen irrelevant, wie es gehalten oder getötet wurde. Es wird gegen seinen Willen getötet. Es gibt keine "guten" oder "humanen" tierischen Produkte. Tierische Produkte zu konsumieren ist moralisch nicht zu rechtfertigen.
@@vaurien3694 Die Menschen haben schon immer Fleisch gegessen, auch durchaus in größeren Mengen als heute. Natürlich muss ein Tier dafür sterben, damit wir Fleisch auf dem Teller haben, aber wenn man sich das klar macht, isst und kauft man definitiv bewusster Fleisch.
@@ossipower5889 Menschen haben schon immer Kriege geführt und gemordet. Macht es das deswegen heutzutage moralisch gerechtfertigt?
@@sebastianrieger na hör maa
Super Reporterin. Gerne mehr von ihr :)
Der arme Bauer ist völlig am Ende 😢
Die Tiere sind völlig am Ende; schön den Schlauch hinten reingesteckt und im engen Käfig sitzen
Der Bauer ist hier nicht das Opfer. Die Tiere sind es.
@@tenebris1122 ihr habt doch einen an der klatsche ihr habt warscheinlich noch nie eine Kuh gesehen.
@@vaurien3694 na hör maaa
Vielen Dank für die gute Reportage und für jeden Bauern, der ehrlich erzählt/gezeigt hat, wie die Tatsachen aussehen! Mich hat es definitiv zum nachdenken gebracht. Ich werde mir eine Fleischerei suchen, wo tatsächlich auch Geld beim Bauern ankommt.
Ich habe das Gefühl, dass in Deutschland alles, wirklich alles, bergab geht.
Diese Menschen ernähren unsere Gesellschaft und sollten mehr Wertschätzung und einen fairen Lohn dafür erhalten.Warum sollten Sie das in Zukunft sonst weiterhin machen wollen?
Einfach nur traurig !
Schön finde ich, dass die Preisvorschlage überhaupt nich utopisch sind. 35cent/Liter auf 40cent/Liter erhöhen ist relativ gesehen 12,5% mehr.... und warum müssen die Verbraucher das bezahlen? die Lebensmittelhändler könnten ja auch mal weniger Gewinn machen, nämlich 5 cent pro Liter und das nicht auf den Endkonsumenten abwälzen damit die dann noch mehr Gewinn machen.
An den Grundnahrungsmittel, wozu Milch zählt, macht der Handel kein Riesen Gewinn sondern generiert es nur durch hohen Umschlag. Ich denke dass der Verbraucher hier mehr zahlen muss und der Handel die Preise anpasst ohne Gewinn Anpassung. Ich bin gerne bereit mehr zu zahlen.
Das andere Problem sind die Abnehmer sprich die Molkereien und generell die " wird größer oder stirb " Mentalität von Agrar Gesellschaft usw. Und das führt wieder zum Grundprinzip der Marktwirtschaft gleich Angebot und Nachfrage. Die letzten 20 Jahre wurde nur gepredigt aber nicht in die Zukunft gesehen
Sehr gute Doku!
Ich habe riesen Respekt vor allen Landwirten, die sich weiter jeden Tag da durch kämpfen.
Und ich bin überzeugt, dass viele Verbraucher bereit wären, einen fairen Milch-/Fleischpreis zu zahlen.
Nur wie mache ich das als Verbraucher am Besten? Wo kaufe ich am besten ein?
Moin, du könntest dich z.B. im Internet oder bei Bauern (wenn du welche kennst) erkundigen, welche Molkerei fairer bezahlt. Ich denke da beispielsweise an Hansano, die recht gut in der Dürre (2018/19) ihre Landwirte unterstützt haben. Ansonsten wenn möglich direkt beim Landwirt Milch kaufen, da kommt dann das doppelte in der Kasse an und schmeckt auch noch besser:)
Meiner Meinung nach bringt es aber nicht viel, irgend welche Weidemilch etc. zu kaufen, da steckt sich oft der Handel den größten Teil des Mehrpreises in die Tasche.
So mache ich es jedenfalls (als Landwirt).
@@pd2953 Danke für die Antwort! Wo du die Weidemilch ansprichst: Genau so etwas war meine Befürchtung. Und da fühlt man sich auch als Verbraucher irgendwie hinters Licht geführt.
Also ist die Direkt Vermarktung eigentlich das einzig wirkungsvolle, wenn ich das richtig verstehe. Um wirklich sicherzustellen, dass mehr bei den Landwirten und weniger beim Handel ankommt.
Für die Tiere ist kein Preis fair da sie für die Produkte mit ihrem Leben bezahlen. Am besten kauft man pflanzliche Lebensmittel ein und hält sich somit aus dem System der Ausbeutung raus.
@@horstwichtel8759 auf tierische Produkte zu verzichten ist natürlich eine moralisch gute Entscheidung, aber auch sehr weitreichend. Es ist eine Einschränkung im Alltag, bei Ausflügen zu Restaurants, bei der Mensa auf der arbeit - überall. Ausgegrenzt und oftmals mit einem Salat abgespeist. Ich habe selber ähnliche Erfahrung weil ich kein Gluten essen darf.
Sich dagegen zu entscheiden, gegen diese vegane Ernährung ist also absolut verständlich.
Grundsätzlich ist essen immer räuberisch. Ob es Tiere sind, Pflanzen, oder die Emissionen zum Transport von Avocados aus Brasilien. Ernährung ist nunmal ein räuberischer Akt.
Die Massenhaltung finde ich unabhängig davon sehr scheisse. Ein verantwortungsvoller Allesesser/Fleischesser behandelt seine Tiere respektvoll. Dafür das wir Menschen so hoch entwickelt sind und die Möglichkeit haben unsere Rolle in dieser Welt selber zu wählen - haben wir hier Mist gebaut. Das ist Ausbeutung. Und es ist an uns Verbrauchern diese Situation zu beeinflussen.
@@janinaswelten veganismus ist der Versuch so weit es geht leid zu vermeiden. Da wo es geht und umsetzbar ist. Dass veganismus nicht alles Leid beendet ist klar.
Wenn man ein tier tötet ohne dass man muss behandelt man es nicht mit Respekt sondern mit Verachtung völlig unabhängig davon ob es ein schönes Leben hatte oder nicht. Das Leben von jemandem vorzeitig und gehaltvoll zu beenden ohne dass es im Sinne desjenigen ist, ist respektlose Misshandlung.
Stell dir folgendes Szenario vor: vor dir steht ein Gericht aus Pflanzen (curry, chilli, Pasta, burger.. whatever) daneben steht ein tier (Schwein, Kuh, Hund, Mensch.. so on) welchen Grund gibt es das Tier zu töten wenn man diese Wahl hat? Wir haben diese Wahl.
Natürlich haben unsere Entscheidungen einen impact. Immer gibt es folgen von unserem Handeln. Man kann nur versuchen den impact möglichst klein bzw. Positiv zu gestalten. Z.B. wenige Pflanzen direkt essen und den Kalorienbedarf decken anstatt viele Pflanzen an Tiere zu verfüttern und viele Kalorien zu verschwenden und einen kleinen Teil zurück bekommen. Essen weltweit umher zu Schiffen ist Quatsch sehe ich auch so. So zum Beispiel ist es auch bei dem Kraftfutter für Tiere. Das wird billig aus ärmeren Ländern der Welt importiert. Dafür wird vor Ort z.b. der Regenwald gerodet..
Also immer ein riesen Rattenschwanz der an all dem dran hängt und es nicht damit getan zu sagen. "Ich respektiere meine Opfer" und "but what about Avocados"
Man denkt als Verbraucher hat man zb. Wenn man teuerer Produkte kauft wenigstens ein wenig Einfluss hat. Aber das ist wohl im Endeffekt nicht wirklich so. Auf dem Land hat man zb. Noch zu hofläden etc. aber als Großstadtmensch hat man da weniger Auswahl. Vorallem wenn man außerhalb essen geht hat man ja noch weniger eine Ahnung davon was genau da auf den Teller kommt. Gleichzeitig spreche ich ,so wie viele andere, aus einer privilegierten Position. Es gibt einfach viele Menschen die gar nicht die Kapazitäten oder Mittel haben mehr Geld für die Produkte ausgeben zu können.
Liebe Landwirte, was können wir denn noch tun? Ich glaube viele Leute würde euch gerne mehr unterstützen möchten!
Die Tiere sind IMMER die Leidtragenden,Zucht,Haltung, Transport + Schlachtung haben NICHTS mit Tierwohl zu tun.🐾💚
Also sollen alle Menschen sich ausschließlich pflanzlich ernähren ? Wie soll das bitte gehen ?
@@wei4nich1 ich will damit nicht sagen das der Fleisch Konsum besser oder schlechter ist. Ich will nur sagen weder das eine noch das andere ist „die Lösung“.
Es regt mich nur auf das immer Stimmung gemacht wird, es wird immer nur einem narrativ gefolgt.
@@REDskkorpioN Du willst damit nicht sagen, ob Fleischkonsum besser oder schlechter ist. Kann ich dir beantworten. Es ist tausendmal schlechter... da gibts keine zwei Meinungen, das ist Fakt. Und dein Pseudo Gelaber von Stimmungsmache ergibt null Sinn. Fleisch schadet der Umwelt und dem Tierwohl, Punkt! Und was den meisten Platz kostet, ist das Futter und der Lebensraum fuer die Schlachttiere... also laber nicht so einen Schwachsinn bzgl dass man die Welt nicht pflanzlich ernaehren koennte. Nicht dass ich das forder, aber ich sags nur. Ich arbeite seit Jahren mit dem Thema.
@@REDskkorpioN Warum sollte das nicht gehen?
@@bastyaya ok esse trotzdem Fleisch 🍖 weil Gemüse ist eklig 🤮
Für die Milch müsste der Bauer mindestens ein Euro bekommen.
Fleisch ist viel zu billig, und müsste wie früher ein Luxus gut sein.
Um das System zum wackeln zu bringen, müssten alle Landwirte, ihre Produkte einbehalten und nichts mehr raus geben. Erst dann würden wir merken, was uns fehlt.
Würde nix ändern, kommt aus dem Ausland.
Wir haben unseren Hof mit 1800 Kühen und 4000 Schweinen aufgegeben weil es einfach finanzielle nicht mehr ging...Wir haben jeden Monat drauf gezahlt und das kann es doch nicht sein das andere sich die Taschen Vollmachen an unserer Arbeit und wir leben am Existenzminimum.
Dass sich Bauern aus Verzweiflung das Leben nehmen, kannte ich bisher nur aus Indien. In mancher Hinsicht ist Deutschland einfach kein zivilisiertes Land mehr.
Das Problem zu lösen wäre nicht mal so schwer. Wenn die Bauern selbst die Preise festlegen würden, zu denen sie verkaufen, könnten sie von ihrer Arbeit leben. Dann wäre es auch kein Problem, Richtlinien zum Tierwohl zu erlassen, die den Bauern Kosten verursachen. Die staatliche Unterstützung für Geringverdiener müsste man entsprechend anpassen, aber die Kosten könnten wir in Deutschland locker tragen und vielleicht hätte es auch einen positiven Effekt auf unsere Ernährung.
Und die Zahl der Landwirte die sich das Leben nehmen ist gestiegen in den letzten Jahrzehnten
Ich komme selbst aus der Landwirtschaft und das ist echt nicht mehr normal was da abgeht!
Kauft regional und unterstützt eure Landwirte vor Ort!
_Unterstützt die heimische Wirtschaft - kauft beim lokalen Autohändler!_ Wir bekloppt ist das?
_Unterstützt die heimische Wirtschaft - kauft beim lokalen Autohändler!_ Wie bekloppt ist das?
Viele Landwirte haben in unserer Region Hofläden, Milch Tankstellen oder bauen ihren Stand auf den Markt auf. Es ist nicht schwer etwas weniger weit zu denken um zu erkennen dass es auch Absatz neben den größeren Konzernen gibt. Du vergleichst ein Auto mit einer Kuh? Marke? Hersteller ?
Nur weil der vor Ort ist heißt es nicht das die besser sind lol
@@squiddysquad9568 schalt dein Gehirn ein.
"Billigfleisch: Den Preis zahlen die Bauern"
Oh man...
Den Preis zahlen die Tiere.
Die automatisch auch! Wenn du nicht teurer produzieren kannst …
Und die Umwelt.
Und auch die Bauern!
Die Bauern arbeiten und arbeiten und haben nicht genügend Einnahmen, damit der Betrieb sich rentiert und die Familie davon leben kann.
Sprich sie schreiben nur noch rote Zahlen.
Davon kann keiner leben.
Nicht die Bauern und nicht die Tiere!
Auch die Bauern. Ich habe selbst ein Unternehmen gefuehrt und weiß was es heißt wenn man ueber beide Ohren verschuldet ist und man fast jedes Wochenende und Abende durcharbeiten muss. Dieses plakative Hinhauen mit einefachen Lösungen / Messages tut der ganzen Diskussion nicht gut. Das polarisiert nur und schafft kein Problembewusstsein!
Hier wurde buchstäblich von dem Selbstmord eines verzweifelten Bauern berichtet. Selbstverständlich ist das was hier gezeigt wurde ein Verbrechen an den Tieren, die eigentlich gar nicht in dieser Menge existieren dürften, aber zu behaupten, dass nur die Tiere den Preis bezahlen ist einfach unreflektierter Bullshit von einem fanatischen Tierliebhaber, der das Wohl von Tieren über Menschen stellen würde. Geht mir auf den Sack sowas!
Die Bauern brauchen faire Preise, sonst nichts.
Dann müssten die meisten Deutschen 6 Tage die Woche vegetarisch oder vegan (also Pflanzen nicht unbedingt vegane Ersatzprodukte) essen. Das will auch niemand.
war früher normal
@@devnull6938 würde nicht schaden. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, wir hatten früher Milchkühe und eine Bullenmast - meine Oma hat immer einmal die Woche ein "gutes" Fleisch gemacht (Sonntagsbraten) und dann gabs vlt noch einmal Suppenfleisch oder sowas in die Richtung. Den Rest der Woche vegetarisch...
Jeden Tag schnitzel essen kann einfach nicht funktionieren...
@@banderl73nord Ja. Und heute essen viele morgens und abends Wurst und in Imbiss, Kantine und Restaurant muss immer ein Tier dabei sein.
Uff, ich komme vom Land, allerdings nicht von „hinterm Mond“ und ich musste bei vielen Aussagen schmunzeln. Konnte mich nicht in der Reportage wiederfinden. Als Dorfkind kennt man alle angesprochenen Probleme einfach.
Ich hoffe aber, dass andere Zuschauer das sehen und aufwachen und etwas an ihrer Haltung oder Konsumverhalten ändern.
Das sind leider nur Cent Beträge... Warum bezahlt man das nicht den Bauern...
Den Preis zahlen die Tiere!
Du bist hier der Chef - tolle Idee, tolles Konzept! Müssen nur mehr Leute mitmachen!
Finde es schade, wie immer wieder die Frage gestellt wird, ob die Landwirte eine Beziehung zu den Tieren haben und ob sie den Tieren mehr Auslauf gewähren würden, wenn möglich. Zum einen würde da doch jetzt keiner sich hinstellen und sagen ihm sind die Tiere egal. Zum anderen hängt es ganz stark damit zusammen wie viel Zeit stecke ich noch in Produktion und warum sollte jemand mehr Zeit reinstecken für das gleiche (sehr wenige) Geld.
Die meisten Menschen würden für kein Geld der Welt so einen Hof betreiben wollen aufgrund der Arbeitsbedingungen, aber hauptsache von seinem Bürostuhl aus fordern, dass der/die Landwirt*in um 3 aufstehen soll um den Kühen Auslauf zu geben.
Ich lebe vegan und finde das ganze eh fragwürdig, dennoch hab ich Verständnis für die Landwirte.
Und was würden alle Menschen, die noch Kuhmilch trinken, ohne die Landwirte tun?
Hm, was würden alle Mensch, die Nahrung zu sich nehmen ohne Landwirte tun?
Ich fand die Frage eigentlich ziemlich entlarvend und daher passend...
Die Tiere bezahlen nicht „mit ihrem Leben“ wie hier behauptet wird - die werden geschlachtet, egal was. Sie zahlen aber mit Lebensqualität, z. B. Weide oder nicht.
Ich frage mich, warum es für jeden Konzern ok ist, nicht zu investieren, auch wenn er dafür unethischer bleibt, aber beim Landwirt ist es verwerflich, wenn man sagt, zahlt ja keiner …
Wird man geschlschtet zahlt man mit dem Leben 🤔
@@davidluchs2657 Aber es geht ja um die Produktion des Fleisches. Sie sterben so oder so. Aber sie können mit besseren Preisen ein besseres Leben führen. Bessere Preise heißt nicht, die Tiere bleiben am Leben. ^^
@@Omenie_ doch🤔 bessere Preise heißt zwangsläufig auch weniger Fleischkonsum und weniger Tiere.
Ich versteh gar nicht, wieso so viele Menschen so wenig für Lebensmittel ausgeben wollen. Wir haben drei Kinder und keine zwei Gehälter, wir müssen immer auf die Kosten schauen aber mir würde im Traum nicht einfallen, die billigste Milch oder das billigste Fleisch zu kaufen. 1.50€ für einen Liter Milch ist das Minimum.
Da sieht man wie mit unseren Landwirten umgegangen wird
„Romantik is hier nich, müssen ja feddich werden bis heute Abend“ 😅😅😅😅
Super Typ der ferkelzüchter 😅
Was viele nicht sehen, von so einem Hof leben oft mehrere Familien, die wollen auch satt werden und sich manchmal was gönnen. Der Schein trügt oft
Wir haben so dermaßen hohe Ausgaben, die steuern, Miete, Energie, es wird alles so dermaßen teuer, dass man an anderen Ecken sparen MUSS. alleine meine Spritkosten sind um knappe 200 Euro im Monat gestiegen, oder Öl um 100 Prozent. Ich kann mir das nicht leisten, beim Bauern nebenan Fleisch für 100 Euro zu kaufen. Ich halte Hühner und Enten, diese produzieren " Eier ubd fleisch" für den eigenen Verbrauch. Aber, ich tausche...das klappt. Diese Möglichkeit hat kaum jemand, und es liegt an der Politik, dass die Bevölkerung langsam finanziell an das Limit des erträglichen stößt.
Es ist wirklich traurig was für Auswirkungen das Verbraucher Verhalten auf Mensch und Tier hat. Aber es gibt leider zu viele Lebensmittel Geschäfte, die nur die Haltungsform 2 anbieten. Bei Edeka zum Beispiel, die mit dem Slogan "Wir lieben Lebensmittel" werben, habe ich selbst an der Fleisch Theke keine Chance ein Hühnchen der Haltungsform 4 zu finden. Ich habe schon 12 Euro für ein Huhn dieser Haltungsform bezahlt. Wenn ich diese nicht finde, gibt's halt nur Gemüse. Wir Verbraucher haben da eine Menge Einfluss. Sparen kann man woanders.....
Ja und nein, Ich stimme schon zu dass mehr Qualitaet statt Quantitaet schon helfen wuerde und sehr viele Menschen könnten es sich auch problemlos leisten. Es gibt aber auch Menschen die wirklich auf billige Ware angewiesen sind.
@@herwiglejsek3559 Es darf NIE so billig sein, dass Tiere SO gehalten werden müssen. Dann mal kein Fleisch, wie auch normal war vor hundert Jahren. Wir sind einfach viel zu verwöhnt geworden.
Großartige Doku. Toll gemacht.
Als aktive Landwirtin muss ich sagen dass es natürlich unter anderem am Verbraucher, Supermarkt und Staat liegt, wie die Preise sind. Ich finde aber auch dass die meisten Landwirte nicht richtig aufgeklärt werden. Wir sind zwar ein konventioneller Betrieb fahren Ber relativ extensiv. Ich habe jetzt mit 26 den Betrieb übernommen und man muss halt auch offen für alles sein. Wir betreiben Mutterkuhhaltung und da laufen alle Tiere fast das ganze Jahr draussen, zugefüttert wird mit eigenem Futter. Wir kaufen da auch nichts dazu. Und gerade da liegt das Problem, klar hat nicht jeder genügend Eigenland aber es braucht nicht immer Zusätze und Futtermittel. Auch bei dem Milchvieh, wäre weniger manchmal mehr. Insgesamt ist aber das Gesamtpacket fast nicht mehr tragbar. Wünsche würde ich mir, ganz ohne Beihilfen genug zu verdienen. Da könnte ich Stunden darüber diskutieren.
Gerade im Milchviehbereich ist der Zukauf von Eiweißfuttermittel für Milchleistung hochrentabel.
Eine Mutterkuh weißt in der Regel einen negativen Deckungsbeitrag auf, noch dazu werden die Sozialversicherungsbeiträge nach BF berechnet.
Mich würde es interessieren ob deine Mutterkuhhaltung tatsächlich rebtabel ist, das bedeutet ob größere investitionen im Bereich der Mechanisierung oder Betriebsgebäude möglich wären.
Und Investitionen im privaten Bereich, z.B ein Hausbau zu stämmen sind.
Den Preis bezahlen immer die Tiere. Mit ihrem Leben.
Was kann ich tun oder was muss ich kaufen, damit Niklas 50ct für seine verflixte Milch bekommt? Ich zahle auch gern das doppelte für den Liter. Ich Spende auch gern jedes Mal 50ct an Niklas, wenn ich einen Liter Milch kaufe. Dann kommt das auch bei ihm an :D
Such mal nach der Marke „Du bist hier der Chef“. Dort bekommt der Landwirt 0,58 € für den Liter. Ist aber dann auch an bestimmte Haltungsbedingungen geknüpft.
Aber so wie Niklas das erzählt hat, wäre das ein fairer Preis für in diesem Fall Biomilch
Dem schließe ich mich an! Ich hoffe das bei der Schwarzwaldmilch die Bauern wirklich mehr Geld bekommen. Die finde ich nämlich gut. Und den Tieren sollte es auch gut gehen. Kann man darauf vertrauen? Hat da jemand Erfahrung?
In Süddeutschland gibt es die Sternenfair-Milch. Auch da werden die Bauern ordentlich bezahlt.
@@Jeahkir danke 👌🙂
Und es gibt noch die Upländer-Bauernmolkerei. Wie der Name schon sagt, eine Molkerei von den Milchbauern, wo dann es dann Problem mit dem niedrigen Literpreis nicht gibt
Kenne das Problem von meinen Eltern. Würde für so wenig Gehalt niemals arbeiten gehen. Schon gar nicht 70-90 std pro Woche. Das Problem sind die niederen Preise für die Produkte und die hohen Kosten für Infrastruktur, Machinenwartung, Tierarztkosten ect. Würde mir so etwas niemals antun.
riesen respekt an den Schweine Halter, wirkt sehr sympathisch und find es toll dass er trotz der katastrophalen Bezahlung sich so lieb um seine Tiere kümmert auch wenn es natürlich noch besser gehen sollte…
Naja ich denke mal, er ist einfach überarbeitet und den ganzen Tag bei den Tieren zu sein und zu sehen wie es ihnen geht wird einem auch die Romantik irgendwo nehmen, zumal ich mal infrage stellen würde ob der Landwirt sich deutlich besser fühlt als das Tier
Man kann die Machtlosigkeit und Wut in ihren Stimmen hören. Traurig, wozu Bauern(Menschen) mit guten Absichten getrieben wurden
Landwirtschaft, Pflege, Umweltschutz, Tierschutz.... die Taubheit und das Nichtstun der Politik ist grenzenlos. 😤
Selber tun waere auch angesagt. Dieses Zeigen auf die Politik bringt nur wenig, Eigeninitiative ist auch gefragt.
@@herwiglejsek3559 Das stimmt. Aber wie in der Doku schon gezeigt wurde: Demonstrieren bringt nichts. Keiner hört zu. Die Resignation ist den Leuten anzusehen. Gewerkschaften können auch kaum mehr was erreichen. Es ist schwierig sich eine Stimme zu verschaffen, die dann auch gehört und angenommen wird :/
@@jeannine978 Ich meinte nicht dass die Bauern demonstrieren gehen sollen, da gebe ich Ihnen schon Recht, das hilft wenig bis nichts. Ich halte aber auch nichts davon mit dem Finger auf "die Politik" zu zeigen "macht ihr mal was". Man kann als Konsument z.B. auch zum lokalen Markt gehen und dort einkaufen (nicht immer im Supermarkt) oder direkt beim Bauern. Oder man kann seine Ernaehrung ein wenig umstellen (etwas weniger Fleisch, dafuer mehr Qualitaet essen). Schon klar, man wird nicht alle erreichen und ich will auch Billigfleisch nicht komplett verteufeln (es gibt Menschen die wirklich sehr knapp bei Kasse sind), aber man kann schon Schritte setzen.
Man kann auch selber was tun. Zum Beispiel vegan werden.
Ja klar. Jeder einzelne kann ja auch was bewirken. Ich lebe auch vegetarisch. Aber die Politik sitzt am längeren Hebel. Und es ist schon später als 5 nach 12 was die Landwirtschaft angeht. Deshalb muss da schon mal ein bisschen Fahrt reinkommen, finde ich.
ich und meine frau kaufen nur selten fleisch, im schnitt 1 mal pro woche , und wir kommen sehr gut damt zurecht. und wenn wir fleisch kaufen achten wir auf gute qualität / ordentliche haltungsform. das fleisch kostet dann halt manchmal das doppelte als aktuelles -"billigfleisch" aber uns ist es das wert. Es ist aber immernoch schwierig überhaupt fleisch aus guter haltung/bio im supermarkt zu finden......
und wenn ich sehe wie der junge bauer schon verzweifelt weil er weiss das die verbraucher nichtmal 4-5cent....!!!!!!!!! mehr zahlen wollen frage ich mich wie lange wir erst noch auf dieser schiene weiterfahren müssen bis das ganze system krachend an die wand fährt. Wir brauchen mehr Bauern die weniger dafür ökologischer produzieren und die preise müssen mind. 20-30% steigen - der deutsche verbraucher muss sich von den billig preisen beim essen verabschieden , das geht nur auf kosten von gesundheit/umweltschutz etc.
Aber für dieses Fleisch werden auch Tiere getötet. Wie kannst du das unterstützen?
@@vaurien3694 das kann ich weil ich kein veganer oder so bin ^^ nur ein informierter und bedacht kaufender konsument
25:54 voll süß wie die Omi mit dem Roboter Gassi geht😅
Da kriege ich Gänsehaut
Wir haben es schon lange sein lassen und inzwischen auch mit dem Ackerbau, lächerlich in diesem Land!... Endlich jemand der hier mal die Wahrheit ausspricht!
Es hat nichts mit "diesem Land" zu tun. Weltweit kämpfen Bauern um die Existenz und werden immer schlechter bezahlt, weil die Großkonzerne den letzten Cent aus allem rausquetschen und ein Großteil der Verbraucher sich nicht über die Zustände informiert. Die Politik schaut (weltweit) auch zu und in Deutschland haben jahrzehntelange CDU-Regierungen eben genau zu diesem System geführt, wo Profit der Großkonzerne und Unternehmen vor allem anderen kommt.
Kurze Anpassung des Titels: Billigfleisch: Den Preis zahlen die Bauern, die Tiere, die Umwelt und das Gesundheitssystem!
Sehr gute Doku, aber wie erkennt man so eine Haltung auf der Verpackung um dem entgegen zuwirken?
An den Haltungsformen auf der Verpackung. Die Zahlen 1-4 geben genau Auskunft welche Haltungsform du hast.
Dabei ist Haltungsform 1 Käfig und Haltungsform 4 Freiland. Diese Angaben sind aber freiwillig und findest du damit nicht überall
Bio Produkte habe ein Siegel und entsprechen gleichzeitig Nr. 4.
Also wenn du auf Nummer sicher gehen willst oder keine Nr. auf anderen Produkten findest…
Wenn nichts drauf steht, kann man eigentlich von Kategorie 1 ausgehen.
vegan label
Niklas bester Mann 👍
Respekt, Wertschätzung, Anerkennung…Alles Begriffe, die auch bei uns in der Pflege oft fallen. Man tut, man macht, versucht das Unmögliche(zu hoher Arbeitsaufwand) möglich zu machen, doch die Leute von oben zollen dir immer noch weder mehr Geld, noch Wertschätzung.
Es wird gesagt: Je näher man am Menschen arbeitet, desto weniger wird man wertgeschätzt und ordentlich entlohnt. Nach dieser Doku muss ich sagen: Für die Tiere und Bauern gilt das wohl auch. Ich verurteile auch nicht den Schweinebauern, denn wenn die Rahmenbedingungen nicht gegeben sind, kommt man alleine nicht gegen alle Probleme an. Und er hat Recht: Wir ächzten hier und monieren die Tierhaltung, doch unser Hähnchen aus dem USA oder Schwein aus Rumänien wollen wir auch nicht essen!
Mehr Wertschätzung und mehr Geld für die Bauern!!!
Dass man Lebensmittel kaufen kann die von Tieren stammen ohne darüber nachzudenken wo sie herkommen macht mich fertig. Ich sehe vor dem geistigen Auge immer die Hühner und Kühe die mir ihre Eier und Milch (unfreiwillig) geben. Fleisch kommt eh nicht auf den Teller. Aber doch, mich interessiert das sehr und ich würde gerne immer genau wissen woher meine Produkte stammen und wie die Tiere dort gehalten werden. Vielleicht sollten mehr Tage der offenen Tür, Events und Führungen angeboten werden…? Klar, die Zeit dafür haben Bauern sicher nicht aber wenn sich sowas ab und an einrichten ließe… ich denke diese Nähe fehlt inzwischen
Ich weis wo meine Produkte herkommen, aber ich bin sehr ignorant und esse eigentlich ziemlich gerne geschredderte Küken machen den Chickennugget schön zart 🤣🤣(sorry ) kann Tiere einfach nicht ernst nehmen.
Dann am besten einfach beim Landwirt Ihrer Wahl mal höflich nachfragen, ober er Ihnen seinen Betrieb zeigt...
Wäre nett, wenn sie ihm am Ende der persönlichen Führung eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen (Blumensträuße sind nicht so in, Ferrero und Co werden meistens gut aufgenommen ;-) Und vielleicht nicht gerade mitten in der Ernte mit dem Anliegen aufwarten...
@@nilsson117 Tja, da du selber ein Tier bist braucht man dich auch nicht ernst zu nehmen.
Viele wollen doch gar nicht wissen, was dahinter steckt. Da geht's nur drum, dass es billig ist... 🙄
Den Preis zahlen die Tiere 💔
Genau. Go vegan
@@vaurien3694 Never lol
Die traurige Wahrheit in Deutschland 🇩🇪😔
Ist leider ein Weltweites Problem.
Sehr guter Bericht!
Was die Kastenställe bei den Muttersauen betrifft. Wer mal Schweine in Freilandhaltung gesehen hat und erlebt hat, wie eine Muttersau beim Suhlen zwei Ferkel platt gedrückt hat, sieht das auch ein bißchen anders.
Genau aus diesem Grund kaufe ich tierische Produkte in Hofläden ein (meistens Bio) um diese Kette zu unterbrechen. Ich zahle keine Ausbeutung und Verschlechterung des menschlichen sowie tierischen Wohls, damit Konzerne unendlich Profit machen. Am Ende kann es jeder machen, der sich diese Doku anschaut. Es muss auch nicht Bio sein. Zum Teil zahle ich für das Fleisch den gleichen Preis, geben den Profit aber damit direkt an den Landwirt. Die Tiere sieht man auf der Wiese und haben ausreichend Platz. Landwirte die auch ihr unterstützen solltet.
Was kann man den aktiv gegen das Problem machen?
Leider ist der Druck auf die Landwirtschaft so hoch, dass man dabei krank wird. Mein Nachbar hat sich letztes Jahr das Leben genommen. Er hat sein Leben lang nur gearbeitet. Es ist an der Zeit das Politik, Geselschaft und Handel endlich ewas an diesen Zuständen ändern! Bürokratieabbau, mehr Wertschätzung seitens der Gesellschaft und keine Handelkriege auf dem Rücken der Landwirtschaft würde schon helfen. Sonst gehen die Menschen die unser täglich Brot erarbeiten zugrunde!
Der Titel müsste lauten: "Billigfleisch: Den Preis zahlen die Tiere."
Das stimmt , aber nicht nur und das wird in dieser Doku gut aufgezeigt. Auch die Bauern zahlen den Preis, die Umwelt etc.
Und die Bauern...
Ich würde es auch für 100% mehr vom Preis zahlen wer nicht möchte soll Veganer werden
Das ist zu radikal, und auch Leute mit geringem EInkommen sollen sich ab und an Fleisch leisten können. Die Doku zeigt sehr gut dass schon mit geringen zusaetzlichen Betraegen viel erreicht werden könnte und auch dem Landwirt ein Ueberleben ermöglicht. Man kann ein System nicht von heute auf morgen schnell aendern, außer man akzeptiert dass viele Landwirte auf der Strecke bleiben.
Das Tier wird dann immer noch ausgebeutet und getötet. Jeder sollte Veganer werden. Nicht-Veganer zu sein ist moralisch nicht zu rechtfertigen.
@@vaurien3694 dann sollten wir doch Löwen Raubtieren Reptilien Primaten auch als Veganer um erziehen 👍🏼
@@herwiglejsek3559 es geht gerade den ärmeren nicht um "ab und zu" Fleisch.
Gerade da liegt 3-4 mal die Woche billig Hack im Einkaufskorb.
In Deutschland hat man vergessen, dass es 1 mal die Woche 10 mal besser wäre.
@@Zminte Mit diesen Generalisierungen kann ich nichts anfangen. Das sind Vorurteile gegenueber gewissen Bevölkerungsschichten die nicht unbedingt der Realitaet entsprechen muessen
Danke für deine tolle Arbeit Mythen Schlingel 🫡😎😎😎
Diese Triggerwarnungen triggern mich brutal.
Ich glaube Aldi möchte die Landwirte Bankrott machen dass die die Landwirtschaft auf kaufen kann
Angebot und Nachfrage regeln den Preis und scheinbar ist hier das Angebot deutlich größer als die Nachfrage.
Man sollte sich mal alternative Vertriebswege überlegen, der Verbraucher kann den Preis im Supermarkt kaum beeinflussen. Greift er zu teuren Produkten steigert es nur die Gewinnmarge der Ketten und nicht die der Bauern.
Wer wirklich glaubt, nur Angebot und Nachfrage würden den Preis regeln, hat die reale Welt nicht verstanden.
In der Theorie, ja. In einem geschlossenen Handels-System, ja.
In der echten Welt, mit Politik, Gesetzen, Lobbyismus, Werbung und Informationskampangen ist es nicht so leicht.
Das Angebot ist zumindest bei Milch bereits das ganze Jahr knapp. Warum geht der Preis ums Verrecken nicht hoch? Die Landwirte gehen bereits seit einem Jahr in Vorausleistung...Die Betriebskosten sind schließlich ganz erheblich gestiegen und nächstes Jahr sieht noch schlimmer aus.
Die Hochwald hat vor ein paar Wochen Milch aus Litauen zugekauft, weil die deutschen Bauern nicht mehr in der Lage waren die benötigte menge zu liefern. Trotzdem ist der Grundpreis gleich geblieben.
Solange die Regale voll mit Milch sind gibt es nicht wirklich eine Knappheit. Die Welt ist im Wandel und auch Bauern müssen sich anpassen. Der Trend geht zu Bio und Vegan und wer es sich leisten kann kauft nicht im Supermarkt.
@@erdnussflip3439 Ich frage mich gerade, warum Sie sich die Doku überhaupt angesehen haben. Immer heißt´s, die Landwirte sollen sich anpassen, im Zweifel krepieren sie halt, Hauptsache die Lebensmittel werden nicht teurer. Das System wird nun schon seit über 50 Jahren so gefahren. Mit Ihrer Einstellung fahren Sie die dt. Landwirtschaft mit an die Wand. Hauptsache das Fresschen bleibt megabillig, ist dabei übrigens völlig egal, ob das nun Gemüse, Getreide etc. ist (weil Sie vegan ansprachen).
toller neutraler beitrag👍🏻
Ich bin traurig das ich mich verhältnismäßig spät damit beschäftigt habe.
Ich gucke jetzt zumindest immer nach der Haltungsform und hoffe das man dem auch trauen kann.
Und ob man es glauben will oder nicht,es schmeckt auch viel besser.
Man merkt den Unterschied!
Ferkel sind am 23.11.2021 von 18€ auf 2€ gefallen.Außerdem müsste eigentlich jeder in der Lage sein 20 Cent/L mehr für seine Milch zu bezahlen das währen bei 4 Liter Milch + Butter + Sahne etc maximal 3,50€ in der Woche bei einem 4 Personen Haushalt.
Da kenn ich einen Musiktitel: schneller, höher, weiter!
Damit ist der Einzelhandel in Deutschland gemeint.
Ich hab den Report angesehen und da kann man nur drogenabhängig werden. Und der junge Mann was geweint hat, dass ging mir sehr nahe!😥
Ich zapfe mir die Milch direkt auf dem lokalen Hof von einem Automaten in eine mitgebrachte Glasflasche. Da weiß ich, dass der ganze Euro (kostet sogar nur 1€/l) direkt bei den Produzenten landet und auf welchen Weiden die Kühe grasen
Am ende werden sie trotzdem umgebracht. Du kannst für das selbe Geld auch Produkte kaufen die keinen Tier Mord unterstützen. Außer du bist halt herzlos dann mach weiter
Ich kaufe Hafermilch. Für mich werden keine Tiere sexuell missbraucht, bekommen ihr Kälbchen weggenommen und werden ausgebeutet.
Es sollte für diese Lebensmittel Mindestpreis im Handel geben, für ALLE Handelsketten und somit auch für Landwirte.
Es ist eine Schande dass die Leute welche uns ernaehren selbst kaum davon leben können.
Deswegen bin ich froh Vegan und nur Bio konsumierend zu sein !
Meinst du, Gemüsebauern bekommen faire Preise? Jetzt ohne Hate.
@Valentin Pe Ja, muss ehrlich zugeben, dass ich den Kommentar geschrieben hatte, bevor ich den Stall mit den Muttersauen gesehen habe. Da wird es einem schon anders.
@@Joshua_Calvert Und was ist DEINE Konsequenz?
Bio ist auch die reinste Augenwischerei...
Das ist teuer aber da bekommt der Bauer noch Lohn, von dem er leben kann. 👍
tolle aber traurige doku :(
Es ist lächerlich, man redet hier von Cent Beträgen, viele Leute würden sich danach nicht mal auf der Straße bücken
Die Masse machts halt
@@jannikabc8755 klar aber es geht um den einzelnen Verbraucher, für alles scheint Geld da zu sein, Zigaretten, Handy und Autos aber das mal vernünftige Preise für Lebensmittel gezahlt werden geht dann zu weit
Genau und zum Saufen nach Malle - AI um die Welt - schei..... auf die Umwelt Hauptsache mein Leben is(s)t gut und am Ende ne Beerdigung mit allen Statussymbolen der Macht. Wie bei der Klimakonferenz.
@@OhS1lence Ist das so? Ich bin so einen Verbraucher. Und ich würde sehr gerne einen fairen Preis bezahlen. Für Milch und für Fleisch und alles andere. Aber ich bestimme die Preise nicht. Und wenn ich im Laden dann sage, dass ich gerne mehr bezahlen möchte, damit es dem Bauer und seinen Tieren bessergeht, denkst du dann, dass dieses Geld dort ankommt? Wahrscheinlich sieht die Mitarbeiterin an der Kasse es als ihr Trinkgeld... Übrigens rauche und trinke ich nicht, habe ein altes geschenktes Handy und ein kleines Auto aus 2003. Wo kann ich mehr bezahlen, dass es auch echt bei den Tieren und den Bauern ankommt? Finde mal Hühner- und Schweinefleisch und Wurst mit Nr. 4...
Ich sag mal so das Geldproblem gibts auch bei Ackerbauern, also an alle die Veganer sind, ihr werdet ohne Bauern auch nicht leben können
Tja, so isses in Deutschland: Geiz ist geil. Solange sich die Verbraucher nicht umstellen, wird sich an der Situation und am Tierwohl nix, aber rein gar nix, ändern. Das sollte sich jeder/jede vor Augen halten, wenn man im Discounter oder Supermarkt das Kilo Hack oder Schnitzel für 2,99/3,99 kaufen. Ich esse gerne Fleisch, aber nicht täglich und wenn ich Fleisch kaufe, dann bei meinem Metzger, von dem ich mir die Herkunft bzw Haltung der Tiere habe zeigen lassen. Das Fleisch kostet mehr als das Doppelte als im Supermarkt, aber dann ess ich halt lieber weniger