Immer wieder interessant, solche Hintergründe zu erfahren. In den Nachrichten hört man dann nur: "Ist wieder teurer geworden" oder "Die Kosten sind gestiegen". Danke dafür. Klar, könnte ich auch selber lesen, aber Deine Art das Wesentliche aus der trockenen Masse heraus zu stellen, finde ich Klasse. 👍
12:20 "Risse an Gebäuden" unsere (glaub 2012/13 renovierte) Schule in direkter Nachbarschaft zum Hbf hatte schon vor Jahren meterlange "kosmetische" Risse die glaub immernoch da sind...
Ja ja, der Schief, ähhh.... Tiefbahnhof. Ich hatte das Glück, komplett die Schlichtung zu Stuttgart 21 live verfolgen zu können. Echt interessant. Wenn ich das richtig einschätzen kann, ist bis jetzt (fast) alles eingetreten, was die Gegner dieses Projektes angeführt hatten. Einschliesslich der Erkenntnis, daß der U-Bahnhof ;o) schon bei der Planung zu klein (wenig Kapazität) war. Da wurde u. A. mit auf Kante genähten Passagierwechselzeiten gerechnet... Von der schwierigen Bodenbeschaffenheit in und um Stuttgart gar nicht erst zu reden. Ist ja nicht so, daß da zum ersten Mal mit Schwierigkeiten im Erdreich gebuddelt wurde. Und im Weg stehen Säulen bei einer Evakuierung..., ach was schreib´ ich, hat ja sowieso keinen Sinn.
Für das Umsetzen des "Kleinbohrgeräts" kommt nach meinem Rechtsverständnis "Geschäftsführung ohne Auftrag" in Frage. Das hat der Auftraggeber zu dulden und zu bezahlen falls sonst schwere Schäden am Material, an Leib und Leben, oder für die Umwelt drohen. Einer gesonderten vertraglichen Vereinbarung bedarf es dazu meines Wissens nicht.
Ich habe das so verstanden, dass keineswegs "schwere Schäden am Material, an Leib und Leben" drohten, sondern dass man nur ein Nichtstun der Arbeiter verhindern wollte.
Bei dem Aufschwimmgefährdeten Stadtbahntunnel der U12, kann es sich nur um die neugebaute TunnelAbzweigung der U12 zwischen dem Hauptbahnhof und dem Budapester Platz handeln. Offensichtlich konnte diese Gefährdung durch den S21-Tunnel bei Bau und Planung des Stadtbahntunnels nicht berücksichtigt werden. Erstaunlich!
Zitat der CDU Baden-Württemberg unter Landesministerpräsident Stefan Mappus: Stuttger 21 ist das beste durchgeplante und durchgerechnete Bahnprojekt in der Geschichte der BRD.
Zu den Bestandsplänen - wer schon mal in einem Altbau eine Lampe an die Decke dübeln wollte wird wissen dass Pläne in der Theorie die Praxis zeigen und in der Praxis nur theoretischer Natur sind. Wer kann da schon erwarten dass das im großen Stil anders wäre. Find's auch gut dass sie für das Suchschürfen bei 3:51 offenbar die TEDI-Schaufel für 1,00€ gekauft und in Rechnung gestellt haben.
Bin ja eh mal gespannt wie man mit den Gleisneigungen im Tiefbahnhof 1. eine Abnahme beim EBA erreichen möchte und 2. den vorgesehenen Betrieb abspulen will. Das wird gar nicht so einfach bei den zwangsläufig verlängerten Durchrutschwegen auf der Talseite. Immerhin sind in den Bahnhofsgleisen Gefälle von bis zu 15(!)‰ projektiert. Normal sollen 2,5‰ sein. Das wird noch insgesamt spannend in Stuttgart... Halt uns auf dem laufenden Alwin.
derzeitige baukosten sind schon bei über 13 mrd euro angekommen und steigen weiter an ... und heißt nun schon stuttgart23 und selbst das könnte sich noch auf stuttgart24 steigern ... das geld was da verbuddelt/verschwendet wird, fehlt halt wo anders, oder?!
habe mehrfach gesehen, dass aushub von stuttgart und ulm in sachsendorf untersucht wurde und dann jede weitere lieferung von abraum aus den beustellen in sachsendorf untersucht werden mussten.
Wenn der Nordtum anfängt erste Risse zu zeigen wird beschlossen ihn auf die andere Rheinseite nach Deutz zu versetzen, dort kommt er auf den Platz der Lanxess-Arena und übernimmt nun teilweise deren Funktion. Falls der neue Hohenzollern-Tunnel nicht realisierbar ist, ist eine Option ein Gleiswendel zu bauen, welches die weiter bestehende Hohenzollernbrücke mit dem HBf (Tief) verbindet. Der freigewordene Platz des alten HBfs wird als Umschlagbahnhof neu gestaltet damit Lieferwege für Güter in die Innenstadt verkürzt werden.
angebohrt, kann ja passieren, die erde hebt und senkt sich ja unbemerkt wie sie will und hier und da sind einige Dinger tiefer gerutscht, aber warum den Tunnel tiefer legen, währe Fernwärme umlegen nicht billiger gewesen?
Die werden vermutlich die Variante mit dem geringsten bürokratischen und zeitlichen Aufwand gewählt haben. So ein Fernwärmerohr kann man ja nicht einfach mal umverlegen. Erstmal muss man feststellen, wem das Rohr gehört. Mit dem muss dann abgeklärt werden, ob und wie das umverlegt werden kann, wer die Umverlegung plant und durchführt und dann muss der Lageplan im Anschluss auch entsprechend angepasst werden. Bedeutet alles massig mehr Papierkram und Zeit statt einfach drumrum zu buddeln.
Es kann auch eine Zusatzleistung sein die Kostenmäßig schon eingeplant war, allerdings muss dass ja auch irgendwo dokumentiert werden, wegen Regressansprüche usw.
Wenn irgendeiner der am Projekt beteiligten Hohlbirnen noch etwas Restverstand hat, sollte er sich schleunigst für einen Baustopp einsetzen. Im 16-gleisigen Kopfbahnhof gibt es mittlerweile sogar Doppelbelegungen, da die Kapazitäten fehlen. Und das ist noch nicht alles. Der Takt im Nahverkehr wird in den kommenden Jahren enorm verengt werden, da es auf manchen Linien noch immer einen Zwei-Stunden-Takt gibt. Es wird noch viel mehr Züge im Bahnhof geben, sobald 2019 die Privaten da sind.. Da will mir noch einer sagen, ein achtgleisiger Durchgangsbahnhof reicht?
Das wäre mein Vorschlag gewesen. Oben den Kopfbahnhof lassen und einfach unten durch einen zweigleisigen Fernbahnhof bauen. Damit würde man einen großen Teil des Fernverkehrs in den Untergrund verlagern, könnte also einen weitaus höheren Takt im Nahverkehr fahren und hätte keine Einschränkungen. Aber auf die Idee kommt ja keiner. Lieber wirft man Unmengen an Geld raus.
Doppelbelegungen kommen auch durch die Wendezeiten der Züge von 20min (und höher) im Nahverkehr zustande die wegfallen würden, da Züge durchfahren und nur mit kurzem Aufenthalt halten würden... (Ich pendele über Stuttgart Hbf)
Lies doch bitte mal ein Telefonbuch vor. Das ist auch immer sehr spannend. Ist doch logisch, das bei solch einem Projekt Probleme auftreten. Wäre intelligent gewesen, solch Probleme schon im Vorfeld einzuplanen. Ich muss bald die Eingangstreppe meiner Haustür erneuern. Selbst bei solch einen kleinen Maßnahme werden Probleme auftauchen. Trotzdem werde ich mein Projekt durchziehen.
Immer wieder interessant, solche Hintergründe zu erfahren. In den Nachrichten hört man dann nur: "Ist wieder teurer geworden" oder "Die Kosten sind gestiegen". Danke dafür.
Klar, könnte ich auch selber lesen, aber Deine Art das Wesentliche aus der trockenen Masse heraus zu stellen, finde ich Klasse. 👍
Wenn der Bahnhof eines Tages "aus der Erde auftaucht wie ein U-Boot aus dem Meer", wie Frei Otto prophezeite...
...machst du dann ein Trinkspiel dazu?
Dieser Post ist schon nahe dran an der Aufforderung zum Selbstmord... zumindest reicht da eine Pulle Rotwein nicht für
Sehr cooles Video! Danke für das kurzweilige Video, selbst wir haben da noch das ein oder andere neue gelernt - und dabei herzlich gelacht :D
Ein Update wäre cool! Hat sich ja sicherlich einiges getan!
Zum einen recht unterhaltsam, jedoch musst du nicht immer unten Kopfrechnen, weiter oben unter VII 1.6 stehen immer die Kosten^^
12:20 "Risse an Gebäuden" unsere (glaub 2012/13 renovierte) Schule in direkter Nachbarschaft zum Hbf hatte schon vor Jahren meterlange "kosmetische" Risse die glaub immernoch da sind...
Wie immer sehr unterhaltsam! :D
Preiserhöhung durch Phantomkanal-Suche: 1 Euro? Oder habe ich das fehlinterpretiert?
Michael Poschmann war wohl ein Obolus, da die echten Kosten nicht klar sind.
Ja ja, der Schief, ähhh.... Tiefbahnhof.
Ich hatte das Glück, komplett die Schlichtung zu Stuttgart 21 live verfolgen zu können.
Echt interessant.
Wenn ich das richtig einschätzen kann, ist bis jetzt (fast) alles eingetreten, was die Gegner dieses Projektes angeführt hatten.
Einschliesslich der Erkenntnis, daß der U-Bahnhof ;o) schon bei der Planung zu klein (wenig Kapazität) war. Da wurde u. A. mit auf Kante genähten Passagierwechselzeiten gerechnet... Von der schwierigen Bodenbeschaffenheit in und um Stuttgart gar nicht erst zu reden. Ist ja nicht so, daß da zum ersten Mal mit Schwierigkeiten im Erdreich gebuddelt wurde. Und im Weg stehen Säulen bei einer Evakuierung..., ach was schreib´ ich, hat ja sowieso keinen Sinn.
Für das Umsetzen des "Kleinbohrgeräts" kommt nach meinem Rechtsverständnis "Geschäftsführung ohne Auftrag" in Frage. Das hat der Auftraggeber zu dulden und zu bezahlen falls sonst schwere Schäden am Material, an Leib und Leben, oder für die Umwelt drohen. Einer gesonderten vertraglichen Vereinbarung bedarf es dazu meines Wissens nicht.
Ich habe das so verstanden, dass keineswegs "schwere Schäden am Material, an Leib und Leben" drohten, sondern dass man nur ein Nichtstun der Arbeiter verhindern wollte.
Das mit dem Müll hat mich umgehauen 😅😅😂
Wir brauchen ein Update. Auch gern von der NBS Stuttgart Ulm
Ich werfe hier nur einfach mal "Gäubahn" ein... O:)
Bei dem Aufschwimmgefährdeten Stadtbahntunnel der U12, kann es sich nur um die neugebaute TunnelAbzweigung der U12 zwischen dem Hauptbahnhof und dem Budapester Platz handeln. Offensichtlich konnte diese Gefährdung durch den S21-Tunnel bei Bau und Planung des Stadtbahntunnels nicht berücksichtigt werden. Erstaunlich!
Aussage der DB war ja Anfangs mal 'Unser Bau hat gar keine Auswirkungen auf die Stadtbahn' Prost!
Zitat der CDU Baden-Württemberg unter Landesministerpräsident Stefan Mappus: Stuttger 21 ist das beste durchgeplante und durchgerechnete Bahnprojekt in der Geschichte der BRD.
Wann kommt das nächste Trinkspiel? 😊👌
Zu den Bestandsplänen - wer schon mal in einem Altbau eine Lampe an die Decke dübeln wollte wird wissen dass Pläne in der Theorie die Praxis zeigen und in der Praxis nur theoretischer Natur sind. Wer kann da schon erwarten dass das im großen Stil anders wäre.
Find's auch gut dass sie für das Suchschürfen bei 3:51 offenbar die TEDI-Schaufel für 1,00€ gekauft und in Rechnung gestellt haben.
Ein Tiefbahnhof ist wenigstens sinnvoller als ein Tiefflugahafen :D
Und er ist immer noch nicht fertig.... 🤷🏻♂️
Bin ja eh mal gespannt wie man mit den Gleisneigungen im Tiefbahnhof
1. eine Abnahme beim EBA erreichen möchte und
2. den vorgesehenen Betrieb abspulen will. Das wird gar nicht so einfach bei den zwangsläufig verlängerten Durchrutschwegen auf der Talseite. Immerhin sind in den Bahnhofsgleisen Gefälle von bis zu 15(!)‰ projektiert. Normal sollen 2,5‰ sein. Das wird noch insgesamt spannend in Stuttgart...
Halt uns auf dem laufenden Alwin.
derzeitige baukosten sind schon bei über 13 mrd euro angekommen und steigen weiter an ... und heißt nun schon stuttgart23 und selbst das könnte sich noch auf stuttgart24 steigern ... das geld was da verbuddelt/verschwendet wird, fehlt halt wo anders, oder?!
Was ist ein massiver Hohlraum? (ab 18:20)
hm, berechtigte Frage. Viel Nichts und das in großer Ausdehnung.
Die Bruthöhle des Ungeheuers von Loch Ness vielleicht.
habe mehrfach gesehen, dass aushub von stuttgart und ulm in sachsendorf untersucht wurde und dann jede weitere lieferung von abraum aus den beustellen in sachsendorf untersucht werden mussten.
Wie sieht denn eigendlich der derzeitige Bauzustand aus??
Einfach mal auf unserem Kanal rüberschauen: ua-cam.com/users/s21bautv
Schon geil was man unter TS alles finden kann 😂😂
Als NRWler würde ich mir ein Projekt wie S21 für das Ruhrgebiet wünschen.
Au ja, wir setzen den Kölner HBf, so wie er ist, 50m weiter nach unten. Da freuen sich noch Generationen drüber! :D
YPOC da würde eine Menge Platz frei.
Hmm ... aus der Brücke wird dann ein Tunnel unter dem Rhein? Und wie lange überlebt der Dom? Oder geht's dem wie dem Stadtarchiv?
Wenn der Nordtum anfängt erste Risse zu zeigen wird beschlossen ihn auf die andere Rheinseite nach Deutz zu versetzen, dort kommt er auf den Platz der Lanxess-Arena und übernimmt nun teilweise deren Funktion.
Falls der neue Hohenzollern-Tunnel nicht realisierbar ist, ist eine Option ein Gleiswendel zu bauen, welches die weiter bestehende Hohenzollernbrücke mit dem HBf (Tief) verbindet.
Der freigewordene Platz des alten HBfs wird als Umschlagbahnhof neu gestaltet damit Lieferwege für Güter in die Innenstadt verkürzt werden.
angebohrt, kann ja passieren, die erde hebt und senkt sich ja unbemerkt wie sie will und hier und da sind einige Dinger tiefer gerutscht, aber warum den Tunnel tiefer legen, währe Fernwärme umlegen nicht billiger gewesen?
Die werden vermutlich die Variante mit dem geringsten bürokratischen und zeitlichen Aufwand gewählt haben. So ein Fernwärmerohr kann man ja nicht einfach mal umverlegen. Erstmal muss man feststellen, wem das Rohr gehört. Mit dem muss dann abgeklärt werden, ob und wie das umverlegt werden kann, wer die Umverlegung plant und durchführt und dann muss der Lageplan im Anschluss auch entsprechend angepasst werden. Bedeutet alles massig mehr Papierkram und Zeit statt einfach drumrum zu buddeln.
Warum haben denn die Lose nur einen Wert von einem Euro?
Entweder war man zu faul, das Feld richtig auszufüllen, oder man hielt die Zahl für geheimhaltungswürdig.
Es kann auch eine Zusatzleistung sein die Kostenmäßig schon eingeplant war, allerdings muss dass ja auch irgendwo dokumentiert werden, wegen Regressansprüche usw.
sehr Interessant.
Wenn irgendeiner der am Projekt beteiligten Hohlbirnen noch etwas Restverstand hat, sollte er sich schleunigst für einen Baustopp einsetzen. Im 16-gleisigen Kopfbahnhof gibt es mittlerweile sogar Doppelbelegungen, da die Kapazitäten fehlen. Und das ist noch nicht alles. Der Takt im Nahverkehr wird in den kommenden Jahren enorm verengt werden, da es auf manchen Linien noch immer einen Zwei-Stunden-Takt gibt. Es wird noch viel mehr Züge im Bahnhof geben, sobald 2019 die Privaten da sind.. Da will mir noch einer sagen, ein achtgleisiger Durchgangsbahnhof reicht?
Wenn sie oben und unten fahren reicht es aber sonst wird es nur verspätungen geben
Das wäre mein Vorschlag gewesen. Oben den Kopfbahnhof lassen und einfach unten durch einen zweigleisigen Fernbahnhof bauen. Damit würde man einen großen Teil des Fernverkehrs in den Untergrund verlagern, könnte also einen weitaus höheren Takt im Nahverkehr fahren und hätte keine Einschränkungen. Aber auf die Idee kommt ja keiner. Lieber wirft man Unmengen an Geld raus.
Doppelbelegungen kommen auch durch die Wendezeiten der Züge von 20min (und höher) im Nahverkehr zustande die wegfallen würden, da Züge durchfahren und nur mit kurzem Aufenthalt halten würden... (Ich pendele über Stuttgart Hbf)
Lies doch bitte mal ein Telefonbuch vor. Das ist auch immer sehr spannend.
Ist doch logisch, das bei solch einem Projekt Probleme auftreten. Wäre intelligent gewesen, solch Probleme schon im Vorfeld einzuplanen.
Ich muss bald die Eingangstreppe meiner Haustür erneuern. Selbst bei solch einen kleinen Maßnahme werden Probleme auftauchen. Trotzdem werde ich mein Projekt durchziehen.
So ein Schmarrn!