Bin zwar kein Veteran, aber die behelfsmäßige Entfernungsmessung anhand des Strichbildes ist auch beim Leopard 2 immer noch Teil des schießen im Notbetrieb. In sofern ist es ein valider Punkt, wenn man sagt, dass die Schürzen den Panzer breiter und somit ein eine falsch ermittelte Entfernung, wahrscheinlicher machen sollten.
Hallo und guten Abend, ich war von 11/81 bis 11/84 bei der Panzerei, erst U-Schule III in Eggesin, dann PR-23 in Stallberg, also alles "Land der drei Meere". Die "alten" 72er mit den "Flatterohren" waren damals schon wieder Auslaufmodell. Uns wurde der Sinn der Schürzen auch u.a. mit der Täuschung optischer Entfernungsmesser erklärt, da eben mittels Triangulation aus der gemessenen Breite die Entfernung zum Ziel ermittelt wurde. Mit der Einführung der T-72 mit Laser-Entfernungsmesser hatte man die "Kiemen-Panzerung" oder eben "Flatterohren" nicht mehr verwendet. In der Truppe, damals 3. Kompanie (338, 337), kam keine Kiemen-Panzerung mehr zum Einsatz. Ob in irgendwelchen Lagern solche Platten rumoxidierten, weiß ich nicht mehr. Das ist nun auch schon wieder 40 Jahre her … Vielen Dank für die interessanten Videos.
Ich war 1991 - also schon zu Bundeswehr-Zeiten - in Torgelow (Meck-Pomm) bei den Panzern (PzBtl 413). Wir hatten seinerzeit Leo1A4 aber in unserem Technischen Bereich standen immer noch etliche T72 aus NVA-Beständen (anscheinend sowohl vom Panzerregiment 21, also auch möglicherweise von anderen Truppenteilen). Da wir diesen Bereich zu bewachen hatten, haben wir uns während der Streifengänge natürlich gelegentlich mal "umgesehen", schließlich wollte man ja wissen, worauf man aufpasste 😇. Dabei ist mir/uns aufgefallen, dass bei einigen (nicht allen) Fahrzeugen an der Rückseite des Turms Bündel von - für uns seinerzeit improvisiert wirkende - Metall- und Gummiplatten festgeschnallt waren, auf die wir uns (obwohl teils langjährig GST-"gestählt") keinen Reim machen konnten. Vor dem Hintergrund Deiner Erklärung gehe ich jetzt davon aus, dass die entsprechenden Platten zumindest bei einigen Fahrzeugen bis zum Ende der NVA zumindest noch vorhanden waren.
Da war ich auch, 1986-88. Die T-72 hatten diese Paneele zu diesem Zeitpunkt nicht. Ich habe gerade nochmal Bilder angesehen, da waren z.T auch keine Seitenschürzen dran.
@@thomasgunther Das glaube ich sofort! Ich habe seinerzeit auch etwas ältere Freunde gefragt, was es mit den Dingern auf sich hat und KEINER (es waren zugegebenermaßen nur 3, die mit Panzern zu tun hatten) hatte eine Ahnung. Deswegen habe ich mich ja so über die "Aufklärung" im Video gefreut - meiner Meinung nach wird der "Zusatzausstattung" der Panzerei viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht wird mal der berühmte "Baumstamm" bei den Sowjet-Panzern erwähnt ... aber das wars meistens schon. Dabei hat man locker mehrere Stunden zu tun, um den ganzen Klimbim zu verstauen, der "sonst noch" (also zusätzlich zu Munition und Sprit) dazu gehört - von Äxten und Spitzhacken über Ersatz-Kettenglieder bis hin zu UF-Einrichtungen und Tarnnetzen ... Da andererseits zumindest die "normalen" Seitenschürzen bei allen Panzern zumindest im E-Fall greifbar gewesen sein müssten (ganz ohne Seitenschürzen wäre m.E. in den 1980ern kein Panzer in den Krieg gefahren, das wäre Selbstmord gewesen), geehe ich davon aus, dass der ganze "E-Fall-Kram" irgendwo eingelagert war. Anders ergibt das wenig Sinn, finde ich. Aber vielleicht liest ja ein ehemaliger Offizier mit, der das vielleicht genau weiß. Zumindest ich war ja seinerzeit nur PS.
Interessant! Der T-72 war, seit ich bei meinem Wehrdienst (Ende der 70er) Informationen über diesen "Feindpanzer" erhielt, immer mein "Lieblingspanzer" (wenn es sowas gibt).
Ich habe auf dem T72 gedient. An unseren Panzern waren auch diese Ohren angebaut. Wir mussten von allen möglichen Fahrzeugen die Maße für Länge, Breite und Höhe auswendig lernen. Im Zielfernrohr befand sich eine Skala über die man mit den o.g. Maßen die Entfernung zum Ziel berechnen konnte. Wenn die Silhouette des Zielfahrzeuged künstlich verändert wird, errechnet sich ein falscher Wert der Entfernung.
Hatte mal ein Buch in dem hinter den Kiemen sich Soldaten gestellt hatte als Schutz. Das Buch habe ich aber leider nicht mehr. Deshalb dachte ich immer das es so gewesen ist. Vielen Dank für die Richtigkeit der Kiemen.
Das Spiel Gunner Heat Pc ist wirklich zu empfehlen. Macht sehr viel Spaß und zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Panzermodellen. Hoffe auf bald mehr Content.
4 дні тому+1
Gunner HEAT PC hat mir jetzt auf jeden Fall schon oft beim Illustrieren meiner Videos geholfen. Ich hoffe auf ein baldiges einfügen der Bundeswehr :)
Sehr gerne...die seitlichen 3 Platten wurden vorm kampfeinsatz durch federspannung schräg gestellt ,sollten dadurch den panzer verbreitern und hl Geschosse dadurch abfangen...die panzer würden dann im Angriff breiter erscheinen und das genaue Zielen erschweren, hat sich aber nicht bewährt
Hay erst mal danke. Ich hab da mal eine Frage. Kannst du mir eventuell ein paar Tipps geben zum Thema Tigerfibel? Ich hab vor 30 Jahren eine originale gefunden und bin jetzt vor kurzem beim durchstöbern einige Kisten wieder drauf gestoßen. Ich hab versucht herauszufinden, ob das was besonderes ist und ob es in irgendeiner Form ein Wert hat. Im Internet habe ich nicht viel Information dazu gefunden außer einen Haufen billige Kopie.. hast du eine Idee, wo man da mal nachfragen kann, um sich zu informieren? Mfg danke
Stachel ist der richtige Ausdruck, Strahl ist irreführend. Entgegen der der zeit im Netz kursierenden Meinung gehört auch die Hohlladung zu den projektilbildenden Munitionstypen - das Projektil, in diesem Fall der Stachel, ist schliesslich vor der Explosion nicht vorhanden, sondern wird erst durch diese gebildet.
5 днів тому+3
Ich habe seit wahrscheinlich deinem letzten Kommentar darüber nachgedacht und ich bin der Meinung Strahl ist der bessere Ausdruck. Hauptsächlich weil ein Stachel sich nicht nach etwas Flugzeit auseinanderzieht. Ein Stachel würde nach meiner Vorstellung zusammen bleiben und sich eben nicht in seine Partikel auflöst.
Das ist richtig, der Stachel zerlegt sich, was bei einer Geschwindigkeit von bis zu 10'000m/s nicht weiter verwunderlich ist, da der Stachel mehr beschleunigt wird, als der nachfolgende Stössel. Um den Stachel zu stabilisieren, wird in die Sprenladung hinter dem Trichter ein Plastikteil eingelegt, das hilft, den Stachel besser zu formen. Es handelt sich jedoch immer noch um eine Kaltverformung, wäre der Stachel flüssig, wäre die Durchschlagsleistung geringer.
@@stefankaufmann8257 ich dachte immer (in meinem jugendlichen leichtsinn mit gefärhlichem halbwissen) durch hitze und chemische reaktion wird eine art "thermit" strahl erzeugt der sich durch den panzerstahl frisst ....
In der Fachliteratur ist aber Strahl der übliche Ausdruck. Wie auch im englischen "Jet". Wahrscheinlich, weil sich Metalle unter hohem Druck wie Flüssigkeiten verhalten. Also wird es Strahl genannt, weil er sich wie eine Flüssigkeit verhält.
War 78-81 in Torgelow PzR 21 T55-Kommandant. Die 72er wurden damals gerade in Stallberg (PzR 23) eingeführt. Das war eher 'ne "Kaderschmiede" für Besatzungen, die dann in die Regimenter versetzt wurden die vor der Einführung der T72 standen. An der U-Schule Eggesin wurde damals nur für T55A ausgebildet. Dort haben die 1978 einzelne Fahrer-/Kommandant-Absolventen (wahrscheinlich besonders Linien treu) für Stallberg "gesucht (ausgewählt)" und versetzt. Damals war der 72 "ultrageheim". Auf dem Schießplatz Drögeheide z.B. kamen plötzlich 4 72er zum Schießen an. 3 sind gleich auf die Bahn gefahren, einer wurde auf dem Wartungsplatz geparkt. Neben den haben sie gleich 'nen Wachposten mit AK47 gestellt. Dichter als 10 m bist du an die Dinger nicht gekommen. An die Spezialschürzen habe keine Erinnerung, kann mir aber nicht vorstellen, dass das "manuelle" optische Zielen behindert worden wäre. Die "Kiemen" hätte ein Richtschütze erkannt. So behindert schlecht waren die Zielfernrohre z.B. im T55 nicht. Andererseits zogen wir das Schießen mittels direktem Schuss vor. Da reicht es zu wissen ob der Gegner innerhalb ist oder nicht und das sieht man relativ schnell auch ohne genaue Messung anhand der Größe der Silhouette in der Optik - ausreichend Erfahrung vorausgesetzt.
Die Ausführung mag vielleicht nicht ausreichend sein, aber die Technik ist genial, so eine Panzerung schwächt Geschosse ausreichend genug ab, so kann die hauptsächliche Panzerung zum tragen kommen.
Bei der MKS-Formel (Leo-TZF) wird die Kpz.-Breite mit 3,5 m angenommen. Wenn der 'nen Meter breiter erscheint kann das mit dem verrechnen schon hinkommen.
Hätte man diese Schürzen "überlisten" können, indem man den Zünder der Hohlladung durch ein Metallrohr schützt? Erst, wenn der Aufprall auf der eigentlichen Panzerung so stark ist, dass es das Rohr zerstört, löst die Hohlladung aus. 🤔
@Wolfram_Holzbrink nur bei der Panzerfaust oder auch bei Panzern, PAKs, Panzerjäger etc?
5 днів тому+4
Hohlladungsgranaten wurden auch von Panzern und Paks genutzt. Sie waren aber aus verschiedenen Gründen noch recht primitiv und sind daher erst nach dem zweiten Weltkrieg zu einer wirklich großen Bedrohung geworden
Man darf natürlich nicht den Fehler machen zu glauben, dass die durchgehenden "Gummi"schürzen leicht sind. Jeder der an einem Marder schon mal Kette keulen musste, weiß davon ein Lied zu singen.
Die hauen die Sets gerade mit fetten Rabatten raus. Die geilen Tricorder gibt es schon nicht mehr. Genauso wie die Shuttles. Auf die Figuren hatte ich mich so gefreut. Schade.
Häh? Diese "Kiemen" dienen doch als Luftbremse damit der T-72 irgendwann zum stehen kommt, wenn er das Geschoss eines Leopard Panzers in die Fresse bekommt und von 0 auf 100 in 0,001 Sekunden beschleunigt wird.
Bin zwar kein Veteran, aber die behelfsmäßige Entfernungsmessung anhand des Strichbildes ist auch beim Leopard 2 immer noch Teil des schießen im Notbetrieb. In sofern ist es ein valider Punkt, wenn man sagt, dass die Schürzen den Panzer breiter und somit ein eine falsch ermittelte Entfernung, wahrscheinlicher machen sollten.
Hallo und guten Abend,
ich war von 11/81 bis 11/84 bei der Panzerei, erst U-Schule III in Eggesin, dann PR-23 in Stallberg, also alles "Land der drei Meere".
Die "alten" 72er mit den "Flatterohren" waren damals schon wieder Auslaufmodell. Uns wurde der Sinn der Schürzen auch u.a. mit der Täuschung optischer Entfernungsmesser erklärt, da eben mittels Triangulation aus der gemessenen Breite die Entfernung zum Ziel ermittelt wurde. Mit der Einführung der T-72 mit Laser-Entfernungsmesser hatte man die "Kiemen-Panzerung" oder eben "Flatterohren" nicht mehr verwendet. In der Truppe, damals 3. Kompanie (338, 337), kam keine Kiemen-Panzerung mehr zum Einsatz. Ob in irgendwelchen Lagern solche Platten rumoxidierten, weiß ich nicht mehr.
Das ist nun auch schon wieder 40 Jahre her …
Vielen Dank für die interessanten Videos.
Ich war 1991 - also schon zu Bundeswehr-Zeiten - in Torgelow (Meck-Pomm) bei den Panzern (PzBtl 413). Wir hatten seinerzeit Leo1A4 aber in unserem Technischen Bereich standen immer noch etliche T72 aus NVA-Beständen (anscheinend sowohl vom Panzerregiment 21, also auch möglicherweise von anderen Truppenteilen).
Da wir diesen Bereich zu bewachen hatten, haben wir uns während der Streifengänge natürlich gelegentlich mal "umgesehen", schließlich wollte man ja wissen, worauf man aufpasste 😇.
Dabei ist mir/uns aufgefallen, dass bei einigen (nicht allen) Fahrzeugen an der Rückseite des Turms Bündel von - für uns seinerzeit improvisiert wirkende - Metall- und Gummiplatten festgeschnallt waren, auf die wir uns (obwohl teils langjährig GST-"gestählt") keinen Reim machen konnten.
Vor dem Hintergrund Deiner Erklärung gehe ich jetzt davon aus, dass die entsprechenden Platten zumindest bei einigen Fahrzeugen bis zum Ende der NVA zumindest noch vorhanden waren.
Da war ich auch, 1986-88. Die T-72 hatten diese Paneele zu diesem Zeitpunkt nicht. Ich habe gerade nochmal Bilder angesehen, da waren z.T auch keine Seitenschürzen dran.
@@thomasgunther Das glaube ich sofort! Ich habe seinerzeit auch etwas ältere Freunde gefragt, was es mit den Dingern auf sich hat und KEINER (es waren zugegebenermaßen nur 3, die mit Panzern zu tun hatten) hatte eine Ahnung.
Deswegen habe ich mich ja so über die "Aufklärung" im Video gefreut - meiner Meinung nach wird der "Zusatzausstattung" der Panzerei viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht wird mal der berühmte "Baumstamm" bei den Sowjet-Panzern erwähnt ... aber das wars meistens schon. Dabei hat man locker mehrere Stunden zu tun, um den ganzen Klimbim zu verstauen, der "sonst noch" (also zusätzlich zu Munition und Sprit) dazu gehört - von Äxten und Spitzhacken über Ersatz-Kettenglieder bis hin zu UF-Einrichtungen und Tarnnetzen ...
Da andererseits zumindest die "normalen" Seitenschürzen bei allen Panzern zumindest im E-Fall greifbar gewesen sein müssten (ganz ohne Seitenschürzen wäre m.E. in den 1980ern kein Panzer in den Krieg gefahren, das wäre Selbstmord gewesen), geehe ich davon aus, dass der ganze "E-Fall-Kram" irgendwo eingelagert war. Anders ergibt das wenig Sinn, finde ich.
Aber vielleicht liest ja ein ehemaliger Offizier mit, der das vielleicht genau weiß. Zumindest ich war ja seinerzeit nur PS.
Das wollte ich schon immer mal wissen! Danke für die Aufklärung ;)
Interessant! Der T-72 war, seit ich bei meinem Wehrdienst (Ende der 70er) Informationen über diesen "Feindpanzer" erhielt, immer mein "Lieblingspanzer" (wenn es sowas gibt).
Ein Mann der richtig Ahnung hat, Danke für den Beitrag .
Ich habe auf dem T72 gedient. An unseren Panzern waren auch diese Ohren angebaut. Wir mussten von allen möglichen Fahrzeugen die Maße für Länge, Breite und Höhe auswendig lernen. Im Zielfernrohr befand sich eine Skala über die man mit den o.g. Maßen die Entfernung zum Ziel berechnen konnte. Wenn die Silhouette des Zielfahrzeuged künstlich verändert wird, errechnet sich ein falscher Wert der Entfernung.
Vielen Dank für die Infos über ein Thema, von dem ich nicht gewusst habe, dass es mich interessieren könnte. 🙋🏼
Bitte sehr :)
Vielen Dank für das interessante und aufschlussreiche Video! 👍
Bitteschön 😃
hab diese schürzen in Warthunder gesehen und mich gefragt was es damit auf Sich hat - danke also für die Erklärung
Bitteschön 👍
So eine Art früher Cagezusatzpanzerung.
Hatte mal ein Buch in dem hinter den Kiemen sich Soldaten gestellt hatte als Schutz. Das Buch habe ich aber leider nicht mehr. Deshalb dachte ich immer das es so gewesen ist. Vielen Dank für die Richtigkeit der Kiemen.
Super informatives Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.
Gründe für die Panele Gut und Sachlich erklärt
Danke für das Lob.
Danke für die hervorragende Erklärung.
Kein Problem 😊
Sehr interessant. Eine Frage die mir schon seit Jahrzehnten auf den Nägeln brennt, wurde beantwortet. Vielen Dank
Schön, dass ich helfen konnte :)
Danke. Wieder etwas gelernt!
Das Spiel Gunner Heat Pc ist wirklich zu empfehlen. Macht sehr viel Spaß und zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Panzermodellen. Hoffe auf bald mehr Content.
Gunner HEAT PC hat mir jetzt auf jeden Fall schon oft beim Illustrieren meiner Videos geholfen. Ich hoffe auf ein baldiges einfügen der Bundeswehr :)
Absolut interessant. Danke!
Bitte👍
Sehr gerne...die seitlichen 3 Platten wurden vorm kampfeinsatz durch federspannung schräg gestellt ,sollten dadurch den panzer verbreitern und hl Geschosse dadurch abfangen...die panzer würden dann im Angriff breiter erscheinen und das genaue Zielen erschweren, hat sich aber nicht bewährt
Posen ist wirklich eine Reise wert kann ich auch nur empfehlen.
Auf jeden Fall. Es ist ein Top Museum mit freundlichen Mitarbeitern
Danke, wieder sehr interessant.
Bitteschön :)
Hay erst mal danke. Ich hab da mal eine Frage. Kannst du mir eventuell ein paar Tipps geben zum Thema Tigerfibel? Ich hab vor 30 Jahren eine originale gefunden und bin jetzt vor kurzem beim durchstöbern einige Kisten wieder drauf gestoßen. Ich hab versucht herauszufinden, ob das was besonderes ist und ob es in irgendeiner Form ein Wert hat. Im Internet habe ich nicht viel Information dazu gefunden außer einen Haufen billige Kopie.. hast du eine Idee, wo man da mal nachfragen kann, um sich zu informieren? Mfg danke
Rückenwind?
Ich glaube eher der Wind von vorne Sollte genutzt werden weil die sovietischen Panzer ja quasi nicht Rückwärts fshren können
O gott flacher geht’s nicht mehr.
@thomas_jay
Kraftstoff sparen und mitsegeln ?
✌️😎😂
Das war richtig gut erklärt, danke!
Danke für das Lob 👍
interessant - war mir absolut nicht bekannt
Bei der Optische Entfernungsmessung werden aus der Breite die Entfernung ermittelt oder geraten.
Stachel ist der richtige Ausdruck, Strahl ist irreführend. Entgegen der der zeit im Netz kursierenden Meinung gehört auch die Hohlladung zu den projektilbildenden Munitionstypen - das Projektil, in diesem Fall der Stachel, ist schliesslich vor der Explosion nicht vorhanden, sondern wird erst durch diese gebildet.
Ich habe seit wahrscheinlich deinem letzten Kommentar darüber nachgedacht und ich bin der Meinung Strahl ist der bessere Ausdruck. Hauptsächlich weil ein Stachel sich nicht nach etwas Flugzeit auseinanderzieht. Ein Stachel würde nach meiner Vorstellung zusammen bleiben und sich eben nicht in seine Partikel auflöst.
Das ist richtig, der Stachel zerlegt sich, was bei einer Geschwindigkeit von bis zu 10'000m/s nicht weiter verwunderlich ist, da der Stachel mehr beschleunigt wird, als der nachfolgende Stössel. Um den Stachel zu stabilisieren, wird in die Sprenladung hinter dem Trichter ein Plastikteil eingelegt, das hilft, den Stachel besser zu formen. Es handelt sich jedoch immer noch um eine Kaltverformung, wäre der Stachel flüssig, wäre die Durchschlagsleistung geringer.
@@stefankaufmann8257 ich dachte immer (in meinem jugendlichen leichtsinn mit gefärhlichem halbwissen) durch hitze und chemische reaktion wird eine art "thermit" strahl erzeugt der sich durch den panzerstahl frisst ....
Eigentlich ist Hohlladung der Überbegriff der Munitionsgattung. Also die EFP ist auch eine Hohlladung.
In der Fachliteratur ist aber Strahl der übliche Ausdruck. Wie auch im englischen "Jet".
Wahrscheinlich, weil sich Metalle unter hohem Druck wie Flüssigkeiten verhalten. Also wird es Strahl genannt, weil er sich wie eine Flüssigkeit verhält.
War 78-81 in Torgelow PzR 21 T55-Kommandant. Die 72er wurden damals gerade in Stallberg (PzR 23) eingeführt.
Das war eher 'ne "Kaderschmiede" für Besatzungen, die dann in die Regimenter versetzt wurden
die vor der Einführung der T72 standen. An der U-Schule Eggesin wurde damals nur für T55A ausgebildet.
Dort haben die 1978 einzelne Fahrer-/Kommandant-Absolventen (wahrscheinlich besonders Linien treu)
für Stallberg "gesucht (ausgewählt)" und versetzt.
Damals war der 72 "ultrageheim". Auf dem Schießplatz Drögeheide z.B. kamen plötzlich 4 72er
zum Schießen an. 3 sind gleich auf die Bahn gefahren, einer wurde auf dem Wartungsplatz geparkt.
Neben den haben sie gleich 'nen Wachposten mit AK47 gestellt. Dichter als 10 m bist du an die Dinger nicht
gekommen. An die Spezialschürzen habe keine Erinnerung, kann mir aber nicht
vorstellen, dass das "manuelle" optische Zielen behindert worden wäre. Die "Kiemen"
hätte ein Richtschütze erkannt. So behindert schlecht waren die Zielfernrohre z.B. im T55
nicht. Andererseits zogen wir das Schießen mittels direktem Schuss vor. Da reicht es zu wissen
ob der Gegner innerhalb ist oder nicht und das sieht man relativ schnell auch ohne genaue Messung
anhand der Größe der Silhouette in der Optik - ausreichend Erfahrung vorausgesetzt.
Schönes Thema
Gutes Video, danke dafür.
Die Ausführung mag vielleicht nicht ausreichend sein, aber die Technik ist genial, so eine Panzerung schwächt Geschosse ausreichend genug ab, so kann die hauptsächliche Panzerung zum tragen kommen.
Bei der MKS-Formel (Leo-TZF) wird die Kpz.-Breite mit 3,5 m angenommen. Wenn der 'nen Meter breiter erscheint kann das mit dem verrechnen schon hinkommen.
Das habe ich mich in War Thunder auch immer gedacht
Interessant, danke
Bitteschön 👍
Und wieder konntest Du mein Panzerwissen mehren. Danke!
Bitteschön :)
Danke ❤
Bitte 😃
Kannst du mal ein Video über Historischen Modellbau machen, falls du da Erfahrungen hast?
Leider habe ich davon keine Ahnung
Vielen Dank für diese Erklärung...
Was mich betrifft, mir ist aber immernoch eine Grillschürze am liebsten...🤤
😂😂😂 👍
Guten Appetit ! :)
Ich spiele war Thunder und habe mir das immer gefragt 🤔
Für den Algorithmus.
Das sind Luftbremsen!
Logisch. Der Gegenschub ist heim T-72 ja bekanntlich sehr schwach 😃
Dann müssten sie doch an den Turm, wenn der abhebt?
Hätte man diese Schürzen "überlisten" können, indem man den Zünder der Hohlladung durch ein Metallrohr schützt? Erst, wenn der Aufprall auf der eigentlichen Panzerung so stark ist, dass es das Rohr zerstört, löst die Hohlladung aus. 🤔
Ich frag mich was mit der Besatzung passiert wenn der panzer von geschossen getroffen wird 😢
Wurde die Hohlladung auch schon im 2. Weltkrieg verwendet?
ja, z.B. bei der Panzerfaust
@Wolfram_Holzbrink nur bei der Panzerfaust oder auch bei Panzern, PAKs, Panzerjäger etc?
Hohlladungsgranaten wurden auch von Panzern und Paks genutzt. Sie waren aber aus verschiedenen Gründen noch recht primitiv und sind daher erst nach dem zweiten Weltkrieg zu einer wirklich großen Bedrohung geworden
Die ersten kamen 41 zum Einsatz, wenn ich mich recht erinnere,
Angenommen, die Hohlladungen hätten im 2. WK früher zur Verfügung gestanden, wären Panzerschlachten dann signifikant anders verlaufen?
Man darf natürlich nicht den Fehler machen zu glauben, dass die durchgehenden "Gummi"schürzen leicht sind. Jeder der an einem Marder schon mal Kette keulen musste, weiß davon ein Lied zu singen.
Vorgänger vom "cope cage" oder "Mangal".
Topp
Soll die Entfernung vertuschen
Das sind Schwimmpaddel. ☝️
Dachte ich auch lange.
Der Bird of Prey auf dem Regal ist cool! 😉
Schade, dass Bluebrixx die Lizenz nicht verlängern konnte.
Das wusste ich noch gar nicht. Schade
Die hauen die Sets gerade mit fetten Rabatten raus.
Die geilen Tricorder gibt es schon nicht mehr.
Genauso wie die Shuttles.
Auf die Figuren hatte ich mich so gefreut.
Schade.
Das ist kein t72 sondern ein t64
Im Video sind auch Abbildungen aus T-64 Handbüchern, weil der T-72 diese Schürzen wie gesagt vom T-64 A geerbt hat
Okay dann beschwere ich mich garnicht denoch verwirrend im Titel😁
Häh? Diese "Kiemen" dienen doch als Luftbremse damit der T-72 irgendwann zum stehen kommt, wenn er das Geschoss eines Leopard Panzers in die Fresse bekommt und von 0 auf 100 in 0,001 Sekunden beschleunigt wird.
🤣🤣🤣