Trichotillomanie & Depression: Mit 22 in der Psychiatrie | TRU DOKU
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- Опубліковано 5 лют 2025
- Ronja (22) steht kurz vor einem Auslandssemester in Spanien, als ihre Trichotillomanie und Depressionen so stark werden, dass sie sich dazu entscheidet, in die Psychiatrie zu gehen.
🟡 In diesem Film geht es um Zwangsstörungen und Depressionen. Wenn dich das Thema triggert, schau dir das Video nicht oder nicht alleine an!
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Eigentlich steht Ronja (22) kurz vor ihrem Studienabschluss, sie geht gerne auf Konzerte, trifft Freunde und macht viel Sport. Wenn da nicht eine Sache wäre, die sie sehr belastet. Schon seit mehr als sechs Jahren leidet Ronja an der Zwangsstörung Trichotillomanie, dem zwanghaften Ausreißen ihrer Haare und seit dem sie 13 ist an Depressionen. Die Initialzündung für ihre erste schwere Depression war womöglich eine chronische Schmerzerkrankung und die dadurch entstandene Isolation.
Anfang des Jahres fällt Ronja die schwere Entscheidung, ihr Studium für ein Jahr zu unterbrechen, ihr Auslandssemester in Spanien abzusagen und sich stattdessen in die stationäre Behandlung einer Psychiatrie zu begeben. Sie fühlt sich in der Klinik wohl und obwohl es ihr gerade nicht gut geht, weiß sie, dass sie an einem Ort ist, an dem ihr geholfen werden kann. Sie gibt uns einen Einblick in ihren Klinikalltag, Einzeltherapie, Sport und medizinische Check-ups. Ronja möchte Awareness für Trichotillomanie schaffen, dafür, dass Zwänge nicht einfach schlechte Angewohnheiten sind und dass es schön wäre, wenn es normaler wäre, dass Menschen in die Psychiatrie gehen, um gesund zu werden.
#trichotillomanie #trudoku #funk
Du bist nicht alleine 💛
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Jeden Dienstag gibt es auf unserem Kanal neue Dokus über ganz unterschiedliche Menschen, die aus ihrer Perspektive erzählen, wer sie sind, was sie tun und was sie bewegt. Wir haben keinen Host und keinen Sprecher, das heißt, dass in unseren Filmen jede:r Protagonist:in selbst zu Wort kommt und ihre oder seine Geschichte erzählen kann.
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Ein Film von: Mona-Lynn Klinginger und Christin Juchheim
Kamera: Marius Klohn
Ton: Brian Hüchtebrock
Schnitt: Karl Wagner, Michael Goder
Redaktion ZDF.reportage: Lisa Borgemeister, Leo Spors
DRIVE beta
Head of Documentary: Catherine Harwardt
Redaktionsleitung: Nico Reimer
Produktion: Vera Bogner, Florian Fimpel
Community Management: Moritz Steinacker
Mediaproducing: Isabel Rudek, Vicky Janke
Executive Producer: Hannes Jakobsen, Johannes Middelbeck
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Kategorie: Doku, Reportage
Hast du Erfahrungen mit Zwängen?
Ja ich habe sie seit meinem sechzehnten Lebensjahr, genauso wie die Depressionen, 2018 ist noch eine PTBS dazu gekommen.
Ja mein Tochter fast 9 Jahre hat eine Zwangstörung
Sie braucht immer ihre eigene Ordnung
😢
Eine Soziale Angstörung hat sie auch
Ich wünsche Ronja ganz viel Kraft
Ich habe auch Trichotilomanie und war 2019 für 6 Wochen in einer Klinik in Reha wegen Depressionen. Ich hatte damals stark den Eindruck dass es von den Ärzten heruntergespielt wird. Es gab Zeiten in denen ich gar keine Augenbrauen mehr hatte und mich unglaublich dafür geschämt habe. Es sind ständig Phasen, die schwanken. Ich denke man kann dieses Verlangen nie unterbinden aber man lernt damit besser umzugehen mit der Zeit. Alles Liebe für dich, Ronja. Ich wünsche dir viele Sonnenstunden in deinem Leben 🤗
Das Problem unserer Gesellschaft ist, dass äußere Krankheiten immer akzeptiert werden, aber sobald es innere Krankheiten sind, dann wird man ausgegrenzt. Meinen absoluten Respekt ❤
Ich bin selbst auch von Trichtotillomanie betroffen und es ist befreiend, endlich mal über das Thema offen reden zu können, da es immer schambehaftet war.
bei mir das selbe
Omg ich bin gerade überglücklich ich dachte ehrlich ich wäre die einzige Person mit Trichotilomanie ich habe noch nie eine Doku über eine andere Person mit der gleiche Psychischen erkrankung gesehen wirklich Danke dafür!!!
Es gibt noch eine Doku von die Reporter über Trichotillomanie , vielleicht interessiert dich die ja auch :)
@@AB-ow9pf Danke schau ich mir sofort an!!
Ich habe auch Trichotillomanie, fing mit 14 damit an mir die Augenbrauen auszureißen und wusste damals nicht dass es eine Störung ist, irgendwann habe ich das gegoogelt und kam so zu meiner Diagnose. Mein Arzt hat das irgendwann angesprochen und meinte schon man kann das nicht heilen aber hat mir zu einer Selbsthilfegruppe geraten was ich nie wollte. Ich habe jahrelang immer wieder versucht damit aufzuhören aber doch immer wieder damit angefangen. 2018/19 habe ich mir in den Kopf gesetzt dass ich es diesmal hinbekommen werde, ich wollte einfach meine Augenbrauen zurück und hätte damals nie gedacht dass sie überhaupt wieder nachwachsen würden, aber mit jedem noch so kleinen Fortschritt den ich gesehen habe wurde meine Motivation nur stärker. Ich wollte anderen und vorallem mir selbst beweisen dass man auch Zwänge besiegen kann, heute habe ich meine Augenbrauen komplett zurück. Ich würde nicht sagen dass der Zwang zu 100% weg ist, denn insbesondere in Stresssituationen merke ich den Drang immer noch, aber ich habe mich im Griff und lasse nicht mehr zu dass ich mir selbst schaden zufüge. Ich weiß wie schwer es ist damit aufzuhören, aber alles ist Kopfsache und jeder kann einen Weg für sich raus finden.
Was für eine tolle Mutter. Das ist nicht selbstverständlich so unterstützend und annehmend zu sein.
Jede normale Mutter wird sein Kind helfen und unterstützen.
@@elenas.d.9150 Dann gibt es leider sehr viele nicht normale Mütter.
Das find ich auch. Echt toll 🥰
@@BevlieverIch denke aber doch, dass die meisten Mütter für ihr Kind da sind. Die Ausnahmen sind weniger
Ich finds gut, dass dieser Erkrankung auch mal Aufmerksamkeit geschenkt wird❤️🩹
Echt toll, dass Ronja so offen darüber spricht - Respekt und alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg! Bleib stark 💖
Ich kann es nicht oft genug sagen, aber diese Videos sind einfach so wichtig für die Gesellschaft und verdienen noch mehr Aufmerksamkeit!
Mal wieder riesen Respekt an Ronja die sich dahin setzt und so offen über ihre Problematiken spricht.
Hoffe sie wird eines Tages darauf zurückblicken und stolz und glücklich sein, nur das Beste für solche Menschen
Ehrlich gesagt mache ich das auch einfach so aber wusste nie wieso, weiß jetzt bis heute das es ein Zwang ist..
Wir finden es echt schön, dass Ronja Awareness für Trichotillomanie schaffen möchte🧡! Es ist total stark von Ronja, dass sie ihre Geschichte hier so offen erzählt. Wir wünschen ihr alles Gute und viel Erfolg bei ihrer Therapie!
Therapie habe ich früher verurteilend abgelehnt es sei nur für "wirklich verrückte", bis ich sie selbst gebraucht habe. Drei Jahre später wurde der Feind zum Freund und ich wünsche jedem der sie braucht die Möglichkeit dazu
Richtig stark von Ronja, so offen darüber zu sprechen! Ich freue mich immer, wenn dieses Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt. Es ist eine anerkannte Diagnose und keine ‘schlechte Angewohnheit’. Als Jugendliche vor 20 Jahren hätte ich es so gebraucht, mich nicht alleine damit zu fühlen. Viel Liebe geht raus und ich wünsche Ronja auf ihrem Weg alles Gute! 💙💚
Hey du! 💛 Danke für deinen Kommentar. 🫶 Wir sind auch sehr beeindruckt von Ronjas Stärke und ihrer Geschichte! Wie geht es dir heute mit deiner Trichotillomanie?
@@TRUDOKU Danke der Nachfrage. Es gab eine Zeit, wo es mir sehr gut damit ging und da bin ich immer noch sehr stolz darauf. Leider hat es sich seit zwei Jahren wieder verschlechtert und ich arbeite daran, meinen Recovery-Weg wieder zu finden. Nochmals vielen Dank, dass ihr über dieses Thema berichtet habt! 🫶🏻
Liebe Ronja, du bist so ein unglaublich sympathischer Mensch! Wie du inzwischen mit deiner Krankheit umgehst, zeugt von großer Stärke. Du inspirierst und ich wünsche dir ganz viel Kraft für den Weg der noch vor dir liegt.
PS: Deine Mama ist auch eine ganz tolle Frau und ich freu mich für dich, dass du so eine stärkende Familie an deiner Seite hast.
Herzlichste Grüße aus Aachen
Michelle
Das hatte eine ehemalige Klassenkameradin von mir. Wir haben erst kurz vor dem Abschluss erfahren, dass sie eine Perrücke trägt. Die arme war zu dem Zeitpunkt erst 13 Jahre. Ich hoffe es geht ihr jetzt gut!
Zum ersten Mal habe ich mich richtig verstanden gefühlt, ich habe schon seit 14 Jahren das Problem mir die Haare raus zu reißen, egal wo und habe es nie jemanden gesagt. Die Ärzte, meine Familie und Freunde waren immer ratlos, das Thema blieb immer offen. Dank dem Video kann ich es für mich mehr eingestehen und hoffe das ich irgendwann auch den Schritt machen kann um es behandeln zu können.
Ich reiße mir seit meiner Kindheit die Wimpern aus und freue mich immer riesig, wenn das Thema medial mehr Aufmerksamkeit bekommt! Es ist wirklich schwer, wenn Familienangehörige einen nicht ernst nehmen und sagen, man solle doch "einfach" aufhören und man weiß nicht, wie man erklären soll, dass das nicht geht, wenn man von Trichotillomanie noch nie was gehört hat und denkt, man wäre damit allein auf der Welt. Über Videos bin ich drauf aufmerksam geworden und hab dann während meines Design-Studiengangs ein Buch in Form eines Krimis über die Krankheit erstellt und für den Bekanntenkreis gedruckt und bekomme jetzt weitaus mehr Verständnis entgegen gebracht. Ich möchte mich dafür bedanken, dass ihr sehr wahrscheinlich Betroffenen und Angehörigen mit diesem Video enorm helft ❤
Wow, was für ein kreativer Weg der Krankheit zu begegnen. Kann man deinen Krimi auch kaufen. Ich bin sehr neugierig auf den Inhalt.
Liebe Evelyn, die Verarbeitung der Zwangshandlungen durch eine andere Art des Ausdrucks ist bewundernswert.
Du ein Buch, hier ein Video. Toll.
Die Familie hilft, aber auch diese Erfahrung, dass es keinen interessierte, als du nicht in der Schule warst, ist erschütternd.
Jeder ist nur noch mit sich selbst beschäftigt und der nächste neben einem interessiert nicht.
Ich habe oft auf diese Floskel: "Na, wie geht's?" wirklich geantwortet, wie es mir geht.
Das hat manche erstaunt, die sind dann geflüchtet mit dem Argument "kannst du mir später erzählen" 🤦♀️.
Dir alles Gute und es ist schön, dass du da bist 🤗
@@jessican.7295 Hab vielen Dank, freut mich voll, dass du an meinem Krimi so ein Interesse hast! ☺ Im Laden oder online zu kaufen gibt es mein Buch im Moment leider nicht, aber ich habe vor, mich mit dem Thema zu beschäftigen.
@@evelynschwarz9747
liebe Evelyn, auch ich bin sehr an deiner Biografie, wenn man es so nennen darf, interessiert.
Für mich persönlich sind Schriftstücke/Bücher etwas sehr wichtiges.
Ein Wort ist schnell gesagt, manchmal eben auch zu schnell.
Bei einem Text überlege ich mir die Worte, die Satzstellung, Füllworte benutzen - ja oder nein -
Bitte melde dich, auch wenn du Hilfe brauchst 😊
@@jessican.7295 @evelynschwarz9747 würde mich auch sehr interessieren! Vor allem als selbst Betroffene und für Verständnis in der Familie. Viel Energie dir weiterhin!
Das Problem bei Psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft ist, dass die Menschen diese Erkrankungen nicht sehen können, und daher nicht als "Krank" angesehen werden, was eigentlich für die heutige Zeit sehr sehr Traurig ist. Es müsste einfach mehr Aufklärung geben.
Es ist toll zu sehen, wie selbstreflektiert Ronja über ihre Krankheit spricht und senden ihr unsere besten Wünsche für Kraft und Erfolg in der Zukunft!
Wir wünschen ihr, dass sie sich ihren Herausforderungen stellen kann und ihren Alltag meistern wird! 🙌🏼💐
Ich finde es gut das darüber gesprochen wird Ich leide selbst an Depressionen und reiße mir seit 6 Jahren auch die Haare raus hab auch schon sehr oft deswegen geweint aber ich schaffe es nicht mich jemanden anzuvertrauen es fällt zwar auf aber ich traue mich nicht darüber zu reden ich finde es gut das sie darüber reden kann und sich hilfe holt gute Besserung für sie ❤
Als Person, die sich selbst verletzt hat, weiß ich, dass es vor allem wichtig ist, darauf zu verzichten, weil das eigene Selbstwertgefühl total von den Handlungen beeinflusst wird. Als ich es schaffte aufzuhören, konnte ich selbstsicherer werden, weil ich mich, um mein Wohlbefinden bemüht habe. Wenn man die ganze Zeit Handlungen nachgeht, die einem schaden, schadet das automatisch auch der Seele.
Sehr gut das Ronja sich Hilfe holt! War selbst oft mit Depressionen in der Pschiatrie! Hat mir shr geholfen. Weiter so Ronja! Alles gute für dich und deinen Lebensweg . Und nein, eine Psychiatrie ist ein normales Krankenhaus. Das verstehen viele aussenstehende leider nicht :-(
Hey du! 💛 Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst! Wir stimmen dir da voll und ganz zu und hoffen, mit dieser Doku zu der Enttabuisierung von Psychiatrien beizutragen. 🙏
Alles Gute für dich, Ronja! ❤
Sehr schöner Einblick in das Thema und Ronjas aktuelle Situation. Gut auch, dass das Thema stationärer Aufenthalt und Psychiatrie im positiven/realen Licht dargestellt ist. Dass man mit 13 Jahren irgendwie aus dem Schulalltag gerissen wird und dann merkt, dass keiner mal für einen da ist, muss schrecklich gewesen sein. Sicherlich hatten auch während der Pandemie viele Schüler ähnliche Erfahrungen machen müssen. Dauernd zu Hause, dauernd ohne Freunde, mitunter späte Hilfe. Wichtig in solchen Situationen: An jeden Strohhalm an sozialer Interaktion klammern, den es gibt, es kann nur besser werden. Und offen über die Gefühle und gar Suizid- Gedanken mit vertrauensvollen Personen reden. Dies ist kein Tabu Thema.
Hey du! 💛 Vielen Dank für deinen lieben Kommentar und die Tipps! 🙏
Liebe Ronja, du bist eine starke Frau! Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, mir hat meine Zeit in der Psychiatrie sehr geholfen. Vielleicht gibt es ja in deiner Psychiatrie eine Tagesklinik. Man wohnt dann wieder zu Hause, verbringt aber noch täglich Zeit in der Klinik und hat Therapien. Das war für mich eine gute Lösung, um wieder in den Alltag zu finden. Nimm dir die Zeit, die du brauchst! Ich wünsche dir für deinen weiteren Weg alles Gute und viel Kraft 😊
Alles gute liebe Ronja, deine Eltern sind wirklich toll! Ich war auch mal drei Monate stationär und genau wie du es sagst: es ist ein ganz „normaler“ Krankenhausaufenthalt. Da braucht man sich auch nicht dafür schämen! Und wenn jemand komisch reagiert, dann weiß ich einfach, dass die Person sehr unreif ist und (noch) keine mentalen Probleme kennt! Früher oder später wird jeder irgendwie mit seiner Psyche konfrontiert und ich finde, jeder der in eine Klink geht ist da schon meilenweit weiter als die „draußen“, die ihre Probleme nicht wahrnehmen können.
Ich habe das leider auch, allerdings ohne Depressionen. Habe mir auch beim zuschauen eine Augenbraue ausgerissen. Den inneren Druck, den man fühlt, hast Du gut beschrieben.
Bei mir kommt’s immer phasenweise. Mal weniger, mal mehr. Gerade leider wieder vermehrt.
Ronja kann mega stolz über Ihren mutigen Schritt sein, an die Öffentlichkeit zu gehen. Das ist auch eine Art, vieles nicht gesagte endlich los zu werden für eine bessere Aufarbeitung des Themas und dieser Krankheit
Ronja ist ein toller Mensch und wir hoffen, dass es immer weiter bergauf geht ❤
Bei mir ging es nicht um den Schmerzreiz beim Haareausreißen, sondern darum, das einzelne Haar in einem bestimmten Winkel “rausgleiten” zu lassen, so dass es überhaupt nicht weh getan hat, und das war das Befriedigende dabei… leider hat es meine Eltern nicht interessiert. Es hat mit 14 Jahren begonnen. Sehr schön, zu sehen, dass Ronjas Eltern sich so gut kümmern x obwohl sie erwachsen ist. Ach so: es ist definitiv eine Sucht
Ich hatte auch Trichotillomanie seit ich ein Kleinkind war bis so ca 14 und keiner wusste warum ich überhaupt angefangen habe. Trotzdem habe ich es geschafft damit aufzuhören obwohl der Drang noch da war/ist. Deshalb denke ich dass es jeder schaffen kann auch wenn es lange dauert und man vielleicht Hilfe braucht.
Hallo Ronja, das ist sehr wichtig, dass du endlich reden kannst! Ich wünsche dir viel Kraft, viel Erfolg und alles Gute! 🙂
Danke, dass du das geteilt hast! ❤ Sowas sollte man wirklich nicht unterschätzen. Von außen, kann das übertrieben und lachhaft wirken, aber die Person leidet darunter sehr, weil es keine Kontrolle darüber gibt, und Angst und Panik eine große Rolle spielen. Vorallem für die Angehörigen ist sowas ganz schlimm! 😔
Hey du! 💛 Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Du hast recht - der Leidensdruck ist bei Betroffenen von Zwangsstörungen oft immens und sie sollten unbedingt ernstgenommen werden! Wir hoffen, mit Ronjas Geschichte mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. 🙏
Ronja, du bist wirklich eine sehr starke Person! Falls es dich interessiert, kannst du nachschauen wie viele Menschen Trichotillomanie haben. Wie mit so vielen anderen Diagnosen, sind wir selten alleine.
Obwohl ich keine Zwangsstörung habe, habe ich verschiedene andere Diagnosen. Ich habe eine Post-traumatische Belastungsstörung seit vielen Jahren, durch die ich lange Jahre Therapien gemacht habe. Mir geht es inzwischen so gut, dass ich wieder unterrichten kann.
Hatte es als Kind auch sehr stark. Bin 16 jetzt und mache es immernoch leicht. Bei mir wurde es auch bestätigt.
Ich reiße mir seit 20 Jahren auch seit meiner Kindheit auch meine Haare Wimpern und Augenbrauen, es ist peinlich jemanden zu vertrauen wollen zusagen ich habe so ein Problem, man wird gleich anderster angeguckt und gefragt ob man gestört ist, ich kriege jedesmal gehört "ich solle aufhören damit. Echt schwierig. So unendlich abreißen wie bei ronja ist es bei mir nicht. Gibt eigentlich so vieles zudem zusagen aber naja .. Wünsche jedem die davon betroffen sind, irgendwie es hinkriegen damit aufzuhören ❤️
Liebe Ronja, hab ganz vielen Dank für deinen offenen, mutigen Schritt, deine Gedanken mit uns zu teilen. Ich wünsche dir alles alles Gute und ich stimme nur in einem einzigen Punkt nicht mit dir überein. Du musst kein besserer Mensch werden, du bist bereits großartig :) mit deinen wunderbaren Eltern im Rücken wirst du es schaffen, ganz sicher!!!
Vielen Dank, das ihr über das Thema Trichotillomanie redet, ich bin leider selbst seit über 13 Jahren betroffen. Den Schritt offen darüber zu sprechen habe ich leider noch nicht gewagt, aber das Video gab mir Mut. :)
Das tut mir vom Herzen Leid aber hey Krass dass sie so offen darüber reden kann über ihrer Krankheit kann nicht jeder 👍.
Ich bin leider auch leider erkrankt, man kann nur lernen damit besser umzugehen.
Die Mutter wirkt sehr empathisch und dies wirkt sich sicherlich positiv auf die Heilung aus.
Danke, dass du deine Geschichte hier geteilt hast, Ronja. Ich kann dich verstehen und bin sehr stolz auf dich. Ich wünsche dir alles, alles Gute. 💜
Liebe Ronja,
Du kannst so unfassbar stolz auf dich sein! Und auch Ronjas Familie kann sehr stolz auf ihren Zusammenhalt und ihren Umgang sein. 💛 Generell jeder und jede, der/die sich dazu entscheidet sich bewusst mit seinen/ihren Problemen und Sorgen auseinander zu setzen. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe und allen anderen, die gerade mit etwas zu kämpfen haben auch. Aber auch allen, denen es gerade einfach gut geht 💛
Was mir sehr geholfen hat, war, meine Kopfhaut an meinen Lieblings-Rupf-Stellen mit den Fingerspitzen fest in kleinen Kreisen zu Druck-massieren und so quasi Gegendruck von außen zu schaffen. Das hat meine Nervenspitzen an diesen Stellen quasi abgeflacht, so dass sie den Zupf-Trigger nicht mehr brauchten. Kann es nur so erklären. Ich wünsch Ronja und allen alles Gute
Ich hab das leider auch und weiß auch, wann und warum ich angefangen habe. Was mir geholfen hat, war Psychoanalyse, um herauszufinden, warum genau ich das mache, also welche Bedürfnisse dahinter stecken. Hat ewig gedauert, aber heutzutage krieg ich es meistens hin, es nicht zu machen und auf meine inneren Bedürfnisse zu hören und ihnen zu folgen. Eine Selbsthilfegruppe aus Hamburg sagte damals zu mir, das sei nicht heilbar. Würde ich heutzutage als Falschaussage betiteln.
Ich verstehe die Aussage schon. Es ist vergleichbar mit einer Sucht, insofern dass auch "trockene" Alkoholiker immer noch Alkoholiker sind.
Eine Rückfallgefahr ist immer gegeben, von daher würde ich der Aussage zustimmen...
genau so ist es.@@jessican.7295
es ist nicht hielbar. einmal drin,immer drin.. nur eben ein "trockener suchti" :)
habe mir auch paar jahre lang die haare ausgerissen. habe selber damit aufgehört als ich mit Therapie angefangen habe. jeder hat much gefragt ob ich einen undercut hatte. viel kraft dir
Respekt für den Mut das anzupacken👍
Wünsche ihr weiterhin viele Kraft 🍀
Fühl dich gedrückt! Du bist nicht alleine ! ❤ Ich habe trichotillmanie seit 17 Jahren (wimpern ausreisen und Nägelkauen) und habe die Erkrankung akzeptiert da ich leider keinen Ausweg finde. Wünsch dir alles gute❤
Total toll, wie mutig und mega reflektiert Ronja über das Thema spricht. Richtig schön auch zu sehen, wie ihre Familie sie dabei unterstützt.
Bei mir wurde Trichotillomanie mit 10 Jahren diagnostiziert. Meine Eltern waren mit der Diagnose zunächst ein bisschen überfordert und ich schämte mich für meine Therapie bis ein Mitschüler mal beiläufig erwähnte, dass seine Mutter auch eine Therapie machte.
In den Jahren nach der Therapie dachte ich, dass das Thema Trichotillomanie für mich damit erledigt sei. Erst durch mein Studium kommt manchmal wieder dieses leichte Bedürfnis zurück.
Dann wünschte ich mir, ich hätte damals in der Therapie auch eine Bewältigungsstrategie gelernt.
Den Igelball werde ich definitiv mal testen!
Danke TRUDOKU für dieses Video!
Alles Gute Ronja auf Deinem Weg und vielen Dank für Deinen Mut!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Glück 🍀 ❤️
Unglaublich starker Mensch! Danke fürs teilen, bist nicht alleine da draußen 💛
Als positive Rückmeldung man kann es hinter sich lassen und "besiegen" ich litt selber einige Jahre an Trichotillomanie und bin mittlerweile reißfrei seit 2018
Ganz starker Mensch, alles beste Dir ronja ❤
Ich verstehe Dich total.
Auch ich hatte Depressionen und es hat mich zu dem Mensch gemacht der ich Heute bin
Es ist ein sicherer Ort, und es war das Beste was mir passieren konnte. Ich wünsche dir Kraft und Liebe❤
während meiner schulzeit habe ich mir auch zwanghaft die haare rausgerissen. das haare rausreißen hat sich befriedigend und erleichternd angefühlt, verantwortlich war der psychische stress den ich durch andere mitschüler erlitten habe. einem selbst fällt es erst gar nicht auf, aber irgendwann hatte ich dann eine münzgroße kahle stelle anstelle meines wirbels. ganz abgewöhnen konnte ich es mir auch jahre später noch nicht, aber ich reiße mir zumindest keine haare mehr am kopf aus.
Wirklich sehr selbstreflektiert, mutig und klug! Alles Gute!
Endlich!! Ich habe auch trichotillomanie so stark wie kein anderer. Augenbrauen wimpern. Es belastet und ist mit unendlich scham verbunden und es ist nicht rückgängig zu machen. Bei mir fing Trichotillomanie an bevor ich ins Leben gestartet bin und Sport als Hobby entdeckt habe. ich bin Perücken Trägerin und kann somit nicht Sport ausüben bei dem man sich viel bewegt. ich trage jeden Tag eine Kappe damit man nicht sieht dass ich Perücken trage das ist so belastend dass ich das Fitnessstudio vermeide weil ich nicht als komisch und negativ bewertet werden möchte. Skills sind der gröste quatsch. Alles gute an Ronja
Hatte das auch als junges Mädchen, es mussten nur bestimmte Haare sein. Heute mach ich das viel seltener und höre auf wenn es schmerzt. Zurzeit habe ich mehr das Problem mit Pickel ausdrücken, Nagelhaut kauen und Augenbrauen zupfen... ich hätte gerne dickere Augenbrauen, aber sobald neue Härchen wachsen, kriege ich die Krise und muss sie rauszupfen.
Psychiatrie ist eine Krankenhaus für seelische Kranke Menschen
Meiner Meinung
Ich quetsche immer meine Haut oder besser meine Mundschleimhaut auf bis es blutet. Ich wünschte es würde endlich aufhören. Bin auch beim Psychologen deswegen. Es ist einfach schlimm unter diesem Zwang zu leiden. Ich hasse und liebe es zugleich
Es sollte normal sein, dass die Eltern für ihre Kinder da sind und sie unterstützen. Ist leider nicht immer noch 😔. Ich habe zum Glück auch tolle Eltern, die aber leider nicht jeder hat.
So mutig! So stark! 😮
Danke! ❤
10:47 ein sehr sehr wichtiger Satz den viele begreifen müssen vorallem ausenstehende.
Ich habe auch Trich seit ungefähr 12 Jahren.. mittlerweile einigermaßen im Griff! Es gab Jahre, da hatte ich keine einzige Wimper und keine Augenbraue. Mittlerweile hab ich einige, zwar mit einigen Löchern aber das ist okey, ich arbeite weiter dran🥰
Sehr tolles Thema. Es ist immer schmerzhaft Menschen so zu sehen. Ich selbst will, wollte mich auch nie so tief in Depressionen sehen. Aber nja...
Mir geht es genauso, ich leide schon seit jahren dran, und es macht mich traurig und wütend zugleich wie ich sehe das meine dichten haare immer weniger werden 😢
Ganz viel Kraft 🍀🍀
Du bist toll!🤍
Ich hab Trichotillomanie seit ich 7 bin, ein Glück nur sehr leicht und nur an einer Stelle die nie größer wurde als 3-4 cm Durchmesser. Bei mir wurde vor einigen Jahren auch ADHS diagnostiziert und soweit ich weiß, gibt es da auch ne starke Komorbidität. Sobald ich Stress habe durchs ADHS kommt das reißen und kratzen von alleine. Bisher hat keine Therapie bei meinen Symptomen geholfen.
ich heiße Arite bin 56 Jahre alt und Reize mir seit meinem 13 Lebensjahr meine Haare raus. Ich glaube das es wirklich noch keiner richtig mitbekommen hat . Nur meine Frisörin weiss es . Mit ihr könnte ich darüber reden.
Ich wünsche dir alles gute❤👍🏻
Wieder mal ein super informatives Video 😄 Mich würde auf jeden Fall das Thema Soziale Phobie interessieren 👍🏽
Ich habe auch Tricho und dachte ich wäre die Einzige damit..
chronische schmerzkrankheit behandeln damit die weg geht -> somit geht auch die depression weg
Es freut mich sehr für Ronja, dass ihr die Klinik so sehr hilft. Aber das ist leider nicht der Normalfall. Man muss das Glück haben, einen Therapeuten oder Therapeutin zu finden, die einem wirklich hilft oder helfen kann. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Normalfall eher so aussieht, dass man mit Medikamenten voll gestopft wird und nicht wirklich viele Gespräche oder Hilfe bekommt. Leider.
Liebe Ronja❤ ich finde dich so hübsch 😊 ich habe einen super Tipp für dich wie du die Knieprobleme bestimmt los wirst. Ich habe auch schon mit ca. 20 Jahren Knieschmerzen bekommen (habe kein starkes Übergewicht) und bin sie mit den Übungen von Liebscher und Bracht wunderbar losgeworden. Kann es dir wärmstens empfehlen❤❤❤
Ich hatte es als Kind durch ein Trauma,als ich das erste Mal dann in einer Psychatrie und weg von Zuhause ,hörte ich auf ,aber wenn ich in Stressphasen habe oder Depressiv bin mache ich es wieder....
Toller Beitrag 👌🏻
Was macht man am besten, wenn die eigene Schwester das schon seit über 10 Jahren macht, ihr das Problem bewusst ist, sie aber keine Hilfe annehmen oder zu einem Arzt/Psychologen/Psychiater gehen möchte? :/
Akzeptieren.
Schmerz, um anderen Schmerz zu übertönen. Eine miese Sache, aber das Ding ist, es funktioniert halt...
Ich hoffe, dass du die Teile der Gesellschaft kennenlernen wirst, die nicht so denkt über psychiatrische Einrichtungen. Gute Besserung!
Ich habe auch Trichotillomanie und nun ja ich aber es irgendwie geschafft nach zwei schmerzvollen Jahren, keine karrlen stellen mehr zu haben aber ich reiße mir immernoch harre raus aber mann merkt das es weniger geworden ist bei mir.
Was eine tolle frau 🥰
Die Ronja tut mir echt ein bisschen leid,..... vor ca. 13 Jahren oder so, als ich noch "jung" und fit war (bin jetzt 66), war ich ständig mit meinen super netten Motorradkumpels jedes Wochenende unterwegs und hätte dann gesagt:
Ronja ab auf den Beifahrersitz und Abflug in den Taunus, Westerwald, Röhn oder was gerade angesagt war. Probleme vergessen und ..... Gaudi und Abwechslung ohne Ende mit supernetten Menschen... ich glaube, diese "Therapie" hätte mehr Erfolg gebracht als irgendwelche Mega-Sitzungen bei Psychiatern, Psychologen etc .....
Ich habe trichitillomanie ich reiße mir seit mehren Jahren meine Nase Haare raus. Merke ich grade
Rapunzel Syndrom ... Ist Gott sei Dank therapierbar. Alles ist vergänglich , alles wird gut egal ob man sich oder jmd verliert , man findet wieder einen gesunden Weg und das innere Gleichgewicht mit der Bewusstheit, dass alles vergänglich und in irgendeiner Form heilbar ist ❤
Mehr davon👏
Geht mir auch so und leider wird das immer noch nur bei mir als Macke abgetan und ich werde in der Therapie diesbezüglich nicht ernst genommen.
Du bist nicht allein damit! Trichotillomanie ist noch immer viel zu wenig erforscht und bekannt, auch unter Therapeut:innen. Als ich etwa 15 Jahre alt war und mir das erste Mal eingestanden habe, dass ich Hilfe brauche und daraufhin einen Jugendtherapeuten aufgesucht habe, wurde mein Schildern der Situation auch nur damit abgetan, dass doch alles in Ordnung wäre, wenn ich in der Schule nicht deswegen gemobbt werde. Dass es sich um ein selbstverletzendes Verhalten handelt und da mehr hinterstecken dürfte schien dem Therapeuten gar nicht bekannt gewesen oder in den Sinn gekommen zu sein. Aber es gibt viele Tools und insbesondere Apps, die ein bisschen helfen können! TrichStop und Calm Harm zum Beispiel helfen mir zum Teil, den Drang ohne Reißen auf andere Weise zu bewältigen und zu dokumentieren, wann und wodurch es auftritt.
Ich hoffe, es geht der jungen Frau wieder besser. Die Doku ist ja schon älter
Ich habe dieses Verhalten zum ersten Mal mit 9 oder 10 Jahren gezeigt, ich habe mit den Fingern die Augenbrauen rausgerissen. Meine Mutter hat das Problem gekonnt ignoriert. Später als Teenager habe ich mir Haare auf dem Kopf rausgerissen, bis man kleine kahle Stellen gesehen hat. Irgendwann hats aufgehört. Jetzt bin ich 33 und reiße mir deutlich weniger Haare aus, aber das fällt z.B. beim Friseur auf, weil ich an einer Stelle viele kurze Haare habe (sonst sind meine Haare sehr lang). Vielleicht sollte ich das auch endlich behandeln lassen.
Ich habe leider das gleiche nur mit der Haut. Ich Kratze bis ich blute und kann es nicht stoppen. Mir geht’s so schlecht dadurch 🙄
Ich leider auch, ziehe mir die Haut bei den Fingern ab solange bis es blutet und weh tut + kratze mir die Kopfhaut auf ebenfalls bis es blutet und sich krusten bilden ganz schlimm aber leider kann ich nicht aufhören.
Die Krankheit die ihr beschreibt ist Dermatillomanie. Tatsächlich bin ich über ein Video von den Reportern über Skin picking auf die Diagnose Trichotillomanie gestoßen. Unter dem Video hatte ich einen ähnlichen Kommentar wie ihr hier hinterlassen und daraufhin wurde mir aus der Community die Diagnose mitgeteilt. Vielleicht interessiert euch ja das Video von den Reportern und es hilft euch auch 😊
Ich leide seit uch denken kann an dermatillomanie. Ich hab mich immer für meine gerissenen Finger und Lippen geschämt,konnte aber diesen drang mir die Haut a diesen stellen aufzureißen nicht unterdrücken. Besonders, wenn ich nervös bin. Ich habe gelernt, es etwas zu verbergen, oder die Lippen danach zu pflegen. Aber es war eine Erleichterung als ich erfuhr, dass dieses Verhalten einen Namen hat und eine pathologische Störung ist. Ich bin jetzt 33 und habe es immer noch. Aber der Leidensdruck ist nicht mehr so groß wie damals. Es hilft zu wissen, dass man nicht allein ist und kein Alien ist und es halbwegs erklären kann. Auch wenn ich nicht weiß, was es bei mir ausgelöst hat. Meine Eltern haben mich behütet. Vielleicht war das Problem, dass ich von Natur ein ängstlicher, nervöser Mensch bin, als Baby viel geschrien hab und evtl schreien gelassen wurde, weil meine Eltern dachten, sonst verwöhnen sie mich? Ich weiß es nicht.
Meine Mutter reißt sich übrigens auch die Haut an ihren Fingern. Sie weiß aber, wann es anfing: als sie mit 5 oder 6 alleine im Krankenhaus sein musste.
Ich wusste gar nicht, dass es dafür einen Begriff gibt. Ich tue das auch. Meine Tochter reißt sich die Haare aus. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es unbedingt tiefere Ursachen gibt. Eher so eine Veranlagung. Bei uns in der Familie ist das alles jedenfalls sehr verbreitet, auch Nägel kauen. Allerdings vermute ich bei mir und meiner Tochter ADHS. Nur leider kann ich daran nicht 100ig glauben, daher nie untersuchen lassen. Ich halte es fur eine andere Art zu sein, nicht mit Krankheitswert und Ritalin & Co lehne ich ab.
Krass! Wusste bis eben gar nicht dass das "Haut an den fingern wegzupfen" einen Namen hat. Mache es auch und schaff es nicht es sein zu lassen.
@@mOOny187 dann freue ich mich sehr für dich, dass dein 'Problem' nun einen Namen hat. Das bringt oftmals schon sehr viel. Wünsche dir alles gute!
Ich mache das auch manchmal aus langerweile aber nicht so extrem.
Ich habe damals bei meinem Psychiatrie aufenhalt auch ein Mädchen kennengelernt die sich die Wimpern und Haare ausgerissen hat.
Mein ganzes Leben lang hab ich Zwänge
Hab keine extremen Zwänge alles noch im Normalbereich. Ich wasche mir nur überdurchschnittlich die Hände gründlich locker 50x mehr am Tag. Aber das ist jetzt nichts was mich belastet. Außer natürlich dass meine Haut trocken wird aber ich Creme die dann halt ein ich würd damit auch jetzt nicht zum Arzt oder so. 😅 Habe einen kleinen Körperhygiene Tick gehe auch bis zu 4x am Tag duschen je nachdem. 2x mindestens.
Interessant, dass du dieses "Ausmaß" noch nicht als belastend empfindest. Es geht ja doch schon weiter über das Durchschnittliche hinaus.
Ich kann das voll und ganz nach vollziehen leide selber seit früher Kindheit Waschzwängen , welche schnell ein unkontrolliertes Maß einnehmen können. Man meint das gerade anfangsweise nicht als belastend zu empfinden was sehr täuschen wirken kann. Gerade weil es ein Gefühl von Entspannung meint zu erzeugen. Das finde ich ist der Gefährliche Punkt wo man sich schnell in Zwangshandlungen verliert und auch plötzlich 4 Stunden vor dem Waschbecken steht. Pass auf dich auf das kann blöd enden ):.
Das ist nicht normal ich hatte einen wasch zwang 2 mal am Tag morgens und Abend dann konnte ich irgendwann mir angewöhnen nur noch vor dem schlafen und Haare und nach dem ich blond war nur Noch jeden zweiten Tag Haare waschen
@@jessican.7295Hab das auch mit dem Händewaschen und empfinde es irgendwie auch nicht belastend... Es belastet mich eher wenn ich meine Hände nicht waschen kann nachdem ich was angegriffen hab wo nicht mir gehört 😅
Hab auch Trichotillomanie :3
Hey du! 💛 Danke, dass du das mit uns teilst. Wie kommst du in deinem Alltag damit zurecht? 🫶
❤❤❤
ich hab mir als Kind (~6 Jahre alt) büschelweise in der Nacht die Haare ausgerissen und hinter das Bett geschmissen, ich habe keine Ahnung warum. Aber irgendwas liegt da noch verborgen.
Jetzt hab ich andere Zwänge/Störungen .....
❤❤❤❤
Also warscheinlich bin ich auch von Trichotillomanie betroffen. Spät Abends wenn ich und meine Freundin am TV sitzen und gemütlich eine Serie schauen passiert es ganz unbewusst und meine Hände bewegen sich richtung Kopfhaut. Ich habe da immer das verlangen gewisse Haare zu suchen die sich so gekräuselt anfühlen. Sobald ich so ein Haar gefunden habe muss ich es herausreisen und dann mehrfach das Haar mit Daumen und Zeigefinger entlangfahren wie scön gekräuselt es sich anfühlt. Und das passiert sehr oft unbewusst beim konzentrieren auf die Serie. Schon lässtig und keine Ahnung warum man sowas tut.
Same Ronja Same