Mir gefällt an diesem Kanal, dass er nicht künstlich durch Effekte gepusht wird und die Ereignisse / Fakten nicht einfach nur Wort für Wort aus irgendeinem Wiki-Eintrag abgelesen werden 👍
Wäre heute der Geschichtsunterricht so, die Kinder würden wieder etwas lernen ... Ich erinnere mich noch sehr gut, an meinen Geschichtslehrer. Der war so, wie der Herr "Geschichtsfenster" ist, und er konnte uns Geschichte so nahe bringen, dass unser Interesse nicht nur geweckt wurde, sondern auch erhalten blieb.
Ein Video (oder wenn das Thema es hergibt mehrere) über Rechtsquellen, Rechtssprechung und Rechtspraxis wäre ein Traum. Vor allem Gesellschaftskonstrukte würden mich interessieren, dieses Thema hat mich vor allem bei einer Doku über die Templer interessiert, das Interesse wurde in dieser Doku allerdings nicht befriedigt. Das Video ist sehr gut, vor allem der Status (bzw. der sich wandelnde Status) der Bewohner von Städten ist sehr spannend.
Super interessantes Video. Sag mal, könntest du auch mal eins über Humor im Mittelalter machen? Also worüber hat man gelacht, was für Witze waren üblich, gab es schon sowas wie Fasching/Fassnacht, welche Humor-Tabus gab es, waren die Leute da prüde, Humor in der mittelalterlichen Literatur.
Wie auch sonst bin ich über die Fülle an Wissen, Quellen und Darstellung begeistert. Ein paar kleine Hinweise zur Aussprache: Der Plural von oppidum lautet oppida (neutrum, O-Stamm; Betonung auf dem o); der Plural von passus lautet passus (U-Stamm) und Agora (αγορ`α) wird auf dem a (langes a) betont. Unabhängig davon bewundere ich diese Videos und die darin zum Ausdruck kommende Begeisterung an diesen Themen, die einfach mitreißend ist.
Das ehrt mich als Hagener jetzt schon ein wenig zu erfahren, dass mein persönlicher lieblings Lehrer was das Mittelalter anbelangt an unserer Fernuni studiert hat. Beste Grüße Miles Wilhelm Dietrich
Wie immer super interessant! Danke für die tollen Infos. Besonders die Stadtzeichnung von Regensburg fand ich (als Regensburgerin 😁) interessant. Die kleinere Brücke könnte eine mittelalterliche Version der heutigen "Eisernen Brücke" sein. Hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen, ob das schon jemand geschrieben hat...
Hallo, ich bin immer ganz begierig auf Deinen neuen Beitrag .Schön, daß dass regelmäßig erscheint. Mein Vorschlag hat damit erstmal nichts zu tun, aber wie wäre es um eine Doku zum Thema Musik.
Ärgern sich hier zwei darüber, dass mittelalterliche Straßen und Plätze nicht mit Schlamm bedeckt waren und der Inhalt der Nachttöpfe nicht aus den Fenstern gekippt wurde?
Trier hat soweit ich weiß als Hauptort der keltischen Trever zumindest als Siedlung Kontinuität, ob der vorrömische Komplex aber als Opidum zu werten ist, kann ich leider nicht sagen.
Kleine Korrektur: Die Heuneburg ist kein Oppidum. Sie ist viel älter 7. bis 5. Jh. v. Chr. also Hallstattzeit. Aber auch die Heuneburg hatte Vorgänger bereits in der Bronzezeit. Was man hier wohl er sagen müsste ist, dass die Urbanität im nördlichen Europa keine ausgeprägte lokale Kontinuität aufweist. Das kommt dann erst im Mittelalter. Es gibt immer wieder abwechselnde Phasen der Urbanisierung und Deurbanisierung.
Danke für ein weiteres, sehr interessantes Video! Ich frage mich, ob der Übergang zu freien Städten und dem damit einhergehenden Machtzuwachs der Patrizier (Geldadel?) zufällig mit dem Aufkommen von erst Zettelbanken, dann später Girobanken, zusammenfällt!?
@Geschichtsfenster Möglicherweise interessant in diesem Zusammenhang (soweit noch nicht bekannt): Die Entdeckung der mittelalterlichen Stadtplanung (Doku von 2004) ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html Ob da was dran ist, kann ich als Laie nicht bewerten. Faszinierend ist es allemal. Danke für den tollen Kanal, habe mir schon fast alle Videos angeschaut 😉
Was für ein Fülle an Informationen! Vielen Dank! Was mich noch mehr interessieren würde, wären die kurz Baustile in einer mittelalterlichen Stadt - da ist die populäre Vorstellung von "nur Fachwerk" also falsch? Was gab es denn noch alles so? Und wie verbreitet waren die jeweiligen Bauarten?
Heutzutage ist das einfacher. Hat die Ortschaft eine Straßenbahn, ist es eine Stadt. Hat sie keine, ist's nur ein Dorf. Ganz egal wie viele Einwohner da leben ;-P.
Erfurt wurde nicht von Bonifatius gegründet. Sondern existiert schon vorher. Ausserdem hat Claudius Ptolemaeus schon einige Städte eingezeichnet. Ob das de jure "Städte" waren ist dann nur eine Feinheit. Dann reden wir aber auch über Haitabu.
Interessant auch, dass es bereits im Mittelalter Stadtplanung gab, die heute noch sichtbaren Strukturen folgt. Siehe hier: ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html
Hallo von André zu Andrej! Hast du den Film des Wdr zum Thema "Münster im Mittelalter" gesehen? ua-cam.com/video/eP1-OCMZgkI/v-deo.html wäre gespannt, ob der auch so schlecht wegkommt. Er kommt mir etwas besser weniger klischeebehaftet daher. 😉 ich mag deine Videos sehr und finde sie sehr informativ und ich gehe dadurch kritischer an viele Histo-dokus heran. Mach weiter so!
Sehr cooles Video, wie eigentlich immer! Aber eine Frage: War das Besondere an Bonifatius in Abgrenzung zu der iro-schottischen Mission eben nicht, dass er im Auftrag Roms missionierte?
Durchaus, aber es zeigt ja eben das die ganze Missionierung weder einheitlich war noch als zentral gesteuertes Großunternehmen möglich war. In den Köpfen vieler Leute gibt es da die Idee einer Missionierung unter Zwang bei der christliche Truppen übers Land ziehen.
@@Geschichtsfenster Danke. Im Video klang es nur so, als sei Bonifatius einfach nur einer unter vielen iro-schottischen Missionaren. Und ja, er war Engländer. Aber er war eben vorrangig durch Rom mit der Mission beauftragt. So jedenfalls ist meine Erinnerung. Aber vielleicht liege ich auch falsch.
@@tobiasmpunkt3882 Nein, das ist auch durchaus richtig. In dem Punkt sicher auch nicht klar genug abgetrennt, aber das war ja auch nur eine sehr knappe Aussage zu einem sehr komplexen Thema.
Hallo - in meiner Nähe ist ein "Mittelalter-Freilandmuseum" darüber wird auch regelmäßig berichtet. Als Beispiel folgender Link: ua-cam.com/video/0_i2tU9Ny2g/v-deo.html Unter "Bärnau-Tachov" und/oder "Geschichtspark" Wie realistisch sind die Darstellung und Abläufe aus dem Blickwinkel von Ihnen als Fachmann?
Eine seltene Ausnahme stellt das Stift Essen da weil es bis zur säkularisierung nur von Frauen regiert wurde. Bischofssitz wurde Essen erst nach dem zweiten Weltkrieg.
Es tut mir leid, aber du kannst ja „Kirche“ und „Kirsche“ einwandfrei aussprechen…. Wie kommt es dazu, dass du das genannte Beispiel verdreht aussprichst? Als auch beim G und K … no hate… Super Video und danke für deinen interessanten Content ❤ ich schaue treu deine Videos seit 2 Jahren. Lg Yannic 😊
Es kann gut sein, dass der Herr vermutlich schon mehr Probleme mit der Aussprache hatte und dann wohl auch schon mal beim Logopäden war. Das es nicht richtig ist mag sein, dass alle das sofort können wenn sie darauf achten ist nicht richtig. Das man es lernen sollte, da stimme ich zu.
@@hansvader4864 es geht hier ganz speziell um den sogenannten Kaiserdom in Frankfurt. Dom steht übrigens für „Domus“ und nicht für „Domini“. Hier wurde gesagt, es sei eine Kathedrale und kein Dom, weil Dom für einen Bischofssitz steht. Und das ist definitiv falsch. „Kathedrale“ ist immer Bischofssitz, ausnahmslos. Und was meinen Sie mit „Münster“ ist eine Klassifizierung? Wie ist denn Münster klassifiziert?
Super Beittag. Auch wenn ich mir als Thüringer und Erfurter auch gern mal einen Blick nach Ostmitteldeutschland wünschen würde. ;) Kannst Du mir sagen woher Du die Einwohner*innenzahlen für Köln und Lübeck genommen hast? Die erscheinen mir etwas hoch. Für Köln kenne ich bis dato die Maximalzahl von 40 T. Im Verhältnis dazu beispielsweise Erfurt und Augsburg im späten Mittelalter mit etwa 20 T Einw.
Interessant, aber ich weiß nicht recht ob ich da mitgehen kann. Ja, ich bin mir sicher, das vieles in Städten auf recht genaue Planungen beruht. Das steht aber der Idee einer gewachsenen Stadt nicht im Weg, denn diese Planungen verliefen ja nicht einheitlich sondern verteilt über einen langen Zeitraum. Dass Herr Humpert die Idee am Beispiel Freiburgs entwickelt hat, ist dann ein wenig schräg, denn dabei handelt es sich ja um eine geplante Gründungsstadt. Da ist es wenig überraschend auch Spuren solcher Planung zu finden.
@@Geschichtsfenster die meisten Städte sind mittelalterliche Gründungsstädte.... teilweise wurden Stadtplanungen auch auf bestehende Siedlungen angwandt - siehe dtsch. Ostsiedlung...
Haben gerade das video zur mittelalterlichen Stadtplanung gesehen: ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html . Sehr interessant, vielleicht mal einer Review würdig.
Im alten Griechenland war ein "Gymnasion" meines Wissens keine Bildungs-, sondern eine Sportstätte. Ansonsten ein gewohnt guter, informativer Geschichtsvlog.
Das ist im Ansatz richtig. Allerdings spielte in Griechenland der Gedanke "gesunder Geist in gesundem Körper" noch eher verbreitet wie zur heutigen Zeit. Deshalb wurde dort in einem Gymnasion sehr viel Körperliche Ausbildung aber auch klassisch geistige Bildung betrieben.
Alle Stadtbewohner unfrei? Waren die Fernkaufleute die zum Beispiel die Nordeutschen Hansestädte (z.B. Lübeck) gegründet haben wirklich "unfrei"? Die Rechte von den Gilden der Fernkaufleute standen doch zum Teil über dem Rechts der jeweiligen Landesherren.
Ja, es gibt genug Beispiele für unfreie Fernkaufleute, bei denen bei Gerichtsverfahren der jeweilige Herr informiert werden musste. Bis eine Stadt ihre Selbstverwaltung erhalten hat, Stunde die Bewohner im Regelfall unfreie den Stadtherren, des Schultheis oder wenigen Freien.
@@Geschichtsfenster Aber hatten nicht Handelsvereinigungen wie zum Beispiel die Knutsgilde interne Regeln und eine eigene Gerichtsbarkeit, die sie über die der Territorialherren stellten? Die Gründe für diese Zusammenschlüsse waren doch gerade die, daß die Fernkaufleute keinen "Herren" hatten, der ihnen Schutz bot. Und in den frühmittelalterlichen Handelemporien war doch der Feudalismus noch gar nicht so ausgeprägt. Die hatten natürlich einen Marktherren der Zölle erhob, die Münzprägung unter sich hatte und den Marktfrieden sicherstellte. Aber gab es da schon die feudalen Dienstverhältnisse? Das hatte sich doch zumindest in einigen nördlichen Landesteilen erst später durchgesetzt. Und das nicht einmal flächendeckend. (es gab zum Beispiel Landesteile wo die Bauern so reich und organisatorisch unabhängig waren, daß das nicht funktionierte)Von daher hat es die feudalen Strukturen im Frühmittelalter wohl nicht so gegeben und im Spätmittelalter waren Hansestädte wie Lübeck so mächtig, daß sie sozusagen auf "Augenhöhe" mit den Territorialherren agierten. Einen Stadt Rat der eigenständig politisch handlungsfähig war gab es dort doch schon ab so ungefähr1200. Also recht kurz nach der endgültigen (es gab ja Vorläufer) Gründung um die Mitte 1100. Sehe ich das falsch?
@@DrHydro-mq7sw Aus meiner Sicht siehst du das nicht falsch, aber es geht bei der Aussage im Video vor allem darum die falsche Idee von "Stadtbewohner = frei" zu kontern. Und du siehst, glaube ich, diesen Komplex mit zu modernem auf Eindeutigkeit gewohnten Blick. Zum Thema Händler und Fernhändler: Ein Fernhändler kann gerade im Hochmittelalter als Unfreier einem lokalen Herrn unterstellt und dienstpflichtig sein, in seinem Wohnort eine einflussreiche politisch handlungsfähige Autorität sein (= in der Lage Dienstpflichten abzuwälzen) UND auf Fernreisen über eine Gilde den Schutz dazu fähiger anderer Herren in Anspruch nehmen. Widerspricht sich das? Sicher. Aber solange wie es keine praktischen Probleme gab, konnte sowas wahrscheinlich eine ganze Zeit, vielleicht sogar über Generationen erfolgreich laufen. Dabei konnten feudale Ansprüche immer mehr lösen - oder eben festigen, während Beteiligte unterschiedliche Ansichten über den tatsächlichen Rechtsstatus hatten, die aber in der Praxis schlicht nicht kollidierten.
Wie immer sehr interessant, lehrreich und kurzweilig! Vor einiger Zeit habe ich mal eine Doku über Stadtplanung gesehen. ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html Was ist davon zu halten?
Wenn die "Unfreiheit" vor allem in Steuerabgaben und daraus besteht, welche Gesetze für einen gelten, dann ist sie wohl eher mit einer Art Staatsbürgerschaft zu vergleichen als mit tatsächlicher Unfreiheit?
Nein, denn man hatte per se keine Rechte, aber eine Menge Pflichten. Als freie Person konnte man - zumindest ansatzweise - Rechte geltend machen. Unfreie sind eigentlich Sklaven und verfügen schlimmstenfalls nicht einma über eigenes Eigentum. Das Konzept von Staatsbürgerschaft, das eng mit Grundrechten zusammehängt, ist gänzlich modern und m.E. kein Vergleichskriterium.
@@Schmidt54 Kommt wohl darauf an. Als Unfreier hatte man vor allem das Recht auf Schutz durch eben denjenigen, dem man Untertänig war. So eine geradezu sklavische, einseitige Abhängigkeit wie in Russland, China oder Japan gab es in der Form in Europa nach dem Ende der Römer eigentlich nie.
@@TOFKAS01Ebenso waren Freie unter den Karolingern zum Militärdienst verpflichtet, so dass sich viele als Halbfreie unter den Schutz eines Grundherren gestellt haben
Sehr interessant! Eine kleine Ergänzung zum Thema mittelalterlicher Stadtplanung anhand Freiburgs, die ich vor kurzem entdeckt habe: ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html
Ich finde die Videos ja wirklich interessant und gut gemacht. Aber dieser ch/sch-Sprachfehler macht mich schier wahnsinnig!!! "Menchen, Mönsche und Bichöfe in der Kirsche" usw. Zum aus-der-Haut-fahren!
Finde er sollte an seiner kompletten Art zu sprechen arbeiten. Dieses stockend sprechen zwischen durch find ich auch anstrengend. Schade, find seine Videos sonst sehr interessant. Hab auch erst Fahrkirche statt Pfarrkirche verstanden. Also fürs Verständnis isses auch schlecht.
Du könntest auch stattdessen an deiner eigenen Duldsamkeit arbeiten, um nicht mehr so arg aus der Haut zu fahren. ;-) Er ist ein Mensch. Mit Fehlern. Genau wie du. Was er uns hier anbietet, ist sein persönlicher Enthusiasmus und Erklärungsdrang bezüglich mittelalterlicher Phänomene und Strukturen. Und nicht perfekte Aussprache; er ist kein Logopäde ;-).
Als gebürtiger Würzburger vielleicht eine peinliche Frage, aber weshalb hatten wir nur eine Pfarrkirche? Immerhin sind die ersten Bischöfe schon seit dem 8. Jhdt. belegt und seit 1030 gilt Würzburg als Bischofsstadt. Da würde man doch etwas mehr Geistlichkeit vermuten ;)
Beschäftigt sich die Forschung eigentlich mit der Frage, warum es in der Antike eine städtegeprägte Ordnung gab und im Mittelalter eine agrarisch geprägte? Na klar, man kann die Modellfunktion der griechischen Polis als Erklärung heranziehen - aber wieso hat's in der griechischen Polis funktioniert? Und warum fiel es den Leuten im Mittelalter so viel schwerer, Großstädte zu errichten? Infrastrukturprobleme, Organisationsprobleme oder einfach gar kein Streben danach?
Das ist einfach eine gewisse „Atemnervosität“ würde ich behaupten. Das du dich vor deinem Kommentar entschuldigst als würde es die folgende Aussage abflachen ist wohl unnötig. Besonders, da „Sorry“ so häufig vor abwertenden Aussagen kommt.
Komisch, ich kann es auch nicht leiden, wenn Leute alles klein schreiben. Ist das Dummheit oder Faulheit oder Ignoranz? Die Schule hast du nicht besucht, um Diktate und Prüfungen zu bestehen, sondern für den Rest deines Lebens überall vernünftig schreiben zu können.
Mir gefällt an diesem Kanal, dass er nicht künstlich durch Effekte gepusht wird und die Ereignisse / Fakten nicht einfach nur Wort für Wort aus irgendeinem Wiki-Eintrag abgelesen werden 👍
Wäre heute der Geschichtsunterricht so, die Kinder würden wieder etwas lernen ...
Ich erinnere mich noch sehr gut, an meinen Geschichtslehrer. Der war so, wie der Herr "Geschichtsfenster" ist, und er konnte uns Geschichte so nahe bringen, dass unser Interesse nicht nur geweckt wurde, sondern auch erhalten blieb.
Ein Video (oder wenn das Thema es hergibt mehrere) über Rechtsquellen, Rechtssprechung und Rechtspraxis wäre ein Traum. Vor allem Gesellschaftskonstrukte würden mich interessieren, dieses Thema hat mich vor allem bei einer Doku über die Templer interessiert, das Interesse wurde in dieser Doku allerdings nicht befriedigt.
Das Video ist sehr gut, vor allem der Status (bzw. der sich wandelnde Status) der Bewohner von Städten ist sehr spannend.
Super interessantes Video. Sag mal, könntest du auch mal eins über Humor im Mittelalter machen? Also worüber hat man gelacht, was für Witze waren üblich, gab es schon sowas wie Fasching/Fassnacht, welche Humor-Tabus gab es, waren die Leute da prüde, Humor in der mittelalterlichen Literatur.
Gutes Thema, wird aber dauern, das erfordert einiges an Recherche. Auch weil es etliches an Quellen gibt.
@@Geschichtsfenster Das ist die Wartezeit wert. Freu mich schon darauf.
@@Geschichtsfenster
Oh, "etliches an Quellen" 8-D. Das klingt sehr interessant.
@@Geschichtsfenster Je mehr Quellen desto besser. Lass dir Zeit
Andre und Frau, das habt ihr wieder super gemacht, danke!
Super dargestellt mal wieder!
Alles Gute und danke
Wie auch sonst bin ich über die Fülle an Wissen, Quellen und Darstellung begeistert.
Ein paar kleine Hinweise zur Aussprache: Der Plural von oppidum lautet oppida (neutrum, O-Stamm; Betonung auf dem o); der Plural von passus lautet passus (U-Stamm) und Agora (αγορ`α) wird auf dem a (langes a) betont.
Unabhängig davon bewundere ich diese Videos und die darin zum Ausdruck kommende Begeisterung an diesen Themen, die einfach mitreißend ist.
Danke, Danke, Danke😊
Tolles Wissen in Form einer Vorlesung...Eine gute Hilfe, um mit ein paar Mythen aufzuräumen.
Das ehrt mich als Hagener jetzt schon ein wenig zu erfahren, dass mein persönlicher lieblings Lehrer was das Mittelalter anbelangt an unserer Fernuni studiert hat.
Beste Grüße Miles Wilhelm Dietrich
Und ich kann die Uni nur jedem empfehlen. Ich hatte da ganz großartige Dozenten.
Dank Herrn P.-P. lern ich noch bügeln.
Wie immer super interessant! Danke für die tollen Infos. Besonders die Stadtzeichnung von Regensburg fand ich (als Regensburgerin 😁) interessant. Die kleinere Brücke könnte eine mittelalterliche Version der heutigen "Eisernen Brücke" sein. Hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen, ob das schon jemand geschrieben hat...
Hallo, ich bin immer ganz begierig auf Deinen neuen Beitrag .Schön, daß dass regelmäßig erscheint.
Mein Vorschlag hat damit erstmal nichts zu tun, aber wie wäre es um eine Doku zum Thema Musik.
Grundsätzlich würde ich das gerne machen, habe von dem Thema aber mal so gar keine Ahnung. Da müsste ich mir einen Experten suchen.
Natürlich möchte ich nicht umhinkommen, Dein Video wohlzuheißen.
"wohlzuheißen"
Ich mag solch altmodisch-schöne Ausdrücke 🙂.
Eine Interessante Doku über die Stadtentwicklung
Wow!!! Ganz prima 👌🏻
Nach Ostern bin ich wieder in Quedlinburg... sehr zu empfehlen ✌️
Ohne Fez waren alle deine Aussagen leider ungültig 😁
Mich hat’s auch nicht weggefe(t)z(t) 😜
8-D
Kleider machen Leute oder so.
Ärgern sich hier zwei darüber, dass mittelalterliche Straßen und Plätze nicht mit Schlamm bedeckt waren und der Inhalt der Nachttöpfe nicht aus den Fenstern gekippt wurde?
@@Samuraiwespescheint so
Vielen Dank für das Video 😄
Die Doku : Die Entdeckung der mittelalterlichen Stadtplanung ist zu empfehlen.
Sehr schön und vielen Dank!
Wieder sehr spannend, vielen Dank, Andrej!
Trier hat soweit ich weiß als Hauptort der keltischen Trever zumindest als Siedlung Kontinuität, ob der vorrömische Komplex aber als Opidum zu werten ist, kann ich leider nicht sagen.
Es ist umstritten ob die Treverer zu den Kelten oder zu den Germanen zu zählen sind…
Kleine Korrektur: Die Heuneburg ist kein Oppidum. Sie ist viel älter 7. bis 5. Jh. v. Chr. also Hallstattzeit.
Aber auch die Heuneburg hatte Vorgänger bereits in der Bronzezeit.
Was man hier wohl er sagen müsste ist, dass die Urbanität im nördlichen Europa keine ausgeprägte lokale Kontinuität aufweist. Das kommt dann erst im Mittelalter.
Es gibt immer wieder abwechselnde Phasen der Urbanisierung und Deurbanisierung.
Danke für ein weiteres, sehr interessantes Video!
Ich frage mich, ob der Übergang zu freien Städten und dem damit einhergehenden Machtzuwachs der Patrizier (Geldadel?) zufällig mit dem Aufkommen von erst Zettelbanken, dann später Girobanken, zusammenfällt!?
Umgekehrt. Das Wachstum der Großhändler (von denen sich die Patrizier irgendwann versuchen abzuheben) führt zur Entstehung des Bankenwesens.
Lausitzer 6 Städtebund Mitte 14. Jahrhundert....
Sehr interessant finde ich, dass die Missionare aus Schottland und Irland kamen und das Bonifacius Städte gegründet hat.
Letztlich hat er Bistümer gegründet, aber das waren dann eben Siedlungskerne.
@Geschichtsfenster
Möglicherweise interessant in diesem Zusammenhang (soweit noch nicht bekannt):
Die Entdeckung der mittelalterlichen Stadtplanung (Doku von 2004)
ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html
Ob da was dran ist, kann ich als Laie nicht bewerten. Faszinierend ist es allemal.
Danke für den tollen Kanal, habe mir schon fast alle Videos angeschaut 😉
Trier ist ein gutes Bsp. für kontinuierliche Stadtnutzung druch Kelten und später Römer.
Super😊🙏
Was für ein Fülle an Informationen! Vielen Dank!
Was mich noch mehr interessieren würde, wären die kurz Baustile in einer mittelalterlichen Stadt - da ist die populäre Vorstellung von "nur Fachwerk" also falsch?
Was gab es denn noch alles so? Und wie verbreitet waren die jeweiligen Bauarten?
Bonifatius stand eben nicht in der Tradition irisch-schottischer Mönche.
Wie erkennt man, ob es sich um ein Dorf oder eine Stadt handelt?
Ganz einfach: Frag die Einwohner!
Eine Stadt hat Blumenläden, Dörfer Blumen im Gemüseladen (aus der Baron und die Fische)
Heutzutage ist das einfacher.
Hat die Ortschaft eine Straßenbahn, ist es eine Stadt. Hat sie keine, ist's nur ein Dorf. Ganz egal wie viele Einwohner da leben ;-P.
Erfurt wurde nicht von Bonifatius gegründet. Sondern existiert schon vorher.
Ausserdem hat Claudius Ptolemaeus schon einige Städte eingezeichnet.
Ob das de jure "Städte" waren ist dann nur eine Feinheit. Dann reden wir aber auch über Haitabu.
Interessant auch, dass es bereits im Mittelalter Stadtplanung gab, die heute noch sichtbaren Strukturen folgt. Siehe hier: ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html
Hallo von André zu Andrej! Hast du den Film des Wdr zum Thema "Münster im Mittelalter" gesehen? ua-cam.com/video/eP1-OCMZgkI/v-deo.html wäre gespannt, ob der auch so schlecht wegkommt. Er kommt mir etwas besser weniger klischeebehaftet daher. 😉 ich mag deine Videos sehr und finde sie sehr informativ und ich gehe dadurch kritischer an viele Histo-dokus heran. Mach weiter so!
Sehr cooles Video, wie eigentlich immer!
Aber eine Frage: War das Besondere an Bonifatius in Abgrenzung zu der iro-schottischen Mission eben nicht, dass er im Auftrag Roms missionierte?
Durchaus, aber es zeigt ja eben das die ganze Missionierung weder einheitlich war noch als zentral gesteuertes Großunternehmen möglich war. In den Köpfen vieler Leute gibt es da die Idee einer Missionierung unter Zwang bei der christliche Truppen übers Land ziehen.
@@Geschichtsfenster Danke. Im Video klang es nur so, als sei Bonifatius einfach nur einer unter vielen iro-schottischen Missionaren. Und ja, er war Engländer. Aber er war eben vorrangig durch Rom mit der Mission beauftragt. So jedenfalls ist meine Erinnerung. Aber vielleicht liege ich auch falsch.
@@tobiasmpunkt3882 Nein, das ist auch durchaus richtig. In dem Punkt sicher auch nicht klar genug abgetrennt, aber das war ja auch nur eine sehr knappe Aussage zu einem sehr komplexen Thema.
@@Geschichtsfenster wollte auch weniger kritisieren als viel mehr ergänzen. Danke! ☺️
(technischer Hinweis, Andrej: dein Ton hat ein brummen, hört man in den Pausen deutlicher)
Ich versteh das mit der Kopfsteuer nicht ganz
Hallo - in meiner Nähe ist ein "Mittelalter-Freilandmuseum" darüber wird auch regelmäßig berichtet. Als Beispiel folgender Link:
ua-cam.com/video/0_i2tU9Ny2g/v-deo.html
Unter "Bärnau-Tachov" und/oder "Geschichtspark" Wie realistisch sind die Darstellung und Abläufe aus dem Blickwinkel von Ihnen als Fachmann?
Eine seltene Ausnahme stellt das Stift Essen da weil es bis zur säkularisierung nur von Frauen regiert wurde. Bischofssitz wurde Essen erst nach dem zweiten Weltkrieg.
Gibt es eigentlich gute Literatur zu dem ganzen "Das Ende des Römischen Reichs war keine Apokalypse"-Thema?
Ich habe es noch nicht selbst gelesen, aber Peter Heather: Der Untergang des Römischen Weltreichs soll sehr gut und aktuell sein.
@@Geschichtsfenster Vielen Dank!
Es tut mir leid, aber du kannst ja „Kirche“ und „Kirsche“ einwandfrei aussprechen…. Wie kommt es dazu, dass du das genannte Beispiel verdreht aussprichst? Als auch beim G und K … no hate… Super Video und danke für deinen interessanten Content ❤ ich schaue treu deine Videos seit 2 Jahren. Lg Yannic 😊
Es kann gut sein, dass der Herr vermutlich schon mehr Probleme mit der Aussprache hatte und dann wohl auch schon mal beim Logopäden war. Das es nicht richtig ist mag sein, dass alle das sofort können wenn sie darauf achten ist nicht richtig. Das man es lernen sollte, da stimme ich zu.
Errata: 33:12 Es ist keine Kathedrale aber ein Dom. Eine Kathedrale ist immer Bischofssitz, ausnahmslos.
Dom ist nur eine abkürzung von dem lateinischen Domini, keine Klassifizierung.
Was du meinst sind Münster
@@hansvader4864 es geht hier ganz speziell um den sogenannten Kaiserdom in Frankfurt. Dom steht übrigens für „Domus“ und nicht für „Domini“. Hier wurde gesagt, es sei eine Kathedrale und kein Dom, weil Dom für einen Bischofssitz steht. Und das ist definitiv falsch. „Kathedrale“ ist immer Bischofssitz, ausnahmslos. Und was meinen Sie mit „Münster“ ist eine Klassifizierung? Wie ist denn Münster klassifiziert?
@@tobiasmpunkt3882Münster war wohl erst Klostergemeinschaften vorenthalten, dann später wurde der Name auch vergeben.
Super Beittag. Auch wenn ich mir als Thüringer und Erfurter auch gern mal einen Blick nach Ostmitteldeutschland wünschen würde. ;)
Kannst Du mir sagen woher Du die Einwohner*innenzahlen für Köln und Lübeck genommen hast? Die erscheinen mir etwas hoch. Für Köln kenne ich bis dato die Maximalzahl von 40 T. Im Verhältnis dazu beispielsweise Erfurt und Augsburg im späten Mittelalter mit etwa 20 T Einw.
Was halten Sie von Thesen von Klaus Hmpert
Interessant, aber ich weiß nicht recht ob ich da mitgehen kann. Ja, ich bin mir sicher, das vieles in Städten auf recht genaue Planungen beruht. Das steht aber der Idee einer gewachsenen Stadt nicht im Weg, denn diese Planungen verliefen ja nicht einheitlich sondern verteilt über einen langen Zeitraum.
Dass Herr Humpert die Idee am Beispiel Freiburgs entwickelt hat, ist dann ein wenig schräg, denn dabei handelt es sich ja um eine geplante Gründungsstadt. Da ist es wenig überraschend auch Spuren solcher Planung zu finden.
Humpert 🖖👽
@@Geschichtsfenster die meisten Städte sind mittelalterliche Gründungsstädte.... teilweise wurden Stadtplanungen auch auf bestehende Siedlungen angwandt - siehe dtsch. Ostsiedlung...
Haben gerade das video zur mittelalterlichen Stadtplanung gesehen: ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html . Sehr interessant, vielleicht mal einer Review würdig.
Im alten Griechenland war ein "Gymnasion" meines Wissens keine Bildungs-, sondern eine Sportstätte. Ansonsten ein gewohnt guter, informativer Geschichtsvlog.
Das ist im Ansatz richtig. Allerdings spielte in Griechenland der Gedanke "gesunder Geist in gesundem Körper" noch eher verbreitet wie zur heutigen Zeit.
Deshalb wurde dort in einem Gymnasion sehr viel Körperliche Ausbildung aber auch klassisch geistige Bildung betrieben.
Alle Stadtbewohner unfrei? Waren die Fernkaufleute die zum Beispiel die Nordeutschen Hansestädte (z.B. Lübeck) gegründet haben wirklich "unfrei"? Die Rechte von den Gilden der Fernkaufleute standen doch zum Teil über dem Rechts der jeweiligen Landesherren.
Ja, es gibt genug Beispiele für unfreie Fernkaufleute, bei denen bei Gerichtsverfahren der jeweilige Herr informiert werden musste. Bis eine Stadt ihre Selbstverwaltung erhalten hat, Stunde die Bewohner im Regelfall unfreie den Stadtherren, des Schultheis oder wenigen Freien.
@@Geschichtsfenster Aber hatten nicht Handelsvereinigungen wie zum Beispiel die Knutsgilde interne Regeln und eine eigene Gerichtsbarkeit, die sie über die der Territorialherren stellten? Die Gründe für diese Zusammenschlüsse waren doch gerade die, daß die Fernkaufleute keinen "Herren" hatten, der ihnen Schutz bot. Und in den frühmittelalterlichen Handelemporien war doch der Feudalismus noch gar nicht so ausgeprägt. Die hatten natürlich einen Marktherren der Zölle erhob, die Münzprägung unter sich hatte und den Marktfrieden sicherstellte. Aber gab es da schon die feudalen Dienstverhältnisse? Das hatte sich doch zumindest in einigen nördlichen Landesteilen erst später durchgesetzt. Und das nicht einmal flächendeckend. (es gab zum Beispiel Landesteile wo die Bauern so reich und organisatorisch unabhängig waren, daß das nicht funktionierte)Von daher hat es die feudalen Strukturen im Frühmittelalter wohl nicht so gegeben und im Spätmittelalter waren Hansestädte wie Lübeck so mächtig, daß sie sozusagen auf "Augenhöhe" mit den Territorialherren agierten. Einen Stadt Rat der eigenständig politisch handlungsfähig war gab es dort doch schon ab so ungefähr1200. Also recht kurz nach der endgültigen (es gab ja Vorläufer) Gründung um die Mitte 1100. Sehe ich das falsch?
@@DrHydro-mq7sw Aus meiner Sicht siehst du das nicht falsch, aber es geht bei der Aussage im Video vor allem darum die falsche Idee von "Stadtbewohner = frei" zu kontern.
Und du siehst, glaube ich, diesen Komplex mit zu modernem auf Eindeutigkeit gewohnten Blick. Zum Thema Händler und Fernhändler:
Ein Fernhändler kann gerade im Hochmittelalter als Unfreier einem lokalen Herrn unterstellt und dienstpflichtig sein, in seinem Wohnort eine einflussreiche politisch handlungsfähige Autorität sein (= in der Lage Dienstpflichten abzuwälzen) UND auf Fernreisen über eine Gilde den Schutz dazu fähiger anderer Herren in Anspruch nehmen.
Widerspricht sich das? Sicher. Aber solange wie es keine praktischen Probleme gab, konnte sowas wahrscheinlich eine ganze Zeit, vielleicht sogar über Generationen erfolgreich laufen. Dabei konnten feudale Ansprüche immer mehr lösen - oder eben festigen, während Beteiligte unterschiedliche Ansichten über den tatsächlichen Rechtsstatus hatten, die aber in der Praxis schlicht nicht kollidierten.
@@sebastians.4891Solange jeder der Beteiligten davon profitiert - warum sollte sich etwas ändern?
Wie immer sehr interessant, lehrreich und kurzweilig! Vor einiger Zeit habe ich mal eine Doku über Stadtplanung gesehen. ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html Was ist davon zu halten?
Freiburg als Planstadt wurde ja kurz angesprochen, aber tatsächlich hatte ich gehofft, dass etwas mehr zu Humberts Theorie kommen könnte.
Wenn die "Unfreiheit" vor allem in Steuerabgaben und daraus besteht, welche Gesetze für einen gelten, dann ist sie wohl eher mit einer Art Staatsbürgerschaft zu vergleichen als mit tatsächlicher Unfreiheit?
Nein, denn man hatte per se keine Rechte, aber eine Menge Pflichten. Als freie Person konnte man - zumindest ansatzweise - Rechte geltend machen. Unfreie sind eigentlich Sklaven und verfügen schlimmstenfalls nicht einma über eigenes Eigentum.
Das Konzept von Staatsbürgerschaft, das eng mit Grundrechten zusammehängt, ist gänzlich modern und m.E. kein Vergleichskriterium.
@@Schmidt54 Kommt wohl darauf an. Als Unfreier hatte man vor allem das Recht auf Schutz durch eben denjenigen, dem man Untertänig war. So eine geradezu sklavische, einseitige Abhängigkeit wie in Russland, China oder Japan gab es in der Form in Europa nach dem Ende der Römer eigentlich nie.
@@TOFKAS01Ebenso waren Freie unter den Karolingern zum Militärdienst verpflichtet, so dass sich viele als Halbfreie unter den Schutz eines Grundherren gestellt haben
@@ravanpee1325 Ja, das "nicht den Kopf hinhalten müssen", war immer wieder ein nicht zu unterschätzender Grund.
Sehr interessant! Eine kleine Ergänzung zum Thema mittelalterlicher Stadtplanung anhand Freiburgs, die ich vor kurzem entdeckt habe: ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html
Ich finde die Videos ja wirklich interessant und gut gemacht. Aber dieser ch/sch-Sprachfehler macht mich schier wahnsinnig!!! "Menchen, Mönsche und Bichöfe in der Kirsche" usw. Zum aus-der-Haut-fahren!
Finde er sollte an seiner kompletten Art zu sprechen arbeiten. Dieses stockend sprechen zwischen durch find ich auch anstrengend. Schade, find seine Videos sonst sehr interessant. Hab auch erst Fahrkirche statt Pfarrkirche verstanden. Also fürs Verständnis isses auch schlecht.
Du könntest auch stattdessen an deiner eigenen Duldsamkeit arbeiten, um nicht mehr so arg aus der Haut zu fahren. ;-)
Er ist ein Mensch. Mit Fehlern. Genau wie du. Was er uns hier anbietet, ist sein persönlicher Enthusiasmus und Erklärungsdrang bezüglich mittelalterlicher Phänomene und Strukturen. Und nicht perfekte Aussprache; er ist kein Logopäde ;-).
Als gebürtiger Würzburger vielleicht eine peinliche Frage, aber weshalb hatten wir nur eine Pfarrkirche? Immerhin sind die ersten Bischöfe schon seit dem 8. Jhdt. belegt und seit 1030 gilt Würzburg als Bischofsstadt. Da würde man doch etwas mehr Geistlichkeit vermuten ;)
Ehrlich gesagt, keine Ahnung.
@@Geschichtsfenster nadannabermalran!
Die Bischöfe setzten die Stadtpfarrer ein. Nur für die Marienkapelle weigerten sie sich, so dass es keine Kirche wurde, sondern Kapelle blieb
Richtig, das hatte ich überhaupt nicht bedacht, danke!
Ist schon älter aber sehr interessant.
ua-cam.com/video/-ZzEzhIGnwM/v-deo.html
Beschäftigt sich die Forschung eigentlich mit der Frage, warum es in der Antike eine städtegeprägte Ordnung gab und im Mittelalter eine agrarisch geprägte? Na klar, man kann die Modellfunktion der griechischen Polis als Erklärung heranziehen - aber wieso hat's in der griechischen Polis funktioniert? Und warum fiel es den Leuten im Mittelalter so viel schwerer, Großstädte zu errichten? Infrastrukturprobleme, Organisationsprobleme oder einfach gar kein Streben danach?
Sorry, aber du wirkst sehr angespeedet, irgendwie unter Drog.. oder. Alk..ansonsten ok
Das ist einfach eine gewisse „Atemnervosität“ würde ich behaupten. Das du dich vor deinem Kommentar entschuldigst als würde es die folgende Aussage abflachen ist wohl unnötig. Besonders, da „Sorry“ so häufig vor abwertenden Aussagen kommt.
griechich-roemich-keltich... ich kann dieser schlampigen sprache nicht zuhoeren. ist das ein sprachfehler oder ein seltsamer dialekt?
Wayne?
Ich verstehe es schon.
Komisch, ich kann es auch nicht leiden, wenn Leute alles klein schreiben. Ist das Dummheit oder Faulheit oder Ignoranz?
Die Schule hast du nicht besucht, um Diktate und Prüfungen zu bestehen, sondern für den Rest deines Lebens überall vernünftig schreiben zu können.
Bei den Rheinländern kommt das häufiger vor.
@@MarpoLoco Da hilft dann nur ignorieren oder tolerieren.