Als Architekt habe ich großen Respekt vor den Baumeistern des Mittelalters. Die von ihnen gebauten Städte haben den Wohnwert und die Anziehungskraft, den unsere heutigen Städte vermissen lassen. Ich verneige mich vor diesen großen Könnern.
Wie komfortabel lebte denn damals eine durchschnittliche familie in der stadt? Wieviel qm hatte man? wieviel privatsphäre? ruhe? fliessend wasser? wie gesund war denn das leben in mittelalterlichen städten? wie hoch war die lebenserwartung? Nichts gegen leute, die schon lange tot sind. Aber, nicht alles, was du nicht kennst ist besser, als das, was du kennst.
@@ralfmoebius4260 So 1:1 würde ich das nicht vergleichen. Vielleicht war einfach die Sicherheit in einer von Stadtmauern umgrenzten Stadt ein absolutes Privileg gegenüber dem Ausgeliefertsein der vor den Stadttoren Wohnenden? Luxus und Hygiene könnten dem gegenüber eher untergeordnet gewesen sein.
@@protoleranz7603 Unser "Architekt", Klaus Dieter Thon hat die Mittelalterliche Stadt und Bauweise mit der HEUTIGEN verglichen und fand die damals vielviel besser. Wohnwert und so. Dem habe ich mit ein paar fakten widersprochen. Dass man als freier stadtbewohner viele vorteile gegenüber einem leibeigenen bauern hatte... ja, natürlich. Klar. Keine Frage. Nur... dass man damals in den städten besser gewohnt hätte, als heute, weil sie von außen idyllischer aussehen, wie ein plattenbau, war bzw ist nicht der fall. Dass erstaunlichste am Mittelalter war eigentlich, dass es nicht unterging, wie andere hochkulturen, sondern sich zur moderne weiterentwickelte.
@@ralfmoebius4260 Ich glaube, dass er Architekt ist, wenn er es schreibt. Ansonsten hängt der Wohnwert, neben den von dir zutreffend beschriebenen Faktoren, immer von der geschmackvollen Einrichtung der Bewohner ab.
@@protoleranz7603 du meinst, der einzige unterschied des mittelalters zur moderne sei, damals hätte man sich geschmackvoller eingerichtet... Zugige, winzige, dreckige, enge feuchte zimmer, für die gesamte großfamilie schlecht zu heizen, bad war nicht aufm flur sondern vor der stadtmauer im fluss, ratten, flöhe, mücken, wanzen überall... Keine kanalisation, die scheisse rann in der mitte der sumpfigen strasse in richtung fluss... und das soll besser sein als eine hässlicher Plattenbau mit zentralheizung, balkon, elektrizität, fahrstuhl, müllabfuhr, kanalisation, internet, einbauküche und möbeln von ikea? Du, heute hat jeder 10... ja, sogar 15 für sich allein! Manche sogar 40 bis 80. Damals hatte kaum jemand auch nur sein schmales bett für sich allein.... geschweige denn ein ganzes zimmer. Nein, damals hatte man andere hobbies als im "schöner wohnen" oder "Manufaktum"zu schmökern. Und einer, der meint im MA hätte man einen höheren wohnwert gehabt, kann kein fachmann sein. Auch, wenn er vielleicht als kind mal einer werden wollte.
Dem Herrn Humpert gehört eine Auszeichnung verliehen. Genialer Mann! Keiner der sich auf "Fragmentierte Quellen" trocken bezieht und behauptet: "das ist so, das war so!" sondern es mit einfacher Mathematik beweist und mit der Praxis fundamentiert. In diesen 50 min. hat der Mann meine Hochachtung verdient! Wir brauchen mehr solcher Menschen... Vielleicht erlangen wir so die wichtigste aller Erkenntnisse wieder..
@@jefo2405 Bitte nicht den Hohepriester der Deppenschwurbelei mit Herrn Humpert vergleichen. Däniken beweist NICHTS sondern sagt nur, was nicht sein kann und was angeblich niemand hätte wissen können. Humpert ist das genaue Gegenteil.
So ca. ab Minute 7:00, Goldener Schnitt und die heilige Geometrie. Absolute Gänsehaut. Nicht die Menschen früher waren primitiv, sondern die Menschen heute.
Wir stehen auf den Schultern von Riesen, und die wenigsten merken es überhaupt. Es ist unfassbar traurig. Wir schreiben das Jahr 2022 und stellen fest, das wir kulturell kaum tiefer absteigen können! Es ist zu heulen!
wie schnell wir vergessen was unsere Grosseltern noch wussten.. das sieht man auch daran das wir innerhalb von nur 3 Generationen kaum noch wissen wie wir selber Gemüse züchten können oder was in Wald&Wiese essbar bzw heilsam ist. Faulheit und Arroganz, das wird unser Untergang.
Hr. Binding ist hier das Sinnbild und der Inbegriff der heutigen "Mainstream -Wissenschaft". Es kann nicht sein, was nicht sein darf, weil wir es immer schon so gemacht haben. Verschlossen gegenüber Diskurs und neuen Ansichten und Erkenntnissen, weil es am eigenen Ego kratzt. Das "finstere" Mittelalter hat womöglich mehr zu bieten, als wir uns heute erträumen können. Wieso gibt es diese "fehlenden" Jahrhunderte? Was soll hier verborgen werden? Aber das ist wieder ein anderes Thema.....
@@MrAwesome84 Danke für die geäußerte Meinung. Dadurch habe ich mir ein weiteres Mal diesen hochinteressanten Beitrag über Professor Humpert angeschaut und bin erneut begeistert. Wie schön, dass er seine Grundidee so konsequent überprüft und erweitert hat. Diese Art zu forschen bringt uns weiter. Auch das komplette Umwerfen wissenschaftlicher Erkenntnisse ist oftmals einfach notwendig, falls neuere Erforschungen dies nahelegen. Man denke nur einmal an die Hirnforschung.
Den Respekt habe ich auch. Nur weisen seine Theorien, (vermeintliche) 'Funde' und Nachbauten erhebliche Mängel bzw. Fehler an Logik, Beweislogik, Stringenz und Durchführung aus. Auf so eine Weise kann man sich nahezu alles zurechtlegen und 'beweisen'. Er hat meiner Meinung nach nicht wissenschaftliche Erkenntnisse 'komplett umgeworfen', sondern vielmehr gezeigt was herauskommt, wenn man unwissenschaftlich arbeitet und dabei außerdem Fehler oder Widersprüche völlig ignoriert. Solche Dinge (Fehlerbetrachtungen, Widersprüche, falsche oder unvollständige Interpretationen, fehlende Pro-Contra-Betrachtungen, und auch Selbstkritik) würden ihm in einer wissenschaftlichen Arbeit auf die Füße fallen. (Siehe dazu auch meine Ausführungen in einem anderen Kommentar.)
"Das würde unsere gesamte Vorstellung vom Mittelater über den Haufen werfen..." und impliziert mit Seiner Aussage "...darum darf es nicht richtig sein". Eine unwissenschaftlichere Geisteshaltung habe ich selten erlebt.
Genau meine Meinung, was dieser Herr Prof. Dr. Dr. Ing. (xD) uns eigentlich damit sagen möchte ist, dass seine zahlreichen Bücher, Arbeiten, Job, etc. damit auch nichtig währe und das geht ja nun garnich... da sollen wir alle lieber auf ewig mit nem falschen Weltbild/Geschichte weiter leben.
Ich würde das nicht einfach so abtun. Für die allermeisten Städte, die im Mittelalter entstanden, oder Orte, die in dieser Epoche den Stadtstatus erhielten, gilt ganz klar, dass da keine von der Geometrie "Besessenen" am Reißbrett die Straßenzüge anlegten. Um das festzustellen brauche ich mir nur die historische Altstadt der Stadt anzusehen, in der ich wohne ;) Aber: Diese Stadt hatte damals auch keine besondere Bedeutung für Klerus oder Adel, geschweige denn für irgendwelche Könige bzw. Kaiser, weder militärstrategisch, religiös noch symbolisch. Was sie ausmachte war ihre geografisch günstige Lage an einer wichtigen Handelsroute, also das Marktrecht. Deswegen ist der historische Stadtkern rund um die damalige Hauptstraße (die wiederum ein eben vergleichsweise winziges Teilstück der Handesroute war) entstanden, in deren Ortsmitte einerseits die Kirche errichtet wurde und andererseits der Marktplatz. So simpel und banal ist das. Insofern halte ich es für völlig richtig zu sagen, dass Humperts Thesen keinesfalls typisch oder gar repräsentativ für mittelalterliche Stadtplanung gewesen wären. Aber ich halte es für plausibel, dass in einigen Ausnahmefällen, in denen weltliche und/oder religiöse Motive zur Anlage einer Stadt sehr stark waren, eine hohe Planungsintensität an den Tag gelegt wurde, bei der dann sozusagen die nach damaligem Verständnis "ideale Stadt" realisiert werden sollte. Und das kann ja durchaus bedeuten, dass die Straßeninfrastruktur in solchen Ausnahmefällen nach mathematischen Prinzipien definiert wurde. Also Humperts Erkenntnisse stellen für mich jetzt nicht infrage, was ich über mittelalterliche Städte zu wissen meine. Sondern sie haben das Potenzial eine sehr interessante Ergänzung zu sein, die ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten werde.
@@drCox12 Er jedoch weist ja von vornherein ab, dass es überhaupt zu der Zeit möglich gewesen sei, eine Stadt so genau zu planen, dabei sollte ihm eigentlich bekannt sein, dass Städte der Römer sogar noch penibler geplant waren und die Methoden dazu immernoch bekannt waren.
Diese Haltung ist aber auch von vielen Archäologen verfolgt. Die Hierarchy der etablierten Lehrstuhlinhaber etc. u Satelliten müßten Fehler eingestehen. Lehren ändern, das geht überhaupt nicht.
Meine These als Ingenieur ist: Dombaustellen bestanden nicht nur aus dem Dombauplatz selbst, sondern um den Bauplatz entstanden auch die Zulieferbetriebe. Die Bauarbeiter und Handwerker benötigten auch Nahrung und Schlafplätze usw. Wenn man diese Gebäude zur Dombaustelle hinzurechnet, ist es wahrscheinlich, das die Anordnung dieser Gebäude ebenfalls von den Dombaumeistern vorgenommen wurde um der Baustelle Ordnung, Struktur und reibungslose Transportbedingungen kurzum eine leistungsfähige Infrastruktur zu geben. Auch heute noch ist es einfacher in einer strukturierten Arbeitsumgebung zu arbeiten als in einer chaotischen.
Das ergibt schon Sinn, allerdings erklärt das nicht die Kreisbögen und die schiere Größe der Planung. Man sieht ja bei dem Versuch auf dem Truppenübungsplatz, dass die Kreisbögen vergleichsweise schwer einzumessen sind. Warum sollte man sich für die Zulieferertriebe so eine Mühe machen? Desweiteren ist ja beim Beispiel Speyer von einem Quadratkilometer die Rede. Das wäre schon ein ziemlich großes Areal, dass man auf einen Schlag planen und einmessen müsste, um Zulieferertriebe anzusiedeln.
Pascal Jaeger die Einmessung der Kreisbögen hat doch gut funktioniert. So ein Dombau war ein Unternehmen über Generationen. Wenn man bedenkt, dass damals alles von Hand gemacht wurde, also fast alle Zulieferer vor Ort waren, ist ein Quadratkilometer an Umgebungsfläche nicht mehr so gigantisch. Holz, Zement, Steine, Tiere,Wohnstätten,Werkstätten, die Rohstoffe für die Werkstätten, Nahrungsmittel für die Anwohner und Tiere, die obligatorische Kneipe ;) da kommt was zusammen.
@@jl.7739 ob so ein Dombau jetzt Generationen gedauert hat, spielt ja eher ein untergeordnete Rolle. Im Gegenteil: Wenn so ein Dom innerhalb von zwei Monaten fertig gebaut worden wäre, würde ich der These eher glauben schenken, den das würde bedeuten, dass viele Menschen gleichzeitig gebaut und diese ja wiederrum viel Platz gebraucht hätten. So ist es weiterhin eine steile These, dass man mit viel Aufwand ein Strassennetz geplant und eingemessen hat nur für die Zulieferer, selbst wenn es so viele waren, dass man einen Quadratkilometer gebraucht hätte. Mag ja sein, dass da ein Dombaumeister einer Baustelle Struktur geben wollte, aber die organisierteste Strassenstruktur ist für das offene Feld immernoch das Schachbrettmuster. Warum soll ein Dombaumeister solche Zierelemente wie Strassenbögen einplanen und damit sogar etwas organisationsgrad opfern? Vielleicht war es ja auch eher so, dass manche Städte im Mittelalter von vornherein so geplant wurden, unabhängig von den Zulieferern.
der goldene Schnitt, wie kann man das nicht erwähnen, wenn es doch allzu klar ist. Netter Einstieg um mal unsere ganze Geschichte mal zu hinterfragen ;D
Eine schöne Dokumentation, die ich damals in 2004 auch schon sehr genossen habe. Und heute fällt einem diese Qualität (sachlicher Erzählstil, der niemanden denunziert, ruhige angemessene Kameraführung, Fakten statt lautes Geschrei) noch weit mehr auf, wenn man sie mit der Lautstärke, Theatralik in der Inszenierung und stümperhaften Indoktriniererei heutiger Dokus vergleicht.
Ein hochinteressanter Film, der viele Details beleuchtet, ohne letztgültige Auskünfte geben zu wollen. Das entspricht der unvermeidlichen Unbestimmtheit ("Unschärfe") jeder historischen Darstellung. Aber die darin anklingende Frage nach dem Zusammenspiel von Mathematik und Intuition gehört zum Aufregendsten, was Naturwissenschaft, Technik und Philosophie zu bieten haben. Wie schade, dass es nur wenige Dokumentationen in dieser Qualität gibt. Danke an die Produzenten; die Dokumentation hebt sich wohltuend aus dem Ozean quotenfixierter Banalitäten heraus, weil sie sowohl angemessene Ehrfurcht gegenüber den Baumeistern des Mittelalters als auch Respekt für die hartnäckige Forschung von Klaus Humpert vermittelt.
Dies ist eines der interessantesten und faszinierendsten Videos, die ich jemals gesehen habe. Wenn jemand eine bislang vorherrschende Expertenmeinung über den Haufen wirft, ist er immer zunächst ein Ketzer. Scheinbar ist das auch in der Neuzeit noch so. Herr Humpert, ich bezeuge Ihnen meinen allerhöchsten Respekt. Sie haben es wirklich verdient, dass Sie noch zu Lebzeiten die Anerkennung erhalten, die sie verdienen.
Das einzige was hier über den Haufen geworfen worden ist ist ihr verstehen darüber wie eine wissenschaftliche Untersuchung wirklich von Statten geht. So wie Herr Stätteplaner es tut ist es jedenfalls nicht.
Mein Respekt und meine Hochachtung vor Menschen, wie Herrn Klaus Humpert, die den Mut und Ehrgeiz besitzen einmal festgelegtes Wissen zu bestreiten und neu zu definieren und auch beweisen können. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man irgendwann auf Sie zurückkommen wird und will hoffen, dass Sie das noch erleben werden.
Trotz seiner zwei Doktortitel erscheint mir Herr Binding als sehr stupide und engstirnig. Man baute nicht einfach darauf los. Bei jedem größeren Projekt geht man strukturiert vor, selbst im Mittelalter. Ich habe als Ingenieur größten Respekt vor Ihrer Erkenntnis.
Der hat die Quellen bis ins 12. Jahrhundert verfolgt und da konnten die das nicht. Und die Römer haben weit vor dem 12. Jahrhundert Tunnel von 2 Seiten gebaut und haben sich trotzdem getroffen. Nur weil man sich nicht vorstellen kann, dass die Stadtplanung einer Struktur folgt heißt ja nicht, dass es so nicht war.
Es geht nicht ums vorstellen und um die Möglichkeit. Ich glaube persönlich, dass solche Städte aus einer Notwendigkeit und praktisch gewachsen sind. Je nach dem wie die Stadt entstanden ist mag der Stadtkern geplant sein aber der Rest war dies meistens selten. Dies sieht man vor allem, wenn man sich die Alten Pläne von Städten anguckt, welche von einer Mauer umgrenzt wurden. So war der Kern in den Mauern dann stark geplant um diesen Platz effektiv zu nutzen aber vor der Mauer hat man sich an den Hauptstraßen Recht willkürlich verbreitet. Dies ist meiner Meinung nach auch auf alten Plänen gut zu sehen. Leider haben Modernisierung und Weltkriege dafür gesorgt, dass selten mehr als der historische Kern von Städten noch steht.
Ich weiß, das ist hier beim Thema vorbei, aber ich muss das jetzt mal los werden: Was mich erschüttert ist die Tatsache, dass wir von diesen herrlichen Bauten des Mittelalters ( und später ) auf das Bauen von seelenlosen, langweiligen Plattenbauten und martialischen Glasmonstern heruntergerutscht sind. Und das obwohl wir es heute dank Maschinen deutlich einfacher mit solchen Arbeiten haben wie die Menschen damals. Ich wünschte, ich müsste die moderne Architektur nie sehen!
Zu jeder Epoche wurde nach den zeitgeistlichen Prinzipien gebaut. Und die herrlichen Bauten, von denen du sprichst, waren immer entweder herrschaftliche Bauten als Symbole von absolutistischer Macht und Einfluss (sowohl weltlich als auch religiös) oder Ausdruck von ökonomischer Prosperität (etwa Höfe oder Güter, aber auch das fiel in den Bereich des Adels). Das funktioniert gesellschaftlich in einer Demokratie und ökonomisch in einer Marktwirtschaft vergleichsweise nur eingeschränkt, denn denn die Bevölkerung bzw. die Shareholder möchten die Mittel im Allgemeinen gerne effizient genutzt wissen und nicht als für Symbolik verprasst. "Langweilige Plattenbauten" mögen für dich kein schöner Anblick sein, aber sie entstammten dem Ziel, mit begrenzt vorhandenen Mitteln (sowohl finanziell als auch materiell) möglichst viel zeitgemäßen Wohnraum für möglichst viele Menschen zu schaffen. Ok, das Rad der Zeit dreht sich natürlich weiter und heutzutage gilt es nicht mehr als attraktiv, in der Platte zu wohnen. Das war aber vor ein paar Jahrzehnten noch anders - in der jungen BRD galt das Wohnen in einem damals modernen Hochhaus mit solche Annehmlichkeiten wie Zentralheizung, Aufzug, Toilette in der Wohnung statt auf der Etage oder gar im Hinterhof als sehr attraktiv und das konnte sich damals nicht jeder leisten. In der DDR hielt dieser Effekt noch viel länger an, da dort über die Jahrzehnte so gut wie gar nichts in den Erhalt (geschweige denn die Modernisierung) des Altbaubestands investiert wurde. Und so ist auch die Verwendung von Glas ein Ausdruck von Demokratisierung: Im Absolutismus wurden Entscheidungen eben gerne verschanzt hinter dicken Mauern gefällt. In einer Demokratie hingegen hat Transparenz einen viel, viel höheren Stellenwert.
@@drCox12 Sehr interessant beschrieben. Hast du Quellen, die das Verhältnis von Demokratie und Glas thematisieren? Das habe ich, ehrlich gesagt, noch nie gehört.
Danke herzlich Deutshland das Ihr fur uns Turisten o.a. SO schøne Stadte haben Es ist wie in alten Geschichten zu wandern. Ein Traum. Ein riktiges wort ich als norwegerin bezeichnet mein eindruck...URGEMUTLICH. Lass es fur IMMER so sein I have a dream....noch mals DANKE SEHR.....Love you😘
Liebe Torill, es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, dass sich das ändert. Alte Architektur wird hier in Deutschland in einer atemberaubenden Geschwindkeit zerstört. Das ist gewollt. Liebe Grüße nach Norwegen :)
@@antonmuller9682 erzähl das mal den leuten, die ein denkmalgeschütztes gebäude besitzen und es nur nach strengen vorgaben sanieren und nutzen dürfen! Die haben von deinen geheimen masterplan noch gar nichts gehört!
@@antonmuller9682 Naja, die 'Zerstörung' hat durchaus seinen Sinn, wenn du ein 2-stöckiges Haus hast das gerade mal 3,20 hoch ist, bei dem auch der Putz runter rieselt während du dich im Bett umdrehst. Ich bin in Villingen aufgewachsen und wohne seit dem Studium in Freiburg. Und in Villingen hast du noch sehr viel der Originalbauten aus dem 7. oder 8. Jahrhundert. Das Zeug zerbröselt von alleine bzw. wird abgerissen bevor es einstürzt. Mann, mir ist vor Jahren mal in der großen Pause fast ein verdammter Stein von der Stadtmauer auf den Kopf geknallt, als es mal stärker gehagelt hat. Hält halt Nichts ewig, und ich bin auch ganz froh, dass die Gebäude und Behausungen ärmerer Leute heute nicht mehr übrig sind (da wurde in den letzten 1.000 Jahren halt drüber gebaut).
Wie er dann die Schablone auf das Bild gelegt hat am Ende, da war es vorbei mit mir, ich bin aus dem Staunen und Lachen nicht mehr herausgekommen. Was für eine wunderbare Entdeckung.
Wir unterschätzen die Menschen von früher gewaltig. Mit viel einfacheren MItteln haben sie Großartiges geschaffen. Der moderne Mensch hat keinerlei Grund zur Überheblichkeit. Im Gegenteil.
Mit grossem Interesse diesen Doku gesehen! Herr Humpert hat ein sehr starkes Argument... für mich als ausgebildeten Historiker hat sich ein neues Fenster geöffnet, denn auch Ich habe natürlich gelernt dass die mittelalterlichen Städten Europa's organisch entstanden sind - faszinierend also! Danke für's hochladen & viel Grüsse aus den Niederlanden
Geometrie ist goettlichen Ursprungs "sacred geometry" goldener Schnitt usw. Und die Herren von der Akademie wurmt es halt sehr, dass ein praktischer Architekt darauf gekommen ist!
Es gibt ja , gerade hier auf YT, genügend Hinweise, dass unsere Geschichte zu großen Teilen nicht so verlaufen ist, wie man uns glauben machen möchte. So "finster" war das Mittelalter wohl doch nicht. Dafür bietet auch diese Doku wieder tolles Hintergrundwissen, bzw. Puzzelsteine, die diese Theorien zu bestätigen scheinen. Vielen Dank
Finster wurde es erst ab dem Jahr 1350 mit dem Ende der Mittelalterlichen Warmzeit. Nachtfröste im Sommer, Missernten, Hungersnöte, Pestepidemien waren die Folge.
Ja, riesen, zwerge, einhörner, aliens, engel... muss es alles geben, weil es ja im internet davon erzählt wird. Natürlich auch die mittelalterliche stadtplanung. Nur böse menschen brauchen beweise.
Niemand möchte "uns glauben machen"! Es sind schlicht und ergreifend die Erkenntnisse, bis hierher. Immer diese "nahe an der Verschwörung"- Behauptungen....
Was für eine spannende Doku und was für ein interessanter Denkansass. Hingegen macht die selbstgerechte und überhebliche Art eines Herr Prof. Dr. Dr. Ing. Günther Binding sprachlos. Umso beeindruckender wie besonnen Herr Humpert darauf reagiert.
Und, sie sind nicht allein, es gibt viele Menschen, immer mehr Menschen, die in jetzige Erklärungen der Geschichte zweifeln! Dankeschön für die inspirative Deknweise!
Habe das Gefühl das zu viele Professoren lieber an ihren alten Theorien festhalten, als mal die Sache auf einem neuen Weg zu sehen. Was in der Antike oder im Mittelalter an Leistung erbracht wurde, davon können wir heute nur träumen, damals wurde noch für die Ewigkeit gebaut.
in den vergangenen jahren schaue ich deine doku gerade zum DRITTEN mal ... und ... DU BIST EIN ECHT COOLER TYP; TAUSENDFACHEN RESPEKT & SCHADE - DENN IRRE VON DEINEM FORMAT BRÄUCHTE ES VIEL MEHR AUF DER WELT ... T H X + DANKE, MANN..!! ☠️🤎☠️
10:00 ""Das würde die/unsere gesamte Vorstellung vom Mittelalter über den Haufen werfen" Er ist ja so ehrlich und gibt zu, es geht nicht um die Wahrheit, sonder nur darum, bestehende Konstrukte aufrecht zu halten. Und das ist nicht nur hier so.
Der Professor kommt ja kaum zu Wort. 40 Minuten verbringt man damit Humberts Behauptungen zu erklären, während man dem Professor keine Zeit lässt zu erklären aufgrund welcher Quellen und Fakten er zu seinen Schlussfolgerungen kommt. Beschäftigen sie sich mit Numerologie, dann beeindrucken sie Humberts Spielereinen weit weniger. Und vergessen sie nicht, dass es keinerlei Quellen gibt, die darauf hindeuten, dass Städte so geplant wurden. Beweise für Humberts Hypothese fehlen also komplett.
@@stauffap Sind denn die nachmessbaren Straßen und Gassen nicht Beweis genug? Ich glaube, Herr Humpert hat bewiesen, was zu beweisen war, nämlich das die Städte (wie auch die Kathedralen) einem Zahlencode folgen, der mit Schnur und Zirkel nachvollzogen werden kann.
Faszinierende Erkenntnisse, die eine wissenschaftliche Anerkennung verdienen. Meinen Respekt für diese Entdeckung! Wieso glauben heute viele, dass die Menschen früher dümmer waren, nur weil es keine Computer gab? Damals wurde wenigstens noch selbst nachgedacht und hat es nicht anderen Umständen oder der Technik überlassen. Schaut Euch heute um, welche Probleme es bei den einfachsten Bauwerken gibt. Da hört es oft schon bei einer vernünftigen Kalkulation bzw. Budgetierung auf. Und das ist erst der Anfang eines jeden Projektes.
Der Bau der Pyramiden ist meiner Ansicht nach nicht durch die Ägypter und schon gar nicht in 20 Jahren, wie die Historiker behaupten, durchgeführt worden, weil die Logistik der Versorgung der schätzungsweise 100 000 Arbeiter schon von der Kapazität der lokalen Ressourcen nicht zu leisten war, weiterhin ist diese Präzision der Steinbearbeitung nicht mit Steinhämmern und Bronzemeißeln machbar. Die Pyramiden sind älter als 10 000 Jahre und dienten einem andern Zweck, als nur Grabmale für die Pharaonen zu sein.
@@carltheis Als Jemand der sich für die Antike Welt interesiert, würde ich gerne mehr über deine Theorie wissen. Wie alt sind sie deiner Meinung nach entstanden und welchen Zweck hatten sie inne?
Wieso nicht machbar? Griechen und Römer haben auch ihre Kolonien gegründet und, wer hätte es gedacht, den Platz vorherh eingemessen. Die Geometrie war eine der Kenntnisse, die durch das Mittelalter tradiert wurden. Die Mönsche haben aber nur das niedergeschrtieben und weitergegeben, was sie interessiert hat. Deswegen wiassen wir viel über die Landwirtschaft (weil die braen unter den Mönchen ja auch fleißig Feldarbeit gemacht haben), aber weit weniger über das Bauen, speziell über das Konstruieren. Deswegen gibt's darüber auch kaum Belege. Und vom Nichtvorhandensein von Belegen auf das definitive Nichtvorhandensein des eben nicht belegten Phänomens zu schließen, ist ausgerechnet von Historikern schon mutig.
Einer der besten, wenn nicht der Beste Film über die Entstehung Deutschlands! Der Originaltitel bestätigt die Entstehung, die Schöpfung und das Wissen der Menschheit durch die Führung des Erschaffers, GOTT! Alle Kritiker, können nur das EINE, mehr nicht, KRITISIEREN! 😕 Vielen vielen Herzlichen Dank für diesen FILM...🤗 LG Reinhard
@@ralfmoebius4260 nun...so weit würde ich nicht gehen. Ich bin mir sicher, dass der Unterhalt von Automobilen, Domizilen und Booten (neben Frauen) keinen Einfluss auf die empfohlenen Heil- und Kostenpläne eines Zahnarztes haben.
@@dandyPH da wär ich mir gar nicht so sicher... ich halte den durchschnittlichen arzt für wesentlich wirtschaftlich orientierter, als den durchschnittlichen professor. Aber, du hast schon insoweit recht, dass der blick auf die reputation allein, oder, wie in diesem fall, der blick auf einen plan und es fallen einem irgendwelche muster auf... also... das allein wäre schon verdammt wenig. Und beweise liefern muss der, der behauptet. Zum kritisieren reicht es, "destruktiv" zu sein, als die schwachpunkte und widersprüche aufzudecken. Auch wenn du keine alternative lösung anbietest, schadet das der aussage deiner widerlegung nicht.
@@luxembourger Er macht in seinem Ruhestand nur mit dem weiter, was er schon zu Berufszeiten gemacht hat. Die ganze Doku sagt eigentlich mehr über die Arbeit moderner Städteplaner aus, als über die Entwicklung mittelalterlicher Städte.
Der Mann (Geometriker) Ist ein Held. Was er tolles entdeckt hat. Wahnsinn! Man sollte die Geschichte dazu wirklich umschreiben. Mathematik sind nunmal feste Zahlen. Also Fakt. Keine wagen Überlieferungen, wie in alten Büchern. Ich hoffe das sein Wissen und Entdeckungen nachgetragen werden.
Ich bin totaler Fan vom Mittelalter…….ich sehe mir gern die alten Häuser an u d denke mir immer wie die Leute dort früher gelebt haben. Dieser Anblick der alten Häuser verzaubert mich immer wieder
Ein Meister seines Gebiets. Klaus Humpert strotzte durchgehend vor Kompetenz. Obwohl ich nichts mit dieser Materie zu tun habe, hat mich die Doku gefesselt und mitgerissen.
Diese Doku ist absolut faszinierend! Nicht nur, weil sie bisher verborgene Tatsachen beschreibt, sondern wei sie auch die Geometrie zur Hand nimmt, um den Beweis anzutreten und diese Erkenntnisse "wasserfest" zu untermauern! Die Haltung von Dr. Binding kann nur durch den verletzten Stolz eines Mannes erklärt werden, dem sich in seiner Karriere diese Strukturen nicht eröffnet haben! Schade, dass ein Fachmann seines Kalibers nicht bereit ist, dazuzulernen! Eine kleine Betrachtung der Geschichte würde offenbaren, dass die damaligen Baumeister in den meisten Fällen Geheimlogen angehörten und ihr Wissen fast nur mündlich weitergegeben haben! Vielleicht hat Dr. Binding dazu noch Zeit und Muße! Jedenfalls vielen Dank für diese fesselnde Doku! 👍
So ist es!..ich denke, es wird weiter verschleiert, dass detaillierte, sehr langfristige zukunftsträchtige Planungen schon vor Jahrhunderten durch Freimaurer statt gefunden haben, die teils bis heute umgesetzt werden, es wird absolut Nichts dem Zufall überlassen und läuft nur auf Eines hinaus...
"NEIN! Ich habe ein Buch geschrieben, in dem etwas anderes steht" Um einmal die Aussagen des Herrn Prof DR.dr. dr. dr. dr. Ing. wasweißich. zusammenzufassen. Erinnert mich an so manchen Vorgesetzten. Es kann noch so falsch sein, aber ICH hab Recht. Wissenschaft SCHAFFT Wissen. Es wäre doch vermessen zu glauben, dass wir bereits alles wüssten.
Über jahrhunderte hieß es die sonne kreist um die erde... bis jemand gekommen ist und gesagt hat: neee so n quatsch, ich zeigs euch das wir um sie sonne kreisen! Herr humpert ist ein moderner kopernikus der Stadtplanung 😂💪🏻🔥
Der Streit verwundert mich. Habe schon vor vielen Jahren gelesen, daß viele Städte des Mittelalters Planstädte waren, und die Vermessung von Straßen und Plätzen üblich waren.
Das gleich gilt ja für viele Städte und ich hab davon schon 2010 gelesen. In München war das sehr früh aufgefallen, da das Bayerische Fuß genau ein drittel Meter ist und die Tore exakt 400 Meter von den Stadtbrunnen entfernt waren. Ganz klare Planung zur Brandbekämpfung. Man hat durchaus weit voraus gedacht, also bis zum 2ten Mauerring. Gleichzeitig mit der Städtegründung wurde der Zement neu erfunden, der das Ganze erst ermöglicht und all dies ging von eine Kloster aus. Die haben einfach gute Bücher gehabt.
Es erscheint mir völlig plausibel. Zumal noch ein Punkt hinzukommt: Gerade in der Zeit vom Mittelalter bis Barock spielte die Symbolik eine sehr große Rolle. Wenn also z.B. eine Abgrenzungslinie in der Stadt auf die Mitte des Doms zielt, dann ist das für diese Zeit ein übliches Symbol. Vergleichbares findet man in Gebäude-Architektur, Malerei und Musik.
anonymusum - Binding sagte doch "Das ist alles nur Zufall" und er weiß wovon er spricht, er ist doch "Professor, Doktor, Doktor, Ingenieur" ... Vielleicht ist er aber auch nur ein armer Wicht ...
@@antonmuller9682 Generell billige ich den Meinungen von Profs schon eine große Bedeutung und Expertise zu. Nur in diesem Fall scheint sich der Herr mit dem Gebiet der historschen Symbolik nicht befasst zu haben und er scheint auch nicht neugierig oder offen gegenüber neuen Erkenntnissen oder Forschungen zu sein. Und gerade das ist eines Profs unwürdig.
Interview mit den Erbauern: "Ja, also wir haben einen Stock an einen Esel gebunden und der ist im Kreis gelaufen. Daraufhin haben wir die Häuser um die Linien gebaut."
Faszinierend. Ich sitze da, habe eben Freiburg auf Google Maps offen und kann da mit meinen Laienaugen nicht nachvollziehen, wie man solchen faszinierneden Dingen auf den Grund kommen kann, überhaupt auf die Idee kommt, in die Richtung zu forschen. Reschbeggd!
10. Minute: "Das würde unsere gesamte Vorstellung vom Mittelalter über den Haufen werfen", genau davor haben die meisten "Wissenschaftler" Angst, ihre seit Jahrhunderten angenommenen Thesen und Vermutungen könnten falsch sein. Ob Bauhistoriker, Architekten oder Archäologen, was nicht sein darf, kann nicht sein.
Tolle Doku. Wieder mal etwas gelernt ueber ein Thema, von dem ich bislang nicht einmal wusste, dass es das gibt. Und den Herrn Humpert kann ich einfach nur feiern. Gute Arbeit. Ich mein, natuerlich gab es auch frueher schon Stadtplanung, zumindest beim Bau der Zentren hat man sich was gedacht. das hat man sogar in Pompej vor 2000 Jahren schon gemacht (solltet ihr euch mal anschauen, ist super). Oder schauen wir nach Alexandria, die Zentren der Maya... Das Problem ist, man schaut sich die heutige Stadt-"entwicklung" an, Rio, New York oder Tokio. Die wuchern ueber die Grenzen hinaus, und man glaubt nun, die retrograde Interpolation laesst den Schluss zu, dass Staedte an einem beliebigen Punkt null entstanden sind und schon immer von da aus wucherten. So ist es aber nicht. Natuerlich, die Aussenbezirke sind chaotisch anmutende Geschwuere, aber die Stadtzentren sind wohl fast immer geplant gewesen. Die dahinterliegende Geometrie zu erforschen ist tatsaechlich eine Leistung. Auch wenn ich in diesem (und nur in diesem einen) Punkt dem Binding recht geben muss. Wenn man lange genug Schablonen skaliert, findet man immer ein Schema... Insofern ist der Schluss des Films mit den Bibelbildern eher geeignet, die Glaubwuerdigkeit des Herrn Humpert in Frage zu stellen. Andererseits, wer kennt es nicht, den Da Vinci mit seinem nackten Mann im Kreis. Geometrie war auch in der anatomischen Malerei schon immer ein Thema.
sehr sehr spannende Dokumentation! Vor allem interessant finde ich es wie mathematisch man damals anscheinend mit der Stadtplanung heran gegangen ist und das ganze ohne Grossrechner und Laser wie heute.... und die Städte sehen so malerisch aus :D
Jo, mit Lineal, Zirkel und dem 13-Knotenband. Die Werkzeuge, die auch für die Erstellung der Risse der gothischen Kathedralen gereicht haben. Berechnungen im heutigen Sinne gab es sicher nicht. Es mussten Erfahrungswerte genügen. Und man konnte sich entscheiden vorsichtig massiv zu bauen, oder kühn. Bei den kühnen Kathedralen ist auch so manches eingestürzt. Wir, die nicht vom Fach sind, kennen nur die, wo es gehalten hat. Teils auch nur mit Nachbesserungen, die auch heute noch geschehen müssen, weil es die Bauten langsam auseinander drückt.
@@bernhardammer5106 Du hast den rechten Winkel und das Bleilot vergessen ;) Und Du hast Recht, die Handwerker und Baumeister haben nach ihren Erfahrungswerten gearbeitet. Das Wissen wurde immer mündlich weitergegeben, respektive über eine Ausbildung. Je mehr Wissen und Erfahrung also ein Baumeister oder Handwerker besaß, desto begehrter und teurer war er auch. Von daher erübrigt sich schon die Frage, warum es kaum schriftliche Belege dafür gibt. Warum soll man sein Wissen schriftlich festhalten? Für wen? Für die Konkurrenz?
@@antonmuller9682 Ja, das Lot habe ich vergessen. Den Rechten Winkel aber nicht, denn der wird durch das 13-Knotenseil abgedeckt. Per Satz des Pythagoras. Das die erfahrenen Baumeister heiß begehrt und teuer waren weiß ich. Sie haben meist auch für mehrere Baustellen gearbeitet. Zum Bau der großen Kathedralen sind ja in den letzten Jahren einige recht ausführliche Dokus entstanden. Schriftliche Überlieferungen gibt es wohl durchaus, allerdings sind die ziemlich schwer zu lesen. Sie sind halt ganz anders geschrieben als man dies heute täte. Fängt schon damit an, das in einem Riss mehrere Ebenen auf einmal abgebildet werden. Das Meiste wird mündlich weitergegeben worden sein. Und von dem wenigen Schriftlichen dürfte viel verloren gegangen sein. Die vielen Kriege, aber auch die vielen Brände wegen des offenen Feuers für Licht und Heizen. Oder schlicht die Wiederverwendung des teuren Pergamentes.
Wie schön wieder mein freiburg zu sehen. Da habe ich bis 2013 18 Jahre lang gelebt und war dort auch guide. An die Elle an der Westportalmauer hatte ich auch sofort gedacht. 😍
Sehr geniale Dokumentation. Und wieder einmals zeigt sich: (historische)Laien und experimentelle Archäologen sind oftmals wesentlich weiter in der Erkenntnis, als universitäre Meinungsmacher/Meinungsverwalter.
@@robertkrasser querdenkern, aus anderen Bereichen braucht es immer. Wie ear das mit der Entdeckung der Estruker Städte? Wer hat das Varus Schlachtfeld im / am Teutoburger Wald entdeckt ... Querdenker.
Egal wer letztendlich Recht hat: Herr Humpert ist mir persönlich wesentlich sympathischer als Dr. Binding. Toll, wenn Menschen noch für ihre Ideale so brennen!
10:05 Das war so absehbar. Architekten sind am Ende doch nur Künstler. Die erste Regel der Wissenschaft: eine Theorie ist so lange gültig, bis Sie widerlegt wird. Dass danach niemand mehr sein Buch kauft macht die Reaktion verständlich :D
Komisch wird es , wenn man die Pläne auch auf natürliche Strukturen ( Berge ,Flüsse etc.), legen könnte . Ansonsten , super schön und lehrreich ,plausibel . Top Erkenntnis. Danke.
Darf ich hinzufügen, dass dies nicht nur eine städtische Planung ist, sondern es wurde ganz Europa in so ein System eingebunden. Selbst die Gründung der Städte erfolgte auf einem exakten gemetrischen System.
Joa, der kann nicht richtig liegen, das würde ja unsere gesamte Vorstellung übern Haufen werfen. Dann wären alle meine Bücher nichtig. Nene, sowas darf nicht sein, das stimmt nicht, was der da rausgefunden hat. Rentner in a nutshell....
Ich finde es einerseits mutig wie der Professor für diese Interview hergibt wo er doch ahnen kann nicht gut wegzukommen. Andererseits habe ich auch wenig Mitleid, weil wer Dinge sagt wie "das geben die Quellen nicht her" im Sinne von "In den Quellen wird dies nicht explizit erwähnt", der begeht einen logischen Fehler. Würden die Quellen klar belegen, dass keine Planung erfolgt ist wäre sein Argument sicherer. Aber so kann es auch einfach daran liegen, dass es keiner so genau aufgeschrieben hat oder die Information nicht in Klöstern abgelegt wurde. Schließlich könnte das geheimes Wissen der Baumeisterzunft gewesen sein.
Das ahnt er nicht, bzw. das wird ihn nicht interessiere. Wichtig ist, dass er bei seinen Kollegen anerkannt bleibt. Aber das ist doch ganz typisch für die Wissenschaftsbranche. Es gibt Wissenschaftler, die haben wissenschaftliches Handwerk gelernt und spulen das ab und produzieren "Fliessbandwissen". Und dann gibt es Wissenschaftler (wenige) die haben eine Erkenntnis und belegen diese dann wissenschaftlich, das sind die wirklichen Wissenschaftler.
@@ralphfroh1308 Manchmal ist es schwer seine Ansichten zu ändern. In dem Fall müssen erst die alten Vertreter eine Lehre im Ruhestand sein bevor das Neue sich durchsetzen kann.
Jeder gelernte Schreiner oder Zimmermann (für die Maurer kann ich dazu nicht aussagen) kennt uralte, ganz grundsätzliche und überlieferte Maße, die er in der Berufsschule beigebracht bekommt. Es geht um Statik und Ästhetik, die ein Möbel und ein Bauwerk ausmachen. Googelt mal "der goldene Schnitt". Solche Maße sind geometrische Grundlagen der schaffenden Handwerke. Warum soll man sie nicht zur Planung von Städten gehabt haben? Ich halte Wissenschaftler, die neue Ideen grundsätzlich ablehnen, weil sie der "Lehrmeinung" entgegen sprechen, für ignorante Kleingeister. Selbst die katholische Kirche mußte 1992 Galilei rehabilitieren, bis dahin war für sie die Erde eine Scheibe. (Andere Geschichte, ich weiß!) Und NEIN, ich wünsche mir KEINE Diskussion zu dem Thema, dazu gibt es "Experten" bei UA-cam!
@@adulfdabo898 Genau. Ich kann verstehen wenn ein Wissenschaftler so eine These erst einmal kritisch betrachtet. Sie aber abzulehnen, weil die gängige Interpretation der Quellen keine Methoden explizit aufführt, halte ich für unwissenschaftlich. Vielleicht hat er sich ja nur ungünstig ausgedrückt. Aber das ist Spekulation. Erstens, erklärt er selbst, dass es wohl eine Art Vorgehen gab nur stand halt nichts von messen. Das reicht aber nicht aus um zu sagen das gab es nicht. Er kann nur sagen, dass die Quellen das nicht stützen, aber eben auch nicht widerlegen. Zweitens, wurde im Mittelalter viel WIssen nur mündlich weitergegeben. Gerade im Handwerk, weil (a) nicht alle lesen und schreiben konnten und (b) weil bestimmte Techniken nur die Zunftmitglieder wissen durften. Das reduziert das Potential an schriftlichen Aufzeichnungen. Zudem gab es wohl auch wenig Gründe das Verfahren niederzuschreiben. Für mich sieht es so aus, dass der Vermesser ein Muster gefunden hat. Er hat dieses mit Hilfe von Methoden aus der Zeit versucht zu erzeugen was gelungen ist. Das heißt es war zumindest möglich so vorzugehen. Die Quellen wiederlegen nicht, dass solche Methoden genutzt wurden. Also ist es plausibel. Nun käme es darauf an (a) die Quellen und ggf. auch andee Quellen zu untersuchen und (b) weitere Tests zu entwickeln um die Hypothese zu testen.
Irre tolle Geschichte. Forscherdrang pur! Schade das es immer Stimmen gibt die in keiner Weise offen sind ihre eigene alte Ansichtsweise der Dinge, mit neuen Daten rational und logisch kritisch aus einem anderen Winkel zu betrachten.
Das war interessant, vielen Dank für diese Reportage 👍👍😊. Ich dachte auch immer zuerst, eine Stadt fing mit einem Kloster an, oder eine Herberge, oder einem Fischerdorf, Bauernhof und so und es wurde dann mehr und mehr Häuser drumherum gebaut, dabei war es mit einer großen Wahrscheinlichkeit ganz anders.
Dass diese riesige Anzahl von angeblich Wissenschaftlern nicht darauf gekommen sind, ist nicht verwunderlich. Sie arbeiten ausschließlich mit schriftlichen Fakten und nicht mit der Praxis. Da muss einer von aussen kommen, um den Weg zu zeigen. Gratulation!!! Ich als Bauingenieur verneige mich vor Ihrer Arbeit, Mut und Kraft!
Stimmt absolut... allerdings gehört das auch zum wissenschaftlichen Prozess. Eine Theorie wird aufgestellt und dann kritisch getestet. Also wird versucht diese Theorie zu widerlegen. Kann man sie nicht widerlegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass an der Theorie irgendwas dran ist. Kann man sie widerlegen, wird sie verworfen oder verfeinert. Dazwischen liegen die Grauzone und endlose Diskussionen - vereinfacht gesagt. Jup, das ist manchmal hirnzerreissend nervig, aber kleinlichkeit hat einen gewissen Platz in der Wissenschaft. ¯\_(ツ)_/¯
Naja es geht schonum methodische Grundsätze von Forschungsarbeiten. Auch wenn ich nicht der Meinung des Historikers bin ist es schon wichtig solche Dinge zu kritisieren. Ganz nach dem Motto mein Kritiker ist mein bester Lehrer
@@flolow6804 Allerdings werden Phänomene so sehr ot vom Tisch gewischt, selbst, wenn mensch nur ein Muster beschreibt. Der Historiker setzt sich nur mit schriftlichen Quellen auseinander. Da kann gar nicht unser gesamtes Wissen enthalten sein.
@@herrmu4186 "Kann man sie nicht widerlegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass an der Theorie irgendwas dran ist." Nicht ganz. Es gibt auch nicht falsifizierbare oder testbare Hypothesen. Diese sind automatisch unwissenschaftlich. Ich kann Gott auch nicht widerlegen, aber deshalb ist es noch lange nicht vernünftig Gott in die Wissenschaft aufzunehmen.
Prof. Humpert war gut, hatte aber keine Kraft mehr, die Sache zu vertiefen, wie er mir am Telefon erzählte. Denn all die Geometrie ist nur das Vorspiel zur Wahrheit.
Das versuchte einige Hochseetaugliche Vikinger aber zu ändern. Ignorante & intolerante einheimische Analphabeten hat sich aber Demokratisch entschieden gegen diese Bereicherung zu kämpfen... Sic Transit Gloria Mundi 💪
Humbi, mein respekt hast du schon seit jeher, schön doch nochmal so viel später die ganze geschichte gesammelt zu sehen sollst du noch lange leben und forschen, verliere niemals deinen geist der dich seit nunmehr 30 jahren begleitet
Sehr schön produzierte und interessante Dokumentation, vor allem eine, die beiden Ansichten Raum gibt. Vielen Dank! 😊 Als Laie maße ich mir nicht an, sagen zu können, ob Herr Humpert oder Herr Binding recht hat. Zuerst war ich jedenfalls sehr skeptisch über die vielen "Vermessungsklimmzüge", die nötig waren, um Raster bzw. Muster zu erhalten, die auf die mittelalterlichen Straßenzüge zutrafen. Letztlich zeigte aber das praktische Beispiel deutlich, dass eine Städteplanung nach errechneten Rastern und Mustern von der Idee als auch von der Umsetzung her sehr gut möglich war. Es wäre auch merkwürdig, wenn man damals vergleichsweise monumentale Kirchen und Bauten geometrisch planen konnte und auch derart gebaut hatte, die jeweiligen Städte drum herum jedoch nicht. Dafür sind die von Herrn Humpert festgestellten runden Straßenzüge zu geometrisch, als diese nur zufällig gewachsen wären. Dass für die Umsetzung Hanfseile verwendet wurden, die sehr dehnbar waren, stützt ja auch die Tatsache, dass, wenn man von dem vermessenen Raster ausgeht, die Abstände zwischen den Straßenzügen nicht perfekt stimmen (im Video wurde eingangs ein 50-cm-Spielraum erwähnt). Sicherlich hat auch Herr Binding mit seinen Thesen Recht, dass Stadtteile sozial-gesellschaftlich geprägt waren und einige Straßenzüge bestimmt auch "wild" wuchsen. Ebenso gab es ja schon häufig vor den Fixpunkten wie dem zu bauenden Kirchengebäude bereits Dörfer mit eigenen Strukturen. Außerdem sind die Städte in der Gesamtschau dann doch nicht so geometrisch, wie die damals errichteten Kirchen und Bauten - dies kann natürlich aber auch der Stadterweiterung über mehrere Jahrhunderte geschuldet sein. Auch wenn ich den Freigeist, die Kreativität, das Durchhaltevermögen und die Ergebnisse von Herrn Humpert beeindruckend finde und die etwas überhebliche Art von Herrn Binding (getreu dem Motto: "das widerspricht der herrschenden Meinung, also muss es falsch sein" - wenn es danach ginge, würden wir noch heute vielen mittelalterlichen Irrtümern aufsitzen) nicht schätze, so hört man auf jeden Fall heraus, dass Herr Humperts Thesen auf viele verschiedene Quellen fußen, die in Zusammenhang gesetzt wurden. Vermutlich liegt die Wahrheit, wie so oft, irgendwo in der Mitte. Die Städte waren nicht zu hundert Prozent durchgeplant, jedoch sicherlich auch nicht ein reines Zufallsprodukt. ...und wow krass, wie schnell die Länge dieses Posts eskaliert ist 😂
Merida66 .......... Ich habe mir den Werbe-Blocker "Adblock plus" herunter geladen. Kostet NULL Cent und blockt SÄMTLICHE Werbung. Seit dessen Installation hab' ich WERBUNG bloß noch im Radio gehört. Sehr feine Sache. Die Filme laufen so, als ob gar keine Werbung drin wäre. Kannste dir ja mal ansehen. Es gibt natürlich viele andere "Blocker" - ICH SELBST kenne jetzt aber bloß DIESEN und bin "very happy" damit.
Vielen Dank für diese wunderbare Dokumentation! Das Beste ist, dieses Wissen weiterzugeben und dadurch alle zu ehren, die hier Geschichte gemacht haben nach göttlichem Plan 🙏🌺🌺🌺🌺🌺🕯️❤️🔥
Wie geil ! Der "alte" Mann ist der Hammer ! Ein offener Geist, beweglich und begeisterungsfähig für Neues. Was wohl 20 Jahre später der Stand der Dinge bei den Historiker:in ist ? Hatten ja viel Arbeit, ihre Bücher zu korrigieren...
Es ist erschreckend, wenn manchen Leuten was nicht ins Konzept passt, wie sie solche Entdeckungen einfach als Zufall abtun. Soviele ähnliche Städte werden bestimmt nicht aus Zufall nach dem gleichen Muster entstehen.
"Sein Werk ist nach Meinung vieler Fachleute methodisch wie terminologisch viel zu unkritisch, um wirklich überzeugen zu können. Forschungsergebnisse der Archäologie des Mittelalters widersprächen in vielen Fällen Humperts Rekonstruktionen. So hatte das von Humpert rekonstruierte Stadtplanungskonzept von Speyer einen Bezugspunkt mitten im damaligen Rheinlauf, in Villingen und anderswo zeigten Grabungsbefunde, dass heutige Gebäudefluchten nicht in die Gründungsphase der Stadt zurückreichen." Hört sich nach einem Pensionisten an, der sich einfach eine Freizeitbeschäftigung gesucht hat.
Wahnsinnig gute toll gemachte doku in jeder hinsicht. Ich bin sowieso vom mittelalter fasziniert, und dieser beitrag hatte etwas magisches :)
0u
Der Binding hat Unrecht?
Als Architekt habe ich großen Respekt vor den Baumeistern des Mittelalters. Die von ihnen gebauten Städte haben den Wohnwert und die Anziehungskraft, den unsere heutigen Städte vermissen lassen. Ich verneige mich vor diesen großen Könnern.
Wie komfortabel lebte denn damals eine durchschnittliche familie in der stadt? Wieviel qm hatte man? wieviel privatsphäre? ruhe? fliessend wasser? wie gesund war denn das leben in mittelalterlichen städten? wie hoch war die lebenserwartung?
Nichts gegen leute, die schon lange tot sind. Aber, nicht alles, was du nicht kennst ist besser, als das, was du kennst.
@@ralfmoebius4260
So 1:1 würde ich das nicht vergleichen. Vielleicht war einfach die Sicherheit in einer von Stadtmauern umgrenzten Stadt ein absolutes Privileg gegenüber dem Ausgeliefertsein der vor den Stadttoren Wohnenden?
Luxus und Hygiene könnten dem gegenüber eher untergeordnet gewesen sein.
@@protoleranz7603 Unser "Architekt", Klaus Dieter Thon hat die Mittelalterliche Stadt und Bauweise mit der HEUTIGEN verglichen und fand die damals vielviel besser. Wohnwert und so.
Dem habe ich mit ein paar fakten widersprochen.
Dass man als freier stadtbewohner viele vorteile gegenüber einem leibeigenen bauern hatte... ja, natürlich. Klar. Keine Frage.
Nur... dass man damals in den städten besser gewohnt hätte, als heute, weil sie von außen idyllischer aussehen, wie ein plattenbau, war bzw ist nicht der fall.
Dass erstaunlichste am Mittelalter war eigentlich, dass es nicht unterging, wie andere hochkulturen, sondern sich zur moderne weiterentwickelte.
@@ralfmoebius4260
Ich glaube, dass er Architekt ist, wenn er es schreibt. Ansonsten hängt der Wohnwert, neben den von dir zutreffend beschriebenen Faktoren, immer von der geschmackvollen Einrichtung der Bewohner ab.
@@protoleranz7603 du meinst, der einzige unterschied des mittelalters zur moderne sei, damals hätte man sich geschmackvoller eingerichtet...
Zugige, winzige, dreckige, enge feuchte zimmer, für die gesamte großfamilie schlecht zu heizen, bad war nicht aufm flur sondern vor der stadtmauer im fluss, ratten, flöhe, mücken, wanzen überall... Keine kanalisation, die scheisse rann in der mitte der sumpfigen strasse in richtung fluss... und das soll besser sein als eine hässlicher Plattenbau mit zentralheizung, balkon, elektrizität, fahrstuhl, müllabfuhr, kanalisation, internet, einbauküche und möbeln von ikea? Du, heute hat jeder 10... ja, sogar 15 für sich allein! Manche sogar 40 bis 80. Damals hatte kaum jemand auch nur sein schmales bett für sich allein.... geschweige denn ein ganzes zimmer.
Nein, damals hatte man andere hobbies als im "schöner wohnen" oder "Manufaktum"zu schmökern. Und einer, der meint im MA hätte man einen höheren wohnwert gehabt, kann kein fachmann sein. Auch, wenn er vielleicht als kind mal einer werden wollte.
Dem Herrn Humpert gehört eine Auszeichnung verliehen. Genialer Mann! Keiner der sich auf "Fragmentierte Quellen" trocken bezieht und behauptet: "das ist so, das war so!" sondern es mit einfacher Mathematik beweist und mit der Praxis fundamentiert. In diesen 50 min. hat der Mann meine Hochachtung verdient! Wir brauchen mehr solcher Menschen... Vielleicht erlangen wir so die wichtigste aller Erkenntnisse wieder..
Er hat das "Bundesverdienstkreuz am Bande" bekommen.
Quatsch mit Sosse !
nur stolze Bindings kriegen Auszeichnungen, immer so.
Herr Humpert ist am 10. Oktober 2020 im Alter
von 91 Jahren verstorben.
Ruhen Sie in Frieden, ihre Erkenntnisse wahren Bahnbrechend.
†
Erich von Dänikens auch.
@@jefo2405 Ja aber der Herr Erich ist noch im Leben. 🌌🏰🕌🕋🏛🗺🪐🌌☄.
@@jefo2405 Bitte nicht den Hohepriester der Deppenschwurbelei mit Herrn Humpert vergleichen. Däniken beweist NICHTS sondern sagt nur, was nicht sein kann und was angeblich niemand hätte wissen können. Humpert ist das genaue Gegenteil.
@@Aquarius-child Obwohl er raucht
@@MrAwesome84
er besteigt noch jeden tag eine pyramide
in seinem park in der schweiz
So ca. ab Minute 7:00, Goldener Schnitt und die heilige Geometrie. Absolute Gänsehaut.
Nicht die Menschen früher waren primitiv, sondern die Menschen heute.
Wir stehen auf den Schultern von Riesen, und die wenigsten merken es überhaupt. Es ist unfassbar traurig. Wir schreiben das Jahr 2022 und stellen fest, das wir kulturell kaum tiefer absteigen können! Es ist zu heulen!
So sieht's aus!
wie schnell wir vergessen was unsere Grosseltern noch wussten.. das sieht man auch daran das wir innerhalb von nur 3 Generationen kaum noch wissen wie wir selber Gemüse züchten können oder was in Wald&Wiese essbar bzw heilsam ist.
Faulheit und Arroganz, das wird unser Untergang.
Und der Herr Prof. Dr. Binding ist in seiner Engstirnigkeit der primitivste von allen Kritikern.
Hr. Binding ist hier das Sinnbild und der Inbegriff der heutigen "Mainstream -Wissenschaft".
Es kann nicht sein, was nicht sein darf, weil wir es immer schon so gemacht haben. Verschlossen gegenüber Diskurs und neuen Ansichten und Erkenntnissen, weil es am eigenen Ego kratzt.
Das "finstere" Mittelalter hat womöglich mehr zu bieten, als wir uns heute erträumen können.
Wieso gibt es diese "fehlenden" Jahrhunderte? Was soll hier verborgen werden?
Aber das ist wieder ein anderes Thema.....
Respekt vor dem Wissensdurst und Durchhaltevermögen des Herrn Humpert!
Manche Ruheständler machen Kreuzworträtsel, Herr Humpert hat halt auf Bauplänen rumgezirkelt.
@@MrAwesome84 Danke für die geäußerte Meinung. Dadurch habe ich mir ein weiteres Mal diesen hochinteressanten Beitrag über Professor Humpert angeschaut und bin erneut begeistert. Wie schön, dass er seine Grundidee so konsequent überprüft und erweitert hat. Diese Art zu forschen bringt uns weiter. Auch das komplette Umwerfen wissenschaftlicher Erkenntnisse ist oftmals einfach notwendig, falls neuere Erforschungen dies nahelegen. Man denke nur einmal an die Hirnforschung.
Den Respekt habe ich auch.
Nur weisen seine Theorien, (vermeintliche) 'Funde' und Nachbauten erhebliche Mängel bzw. Fehler an Logik, Beweislogik, Stringenz und Durchführung aus. Auf so eine Weise kann man sich nahezu alles zurechtlegen und 'beweisen'.
Er hat meiner Meinung nach nicht wissenschaftliche Erkenntnisse 'komplett umgeworfen', sondern vielmehr gezeigt was herauskommt, wenn man unwissenschaftlich arbeitet und dabei außerdem Fehler oder Widersprüche völlig ignoriert. Solche Dinge (Fehlerbetrachtungen, Widersprüche, falsche oder unvollständige Interpretationen, fehlende Pro-Contra-Betrachtungen, und auch Selbstkritik) würden ihm in einer wissenschaftlichen Arbeit auf die Füße fallen.
(Siehe dazu auch meine Ausführungen in einem anderen Kommentar.)
Nur er hat gemessen?
@@mws7347Im Auftrag von Binding kommentiert, was?
"Das würde unsere gesamte Vorstellung vom Mittelater über den Haufen werfen..." und impliziert mit Seiner Aussage "...darum darf es nicht richtig sein". Eine unwissenschaftlichere Geisteshaltung habe ich selten erlebt.
Genau meine Meinung, was dieser Herr Prof. Dr. Dr. Ing. (xD) uns eigentlich damit sagen möchte ist, dass seine zahlreichen Bücher, Arbeiten, Job, etc. damit auch nichtig währe und das geht ja nun garnich... da sollen wir alle lieber auf ewig mit nem falschen Weltbild/Geschichte weiter leben.
Ich würde das nicht einfach so abtun. Für die allermeisten Städte, die im Mittelalter entstanden, oder Orte, die in dieser Epoche den Stadtstatus erhielten, gilt ganz klar, dass da keine von der Geometrie "Besessenen" am Reißbrett die Straßenzüge anlegten. Um das festzustellen brauche ich mir nur die historische Altstadt der Stadt anzusehen, in der ich wohne ;)
Aber: Diese Stadt hatte damals auch keine besondere Bedeutung für Klerus oder Adel, geschweige denn für irgendwelche Könige bzw. Kaiser, weder militärstrategisch, religiös noch symbolisch. Was sie ausmachte war ihre geografisch günstige Lage an einer wichtigen Handelsroute, also das Marktrecht. Deswegen ist der historische Stadtkern rund um die damalige Hauptstraße (die wiederum ein eben vergleichsweise winziges Teilstück der Handesroute war) entstanden, in deren Ortsmitte einerseits die Kirche errichtet wurde und andererseits der Marktplatz. So simpel und banal ist das.
Insofern halte ich es für völlig richtig zu sagen, dass Humperts Thesen keinesfalls typisch oder gar repräsentativ für mittelalterliche Stadtplanung gewesen wären.
Aber ich halte es für plausibel, dass in einigen Ausnahmefällen, in denen weltliche und/oder religiöse Motive zur Anlage einer Stadt sehr stark waren, eine hohe Planungsintensität an den Tag gelegt wurde, bei der dann sozusagen die nach damaligem Verständnis "ideale Stadt" realisiert werden sollte. Und das kann ja durchaus bedeuten, dass die Straßeninfrastruktur in solchen Ausnahmefällen nach mathematischen Prinzipien definiert wurde.
Also Humperts Erkenntnisse stellen für mich jetzt nicht infrage, was ich über mittelalterliche Städte zu wissen meine. Sondern sie haben das Potenzial eine sehr interessante Ergänzung zu sein, die ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten werde.
@@drCox12 Er jedoch weist ja von vornherein ab, dass es überhaupt zu der Zeit möglich gewesen sei, eine Stadt so genau zu planen, dabei sollte ihm eigentlich bekannt sein, dass Städte der Römer sogar noch penibler geplant waren und die Methoden dazu immernoch bekannt waren.
Diese Haltung ist aber auch von vielen Archäologen verfolgt. Die Hierarchy der etablierten Lehrstuhlinhaber etc. u Satelliten müßten Fehler eingestehen. Lehren ändern, das geht überhaupt nicht.
Es würde halt seine Literatur in Frage stellen. Finde seine Haltung aber auch nicht gut^^
Meine These als Ingenieur ist: Dombaustellen bestanden nicht nur aus dem Dombauplatz selbst, sondern um den Bauplatz entstanden auch die Zulieferbetriebe. Die Bauarbeiter und Handwerker benötigten auch Nahrung und Schlafplätze usw. Wenn man diese Gebäude zur Dombaustelle hinzurechnet, ist es wahrscheinlich, das die Anordnung dieser Gebäude ebenfalls von den Dombaumeistern vorgenommen wurde um der Baustelle Ordnung, Struktur und reibungslose Transportbedingungen kurzum eine leistungsfähige Infrastruktur zu geben.
Auch heute noch ist es einfacher in einer strukturierten Arbeitsumgebung zu arbeiten als in einer chaotischen.
Ergibt Sinn, sofern diese Strukturen nur um Dombaustellen herum auftreten und nicht älteren Ursprungs sind.
Das ergibt schon Sinn, allerdings erklärt das nicht die Kreisbögen und die schiere Größe der Planung. Man sieht ja bei dem Versuch auf dem Truppenübungsplatz, dass die Kreisbögen vergleichsweise schwer einzumessen sind. Warum sollte man sich für die Zulieferertriebe so eine Mühe machen? Desweiteren ist ja beim Beispiel Speyer von einem Quadratkilometer die Rede. Das wäre schon ein ziemlich großes Areal, dass man auf einen Schlag planen und einmessen müsste, um Zulieferertriebe anzusiedeln.
Pascal Jaeger die Einmessung der Kreisbögen hat doch gut funktioniert. So ein Dombau war ein Unternehmen über Generationen. Wenn man bedenkt, dass damals alles von Hand gemacht wurde, also fast alle Zulieferer vor Ort waren, ist ein Quadratkilometer an Umgebungsfläche nicht mehr so gigantisch. Holz, Zement, Steine, Tiere,Wohnstätten,Werkstätten, die Rohstoffe für die Werkstätten, Nahrungsmittel für die Anwohner und Tiere, die obligatorische Kneipe ;) da kommt was zusammen.
Peter Schmidt aha, ja
@@jl.7739 ob so ein Dombau jetzt Generationen gedauert hat, spielt ja eher ein untergeordnete Rolle. Im Gegenteil: Wenn so ein Dom innerhalb von zwei Monaten fertig gebaut worden wäre, würde ich der These eher glauben schenken, den das würde bedeuten, dass viele Menschen gleichzeitig gebaut und diese ja wiederrum viel Platz gebraucht hätten.
So ist es weiterhin eine steile These, dass man mit viel Aufwand ein Strassennetz geplant und eingemessen hat nur für die Zulieferer, selbst wenn es so viele waren, dass man einen Quadratkilometer gebraucht hätte. Mag ja sein, dass da ein Dombaumeister einer Baustelle Struktur geben wollte, aber die organisierteste Strassenstruktur ist für das offene Feld immernoch das Schachbrettmuster. Warum soll ein Dombaumeister solche Zierelemente wie Strassenbögen einplanen und damit sogar etwas organisationsgrad opfern?
Vielleicht war es ja auch eher so, dass manche Städte im Mittelalter von vornherein so geplant wurden, unabhängig von den Zulieferern.
der goldene Schnitt, wie kann man das nicht erwähnen, wenn es doch allzu klar ist.
Netter Einstieg um mal unsere ganze Geschichte mal zu hinterfragen ;D
Sehr interessante Dokumentation! Sehr schön, dass man auch solch alte Filmeschätze hier bei UA-cam finden kann!
jWohlfahrt Auf UA-cam kann man mehr finden als man sucht oder glaubt.
@@Amano Ist immer wieder erstaunlich... :D
Eine schöne Dokumentation, die ich damals in 2004 auch schon sehr genossen habe. Und heute fällt einem diese Qualität (sachlicher Erzählstil, der niemanden denunziert, ruhige angemessene Kameraführung, Fakten statt lautes Geschrei) noch weit mehr auf, wenn man sie mit der Lautstärke, Theatralik in der Inszenierung und stümperhaften Indoktriniererei heutiger Dokus vergleicht.
Ein hochinteressanter Film, der viele Details beleuchtet, ohne letztgültige Auskünfte geben zu wollen. Das entspricht der unvermeidlichen Unbestimmtheit ("Unschärfe") jeder historischen Darstellung. Aber die darin anklingende Frage nach dem Zusammenspiel von Mathematik und Intuition gehört zum Aufregendsten, was Naturwissenschaft, Technik und Philosophie zu bieten haben. Wie schade, dass es nur wenige Dokumentationen in dieser Qualität gibt. Danke an die Produzenten; die Dokumentation hebt sich wohltuend aus dem Ozean quotenfixierter Banalitäten heraus, weil sie sowohl angemessene Ehrfurcht gegenüber den Baumeistern des Mittelalters als auch Respekt für die hartnäckige Forschung von Klaus Humpert vermittelt.
Dies ist eines der interessantesten und faszinierendsten Videos, die ich jemals gesehen habe.
Wenn jemand eine bislang vorherrschende Expertenmeinung über den Haufen wirft, ist er immer zunächst ein Ketzer. Scheinbar ist das auch in der Neuzeit noch so.
Herr Humpert, ich bezeuge Ihnen meinen allerhöchsten Respekt. Sie haben es wirklich verdient, dass Sie noch zu Lebzeiten die Anerkennung erhalten, die sie verdienen.
Das war alles ZUFALL und nichts von dem war geplant! Der Herr Humpert ist doch ein Verschwörungstheoretiker!
"Theorien setzten sich nicht durch , sondern ihre Kritiker sterben aus." ;-)
Das einzige was hier über den Haufen geworfen worden ist ist ihr verstehen darüber wie eine wissenschaftliche Untersuchung wirklich von Statten geht. So wie Herr Stätteplaner es tut ist es jedenfalls nicht.
Mein Respekt und meine Hochachtung vor Menschen, wie Herrn Klaus Humpert, die den Mut und Ehrgeiz besitzen einmal festgelegtes Wissen zu bestreiten und neu zu definieren und auch beweisen können. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man irgendwann auf Sie zurückkommen wird und will hoffen, dass Sie das noch erleben werden.
man wartet halt noch auf die beweise. Ohne die, ists halt nur ne nette geschichte.
🙏🥺❤️🔥
Respekt vor dem Wissensdurst und konsequenten Arbeit des Herrn Humpert!
Trotz seiner zwei Doktortitel erscheint mir Herr Binding als sehr stupide und engstirnig.
Man baute nicht einfach darauf los. Bei jedem größeren Projekt geht man strukturiert vor, selbst im Mittelalter.
Ich habe als Ingenieur größten Respekt vor Ihrer Erkenntnis.
der Stolz hat viel Macht!
Mit grosser Begeisterung habe ich diesen Beitrag gesehen. Sehr ueberzeugend dargestellt. Danke schoen.
Der hat die Quellen bis ins 12. Jahrhundert verfolgt und da konnten die das nicht. Und die Römer haben weit vor dem 12. Jahrhundert Tunnel von 2 Seiten gebaut und haben sich trotzdem getroffen.
Nur weil man sich nicht vorstellen kann, dass die Stadtplanung einer Struktur folgt heißt ja nicht, dass es so nicht war.
Genau so ist es Paul. So verhält es sich ja auch mit Gott :)
Es geht nicht ums vorstellen und um die Möglichkeit. Ich glaube persönlich, dass solche Städte aus einer Notwendigkeit und praktisch gewachsen sind. Je nach dem wie die Stadt entstanden ist mag der Stadtkern geplant sein aber der Rest war dies meistens selten. Dies sieht man vor allem, wenn man sich die Alten Pläne von Städten anguckt, welche von einer Mauer umgrenzt wurden. So war der Kern in den Mauern dann stark geplant um diesen Platz effektiv zu nutzen aber vor der Mauer hat man sich an den Hauptstraßen Recht willkürlich verbreitet. Dies ist meiner Meinung nach auch auf alten Plänen gut zu sehen. Leider haben Modernisierung und Weltkriege dafür gesorgt, dass selten mehr als der historische Kern von Städten noch steht.
Good point @Paul!
Ich weiß, das ist hier beim Thema vorbei, aber ich muss das jetzt mal los werden: Was mich erschüttert ist die Tatsache, dass wir von diesen herrlichen Bauten des Mittelalters ( und später ) auf das Bauen von seelenlosen, langweiligen Plattenbauten und martialischen Glasmonstern heruntergerutscht sind. Und das obwohl wir es heute dank Maschinen deutlich einfacher mit solchen Arbeiten haben wie die Menschen damals. Ich wünschte, ich müsste die moderne Architektur nie sehen!
top
Zu jeder Epoche wurde nach den zeitgeistlichen Prinzipien gebaut. Und die herrlichen Bauten, von denen du sprichst, waren immer entweder herrschaftliche Bauten als Symbole von absolutistischer Macht und Einfluss (sowohl weltlich als auch religiös) oder Ausdruck von ökonomischer Prosperität (etwa Höfe oder Güter, aber auch das fiel in den Bereich des Adels). Das funktioniert gesellschaftlich in einer Demokratie und ökonomisch in einer Marktwirtschaft vergleichsweise nur eingeschränkt, denn denn die Bevölkerung bzw. die Shareholder möchten die Mittel im Allgemeinen gerne effizient genutzt wissen und nicht als für Symbolik verprasst.
"Langweilige Plattenbauten" mögen für dich kein schöner Anblick sein, aber sie entstammten dem Ziel, mit begrenzt vorhandenen Mitteln (sowohl finanziell als auch materiell) möglichst viel zeitgemäßen Wohnraum für möglichst viele Menschen zu schaffen. Ok, das Rad der Zeit dreht sich natürlich weiter und heutzutage gilt es nicht mehr als attraktiv, in der Platte zu wohnen. Das war aber vor ein paar Jahrzehnten noch anders - in der jungen BRD galt das Wohnen in einem damals modernen Hochhaus mit solche Annehmlichkeiten wie Zentralheizung, Aufzug, Toilette in der Wohnung statt auf der Etage oder gar im Hinterhof als sehr attraktiv und das konnte sich damals nicht jeder leisten. In der DDR hielt dieser Effekt noch viel länger an, da dort über die Jahrzehnte so gut wie gar nichts in den Erhalt (geschweige denn die Modernisierung) des Altbaubestands investiert wurde.
Und so ist auch die Verwendung von Glas ein Ausdruck von Demokratisierung: Im Absolutismus wurden Entscheidungen eben gerne verschanzt hinter dicken Mauern gefällt. In einer Demokratie hingegen hat Transparenz einen viel, viel höheren Stellenwert.
@@drCox12 Sehr interessant beschrieben. Hast du Quellen, die das Verhältnis von Demokratie und Glas thematisieren? Das habe ich, ehrlich gesagt, noch nie gehört.
@@drCox12 Erst haft? Sie meinen wirklich selbt Fachwerkhaus wurden nicht von einfach Leute sich gebau haben?
@@steffens.3598 ich meine mich zu erinnern, dass quasi das ganze Regierungsviertel in Berlin auf diesem Gedanken beruht.
Danke herzlich Deutshland das Ihr fur uns Turisten o.a. SO schøne Stadte haben
Es ist wie in alten Geschichten zu wandern. Ein Traum. Ein riktiges wort ich als norwegerin bezeichnet mein eindruck...URGEMUTLICH.
Lass es fur IMMER so sein
I have a dream....noch mals DANKE SEHR.....Love you😘
hyggelig
Liebe Torill, es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, dass sich das ändert. Alte Architektur wird hier in Deutschland in einer atemberaubenden Geschwindkeit zerstört. Das ist gewollt. Liebe Grüße nach Norwegen :)
@@antonmuller9682 erzähl das mal den leuten, die ein denkmalgeschütztes gebäude besitzen und es nur nach strengen vorgaben sanieren und nutzen dürfen!
Die haben von deinen geheimen masterplan noch gar nichts gehört!
@@ralfmoebius4260 Scheinbar kannst Du echt nur Scheiße von Dir geben. Deshalb werde ich Dir in Zukunft nicht mehr antworten.
@@antonmuller9682 Naja, die 'Zerstörung' hat durchaus seinen Sinn, wenn du ein 2-stöckiges Haus hast das gerade mal 3,20 hoch ist, bei dem auch der Putz runter rieselt während du dich im Bett umdrehst. Ich bin in Villingen aufgewachsen und wohne seit dem Studium in Freiburg. Und in Villingen hast du noch sehr viel der Originalbauten aus dem 7. oder 8. Jahrhundert. Das Zeug zerbröselt von alleine bzw. wird abgerissen bevor es einstürzt. Mann, mir ist vor Jahren mal in der großen Pause fast ein verdammter Stein von der Stadtmauer auf den Kopf geknallt, als es mal stärker gehagelt hat. Hält halt Nichts ewig, und ich bin auch ganz froh, dass die Gebäude und Behausungen ärmerer Leute heute nicht mehr übrig sind (da wurde in den letzten 1.000 Jahren halt drüber gebaut).
Wie er dann die Schablone auf das Bild gelegt hat am Ende, da war es vorbei mit mir, ich bin aus dem Staunen und Lachen nicht mehr herausgekommen. Was für eine wunderbare Entdeckung.
Wir unterschätzen die Menschen von früher gewaltig. Mit viel einfacheren MItteln haben sie Großartiges geschaffen. Der moderne Mensch hat keinerlei Grund zur Überheblichkeit. Im Gegenteil.
Mit grossem Interesse diesen Doku gesehen! Herr Humpert hat ein sehr starkes Argument... für mich als ausgebildeten Historiker hat sich ein neues Fenster geöffnet, denn auch Ich habe natürlich gelernt dass die mittelalterlichen Städten Europa's organisch entstanden sind - faszinierend also! Danke für's hochladen & viel Grüsse aus den Niederlanden
10:57: wer Kirchen bauen konnte, der konnte auch vermessen.
Ach hör auf... am Ende möchtest du noch behaupten, dass die Erde keine Scheibe ist...^^
dreckige Ketzer :D
wer vermessen konnte, hat alles vermessen? wer ficken kann, fickt alles?
Vollpfostenantwort des Jahres 2019. Man staunt.
@@lausimeyer6558 immer diese trolle, die auf logische mängel hinweisen.... die machen die ganze WISSENSCHAFT kaputt mit ihrer skepsis!
Geometrie ist goettlichen Ursprungs "sacred geometry" goldener Schnitt usw. Und die Herren von der Akademie wurmt es halt sehr, dass ein praktischer Architekt darauf gekommen ist!
Es gibt ja , gerade hier auf YT, genügend Hinweise, dass unsere Geschichte zu großen Teilen nicht so verlaufen ist, wie man uns glauben machen möchte. So "finster" war das Mittelalter wohl doch nicht. Dafür bietet auch diese Doku wieder tolles Hintergrundwissen, bzw. Puzzelsteine, die diese Theorien zu bestätigen scheinen. Vielen Dank
Finster wurde es erst ab dem Jahr 1350 mit dem Ende der Mittelalterlichen Warmzeit. Nachtfröste im Sommer, Missernten, Hungersnöte, Pestepidemien waren die Folge.
Ja, riesen, zwerge, einhörner, aliens, engel... muss es alles geben, weil es ja im internet davon erzählt wird.
Natürlich auch die mittelalterliche stadtplanung. Nur böse menschen brauchen beweise.
Niemand möchte "uns glauben machen"! Es sind schlicht und ergreifend die Erkenntnisse, bis hierher.
Immer diese "nahe an der Verschwörung"- Behauptungen....
Herr Humpert, ich zolle Ihnen jeglichen Respekt! Ruhe Sie in Frieden
Was für eine spannende Doku und was für ein interessanter Denkansass. Hingegen macht die selbstgerechte und überhebliche Art eines Herr Prof. Dr. Dr. Ing. Günther Binding sprachlos. Umso beeindruckender wie besonnen Herr Humpert darauf reagiert.
Und, sie sind nicht allein, es gibt viele Menschen, immer mehr Menschen, die in jetzige Erklärungen der Geschichte zweifeln!
Dankeschön für die inspirative Deknweise!
Ein guter Mann Er hat eine enorme Leistung erbracht!
Habe das Gefühl das zu viele Professoren lieber an ihren alten Theorien festhalten, als mal die Sache auf einem neuen Weg zu sehen. Was in der Antike oder im Mittelalter an Leistung erbracht wurde, davon können wir heute nur träumen, damals wurde noch für die Ewigkeit gebaut.
in den vergangenen jahren schaue ich deine doku gerade zum DRITTEN mal ... und ...
DU BIST EIN ECHT COOLER TYP; TAUSENDFACHEN RESPEKT & SCHADE - DENN IRRE VON DEINEM FORMAT BRÄUCHTE ES VIEL MEHR AUF DER WELT ... T H X + DANKE, MANN..!! ☠️🤎☠️
Um wieviel tausend Prozent ist die Werbung in der Zeit mehr geworden?
Kennst du den Rechteinhaber der Doku? Möchte das Video gerne melden.
10:00 ""Das würde die/unsere gesamte Vorstellung vom Mittelalter über den Haufen werfen"
Er ist ja so ehrlich und gibt zu, es geht nicht um die Wahrheit, sonder nur darum, bestehende Konstrukte aufrecht zu halten.
Und das ist nicht nur hier so.
Der Professor kommt ja kaum zu Wort. 40 Minuten verbringt man damit Humberts Behauptungen zu erklären, während man dem Professor keine Zeit lässt zu erklären aufgrund welcher Quellen und Fakten er zu seinen Schlussfolgerungen kommt.
Beschäftigen sie sich mit Numerologie, dann beeindrucken sie Humberts Spielereinen weit weniger. Und vergessen sie nicht, dass es keinerlei Quellen gibt, die darauf hindeuten, dass Städte so geplant wurden. Beweise für Humberts Hypothese fehlen also komplett.
@@stauffap Sind denn die nachmessbaren Straßen und Gassen nicht Beweis genug? Ich glaube, Herr Humpert hat bewiesen, was zu beweisen war, nämlich das die Städte (wie auch die Kathedralen) einem Zahlencode folgen, der mit Schnur und Zirkel nachvollzogen werden kann.
@@McGolgatha
Ich kann mich nur wiederholen. Beschäftigen sie sich kritisch mit der Numerologie. Dann verstehen sie auch meinen Einwand.
Faszinierende Erkenntnisse, die eine wissenschaftliche Anerkennung verdienen. Meinen Respekt für diese Entdeckung!
Wieso glauben heute viele, dass die Menschen früher dümmer waren, nur weil es keine Computer gab?
Damals wurde wenigstens noch selbst nachgedacht und hat es nicht anderen Umständen oder der Technik überlassen. Schaut Euch heute um, welche Probleme es bei den einfachsten Bauwerken gibt. Da hört es oft schon bei einer vernünftigen Kalkulation bzw. Budgetierung auf. Und das ist erst der Anfang eines jeden Projektes.
Schön wenn so etwas entdeckt wird.
"Es war einfach nicht machbar!"
Genau so wie der Bau der Pyramiden 😂
Oder die Mondlandung.
Der Bau der Pyramiden ist meiner Ansicht nach nicht durch die Ägypter und schon gar nicht in 20 Jahren, wie die Historiker behaupten, durchgeführt worden, weil die Logistik der Versorgung der schätzungsweise 100 000 Arbeiter schon von der Kapazität der lokalen Ressourcen nicht zu leisten war, weiterhin ist diese Präzision der Steinbearbeitung nicht mit Steinhämmern und Bronzemeißeln machbar. Die Pyramiden sind älter als 10 000 Jahre und dienten einem andern Zweck, als nur Grabmale für die Pharaonen zu sein.
@@carltheis Als Jemand der sich für die Antike Welt interesiert, würde ich gerne mehr über deine Theorie wissen. Wie alt sind sie deiner Meinung nach entstanden und welchen Zweck hatten sie inne?
@@AuruGames aliens
Wieso nicht machbar? Griechen und Römer haben auch ihre Kolonien gegründet und, wer hätte es gedacht, den Platz vorherh eingemessen. Die Geometrie war eine der Kenntnisse, die durch das Mittelalter tradiert wurden. Die Mönsche haben aber nur das niedergeschrtieben und weitergegeben, was sie interessiert hat. Deswegen wiassen wir viel über die Landwirtschaft (weil die braen unter den Mönchen ja auch fleißig Feldarbeit gemacht haben), aber weit weniger über das Bauen, speziell über das Konstruieren. Deswegen gibt's darüber auch kaum Belege. Und vom Nichtvorhandensein von Belegen auf das definitive Nichtvorhandensein des eben nicht belegten Phänomens zu schließen, ist ausgerechnet von Historikern schon mutig.
Einer der besten, wenn nicht der Beste Film über die Entstehung Deutschlands!
Der Originaltitel bestätigt die Entstehung, die Schöpfung und das Wissen der Menschheit durch die Führung des Erschaffers, GOTT!
Alle Kritiker, können nur das EINE, mehr nicht, KRITISIEREN! 😕
Vielen vielen Herzlichen Dank für diesen FILM...🤗 LG Reinhard
Welchen "Gott" meinst du? Apollon? Odin? Seth?
@@cevynotter9555 ...es gibt NUR einen einzigen! Der Gott und Vater unseren Herrn Jesus Christus! AMEN 🤗😘
@@anders-als-gedacht9916 Laaangweilig!
Ganz tolle Arbeit, hoch interessant. Solche Arbeiten gibt es noch viel zu wenig.
derjenige welcher sich um seine Reputation sorgt, ist wahrlich ein schlechter Ratgeber
ich würde niemals zu einem zahnarzt gehen, der wert auf seine reputation legt. Da kann ja sonstwas passiert! jeder form von ehrgefühl gehört verboten!
@@ralfmoebius4260 nun...so weit würde ich nicht gehen. Ich bin mir sicher, dass der Unterhalt von Automobilen, Domizilen und Booten (neben Frauen) keinen Einfluss auf die empfohlenen Heil- und Kostenpläne eines Zahnarztes haben.
@@dandyPH da wär ich mir gar nicht so sicher... ich halte den durchschnittlichen arzt für wesentlich wirtschaftlich orientierter, als den durchschnittlichen professor.
Aber, du hast schon insoweit recht, dass der blick auf die reputation allein, oder, wie in diesem fall, der blick auf einen plan und es fallen einem irgendwelche muster auf... also... das allein wäre schon verdammt wenig.
Und beweise liefern muss der, der behauptet. Zum kritisieren reicht es, "destruktiv" zu sein, als die schwachpunkte und widersprüche aufzudecken. Auch wenn du keine alternative lösung anbietest, schadet das der aussage deiner widerlegung nicht.
Klaus Humpert.....es müsste Menschen geben die ewig leben sollten. Er gehört dazu. Demut, Wissensdurst und Fleiß - ein Genie.
Also viel Phantasie hat der Herr Humpert sicherlich....
@@luxembourger Er macht in seinem Ruhestand nur mit dem weiter, was er schon zu Berufszeiten gemacht hat. Die ganze Doku sagt eigentlich mehr über die Arbeit moderner Städteplaner aus, als über die Entwicklung mittelalterlicher Städte.
46:35 breite Straßen, jedes Haus zeigt Charakter und es ist so sauber - traumhaft
Ist ja auch 2004 alles frisch restauriert worden dank Westgeld (no hate)
Der Mann (Geometriker) Ist ein Held.
Was er tolles entdeckt hat. Wahnsinn!
Man sollte die Geschichte dazu wirklich umschreiben.
Mathematik sind nunmal feste Zahlen. Also Fakt.
Keine wagen Überlieferungen, wie in alten Büchern.
Ich hoffe das sein Wissen und Entdeckungen nachgetragen werden.
Ich bin totaler Fan vom Mittelalter…….ich sehe mir gern die alten Häuser an u d denke mir immer wie die Leute dort früher gelebt haben. Dieser Anblick der alten Häuser verzaubert mich immer wieder
Ein Meister seines Gebiets. Klaus Humpert strotzte durchgehend vor Kompetenz. Obwohl ich nichts mit dieser Materie zu tun habe, hat mich die Doku gefesselt und mitgerissen.
Wenn du keine Ahnung von der Materie hast, wie willst du dann einschätzen können, ob Herr Humpert dir keinen Bären aufbindet?
Cevyn Otter Er hat so gut wie alle seine Hypothesen bewiesen, sodass auch ein Laie wie ich es einigermaßen nachvollziehen konnte.
Diese Doku ist absolut faszinierend!
Nicht nur, weil sie bisher verborgene Tatsachen beschreibt, sondern wei sie auch die Geometrie zur Hand nimmt, um den Beweis anzutreten und diese Erkenntnisse "wasserfest" zu untermauern!
Die Haltung von Dr. Binding kann nur durch den verletzten Stolz eines Mannes erklärt werden, dem sich in seiner Karriere diese Strukturen nicht eröffnet haben! Schade, dass ein Fachmann seines Kalibers nicht bereit ist, dazuzulernen!
Eine kleine Betrachtung der Geschichte würde offenbaren, dass die damaligen Baumeister in den meisten Fällen Geheimlogen angehörten und ihr Wissen fast nur mündlich weitergegeben haben! Vielleicht hat Dr. Binding dazu noch Zeit und Muße!
Jedenfalls vielen Dank für diese fesselnde Doku! 👍
So ist es!..ich denke, es wird weiter verschleiert, dass detaillierte, sehr langfristige zukunftsträchtige Planungen schon vor Jahrhunderten durch Freimaurer statt gefunden haben, die teils bis heute umgesetzt werden, es wird absolut Nichts dem Zufall überlassen und läuft nur auf Eines hinaus...
"NEIN! Ich habe ein Buch geschrieben, in dem etwas anderes steht" Um einmal die Aussagen des Herrn Prof DR.dr. dr. dr. dr. Ing. wasweißich. zusammenzufassen. Erinnert mich an so manchen Vorgesetzten. Es kann noch so falsch sein, aber ICH hab Recht. Wissenschaft SCHAFFT Wissen. Es wäre doch vermessen zu glauben, dass wir bereits alles wüssten.
Exakt mein Gedankengang. Die pure Verweigerung neu Entdecktes anzuerkennen, nur weil damit die eigene Arbeit den Wert verliert.
Auch Edison als Verfechter des Gleichstromes hat gegen Tesla Wechselstrom gewettert und madig gemacht.
" ... und belästigen sie mich nicht immer mit der Realität !!!" lach
"Es wäre doch VERMESSEN zu glauben, dass wir bereits alles wüssten." - Ein sehr kluges Wortspiel!
Über jahrhunderte hieß es die sonne kreist um die erde... bis jemand gekommen ist und gesagt hat: neee so n quatsch, ich zeigs euch das wir um sie sonne kreisen!
Herr humpert ist ein moderner kopernikus der Stadtplanung 😂💪🏻🔥
Mein Respekt an Herrn Humpert 😍👍 dieser Mann hat den Durchblick und weiß von was er spricht 👍 vielen Dank für dieses Video.
Das ist ja unwahrscheinlich interessant. Das ist für mich das nächste Puzzle im Weltensystem. Herzlichen Dank !!!
Der Streit verwundert mich. Habe schon vor vielen Jahren gelesen, daß viele Städte des Mittelalters Planstädte waren, und die Vermessung von Straßen und Plätzen üblich waren.
Na, dann haben Sie ja auch eine Riesenenddeckung gemacht. Weiter so!
Das gleich gilt ja für viele Städte und ich hab davon schon 2010 gelesen. In München war das sehr früh aufgefallen, da das Bayerische Fuß genau ein drittel Meter ist und die Tore exakt 400 Meter von den Stadtbrunnen entfernt waren. Ganz klare Planung zur Brandbekämpfung. Man hat durchaus weit voraus gedacht, also bis zum 2ten Mauerring. Gleichzeitig mit der Städtegründung wurde der Zement neu erfunden, der das Ganze erst ermöglicht und all dies ging von eine Kloster aus. Die haben einfach gute Bücher gehabt.
Es erscheint mir völlig plausibel. Zumal noch ein Punkt hinzukommt:
Gerade in der Zeit vom Mittelalter bis Barock spielte die Symbolik eine sehr große Rolle. Wenn also z.B. eine Abgrenzungslinie in der Stadt auf die Mitte des Doms zielt, dann ist das für diese Zeit ein übliches Symbol. Vergleichbares findet man in Gebäude-Architektur, Malerei und Musik.
anonymusum - Binding sagte doch "Das ist alles nur Zufall" und er weiß wovon er spricht, er ist doch "Professor, Doktor, Doktor, Ingenieur" ... Vielleicht ist er aber auch nur ein armer Wicht ...
@@antonmuller9682
Generell billige ich den Meinungen von Profs schon eine große Bedeutung und Expertise zu. Nur in diesem Fall scheint sich der Herr mit dem Gebiet der historschen Symbolik nicht befasst zu haben und er scheint auch nicht neugierig oder offen gegenüber neuen Erkenntnissen oder Forschungen zu sein. Und gerade das ist eines Profs unwürdig.
Der Energieverschleiß der erstarrten, etablierten Wissenschaft zur Vertuschung ihrer Irrtümer ist geradewegs enorm !
Interview mit den Erbauern:
"Ja, also wir haben einen Stock an einen Esel gebunden und der ist im Kreis gelaufen. Daraufhin haben wir die Häuser um die Linien gebaut."
Ich würde so ein Interview wirklich gerne mal führen, wenn es soetwas wie Zeitmaschinen gibt.
@@Gentleman...Driver Klaus Humpert lebt. Dafür ist keine Zeiitmaschine erforderlich ;-)
Köstlich, Danke ! Ich habe lange und herzlich gelacht...:)
Faszinierend. Ich sitze da, habe eben Freiburg auf Google Maps offen und kann da mit meinen Laienaugen nicht nachvollziehen, wie man solchen faszinierneden Dingen auf den Grund kommen kann, überhaupt auf die Idee kommt, in die Richtung zu forschen. Reschbeggd!
10. Minute: "Das würde unsere gesamte Vorstellung vom Mittelalter über den Haufen werfen", genau davor haben die meisten "Wissenschaftler" Angst, ihre seit Jahrhunderten angenommenen Thesen und Vermutungen könnten falsch sein. Ob Bauhistoriker, Architekten oder Archäologen, was nicht sein darf, kann nicht sein.
Geplant und dennoch gewachsen, sicherlich irgendwie dazwischen, wirklich interessant
Tolle Doku. Wieder mal etwas gelernt ueber ein Thema, von dem ich bislang nicht einmal wusste, dass es das gibt. Und den Herrn Humpert kann ich einfach nur feiern. Gute Arbeit. Ich mein, natuerlich gab es auch frueher schon Stadtplanung, zumindest beim Bau der Zentren hat man sich was gedacht. das hat man sogar in Pompej vor 2000 Jahren schon gemacht (solltet ihr euch mal anschauen, ist super). Oder schauen wir nach Alexandria, die Zentren der Maya...
Das Problem ist, man schaut sich die heutige Stadt-"entwicklung" an, Rio, New York oder Tokio. Die wuchern ueber die Grenzen hinaus, und man glaubt nun, die retrograde Interpolation laesst den Schluss zu, dass Staedte an einem beliebigen Punkt null entstanden sind und schon immer von da aus wucherten. So ist es aber nicht. Natuerlich, die Aussenbezirke sind chaotisch anmutende Geschwuere, aber die Stadtzentren sind wohl fast immer geplant gewesen. Die dahinterliegende Geometrie zu erforschen ist tatsaechlich eine Leistung. Auch wenn ich in diesem (und nur in diesem einen) Punkt dem Binding recht geben muss. Wenn man lange genug Schablonen skaliert, findet man immer ein Schema... Insofern ist der Schluss des Films mit den Bibelbildern eher geeignet, die Glaubwuerdigkeit des Herrn Humpert in Frage zu stellen. Andererseits, wer kennt es nicht, den Da Vinci mit seinem nackten Mann im Kreis. Geometrie war auch in der anatomischen Malerei schon immer ein Thema.
Tolle Dokumentation ! Danke für den Upload ! Da kann man mal wieder sehen....
ich find nicht nur den Inhalt spannend, sogar die Regie ist super!
Ich finde die Duko zu tendenziös und viel zu unkritisch. Aber es ist bestimmt ein netter Kerl.
sehr sehr spannende Dokumentation! Vor allem interessant finde ich es wie mathematisch man damals anscheinend mit der Stadtplanung heran gegangen ist und das ganze ohne Grossrechner und Laser wie heute.... und die Städte sehen so malerisch aus :D
Jo, mit Lineal, Zirkel und dem 13-Knotenband. Die Werkzeuge, die auch für die Erstellung der Risse der gothischen Kathedralen gereicht haben.
Berechnungen im heutigen Sinne gab es sicher nicht. Es mussten Erfahrungswerte genügen. Und man konnte sich entscheiden vorsichtig massiv zu bauen, oder kühn. Bei den kühnen Kathedralen ist auch so manches eingestürzt. Wir, die nicht vom Fach sind, kennen nur die, wo es gehalten hat. Teils auch nur mit Nachbesserungen, die auch heute noch geschehen müssen, weil es die Bauten langsam auseinander drückt.
@@bernhardammer5106 Du hast den rechten Winkel und das Bleilot vergessen ;) Und Du hast Recht, die Handwerker und Baumeister haben nach ihren Erfahrungswerten gearbeitet. Das Wissen wurde immer mündlich weitergegeben, respektive über eine Ausbildung. Je mehr Wissen und Erfahrung also ein Baumeister oder Handwerker besaß, desto begehrter und teurer war er auch. Von daher erübrigt sich schon die Frage, warum es kaum schriftliche Belege dafür gibt. Warum soll man sein Wissen schriftlich festhalten? Für wen? Für die Konkurrenz?
@@antonmuller9682 Ja, das Lot habe ich vergessen. Den Rechten Winkel aber nicht, denn der wird durch das 13-Knotenseil abgedeckt. Per Satz des Pythagoras.
Das die erfahrenen Baumeister heiß begehrt und teuer waren weiß ich. Sie haben meist auch für mehrere Baustellen gearbeitet. Zum Bau der großen Kathedralen sind ja in den letzten Jahren einige recht ausführliche Dokus entstanden.
Schriftliche Überlieferungen gibt es wohl durchaus, allerdings sind die ziemlich schwer zu lesen. Sie sind halt ganz anders geschrieben als man dies heute täte. Fängt schon damit an, das in einem Riss mehrere Ebenen auf einmal abgebildet werden. Das Meiste wird mündlich weitergegeben worden sein. Und von dem wenigen Schriftlichen dürfte viel verloren gegangen sein. Die vielen Kriege, aber auch die vielen Brände wegen des offenen Feuers für Licht und Heizen. Oder schlicht die Wiederverwendung des teuren Pergamentes.
Das
Faszinierend! Grossartig was die Leute im mittleren Mittelalter bereits zu leisten vermochten. Ein interessanter Dokumentarfilm. 👍🏼
Wie schön wieder mein freiburg zu sehen. Da habe ich bis 2013 18 Jahre lang gelebt und war dort auch guide. An die Elle an der Westportalmauer hatte ich auch sofort gedacht. 😍
Unglaublich spannend!❤️ Ich möchte sofort in eine dieser Städte fahren... Ich werde sie jetzt mit Sicherheit anders fühlen.
Danke!
Sehr geniale Dokumentation. Und wieder einmals zeigt sich: (historische)Laien und experimentelle Archäologen sind oftmals wesentlich weiter in der Erkenntnis, als universitäre Meinungsmacher/Meinungsverwalter.
Mehr Menschen wie Klaus Humpert braucht die Welt !
Es gibt noch so viele schulwissenschaftliche Dogmen zum Zerpflücken.
Andreas Eggenberger es braucht weniger Leute wie Herrn Humpert, weil genau so jemand wie er zerstört Wissenschaft.
@@robertkrasser was dabei zerstört wird, ist eben keine Wissenschaft. Ich nenne es Ideologie.
@@AndreasEggenberger wenn das, was er macht, als wissenschaft durchginge, dann würde es ihr schaden. Aber, das ist ja nicht so.
"Schulwissenschaft" ist ein widerspruch in sich. Wo hast du dieses wort gehört? oder selber erfunden?
@@robertkrasser querdenkern, aus anderen Bereichen braucht es immer. Wie ear das mit der Entdeckung der Estruker Städte? Wer hat das Varus Schlachtfeld im / am Teutoburger Wald entdeckt ... Querdenker.
Egal wer letztendlich Recht hat: Herr Humpert ist mir persönlich wesentlich sympathischer als Dr. Binding. Toll, wenn Menschen noch für ihre Ideale so brennen!
10:05 Das war so absehbar. Architekten sind am Ende doch nur Künstler. Die erste Regel der Wissenschaft: eine Theorie ist so lange gültig, bis Sie widerlegt wird. Dass danach niemand mehr sein Buch kauft macht die Reaktion verständlich :D
Als Vermesser kommen mir hier die Tränen! Herrlich! Das ist Kultur vom Allerfeinsten!
Ist das nicht vermessen, so etwas zu sagen?
Komisch wird es , wenn man die Pläne auch auf natürliche Strukturen ( Berge ,Flüsse etc.), legen könnte . Ansonsten , super schön und lehrreich ,plausibel . Top Erkenntnis. Danke.
Darf ich hinzufügen, dass dies nicht nur eine städtische Planung ist, sondern es wurde ganz Europa in so ein System eingebunden. Selbst die Gründung der Städte erfolgte auf einem exakten gemetrischen System.
Leylinien?!
Walter Christaller, Geograph entdeckte geometrische 6-Eck Strukturen bei den Städten in Süddeutschland, 1930er Jahre
Sehr spannend! Das Mittelalter wird ja oft unterschätzt, deswegen kann man sich gar nicht genug damit beschäftigen.
Joa, der kann nicht richtig liegen, das würde ja unsere gesamte Vorstellung übern Haufen werfen. Dann wären alle meine Bücher nichtig. Nene, sowas darf nicht sein, das stimmt nicht, was der da rausgefunden hat.
Rentner in a nutshell....
jawoll! :P
Ich finde es einerseits mutig wie der Professor für diese Interview hergibt wo er doch ahnen kann nicht gut wegzukommen. Andererseits habe ich auch wenig Mitleid, weil wer Dinge sagt wie "das geben die Quellen nicht her" im Sinne von "In den Quellen wird dies nicht explizit erwähnt", der begeht einen logischen Fehler. Würden die Quellen klar belegen, dass keine Planung erfolgt ist wäre sein Argument sicherer. Aber so kann es auch einfach daran liegen, dass es keiner so genau aufgeschrieben hat oder die Information nicht in Klöstern abgelegt wurde. Schließlich könnte das geheimes Wissen der Baumeisterzunft gewesen sein.
Das ahnt er nicht, bzw. das wird ihn nicht interessiere. Wichtig ist, dass er bei seinen Kollegen anerkannt bleibt. Aber das ist doch ganz typisch für die Wissenschaftsbranche. Es gibt Wissenschaftler, die haben wissenschaftliches Handwerk gelernt und spulen das ab und produzieren "Fliessbandwissen". Und dann gibt es Wissenschaftler (wenige) die haben eine Erkenntnis und belegen diese dann wissenschaftlich, das sind die wirklichen Wissenschaftler.
@@ralphfroh1308 Manchmal ist es schwer seine Ansichten zu ändern. In dem Fall müssen erst die alten Vertreter eine Lehre im Ruhestand sein bevor das Neue sich durchsetzen kann.
@@reinerjung1613 da fällt mir der Spruch ein: Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann 😁
Jeder gelernte Schreiner oder Zimmermann (für die Maurer kann ich dazu nicht aussagen) kennt uralte, ganz grundsätzliche und überlieferte Maße, die er in der Berufsschule beigebracht bekommt. Es geht um Statik und Ästhetik, die ein Möbel und ein Bauwerk ausmachen. Googelt mal "der goldene Schnitt". Solche Maße sind geometrische Grundlagen der schaffenden Handwerke. Warum soll man sie nicht zur Planung von Städten gehabt haben?
Ich halte Wissenschaftler, die neue Ideen grundsätzlich ablehnen, weil sie der "Lehrmeinung" entgegen sprechen, für ignorante Kleingeister.
Selbst die katholische Kirche mußte 1992 Galilei rehabilitieren, bis dahin war für sie die Erde eine Scheibe. (Andere Geschichte, ich weiß!)
Und NEIN, ich wünsche mir KEINE Diskussion zu dem Thema, dazu gibt es "Experten" bei UA-cam!
@@adulfdabo898 Genau. Ich kann verstehen wenn ein Wissenschaftler so eine These erst einmal kritisch betrachtet. Sie aber abzulehnen, weil die gängige Interpretation der Quellen keine Methoden explizit aufführt, halte ich für unwissenschaftlich. Vielleicht hat er sich ja nur ungünstig ausgedrückt. Aber das ist Spekulation. Erstens, erklärt er selbst, dass es wohl eine Art Vorgehen gab nur stand halt nichts von messen. Das reicht aber nicht aus um zu sagen das gab es nicht. Er kann nur sagen, dass die Quellen das nicht stützen, aber eben auch nicht widerlegen. Zweitens, wurde im Mittelalter viel WIssen nur mündlich weitergegeben. Gerade im Handwerk, weil (a) nicht alle lesen und schreiben konnten und (b) weil bestimmte Techniken nur die Zunftmitglieder wissen durften. Das reduziert das Potential an schriftlichen Aufzeichnungen. Zudem gab es wohl auch wenig Gründe das Verfahren niederzuschreiben.
Für mich sieht es so aus, dass der Vermesser ein Muster gefunden hat. Er hat dieses mit Hilfe von Methoden aus der Zeit versucht zu erzeugen was gelungen ist. Das heißt es war zumindest möglich so vorzugehen. Die Quellen wiederlegen nicht, dass solche Methoden genutzt wurden. Also ist es plausibel. Nun käme es darauf an (a) die Quellen und ggf. auch andee Quellen zu untersuchen und (b) weitere Tests zu entwickeln um die Hypothese zu testen.
Irre tolle Geschichte. Forscherdrang pur!
Schade das es immer Stimmen gibt die in keiner Weise offen sind ihre eigene alte Ansichtsweise der Dinge, mit neuen Daten rational und logisch kritisch aus einem anderen Winkel zu betrachten.
Wunderbare Doku!
Das war interessant, vielen Dank für diese Reportage 👍👍😊. Ich dachte auch immer zuerst, eine Stadt fing mit einem Kloster an, oder eine Herberge, oder einem Fischerdorf, Bauernhof und so und es wurde dann mehr und mehr Häuser drumherum gebaut, dabei war es mit einer großen Wahrscheinlichkeit ganz anders.
Genial der Mann.Gut,dass er trotz der labilen Gegenargumente,nicht aufgegeben hat.Grössten Respekt
Dass diese riesige Anzahl von angeblich Wissenschaftlern nicht darauf gekommen sind, ist nicht verwunderlich. Sie arbeiten ausschließlich mit schriftlichen Fakten und nicht mit der Praxis. Da muss einer von aussen kommen, um den Weg zu zeigen. Gratulation!!! Ich als Bauingenieur verneige mich vor Ihrer Arbeit, Mut und Kraft!
Wie kleinlich Wissenschaftler sein koennen wird deutlich an die Reaktion des Historikers.
Stimmt absolut... allerdings gehört das auch zum wissenschaftlichen Prozess. Eine Theorie wird aufgestellt und dann kritisch getestet. Also wird versucht diese Theorie zu widerlegen. Kann man sie nicht widerlegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass an der Theorie irgendwas dran ist. Kann man sie widerlegen, wird sie verworfen oder verfeinert. Dazwischen liegen die Grauzone und endlose Diskussionen - vereinfacht gesagt.
Jup, das ist manchmal hirnzerreissend nervig, aber kleinlichkeit hat einen gewissen Platz in der Wissenschaft. ¯\_(ツ)_/¯
Naja es geht schonum methodische Grundsätze von Forschungsarbeiten.
Auch wenn ich nicht der Meinung des Historikers bin ist es schon wichtig solche Dinge zu kritisieren. Ganz nach dem Motto mein Kritiker ist mein bester Lehrer
@@flolow6804 Allerdings werden Phänomene so sehr ot vom Tisch gewischt, selbst, wenn mensch nur ein Muster beschreibt. Der Historiker setzt sich nur mit schriftlichen Quellen auseinander. Da kann gar nicht unser gesamtes Wissen enthalten sein.
@@herrmu4186
"Kann man sie nicht widerlegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass an der Theorie irgendwas dran ist."
Nicht ganz. Es gibt auch nicht falsifizierbare oder testbare Hypothesen. Diese sind automatisch unwissenschaftlich. Ich kann Gott auch nicht widerlegen, aber deshalb ist es noch lange nicht vernünftig Gott in die Wissenschaft aufzunehmen.
@@herrmu4186 These + Antithese = Synthese Vereinfacht gesagt. So haben wir es im Studium gelernt.
Professor Binding hatte eindeutig eine Tasse Essig zum Frühstück.
Prof. Humpert war gut, hatte aber keine Kraft mehr, die Sache zu vertiefen, wie er mir am Telefon erzählte. Denn all die Geometrie ist nur das Vorspiel zur Wahrheit.
Sehr romantisch, wie er die ganzen Berechnungen mit Lineal und Zirkel macht und nicht am Computer.
..ja ja herr binding -amerika hat vor columbus auch neimand gesehen, -nicht mal die indianer ...
Das versuchte einige Hochseetaugliche Vikinger aber zu ändern.
Ignorante & intolerante einheimische Analphabeten hat sich aber Demokratisch entschieden gegen diese Bereicherung zu kämpfen...
Sic Transit Gloria Mundi 💪
Humbi, mein respekt hast du schon seit jeher, schön doch nochmal so viel später die ganze geschichte gesammelt zu sehen sollst du noch lange leben und forschen, verliere niemals deinen geist der dich seit nunmehr 30 jahren begleitet
Sehr schön produzierte und interessante Dokumentation, vor allem eine, die beiden Ansichten Raum gibt. Vielen Dank! 😊
Als Laie maße ich mir nicht an, sagen zu können, ob Herr Humpert oder Herr Binding recht hat. Zuerst war ich jedenfalls sehr skeptisch über die vielen "Vermessungsklimmzüge", die nötig waren, um Raster bzw. Muster zu erhalten, die auf die mittelalterlichen Straßenzüge zutrafen. Letztlich zeigte aber das praktische Beispiel deutlich, dass eine Städteplanung nach errechneten Rastern und Mustern von der Idee als auch von der Umsetzung her sehr gut möglich war.
Es wäre auch merkwürdig, wenn man damals vergleichsweise monumentale Kirchen und Bauten geometrisch planen konnte und auch derart gebaut hatte, die jeweiligen Städte drum herum jedoch nicht. Dafür sind die von Herrn Humpert festgestellten runden Straßenzüge zu geometrisch, als diese nur zufällig gewachsen wären. Dass für die Umsetzung Hanfseile verwendet wurden, die sehr dehnbar waren, stützt ja auch die Tatsache, dass, wenn man von dem vermessenen Raster ausgeht, die Abstände zwischen den Straßenzügen nicht perfekt stimmen (im Video wurde eingangs ein 50-cm-Spielraum erwähnt).
Sicherlich hat auch Herr Binding mit seinen Thesen Recht, dass Stadtteile sozial-gesellschaftlich geprägt waren und einige Straßenzüge bestimmt auch "wild" wuchsen. Ebenso gab es ja schon häufig vor den Fixpunkten wie dem zu bauenden Kirchengebäude bereits Dörfer mit eigenen Strukturen. Außerdem sind die Städte in der Gesamtschau dann doch nicht so geometrisch, wie die damals errichteten Kirchen und Bauten - dies kann natürlich aber auch der Stadterweiterung über mehrere Jahrhunderte geschuldet sein.
Auch wenn ich den Freigeist, die Kreativität, das Durchhaltevermögen und die Ergebnisse von Herrn Humpert beeindruckend finde und die etwas überhebliche Art von Herrn Binding (getreu dem Motto: "das widerspricht der herrschenden Meinung, also muss es falsch sein" - wenn es danach ginge, würden wir noch heute vielen mittelalterlichen Irrtümern aufsitzen) nicht schätze, so hört man auf jeden Fall heraus, dass Herr Humperts Thesen auf viele verschiedene Quellen fußen, die in Zusammenhang gesetzt wurden.
Vermutlich liegt die Wahrheit, wie so oft, irgendwo in der Mitte. Die Städte waren nicht zu hundert Prozent durchgeplant, jedoch sicherlich auch nicht ein reines Zufallsprodukt.
...und wow krass, wie schnell die Länge dieses Posts eskaliert ist 😂
Absolut sehenswert. Meine Hochachtung an Herrn Humpert
Ich wüsste gern, was für Sport der Herr macht und wie er sich ernährt... der ist ja topfit
Leo Lilo: Alte Schule: Regelmäßiges Leben, Haltung, Schaffen, Berufs- und Privatethos. Ob er hier mitliest bzw. mitgelesen hat?
Sehr interessante Ausführungen. Posthum herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank an Herrn Humpert zu und für diese Arbeit!
tolle Doku! Leider sind die Werbeunterbrechungen ziemlich nervig!
Merida66 .......... Ich habe mir den Werbe-Blocker "Adblock plus" herunter geladen. Kostet NULL Cent und blockt SÄMTLICHE Werbung. Seit dessen Installation hab' ich WERBUNG bloß noch im Radio gehört. Sehr feine Sache. Die Filme laufen so, als ob gar keine Werbung drin wäre. Kannste dir ja mal ansehen. Es gibt natürlich viele andere "Blocker" - ICH SELBST kenne jetzt aber bloß DIESEN und bin "very happy" damit.
danke für den Tipp!
Kein Problem, ICH hab's auf die selbe Art "erfahren" .
Leider ist das Startbild seitenverkehrt gesetzt: Der Siebersturm am Plönlein ist links oben und das Kobollzeller Tor unten rechts !
Prof. Dr. Dr. Ing. aber kein einziges handfestes Argument gegen Herr Humperts Entdeckungen 😂
Vielen Dank für diese wunderbare Dokumentation! Das Beste ist, dieses Wissen weiterzugeben und dadurch alle zu ehren, die hier Geschichte gemacht haben nach göttlichem Plan 🙏🌺🌺🌺🌺🌺🕯️❤️🔥
Da muss man sich nicht erinnern, das weiß man, in jeder Stadt gab es geeichte Ellen
Wie geil ! Der "alte" Mann ist der Hammer ! Ein offener Geist, beweglich und begeisterungsfähig für Neues. Was wohl 20 Jahre später der Stand der Dinge bei den Historiker:in ist ? Hatten ja viel Arbeit, ihre Bücher zu korrigieren...
Prof. Dr. Dr. Ing. Günther Binding: " Es kann nicht sein, was nicht sein darf! "
Es ist erschreckend, wenn manchen Leuten was nicht ins Konzept passt, wie sie solche Entdeckungen einfach als Zufall abtun. Soviele ähnliche Städte werden bestimmt nicht aus Zufall nach dem gleichen Muster entstehen.
"Sein Werk ist nach Meinung vieler Fachleute methodisch wie terminologisch viel zu unkritisch, um wirklich überzeugen zu können. Forschungsergebnisse der Archäologie des Mittelalters widersprächen in vielen Fällen Humperts Rekonstruktionen.
So hatte das von Humpert rekonstruierte Stadtplanungskonzept von Speyer einen Bezugspunkt mitten im damaligen Rheinlauf, in Villingen und anderswo zeigten Grabungsbefunde, dass heutige Gebäudefluchten nicht in die Gründungsphase der Stadt zurückreichen."
Hört sich nach einem Pensionisten an, der sich einfach eine Freizeitbeschäftigung gesucht hat.
Immer wieder tief bewegend, was hier beschrieben wird! Wir haben eine Geschichte!
wir haben jede menge geschichtchen! und die hier ist nicmal die wirrste.
Mit den Worten des Herrn Prof. Dr. Dr. usw. Es kann nicht sein was nicht sein darf!
Danke für Ihren ungewöhnlich guten Vortrag!!!