Wunderbare Aufnahmen! Ich persönlich bevorzuge den NC 500 von Wolfen. Da bekomme ich schön farb-entsättigte Bilder mit einem leichten Grünstich, die mich an 60er oder 70er-Jahre-Fotos erinnern. Dazu nutze ich gern eine 70er-Jahre-Festbrennweite, und schon ist es für mich perfekt.
Danke für das Feedback. Den NC 500 habe ich auch wieder gekauft, weil mir genau das gefallen hat. Der geringe Kontrastumfang und damit einhergehend die Intoleranz bei Fehlbelichtungen stört mich allerdings. Hast Du Deine Bilder mit dem Film irgendwo öffentlich? Kann man die bei Instagram oder so etwas ähnlichem sehen? Falk
Habe mir Deine Bilder angeschaut. Die Wolfen NC 500 erkennt man sofort. Es sind sehr stimmungsvolle Töne und tatsächlich etwas entsättigt. Manchmal hat er bei mir auch Lichteinfall, obwohl die Kamera dicht ist. Vielen Dank fürs Teilen @michaelschmieder560
@@falkweiss Sehr gern. Den Lichteinfall konnten weder das Fotogeschäft meines Vertrauens noch ich mir hinreichend erklären, da das nur bei einem einzigen Bild aufgetreten ist. Das ist mir selbst bei völlig überlagertem Film noch nie passiert. Ich mag diesen unperfekten Film aber gerade deshalb. Keine DX-Codierung und dann noch Licht-Leaks - das ist doch schon mal ein guter Anfang... 😉
Ich fotografiere oft mit dem Film, der mir in die Finger kommt oder meiner Meinung zur Situation passt. Aber ich fotografiere auch gezielt mit bestimmtem Film. Letztes Jahr im Weimar Kurzurlaub hatte ich 6 Filme dabei und stellte fest, im Museum ist Kodak Gold eher naha, doch vei Regenwetter machte es Bilder wie in den 90s.
Danke für das schöne Video. Ich gebe meine Farbfilme nichtmehr ins Entwicklungslabor, sondern entwickle zu Hause. Der Farbprozess ist einfach, muss man nur auf die Temperatur achten. Scannen kann man mit der Digitalkamera, ist schneller als mit einem Scanner und die Qualität ist top. Die Kosten sind dann auch geringer. Farbfilmen bekommt eine leichte Überbelichtung sehr gut finde ich, ist aber Geschmackssache. 🙋♂️
Danke, Achim. Genau so wie Du es beschrieben hast, will ich es auch mal machen. Ich freue mich schon darauf, den Entwicklungsprozess wie bei SW selbst zu erleben und damit gestalten zu können.
Danke für deine Ausführungen und die schönen Bilder. Ich habe eine konkrete Frage: Ich fotografiere oft mit der Lochkamera. Um die Belichtung gut hinzukriegen, nutze ich bisher immer den Ilford XP2 400, der einen extrem großen Kontrastumfang bietet und mit dem ich so mit meinen geschätzten Belichtungszeiten eigentlich immer richtig liege. Nun möchte ich auch Farbfilme ausprobieren. Ein wichtiger Faktor ist auch hier ein großer Kontrastumfang. Kannst du mir dazu einen Tipp geben?
Lieber Felix, das mit den Lochkameraaufnahmen klingt sehr spannend. Bei über bzw. unterbelichteten Farbaufnahmen kommt es auch oft zu Farbverzerrungen. Ich empfehle den KodakUltramax400. Der hat einen ähnlichen Kontrastumfang wie der XP2 und hat auch die selbe Empfindlichkeit, so dass Du Dich nicht umgewöhnen musst. Der fuji superia x-tra 400 würde vom Kontrastumfang her auch gehen. Mit dem habe ich allerdings noch nicht so viel Erfahrung. Viele Grüße von Falk
Dem XP2 Super nutze ich auch oft. Er ist der einzige Film, dem ich nicht ins Großlabor gebe, sondern stets im Fotofachfeschäft abgebe. Dieser Laden hatte bis vor etwa 15 Jahren noch 2 Filialen, jetzt nur noch eine... Aber nun zum XP2 Super: Er ist äußerst interessant, denn man kann ihm in Sepia entwickeln lassen. Das ergibt ja nach dem, andere Fotos. Im Geschäft, wo ich immer bin, sieht er körniger, aber dafür klassisch Sepia aus. In der Nachbarstadt sieht er eher gräulich, rötlich aus und nicht typisch Sepia. Aber auch das ist gut. Die Flughafenfotos passten dazu ideal. Es ist immer ein neues Vergnügen.m
Ich finde, dass analog geschossene Fotos nicht bearbeitet werden müssen. Es ist schöner, wenn Fotos so sind, wie sie vom Negativ abgezogen werden. Ich bin jemand, der lieber Fotos vom Negativ als Abzüge nimmt. Ich fotografiere meist mit Kodak Gold. Aber auch mit anderen Filmen. Früher fotografierte ich mit Agfa Vista. Doch dieser ist nicht mehr in Produktion. Jeder macht mit jedem Film andere Bilder. Ich finde, es gibt kein richtig oder falsch. Meine Erfahrung: Heute kamen meine Farbfotos vom Film aus dem Labor. Ich habe mit Kodak Gold geschossen und ich fand einen interessanten Look vor. So knallig war das Blau des Rheins noch nie und ich habe den Rhein schon unzählige Male fotografiert. Egal wie oft man einem bestimmten Film nutzt, man wird immer überrascht. Ich hatte heute auch nicht mehr gewusst, dass es Kodak Gold ist. Den Trick mit dem Rand kenne ich. Dadurch habe ich dann gesehen, dieses knallige Blau stammt vom Kodak Gold. Einem Unterschied habe ich zum Üblichen. Ich habe die Abzüge in matt bestellt. Matt beim Farbfilm habe ich erst seit diesem Sommer ausprobiert. Richtig gut. Ich fotografiere mit Lomography Metropolis, mit Lomography 92, 92 Sunkissed, Fuji 200 (inzwischen ist da Kodak Gold in der Packung) , Kodak Gold, Ilford Farbfilm vintage/retro, Ilford XP2 Super (Ein chromogener S/W Film, mit C41 Entwicklung und der Möglichkeit Sepia Bilder abzuziehen), Orwo NC500, Kodak Color Plus, Kodak Ultra Max, sowie abgelaufene Filme wie Agfa Vista oder Polaroid 35mm Film. Bildbearbeitung bedarf es i.d.R nicht beim Film. Ich fotografiere ausschließlich mit Film. Bei über 700 Bildern an den Wänden und über 2000 Fotos in den Alben, und mehrere Generationen, die fotografieren, ist es kein Wunder. Die Fotos von heute überraschten mich positiv. Mir ging versehentlich die Rückklappe der Agfa 35mm Kamera auf, ich dachte der Film ist ruiniert, doch dann... kamen sie heute aus dem Labor und ich dachte, wow! Einige Bilder haben z.T schwarze Stellen und es wirkt, wie als ob das Motiv eingehüllt ist. Ein interessanter Effekt. Oder auch, die Bilder vom Rhein. Ich war im Schiff und fotografierte vom Sonnendeck aus, Farben richtig gut, Motiv kontrastreich, aber stimmig und dann im Inneren des Schiffs, dunkel, doch vom Fenster aus fotografiert... Der Kontrast ist richtig toll geworden. Vor allem außenherum dunkel, mittig knalliges Blau und einen Eyecatcher , nämlich ein Segelboot. Es sieht aus, wie als ob ich ein Foto vom Foto machte. In meiner Familie wird viel fotografiert, egal ob mit der analogen Spiegelreflex, der Pocketkamera, der Kleinbildkamera mit Fixfocusobjektiv, der Point and Shoot mit Zoomobjektiv oder der Sofortbildkameras, Einwegkameras oder mit der Mittelformatkamera Agfa Clack...Filmfotografie ist das beste.
Schon witzig irgendwie, wie das Farbempfinden jedes einzelnen ist. Alle kaufen Cinestill genau wegen dem Lampeneffekt und du sagst: Wenn man keine Lampen hat, siehts geil aus. 😂 Der Film ahmt ja so ein bisschen den Mist Filter Effekt nach. Deswegen nutze ich den auch nur Aufnahmen mit Licht und Lampen.
Vielen Dank für das Kommentar. Mir ist es auch erst dadurch aufgefallen, dass da ein kurioser Widerspruch ist. Für mich macht das Sinn. Ich werde ihn in Zukunft auch eher experimentell einsetzen, wenn ich eher "impressionistische Aufnahmen" machen will und weniger "Straight Photography"
Sehr interessant, deine Herangehensweise. Angenehme Stimme, gefällt mir sehr gut.
Vielen Dank. Das freut mich. Falk
Wunderbare Aufnahmen!
Ich persönlich bevorzuge den NC 500 von Wolfen. Da bekomme ich schön farb-entsättigte Bilder mit einem leichten Grünstich, die mich an 60er oder 70er-Jahre-Fotos erinnern. Dazu nutze ich gern eine 70er-Jahre-Festbrennweite, und schon ist es für mich perfekt.
Danke für das Feedback. Den NC 500 habe ich auch wieder gekauft, weil mir genau das gefallen hat. Der geringe Kontrastumfang und damit einhergehend die Intoleranz bei Fehlbelichtungen stört mich allerdings. Hast Du Deine Bilder mit dem Film irgendwo öffentlich? Kann man die bei Instagram oder so etwas ähnlichem sehen? Falk
Ich hab ein paar bei flickr hochgeladen. Wenn du "Michael Schmieder flickr" bei Google eingibst, sollte das funktionieren.@@falkweiss
Habe mir Deine Bilder angeschaut. Die Wolfen NC 500 erkennt man sofort. Es sind sehr stimmungsvolle Töne und tatsächlich etwas entsättigt. Manchmal hat er bei mir auch Lichteinfall, obwohl die Kamera dicht ist. Vielen Dank fürs Teilen @michaelschmieder560
@@falkweiss Sehr gern. Den Lichteinfall konnten weder das Fotogeschäft meines Vertrauens noch ich mir hinreichend erklären, da das nur bei einem einzigen Bild aufgetreten ist. Das ist mir selbst bei völlig überlagertem Film noch nie passiert. Ich mag diesen unperfekten Film aber gerade deshalb. Keine DX-Codierung und dann noch Licht-Leaks - das ist doch schon mal ein guter Anfang... 😉
Ich fotografiere oft mit dem Film, der mir in die Finger kommt oder meiner Meinung zur Situation passt. Aber ich fotografiere auch gezielt mit bestimmtem Film. Letztes Jahr im Weimar Kurzurlaub hatte ich 6 Filme dabei und stellte fest, im Museum ist Kodak Gold eher naha, doch vei Regenwetter machte es Bilder wie in den 90s.
Danke für das schöne Video. Ich gebe meine Farbfilme nichtmehr ins Entwicklungslabor, sondern entwickle zu Hause. Der Farbprozess ist einfach, muss man nur auf die Temperatur achten. Scannen kann man mit der Digitalkamera, ist schneller als mit einem Scanner und die Qualität ist top. Die Kosten sind dann auch geringer. Farbfilmen bekommt eine leichte Überbelichtung sehr gut finde ich, ist aber Geschmackssache. 🙋♂️
Danke, Achim. Genau so wie Du es beschrieben hast, will ich es auch mal machen. Ich freue mich schon darauf, den Entwicklungsprozess wie bei SW selbst zu erleben und damit gestalten zu können.
Danke für deine Ausführungen und die schönen Bilder. Ich habe eine konkrete Frage: Ich fotografiere oft mit der Lochkamera. Um die Belichtung gut hinzukriegen, nutze ich bisher immer den Ilford XP2 400, der einen extrem großen Kontrastumfang bietet und mit dem ich so mit meinen geschätzten Belichtungszeiten eigentlich immer richtig liege. Nun möchte ich auch Farbfilme ausprobieren. Ein wichtiger Faktor ist auch hier ein großer Kontrastumfang. Kannst du mir dazu einen Tipp geben?
Lieber Felix, das mit den Lochkameraaufnahmen klingt sehr spannend. Bei über bzw. unterbelichteten Farbaufnahmen kommt es auch oft zu Farbverzerrungen. Ich empfehle den KodakUltramax400. Der hat einen ähnlichen Kontrastumfang wie der XP2 und hat auch die selbe Empfindlichkeit, so dass Du Dich nicht umgewöhnen musst. Der fuji superia x-tra 400 würde vom Kontrastumfang her auch gehen. Mit dem habe ich allerdings noch nicht so viel Erfahrung. Viele Grüße von Falk
Dem XP2 Super nutze ich auch oft. Er ist der einzige Film, dem ich nicht ins Großlabor gebe, sondern stets im Fotofachfeschäft abgebe. Dieser Laden hatte bis vor etwa 15 Jahren noch 2 Filialen, jetzt nur noch eine... Aber nun zum XP2 Super: Er ist äußerst interessant, denn man kann ihm in Sepia entwickeln lassen. Das ergibt ja nach dem, andere Fotos. Im Geschäft, wo ich immer bin, sieht er körniger, aber dafür klassisch Sepia aus. In der Nachbarstadt sieht er eher gräulich, rötlich aus und nicht typisch Sepia. Aber auch das ist gut. Die Flughafenfotos passten dazu ideal.
Es ist immer ein neues Vergnügen.m
Ich finde, dass analog geschossene Fotos nicht bearbeitet werden müssen. Es ist schöner, wenn Fotos so sind, wie sie vom Negativ abgezogen werden. Ich bin jemand, der lieber Fotos vom Negativ als Abzüge nimmt. Ich fotografiere meist mit Kodak Gold. Aber auch mit anderen Filmen. Früher fotografierte ich mit Agfa Vista. Doch dieser ist nicht mehr in Produktion.
Jeder macht mit jedem Film andere Bilder. Ich finde, es gibt kein richtig oder falsch.
Meine Erfahrung: Heute kamen meine Farbfotos vom Film aus dem Labor. Ich habe mit Kodak Gold geschossen und ich fand einen interessanten Look vor. So knallig war das Blau des Rheins noch nie und ich habe den Rhein schon unzählige Male fotografiert. Egal wie oft man einem bestimmten Film nutzt, man wird immer überrascht. Ich hatte heute auch nicht mehr gewusst, dass es Kodak Gold ist. Den Trick mit dem Rand kenne ich. Dadurch habe ich dann gesehen, dieses knallige Blau stammt vom Kodak Gold. Einem Unterschied habe ich zum Üblichen. Ich habe die Abzüge in matt bestellt. Matt beim Farbfilm habe ich erst seit diesem Sommer ausprobiert. Richtig gut.
Ich fotografiere mit Lomography Metropolis, mit Lomography 92, 92 Sunkissed, Fuji 200 (inzwischen ist da Kodak Gold in der Packung) , Kodak Gold, Ilford Farbfilm vintage/retro, Ilford XP2 Super (Ein chromogener S/W Film, mit C41 Entwicklung und der Möglichkeit Sepia Bilder abzuziehen), Orwo NC500, Kodak Color Plus, Kodak Ultra Max, sowie abgelaufene Filme wie Agfa Vista oder Polaroid 35mm Film.
Bildbearbeitung bedarf es i.d.R nicht beim Film.
Ich fotografiere ausschließlich mit Film.
Bei über 700 Bildern an den Wänden und über 2000 Fotos in den Alben, und mehrere Generationen, die fotografieren, ist es kein Wunder.
Die Fotos von heute überraschten mich positiv. Mir ging versehentlich die Rückklappe der Agfa 35mm Kamera auf, ich dachte der Film ist ruiniert, doch dann... kamen sie heute aus dem Labor und ich dachte, wow! Einige Bilder haben z.T schwarze Stellen und es wirkt, wie als ob das Motiv eingehüllt ist. Ein interessanter Effekt. Oder auch, die Bilder vom Rhein. Ich war im Schiff und fotografierte vom Sonnendeck aus, Farben richtig gut, Motiv kontrastreich, aber stimmig und dann im Inneren des Schiffs, dunkel, doch vom Fenster aus fotografiert... Der Kontrast ist richtig toll geworden. Vor allem außenherum dunkel, mittig knalliges Blau und einen Eyecatcher , nämlich ein Segelboot. Es sieht aus, wie als ob ich ein Foto vom Foto machte.
In meiner Familie wird viel fotografiert, egal ob mit der analogen Spiegelreflex, der Pocketkamera, der Kleinbildkamera mit Fixfocusobjektiv, der Point and Shoot mit Zoomobjektiv oder der Sofortbildkameras, Einwegkameras oder mit der Mittelformatkamera Agfa Clack...Filmfotografie ist das beste.
Schon witzig irgendwie, wie das Farbempfinden jedes einzelnen ist. Alle kaufen Cinestill genau wegen dem Lampeneffekt und du sagst: Wenn man keine Lampen hat, siehts geil aus. 😂 Der Film ahmt ja so ein bisschen den Mist Filter Effekt nach. Deswegen nutze ich den auch nur Aufnahmen mit Licht und Lampen.
Vielen Dank für das Kommentar. Mir ist es auch erst dadurch aufgefallen, dass da ein kurioser Widerspruch ist. Für mich macht das Sinn. Ich werde ihn in Zukunft auch eher experimentell einsetzen, wenn ich eher "impressionistische Aufnahmen" machen will und weniger "Straight Photography"