Wichtig zu erwähnen dass es ein chronischer Stresszustand ist. Die meisten denken ja Depressive wären nur müde und müßten mal einen schwarzen Tee trinken. Genau das Gegenteil ist aber der Fall - es ist eine quälende, permanente Anspannung
nö es kann alles sein es ist bei jedem menschen unterschiedlich ich habe definitiv lange phasen in denen ich nach klrinigkeiten schon das bedürfnis habe mich wieder hinzulegen
In meinem Fall ist es auch ein chronischer Stresszustand, permanente Anspannung. Nur in der Klinik hat man das nicht verstanden: statt mir einfach mal Ruhe zu gönnen, gab es den ganzen Tag von früh bis spät irgendwelche Beschäftigungstherapien, "damit man wieder aktiv wird und wieder fit wird für einen normalen Alltag"!! Das war in meinem Fall jedenfalls massiv kontraproduktiv!!! CBASP hab ich auch schon kurz ausprobiert, aber das Problem ist dies: in der Therapie verhält sich der Therapeut natürlich konstruktiv und positiv, aber im wahren Leben mit Menschen, die schwierig sind und mit denen man bereits eine Konfliktgeschichte hat, reagieren die Menschen einfach ganz anders, also negativ und eben destruktiv!!!
ja also ich habe folgendes problem ich bin 16 jahre(hört sich vielleicht lächerlich) alt und vermutlich depressionen (vermutlich nicht weil ich mir bezüglich der symptome unsicher bin sondern einfach weil ich keine diagnose habe und deswegen nicht zu 100% von depressionen ausgehen möchte :)) und dass seit ungefähr 3 jahren + ängsten (welche ich mittlerweile meisten einigermaßen unter kontrolle habe) ich schaffe es nicht wirklich mit meinen eltern darüber zu reden weil immer wenn ich allgemein auf das thema psychische krankheiten zusprechen komme die augen verdreht werden("die gesellschaft ist übErpsYchOloGisiErt") ich hab jetzt ehrlich gesagt ein bisschen zukunftsängste :') und wollte einfach mal fragen ob Sie vielleicht wissen was ich da tun könnte
@@julim.8766 Wieso lächerlich? Ich hab die Scheisse seit ich 6 Jahre alt bin. Depressionen können jeden treffen, egal wie alt. Du solltest erstmal zum Hausarzt gehen, ihm deine Lage schildern, dir ne Überweisung geben lassen zum Facharzt und dann dorthin. Der wird dann alles weitere mit dir besprechen und evtl ne Diagnose stellen.
Geht mir genauso. 23 Jahre.... Jede Therapie probiert...zum ersten Mal in Therapie gewesen mit 6 Jahren, 3 Monate stationär. Mein Leben lang höre ich schon ' das ist nur ne Phase, das geht vorbei irgendwann' aber nach etlichen Jahren und Versuchen und keiner Veränderung, glaubt man daran auch nicht mehr.
Bei therapieresistenten Depressionen, mal als Tipp, eine medikamentöse Therapie mit Esketamin. Natürlich nur unter ärztlicher Aufsicht. Ist auch nicht mehr Off-Label und in der EU bereits in Form von Nasenspray verfügbar.
Depressionen werden von den meisten Menschen vollkommen unterschätzt. Insbesondere Arbeitgeber oder Führungskräfte wissen nicht mit betroffenen Mitarbeitern umzugehen. In der Regel trifft es dann die Schwächeren, die leider nicht wie z.B. Beamte unkündbar sind. Hier sollte der Staat allen Betroffenen einen besseren Schutz bieten!
Mit 17 schwere psychische Krise seither mehrere mittelgradige Depressive episoden und dyshmia seit 5 Jahren mittelgradig bis schwer depressiv mit ständigen Kopfschmerzen Mcas insomnia. Nach all dem kämpfen und probieren bin ich resigniert müde und abgekämpft. Bin jetzt 40 so weiterleben zu müssen ist kaum vorstellbar.
Ich stimme dir voll und ganz zu so weiterleben fast unmöglich😢 ich hoffe du hast es dir noch bis hierhin geschafft wie geht es dir heute? Ich bin auch in einer sehr schweren Krise und komme an mein Limit
@@DigiTagebuchich lebe noch und das ist der Esketamin Therapie zu verdanken. Das hat meinen Zustand von Schwer auf Mittelgradig reduziert und die Suizidalität beendet. Es bleibt schwer gerade auch was soziale Absicherung angeht aber ich finde der Unterschied zw mittelgradig und schwer depressiv ist enorm und entscheident mitunter zw Leben und Tot. Was ich jedem an Herz legen würde der sein Leid nicht mehr ertragen kann ist neben Esketamin sich im Bereich Psychedelika behandlung schlau zu machen. Entweder innerhalb einer klinischen Studie oder privat Anbieter zb in Holland Spanien Italien Stichwort Psilocybin Iboga Lsd Mdma Therapie. Aber unbedingt vorher eingehend informieren.
@@Batmobil-ug7ve Das kann ich - leider - sowas von gut verstehen! Depressionen können die Hölle auf Erden sein. So eine elende Dreckscheiße wünsche ich keinem einzigen Lebenwesen.
Vieles trifft ausgeprägt auf mich zu, mehrfach, Vernachlässigung, Vergewaltigung. Gewalt......Ich habe eine rezidivierende Depression. Auch die Verhaltensweisen treffen auf mich zu. Die beschriebenen Interaktionen mit den Mitmenschen. Ich habe großen Leidensdruck. Dankeschön für diesen Beitrag.
Es freut uns, dass Dir das Video gefällt. Oft hilft es schon ein bisschen, diese Zusammenhänge zu verstehen. In einer Psychotherapie kannst Du sicher noch mehr für Dich erreichen. Wir wünschen Dir alles Gute!
Nach 9 Wochen in der Klinik hatte sich nur eins gebessert. Die Suizidalität ist nicht mehr so drückend. Bald bin ich 6 Monate Krankgeschrieben. Jeder Tag mehr zeigt mir wie sehr es das Leben beeinflusst.
Leider gibt es auch schwierige Krankheitsverläufe, bei denen es lange dauert, bis es sich bessert. Ihnen alles Gute in der Hoffnung, dass es besser wird.
@@AsklepiosKliniken Endlich wird hier mal Klartext geredet hinsichtlich solcher Verläufe. Es ist unendlich frustrierend, wenn man selbst davon betroffen ist. Und wenn es über Jahre trotz vieler Versuche immer schlimmer wurde. Das geht sehr stark auf Hoffnung, Zuversicht und innere Kraft. Das Leben ist dann nur noch eine jämmerliche Existenz
Wenn man in Deutschland 1 Jahr auf Therapie, auch ein Jahr-heute braucht im in Zukunft ein passendes Medikament zu finden... dann kanns nur chronisch werden
Oder wenn man, so gut sie auch gemeint sein mögen, über Jahre unzulängliche Therapien mitmacht, bzw. Antidepressiva einnimmt, die überhaupt keine Wirkung zeigen, dann sind Tür und Tor für eine Chronifizierung geöffnet. Und dann wird es noch schwieriger, dagegen adäquat anzugehen. Zumal auch, über Jahre, Fehlversuche dazu führen, dass man kein Vertrauen in seine Selbstwirksamkeit mehr und und immer mehr aufgibt. Wer dann noch sagt, man solle nicht aufgeben, der weiss nicht, was insbesondere schwere Depressionen in einem anrichten können. Hoffnung und Kraft bleiben auf der Strecke.
Leb seit einem Jahr in einer geschlossenen Einrichtung hab komplett Wohnung und Wohnung aufgeben müssen. Häb eine Zeit lang aus Langeweile mit Alkohol (Bier) bekämpft. Hab jetzt eine feste Struktur und werde Unterschtützt mit festern Betreuern vor Ort. Wahr auch total Verwahrlost. Jetzt leb ich seit einem Jahr abstinent und bin zufrieden!
Und wie soll man dann in seinem alten Umfeld nach dem Klinikaufenthalt das neue Sozialverhalten anwenden? Meine Erfahrung ist, dass das Umfeld das neue Verhalten ablehnt und einen ausgrenzt, weil die Leute in ihren destruktiven Verhaltensweisen verharren, da sie ja nicht die Leidtragenden davon waren, sondern die Profiteure. Das heißt, man muss sich ein neues Umfeld aufbauen. Das geht nicht, wenn man in der Klinik ist und wenn man nur 1 Stunde die Woche Kontakt zu einem Therapeuten hat, wird man so einsam, dass man sich doch wieder an das alte Umfeld wendet und das destabilisiert wieder usw… Ich denke das Hauptproblem in der Behandlung von Depressionen ist, dass davon ausgegangen wird, dass das Umfeld positiv reagiert und auch ihr Verhalten reflektiert und ändert; leider ist das in vielen Fällen nicht so. Außerdem werden die Auswirkungen von Einsamkeit unterschätzt. Ich hab keine Ahnung, wie ich die Energie aufbringen soll, mir ein neues Umfeld zu suchen, plus eine Karriere aufzubauen, plus trotzdem noch Kontakt mit meiner Familie zu halten… Es ist unmöglich.
Natürlich spielt auch das Umfeld eine Rolle, aber entscheidend ist letztlich die erfolgreiche Behandlung des Betroffenen. Wenn es mit dem Umfeld schwierig ist, weil es die positive Entwicklung behindert, sollte man sich soziale Unterstützung holen, z.B. über Hausarzt, Selbsthilfegruppen etc. Alles Gute!
Dass die Patienten erheblich von einem Aufenthalt profitieren kann ich nicht wirklich bestätigen, weil das Umfeld des Menschen oftmals das eigentliche Problem darstellt. Unverständnis und mangelnder Wille dem Patienten dauerhaft beizustehen sehe ich nur ausreichend bis mangelhaft vorhanden. Dadurch kann der Mensch eher in seltenen Fällen wieder ein normales Leben führen. Aufklärung der Umgebung wäre wirklich wichtig in einer solchen Behandlung.
Das stimmt. Bin selbst betroffen und immer wieder erstaunt wie wenig, gerade die nahe Familie, interesse hat sich zu informieren oder sich damit auseinander zu setzen. Der Grundgedanke:" najadu hast ja deine Medikamente oder darfst dich halt auch nicht so hängen lassen!" Ist auch sehr vordergründig. Eine Schulung für Angehörige wäre sehr sinnvoll und wünschenswert.
Nein. Das Problem ist nicht das Umfeld. Das Umfeld hat nicht die Aufgabe dich zu therapieren. Das kannst du nur selbst. Und dein Umfeld kannst du selbst so ändern wie du es brauchst. Du musst aus der Opferrolle heraustreten und Verantwortung übernehmen für dein Leben und dein Glück
Bei mir ist die gesamte Palette positiver Gefühle nicht mehr abrufbar, die negativen dagegen sind oft besonders ausgeprägt. Leider gleichen letztere die fehlenden guten nicht aus.
@@AsklepiosKliniken Man muss aber auch unbedingt miteinbeziehen, dass man als chronisch depressiver Mensch irgendwann keine Kraft und Hoffnung mehr hat, noch irgendetwas auszuprobieren. Es darf nicht unterschätzt werden, was jahrelange Fehlversuche auch mit der Psyche machen. Das aber wird nur selten erwähnt, leider. Irgendwann wusste ich auch gar nicht mehr, an wen ich mich noch hätte wenden sollen. Viele Fachärzte kommen sehr schnell mit Antidepressiva, doch nachdem über die Jahre 13 von diesen Pillen bei mir nicht anschlugen, habe ich es letztlich aufgegeben. Auch ist es zur Zeit sehr schwer, einen fähigen Therapeuten zu finden, der sich sehr gut mit kPTBS auskennt. Eine Klinik geht für mich gar nicht, wie oben schon erwähnt, da ich es dort einfach nicht aushalte. Auch die Vorbereitung auf eine solche schaffe ich nicht mehr, ebenso fehlt die Hoffnung, nach so vielen Jahren (13, seit es so schlimm geworden ist) doch noch Hilfe zu finden. Ebenso geht die Motivation verloren. Wer da noch von "nicht aufgeben" u.ä. spricht, der weiss nicht, wie sehr einen die Psyche über Jahre zermürben kann. Leider weiss ich nur zu gut, wovon ich rede. So einen Mist braucht wirklich kein Mensch.
@@AsklepiosKliniken Endlich wird hier mal Klartext geredet anstatt, wie bei den meisten Ärzten und Therapeuten, herumgeeiert und beschwichtigt. Insbesondere sowas kann man nämlich als langjährig leidender Mensch irgendwann nicht mehr hören.
@@user.ax.8217 Gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe rund 30 Therapeuten durch und aktuel versucht es wieder einer, aber es ist witzlos. Gegen die Depression ist nichts zu machen, weil die Ursache nicht beseitigt werden kann.
Interessanter Beitrag, leide selbst seit über 30 Jahren an Dysthymie (klingt wohl besser als Melancholie?).. jedoch halte ich es wirklich mehr als sehr sehr sportlich, hier eine stationäre Behandlung von lediglich 6 Wochen zu veranschlagen... das mag vllt. bei Personen funktionieren bei denen die Diagnose absolut frühzeitig erkannt wird (unmöglich!).. ansonsten, naja klar ein Versuch ist es Wert... andere, die schon länger damit kämpfen, haben sicher ihre eigene "Behandlung" gefunden... welche nicht unbedingt in das Mainstream Verhalten passt.. aber sie jeden morgen wieder aufstehen lässt.
Eine solche Zeitangabe ist sicher nicht in Stein gemeißelt, sondern eine grobe Schätzung, die in vielen Fällen genügt. Natürlich gibt es oft auch längere Behandlungen. Aber das ist nicht der Standard. Alles Gute!
Aus Erfahrung möchte ich darauf hinweisen, wie wichtig ausreichend Sonne ist, bzw ersatzweise Vitamin D. Dieses stimmungsaufhellende Hormon (siehe Suiziderate in Nordskandinavien) allein, kann eine leichte Depression beseitigen
Ih! Sonne! Nee. Das kann helfen ja, das wurde mir schon 100x in Therapie Sitzungen erzählt, bevor die mich kennenlernten. Weil ja, es hilft höchstens bei einer leichten Depression. Ansonsten Vorsicht Leute! Sonne kann auch Triggern, denn es ist ein Zeichen das man noch Lebt.
Man hätte vielleicht noch auf die verschiedenen Arten eingehen können. Nicht jeder ist zurückhaltend und verschlossen. Ich bin sehr offen mit meinen Depressionen, nur gehe ich davon aus das man ja nicht jeden Tag hören will wie ich mich fühle. Fragt ja auch keiner mehr wirklich und wenn kann ja niemand was dran ändern :D.
Meine Meinung zu der Behandlungsmethode... Ihr Beispiel war, wenn ein Patient Nachts zu uns kommt weil er nicht schlafen kann und nach einer Schlaftablette fragt würden ihm andere Möglichkeiten aufgezeigt wie z.b einen Tee trinken bevor man die Medikation verneint. Denn so wie ich das verstanden habe würde er somit bestätigt werden wenn man einfach nur Nein sagen würde. Doch die Klinik ist natürlich nicht das tägliche Leben! Schon beim Einkaufen habe ich die Situation meine Wünsche äußern zu müssen! Ich finde vielmehr das man lernen muss die Antwort anderer anders zu bewerten! Die Klinik gibt von sich aus verschiedene Möglichkeiten vor doch die Verkäuferin z.b nicht. So ganz verstehe ich das daher nicht....
Bei Schlafstörungen, die von einer Depression herrühren, helfen Schlafmittel nicht. Dann muss man zunächst die Grundkrankheit behandeln. Die Situation in einer Klinik ist natürlich anders als zu Hause im Alltag.
In der Beschreibung unterhalb des Videos steht: "Meistens tritt eine Depression vor dem 21. Lebensjahr auf." Dies ist nicht richtig. Eine Ersterkrankung bzw. Depression als Diagnose (in verschiedene Schweregerade eingeteilt) tritt meist irgendwo zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf, in manchen Fällen auch bereits im Jugendalter. Danke jedoch für das Video, denn über das Thema zu sprechen ist nach wie vor enorm wichtig!
Meine 1. Depression hatte ich aber tatsächlich, als ich 16 war, ohne diese damals als eine solche erkannt zu haben. Damals bereits ist viel verschlürt worden, aber 1. hatte ich keine Möglichkeit, aus meinem emotional vergifteten Umfeld herauszukommen und 2. war man damals noch längst nicht so weit, zu erkennen, dass ich frühzeitig Hilfe gebraucht hätte (es war Anfang der 1980er Jahre).
Mich stört eine Aussage ganz besonders...die Kategorisierung zwischen "uns" und den Depressiven. Ein chronisch Depressiver kann genauso Phasen von "Normalität" haben. Und das "Nichtdurchdringen" das ist der Fall, wenn der Arzt die Krankheit nicht richtig versteht, oder der Umgang mit der Krankheit nicht ok ist. Ich bin chronisch depressiv...aber ich verstehe den Arzt nicht. .. aber ich verstehe Menschen, die auch depressiv sind.
Natürlich kann ein chronisch Depressiver Phasen von „Normalität“ haben. Mit „nichtdurchdringen“ ist gemeint, dass einige Menschen, die in einer schweren Depression stecken, von niemandem richtig erreicht werden können, weder von Angehörigen noch von Ärzten. Wenn das dann anderen Betroffenen gelingt, ist es umso höher zu bewerten. Alles Gute!
Da mir über viele Jahre sehr viele verschiedene Antidepressiva und auch diverse Therapien nichts gebracht haben, will ich es demnächst mit einer bioidentischen Hormontherapie versuchen. Inzwischen habe ich das mit der bioidentischen Hormontherapie versucht - ein erneuter Fehlversuch, der Frustpegel steigt, die Hilflosigkeit ebenfalls.
Wir kennen diese Behandlung nicht, aber wenn man einen guten Arzt hat, dem man vertrauen kann, kann man verschiedene Therapien versuchen. Wir wünschen alles Gute!
Ich weiß genau wovon du sprichst😢 und würde gerne wissen wie es dir heute geht? Ich befinde mich gerade in einer akuten Situation mit meiner Depression
@@DigiTagebuch Inzwischen sind meine Depressionen chronisch geworden, da über die Jahre rein gar nichts half. Ich kriege mit größter Mühe gerade mal das Allernötigste hin, darüber geht nichts mehr. Kraft und Hoffnung für weitere Therapien sind aufgebraucht, es reicht einfach nur noch. Sorry, dass ich nichts Positives zu vermelden habe, aber Depressionen sind nun einmal sehr tückisch. Man muss allerdings auch von Depression zu Depression unterscheiden. Bei mir ist das Ganze in eine kPTBS eingebettet, eine Generalisiserte Angststörung habe ich auch. Gerade bei kPTBS ist es zur Zeit sehr schwierig, echt fähige Therapeuten zu finden. Hat man "nur" eine Depression mit keiner weiteren psychischen Beeinträchtigung, ist sie sicherlich leichter zu behandeln. Wobei diese Erkrankung schon schlimm genug ist. Und es kommt auch ganz klar darauf an, seit wie vielen Jahren man schon darunter leidet, also, wie viele depressive Episoden im Leben bereits aufgetreten sind. Man muss bei dieser Krankheit sehr genau diffenenzieren, was oft in Videos nicht so gut gemacht wird, wenn überhaupt.
![Aus der Praxis: Depression - Wenn die Seele leidet [HD]](http://i.ytimg.com/vi/uCWRXszTx_0/mqdefault.jpg)
![Aus der Praxis: Depression – Wenn die Seele leidet [HD]](/img/tr.png)
Wichtig zu erwähnen dass es ein chronischer Stresszustand ist. Die meisten denken ja Depressive wären nur müde und müßten mal einen schwarzen Tee trinken. Genau das Gegenteil ist aber der Fall - es ist eine quälende, permanente Anspannung
nö es kann alles sein es ist bei jedem menschen unterschiedlich
ich habe definitiv lange phasen in denen ich nach klrinigkeiten schon das bedürfnis habe mich wieder hinzulegen
Ich gebe euch beiden recht. Aber wie auch jeder Mensch unterschiedlich ist, kann man Depressionen meiner Meinung nach auch nicht pauschalisieren.
In meinem Fall ist es auch ein chronischer Stresszustand, permanente Anspannung. Nur in der Klinik hat man das nicht verstanden: statt mir einfach mal Ruhe zu gönnen, gab es den ganzen Tag von früh bis spät irgendwelche Beschäftigungstherapien, "damit man wieder aktiv wird und wieder fit wird für einen normalen Alltag"!! Das war in meinem Fall jedenfalls massiv kontraproduktiv!!! CBASP hab ich auch schon kurz ausprobiert, aber das Problem ist dies: in der Therapie verhält sich der Therapeut natürlich konstruktiv und positiv, aber im wahren Leben mit Menschen, die schwierig sind und mit denen man bereits eine Konfliktgeschichte hat, reagieren die Menschen einfach ganz anders, also negativ und eben destruktiv!!!
Ich bin auch angespannt und es geht einfach nicht weg , und ich fühle mich getrieben
@@OoS4LeagueoO Genauso sehe ich es auch!
Das merke ich bei mir, dazu kommen unangehme gedanken
ja also ich habe folgendes problem ich bin 16 jahre(hört sich vielleicht lächerlich) alt und vermutlich depressionen (vermutlich nicht weil ich mir bezüglich der symptome unsicher bin sondern einfach weil ich keine diagnose habe und deswegen nicht zu 100% von depressionen ausgehen möchte :)) und dass seit ungefähr 3 jahren + ängsten (welche ich mittlerweile meisten einigermaßen unter kontrolle habe)
ich schaffe es nicht wirklich mit meinen eltern darüber zu reden weil immer wenn ich allgemein auf das thema psychische krankheiten zusprechen komme die augen verdreht werden("die gesellschaft ist übErpsYchOloGisiErt") ich hab jetzt ehrlich gesagt ein bisschen zukunftsängste :') und wollte einfach mal fragen ob Sie vielleicht wissen was ich da tun könnte
@@julim.8766 Wieso lächerlich? Ich hab die Scheisse seit ich 6 Jahre alt bin. Depressionen können jeden treffen, egal wie alt. Du solltest erstmal zum Hausarzt gehen, ihm deine Lage schildern, dir ne Überweisung geben lassen zum Facharzt und dann dorthin. Der wird dann alles weitere mit dir besprechen und evtl ne Diagnose stellen.
Geht mir genauso. 23 Jahre....
Jede Therapie probiert...zum ersten Mal in Therapie gewesen mit 6 Jahren, 3 Monate stationär.
Mein Leben lang höre ich schon ' das ist nur ne Phase, das geht vorbei irgendwann' aber nach etlichen Jahren und Versuchen und keiner Veränderung, glaubt man daran auch nicht mehr.
Bei therapieresistenten Depressionen, mal als Tipp, eine medikamentöse Therapie mit Esketamin. Natürlich nur unter ärztlicher Aufsicht.
Ist auch nicht mehr Off-Label und in der EU bereits in Form von Nasenspray verfügbar.
Depressionen werden von den meisten Menschen vollkommen unterschätzt. Insbesondere Arbeitgeber oder Führungskräfte wissen nicht mit betroffenen Mitarbeitern umzugehen. In der Regel trifft es dann die Schwächeren, die leider nicht wie z.B. Beamte unkündbar sind. Hier sollte der Staat allen Betroffenen einen besseren Schutz bieten!
Ja, da haben Sie absolut recht. Das wäre wünschenswert für die Betroffenen. Alles Gute für dich!
Die moderatorin stellt super fragen und kommt sehr cool rüber find ich
Danke für das tolle Feedback! Alles Gute!
als Chronisch Depressiv ,habe ich immer Angst vor Gesprächen
Ich beschreibe es immer als Unfähigkeit positives zu empfinden
Mit 17 schwere psychische Krise seither mehrere mittelgradige Depressive episoden und dyshmia seit 5 Jahren mittelgradig bis schwer depressiv mit ständigen Kopfschmerzen Mcas insomnia. Nach all dem kämpfen und probieren bin ich resigniert müde und abgekämpft. Bin jetzt 40 so weiterleben zu müssen ist kaum vorstellbar.
Wir wünschen Dir das Beste und hoffen, Du findest eine richtig gute therapeutische Begleitung.
ich möchte in 40 jahren nicht mehr leiden.
Ich stimme dir voll und ganz zu so weiterleben fast unmöglich😢 ich hoffe du hast es dir noch bis hierhin geschafft wie geht es dir heute? Ich bin auch in einer sehr schweren Krise und komme an mein Limit
@@DigiTagebuchich lebe noch und das ist der Esketamin Therapie zu verdanken. Das hat meinen Zustand von Schwer auf Mittelgradig reduziert und die Suizidalität beendet. Es bleibt schwer gerade auch was soziale Absicherung angeht aber ich finde der Unterschied zw mittelgradig und schwer depressiv ist enorm und entscheident mitunter zw Leben und Tot.
Was ich jedem an Herz legen würde der sein Leid nicht mehr ertragen kann ist neben Esketamin sich im Bereich Psychedelika behandlung schlau zu machen. Entweder innerhalb einer klinischen Studie oder privat Anbieter zb in Holland Spanien Italien Stichwort Psilocybin Iboga Lsd Mdma Therapie. Aber unbedingt vorher eingehend informieren.
@@Batmobil-ug7ve Das kann ich - leider - sowas von gut verstehen! Depressionen können die Hölle auf Erden sein. So eine elende Dreckscheiße wünsche ich keinem einzigen Lebenwesen.
Vieles trifft ausgeprägt auf mich zu, mehrfach, Vernachlässigung, Vergewaltigung. Gewalt......Ich habe eine rezidivierende Depression. Auch die Verhaltensweisen treffen auf mich zu. Die beschriebenen Interaktionen mit den Mitmenschen. Ich habe großen Leidensdruck. Dankeschön für diesen Beitrag.
Es freut uns, dass Dir das Video gefällt. Oft hilft es schon ein bisschen, diese Zusammenhänge zu verstehen. In einer Psychotherapie kannst Du sicher noch mehr für Dich erreichen. Wir wünschen Dir alles Gute!
Nach 9 Wochen in der Klinik hatte sich nur eins gebessert. Die Suizidalität ist nicht mehr so drückend. Bald bin ich 6 Monate Krankgeschrieben. Jeder Tag mehr zeigt mir wie sehr es das Leben beeinflusst.
Leider gibt es auch schwierige Krankheitsverläufe, bei denen es lange dauert, bis es sich bessert. Ihnen alles Gute in der Hoffnung, dass es besser wird.
@@AsklepiosKliniken Endlich wird hier mal Klartext geredet hinsichtlich solcher Verläufe.
Es ist unendlich frustrierend, wenn man selbst davon betroffen ist.
Und wenn es über Jahre trotz vieler Versuche immer schlimmer wurde.
Das geht sehr stark auf Hoffnung, Zuversicht und innere Kraft.
Das Leben ist dann nur noch eine jämmerliche Existenz
Wenn man in Deutschland 1 Jahr auf Therapie, auch ein Jahr-heute braucht im in Zukunft ein passendes Medikament zu finden... dann kanns nur chronisch werden
Oder wenn man, so gut sie auch gemeint sein mögen, über Jahre unzulängliche Therapien mitmacht, bzw. Antidepressiva einnimmt, die überhaupt keine Wirkung zeigen, dann sind Tür und Tor für eine Chronifizierung geöffnet. Und dann wird es noch schwieriger, dagegen adäquat anzugehen. Zumal auch, über Jahre, Fehlversuche dazu führen, dass man kein Vertrauen in seine Selbstwirksamkeit mehr und und immer mehr aufgibt. Wer dann noch sagt, man solle nicht aufgeben, der weiss nicht, was insbesondere schwere Depressionen in einem anrichten können.
Hoffnung und Kraft bleiben auf der Strecke.
Leb seit einem Jahr in einer geschlossenen Einrichtung hab komplett Wohnung und Wohnung aufgeben müssen. Häb eine Zeit lang aus Langeweile mit Alkohol (Bier) bekämpft. Hab jetzt eine feste Struktur und werde Unterschtützt mit festern Betreuern vor Ort. Wahr auch total Verwahrlost. Jetzt leb ich seit einem Jahr abstinent und bin zufrieden!
Hallo @user-ls3bm4jp8j! Vielen Dank für Deinen Kommentar. Wir freuen uns mit Dir und wünschen weiterhin alles Gute! Dein Asklepios-Team 🙂
Und wie soll man dann in seinem alten Umfeld nach dem Klinikaufenthalt das neue Sozialverhalten anwenden? Meine Erfahrung ist, dass das Umfeld das neue Verhalten ablehnt und einen ausgrenzt, weil die Leute in ihren destruktiven Verhaltensweisen verharren, da sie ja nicht die Leidtragenden davon waren, sondern die Profiteure. Das heißt, man muss sich ein neues Umfeld aufbauen. Das geht nicht, wenn man in der Klinik ist und wenn man nur 1 Stunde die Woche Kontakt zu einem Therapeuten hat, wird man so einsam, dass man sich doch wieder an das alte Umfeld wendet und das destabilisiert wieder usw… Ich denke das Hauptproblem in der Behandlung von Depressionen ist, dass davon ausgegangen wird, dass das Umfeld positiv reagiert und auch ihr Verhalten reflektiert und ändert; leider ist das in vielen Fällen nicht so. Außerdem werden die Auswirkungen von Einsamkeit unterschätzt. Ich hab keine Ahnung, wie ich die Energie aufbringen soll, mir ein neues Umfeld zu suchen, plus eine Karriere aufzubauen, plus trotzdem noch Kontakt mit meiner Familie zu halten… Es ist unmöglich.
Natürlich spielt auch das Umfeld eine Rolle, aber entscheidend ist letztlich die erfolgreiche Behandlung des Betroffenen. Wenn es mit dem Umfeld schwierig ist, weil es die positive Entwicklung behindert, sollte man sich soziale Unterstützung holen, z.B. über Hausarzt, Selbsthilfegruppen etc. Alles Gute!
Dass die Patienten erheblich von einem Aufenthalt profitieren kann ich nicht wirklich bestätigen, weil das Umfeld des Menschen oftmals das eigentliche Problem darstellt. Unverständnis und mangelnder Wille dem Patienten dauerhaft beizustehen sehe ich nur ausreichend bis mangelhaft vorhanden. Dadurch kann der Mensch eher in seltenen Fällen wieder ein normales Leben führen. Aufklärung der Umgebung wäre wirklich wichtig in einer solchen Behandlung.
Das stimmt. Bin selbst betroffen und immer wieder erstaunt wie wenig, gerade die nahe Familie, interesse hat sich zu informieren oder sich damit auseinander zu setzen. Der Grundgedanke:" najadu hast ja deine Medikamente oder darfst dich halt auch nicht so hängen lassen!" Ist auch sehr vordergründig. Eine Schulung für Angehörige wäre sehr sinnvoll und wünschenswert.
Nein. Das Problem ist nicht das Umfeld. Das Umfeld hat nicht die Aufgabe dich zu therapieren. Das kannst du nur selbst. Und dein Umfeld kannst du selbst so ändern wie du es brauchst. Du musst aus der Opferrolle heraustreten und Verantwortung übernehmen für dein Leben und dein Glück
@Rudolf Winkler Wie wahr!!! 🤗🤔
Die quälende permanente Anstrengung kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen
Depression schwer ist totale gefühllosigkeit.
Bei mir ist die gesamte Palette positiver Gefühle nicht mehr abrufbar,
die negativen dagegen sind oft besonders ausgeprägt. Leider gleichen
letztere die fehlenden guten nicht aus.
Bin auch chronisch depressiv und kann nichts dagegen tun. Nichts hilft. Sehr frustrierend.
Hallo, Depressionen können sehr tückisch sein. Du solltest trotzdem (nochmal) versuchen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Alles Gute!
@@AsklepiosKliniken Man muss aber auch unbedingt miteinbeziehen, dass man als
chronisch depressiver Mensch irgendwann keine Kraft und Hoffnung mehr hat, noch
irgendetwas auszuprobieren. Es darf nicht unterschätzt werden, was jahrelange Fehlversuche
auch mit der Psyche machen. Das aber wird nur selten erwähnt, leider.
Irgendwann wusste ich auch gar nicht mehr, an wen ich mich
noch hätte wenden sollen. Viele Fachärzte kommen sehr schnell mit Antidepressiva, doch
nachdem über die Jahre 13 von diesen Pillen bei mir nicht anschlugen, habe ich es letztlich
aufgegeben. Auch ist es zur Zeit sehr schwer, einen fähigen Therapeuten zu finden, der sich
sehr gut mit kPTBS auskennt.
Eine Klinik geht für mich gar nicht, wie oben schon erwähnt,
da ich es dort einfach nicht aushalte. Auch die Vorbereitung auf eine solche schaffe ich nicht mehr,
ebenso fehlt die Hoffnung, nach so vielen Jahren (13, seit es so schlimm geworden ist)
doch noch Hilfe zu finden. Ebenso geht die Motivation verloren.
Wer da noch von "nicht aufgeben" u.ä. spricht, der weiss nicht, wie sehr einen die Psyche
über Jahre zermürben kann. Leider weiss ich nur zu gut, wovon ich rede.
So einen Mist braucht wirklich kein Mensch.
Geeignete niedergelassene Therapeuten zu finden ist tatsächlich sehr schwierig. Leider für die meisten Krankheitsbilder.
@@AsklepiosKliniken Endlich wird hier mal Klartext geredet anstatt, wie bei den meisten Ärzten und Therapeuten, herumgeeiert und beschwichtigt.
Insbesondere sowas kann man nämlich als langjährig leidender Mensch irgendwann nicht mehr hören.
@@user.ax.8217 Gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe rund 30 Therapeuten durch und aktuel versucht es wieder einer, aber es ist witzlos. Gegen die Depression ist nichts zu machen, weil die Ursache nicht beseitigt werden kann.
Interessanter Beitrag, leide selbst seit über 30 Jahren an Dysthymie (klingt wohl besser als Melancholie?).. jedoch halte ich es wirklich mehr als sehr sehr sportlich, hier eine stationäre Behandlung von lediglich 6 Wochen zu veranschlagen... das mag vllt. bei Personen funktionieren bei denen die Diagnose absolut frühzeitig erkannt wird (unmöglich!).. ansonsten, naja klar ein Versuch ist es Wert... andere, die schon länger damit kämpfen, haben sicher ihre eigene "Behandlung" gefunden... welche nicht unbedingt in das Mainstream Verhalten passt.. aber sie jeden morgen wieder aufstehen lässt.
Eine solche Zeitangabe ist sicher nicht in Stein gemeißelt, sondern eine grobe Schätzung, die in vielen Fällen genügt. Natürlich gibt es oft auch längere Behandlungen. Aber das ist nicht der Standard. Alles Gute!
Aus Erfahrung möchte ich darauf hinweisen, wie wichtig ausreichend Sonne ist, bzw ersatzweise Vitamin D. Dieses stimmungsaufhellende Hormon (siehe Suiziderate in Nordskandinavien) allein, kann eine leichte Depression beseitigen
Kann manchen helfen... manchen eben nicht. Mir zb. .... hilft es 0 !
Ih! Sonne!
Nee. Das kann helfen ja, das wurde mir schon 100x in Therapie Sitzungen erzählt, bevor die mich kennenlernten. Weil ja, es hilft höchstens bei einer leichten Depression.
Ansonsten Vorsicht Leute! Sonne kann auch Triggern, denn es ist ein Zeichen das man noch Lebt.
Bei leichter Depression... Sehr gut gesagt! 🤔🤓
Man hätte vielleicht noch auf die verschiedenen Arten eingehen können. Nicht jeder ist zurückhaltend und verschlossen. Ich bin sehr offen mit meinen Depressionen, nur gehe ich davon aus das man ja nicht jeden Tag hören will wie ich mich fühle. Fragt ja auch keiner mehr wirklich und wenn kann ja niemand was dran ändern :D.
Ja, es gibt ganz unterschiedliche Charaktere, die eine Krankheit unterschiedlich verarbeiten.
Meine Meinung zu der Behandlungsmethode...
Ihr Beispiel war, wenn ein Patient Nachts zu uns kommt weil er nicht schlafen kann und nach einer Schlaftablette fragt würden ihm andere Möglichkeiten aufgezeigt wie z.b einen Tee trinken bevor man die Medikation verneint. Denn so wie ich das verstanden habe würde er somit bestätigt werden wenn man einfach nur Nein sagen würde.
Doch die Klinik ist natürlich nicht das tägliche Leben! Schon beim Einkaufen habe ich die Situation meine Wünsche äußern zu müssen!
Ich finde vielmehr das man lernen muss die Antwort anderer anders zu bewerten!
Die Klinik gibt von sich aus verschiedene Möglichkeiten vor doch die Verkäuferin z.b nicht.
So ganz verstehe ich das daher nicht....
Bei Schlafstörungen, die von einer Depression herrühren, helfen Schlafmittel nicht. Dann muss man zunächst die Grundkrankheit behandeln. Die Situation in einer Klinik ist natürlich anders als zu Hause im Alltag.
@@AsklepiosKliniken Mir hilft seit Jahren Quetiapin 100 mg zumindest ein bisschen, Schlaf zu finden, obwohl er sehr unruhig ist.
Gut, dass es Dir wenigstens etwas hilft.
In der Beschreibung unterhalb des Videos steht: "Meistens tritt eine Depression vor dem 21. Lebensjahr auf." Dies ist nicht richtig. Eine Ersterkrankung bzw. Depression als Diagnose (in verschiedene Schweregerade eingeteilt) tritt meist irgendwo zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf, in manchen Fällen auch bereits im Jugendalter. Danke jedoch für das Video, denn über das Thema zu sprechen ist nach wie vor enorm wichtig!
Danke für den Hinweis.
Meine 1. Depression hatte ich aber tatsächlich, als ich 16 war, ohne diese damals als eine solche erkannt zu haben. Damals bereits ist viel verschlürt worden, aber 1. hatte ich keine Möglichkeit, aus meinem emotional vergifteten Umfeld herauszukommen und 2. war man damals noch längst nicht so weit, zu erkennen, dass ich frühzeitig Hilfe gebraucht hätte (es war Anfang der 1980er Jahre).
gut erklärt.
Habe leider auch chronische Depressionen
Haben sie dir auch gesagt dass es nicht mehr gut wird
@@manuelahufnagl5573 Das zwar nicht,man hat mir aber auch nie gesagt dass es wieder gut wird.
@@Feline2000 Mediziner und Therapeuten eiern in der Hinsicht rum.
Ich empfinde es als sehr frustrierend.
Mich stört eine Aussage ganz besonders...die Kategorisierung zwischen "uns" und den Depressiven. Ein chronisch Depressiver kann genauso Phasen von "Normalität" haben. Und das "Nichtdurchdringen" das ist der Fall, wenn der Arzt die Krankheit nicht richtig versteht, oder der Umgang mit der Krankheit nicht ok ist. Ich bin chronisch depressiv...aber ich verstehe den Arzt nicht. .. aber ich verstehe Menschen, die auch depressiv sind.
Natürlich kann ein chronisch Depressiver Phasen von „Normalität“ haben. Mit „nichtdurchdringen“ ist gemeint, dass einige Menschen, die in einer schweren Depression stecken, von niemandem richtig erreicht werden können, weder von Angehörigen noch von Ärzten. Wenn das dann anderen Betroffenen gelingt, ist es umso höher zu bewerten. Alles Gute!
Da mir über viele Jahre sehr viele verschiedene Antidepressiva und auch diverse Therapien nichts gebracht haben, will ich es demnächst mit einer bioidentischen Hormontherapie versuchen.
Inzwischen habe ich das mit der bioidentischen Hormontherapie versucht - ein erneuter Fehlversuch, der Frustpegel steigt, die Hilflosigkeit ebenfalls.
Wir kennen diese Behandlung nicht, aber wenn man einen guten Arzt hat, dem man vertrauen kann, kann man verschiedene Therapien versuchen. Wir wünschen alles Gute!
Ich weiß genau wovon du sprichst😢 und würde gerne wissen wie es dir heute geht? Ich befinde mich gerade in einer akuten Situation mit meiner Depression
@@DigiTagebuch Inzwischen sind meine Depressionen chronisch geworden,
da über die Jahre rein gar nichts half. Ich kriege mit größter Mühe gerade mal
das Allernötigste hin, darüber geht nichts mehr. Kraft und Hoffnung für weitere
Therapien sind aufgebraucht, es reicht einfach nur noch. Sorry, dass ich nichts
Positives zu vermelden habe, aber Depressionen sind nun einmal sehr tückisch.
Man muss allerdings auch von Depression zu Depression unterscheiden.
Bei mir ist das Ganze in eine kPTBS eingebettet, eine Generalisiserte Angststörung
habe ich auch. Gerade bei kPTBS ist es zur Zeit sehr schwierig, echt fähige
Therapeuten zu finden.
Hat man "nur" eine Depression mit keiner weiteren psychischen Beeinträchtigung,
ist sie sicherlich leichter zu behandeln. Wobei diese Erkrankung schon schlimm genug ist.
Und es kommt auch ganz klar darauf an, seit wie vielen Jahren man schon darunter leidet,
also, wie viele depressive Episoden im Leben bereits aufgetreten sind.
Man muss bei dieser Krankheit sehr genau diffenenzieren, was oft in Videos nicht so gut gemacht wird,
wenn überhaupt.
Jonnybegood du hast vollkommen recht so sehe ich das auch
Also für mich war die Reha ein riesen Stress womöglich war da bei mir die Adhs Symptomatik mit verantwortlich...
ADHS macht alles natürlich noch viel schwieriger. Alles Gute!
Depression- schillernder Begriff... 😂 genau mein Humor