Daumen hoch NR.4. Nachdem ich mein analoges Fotographieren vor 20 Jahren auslaufen ließ und mich jedoch nie wirklich mit der digitalen Fotografie beschäftigte , habe ich vor ca 2 Jahren den Weg zurück zum Analogen gefunden. Ich saß neben Personen die mir mit Begeisterung zeigten wie sie ihre eigenen digitalen Bilder bis zur Unkenntlichkeit des ursprünglichen Bildes verändern, verunstalten und entwürdigen konnten. Jedes Bild auf einem analogen Film ist ein Unikat. Ein Negativ wird man noch in hunderten Jahren , nur mit Zuhilfenahme einer Lupe und Tageslicht erkennen können. Wie sieht es da mit digitalen Speichermedien und deren Wiedersichtbarmachung aus? Wenn ich analog fotographiere, dann aus Spaß an der Freude, ohne Druck und Forderungen. Bezüglich der gigantischen Bildermenge die mit Digitalkameras " geknippst " werden erinnere ich mich an einen Schriftzug in einem alten Fotolabor " Wer vorher denkt, kein Bild verschenkt " Habe schon sehr oft von Personen, die sich wieder dem Analogen zuwandten gehört, wie schwierig es sein kann sinnvoll einen 36er Film voll zu bekommen. Ich nehme hier bewust die Gruppe der Berufsfotografen raus die oft garnicht umhin kamen mindestens noch einen " Nachschuß " zu setzen. Wer sich heutzutage wieder mit analoger Fotographie beschäftigtt wählt bewust die Entschleunigung.
Ich stimme dir in allen Punkten zu, und möchte einen Punkt ergänzen, der für mich nicht so rauskam: Das Ergebnis! Das analoge Bild hebt sich vom digitalen Einheitsbrei ab. Unregelmäßiges, organisches Filmkorn, das nicht-Perfekte ist es für mich wert, den Aufwand analoger Fotografie zu betreiben. Bilder, die du NICHT im Hochglanzprospekt findest, Bilder mit Charakter. Und ich denke, die Aura eines analogen Bildes ist es, was den Betrachter interessiert. Nicht, ob der Fotograf zB seine Freude an der Entschleunigung hatte.
Hi Florian. Das ist mir zu allgemein. Es gibt ja auch zahlreiche digital arbeitende Fotokünstler, die ganz erstaunliche Ergebnisse erzeugen. Meiner Ansicht nach bestimmt nicht das Werkzeug das Werk. Bei meinen Bildern fällt es den meisten Menschen ohnehin schwer zuzuordnen, ob sie digital oder analog gemacht wurden. Was der Betrachter dann empfindet ist mir eigentlich relativ wumpe, dass muss er schon mit sich selber ausmachen, aber die Freude bei der Arbeit: DIE ist mir wichtig ;-)
Top auf den Punkt. Ich bin seit 40 Jahren nur analog unterwegs und bin immer zufrieden gewesen. Der Umstieg bei mir kam zu einem Zeitpunkt, als ich für eine vergleichbare Canon-Digitalausrüstung einen sechsstelligen Betrag hätte ausgeben müssen....für mich keine Option. Ein weiterer Aspekt für mich: Das Leben ist analog! Abgesehen davon erleben wir derzeit die extreme Zunahme der Digitalisierung auch und gerade bei staatlichen Überwachungsmaßnahmen. Für mich ein weiterer Grund bei analog zu bleiben. Auch Bild- Manipulationen fallen analog viel eher auf. Weiter so Steffen!
Hallo Steffen, ich habe mir mal das für mich passendste Video für einen allgemeinen Kommentar zu deinem Kanal gesucht. Was ich mir wirklich total wünschen würde sind viele Videos zum Fotografieren mit analogen Kameras. Achtung: nicht zu analogen Kameras selber. Deine Videos sind sehr techniklastig, ich würde mir aber wünschen, dass du zeigst wie du damit Bilder machst und auch auf die Entstehung eingehst. Worauf hast du bei dem Motiv geachtet, was war dein Ziel was wolltest du zeigen, was gab es für Hürden beim Foto mache und später beim Entwickeln und Nachbearbeiten? Ich würde mir ein neues Format wünschen wo du den ganzen Entstehungsprozess eines Bildes zeigst.Dabei kannst du dann gern auf die Kameras selber eingehen warum das Modell für das Foto, warum das Objektiv etc. Das könnte ich mir total unterhaltsam vorstellen, dabei gehts weniger um Inhalt einfach darum einem erfahrenen Analogfotografen über die Schulter zu schauen, fänd ich toll und kann ich mir bei dir super vorstellen. Gruß Hans
Moin Hans und vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. DU hast absolut recht, das wäre sicher ein schönes Video (oder mehrere) aber ich kann dir auch recht genau sagen, warum es diese Videos bei mir nicht gibt, oder besser, warum es sie bislang nie gegeben hat: Wenn ich zum Fotografieren unterwegs bin, dann möchte ich fotografieren, mich auf Motive und Situation konzentrieren und "im Moment" sein, bei dem, was ich tue. Und da wäre Filmen für mich ein absolut anstrengender und störender Faktor. Ich weiß nicht, ob du schonmal versucht hast, ein Video davon zu erstellen, wenn du fotografierst. Das heißt nicht nur doppeltes Equipment mitnehmen, sondern auch bei jedem Motiv nach entsprechenden Kamerastandpunkten, Bildwinkeln, Lichtsituationen etc. zu schauen. Ständig das Videoset auf und abbauen ... Das alles würde mir den Spaß am Fotografieren total verderben und darauf hatte ich bislang nie Lust. Die einzige Lösung, die ich mir dazu vorstellen kann, wäre einen zusätzlichen Kameramann zu engagieren. Aber das zieht auch wieder einen ganzen Rattenschwanz hinter sich her. Aber vielleicht hast Du ja Interesse, diesen Posten für solche Videos zu übernehmen ;-) Dann gibt es das Material sicher auch bald auf meinem Kanal zu sehen ;-) Naja, wie auch immer: Ich hoffe, du kannst meine Gründe so ein wenig nachvollziehen ...
Die analogen Fotografie deckt viele Fähigkeiten und Bedürfnisse der Menschen ab. Angefangen bei den Kreativen, bzw. Künstler, bis zum Tech-Nerd, und bis hin zum interessiertem Historiker wird alles bedient.
Hallo Steffen, das neue Fomat "Schwarz-weiß" passt super. Auch die Präsentation vor unterschiedlichen Plätzen, bringt mehr Abwechslung, als nur die Videos von Deinem Wohn- und Arbeitszimmer. Weiter so. Ich kann - wie viele andere auch - Dir nur zustimmen. Digital führt zu einer Entwertung der Bilder, siehe Bilderflut im Netz. Seit ich analog fotografiere, schieße ich bewusster Bilder, weil sie teurer sind. Und genau das hat mich dazu gebracht, dass ich auch viele Kaufentscheidungen hinterfrage; muss das sein. Das ist das was ich mir wünsche, einen bewussteren Umgang mit Ressourcen, mehr Nachhaltigkeit, etc. All das vereint die analoge Fotografie für mich. Ich schieße nicht mehr wie wild, ich schätze meine Kameras, ich geh pfleglich mit Ihnen um, ich lasse sie warten (jüngst die M240 bei Dir:-))) ) und kaufe Kameras, die mich weiterentwickeln. Analog und Digital ergänzen sich wunderbar. Sie sind wunderbare Werkzeuge, um unterschiedliche Aufgaben wahr zu nehmen.
Sehr schönes Video mit interessanten Sichtweisen. Ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen und empfinde das eigentlich genauso. Der Griff zur analogen Fotografie kann den Horizont im digitalen einerlei wirklich sehr erweitern. Nicht nur was die Auswahl an Formaten und deren Möglichkeiten anbelangt, auch das erleben der Kamera an sich. Es kann ein Erlebnis sein nur ein einziges Bild am Tag zu schießen, dafür aber mit einer besonderen Kamera. Eine Kamera die vielleicht besonders alt ist, eine Geschichte hat, die einem besonders gefällt, etc oder halt alle Punkte gemeinsam aufweist. Schön das du auch den Punkt bringst das analoge Ergebnisse gar nicht so weit weg von der Qualität der digitalen Ergebnisse sind. Denn bei vielen spukt irgendwie der Gedanke im Kopf herum das Bilder mit alten Kameras auf Film generell schlecht sind. Immer wieder schön diese Leute dann eines besseren zu belehren und zu zeigen was möglich ist, gerade auch mit mittelformat oder großformat. Meine Kodak Kameras von 1900 liefern auf 4x5inch sehr scharfe und tolle Bildergebnisse. Und die wenigsten würden beim Betrachten eines solchen Bildes vermuten das eine gut 120 Jahre alte Kamera dahinter steckt. Gruß Robert
Analog- und Digitalkameras stehen bei mir gleichwertig im Schrank und werden je nach Laune und Vorhaben genau wie das passende Objektiv ausgewählt. In meinem Fall hilft mir das Nikon F-Bajonett dabei, dass ich sogar die gleichen Objektive für digital und analog verwenden kann. Mal abgesehen von der Abwechslung, die dadurch in die Fotografie kommt, holen mich die analogen Kameras immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. z.B. wenn ich mich daran störe, dass die digitale „nur“ einen Kartenslot hat, „nur“ 9 Bilder in der Sekunde schafft, oder „nur“ brauchbare Fotos bis 6.400 ISO liefert. Wo ich dir nicht ganz zustimme (4:40) ist, dass es keinen Spaß macht mit 10 bis 15 Jahre alten Digitalkameras zu fotografieren. Ich kann dem sehrwohl einen Reiz abgewinnen. Etwa die Profiboliden von früher heute günstig auf eBay zu finden, wegen denen man sich 2006 die Nase am Schaufenster des Fotofachgeschäftes platt gedrückt hat. Auch mit alten DSLRs kann man feststellen, dass die Bildergebnisse gar nicht so weit von denen von heute weg sind. Um es mit Nikonbeispielen zu illustrieren: ich liebe nach wie vor die D700 und hätte noch sehr gerne eine D1x, D3s und/oder D3x in der Sammlung, um damit zu fotografieren.
Bei mir ist es sogar so, dass ich bei zu vielen analogen Neuanschaffungen immer auch dem digitalen Lager etwas spendieren muss ;-) Damit sich keiner benachteiligt fühlt ;-)
Da ja die Großformatkamera ganz dezent im Video zu sehen war, planst du Videos zur Großformatfotografie? 😄 Mich jedenfalls würde das sehr interessieren
Wieder schönes Video, Herr Schüngel! Ich habe schon vor einem Jahr alle meine digitalen Kameras wieder verkauf und bin zurück zur analogen Fotografie. Parallel mache ich natürlich (wie die meisten auch) digitale Schnappschüsse mit meinem iPhone. Wenn ich aber bewusster und auch mit mehr Aufmerksamkeit (heute nennt man das auch Achtsamkeit ;-) Momente zu Fotos machen möchte, greife ich zu einer Olympus OM 2, Nikon FG oder (jetzt neu) zu einer Yashica 35. Auch der Griff zu einer schönen Minolta hat nicht nur etwas sinnliches, sondern es macht einfach Freude und bringt mehr Befriedigung im Nachhinein (wenn man den entwickelten Film mit den Abzügen abholt). Und Sie, Herr Schüngel, geben mit Ihren liebevoll gemachten Videos immer wieder auch schöne (neue) Anregungen zum analogen fotografieren. Vielen Dank dafür und Grüße aus Berlin-Köpenick!
ich bin offenbar ein Sonderling, ich fotografiere ambitioniert seit 1979, viele Jahre mit eigenem SW-Labor im Keller, auch, weil es für mich effizienter war und die Ergebnisse gewerblicher Labore selten meinen Vorstellungen entsprachen, Spaß gemacht hat`s zudem auch, und ich bin erst 2009 zur digitalen Fotografie gewechselt mit dem Vorteil, dass ich quasi mein "Handwerk" zumindest für mich betrachtet sehr gut konnte, insofern war dieser Umstieg für mich kein großes Problem, auch wenn ich das "nur" als Hobby habe, ok, einigen anderen Menschen gefallen meine Fotos auch, aber ich fotografiere nach wie vor mit meiner ersten und einzigen Digitalkamera, der Nikon D700 mit nur 12 MP, einfach, weil ich mehr nicht brauche und Video mich nicht interessiert, ich das aber auch mit neueren Kameras nicht aufgezwungen bekommen möchte und quasi zwangsweise mit bezahlen muss entschleunigt, langsam und bewusster fotografieren kann ich aber auch mit jeder Kamera und jedem Speichermedium, egal ob Film oder Sensor + Speicherkarte, denn das ist einzig eine Sache der inneren Einstellung und hat rein gar nix mit der Ausrüstung zu tun oder damit, ob man sich nun mit der analogen Fotografie beschäftigt oder nicht, das sind alles nur andere Mittel für denselben Zweck und die analoge Fotografie ist auch immer noch mit manchen nostalgischen Mythen verbunden, die mit den Realitäten der analogen Zeit, so wie ich sie im Kreise vieler Fotografieenthusiasten erlebt habe, auch nicht viel zu tun haben, auch mit analoger Technik kann man eher gedankenlos knipsen, was zur reinen Dokumentation des eigenen Lebens vollkommen in Ordnung ist und auch kein Fotograf erschafft täglich zeitlose Meisterwerke, und mit digitaler Technik kann man auch ganz einfach bewusst und sich Zeit lassend fotografieren, nur ich für mich betrachtet kann auf die bekannten Nachteile der analogen Fotografie gegenüber der digitalen Technik sehr gut verzichten, gleichwohl kann ich meine kreativen Bildideen nach wie vor problemlos auch mit der digitalen Technik umsetzen, nur deutlich komfortabler und wirtschaftlicher
Um nostalgische Mythen geht es mir auch gar nicht, sondern nur um die Möglichkeit, die Werkzeugpalette zu erweitern. Klar, wenn man sein Werkzeug gefunden hat und es alle gewünschten Fähigkeiten abdeckt, dann ist alles gut. Aber analoge Fototechnik beinhaltet eben auch mehr, als bloß Kleinbild (oder Vollformat ;-) wie es die Werbeindustrie so schön nennt) Und all diese Möglichkeiten laden eben dazu ein, zu experimentieren und auszuprobieren. Und vieles von dem, was sich heute mal "so eben" testen lässt, war in früheren Zeiten doch einfach nicht machbar. Sich mal eben eine Studio-Mittelformat-Kamera beschaffen, damit rumspielen und sie nachher ohne Verlust wieder abzugeben? Nicht denkbar! Mit einer Großformat-Kamera losziehen und mal eben einen Blick in alternative Prozesse erhaschen und dabei zigfache Anleitung und Hilfe am Wohnzimmertisch zu bekommen? Gar nicht vorzustellen. Wenn ich jetzt in meinem digitalen Häuschen bleibe und brav das mache, was mir Industrie und Handel vorschlagen, bekomme ich von diesen Möglichkeiten gar nichts mit. Ich weiß mitunter nicht einmal, dass sie überhaupt existieren. Klar, ich kann, weil ich es irgendwo mal im Netz gesehen habe, Filter und Effekte auf mein digitales Bild legen, damit es so schön historisch aussieht, wie das Beispiel im Netz, oder ich kann 400 Euro in die Hand nehmen und ein Nassplatten-Seminar buchen und ein Original schaffen. Kann ich aber nur machen, wenn ich mich damit beschäftige und weiß was alles geht und was es gibt. Und ganz ehrlich: Ein gut ausgeführter Platin-Paladium-Print sieht nun einfach mal anders aus, als ein digitales Bild, das auf den gleichen Look getrimmt wurde. Aber auch eine Aufnahme der Milchstraße bei Vollmond und mit Vulkanausbruch im Mittelgrund sieht aus der modernen sensorstabilisierten High-Resolution-Pixel-Shift-Mirrorless anders aus, als mit der analogen Kleinbildknipse ;-) Wählen kann ich aber nur, wenn ich Wissen über die Möglichkeiten habe. Wenn ich glaube, dass "Vollformat" und 60 Megapixel das Ende der Welt sind, dann ist das doof. Wenn ich vieles ausprobiert habe und feststelle, dass 60 Megapixel und Vollformat genau mein Ding sind, dann ist das gut. Wissen ist der Schlüssel für eigene Entscheidungen und nicht das lesen von Werbeanzeigen und Produktvorstellungs-Videos ;-) Und genau darum ging es mir: Schauen, was es gibt, sein Wissen erweitern, Dinge ausprobieren und lernen. Du hast Deine Entscheidung ja auch getroffen WEIL Du andere Dinge für Dich ausprobiert hast und das Wissen hast, was für Dich geeignet ist und was nicht. Die Mehrzahl allerdings verfügt weder über dieses Wissen, noch über die Erfahrung....wie also sollen die wählen können?
Morgen Steffen, habe öfter mal zur Digitalkamera eine Anlogkamera dabei. Ich nehme damit dann das selbe Motiv auf, analog dann b&w, ist ganz interessant welche verschiedene Bildwirkungen dabei raus kommen. Mir gefällt auch, je nach verwendeten Film, daß körnige im Bild. Zur Entschleunigung kann ich nur sagen, ich brauche manchmal wochenlang, um einen 36iger Film voll zu bringen bekommen.
Wichtig is eben, dass man weiß, warum man etwas so macht, wie man es macht. Und auch, dass man sich selbst nicht limitiert, dazu sind die Möglichkeiten einfach zu vielfältig ...
ist immer wieder interessant wenn sich gleich die "nur" digitalfotgrafen rechtfertigen warum sie das machen. Kann doch jeder machen was im gefällt. Ich habe auch 11 Jahre nur Digital Fotografiert und seit nun 3 Jahren keine Digitale Kamera genutzt, abgesehen vom Handy. Nutzen tue ich KB,MF und 4x5inch. War heute mit der Harman Titan Pinhole 4x5 fotografieren, hat richtig Spass gemacht. Längste Belichtungszeit war 18min. 6 SW Aufnahmen habe ich gemacht. Für mich hat es auch nichts mit entschleunigung zu tun. Man kann auch digital sehr bewusst und langsam arbeiten wie man analog auch Serienschüsse machen kann. Wenn man auch selber entwickelt und in der Dunkelkammer seine Abzüge macht hat es schon eine andere "Magie" als ein Digitalbild am Rechner zu entwickeln. Kenne beide seiten. Morgen am 25.4 21 wäre übrigens der Worldwide Pinhole Day. Wer also eine Pinhole hat soll doch morgen ein Bild machen und es hochladen auf der WWPD Seite. Ich bin dabei.
Danke fürs Video. Sehr gute Ansätze, die ich sehr gut teilen und nachvollziehen kann. Gerade wenn man in seinem Schaffen auf einem Plateau hängen bleibt! Beste Grüße aus dem Norden! Kai
Gerne! Aber wenn das Plateau ein Hochplateau ist, ist doch eigentlich auch schon viel gewonnen ;-) Es könnte schlimmer kommen ;-) - Nein, ich verstehe absolut, was du meinst!
Sehr schönes Video. Ich würde noch gern zwei Grunde anfügen. Ende der achtziger hab ich meinen ersten Film belichtet und das Negativ kürzlich neu eingescannt. Die ersten 5 Jahre Digitalfotografie sind verloren. Festplatte abgeraucht und in den frühen 2000er Jahren war mir Datensicherheit noch nicht so bewusst. Wer weiss ob heutige Formate, RAW oder JPG zukünftig noch lesbar sind wenn sie nicht permanent umkonvertiert werden. Der zweite Grund liegt in den heutigen Möglichkeiten Analog und Digital zu Verbinden. Was da alles möglich ist! Ich kann mich z.B. voll auf fotografieren und Negativ entwickeln konzentrieren und ab dort digital weiter machen, usw. Ich mag auch das Auslösegeräusch, aber das nur am Rande...
Ich finde die Vielfalt der analogen Fotografie sehr gut beschrieben. Ich kann rein mechanisch, teil- oder vollautomatisch arbeiten. Ich kann mir aussuchen, ob ich mich nur auf die Bildgestaltung konzentrieren und alles andere die Kamera machen lassen möchte, oder ob ich alle Faktoren selbst bestimmen will. Viele denken bei analoger Fotografie an die rein mechanische Variante. Aber selbst im Mittelformat gab es zum Ende der analogen Ära schon vollautomatische Kameras mit Autofokus, die dahingehend konzipiert waren, möglichst schnell erstklassige Ergebnisse zu erzielen. Einer der Vorteile der analogen Fotografie ist u.a., daß die Anschaffung mehrerer Kameramodelle finanziell kein großer Aufwand ist (von Premium-Modellen abgesehen). Insbesondere im Kleinbildbereich ist das Preisniveau sehr niedrig, was ebenso für die dazugehörigen Objektive gilt. Also einfach eine Kamera kaufen, Film rein und ausprobieren! Habt Spaß, schießt Film sozusagen 😉
Wieder ein sehr interessantes Video. Selbst fotografiere ich digital (APS-C und Vollformat) und analog (Kleinbild und Mittelformat). Mittelformat macht mir bei der analogen Fotografie am meisten Spaß.
Ein sehr schönes Video Steffen! Film macht einfach Spaß. Ich finde es jedes Mal spannend, wenn ich einen Film aus der Entwicklerdose hole, und wenn in der Dunkelkammer langsam in der Fotoschale das Bild entsteht, ist das wie Magie. Das habe ich schon als Kind so empfunden, und auch heute noch begeistert es mich. Film muss aber nicht nur limitierend im Vergleich zur Digitalfotografie sein. Mit einer Großformatkamera kann ich Dinge machen, die ich mit keiner digitalen Cam machen kann. Das, was ich dabei und auch sonst zum Thema Film gelernt habe (Zonensystem z.B.), macht auch meine digitalen Bilder besser.
Ich habe lange darüber nachgedacht und war jahrelang nun analog unterwegs. Aber langsam rentiert es sich, zumindest für mich nicht mehr. Die Filme werden teurer, die Entwicklungschemie auch. Der Prozess ein Bild zu digitalisieren damit ich es entsprechend weiterzeigen kann auch. Alles kostspielig und zeitaufwendig. Ich dachte lange nur ein Bild ohne Pixel ist ein wahres Bild. Dann stand ich vor meinen letzten DIN A 4 s/w Aufnahmen aus der Digitalkamera und habe das Bild genau betrachtet und ja es ist auch ein Bild, ich sehe keinerlei Pixel. Für mich der Moment die analoge Fotografie weitestgehend aufzugeben. Mich begleitet eine Rollei 35SE auf Reisen und selten eine Contax aber ansonsten nur noch digital. Es ist das Bild am PC das unzufrieden macht. - druckt euch eure Bilder aus und seht sie euch dann an, dass macht zufrieden :)
Das kommt aber doch auch ein bisschen darauf an, ob man Ergebnisfotografie oder Erlebnisfotografie betreiben möchte. Es geht ja mitunter gar nicht um das Bild am Ende, sondern auch um den Weg dorthin...
Ich wollte noch bemerken, dass eine 10 Jahre alte Digitalkamera ja nicht schlechter wird, im Gegenteil sie wird ja besser durch Updates und dem Preis/Leistungsverhältnis. Eine Nikon d700, Sony a7, Canon 5d II sind auch 2021 tolle Kameras. Bewegt man sich nicht in der Sportfotografie, oder filmt in 4-8k, ist die Digitalkamera für viele Fotografen ausgereizt. 😉
Bin mit meinen Nikons D40X, D70, D200 und D700 auch noch zufrieden obwohl eine D750 im Schrank steht. Aber am meisten Spass machen die Pentacon Six, Mamiya 645 und Hasselbladski Kiev 88.
Wie oben schon mal geschrieben, ich habe das zeitfenster zu eng gefasst. Ich hatte eher die Digicams aus der Anfangszeit im Kopf...1.3 Megapixel und maximal ISO 240 ;-)
Sehr schönes Video, spricht mir aus der Seele!! Aber, bin auch eine andere Generation, kann noch Gitarre, Akkordeon und Mundharmonika spielen und natürlich Analog fotografieren !!😎 Natürlich habe ich auch meine digitalen Nikon's... aber analog ist eine ganz andere Schiene!!😉🤗
Hallo Steffen, Es kann auch sehr viel Spaß machen, mit einer Canon 5d Classic (15 Jahre alt) loszuziehen, mit einem 50mm als einziges Objektiv... 🤷♂️. Das mache ich sehr gerne, wenn die Vielfalt der Möglichkeiten mich quasi erdrückt. 😉
Habe die 5D hier zu Hause immer rumliegen mit dem 45 mm Tamron, um mal ebend ein paar Fotos ( Garten, Katze etc) zu machen. Eine hervorragende Kamera, da sie mich auf das Fotografieren reduziert.
als digitale Kameras besitze ich "nur" eine alte Canon 40D und eine 20D. Beide tun ihren Job und beide können mehr als man meistens braucht. Und Spaß machen tun die alten Dinger auch immer noch.
Moin ich gebe dir da absolut recht. Verändert hat sich nicht wirklich viel. Eine einzige Sache möchte ich denn noch Anmerken. Fotografie in der Dunkelheit oder auch schlechtem Licht hat sich enorm verbessert,in der Digitalen Welt, gerade in Bezug auf Shutter Speed.
ja wobei man bei Blende 1.4 und Delta 3200 ganz gut bei Dunkelheit / Dämmerung fotografieren kann. Trotzdem ist bei einer Digitalkamera ISO 12800 schon manchmal praktisch.
Danke für die gute Reflexion. Ich würde mehr vom Vergleich "alter" und "neuer" Werkzeuge sprechen, und fällt der Strom aus, so nützen mir all die "neuen" Werkzeuge gar nichts (oder ich kenne noch den Handdynamo). 😉
Schön ausgedrückt das Ganze. Seit ich mit der analogen Fotografie angefangen hab, mach ich kaum noch was im digitalen Bereich. Die paar Bilder mit der Handykamera haben eigentlich nur noch den Status einer Notiz. Die Authentizität ist analog eine ganz andere.
Tja, stimmt wohl alles, trotzdem habe ich bisher noch keine Lust gehabt, meine "Werkzeugkiste" auf digital zu erweitern, im Gegenteil, seit ca. 2Jahren ruht meine A1, und die Rolleiflex darf wieder, alles von Hand- herrlich!
Sehr schöne Anregungen für alle Pixel-Junkies (ok ok ab und an bin ich ja auch einer *g*). Auf jeden Fall ist da was dran. Die GF-Kamera ist wohl ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl?
Ich würde bei 7.30 anfangen bis zum Ende des Videos, weil man die Grundlagen der Fotografie mit einer manuellen Kamera besser lernt. Am besten noch ohne Belichtungsmesser wie Cartier-Bresson. Danach würde ich der Teil am Anfang als weiterführung sehen.
@@Analogfotografie Übrigens ich habe ihren auftritt bei den Foto freunden gesehen und fand den sehr gut, mehr Videos in die Richtung im Vergleich zu Kamera Porträts wären sehr schön
Die analoge Großformatkamera ermöglicht Perspektiven und ungewöhnlichste Positionierungen der Schärfenebene, die sind für den 'normalen' Digitalfotografen unerreichbar.
Moin Steffen! Sehr gute Argumente für's analoge Fotografieren👍Vielen Dank!!! Selbst möchte es nicht mehr vermissen. Einen Streifen Negative mit eigenen Fotos gegen eine Lampe halten. Je nach Lust und Laune bin ich analog oder digital unterwegs. Aber niemals beides. Dir ein schönes Wochenende, Gruss an die Küste:-))
Nettes Video, aber ich muss doch ein paar Anmerkungen loswerden. die Historie der Fotografie ist schon spannend, macht meine Fotos aber nicht zwingend besser und ist auch kein pro für die analoge Fotografie. Großformat hat natürlich keine bessere Auflösung als die digitalen Kameras. vgl. hier ua-cam.com/video/tCpg0UUBvxE/v-deo.html alte Digitalkameras machen keine Freude? Aber ja, meine Leica M9P ist 10 Jahre alt und ist ständig in Gebrauch. Ein wahres Schmuckstück. Bei der Diktatur der Technik stimme ich zu. Viele Fotografen versuchen ihr mangelhaftes Talent durch neue Technik auszugleichen, natürlich ohne Erfolg! Geld limitiert? Das stimmt, ist aber nicht immer ein Vorteil. Als Sportfotograf benötige ich eine große Menge an Bildern um den richtigen Moment auch erfasst zu haben, gleiches gilt für Feiern, usw. Natürlich nimmt mir eine moderne Digitalkamera viele Entscheidungen ab. Das ist aber kein Muss. Zum einen gibt es Kameras mit sehr begrenzten Funktionen, zum anderen kann ich mich ja selbst einschränken und dann bewusst Entscheidungen treffen. Des Weiteren gibt es auch analoge Kameras, welche zahlreiche Funktionen haben, von der einfachen Point and shut bis zur Nikon F6. Darin unterscheiden sich die Arten der Fotografie kaum. Der wirklich Mehrwert ist für mich die Haptik der Kameras. Angefangen bei Filmeinlegen, bis hin zum Entwickeln der Filme. Es ist weder der Bildlook, welcher sich am Rechner immer auch digital erzeugen lässt, noch die Bildqualität, welche definitiv schlechter ist, als bei einer guten Digitalkamera. Wie du schon ganz richtig gesagt hast, es ist der Umgang mit den Kameras. Analoge Fotografie ist nicht nur ergebnisorientiert, sondern bietet beim Fotografieren selbst ein Erlebnis, welches bei den meisten Digitalkameras nicht entsteht. So entsteht eine große Freude am Fotografieren selbst. Ausnahme ist für mich das Leica M-System und die Alpa 12 swa mit Digiback.
ein 4x5 Negativ kann man locker mit 800MP scannen. ja man kann Bilder zusammen setzten, das ist ja aber nicht nur bei Digital so, analog ist das theoretisch auch möglich. meines Wissens nach hat auch die Phase one Kamera nur eine Auflösung von 150MP. ja man kann vielleicht noch Pixel Shift verwenden, ob das dann bessere Ergebnisse als Großformat liefert?
@@felixwurm1467 naja, die Scanns sind natürlich sehr hochauflösend, das nutzt mir aber nichts, wenn mein Negativ diese Auflösung gar nicht hergibt. Ich nutze für Landschaften oft eine Linhof Technik Master oder meine Habla 503 6x6 und scanne die Negative mit einer Sony a7r4. Die Auflösung der Digitalkamera ist deutlich höher als die Körnung der Negative. Der entscheidende Punkt ist, dass mir die Linhof und die Hasselblad unglaublich viel Freude macht, die Sony nicht.
@@blende5.693 Alles gut ich fotografiere ja auch gerne mit meiner Pentax 67 weil es Spass macht. und ja Filmkörnung ist ein Problem, aber das hängt ja auch vom Film ab.
@@felixwurm1467 wieso soll Korn ein Problem sein? Es ist ein überragendes Gestaltungsmittel was man von Pixeln sicher nicht behaupten kann. Die sind nur hässlich weshalb man digital eine so hohe Auflösung braucht - damit man sie nicht sieht. Welche Auflösung hat eigentlich die Mona Lisa?
Daumen hoch NR.4.
Nachdem ich mein analoges Fotographieren vor 20 Jahren auslaufen ließ und mich jedoch nie wirklich mit der digitalen Fotografie beschäftigte , habe ich vor ca 2 Jahren den Weg zurück zum Analogen gefunden. Ich saß neben Personen die mir mit Begeisterung zeigten wie sie ihre eigenen digitalen Bilder bis zur Unkenntlichkeit des ursprünglichen Bildes verändern, verunstalten und entwürdigen konnten.
Jedes Bild auf einem analogen Film ist ein Unikat.
Ein Negativ wird man noch in hunderten Jahren , nur mit Zuhilfenahme einer Lupe und Tageslicht erkennen können. Wie sieht es da mit digitalen Speichermedien und deren Wiedersichtbarmachung aus?
Wenn ich analog fotographiere, dann aus Spaß an der Freude, ohne Druck und Forderungen.
Bezüglich der gigantischen Bildermenge die mit Digitalkameras " geknippst " werden erinnere ich mich an einen Schriftzug in einem alten Fotolabor " Wer vorher denkt, kein Bild verschenkt "
Habe schon sehr oft von Personen, die sich wieder dem Analogen zuwandten gehört, wie schwierig es sein kann sinnvoll einen 36er Film voll zu bekommen. Ich nehme hier bewust die Gruppe der Berufsfotografen raus die oft garnicht umhin kamen mindestens noch einen " Nachschuß " zu setzen.
Wer sich heutzutage wieder mit analoger Fotographie beschäftigtt wählt bewust die Entschleunigung.
Bewusste Entscheidungen sind sehr zu bevorzugen ;-) !!!!
Ich stimme dir in allen Punkten zu, und möchte einen Punkt ergänzen, der für mich nicht so rauskam: Das Ergebnis! Das analoge Bild hebt sich vom digitalen Einheitsbrei ab. Unregelmäßiges, organisches Filmkorn, das nicht-Perfekte ist es für mich wert, den Aufwand analoger Fotografie zu betreiben. Bilder, die du NICHT im Hochglanzprospekt findest, Bilder mit Charakter.
Und ich denke, die Aura eines analogen Bildes ist es, was den Betrachter interessiert. Nicht, ob der Fotograf zB seine Freude an der Entschleunigung hatte.
Hi Florian. Das ist mir zu allgemein. Es gibt ja auch zahlreiche digital arbeitende Fotokünstler, die ganz erstaunliche Ergebnisse erzeugen. Meiner Ansicht nach bestimmt nicht das Werkzeug das Werk. Bei meinen Bildern fällt es den meisten Menschen ohnehin schwer zuzuordnen, ob sie digital oder analog gemacht wurden. Was der Betrachter dann empfindet ist mir eigentlich relativ wumpe, dass muss er schon mit sich selber ausmachen, aber die Freude bei der Arbeit: DIE ist mir wichtig ;-)
Top auf den Punkt. Ich bin seit 40 Jahren nur analog unterwegs und bin immer zufrieden gewesen.
Der Umstieg bei mir kam zu einem Zeitpunkt, als ich für eine vergleichbare Canon-Digitalausrüstung einen sechsstelligen Betrag hätte ausgeben müssen....für mich keine Option.
Ein weiterer Aspekt für mich: Das Leben ist analog!
Abgesehen davon erleben wir derzeit die extreme Zunahme der Digitalisierung auch und gerade bei staatlichen Überwachungsmaßnahmen. Für mich ein weiterer Grund bei analog zu bleiben. Auch Bild- Manipulationen fallen analog viel eher auf.
Weiter so Steffen!
Hallo Steffen, ich habe mir mal das für mich passendste Video für einen allgemeinen Kommentar zu deinem Kanal gesucht. Was ich mir wirklich total wünschen würde sind viele Videos zum Fotografieren mit analogen Kameras. Achtung: nicht zu analogen Kameras selber. Deine Videos sind sehr techniklastig, ich würde mir aber wünschen, dass du zeigst wie du damit Bilder machst und auch auf die Entstehung eingehst. Worauf hast du bei dem Motiv geachtet, was war dein Ziel was wolltest du zeigen, was gab es für Hürden beim Foto mache und später beim Entwickeln und Nachbearbeiten? Ich würde mir ein neues Format wünschen wo du den ganzen Entstehungsprozess eines Bildes zeigst.Dabei kannst du dann gern auf die Kameras selber eingehen warum das Modell für das Foto, warum das Objektiv etc. Das könnte ich mir total unterhaltsam vorstellen, dabei gehts weniger um Inhalt einfach darum einem erfahrenen Analogfotografen über die Schulter zu schauen, fänd ich toll und kann ich mir bei dir super vorstellen. Gruß Hans
Moin Hans und vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. DU hast absolut recht, das wäre sicher ein schönes Video (oder mehrere) aber ich kann dir auch recht genau sagen, warum es diese Videos bei mir nicht gibt, oder besser, warum es sie bislang nie gegeben hat: Wenn ich zum Fotografieren unterwegs bin, dann möchte ich fotografieren, mich auf Motive und Situation konzentrieren und "im Moment" sein, bei dem, was ich tue. Und da wäre Filmen für mich ein absolut anstrengender und störender Faktor. Ich weiß nicht, ob du schonmal versucht hast, ein Video davon zu erstellen, wenn du fotografierst. Das heißt nicht nur doppeltes Equipment mitnehmen, sondern auch bei jedem Motiv nach entsprechenden Kamerastandpunkten, Bildwinkeln, Lichtsituationen etc. zu schauen. Ständig das Videoset auf und abbauen ... Das alles würde mir den Spaß am Fotografieren total verderben und darauf hatte ich bislang nie Lust. Die einzige Lösung, die ich mir dazu vorstellen kann, wäre einen zusätzlichen Kameramann zu engagieren. Aber das zieht auch wieder einen ganzen Rattenschwanz hinter sich her. Aber vielleicht hast Du ja Interesse, diesen Posten für solche Videos zu übernehmen ;-) Dann gibt es das Material sicher auch bald auf meinem Kanal zu sehen ;-) Naja, wie auch immer: Ich hoffe, du kannst meine Gründe so ein wenig nachvollziehen ...
Steffen, du sprichst mir vollkommen aus der Seele und ich habe wieder etwas dazugelernt (Ben Horn, Markus Hofstätter). Mega, weiter so!
Die analogen Fotografie deckt viele Fähigkeiten und Bedürfnisse der Menschen ab. Angefangen bei den Kreativen, bzw. Künstler, bis zum Tech-Nerd, und bis hin zum interessiertem Historiker wird alles bedient.
Und wem das alles noch nicht reicht, der kann auch noch Digitalfotografie, Bildverarbeitung und Virtualisierung hinzu nehmen...das Feld ist endlos
Hallo Steffen, das neue Fomat "Schwarz-weiß" passt super. Auch die Präsentation vor unterschiedlichen Plätzen, bringt mehr Abwechslung, als nur die Videos von Deinem Wohn- und Arbeitszimmer. Weiter so.
Ich kann - wie viele andere auch - Dir nur zustimmen. Digital führt zu einer Entwertung der Bilder, siehe Bilderflut im Netz. Seit ich analog fotografiere, schieße ich bewusster Bilder, weil sie teurer sind. Und genau das hat mich dazu gebracht, dass ich auch viele Kaufentscheidungen hinterfrage; muss das sein. Das ist das was ich mir wünsche, einen bewussteren Umgang mit Ressourcen, mehr Nachhaltigkeit, etc. All das vereint die analoge Fotografie für mich. Ich schieße nicht mehr wie wild, ich schätze meine Kameras, ich geh pfleglich mit Ihnen um, ich lasse sie warten (jüngst die M240 bei Dir:-))) ) und kaufe Kameras, die mich weiterentwickeln. Analog und Digital ergänzen sich wunderbar. Sie sind wunderbare Werkzeuge, um unterschiedliche Aufgaben wahr zu nehmen.
So ist das...und danke für das liebe Feedback !
Du hast mich immer wieder um!Super Arbeit!!!
Sehr schönes Video mit interessanten Sichtweisen. Ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen und empfinde das eigentlich genauso. Der Griff zur analogen Fotografie kann den Horizont im digitalen einerlei wirklich sehr erweitern. Nicht nur was die Auswahl an Formaten und deren Möglichkeiten anbelangt, auch das erleben der Kamera an sich. Es kann ein Erlebnis sein nur ein einziges Bild am Tag zu schießen, dafür aber mit einer besonderen Kamera. Eine Kamera die vielleicht besonders alt ist, eine Geschichte hat, die einem besonders gefällt, etc oder halt alle Punkte gemeinsam aufweist. Schön das du auch den Punkt bringst das analoge Ergebnisse gar nicht so weit weg von der Qualität der digitalen Ergebnisse sind. Denn bei vielen spukt irgendwie der Gedanke im Kopf herum das Bilder mit alten Kameras auf Film generell schlecht sind. Immer wieder schön diese Leute dann eines besseren zu belehren und zu zeigen was möglich ist, gerade auch mit mittelformat oder großformat. Meine Kodak Kameras von 1900 liefern auf 4x5inch sehr scharfe und tolle Bildergebnisse. Und die wenigsten würden beim Betrachten eines solchen Bildes vermuten das eine gut 120 Jahre alte Kamera dahinter steckt. Gruß Robert
Analog- und Digitalkameras stehen bei mir gleichwertig im Schrank und werden je nach Laune und Vorhaben genau wie das passende Objektiv ausgewählt. In meinem Fall hilft mir das Nikon F-Bajonett dabei, dass ich sogar die gleichen Objektive für digital und analog verwenden kann. Mal abgesehen von der Abwechslung, die dadurch in die Fotografie kommt, holen mich die analogen Kameras immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. z.B. wenn ich mich daran störe, dass die digitale „nur“ einen Kartenslot hat, „nur“ 9 Bilder in der Sekunde schafft, oder „nur“ brauchbare Fotos bis 6.400 ISO liefert. Wo ich dir nicht ganz zustimme (4:40) ist, dass es keinen Spaß macht mit 10 bis 15 Jahre alten Digitalkameras zu fotografieren. Ich kann dem sehrwohl einen Reiz abgewinnen. Etwa die Profiboliden von früher heute günstig auf eBay zu finden, wegen denen man sich 2006 die Nase am Schaufenster des Fotofachgeschäftes platt gedrückt hat. Auch mit alten DSLRs kann man feststellen, dass die Bildergebnisse gar nicht so weit von denen von heute weg sind. Um es mit Nikonbeispielen zu illustrieren: ich liebe nach wie vor die D700 und hätte noch sehr gerne eine D1x, D3s und/oder D3x in der Sammlung, um damit zu fotografieren.
Bei mir ist es sogar so, dass ich bei zu vielen analogen Neuanschaffungen immer auch dem digitalen Lager etwas spendieren muss ;-) Damit sich keiner benachteiligt fühlt ;-)
@@Analogfotografie man findet immer einen Grund für neue Kameras und Objektive ;-)
Da ja die Großformatkamera ganz dezent im Video zu sehen war, planst du Videos zur Großformatfotografie? 😄
Mich jedenfalls würde das sehr interessieren
Natürlich wird es dazu Videos geben...wenn ich mich etwas besser reingefuchst habe...
Wieder schönes Video, Herr Schüngel! Ich habe schon vor einem Jahr alle meine digitalen Kameras wieder verkauf und bin zurück zur analogen Fotografie. Parallel mache ich natürlich (wie die meisten auch) digitale Schnappschüsse mit meinem iPhone.
Wenn ich aber bewusster und auch mit mehr Aufmerksamkeit (heute nennt man das auch Achtsamkeit ;-) Momente zu Fotos machen möchte, greife ich zu einer Olympus OM 2, Nikon FG oder (jetzt neu) zu einer Yashica 35. Auch der Griff zu einer schönen Minolta hat nicht nur etwas sinnliches, sondern es macht einfach Freude und bringt mehr Befriedigung im Nachhinein (wenn man den entwickelten Film mit den Abzügen abholt). Und Sie, Herr Schüngel, geben mit Ihren liebevoll gemachten Videos immer wieder auch schöne (neue) Anregungen zum analogen fotografieren. Vielen Dank dafür und Grüße aus Berlin-Köpenick!
ich bin offenbar ein Sonderling, ich fotografiere ambitioniert seit 1979, viele Jahre mit eigenem SW-Labor im Keller, auch, weil es für mich effizienter war und die Ergebnisse gewerblicher Labore selten meinen Vorstellungen entsprachen, Spaß gemacht hat`s zudem auch, und ich bin erst 2009 zur digitalen Fotografie gewechselt mit dem Vorteil, dass ich quasi mein "Handwerk" zumindest für mich betrachtet sehr gut konnte, insofern war dieser Umstieg für mich kein großes Problem, auch wenn ich das "nur" als Hobby habe, ok, einigen anderen Menschen gefallen meine Fotos auch, aber ich fotografiere nach wie vor mit meiner ersten und einzigen Digitalkamera, der Nikon D700 mit nur 12 MP, einfach, weil ich mehr nicht brauche und Video mich nicht interessiert, ich das aber auch mit neueren Kameras nicht aufgezwungen bekommen möchte und quasi zwangsweise mit bezahlen muss
entschleunigt, langsam und bewusster fotografieren kann ich aber auch mit jeder Kamera und jedem Speichermedium, egal ob Film oder Sensor + Speicherkarte, denn das ist einzig eine Sache der inneren Einstellung und hat rein gar nix mit der Ausrüstung zu tun oder damit, ob man sich nun mit der analogen Fotografie beschäftigt oder nicht, das sind alles nur andere Mittel für denselben Zweck und die analoge Fotografie ist auch immer noch mit manchen nostalgischen Mythen verbunden, die mit den Realitäten der analogen Zeit, so wie ich sie im Kreise vieler Fotografieenthusiasten erlebt habe, auch nicht viel zu tun haben, auch mit analoger Technik kann man eher gedankenlos knipsen, was zur reinen Dokumentation des eigenen Lebens vollkommen in Ordnung ist und auch kein Fotograf erschafft täglich zeitlose Meisterwerke, und mit digitaler Technik kann man auch ganz einfach bewusst und sich Zeit lassend fotografieren, nur ich für mich betrachtet kann auf die bekannten Nachteile der analogen Fotografie gegenüber der digitalen Technik sehr gut verzichten, gleichwohl kann ich meine kreativen Bildideen nach wie vor problemlos auch mit der digitalen Technik umsetzen, nur deutlich komfortabler und wirtschaftlicher
Um nostalgische Mythen geht es mir auch gar nicht, sondern nur um die Möglichkeit, die Werkzeugpalette zu erweitern. Klar, wenn man sein Werkzeug gefunden hat und es alle gewünschten Fähigkeiten abdeckt, dann ist alles gut. Aber analoge Fototechnik beinhaltet eben auch mehr, als bloß Kleinbild (oder Vollformat ;-) wie es die Werbeindustrie so schön nennt) Und all diese Möglichkeiten laden eben dazu ein, zu experimentieren und auszuprobieren. Und vieles von dem, was sich heute mal "so eben" testen lässt, war in früheren Zeiten doch einfach nicht machbar. Sich mal eben eine Studio-Mittelformat-Kamera beschaffen, damit rumspielen und sie nachher ohne Verlust wieder abzugeben? Nicht denkbar! Mit einer Großformat-Kamera losziehen und mal eben einen Blick in alternative Prozesse erhaschen und dabei zigfache Anleitung und Hilfe am Wohnzimmertisch zu bekommen? Gar nicht vorzustellen.
Wenn ich jetzt in meinem digitalen Häuschen bleibe und brav das mache, was mir Industrie und Handel vorschlagen, bekomme ich von diesen Möglichkeiten gar nichts mit. Ich weiß mitunter nicht einmal, dass sie überhaupt existieren. Klar, ich kann, weil ich es irgendwo mal im Netz gesehen habe, Filter und Effekte auf mein digitales Bild legen, damit es so schön historisch aussieht, wie das Beispiel im Netz, oder ich kann 400 Euro in die Hand nehmen und ein Nassplatten-Seminar buchen und ein Original schaffen. Kann ich aber nur machen, wenn ich mich damit beschäftige und weiß was alles geht und was es gibt. Und ganz ehrlich: Ein gut ausgeführter Platin-Paladium-Print sieht nun einfach mal anders aus, als ein digitales Bild, das auf den gleichen Look getrimmt wurde. Aber auch eine Aufnahme der Milchstraße bei Vollmond und mit Vulkanausbruch im Mittelgrund sieht aus der modernen sensorstabilisierten High-Resolution-Pixel-Shift-Mirrorless anders aus, als mit der analogen Kleinbildknipse ;-)
Wählen kann ich aber nur, wenn ich Wissen über die Möglichkeiten habe. Wenn ich glaube, dass "Vollformat" und 60 Megapixel das Ende der Welt sind, dann ist das doof. Wenn ich vieles ausprobiert habe und feststelle, dass 60 Megapixel und Vollformat genau mein Ding sind, dann ist das gut. Wissen ist der Schlüssel für eigene Entscheidungen und nicht das lesen von Werbeanzeigen und Produktvorstellungs-Videos ;-)
Und genau darum ging es mir: Schauen, was es gibt, sein Wissen erweitern, Dinge ausprobieren und lernen. Du hast Deine Entscheidung ja auch getroffen WEIL Du andere Dinge für Dich ausprobiert hast und das Wissen hast, was für Dich geeignet ist und was nicht. Die Mehrzahl allerdings verfügt weder über dieses Wissen, noch über die Erfahrung....wie also sollen die wählen können?
Morgen Steffen, habe öfter mal zur Digitalkamera eine Anlogkamera dabei.
Ich nehme damit dann das selbe Motiv auf, analog dann b&w, ist ganz interessant welche verschiedene Bildwirkungen dabei raus kommen.
Mir gefällt auch, je nach verwendeten Film, daß körnige im Bild.
Zur Entschleunigung kann ich nur sagen, ich brauche manchmal wochenlang, um einen 36iger Film voll zu bringen bekommen.
Wichtig is eben, dass man weiß, warum man etwas so macht, wie man es macht. Und auch, dass man sich selbst nicht limitiert, dazu sind die Möglichkeiten einfach zu vielfältig ...
Vielen Herzlichen Dank für all die tollen Videos zur analogen Photographie
Gerne :-) Und Danke für den netten Kommentar !
...also Steffen da muß ich dir wiedersprechen ich ziehe noch mit einer 10-15 Jahre alten Digital Kamera umher und es macht mir immer noch Spaß!!!
Ja, ich habe auch schon gemerkt, dass der Zeitrahmen etwas eng gewählt wurde....machen wie 20 Jahre draus ;-)
ist immer wieder interessant wenn sich gleich die "nur" digitalfotgrafen rechtfertigen warum sie das machen. Kann doch jeder machen was im gefällt. Ich habe auch 11 Jahre nur Digital Fotografiert und seit nun 3 Jahren keine Digitale Kamera genutzt, abgesehen vom Handy.
Nutzen tue ich KB,MF und 4x5inch. War heute mit der Harman Titan Pinhole 4x5 fotografieren, hat richtig Spass gemacht. Längste Belichtungszeit war 18min. 6 SW Aufnahmen habe ich gemacht.
Für mich hat es auch nichts mit entschleunigung zu tun. Man kann auch digital sehr bewusst und langsam arbeiten wie man analog auch Serienschüsse machen kann.
Wenn man auch selber entwickelt und in der Dunkelkammer seine Abzüge macht hat es schon eine andere "Magie" als ein Digitalbild am Rechner zu entwickeln. Kenne beide seiten.
Morgen am 25.4 21 wäre übrigens der Worldwide Pinhole Day. Wer also eine Pinhole hat soll doch
morgen ein Bild machen und es hochladen auf der WWPD Seite. Ich bin dabei.
Toll 👍🏻
Danke fürs Video. Sehr gute Ansätze, die ich sehr gut teilen und nachvollziehen kann. Gerade wenn man in seinem Schaffen auf einem Plateau hängen bleibt! Beste Grüße aus dem Norden!
Kai
Gerne! Aber wenn das Plateau ein Hochplateau ist, ist doch eigentlich auch schon viel gewonnen ;-) Es könnte schlimmer kommen ;-) - Nein, ich verstehe absolut, was du meinst!
Sehr schönes Video. Ich würde noch gern zwei Grunde anfügen. Ende der achtziger hab ich meinen ersten Film belichtet und das Negativ kürzlich neu eingescannt. Die ersten 5 Jahre Digitalfotografie sind verloren. Festplatte abgeraucht und in den frühen 2000er Jahren war mir Datensicherheit noch nicht so bewusst. Wer weiss ob heutige Formate, RAW oder JPG zukünftig noch lesbar sind wenn sie nicht permanent umkonvertiert werden. Der zweite Grund liegt in den heutigen Möglichkeiten Analog und Digital zu Verbinden. Was da alles möglich ist! Ich kann mich z.B. voll auf fotografieren und Negativ entwickeln konzentrieren und ab dort digital weiter machen, usw.
Ich mag auch das Auslösegeräusch, aber das nur am Rande...
Ich finde die Vielfalt der analogen Fotografie sehr gut beschrieben. Ich kann rein mechanisch, teil- oder vollautomatisch arbeiten. Ich kann mir aussuchen, ob ich mich nur auf die Bildgestaltung konzentrieren und alles andere die Kamera machen lassen möchte, oder ob ich alle Faktoren selbst bestimmen will. Viele denken bei analoger Fotografie an die rein mechanische Variante. Aber selbst im Mittelformat gab es zum Ende der analogen Ära schon vollautomatische Kameras mit Autofokus, die dahingehend konzipiert waren, möglichst schnell erstklassige Ergebnisse zu erzielen. Einer der Vorteile der analogen Fotografie ist u.a., daß die Anschaffung mehrerer Kameramodelle finanziell kein großer Aufwand ist (von Premium-Modellen abgesehen). Insbesondere im Kleinbildbereich ist das Preisniveau sehr niedrig, was ebenso für die dazugehörigen Objektive gilt. Also einfach eine Kamera kaufen, Film rein und ausprobieren! Habt Spaß, schießt Film sozusagen 😉
Wieder ein sehr interessantes Video. Selbst fotografiere ich digital (APS-C und Vollformat) und analog (Kleinbild und Mittelformat). Mittelformat macht mir bei der analogen Fotografie am meisten Spaß.
Es geht halt nix über Größe ;-)
Ein sehr schönes Video Steffen! Film macht einfach Spaß. Ich finde es jedes Mal spannend, wenn ich einen Film aus der Entwicklerdose hole, und wenn in der Dunkelkammer langsam in der Fotoschale das Bild entsteht, ist das wie Magie. Das habe ich schon als Kind so empfunden, und auch heute noch begeistert es mich. Film muss aber nicht nur limitierend im Vergleich zur Digitalfotografie sein. Mit einer Großformatkamera kann ich Dinge machen, die ich mit keiner digitalen Cam machen kann. Das, was ich dabei und auch sonst zum Thema Film gelernt habe (Zonensystem z.B.), macht auch meine digitalen Bilder besser.
Ich habe lange darüber nachgedacht und war jahrelang nun analog unterwegs. Aber langsam rentiert es sich, zumindest für mich nicht mehr. Die Filme werden teurer, die Entwicklungschemie auch. Der Prozess ein Bild zu digitalisieren damit ich es entsprechend weiterzeigen kann auch. Alles kostspielig und zeitaufwendig. Ich dachte lange nur ein Bild ohne Pixel ist ein wahres Bild. Dann stand ich vor meinen letzten DIN A 4 s/w Aufnahmen aus der Digitalkamera und habe das Bild genau betrachtet und ja es ist auch ein Bild, ich sehe keinerlei Pixel. Für mich der Moment die analoge Fotografie weitestgehend aufzugeben. Mich begleitet eine Rollei 35SE auf Reisen und selten eine Contax aber ansonsten nur noch digital. Es ist das Bild am PC das unzufrieden macht. - druckt euch eure Bilder aus und seht sie euch dann an, dass macht zufrieden :)
Das kommt aber doch auch ein bisschen darauf an, ob man Ergebnisfotografie oder Erlebnisfotografie betreiben möchte. Es geht ja mitunter gar nicht um das Bild am Ende, sondern auch um den Weg dorthin...
Ich wollte noch bemerken, dass eine 10 Jahre alte Digitalkamera ja nicht schlechter wird, im Gegenteil sie wird ja besser durch Updates und dem Preis/Leistungsverhältnis.
Eine Nikon d700, Sony a7, Canon 5d II sind auch 2021 tolle Kameras.
Bewegt man sich nicht in der Sportfotografie, oder filmt in 4-8k, ist die Digitalkamera für viele Fotografen ausgereizt. 😉
Bin mit meinen Nikons D40X, D70, D200 und D700 auch noch zufrieden obwohl eine D750 im Schrank steht. Aber am meisten Spass machen die Pentacon Six, Mamiya 645 und Hasselbladski Kiev 88.
Wie oben schon mal geschrieben, ich habe das zeitfenster zu eng gefasst. Ich hatte eher die Digicams aus der Anfangszeit im Kopf...1.3 Megapixel und maximal ISO 240 ;-)
Sehr schönes Video, spricht mir aus der Seele!! Aber, bin auch eine andere Generation, kann noch Gitarre, Akkordeon und Mundharmonika spielen und natürlich Analog fotografieren !!😎 Natürlich habe ich auch meine digitalen Nikon's... aber analog ist eine ganz andere Schiene!!😉🤗
Hallo Steffen,
Es kann auch sehr viel Spaß machen, mit einer Canon 5d Classic (15 Jahre alt) loszuziehen, mit einem 50mm als einziges Objektiv... 🤷♂️.
Das mache ich sehr gerne, wenn die Vielfalt der Möglichkeiten mich quasi erdrückt. 😉
Habe die 5D hier zu Hause immer rumliegen mit dem 45 mm Tamron, um mal ebend ein paar Fotos ( Garten, Katze etc) zu machen. Eine hervorragende Kamera, da sie mich auf das Fotografieren reduziert.
als digitale Kameras besitze ich "nur" eine alte Canon 40D und eine 20D. Beide tun ihren Job und beide können mehr als man meistens braucht. Und Spaß machen tun die alten Dinger auch immer noch.
Moin ich gebe dir da absolut recht. Verändert hat sich nicht wirklich viel. Eine einzige Sache möchte ich denn noch Anmerken. Fotografie in der Dunkelheit oder auch schlechtem Licht hat sich enorm verbessert,in der Digitalen Welt, gerade in Bezug auf Shutter Speed.
ja wobei man bei Blende 1.4 und Delta 3200 ganz gut bei Dunkelheit / Dämmerung fotografieren kann. Trotzdem ist bei einer Digitalkamera ISO 12800 schon manchmal praktisch.
Danke für die gute Reflexion. Ich würde mehr vom Vergleich "alter" und "neuer" Werkzeuge sprechen, und fällt der Strom aus, so nützen mir all die "neuen" Werkzeuge gar nichts (oder ich kenne noch den Handdynamo). 😉
top Video wie immer, ich bin auch seit nun etwas über einem Jahr infiziert. im Nachhinein eine definitiv gute Entscheidung
Danke!
👍👍👍👍👍👍
Danke!
Ja, eine Video zum Thema Groformatphotographie wäre nett ;-)
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Großformat ! ;-)
Danke👍
Etwas vom bessen das ich gesehen habe gilt auch in vielen andere Lebensbereiche! Immer gut Licht...
Merci! Ja, das mit den anderen Lebensbereichen stimmt ;-) Aber ich mach ja einen Fotokanal und kein Life-Balance-Coaching ;-)
Schön ausgedrückt das Ganze. Seit ich mit der analogen Fotografie angefangen hab, mach ich kaum noch was im digitalen Bereich. Die paar Bilder mit der Handykamera haben eigentlich nur noch den Status einer Notiz.
Die Authentizität ist analog eine ganz andere.
Absolut!
Besser kann man es nicht ausdrücken.
Tja, stimmt wohl alles, trotzdem habe ich bisher noch keine Lust gehabt, meine "Werkzeugkiste" auf digital zu erweitern, im Gegenteil, seit ca. 2Jahren ruht meine A1, und die Rolleiflex darf wieder, alles von Hand- herrlich!
Wann kommt das Rolleiflex Art Deco restaurations video
Sehr schöne Anregungen für alle Pixel-Junkies (ok ok ab und an bin ich ja auch einer *g*). Auf jeden Fall ist da was dran. Die GF-Kamera ist wohl ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl?
Naja, es ist ein Wink mit dem Zaun - bei der Größe ;-) !!!
@@Analogfotografie PS: Hast meine Email erhalten? Bin nicht sicher, ob die angekommen ist.
Ich würde bei 7.30 anfangen bis zum Ende des Videos, weil man die Grundlagen der Fotografie mit einer manuellen Kamera besser lernt. Am besten noch ohne Belichtungsmesser wie Cartier-Bresson.
Danach würde ich der Teil am Anfang als weiterführung sehen.
Warum haben sie 4 minox Kameras, ich mag meine ja sehr, selbst im Vergleich zu meiner M5 aber das ist schon etwas viel
Die haben sich beim Zusammenstellen der Minox-Strecke angesammelt ;-) Ich bin halt schlecht darin, Kameras wieder abzugeben ;-)
@@Analogfotografie Übrigens ich habe ihren auftritt bei den Foto freunden gesehen und fand den sehr gut, mehr Videos in die Richtung im Vergleich zu Kamera Porträts wären sehr schön
Och, ich hab mit meiner eos 350d immer noch Spaß.
;-) ja, die 10 Jahre waren zu kurz gedacht...ich vergesse immer, dass 1995 schon 26 Jahre her ist ;-)
Die analoge Großformatkamera ermöglicht Perspektiven und ungewöhnlichste Positionierungen der Schärfenebene, die sind für den 'normalen' Digitalfotografen unerreichbar.
Naja, unerreichbar nicht. Man muss halt andere Tools nehmen. Aber möglich ist grundsätzlich fast alles ;-)
Mal ohne Technikdetails fast philosophische Überlegungen zum Thema . Prima .
Moin Steffen! Sehr gute Argumente für's analoge Fotografieren👍Vielen Dank!!!
Selbst möchte es nicht mehr vermissen. Einen Streifen Negative mit eigenen Fotos gegen eine Lampe halten. Je nach Lust und Laune bin ich analog oder digital unterwegs. Aber niemals beides.
Dir ein schönes Wochenende, Gruss an die Küste:-))
Nettes Video, aber ich muss doch ein paar Anmerkungen loswerden.
die Historie der Fotografie ist schon spannend, macht meine Fotos aber nicht zwingend besser und ist auch kein pro für die analoge Fotografie.
Großformat hat natürlich keine bessere Auflösung als die digitalen Kameras. vgl. hier
ua-cam.com/video/tCpg0UUBvxE/v-deo.html
alte Digitalkameras machen keine Freude? Aber ja, meine Leica M9P ist 10 Jahre alt und ist ständig in Gebrauch. Ein wahres Schmuckstück.
Bei der Diktatur der Technik stimme ich zu. Viele Fotografen versuchen ihr mangelhaftes Talent durch neue Technik auszugleichen, natürlich ohne Erfolg!
Geld limitiert? Das stimmt, ist aber nicht immer ein Vorteil. Als Sportfotograf benötige ich eine große Menge an Bildern um den richtigen Moment auch erfasst zu haben, gleiches gilt für Feiern, usw.
Natürlich nimmt mir eine moderne Digitalkamera viele Entscheidungen ab. Das ist aber kein Muss. Zum einen gibt es Kameras mit sehr begrenzten Funktionen, zum anderen kann ich mich ja selbst einschränken und dann bewusst Entscheidungen treffen. Des Weiteren gibt es auch analoge Kameras, welche zahlreiche Funktionen haben, von der einfachen Point and shut bis zur Nikon F6. Darin unterscheiden sich die Arten der Fotografie kaum.
Der wirklich Mehrwert ist für mich die Haptik der Kameras. Angefangen bei Filmeinlegen, bis hin zum Entwickeln der Filme. Es ist weder der Bildlook, welcher sich am Rechner immer auch digital erzeugen lässt, noch die Bildqualität, welche definitiv schlechter ist, als bei einer guten Digitalkamera. Wie du schon ganz richtig gesagt hast, es ist der Umgang mit den Kameras. Analoge Fotografie ist nicht nur ergebnisorientiert, sondern bietet beim Fotografieren selbst ein Erlebnis, welches bei den meisten Digitalkameras nicht entsteht. So entsteht eine große Freude am Fotografieren selbst. Ausnahme ist für mich das Leica M-System und die Alpa 12 swa mit Digiback.
ein 4x5 Negativ kann man locker mit 800MP scannen. ja man kann Bilder zusammen setzten, das ist ja aber nicht nur bei Digital so, analog ist das theoretisch auch möglich. meines Wissens nach hat auch die Phase one Kamera nur eine Auflösung von 150MP. ja man kann vielleicht noch Pixel Shift verwenden, ob das dann bessere Ergebnisse als Großformat liefert?
@@felixwurm1467 naja, die Scanns sind natürlich sehr hochauflösend, das nutzt mir aber nichts, wenn mein Negativ diese Auflösung gar nicht hergibt. Ich nutze für Landschaften oft eine Linhof Technik Master oder meine Habla 503 6x6 und scanne die Negative mit einer Sony a7r4. Die Auflösung der Digitalkamera ist deutlich höher als die Körnung der Negative.
Der entscheidende Punkt ist, dass mir die Linhof und die Hasselblad unglaublich viel Freude macht, die Sony nicht.
@@blende5.693 Alles gut ich fotografiere ja auch gerne mit meiner Pentax 67 weil es Spass macht. und ja Filmkörnung ist ein Problem, aber das hängt ja auch vom Film ab.
@@felixwurm1467 wieso soll Korn ein Problem sein? Es ist ein überragendes Gestaltungsmittel was man von Pixeln sicher nicht behaupten kann. Die sind nur hässlich weshalb man digital eine so hohe Auflösung braucht - damit man sie nicht sieht. Welche Auflösung hat eigentlich die Mona Lisa?
Digital geht schnell , analog man überlegt nur denn 36 Bilder in einer Patrone !
Du bist so farblos
Eindeutig ;-)