Superb, denn diese Frau, die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann, hat wirklich etwas zu sagen und vor allem, sie hat auch die didaktischen Möglichkeiten es klar zu sagen. Eine STERNSTUNDE von "Jung & Naiv". Tilo Jung, mein uneingeschränkter Glückwunsch zu dieser Folge (Nr. 451) und bitte genau weiter so in diesem Stil... herzlichen Dank, sehr inspirierend und sehr viel gelernt.
Schade daß fast alle Deutschen vom alliierterseits ab Mai 1985 hier eingesetzten Berliner Generalbevollmächtigten und Reichskanzler Deutschlands, Dr. hc. Wolfgang Gerhard Günter Ebel, überhaupt Kenntnis genommen haben. Alle reden nur von BRD und EU, aber nicht von unserem ab 1990 einzigen Rechtsstaat 2tes Deutsches Reich. Eines von vielen wichtigen Beweisvideo zu Dr. hc. Ebel: ua-cam.com/video/DJ1L3z771pQ/v-deo.html
@@Christian-Bernd-von-Karlsruhe ich frage mich ja immer, warum leute sich an so etwas klammern. sogar 2020 noch. wir haben so viele reale probleme, herausforderungen, aufgaben für die zukunft. ich würde mir wirklich eine ausführliche antwort wünschen, bitte keine links zu anderen videos oder "ich bin aufgewacht/auserwählt"-rhetorik. ich will einen ehrlichen, offenen austausch. ich will dieses phänomen verstehen. wie bist du in diese szene gekommen? warum glaubst du daran? warum ist es dir so wichtig?
Leute Leute Leute. 39:53 Liebe Ulrike Hermann, Lieber Tilo Jung ihr braucht dringend Nachhilfe. Und Ulrike du leider noch mehr, denn Tilo hat sich wenigstens gemerkt, dass 100% Erneuerbare kein Problem sind. Wenn du, liebe Ulrike hier behauptest, du hättest dir die Studien angeschaut und 100% wären nur möglich wenn wir keinen Individualverkehr hätten, dann frage ich dich, was du dir da angeschaut hast. Bitte dringend hier mal reinschnuppern. Der Stromverbrauch ist unglaublich gering, Ulrike du wirst es nicht glauben, aber das isso. Punkt 1: Um Benzin oder Diesel herzustellen und zu verteilen, braucht man auch Strom. In der Regel sagt man, 1 Liter Kraftstoffbrauch 7 Kilowattstunden bis er im Tank des Autos ist. Im Durchschnitt haben wir einen verbrauch bei PKWs von 6 Liter pro 100 Kilometer. Das bedeutet für die Fahrstrecken von 100 km bracht es den Sprit selbst und 42 Kilowattstunden (kWh) Strom. Dieser Strom wird tatsächlich verbraucht, das ist uns aber nicht bewusst, weil er als Industriestrom und Strom für den Handel und den Transport vorkommt. Ein Tesla Model S verbraucht ca. 20 bis 24 KWh auf 100 km aus, kleinere eAutos, Golfklasse werden mit 15 bis 17 kWh auskommen. Nun dürft ihr noch Ladeverluste und Gedöns mit einrechnen, wo ist jetzt das Problem? Also bitte unbedingt merken, Strom für eAutos ist kein Problem !!! Punkt 2: Heutige Autos werden zu einem sehr hohen Prozentsatz recycelt. Die Frage ist nach wie vielen Kilometern passiert das? Ich habe jetzt keine Statistiken vorhanden, denke aber, dass wir bei 350.000 Kilometern den Schnitt setzen müssen. Dann wird aus einem alten Auto ein neues. Verbrenner verbrauchen auch seltene Erden z.B. Paladium in den Katalysatoren. Zitat Wikipedia: Palladium ist neben Platin und Rhodium ein wirtschaftlich wichtiges Platinmetall und wird in großen Mengen für die Produktion von Drei-Wege-Katalysatoren genutzt". Dieses Palladium wird verbraucht im Katalysator und kann nicht zurückgewonnen werden. In den Akkus wird nichts verbraucht, alles wird zurückgewonnen. Punkt 3: Dazu kommt Akkus heutiger eAutos halten bereits 400.000 km. Danach kommen sie aber nicht zum Recycling, denn sie sind nicht kaputt !!! die Akkus haben lediglich eine kleinere Kapazität. Sie kommen dann in einen Hausakku und halten dann nochmal genau so lange. Wir haben es bei den heutigen Akkus also bereits mit einer Technik zu tun, die bewundernswert langlebig ist UND die danach recycelt wird. Punkt 4: Tesla kündigt für die nächste Akkugeneration eine Lebensdauer von 1,6 Mio. Kilometern und seine Model3-Plattform wird diese 1,6 Mio. Kilometer auch schaffen. Was sagt uns das jetzt? Genau Ulrike und Tilo, wir stehen vor einer technischen Revolution, die alles andere ist als das Prinzip Wachstum ohne Grenzen. Hierzu ein Link zum Verbrauch von eAutos. ua-cam.com/video/Cs-lrC0fANc/v-deo.html Dazu einfach mal überlegen, welche Auswirkungen eine technische Revolution hat. Dampfmaschine, Auto, Computer, Digitalkamera, Solarenergie. Und nun folgende Überlegung von Hermann Scheer aus seinem Buch DER ENERGETHISCHE IMPERATIV S. 27: Der Wechsel zu hundert Prozent erneuerbaren Energien bedeutet den umfassendsten wirtschaftlichen Strukturwandel seit dem Beginn des Industriezeitalters. Ein Strukturwandel ohne Verlierer und Gewinner ist undenkbar. Verlierer werden unweigerlich die Anbieter der konventionellen Energien sein - in welchem Ausmaß das der Fall ist, hängt von ihrer Fähigkeit ab, sich an Haupt und Gliedern umzustrukturieren, sich mit drastisch sinkenden Marktanteilen abzufinden und neue Tätigkeitsfelder für sich zu finden, die KEINE ENERGIEWIRTSCHAFTLICHEN mehr sein werden. VERSUCHE DER VERLIERERROLLE IN DIESEM WANDLUNGSPROZESS ZU ENTKOMMEN UND IHRE ZENTRALE ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE ROLLE ZU BEHALTEN, FÜHREN ZU WIDERSPRÜCHLICHEN UND TEUREN VERLANGSAMUNGSSTRATEGIEN. Die Gewinner des Wechsels werden die Weltzivilisation insgesamt und Gesellschaften und Volkswirtschaften sein, und in diesen die Technologieunternehmen sowie viele lokale und regionale Unternehmen. Es wird auf jeden Fall entschieden mehr Gewinner des Energiewechsels als Verlierer geben. Einem großen Teil der Gewinner sind die Chancen noch nicht bewusst, weshalb sie noch auf der Gegenseite stehen. Den größten Einfluss auf das praktische Geschehen haben derzeit noch die etablierten potentiellen Verlierer, den geringeren die noch längst nicht etablierten Gewinner. energiewende-rocken.org/power-to-the-people/ energiewende-rocken.org/scheeren-schnip-002-die-energiequelle-bestimmt-alles/
Und natürlich vielen, vielen Dank an Ulrike Herrmann. Trotz des Informationsdefizits beim eAuto, freue ich mich über so viel Neues, was ich hier erfahren durfte.
Das Problem mit Elektroautos ist folgendes. 1. Für den Abbau einer Tonne Lithium werden 2 Millionen Liter Wasser verbraucht. Es ist daher enorm Umweltschädlich und energieaufwendig. 2. Wenn ,theoretisch, 1 Millionen Menschen in Deutschland E-Autos besitzen würden und diese alle gleichzeitig (z.B. über Nacht) laden wollten, benötigte Deutschland ein Stromnetz, welches mindestens 350 Giga Watt Strom abrufbereit haben müsste. Im Vergleich: Das *gesamte* deutsche Stromnetz hat momentan nur 69 Giga Watt insgesamt, für *alle* *Arten* von Energieverbrauch! Das heißt alleine um das Laden von nur 1 Millionen E-Autos in Deutschland gewährleisten zu können, müsste das deutsche Stromnetz um das fünffache effektiver werden. Dazu müssten ebenfalls bessere Transportmöglichkeiten für den Strom entwickelt werden, da durch die aktuellen Leitungen Strom nicht ,ohne gigantische Verluste, transportiert werden kann. Quelle Punkt 1&2: ua-cam.com/video/TswNLBnAPjU/v-deo.html 3. Das nächste Problem wäre dann, wie auch Ulrike Herrmann schon erwähnte, dass momentan nur 40% des Verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Enegien stammt und um Deutschland komplett durch erneuerbare Energien zu versorgen müsste man alleine 1/3 der Fläche des dt. Waldes mit Windrädern zukleistern, 1/3 aller dt. Ackerflächen müssten mit Energiepflanzen bebaut sein, jedes Haus ohne Ausnahme müsste Solaranlagen auf dem Dach haben, man bräuchte Offshore Windenergie, tiefe Biothermie, Wasserkraft soviel man kriegen kann *und selbst dann wäre es noch nicht genug Energie für Deutschland um energietechnisch autark und sauber zu sein.* Quelle: ua-cam.com/video/Az-Fr8DkhMQ/v-deo.html
5 років тому+6
Deutschland hat derzeit ca. 44Mio Autos, die durchschnittlich 14000 km/Jahr fahren. Elektroautos verbrauchen ca. 20kw/100km. Gibt bei 44Mio Elektroautos ca 123TW Strom/Jahr. Das wären 20% des 2019 erzeugten Stroms, oder etwas mehr als Braun+Steinkohle 2019. Die 20% brauchen wir dann aber noch *zusätzlich* zu dem derzeitigen Strom, also bräuchten wir mindestens 120% des derzeitigen Stroms - mithin eine *Verdreifachung* der erneuerbaren Enerigen. Wo soll die herkommen?
Sachkundig? Gut, inwiefern man eine Wirtschaftsjournalistin, die nicht einmal über eine korrekte Arbeitsdefinition von Monopol und Oligopol verfügt, als "sachkundig" betiteln sollte, ist eine andere Frage, schätze ich.
@@Fischdosepremium Sie hat schon Ahnung von Wirtschaftsgeschehnissen aber man muss es schon sagen, dass sie auch teilweise Schwachsinn erzählt. Aber das beziehe ich nicht auf ihre Meinung zu gewissen Themen bei denen ich auch anderer Meinung bin, sondern darauf, dass sie Begriffe wie Marktwirtschaft oder Skalenerträge benutzt und offensichtlich nicht mal die Bedeutung dahinter kennt, sie dann falsch benutzt und Aussagen trifft (es gibt bei uns keine Marktwirtschaft) bei denen man sich nur an den Kopf fassen kann.
Diese ganze Wirtschaftsstudiumsache, über die am Ende geredet wird, kann ich 1:1 total nachvollziehen. Es ist unfassbar, wie engstirnig die Lehre in dem Bereich ist. Sogar nach der großen Finanzkrise haben sich viele Professoren praktisch geweigert ihre Lehre zu überdenken. Sogar bei den großen Wirtschaftsbüchern gibt es nur ganz wenige, die überhaupt darauf eingegangen sind, welche Fehleinschätzung zu der Finanzkrise geführt hat. Wäre echt mal nötig das Thema wirklich groß zu machen.
Das stimmt halt auch einfach mal überhaupt nicht. Bücher über (die) Finanzkrisen gibt es zuhauf. Auch sind sich die meisten Wirtschaftswissenschaftler bewusst, dass die Modelle eben nur Annäherungen sind und es aus diversen Gründen keine perfekten Märkte in der Realität gibt. Die Außensicht auf die Wirtschaftswissenschaften ist zumeist deutlich dogmatischer als sie es in Wirklichkeit selbst ist.
Ulkig Meme wahre Worte. Aber vllt liegt das an einem zu weit entfernten Blickwinkel. Meine Erfahrung ist tatsächlich ähnlich. Ich habe an der Lmu Vwl studiert und finde es wahnsinnig begrüßenswert wie nahe doch einige Teildisziplinen am Zahn der Zeit sind; trotz Ifo, Sinn und Fuest. Aber natürlich gab und gibt es unter den Profs auch sehr marktradikale Ansichten
@@ulkigmeme2703 hmm. Ich glaube das rührt daher, dass sehr wohl klar ist, wie schlecht die Modelle sind, sie aber dennoch nicht überarbeitet werden. Die allermeisten Ökonomen sind ja Neoklassiker, in Deutschland sind sogar alle großen Lehrstühle der VWL mit denen besetzt. Und das ist eine Vorstellung von der Welt, die in grundlegenden Dingen einfach offensichtlich scheitert (Homo oeconomicus gilt als zentrale Grundannahne) und noch nicht einmal die Besonderheit des Kapitalismus modellieren kann, sondern nur Tauschgeschäfte. Und wenn dann noch zB jemand wie Maurice Höfgen erzählt, wie er angegangen wurde, weil er die Lehre an seiner Uni erneuern wollte (indem er gesagt hat, dass Dinge in den Lehrbüchern nachweislich falsch sind, zB dass die Banken Kredite nicht mit dem Geld ihrer Anleger bezahlen, sondern auf Knopfdruck erzeugen), dann verfestigt sich dieses Bild schon ziemlich.
34:20 "Das ist der zentrale Punkt, der nicht verstanden wird - Ökostrom wird immer knapp sein". Warum? Weil die Sonne bald aufhört zu strahlen? Weil es keinen Wind mehr gibt? Ökostrom wird um Unterschied zu fossil hergestellten Strom nie knapp sein, im Gegenteil, das Erzeugen von Ökostrom wird immer günstiger, ebenso das wichtige Speichern, damit steigt der Anteil immer weiter - die 40% haben sich nicht einfach so ergeben, und bei 40% wird es auch nicht bleiben, selbst dann nicht, wenn immer mehr Autos elektrisch fahren. Flächen gibt es mehr als genug, man darf halt nicht im nationalen Denken hängen bleiben und muss innovativ sein. Beim Thema Wirkungsgrad wird es noch schlimmer. Wenn etwas einen schlechten Wirkungsgrad hat, dann die Summe der vielen kleinen Verbrenner-Motoren der Autos, die nur selten im optimalen Drehzahl bereich laufen, oft für die Kurzstrecke kalt gefahren werden, ständig beschleunigt und gebremst werden - bei denen die Bremsenergie über die Bremsscheibe in Hitze umgewandelt wird (ein E-Auto lädt damit seine Akku auf - Rekuperation). Ein großes Öl- oder Gas-Kraftwerk ist dagegen optimal auf den Wirkungsgrad ausgelegt, und die Leitungs- und Ladeverluste sind minimal - ebenso sind die Filteranlagen wesentlich besser. Ein großes Öl-Kraftwerk, dass die E-Autos mit Strom versorgt, ist vom Wirkungsgrad her wesentlich besser, als das Öl in Form von Diesel oder Benzin zu den Tankstellen zu karren und in den Autos zu verbrennen. Muss ja nicht immer schlechte Kohle sein, die man verbrennt - am besten wäre Gas (Russland), solange man noch nicht genügend Erneuerbare Energie hat. Thema keine Autos mehr.. es ist nicht effizient, im regionalen Bereich überall Busse und Bahnen fahren zu lassen, in den nur ein handvoll Personen transportiert werden.. hier sind Autos ökologischer und wirtschaftlicher. Eine Stadt kann man mit minimalen MIV organisieren, das ist sogar wirtschaftlicher, aber nicht die dünn besiedelte Fläche. Gerade auf dem Land haben die Menschen öfter eigene Grundstücke und Immobilien, nicht wenige erzeugen schon jetzt ihren Strombedarf (ink. E-Auto) fast zu 100% selbst - mittels Sonnenenergie. Das, was man immer Sommer mehr produziert, zieht man dann im Winter vom Netz. Zudem hat man einen großen Speicher, um die Schwankungen (Tag/Nacht) auszugleichen.
Ich stimme dir in allen Punkten zu, aber muss anmerken, dass die Herstellung von Batterien für E-Autos seltene Erden und andere Rohstoffe benötigt, deren Herstellung und Schürfung sicher nicht unter ökologisch-sozialer Korrektheit abläuft (Kinderarbeit, Giftstoffe, etc...). Deswegen wäre der nächste logische Schritt, nicht den Blick auf die latente Lösung mit den E-Auto, sondern auf andere nachhaltigere Lösungen zu richten (Brenstoffzelle, etc.)
Eben. Dank der Wind, Sonne, Wasserkarft... wird Energie in Zukunft das Einzige sein, was wir in Überfluss haben werden. Dennoch müssen wir einen Großteil des Individualverkehrs reduzieren. Der wird dann lokal begrenzt sein, da wo es von der Infrastruktur passt. Bei deinem Buss/Bahn Gegenargument musst du kleiner denken. Autonome/Konventionelle elektrische Taxis/Kleinbusse. Man kann das ganze ja Miniaturisieren. Aber ich denke auch, dass der Individualverkehr nicht komlett aussterben wird. Vielleicht in 200 Jahren oder so.
@@jaqenhghar9758 Ich sehe das Problem nicht im Individualverkehr an sich, spätestens, als das Pferd domestiziert wurde, gab es Individualverkehr, auch das Fahrrad ist Individualverkehr. Das Problem ensteht dort, wo Individualverkehr mehr Raum und Ressourcen als seine Alternative beansprucht - und diese Ressource bzw. der Raum knapp ist. Wenn ein Fahrzeug in der Lage ist, CO2-neutral und Resourcen-neutral (Kreislaufwirtschaft, Recycling) in der Fläche von A nach B zu fahren, so spricht für mich nichts gegen motorisierten Individualverkehr. Ob man das Auto noch selbst steuert, oder es von einem Taxi-Fahrer oder Computer gesteuert wird, ist da unerheblich.
@@florianwinkler2141 Prinzipiell stimme ich dir zu. Und wenn man die ÖPV miniaturisiert, dann nähert man ihn ja an den Individualverkehr an. Nur der ÖPV wird halt immer Ressoucenschonender sein, als der IPV. Es kommt ja nur darauf an, wie man ihn organisiert. Carsharing ist für mich bspw. auch ÖPV, obwohl die Grenzen da schon verwischen. Aber im ländlichen Raum wird das dann eher eine philosophische Frage bzw. marktgesteuerte Frage werden, da die Vorteile hier sehr gering sind.
@Florian Winkler sicherlich strahlt die Sonne unbegrenzt, um die Sonne mal als Beispiel zu nehmen. Aber das Problem ist, dass nicht jeder Haushalt eine Solaranlage auf dem Dach haben will, geschweige denn jedes Dach dafür ausgelegt und damit sinnvoll ist. Außerdem geht es auch um Recourcen zur Herstellung von Solarzellen, welche ebenfalls nicht unbegrenzt sind. Außerdem fehlt es an Speichermöglichkeiten, da gerade Staubecken die Umwelt zerstören und es wenige Alternativen gibt. Für Windräder gibt es das gleiche Standortproblem. Daher denke ich, dass die Autorin eher das im Kopf hatte, anstatt die nur die unbegrenzte Sonnennutzung
Dann sollte sie vorher aber nochmal die Studie von Quaschning lesen. Entweder hat sie gelogen und die Studie nicht gelesen oder sie hat die Studie nicht verstanden
Es ist großartig, wie klar und logisch diese Frau unser Wirtschafts- und unser Gesellschafts-System erklärt. Ich habe noch nie so viel in so kurzer Zeit gelernt !
Ihr Buch über das deutsche Wirtschaftswunder ist wirklich genial. Wer einen Ausschnitt daraus lesen/hören möchte, kann die letzte Ausgabe der Blätter/des Blätter Podcasts lesen/hören. Extrem interessant!
Wer macht die Technik funktionieren? Arbeit oder? - mir scheint Sie, die Hermann, macht den Denkfehler, nicht er der Marx? Wenn Ulrike Herrmann, von Transformationforschung spricht - unsere Gesellschaft auf eine andere Ebene des Wirtschaftens zu heben, denke ich, sie will Berge versetzen, und weiß nicht wie man eine Schaufel hält. Moshe Zuckermann weiß es besser, viel besser!
"Wir alle sind im Kapitalismus groß geworden und können uns gar nichts mehr anderes vorstellen" Damit sind wieder locker 17 Millionen Deutsche irrelevant. Wir haben andere Erfahrungen gemacht und kennen zwei Systeme. Das ist kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung.
beleidigte Leberwurst; zudem war das auch Kapitalismus nur Staatskapitalismus eben diese pawlowschen reflexe auf Basis der eigenen Wahrnehmungsfilter hilft niemandem und unterbindet jede lösungsorientierte Diskussion, bravo
Ich denke auch, dass hier eine zweite Meinung wichtig wäre. Ich kenne Rechnungen dass 700-1000m2 Photovoltaik Fläche pro Bürger ausreichen würde. Das klingt viel, aber die Landwirtschaft schluckt wegen Tierhaltung 2000m2 mehr als eigentlich notwendig. Also vllt reicht mehr Photovoltaik und viel weniger Fleisch.
@@mcsons13 Auch wenn man nur jedes Dach zuklotzt ist schon ne Menge geschafft. Außerdem werden in der Zukunft durch Forschung höhere Wirkungsgrade standard werden - dann braucht man auch weniger Fläche. Auch das man Windenergie nicht wie benötigt ausbauen könnte halte ich für Quatsch. Man muss es nur wollen!
@@ChefkochAntoine -halte ich für Quatsch. Man muss es nur wollen!- Will es! Wenn es Dir gelingt, elektrische Energie zu speichern tu es, Du musst es nur wollen, Anton. Nicht 500 km Reichweite aber 5.000 km, sollte ein E-MOBIL fahren, bei gleichem Akku Gewicht. Will es, die ganze Welt liegt Dir zu Füssen, ich auch! Anton Du musst nur wollen! Fossile Brennstoffe sollten zur Erzeugung von Strom dafür nicht verwendet werden - Verluste! Ein Beispiel: Ohne genauen Beweis! Mit 100l Diesel oder Benzin, fährt mein Auto 1.500 km; würde ich, 100l Diesel oder Benzin "verstromen" wie das neuerdings heißt, (in elektr. Energie umwandeln), dh. in eine Batterie speichern, dann könnte ich wie gesagt, 300 km "überbrücken" weil die Umwandlungsverluste so groß sind! Verstehst Du das? (Wandler verursachen enorme Verluste) dh. es muss die Sonne scheinen oder der Wind wehen, wenn Du die Batterie (den Akku) deines E-Autos laden möchtest; jede andere "Stromquelle", Kohle, Uran, Gas sollte dafür nicht verwendet werden. Mit freundlichen Grüßen Anton
Einfach toll dieses Gespräch/Interview. Ich bin begeistert und lerne so viel. Vielen Dank für diese gelungene Arbeit. Ich wünsche Euch Beiden weiterhin viel Mut, Ausdauer und Elan weiterzumachen. Ihr habt meinen Respekt.
Ich finde vieles was sie sagt gut, aber was mir nicht schmecken will ist diese fatalistische Einstellung zu erneuerbaren Energien. Klar muss die zukünftige Mobilität weg von diesem überbordenen Individualverkehr mit Privatbesitz von Autos, aber das liegt nicht daran dass wir nicht mehr erneuerbare Energien erzeugen können.
@@karsten7400 betrachte es anders. Vielleicht kennst du noch das sehr alte Spiel Age of Empires. Jetzt setzen wir die Klima Katastrophe mit einem gegnerischen Weltwunder gleich. Am Ende ist es egal wie gut eine Wirtschaft läuft, wenn der timer auf 0 fällt ist das Spiel verloren.
Ein großartiges Interview! Danke, Jung & Naiv, dass ihr immer wieder solche interessanten Menschen aus der Kiste holt! Von Frau Herrmann hatte ich z.B. noch nie etwas gehört und bin nun begeistert von ihrem Wissen und ihren Ansichten. Schade, dass das Interview nur 1,5 Stunden gedauert hat. Die ganze Thematik rund um das sogenannte "Wirtschaftswunder", Ludwig Erhard, Adenauer und Co. hätte ich gerne noch viel ausführlicher gehört. Hoffentlich gibt es wirklich möglichst bald ein zweites Interview mit dieser tollen Frau.
Wie wäre es mit einer Diskussion zwischen Frau Herrmann und anderen Mainstreamökonomen wie zB Herrn Sinn? Würde mich sehr interessieren. Sehenswerte Folge übrigens!
Wenn der Kapitalismus in Deutschland abgeschafft wird und das Essen rationiert wird bin ich weg. So wie es Millionen DDR-Bürger in den fünfziger Jahren gemacht haben. Ich denke, die Industrie macht es ebenso.
5 років тому+18
Schönes Geburtstagsgeschenk für Ulrike. Danke für die Folge!
Diese Frau hat einfach einen gesunden Menschenverstand! Nur wenige Standpunkte in der aktuellen Diskussion sind so pragmatisch, realistisch und ausgewogen wie Ulrike Herrmann!
Finde eigentlich was sie sagt Recht gut und interessant. Ab 33:40 stellen sich mir aber die Haare zu Berge. So viel mehr Strom wird es nicht sein, wenn man die ganzen Ölpipelines, Raffinerien etc. hinzuzählt aka abzieht. Erneuerbare Energien sind deshalb knapp, weil sie kaum gefördert werden. Technisch umsetzbar ist grüner Strom in grossem Maße absolut. Siehe dazu die Bücher von Volker Quaschning bspw. Ich gebe ihr aber Recht, dass es derzeit kein "umweltfreundliches" Auto gibt. Das "umweltfreundlichste" ist aber ein Elektroauto. Aus Luft und Liebe lässt sich kein Auto herstellen, geschweige denn antreiben. Mehr Strom bedeutet gleichzeitig weniger Öl, im Vergleich ist das ein ziemlicher Unterschied. Edit: Sie redet davon, dass Windräder sozial verträglich nicht umsetzbar sind, will dafür aber den Individualverkehr abschaffen... Wie sozial verträglich soll das bitte sein? Also hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gerechnet. Schade.
Sich Wirtschaftsjournalistin schimpfen, aber nicht mal eine Mikroökonomie 1 Vorlesung besucht haben. Eine CO2 Bepreisung sei nicht geeignet, um das Problem zu lösen, behauptet sie. Märkte sind gerade dazu geeignet knappe Ressourcen zu verteilen und dazu muss man der Ressource Umwelt nun mal einen Preis geben. Dafür gibt es auch Evidenz, beispielsweise Märkte für Schwefeldioxid in den USA ('The market for sulfur dioxide emissions', 1998 AER).
Sie hat ja begründet warum ein Co2 Preis nicht funktioniert. Was kritisierst du denn konkret an ihrer Argumentation, die ich im folgenden kurz wiederhole. Sie meint ein Preis ist deshalb nicht die Lösung, da bei einem realistischem Co2 Preis von 180 statt 40 würde die Automobilindustrie (und vermutliche noch einige mehr) zugrunde gehen. Die katastrophalen Folgen von so vielen Arbeitslosen in kurzer Zeit hat Sie ja auch im Interview erwähnt.
@@dominikhufner3562 Zunächsteinmal kann man den CO2 Preis schrittweise erhöhen, damit sich Unternehmen und Verbraucher darauf einstellen können. Ihr Vorschlag der Verstaatlichung führt nur dazu, dass eine Industrie küntlich aufrechterhalten wird, die Güter herstellt, welche keiner möchte. Desweiteren wirft sie einfach mal selbstsicher die Zahl 180 in den Raum, obwohl die Schätzungen zwischen 40 und 600 Euro pro Tonne CO2 weit auseinandergehen. Im Zweifel könnte man auch eine bestimmte Menge CO2 für Deutschland festlegen und mit Zertifikaten handeln, so dass sich der Preis am Markt festlegt.
Mit dem gleichen Argument enteignet cokacola und Nestlé die Brunnen der Menschen und füllt das Wasser in Plastik ab... Was man an den Unis in den Vorlesungen lernt darf man nicht immer als bare Münze nehmen, im System lernt man auch nur System Realitäten...
In Minute 36:00 spricht sie von dieser Vision 2050, die quasi ausgearbeitet ist, allerdings der Weg dahin nicht. Würde mich interessieren woher sie das nimmt und wie diese Vision aussieht. Weiß da jemand was zu?
Vielleicht habe ich es nicht verstanden, aber man kann doch nicht sagen, dass wir keine Konkurrenz haben? Natürlich haben wir die. Ich bin bei einem Sondermaschinenbauer mit Weltmarktführungsposition. Wir decken ca. 2/3 des Weltmarktes ab und trotzdem werden wir von einer kleinen Sparte eines italienischen Konzerns extrem unter Druck gesetzt, die vergleichbar gute Maschinen für den halben Preis anbietet. Es sind andere andere Produkte, trotzdem gibt es ein Konkurrenzverhältnis.
Bei dem Interview hätte ich mir Nachfragen nach Quellen oder Erklärungen gewünscht. Ökostrom funktioniert nur ohne Autoverkehr, das würde man sehen, wenn man die Studien genauer liest. Was für Studien sind das. Es hört sich zwar auf den ersten Blick logisch an, dass eine Kreislaufwirtschaft nicht wachen kann. Aber stimmt das wirklich? Wachstum könnte doch durch effizientere Nutzung des Vorhandenen entstehen. Bzw. wird es eine totale Kreislaufwirtschaft geben, denn es gibt nachwachsende Rohstoffe. Damit kann man Wachstum erzeugen. Ebenso wie bei Sinn, hört sich beim ersten Hören logisch an, beim genauerem Nachdenken entstehen Fragen, die vom Interviewer nicht gestellt werden. Vielleicht könnte man ein weiteres Format basteln. Z.B. Hartmann und Sinn zusammensetzen und dann dürfen die diskutieren, aber nicht im Sinne von rechte behalten, sondern z.B. Hartmann hinterfragt zwangsläufig Sinns Standpunkt, und Sinn den Standpunkt von Hartmann. Die Antworten auf dieses Hinterfragen dürften hochinteressant sein. Wahrscheinlich bräuchte es dann aber auch etwas, wo beide Folien und Quellen einblenden können. Ein Moderator müsste auf Verständlichkeit der Diskussion achten.
Du wirst keine 100%ige Kreislaufwirtschaft hinbekommen. Und der Schwund, wird dann durch Innovation aufgefangen werden müssen. Dein Wachstum durch Effizienzsteigerung ist tückisch. Nur mal als Beispiel: Wir schaffen es mit den gleichen Ressourcen, statt einem Auto zwei zu bauen. Wollen wir dann in Zukunft doppelt so viele Autos rumfahren lassen? Die verbrauchen dann das doppelte an Energie, nutzen die Infrastruktur ab, nehmen Raum weg...
Toll, wie Ulrike Herrmann es schafft, präzise auf den Punkt gebracht die entscheidenden Facts zum Kapitalismus rüberzubringen ! Habe in diesen 85 Minuten sehr komprimiert noch nie so viel lernen können !
Ich habe Ihr letztens Buch gelesen und empfand es als interessant aber auch redundant und etwas links "geframed". Das Interview hier war top und meine Synapsen erhielten neue Anregung. Allerdings zeigt auch dieses Gespräch, wie bei Werner Sinn, dass eine einzelne Person Stärken hat, aber niemals die Komplexität der gesellschaftlichen Herausforderungen ganz erfasst. Es benötigt für die Politik offensichtlich Expertenteams aus unterschiedlichen Richtungen um ideologiefrei Lösungen zu erarbeiten, die auch umsetzbar sind. Eine Verstaatlichung von Monopolisten würde zB. in eine große Depression führen. Wer soll denn Google verstaatlichen? Die USA?! Der Kapitalismus ist ein stark agiles System, trotz der Gefahren, egal ob für Freiberufler oder Mittelstand - die Politik ist nur nicht gut genug Probleme schnell zu erkennen und zu lösen. Auch die Klimafrage wäre durch den Kapitalismus relativ schnell lösbar, weil es global keinen "Staat" gibt, der gemeinsame Interessen vertritt. Staatlich gelenkte Programme könnten den Sozialapparat gar nicht finanzieren, die Produktivität nicht gewährleisten. Deshalb halte ich die meisten Vorschläge von Frau Hermann für nicht umsetzbar, außer man wünscht sich ein Modell wie China. Auch dass es keinen Wettbewerb gibt, stimmt so nicht, wenn auch sicher der Vorwurf von Kartellen nicht falsch ist. Menschen sind am kreativsten, wenn sie einem sicheren Raum haben in dem sie eigenverantwortlich agieren könnten. Anreize und Anerkennung sind stärkere Triebfedern als Lenkung und Regeln (wenn es ganz ohne auch nicht geht). Dieser psychologische Effekt in der Gesellschaft wird von vielen Linken total unterschätzt. PS: ich ordne mich selbst als "liberal links" ein.
Danke, ihre Kritik ist wunderbar ideologiefrei kommuniziert. Ihr Hinweis darauf dass ein chinesisches System angestrebt wird habe ich schon bei dem Interview zwischen Brecht und Harbeck mit großem Erstaunen feststellen können das sollte mehr publiziert werden damit der zukünftige Wähler weiß wo es langgeht Punkt diese Ehrlichkeit fand dich bei Frau Herrmann sehr sympathisch.
50:25 "Wir werden auf eine Welt zu steuern, wo es kein Wachstum mehr geben kann". Das mag für gut saturierte Deutsche stimmen, aber nicht für die Welt. Frau Hermann sollte mal nach Asien und vor allem Afrika schauen, hier wird es noch ein großes Wachstum geben (China als Beispiel)... Und selbst wenn der Kontinent Afrika durch Wachstum mal ein deutsches Wohlstands-Niveau erreicht haben sollte, kann ein Wachstum auch außerhalb der Erde statt finden... Wachstum wird es immer geben... gäbe es das Konzept des Wachstums nicht, gäbe es kein Leben. Leben und Wachstum sind inhärent. 51:30 "Das Hauptproblem ist, dass die Leute immer statisch denken".. wer im Glashaus sitzt ;)
Wachstum in dem Sinne, wie wir es derzeit kennen, existiert erst wenigen hundert Jahren, eben seitdem der Kapitalismus am Ende der Renaissance entstand. Auch ein Blick zur Flora und Fauna lohnt: Es gibt kein Lebewesen, welches nach unendlichem Wachstum strebt. Es gibt Wachstum und es ist essentiell, ja, aber bis zu einem gewissen Punkt. Dann findet eine Stabilisierung statt. Diesen Weg werden wir als Menschheit auch gehen müssen. Oder untergehen, weil die Erde unbewohnbar für uns werden wird.
@@frusciantefreak1994 Wenn es erst seit dem Kapitalismus Wachstum gibt, wie konnten sich dann die Menschen überall auf der Welt verteilen? In der Flora gibt es solange Wachstum, bis es an seine Grenzen stößt, und diese Grenzen werden durch die Evolution stetig erweitert - da das Konzept des Wachstum dem Leben inne ist. So entstand das Leben im Wasser, und breitete sich auf das Land aus - auch das ist Wachstum. Die Stabilisierung ergibt sich aus der Tatsache, dass die Ressourcen (Raum, Energie. Wasser) begrenzt sind... Die größte Ressource des Menschen ist sein Geist, und da sind wir noch lange nicht am Ende des Wachstums. Man sieht das schön an der Entwicklung der Computer-Chips, mit gleichem Ressourcen-Aufwand holt man viel mehr aus einer CPU heraus, als ein paar Jahre vorher -> das ist Wachstum.
Kapitalismus-Kritiker kapieren oft nicht, dass Wachstum nicht nur Ressourcen-Verbrauch bedeutet. Schade, schade. Sowas Einfaches wie Zeit sparen kennen sie wohl auch nicht. Seltsam.
Alles Leben ist zunächst einmal auf seinen _Erhalt_ aus. Wachstum kommt natürlicherweise durch nicht vorhersehbare, d. h. nicht planbare Umstände wie natürliche Schwankungen (z. B. gute Erntejahre), die üblicherweise dann auch eine Abnahme nachsichziehen; oder Erfindungen und Entdeckungen, die weitere Reichtümer erschließen, bestehende Arbeitsprozesse effizienter machen oder in anderer Form irgendeine Qualität steigern oder mit sich bringen. Unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem setzt auf ewiges Wachstum, ohne Wachstum kann es nicht sein; ein Verhalten, das man nur von bösartigen Tumoren kennt; Wucherungen, die letztendlich Leben beenden. Postwachstumsökonomie, worauf Frau Hermann höchstwahrscheinlich hinaus wollte, bedeutet lediglich eine Abkehr von dieser Maxime. Wachstum da, wo es möglich ist, ist gut. Aber nicht unter allen Umständen und schlimmstenfalls eben zu Lasten anderer. Abgesehen davon ist das Wachstum in Afrika und Asien für uns doch auch irrelevant. Wenn wir mögen, können wir sie bei ihrer Entwicklung unterstützen, aber ihr Wachstum ist nicht unseres, es findet nicht im saturierten anglo-europäischen Raum statt.
Warum immer gleich verstaatlichen? Warum nicht lieber vergesellschaften? Facebook mit all seinen Daten muss doch nicht dem Staat gehören, sondern ganz einfach den Nutzern.
Und dann würde aufgrund der unglaublich vielen Nutzern ein System entwickelt werden, in dem Nutzer Vertreter wählen können, die dann als Nutzervertreter in Gremien Entscheidungen treffen. Die Nutzervertreter würden sich zu Interessensgruppen zusammenschließen, und für ihre Ideen werben. Vielleicht würden sie auch dauerhafte Bündnisse mit anderen Interessensgruppen eingehen, um zielgerichtete Aktionen zu ermöglichen. Es wird auch Nutzer geben, die mitmischen wollen, aber nicht als Nutzervertreter arbeiten können oder wollen. Das sind dann Akteure der Nutzergesellschaft... "Der Staat" besteht ja aus Bürgern, die Politik ist ein Ausdruck der Machtverhältnisse unter den Bürgern, sodass häufig Entscheidungen gegen die Mehrheit getroffen werden. Das ist dann aber nicht der Staat gegen die Bürger, sondern Bürger gegen andere Bürger. "Der Staat" ist zunächst einmal die höchste, aber auch Abstrakteste Organisationseinheit der Gesellschaft.
@@90chestnut auf blockchaintechnologie sind alle möglichen strukturen konstruierbar, allerdings betrifft alle gleichermaßen, dass es ne andere strukturgrundlage als ein staat wäre und partizipation anders regelte^^
Um das mit den Lithium und den eAutos klarzustellen, zum Strom hab ich bereits geschrieben, dass da eine klare Wissenslücke klafft, der Strom reicht aus und Ulrike die ich für ihr Wissen sehr schätze hat an der Stelle leider ein Wissensdefizit. Die wenigsten wissen, dass Lithium & Kobalt sehr wichtig für die Technik sind auch wenn wir die eAutos nicht hätten. Die Industrie, die aber dafür sorgt, dass Akkus wesentlich länger halten, und lückenlos recycelt werden und selbst die Lebensdauer von Autos enorm steigt und damit wesentlich ökologischer ist, muss deutlich gesagt werden. Ulrike behauptet schlichtweg Mist. Das ist leider so. Tatsächlich ist Lithium & Kobalt in Massen vorhanden und selbst wenn wir alle Autos der Welt elektrisch fahren, hätten wir kein Problem. Auch hier eine glatte Wissenslücke. Deutsche Studie ist vorhanden dafür: energiewende-rocken.org/lord-have-mercy-002/ Aber noch mal, beim Akku haben wir diese Stoffe nicht als Wegwerfprodukt in vielen anderen Anwendungen, gerade bei den Verbrennern schon. Lithium für AutoAkkus kommt vorwiegend nicht aus den südamerikanischen Salzwüsten, das sind Sekundär-Abbaustätten (geringerer Rohstoffgehalt - ökologisch nicht ok, aber man kann das verbessern) sondern aus Australien, Primär-Lagerstätte ökologisch besser. Beim Kobalt verabschieden sich die Akkuhersteller bereits vom hohen Verbrauch, Tesla braucht nur noch 1/8 und bald gar kein Kobalt mehr, die anderen ziehen nach. Die größte Kobaltmine im Kongo hat gerade pleite gemacht wegen zu geringer Nachfrage. Um das E-Auto-Bashing entlarven zu können muss man einiges lesen. Hier ein paar Vorschläge von meinem Blog. energiewende-rocken.org/category/kobalt/ energiewende-rocken.org/category/lithium/ Der meistgelesene Artikel zu Lithium: energiewende-rocken.org/prof-lesch-die-atatcama-wueste-und-das-zdf-planet-e-nachgehakt/
Das BEV hat sicher Zukunft. Aber es ist heute noch nicht wesentlich besser im Primärenergieeinsatz als ein Diesel-Pkw. Das BEV beginnt sein Leben mit einem schweren Rucksack, den es besonders in der Herstellung des Akkus bekommt. Es gibt dazu eine neue Studie von Joanneum Research in Graz. .
Der Rucksack ist in der Realität gar nicht so groß. Bisherige Studien waren einfach falsch und wurden auch zurückgezogen. Die Entwicklung in dem Bereich ist so schnell, dass jede Zahl, kaum publiziert, schon veraltet ist.
@@dadycoolo Die Grundaussage aber ist, dass so lange der Strom zu einem hohen Anteil aus Kohle/Erdgas kommt, wird die Bilanz bei den BEVs in DE nicht deutlich besser sein als bei einem Diesel. Und diesen konventionellen Kraftwerks-Anteil kann man eben derzeit wegen der Netz-Stabilität nicht beliebig runterfahren. Die ferne Zukunft wird für das BEV besser aussehen, keine Frage, und ein Vorteil ist, dass die Emissionen nicht in den Städten passieren.
@@jonnes__4657 In 2020 haben wir einen Schnitt von 51,8% an sauberen Strom im Netz (Momentaufnahme). www.energy-charts.de/ren_share_de.htm 2019 hat mit 46,3% abgeschnitten. Die Vorstellung aber, dass die Energiewende ohne Kraftwerke auskäme, ist die falsche. Und deshalb gibt es immer Verwirrung. In einer Dunkelflaute (Winter, der Wind weht 2 Wochen nicht oder sehr wenig, und von der Sonne ist nicht viel zu erwarten, brauchen wir natürlich Kraftwerke. Das werden Gaskraftwerke sein, die aber mit Gas aus Methan betrieben, das elektrisch im Sommer und in der Übergangszeit gewonnen wird. Den Speicher dafür gibt es ja, es ist das Erdgasnetz mit seinen Speicherkavernen. Das fasst derzeit Erdgas für 4 Monate. Heißt nichts anderes, als dass es dort gebunkert wird, um eine Zeitlang unabhängig zu sein. Dieses Methan wird aus Wasserstoff unter Hinzugabe von CO2 gewonnen und ist mit dem Erdgas kompatibel, sodass wir nach und nach immer mehr Methan einfüllen werden. Allein aus diesem Grund ist die Angst vorm Blackout künstlich geschürt, und das macht dieser Fuzzie in seinem Video. Niemand hat übrigens behauptet, dass eAutos CO2-frei wären. Aber nach neuesten Untersuchungen braucht ein ID3 z.B. nur noch 24.000 km dann ist er besser als der Verbrennerkollege. Wenn VW s.B. seine Akkus in Fabriken herstellen lässt, die sauberen Strom beziehen, sieht die Sache noch mal ganz anders aus. Tesla macht das jetzt in Brandenburg vor, wie das geht. Das alles ist alles also keine Sache von "irgendwann in ferner Zeit", das ist Wunschdenken. Bereits jetzt schon sind die Verbrennerhersteller gezungen eAutos in die Flotte aufzunehmen, damit der Flottenwert stimmt. Und wer ein einziges mal ein eAuto gefahren hat, der wird beim Neukauf eines Fahrzeuges, auch wenn er das nicht vermutet hat, hin und hergerissen sein. Es fängt dann mit dem Zweitwagen an. ;-)
Ulrike Herrmann hat ihre Sicht auf die vergangenen und zukünftigen Zeiten sehr spannend und schlüssig erzählt. Die Veränderung unseres Lebens und unserer Gewohnheiten werden enorm sein. Davon gehe ich aus. Wir benötigen viele "Denker und Lenker" und eine Gesellschaft die beweglich mitwirkt. Welche Utopien habt ihr dafür? Ich glaube an eine Zeit, die ohne Autos funktioniert .
Schade daß fast alle Deutschen vom alliierterseits ab Mai 1985 hier eingesetzten Berliner Generalbevollmächtigten und Reichskanzler Deutschlands, Dr. hc. Wolfgang Gerhard Günter Ebel, überhaupt Kenntnis genommen haben. Alle reden nur von BRD und EU, aber nicht von unserem ab 1990 einzigen Rechtsstaat 2tes Deutsches Reich. Eines von vielen wichtigen Beweisvideo zu Dr. hc. Ebel: ua-cam.com/video/DJ1L3z771pQ/v-deo.html
ihre ansicht bei 38:00 die wirtschaft "von oben zu planen" hat noch nie funktioniert. niemand kann alle faktoren in einer marktwirtschaft berücksichtigen um danach die beste entscheidung zu treffen. Die effizientesten Entscheidungen treffen die Aktöre selbst. Das ist der große Unterschied von der Marktwirschaft zum Sozialismus: ein zentralisiertes gegenüber einem dezentralisierten System.
Frau Herrmann sagt: Es gibt keinen Wettbewerb, statt dessen gibt es Kartelle die Preise absprechen! Da sage ich nur: Preise müssen die Firmen gar nicht absprechen, jede Firma prüft regelmäßig die Preise der Mitbewerber z.B. die Tankstellen und die anderen Branchen machen es nicht anders.
Ab 44:00 wird's völlig absurd. Das Gesellschaftsmodell "zurück zur personalisierten Landwirtschaft" (wie es bis vor 200 Jahren mal war) ist absolut irrwitzig! Da würde ich sogar Honecker noch vorziehen.
E.-Autos laden nie alle gleichzeitig, auch Verbrenner tanken nie alle gleichzeitig. Ich lade einmal die Woche meinen vollelektrischen Wagen Ioniq electric über eine Schukosteckdose über Nacht mit 260 km (macht 28 kWh Energievergleich ca. 10 kWh=1 Liter Diesel) auf und fahre damit eine Woche. 90% der Deutschen Autofahrer fahren weniger als 50 km pro Tag. Deutschland und die ganze Welt verschwenden ca. 70 % der Energie durch ungedämmte Gebäude und durch Verbrenner die fast die ganze Energie in die Umwelt blasen, zudem fehlende Kraft-Wärme-Kopplung bei Kraftwerken die nur den Strom verwenden und die Wärme über Kühltürme in die Umwelt blasen oder in Flüsse abtransportieren. Das größte Potential Energie zu sparen liegt in der Industrie. Was ich damit sagen will, wir verkennen total die Tatsache, dass die beste Energie die ist, die nicht erzeugt werden muss! Würde man tatsächlich weltweit die Energie effizient nutzen und nicht verplempern hätten wir keine Probleme. Die Zeit für regeneratives, nachhaltiges Denken ist gekommen und für die Menschheit die Chance auf eine viel bessere Zukunft. Das ist auch ein sehr guter Vortrag zur E.-Mobilität: ua-cam.com/video/L_IXv8MBGlI/v-deo.html
Der Ioniq ist wirklich genial. Ich selbst fahre ihn. Wenn möglich fahre ich auch Bahn oder Fahrrad. Ohne Auto kann ich jedoch nicht alle Strecken zurücklegen. Ich glaube, es gibt Transportaufgaben für Autos und solche für andere Transportmittel. wichtig ist festzuhalten, dass erneuerbare Enegien der Schlüssel zum Wandel sind. Das hat Frau Herrmann nicht gesehen.
Frau Herrmann scheint mir sehr kompetent und auch eine Menge Wissen zu besitzen. Bei vielem stimme ich ihr zu. Bei ihren Aussagen zur Energieerzeugung und Elektromobilität kann ich leider nur leicht den Kopf schütteln. Sie gibt Dinge wieder, die schon längst widerlegt worden. Zum Beispiel der Strom für Elektroautos: Mit der Energie die man braucht, um 6 Liter Diesel herzustellen (von der Förderung bis hin zur Tankstelle), kann ein Elektroauto ca. 200 km fahren. Ein Verbrenner kommt damit ca. 100 km weit. Wenn man den Verkehr also elektrifiziert, spart man sogar Energie. Natürlich macht es Sinn, überschüssige Energie (von Windkraft oder Solar) in beispielsweise Wasserstoff zu speichern - besser 30% der erzeugten Energie nutzen, als 0. Und es gibt auch Studien, die belegen, dass es mit heutigen Mitteln schon möglich ist, ganz Europa mit erneuerbaren Energien zu versorgen - und es wäre sogar günstiger als es momentan ist. Zum Thema Rohstoffe: Nur ein Bruchteil des abgebauten Lithium landet in einem Elektroauto - viel mehr in Akkus für Laptops und Smartphones. Ein weiterer Großteil in alltäglichen Gegenständen wie Glas und Keramik. Lithium ist gar nicht so selten. Eine Versorgung von mehreren Millionen Autos ist an sich kein Problem - was nicht bedeutet, dass wir die Grenze auch ausreizen müssen. Zum Anderen hat die Elektromobilität den Vorteil des Recyclings. Die Rohstoffe können also wiederverwertet werden. Ich stimme ihr jedoch zu: es macht keinen Sinn, 47 Millionen Verbrenner durch 47 Millionen E-Autos zu ersetzen. Die Anzahl an verkauften Autos muss verringert werden. Ich glaube jedoch, dass da das autonome Fahren die Mobilität revolutionieren und auch nicht mehr lange auf sich warten lassen (10,15,20 Jahre) wird.
Sehr interessant, hast du zufälligerweise die Quellen dafür im Kopf und könnest die mir mitteilen? Für Diskussionen zu dem Thema wäre das sehr praktisch.
Dave hier die Quelle zum Energiebedarf für Diesel: www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694 Zur 100% erneuerbaren Energie: www.lee-lsa.de/aktuelles/newsdetails/neue-studie-100-erneuerbare-energie-in-ganz-europa-ist-kostenguenstiger-als-das-derzeitige-energies.html Lithium und deine Verwendung: de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Lithium_Verwendung.svg
endlich mal jemand, der versteht worüber er(grammt.!) redet, sich traut, das klar auszusprechen und uns die Freiheit läßt selbst nachzudenken. Schade, daß niemand hinhört, geschweige denn sich jemand politisch damit beschäftigt. Leider wählt sie eine Begrifflichkeit, mit der sie viele überfordert. Wir sind aber auch selbst dafür verantwortlich, was wir verstehen wollen. Was D. angeht hab ich wenig Hoffnung - ich denke, hier geht es nur über eine große und sehr schmerzhafte Krise ...
@Kaktus Jack Das Ding ist aber, dass die oberen 1% der Unternehmen immer wechseln. Wenn du dir mal die größten Unternehmen jeder Dekade ansiehst, dann merkst du das. Auch das Beispiel das es angeblich keinen Wettbewerb gäbe, weil das Produkt ein anderes ist, ist vollkommener Humbug. Das ist gerade der Wettbewerb, dass die Angebote anders sind. Denn es soll sich ja gerade das beste Produkt am Markt durchsetzen und das wollen dann natürlich alle haben, bis es ein besseres gibt. Ihre Argumentation ist nicht besonders überzeugend.
@@W4tcher17 Nein, das ist Blödsinn. Die deutschen Dax- Konzerne sind immer die Gleichen, da kommt auch kein neuer Konzern dazu, weil die Märkte längst geschlossen und vermachtet sind. Neue Konzerne kommen nur dazu, wenn es auch neue Technologien gibt. Wie zum Beispiel im IT- Bereich.
@Kaktus Jack Wenn die Monopoltheorie stimmen würde, dann gäbe es also irgendwann nur noch einen Sportartikelhertseller, nur noch einen Möbelhersteller, nur noch einen Autohersteller u.s.w. ich sehe in der Welt aber bei nur diesen dreien viel mehr Hersteller. Preise sprechen die nicht ab, die beobachten nur gegenseitig die Preise der Mitbewerber und richten sich danach aus. Preisabsprachen braucht es dafür gar nicht. Amazon und die anderen hatten alle die gleiche Technologie zur Verfügung und Amazon hat diese als Newcomer konsequent genutzt und den Vorteil an den Kunden weitergegeben. Deshalb wurde Amazon zum größten Versandhändler in den USA. Das zeigt das der Wettbewerb also doch funktioniert.
@@system_xcrash6478 Schau dir die Dax Konzerne von 1988 bis jetzt an. Nur 11 der 30 Konzerne aus dem Gründerindex sind noch dabei. Einmal googlen hilft.
Es gab doch schon Kindergärten ich bin 1955 geboren und habe einen Kindergarten besucht.Frauen durften ohne !Absprechen .it dem Mann nicht arbeiten.Meine Mutter hat auch gearbeitet und ich bin in einem kleine Dorf in Hessen aufgewachsen.
Ich finde, sie stellt mehrfach einfach so Behauptungen auf (,, 100% Ökostrom unmöglich '' oder ,,Klimaschutz geht nur durch Verstaatlichung''), ohne diese richtig zu begründen, und baut dann darauf ihre Gedanken auf. Da fand ich Herrn Sinn im Interview letztens besser, da er meiner Meinung nach logischer/schlüssiger argumentiert hat (meistens zumindest).
Als „Wirtschaftswunderkind“ habe ich Frau Herrmann sehr genau zugehört, zur Vervollständigung des Gehörten ihr überaus aufschlussreiches Buch gelesen, aufgrund des Hinweises im Buch auf das Gespräch zwischen Günter Gaus und Ludwig Erhard mir auch dieses angehört, dort aus Gründen eigener besserer Erkenntnisse auf das Buch von Frau Herrmann hingewiesen, um mich sodann postwendend im Fäkaljargon beleidigen zu lassen. Die Entnebelung und Entzauberung ihres Idols Ludwig Erhard scheint bei einigen psychische Ausnahmezustände auszulösen.
hochinteressant, dass die Mehrheit der Leute hier, die sich als ältere Semester outen, Frau Herrmann verstehen und unterstützen. Leider hat man auch das Gefühl das viele jüngere sie gar nicht verstehen wollen und sofort polemisch attackieren ohne jegliche Argumente. Wird wohl daran liegen, dass diese ihr Leben im wesentlichen noch vor sich haben, und daher kein bock auf Wirtschaftsschrumpfen, Konsumbeschränkung usw. Der Vorwurf, dass es Ihre Generation ver* hat, Hr. Günther, ist allerdings korrekt.
genau! Die Kompetenz spreche ich ihr ab in puncto Bombenwirkung auf zivile und wirtschaftliche Ziele.....das Ziel der Alliierten war primär die Industrieproduktion lahm zu legen, so daß zum Beispiel eben weniger bis gar kein Tiger-Panzer mehr an die Front rollt.....später dann gab es noch Herrn Harrys der zusätzlich noch eine andere Losung ausgab.....aber daß die Werke unbeschadet aus dem Krieg hervorgegangen sein sollen kann man sicherlich ausschließen......
Dann ließ dir die US Berichte, die Deutsche war zwar nicht zu 100% unversehrt aber sie war besser Geschützt als die Wohnungen. Es wurden nicht umsonst nach dem Kriegganze Fabriken demontiert und als Reparationsleistungen mitgenommen.
Jung und Naiv trifft Alt und Naiv. Bitte Frau Hermann noch 20 Jahre Weiterbeschäftigen bei der TAZ sichern und dann Mal in 10 Jahren Mal mit den heutigen Aussagen konfrontieren. Derart selbstsicher mit allen möglichen Prognosen und Ableitungen zu hausieren, wow. 😎 Jeder Student von Umweltwissenschaften etc. Wundert sich ob der 100%igen Berechenbarkeit von allem
26:42 Thilo: "Haben die sich da verschworen oder was?" U.Hermann: "Nee [..] Das ist jetzt nicht 'ne böse Intrige von bösen Kapitalisten.." Es kommt zu selten vor, dass im selben Gespräch sowohl neoliberale als auch latent-antisemithische Wirtschaftsverschwörungstheorien so kompetent entkräftet werden.
Spannende und erschreckende Einblicke über die Vergangenheit und wie eine Zeit nach dem Wachstum aussehen könnte. Man kann sicher argumentieren (wie es viele der anderen Kommentare hier tun) das eine Energiewende hin zu 100% regenerativen Energien zu viel mehr in der Lage sein kann als Frau Herrmann vermutet... aber die Probleme mit dem Wachstum und damit alle Konsequenzen bleiben bestehen.
Bei diesen Technologien hängen die deutschen Autobauern einfach ziemlich hinterher. Allerdings will Toyota noch dieses Jahr ein Auto mit Feststoffakku vorstellen.
@ 2030 wird Lithium höchst wahrscheinlich durch andere Stoffe abgelöst sein und ist nicht mehr notwendig. Man darf nicht vergessen, die aktuelle Lithium-Akkus wurden vor allem für mobile Endgeräte entwickelt (Smartphones, Tablets, Notebooks). Tesla begann dann damit, diese Zellen zu riesigen Blocks zusammen zu schalten... die nächsten Akku-Generationen werden für E-Autos entwickelt, und auch für deren Bedürfnisse (schnell laden, Reichweite etc.)
42:45 also gibt der Staat vor, welche Produkte produziert und von den Menschen gekauft werden dürfen und der Staat organisiert wo die Menschen zukünftig arbeiten sollen, im Zweifel dann auch durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, weil massiv Jobs durch die Unterordnung des -5 JahresPlans- Klimaziels wegfallen. Interessantes Wirtschaftsmodell. Kommt mir irgendwie gruselig bekannt vor...
Versicherungen: Eine Versicherung hat noch einen anderen Zweck als nur Rendite für Kapitalanlagen abzuwerfen. Vielleicht nur etwas zu "Versichern"? Und mal abgesehen davon, kann man auch Gewinn erwirtschaften ohne bzw. bei Null-Wachstum und damit Rendite erzielen bei Kapitalanlagen. Verstehe ich also ihren Punkt nicht.
@@youtube-universitat6378 Naja wenn der Staat es übernimmt dann wird es sich in Form von Steuern für den Menschen niederschlagen. Wo jetzt da der Unterschied zu einer Versicherungsprämie ist, erschließt sich mich nicht ganz
Eine Frage für das nächste Mal: Welche neuen Gedanken hat Sie (Ulrike Herrmann) für die Verbindung von Ökologie und Ökonomie? z.B. Preis für Verschmutzung? Preis für Flächenverbrauch? ….
Danke für dieses Interview von allerhögschter Interessanz! ;-) Mich beruhigen vor allem ihre Worte zu der moralischen Überhöhung der deutschen Wirtschaftsgeschichte zum nationalen Narrativ als Ersatznationalismus, worüber ich mich schon häufig mit unterschiedlichsten Leuten streiten musste, die einfach nicht wahrhaben wollten was Ulrike Herrmann da sagt und ich auch schon seit Ewigkeiten sage. Nochmal Danke dafür!
@@sircamelotdiedrolfundnoffz3652 Ja klar aber in einem Staat ohne Infrastruktur kann auch keine Industrie funktionieren. Wenn es an Transportwegen, Essen, Arbeitskräften,.... fehlt kann auch keine Produktion stattfinden.
@@latomatolatomato9724 vielleicht lohnt es sich den ganzen podcast anzuhören bevor man vorschnell kommentiert ;) einfach mal zuhören und ausreden lassen
@@whatchonly Ich hab es mir ganz angehört und war verwundert über die Einfachheit ihrer Erzählung. Denn wie man bei Tolstoi lernt gibt es bei geschichtlichen Ereignissen unendlich viele Gründe. Bei ihr wird aber eben nur ein Grund genannt.
La Tomato La Tomato sie sagt doch dass es enorme Hungerperioden und keinen Wohnraum im Ruhrgebiet gab zunächst. Also ich beziehe mich auf das Spotify podcast aber ich nehme doch an die sind identisch
Wieso sollte das so sein? Sie spricht eher eine Wahrheit aus, die allgemein oft verdrängt wird. Das Maß an Energie, dass wir in Dt verbrauchen, lässt sich auf ökologisch vertretbarem Weg nicht fördern. Dazu brauch man sich nur die Zahlen ansehen. Der Endenergieverbrauch liegt bei 2500 TWh und wir fördern 45 TWh pro Jahr durch Solarenergie. Die nächste Generation an Modulen mit Perovskitschicht könnte den Wirkungsgrad im besten Fall verdoppeln. Durch zusätzlichen Ausbau an Dachflächen und Feldern, kann man die Fläche vielleicht nochmal vervierfachen. Das macht dann in 20 - 30 Jahren vielleicht mal eine Förderung von 360 TWh jährlich. Das wären etwa 15% Anteil am jetzigen Verbrauch. Das wäre schon ein sehr stark positives Szenario. Natürlich kann man auch ein Szenario konstruieren, in dem wir in 30 Jahren Desertec umgesetzt haben, effiziente Batterien auf Basis von NaCl Lösung haben, die Kernfusion im großen Stil umgesetzt wurde und wir im Hyperloop durch die Gegend reisen. Aber man sollte von Sci-fi nicht das Überleben der Menschheit abhängig machen. In den 80ern dachten die Menschen auch, spätestens 2020 machen wir Urlaub auf dem Mars.
Philip verbreitet Blödsinn. Das Umweltbundesamt hat diverse Studien die ganz andere Zahlen beinhalten. Alleine schon die Abnahme sind im Jahr nur ~630 TWh, während aber Windenergie beim entsprechenden Zubau und unter Berücksichtigung der in DE erreichbaren Durchschnittslaststunden ein vielfaches an Erzeugung hat (Jaja, ich weiß Abnahme und Erzeugung müssen sich decken...). www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/potenzial_der_windenergie.pdf
@@philunknown6659 Wieso sollte der Endenergieverbrauch bei 2500TWh bleiben? Es gibt gewaltige Einsparpotenziale in vielen Bereichen. Und wieso erwähnst du nur 45twh PV Ertrag? Wieso unterschlägst du WKA, Bioagas, Wasserkraft, Solarthermie, Biomasse und Umweltwärme?
Warum werten Frauen eigentlich die Erziehungs- und Hausarbeit anderer Frauen immer so brutal ab? Wer einmal die Aufgaben übernommen hat, weiß was das für "hartes Brot" ist. Ich ziehe meinen Hut vor jeder Frau (und natürlich jedem Mann) welche diese (gesellschaftlich wichtige) Arbeit übernehemen.
Ihrer Argumentation bei Ökostrom und Elektroautos kann ich nicht folgen. Sie glaubt einfach nicht an einer Entwicklung und Punkt.... das ist mir zu einfach. Natürlich ist es möglich, regenerativen Strom effizient aber auch in großen Mengen (auch in Elektroautos) einzusetzen. Die Lösung liegt im techn. Fortschritt und deren Skaleneffekte (PV, Speicher, smarte Netze...) aber auch in der Marktwirtschaft, man macht grünen überschüssigen Ökostrom (über weniger Steuern, Gebühren, Abgaben) günstiger als den Kohlestrom und man erlaubt den freien und unbürokratischen Handel von jedem für jeden. Das alleine reicht meiner Meinung nach, um einen enormen Schwung in der Erneuerbaren-Produktion, Speicherung und in der effizienten Nutzung hinein zu bringen. Der elementare Vorteil ist hier, dass Olygopole im Energiebereich vermieden werden können, da die heimische, die industrielle oder die Vermieter-PV-Anlage möglich und bezahlbar ist und letztlich alle davon profitieren, nur nicht (mehr) die mächtigen Energieunternehmen...
Was hat sie denn erklärt? Dass man anstatt eine Bepreisung von CO2 einzuführen lieber den Staat alles zentral zuteilen lassen sollte? Dass Versicherungen lediglich dazu dienen Renditen zu generieren, aber nicht zu versichern? Dass Wachstum zwingend mit höherem Ressourcenverbrauch einhergeht, obwohl technischer Fortschritt es per Definition ermöglicht mit gegebenem Einsatz mehr zu produzieren? Besuch lieber die Vwl Vorlesung.
@@amphiphil844 Ich meinte ihre Erklärung über die Annahmen über Angebot und Nachfrage und den Markt relativ am Anfang. Dafür hat es bei mir in der Vorlesung nuneinmal drei Sitzungen gebraucht.
Wenn du mal in einer VWL Vorlesung gesessen und genau zugehört hättest, dann wüsstest du, wie falsch du damit liegst. Frau Herrmann folgt einem volkswirtschaftlichen Modell, dass man beschönigend als heterodox bezeichnen könnte. Weniger euphemisch formuliert hat die Frau keine Ahnung wovon sie redet, auch wenn ich beeindruckt bin, mit welcher Überzeugung sie ihr Halbwissen vorträgt. Hier nur ein paar Beispiele: 1. Monopol- und Oligopolstellung haben nichts mit dem Anteil am Gesamtumsatz zutun. 2. Umsatz kann nicht "kontrolliert" werden. 3. Weder Technik noch Energie sind der Treiber von Wohlstandsmehrung, sondern Produktivitätszuwächse. Diese können zwar auch durch technischen Fortschritt entstehen, aber eben nicht nur. 4. Eng verbunden mit 3. Technischer Fortschritt ist nicht zwangsweise gleichbedeutend mit einem Anstieg des Energieverbrauchs. 5. Ihre Definition der Marktwirtschaft war in Wirklichkeit eine Definition des Polypols. Auch wenn Frau Herrmann so tut, sind diese beiden Dinge nicht gleichbedeutend. 6. Alles, was sie zu der Existenz (bzw. Nicht-Existenz) von Konkurrenzmärkten gesagt hat. Da hört das Halbwissen in diesem Video zwar nicht auf, meine Motivation hat aber definitiv an diesem Punkt seine Grenze erreicht. Sollte aber eigentlich auch reichen.
Superb, denn diese Frau, die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann, hat wirklich etwas zu sagen und vor allem, sie hat auch die didaktischen Möglichkeiten es klar zu sagen. Eine STERNSTUNDE von "Jung & Naiv". Tilo Jung, mein uneingeschränkter Glückwunsch zu dieser Folge (Nr. 451) und bitte genau weiter so in diesem Stil... herzlichen Dank, sehr inspirierend und sehr viel gelernt.
Ulrike Hermann zuzuhören lohnt sich quasi immer; im Vorheinein schonmal vielen Dank für's Gespräch.
Schade daß fast alle Deutschen vom alliierterseits ab Mai 1985 hier eingesetzten Berliner Generalbevollmächtigten und Reichskanzler Deutschlands, Dr. hc. Wolfgang Gerhard Günter Ebel, überhaupt Kenntnis genommen haben. Alle reden nur von BRD und EU, aber nicht von unserem ab 1990 einzigen Rechtsstaat 2tes Deutsches Reich. Eines von vielen wichtigen Beweisvideo zu Dr. hc. Ebel: ua-cam.com/video/DJ1L3z771pQ/v-deo.html
@@Christian-Bernd-von-Karlsruhe ich frage mich ja immer, warum leute sich an so etwas klammern. sogar 2020 noch. wir haben so viele reale probleme, herausforderungen, aufgaben für die zukunft. ich würde mir wirklich eine ausführliche antwort wünschen, bitte keine links zu anderen videos oder "ich bin aufgewacht/auserwählt"-rhetorik. ich will einen ehrlichen, offenen austausch. ich will dieses phänomen verstehen.
wie bist du in diese szene gekommen? warum glaubst du daran? warum ist es dir so wichtig?
Außer sie spricht über eAutos. Da ist sie komplett voruteilsbehaftet
@@Christian-Bernd-von-Karlsruhe Ach Chritian, albere hier doch nicht rum.
@@Christian-Bernd-von-Karlsruhe da wird ein geistig verwirrter alter MAnn interviewt. Wo ist der Beweis? =D
Ich mag dass sie sich einfach mal traut Gedanken zuende zu denken gute Fähigkeit 😊😊😊
Leute Leute Leute. 39:53
Liebe Ulrike Hermann, Lieber Tilo Jung ihr braucht dringend Nachhilfe. Und Ulrike du leider noch mehr, denn Tilo hat sich wenigstens gemerkt, dass 100% Erneuerbare kein Problem sind.
Wenn du, liebe Ulrike hier behauptest, du hättest dir die Studien angeschaut und 100% wären nur möglich wenn wir keinen Individualverkehr hätten, dann frage ich dich, was du dir da angeschaut hast. Bitte dringend hier mal reinschnuppern. Der Stromverbrauch ist unglaublich gering, Ulrike du wirst es nicht glauben, aber das isso.
Punkt 1:
Um Benzin oder Diesel herzustellen und zu verteilen, braucht man auch Strom. In der Regel sagt man, 1 Liter Kraftstoffbrauch 7 Kilowattstunden bis er im Tank des Autos ist. Im Durchschnitt haben wir einen verbrauch bei PKWs von 6 Liter pro 100 Kilometer. Das bedeutet für die Fahrstrecken von 100 km bracht es den Sprit selbst und 42 Kilowattstunden (kWh) Strom. Dieser Strom wird tatsächlich verbraucht, das ist uns aber nicht bewusst, weil er als Industriestrom und Strom für den Handel und den Transport vorkommt. Ein Tesla Model S verbraucht ca. 20 bis 24 KWh auf 100 km aus, kleinere eAutos, Golfklasse werden mit 15 bis 17 kWh auskommen. Nun dürft ihr noch Ladeverluste und Gedöns mit einrechnen, wo ist jetzt das Problem? Also bitte unbedingt merken, Strom für eAutos ist kein Problem !!!
Punkt 2:
Heutige Autos werden zu einem sehr hohen Prozentsatz recycelt. Die Frage ist nach wie vielen Kilometern passiert das? Ich habe jetzt keine Statistiken vorhanden, denke aber, dass wir bei 350.000 Kilometern den Schnitt setzen müssen. Dann wird aus einem alten Auto ein neues. Verbrenner verbrauchen auch seltene Erden z.B. Paladium in den Katalysatoren. Zitat Wikipedia: Palladium ist neben Platin und Rhodium ein wirtschaftlich wichtiges Platinmetall und wird in großen Mengen für die Produktion von Drei-Wege-Katalysatoren genutzt".
Dieses Palladium wird verbraucht im Katalysator und kann nicht zurückgewonnen werden. In den Akkus wird nichts verbraucht, alles wird zurückgewonnen.
Punkt 3:
Dazu kommt Akkus heutiger eAutos halten bereits 400.000 km. Danach kommen sie aber nicht zum Recycling, denn sie sind nicht kaputt !!! die Akkus haben lediglich eine kleinere Kapazität. Sie kommen dann in einen Hausakku und halten dann nochmal genau so lange. Wir haben es bei den heutigen Akkus also bereits mit einer Technik zu tun, die bewundernswert langlebig ist UND die danach recycelt wird.
Punkt 4:
Tesla kündigt für die nächste Akkugeneration eine Lebensdauer von 1,6 Mio. Kilometern und seine Model3-Plattform wird diese 1,6 Mio. Kilometer auch schaffen. Was sagt uns das jetzt? Genau Ulrike und Tilo, wir stehen vor einer technischen Revolution, die alles andere ist als das Prinzip Wachstum ohne Grenzen.
Hierzu ein Link zum Verbrauch von eAutos.
ua-cam.com/video/Cs-lrC0fANc/v-deo.html
Dazu einfach mal überlegen, welche Auswirkungen eine technische Revolution hat. Dampfmaschine, Auto, Computer, Digitalkamera, Solarenergie.
Und nun folgende Überlegung von Hermann Scheer aus seinem Buch DER ENERGETHISCHE IMPERATIV S. 27:
Der Wechsel zu hundert Prozent erneuerbaren Energien bedeutet den umfassendsten wirtschaftlichen Strukturwandel seit dem Beginn des Industriezeitalters. Ein Strukturwandel ohne Verlierer und Gewinner ist undenkbar. Verlierer werden unweigerlich die Anbieter der konventionellen Energien sein - in welchem Ausmaß das der Fall ist, hängt von ihrer Fähigkeit ab, sich an Haupt und Gliedern umzustrukturieren, sich mit drastisch sinkenden Marktanteilen abzufinden und neue Tätigkeitsfelder für sich zu finden, die KEINE ENERGIEWIRTSCHAFTLICHEN mehr sein werden.
VERSUCHE DER VERLIERERROLLE IN DIESEM WANDLUNGSPROZESS ZU ENTKOMMEN UND IHRE ZENTRALE ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE ROLLE ZU BEHALTEN, FÜHREN ZU WIDERSPRÜCHLICHEN UND TEUREN VERLANGSAMUNGSSTRATEGIEN.
Die Gewinner des Wechsels werden die Weltzivilisation insgesamt und Gesellschaften und Volkswirtschaften sein, und in diesen die Technologieunternehmen sowie viele lokale und regionale Unternehmen. Es wird auf jeden Fall entschieden mehr Gewinner des Energiewechsels als Verlierer geben. Einem großen Teil der Gewinner sind die Chancen noch nicht bewusst, weshalb sie noch auf der Gegenseite stehen. Den größten Einfluss auf das praktische Geschehen haben derzeit noch die etablierten potentiellen Verlierer, den geringeren die noch längst nicht etablierten Gewinner.
energiewende-rocken.org/power-to-the-people/
energiewende-rocken.org/scheeren-schnip-002-die-energiequelle-bestimmt-alles/
Danke für deinen Post. Die Aussagen waren wirklich erschreckend von der Dame...
Und natürlich vielen, vielen Dank an Ulrike Herrmann. Trotz des Informationsdefizits beim eAuto, freue ich mich über so viel Neues, was ich hier erfahren durfte.
Danke, ehrlich gemeint, Danke für den Beitrag!
Das Problem mit Elektroautos ist folgendes.
1. Für den Abbau einer Tonne Lithium werden 2 Millionen Liter Wasser verbraucht. Es ist daher enorm Umweltschädlich und energieaufwendig.
2. Wenn ,theoretisch, 1 Millionen Menschen in Deutschland E-Autos besitzen würden und diese alle gleichzeitig (z.B. über Nacht) laden wollten, benötigte Deutschland ein Stromnetz, welches mindestens 350 Giga Watt Strom abrufbereit haben müsste. Im Vergleich: Das *gesamte* deutsche Stromnetz hat momentan nur 69 Giga Watt insgesamt, für *alle* *Arten* von Energieverbrauch!
Das heißt alleine um das Laden von nur 1 Millionen E-Autos in Deutschland gewährleisten zu können, müsste das deutsche Stromnetz um das fünffache effektiver werden.
Dazu müssten ebenfalls bessere Transportmöglichkeiten für den Strom entwickelt werden, da durch die aktuellen Leitungen Strom nicht ,ohne gigantische Verluste, transportiert werden kann.
Quelle Punkt 1&2: ua-cam.com/video/TswNLBnAPjU/v-deo.html
3. Das nächste Problem wäre dann, wie auch Ulrike Herrmann schon erwähnte, dass momentan nur 40% des Verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Enegien stammt und um Deutschland komplett durch erneuerbare Energien zu versorgen müsste man alleine 1/3 der Fläche des dt. Waldes mit Windrädern zukleistern, 1/3 aller dt. Ackerflächen müssten mit Energiepflanzen bebaut sein, jedes Haus ohne Ausnahme müsste Solaranlagen auf dem Dach haben, man bräuchte Offshore Windenergie, tiefe Biothermie, Wasserkraft soviel man kriegen kann *und selbst dann wäre es noch nicht genug Energie für Deutschland um energietechnisch autark und sauber zu sein.*
Quelle: ua-cam.com/video/Az-Fr8DkhMQ/v-deo.html
Deutschland hat derzeit ca. 44Mio Autos, die durchschnittlich 14000 km/Jahr fahren. Elektroautos verbrauchen ca. 20kw/100km. Gibt bei 44Mio Elektroautos ca 123TW Strom/Jahr. Das wären 20% des 2019 erzeugten Stroms, oder etwas mehr als Braun+Steinkohle 2019. Die 20% brauchen wir dann aber noch *zusätzlich* zu dem derzeitigen Strom, also bräuchten wir mindestens 120% des derzeitigen Stroms - mithin eine *Verdreifachung* der erneuerbaren Enerigen. Wo soll die herkommen?
tolles Interview mit einer sachkundigen Wirtschaftsjournalistin - gerne wieder
Ääähhmmmm....
@@lebensgrundlagecottbus4847 Vielleicht überzeugt ja diese Sachkunde eines Ökonomen mehr
hanswernersinn.de/de/der-schwindel-mit-dem-e-auto-hb-23122019
Sachkundig? Gut, inwiefern man eine Wirtschaftsjournalistin, die nicht einmal über eine korrekte Arbeitsdefinition von Monopol und Oligopol verfügt, als "sachkundig" betiteln sollte, ist eine andere Frage, schätze ich.
@@Fischdosepremium Sie hat schon Ahnung von Wirtschaftsgeschehnissen aber man muss es schon sagen, dass sie auch teilweise Schwachsinn erzählt. Aber das beziehe ich nicht auf ihre Meinung zu gewissen Themen bei denen ich auch anderer Meinung bin, sondern darauf, dass sie Begriffe wie Marktwirtschaft oder Skalenerträge benutzt und offensichtlich nicht mal die Bedeutung dahinter kennt, sie dann falsch benutzt und Aussagen trifft (es gibt bei uns keine Marktwirtschaft) bei denen man sich nur an den Kopf fassen kann.
Nico 1998 naja es gibt keine Marktwirtschaft wie sich das Neoklassiker vorstellen
Ich weiß, der Kommentar ist weit weg vom Inhalt, aber ihre Stimme ist wahnsinnig angenehm.
Diese ganze Wirtschaftsstudiumsache, über die am Ende geredet wird, kann ich 1:1 total nachvollziehen. Es ist unfassbar, wie engstirnig die Lehre in dem Bereich ist. Sogar nach der großen Finanzkrise haben sich viele Professoren praktisch geweigert ihre Lehre zu überdenken. Sogar bei den großen Wirtschaftsbüchern gibt es nur ganz wenige, die überhaupt darauf eingegangen sind, welche Fehleinschätzung zu der Finanzkrise geführt hat.
Wäre echt mal nötig das Thema wirklich groß zu machen.
Das stimmt halt auch einfach mal überhaupt nicht. Bücher über (die) Finanzkrisen gibt es zuhauf. Auch sind sich die meisten Wirtschaftswissenschaftler bewusst, dass die Modelle eben nur Annäherungen sind und es aus diversen Gründen keine perfekten Märkte in der Realität gibt. Die Außensicht auf die Wirtschaftswissenschaften ist zumeist deutlich dogmatischer als sie es in Wirklichkeit selbst ist.
Ulkig Meme wahre Worte. Aber vllt liegt das an einem zu weit entfernten Blickwinkel. Meine Erfahrung ist tatsächlich ähnlich. Ich habe an der Lmu Vwl studiert und finde es wahnsinnig begrüßenswert wie nahe doch einige Teildisziplinen am Zahn der Zeit sind; trotz Ifo, Sinn und Fuest. Aber natürlich gab und gibt es unter den Profs auch sehr marktradikale Ansichten
@@ulkigmeme2703 hmm. Ich glaube das rührt daher, dass sehr wohl klar ist, wie schlecht die Modelle sind, sie aber dennoch nicht überarbeitet werden. Die allermeisten Ökonomen sind ja Neoklassiker, in Deutschland sind sogar alle großen Lehrstühle der VWL mit denen besetzt. Und das ist eine Vorstellung von der Welt, die in grundlegenden Dingen einfach offensichtlich scheitert (Homo oeconomicus gilt als zentrale Grundannahne) und noch nicht einmal die Besonderheit des Kapitalismus modellieren kann, sondern nur Tauschgeschäfte.
Und wenn dann noch zB jemand wie Maurice Höfgen erzählt, wie er angegangen wurde, weil er die Lehre an seiner Uni erneuern wollte (indem er gesagt hat, dass Dinge in den Lehrbüchern nachweislich falsch sind, zB dass die Banken Kredite nicht mit dem Geld ihrer Anleger bezahlen, sondern auf Knopfdruck erzeugen), dann verfestigt sich dieses Bild schon ziemlich.
34:20 "Das ist der zentrale Punkt, der nicht verstanden wird - Ökostrom wird immer knapp sein". Warum? Weil die Sonne bald aufhört zu strahlen? Weil es keinen Wind mehr gibt? Ökostrom wird um Unterschied zu fossil hergestellten Strom nie knapp sein, im Gegenteil, das Erzeugen von Ökostrom wird immer günstiger, ebenso das wichtige Speichern, damit steigt der Anteil immer weiter - die 40% haben sich nicht einfach so ergeben, und bei 40% wird es auch nicht bleiben, selbst dann nicht, wenn immer mehr Autos elektrisch fahren.
Flächen gibt es mehr als genug, man darf halt nicht im nationalen Denken hängen bleiben und muss innovativ sein.
Beim Thema Wirkungsgrad wird es noch schlimmer. Wenn etwas einen schlechten Wirkungsgrad hat, dann die Summe der vielen kleinen Verbrenner-Motoren der Autos, die nur selten im optimalen Drehzahl bereich laufen, oft für die Kurzstrecke kalt gefahren werden, ständig beschleunigt und gebremst werden - bei denen die Bremsenergie über die Bremsscheibe in Hitze umgewandelt wird (ein E-Auto lädt damit seine Akku auf - Rekuperation). Ein großes Öl- oder Gas-Kraftwerk ist dagegen optimal auf den Wirkungsgrad ausgelegt, und die Leitungs- und Ladeverluste sind minimal - ebenso sind die Filteranlagen wesentlich besser. Ein großes Öl-Kraftwerk, dass die E-Autos mit Strom versorgt, ist vom Wirkungsgrad her wesentlich besser, als das Öl in Form von Diesel oder Benzin zu den Tankstellen zu karren und in den Autos zu verbrennen. Muss ja nicht immer schlechte Kohle sein, die man verbrennt - am besten wäre Gas (Russland), solange man noch nicht genügend Erneuerbare Energie hat.
Thema keine Autos mehr.. es ist nicht effizient, im regionalen Bereich überall Busse und Bahnen fahren zu lassen, in den nur ein handvoll Personen transportiert werden.. hier sind Autos ökologischer und wirtschaftlicher. Eine Stadt kann man mit minimalen MIV organisieren, das ist sogar wirtschaftlicher, aber nicht die dünn besiedelte Fläche. Gerade auf dem Land haben die Menschen öfter eigene Grundstücke und Immobilien, nicht wenige erzeugen schon jetzt ihren Strombedarf (ink. E-Auto) fast zu 100% selbst - mittels Sonnenenergie. Das, was man immer Sommer mehr produziert, zieht man dann im Winter vom Netz. Zudem hat man einen großen Speicher, um die Schwankungen (Tag/Nacht) auszugleichen.
Ich stimme dir in allen Punkten zu, aber muss anmerken, dass die Herstellung von Batterien für E-Autos seltene Erden und andere Rohstoffe benötigt, deren Herstellung und Schürfung sicher nicht unter ökologisch-sozialer Korrektheit abläuft (Kinderarbeit, Giftstoffe, etc...). Deswegen wäre der nächste logische Schritt, nicht den Blick auf die latente Lösung mit den E-Auto, sondern auf andere nachhaltigere Lösungen zu richten (Brenstoffzelle, etc.)
Eben. Dank der Wind, Sonne, Wasserkarft... wird Energie in Zukunft das Einzige sein, was wir in Überfluss haben werden.
Dennoch müssen wir einen Großteil des Individualverkehrs reduzieren. Der wird dann lokal begrenzt sein, da wo es von der Infrastruktur passt.
Bei deinem Buss/Bahn Gegenargument musst du kleiner denken. Autonome/Konventionelle elektrische Taxis/Kleinbusse. Man kann das ganze ja Miniaturisieren. Aber ich denke auch, dass der Individualverkehr nicht komlett aussterben wird. Vielleicht in 200 Jahren oder so.
@@jaqenhghar9758 Ich sehe das Problem nicht im Individualverkehr an sich, spätestens, als das Pferd domestiziert wurde, gab es Individualverkehr, auch das Fahrrad ist Individualverkehr. Das Problem ensteht dort, wo Individualverkehr mehr Raum und Ressourcen als seine Alternative beansprucht - und diese Ressource bzw. der Raum knapp ist. Wenn ein Fahrzeug in der Lage ist, CO2-neutral und Resourcen-neutral (Kreislaufwirtschaft, Recycling) in der Fläche von A nach B zu fahren, so spricht für mich nichts gegen motorisierten Individualverkehr. Ob man das Auto noch selbst steuert, oder es von einem Taxi-Fahrer oder Computer gesteuert wird, ist da unerheblich.
@@florianwinkler2141 Prinzipiell stimme ich dir zu. Und wenn man die ÖPV miniaturisiert, dann nähert man ihn ja an den Individualverkehr an. Nur der ÖPV wird halt immer Ressoucenschonender sein, als der IPV. Es kommt ja nur darauf an, wie man ihn organisiert. Carsharing ist für mich bspw. auch ÖPV, obwohl die Grenzen da schon verwischen.
Aber im ländlichen Raum wird das dann eher eine philosophische Frage bzw. marktgesteuerte Frage werden, da die Vorteile hier sehr gering sind.
@Florian Winkler sicherlich strahlt die Sonne unbegrenzt, um die Sonne mal als Beispiel zu nehmen. Aber das Problem ist, dass nicht jeder Haushalt eine Solaranlage auf dem Dach haben will, geschweige denn jedes Dach dafür ausgelegt und damit sinnvoll ist. Außerdem geht es auch um Recourcen zur Herstellung von Solarzellen, welche ebenfalls nicht unbegrenzt sind. Außerdem fehlt es an Speichermöglichkeiten, da gerade Staubecken die Umwelt zerstören und es wenige Alternativen gibt. Für Windräder gibt es das gleiche Standortproblem. Daher denke ich, dass die Autorin eher das im Kopf hatte, anstatt die nur die unbegrenzte Sonnennutzung
Ich liebe die biographischen Teile deiner Interviews sind jedes mal mein kleines highlight
was für eine außergewöhnliche persönlichkeit, die meine nachkriegsgeschichte neu geordnet hat. danke.
Tatsächlich eine durchaus lehrreiche Geschichtsstunde!
Wolfgang wird sie feiern.
Ich feier Sie gleich mit. ;)
Kaum.
Frau Herrmann, Herrn Precht und Herrn Quaschnink in einer Talkrunde, die wahrscheinlich ein paar Stunden Zeit bräuchte, das wünsche ich mir !
Wäre sicher interessant. Die beiden Herren sind super. Ich fände aber ein Streitgespräch mit jemanden mit entgegengesetzter Meinung noch spannender.
Dann sollte sie vorher aber nochmal die Studie von Quaschning lesen. Entweder hat sie gelogen und die Studie nicht gelesen oder sie hat die Studie nicht verstanden
@@c.hansen7544 stimmt, in Sachen Energie sind sich die beiden nicht einig...
@Maggot Duban weil du Streit und Denunzierung von Frau Herrmann sehen willst?
@@dominicholder7323 die sollte schon mal einen Faktencheck kriegen. Die macht sich bei dem Thema ja komplett lächerlich
Was für eine faszinierende Frau.
Es ist großartig, wie klar und logisch diese Frau unser Wirtschafts- und unser Gesellschafts-System erklärt. Ich habe noch nie so viel in so kurzer Zeit gelernt !
Da kannste mal sehen, wie dumm du durchs Leben gegangen bist.
Bitte wiederholen! Ich hätte gerne mehr Ulrike Herrmann!
Ihr Buch über das deutsche Wirtschaftswunder ist wirklich genial. Wer einen Ausschnitt daraus lesen/hören möchte, kann die letzte Ausgabe der Blätter/des Blätter Podcasts lesen/hören. Extrem interessant!
www.blaetter.de/podcast hier der Link. Allerdings finde ich die entsprechende Folge nicht. Kann du du da weiter helfen? @Baskervill
Im Dissens Podcast gab es auch ein sehr gutes Interview mit ihr. Die Folge heißt: 'Der Märchenprinz Ludwig Erhard gehört in die Mottenkiste'
Wer macht die Technik funktionieren? Arbeit oder? - mir scheint Sie, die Hermann, macht den Denkfehler, nicht er der Marx?
Wenn Ulrike Herrmann, von Transformationforschung spricht - unsere Gesellschaft auf eine andere Ebene des Wirtschaftens zu heben, denke ich, sie will Berge versetzen, und weiß nicht wie man eine Schaufel hält. Moshe Zuckermann weiß es besser, viel besser!
Hahahahaha oh Gott, da kann ich auch gleich Grimms Märchen lesen. So ein Unsinn auf Papier gedruckt
"Wir alle sind im Kapitalismus groß geworden und können uns gar nichts mehr anderes vorstellen" Damit sind wieder locker 17 Millionen Deutsche irrelevant. Wir haben andere Erfahrungen gemacht und kennen zwei Systeme. Das ist kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung.
stimmt, nur die meisten fühlen sich im kapitalismus wohler...
beleidigte Leberwurst;
zudem war das auch Kapitalismus nur Staatskapitalismus eben
diese pawlowschen reflexe auf Basis der eigenen Wahrnehmungsfilter hilft niemandem und unterbindet jede lösungsorientierte Diskussion, bravo
Und die DDR ist pleite gegangen. Dann hat die BRD die DDR von den Russen gekauft.
Ohne Spoiler: 1:26
danke
Spoiler? 😂
Danke, hochinteressantes Interview. Das Thema E-Auto und regenerative Energie könnte man nach den Kommentaren hier nochmal vertiefen.
Ich denke auch, dass hier eine zweite Meinung wichtig wäre. Ich kenne Rechnungen dass 700-1000m2 Photovoltaik Fläche pro Bürger ausreichen würde. Das klingt viel, aber die Landwirtschaft schluckt wegen Tierhaltung 2000m2 mehr als eigentlich notwendig.
Also vllt reicht mehr Photovoltaik und viel weniger Fleisch.
@@mcsons13 Auch wenn man nur jedes Dach zuklotzt ist schon ne Menge geschafft. Außerdem werden in der Zukunft durch Forschung höhere Wirkungsgrade standard werden - dann braucht man auch weniger Fläche. Auch das man Windenergie nicht wie benötigt ausbauen könnte halte ich für Quatsch. Man muss es nur wollen!
@@ChefkochAntoine -halte ich für Quatsch. Man muss es nur wollen!- Will es! Wenn es Dir gelingt, elektrische Energie zu speichern tu es, Du musst es nur wollen, Anton. Nicht 500 km Reichweite aber 5.000 km, sollte ein E-MOBIL fahren, bei gleichem Akku Gewicht. Will es, die ganze Welt liegt Dir zu Füssen, ich auch! Anton Du musst nur wollen! Fossile Brennstoffe sollten zur Erzeugung von Strom dafür nicht verwendet werden - Verluste! Ein Beispiel: Ohne genauen Beweis! Mit 100l Diesel oder Benzin, fährt mein Auto 1.500 km; würde ich, 100l Diesel oder Benzin "verstromen" wie das neuerdings heißt, (in elektr. Energie umwandeln), dh. in eine Batterie speichern, dann könnte ich wie gesagt, 300 km "überbrücken" weil die Umwandlungsverluste so groß sind! Verstehst Du das? (Wandler verursachen enorme Verluste) dh. es muss die Sonne scheinen oder der Wind wehen, wenn Du die Batterie (den Akku) deines E-Autos laden möchtest; jede andere "Stromquelle", Kohle, Uran, Gas sollte dafür nicht verwendet werden. Mit freundlichen Grüßen Anton
Einfach toll dieses Gespräch/Interview. Ich bin begeistert und lerne so viel. Vielen Dank für diese gelungene Arbeit. Ich wünsche Euch Beiden weiterhin viel Mut, Ausdauer und Elan weiterzumachen. Ihr habt meinen Respekt.
Genau. Ich fühle wie ich kann alles von Frau Herrmann lernen. Ich bin Englischsprachiger und fur Deutschlernen ist Frau Hermann am besten.
Ich finde vieles was sie sagt gut, aber was mir nicht schmecken will ist diese fatalistische Einstellung zu erneuerbaren Energien. Klar muss die zukünftige Mobilität weg von diesem überbordenen Individualverkehr mit Privatbesitz von Autos, aber das liegt nicht daran dass wir nicht mehr erneuerbare Energien erzeugen können.
@@bastian4650 ich bin selbst betroffen, ja. Ich forsche in dem Bereich nach einer Lösung.
@@karsten7400 betrachte es anders. Vielleicht kennst du noch das sehr alte Spiel Age of Empires. Jetzt setzen wir die Klima Katastrophe mit einem gegnerischen Weltwunder gleich. Am Ende ist es egal wie gut eine Wirtschaft läuft, wenn der timer auf 0 fällt ist das Spiel verloren.
Danke für diesen klugen Gedanken und Erläuterungen. Langsam blicke ich durch ... :)
Großartiges Interview! Ich hatte meine helle Freude daran, Frau Herrmann zu lauschen und würde es gerne wieder tun
Ein großartiges Interview! Danke, Jung & Naiv, dass ihr immer wieder solche interessanten Menschen aus der Kiste holt! Von Frau Herrmann hatte ich z.B. noch nie etwas gehört und bin nun begeistert von ihrem Wissen und ihren Ansichten. Schade, dass das Interview nur 1,5 Stunden gedauert hat. Die ganze Thematik rund um das sogenannte "Wirtschaftswunder", Ludwig Erhard, Adenauer und Co. hätte ich gerne noch viel ausführlicher gehört. Hoffentlich gibt es wirklich möglichst bald ein zweites Interview mit dieser tollen Frau.
zum Wirtschaftswunder und Erhard: lies ihr Buch :)
Letzte Ausgabe der Blätter oder des Blätter-Podcasts wenn du das Wichtigste daraus haben willst.
das Buch gibt es auch als Hörbuch
Die Stuttgarter Stadtbibliothek hat auch einen Podcast in dem UH schon mehrfach eines ihrer vielen Bücher präsentiert hat.
Krass wie ungewohnt das wirkt, Menschen bei einem Interview so nah beieinander zu sehen! Grüsse aus den Pandemie-Zeiten!
Wollte ich auch gerade schreiben... es ist tatsächlich dezent irritierend.
Ja, irre ne? Das denke ich bei Filmen auch oft
Was hat das mit dem Inhalt zu tun 🤦🏻♀
Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Gespräch. Es war sehr interessant und Frau Herrmann hat sehr gut gesprochen. Ganz toll!
Wie wäre es mit einer Diskussion zwischen Frau Herrmann und anderen Mainstreamökonomen wie zB Herrn Sinn? Würde mich sehr interessieren. Sehenswerte Folge übrigens!
Das gab es schon häufiger im Presseclub zu beobachten. Einfach mal die Mediathek durchsurfen. :)
Check mal Makroskop ab, die Zerstören Hans Werner Sinn förmlich
Wenn der Kapitalismus in Deutschland abgeschafft wird und das Essen rationiert wird bin ich weg. So wie es Millionen DDR-Bürger in den fünfziger Jahren gemacht haben. Ich denke, die Industrie macht es ebenso.
Schönes Geburtstagsgeschenk für Ulrike. Danke für die Folge!
Stark! Schon krass wie alles unglaublich Sinn macht. Wünschte unsere Minister/-innen wären so kompetent. Thx Tilo
Frau Herrmann macht Sinn! Aber der Mann, Herr Sinn, wiederum nicht. wonder wonder ! :D
@@n.e.145 Der Unterschied zwischen beiden... zu groß
Diese Frau hat einfach einen gesunden Menschenverstand! Nur wenige Standpunkte in der aktuellen Diskussion sind so pragmatisch, realistisch und ausgewogen wie Ulrike Herrmann!
Finde eigentlich was sie sagt Recht gut und interessant. Ab 33:40 stellen sich mir aber die Haare zu Berge. So viel mehr Strom wird es nicht sein, wenn man die ganzen Ölpipelines, Raffinerien etc. hinzuzählt aka abzieht. Erneuerbare Energien sind deshalb knapp, weil sie kaum gefördert werden. Technisch umsetzbar ist grüner Strom in grossem Maße absolut.
Siehe dazu die Bücher von Volker Quaschning bspw.
Ich gebe ihr aber Recht, dass es derzeit kein "umweltfreundliches" Auto gibt. Das "umweltfreundlichste" ist aber ein Elektroauto. Aus Luft und Liebe lässt sich kein Auto herstellen, geschweige denn antreiben.
Mehr Strom bedeutet gleichzeitig weniger Öl, im Vergleich ist das ein ziemlicher Unterschied.
Edit:
Sie redet davon, dass Windräder sozial verträglich nicht umsetzbar sind, will dafür aber den Individualverkehr abschaffen... Wie sozial verträglich soll das bitte sein? Also hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gerechnet. Schade.
Nach 1,5 Jahren dieses Interview nochmal geschaut. Hoffe, es gibt bald Teil 2!
Sich Wirtschaftsjournalistin schimpfen, aber nicht mal eine Mikroökonomie 1 Vorlesung besucht haben. Eine CO2 Bepreisung sei nicht geeignet, um das Problem zu lösen, behauptet sie.
Märkte sind gerade dazu geeignet knappe Ressourcen zu verteilen und dazu muss man der Ressource Umwelt nun mal einen Preis geben.
Dafür gibt es auch Evidenz, beispielsweise Märkte für Schwefeldioxid in den USA ('The market for sulfur dioxide emissions', 1998 AER).
Sie hat ja begründet warum ein Co2 Preis nicht funktioniert. Was kritisierst du denn konkret an ihrer Argumentation, die ich im folgenden kurz wiederhole.
Sie meint ein Preis ist deshalb nicht die Lösung, da bei einem realistischem Co2 Preis von 180 statt 40 würde die Automobilindustrie (und vermutliche noch einige mehr) zugrunde gehen. Die katastrophalen Folgen von so vielen Arbeitslosen in kurzer Zeit hat Sie ja auch im Interview erwähnt.
@@dominikhufner3562 Zunächsteinmal kann man den CO2 Preis schrittweise erhöhen, damit sich Unternehmen und Verbraucher darauf einstellen können.
Ihr Vorschlag der Verstaatlichung führt nur dazu, dass eine Industrie küntlich aufrechterhalten wird, die Güter herstellt, welche keiner möchte.
Desweiteren wirft sie einfach mal selbstsicher die Zahl 180 in den Raum, obwohl die Schätzungen zwischen 40 und 600 Euro pro Tonne CO2 weit auseinandergehen.
Im Zweifel könnte man auch eine bestimmte Menge CO2 für Deutschland festlegen und mit Zertifikaten handeln, so dass sich der Preis am Markt festlegt.
Mit dem gleichen Argument enteignet cokacola und Nestlé die Brunnen der Menschen und füllt das Wasser in Plastik ab...
Was man an den Unis in den Vorlesungen lernt darf man nicht immer als bare Münze nehmen, im System lernt man auch nur System Realitäten...
So hab ich mir als Kind immer Akademiker vorgestellt! ....Heute weiß ich, es gibt schlaue Menschen und Menschen die Studiert haben :)
Quatsch !! Ohne Akademiker wäre die Welt heute noch in der Steinzeit !!!
Oh. Ein sinnloses Akademikerbashing!
In Minute 36:00 spricht sie von dieser Vision 2050, die quasi ausgearbeitet ist, allerdings der Weg dahin nicht. Würde mich interessieren woher sie das nimmt und wie diese Vision aussieht. Weiß da jemand was zu?
Vielleicht habe ich es nicht verstanden, aber man kann doch nicht sagen, dass wir keine Konkurrenz haben? Natürlich haben wir die. Ich bin bei einem Sondermaschinenbauer mit Weltmarktführungsposition. Wir decken ca. 2/3 des Weltmarktes ab und trotzdem werden wir von einer kleinen Sparte eines italienischen Konzerns extrem unter Druck gesetzt, die vergleichbar gute Maschinen für den halben Preis anbietet. Es sind andere andere Produkte, trotzdem gibt es ein Konkurrenzverhältnis.
Ich hätte noch stundenlang zuhören können, super interessant, bitte mehr von Frau Herrmann!
Sehr kluge Frau die Ulrike Herrmann wusste ich nicht. Bin ein Fan geworden.
Bei dem Interview hätte ich mir Nachfragen nach Quellen oder Erklärungen gewünscht. Ökostrom funktioniert nur ohne Autoverkehr, das würde man sehen, wenn man die Studien genauer liest. Was für Studien sind das. Es hört sich zwar auf den ersten Blick logisch an, dass eine Kreislaufwirtschaft nicht wachen kann. Aber stimmt das wirklich? Wachstum könnte doch durch effizientere Nutzung des Vorhandenen entstehen. Bzw. wird es eine totale Kreislaufwirtschaft geben, denn es gibt nachwachsende Rohstoffe. Damit kann man Wachstum erzeugen.
Ebenso wie bei Sinn, hört sich beim ersten Hören logisch an, beim genauerem Nachdenken entstehen Fragen, die vom Interviewer nicht gestellt werden.
Vielleicht könnte man ein weiteres Format basteln. Z.B. Hartmann und Sinn zusammensetzen und dann dürfen die diskutieren, aber nicht im Sinne von rechte behalten, sondern z.B. Hartmann hinterfragt zwangsläufig Sinns Standpunkt, und Sinn den Standpunkt von Hartmann. Die Antworten auf dieses Hinterfragen dürften hochinteressant sein.
Wahrscheinlich bräuchte es dann aber auch etwas, wo beide Folien und Quellen einblenden können. Ein Moderator müsste auf Verständlichkeit der Diskussion achten.
Du wirst keine 100%ige Kreislaufwirtschaft hinbekommen. Und der Schwund, wird dann durch Innovation aufgefangen werden müssen.
Dein Wachstum durch Effizienzsteigerung ist tückisch.
Nur mal als Beispiel: Wir schaffen es mit den gleichen Ressourcen, statt einem Auto zwei zu bauen. Wollen wir dann in Zukunft doppelt so viele Autos rumfahren lassen? Die verbrauchen dann das doppelte an Energie, nutzen die Infrastruktur ab, nehmen Raum weg...
Klasse Idee, ist mir auch als erstes in den Sinn gekommen. Hehe
Danke, danke, danke für dieses Interview. Das Besprochene setzt bei mir viel Nachdenken in Gang.
Toll, wie Ulrike Herrmann es schafft, präzise auf den Punkt gebracht die entscheidenden Facts zum Kapitalismus rüberzubringen ! Habe in diesen 85 Minuten sehr komprimiert noch nie so viel lernen können !
Ulrike herrmann vielen Dank für den Tiefgang 🙏🙏❤️❤️
Ich habe Ihr letztens Buch gelesen und empfand es als interessant aber auch redundant und etwas links "geframed". Das Interview hier war top und meine Synapsen erhielten neue Anregung. Allerdings zeigt auch dieses Gespräch, wie bei Werner Sinn, dass eine einzelne Person Stärken hat, aber niemals die Komplexität der gesellschaftlichen Herausforderungen ganz erfasst. Es benötigt für die Politik offensichtlich Expertenteams aus unterschiedlichen Richtungen um ideologiefrei Lösungen zu erarbeiten, die auch umsetzbar sind. Eine Verstaatlichung von Monopolisten würde zB. in eine große Depression führen. Wer soll denn Google verstaatlichen? Die USA?! Der Kapitalismus ist ein stark agiles System, trotz der Gefahren, egal ob für Freiberufler oder Mittelstand - die Politik ist nur nicht gut genug Probleme schnell zu erkennen und zu lösen. Auch die Klimafrage wäre durch den Kapitalismus relativ schnell lösbar, weil es global keinen "Staat" gibt, der gemeinsame Interessen vertritt. Staatlich gelenkte Programme könnten den Sozialapparat gar nicht finanzieren, die Produktivität nicht gewährleisten. Deshalb halte ich die meisten Vorschläge von Frau Hermann für nicht umsetzbar, außer man wünscht sich ein Modell wie China. Auch dass es keinen Wettbewerb gibt, stimmt so nicht, wenn auch sicher der Vorwurf von Kartellen nicht falsch ist. Menschen sind am kreativsten, wenn sie einem sicheren Raum haben in dem sie eigenverantwortlich agieren könnten. Anreize und Anerkennung sind stärkere Triebfedern als Lenkung und Regeln (wenn es ganz ohne auch nicht geht). Dieser psychologische Effekt in der Gesellschaft wird von vielen Linken total unterschätzt. PS: ich ordne mich selbst als "liberal links" ein.
Danke, ihre Kritik ist wunderbar ideologiefrei kommuniziert. Ihr Hinweis darauf dass ein chinesisches System angestrebt wird habe ich schon bei dem Interview zwischen Brecht und Harbeck mit großem Erstaunen feststellen können das sollte mehr publiziert werden damit der zukünftige Wähler weiß wo es langgeht Punkt diese Ehrlichkeit fand dich bei Frau Herrmann sehr sympathisch.
50:25 "Wir werden auf eine Welt zu steuern, wo es kein Wachstum mehr geben kann". Das mag für gut saturierte Deutsche stimmen, aber nicht für die Welt. Frau Hermann sollte mal nach Asien und vor allem Afrika schauen, hier wird es noch ein großes Wachstum geben (China als Beispiel)... Und selbst wenn der Kontinent Afrika durch Wachstum mal ein deutsches Wohlstands-Niveau erreicht haben sollte, kann ein Wachstum auch außerhalb der Erde statt finden... Wachstum wird es immer geben... gäbe es das Konzept des Wachstums nicht, gäbe es kein Leben. Leben und Wachstum sind inhärent.
51:30 "Das Hauptproblem ist, dass die Leute immer statisch denken".. wer im Glashaus sitzt ;)
Wachstum in dem Sinne, wie wir es derzeit kennen, existiert erst wenigen hundert Jahren, eben seitdem der Kapitalismus am Ende der Renaissance entstand.
Auch ein Blick zur Flora und Fauna lohnt: Es gibt kein Lebewesen, welches nach unendlichem Wachstum strebt. Es gibt Wachstum und es ist essentiell, ja, aber bis zu einem gewissen Punkt. Dann findet eine Stabilisierung statt. Diesen Weg werden wir als Menschheit auch gehen müssen. Oder untergehen, weil die Erde unbewohnbar für uns werden wird.
@@frusciantefreak1994 Wenn es erst seit dem Kapitalismus Wachstum gibt, wie konnten sich dann die Menschen überall auf der Welt verteilen? In der Flora gibt es solange Wachstum, bis es an seine Grenzen stößt, und diese Grenzen werden durch die Evolution stetig erweitert - da das Konzept des Wachstum dem Leben inne ist. So entstand das Leben im Wasser, und breitete sich auf das Land aus - auch das ist Wachstum. Die Stabilisierung ergibt sich aus der Tatsache, dass die Ressourcen (Raum, Energie. Wasser) begrenzt sind... Die größte Ressource des Menschen ist sein Geist, und da sind wir noch lange nicht am Ende des Wachstums. Man sieht das schön an der Entwicklung der Computer-Chips, mit gleichem Ressourcen-Aufwand holt man viel mehr aus einer CPU heraus, als ein paar Jahre vorher -> das ist Wachstum.
Kapitalismus-Kritiker kapieren oft nicht, dass Wachstum nicht nur Ressourcen-Verbrauch bedeutet. Schade, schade. Sowas Einfaches wie Zeit sparen kennen sie wohl auch nicht. Seltsam.
@@mirkobroz2967 So ist es.. oder noch einfacher: Wachstum muss nicht quantitativ sein, es kann auch qualitativ sein.
Alles Leben ist zunächst einmal auf seinen _Erhalt_ aus.
Wachstum kommt natürlicherweise durch nicht vorhersehbare, d. h. nicht planbare Umstände wie natürliche Schwankungen (z. B. gute Erntejahre), die üblicherweise dann auch eine Abnahme nachsichziehen; oder Erfindungen und Entdeckungen, die weitere Reichtümer erschließen, bestehende Arbeitsprozesse effizienter machen oder in anderer Form irgendeine Qualität steigern oder mit sich bringen.
Unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem setzt auf ewiges Wachstum, ohne Wachstum kann es nicht sein; ein Verhalten, das man nur von bösartigen Tumoren kennt; Wucherungen, die letztendlich Leben beenden.
Postwachstumsökonomie, worauf Frau Hermann höchstwahrscheinlich hinaus wollte, bedeutet lediglich eine Abkehr von dieser Maxime.
Wachstum da, wo es möglich ist, ist gut.
Aber nicht unter allen Umständen und schlimmstenfalls eben zu Lasten anderer.
Abgesehen davon ist das Wachstum in Afrika und Asien für uns doch auch irrelevant.
Wenn wir mögen, können wir sie bei ihrer Entwicklung unterstützen, aber ihr Wachstum ist nicht unseres, es findet nicht im saturierten anglo-europäischen Raum statt.
Vielen Dank für das spannende Interview. Gerne eine Fortsetzung, wenn möglich!
Tolles tolles Interview! Ich bitte um eine Fortsetzung! LG
Warum immer gleich verstaatlichen? Warum nicht lieber vergesellschaften? Facebook mit all seinen Daten muss doch nicht dem Staat gehören, sondern ganz einfach den Nutzern.
Und dann würde aufgrund der unglaublich vielen Nutzern ein System entwickelt werden, in dem Nutzer Vertreter wählen können, die dann als Nutzervertreter in Gremien Entscheidungen treffen. Die Nutzervertreter würden sich zu Interessensgruppen zusammenschließen, und für ihre Ideen werben. Vielleicht würden sie auch dauerhafte Bündnisse mit anderen Interessensgruppen eingehen, um zielgerichtete Aktionen zu ermöglichen. Es wird auch Nutzer geben, die mitmischen wollen, aber nicht als Nutzervertreter arbeiten können oder wollen. Das sind dann Akteure der Nutzergesellschaft...
"Der Staat" besteht ja aus Bürgern, die Politik ist ein Ausdruck der Machtverhältnisse unter den Bürgern, sodass häufig Entscheidungen gegen die Mehrheit getroffen werden. Das ist dann aber nicht der Staat gegen die Bürger, sondern Bürger gegen andere Bürger. "Der Staat" ist zunächst einmal die höchste, aber auch Abstrakteste Organisationseinheit der Gesellschaft.
@@90chestnut auf blockchaintechnologie sind alle möglichen strukturen konstruierbar, allerdings betrifft alle gleichermaßen, dass es ne andere strukturgrundlage als ein staat wäre und partizipation anders regelte^^
Um das mit den Lithium und den eAutos klarzustellen, zum Strom hab ich bereits geschrieben, dass da eine klare Wissenslücke klafft, der Strom reicht aus und Ulrike die ich für ihr Wissen sehr schätze hat an der Stelle leider ein Wissensdefizit.
Die wenigsten wissen, dass Lithium & Kobalt sehr wichtig für die Technik sind auch wenn wir die eAutos nicht hätten. Die Industrie, die aber dafür sorgt, dass Akkus wesentlich länger halten, und lückenlos recycelt werden und selbst die Lebensdauer von Autos enorm steigt und damit wesentlich ökologischer ist, muss deutlich gesagt werden.
Ulrike behauptet schlichtweg Mist. Das ist leider so.
Tatsächlich ist Lithium & Kobalt in Massen vorhanden und selbst wenn wir alle Autos der Welt elektrisch fahren, hätten wir kein Problem. Auch hier eine glatte Wissenslücke. Deutsche Studie ist vorhanden dafür:
energiewende-rocken.org/lord-have-mercy-002/
Aber noch mal, beim Akku haben wir diese Stoffe nicht als Wegwerfprodukt in vielen anderen Anwendungen, gerade bei den Verbrennern schon.
Lithium für AutoAkkus kommt vorwiegend nicht aus den südamerikanischen Salzwüsten, das sind Sekundär-Abbaustätten (geringerer Rohstoffgehalt - ökologisch nicht ok, aber man kann das verbessern) sondern aus Australien, Primär-Lagerstätte ökologisch besser.
Beim Kobalt verabschieden sich die Akkuhersteller bereits vom hohen Verbrauch, Tesla braucht nur noch 1/8 und bald gar kein Kobalt mehr, die anderen ziehen nach. Die größte Kobaltmine im Kongo hat gerade pleite gemacht wegen zu geringer Nachfrage.
Um das E-Auto-Bashing entlarven zu können muss man einiges lesen.
Hier ein paar Vorschläge von meinem Blog.
energiewende-rocken.org/category/kobalt/
energiewende-rocken.org/category/lithium/
Der meistgelesene Artikel zu Lithium:
energiewende-rocken.org/prof-lesch-die-atatcama-wueste-und-das-zdf-planet-e-nachgehakt/
Danke für deinen Kommentar. Ich fand das Interview auch sehr gut. Aber an dieser Stelle merkt man eben, dass sie keine Naturwissenschaftlerin ist
Das BEV hat sicher Zukunft. Aber es ist heute noch nicht wesentlich besser im Primärenergieeinsatz als ein Diesel-Pkw. Das BEV beginnt sein Leben mit einem schweren Rucksack, den es besonders in der Herstellung des Akkus bekommt. Es gibt dazu eine neue Studie von Joanneum Research in Graz.
.
Der Rucksack ist in der Realität gar nicht so groß. Bisherige Studien waren einfach falsch und wurden auch zurückgezogen. Die Entwicklung in dem Bereich ist so schnell, dass jede Zahl, kaum publiziert, schon veraltet ist.
@@dadycoolo Die Grundaussage aber ist, dass so lange der Strom zu einem hohen Anteil aus Kohle/Erdgas kommt, wird die Bilanz bei den BEVs in DE nicht deutlich besser sein als bei einem Diesel. Und diesen konventionellen Kraftwerks-Anteil kann man eben derzeit wegen der Netz-Stabilität nicht beliebig runterfahren. Die ferne Zukunft wird für das BEV besser aussehen, keine Frage, und ein Vorteil ist, dass die Emissionen nicht in den Städten passieren.
@@jonnes__4657 In 2020 haben wir einen Schnitt von 51,8% an sauberen Strom im Netz (Momentaufnahme).
www.energy-charts.de/ren_share_de.htm
2019 hat mit 46,3% abgeschnitten.
Die Vorstellung aber, dass die Energiewende ohne Kraftwerke auskäme, ist die falsche. Und deshalb gibt es immer Verwirrung.
In einer Dunkelflaute (Winter, der Wind weht 2 Wochen nicht oder sehr wenig, und von der Sonne ist nicht viel zu erwarten, brauchen wir natürlich Kraftwerke. Das werden Gaskraftwerke sein, die aber mit Gas aus Methan betrieben, das elektrisch im Sommer und in der Übergangszeit gewonnen wird. Den Speicher dafür gibt es ja, es ist das Erdgasnetz mit seinen Speicherkavernen. Das fasst derzeit Erdgas für 4 Monate. Heißt nichts anderes, als dass es dort gebunkert wird, um eine Zeitlang unabhängig zu sein.
Dieses Methan wird aus Wasserstoff unter Hinzugabe von CO2 gewonnen und ist mit dem Erdgas kompatibel, sodass wir nach und nach immer mehr Methan einfüllen werden.
Allein aus diesem Grund ist die Angst vorm Blackout künstlich geschürt, und das macht dieser Fuzzie in seinem Video.
Niemand hat übrigens behauptet, dass eAutos CO2-frei wären. Aber nach neuesten Untersuchungen braucht ein ID3 z.B. nur noch 24.000 km dann ist er besser als der Verbrennerkollege. Wenn VW s.B. seine Akkus in Fabriken herstellen lässt, die sauberen Strom beziehen, sieht die Sache noch mal ganz anders aus. Tesla macht das jetzt in Brandenburg vor, wie das geht.
Das alles ist alles also keine Sache von "irgendwann in ferner Zeit", das ist Wunschdenken.
Bereits jetzt schon sind die Verbrennerhersteller gezungen eAutos in die Flotte aufzunehmen, damit der Flottenwert stimmt. Und wer ein einziges mal ein eAuto gefahren hat, der wird beim Neukauf eines Fahrzeuges, auch wenn er das nicht vermutet hat, hin und hergerissen sein.
Es fängt dann mit dem Zweitwagen an. ;-)
Frau Herrmann stellt schon viele kühne Thesen auf und es gibt überhaupt keine Kritik auf diesem Kanal ? Das ist schon sehr interessant…
Nennen Sie doch bitte Beispiele für die "kühnen Thesen". So ließe sich besser dsrsuf Bezug nehmen.
Aha, und wo ist Ihre Kritik???? Das ist schon sehr seltsam.
Geniale Frau! Tolles Interview. Danke!
Ulrike Herrmann hat ihre Sicht auf die vergangenen und zukünftigen Zeiten sehr spannend und schlüssig erzählt. Die Veränderung unseres Lebens und unserer Gewohnheiten werden enorm sein. Davon gehe ich aus. Wir benötigen viele "Denker und Lenker" und eine Gesellschaft die beweglich mitwirkt. Welche Utopien habt ihr dafür? Ich glaube an eine Zeit, die ohne Autos funktioniert .
Kannst du dich Mal mit dem sprecher des Kartellamtes kurzschließen, fände ich auch sehr interessant.
Schade daß fast alle Deutschen vom alliierterseits ab Mai 1985 hier eingesetzten Berliner Generalbevollmächtigten und Reichskanzler Deutschlands, Dr. hc. Wolfgang Gerhard Günter Ebel, überhaupt Kenntnis genommen haben. Alle reden nur von BRD und EU, aber nicht von unserem ab 1990 einzigen Rechtsstaat 2tes Deutsches Reich. Eines von vielen wichtigen Beweisvideo zu Dr. hc. Ebel: ua-cam.com/video/DJ1L3z771pQ/v-deo.html
Jetzt erst gesehen, hat mein Leben sehr bereichernt!
ihre ansicht bei 38:00 die wirtschaft "von oben zu planen" hat noch nie funktioniert. niemand kann alle faktoren in einer marktwirtschaft berücksichtigen um danach die beste entscheidung zu treffen. Die effizientesten Entscheidungen treffen die Aktöre selbst. Das ist der große Unterschied von der Marktwirschaft zum Sozialismus: ein zentralisiertes gegenüber einem dezentralisierten System.
Wie einfach, verständlich, und kurz Sie das erzählt, das ist ihr größtes Talent. 1.25 std kam mir wie 5 min. vor. 🙂
Frau Herrmann sagt: Es gibt keinen Wettbewerb, statt dessen gibt es Kartelle die Preise absprechen! Da sage ich nur: Preise müssen die Firmen gar nicht absprechen, jede Firma prüft regelmäßig die Preise der Mitbewerber z.B. die Tankstellen und die anderen Branchen machen es nicht anders.
Ab 44:00 wird's völlig absurd. Das Gesellschaftsmodell "zurück zur personalisierten Landwirtschaft" (wie es bis vor 200 Jahren mal war) ist absolut irrwitzig!
Da würde ich sogar Honecker noch vorziehen.
Geht fischen!
E.-Autos laden nie alle gleichzeitig, auch Verbrenner tanken nie alle gleichzeitig. Ich lade einmal die Woche meinen vollelektrischen Wagen Ioniq electric über eine Schukosteckdose über Nacht mit 260 km (macht 28 kWh Energievergleich ca. 10 kWh=1 Liter Diesel) auf und fahre damit eine Woche. 90% der Deutschen Autofahrer fahren weniger als 50 km pro Tag. Deutschland und die ganze Welt verschwenden ca. 70 % der Energie durch ungedämmte Gebäude und durch Verbrenner die fast die ganze Energie in die Umwelt blasen, zudem fehlende Kraft-Wärme-Kopplung bei Kraftwerken die nur den Strom verwenden und die Wärme über Kühltürme in die Umwelt blasen oder in Flüsse abtransportieren. Das größte Potential Energie zu sparen liegt in der Industrie. Was ich damit sagen will, wir verkennen total die Tatsache, dass die beste Energie die ist, die nicht erzeugt werden muss! Würde man tatsächlich weltweit die Energie effizient nutzen und nicht verplempern hätten wir keine Probleme. Die Zeit für regeneratives, nachhaltiges Denken ist gekommen und für die Menschheit die Chance auf eine viel bessere Zukunft. Das ist auch ein sehr guter Vortrag zur E.-Mobilität: ua-cam.com/video/L_IXv8MBGlI/v-deo.html
Dazu empfehle ich auch ua-cam.com/video/Az-Fr8DkhMQ/v-deo.html von Harald Lesch, warum es eben doch nicht so ist
@@sircamelotdiedrolfundnoffz3652 Lesch irrt diesmal, bitte sieh dir eines der zahlteichen Videos von Prof. Quaschning an!
Der Ioniq ist wirklich genial. Ich selbst fahre ihn. Wenn möglich fahre ich auch Bahn oder Fahrrad. Ohne Auto kann ich jedoch nicht alle Strecken zurücklegen. Ich glaube, es gibt Transportaufgaben für Autos und solche für andere Transportmittel. wichtig ist festzuhalten, dass erneuerbare Enegien der Schlüssel zum Wandel sind. Das hat Frau Herrmann nicht gesehen.
Extrem verständlich und interessant selbst für einen Ersti in Wirtschaftsinformatik.
No joke, alles was ich zurzeit lernw für EVWL Prüfung hat sie nochmal kurz erklärt hahahaha
Frau Herrmann scheint mir sehr kompetent und auch eine Menge Wissen zu besitzen. Bei vielem stimme ich ihr zu. Bei ihren Aussagen zur Energieerzeugung und Elektromobilität kann ich leider nur leicht den Kopf schütteln. Sie gibt Dinge wieder, die schon längst widerlegt worden.
Zum Beispiel der Strom für Elektroautos: Mit der Energie die man braucht, um 6 Liter Diesel herzustellen (von der Förderung bis hin zur Tankstelle), kann ein Elektroauto ca. 200 km fahren. Ein Verbrenner kommt damit ca. 100 km weit. Wenn man den Verkehr also elektrifiziert, spart man sogar Energie. Natürlich macht es Sinn, überschüssige Energie (von Windkraft oder Solar) in beispielsweise Wasserstoff zu speichern - besser 30% der erzeugten Energie nutzen, als 0. Und es gibt auch Studien, die belegen, dass es mit heutigen Mitteln schon möglich ist, ganz Europa mit erneuerbaren Energien zu versorgen - und es wäre sogar günstiger als es momentan ist.
Zum Thema Rohstoffe: Nur ein Bruchteil des abgebauten Lithium landet in einem Elektroauto - viel mehr in Akkus für Laptops und Smartphones. Ein weiterer Großteil in alltäglichen Gegenständen wie Glas und Keramik. Lithium ist gar nicht so selten. Eine Versorgung von mehreren Millionen Autos ist an sich kein Problem - was nicht bedeutet, dass wir die Grenze auch ausreizen müssen. Zum Anderen hat die Elektromobilität den Vorteil des Recyclings. Die Rohstoffe können also wiederverwertet werden.
Ich stimme ihr jedoch zu: es macht keinen Sinn, 47 Millionen Verbrenner durch 47 Millionen E-Autos zu ersetzen. Die Anzahl an verkauften Autos muss verringert werden. Ich glaube jedoch, dass da das autonome Fahren die Mobilität revolutionieren und auch nicht mehr lange auf sich warten lassen (10,15,20 Jahre) wird.
Sehr interessant, hast du zufälligerweise die Quellen dafür im Kopf und könnest die mir mitteilen? Für Diskussionen zu dem Thema wäre das sehr praktisch.
Dave ich hoffe das funktioniert hier (oft werden Kommentare mit Links als Spam markiert.
Dave hier die Quelle zum Energiebedarf für Diesel:
www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694
Zur 100% erneuerbaren Energie:
www.lee-lsa.de/aktuelles/newsdetails/neue-studie-100-erneuerbare-energie-in-ganz-europa-ist-kostenguenstiger-als-das-derzeitige-energies.html
Lithium und deine Verwendung:
de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Lithium_Verwendung.svg
Dave und hier noch eine interessante Vorlesung über die Mythen der Elektromobilität:
ua-cam.com/video/D0Kg7n3ujn8/v-deo.html
Super vielen Dank für die Quellen und die VL 😄👍
Tolles Interview, tolle Frau. Viel gelernt.
Viele gute Ideen
endlich mal jemand, der versteht worüber er(grammt.!) redet, sich traut, das klar auszusprechen und uns die Freiheit läßt selbst nachzudenken.
Schade, daß niemand hinhört, geschweige denn sich jemand politisch damit beschäftigt.
Leider wählt sie eine Begrifflichkeit, mit der sie viele überfordert.
Wir sind aber auch selbst dafür verantwortlich, was wir verstehen wollen. Was D. angeht hab ich wenig Hoffnung - ich denke, hier geht es nur über eine große und sehr schmerzhafte Krise ...
Sie muss jetzt nur noch verstehen, was Kapitalismus bedeutet.
Zu der Aussage "
@Kaktus Jack Das Ding ist aber, dass die oberen 1% der Unternehmen immer wechseln. Wenn du dir mal die größten Unternehmen jeder Dekade ansiehst, dann merkst du das. Auch das Beispiel das es angeblich keinen Wettbewerb gäbe, weil das Produkt ein anderes ist, ist vollkommener Humbug. Das ist gerade der Wettbewerb, dass die Angebote anders sind. Denn es soll sich ja gerade das beste Produkt am Markt durchsetzen und das wollen dann natürlich alle haben, bis es ein besseres gibt. Ihre Argumentation ist nicht besonders überzeugend.
@@W4tcher17 Nein, das ist Blödsinn. Die deutschen Dax- Konzerne sind immer die Gleichen, da kommt auch kein neuer Konzern dazu, weil die Märkte längst geschlossen und vermachtet sind. Neue Konzerne kommen nur dazu, wenn es auch neue Technologien gibt. Wie zum Beispiel im IT- Bereich.
@Kaktus Jack Wenn die Monopoltheorie stimmen würde, dann gäbe es also irgendwann nur noch einen Sportartikelhertseller, nur noch einen Möbelhersteller, nur noch einen Autohersteller u.s.w. ich sehe in der Welt aber bei nur diesen dreien viel mehr Hersteller. Preise sprechen die nicht ab, die beobachten nur gegenseitig die Preise der Mitbewerber und richten sich danach aus. Preisabsprachen braucht es dafür gar nicht. Amazon und die anderen hatten alle die gleiche Technologie zur Verfügung und Amazon hat diese als Newcomer konsequent genutzt und den Vorteil an den Kunden weitergegeben. Deshalb wurde Amazon zum größten Versandhändler in den USA. Das zeigt das der Wettbewerb also doch funktioniert.
@Kaktus Jack du solltest erst mal googlen was neoliberalismus heißt und dich mal ferner von deinen kampfbegriffen bilden .-.
@@system_xcrash6478 Schau dir die Dax Konzerne von 1988 bis jetzt an. Nur 11 der 30 Konzerne aus dem Gründerindex sind noch dabei. Einmal googlen hilft.
Also ich bin Jahrgang 1958 meine Mutter hat immer gearbeitet wir wohnten im speckgürtel der landeshauptstadt Kiel!
Wie wäre es mit einem Interview mit Albrecht Müller von den Nachdenkseiten?
Sicherlich eine wunderbare Kombination Ihr beiden. :)
Es gab doch schon Kindergärten ich bin 1955 geboren und habe einen Kindergarten besucht.Frauen durften ohne !Absprechen .it dem Mann nicht arbeiten.Meine Mutter hat auch gearbeitet und ich bin in einem kleine Dorf in Hessen aufgewachsen.
Schon zu spät schau ich mir aber morgen komplett an Tilo weiter so!!! DANKE
Ich finde, sie stellt mehrfach einfach so Behauptungen auf (,, 100% Ökostrom unmöglich '' oder ,,Klimaschutz geht nur durch Verstaatlichung''), ohne diese richtig zu begründen, und baut dann darauf ihre Gedanken auf. Da fand ich Herrn Sinn im Interview letztens besser, da er meiner Meinung nach logischer/schlüssiger argumentiert hat (meistens zumindest).
Einiges gelernt, danke!
Danke Ulrike Herrmann, Danke Tilo, interessantes Gespräch. :)
Als „Wirtschaftswunderkind“ habe ich Frau Herrmann sehr genau zugehört, zur Vervollständigung des Gehörten ihr überaus aufschlussreiches Buch gelesen, aufgrund des Hinweises im Buch auf das Gespräch zwischen Günter Gaus und Ludwig Erhard mir auch dieses angehört, dort aus Gründen eigener besserer Erkenntnisse auf das Buch von Frau Herrmann hingewiesen, um mich sodann postwendend im Fäkaljargon beleidigen zu lassen. Die Entnebelung und Entzauberung ihres Idols Ludwig Erhard scheint bei einigen psychische Ausnahmezustände auszulösen.
hochinteressant, dass die Mehrheit der Leute hier, die sich als ältere Semester outen, Frau Herrmann verstehen und unterstützen. Leider hat man auch das Gefühl das viele jüngere sie gar nicht verstehen wollen und sofort polemisch attackieren ohne jegliche Argumente. Wird wohl daran liegen, dass diese ihr Leben im wesentlichen noch vor sich haben, und daher kein bock auf Wirtschaftsschrumpfen, Konsumbeschränkung usw. Der Vorwurf, dass es Ihre Generation ver* hat, Hr. Günther, ist allerdings korrekt.
Also entweder die Geschichtsbücher die man an Schulen und Universitäten bekommt, sind hinsichtlich Erhard alle falsch oder jmd. anderes... hmmmm...
genau! Die Kompetenz spreche ich ihr ab in puncto Bombenwirkung auf zivile und wirtschaftliche Ziele.....das Ziel der Alliierten war primär die Industrieproduktion lahm zu legen, so daß zum Beispiel eben weniger bis gar kein Tiger-Panzer mehr an die Front rollt.....später dann gab es noch Herrn Harrys der zusätzlich noch eine andere Losung ausgab.....aber daß die Werke unbeschadet aus dem Krieg hervorgegangen sein sollen kann man sicherlich ausschließen......
Dann ließ dir die US Berichte, die Deutsche war zwar nicht zu 100% unversehrt aber sie war besser Geschützt als die Wohnungen. Es wurden nicht umsonst nach dem Kriegganze Fabriken demontiert und als Reparationsleistungen mitgenommen.
Was glaubst du warum die Stiftung Ludwig Erhard soviel Schwärzen lässt
Die geforderte "Beratung" durch die Ökonomen existiert, nennt sich MMT.
Jung und Naiv trifft Alt und Naiv. Bitte Frau Hermann noch 20 Jahre Weiterbeschäftigen bei der TAZ sichern und dann Mal in 10 Jahren Mal mit den heutigen Aussagen konfrontieren. Derart selbstsicher mit allen möglichen Prognosen und Ableitungen zu hausieren, wow. 😎 Jeder Student von Umweltwissenschaften etc. Wundert sich ob der 100%igen Berechenbarkeit von allem
wenn Ulrike darauf Lust hat, dann bitte wieder und bitte auch länger!
Klasse input 🥇
ZaKK aboniert ✅
Was Frau Herrmann alles weiß und verknüpfen kann ist der 🔨 !
Suuupi .•°
26:42 Thilo: "Haben die sich da verschworen oder was?"
U.Hermann: "Nee [..] Das ist jetzt nicht 'ne böse Intrige von bösen Kapitalisten.."
Es kommt zu selten vor, dass im selben Gespräch sowohl neoliberale als auch latent-antisemithische Wirtschaftsverschwörungstheorien so kompetent entkräftet werden.
Toll! Bin begeistert! Bin auch 64-er Schlüsselkind! Lasse mich auch planlos von meinen Interessen treiben! Natürliches Monopol: gut erklärt!
Spannende und erschreckende Einblicke über die Vergangenheit und wie eine Zeit nach dem Wachstum aussehen könnte. Man kann sicher argumentieren (wie es viele der anderen Kommentare hier tun) das eine Energiewende hin zu 100% regenerativen Energien zu viel mehr in der Lage sein kann als Frau Herrmann vermutet... aber die Probleme mit dem Wachstum und damit alle Konsequenzen bleiben bestehen.
Lithium ist nicht knapp, Alternativen stehen in den Startlöchern....
Und die verbaut VW wann? 2025 oder doch erst 2030? Oder nie?
Bei diesen Technologien hängen die deutschen Autobauern einfach ziemlich hinterher. Allerdings will Toyota noch dieses Jahr ein Auto mit Feststoffakku vorstellen.
@ 2030 wird Lithium höchst wahrscheinlich durch andere Stoffe abgelöst sein und ist nicht mehr notwendig. Man darf nicht vergessen, die aktuelle Lithium-Akkus wurden vor allem für mobile Endgeräte entwickelt (Smartphones, Tablets, Notebooks). Tesla begann dann damit, diese Zellen zu riesigen Blocks zusammen zu schalten... die nächsten Akku-Generationen werden für E-Autos entwickelt, und auch für deren Bedürfnisse (schnell laden, Reichweite etc.)
42:45 also gibt der Staat vor, welche Produkte produziert und von den Menschen gekauft werden dürfen und der Staat organisiert wo die Menschen zukünftig arbeiten sollen, im Zweifel dann auch durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, weil massiv Jobs durch die Unterordnung des -5 JahresPlans- Klimaziels wegfallen.
Interessantes Wirtschaftsmodell. Kommt mir irgendwie gruselig bekannt vor...
Viele weise Worte... Hoffentlich hören viele Verantwortliche (Politiker, Wirtschaftsleute) zu, und denken rechtzeitig(!) nach...
Vielen Dank Tilo
Echt Klasse und jetzt noch 6 Stunden #Aufwachen Podcast biiiitte, mit Ulrike und Stefan THX
Mit einem hat sie nicht recht. Es gibt Menschen die etwas anderes als den Kapitalismus kennen.
Tolles und sehr spannendes Interview. Danke.
Versicherungen: Eine Versicherung hat noch einen anderen Zweck als nur Rendite für Kapitalanlagen abzuwerfen. Vielleicht nur etwas zu "Versichern"? Und mal abgesehen davon, kann man auch Gewinn erwirtschaften ohne bzw. bei Null-Wachstum und damit Rendite erzielen bei Kapitalanlagen. Verstehe ich also ihren Punkt nicht.
@@youtube-universitat6378 Naja wenn der Staat es übernimmt dann wird es sich in Form von Steuern für den Menschen niederschlagen. Wo jetzt da der Unterschied zu einer Versicherungsprämie ist, erschließt sich mich nicht ganz
Nochmal das Interview mit Hans Werner Sinn gönnen um die Seite der (Fachbuch)Ökonomen in Verbindung zu setzen
Gönn dir lieber Heiner Flassbeck oder Steve Keen lernst du mehr über die Lücken von den Fachbuch Ökonomen
Eine Frage für das nächste Mal:
Welche neuen Gedanken hat Sie (Ulrike Herrmann) für die Verbindung von Ökologie und Ökonomie?
z.B. Preis für Verschmutzung? Preis für Flächenverbrauch? ….
Danke für dieses Interview von allerhögschter Interessanz! ;-) Mich beruhigen vor allem ihre Worte zu der moralischen Überhöhung der deutschen Wirtschaftsgeschichte zum nationalen Narrativ als Ersatznationalismus, worüber ich mich schon häufig mit unterschiedlichsten Leuten streiten musste, die einfach nicht wahrhaben wollten was Ulrike Herrmann da sagt und ich auch schon seit Ewigkeiten sage. Nochmal Danke dafür!
59:00 Diese Erzählung ,dass es nur reparierte Gleise braucht um die deutsche Industrie aufzubauen, scheint mir doch zu einfach.
Naja, es stimmt schon, dass die Alliierten es größtenteils auf Infrastruktur und Wohngebiete abgesehen hatten
@@sircamelotdiedrolfundnoffz3652 Ja klar aber in einem Staat ohne Infrastruktur kann auch keine Industrie funktionieren. Wenn es an Transportwegen, Essen, Arbeitskräften,.... fehlt kann auch keine Produktion stattfinden.
@@latomatolatomato9724 vielleicht lohnt es sich den ganzen podcast anzuhören bevor man vorschnell kommentiert ;) einfach mal zuhören und ausreden lassen
@@whatchonly Ich hab es mir ganz angehört und war verwundert über die Einfachheit ihrer Erzählung. Denn wie man bei Tolstoi lernt gibt es bei geschichtlichen Ereignissen unendlich viele Gründe. Bei ihr wird aber eben nur ein Grund genannt.
La Tomato La Tomato sie sagt doch dass es enorme Hungerperioden und keinen Wohnraum im Ruhrgebiet gab zunächst. Also ich beziehe mich auf das Spotify podcast aber ich nehme doch an die sind identisch
Eine der wenigen guten Wirtschaftsjournalist*innen in D, aber erschreckend wie wenig sie von der Energiewende versteht.
Dacht ich mir auch, als ich bei dem Thema innerlich schreien musste.
Wieso sollte das so sein? Sie spricht eher eine Wahrheit aus, die allgemein oft verdrängt wird. Das Maß an Energie, dass wir in Dt verbrauchen, lässt sich auf ökologisch vertretbarem Weg nicht fördern.
Dazu brauch man sich nur die Zahlen ansehen. Der Endenergieverbrauch liegt bei 2500 TWh und wir fördern 45 TWh pro Jahr durch Solarenergie.
Die nächste Generation an Modulen mit Perovskitschicht könnte den Wirkungsgrad im besten Fall verdoppeln. Durch zusätzlichen Ausbau an Dachflächen und Feldern, kann man die Fläche vielleicht nochmal vervierfachen. Das macht dann in 20 - 30 Jahren vielleicht mal eine Förderung von 360 TWh jährlich. Das wären etwa 15% Anteil am jetzigen Verbrauch. Das wäre schon ein sehr stark positives Szenario.
Natürlich kann man auch ein Szenario konstruieren, in dem wir in 30 Jahren Desertec umgesetzt haben, effiziente Batterien auf Basis von NaCl Lösung haben, die Kernfusion im großen Stil umgesetzt wurde und wir im Hyperloop durch die Gegend reisen. Aber man sollte von Sci-fi nicht das Überleben der Menschheit abhängig machen. In den 80ern dachten die Menschen auch, spätestens 2020 machen wir Urlaub auf dem Mars.
Kannst du einmal die Punkte aufzählen, die dich stören und was du davon denkst? Ehliche Lernfrage.
Philip verbreitet Blödsinn. Das Umweltbundesamt hat diverse Studien die ganz andere Zahlen beinhalten. Alleine schon die Abnahme sind im Jahr nur ~630 TWh, während aber Windenergie beim entsprechenden Zubau und unter Berücksichtigung der in DE erreichbaren Durchschnittslaststunden ein vielfaches an Erzeugung hat (Jaja, ich weiß Abnahme und Erzeugung müssen sich decken...).
www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/potenzial_der_windenergie.pdf
@@philunknown6659 Wieso sollte der Endenergieverbrauch bei 2500TWh bleiben?
Es gibt gewaltige Einsparpotenziale in vielen Bereichen.
Und wieso erwähnst du nur 45twh PV Ertrag? Wieso unterschlägst du WKA, Bioagas, Wasserkraft, Solarthermie, Biomasse und Umweltwärme?
Warum werten Frauen eigentlich die Erziehungs- und Hausarbeit anderer Frauen immer so brutal ab? Wer einmal die Aufgaben übernommen hat, weiß was das für "hartes Brot" ist. Ich ziehe meinen Hut vor jeder Frau (und natürlich jedem Mann) welche diese (gesellschaftlich wichtige) Arbeit übernehemen.
danke, dass Sie vor mir den Hut ziehen XD
Großartig!
Schön mit einigen Mythen aufgeräumt.
Zwei Stühle eine Meinung
Ihrer Argumentation bei Ökostrom und Elektroautos kann ich nicht folgen. Sie glaubt einfach nicht an einer Entwicklung und Punkt.... das ist mir zu einfach. Natürlich ist es möglich, regenerativen Strom effizient aber auch in großen Mengen (auch in Elektroautos) einzusetzen. Die Lösung liegt im techn. Fortschritt und deren Skaleneffekte (PV, Speicher, smarte Netze...) aber auch in der Marktwirtschaft, man macht grünen überschüssigen Ökostrom (über weniger Steuern, Gebühren, Abgaben) günstiger als den Kohlestrom und man erlaubt den freien und unbürokratischen Handel von jedem für jeden. Das alleine reicht meiner Meinung nach, um einen enormen Schwung in der Erneuerbaren-Produktion, Speicherung und in der effizienten Nutzung hinein zu bringen. Der elementare Vorteil ist hier, dass Olygopole im Energiebereich vermieden werden können, da die heimische, die industrielle oder die Vermieter-PV-Anlage möglich und bezahlbar ist und letztlich alle davon profitieren, nur nicht (mehr) die mächtigen Energieunternehmen...
Großartig. Danke dafür. Ich hätte gerne noch 10 h zugehört. MINDESTENS.
Ulrike Herrmann hat mal soeben in 30 Sekunden 3 Sitzungen VWL-Vorlesung erklärt.
Wow danke
Was hat sie denn erklärt?
Dass man anstatt eine Bepreisung von CO2 einzuführen lieber den Staat alles zentral zuteilen lassen sollte?
Dass Versicherungen lediglich dazu dienen Renditen zu generieren, aber nicht zu versichern?
Dass Wachstum zwingend mit höherem Ressourcenverbrauch einhergeht, obwohl technischer Fortschritt es per Definition ermöglicht mit gegebenem Einsatz mehr zu produzieren?
Besuch lieber die Vwl Vorlesung.
@@amphiphil844 Ich meinte ihre Erklärung über die Annahmen über Angebot und Nachfrage und den Markt relativ am Anfang. Dafür hat es bei mir in der Vorlesung nuneinmal drei Sitzungen gebraucht.
Wenn du mal in einer VWL Vorlesung gesessen und genau zugehört hättest, dann wüsstest du, wie falsch du damit liegst. Frau Herrmann folgt einem volkswirtschaftlichen Modell, dass man beschönigend als heterodox bezeichnen könnte. Weniger euphemisch formuliert hat die Frau keine Ahnung wovon sie redet, auch wenn ich beeindruckt bin, mit welcher Überzeugung sie ihr Halbwissen vorträgt.
Hier nur ein paar Beispiele:
1. Monopol- und Oligopolstellung haben nichts mit dem Anteil am Gesamtumsatz zutun.
2. Umsatz kann nicht "kontrolliert" werden.
3. Weder Technik noch Energie sind der Treiber von Wohlstandsmehrung, sondern Produktivitätszuwächse. Diese können zwar auch durch technischen Fortschritt entstehen, aber eben nicht nur.
4. Eng verbunden mit 3. Technischer Fortschritt ist nicht zwangsweise gleichbedeutend mit einem Anstieg des Energieverbrauchs.
5. Ihre Definition der Marktwirtschaft war in Wirklichkeit eine Definition des Polypols. Auch wenn Frau Herrmann so tut, sind diese beiden Dinge nicht gleichbedeutend.
6. Alles, was sie zu der Existenz (bzw. Nicht-Existenz) von Konkurrenzmärkten gesagt hat.
Da hört das Halbwissen in diesem Video zwar nicht auf, meine Motivation hat aber definitiv an diesem Punkt seine Grenze erreicht. Sollte aber eigentlich auch reichen.