Hallo, genau das ist doch das Schöne an unserem Hobby - es gibt so viele verschiedene Herangehensweisen, und keine davon ist grundsätzlich falsch. Es ist nichts Verwerfliches daran, wenn jeder seinen eigenen Weg findet. Auch wenn ich persönlich absolut kein Vinylfreund bin, kann ich die Faszination dahinter sehr gut nachvollziehen. Wie im Video bereits besprochen, steckt dahinter nicht nur Technik, sondern oft auch eine emotionale Verbindung - und das macht es doch so spannend. Was uns allerdings stört, ist die Tatsache, dass einige Meinungen so dogmatisch vertreten werden, dass sie nur eine Sichtweise zulassen - egal ob digital oder analog. Es geht nicht mehr um den Austausch, sondern darum, andere von der "einen Wahrheit" zu überzeugen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Thema Feinsicherungen im Audio. Kaum wird das angesprochen, melden sich viele Elektrotechniker und erklären, warum das laut Lehrbuch alles nicht funktionieren kann. Und ja, ich stimme dem aus wissenschaftlicher Sicht sogar zu. Es mag technisch nicht erklärbar sein, warum eine Sicherung den Klang beeinflussen sollte - aber ich höre den Unterschied. Und zwar nicht angestrengt oder mit Rätselraten, sondern deutlich. Warum also nicht offen darüber diskutieren, anstatt direkt die Köpfe einzuschlagen? Dieses Hobby bietet so viele Möglichkeiten, Dinge zu entdecken, auszuprobieren und darüber zu sprechen. Es wäre doch viel spannender, sich gegenseitig zu inspirieren, anstatt ständig zu urteilen. Auch wenn Vinyl vielleicht nicht "mein Ding" ist, möchte ich mich dennoch nicht verschließen. Wir haben uns fest vorgenommen, noch ein paar Plattenspieler anzuhören. Wer weiß, vielleicht entdecken wir etwas, das uns begeistert, und in ein paar Jahren sitze ich mit einem Plattenspieler hier, während du komplett digital unterwegs bist. Man sollte niemals sagen "nie". Dieses Hobby lebt doch davon, dass es sich ständig weiterentwickelt und man Neues ausprobiert. Lass uns offen bleiben, neugierig sein und die Faszination des Hörens genießen - in welcher Form auch immer.
Ich habe dein Video gesehen, und es klingt so, als könnten bei dir berufliche und wohnliche Veränderungen anstehen. In diesem Zusammenhang möchte ich dir den Matrix Audio Element X ans Herz legen - aber die "alte" Version. Für mich ist das eine echte eierlegende Wollmilchsau, die so ziemlich alles bietet, was man braucht. Besonders in Kombination mit dem Focal Elear spielt er meiner Meinung nach wirklich hervorragend und liefert ein klanglich beeindruckendes Ergebnis.
Ich besitze den Röhren Dac Cayin 100 und den Rose 130 und vermisse keinen Plattenspieler. Endlich mal ein Kanal wo nicht immer auf Platte Werbung gemacht wird. 😉👍
@@thomaskoschmieder6208 ich habe den kleineren Cayin mit den Focal Utopia gehört. Ich war hin und weg. Die perfekte Mischung aus Röhre und digital. Das war verdammt gut.! Da beneide ich Dich um den Cayin! Letztendlich soll jeder hören was er mag und Ihm gefällt. Wir wollen nur aufzeigen das es nicht nur Vinyl und Analog gibt. Man kann mit digital auch wirklich sehr sehr gut Musik hören. Was am Ende aber besser gefällt muss jeder für sich selbst entscheiden.
Digital vs Analog. Ich bin voll bei euch. Beides hat seine Daseins-Berechtigung und genauso seine Liebhaber. Besser oder schlechter sollte jeder für sich entscheiden. Über technische vor und Nachteile kann man diskutieren, diese sollen aber immer sachlich bleiben und auf Fakten basieren. Aber eins müsst ihr mir echt erklären. Was hört ihr für klangliche Unterschiede bei digitaler Übertragung mit unterschiedlichen Kabeln??? Ein digitales Signal (z. B. ein Audiosignal in einem digitalen Format wie PCM, das über ein Kabel übertragen wird) ist grundsätzlich eine Folge von Nullen und Einsen. Solange das Signal korrekt übertragen wird (ohne Datenverlust oder -verfälschung), gibt es keine klanglichen Unterschiede. Die grundlegende Idee der digitalen Übertragung ist, dass es binär ist: entweder die Daten kommen an, oder sie kommen nicht an. Faktoren, die keine klanglichen Unterschiede verursachen: Kabeltyp oder -qualität (bei korrektem Signal): Solange das Kabel die Spezifikationen erfüllt und die Daten korrekt überträgt, sollte der Klang identisch bleiben. Digitale Fehlerkorrektur: In vielen digitalen Übertragungsprotokollen (z. B. SPDIF, AES/EBU) werden Fehlerkorrekturen eingesetzt, um kleinere Übertragungsprobleme zu beheben. Solange die Korrektur greift, bleibt das Signal unverändert. Faktoren, die klangliche Unterschiede verursachen könnten: 1. Jitter (Zeitfehler): Jitter ist eine Abweichung im Timing des digitalen Signals. In digitalen Audiosystemen, insbesondere bei der Wandlung von Digital zu Analog (DAC), kann Jitter theoretisch zu Klangveränderungen führen, da die exakte Synchronisation der Bits nicht mehr gewährleistet ist. Hochwertige DACs und digitale Systeme minimieren Jitter-Effekte. 2. Signalverlust oder Bitfehler: Falls ein Kabel oder ein Verbindungssystem von schlechter Qualität ist oder über große Entfernungen betrieben wird, könnten Daten verloren gehen. In einem solchen Fall kann es zu hörbaren Artefakten (z. B. Knacken oder Aussetzern) kommen. 3. Störgeräusche durch elektromagnetische Interferenzen (EMI): Bei nicht ausreichend abgeschirmten Kabeln können äußere Störquellen das Signal beeinträchtigen. In der digitalen Übertragung äußert sich das jedoch eher in Datenverlust oder Fehlern, nicht in subtilen klanglichen Nuancen. 4. Qualität des Empfangsgeräts: Wenn ein Signal über ein minderwertiges Kabel gesendet wird, das Jitter oder andere Timing-Probleme verursacht, hängt es vom DAC oder dem Empfangsgerät ab, wie gut diese Probleme kompensiert werden können. Fazit: Solange die digitale Übertragung fehlerfrei erfolgt und ein hochwertiger DAC verwendet wird, sollten keine klanglichen Unterschiede hörbar sein. Subjektive Wahrnehmungen klanglicher Unterschiede bei digitalen Kabeln sind oft psychologischer Natur (Placebo-Effekt). Technisch sind echte Unterschiede nur bei problematischen Übertragungen (z. B. durch Jitter oder Signalverlust) möglich. Ergänzung: Jitter im Kontext von Netzwerken: Das trifft ggf. auf die von euch erwähnten Netzwerkkabel zu. Im Netzwerkbereich bezeichnet Jitter Schwankungen in der Latenzzeit während der Übertragung von Datenpaketen. Diese Schwankungen entstehen, wenn die Datenpakete nicht in gleichmäßigen Zeitabständen ankommen. Dies unterscheidet sich vom klassischen Audio-Jitter, der auf Ungenauigkeiten im digitalen Takt (Clock) basiert. Musikdaten werden von Streaminganbietern (z. B. Spotify, Tidal) in Paketform über das Internet zum Endgerät übertragen. Wenn die Pakete mit variierenden Latenzen oder in falscher Reihenfolge eintreffen, spricht man von Netzwerk-Jitter. Der Jitter betrifft jedoch nur den Zeitpunkt des Empfangs der Pakete, nicht die eigentlichen Audiodaten!
Hallo, vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! Aktuell überlegen wir tatsächlich, jemanden mit ins Boot zu holen, der viele dieser Themen detailliert erklären kann - oder zumindest einen großen Teil davon. Das könnte spannende neue Einblicke bieten. Was ich dir auf jeden Fall empfehlen kann: Teste es selbst! Leihe dir die Kabel bei einem Händler aus oder nutze, wenn nötig, das Widerrufsrecht - auch wenn ich das persönlich nur so semi-optimal finde. Aber der praktische Test in der eigenen Kette ist am Ende das Entscheidende. Ein Tipp wären beispielsweise das Wireworld Chroma 8 und das Starlight. Teste beide mal gegeneinander. Das Chroma 8 spielt deutlich gelassener und offener, alles wirkt entspannter und natürlicher. Das ist natürlich nur eine grobe Umschreibung, aber ich denke, du wirst den Unterschied schnell hören. Und ja, uns ist bewusst, dass wir mit den älteren Videos einige Leute ziemlich triggern. Das ist tatsächlich gewollt, aber nicht nur, um zu provozieren, sondern vor allem, um die Leute dazu zu animieren, wirklich selbst zu testen. Es geht uns darum, dass man sich traut, Dinge auszuprobieren und sich ein eigenes Bild zu machen - ohne sich nur auf Lehrbücher oder vorgefasste Meinungen zu verlassen. Gerade bei Themen wie Kabeln lohnt es sich, auch mal mutig zu sein und gezielt etwas zu testen. Warum nicht auch mal richtig teure Kabel ausprobieren? Natürlich reden wir hier nicht von absurden 10.000-Euro-Kabeln - das ist für die meisten einfach Quatsch. Aber im Bereich von 100 bis 500 Euro gibt es durchaus spannende Produkte, bei denen man Unterschiede hören kann. Und selbst wenn du am Ende keinen Unterschied hörst, ist das absolut in Ordnung. Dann hast du zumindest Gewissheit und kannst dir viel Geld sparen - das ist doch auch ein Gewinn! Ein gutes Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Ein sehr guter Freund von mir ist Netzwerkadministrator durch und durch, jemand der alles wissenschaftlich erklärt haben muss. Für ihn zählen nur harte Fakten, und das Thema "Kabelklang" war für ihn völliger Unsinn - natürlich aus Sicht der Theorie. Ich habe ihm dann einfach mal von meinen Erfahrungen erzählt, und er hat all die Argumente gebracht, die du auch schon kennst und hier neidergeschrieben hast,: "Das kann laut Lehrbuch alles nicht funktionieren." Aber dann habe ich ihn einfach mal vor meine Anlage gesetzt und ihn selbst hören lassen. Was soll ich sagen? Seine Kinnlade durfte ich danach wieder hochschieben. Er hat tatsächlich einen Unterschied gehört - und zwar so deutlich, dass es ihn völlig aus der Bahn geworfen hat. Seitdem sagt er immer noch, dass es "theoretisch nicht möglich sein dürfte", aber er hat es gehört, und das triggert ihn bis heute enorm. Das zeigt doch, wie wichtig es ist, sich nicht nur auf Theorien zu verlassen, sondern die eigene Wahrnehmung sprechen zu lassen. Und genau dazu wollen wir mit unseren Videos anregen: Testen, entdecken und sich überraschen lassen - ohne Dogmen, sondern mit Offenheit und Neugier.
@BuddaAudio alles Gut. Es muss niemand Rechenschaft ablegen. Ich habe einfach eine ziemlich gefestigte Meinung was Akustik angeht, die sehr mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang ist. Ein kleiner Ausflug warum... Wir entwickeln mittlerweile sehr Komplexe Audiokomponenten, von der Signalquelle an über Signalverarbeitung analog / digital, Ansteuerung, Verstärkerbau, Lautsprecherbau etc. Testen, messen, ausprobieren und verbessern ist Tagesordnung. Wissen, was wo welche und warum etwas Auswirkungen auf den Klang hat sind nicht nur aus Fachliteratur entstanden, sondern auch durch eigene Erfahrungen, die wir über die Zeit gesammelt haben. Warum betreiben wir den ganzen Aufwand, wenn man doch das non plus ultra zu kaufen bekommt. Jedenfalls nicht nur weil es ein wahnsinniges tolles Hobby ist, sondern weil wir uns Ziele erfüllen, Wiedergabeketten herzustellen die genau die Disziplinen ohne Kompromisse beherrschen auf denen es ankommt. Dabei stellt man sehr schnell fest, das es nicht immer die teuerste und am besten beworbene Komponente sein muss. Sondern auch ein billig IC oder class D Verstärker hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Es gibt immer weniger bezahlbares kommerzielles Equipment das überzeugen kann. Es wagen sich nur wenige Hersteller, die Physik mit einzubeziehen, oder andere extreme wege zu gehen, stattdessen beschäftigen sie sich damit, das Rad ständig neu zu erfinden, um am Ende festzustellen, dass es immernoch rund am besten rollt. Wenn unser aktuelles Projekt abgeschlossen ist, könnt ihr euch gerne ein Eindruck verschaffen. Wie ich herausgehört habe ist die Distanz vermutlich nicht groß zwischen uns. Ein kleiner Besuch auf unserer bescheidenen Hompage gibt etwas Einblick wovon ich spreche. Blog: "5 Wege führen nach Rom" oder High Impression" Den Link findet ihr in der Kanalinfo. Audiophile Grüße aus Oberhavel
Hallo, ich habe absolut nicht das Bedürfnis, jemandem etwas beweisen zu müssen! Aber ich denke, es kann nie schaden, einfach mal selbst zu testen. Da stimme ich dir vollkommen zu: Ein hoher Preis ist absolut kein Garant für guten Klang oder Spaß an der Musik. Das habe ich dieses Jahr besonders eindrucksvoll am Loxjie A30 erlebt. Diese kleine Kombi hat so dermaßen gut gespielt, dass ich wirklich fast vom Stuhl gefallen bin, als ich es gehört habe. Es war eine echte Überraschung! Wir nehmen deine Einladung sehr gerne an und kommen vorbei, um bei euch zu hören. Das sieht wirklich äußerst amtlich aus, was ihr da macht, und wir sind sehr gespannt. Wenn du möchtest, können wir auch gerne unser LAN-Kabel mitbringen und vor Ort testen - und ich nehme auch gerne den Switch mit, falls da Interesse besteht. Es könnte spannend werden, das direkt in deiner Umgebung auszuprobieren. Für weiterführende Details oder Absprachen können wir das gerne per E-Mail klären.
Ich hab mich auch dem Vinyl Hype hin gegeben. Technics Dreher, denon 103, mc Verstärker und harbeth Lautsprecher. Alles halbwegs solide. Aber jetzt nach 3 Jahren musste ich feststellen, das ist einfach nichts für mich. Es fehlt mir einfach der Druck und der Drive, die Preise von Platten sind mittlerweile völlig irre. Digital habe ich jetzt mal richtig gemacht, netzwerkswitch, vernünftige lan Kabel, eingangsfilter, alles von Melco. Und ich hab mir wieder einen CD Player(Naim) gekauft,Jetzt genau mein Klang. Stream zum entdecken und cd zum sammeln. Digital in Berlin finde ich schlundt wirklich gut, testet mal die grimm Systeme oder antipodes, ganz großes Kino.
Hallo, also hat dich Vinyl nicht abgeholt - aber das Wichtige ist, dass du es ausprobiert hast und jetzt aus eigener Erfahrung sprechen kannst. Du weißt, wovon du redest, weil du es selbst erlebt hast, und genau das zählt. Klar, im Nachhinein könnte man sagen, dass man sich das Geld hätte sparen können, aber manchmal sind es genau diese Umwege, die notwendig sind, um herauszufinden, was einem wirklich liegt. Ich kann das gut nachvollziehen, denn ich habe auch fast 10 Jahre gebraucht, um meinen eigenen Klanggeschmack und das Ziel, das ich verfolgen möchte, wirklich zu verstehen. Es ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und natürlich auch einige Experimente erfordert - aber das macht das Hobby doch auch so spannend und lehrreich.
Nun ja Geschmäcker sind zum Glück verschieden, der eine mag es Digital, der andere Analog. In beiden Bereichen gibt es Top-Geräte und eben auch schlechte. Röhrenverstärker ist nochmal eine Klasse für sich, entweder man mag sie oder eben nicht. Apropos höhere Liga, na dann einfach mal den darTZeel NHB-108 Model Two Verstärker oder das ESD Acoustic's Super Dragon System anhören😉
Schönes Gespräch ! Was mich ins Analoge treibt , das bei Tidal und Qobuz meine angelegten Playlisten nach einer gewissen Zeit immer kleiner werden . Weil die Songs nicht mehr verfügbar sind oder ganze Interpreten rausgenommen werden ! Meine CD oder Schallplatte ist teurer ja , aber sie nimmt mir keiner weg .
Hallo, ich muss sagen, es ist wirklich ärgerlich - um nicht zu sagen frustrierend - dass bei den Streamingdiensten immer wieder Titel verschwinden. Das passiert einfach so, ohne Vorwarnung, und es kotzt mich ehrlich gesagt ziemlich an. Besonders nervig wird es dann, wenn plötzlich nur noch Remastered-Versionen oder Reissues verfügbar sind, die ich vielleicht gar nicht hören möchte. Manchmal möchte ich einfach das Original, so wie es damals veröffentlicht wurde. Aber stattdessen wird mir eine "aufpolierte" Version vorgesetzt, die oft nichts mit dem ursprünglichen Klanggefühl zu tun hat. Das alles hat sicherlich mit den Lizenzproblemen zu tun, die bei den Streaming-Plattformen immer wieder auftreten. Rechte laufen aus, werden neu verhandelt oder wandern von einem Label zum anderen - und wir Nutzer stehen dann plötzlich ohne Zugriff auf unsere Lieblingsmusik da. Es fühlt sich an, als würde die Musik nie wirklich dir gehören, sondern nur "geliehen" sein, solange der Anbieter es zulässt, am Ende des Tages ist es aber genau so beim streaming. Wie ich schon in anderen Videos gesagt habe: CDs, die mir wirklich wichtig sind, kaufe ich mir noch immer selbst. Ich rippe sie dann in eine digitale Sammlung, damit ich meine Musik unabhängig von Streamingdiensten immer verfügbar habe. Das ist nicht nur eine praktische Lösung, sondern gibt mir auch ein gewisses Maß an Sicherheit, dass mir niemand einfach meine Lieblingsalben wegnimmt. An dieser Stelle möchte ich aber auch darauf hinweisen, dass selbst der Kauf eines physischen Tonträgers - sei es eine CD, Vinyl oder Kassette - nicht bedeutet, dass einem die Musik wirklich gehört. Mit dem Kauf erwirbt man lediglich eine Lizenz für das private Hören, nicht die Rechte an der Musik selbst. Das physische Medium, also die CD oder die Schallplatte, ist im Grunde genommen nur ein "notwendiges Übel", das die Plattenindustrie uns als Zugang zur Musik anbietet. Und genau hier liegt der Unterschied zum Streaming: Während der physische Tonträger zumindest dauerhaft in deinem Besitz bleibt, erlaubt das Streaming den Plattformen, Inhalte einfach zu entfernen oder zu ändern - ohne dass du etwas dagegen tun kannst. Mit einem Klick ist dein Lieblingsalbum verschwunden oder wurde durch eine Remastered-Version ersetzt, die du nie haben wolltest. Das zeigt, wie rigoros die Musikindustrie heute mit digitalen Inhalten umgehen kann. Physische Medien mögen sperrig und altmodisch wirken, aber sie geben dir wenigstens ein Stück Kontrolle über deine Musiksammlung. Genau deshalb bleibe ich bei wichtigen Alben weiterhin bei CDs - denn am Ende höre ich Musik nicht nur, ich will sie auch wirklich "besitzen".
Servus zusammen! 😊 Accuphase, ist für mich wie Luxman und Mcintosh..ziemlich, ziemlich langweilig (bezogen Preis/Klang). ABER jeder wie er es mag, das macht unser Hobby so schön bekloppt 😅 Ich sage immer, wenn man die Chance hat: 2 komplett unterschiedliche Ketten zuhause aufbauen 😊 Sprichst an, was viele neue Musikhörer bevorzugen in modernen (wirkkugsärmere LS) abgestimmten Ketten: spitze Höhen, prägnante Mitten und Bass sehr kontiert. Meine ich NICHT negativ (habe ich ja selber bei den ELAC Concentros), sondern dass hier Sigma-Delta DAC/Streamer-Kombi sicher bessere Wahl sind! Da diese Designs genau auf derlei Ketten abgestimmt sind und auch weitere DSP-Filter. Musikalischer (analog-näher, wie R2R oder DACs mit Röhrenausgangsstufe) DAC macht in einigen Ketten mehr Sinn, da es bei digital immer um langzeittauglich vs. Anstrengend-Präzsisionskiller geht, meine Erfahrung. Danke Euch für die Mühen!
die Kombination aus TAD und Accuphase hat mich wirklich sofort abgeholt. Das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten war für mich einfach stimmig und hat auf Anhieb überzeugt. Solch eine Harmonie zwischen Geräten findet man nicht oft, und es war ein echtes Erlebnis, das zu hören. Beim Thema DACs sind wir hingegen ganz unterschiedlich unterwegs: Ich bin ein "Fan" von Delta-Sigma-Wandlern, während Tammo auf R2R-DACs "schwört". Am Wochenende hatte er allerdings einen sehr schönen Delta-Sigma-DAC zu Hause, der ihm überraschend gut gefallen hat. Wir möchten uns noch verschiedene DACs anhören - sowohl R2R als auch Delta-Sigma. Es gibt in diesem Bereich noch so viel zu entdecken, und wir sind gespannt, welche Eindrücke uns erwarten. Ein ausführliches Testen in der eigenen Anlage ist danach natürlich ein Muss, denn am Ende zählt, wie es im heimischen Setup klingt und sich anfühlt. Im Schlafzimmer möchte ich so wenig Technik wie möglich haben. Ich habe dort schon einen TV stehen, den ich eigentlich nie haben wollte. ;)
@@BuddaAudio TAD ist aber auch eine Ansage, weisst Du noch welches Modell? Ich war schon dran mir CE1TX zu holen, aber der Raum bei mir passt dafür nicht ;-)
Hallo Gerihifi, wir hatten im Februar die Gelegenheit, die TAD GE1 unter wirklich erstklassigen Bedingungen zu hören. Die Anlage bestand aus folgenden Komponenten: Plattenspieler: Acoustic Signature Verona NEO SACD/CD-Spieler: Accuphase DP-770 Vorverstärker: Accuphase C-3900 Endverstärker: Accuphase A-80 Stromaufbereitung: Accuphase PS-1250 Kabel: Nordost Valhalla 2 Das war für mich eine Erfahrung, die mich wirklich zu 1000% abgeholt hat - absolute Gänsehaut pur. Unser Interesse an TAD wurde übrigens schon vor Jahren geweckt, als wir bei Max Schlundt in Berlin waren. Dort hat er uns mit den E1TX angefixt - ein wirklich genialer und wunderschöner Lautsprecher. Doch dann kam er mit den ME1 um die Ecke, und ich musste mehrfach aufstehen, um zu prüfen, ob nicht doch die großen E1TX spielten. Es war unfassbar, was die kleinen ME1 leisten konnten. Zu den CE1TX kann ich leider nicht viel sagen, da ich sie bisher noch nicht gehört habe. Aber warte mal noch bis zur High End - da soll es Gerüchten zufolge Upgrades für die ME1 und E1TX geben. Buschfunk eben, aber die Spannung steigt! Mein Wohnzimmer hat übrigens nur 24 qm und ist zudem in L-Form, daher wären die E1TX damals finanziell wie auch räumlich eine Herausforderung gewesen. Letztlich sind es die ME1 geworden, und im Nachhinein bin ich sogar froh darüber. Gerade bei Stimmen empfinde ich die ME1 als noch ein Stück besser als die E1TX. Noch einmal zu den CE1TX: Ich habe viele Meinungen gehört, dass sich der Aufpreis zu den ME1 nicht wirklich lohnt. Aber das muss natürlich jeder selbst hören und entscheiden. Wir wollen sie uns bei Gelegenheit auch noch einmal genauer anhören - selbst testen geht einfach über alles.
Also ein wenig kenne ich mich ja auch aus. Ich werfe jetzt mal volgens in den Raum. Nicht alles was früher gut war ist heute schlecht. Digital /analog : es muß immer noch gewandelt zb Digital audio converter, analog ist die Ur Form, erst kam mono, dann stereo. Wichtigste Elemente, Lautsprecher, verstärker, zu Spieler, das wichtigste für meine Begriffe ist und bleibt die Aufnahme einer zb Schallplatte, CD, Kassette, mp3. Blu ray mehrkanal Musik, sacd Audio DVD. Tonbänder, streaming dienste. Ich höre heute lieber mehrkanal Musik /Film . analog mehrkanal Musik, oder auch 2 Kanal Musik, Film Lieber nicht. Man kann alles so teuer machen wie man will und kann trotzdem nicht zufrieden sein. Praktisch die Suche nach dem heiligen audio graal. War gut gemacht der Dialog von euch danke für s rein stellen und den Beitrag ⭐⭐⭐⭐ Das gehör eines Menschen ist individuell, vergleichbar mit dem Fingerabdruck
Hallo, über die Jahre haben wir festgestellt, dass es in einer Hi-Fi-Kette vor allem auf die Harmonie zwischen den Komponenten ankommt. Was aber in welcher Konstellation für wen harmoniert, kann am Ende nur der Zuhörer selbst entscheiden. Ich kann nicht beurteilen, was für Tammo perfekt passt, und genauso wenig kann Tammo entscheiden, was für mich ideal ist. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Wahrnehmungen - und das ist auch gut so. Wenn ich so lese, was du alles ausprobierst und in deiner Kette einsetzt, scheinst du wirklich sehr vielseitig aufgestellt zu sein. Im Video habe ich ja auch erwähnt, dass es manchmal Musik gibt, die nur auf UA-cam verfügbar ist. Dann höre ich sie eben dort - und das nimmt mir keineswegs die Freude daran. Natürlich wäre es schön, wenn solche Titel in guter Qualität auf Tidal oder anderen Plattformen verfügbar wären. Aber auch wenn ich in meiner Kette zu Hause höre, dass die Aufnahmequalität nicht optimal ist, sorgen meine Lautsprecher trotzdem dafür, dass ich diese Musik unbedingt genießen möchte. Das zeigt mir, wie wichtig es ist, dass die Anlage den Spaß an der Musik unterstützt - unabhängig von technischen Perfektionen. Wir sind mittlerweile auch an dem Punkt angekommen, dass wir erkannt haben, wie unterschiedlich wir das Gehörte verarbeiten. Ein gutes Beispiel dafür ist der Kanal Virtual HiFi, den uns DerGerHiFi (sehr empfehlenswert, by the way) vorgestellt hat. Dort habe ich mir damals den Vergleich der OP-Amps angehört, und das fand ich extrem spannend. Die Unterschiede konnte ich sofort heraushören. Bei den Videos zu den DAC-Vergleichen hingegen ist das bei mir ganz anders: Ich höre dort im Video keinen Unterschied heraus. Tammo dagegen nimmt die Unterschiede problemlos wahr, was uns zu der Vermutung führt, dass jeder Mensch das Gehörte auf seine eigene Weise verarbeitet und wahrnimmt. Natürlich ist das bisher nur graue Theorie, aber es würde erklären, warum die Eindrücke von Person zu Person so unterschiedlich sind.
VirtualHifi kennt Ihr wahrscheinlich, ist der einzige der professionelle Samples aufnimmt und das Equipment gegenüberstellt. Macht er auch mit den meisten overhyped DACs. Ich wünschte es würden einige Highend-Händler machen, da sebr aufwendig und Aufnahmeequipment super-teuer ist. Aber wäre professioneller als das Evangelisieren über einen 20k ist Tag und Nacht gegenüber 5k DAC😢
Hallo, tatsächlich hast du recht - genau wegen des Kanals bin ich auf die Idee gekommen, mich näher mit OP-Amps in meinem DAC und meiner Vorstufe zu beschäftigen. Und ich muss sagen: Hier habe ich einen wirklich deutlichen Unterschied gehört. Die Veränderung war für mich sofort wahrnehmbar und hat den Klangcharakter spürbar beeinflusst. Anders sieht es jedoch bei den DAC-Vergleichstests aus. Hier tue ich mich erstaunlich schwer, klare Unterschiede herauszuhören. Oft ist der Unterschied für mich so gering, dass es fast einem Ratespiel gleicht. Tammo hingegen empfindet die Ergebnisse der Tests als absolut eindeutiger - für ihn sind die Unterschiede sofort hörbar. Das zeigt doch, wie individuell das Hören ist und wie unterschiedlich unsere Wahrnehmung in diesem Hobby sein kann. Genau diese Vielfalt macht es aber so spannend. Jeder hat seinen eigenen Zugang, und manchmal hört man etwas klar, während es für jemand anderen kaum bemerkbar ist - und umgekehrt. Das Schöne ist, dass wir uns immer wieder austauschen können, um voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu entdecken.
Hallo, wir finden es ehrlich gesagt nicht so einfach, Dinge in diesem Hobby zu pauschalisieren. Natürlich gibt es, wie auch in den Videos zu Leitermaterialien erwähnt, bestimmte Tendenzen, wie sich bestimmte Materialien oder Konstellationen klanglich auswirken könnten. Das kann eine gute Orientierung bieten und eine Richtung vorgeben. Aber am Ende kann man es eben nicht verallgemeinern - jede Kette, jeder Raum und vor allem jeder Zuhörer sind einzigartig. Es bleibt immer dabei: Man muss selbst ausprobieren, um herauszufinden, was am besten funktioniert und was einen persönlich anspricht. Gerade das macht es für uns so spannend. Dieser Prozess des Ausprobierens, des Hörens und des Entdeckens ist ein großer Teil der Faszination unseres Hobbys - und er führt immer wieder zu überraschenden Ergebnissen.
Hallo, uns geht es überhaupt nicht darum, zu beurteilen, was besser ist - digital oder analog. Vielmehr möchten wir zeigen, dass man auch mit digitalen Medien richtig Spaß haben und großartigen Klang erzielen kann. Gleichzeitig hören wir natürlich gerne den Geschichten und Erfahrungen der Vinyl-Liebhaber zu. Es ist spannend zu erfahren, warum Vinyl für jemanden so faszinierend ist, welche persönlichen Gründe und Erlebnisse dahinterstecken, und was es für jeden Einzelnen so besonders macht. Am Ende geht es doch darum, dass jeder seinen eigenen Weg findet, Musik zu genießen - und genau das macht unser Hobby so vielseitig und inspirierend.
Ich liebe den Klang live von Instrumenten und Stimmen, am besten im Konzertsaal. Da stellt sich nicht die Frage nach digital. Im Heimbereich dann doch das Thema dann von Vinyl, da ist dann auch nichts digital. Noch schlimmer ich nutze sogar im Riaa und Amp Tuben wenn mir danach ist. Klingt für mich am natürlichten und angenemsten. Halt mein Geschmack. Natürlich abhängig von der Musik. Aber ich höre sowieso 70 % Klassik. Vergesst aber nicht, und das wird nicht genügend beachtet. Der Hörraum ist wichtiger als Analog oder Digital. Bei einem akustisch schlechten Raum klingt alles schlecht, egal welche Technik. Mit Kopfhörer höre ich nicht gerne.
Hallo, wir haben festgestellt, dass in diesem Hobby jeder seine Klangvorstellungen auf seine ganz eigene Weise mit seiner Anlage verwirklicht - und das ist auch absolut in Ordnung. Egal ob digital oder analog, am Ende zählt nur, dass es für denjenigen persönlich gut klingt. Was uns allerdings manchmal stört, sind diese verbohrten Meinungen, die nur eine bestimmte Herangehensweise oder einen einzigen "richtigen" Weg zulassen. Wie viel schöner wäre es, wenn wir uns in der Community mehr austauschen könnten? Warum bevorzugt jemand einen bestimmten Ansatz, und warum nicht? Was sind die Gründe dahinter? Viel zu oft endet so eine Diskussion jedoch in Streit oder Abwertung, anstatt dass man offen und respektvoll über unterschiedliche Perspektiven spricht. Dabei könnte man so viel voneinander lernen, wenn man bereit wäre, sich auszutauschen, ohne Angst davor zu haben, dafür "gesteinigt" zu werden. Ja, die Raumakustik ist wichtig. Ich habe das Glück, dass mein Raum direkt im Sweetspot ziemlich gut funktioniert. Das Klangbild passt für mich im Sweetspot schon sehr gut, aber auch ich bin da noch nicht fertig. Raumakustik wird für mich erst dann ein echtes Thema, wenn die Anlage und ihre Aufstellung wirklich final sind. Ich stimme dir aber vollkommen zu: Die Aufstellung der Lautsprecher ist ein unglaublich wichtiger Punkt - vielleicht sogar der wichtigste Aspekt, den man selbst beeinflussen kann. Dabei geht es nicht nur um Raumakustik im klassischen Sinn, sondern um einfache Anpassungen wie das Eindrehen (Einwinkeln) der Lautsprecher oder das Verschieben nach vorn und hinten. Oft reicht es schon, die Lautsprecher um ein paar Grad oder wenige Zentimeter zu verändern, und der Klang kann sich dramatisch verbessern. Das Beste daran? Es ist eine kostenlose Möglichkeit, den Klang zu optimieren! Man muss sich nur die Zeit nehmen, um auszuprobieren und geduldig zu hören. Und das ist letztlich auch das Schöne an diesem Hobby: Es gibt so viele Stellschrauben, und jeder kann für sich herausfinden, was am besten funktioniert - ganz ohne starre Regeln oder dogmatische Ansichten.
Ich bin schon raus und höre nicht weiter, wenn sich als erstes entschuldigt wird für kommendes Output. Nä, no Go. Überschrift war interessant. Schade. Seltsame Art in den sozialen Netzwerken. Schon im Vorfeld zu vielleicht gesagten den Weichzeichner zu nehmen. Steht keiner mehr zu den erkannten Standpunkten?
Wir entschuldigen uns nicht für unsere Meinung. Wir teilen lediglich unsere persönlichen Ansichten und Erfahrungen - nicht mehr und nicht weniger. Wenn das nicht deinen Geschmack trifft, ist das natürlich vollkommen in Ordnung. Es gibt viele andere Kanäle, die du besuchen kannst und die vielleicht besser zu dir passen.
Schönes gewaltfreies Video! 😁
Schönes Thema, schönes Gespräch. Macht Spass Euch zu zuhören. Auch wenn ich Vinyl hype und darüber Videos mache ;-).
Hallo,
genau das ist doch das Schöne an unserem Hobby - es gibt so viele verschiedene Herangehensweisen, und keine davon ist grundsätzlich falsch. Es ist nichts Verwerfliches daran, wenn jeder seinen eigenen Weg findet. Auch wenn ich persönlich absolut kein Vinylfreund bin, kann ich die Faszination dahinter sehr gut nachvollziehen. Wie im Video bereits besprochen, steckt dahinter nicht nur Technik, sondern oft auch eine emotionale Verbindung - und das macht es doch so spannend.
Was uns allerdings stört, ist die Tatsache, dass einige Meinungen so dogmatisch vertreten werden, dass sie nur eine Sichtweise zulassen - egal ob digital oder analog. Es geht nicht mehr um den Austausch, sondern darum, andere von der "einen Wahrheit" zu überzeugen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Thema Feinsicherungen im Audio.
Kaum wird das angesprochen, melden sich viele Elektrotechniker und erklären, warum das laut Lehrbuch alles nicht funktionieren kann. Und ja, ich stimme dem aus wissenschaftlicher Sicht sogar zu. Es mag technisch nicht erklärbar sein, warum eine Sicherung den Klang beeinflussen sollte - aber ich höre den Unterschied. Und zwar nicht angestrengt oder mit Rätselraten, sondern deutlich. Warum also nicht offen darüber diskutieren, anstatt direkt die Köpfe einzuschlagen?
Dieses Hobby bietet so viele Möglichkeiten, Dinge zu entdecken, auszuprobieren und darüber zu sprechen. Es wäre doch viel spannender, sich gegenseitig zu inspirieren, anstatt ständig zu urteilen.
Auch wenn Vinyl vielleicht nicht "mein Ding" ist, möchte ich mich dennoch nicht verschließen. Wir haben uns fest vorgenommen, noch ein paar Plattenspieler anzuhören. Wer weiß, vielleicht entdecken wir etwas, das uns begeistert, und in ein paar Jahren sitze ich mit einem Plattenspieler hier, während du komplett digital unterwegs bist. Man sollte niemals sagen "nie". Dieses Hobby lebt doch davon, dass es sich ständig weiterentwickelt und man Neues ausprobiert.
Lass uns offen bleiben, neugierig sein und die Faszination des Hörens genießen - in welcher Form auch immer.
@@BuddaAudioein toller Kommentar! Vielen Dank dafür. Ich schau mir schon mal mögliches - neues digital Equipment an 😅. Lg Thomas
Ich habe dein Video gesehen, und es klingt so, als könnten bei dir berufliche und wohnliche Veränderungen anstehen. In diesem Zusammenhang möchte ich dir den Matrix Audio Element X ans Herz legen - aber die "alte" Version. Für mich ist das eine echte eierlegende Wollmilchsau, die so ziemlich alles bietet, was man braucht. Besonders in Kombination mit dem Focal Elear spielt er meiner Meinung nach wirklich hervorragend und liefert ein klanglich beeindruckendes Ergebnis.
@ Danke für den Tipp, schaue ich mir an.
Ich besitze den Röhren Dac Cayin 100 und den Rose 130 und vermisse keinen Plattenspieler.
Endlich mal ein Kanal wo nicht immer auf Platte Werbung gemacht wird. 😉👍
@@thomaskoschmieder6208 ich habe den kleineren Cayin mit den Focal Utopia gehört. Ich war hin und weg. Die perfekte Mischung aus Röhre und digital. Das war verdammt gut.! Da beneide ich Dich um den Cayin!
Letztendlich soll jeder hören was er mag und Ihm gefällt. Wir wollen nur aufzeigen das es nicht nur Vinyl und Analog gibt. Man kann mit digital auch wirklich sehr sehr gut Musik hören. Was am Ende aber besser gefällt muss jeder für sich selbst entscheiden.
Digital vs Analog. Ich bin voll bei euch. Beides hat seine Daseins-Berechtigung und genauso seine Liebhaber. Besser oder schlechter sollte jeder für sich entscheiden. Über technische vor und Nachteile kann man diskutieren, diese sollen aber immer sachlich bleiben und auf Fakten basieren.
Aber eins müsst ihr mir echt erklären. Was hört ihr für klangliche Unterschiede bei digitaler Übertragung mit unterschiedlichen Kabeln???
Ein digitales Signal (z. B. ein Audiosignal in einem digitalen Format wie PCM, das über ein Kabel übertragen wird) ist grundsätzlich eine Folge von Nullen und Einsen. Solange das Signal korrekt übertragen wird (ohne Datenverlust oder -verfälschung), gibt es keine klanglichen Unterschiede. Die grundlegende Idee der digitalen Übertragung ist, dass es binär ist: entweder die Daten kommen an, oder sie kommen nicht an.
Faktoren, die keine klanglichen Unterschiede verursachen:
Kabeltyp oder -qualität (bei korrektem Signal): Solange das Kabel die Spezifikationen erfüllt und die Daten korrekt überträgt, sollte der Klang identisch bleiben.
Digitale Fehlerkorrektur: In vielen digitalen Übertragungsprotokollen (z. B. SPDIF, AES/EBU) werden Fehlerkorrekturen eingesetzt, um kleinere Übertragungsprobleme zu beheben. Solange die Korrektur greift, bleibt das Signal unverändert.
Faktoren, die klangliche Unterschiede verursachen könnten:
1. Jitter (Zeitfehler): Jitter ist eine Abweichung im Timing des digitalen Signals. In digitalen Audiosystemen, insbesondere bei der Wandlung von Digital zu Analog (DAC), kann Jitter theoretisch zu Klangveränderungen führen, da die exakte Synchronisation der Bits nicht mehr gewährleistet ist. Hochwertige DACs und digitale Systeme minimieren Jitter-Effekte.
2. Signalverlust oder Bitfehler: Falls ein Kabel oder ein Verbindungssystem von schlechter Qualität ist oder über große Entfernungen betrieben wird, könnten Daten verloren gehen. In einem solchen Fall kann es zu hörbaren Artefakten (z. B. Knacken oder Aussetzern) kommen.
3. Störgeräusche durch elektromagnetische Interferenzen (EMI): Bei nicht ausreichend abgeschirmten Kabeln können äußere Störquellen das Signal beeinträchtigen. In der digitalen Übertragung äußert sich das jedoch eher in Datenverlust oder Fehlern, nicht in subtilen klanglichen Nuancen.
4. Qualität des Empfangsgeräts: Wenn ein Signal über ein minderwertiges Kabel gesendet wird, das Jitter oder andere Timing-Probleme verursacht, hängt es vom DAC oder dem Empfangsgerät ab, wie gut diese Probleme kompensiert werden können.
Fazit:
Solange die digitale Übertragung fehlerfrei erfolgt und ein hochwertiger DAC verwendet wird, sollten keine klanglichen Unterschiede hörbar sein. Subjektive Wahrnehmungen klanglicher Unterschiede bei digitalen Kabeln sind oft psychologischer Natur (Placebo-Effekt). Technisch sind echte Unterschiede nur bei problematischen Übertragungen (z. B. durch Jitter oder Signalverlust) möglich.
Ergänzung:
Jitter im Kontext von Netzwerken:
Das trifft ggf. auf die von euch erwähnten Netzwerkkabel zu.
Im Netzwerkbereich bezeichnet Jitter Schwankungen in der Latenzzeit während der Übertragung von Datenpaketen. Diese Schwankungen entstehen, wenn die Datenpakete nicht in gleichmäßigen Zeitabständen ankommen. Dies unterscheidet sich vom klassischen Audio-Jitter, der auf Ungenauigkeiten im digitalen Takt (Clock) basiert.
Musikdaten werden von Streaminganbietern (z. B. Spotify, Tidal) in Paketform über das Internet zum Endgerät übertragen.
Wenn die Pakete mit variierenden Latenzen oder in falscher Reihenfolge eintreffen, spricht man von Netzwerk-Jitter.
Der Jitter betrifft jedoch nur den Zeitpunkt des Empfangs der Pakete, nicht die eigentlichen Audiodaten!
Hallo,
vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! Aktuell überlegen wir tatsächlich, jemanden mit ins Boot zu holen, der viele dieser Themen detailliert erklären kann - oder zumindest einen großen Teil davon. Das könnte spannende neue Einblicke bieten.
Was ich dir auf jeden Fall empfehlen kann: Teste es selbst! Leihe dir die Kabel bei einem Händler aus oder nutze, wenn nötig, das Widerrufsrecht - auch wenn ich das persönlich nur so semi-optimal finde. Aber der praktische Test in der eigenen Kette ist am Ende das Entscheidende.
Ein Tipp wären beispielsweise das Wireworld Chroma 8 und das Starlight. Teste beide mal gegeneinander. Das Chroma 8 spielt deutlich gelassener und offener, alles wirkt entspannter und natürlicher. Das ist natürlich nur eine grobe Umschreibung, aber ich denke, du wirst den Unterschied schnell hören.
Und ja, uns ist bewusst, dass wir mit den älteren Videos einige Leute ziemlich triggern. Das ist tatsächlich gewollt, aber nicht nur, um zu provozieren, sondern vor allem, um die Leute dazu zu animieren, wirklich selbst zu testen. Es geht uns darum, dass man sich traut, Dinge auszuprobieren und sich ein eigenes Bild zu machen - ohne sich nur auf Lehrbücher oder vorgefasste Meinungen zu verlassen.
Gerade bei Themen wie Kabeln lohnt es sich, auch mal mutig zu sein und gezielt etwas zu testen. Warum nicht auch mal richtig teure Kabel ausprobieren? Natürlich reden wir hier nicht von absurden 10.000-Euro-Kabeln - das ist für die meisten einfach Quatsch. Aber im Bereich von 100 bis 500 Euro gibt es durchaus spannende Produkte, bei denen man Unterschiede hören kann. Und selbst wenn du am Ende keinen Unterschied hörst, ist das absolut in Ordnung. Dann hast du zumindest Gewissheit und kannst dir viel Geld sparen - das ist doch auch ein Gewinn!
Ein gutes Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Ein sehr guter Freund von mir ist Netzwerkadministrator durch und durch, jemand der alles wissenschaftlich erklärt haben muss. Für ihn zählen nur harte Fakten, und das Thema "Kabelklang" war für ihn völliger Unsinn - natürlich aus Sicht der Theorie. Ich habe ihm dann einfach mal von meinen Erfahrungen erzählt, und er hat all die Argumente gebracht, die du auch schon kennst und hier neidergeschrieben hast,: "Das kann laut Lehrbuch alles nicht funktionieren."
Aber dann habe ich ihn einfach mal vor meine Anlage gesetzt und ihn selbst hören lassen. Was soll ich sagen? Seine Kinnlade durfte ich danach wieder hochschieben. Er hat tatsächlich einen Unterschied gehört - und zwar so deutlich, dass es ihn völlig aus der Bahn geworfen hat. Seitdem sagt er immer noch, dass es "theoretisch nicht möglich sein dürfte", aber er hat es gehört, und das triggert ihn bis heute enorm.
Das zeigt doch, wie wichtig es ist, sich nicht nur auf Theorien zu verlassen, sondern die eigene Wahrnehmung sprechen zu lassen. Und genau dazu wollen wir mit unseren Videos anregen: Testen, entdecken und sich überraschen lassen - ohne Dogmen, sondern mit Offenheit und Neugier.
@BuddaAudio alles Gut. Es muss niemand Rechenschaft ablegen. Ich habe einfach eine ziemlich gefestigte Meinung was Akustik angeht, die sehr mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang ist. Ein kleiner Ausflug warum...
Wir entwickeln mittlerweile sehr Komplexe Audiokomponenten, von der Signalquelle an über Signalverarbeitung analog / digital, Ansteuerung, Verstärkerbau, Lautsprecherbau etc.
Testen, messen, ausprobieren und verbessern ist Tagesordnung. Wissen, was wo welche und warum etwas Auswirkungen auf den Klang hat sind nicht nur aus Fachliteratur entstanden, sondern auch durch eigene Erfahrungen, die wir über die Zeit gesammelt haben. Warum betreiben wir den ganzen Aufwand, wenn man doch das non plus ultra zu kaufen bekommt. Jedenfalls nicht nur weil es ein wahnsinniges tolles Hobby ist, sondern weil wir uns Ziele erfüllen, Wiedergabeketten herzustellen die genau die Disziplinen ohne Kompromisse beherrschen auf denen es ankommt. Dabei stellt man sehr schnell fest, das es nicht immer die teuerste und am besten beworbene Komponente sein muss. Sondern auch ein billig IC oder class D Verstärker hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Es gibt immer weniger bezahlbares kommerzielles Equipment das überzeugen kann. Es wagen sich nur wenige Hersteller, die Physik mit einzubeziehen, oder andere extreme wege zu gehen, stattdessen beschäftigen sie sich damit, das Rad ständig neu zu erfinden, um am Ende festzustellen, dass es immernoch rund am besten rollt.
Wenn unser aktuelles Projekt abgeschlossen ist, könnt ihr euch gerne ein Eindruck verschaffen. Wie ich herausgehört habe ist die Distanz vermutlich nicht groß zwischen uns. Ein kleiner Besuch auf unserer bescheidenen Hompage gibt etwas Einblick wovon ich spreche.
Blog: "5 Wege führen nach Rom" oder High Impression"
Den Link findet ihr in der Kanalinfo.
Audiophile Grüße aus Oberhavel
Hallo,
ich habe absolut nicht das Bedürfnis, jemandem etwas beweisen zu müssen! Aber ich denke, es kann nie schaden, einfach mal selbst zu testen. Da stimme ich dir vollkommen zu: Ein hoher Preis ist absolut kein Garant für guten Klang oder Spaß an der Musik.
Das habe ich dieses Jahr besonders eindrucksvoll am Loxjie A30 erlebt. Diese kleine Kombi hat so dermaßen gut gespielt, dass ich wirklich fast vom Stuhl gefallen bin, als ich es gehört habe. Es war eine echte Überraschung!
Wir nehmen deine Einladung sehr gerne an und kommen vorbei, um bei euch zu hören. Das sieht wirklich äußerst amtlich aus, was ihr da macht, und wir sind sehr gespannt. Wenn du möchtest, können wir auch gerne unser LAN-Kabel mitbringen und vor Ort testen - und ich nehme auch gerne den Switch mit, falls da Interesse besteht. Es könnte spannend werden, das direkt in deiner Umgebung auszuprobieren.
Für weiterführende Details oder Absprachen können wir das gerne per E-Mail klären.
Ich hab mich auch dem Vinyl Hype hin gegeben. Technics Dreher, denon 103, mc Verstärker und harbeth Lautsprecher. Alles halbwegs solide. Aber jetzt nach 3 Jahren musste ich feststellen, das ist einfach nichts für mich. Es fehlt mir einfach der Druck und der Drive, die Preise von Platten sind mittlerweile völlig irre. Digital habe ich jetzt mal richtig gemacht, netzwerkswitch, vernünftige lan Kabel, eingangsfilter, alles von Melco. Und ich hab mir wieder einen CD Player(Naim) gekauft,Jetzt genau mein Klang. Stream zum entdecken und cd zum sammeln. Digital in Berlin finde ich schlundt wirklich gut, testet mal die grimm Systeme oder antipodes, ganz großes Kino.
Hallo,
also hat dich Vinyl nicht abgeholt - aber das Wichtige ist, dass du es ausprobiert hast und jetzt aus eigener Erfahrung sprechen kannst. Du weißt, wovon du redest, weil du es selbst erlebt hast, und genau das zählt. Klar, im Nachhinein könnte man sagen, dass man sich das Geld hätte sparen können, aber manchmal sind es genau diese Umwege, die notwendig sind, um herauszufinden, was einem wirklich liegt.
Ich kann das gut nachvollziehen, denn ich habe auch fast 10 Jahre gebraucht, um meinen eigenen Klanggeschmack und das Ziel, das ich verfolgen möchte, wirklich zu verstehen. Es ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und natürlich auch einige Experimente erfordert - aber das macht das Hobby doch auch so spannend und lehrreich.
Nun ja Geschmäcker sind zum Glück verschieden, der eine mag es Digital, der andere Analog. In beiden Bereichen gibt es Top-Geräte und eben auch schlechte. Röhrenverstärker ist nochmal eine Klasse für sich, entweder man mag sie oder eben nicht. Apropos höhere Liga, na dann einfach mal den darTZeel NHB-108 Model Two Verstärker oder das ESD Acoustic's Super Dragon System anhören😉
Schönes Gespräch ! Was mich ins Analoge treibt , das bei Tidal und Qobuz meine angelegten Playlisten nach einer gewissen Zeit immer kleiner werden . Weil die Songs nicht mehr verfügbar sind oder ganze Interpreten rausgenommen werden ! Meine CD oder Schallplatte ist teurer ja , aber sie nimmt mir keiner weg .
Hallo,
ich muss sagen, es ist wirklich ärgerlich - um nicht zu sagen frustrierend - dass bei den Streamingdiensten immer wieder Titel verschwinden. Das passiert einfach so, ohne Vorwarnung, und es kotzt mich ehrlich gesagt ziemlich an. Besonders nervig wird es dann, wenn plötzlich nur noch Remastered-Versionen oder Reissues verfügbar sind, die ich vielleicht gar nicht hören möchte. Manchmal möchte ich einfach das Original, so wie es damals veröffentlicht wurde. Aber stattdessen wird mir eine "aufpolierte" Version vorgesetzt, die oft nichts mit dem ursprünglichen Klanggefühl zu tun hat.
Das alles hat sicherlich mit den Lizenzproblemen zu tun, die bei den Streaming-Plattformen immer wieder auftreten. Rechte laufen aus, werden neu verhandelt oder wandern von einem Label zum anderen - und wir Nutzer stehen dann plötzlich ohne Zugriff auf unsere Lieblingsmusik da. Es fühlt sich an, als würde die Musik nie wirklich dir gehören, sondern nur "geliehen" sein, solange der Anbieter es zulässt, am Ende des Tages ist es aber genau so beim streaming.
Wie ich schon in anderen Videos gesagt habe: CDs, die mir wirklich wichtig sind, kaufe ich mir noch immer selbst. Ich rippe sie dann in eine digitale Sammlung, damit ich meine Musik unabhängig von Streamingdiensten immer verfügbar habe. Das ist nicht nur eine praktische Lösung, sondern gibt mir auch ein gewisses Maß an Sicherheit, dass mir niemand einfach meine Lieblingsalben wegnimmt.
An dieser Stelle möchte ich aber auch darauf hinweisen, dass selbst der Kauf eines physischen Tonträgers - sei es eine CD, Vinyl oder Kassette - nicht bedeutet, dass einem die Musik wirklich gehört. Mit dem Kauf erwirbt man lediglich eine Lizenz für das private Hören, nicht die Rechte an der Musik selbst. Das physische Medium, also die CD oder die Schallplatte, ist im Grunde genommen nur ein "notwendiges Übel", das die Plattenindustrie uns als Zugang zur Musik anbietet.
Und genau hier liegt der Unterschied zum Streaming: Während der physische Tonträger zumindest dauerhaft in deinem Besitz bleibt, erlaubt das Streaming den Plattformen, Inhalte einfach zu entfernen oder zu ändern - ohne dass du etwas dagegen tun kannst. Mit einem Klick ist dein Lieblingsalbum verschwunden oder wurde durch eine Remastered-Version ersetzt, die du nie haben wolltest.
Das zeigt, wie rigoros die Musikindustrie heute mit digitalen Inhalten umgehen kann. Physische Medien mögen sperrig und altmodisch wirken, aber sie geben dir wenigstens ein Stück Kontrolle über deine Musiksammlung. Genau deshalb bleibe ich bei wichtigen Alben weiterhin bei CDs - denn am Ende höre ich Musik nicht nur, ich will sie auch wirklich "besitzen".
Da kann ich dir zu 100 % zustimmen 👍
Servus zusammen! 😊 Accuphase, ist für mich wie Luxman und Mcintosh..ziemlich, ziemlich langweilig (bezogen Preis/Klang). ABER jeder wie er es mag, das macht unser Hobby so schön bekloppt 😅 Ich sage immer, wenn man die Chance hat: 2 komplett unterschiedliche Ketten zuhause aufbauen 😊 Sprichst an, was viele neue Musikhörer bevorzugen in modernen (wirkkugsärmere LS) abgestimmten Ketten: spitze Höhen, prägnante Mitten und Bass sehr kontiert. Meine ich NICHT negativ (habe ich ja selber bei den ELAC Concentros), sondern dass hier Sigma-Delta DAC/Streamer-Kombi sicher bessere Wahl sind! Da diese Designs genau auf derlei Ketten abgestimmt sind und auch weitere DSP-Filter. Musikalischer (analog-näher, wie R2R oder DACs mit Röhrenausgangsstufe) DAC macht in einigen Ketten mehr Sinn, da es bei digital immer um langzeittauglich vs. Anstrengend-Präzsisionskiller geht, meine Erfahrung. Danke Euch für die Mühen!
die Kombination aus TAD und Accuphase hat mich wirklich sofort abgeholt. Das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten war für mich einfach stimmig und hat auf Anhieb überzeugt. Solch eine Harmonie zwischen Geräten findet man nicht oft, und es war ein echtes Erlebnis, das zu hören.
Beim Thema DACs sind wir hingegen ganz unterschiedlich unterwegs: Ich bin ein "Fan" von Delta-Sigma-Wandlern, während Tammo auf R2R-DACs "schwört". Am Wochenende hatte er allerdings einen sehr schönen Delta-Sigma-DAC zu Hause, der ihm überraschend gut gefallen hat.
Wir möchten uns noch verschiedene DACs anhören - sowohl R2R als auch Delta-Sigma. Es gibt in diesem Bereich noch so viel zu entdecken, und wir sind gespannt, welche Eindrücke uns erwarten. Ein ausführliches Testen in der eigenen Anlage ist danach natürlich ein Muss, denn am Ende zählt, wie es im heimischen Setup klingt und sich anfühlt.
Im Schlafzimmer möchte ich so wenig Technik wie möglich haben. Ich habe dort schon einen TV stehen, den ich eigentlich nie haben wollte. ;)
@@BuddaAudio TAD ist aber auch eine Ansage, weisst Du noch welches Modell? Ich war schon dran mir CE1TX zu holen, aber der Raum bei mir passt dafür nicht ;-)
Hallo Gerihifi,
wir hatten im Februar die Gelegenheit, die TAD GE1 unter wirklich erstklassigen Bedingungen zu hören. Die Anlage bestand aus folgenden Komponenten:
Plattenspieler: Acoustic Signature Verona NEO
SACD/CD-Spieler: Accuphase DP-770
Vorverstärker: Accuphase C-3900
Endverstärker: Accuphase A-80
Stromaufbereitung: Accuphase PS-1250
Kabel: Nordost Valhalla 2
Das war für mich eine Erfahrung, die mich wirklich zu 1000% abgeholt hat - absolute Gänsehaut pur.
Unser Interesse an TAD wurde übrigens schon vor Jahren geweckt, als wir bei Max Schlundt in Berlin waren. Dort hat er uns mit den E1TX angefixt - ein wirklich genialer und wunderschöner Lautsprecher. Doch dann kam er mit den ME1 um die Ecke, und ich musste mehrfach aufstehen, um zu prüfen, ob nicht doch die großen E1TX spielten. Es war unfassbar, was die kleinen ME1 leisten konnten.
Zu den CE1TX kann ich leider nicht viel sagen, da ich sie bisher noch nicht gehört habe. Aber warte mal noch bis zur High End - da soll es Gerüchten zufolge Upgrades für die ME1 und E1TX geben. Buschfunk eben, aber die Spannung steigt!
Mein Wohnzimmer hat übrigens nur 24 qm und ist zudem in L-Form, daher wären die E1TX damals finanziell wie auch räumlich eine Herausforderung gewesen. Letztlich sind es die ME1 geworden, und im Nachhinein bin ich sogar froh darüber. Gerade bei Stimmen empfinde ich die ME1 als noch ein Stück besser als die E1TX.
Noch einmal zu den CE1TX: Ich habe viele Meinungen gehört, dass sich der Aufpreis zu den ME1 nicht wirklich lohnt. Aber das muss natürlich jeder selbst hören und entscheiden. Wir wollen sie uns bei Gelegenheit auch noch einmal genauer anhören - selbst testen geht einfach über alles.
Also ein wenig kenne ich mich ja auch aus. Ich werfe jetzt mal volgens in den Raum. Nicht alles was früher gut war ist heute schlecht. Digital /analog : es muß immer noch gewandelt zb Digital audio converter, analog ist die Ur Form, erst kam mono, dann stereo. Wichtigste Elemente, Lautsprecher, verstärker, zu Spieler, das wichtigste für meine Begriffe ist und bleibt die Aufnahme einer zb Schallplatte, CD, Kassette, mp3. Blu ray mehrkanal Musik, sacd Audio DVD. Tonbänder, streaming dienste.
Ich höre heute lieber mehrkanal Musik /Film . analog mehrkanal Musik, oder auch 2 Kanal Musik, Film Lieber nicht. Man kann alles so teuer machen wie man will und kann trotzdem nicht zufrieden sein. Praktisch die Suche nach dem heiligen audio graal. War gut gemacht der Dialog von euch danke für s rein stellen und den Beitrag ⭐⭐⭐⭐
Das gehör eines Menschen ist individuell, vergleichbar mit dem Fingerabdruck
Hallo,
über die Jahre haben wir festgestellt, dass es in einer Hi-Fi-Kette vor allem auf die Harmonie zwischen den Komponenten ankommt. Was aber in welcher Konstellation für wen harmoniert, kann am Ende nur der Zuhörer selbst entscheiden. Ich kann nicht beurteilen, was für Tammo perfekt passt, und genauso wenig kann Tammo entscheiden, was für mich ideal ist. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Wahrnehmungen - und das ist auch gut so.
Wenn ich so lese, was du alles ausprobierst und in deiner Kette einsetzt, scheinst du wirklich sehr vielseitig aufgestellt zu sein. Im Video habe ich ja auch erwähnt, dass es manchmal Musik gibt, die nur auf UA-cam verfügbar ist. Dann höre ich sie eben dort - und das nimmt mir keineswegs die Freude daran. Natürlich wäre es schön, wenn solche Titel in guter Qualität auf Tidal oder anderen Plattformen verfügbar wären. Aber auch wenn ich in meiner Kette zu Hause höre, dass die Aufnahmequalität nicht optimal ist, sorgen meine Lautsprecher trotzdem dafür, dass ich diese Musik unbedingt genießen möchte. Das zeigt mir, wie wichtig es ist, dass die Anlage den Spaß an der Musik unterstützt - unabhängig von technischen Perfektionen.
Wir sind mittlerweile auch an dem Punkt angekommen, dass wir erkannt haben, wie unterschiedlich wir das Gehörte verarbeiten. Ein gutes Beispiel dafür ist der Kanal Virtual HiFi, den uns DerGerHiFi (sehr empfehlenswert, by the way) vorgestellt hat. Dort habe ich mir damals den Vergleich der OP-Amps angehört, und das fand ich extrem spannend. Die Unterschiede konnte ich sofort heraushören.
Bei den Videos zu den DAC-Vergleichen hingegen ist das bei mir ganz anders: Ich höre dort im Video keinen Unterschied heraus. Tammo dagegen nimmt die Unterschiede problemlos wahr, was uns zu der Vermutung führt, dass jeder Mensch das Gehörte auf seine eigene Weise verarbeitet und wahrnimmt. Natürlich ist das bisher nur graue Theorie, aber es würde erklären, warum die Eindrücke von Person zu Person so unterschiedlich sind.
VirtualHifi kennt Ihr wahrscheinlich, ist der einzige der professionelle Samples aufnimmt und das Equipment gegenüberstellt. Macht er auch mit den meisten overhyped DACs. Ich wünschte es würden einige Highend-Händler machen, da sebr aufwendig und Aufnahmeequipment super-teuer ist. Aber wäre professioneller als das Evangelisieren über einen 20k ist Tag und Nacht gegenüber 5k DAC😢
Hallo,
tatsächlich hast du recht - genau wegen des Kanals bin ich auf die Idee gekommen, mich näher mit OP-Amps in meinem DAC und meiner Vorstufe zu beschäftigen. Und ich muss sagen: Hier habe ich einen wirklich deutlichen Unterschied gehört. Die Veränderung war für mich sofort wahrnehmbar und hat den Klangcharakter spürbar beeinflusst.
Anders sieht es jedoch bei den DAC-Vergleichstests aus. Hier tue ich mich erstaunlich schwer, klare Unterschiede herauszuhören. Oft ist der Unterschied für mich so gering, dass es fast einem Ratespiel gleicht. Tammo hingegen empfindet die Ergebnisse der Tests als absolut eindeutiger - für ihn sind die Unterschiede sofort hörbar. Das zeigt doch, wie individuell das Hören ist und wie unterschiedlich unsere Wahrnehmung in diesem Hobby sein kann.
Genau diese Vielfalt macht es aber so spannend. Jeder hat seinen eigenen Zugang, und manchmal hört man etwas klar, während es für jemand anderen kaum bemerkbar ist - und umgekehrt. Das Schöne ist, dass wir uns immer wieder austauschen können, um voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu entdecken.
"Pearl Acoustics" ist ein Kanal wo Gerät und Musik ihren Platz finden.
Hallo,
der Kanal ist vorgemerkt, den werden wir mal besuchen.
Ihr sprecht mir aus der Seele......Abo ist raus!
LG aus Österreich
Hallo,
wir finden es ehrlich gesagt nicht so einfach, Dinge in diesem Hobby zu pauschalisieren. Natürlich gibt es, wie auch in den Videos zu Leitermaterialien erwähnt, bestimmte Tendenzen, wie sich bestimmte Materialien oder Konstellationen klanglich auswirken könnten. Das kann eine gute Orientierung bieten und eine Richtung vorgeben.
Aber am Ende kann man es eben nicht verallgemeinern - jede Kette, jeder Raum und vor allem jeder Zuhörer sind einzigartig. Es bleibt immer dabei: Man muss selbst ausprobieren, um herauszufinden, was am besten funktioniert und was einen persönlich anspricht.
Gerade das macht es für uns so spannend. Dieser Prozess des Ausprobierens, des Hörens und des Entdeckens ist ein großer Teil der Faszination unseres Hobbys - und er führt immer wieder zu überraschenden Ergebnissen.
Analog sind große Bandmaschienen ruchtig nice, sonst sehe ich Digital auch vorn
Hallo,
uns geht es überhaupt nicht darum, zu beurteilen, was besser ist - digital oder analog. Vielmehr möchten wir zeigen, dass man auch mit digitalen Medien richtig Spaß haben und großartigen Klang erzielen kann.
Gleichzeitig hören wir natürlich gerne den Geschichten und Erfahrungen der Vinyl-Liebhaber zu. Es ist spannend zu erfahren, warum Vinyl für jemanden so faszinierend ist, welche persönlichen Gründe und Erlebnisse dahinterstecken, und was es für jeden Einzelnen so besonders macht.
Am Ende geht es doch darum, dass jeder seinen eigenen Weg findet, Musik zu genießen - und genau das macht unser Hobby so vielseitig und inspirierend.
Ich liebe den Klang live von Instrumenten und Stimmen, am besten im Konzertsaal.
Da stellt sich nicht die Frage nach digital.
Im Heimbereich dann doch das Thema dann von Vinyl, da ist dann auch nichts digital. Noch schlimmer ich nutze sogar im Riaa und Amp Tuben wenn mir danach ist.
Klingt für mich am natürlichten und angenemsten. Halt mein Geschmack. Natürlich abhängig von der Musik.
Aber ich höre sowieso 70 % Klassik. Vergesst aber nicht, und das wird nicht genügend beachtet.
Der Hörraum ist wichtiger als Analog oder Digital.
Bei einem akustisch schlechten Raum klingt alles schlecht, egal welche Technik.
Mit Kopfhörer höre ich nicht gerne.
Hallo,
wir haben festgestellt, dass in diesem Hobby jeder seine Klangvorstellungen auf seine ganz eigene Weise mit seiner Anlage verwirklicht - und das ist auch absolut in Ordnung. Egal ob digital oder analog, am Ende zählt nur, dass es für denjenigen persönlich gut klingt. Was uns allerdings manchmal stört, sind diese verbohrten Meinungen, die nur eine bestimmte Herangehensweise oder einen einzigen "richtigen" Weg zulassen.
Wie viel schöner wäre es, wenn wir uns in der Community mehr austauschen könnten? Warum bevorzugt jemand einen bestimmten Ansatz, und warum nicht? Was sind die Gründe dahinter? Viel zu oft endet so eine Diskussion jedoch in Streit oder Abwertung, anstatt dass man offen und respektvoll über unterschiedliche Perspektiven spricht. Dabei könnte man so viel voneinander lernen, wenn man bereit wäre, sich auszutauschen, ohne Angst davor zu haben, dafür "gesteinigt" zu werden.
Ja, die Raumakustik ist wichtig.
Ich habe das Glück, dass mein Raum direkt im Sweetspot ziemlich gut funktioniert. Das Klangbild passt für mich im Sweetspot schon sehr gut, aber auch ich bin da noch nicht fertig. Raumakustik wird für mich erst dann ein echtes Thema, wenn die Anlage und ihre Aufstellung wirklich final sind.
Ich stimme dir aber vollkommen zu: Die Aufstellung der Lautsprecher ist ein unglaublich wichtiger Punkt - vielleicht sogar der wichtigste Aspekt, den man selbst beeinflussen kann. Dabei geht es nicht nur um Raumakustik im klassischen Sinn, sondern um einfache Anpassungen wie das Eindrehen (Einwinkeln) der Lautsprecher oder das Verschieben nach vorn und hinten. Oft reicht es schon, die Lautsprecher um ein paar Grad oder wenige Zentimeter zu verändern, und der Klang kann sich dramatisch verbessern.
Das Beste daran? Es ist eine kostenlose Möglichkeit, den Klang zu optimieren! Man muss sich nur die Zeit nehmen, um auszuprobieren und geduldig zu hören. Und das ist letztlich auch das Schöne an diesem Hobby: Es gibt so viele Stellschrauben, und jeder kann für sich herausfinden, was am besten funktioniert - ganz ohne starre Regeln oder dogmatische Ansichten.
Ich bin schon raus und höre nicht weiter, wenn sich als erstes entschuldigt wird für kommendes Output. Nä, no Go. Überschrift war interessant. Schade. Seltsame Art in den sozialen Netzwerken. Schon im Vorfeld zu vielleicht gesagten den Weichzeichner zu nehmen. Steht keiner mehr zu den erkannten Standpunkten?
Wir entschuldigen uns nicht für unsere Meinung.
Wir teilen lediglich unsere persönlichen Ansichten und Erfahrungen - nicht mehr und nicht weniger. Wenn das nicht deinen Geschmack trifft, ist das natürlich vollkommen in Ordnung. Es gibt viele andere Kanäle, die du besuchen kannst und die vielleicht besser zu dir passen.