Hallo Frank, da sagst du etwas . Ich bin da grundsätzlich deiner Meinung. Da kennt man z.B. I a m oder S o A / da habe ich mich auch schon hinreißen lassen irgendwelche Chinchkabel anzufertigen aber.......... Beste Grüsse und weiter so
Das Video soll ja eindeutig eine Diskussionsgrundlage sein und ein Denkansatz. Auch ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen und lebe in meiner eigenen kleinen Bubble. Die von dir aufgezählten "Kollegen" verfolgen zum Teil andere Ansätze und das ist auch gut so. Die Welt ist bunt....
Aus meiner Perspektive liegt die Wahrheit in der Mitte beim Beispiel Chinch-Kabel. Hochwertige Chinch-Kabel machen nur bei Plattenspielern und langen Längen Sinn.
@frankswerkstatt bei Kabeln besteht das Problem im Hifi Bereich, dass ein EK zu VK ein Faktor von 1 zu 40 besteht. Da ist viel Blösinn dabei. Silberkabel machen auf jeden Fall einen akustischen Unterschied zu normalen Kupferkabeln, insbesondere bei Röhrenverstärkern mit niedrigem Dämpfungsfaktoren. RCA Kabel sind öfters auch mal ein Problem. Man kann auch beides haben. Analytischen Sound mit Röhre...aber nur Typ 45 mit hochempfindlichen Hörnern.
@@andreasbuxbaum9364 Hallo Frank, ich habe einen Thorens TD 320 und mehrere Tonarme und sicher unterschiedliche Nadeln. Bezüglich Silberkabel habe ich einen Tuningkit zum Kabelaustausch des Tonarmes. Also Kupfer weg und Silber rein, noch fand ich keine Zeit dazu, was auch noch lläönge dauern wird aber .. was meinst du zu soetwas ?
ich sage es als Selbstbauer ganz ehrlich: ich habe aufgehört, mich immer mit anderen bzw. einem von irgendjemandem definierten Optimum zu vergleichen. Das führt am Ende zu nichts. Wenn es mich berührt und glücklich macht, dann reicht das doch eigentlich?! Ich handhabe es jetzt so, dass ich mich über das freue was ich habe und nicht über das ärgere, was ich nicht habe. Die Tendenz sieht man in den ganzen audiophilen Kanälen aus meiner Sicht recht deutlich. Da sucht man das Haar in der Suppe. Was letztlich nicht zu mehr innerer Zufriedenheit führt. Und das ist doch eigentlich der Zweck der Musik, oder habe ich es falsch verstanden? Aber zu deiner eigentlichen Frage: da gehe ich zu 100% mit. Und bin innerlich froh, dass ich nicht allein mit der Meinung dastehe. Obwohl mich das Thema Röhre mal reizen würde, einfach um es probiert zu haben.
In fast 30 Jahren, habe ich High-End aus u.a. den von Dir aufgeführten Gründen nicht ganz begriffen. Vielleicht ist das tatsächlich eine identitätsstiftende Lifestyle-Obsession, viel Geld auszugeben um das Gras wachsen zu hören. Aber ob das der richtige Weg ist, sich von seiner Lieblingsmusik flashen zu lassen, ist ein anderes Fass. Wahrscheinlich ist es so wie es immer ist - die Wahrheit ist irgendwo zwischen den Meinungen.
Ich bin auch ein Selbstbauer und habe mich schon seit Jahren mit Röhrenverstärkern beschäftigt.ImVordergrund stand immer die Technik und kein heiliger Klang.Mein Tipp:traue dich ran , an den Bau eines Röhrenverstärkers.Bist du auf der Suche nach Fachwissen?Dann empfehle ich Bücher/Zeitschriften aus den 50er bis 70er Jahren. Die sind frei von HiFi Mythen 🙂Mein Lieblingsbuch : Röhrenverstärkerpraktikum von Otto Diciol aus dem Jahr 1959.Das original Buch ist teuer und selten,es gibt aber eine Reprint von 2004 der günstiger sein müsste...Gruß Torsten
Das so genannte sounding fängt schon im Studio an. Effektgeräte, was für eine Konsole beim abmischen ,das Gehör des Toningenieurs der Künstler selber etc.. Guter Klang ist das, wie ich es mir persönlich wünsche, vorstelle. Eine gute Anlage ist das, was für mich eine Anlage können muss und machen muss. Und wenn diese ganzen Faktoren zusammen spielen die für mich persönlich wichtig sind, habe ich für mich die perfekte Anlage egal ob 1000 oder 100.000 € . Und das wichtigste ist für mich persönlich, dass ich beim hören meiner Lieblingslieder oder meiner Lieblingsmusik Gänsehaut und das grinsen im Gesicht habe. Und ich beim erneuten hören immer wieder neue Nuancen und Details höre . PS. Danke für deine tollen Videos. 👍🏽👍🏽
Das "Sounding" im Studio ist aber in erster Linie in der U-Musik üblich, da ja gerade diese Musik vom Sound und von allerlei Effekten lebt. Das geht doch schon bei der Auswahl der Mikrofone los: "Großer Künstler - großes Mikrofon" heißt es oft und schon verwendet man schön brav die großmembranigen Dinger! Allem voran das berühmte "U 87" von Neumann - nichts gegen Neumann: Aber auch dort weiß man daß ein GM niemals neutral sein kann. Aber der Kunde will es so ! In der Produktion von klassischer Musik, sind Manipulationen dieser Art nicht üblich. Ich verwende bei meinen Klassik-Aufnahmen Mikrofone die so neutral wie möglich sind und Effektgeräte überhaupt nicht, bestenfalls mal ein Hallgerät. Und für meine Lautsprecher verwende ich Studiomonitore, die auf Klangneutralität getrimmt sind und nicht auf "Sound".
Die Gestaltung des Kunstprodukts Musik fängt schon bei der Auswahl der Räumlichkeit, der Aufstellung der Mikrofone, der Auswahl der Mikrofone, der Ausrichtung von Musikinstrumenten usw. an. Die Frage ist, ob man das Kunstprodukt wesentlich anders als der Toningenieur hören will oder hören muss.
@@bachglocke3716 Heute ist alles digital. Das Studio spielt kaum noch eine Rolle. Wohl aber das Geschick und der Geschmack des Tonmeisters. Es wird immer eine Raumsimulation hinzugefügt und es wird heute natürlich oft für Bluetooth Kopfhörer- und Lautsprecher optimiert, weil die allermeisten Menschen damit hören.
@@TT-pi8ww Im Klassikbereich - aus dem ich komme - nimmt man zwar auch digital auf, aber diese ganze Effekthascherei wie im U-Musikbereich ist dort nicht üblich. Und warum soll man Raumsimulation etc. nicht verwenden dürfen? Heute weiß niemand. wie die Musik damals live klang zur Zeit J.S.Bachs, zur Zeit Mozarts, Beethoven etc. Es geht doch nicht um "Authentizität" wie viele Leute meinen, sondern um "Plausibilität". Und: "Tonmeister" ist ein Beruf, der ein Vollstudium der Musik voraussetzt UND ein ingenieurwissenschaftliches Studium ebenfalls. Und der TM muß sich folglich mit dem Werk - sprich der Partitur - intensiv befassen, bevor er seine Arbeit im Studio beginnt.
Was im Studio passiert ist kein "sounding" in unserem Hifi Sinne! Dass ist das was sich Künstler und Tonmeister gedacht haben wie es klingen soll. Und eben so soll es bei mir zu Hause auch klingen. Da wäre dann schlecht wenn hinten nicht das raus käme was sich die Leute im Studio gedacht haben.
Hab als kleiner Bub (geb. 1968) meinen Kasettenrecorder mit Lautsprechern aus alten Fernsehern oder Radios (die hatten noch Röhren) "gepimpt" einfach n paar in nen Schuhkarton ... 1 Watt war da ganz schön laut, und ich war 8 Jahre alt. Im Laufe der Zeit begann ich mit Lautsprecherboxen - Eigenbau zu experimentieren und hatte durchaus Erfolg damit. Endstufen hab ich auch selber gebaut. Jedoch fehlte mir die Zeit und das Werkzeug, tiefer einzusteigen in den Selbstbau. Als Musiker und im Studio konnte ich mehr Erfahrungen sammeln und hab mir 2012 zwei Aktivlautsprecher mit Aktivsubwoover gekauft. Ich bin seitdem sehr zufrieden. Für mich sollte eine Audiokette, wie du schon sagtest, ein Stück Draht sein und annähernd das rauskommen, wie ich es auch im Orginal kenne. Da der Raum den meisten Einfluß hat, setzte ich da den Hebel an und bin mit meinem Setup bis heute sehr zufrieden. LG aus der Oberpfalz und vielen Dank für Deine hochinteressanten Videos!
Sowas ähnliches habe ich auch gemacht , allerdings war ich da schon 14. Mein älterer Bruder ist ausgezogen und hat ein paar Autolautsprecher hier liegen lassen. Die habe ich auch in Kartons eingebaut und an meinen Bruns Radiorekorder angeschlossen. Eine überwältigende Klangverbesserung. Habe danach auch Lautsprecher gebaut. Zuerst Baupläne nachgebaut, allerdings mangels Kenntnis der TSP Parameter einfach Lautsprecher eingebaut, die gerade irgendwie kostenlos greifbar waren. Sperrmüll und so. Hochtöner hatte ich Piezo Lautsprecher in Kakaodosen gebaut. Frequenzweiche brauchten die nicht. Halbwegs vernünftig fing es mit einem 3-Wege Bausatz von Heco in Eigenbau Gehäuse. Da war aber so ne billige Standardweiche dabei. So richtig zufrieden war ich damit nicht. Mit Anfang 20 baute ich mit eine kleine PA. Die analoge Aktivweiche hatte ich mir auch selbst zusammen gelötet. Da hatte ich auch schon Ahnung von TSP und habe mir zwei Elektrovoice EVX 180 gekauft und in ein genau berechnetes Gehäuse mit selbst gebauten Passivmembranen eingebaut. DAS war überwältigend. Danach gab es keine Steigerung mehr für mich. Habe die Anlage öfter auf Partys eingesetzt. War auch für die Partygäste im wahrsten Sinne des Wortes unerhört. Unglaublich tiefer, kraftvoller und sauberer Bass, etwas überschärfte Höhen, was mir damals aber gut gefallen hat, neutrale Mitten und relativ gut erkennbares Bühnenbild. Heute mache ich nichts mehr in dem Bereich, obwohl es mich schon manchmal Jucken würde, eine PA mit absolutem HiFi-Klang zu bauen.
Haha, ich erinnere mich auch an solche Pappkarton Basteleien, mit Ovalen Lautsprechern aus TV oder Radio. Bin auch seit 1968 auf dem Planeten 🙂. Ich glaube mein erster Kassettenrekorder hatte nur einen eingebauten Mono Lautsprecher. Das war richtig schlecht. Irgendwann hatte ich dann einen Plattenspieler mit Stereo Lautsprechern.
Schönes Video mal wieder, die Art wie du vorträgst ohne Menschen in eine Ecke zu stellen ist immer toll! Zum Thema: Prinzipiell mag ich es auch so weit es geht neutral, weil dann kann ich es verbiegen wie ich es will. In Maßen. Ich bin Leise-Hörer und ich drehe dann ab und an je nach Aufnahme und Laune am Sound. Hab mir dafür n Presets im PEQ abgespeichert. Und was ich mir abgewöhnt habe: Mir darüber permanent Gedanken zu machen und sorry, ich gebe mir die meisten UA-camr mit ihrer "Ich sage euch wie das klingen soll" Attitüde einfach nicht. Hört mit eurem Kram wie ihr wollt, aber belehrt die Leute nicht.
Ich überlege mir sogar einen Equalizer anzuschaffen, obwohl ich eine sehr gute Anlage besitze. Zumeist kann er ja ausgeschaltet sein. Aber bei vielen alten Schätzchen ist einfach zu wenig Musik drin. Und bei mach neuer Pressung wieder zu viel. Ich finde, das alles erlaubt ist, was gefällt......
Ich sag immer: am besten klingt das, was du mit deinem gehörempfinden am angenehmsten empfindest. Das muss nicht immer gleich sein sein. Ist auch von der Art der Musik abhängig und auch manchmal von der Tagesform in der man sich gerade befindet. Also warum sollte man den Klang nicht an sein hörbedürfnis anpassen können? Ist doch großartig, dass es die Möglichkeit gibt.
Ich war/bin Toningenieur und bin eher wie du an einem Sound interessiert, wie er auf der Aufnahme drauf ist - logischerweise, denn sonst kann ich nicht arbeiten. Ich selber verwende Adam Audio S3/S2 in einer Mehrkanalanordnung in 7.1.4. Ich bin daran interessiert Aufnahmen so zu hören, wie sie auf der Aufnahmen sind, mögen sie gut oder schlecht sein. Wenn es schlecht ist, ist es eben schlecht und da brauche ich kein Glied in meiner Wiedergabekette, was das beschönigt. Also, bin ich eher bei dir Frank, wobei ich die Idee, mit dem Sound der Lautsprecher bisher noch nicht hatte. Da kämpfe ich eher mit dem Raum. Interessantes Thema.
Das ist einmal mehr eine treffsichere Zusammenfassung von wichtigsten Fakten der "realen Audiowelt" - Du hast mir ohne Einschränkung direkt aus der Seele gesprochen - danke!
Hallo Frank, zunächst einmal ganz herzlichen Dank für deinen Kanal. So etwas habe ich lange gesucht und deine lockere Art hat bei mir dazu geführt, dass dein Kanal der erste von mir abonnierte überhaupt ist, weil er mich bei meinem eigenen Hobby (ist aber nicht mein einziges) zu 100% abholt. Aber zu deinem Thema: Ich bin zwar auch ein technikverliebter HiFi-Nerd, aber nicht zu 100% - deine 95% kommen schon recht gut hin. Meine Berufsausbildung fing auch als Kommunikationselektroniker an, der dann aber im 1. Lehrjahr dann umbenannt wurde In Informationselektroniker/Fachrichtung Informationstechnik - also Computerei. Wir hatte aber auch einige Ausbilder, die aus der sogenannten "Jubel-Elektronik" (Radio-Fernsehen etc.) kamen und uns auch einige Kenntnisse dazu vermittelten. Ich habe bei dem Thema HiFi und Musik hören durch ein altes Röhrenradio vom Sperrmüll Blut geleckt und fand den "Klang" einfach faszinierend - so schön warm und rund! Eigendlich war es so ein Kombigerät (Musiktruhe) mit Plattenspieler in einem Schrank mit zwei großen ovalen Bässen und zwei flachen Elektrostaten(?) - egal ... Das hatte im eigendlichen Sinne und streng genommen nichts mit HiFi zu tun. Nun sind in Laufe meines schon 60 Jahre währenden Lebens schon einige HiFi-Geräte durch meine Hände gegangen und ich habe auch selber einige Lautsprecher zusammen geschustert, aber ohne technische Hilfsmittel, sondern immer nur das Ergebnis dann nach Gehör angepasst. Zuletzt vor wenigen Wochen hatte ich meine Anlage mit einem Yamaha RX-X2070 "upgegradet" und fand den Unterschied zu dem vorigen kleineren RX-V671 schon hörbar - vor Allem bei höheren Pegeln. Dazu muss ich noch anführen, daß meine Anlage ein ziemlicher Mischmasch aus "Vintage-HiFi" und moderneren Geräten ist: Yamaha YP-D6 mit Audio-Technika VM-95-SH, Akai-GX4000D Tonband, Hitachi DA-1000-CD-Player von 1980, Yamaha KX-W421 Tapedeck und LG BD-Player. Der Grund für den Upgrade war übrigens auch, dass ich DAB+ mit genügend analogen Ausgängen für mein Tapedeck und das Spulentonbandgerät haben wollte. Der Phonoeingang war schon beim ausgemusterten AV-Receiver vorhanden - und wird auch gerne zum Musikhören von mir genutzt. Meine beiden selbst gebauten Standlautsprecher (übrigens im Bi-Amping-Betrieb) zusammen mit 2 kompakten Breitbandboxen von Akai habe ich mit dem eingebauten Yamaha Einmesssystem "optimieren" lassen, wie auch schon vorher mit dem RX-V671. Das Ergebnis war klanglich ziemlich identisch - und für meine Ohren recht ordentlich. Dazu angemerkt, sind meine aktuellen Standboxen nicht messtechnisch angepasst, sondern nur nach Gehör verändert. Jetzt hat der Receiver, wie auch sein Vorgänger, die Möglichkeit, die Klangregelung auf "Straight" zu stellen - und den Unterschied hört man deutlich, weil selbst bei Schallplattenwiedergabe die Breite des Klangraumes sich plötzlich total verändert. Ganz extrem wird es dann, wenn ich "Pure Direkt" einstelle. Dann sind die ganzen unter "Straight" noch vorhandenen "Manipulationen" am Ausgangssignal und auch die Leuchtanzeige bis auf die Power-LED abgeschaltet. Die räumliche Breite der Bühne war dann anfangs total eingengt. Es ist schon erstaunlich, was einem diese DSPs vorher als guten "Klang" durch die automatische Einmessung hingezaubert haben. Aber das hat mit dem eigendlichen reinen Musikhören über den sprichwörtlichen Draht nichts mehr zu tun. Man gewöhnt sich sehr schnell an diese durch die DSPs künstlich geschaffenen Klangwelten und empfindet das dann auch als richtig - weil es klingt ja gut. Für Filme mit entsprechendem digitalen Mehrkanal-Ton hat diese ganze DSP-Technik durchaus ihre Berechtigung und fasziniert mich auch. Ich werde daher jetzt für meine Anlage wohl auch noch Dolby-Atmos mit zwei Höhenlautsprechern, einen echten Center (der fehlte bisher immer) und später vielleicht auch einen aktiven Subwoofer ergänzend dazu bauen. Aber für den sogenannten "reinen" HiFi-Genuss (bevorzugt über die Schallplatte) schalte ich künftig immer häufiger "Pure Direct" ein, damit ich weiß, dass der Klang meiner selbst konstruierten Standlautsprecher nicht digital aufgehübscht wurde. Genau das macht ja den Reiz am Lautsprecher selber bauen - zumindest für mich - aus. Und durch deinen Kanal, den ich auch erst vor wenigen Wochen entdeckt hatte, bin ich jetzt dabei, mir einen Messpark zuzulegen, um meine Lautsprecher konstruktiv zu verbessern. Im Übrigen sind solche digitalen Korrekturen in der Aufnahme- oder Wiedergabekette durchaus weit verbreitet. Man schaue sich nur Objektivkonstruktionen mit den digital korrigierten Verzeichnungen im JPG aus der Kamera an - und die allermeisten leben glücklich damit ...
Ja, weniger ist manchmal mehr und solche digitale DSPs können ganz schön viel verbiegen, was sich scheinbar sogar gut anhört. Deinen Vergleich mit Artefakten bei digital bearbeiteten jpeg-Bildern fand ich sehr anschaulich. So ein Bild schaut ja meist auch erstmal gut bis sehr gut aus... wenn man aber genau hinschaut und die ganzen kleinen Verzeichnungen erkennt, die im Original nicht vorhanden waren... Das macht schon nachdenklich, wenn man sich Gedanken über entsprechende Effekte bei DSPs in der Akustik macht. Viele Grüße Detlef
Ich muss einfach nur Freude daran haben Musik aus egal welcher Quelle abzuspielen und zu Hören. Wenn Musik nicht so klingt wie ich es gern hätte, darf ich nicht Pauschal den Fehler bei meiner Anlage suchen, denn als Hörer weiß man nur in den aller seltensten Fällen was sich der Ton-Ingenieur sich beim abmischen gedacht hat. Das heißt im Klartext das ein Lied unter umständen gut klingt wenn es sich "Scheiße" anhört.
Hallöchen....runtergebrochen hab ich mit Röhrenradio von Graetz angefangen....das hatte schon Klangregister ! Jeder in der Familie drückte einen anderen Knopf zum Glück. Früher liebte ich die analytischen Hochtöner....Regler immer 1/4 Umdrehung heller, Bass einen Strich mehr. Heute habe ich abschaltbare Regler und damit bleibt es aus. Meine Boxen sind eher Engländer von der Klangfarbe. Alles gut zu orten und ermüdungsfrei beim Hören. Eine Anlage mit Yamaha Bausteinen von Anfang der 90er und Canton Boxen sind dann immer noch das Analytische Gegenstück. Die meißelt jeden Ton und verstärkt es knackig. Ich bin bei Dir mit der Rolle der Lautsprecher....mein Lieblingsset ist ein Cambridge Class A mit selbstgebauten, geschlossenen 2-Wege Boxen mit Frontbedämpfung durch Filz. 20 Jahre alt und immer noch mein Schätzchen. Mein Gehör ist nicht mehr das Alte(bzw. Junge), aber mein Empfinden von Musik entwickelt sich immer noch. Ich nehme mir die Zeit, eine unverfälschte(nicht remasterte) Aufnahme zu suchen, die noch alles an Dynamik und Information besitzt. Das ist bei Streamingdiensten und aktuellen CD und Plattenpressungen eine Herausvorderung. Die Freude an der Musik ist geblieben und hat mich schon in vielen Lebenssituationen gehalten.....Herzliche Grüße, Rudi🍀
Ich schwöre auf MosFet Transis auch bei meinem Gitarten-Amp. Ätze noch selbst Leiterplatten. Für mich ist bei Hifi, der Vorverstärker am wichtigsten. IC wie 356 oder 087, und vor allem: Vorverstärker eigenes Netzteil und eigener kleiner Trafo !
Ich hab' mal überlegt, den Vorverstärker von Akkus zu betreiben. Das Netzteil also nur zum Laden der Batterien, während man nicht hört. Ich hab' der Idee den Namen "Ruhe im Karton" gegeben. Scherzhaft. Sag' doch bitte mal was zum Klang der Gitarre an Transis, FET-Transis und Röhre. Mein Bruder hat mal Bass gespielt. Klang gut an einem alten Röhrenradio. Unerträglich an meinem Yamaha Transistirverstärker.
Ha Frank, liebe Grüsse aus Amsterdam von einem NL Fan. Ich hab seit meiner Jugend in den 60er Jahre wo das Begriff HiFi hochkam, immer kleine kleine Fortschritte gemacht mit meine Anlagen. Und hab mich immer wieder riesig gefreut mit den besseren Klang. Am meisten gefiel mich meine derzeitige Anlage immer wenn ich zwischenzeitlich auch mal schlechtere Wedergabe anhörte. Da war der Weckerradio am Frühmorgen ganz effektiv! Irgendwann habe ich dann mal was man für Gut hielt und ich preiswert neu oder Gebraucht erwerben konnte beschafft, alles in paar hundert Eurobereich, um zu Hause das Zeug mit einander zu verglichen. Da habe ich, zwar ohne Messgeräte, meine Erfahrungen gesammelt, und das was mich am meisten gefiel, habe ich behalten. Hab mich zunehmend gewundert dass Läden im HiFi geschäfft mich dennoch deuten konnten, dass ich es noch viel Besseres haben konnte und zwar mit Argumenten und Vorführungen die mich vor allem nicht überzeugen konnten. Auf Grund von dieses freuen mich deine bodenständige Aussagen und Erkenntnisse sehr.
Da gehe ich voll mit Frank. Konstanten wie wie Geräte und Zubehör für eine Klangbeeinflussung zu tauschen halte ich für sehr unpraktisch, ich bin einer variablen Klangbeeinflussung über EQ oder DSP im Einzelfall jedoch nicht abgeneigt, dann aber bitte in abschaltbarer Ausführung.
95% gebe ich Dir Recht. Lautsprecher sind der Schlüssel zum Glück und mit Abstand das wichtigste in einer Anlage zumindest wenn die Basis stimmt. Jedoch weiß ich auch wo mein Gehör nicht mehr so will wie ich es gerne noch hätte. Daher Steuer ich da dagegen ich Stelle meine Anlage noch meinem Gehör ein.
Ich bin schon als Kind mit dem Röhrenvorverstärker und den aktiven Boxen von meinem Papa in Berührung gekommen und habe es damals schon sehr geliebt. Jetzt steht die Anlage bei mir im Keller und ich höre immer noch sehr gerne damit Musik. Diese Aktivboxen nutze ich aber auch gerne mit einem Transistorvorverstärker und beim Bass höre ich wenig bis keinen Unterschied. Die Höhen sind schon anders, aber keinesfalls besser oder schlechter, sondern anders. Gefällt mir auch sehr gut.
Ehrlich gesagt möchte ich nicht, dass mir eine Anlage gut gefällt, weil sie Verzerrungen (Obertöne) produziert, welche nicht im Ausgangssignal vorhanden sind. Dadurch gewöhnt man sich ja an einen falschen Klang. Lieber habe ich einen Klang, der mir weniger gut gefällt, von dem ich aber weiß, daß er korrekt ist. Basis sollte für meine Ansprüche eine Anlage mit sehr guten Messwerten sein. Wenn diese stimmen, kann man anfangen, über den Klang zu diskutieren.
Hallo Frank, als Halbelektroniker bin ich für die realistische lineare Wiedergabe. Deine Anforderungen währen also auch meine, besser waren es. Bis zum Tinnitus hätte ich gern ergänzend Tontechniker gemacht. Der Tinnitus zwingt mich aber zu Anpassung und zum übertönen des 6kHz Rauschens muss ich Anpassungen vornehmen. Beim Kopfhörer fand ich den Ton von Röhren angenehm, besonders bei alten Aufnahmen. Wie bei der Lutsprecherbox ist auch hier der Lautsprecher im 🎧 ausschlaggebend. Derzeit hab ich zwei aus den 90gern stammende StudioAktivboxen von K+H, deren Auflösung hat mich überrascht. Nur wird Musik auch zu bestimmten Zwecken aufgenommen. Zum Beispiel zur Wiedergabe im Auto 🚗. Was sich dann auf den K+H fürchterlich Klang. Es kommt also immer auf das Gesamtbild an, besser Gesamttonbild. Ähnlich ist es mit dem Raumklang, da baut man eine gute Anlage und gute Boxen und der Raum ist nur bedingt geeignet. Architekten haben für den Klang meist wenig Plan. Da hilft auch keine goldene Sicherung
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich überhaupt was schreiben soll. Das Thema ist für viele hochsensibel. Es möge sich also bitte niemand getriggert fühlen, ich lege nur dar, wie ich mit der Sache umgehe. Ich habe gelernt, dass es nur einen einzigen neutralen Klang gibt. Und zwar den Musikern unplugged auf einer freien Wiese zuzuhören. Alles andere, …vergesst es. Ich habe das Glück einen Musiker zu kennen und war einmal bei einer Studioaufnahme zugegen. Ich kann jedem der die Chance hat das mitzuerleben nur dringend anraten diese Chance wahrzunehmen. Das muss man einfach mal erlebt haben. Der Gitarrist sagt, „Ich will das so und so..“. Der Tontechniker sagt darauf, „Nein, das will keiner hören, aber so und so wollen die Leute das hören“. Man hat einfach keine Vorstellung wie sehr die Musik bereits zu diesem Zeitpunkt „gesoundet“ wird. Und das zieht sich durch bis zum endgültigen Medium, egal in welcher Form. Da ist nichts mit neutralem Sound. Man hört den Sound, von dem Musiker, Toningenieure und Produzenten denken, dass der Konsument ihn hören will und auch kaufen wird. Wie gehe ich also mit dieser Erkenntnis um? Mich juckt es nicht, ob sich meine Kette wie ein Stück Draht verhält. Was am Ende rauskommt, muss mich begeistert. Röhren machen einen Sound, den meine Ohren mögen, weil sie auf den Harmonischen klirren? Super, her damit. Also Röhre in die Vorstufe. Transistoren bringen einen strafferen kontrollierten Bass, weil sie den Speaker ordentlich „anpacken“ und sich von kritischen Impedanzverläufen nicht aus der Ruhe bringen lassen? Super, her damit. Also eine brutale Mosfetendstufe. Neutral? Ist mir völlig wurscht. Diesen Anspruch habe ich schon lange über Board geworfen, weil ich keiner Mär hinterherlaufen möchte. Und ja, ich belüge meine Ohren. lg Wolfgang... weiter so Frank, ich liebe deinen Kanal.
Hinsichtlich dem ersten Teil deines Kommentars sei gesagt, dass ich ja extra von dem fertigen Produkt spreche. Irgendwann werden sich Musiker und Tontechniker auf einen Sound geeinigt haben und der kommt dann so auf "Platte". Das ist der "Status Quo" für den Hörer. Das Bild ist also fertig gemalt und jetzt kann man es betrachten. Genau das möchte ich bei neutralem Licht weil ich es interessant finde zu erkennen, was sich der Maler "Tontechniker" dabei gedacht hat.
@@frankswerkstatt Diese Sinnbild mit dem Licht finde ich Klasse. Es gibt ja viele Vergleiche, aber dieses trifft es am Besten. Bringt halt den Nachteil der "schlechten" Aufnahmen mit sich. Ich persönlich habe mich für "Spaß" entschieden. Leider würze ich mit Röhre, 320 Watt im Leerlauf an 106 Db Wirkungsgrad was totaler Schwachsinn ist, na ja, meine Harley halt. 🍷🕺
@@frankswerkstatt Da hast du natürlich recht. Im Idealfall ist auf der Scheibe der Sound, denn der Künstler möchte. Im Idealfall. Aber der Weg zwischen dem, was die Künstler wollen und was am endgültigen Medium landet…. nnnaja Kopfschütteln muss ich dann auch immer wieder, wenn die Künstler Jahre später ein Album noch einmal remastered rausbringen. Auf dem Hype Sticker steht dann zu lesen, „neu gemastered, mit dem Sound den die Band eigentlich immer schon wollte“. Oder irgendein ähnlicher Schmarrn. Ja was jetzt? D.h. was ich mir die letzten Zehn Jahre angehört habe, war gar nicht so gewollt? Echt jetzt? Aber… ich will noch einmal betonen, das ist nur meine persönliche Einstellung dazu. Was ich sowieso zu 100% verstehe, ist deine Anforderung aus der Sicht eines Entwicklers. Ein ganz klarer Fall für mich. Da geht es um Vergleichbarkeit. Eine Kette davor, die dir da irgendwas „reinzaubert“, kann nur kontraproduktiv sein. Aber eine Null wie ich, der einfach nicht dem Mut aufbringt selbst ein Lautsprecherprojekt anzugehen, weil ich Gefahr laufen würde eine ewige Lautsprecherbaustelle herumstehen zu haben, jemand der praktisch „nur“ fertige Produkte kauft, ganz ehrlich… was für eine Rolle spielen da Vergleichsmöglichkeiten?
Aus Musikersicht: Die Daten auf der Datei, der Schallplatte... beinhalten keine Musik. Sie sind lediglich Triggerdaten, um die unterschiedlichsten Soundsysteme dazu anzuregen, selbst musikalische Klänge im Raum zu erzeugen - eben, Sound zu machen! Es ist eher vergleichbar mit einer Lochscheibe für Drehorgeln: Sie steuern die Drehorgel als Instrument an, und DIESES macht daraus dann die Musik, und jede klingt natürlich anders. Was ich auf Schallplatte, mp3... habe, sind Steuerdaten für meine Anlage. Und DIE macht daraus erst einen Sound, eine Musik. So gibt es dann weiche oder analytische Soundsysteme, schnelle oder mächtige, fette oder unaufdringliche. Klar, das meiste macht der Lautsprecher, aber der muss halt auch zur Kette und dem Verstärker passen, um eben "seinen" Sound auch ausspielen zu können. In diesem Sinne gibt es eigentlich kein "Nicht-Sounding". Was wäre denn "neutral"? Wenn eine Gitarre so klingt, als säße der Gitarrist hier in meinem Wohnzimmer? Oder wenn er so klingt, wie in dem Raum, in dem er aufgenommen wurde, etwa einer Konzerthalle? Schon Aufnahme, Mix und Mastering sind ja alles andere als "neutral". Und so, wie es im Tonstudio klingt, möchte ich gar nicht, dass es bei mir zuhause klingt, das ist ja auch nicht das Ziel der Tontechniker, IHRE Anlage ist ein analytisches Werkzeug, kein Genussinstrument. Zumal dieselben Triggerdaten ja sogar in zwei unterschiedlichen Tonstudios auch wieder ganz anders "sounden". Diese "Neutralität", die da gesucht wird, gibt es m. E. nach nicht - vllt. als Ideal von Messungen - aber nicht "musikalisch". Und ja, wenn man auf ein Sounding steht, das sich an Messneutralität ausrichtet, so hat das - musikalisch - halt dann auch seinen ganz eigenen "Sound" (ob das dann wirklich dem reinen Musikerleben förderlich ist oder mehr dann eher einer ideologischen Vorstellung schmeichelt, sei mal dahin gestellt... ;) ) Meiner Ansicht nach ist Musik etwas lebendiges, geschieht immer im "hier und jetzt" und letztlich erst in meiner Seele, nichts "totes", das sich "neutral" reproduzieren ließe.
Toller Schlußsatz. Das reißt mich zu der Aussage hin, dass ich auch dann eine Gänsehaut bekomme, wenn MEIN LIED nur aus dem Kücheradio kommt. Die Seele muss berührt werden und gut ist.
@@frankswerkstatt Die "Neutralität" eines Soundsystems kann man tatsächlich auch gut mit der Farbdarstellung auf einem Bildschirm vergleichen. Selbst wenn man einen top kallibrierten Bildschirm hat, wird der Qualia-Eindruck der Farben je nach Umgebung ein ganz anderer sein, etwa ob man in einem gemütlich gestrichenen Zimmer abends bei warmer Beleuchtung davor sitzt, oder in einem tageslichtdurchflutetem Raum. Daher sind in Grafikstudios nicht nur die Bildschirme kallibriert, sondern auch die Räume, Wandfarben, Leuchtmitteltemperaturen etc... Niemand käme auf die Idee, sein Wohnzimmer so ungemütlich einzurichten, um Webseiten, Fotos oder Filme dann "neutral" zu betrachten. Oder bei einem Bildschirm Schärfe, Kontrast und Helligkeit aufs Maximum zu stellen, nur weil er sich dann am Besten misst. Mein PC-Bildschirm etwa ist meist ziemlich abgeschummert, extra warm mit weniger Blauanteilen und gar nicht mal so scharf. Dann finde ich ihn angenehm. Auch unser Ohr nimmt "Klangfarben" nicht absolut, sondern in Relation wahr. Selbst erfahrene Tontechniker, die seit Jahren in ein und demselben Setting arbeiten, müssen zwischendurch immer mal wieder ihren Referenztrack anhören, weil sich das Ohr einfach an fast alles gewöhnt. Ein großer, offener Raum braucht ein anderes "Sounding", als ein kleines Kuschelplüschzimmer - und das hat noch gar nichts damit zu tun, irgendwelche akustischen Schwächen auszugleichen, einfach mit der Hör-Erwartung. Selbst das Möbeldesign, der Stil, die Farben des Raumes... der Geruch, die Temperatur... das, was wir darin tun.. haben einen Einfluss darauf, welches "Sounding" wir darin als "passend" erleben.
"Meiner Ansicht nach ist Musik etwas lebendiges, geschieht immer im "hier und jetzt" und letztlich erst in meiner Seele, nichts "totes", das sich "neutral" reproduzieren ließe." Meiner Meinung nach sehr wahr. Man kann eine neue Platte von einem neuen Interpreten schön finden, man hört sie sich gerne an. Gut ist. Hat man diesen Interpreten dann aber mal Live erlebt und war es dann auch ein tolles Konzert, an das man sich gerne erinnert, dann ist die zuvor nur "schön" gefundene Platte dieses Interpreten auf einmal eine ganz andere Sache. Sie ist mit Leben, eigenen Erlebnissen erfüllt und das Hören dieser Platte versetzt einen innerlich in das erlebte Live-Konzert zurück. Plötzlich eine ganz andere Sache, weil mit Leben erfüllt. Grüße Detlef
Hallo Frank. Du sprichst mir aus der Seele. Was noch dazu kommt ist die Tatsache dass sich das Ohr an einen Sound oder Klangbild gewöhnt. Und das bezieht sich nicht allein auf Bass oder Höhen sondern auch die ganze Charakteristik des Raumes und der Lautsprecher. Ändert man dies bedarf es wieder eine gewisse Zeit bis man sich daran gewöhnt. Zum Beispiel Umzug in eine neue Wohnung. Gruß an die Gemeinde
Dynamic, Sound und Spass am Musik hören 🎉 Wie es in den 80 ern auch funktioniert hat 👍 Ich liebe eine Röhre und manipuliere mit Kabeln bis ich meinen Sound habe so wie ich ihn mag ❤ Ich jage keinen HighEnd Hifi Lehrbüchern hinterher aber ich liebe meine Musik.
Der Verstärker/Elektronik soll das verstärken was auf der CD/Quelle drauf ist. Was im Studio gemacht/gedacht wurde, kann man eh nicht verändern. Den Sound macht am Ende des Tages, sowieso der Lautsprecher in Verbindung mit dem Raum. Ich bevorzuge einen straffen Bass mit Höhen die nicht nerven. 🔊👋
Ja das ist ein schwieriges Thema. Ich habe einen Rotel-Verstärker mit Bypass-Schaltung, das wurde mir als das beste angepriesen. Ehrlich, ich kann damit nichts anfangen. Ohne Bypass gefällt mir besser. Dann habe ich noch einen Denon Verstärker aus den 90igern und alte Kef Q1 Lautsprecher. Der kommt weit nicht an die Höhen ran die der Rotel bringt, hat aber seinen eigenen Klangcharakter den ich auch mag. Wenn ich dann mal eine Preisvergleich mache, wird mir schlecht. Fazit für mich, es muß nicht immer der teuere Verstärker der bessere sein. Ist halt eine Frage des Geschmaks und des Budget was man ausgeben möchte.
Habe mir zum Dartzeel Clone den TDA DAC von Jürgen gebaut und habe nun noch den Vorverstärker Transaudio FM266 Master Edition zugelegt und bin endlos happy.
Je älter man wird, desto lockerer wird man sowohl beim Produzieren als auch Aufnehmen/Mischen. Und dann wird es erst richtig gut. Sobald man "pfuscht", arbeitet man auf einem Level höher, denn am ende fügt sich alles besser zusammen. Bruce Swedien hat gesagt, wenn es gut klingt, ist es gut. Sobald man das gelernt hat, fummelt man nicht stundenlang an einem Instrument herum und macht eh nur alles kaputt. Es geht nur ums Gefühl, und auch hier sagt Bruce, man muß eine Gänsehaut bekommen, dann liegt man richtig..............Bruce ist nur einer, der mehr weiß und kann als alle zusammen. Das zu mißachten widerspricht eigentlich einer besonderen Liebe zur Musik.............
@@frankswerkstatt Sich einfach nicht in den Details verlieren! Weil es darum auch nicht geht. Was gut ist, ist gut. Bzw was gefällt ist gut. Punkt. ...Hast du schon mal ne Sendung über Akustik gemacht? Akustik mit Hausmitteln, wie Bücherregalen, Gedöns,usw? Das ist genauso wichtig wie die technik.....
damit etwas so kling, wie sich der Macher der CD es sich gedacht und selbst gehört hat, müsste man 1:1 sein Studio Zuhause aufbauen und auch noch seine Ohren haben. Da das nie etwas wird, ist sounding immer im Spiel. Deshalb versuche ich beim Musik hören die "Kette" so neutral wie möglich zu halten und der Rest ist halt Geschmackssache ( Boxen, Ausrichtung, Raumakustik ), da ich gar nicht wissen kann, wie es im "Original" klingen würde. Was ich persönlich nicht machen würde, ist dass Signal absichtlich ( z.B. durch Röhren ) zu verfälschen. Wenn ich aber Videos schaue, greife ich wiederum gern ein, um speziell den Bass bei bestimmten (Aktion-) Szenen etwas hervorzuheben.
Studio Hardware klingt oft zwar sehr klar, aber auch trocken, gemischt wird dann meist bewusst ein Kompromiss der auf unterschiedlichster Hardware gut klingt und nirgends ideal.
Schaue mir immer wieder mal dieses No Nonsenskanal an. Frank ist ein sympatischer und Fachkompetenter Mensch IMHO. Ich habe dieses wunderschöne Hobby über viele Jahre intensiv betrieben und überwiegend die gleichen Erfahrungen gemacht wie Frank. Leider hat mein Hörvermögen teils vom Alter, teils vom Musik machen erheblich gelitten. Trotzdem beschäftige ich mich noch mit der Materie und freue mich über so interessante Videos wie die von Frank. Weiter so...
Letztendlich ist das individuelle Klangerlebnis reine Geschmackssache, wie fast alles im Leben. Ich persönlich bevorzuge schon immer einen warmen, maximal räumlichen Klang, mit klaren Höhen und Bässen, deswegen höre ich Musik zu 99% immer im Mehrkanalton in speziellen DSP Programmen mit meinem Yamaha RX-A6A. Die meisten meiner Besucher empfanden dieses Klangerlebnis als sehr angenehm und eben nicht 0815, so wie bei vielen anderen Anlagen der Fall. Letztendlich muss jeder für sich herausfinden, welchen Sound er/sie bevorzugt und aufgrund dessen dann die Anlage und entsprechende Lautsprecher aussuchen.
Das was auf der Platte drauf ist, ist immer auch ein Kind seiner Zeit und auf die damals vorherrschenden Abspielgeräte abgestimmt. Interessanter ist doch, wie der Inhalt der Platte für den Hörer gedacht war.
Für mich, ich höre fast ausschließlich elektronische Musik, ist das völlig irrelevant ob eine Anlage die Musik so original wie möglich wiedergibt oder nicht. Meine Anlage muss so gebaut sein, dass sie alle Töne sauber wiedergibt und mir das Musikhören Spaß macht. Und jeder ätzende Ton, auch die jubelnden Zuschauer bei Livemusik, ist für mich ein Graus. Im Vordergrund stehen Dynamik, eine ordentliche Portion Bass und eine saubere Wiedergabe. Kein Ton darf mich nerven oder mich anschrammeln. Der Hochton darf nicht zuuuu auflösend sein. Wann und wie da was verfärbt ist mir völlig egal. Das Musikhören muss Spaß machen. Und das bei jedem so, wie er es gerne mag. Ich habe lieber ein super sauberes digitales Signal. Andere haben lieber das Knistern, Knacken und Rauschen von Platten nebst den jubelnden und klatschenden Zuschauern die live vor Ort waren. Alles ist erlaubt und das ist auch gut so 🥰
@ashedinthewoods es gibt Lautsprecher, die im Mittel- Hochton so präzise sind, dass sie dir jeden Fehler in der Musik aufzeigen. Fürs einfache Zuhören zu analytisch sind. Das würde sehr nerven
@@FabseHo das hab ich bei meinen beyerdynamics 1770 so die Kopfhörer sind genial wenn kein Fehler in der Musik ist aber manchmal hört man was raus und denk sich hmm da ist was falsch gelaufen und dann bekommt man es nicht mehr aus dem Kopf
Also ich höre auch diese Musik. Aber würde ich das Wort "sauber" gegen "harmonisch und musikalisch" ersetzen. Falls Du ätzende Töne hörst, stimmt etwas mit Deiner Anlage bzgl. der Harmonie nicht.
Hi Frank, kann Deinen Standpunkt total nachvollziehen und macht auch Sinn. Meiner ist etwas diffus. In meinem Wohnraum befinden sich zwei Abhören. Yamaha NS8 - Aktiv-Nahfelder zum Musik machen / mischen / mastern. Und eine Bastel-Abhöre zum Spass haben (nachgebauter Endstufen-Clone des NAD 3020 - Transistor, der zwei Breitbänder mit Tieftöner antreibt, auch Selbstbau). Die Unplugged vom Clapton ist auch von mir ein geliebter Klassiker. Aber ich mag auch extremere Genres (Garagepunk / Blackmetal) - also Musik die sich stellenweise Anhört, als sei sie mit einem alten Kasettenrekorder im letzten Verließ aufgenommen. Sowas kann ich mir über meine Studiomonitore nicht anhören, ohne die Krise zu bekommen - die zeigen jeden Fehler. Aber die großen Breitbänder, machen hingegen Spass und ballern dann auch ordentlich los (z.B. das gleichnamige Debüt-Album der Band Bad Brains). Ob man das jetzt Hifi nennen kann, weiß ich nicht. Aber auf der Spass-Anlage hab ich mit meinen verkommenen Ohren auch ziemlich viel Spass mit Clapton oder anderen höherwertigen Aufnahmen. Als Tonfuzzi bestätige ich deine Aussage. Nichts ist neutral. Es gibt noch nicht einmal lineare Mikros, ganz zu schweigen von unseren Ohren. Also, was wir zu gehör bekommen (egal wie sauber es klingt) - dahinter sitzt meistens ein Studiomensch, der den Sound auf die Scheibe "designed" hat.
Die TSM Puris 100 hängen gerade am A-S1000. Bin sehr zufrieden. Die Visaton VIB (1990) werden neu geboxt. Die Elac FS 249 BE machen sich gut am RX- S600. Die FS67 sind am Block CVR 100+ sehr lebhaft. Und die ACR RP200 werden demnächst mit den Monacor neu aufgebaut. Also die Möglichkeiten im preiswerten Bereich sind vielfältig. Das Luxussegment überlasse ich anderen.
Sehr gutes Video! Danke für diesen Art von Content. Ich bin in meiner Ausrichtung ähnlich. Meine Aktivlautsprecher sind für die Positionierung sehr gut tauglich. Habe auch einige raumakustische Maßnahmen. Wenn es „normale Geräusche“ gibt und ich mir nicht sicher bin ob es aus meiner Wohnung oder den Lautsprechern kommen ist alles richtig. Habe meine Lautsprecher (Canton Reference 5K) auch passiv an verschiedenen Verstärkern gehört und kein einziger kam meiner Meinung nach an die aktiven heran. Ich höre so 10% Klassik, 10% Jazz, 30% Rock/Pop/Electronic und 50% Metal. Viele können nur die ersten 2-3 sehr gut, bei Metal haben die meisten arge Probleme. Wegen meiner Vorlieben mag liebe ich übergreifende oder verschmelzende Chanre. Wie Symphonical Metal oder Gruppen wie Electric Callboy oder Babymetal. Für jede Art von Musik gibt es andere Anforderungen, auch die Art wie man Musik hört. Ob analytisch oder strukturbasiert bis zu emotional. Jeder muß das finden was zu ihm und seinem Raum passt. Röhren sind zwar Ohrenschmeichler im Mittel- und Hochton, doch normale Geräusche schmeicheln auch nicht immer. Da ich ca. 6x im Jahr auf Konzerte gehe finde ich so Aussagen einiger der HiFi Tuber „klingt wie Live“ als absolut unglaubwürdig. Zu 98% ist der Klang viel schlechter, da man meist nicht an der optimalen Position ist (am schlimmsten bei Klassik) und viele Veranstaltungsorte eine relativ schlechte Akustik haben.
Und natürlich hat Frank auch hier recht, was denn sonst. Selbstverständlich verändert jedes Hifi-Gerät UND JEDES Verbindungskabel das Musiksignal. Am geläufigsten tun das Lautsprecher, wie jeder weiß. Deshalb sollte die Devise lauten: So neutral wie technisch möglich! Das sagt sich so leicht, ist aber verdammt schwer zu realisieren. Da muß jeder entscheiden, wieviel Geld er ausgeben mag. Zu kaufen gibt es nur ein NÄHERUNGS-MODELL zum Ideal. Beurteilen können das nur gesunde Ohren, die dich oft genug an realistischen Klängen eingeübt haben. Leute, die ein Instrument (ohne Elektronik) spielen, sind da im Vorteil, aber nicht nur....
Hallo Frank, bin komplett deiner Meinung, sehe auch im ersten Ansatz Verbesserungsptentiale in Raumeinflüsse zu minimieren und auch zum Raum passende Lautsprecher auszuwählen. Es bleibt jedem vorbehalten ein "sounding" zu preferieren, aber er sollte es dann nicht als das Nonplusultra zu "verkaufen".
Mein Verstärker muss eine Klangregelung haben. Höhenregler, Bassregler, regelbare Loudness. Es ist ein alter Yamaha - Receiver, ein Einstiegsgerät, das früher so um die 600 Euro gekostet hat. Davon habe ich noch einen zweiten als Ersatz, der ist allerdings schwarz und nicht silber, macht aber nichts. Der Verstärker sollte für mich neutral sein oder zumindest neutral wiedergeben können, und das kann er. Meine Boxen haben Taunus - Sound, weil ich das eben so mag. Der Verstärker steht auch nicht auf neutral. Die Bässe sind etwas angehoben, die Höhen etwas abgesenkt, die Loudness ist leicht reingedreht. So mag ich das einfach am Liebsten. VG, Jörg
Hallo Frank, also ich ticke so: Ich habe mir ein kleines Tonstudio über Jahre aufgebaut und habe folgende Erkenntnis gemacht: Es kommt auf die Art und das "Produktionsjahr (techn. Möglichkeiten)" der Musikproduktion an, dann stimme ich Dir zu, es kommt auf die Lautsprecher an, und auch auf den Höhrraum. Ich habe Aktivlautsprecher und denke, dass der Verstärker da passen sollte... Ich bin nicht so der HiFi/Hi End Entusiast, aber ich meine wenn man Musik geniessen will, muss man auf seiner Anlage sicher "Klangverfärbungen" (EQ...) einstellen können, den jedes Musikstück hat seine eigene Charakteristik. Mann stellt ja die Lautstärke auch fast bei jedem Lied neu ein, wieso dann auch nicht die Frequenzen... Ich genisee meine elektronische Musik im Tonstudio und es hört sich für mich super an. Gruss nach Deutschlad aus der Schweiz. Paul
Hallo Frank,interessantes Thema,also ich finde es schon schön wenn meine Anlage mir schlechte Quellqualität angenehmer gestaltet,meine Anlage hat mich lieb und will mir nur Gutes 😁 Viele Grüße ✌🏼
Hallo Frank, der grüne Pulli stand Dir am besten... 🙂 Was das Sounding betrifft, so bin ich ganz bei Dir. Allerdings greife ich beim DAC lieber zu einem mit R2R Technik, was sich in einem, ich nenne es mal ehrlicheren und gefälligerem Klangbild widerspiegelt. Alles andere darf bzw. sollte dann möglichst neutral sein. Wenn jemand heutzutage Sounding will, greift er am besten zu DSP, Computer und Co. Alles andere ist mühselig, kostet viel Zeit und noch mehr Geld. Beispiel: "Ist es jetzt der richtige OP-Amp am Ausgang meiner Vorstufe oder soll ich lieber noch drei andere ausprobieren, und, wenn ja, lieber integriert oder doch diskret? Gleiches gilt für Röhren und wären Transistoren einer Endstufe gesockelt, würde man da auch noch anfangen, die Dinger munter gegeneinander auszutauschen. Am Ende des Tages weiß man vor lauter Sounding womöglich gar nicht mehr, womit man genau was beeinflusst hat und ja, mit der Wahl des Lautsprechers klappt das ohnehin am besten und wenn es nur der Kondensator vorm Höchtöner ist, den ich mal gegen einen besseren tausche. Grüße aus dem Saarland, Michael
Wenn ich hier Musik anmache, dann muss es mir gefallen. Wenn es irgendwem zu viel Bass ist, Pech gehabt, wenn es nicht "seidig" genug ist, ja und? Ach, was mir da noch einfällt: Es ist genau dieses Vergleichen, dieses ich will genau so gut (oder schlecht) sein wie keine Ahnung wer, dieses warum hat der und ich nicht was mich heutzutage komplett ankotzt. Es fehlt die heute viel zu oft die Demut zu sagen: "Scheiße geht es mir gut, dass ich Musik so hören kann."
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, z.T. hat's wohl schon Ähnliches dabei wie den Senf, den ich dazugeben möchte. Ich sehe das so: Neutral vs. HiFi sind zwei unterschiedliche Konzepte. Studio Monitore müssen so neutral wie möglich sein. Man will ja hören was man gerade bastelt. Mit Vorteil zeigt dir die Anlage schonungslos, wenn was an Aufnahme/Mix/Mastering nicht stimmt. Genelec Aktiv-Monitore z.B. haben den Ruf ohne Rücksicht auf Verluste die absolute "Wahrheit" darzustellen. Damit zu hören ist wohl echt Arbeit. Und darum geht's ja im Tonstudio auch. Wenn man daheim aber mit etwas Musik relaxen will, kauft man sich wohl besser was Anderes. Ok, es mag Leute geben denen das gefällt. Die meisten würden aber an dem brutal-analytischen Sound rasch ermüden. In dem Zusammenhang auch interessant: die Firma "Weiss" (bekannt bei Toningenieuren, aber auch bei gut betuchten Musikliebhabern) verkauft ein DAC, welcher unter anderem ein Deesser-Effekt besitzt. Wenn also die Zisch-Laute vor lauter Neutralität nicht mehr auszuhalten sind, kann man sie ausradieren.
@@Ichsehdich-p2vEcht? Interessant. Bei extermen Einstellungen eines Deessers fängt z.B. der TV Sprecher an zu lispeln 😄 - müsst ihr mit einem VST Plugin mal ausprobieren.
ich kommentiere jetzt, bevor ich das Video zu Ende gesehen habe. ABER meiner Meinung ist es völlig egal wie man hört. Wenn am Ende die Musik gut klingt, passts. Ich kann bei meinem Verstärker auf Pure Audio stellen (was ja nichts "verfärbt") aber ich stelle es auf Stereo und lasse sogar den "Music-Optimizer" auf on - Denn wenn es sich gut anhört, wieso dann nicht? Mir gehts um die Musik. Deine Meinungen sind immer gut :) Finde es super, dass du einfach eine "normale" einstellung hast :)
Ich möchte so hören wie es mir gefällt. Bei Verstärkern gebe ich immer etwas Bass hinzu. Nicht viel, aber etwas. Der hochgelobte Nachbau des FM300A hat mir zu wenig Bass. Der Nachbau des Dartzeel klingt in meinen Augen (Ohren) super. Habe die M1 nachgebaut und war enttäuscht. Werde jetzt über Weihnachten die Orpheus TL (Transmissionline) bauen. Denke dann könnte es perfekt sein.
Ich kenne diese Boxen nicht. Es kommt auch darauf an, wieviel Platz man hat. Aber Bass "hochregeln" müssen ist nach meinem Wissen niemals gut. Ich verfolge gerade ein anderes Prinzip: mehrere Bässe (für besseren Wirkungsgrad) in einem Gehäuse > als "vorgesehen". Effekt: der Bass kommt näher runter an seine Freiluft-Resonanz. Er "sieht" nicht mehr so sehr das begrenzte Volumen hinter sich. Auch Spindel und Sicke bauen weniger Gegenkräfte auf, wegen der geringen Auslenkung. Ich habe aber keinen "akustischen Kurzschluß" wie bei open baffle. Ich will 4 Bässe (F res 20Hz) um einen HT und einen MT gruppieren. Nicht symmetrisch. So entstehen auch Kantenreflexionen der einzelnen Chassis bei unterschiedlichen Frequenzen. Wirkungsgrad bei 2 identischen Chassis: +2dB. Bei 4 also +4dB. 2 jeweils in Reihe. Beide Paare parallel: urspüngliche Impedanz. Ich hoffe, das hilft.
@@MichaelKemmer-j9l Bassreflex und TL vermeide ich wegen der spezifischen Probleme. Nur eine geschlossene Box. Und bin begeistert. Ich rede hier von ca. 120l Innenvolumen. Das ist nicht wenig. BR und TL sollen das Gehäusevolumen verringern. Bei gleicher Leistung im Bassbereich. Wenn ich dieses Platzproblem aber nicht habe ist der geschlossene Lautsprecher immer die bessere Lösung. Was nützt eine "zeitrichtige" Box, wenn Teile der Bassfrequenz erstmal durch einen Tunnel müssen?
Völlig richtig. Der Lautsprecher muss im Hörraum passen. Für mich sollte der Lautsprecher im Hörraum anpassbar sein. Nur leider gibt es nur wenige Hersteller die das umsetzen. Jeder Lautsprecher klingt in jedem Raum anders. Toller Beitrag von dir 👍👍
Ich denke bei all der Haar und Atomspalterei über Klang kommt der, hoffentlich heute immernoch hörbare, Inhalt zu kurz. Geistreiche, wortgewandte Texte, die einen beim anhören auf eine innere Reise mitnehmen und Musiker, die mehr als dur Knöpfe drücken können. Wer nur, "I love, your love, my love, our love, love, love, love", hören will und noch nie ein echtes Musikinstrument gehört hat, dem reicht ein mono Radiowecker😉 Mit ganz viel Liebe und wadehadedudeda
Wo du grad den Radiowecker erwähnst fällt mir grad das Thema "Gänsehaut beim Hören" ein. Mit geht es nämlich so, dass ich bei Liedern die ich wirklich mag und die etwas bei mir auslösen auch dann eine "Pelle" bekomme, wenn sie aus dem Kücheradio kommen.
😂 den Röhrenhype verstehe ich auch nicht wirklich....mal schauen ob in Zukunft der Röhren TV wieder kommt....der hatte doch auch so ein schön warmes kontrastarmes Bild 😊
Team Sounding, jedoch primär im Bassbereich, inkl DSP. Ansonsten eher englische Abstimmung. Schieben muss es und die Bühne muss stimmen, dann bin ich glücklich. Und ja, der Lautsprecherverband ist zusammen mit der Raumakustik zu über 90% für die Reproduktion zuständig. Elektronik einmal ordentlich und gut ist. Der eigentliche Sound kommt durch das Mastering, die Unterschiede sind hier enorm.
Ich mag es leiber etwas wärmer im Klang. Sogenannte "analytische" Lautsprecher törnen mich schnell ab. Trotzdem möchte ich Musikinformation möglichst vollständig und so real getreu wie möglich hören. So jedenfalls mein Geschmack 😀 👍
Hallo Frank, Deine Ansicht ist völlig korrekt, ich bin da auch Deiner Meinung. Als Selbstbauer versuche ich Boxen zu bauen, die beim Musik hören „Spass machen“. Diese zugeschnürten, 100% linearen Boxen, sind, zum Teil, ein Greuel. Man erzielt mit immensen Filtern eine gewisse Linearität, entzieht der Musik aber ihre Lebendigkeit. Meine persönliche Meinung. Schönen Sonntag. Ich warte auf das nächste Video
Ein Ladenbesuch (war noch in den 80ern) Dort arbeitete ein Inhaber, der seine LS kannte. Nun, was kommt da für mich an LS in Frage? 4 verschiedene LS und 4 verschiedene Musikstücke. Was soll ich sagen ? Immer klang ein LS anderer besser mit einem bestimmten Musikstück. Was willste denn jetzt kaufen ??? Ich musste denn erst mal ne Nacht drüber schlafen... es wurden viele Nächte... Das "Sounding" eines LS finde ich mit entscheidend. Das muss passen mit der Musik, die ich gerne höre. Jede Aufnahme klingt anders. Von daher auch wichtig, dass auch das im weitem Bereichen angenehm klingt. Da gibt es LS wie die Magnepan 3.6 die das konnte. Aber nicht alles war so, wie ich es hier und da gerne hätte. Den perfekten LS gibt es nicht, aber wenn einem die Musik emotional erreichen kann, denn ist das mehr wert als die tollsten Messwerte ever. Und interessanterweise kommt es da bei mir mehr auf die eigene Stimmung an, gar nicht auf den perfekten Klang in diesen Momenten. Der ideale Klang kann die emotionale Komponente nochmals steigern. Ich mag es eher klar, möglichst ohne derbes Sounding im Bass oder Hochtonbereich. Stimmens sollten möglichst neutral klingen (wobei es da keine wirklich neutrale Aufzeichnung gibt, die Stimmen einer Person 100% wiedergeben kann. Aber es sollte möglichst keine Färbung oder Verzerrung ablenken, die einen natürlichen Eindruck hörbar trüben. Das würde mich schnell nerven.
Früher hab ich das auch mal so gesehen, da wollte ich es immer "neutral" haben. Da sah ich es als Höchstes an, Musik genauso zu hören, "wie sie ist". Aber davon bin ich längst abgekommen und sehe das heute vollkommen anders. Ich mag's wenn Lautsprecher und auch die Technik Charakter haben und ich mag's wenn's warm, musikalisch und luftig ist. Kühle Sterile, damit kannste mich heutzutage jagen. Ich glaub, wenn Du bei mir Musik hören würdest, hättest Du viel zu meckern. 😆
Für mich! hat der Begriff neutral nichts mit kühl und steril zu tun. Aber da fängt das Problem schon an. Wir verknüpfen solche Begriffe eben unterscheidlich.
@@ztztzt13 Die meisten Sachen, die als neutral bezeichnet werden, sind es leider nicht. Wahrscheinlich bringe ich es deshalb damit in Verbindung. "Neutrale" LS und auch Technik ist meistens so, wie es Frank auch abstimmt: Schlanker Bass, Mitten gerade so, dass sie nicht lahm klingen und im Hochton zu viel. So sehr ich Franks Kanals schätze und gerne sehe, aber seine "Frische"-Abstimmung ist genau das Gegenteil, von dem wie ich es gerne hab. Aber wirklich neutral, kann es nur sein, wenn keine Frequenz bevorzugt oder benachteiligt wird. Also Bass gerade, Mitten gerade, Hochton gerade. Aber selbst wenn der FG pfeilgerade ist, hat ja alles dennoch seinen eigenen Klang. Meine Technik liefert auch überall einen geraden FG, aber dennoch klingt mein DAC z.B. sehr warm und das liegt nicht daran, dass hier Bass oder sowas mehr betont würde. Ich bin kein Techniker und kann leider nicht genau erklären, woran es liegt, aber Technik hat einfach unterschiedliche Eigenschaften mit dem Signal umzugehen.
In meinem "Dunstkreis" haben verschiedene Menschen verschiedenen Anlagen und Geschmäcker. Gemeckert habe ich aber noch nie - die Vielfalt macht mir sehr viel Spaß.
Alles Geschmackssache. Jeder hört unterschiedlich. Aber ... wenn ich Röhrensound haben will, brauche ich halt einen Röhrenverstärker/vorverstärker... da hilft mir der Lautsprecher nicht dabei.
Genau so wie man aus unscharfen Negativen keine scharfen Abzüge erhalten kann, ist fast nicht möglich, aus einer vermurksten Tonaufnahme eine gute Wiedergabe zu erzeugen. Ich bevorzuge daher gute Aufnahmen und "neutrale" Wiedergaben. Trotzdem kann man mit Sounding den Klang mancher Aufnahme verbessern in dem Sinn, dass mir die Wiedergabe klanglich gefallen muss und die Wiedergabe mit nur 2 Lautsprechern ein schön räumliches Bild - eine Bühne füllen soll. Bei aller Liebe zur Neutralität höre ich schließlich die Musik mit meiner (unperfekten) Anlage und nicht meine Anlage mit unperfekter Musik, um mir die Neutralität meiner Anlage zu beweisen. Von daher gefällt mir auch eine single ended Röhrenendstufe, die ich mir aber noch bauen muss. Die Farbwahl des Pullovers zu Beginn war klasse, das erweitert deine Garderobe virtuell, ohne dass du einen größeren Schrank benötigst, was bestimmt auch deine Frau erfreut ;)
Moin Frank, dein Ansatz gefällt mir. Ich versuche auch so neutral zu arbeiten wie es nur geht. Tatsächlich habe ich minimal anstrengende Höhen, aber das sind eben diese 5% ;)
Ich habe verschiedene Systeme zum hören. Am PC Tisch nutze ich ein 2.1 System von Bose an einem "Loewe Opta Meteor Stereo". Wenn ich linear hören möchte, nutze ich mein Heimkino mit Raumkorrekturen. Immer wenn mein Kumpel bei mir ist, bekommt er die Krise bei meinem Heimkino. Er mein der Ton ist ihm zu sehr analytisch. Die Erfahrung mit Kang hat er Mal in Tonstudios gemacht.
Hallo Frank, tolles Thema. Deine Erklärung bezüglich des veränderten Sounds durch Lautsprecher kann ich 100% bestätigen. Ich höre auch lieber neutral als aufgedickt. Meine Kette: Rotel A12MKI läuft nur als Pre Amp im Modus Tone Bypass - umgeht die Klangregler, DAC usw. Lautsprecher: KSD Reference C8 Aktive Studio LS mit XLR - Cinch Kabel von Oyaide am Pre-Out des Rotel. Plattenspieler: Technics SL1210 MK7 Ortofon Concorde Club MKII aktuell an einem ART DJ Pre II MM Phono Pre ( zum testen bestellt ) geht wieder zurück da keine wirklich nennenswerte Klangänderung gegenüber dem Phono Pre vom Rotel. Für mich der passende Sound, ich vermisse nichts außer das ich jetzt endlich auch schlechte Aufnahmen richtig raushören kann was mit den Quad S5 für mich nicht möglich war. Da klang alles gut auch schlechte Aufnahmen so konnte ich Plattenkritiken nie nachvollziehen. Mein Bass ist sauber und trocken, Nachhallzeit in meinem Raum ist sehr kurz (0,3-0,4 Sek.) Musik ist Metal, Prog Rock, Symphonic Metal, Blues. Klassik nur Soundtracks. Die LS geben alles Top wieder egal welche Richtung solange die Aufnahme was taugt.
"Was willst Du?" - Ich will, dass meine Hifi-Anlage möglichst so ähnlich klingt, wie meine Studiomonitore. Ganz einfach bzw. kompliziert, denn ein Großteil des Klanges machen Raum und Hörposition. Und wem das mangels Erfahrung "wie es gedacht war" zu wenig schmeichelt, der kann sich ja irgend einen Schnickschnack Voodoo Kram kaufen und dann seinen Receiver auf blablubb Konzertsaal oder so stellen und sich was ausdenken, seine Sache. Geh fort mit dem ganzen anderen Käse. Du sprichst mir aus der Seele!
@@udog.2724moin, Besorg die alte Teac Boxen, die machen genau den Sound. SX-550 aufwärts, hab hier einige...Die sind noch preiswürdig zu haben, nicht gehyped wie vieles von damals und können auch mal richtig laut. Mehr 70er geht nicht. Eigendlich zu kleine Gehäuse, große woofer drinn. Tot gedämmt und bedämft... Die Kisten sind komplett voll mit dämmkram. Grüße 😊
@@Bluepeter62 das kommt halt auch weil auf den typischen Schallplatten von früher kaum low und hi end drauf war... In den studios damals zogen die dicken amps ein, zusammen mit den großen Studio Monitoren mit 2x 15 Zoll im Bass, und aufeinmal kam endlich mal Bass und Höhen am Pult an...und die konnten endlich richtig laut abhören. Genau das haben die dann auch gemacht. Im Studio laut abgehört beim mixdown. Und dann wurden die Bässe und Höhen rausgedreht, damit es nicht wummert und zischelt. Nur konnte der Käufer zuhause nicht so laut aufdrehen...und hat sich über diese 'Mittenbomber' zu recht beschwert, da kamen dann hier Lautsprecher hersteller auf die Idee das mit ihren Kisten auszugleichen. Wir waren, was HiFi angeht, 10 Jahre hinterher. Während hier Elac receiver etwa die Speerspitze war, was Preis / Leistung angeht, mit 2x 20 Watt und 3 Eingängen, hatten die USA schon einzelne Geräte mit einer einheitlichen Breite. Diese Monster reciever kamen alle aus Japan und haben erst die dortige HiFi Welt und danach Unsere umgekrempelt. Als unsere hersteller (vor allem. Saba und klein&hummel) langsam nachzogen, waren die Anderen schon 5 Schritte weiter, obwohl grade Saba was Technik angeht besser war, vor allem. Beim tuner. Nutzt halt nix wenn nur 2x20 Watt rauskommen und die Endstufen mit den ollen 2n3055 so lahm sind das nix präzises hinten aus der Kiste kommt. Die stereo wars haben wir von der Seiten Linie aus verloren. Einzig unsere lautsprecher hersteller, Design Ikonen und Profi Studio Technik haben durchgehalten. Weil sie für den Markt produzierten und nicht gegen ihn (weil wir das immer schon so gebaut haben) Einzig Metz hat die Kurve gekriegt und sich mit Panasonic zusammen getan und deren Kisten hier vermarktet. Blöd das Metz draufstand, damals in den 70ern war ein deutscher hersteller als Name auf der Kiste eher ein Kaufkiller. Ausser bei Lautsprechern.
Beides geil -> zuhause neutral ; bei PA gerne Punsh und zingeling ;) und der unterschied zwischen Linearen (-> transistor ) und logarithmischen (-> röhre) K1..3 Verzerrungen sollte nicht unerwähnt sein ;)
Wenn mann über Lautsprecherkabel diskutiert, dann bin ich raus. Bin Elektromechaniker, mach Leiterplatten selber und Kabel?...Kupfer ist Kupfer. Entspannt euch !
Hi Frank! Danke für Dein Statement 🙏 Mich interessiert nur, ob’s mir gefällt. Beschränke Dich nicht auf „neutral“ und „nur Lautsprecher“. Wo bleibt denn da der Spass? Probier‘s aus: Meinen Röhren-Pre geb ich zB nie wieder her 😂
Tja..."Spaß beim Hören"...."Gänsehaut bekommen"....."mitwippen und tanzen"............. geht bei mir übrigens auch, wenn die Mucke aus dem Küchenradio kommt. Wäre auch mal ein Thema für ein Labervideo...
Ich bin auch der "orginale" Typ! 😉 Röhrenendstufe 😍 leider ist meine kaputt gegangen und einen neuen kann ich mir nicht leisten. Ich habe auch noch einen Schallplattenspieler! Was viele nicht verstehen, aber trotzdem immer den Sound loben. 9:44 👍 Da bin ich voll auf deiner Seite! Aber der Passfilter ist auch eine viel zu unterschätztes Teil in diesem Glied.
Verblüffend, wie du mit meiner Einschätzung, Meinung und Erfahrung übereinstimmt! (bin 67) Alles noch differenzierter erlebbar mit (Selbstbau-)Aktivboxen ..... Beste Grüße und noch viel Freude
Bin eindeutig der DSP Detlef 😂 Als Basis braucht es solide Hardware. Und dann wird mit Dirac so lange hin optimiert, bis es mir gefällt. Fahre dann aber eine sehr neutral +3dB bei 25Hz bis -3dB bei 20kHz House Curve. Ohne Einmessung wäre bei mir eine positive Raummode von +24dB!!! bei 25Hz an meinem vorgegeben Hörplatz. 😅 Das ist für's Heimkino genial, beim Musik Hören definitiv zu viel des Guten.
Bin auch Selbstbauer, die idee den klang lediglich über die Lautsprecher anzugleichen finde ich interessant, ist aber ggf. Nicht immer leicht umzusetzen. Neutrale Verstärker sind super Yamaha z.b.., Denon spielt etwas wärmer, auch toll. In meinem Beispiel fehlt mir (sicher Raum und sitzplatz bedingt) etwas Bass zwischen 35 und 100 hz. Jetzt habe ich die Möglichkeit mittels riesen aufwand nochmals die Frequenzweiche abzustimmen um ab 120hz einen kuhschwanz filter einzubauen der mir 1,2 dB abnimmt. Oder ich tippe das in den Wiim Pro Plus, oder jeglichen anderen DSP, ein und freue mich direkt, nachvollziehbar wieviel besser es durch die kleine änderung klingt. Oder kann sogar einzelne Kanäle im Bassbereich anpassen. Fazit: Sehr gute (95% ;) ) Lautsprecher, anhepasster Raum, guter Verstärker, und einen DSP für punktuelle Korrektur. Wenn dann Herz und Seele der Musik beim hörer ankommen, ist alles richtig gemacht
Ich tendiere auch eher in Richtung eines relativ neutralen Sounds. Bei deinem Bildvergleich wäre es natürlich schön, wenn deine Betrachter über kalibrierte Monitore verfügen würden. Auch das ist bei vielen schon nicht der Fall. Es passt also wirklich gut zum Klangvergleich. Auch da kann man fast an jeder Stelle das Signal verbiegen
Wenn deine These stimmt, dass der Lautsprecher den relevanten Unterschied macht und der Verstärker, wenn er denn wenigstens neutral klingt, eine eher untergeordnete Rolle spielt, kann man ja vielleicht auch mal einen dieser günstigen Schaltverstärker ausprobieren. Ich als alter Single End Röhrenfan mache da gerade einen mutigen Selbstversuch und kann deinem Argument immer mehr abgewinnen. Kann am Alter und dem damit einhergehenden schwindenden Hörvermögen liegen, aber meine diversen Lautsprecher (alles Breitbänder mit hohem Wirkungsgrad) klingen dermaßen unterschiedlich, dass es zwar einen kleinen Unterschied macht, mit welchem Verstärker ich sie betreibe, aber 90% vom Sound scheint mir doch der Lautsprecher zu machen. Sich um die restlichen 10% erst mal nicht zu kümmern, wird sich hoffentlich positiv auf mein psychisches Wohlbefinden auszuwirken.
Als ich noch nicht wußte, daß Röhrenverstärker Probleme mit wechselnden Impedanzen von Lautsprechern haben, verbandt ich meine EL34 PP Endstufe mit Elektrostaten. Ich war glücklich. Solche LS machen ja auch optisch was her. Verfärbungen sind Röhren-spezifisch. Davon hast Du sicher auch gehört. Bei besagten EL34 in push pull-Konfiguration ist die K2-Überhöhung sehr ausgeprägt. Dann gibt es auch wieder solche Röhren, denen nachgesagt wird, daß sie nicht röhrentypisch klingen.
Ich persönlich wünschte mir immer Lautsprecher, die nah am Original klingen. Allerdings sehe ich mich nicht als HIFI Profi und deswegen habe ich nach langwieriger Recherche in diversen Foren, Fachartikeln, Tests und natürlich auch auf UA-cam für Lautsprecher entschieden, die einen "ehrlichen" Sound haben sollen. Den Kauf habe ich in den 1.5 Jahren, die ich die Dinger besitze nicht einen Tag bereut. Mir gefällt es und somit ist es eigentlich ganz egal, was andere sagen oder ob die Aussagen der Profis stimmen oder nicht. :)
Feinsicherungen *grins* Ich nutze zum Musikhören ein MacBook plus Usbdac mit aktiven Nahfeldmonitoren von Adam Audio. Auf dem Mac ist ein DSP - Equalizer (56 Bit 96 Khz) im Einsatz. Eingestellt habe ich einen BBC - Dip. Klingt in meinen Ohren besser . Danke für das Video und viele Grüße aus Hamm / Westfalen The 'BBC dip' is (was) a shallow shelf-down in the acoustic output of some BBC-designed speaker system of the 1960s-1980s in the 1kHz to 4kHz region.
Ich gehe nach der (meiner) Maxime: DAS MUSS DRÜCKEN IM GESICHT SONST TAUCHT DAS NIX😂😂. Meine Anlage kann neutral (denke ich), aber das macht mir keinen Spaß. Wenn richtig knallen soll nehme ich meinen Pioneer A717 Mk2 und wenn ich Lust habe schließe ich den Nakamichi SR3 an den alten Orbid Sound 4 Weg an und bin glücklich.....😂😂😂
Linear abgestimmte Lautsprecher die am Hörplatz alles gleich laut wiedergeben. Da kommt dann auch die Aufnahme so wie sie im Studio abgemischt wurde rüber. Habe mal AudioNote Lautsprecher gehört, die hatten ab 500Hz bis 1000Hz einen nicht unerhebliche Erhöhung von 3 dB und mehr. E-Gitarre klang sehr gut und vordergründig, der Rest der Band spielte wie im Nebenraum. Solches Sounding ist völlig Banane. Da gibt es Breitband Liebhaber, denen ist es egal ob der Bass nicht konturiert ist und die Höhen nur aus Resonanzen bestehen wenn sie denn da sind. Zwingt man solche mini Chassis zum Bass dann macht es nur wum wum und die Wiedergabe erstickt in Intermodulations Verzerrungen die alles undeutlich machen und die Dynamik in den Keller gehen lassen. So was kann man nicht mit Pegel hören, reiner akustischer Matsch. Manche sind halt zufrieden mit Röhrenradio Frequenzgang und Klang. Mit HiFi hat das aber nicht viel zu tun und ist reines Sounding. Auch die verwaschenen obersten Höhen und der wummernde gebläht Bass von Röhrenverstärkern mögen manche, weil die Mitten dann in einem ordentlichen hörbaren Licht dadurch erscheinen. Mit Röhrenverstärken sauber Musik zu hören geht nur wenn man die Lautsprecher mit diesen als Messgenerator entwickelt, an denen sie spielen sollen. Alles andere funktioniert nicht oder beschränkt sich auf wenige Tonträger die daran hörbar annehmbar was wiedergeben, oder wie auf Messen alles nur mit maximal 2 Instrumenten gleichzeitig wieder gegeben wird. Finde das ist schon Beschiss was da abläuft, oder hören die Kunden nur solche Vorfürmusik. Um z.B. ordentlich Heavy Metal zu geniessen brauch man eine ziemlich gute Anlage und Lautsprecher. Da brauch man Membranfläche und nichts als Membranfläche mit schnellen Chassis. Ich glaube viele hören kein Metal weil ihre Anlage die Musik nicht kann. Druck schnell feinste Verzerrungen. Bei Stücken mit double Bass Drum versagen dann die HiEnd Leisetreter.
Hallo Frank, nach der gut gemeinten Kritik an einem deiner letzten Videos, will ich mich natürlich auch mal wieder positiv melden. Solche Videos sind einfach Klasse. Da stecken genau die Denkanstöße drin, die mich und wahrscheinlich viele andere sehr interessieren. Und dann deine Einschätzungen aus der Werkstatt der Lautsprechertechnik, die uns alle sehr viel weiterbringen. Ist doch sehr beruhigend, wenn man die eigenen Erfahrungen von einem Profi bestätigt bekommt. Weil ganz ehrlich, die Hifi Szene ist doch mittlerweile sehr undurchsichtig geworden und man muss aufpassen, dass man nicht auf die schiefe (Hör-)Bahn gerät, auf der man viel Geld, und noch mehr Geld ausgeben kann, ohne wirklich davon zu profitieren. Danke für dieses tolle Video, egal welche Farbe dein Pullover hat 😅. VG Christian
Der wirklich wichtige Bereich von 1 - 6 kHz geht aber eigentlich erst im sehr hohen Alter verloren. Mein alter Herr ist 86 Jahre alt, aber er hört immer sehr gerne die verschiedenen Lautsprecher bei mir und gibt seinen Senf dazu ab. Und das sehr treffend.
Vorsicht! Dies ist ein Scherz! (Bin selber 64) "Ich drehe die Lautstärke immer so weit auf, weil mein Gehör so schlecht ist. Mein Gehör ist so schlecht, weil ich die Lautstärke immer so weit aufgedreht habe." Ernsthaft: meine Mutter (jetzt 90) hat zu lange gewartet, bis sie sich Hörgeräte angeschafft hat. Und wurde fast verrückt, als sie wieder alles hören konnte. Nicht warten! Ich habe viel zu lange gewartet, bevor ich meine Augen hab' operieren lassen (Grauer Star). Ich hätte mir Jahre schlechten Sehens ersparen können! Mein Bruder (61) kämpft im Moment damit, ein gutes Hörgerät zu finden.
Servus Frank! Nach mehr als 30 Jahren HIFI Begeisterung bin ich ganz Deiner Meinung. Ich gehe sogar soweit, daß ich lieber einen Tonträger aussortiere als den Klang meiner Lautsprecher anzupassen. Die Adam Lautsprecher sind nur im Bassbereich mit dem onboard DSP angepasst und liefern am Hörplatz 35 Hz bis Messgrenze 20 kHz +- 3dB. (Umik2 und REW) Kette: LS-Adam S3V---Yamaha RN2000---Rega Aria Phono---Rega RP10/Apheta3 // Thorens 2001/Benz Micro ACE SL---Yamaha CD/SACD S2100---Netzwerk/Stream über Standard Laptop. ALLE KABEL SEHR PREISWERT VOM LOKALEN MUSIKGESCHÄFT: KLOTZ STUDIO QUALITÄT (meine Plattensammlung wäre ohne die aufgeschwatzten silbersonstwas-Kabel auch grösser) Herzlichen Dank für Deine Arbeit! Seit ich Deinen Kanal entdeckt habe freu ich mich noch mehr auf´s Wochenende. LG, Wolfgang (Österreich)
Der Vergleich ist gut gemacht! - Das mit der "Neutralität" und dem "original Sound" ist bereits eine nicht ganz so klare Sache. Es fängt bei dem "Original" an und hört bei unseren nicht normalisiertem Gehör auf. Dazwischen ist das Studio/Aufnahmeraum, die Tontechnik, der Tontechniker, einige "Sounding-Tricks. Nicht unterschätzen sollte man das Know-How des Tontechnikers und dessen Erfahrung. Es ist für mich immer wieder interessant zu hören, dass alte Aufnahmen, die zu einer Zeit gemacht wurden in der es teuer war die sogenannte Hifi-Norm zu erfüllen, fast immer seht gut klingen und eine hervorragende "Durchhörbarkeit" haben. Neuere Aufnahmen sind teilweise so stark gesoundet und so unsauber, dass meine "neutrale" Anlage viel Brei generiert. Es ist aber das "Original". - Die Generationen vor uns kannten noch ein paar Regeln, die von Spotify-Heimstudio-Produzenten nicht zu erwarten sind. - Wenn man also mit so einer Quelle auf eine Anlage, die für leises Hören mit eingeschaltetem Loudness arbeitet, geht, kommt halt Mist raus. Da helfen auch keine Techniken, wie z.B. die Loudness an die gewählte Lautstärke anzupassen, wie Yamaha und vermutlich einige andere das können, weil die Quelllautstärke bereits nicht geeicht, komprimiert und auf eine bestimmte "Wirkung" gesoundet ist. - Sprich: Wir haben heute gute Technik aber nicht immer gute Quellen. Aber wer kennt es nicht. Den einen Tag ist alles wie gewünscht und am nächsten Tag ist hier und da etwas zu viel oder zu wenig. Es greift wieder eine alte Regel: Weniger ist mehr! Eine Anlage, die im Bass und evtl. in den Höhen eher dezent ist, aber im Mitteltonbereich vollkommen klar und dynamisch und mit guter Durchörbarkeit, arbeitet, klingt fast immer gut und man kann in die Musik eindringen. - Ist aber nicht mehr Hifi. Ich höre eigentlich immer in einer angenehmen Zimmerlautstärke und alles auf Neutral. Die Soundunterschiede versuche ich zu akzeptieren oder schalte aus. Manche Internetradio-Sender sind so laut, dass ich die gar nicht erst einschalte. Wenn man so will, ist mein Sound auf diesen "Normpegel" (-35dB) eingestellt. Das sind so ca. 86dB am Hörplatz. Also nicht leise, aber eben auch nicht Laut. Es stellt sich also nur die Frage, ob man Musik hören will oder Hifi. PS: Die harmonischen Verzerrungen einer Röhre, die in den nicht linearen Bereich gefahren wird, sind besser, als die nicht harmonischen Verzerrungen, die ein Transistor generiert. Der Ausgangsübertrager "glättet" dies sogar. Jedoch muss man einer Röhre erst einmal so viel Leistung entziehen, dass man an die Leistungsgrenze kommt. Dazwischen ist die Linear. Ein Transistor, der bei geringen Leistungen fast nur in der A/B-Kurve läuft erzeugt bereits Verzerrungen in der Dynamik ohne das man an der Leistungsgrenze ist. Ob das relevant ist, muss jeder selbst entscheiden.
Hallo Frank, ich hätte gerne noch deine Einordnung zu digitalen Verstärkern gehört. Ich habe früher auch selbst gebaut. ich habe kein Problem mit Sounding. Bei neutraler Abstimmung klingen gerade schlechte Aufnahmen mit wenig Bass geradezu grauenvoll. Deshalb bevorzuge ich eine Abstimmung die den meist doch unterschiedlichen Aufnahmen gerecht wird. Sprich etwas mehr Bass, schöne Stimmen insgesamt ein luftiger von den Lautsprechern gelöster Klang. Bei meinen jetzigen Fertiglautsprechern konnte und wollte ich nicht an den Lautsprechern arbeiten. Zuerst gefiel mir der Klang überhaupt nicht. Dann ging es an das oftmals kontrovers diskutierte Tuning. Ich machte mich an sämtliche Kabel der Kette und probierte viele Feinsicherungen aus, alles in einem finanziell vertretbaren Rahmen. Nach langer Zeit der Abstimmung, und auch Boxen verschieben/eindrehen, habe ich nun meine Klangvorstellung erreicht. Die Eric Clapton Unplugged Cd klingt nun absolut großartig, völlig losgelöst von den Lautsprechern und mit großer breiter sowie hoher Bühne. Die Mühen haben sich für mich absolut gelohnt. Der Tausch der Feinsicherungen bzw. die Kombination von zwei Feinsicherungen im Verstärker brachten mich dabei einen großen Schritt voran. Ich will noch sagen, jeder hat seine eigene Klangvorstellungen und wie auch immer dieser Klang erreicht wird, am Ende zählt nur Eins es muß für einen selbst passen.
HiFi ist nicht Studio. HiFi soll für mich klingen und ein Gefühl vermitteln. Ein "Ja" von mir, am Audio zu fummeln bis es für einen passend kilngt und für ihn das gewünschte Gefühl vermittelt :) Ansonsten bin ich bei Dir, eine brauchbare halbwegs Lineare Wiedergabekette vorrausgesetzt und das "anpassen" am Audio oder vor der Endstufe.
Ja, erst mal wieder danke für s rein stellen und den diskurs und die eigene Sicht der Dinge. Ich antworte jetzt mal von meinen Erfahrungen. Klangverfärbungen, neutrales abhören. Seit sieben Jahren, hab ich mich entschlossen, bei mehrkanal Verstärkern und oder receivern., erst einmal keine Einstellungen zu machen, das heisst ich stelle maximal die Ohm Zahl ein und endscheide ob ich large oder oder smal einstelle (hier führt man im Grunde ja schon eine Verfärbung durch) bei einem 2 Kanal verstärker braucht man, wenn vorhanden nur Ohm ein zu stellen. Im Grunde genommen steht und fällt der Klang zb Musik live oder Studio Qualität, bei Filmen ist es fast das gleiche. Lautsprecher sind ein wichtiges Element, das gehör noch viel wichtiger. Bei selbst Bau Lautsprecher habe ich die besseren Erfahrungen sammeln können, heute habe ich fertig her gestellte von einer Firma. Ich höre zb auch manchmal Musik in verschiedenen dsp Programmen um Simulationen bzw den Raum akustisch anders wahr zu nehmen. Auch hier finden Verfärbungen statt, die aber gewollt sind. Der emotionale Zustand eines Menschen täglich spielt auch eine ganz wichtige Rolle., meiner Meinung nach. Mono, stereo, analog und digital in Anführungszeichen spielen auch eine Rolle. Persönlich wechsle ich die Komponenten und Lautsprecher immer wieder mal aus, daß ist immer in Zeiträumen 5 bis 7 Jahren aber das ist halt meine Art und lässt sich nicht übertragen. ⭐⭐⭐⭐⭐
Wie bei den meisten hier muss meine Lieblingsmusik bei mir für meinen Geschmack gut klingen. Meine Referenz sind dabei Konzerte der Bands bzw. Künstler die ich gerne höre und meine hochwertigen Kopfhörer. Wenn es aus den Lautsprechern ähnlich klingt, bin ich zufrieden. Messdaten interessieren mich dabei gar nicht, denn leider sind oft die Aufnahmen von guten (Rock)-Songs sehr bescheiden im Klang und da muss man manchmal sogar mit einem Equalizer nachhelfen. Bei älterer Musik hat man oft Erinnerungen an Disco Besuche oder Parties. Es ist gar nicht so einfach das heute zu reproduzieren, Ich erinnere mich z.B an unsere Dorfdisko die große Bose Lautsprecher hatten. Es ist mir bis heute nicht gelungen diesen Klang zu reproduzieren ,wie ich ihn aus den 80ern in Erinnerung habe. Mit neutralem Klang hatte das nichts zu tun, aber dieser Sound dort war der Auslöser dafür das Hifi zu einem meiner Hobbies wurde.
Moin, Wenn du so einen Sound willst, musst du mit solchen Kisten arbeiten.... Bose heißt in PA kreisen: Buy Other Sound Equipment. Was die gemacht haben. Schlechte Chassis gut verpackt. Die Bässe von denen waren doppelt ventilierte Bandpässe mit eher wabbeligen 20cm chassis. Davon allerdings 4 oder 8. Ein port lief auf auf 50hz der andere auf 100 Hz, das ist genau der 'Disko-wumms' Das geht im. Selbstbau ganz einfach. Kostet etwa 100-300 Euro. Verstärker extra. Und geht heute faktor 3 kleiner. Ich würde mir dafür irgend einen car subwoofer kaufen der da Pegel macht und den zwischen zwei Gehäuse setzen das eine auf 50hz das andere auf 100hz abgestimmt. Fertig ist das ganze. Sollte mit 30 / 50litern gehen. Ist dann in Summe ne 80 Liter Kiste. Du kannst sowas aber auch elegant in die Couch verstecken. Miss den leeren Innenraum aus, wenn du sie auf dem rücken legst. Und teile das entsprechend auf.... Fertig. Positiver neben Effekt: du spürst den Bass. 😉 Grüße 😊
Interessantes Thema. Keine weichen oder harten Kabel, keine Wums Verstärker oder tieflastige Lautsprecher. Irgendwann stört einen genau diese Verfärbung. In meiner Erfahrung resultieren die stärksten Bassverfärbungen auf unpassenden Verstärkern. Auch Kondensatoren, Spulen übrigens. Habe deine Blogs verfolgt und bin glücklich mit meinen Luftspulen und Mundorf EVO Öl Kondensatoren. Seit dem ich den Accuphase vor den Lautsprechern habe und jetzt auch ordentliche Weichen, sind da keine Verfärbungen mehr. Ich höre Jazz oder Klassik auch elektro. Bei den natürlichen Instrumenten weiß man ungefähr wie sie klingen. In meiner Erfahrung färbt die Quelle schon. Bei Aufnahmen, die älter sind nehme ich manchmal sehr wenig Höhen oder Tiefen weg. Ich vermute, die wurden früher so abgemischt. Geht bei Accuphase ohne Beeinträchtigung. Es gibt viele Aufnahmen, die einfach etwas verfärbt sind! Studio individuell, live-location, Abmischung etc..Da passe ich meine Anlage nicht darauf an. Beim nächsten Album würde mich genau das stören. Benutze also kein "weiches" oder "hartes" Kabel, wie der Blogger eines bekannten berliner Highendgeschäftes, der auf ein bestimmtes Musikstück optimierte. Vor kurzem habe ich einen Mundorf Gold-Silber Öl vor einen AMT von Eton gesetzt. Klingt weich und realistisch, wenn die Musik gut aufgenommen wurde. Spitz bei wenigen Stücken, die ich nicht als Maßstab nehme.
День тому+1
Interessante Betrachtung, Frank. Bezogen auf die Verteilung von geraden und ungeraden Harmonischen stand ich bislang immer unter der Annahme, dass es hauptsächlich davon abhängt, ob es eine Gegentakt Class AB oder eine Eintakt Class A Endstufe ist. Bei Gegentakt heben sich die geradzahligen Harmonischen prinzipbedingt halt auf, daher dominieren k3 k5... allerdings üblicherweise auf geringerem Nivea als Transistor-Verstärker. Zum Thema Dämpfungsfaktor: Meine Altec 604 schwächeln im Bass an zu "dicken" Endstufen. Ein geringerer Dämpfungsfaktor behebt diese Schwäche, ob Röhre oder Transistor spielt nicht so die Rolle. Ein Serienwiderstand beim dicken Transistor funktioniert auch. Da kommen dann nur eventuell bei niedrigen Pegeln die Übernahmeverzerrungen unangenehm ins Spiel weil die Altecs (97dB/1W/1m) nur ein paar hundert mW brauchen
Das lässt sich aber doch ganz einfach umschiffen, indem du für Abhören bei niedriger Lautstärke zwischen Verstärker-Ausgang und Boxen einen 20 dB Abschwächer schaltest. Der kann dann auch noch so gestaltet werden, dass er bei tiefen Frequenzen mehr durchlässt, um die Bass-Schwäche zu kompensieren. Davon abgesehen, kann man Übernahme-Verzerrungen auch durch höheren Ruhestrom in der Endstufe verringern. Drittens gab es aus Japan Verstärker-Konzepte, bei denen Übernahme-Verzerrungen durch Zusatzschaltungen für niedrige Pegel kompensiert wurden. Die wurden schon im vorigen Jahrhundert in einschlägigen Elektronik-Zeitschriften beschrieben.
День тому
Ich habe doch keine Lautsprecher mit hoher Empfindlichkeit um dann, zwischen Verstärker und Lautsprecher die Spannung um 20dB abzuschwächen, von der Korrektur des Frequenzganges ganz zu schweigen; 5W reichen um meine meine Vermieterin verärgert an meiner Tür klopfen zu lassen...mehrfach erlebt😅 Das Haus ist allerdings recht hellhörig
Du hattest auf ein potentielles Problem durch Übernahmeverzerrungen hingewiesen, bei denen die hohe Empfindlichkeit deiner Lautsprecher eher ein Nachteil ist. --- ich habe dir drei einfache Gegenmaßnahmen aufgezeigt. Bei einem schaltbaren Abschwächer kannst du die Anlage jederzeit an die gerade gewünschte Lautstärke anpassen. Außerdem hast du dich über schwachen Bass beklagt. Der läßt sich bei leisem Abhören aber ganz einfach über den Abschwächer anheben. Du hast die Wahl --- Prinzipientreue steht deinem Glück eher im Wege.
23 години тому
@@Kai-pcheckDann ist das ein Missverständnis. Ich habe kein Problem. Ich habe einen 2x15W Class A Push-Pull Verstärker mit Sony VFETS, ein Design von Nelson Pass. Da gibt's keine Übernahmeverzerrungen. Der Dämpfungsfaktor ist auch nicht überragend, aber er funktioniert gut mit den Altecs. Ich habe schon einige Verstärker durch. Auf einen Abschwächer wäre ich allerdings nie gekommen. Hast Du mal nachgerechnet, was ein solcher Abschwächer für einen Einfluss auf den Dämpfungsfaktor hätte?
Das hört sich gut an. Dann ist mir aber schleierhaft, warum du im ersten Kommentar Übernahmeverzerrungen angesprochen hast als potentielles Problem, so dass ich motiviert wurde, dafür eine einfache Abhilfe vorzuschlagen. Übrigens bin ich gerade auf 3 bis 4 Aufsätze aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts gestoßen, in denen erläutert wird, wie man die Lautsprecher-Dämpfung an Röhrenverstärkern signifikant verbessern kann bzw. wie man denen einen Ausgangswiderstand nahe Null verpassen kann. Das Prinzip wäre vermutlich auf deinem übertragbar. Inzwischen habe ich gefunden "Sony VFETs in Push-Pull Class A, Part 1: Common Source Mode, Transformer Coupled, By Nelson Pass". Ist das dein Dings ?. Hoffentlich nicht mit Koppel-Transformer. Da sehe ich in einem Bild 1% Klirr bei 6W und 3% bei 15 Watt. Das ist ja eher Röhren-mäßige Performance und hat Verbesserungs-Potential. Wenn du noch nicht alles ausprobiert hast, solltest du vielleicht mal die Bücher von Menno van der Veen über seine Trans-Impedanz-Verstärker lesen.
Ich komme eigentlich aus dem Live Bereich. Daher hab ich gerne ein neutrales System und fummel mir selber ein Klangbild zusammen, wie mir gerade ist. Ich kann einfach nicht anders. 😅 Tatsächlich höre ich aber auch mal gerne zwischendurch ne Platte auf einem alten urigen Kofferplattenspieler aus den 70ern. Also mal so mal so. Zum Thema Röhre: Reizt mich unfassbar es einfach mal probiert zu haben, da ich gerne an sowas "rumfummel".
Hallo , Frank ich sehe das genauso wie du. Und ich habe es so für mich umgesetzt. Dabei fällt mir auf, dass viele Aufnahmen von schlechter Qualität sind. Die Unterschiede sind zwischen fantastisch und kaum zu genießen. Ich hoffe wir sehen uns mal und trinken einen Kaffee zusammen. 🙂
Ich finde diese Haltung in Ordnung, bin aber trotzdem der Meinung, dass jeder Mensch sein eigenes Hörempfinden hat.Nur weil etwas in der Theorie richtig ist,kann es in der Praxis für mich durchaus falsch klingen.Also Leute einfach rumexperimentieren.😊
Nach meinem Dafürhalten steckt in der Formulierung "neutrale Klangwiedergabe" das eigentliche Problem, denn das suggeriert, dass in diesem Sinne es eine "richtige" oder eine "falsche" Wiedergabe geben könnte. Wer entscheidet denn, was in diesem Sinne "richtig" oder "falsch" ist? Ein Messgerät? Der Toningenieur? Der Künstler? Der Zuhörer? Können das nur Ingenieure bewerten? Und ich meine das zunächst auch einmal vollständig jenseits subjektiver Geschmackspräferenzen. Und wenn wir das nach Gehör entscheiden: Wie kann das objektiviert werden angesichts der Tatsache, dass jedermanns Gehör unterschiedlich wahrnimmt, der Hörraum Einfluss nimmt und die aktuelle Tagesform des Hörers. Wenn man alles zusammen berücksichtigt wird deutlich, dass der Begriff "neutrale Klangwiedergabe" ganz grundsätzlich völlig unsinnig ist, weil er keinen anwendbaren Bewertungsmaßstab darstellt.
"Wer entscheidet was neutral ist" Die Fertige Aufnahmequelle sollte neutral wie möglich weiter verarbeitet werden, den Rest macht unvermeidlich meist der LS und der Raum
Wie tönt eine Aufnahme... dass weiss letztlich keiner... Wer oder was die Musik produziert (Röhre, Transistor) ist mir einerlei, wichtig ist, dass das was ich höre, mir gefällt. Grossen Einfluss haben natürlich die Lautsprecher und der hörraum. Also wenn es passt, dann passt es. Ich analysiere die Musik nicht beim Musikhören ich höre sie einfach. Oder anders gesagt, ich höre Musik und nicht die Anlage.... dann erübrigt das mit den wahnsinnig teuren Sicherungen, Kabel, Steckdosen u.s.w. Was aber passen muss das ist der Raum, im Keller, ohne Möblierung möchte ich nicht Musik hören, egal wie günstig oder wie teuer die Anlage ist :-) LG und danke für das Video!
Hallo Frank, da sagst du etwas . Ich bin da grundsätzlich deiner Meinung. Da kennt man z.B. I a m oder S o A / da habe ich mich auch schon hinreißen lassen irgendwelche Chinchkabel
anzufertigen aber.......... Beste Grüsse und weiter so
Das Video soll ja eindeutig eine Diskussionsgrundlage sein und ein Denkansatz. Auch ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen und lebe in meiner eigenen kleinen Bubble. Die von dir aufgezählten "Kollegen" verfolgen zum Teil andere Ansätze und das ist auch gut so. Die Welt ist bunt....
Aus meiner Perspektive liegt die Wahrheit in der Mitte beim Beispiel Chinch-Kabel.
Hochwertige Chinch-Kabel machen nur bei Plattenspielern und langen Längen Sinn.
@frankswerkstatt bei Kabeln besteht das Problem im Hifi Bereich, dass ein EK zu VK ein Faktor von 1 zu 40 besteht. Da ist viel Blösinn dabei. Silberkabel machen auf jeden Fall einen akustischen Unterschied zu normalen Kupferkabeln, insbesondere bei Röhrenverstärkern mit niedrigem Dämpfungsfaktoren. RCA Kabel sind öfters auch mal ein Problem. Man kann auch beides haben. Analytischen Sound mit Röhre...aber nur Typ 45 mit hochempfindlichen Hörnern.
@@andreasbuxbaum9364 Hallo Frank, ich habe einen Thorens TD 320 und mehrere Tonarme und sicher unterschiedliche Nadeln. Bezüglich Silberkabel habe ich einen Tuningkit zum Kabelaustausch des Tonarmes. Also Kupfer weg und Silber rein, noch fand ich keine Zeit dazu, was auch noch lläönge dauern wird aber .. was meinst du zu soetwas ?
ich sage es als Selbstbauer ganz ehrlich: ich habe aufgehört, mich immer mit anderen bzw. einem von irgendjemandem definierten Optimum zu vergleichen. Das führt am Ende zu nichts. Wenn es mich berührt und glücklich macht, dann reicht das doch eigentlich?! Ich handhabe es jetzt so, dass ich mich über das freue was ich habe und nicht über das ärgere, was ich nicht habe. Die Tendenz sieht man in den ganzen audiophilen Kanälen aus meiner Sicht recht deutlich. Da sucht man das Haar in der Suppe. Was letztlich nicht zu mehr innerer Zufriedenheit führt. Und das ist doch eigentlich der Zweck der Musik, oder habe ich es falsch verstanden?
Aber zu deiner eigentlichen Frage: da gehe ich zu 100% mit. Und bin innerlich froh, dass ich nicht allein mit der Meinung dastehe. Obwohl mich das Thema Röhre mal reizen würde, einfach um es probiert zu haben.
In fast 30 Jahren, habe ich High-End aus u.a. den von Dir aufgeführten Gründen nicht ganz begriffen. Vielleicht ist das tatsächlich eine identitätsstiftende Lifestyle-Obsession, viel Geld auszugeben um das Gras wachsen zu hören. Aber ob das der richtige Weg ist, sich von seiner Lieblingsmusik flashen zu lassen, ist ein anderes Fass. Wahrscheinlich ist es so wie es immer ist - die Wahrheit ist irgendwo zwischen den Meinungen.
Bin ich voll bei Dir !!!
Mit 2 mal 50watt hast Du sooviel Reserven für sauberen Klang, denn Du hörst zu Haus nur 10-20 Watt
mit 20watt kannst Du soviel Krach machen...
Aber Reserven sorgen für reine Musik
@@rasmus-volke du wirst dich wundern. Ich baue gerade an einem aktiven 4 Wege Hornsystem. Dort braucht man
Ich bin auch ein Selbstbauer und habe mich schon seit Jahren mit Röhrenverstärkern beschäftigt.ImVordergrund stand immer die Technik und kein heiliger Klang.Mein Tipp:traue dich ran , an den Bau eines Röhrenverstärkers.Bist du auf der Suche nach Fachwissen?Dann empfehle ich Bücher/Zeitschriften aus den 50er bis 70er Jahren. Die sind frei von HiFi Mythen 🙂Mein Lieblingsbuch : Röhrenverstärkerpraktikum von Otto Diciol aus dem Jahr 1959.Das original Buch ist teuer und selten,es gibt aber eine Reprint von 2004 der günstiger sein müsste...Gruß Torsten
Das so genannte sounding fängt schon im Studio an. Effektgeräte, was für eine Konsole beim abmischen ,das Gehör des Toningenieurs der Künstler selber etc..
Guter Klang ist das, wie ich es mir persönlich wünsche, vorstelle. Eine gute Anlage ist das, was für mich eine Anlage können muss und machen muss.
Und wenn diese ganzen Faktoren zusammen spielen die für mich persönlich wichtig sind, habe ich für mich die perfekte Anlage egal ob 1000 oder 100.000 € .
Und das wichtigste ist für mich persönlich, dass ich beim hören meiner Lieblingslieder oder meiner Lieblingsmusik Gänsehaut und das grinsen im Gesicht habe. Und ich beim erneuten hören immer wieder neue Nuancen und Details höre .
PS. Danke für deine tollen Videos. 👍🏽👍🏽
Das "Sounding" im Studio ist aber in erster Linie in der U-Musik üblich, da ja gerade diese Musik vom Sound und von allerlei Effekten lebt. Das geht doch schon bei der Auswahl der Mikrofone los: "Großer Künstler - großes Mikrofon" heißt es oft und schon verwendet man schön brav die großmembranigen Dinger! Allem voran das berühmte "U 87" von Neumann - nichts gegen Neumann: Aber auch dort weiß man daß ein GM niemals neutral sein kann. Aber der Kunde will es so !
In der Produktion von klassischer Musik, sind Manipulationen dieser Art nicht üblich.
Ich verwende bei meinen Klassik-Aufnahmen Mikrofone die so neutral wie möglich sind und Effektgeräte überhaupt nicht, bestenfalls mal ein Hallgerät.
Und für meine Lautsprecher verwende ich Studiomonitore, die auf Klangneutralität getrimmt sind und nicht auf "Sound".
Die Gestaltung des Kunstprodukts Musik fängt schon bei der Auswahl der Räumlichkeit, der Aufstellung der Mikrofone, der Auswahl der Mikrofone, der Ausrichtung von Musikinstrumenten usw. an.
Die Frage ist, ob man das Kunstprodukt wesentlich anders als der Toningenieur hören will oder hören muss.
@@bachglocke3716 Heute ist alles digital. Das Studio spielt kaum noch eine Rolle. Wohl aber das Geschick und der Geschmack des Tonmeisters. Es wird immer eine Raumsimulation hinzugefügt und es wird heute natürlich oft für Bluetooth Kopfhörer- und Lautsprecher optimiert, weil die allermeisten Menschen damit hören.
@@TT-pi8ww Im Klassikbereich - aus dem ich komme - nimmt man zwar auch digital auf, aber diese ganze Effekthascherei wie im U-Musikbereich ist dort nicht üblich.
Und warum soll man Raumsimulation etc. nicht verwenden dürfen? Heute weiß niemand. wie die Musik damals live klang zur Zeit J.S.Bachs, zur Zeit Mozarts, Beethoven etc.
Es geht doch nicht um "Authentizität" wie viele Leute meinen, sondern um "Plausibilität". Und: "Tonmeister" ist ein Beruf, der ein Vollstudium der Musik voraussetzt UND ein ingenieurwissenschaftliches Studium ebenfalls. Und der TM muß sich folglich mit dem Werk - sprich der Partitur - intensiv befassen, bevor er seine Arbeit im Studio beginnt.
Was im Studio passiert ist kein "sounding" in unserem Hifi Sinne! Dass ist das was sich Künstler und Tonmeister gedacht haben wie es klingen soll.
Und eben so soll es bei mir zu Hause auch klingen. Da wäre dann schlecht wenn hinten nicht das raus käme was sich die Leute im Studio gedacht haben.
Ich möchte Musik 🎻 hören und mich dabei wohlfühlen und vom Alltag etwas erholen 😮😅
Und emotional berührt 👍🏽
Es gibt Themen, die muss man sich einfach von der Seele reden... 😉 Danke für das schöne Video Frank! 😊
Hab als kleiner Bub (geb. 1968) meinen Kasettenrecorder mit Lautsprechern aus alten Fernsehern oder Radios (die hatten noch Röhren) "gepimpt" einfach n paar in nen Schuhkarton ... 1 Watt war da ganz schön laut, und ich war 8 Jahre alt. Im Laufe der Zeit begann ich mit Lautsprecherboxen - Eigenbau zu experimentieren und hatte durchaus Erfolg damit. Endstufen hab ich auch selber gebaut. Jedoch fehlte mir die Zeit und das Werkzeug, tiefer einzusteigen in den Selbstbau. Als Musiker und im Studio konnte ich mehr Erfahrungen sammeln und hab mir 2012 zwei Aktivlautsprecher mit Aktivsubwoover gekauft. Ich bin seitdem sehr zufrieden. Für mich sollte eine Audiokette, wie du schon sagtest, ein Stück Draht sein und annähernd das rauskommen, wie ich es auch im Orginal kenne. Da der Raum den meisten Einfluß hat, setzte ich da den Hebel an und bin mit meinem Setup bis heute sehr zufrieden. LG aus der Oberpfalz und vielen Dank für Deine hochinteressanten Videos!
Sowas ähnliches habe ich auch gemacht , allerdings war ich da schon 14. Mein älterer Bruder ist ausgezogen und hat ein paar Autolautsprecher hier liegen lassen. Die habe ich auch in Kartons eingebaut und an meinen Bruns Radiorekorder angeschlossen. Eine überwältigende Klangverbesserung. Habe danach auch Lautsprecher gebaut. Zuerst Baupläne nachgebaut, allerdings mangels Kenntnis der TSP Parameter einfach Lautsprecher eingebaut, die gerade irgendwie kostenlos greifbar waren. Sperrmüll und so. Hochtöner hatte ich Piezo Lautsprecher in Kakaodosen gebaut. Frequenzweiche brauchten die nicht. Halbwegs vernünftig fing es mit einem 3-Wege Bausatz von Heco in Eigenbau Gehäuse. Da war aber so ne billige Standardweiche dabei. So richtig zufrieden war ich damit nicht. Mit Anfang 20 baute ich mit eine kleine PA. Die analoge Aktivweiche hatte ich mir auch selbst zusammen gelötet. Da hatte ich auch schon Ahnung von TSP und habe mir zwei Elektrovoice EVX 180 gekauft und in ein genau berechnetes Gehäuse mit selbst gebauten Passivmembranen eingebaut. DAS war überwältigend. Danach gab es keine Steigerung mehr für mich. Habe die Anlage öfter auf Partys eingesetzt. War auch für die Partygäste im wahrsten Sinne des Wortes unerhört. Unglaublich tiefer, kraftvoller und sauberer Bass, etwas überschärfte Höhen, was mir damals aber gut gefallen hat, neutrale Mitten und relativ gut erkennbares Bühnenbild.
Heute mache ich nichts mehr in dem Bereich, obwohl es mich schon manchmal Jucken würde, eine PA mit absolutem HiFi-Klang zu bauen.
Haha, ich erinnere mich auch an solche Pappkarton Basteleien, mit Ovalen Lautsprechern aus TV oder Radio. Bin auch seit 1968 auf dem Planeten 🙂. Ich glaube mein erster Kassettenrekorder hatte nur einen eingebauten Mono Lautsprecher. Das war richtig schlecht. Irgendwann hatte ich dann einen Plattenspieler mit Stereo Lautsprechern.
Schönes Video mal wieder, die Art wie du vorträgst ohne Menschen in eine Ecke zu stellen ist immer toll!
Zum Thema: Prinzipiell mag ich es auch so weit es geht neutral, weil dann kann ich es verbiegen wie ich es will. In Maßen. Ich bin Leise-Hörer und ich drehe dann ab und an je nach Aufnahme und Laune am Sound. Hab mir dafür n Presets im PEQ abgespeichert.
Und was ich mir abgewöhnt habe: Mir darüber permanent Gedanken zu machen und sorry, ich gebe mir die meisten UA-camr mit ihrer "Ich sage euch wie das klingen soll" Attitüde einfach nicht. Hört mit eurem Kram wie ihr wollt, aber belehrt die Leute nicht.
Ich überlege mir sogar einen Equalizer anzuschaffen, obwohl ich eine sehr gute Anlage besitze. Zumeist kann er ja ausgeschaltet sein. Aber bei vielen alten Schätzchen ist einfach zu wenig Musik drin. Und bei mach neuer Pressung wieder zu viel. Ich finde, das alles erlaubt ist, was gefällt......
Ich sag immer: am besten klingt das, was du mit deinem gehörempfinden am angenehmsten empfindest. Das muss nicht immer gleich sein sein. Ist auch von der Art der Musik abhängig und auch manchmal von der Tagesform in der man sich gerade befindet. Also warum sollte man den Klang nicht an sein hörbedürfnis anpassen können? Ist doch großartig, dass es die Möglichkeit gibt.
Ich war/bin Toningenieur und bin eher wie du an einem Sound interessiert, wie er auf der Aufnahme drauf ist - logischerweise, denn sonst kann ich nicht arbeiten. Ich selber verwende Adam Audio S3/S2 in einer Mehrkanalanordnung in 7.1.4. Ich bin daran interessiert Aufnahmen so zu hören, wie sie auf der Aufnahmen sind, mögen sie gut oder schlecht sein. Wenn es schlecht ist, ist es eben schlecht und da brauche ich kein Glied in meiner Wiedergabekette, was das beschönigt. Also, bin ich eher bei dir Frank, wobei ich die Idee, mit dem Sound der Lautsprecher bisher noch nicht hatte. Da kämpfe ich eher mit dem Raum. Interessantes Thema.
Das ist einmal mehr eine treffsichere Zusammenfassung von wichtigsten Fakten der "realen Audiowelt" - Du hast mir ohne Einschränkung direkt aus der Seele gesprochen - danke!
Hallo Frank,
zunächst einmal ganz herzlichen Dank für deinen Kanal. So etwas habe ich lange gesucht und deine lockere Art hat bei mir dazu geführt, dass dein Kanal der erste von mir abonnierte überhaupt ist, weil er mich bei meinem eigenen Hobby (ist aber nicht mein einziges) zu 100% abholt.
Aber zu deinem Thema:
Ich bin zwar auch ein technikverliebter HiFi-Nerd, aber nicht zu 100% - deine 95% kommen schon recht gut hin. Meine Berufsausbildung fing auch als Kommunikationselektroniker an, der dann aber im 1. Lehrjahr dann umbenannt wurde In Informationselektroniker/Fachrichtung Informationstechnik - also Computerei. Wir hatte aber auch einige Ausbilder, die aus der sogenannten "Jubel-Elektronik" (Radio-Fernsehen etc.) kamen und uns auch einige Kenntnisse dazu vermittelten.
Ich habe bei dem Thema HiFi und Musik hören durch ein altes Röhrenradio vom Sperrmüll Blut geleckt und fand den "Klang" einfach faszinierend - so schön warm und rund! Eigendlich war es so ein Kombigerät (Musiktruhe) mit Plattenspieler in einem Schrank mit zwei großen ovalen Bässen und zwei flachen Elektrostaten(?) - egal ...
Das hatte im eigendlichen Sinne und streng genommen nichts mit HiFi zu tun.
Nun sind in Laufe meines schon 60 Jahre währenden Lebens schon einige HiFi-Geräte durch meine Hände gegangen und ich habe auch selber einige Lautsprecher zusammen geschustert, aber ohne technische Hilfsmittel, sondern immer nur das Ergebnis dann nach Gehör angepasst.
Zuletzt vor wenigen Wochen hatte ich meine Anlage mit einem Yamaha RX-X2070 "upgegradet" und fand den Unterschied zu dem vorigen kleineren RX-V671 schon hörbar - vor Allem bei höheren Pegeln.
Dazu muss ich noch anführen, daß meine Anlage ein ziemlicher Mischmasch aus "Vintage-HiFi" und moderneren Geräten ist: Yamaha YP-D6 mit Audio-Technika VM-95-SH, Akai-GX4000D Tonband, Hitachi DA-1000-CD-Player von 1980, Yamaha KX-W421 Tapedeck und LG BD-Player.
Der Grund für den Upgrade war übrigens auch, dass ich DAB+ mit genügend analogen Ausgängen für mein Tapedeck und das Spulentonbandgerät haben wollte. Der Phonoeingang war schon beim ausgemusterten AV-Receiver vorhanden - und wird auch gerne zum Musikhören von mir genutzt.
Meine beiden selbst gebauten Standlautsprecher (übrigens im Bi-Amping-Betrieb) zusammen mit 2 kompakten Breitbandboxen von Akai habe ich mit dem eingebauten Yamaha Einmesssystem "optimieren" lassen, wie auch schon vorher mit dem RX-V671. Das Ergebnis war klanglich ziemlich identisch - und für meine Ohren recht ordentlich. Dazu angemerkt, sind meine aktuellen Standboxen nicht messtechnisch angepasst, sondern nur nach Gehör verändert.
Jetzt hat der Receiver, wie auch sein Vorgänger, die Möglichkeit, die Klangregelung auf "Straight" zu stellen - und den Unterschied hört man deutlich, weil selbst bei Schallplattenwiedergabe die Breite des Klangraumes sich plötzlich total verändert. Ganz extrem wird es dann, wenn ich "Pure Direkt" einstelle. Dann sind die ganzen unter "Straight" noch vorhandenen "Manipulationen" am Ausgangssignal und auch die Leuchtanzeige bis auf die Power-LED abgeschaltet. Die räumliche Breite der Bühne war dann anfangs total eingengt. Es ist schon erstaunlich, was einem diese DSPs vorher als guten "Klang" durch die automatische Einmessung hingezaubert haben. Aber das hat mit dem eigendlichen reinen Musikhören über den sprichwörtlichen Draht nichts mehr zu tun. Man gewöhnt sich sehr schnell an diese durch die DSPs künstlich geschaffenen Klangwelten und empfindet das dann auch als richtig - weil es klingt ja gut.
Für Filme mit entsprechendem digitalen Mehrkanal-Ton hat diese ganze DSP-Technik durchaus ihre Berechtigung und fasziniert mich auch.
Ich werde daher jetzt für meine Anlage wohl auch noch Dolby-Atmos mit zwei Höhenlautsprechern, einen echten Center (der fehlte bisher immer) und später vielleicht auch einen aktiven Subwoofer ergänzend dazu bauen.
Aber für den sogenannten "reinen" HiFi-Genuss (bevorzugt über die Schallplatte) schalte ich künftig immer häufiger "Pure Direct" ein, damit ich weiß, dass der Klang meiner selbst konstruierten Standlautsprecher nicht digital aufgehübscht wurde.
Genau das macht ja den Reiz am Lautsprecher selber bauen - zumindest für mich - aus.
Und durch deinen Kanal, den ich auch erst vor wenigen Wochen entdeckt hatte, bin ich jetzt dabei, mir einen Messpark zuzulegen, um meine Lautsprecher konstruktiv zu verbessern.
Im Übrigen sind solche digitalen Korrekturen in der Aufnahme- oder Wiedergabekette durchaus weit verbreitet.
Man schaue sich nur Objektivkonstruktionen mit den digital korrigierten Verzeichnungen im JPG aus der Kamera an - und die allermeisten leben glücklich damit ...
Ja, weniger ist manchmal mehr und solche digitale DSPs können ganz schön viel verbiegen, was sich scheinbar sogar gut anhört. Deinen Vergleich mit Artefakten bei digital bearbeiteten jpeg-Bildern fand ich sehr anschaulich. So ein Bild schaut ja meist auch erstmal gut bis sehr gut aus... wenn man aber genau hinschaut und die ganzen kleinen Verzeichnungen erkennt, die im Original nicht vorhanden waren... Das macht schon nachdenklich, wenn man sich Gedanken über entsprechende Effekte bei DSPs in der Akustik macht. Viele Grüße Detlef
Ich muss einfach nur Freude daran haben Musik aus egal welcher Quelle abzuspielen und zu Hören. Wenn Musik nicht so klingt wie ich es gern hätte, darf ich nicht Pauschal den Fehler bei meiner Anlage suchen, denn als Hörer weiß man nur in den aller seltensten Fällen was sich der Ton-Ingenieur sich beim abmischen gedacht hat. Das heißt im Klartext das ein Lied unter umständen gut klingt wenn es sich "Scheiße" anhört.
Hallöchen....runtergebrochen hab ich mit Röhrenradio von Graetz angefangen....das hatte schon Klangregister ! Jeder in der Familie drückte einen anderen Knopf zum Glück. Früher liebte ich die analytischen Hochtöner....Regler immer 1/4 Umdrehung heller, Bass einen Strich mehr. Heute habe ich abschaltbare Regler und damit bleibt es aus. Meine Boxen sind eher Engländer von der Klangfarbe. Alles gut zu orten und ermüdungsfrei beim Hören.
Eine Anlage mit Yamaha Bausteinen von Anfang der 90er und Canton Boxen sind dann immer noch das Analytische Gegenstück. Die meißelt jeden Ton und verstärkt es knackig. Ich bin bei Dir mit der Rolle der Lautsprecher....mein Lieblingsset ist ein Cambridge Class A mit selbstgebauten, geschlossenen 2-Wege Boxen mit Frontbedämpfung durch Filz. 20 Jahre alt und immer noch mein Schätzchen.
Mein Gehör ist nicht mehr das Alte(bzw. Junge), aber mein Empfinden von Musik entwickelt sich immer noch. Ich nehme mir die Zeit, eine unverfälschte(nicht remasterte) Aufnahme zu suchen, die noch alles an Dynamik und Information besitzt. Das ist bei Streamingdiensten und aktuellen CD und Plattenpressungen eine Herausvorderung. Die Freude an der Musik ist geblieben und hat mich schon in vielen Lebenssituationen gehalten.....Herzliche Grüße, Rudi🍀
Ich schwöre auf MosFet Transis auch bei meinem Gitarten-Amp.
Ätze noch selbst Leiterplatten.
Für mich ist bei Hifi, der Vorverstärker am wichtigsten.
IC wie 356 oder 087, und vor allem:
Vorverstärker eigenes Netzteil und eigener kleiner Trafo !
Ich hab' mal überlegt, den Vorverstärker von Akkus zu betreiben. Das Netzteil also nur zum Laden der Batterien, während man nicht hört. Ich hab' der Idee den Namen "Ruhe im Karton" gegeben. Scherzhaft. Sag' doch bitte mal was zum Klang der Gitarre an Transis, FET-Transis und Röhre. Mein Bruder hat mal Bass gespielt. Klang gut an einem alten Röhrenradio. Unerträglich an meinem Yamaha Transistirverstärker.
Die "ideale"einstellung des Verstärkers hat nicht nur mit der vorliebe sondern , auch mit dem jeweiligen Hörverlust zu tun den viele haben .
Auch ein guter Ansatz.
Ha Frank, liebe Grüsse aus Amsterdam von einem NL Fan.
Ich hab seit meiner Jugend in den 60er Jahre wo das Begriff HiFi hochkam, immer kleine kleine Fortschritte gemacht mit meine Anlagen. Und hab mich immer wieder riesig gefreut mit den besseren Klang. Am meisten gefiel mich meine derzeitige Anlage immer wenn ich zwischenzeitlich auch mal schlechtere Wedergabe anhörte. Da war der Weckerradio am Frühmorgen ganz effektiv!
Irgendwann habe ich dann mal was man für Gut hielt und ich preiswert neu oder Gebraucht erwerben konnte beschafft, alles in paar hundert Eurobereich, um zu Hause das Zeug mit einander zu verglichen. Da habe ich, zwar ohne Messgeräte, meine Erfahrungen gesammelt, und das was mich am meisten gefiel, habe ich behalten. Hab mich zunehmend gewundert dass Läden im HiFi geschäfft mich dennoch deuten konnten, dass ich es noch viel Besseres haben konnte und zwar mit Argumenten und Vorführungen die mich vor allem nicht überzeugen konnten. Auf Grund von dieses freuen mich deine bodenständige Aussagen und Erkenntnisse sehr.
Da gehe ich voll mit Frank. Konstanten wie wie Geräte und Zubehör für eine Klangbeeinflussung zu tauschen halte ich für sehr unpraktisch, ich bin einer variablen Klangbeeinflussung über EQ oder DSP im Einzelfall jedoch nicht abgeneigt, dann aber bitte in abschaltbarer Ausführung.
95% gebe ich Dir Recht.
Lautsprecher sind der Schlüssel zum Glück und mit Abstand das wichtigste in einer Anlage zumindest wenn die Basis stimmt.
Jedoch weiß ich auch wo mein Gehör nicht mehr so will wie ich es gerne noch hätte. Daher Steuer ich da dagegen ich Stelle meine Anlage noch meinem Gehör ein.
Ich bin schon als Kind mit dem Röhrenvorverstärker und den aktiven Boxen von meinem Papa in Berührung gekommen und habe es damals schon sehr geliebt.
Jetzt steht die Anlage bei mir im Keller und ich höre immer noch sehr gerne damit Musik.
Diese Aktivboxen nutze ich aber auch gerne mit einem Transistorvorverstärker und beim Bass höre ich wenig bis keinen Unterschied. Die Höhen sind schon anders, aber keinesfalls besser oder schlechter, sondern anders. Gefällt mir auch sehr gut.
Ehrlich gesagt möchte ich nicht, dass mir eine Anlage gut gefällt, weil sie Verzerrungen (Obertöne) produziert, welche nicht im Ausgangssignal vorhanden sind. Dadurch gewöhnt man sich ja an einen falschen Klang. Lieber habe ich einen Klang, der mir weniger gut gefällt, von dem ich aber weiß, daß er korrekt ist. Basis sollte für meine Ansprüche eine Anlage mit sehr guten Messwerten sein. Wenn diese stimmen, kann man anfangen, über den Klang zu diskutieren.
Hallo Frank, als Halbelektroniker bin ich für die realistische lineare Wiedergabe. Deine Anforderungen währen also auch meine, besser waren es. Bis zum Tinnitus hätte ich gern ergänzend Tontechniker gemacht.
Der Tinnitus zwingt mich aber zu Anpassung und zum übertönen des 6kHz Rauschens muss ich Anpassungen vornehmen.
Beim Kopfhörer fand ich den Ton von Röhren angenehm, besonders bei alten Aufnahmen.
Wie bei der Lutsprecherbox ist auch hier der Lautsprecher im 🎧 ausschlaggebend.
Derzeit hab ich zwei aus den 90gern stammende StudioAktivboxen von K+H, deren Auflösung hat mich überrascht.
Nur wird Musik auch zu bestimmten Zwecken aufgenommen. Zum Beispiel zur Wiedergabe im Auto 🚗. Was sich dann auf den K+H fürchterlich Klang.
Es kommt also immer auf das Gesamtbild an, besser Gesamttonbild.
Ähnlich ist es mit dem Raumklang, da baut man eine gute Anlage und gute Boxen und der Raum ist nur bedingt geeignet. Architekten haben für den Klang meist wenig Plan.
Da hilft auch keine goldene Sicherung
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich überhaupt was schreiben soll. Das Thema ist für viele hochsensibel. Es möge sich also bitte niemand getriggert fühlen, ich lege nur dar, wie ich mit der Sache umgehe.
Ich habe gelernt, dass es nur einen einzigen neutralen Klang gibt. Und zwar den Musikern unplugged auf einer freien Wiese zuzuhören. Alles andere, …vergesst es. Ich habe das Glück einen Musiker zu kennen und war einmal bei einer Studioaufnahme zugegen. Ich kann jedem der die Chance hat das mitzuerleben nur dringend anraten diese Chance wahrzunehmen. Das muss man einfach mal erlebt haben. Der Gitarrist sagt, „Ich will das so und so..“. Der Tontechniker sagt darauf, „Nein, das will keiner hören, aber so und so wollen die Leute das hören“. Man hat einfach keine Vorstellung wie sehr die Musik bereits zu diesem Zeitpunkt „gesoundet“ wird. Und das zieht sich durch bis zum endgültigen Medium, egal in welcher Form. Da ist nichts mit neutralem Sound. Man hört den Sound, von dem Musiker, Toningenieure und Produzenten denken, dass der Konsument ihn hören will und auch kaufen wird.
Wie gehe ich also mit dieser Erkenntnis um? Mich juckt es nicht, ob sich meine Kette wie ein Stück Draht verhält. Was am Ende rauskommt, muss mich begeistert. Röhren machen einen Sound, den meine Ohren mögen, weil sie auf den Harmonischen klirren? Super, her damit. Also Röhre in die Vorstufe. Transistoren bringen einen strafferen kontrollierten Bass, weil sie den Speaker ordentlich „anpacken“ und sich von kritischen Impedanzverläufen nicht aus der Ruhe bringen lassen? Super, her damit. Also eine brutale Mosfetendstufe.
Neutral? Ist mir völlig wurscht. Diesen Anspruch habe ich schon lange über Board geworfen, weil ich keiner Mär hinterherlaufen möchte.
Und ja, ich belüge meine Ohren.
lg Wolfgang...
weiter so Frank, ich liebe deinen Kanal.
Hätten Sie es nicht schon geschrieben müsste ich es tun. Danke, genau meine Erfahrung.
Hinsichtlich dem ersten Teil deines Kommentars sei gesagt, dass ich ja extra von dem fertigen Produkt spreche. Irgendwann werden sich Musiker und Tontechniker auf einen Sound geeinigt haben und der kommt dann so auf "Platte".
Das ist der "Status Quo" für den Hörer. Das Bild ist also fertig gemalt und jetzt kann man es betrachten. Genau das möchte ich bei neutralem Licht weil ich es interessant finde zu erkennen, was sich der Maler "Tontechniker" dabei gedacht hat.
@@frankswerkstatt Diese Sinnbild mit dem Licht finde ich Klasse. Es gibt ja viele Vergleiche, aber dieses trifft es am Besten. Bringt halt den Nachteil der "schlechten" Aufnahmen mit sich. Ich persönlich habe mich für "Spaß" entschieden. Leider würze ich mit Röhre, 320 Watt im Leerlauf an 106 Db Wirkungsgrad was totaler Schwachsinn ist, na ja, meine Harley halt. 🍷🕺
@@frankswerkstatt Da hast du natürlich recht. Im Idealfall ist auf der Scheibe der Sound, denn der Künstler möchte. Im Idealfall. Aber der Weg zwischen dem, was die Künstler wollen und was am endgültigen Medium landet…. nnnaja
Kopfschütteln muss ich dann auch immer wieder, wenn die Künstler Jahre später ein Album noch einmal remastered rausbringen. Auf dem Hype Sticker steht dann zu lesen, „neu gemastered, mit dem Sound den die Band eigentlich immer schon wollte“. Oder irgendein ähnlicher Schmarrn. Ja was jetzt? D.h. was ich mir die letzten Zehn Jahre angehört habe, war gar nicht so gewollt? Echt jetzt?
Aber… ich will noch einmal betonen, das ist nur meine persönliche Einstellung dazu.
Was ich sowieso zu 100% verstehe, ist deine Anforderung aus der Sicht eines Entwicklers. Ein ganz klarer Fall für mich. Da geht es um Vergleichbarkeit. Eine Kette davor, die dir da irgendwas „reinzaubert“, kann nur kontraproduktiv sein.
Aber eine Null wie ich, der einfach nicht dem Mut aufbringt selbst ein Lautsprecherprojekt anzugehen, weil ich Gefahr laufen würde eine ewige Lautsprecherbaustelle herumstehen zu haben, jemand der praktisch „nur“ fertige Produkte kauft, ganz ehrlich… was für eine Rolle spielen da Vergleichsmöglichkeiten?
Gut und schluessig argumentiert.👍
Bezueglich "Ohren betruegen" denke ich, dass jeder nach seinem Gusto Musik hoeren moechte.
Aus Musikersicht: Die Daten auf der Datei, der Schallplatte... beinhalten keine Musik. Sie sind lediglich Triggerdaten, um die unterschiedlichsten Soundsysteme dazu anzuregen, selbst musikalische Klänge im Raum zu erzeugen - eben, Sound zu machen!
Es ist eher vergleichbar mit einer Lochscheibe für Drehorgeln: Sie steuern die Drehorgel als Instrument an, und DIESES macht daraus dann die Musik, und jede klingt natürlich anders. Was ich auf Schallplatte, mp3... habe, sind Steuerdaten für meine Anlage. Und DIE macht daraus erst einen Sound, eine Musik.
So gibt es dann weiche oder analytische Soundsysteme, schnelle oder mächtige, fette oder unaufdringliche. Klar, das meiste macht der Lautsprecher, aber der muss halt auch zur Kette und dem Verstärker passen, um eben "seinen" Sound auch ausspielen zu können. In diesem Sinne gibt es eigentlich kein "Nicht-Sounding".
Was wäre denn "neutral"? Wenn eine Gitarre so klingt, als säße der Gitarrist hier in meinem Wohnzimmer? Oder wenn er so klingt, wie in dem Raum, in dem er aufgenommen wurde, etwa einer Konzerthalle? Schon Aufnahme, Mix und Mastering sind ja alles andere als "neutral". Und so, wie es im Tonstudio klingt, möchte ich gar nicht, dass es bei mir zuhause klingt, das ist ja auch nicht das Ziel der Tontechniker, IHRE Anlage ist ein analytisches Werkzeug, kein Genussinstrument. Zumal dieselben Triggerdaten ja sogar in zwei unterschiedlichen Tonstudios auch wieder ganz anders "sounden". Diese "Neutralität", die da gesucht wird, gibt es m. E. nach nicht - vllt. als Ideal von Messungen - aber nicht "musikalisch".
Und ja, wenn man auf ein Sounding steht, das sich an Messneutralität ausrichtet, so hat das - musikalisch - halt dann auch seinen ganz eigenen "Sound" (ob das dann wirklich dem reinen Musikerleben förderlich ist oder mehr dann eher einer ideologischen Vorstellung schmeichelt, sei mal dahin gestellt... ;) )
Meiner Ansicht nach ist Musik etwas lebendiges, geschieht immer im "hier und jetzt" und letztlich erst in meiner Seele, nichts "totes", das sich "neutral" reproduzieren ließe.
Toller Schlußsatz. Das reißt mich zu der Aussage hin, dass ich auch dann eine Gänsehaut bekomme, wenn MEIN LIED nur aus dem Kücheradio kommt. Die Seele muss berührt werden und gut ist.
@@frankswerkstatt Die "Neutralität" eines Soundsystems kann man tatsächlich auch gut mit der Farbdarstellung auf einem Bildschirm vergleichen.
Selbst wenn man einen top kallibrierten Bildschirm hat, wird der Qualia-Eindruck der Farben je nach Umgebung ein ganz anderer sein, etwa ob man in einem gemütlich gestrichenen Zimmer abends bei warmer Beleuchtung davor sitzt, oder in einem tageslichtdurchflutetem Raum. Daher sind in Grafikstudios nicht nur die Bildschirme kallibriert, sondern auch die Räume, Wandfarben, Leuchtmitteltemperaturen etc...
Niemand käme auf die Idee, sein Wohnzimmer so ungemütlich einzurichten, um Webseiten, Fotos oder Filme dann "neutral" zu betrachten.
Oder bei einem Bildschirm Schärfe, Kontrast und Helligkeit aufs Maximum zu stellen, nur weil er sich dann am Besten misst.
Mein PC-Bildschirm etwa ist meist ziemlich abgeschummert, extra warm mit weniger Blauanteilen und gar nicht mal so scharf. Dann finde ich ihn angenehm.
Auch unser Ohr nimmt "Klangfarben" nicht absolut, sondern in Relation wahr. Selbst erfahrene Tontechniker, die seit Jahren in ein und demselben Setting arbeiten, müssen zwischendurch immer mal wieder ihren Referenztrack anhören, weil sich das Ohr einfach an fast alles gewöhnt.
Ein großer, offener Raum braucht ein anderes "Sounding", als ein kleines Kuschelplüschzimmer - und das hat noch gar nichts damit zu tun, irgendwelche akustischen Schwächen auszugleichen, einfach mit der Hör-Erwartung. Selbst das Möbeldesign, der Stil, die Farben des Raumes... der Geruch, die Temperatur... das, was wir darin tun.. haben einen Einfluss darauf, welches "Sounding" wir darin als "passend" erleben.
"Meiner Ansicht nach ist Musik etwas lebendiges, geschieht immer im "hier und jetzt" und letztlich erst in meiner Seele, nichts "totes", das sich "neutral" reproduzieren ließe." Meiner Meinung nach sehr wahr. Man kann eine neue Platte von einem neuen Interpreten schön finden, man hört sie sich gerne an. Gut ist. Hat man diesen Interpreten dann aber mal Live erlebt und war es dann auch ein tolles Konzert, an das man sich gerne erinnert, dann ist die zuvor nur "schön" gefundene Platte dieses Interpreten auf einmal eine ganz andere Sache. Sie ist mit Leben, eigenen Erlebnissen erfüllt und das Hören dieser Platte versetzt einen innerlich in das erlebte Live-Konzert zurück. Plötzlich eine ganz andere Sache, weil mit Leben erfüllt. Grüße Detlef
Hallo Frank. Du sprichst mir aus der Seele. Was noch dazu kommt ist die Tatsache dass sich das Ohr an einen Sound oder Klangbild gewöhnt. Und das bezieht sich nicht allein auf Bass oder Höhen sondern auch die ganze Charakteristik des Raumes und der Lautsprecher. Ändert man dies bedarf es wieder eine gewisse Zeit bis man sich daran gewöhnt. Zum Beispiel Umzug in eine neue Wohnung.
Gruß an die Gemeinde
Dynamic, Sound und Spass am Musik hören 🎉
Wie es in den 80 ern auch funktioniert hat 👍
Ich liebe eine Röhre und manipuliere mit Kabeln bis ich meinen Sound habe so wie ich ihn mag ❤
Ich jage keinen HighEnd Hifi Lehrbüchern hinterher aber ich liebe meine Musik.
Der Verstärker/Elektronik soll das verstärken was auf der CD/Quelle drauf ist.
Was im Studio gemacht/gedacht wurde, kann man eh nicht verändern.
Den Sound macht am Ende des Tages, sowieso der Lautsprecher in Verbindung mit dem Raum.
Ich bevorzuge einen straffen Bass mit Höhen die nicht nerven. 🔊👋
Ja das ist ein schwieriges Thema. Ich habe einen Rotel-Verstärker mit Bypass-Schaltung, das wurde mir als das beste angepriesen. Ehrlich, ich kann damit nichts anfangen. Ohne Bypass gefällt mir besser. Dann habe ich noch einen Denon Verstärker aus den 90igern und alte Kef Q1 Lautsprecher.
Der kommt weit nicht an die Höhen ran die der Rotel bringt, hat aber seinen eigenen Klangcharakter den ich auch mag. Wenn ich dann mal eine Preisvergleich mache, wird mir schlecht.
Fazit für mich, es muß nicht immer der teuere Verstärker der bessere sein. Ist halt eine Frage des Geschmaks und des Budget was man ausgeben möchte.
Habe mir zum Dartzeel Clone den TDA DAC von Jürgen gebaut und habe nun noch den Vorverstärker Transaudio FM266 Master Edition zugelegt und bin endlos happy.
Je älter man wird, desto lockerer wird man sowohl beim Produzieren als auch Aufnehmen/Mischen. Und dann wird es erst richtig gut. Sobald man "pfuscht", arbeitet man auf einem Level höher, denn am ende fügt sich alles besser zusammen. Bruce Swedien hat gesagt, wenn es gut klingt, ist es gut. Sobald man das gelernt hat, fummelt man nicht stundenlang an einem Instrument herum und macht eh nur alles kaputt. Es geht nur ums Gefühl, und auch hier sagt Bruce, man muß eine Gänsehaut bekommen, dann liegt man richtig..............Bruce ist nur einer, der mehr weiß und kann als alle zusammen. Das zu mißachten widerspricht eigentlich einer besonderen Liebe zur Musik.............
Guter Ansatz. Man muss quasi "in den Flow" kommen und nicht "klein klein" machen.
@@frankswerkstatt Sich einfach nicht in den Details verlieren! Weil es darum auch nicht geht. Was gut ist, ist gut. Bzw was gefällt ist gut. Punkt. ...Hast du schon mal ne Sendung über Akustik gemacht? Akustik mit Hausmitteln, wie Bücherregalen, Gedöns,usw? Das ist genauso wichtig wie die technik.....
damit etwas so kling, wie sich der Macher der CD es sich gedacht und selbst gehört hat, müsste man 1:1 sein Studio Zuhause aufbauen und auch noch seine Ohren haben. Da das nie etwas wird, ist sounding immer im Spiel. Deshalb versuche ich beim Musik hören die "Kette" so neutral wie möglich zu halten und der Rest ist halt Geschmackssache ( Boxen, Ausrichtung, Raumakustik ), da ich gar nicht wissen kann, wie es im "Original" klingen würde. Was ich persönlich nicht machen würde, ist dass Signal absichtlich ( z.B. durch Röhren ) zu verfälschen. Wenn ich aber Videos schaue, greife ich wiederum gern ein, um speziell den Bass bei bestimmten (Aktion-) Szenen etwas hervorzuheben.
Studio Hardware klingt oft zwar sehr klar, aber auch trocken, gemischt wird dann meist bewusst ein Kompromiss der auf unterschiedlichster Hardware gut klingt und nirgends ideal.
Schaue mir immer wieder mal dieses No Nonsenskanal an.
Frank ist ein sympatischer und Fachkompetenter Mensch IMHO.
Ich habe dieses wunderschöne Hobby über viele Jahre intensiv betrieben und überwiegend die gleichen Erfahrungen gemacht wie Frank. Leider hat mein Hörvermögen teils vom Alter, teils vom Musik machen erheblich gelitten. Trotzdem beschäftige ich mich noch mit der Materie und freue mich über so interessante Videos wie die von Frank. Weiter so...
Letztendlich ist das individuelle Klangerlebnis reine Geschmackssache, wie fast alles im Leben.
Ich persönlich bevorzuge schon immer einen warmen, maximal räumlichen Klang, mit klaren Höhen und Bässen, deswegen höre ich Musik zu 99% immer im Mehrkanalton in speziellen DSP Programmen mit meinem Yamaha RX-A6A.
Die meisten meiner Besucher empfanden dieses Klangerlebnis als sehr angenehm und eben nicht 0815, so wie bei vielen anderen Anlagen der Fall.
Letztendlich muss jeder für sich herausfinden, welchen Sound er/sie bevorzugt und aufgrund dessen dann die Anlage und entsprechende Lautsprecher aussuchen.
Das was auf der Platte drauf ist, ist immer auch ein Kind seiner Zeit und auf die damals vorherrschenden Abspielgeräte abgestimmt. Interessanter ist doch, wie der Inhalt der Platte für den Hörer gedacht war.
Für mich, ich höre fast ausschließlich elektronische Musik, ist das völlig irrelevant ob eine Anlage die Musik so original wie möglich wiedergibt oder nicht. Meine Anlage muss so gebaut sein, dass sie alle Töne sauber wiedergibt und mir das Musikhören Spaß macht. Und jeder ätzende Ton, auch die jubelnden Zuschauer bei Livemusik, ist für mich ein Graus. Im Vordergrund stehen Dynamik, eine ordentliche Portion Bass und eine saubere Wiedergabe. Kein Ton darf mich nerven oder mich anschrammeln. Der Hochton darf nicht zuuuu auflösend sein. Wann und wie da was verfärbt ist mir völlig egal. Das Musikhören muss Spaß machen. Und das bei jedem so, wie er es gerne mag. Ich habe lieber ein super sauberes digitales Signal. Andere haben lieber das Knistern, Knacken und Rauschen von Platten nebst den jubelnden und klatschenden Zuschauern die live vor Ort waren. Alles ist erlaubt und das ist auch gut so 🥰
was ist denn ein „auflösender Hochton“?
@ashedinthewoods es gibt Lautsprecher, die im Mittel- Hochton so präzise sind, dass sie dir jeden Fehler in der Musik aufzeigen. Fürs einfache Zuhören zu analytisch sind. Das würde sehr nerven
@@FabseHo das hab ich bei meinen beyerdynamics 1770 so die Kopfhörer sind genial wenn kein Fehler in der Musik ist aber manchmal hört man was raus und denk sich hmm da ist was falsch gelaufen und dann bekommt man es nicht mehr aus dem Kopf
Also ich höre auch diese Musik.
Aber würde ich das Wort "sauber" gegen "harmonisch und musikalisch"
ersetzen. Falls Du ätzende Töne hörst, stimmt etwas mit Deiner Anlage bzgl. der Harmonie nicht.
Hi Frank, kann Deinen Standpunkt total nachvollziehen und macht auch Sinn. Meiner ist etwas diffus. In meinem Wohnraum befinden sich zwei Abhören. Yamaha NS8 - Aktiv-Nahfelder zum Musik machen / mischen / mastern. Und eine Bastel-Abhöre zum Spass haben (nachgebauter Endstufen-Clone des NAD 3020 - Transistor, der zwei Breitbänder mit Tieftöner antreibt, auch Selbstbau). Die Unplugged vom Clapton ist auch von mir ein geliebter Klassiker. Aber ich mag auch extremere Genres (Garagepunk / Blackmetal) - also Musik die sich stellenweise Anhört, als sei sie mit einem alten Kasettenrekorder im letzten Verließ aufgenommen. Sowas kann ich mir über meine Studiomonitore nicht anhören, ohne die Krise zu bekommen - die zeigen jeden Fehler. Aber die großen Breitbänder, machen hingegen Spass und ballern dann auch ordentlich los (z.B. das gleichnamige Debüt-Album der Band Bad Brains). Ob man das jetzt Hifi nennen kann, weiß ich nicht. Aber auf der Spass-Anlage hab ich mit meinen verkommenen Ohren auch ziemlich viel Spass mit Clapton oder anderen höherwertigen Aufnahmen.
Als Tonfuzzi bestätige ich deine Aussage. Nichts ist neutral. Es gibt noch nicht einmal lineare Mikros, ganz zu schweigen von unseren Ohren. Also, was wir zu gehör bekommen (egal wie sauber es klingt) - dahinter sitzt meistens ein Studiomensch, der den Sound auf die Scheibe "designed" hat.
Liebe Clapton und Mark Knopfler und hab die alte Hitachi C. Endstufe nachgebaut und was soll ich denn noch mehr hören???
Die TSM Puris 100 hängen gerade am A-S1000. Bin sehr zufrieden. Die Visaton VIB (1990) werden neu geboxt. Die Elac FS 249 BE machen sich gut am RX- S600. Die FS67 sind am Block CVR 100+ sehr lebhaft. Und die ACR RP200 werden demnächst mit den Monacor neu aufgebaut.
Also die Möglichkeiten im preiswerten Bereich sind vielfältig. Das Luxussegment überlasse ich anderen.
Sehr gutes Video! Danke für diesen Art von Content.
Ich bin in meiner Ausrichtung ähnlich. Meine Aktivlautsprecher sind für die Positionierung sehr gut tauglich. Habe auch einige raumakustische Maßnahmen. Wenn es „normale Geräusche“ gibt und ich mir nicht sicher bin ob es aus meiner Wohnung oder den Lautsprechern kommen ist alles richtig. Habe meine Lautsprecher (Canton Reference 5K) auch passiv an verschiedenen Verstärkern gehört und kein einziger kam meiner Meinung nach an die aktiven heran. Ich höre so 10% Klassik, 10% Jazz, 30% Rock/Pop/Electronic und 50% Metal. Viele können nur die ersten 2-3 sehr gut, bei Metal haben die meisten arge Probleme. Wegen meiner Vorlieben mag liebe ich übergreifende oder verschmelzende Chanre. Wie Symphonical Metal oder Gruppen wie Electric Callboy oder Babymetal.
Für jede Art von Musik gibt es andere Anforderungen, auch die Art wie man Musik hört. Ob analytisch oder strukturbasiert bis zu emotional. Jeder muß das finden was zu ihm und seinem Raum passt. Röhren sind zwar Ohrenschmeichler im Mittel- und Hochton, doch normale Geräusche schmeicheln auch nicht immer. Da ich ca. 6x im Jahr auf Konzerte gehe finde ich so Aussagen einiger der HiFi Tuber „klingt wie Live“ als absolut unglaubwürdig. Zu 98% ist der Klang viel schlechter, da man meist nicht an der optimalen Position ist (am schlimmsten bei Klassik) und viele Veranstaltungsorte eine relativ schlechte Akustik haben.
Und natürlich hat Frank auch hier recht, was denn sonst. Selbstverständlich verändert jedes Hifi-Gerät UND JEDES Verbindungskabel das Musiksignal. Am geläufigsten tun das Lautsprecher, wie jeder weiß. Deshalb sollte die Devise lauten: So neutral wie technisch möglich! Das sagt sich so leicht, ist aber verdammt schwer zu realisieren. Da muß jeder entscheiden, wieviel Geld er ausgeben mag. Zu kaufen gibt es nur ein NÄHERUNGS-MODELL zum Ideal. Beurteilen können das nur gesunde Ohren, die dich oft genug an realistischen Klängen eingeübt haben. Leute, die ein Instrument (ohne Elektronik) spielen, sind da im Vorteil, aber nicht nur....
Hallo Frank, bin komplett deiner Meinung, sehe auch im ersten Ansatz Verbesserungsptentiale in Raumeinflüsse zu minimieren und auch zum Raum passende Lautsprecher auszuwählen. Es bleibt jedem vorbehalten ein "sounding" zu preferieren, aber er sollte es dann nicht als das Nonplusultra zu "verkaufen".
Mein Verstärker muss eine Klangregelung haben. Höhenregler, Bassregler, regelbare Loudness. Es ist ein alter Yamaha - Receiver, ein Einstiegsgerät, das früher so um die 600 Euro gekostet hat. Davon habe ich noch einen zweiten als Ersatz, der ist allerdings schwarz und nicht silber, macht aber nichts.
Der Verstärker sollte für mich neutral sein oder zumindest neutral wiedergeben können, und das kann er. Meine Boxen haben Taunus - Sound, weil ich das eben so mag. Der Verstärker steht auch nicht auf neutral. Die Bässe sind etwas angehoben, die Höhen etwas abgesenkt, die Loudness ist leicht reingedreht. So mag ich das einfach am Liebsten.
VG,
Jörg
Hallo Frank, also ich ticke so: Ich habe mir ein kleines Tonstudio über Jahre aufgebaut und habe folgende Erkenntnis gemacht: Es kommt auf die Art und das "Produktionsjahr (techn. Möglichkeiten)" der Musikproduktion an, dann stimme ich Dir zu, es kommt auf die Lautsprecher an, und auch auf den Höhrraum. Ich habe Aktivlautsprecher und denke, dass der Verstärker da passen sollte... Ich bin nicht so der HiFi/Hi End Entusiast, aber ich meine wenn man Musik geniessen will, muss man auf seiner Anlage sicher "Klangverfärbungen" (EQ...) einstellen können, den jedes Musikstück hat seine eigene Charakteristik. Mann stellt ja die Lautstärke auch fast bei jedem Lied neu ein, wieso dann auch nicht die Frequenzen... Ich genisee meine elektronische Musik im Tonstudio und es hört sich für mich super an. Gruss nach Deutschlad aus der Schweiz. Paul
top Einstellung
Hallo Frank,interessantes Thema,also ich finde es schon schön wenn meine Anlage mir schlechte Quellqualität angenehmer gestaltet,meine Anlage hat mich lieb und will mir nur Gutes 😁 Viele Grüße ✌🏼
Hallo Frank,
der grüne Pulli stand Dir am besten... 🙂
Was das Sounding betrifft, so bin ich ganz bei Dir. Allerdings greife ich beim DAC lieber zu einem mit R2R Technik, was sich in einem, ich nenne es mal ehrlicheren und gefälligerem Klangbild widerspiegelt. Alles andere darf bzw. sollte dann möglichst neutral sein.
Wenn jemand heutzutage Sounding will, greift er am besten zu DSP, Computer und Co. Alles andere ist mühselig, kostet viel Zeit und noch mehr Geld. Beispiel: "Ist es jetzt der richtige OP-Amp am Ausgang meiner Vorstufe oder soll ich lieber noch drei andere ausprobieren, und, wenn ja, lieber integriert oder doch diskret? Gleiches gilt für Röhren und wären Transistoren einer Endstufe gesockelt, würde man da auch noch anfangen, die Dinger munter gegeneinander auszutauschen.
Am Ende des Tages weiß man vor lauter Sounding womöglich gar nicht mehr, womit man genau was beeinflusst hat und ja, mit der Wahl des Lautsprechers klappt das ohnehin am besten und wenn es nur der Kondensator vorm Höchtöner ist, den ich mal gegen einen besseren tausche.
Grüße aus dem Saarland,
Michael
Wenn ich hier Musik anmache, dann muss es mir gefallen. Wenn es irgendwem zu viel Bass ist, Pech gehabt, wenn es nicht "seidig" genug ist, ja und?
Ach, was mir da noch einfällt: Es ist genau dieses Vergleichen, dieses ich will genau so gut (oder schlecht) sein wie keine Ahnung wer, dieses warum hat der und ich nicht was mich heutzutage komplett ankotzt. Es fehlt die heute viel zu oft die Demut zu sagen: "Scheiße geht es mir gut, dass ich Musik so hören kann."
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, z.T. hat's wohl schon Ähnliches dabei wie den Senf, den ich dazugeben möchte. Ich sehe das so: Neutral vs. HiFi sind zwei unterschiedliche Konzepte. Studio Monitore müssen so neutral wie möglich sein. Man will ja hören was man gerade bastelt. Mit Vorteil zeigt dir die Anlage schonungslos, wenn was an Aufnahme/Mix/Mastering nicht stimmt. Genelec Aktiv-Monitore z.B. haben den Ruf ohne Rücksicht auf Verluste die absolute "Wahrheit" darzustellen. Damit zu hören ist wohl echt Arbeit. Und darum geht's ja im Tonstudio auch. Wenn man daheim aber mit etwas Musik relaxen will, kauft man sich wohl besser was Anderes. Ok, es mag Leute geben denen das gefällt. Die meisten würden aber an dem brutal-analytischen Sound rasch ermüden. In dem Zusammenhang auch interessant: die Firma "Weiss" (bekannt bei Toningenieuren, aber auch bei gut betuchten Musikliebhabern) verkauft ein DAC, welcher unter anderem ein Deesser-Effekt besitzt. Wenn also die Zisch-Laute vor lauter Neutralität nicht mehr auszuhalten sind, kann man sie ausradieren.
mit -2db zwichen 5 und 8kHz erreicht man ähnliches mit einer Digitalweiche.
@@Ichsehdich-p2vEcht? Interessant. Bei extermen Einstellungen eines Deessers fängt z.B. der TV Sprecher an zu lispeln 😄 - müsst ihr mit einem VST Plugin mal ausprobieren.
@@chuerigu nimm ein Mikrofon und einen Spektrumanalyser und zichele mal, siehst dann wo das liegt.
ich kommentiere jetzt, bevor ich das Video zu Ende gesehen habe. ABER meiner Meinung ist es völlig egal wie man hört. Wenn am Ende die Musik gut klingt, passts. Ich kann bei meinem Verstärker auf Pure Audio stellen (was ja nichts "verfärbt") aber ich stelle es auf Stereo und lasse sogar den "Music-Optimizer" auf on - Denn wenn es sich gut anhört, wieso dann nicht? Mir gehts um die Musik. Deine Meinungen sind immer gut :) Finde es super, dass du einfach eine "normale" einstellung hast :)
Ich möchte so hören wie es mir gefällt. Bei Verstärkern gebe ich immer etwas Bass hinzu. Nicht viel, aber etwas. Der hochgelobte Nachbau des FM300A hat mir zu wenig Bass. Der Nachbau des Dartzeel klingt in meinen Augen (Ohren) super.
Habe die M1 nachgebaut und war enttäuscht. Werde jetzt über Weihnachten die Orpheus TL (Transmissionline) bauen. Denke dann könnte es perfekt sein.
Ich kenne diese Boxen nicht. Es kommt auch darauf an, wieviel Platz man hat. Aber Bass "hochregeln" müssen ist nach meinem Wissen niemals gut. Ich verfolge gerade ein anderes Prinzip: mehrere Bässe (für besseren Wirkungsgrad) in einem Gehäuse > als "vorgesehen". Effekt: der Bass kommt näher runter an seine Freiluft-Resonanz. Er "sieht" nicht mehr so sehr das begrenzte Volumen hinter sich. Auch Spindel und Sicke bauen weniger Gegenkräfte auf, wegen der geringen Auslenkung. Ich habe aber keinen "akustischen Kurzschluß" wie bei open baffle. Ich will 4 Bässe (F res 20Hz) um einen HT und einen MT gruppieren. Nicht symmetrisch. So entstehen auch Kantenreflexionen der einzelnen Chassis bei unterschiedlichen Frequenzen. Wirkungsgrad bei 2 identischen Chassis: +2dB. Bei 4 also +4dB. 2 jeweils in Reihe. Beide Paare parallel: urspüngliche Impedanz.
Ich hoffe, das hilft.
Was gefällt dir denn an der M1 nicht?
@@peterdoe2617 Die Orpheus TL musst Du nur Googeln, findest Du sofort. Eine Transmisionline bringt schon vom Prinzip einen besseren Bass.
@@MisterBean64 Die M1 bringt schon Konstruktionsbedingt keinen Bass. Unter 100 Hz läuft überhaupt nichts mehr.
@@MichaelKemmer-j9l Bassreflex und TL vermeide ich wegen der spezifischen Probleme. Nur eine geschlossene Box. Und bin begeistert. Ich rede hier von ca. 120l Innenvolumen. Das ist nicht wenig. BR und TL sollen das Gehäusevolumen verringern. Bei gleicher Leistung im Bassbereich. Wenn ich dieses Platzproblem aber nicht habe ist der geschlossene Lautsprecher immer die bessere Lösung. Was nützt eine "zeitrichtige" Box, wenn Teile der Bassfrequenz erstmal durch einen Tunnel müssen?
Völlig richtig. Der Lautsprecher muss im Hörraum passen. Für mich sollte der Lautsprecher im Hörraum anpassbar sein. Nur leider gibt es nur wenige Hersteller die das umsetzen. Jeder Lautsprecher klingt in jedem Raum anders. Toller Beitrag von dir 👍👍
Ich denke bei all der Haar und Atomspalterei über Klang kommt der, hoffentlich heute immernoch hörbare, Inhalt zu kurz.
Geistreiche, wortgewandte Texte, die einen beim anhören auf eine innere Reise mitnehmen und
Musiker, die mehr als dur Knöpfe drücken können.
Wer nur, "I love, your love, my love, our love, love, love, love", hören will und noch nie ein echtes Musikinstrument gehört hat, dem reicht ein mono Radiowecker😉
Mit ganz viel Liebe und wadehadedudeda
Wo du grad den Radiowecker erwähnst fällt mir grad das Thema "Gänsehaut beim Hören" ein. Mit geht es nämlich so, dass ich bei Liedern die ich wirklich mag und die etwas bei mir auslösen auch dann eine "Pelle" bekomme, wenn sie aus dem Kücheradio kommen.
Ich finde es gut mit etwas mehr Bass, was richtig ist...ist mir Wurst
😂 den Röhrenhype verstehe ich auch nicht wirklich....mal schauen ob in Zukunft der Röhren TV wieder kommt....der hatte doch auch so ein schön warmes kontrastarmes Bild 😊
Team Sounding, jedoch primär im Bassbereich, inkl DSP. Ansonsten eher englische Abstimmung. Schieben muss es und die Bühne muss stimmen, dann bin ich glücklich. Und ja, der Lautsprecherverband ist zusammen mit der Raumakustik zu über 90% für die Reproduktion zuständig. Elektronik einmal ordentlich und gut ist. Der eigentliche Sound kommt durch das Mastering, die Unterschiede sind hier enorm.
Ich mag es leiber etwas wärmer im Klang. Sogenannte "analytische" Lautsprecher törnen mich schnell ab. Trotzdem möchte ich Musikinformation möglichst vollständig und so real getreu wie möglich hören. So jedenfalls mein Geschmack 😀 👍
Hallo Frank, Deine Ansicht ist völlig korrekt, ich bin da auch Deiner Meinung. Als Selbstbauer versuche ich Boxen zu bauen, die beim Musik hören „Spass machen“. Diese zugeschnürten, 100% linearen Boxen, sind, zum Teil, ein Greuel. Man erzielt mit immensen Filtern eine gewisse Linearität, entzieht der Musik aber ihre Lebendigkeit. Meine persönliche Meinung. Schönen Sonntag. Ich warte auf das nächste Video
Ein Ladenbesuch (war noch in den 80ern)
Dort arbeitete ein Inhaber, der seine LS kannte. Nun, was kommt da für mich an LS in Frage?
4 verschiedene LS und 4 verschiedene Musikstücke. Was soll ich sagen ? Immer klang ein LS anderer besser mit einem bestimmten Musikstück. Was willste denn jetzt kaufen ??? Ich musste denn erst mal ne Nacht drüber schlafen... es wurden viele Nächte...
Das "Sounding" eines LS finde ich mit entscheidend. Das muss passen mit der Musik, die ich gerne höre. Jede Aufnahme klingt anders. Von daher auch wichtig, dass auch das im weitem Bereichen angenehm klingt. Da gibt es LS wie die Magnepan 3.6 die das konnte. Aber nicht alles war so, wie ich es hier und da gerne hätte.
Den perfekten LS gibt es nicht, aber wenn einem die Musik emotional erreichen kann, denn ist das mehr wert als die tollsten Messwerte ever. Und interessanterweise kommt es da bei mir mehr auf die eigene Stimmung an, gar nicht auf den perfekten Klang in diesen Momenten. Der ideale Klang kann die emotionale Komponente nochmals steigern.
Ich mag es eher klar, möglichst ohne derbes Sounding im Bass oder Hochtonbereich. Stimmens sollten möglichst neutral klingen (wobei es da keine wirklich neutrale Aufzeichnung gibt, die Stimmen einer Person 100% wiedergeben kann. Aber es sollte möglichst keine Färbung oder Verzerrung ablenken, die einen natürlichen Eindruck hörbar trüben. Das würde mich schnell nerven.
Früher hab ich das auch mal so gesehen, da wollte ich es immer "neutral" haben. Da sah ich es als Höchstes an, Musik genauso zu hören, "wie sie ist". Aber davon bin ich längst abgekommen und sehe das heute vollkommen anders. Ich mag's wenn Lautsprecher und auch die Technik Charakter haben und ich mag's wenn's warm, musikalisch und luftig ist.
Kühle Sterile, damit kannste mich heutzutage jagen. Ich glaub, wenn Du bei mir Musik hören würdest, hättest Du viel zu meckern. 😆
Für mich! hat der Begriff neutral nichts mit kühl und steril zu tun. Aber da fängt das Problem schon an. Wir verknüpfen solche Begriffe eben unterscheidlich.
@@ztztzt13 Die meisten Sachen, die als neutral bezeichnet werden, sind es leider nicht. Wahrscheinlich bringe ich es deshalb damit in Verbindung.
"Neutrale" LS und auch Technik ist meistens so, wie es Frank auch abstimmt: Schlanker Bass, Mitten gerade so, dass sie nicht lahm klingen und im Hochton zu viel.
So sehr ich Franks Kanals schätze und gerne sehe, aber seine "Frische"-Abstimmung ist genau das Gegenteil, von dem wie ich es gerne hab.
Aber wirklich neutral, kann es nur sein, wenn keine Frequenz bevorzugt oder benachteiligt wird. Also Bass gerade, Mitten gerade, Hochton gerade.
Aber selbst wenn der FG pfeilgerade ist, hat ja alles dennoch seinen eigenen Klang. Meine Technik liefert auch überall einen geraden FG, aber dennoch klingt mein DAC z.B. sehr warm und das liegt nicht daran, dass hier Bass oder sowas mehr betont würde.
Ich bin kein Techniker und kann leider nicht genau erklären, woran es liegt, aber Technik hat einfach unterschiedliche Eigenschaften mit dem Signal umzugehen.
In meinem "Dunstkreis" haben verschiedene Menschen verschiedenen Anlagen und Geschmäcker. Gemeckert habe ich aber noch nie - die Vielfalt macht mir sehr viel Spaß.
@@TieferNexus Ist doch schön wenn es dir gefällt. Am Ende geht es ja um nichts anderes.
Alles Geschmackssache. Jeder hört unterschiedlich. Aber ... wenn ich Röhrensound haben will, brauche ich halt einen Röhrenverstärker/vorverstärker... da hilft mir der Lautsprecher nicht dabei.
Genau so wie man aus unscharfen Negativen keine scharfen Abzüge erhalten kann, ist fast nicht möglich, aus einer vermurksten Tonaufnahme eine gute Wiedergabe zu erzeugen. Ich bevorzuge daher gute Aufnahmen und "neutrale" Wiedergaben. Trotzdem kann man mit Sounding den Klang mancher Aufnahme verbessern in dem Sinn, dass mir die Wiedergabe klanglich gefallen muss und die Wiedergabe mit nur 2 Lautsprechern ein schön räumliches Bild - eine Bühne füllen soll. Bei aller Liebe zur Neutralität höre ich schließlich die Musik mit meiner (unperfekten) Anlage und nicht meine Anlage mit unperfekter Musik, um mir die Neutralität meiner Anlage zu beweisen. Von daher gefällt mir auch eine single ended Röhrenendstufe, die ich mir aber noch bauen muss. Die Farbwahl des Pullovers zu Beginn war klasse, das erweitert deine Garderobe virtuell, ohne dass du einen größeren Schrank benötigst, was bestimmt auch deine Frau erfreut ;)
Moin Frank, dein Ansatz gefällt mir. Ich versuche auch so neutral zu arbeiten wie es nur geht. Tatsächlich habe ich minimal anstrengende Höhen, aber das sind eben diese 5% ;)
Ich habe verschiedene Systeme zum hören.
Am PC Tisch nutze ich ein 2.1 System von Bose an einem "Loewe Opta Meteor Stereo".
Wenn ich linear hören möchte, nutze ich mein Heimkino mit Raumkorrekturen. Immer wenn mein Kumpel bei mir ist, bekommt er die Krise bei meinem Heimkino. Er mein der Ton ist ihm zu sehr analytisch. Die Erfahrung mit Kang hat er Mal in Tonstudios gemacht.
Hallo Frank, tolles Thema. Deine Erklärung bezüglich des veränderten Sounds durch Lautsprecher kann ich 100% bestätigen. Ich höre auch lieber neutral als aufgedickt.
Meine Kette:
Rotel A12MKI läuft nur als Pre Amp im Modus Tone Bypass - umgeht die Klangregler, DAC usw.
Lautsprecher:
KSD Reference C8
Aktive Studio LS mit XLR - Cinch Kabel von Oyaide am Pre-Out des Rotel.
Plattenspieler:
Technics SL1210 MK7
Ortofon Concorde Club MKII aktuell an einem ART DJ Pre II MM Phono Pre ( zum testen bestellt ) geht wieder zurück da keine wirklich nennenswerte Klangänderung gegenüber dem Phono Pre vom Rotel.
Für mich der passende Sound, ich vermisse nichts außer das ich jetzt endlich auch schlechte Aufnahmen richtig raushören kann was mit den Quad S5 für mich nicht möglich war. Da klang alles gut auch schlechte Aufnahmen so konnte ich Plattenkritiken nie nachvollziehen.
Mein Bass ist sauber und trocken, Nachhallzeit in meinem Raum ist sehr kurz (0,3-0,4 Sek.) Musik ist Metal, Prog Rock, Symphonic Metal, Blues. Klassik nur Soundtracks. Die LS geben alles Top wieder egal welche Richtung solange die Aufnahme was taugt.
"Was willst Du?" - Ich will, dass meine Hifi-Anlage möglichst so ähnlich klingt, wie meine Studiomonitore. Ganz einfach bzw. kompliziert, denn ein Großteil des Klanges machen Raum und Hörposition. Und wem das mangels Erfahrung "wie es gedacht war" zu wenig schmeichelt, der kann sich ja irgend einen Schnickschnack Voodoo Kram kaufen und dann seinen Receiver auf blablubb Konzertsaal oder so stellen und sich was ausdenken, seine Sache. Geh fort mit dem ganzen anderen Käse. Du sprichst mir aus der Seele!
Übrigens, ziemlich cool mit dem Wechsel der Pullifarben ab 12:57 ;) ist mir erst beim 2. Durchschauen aufgefallen
Ich glaube, dass wir nicht alle das gleiche Blau sehen!
Also ich bevorzuge bei leiser Musik, immer etwas mehr Bass und Höhen in Bereich von 2-3 db.
Der gute alte Taunus Sound ✌
Ist das nicht, was man unter dem Begriff Loudness Korrektur versteht? Das findet man heutzutage fast bei keinem Verstärker mehr, sehr, sehr schade.
Ich auch 😊
@@udog.2724moin,
Besorg die alte Teac Boxen, die machen genau den Sound. SX-550 aufwärts, hab hier einige...Die sind noch preiswürdig zu haben, nicht gehyped wie vieles von damals und können auch mal richtig laut. Mehr 70er geht nicht. Eigendlich zu kleine Gehäuse, große woofer drinn. Tot gedämmt und bedämft... Die Kisten sind komplett voll mit dämmkram.
Grüße 😊
Taunus sound hat wahrscheinlich etwas mit Heco zu tun. Aber Teac Boxen klingen auch so, und noch einige andere.
@@Bluepeter62 das kommt halt auch weil auf den typischen Schallplatten von früher kaum low und hi end drauf war...
In den studios damals zogen die dicken amps ein, zusammen mit den großen Studio Monitoren mit 2x 15 Zoll im Bass, und aufeinmal kam endlich mal Bass und Höhen am Pult an...und die konnten endlich richtig laut abhören. Genau das haben die dann auch gemacht.
Im Studio laut abgehört beim mixdown. Und dann wurden die Bässe und Höhen rausgedreht, damit es nicht wummert und zischelt.
Nur konnte der Käufer zuhause nicht so laut aufdrehen...und hat sich über diese 'Mittenbomber' zu recht beschwert, da kamen dann hier Lautsprecher hersteller auf die Idee das mit ihren Kisten auszugleichen.
Wir waren, was HiFi angeht, 10 Jahre hinterher. Während hier Elac receiver etwa die Speerspitze war, was Preis / Leistung angeht, mit 2x 20 Watt und 3 Eingängen, hatten die USA schon einzelne Geräte mit einer einheitlichen Breite.
Diese Monster reciever kamen alle aus Japan und haben erst die dortige HiFi Welt und danach Unsere umgekrempelt.
Als unsere hersteller (vor allem. Saba und klein&hummel) langsam nachzogen, waren die Anderen schon 5 Schritte weiter, obwohl grade Saba was Technik angeht besser war, vor allem. Beim tuner.
Nutzt halt nix wenn nur 2x20 Watt rauskommen und die Endstufen mit den ollen 2n3055 so lahm sind das nix präzises hinten aus der Kiste kommt.
Die stereo wars haben wir von der Seiten Linie aus verloren. Einzig unsere lautsprecher hersteller, Design Ikonen und Profi Studio Technik haben durchgehalten.
Weil sie für den Markt produzierten und nicht gegen ihn
(weil wir das immer schon so gebaut haben)
Einzig Metz hat die Kurve gekriegt und sich mit Panasonic zusammen getan und deren Kisten hier vermarktet. Blöd das Metz draufstand, damals in den 70ern war ein deutscher hersteller als Name auf der Kiste eher ein Kaufkiller.
Ausser bei Lautsprechern.
Beides geil -> zuhause neutral ; bei PA gerne Punsh und zingeling ;) und der unterschied zwischen Linearen (-> transistor ) und logarithmischen (-> röhre) K1..3 Verzerrungen sollte nicht unerwähnt sein ;)
Wenn mann über Lautsprecherkabel diskutiert, dann bin ich raus.
Bin Elektromechaniker, mach Leiterplatten selber und Kabel?...Kupfer ist Kupfer.
Entspannt euch !
Hi Frank! Danke für Dein Statement 🙏 Mich interessiert nur, ob’s mir gefällt. Beschränke Dich nicht auf „neutral“ und „nur Lautsprecher“. Wo bleibt denn da der Spass? Probier‘s aus: Meinen Röhren-Pre geb ich zB nie wieder her 😂
Tja..."Spaß beim Hören"...."Gänsehaut bekommen"....."mitwippen und tanzen"............. geht bei mir übrigens auch, wenn die Mucke aus dem Küchenradio kommt. Wäre auch mal ein Thema für ein Labervideo...
Ich bin auch der "orginale" Typ! 😉
Röhrenendstufe 😍 leider ist meine kaputt gegangen und einen neuen kann ich mir nicht leisten. Ich habe auch noch einen Schallplattenspieler! Was viele nicht verstehen, aber trotzdem immer den Sound loben.
9:44 👍 Da bin ich voll auf deiner Seite! Aber der Passfilter ist auch eine viel zu unterschätztes Teil in diesem Glied.
Verblüffend, wie du mit meiner Einschätzung, Meinung und Erfahrung übereinstimmt! (bin 67) Alles noch differenzierter erlebbar mit (Selbstbau-)Aktivboxen .....
Beste Grüße und noch viel Freude
Bin eindeutig der DSP Detlef 😂
Als Basis braucht es solide Hardware. Und dann wird mit Dirac so lange hin optimiert, bis es mir gefällt. Fahre dann aber eine sehr neutral +3dB bei 25Hz bis -3dB bei 20kHz House Curve.
Ohne Einmessung wäre bei mir eine positive Raummode von +24dB!!! bei 25Hz an meinem vorgegeben Hörplatz. 😅
Das ist für's Heimkino genial, beim Musik Hören definitiv zu viel des Guten.
Bin auch Selbstbauer, die idee den klang lediglich über die Lautsprecher anzugleichen finde ich interessant, ist aber ggf. Nicht immer leicht umzusetzen. Neutrale Verstärker sind super Yamaha z.b.., Denon spielt etwas wärmer, auch toll.
In meinem Beispiel fehlt mir (sicher Raum und sitzplatz bedingt) etwas Bass zwischen 35 und 100 hz. Jetzt habe ich die Möglichkeit mittels riesen aufwand nochmals die Frequenzweiche abzustimmen um ab 120hz einen kuhschwanz filter einzubauen der mir 1,2 dB abnimmt. Oder ich tippe das in den Wiim Pro Plus, oder jeglichen anderen DSP, ein und freue mich direkt, nachvollziehbar wieviel besser es durch die kleine änderung klingt.
Oder kann sogar einzelne Kanäle im Bassbereich anpassen.
Fazit:
Sehr gute (95% ;) ) Lautsprecher, anhepasster Raum, guter Verstärker, und einen DSP für punktuelle Korrektur.
Wenn dann Herz und Seele der Musik beim hörer ankommen, ist alles richtig gemacht
Ich tendiere auch eher in Richtung eines relativ neutralen Sounds.
Bei deinem Bildvergleich wäre es natürlich schön, wenn deine Betrachter über kalibrierte Monitore verfügen würden. Auch das ist bei vielen schon nicht der Fall. Es passt also wirklich gut zum Klangvergleich. Auch da kann man fast an jeder Stelle das Signal verbiegen
Wenn deine These stimmt, dass der Lautsprecher den relevanten Unterschied macht und der Verstärker, wenn er denn wenigstens neutral klingt, eine eher untergeordnete Rolle spielt, kann man ja vielleicht auch mal einen dieser günstigen Schaltverstärker ausprobieren. Ich als alter Single End Röhrenfan mache da gerade einen mutigen Selbstversuch und kann deinem Argument immer mehr abgewinnen. Kann am Alter und dem damit einhergehenden schwindenden Hörvermögen liegen, aber meine diversen Lautsprecher (alles Breitbänder mit hohem Wirkungsgrad) klingen dermaßen unterschiedlich, dass es zwar einen kleinen Unterschied macht, mit welchem Verstärker ich sie betreibe, aber 90% vom Sound scheint mir doch der Lautsprecher zu machen. Sich um die restlichen 10% erst mal nicht zu kümmern, wird sich hoffentlich positiv auf mein psychisches Wohlbefinden auszuwirken.
der Lautsprecher macht die Musik und davon sollte man nicht genug haben 😊
Als ich noch nicht wußte, daß Röhrenverstärker Probleme mit wechselnden Impedanzen von Lautsprechern haben, verbandt ich meine EL34 PP Endstufe mit Elektrostaten. Ich war glücklich. Solche LS machen ja auch optisch was her. Verfärbungen sind Röhren-spezifisch. Davon hast Du sicher auch gehört. Bei besagten EL34 in push pull-Konfiguration ist die K2-Überhöhung sehr ausgeprägt. Dann gibt es auch wieder solche Röhren, denen nachgesagt wird, daß sie nicht röhrentypisch klingen.
Ich persönlich wünschte mir immer Lautsprecher, die nah am Original klingen. Allerdings sehe ich mich nicht als HIFI Profi und deswegen habe ich nach langwieriger Recherche in diversen Foren, Fachartikeln, Tests und natürlich auch auf UA-cam für Lautsprecher entschieden, die einen "ehrlichen" Sound haben sollen. Den Kauf habe ich in den 1.5 Jahren, die ich die Dinger besitze nicht einen Tag bereut. Mir gefällt es und somit ist es eigentlich ganz egal, was andere sagen oder ob die Aussagen der Profis stimmen oder nicht. :)
Wieder ein exzellentes Video von dir, vielen Dank das du das für uns hochgeladen hast. 👍
Feinsicherungen *grins* Ich nutze zum Musikhören ein MacBook plus Usbdac mit aktiven Nahfeldmonitoren von Adam Audio. Auf dem Mac ist ein DSP - Equalizer (56 Bit 96 Khz) im Einsatz. Eingestellt habe ich einen BBC - Dip. Klingt in meinen Ohren besser . Danke für das Video und viele Grüße aus Hamm / Westfalen
The 'BBC dip' is (was) a shallow shelf-down in the acoustic output of some BBC-designed speaker system of the 1960s-1980s in the 1kHz to 4kHz region.
Ich gehe nach der (meiner) Maxime: DAS MUSS DRÜCKEN IM GESICHT SONST TAUCHT DAS NIX😂😂. Meine Anlage kann neutral (denke ich), aber das macht mir keinen Spaß. Wenn richtig knallen soll nehme ich meinen Pioneer A717 Mk2 und wenn ich Lust habe schließe ich den Nakamichi SR3 an den alten Orbid Sound 4 Weg an und bin glücklich.....😂😂😂
Linear abgestimmte Lautsprecher die am Hörplatz alles gleich laut wiedergeben. Da kommt dann auch die Aufnahme so wie sie im Studio abgemischt wurde rüber. Habe mal AudioNote Lautsprecher gehört, die hatten ab 500Hz bis 1000Hz einen nicht unerhebliche Erhöhung von 3 dB und mehr. E-Gitarre klang sehr gut und vordergründig, der Rest der Band spielte wie im Nebenraum. Solches Sounding ist völlig Banane. Da gibt es Breitband Liebhaber, denen ist es egal ob der Bass nicht konturiert ist und die Höhen nur aus Resonanzen bestehen wenn sie denn da sind. Zwingt man solche mini Chassis zum Bass dann macht es nur wum wum und die Wiedergabe erstickt in Intermodulations Verzerrungen die alles undeutlich machen und die Dynamik in den Keller gehen lassen. So was kann man nicht mit Pegel hören, reiner akustischer Matsch. Manche sind halt zufrieden mit Röhrenradio Frequenzgang und Klang. Mit HiFi hat das aber nicht viel zu tun und ist reines Sounding. Auch die verwaschenen obersten Höhen und der wummernde gebläht Bass von Röhrenverstärkern mögen manche, weil die Mitten dann in einem ordentlichen hörbaren Licht dadurch erscheinen. Mit Röhrenverstärken sauber Musik zu hören geht nur wenn man die Lautsprecher mit diesen als Messgenerator entwickelt, an denen sie spielen sollen. Alles andere funktioniert nicht oder beschränkt sich auf wenige Tonträger die daran hörbar annehmbar was wiedergeben, oder wie auf Messen alles nur mit maximal 2 Instrumenten gleichzeitig wieder gegeben wird. Finde das ist schon Beschiss was da abläuft, oder hören die Kunden nur solche Vorfürmusik. Um z.B. ordentlich Heavy Metal zu geniessen brauch man eine ziemlich gute Anlage und Lautsprecher. Da brauch man Membranfläche und nichts als Membranfläche mit schnellen Chassis. Ich glaube viele hören kein Metal weil ihre Anlage die Musik nicht kann. Druck schnell feinste Verzerrungen. Bei Stücken mit double Bass Drum versagen dann die HiEnd Leisetreter.
Hallo Frank, nach der gut gemeinten Kritik an einem deiner letzten Videos, will ich mich natürlich auch mal wieder positiv melden.
Solche Videos sind einfach Klasse. Da stecken genau die Denkanstöße drin, die mich und wahrscheinlich viele andere sehr interessieren. Und dann deine Einschätzungen aus der Werkstatt der Lautsprechertechnik, die uns alle sehr viel weiterbringen.
Ist doch sehr beruhigend, wenn man die eigenen Erfahrungen von einem Profi bestätigt bekommt.
Weil ganz ehrlich, die Hifi Szene ist doch mittlerweile sehr undurchsichtig geworden und man muss aufpassen, dass man nicht auf die schiefe (Hör-)Bahn gerät, auf der man viel Geld, und noch mehr Geld ausgeben kann, ohne wirklich davon zu profitieren.
Danke für dieses tolle Video, egal welche Farbe dein Pullover hat 😅.
VG Christian
Meine Ohren sind mittlerweile so schlecht geworden dass ich jede Frage erübrigt hat, eine einfache Stereoanlage reicht
Der wirklich wichtige Bereich von 1 - 6 kHz geht aber eigentlich erst im sehr hohen Alter verloren. Mein alter Herr ist 86 Jahre alt, aber er hört immer sehr gerne die verschiedenen Lautsprecher bei mir und gibt seinen Senf dazu ab. Und das sehr treffend.
Vorsicht! Dies ist ein Scherz! (Bin selber 64) "Ich drehe die Lautstärke immer so weit auf, weil mein Gehör so schlecht ist. Mein Gehör ist so schlecht, weil ich die Lautstärke immer so weit aufgedreht habe." Ernsthaft: meine Mutter (jetzt 90) hat zu lange gewartet, bis sie sich Hörgeräte angeschafft hat. Und wurde fast verrückt, als sie wieder alles hören konnte. Nicht warten! Ich habe viel zu lange gewartet, bevor ich meine Augen hab' operieren lassen (Grauer Star). Ich hätte mir Jahre schlechten Sehens ersparen können!
Mein Bruder (61) kämpft im Moment damit, ein gutes Hörgerät zu finden.
bei 4000 Herz ist bei mir spätestens Schluss mein linkes Ohr war schon von Anfang an schlecht ( Kinderkrankheit ? )
Servus Frank!
Nach mehr als 30 Jahren HIFI Begeisterung bin ich ganz Deiner Meinung. Ich gehe sogar soweit, daß ich lieber einen Tonträger aussortiere als den Klang meiner Lautsprecher anzupassen. Die Adam Lautsprecher sind nur im Bassbereich mit dem onboard DSP angepasst und liefern am Hörplatz 35 Hz bis Messgrenze 20 kHz +- 3dB. (Umik2 und REW)
Kette: LS-Adam S3V---Yamaha RN2000---Rega Aria Phono---Rega RP10/Apheta3 // Thorens 2001/Benz Micro ACE SL---Yamaha CD/SACD S2100---Netzwerk/Stream über Standard Laptop.
ALLE KABEL SEHR PREISWERT VOM LOKALEN MUSIKGESCHÄFT: KLOTZ STUDIO QUALITÄT
(meine Plattensammlung wäre ohne die aufgeschwatzten silbersonstwas-Kabel auch grösser)
Herzlichen Dank für Deine Arbeit! Seit ich Deinen Kanal entdeckt habe freu ich mich noch mehr auf´s Wochenende.
LG, Wolfgang
(Österreich)
Der Vergleich ist gut gemacht! - Das mit der "Neutralität" und dem "original Sound" ist bereits eine nicht ganz so klare Sache. Es fängt bei dem "Original" an und hört bei unseren nicht normalisiertem Gehör auf. Dazwischen ist das Studio/Aufnahmeraum, die Tontechnik, der Tontechniker, einige "Sounding-Tricks. Nicht unterschätzen sollte man das Know-How des Tontechnikers und dessen Erfahrung. Es ist für mich immer wieder interessant zu hören, dass alte Aufnahmen, die zu einer Zeit gemacht wurden in der es teuer war die sogenannte Hifi-Norm zu erfüllen, fast immer seht gut klingen und eine hervorragende "Durchhörbarkeit" haben. Neuere Aufnahmen sind teilweise so stark gesoundet und so unsauber, dass meine "neutrale" Anlage viel Brei generiert. Es ist aber das "Original". - Die Generationen vor uns kannten noch ein paar Regeln, die von Spotify-Heimstudio-Produzenten nicht zu erwarten sind. - Wenn man also mit so einer Quelle auf eine Anlage, die für leises Hören mit eingeschaltetem Loudness arbeitet, geht, kommt halt Mist raus. Da helfen auch keine Techniken, wie z.B. die Loudness an die gewählte Lautstärke anzupassen, wie Yamaha und vermutlich einige andere das können, weil die Quelllautstärke bereits nicht geeicht, komprimiert und auf eine bestimmte "Wirkung" gesoundet ist. - Sprich: Wir haben heute gute Technik aber nicht immer gute Quellen.
Aber wer kennt es nicht. Den einen Tag ist alles wie gewünscht und am nächsten Tag ist hier und da etwas zu viel oder zu wenig. Es greift wieder eine alte Regel: Weniger ist mehr! Eine Anlage, die im Bass und evtl. in den Höhen eher dezent ist, aber im Mitteltonbereich vollkommen klar und dynamisch und mit guter Durchörbarkeit, arbeitet, klingt fast immer gut und man kann in die Musik eindringen. - Ist aber nicht mehr Hifi.
Ich höre eigentlich immer in einer angenehmen Zimmerlautstärke und alles auf Neutral. Die Soundunterschiede versuche ich zu akzeptieren oder schalte aus. Manche Internetradio-Sender sind so laut, dass ich die gar nicht erst einschalte. Wenn man so will, ist mein Sound auf diesen "Normpegel" (-35dB) eingestellt. Das sind so ca. 86dB am Hörplatz. Also nicht leise, aber eben auch nicht Laut.
Es stellt sich also nur die Frage, ob man Musik hören will oder Hifi.
PS: Die harmonischen Verzerrungen einer Röhre, die in den nicht linearen Bereich gefahren wird, sind besser, als die nicht harmonischen Verzerrungen, die ein Transistor generiert. Der Ausgangsübertrager "glättet" dies sogar. Jedoch muss man einer Röhre erst einmal so viel Leistung entziehen, dass man an die Leistungsgrenze kommt. Dazwischen ist die Linear. Ein Transistor, der bei geringen Leistungen fast nur in der A/B-Kurve läuft erzeugt bereits Verzerrungen in der Dynamik ohne das man an der Leistungsgrenze ist. Ob das relevant ist, muss jeder selbst entscheiden.
Hallo Frank, ich hätte gerne noch deine Einordnung zu digitalen Verstärkern gehört. Ich habe früher auch selbst gebaut. ich habe kein Problem mit Sounding. Bei neutraler Abstimmung klingen gerade schlechte Aufnahmen mit wenig Bass geradezu grauenvoll. Deshalb bevorzuge ich eine Abstimmung die den meist doch unterschiedlichen Aufnahmen gerecht wird. Sprich etwas mehr Bass, schöne Stimmen insgesamt ein luftiger von den Lautsprechern gelöster Klang. Bei meinen jetzigen Fertiglautsprechern konnte und wollte ich nicht an den Lautsprechern arbeiten. Zuerst gefiel mir der Klang überhaupt nicht. Dann ging es an das oftmals kontrovers diskutierte Tuning. Ich machte mich an sämtliche Kabel der Kette und probierte viele Feinsicherungen aus, alles in einem finanziell vertretbaren Rahmen. Nach langer Zeit der Abstimmung, und auch Boxen verschieben/eindrehen, habe ich nun meine Klangvorstellung erreicht. Die Eric Clapton Unplugged Cd klingt nun absolut großartig, völlig losgelöst von den Lautsprechern und mit großer breiter sowie hoher Bühne. Die Mühen haben sich für mich absolut gelohnt. Der Tausch der Feinsicherungen bzw. die Kombination von zwei Feinsicherungen im Verstärker brachten mich dabei einen großen Schritt voran. Ich will noch sagen, jeder hat seine eigene Klangvorstellungen und wie auch immer dieser Klang erreicht wird, am Ende zählt nur Eins es muß für einen selbst passen.
HiFi ist nicht Studio. HiFi soll für mich klingen und ein Gefühl vermitteln. Ein "Ja" von mir, am Audio zu fummeln bis es für einen passend kilngt und für ihn das gewünschte Gefühl vermittelt :) Ansonsten bin ich bei Dir, eine brauchbare halbwegs Lineare Wiedergabekette vorrausgesetzt und das "anpassen" am Audio oder vor der Endstufe.
Hi-Fi bedeutet "Hohe Wiedergabe-treue"
Ja, erst mal wieder danke für s rein stellen und den diskurs und die eigene Sicht der Dinge. Ich antworte jetzt mal von meinen Erfahrungen. Klangverfärbungen, neutrales abhören. Seit sieben Jahren, hab ich mich entschlossen, bei mehrkanal Verstärkern und oder receivern., erst einmal keine Einstellungen zu machen, das heisst ich stelle maximal die Ohm Zahl ein und endscheide ob ich large oder oder smal einstelle (hier führt man im Grunde ja schon eine Verfärbung durch) bei einem 2 Kanal verstärker braucht man, wenn vorhanden nur Ohm ein zu stellen. Im Grunde genommen steht und fällt der Klang zb Musik live oder Studio Qualität, bei Filmen ist es fast das gleiche. Lautsprecher sind ein wichtiges Element, das gehör noch viel wichtiger. Bei selbst Bau Lautsprecher habe ich die besseren Erfahrungen sammeln können, heute habe ich fertig her gestellte von einer Firma. Ich höre zb auch manchmal Musik in verschiedenen dsp Programmen um Simulationen bzw den Raum akustisch anders wahr zu nehmen. Auch hier finden Verfärbungen statt, die aber gewollt sind. Der emotionale Zustand eines Menschen täglich spielt auch eine ganz wichtige Rolle., meiner Meinung nach. Mono, stereo, analog und digital in Anführungszeichen spielen auch eine Rolle. Persönlich wechsle ich die Komponenten und Lautsprecher immer wieder mal aus, daß ist immer in Zeiträumen 5 bis 7 Jahren aber das ist halt meine Art und lässt sich nicht übertragen. ⭐⭐⭐⭐⭐
Wie bei den meisten hier muss meine Lieblingsmusik bei mir für meinen Geschmack gut klingen. Meine Referenz sind dabei Konzerte der Bands bzw. Künstler die ich gerne höre und meine hochwertigen Kopfhörer. Wenn es aus den Lautsprechern ähnlich klingt, bin ich zufrieden. Messdaten interessieren mich dabei gar nicht, denn leider sind oft die Aufnahmen von guten (Rock)-Songs sehr bescheiden im Klang und da muss man manchmal sogar mit einem Equalizer nachhelfen. Bei älterer Musik hat man oft Erinnerungen an Disco Besuche oder Parties. Es ist gar nicht so einfach das heute zu reproduzieren, Ich erinnere mich z.B an unsere Dorfdisko die große Bose Lautsprecher hatten. Es ist mir bis heute nicht gelungen diesen Klang zu reproduzieren ,wie ich ihn aus den 80ern in Erinnerung habe. Mit neutralem Klang hatte das nichts zu tun, aber dieser Sound dort war der Auslöser dafür das Hifi zu einem meiner Hobbies wurde.
Moin,
Wenn du so einen Sound willst, musst du mit solchen Kisten arbeiten.... Bose heißt in PA kreisen: Buy Other Sound Equipment.
Was die gemacht haben. Schlechte Chassis gut verpackt.
Die Bässe von denen waren doppelt ventilierte Bandpässe mit eher wabbeligen 20cm chassis. Davon allerdings 4 oder 8. Ein port lief auf auf 50hz der andere auf 100 Hz, das ist genau der 'Disko-wumms'
Das geht im. Selbstbau ganz einfach. Kostet etwa 100-300 Euro. Verstärker extra. Und geht heute faktor 3 kleiner.
Ich würde mir dafür irgend einen car subwoofer kaufen der da Pegel macht und den zwischen zwei Gehäuse setzen das eine auf 50hz das andere auf 100hz abgestimmt. Fertig ist das ganze. Sollte mit 30 / 50litern gehen. Ist dann in Summe ne 80 Liter Kiste.
Du kannst sowas aber auch elegant in die Couch verstecken. Miss den leeren Innenraum aus, wenn du sie auf dem rücken legst. Und teile das entsprechend auf.... Fertig. Positiver neben Effekt: du spürst den Bass. 😉
Grüße 😊
Interessantes Thema.
Keine weichen oder harten Kabel, keine Wums Verstärker oder tieflastige Lautsprecher. Irgendwann stört einen genau diese Verfärbung.
In meiner Erfahrung resultieren die stärksten Bassverfärbungen auf unpassenden Verstärkern.
Auch Kondensatoren, Spulen übrigens. Habe deine Blogs verfolgt und bin glücklich mit meinen Luftspulen und Mundorf EVO Öl Kondensatoren. Seit dem ich den Accuphase vor den Lautsprechern habe und jetzt auch ordentliche Weichen, sind da keine Verfärbungen mehr.
Ich höre Jazz oder Klassik auch elektro. Bei den natürlichen Instrumenten weiß man ungefähr wie sie klingen.
In meiner Erfahrung färbt die Quelle schon. Bei Aufnahmen, die älter sind nehme ich manchmal sehr wenig Höhen oder Tiefen weg. Ich vermute, die wurden früher so abgemischt. Geht bei Accuphase ohne Beeinträchtigung.
Es gibt viele Aufnahmen, die einfach etwas verfärbt sind! Studio individuell, live-location, Abmischung etc..Da passe ich meine Anlage nicht darauf an. Beim nächsten Album würde mich genau das stören. Benutze also kein "weiches" oder "hartes" Kabel, wie der Blogger eines bekannten berliner Highendgeschäftes, der auf ein bestimmtes Musikstück optimierte.
Vor kurzem habe ich einen Mundorf Gold-Silber Öl vor einen AMT von Eton gesetzt. Klingt weich und realistisch, wenn die Musik gut aufgenommen wurde. Spitz bei wenigen Stücken, die ich nicht als Maßstab nehme.
Interessante Betrachtung, Frank. Bezogen auf die Verteilung von geraden und ungeraden Harmonischen stand ich bislang immer unter der Annahme, dass es hauptsächlich davon abhängt, ob es eine Gegentakt Class AB oder eine Eintakt Class A Endstufe ist. Bei Gegentakt heben sich die geradzahligen Harmonischen prinzipbedingt halt auf, daher dominieren k3 k5... allerdings üblicherweise auf geringerem Nivea als Transistor-Verstärker. Zum Thema Dämpfungsfaktor: Meine Altec 604 schwächeln im Bass an zu "dicken" Endstufen. Ein geringerer Dämpfungsfaktor behebt diese Schwäche, ob Röhre oder Transistor spielt nicht so die Rolle. Ein Serienwiderstand beim dicken Transistor funktioniert auch. Da kommen dann nur eventuell bei niedrigen Pegeln die Übernahmeverzerrungen unangenehm ins Spiel weil die Altecs (97dB/1W/1m) nur ein paar hundert mW brauchen
Das lässt sich aber doch ganz einfach umschiffen, indem du für Abhören bei niedriger Lautstärke zwischen Verstärker-Ausgang und Boxen einen 20 dB Abschwächer schaltest. Der kann dann auch noch so gestaltet werden, dass er bei tiefen Frequenzen mehr durchlässt, um die Bass-Schwäche zu kompensieren.
Davon abgesehen, kann man Übernahme-Verzerrungen auch durch höheren Ruhestrom in der Endstufe verringern.
Drittens gab es aus Japan Verstärker-Konzepte, bei denen Übernahme-Verzerrungen durch Zusatzschaltungen für niedrige Pegel kompensiert wurden. Die wurden schon im vorigen Jahrhundert in einschlägigen Elektronik-Zeitschriften beschrieben.
Ich habe doch keine Lautsprecher mit hoher Empfindlichkeit um dann, zwischen Verstärker und Lautsprecher die Spannung um 20dB abzuschwächen, von der Korrektur des Frequenzganges ganz zu schweigen; 5W reichen um meine meine Vermieterin verärgert an meiner Tür klopfen zu lassen...mehrfach erlebt😅 Das Haus ist allerdings recht hellhörig
Du hattest auf ein potentielles Problem durch Übernahmeverzerrungen hingewiesen, bei denen die hohe Empfindlichkeit deiner Lautsprecher eher ein Nachteil ist. --- ich habe dir drei einfache Gegenmaßnahmen aufgezeigt. Bei einem schaltbaren Abschwächer kannst du die Anlage jederzeit an die gerade gewünschte Lautstärke anpassen. Außerdem hast du dich über schwachen Bass beklagt. Der läßt sich bei leisem Abhören aber ganz einfach über den Abschwächer anheben. Du hast die Wahl --- Prinzipientreue steht deinem Glück eher im Wege.
@@Kai-pcheckDann ist das ein Missverständnis. Ich habe kein Problem. Ich habe einen 2x15W Class A Push-Pull Verstärker mit Sony VFETS, ein Design von Nelson Pass. Da gibt's keine Übernahmeverzerrungen. Der Dämpfungsfaktor ist auch nicht überragend, aber er funktioniert gut mit den Altecs. Ich habe schon einige Verstärker durch. Auf einen Abschwächer wäre ich allerdings nie gekommen. Hast Du mal nachgerechnet, was ein solcher Abschwächer für einen Einfluss auf den Dämpfungsfaktor hätte?
Das hört sich gut an. Dann ist mir aber schleierhaft, warum du im ersten Kommentar Übernahmeverzerrungen angesprochen hast als potentielles Problem, so dass ich motiviert wurde, dafür eine einfache Abhilfe vorzuschlagen.
Übrigens bin ich gerade auf 3 bis 4 Aufsätze aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts gestoßen, in denen erläutert wird, wie man die Lautsprecher-Dämpfung an Röhrenverstärkern signifikant verbessern kann bzw. wie man denen einen Ausgangswiderstand nahe Null verpassen kann. Das Prinzip wäre vermutlich auf deinem übertragbar.
Inzwischen habe ich gefunden "Sony VFETs in Push-Pull Class A, Part 1: Common Source Mode, Transformer Coupled, By Nelson Pass". Ist das dein Dings ?. Hoffentlich nicht mit Koppel-Transformer.
Da sehe ich in einem Bild 1% Klirr bei 6W und 3% bei 15 Watt. Das ist ja eher Röhren-mäßige Performance und hat Verbesserungs-Potential. Wenn du noch nicht alles ausprobiert hast, solltest du vielleicht mal die Bücher von Menno van der Veen über seine Trans-Impedanz-Verstärker lesen.
Ich komme eigentlich aus dem Live Bereich. Daher hab ich gerne ein neutrales System und fummel mir selber ein Klangbild zusammen, wie mir gerade ist. Ich kann einfach nicht anders. 😅
Tatsächlich höre ich aber auch mal gerne zwischendurch ne Platte auf einem alten urigen Kofferplattenspieler aus den 70ern.
Also mal so mal so.
Zum Thema Röhre: Reizt mich unfassbar es einfach mal probiert zu haben, da ich gerne an sowas "rumfummel".
Ich habe einen Röhrenverstärker der in allen Bereichen fantastisch spielt und meine Lautsprecher auf ein ganz neues Level gebracht haben.
Binn deiner Meinung👍
Hallo , Frank ich sehe das genauso wie du. Und ich habe es so für mich umgesetzt. Dabei fällt mir auf, dass viele Aufnahmen von schlechter Qualität sind. Die Unterschiede sind zwischen fantastisch und kaum zu genießen. Ich hoffe wir sehen uns mal und trinken einen Kaffee zusammen. 🙂
Ich finde diese Haltung in Ordnung, bin aber trotzdem der Meinung, dass jeder Mensch sein eigenes Hörempfinden hat.Nur weil etwas in der Theorie richtig ist,kann es in der Praxis für mich durchaus falsch klingen.Also Leute einfach rumexperimentieren.😊
Nach meinem Dafürhalten steckt in der Formulierung "neutrale Klangwiedergabe" das eigentliche Problem, denn das suggeriert, dass in diesem Sinne es eine "richtige" oder eine "falsche" Wiedergabe geben könnte.
Wer entscheidet denn, was in diesem Sinne "richtig" oder "falsch" ist? Ein Messgerät? Der Toningenieur? Der Künstler? Der Zuhörer? Können das nur Ingenieure bewerten? Und ich meine das zunächst auch einmal vollständig jenseits subjektiver Geschmackspräferenzen. Und wenn wir das nach Gehör entscheiden: Wie kann das objektiviert werden angesichts der Tatsache, dass jedermanns Gehör unterschiedlich wahrnimmt, der Hörraum Einfluss nimmt und die aktuelle Tagesform des Hörers.
Wenn man alles zusammen berücksichtigt wird deutlich, dass der Begriff "neutrale Klangwiedergabe" ganz grundsätzlich völlig unsinnig ist, weil er keinen anwendbaren Bewertungsmaßstab darstellt.
"Wer entscheidet was neutral ist"
Die Fertige Aufnahmequelle sollte neutral wie möglich weiter verarbeitet werden, den Rest macht unvermeidlich meist der LS und der Raum
Genau so isses.
@@ibrahimeren6576 Du hast meinen Post wohl nicht verstanden.
Ja ganz genau so sehe ich das auch. Den (Haupt) Sound machen die Lautsprecher. Den Klangcharakter.
100% deine Meinung Frank.
Wie tönt eine Aufnahme... dass weiss letztlich keiner... Wer oder was die Musik produziert (Röhre, Transistor) ist mir einerlei, wichtig ist, dass das was ich höre, mir gefällt. Grossen Einfluss haben natürlich die Lautsprecher und der hörraum. Also wenn es passt, dann passt es. Ich analysiere die Musik nicht beim Musikhören ich höre sie einfach. Oder anders gesagt, ich höre Musik und nicht die Anlage.... dann erübrigt das mit den wahnsinnig teuren Sicherungen, Kabel, Steckdosen u.s.w. Was aber passen muss das ist der Raum, im Keller, ohne Möblierung möchte ich nicht Musik hören, egal wie günstig oder wie teuer die Anlage ist :-) LG und danke für das Video!