Tolles Video! Das hat mir heute sehr bei der Vorbereitung für die Klausur in Musiktheorie und Gehörbildung geholfen. Es waren genau die Intervalle, die ich auch gelernt habe. Finde das Video sehr gut und übersichtlich gestaltet!!! :)
Kleine Tipps: Prime. Morgen kommt der weihnachtsman gr.sekunde. Fuchs du hast die Ganz gestohlen gr.terz. A,B,C die Katze liegt im Schnee Quarte. Martinshorn (Ta Tü Ta Ta)/La Le Lu nur der man im Mond schaut zu War aber sehr Gut erklärt :)
Tolles Video! Hier noch ein paar andere Merkhilfen: k3: I see fire - Ed Sheeran (OH MISty eye of the mountain below...) g3: Morning has broken - Cat Stevens (MOR-NING has broken...) r4: Oh Tannenbaum (OH TANN-ENN-BAUM...) Trit: Maria - West Side Story (MA-RI-a -> im Refrain) g6: Det äne am Bärgli (DET Ä-ne am Bergli...) g7: Don't Know Why - Norah Jones (I'VE WAI-ted till I saw the sun...) r8: Somewhere Over the Rainbow - The Wizard of Oz (SOME-WHERE over the rainbow...)
@@musiklehrer-musicforeveryone Moment. c" c" c" h' c" e" c" c" = weine nicht, wenn der Regen fällt. h' d" = Dammdamm kleine Terz, f" e" = Dammdamm kleine Sekunde. Kleine Sekunde = das zweite Dammdamm. So sehe ich es als Nichtfachmann.
@@Unna1969 Völlig richtig! Ich hatte eine leicht abgeänderte Version mit c‘‘ d‘‘ im Kopf - dann wäre es eine große Sekunde gewesen. Das Original ist aber - völlig korrekt - eine kleine Terz.
Hey , ich habe bald ein Eignungstest für die Logopädie und ich soll ein Lied mit ca. Einer Oktave vorsingen. Hast du vielleicht Tipps ? Oder welches könnte ich denn singen? Dein Video wurde mir direkt vorgeschlagen. LG
Genau eine Oktave Umfang hat die "Ode an die Freude" von Beethoven auf Schillers Text. Diese ist auch wirklich gut zu singen und als Hymne absolut international. Ebenfalls eine Oktave Umfang hat das Volkslied "Auf einem Baum ein Kuckuck saß", welches etwas bewegter ist. Sprachlich sehr ergiebig ist auch "Der Mond ist aufgegangen", (Sexte im Tonumfang), da hier die Vokale im Liedtext sehr legato, also gebunden, geübt und gesungen werden können. Viel Erfolg und viel Freude!
@@musiklehrer-musicforeveryone Ich habe noch mal im Internet recherchiert, oft werden Kinderlieder auch empfohlen, weil der Text besser sitzt. Würde auch alle meine Entchen beispielsweise gehen ?
Das stimmt auch! Bei "Mor-" auf "-gen" ist eine Prime und bei "Morgen" auf "kommt" (genau: "-gen" auf "kommt") ist eine Quinte. Man kann das Lied also gut für beide Intervalle zum Merken verwenden.
Die Annahme, dass man Intervalle lernen soll, wie das Einmaleins, ist nicht nur irrig, sondern fördert Generationen von Schüler (und leider auch Lehrer), die praktisch nicht hören. Sie können nicht einfachste Passagen vom Blatt lesen und können die Intervalle, wenn diese in einer Musikstück eingebettet sind, weder hören noch singen.
Ein umfassendes Hören, Singen und Erfassen von intervallischen Strukturen in einem fünf-minütigen Tutorial erlernen zu wollen, ist sicherlich nicht umfassend möglich. Daher ist der Kurs auch mehrteilig angelegt. Dies hier ist der 3. Teil, der sich mit dem Hören von Intervallen beschäftigt. Teil 1 (ua-cam.com/video/w4kvzpeoiNU/v-deo.html) und 2 (ua-cam.com/video/kgEkC2WRldM/v-deo.html) erläutern das Lesen. Um das Singen und Vom-Blatt-Spielen zu trainieren, empfiehlt sich die Solmisation, die in dieser Playlist sukzessive geübt werden kann: ua-cam.com/play/PLlc9eMpK8qDaSaqzotO3wieAmkACFzUOW.html Wenn dann noch weitere Übungen gewünscht sind, kann gerne die Playlist für Hörübungen zu Melodien, Intervallen und Rhythmus genutzt werden: ua-cam.com/play/PLlc9eMpK8qDY6UOFXgRYmFh47YAAHgapH.html In fünf Minuten wird man Intervalle sicher nicht vollständig er-lernen können, aber kennen-lernen. Zur anschließenden Vertiefung bietet der Kanal jede Menge weitere Videos. Viel Erfolg dabei und gutes Gelingen!
@@musiklehrer-musicforeveryone Der Hinweis auf die relative Solmisation ist zwar richtig, die Annahme darüber, wie man mit denen wirklich Lesen (=Hören) lernt ist nicht richtig. Die relative Solmisation wird benutzt indem Kinder (Schüler) alle ihnen bekannte Lieder so lange statt mit dem Text mit den Solmisationssilben singen, bis eine Motorik zwischen Silbe und Tonhöhe im Tonleiter (d.h. relative Tonhöhe, darum heißt es relative Solmisation) entsteht. Im Grundschulalter dauert das bei entsprechender Interesse ca. 2-4 Jahre! Dazu reicht es nicht ein Paar do-re-do-mi-do-fa-do-so Übungen zu machen, sondern es ist notwendig täglich viele Lieder mit Solmisationssilben zu singen. Begleitakkorde sind dabei eher hinderlich, weil sie eine gegebene Funktion des Tones "aufzwingen" und eine Stütze bieten, die die Selbständigkeit eher hindert. Die Gehörbildung mit Solmisation setzt voraus, dass diese in der Regel (zum Lernen) einstimmig erfolgt, so dass der Schüler die Tonhöhe selbst(!) bilden muss und sich nicht auf eine Begleitung stützen kann. Und sie setzt voraus, dass das Kind/Schüler singt. Singen ist wichtig, weil das die einfachste Methode ist selber die Tonhöhe zu bilden. Schließlich ist das Ziel, dass man beim Ansehen des Notenbildes die Tonfolge mit dem inneren Gehör hört. So ähnlich wie beim Lesen von Text, wo man die Worte innerlich hört. Intervalle "zu lernen" bringt nichts, weil so keine Motorik entsteht. Motorik ist eine assoziative Fähigkeit, man braucht dazu zwei Dinge. In dem Fall die Silbe und die Tonhöhe im Tonleiter. Die Fähigkeit Intervalle zu singen (=zu hören) entsteht dann automatisch, wenn man die Motorik der Silben besitzt, man muss nicht extra Intervalle lernen. Ich schreibe das aus eigener Erfahrung als Kind der sog. Kodály-Methode, in Ungarn. Nachdem man eine entwickelte Hörmotorik als Kind bekommen hat, kann man als Erwachsene fast jeden Tonalen Stück vom Blatt singen, genauso, wie man ein Gedicht vom Blatt vorlesen kann, wenn man kein Analphabet ist. Man muss später nur an die Silben denken, und kann singend Blatt lesen auch mit Text. Oder man setzt sich zu den Noten hin und übt es stumm durch, mit dem inneren Gehör. Das ist als würde man still lesen. Auch so kann man ein Gedicht lernen und auch ein Musikstück. Ich verstehe nicht, warum ein so entwickeltes Land, wie Deutschland, seine Kinder, auch in der Musikschule, als musikalische Analphabeten aufwachsen lässt. Eine ähnliche Motorik entsteht übrigens ohne Solmisation auch, wenn man z.B. lange genug Klavier oder Orgel spielt. Die Bindung der Tonhöhe (die Assoziation) erfolgt dann nicht zu irgendwelchen Silben, sondern zu den Tasten des Instruments. Auch ein Organist kann singend Blatt lesen, wenn er an die Tasten denkt. Die Vorteile der rel. Solmisation liegen daran, dass man dazu kein Instrument braucht und deshalb auch im Kindesalter besser zu nutzen ist. Außerdem ist es viel schneller zu erlernen als eine instrumentenbezogene Hörmotorik und man ist nicht zusätzlich mit der Technik des Instrumentes beschäftigt. Das Kommentar ist lang geworden, so lange wie mein Leiden in diversen deutschen Chören, wo der Großteil der Chorprobe damit vergeht, dass der Chorleiter mit einem Klavier die Noten in die Köpfe der Chorsänger hineinpaukt. Anstatt den Stück musikalisch auszuarbeiten. Das ist verlorene Zeit, nur weil die Leute nicht lesen (=hören) können. Im Land der Dichter und Denker.
@@xabulidema9454 Konzepte wie die Kodály-Methode sowie der Unterschied zwischen relativer und absoluter Solmisation und deren jeweilige Vorzüge sind mir bekannt, besten Dank für die Ausführungen. Auch in anderen Kulturen gibt es intensive Methoden und Schulen, so zum Beispiel Yamaha oder Suzuki in Japan. In Deutschland haben grundlegende Methoden (zumindest flächendeckend betrachtet) keine fest verankerte Tradition - wiederum mit allen Vor- und Nachteilen. Dennoch gab und gibt es auch in Deutschland hervorragende Musiker und Möglichkeiten, eine herausragende musikalische Bildung zu erhalten. Ebenso gibt es selbstverständlich qualitativ hochwertige Chöre, in denen Vom-Blatt gesungen wird. Zum Musizieren ist ein tonales Verständnis und eine hohe Fähigkeit zur Audiation natürlich immens wichtig, aber auch das Erfassen von musikalischen Zusammenhängen, Formen, Abläufen und Strukturen sowie das Erlernen von immer wiederkehrenden Bewegungsabläufen (daher auch Etüden), haben einen großen Anteil beim Erwerb musikalischer Kompetenz. Dafür kann - nun auf das Singen bezogen - eine kleine Übungssequenz mit relativer Solmisation durchaus effektiv genutzt werden. Nicht jede Methode vermag alles gleich gut zu fördern. Daher ist eine Vielfalt an Konzepten und Konzeptionen sowie eine gewisse Flexibilität und Lockerheit im Umgang damit sicherlich nicht der schlechteste Weg. Ein einfaches Beispiel: Soll es beim Gesang um Stimmgesundheit, Körperklang oder Atmung gehen, so gibt es sicher effektivere Wege, als die Solmisation dafür zu bemühen. Es liegt daher an jedem selbst, sich das herauszusuchen, was sie oder ihn weiterbringt. Ein kurzes Video-Tutorial kann daher nur eine kleine Idee liefern, der Lernprozess muss jedoch aktiv und selbst vollzogen werden.
@@musiklehrer-musicforeveryone Man bekommt immer solche Antworten. Alle kennen das, alle wissen das. Aber in der Musikschule fällt es niemanden ein, effektive Gehörbildung nicht nur zu kennen, sondern auch zu machen. Was das Ergebnis betrifft, ist es so, dass man doch in Deutschland praktisch diejenige einigermaßen Hören, die Musik studieren, während in England (dort ist es wirklich hervorragend!), Ungarn, baltische Staaten Massen von Laien gibt, die ohne weiteres selbständig und sicher Noten lesen können. Sonst für Stimmbildung, Atmung, Gesangtechnik braucht man keine Kodály-Methode, sondern einen Gesangslehrer. Die Kodály Methode ist nur dafür da das Gehör zu bilden. Am Ende braucht man alle Fähigkeiten, Stimme, Atmung, Technik aber auch Gehör. Deshalb verstehe ich es nicht warum in Deutschland Gehörbildung so hartnäckig vernachlässigt wird. Über eine Vielfalt kann man hier nicht sprechen, sondern nur über eine Vernachlässigung. In der Musikschule, wo meine Kinder gegangen sind (Berlin), gab es 70 Instumentallehrer und einen einzigen Gehörbildungslehrer. Und was hat er gemacht? Die Kinder bezifferten Bass ausrechnen lassen als wäre das eine Matheaufgabe! Nichts gesungen, keine Notendiktate, keine Rhytmusübungen, keine Höraufgaben. Jetzt wohne ich in Rheinland-Pfalz und erlebe das selbe! Ich kann manchmal nur etwas vermuten: Als bei uns im Chor, wo 3 Musiklehrerinnen im Alt sitzen (6 Damen insgesamt) und sie scheitern nach mehrmaligen Versuchen kläglich an einer einfachen Motette von Sweelinck, dann muss ich vermuten: Die Lehrer in der Musikschule machen keine vernünftige Gehörbildung, weil sie selbst keine haben. Videos helfen kaum. Wenn Sie Musiklehrer sind, machen Sie Gehörbildung in der Musikschule für alle Schüler!
@@xabulidema9454 Besten Dank für die Ausführungen. Ich möchte nochmals auf die Playlists in diesem Kanal verweisen - die dortige Struktur sollte zeigen, dass Gehörbildung und Musiktheorie in meinen Augen wichtig sind. Wie bereits geschildert, kann ein Video-Tutorial einen richtigen Unterricht natürlich nicht gleichwertig ersetzen und das ist auch nicht das Ziel dieses Kanals. Verschiedene Übungen und Aufgabentypen, selbstverständlich auch regelmäßig zum Bereich der Gehörbildung, erhalten in meinem eigenen Unterricht immer Raum. Dazu gehört aber auch, Intervalle lesen und hören zu können, da sie als Werkzeug für analytische Betrachtung durchaus ihre Berechtigung in der musikalischen Fachsprache haben. Für das aktive Musizieren gibt es selbstredend Alternativen. Nun wünsche ich alles Gute und viel Erfolg!
Dankeschön ❤💐🎶🎵🎶💕 :) :) :)
Sehr gerne!
Mega Video, habe morgen einen Test. Hast mich gerettet. Übrigens für die die es sich so besser merken können. Bei der quarte geht auch Oh Tannenbaum
Vielen Dank - das freut mich. Oh Tannenbaum ist eine Top-Merkhilfe!
Hey, danke! Hast mir echt für meinen Test geholfen, habe vor deinem Video nix gecheckt und hatte jetzt trotzdem eine 6 (Schweiz) 😅🙃
Herzlichen Glückwunsch!
@@musiklehrer-musicforeveryone 🙃
Wäre witziger wenns ne 6 in Deutschland wäre (nir ein Witz)
@@zztt0675 voll lustig
Ist 6 nicht ne blöde Note glaub ich
Tolles Video! Das hat mir heute sehr bei der Vorbereitung für die Klausur in Musiktheorie und Gehörbildung geholfen. Es waren genau die Intervalle, die ich auch gelernt habe. Finde das Video sehr gut und übersichtlich gestaltet!!! :)
Super - das freut mich zu hören! Alles Gute für die Klausur.
Danke digga
Moin Marius ich uf dim Profilbild Kira
@@ramonrasamohan7222 ja
Kleine Tipps:
Prime. Morgen kommt der weihnachtsman
gr.sekunde. Fuchs du hast die Ganz gestohlen
gr.terz. A,B,C die Katze liegt im Schnee
Quarte. Martinshorn (Ta Tü Ta Ta)/La Le Lu nur der man im Mond schaut zu
War aber sehr Gut erklärt :)
Vielen Dank - das sind selbstverständlich auch sehr gute Merkhilfen!
@@musiklehrer-musicforeveryone ihre natürlich auch
Ganz toll!!! Vielen Dank
Sehr gerne - vielen Dank für die Rückmeldung!
Bei der reinen Quarte geht auch: ,,We wish you a mehr Christmas"
Das ist eine super Merkhilfe für die reine Quarte!
Tolles Video!
Hier noch ein paar andere Merkhilfen:
k3: I see fire - Ed Sheeran (OH MISty eye of the mountain below...)
g3: Morning has broken - Cat Stevens (MOR-NING has broken...)
r4: Oh Tannenbaum (OH TANN-ENN-BAUM...)
Trit: Maria - West Side Story (MA-RI-a -> im Refrain)
g6: Det äne am Bärgli (DET Ä-ne am Bergli...)
g7: Don't Know Why - Norah Jones (I'VE WAI-ted till I saw the sun...)
r8: Somewhere Over the Rainbow - The Wizard of Oz (SOME-WHERE over the rainbow...)
k2: Soundtrack von Der Weiße Hai
Vielen Dank! Super - das sind tolle Merkhilfen.
k2 - für elise
g2 - alle meine entchen
k3 - guten abend, gute abend
g3 - kumbaya
r4 - martinshorn
tritonus
r5 - siabilu
k6 - when isreal was in egypts land
g6 - det äne am bergli
k7 - zu grosser septime
g7 - scharfe grosse
oktave lögge
Kleine Terz: Macht hoch die Tür.
Große Terz: Wachet auf, ruft uns die Stimme.
Sehr schöne Merkhilfen sind dies!
@@musiklehrer-musicforeveryone Danke. Weine nicht, wenn der Regen fällt. Das erste Dammdamm ist auch eine kleine Terz, oder?
@@Unna1969 Das erste „Dammdamm“ davon wäre eine Sekunde.
@@musiklehrer-musicforeveryone Moment. c" c" c" h' c" e" c" c" = weine nicht, wenn der Regen fällt. h' d" = Dammdamm kleine Terz, f" e" = Dammdamm kleine Sekunde. Kleine Sekunde = das zweite Dammdamm. So sehe ich es als Nichtfachmann.
@@Unna1969 Völlig richtig! Ich hatte eine leicht abgeänderte Version mit c‘‘ d‘‘ im Kopf - dann wäre es eine große Sekunde gewesen. Das Original ist aber - völlig korrekt - eine kleine Terz.
Große Septime:
mein Hör/Merkbeispiel: Anfang von Raumschiff-Enterprise
Stimmt, die Melodie ist mit den Schritten Quinte und kleine Septime, vom Grundton aus betrachtet, ebenfalls sehr einprägsam.
für die kleine Septime kann ich "Somewhere (There's a place for us)" von West side story empfehlen!
Eine super Merkhilfe!
k7: there's - a place for us, somewhere a place for us (west-side-story)
Absolut, das ist ein hervorragendes Beispiel zum Merken der kleinen Septime.
Tritonus kann man sich auch noch gut mit "The Simpsons" merken.
Klasse Merkhilfe!
Hey , ich habe bald ein Eignungstest für die Logopädie und ich soll ein Lied mit ca. Einer Oktave vorsingen. Hast du vielleicht Tipps ? Oder welches könnte ich denn singen? Dein Video wurde mir direkt vorgeschlagen.
LG
Genau eine Oktave Umfang hat die "Ode an die Freude" von Beethoven auf Schillers Text. Diese ist auch wirklich gut zu singen und als Hymne absolut international. Ebenfalls eine Oktave Umfang hat das Volkslied "Auf einem Baum ein Kuckuck saß", welches etwas bewegter ist. Sprachlich sehr ergiebig ist auch "Der Mond ist aufgegangen", (Sexte im Tonumfang), da hier die Vokale im Liedtext sehr legato, also gebunden, geübt und gesungen werden können. Viel Erfolg und viel Freude!
@@musiklehrer-musicforeveryone vielen lieben Dank !
@@fatimatuzehra2803 Gerne!
@@musiklehrer-musicforeveryone Ich habe noch mal im Internet recherchiert, oft werden Kinderlieder auch empfohlen, weil der Text besser sitzt. Würde auch alle meine Entchen beispielsweise gehen ?
@@fatimatuzehra2803 Ja, klar. Alle meine Entchen hat eine Sexte als Tonumfang und ist damit absolut innerhalb einer Oktave.
Lebenretter
Danke - es freut mich, wenn es hilft!
kleine 7 aufwärts: There's a place for us
Mein Musiklehrer hat bei Prime Morgen kommt der Weihnachtsmann gesagt, also mor-gen
Das stimmt auch! Bei "Mor-" auf "-gen" ist eine Prime und bei "Morgen" auf "kommt" (genau: "-gen" auf "kommt") ist eine Quinte. Man kann das Lied also gut für beide Intervalle zum Merken verwenden.
1:32
Quinte geht auch Mamma Mia
Nur wegen meinen Professor hier😂
Die Annahme, dass man Intervalle lernen soll, wie das Einmaleins, ist nicht nur irrig, sondern fördert Generationen von Schüler (und leider auch Lehrer), die praktisch nicht hören. Sie können nicht einfachste Passagen vom Blatt lesen und können die Intervalle, wenn diese in einer Musikstück eingebettet sind, weder hören noch singen.
Ein umfassendes Hören, Singen und Erfassen von intervallischen Strukturen in einem fünf-minütigen Tutorial erlernen zu wollen, ist sicherlich nicht umfassend möglich. Daher ist der Kurs auch mehrteilig angelegt. Dies hier ist der 3. Teil, der sich mit dem Hören von Intervallen beschäftigt. Teil 1 (ua-cam.com/video/w4kvzpeoiNU/v-deo.html) und 2 (ua-cam.com/video/kgEkC2WRldM/v-deo.html) erläutern das Lesen. Um das Singen und Vom-Blatt-Spielen zu trainieren, empfiehlt sich die Solmisation, die in dieser Playlist sukzessive geübt werden kann: ua-cam.com/play/PLlc9eMpK8qDaSaqzotO3wieAmkACFzUOW.html
Wenn dann noch weitere Übungen gewünscht sind, kann gerne die Playlist für Hörübungen zu Melodien, Intervallen und Rhythmus genutzt werden: ua-cam.com/play/PLlc9eMpK8qDY6UOFXgRYmFh47YAAHgapH.html
In fünf Minuten wird man Intervalle sicher nicht vollständig er-lernen können, aber kennen-lernen. Zur anschließenden Vertiefung bietet der Kanal jede Menge weitere Videos. Viel Erfolg dabei und gutes Gelingen!
@@musiklehrer-musicforeveryone Der Hinweis auf die relative Solmisation ist zwar richtig, die Annahme darüber, wie man mit denen wirklich Lesen (=Hören) lernt ist nicht richtig. Die relative Solmisation wird benutzt indem Kinder (Schüler) alle ihnen bekannte Lieder so lange statt mit dem Text mit den Solmisationssilben singen, bis eine Motorik zwischen Silbe und Tonhöhe im Tonleiter (d.h. relative Tonhöhe, darum heißt es relative Solmisation) entsteht. Im Grundschulalter dauert das bei entsprechender Interesse ca. 2-4 Jahre! Dazu reicht es nicht ein Paar do-re-do-mi-do-fa-do-so Übungen zu machen, sondern es ist notwendig täglich viele Lieder mit Solmisationssilben zu singen. Begleitakkorde sind dabei eher hinderlich, weil sie eine gegebene Funktion des Tones "aufzwingen" und eine Stütze bieten, die die Selbständigkeit eher hindert. Die Gehörbildung mit Solmisation setzt voraus, dass diese in der Regel (zum Lernen) einstimmig erfolgt, so dass der Schüler die Tonhöhe selbst(!) bilden muss und sich nicht auf eine Begleitung stützen kann. Und sie setzt voraus, dass das Kind/Schüler singt. Singen ist wichtig, weil das die einfachste Methode ist selber die Tonhöhe zu bilden. Schließlich ist das Ziel, dass man beim Ansehen des Notenbildes die Tonfolge mit dem inneren Gehör hört. So ähnlich wie beim Lesen von Text, wo man die Worte innerlich hört. Intervalle "zu lernen" bringt nichts, weil so keine Motorik entsteht. Motorik ist eine assoziative Fähigkeit, man braucht dazu zwei Dinge. In dem Fall die Silbe und die Tonhöhe im Tonleiter. Die Fähigkeit Intervalle zu singen (=zu hören) entsteht dann automatisch, wenn man die Motorik der Silben besitzt, man muss nicht extra Intervalle lernen. Ich schreibe das aus eigener Erfahrung als Kind der sog. Kodály-Methode, in Ungarn. Nachdem man eine entwickelte Hörmotorik als Kind bekommen hat, kann man als Erwachsene fast jeden Tonalen Stück vom Blatt singen, genauso, wie man ein Gedicht vom Blatt vorlesen kann, wenn man kein Analphabet ist. Man muss später nur an die Silben denken, und kann singend Blatt lesen auch mit Text. Oder man setzt sich zu den Noten hin und übt es stumm durch, mit dem inneren Gehör. Das ist als würde man still lesen. Auch so kann man ein Gedicht lernen und auch ein Musikstück.
Ich verstehe nicht, warum ein so entwickeltes Land, wie Deutschland, seine Kinder, auch in der Musikschule, als musikalische Analphabeten aufwachsen lässt.
Eine ähnliche Motorik entsteht übrigens ohne Solmisation auch, wenn man z.B. lange genug Klavier oder Orgel spielt. Die Bindung der Tonhöhe (die Assoziation) erfolgt dann nicht zu irgendwelchen Silben, sondern zu den Tasten des Instruments. Auch ein Organist kann singend Blatt lesen, wenn er an die Tasten denkt. Die Vorteile der rel. Solmisation liegen daran, dass man dazu kein Instrument braucht und deshalb auch im Kindesalter besser zu nutzen ist. Außerdem ist es viel schneller zu erlernen als eine instrumentenbezogene Hörmotorik und man ist nicht zusätzlich mit der Technik des Instrumentes beschäftigt.
Das Kommentar ist lang geworden, so lange wie mein Leiden in diversen deutschen Chören, wo der Großteil der Chorprobe damit vergeht, dass der Chorleiter mit einem Klavier die Noten in die Köpfe der Chorsänger hineinpaukt. Anstatt den Stück musikalisch auszuarbeiten. Das ist verlorene Zeit, nur weil die Leute nicht lesen (=hören) können. Im Land der Dichter und Denker.
@@xabulidema9454 Konzepte wie die Kodály-Methode sowie der Unterschied zwischen relativer und absoluter Solmisation und deren jeweilige Vorzüge sind mir bekannt, besten Dank für die Ausführungen. Auch in anderen Kulturen gibt es intensive Methoden und Schulen, so zum Beispiel Yamaha oder Suzuki in Japan. In Deutschland haben grundlegende Methoden (zumindest flächendeckend betrachtet) keine fest verankerte Tradition - wiederum mit allen Vor- und Nachteilen. Dennoch gab und gibt es auch in Deutschland hervorragende Musiker und Möglichkeiten, eine herausragende musikalische Bildung zu erhalten. Ebenso gibt es selbstverständlich qualitativ hochwertige Chöre, in denen Vom-Blatt gesungen wird. Zum Musizieren ist ein tonales Verständnis und eine hohe Fähigkeit zur Audiation natürlich immens wichtig, aber auch das Erfassen von musikalischen Zusammenhängen, Formen, Abläufen und Strukturen sowie das Erlernen von immer wiederkehrenden Bewegungsabläufen (daher auch Etüden), haben einen großen Anteil beim Erwerb musikalischer Kompetenz. Dafür kann - nun auf das Singen bezogen - eine kleine Übungssequenz mit relativer Solmisation durchaus effektiv genutzt werden. Nicht jede Methode vermag alles gleich gut zu fördern. Daher ist eine Vielfalt an Konzepten und Konzeptionen sowie eine gewisse Flexibilität und Lockerheit im Umgang damit sicherlich nicht der schlechteste Weg. Ein einfaches Beispiel: Soll es beim Gesang um Stimmgesundheit, Körperklang oder Atmung gehen, so gibt es sicher effektivere Wege, als die Solmisation dafür zu bemühen. Es liegt daher an jedem selbst, sich das herauszusuchen, was sie oder ihn weiterbringt. Ein kurzes Video-Tutorial kann daher nur eine kleine Idee liefern, der Lernprozess muss jedoch aktiv und selbst vollzogen werden.
@@musiklehrer-musicforeveryone Man bekommt immer solche Antworten. Alle kennen das, alle wissen das. Aber in der Musikschule fällt es niemanden ein, effektive Gehörbildung nicht nur zu kennen, sondern auch zu machen. Was das Ergebnis betrifft, ist es so, dass man doch in Deutschland praktisch diejenige einigermaßen Hören, die Musik studieren, während in England (dort ist es wirklich hervorragend!), Ungarn, baltische Staaten Massen von Laien gibt, die ohne weiteres selbständig und sicher Noten lesen können.
Sonst für Stimmbildung, Atmung, Gesangtechnik braucht man keine Kodály-Methode, sondern einen Gesangslehrer. Die Kodály Methode ist nur dafür da das Gehör zu bilden. Am Ende braucht man alle Fähigkeiten, Stimme, Atmung, Technik aber auch Gehör. Deshalb verstehe ich es nicht warum in Deutschland Gehörbildung so hartnäckig vernachlässigt wird. Über eine Vielfalt kann man hier nicht sprechen, sondern nur über eine Vernachlässigung. In der Musikschule, wo meine Kinder gegangen sind (Berlin), gab es 70 Instumentallehrer und einen einzigen Gehörbildungslehrer. Und was hat er gemacht? Die Kinder bezifferten Bass ausrechnen lassen als wäre das eine Matheaufgabe! Nichts gesungen, keine Notendiktate, keine Rhytmusübungen, keine Höraufgaben. Jetzt wohne ich in Rheinland-Pfalz und erlebe das selbe!
Ich kann manchmal nur etwas vermuten: Als bei uns im Chor, wo 3 Musiklehrerinnen im Alt sitzen (6 Damen insgesamt) und sie scheitern nach mehrmaligen Versuchen kläglich an einer einfachen Motette von Sweelinck, dann muss ich vermuten: Die Lehrer in der Musikschule machen keine vernünftige Gehörbildung, weil sie selbst keine haben.
Videos helfen kaum. Wenn Sie Musiklehrer sind, machen Sie Gehörbildung in der Musikschule für alle Schüler!
@@xabulidema9454 Besten Dank für die Ausführungen. Ich möchte nochmals auf die Playlists in diesem Kanal verweisen - die dortige Struktur sollte zeigen, dass Gehörbildung und Musiktheorie in meinen Augen wichtig sind. Wie bereits geschildert, kann ein Video-Tutorial einen richtigen Unterricht natürlich nicht gleichwertig ersetzen und das ist auch nicht das Ziel dieses Kanals. Verschiedene Übungen und Aufgabentypen, selbstverständlich auch regelmäßig zum Bereich der Gehörbildung, erhalten in meinem eigenen Unterricht immer Raum. Dazu gehört aber auch, Intervalle lesen und hören zu können, da sie als Werkzeug für analytische Betrachtung durchaus ihre Berechtigung in der musikalischen Fachsprache haben. Für das aktive Musizieren gibt es selbstredend Alternativen. Nun wünsche ich alles Gute und viel Erfolg!
2:55
Danke bro
Dange dir Digga
daddy
SHEIZE
Braucht keiner
warum guckst dus dann????
Lösch dich fn kid es gibt genug leute die es brauchen wie du vieleicht siehst
Fn kid
2:11