Hallo, vielen Dank für die schöne Rückmeldung. Ja, vier Jahre ist eine lange Zeit und technisch ist das Video auf jeden Fall verbesserungswürdig. tatsächlich bin ich gerade dabei, neue Videos zu produzieren. Dabei ist auch ein Videokurs in vier Modulen. Wenn Sie mir eine Email info@bem-aktuell.de schicken, halte ich Sie auf dem Laufenden. Bleiben Sie gesund & munter!
@@dr.frankstopel4853 Sehr geehrter Herr Stöpel, gibt es mittlerweile schon die Modulvideos? Ich finde Ihre Videos sehr informativ und für die SBV sehr hilfreich. Vielen Dank!
Hallo Frau Henning, vielen Dank für die schöne Rückmeldung, über die ich mich sehr gefreut habe! Da ich die Videos selber nebenher "aus Spaß an der Freude" produziere (was man ihnen glaube ich auch ansieht), ist es für mich eine Herausforderung, das zeitlich unterzubringen. Ich hoffe, in den Sommerferien komme ich dazu, wieder einen Film zu machen. Welches Modul hätten Sie denn besonders gerne? Oder noch besser: Wann darf ich Sie denn in einem meiner Seminare begrüßen? :-) Viele Grüße Frank Stöpel
@@dr.frankstopel4853 Na dann bin ich mal gespannt. Freue mich auf 1, 2 neue Videos. Zeit ist ein teures Gut, wovon wir alle nicht sehr viel übrig haben. Aber man tut was man kann. Seminare sind bereits gebucht und vielleicht kommen wir wirklich mal zusammen. Ich würde das nicht ausschließen. Ich werde zwischendurch mal wieder reinschauen. Liebe Grüße und alles Gute!
So ein bem als arbeitnehmer kann man sowas ohne krank zu werden bekommen? Ich finde mein Arbeitgeber braucht so ein Gespräch weil der zwar immer da ist aber für den Rest nicht interessiert?
Ja, als Arbeitnehmer kann ich immer ein BEM anstoßen. Und das macht ja auch Sinn, weil 1.) je früher Maßnahmen ergriffen werden können, um geringer ist meist der Aufwand und 2.) wenn der Arbeitnehmer erst für 6 Wochen eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung braucht, sein wir mal ehrlich, die meisten Ärzte lassen da mit sich reden ... aber das ist nicht im Sinne aller Beteiligten. Als Arbeitgeber bin ich immer gut beraten, mich auch für "den Rest" der Mitarbeiter zu interessieren. Auch wenn ich Arbeitgeber unmittelbar meist nicht viel machen kann, geht es hier noch um Respekt und Wertschätzung, welche sich letztlich auch betriebswirtschaftlich bemerkbar machen. Wenn ich weiß, was mit meinen Mitarbeitern gerade los ist, kann ich diese auch besser einplanen - keiner gibt sein Privatleben an der Pforte ab. Ein Mitarbeiter, welcher aufgrund von Einschränkungen seinen Job mit den gegeben Umständen nicht gut erledigen kann, bedeutet auch ein Risiko, welches oft auch im Rahmen eines guten BEM reduziert oder gar beseitigt werden kann. Also, sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber!
@@dr.frankstopel4853 das Problem liegt ja an der Bezahlung. Der Arbeitgeber möchte Top Leistung, bezahlt aber Tarif und so werden Kollegen untereinander aufgehetzt. Ende des liedes ist das die Top Arbeitnehmer die alten mit Erfahrung sich an die Leistung der neuen Arbeitnehmer anpassen tut. Irgendwie tut mir das Persönlich leid aber verappeln lassen möchte sich ja auch keiner.
@@eddyeddyland9453 So sehr ich Ihnen eine bessere Bezahlung gönne, um die Motivation aufrechtzuerhalten, ist Geld nur begrenzt hilfreich. Ein besserer Führungsstil und eine bessere Unternehmenskultur sind da - nachgewiesenermaßen - viel wirksamer. Auch für ältere Beschäftigte gibt es - auch betriebswirtschaftlich sinnvolle - Konzepte. Auch verlagern viele Unternehmen ihre Produktion wieder zurück nach Deutschland. Zwar sind die Stundenlöhne dort günstiger, dafür gibt es oft dort viele Probleme, welche die Unternehmen hier nicht haben.
"Krankenrolle" bezieht sich auf das Konzept von Talcott Parsons. Diese Rolle ist passiv. Im BEM geht es darum, dass die Person zurück in ihre Rolle als aktiver Mitarbeitender kommt, weil so auch mitgewirkt werden kann, um die Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und auch zukünftig möglichst gesund zu bleiben. Da der Mitarbeitende nicht nur seinen Arbeitsplatz und die dortigen Belastungen am Besten kennt, sollte er sich aktiv einbringen. Viele Grüße Frank Stöpel
@@dr.frankstopel4853 Was hat der Arbeitgeber mit der AU zu tun, das ist Sache zwischen Arbeitnehmer und seinem Arzt und der Arbeitgeber hat das zu akzeptieren.
Hallo, natürlich hat der Arbeitgeber die AU zu akzeptieren. Ein BEM ist ja auch nicht dazu da, diese in Frage zu stellen. Im BEM geht es darum Wege zu entwickeln, damit der Beschäftigte seinen Job möglichst lange & gesund erledigen kann. Und dafür ist es manchmal nötig, dass auch die Arbeitsbedingungen angepasst werden - und genau dafür ist ein BEM da.
Und? Wieviele Arbeitnehmer konnten sie denn bislang krankheitsbedingt kündigen ? Die Annahme das das BEM nur Vorteile bringen soll und diese nur für den Erhalt des Arbeitsplatzes durchgeführt werden soll finde ich sehr naive.
Leider wird BEM immer wieder in Beziehung gesetzt zur krankheitsbedingten Kündigung. BEM will und soll genau das Gegenteil: den Arbeitsplatz erhalten und das trotz gesundheitlicher Einschränkungen bzw. besonderer Bedürfnisse für die Leistungserbringung. Ja, leider hat es sich auch unter Arbeitgebern noch nicht flächendeckend rumgesprochen, dass BEM nicht nur eine leidige Pflicht ist, sondern - wenn es richtig durchgeführt wird! - auch wirtschaftlichen Nutzen bringt! Wenn ein BEM zur Vorbereitung einer krankheitsbedingten Kündigung durchgeführt werden soll, sollte dagegen vorgegangen werden.
Nach vier Jahren immer noch interessant! Gerne nochmal ein Neues aktuelles Video dazu! :)
Hallo, vielen Dank für die schöne Rückmeldung.
Ja, vier Jahre ist eine lange Zeit und technisch ist das Video auf jeden Fall verbesserungswürdig. tatsächlich bin ich gerade dabei, neue Videos zu produzieren. Dabei ist auch ein Videokurs in vier Modulen. Wenn Sie mir eine Email info@bem-aktuell.de schicken, halte ich Sie auf dem Laufenden.
Bleiben Sie gesund & munter!
@@dr.frankstopel4853 üä
@@dr.frankstopel4853 Sehr geehrter Herr Stöpel, gibt es mittlerweile schon die Modulvideos? Ich finde Ihre Videos sehr informativ und für die SBV sehr hilfreich. Vielen Dank!
Hallo Frau Henning, vielen Dank für die schöne Rückmeldung, über die ich mich sehr gefreut habe! Da ich die Videos selber nebenher "aus Spaß an der Freude" produziere (was man ihnen glaube ich auch ansieht), ist es für mich eine Herausforderung, das zeitlich unterzubringen. Ich hoffe, in den Sommerferien komme ich dazu, wieder einen Film zu machen. Welches Modul hätten Sie denn besonders gerne? Oder noch besser: Wann darf ich Sie denn in einem meiner Seminare begrüßen? :-) Viele Grüße Frank Stöpel
@@dr.frankstopel4853 Na dann bin ich mal gespannt. Freue mich auf 1, 2 neue Videos. Zeit ist ein teures Gut, wovon wir alle nicht sehr viel übrig haben. Aber man tut was man kann. Seminare sind bereits gebucht und vielleicht kommen wir wirklich mal zusammen. Ich würde das nicht ausschließen. Ich werde zwischendurch mal wieder reinschauen. Liebe Grüße und alles Gute!
Tolles video, hilft mir sehr weiter:)
Vielen Dank für den Kommentar! Dabei wird mir wieder bewusst, dass ich das Video unbedingt mal aktualisieren sollte ...
@@dr.frankstopel4853 wäre gut, aber als neueinsteiger in diesem bereich gibt es mir wenigstens ein groben leitfaden
So ein bem als arbeitnehmer kann man sowas ohne krank zu werden bekommen? Ich finde mein Arbeitgeber braucht so ein Gespräch weil der zwar immer da ist aber für den Rest nicht interessiert?
Ja, als Arbeitnehmer kann ich immer ein BEM anstoßen. Und das macht ja auch Sinn, weil 1.) je früher Maßnahmen ergriffen werden können, um geringer ist meist der Aufwand und 2.) wenn der Arbeitnehmer erst für 6 Wochen eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung braucht, sein wir mal ehrlich, die meisten Ärzte lassen da mit sich reden ... aber das ist nicht im Sinne aller Beteiligten. Als Arbeitgeber bin ich immer gut beraten, mich auch für "den Rest" der Mitarbeiter zu interessieren. Auch wenn ich Arbeitgeber unmittelbar meist nicht viel machen kann, geht es hier noch um Respekt und Wertschätzung, welche sich letztlich auch betriebswirtschaftlich bemerkbar machen. Wenn ich weiß, was mit meinen Mitarbeitern gerade los ist, kann ich diese auch besser einplanen - keiner gibt sein Privatleben an der Pforte ab. Ein Mitarbeiter, welcher aufgrund von Einschränkungen seinen Job mit den gegeben Umständen nicht gut erledigen kann, bedeutet auch ein Risiko, welches oft auch im Rahmen eines guten BEM reduziert oder gar beseitigt werden kann. Also, sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber!
@@dr.frankstopel4853 das Problem liegt ja an der Bezahlung. Der Arbeitgeber möchte Top Leistung, bezahlt aber Tarif und so werden Kollegen untereinander aufgehetzt.
Ende des liedes ist das die Top Arbeitnehmer die alten mit Erfahrung sich an die Leistung der neuen Arbeitnehmer anpassen tut. Irgendwie tut mir das Persönlich leid aber verappeln lassen möchte sich ja auch keiner.
@@dr.frankstopel4853 und vielen dank für Ihre Antwort.
@@eddyeddyland9453 So sehr ich Ihnen eine bessere Bezahlung gönne, um die Motivation aufrechtzuerhalten, ist Geld nur begrenzt hilfreich. Ein besserer Führungsstil und eine bessere Unternehmenskultur sind da - nachgewiesenermaßen - viel wirksamer. Auch für ältere Beschäftigte gibt es - auch betriebswirtschaftlich sinnvolle - Konzepte. Auch verlagern viele Unternehmen ihre Produktion wieder zurück nach Deutschland. Zwar sind die Stundenlöhne dort günstiger, dafür gibt es oft dort viele Probleme, welche die Unternehmen hier nicht haben.
Was heist hier "raus aus der Krankenrolle", der Mitarbeiter wird in der Regel von einem Mediziner als arbeitsunfähig eingestuft, das ist keine Rolle.
"Krankenrolle" bezieht sich auf das Konzept von Talcott Parsons. Diese Rolle ist passiv. Im BEM geht es darum, dass die Person zurück in ihre Rolle als aktiver Mitarbeitender kommt, weil so auch mitgewirkt werden kann, um die Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und auch zukünftig möglichst gesund zu bleiben. Da der Mitarbeitende nicht nur seinen Arbeitsplatz und die dortigen Belastungen am Besten kennt, sollte er sich aktiv einbringen. Viele Grüße Frank Stöpel
@@dr.frankstopel4853 Was hat der Arbeitgeber mit der AU zu tun, das ist Sache zwischen Arbeitnehmer und seinem Arzt und der Arbeitgeber hat das zu akzeptieren.
Hallo, natürlich hat der Arbeitgeber die AU zu akzeptieren. Ein BEM ist ja auch nicht dazu da, diese in Frage zu stellen. Im BEM geht es darum Wege zu entwickeln, damit der Beschäftigte seinen Job möglichst lange & gesund erledigen kann. Und dafür ist es manchmal nötig, dass auch die Arbeitsbedingungen angepasst werden - und genau dafür ist ein BEM da.
Und? Wieviele Arbeitnehmer konnten sie denn bislang krankheitsbedingt kündigen ?
Die Annahme das das BEM nur Vorteile bringen soll und diese nur für den Erhalt des Arbeitsplatzes durchgeführt werden soll finde ich sehr naive.
Leider wird BEM immer wieder in Beziehung gesetzt zur krankheitsbedingten Kündigung. BEM will und soll genau das Gegenteil: den Arbeitsplatz erhalten und das trotz gesundheitlicher Einschränkungen bzw. besonderer Bedürfnisse für die Leistungserbringung. Ja, leider hat es sich auch unter Arbeitgebern noch nicht flächendeckend rumgesprochen, dass BEM nicht nur eine leidige Pflicht ist, sondern - wenn es richtig durchgeführt wird! - auch wirtschaftlichen Nutzen bringt! Wenn ein BEM zur Vorbereitung einer krankheitsbedingten Kündigung durchgeführt werden soll, sollte dagegen vorgegangen werden.