Ulrike Herrmann: Marx und die Krise der heutigen Ökonomie (

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  • Опубліковано 7 сер 2024
  • Ist Marx Kapitalismuskritik aktueller denn je? Sind es seine Antworten auch? Was hat Marx uns heute noch zu sagen?
    Die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Universität Bonn stellen Marx´ Schaffen und Wirken im Wintersemester 2017/2018 ins Zentrum der interdisziplinären Ringvorlesung "Klasse, Kapital und Revolution".
    Sehen Sie hier den Vortrag der Journalistin und Autorin Ulrike Herrmann zum Thema "Marx und die Krise der heutigen Ökonomie" vom 17.01.2018.
    www.fes-soziale-demokratie.de/...

КОМЕНТАРІ • 14

  • @asozialesnetzwerk
    @asozialesnetzwerk 6 років тому +5

    Dieser Ton ist wirklich grausam 😐

  • @Tron2012
    @Tron2012 6 років тому +1

    Danke Ulrike Herrmann für Ihre grossartige Arbeit.

    • @gerdbartkowiak
      @gerdbartkowiak Рік тому

      Moment mal, moderne Volkswirtschaft? Kapitalistische Volkswirtschaft! Der Beginn aller Kriege und Krisen! Bis heute!

  • @ashkanpirooz2606
    @ashkanpirooz2606 Рік тому

    Schade dass Aufzeichnen Qualität ist nicht gut

  • @IbnP
    @IbnP 2 роки тому

    Da hätte man besser ihr ein externes Mikro an die Kleidung gehängt, damit man auch was versteht. So ist es einfach schade.

  • @sudmarl.2115
    @sudmarl.2115 5 років тому +1

    Hab nur mal kurz reingeklickt und musste schon lachen: Ab Minute 29 "Mehrwert" Der Mehrwert des Unternehmers resultiert aus der Minderbezahlung des Arbeiters. Das ist natürlich Blödsinn, der meist (tempöräre!!) Mehrwert einer Unternehmung entsteht durch den Einsatz des Kapitals, also bsp die Fabrik+Maschinen etc + Einpreisung des Risikos. Genau wie Schuldverschreibungen entsprechend ihrer Bonität einen gewissen Zinssatz haben MÜSSEN (da aufgrund der entsprechenden Ausfallsraten sonst der Kapitalgeber irgendwann peite geht) muss sich aus einer Unternehmung auch ein Mehrwert ergeben, da Unternehmen immer Marktrisiken ausgesetzt sind und ja mit ihrem Eigenkapital ins Risiko gehen. Dieses Risiko hat der Arbeitnehmer nicht. In der Praxis kann man das ja nun auch tausendfach erkennen und erleben wie oft Unternehmungen (auch oft gigantisch große) wieder von der Bildfläche verschwinden. Leider auch immer wieder mit schweren persönlichen Schicksalen verbunden. Und dieses Rad dreht sich im übrigen immer schneller, die Austauschrate der großen Firmen im S&P500 ist heute bsp viel höher bzw geht viel schneller vonstatten als noch vor 50 Jahren. Und auch bei großen Aktiengesellchaften gilt dieses Prinzip uneingeschränkt. Die befinden sich zwar meist im Besitz von vielen tausend Einzelaktionären, aber auch hier MUSS das Risiko ja entsprechend entlohnt werden. Die "Schmerzen" der Volatilität bzw. des drohenden Totalverlustes haben eben auch einen Preis. Für den S&P 500 über die letzten 100 Jahre etwa 7% p.a.
    Bei Marx (und seinen Jüngern) scheint der Unternehmer/Kapitalist immer ein Faktor im Wirtschaftssystem zu sein der irgendwie "unfair" spielt, eben weil der Kapital hat. Während der "arme" Arbeitnehmer nur seine Arbeitskraft zu Markte tragen kann. Dieses Narrativ ist Blödsinn und meiner Meinung nach auch gefährlich. Mich wundert das in gewissen Kreisen der Faktor "Risiko" immer wieder gekonnt unterschlagen wird, ich hoffe es geschieht aus Unwissenheit und nicht aus ideologischer Verblendung. Das wäre traurig.

    • @gast9374
      @gast9374 2 роки тому

      "+ Einpreisung des Risikos"
      Alright, preisen wir es mit, sagen wir 5 %, ein.

    • @Thunderwave1988
      @Thunderwave1988 2 роки тому +1

      Welchen Unterschied gibt es denn zwischen dem Unternehmer und dem Angestellten, wenn die AG oder GmbH pleite geht? Hat der Unternehmer nicht grob fahrlässig gehandelt, dürfte er auch nicht persönlich in Haftung genommen werden. Beide haben keine Arbeit mehr, beide bekommen kein Geld mehr. Danach können beide wieder neu anfangen. Wenn sich Arbeit lohnen soll, dürfte ja daher der Unternehmer nicht mehr bekommen als der Angestellte, außer er arbeitet zeitlich entsprechend mehr.

    • @herrspecht2610
      @herrspecht2610 2 роки тому

      Lieber sudmar,
      Du gibst hier das schöne Narrativ des "Risiko-Eingehers" wider. Die Pleiten aus 200 Jahren Kapitalismus haben eher die Proletarier, beziehungsweise dann Arbeitslosen, erleiden müssen. Wenn der Kapitalist dabei auch in die Armut ging, hat er damit auch nur ein Gesetz des Kapitalismus eingelöst. Marx ist weniger der Propagandist des "bösen Kapitalisten", wie bei späteren bolschewistischen Darstellungen, sondern der Agent rationaler kapitalistischer Gesetze.
      "Chance und Risiko" gehört zu moderner Propaganda der Ideologen der Finanzmärkte, um das konkrete Begriffspaar Gewinner und Verlierer zu verschleiern. Das Lehrstück ist hier die Lehman-Pleite, bei der einige Dutzend Gewinner ganze Volkswirtschaften zu Verlierern gemacht haben.
      Insofern sollte man analysieren, was schief läuft im Kapitalismus, ohne gleich in die totalitäre Mottenkiste zu greifen.