@@irenepollak7333 Die gute neue Zeit. Eine Welt, in der Identitätspolitiker wieder eine bessere Welt errichten dürfen, indem sie Menschen in Schubladen stecken und gegeneinander ausspielen. Was könnte da nur schief gehen?
Im Osten Deutschlands wurde eher seltener das -innen verwendet. Meine Mutter unterhielt sich letztend mit ihrer Bekannten und sagte, dass sie früher Grundschullehrer war und jetzt Rentner ist. Darauf sagte die Bekannte, dass sie derzeit noch Abteilungsleiter in einem größeren Unternehmen ist aber auch bald in Rente geht. Das Erwähnen der Weiblichkeit (Rentnerin, Abteilungsleiterin etc) ist einfach unnötig, da ja klar ist, dass DER Gegenüber in dem Fall eine Frau ist. Es macht eigenltich auch keinen Sinn ständig, dass Geschlecht ständig zu betonen. Es trägt eher zur Spaltung zwischen Mann uns Frau bei. "Gendergerechte Sprache" finde ich als Begriff auch unpassend. Es müsste eher "Gendergetrennte Sprache" lauten.
Genau das. Geschlechterbetonende Sprache trennt mehr als es vereint. Sekretär und Sekretärin waren mal völlig unterschiedliche Berufsbilder. Offenbar möchte man da wieder hin, denn wenn Ärztinnen stets extra genannt werden, muss man ja davon ausgehen, dass es sich da um disjunkte Kategorien handelt.
Liegt daran, dass der Osten gewissermaßen weiter war bei der Gleichstellung. Es gab fast keine Hausfrauen und auch keine typischen Frauenberufe. Jeder hat dort gearbeitet, wo es notwendig war.
im Westen wurde das auch extra gepusht von Feministinnen, um ihre politische Agenda in die Sprache einfließen zu lassen. Wenn man eine Frau im Dorfblatt nicht mit -in bezeichnet hat, gabs direkt Protestbriefe. Und jetzt hat man den Salat, der gar nicht nötig wäre, weil man einfach von Menschen reden sollte.
@@tiefensucht Es lag an der Sprachpolitik der DDR, für Frauen und Männer die Berufsbezeichnung zu verwenden, statt bei Frauen auch aufs Geschlecht hinzuweisen. „Lehrer“ ist ein Beruf. „Lehrerin“ ist kein Beruf, sondern bezeichnet eine Frau, die den Beruf Lehrer ausübt. Das hat man in der DDR irgendwie kapiert und in der BRD nicht. Mit dem Anteil der Hausfrauen hat das nix und wieder nix zu tun.
Es stimmt nicht, dass "Lehrer" schon immer als männlich identifiziert wurde. Ich war völlig entsetzt, als ich sowas das erste mal hörte, weil ich es eben richtig gelernt und verinnerlicht hatte. Hier fand aber eine Änderung statt und den Kindern wird seit locker 2 Jahrzehnten falsch bei gebracht. Der zweite Punkt ist einfach, dass Wörter im Innenleben des Menschen mit der erlebten Realität gefüllt werden. Als ich Kind war arbeiteten im Lehrerzimmer etwas mehr Frauen als Männer folglich wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass dieses Zimmer nur für männliche Lehrer sei. Die Frauen waren auch vollwertige Lehrer im Sinne der Berufsbezeichnung. Bei der Müllabfuhr erwarte ich hingen nicht, dass da eine Truppe Frauen auftaucht. Deshalb hat sich der Begriff "Müllmann" durchgesetzt. Niemand bringt seine Tonne raus und sagt zum Nachbarn: Wo bleiben nur die Fachkräfte für Kreislauf und Abfallwirtschaft? Nein man sagt, wo bleiben die Müllmänner heute oder wo bleibt die Mülle. Wenn man ändern möchte, das bei der Müllabfuhr fast keine Frauen arbeiten (in Berlin nur 2%), dann wird es herzlich wenig helfen den Menschen ideologische Sprache aufzuzwingen und das Wort "Müllmann" zu verbieten. Da kann man 100 Jahre versuchen den Bergriff Müllwerkerinnen zu erzwingen, es wird nicht gelingen und vor allem das Bild im Kopf nicht verändern, wenn der Frauen Anteil nicht steigt. Entweder man macht den Job für Frauen attraktiv, was extrem schwer sein dürfte oder man zwingt Frauen dazu 50% der Männer zu ersetzen, dann würde sich das Bild im Kopf der Menschen ändern. Man könnte die Realität aber einfach auch akzeptieren wie sie ist und nicht überall ein Problem sehen. 😎
Jain. Ein Lehrer war immer männlich. Heutzutage sind "Lehrer" aber im Regelfall Angestellte, und deshalb passt auch der klassische Begriff des Lehrers heute nicht mehr wirklich, denn es sind im Sinngehalt heute irgendwelche Betreuungstanten. Lehrer*in ist von der Bedeutung her niemals ein klassischer Lehrer, sondern eine Betreuungstante.
@@urlauburlaub2222 Sollte sich der Beruf inhaltlich verändert haben, hat das nichts mit dem Geschlecht zu tun. Laut der Rechtschreibung und des Sprachgebrauch war weder Lehrer, Schüler noch Student rein männlich sondern immer auch genetisches Maskulin also geschlechtlich neutral.
@@mariakappes3611 Welche Generation? und nein! Wenn gesagt wurde: "Alle Schüller haben ab 12:00 Uhr frei, weil sich alle Lehrer zu einer Versammlung treffen", dann hat niemand gedacht " so ein Mist, ich habe eine Lehrerin und muss bleiben." oder "och die armen Mädchen haben nicht ab 12:00 Uhr frei." oder "die armen Lehrerin haben nie eine Versammlung." Das ist alles so lächerlich und unglaubwürdig. Dahinter steckt eine Ideologie, die schon heute viel Schaden angerichtet hat und oft von echten Problemen ablenkt. Das Drama ist, dass diese Ideologie gefährlich ist und in eine diktatorische Richtung führt. Wir hatten sowas schon mal. In der DDR durfte man nicht mehr Russe sagen oder einzelne Völker der UDSSR ansprechen sondern all diese Menschen sollten als "Sowjet Menschen" bezeichnet werden.🤣Es gab damals die Sprache der diktatorischen Elite und die Umgangssprache des Volkes. Jedoch ist es ihnen genau wie heute nicht gelungen diese Ideologiesprache in der Umgangssprache zu erzwingen.
Frau Dr. Lorenz war wirklich eine große Bereicherung der Runde und hat mit ihren Argumenten immer wieder gesunden Menschenverstand bewiesen (1984). - Herr Dr. Wickenhäuser bringt einen anderen Aspekt sehr gut auf den Punkt: Die meisten Leute, die Gendern, machen das nur, weil sie sonst Repressalien befürchten und ggf. in eine bestimmte politische Ecke gestellt werden.
Ja vor allem vertritt sie genau meine Meinung dazu: Wer maßt sich zu, eine Sprache umzuformulieren weil ER meint, ich würde nicht alle leute mitmeinen. Ich hase es wenn andere Menschen meinen für mich sprechen zu müssen. Und genauso glaub ich auch, dass dies den ganzen Menschen in der LGBT(setzte beliebigweitere Buchstaben ein) Community auch total genervt von diesen Justice Warriors sind.
6:40 bis 9:00: Fr. Dr. Lorenz bringt es in meinen Augen hier absolut auf den Punkt. Ich meine auch, dass die aktivistischen Minderheiten an ihren persönlichen, soziokulturellen Deutungsproblemen arbeiten sollen und die aufgeklärte Mehrheit damit in Ruhe lassen.
Dieses Thema treibt mich wirklich in den Wahnsinn - und ich habe es selbst erlebt, als Masterstudentin wurde ich in einer Vorlesung von meiner Studiengangsleitung angegangen weil ich nicht gendere, vor der ganzen Gruppe wurden Inhalte meiner Hausarbeit offengelegt (ein Statement warum ich nicht gendere). Meine Studiengangsleitung hat mir förmlich damit gedroht - sollte ich bei Ihr meine Masterthesis schreiben müsse ich gendern, sonst würde sich das negativ auf meine Note auswirken. Und wohlgemerkt, ich studiere im Sozialen Bereich - ungeheuerlich was Menschen Macht ausüben können, wenn man Ihnen die Möglichkeit dazu gibt. Sowas an einer Hochschule - ich kann immernoch kaum glauben, dass das passiert ist. Meine Kommilitonen haben mich darauf nachher angesprochen und waren selbst über den "emotionalen Ausbruch" der Dozentin erstaunt und meinten das geht gar nicht!
Man kann das Phänomen nur begreifen, wenn man davon ausgeht, dass ALLE Institutionen kultisch sind. Die Kirchen haben das nie geleugnet. Alle weltlichen Institutionen scheitern daran, dass sie das per Gesetz leugnen müssen. Katastrophe vorprogrammiert.
Ich lernte eine Masterin kennen die da sich richtig ideologisch reingekniet hat, so sehr, dass ihre sozialwissenschaftlichen Ansätze sich nicht mit anderen wissenschaftlichen Ansätze vertrug, so wie im Thema biologische und soziale fetisch / dissoziative Geschlecht, wo sie selbst bei der Definition von Diffamierung ideologisch getrotzt hat. Aussagen wie Rassismus gegen Weiße gäbe es ebenfalls praktisch nicht. Als ich ihr die Definitionen zitierte, insbesondere die Definition von Diffamierung, bockte sie heftig, wurde mit ihrem Jargon beleidigend und blockierte mich. Solche kommen immer mit sozialer Gerechtigkeit und Toleranz, dabei sind es mitunter die intolerantesten die ich jemals erlebt habe. Zensur findet nicht statt? Doch in Bildungseinrichtungen und das bis in die Unis hinein. Wer da seine Karriere sucht, findet diese nur als Lakai und Mitläufer und könnte auch bei den Zeugen Jehovas, deutsche Vermögensberatung und co Karriere machen. Einige der Profs konnten nicht einmal die Grundlagen usw. Lieber mache ich da nicht und bilde mich selber.
Frag die mal, wie viele Menschen in Deutschland überhaupt divers sind und ob man diese Menschen dazu befragt hat 😂 Spoiler: 2022 waren es nur 300 Menschen, die sich als divers eintragen lassen haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand dadurch tatsächlich ausgeschlossen fühlt, ist unfassbar gering. Sollte es beim Gendern um Frauen gehen, würde ich mal Fragen, weshalb hier trotz der ablehnenden Mehrheit der Frauen gegendert werden soll.
Zur letzten Frage: Wenn Menschen beim generischen Maskulinum zu selten an Frauen denken, also ein Wort nicht mit einem Objekt assoziiert ist, dann ist doch aus verhaltenspsychologischer Sicht die einfachste Lösung, dass man dieses Wort häufiger gemeinsam mit dem Objekt präsentiert. Frau Berghoff könnte am TV sagen "Ich bin Nachrichtensprecher". Ein Bauunternehmen könnte ein Werbeplakat mit einer Frau machen, wo drüber steht "Ich bin Maurer". Damit würden wir das Hirn trainieren, was genderneutrale Maskulina sind. Die gut gemeinte Lösung, dass man Frauen eine eigene Form (Movierung mit -in) gibt, verschärft das Problem (dass man bei generischen Formen nicht an Frauen denkt) nur noch mehr. Ich sehe das an jungen Leute die z.T. gar nicht mehr wissen, dass das generische Maskulinum sexusindifferent ist.
Und dass das nicht geschieht, lässt ja nur den Schluss zu, dass das nicht gewollt ist, sondern der Zweck des Genderns Machtdemonstration einer Ideologie ist.
Sehr geehrte Damen und Herren. Da ist schon die Frau als erstes genannt und ist immer noch nicht zufrieden 🙂 Man könnte auch schreiben: Sehr geehrte Menschen! oder Sehr geehrte Personen. Da sind dann alle drin ... oder sind wir nicht alle Menschen oder Personen?
Das stärkste Argument ist das im Privaten Umfeld zu 99,999% nicht gerendert wird. Also ist der Rest auch nicht freiwillig, sondern mit unterschwelligem, meist gesellschaftlichen Druck, verursacht. Noch schlimmer wäre es wenn es Gruppenregeln gäbe die zu Nachteilen führen wenn sich die Mitglieder nicht daran halten.
Eine Generation, welche Probleme hat, zwischen "das" und "dass" zu differenzieren, und bei der richtigen Kommasetzung ins Schwimmen kommt, setzt sich für das Gender-Sternchen ein. xD
Gendern ist keine Frage der Sprache. Es ist das reine Streben nach Aufmerksamkeit und MACHT. Insofern muss diese Ideologie politisch, nicht linguistisch in ihre Schranken gewiesen werden.
Genau das ist unser Problem: die Selbstzensur / Schere im Kopf / vorauseilender Gehorsam. Ideologien müssen als solche enttarnt und entzaubert werden. Das geht nur im offenen Diskurs ohne political correctness, ohne Stigmatisierung, ohne Argumente ad personam.
Oh ja, man hat so viel MACHT über dich indem jemand anders beim sprechen versucht, dass sich alle angesprochen fühlen. Du wirst dominiert. Gut erkennt.
Es geht um das Erweitern des gesellschaftlich Normativen... Politische und gesellschaftliche Strukturen sollten in einem System das sich demokratisch bezeichnet immer veränderbar und hinterfragt sein....Bei dieser Gender-Diskussion wird meiner Meinung nach der zweite Schritt vor dem ersten gemacht. Gesellschaftspolitische Diskussionen sind erstmal auf breiter Basis sinnvoll.
Danke Herr Prof. Rieck für Ihr Engagement und Ihre wichtigen Beträge zum aktuellen Zeitgeschehen. Unterstützung, Anerkennung, Dank und Grüße an alle, die aufklären und Präsenz zeigen.
Beispiel: "Sie ist führende Expertin im Bereich Linguistik." vs. "Sie ist führender Experte im Bereich Linguistik." - Beim ersten Satz wäre sie nur führend unter allen weiblichen Experten. Beim zweiten Satz ist sie tatsächlich der führende Experte egal welches Geschlecht. Es sind die kleinen aber feinen Unterschiede, die die genderbetonende Sprache einfach nur unnötig machen.
Aus dem aktuellen Fragekatalog für die Theorieprüfung des Führerscheins Klasse B: "zu Fuß Gehende" und "Radfahrende". Absoluter mentaler Dünnschiss. Man achte auf ">Führer
Du sprichst mir aus der Seele. weil wir damit erschlagen würden ebenso die überproportionale Anwesenheit von queeren , die mit grosser Stimme sich darstellen. Alles das was vorher für mich normal war ist jetzt nur noch negativ besetzt.
Sie sind vermutlich eher konservativer, weil wir alle mit zunehmendem Alter konservativer werden. Und wenn ich Sie richtig verstehe, verwenden Sie ja gerade keine gendergerechten Ausdrücke, also können die Sie wohl auch nicht konservativer gemacht haben.
@@mangolassi_. Es ist einfach so, dass wenn diese Themen, die in der breiten Bevölkerung überhaupt keinen Anklang finden, dermaßen verbreitet und diskutiert werden, dass sich dadurch eine verstärkte Abwehrhaltung entwickelt. Dann werden Menschen konservativer statt offener als Korrektiv zum wahrgenommenen Irrsinn. Das ist auch das, was wir momentan in der Politik erleben und der Grund warum CDU/CSU Anti-Gendern zum Thema machen kann und die damit dann auch noch Erfolg haben.
Für mich als Frau muss weder Grammatik noch Sprache geändert werden. Ich weiß, dass der Tisch kein Mann ist, das Kind keine Sache und die Fachkraft nicht zwingend eine Frau. Nicht nur, dass mich die sexuelle Identität fremder Menschen nichts angeht, ich habe auch nicht das Bedürfnis, es mittels grammatikalischem Geschlecht "sichtbar" gemacht zu bekommen oder mittels falscher Zeitform jeden vermeintlichen Rückschluss zu vermeiden.
Ich empfinde die modernen Feministinnen als so unüberlegt und überzogen, dass ich inzwischen unbewusst eine Gegenstellung eingenommen habe, um mich von diesen abzugrenzen. Ich finde die Gleichberechtigung von Frauen wichtig im Rahmen der Selbstbestimmung jedes einzelnen Individuums. Hierfür braucht es meines Erachtens aber keine Gendersprache, sondern nur ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung. Ich bin dafür, dass jeder selbstbestimmt sein Leben gestaltet, aber natürlich auch mit der Pflicht selbst für eigene Fehler gerade zu stehen und nicht dann andere für sein eigenes Tun in Verantwortung zu ziehen.
Ein Wunder, dass hier nicht explizit von Erpressung und Nötigung gesprochen wurde, sondern das nur angedeutet wurde. Auch das selbst ist ein Beispiel für die vermienten Gebiete unserer Gesellschaft, die man nur noch andeuten oder zwischen den Zeilen sagen aber nicht mehr explizit als das aussprechen darf, was sie wirklich sind. ...
Meine Ex- Bekannte sieht Sprache als Unterdrückung der Frauen. Ich habe mit ihr gestritten, denn ich fand es frauenverachtend, wenn Opfer von häuslicher Gewalt in einem Ratgeberbuch pro Seite 5x "Täter*innen" lesen müssen. Der Lesefluss wird dann weiblich, aber wer Gewalt hauptsächlich begeht, das wird "unsichtbar gemacht" beim Versuch Frauen zu stärken, indem man sie in Texten "mehr sichtbar machen" will. Klingt vielleicht erheiternd, und man kann ein Buch ja in die Ecke knallen oder Retour schicken. Aber meine Bekannte ist Therapeutin. Und mich würde es wahnsinnig machen, nach Gewalt als Opfer eine Therapeutin zu haben, die ständig von Täter*innen faselt, und den Gender-Gap dabei vernuschelt. Das macht Gewaltopfer noch mehr ballaballa im Kopf, als die eh schon sind. Das grenzt an Gaslighting, selbe Wirkung, wenngleich die boshafte Absicht fehlt. Man muss sowas echt verbieten. Meine Ex- Bekannte arbeitet nicht mehr als Therapeutin. Und ich ahne, wie das wohl zustande kam. 😖🥴
Das bisherige Deutsch hat ja schon so seine Probleme. Die Bezeichnungen "Arzt" und "Ärzte" sind zweideutig, sie bezeichnen einmal Menschen unabhängig ihres Geschlechts und einmal nur Männer. Das ist kein Zufall im Patriarchat. Gendern löst das Problem aber nicht, sondern verschärft es noch!
Die Grenze zwischen Wissenschaftlern und hohen Priestern verschwimmt mir zu sehr. Es geht auch gar nicht um Wissenschaft sondern um Partikularinteressen von gewissen Bevölkerungsgruppen in einer degenerierenden Kultur. Genauso gut könnte man sich mit wissenschaftlichen Argumenten um individuelle Steuersätze streiten.
"Degenerierende" Kultur, sehr spannender Begriff. Klingt ebenfalls beinahe wissenschaftlich, es scheint sich mir hier allerdings eher um ganz spezifische Partikularinteressen zu handeln. Ich glaube, die Kultur ist schon einmal "degeneriert", das muss so in den 20er Jahren gewesen sein.
Es gibt inzwischen chatGPT ähnliche Sprachmodelle, welche richtige Sprache vergendern und vergenderte Sprache entgendern können. Wer es klassisch mag, greift zum Manslater V2 zurück, welchre die gleiche Aufgabe ohne Tippen ermöglicht. the manslater in die Suchleiste
Die Unterscheidung zwischen Priester und Wissenschaftler hat nie existiert. Wenn Sie glauben, dass es Sie gegeben hätte, sind sie vielleicht nicht so klug, wie sie gedacht haben.
@@fabp.2114 Peinlich und *gähn*: "Du hast degenerieren gesagt, Du bist ein Nazi." Die Aufspaltung der Gesellschaft durch aktivistische Interessensvereine und Politik entlang unversöhnlich konkurrierender, monolithischer Identitätsgruppen und der daraus folgenden Aufmachung von Sonderrechten für vermeintlich benachteiligte Gruppen als Entwicklung weg vom freiheitlich-demokratischen Bild des Individuums mit Universalrechten, ist definitiv eine Degeneration.
Ich kenne tatsächlich Leute (genau 3), die das tun. Ich finde das sehr praktisch, es ist wie mit den gelb-schwarzen Warnstreifen einer Wespe: Man weiß genau um wen man lieber einen großen Bogen macht...
ich gendere nie. Ich spreche auch Damen mit Herr an. Das Wort "Frau" geht zurück auf das Wort "Fro", das dafür verwendet wurde, um männliche Götter anzusprechen. Es ist die Anrede für männliche Individuen. In der weiblichen Form "Fruwe" wird es nicht verwendet, sonst würden wir "Fraue" sagen, nicht die männliche Form "Frau" verwenden. 😅
Tatsächlich doch. Zumindest ist es bei offiziellen Reden seit Jahrzenten Standart von Liebe Damen und Herren zu sagen. Ich sage dann immer: Liebe Freunde und Freundinnen .. :-D
Eine sehr gelungene Diskussion die hier angeregt wurde. Was mir jedoch als vermisste Chance ansehe das keine Beteiligung von der sogenannten einfachen Bevölkerung statt fand! Der momentane Vorstoß der Gender Argumentation ist nicht getragen durch die Bevölkerung sondern politisch Zwang. Es geht hier nicht mehr darum was eine Minderheit gerne sehen würde, sondern was einer Mehrheit aufgezwungen wird! Diskriminierung an Schulen und Universitäten ist schlicht und ergreifend untragbar. Das gleiche gilt für Kindergarten und Schulen die Eltern hier Vorschriften machen! Ich kann Ihrer Kollegin die China als Beispiele (Flasche) nur Beipflichten, die Sprache darf nicht zur „Politischen Waffe“ werden.
Bzgl. Ihres Einwandes der fehlenden Beteiligung der Bevölkerung in dieser Diskussion: Aus einer anderen Perspektive betrachtet, könnte es auch so gesehen werden, dass alle Menschen, die hier Kommentare schreiben, auf eine gewisse Weise dann doch an dieser interessanten Diskussion teilnehmen und jeder potenziell die Möglichkeit hat, sich einzubringen. (Ist natürlich nicht dasselbe, ich verstehe Ihren Einwand. War nur so ein Gedanke, der mir dazu in den Sinn kam.) LG
Sprache ist Immer Mittel der politischen Macht , der Beeinflussung, der Propaganda ...egal ob es sich um Geschkechterzuordnung oder viele andere wertende oder angeblich beschreibende Begriffsbedeutung handelt, die in Wahrheit gewünschte Werte vorspiegeln, die in konkreter Realität nicht mit der echten Bedeutung des Wortes übereinstimmen,...wie u.a. bei Woke, bei Müllentsorgung, bei politkal Korrektness, Querdenken, Rechtsradikalismus u vieles mehr
Stimme der ersten ,hier gemachten Aussage von Frau Lorenz im großen u Ganzen zu, nur bezweifle ich, das der Anteil von Menschen, die freiwillig sprachlich gendern über 2 % liegt
@@sufi4773 vielen Dank für Ihre Nachricht, guter Punkt und ja ich stimme Ihrer Aussage zu, aktive Teilnahme würde mehr Wert beitragen davon bin ich überzeugt! Vielen Dank für Ihr Feedback!
7:48: Ich finde wir brauchen eine verpflichtende 50% Quotenregelung für Straßenarbeiter! Und wenn sich keine weiblichen Freiwilligen finden lassen, müssen entsprechende Vertreter des weiblichen Geschlechts reihum zwangsverpflichtet werden! Ich finde es sehr wichtig, dass es endlich anerkannt wird, dass ein Straßenarbeiter nicht unbedingt männlich sein muss!
Ich möchte gerne Frauen an den Schmelztiegeln im Stahlwerk* sehen. Das wird bestimmt spannend. *Das hält auch von uns Männern nur ein winziger Prozentsatz aus. Frauen: völlige Fehlanzeige. Wobei … da Geschlechter ja fluid sind, könnte es schon sein, dass einer dieser Brocken sich als weiblich definiert und schon stehe ich mit meiner Aussage schön blöd da. Mann, äh, Mensch, ist das alles schwierig.
Hallo? und was ist mit den Transmenschen? Dann bitte 33%! Und wo wir schon mal dabei sind, bitte auch Aufteilung nach: Religion Behinderung Körpergröße Haarfarbe Lieblingsessen Haustier
@@derhard706 Ich würde es eher am Genom fest machen, das ist verifizierbar. Und es ging ja um Gleichberechtigung. Jede Frau sollte die Chance haben die Erfahrung zu machen wie es ist als Straßenarbeiter arbeiten zu müssen.
Ich hatte in meinem Leben nie Probleme mit unserer Sprache. Hier werden Probleme aufgebaut, die man erst konstruiert hat. Es ist nicht spannend, sondern lächerlich. Ich werde es auch zukünftig nur belächeln. Außerdem wird uns ja auch erklärt, dass viele Menschen gar nicht wissen, ob Mann oder Frau usw
@@coldkascht Und damit haben sie das Kernproblem auf den Punkt gebracht. Wer nicht gendert wird als konservativ und rückständig bezeichnet. Ein Bauer eben. Ein weitere Stellschraube um sich moralisch über andere erheben zu können. Man gendere schließlich. Dass es von einer aggressiven Minderheit propagiert wird und es keinerlei wissenschaftliche Evidenz zu den Vorteilen des Genderns gibt wird gekonnt ignoriert. Ein gefundenes Fressen für alle Opportunisten und Mitläufer im Land.
Auch du wirst die Stiefel der Ideologie noch lecken, wenn du sie nur belächelst. Der Tag wird kommen, wo deine HR-Abteilung dir das vorschreibt und der Staat deine Rente einbehalten wird, wenn du nicht Gehorsam leistet. Nancy Faesar hat's diese Woche für Beamten schon einmal vorgetestet.
Chemie ist wichtig! Daher soll die Gesellschaft ab jetzt nur noch chemisch korrekte Begriffe nutzen! Diwasserstoffmonoxid statt Wasser, Natriumhydrogencarbonat statt Natron oder Backpulver. Wem's zu kompliziert ist, wird gecancelt.
Ihr seid alle sehr schlau; es ist löblich, dass ihr eure Kreativität und Intelligenz für den Kampf gegen das Gendern einsetzt, was mit "Canceln" ja nun wirklich gar nichts zutun hat.
@@dilbert0815Dihydrogenmonoxid führt bei starken Einatmen zum Tod, wurde in Krebspatiebten gefunden und ist für Erosion verantwortlich. Mit dieser heiklen Chemikalie sollten keine Witze gemacht werden.
Kann man sich malerische Lyrik gegendert vorstellen? Oder einen spannenden Roman? Diese Überintellektualisierung des Themas geht am Menschen vorbei, wie so vieles andere in unserer Gesellschaft...
An Wörtern wie "malerisch" erkennt man übrigens, wie geschlechtneutral "Maler" tatsächlich ist. Alle Formen des Genderns, die "Maler" künstlich als männlich positionieren, bewirken damit nur, daß Sprache noch viel männlicher geprägt erscheint als sie eigentlich ist.
So ist es. Das Gendern missachtet den Syntax und Logik der Sprache. Wenn man so programmieren würde hätten wir kein einzigen funktionierenden Computer.
Stimmt, diese Diskussion wird nur geführt, weil einige Wenige die deutsche Sprache nicht verstanden haben. Es es absolut unmenschlich, dass diese Wenigen dem Großteil der Bevölkerung ihre Verdrehungen zum Teil unter Androhung von Strafe aufzwingen wollen.
Das Thema ist durch. Wir haben andere Sorgen. Ja, es war nicht absehbar, dass das so "schnell" geht und das Meeting war einmal organisiert und aufgenommen. Nichtsdestotrotz erinnert es mich an die Phoenix-Runde, wo zu einem Thema belanglose Aspekte diskutiert werden. Wie wäre es mit folgenden Fragen: Was sind die Defizite von Menschen, die so etwas anschieben? Wie können wir unsere Freiheiten erhalten und dennoch verhindern, dass sich realitätsfremde und nutzlose Ideologien in unserm Staat festsetzen und finanziert werden?
Da werden dir mindestens 10-15% der Gesellschaft massiv widersprechen. Da stehen massiv überzeugte (um nicht gläubige zu sagen) Mensche hinter, die das in die Gesellschaft tragen wollen. Auch wenn sich da jetzt eine Gegenbewegung formiert, die vorsichtig geschätzt 2/3 der Gesellschaft repräsentiert.
@@peka__ Überall stösst mir da auf. Es hat sich punktuell durchgesetzt und wird von Firmen und Redaktionen als billiges Mittel benutzt um sich zu positionieren. In bestimmten Studiengängen hat es sich komplett durchgesetzt, wie Sozialpädagogik, in manchen unbedeutenden Redaktionen genauso. Der Spiegel und Co Gendert versteckt mit Anwesenden oder ähnlichen Formen. Im normalen Leben wird Du damit kaum bis eher gar nicht konfrontiert, es hat im Grunde nach 30 Jahren komplett versagt die Bevölkerung zu überzeugen und stürzt sich deshalb auf Entscheidungsträger, was die Gegenwehr nur umso mehr erhöht.
@@Chagall1985 Vorherigen Kommentar neu formuliert: Das ist ok, wenn das jemand privat finanziert erforscht. Problematisch ist das Zweckentfremden des Staates. Insbesondere die civil law Staaten sind dafür anfällig. Unsere Gesetzbücher waren eine gute Idee, aber die basierten auf Jahrzehnte-langen Vorüberlegungen und Erfahrungen. Bei der "Entstehung" der civil law Gesellschaft hatte man nicht gedacht, dass irgendwann Ideologen aus allen Ecken kommen und ständig irgendwelche unausgegorenen Ideen in Gesetzen verewigen. Als civil law Staat haben wir da ein grundsätzliches Problem. Beim common law ist man diesbezüglich ein wenig robuster.
Stimmt und die andere Sorgen weisen keine Korrelation zu diesem Thema auf? Alle anderen Probleme haben genau denselben verursachenden Faktor. Das ist jetzt nicht so schwer zu verstehen. Wie einfältig und dumm kann man sein, wenn man "andere Probleme" für ein gutes Argument hält? Wahrscheinlich wieder in Naturwissenschaftler mit knapp dreistelligen IQ.
Das wir überhaupt unsere Zeit verschwenden uber solch einen Unsinn nachzudenken ist schon unglaublich. Was hätte der Herr Prof. Uns in dieser Zeit alles darbieten können. Ich wohne seit 1995 nicht mehr in BRD . Es ist für uns Expats einfach ungeheuerlich was hier passiert und welche Diskussionen überhaupt geführt werden. 90 % der Bürger wollen das gar nicht Unglaublich!!!
Also daß es Lehrerinnen und Professorinnen, Ärztinnen oder weibliche Offiziere gibt war mir völlig neu. Hatte ich noch nie gehört. Danke für den Hinweis.😂 Oder man einigt sich z.B. einfach allgemein, daß bei einem Hammer oder Bohrer selbstverständlich auch die Hammerin oder die Bohrerin gemeint sein sollen (für die die es noch nicht wußten)😂 Und da es durchaus Frauen gibt, die echte „Beißzangen“ sein können, sollten wir auch die Diversen nicht vergessen und „das Beißzange/er“ sagen als Ergänzung. Mal im Ernst Leute, habt Ihr keine anderen Sorgen? Mir macht wirklich Angst daß wir mittlerweile Dutzende „Genderprofessuren“ haben aber nur acht für Kerntechnik. Wenn dann die letzte Industrie unser Narrenschiff verlassen hat, können wir uns ja voll seligmachender Beglückung immer noch gegenseitig die Haare schneiden🥲
das ist wohl das eigentliche Problem. Man kann mit solchem Unfug Geld und Ruhm erlangen. Wobei ein böser Spruch besagt, dass auch Einbildung eine Form der Bildung wäre.
"Karin ist der beste Schreiner." Würde ich "die beste Schreinerin" schreiben, vergliche ich sie nur mit weiblichen Schreinern. Ich halte sie jedoch für die beste unter allen Schreinerinnen, männlichen Schreinern und denen dazwischen. Ich bleibe bei meiner Version.
@@froschmann5326 Unsere Außenministerin ist die beste Außenministerin, die Deutschland je hatte und sie ist der schlechteste Außenminister, den Deutschland je hatte.
In unserem Unternehmen finden die meisten Meetings auf Englisch statt, damit wir nicht gendern müssen, auch wenn alle Anwesenden deutschsprachig sind. Vermutlich wird das früher oder später überall so werden und die deutsche Sprache wie auch die deutsche Identität langsam zerbröseln.
Religion ist out, "Wissenschaft" ist in. Wichtig dabei ist, die Herde so zu dressieren, dass sie ohne kritisches Hinterfragen irgendwelchen Unsinn befolgt.
Ich wurde gar nicht gefragt, wie ich zum Gendern stehe, aber ich schließe mich den 65 % an, die damit Probleme haben. Bei meiner Suche nach einer Ausbildung treffe ich auf massiv konfliktreiche Situationen, da viele Ausbildungsausschreibungen auf Plattformen das Gendern verwenden und ich mich unbeholfen dabei fühle. Für mich war die Bezeichnung 'Mediengestalter in Bild und Ton' genau richtig, aber nun soll es 'Mediengestalter:innen Bild und Ton' heißen, was ich persönlich als übertrieben empfinde. Mittlerweile lasse ich das Gendern jedoch sein und befürchte, dass ich wegen meiner Entscheidung, nicht zu gendern, abgelehnt werde, obwohl ich unbedingt in dieser Branche Fuß fassen möchte, sei es durch Praktika oder eine Ausbildung.
Ich habe mal Teile von Typografie und Druck gelernt. Ein meisterhafter Text liest sich schnell und ohne Aufwand. Bei Schmierzeichen in Worten stolpere ich, ebenso bei der Doppelnennung von Frauen (Lehrer und Lehrerinnen). Textverständnis muss einfach sein.
Ich verstehe nicht, wieso noch weiter diskutiert wird, nachdem die Gruppe gemeinsam festgestellt hat, dass es beim Gendern um Politik geht und nicht um Sprache. Im Übrigen muss man nicht bei jedem Thema einen Kompromiss finden.
Beim Wort Lehrer denke ich nicht an das Geschlecht sondern an die Funktion. Ich denke lediglich an die Funktion. Leider kann ich mir diese Diskussion nicht weiter antun. Ich steige bei Minute 13 aus.
Mein Opa wäre dieses Jahr 100 geworden. Er hat sein Leben lang „Frau Doktor“ zu seiner Ärztin gesagt. Und wenn es eine einzige Feuerwehrfrau irgendwo gab, dann fand er das gut oder es war ihm gleichgültig. Also was haben wir hier für ein Problem?
6:17: In meiner Grundschulzeit war: „Guten Morgen, Frau Lehrer!“ die Norm. Das „in“ zwecks Feminisierung ist im Laufe der Zeit eingeführt worden. Als erstes nahm ich es in Behördenformularen war. „Frau“ in der Anrede markierte, bzw. respektierte ja bereits das Geschlecht. Bei Sätzen wie „Dreißig Jahre hat sie als Lehrer gearbeitet.“ dachte niemand an einen Mann. Plural war einfach „Die Lehrer haben viel zu tun“. Wie auch immer, „in“ und „innen“, wobei ich das Plural „innen“ als umständlich empfinde, ließ sich noch einigermaßen gut einbauen. Aber Doppelpunkte (:), Sternchen (*), sogar schon (m/w/d) angehängt. Grauenhaftes technokratisches, unlebendiges Beamtendeutsch…
Lehrer sind im Regelfall Angestellte, und deshalb passt auch der Begriff des Lehrers heute nicht mehr wirklich, denn es sind im Sinngehalt heute irgendwelche Betreuungstanten. Lehrer*in ist von der Bedeutung her niemals ein klassischer Lehrer.
Meister Eder: Dumme gabs scho immer. Aber es werdn immer mehr ! Aber mit der Rechtschreibreform fing ja dieser Quatsch schon an. Überflüssig wie ein Kropf !
Welche Wissenschaft? Gender Studies ist keine Wissenschaft, sondern Ideologie. Es geht doch bei Gender gar nicht vordergründig um die Singularformen, sondern um die Pluralform. Das grammatische Geschlecht hat nichts mit dem biolgischen Geschlecht zu tun. Natürlich gibt es auch im Englischen viele Beispiele mit weiblicher Form: actor, actress. Die Giraffe ist auch ein generisches Femininum.
Im englischen Sprachraum wird es allerdings heutzutage gerade als progressiv verstanden, auch weibliche Schauspieler als "actor" zu bezeichnen, um nicht nach Geschlecht zu diskriminieren.
Meine Mutter Jahrgang 1924 hat immer behauptet, sie ist Lehrer. Es war für sie ein Beruf. Sie wollte auch so neutral gesehen werden. Sie hat "Lehrerin" als etwas schlechteres empfunden, da in ihrer Jugend die "Lehrerin" in der Regel ein "Fräulein" war, auch noch mit 80 Jahren. In meiner Umgebung gab es viele Frauen, die von sich sagten, ich bin Ingenieur. Es ist Titel, der erarbeitet war, kein Geschlecht.
Dabei gibt es in Deutschland nur 300 Menschen, denen das Thema so wichtig war, dass sie sich als divers eintragen lassen haben. Das ist eine komplette Scheindebatte, in der es nur um Ideologie gehen kann…
17:21: Eben weil es von Politik, Medien und Verwaltungen aufoktroyiert, bzw. befohlen wird, aber im Alltag keine Rolle spielt, auch wenn uns von Politik, Medien und Verwaltungen vorgegaukelt wird, es habe gefälligst eine Rolle zu spielen.
Das schöne ist, dass uns, wenn die politischen Trends anhalten, bald noch ganz andere Sachen "aufoktroyiert" werden, dann aber richtig effektiv und nicht so "versteckt" wie jetzt bei den "Linksgrünen". Nein, dann weht wieder ein strammer Wind und eine Aufoktroyierungsinfrastruktur wird etabliert, mit Deutscher Gründlichkeit. "Hups, das Gendern war ja gar nicht so ein großes Problem", mag man sich da denken werden.
Diese Betonung wird die vorherrschenden Assoziationen nicht ändern. Und das ist eigentlich auch völlig plausibel - wenn ich nach Lehrern frage, denke ich auch an Lehrer und weniger an Lehrerinnen. Wenn ich nach Lehrerinnen oder Lehrern frage, wird die Antwort signifikant näher an der Ausgeglichenheit der Geschlechter liegen - problem- und zweifellos messbar. Und das zu bestreiten, wäre, wären wir in einem ehrlichen und redlichen Diskurs, nichts, als pure Realitätsverweigerung. Ich fürchte allerdings, dass die weniger ängstigt, als der Versuch genderneutraler Sprache.
@@georgeckenberg die Assoziation kommt nicht vom Wort, sondern von der Realität. Wenn man nur männliche Lehrer hatte, dann denkt man zuerst an Männer. Wenn man aber sowohl Männer als Frauen als Lehrer hatte, dann denke man an beide. Man darf hier also seine persönliche Erfahrung nicht einbringen. Und zweifellos ist hier schon mal gar nichts. Bei die Bürger denkt man auch nicht nur an Männer. Weil man halt aus Erfahrung gleich viele Männer wie Frauen hat. Oder Studenten. Wer hier nur an Männer denkt, hat ein anderes Problem. Die Hebamme könnte auch ein Mann sein, aber man denkt hier an Frauen, da es praktische keine männlichen Hebammen gibt. Die Haushaltshilfe ist auch beides, aber man denkt eher an Frauen, da man Männer da eher selten antrifft. Somit spiegelt sich die persönliche Erfahrung auf die Wahrnehmung ab. Das hat aber nichts mit dem Wort an sich zu tun.
@@Askunics Es lässt sich einfach per Experiment testen, wenn statt Lehrern nach Schauspielern gefragt wird. Sorry - es ist einfach evident, wohin immer das führt.
@@georgeckenberg was soll denn das Experiment aussagen? Schauspieler sind denke 50:50 vertreten, somit denkt man an beide Geschlechter. Wer bei Lehrer nur an Männer denkt hatte eher keine weiblichen Lehrer. Für mich ist beides geschlechtsneutral. Nur wenn man den Leuten immer wieder einredet, dass die Frauen nicht gemeint sind, dann fördert man Geschlechtsneutralität eher nicht. Wenn ich an Hauskrankenpflege denke, dann kommen bei mir eher Frauen. Es gibt jetzt weniger den Begriff Pfleger, da es hier auch Schwester gibt. Man hatte in Vergangenheit halt extra Wörter für Frauen eingeführt. Irgendwie unnötig, da rein aus Grammatik diese nie ausgegrenzt waren. So Wörter wie Feuerwehrmann ist schwierig, da Mann schon sehr den Mann meint.
@@Askunics Einfach mal ausprobieren! Nein: die Leute denken an Männer, wenn nur die männliche Form gefragt wird. Das ist einfach nur logisch - und expertimentell auch ergebnissicher überprüfbar. Klar - wer die Problematik der patriarchial dominierten Sprache nicht wahr haben möchte, muss das zurückweisen. Aber das! ist dann Ideologie.
Am wenigsten versteht das Problem Frau Holland-Cunz. Ihre Argumente reden um die Fakten drum rum und aus meiner Sicht hat sie nicht im geringsten die Probleme mit dem Gendern verstanden und auch keine Lösungen um die Probleme zu lösen. Es war interessant auch so eine Sicht mit in der Runde zu haben, aber ich verstehe nun warum Gender-Befürworter beratungsresistent sind.
Möglicherweise war die Erfindung der Movierung 'in' und 'innen' um eine Gruppe 'auszuschließen' oder 'hervorzuheben' nicht klug. Warum nicht einfach auf dieses Privileg verzichten? Stellen wir uns vor, der Herr Lehrer steht vor der Klasse und sagt, in der kommenden Pause bekämen alle Schüler ein kostenloses Eis. Da gehen dann Alle hin, nicht nur Jungs sondern auch die Mädchen; und Frau Lehrer wundert sich, dabei ist doch allen Kindern klar, daß das Wort Schüler Alle anspricht, vor allem wenn es etwas umsonst gibt. Das Wort Schülerin ist nicht zwingend erforderlich. Das Anhägsel 'in' war wohl einst als höfliche Heraushebung gedacht, jedoch nicht zur Ausgrenzung vom Rest. Darf heute nur noch Peter Polizist sein und Karin nicht? Darf Karin nur Polizistin sein? War Angela Merkel jemals Bundeskanzler? Der neuen Sprache nach strenggenommen nicht. Ich selbst habe mich entschloßen diese Movierung für mich abzuschaffen, denn EIN Wort für Alle ist die gerechteste Form der Sprache, lernbehindertengerecht, einfach zu erlernen, auch für Migranten, satzverkürzend in Texten, leichter lesbare Texte. Meines Wissens war das sogar einmal als Idee in einer der vergangenen Rechtschreibreformen kurzzeitig aufgekommen. Da ich so sprechen darf, wie ich will, so heißt es; tue ich das auch. Ich weiß, daß einfache Lösungen, gerade uns Deutschen, sehr schwer fallen; da werden sich vielleicht dereinst unsere Enkeltöchter und Enkelsöhne, also Enkel, noch wundern. Eine sowohl einfache als auch gerechte Sprache wird sich realistischerweise jedoch nicht durchsetzen, denn wer verzichtet denn schon bei aller Liebe zur Gleichstellung freiwillig auf ein Privileg, egal ob sprachliches oder anderes, wenn es geht?
Die Vereinfachung der Sprache sollte angegangen werden, so dass sie aus dem Englischen leicht übersetzbar wird. Sonst macht man die Migration von Fachkräften noch schwieriger als sie schon ist.
Wenn ich nochmal darauf zurück komme was Anfang des ersten Teils gesagt wurde: gendern sei diskriminierend, weil es einigen Leuten das Sprechen erschwert (und den Gedanken finde ich persönlich recht treffend), dann würde ich noch einen Schritt weiter gehen und hinzufügen, das gendern ausländerfeindlich ist. Denn Migranten haben bereits genügend Schwierigkeiten die deutsche Sprache zu erlernen. Ich denke das ist nicht zu bestreiten.
@@Gettomix222 Die Menschen, die mir wichtig sind, behandele ich anders. Meistens hat man es ja nur mit Dummbratzen wie dir zu tun. Das sage ich als Mensa-Mitglied; aber das kannst du dir nicht vorstellen, was das bedeutet.
Zur Ohrenkrebsvorsorge wird jeder Sternchentext abgebrochen. Bein Fernsehen wird umgeschaltet, UA-cam Videos werden abgebrochen, und emails werden als Spam geblockt. Die wollen ja, dass ich ihre Nachrichten lese, und Filme gucke. Also haben die sich nach mir zu richten, oder können abhauen.
Wenn wir uns klar machen, dass Begriffe wie der Lehrer, der Pilot, der Arzt, die Koryphäe, das Genie Rollen oder auch abstrakte Konzepte beschreiben und somit Sexusfrei sind, ist doch alles gut. Dann können wir uns auf die wahren Probleme der Gleichberechtigung konzentrieren
Was mich an der Diskussion irritiert, daß niemand die Frage aufwirft, ob das Gendern wirkt. Sind Gesellschaften in deren Sprache das generische Maskulinum nicht oder weniger ausgeprägt existiert, nicht oder weniger als in Deutschland 'gleichberechtigt'? In Deutschland waren manche Studiengänge männlich dominiert, heute deutlich bis fast ausschließlich von Frauen besucht, Lehrer, Juristen, Tiermediziner. Das Geschlechterverhältnis kippte zu unterschiedlichen Zeiten, eine Korrelation mit dem Gendersternchen drängt sich nicht auf. Nach wie vor sind sehr gefährliche, gesundheitsriskante und schmutzige Berufe fast ausschließlich mit Männern besetzt. Ich bezweifle, daß daran das Gendersternchen daran etwas ändern wird.
Ich empfehle hierzu das folgende Video von Prof. Hübl und dort insbesondere die Punkte Mythos Stereotype sowie Grammatik und Gerechtigkeit: ua-cam.com/video/yvMGFeQ1gsI/v-deo.htmlsi=e-UVfkXVTxhXxK55
Sehr interessante und insgesamt zivilisiert geführte Diskussion, die mir geholfen hat, meine eigene intuitiv eingenommene Position zu verstehen. Vielen Dank allen Teilnehmern und der guten Moderation!
Spannende Diskussion. Das Thema wurde hier gut aufgegriffen und aus verschiedenen Blickwinkel angegangen. Das habe ich so bisher nicht vorgefunden. Normalerweise kommentiert Herr Riek auch gerne und gibt seine eigene Meinung zum besten. Super, dass sie hier darauf verzichtet haben.
Das Schlimme ist, das alle recht haben, alle Beispiele kann ich nachvollziehen. Als Ingenieur habe ich täglich mit Spezifikationen im Gesundheitswesen zu tun, hier ein Beispiel, der Leser möge selbst entscheiden: früher: Der Leistungserbringer informiert seine Patienten. jetzt: Die Leistungserbringenden informieren ihre Patienten:innen Das lässt sich nicht nur schlecht lesen, sondern ist vom Inhalt wegen des Plurals auch eine andere Aussage!
Manchmal fragt man sich heute schon was wichtiger ist offiziell zu „gendern“ oder das tatsächliche Denken das dahinter steckt … macht die komplizierte Sprachänderung uns als Menschen tatsächlich besser, toleranter 🤔
Was wir also brauchen ist ein Sprach-Gesetzbuch, eine Sprachen-Verkehrsordnung, eine Sprachen-Durchführungsverordnung und den dazu gehörenden Bußgeldkatalog. Als neue Behörden brauchen wir ein Sprachen-Ministärium, eine Sprach-Polizei und ein Sprach-TÜV. Auch eine Sprachen-Steuer wäre angebracht. Ganz wichtig wäre auch die Bepreisung des CO2-Ausstoss po gesprochenem Wort.
In der Verfassung und im Strafgesetzbuch wird nicht gegendert. Wer behauptet, dass mit dem Maskulinum nur Männer angesprochen werden, redet daher schlicht Blödsinn. Ansonsten müssten sich die weiblichen Reichsbürger sehr freuen 😂
Ohne das Video gesehen zu haben ist für mich bereits eines klar: Wer sich als Gast nicht angesprochen fühlt, kann auch kein Mensch sein! Liebe Menschinnen und Gästinnen, lasst einfach ab.
Als Informatiker würde ich gerne abwärtskompatibel bleiben. Lasst uns doch bitte einen männlichen Suffix einführen. Und dann bleibt der Mitarbeiter und die Fachkraft generisch.
Ja, das wäre symmetrisch, gewöhnungsbedürftig, aber meistens wird Symmetrie immerhin als schön wahrgenommen. Student, Studenter, Studentin, Plural: Studenten, Studenterren, Studentinnen Lehrer, Lehrerer, Lehrerin Professor, Professorer, Professorin Arzt, Äerzter, Ärztin ... Ich fürchte aber, diejenigen, die sich jetzt schon durch Gendern angegriffen fühlen ( wollen ), sind gar nicht zu befrieden.
@@bangelos1380 Plural muss man nicht ändern. Und niemand muss Studenter oder Studentin im Sprachgebrauch wirklich nutzen. Es ist nur notwendig für den speziellen Fall, wo man explizit das Geschlecht erwähnen will. In 99,99999% aller Fälle kann jeder weiter so sprechen, wie er es gelernt hat.
@@bangelos1380 "-er" ist als männliches Suffix keine gute Wahl, weil Nomina Agentis wie "Lehrer", "Mitarbeiter", "Handwerker", "Mieter", "Verkäufer" usw. ja gerade nicht als männlich wahrgenommen werden sollen. "Lehrerer", "Mitarbeiterer" usw. ist auch wenig ästhetisch und in der Aussprache umständlich, es wirkt außerdem wie eine Steigerung. Ich bevorzuge "-an" als männliches Suffix, das auch intuitiv als männlich verstanden werden dürfte, da es als Endung von männlichen Vornamen oft vorkommt (Julian, Stefan, Jonathan, Christian, Fabian ...).
"Die Sprache ist jenes Instrument, durch das ein Volkstum in Gemeinsamkeit lebt. Was in der Sprache lebt, indem diese in verschiedenen Formen gestaltet wird, in den Lauttingierungen und so weiter, das ist, richtig angeschaut, ein Künstlerisches. Die Sprache als Ausdrucksmittel des Volkstums ist Kunst, und wie in der Sprache geschaffen wird, ist gemeinsames künstlerisches Schaffen des Volkes, das diese Sprache spricht. Indem man die Sprache als alltägIiches Verständigungsmittel benützt, wurdigt man sie herab. Wer eine Empfindung hat für das, was in der Sprache lebt und in unserem Unterbewußten sich offenbart, der weiß, daß das Sprachschöpferische verwandt ist mit dem Dichterischen, mit der Kunst überhaupt. Wer künstlerisches Wesen in sich hat, hat eine unangenehme Empfindung, wenn die Sprache in unnötiger Weise in die Sphäre der gewöhnlichen Verständigung herabgestimmt wird. Christian Morgenstern hatte diese Empfindung. ...er empfand, daß das Dichterische in ihm verwandt war mit dem Plastischen, Architektonischen." Rudolf Steiner, 1918 (Vortragsreihe über Kunst und Kunsterkenntnis)
Ich bin Frau u ich lehne Genderm ab. Diskriminiert fühle ich mich durch die maskulin Grundform nicht. Es hat eher etwas mit Erziehung und Selbstwertgefühl zu tun, wenn sich bestimmte Aktivisten ungesehen fühlen.
Das ganze war eine illustre und interessante Runde,. Interessant war, - dass der Prof der Linguistik sich am schlechtesten artikulieren konnte (ähm, äh, ...), - die aktivistische, feministische Frauenforscherin keine Ahnung von Sprache hatte, aber Forderungen dahingehend aufstellte, deren Erfüllung dann aber die Verantwortung anderer war und sie nichts damit zu tun haben wollte, weil sie dann doch totalitär waren, - der Schriftsteller solange genderte (vor allem in Schrift), bis er seinen Scheiß mal als Podcast einlesen musste, - dass der "Akademiker ohne Titel" "seine" historischen Erkenntnisse alternativlos erscheinen ließ, - der Spieltheorieprof mal schnell spielerisch auf Basis einer ihm unbekannten Studie die Seiten wechselte, - der Jurist Radio Eriwan spielte (Im Prinzip ja, aber ....), - und die Sinologin China (hier als schlechtes Beispiel) ins Spiel brachte, obwohl es um die deutsche Sprache ging. Wenn alle "akademischen" Diskurse auf diesem egozentrischen Niveau ablaufen, dann hat die Wissenschaft - wie von mir schon länger postuliert - aufgehört zu existieren. Trotz allem habe ich die 2 Teile angeschaut, um dann diese launige Zusammenfassung schreiben zu können.
24:09: Ich verstehe nicht, warum ich bei z.B. „Als Antisemit, hat sie eine gefährliche Einstellung“ doppelt ein weibliches Geschlecht markieren soll. „Sie ist Antisemit.“, früher gebräuchlich, niemand diskriminierte damit Frauen. Wer denkt bei „Antisemit“ an Geschlechter? Sollten er oder sie das denn etwa tun?
"Das Deutsche als Männersprache" von Luise F. Pusch bekam ich geschenkt und las es ganz durch. Ihr Hauptargument hängt an einer Tabelle. In dieser Tabelle hat die erste Zeile eine Spalte, in der steht das Wort "Kunde". Die zweite Zeile hat zwei Spalten. In der linken Spalte steht das Wort "Kunde", in der rechten Spalte das Wort "Kundin". In der ersten Zeile sind sowohl männliche als auch weibliche Kunden gemeint, in der zweiten Zeile links nur männliche Kunden und rechts nur weibliche Kunden. Das Argument von Frau Pusch ist nun: Es steht zweimal "Kunde" da, nur einmal "Kundin", also sind Männer in der deutschen Sprache doppelt so sichtbar wie Frauen. Als Mathematiker bin ich zu dumm, um das zu verstehen. Ich habe der Frau, von der ich das Buch bekam, erklärt: In der ersten Zeile bin ich als Mann nicht sichtbar, denn da sind ja Männer und Frauen gemeint. Da das Wort "Kunde" in der zweiten Zeile genau so aussieht wie in der ersten Zeile, bin ich als Mann darin natürlich auch nicht erkennbar. Nur Frauen sind in der deutschen Sprache überhaupt erkennbar. "Die Antwort war zu erwarten: "Das stimmt nicht." Auf die Bitte, mir meinen Denkfehler zu erläutern: "Das stimmt halt einfach nicht. Männer sind in der deutschen Sprache doppelt so sichtbar wie Frauen." Kürzlich habe ich mitbekommen, dass Dieter Nuhr Männer für benachteiligt hält, weil nur Lehrerinnen als Frauen erkennbar sind, Lehrer hingegen nicht als Männer, eine Benachteiligung, mit der er allerdings gut leben kann.
Der Irrtum ergibt sich aus der naiven Gleichsetzung von Genus und Sexus. Weil "Kunde" ein Maskulinum ist, müsse das Wort eigentlich primär einen Mann bezeichnen. Das entspricht natürlich nicht der sprachlichen Realität. Niemand denkt bei "Kundendienst", "Kundenparkplatz" usw., es gehe hierbei vorzugsweise um Männer. Das Wort "Kunde" ist ja nicht einmal auf Personen beschränkt, auch Institutionen können Kunden sein. Daß tatsächlich Männer diejenigen sind, die sprachlich unsichtbar sind, paßt natürlich in kein feministisches Konzept. Dieser Punkt ist wiederum aus feministischer Perspektive unsichtbar.
Die Behauptung, dass wir bei dem Begriff "Lehrer" automatisch Männer im Kopf haben, stimmt doch gar nicht, bzw. belegt er nicht. Wenn ich von Lehrern an einer Grundschule spreche, stelle ich mir deutlich Frauen vor, einfach weil ich weiß, aus gesellschaftlicher Erfahrung, dass 70- 80% der Lehrer an Grundschulen Frauen sind. Wenn ich von Soldaten spreche, stelle ich mir vornehmlich Männer vor, einfach weil das der Realität und Geschichte entspricht.
Zu der ganzen Diskussion zum Gendern: ob diese Diskussion immer noch in Deutschland wichtig wäre wenn man sich hier in einer Situation wie nach dem 2. Weltkrieg oder auch heute noch in den Ländern in der 3. Welt befände? Es ist wie mit der Wokeness eine Diskussion die aus Langeweile und Sinnlosigkeit initiiert wurde. Getreu dem Motto: wer keine Probleme hat der macht sich welche. Oder negativ ausgedrückt: Wohlstandsverwahrlosung.
Manche Wörter haben doppelte Bedeutung, die je nach Kontext klar wird. Ein Beispiel: Tag = 24h oder Tag = von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang Wenn ich sage: "Ich bin die nächsten fünf Tage in Berlin." wird kein Mensch fragen wo ich die nächsten fünf Nächte bin, weil jedem völlig klar ist, dass ich mit Tage die Definition *Tag = 24h* meine. Ich muss die Nacht nicht extra erwähnen. Der Grund warum hier allgemein Tage für Tage/Nächte verwendet wird ist wohl, weil Tag kürzer ist. Manchmal sagt man aber auch: "Ich bleibe fünf Nächte in diesem Hotel" weil es in diesem Kontext mehr Sinn macht. Wenn ich sage: "Der morgige Tag wird sonnig." wird auch jedem klar sein, dass ich hier die Definition Tag = von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang meine.
@@roburd140 Aber gerade weil es Quatsch ist, der unsere Gesellschaft infiziert, muss man sich damit auseinandersetzten. Aber natürlich heißt das nicht, dass Sie sich dafür interessieren müssten.
Der autofahrende musikhörende AufdieBremsetretende konnte den Unfall mit dem nichtaufpassenden fahradfahrenden Dickleibigen gerad noch verhindern... - Ich liebe es!
Mit Herrn Scholten würde ich sehr ungern eine Diskussion führen. Trotzdem irgendwie erfrischend, dass jemand für seine Ansichten einsteht ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und dabei auch scharfe töne wählt.
Wenn man die Genderistas machen lässt, wirst auch du bald ihren Stiefel lecken. Aber "wie konnte das passieren?" fragen sich die Deutschen ja am liebsten.
Ich schätze Herrn Scholten sehr, habe aber den Eindruck, dass er bei diesem Thema über die Jahre ein wenig verbittert und auch antagonistischer geworden ist. Was ich irgendwo verstehen kann, was aber seine guten Argumente zum Teil hinter deren Präsentation verblassen lässt.
@@madearl Das muss er auch sein, sonst wäre er ja kein Mensch. Stell dir vor der gesamte Apparat sitzt in Bürokratie, Verwaltung und Politik, macht keine Argumente, sondern versucht mit dem Mittel des social-engineering die Leute zu manipulieren. Diese Leute müssen sich fürs nichts rechtfertigen, und wenn sie es tun, dann mit keinem gültigen Argument. Wer da nicht apodiktisch gegensteuert, kann es auch gleich sein lassen. Diese TVÖD gemästeten Unwissenschaftler können sich ja einfach zurücklehnen. Wer die Powerdynamik nicht versteht, hat schon verloren.
Es liegt an der Macht der doch so überflüssigen "Gleichstellungsbeauftragten". Sie müssen immer wieder etwas erdenken, um ihre Existenz zu berechtigen. Es ist absolute Klientelpolitik.
Für eine einfachere Sprache lassen sich gute Argumente finden, genau so wie für eine ästhetische Sprache. Sowas würde Integration erleichtern oder könnte Kulturgut werden. Aber der Weg eine schwer zu erlernende, schwer zu verstehende, grammatikalisch falsche Sprache erfinden zu wollen, hätte so klar erkennbar mehr Nachteile als Vorteile. 21:00 meine Lehrbücher der Fernuni haben nicht gegendert, aber zur Einleitung darauf verwiesen, dass alle Menschen immer mit gemeint sind. DAS ist der einfachste Fix. Denn: letzten Endes ist es nur ein mentales Problem. Wenn wir in ein Sonderzeichen alle Geschlechter reindenken können, dann auch ins generische Maskulinum. Wir müssten uns nur darauf trainieren, wollen es aber scheinbar aus Ideologie nicht. Wenn wir uns nie daran erinnern, dass das generische Maskulinum alle meint oder sogar versuchen uns diesen Sachverhalt abzutrainieren, dann funktioniert es natürlich nicht. Rein denklogisch könnte das generische Maskulinum aber natürlich funktionieren.
Als ich Wehrpflichtiger war (1996) wurde man dafür bestraft, wenn man einen weiblichen Soldaten mit "weiblichem" Dienstgrad ansprach, da das als Beleidigung galt.
Ich kann mich glücklich schätzen. In meinem Umfeld ist weder das Gendern noch die Diskussion darüber ein Thema. 🙏
Tja, dann bekommen Sie wohl nie News-Letter. Da wird man nämlich oft angegendert anstatt anständig angesprochen zu werden.
@yggdrasilkosmopolit5006 stimmt, die meisten NL habe ich abbestellt. 👍
Ich habe nur einen "Problemfall" im Freundeskreis. Das ist zu verkraften.
Die gute alte Zeit. Eine Welt in der das Patriarchat noch Patriarchat sein darf.
@@irenepollak7333 Die gute neue Zeit. Eine Welt, in der Identitätspolitiker wieder eine bessere Welt errichten dürfen, indem sie Menschen in Schubladen stecken und gegeneinander ausspielen. Was könnte da nur schief gehen?
Im Osten Deutschlands wurde eher seltener das -innen verwendet. Meine Mutter unterhielt sich letztend mit ihrer Bekannten und sagte, dass sie früher Grundschullehrer war und jetzt Rentner ist. Darauf sagte die Bekannte, dass sie derzeit noch Abteilungsleiter in einem größeren Unternehmen ist aber auch bald in Rente geht. Das Erwähnen der Weiblichkeit (Rentnerin, Abteilungsleiterin etc) ist einfach unnötig, da ja klar ist, dass DER Gegenüber in dem Fall eine Frau ist.
Es macht eigenltich auch keinen Sinn ständig, dass Geschlecht ständig zu betonen. Es trägt eher zur Spaltung zwischen Mann uns Frau bei. "Gendergerechte Sprache" finde ich als Begriff auch unpassend. Es müsste eher "Gendergetrennte Sprache" lauten.
Genau das. Geschlechterbetonende Sprache trennt mehr als es vereint. Sekretär und Sekretärin waren mal völlig unterschiedliche Berufsbilder. Offenbar möchte man da wieder hin, denn wenn Ärztinnen stets extra genannt werden, muss man ja davon ausgehen, dass es sich da um disjunkte Kategorien handelt.
Liegt daran, dass der Osten gewissermaßen weiter war bei der Gleichstellung. Es gab fast keine Hausfrauen und auch keine typischen Frauenberufe. Jeder hat dort gearbeitet, wo es notwendig war.
Ja. Statt sich um die Grammatik zu kümmern, wird ständig nur auf das Geschlecht der Personen geschaut. → „sexistische Sprache“
im Westen wurde das auch extra gepusht von Feministinnen, um ihre politische Agenda in die Sprache einfließen zu lassen. Wenn man eine Frau im Dorfblatt nicht mit -in bezeichnet hat, gabs direkt Protestbriefe. Und jetzt hat man den Salat, der gar nicht nötig wäre, weil man einfach von Menschen reden sollte.
@@tiefensucht Es lag an der Sprachpolitik der DDR, für Frauen und Männer die Berufsbezeichnung zu verwenden, statt bei Frauen auch aufs Geschlecht hinzuweisen. „Lehrer“ ist ein Beruf. „Lehrerin“ ist kein Beruf, sondern bezeichnet eine Frau, die den Beruf Lehrer ausübt. Das hat man in der DDR irgendwie kapiert und in der BRD nicht.
Mit dem Anteil der Hausfrauen hat das nix und wieder nix zu tun.
Es stimmt nicht, dass "Lehrer" schon immer als männlich identifiziert wurde. Ich war völlig entsetzt, als ich sowas das erste mal hörte, weil ich es eben richtig gelernt und verinnerlicht hatte. Hier fand aber eine Änderung statt und den Kindern wird seit locker 2 Jahrzehnten falsch bei gebracht. Der zweite Punkt ist einfach, dass Wörter im Innenleben des Menschen mit der erlebten Realität gefüllt werden.
Als ich Kind war arbeiteten im Lehrerzimmer etwas mehr Frauen als Männer folglich wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass dieses Zimmer nur für männliche Lehrer sei. Die Frauen waren auch vollwertige Lehrer im Sinne der Berufsbezeichnung.
Bei der Müllabfuhr erwarte ich hingen nicht, dass da eine Truppe Frauen auftaucht. Deshalb hat sich der Begriff "Müllmann" durchgesetzt. Niemand bringt seine Tonne raus und sagt zum Nachbarn: Wo bleiben nur die Fachkräfte für Kreislauf und Abfallwirtschaft? Nein man sagt, wo bleiben die Müllmänner heute oder wo bleibt die Mülle. Wenn man ändern möchte, das bei der Müllabfuhr fast keine Frauen arbeiten (in Berlin nur 2%), dann wird es herzlich wenig helfen den Menschen ideologische Sprache aufzuzwingen und das Wort "Müllmann" zu verbieten. Da kann man 100 Jahre versuchen den Bergriff Müllwerkerinnen zu erzwingen, es wird nicht gelingen und vor allem das Bild im Kopf nicht verändern, wenn der Frauen Anteil nicht steigt. Entweder man macht den Job für Frauen attraktiv, was extrem schwer sein dürfte oder man zwingt Frauen dazu 50% der Männer zu ersetzen, dann würde sich das Bild im Kopf der Menschen ändern. Man könnte die Realität aber einfach auch akzeptieren wie sie ist und nicht überall ein Problem sehen. 😎
Jain. Ein Lehrer war immer männlich. Heutzutage sind "Lehrer" aber im Regelfall Angestellte, und deshalb passt auch der klassische Begriff des Lehrers heute nicht mehr wirklich, denn es sind im Sinngehalt heute irgendwelche Betreuungstanten. Lehrer*in ist von der Bedeutung her niemals ein klassischer Lehrer, sondern eine Betreuungstante.
Mit ,,Lehrer" hat meine Generation noch Männer gemeint.
Mit ,,Lehrerin" war klar das weibliche Geschlecht gemeint.
@@urlauburlaub2222 Sollte sich der Beruf inhaltlich verändert haben, hat das nichts mit dem Geschlecht zu tun. Laut der Rechtschreibung und des Sprachgebrauch war weder Lehrer, Schüler noch Student rein männlich sondern immer auch genetisches Maskulin also geschlechtlich neutral.
@@mariakappes3611
War dann das Lehrerzimmer nur Männern zugänglich?
@@mariakappes3611 Welche Generation? und nein! Wenn gesagt wurde: "Alle Schüller haben ab 12:00 Uhr frei, weil sich alle Lehrer zu einer Versammlung treffen", dann hat niemand gedacht " so ein Mist, ich habe eine Lehrerin und muss bleiben." oder "och die armen Mädchen haben nicht ab 12:00 Uhr frei." oder "die armen Lehrerin haben nie eine Versammlung."
Das ist alles so lächerlich und unglaubwürdig. Dahinter steckt eine Ideologie, die schon heute viel Schaden angerichtet hat und oft von echten Problemen ablenkt. Das Drama ist, dass diese Ideologie gefährlich ist und in eine diktatorische Richtung führt.
Wir hatten sowas schon mal. In der DDR durfte man nicht mehr Russe sagen oder einzelne Völker der UDSSR ansprechen sondern all diese Menschen sollten als "Sowjet Menschen" bezeichnet werden.🤣Es gab damals die Sprache der diktatorischen Elite und die Umgangssprache des Volkes. Jedoch ist es ihnen genau wie heute nicht gelungen diese Ideologiesprache in der Umgangssprache zu erzwingen.
"Autofahrende" können doch gar nicht im Stau stehen, denn sie sind doch gerade "Imstaustehende" ... 🤔 ... 🤣
Nein, das sind "Imstehendenautositzende".
Autofaherinnen können Imstastehendinnen oder im Imstausitzendinnen sein.
@@fred-2.7182 🤣🤣🤣
Wer steht fährt eben sehr langsam. Ein Grenzfall.
So wie Radfahrende nicht hinfallen können... dann wären es ja keine Radfahrenden mehr!
Frau Dr. Lorenz war wirklich eine große Bereicherung der Runde und hat mit ihren Argumenten immer wieder gesunden Menschenverstand bewiesen (1984). - Herr Dr. Wickenhäuser bringt einen anderen Aspekt sehr gut auf den Punkt: Die meisten Leute, die Gendern, machen das nur, weil sie sonst Repressalien befürchten und ggf. in eine bestimmte politische Ecke gestellt werden.
Ja vor allem vertritt sie genau meine Meinung dazu: Wer maßt sich zu, eine Sprache umzuformulieren weil ER meint, ich würde nicht alle leute mitmeinen. Ich hase es wenn andere Menschen meinen für mich sprechen zu müssen. Und genauso glaub ich auch, dass dies den ganzen Menschen in der LGBT(setzte beliebigweitere Buchstaben ein) Community auch total genervt von diesen Justice Warriors sind.
6:40 bis 9:00: Fr. Dr. Lorenz bringt es in meinen Augen hier absolut auf den Punkt. Ich meine auch, dass die aktivistischen Minderheiten an ihren persönlichen, soziokulturellen Deutungsproblemen arbeiten sollen und die aufgeklärte Mehrheit damit in Ruhe lassen.
Doch, die Fachkraft ist eine Frau. Hat auch eine andere qualitative Bedeutung als der Fachmann. Bloß ändert sich durch Gendern nix.
"aufgeklärte Mehrheit" 😂
Nein. Ihnen muss der Geldhahn vollends abgedreht werden und gehören in die Psychatrie. Ausgrenzung ist wichtig, bevor es sich verwächst.
Dieses Thema treibt mich wirklich in den Wahnsinn - und ich habe es selbst erlebt, als Masterstudentin wurde ich in einer Vorlesung von meiner Studiengangsleitung angegangen weil ich nicht gendere, vor der ganzen Gruppe wurden Inhalte meiner Hausarbeit offengelegt (ein Statement warum ich nicht gendere). Meine Studiengangsleitung hat mir förmlich damit gedroht - sollte ich bei Ihr meine Masterthesis schreiben müsse ich gendern, sonst würde sich das negativ auf meine Note auswirken.
Und wohlgemerkt, ich studiere im Sozialen Bereich - ungeheuerlich was Menschen Macht ausüben können, wenn man Ihnen die Möglichkeit dazu gibt.
Sowas an einer Hochschule - ich kann immernoch kaum glauben, dass das passiert ist. Meine Kommilitonen haben mich darauf nachher angesprochen und waren selbst über den "emotionalen Ausbruch" der Dozentin erstaunt und meinten das geht gar nicht!
meine Erfahrung ist, dass solche Auswüchse besonders in "sozialen" Studiengängen auftreten.
Krasser Scheiß, sorry für die Wortwahl.
Man kann das Phänomen nur begreifen, wenn man davon ausgeht, dass ALLE Institutionen kultisch sind. Die Kirchen haben das nie geleugnet. Alle weltlichen Institutionen scheitern daran, dass sie das per Gesetz leugnen müssen. Katastrophe vorprogrammiert.
Ich lernte eine Masterin kennen die da sich richtig ideologisch reingekniet hat, so sehr, dass ihre sozialwissenschaftlichen Ansätze sich nicht mit anderen wissenschaftlichen Ansätze vertrug, so wie im Thema biologische und soziale fetisch / dissoziative Geschlecht, wo sie selbst bei der Definition von Diffamierung ideologisch getrotzt hat. Aussagen wie Rassismus gegen Weiße gäbe es ebenfalls praktisch nicht. Als ich ihr die Definitionen zitierte, insbesondere die Definition von Diffamierung, bockte sie heftig, wurde mit ihrem Jargon beleidigend und blockierte mich. Solche kommen immer mit sozialer Gerechtigkeit und Toleranz, dabei sind es mitunter die intolerantesten die ich jemals erlebt habe.
Zensur findet nicht statt?
Doch in Bildungseinrichtungen und das bis in die Unis hinein. Wer da seine Karriere sucht, findet diese nur als Lakai und Mitläufer und könnte auch bei den Zeugen Jehovas, deutsche Vermögensberatung und co Karriere machen.
Einige der Profs konnten nicht einmal die Grundlagen usw. Lieber mache ich da nicht und bilde mich selber.
Frag die mal, wie viele Menschen in Deutschland überhaupt divers sind und ob man diese Menschen dazu befragt hat 😂
Spoiler: 2022 waren es nur 300 Menschen, die sich als divers eintragen lassen haben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand dadurch tatsächlich ausgeschlossen fühlt, ist unfassbar gering.
Sollte es beim Gendern um Frauen gehen, würde ich mal Fragen, weshalb hier trotz der ablehnenden Mehrheit der Frauen gegendert werden soll.
Zur letzten Frage: Wenn Menschen beim generischen Maskulinum zu selten an Frauen denken, also ein Wort nicht mit einem Objekt assoziiert ist, dann ist doch aus verhaltenspsychologischer Sicht die einfachste Lösung, dass man dieses Wort häufiger gemeinsam mit dem Objekt präsentiert. Frau Berghoff könnte am TV sagen "Ich bin Nachrichtensprecher". Ein Bauunternehmen könnte ein Werbeplakat mit einer Frau machen, wo drüber steht "Ich bin Maurer". Damit würden wir das Hirn trainieren, was genderneutrale Maskulina sind. Die gut gemeinte Lösung, dass man Frauen eine eigene Form (Movierung mit -in) gibt, verschärft das Problem (dass man bei generischen Formen nicht an Frauen denkt) nur noch mehr. Ich sehe das an jungen Leute die z.T. gar nicht mehr wissen, dass das generische Maskulinum sexusindifferent ist.
Und dass das nicht geschieht, lässt ja nur den Schluss zu, dass das nicht gewollt ist, sondern der Zweck des Genderns Machtdemonstration einer Ideologie ist.
Genau mein Gedanke. Dankesehr. :)
Als ob Frauen jemals zu logischen Lösungsansätzen tendierten 😅😂🤣
Sehr geehrte Damen und Herren.
Da ist schon die Frau als erstes genannt und ist immer noch nicht zufrieden 🙂
Man könnte auch schreiben:
Sehr geehrte Menschen! oder Sehr geehrte Personen. Da sind dann alle drin ... oder sind wir nicht alle Menschen oder Personen?
Stimmt, das zeigt wahre Inklusion statt Spaltung
Das stärkste Argument ist das im Privaten Umfeld zu 99,999% nicht gerendert wird. Also ist der Rest auch nicht freiwillig, sondern mit unterschwelligem, meist gesellschaftlichen Druck, verursacht. Noch schlimmer wäre es wenn es Gruppenregeln gäbe die zu Nachteilen führen wenn sich die Mitglieder nicht daran halten.
gibt es schon !z.B.: Wiener Uni.
Eine Generation, welche Probleme hat, zwischen "das" und "dass" zu differenzieren, und bei der richtigen Kommasetzung ins Schwimmen kommt, setzt sich für das Gender-Sternchen ein. xD
Im privaten wie beruflichen Umfeld sind das bei mir 100% die nicht gendern.
Ich kenne das nur aus den Medien.
In meinem Alltag findet das nicht statt.
gibt es doch schon längst ! Leute, die nicht gendern werden z.B. nicht in Restaurants bedient etc . !
Das heißt, dass dein privates Umfeld aus 10.000 Leuten besteht, krass!
Gendern ist keine Frage der Sprache.
Es ist das reine Streben nach Aufmerksamkeit und MACHT.
Insofern muss diese Ideologie politisch, nicht linguistisch in ihre Schranken gewiesen werden.
Dieses Gendern soll in erster Linie spalten, zur Spaltung der Menschen eingeführt worden.
Die Diskossion dazu auch.
Die politische Diskussion darüber darf nicht angetastet / losgetreten werden. Heisses Eisen.
Genau das ist unser Problem: die Selbstzensur / Schere im Kopf / vorauseilender Gehorsam.
Ideologien müssen als solche enttarnt und entzaubert werden.
Das geht nur im offenen Diskurs ohne political correctness, ohne Stigmatisierung, ohne Argumente ad personam.
Oh ja, man hat so viel MACHT über dich indem jemand anders beim sprechen versucht, dass sich alle angesprochen fühlen. Du wirst dominiert. Gut erkennt.
Es geht um das Erweitern des gesellschaftlich Normativen...
Politische und gesellschaftliche Strukturen sollten in einem System das sich demokratisch bezeichnet immer veränderbar und hinterfragt sein....Bei dieser Gender-Diskussion wird meiner Meinung nach der zweite Schritt vor dem ersten gemacht.
Gesellschaftspolitische Diskussionen sind erstmal auf breiter Basis sinnvoll.
Danke Herr Prof. Rieck für Ihr Engagement und Ihre wichtigen Beträge zum aktuellen Zeitgeschehen.
Unterstützung, Anerkennung, Dank und Grüße an alle, die aufklären und Präsenz zeigen.
Beispiel: "Sie ist führende Expertin im Bereich Linguistik." vs. "Sie ist führender Experte im Bereich Linguistik." - Beim ersten Satz wäre sie nur führend unter allen weiblichen Experten. Beim zweiten Satz ist sie tatsächlich der führende Experte egal welches Geschlecht. Es sind die kleinen aber feinen Unterschiede, die die genderbetonende Sprache einfach nur unnötig machen.
16:22 Autofahrende stehen im Stau 😂😂🤣 Diese Diskussion ist einfach so viel besser als ich erwartet habe 😂
Autofahrende, ist das der Zielounkt der Reise😂🤣😂🤣😂🤣
Im Stau? DER Stau?
Entschuldigung, es muß Stau/in heißen!😂😂😂
Stauende. Nicht zu verwechseln mit Stau-Ende. Oder so...
Aus dem aktuellen Fragekatalog für die Theorieprüfung des Führerscheins Klasse B: "zu Fuß Gehende" und "Radfahrende". Absoluter mentaler Dünnschiss. Man achte auf ">Führer
Es ist total Gaga, worüber Ihr euch unterhaltet. Ich war früher offener, das Gendern hat mich sehr konservativ gemacht, so schwachsinnig finde ich es.
Dann überdenke deinen Medienkonsum. Dieser schaukampf lenkt doch nur von faktischen Problemen ab.
Du sprichst mir aus der Seele. weil wir damit erschlagen würden ebenso die überproportionale Anwesenheit von queeren , die mit grosser Stimme sich darstellen. Alles das was vorher für mich normal war ist jetzt nur noch negativ besetzt.
Sie sind vermutlich eher konservativer, weil wir alle mit zunehmendem Alter konservativer werden. Und wenn ich Sie richtig verstehe, verwenden Sie ja gerade keine gendergerechten Ausdrücke, also können die Sie wohl auch nicht konservativer gemacht haben.
@@mangolassi_.Man wird wohl eher konservativer, weil einem der Blödsinn aufoktroyiert werden soll.
@@mangolassi_. Es ist einfach so, dass wenn diese Themen, die in der breiten Bevölkerung überhaupt keinen Anklang finden, dermaßen verbreitet und diskutiert werden, dass sich dadurch eine verstärkte Abwehrhaltung entwickelt. Dann werden Menschen konservativer statt offener als Korrektiv zum wahrgenommenen Irrsinn. Das ist auch das, was wir momentan in der Politik erleben und der Grund warum CDU/CSU Anti-Gendern zum Thema machen kann und die damit dann auch noch Erfolg haben.
Für mich als Frau muss weder Grammatik noch Sprache geändert werden. Ich weiß, dass der Tisch kein Mann ist, das Kind keine Sache und die Fachkraft nicht zwingend eine Frau. Nicht nur, dass mich die sexuelle Identität fremder Menschen nichts angeht, ich habe auch nicht das Bedürfnis, es mittels grammatikalischem Geschlecht "sichtbar" gemacht zu bekommen oder mittels falscher Zeitform jeden vermeintlichen Rückschluss zu vermeiden.
Ich empfinde die modernen Feministinnen als so unüberlegt und überzogen, dass ich inzwischen unbewusst eine Gegenstellung eingenommen habe, um mich von diesen abzugrenzen.
Ich finde die Gleichberechtigung von Frauen wichtig im Rahmen der Selbstbestimmung jedes einzelnen Individuums. Hierfür braucht es meines Erachtens aber keine Gendersprache, sondern nur ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung.
Ich bin dafür, dass jeder selbstbestimmt sein Leben gestaltet, aber natürlich auch mit der Pflicht selbst für eigene Fehler gerade zu stehen und nicht dann andere für sein eigenes Tun in Verantwortung zu ziehen.
Feminist*innen bitte.
Ein Wunder, dass hier nicht explizit von Erpressung und Nötigung gesprochen wurde, sondern das nur angedeutet wurde. Auch das selbst ist ein Beispiel für die vermienten Gebiete unserer Gesellschaft, die man nur noch andeuten oder zwischen den Zeilen sagen aber nicht mehr explizit als das aussprechen darf, was sie wirklich sind. ...
Ich bin dafür Alles so zu lassen, wie es war. Ich kenne Niemanden, der damit ein Problem hatte.
Das ist ein sehr gesunder Ansatz. Du kennst sicher sehr viele Menschen. Darauf sollten wir eine allgemeine Verhaltensempfehlung ableiten können.
Meine Ex- Bekannte sieht Sprache als Unterdrückung der Frauen. Ich habe mit ihr gestritten, denn ich fand es frauenverachtend, wenn Opfer von häuslicher Gewalt in einem Ratgeberbuch pro Seite 5x "Täter*innen" lesen müssen.
Der Lesefluss wird dann weiblich, aber wer Gewalt hauptsächlich begeht, das wird "unsichtbar gemacht" beim Versuch Frauen zu stärken, indem man sie in Texten "mehr sichtbar machen" will.
Klingt vielleicht erheiternd, und man kann ein Buch ja in die Ecke knallen oder Retour schicken.
Aber meine Bekannte ist Therapeutin. Und mich würde es wahnsinnig machen, nach Gewalt als Opfer eine Therapeutin zu haben, die ständig von Täter*innen faselt, und den Gender-Gap dabei vernuschelt.
Das macht Gewaltopfer noch mehr ballaballa im Kopf, als die eh schon sind. Das grenzt an Gaslighting, selbe Wirkung, wenngleich die boshafte Absicht fehlt.
Man muss sowas echt verbieten.
Meine Ex- Bekannte arbeitet nicht mehr als Therapeutin. Und ich ahne, wie das wohl zustande kam. 😖🥴
Das bisherige Deutsch hat ja schon so seine Probleme. Die Bezeichnungen "Arzt" und "Ärzte" sind zweideutig, sie bezeichnen einmal Menschen unabhängig ihres Geschlechts und einmal nur Männer. Das ist kein Zufall im Patriarchat. Gendern löst das Problem aber nicht, sondern verschärft es noch!
@@fabp.2114 die große Mehrheit ist gegen das Gendern, das haben Umfragen klar ergeben.
Ich hoffe du bist befähigt, Feuer zu machen, damit du in deiner Höhle nicht frierst.
Die wirklich wichtige Frage ist doch wer von allen Teilnehmern das größte Bücherregal hat 😂
😂
Literarischer Schw*nz*innen vergleich
Endlich mal ein vernünftiger Kommentar!
Gesunder Verstand & Wissen ist nicht von der grösse des Bücherregals abhängig.
Touché 😉
Die Grenze zwischen Wissenschaftlern und hohen Priestern verschwimmt mir zu sehr. Es geht auch gar nicht um Wissenschaft sondern um Partikularinteressen von gewissen Bevölkerungsgruppen in einer degenerierenden Kultur. Genauso gut könnte man sich mit wissenschaftlichen Argumenten um individuelle Steuersätze streiten.
😢😢😢3ee mmmmuukkiu uü min jjhh mmmm..n .). . ..nmm. n. N hat und uü min und zu ja
"Degenerierende" Kultur, sehr spannender Begriff. Klingt ebenfalls beinahe wissenschaftlich, es scheint sich mir hier allerdings eher um ganz spezifische Partikularinteressen zu handeln. Ich glaube, die Kultur ist schon einmal "degeneriert", das muss so in den 20er Jahren gewesen sein.
Es gibt inzwischen chatGPT ähnliche Sprachmodelle, welche richtige Sprache vergendern und vergenderte Sprache entgendern können. Wer es klassisch mag, greift zum Manslater V2 zurück, welchre die gleiche Aufgabe ohne Tippen ermöglicht.
the manslater in die Suchleiste
Die Unterscheidung zwischen Priester und Wissenschaftler hat nie existiert. Wenn Sie glauben, dass es Sie gegeben hätte, sind sie vielleicht nicht so klug, wie sie gedacht haben.
@@fabp.2114 Peinlich und *gähn*: "Du hast degenerieren gesagt, Du bist ein Nazi." Die Aufspaltung der Gesellschaft durch aktivistische Interessensvereine und Politik entlang unversöhnlich konkurrierender, monolithischer Identitätsgruppen und der daraus folgenden Aufmachung von Sonderrechten für vermeintlich benachteiligte Gruppen als Entwicklung weg vom freiheitlich-demokratischen Bild des Individuums mit Universalrechten, ist definitiv eine Degeneration.
Wer gendert in einer privaten Unterhaltung? Niemand!
Ich kenne tatsächlich Leute (genau 3), die das tun. Ich finde das sehr praktisch, es ist wie mit den gelb-schwarzen Warnstreifen einer Wespe: Man weiß genau um wen man lieber einen großen Bogen macht...
ich gendere nie. Ich spreche auch Damen mit Herr an.
Das Wort "Frau" geht zurück auf das Wort "Fro", das dafür verwendet wurde, um männliche Götter anzusprechen.
Es ist die Anrede für männliche Individuen.
In der weiblichen Form "Fruwe" wird es nicht verwendet, sonst würden wir "Fraue" sagen, nicht die männliche Form "Frau" verwenden.
😅
Tatsächlich doch. Zumindest ist es bei offiziellen Reden seit Jahrzenten Standart von Liebe Damen und Herren zu sagen.
Ich sage dann immer: Liebe Freunde und Freundinnen .. :-D
In der Woke-Blase kommt das tatsächlich auch im privaten Bereich vor
Eine sehr gelungene Diskussion die hier angeregt wurde.
Was mir jedoch als vermisste Chance ansehe das keine Beteiligung von der sogenannten einfachen Bevölkerung statt fand!
Der momentane Vorstoß der Gender Argumentation ist nicht getragen durch die Bevölkerung sondern politisch Zwang.
Es geht hier nicht mehr darum was eine Minderheit gerne sehen würde, sondern was einer Mehrheit aufgezwungen wird!
Diskriminierung an Schulen und Universitäten ist schlicht und ergreifend untragbar.
Das gleiche gilt für Kindergarten und Schulen die Eltern hier Vorschriften machen!
Ich kann Ihrer Kollegin die China als Beispiele (Flasche) nur Beipflichten, die Sprache darf nicht zur „Politischen Waffe“ werden.
Bzgl. Ihres Einwandes der fehlenden Beteiligung der Bevölkerung in dieser Diskussion: Aus einer anderen Perspektive betrachtet, könnte es auch so gesehen werden, dass alle Menschen, die hier Kommentare schreiben, auf eine gewisse Weise dann doch an dieser interessanten Diskussion teilnehmen und jeder potenziell die Möglichkeit hat, sich einzubringen. (Ist natürlich nicht dasselbe, ich verstehe Ihren Einwand. War nur so ein Gedanke, der mir dazu in den Sinn kam.) LG
Sprache ist Immer Mittel der politischen Macht , der Beeinflussung, der Propaganda ...egal ob es sich um Geschkechterzuordnung oder viele andere wertende oder angeblich beschreibende Begriffsbedeutung handelt, die in Wahrheit gewünschte Werte vorspiegeln, die in konkreter Realität nicht mit der echten Bedeutung des Wortes übereinstimmen,...wie u.a. bei Woke, bei Müllentsorgung, bei politkal Korrektness, Querdenken, Rechtsradikalismus u vieles mehr
Stimme der ersten ,hier gemachten Aussage von Frau Lorenz im großen u Ganzen zu, nur bezweifle ich, das der Anteil von Menschen, die freiwillig sprachlich gendern über 2 % liegt
Auch in ihrer 2 Äusserung bringt sie es klar auf den Punkt ...und hat absolut recht
@@sufi4773 vielen Dank für Ihre Nachricht, guter Punkt und ja ich stimme Ihrer Aussage zu, aktive Teilnahme würde mehr Wert beitragen davon bin ich überzeugt! Vielen Dank für Ihr Feedback!
Fr. Prof. Holland-Cunz sinngemäß: "Solange kein Weltkommunismus herrscht, sind alle Maßnahmen für mehr Kommunismus gerechtfertigt".
Genauso hab ich das auch verstanden 😂😂😂😂
Ist allerdings keine Maßnahme dahin. Erkläre sonst mal den geringen Anteil der Befürworter bei den Anhängern der Partei "Die Linke".
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Weil die. Medien die Mitarbeiter eben zu den Aktivisten gehören. Zu einer lauten Minderheiten
...das wird aber noch 500 Jahre brauchen!
7:48: Ich finde wir brauchen eine verpflichtende 50% Quotenregelung für Straßenarbeiter! Und wenn sich keine weiblichen Freiwilligen finden lassen, müssen entsprechende Vertreter des weiblichen Geschlechts reihum zwangsverpflichtet werden! Ich finde es sehr wichtig, dass es endlich anerkannt wird, dass ein Straßenarbeiter nicht unbedingt männlich sein muss!
Klingt sinnvoll;-)
Dachdeckerinnen und Köchinnen nicht vergessen. In der Gastronomie stehen 99% Männer am Herd. Das können doch gerade Frauen nicht gutheißen.
Ich möchte gerne Frauen an den Schmelztiegeln im Stahlwerk* sehen.
Das wird bestimmt spannend.
*Das hält auch von uns Männern nur ein winziger Prozentsatz aus. Frauen: völlige Fehlanzeige.
Wobei … da Geschlechter ja fluid sind, könnte es schon sein, dass einer dieser Brocken sich als weiblich definiert und schon stehe ich mit meiner Aussage schön blöd da. Mann, äh, Mensch, ist das alles schwierig.
Hallo? und was ist mit den Transmenschen? Dann bitte 33%!
Und wo wir schon mal dabei sind, bitte auch Aufteilung nach:
Religion
Behinderung
Körpergröße
Haarfarbe
Lieblingsessen
Haustier
@@derhard706 Ich würde es eher am Genom fest machen, das ist verifizierbar. Und es ging ja um Gleichberechtigung. Jede Frau sollte die Chance haben die Erfahrung zu machen wie es ist als Straßenarbeiter arbeiten zu müssen.
Ich hatte in meinem Leben nie Probleme mit unserer Sprache. Hier werden Probleme aufgebaut, die man erst konstruiert hat. Es ist nicht spannend, sondern lächerlich. Ich werde es auch zukünftig nur belächeln. Außerdem wird uns ja auch erklärt, dass viele Menschen gar nicht wissen, ob Mann oder Frau usw
Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht.
@@coldkascht Und damit haben sie das Kernproblem auf den Punkt gebracht. Wer nicht gendert wird als konservativ und rückständig bezeichnet. Ein Bauer eben. Ein weitere Stellschraube um sich moralisch über andere erheben zu können. Man gendere schließlich. Dass es von einer aggressiven Minderheit propagiert wird und es keinerlei wissenschaftliche Evidenz zu den Vorteilen des Genderns gibt wird gekonnt ignoriert. Ein gefundenes Fressen für alle Opportunisten und Mitläufer im Land.
Auch du wirst die Stiefel der Ideologie noch lecken, wenn du sie nur belächelst. Der Tag wird kommen, wo deine HR-Abteilung dir das vorschreibt und der Staat deine Rente einbehalten wird, wenn du nicht Gehorsam leistet. Nancy Faesar hat's diese Woche für Beamten schon einmal vorgetestet.
@@coldkascht Aber er meidet es auch, wenn er es kennt und für ungenießbar hält.....😂
Hallervorden: "Es ist zweimal versucht worden, Sprache von oben herab zu diktieren: einmal von den Nazis und einmal von den Kommunisten."
und jetzt von der CSU in Bayern...
@@djjackata8756 Es ist genau umgekehrt!. Söder hat der Sprachdiktatur seitens grün-link-versi***ter Professoren und "Journalisten" Einhalt geboten.
@@djjackata8756 Es ist genau umgekehrt. Das Diktat wurde abgewehrt.
Bravo, bravissimo, Herr Söder
@@juppheidi8541 Hä? von oben herab heißt doch von der Regierung, also in diesem Fall Söder/CSU, die versucht Sprachverbote von oben herab zu erteilen.
Chemie ist wichtig! Daher soll die Gesellschaft ab jetzt nur noch chemisch korrekte Begriffe nutzen! Diwasserstoffmonoxid statt Wasser, Natriumhydrogencarbonat statt Natron oder Backpulver. Wem's zu kompliziert ist, wird gecancelt.
Keine Person, jemals.
Aber ich spüre, du hast Angst. Wovor denn?
Supi bin ich für Natriumchlorid für Kochsalz
Ihr seid alle sehr schlau; es ist löblich, dass ihr eure Kreativität und Intelligenz für den Kampf gegen das Gendern einsetzt, was mit "Canceln" ja nun wirklich gar nichts zutun hat.
Dihydrogenmonoxid bitte.
Mit ihrem euphemismus unterschlagen sie die gefahren von DHMO 😜
@@dilbert0815Dihydrogenmonoxid führt bei starken Einatmen zum Tod, wurde in Krebspatiebten gefunden und ist für Erosion verantwortlich. Mit dieser heiklen Chemikalie sollten keine Witze gemacht werden.
Kann man sich malerische Lyrik gegendert vorstellen? Oder einen spannenden Roman? Diese Überintellektualisierung des Themas geht am Menschen vorbei, wie so vieles andere in unserer Gesellschaft...
Erster Kommentar der nicht aus. Das ist so, das bleibt so besteht. Supi
An Wörtern wie "malerisch" erkennt man übrigens, wie geschlechtneutral "Maler" tatsächlich ist. Alle Formen des Genderns, die "Maler" künstlich als männlich positionieren, bewirken damit nur, daß Sprache noch viel männlicher geprägt erscheint als sie eigentlich ist.
Diese ganze Diskussion ist einfach furchtbar umso mehr als es rechtliche Konsequenzen hat. Einfach unmenschlich, grauenhaft!
Warum?
@@nikolauslant4134 Sarkasmus, hoffentlich.
Gender dir doch einen 💩
So ist es. Das Gendern missachtet den Syntax und Logik der Sprache. Wenn man so programmieren würde hätten wir kein einzigen funktionierenden Computer.
Stimmt, diese Diskussion wird nur geführt, weil einige Wenige die deutsche Sprache nicht verstanden haben. Es es absolut unmenschlich, dass diese Wenigen dem Großteil der Bevölkerung ihre Verdrehungen zum Teil unter Androhung von Strafe aufzwingen wollen.
Frau Lorenz hat wirklich exzellente Arbeit geleistet "... von wem? - wer maßt sich an darüber zu stimmen?". Auf den Punkt gebracht.
Das Thema ist durch. Wir haben andere Sorgen. Ja, es war nicht absehbar, dass das so "schnell" geht und das Meeting war einmal organisiert und aufgenommen. Nichtsdestotrotz erinnert es mich an die Phoenix-Runde, wo zu einem Thema belanglose Aspekte diskutiert werden. Wie wäre es mit folgenden Fragen: Was sind die Defizite von Menschen, die so etwas anschieben? Wie können wir unsere Freiheiten erhalten und dennoch verhindern, dass sich realitätsfremde und nutzlose Ideologien in unserm Staat festsetzen und finanziert werden?
Da werden dir mindestens 10-15% der Gesellschaft massiv widersprechen.
Da stehen massiv überzeugte (um nicht gläubige zu sagen) Mensche hinter, die das in die Gesellschaft tragen wollen.
Auch wenn sich da jetzt eine Gegenbewegung formiert, die vorsichtig geschätzt 2/3 der Gesellschaft repräsentiert.
Wenn das Thema durch ist, hat das Gendern offenbar gewonnen, denn ich höre und lese es überall.
@@peka__ Überall stösst mir da auf. Es hat sich punktuell durchgesetzt und wird von Firmen und Redaktionen als billiges Mittel benutzt um sich zu positionieren.
In bestimmten Studiengängen hat es sich komplett durchgesetzt, wie Sozialpädagogik, in manchen unbedeutenden Redaktionen genauso. Der Spiegel und Co Gendert versteckt mit Anwesenden oder ähnlichen Formen.
Im normalen Leben wird Du damit kaum bis eher gar nicht konfrontiert, es hat im Grunde nach 30 Jahren komplett versagt die Bevölkerung zu überzeugen und stürzt sich deshalb auf Entscheidungsträger, was die Gegenwehr nur umso mehr erhöht.
@@Chagall1985 Vorherigen Kommentar neu formuliert: Das ist ok, wenn das jemand privat finanziert erforscht. Problematisch ist das Zweckentfremden des Staates. Insbesondere die civil law Staaten sind dafür anfällig. Unsere Gesetzbücher waren eine gute Idee, aber die basierten auf Jahrzehnte-langen Vorüberlegungen und Erfahrungen. Bei der "Entstehung" der civil law Gesellschaft hatte man nicht gedacht, dass irgendwann Ideologen aus allen Ecken kommen und ständig irgendwelche unausgegorenen Ideen in Gesetzen verewigen. Als civil law Staat haben wir da ein grundsätzliches Problem. Beim common law ist man diesbezüglich ein wenig robuster.
Stimmt und die andere Sorgen weisen keine Korrelation zu diesem Thema auf? Alle anderen Probleme haben genau denselben verursachenden Faktor. Das ist jetzt nicht so schwer zu verstehen. Wie einfältig und dumm kann man sein, wenn man "andere Probleme" für ein gutes Argument hält? Wahrscheinlich wieder in Naturwissenschaftler mit knapp dreistelligen IQ.
Das wir überhaupt unsere Zeit verschwenden uber solch einen Unsinn nachzudenken ist schon unglaublich.
Was hätte der Herr Prof. Uns in dieser Zeit alles darbieten können.
Ich wohne seit 1995 nicht mehr in BRD .
Es ist für uns Expats einfach ungeheuerlich was hier passiert und welche Diskussionen überhaupt geführt werden.
90 % der Bürger wollen das gar nicht
Unglaublich!!!
Genau. Wie man besser Bitcoins anlegt, wäre natürlich deutlich besser als ne Präsentation zur Memetik. Is klar.
Die BRD ist auch froh, dass Sie weg sind :D. Ungeheuerlich, unglaublich allein schon die Wortwahl :>
Also daß es Lehrerinnen und Professorinnen, Ärztinnen oder weibliche Offiziere gibt war mir völlig neu. Hatte ich noch nie gehört. Danke für den Hinweis.😂 Oder man einigt sich z.B. einfach allgemein, daß bei einem Hammer oder Bohrer selbstverständlich auch die Hammerin oder die Bohrerin gemeint sein sollen (für die die es noch nicht wußten)😂 Und da es durchaus Frauen gibt, die echte „Beißzangen“ sein können, sollten wir auch die Diversen nicht vergessen und „das Beißzange/er“ sagen als Ergänzung. Mal im Ernst Leute, habt Ihr keine anderen Sorgen? Mir macht wirklich Angst daß wir mittlerweile Dutzende „Genderprofessuren“ haben aber nur acht für Kerntechnik. Wenn dann die letzte Industrie unser Narrenschiff verlassen hat, können wir uns ja voll seligmachender Beglückung immer noch gegenseitig die Haare schneiden🥲
das ist wohl das eigentliche Problem. Man kann mit solchem Unfug Geld und Ruhm erlangen. Wobei ein böser Spruch besagt, dass auch Einbildung eine Form der Bildung wäre.
bravo, nur mit Humor ist dieser Schwachsinn zu ertragen!
"Karin ist der beste Schreiner."
Würde ich "die beste Schreinerin" schreiben, vergliche ich sie nur mit weiblichen Schreinern.
Ich halte sie jedoch für die beste unter allen Schreinerinnen, männlichen Schreinern und denen dazwischen.
Ich bleibe bei meiner Version.
Unsere Außenministerin würde sagen, daß es noch viel zu wenige weibliche Schreinerinnen und Schreiner gibt.
@@froschmann5326 Unsere Außenministerin ist die beste Außenministerin, die Deutschland je hatte und sie ist der schlechteste Außenminister, den Deutschland je hatte.
Ich auch !
In unserem Unternehmen finden die meisten Meetings auf Englisch statt, damit wir nicht gendern müssen, auch wenn alle Anwesenden deutschsprachig sind. Vermutlich wird das früher oder später überall so werden und die deutsche Sprache wie auch die deutsche Identität langsam zerbröseln.
So ein Müll😂
Religion ist out, "Wissenschaft" ist in.
Wichtig dabei ist, die Herde so zu dressieren, dass sie ohne kritisches Hinterfragen irgendwelchen Unsinn befolgt.
Ein alter Humd lernt keine Tricks mehr:) Auf seiner Sozialisation zu beharren ist kein kritisches Denken.
An alle Leute:innen und außen.
Ich bin für eine gelächtergerechte Sprache.
Ich wurde gar nicht gefragt, wie ich zum Gendern stehe, aber ich schließe mich den 65 % an, die damit Probleme haben. Bei meiner Suche nach einer Ausbildung treffe ich auf massiv konfliktreiche Situationen, da viele Ausbildungsausschreibungen auf Plattformen das Gendern verwenden und ich mich unbeholfen dabei fühle. Für mich war die Bezeichnung 'Mediengestalter in Bild und Ton' genau richtig, aber nun soll es 'Mediengestalter:innen Bild und Ton' heißen, was ich persönlich als übertrieben empfinde. Mittlerweile lasse ich das Gendern jedoch sein und befürchte, dass ich wegen meiner Entscheidung, nicht zu gendern, abgelehnt werde, obwohl ich unbedingt in dieser Branche Fuß fassen möchte, sei es durch Praktika oder eine Ausbildung.
Ich habe mal Teile von Typografie und Druck gelernt. Ein meisterhafter Text liest sich schnell und ohne Aufwand.
Bei Schmierzeichen in Worten stolpere ich, ebenso bei der Doppelnennung von Frauen (Lehrer und Lehrerinnen).
Textverständnis muss einfach sein.
Ich verstehe nicht, wieso noch weiter diskutiert wird, nachdem die Gruppe gemeinsam festgestellt hat, dass es beim Gendern um Politik geht und nicht um Sprache. Im Übrigen muss man nicht bei jedem Thema einen Kompromiss finden.
Beim Wort Lehrer denke ich nicht an das Geschlecht sondern an die Funktion. Ich denke lediglich an die Funktion.
Leider kann ich mir diese Diskussion nicht weiter antun. Ich steige bei Minute 13 aus.
es wird immer noch blöder, als obs nicht gibt wo elementarer ist
Mein Opa wäre dieses Jahr 100 geworden. Er hat sein Leben lang „Frau Doktor“ zu seiner Ärztin gesagt. Und wenn es eine einzige Feuerwehrfrau irgendwo gab, dann fand er das gut oder es war ihm gleichgültig. Also was haben wir hier für ein Problem?
6:17: In meiner Grundschulzeit war: „Guten Morgen, Frau Lehrer!“ die Norm. Das „in“ zwecks Feminisierung ist im Laufe der Zeit eingeführt worden. Als erstes nahm ich es in Behördenformularen war. „Frau“ in der Anrede markierte, bzw. respektierte ja bereits das Geschlecht. Bei Sätzen wie „Dreißig Jahre hat sie als Lehrer gearbeitet.“ dachte niemand an einen Mann. Plural war einfach „Die Lehrer haben viel zu tun“. Wie auch immer, „in“ und „innen“, wobei ich das Plural „innen“ als umständlich empfinde, ließ sich noch einigermaßen gut einbauen. Aber Doppelpunkte (:), Sternchen (*), sogar schon (m/w/d) angehängt. Grauenhaftes technokratisches, unlebendiges Beamtendeutsch…
Lehrer sind im Regelfall Angestellte, und deshalb passt auch der Begriff des Lehrers heute nicht mehr wirklich, denn es sind im Sinngehalt heute irgendwelche Betreuungstanten. Lehrer*in ist von der Bedeutung her niemals ein klassischer Lehrer.
Welches zu allem noch nicht zu lesen, ganz zu schweigen sprechen ist 😮
@@urlauburlaub2222das erfordert auch höhere Mathematik, Multiplikation und Division mit mehreren Variablen😂😅
Zu meiner Zeit sagten wir nur:
Guten Morgen.
Meister Eder: Dumme gabs scho immer. Aber es werdn immer mehr ! Aber mit der Rechtschreibreform fing ja dieser Quatsch schon an. Überflüssig wie ein Kropf !
Welche Wissenschaft? Gender Studies ist keine Wissenschaft, sondern Ideologie.
Es geht doch bei Gender gar nicht vordergründig um die Singularformen, sondern um die Pluralform.
Das grammatische Geschlecht hat nichts mit dem biolgischen Geschlecht zu tun.
Natürlich gibt es auch im Englischen viele Beispiele mit weiblicher Form: actor, actress.
Die Giraffe ist auch ein generisches Femininum.
Eben, Sexus ist nicht Genus.
Im englischen Sprachraum wird es allerdings heutzutage gerade als progressiv verstanden, auch weibliche Schauspieler als "actor" zu bezeichnen, um nicht nach Geschlecht zu diskriminieren.
Meine Mutter Jahrgang 1924 hat immer behauptet, sie ist Lehrer. Es war für sie ein Beruf. Sie wollte auch so neutral gesehen werden. Sie hat "Lehrerin" als etwas schlechteres empfunden, da in ihrer Jugend die "Lehrerin" in der Regel ein "Fräulein" war, auch noch mit 80 Jahren.
In meiner Umgebung gab es viele Frauen, die von sich sagten, ich bin Ingenieur. Es ist Titel, der erarbeitet war, kein Geschlecht.
Wer mich angendert, würde von mir systematisch diskriminiert werden. Noch hat es keiner versucht.
Sorry, aber ich muss es auch hier bei Teil 2 wieder anmerken: Die Sprecherin mit den schlechtesten Argumenten ist wieder am lautesten.
Dabei gibt es in Deutschland nur 300 Menschen, denen das Thema so wichtig war, dass sie sich als divers eintragen lassen haben.
Das ist eine komplette Scheindebatte, in der es nur um Ideologie gehen kann…
Großartige Diskussionsrunde, Frau Lorenz spricht mir aus der Seele. Diese Veranstaltung sollte in der Oberstufe gezeigt werden.
17:21: Eben weil es von Politik, Medien und Verwaltungen aufoktroyiert, bzw. befohlen wird, aber im Alltag keine Rolle spielt, auch wenn uns von Politik, Medien und Verwaltungen vorgegaukelt wird, es habe gefälligst eine Rolle zu spielen.
Das schöne ist, dass uns, wenn die politischen Trends anhalten, bald noch ganz andere Sachen "aufoktroyiert" werden, dann aber richtig effektiv und nicht so "versteckt" wie jetzt bei den "Linksgrünen". Nein, dann weht wieder ein strammer Wind und eine Aufoktroyierungsinfrastruktur wird etabliert, mit Deutscher Gründlichkeit. "Hups, das Gendern war ja gar nicht so ein großes Problem", mag man sich da denken werden.
Wie die blinden Lemminge taumelten sie in die Wurstwasserschorle.
Gut dass ich meine Diplomarbeit im Jahr 2006 geschrieben habe, wo das alles noch kein Thema war 😂
Die Lösung ist ganz einfach. Man muss in Schule einfach deutsche Grammatik lehren und immer wieder betonen, dass Lehrer geschlechtsneutral ist.
Diese Betonung wird die vorherrschenden Assoziationen nicht ändern. Und das ist eigentlich auch völlig plausibel - wenn ich nach Lehrern frage, denke ich auch an Lehrer und weniger an Lehrerinnen. Wenn ich nach Lehrerinnen oder Lehrern frage, wird die Antwort signifikant näher an der Ausgeglichenheit der Geschlechter liegen - problem- und zweifellos messbar. Und das zu bestreiten, wäre, wären wir in einem ehrlichen und redlichen Diskurs, nichts, als pure Realitätsverweigerung. Ich fürchte allerdings, dass die weniger ängstigt, als der Versuch genderneutraler Sprache.
@@georgeckenberg die Assoziation kommt nicht vom Wort, sondern von der Realität. Wenn man nur männliche Lehrer hatte, dann denkt man zuerst an Männer. Wenn man aber sowohl Männer als Frauen als Lehrer hatte, dann denke man an beide. Man darf hier also seine persönliche Erfahrung nicht einbringen. Und zweifellos ist hier schon mal gar nichts. Bei die Bürger denkt man auch nicht nur an Männer. Weil man halt aus Erfahrung gleich viele Männer wie Frauen hat. Oder Studenten. Wer hier nur an Männer denkt, hat ein anderes Problem. Die Hebamme könnte auch ein Mann sein, aber man denkt hier an Frauen, da es praktische keine männlichen Hebammen gibt. Die Haushaltshilfe ist auch beides, aber man denkt eher an Frauen, da man Männer da eher selten antrifft. Somit spiegelt sich die persönliche Erfahrung auf die Wahrnehmung ab. Das hat aber nichts mit dem Wort an sich zu tun.
@@Askunics Es lässt sich einfach per Experiment testen, wenn statt Lehrern nach Schauspielern gefragt wird. Sorry - es ist einfach evident, wohin immer das führt.
@@georgeckenberg was soll denn das Experiment aussagen? Schauspieler sind denke 50:50 vertreten, somit denkt man an beide Geschlechter. Wer bei Lehrer nur an Männer denkt hatte eher keine weiblichen Lehrer. Für mich ist beides geschlechtsneutral. Nur wenn man den Leuten immer wieder einredet, dass die Frauen nicht gemeint sind, dann fördert man Geschlechtsneutralität eher nicht. Wenn ich an Hauskrankenpflege denke, dann kommen bei mir eher Frauen. Es gibt jetzt weniger den Begriff Pfleger, da es hier auch Schwester gibt. Man hatte in Vergangenheit halt extra Wörter für Frauen eingeführt. Irgendwie unnötig, da rein aus Grammatik diese nie ausgegrenzt waren. So Wörter wie Feuerwehrmann ist schwierig, da Mann schon sehr den Mann meint.
@@Askunics Einfach mal ausprobieren! Nein: die Leute denken an Männer, wenn nur die männliche Form gefragt wird. Das ist einfach nur logisch - und expertimentell auch ergebnissicher überprüfbar. Klar - wer die Problematik der patriarchial dominierten Sprache nicht wahr haben möchte, muss das zurückweisen. Aber das! ist dann Ideologie.
Am wenigsten versteht das Problem Frau Holland-Cunz. Ihre Argumente reden um die Fakten drum rum und aus meiner Sicht hat sie nicht im geringsten die Probleme mit dem Gendern verstanden und auch keine Lösungen um die Probleme zu lösen. Es war interessant auch so eine Sicht mit in der Runde zu haben, aber ich verstehe nun warum Gender-Befürworter beratungsresistent sind.
Möglicherweise war die Erfindung der Movierung 'in' und 'innen' um eine Gruppe 'auszuschließen' oder 'hervorzuheben' nicht klug. Warum nicht einfach auf dieses Privileg verzichten? Stellen wir uns vor, der Herr Lehrer steht vor der Klasse und sagt, in der kommenden Pause bekämen alle Schüler ein kostenloses Eis. Da gehen dann Alle hin, nicht nur Jungs sondern auch die Mädchen; und Frau Lehrer wundert sich, dabei ist doch allen Kindern klar, daß das Wort Schüler Alle anspricht, vor allem wenn es etwas umsonst gibt. Das Wort Schülerin ist nicht zwingend erforderlich.
Das Anhägsel 'in' war wohl einst als höfliche Heraushebung gedacht, jedoch nicht zur Ausgrenzung vom Rest. Darf heute nur noch Peter Polizist sein und Karin nicht? Darf Karin nur Polizistin sein? War Angela Merkel jemals Bundeskanzler? Der neuen Sprache nach strenggenommen nicht.
Ich selbst habe mich entschloßen diese Movierung für mich abzuschaffen, denn EIN Wort für Alle ist die gerechteste Form der Sprache, lernbehindertengerecht, einfach zu erlernen, auch für Migranten, satzverkürzend in Texten, leichter lesbare Texte. Meines Wissens war das sogar einmal als Idee in einer der vergangenen Rechtschreibreformen kurzzeitig aufgekommen.
Da ich so sprechen darf, wie ich will, so heißt es; tue ich das auch. Ich weiß, daß einfache Lösungen, gerade uns Deutschen, sehr schwer fallen; da werden sich vielleicht dereinst unsere Enkeltöchter und Enkelsöhne, also Enkel, noch wundern.
Eine sowohl einfache als auch gerechte Sprache wird sich realistischerweise jedoch nicht durchsetzen, denn wer verzichtet denn schon bei aller Liebe zur Gleichstellung freiwillig auf ein Privileg, egal ob sprachliches oder anderes, wenn es geht?
Die Vereinfachung der Sprache sollte angegangen werden, so dass sie aus dem Englischen leicht übersetzbar wird. Sonst macht man die Migration von Fachkräften noch schwieriger als sie schon ist.
Danke 👍
Unter den Altivisten sind viele Autisten die alles wortwörtlich verstehen.
Esther Bockwyt wäre noch ein vortrefflicher Gast gewesen, um die Psyche mit einzubringen.
Mit ihr habe ich ein eigenes Interview gemacht.
Wenn ich nochmal darauf zurück komme was Anfang des ersten Teils gesagt wurde: gendern sei diskriminierend, weil es einigen Leuten das Sprechen erschwert (und den Gedanken finde ich persönlich recht treffend), dann würde ich noch einen Schritt weiter gehen und hinzufügen, das gendern ausländerfeindlich ist. Denn Migranten haben bereits genügend Schwierigkeiten die deutsche Sprache zu erlernen. Ich denke das ist nicht zu bestreiten.
In den Medien muss man es ertragen, wenn das Thema interessant ist. Aber wenn mich im Alltag einer "angendert", dann drehe ich mich um und gehe.
Super Reaktion :) du wirst in vielen sozialen Interaktionen als angenehm und sympathisch in Erinnerung bleiben!
@@Gettomix222 Die Menschen, die mir wichtig sind, behandele ich anders. Meistens hat man es ja nur mit Dummbratzen wie dir zu tun. Das sage ich als Mensa-Mitglied; aber das kannst du dir nicht vorstellen, was das bedeutet.
Mein Kind rennt auch immer fort wenn ihm etwas nicht passt.
@@coldkascht Kluges Kind.
Wieso muss man es ertragen? Man kann ja auch einfach den Mist abstellen wenn einem der Sprachduktus nicht gefällt.
Zur Ohrenkrebsvorsorge wird jeder Sternchentext abgebrochen. Bein Fernsehen wird umgeschaltet, UA-cam Videos werden abgebrochen, und emails werden als Spam geblockt. Die wollen ja, dass ich ihre Nachrichten lese, und Filme gucke. Also haben die sich nach mir zu richten, oder können abhauen.
Super Gespräch mit vielen bedenkenswerten Argumenten aller Art.
Wenn wir uns klar machen, dass Begriffe wie der Lehrer, der Pilot, der Arzt, die Koryphäe, das Genie Rollen oder auch abstrakte Konzepte beschreiben und somit Sexusfrei sind, ist doch alles gut. Dann können wir uns auf die wahren Probleme der Gleichberechtigung konzentrieren
Zum Anfang des zweiten Teils: persönlich denke ich bei dem Begriff „Lehrer“ (Plural) nicht an eine männliche, sondern eine gemischte Gruppe.
Was mich an der Diskussion irritiert, daß niemand die Frage aufwirft, ob das Gendern wirkt. Sind Gesellschaften in deren Sprache das generische Maskulinum nicht oder weniger ausgeprägt existiert, nicht oder weniger als in Deutschland 'gleichberechtigt'? In Deutschland waren manche Studiengänge männlich dominiert, heute deutlich bis fast ausschließlich von Frauen besucht, Lehrer, Juristen, Tiermediziner. Das Geschlechterverhältnis kippte zu unterschiedlichen Zeiten, eine Korrelation mit dem Gendersternchen drängt sich nicht auf. Nach wie vor sind sehr gefährliche, gesundheitsriskante und schmutzige Berufe fast ausschließlich mit Männern besetzt. Ich bezweifle, daß daran das Gendersternchen daran etwas ändern wird.
Ich empfehle hierzu das folgende Video von Prof. Hübl und dort insbesondere die Punkte Mythos Stereotype sowie Grammatik und Gerechtigkeit:
ua-cam.com/video/yvMGFeQ1gsI/v-deo.htmlsi=e-UVfkXVTxhXxK55
Ich gender nicht. Wir haben größere Probleme in Deutschland als mir vorschreiben zu lassen wie ich rede
Es gibt bisher nur Vorschriften, die das gendern verbieten.
Die Probleme korrelieren ja stark mit der Genderideologie.
Bin ich froh, dass ich offenbar genderfrei lebe. Ich mache den Krampf nicht mit.
Sehr interessante und insgesamt zivilisiert geführte Diskussion, die mir geholfen hat, meine eigene intuitiv eingenommene Position zu verstehen. Vielen Dank allen Teilnehmern und der guten Moderation!
Also wenn ich sage: "Ich gehe zum Friseur" denke ich immer an eine weibliche Friseurin.
Spannende Diskussion. Das Thema wurde hier gut aufgegriffen und aus verschiedenen Blickwinkel angegangen. Das habe ich so bisher nicht vorgefunden.
Normalerweise kommentiert Herr Riek auch gerne und gibt seine eigene Meinung zum besten. Super, dass sie hier darauf verzichtet haben.
Das Schlimme ist, das alle recht haben, alle Beispiele kann ich nachvollziehen. Als Ingenieur habe ich täglich mit Spezifikationen im Gesundheitswesen zu tun, hier ein Beispiel, der Leser möge selbst entscheiden:
früher: Der Leistungserbringer informiert seine Patienten.
jetzt: Die Leistungserbringenden informieren ihre Patienten:innen
Das lässt sich nicht nur schlecht lesen, sondern ist vom Inhalt wegen des Plurals auch eine andere Aussage!
Manchmal fragt man sich heute schon was wichtiger ist offiziell zu „gendern“ oder das tatsächliche Denken das dahinter steckt … macht die komplizierte Sprachänderung uns als Menschen tatsächlich besser, toleranter 🤔
Was wir also brauchen ist ein Sprach-Gesetzbuch, eine Sprachen-Verkehrsordnung, eine Sprachen-Durchführungsverordnung und den dazu gehörenden Bußgeldkatalog.
Als neue Behörden brauchen wir ein Sprachen-Ministärium, eine Sprach-Polizei und ein Sprach-TÜV. Auch eine Sprachen-Steuer wäre angebracht. Ganz wichtig wäre auch die Bepreisung des CO2-Ausstoss po gesprochenem Wort.
Bayern hat die Sprachpolizei gerade eingeführt.
In der Verfassung und im Strafgesetzbuch wird nicht gegendert.
Wer behauptet, dass mit dem Maskulinum nur Männer angesprochen werden, redet daher schlicht Blödsinn.
Ansonsten müssten sich die weiblichen Reichsbürger sehr freuen 😂
Und nicht zu vergessen die Umerziehungslager für Genderverweigerer.
😂
Ich höre in jedem Satz mindestens dreimal das supernervige Füllwort „tatsächlich“. Das könnte man auch gerne abschaffen!
Frau Doktor Lorenz, Sie machen einen tollen Job!
Sie überzeugen und sind klar im Denken.
Achtung, Ironie😊
Endlich mal eine Diskussion übers Gendern, mit Leuten die sich auskennen und ein gewisses Niveau haben .. super, vielen Dank!
Ohne das Video gesehen zu haben ist für mich bereits eines klar: Wer sich als Gast nicht angesprochen fühlt, kann auch kein Mensch sein! Liebe Menschinnen und Gästinnen, lasst einfach ab.
Wer das nicht tut, wäre längste Zeit mein Gast gewesen.
Sehr interessante Diskussion, der 2te Teil ist fast noch besser. Mehr Emotion und dennoch gute Gesprächsführung, kein Durcheinander!
Danke 🙏
Als Informatiker würde ich gerne abwärtskompatibel bleiben. Lasst uns doch bitte einen männlichen Suffix einführen. Und dann bleibt der Mitarbeiter und die Fachkraft generisch.
Wir brauchen gendergrechten Quellcode!
Ja, das wäre symmetrisch, gewöhnungsbedürftig, aber meistens wird Symmetrie immerhin als schön wahrgenommen.
Student, Studenter, Studentin, Plural: Studenten, Studenterren, Studentinnen
Lehrer, Lehrerer, Lehrerin
Professor, Professorer, Professorin
Arzt, Äerzter, Ärztin
...
Ich fürchte aber, diejenigen, die sich jetzt schon durch Gendern angegriffen fühlen ( wollen ), sind gar nicht zu befrieden.
@@bangelos1380 Plural muss man nicht ändern.
Und niemand muss Studenter oder Studentin im Sprachgebrauch wirklich nutzen. Es ist nur notwendig für den speziellen Fall, wo man explizit das Geschlecht erwähnen will.
In 99,99999% aller Fälle kann jeder weiter so sprechen, wie er es gelernt hat.
@@bangelos1380 "-er" ist als männliches Suffix keine gute Wahl, weil Nomina Agentis wie "Lehrer", "Mitarbeiter", "Handwerker", "Mieter", "Verkäufer" usw. ja gerade nicht als männlich wahrgenommen werden sollen. "Lehrerer", "Mitarbeiterer" usw. ist auch wenig ästhetisch und in der Aussprache umständlich, es wirkt außerdem wie eine Steigerung. Ich bevorzuge "-an" als männliches Suffix, das auch intuitiv als männlich verstanden werden dürfte, da es als Endung von männlichen Vornamen oft vorkommt (Julian, Stefan, Jonathan, Christian, Fabian ...).
@@bangelos1380 Dann reicht es mir, wenn ich als Wissenschaftler, und nicht als Wissenschaftlerer bezeichnet werde.
So eine gehaltvolle Diskussion finde ich richtig gut, vielen Dank 🙏🏻
Der Stadtverwaltung werden wir zum Gendern gezwungen, wenn etwas veröffentlicht werden soll.
In Bayern ist das jetzt ja verboten
Mach einfach nicht mit!
Ich bin im Krankenhaus beschäftigt und habe die Coronaimpfung verweigert. Geht doch...
"Die Sprache ist jenes Instrument, durch das ein Volkstum in Gemeinsamkeit lebt. Was in der Sprache lebt, indem diese in verschiedenen Formen gestaltet wird, in den Lauttingierungen und so weiter, das ist, richtig angeschaut, ein Künstlerisches. Die Sprache als Ausdrucksmittel des Volkstums ist Kunst, und wie in der Sprache geschaffen wird, ist gemeinsames künstlerisches Schaffen des Volkes, das diese Sprache spricht.
Indem man die Sprache als alltägIiches Verständigungsmittel benützt, wurdigt man sie herab. Wer eine Empfindung hat für das, was in der Sprache lebt und in unserem Unterbewußten sich offenbart, der weiß, daß das Sprachschöpferische verwandt ist mit dem Dichterischen, mit der Kunst überhaupt. Wer künstlerisches Wesen in sich hat, hat eine unangenehme Empfindung, wenn die Sprache in unnötiger Weise in die Sphäre der gewöhnlichen Verständigung herabgestimmt wird. Christian Morgenstern hatte diese Empfindung. ...er empfand, daß das Dichterische in ihm verwandt war mit dem Plastischen, Architektonischen."
Rudolf Steiner, 1918 (Vortragsreihe über Kunst und Kunsterkenntnis)
Tür:innen und Tür:außen
Fahrräder*innen, Lastenräder*innen und Frau*innen/ Männer*innen
Trägt gar nichts zur Diskussion bei.
Sehr geehrte Herr:Innen,
@@julianwittmann7302 Krankenschwester:innen
Letztens auch im Baumarkt. Spachtelmasse: innen. 😂
Ich bin Frau u ich lehne Genderm ab. Diskriminiert fühle ich mich durch die maskulin Grundform nicht. Es hat eher etwas mit Erziehung und Selbstwertgefühl zu tun, wenn sich bestimmte Aktivisten ungesehen fühlen.
Es ist einer der wertvollsten Beiträge, die ich je zu diesem Thema erlebt habe. Klasse! Und Danke! Ich habe beide Teile nahezu aufgesogen!
Das ganze war eine illustre und interessante Runde,.
Interessant war,
- dass der Prof der Linguistik sich am schlechtesten artikulieren konnte (ähm, äh, ...),
- die aktivistische, feministische Frauenforscherin keine Ahnung von Sprache hatte, aber Forderungen dahingehend aufstellte, deren Erfüllung dann aber die Verantwortung anderer war und sie nichts damit zu tun haben wollte, weil sie dann doch totalitär waren,
- der Schriftsteller solange genderte (vor allem in Schrift), bis er seinen Scheiß mal als Podcast einlesen musste,
- dass der "Akademiker ohne Titel" "seine" historischen Erkenntnisse alternativlos erscheinen ließ,
- der Spieltheorieprof mal schnell spielerisch auf Basis einer ihm unbekannten Studie die Seiten wechselte,
- der Jurist Radio Eriwan spielte (Im Prinzip ja, aber ....),
- und die Sinologin China (hier als schlechtes Beispiel) ins Spiel brachte, obwohl es um die deutsche Sprache ging.
Wenn alle "akademischen" Diskurse auf diesem egozentrischen Niveau ablaufen, dann hat die Wissenschaft - wie von mir schon länger postuliert - aufgehört zu existieren.
Trotz allem habe ich die 2 Teile angeschaut, um dann diese launige Zusammenfassung schreiben zu können.
24:09: Ich verstehe nicht, warum ich bei z.B. „Als Antisemit, hat sie eine gefährliche Einstellung“ doppelt ein weibliches Geschlecht markieren soll. „Sie ist Antisemit.“, früher gebräuchlich, niemand diskriminierte damit Frauen. Wer denkt bei „Antisemit“ an Geschlechter? Sollten er oder sie das denn etwa tun?
"Das Deutsche als Männersprache" von Luise F. Pusch bekam ich geschenkt und las es ganz durch. Ihr Hauptargument hängt an einer Tabelle. In dieser Tabelle hat die erste Zeile eine Spalte, in der steht das Wort "Kunde". Die zweite Zeile hat zwei Spalten. In der linken Spalte steht das Wort "Kunde", in der rechten Spalte das Wort "Kundin". In der ersten Zeile sind sowohl männliche als auch weibliche Kunden gemeint, in der zweiten Zeile links nur männliche Kunden und rechts nur weibliche Kunden. Das Argument von Frau Pusch ist nun: Es steht zweimal "Kunde" da, nur einmal "Kundin", also sind Männer in der deutschen Sprache doppelt so sichtbar wie Frauen. Als Mathematiker bin ich zu dumm, um das zu verstehen. Ich habe der Frau, von der ich das Buch bekam, erklärt: In der ersten Zeile bin ich als Mann nicht sichtbar, denn da sind ja Männer und Frauen gemeint. Da das Wort "Kunde" in der zweiten Zeile genau so aussieht wie in der ersten Zeile, bin ich als Mann darin natürlich auch nicht erkennbar. Nur Frauen sind in der deutschen Sprache überhaupt erkennbar. "Die
Antwort war zu erwarten: "Das stimmt nicht." Auf die Bitte, mir meinen Denkfehler zu erläutern: "Das stimmt halt einfach nicht. Männer sind in der deutschen Sprache doppelt so sichtbar wie Frauen."
Kürzlich habe ich mitbekommen, dass Dieter Nuhr Männer für benachteiligt hält, weil nur Lehrerinnen als Frauen erkennbar sind, Lehrer hingegen nicht als Männer, eine Benachteiligung, mit der er allerdings gut leben kann.
Respekt, dass Sie ein Werk von Pusch ganz durchlesen konnten. Ich habe einige Auszüge gelesen..
Der Irrtum ergibt sich aus der naiven Gleichsetzung von Genus und Sexus. Weil "Kunde" ein Maskulinum ist, müsse das Wort eigentlich primär einen Mann bezeichnen. Das entspricht natürlich nicht der sprachlichen Realität. Niemand denkt bei "Kundendienst", "Kundenparkplatz" usw., es gehe hierbei vorzugsweise um Männer. Das Wort "Kunde" ist ja nicht einmal auf Personen beschränkt, auch Institutionen können Kunden sein. Daß tatsächlich Männer diejenigen sind, die sprachlich unsichtbar sind, paßt natürlich in kein feministisches Konzept. Dieser Punkt ist wiederum aus feministischer Perspektive unsichtbar.
@@thamessinclair2010 Keines der Geschlechter ist "unsichtbar". Wir müssen den Feminismus ja nicht gleich umdrehen, bleiben wir bei den Fakten.
@@WhyAliasIdontNeedOne Ja, die Sichtbarkeitsrhetorik ist allgemein etwas überdehnt im Diskurs.
Männliche Lehrer sollten Lehrerer heissen, dann ist die Sichtbarkeit gegeben.
Das gute am Gendern ist: du weißt sofort mit wem du nichts zu tun haben willst.
Meine Adjektive sind "wohlwollend, wissend" und meine Possesivpronomen sind "mein/mein/mein"
Die Behauptung, dass wir bei dem Begriff "Lehrer" automatisch Männer im Kopf haben, stimmt doch gar nicht, bzw. belegt er nicht. Wenn ich von Lehrern an einer Grundschule spreche, stelle ich mir deutlich Frauen vor, einfach weil ich weiß, aus gesellschaftlicher Erfahrung, dass 70- 80% der Lehrer an Grundschulen Frauen sind. Wenn ich von Soldaten spreche, stelle ich mir vornehmlich Männer vor, einfach weil das der Realität und Geschichte entspricht.
Zu der ganzen Diskussion zum Gendern: ob diese Diskussion immer noch in Deutschland wichtig wäre wenn man sich hier in einer Situation wie nach dem 2. Weltkrieg oder auch heute noch in den Ländern in der 3. Welt befände?
Es ist wie mit der Wokeness eine Diskussion die aus Langeweile und Sinnlosigkeit initiiert wurde. Getreu dem Motto: wer keine Probleme hat der macht sich welche. Oder negativ ausgedrückt: Wohlstandsverwahrlosung.
Manche Wörter haben doppelte Bedeutung, die je nach Kontext klar wird. Ein Beispiel:
Tag = 24h oder Tag = von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
Wenn ich sage: "Ich bin die nächsten fünf Tage in Berlin." wird kein Mensch fragen wo ich die nächsten fünf Nächte bin, weil jedem völlig klar ist, dass ich mit Tage die Definition *Tag = 24h* meine. Ich muss die Nacht nicht extra erwähnen. Der Grund warum hier allgemein Tage für Tage/Nächte verwendet wird ist wohl, weil Tag kürzer ist.
Manchmal sagt man aber auch: "Ich bleibe fünf Nächte in diesem Hotel" weil es in diesem Kontext mehr Sinn macht.
Wenn ich sage: "Der morgige Tag wird sonnig." wird auch jedem klar sein, dass ich hier die Definition Tag = von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang meine.
Inzwischen nerven die Diskussionen über das Gendern mehr als das Gendern selbst.
Ohne Diskussion überlässt man aber den Gender Beförwortern das Feld. Sieht man ja wohin das führt!
Wer hat Sie gezwungen, auf das Video zu klicken?
@@fuowl666 Hab ich gar nicht. Ich freue mich nur Samstags auf interessante Themen von Prof. R. und jetzt kommt schon zum 2. Mal dieser Quatsch.
@@roburd140 Aber gerade weil es Quatsch ist, der unsere Gesellschaft infiziert, muss man sich damit auseinandersetzten. Aber natürlich heißt das nicht, dass Sie sich dafür interessieren müssten.
Ihre Aussage heißt ja, dass die Genderisten sie schon überzeugt haben.
Der autofahrende musikhörende AufdieBremsetretende konnte den Unfall mit dem nichtaufpassenden fahradfahrenden Dickleibigen gerad noch verhindern... - Ich liebe es!
Das heißt jetzt mehrgewichtig.
Mit Herrn Scholten würde ich sehr ungern eine Diskussion führen. Trotzdem irgendwie erfrischend, dass jemand für seine Ansichten einsteht ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und dabei auch scharfe töne wählt.
Wenn man die Genderistas machen lässt, wirst auch du bald ihren Stiefel lecken. Aber "wie konnte das passieren?" fragen sich die Deutschen ja am liebsten.
Ich schätze Herrn Scholten sehr, habe aber den Eindruck, dass er bei diesem Thema über die Jahre ein wenig verbittert und auch antagonistischer geworden ist. Was ich irgendwo verstehen kann, was aber seine guten Argumente zum Teil hinter deren Präsentation verblassen lässt.
@@madearl Das muss er auch sein, sonst wäre er ja kein Mensch. Stell dir vor der gesamte Apparat sitzt in Bürokratie, Verwaltung und Politik, macht keine Argumente, sondern versucht mit dem Mittel des social-engineering die Leute zu manipulieren. Diese Leute müssen sich fürs nichts rechtfertigen, und wenn sie es tun, dann mit keinem gültigen Argument. Wer da nicht apodiktisch gegensteuert, kann es auch gleich sein lassen. Diese TVÖD gemästeten Unwissenschaftler können sich ja einfach zurücklehnen.
Wer die Powerdynamik nicht versteht, hat schon verloren.
Sehr erhellende Diskussion!
Es liegt an der Macht der doch so überflüssigen "Gleichstellungsbeauftragten". Sie müssen immer wieder etwas erdenken, um ihre Existenz zu berechtigen. Es ist absolute Klientelpolitik.
"Wer wen liebt, ist mir doch völlig Stulle." Bester Satz. ^^
Für eine einfachere Sprache lassen sich gute Argumente finden, genau so wie für eine ästhetische Sprache. Sowas würde Integration erleichtern oder könnte Kulturgut werden. Aber der Weg eine schwer zu erlernende, schwer zu verstehende, grammatikalisch falsche Sprache erfinden zu wollen, hätte so klar erkennbar mehr Nachteile als Vorteile.
21:00 meine Lehrbücher der Fernuni haben nicht gegendert, aber zur Einleitung darauf verwiesen, dass alle Menschen immer mit gemeint sind. DAS ist der einfachste Fix. Denn: letzten Endes ist es nur ein mentales Problem. Wenn wir in ein Sonderzeichen alle Geschlechter reindenken können, dann auch ins generische Maskulinum. Wir müssten uns nur darauf trainieren, wollen es aber scheinbar aus Ideologie nicht. Wenn wir uns nie daran erinnern, dass das generische Maskulinum alle meint oder sogar versuchen uns diesen Sachverhalt abzutrainieren, dann funktioniert es natürlich nicht. Rein denklogisch könnte das generische Maskulinum aber natürlich funktionieren.
Also sich im Vorhinein von etwas zu distanzieren ist ja wohl das dümmste. Auf dem Niveau ist bin ja kein ***** aber,... .
@@coldkascht Dopplelplus gut 👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
Vielen Dank, das ist die erste Mehrwertbringende Diskussion über das Gendern.
Als ich Wehrpflichtiger war (1996) wurde man dafür bestraft, wenn man einen weiblichen Soldaten mit "weiblichem" Dienstgrad ansprach, da das als Beleidigung galt.
Fähnrichin?
@@mattg432 Fähnrietta
ich finde diese Diskussion sehr interessant - danke dafür - und überhaupt nicht überflüssig.
Kann mich noch an meine Schulzeit erinnern, als wir fragten:
Ist der NEUE ein Mann oder eine Frau?