Miete ist rausgeschmissenes Geld. Das Video hat einen Fehler: in meinem Haus kann ich selbst entscheiden, was ich mache. Selbst drin bleiben oder irgendwann den Kindern geben und in die vermietete Eigentumswohnung ziehen und genau: kein Mieter ist vor einer Eigenbedarfskündigung sicher. Genau darum hinkt die Berechnung: such mal als Mieter nach 10 Jahren eine neue Wohnung, schwierig und oft nur mit höherer Miete und weniger Wohnfläche. Im Eigentum kündigt mir niemand.
Ich zahle momentan 1000euro Miete. Eine Hausrate wäre mindestens 2000euro+ andere Kosten Außerdem wird mir keiner kündigen da ich Mieter bei einem großen Wohnungsunternehmen bin, mit städtischer Beteiligung
Eine Eigenbedarfskündigung muss man im Mietvertrag vereinbaren. Also alle, die ihren Mietvertrag lesen, sind zur 100% vor einer Eigenbedarfskündigung sicher.
Hi Saidi, wieder ein super Video von Dir, vielen Dank für die Infos. Wahnsinn, dass ihr soetwas ohne Abo-Modell oder ähnliches zur Verfügung stellt! Hilft Laien wie mir ungemein weiter. Weiter so, Abo und Unterstützung da gelassen:)
gerade als laie is eine kritische haltung unabdingbar. einer kritischen untersuchung hält dieser kanal inhaltlich nicht stand. meine empfehlung: überprüfen sie ihre informationsquellen genauer. da es sich hierbei um einen mikroökonomisch aufgestellten kanal handelt, und mal rein gar nichts gesellschaftlich kontextualisiert wird, kann man hier eigentlich jegliche info knicken.
141Leute stehen auf Agnostizismus??? OK, echt ne strange Bubble an Leuten hier.... Dann hau ich auch mal einen raus: Egal wie Du es machst, es ist verkehrt. Hab ich von so nem Abreißkalender mit Random 0815 lebensweisheiten...passt ganz gut, oder...
Ein Aspekt wird im Video nicht angesprochen: Beim Kauf vertreibt mich niemand aus meiner Wohnung, bei einer Mietwohnung denke ich an Stichworte wie Eigenbedarfskündigung oder Mieterhöhung nach Modernisierung.
Das ist eher selten. Aber Mietsteigerungen >10% durch Modernisierung verschieben die Rechnung genauso wie z.Z. jährliche Steigerungen von 5-7% in manchen Städten.
Abdel Y Die monatliche Tilgungsrate bleibt über die gesamte Zeit gleich. In der Regel wählt man eine Rate, die man ganz gut und dauerhaft zahlen kann. Mietpreise können dir diese Sicherheit nicht geben. Das Argumente bezüglich Kündigung wegen Eigenbedarf und Mieterhöhungen durch Modernisierung sind durchaus berechtigt.
@@LukasBiosphere Du bist ja auch ein kleiner blauer Keks . ich bin schon etwas älter und mich nerven Schnellschwatzer, weil ich dann nimmer so recht versteh um was es geht.
Hey vielen Dank Saidi, Wir sind gerade dabei ein Haus zu kaufen. Die Berechnung der Kaufpreis durch die Jahreskaltmiete zu rechnen ist ein guter Ansatzpunkt. Jetzt weiß ich das die Kaufentscheidung die richtige und solide ist. Das gibt einem schon ein besseres Bauchgefühl.
Wie oft Finanztip mich schon positiv bei meinen Entscheidungen beeinflusst hat... Saidi macht seinen Job echt top und die Videos sind einfach erstklassig! Freue mich schon auf Part 2. Die Entscheidung ist nämlich gar nicht so einfach...
@Pitje Puck Ich weiß gar nicht, wie du drauf kommst, dass wir sagen, dass Kaufen unbedingt besser ist?! Wir sagen nur, dass es von vielen Faktoren abhängt, die individuell ganz unterschiedlich sind und auf was man alles achten muss... Schon lustig, jeder liest was anderes rein in dieses Video...
@Fritz Box1590 Ich setze mir diesen Blödsinn mal auf Wiedervorlage in 4 Jahren. Haben Sie Interesse einen Anteil ihres "Investments" gern in einer Anlageform Ihrer wahl bei einem Notar zu hinterlegen? So als kleine Wette. Sie, mit Ihrem Fachwissen, haben ja rein gar nichts zu verlieren.
@@TheMinijobber "Wenn Du nichts beitragen willst warum raubst Du Dir (und uns) die Zeit." das schaffst du selbst ganz gut, in dem du hier auf youtube rum hängst und solche videos schaust. "Ich investiere seit 7 Jahren in Immobilien (eigene Immo ist seit 2011 innerhalb von 13 Jahren abbezahlt)" danke für den beitrag zu den hohen mieten. ja, ich kann mir vorstellen, dass es für dich "super" läuft. deshalb fliegen so viele menschen mit ihren renten auch aus ihren wohnungen raus. daran kann man erkennen, dass es für dich super läuft. "Ich bin (unter anderem) hier um etwas zu lernen/verfestigen/erinnern und dafür sind hier viele richtig." fraglich, was jemand mit ihrer lebensweise hier noch lernen will. sich selbstbestätigung holen ist ja kein lernen. was über ökonomie zu lernen hieße zb zugleich über die mikroperspektive hinaus zu denken, theorie zu lesen, zusammenhänge verstehen lernen.
1. Ändert man minimal die Zahlen (z.B. höhere Renditen am Aktienmarkt, durchaus nicht unwahrscheinlich), ergibt sich schon ein anderes Bild 2. In aller Regel wird die Annuität (Tilgung+Zinsen) über der Miete liegen. In einem validen Vergleich, würde der Mieter die Differenz auch anlegen 3. Selbstbewohnte Immobilien kosten immer nur Geld und erzeugen keinen Cash Flow Unterm Strich kann man vorher nicht genau sagen. Aber vor allem bleibt für viele (hoffentlich) die Erkenntnis, dass Mieten keineswegs finanziell dumm ist. Und dann muss jeder für sich entscheiden, was einem wichtiger ist: Die gefühlte Sicherheit eines Eigenheims oder die Mobilität.
@@n_kliesow wenn du mietest dann mietest du egal ob haus oder Wohnung nicht so groß als wenn du für dich selbst baust, wenn man baut oder kauft ist das immer überdimensionierter und somit teurer.
Es gibt je nach Bauweise oft das Modell, dass z.B. die obere Etage nach Auszug vermietet wird oder gleich schon eine Einliegerwohnung integriert ist (hat ein Kollege so gekauft u. seine Eltern darin zur (günstigen) Miete -> gut für die Kinder u. den Garten).
Sehr guter Vergleich. Besonders ab min 12. Die Differenz auch wenn sie eventuell kleiner ausfallen sollte, ist da, und 40 Jahre Wohlgefühl im Eigentum sind unbezahlbar!
Mit der Differenz würde ich hier nur ungern argumentieren, da diese im Normalfall eher zugunsten des Mieters ausfallen würde, schließlich investiert der Hauskäufer auch einen viel höheren Betrag. Stichwort leverage Effekt bzw Differenzinvestition.
ist ein gutes Argument, ich wohne allerdings seit 18 Jahren in einer Mietwohnung... Hätte ich die Wohnung zur damaligen zeit finanziert wäre es jetzt meine, wenn ich die Mietkosten mit Zinsen zusammen rechne. Bin aber doch recht zufrieden und zahle für eine gute Wohnung, welche gut gelegen ist, welche vor Hamburg ist, eine gute Miete.
@@L.L.E.P Hätten Sie die Differenz zur Kreditrate für die Wohnung in den 18 Jahren an der Börse angelegt, hätten Sie das Geld vermutlich vervielfacht. Im Vergleich dazu hätte die Wohnung abzüglich Zinsen, Kaufnebenkosten und Instandhaltung eine Rendite die vermutlich irgendwo bei Plus/Minus 0 liegt. Leider verstehen das die wenigsten.
Sehr informativ und eine super Aufstellung! Was mir noch gefehlt hat sind alternative Beispiele für den Hauskauf vs Mieten. Wer sich zum Beispiel beim Kauf übernimmt und einen äußerst marginalen Kredit aufnimmt, kann auch gegenüber Mietern am Ende (nach 40 Jahren) deutlich schlechter da stehen.
Dummen Menschen ist nicht zu helfen. Aber glücklicherweise kann der Dumme immer noch als schlechtes Beispiel dienen. In unserem Ort hat sich 2021 jemand mit einem (wie ich finde) relativ kleinen Einkommen, ein 250000 € - Haus für 450000€ gekauft. Dazu noch 2 dicke Volvos und nun warten wir mal ab...
Ein wie immer sehr schönes Video. Differenziert und bestens informiert. Ich selbst habe mich fürs Kaufen entschieden und schon immer gesagt, dass es eine Lifestyle-Entscheidung gewesen ist. Ich mag das Gefühl, ein "Eigenheimbesitzer" zu sein und kümmere mich gerne ums Haus. Wer darauf keinen Bock hat, sollte es wirklich besser lassen und mieten. Wer das aber tut, muss auch wirklich das tun, das Saidi im Video erläutert: Sein freies Kapital anlegen! Ich persönlich gehe sehr diszipliniert mit Geld um, aber ehrlich: Ich würde es _nicht_ fertig bringen, 30 Jahre+ so diszipliniert, meine "freien Euro" als Mieter konsequent in ETFs und Co zu investieren. Stattdessen würde ich mehr konsumieren. Langfristig würde die Schere also in meinem Fall noch deutlich weiter auseinander gehen, als hier gezeigt. Gegenargument: Konsumieren macht Spaß, der mir und anderen in Teilen also entgeht. Womit wir wieder am Anfang sind: Lifestyle-Entscheidung.
Ich bin überzeugter Mieter. Ich lege mittlerweile jeden Monat 900 Eur in ETFs an. Ganz konservativ habe ich dann mit 60 Jahren 240K und noch 120K aus 2 LVs die noch steuerfrei sind. Mit den 360K kann ich dann locker die Zeit bis zur Rente überbrücken und muss nicht mehr arbeiten. Als Eigentümer hätte ich zwar mit 60 ne bezahlte Wohnung aber eben keine 360K auf der Seite und müsste bis 67 arbeiten. Aber jeder wie es ihm gefällt.
@@jcn711 Finde ich klasse, dass du das durchziehst. Ich habe gerade aus Interesse mal was gerechnet und dabei angenommen, dass du 35 Jahre alt bist: In 25 Jahren, wenn du 60 bist, haben 360k einen inflationsbereinigten (nicht: Kaufkraft) Wert von 220k. Das sind dann ca. 31k/Jahr bis 67 oder 2.620 pro Monat. Das könnte dann mit der dann wohl deutlich höheren Miete etwas knapp werden. Aber vielleicht unterliege ich auch einem Denkfehler oder du erhöhst deine Sparrate im Laufe der Jahre immer wieder etwas.
@@totwiedisco danke. Die 240K sind mit 2% Rendite bei den ETFs gerechnet. Es werden wohl eher so 5% sein. Aber ich rechne lieber konservativ. Auch habe ich mit einer durchgehend gleichen Rate gerechnet die werde ich aber auch noch anheben können durch Gehaltserhöhung und Sinderzahlungen erhöhen. Auch habe ich noch ein kleines Aktiendepot und die Dividenden und Ausschüttungen der ETFs werden 100% reinvestiert. Von daher bin ich da sehr entspannt. Ich denke ich mache dann mit 60 noch einen Job damit ich krankenversichert bin das spart ja auch nochmal einiges.
Hey Saidi, vielen Dank für dieses informative, gut strukturierte und toll vermittelte Video. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich freue, endlich mal auf solch ein Immo-Video zu stoßen, wo einem ein mega sympathischer Typ (also du!) auf kompetente Art und Weise Tipps gibt und man nicht solch einem schmierigen Businesstypen zu hören muss, der nur auf Profit aus ist! 🙏
Eine ganz entscheidende Sache wird hier vernachlässigt. Ihr vergleicht das Vermögen nur zum Endzeitpunkt der Immobilienfinanzierung miteinander, nicht jedoch zum möglichen Auszugszeitpunkt. Im Idealfall kaufe ich ein Objekt mit Anfang 30 und bewohne es bis ich 75 bin. Angenommen die Finanzierung ist auf 25 Jahre ausgelegt, dann muss ich für 20 Jahre weiter die volle Miete zahlen, bei Kauf aber nur noch die Instandhaltung. Erst ab diesem Zeitpunkt wird die eigene Immobilie richtig interessant.
Mit dem Kauf sollte man sich im Moment richtig gut überliegen, denn der Preis ist relativ hoch. Es wird sich höchstwahrscheinlich innerhalb 3 Jahren Wirtschaftskrise geben. Nach der Krise sollte man die Chance ausnutzen. Außerdem finde ich persönlich wichtig , dass die Politik der EZB und die Wirtschaftslage der EU im Moment beim Hauskauf große Rolle spielen muss.
Als unsere Kinder kamen und eine größere Wohnung nötig war, war die Belastung für die Finanzierung monatlich 100 DM höher als die Miete. In den ersten Jahren haben wir feste renoviert und konnten als Nullsummenspiel wieder verkaufen. Dann haben wir das in ein Haus investiert und bisher nichts bereut.
Die meisten Hausbesitzer unterschätzen die ganzen Nebenkosten die so eine Immobilie mit sich bringt...daran haben sich schon so einige die Zähne ausgebissen & im hohen Alter kann das Eigenheim schnell zur lasst werden, vor allem wenn man pflegebedürftig wird oder die Rente gering ausfällt.
@C.......14 Genau! Die Wohnung wird abbezahlt, man spart die Miete und am Ende kann man die Wohnung verkaufen und sehr gut damit leben. Das gleiche macht jetzt eine Kollegin während die andere Kollegen die zur Miete wohnen haben nichts und hoffen nur dass der Eigentümer kein Eigenbedarf beantragt.
Ich sehe als Mieter eher nachteile. Die Mieten sind doch heute sehr hoch. Als Mieter kann man nie was selbst entscheiden renovieren oder Haustiere und so weiter. Und wen man den arschkarte hatt schikaniert der Vermieter sowas gibg es nur noch Ärger. Als Mieter kommt man nirgendwo an als man muss immerwieder rechnen das man wieder auszieht. Ich bin 3 jahre auf miete gewohnt und bin jetzt 4 mal umgezogen. Ich wurde bei meinen letzten Vermieter beobachtet und schikaniert, so das ich psychisch kaputt gegangen bin. Die vermieter wissen es auch das Wohnungsmarkt sehr knapp ist und meinen deshalb sie können mit einen mieter machen was sie wollen. Ich habe 2 kaninchen ich bekomme sehr schwer eine Wohnung zum Mieten. Weil wirklich alle Vermieter zu Haustiere nein sagen. Das heißt leute mit Haustiere können nur eins machen entweder Wohnung kaufen oder auf miete wohnen und nie Haustiere zu haben. Kaninchen sind meine lieblings Tiere aber ich brauche auch eine Wohnung.
Sehr informatives Video. Zwei Aspekte würde ich noch ansprechen: 1. Der "soziale Aspekt". In einem Eigenheim darf ich bleiben solange ich will, und einziehen lassen wen ich will. In einer Mietimmobilie muss ich immer damit rechnen, wegen Eigenbedarf oder Verkauf der Immobilie ausziehen zu müssen, und verliere so u.U. mein gesamtes soziales Umfeld. Möglicherweise sind die Immobilienpreise so stark gestiegen, dass ich jetzt das Doppelte bezahlen muss beim Umzug in eine neue Wohnung/Haus. Im Eigenheim habe ich Planbarkeit. Die Tilgungsrate ist immer gleich hoch und steigt nicht an.. 2. Im Alter keine Miete zahlen zu müssen, ist ein Riesenvorteil für Immobilienbesitzer. Wenn ich eine Rente von 2000 Euro beziehe, aber schon 1000 Euro Miete bezahlen muss (bei erlaubten Mieterhöhungen von 10-15% alle 3 Jahre ist das schnell erreicht- teilweise heute schon!) , kann ich mir vorstellen wie wenig Geld ich zum Leben im Alter haben werde, wenn ich Mieter bin und wie gut ich dastehe, wenn ich keine Miete zahlen muss..
Und dann brauchst du ein Neues Dach, Heizung, Sanitäranlagen etc. Es ist zwar ein guter Ansatz, aber es sind dann doch noch kosten die etwas höher sind als ein paar Jahres mieten die irgendwann beim Haus anfallen ;)
@@L.L.E.P wer sagt das du dauernd was neues brauchst und immer wieder sanieren musst ? Wennst während der Laufzeit hin und da Mal was machst dann ist es auch in 50 Jahren ok , also das Haus. mein Nachbar wohnt seit 1980 in seinem Haus , er ist mittlerweile schuldenfrei und in Pension. Aber sanieren tut der gar nix. Laut deiner Aussage müsste es nun eine komplette Bruchbude sein
@@abc9269 Es handelt sich um eventuelle Kosten. Niemand kann dir sagen ob du diese Kosten wirklich haben wirst. Genauso kann dir niemand sagen das du sie nicht haben wirst.
Wieder ein tolles Video. Danke. Wir haben vor 20 Jahren ein Haus gekauft, kräftig getilgt auch mit Sondertilgungen, und haben das Objekt jetzt dann abbezahlt. Das ist schon ein gutes Gefühl, wenn man jetzt dann keine "Miete" mehr zahlt. Da es ein Neubau war, und der Bauträger sehr gut war, gab es bisher kaum große Reparaturen. Man muss sich vor dem Kauf eben gut informieren, wir hatten einen Bausachverständigen der uns bei dem Bau begleitet hat. Die Rücklagen für größere Reparaturen oder besser gesagt Neuanschaffungen sind vorhanden. Wir haben den Kauf bisher nie bereut.
Hängt u.a. halt sehr davon ab, wie man damals investiert hätte. Bei der aktuellen Börsenlage ist es nicht unwahrscheinlich dass die Rechnung für den Mieter ausgeht. Aber hätte man sich damals "getraut" das Eigenkapital in ETFs zu stecken? Hinterher ist man immer schlauer
@@TheCarmacon Das hängt ja auch von folgenden Faktoren ab, die man vor 20 Jahren nicht vorhersagen konnte: - Wie entwickeln sich die eigenen Einkommen - Wieviele Kinder hat man und wie lange sind sie in Schule und Ausbildung/Studium - Wieviele Autos will man sich leisten - Wie oft und wie fährt man in den Urlaub - Was gibt man für die Wohnungseinrichtung und den Garten aus - Leistet man sich kostspielige Hobbys - Was gibt man für Lebensmittel aus etc. Und was hilft mir sämtliches Vermögen wenn ich nicht leben kann und Freude daran habe. Also Vermögen ist nicht alles, aber finanzielle Unabhängigkeit ist ein gutes Gefühl.
@@finanztip Nein, damals hatte man vor allem sein Sparbuch und ein paar kostenintensive Fonds. Aktien, oder gar ETFs waren damals nur was für sehr Mutige und Börsianer.
Finanztip man sollte hier noch den Bauträger berücksichtigen! Von einem Profi, der tagtäglich damit umgeht einen Deal zu erwarten, der zugunsten des Käufers ausgeht wäre schon sehr naiv! Zur abgezahlten Immobilie gratuliere ich und kann die Freude verstehen! Jedoch wird es mir mulmig, wenn gesagt wird, dass es zwanzig Jahre alt ist und noch nicht viel renoviert werden musste! Auf gut deutsch wird die Immobilie jetzt zur Spardose um den Wert zu erhalten! Je nachdem wie hoch die Rente ausfällt kann das eine große Belastung werden und viel Kapital für das genießen des Alters verschlingen!
Schon ein interessantes Thema. Leider sind in meiner Region die Kaufpreise für Eigentumswohnungen absurd hoch. Selbst für 300.000€ kriegt man keine 80qm Wohnung die Jünger als 25 Jahre ist. Als langfristige Anlage bzw. Wohnrum für einen relativ jungen Menschen ist das natürlich absolut ungeeignet. Beim Verhältnis Mieten/Kaufen kommen bei mir hier Zahlen größer 35 raus, also mehr als teuer. Schade, da ich eigentlich lieber in den eigenen vier Wänden leben würde. In Deutschland leben 80% der Menschen zu Miete, scheine mit dem Problem also nicht alleine zu sein.
Klasse Video! Nach 12 Jahren Miete und nun 12 Jahren Eigenheim kann ich nur sagen: Miete ist absoluter Luxus und man kommt nicht auf dumme Gedanken, irgendetwas an der Hütte upgraden, verändern oder verbessern zu müssen. Diese Kosten kommen in keiner Rechnung vor, man hat sie aber, weil man die Option hat und diese auch nutzt. Sie steigern evtl. den Wert, aber oft halt auch nicht.
ja das stimmt 😂 wir sind auch schon seit 2 Jahren Hausbesitzer. Kenne Typen die seit 20 Jahren nix erneuert haben und einfach wohnen. Und dann gibt's mich 😏 " soooo mach Ma Mal ne neue Terasse mit schönen Steinen , sooo mach Ma Mal ne neue Einfahrt , sooo mach Ma Mal neue Außenrolladen 😂
@@abc9269 Wenn es richtig gemacht ist. Ich kenne zu Hauf Bastlerbuden die durch Jahrzehnte langes Heimwerken verpfuscht wurden. Logischerweise spreche ich nicht Dich an.
Was mir fehlt.... in meinem Haus kann ich machen was ich will. Garten gestalten, Küche ändern, Löcher bohren. Das kann ich in einer Mietwohnung eher nicht.
Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit ist in dem Video sehr einfach gehalten. Etwas detaillierter könnte es so aussehen: Man muss den monatlichen Geldfluss und das Vermögen auf beiden Seiten im Verlauf der Jahre vergleichen. Beim Käufer ist das Vermögen der Wert der Immobilie abzgl. Schulden. Der Geldfluss setzt sich zusammen aus - Eigenkapital - Kaufnebenkosten - Tilgung - Zins - Instandhaltung Auf Mieterseite das angesparte Vermögen abzgl. Abgeltungssteuer gegenüber - Eigenkapital - Kaltmiete - Sparrate Wobei die Sparrate die Differenz aus den laufenden Gesamtkosten des Käufers abzgl. der Mietkosten ist. Diesen Betrag hat der Mieter im Vergleich zum Käufer monatlich über und muss ihn, für einen seriösen Vergleich, sparen. Das fand im Video keine Berücksichtigung. Wenn man also alles gezahlte Geld zusammenrechnet und mit dem Vermögen vergleicht, kommen Mieter ab und zu (aber oft auch nicht) besser weg. Das Problem: Kaum ein Mieter handelt so selbstdiszipliniert :) Bei Menschen, die gewissenhaft kaufen bzw. mieten und anlegen sieht es am Ende so aus: Man hat ein Haus und spart die Kaltmiete oder man hat ein Vermögen, das über Zinsen und Dividenden die Kalltmiete bezahlt.
Ich habe permanent gemietet und selten einen einsichtigen Vermieter bei Reperaturen gehabt. Teilweise habe ich selbst repariert. Ich bin froh Eigentümer zu sein.
Bedenke, dass in z.B. den Niederlanden ein Makler nur für eine Partei arbeiten darf und trotzdem nur etwa 1% Courtage kriegt. Notar kostet in NL ca. € 600, egal welchen Wert das Object hat. Grunderwerbsteuer/Grundbuch ähnliche Steuer ist 2%. War früher auch mehr. Warum ändert sich das nicht in Deutschland? Maklerlobby? Notarlobby? Wäre besser für den Verkaufsraten.
@@herrbommel2420 Weil es logisch ist? Wenn Häuser in der Anschaffung günstiger werden, aber die Miete gleich Hoch bleibt, dann ist das ein gefundenes Fressen für Investoren. Und da der Großteil der deutschen privaten Bevölkerung bereits beim Hauskauf zugeschlagen hat, bleiben nur noch diese übrig. Oder die Preise der Häuser steigen einfach im Preis.
@@robinconraths2174 Vielleicht. Jedenfalls ist es in NL nicht so gelaufen. Es hat auch nichts mit dem Wert des Hauses zu tun. Makler, Notar uns Steuer ist nur weggeschmissenes Geld. Und deswegen bremst es den Verkauf.
Wir haben auch 10 Jahre in Miete gewohnt. Ich hatte immer Angst wenn ich an Eigenheim kaufen dachte. (Mehrbelastung, Reperaturen, Steuern etc.) Doch mit der Zeit, wurde die Wohnung wegen den dauernd neu eingezogen Nachbarn ungemütlich. Der eine war immer laut Nachts, der andere hämmerte einfach wann er Bock hatte. Ich hatte Nachtschicht damals gearbeitet und konnte nicht mal schlafen. Die Wohnungsgenossenschaft erhöht Mal die Müllkosten anderen Monat Mal die anderen Kosten wegen Rücklagen, einfach so und wir hatten Mal wieder höhere Miete. Haben dann eine Tochter bekommen, die hat im Zimmer gespielt und halt Lärm gemacht, Zack waren die Nachbarn da. Ihr seit so laut ?! HEY das is'n Kind ? Was ist mit dir ? Lud meine Freunde ein und waren halt laut am Balkon, Zack waren die Nachbarn da. Nach 10 Jahren hatte ich genug davon. Wir wollten selber bauen aber haben keinen Baugrundstück gefunden. Nach langer Suche , haben wir ein Reihenhaus genau im Zentrum gefunden. Wir haben alles was man braucht. Einkaufen, Bahnhof, Schule, Bank, Arzt alles in der Umgebung. Ohne Auto ist man nicht in Not. Baujahr des RH ist 1968 ‼️ aber Fenster und Fassade schon gemacht gewesen, wir haben dann Wasserrohre und etwas die Elektrik erneuert. Wir können alles so gestalten wie wir es möchten, ohne die Genossenschaft zu fragen. Jetzt haben wir den Garten wo sie spielt und wir grillen können feiern können. Na klar ist es kein Neubau oder Wände zu dünn aber wir hören so , untertags eigentlich nichts im Haus. Außer wenn es am Abend wirklich still istt und der Nachbar duscht. Es war uns sehr sehr wichtig, dass wir zentral wohnen. später wegen der Tochter Mal. Da alles in der Umgebung ist. Die Wohnungen hier sind seeehr alt, heruntergekommen zu teuer was Miete betrifft. Da kannst gleich einen Kredit abbezahlen. In der Gegend wo die Wohnung war, brauchten wir immer ein Auto um irgendwohin zu kommen. Jetzt geht's auch Mal zu Fuß, Scooter oder mit dem Fahrrad einkaufen. Es ist irgendwann abbezahlt und gehört dann mir. Na klar kann was anfallen und muss es dann selber zahlen und Reparaturen machen lassen. Aber ist halt so. Entweder oder , muss man sich halt überlegen. Das ich jetzt Zinsen auch zahle, was ich in der Miete nicht hatte ist vielleicht auch ein Nachteil. Mein Schwiegervater ist seit 15 Jahren Schuldenfrei. Er sagt das ist einfach toll nur Strom Wasser Heizung zu zahlen. Na klar hat er jahrelang Mal etwas erneuern müssen, aber er ist nun in Pension und hat Ruhe.
Wie RECHT Du hast. Ich habe eine Eigentumswohnung gekauft mit Garten und Stellplatz. Mich kann keiner wegen Eigenbedarf kündigen. Nur noch etwa 260 Euro im Monat inclusive Grundsteuern. Ich brauche keine Angst zu haben, dass man die Miete erhöht. Das ist ein riesiger Vorteil.
@@margitobermaier2031 ja leider. Freistehendes Einfamilienhaus zu kaufen ist halt schon um einiges besser. Aber wenn das Budget nicht mitspielt oder man nix finden, dann gibt man sich halt mit einem RH zufrieden 😏
Als Hauseigentümer 3 Aspekte die mir bei diesem sehr guten Beitrag noch wichtig wären: 1.) Das Lebensgefühl in den dann wirklich eigenen (!) 4 Wänden ist sofort ein gänzlich anderes, für mich war das nach mehr als 20 Jahren Mieterleben irgendwie unerwartet und ein echter Mehrwert. 2.) Die Gestaltungsmöglichkeiten sind ganz andere, klar geht das auch mit Pflichten/ zusätzlichen Anforderungen einher aber ich muss nicht z.B. die Kreativität meines Vermieters mitfinanzieren. 3.) Das letzte Hemd hat keine Taschen, für mich nicht schlimm weil meine Kinder dann irgendwann vom Kauf profitieren werden. Hat man aber keinen Nachwuchs macht es im Zweifel mehr Sinn etwas 'besser zu leben' und eben weniger zu hinterlassen. Fazit: meine Immobilie hätte ich mir zur Miete nicht leisten wollen, der Kauf aber war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Auch: Knausrige Vermieter mit denen man ständig nur rumdiskutiert und am Ende handeln sie doch erst, wenn die Mietminderung angesetzt wird, dann geht aber alles plötzlich sehr schnell...
Das ist ein subjektives Gefuehl und kann auch anders ausfallen. Bin ja ganz froh, dass mal "jemand" halbwegs anstaendig rechnen kann und das Eigenkapital beim Mieter auch entsprechend aufzinst. Mit Eigentum ist halt auch immer das Problem, dass man sich bindet und wenig flexibel hinsichtlich des Wohnorts ist, vor allem gehts im Zweifel dann nicht schnell vonstatten. Ich fuehle mich auf jeden Fall recht wohl hinsichtlich des "Wohngefuehls", da ich weiss, wenn ich wollte, dann kann ich "von heute auf morgen" meine Koffer packen. Habe ich auch gemacht, konnte ein kurzfristiges Arbeitsangebot auf einem anderen Kontinent annehmen. Bleibt natuerlich die Ueberlegung das Eigenheim als Kapitalanlage zu nutzen zusaetzlich zu hermkoemmlichen Anlagen.
Das sind aber persönliche Ansichten und Situationen. Vom finanziellen Aspekt hat Finanztip hier nicht unrecht. Meiner Meinung nach ist ein Kauf eine Rechensache in welche deine persönliche Situation und deine Region reinspielen.
Rational gesehen hat er recht. Real gesehen bin ich nicht sicher, dass jeder Mieter das Geld was der Besitzer tilgen muss, zur Seite legt und nicht verkonsumiert.
Was ihr bei der Rechnung vergesst, ist, dass viele Hauseigentümer nicht alle selbst stemmen. Wer 300k von seinen Eltern erhält, braucht kaum Kredit und für den fällt dann der Zins fast weg. Wer das Geld hat, sich ein Eigenheim zu leisten, ist IMMER billiger dran als zu mieten. Außerdem legen Vermieter sehr wohl Renovierungskosten auf die Mieter um! Selbst eine neue Heizung bezahlt der Mieter mit.
Hallo "Saidi von Finanztip" Eine weiteres Mitglied des UA-camschen Finanzhochadels? Spaß. Könntet ihr mal ein Video über Firmenwagen/1% Versteuerung machen? Das Thema ist doch sehr undurchsichtig finde ich. Eure Videos sind Klasse weiter so.
Der gleiche Vorschlag Innerhalb von 10min... ;) Machen wir mal. Will das Thema noch wer? Dann liket diese Antwort! Ich priorisiere das Thema dann hoch. G Saidi von und zu Finanztip
Finanztip wäre super. Habe aktuell einen 2 Jahre alten Mittelklasse Firmenwagen (trotzdem günstige 27.000 blp durch Sonderaktion), übliche 1% Versteuerung inkl. Privatfahrten mit allem drum und dran und 6km Distanz zur Arbeit und ein Jahresbrutto von 42.500€ (exkl. Firmenwagen), sowie zusätzlich bis zu 5.000€ variabel. Habe nun ein neues Jobangebot mit 48.000€ Fixum und bis zu 12.000€ zusätzlich variabel, aber auch knapp 30km Distanz zur Arbeit. Wie soll ich nun am besten berechnen was am Ende finanziell besser ist? (Keine Kirchensteuer) Hätte dann zwar deutlich mehr netto aber auch Anschaffungskosten sowie zusätzliche laufende Kosten. Wenn überhaupt würde vermutlich ein mindestens 3 Jahre alter gebrauchter aus der unteren Mittelklasse als neues Fahrzeug in Frage kommen. Zudem ist der Variable Anteil natürlich nicht zu 100% kalkulierbar. Zudem ist der wirkliche Wert eines Firmenfahrzeugs schwer zu berechnen. Lg
Um hier keinen falschen Eindruck zu erwecken: Das Video ist gut, und es stimmt alles. Mein Punkt ist, dass Kaufen vs. Mieten keine finanzgetriebene Entscheidung ist.
Ich denke bei diesem Vergleich, wie auch bei vielen anderen, wird sowohl die "Sparsamkeit" des Mieters über und der Zwangsspareffekt des Käufers unterschätzt. Ich selbst bin Mieter und auch die anderen Mieter die ich kenne können oder wollen nicht den Teil ihres Geldes anlegen, den man beim Kauf zu Beginn investieren müsste, aber auch die monatliche Sparrate ist natürlich niedriger, als die Tilgung im Verlauf.
Ich habe viele andere Videos gesehen, aber die genaue richtige information über Immobilienkauf hier gefunden, sehr schön geklärt. Dankeschön Daum hoch 👍
Basis dieser Rechnung ist natürlich die kontinuierliche Geldanlage durch den Mieter. Im meinem Umfeld wird dies jedoch nur von einer kleinen Minderheit der Mieter auch realisiert. Die überwiegende Mehrheit gibt das verdiente Geld ganz einfach aus, pflegt einen Lebensstil, der eben nicht zukunftsorientiert ist sondern favorisiert das "Hier und Jetzt". Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen steuern so auf die allseits bekannte Falle der Altersarmut zu. Die zu erwartenden niedrigen Renten, die wahrscheinlich immer weiter fallen werden, und die beständig steigenden Mieten werden dazu führen, dass diese Menschen ihre "golden years" in winzigen Apartments verbringen werden und jeden Cent 3 x werden umdrehen müssen. Gehörst du zu den Kleinverdienern oder zum unteren Mittelstand, solltest du also unbedingt kaufen, jedenfalls dann wenn du vor hast alt zu werden...
Leute, die nichts sparen können, können sich auch kein Eigenheim leisten. Es geht hier um Leute, die sich eine Wohnung leisten können. Für die Lohnt auch der Kauf aber finanziell oft nicht
Wer jedes Jahr Post vom Vermieter wegen einer Mieterhöhung bekommt, der weiß ein Eigenheim zu schätzen. Flexibel als Mieter herum switchen ist auch nicht mehr so einfach, da es kaum noch bezahlbaren Wohnraum gibt. Die meisten Mieter die ich kenne, haben keine 750000€ herumliegen oder investiert.
Wir haben uns für Kaufen entschieden. Doch ich sehe die Kostenfaktoren prinzipiell auch so. Es gibt noch Faktoren die man mitberücksichtigen kann, zb zahlen wir jetzt im Haus deutlich weniger Heizkosten weil es besser gedämmt ist (kostete natürlich in der Anschaffung). Und in unserem Fall brauchen wir durch günstige Lage nur 1 statt 2 Autos, was auch Geld spart und umweltfreundlicher ist.
@Andreas U. Ansichtssache. 7.800€ sind nicht viel, wenn man mittelmäßig Verdient, aber sehr Sparsam lebt und immer viel Geld anlegt. Es geht auch günstiger wenn man weniger Strom benötigt. Im Endeffekt lieber ein etwas günstigeres Haus holen und dafür in Kostensenkungen etc investieren.
Wir haben uns Anfang des Jahres für Mieten und gegen Kaufen entschieden und keine Ahnung, warum ich das Video jetzt gucke, aber es bestätigt mich in unserer Entscheidung. :)
Fehlendes Wohneigentum ist das Altersarmut-Risiko Nr.1 ! Da kann der mir hier vorrechnen was er will! Bei einem heutigen Rentenniveau von unter 50% kann jeder selbst überschlagen was übrig bleibt wenn dann davon noch ne Miete weggeht.
Ich kenne einige Leute, die ihr Haus nie abbezahlt bekamen. Bei denen gab es unterschiedliche Faktoren: Eine Frau bekam Krebs 2 Jahre bevor Sie das Haus abgezahlt hatte. Eine andere Frau die ich kenne, musste das Haus etwa im selben Moment verkaufen, wie sie es fertig bezahlt hatte; da sie ind Altersheim musste und ihr Altersheim mit ihrem Hausverkauf finanzieren musste. Desweiteren kenne ich ein Ehepaar, welches 30 Jahre an ihrem Haus abbezahlt hat, da die Bank sie immer wieder überredet hat, weitere Kredite aufzunehmen. Generell haben alle die Leute, die ich kenne, bei denen es mit dem Hauskauf nicht geklappt hat, schlecht bezahlte Jobs und weil sie kein Geld hatten, haben sie auch kein Geld angelegt etc. Also würde ich mal sagen, dass für die Unterschicht mieten mehr Sinn macht. Kaufen wohl eher für die gehobene Mittelschicht.
Endlich mal ein realistischer Kommentar. Bin selbst diesen Videos nach zu urteilen "normale Mittleschicht" und muss sagen, dass ich noch nicht einmal das Kapital habe, um überhaupt über Kredite oder Wohnung/Haus kaufen nachzudenken. Die 20 - 40 Tausend um dann bei der Bank zu betteln, muss man auch erstmal auf Tasche haben. Zudem muss am Haus immer was gemacht werden. ALLES muss aus eigener Tasche bezahlt werden. Das ist heutzutage, in Stadtnähe, schon ein teuer Spaß.
Wenn man sein Haus verkauft und in der gleichen oder ähnlichen Gegend wieder ein Haus kauft, ist es fast egal ob dein Haus in Wert gestiegen oder gesunken ist. Der Preis deines neuen Hauses wird ebenso gestiegen oder gesunken sein. Nur der Makler, Notar und das Finanzamt profitieren von einem höheren Preis.
Naja, aber das ist doch der Punkt: Wahrscheinlich nicht in der gleichen Gegend. Neuer Job, neuer Lebenspartner, zu alt für zu großes Haus, Erbengemeinschaft die das Erbe aufteilen will etc. etc.
@@finanztip Da gibts wahrscheinlich Statistiken. Ich denke vielen ziehen nicht sehr weit weg. Wenn schon, dann kann es günstig oder auch ungünstig sein.
Moin, 2008 hab ich eine Wohnung gekauft. Nach 10 Jahren abbezahlt. 2019 wieder für den 3 fachen wert verkauft. Konnte es selbst nicht glauben... Und dadurch 60% vom Neubau Haus finanziert. Also denke mal alles richtig gemacht. 😬
Alex auch Glück gehabt mit dem Kaufzeitpunkt!:) nur: was ist mit den nächsten 10 Jahren? Ich wette da (zumindest mit einem Teil meines Vermögens) auf Kryptowährungen & Bitcoin! Thema: „HODL“ bis 100.000€/BTC 😊
@Saidi Ich sehe bei dir auch einen Denkfehler. Du siehst die Immobilie auch als Investition, welche ja an Wert gewinnt. Das stimmt auch oberflächlich betrachtet. Was du nicht bedenkst ist, dass du ja nicht einfach auf der Straße schlafen kannst. Ich kann die selbstbewohnte Immobilie ja nicht einfach verkaufen, wie Aktien und später günstiger wieder einkaufen. Ich muss ja irgendwo wohnen. Wenn ich das eine Haus lukrativ verkaufe, muss ich dieses Geld in ähnlicher Höhe wieder für ein neues Haus ausgeben. Daher ist es am Ende egal, ob der Wert der Immobilie steigt oder fällt, da ein neues Haus ja ebenfalls teurer oder günstiger wäre. Als Investition sehen das höchstens die Erben 😅
Ich würde noch ergänzen, Branchen Monokulturen bergen die Gefahr eines Preissturzes. Beim Beispiele Detroit fallen mir Worte wie einzigartig oder extrem ein. Aber in abgeschwächter Form, sind sie evtl auch in Deutschland möglich. Bezüglich des Brexit, Umzug der Börse Ffm, kam es in Frankfurt umgekehrt zu einem Preisanstieg. Wenn eine ganze Region sich auf einen Industriezweig ausrichtete, ist sie vermutlich von diesem abhängig.
Es gilt noch zu beachten: 1. staatliche Förderung beim Neubau (Baukindergeld, bundeslandabhängige Fördeung kinderreicher Familien) 2.grüne Rendite durch Gartennutzung 3. Käufer eines Eigenheims haben einen größeren wirtschaftlichen Spielraum (Solaranlagen, Regenwassernutzung,Stellplätze, Garagenbau, Wallbox usw) 4. beim Käufer höheren Grad der Selbstbestimmung (Bad,, passgenaue Möbel, teuere Einbauküche...)
Danke für das sehr hilfreiche Video. Bin zur Zeit auf Wohnungssuche und jeder in meinem Umfeld ich solle etwas kaufen da wie bereits gesagt Miete rausgeschmissenes geld ist. Jedoch bin ich jetzt 27 Jahre alt und weiß noch überhaupt nicht was ich in 5 Jahren mache bzw. benötige. Da scheint mir der Kauf eines Eigenheimes eine blöde Entscheidung. Miete wäre bestimmt besser für mich da ich auch vorerst flexibel bleiben möchte.
Ein Käufer ist zu finanzieller Disziplin gezwungen und das macht in der Praxis den Unterschied. Wir haben z.B nach dem Hauskauf mehrere Jahre auf Urlaub verzichtet und mit dem Geld unser Haus modernisiert (Wertsteigerung) Viel Geld haben wir auch durch Eigenleistung gespart, Dach gedämmt, Haus ausgeschachtet und neu abgedichtet usw.. Als Mieter wären wir schön in den Urlaub gefahren, gespart haben wir aber immer schon und hatten beim Kauf 35% Eigenkapital. In 4 Jahren ist unser Haus, dann nach 17 Jahren abbezahlt. Für die letzten 10 Jahre Zahlen wir 1,03% Zinsen und 8,5% in die Tilgung. Seit ein paar Jahren besparen wir den MSCI ACWI. Anfangs war schon ein unsicheres Gefühl da so hohe Verbindlichkeiten einzugehen.
Ich hab vor ca 20 Jahren ein 144m² Haus von 1980 für 150000 Euro gekauft (Ja, war noch DM zeit). Hab die Heizung ausgetauscht - 5000 Euro. Elektrische Rolläden 1500, Split Klimaanlage. In einem Raum Korkfussboden. In den offenen Kamin einen geschlossenen eingebaut. 2000 Euro. Voller Keller, wo ich das Auto einstellen kann. Garten wo ich Gemüse ziehen kann, wenn nötig. Ich denke, es war die richtige Entscheidung.
Leider enthält das Video einen Denkfehler. Es wird so getan, als würde der Eigentümer Instandhaltungskosten zahlen und der Mieter nicht. Das ist jedoch falsch. Der Vermieter zahlt zwar die Kosten der Instandhaltung, aber er zieht das ja nicht von seinem Gewinn ab. Er rechnet das natürlich auf die Miete um und so zahlt auch der Mieter die Instandhaltung, wenn auch nicht direkt sondern indirekt.
Da hast du nicht unrecht, aber der Käufer zahlt oftmals 30 jahre den kauf und zusaetzlich Instandhaltung. Und wenn das ding ebbezahlt ist, ist es veraltet, muss modernisiert werden und kostet wieder einen riesen batzen, zusätzlich zahlt man ja zinsen für kredite
Oh das ist nicht der einzige Denkfehler, der von der praktischen Umsetzung lügen gestraft wird... wer sich mal ernsthaft mit dem Thema Mieten und der aktuellen Mietpreissituation auseinandergesetzt hat, der findet ein paar sehr erschreckende Auswirkungen dieser Denkfehler heraus. Denkfehler Nr. 1: Eigentümer muss Instandhaltungskosten zahlen (Theorie) Praxis: Der Eigentümer zahlt die Instandhaltungskosten nicht, er wälzt sie nahezu zu 100% auf den Mietpreis um und macht damit teilweise sogar auch noch Gewinn. Natürlich ist das nicht zulässig, aber die wenigsten Eigentümer interessiert das. Noch krasser wirds, wenn die sogenannten Instandhaltungskosten gar nicht existieren, da der Eigentümer gar keine Reparaturen oder Modernisierungen am Gebäude macht, aber trotzdem die "Kosten" auf den Mietpreis umwälzt. Meine 3 letzten Mieterhöhungen waren nicht "wg. Reparaturen oder wg. Modernisierung" (die kommen sogar zusätzlich auf die anderen Preiserhöhungen drauf), sondern einfach "weil der durchschnittliche Mietpreis höher ist"... mit anderen Worten: ich erhöhe die Miete, weils alle tun... dafür gibt es keinen sachlichen Grund. Das geht aber nur, weil unsere sogenannte Mietpreisbremse nachgewiesenermaßen nicht funktioniert. Hinzu kommt natürlich, dass kein Schwein die Einhaltung der Regelungen für eine Preiserhöhung überwacht. Wer seinen Vermieter verklagt fliegt über kurz oder lang aus der Wohnung oder bekommt sie erst gar nicht. Somit können Vermieter im Grunde machen was sie wollen, da das Mietrecht faktisch ein rechtsfreier Raum ist: Recht haben und Recht kriegen sind immer noch 2 Paar Schuhe. Denkfehler Nr. 2: Mieter sind flexibler als Eigentümer (Theorie) Praxis: Keiner von beiden ist flexibel. Die gleichen Probleme (nur in anderer Form) treten bei beiden auf. Durch die Mietpreiserhöhungen ist es sogar eher so, dass Mieter davon in Zukunft noch viel schwerer getroffen werden, als Hauseigentümer, wenn man nicht gerade in einen Sumpf, einen Wald oder in ein DSL-Loch zieht. Wer heute als Mieter umziehen will, sucht teilweise 5 Jahre nach einer (gleichwertigen) Wohnung und kommt sich dabei teilweise ziemlich verarscht vor. Je nachdem wo man hinzieht, kann es durchaus passieren, dass die Miete auf einmal 150% - 300% vom ursprünglichen Mietpreis kostet. Das man wirklich mal günstiger wegkommt hab ich persönlich noch nie erlebt. Denkfehler Nr. 3: Entscheidend ist das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreis (Theorie) Praxis: Der WERT einer Immobilie wird nicht vom Vermieter oder vom Käufer festgelegt, sondern vom Zustand, dem Standort und von der Umgebung. Ein Gebäude auf dem Mond beispielsweise könnte aussehen wie Schloß Neuschwanstein und hätte trotzdem nicht den gleichen Wert... egal ob ein Käufer bereit ist, dass dafür zu bezahlen oder ein Verkäufer das fordert, weil er den Betrag darin investiert hat. Ob man das für den Preis verkaufen kann, weils zu viele Vollidioten auf diesem Planeten gibt, die den Preis künstlich in die Höhe treiben hat nichts mit dem Wert einer Immobilie oder mit irgendeiner anderen Sache zu tun. Denkfehler Nr. 4: Der Mieter kann sein Geld anlegen und erhält eine Rendite (Theorie) Praxis: kein Anleger erhält eine Garantie auf die Rendite und wenn doch, ist bei einem Fehlschlag keiner verantwortlich. Das ist übrigens auch einer der Hauptgründe für die Altersarmut: viele (um nicht zu sagen alle) Rentner wurden bei der Geldanlage schlicht über den Tisch gezogen und erhielten nicht das Geld zurück, dass Sie angelegt haben. Statt dass man das als Betrug wertet (wie es normal wäre), schiebt man die Schuld auf die Rentner, weil die sich nicht gut genug abgesichert haben. Soweit ich das beurteilen kann passiert das heute immer noch (findet man raus, wenn man die richtigen Fragen stellt)... Ein Beispiel: Bank/Politik/Medien: Schließt doch eine Riesterrente ab (weil die gesetzliche nicht reicht, was ja an sich schon ein einziger Witz ist). Das der Staat die zusätzliche Riesterrente an die gesetzliche teilweise anrechnet, sagt dir natürlich keine Sau. Das findest du erst raus, wenn du sie ausbezahlt bekommst und feststellst, dass das nicht der Betrag ist, den du eingezahlt hast. Das gleiche Problem trifft aber auch die Vermieter: für jeden Scheiß (zum Beispiel das setzen eines Grenzsteins) MUSST du den den Staat einschalten, der dann anschließend für jeden Furz zusätzlich Geld verlangt. Ich frag mich langsam, wofür wir überhaupt Steuern zahlen... der Großteil ist sowieso privatisiert und wenn man vom Staat wirklich mal Leistungen braucht, zahlt man in 80% der Fälle noch zusätzlich... da fragt man sich doch, was mit den Steuergeldern passiert ist. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir einen der höchsten Steuersätze in der gesamten EU haben, dann würde ich einfach mal eine schlimmere Korruption als in Griechenland unterstellen. Über die fehlende Möglichkeit jeden Monat 300 € in die Altersvorsorge zu investieren, wenn man gerade mal 1000 € im Monat rausbekommt, fange ich besser gar nicht erst an. Dass der allgemeine Lohnspiegel in Deutschland schon seit Jahren auf total krasse Weise sinkt, ist ja sowohl den Banken als auch den Politikern völlig egal. Es wird halt nur auf den Durchschnitt geschaut. Dass der Durchschnitt von 5000 € Brutto für jeden auch dann rauskommt, wenn bei 2 Leuten einer 10000 € kriegt und der andere gar nix, scheint unseren Akademikern iwie keiner erklärt zu haben. Auch beim Thema Niedriglohnsektor und Zeitarbeit sag ich besser mal nix... -_-'
@@Komiker345 da hast du dir aber bei jedem szenario die schlechteste Möglichkeit rausgesucht. Wer lange an einem ort wohnte muss bei neubezug mit Mehrkosten rechnen, ich bezahle gerade 300warm altbau für 46qm. Werde ich wohl nie wieder zumal ich demnaechst umziehe. Und ich bezweifle auch, dass jeder vermieter die Gesetze so stark, na nennen wir es mal, beugt. Zusätzlich kann man ja auch vieles prüfen. Alles in allen is deine sichtweise sehr negativ konnotiert und speziell, nicht wie die inhalte im video, allgemein und ausgeglichen. Schlussendlich bietet ein eigenheim viel Lebensqualität aber ist auch eine lebenslange verbindlichkeit und kein investment welches regelmäßig geld abwirft. Mit hohen privaten Risiken ist es auch verbunden. Wer sich ein Eigenheim leisten kann ohne ewig im kredit zu hängen, für den is das eine Überlegung aber alle anderen sollten ihr geld sinnvoll anlegen und vermehren.
@@TheMinijobber naja das rentensystem hat sich aber auch selbst überlebt und ist nicht mehr zeitgemaeß. Ich bekomme mit Glück noch 40% vom Durchschnittseinkommen. Was dann aber auch weniger als die haelfte ist und quasie armut für ein leben voller arbeit bedeutet. Das gehört dringend reformiert.
@@TheMinijobber sowas kann ich mir nicht leisten, ich muss wahrscheinlich sogar meinen job wieder aufgeben, weil ich mir von meinem job nichmal meinen job leisten kann. Und so geht es vielen, schuld daran sind altlasten aus lehre und verpflichtungen nach trennung. Gestern wollte man mir mein geld pfänden, und damit die fahrt zum job unmöglich machen, das amt wollte es auch nicht übernehmen, die zahlen anstatt nen zugticket zuviel lieber folgekosten aus jobverlust.
Und aus genau dem Grund haben wir vor einem Monat gekauft. Doppelte Wohnfläche, 4 x mehr Grundstück. Mehrkosten 50 € im Monat. Gut dazu kommen noch ein paar andere Kosten aber die sind überschaubar. Die Mieten in meiner Region gehen immer weiter nach oben und spätestens in einem Jahr würde mein Vermieter die Miete anheben.
@@damaged_84 Die Frage ist nur, wann ihr nach dem jetzigen Plan abbezahlt haben werdet und wie lange eure Zinsbindung läuft. Wenn ihr innerhalb der Zinsbindun g abzahlt: wunderbar. Bleibt nach der Zinsbindung noch 300.000 Euro übrig und die aktuellen Zinsen wären bei 5%, so wären das auch 15.000 Euro im Jahr.
Als Besitzer kann man sich für die relevanten Dinge entscheiden. Lohnt es sich das Haus zu isolieren? Reicht Laminat im Eingang? Lohnt sich eine neue Heizung? Solarpannels um Strom zu sparen? Die günstige Ikea Küche oder eine teurere? Als Mieter habe garkeinen Einfluss darauf. Der Vermieter hat garkein interesse meine Nebenkosten zu senken.
Kommt drauf an. Es gibt genug Mietwohnungen wo keine Küche drin ist. Dann kannst du also selber entscheiden ob du ne Ikea Küche oder lieber doch nen teuren haben willst. Ich selbst hab die Küche vom Vormieterin sehr günstig übernehmen können aber war halt nicht die Küche vom Vermieter drin also hätte ich auch einfach ne teure neue Küche kaufen können und kann dies immernoch machen wenn mir danach wäre. Und ich glaub (bin mir aber nicht sicher) dass man sogar wenn ne Küche vom Vermieter drin ist du deine Eigene Küche einbauen kannst. Müsstest das glaub ich nur mit dem Vermieter abklären und entweder die alte Küche behalten damit du sie wieder einbauen kannst beim Auszug oder dich mit dem Vermieter einig werden über ne spätere Übernahme der Küche. Den Boden darfst du übrigens auch selber gestalten solange du dafür sorgst dass der Alte Boden wieder zurück kommt beim Auszug, oder halt wie bei der Küche mit dem Vermieter über eine Übernahme sprechen. Nur das mit der Heizung und Sonnenpanele sind natürlich so sachen die vielleicht nicht ganz so einfach sind aber sogar da kann man immer mal mit dem Vermieter reden denn sowas steigt auch den Wert der Immobilie was nicht sonderlich schlecht ist für den Vermieter ne ;) Generell aber natürlich schon richtig dass man als Eigentümer gewisse Vorteile hat
@@Achjakommaherkommadu im Gegenteil. Ich wohne sehr wohl in einer Metropolregion, noch dazu in einem sehr beliebten Ort. Nichtsdestotrotz suche ich nach Wohnungen oder Häusern, die mir gefallen. Wenn das nicht der Fall ist, bewerbe ich mich erst gar nicht.
@@eis_baer918 Dann kannst aber wohl lange suchen denn wieviele Mietwohnungen gibts die Solarpanele haben? Aber schon richtig, als Mieter kannst einfach weiter suchen wenn dir was nicht passt (oder halt was fehlt)
Ich habe vor ca 15 Jahren eine Eigentumswohnung ersteigert. Wert damals 150.000€. Kaufpreis bar unter 100.000€. Wert heute 350.000€. Seit Kauf eingesparte Miete: 180.000€. Solche Schnapper kann man heute leider nicht mehr machen. Die Immobilie ist zudem meine Altersvorsorge.
Gut dargestellt aber in Bezug auf Eigentum ein wenig zu schwarz-malerisch dargestellt. Prinzipiell kann schon steuerfrei nach 2 Jahren und einem Tag des Jahres in welchem verkauft wird, verkauft werden, wenn permanent der Wohnraum selbst bewohnt worden ist. Das Thema Unsicherheit durch Eigenbedarfskündigung geht unter. Zudem leiht man sich Geld von der Bank, wodurch der Kreditbetrag durch die Inflation stetig entwertet wird. Zudem konnte man in den vergangenen Jahren mit stetiger Wertsteigerung rechnen.
Bezüglich Instandhaltung/Reperatur: Kommt extrem auf die Bausubstanz an und ob man ein Haus aus oder eine Wohnung besitzt. Eine Eigentumswohnung ist im Prinzip ein Betonklotz mit ein paar Rohren + Tür/Fenster + Anteil an einer Zentrallheizung um welche sich die Gebäudeverwaltung kümmert. Da kann nicht wirklich viel kaputt gehen. Der ganze Rest gehört ja zur Einrichtung und den hat man auch als Mieter. Den einzigen Schaden welchen ich in den letzten 15 Jahren hatte war eine Balkontür.
Haste glück gehabt. Mein Vermieter musste die Rohre und Heizung austauschen weil sie als er die sanierte Wohnung gekauft hat nicht erneuert wurden. Der ganze Boden + Fussbodenheizung musste im Wohnzimmer (Parket) und Schlafzimmer (Teppich) aufgerissen werden und teilweise musste im Wohnzimmer wegen Wasser schaden neu tapeziert werden.
@@rantanplan1335 Ich möchte an dieser Stelle kurz erwähnen, wie wunderbar entspannt deine Antwort auf diese Reaktion gewesen ist. Hat mich ganz spontan sehr erfreut. Hoffentlich komme ich auf diesen Level auch eines Tages. Einen tollen Tag für dich!
Unser Vermieter hat 18 Jahre nichts, gar nichts in die Wohnung investiert. Keinen Euro. Jetzt kam er mit seinem Schwiegersohn, dem er die Wohnung verkaufen wird. Er meinte: "Für Sie ändert sich nichts ... ", klar, erst haben wir die Wohnung für den Alten bezahlt, und nun sollen wir das für den Jungen tun. Jetzt reicht es mir, wir kaufen uns ein Haus.
Vor 11 Jahren Wohnung gekauft, 162000 €, 3 Zimmer Wohnung. Letztes Jahr verkauft damit meine Söhne Startkapital haben für eigene Immobilie , ging weg für 284000 €. Miete war auch okay, 12,18 € Kaltmiete pro m2. Mieter waren immer die gleichen, auch jetzt noch. Kaufen rentiert sich, aber aus steuerlichen Gründen erst nach 10 Jahren verkaufen.
Beim Hausbau in der Pampa muss man auch noch die Mobilitätskosten einbeziehen. Ohne eigenes Auto geht es am Land nicht und entsprechend ist monatlich auch ein anderer Betrag zusätzlich zum Kredit zu rechnen. In der Stadt mag es anders sein, aber dort sind die Wohnungen auch schon unbezahlbar und überteuert. Und wenn man alt ist, ist ein Haus in der Pampa alles andere als vorteilhaft, würde ich sagen. Zu zwei ein Haus kaufen bedingt auch immer, dass man ewig zusammen bleibt, denn sonst wird es kompliziert.
Totale Zustimmung. Und eswegen ist der Vermögensvergleich auch so wichtig: Weil das Szenario, dass man das Eigenheim wieder verkauft, nicht so unwahrscheinlich ist
Infrastruktur vorher prüfen, das macht man doch sicher auch, wenn man eine Mietwohnung sucht? Unser Ort hat Bahnanschluss, wir leben seit 20+ Jahren ohne Auto.
Das stimmt zwar, aber wenn man auch im Alter noch von etwas gut leben können möchte, muss man sich doch auch in jungen Jahren schon mal einen Kopf machen. Als wenn ich 2060 noch staatliche Rente bekomme ... :D
Oder aber auch in seinen jungen Jahren leben, denn mit 70 wird der Großteil nicht mehr die Kraft und die Gesundheit haben, schön zu leben. Denke nach 40-50 Jahre Arbeit, kann der Staat gerne dafür aufkommen im alter.
@@kevin1876 Das seh ich aber nicht, wenn ich mir Oma und ihre Freund*innen so anschaue. Unterschätze das mal nicht. Außerdem geht es ja auch darum, dass man gut leben kann und nicht sonst wie viel Geld hat. Eben so, dass es passt und man die Münzen nicht einzeln umdrehen muss.
@@SK-wc1jt ...öhm. ich weiß nicht 😅. Wollt nur beitragen, wie es bei mir is und das ich es als praktisch empfinde. Wie möchtest du denn, dass es weiter geht? 30m zum Frisör, 40m bis zum Rewe...wo dass her kommt, ist noch viel mehr...
Unbeachtet blieben mögliche Belastungen wie Erschließungs- und Ausbaukostenbeiträge, wenn mal der Gehweg und die Straßenbeleuchtung vorm Eigenheim erneuert wird. Da hat schon manchen der Schlag getroffen, was ein paar m2 Plastersteine mit Unterbau kosten können, wenn eine Fachfirma sie verlegt.
Vielen Dank für das Video, super wie du immer alles runter brichst. Ein wichtiges Fazit nach den 40 Jahren Mieten oder Immobilie besitzen ist noch, dass der Mieter sein Vermögen mit viel weniger Hindernissen verflüssigen kann - wohingegen der Immobilienbesitzer erst mal einen Käufer finden muss und Makler Kosten hat etc... Ich sehe es genau wie du, Kaufen oder Mieten ist eine Frage der persönlichen Werte.
Yipp, und 30-jährige Zinsbindungen haben wir diese Woche zwischen 1,30 - 1,75% für Baufinanzierungen fixiert - der Rest der Rate ist dann bereits Besparung ins eigene Vermögen. Verrückt, wer da mietet und dem Vermieter mit einem Vielfachen der Darlehensrate das fremde Vermögen bespart.
Diese Prognose ist am Bedarf vorbei. Mieterhöhung korrelieren immer mit der Inflation und Lohnsteigerungen usw. Wo kein Geld mehr ist, kann auch nichts erhöht werden, da keine Mieter mehr da sind, die diese bezahlen. Die letzten Mieterhöhungen waren nur der Ausgleich von Jahrzehntelangen Seitwärtsbewegungen. Genau das ist die Gefahr der jetzigen Investoren, die mit noch weiter steigenden Mieten kalkulieren...
@@soundbar1 Sinn? Die Preise in München kann sich auch keiner leisten und die Häuser werden verkauft. Vergleich doch mal die Preise früher und heute. Da wird dir auffallen, dass das Verhältnis gestiegen ist und die Leute nach wie vor Immobilien kaufen, sich doch nur länger verschulden...
Super erklärt. Aber bei den gegenwärtig niedrigen Zinsen und dem extra an Motivation (zB. Druck durch die Bank) die monatlichen Raten zu zahlen und ggf dafür auf etwas Luxus zu verzichten, stehe ich persönlich am Ende als Käufer besser da, als der Mieter, der nicht von der Bank unter Druck steht, monatlich in seine Geldanlage zu investieren. Das zeigen diverse Studien, die Immobilienbesitzer und Mieter im Alter vergleichen.
Generell gutes und anschauliches Video, das jedoch bei der Rechnung am Ende einen für die Bewertung entscheidenden Fehler macht. In der Rechnung wird davon ausgegangen, dass a) der Mieter seine anfänglichen 75.000€ anlegt und danach nichts mehr weiter zurücklegt/anlegt und b) der Käufer und der Vermieter die gleiche monatliche Belastung haben. Durch Instandhaltungskosten (bzw. Rücklagen dafür), Versicherungen etc. wird die monatliche Belastung für den Käufer um 10-30% höher sein als die Miete, die der Mieter zahlen muss. Es wird mal von 1000€ monatlicher Miete gesprochen im Video -> 10-30% oben drauf macht eine Belastung von 1100-1300€ für den Käufer. Der Mieter hat also pro Monat 100-300€ mehr zur Verfügung. Wenn er diese 100-300€, die er pro Monat mehr hat als der Käufer, jeden Monat über 40 Jahre hinweg in einen ETF-Sparplan investiert hat er bei 5% p.a. ca. 135.000€ (bei 100€/Monat) bis 407.000 (bei 300€/Monat) brutto mehr Vermögen, die man auf die 330.000€ oben drauf packen muss. Damit leigt er dann netto, im schlechten Fall, ziemlich gleich auf mit dem Käufer und in besserenFall sogar 200.000-250.000€ über den 440.000€ des Käufers.
Lohnen tut sich ein Investment immer. Aber die Frage ist, wo macht man mehr Rendite? Musk ist nicht Milliardär geworden, weil er eine Eigentumswohnung vermietet hat
Junge bin ich froh das mich so etwas einen Dreck kümmert 😅 Seit froh so lange ihr gesund und jung seid und geniesst das meine Kapitalistischen Freunde!
Also wir hatten vorher eine Eigentumswohnung, alles absprechen und nie alleine im Haus . Seit 6 Jahren haben wir ein Haus und die Lebensqualität ist echt mit nichts zu vergleichen . Einfach super man kann alles machen was man möchten , ob laut Musik hören oder Party ohne das sich einer beschwert. Hoffentlich nie wieder Miete . Übrigens war unser Haus beim Kauf gerade 3 Jahre und da ist die Heizung lange noch nicht kaputt. Es ist absoluter Quatsch , dass eine Immobilie im Wert sinkt , bei guter Lage bekommt man momentan viel mehr beim Verkauf. Wir würden jetzt mindestens 150.000 € mehr bekommen als wir bezahlt haben , alte Immobilien werden in unserer Gegend für viel Geld verkauft . Wie kann man das Eigenheim so schlecht machen , Oh je Ihr habt echt keine Ahnung, Häuser sind Gold wert da es immer weniger Wohnraum gibt .....
Super Video! Oft werden Häuser außerhalb oder am Rande der Stadt gekauft, d.h. es muß ein 2. Auto her (+300€/ Monat) und die Kinder können nicht allein zur Schule gehen. Dann muß man im Winter Schnee fegen vorm Haus...Hecke schneiden...ein Zaun kostet schon 5000€ Dach, Heizung, Rohrbruch...alles geht kaputt. Handwerker sind teuer. Und Putzen!! Das Haus und den Garten sauber halten...muß man echt wissen, was man nach Feierabend noch leisten will/kann....
So bezahlts du andere die den Schnee wegräumen un die Hecke schneiden anstatt es selbst zu tun. Putzen musst du auch im Mietobjekt auch. Am Ende ziehts du aus der Mietwohnung aus, musst die für den Nachmieter noch renovieren und bezahlst auch noch die Kaution falls was nicht passt und die ganzen Mietzahlungen sind weg. Beim Eigenheim kannst du beim Auszug das Ding verkaufen und in der richtigen Gegend wird es wohl nicht im Wert verlieren. Wenn das Haus abbezahlt ist, spart man auch die Mietkosten im Alter und dann ist doch ne bessere Altersvorsorge als Riester oder BAV wo nur die Versicherer verdienen. Man kann sich die Mietwohnung auch schön reden aber der neue Benz alle 3 Jahre vom Vermieter könnte im Eigenheim auch deiner sein ;-)
Einfach nur wunderbar! Sie bringen einem das wichtigste zum Leben bei was man in der Schule, aber dummerweise nicht lernt. Vielen Dank für Ihre Videos! :)
Vielen Dank Saidi, die dargestellten Ueberlegungen haben mir geholfen klarer zu sehen. Die Punkte sind alle wichtig. Die quantitative Betrachtung ist etwas "breit", e.g. Instandhaltungsrucklage 10x mehr oder weniger (bei 4:38min). Ich gebe zu, genaue Aussagen sind sehr schwierig wenn man generell bleibt.
Hallo Saidi, sehr interessantes Video. Argumente, die ich immer wieder von Käufern höre sind, folgende: 1. Wenn man den Kredit vor dem Ruhestand abbezahlt hat, so hat man im Ruhestand geringere laufende Kosten gegenüber denen eines vergleichbaren Mieters. Es ist also nicht so schlimm, wenn die Rente nicht so hoch ausfallen sollte. Was hat man als Mieter dem entgegen zu setzen? Evtl. eine höhere Rente da während der Berufstätigkeit mehr Kapital in die Altersvorsoge fließt? 2. Die Inflation bzw. Ungewissheit über die Höhe der Rente. Der Mieter kann sich evtl. sein Haus/Wohnung im Rentenalter nicht mehr leisten, da die Miete stärker steigt als die Rente. Den Käufer stört das nicht so sehr, da er geringere laufende Kosten hat. 3. Steigerung von 2.: Ein extremer Finanz-Crash. Die über die Jahre angesammelten Ersparnisse des Mieters sind auf einmal nichts mehr Wert. (Realistisches Szenario?) Der Hausbesitzer hingegen hat immerhin noch sein Haus, was auch in Krisenzeiten viel Wert ist. Viele Grüße
das sind alles politische themen, die politisch und demokratisch beantwortet werden müssten. die "unsichtbare hand des marktes", von der solche leute feuchte träume bekommen, is weder neutral noch sonst was. sie fährt unsere gesellschaft an die wand. in einer vor die wand gefahrenen gesellschaft sind derlei dinge wie renten irrelevant.
Man kann sich jede Variante schönrechnen. Es gab Zeiten, da haben sich solche Berater bei mir die Klinke in die Hand gegeben. Zum Schluß habe ich immer recht behalten. Wer 20 Jahre sparen muß, sollte über seine Berufswahl nachdenken. Solche Summen kann nur derjenige sparen, der ein entsprechendes Einkommen hat. Dann braucht man aber nicht sparen, sondern kann gleich loslegen. Und keine Märchenschlösser bauen. Im Ruhestand ist die eingesparte Kaltmiete wie ein Rentenzuschuß. Dadurch habe ich 600,- bis 800,- mehr Rente. Bei 20 Jahren Lebenserwartung sind das 144 000,- bis 192 000,-€. Und dann die Lebensqualität. Entweder am beheizten Pool in der Sonne liegen oder aus dem Fenster schauen. Aber das muß jeder selbst entscheiden.
Endlich mal ein fairer Vergleich, der auch eine Mietsteigerung berücksichtigt und zwei vergleichbare Wohnungen vergleicht. Sonst wird immer argumentiert, dass man ja als Eigentümer automatisch eine viel größere und höherwertige Immobilie nimmt, als wenn man eine zur Miete nimmt. Das ist natürlich nicht unrealistisch, tut bei einem reinen Vergleich aber nichts zur Sache. Von daher wie gesagt ein fairer Vergleich.
am besten ist es wenn man eine schuldenlose Immob erbt und dazu noch gut verdient und sich instandhaltungen immer leisten zu können, da erst lebt man relativ sorgen frei und wenn man dann noch gesund ist ist es ein perfektes Leben.
Bei der Berechnung liegt ein fataler Denkfehler vor. (zumindest glaube ich das) Die Kaltmiete ist ja nicht der Betrag, den man bekommt, denn davon nimmt sich der Staat mal mindestens 25-30% weg. DAS verändert die Zahl schnell von 25=ok auf 35 oder mehr=teuer.
Tolles Video (ich bin übrigens durch deinen gestrigen Auftritt bei Sparkojote auf dich aufmerksam geworden) Der Faktor von 25 (Jahresmieten sind fairer Kaufpreis) muss sich in den letzten Jahr(zehnt)en wohl drastisch nach oben verschoben haben. Als ich meine Eigentumswohnung vor 32 Jahren gekauft hatte, lag diese Zahl eher bei 15. Aber das hängt auch von der Gegend ab. Es gibt Städte, wo Kaufen günstiger ist und andere Städte, in denen man besser mietet.
Vor 32 Jahren hast Du 11 -12% Zinsen gehabt und heute 1,? der Arbeitseinsatz auf der Baustelle ist zwar durch Innovation zurückgegangen, dennoch liegt der Stundenlohn beim 2,5 fachen in etwa. Selbiges gilt für das Material. Es sind ja nicht die Häuser, die so stark im Preis steigen, es ist die Inflation was das Gelumpe so teuer macht.
Wir hatten schon eine Mietwohnung, eine Eigentumswohnung und ein Haus. Bisher hat sich alles gelohnt außer die Miete. Würden wir die gekauften Sachen mieten wollen, hätten wir monatlich viel höhere Kosten. Man würde nicht mal so eine große Wohnung/Haus zur Miete bekommen 🤷♀️ Und man darf nicht vergessen, dass man selbst entscheiden kann und nicht rausgeworfen wird. Außerdem gibt man alles an seine Kinder weiter.
Jeder der Jahr für Jahr seine rentenbescheinigung bekommt und den Lohn seiner Arbeit begutachten kann der wird die Erkenntnis ziehen müssen das er ab dem Tag der Rente falls er noch Miete zahlen muss in Armut lebt.....danke Deutschland für diese tolle Anerkennung jahrelanger Arbeit. ..
echt? Ich nicht. Man kann doch selbst ausrechnen was man aktuell an Rente bekommt und dagegen steuern, einfach mehr zu verdienen. Und ich kenne auch keine Rentner, die in Armut leben. Das sagen selbst meine Großeltern, die Rentner sind.
@@mashahanson6540 na ja, es ist schon ein großes Unterschied zwischen dem letzten Verdienst und der Rente.. früher war es anders, das weiß ich ganz sicher, zumindest im Öffentlichen Dienst..
@@irebell528 die wenigsten arbeiten im öffentlichen Dienst. Der öffentliche Dienst ist außerdem kein privatwirtschafltiches Unternehmen und von Steuergeldern der Kommunen finanziert. Dass die staatl. Rente etwas weniger ausfällt als der Verdienst war schon immer so. Das ist auch fair so. Schließlich müssen wir für die Rentner buckeln, die zu faul sind, sich zusätzlich was fürs Alter anzusparen, weil ihnen ständig eingeredet wurde, dass die staatliche Rente allein für ihren gesamten Lebensunterhalt ausreichen würde. Früher war es eben nicht anders. Mein Uropa hatte 130 DM Rente. Verhältnismäßig zu den Mieten und Marktpreisen zu der Zeit war das das gleiche Lohnniveau wie heute.
@@mashahanson6540 Hallo, Du bist falsch informiert, ich habe Menschen gekannt, die in den achtziger je nach Dienstlänge sogar mehr Rente bekommen haben als die Vergütung war. Das andere brauchst mir nicht erklären, war selbst dabei.. Außerdem, Deine dumme Unterstellung, was faule Rentner angeht, gibt Information über Dein Charakter.. Punkt..
Ich habe nie geplant mir ein Haus zu kaufen. Aber dann hat es mit dem Vermieter überhaupt nicht mehr gepasst und wir haben was neues gesucht. Zufällig ein Haus gesehen,mit Einliegerwohnung,und noch zufälliger zeitgleich einen Finanzberater kennengelernt.Der hat mir wirklich richtig geholfen. Der Preis vom Haus war auch echt top. Da hatte ich echt Glück. Aber dennoch war mir eine Sache besonders wichtig:Die Rate sollte auch in leichten Krisen zu stemmen sein,auch wenn mal keine Mieteinnahmen da sind. Man sollte, bei Kauf und Miete, niemals von dem Betrag ausgehen den man jetzt hat,sondern etwas vorsichtiger rechnen.
Miete ist rausgeschmissenes Geld. Das Video hat einen Fehler: in meinem Haus kann ich selbst entscheiden, was ich mache. Selbst drin bleiben oder irgendwann den Kindern geben und in die vermietete Eigentumswohnung ziehen und genau: kein Mieter ist vor einer Eigenbedarfskündigung sicher. Genau darum hinkt die Berechnung: such mal als Mieter nach 10 Jahren eine neue Wohnung, schwierig und oft nur mit höherer Miete und weniger Wohnfläche. Im Eigentum kündigt mir niemand.
Ich zahle momentan 1000euro Miete. Eine Hausrate wäre mindestens 2000euro+ andere Kosten
Außerdem wird mir keiner kündigen da ich Mieter bei einem großen Wohnungsunternehmen bin, mit städtischer Beteiligung
Eine Eigenbedarfskündigung muss man im Mietvertrag vereinbaren. Also alle, die ihren Mietvertrag lesen, sind zur 100% vor einer Eigenbedarfskündigung sicher.
Eigenbedarfskündigung bei städtischen Wohnungen nicht möglich...und günstigere Miete als Zins+Tilgung bei gleichgroßer Wohnung
Ich bin Segler. Motto: Kleine Wohnung große Reisen.
Ohne Finanzierung?? :D
Mein Motto: Eigenes Haus, große Reisen...
@@WHOWEARE85 Große Probleme und Verantwortung ? :)
Hmm, abbezahlt ist doch verglichen mit Mietwohnung attraktiver, oder...?
@@Alarith90 ? Ein Haus schießt Reisen doch überhaupt nicht aus und wenn der Kredit getilgt ist, erstrecht.
Du bist ein cooler Typ! Danke für die leicht verständlichen Infos.
Hi Saidi,
wieder ein super Video von Dir, vielen Dank für die Infos. Wahnsinn, dass ihr soetwas ohne Abo-Modell oder ähnliches zur Verfügung stellt! Hilft Laien wie mir ungemein weiter. Weiter so, Abo und Unterstützung da gelassen:)
gerade als laie is eine kritische haltung unabdingbar.
einer kritischen untersuchung hält dieser kanal inhaltlich nicht stand. meine empfehlung: überprüfen sie ihre informationsquellen genauer.
da es sich hierbei um einen mikroökonomisch aufgestellten kanal handelt, und mal rein gar nichts gesellschaftlich kontextualisiert wird, kann man hier eigentlich jegliche info knicken.
Was lernt man daraus? Es gibt wie überall nicht DEN Königsweg. Gut gemacht.
141Leute stehen auf Agnostizismus??? OK, echt ne strange Bubble an Leuten hier....
Dann hau ich auch mal einen raus: Egal wie Du es machst, es ist verkehrt. Hab ich von so nem Abreißkalender mit Random 0815 lebensweisheiten...passt ganz gut, oder...
Ein Aspekt wird im Video nicht angesprochen: Beim Kauf vertreibt mich niemand aus meiner Wohnung, bei einer Mietwohnung denke ich an Stichworte wie Eigenbedarfskündigung oder Mieterhöhung nach Modernisierung.
Zwangsversteigerung
Die kannst du in der Regel aber besser zahlen als im Vergleich mit Hunderttausenden Euros Schulden und Unmengen Zinsen an der Backe...
Das ist eher selten. Aber Mietsteigerungen >10% durch Modernisierung verschieben die Rechnung genauso wie z.Z. jährliche Steigerungen von 5-7% in manchen Städten.
Abdel Y
Die monatliche Tilgungsrate bleibt über die gesamte Zeit gleich. In der Regel wählt man eine Rate, die man ganz gut und dauerhaft zahlen kann. Mietpreise können dir diese Sicherheit nicht geben. Das Argumente bezüglich Kündigung wegen Eigenbedarf und Mieterhöhungen durch Modernisierung sind durchaus berechtigt.
Doch hat der , Lifestyle
Super sympathisches Auftreten! Zum Glück bin ich auf deinen Kanal gestoßen.
Grüße
Keine Ahnung warum, aber ich freue mich jedes mal, wenn mir Saidi etwas erzählt)
Wenn er nur deutlicher reden würde..das Geschnatter nervt. Was tun die dem in die Suppe?
@@andimerkle6924 also ich mag seine Aussprache genauso wie sie ist
@@LukasBiosphere Du bist ja auch ein kleiner blauer Keks . ich bin schon etwas älter und mich nerven Schnellschwatzer, weil ich dann nimmer so recht versteh um was es geht.
@MopedaStyle
Geht mir genau so^^
@@andimerkle6924 Einfach die Video-Geschwindigkeit soweit verringern bis Du wieder mithalten kannst! ;-) Bei UA-cam kein Problem.
Sehr sachlich, informativ und sehr angenehm zum Zuhören.
Hey vielen Dank Saidi,
Wir sind gerade dabei ein Haus zu kaufen.
Die Berechnung der Kaufpreis durch die Jahreskaltmiete zu rechnen ist ein guter Ansatzpunkt. Jetzt weiß ich das die Kaufentscheidung die richtige und solide ist.
Das gibt einem schon ein besseres Bauchgefühl.
Wie oft Finanztip mich schon positiv bei meinen Entscheidungen beeinflusst hat... Saidi macht seinen Job echt top und die Videos sind einfach erstklassig! Freue mich schon auf Part 2. Die Entscheidung ist nämlich gar nicht so einfach...
@Pitje Puck Ich weiß gar nicht, wie du drauf kommst, dass wir sagen, dass Kaufen unbedingt besser ist?! Wir sagen nur, dass es von vielen Faktoren abhängt, die individuell ganz unterschiedlich sind und auf was man alles achten muss...
Schon lustig, jeder liest was anderes rein in dieses Video...
Harvey die Frage stellst du doch nicht ernsthaft! Wenn du grad kein Kleingeld hast pump doch Donna oder Maik an, die leihen dir sicher was ;-).
Harvey Specter holt sich Finanztips bei UA-cam. Wer hätte das gedacht🥴
@Fritz Box1590 Ich setze mir diesen Blödsinn mal auf Wiedervorlage in 4 Jahren. Haben Sie Interesse einen Anteil ihres "Investments" gern in einer Anlageform Ihrer wahl bei einem Notar zu hinterlegen? So als kleine Wette. Sie, mit Ihrem Fachwissen, haben ja rein gar nichts zu verlieren.
@@TheMinijobber "Wenn Du nichts beitragen willst warum raubst Du Dir (und uns) die Zeit." das schaffst du selbst ganz gut, in dem du hier auf youtube rum hängst und solche videos schaust.
"Ich investiere seit 7 Jahren in Immobilien (eigene Immo ist seit 2011 innerhalb von 13 Jahren abbezahlt)" danke für den beitrag zu den hohen mieten. ja, ich kann mir vorstellen, dass es für dich "super" läuft. deshalb fliegen so viele menschen mit ihren renten auch aus ihren wohnungen raus. daran kann man erkennen, dass es für dich super läuft.
"Ich bin (unter anderem) hier um etwas zu lernen/verfestigen/erinnern und dafür sind hier viele richtig." fraglich, was jemand mit ihrer lebensweise hier noch lernen will. sich selbstbestätigung holen ist ja kein lernen. was über ökonomie zu lernen hieße zb zugleich über die mikroperspektive hinaus zu denken, theorie zu lesen, zusammenhänge verstehen lernen.
1. Ändert man minimal die Zahlen (z.B. höhere Renditen am Aktienmarkt, durchaus nicht unwahrscheinlich), ergibt sich schon ein anderes Bild
2. In aller Regel wird die Annuität (Tilgung+Zinsen) über der Miete liegen. In einem validen Vergleich, würde der Mieter die Differenz auch anlegen
3. Selbstbewohnte Immobilien kosten immer nur Geld und erzeugen keinen Cash Flow
Unterm Strich kann man vorher nicht genau sagen. Aber vor allem bleibt für viele (hoffentlich) die Erkenntnis, dass Mieten keineswegs finanziell dumm ist. Und dann muss jeder für sich entscheiden, was einem wichtiger ist: Die gefühlte Sicherheit eines Eigenheims oder die Mobilität.
Weil der typische Mieter das Geld was er weniger zahlt für seine Wohnung an den Finanzmärkten anlegt, Moment... Nicht.
@@Psyclic82 Isso
@@Psyclic82 Welches Geld soll ich anlegen? Bin froh wenn ich über die Runden komme xD
@@n_kliesow wenn du mietest dann mietest du egal ob haus oder Wohnung nicht so groß als wenn du für dich selbst baust, wenn man baut oder kauft ist das immer überdimensionierter und somit teurer.
Es gibt je nach Bauweise oft das Modell, dass z.B. die obere Etage nach Auszug vermietet wird oder gleich schon eine Einliegerwohnung integriert ist (hat ein Kollege so gekauft u. seine Eltern darin zur (günstigen) Miete -> gut für die Kinder u. den Garten).
Sehr guter Vergleich. Besonders ab min 12. Die Differenz auch wenn sie eventuell kleiner ausfallen sollte, ist da, und 40 Jahre Wohlgefühl im Eigentum sind unbezahlbar!
Mit der Differenz würde ich hier nur ungern argumentieren, da diese im Normalfall eher zugunsten des Mieters ausfallen würde, schließlich investiert der Hauskäufer auch einen viel höheren Betrag. Stichwort leverage Effekt bzw Differenzinvestition.
Kaufen, wenn man vorhat länger zu bleiben (10-20 Jahre). Und Mieten, wenn man sich nicht sicher ist bzw man später mal woanders wohnen will.
ist ein gutes Argument, ich wohne allerdings seit 18 Jahren in einer Mietwohnung...
Hätte ich die Wohnung zur damaligen zeit finanziert wäre es jetzt meine, wenn ich die Mietkosten mit Zinsen zusammen rechne.
Bin aber doch recht zufrieden und zahle für eine gute Wohnung, welche gut gelegen ist, welche vor Hamburg ist, eine gute Miete.
Am besten: Kaufen, teuer vermieten und günstig zur Miete wohnen.
@@L.L.E.P Hätten Sie die Differenz zur Kreditrate für die Wohnung in den 18 Jahren an der Börse angelegt, hätten Sie das Geld vermutlich vervielfacht. Im Vergleich dazu hätte die Wohnung abzüglich Zinsen, Kaufnebenkosten und Instandhaltung eine Rendite die vermutlich irgendwo bei Plus/Minus 0 liegt. Leider verstehen das die wenigsten.
@@bartosch329 Was hätte mir das jetzt gebracht?
@@xheerio falsch
Sehr informativ und eine super Aufstellung! Was mir noch gefehlt hat sind alternative Beispiele für den Hauskauf vs Mieten. Wer sich zum Beispiel beim Kauf übernimmt und einen äußerst marginalen Kredit aufnimmt, kann auch gegenüber Mietern am Ende (nach 40 Jahren) deutlich schlechter da stehen.
Dummen Menschen ist nicht zu helfen. Aber glücklicherweise kann der Dumme immer noch als schlechtes Beispiel dienen. In unserem Ort hat sich 2021 jemand mit einem (wie ich finde) relativ kleinen Einkommen, ein 250000 € - Haus für 450000€ gekauft. Dazu noch 2 dicke Volvos und nun warten wir mal ab...
Ein wie immer sehr schönes Video. Differenziert und bestens informiert. Ich selbst habe mich fürs Kaufen entschieden und schon immer gesagt, dass es eine Lifestyle-Entscheidung gewesen ist. Ich mag das Gefühl, ein "Eigenheimbesitzer" zu sein und kümmere mich gerne ums Haus. Wer darauf keinen Bock hat, sollte es wirklich besser lassen und mieten. Wer das aber tut, muss auch wirklich das tun, das Saidi im Video erläutert: Sein freies Kapital anlegen!
Ich persönlich gehe sehr diszipliniert mit Geld um, aber ehrlich: Ich würde es _nicht_ fertig bringen, 30 Jahre+ so diszipliniert, meine "freien Euro" als Mieter konsequent in ETFs und Co zu investieren. Stattdessen würde ich mehr konsumieren. Langfristig würde die Schere also in meinem Fall noch deutlich weiter auseinander gehen, als hier gezeigt. Gegenargument: Konsumieren macht Spaß, der mir und anderen in Teilen also entgeht. Womit wir wieder am Anfang sind: Lifestyle-Entscheidung.
Ich bin überzeugter Mieter. Ich lege mittlerweile jeden Monat 900 Eur in ETFs an. Ganz konservativ habe ich dann mit 60 Jahren 240K und noch 120K aus 2 LVs die noch steuerfrei sind. Mit den 360K kann ich dann locker die Zeit bis zur Rente überbrücken und muss nicht mehr arbeiten. Als Eigentümer hätte ich zwar mit 60 ne bezahlte Wohnung aber eben keine 360K auf der Seite und müsste bis 67 arbeiten.
Aber jeder wie es ihm gefällt.
@@jcn711 Finde ich klasse, dass du das durchziehst. Ich habe gerade aus Interesse mal was gerechnet und dabei angenommen, dass du 35 Jahre alt bist: In 25 Jahren, wenn du 60 bist, haben 360k einen inflationsbereinigten (nicht: Kaufkraft) Wert von 220k. Das sind dann ca. 31k/Jahr bis 67 oder 2.620 pro Monat. Das könnte dann mit der dann wohl deutlich höheren Miete etwas knapp werden. Aber vielleicht unterliege ich auch einem Denkfehler oder du erhöhst deine Sparrate im Laufe der Jahre immer wieder etwas.
@@totwiedisco danke. Die 240K sind mit 2% Rendite bei den ETFs gerechnet. Es werden wohl eher so 5% sein. Aber ich rechne lieber konservativ. Auch habe ich mit einer durchgehend gleichen Rate gerechnet die werde ich aber auch noch anheben können durch Gehaltserhöhung und Sinderzahlungen erhöhen. Auch habe ich noch ein kleines Aktiendepot und die Dividenden und Ausschüttungen der ETFs werden 100% reinvestiert.
Von daher bin ich da sehr entspannt. Ich denke ich mache dann mit 60 noch einen Job damit ich krankenversichert bin das spart ja auch nochmal einiges.
Ich bin 42 also nur noch 18 Jahre und ein paar Monate. 😂😂
@@jcn711 Ha, dann trennen uns auch nur vier Jahre. Durchhalten! 😄👍🏻
Hey Saidi, vielen Dank für dieses informative, gut strukturierte und toll vermittelte Video. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich freue, endlich mal auf solch ein Immo-Video zu stoßen, wo einem ein mega sympathischer Typ (also du!) auf kompetente Art und Weise Tipps gibt und man nicht solch einem schmierigen Businesstypen zu hören muss, der nur auf Profit aus ist! 🙏
Eine ganz entscheidende Sache wird hier vernachlässigt.
Ihr vergleicht das Vermögen nur zum Endzeitpunkt der Immobilienfinanzierung miteinander, nicht jedoch zum möglichen Auszugszeitpunkt.
Im Idealfall kaufe ich ein Objekt mit Anfang 30 und bewohne es bis ich 75 bin.
Angenommen die Finanzierung ist auf 25 Jahre ausgelegt, dann muss ich für 20 Jahre weiter die volle Miete zahlen, bei Kauf aber nur noch die Instandhaltung.
Erst ab diesem Zeitpunkt wird die eigene Immobilie richtig interessant.
Mit dem Kauf sollte man sich im Moment richtig gut überliegen, denn der Preis ist relativ hoch. Es wird sich höchstwahrscheinlich innerhalb 3 Jahren Wirtschaftskrise geben. Nach der Krise sollte man die Chance ausnutzen.
Außerdem finde ich persönlich wichtig , dass die Politik der EZB und die Wirtschaftslage der EU im Moment beim Hauskauf große Rolle spielen muss.
Kannst du deinen Kommentar erneuern, hat es sich so entwickelt, wie du es gedacht hast, würdest du den Kommentar ändern oder so stehen lassen?
Gut erklärt, ohne Oberlehrerverhalten!!!
Super erklärt und sehr wichtig, sich das genau vor Augen zu halten😀
Als unsere Kinder kamen und eine größere Wohnung nötig war, war die Belastung für die Finanzierung monatlich 100 DM höher als die Miete. In den ersten Jahren haben wir feste renoviert und konnten als Nullsummenspiel wieder verkaufen. Dann haben wir das in ein Haus investiert und bisher nichts bereut.
ein echter Gewinn, der Saidi! Danke für die tollen Tipps!
Die meisten Hausbesitzer unterschätzen die ganzen Nebenkosten die so eine Immobilie mit sich bringt...daran haben sich schon so einige die Zähne ausgebissen & im hohen Alter kann das Eigenheim schnell zur lasst werden, vor allem wenn man pflegebedürftig wird oder die Rente gering ausfällt.
@C.......14 Genau! Die Wohnung wird abbezahlt, man spart die Miete und am Ende kann man die Wohnung verkaufen und sehr gut damit leben. Das gleiche macht jetzt eine Kollegin während die andere Kollegen die zur Miete wohnen haben nichts und hoffen nur dass der Eigentümer kein Eigenbedarf beantragt.
Ich sehe als Mieter eher nachteile. Die Mieten sind doch heute sehr hoch.
Als Mieter kann man nie was selbst entscheiden renovieren oder Haustiere und so weiter. Und wen man den arschkarte hatt schikaniert der Vermieter sowas gibg es nur noch Ärger. Als Mieter kommt man nirgendwo an als man muss immerwieder rechnen das man wieder auszieht. Ich bin 3 jahre auf miete gewohnt und bin jetzt 4 mal umgezogen. Ich wurde bei meinen letzten Vermieter beobachtet und schikaniert, so das ich psychisch kaputt gegangen bin. Die vermieter wissen es auch das Wohnungsmarkt sehr knapp ist und meinen deshalb sie können mit einen mieter machen was sie wollen. Ich habe 2 kaninchen ich bekomme sehr schwer eine Wohnung zum Mieten. Weil wirklich alle Vermieter zu Haustiere nein sagen. Das heißt leute mit Haustiere können nur eins machen entweder Wohnung kaufen oder auf miete wohnen und nie Haustiere zu haben. Kaninchen sind meine lieblings Tiere aber ich brauche auch eine Wohnung.
@@lorep7412 Muss man bei einer Eigentumswohnung nicht monatlich Hausgeld zahlen?
@@christianekrug3616 Aber es sind nicht alle Vermieter so daneben, ich drücke Dir die Daumen, Du sollst an einen guten geraten nach soviel Pech.
Sehr informatives Video. Zwei Aspekte würde ich noch ansprechen:
1. Der "soziale Aspekt". In einem Eigenheim darf ich bleiben solange ich will, und einziehen lassen wen ich will. In einer Mietimmobilie muss ich immer damit rechnen, wegen Eigenbedarf oder Verkauf der Immobilie ausziehen zu müssen, und verliere so u.U. mein gesamtes soziales Umfeld. Möglicherweise sind die Immobilienpreise so stark gestiegen, dass ich jetzt das Doppelte bezahlen muss beim Umzug in eine neue Wohnung/Haus. Im Eigenheim habe ich Planbarkeit. Die Tilgungsrate ist immer gleich hoch und steigt nicht an..
2. Im Alter keine Miete zahlen zu müssen, ist ein Riesenvorteil für Immobilienbesitzer. Wenn ich eine Rente von 2000 Euro beziehe, aber schon 1000 Euro Miete bezahlen muss (bei erlaubten Mieterhöhungen von 10-15% alle 3 Jahre ist das schnell erreicht- teilweise heute schon!) , kann ich mir vorstellen wie wenig Geld ich zum Leben im Alter haben werde, wenn ich Mieter bin und wie gut ich dastehe, wenn ich keine Miete zahlen muss..
Und dann brauchst du ein Neues Dach, Heizung, Sanitäranlagen etc. Es ist zwar ein guter Ansatz, aber es sind dann doch noch kosten die etwas höher sind als ein paar Jahres mieten die irgendwann beim Haus anfallen ;)
Setzt aber voraus, dass du bis zur Rente dein Eigenheim komplett abbezahlt hast....das schafft leider nicht jeder
@@L.L.E.P wer sagt das du dauernd was neues brauchst und immer wieder sanieren musst ? Wennst während der Laufzeit hin und da Mal was machst dann ist es auch in 50 Jahren ok , also das Haus. mein Nachbar wohnt seit 1980 in seinem Haus , er ist mittlerweile schuldenfrei und in Pension. Aber sanieren tut der gar nix. Laut deiner Aussage müsste es nun eine komplette Bruchbude sein
@@abc9269 Es handelt sich um eventuelle Kosten. Niemand kann dir sagen ob du diese Kosten wirklich haben wirst. Genauso kann dir niemand sagen das du sie nicht haben wirst.
@@L.L.E.P ja klar , das schon
Wieder ein tolles Video. Danke.
Wir haben vor 20 Jahren ein Haus gekauft, kräftig getilgt auch mit Sondertilgungen, und haben das Objekt jetzt dann abbezahlt. Das ist schon ein gutes Gefühl, wenn man jetzt dann keine "Miete" mehr zahlt. Da es ein Neubau war, und der Bauträger sehr gut war, gab es bisher kaum große Reparaturen. Man muss sich vor dem Kauf eben gut informieren, wir hatten einen Bausachverständigen der uns bei dem Bau begleitet hat. Die Rücklagen für größere Reparaturen oder besser gesagt Neuanschaffungen sind vorhanden. Wir haben den Kauf bisher nie bereut.
Hängt u.a. halt sehr davon ab, wie man damals investiert hätte. Bei der aktuellen Börsenlage ist es nicht unwahrscheinlich dass die Rechnung für den Mieter ausgeht. Aber hätte man sich damals "getraut" das Eigenkapital in ETFs zu stecken? Hinterher ist man immer schlauer
@@TheCarmacon Das hängt ja auch von folgenden Faktoren ab, die man vor 20 Jahren nicht vorhersagen konnte:
- Wie entwickeln sich die eigenen Einkommen
- Wieviele Kinder hat man und wie lange sind sie in Schule und Ausbildung/Studium
- Wieviele Autos will man sich leisten
- Wie oft und wie fährt man in den Urlaub
- Was gibt man für die Wohnungseinrichtung und den Garten aus
- Leistet man sich kostspielige Hobbys
- Was gibt man für Lebensmittel aus
etc.
Und was hilft mir sämtliches Vermögen wenn ich nicht leben kann und Freude daran habe. Also Vermögen ist nicht alles, aber finanzielle Unabhängigkeit ist ein gutes Gefühl.
@@TheCarmacon 90% der Deutschen investieren überhaupt nicht am Aktienmarkt. Deren Geld vergammelt. Sinnlose Argumentation.
@@finanztip Nein, damals hatte man vor allem sein Sparbuch und ein paar kostenintensive Fonds. Aktien, oder gar ETFs waren damals nur was für sehr Mutige und Börsianer.
Finanztip man sollte hier noch den Bauträger berücksichtigen! Von einem Profi, der tagtäglich damit umgeht einen Deal zu erwarten, der zugunsten des Käufers ausgeht wäre schon sehr naiv! Zur abgezahlten Immobilie gratuliere ich und kann die Freude verstehen! Jedoch wird es mir mulmig, wenn gesagt wird, dass es zwanzig Jahre alt ist und noch nicht viel renoviert werden musste! Auf gut deutsch wird die Immobilie jetzt zur Spardose um den Wert zu erhalten! Je nachdem wie hoch die Rente ausfällt kann das eine große Belastung werden und viel Kapital für das genießen des Alters verschlingen!
Wie kann man so unglaublich sympathisch wirken! Tolles Video, danke.
wie kann man nur so unglaublich unterschiedlicher auffassung sein? liegt es daran, dass ich einem menschen zuhöre, bevor ich seine wirkung beurteile?
Super. Gut das ich den Kanal gefunden habe :). Hab mir so noch nie Gedanken drüber gemacht, auf was man alles achten muss.
Sehr gut, das ist das Ziel des Videos!
Schon ein interessantes Thema. Leider sind in meiner Region die Kaufpreise für Eigentumswohnungen absurd hoch. Selbst für 300.000€ kriegt man keine 80qm Wohnung die Jünger als 25 Jahre ist. Als langfristige Anlage bzw. Wohnrum für einen relativ jungen Menschen ist das natürlich absolut ungeeignet. Beim Verhältnis Mieten/Kaufen kommen bei mir hier Zahlen größer 35 raus, also mehr als teuer. Schade, da ich eigentlich lieber in den eigenen vier Wänden leben würde. In Deutschland leben 80% der Menschen zu Miete, scheine mit dem Problem also nicht alleine zu sein.
Preise ab 4500€/m2 und ca. 5% jährliche Preissteigerung in München, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg..
Klasse Video! Nach 12 Jahren Miete und nun 12 Jahren Eigenheim kann ich nur sagen: Miete ist absoluter Luxus und man kommt nicht auf dumme Gedanken, irgendetwas an der Hütte upgraden, verändern oder verbessern zu müssen. Diese Kosten kommen in keiner Rechnung vor, man hat sie aber, weil man die Option hat und diese auch nutzt. Sie steigern evtl. den Wert, aber oft halt auch nicht.
ja das stimmt 😂 wir sind auch schon seit 2 Jahren Hausbesitzer. Kenne Typen die seit 20 Jahren nix erneuert haben und einfach wohnen. Und dann gibt's mich 😏 " soooo mach Ma Mal ne neue Terasse mit schönen Steinen , sooo mach Ma Mal ne neue Einfahrt , sooo mach Ma Mal neue Außenrolladen 😂
@@abc9269 Wenn es richtig gemacht ist. Ich kenne zu Hauf Bastlerbuden die durch Jahrzehnte langes Heimwerken verpfuscht wurden. Logischerweise spreche ich nicht Dich an.
Ehrliche Stellungnahme -danke.
Was mir fehlt.... in meinem Haus kann ich machen was ich will. Garten gestalten, Küche ändern, Löcher bohren. Das kann ich in einer Mietwohnung eher nicht.
@Bo O Ja. Das ist ein Argument.
Es geht doch nicht immer nur um das Geld.
Und dazu kommt noch sonntags Hämmern, laut Musik hören nachts und keine nervigen Nachbarn in der Waschküche treffen.
In in einer Mietwohnung darf mal ohne weiteres Löcher bohren.
@@eugenpaschukanis7550 kommt ganz auch die Größe an, Durchbrüche zum Beispiel nicht.
Das wird am Anfang angesprochen...Lifestylefrage
Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit ist in dem Video sehr einfach gehalten. Etwas detaillierter könnte es so aussehen:
Man muss den monatlichen Geldfluss und das Vermögen auf beiden Seiten im Verlauf der Jahre vergleichen.
Beim Käufer ist das Vermögen der Wert der Immobilie abzgl. Schulden. Der Geldfluss setzt sich zusammen aus
- Eigenkapital
- Kaufnebenkosten
- Tilgung
- Zins
- Instandhaltung
Auf Mieterseite das angesparte Vermögen abzgl. Abgeltungssteuer gegenüber
- Eigenkapital
- Kaltmiete
- Sparrate
Wobei die Sparrate die Differenz aus den laufenden Gesamtkosten des Käufers abzgl. der Mietkosten ist. Diesen Betrag hat der Mieter im Vergleich zum Käufer monatlich über und muss ihn, für einen seriösen Vergleich, sparen. Das fand im Video keine Berücksichtigung.
Wenn man also alles gezahlte Geld zusammenrechnet und mit dem Vermögen vergleicht, kommen Mieter ab und zu (aber oft auch nicht) besser weg. Das Problem: Kaum ein Mieter handelt so selbstdiszipliniert :)
Bei Menschen, die gewissenhaft kaufen bzw. mieten und anlegen sieht es am Ende so aus:
Man hat ein Haus und spart die Kaltmiete oder
man hat ein Vermögen, das über Zinsen und Dividenden die Kalltmiete bezahlt.
Ich habe permanent gemietet und selten einen einsichtigen Vermieter bei Reperaturen gehabt. Teilweise habe ich selbst repariert. Ich bin froh Eigentümer zu sein.
Wer als Mieter schon nicht gut wirtschaften kann, hat sich die Frage selbst schon beantwortet. Danke für die gute Zusammenfassung.
Bedenke, dass in z.B. den Niederlanden ein Makler nur für eine Partei arbeiten darf und trotzdem nur etwa 1% Courtage kriegt.
Notar kostet in NL ca. € 600, egal welchen Wert das Object hat.
Grunderwerbsteuer/Grundbuch ähnliche Steuer ist 2%.
War früher auch mehr.
Warum ändert sich das nicht in Deutschland? Maklerlobby? Notarlobby?
Wäre besser für den Verkaufsraten.
Dann wäre ein Ausverkauf an Investitionsfirmen in Großstätten Tür und Tor geöffnet.
@@robinconraths2174 Warum?? Das ist in den Niederlanden auch nicht passiert. Sind Sie Makler oder Notar? :-)
@@herrbommel2420 Weil es logisch ist? Wenn Häuser in der Anschaffung günstiger werden, aber die Miete gleich Hoch bleibt, dann ist das ein gefundenes Fressen für Investoren. Und da der Großteil der deutschen privaten Bevölkerung bereits beim Hauskauf zugeschlagen hat, bleiben nur noch diese übrig. Oder die Preise der Häuser steigen einfach im Preis.
@@robinconraths2174 Vielleicht. Jedenfalls ist es in NL nicht so gelaufen.
Es hat auch nichts mit dem Wert des Hauses zu tun. Makler, Notar uns Steuer ist nur weggeschmissenes Geld. Und deswegen bremst es den Verkauf.
@@herrbommel2420 Das stimmt. Genau das hält mich von einem Hauskaufgedanken ab.
Wir haben auch 10 Jahre in Miete gewohnt. Ich hatte immer Angst wenn ich an Eigenheim kaufen dachte. (Mehrbelastung, Reperaturen, Steuern etc.) Doch mit der Zeit, wurde die Wohnung wegen den dauernd neu eingezogen Nachbarn ungemütlich. Der eine war immer laut Nachts, der andere hämmerte einfach wann er Bock hatte. Ich hatte Nachtschicht damals gearbeitet und konnte nicht mal schlafen. Die Wohnungsgenossenschaft erhöht Mal die Müllkosten anderen Monat Mal die anderen Kosten wegen Rücklagen, einfach so und wir hatten Mal wieder höhere Miete. Haben dann eine Tochter bekommen, die hat im Zimmer gespielt und halt Lärm gemacht, Zack waren die Nachbarn da. Ihr seit so laut ?! HEY das is'n Kind ? Was ist mit dir ? Lud meine Freunde ein und waren halt laut am Balkon, Zack waren die Nachbarn da.
Nach 10 Jahren hatte ich genug davon. Wir wollten selber bauen aber haben keinen Baugrundstück gefunden. Nach langer Suche , haben wir ein Reihenhaus genau im Zentrum gefunden. Wir haben alles was man braucht. Einkaufen, Bahnhof, Schule, Bank, Arzt alles in der Umgebung. Ohne Auto ist man nicht in Not. Baujahr des RH ist 1968 ‼️ aber Fenster und Fassade schon gemacht gewesen, wir haben dann Wasserrohre und etwas die Elektrik erneuert. Wir können alles so gestalten wie wir es möchten, ohne die Genossenschaft zu fragen. Jetzt haben wir den Garten wo sie spielt und wir grillen können feiern können. Na klar ist es kein Neubau oder Wände zu dünn aber wir hören so , untertags eigentlich nichts im Haus. Außer wenn es am Abend wirklich still istt und der Nachbar duscht. Es war uns sehr sehr wichtig, dass wir zentral wohnen. später wegen der Tochter Mal. Da alles in der Umgebung ist. Die Wohnungen hier sind seeehr alt, heruntergekommen zu teuer was Miete betrifft. Da kannst gleich einen Kredit abbezahlen. In der Gegend wo die Wohnung war, brauchten wir immer ein Auto um irgendwohin zu kommen. Jetzt geht's auch Mal zu Fuß, Scooter oder mit dem Fahrrad einkaufen. Es ist irgendwann abbezahlt und gehört dann mir. Na klar kann was anfallen und muss es dann selber zahlen und Reparaturen machen lassen. Aber ist halt so. Entweder oder , muss man sich halt überlegen. Das ich jetzt Zinsen auch zahle, was ich in der Miete nicht hatte ist vielleicht auch ein Nachteil. Mein Schwiegervater ist seit 15 Jahren Schuldenfrei. Er sagt das ist einfach toll nur Strom Wasser Heizung zu zahlen. Na klar hat er jahrelang Mal etwas erneuern müssen, aber er ist nun in Pension und hat Ruhe.
das kann dir in einer ETW auch passieren! nur in einem freisteh. eigenheim nicht. aber wer hat das geld dafür?
Wohnung mit Reihenhaus vergleichen ist nicht gleich kaufen vs Mieten man kann auch Häuser mieten
Wie RECHT Du hast. Ich habe eine Eigentumswohnung gekauft mit Garten und Stellplatz. Mich kann keiner wegen Eigenbedarf kündigen. Nur noch etwa 260 Euro im Monat inclusive Grundsteuern. Ich brauche keine Angst zu haben, dass man die Miete erhöht. Das ist ein riesiger Vorteil.
@@irwelten7164 wow cool ✌️ was hast dafür bezahlt ?
@@margitobermaier2031 ja leider. Freistehendes Einfamilienhaus zu kaufen ist halt schon um einiges besser. Aber wenn das Budget nicht mitspielt oder man nix finden, dann gibt man sich halt mit einem RH zufrieden 😏
Als Hauseigentümer 3 Aspekte die mir bei diesem sehr guten Beitrag noch wichtig wären:
1.) Das Lebensgefühl in den dann wirklich eigenen (!) 4 Wänden ist sofort ein gänzlich anderes, für mich war das nach mehr als 20 Jahren Mieterleben irgendwie unerwartet und ein echter Mehrwert.
2.) Die Gestaltungsmöglichkeiten sind ganz andere, klar geht das auch mit Pflichten/ zusätzlichen Anforderungen einher aber ich muss nicht z.B. die Kreativität meines Vermieters mitfinanzieren.
3.) Das letzte Hemd hat keine Taschen, für mich nicht schlimm weil meine Kinder dann irgendwann vom Kauf profitieren werden. Hat man aber keinen Nachwuchs macht es im Zweifel mehr Sinn etwas 'besser zu leben' und eben weniger zu hinterlassen.
Fazit: meine Immobilie hätte ich mir zur Miete nicht leisten wollen, der Kauf aber war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Auch: Knausrige Vermieter mit denen man ständig nur rumdiskutiert und am Ende handeln sie doch erst, wenn die Mietminderung angesetzt wird, dann geht aber alles plötzlich sehr schnell...
Wuerde niemals zur Miete wohnen ! ! !
Das ist ein subjektives Gefuehl und kann auch anders ausfallen. Bin ja ganz froh, dass mal "jemand" halbwegs anstaendig rechnen kann und das Eigenkapital beim Mieter auch entsprechend aufzinst.
Mit Eigentum ist halt auch immer das Problem, dass man sich bindet und wenig flexibel hinsichtlich des Wohnorts ist, vor allem gehts im Zweifel dann nicht schnell vonstatten.
Ich fuehle mich auf jeden Fall recht wohl hinsichtlich des "Wohngefuehls", da ich weiss, wenn ich wollte, dann kann ich "von heute auf morgen" meine Koffer packen. Habe ich auch gemacht, konnte ein kurzfristiges Arbeitsangebot auf einem anderen Kontinent annehmen.
Bleibt natuerlich die Ueberlegung das Eigenheim als Kapitalanlage zu nutzen zusaetzlich zu hermkoemmlichen Anlagen.
Das sind aber persönliche Ansichten und Situationen. Vom finanziellen Aspekt hat Finanztip hier nicht unrecht.
Meiner Meinung nach ist ein Kauf eine Rechensache in welche deine persönliche Situation und deine Region reinspielen.
Rational gesehen hat er recht. Real gesehen bin ich nicht sicher, dass jeder Mieter das Geld was der Besitzer tilgen muss, zur Seite legt und nicht verkonsumiert.
Was ihr bei der Rechnung vergesst, ist, dass viele Hauseigentümer nicht alle selbst stemmen. Wer 300k von seinen Eltern erhält, braucht kaum Kredit und für den fällt dann der Zins fast weg. Wer das Geld hat, sich ein Eigenheim zu leisten, ist IMMER billiger dran als zu mieten. Außerdem legen Vermieter sehr wohl Renovierungskosten auf die Mieter um! Selbst eine neue Heizung bezahlt der Mieter mit.
Wer 300k von seinen Eltern bekommt und es am Aktienmarkt anlegt, hat nach 20 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die erste Mio.
Das ist nicht machbar in Großen Stätten wie Berlin,Hamburg , München..
Meine Miete war 1500€ für 3 Zimmer Wohnung.
Jetzt 800€ komplett
4 Zimmer
Hallo "Saidi von Finanztip"
Eine weiteres Mitglied des UA-camschen Finanzhochadels? Spaß.
Könntet ihr mal ein Video über Firmenwagen/1% Versteuerung machen? Das Thema ist doch sehr undurchsichtig finde ich.
Eure Videos sind Klasse weiter so.
Der gleiche Vorschlag Innerhalb von 10min... ;)
Machen wir mal. Will das Thema noch wer? Dann liket diese Antwort!
Ich priorisiere das Thema dann hoch.
G Saidi von und zu Finanztip
Finanztip yep🙌
@@finanztip würde mich auch interessieren!
Finanztip wäre super. Habe aktuell einen 2 Jahre alten Mittelklasse Firmenwagen (trotzdem günstige 27.000 blp durch Sonderaktion), übliche 1% Versteuerung inkl. Privatfahrten mit allem drum und dran und 6km Distanz zur Arbeit und ein Jahresbrutto von 42.500€ (exkl. Firmenwagen), sowie zusätzlich bis zu 5.000€ variabel. Habe nun ein neues Jobangebot mit 48.000€ Fixum und bis zu 12.000€ zusätzlich variabel, aber auch knapp 30km Distanz zur Arbeit. Wie soll ich nun am besten berechnen was am Ende finanziell besser ist? (Keine Kirchensteuer)
Hätte dann zwar deutlich mehr netto aber auch Anschaffungskosten sowie zusätzliche laufende Kosten. Wenn überhaupt würde vermutlich ein mindestens 3 Jahre alter gebrauchter aus der unteren Mittelklasse als neues Fahrzeug in Frage kommen. Zudem ist der Variable Anteil natürlich nicht zu 100% kalkulierbar. Zudem ist der wirkliche Wert eines Firmenfahrzeugs schwer zu berechnen.
Lg
@@finanztip Und dabei nicht die 0,5% Regelung für E-Autos vergessen. ;-)
Um hier keinen falschen Eindruck zu erwecken: Das Video ist gut, und es stimmt alles.
Mein Punkt ist, dass Kaufen vs. Mieten keine finanzgetriebene Entscheidung ist.
vllt. nicht davon getrieben allerdings davon abhängig.
@laerry8008 sehe ich auch so
Ich denke bei diesem Vergleich, wie auch bei vielen anderen, wird sowohl die "Sparsamkeit" des Mieters über und der Zwangsspareffekt des Käufers unterschätzt. Ich selbst bin Mieter und auch die anderen Mieter die ich kenne können oder wollen nicht den Teil ihres Geldes anlegen, den man beim Kauf zu Beginn investieren müsste, aber auch die monatliche Sparrate ist natürlich niedriger, als die Tilgung im Verlauf.
Dankeschön für dieses inhaltlich hochklassige Video! Hat mir unfassbar weitergeholfen.
Ich habe viele andere Videos gesehen, aber die genaue richtige information über Immobilienkauf hier gefunden, sehr schön geklärt. Dankeschön Daum hoch 👍
Basis dieser Rechnung ist natürlich die kontinuierliche Geldanlage durch den Mieter.
Im meinem Umfeld wird dies jedoch nur von einer kleinen Minderheit der Mieter auch realisiert.
Die überwiegende Mehrheit gibt das verdiente Geld ganz einfach aus, pflegt einen Lebensstil, der eben nicht zukunftsorientiert ist sondern favorisiert das "Hier und Jetzt". Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen steuern so auf die allseits bekannte Falle der Altersarmut zu. Die zu erwartenden niedrigen Renten, die wahrscheinlich immer weiter fallen werden, und die beständig steigenden Mieten werden dazu führen, dass diese Menschen ihre "golden years" in winzigen Apartments verbringen werden und jeden Cent 3 x werden umdrehen müssen.
Gehörst du zu den Kleinverdienern oder zum unteren Mittelstand, solltest du also unbedingt kaufen, jedenfalls dann wenn du vor hast alt zu werden...
Leute, die nichts sparen können, können sich auch kein Eigenheim leisten. Es geht hier um Leute, die sich eine Wohnung leisten können. Für die Lohnt auch der Kauf aber finanziell oft nicht
Wer jedes Jahr Post vom Vermieter wegen einer Mieterhöhung bekommt, der weiß ein Eigenheim zu schätzen. Flexibel als Mieter herum switchen ist auch nicht mehr so einfach, da es kaum noch bezahlbaren Wohnraum gibt. Die meisten Mieter die ich kenne, haben keine 750000€ herumliegen oder investiert.
Hab grad gedacht, huii 75k investieren. Alles klar ^^'
Wir haben uns für Kaufen entschieden. Doch ich sehe die Kostenfaktoren prinzipiell auch so. Es gibt noch Faktoren die man mitberücksichtigen kann, zb zahlen wir jetzt im Haus deutlich weniger Heizkosten weil es besser gedämmt ist (kostete natürlich in der Anschaffung). Und in unserem Fall brauchen wir durch günstige Lage nur 1 statt 2 Autos, was auch Geld spart und umweltfreundlicher ist.
Und man kann davon Profitieren wenn man eine PV-Anlage auf dem Dach betreibt. So kann man die Nebenkosten immer weiter senken. :-)
@Andreas U. Ansichtssache. 7.800€ sind nicht viel, wenn man mittelmäßig Verdient, aber sehr Sparsam lebt und immer viel Geld anlegt. Es geht auch günstiger wenn man weniger Strom benötigt. Im Endeffekt lieber ein etwas günstigeres Haus holen und dafür in Kostensenkungen etc investieren.
Wir haben uns Anfang des Jahres für Mieten und gegen Kaufen entschieden und keine Ahnung, warum ich das Video jetzt gucke, aber es bestätigt mich in unserer Entscheidung. :)
Alright! Jetzt aber bitte Euer Geld gut anlegen...
@@finanztip Welches Geld? 🤷♀️ Nee, wir machen uns gerade mit euren ETF Videos schlau.
@@AninikaW Top! Meinte nur, weil ohne Eigenkapital braucht man ja nicht über kaufen nachdenken
Fehlendes Wohneigentum ist das Altersarmut-Risiko Nr.1 !
Da kann der mir hier vorrechnen was er will!
Bei einem heutigen Rentenniveau von unter 50% kann jeder selbst überschlagen was übrig bleibt wenn dann davon noch ne Miete weggeht.
Ich kenne einige Leute, die ihr Haus nie abbezahlt bekamen.
Bei denen gab es unterschiedliche Faktoren:
Eine Frau bekam Krebs 2 Jahre bevor Sie das Haus abgezahlt hatte.
Eine andere Frau die ich kenne, musste das Haus etwa im selben Moment verkaufen, wie sie es fertig bezahlt hatte; da sie ind Altersheim musste und ihr Altersheim mit ihrem Hausverkauf finanzieren musste.
Desweiteren kenne ich ein Ehepaar, welches 30 Jahre an ihrem Haus abbezahlt hat, da die Bank sie immer wieder überredet hat, weitere Kredite aufzunehmen.
Generell haben alle die Leute, die ich kenne, bei denen es mit dem Hauskauf nicht geklappt hat, schlecht bezahlte Jobs und weil sie kein Geld hatten, haben sie auch kein Geld angelegt etc.
Also würde ich mal sagen, dass für die Unterschicht mieten mehr Sinn macht.
Kaufen wohl eher für die gehobene Mittelschicht.
Endlich mal ein realistischer Kommentar.
Bin selbst diesen Videos nach zu urteilen "normale Mittleschicht" und muss sagen, dass ich noch nicht einmal das Kapital habe, um überhaupt über Kredite oder Wohnung/Haus kaufen nachzudenken. Die 20 - 40 Tausend um dann bei der Bank zu betteln, muss man auch erstmal auf Tasche haben.
Zudem muss am Haus immer was gemacht werden. ALLES muss aus eigener Tasche bezahlt werden.
Das ist heutzutage, in Stadtnähe, schon ein teuer Spaß.
Wenn man sein Haus verkauft und in der gleichen oder ähnlichen Gegend wieder ein Haus kauft, ist es fast egal ob dein Haus in Wert gestiegen oder gesunken ist. Der Preis deines neuen Hauses wird ebenso gestiegen oder gesunken sein. Nur der Makler, Notar und das Finanzamt profitieren von einem höheren Preis.
Naja, aber das ist doch der Punkt: Wahrscheinlich nicht in der gleichen Gegend. Neuer Job, neuer Lebenspartner, zu alt für zu großes Haus, Erbengemeinschaft die das Erbe aufteilen will etc. etc.
@@finanztip Da gibts wahrscheinlich Statistiken. Ich denke vielen ziehen nicht sehr weit weg. Wenn schon, dann kann es günstig oder auch ungünstig sein.
Bank bekommt das Geld per Knopfdruck. Wir müssen die Zinsen erwirtschaften . Darum gleich eigene Bank Gründen
Banken Boykottieren und kryptowährungen fördern. Und erst recht nicht durch Hollywood manipulieren lassen. Es herrscht eine kapitalistische Diktatur
@@devnull-dz3gj ps ich liebe billions
Moin,
2008 hab ich eine Wohnung gekauft. Nach 10 Jahren abbezahlt. 2019 wieder für den 3 fachen wert verkauft. Konnte es selbst nicht glauben... Und dadurch 60% vom Neubau Haus finanziert. Also denke mal alles richtig gemacht. 😬
Alex auch Glück gehabt mit dem Kaufzeitpunkt!:) nur: was ist mit den nächsten 10 Jahren? Ich wette da (zumindest mit einem Teil meines Vermögens) auf Kryptowährungen & Bitcoin! Thema: „HODL“ bis 100.000€/BTC 😊
Wie viel war der monatliche Betrag den du bezahlt hast? Interessiert mich, musst aber nicht drauf antworten :)
@@grandiosfaktios661 ganz genau weiß ich nimmer. Aber etwa 30.000 angezahlt 450€/monat und dann den rest auf einmal gezahlt. Das waren ca. 8.000
@@ThaOneBigAndSmallOne gold / Silber und krypto... Glaub da kannst aktuell nicht viel falsch machen. Aber bin kein Experte. 😅
Alex interessant, danke dir für die Antwort 😄
@Saidi
Ich sehe bei dir auch einen Denkfehler.
Du siehst die Immobilie auch als Investition, welche ja an Wert gewinnt. Das stimmt auch oberflächlich betrachtet.
Was du nicht bedenkst ist, dass du ja nicht einfach auf der Straße schlafen kannst. Ich kann die selbstbewohnte Immobilie ja nicht einfach verkaufen, wie Aktien und später günstiger wieder einkaufen. Ich muss ja irgendwo wohnen. Wenn ich das eine Haus lukrativ verkaufe, muss ich dieses Geld in ähnlicher Höhe wieder für ein neues Haus ausgeben. Daher ist es am Ende egal, ob der Wert der Immobilie steigt oder fällt, da ein neues Haus ja ebenfalls teurer oder günstiger wäre.
Als Investition sehen das höchstens die Erben 😅
Ich würde noch ergänzen, Branchen Monokulturen bergen die Gefahr eines Preissturzes. Beim Beispiele Detroit fallen mir Worte wie einzigartig oder extrem ein. Aber in abgeschwächter Form, sind sie evtl auch in Deutschland möglich. Bezüglich des Brexit, Umzug der Börse Ffm, kam es in Frankfurt umgekehrt zu einem Preisanstieg. Wenn eine ganze Region sich auf einen Industriezweig ausrichtete, ist sie vermutlich von diesem abhängig.
Absolutely! 💫🌍💚 Detroit a very good example. 😮🙄
Es gilt noch zu beachten:
1. staatliche Förderung beim Neubau (Baukindergeld, bundeslandabhängige Fördeung kinderreicher Familien)
2.grüne Rendite durch Gartennutzung
3. Käufer eines Eigenheims haben einen größeren wirtschaftlichen Spielraum (Solaranlagen, Regenwassernutzung,Stellplätze, Garagenbau, Wallbox usw)
4. beim Käufer höheren Grad der Selbstbestimmung (Bad,, passgenaue Möbel, teuere Einbauküche...)
Und all das ist natürlich kostenlos in der Anschaffung. Sehr gute Logik. NICHT
@@rognvaldr5607 Dann wohn halt weiter zur Miete, is besser für dich
Danke für das sehr hilfreiche Video. Bin zur Zeit auf Wohnungssuche und jeder in meinem Umfeld ich solle etwas kaufen da wie bereits gesagt Miete rausgeschmissenes geld ist. Jedoch bin ich jetzt 27 Jahre alt und weiß noch überhaupt nicht was ich in 5 Jahren mache bzw. benötige. Da scheint mir der Kauf eines Eigenheimes eine blöde Entscheidung. Miete wäre bestimmt besser für mich da ich auch vorerst flexibel bleiben möchte.
Nein, je früher desto besser ist kaufen. Reicht ja zunächst eine Wohnung. Bisher sind die Werte immer gestiegen.
Ein Käufer ist zu finanzieller Disziplin gezwungen und das macht in der Praxis den Unterschied. Wir haben z.B nach dem Hauskauf mehrere Jahre auf Urlaub verzichtet und mit dem Geld unser Haus modernisiert (Wertsteigerung) Viel Geld haben wir auch durch Eigenleistung gespart, Dach gedämmt, Haus ausgeschachtet und neu abgedichtet usw.. Als Mieter wären wir schön in den Urlaub gefahren, gespart haben wir aber immer schon und hatten beim Kauf 35% Eigenkapital. In 4 Jahren ist unser Haus, dann nach 17 Jahren abbezahlt. Für die letzten 10 Jahre Zahlen wir 1,03% Zinsen und 8,5% in die Tilgung. Seit ein paar Jahren besparen wir den MSCI ACWI. Anfangs war schon ein unsicheres Gefühl da so hohe Verbindlichkeiten einzugehen.
Ich hab vor ca 20 Jahren ein 144m² Haus von 1980 für 150000 Euro gekauft (Ja, war noch DM zeit). Hab die Heizung ausgetauscht - 5000 Euro. Elektrische Rolläden 1500, Split Klimaanlage. In einem Raum Korkfussboden. In den offenen Kamin einen geschlossenen eingebaut. 2000 Euro. Voller Keller, wo ich das Auto einstellen kann. Garten wo ich Gemüse ziehen kann, wenn nötig. Ich denke, es war die richtige Entscheidung.
Hättest du vor 20 Jahren 150.000€ in den MSCI World investiert, hättest du heute 850.000€.
Leider enthält das Video einen Denkfehler. Es wird so getan, als würde der Eigentümer Instandhaltungskosten zahlen und der Mieter nicht. Das ist jedoch falsch. Der Vermieter zahlt zwar die Kosten der Instandhaltung, aber er zieht das ja nicht von seinem Gewinn ab. Er rechnet das natürlich auf die Miete um und so zahlt auch der Mieter die Instandhaltung, wenn auch nicht direkt sondern indirekt.
Da hast du nicht unrecht, aber der Käufer zahlt oftmals 30 jahre den kauf und zusaetzlich Instandhaltung. Und wenn das ding ebbezahlt ist, ist es veraltet, muss modernisiert werden und kostet wieder einen riesen batzen, zusätzlich zahlt man ja zinsen für kredite
Oh das ist nicht der einzige Denkfehler, der von der praktischen Umsetzung lügen gestraft wird... wer sich mal ernsthaft mit dem Thema Mieten und der aktuellen Mietpreissituation auseinandergesetzt hat, der findet ein paar sehr erschreckende Auswirkungen dieser Denkfehler heraus.
Denkfehler Nr. 1: Eigentümer muss Instandhaltungskosten zahlen (Theorie)
Praxis: Der Eigentümer zahlt die Instandhaltungskosten nicht, er wälzt sie nahezu zu 100% auf den Mietpreis um und macht damit teilweise sogar auch noch Gewinn. Natürlich ist das nicht zulässig, aber die wenigsten Eigentümer interessiert das. Noch krasser wirds, wenn die sogenannten Instandhaltungskosten gar nicht existieren, da der Eigentümer gar keine Reparaturen oder Modernisierungen am Gebäude macht, aber trotzdem die "Kosten" auf den Mietpreis umwälzt.
Meine 3 letzten Mieterhöhungen waren nicht "wg. Reparaturen oder wg. Modernisierung" (die kommen sogar zusätzlich auf die anderen Preiserhöhungen drauf), sondern einfach "weil der durchschnittliche Mietpreis höher ist"... mit anderen Worten: ich erhöhe die Miete, weils alle tun... dafür gibt es keinen sachlichen Grund. Das geht aber nur, weil unsere sogenannte Mietpreisbremse nachgewiesenermaßen nicht funktioniert. Hinzu kommt natürlich, dass kein Schwein die Einhaltung der Regelungen für eine Preiserhöhung überwacht. Wer seinen Vermieter verklagt fliegt über kurz oder lang aus der Wohnung oder bekommt sie erst gar nicht. Somit können Vermieter im Grunde machen was sie wollen, da das Mietrecht faktisch ein rechtsfreier Raum ist: Recht haben und Recht kriegen sind immer noch 2 Paar Schuhe.
Denkfehler Nr. 2: Mieter sind flexibler als Eigentümer (Theorie)
Praxis: Keiner von beiden ist flexibel. Die gleichen Probleme (nur in anderer Form) treten bei beiden auf. Durch die Mietpreiserhöhungen ist es sogar eher so, dass Mieter davon in Zukunft noch viel schwerer getroffen werden, als Hauseigentümer, wenn man nicht gerade in einen Sumpf, einen Wald oder in ein DSL-Loch zieht. Wer heute als Mieter umziehen will, sucht teilweise 5 Jahre nach einer (gleichwertigen) Wohnung und kommt sich dabei teilweise ziemlich verarscht vor. Je nachdem wo man hinzieht, kann es durchaus passieren, dass die Miete auf einmal 150% - 300% vom ursprünglichen Mietpreis kostet. Das man wirklich mal günstiger wegkommt hab ich persönlich noch nie erlebt.
Denkfehler Nr. 3: Entscheidend ist das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreis (Theorie)
Praxis: Der WERT einer Immobilie wird nicht vom Vermieter oder vom Käufer festgelegt, sondern vom Zustand, dem Standort und von der Umgebung. Ein Gebäude auf dem Mond beispielsweise könnte aussehen wie Schloß Neuschwanstein und hätte trotzdem nicht den gleichen Wert... egal ob ein Käufer bereit ist, dass dafür zu bezahlen oder ein Verkäufer das fordert, weil er den Betrag darin investiert hat. Ob man das für den Preis verkaufen kann, weils zu viele Vollidioten auf diesem Planeten gibt, die den Preis künstlich in die Höhe treiben hat nichts mit dem Wert einer Immobilie oder mit irgendeiner anderen Sache zu tun.
Denkfehler Nr. 4: Der Mieter kann sein Geld anlegen und erhält eine Rendite (Theorie)
Praxis: kein Anleger erhält eine Garantie auf die Rendite und wenn doch, ist bei einem Fehlschlag keiner verantwortlich. Das ist übrigens auch einer der Hauptgründe für die Altersarmut: viele (um nicht zu sagen alle) Rentner wurden bei der Geldanlage schlicht über den Tisch gezogen und erhielten nicht das Geld zurück, dass Sie angelegt haben. Statt dass man das als Betrug wertet (wie es normal wäre), schiebt man die Schuld auf die Rentner, weil die sich nicht gut genug abgesichert haben. Soweit ich das beurteilen kann passiert das heute immer noch (findet man raus, wenn man die richtigen Fragen stellt)...
Ein Beispiel:
Bank/Politik/Medien: Schließt doch eine Riesterrente ab (weil die gesetzliche nicht reicht, was ja an sich schon ein einziger Witz ist).
Das der Staat die zusätzliche Riesterrente an die gesetzliche teilweise anrechnet, sagt dir natürlich keine Sau. Das findest du erst raus, wenn du sie ausbezahlt bekommst und feststellst, dass das nicht der Betrag ist, den du eingezahlt hast. Das gleiche Problem trifft aber auch die Vermieter: für jeden Scheiß (zum Beispiel das setzen eines Grenzsteins) MUSST du den den Staat einschalten, der dann anschließend für jeden Furz zusätzlich Geld verlangt.
Ich frag mich langsam, wofür wir überhaupt Steuern zahlen... der Großteil ist sowieso privatisiert und wenn man vom Staat wirklich mal Leistungen braucht, zahlt man in 80% der Fälle noch zusätzlich... da fragt man sich doch, was mit den Steuergeldern passiert ist. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir einen der höchsten Steuersätze in der gesamten EU haben, dann würde ich einfach mal eine schlimmere Korruption als in Griechenland unterstellen.
Über die fehlende Möglichkeit jeden Monat 300 € in die Altersvorsorge zu investieren, wenn man gerade mal 1000 € im Monat rausbekommt, fange ich besser gar nicht erst an. Dass der allgemeine Lohnspiegel in Deutschland schon seit Jahren auf total krasse Weise sinkt, ist ja sowohl den Banken als auch den Politikern völlig egal. Es wird halt nur auf den Durchschnitt geschaut. Dass der Durchschnitt von 5000 € Brutto für jeden auch dann rauskommt, wenn bei 2 Leuten einer 10000 € kriegt und der andere gar nix, scheint unseren Akademikern iwie keiner erklärt zu haben. Auch beim Thema Niedriglohnsektor und Zeitarbeit sag ich besser mal nix... -_-'
@@Komiker345 da hast du dir aber bei jedem szenario die schlechteste Möglichkeit rausgesucht.
Wer lange an einem ort wohnte muss bei neubezug mit Mehrkosten rechnen, ich bezahle gerade 300warm altbau für 46qm. Werde ich wohl nie wieder zumal ich demnaechst umziehe.
Und ich bezweifle auch, dass jeder vermieter die Gesetze so stark, na nennen wir es mal, beugt. Zusätzlich kann man ja auch vieles prüfen.
Alles in allen is deine sichtweise sehr negativ konnotiert und speziell, nicht wie die inhalte im video, allgemein und ausgeglichen. Schlussendlich bietet ein eigenheim viel Lebensqualität aber ist auch eine lebenslange verbindlichkeit und kein investment welches regelmäßig geld abwirft. Mit hohen privaten Risiken ist es auch verbunden. Wer sich ein Eigenheim leisten kann ohne ewig im kredit zu hängen, für den is das eine Überlegung aber alle anderen sollten ihr geld sinnvoll anlegen und vermehren.
@@TheMinijobber naja das rentensystem hat sich aber auch selbst überlebt und ist nicht mehr zeitgemaeß. Ich bekomme mit Glück noch 40% vom Durchschnittseinkommen. Was dann aber auch weniger als die haelfte ist und quasie armut für ein leben voller arbeit bedeutet. Das gehört dringend reformiert.
@@TheMinijobber sowas kann ich mir nicht leisten, ich muss wahrscheinlich sogar meinen job wieder aufgeben, weil ich mir von meinem job nichmal meinen job leisten kann. Und so geht es vielen, schuld daran sind altlasten aus lehre und verpflichtungen nach trennung. Gestern wollte man mir mein geld pfänden, und damit die fahrt zum job unmöglich machen, das amt wollte es auch nicht übernehmen, die zahlen anstatt nen zugticket zuviel lieber folgekosten aus jobverlust.
Alles schon und gut, aber wenn Mieten genauso viel kostet wie kaufen, dann ist kaufen vermutlich besser.
Und aus genau dem Grund haben wir vor einem Monat gekauft.
Doppelte Wohnfläche, 4 x mehr Grundstück.
Mehrkosten 50 € im Monat.
Gut dazu kommen noch ein paar andere Kosten aber die sind überschaubar.
Die Mieten in meiner Region gehen immer weiter nach oben und spätestens in einem Jahr würde mein Vermieter die Miete anheben.
@@damaged_84 Die Frage ist nur, wann ihr nach dem jetzigen Plan abbezahlt haben werdet und wie lange eure Zinsbindung läuft. Wenn ihr innerhalb der Zinsbindun g abzahlt: wunderbar. Bleibt nach der Zinsbindung noch 300.000 Euro übrig und die aktuellen Zinsen wären bei 5%, so wären das auch 15.000 Euro im Jahr.
Als Besitzer kann man sich für die relevanten Dinge entscheiden. Lohnt es sich das Haus zu isolieren? Reicht Laminat im Eingang? Lohnt sich eine neue Heizung? Solarpannels um Strom zu sparen? Die günstige Ikea Küche oder eine teurere? Als Mieter habe garkeinen Einfluss darauf. Der Vermieter hat garkein interesse meine Nebenkosten zu senken.
Kommt drauf an. Es gibt genug Mietwohnungen wo keine Küche drin ist. Dann kannst du also selber entscheiden ob du ne Ikea Küche oder lieber doch nen teuren haben willst. Ich selbst hab die Küche vom Vormieterin sehr günstig übernehmen können aber war halt nicht die Küche vom Vermieter drin also hätte ich auch einfach ne teure neue Küche kaufen können und kann dies immernoch machen wenn mir danach wäre.
Und ich glaub (bin mir aber nicht sicher) dass man sogar wenn ne Küche vom Vermieter drin ist du deine Eigene Küche einbauen kannst. Müsstest das glaub ich nur mit dem Vermieter abklären und entweder die alte Küche behalten damit du sie wieder einbauen kannst beim Auszug oder dich mit dem Vermieter einig werden über ne spätere Übernahme der Küche.
Den Boden darfst du übrigens auch selber gestalten solange du dafür sorgst dass der Alte Boden wieder zurück kommt beim Auszug, oder halt wie bei der Küche mit dem Vermieter über eine Übernahme sprechen.
Nur das mit der Heizung und Sonnenpanele sind natürlich so sachen die vielleicht nicht ganz so einfach sind aber sogar da kann man immer mal mit dem Vermieter reden denn sowas steigt auch den Wert der Immobilie was nicht sonderlich schlecht ist für den Vermieter ne ;)
Generell aber natürlich schon richtig dass man als Eigentümer gewisse Vorteile hat
Als Mieter kannst du dir auch die Wohnung aussuchen, in der du Wohnen möchtest. Wenn dir das Solarpanel fehlt, suchst du eben etwas anderes...
@@eis_baer918 du lebst also im laendlicher Raum...schoen fuer dich. Diesen Satz wirst du in einer Metroploregion nicht sagen koennen!
@@Achjakommaherkommadu im Gegenteil. Ich wohne sehr wohl in einer Metropolregion, noch dazu in einem sehr beliebten Ort. Nichtsdestotrotz suche ich nach Wohnungen oder Häusern, die mir gefallen. Wenn das nicht der Fall ist, bewerbe ich mich erst gar nicht.
@@eis_baer918 Dann kannst aber wohl lange suchen denn wieviele Mietwohnungen gibts die Solarpanele haben? Aber schon richtig, als Mieter kannst einfach weiter suchen wenn dir was nicht passt (oder halt was fehlt)
Ich habe vor ca 15 Jahren eine Eigentumswohnung ersteigert. Wert damals 150.000€. Kaufpreis bar unter 100.000€. Wert heute 350.000€. Seit Kauf eingesparte Miete: 180.000€. Solche Schnapper kann man heute leider nicht mehr machen. Die Immobilie ist zudem meine Altersvorsorge.
Wow Hammer Video!!! Kein unnützes Geschwafele , einfach konkrete Fakten !!!!
Gut dargestellt aber in Bezug auf Eigentum ein wenig zu schwarz-malerisch dargestellt. Prinzipiell kann schon steuerfrei nach 2 Jahren und einem Tag des Jahres in welchem verkauft wird, verkauft werden, wenn permanent der Wohnraum selbst bewohnt worden ist.
Das Thema Unsicherheit durch Eigenbedarfskündigung geht unter.
Zudem leiht man sich Geld von der Bank, wodurch der Kreditbetrag durch die Inflation stetig entwertet wird. Zudem konnte man in den vergangenen Jahren mit stetiger Wertsteigerung rechnen.
Bezüglich Instandhaltung/Reperatur: Kommt extrem auf die Bausubstanz an und ob man ein Haus aus oder eine Wohnung besitzt.
Eine Eigentumswohnung ist im Prinzip ein Betonklotz mit ein paar Rohren + Tür/Fenster + Anteil an einer Zentrallheizung um welche sich die Gebäudeverwaltung kümmert. Da kann nicht wirklich viel kaputt gehen. Der ganze Rest gehört ja zur Einrichtung und den hat man auch als Mieter.
Den einzigen Schaden welchen ich in den letzten 15 Jahren hatte war eine Balkontür.
Normalerweise wird sich allerdings die Instandhaltung des ganzen Hauses geteilt.
Haste glück gehabt. Mein Vermieter musste die Rohre und Heizung austauschen weil sie als er die sanierte Wohnung gekauft hat nicht erneuert wurden. Der ganze Boden + Fussbodenheizung musste im Wohnzimmer (Parket) und Schlafzimmer (Teppich) aufgerissen werden und teilweise musste im Wohnzimmer wegen Wasser schaden neu tapeziert werden.
Ich sehe euch zum ersten Mal und ihr habt einen neuen Abonnenten. Tolles Video, objektiv und sehr sympathisch erklärt. Vielen Dank dafür! Frank
Pitje Puck Okay. Danke für Deine Meinung. Was ist denn Deine Idee zur Kapitalanlage? Veröffentliche doch dazu einmal etwas auf Deinem Kanal.
@@rantanplan1335 Ich möchte an dieser Stelle kurz erwähnen, wie wunderbar entspannt deine Antwort auf diese Reaktion gewesen ist. Hat mich ganz spontan sehr erfreut. Hoffentlich komme ich auf diesen Level auch eines Tages. Einen tollen Tag für dich!
@@wurstsemmel2564: Vielen Dank für Dein nettes Feedback. Einen tollen Tag wünsche ich Dir auch.
Unser Vermieter hat 18 Jahre nichts, gar nichts in die Wohnung investiert. Keinen Euro. Jetzt kam er mit seinem Schwiegersohn, dem er die Wohnung verkaufen wird. Er meinte: "Für Sie ändert sich nichts ... ", klar, erst haben wir die Wohnung für den Alten bezahlt, und nun sollen wir das für den Jungen tun. Jetzt reicht es mir, wir kaufen uns ein Haus.
Vor 11 Jahren Wohnung gekauft, 162000 €, 3 Zimmer Wohnung.
Letztes Jahr verkauft damit meine Söhne Startkapital haben für eigene Immobilie , ging weg für 284000 €. Miete war auch okay, 12,18 € Kaltmiete pro m2.
Mieter waren immer die gleichen, auch jetzt noch.
Kaufen rentiert sich, aber aus steuerlichen Gründen erst nach 10 Jahren verkaufen.
Ja, die letzten 10 Jahre. Aber das war halt die Jahrzehnte davor nicht so und muss auch in Zukunft nicht mehr so sein.
Hättest du damals Msci World gekauft, hättest du jetzt 420.000€. Also der Kauf hat sich bei dir nicht wirklich gelohnt
Beim Hausbau in der Pampa muss man auch noch die Mobilitätskosten einbeziehen. Ohne eigenes Auto geht es am Land nicht und entsprechend ist monatlich auch ein anderer Betrag zusätzlich zum Kredit zu rechnen. In der Stadt mag es anders sein, aber dort sind die Wohnungen auch schon unbezahlbar und überteuert. Und wenn man alt ist, ist ein Haus in der Pampa alles andere als vorteilhaft, würde ich sagen. Zu zwei ein Haus kaufen bedingt auch immer, dass man ewig zusammen bleibt, denn sonst wird es kompliziert.
Totale Zustimmung. Und eswegen ist der Vermögensvergleich auch so wichtig: Weil das Szenario, dass man das Eigenheim wieder verkauft, nicht so unwahrscheinlich ist
Infrastruktur vorher prüfen, das macht man doch sicher auch, wenn man eine Mietwohnung sucht? Unser Ort hat Bahnanschluss, wir leben seit 20+ Jahren ohne Auto.
Zum
Glück dreht sich das Leben nicht nur um
Geld und wo/wie man am besten Rendite macht...
Leben ✌🏼
Das stimmt zwar, aber wenn man auch im Alter noch von etwas gut leben können möchte, muss man sich doch auch in jungen Jahren schon mal einen Kopf machen. Als wenn ich 2060 noch staatliche Rente bekomme ... :D
Oder aber auch in seinen jungen Jahren leben, denn mit 70 wird der Großteil nicht mehr die Kraft und die Gesundheit haben, schön zu leben. Denke nach 40-50 Jahre Arbeit, kann der Staat gerne dafür aufkommen im alter.
@@kevin1876 Das seh ich aber nicht, wenn ich mir Oma und ihre Freund*innen so anschaue. Unterschätze das mal nicht. Außerdem geht es ja auch darum, dass man gut leben kann und nicht sonst wie viel Geld hat. Eben so, dass es passt und man die Münzen nicht einzeln umdrehen muss.
@@FineHupeline Und der Opa und seine Freunde, geht es Ihm und seinen Freunden grad so gut?
Super erklärt, bin gespannt auf Teil II
Praktisch: Kurz nach dem Hauskauf wurde 50m weiter mit dem Bau eines Seniorenwohnheims begonnen.
Ja und?
@@SK-wc1jt ...öhm. ich weiß nicht 😅. Wollt nur beitragen, wie es bei mir is und das ich es als praktisch empfinde. Wie möchtest du denn, dass es weiter geht? 30m zum Frisör, 40m bis zum Rewe...wo dass her kommt, ist noch viel mehr...
Unbeachtet blieben mögliche Belastungen wie Erschließungs- und Ausbaukostenbeiträge, wenn mal der Gehweg und die Straßenbeleuchtung vorm Eigenheim erneuert wird. Da hat schon manchen der Schlag getroffen, was ein paar m2 Plastersteine mit Unterbau kosten können, wenn eine Fachfirma sie verlegt.
Vielen Dank für das Video, super wie du immer alles runter brichst.
Ein wichtiges Fazit nach den 40 Jahren Mieten oder Immobilie besitzen ist noch, dass der Mieter sein Vermögen mit viel weniger Hindernissen verflüssigen kann - wohingegen der Immobilienbesitzer erst mal einen Käufer finden muss und Makler Kosten hat etc...
Ich sehe es genau wie du, Kaufen oder Mieten ist eine Frage der persönlichen Werte.
Ich würde eher mal sehen der Besitzer könnte seinen Besitz zumindest verflüssigen während der Mieter sein Kapital dem Vermieter überlassen hat..
@@movingpicturebox2317 Eigentümer.
@@movingpicturebox2317 Nein hat er nicht...er hat gespartes Geld und kann auch jederzeit umziehen. 🏡🌳🌼💚🌍 It is not so easy after all.
Als du im Beispiel gesagt hast 300.000€ für eine 100qm Wohnung musste ich kurz lachen.
Grüße aus München
ich auch. schöne grüße aus hongkong
Da ist auch die Miete höher. Macht also keinen Unterschied in der Rechnung
30% Mieterhöhung in den nächsten 20Jahren, so sind die Prognosen. Dann heisst es für viele Mieter Flaschen sammeln als Rentner.
dazu kommt , das ein Baudarlehn Jahr für Jahr inflationiert . Die Schuld entwertet sich - in Nullzinszeit eine Super Geldanlage
Yipp, und 30-jährige Zinsbindungen haben wir diese Woche zwischen 1,30 - 1,75% für Baufinanzierungen fixiert - der Rest der Rate ist dann bereits Besparung ins eigene Vermögen. Verrückt, wer da mietet und dem Vermieter mit einem Vielfachen der Darlehensrate das fremde Vermögen bespart.
Woher nimsmt du diese Prognose, die ist ziemlich unrealistisch aus verschiedenen Gründen.
Diese Prognose ist am Bedarf vorbei. Mieterhöhung korrelieren immer mit der Inflation und Lohnsteigerungen usw. Wo kein Geld mehr ist, kann auch nichts erhöht werden, da keine Mieter mehr da sind, die diese bezahlen. Die letzten Mieterhöhungen waren nur der Ausgleich von Jahrzehntelangen Seitwärtsbewegungen. Genau das ist die Gefahr der jetzigen Investoren, die mit noch weiter steigenden Mieten kalkulieren...
@@soundbar1 Sinn? Die Preise in München kann sich auch keiner leisten und die Häuser werden verkauft.
Vergleich doch mal die Preise früher und heute. Da wird dir auffallen, dass das Verhältnis gestiegen ist und die Leute nach wie vor Immobilien kaufen, sich doch nur länger verschulden...
Super erklärt. Aber bei den gegenwärtig niedrigen Zinsen und dem extra an Motivation (zB. Druck durch die Bank) die monatlichen Raten zu zahlen und ggf dafür auf etwas Luxus zu verzichten, stehe ich persönlich am Ende als Käufer besser da, als der Mieter, der nicht von der Bank unter Druck steht, monatlich in seine Geldanlage zu investieren. Das zeigen diverse Studien, die Immobilienbesitzer und Mieter im Alter vergleichen.
Generell gutes und anschauliches Video, das jedoch bei der Rechnung am Ende einen für die Bewertung entscheidenden Fehler macht. In der Rechnung wird davon ausgegangen, dass a) der Mieter seine anfänglichen 75.000€ anlegt und danach nichts mehr weiter zurücklegt/anlegt und b) der Käufer und der Vermieter die gleiche monatliche Belastung haben.
Durch Instandhaltungskosten (bzw. Rücklagen dafür), Versicherungen etc. wird die monatliche Belastung für den Käufer um 10-30% höher sein als die Miete, die der Mieter zahlen muss. Es wird mal von 1000€ monatlicher Miete gesprochen im Video -> 10-30% oben drauf macht eine Belastung von 1100-1300€ für den Käufer.
Der Mieter hat also pro Monat 100-300€ mehr zur Verfügung. Wenn er diese 100-300€, die er pro Monat mehr hat als der Käufer, jeden Monat über 40 Jahre hinweg in einen ETF-Sparplan investiert hat er bei 5% p.a. ca. 135.000€ (bei 100€/Monat) bis 407.000 (bei 300€/Monat) brutto mehr Vermögen, die man auf die 330.000€ oben drauf packen muss. Damit leigt er dann netto, im schlechten Fall, ziemlich gleich auf mit dem Käufer und in besserenFall sogar 200.000-250.000€ über den 440.000€ des Käufers.
Echt cool bist du. Besser als alle anderen UA-camr
Wow, zu viel der Ehre!
Saidi :)
Wenn sich Eigentum nicht auszahlen würde, gebe es keine Vermieter.
So einfach ist das
Lohnen tut sich ein Investment immer. Aber die Frage ist, wo macht man mehr Rendite? Musk ist nicht Milliardär geworden, weil er eine Eigentumswohnung vermietet hat
Fun fact: es gibt auch Sparbücher, obwohl sich das nicht lohnt 😂
Junge bin ich froh das mich so etwas einen Dreck kümmert 😅
Seit froh so lange ihr gesund und jung seid und geniesst das meine Kapitalistischen Freunde!
Also wir hatten vorher eine Eigentumswohnung, alles absprechen und nie alleine im Haus . Seit 6 Jahren haben wir ein Haus und die Lebensqualität ist echt mit nichts zu vergleichen . Einfach super man kann alles machen was man möchten , ob laut Musik hören oder Party ohne das sich einer beschwert. Hoffentlich nie wieder Miete . Übrigens war unser Haus beim Kauf gerade 3 Jahre und da ist die Heizung lange noch nicht kaputt. Es ist absoluter Quatsch , dass eine Immobilie im Wert sinkt , bei guter Lage bekommt man momentan viel mehr beim Verkauf. Wir würden jetzt mindestens 150.000 € mehr bekommen als wir bezahlt haben , alte Immobilien werden in unserer Gegend für viel Geld verkauft . Wie kann man das Eigenheim so schlecht machen , Oh je Ihr habt echt keine Ahnung, Häuser sind Gold wert da es immer weniger Wohnraum gibt .....
naja dafür hast du zig tausend Zinsen bezahlt und da eine Reperatur dort ne Erneuerung 😏
Ich kann mich nur bei Ihnen bedanken 💐💐💐💐💐
sehr gute Erklärung ich wäre froh gewesen wen ich früher wo ich meine Haus gekauft habe so eine schön erklärt habt hätte
Super Video! Oft werden Häuser außerhalb oder am Rande der Stadt gekauft, d.h. es muß ein 2. Auto her (+300€/ Monat) und die Kinder können nicht allein zur Schule gehen. Dann muß man im Winter Schnee fegen vorm Haus...Hecke schneiden...ein Zaun kostet schon 5000€ Dach, Heizung, Rohrbruch...alles geht kaputt. Handwerker sind teuer. Und Putzen!! Das Haus und den Garten sauber halten...muß man echt wissen, was man nach Feierabend noch leisten will/kann....
Deine Drogen ??? hätt ich gerne
So bezahlts du andere die den Schnee wegräumen un die Hecke schneiden anstatt es selbst zu tun. Putzen musst du auch im Mietobjekt auch. Am Ende ziehts du aus der Mietwohnung aus, musst die für den Nachmieter noch renovieren und bezahlst auch noch die Kaution falls was nicht passt und die ganzen Mietzahlungen sind weg. Beim Eigenheim kannst du beim Auszug das Ding verkaufen und in der richtigen Gegend wird es wohl nicht im Wert verlieren.
Wenn das Haus abbezahlt ist, spart man auch die Mietkosten im Alter und dann ist doch ne bessere Altersvorsorge als Riester oder BAV wo nur die Versicherer verdienen.
Man kann sich die Mietwohnung auch schön reden aber der neue Benz alle 3 Jahre vom Vermieter könnte im Eigenheim auch deiner sein ;-)
@@Bernd321ful Jetz atme durch , las die pillen weg und es geht dir gleich besser
Einfach nur wunderbar! Sie bringen einem das wichtigste zum Leben bei was man in der Schule, aber dummerweise nicht lernt. Vielen Dank für Ihre Videos! :)
Dafür lernt man in der Schule Kommasetzung.
Vielen Dank Saidi, die dargestellten Ueberlegungen haben mir geholfen klarer zu sehen. Die Punkte sind alle wichtig. Die quantitative Betrachtung ist etwas "breit", e.g. Instandhaltungsrucklage 10x mehr oder weniger (bei 4:38min). Ich gebe zu, genaue Aussagen sind sehr schwierig wenn man generell bleibt.
Hallo Saidi, sehr interessantes Video.
Argumente, die ich immer wieder von Käufern höre sind, folgende:
1. Wenn man den Kredit vor dem Ruhestand abbezahlt hat, so hat man im Ruhestand geringere laufende Kosten gegenüber denen eines vergleichbaren Mieters. Es ist also nicht so schlimm, wenn die Rente nicht so hoch ausfallen sollte. Was hat man als Mieter dem entgegen zu setzen? Evtl. eine höhere Rente da während der Berufstätigkeit mehr Kapital in die Altersvorsoge fließt?
2. Die Inflation bzw. Ungewissheit über die Höhe der Rente. Der Mieter kann sich evtl. sein Haus/Wohnung im Rentenalter nicht mehr leisten, da die Miete stärker steigt als die Rente. Den Käufer stört das nicht so sehr, da er geringere laufende Kosten hat.
3. Steigerung von 2.: Ein extremer Finanz-Crash. Die über die Jahre angesammelten Ersparnisse des Mieters sind auf einmal nichts mehr Wert. (Realistisches Szenario?) Der Hausbesitzer hingegen hat immerhin noch sein Haus, was auch in Krisenzeiten viel Wert ist.
Viele Grüße
das sind alles politische themen, die politisch und demokratisch beantwortet werden müssten. die "unsichtbare hand des marktes", von der solche leute feuchte träume bekommen, is weder neutral noch sonst was. sie fährt unsere gesellschaft an die wand. in einer vor die wand gefahrenen gesellschaft sind derlei dinge wie renten irrelevant.
Man kann sich jede Variante schönrechnen. Es gab Zeiten, da haben sich solche Berater bei mir die
Klinke in die Hand gegeben. Zum Schluß habe ich immer recht behalten. Wer 20 Jahre sparen muß,
sollte über seine Berufswahl nachdenken. Solche Summen kann nur derjenige sparen, der ein entsprechendes
Einkommen hat. Dann braucht man aber nicht sparen, sondern kann gleich loslegen. Und keine
Märchenschlösser bauen. Im Ruhestand ist die eingesparte Kaltmiete wie ein Rentenzuschuß. Dadurch
habe ich 600,- bis 800,- mehr Rente. Bei 20 Jahren Lebenserwartung sind das 144 000,- bis 192 000,-€.
Und dann die Lebensqualität. Entweder am beheizten Pool in der Sonne liegen oder aus dem Fenster
schauen. Aber das muß jeder selbst entscheiden.
Endlich mal ein fairer Vergleich, der auch eine Mietsteigerung berücksichtigt und zwei vergleichbare Wohnungen vergleicht. Sonst wird immer argumentiert, dass man ja als Eigentümer automatisch eine viel größere und höherwertige Immobilie nimmt, als wenn man eine zur Miete nimmt. Das ist natürlich nicht unrealistisch, tut bei einem reinen Vergleich aber nichts zur Sache. Von daher wie gesagt ein fairer Vergleich.
die preise entstehen aus der selben sache. das thema is relativ unerheblich, wenn man nich die absicht hat, immobilienmarkler zu werden.
Sehr sachlich und informativ.
am besten ist es wenn man eine schuldenlose Immob erbt und dazu noch gut verdient und sich instandhaltungen immer leisten zu können, da erst lebt man relativ sorgen frei und wenn man dann noch gesund ist ist es ein perfektes Leben.
Bei der Berechnung liegt ein fataler Denkfehler vor. (zumindest glaube ich das)
Die Kaltmiete ist ja nicht der Betrag, den man bekommt, denn davon nimmt sich der Staat mal mindestens 25-30% weg.
DAS verändert die Zahl schnell von 25=ok auf 35 oder mehr=teuer.
Tolles Video (ich bin übrigens durch deinen gestrigen Auftritt bei Sparkojote auf dich aufmerksam geworden)
Der Faktor von 25 (Jahresmieten sind fairer Kaufpreis) muss sich in den letzten Jahr(zehnt)en wohl drastisch nach oben verschoben haben. Als ich meine Eigentumswohnung vor 32 Jahren gekauft hatte, lag diese Zahl eher bei 15.
Aber das hängt auch von der Gegend ab. Es gibt Städte, wo Kaufen günstiger ist und andere Städte, in denen man besser mietet.
Vor 32 Jahren hast Du 11 -12% Zinsen gehabt und heute 1,? der Arbeitseinsatz auf der Baustelle ist zwar durch Innovation zurückgegangen, dennoch liegt der Stundenlohn beim 2,5 fachen in etwa. Selbiges gilt für das Material.
Es sind ja nicht die Häuser, die so stark im Preis steigen, es ist die Inflation was das Gelumpe so teuer macht.
Wir hatten schon eine Mietwohnung, eine Eigentumswohnung und ein Haus. Bisher hat sich alles gelohnt außer die Miete.
Würden wir die gekauften Sachen mieten wollen, hätten wir monatlich viel höhere Kosten. Man würde nicht mal so eine große Wohnung/Haus zur Miete bekommen 🤷♀️
Und man darf nicht vergessen, dass man selbst entscheiden kann und nicht rausgeworfen wird. Außerdem gibt man alles an seine Kinder weiter.
Also ich gebe lieber mit warmen Händen als mit kalten....
@@AlessandraKurwa ?
@@silentpaws8251 sie meint damit sie gibt ihren kindern lieber etwas solange sie lebt und nicht wenn sie tot ist (dann das haus halt)
@@dercoole8815 check ich trotzdem nicht. Man lebt doch dann auch darin, wahrscheinlich sogar zusammen 🤔
Absolut richtig, ist bei uns das gleiche...
Jeder der Jahr für Jahr seine rentenbescheinigung bekommt und den Lohn seiner Arbeit begutachten kann der wird die Erkenntnis ziehen müssen das er ab dem Tag der Rente falls er noch Miete zahlen muss in Armut lebt.....danke Deutschland für diese tolle Anerkennung jahrelanger Arbeit. ..
echt? Ich nicht. Man kann doch selbst ausrechnen was man aktuell an Rente bekommt und dagegen steuern, einfach mehr zu verdienen.
Und ich kenne auch keine Rentner, die in Armut leben. Das sagen selbst meine Großeltern, die Rentner sind.
@@mashahanson6540 na ja, es ist schon ein großes Unterschied zwischen dem letzten Verdienst und der Rente.. früher war es anders, das weiß ich ganz sicher, zumindest im Öffentlichen Dienst..
@@irebell528 die wenigsten arbeiten im öffentlichen Dienst. Der öffentliche Dienst ist außerdem kein privatwirtschafltiches Unternehmen und von Steuergeldern der Kommunen finanziert. Dass die staatl. Rente etwas weniger ausfällt als der Verdienst war schon immer so. Das ist auch fair so. Schließlich müssen wir für die Rentner buckeln, die zu faul sind, sich zusätzlich was fürs Alter anzusparen, weil ihnen ständig eingeredet wurde, dass die staatliche Rente allein für ihren gesamten Lebensunterhalt ausreichen würde. Früher war es eben nicht anders. Mein Uropa hatte 130 DM Rente. Verhältnismäßig zu den Mieten und Marktpreisen zu der Zeit war das das gleiche Lohnniveau wie heute.
@@mashahanson6540 Hallo, Du bist falsch informiert, ich habe Menschen gekannt, die in den achtziger je nach Dienstlänge sogar mehr Rente bekommen haben als die Vergütung war. Das andere brauchst mir nicht erklären, war selbst dabei.. Außerdem, Deine dumme Unterstellung, was faule Rentner angeht, gibt Information über Dein Charakter.. Punkt..
die mütze Weil Eigentum ja im Rentenalter keine Kosten erzeugt... Klassischer „konservativer“ Denkfehler
Ich habe nie geplant mir ein Haus zu kaufen.
Aber dann hat es mit dem Vermieter überhaupt nicht mehr gepasst und wir haben was neues gesucht.
Zufällig ein Haus gesehen,mit Einliegerwohnung,und noch zufälliger zeitgleich einen Finanzberater kennengelernt.Der hat mir wirklich richtig geholfen.
Der Preis vom Haus war auch echt top.
Da hatte ich echt Glück.
Aber dennoch war mir eine Sache besonders wichtig:Die Rate sollte auch in leichten Krisen zu stemmen sein,auch wenn mal keine Mieteinnahmen da sind.
Man sollte, bei Kauf und Miete, niemals von dem Betrag ausgehen den man jetzt hat,sondern etwas vorsichtiger rechnen.
Danke fuer dieses informative video.toll gemacht, verstaendlich fuer laien und sehr professionell 👍👍👍