Warum manche - insbesondere oft „frühe“ - CD‘s nicht so gut klingen wie eine LP liegt primär an der Aufnahmequalität (Toningenieure verantwortlich!). Diese (Damen und) Herren haben es sich mit Erscheinen der CD zu gemütlich gemacht! Motto: die CD klingt ja per se besser…also brauchen wir uns nicht mehr so in‘s Zeug legen. Richtig ist: eine CD hat zwar von Haus aus deutlich besseres Klangpotential u.a. auch weil alleine eine um 40% höhere Dynamik …aber wenn der Toningenieur mies und nachlässig arbeitet bringt das alles eben auch nichts. Eine gut/sehr gut aufgenommene CD, abgespielt auf einem richtig guten Player läßt eine LP selbst auf einem sehr guten Plattenspieler als das aussehen was sie ist: veraltete Technik! Die halt aus Nostalgiegründen von einigen Fans hochgepriesen wird.
Eine gut produzierte CD kann auf einem guten CD-Player verdammt gut klingen. Das Problem mit schlecht klingenden CDs liegt oft an der miesen Produktion (sagt ein Plattenhörer ;)).
Moin 👋 Stimmt! Die kürzlich erschienene CD von Bob James „“Feel like making live“, abgespielt auf meinem Marantz SA12 SE klingt kein Deut schlechter als die Vinyl. Beide Varianten sind allerdings auch in Sachen Klangabmischung sehr hochwertig gemacht und qualitativ top umgesetzt als Vinyl und CD. Leider ist beides eher die Ausnahme. Ich denke, dass Bob James hier seine Finger im Spiel hatte.
Hey Torsten - vielen Dank für den Beitrag! Es ist ein Thema, das wohl viele Hifi-Enthusiasten beschäftigt. Ich höre Schallplatte, CD UND hochauflösendes (!) Streaming - habe aber gar keine Lust, mich fortlaufend mit solch technischen Fragen auseinandersetzen. Tonale Highlights gibt es außerdem hier wie dort - und es ist durchaus möglich, vor lauter Technik-Verliebtheit die tatsächliche Lust an der Musik zu verlieren. Die Kunst, ein Stereo-Setup STIMMIG zusammenzustellen und es wirkungsvoll zu betreiben, ist gewiss wichtiger, als die Auflösungen der Quelle. Mit "Hi-Res" lässt sich aber natürlich auch Geld verdienen - mittlerweile gibt es gar Lautsprecher, auf denen "Hi-Res" aufgeklebt ist. Doch wer das Ohr entscheiden lässt, der landet gerne (ganz) woanders und auf die Ohren zu hören bleibt einfach das Wichtigste! Schönen Gruß aus dem Münsterland.
Hallo. Darf ich dich mal fragen wie ich am besten Streaming betreiben sollte, sodaß es auch zu meinen anderen Standards paßt? Also ich höre durchaus Musik an einem extra Hörplatz und die Komponenten sind zwar schon über 20 Jahre alt aber nicht 08/15. Reicht es da meinen alten Verstärker mit dem Internet zu verbinden keine Ahnung via Laptop, PC oder Amazon Fire-TV oder ist das Hörerlebnis nur dann mit einem guten CD-Spieler vergleichbar wenn man auch bspw einen Streamer in die Kette einbaut.
Dazu habe ich mal 4 Gedanken: 1. Ich habe im I-Net einen Test gemacht, bei dem man mehrere Musikstücke jeweils im mp3 128K, mp3 320K und FLAC/CD Qualität anhören und raten kann, was was ist. 128K und 320K zu erkennen war kein großes Problem (mit konzentriertem, verlgeichenden Hören). Der Unterschied 320K -> CD war schwierig und nicht wirklich wiederholbar, könnte also in den Fällen, in denen es klappte, auch Zufall gewesen sein. 2. Ich finde, dass der Sweetspot für non-DSD files bei 24/96 liegt, weil es den, für mich, angenehmsten Sound hat. Es ist nicht besser im Sinne von Details oder so, sondern es hört sich irgendwie weicher an, während sowohl 16/44.1K als auch 32/192K irgendwie harscher klingen. Eventuell liegt das an den verwendeten Filtern. Vielleicht, siehe 1. bilde ich es mir aber auch nur ein. :) 3. Ich finde das DSD sich ... uhm ... irgendwie sauberer anhört, als wären "zwischen" den Instrumenten keine "störenden Geräusche. Ich habe später erfahren, dass bei DSD das Rauschen in den unhörbaren, höheren Frequenzbereich verlegt wird. Ob das der Grund ist, oder ich mir das (evtl. wieder mal) nur einbilde, kA. Vielleicht liegt es aber auch an 4. 4. Audiophile Aufnahmen werden in der Regel für ein spezielles Publikum erstellt. Laut Native DSD oder Octave Records wird schon bei der Aufnahme, dem Equipment, den Positionen usw. usw. besonderer Augenmerk auf das möglichst "audiophile" Ergebnis gelegt. Hören sich die Aufnahmen eventuell deswegen schon besser oder sauberer an, als vergleichbare standard Pop Aufnahmen? Insgesamt also schwierig, weil viele Effekte reinspielen, bzw. reinspielen könnten. Die Erwartung des Kunden (also meine), der Herstellungsprozess, die verwendeten Filter, die Abspielkette usw. usw. Die Frage ist, ob persönliche Erfahrungen in dem Bereich mit der reinen Angabe der Sampling Rate des Stücks auch nur ansatzweise vergleichbar sind. Oder es aus den verschiedenen Gründen mehr eine stark individuelle Erfahrung ist, weil einfach zu viele Faktoren reinspielen. Was dann vermutlich zu dem Ergebnis führt, hört einfach, wie es für euch am besten klingt. Dann rockts auch. ;P P.S.: Ich warte noch auf das erste Deathcore Album in DSD, das wäre mal eine Erfahrung. :)
Der Vorteil von High-Res liegt in erster Linie NICHT an einer möglicherweise genaueren Wandlung (nix mit Oberwellen oder so), sondern fast nur an den notwendigen Filtern bei Aufnahme und Wiedergabe und an dem heutigen Standardfilter. Aufnahmen aus den 1980ern und 1990ern, insb. bei Pop/Rock, kannst Du dir heute ohne Remaster nicht mehr anhören, ganauso, und aus den selben Gründen, wie aktuelle Aufnahmen. Wer für diese Musik unbedingt eine super HiFi-Analage braucht, kann das tun, aber wundern sollte er sich dann nicht. Dass die alten Aufnahmen aus den 1950ern bis Mitte der 1960er meist heute noch gut klingen, mit oder ohne bei Remaster, liegt nur daran, dass es damals gar nicht genug Gedöns (Effekte, Filter, Kompressoren, Enhancer etc. etc.) gab um den Sound schon bei Aufnahme und Abmischung extrem zu 'optimieren'. Und diese tollen Wandler wurden noch in D-Mark verkauft :-)
Man könnte auch so sagen: Cool das es Hi Res jetzt gibt - weil jetzt kann man alle Hi Res Produktionen sammeln, die hochwertig in Hi Res abgebildet sind. Und ich find, da gibts schon hammergute Sachen aus verschiedenen Musikrichtungen. Es gibt ja auch eine ganze Reihe Leute, die das Thema "Hi Res würdige Musikproduktionen" leidenschaftlich pushen (Paul McGowan von PS Audio zB)
Bin heute erst auf das Video gestoßen. Ich habe zu Hause ein recht hochwertiges Heimkino in einem für Heimkino optimierten Raum mit recht kurzen Nachhallzeiten. Ich nutze einen Marantz AV10 und nutze das HEOS Modul um Amazon Music HD und Ultra HD zu streamen. Die Front Lautsprecher hängen jeweils an einer Marantz MM7025 (an dem anderen Kanal sind jeweils Höhenkanäle für das Heimkino, beim Stereo hören ist es also eine Art Fake MonoBlock) Was soll ich sagen, ich liebe es. Ich habe gestern Simon % Garfunkel live in Central Park gehört (192kHz/ 24bit) und es mit Spotify verglichen. Ich höre schon mehr Details raus, gerade was die leisen Geräusche aus dem Publikum angeht, habe ich ein viel bessere „Live Erlebnis“. Daher sehe ich zumindest bis 192kHz und 24bit einen Vorteil von High-Res Streaming. Für mich klingt es auch besser als auf der Vinyl Anlage meines Vaters (mit Rega 8), aber Papa sieht das anders 😂 Spotify hört er sich aber gar nicht an, er meint Amazon Music Ultra HD kann er zumindest „ertragen“ 😝
Zu HiRes kann ich nur sagen, ich mag es hören. Was allerdings hinzu kommt, bei vielen Aufnahmen wird auch noch Schmu gemacht, da werden Aufnahmen hochgesampelt und als hochauflösend ausgegeben, die es aber nicht sind. Ich für meinen Teil Rippe CDs auf meinen Melco Server mit dem D-100 und bin immer wieder erstaunt, wie gut Aufnahmen in CD Qualität dann doch Klingen, wenn man die mechanisches Einflüsse eines Laufwerkes nicht mehr hat. Das Thema LP ist seitdem bei mir abgehakt. Ja, ich kann auch bestätigen, das hochauflösende Aufnahmen nicht immer besser klingen. Deine Berichte finde ich sehr gut. Mach weiter so.
Danke SnakeOil, für dieses Video! Hi-Res ist etwas, dass mich auch als Musiker beschäftigt, wo ich finde, dass im HiFi -also auf der Reproduktionsseite- oft die Perspektive fehlt. Wenn man sich damit beschäftigt, was uns als Bands und Musikern zur Verfügung steht um Aufnahmen zu machen, dann kommt man darauf, dass das in krassem Gegensatz zum Wiedergabeequipment steht. Bei Back To Babel bemühen wir uns den bestmöglichen Sound und die höchstmögliche Auflösung zu vertreiben, die es uns möglich ist, weil wir uns auch als audiophile sehen. Allerdings sieht man, wenn man auszieht sich Studioequipment anzusehen, dass 99,99% des erhältlichen Equipments für die Aufnahme gar kein High-Res kann. Vor allem wenn es darum geht Live Mehrkanalaufnahmen anzufertigen , also Songs zu performen und nicht einfach Spur für Spur mit Metronom nacheinander einzuspielen ist bei den meisten Dingen die man kriegt bei 24/48 Schluss. Wenn ich gewillt bin auf Eingangskanäle zu verzichten, dann kann ich recht viel aufzählen, wo ich bis 24/192 komme. (wo auch das Gesamtkonzept stimmt, also gute Wandler, Vorverstärkerdesigns die Hand & Fuß haben etc.) Langsam aber sicher kommen auch Geräte, die 32 Bit floating Point ADC können und Geräte die mehr als 192 khz Abtastrate bei der Aufnahme schaffen in einen Sektor wo man preislich als unabhängiger Künstler drüber nachdenken kann, aber das meiste davon ist eigentlich für Filmton gedacht und kann maximal zum Musikaufnehmen zweckentfremdet werden. Und für das ist das dann halt auch wieder zu teuer. Deshalb: Wer gerne Indie, Rock, Punk, Electronic, HipHop etc. hört, der sollte sich im klaren sein, dass sich dafür Wandler die mehr als 24/192khZ PCM liefern definitiv nicht auszahlen. DSD schon gar nicht, weil das ist alles unter ferner liefen und wird von einigen handverlesenen Klassiklabels genutzt, da gibt es nix, was sich ein normalsterblicher leisten kann auch nur zu mieten. DSD ist in der Popmusik als Aufnahmeformat so gut wie nicht präsent. Vor allem dann nicht, wenn man da Künstler hört, die jetzt nicht im Mainstream sind und die nicht den Zugang zu dieser Studiotechnik haben. Deshalb: Beim Wandler shoppen einfach nur den Klang beachten. 24/192 schafft heute nämlich wirklich fast alles und man bekommt da für sein Geld auch wirklich gutes Zeug. Sei es gebrauchtes High End von früher, oder Einsteiger-Wandler von heute. Jetzt kann man zwar sagen: "Warum sollte man sich Einsteiger Wandler überhaupt anschauen?" Antwort: "Weil die Chips die da drin sind in 99,99999% der Fälle auch die sind, die in dem Equipment drin sind, womit das aufgenommen wurde & in der Kategorie 'billig aber nicht scheiße' firmiert." Beispiel: Die Digitalwandler in den Mikrophonvorverstärkern und Interfaces von AMS Neve sind ESS Sabre. Die sind u.A. auch in den DAC Boxen von Pro-Ject drin. Und die sind Einsteigerprodukte. DACs sind was, wo man in HiFi heute mit recht ok Geld noch recht weit kommen kann und was kriegt dafür. Nur muss man halt mit den Ohren urteilen und nicht mit dem Datenblatt, dann wird man auch nicht enttäuscht. PS: Nachdem ich deinen Kanal ja rauf und runter schaue & glaube eine recht genaue Idee von deinem GEschmack und deinen Preisvorstellungen zu haben empfehle ich dir mal einen Blick auf den LAB12 Tube DAC zu werfen...
ja ich verstehe ganz genau wovon du sprichst, was mir hier diverse Studio Leute erzählen deckt sich null mit meiner Erfahrung. Ich streite natürlich nicht ab das es HighEnd supi dupi Studios gibt, ja klar, es gibt alles, bestimmt auch ne Oma die im Hühnerstall Motorrad fährt, aber der Standard ist so wie du es beschreibst oder es sind Studios die 5000€/Tag berechnen die sich keiner leisten kann.
Bevor ich zuhöre: Nach meiner Erfahrung sind gute D/A-Umsetzer vielfach unterschätzt und "HiRes" vielfach überschätzt. Und jetzt mal hören, was Du sagst.
Ja und jetzt wo ich's gehört habe, da sind wir ja nicht weit auseinander. Das meiste, was ich HiRes gehört habe, hat genervt, weil es eben Audiophilengedudel mit Effekthascherei war, bei dem man sich mit Grauen abwendet. Aber mit DACs habe ich Wahnsinns-Unterschiede. Höre inzwischen mit dem DAC vom Accuphase DP-510. Übrigens hatte ich mal einen Wadia für 1500 EUR, der war richtig Schrott (obwohl die so einen guten Ruf haben, vermutlich dann aber eher wenn man das Zehnfache ausgibt).
Hallo Torsten. Wiederum ein schöner Beitrag zum Thema. Bin ungefähr so alt wie Du. 68 geboren, in der DDR. Wie Du Dir vorstellen kannst war neben der Tatsache dass es keine Capris und Mantas gab das grösste Problem ,die Beschaffung von geeignetem Musikmaterial.Elektronik und Lautsprecherboxen gab's,waren aus heutiger Sicht gar nicht übel,was wir aber damals nicht geglaubt hätten. Meiner Meinung nach geht es ja vor allem um die Freude die man an Musik haben kann. Nun bin ich mitte der 80er direkt ins Heavy Metal Lager geflüchtet weil alles was aus dem Radio und Fernseher quoll, bis auf wenige Ausnahmen, ätzend. Dann ging es mir wie dem Peter mit seiner Klassik. Tidal und Kosorten muss man nicht mögen aber sie ermöglichen einen Blick aus dem Gefängnis, was gibt es da noch schönes? Im Leben wäre ich nicht auf die Idee gekommen mir Drive von REM anzuhören oder Scary Stories von Tony Joe White. Metal höre ich immer noch aber nicht mehr alles nur weil es Metal ist. Grüsse, mach weiter so. Ramon
Es gibt super viel Ostblock Zeugs was richtig gut ist, das sehe ich 100% genau so. Schau dir nur mal an was die ME Jungs in Geithain da auf die Beine gestellt haben, da fällt dir qualitativ doch die Kinnlade runter. Aber auch in der Tschechoslowakei oder in Russland ist wirklich gutes Zeugs gebaut worden. Das war halt nur nicht so hübsch glänzend verpackt und es gab nichts in diesen mega Ausschweifungen wie im Westen, aber das ist ja ein Kapitalismus Problem, damit fangen wir hier gar nicht erst an ;-)
Es gab ja mal im Westen bei Conrad nen Geithain Monitor (unter anderem Namen) zum absoluten Spottpreis. Das Ding konnte zwar keinen Bass aber alles andere besser als viele High End Tröten. Als ich endlich wußte wo das Ding eigtl. herkommt änderte sich meine Meinung zur DDR Technik.
Schon wieder ein tolles Video!!! Ich habe mir vor ca. 10 Jahren einen DAC mit zwei TDA1541 und sehr aufwendigen Netzteilen gebaut, der ohne Filter und Oversampl. über I2C direkt am USB hängt. Damit wurde er so puristisch wie möglich aufgebaut. Seitdem habe ich nie wieder über einen besseren DAC nachgedacht. Ich werde lediglich noch einen SRPP Röhrenausgang realisieren!
Lieber Torsten, ich bin nach deutlich über einem Jahrzehnt wieder komplett zurück zur CD. Da mir "normale" Digitalwiedergabe zu steril klingt, betreibe ich eine Laufwerk-Wandler-Kombi ohne Oversampling (Pro-Ject CD Box RS2 T an AudioOptimum NOS-DAC = Philips TDA 1543) und habe noch nie so gut klingend Musik gehört. Ich kaufe viele CDs aus den 1960er und 1970er Jahren und bin immer wieder geflasht, was da aus den Martion Hörnern rauskommt. Eben lag noch "Cantaloupe island" von Herbie Hancock im Laufwerk - schön, das die Jungs mal bei mir vorbei geschaut haben und ein Konzert im Wohnzimmer gegeben haben. Aber auch heutige aktuelle Musik klingt (oft) extrem organisch. Und ja, mit Platte kann ich persönlich nicht viel anfangen - bei jedem Knistern zucke ich zusammen und ich muss schon nach 20 min aufstehen, weil die Seite alle ist 😉. Ich höre gerne laut, für mein Restleben (bald Rentner) werde ich bei der CD bleiben. Für mich die beste Option (siehe meine Homepage). Liebe Grüße von Thomas
CDs aus den 60 und 70ern? Wow, du meinst sicherlich die Musik aus der Zeit, oder hab ich etwas verpasst? Meine erste CD war 1982 Vangelis "Chariots of Fire" 🙂
Uiuiui. CDs mit Aufnahmen aus den 60 und 70er sind neu gemastert und somit durch die im Video beschriebenen Wandler gewandert. Der Gewinn kommt sicherlich von deiner besseren CD und Wandler Kette, wenn es denn so ist. Übrigens verlängert sich das Sitzen bleiben bei CD genau nur um die doppelte Zeit der LP. Es sei denn, sie läuft in Schleife. Viele Grüße Enrico
Hallo, ich bin 65jährig und höre Musik seit meinem 14zehnten Lebensjahr. Zuerst Vinyl, dann CD, und jetzt alles komplett auch Streaming. Ich kann nicht genau sagen was besser klingt. Aber eins weiß ich, dank Streaming ist es mir jetzt endlich möglich die Veröffentlichungen aus dem Schwarzbuch von Sounds(Plattenkritiken 66-77) alle soweit wie möglich zu hören. Dies wäre mit Vinyl und CD ohne erheblichen Geldaufwand nicht möglich gewesen. Ob jetzt das von mir genutzte Amazon HD mit seinen Ultra HD Aufnahmen besser klingt sei dahingestellt. Aber das von mir vorne aufgeführte lässt sich meiner Ansicht nicht leugnen. Grüße aus dem Saarland. Vivi Fix der Mann aus der Hitbix
In diesem "Schwarzbuch" schmökere ich auch gerne immer mal wieder. Witzig, wie da viele der heutigen Klassiker verrissen werden. Z.B. "Dark Side Of The Moon".😄UA-cam ist sehr ergiebig, was Raritäten aus dem Buch angeht und klanglich oft viel besser als erwartet. Gruß aus Hessen.
Ist vielleicht eine dumme Frage aber sei es drum. Kann man denn dort beim streamen für relativ schmales Geld wirklich so ziemlich alles hören was es gibt, oder gibts auch Alben die es auf CD oder Vinyl gibt und nicht dort vorliegen? Weil im Prinzip hat sich dann die CD/LP ja erledigt. So ein Monatsabo kostet ja kaum mehr als ein herkömmlicher Tonträger.
@@mitvorsicht9376Also, ich habe seit 2 Jahren Spotify Premium abonniert und bisher hab ich alles gefunden, wonach ich gesucht hab. Und ich bin definitiv kein Mainstream-Hörer. Nur Neil Young ist kaum vertreten, aber der mag keine Streamingdienste so weit ich weiß. Einfach mal ausprobieren, ist ja jederzeit kündbar und für 10 Euro im Monat kann man nix verkehrt machen.
@@juergeli1 Das werde ich einfach mal testen über den PC, weil mir fehlt da ein Abspielgerät in der Hifi-Kette. Aber je nachdem ist das ja dann eine Option sich sowas zum streamen zuzulegen. Man könnte eine Menge Kohle sparen wenn man streamt anstatt jedes Album zu kaufen.
@@mitvorsicht9376 Genau das hab ich mir jetzt angeschafft. Einen Blauzahn- Receiver um die Musik vom PC auf die große Anlage streamen zu können :-)) Habs aber noch nicht angeschlossen. Und ja, sparst ne Menge Kohle UND Platz in der Wohnung... Ein Riesenvorteil ist, dass du Neuerscheinungen erstmal vollständig anhören kannst und dann entscheiden kannst, ob du vllt. doch auch die Platte/CD kaufen willst, weils Cover einfach geil ist oder so.
Das größte Problem an der ganzen Sache ist, das der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Wenn man auf einem AC/DC Konzert war und sich ein halbes Jahr Später das passende Live-Album zulegt klingt dieses so wie es muss. Währe dies jetzt eine Hi-Res Abmischung würde es sicher gut klingen aber man würde andererseits feststellen "das ist nicht Brian und Angus" weil man Dinge hört die man selbst auf dem Konzert nicht gehört hat.
Moin Torsten! Dass erfordert einen Teil 2, da es hier schon mehr Details zu beleuchten gibt. PCM/DSD DACs, Sigma-Delta vs. R2R vs Multibit, NOS und wie die Analogue Output Stages (Röhre, Transistor) verbaut sind. Da macht HiRes schon einen Unterschied, aber klar "shit-in - shit-out"! Vielleicht ein Interview Partner wie Ivo (Linnenerberg) ? DANKE! .. Habe selbst 1.5 Jahre den 'perfekten' DAC für mich gesucht und bin geendet bei: 1. VINTAGE Pioneer PD93 (PCM 63K / 20bit!!) 2. DiY Abbas Audio 3.2SE (TDA1541a / knaller!! ) 3. Weiss DAC 501 (ESS9038 Pro, nach Upgrade / ultra neutral) Alle 3 deutlich anderes Hörerlebnis...
Aloah Torsten - ich hab nu auch alles hier . vom Tapedeck, über 2 Plattenspieler, 2 CD Player bis hin zu dem Cambridge Edge NQ Streamer. Dazu nur eine Anmerkung ohne sich damit je ernsthaft auseinandergesetzt zu haben. Früher immer nach dem preiswertesten Musikdienst geschaut der möglichst viel Musik meines Geschmacks anbot - Spotify. Und das war mit meinem ersten Streamer auch soweit nett, ist im Auto vom Handy ans Radio gestreamt auch immer noch ok. Dann hab ich mal Geräte getauscht und mir den Edge gegönnt. Es kamen ein paar bessere Lautsprecher hinzu und auf einmal war es schon recht auffällig, dass es klirrte und nicht mehr so dolle war. Also schaute ich mich um und hab mir Tidal Masters aboniert da das der Streamer auch inne hat. Und da kommt es ja immer mal vor, dass Tidal gewisse Songs nicht in der Masters Fassung vorliegen hat. Wenn das mitten in der Playlist passiert merkt man das aber deutlich. Es ist runder, voller und einfach angenehmer im Ohr wenn dann der nächste Song wieder Mastersauflösung hat. Mit Quobuz komm ich nicht klar bzw ist der Anteil der Musik die ich gerne höre nicht so üppig von daher gönne ich mir da mit Tidal Masters wirklich das kleine bißchen mehr. Das ist mir übrigens durch einen Tausch der Lautsprecher und Kabel noch klarer aufgefallen. Aber keine Frage. Als Kind der Generation TDK SA 90 und Walkman mit 15 DM Kopfhörer würde man mit Smartphone und Kopfhörer sich auch an das kleine Besteck gewöhnen können.
Moin Torsten. Eine Anmerkung zu deinem Vergleichen der Auflösung von Kinofilme hätte ich. Viele Filme werden sogar teils mit 8K-Kameras aufgenommen. Meist aber in 4K. Die in den Filmen vorhandenen CGI Elemente werden meist nur in 2K gerechnet und eingefügt...
Heute wird alles mindestens in 24/96 aufgenommen Auch Pop Aber die "Effekte" die da drauf kommen sind so besch.... Das das nicht viel besser klingen kann. Ich arbeite selbst als Tontechniker live und im Studio. 24 Bit klingen wesentlich besser als 16 Bit. Auch bei 44 kHz 96 klingt etwas besser als 44,1 oder 48 kHz.( Bei 24 Bit) 192 oder höher ist fast nicht mehr raushörbar. Sogar auf High-end Studio Equipment Und bitte die Downsampling Filter nicht vergessen Die klingen nämlich fast alle grausam. Dad beste ist von Weiss Audio Daher klingt High-res Material auf 44 kHz Wandlern beschissen Allerdings muss man auch Mal sagen das sehr viel von den teuren High-res Titel nur aus der CD upgesampelt sind Das ist in meinen Augen klarer Betrug.
Tolles Video. Ich finde richtig ist was gefällt. Musik besteht aus Emotionen, Erinnerungen und Gefühlen. Wenn es berührt ist es richtig und das wiederum ist subjektiv. Den einen richtigen Klang gibt es nicht. Selbst die Einspielung im Studio ist ja schon durch Technik gelaufen und wenn man es ganz genau nimmt keine 1:1 Wiedergabe mehr. Manchmal versetzt auch der Glaube Berge. Das ist auch das Schöne an unserem Hobby. Hier kann sich jeder austoben und ob es Hires ist oder nicht, sagt ja erstmal nicht viel aus. Aber klar es macht auch Spaß vor derHifi Anlage zu sitzen und versuchen rauszuhören, ob man zwischen Hires und Standard einen Unterschied hört. Spannendes Thema und eine schöne Beschäftigung für lange Winterabende. Viele Grüße Thomas
Ich frage mich das beim angesprochenen Soundmaterial immer, speziell bei Platten. Wo soll da diese immense Qualität herkommen, wenn in einem Trägermaterial eine "Furche" geschnitten wurde. Und auch wenn die Quelle digitalen Ursprungs ist, muss die Qualität erstmal überhaupt vorhanden sein, sprich die Aufnahme muss deutlich mehr hergeben, als es auf einer CD (oder sogar auch MP3/AAC) gespeichert wird. Und zu guter Letzt kommt dann noch die Wiedergabe - wie viele Tausende Euro muss man in Lautsprecher und dergleichen stecken, um diese Nuancen darstellen zu können? Wie oft ist das der Fall? Ich bin froh. dass ich dahingehend keinen Unterschied höre, solange es nicht komplett mies in MP3 vorliegt.
High Res braucht man nur im Studio als Headroom für die Bearbeitung.Auf Wiedergabeseite reicht die Red Book CD völlig aus und ist sogar heut noch Overkill an nötiger Dynamik,weil nicht einmal ein grosses Orchester annähernd die verfügbaren über 90 DB Dynamik benötigt.Auch ''digitale Treppenstufen'' sind kompletter Stuss,siehe zB die Videos von Monty Montgomery.Das anologe Ausgangssignal ist immer ''rund'' dank Rekunstruktionsfilter.Die Bittiefe bestimmt die Dynamik,die Samplingrate die Frequenzspanne die wiedergegeben werden kann.Auch hier:Die CD hat von beidem mehr wie genug auch heute noch.Unsere Ohren hören von etwa 20 - 20000 Hz,und auch nur wenn wir jung sind.CD kann darüber und darunter wiedergeben.High Res macht also nur im Studio Sinn wie gesagt zur Bearbeitung.Die SACD konnte sich auch deshalb nie wirklich durchsetzen weil im reinen Stereobetrieb kein grosser Unterschied zu hören war,ausser den des anderen Masterings.Wie oft habe ich selber das hier hin und her verglichen,da versucht einem der Kopf was vorzugaukeln und im Blindvergleich versagt man dann und kann nicht mehr eindeutig sagen welche Quelle was war.Thema Vinyl:Technisch komplett der CD unterlegen,da gibts keine 2. Meinung.Ich höre auch gern Vinyl nach wie vor,aber nur weil der Klang einfach anders ist.Aber näher am eigentlichen Master ist CD oder ''digital in vernünftiger Auflösung'' allgemein und immer gute DA Wandler vorrausgesetzt.Vinyl hat technische Schwächen die ihren ureigenen Klang ausmachen.Es enstehen zB Oberwellen die im Original nicht drin waren.Je weiter die Nadel nach innen kommt in der Rille umso weniger wird an hohen Frequenzen wiedergegeben aufgrund der geringeren Bahngeschwindigkeit.Die hohen Frequenzen stehen nur am Anfang zur Verfügung und reichen auch in den meisten Fällen ''nur'' bis 20000 Hz weil sonst beim schneiden darüber der Schneidstichel verbrennt.Zudem gibt es keins der älteren Alben bei dem die Bandmaschinen und Mikrofone über 20000 Hz gingen,hier ist die pauschale Aussage mancher ''reicht bis 80000 Hz'' kompletter Blödsinn.Dann kommt noch die schlechte Kanaltrennung von ca 35 DB (versus über 85 CD) und Fehlwinkelstellung des Tonarms (ausser man hat einen Tangialtonarm) und den nichtlinearen Freqenzgang ab ca 12000 Hz,die Monosummierung des Basses weil sonst die Nadel aus der Rille springen kann und eine maximale Dynamik von ca 70 DB.Vinyl gefällt vielen besser weil das Klangbild eher Mittenbetont ist und die Höhen beim Schneiden bedämpft werden.Vinyl kann natürlich für viele besser klingen aufgrund der Klangcharakteristik,aber technisch ist selbst die CD näher am Master.Die anfänglichen Probleme der CD mit schlechten AD und DA Wandlern sind lange vorbei,da klingt auch ein Album dann ''warm'' und der Klang wird allenfall noch mit schlechtem Mastering und Loudnesswar versaut.
Guten Torsten da hast du ein Thema angesprochen was nicht nur ich schon seit Jahren immer wieder Thematisiere das Problem ist das die Heutige Jugend nicht mehr wirklich weiß was Analoger Klang bedeutet,da könnte deine Ausführungen hilfreich sein und aufklären was mit denn einzelnen Tonverfahren gemeint ist. Ich Persönlich halte von Hi-res-audio nicht wirklich viel aber ich Stream auch über gewisse Plattformen Musik und der Klang ist gut gar keine Frage,aber für mich persönlich ( das eigene Hören ) Klingen Analoge Aufnahmen zbs Vinyl aus denn 1970/1980/1990gern Teilweise weit aus besser als die Heutigen angeblichen Hi-res-audio oder High-End Aufnahmen,die wie ich selbst feststellen musste ( bei Vinyl ) in einigen Fällen ziemlich schlecht klingen und das für Teuer Geld,besonders perfide empfinde ich diese sogenannten Limitierten Auflagen im Farbigen Vinyl,s für sehr viele Euro,s sprich Überteuert und ist für mich nichts anderes als Abzocke. Ich besitze einiges an Schallplatten alte wie neue Auflagen ( auch Limitierte) und kann daher auch meine Meinung dazu beitragen,seit der Disco Zeit bin ich Musik Liebhaber von Vinyl MC,s und CD,s auch von der SACD bin ich Klanglich begeistert und überzeugt sind aber von der Preisgestaltung gerade im Gebrauchten Markt ziemlich Überteuert genau so wie Schallplatten in diesem Segment,dass hält mich davon ab dort nach bestimmten Vinyls zu suchen bzw zu Kaufen. Hi-Res Audio ist eine gute Alternative für mich zbs beim Radio hören aber beim Klanglichen Gensehaut pur Hören kommt für mich nur die Schallplatte in Frage und das geht nur in Analoge Wiedergabe für mich,in diesem Sinne wünsche ich euch allen ein Erholsames Musikalisches Wochenende und verbleibe mit freundlichen Grüßen und Glück auf Ake
Hey Ake, ja das geht mir genau so, ich finde analog auch deutlich besser, weil ich genau wie du in erster Linie Musik höre, die noch vor der Digitalisierung entstanden ist.
Die Heutige Jugend weiss sehr wohl wie Analog klingt. Die jungen Leute verbringen oft mehr Zeit in Konzerthallen und Club's als versnobte audiophile HighEnder fortgeschrittenen Alters.
@@mfvsz Danke für die Beleidigungen in ihrem Kommentar zu Älteren Personen ich denke das Sie wissen das es Diskriminierend verstanden werden könnte,aber da Sie ja auch schon zu denn Älteren Personen gehören gehe ich davon aus das Sie es selbst mit Humor nehmen,in diesem Sinne Gesundheit und Glück auf. Mfg.Ake
@@Ake so ist es. Ich gehöre selbst zum Kreis Älteren Personen, würde aber trotzdem nicht in Anspruch nehmen mehr von Analogem Klang zu verstehen als die Generationen nach mir.
@@mfvsz Das tue ich auch nicht wirklich aber es ist nun mal eine Tatsache das die meisten Jungen Menschen heute nicht wirklich was mit Analoge Musik Wiedergabe anfangen können,da die Digitale Medien Vielfältigkeit weit aus mehr bitten als zbs, Vinyl, hinzu kommt noch der Aufwand für die Analogen Medien was viele nicht wirklich machen wollen,da ist es einfacher zu Streamen. Das sehe ich bei meinen Enkelkindern und in der Verwandtschaft Bekanntschaft und so weiter,wünsche dir noch einen angenehmen Tag und verbleibe mit freundlichen Grüßen Ake Glück auf
Hallo Torsten, habe mir mal bei Amazon Music die beiden Versionen von Beach Boys Pet Sound in mono und stereo angehört. Also ich ziehe die stereo Version vor. Kann nicht sagen das mono besser klingt. Waren beide Versionen als 192kHz/24bit verfügbar. Gruß aus dem Odenwald
Danke für dein Feedback, das zeigt einfach sehr schön wie unterschiedlich die Geschmäcker und wie subjektiv Musikwiedergabe ist. Bei allem Technik-Gefasel dürfen wir einfach den persönlichen Geschmack nicht vergessen.
Wieder mal ein sehr gutes Thema. Als ich mit diesem Hobby angefangen habe waren cds noch gang und gebe. Ich bin nun 31 jahre alt und meine erste Anlage habe ich mit 15/16 gehabt. Das war damals ein denon pma920 vollverstärker von ebay mit klipsch regallautsprechern. Damals habe ich auch mit viel zu wenig Erfahrung gedacht dass die quelle extrem wichtig ist. Und habe mir trotz spotify account einen cd player zusätzlich gekauft um „gute Qualität“ zu haben. Damals habe ich wirklich kaum einen Unterschied gehört wenn überhaupt Einbildung was ja auch logisch ist mit der Elektronik und ls die ich hatte. So lange rede kurzer sinn: Ich höre seit 15 jahren Immer über spotify da mir dieser Dienst extrem gut gefällt. Doch mich hat es auch mal gejuckt und dann habe ich mir audirvana auf meinem pc installiert, hab mir einen tidal account gemacht mit dem Abonnement mit der höchsten Auflösung. So und dann habe ich wochenlang probiert einmal spotify direkt über laptop ohne weiteres Programm und dann tidal mit audirvana. Fakt ist. Ja es klingt besser. Es wird einfach ein paar prozent feiner und in den oberen lagen minimal gehaltvoller. Und das bei evtl 10% der musik. Der Unterschied ist aber weniger als wenn man einen anderen Verstärker nimmt der besser auflöst. Wenn man mit der app klarkommt kann man das machen aber spotify hat einen hervorragenden Algorithmus. Ich entdecke unglaubliche musik die perfekt zu meinen hörgewohnheiten zugeschnitten ist usw. Man braucht meiner Meinung nach nicht mehr als spotify um gut musik zu hören. Selbst ein guter da wandler mit spotify klingt besser als ein schlechterer da wandler mit dem highest res zeug was es gibt. Der da wandler und der Verstärker können IMMER mehr rausholen. Der step von spotify zu high res ist aber immer gleich und begrenzt denn spotify ist schon 96% vom besten was es gibt. Das ist wie mit dem sprit. Natürlich ist aral ultimate 102 besser als super 95. Ein ferrari mit super 95 oder sogar e10 fährt trotzdem geiler als ein golf gti mit von mir aus sogar rennsprit.
genau so ist das. Ich bin übrigens auch totaler Spotify Fan. Gute Musik steht bei mir höher im Kurs als guter Klang das muss ich ganz klar sagen. Ich will kein audiophiles Gezumpel hören, wenn mich die Musik langweilt.
Verstehe ich das richtig? Du hast Spotify gehört nur über das Laptop direkt in deinen bereits vorhandenen Verstärker und das hört sich so gut an wie ein CD-Spieler? Oder muss ich dafür noch ein paar Scheine hinblättern und so einen teuren Netzwerkspieler kaufen?
Einen Ferrari hab ich nicht, bezweifle jedoch, dass er mit 95 octan betrieben werden kann, geschweige mit E10. Dann hol dir Mal Qbuz und nen gescheiten Streamer und Wandler. Und dann probierst bitte nochmal mit Spotify. Viele Grüße Enrico
@@enricopuschel6714 einen denafrips pontus 2 betreibe ich schon seit längerem als da wandler. Ohne den geht natürlich nichts. Vom Laptop direkt in den Verstärker gehe ich natürlich nicht. Das sollte wohl selbstverständlich sein!
Der Grund wieso moderne Aufnahmen schlecht klingen hat nichts mit High-res oder nicht High-res Produktion zu tun, sondern mit dem mangelden Dynamikumfang im Mastering. Hier wird versucht die Aufnahme so "Laut" wie möglich klingen zu lassen ohne ins Clipping zu kommen. Stichwort hierzu ist "Loudness-War". Gibt 1000 Artikel zu dem Thema. Schön zu Sehn an den zig Michael Jackson Remasters, die einfach mit jedem Release schlechter geworden sind.
Also ich fand digital immer ganz gut ... bis ich analog gehört habe. Beides kann sehr gut klingen, aber gut gemachte Platten haben diesen besonderen Swing. Wenn man den hört, weiß man es. 🤩
Ein CS8416-CSZ hat mich jahrelang begeistert in Verbindung mit einer Festplatte, auf der wav Dateien von CDs gespeichert sind, mit Exact Audio Copy ausgelesen und gespeichert. Das ist besser als jeder CD-Player, weil es auf der Festplatte keine Fehlerlesung gibt. Ich finde diesen Unterschied erstaunlich. Zwischenzeitlich habe ich auch einen DA Wandler von einem NAD C 565BEE CD Player verwendet, der auch recht schön war, bis der Player (vorerst) aufgegeben hatte. Und damals: Brothers in Arms, die Scheibe war eine Katastrophe auf CD im Vergleich zur LP, was war der Fehler? Sie war phasenverkehrt. Daher hatte ich an meinem Verstärker einen Umschalter für 180° für meinen CD-Player Eingang damals. Noch heute hat jede erkannte CD bei mr einen schwarzen Punkt für phasenverkehrt, hast Du das auch beobachtet?
@@cs714q8 Na ja, was soll ich sagen, Phase auf 180° gedreht und es klingt bei einigen CDs deutlich besser. Auch bei Schallplatten gibt es dieses Problem.
Moin, klasse Beitrag über ein sehr interessantes Thema. Vielen Dank 👍 Hi-Res sicherlich eine tolle Sache, Hauptsache dat Zeug klingt am Ende des Tages. Mir persönlich reicht CD und Vinyl vollkommen. Originale Vinyl-Pressungen sind eben Originale. Neue Pressungen wenn gut gemastert sind mMn. nicht zwangsläufig schlechter, anders aber nicht schlechter. Beste Grüsse und ein schönes Wochenende.
Unterhaltsame Geschichte. Ich möchte auf ein paar Themen eingehen: Das Thema Mono ist besser als Stereo bei den Beach Boys: - Aus meiner Sicht zeigt das doch ganz klar das beschränkte Klangvermögen der Schallplatte. Es wurde ja auch erwähnt, dass zum Beispiel der Bass (Tiefton Bereich, z.T. unterhalb 500Hz) bei Stereo aus rein technischen Gründen in Mono in der Rille abgebildet wird. Tiefbass unter halb 30/40Hz wird beim Schneiden dann noch unterdrückt. Ergibt sich das aus der phaseninvertierten Aufzeichnung oder sind da irgendwelche Filter im Einsatz? Zusätzlich dazu kommt ja noch die Verzerrung im Hochtonbereich, um da das Rauschen überdecken zu können (die RIAA-Entzerrung beim Abspielen ist daher auch nur eine weitere "Krücke"). Ich kann daher (und der "Lagerfeuerstimmung") dem Vinyl-Tonträger nichts überragendes abgewinnen. Auch was die Dynamik betrifft... die technischen Einschränkungen sind hinreichend bekannt und offensichtlich. Schaut Euch doch mal die LP von TELARC Stereo DG 10041 mit Tschaikovsky 1812, Cincinnati Symphony Orchestra an. Viel Spass beim Abpielen... Das Thema MoFi: - Offenbar haben die Liebhaber es nicht gehört, dass da ein "digitaler Pfad" bei der Herstellung eingesetzt wurde. Astreine Anwendung der Technik war früher (in analogen Zeiten) wie auch heute das A und O der Musikproduktion). Richtig ist auch, dass früher wie auch heute für den Markt produziert wird und erst in zweiter Linie zum Selbstzweck der absoluten Qualität. Aber viel mehr (von was auch immer) kann aus dem analogen Material einfach nicht herausgekitzelt werden (Tonbänder erfordern auch ein umfangreiches Paket an Tricks und haben aus heutiger Sicht übelste Einschränkungen als Medium). Aber ja, wenn man Originaltonaufnahmen erst einmal digital restauriert und anschliessend einwandfrei digital weiter verarbeitet, kann das sogar auf Vinyl zu einem hörbar besseren Ergebnis führen als zur Zeit der Originalpressung. Das Thema HiRes: - Was nicht erwähnt wird bei diesem Thema ist, dass es eine Technik für das Tonstudio ist und nicht für den Endbenutzer. Es geht dabei vor allem auch darum, dass man im Studio keine Probleme mit der Aussteuerung hat: es kann ohne Qualitätseinbussen entweder zu leise aufgenommen oder aber auch zu laut aufgezeichnet werden - das digitale Audioformat verarbeitet alles ohne jegliche Qualitätseinbussen. Der Dynamik-Bereich scheint auch fast "unbegrenzt"; das ist der Knackpunkt. Sauberes Abmischen (Mastering) passgenau auf den Zieltonträger kann nach dem Recording ohne Verluste an Qualität durchgeführt werden. Eine Schallplatte als Tonträger ist ja schon fast eine Verschwendung der ganzen modernen digitalen Technik (Dynamik stark eingeschränkt, Frequenzbereich von vielleicht 30Hz bis max 19Khz, Kanaltrennung mangelhaft, technisch notwendige Verzerrungen des Signals usw.. Auch Direktschnitt kommt da nicht drumherum). Das Debakel geht beim Abspielen weiter, denn tangential geschnitten und meistens mit einem Tonarm (und konischen Nadeln) inklusive Antiskating radial abgetastet, erzeugt noch viel mehr rein physikalisch erklärbare Schwächen von Vinyl. Es ist bereits soweit, das "für den Markt" CD's extra mit Verzerrungen und Frequenzgangveränderungen bearbeitet werden, die bei der Vinylausgabe so oder so aus technischen Gründen entstehen! Mein Fazit: Wenn da nocheinmal einer daher kommt und an der digitalen Technik herummäkelt (weil er in deren Anfangszeiten einmal enttäuscht war) verweise ich Ihn auf den Abschnitt MoFi, wo die digitale Technik (nicht die ersten Entwicklungen, die heute vielleicht in einem Museum stehen) sondern State of the Art zum Einsatz kommt. Moderne Digitaltechnik ist vollkommen transparent (sozusagen nicht existent). Das Resultat ist frei von technischen Einschränkungen. Klingts nicht "pässlich" ist es eine lausige Produktion und liegt nicht am Medium.
Empfehlenswerte Seite: www.fairaudio.de/hintergrund/grundlagen-der-schallplatten-aufnahme-technik-1-dwt/ Danke für die nette Geschichte.
H. Kaufe meist die Songs digital, HiRes vor Standardauflösung. So kann ich die Songs auf die Anlage streamen, aber auch im Auto hören, wo kein Vinyl Plattenspieler verfügbar ist. Dene Erzählungen klingen ein wenig danach, dass du keine Erfahrungen damit gemacht hast. Mach doch einmal den A/B Test mit deiner Anlage, evtl. auch mit Vinyl und erzähl uns doch mal deine Eindrücke aus einem Hörvergeich. Ansonsten hast du natürlich Recht: "Shit in - shit out". Beste Grüße Martin
ja das frage ich mich tatsächlich auch ;-) Ich hab alles gegeben, Volker hat zugesagt, aber so ist das halt, wenn man selbstständig ist, da kommt immer was dazwischen. Schreib ihm mal eine eMail und sag ihm du möchtest das Interview gerne hören ;-)
Hallo Torsten, habe das Video jetzt erst entdeckt. Echt interessante Ausführungen. Meine Erfahrung ist, dass für reinen sehr guten Klang alle Glieder in der Kette eine Rolle spielen,von der Aufnahmequalität, Samplingrate aber vor allem auch die HiFi-Komponenten und die Lautsprecher.Mit einem guten Verstärker plus sehr guten Lautsprechern kann eine mp3~Datei echt super klingen. Umgekehrt höre ich schon deutliche Unterschiede beim Klang mit verschiedenen Samplingraten, und da scheint Hi-Rescauch nicht gleich Hi-Res zu sein. Zum Beispiel klingt Amazon Music in HD oder gar Ultra HD gut. Aber als ich dann Deezer Hi-Fi ausprobiert habe dachte ich, ich bin klanglich auf einem ganz anderen Stern gelandet. Noch einmal deutlich besser als Amazon UHD.
Hallo, ich besitze nun auch seit gut einem 3/4 Jahr einen günstigen Streamer, bei dem ich allerdings nicht den internen DAC nutze, sondern zur Zeit den meines CD-Players (ist ein DAC mit Röhren Ausgangsstufe). Ich hatte mich für einen Bluesound Note entschieden, da ich dem Thema Streaming skeptisch gegenüber stand. Mein Eindruck nach den Monaten des Hörens ist, dass es durchaus eine ganze Menge an Musik gibt die als Hi-Res verfügbar ist und atemberaubend klingt. Das sind in der Regel dann aber neuere Musiktitel, oder Alben. Bei alter Rockmusik zum Beispiel (und damit meine ich Rockmusik der 60er, 70er, 80er und 90er) finde ich tatsächlich meist die Version in CD-Qualität stimmiger und in fast allen Fällen die Schallplatte um einiges besser. Insgesamt kann ich für mich sagen, dass ich gerne streame und auch so einige, wirklich toll klingende Stücke in der Playlist habe, welche ich nicht nur höre weil sie toll klingen, sondern weil die Musik mir gefällt. Bei der wirklich alten Musik kaufe ich mir nach wie vor meist lieber die LP. Ein Kauf eines besseren Streamers, oder DACs steht bei mir noch aus. Bei Zeiten werde ich mir aber den einen oder anderen DAC/Streamer anhören und klanglich mit meiner existierenden Lösung vergleichen. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema, finde ich.
22 tausend Aufrufe und 14 tausend Abos 🤔 Es ist unglaublich wie viele Hifi Kreaturen deine Videos schauen und eins muss ich mal anmerken ,da Du ja dank Netflix sehr wenig produzierst und ich jetzt schon Videos von Dir zu um zweiten und dritten mal schaue hast Du dir jedes Like verdient 😂😂😂🎉👍 Alter Du gehst und wenn Du dir nicht selber im Weg stehen würdest wärst Du der absolute Hifi Darth Vader des Universums die Macht ist mit Dir Thomas Skywalker 😂❤ Ich wollte auch mal etwas komplett Sinn-befreites schreiben und mit vielen Worten wenig sagen . Danke für deine Arbeit ich bin dein Vater junger Hifi Jedi 😮
Moin mein alter CDP X559ES von Sony klingt "analoger" (wirklich besser ?? ) als mein neuer Cocktail Audio N25 Streamer. Der bekommt erst einmal ein paar Wochen einspielzeit Leider sind viele Alben die neu Gemastert wurden nicht unbedingt besser geworden. Gerade Künstler die beliebt sind, sind da oft das Opfer der Techniker. Tidal hat zum Glück oft beide Versionen im Angebot. Tipp, alte Philips Cd's aus den 80ern, die wurden alle mit höchsten Aufwand und Stereo Mikrofonen auf CD neu eingespielt um zu zeigen wie gut das Medium ist. Vor allem Klassik CD's glänzen durch eine schöne Raumtiefe und differenzierung der Interpreten bzw Instrumente. Auch die Weitläufigkeit der Bühnen kommt gut rüber.
@@snakeoilaudio der CDX X7 war mein erster CD Player... aber würde nicht unterschreiben, dass der immer noch im Vergleich zu heutigen Playern "im vergleichbaren Preissegment" besser spielt . Habe das Gerät aber richtig lieb gehabt. An der CD-Lade konnte das Teil getragen werden, massiv - einfach geil. Aber kaufen (gebraucht) würde ich ihn mir heute nicht mehr mit der damaligen Technik.
Das ist doch das gleiche wie mit den 4k uhd Filmen, was nützt mir eine UHD Bluray wenn der Film selber nur in 2k gedreht wurde. Hier ist es übrigens genau so wie bei den alten Schallplatten. Alte Filme die damals noch auf Filmrollen gedreht wurden und jetzt neu mit 4k abgetastet werden sehen einfach hammer aus 🤔😬
Hi Snake Oil, mir geht es um die Musik, ich lasse meine Ohren entscheiden was gefällt und was nicht. Egal welche Qualität dahinter steht. Es muss mich mitnehmen. Grüße Norbert
Danke, das könnte erklären warum mir die Hires Versionen der alten Nazareth Alben weniger gefielen als die LP's die ich habe. Da fehlte mir irgendwie der Druck von unten. Ich hatte den Fehler schon bei meiner Anlage vermutet (unzureichender DAC).
also nicht nur sample rate sondern auch bit tiefe sind wichtig das problem heute liegt darin das alles tot kompremiert wird und mit massenhaft effecten zugemüllt wird desweiteren ist auch die art musik zu machen anders soll heißen heute spielen 4 oder mehr( instrumente )früher meist 1 oder max 3-4 was ja die details einschränkt da ja das hör spektrum begrenzt ist .....
Endlich sagt es mal einer, die Bits legen den Dynamikumfang fest. Dann muss nur noch die Mucke passen. Miles Davis hat mal gesagt, "Nicht wir machen die Musik, sondern die Ruhe die zwischen den Tönen liegt". Wenn alle Spuren auf Anschlag tröten ist kein Platz mehr für Dynamik. Horn hin oder her.
Danke für deinen guten Beiträge, Shake Oil Audio. Ich muss hier mal möglicherweise kontrovers werden. Das ganze High End oder "Musikanlage Thema" ist etwas das, so im Grunde fast nur "alte weisse Männer" betreiben, ich würde nicht sagen "ein paar Bekloppte, wie uns". Ich selbst bin Jahrgang '65 und seit meinem 15 Lebensjahr mit Musikhören ernsthaft befasst. Mal ehrlich, wenn ihr auf einer Musikmesse seit, wer läuft dort herum, junge Menschen, Frauen? Wohl eher nicht. Auch die Musik von der gebrochen wird, "oder was in den Hörräumen läuft? Nichts was junge Menschen in der breite hören - "Dark Side Of The Moon" immer solche Auswahl, neues eher selten. Was muss ich alles tun um eine Anlage zu starten, um einfach Musik zu hören? Das dauert doch teilweise Minuten bis es losgehen kann. Ich hätte gerne extrem einfache Geräte und einfachste Bedienung. Ich habe z. B. noch einen alten SONY PS X65 in Gebrauch. Sonst TEAN 505er Geräte. High End ist ein Filterblase und High Res, ist super, wenn ordentlich Produziert. Das gleiche gilt für Vinyl. Wie hiess gleich das Label, das für seine tollen Plattenproduktionen gelobt wurde, weil sie so toll analog klingen. Dann stellt sich heraus, dass das meiste digitale Master waren.Soetwas bei einer Weinprobe wäre echt lustig. letztlich ist es wie mit der Fotografie, es ist das Bild das fasziniert nicht die Technik, aber mit mancher guter Technik kann ich ein besonderes Bild anstehen lassen. High Ender sollten aus dieser "ich weiss besser was gut klingt" Ecker heraus kommen, niemand interessiert das. Der Auffand der hier betrieben wird ist ein schönes Hobby, mehr aber auch nicht. CD ist für mich z. B. das absolut ausreichende, neulich habe ich bei einem DAC etwas von Obertönen gelesen… . Dennoch habe ich einen Qobuz Account, absolut super. In diesem Sinne, happy weekend!
Ich bin inzwischen zu der Einsicht gekommen, dass HiRes mir nichts nutzt. Ich nehme es als Goodie mit, aber am Ende entscheidet das Mastering den Klang. Ich war früher auch so naiv und dachte, dass die HiRes Versionen anders klingen wegen des Formats. Inzwischen habe ich einen Haufen Videos auf YT über Mixing und Mastering gesehen, auch von den Großmeistern des Fachs. Jetzt habe ich keine Illusionen mehr. Die Musik, die mir Spaß macht, wird nicht für Goldohren produziert. EQs und Kompressoren werden großzügig eingesetzt. Alles ein Riesenbeschiss, wenn man so sagen will. Nichts ist auch nur annähernd realistisch. So klingt's dann halt auch: künstlich. Man denkt sich dann, eine Aufnahme müsse eigentlich auf eine bestimmte Art klingen, weil die eigene Vorstellung es so will. Tut sie aber nie. Verdächtigt wird dann das eigene Equipment, das aber leider nur hier mal mehr und dort mal weniger zu der Künstlichkeit passt, die es verarbeiten muss.
Geht ja den meisten Herstellern um Mainstream und HandyMusikGedödelOhrStöselHörer... nix Audiophiles... daher auch der völlige Disconnect (GaGa Land) der Preise im "Audiophilen" Bereich. HiRes von Qobuz ist schon bei einigen Titel extremer Unterschied, Tidal/MQA kann man streiten - am Ende brauchst Du gute Hifi Kette...
@@gerihifi Blöd halt, dass ich mit dem audiophilen Geklimper nix anfangen kann. Mir reicht's schon, wenn ich das auf der HighEnd ertragen muss. Trotzdem bin ich bei der Anlage ein Präzisionsfanatiker und jetzt höre ich immer genauer den Murks raus. Macht aber nichts, weil es trotzdem genug Aufnahmen gibt, über die ich mich freuen kann. Muss sie halt nehmen wie sie sind.
Auf Platte wurde damals noch besser gemastert. Man müsste sich mal vorstellen wie ein Song auf einer CD klingen würde, der damals nur auf Platte veröffentlicht werden konnte. Mhhhh lecker. Die CD "KANN" mehr als die Platte. Reizt nur leider kein Musiklabel aus. Die Platte wurde bis zum letzten Loch ausgereizt und die CD bekommt nicht einmal im klassischen Musiksektor volle Breitseite.
Ich denke bei all den Format Vergleichen hast du den entscheidenden Faktor angesprochen, die Art und Weise wie alles abgemischt und verarbeitet wurde. Es nützt ja nix wenn sich jemand mega mühe gemacht hat eine Vinylplatte zu erstellen und den download dazu "nur" in einer abgespeckten Version veröffentlicht. Bei downloads weiß man quasi immer ziemlich schlecht was man da eigentlich bekommt und wo es herkommt. Bei Pink Floyd z.B. wird es ganz knifflig da unzählige Pressungen rauskamen, der Markt ist quasi nur ganz schwer zu überblicken da man ja nicht immer tagelang recherchieren kann oder will. Ich habe meine neuen Lautsprecher jetzt mit einer Digital und Analog Kette versehen mit der ich bald für mich selbst gut entscheiden kann was mir besser gefällt. Boxen sind jetzt PSaudio Aspen FR30 Amp wäre Jeff Rowland 625 S2 PreAmp Rowland Capri S2 SG Darum gebaut werden jetzt Playback Designs MPD-8 DAC und bald MPT-8 Transport, also CD, SACD, Download, Streaming wird hier ausgegeben Als Plattenspieler wurde es ein Clearaudio Ovation mit Tracer als Arm und Goldfinger als Abnehmer Ich bin mal mehr als gespannt wie sich das alles zusammen anhört, bisher sind beide Ketten nicht 100%ig fertig diverse Teile noch unterwegs sind aber mein UltraHD Panasonic 9004 mit seiner guten Ausgangssektion hört sich bei CDs, HighRes Downloads und Konzerten schonmal mega an, da kann man sich gar nicht mehr vorstellen dass das noch besser geht. Aber es muss eigentlich ein gutes Stück besser gehen da der DAC im Playback Designs mega sein soll und die Clearaudio mit dem Goldfinger auch extrem gut performen soll. Wenn diese Kette den Panasonic und meinen Windows Rechner nicht aus dem Raum fegt dann kotze ich, werde es aber offen zugeben und es mir nicht schönreden. Ab jetzt werde ich noch regelmäßiger prüfen müssen welche Veröffentlichung die besseren sind und dann preislich entscheiden welche man sich besorgt denn die allerbesten Vinyl Platten sind mittlerweile ja lächerlich teuer geworden, so kann man sich keine Kollektion mehr aufbauen
Sehr nice, die PS Audio würde ich sehr gerne mal hören, das Rowland Zeugs finde ich ja sowieso super, habe ich ja auch schon in diversen Videos gesagt. Aber in der Kette würde mich interessieren ob das so etwas Vintage Sound hat a la Infinity 9 oder ob das ganz anders klingt.
@@77MovieFan oh ja danke für das Angebot, ein sehr guter Freund von mir der meine Wilson Audio und meine Cello bekommen hat würde das mit Sicherheit auch sehr gerne hören weil ich dem schon seit 20 Jahren erzähle wie gut Jeff Rowland ist ;-)
Die Diskussion wird viel zu stark auf das Thema High-Res gelegt. Klar braucht man eine gewisse "Grundauflösung" damit man Musik als Musik geniessen kann. Aber selbst die prominenten Streaming-Anbieter die nicht lossless streamen (MP3, AAC, OGG etc.), können schon viel Spass machen. Das wichtigste ist das Mastering selber. Wenn bei der Aufnahme im Tonstudio bzw. beim Mastering geschlampt wird oder eben nach neuen Standards "zeitgemäss" abgemischt wird, dann klingt das eben selbst in der höchsten Auflösung nicht gut. Shit in = Shit out. Da kann dann eine höhere Auflösung nichts mehr ausrichten. Wenn aber das Mastering klasse ist, dann kann High-Res doch noch einen hörbaren Unterschied machen. Wobei es ab CD-Qualität dann doch nur noch marginal besser wird. Hier meine Rangliste von Punkten, die betreffend Audio-Qualität ins Gewicht fallen: 1. Lautsprecher 2. Audio Mastering 3. Raumakustik 4. Verstärker/Endstufe 5. DAC/Vorstufe 6. Format Auflösung 7. Strom 8. Kabel 9. sonstiger Vodoo
Also ich höre mittlerweile über Schallplatte und auch übers Handy mit einem Ifi-ZenBluV2-Blutooth-Reciever, LDAC-Verbindung und Flac-Datein und vermisse eigentlich nichts mehr.
moin,erst mal danke vorab für den tollen youtube podcast, ein wirklich gelungenes format hast du da.. kein geschleime, echt jetzt! ich als hifi noob frag mal ganz vorsichtig.. mqa fällt auch unter "hi-res"? aldiweil ich auf meiner eierlegenden wollmilchsau, dem nad m33 über die scansonic's mb3.5 mittels tidal schon recht viele mqa titel höre bzw. streame und die ziehen mE an den andere normalen formaten auch musikalisch sehr entspannt vorbei und lassen mich erstaunt zuhören bzw. reihören was da alles an information und musikalität auftaucht. und das sind ja echt nicht wenige oder exotische titel oder olle kamellen! absoluter ohrenschmaus find ich, wie würde man das mit alter Hardware und modernen lautsprechern heute vergleichen beim hören, kannst du das irgendwie beschreiben? Danke und weiterhin gutes Gelingen,felix.
MQA ist (glaube ich) kein Hi-Res Format sondern ein Format bei dem sie maximale Aufmerksamkeit auf die Filter gelegt haben. Viele nennen diese Filter als die Wurzel allen Übels. Ich selbst glaube das es bei digitaler Musik mehr als ein technisches Problem gibt aber die Filter gehören definitiv dazu und haben zweifelsfrei sehr großen Einfluss. Wenn ich nicht irre sind die wirklich großen Vorteile von MQA das es sich extrem gut komprimieren lässt ohne das die Qualität sofort abstürzt.
Hi Snake, ich bin etwas überrascht, was du bei 5:30 Oberwellen erzählst. Soweit ich weiß haben Schallplatten haben auch keine größere Bandbreite als CD, eher im Gegenteil. Vielleicht kannst du hier mal näher drauf eingehen. Außerdem ist die Frage wer denn tatsächlich bis über 20 kHz hört. Ich komme definitiv nicht da hin. Ich denke aber auch, gerade bei den älteren Stücken ist es so, dass die Erinnerung ne Rolle spielt und es besser gefällt, wenn es sich original anhört wie damals und alles andere einfach dadurch, dass es anders klingt, eben als schlechter empfunden wird.
@@snakeoilaudio OK, ich habe gerade von CD4 erfahren. JVC hat es mit irgendwie geschafft 60 kHz Bandbreite über die Platte zu bekommen. Aber trotzdem, selbst wenn die Platte das im Mono oder Stereo hergibt, in welcher Aufnahme sind Frequenzen über 20 kHz und was noch wichtiger ist, wer hört das? Vielleicht freuen sich die Haustiere? Wenn ich nur bis 15-16 kHz höre ist alles darüber weg, egal ob das ein 24 kHz Grundton, oder ne 2. harmonische von 12 kHz ist.
Soundphile -Kanal vom Herrn Igl Schönwitz ! Eine Koryphäe in Sachen Aufklärung von Technik im "HI-Fi " und Studiotechnik dort erklärt sich enorm viel von selbst ,ob jetzt Hardware oder Software !!
@@snakeoilaudio Versuche doch mal ein "Podcast" mit dem Igl hinzubekommen...Würde hier bei den Leuten auf deinen Kanal Bombe,👍🏻 werden ! Cooles Thema und Los...
@@thomasspietz4577 hey Thomas es gibt eine ungeschriebene Regel auf YT das man erst um Kooperation bittet wenn man annähernd die gleiche Größe hat. ZZt ist der Igl noch knapp 3x so groß wie ich, wenn ich halbwegs auf Augenhöhe bin werde ich ihn fragen. Ich glaube auch das das sehr interessant wäre.
@@snakeoilaudio Hi, ach so das wusste ich aktuell nicht ! Na gut ,ich Höre euch beiden weiterhin gerne zu ,und werde es auch weiterhin tun 👌🏻Bis bald...Viele Grüße aus Karlsruhe 🪕🎷🎺🎤 Thomas
Hm… ich hab natürlich auch HD Dateien - und ja, da sind welche dabei, die wirklich gut klingen. Aber was ich absolut bestätigen kann, sind deine Aussagen zum Thema Wandler. Ich hab einen gebrauchten Wadia gekauft, der mit HD auch nix anfangen kann - aber was der aus CD oder Dateien im CD Format macht - ins besonders im Vergleich zu den integrierten Wandlern meines Rega Apollo oder Technics ST-C700D ist schon geil. Und schon recht nahe an Analog. Jedenfalls macht mir CD Qualität mit dem Wadia Wandler mehr Spaß, als HD Qualität mit dem integrierten Wandler des Technics ST-C700D.
Ergänzung… Ich hab mir mal aus Japan ein paar Monos mitgebracht, darunter die Ella & Louis. Konnte man gut hören - hat auch Spaß gemacht… mit einem Stereotonabnehmer (seinerzeit ein Benz Glider SL). Aber ich hatte auch noch einen Jelco Arm rumliegen und den hab ich dann als Zweitarm mit einen eher preiswerten, reinen Mono TA montiert. Also - das ist dann aber eine ganz andere Hausnummer als das was ein vielfach teureres Stereosystem aus Mono macht. Dass Monos richtig geil Spaß machen können, ist absolut richtig - aber dann darf der Tip nicht fehlen, das mit einem Monotonabnehmer zu machen - der dann nicht mal die Welt kosten muss. Mit einem Stereo TA machts nur den halben Spaß.
Ich habe jetzt mal Beach Boys Pet sounds auf qobuz gehört, klingt in Hi Res deutlich besser für mich und Hi res Stereo noch mal besser als HiRes Mono. Muss allerdings dazu sagen mit Kopfhörer und DAC/Kopfhörerverstärker, die sind allerding verhältnissmässig besser als meine Boxen
Hallo, ich bin seit 25 Jahren dabei und habe sowohl Analog we auch Digital und im Digital sowohl auf CD wie auf HiRes. Alle Quellen würde Torsten als High End bezeichnen. Dabei habe ich eine schon etwas größere Sammlung in allen 3 Sparten. Ich kann nicht sagen, das ein Medium wirklich allein alle anderen aussticht. Es kommt immer auf die Aufnahme und auf die Bearbeitung an. Ich habe HiRes oder CDs die wirklich besser klingen als die LP und LPs die besser sind als HiRes. HiRes ist bequem, LP fühlt sich gut an und bei CDs gibt es leider viele schlechte Produktionen vor allen aus den 80er. Dennoch ist meine persönliche Referenzaufnahme für Stimme eine CD von Anfang der 90er. Also was ist jetzt besser? Ich sehe das eher pragmatisch. Die Verfügbarkeit von HiRes hängt sehr von dem Musikgeschmack ab. Bei aktueller Klassik und Jazz ist sie sehr gut und fast alle Aufnahmen sind auch wirklich HiRes vom Anfang an. Bei aktuellem Rock/Pop ist die Verfügbarkeit mangelhaft. Vielleicht fürchten die Labels zuviele Hightech-Raubkopien. Wenn man sich anschaut, was es aus der vor-digitalen Zeit im HiRes gibt, erhält man das gleiche Bild: Klassik/Jazz befridigend-gut, Roch/Pop mangelhaft. Aber es kommen immer mehr Sammlungen den Rock/Pop Größen jener Zeit in HiRes auf den Markt, fast jeden Monat eine neue. Ich persönlich möchte HighRes nicht missen. Allerdings kaufe ich auch immer mal wieder eine LP. Aber auch hier: Vor gerade 2 Monaten habe ich sowohl ein HiRes als auch eine LP vom gleichen Material gekauft. Die HiRes klingt fantastisch, die Pressung der LP ist Mist. Hmm ........Nur die CD kaufe ich nur noch, wenn es weder eine LP noch HiRes gibt. Dabei habe ich aber das Glück (des Alters -:)) das ich das meiste des modernen Rock/Pop sowieso nicht so mag.
Zur Frage, ja für mich klingt HiRes (Nat. vorausgesetzt gut aufgenommen abgemischt etc.) aufgelöster, offener und im Vergleich zu Analogaufnahmen, ich benutze da gerne den englischen Begriff muffled weil er mir gut gefällt. Natürlich muss man auch hier Fair sein und eine entsprechen gute Aufnahme zum Vergleich heranziehen. Viell kommen wir auch so weiter. Es gab da vor kurzem ein Gesprächsvideo zu der neuabmischung von Animals von Pnk Floyd, ich konnte zwar beide nur digital hören, aber für mich klang das 2018 remaster DEUTLICH besser, für einen der Disputanten war das
Das Video mit dem Vergleich der neuen Animals Version gegen die zwei alten Versionen habe ich auch gesehen. Und mir persönlich gefällt auch die 2022er Version besser, obwohl ich die alte Version ja auch schon kannte....
Ich hatte eigentlich auch immer Bedenken bei neueren Pressungen, ob sich das Vinyl eigentlich lohnt. Da mein Gedankengang war, wenn die es sowieso auf CD-Niveau aufnehmen und abmischen, ich denke dass sie bei den Vinylpressungen sich jetzt nicht die Mühe machen es hochwertiger zu schneiden. Wenn es aber Firmen gibt, die wie du es beschreibst, wirklich versuchen alles heraus zu holen, und es an in einer sehr hohen Qualität zu schneiden, finde ich die DA Wandlung in Ordnung. Werde mal schauen wo und ob ich Pressungen der genannten Firma finde. Danke für solche Infos, denn in diesem Thema habe ich mich ehrlich gesagt doch noch nicht genügend beschäftigt.
Hallo Snake und Freunde… für mich klingt Streaming top… es gibt genug sehr gute Aufnahmen… sorry… analog habe es nie besser gehört 🤷🏻♂️… allerdings ist mein Naim und Naim an sich bekannt sehr „organisch, analog“ zu klingen… die Turnberry und mein Audiomat tun ihr übriges dazu… auf „Sound Sommelier“ gibt es aktuell einen Vergleich einer Live Sängerin gegen eine High End Anlage…. hier hört man mal so richtig den Unterschied… Minute 1.37-1.43 zur Anlage ab ca. Minute 5.53-6.01 (was für ein Unterschied)….jetzt liebe ich meine Tannoy‘s für immer… genau so… genauso klingt es auch bei mir 🤪🙄… dachte immer man diese dynamik Sprünge… pressen im Ohr… nervt schon „fast“…. aber wie wir hören… so ist das in Live… Snake noch was zu den LS „LaPetit“… Du hattest kürzlich aufgerufen da mal Gas zu geben… und ja ich war auf fasziniert von Deinem Bericht darüber und der Bauanleitung… aber! Ich schaute dann nach den Treibern im Netz und beim Hersteller… Fehlanzeige… nur ähnliche Varianten… da hab ich dann noch in einem Kommentar gelesen von den zig Varianten und das alle anders klingen… ja holla die Waldfee… das schreckt mich ab… Snake… weist Du mit welcher Variante es so klingt wie es soll? Kann man bei Dir oder einem Freund von Dir bestellen? Dann lege ich sofort los… was das Thema „Zukunft“ High End Audio betrifft… lass uns einen Zirkel ins Leben rufen… eine Gruppe der Audiophilen wo es so klingt wie es sollte… auch mit machbarem Budget… der „Dimi Vesos“ reist ja von Wohnzimmer zu Wohnzimmer… auch cool… es sollte Hotspot‘s geben wo es möglich ist solche für uns „gute Anlagen“ zu hören… ich glaube nicht das die Junge Generation kein Interesse hat… eher das Budget nicht… nur… wenn eine Bluetooth Box besser klingt (ich hatte mal darüber geschrieben). Besser vor allem im Vergleich 300 Euro zu unendlich 😝… ich stelle mir einen UA-cam „Verbund“ vor… wo genau solche fanatischen Sound‘s gehört, besprochen werden… Emotionen, Live…. wie eingangs beschrieben… es lassen sich dann bestimmt viele von unserem Hobby begeistern… bei mir sind regelmäßig verschiedene Frauen zu Gast… egal ob zum Beispiel Adi aus Brazil (45) oder Rose aus Kenia (27)…. alle hören es… unglaublich… diese Emotionen… und lieben die Tannoy’s und nicht mich 🤷🏻♂️😝
Moin Snakeoil, deine Podcasts sind echt gut und unterhaltsam. Magst du vielleicht ein Video über Transistortechnik an sich machen, wie du es für Röhre gemacht hast. Vielleicht mit einer Meinung über Symphonic Line?
Leute, dieser Mann ist für mich eine absolute legende. Das ist definitiv der einzige Kanal dem ich aktiv Folge. Ich als Recht junger hörer dieses Kanals, kann so unfassbar viel lernen. Schaut euch die Videos an. Sein Humor versteht man sehr schnell und er ist einfach klasse. Folgt dem bums dann könnt ihr euch so wie ich, auf neuen stuff freuen! Pure Entspannung
Ein wirklich interessantes Thema, man müsste das alles mal hören können, Vergleich Analog zu Digital CD bzw. Stream. Ich bin echt am überlegen, wie meine neue Anlage aussehen soll. Ich würde am liebsten auf Stream setzen, aber wie gut klingt das Ganze dann…..und….lohnt sich das analoge wirklich noch, klingt das wirklich so viel besser, um absurde finanzielle Aufwendungen zu betreiben, oder habe ich am Ende eine Anlage, auf der von meinen 1000 Schallplatten nur 30 gut klingen und der Rest ( weil die Aufnahmen es einfach nicht hergeben) wie immer, da stell ich doch keine Anlage für 30000 Euro hin. Ich finde für mich nicht die Balance zwischen Aufwand und Nutzen. Auf der einen Seite habe ich ein anspruchsvolles Gehör als Musiker…..aber kann ich mir eine entsprechende Anlage nicht leisten, weil ich Musiker bin 🤣🤣🤣🤣ein Teufelskreis. Eben aus dieser Aussage heraus kriege ich keine ansprechende Anlage für mich konfiguriert.
5:30 - "Ich höre aber, dass die Oberwellen das Basissignal verändern". Nein, das hörst Du eben nicht und genau das ist auch der Irrtum, den viele Nichtphysiker begehen bzw. glauben. Aus physikalischer Sicht (und das ist definitiv bewiesen) ist es eben KEIN Unterschied, ob eine Frequenz erst gar nicht in der Quelle vorhanden ist, oder ob es erst nachher (beispielsweise von unseren schlechten Ohren) ausgefiltert wird. Das ist exakt das gleiche Signal, was ganz am Ende herauskommt. Und wer es verstehen will, das Stichwort lautet Fouriet-Analyse. Zerlegung eines Audiosignals in seine Sinus-Bestandteile. Und wenn man nichts mehr hört über 10khz (ich höre leider auch nur noch bis 10khz, bis 20khz habe ich als junger Mann gehört, aber geht sowieso verloren), dann ist es vollkommen wurscht, ob im Musiksignale Frequenzen über 10khz dabei sind oder nicht - es ist physikalisch unmöglich(!), dass man da einen Unterschied hört. Und wenn man diese Basisphysik verstanden hat (das ist Elementarphysik 1. Semester), dann weiß man auch, dass es wirklich rein gar nichts bringt, wenn man Superhochtöner hat, die 40khz wiedergeben können und auch rein gar nichts zu hören ist, wenn das Musiksignal solche Frequenzen beinhaltet. Das ist Voodoo, wer da irgendetwas zu hören glaubt. Aus dem Grund reichen auch die 44,1khz Samplingrate der CD vollkommen aus, die wurde ja nicht zufällig gewählt. Laut Nyquist reicht das, um Frequenzen bis zu 22khz zu speichern und abzuspielen. Und 22khz hört kein Mensch mehr, wer wirklich mal 20khz gehört hat (ich kenne viele Menschen, die haben das NIE gehört), der weiß, dass das sowieso nur noch so ein extrem dünnes Fieseln ist, wenn man es überhaupt irgendwie empfindet. Das ist nun einmal die empirisch ermittelte Hörgrenze des Menschen.
Was ist mit SACD - technisch + klanglich besser als CD...? Es gibt wenig (meist auch noch uninteressante) und teure SACDs, doch ich finde den Klangeindruck ist auf Schallplattenniveau. Oder die CDs von Stickfisch / Günter Pauler - die sind klanglich deutlich besser als andere...man kann also schon mehr rausholen aus dem PCM Format. PS: Ich bin von meinem ganzen Highend Equipment zurück gegangen und höre wieder mit meinem alten Luxman L190 Verstärker. Damit klingt Musik "schöner" - d a s ist für mich wichtig. Spaß am Musikhören. Rein subjektiv, ja. Somit ist bessere Technik, mehr Auflösung usw. nicht der Weisheit letzter Schluß (= wider den "Highend Digmatismus"). Freude am Musikhören! Zumal mit dem Alter die Ohren auch nicht besser werden.. 😂
Mein Problem mit Hires ist das gleiche wie bei dir, es gibt da kaum Musik im Katalog die mich interessiert. Musik ist das wichtige (jedenfalls für mich) und nicht irgendeine pompöse Hifi Anlage die ordentlich was her macht. Zum Thema Mofi war in der vorletzten Mint ein guter Artikel ! Ich habe einige wenige MFSL CDs und bin damit zufrieden, es ist doch völlig Latte ob es analog oder digital gemastert ist, Hauptsache die Aufnahme ist gut und sorgfältig abgemischt. Vor vielen Jahren haben wir bei einem Kumpel die Darkside Of The Moon MFSL CD gegen die normale CD gehört, auf einer eher mittelprächtigen Anlage, aber selbst da konnte man einen deutlichen Unterschied hören. Das Gleiche gilt auch (damals) für Japanpressungen, die waren schwerer/dicker, die waren besser gemischt und die Qualitätskontrolle war erheblich strenger. Die Qualität der LPs war in den 80ern nicht so doll, und da zahlt man gerne etwas mehr (und muss zum Saturn nach Köln fahren) und hat dann aber eine bessere Lp (meistens auch mit einem anderen Cover).
mir schwirrt die ganze Zeit durch den Kopf das es bei mir persönlich einfach keinen Vergleich zu Schallplatte, CD oder digital gibt. Einfach weil ich nur digital kenne! Das ist ganz einfach meinem Alter geschuldet und wie schon erwähnt wurde, war ich genauso, dass haubtsache die Musik kommt die einem gefällt. nicht ein einziger hat sich für die tonqualität interessiert!! Das höchste Glück der Gefühle ist bei mir gewesen das ich wav. Dateien hatte mit meinem lieblings Künstler. Bis vor 3 Tagen hat mich das auch nicht gejuckt (ich bin 30) und habe eigentlich nach einem 2. Bluetooth Lautsprecher gesucht fürs Büro. Mein Anspruch ist Kristall klarer Sound! Ich habe ein paar Lautsprecher nach längerer Recherche bestellt, die haben sich aber nach furchtbar angehört! Ich war enttäuscht bzw verwirrt, weil das die besten sein sollten, Naja. Was ich eigentlich erzählen wollte:? ich war mit meiner Frau absolut spontan in einem HIFI Studio, weil wir eh in der Nähe waren und Zeit hatten. Ich wollte wissen was guter Sound wirklich ist, eher als Referenz. Und wow das war ein absolutes einschneidendes Erlebnis! Mein Kristall klarer Sound? Habe ich bekommen und es wurde übertroffen! Den die Einstellung meiner Frau war von -> sowas brauchen wir nicht -> zu wir brauchen unbedingt eine HIFI Anlage. Das Budget wurde von 150€ auf 4000€ erhöht! Warum? Sie mußte weinen! Sie musste weinen weil diese Musik, in dieser Kombi sie emotional so berührt hat das sie Tränen in den Augen hatte. Und wen das Musik mit dir macht, dann verdammt nochmal gibt es in meinen Augen keine mimimi kleinkarierte Diskussion was besser ist. Ich habe ein sehr gutes gehör, bei mir hat es aber diese Emotionen nicht ausgelöst. Und doch bin ich begeistert. Ich finde 4000 immer noch krank viel und überzogen, aber habe selber erlebt was in diesem Bereich schon möglich ist. Das setup war eine Naim uniti Atom mit Tidal und wharfedale linton 85 Lautsprecher also 100% Digital! In dem Sinne, verplempert eure Zeit nicht mit Diskussionen, sondern genießt die Zeit mit EUREM lieblings setup,denn ihr habt einen arsch voll Geld und Lebenszeit dafür aufgebracht.
Vor einigen Jahren hat Linn auf seiner Webseite kostenlose HighRes Aufnahmen zur Verfügung gestellt und die haben mich auf den doppelten Geschmack gebracht, zum Einen begann ich mit SACD‘s, zum anderen zogen Festplatten in die vorher, bis auf CD, rein analoge Anlage ein. Der Unterschied ist hörbar und warum SACD quasi als Aufwertung zur CD keine Verbreitung gefunden hat ist klar, der Generation Handy reicht MP3, da muss man nicht hoch auflösen, erst jetzt beginnen Streamingdienste verstärkt auf höher aufgelöste Formate zu setzen. Astell und Kern verkauft nicht umsonst recht ordentlich. Hinzu kommt der alberne Kopierschutz und die fehlende Möglichkeit, über einen beliebigen DAC zu hören, man ist an den SACD Player für die Wiedergabe gebunden. Bei guten Aufnahmen bringen für mich SACD oder High Res die analoge Seele in die Musik zurück, besonders bei Aufnahmen die ich in beiden Formaten habe, als Vergleich deutlich hörbar. Vielleicht nicht im ersten Moment, aber hört man einen Titel durch, bemerkt man, dass sich Lücken füllen und vor allem die Raumabbildung besser wird. Deine vielgeschmähte „Jazz at the Pawnshop“ klingt als SACD wirklich gut und hat mich, unter anderem, damals auch zum Jazz gebracht. Gerade erst fand eine alte geliebte „Platte“/CD den Weg zurück, „Charly Byrd“ lange Zeit eine Referenz-Schallplatte, die als LP mit 45 abgespielt wird. Hier fehlt der CD, im Vergleich zur LP etwas Wärme und Raum, sie ist aber verdammt gut aufgenommen und mein DAC ist sogar über die geänderte Deemphasis gestolpert. Alles Geschmackssache. (Hörner tröten 😉und Norbert Lehmann hat Dir zu Recht den Hintern versohlt)
Es kommt immer drauf an, was man unter dem Strich hat. Hi-RES ist ein perfekter Ansatz... wenn man erst mal gut bei der Produktion arbeitet... zum Thema "Beach Boys"...hier die Boys "etwas älter"... kann sich jeder selber denken.. wichtig ist, dass das Ziel erreicht wird: Musik und die Emotionen transportieren. Das funktioniert besser, je besser die Technik ist. Ganz klar... Ich finde, in diesem Beispiel haben sie es geschafft, egal ob mono oder stereo... es hat halt mit Qualität zu tun, ob die Musik mono oder Stereo, auf CD oder sonstwie rüberkommt.... und: wer mal früher SACD bzw. DSD mit der normalen CD verglichen hat, der weiss eh Bescheid.. hier also das sensationelle Video zu den Beach Boys: Sauber Stimmen, sehr viel Emotion wird rübergebracht, selbst über UA-cam.... ;-) ua-cam.com/video/gx5PVjsRamk/v-deo.html und ja, wenn besser aufgelöst, dann hat das riesige Vorteile im Mittenbereich... weil dort die Analysefähigkeiten des Gehörs am besten ist, es geht nicht nur um die Höhen... die Filter wurden angesprochen, die Phasenlage kaum, die Rechteckwiedergabe (bei manchen das Mass aller Dinge) das alles wird kaum angesprochen... und natürlich braucht man die Bedeutung dieser Dinge in Bezug zu den Hörfähigkeiten zu kennen (sogenannter "Übertragungskanal" in der Nachrichtentechnik) ... wer weiss auch, was ich meine?
Das steckt doch noch in den Kinderschuhen. Das wird noch. Die Beach Boys klingen in Mono doch wahrscheinlich auch nur besser, weil die Tontechniker mit Stereo noch nicht so viel anfangen konnten, gehe ich mal von aus. Also so manche Scheiben aus der Zeit, von rechts nach links und wieder in die Mitte, damit auch jeder mitkriegt, dass es sich um eine Stereoaufnahme handelt. Ist doch genau wie bei manchen audiophilen Aufnahmen. Irgendwo ganz hinten muss noch einer die Triangel leise klingeln lassen oder man quält die Membrane mit einem Kanonenschuss. 30 Jahre später wirkt so etwas auf mich eher.... wie so mancher 3D-Film halt, etwas übertrieben.
Ist wie bei dem Label Bio. Kann man unterm Strich überall drauf schreiben. Obs hinterher so ist steht auf einem anderen Blatt. Wirklich hochwertiges Quellmaterial ist immer besser als CD.
Soweit ich weiß, wird im Studio heutzutage so ziemlich alles 96khz und mindestens 24 bit aufgenommen. Für die Veröffentlichung wird es dann runtergerechnet. Was die Abos angeht: ich gucke mir manche deiner Videos mehrmals an. Vor allem über dein Portrait des Accuphase Kunden habe ich mich schon mehrfach beömmelt. Welchen Spike Meister kannst du denn empfehlen? 😂
Kann man eigentlich irgendwie herausfinden, welche Art der Aufnahme man gerade hört? Ich meine ist es eine xte Version/ Kopie von der Originalaufnahme im Falle eines digitalen Files? Wie sieht es da bei Vinyl aus? Alles „alte“ was es neu zu kaufen gibt, ist nur remastert? Und spiel das überhaupt eine Rolle???
HighRes wäre besser wenn HighRes auch mal wirklich HighRes wäre! Wer schon mal die Dateien am Rechner überprüft hat und sich nur zB die Hüllkurve anschaut sieht daß das nicht so wirklich hohe Auflösung ist. Wie wäre es denn mal mit mehr Dynamik um die 24Bit mal wirklich auszunutzen ... Die Samplingrate: Wenn man sich das Spektrum ansieht wird schnell feststellen das die allermeisten Titel nicht viel mehr als max 30khz machen. Die höchsten Frequenzen hatte ich bis jetzt bei ca etwas über 50kHz. Bei Titeln einer Seite bei der man freie HighRes Musik downloaden kann. Und sehr viele bieten nicht mehr als die CD. Wäre es böse zu behaupten das sind einfachhochgerechnete CDs ... Ansonsten: Das Medium macht nicht soo viel aus. Der Klang der Masters im Studio ist ausschlaggebend. Besser als das wird es nicht. Man muss schon ein wenig suchen um gut klingende Musik zu finden. Aber es gibt sie!
Back to Mono! 😊 Einige wenige Platten brauchen Stereo ("Dark Side Of The Moon", Klassik, etc.), aber 95% wären bis heute deutlich besser in sauberem Mono-Mix (z.B. quasi alles von Led Zep, Motörhead, bis hin zu heutigen Pop-Artisten. Für mich ist Mono bis heute das, was Beatles-Produzent George Martin 1964 darüber gesagt sagt: "A Gimmick". Meine 2 Eurocent... 🙃
No. Monophonie wird von den sogenannten Audiophilen schlichtweg ausgeklammert und übersehen, weil sie sich in eine ganz andere Zielsetzung verfahren haben. Raumfüllendes, räumlich tiefes und hochdetailliertes Mono lässt die Lautsprecher mindestens ebenso gut verschwinden. Nur, grob gesagt, ist stereo für einen (der im Dreieck sitzt), während Mono gleichermaßen für alle im Raum ist.Und klar, Mono verlangt nach zwei und mehr Lautsprechern… Wohlgemerkt für Musik! Filmscores verlangen ja heutzutage nach Dolby Atmos. Wobei modern übersteuertes THX doch wohl richtig nervig ist… 😄
Aha, wenn man Stereo hört und sich einen Finger in ein Ohr steckt, dann hat man Mono? 😄 Nee, mal im Ernst, etwas elementares zum Thema, weil offenbar die Grundlagen fehlen (wie seit den 70‘ern leider üblich): Stereo und Mono lassen sich ganz gut mit einer Wäscheleine vergleichen: Von der Seite betrachtet hängen die Wäschestücke sauber an ihrem zugedachten Platz, alle sehen, das gelbe Hemd ist halb-links, etc. Von vorne betrachtet hängen die Wäschestücke hintereinander. Auf Mono bezogen bedeutet das, dass die gesamte Musik tiefengestaffelt ist, wobei man sich (mit ausreichend Headroom) genau wie bei gutem (!) Stereo jederzeit voll auf jedes Instrument konzentrieren könnte. Dabei kommt der guten Monowidergabe allerdings für intensives (!) Hörempfinden zugute, dass das Arrangement nicht wie bei Stereo, grob gesagt, eindimensional aufgestückelt ist, sondern tatsächlich über eine räumliche Tiefe verfügt, die Du ihr absprichst. Ich könnte noch auf einige andere, teils psychoakustische, Vorteile von Mono eingehen, aber wenn es Dich interessiert, einfach mal aufgeschlossen anhören. Du könntest sehr überrascht sein… und klar, auch zu gutem Mono gehören mindestens 2 Lautsprecher um die räumliche Tiefe richtig zu genießen. Nur eben für alle im ganzen Raum, und nicht nur für einen oder, in großen Räumen für zwei bis drei genau im Stereo-Dreieck…. Alles Gute aus Norwegen! 😃
Warum denn so aufgebracht? Alles gut, ist einfach eine Grundlagendiskussion, mehr nicht. ;-) Erstens hat gute Monophonie ganz andere Ansprüche, als das bessere Stereo zu sein. Äpfel und Birnen. Allerdings würde ich das „Wow!“ meines ersten wirklich bewussten Stereoerlebnisses durchaus mit dem „Wow!“ als Reaktion auf mein erstes bewusstes Monoerlebnis stellen, einige durchaus hochwertige Stereojahre später. Der fette, aber detaillierte Sound ist einfach etwas völlig anderes, aber natürlich sollte man sich schon etwas Mühe damit geben. Zweitens: Auch wenn Mono wie gesagt überhaupt nicht das bessere Stereo sein will, stellt sich häufig genau die psychoakustische Reaktion ein, dass das Hirn die Instrumente unterbewusst tatsächlich auf einer imaginären Bühne verteilt, allerdings ohne die Fülle der Gesamtheit zu verlieren. Aber für Dich sind das vermutlich eh Spinnereien, lassen wir‘s also… In einschlägigigen Foren solltest Du bei Bedarf selbst fündig werden. Zur Frage, warum Stereo überhaupt eingeführt wurde: „Back to Mono“ ist ein Anfang der 70‘er weit verbreiteter Slogan gewesen, genutzt von Hi-Fi-Enthusiasten, die sich sehr wohl in beide Sounds vertieft haben und sich bewusst gegen Stereo entschieden haben. Zitiert sei hier nur kurz John Lennon: „Du hast ‚Revolver‘ nicht gehört, bevor Du es in Mono gehört hast“. Die Plattenindustrie hat aber zunehmend konsequent auf Stereo umgestellt, weil die breite (nicht annähernd ähnlich enthusiastische) Masse nach Stereo verlangt hat. Die Fachpresse ist mit den Fabrikanten mitumgeschlagen, die Leute wollten eben Stereo. Außerdem hat sich da in der Entwicklung einiges getan, während Mono zusehends einschlief. Die darauffolgenden Mono-Produkte (I.d.R. Billigartikel wie Küchenradios, bei denen der zweite Lautsprecher einfach gerne aus Kostengründen weggelassen wurde, oder weil zwei kleine Lautsprecher nebeneinander eh (in diesem Fall minderwertiges) Mono ergeben, haben dann endgültig den Deckel draufgesetzt bis z.B. Koss mit seinem Tivoli Model One wieder eine hochwertigere Mono-(Küchen-) Radio-Version anbot. Aber egal, ich hätte Dich gern für‘s Thema interessiert, aber das scheint vergebene Liebesmüh. Genieß Dein Stereo, lass mir mein Mono, und gut ist. Surround-Sound und Dolby Atmos sind ganz andere Themen, und ehrlich gesagt nervt mich die neuere Generation von THX-Effekten (bei mir mit THX-zertifiziertem Benchmark AHB2, etc.) auch teilweise ziemlich, da kann man oft schon eine ganze Weile am DSP rumfummeln bis es losgeht. Aber das ist zum Glück genau mein Problem und auch nicht Thema hier… Belassen wir‘s also gerne dabei… Alles Gute von hier nach da nochmal, Gruß aus N. von O. :-)
Ich würde ja gerne mal den Vergleich an einer wirklichen High End Anlage in Ruhe hören, aber mit Freundeskreis besteht leider aus audiophiler Sicht betrachte Ignoranten und ich kenne keinen Laden wo ich denn auch noch dazu ungestört da mal ne Stunde oder mehr in Ruhe Vergleichtests machen könnete, vielleicht wäre ich dann noch umzustimmen.
Also, erstmal bin ich ganz klar "sowohl als auch". Was remix/remaster angeht habe ich große Schwierigkeiten, meint, ich kann mich dem gewohnten Sound eigentlich nie entziehen. Außer es klingt einfach nur besser, wie z.B. verschiedene Zappas ... Die Formatfrage stellt sich mir nicht, da geht was gefällt - meistens Platte. Davon haben sich im letzten halben Jahrhundert auch mehr als 3 angesammelt. ;-) Das eine tun ohne das andere zu lassen.
Digital ist praktischer (abgesehen von youtube-Werbeeinblendungen), besonders wenn man gerade Gäste hat. Playlist laden, fire and forget. Aber wenn ich Platten hören möchte, dann gehe ich an mein Plattenregal, suche ein paar Platten aus und ab auf den Dreher. Goil. Ab und an mal den TA wechseln macht auch Spass. OK, ich werde alt. 🤣
Ich weiß, Du bist kein Klasikfan....aber....wenn Du den Feuervogel von Igor Strawinsky auf der Mercury Living Presence SACD hörst, dann fliegt Dir schon das Blech weg, und Du vermisst eigentlich nichts im Vergleich zur Platte, Ich stimme mit Dir überein. Manchmal höre ich auch CD, Spotify oder iPod weil ich einfach zu faul bin alle paar Minuten vom Sofa aufzustehen - man wird ja schließlich alt.
Ich bin da ganz deiner Meinung. Ich persönlich kaufe mir die Musik welche mich „wirklich“ interessiert auf Vinyl. Da kann man sagen was man will, aber da ist einfach mehr drauf. Voraussetzung ist das bei der Aufnahme darauf Wert gelegt wird. Ich kenne einige die verwenden gerne den EMT 140 Hall weil er einfach den Klang schlechthin macht. Wer nun keine Lust hat 170kg Hallgenerator zur Aufnahme in einen Jazzkeller zu schleppen kann ja noch auf den 240er zurückgreifen. Aber der hat auch so um die 70kg. Es wird sich leider viel zu oft einfach gemacht und hier bereits auf handliche digitale Technik zurückgegriffen. Das Problem dabei ist das aus solch einer ( meiner Meinung nach ) minderwertigen Aufnahmen nicht wirklich was zu machen ist. Wenn das Master nicht passt wird nix besseres draus.
Digital ist klanglich konkurrenzlos und bei neuer Musik am nächsten am Master weil natürlich auch Digital. Anständigen Wandler (DAC) vorrausgesetzt, erreicht man ein tolles Klangniveau, dabei hat sich Qobuz mit seiner Qualität bei mir eindeutig durchgesetzt. Eine verlustbehaftete Technik wie Nadel auf Vinyl kann mit viel Aufwand auch überzeugen kommt aber nicht an die 3 Dimensionalität von Hi Res ran.
Hattest Du vorher einen anderen Streamin-Dienst benutzt das Qobuz Dich überzeugt hat? Ich nutze zur Zeit Tidal und Deezer parallel und bin etwas von Tidal enttäuscht. Wenn Qobuz hörbar bessere Qualität liefert wäre ich breit zu wechseln.
@@matzi303 habe immernoch Tidal aber im direkten Vergleich bleibt Tidal ziemlich Blass...neben der Soundqualität gefällt mir auch die liebevolle Aufmachung und Musikvorschläge/Informationen zu Künstlern, es macht Spaß.
Ich habe neulich ein Review Video zu einem USB Mikrofon gemacht, welcher mit 96 kHz / 24-BIT-Auflösung und 4 Richtcharakteristiken beworben wird. Also unter anderem HD-Audio. Jetzt hatte ich mich gefragt, ist das wirklich so besser? Dein Video kommt da ganz recht :)
Hey Seppel, naja ein gutes Mikro hat halt viel mehr Einzelteile die wichtig sind als nur der Wandler. Wenn du ein Mikro nach dem Wandler beurteilst, ist das so, als würdest du ein Auto ausschließlich nach den Reifen beurteilen, die verbaut sind. Die Reifen sind zweifelsfrei wichtig, aber halt nicht das Einzige, das zählt.
Moin Snake Oil! Wieder mal ein super interessantes und klasse Video 🙂 Ich kann mich daran erinnern, dass Du auch mal gesagt hast, dass es nicht nur auf die rein technische digitale Auflösung (von wegen HiRes oder nicht) ankommt, sondern die ganze Sache schon bei den verwendeten Mikrofonen beginnt. Dazu kommt dann die Konsole, der A/D Wandler (oder das Band *g*) u.v.m. Soweit ich weiß, wird ein Großteil der (Mainstream)-Aufnahmen heutzutage mit 24/96 gemacht und dann (glaube ich) ein weiteres Master für analoge Medien erstellt, z. B. wenn die Aufnahme dann auf unserem geliebten Vinyl oder gar Cassette landen sollen (vielleicht gibt's für Cassette sogar noch ein weiteres Mastering?). Ich habe viele Alben, die klingen auf Vinyl ääähm.. nun ja "richtiger" (nicht wirklich besser) und auf CD besser (aber nicht wirklich richtiger) 😉. Aber - das habe ich jetzt für mich mal wieder mitgenommen - eine weitere Bestätigung, warum mein oller 35 Jahre alter CD-Player in vielen Fällen besser klingt, als mein neues Gerät, das einen modernen, guten Wandler (Wolfson) mit zigfachem Upsampling hat. Ich glaube, die haben damals einfach mehr Aufwand auf den wirklich wichtigen Teil gelegt - nämlich den Analogpart, der nach der Wandlung die Musik auf die Ohren bringt. Was ich interessant finde und hier könntest Du vielleicht Licht ins Dunkel bringen: die ersten für Digital remasterten Bänder - wenn die überhaupt remastert wurden oder vielleicht nur auf digital gewandelt - analoger Aufnahmen (aus Ende der 80er bis Mitte 90er) klingen oft viel besser, als die remasterten Versionen jenseits der 2000er. Deswegen versuche ich, manchmal die CD Erstpressungen zu kriegen, wenn Vinyl nicht in meiner Preisklasse zu kriegen ist und ich ein Album auf jeden Fall haben will. Ich orientiere mich dabei an das Kürzel des Aufnahmeverfahrens (AAD). LG aus Essen 🙂
das ist echt interessant, das hab ich noch nie verglichen CDs in DDD gegen AAD. Aber ich glaube das mit den CD ist heute gelaufen oder? Entweder Streaming oder Platte ist da meine Devise.
@@snakeoilaudio DDD ist ja voll digital und das war früher ein - naja - "Qualitätsmerkmal". Interessant ist ein Vergleich zwischen ADD und AAD (also Reissues ursprünglich analoger Aufnahmen) - hier finde ich persönlich oft die älteren AAD tatsächlich besser, auch wenn sie hier und da tatsächlich mal etwas rauschen ;-) Streaming bzw. HiRes-Download mit "Lokal" streamen ist bei mir noch geplant 👍. Für meine alten Ohren sind die Bestand-CD's aber noch völlig i. O. 🙂
Apropos "Abonnieren" - war kurz davor mein Abbo wieder zu entziehen, 32 Minuten und 6 Werbeblöcke nervt extrem. Bei einem anderen Thema hätte ich das Video schon vorab beendet. Aber zum Thema "Studio und digitale Aufnahmequalität" Ich kenne kein Studio, was mit 44.1 KHZ ihre Aufnahmen macht. Standard ist da mindestens 24 Bit oder eher 32 Bit float. 192 KHz auch eher schon untere Kante, was selbst schon 8 Kanal AD/DA Wandler im Hobbybereich für unter 300 Neuronen haben. Die heutigen Rechner haben damit kein Problem, selbst USB 2 nicht. Der Grund ist der, dass viel genauer gerechnet wird, insbesondere bei den Plugins kann das wichtig werden. (Effekte, Hall, Verzerrer, EQ, Limiter ect) Erst am Ende wird auf CD runter gerechnet, weil - mehr geht nicht auf CD. Kann ich CD und HiRes vergleichen? Da habe ich die Erfahrung gemacht, das HiResoft nicht wirklich bessere Qualität hat. Aufnahmetechnisch schon, aber nicht in der Mischung. Oft wird einfach auch laut gemischt (Limiter), weil im direkten Vergleich lauter immer auch gleich besser, druckvoller klingt. Aber es geht auch was verloren. Limiter beschneiden die Transienten. Viele meiner alten Aufnahmen auf CD klingen besser, dynamischer, runder im Vergleich zu HiRes. Habe da eher den Eindruck, dass dieses laute Abmischen gemacht wird, um junge Menschen zu begeistern. Nicht wegen "besser" sondern "lauter" Heute wird halt viel mit Handys gehört, Schmalzpressen in die Ohren und ab gehts. Da hat das bei etwas lauteren Umgebung halt Vorteile, wie auch im Auto - wenn die Lautstärke ähnlich laut ist, kann halt der Pegel leichter eingestellt werden, passt. Da würde ein "lauter und leiser" nicht besonders glücklich machen. Alte Wandler klingen besser? Nee, das würde ich nicht unterschreiben wollen. Jitter ist mir heutigen AD/DA Wandlern auch kein Thema mehr, wenn die Kiste eine funktionierende Unterdrückung eingebaut hat. OK, das sind idR die etwas besseren Wandler, wo ich sagen würde so ab 1000 Neuronen Aufwärts. Aber da ist die Jitter -Problematik Geschichte. Was klingt denn besser, oder anders? Ich kann jedem nur empfehlen, auch die Schallplatten-Liebhaber: das direkte Signal und das AD/DA gewandelte im direkten Vergleich hören, mit identischer Quelle (auch Schallplatte wenn geht). Moderne Wandler sind derart exakt und ohne Artefakte, dass der Unterschied = Null sein wird. ( ausreichend hochwertige Wandler vorausgesetzt) Vergleiche zwischen CD. Schallplatte, HiRes sind unmöglich, da halt anders gemischt wurde. Also es wird anders klingen. Und leider nicht immer zum audiophilen Vorteil bei den digitalen Medien. Heute wird auch schon vorgeschrieben, mit welchen "LUFS" gemischt werden muss. Also die Lautheit wird vorgegeben. Es ist so gewollt. Leider oft zu Ungunsten der paar Hörer, die das nicht so toll finden. Die sind halt in der Minderheit, Randgruppe. Und ich höre auch lieber das, was mir gefällt, statt Test-CDs. Nachtrag: bei höheren Frequenzen können andere, nicht so steile Filter eingesetzt werden. Das hat positive Auswirkung auf die Flankensteilheit auch im Hörbereich.
Danke für den guten Beitrag und die vielen relevanten Denkanstöße!! All das hatten wir schon mal beim "Umstieg" auf die CD. Die Platte war damals die Quelle bei Produktion und Reproduktion. Die CD brachte ein Mehr an Komfort aber auch eine Flut von fragwürdigen Produktionen - DDD und "Remastered" wurden teilweise zur Drohung. Man suchte als Ausweg einen möglichst "analog" klingenden CD-Spieler. Ich bin damals bei einem Accuphase DP gelandet, der mir auch heute noch, als externer DAC eingesetzt, hilft, die "Kälteschauer" aus "Master" (Tidal) und "Lossless" (Apple) Produktionen, die der Streamer nicht selten liefert, abzumildern. Ich kann also weiter mit großer Freude meine Musik hören. Aber der nächste Angriff läuft: Dolby-Atmos.... :-(
Hallo, wie immer sehr informatives Video von dir und auch wieder sehr viele gute Kommentare die sich mit der Sache auseinandersetzen. Das ist ja das schöne hier auf dem Kanal, jeder kann seine Meinung zu der Sache sagen und wird nicht sofort niedergemacht wenn er anderer Meinung ist. Es wird vernünftig miteinander ausgetauscht, abweichende Meinungen werden akzeptiert, einfach so wie es sein soll.
24/96 is more than enough and it makes only sense if it has been recorded that way.Many companies making false claims and money on old recordings that are sold as Hi-Res but the fact is the mothertape is not Hi-Res it is what it is cannot be altereted.
Danke wiederum für die klaren und aufklärenden Worte(Video)! Nachdem ich nun sämtliche Tonträger "durch" habe kann ich für mich behaupten, dass sich HighRes für mich nicht auszahlt, denn um solche Aufnahmen zu hören muss ich erstens diese von irgendwo beziehen (Downloads) oder Tidal, usw. und das ist auch nicht gerade günstig! Oder ein Abo für HiRes fängt meist bei ca. €20,- pro Monat an. Die Hardware zu Hause (Player, Streamer, DAC, etc.) sollte dann entsprechend sehr gut sein - ist auch nicht gerade günstig. Wenn ich dann das Abo z.B. habe, gehört die Musik nicht mir, etc. Ich finde der CD-Standard mit einem aber dann richtig guten DAC od. eben kompletten hochwertigen CD-Player ist schon sehr sehr gut und der LP dann eben fast hörbar gleichwertig (so wie der "gute" Peter auch in seinen Videos immer behauptet). Was will man dann noch mehr wenn es auch technisch möglich und quasi "beweisbar" ist? Dies gilt natürlich wahrscheinlich hauptsächlich für die sogenanten "audiophilen Deppen" wie ich auch einer bin!
Hörbar oder suggeriert? Ein Freund von mir hat es mal so ausgedrückt: Kay, ist das wirklich richtig, was du da hörst? Oder ist das dazugemischt? Im Konzert hört sich das etwas anders an.Das war eine offene Frage, die mich sehr zum nachdenken gebracht hat. Ich habe eine Nachpressung aus 1956 , Benny Goodmann at Carnegie Hall von 1938. High End? Nein, bestimmt nicht. Neumann Mikrofon? Nein. Durchhörbar? Auf jeden Fall. Sind Moderne Aufnahmen besser? Auf jeden Fall sind sie anders. Aber auch die Musik ist anders. In meinen Augen eher nichtssagend und kurzlebig ohne Qualität. Ähnlich bei gemasterten Aufnahmen. Eher Effekthascher als Ohrenschmeichler. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung und entspricht nicht dem Allgemeinempfinden der meisten Hörer. LG Kay
Super gut…. Genau wie der amerikaner auf u tube ocd hifi….buying a new dac…..gleiche Meiningen von leuten die Nach denken und nicht die Industrie alles glauben…..und hören…..wo es sich ja um dreht…. Musik…..Grüße aus oranjenland…..robert
CD vs Streaming - aktuell ! Hab mir gerade ein Rotel CD 11 Tribute (Tuning von Ken I.) gegönnt. Der kann nur CD, nur analog, …. Und spielt den Streamer -mit links- an die Wand !!!
Streamer sind halt auch nur so gut, wie die verbauten Wandler und analogen drum herum. Ich spiele noch auf einen alten Popcorn Mediaplayer ab, digital mit Flag-Dateien 24Bit 96KHz. Der externe DA Wandler ist denn ein Profigerät. Dem ist es egal, von wo das digitale Signal kommt. Internet oder sonst woher. Und der klingt immer gleich anständig.
Warum manche - insbesondere oft „frühe“ - CD‘s nicht so gut klingen wie eine LP liegt primär an der Aufnahmequalität (Toningenieure verantwortlich!). Diese (Damen und) Herren haben es sich mit Erscheinen der CD zu gemütlich gemacht! Motto: die CD klingt ja per se besser…also brauchen wir uns nicht mehr so in‘s Zeug legen. Richtig ist: eine CD hat zwar von Haus aus deutlich besseres Klangpotential u.a. auch weil alleine eine um 40% höhere Dynamik …aber wenn der Toningenieur mies und nachlässig arbeitet bringt das alles eben auch nichts. Eine gut/sehr gut aufgenommene CD, abgespielt auf einem richtig guten Player läßt eine LP selbst auf einem sehr guten Plattenspieler als das aussehen was sie ist: veraltete Technik! Die halt aus Nostalgiegründen von einigen Fans hochgepriesen wird.
Eine gut produzierte CD kann auf einem guten CD-Player verdammt gut klingen. Das Problem mit schlecht klingenden CDs liegt oft an der miesen Produktion (sagt ein Plattenhörer ;)).
Moin 👋 Stimmt! Die kürzlich erschienene CD von Bob James „“Feel like making live“, abgespielt auf meinem Marantz SA12 SE klingt kein Deut schlechter als die Vinyl. Beide Varianten sind allerdings auch in Sachen Klangabmischung sehr hochwertig gemacht und qualitativ top umgesetzt als Vinyl und CD. Leider ist beides eher die Ausnahme. Ich denke, dass Bob James hier seine Finger im Spiel hatte.
@@oldschool1607 was für Finger im Spiel? 😅 was soll er gemacht haben?
Hey Torsten - vielen Dank für den Beitrag!
Es ist ein Thema, das wohl viele Hifi-Enthusiasten beschäftigt.
Ich höre Schallplatte, CD UND hochauflösendes (!) Streaming - habe aber gar keine Lust, mich fortlaufend mit solch technischen Fragen auseinandersetzen.
Tonale Highlights gibt es außerdem hier wie dort - und es ist durchaus möglich, vor lauter Technik-Verliebtheit die tatsächliche Lust an der Musik zu verlieren.
Die Kunst, ein Stereo-Setup STIMMIG zusammenzustellen und es wirkungsvoll zu betreiben, ist gewiss wichtiger, als die Auflösungen der Quelle.
Mit "Hi-Res" lässt sich aber natürlich auch Geld verdienen - mittlerweile gibt es gar Lautsprecher, auf denen "Hi-Res" aufgeklebt ist.
Doch wer das Ohr entscheiden lässt, der landet gerne (ganz) woanders und auf die Ohren zu hören bleibt einfach das Wichtigste!
Schönen Gruß aus dem Münsterland.
Hallo.
Darf ich dich mal fragen wie ich am besten Streaming betreiben sollte, sodaß es auch zu meinen anderen Standards paßt? Also ich höre durchaus Musik an einem extra Hörplatz und die Komponenten sind zwar schon über 20 Jahre alt aber nicht 08/15. Reicht es da meinen alten Verstärker mit dem Internet zu verbinden keine Ahnung via Laptop, PC oder Amazon Fire-TV oder ist das Hörerlebnis nur dann mit einem guten CD-Spieler vergleichbar wenn man auch bspw einen Streamer in die Kette einbaut.
Dazu habe ich mal 4 Gedanken:
1. Ich habe im I-Net einen Test gemacht, bei dem man mehrere Musikstücke jeweils im mp3 128K, mp3 320K und FLAC/CD Qualität anhören und raten kann, was was ist. 128K und 320K zu erkennen war kein großes Problem (mit konzentriertem, verlgeichenden Hören). Der Unterschied 320K -> CD war schwierig und nicht wirklich wiederholbar, könnte also in den Fällen, in denen es klappte, auch Zufall gewesen sein.
2. Ich finde, dass der Sweetspot für non-DSD files bei 24/96 liegt, weil es den, für mich, angenehmsten Sound hat. Es ist nicht besser im Sinne von Details oder so, sondern es hört sich irgendwie weicher an, während sowohl 16/44.1K als auch 32/192K irgendwie harscher klingen. Eventuell liegt das an den verwendeten Filtern. Vielleicht, siehe 1. bilde ich es mir aber auch nur ein. :)
3. Ich finde das DSD sich ... uhm ... irgendwie sauberer anhört, als wären "zwischen" den Instrumenten keine "störenden Geräusche. Ich habe später erfahren, dass bei DSD das Rauschen in den unhörbaren, höheren Frequenzbereich verlegt wird. Ob das der Grund ist, oder ich mir das (evtl. wieder mal) nur einbilde, kA. Vielleicht liegt es aber auch an 4.
4. Audiophile Aufnahmen werden in der Regel für ein spezielles Publikum erstellt. Laut Native DSD oder Octave Records wird schon bei der Aufnahme, dem Equipment, den Positionen usw. usw. besonderer Augenmerk auf das möglichst "audiophile" Ergebnis gelegt. Hören sich die Aufnahmen eventuell deswegen schon besser oder sauberer an, als vergleichbare standard Pop Aufnahmen?
Insgesamt also schwierig, weil viele Effekte reinspielen, bzw. reinspielen könnten. Die Erwartung des Kunden (also meine), der Herstellungsprozess, die verwendeten Filter, die Abspielkette usw. usw. Die Frage ist, ob persönliche Erfahrungen in dem Bereich mit der reinen Angabe der Sampling Rate des Stücks auch nur ansatzweise vergleichbar sind. Oder es aus den verschiedenen Gründen mehr eine stark individuelle Erfahrung ist, weil einfach zu viele Faktoren reinspielen. Was dann vermutlich zu dem Ergebnis führt, hört einfach, wie es für euch am besten klingt. Dann rockts auch. ;P
P.S.: Ich warte noch auf das erste Deathcore Album in DSD, das wäre mal eine Erfahrung. :)
Der Vorteil von High-Res liegt in erster Linie NICHT an einer möglicherweise genaueren Wandlung (nix mit Oberwellen oder so), sondern fast nur an den notwendigen Filtern bei Aufnahme und Wiedergabe und an dem heutigen Standardfilter. Aufnahmen aus den 1980ern und 1990ern, insb. bei Pop/Rock, kannst Du dir heute ohne Remaster nicht mehr anhören, ganauso, und aus den selben Gründen, wie aktuelle Aufnahmen. Wer für diese Musik unbedingt eine super HiFi-Analage braucht, kann das tun, aber wundern sollte er sich dann nicht. Dass die alten Aufnahmen aus den 1950ern bis Mitte der 1960er meist heute noch gut klingen, mit oder ohne bei Remaster, liegt nur daran, dass es damals gar nicht genug Gedöns (Effekte, Filter, Kompressoren, Enhancer etc. etc.) gab um den Sound schon bei Aufnahme und Abmischung extrem zu 'optimieren'. Und diese tollen Wandler wurden noch in D-Mark verkauft :-)
Man könnte auch so sagen: Cool das es Hi Res jetzt gibt - weil jetzt kann man alle Hi Res Produktionen sammeln, die hochwertig in Hi Res abgebildet sind. Und ich find, da gibts schon hammergute Sachen aus verschiedenen Musikrichtungen. Es gibt ja auch eine ganze Reihe Leute, die das Thema "Hi Res würdige Musikproduktionen" leidenschaftlich pushen (Paul McGowan von PS Audio zB)
Bin heute erst auf das Video gestoßen. Ich habe zu Hause ein recht hochwertiges Heimkino in einem für Heimkino optimierten Raum mit recht kurzen Nachhallzeiten. Ich nutze einen Marantz AV10 und nutze das HEOS Modul um Amazon Music HD und Ultra HD zu streamen. Die Front Lautsprecher hängen jeweils an einer Marantz MM7025 (an dem anderen Kanal sind jeweils Höhenkanäle für das Heimkino, beim Stereo hören ist es also eine Art Fake MonoBlock)
Was soll ich sagen, ich liebe es. Ich habe gestern Simon % Garfunkel live in Central Park gehört (192kHz/ 24bit) und es mit Spotify verglichen. Ich höre schon mehr Details raus, gerade was die leisen Geräusche aus dem Publikum angeht, habe ich ein viel bessere „Live Erlebnis“. Daher sehe ich zumindest bis 192kHz und 24bit einen Vorteil von High-Res Streaming.
Für mich klingt es auch besser als auf der Vinyl Anlage meines Vaters (mit Rega 8), aber Papa sieht das anders 😂 Spotify hört er sich aber gar nicht an, er meint Amazon Music Ultra HD kann er zumindest „ertragen“ 😝
Zu HiRes kann ich nur sagen, ich mag es hören. Was allerdings hinzu kommt, bei vielen Aufnahmen wird auch noch Schmu gemacht, da werden Aufnahmen hochgesampelt und als hochauflösend ausgegeben, die es aber nicht sind.
Ich für meinen Teil Rippe CDs auf meinen Melco Server mit dem D-100 und bin immer wieder erstaunt, wie gut Aufnahmen in CD Qualität dann doch Klingen, wenn man die mechanisches Einflüsse eines Laufwerkes nicht mehr hat. Das Thema LP ist seitdem bei mir abgehakt.
Ja, ich kann auch bestätigen, das hochauflösende Aufnahmen nicht immer besser klingen.
Deine Berichte finde ich sehr gut. Mach weiter so.
Danke SnakeOil, für dieses Video! Hi-Res ist etwas, dass mich auch als Musiker beschäftigt, wo ich finde, dass im HiFi -also auf der Reproduktionsseite- oft die Perspektive fehlt. Wenn man sich damit beschäftigt, was uns als Bands und Musikern zur Verfügung steht um Aufnahmen zu machen, dann kommt man darauf, dass das in krassem Gegensatz zum Wiedergabeequipment steht. Bei Back To Babel bemühen wir uns den bestmöglichen Sound und die höchstmögliche Auflösung zu vertreiben, die es uns möglich ist, weil wir uns auch als audiophile sehen.
Allerdings sieht man, wenn man auszieht sich Studioequipment anzusehen, dass 99,99% des erhältlichen Equipments für die Aufnahme gar kein High-Res kann. Vor allem wenn es darum geht Live Mehrkanalaufnahmen anzufertigen , also Songs zu performen und nicht einfach Spur für Spur mit Metronom nacheinander einzuspielen ist bei den meisten Dingen die man kriegt bei 24/48 Schluss. Wenn ich gewillt bin auf Eingangskanäle zu verzichten, dann kann ich recht viel aufzählen, wo ich bis 24/192 komme. (wo auch das Gesamtkonzept stimmt, also gute Wandler, Vorverstärkerdesigns die Hand & Fuß haben etc.)
Langsam aber sicher kommen auch Geräte, die 32 Bit floating Point ADC können und Geräte die mehr als 192 khz Abtastrate bei der Aufnahme schaffen in einen Sektor wo man preislich als unabhängiger Künstler drüber nachdenken kann, aber das meiste davon ist eigentlich für Filmton gedacht und kann maximal zum Musikaufnehmen zweckentfremdet werden. Und für das ist das dann halt auch wieder zu teuer.
Deshalb: Wer gerne Indie, Rock, Punk, Electronic, HipHop etc. hört, der sollte sich im klaren sein, dass sich dafür Wandler die mehr als 24/192khZ PCM liefern definitiv nicht auszahlen. DSD schon gar nicht, weil das ist alles unter ferner liefen und wird von einigen handverlesenen Klassiklabels genutzt, da gibt es nix, was sich ein normalsterblicher leisten kann auch nur zu mieten. DSD ist in der Popmusik als Aufnahmeformat so gut wie nicht präsent. Vor allem dann nicht, wenn man da Künstler hört, die jetzt nicht im Mainstream sind und die nicht den Zugang zu dieser Studiotechnik haben.
Deshalb: Beim Wandler shoppen einfach nur den Klang beachten. 24/192 schafft heute nämlich wirklich fast alles und man bekommt da für sein Geld auch wirklich gutes Zeug. Sei es gebrauchtes High End von früher, oder Einsteiger-Wandler von heute. Jetzt kann man zwar sagen: "Warum sollte man sich Einsteiger Wandler überhaupt anschauen?" Antwort: "Weil die Chips die da drin sind in 99,99999% der Fälle auch die sind, die in dem Equipment drin sind, womit das aufgenommen wurde & in der Kategorie 'billig aber nicht scheiße' firmiert."
Beispiel: Die Digitalwandler in den Mikrophonvorverstärkern und Interfaces von AMS Neve sind ESS Sabre. Die sind u.A. auch in den DAC Boxen von Pro-Ject drin. Und die sind Einsteigerprodukte. DACs sind was, wo man in HiFi heute mit recht ok Geld noch recht weit kommen kann und was kriegt dafür. Nur muss man halt mit den Ohren urteilen und nicht mit dem Datenblatt, dann wird man auch nicht enttäuscht.
PS: Nachdem ich deinen Kanal ja rauf und runter schaue & glaube eine recht genaue Idee von deinem GEschmack und deinen Preisvorstellungen zu haben empfehle ich dir mal einen Blick auf den LAB12 Tube DAC zu werfen...
ja ich verstehe ganz genau wovon du sprichst, was mir hier diverse Studio Leute erzählen deckt sich null mit meiner Erfahrung. Ich streite natürlich nicht ab das es HighEnd supi dupi Studios gibt, ja klar, es gibt alles, bestimmt auch ne Oma die im Hühnerstall Motorrad fährt, aber der Standard ist so wie du es beschreibst oder es sind Studios die 5000€/Tag berechnen die sich keiner leisten kann.
Bevor ich zuhöre: Nach meiner Erfahrung sind gute D/A-Umsetzer vielfach unterschätzt und "HiRes" vielfach überschätzt. Und jetzt mal hören, was Du sagst.
Ja und jetzt wo ich's gehört habe, da sind wir ja nicht weit auseinander. Das meiste, was ich HiRes gehört habe, hat genervt, weil es eben Audiophilengedudel mit Effekthascherei war, bei dem man sich mit Grauen abwendet. Aber mit DACs habe ich Wahnsinns-Unterschiede. Höre inzwischen mit dem DAC vom Accuphase DP-510. Übrigens hatte ich mal einen Wadia für 1500 EUR, der war richtig Schrott (obwohl die so einen guten Ruf haben, vermutlich dann aber eher wenn man das Zehnfache ausgibt).
Hallo Torsten.
Wiederum ein schöner Beitrag zum Thema. Bin ungefähr so alt wie Du. 68 geboren, in der DDR. Wie Du Dir vorstellen kannst war neben der Tatsache dass es keine Capris und Mantas gab das grösste Problem ,die Beschaffung von geeignetem Musikmaterial.Elektronik und Lautsprecherboxen gab's,waren aus heutiger Sicht gar nicht übel,was wir aber damals nicht geglaubt hätten. Meiner Meinung nach geht es ja vor allem um die Freude die man an Musik haben kann. Nun bin ich mitte der 80er direkt ins Heavy Metal Lager geflüchtet weil alles was aus dem Radio und Fernseher quoll, bis auf wenige Ausnahmen, ätzend. Dann ging es mir wie dem Peter mit seiner Klassik. Tidal und Kosorten muss man nicht mögen aber sie ermöglichen einen Blick aus dem Gefängnis, was gibt es da noch schönes? Im Leben wäre ich nicht auf die Idee gekommen mir Drive von REM anzuhören oder Scary Stories von Tony Joe White. Metal höre ich immer noch aber nicht mehr alles nur weil es Metal ist. Grüsse, mach weiter so. Ramon
Es gibt super viel Ostblock Zeugs was richtig gut ist, das sehe ich 100% genau so. Schau dir nur mal an was die ME Jungs in Geithain da auf die Beine gestellt haben, da fällt dir qualitativ doch die Kinnlade runter. Aber auch in der Tschechoslowakei oder in Russland ist wirklich gutes Zeugs gebaut worden. Das war halt nur nicht so hübsch glänzend verpackt und es gab nichts in diesen mega Ausschweifungen wie im Westen, aber das ist ja ein Kapitalismus Problem, damit fangen wir hier gar nicht erst an ;-)
Es gab ja mal im Westen bei Conrad nen Geithain Monitor (unter anderem Namen) zum absoluten Spottpreis. Das Ding konnte zwar keinen Bass aber alles andere besser als viele High End Tröten. Als ich endlich wußte wo das Ding eigtl. herkommt änderte sich meine Meinung zur DDR Technik.
Schon wieder ein tolles Video!!!
Ich habe mir vor ca. 10 Jahren einen DAC mit zwei TDA1541 und sehr aufwendigen Netzteilen gebaut, der ohne Filter und Oversampl. über I2C direkt am USB hängt. Damit wurde er so puristisch wie möglich aufgebaut.
Seitdem habe ich nie wieder über einen besseren DAC nachgedacht.
Ich werde lediglich noch einen SRPP Röhrenausgang realisieren!
jepp genau das meinte ich, das Netzteil und die Ausgangsstufe ist mindestens genauso wichtig wie der Wandler selbst. Das wird total unterschätzt.
Lieber Torsten, ich bin nach deutlich über einem Jahrzehnt wieder komplett zurück zur CD. Da mir "normale" Digitalwiedergabe zu steril klingt, betreibe ich eine Laufwerk-Wandler-Kombi ohne Oversampling (Pro-Ject CD Box RS2 T an AudioOptimum NOS-DAC = Philips TDA 1543) und habe noch nie so gut klingend Musik gehört. Ich kaufe viele CDs aus den 1960er und 1970er Jahren und bin immer wieder geflasht, was da aus den Martion Hörnern rauskommt. Eben lag noch "Cantaloupe island" von Herbie Hancock im Laufwerk - schön, das die Jungs mal bei mir vorbei geschaut haben und ein Konzert im Wohnzimmer gegeben haben. Aber auch heutige aktuelle Musik klingt (oft) extrem organisch. Und ja, mit Platte kann ich persönlich nicht viel anfangen - bei jedem Knistern zucke ich zusammen und ich muss schon nach 20 min aufstehen, weil die Seite alle ist 😉. Ich höre gerne laut, für mein Restleben (bald Rentner) werde ich bei der CD bleiben. Für mich die beste Option (siehe meine Homepage). Liebe Grüße von Thomas
CDs aus den 60 und 70ern? Wow, du meinst sicherlich die Musik aus der Zeit, oder hab ich etwas verpasst? Meine erste CD war 1982 Vangelis "Chariots of Fire" 🙂
Uiuiui. CDs mit Aufnahmen aus den 60 und 70er sind neu gemastert und somit durch die im Video beschriebenen Wandler gewandert. Der Gewinn kommt sicherlich von deiner besseren CD und Wandler Kette, wenn es denn so ist. Übrigens verlängert sich das Sitzen bleiben bei CD genau nur um die doppelte Zeit der LP. Es sei denn, sie läuft in Schleife. Viele Grüße Enrico
Hallo, ich bin 65jährig und höre Musik seit meinem 14zehnten Lebensjahr. Zuerst Vinyl, dann CD, und jetzt alles komplett auch Streaming.
Ich kann nicht genau sagen was besser klingt. Aber eins weiß ich, dank Streaming ist es mir jetzt endlich möglich die Veröffentlichungen aus dem Schwarzbuch von Sounds(Plattenkritiken 66-77) alle soweit wie möglich zu hören. Dies wäre mit Vinyl und CD ohne erheblichen Geldaufwand nicht möglich gewesen. Ob jetzt das von mir genutzte Amazon HD mit seinen Ultra HD Aufnahmen besser klingt sei dahingestellt.
Aber das von mir vorne aufgeführte lässt sich meiner Ansicht nicht leugnen. Grüße aus dem Saarland. Vivi Fix der Mann aus der Hitbix
In diesem "Schwarzbuch" schmökere ich auch gerne immer mal wieder. Witzig, wie da viele der heutigen Klassiker verrissen werden.
Z.B. "Dark Side Of The Moon".😄UA-cam ist sehr ergiebig, was Raritäten aus dem Buch angeht und klanglich oft viel besser als erwartet.
Gruß aus Hessen.
Ist vielleicht eine dumme Frage aber sei es drum. Kann man denn dort beim streamen für relativ schmales Geld wirklich so ziemlich alles hören was es gibt, oder gibts auch Alben die es auf CD oder Vinyl gibt und nicht dort vorliegen? Weil im Prinzip hat sich dann die CD/LP ja erledigt. So ein Monatsabo kostet ja kaum mehr als ein herkömmlicher Tonträger.
@@mitvorsicht9376Also, ich habe seit 2 Jahren Spotify Premium abonniert und bisher hab ich alles gefunden, wonach ich gesucht hab. Und ich bin definitiv kein Mainstream-Hörer. Nur Neil Young ist kaum vertreten, aber der mag keine Streamingdienste so weit ich weiß.
Einfach mal ausprobieren, ist ja jederzeit kündbar und für 10 Euro im Monat kann man nix verkehrt machen.
@@juergeli1 Das werde ich einfach mal testen über den PC, weil mir fehlt da ein Abspielgerät in der Hifi-Kette. Aber je nachdem ist das ja dann eine Option sich sowas zum streamen zuzulegen. Man könnte eine Menge Kohle sparen wenn man streamt anstatt jedes Album zu kaufen.
@@mitvorsicht9376 Genau das hab ich mir jetzt angeschafft. Einen Blauzahn- Receiver um die Musik vom PC auf die große Anlage streamen zu können :-)) Habs aber noch nicht angeschlossen.
Und ja, sparst ne Menge Kohle UND Platz in der Wohnung... Ein Riesenvorteil ist, dass du Neuerscheinungen erstmal vollständig anhören kannst und dann entscheiden kannst, ob du vllt. doch auch die Platte/CD kaufen willst, weils Cover einfach geil ist oder so.
Das größte Problem an der ganzen Sache ist, das der Mensch ein Gewohnheitstier ist.
Wenn man auf einem AC/DC Konzert war und sich ein halbes Jahr Später das passende Live-Album zulegt klingt dieses so wie es muss. Währe dies jetzt eine Hi-Res Abmischung würde es sicher gut klingen aber man würde andererseits feststellen "das ist nicht Brian und Angus" weil man Dinge hört die man selbst auf dem Konzert nicht gehört hat.
Moin Torsten! Dass erfordert einen Teil 2, da es hier schon mehr Details zu beleuchten gibt. PCM/DSD DACs, Sigma-Delta vs. R2R vs Multibit, NOS und wie die Analogue Output Stages (Röhre, Transistor) verbaut sind. Da macht HiRes schon einen Unterschied, aber klar "shit-in - shit-out"! Vielleicht ein Interview Partner wie Ivo (Linnenerberg) ? DANKE! ..
Habe selbst 1.5 Jahre den 'perfekten' DAC für mich gesucht und bin geendet bei:
1. VINTAGE Pioneer PD93 (PCM 63K / 20bit!!)
2. DiY Abbas Audio 3.2SE (TDA1541a / knaller!! )
3. Weiss DAC 501 (ESS9038 Pro, nach Upgrade / ultra neutral)
Alle 3 deutlich anderes Hörerlebnis...
Aloah Torsten - ich hab nu auch alles hier . vom Tapedeck, über 2 Plattenspieler, 2 CD Player bis hin zu dem Cambridge Edge NQ Streamer. Dazu nur eine Anmerkung ohne sich damit je ernsthaft auseinandergesetzt zu haben. Früher immer nach dem preiswertesten Musikdienst geschaut der möglichst viel Musik meines Geschmacks anbot - Spotify. Und das war mit meinem ersten Streamer auch soweit nett, ist im Auto vom Handy ans Radio gestreamt auch immer noch ok. Dann hab ich mal Geräte getauscht und mir den Edge gegönnt. Es kamen ein paar bessere Lautsprecher hinzu und auf einmal war es schon recht auffällig, dass es klirrte und nicht mehr so dolle war. Also schaute ich mich um und hab mir Tidal Masters aboniert da das der Streamer auch inne hat. Und da kommt es ja immer mal vor, dass Tidal gewisse Songs nicht in der Masters Fassung vorliegen hat. Wenn das mitten in der Playlist passiert merkt man das aber deutlich. Es ist runder, voller und einfach angenehmer im Ohr wenn dann der nächste Song wieder Mastersauflösung hat. Mit Quobuz komm ich nicht klar bzw ist der Anteil der Musik die ich gerne höre nicht so üppig von daher gönne ich mir da mit Tidal Masters wirklich das kleine bißchen mehr. Das ist mir übrigens durch einen Tausch der Lautsprecher und Kabel noch klarer aufgefallen. Aber keine Frage. Als Kind der Generation TDK SA 90 und Walkman mit 15 DM Kopfhörer würde man mit Smartphone und Kopfhörer sich auch an das kleine Besteck gewöhnen können.
Stimmt die Erzählung, dass Karajan die Parameter der CD beeinflusst hat, um Beethovens Neunte auf eine CD zu bekommen?
Moin Torsten. Eine Anmerkung zu deinem Vergleichen der Auflösung von Kinofilme hätte ich. Viele Filme werden sogar teils mit 8K-Kameras aufgenommen. Meist aber in 4K. Die in den Filmen vorhandenen CGI Elemente werden meist nur in 2K gerechnet und eingefügt...
Heute wird alles mindestens in 24/96 aufgenommen
Auch Pop
Aber die "Effekte" die da drauf kommen sind so besch.... Das das nicht viel besser klingen kann.
Ich arbeite selbst als Tontechniker live und im Studio.
24 Bit klingen wesentlich besser als 16 Bit.
Auch bei 44 kHz
96 klingt etwas besser als 44,1 oder 48 kHz.( Bei 24 Bit)
192 oder höher ist fast nicht mehr raushörbar.
Sogar auf High-end Studio Equipment
Und bitte die Downsampling Filter nicht vergessen
Die klingen nämlich fast alle grausam.
Dad beste ist von Weiss Audio
Daher klingt High-res Material auf 44 kHz Wandlern beschissen
Allerdings muss man auch Mal sagen das sehr viel von den teuren High-res Titel nur aus der CD upgesampelt sind
Das ist in meinen Augen klarer Betrug.
Tolles Video. Ich finde richtig ist was gefällt. Musik besteht aus Emotionen, Erinnerungen und Gefühlen.
Wenn es berührt ist es richtig und das wiederum ist subjektiv. Den einen richtigen Klang gibt es nicht.
Selbst die Einspielung im Studio ist ja schon durch Technik gelaufen und wenn man es ganz genau nimmt keine 1:1 Wiedergabe mehr. Manchmal versetzt auch der Glaube Berge. Das ist auch das Schöne an unserem Hobby.
Hier kann sich jeder austoben und ob es Hires ist oder nicht, sagt ja erstmal nicht viel aus. Aber klar es macht auch Spaß vor derHifi Anlage zu sitzen und versuchen rauszuhören, ob man zwischen Hires und Standard einen Unterschied hört. Spannendes Thema und eine schöne Beschäftigung für lange Winterabende. Viele Grüße Thomas
Hallo Snake. Habe vor mir einen Vollverstärker zu kaufen. Im Auge habe ich den Rotel Michi X5. Was hältst Du davon. Gruß Joachim
Ich frage mich das beim angesprochenen Soundmaterial immer, speziell bei Platten. Wo soll da diese immense Qualität herkommen, wenn in einem Trägermaterial eine "Furche" geschnitten wurde. Und auch wenn die Quelle digitalen Ursprungs ist, muss die Qualität erstmal überhaupt vorhanden sein, sprich die Aufnahme muss deutlich mehr hergeben, als es auf einer CD (oder sogar auch MP3/AAC) gespeichert wird. Und zu guter Letzt kommt dann noch die Wiedergabe - wie viele Tausende Euro muss man in Lautsprecher und dergleichen stecken, um diese Nuancen darstellen zu können? Wie oft ist das der Fall? Ich bin froh. dass ich dahingehend keinen Unterschied höre, solange es nicht komplett mies in MP3 vorliegt.
High Res braucht man nur im Studio als Headroom für die Bearbeitung.Auf Wiedergabeseite reicht die Red Book CD völlig aus und ist sogar heut noch Overkill an nötiger Dynamik,weil nicht einmal ein grosses Orchester annähernd die verfügbaren über 90 DB Dynamik benötigt.Auch ''digitale Treppenstufen'' sind kompletter Stuss,siehe zB die Videos von Monty Montgomery.Das anologe Ausgangssignal ist immer ''rund'' dank Rekunstruktionsfilter.Die Bittiefe bestimmt die Dynamik,die Samplingrate die Frequenzspanne die wiedergegeben werden kann.Auch hier:Die CD hat von beidem mehr wie genug auch heute noch.Unsere Ohren hören von etwa 20 - 20000 Hz,und auch nur wenn wir jung sind.CD kann darüber und darunter wiedergeben.High Res macht also nur im Studio Sinn wie gesagt zur Bearbeitung.Die SACD konnte sich auch deshalb nie wirklich durchsetzen weil im reinen Stereobetrieb kein grosser Unterschied zu hören war,ausser den des anderen Masterings.Wie oft habe ich selber das hier hin und her verglichen,da versucht einem der Kopf was vorzugaukeln und im Blindvergleich versagt man dann und kann nicht mehr eindeutig sagen welche Quelle was war.Thema Vinyl:Technisch komplett der CD unterlegen,da gibts keine 2. Meinung.Ich höre auch gern Vinyl nach wie vor,aber nur weil der Klang einfach anders ist.Aber näher am eigentlichen Master ist CD oder ''digital in vernünftiger Auflösung'' allgemein und immer gute DA Wandler vorrausgesetzt.Vinyl hat technische Schwächen die ihren ureigenen Klang ausmachen.Es enstehen zB Oberwellen die im Original nicht drin waren.Je weiter die Nadel nach innen kommt in der Rille umso weniger wird an hohen Frequenzen wiedergegeben aufgrund der geringeren Bahngeschwindigkeit.Die hohen Frequenzen stehen nur am Anfang zur Verfügung und reichen auch in den meisten Fällen ''nur'' bis 20000 Hz weil sonst beim schneiden darüber der Schneidstichel verbrennt.Zudem gibt es keins der älteren Alben bei dem die Bandmaschinen und Mikrofone über 20000 Hz gingen,hier ist die pauschale Aussage mancher ''reicht bis 80000 Hz'' kompletter Blödsinn.Dann kommt noch die schlechte Kanaltrennung von ca 35 DB (versus über 85 CD) und Fehlwinkelstellung des Tonarms (ausser man hat einen Tangialtonarm) und den nichtlinearen Freqenzgang ab ca 12000 Hz,die Monosummierung des Basses weil sonst die Nadel aus der Rille springen kann und eine maximale Dynamik von ca 70 DB.Vinyl gefällt vielen besser weil das Klangbild eher Mittenbetont ist und die Höhen beim Schneiden bedämpft werden.Vinyl kann natürlich für viele besser klingen aufgrund der Klangcharakteristik,aber technisch ist selbst die CD näher am Master.Die anfänglichen Probleme der CD mit schlechten AD und DA Wandlern sind lange vorbei,da klingt auch ein Album dann ''warm'' und der Klang wird allenfall noch mit schlechtem Mastering und Loudnesswar versaut.
Guten Torsten da hast du ein Thema angesprochen was nicht nur ich schon seit Jahren immer wieder Thematisiere das Problem ist das die Heutige Jugend nicht mehr wirklich weiß was Analoger Klang bedeutet,da könnte deine Ausführungen hilfreich sein und aufklären was mit denn einzelnen Tonverfahren gemeint ist.
Ich Persönlich halte von Hi-res-audio nicht wirklich viel aber ich Stream auch über gewisse Plattformen Musik und der Klang ist gut gar keine Frage,aber für mich persönlich ( das eigene Hören ) Klingen Analoge Aufnahmen zbs Vinyl aus denn 1970/1980/1990gern Teilweise weit aus besser als die Heutigen angeblichen Hi-res-audio oder High-End Aufnahmen,die wie ich selbst feststellen musste ( bei Vinyl ) in einigen Fällen ziemlich schlecht klingen und das für Teuer Geld,besonders perfide empfinde ich diese sogenannten Limitierten Auflagen im Farbigen Vinyl,s für sehr viele Euro,s sprich Überteuert und ist für mich nichts anderes als Abzocke.
Ich besitze einiges an Schallplatten alte wie neue Auflagen ( auch Limitierte) und kann daher auch meine Meinung dazu beitragen,seit der Disco Zeit bin ich Musik Liebhaber von Vinyl MC,s und CD,s auch von der SACD bin ich Klanglich begeistert und überzeugt sind aber von der Preisgestaltung gerade im Gebrauchten Markt ziemlich Überteuert genau so wie Schallplatten in diesem Segment,dass hält mich davon ab dort nach bestimmten Vinyls zu suchen bzw zu Kaufen.
Hi-Res Audio ist eine gute Alternative für mich zbs beim Radio hören aber beim Klanglichen Gensehaut pur Hören kommt für mich nur die Schallplatte in Frage und das geht nur in Analoge Wiedergabe für mich,in diesem Sinne wünsche ich euch allen ein Erholsames Musikalisches Wochenende und verbleibe mit freundlichen Grüßen und Glück auf Ake
Hey Ake, ja das geht mir genau so, ich finde analog auch deutlich besser, weil ich genau wie du in erster Linie Musik höre, die noch vor der Digitalisierung entstanden ist.
Die Heutige Jugend weiss sehr wohl wie Analog klingt. Die jungen Leute verbringen oft mehr Zeit in Konzerthallen und Club's als versnobte audiophile HighEnder fortgeschrittenen Alters.
@@mfvsz Danke für die Beleidigungen in ihrem Kommentar zu Älteren Personen ich denke das Sie wissen das es Diskriminierend verstanden werden könnte,aber da Sie ja auch schon zu denn Älteren Personen gehören gehe ich davon aus das Sie es selbst mit Humor nehmen,in diesem Sinne Gesundheit und Glück auf. Mfg.Ake
@@Ake so ist es. Ich gehöre selbst zum Kreis Älteren Personen, würde aber trotzdem nicht in Anspruch nehmen mehr von Analogem Klang zu verstehen als die Generationen nach mir.
@@mfvsz Das tue ich auch nicht wirklich aber es ist nun mal eine Tatsache das die meisten Jungen Menschen heute nicht wirklich was mit Analoge Musik Wiedergabe anfangen können,da die Digitale Medien Vielfältigkeit weit aus mehr bitten als zbs, Vinyl, hinzu kommt noch der Aufwand für die Analogen Medien was viele nicht wirklich machen wollen,da ist es einfacher zu Streamen.
Das sehe ich bei meinen Enkelkindern und in der Verwandtschaft Bekanntschaft und so weiter,wünsche dir noch einen angenehmen Tag und verbleibe mit freundlichen Grüßen Ake Glück auf
Hallo Torsten, habe mir mal bei Amazon Music die beiden Versionen von Beach Boys Pet Sound in mono und stereo angehört. Also ich ziehe die stereo Version vor. Kann nicht sagen das mono besser klingt. Waren beide Versionen als 192kHz/24bit verfügbar. Gruß aus dem Odenwald
Danke für dein Feedback, das zeigt einfach sehr schön wie unterschiedlich die Geschmäcker und wie subjektiv Musikwiedergabe ist. Bei allem Technik-Gefasel dürfen wir einfach den persönlichen Geschmack nicht vergessen.
Wieder mal ein sehr gutes Thema. Als ich mit diesem Hobby angefangen habe waren cds noch gang und gebe. Ich bin nun 31 jahre alt und meine erste Anlage habe ich mit 15/16 gehabt. Das war damals ein denon pma920 vollverstärker von ebay mit klipsch regallautsprechern.
Damals habe ich auch mit viel zu wenig Erfahrung gedacht dass die quelle extrem wichtig ist. Und habe mir trotz spotify account einen cd player zusätzlich gekauft um „gute Qualität“ zu haben. Damals habe ich wirklich kaum einen Unterschied gehört wenn überhaupt Einbildung was ja auch logisch ist mit der Elektronik und ls die ich hatte.
So lange rede kurzer sinn:
Ich höre seit 15 jahren Immer über spotify da mir dieser Dienst extrem gut gefällt. Doch mich hat es auch mal gejuckt und dann habe ich mir audirvana auf meinem pc installiert, hab mir einen tidal account gemacht mit dem Abonnement mit der höchsten Auflösung.
So und dann habe ich wochenlang probiert einmal spotify direkt über laptop ohne weiteres Programm und dann tidal mit audirvana.
Fakt ist. Ja es klingt besser.
Es wird einfach ein paar prozent feiner und in den oberen lagen minimal gehaltvoller. Und das bei evtl 10% der musik.
Der Unterschied ist aber weniger als wenn man einen anderen Verstärker nimmt der besser auflöst.
Wenn man mit der app klarkommt kann man das machen aber spotify hat einen hervorragenden Algorithmus. Ich entdecke unglaubliche musik die perfekt zu meinen hörgewohnheiten zugeschnitten ist usw.
Man braucht meiner Meinung nach nicht mehr als spotify um gut musik zu hören.
Selbst ein guter da wandler mit spotify klingt besser als ein schlechterer da wandler mit dem highest res zeug was es gibt.
Der da wandler und der Verstärker können IMMER mehr rausholen. Der step von spotify zu high res ist aber immer gleich und begrenzt denn spotify ist schon 96% vom besten was es gibt.
Das ist wie mit dem sprit. Natürlich ist aral ultimate 102 besser als super 95.
Ein ferrari mit super 95 oder sogar e10 fährt trotzdem geiler als ein golf gti mit von mir aus sogar rennsprit.
genau so ist das. Ich bin übrigens auch totaler Spotify Fan. Gute Musik steht bei mir höher im Kurs als guter Klang das muss ich ganz klar sagen. Ich will kein audiophiles Gezumpel hören, wenn mich die Musik langweilt.
Verstehe ich das richtig? Du hast Spotify gehört nur über das Laptop direkt in deinen bereits vorhandenen Verstärker und das hört sich so gut an wie ein CD-Spieler? Oder muss ich dafür noch ein paar Scheine hinblättern und so einen teuren Netzwerkspieler kaufen?
@@mitvorsicht9376 der da wandler ist entscheidend. Der netzwerkspieler hat einen kleineren Einfluss.
Einen Ferrari hab ich nicht, bezweifle jedoch, dass er mit 95 octan betrieben werden kann, geschweige mit E10.
Dann hol dir Mal Qbuz und nen gescheiten Streamer und Wandler. Und dann probierst bitte nochmal mit Spotify.
Viele Grüße Enrico
@@enricopuschel6714 einen denafrips pontus 2 betreibe ich schon seit längerem als da wandler. Ohne den geht natürlich nichts. Vom Laptop direkt in den Verstärker gehe ich natürlich nicht. Das sollte wohl selbstverständlich sein!
Der Grund wieso moderne Aufnahmen schlecht klingen hat nichts mit High-res oder nicht High-res Produktion zu tun, sondern mit dem mangelden Dynamikumfang im Mastering. Hier wird versucht die Aufnahme so "Laut" wie möglich klingen zu lassen ohne ins Clipping zu kommen. Stichwort hierzu ist "Loudness-War". Gibt 1000 Artikel zu dem Thema. Schön zu Sehn an den zig Michael Jackson Remasters, die einfach mit jedem Release schlechter geworden sind.
Also ich fand digital immer ganz gut ... bis ich analog gehört habe. Beides kann sehr gut klingen, aber gut gemachte Platten haben diesen besonderen Swing. Wenn man den hört, weiß man es. 🤩
Ein CS8416-CSZ hat mich jahrelang begeistert in Verbindung mit einer Festplatte, auf der wav Dateien von CDs gespeichert sind, mit Exact Audio Copy ausgelesen und gespeichert. Das ist besser als jeder CD-Player, weil es auf der Festplatte keine Fehlerlesung gibt. Ich finde diesen Unterschied erstaunlich. Zwischenzeitlich habe ich auch einen DA Wandler von einem NAD C 565BEE CD Player verwendet, der auch recht schön war, bis der Player (vorerst) aufgegeben hatte. Und damals: Brothers in Arms, die Scheibe war eine Katastrophe auf CD im Vergleich zur LP, was war der Fehler? Sie war phasenverkehrt. Daher hatte ich an meinem Verstärker einen Umschalter für 180° für meinen CD-Player Eingang damals. Noch heute hat jede erkannte CD bei mr einen schwarzen Punkt für phasenverkehrt, hast Du das auch beobachtet?
Hallo Roland
Kannst du das mit dem phasenverkehrt ein bisschen ausarbeiten?
@@cs714q8 Na ja, was soll ich sagen, Phase auf 180° gedreht und es klingt bei einigen CDs deutlich besser. Auch bei Schallplatten gibt es dieses Problem.
Moin, klasse Beitrag über ein sehr interessantes Thema. Vielen Dank 👍
Hi-Res sicherlich eine tolle Sache, Hauptsache dat Zeug klingt am Ende des Tages. Mir persönlich reicht CD und Vinyl vollkommen. Originale Vinyl-Pressungen sind eben Originale. Neue Pressungen wenn gut gemastert sind mMn. nicht zwangsläufig schlechter, anders aber nicht schlechter.
Beste Grüsse und ein schönes Wochenende.
Danke fürs Feedback!
Unterhaltsame Geschichte.
Ich möchte auf ein paar Themen eingehen:
Das Thema Mono ist besser als Stereo bei den Beach Boys:
- Aus meiner Sicht zeigt das doch ganz klar das beschränkte Klangvermögen der Schallplatte. Es wurde ja auch erwähnt, dass zum Beispiel der Bass (Tiefton Bereich, z.T. unterhalb 500Hz) bei Stereo aus rein technischen Gründen in Mono in der Rille abgebildet wird. Tiefbass unter halb 30/40Hz wird beim Schneiden dann noch unterdrückt. Ergibt sich das aus der phaseninvertierten Aufzeichnung oder sind da irgendwelche Filter im Einsatz? Zusätzlich dazu kommt ja noch die Verzerrung im Hochtonbereich, um da das Rauschen überdecken zu können (die RIAA-Entzerrung beim Abspielen ist daher auch nur eine weitere "Krücke").
Ich kann daher (und der "Lagerfeuerstimmung") dem Vinyl-Tonträger nichts überragendes abgewinnen. Auch was die Dynamik betrifft... die technischen Einschränkungen sind hinreichend bekannt und offensichtlich.
Schaut Euch doch mal die LP von TELARC Stereo DG 10041 mit Tschaikovsky 1812, Cincinnati Symphony Orchestra an. Viel Spass beim Abpielen...
Das Thema MoFi:
- Offenbar haben die Liebhaber es nicht gehört, dass da ein "digitaler Pfad" bei der Herstellung eingesetzt wurde. Astreine Anwendung der Technik war früher (in analogen Zeiten) wie auch heute das A und O der Musikproduktion).
Richtig ist auch, dass früher wie auch heute für den Markt produziert wird und erst in zweiter Linie zum Selbstzweck der absoluten Qualität. Aber viel mehr (von was auch immer) kann aus dem analogen Material einfach nicht herausgekitzelt werden (Tonbänder erfordern auch ein umfangreiches Paket an Tricks und haben aus heutiger Sicht übelste Einschränkungen als Medium). Aber ja, wenn man Originaltonaufnahmen erst einmal digital restauriert und anschliessend einwandfrei digital weiter verarbeitet, kann das sogar auf Vinyl zu einem hörbar besseren Ergebnis führen als zur Zeit der Originalpressung.
Das Thema HiRes:
- Was nicht erwähnt wird bei diesem Thema ist, dass es eine Technik für das Tonstudio ist und nicht für den Endbenutzer. Es geht dabei vor allem auch darum, dass man im Studio keine Probleme mit der Aussteuerung hat: es kann ohne Qualitätseinbussen entweder zu leise aufgenommen oder aber auch zu laut aufgezeichnet werden - das digitale Audioformat verarbeitet alles ohne jegliche Qualitätseinbussen. Der Dynamik-Bereich scheint auch fast "unbegrenzt"; das ist der Knackpunkt. Sauberes Abmischen (Mastering) passgenau auf den Zieltonträger kann nach dem Recording ohne Verluste an Qualität durchgeführt werden.
Eine Schallplatte als Tonträger ist ja schon fast eine Verschwendung der ganzen modernen digitalen Technik (Dynamik stark eingeschränkt, Frequenzbereich von vielleicht 30Hz bis max 19Khz, Kanaltrennung mangelhaft, technisch notwendige Verzerrungen des Signals usw.. Auch Direktschnitt kommt da nicht drumherum). Das Debakel geht beim Abspielen weiter, denn tangential geschnitten und meistens mit einem Tonarm (und konischen Nadeln) inklusive Antiskating radial abgetastet, erzeugt noch viel mehr rein physikalisch erklärbare Schwächen von Vinyl. Es ist bereits soweit, das "für den Markt" CD's extra mit Verzerrungen und Frequenzgangveränderungen bearbeitet werden, die bei der Vinylausgabe so oder so aus technischen Gründen entstehen!
Mein Fazit: Wenn da nocheinmal einer daher kommt und an der digitalen Technik herummäkelt (weil er in deren Anfangszeiten einmal enttäuscht war) verweise ich Ihn auf den Abschnitt MoFi, wo die digitale Technik (nicht die ersten Entwicklungen, die heute vielleicht in einem Museum stehen) sondern State of the Art zum Einsatz kommt. Moderne Digitaltechnik ist vollkommen transparent (sozusagen nicht existent). Das Resultat ist frei von technischen Einschränkungen. Klingts nicht "pässlich" ist es eine lausige Produktion und liegt nicht am Medium.
Empfehlenswerte Seite: www.fairaudio.de/hintergrund/grundlagen-der-schallplatten-aufnahme-technik-1-dwt/
Danke für die nette Geschichte.
H. Kaufe meist die Songs digital, HiRes vor Standardauflösung. So kann ich die Songs auf die Anlage streamen, aber auch im Auto hören, wo kein Vinyl Plattenspieler verfügbar ist. Dene Erzählungen klingen ein wenig danach, dass du keine Erfahrungen damit gemacht hast. Mach doch einmal den A/B Test mit deiner Anlage, evtl. auch mit Vinyl und erzähl uns doch mal deine Eindrücke aus einem Hörvergeich. Ansonsten hast du natürlich Recht: "Shit in - shit out". Beste Grüße Martin
Mal wieder ein sehr schöner Podcast 😊. Was ist eigentlich aus dem geplanten Interview mit Volker Bohlmeier geworden?
ja das frage ich mich tatsächlich auch ;-) Ich hab alles gegeben, Volker hat zugesagt, aber so ist das halt, wenn man selbstständig ist, da kommt immer was dazwischen. Schreib ihm mal eine eMail und sag ihm du möchtest das Interview gerne hören ;-)
Ich auch 😊
@@snakeoilaudio ich drücke die Daumen, dass das noch zu Stande kommt.
Hallo Torsten, habe das Video jetzt erst entdeckt. Echt interessante Ausführungen. Meine Erfahrung ist, dass für reinen sehr guten Klang alle Glieder in der Kette eine Rolle spielen,von der Aufnahmequalität, Samplingrate aber vor allem auch die HiFi-Komponenten und die Lautsprecher.Mit einem guten Verstärker plus sehr guten Lautsprechern kann eine mp3~Datei echt super klingen. Umgekehrt höre ich schon deutliche Unterschiede beim Klang mit verschiedenen Samplingraten, und da scheint Hi-Rescauch nicht gleich Hi-Res zu sein. Zum Beispiel klingt Amazon Music in HD oder gar Ultra HD gut. Aber als ich dann Deezer Hi-Fi ausprobiert habe dachte ich, ich bin klanglich auf einem ganz anderen Stern gelandet. Noch einmal deutlich besser als Amazon UHD.
Hallo,
ich besitze nun auch seit gut einem 3/4 Jahr einen günstigen Streamer, bei dem ich allerdings nicht den internen DAC nutze, sondern zur Zeit den meines CD-Players (ist ein DAC mit Röhren Ausgangsstufe). Ich hatte mich für einen Bluesound Note entschieden, da ich dem Thema Streaming skeptisch gegenüber stand. Mein Eindruck nach den Monaten des Hörens ist, dass es durchaus eine ganze Menge an Musik gibt die als Hi-Res verfügbar ist und atemberaubend klingt. Das sind in der Regel dann aber neuere Musiktitel, oder Alben. Bei alter Rockmusik zum Beispiel (und damit meine ich Rockmusik der 60er, 70er, 80er und 90er) finde ich tatsächlich meist die Version in CD-Qualität stimmiger und in fast allen Fällen die Schallplatte um einiges besser.
Insgesamt kann ich für mich sagen, dass ich gerne streame und auch so einige, wirklich toll klingende Stücke in der Playlist habe, welche ich nicht nur höre weil sie toll klingen, sondern weil die Musik mir gefällt. Bei der wirklich alten Musik kaufe ich mir nach wie vor meist lieber die LP.
Ein Kauf eines besseren Streamers, oder DACs steht bei mir noch aus. Bei Zeiten werde ich mir aber den einen oder anderen DAC/Streamer anhören und klanglich mit meiner existierenden Lösung vergleichen. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema, finde ich.
22 tausend Aufrufe und 14 tausend Abos 🤔
Es ist unglaublich wie viele Hifi Kreaturen deine Videos schauen und eins muss ich mal anmerken ,da Du ja dank Netflix sehr wenig produzierst und ich jetzt schon Videos von Dir zu um zweiten und dritten mal schaue hast Du dir jedes Like verdient 😂😂😂🎉👍
Alter Du gehst und wenn Du dir nicht selber im Weg stehen würdest wärst Du der absolute Hifi Darth Vader des Universums die Macht ist mit Dir Thomas Skywalker 😂❤
Ich wollte auch mal etwas komplett Sinn-befreites schreiben und mit vielen Worten wenig sagen .
Danke für deine Arbeit ich bin dein Vater junger Hifi Jedi 😮
„Es ist nicht schwer, zu komponieren. Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen.“
―Johannes Brahms
Moin
mein alter CDP X559ES von Sony klingt "analoger" (wirklich besser ?? ) als mein neuer Cocktail Audio N25 Streamer. Der bekommt erst einmal ein paar Wochen einspielzeit
Leider sind viele Alben die neu Gemastert wurden nicht unbedingt besser geworden. Gerade Künstler die beliebt sind, sind da oft das Opfer der Techniker.
Tidal hat zum Glück oft beide Versionen im Angebot.
Tipp, alte Philips Cd's aus den 80ern, die wurden alle mit höchsten Aufwand und Stereo Mikrofonen auf CD neu eingespielt um zu zeigen wie gut das Medium ist. Vor allem Klassik CD's glänzen durch eine schöne Raumtiefe und differenzierung der Interpreten bzw Instrumente. Auch die Weitläufigkeit der Bühnen kommt gut rüber.
wenn du Sony gut findest musst du mal einen alten CDP X7 ES hören, da fällt dir alles aus dem Gesicht so gut spielt der.
@@snakeoilaudio Hi, mag sein, aber der 559 ist neben einem altem Philips CD761 halt da und Überzeugt vollkommen.
@@snakeoilaudio der CDX X7 war mein erster CD Player... aber würde nicht unterschreiben, dass der immer noch im Vergleich zu heutigen Playern "im vergleichbaren Preissegment" besser spielt
.
Habe das Gerät aber richtig lieb gehabt. An der CD-Lade konnte das Teil getragen werden, massiv - einfach geil. Aber kaufen (gebraucht) würde ich ihn mir heute nicht mehr mit der damaligen Technik.
Das ist doch das gleiche wie mit den 4k uhd Filmen, was nützt mir eine UHD Bluray wenn der Film selber nur in 2k gedreht wurde. Hier ist es übrigens genau so wie bei den alten Schallplatten. Alte Filme die damals noch auf Filmrollen gedreht wurden und jetzt neu mit 4k abgetastet werden sehen einfach hammer aus 🤔😬
Hi Snake Oil, mir geht es um die Musik, ich lasse meine Ohren entscheiden was gefällt und was nicht. Egal welche Qualität dahinter steht. Es muss mich mitnehmen.
Grüße Norbert
Danke, das könnte erklären warum mir die Hires Versionen der alten Nazareth Alben weniger gefielen als die LP's die ich habe. Da fehlte mir irgendwie der Druck von unten. Ich hatte den Fehler schon bei meiner Anlage vermutet (unzureichender DAC).
also nicht nur sample rate sondern auch bit tiefe sind wichtig das problem heute liegt darin das alles tot kompremiert wird und mit massenhaft effecten zugemüllt wird desweiteren ist auch die art musik zu machen anders soll heißen heute spielen 4 oder mehr( instrumente )früher meist 1 oder max 3-4 was ja die details einschränkt da ja das hör spektrum begrenzt ist .....
Endlich sagt es mal einer, die Bits legen den Dynamikumfang fest. Dann muss nur noch die Mucke passen. Miles Davis hat mal gesagt, "Nicht wir machen die Musik, sondern die Ruhe die zwischen den Tönen liegt". Wenn alle Spuren auf Anschlag tröten ist kein Platz mehr für Dynamik. Horn hin oder her.
Danke für deinen guten Beiträge, Shake Oil Audio.
Ich muss hier mal möglicherweise kontrovers werden. Das ganze High End oder "Musikanlage Thema" ist etwas das, so im Grunde fast nur "alte weisse Männer" betreiben, ich würde nicht sagen "ein paar Bekloppte, wie uns". Ich selbst bin Jahrgang '65 und seit meinem 15 Lebensjahr mit Musikhören ernsthaft befasst.
Mal ehrlich, wenn ihr auf einer Musikmesse seit, wer läuft dort herum, junge Menschen, Frauen? Wohl eher nicht. Auch die Musik von der gebrochen wird, "oder was in den Hörräumen läuft? Nichts was junge Menschen in der breite hören - "Dark Side Of The Moon" immer solche Auswahl, neues eher selten.
Was muss ich alles tun um eine Anlage zu starten, um einfach Musik zu hören? Das dauert doch teilweise Minuten bis es losgehen kann. Ich hätte gerne extrem einfache Geräte und einfachste Bedienung. Ich habe z. B. noch einen alten SONY PS X65 in Gebrauch. Sonst TEAN 505er Geräte. High End ist ein Filterblase und High Res, ist super, wenn ordentlich Produziert. Das gleiche gilt für Vinyl. Wie hiess gleich das Label, das für seine tollen Plattenproduktionen gelobt wurde, weil sie so toll analog klingen. Dann stellt sich heraus, dass das meiste digitale Master waren.Soetwas bei einer Weinprobe wäre echt lustig. letztlich ist es wie mit der Fotografie, es ist das Bild das fasziniert nicht die Technik, aber mit mancher guter Technik kann ich ein besonderes Bild anstehen lassen. High Ender sollten aus dieser "ich weiss besser was gut klingt" Ecker heraus kommen, niemand interessiert das. Der Auffand der hier betrieben wird ist ein schönes Hobby, mehr aber auch nicht.
CD ist für mich z. B. das absolut ausreichende, neulich habe ich bei einem DAC etwas von Obertönen gelesen… . Dennoch habe ich einen Qobuz Account, absolut super. In diesem Sinne, happy weekend!
Ich bin inzwischen zu der Einsicht gekommen, dass HiRes mir nichts nutzt. Ich nehme es als Goodie mit, aber am Ende entscheidet das Mastering den Klang. Ich war früher auch so naiv und dachte, dass die HiRes Versionen anders klingen wegen des Formats. Inzwischen habe ich einen Haufen Videos auf YT über Mixing und Mastering gesehen, auch von den Großmeistern des Fachs. Jetzt habe ich keine Illusionen mehr. Die Musik, die mir Spaß macht, wird nicht für Goldohren produziert. EQs und Kompressoren werden großzügig eingesetzt. Alles ein Riesenbeschiss, wenn man so sagen will. Nichts ist auch nur annähernd realistisch. So klingt's dann halt auch: künstlich. Man denkt sich dann, eine Aufnahme müsse eigentlich auf eine bestimmte Art klingen, weil die eigene Vorstellung es so will. Tut sie aber nie. Verdächtigt wird dann das eigene Equipment, das aber leider nur hier mal mehr und dort mal weniger zu der Künstlichkeit passt, die es verarbeiten muss.
Geht ja den meisten Herstellern um Mainstream und HandyMusikGedödelOhrStöselHörer... nix Audiophiles... daher auch der völlige Disconnect (GaGa Land) der Preise im "Audiophilen" Bereich. HiRes von Qobuz ist schon bei einigen Titel extremer Unterschied, Tidal/MQA kann man streiten - am Ende brauchst Du gute Hifi Kette...
@@gerihifi Blöd halt, dass ich mit dem audiophilen Geklimper nix anfangen kann. Mir reicht's schon, wenn ich das auf der HighEnd ertragen muss. Trotzdem bin ich bei der Anlage ein Präzisionsfanatiker und jetzt höre ich immer genauer den Murks raus. Macht aber nichts, weil es trotzdem genug Aufnahmen gibt, über die ich mich freuen kann. Muss sie halt nehmen wie sie sind.
Auf Platte wurde damals noch besser gemastert. Man müsste sich mal vorstellen wie ein Song auf einer CD klingen würde, der damals nur auf Platte veröffentlicht werden konnte. Mhhhh lecker. Die CD "KANN" mehr als die Platte. Reizt nur leider kein Musiklabel aus. Die Platte wurde bis zum letzten Loch ausgereizt und die CD bekommt nicht einmal im klassischen Musiksektor volle Breitseite.
Ich denke bei all den Format Vergleichen hast du den entscheidenden Faktor angesprochen, die Art und Weise wie alles abgemischt und verarbeitet wurde. Es nützt ja nix wenn sich jemand mega mühe gemacht hat eine Vinylplatte zu erstellen und den download dazu "nur" in einer abgespeckten Version veröffentlicht. Bei downloads weiß man quasi immer ziemlich schlecht was man da eigentlich bekommt und wo es herkommt. Bei Pink Floyd z.B. wird es ganz knifflig da unzählige Pressungen rauskamen, der Markt ist quasi nur ganz schwer zu überblicken da man ja nicht immer tagelang recherchieren kann oder will.
Ich habe meine neuen Lautsprecher jetzt mit einer Digital und Analog Kette versehen mit der ich bald für mich selbst gut entscheiden kann was mir besser gefällt.
Boxen sind jetzt PSaudio Aspen FR30
Amp wäre Jeff Rowland 625 S2
PreAmp Rowland Capri S2 SG
Darum gebaut werden jetzt Playback Designs MPD-8 DAC und bald MPT-8 Transport, also CD, SACD, Download, Streaming wird hier ausgegeben
Als Plattenspieler wurde es ein Clearaudio Ovation mit Tracer als Arm und Goldfinger als Abnehmer
Ich bin mal mehr als gespannt wie sich das alles zusammen anhört, bisher sind beide Ketten nicht 100%ig fertig diverse Teile noch unterwegs sind aber mein UltraHD Panasonic 9004 mit seiner guten Ausgangssektion hört sich bei CDs, HighRes Downloads und Konzerten schonmal mega an, da kann man sich gar nicht mehr vorstellen dass das noch besser geht. Aber es muss eigentlich ein gutes Stück besser gehen da der DAC im Playback Designs mega sein soll und die Clearaudio mit dem Goldfinger auch extrem gut performen soll.
Wenn diese Kette den Panasonic und meinen Windows Rechner nicht aus dem Raum fegt dann kotze ich, werde es aber offen zugeben und es mir nicht schönreden.
Ab jetzt werde ich noch regelmäßiger prüfen müssen welche Veröffentlichung die besseren sind und dann preislich entscheiden welche man sich besorgt denn die allerbesten Vinyl Platten sind mittlerweile ja lächerlich teuer geworden, so kann man sich keine Kollektion mehr aufbauen
Sehr nice, die PS Audio würde ich sehr gerne mal hören, das Rowland Zeugs finde ich ja sowieso super, habe ich ja auch schon in diversen Videos gesagt. Aber in der Kette würde mich interessieren ob das so etwas Vintage Sound hat a la Infinity 9 oder ob das ganz anders klingt.
@@snakeoilaudio komm vorbei 😁
Raum Mainz machbar? Dann kannste mir auch den Clearaudio Plattenspieler gescheit einstellen 😆
@@77MovieFan zzt nicht weil ich ohne Auto bin aber nächstes Frühjahr/Sommer würde ich sehr gerne auf deine Einladung zurückkommen. Vielen Dank.
@@snakeoilaudio klar doch, kein Thema. Vielleicht findest du ja noch einen Fahrer der auch Interesse an sowas hat
@@77MovieFan oh ja danke für das Angebot, ein sehr guter Freund von mir der meine Wilson Audio und meine Cello bekommen hat würde das mit Sicherheit auch sehr gerne hören weil ich dem schon seit 20 Jahren erzähle wie gut Jeff Rowland ist ;-)
Die Diskussion wird viel zu stark auf das Thema High-Res gelegt. Klar braucht man eine gewisse "Grundauflösung" damit man Musik als Musik geniessen kann. Aber selbst die prominenten Streaming-Anbieter die nicht lossless streamen (MP3, AAC, OGG etc.), können schon viel Spass machen. Das wichtigste ist das Mastering selber. Wenn bei der Aufnahme im Tonstudio bzw. beim Mastering geschlampt wird oder eben nach neuen Standards "zeitgemäss" abgemischt wird, dann klingt das eben selbst in der höchsten Auflösung nicht gut. Shit in = Shit out. Da kann dann eine höhere Auflösung nichts mehr ausrichten. Wenn aber das Mastering klasse ist, dann kann High-Res doch noch einen hörbaren Unterschied machen. Wobei es ab CD-Qualität dann doch nur noch marginal besser wird. Hier meine Rangliste von Punkten, die betreffend Audio-Qualität ins Gewicht fallen:
1. Lautsprecher
2. Audio Mastering
3. Raumakustik
4. Verstärker/Endstufe
5. DAC/Vorstufe
6. Format Auflösung
7. Strom
8. Kabel
9. sonstiger Vodoo
genau so ist es
Also ich höre mittlerweile über Schallplatte und auch übers Handy mit einem Ifi-ZenBluV2-Blutooth-Reciever, LDAC-Verbindung und Flac-Datein und vermisse eigentlich nichts mehr.
moin,erst mal danke vorab für den tollen youtube podcast, ein wirklich gelungenes format hast du da.. kein geschleime, echt jetzt! ich als hifi noob frag mal ganz vorsichtig.. mqa fällt auch unter "hi-res"? aldiweil ich auf meiner eierlegenden wollmilchsau, dem nad m33 über die scansonic's mb3.5 mittels tidal schon recht viele mqa titel höre bzw. streame und die ziehen mE an den andere normalen formaten auch musikalisch sehr entspannt vorbei und lassen mich erstaunt zuhören bzw. reihören was da alles an information und musikalität auftaucht. und das sind ja echt nicht wenige oder exotische titel oder olle kamellen! absoluter ohrenschmaus find ich, wie würde man das mit alter Hardware und modernen lautsprechern heute vergleichen beim hören, kannst du das irgendwie beschreiben? Danke und weiterhin gutes Gelingen,felix.
MQA ist (glaube ich) kein Hi-Res Format sondern ein Format bei dem sie maximale Aufmerksamkeit auf die Filter gelegt haben. Viele nennen diese Filter als die Wurzel allen Übels. Ich selbst glaube das es bei digitaler Musik mehr als ein technisches Problem gibt aber die Filter gehören definitiv dazu und haben zweifelsfrei sehr großen Einfluss.
Wenn ich nicht irre sind die wirklich großen Vorteile von MQA das es sich extrem gut komprimieren lässt ohne das die Qualität sofort abstürzt.
Hi Snake,
ich bin etwas überrascht, was du bei 5:30 Oberwellen erzählst. Soweit ich weiß haben Schallplatten haben auch keine größere Bandbreite als CD, eher im Gegenteil. Vielleicht kannst du hier mal näher drauf eingehen. Außerdem ist die Frage wer denn tatsächlich bis über 20 kHz hört. Ich komme definitiv nicht da hin.
Ich denke aber auch, gerade bei den älteren Stücken ist es so, dass die Erinnerung ne Rolle spielt und es besser gefällt, wenn es sich original anhört wie damals und alles andere einfach dadurch, dass es anders klingt, eben als schlechter empfunden wird.
eine Schallplatte kann locker über 30kHz
@@snakeoilaudio OK, ich habe gerade von CD4 erfahren. JVC hat es mit irgendwie geschafft 60 kHz Bandbreite über die Platte zu bekommen.
Aber trotzdem, selbst wenn die Platte das im Mono oder Stereo hergibt, in welcher Aufnahme sind Frequenzen über 20 kHz und was noch wichtiger ist, wer hört das?
Vielleicht freuen sich die Haustiere?
Wenn ich nur bis 15-16 kHz höre ist alles darüber weg, egal ob das ein 24 kHz Grundton, oder ne 2. harmonische von 12 kHz ist.
@@snakeoilaudio ja sie könnte es. Technisch. Aber die wenigsten LPs bringen mehr als 20 khz, meist fällt es ab 15 khz ab.
Soundphile -Kanal vom Herrn Igl Schönwitz ! Eine Koryphäe in Sachen Aufklärung von Technik im "HI-Fi " und Studiotechnik dort erklärt sich enorm viel von selbst ,ob jetzt Hardware oder Software !!
der Igl ist super, finde ich auch
@@snakeoilaudio
Versuche doch mal ein "Podcast" mit dem Igl hinzubekommen...Würde hier bei den Leuten auf deinen Kanal Bombe,👍🏻 werden ! Cooles Thema und Los...
@@thomasspietz4577 hey Thomas es gibt eine ungeschriebene Regel auf YT das man erst um Kooperation bittet wenn man annähernd die gleiche Größe hat. ZZt ist der Igl noch knapp 3x so groß wie ich, wenn ich halbwegs auf Augenhöhe bin werde ich ihn fragen. Ich glaube auch das das sehr interessant wäre.
@@snakeoilaudio Hi, ach so das wusste ich aktuell nicht ! Na gut ,ich Höre euch beiden weiterhin gerne zu ,und werde es auch weiterhin tun 👌🏻Bis bald...Viele Grüße aus Karlsruhe 🪕🎷🎺🎤 Thomas
Geil, wie jeder sein Senf dazu gibt 😃
na klaro, es lebe Social Media ;-)
Hm… ich hab natürlich auch HD Dateien - und ja, da sind welche dabei, die wirklich gut klingen. Aber was ich absolut bestätigen kann, sind deine Aussagen zum Thema Wandler. Ich hab einen gebrauchten Wadia gekauft, der mit HD auch nix anfangen kann - aber was der aus CD oder Dateien im CD Format macht - ins besonders im Vergleich zu den integrierten Wandlern meines Rega Apollo oder Technics ST-C700D ist schon geil. Und schon recht nahe an Analog. Jedenfalls macht mir CD Qualität mit dem Wadia Wandler mehr Spaß, als HD Qualität mit dem integrierten Wandler des Technics ST-C700D.
ganz genau das ist mein Punkt
Ergänzung… Ich hab mir mal aus Japan ein paar Monos mitgebracht, darunter die Ella & Louis. Konnte man gut hören - hat auch Spaß gemacht… mit einem Stereotonabnehmer (seinerzeit ein Benz Glider SL). Aber ich hatte auch noch einen Jelco Arm rumliegen und den hab ich dann als Zweitarm mit einen eher preiswerten, reinen Mono TA montiert. Also - das ist dann aber eine ganz andere Hausnummer als das was ein vielfach teureres Stereosystem aus Mono macht.
Dass Monos richtig geil Spaß machen können, ist absolut richtig - aber dann darf der Tip nicht fehlen, das mit einem Monotonabnehmer zu machen - der dann nicht mal die Welt kosten muss. Mit einem Stereo TA machts nur den halben Spaß.
Ich habe jetzt mal Beach Boys Pet sounds auf qobuz gehört, klingt in Hi Res deutlich besser für mich und Hi res Stereo noch mal besser als HiRes Mono. Muss allerdings dazu sagen mit Kopfhörer und DAC/Kopfhörerverstärker, die sind allerding verhältnissmässig besser als meine Boxen
... wieder was neues zu gelernt. Danke
Hallo, ich bin seit 25 Jahren dabei und habe sowohl Analog we auch Digital und im Digital sowohl auf CD wie auf HiRes. Alle Quellen würde Torsten als High End bezeichnen. Dabei habe ich eine schon etwas größere Sammlung in allen 3 Sparten. Ich kann nicht sagen, das ein Medium wirklich allein alle anderen aussticht. Es kommt immer auf die Aufnahme und auf die Bearbeitung an. Ich habe HiRes oder CDs die wirklich besser klingen als die LP und LPs die besser sind als HiRes. HiRes ist bequem, LP fühlt sich gut an und bei CDs gibt es leider viele schlechte Produktionen vor allen aus den 80er. Dennoch ist meine persönliche Referenzaufnahme für Stimme eine CD von Anfang der 90er. Also was ist jetzt besser? Ich sehe das eher pragmatisch. Die Verfügbarkeit von HiRes hängt sehr von dem Musikgeschmack ab. Bei aktueller Klassik und Jazz ist sie sehr gut und fast alle Aufnahmen sind auch wirklich HiRes vom Anfang an. Bei aktuellem Rock/Pop ist die Verfügbarkeit mangelhaft. Vielleicht fürchten die Labels zuviele Hightech-Raubkopien. Wenn man sich anschaut, was es aus der vor-digitalen Zeit im HiRes gibt, erhält man das gleiche Bild: Klassik/Jazz befridigend-gut, Roch/Pop mangelhaft. Aber es kommen immer mehr Sammlungen den Rock/Pop Größen jener Zeit in HiRes auf den Markt, fast jeden Monat eine neue. Ich persönlich möchte HighRes nicht missen. Allerdings kaufe ich auch immer mal wieder eine LP. Aber auch hier: Vor gerade 2 Monaten habe ich sowohl ein HiRes als auch eine LP vom gleichen Material gekauft. Die HiRes klingt fantastisch, die Pressung der LP ist Mist. Hmm ........Nur die CD kaufe ich nur noch, wenn es weder eine LP noch HiRes gibt. Dabei habe ich aber das Glück (des Alters -:)) das ich das meiste des modernen Rock/Pop sowieso nicht so mag.
Zur Frage, ja für mich klingt HiRes (Nat. vorausgesetzt gut aufgenommen abgemischt etc.) aufgelöster, offener und im Vergleich zu Analogaufnahmen, ich benutze da gerne den englischen Begriff muffled weil er mir gut gefällt. Natürlich muss man auch hier Fair sein und eine entsprechen gute Aufnahme zum Vergleich heranziehen. Viell kommen wir auch so weiter. Es gab da vor kurzem ein Gesprächsvideo zu der neuabmischung von Animals von Pnk Floyd, ich konnte zwar beide nur digital hören, aber für mich klang das 2018 remaster DEUTLICH besser, für einen der Disputanten war das
Das Video mit dem Vergleich der neuen Animals Version gegen die zwei alten Versionen habe ich auch gesehen.
Und mir persönlich gefällt auch die 2022er Version besser, obwohl ich die alte Version ja auch schon kannte....
Ich hatte eigentlich auch immer Bedenken bei neueren Pressungen, ob sich das Vinyl eigentlich lohnt. Da mein Gedankengang war, wenn die es sowieso auf CD-Niveau aufnehmen und abmischen, ich denke dass sie bei den Vinylpressungen sich jetzt nicht die Mühe machen es hochwertiger zu schneiden.
Wenn es aber Firmen gibt, die wie du es beschreibst, wirklich versuchen alles heraus zu holen, und es an in einer sehr hohen Qualität zu schneiden, finde ich die DA Wandlung in Ordnung.
Werde mal schauen wo und ob ich Pressungen der genannten Firma finde.
Danke für solche Infos, denn in diesem Thema habe ich mich ehrlich gesagt doch noch nicht genügend beschäftigt.
Hast Du die Pressungen der genannten Fia schon gefunden?
Hallo Snake und Freunde… für mich klingt Streaming top… es gibt genug sehr gute Aufnahmen… sorry… analog habe es nie besser gehört 🤷🏻♂️… allerdings ist mein Naim und Naim an sich bekannt sehr „organisch, analog“ zu klingen… die Turnberry und mein Audiomat tun ihr übriges dazu… auf „Sound Sommelier“ gibt es aktuell einen Vergleich einer Live Sängerin gegen eine High End Anlage…. hier hört man mal so richtig den Unterschied… Minute 1.37-1.43 zur Anlage ab ca. Minute 5.53-6.01 (was für ein Unterschied)….jetzt liebe ich meine Tannoy‘s für immer… genau so… genauso klingt es auch bei mir 🤪🙄… dachte immer man diese dynamik Sprünge… pressen im Ohr… nervt schon „fast“…. aber wie wir hören… so ist das in Live… Snake noch was zu den LS „LaPetit“… Du hattest kürzlich aufgerufen da mal Gas zu geben… und ja ich war auf fasziniert von Deinem Bericht darüber und der Bauanleitung… aber! Ich schaute dann nach den Treibern im Netz und beim Hersteller… Fehlanzeige… nur ähnliche Varianten… da hab ich dann noch in einem Kommentar gelesen von den zig Varianten und das alle anders klingen… ja holla die Waldfee… das schreckt mich ab… Snake… weist Du mit welcher Variante es so klingt wie es soll? Kann man bei Dir oder einem Freund von Dir bestellen? Dann lege ich sofort los… was das Thema „Zukunft“ High End Audio betrifft… lass uns einen Zirkel ins Leben rufen… eine Gruppe der Audiophilen wo es so klingt wie es sollte… auch mit machbarem Budget… der „Dimi Vesos“ reist ja von Wohnzimmer zu Wohnzimmer… auch cool… es sollte Hotspot‘s geben wo es möglich ist solche für uns „gute Anlagen“ zu hören… ich glaube nicht das die Junge Generation kein Interesse hat… eher das Budget nicht… nur… wenn eine Bluetooth Box besser klingt (ich hatte mal darüber geschrieben). Besser vor allem im Vergleich 300 Euro zu unendlich 😝… ich stelle mir einen UA-cam „Verbund“ vor… wo genau solche fanatischen Sound‘s gehört, besprochen werden… Emotionen, Live…. wie eingangs beschrieben… es lassen sich dann bestimmt viele von unserem Hobby begeistern… bei mir sind regelmäßig verschiedene Frauen zu Gast… egal ob zum Beispiel Adi aus Brazil (45) oder Rose aus Kenia (27)…. alle hören es… unglaublich… diese Emotionen… und lieben die Tannoy’s und nicht mich 🤷🏻♂️😝
Moin Snakeoil, deine Podcasts sind echt gut und unterhaltsam. Magst du vielleicht ein Video über Transistortechnik an sich machen, wie du es für Röhre gemacht hast. Vielleicht mit einer Meinung über Symphonic Line?
Ich such für mich nen gebrauchten Streamer, möglichst High Endig….. was kann man da empfehlen?
Leute, dieser Mann ist für mich eine absolute legende. Das ist definitiv der einzige Kanal dem ich aktiv Folge. Ich als Recht junger hörer dieses Kanals, kann so unfassbar viel lernen. Schaut euch die Videos an. Sein Humor versteht man sehr schnell und er ist einfach klasse. Folgt dem bums dann könnt ihr euch so wie ich, auf neuen stuff freuen! Pure Entspannung
Danke für das Lob!
Ein wirklich interessantes Thema, man müsste das alles mal hören können, Vergleich Analog zu Digital CD bzw. Stream. Ich bin echt am überlegen, wie meine neue Anlage aussehen soll. Ich würde am liebsten auf Stream setzen, aber wie gut klingt das Ganze dann…..und….lohnt sich das analoge wirklich noch, klingt das wirklich so viel besser, um absurde finanzielle Aufwendungen zu betreiben, oder habe ich am Ende eine Anlage, auf der von meinen 1000 Schallplatten nur 30 gut klingen und der Rest ( weil die Aufnahmen es einfach nicht hergeben) wie immer, da stell ich doch keine Anlage für 30000 Euro hin. Ich finde für mich nicht die Balance zwischen Aufwand und Nutzen. Auf der einen Seite habe ich ein anspruchsvolles Gehör als Musiker…..aber kann ich mir eine entsprechende Anlage nicht leisten, weil ich Musiker bin 🤣🤣🤣🤣ein Teufelskreis. Eben aus dieser Aussage heraus kriege ich keine ansprechende Anlage für mich konfiguriert.
5:30 - "Ich höre aber, dass die Oberwellen das Basissignal verändern". Nein, das hörst Du eben nicht und genau das ist auch der Irrtum, den viele Nichtphysiker begehen bzw. glauben. Aus physikalischer Sicht (und das ist definitiv bewiesen) ist es eben KEIN Unterschied, ob eine Frequenz erst gar nicht in der Quelle vorhanden ist, oder ob es erst nachher (beispielsweise von unseren schlechten Ohren) ausgefiltert wird. Das ist exakt das gleiche Signal, was ganz am Ende herauskommt. Und wer es verstehen will, das Stichwort lautet Fouriet-Analyse. Zerlegung eines Audiosignals in seine Sinus-Bestandteile. Und wenn man nichts mehr hört über 10khz (ich höre leider auch nur noch bis 10khz, bis 20khz habe ich als junger Mann gehört, aber geht sowieso verloren), dann ist es vollkommen wurscht, ob im Musiksignale Frequenzen über 10khz dabei sind oder nicht - es ist physikalisch unmöglich(!), dass man da einen Unterschied hört. Und wenn man diese Basisphysik verstanden hat (das ist Elementarphysik 1. Semester), dann weiß man auch, dass es wirklich rein gar nichts bringt, wenn man Superhochtöner hat, die 40khz wiedergeben können und auch rein gar nichts zu hören ist, wenn das Musiksignal solche Frequenzen beinhaltet. Das ist Voodoo, wer da irgendetwas zu hören glaubt.
Aus dem Grund reichen auch die 44,1khz Samplingrate der CD vollkommen aus, die wurde ja nicht zufällig gewählt. Laut Nyquist reicht das, um Frequenzen bis zu 22khz zu speichern und abzuspielen. Und 22khz hört kein Mensch mehr, wer wirklich mal 20khz gehört hat (ich kenne viele Menschen, die haben das NIE gehört), der weiß, dass das sowieso nur noch so ein extrem dünnes Fieseln ist, wenn man es überhaupt irgendwie empfindet. Das ist nun einmal die empirisch ermittelte Hörgrenze des Menschen.
Was ist mit SACD - technisch + klanglich besser als CD...?
Es gibt wenig (meist auch noch uninteressante) und teure SACDs, doch ich finde den Klangeindruck ist auf Schallplattenniveau.
Oder die CDs von Stickfisch / Günter Pauler - die sind klanglich deutlich besser als andere...man kann also schon mehr rausholen aus dem PCM Format.
PS: Ich bin von meinem ganzen Highend Equipment zurück gegangen und höre wieder mit meinem alten Luxman L190 Verstärker. Damit klingt Musik "schöner" - d a s ist für mich wichtig. Spaß am Musikhören. Rein subjektiv, ja. Somit ist bessere Technik, mehr Auflösung usw. nicht der Weisheit letzter Schluß (= wider den "Highend Digmatismus").
Freude am Musikhören!
Zumal mit dem Alter die Ohren auch nicht besser werden.. 😂
Mein Problem mit Hires ist das gleiche wie bei dir, es gibt da kaum Musik im Katalog die mich interessiert. Musik ist das wichtige (jedenfalls für mich) und nicht irgendeine pompöse Hifi Anlage die ordentlich was her macht.
Zum Thema Mofi war in der vorletzten Mint ein guter Artikel ! Ich habe einige wenige MFSL CDs und bin damit zufrieden, es ist doch völlig Latte ob es analog oder digital gemastert ist, Hauptsache die Aufnahme ist gut und sorgfältig abgemischt. Vor vielen Jahren haben wir bei einem Kumpel die Darkside Of The Moon MFSL CD gegen die normale CD gehört, auf einer eher mittelprächtigen Anlage, aber selbst da konnte man einen deutlichen Unterschied hören.
Das Gleiche gilt auch (damals) für Japanpressungen, die waren schwerer/dicker, die waren besser gemischt und die Qualitätskontrolle war erheblich strenger.
Die Qualität der LPs war in den 80ern nicht so doll, und da zahlt man gerne etwas mehr (und muss zum Saturn nach Köln fahren) und hat dann aber eine bessere Lp (meistens auch mit einem anderen Cover).
Min.3:50 "sample rate", Frage: Ton 10 kHz und sample rate 44,1 kHz, dann hätte ich innerhalb der Sinuskurve 4 Senkrechte Striche, richtig ?
mir schwirrt die ganze Zeit durch den Kopf das es bei mir persönlich einfach keinen Vergleich zu Schallplatte, CD oder digital gibt. Einfach weil ich nur digital kenne! Das ist ganz einfach meinem Alter geschuldet und wie schon erwähnt wurde, war ich genauso, dass haubtsache die Musik kommt die einem gefällt. nicht ein einziger hat sich für die tonqualität interessiert!! Das höchste Glück der Gefühle ist bei mir gewesen das ich wav. Dateien hatte mit meinem lieblings Künstler. Bis vor 3 Tagen hat mich das auch nicht gejuckt (ich bin 30) und habe eigentlich nach einem 2. Bluetooth Lautsprecher gesucht fürs Büro. Mein Anspruch ist Kristall klarer Sound! Ich habe ein paar Lautsprecher nach längerer Recherche bestellt, die haben sich aber nach furchtbar angehört! Ich war enttäuscht bzw verwirrt, weil das die besten sein sollten, Naja. Was ich eigentlich erzählen wollte:? ich war mit meiner Frau absolut spontan in einem HIFI Studio, weil wir eh in der Nähe waren und Zeit hatten. Ich wollte wissen was guter Sound wirklich ist, eher als Referenz. Und wow das war ein absolutes einschneidendes Erlebnis! Mein Kristall klarer Sound? Habe ich bekommen und es wurde übertroffen! Den die Einstellung meiner Frau war von -> sowas brauchen wir nicht -> zu wir brauchen unbedingt eine HIFI Anlage. Das Budget wurde von 150€ auf 4000€ erhöht! Warum? Sie mußte weinen! Sie musste weinen weil diese Musik, in dieser Kombi sie emotional so berührt hat das sie Tränen in den Augen hatte. Und wen das Musik mit dir macht, dann verdammt nochmal gibt es in meinen Augen keine mimimi kleinkarierte Diskussion was besser ist. Ich habe ein sehr gutes gehör, bei mir hat es aber diese Emotionen nicht ausgelöst. Und doch bin ich begeistert. Ich finde 4000 immer noch krank viel und überzogen, aber habe selber erlebt was in diesem Bereich schon möglich ist. Das setup war eine Naim uniti Atom mit Tidal und wharfedale linton 85 Lautsprecher also 100% Digital! In dem Sinne, verplempert eure Zeit nicht mit Diskussionen, sondern genießt die Zeit mit EUREM lieblings setup,denn ihr habt einen arsch voll Geld und Lebenszeit dafür aufgebracht.
Vor einigen Jahren hat Linn auf seiner Webseite kostenlose HighRes Aufnahmen zur Verfügung gestellt und die haben mich auf den doppelten Geschmack gebracht, zum Einen begann ich mit SACD‘s, zum anderen zogen Festplatten in die vorher, bis auf CD, rein analoge Anlage ein.
Der Unterschied ist hörbar und warum SACD quasi als Aufwertung zur CD keine Verbreitung gefunden hat ist klar, der Generation Handy reicht MP3, da muss man nicht hoch auflösen, erst jetzt beginnen Streamingdienste verstärkt auf höher aufgelöste Formate zu setzen. Astell und Kern verkauft nicht umsonst recht ordentlich. Hinzu kommt der alberne Kopierschutz und die fehlende Möglichkeit, über einen beliebigen DAC zu hören, man ist an den SACD Player für die Wiedergabe gebunden.
Bei guten Aufnahmen bringen für mich SACD oder High Res die analoge Seele in die Musik zurück, besonders bei Aufnahmen die ich in beiden Formaten habe, als Vergleich deutlich hörbar. Vielleicht nicht im ersten Moment, aber hört man einen Titel durch, bemerkt man, dass sich Lücken füllen und vor allem die Raumabbildung besser wird. Deine vielgeschmähte „Jazz at the Pawnshop“ klingt als SACD wirklich gut und hat mich, unter anderem, damals auch zum Jazz gebracht. Gerade erst fand eine alte geliebte „Platte“/CD den Weg zurück, „Charly Byrd“ lange Zeit eine Referenz-Schallplatte, die als LP mit 45 abgespielt wird. Hier fehlt der CD, im Vergleich zur LP etwas Wärme und Raum, sie ist aber verdammt gut aufgenommen und mein DAC ist sogar über die geänderte Deemphasis gestolpert.
Alles Geschmackssache. (Hörner tröten 😉und Norbert Lehmann hat Dir zu Recht den Hintern versohlt)
Es kommt immer drauf an, was man unter dem Strich hat. Hi-RES ist ein perfekter Ansatz... wenn man erst mal gut bei der Produktion arbeitet... zum Thema "Beach Boys"...hier die Boys "etwas älter"... kann sich jeder selber denken.. wichtig ist, dass das Ziel erreicht wird: Musik und die Emotionen transportieren. Das funktioniert besser, je besser die Technik ist. Ganz klar... Ich finde, in diesem Beispiel haben sie es geschafft, egal ob mono oder stereo... es hat halt mit Qualität zu tun, ob die Musik mono oder Stereo, auf CD oder sonstwie rüberkommt.... und: wer mal früher SACD bzw. DSD mit der normalen CD verglichen hat, der weiss eh Bescheid.. hier also das sensationelle Video zu den Beach Boys: Sauber Stimmen, sehr viel Emotion wird rübergebracht, selbst über UA-cam.... ;-) ua-cam.com/video/gx5PVjsRamk/v-deo.html und ja, wenn besser aufgelöst, dann hat das riesige Vorteile im Mittenbereich... weil dort die Analysefähigkeiten des Gehörs am besten ist, es geht nicht nur um die Höhen... die Filter wurden angesprochen, die Phasenlage kaum, die Rechteckwiedergabe (bei manchen das Mass aller Dinge) das alles wird kaum angesprochen... und natürlich braucht man die Bedeutung dieser Dinge in Bezug zu den Hörfähigkeiten zu kennen (sogenannter "Übertragungskanal" in der Nachrichtentechnik) ... wer weiss auch, was ich meine?
Das steckt doch noch in den Kinderschuhen. Das wird noch. Die Beach Boys klingen in Mono doch wahrscheinlich auch nur besser, weil die Tontechniker mit Stereo noch nicht so viel anfangen konnten, gehe ich mal von aus. Also so manche Scheiben aus der Zeit, von rechts nach links und wieder in die Mitte, damit auch jeder mitkriegt, dass es sich um eine Stereoaufnahme handelt. Ist doch genau wie bei manchen audiophilen Aufnahmen. Irgendwo ganz hinten muss noch einer die Triangel leise klingeln lassen oder man quält die Membrane mit einem Kanonenschuss. 30 Jahre später wirkt so etwas auf mich eher.... wie so mancher 3D-Film halt, etwas übertrieben.
Lange habe ich auf dieses Thema gewartet. Danke Snake Oil. Daumen hoch.
Ist wie bei dem Label Bio. Kann man unterm Strich überall drauf schreiben. Obs hinterher so ist steht auf einem anderen Blatt. Wirklich hochwertiges Quellmaterial ist immer besser als CD.
Soweit ich weiß, wird im Studio heutzutage so ziemlich alles 96khz und mindestens 24 bit aufgenommen. Für die Veröffentlichung wird es dann runtergerechnet.
Was die Abos angeht: ich gucke mir manche deiner Videos mehrmals an. Vor allem über dein Portrait des Accuphase Kunden habe ich mich schon mehrfach beömmelt. Welchen Spike Meister kannst du denn empfehlen? 😂
;-) vielen Dank
Kann man eigentlich irgendwie herausfinden, welche Art der Aufnahme man gerade hört? Ich meine ist es eine xte Version/ Kopie von der Originalaufnahme im Falle eines digitalen Files?
Wie sieht es da bei Vinyl aus? Alles „alte“ was es neu zu kaufen gibt, ist nur remastert?
Und spiel das überhaupt eine Rolle???
HighRes wäre besser wenn HighRes auch mal wirklich HighRes wäre! Wer schon mal die Dateien am Rechner überprüft hat und sich nur zB die Hüllkurve anschaut sieht daß das nicht so wirklich hohe Auflösung ist. Wie wäre es denn mal mit mehr Dynamik um die 24Bit mal wirklich auszunutzen ...
Die Samplingrate: Wenn man sich das Spektrum ansieht wird schnell feststellen das die allermeisten Titel nicht viel mehr als max 30khz machen. Die höchsten Frequenzen hatte ich bis jetzt bei ca etwas über 50kHz. Bei Titeln einer Seite bei der man freie HighRes Musik downloaden kann.
Und sehr viele bieten nicht mehr als die CD. Wäre es böse zu behaupten das sind einfachhochgerechnete CDs ...
Ansonsten: Das Medium macht nicht soo viel aus. Der Klang der Masters im Studio ist ausschlaggebend. Besser als das wird es nicht. Man muss schon ein wenig suchen um gut klingende Musik zu finden. Aber es gibt sie!
Ich finde dass auch in der Regel Stereo besser klingt und ja habe längst aboniert und die Bimmel angestellt Glück auf 😂
Back to Mono! 😊 Einige wenige Platten brauchen Stereo ("Dark Side Of The Moon", Klassik, etc.), aber 95% wären bis heute deutlich besser in sauberem Mono-Mix (z.B. quasi alles von Led Zep, Motörhead, bis hin zu heutigen Pop-Artisten. Für mich ist Mono bis heute das, was Beatles-Produzent George Martin 1964 darüber gesagt sagt: "A Gimmick". Meine 2 Eurocent... 🙃
No. Monophonie wird von den sogenannten Audiophilen schlichtweg ausgeklammert und übersehen, weil sie sich in eine ganz andere Zielsetzung verfahren haben. Raumfüllendes, räumlich tiefes und hochdetailliertes Mono lässt die Lautsprecher mindestens ebenso gut verschwinden. Nur, grob gesagt, ist stereo für einen (der im Dreieck sitzt), während Mono gleichermaßen für alle im Raum ist.Und klar, Mono verlangt nach zwei und mehr Lautsprechern… Wohlgemerkt für Musik! Filmscores verlangen ja heutzutage nach Dolby Atmos. Wobei modern übersteuertes THX doch wohl richtig nervig ist… 😄
Aha, wenn man Stereo hört und sich einen Finger in ein Ohr steckt, dann hat man Mono? 😄
Nee, mal im Ernst, etwas elementares zum Thema, weil offenbar die Grundlagen fehlen (wie seit den 70‘ern leider üblich): Stereo und Mono lassen sich ganz gut mit einer Wäscheleine vergleichen: Von der Seite betrachtet hängen die Wäschestücke sauber an ihrem zugedachten Platz, alle sehen, das gelbe Hemd ist halb-links, etc. Von vorne betrachtet hängen die Wäschestücke hintereinander. Auf Mono bezogen bedeutet das, dass die gesamte Musik tiefengestaffelt ist, wobei man sich (mit ausreichend Headroom) genau wie bei gutem (!) Stereo jederzeit voll auf jedes Instrument konzentrieren könnte. Dabei kommt der guten Monowidergabe allerdings für intensives (!) Hörempfinden zugute, dass das Arrangement nicht wie bei Stereo, grob gesagt, eindimensional aufgestückelt ist, sondern tatsächlich über eine räumliche Tiefe verfügt, die Du ihr absprichst.
Ich könnte noch auf einige andere, teils psychoakustische, Vorteile von Mono eingehen, aber wenn es Dich interessiert, einfach mal aufgeschlossen anhören. Du könntest sehr überrascht sein… und klar, auch zu gutem Mono gehören mindestens 2 Lautsprecher um die räumliche Tiefe richtig zu genießen. Nur eben für alle im ganzen Raum, und nicht nur für einen oder, in großen Räumen für zwei bis drei genau im Stereo-Dreieck….
Alles Gute aus Norwegen! 😃
Warum denn so aufgebracht? Alles gut, ist einfach eine Grundlagendiskussion, mehr nicht. ;-)
Erstens hat gute Monophonie ganz andere Ansprüche, als das bessere Stereo zu sein. Äpfel und Birnen. Allerdings würde ich das „Wow!“ meines ersten wirklich bewussten Stereoerlebnisses durchaus mit dem „Wow!“ als Reaktion auf mein erstes bewusstes Monoerlebnis stellen, einige durchaus hochwertige Stereojahre später. Der fette, aber detaillierte Sound ist einfach etwas völlig anderes, aber natürlich sollte man sich schon etwas Mühe damit geben.
Zweitens: Auch wenn Mono wie gesagt überhaupt nicht das bessere Stereo sein will, stellt sich häufig genau die psychoakustische Reaktion ein, dass das Hirn die Instrumente unterbewusst tatsächlich auf einer imaginären Bühne verteilt, allerdings ohne die Fülle der Gesamtheit zu verlieren. Aber für Dich sind das vermutlich eh Spinnereien, lassen wir‘s also… In einschlägigigen Foren solltest Du bei Bedarf selbst fündig werden.
Zur Frage, warum Stereo überhaupt eingeführt wurde: „Back to Mono“ ist ein Anfang der 70‘er weit verbreiteter Slogan gewesen, genutzt von Hi-Fi-Enthusiasten, die sich sehr wohl in beide Sounds vertieft haben und sich bewusst gegen Stereo entschieden haben. Zitiert sei hier nur kurz John Lennon: „Du hast ‚Revolver‘ nicht gehört, bevor Du es in Mono gehört hast“. Die Plattenindustrie hat aber zunehmend konsequent auf Stereo umgestellt, weil die breite (nicht annähernd ähnlich enthusiastische) Masse nach Stereo verlangt hat. Die Fachpresse ist mit den Fabrikanten mitumgeschlagen, die Leute wollten eben Stereo. Außerdem hat sich da in der Entwicklung einiges getan, während Mono zusehends einschlief. Die darauffolgenden Mono-Produkte (I.d.R. Billigartikel wie Küchenradios, bei denen der zweite Lautsprecher einfach gerne aus Kostengründen weggelassen wurde, oder weil zwei kleine Lautsprecher nebeneinander eh (in diesem Fall minderwertiges) Mono ergeben, haben dann endgültig den Deckel draufgesetzt bis z.B. Koss mit seinem Tivoli Model One wieder eine hochwertigere Mono-(Küchen-) Radio-Version anbot.
Aber egal, ich hätte Dich gern für‘s Thema interessiert, aber das scheint vergebene Liebesmüh.
Genieß Dein Stereo, lass mir mein Mono, und gut ist. Surround-Sound und Dolby Atmos sind ganz andere Themen, und ehrlich gesagt nervt mich die neuere Generation von THX-Effekten (bei mir mit THX-zertifiziertem Benchmark AHB2, etc.) auch teilweise ziemlich, da kann man oft schon eine ganze Weile am DSP rumfummeln bis es losgeht. Aber das ist zum Glück genau mein Problem und auch nicht Thema hier…
Belassen wir‘s also gerne dabei…
Alles Gute von hier nach da nochmal, Gruß aus N. von O. :-)
Ich würde ja gerne mal den Vergleich an einer wirklichen High End Anlage in Ruhe hören, aber mit Freundeskreis besteht leider aus audiophiler Sicht betrachte Ignoranten und ich kenne keinen Laden wo ich denn auch noch dazu ungestört da mal ne Stunde oder mehr in Ruhe Vergleichtests machen könnete, vielleicht wäre ich dann noch umzustimmen.
Also, erstmal bin ich ganz klar "sowohl als auch".
Was remix/remaster angeht habe ich große Schwierigkeiten, meint, ich kann mich dem gewohnten Sound eigentlich nie entziehen. Außer es klingt einfach nur besser, wie z.B. verschiedene Zappas ...
Die Formatfrage stellt sich mir nicht, da geht was gefällt - meistens Platte. Davon haben sich im letzten halben Jahrhundert auch mehr als 3 angesammelt. ;-)
Das eine tun ohne das andere zu lassen.
Digital ist praktischer (abgesehen von youtube-Werbeeinblendungen), besonders wenn man gerade Gäste hat. Playlist laden, fire and forget. Aber wenn ich Platten hören möchte, dann gehe ich an mein Plattenregal, suche ein paar Platten aus und ab auf den Dreher. Goil. Ab und an mal den TA wechseln macht auch Spass. OK, ich werde alt. 🤣
.... gedrückt!!
... und ja: HiRes ist besser! ;)
sehr gut danke :-)
Ich weiß, Du bist kein Klasikfan....aber....wenn Du den Feuervogel von Igor Strawinsky auf der Mercury Living Presence SACD hörst, dann fliegt Dir schon das Blech weg, und Du vermisst eigentlich nichts im Vergleich zur Platte, Ich stimme mit Dir überein. Manchmal höre ich auch CD, Spotify oder iPod weil ich einfach zu faul bin alle paar Minuten vom Sofa aufzustehen - man wird ja schließlich alt.
Ich bin da ganz deiner Meinung. Ich persönlich kaufe mir die Musik welche mich „wirklich“ interessiert auf Vinyl. Da kann man sagen was man will, aber da ist einfach mehr drauf. Voraussetzung ist das bei der Aufnahme darauf Wert gelegt wird. Ich kenne einige die verwenden gerne den EMT 140 Hall weil er einfach den Klang schlechthin macht. Wer nun keine Lust hat 170kg Hallgenerator zur Aufnahme in einen Jazzkeller zu schleppen kann ja noch auf den 240er zurückgreifen. Aber der hat auch so um die 70kg. Es wird sich leider viel zu oft einfach gemacht und hier bereits auf handliche digitale Technik zurückgegriffen. Das Problem dabei ist das aus solch einer ( meiner Meinung nach ) minderwertigen Aufnahmen nicht wirklich was zu machen ist. Wenn das Master nicht passt wird nix besseres draus.
Interessant erklärt, ich höre immer auch mal gerne CD, aber nix geht über Vinyl. Von hochauflösenden Aufnahmen hab ich nicht so die Ahnung.
Digital ist klanglich konkurrenzlos und bei neuer Musik am nächsten am Master weil natürlich auch Digital. Anständigen Wandler (DAC) vorrausgesetzt, erreicht man ein tolles Klangniveau, dabei hat sich Qobuz mit seiner Qualität bei mir eindeutig durchgesetzt. Eine verlustbehaftete Technik wie Nadel auf Vinyl kann mit viel Aufwand auch überzeugen kommt aber nicht an die 3 Dimensionalität von Hi Res ran.
Hattest Du vorher einen anderen Streamin-Dienst benutzt das Qobuz Dich überzeugt hat? Ich nutze zur Zeit Tidal und Deezer parallel und bin etwas von Tidal enttäuscht. Wenn Qobuz hörbar bessere Qualität liefert wäre ich breit zu wechseln.
@@matzi303 habe immernoch Tidal aber im direkten Vergleich bleibt Tidal ziemlich Blass...neben der Soundqualität gefällt mir auch die liebevolle Aufmachung und Musikvorschläge/Informationen zu Künstlern, es macht Spaß.
Ich habe neulich ein Review Video zu einem USB Mikrofon gemacht, welcher mit 96 kHz / 24-BIT-Auflösung und 4 Richtcharakteristiken beworben wird. Also unter anderem HD-Audio. Jetzt hatte ich mich gefragt, ist das wirklich so besser? Dein Video kommt da ganz recht :)
Hey Seppel, naja ein gutes Mikro hat halt viel mehr Einzelteile die wichtig sind als nur der Wandler. Wenn du ein Mikro nach dem Wandler beurteilst, ist das so, als würdest du ein Auto ausschließlich nach den Reifen beurteilen, die verbaut sind. Die Reifen sind zweifelsfrei wichtig, aber halt nicht das Einzige, das zählt.
Moin Snake Oil! Wieder mal ein super interessantes und klasse Video 🙂 Ich kann mich daran erinnern, dass Du auch mal gesagt hast, dass es nicht nur auf die rein technische digitale Auflösung (von wegen HiRes oder nicht) ankommt, sondern die ganze Sache schon bei den verwendeten Mikrofonen beginnt. Dazu kommt dann die Konsole, der A/D Wandler (oder das Band *g*) u.v.m. Soweit ich weiß, wird ein Großteil der (Mainstream)-Aufnahmen heutzutage mit 24/96 gemacht und dann (glaube ich) ein weiteres Master für analoge Medien erstellt, z. B. wenn die Aufnahme dann auf unserem geliebten Vinyl oder gar Cassette landen sollen (vielleicht gibt's für Cassette sogar noch ein weiteres Mastering?). Ich habe viele Alben, die klingen auf Vinyl ääähm.. nun ja "richtiger" (nicht wirklich besser) und auf CD besser (aber nicht wirklich richtiger) 😉. Aber - das habe ich jetzt für mich mal wieder mitgenommen - eine weitere Bestätigung, warum mein oller 35 Jahre alter CD-Player in vielen Fällen besser klingt, als mein neues Gerät, das einen modernen, guten Wandler (Wolfson) mit zigfachem Upsampling hat. Ich glaube, die haben damals einfach mehr Aufwand auf den wirklich wichtigen Teil gelegt - nämlich den Analogpart, der nach der Wandlung die Musik auf die Ohren bringt.
Was ich interessant finde und hier könntest Du vielleicht Licht ins Dunkel bringen: die ersten für Digital remasterten Bänder - wenn die überhaupt remastert wurden oder vielleicht nur auf digital gewandelt - analoger Aufnahmen (aus Ende der 80er bis Mitte 90er) klingen oft viel besser, als die remasterten Versionen jenseits der 2000er. Deswegen versuche ich, manchmal die CD Erstpressungen zu kriegen, wenn Vinyl nicht in meiner Preisklasse zu kriegen ist und ich ein Album auf jeden Fall haben will. Ich orientiere mich dabei an das Kürzel des Aufnahmeverfahrens (AAD). LG aus Essen 🙂
das ist echt interessant, das hab ich noch nie verglichen CDs in DDD gegen AAD. Aber ich glaube das mit den CD ist heute gelaufen oder? Entweder Streaming oder Platte ist da meine Devise.
@@snakeoilaudio DDD ist ja voll digital und das war früher ein - naja - "Qualitätsmerkmal". Interessant ist ein Vergleich zwischen ADD und AAD (also Reissues ursprünglich analoger Aufnahmen) - hier finde ich persönlich oft die älteren AAD tatsächlich besser, auch wenn sie hier und da tatsächlich mal etwas rauschen ;-) Streaming bzw. HiRes-Download mit "Lokal" streamen ist bei mir noch geplant 👍. Für meine alten Ohren sind die Bestand-CD's aber noch völlig i. O. 🙂
Apropos "Abonnieren" - war kurz davor mein Abbo wieder zu entziehen, 32 Minuten und 6 Werbeblöcke nervt extrem. Bei einem anderen Thema hätte ich das Video schon vorab beendet.
Aber zum Thema "Studio und digitale Aufnahmequalität" Ich kenne kein Studio, was mit 44.1 KHZ ihre Aufnahmen macht. Standard ist da mindestens 24 Bit oder eher 32 Bit float. 192 KHz auch eher schon untere Kante, was selbst schon 8 Kanal AD/DA Wandler im Hobbybereich für unter 300 Neuronen haben. Die heutigen Rechner haben damit kein Problem, selbst USB 2 nicht. Der Grund ist der, dass viel genauer gerechnet wird, insbesondere bei den Plugins kann das wichtig werden. (Effekte, Hall, Verzerrer, EQ, Limiter ect) Erst am Ende wird auf CD runter gerechnet, weil - mehr geht nicht auf CD.
Kann ich CD und HiRes vergleichen? Da habe ich die Erfahrung gemacht, das HiResoft nicht wirklich bessere Qualität hat. Aufnahmetechnisch schon, aber nicht in der Mischung. Oft wird einfach auch laut gemischt (Limiter), weil im direkten Vergleich lauter immer auch gleich besser, druckvoller klingt. Aber es geht auch was verloren. Limiter beschneiden die Transienten. Viele meiner alten Aufnahmen auf CD klingen besser, dynamischer, runder im Vergleich zu HiRes.
Habe da eher den Eindruck, dass dieses laute Abmischen gemacht wird, um junge Menschen zu begeistern. Nicht wegen "besser" sondern "lauter"
Heute wird halt viel mit Handys gehört, Schmalzpressen in die Ohren und ab gehts. Da hat das bei etwas lauteren Umgebung halt Vorteile, wie auch im Auto - wenn die Lautstärke ähnlich laut ist, kann halt der Pegel leichter eingestellt werden, passt. Da würde ein "lauter und leiser" nicht besonders glücklich machen.
Alte Wandler klingen besser? Nee, das würde ich nicht unterschreiben wollen. Jitter ist mir heutigen AD/DA Wandlern auch kein Thema mehr, wenn die Kiste eine funktionierende Unterdrückung eingebaut hat. OK, das sind idR die etwas besseren Wandler, wo ich sagen würde so ab 1000 Neuronen Aufwärts. Aber da ist die Jitter -Problematik Geschichte.
Was klingt denn besser, oder anders? Ich kann jedem nur empfehlen, auch die Schallplatten-Liebhaber:
das direkte Signal und das AD/DA gewandelte im direkten Vergleich hören, mit identischer Quelle (auch Schallplatte wenn geht). Moderne Wandler sind derart exakt und ohne Artefakte, dass der Unterschied = Null sein wird. ( ausreichend hochwertige Wandler vorausgesetzt)
Vergleiche zwischen CD. Schallplatte, HiRes sind unmöglich, da halt anders gemischt wurde. Also es wird anders klingen. Und leider nicht immer zum audiophilen Vorteil bei den digitalen Medien.
Heute wird auch schon vorgeschrieben, mit welchen "LUFS" gemischt werden muss. Also die Lautheit wird vorgegeben. Es ist so gewollt. Leider oft zu Ungunsten der paar Hörer, die das nicht so toll finden. Die sind halt in der Minderheit, Randgruppe. Und ich höre auch lieber das, was mir gefällt, statt Test-CDs.
Nachtrag: bei höheren Frequenzen können andere, nicht so steile Filter eingesetzt werden. Das hat positive Auswirkung auf die Flankensteilheit auch im Hörbereich.
Danke für den guten Beitrag und die vielen relevanten Denkanstöße!! All das hatten wir schon mal beim "Umstieg" auf die CD. Die Platte war damals die Quelle bei Produktion und Reproduktion. Die CD brachte ein Mehr an Komfort aber auch eine Flut von fragwürdigen Produktionen - DDD und "Remastered" wurden teilweise zur Drohung. Man suchte als Ausweg einen möglichst "analog" klingenden CD-Spieler. Ich bin damals bei einem Accuphase DP gelandet, der mir auch heute noch, als externer DAC eingesetzt, hilft, die "Kälteschauer" aus "Master" (Tidal) und "Lossless" (Apple) Produktionen, die der Streamer nicht selten liefert, abzumildern. Ich kann also weiter mit großer Freude meine Musik hören. Aber der nächste Angriff läuft: Dolby-Atmos.... :-(
Die Accuphase CD Player sind auch echt krass gut.
Hallo, wie immer sehr informatives Video von dir und auch wieder sehr viele gute Kommentare die sich mit der Sache auseinandersetzen. Das ist ja das schöne hier auf dem Kanal, jeder kann seine Meinung zu der Sache sagen und wird nicht sofort niedergemacht wenn er anderer Meinung ist. Es wird vernünftig miteinander ausgetauscht, abweichende Meinungen werden akzeptiert, einfach so wie es sein soll.
Vielen Dank 👍
24/96 is more than enough and it makes only sense if it has been recorded that way.Many companies making false claims and money on old recordings that are sold as Hi-Res but the fact is the mothertape is not Hi-Res it is what it is cannot be altereted.
Hey snake,mach doch mal was mit exotischen Technik oder so psycho akustik ala Bose ,so zeugs aus der Vergangenheit
Danke wiederum für die klaren und aufklärenden Worte(Video)! Nachdem ich nun sämtliche Tonträger "durch" habe kann ich für mich behaupten, dass sich HighRes für mich nicht auszahlt, denn um solche Aufnahmen zu hören muss ich erstens diese von irgendwo beziehen (Downloads) oder Tidal, usw. und das ist auch nicht gerade günstig! Oder ein Abo für HiRes fängt meist bei ca. €20,- pro Monat an. Die Hardware zu Hause (Player, Streamer, DAC, etc.) sollte dann entsprechend sehr gut sein - ist auch nicht gerade günstig. Wenn ich dann das Abo z.B. habe, gehört die Musik nicht mir, etc. Ich finde der CD-Standard mit einem aber dann richtig guten DAC od. eben kompletten hochwertigen CD-Player ist schon sehr sehr gut und der LP dann eben fast hörbar gleichwertig (so wie der "gute" Peter auch in seinen Videos immer behauptet). Was will man dann noch mehr wenn es auch technisch möglich und quasi "beweisbar" ist? Dies gilt natürlich wahrscheinlich hauptsächlich für die sogenanten "audiophilen Deppen" wie ich auch einer bin!
Da wird oftmals eine Auflösung hörbar die es gar nicht gibt🤷♂️
;-)
Hörbar oder suggeriert? Ein Freund von mir hat es mal so ausgedrückt: Kay, ist das wirklich richtig, was du da hörst? Oder ist das dazugemischt? Im Konzert hört sich das etwas anders an.Das war eine offene Frage, die mich sehr zum nachdenken gebracht hat. Ich habe eine Nachpressung aus 1956 , Benny Goodmann at Carnegie Hall von 1938. High End? Nein, bestimmt nicht. Neumann Mikrofon? Nein. Durchhörbar? Auf jeden Fall.
Sind Moderne Aufnahmen besser? Auf jeden Fall sind sie anders. Aber auch die Musik ist anders. In meinen Augen eher nichtssagend und kurzlebig ohne Qualität. Ähnlich bei gemasterten Aufnahmen. Eher Effekthascher als Ohrenschmeichler. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung und entspricht nicht dem Allgemeinempfinden der meisten Hörer. LG Kay
Super gut…. Genau wie der amerikaner auf u tube ocd hifi….buying a new dac…..gleiche Meiningen von leuten die Nach denken und nicht die Industrie alles glauben…..und hören…..wo es sich ja um dreht…. Musik…..Grüße aus oranjenland…..robert
Gedrückt! 😊
👍
;-)
CD vs Streaming - aktuell !
Hab mir gerade ein Rotel CD 11 Tribute (Tuning von Ken I.) gegönnt.
Der kann nur CD, nur analog, …. Und spielt den Streamer -mit links- an die Wand !!!
Seit wann ist denn ein CD Player analog?
Hahaha, welchen Streamer denn genau?
Streamer sind halt auch nur so gut, wie die verbauten Wandler und analogen drum herum. Ich spiele noch auf einen alten Popcorn Mediaplayer ab, digital mit Flag-Dateien 24Bit 96KHz. Der externe DA Wandler ist denn ein Profigerät. Dem ist es egal, von wo das digitale Signal kommt. Internet oder sonst woher. Und der klingt immer gleich anständig.