Kämpfen mit dem Römerschild

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  • Опубліковано 15 вер 2024
  • Petra und Ingo beschäftigen sich in diesem Video mit dem Römerschild. Genau wie zum Germanenschild gibt es auch hierzu leider keine hinreichend genauen Beschreibungen der Kampftechnik. Unsere Rekonstruktion beruht auf einigen Grundlagen, die unter den weiterführenden Links unter dem Video zum Germanenschild näher erklärt werden.
    Vielen Dank an unsere Mitkonstruktoren von Dimicator und Dimicatores und natürlich auch wieder vielen Dank an die Kunst- und Kulturwerkstatt Engter, in dessen Räumen wir drehen durften!
    Hier noch ein Link zu einem Video von Ingos langjährigem Freund und Fechttrainer Roland Warzecha (Dimicator), in dem er die unterschiedliche Verwendung von gewölbten und flachen Schilden bei Franken und Wikingern erklärt:
    • From Viking Warrior to...

КОМЕНТАРІ • 12

  • @tuerkefechi
    @tuerkefechi 3 роки тому

    How would this very fortward held shield position apply to fight in Formation?

    •  3 роки тому +1

      Dear Cateran Society! In my opinion very well - unfortunately I never had the opportunity to try it out. In contrast to a solid, relatively immobile block with shields held vertically close to the body, this shield position probably makes the formation quite flexible. Of course, this shield position is not a standard solution for all problems that can arise in a battle.

    • @tuerkefechi
      @tuerkefechi 3 роки тому

      @ interesting, would be worth an experiment with dedicated reenactors of experimental archeology groups.

  • @garnix5612
    @garnix5612 3 роки тому

    Ich finde den Ansatz ganz gut, aber ihr vergesst leider, dass die Abbildungen nicht auf entsprechenden Schildeinsatz hinweisen und auch dass das. was ihr zeigt ja im Grunde "Einzelduell"-Szenario ist, nicht Gruppenkampf, und mit dem Umstand, dass man quasi durch den Schild stechen kann (vorausgesetzt man trifft im richtigen Winkel), habt ihr auch den Schienenpanzer erklärt.

    •  3 роки тому

      Auf Abbildungen von Legionären sieht man diesen Schildeinsatz tatsächlich nicht. Allerdings werden Legionäre auch nur sehr selten beim Nahkampf abgebildet, sondern meistens in einer Vorkampfstellung. Die im Nahkampf dargestellten Truppen sind überwiegend Auxiliare. Dabei handelt es sich wohl eine Abbildungskonvention.
      Die Gladiatorengattungen der provocatores, murmillones, secutores und essedarii sind ebenfalls mit Scuta ausgerüstet, die dem Legionärsscutum entsprechen oder nur unwesentlich kleiner sind. Junkelmann hat auf die Nähe zwischen Legionärskampftechnik und gladiatorischer Kampftechnik bereits hingewiesen, so wurden z.B. auch gladiatorische Fechtmeister zum Nahkampftraining der Legionäre herangezogen. Gladiatoren sind häufiger im Nahkampf abgebildet und zeigen Positionen, die auf den von uns rekonstruierten Schildeinsatz hinweisen.
      Bei unserer Rekonstruktion handelt es sich um eine Zweikampfsituation. Allerdings gelten alle fechttheoretischen Überlegungen sowohl für den Zwei- als auch für den Gruppenkampf: Positionen, die für eine einzelne Person nachteilig sind, sind auch für 100 Personen nachteilig. Allerdings ist der Gruppenkampf technisch reduzierter, da nicht dieselbe Bewegungsfreiheit wie im Zweikampf vorhanden ist.

    • @garnix5612
      @garnix5612 3 роки тому

      @ Ähm - Tropäum Traiani?
      Nix mit Vorkampf - das ist 1 vs. 1 Gefecht gegen einen Daker mit Falx. Ebenso nicht die gleiche Stellung.
      Und ich muss euch da widersprechen: Nehmen wir den Aspis im Einsatz als Beispiel: Die Techniken in der engen Phalanx unterscheiden sich massiv von 1 vs 1, schon alleine der Oberarm-Griff ist perfekt für die enge Formation, aber im Einzel komplett unbrauchbar.
      Junkelmann mag zwar darauf hingewiesen haben, ich kenne auch seine Ansätze (und er hat auch zum Großteil vollkommen Recht). aber ich glaube er liegt mit seiner Mutmaßung wegen der Ähnlichkeiten der Kampfweisen zwischen Legionären und Gladiatoren komplett falsch - in einer Formation kämpft man nun einmal komplett anders, und man bräuchte wirklich Experimente um die Fragen zu klären (10 vs 10 mit Platzbegrenzung wären da vermutlich schon ausreichend).

    •  3 роки тому

      @@garnix5612 Unser Archäologe, der sich sehr intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzt, ist an dieser Stelle anderer Meinung. Ein Experiment, wie vorgeschlagen, wäre höchst spannend und könnte sicherlich Klärung in die Sache bringen!

    • @garnix5612
      @garnix5612 3 роки тому

      @ Bin selbst vom Fach und habe mich auch lang genug mit der Thematik befasst, daher auch meine Einwände, weil die Faktenlage spricht eine andere Sprache. Das gleiche Problem hat auch sein Kollege Roland Warzecha, der zwar perfekt die Techniken in einer Duellsituation erklärt, dabei aber vollständig den Aspekt der Schlacht in Formation auslässt.
      Wäre in jedem Fall extrem wichtig und spannend mal wirklich Experimente in größeren Gruppen durchzuführen.

    •  3 роки тому +1

      @@garnix5612 Einwände sind auch total ok! Das gehört ja auch zum wissenschaftlichen Diskurs. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit für ein solches Experiment. Wir sind auch sehr intressiert :-)