Bei der ersten öffentlichen Eisenbahnfahrt in Österreich welche die Eröffnung der ersten Eisenbahn war fuhren einige Züge hintereinander denn die Fahrzeugtechnik war damals noch total am Anfang und die Loks mit dem offenen Führerstand ähnelten noch der Urform der englsiche "Rocket". Es kam mit den aus England importierten Zügen zu kleinen Störung die man in der Fahrzeugtechnik als Kinderkrankheit bezeichnet und musste ein Zug angehalten werden. Da fuhr aber der nächste Zug auf weil die Bremsen auch nicht das waren was später aufgrund von Unfällen entwickelt wurde. Und was natürlich wirklich schrecklich war: es wurden nicht Leute des Volkes verletzt sondern weil es ja aufgrund der Eröffnung der ersten österreichischen Eisenbahn ein besonders hochrangiges Ereignis war wurden Leute des HOCHADELS aus verschiedenen Ländern verletzt! Und mussten die mit Kutschen in irgendein Spital gebracht werden etc. Es war auch die Zeit wo die heutige Medizin in Wien und Berlin gerade ihren Anfang nahm, so knapp vor Rokitansky und Koch. Als Konsequenz daraus führte man also sofort die Blöcke ein, das ist ein definierter Gleisabschnitt in dem nur ein Zug fahren darf. Und die Schlusszeichen für den letzten Wagen. So hatte der Blockwart sich dem Lokführer zu zeigen dass er da war und hatte dann den Block aus dem der Zug kam freizugeben und den in welchen der Zug somit einfuhr zu sperren. Die Freigabe für den nächsten Zug aber nur wenn er das Schlusszeichen am letzten Wagen sehen konnte. Ich las in meinen jungen Jahren mal ein Buch über die Anfänge der österreichischen Eisenbahnen dort ist das so geschildert.
Hey perterle, ich wollte dir Mal danken da deine Videos über die Bahn mir dabei geholfen haben mich doch endlich für meinen Beruf zu entscheiden. Ich hab jetzt am 02.09.2024 endlich meine Ausbildung zum Lokrangierführer angefangen. 😁 Grüße aus köln und danke für den guten content
ja, war jetzt auch ein Spaß, Betriebsaufenthalt fahrt auf süd (unsere Ausfahrrichtung Richtung, jedoch nicht Gleis) gestellt - Zug mit tiefen Spitzensignal kommt auf uns zu, ich so zum Zugbegleiter, is tief der RJ ist es einmal nicht. danke für das video, ich schau deine sehr gerne. grüße aus Österreich
Cooles Video. Das drei Signallampen als Kennzeichnung eines Zuges stehen wusste ich schon. Mein Bruder hat mir vor langer Zeit mal erzählt, dass es LKW-Fahrern nicht erlaubt ist, sich z.B. einen kleinen beleuchteten Tannenbaum zur Weihnachtszeit in die Mitte der Windschutzscheibe zu stellen, da es ja dann ein Spitzenlicht eines Zuges darstellen würde und somit zu Verwechslungen kommen könnte. War eine Zeit lang, ich erinnere mich in den 80ern, sehr beliebt bei den Truckern.
Beim Fernverkehr gilt, wenn am Zuganfangsbahnhof vor der Meldung der Abfahrbereitschaft ein unvollständiges Spitzen- oder Schlusssignal (von komplett ausgefallen reden wir schon gar nicht) festgestellt wird, darf der Zug gar nicht erst losfahren. Das heißt dann Ausfall ICE München-Hamburg, z.B. Zum Spitzensignal in der "Epoche 2" (Modellbahner werden wissen, was gemeint ist 😉): Zweilicht-Spitzensignal, ja. Trotzdem hatten Lokomotiven auf Hauptbahnen oft eine dritte Laterne oben. Das hat mich anfangs etwas verwirrt, aber die Modellbahnhersteller haben da alles richtig gemacht! Damit wurde nämlich das sogenannte "Gegenzug-Signal" gezeigt. Schrankenposten z.B. wussten somit, dass in Kürze ein Zug aus der anderen Richtung den Posten passieren würde. So brauchten sich nur die Fahrdienstleiter der angrenzenden Bahnhöfe absprechen, der Posten musste nicht separat informiert werden, der erhielt die Info aus seiner Zugbeobachtung. Rubrik unnützes Wissen.... 😉
Das Gegenzugsignal war dann also am Zugschluss? Wann wusste der TF, dass er dies einschalten musste? Wenn er den Gegenzug sieht? Aber dann hätte doch schon der Posten den Gegenzug auch sehen müssen?
⁹@@sven33r Damals haben alle Fahrdienstleiter noch miteinander telefoniert, Zugmeldung. Ablauf war also folgender: Bhf A wollte Zug Richtung Bhf B ablassen, bekam gleichzeitig oder davor Zugmeldung von Bhf B in Richtung A. Somit wurde der Lokführer im Bhf A vor Abfahrt beauftragt, Gegenzugsignal zu setzen. Das war natürlich vorn am Zug, er hatte also quasi das Dreilicht-Spitzensignal, aber eben mit einer völlig anderen Bedeutung wie heute. Das Prozedere wurde aber glaub ich auch nur bei außerplanmäßigen Zugfahrten angewendet, d.h. wenn ein Zug zusätzlich zum normalen Fahrplan verkehren sollte, der den Posten an der Strecke nicht bekannt gegeben war. PS: Im Wikipedia-Eintrag zum Dreilicht-Spitzensignal ist es unter "Geschichte" erklärt. Weiß nicht, ob Link hier geht, ist aber leicht zu finden. Sonderzug wird das dort genannt
Kreative Disponenten der DB Fernverkehr hängen immer wieder dem Irrglauben an. Das man bei einen defekten Spitzenlicht Tagsüber doch mit dem Fernlicht losfahren könne. Das klappt aber nur bis zum nächsten Personenbahnhof, dort ist die Benutzung des Fernlichts grundsätzlich untersagt. Solche Blödmanns-Diskussionen sind immer wieder ein Highlight in meinem Job. 😂
Spitzensignal gibts bei den Wiener Linien ab 2000/2001 bei ULF Straßenbahnen per Gesetz auch.(plus Aussenspiegel) Daher standen zahlreiche Garnituren bis zum Umbau..
Danke für die abermals interessanten Ausführungen. Ich meine mich aber zu erinnern, dass vor der "allgemeinen Lichtpflicht" vor etwa 25 Jahren, Triebwagen tagsüber häufig ohne eingeschaltetes Spitzenlicht gefahren sind. Bei Wendezügen dagegen, wenn der Steuerwagen voraus fuhr, wurde stets mit Zg1 gefahren.
8:30 Den Trick mit der Handlampe fand ich besonders "erhellend". Darauf kommt man ja als Laie nicht ohne weiteres. Funfact: Das einzige unvollständige Spitzensignal, das mir in Jahrzehnten mal begegnet ist, war vor wenigen Tagen am Bü Schützenweg in Oldenburg. Das von vorne gesehen rechte Licht einer hübschen 110 war erloschen - und es war prompt eine LED-Leuchte! (LEDs halten ja bekanntlich ewig 😜)
Was man immer beachten muss: im Normalfall fährt ein Zug nicht auf Sicht, wie beispielsweise das Auto. Heißt also, ein Zug fährt bei "NachtundNebel" genau so schnell wie bei Tag und Sonnenschein! Selbst wenn eine Baureihe mit Fernlicht ausgestattet ist, heißt das nicht, dass der Zug auf Sichtentfernung halten kann bzw können muss. Im Störungsfall "fahren auf Sicht" sieht es anders aus: stark reduzierte Geschwindigkeit und erhöhte Verantwortlichkeiten.
Taschenlampe als Spitzlichtersatz? Krass, hätt ich nicht gedacht. Mir würde noch einfallen - bei Wendezügen -: Umdrehen (natürlich nur nach Absprache mit Fahrdienstleitung) und zurück zum nächsten Bahnhof fahren, wo Ausweichmöglichkeiten bestehen. Vorausgesetzt, es fährt kein anderer Zug gerade hinter einem und das Spitzlicht auf der anderen Seite funktioniert einwandfrei ;)
Ja die 40 bis 60 Wattglühbirnen, mehr schlecht als recht. Danach die Halogen, und nun LED-Technik.💪🏻😎 Auch das erste Fernlicht, war schon was feines, heutzutage in mehreren Stufen (wenn vorhanden) schaltbar, das ist schon was ganz anderes.
@@KlampfenhubiGanz einfach. Gibt es nicht. Entweder sind Reflektierende Scheiben gesteckt, oder 2 Lampen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit gleich Hell.
Bei der DR hatten die Steuerwägen zusätzlich noch einen orangen Balken in Höhe der unteren Lichter. Wahrscheinlich, weil bei Tag die schwachen Lampen mit den blinden Reflektoren und trüben Gläsern sowieso keiner gesehen hat.
Die Dampflokomotive "Biberlies" der Märkischen Museums Eisenbahn hat auch 3 Lichter. Ich habe beim Trödelmarkt einen riesigen Scheinwerfer einer großen Dampflok. Das Besondere ist dass sich das Licht auf Rot umstellen lässt. Dazu kann man mit einem Handrad eine rote Linse vor das Leuchtmittel schwenken. 🔴 Ich denke dass es dazu dient wenn die Lok Tender vorran fährt dass die nach hinten gerichtete Schnauze rot leuchtet.
Irgendwann hast Du einmal was über "Knallerbsen" als Notfallausrüstung für Strecken in Frankreich erzählt. Das ist eine "leichte" Untertreibung. Im verlinkten Video sieht man eine Verabschiedung für einen TF in Paris. Die Kollegen haben zur Feier des Tages einige "Erbsen" ausgelegt. Schöne Tradition! ua-cam.com/video/MBulGQ-G1Ws/v-deo.htmlsi=CiUVWBrDd_jwwl2e
Kann mich ganz dunkel an eine Führerstandsmitfahrt erinnern, wo wir wegen Personen im Gleis nachts auf Sicht fahren mussten. Die Ausleuchtung der der Strecke durch das ZG 1 einer 218 war da sehr "hilfreich" 🫣🫣🫣🫣
Es gab aber auch früher schon Loks mit extra starkem Scheinwerfer. Nämlich dort, wo nicht auf Signale, sondern auf Sicht gefahren wurde. Was da für Lichttechnik benutzt wurde weiß ich nicht. Ich kenne nur Abbildungen, wo oben an der Lok ein riesiger Scheinwerferkasten montiert ist.
Gerade erst vor ein paar Tagen habe ich unserem Lokführer gemeldet, dass seine rechte Frontlampe dunkler leuchtet. Er ist dann bis zum nächsten größeren Bahnhof (kein Haltepunkt) gefahren und hat es überprüft. Dort hatte er aber auch ohnehin einen längeren Aufenthalt geplant. Der Vorteil dieser Art des Haltens: In dem größeren Bahnhof hätten die Menschen auf die S-Bahn wechseln können um das Ziel zu erreichen und er hätte zur Not die Triebwagen in der Reihenfolge drehen können. Bei uns im Bahnhof ist nur ein Ausweichgleis für Zugbegegnungen gelegt und der nächste Haltepunkt ist eingleisig. Da bei uns nur diese Bahn fährt, wäre auch ein Wechsel auf eine andere Bahn schwer geworden. Schön, dass ich jetzt auch verstehen kann, warum er so gehandelt hat, wie er es tat.
Deutlich, aber irgendwie eigentlich auch logisch. Als "Eisenbahnfreund" oder whatever habe ich schon ein oder zweimal erlebt das ein Fühere einer Wendezug, nach der Richtungswechsel wohl vergessen hat das Spitzensignal und Schluss-signal um zu Taüschen, weil ich auf dem Bahnsteig gestanden habe und einfach zugeschaut habe... Da habe ich doch sofort angefangen mit meine Hände zu winken um der Lokführer deutlich zu machen es ist etwas nicht in okay da. Einmal hat er's verstanden und hat tatsächlich die Signale umgesetzt. Anderes Mal hat er es nicht verstanden, aber weil ich gegenüber ein besetztes Stellwerk stand habe ich den dort dienstführende Fahrdienstleiter gewarnt. Und sogar öfter erlebt das ein Zug mit vorne Spitzensignal und hinten Spitzensignal oder weißes Signal ohne Spitzensignal abgefahren ist. Meistens sogar im Dunkel.
Haben neue und moderne Loks oder Triebzüge noch echte "Glühbirnen" die man als Lokführer austauschen kann? Und hat man sowas dabei? Beim Auto mit Xenon, LED, Matrix was weiß ich Licht kann man da gar nichts mehr tauschen, außer für 1000€ den ganzen Scheinwerfer.
Mir persönlich fehlen noch Infos darüber warum das Spitzensignal gestört sein kann ( Fehler in der Elektrik, Sicherung defekt, ... ). Einfach was betrieblich gesehen so am ehesten etwas passiert. Auch wenn es nicht spektakulär ist. Habe hier und in der freien Wildbahn schon folgendes gesehen: die horizontalen Lichter wechselblinkend, das obere und eins der unteren. Bei Rangierfahrten meine ich gesehen, gehört oder gelesen zu haben das sogar nur eine der unteren Lampen an sein dürfen/müssen? Das hätte ich jetzt als Erweiterung zu deinem Video sehr informativ gefunden. Wäre aber bestimmt zu lange geworden. Kommt vielleicht noch ;) Trotzdem danke für das Video! Vielleicht für die Zukunft: Was verbirgt sich hinter den ominösen Ansagen am Bahnsteig. "Störung im Betriebsablauf", Defekt am Zug/Lok (was passiert so am häufigsten), ... Letzte Woche hieß es bei Düren "Teile auf den Gleisen" und in Wirklichkeit war es ein LKW der von der Brücke gefallen war!
Ich weiß noch hatte einmal defektes spitzensignal gemeldet, Tagebuch ja geht gleich raus der ablöser fährt den runter, 2 Wochen Urlaub gehabt als ich wiederkam war das immer noch defekt 😂
Was sind die vorschriften hinsichtlich auf- und abblenden? In der UIC 534 stehen verschiedene Lichtstärken in Candela, in de.wikipedia.org/wiki/Dreilicht-Spitzensignal sind diese zitiert (100 cd abgeblendet bis zu 70000 cd bei scheinwerfern im hochgeschwindigkeitsverkehr). Um nicht alle zu blenden, vermute ich, dass im bahnhof abgeblendet werden muss? Haben alle triebfahrzeuge/steuerwagen diese funktion oder kennen die alten signallampen wirklich nur die stellungen an und aus?
Warnt der Zug den Lokführer, wenn man fährt und vorne Zugschluss statt Spitzenlicht eingeschaltet hat? Ich hab nämlich mal auf einer Nebenstrecke (Nürtingen - Lenningen) eine BR650 fahren sehen, die hatte vorne das Zugschluss-Signal eingeschaltet.
wie ist das denn generell, wenn du mal ungeplant irgendwo auf freier Strecke zum Stehen kommen musst, kannst du dann einfach so aussteigen zb um vorne die Leuchten zu überprüfen bzw zu tauschen? Oder zb um die Zugvollständigkeit festzustellen etc
Solang der Zug den Block nicht verlassen hat ist dieser für jeden anderen Zug gesperrt. Außerdem sollten bei einer Zugtrennung beide Teile zum Stehen kommen. Die Frage ist ob der Lokführer den Ausfall einer Lampe am Zugspitzensignal überhaupt bemerkt.
Super Video Peter, vielen Dank. Aber eins würde mich noch interessieren... wenn ein Lokbespannter Zug vom BW in einen Kopfbahnhof rangiert wird, dann hat ja der Zugschluss kein Spitzensignal. Wie sind da die Regelungen, wenn der Zugschluss keine weißen Leuchten hat obwohl er in diese Richtung von der Lok geschoben wird. Vielen Dank für die Antwort. Weiterhin dir lieber Peter alles erdenklich Gute.
@@peterlesky Ich habe die Frage von Manuel Reiser und Ihre Antwort so verstanden, daß man dann, wenn man einen Zug vom Bw in einen Kopfbahnhof schiebt, am voranfahrenden Wagen ein Spitzensigbal bräuchte. Und das wäre ja eine Rangierfahrt.
Wie sieht's aus mit Ner Drehfahrt ? Bei uns haben wir sogenannte Gleisdreieck , wo wir öfters die Lok gedreht haben . Denn alle 6 Leuchten dürften ja eigentlich nicht kaputt sein
Danke für das Video! In welchen Fällen würde ein Fahrdienstleiter bei einem "unvollständigen Spitzensignal" einen Befehl 12 mit Grund 42 erteilen (und die Geschwindigkeit auf 40 km/h reduzieren)?
Nach dem Anhalten des Zuges muss der Triebfahrzeugführer das Nachtzeichen in Ordnung bringen. Wenn das nicht möglich ist, darf der Zug bis zu dem Bahnhof fahren, auf dem das Nachtzeichen in Ordnung gebracht werden kann. Fahrdienstleiter müssen die Unregelmäßigkeit von Bahnhof zu Bahnhof melden und die jeweils dazwischen liegenden Betriebsstellen benachrichtigen. Auf Nebenbahnen muss der Fahrdienstleiter bei Dunkelheit oder unsichtigem Wetter den Triebfahrzeugführer außerdem - durch Befehl 12 - Grund Nr. 42 - anweisen, mit höchstens 40 km/h zu fahren, und - durch Befehl 14 anweisen, auch vor den nicht mit Pfeiftafeln gekennzeichneten Bahnübergängen ohne technische Sicherung wie bei unsichtigem Wetter Signal Zp 1 nach 301.0901 Abschnitt 2 Absatz (4) zu geben. Anordnung nach Fahrdienstvorschrift 408.0551 - Unregelmäßigkeiten an Signalen an Zügen
Man könnte es vielleicht mal mit einer Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz probieren, falls die Bahn darunter fällt. Eventuell deckt es diese aber auch nicht ab.
Weißt du wann dem Tf dann Befehl 12 Grund Nr. 42 - Spitzensignal unvollständig mitzugeben ist (bzw. aus Sicht des Tf: wann er einen kriegt)? Direkt nach Eingang der Meldung? Und dann bei jeder Wetterlage? Oder erst nachdem er es nicht in Ordnung bringen konnte und nun auf dem Weg zum Bahnhof ist, wo es repariert wird? Oder greift der Befehl in ganz anderen Situationen?
Erstaunlicherweise zeigt im Straßenverkehr das Verkehrszeichen 151 der StVO (=Bahnübergang) einen Zug mit unvollständigem Spitzenlicht…., schon mal aufgefallen? Es ist schon bemerkenswert, dass das Eisenbahnbundesamt zwingend ein drittes Licht vorschreibt und die Bundes-Kollegen von der Straße vorschreiben, dass das Verkehrszeichen auf keinen Fall ein drittes Licht haben darf…
Es gibt aber noch ein Lichtsignal an Loks. Signal Fz 1 - Rangierlokomotivsignal. Nachtsignal: vorne und hinten ein Licht, in der Regel auf Höhe der Puffer. Es gibt allerdings dabei eine Einschränkung. Wenn beim Rangieren Bahnübergänge ohne technische Sicherung oder ohne Sicherung Posten befahren werden müssen, wird das Signal Zg 1 auch bei Tage geführt.
Genau, wollte ich auch fragen: Ich habe _Rangierlokomotiven gesendet, die nur zwei Lichter angeschaltet hatten. Unten links eins und oben? Gibt es dazu eine Regel?
@@baghira56 Ja, soweit ich weiß schon. Das ist glaube ich auch gar nicht so simpel. Kann man im Signalbuch der DB nachlesen. Gibt es online zum kostenlosen Download. Gut beobachtet. Genau das meinte ich.
Ja, Rangierloks tragen das Fz 1. Vorn und hinten ein weißes Licht, in der Regel in Höhe der Puffer. Ausnahme: Zg 1 muss geführt werden, wenn Bahnübergänge ohne technische Sicherung oder ohne Sicherung durch Posten befahren werden.
"Zur besseren Unterscheidung". Ja klar, es fahren ja auch so viele Autos auf den Schienen herum. Und die fahren auch nie schneller, als eine Rangierlok. 😂
@@peterlesky OK, dankeschön. Das ist mittlerweile schon ca 30 Jahre her als mir ein entfernter Verwandter, der bei der Bahn gearbeitet hat. Da kam eine V60 oder 212 (ist schon so lange her) so beleuchtet am Bahnsteig vorbei. Ich hätte da gesagt das da eine Lampe kaputt ist. Der entfernte Verwandte meinte daraufhin, das es ein Rangiersignal ist. Er hat bei der Bahn allerdings nie Züge gefahren. Aber diese Information sitzt halt seit dem bei mir fest und ich habe noch nie eine richtige Information darüber gefunden. Danke für die Antworten 😊
Rangierloks tragen eher Fz 1. Zg 1 tragen sie nur, wenn sie technisch nicht gesicherte Bahnübergänge ohne Posten überqueren müssen. Vorne und hinten, weil sie ja in beide Richtungen rangieren können.
Man könnte es anders ausdrücken. 3 Leuchten sind sehr markant und zeichnen sich deutlich ab. Automatisch weiß man, da zug das macht Aua. Also aus dem Weg 😂
Gibts nicht auch noch ein einseitiges Spitzensignal, wenn man sich im falschen Richtungsgleis befindet? Bin kein Experte, aber ich meine sowas mal aufgeschnappt zu haben. Vielleicht ist das auch länger her und heute gar nicht mehr aktuell.
Woher weißt du während der Fahrt, dass dein Spitzensignal nicht funktioniert oder unvollständig ist? Du kannst doch nicht während der Fahrt dein Kennzeichen lesen. Woher weißt du denn dann, dass dein Licht unvollständig ist, wenn es vor allen Dingen nicht so hell ist?
Man erfährt es vom FDL. Entweder sieht er es selbst, oder gibt eine Info von einem Gegenzug weiter. Viele Moderne Fahrzeuge haben auch eine Überwachung des Spitzenlicht und zeigen bei einem Teil-, oder Totalausfall eine Störmeldung an.
Nee. Ist mir jetzt klar. Danke für die Info. Da sind ja auch welche die die Weichen stellen müssen. An die habe ich gar nicht gedacht. Manchmal hat man so einen Tunnelblick.......😉
@@davidwiller3778 Allerdings werden die Stellwerke an den Strecken immer weniger. Die Technik macht es ( leider) möglich. Z.B. sitz der Fahrdienstleiter vom Hauptbahnhof Aachen in Duisburg, rund 100 km weiter entfernt.
Das ist an sich seit hunderten von Jahren bekannt, aber seit 30 Jahren werden abertausende Motoräder mit 3 Licht Signal ausgestattest, weil die TFL an den Sturzbügeln haben, das ist schon crazy!
Tagfahrlicht wird nicht an den Sturzbügeln angebracht, das sind entweder Nebelscheinwerfer oder Fernscheinwerfer. Und das Dreilicht Spitzensignal gibt es auch nicht seit hunderten von Jahren. Die ersten Eisenbahn in Deutschland gab es 1835 also seit 189 Jahren. Und da waren es noch keine 3 Signalleuchten.
@@Fred-dp7df Stimmt nicht ganz: "Besonders früh mit einem Dreilicht-Spitzensignal ausgestattet waren die 1882 eröffnete Berliner Dampfstadtbahn und die 1898 eröffnete Wiener Dampfstadtbahn." Aber ich hätte nicht gedacht wie spät es dann allgemein eingeführt wurde: "Nach einer Test- und Übergangsphase in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre, in der das Dreilicht-Spitzensignal zunächst auf Nebenstrecken mit Bahnübergängen, die nicht technisch gesichert waren, streckenweise eingeführt worden war, wurde es zum 1. September 1961 im Bereich der gesamten Deutschen Bundesbahn flächendeckend verbindlich."
Ich war noch nie auf der Zugspitze. Aber gut zu wissen, dass dort ein Signal leuchtet 🤣 Nicht verstehen tu ich aber, warum das Zugschluss-Signal kein Rücklicht sein soll? Das Rücklicht erfüllt die gleichen Funktionen: erkennen des Fahrzeugendes und der Fahrtrichtung ...? Erklärs doch mal. Okay, Tschüss!
Gab dazu auch mal ein Video. Es geht auch um das Erkennen der Vollständigkeit des Zuges. Wenn es zum Beispiel zu einer zugtrennung kommt ohne bremsung (ja-sehr unwahrscheinlich) dann merke ich irgendwann dass mein letzter Wagen nicht da ist und auf der Strecke rum stehen muss…
Es darf der Gleisabschnit = Block nicht für den nächsten Zug nicht freigegeben werden wenn der Zug kein Schlusszeichen hat denn dann hat er den letzten Wagen nicht mehr dran und ein weiterer Zug würde irgendwo auf den auffahren. Bei Tag genügt eine Tafel die es dafür gibt, für die Nacht wird eine Laterne drangehängt. In früherer Zeit war das das eigentliche Einsatzgebiet für die Karbidlaternen. Personenwagen haben heute normalerweise eine rote Schlussleuchte die eingeschaltet wird. Bei Güterwagen eben die Tafel oder die Laterne. Ich glaube bei Übernahme eines Zuges muss der TF sogar überprüfen ob das Schlusszeichen dran ist. Ich habe inzwischen auch schon wo gelesen dass an gewissen Stellen der Strecke die Achsen automatisch gezählt werden und bei zu geringer Achsenzahl die Strecke automatisch gesperrt wird, das gibt es aber noch nicht lang.
@@aixot_3073 Es geht nicht darum, daß Ende zu beleuchten das man es besser sieht, wie es beim Auto der Fall ist, weil Züge nicht auf Sicht hintereinander herfahren. Es geht darum zu zeigen, dass alle Wagen noch dran sind.
Wenn du das aber plötzlich aus irgend einem Grund vor dir siehst, solltest du aber glaube ich schon anhalten xD weil auf dem selben Gleis an einem Zugschluss vorbeifahren... Wäre jetzt nicht so gesund für alle beteiligten.
Ist gleich daneben eine Straße, das Ganze macht auch eine Kurve... und die Unfälle passieren nie aus logischen Gründen sondern meist aus Irrtümern. Der größte Fehler ist auf der Straße, auf der Eisenbahn und dort wo sich Straße und Eisenbahn begegnen immer der wenn jemand glaubt ihm können sowas nicht passieren!
Witzbold! Es gibt genug Stellen, wo Bahn und Straße direkt nebeneinander verlaufen. Dort wäre es schwer zu unterscheiden was da kommt, wenn es noch weit weg ist. => Wie wäre es mit Nachdenken statt dumme Witze zu reißen?
Schön, dass du ein Video über das ZG 1 machst.
Von dem Grund mit den Unfällen wusste ich nichts, danke! 👍🏻
Sehr gerne!
Bei der ersten öffentlichen Eisenbahnfahrt in Österreich welche die Eröffnung der ersten Eisenbahn war fuhren einige Züge hintereinander denn die Fahrzeugtechnik war damals noch total am Anfang und die Loks mit dem offenen Führerstand ähnelten noch der Urform der englsiche "Rocket". Es kam mit den aus England importierten Zügen zu kleinen Störung die man in der Fahrzeugtechnik als Kinderkrankheit bezeichnet und musste ein Zug angehalten werden. Da fuhr aber der nächste Zug auf weil die Bremsen auch nicht das waren was später aufgrund von Unfällen entwickelt wurde. Und was natürlich wirklich schrecklich war: es wurden nicht Leute des Volkes verletzt sondern weil es ja aufgrund der Eröffnung der ersten österreichischen Eisenbahn ein besonders hochrangiges Ereignis war wurden Leute des HOCHADELS aus verschiedenen Ländern verletzt! Und mussten die mit Kutschen in irgendein Spital gebracht werden etc. Es war auch die Zeit wo die heutige Medizin in Wien und Berlin gerade ihren Anfang nahm, so knapp vor Rokitansky und Koch.
Als Konsequenz daraus führte man also sofort die Blöcke ein, das ist ein definierter Gleisabschnitt in dem nur ein Zug fahren darf. Und die Schlusszeichen für den letzten Wagen. So hatte der Blockwart sich dem Lokführer zu zeigen dass er da war und hatte dann den Block aus dem der Zug kam freizugeben und den in welchen der Zug somit einfuhr zu sperren. Die Freigabe für den nächsten Zug aber nur wenn er das Schlusszeichen am letzten Wagen sehen konnte.
Ich las in meinen jungen Jahren mal ein Buch über die Anfänge der österreichischen Eisenbahnen dort ist das so geschildert.
Sehr gut erklärt. Danke für dieses tolle Wissen
Bin auch Fahrdienstleiter und du hast es super erklärt. TOP
Ich dachte die Zugspitze sei Deutschlands höchster Berg… wieder was gelernt
Fun fact: Wenn man den Turm des Kölner Doms besteigt, kann man bei klarem Sicht die Zugspitze sehen. Zwar nur ganz klein, aber dennoch eindeutig.
Danke für die sehr gute und informative Erklärung! Freundliche Grüße aus Tirol!
Hey perterle, ich wollte dir Mal danken da deine Videos über die Bahn mir dabei geholfen haben mich doch endlich für meinen Beruf zu entscheiden. Ich hab jetzt am 02.09.2024 endlich meine Ausbildung zum Lokrangierführer angefangen. 😁
Grüße aus köln und danke für den guten content
ja, war jetzt auch ein Spaß,
Betriebsaufenthalt
fahrt auf süd (unsere Ausfahrrichtung Richtung, jedoch nicht Gleis) gestellt - Zug mit tiefen Spitzensignal kommt auf uns zu,
ich so zum Zugbegleiter, is tief der RJ ist es einmal nicht.
danke für das video, ich schau deine sehr gerne.
grüße aus Österreich
Cooles Video. Das drei Signallampen als Kennzeichnung eines Zuges stehen wusste ich schon. Mein Bruder hat mir vor langer Zeit mal erzählt, dass es LKW-Fahrern nicht erlaubt ist, sich z.B. einen kleinen beleuchteten Tannenbaum zur Weihnachtszeit in die Mitte der Windschutzscheibe zu stellen, da es ja dann ein Spitzenlicht eines Zuges darstellen würde und somit zu Verwechslungen kommen könnte. War eine Zeit lang, ich erinnere mich in den 80ern, sehr beliebt bei den Truckern.
Gutes Video was du da erklärst 👏😊❤ Und ich sehe immer Zugspitzenlicht von BR622 SWEG wenn die von Gammertingen Richtung Hechingen fährt ☺️❤️👏
Ein Spitzenvideo.
Sehr spannend! Vielen Dank Peterle.
Dein Video ist wie das Signal: Spitze 👍😁
Beim Fernverkehr gilt, wenn am Zuganfangsbahnhof vor der Meldung der Abfahrbereitschaft ein unvollständiges Spitzen- oder Schlusssignal (von komplett ausgefallen reden wir schon gar nicht) festgestellt wird, darf der Zug gar nicht erst losfahren. Das heißt dann Ausfall ICE München-Hamburg, z.B.
Zum Spitzensignal in der "Epoche 2" (Modellbahner werden wissen, was gemeint ist 😉):
Zweilicht-Spitzensignal, ja. Trotzdem hatten Lokomotiven auf Hauptbahnen oft eine dritte Laterne oben. Das hat mich anfangs etwas verwirrt, aber die Modellbahnhersteller haben da alles richtig gemacht!
Damit wurde nämlich das sogenannte "Gegenzug-Signal" gezeigt. Schrankenposten z.B. wussten somit, dass in Kürze ein Zug aus der anderen Richtung den Posten passieren würde. So brauchten sich nur die Fahrdienstleiter der angrenzenden Bahnhöfe absprechen, der Posten musste nicht separat informiert werden, der erhielt die Info aus seiner Zugbeobachtung.
Rubrik unnützes Wissen.... 😉
Das Gegenzugsignal war dann also am Zugschluss? Wann wusste der TF, dass er dies einschalten musste? Wenn er den Gegenzug sieht? Aber dann hätte doch schon der Posten den Gegenzug auch sehen müssen?
⁹@@sven33r Damals haben alle Fahrdienstleiter noch miteinander telefoniert, Zugmeldung. Ablauf war also folgender: Bhf A wollte Zug Richtung Bhf B ablassen, bekam gleichzeitig oder davor Zugmeldung von Bhf B in Richtung A. Somit wurde der Lokführer im Bhf A vor Abfahrt beauftragt, Gegenzugsignal zu setzen. Das war natürlich vorn am Zug, er hatte also quasi das Dreilicht-Spitzensignal, aber eben mit einer völlig anderen Bedeutung wie heute. Das Prozedere wurde aber glaub ich auch nur bei außerplanmäßigen Zugfahrten angewendet, d.h. wenn ein Zug zusätzlich zum normalen Fahrplan verkehren sollte, der den Posten an der Strecke nicht bekannt gegeben war.
PS: Im Wikipedia-Eintrag zum Dreilicht-Spitzensignal ist es unter "Geschichte" erklärt. Weiß nicht, ob Link hier geht, ist aber leicht zu finden. Sonderzug wird das dort genannt
Kreative Disponenten der DB Fernverkehr hängen immer wieder dem Irrglauben an. Das man bei einen defekten Spitzenlicht Tagsüber doch mit dem Fernlicht losfahren könne.
Das klappt aber nur bis zum nächsten Personenbahnhof, dort ist die Benutzung des Fernlichts grundsätzlich untersagt.
Solche Blödmanns-Diskussionen sind immer wieder ein Highlight in meinem Job. 😂
Spitzensignal gibts bei den Wiener Linien ab 2000/2001 bei ULF Straßenbahnen per Gesetz auch.(plus Aussenspiegel) Daher standen zahlreiche Garnituren bis zum Umbau..
Danke für die abermals interessanten Ausführungen. Ich meine mich aber zu erinnern, dass vor der "allgemeinen Lichtpflicht" vor etwa 25 Jahren, Triebwagen tagsüber häufig ohne eingeschaltetes Spitzenlicht gefahren sind. Bei Wendezügen dagegen, wenn der Steuerwagen voraus fuhr, wurde stets mit Zg1 gefahren.
@@jornnordmeyer9565 kann mich da nicht mehr so erinnern 🤭
8:30 Den Trick mit der Handlampe fand ich besonders "erhellend". Darauf kommt man ja als Laie nicht ohne weiteres.
Funfact: Das einzige unvollständige Spitzensignal, das mir in Jahrzehnten mal begegnet ist, war vor wenigen Tagen am Bü Schützenweg in Oldenburg. Das von vorne gesehen rechte Licht einer hübschen 110 war erloschen - und es war prompt eine LED-Leuchte!
(LEDs halten ja bekanntlich ewig 😜)
LEDs halten auch praktisch ewig... wenn man sie und die Leistungstransistoren, die sie schalten, richtig kühlt, daran hapert es meistens.
@@harddiskwp DAS muss es gewesen sein: Der Tf hat die LEDs nicht richtig gekühlt! So ein dummer Fehler!
Der Beitrag war spitze😃
Was man immer beachten muss: im Normalfall fährt ein Zug nicht auf Sicht, wie beispielsweise das Auto. Heißt also, ein Zug fährt bei "NachtundNebel" genau so schnell wie bei Tag und Sonnenschein! Selbst wenn eine Baureihe mit Fernlicht ausgestattet ist, heißt das nicht, dass der Zug auf Sichtentfernung halten kann bzw können muss. Im Störungsfall "fahren auf Sicht" sieht es anders aus: stark reduzierte Geschwindigkeit und erhöhte Verantwortlichkeiten.
Taschenlampe als Spitzlichtersatz? Krass, hätt ich nicht gedacht. Mir würde noch einfallen - bei Wendezügen -: Umdrehen (natürlich nur nach Absprache mit Fahrdienstleitung) und zurück zum nächsten Bahnhof fahren, wo Ausweichmöglichkeiten bestehen. Vorausgesetzt, es fährt kein anderer Zug gerade hinter einem und das Spitzlicht auf der anderen Seite funktioniert einwandfrei ;)
Zugspitze: mit 2962 m Deutschlands höchster Gipfel.
Ja die 40 bis 60 Wattglühbirnen, mehr schlecht als recht. Danach die Halogen, und nun LED-Technik.💪🏻😎 Auch das erste Fernlicht, war schon was feines, heutzutage in mehreren Stufen (wenn vorhanden) schaltbar, das ist schon was ganz anderes.
...und wie sieht's mit dem Nebelrücklicht aus?😂😂
(Danke für die Info, und gute Fahrt!)
@@KlampfenhubiGanz einfach. Gibt es nicht. Entweder sind Reflektierende Scheiben gesteckt, oder 2 Lampen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit gleich Hell.
Bei der DR hatten die Steuerwägen zusätzlich noch einen orangen Balken in Höhe der unteren Lichter. Wahrscheinlich, weil bei Tag die schwachen Lampen mit den blinden Reflektoren und trüben Gläsern sowieso keiner gesehen hat.
Die Dampflokomotive "Biberlies" der Märkischen Museums Eisenbahn hat auch 3 Lichter. Ich habe beim Trödelmarkt einen riesigen Scheinwerfer einer großen Dampflok. Das Besondere ist dass sich das Licht auf Rot umstellen lässt. Dazu kann man mit einem Handrad eine rote Linse vor das Leuchtmittel schwenken. 🔴 Ich denke dass es dazu dient wenn die Lok Tender vorran fährt dass die nach hinten gerichtete Schnauze rot leuchtet.
Irgendwann hast Du einmal was über "Knallerbsen" als Notfallausrüstung für Strecken in Frankreich erzählt.
Das ist eine "leichte" Untertreibung. Im verlinkten Video sieht man eine Verabschiedung für einen TF in Paris. Die Kollegen haben zur Feier des Tages einige "Erbsen" ausgelegt. Schöne Tradition!
ua-cam.com/video/MBulGQ-G1Ws/v-deo.htmlsi=CiUVWBrDd_jwwl2e
Ser interessant erklärt wieder 😊👍
Können Sie bitte mal ein Video machen, indem Sie erklären, wie man die Hilfssteuerung richtig benutzt?
Und früher sogar noch mit einer rot abgeblendeter Lampe, falls man ein Zug auf falschem Gleis war...
Kann mich ganz dunkel an eine Führerstandsmitfahrt erinnern, wo wir wegen Personen im Gleis nachts auf Sicht fahren mussten. Die Ausleuchtung der der Strecke durch das ZG 1 einer 218 war da sehr "hilfreich" 🫣🫣🫣🫣
Es gab aber auch früher schon Loks mit extra starkem Scheinwerfer. Nämlich dort, wo nicht auf Signale, sondern auf Sicht gefahren wurde. Was da für Lichttechnik benutzt wurde weiß ich nicht. Ich kenne nur Abbildungen, wo oben an der Lok ein riesiger Scheinwerferkasten montiert ist.
Gerade erst vor ein paar Tagen habe ich unserem Lokführer gemeldet, dass seine rechte Frontlampe dunkler leuchtet. Er ist dann bis zum nächsten größeren Bahnhof (kein Haltepunkt) gefahren und hat es überprüft. Dort hatte er aber auch ohnehin einen längeren Aufenthalt geplant. Der Vorteil dieser Art des Haltens: In dem größeren Bahnhof hätten die Menschen auf die S-Bahn wechseln können um das Ziel zu erreichen und er hätte zur Not die Triebwagen in der Reihenfolge drehen können. Bei uns im Bahnhof ist nur ein Ausweichgleis für Zugbegegnungen gelegt und der nächste Haltepunkt ist eingleisig. Da bei uns nur diese Bahn fährt, wäre auch ein Wechsel auf eine andere Bahn schwer geworden.
Schön, dass ich jetzt auch verstehen kann, warum er so gehandelt hat, wie er es tat.
Deutlich, aber irgendwie eigentlich auch logisch. Als "Eisenbahnfreund" oder whatever habe ich schon ein oder zweimal erlebt das ein Fühere einer Wendezug, nach der Richtungswechsel wohl vergessen hat das Spitzensignal und Schluss-signal um zu Taüschen, weil ich auf dem Bahnsteig gestanden habe und einfach zugeschaut habe... Da habe ich doch sofort angefangen mit meine Hände zu winken um der Lokführer deutlich zu machen es ist etwas nicht in okay da. Einmal hat er's verstanden und hat tatsächlich die Signale umgesetzt. Anderes Mal hat er es nicht verstanden, aber weil ich gegenüber ein besetztes Stellwerk stand habe ich den dort dienstführende Fahrdienstleiter gewarnt. Und sogar öfter erlebt das ein Zug mit vorne Spitzensignal und hinten Spitzensignal oder weißes Signal ohne Spitzensignal abgefahren ist. Meistens sogar im Dunkel.
Haben neue und moderne Loks oder Triebzüge noch echte "Glühbirnen" die man als Lokführer austauschen kann? Und hat man sowas dabei?
Beim Auto mit Xenon, LED, Matrix was weiß ich Licht kann man da gar nichts mehr tauschen, außer für 1000€ den ganzen Scheinwerfer.
@@herkommlicheeigenmarke7989 meistens nicht mehr.
Bei älteren geht's und da ist auch Ersatz an Board
Mir persönlich fehlen noch Infos darüber warum das Spitzensignal gestört sein kann ( Fehler in der Elektrik, Sicherung defekt, ... ). Einfach was betrieblich gesehen so am ehesten etwas passiert. Auch wenn es nicht spektakulär ist.
Habe hier und in der freien Wildbahn schon folgendes gesehen: die horizontalen Lichter wechselblinkend, das obere und eins der unteren. Bei Rangierfahrten meine ich gesehen, gehört oder gelesen zu haben das sogar nur eine der unteren Lampen an sein dürfen/müssen?
Das hätte ich jetzt als Erweiterung zu deinem Video sehr informativ gefunden. Wäre aber bestimmt zu lange geworden.
Kommt vielleicht noch ;)
Trotzdem danke für das Video!
Vielleicht für die Zukunft: Was verbirgt sich hinter den ominösen Ansagen am Bahnsteig. "Störung im Betriebsablauf", Defekt am Zug/Lok (was passiert so am häufigsten), ...
Letzte Woche hieß es bei Düren "Teile auf den Gleisen" und in Wirklichkeit war es ein LKW der von der Brücke gefallen war!
Ich weiß noch hatte einmal defektes spitzensignal gemeldet, Tagebuch ja geht gleich raus der ablöser fährt den runter, 2 Wochen Urlaub gehabt als ich wiederkam war das immer noch defekt 😂
Gibt's noch keine magnetischen Notleuchten zum Dranpappen? Wär' doch mal was. 😉
Wenn er das Problem mit seiner Taschenlampe lösen kann, was ist, wenn man dann 3 Taschenlampen nimmt, ist es dann wieder vollständig. 🤣🤣
@@Chaoskomet1 ja, wenn man die in A-Form aufbaut, könnte das klappen.
@@peterlesky also immer genug Taschenlampen und Tesafilm einstecken. 🤣🤣
Was sind die vorschriften hinsichtlich auf- und abblenden?
In der UIC 534 stehen verschiedene Lichtstärken in Candela, in de.wikipedia.org/wiki/Dreilicht-Spitzensignal sind diese zitiert (100 cd abgeblendet bis zu 70000 cd bei scheinwerfern im hochgeschwindigkeitsverkehr). Um nicht alle zu blenden, vermute ich, dass im bahnhof abgeblendet werden muss?
Haben alle triebfahrzeuge/steuerwagen diese funktion oder kennen die alten signallampen wirklich nur die stellungen an und aus?
Warnt der Zug den Lokführer, wenn man fährt und vorne Zugschluss statt Spitzenlicht eingeschaltet hat? Ich hab nämlich mal auf einer Nebenstrecke (Nürtingen - Lenningen) eine BR650 fahren sehen, die hatte vorne das Zugschluss-Signal eingeschaltet.
@@HermanTheGerman-r2d Der Zug selbst warnt mich nicht
wie ist das denn generell, wenn du mal ungeplant irgendwo auf freier Strecke zum Stehen kommen musst, kannst du dann einfach so aussteigen zb um vorne die Leuchten zu überprüfen bzw zu tauschen? Oder zb um die Zugvollständigkeit festzustellen etc
Solang der Zug den Block nicht verlassen hat ist dieser für jeden anderen Zug gesperrt. Außerdem sollten bei einer Zugtrennung beide Teile zum Stehen kommen. Die Frage ist ob der Lokführer den Ausfall einer Lampe am Zugspitzensignal überhaupt bemerkt.
@@jochen_schueller ja, einfach aussteigen. Gegebenenfalls Nachbargleis sperren lassen.
Super Video Peter, vielen Dank. Aber eins würde mich noch interessieren... wenn ein Lokbespannter Zug vom BW in einen Kopfbahnhof rangiert wird, dann hat ja der Zugschluss kein Spitzensignal. Wie sind da die Regelungen, wenn der Zugschluss keine weißen Leuchten hat obwohl er in diese Richtung von der Lok geschoben wird. Vielen Dank für die Antwort. Weiterhin dir lieber Peter alles erdenklich Gute.
@@manuelreiser2704 Zugeschluss ausmachen und der Rangierbegleiter macht seine Signalleuchte/Taschenlampe an.
@@peterlesky Muß man bei einer Rangierfahrt wirklich ein Spitzensignal führen?
@@vitoandolini8729 wer sagt das? 🤔
@@peterlesky Ich habe die Frage von Manuel Reiser und Ihre Antwort so verstanden, daß man dann, wenn man einen Zug vom Bw in einen Kopfbahnhof schiebt, am voranfahrenden Wagen ein Spitzensigbal bräuchte. Und das wäre ja eine Rangierfahrt.
@@vitoandolini8729 nein, ich sagte, er macht seine Taschenlampe an. Das entspricht dann dem Signal Fz1. Rangierlokomotivensignal.
Wie sieht's aus mit Ner Drehfahrt ? Bei uns haben wir sogenannte Gleisdreieck , wo wir öfters die Lok gedreht haben . Denn alle 6 Leuchten dürften ja eigentlich nicht kaputt sein
Danke für das Video! In welchen Fällen würde ein Fahrdienstleiter bei einem "unvollständigen Spitzensignal" einen Befehl 12 mit Grund 42 erteilen (und die Geschwindigkeit auf 40 km/h reduzieren)?
@@tygerways6615 Das ist Fahrdienstleiterwissen. Bin ich mir nicht sicher
Nach dem Anhalten des Zuges muss der Triebfahrzeugführer das Nachtzeichen in Ordnung bringen. Wenn das nicht möglich ist, darf der Zug bis zu dem Bahnhof fahren, auf dem das Nachtzeichen in Ordnung gebracht werden kann. Fahrdienstleiter müssen die Unregelmäßigkeit von Bahnhof zu Bahnhof melden und die jeweils dazwischen liegenden Betriebsstellen benachrichtigen. Auf Nebenbahnen muss der Fahrdienstleiter bei Dunkelheit oder unsichtigem Wetter den Triebfahrzeugführer außerdem
- durch Befehl 12 - Grund Nr. 42 - anweisen, mit höchstens 40 km/h zu fahren, und
- durch Befehl 14 anweisen, auch vor den nicht mit Pfeiftafeln gekennzeichneten Bahnübergängen ohne technische Sicherung wie bei unsichtigem Wetter Signal Zp 1 nach 301.0901 Abschnitt 2 Absatz (4) zu geben.
Anordnung nach Fahrdienstvorschrift 408.0551 - Unregelmäßigkeiten an Signalen an Zügen
Sind solche Streckenbücher einzig für Triebfahrzeugführer einsehbar und gibt es sowas auch für Passagiere/unbeteiligte.
@@niemandda631 die sind Bahn intern
@@peterlesky Danke für die Info😁
Man könnte es vielleicht mal mit einer Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz probieren, falls die Bahn darunter fällt. Eventuell deckt es diese aber auch nicht ab.
Weißt du wann dem Tf dann Befehl 12 Grund Nr. 42 - Spitzensignal unvollständig mitzugeben ist (bzw. aus Sicht des Tf: wann er einen kriegt)?
Direkt nach Eingang der Meldung? Und dann bei jeder Wetterlage? Oder erst nachdem er es nicht in Ordnung bringen konnte und nun auf dem Weg zum Bahnhof ist, wo es repariert wird?
Oder greift der Befehl in ganz anderen Situationen?
Das hatten wir schon einmal. Am Besten Fahrdienstvorschrift 408.0551 - Unregelmäßigkeiten an Signalen an Zügen lesen. Die gibt es im Internet.
Erstaunlicherweise zeigt im Straßenverkehr das Verkehrszeichen 151 der StVO (=Bahnübergang) einen Zug mit unvollständigem Spitzenlicht…., schon mal aufgefallen?
Es ist schon bemerkenswert, dass das Eisenbahnbundesamt zwingend ein drittes Licht vorschreibt und die Bundes-Kollegen von der Straße vorschreiben, dass das Verkehrszeichen auf keinen Fall ein drittes Licht haben darf…
Es gibt aber noch ein Lichtsignal an Loks. Signal Fz 1 - Rangierlokomotivsignal. Nachtsignal: vorne und hinten ein Licht, in der Regel auf Höhe der Puffer. Es gibt allerdings dabei eine Einschränkung. Wenn beim Rangieren Bahnübergänge ohne technische Sicherung oder ohne Sicherung Posten befahren werden müssen, wird das Signal Zg 1 auch bei Tage geführt.
Gilt die Regel noch, dass Rangierlokomotiven und Fahrzeuge auf Ablaufbergen andere Spitzensignale tragen?
Genau, wollte ich auch fragen: Ich habe _Rangierlokomotiven gesendet, die nur zwei Lichter angeschaltet hatten. Unten links eins und oben? Gibt es dazu eine Regel?
@@baghira56 Ja, soweit ich weiß schon. Das ist glaube ich auch gar nicht so simpel. Kann man im Signalbuch der DB nachlesen. Gibt es online zum kostenlosen Download. Gut beobachtet. Genau das meinte ich.
Ja, Rangierloks tragen das Fz 1. Vorn und hinten ein weißes Licht, in der Regel in Höhe der Puffer. Ausnahme: Zg 1 muss geführt werden, wenn Bahnübergänge ohne technische Sicherung oder ohne Sicherung durch Posten befahren werden.
"Zur besseren Unterscheidung". Ja klar, es fahren ja auch so viele Autos auf den Schienen herum. Und die fahren auch nie schneller, als eine Rangierlok. 😂
Fahrzeug nur einen Scheinwerfer hat kann auch Fahrrad oder Motorrad sein
aber warum haben die güterzüge kein ZG2 ausser die bekannte tafel am ende des wagon
Wie ist die Regelung bei Rangierloks? Da habe ich auch schon nur ein oder zwei eingeschaltete Lampen gesehen
@@AndreWeyand Rangierloks tragen 1 weißes Licht
@@peterlesky Und in welchem Fall ist das obere und ein unteres eingeschaltet?
@@AndreWeyand oben und unten ist bei uns kein gültiges Signal. Wäre dann unvollständig
@@peterlesky OK, dankeschön. Das ist mittlerweile schon ca 30 Jahre her als mir ein entfernter Verwandter, der bei der Bahn gearbeitet hat. Da kam eine V60 oder 212 (ist schon so lange her) so beleuchtet am Bahnsteig vorbei. Ich hätte da gesagt das da eine Lampe kaputt ist. Der entfernte Verwandte meinte daraufhin, das es ein Rangiersignal ist. Er hat bei der Bahn allerdings nie Züge gefahren. Aber diese Information sitzt halt seit dem bei mir fest und ich habe noch nie eine richtige Information darüber gefunden. Danke für die Antworten 😊
Hat man denn überhaupt noch die Möglichkeit, eine Lampe selbst zu reparieren (Einweisung, Werkzeug, passendes Ersatzteil an Bord)?
Rangierfahrten scheinen oft vorn und hinten ein "Spitzensignal" zu haben, ist das zulässig?
Rangierloks tragen eher Fz 1. Zg 1 tragen sie nur, wenn sie technisch nicht gesicherte Bahnübergänge ohne Posten überqueren müssen. Vorne und hinten, weil sie ja in beide Richtungen rangieren können.
@@igel9316 ist zulässig. Viele Triebwagen können auch gar nicht anders rangieren. Die haben nur 3 weiße
Man könnte es anders ausdrücken. 3 Leuchten sind sehr markant und zeichnen sich deutlich ab. Automatisch weiß man, da zug das macht Aua. Also aus dem Weg 😂
Spitzensignal? Das ist doch ein mobiles Zs7...
@@jurgens.3964 nur falschrum und nicht gelb? 🤫🤷🏼♂️
Nee, das hilft kurzsichtigen Lokführern den Zuganfang zu finden
Gibts nicht auch noch ein einseitiges Spitzensignal, wenn man sich im falschen Richtungsgleis befindet? Bin kein Experte, aber ich meine sowas mal aufgeschnappt zu haben. Vielleicht ist das auch länger her und heute gar nicht mehr aktuell.
Signal Fz 1- Rangierlokomotivensignal. Ein einziges Licht vorne und hinten, in der Regel auf Höhe der Puffer.
@@sternenschubser Falschfahrsignal. Da wäre dann ein rotes dabei. Gibt's aber nicht mehr
Woher weißt du während der Fahrt, dass dein Spitzensignal nicht funktioniert oder unvollständig ist? Du kannst doch nicht während der Fahrt dein Kennzeichen lesen. Woher weißt du denn dann, dass dein Licht unvollständig ist, wenn es vor allen Dingen nicht so hell ist?
Z.B.wenn es ein entgegen kommender Zug meldet, das dein Spitzensignal unvollständig oder komplett erloschen ist.
Man erfährt es vom FDL. Entweder sieht er es selbst, oder gibt eine Info von einem Gegenzug weiter. Viele Moderne Fahrzeuge haben auch eine Überwachung des Spitzenlicht und zeigen bei einem Teil-, oder Totalausfall eine Störmeldung an.
Nee. Ist mir jetzt klar. Danke für die Info. Da sind ja auch welche die die Weichen stellen müssen. An die habe ich gar nicht gedacht. Manchmal hat man so einen Tunnelblick.......😉
@@davidwiller3778 Allerdings werden die Stellwerke an den Strecken immer weniger. Die Technik macht es ( leider) möglich. Z.B. sitz der Fahrdienstleiter vom Hauptbahnhof Aachen in Duisburg, rund 100 km weiter entfernt.
@@davidwiller3778 Entweder über die Störanzeige in meinem Zug, wenn's da sowas gibt, oder im Spiegel am Bahnsteig, oder ein Kollege sagt es mir.
Die alten (Düwag-) Straßenbahnen, die nur 1 Lampe hatten 😂❤
@@oeffispotter_wue genau 😇🤝🏻👍🏼
Die Straßenbahn in Kassel hatte in den 70ern nur 1 Lampe und die große Schelle montiert.
Das ist an sich seit hunderten von Jahren bekannt, aber seit 30 Jahren werden abertausende Motoräder mit 3 Licht Signal ausgestattest, weil die TFL an den Sturzbügeln haben, das ist schon crazy!
Tagfahrlicht wird nicht an den Sturzbügeln angebracht, das sind entweder Nebelscheinwerfer oder Fernscheinwerfer. Und das Dreilicht Spitzensignal gibt es auch nicht seit hunderten von Jahren. Die ersten Eisenbahn in Deutschland gab es 1835 also seit 189 Jahren. Und da waren es noch keine 3 Signalleuchten.
@@Fred-dp7df Stimmt nicht ganz:
"Besonders früh mit einem Dreilicht-Spitzensignal ausgestattet waren die 1882 eröffnete Berliner Dampfstadtbahn und die 1898 eröffnete Wiener Dampfstadtbahn."
Aber ich hätte nicht gedacht wie spät es dann allgemein eingeführt wurde:
"Nach einer Test- und Übergangsphase in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre, in der das Dreilicht-Spitzensignal zunächst auf Nebenstrecken mit Bahnübergängen, die nicht technisch gesichert waren, streckenweise eingeführt worden war, wurde es zum 1. September 1961 im Bereich der gesamten Deutschen Bundesbahn flächendeckend verbindlich."
Ich war noch nie auf der Zugspitze. Aber gut zu wissen, dass dort ein Signal leuchtet 🤣
Nicht verstehen tu ich aber, warum das Zugschluss-Signal kein Rücklicht sein soll? Das Rücklicht erfüllt die gleichen Funktionen: erkennen des Fahrzeugendes und der Fahrtrichtung ...? Erklärs doch mal.
Okay, Tschüss!
Gab dazu auch mal ein Video. Es geht auch um das Erkennen der Vollständigkeit des Zuges. Wenn es zum Beispiel zu einer zugtrennung kommt ohne bremsung (ja-sehr unwahrscheinlich) dann merke ich irgendwann dass mein letzter Wagen nicht da ist und auf der Strecke rum stehen muss…
Es darf der Gleisabschnit = Block nicht für den nächsten Zug nicht freigegeben werden wenn der Zug kein Schlusszeichen hat denn dann hat er den letzten Wagen nicht mehr dran und ein weiterer Zug würde irgendwo auf den auffahren. Bei Tag genügt eine Tafel die es dafür gibt, für die Nacht wird eine Laterne drangehängt. In früherer Zeit war das das eigentliche Einsatzgebiet für die Karbidlaternen. Personenwagen haben heute normalerweise eine rote Schlussleuchte die eingeschaltet wird. Bei Güterwagen eben die Tafel oder die Laterne. Ich glaube bei Übernahme eines Zuges muss der TF sogar überprüfen ob das Schlusszeichen dran ist. Ich habe inzwischen auch schon wo gelesen dass an gewissen Stellen der Strecke die Achsen automatisch gezählt werden und bei zu geringer Achsenzahl die Strecke automatisch gesperrt wird, das gibt es aber noch nicht lang.
@@aixot_3073 Es geht nicht darum, daß Ende zu beleuchten das man es besser sieht, wie es beim Auto der Fall ist, weil Züge nicht auf Sicht hintereinander herfahren. Es geht darum zu zeigen, dass alle Wagen noch dran sind.
Wenn du das aber plötzlich aus irgend einem Grund vor dir siehst, solltest du aber glaube ich schon anhalten xD weil auf dem selben Gleis an einem Zugschluss vorbeifahren... Wäre jetzt nicht so gesund für alle beteiligten.
Echt jetzt, ich fahre über Bahngleise und ich vermute, dass ein Auto kommt? ;-))
Ist gleich daneben eine Straße, das Ganze macht auch eine Kurve... und die Unfälle passieren nie aus logischen Gründen sondern meist aus Irrtümern. Der größte Fehler ist auf der Straße, auf der Eisenbahn und dort wo sich Straße und Eisenbahn begegnen immer der wenn jemand glaubt ihm können sowas nicht passieren!
Witzbold! Es gibt genug Stellen, wo Bahn und Straße direkt nebeneinander verlaufen. Dort wäre es schwer zu unterscheiden was da kommt, wenn es noch weit weg ist.
=> Wie wäre es mit Nachdenken statt dumme Witze zu reißen?
Sollte auch bei einem gestörten Zg 1 funktionieren 🤔🤣:
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