Im Test stehen die chinesischen Autos schlechter da | Jens Dralle, Ressortleiter Test & Technik
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- Опубліковано 20 сер 2024
- Wo die wahren Stärken und die echten Schwächen der chinesischen Marken liegen, klären wir im Gespräch mit Jens Dralle, Ressortleiter Test und Technik von auto motor und sport.
Bereits während des Studiums (1997-2003) an den Universitäten Passau und Tübingen mit Abschluss in Germanistik (B.A.) sammelte Jens Dralle journalistische Erfahrungen bei einer Tageszeitung, einem Fernsehsender und dem Fachmagazin "sport auto". Nach einem Volontariat bei der Motor Presse Stuttgart nahm er zunächst bei der Wirtschafts- und Branchenzeitung Automobilwoche, Crain Communications GmbH eine Stelle als Redakteur an. 2009 zog es ihn zurück zur Motor Presse Stuttgart in das Ressort Test & Technik in der Redaktion auto motor und sport. 2011 folgte die Ernennung zum Chefreporter, seit 1.1.2020 ist er als Ressortleiter Test & Technik tätig.
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Spannend. Die deutschen Hersteller haben zwar vielleicht bessere Qualität, aber viele eingebaute Hemmnisse und versteckte Unzulänglichkeiten (im Verhältnis zu Kia z.B.), dass man doch lieber wieder einen europäischen Verbrenner möchte. V2G, Ladeleistung, Effizienz, Innenraumkonzept. So schlimm find ich die "Fehler" der chinesischen Fahrzeuge dann doch nicht. VW & Co wissen sehr genau, was da kommt, ruhen sich auf ihrer Markenpräsenz aus und lassen sich mit Innovationen noch viel Zeit. Wann kommt der id2, wie schwer darf ein Wohnwagen hinter einem id7, geschweige denn id3, sein? Ich wünsche uns, dass die Kinderkrankheiten der chinesischen Autos schnell beseitigt werden, damit mal insgesamt ordentliche/bezahlbare eFahrzeuge gebaut werden.
Die deutschen Hersteller können besser Blech dengeln. Wem das reicht der wird mit VW und Co sicher glücklich werden.
"VW & Co wissen sehr genau, was da kommt, ruhen sich auf ihrer Markenpräsenz aus und lassen sich mit Innovationen noch viel Zeit." Und genau das wird sie - genau wie Toyota, GM und Ford umbringen.
Das mit der "gewollt geringen Ladepotenz im chinesischen Markt" verstehe ich nicht ganz. Auf der aktuellen Messe sind Modelle mit Feststoffbatterie, 1.000km Reichweite und Ladeleistungen von bis zu 400kw bestellbar!
nicht bestellbar. Als Prototypen vorgestellt worden. Ob und für welche Märkte diese tatsächlich einmal gefertigt werden weiß niemand.
@@wolfgangpreier9160 Wann sie geliefert werden ist doch zweitrangig! Es geht darum, wenn die Aussage der staatlichen Ladebeschränkung von 100kw - oder gar weniger - stimmen würde, dann wäre es nicht sonderlich sinnvoll 400kw anzukündigen! ;-) Und natürlich sind die Ankündigungen für den chinesischen Markt, denn es gab auf dieser Messe nicht selten noch nicht einmal englisches Pressematerial.
@@horstgotta1326 Also ist es doch wichtig wann sie geliefert werden können. Wenn es heuer ist machen die Geräte keinen Sinn. Wenn es 2030 ist vielleicht schon.
@@wolfgangpreier9160 Es ging um die Behauptung in dem Video, dass China nicht in einen Wettkampf um schnelle Ladegeschwindigkeit eintreten würde. Das ist einfach falsch bzw. es gibt aktuell keinerlei Hinweis, dass dem so wäre. Im Gegenteil ... die nächste Akkugeneration wird an allen Ecken und Enden neue Bestmarken setzen und kein Land gibt für die Erforschung und Einführung so viel Geld aus, wie China.
Vor einiger Zeit gab es Regelungen für begrenzte Ladeleistungen in China. Da die meisten Autos für Europa aber nicht „neu“ sind sondern plattformseitig auf bestehende Technil setzen, setzen sie auch auf „alte“ Ladertopologien.
Es ist richtig, dass in China erste Schnelllader errichtet werden die mit 500 kW Ladeleistung laden sollen - und passend dazu auch die Autos. Aber die kommen in der breiten Masse nach aktuellem Stand noch nicht nach Europa. Vorerst. Daher: aktuell handelt es sich noch um eine gewollt niedrige Ladepotenz - oder wenigstens eine billigend in Kauf genommene niedrige Ladepotenz.